Marktkommunikation Übung Sommer 2015 1/2 Aufgabenblatt 2 1.) Das Unternehmen Ex und Weg stellt Spirituosen aller Art her, so auch den Kümmelschnaps Bleibt unten. Ex und Weg weiß aus Erfahrung, dass eine Erhöhung des Preises für Bleibt unten von 12,50 Euro auf 15,00 Euro dazu führt, dass der Absatz bei seinen guten Kunden von 20.000 Flaschen auf 15.000 Flaschen fällt. a) Berechnen Sie die Preiselastizität der Nachfrage für Bleibt unten von guten Kunden. b) Welche Aussage beschreibt am ehesten die guten Kunden? Die Nachfrage der guten Kunden nach Bleibt unten ist vollkommen preiselastisch Die Nachfrage der guten Kunden nach Bleibt unten ist vollkommen preisunelastisch Die Nachfrage der guten Kunden nach Bleibt unten ist preiselastisch Die Nachfrage der guten Kunden nach Bleibt unten ist preisunelastisch Ex und Weg weiß auch, dass die Nachfrage der Gelegenheitskunden von Bleibt unten bei derselben Preisänderung von 10.000 auf 5.500 Flaschen fällt. c) Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage der Gelegenheitskunden? d) Nehmen Sie an, dass Ex und Weg den Preis von Bleibt unten für beide Kundengruppen von 12,50 Euro auf 13,00 Euro anheben möchte. Welche Umsatzwirkung hat diese Preiserhöhung, wenn für 12,50 Euro 20.000 Flaschen an gute Kunden und 10.000 Flaschen an Gelegenheitskunden verkauft werden? Sollte Ex und Weg den Preis erhöhen, wenn es eine Umsatzausweitung anstrebt? Hinweis: Gehen Sie davon aus, dass die Preiselastizität der Nachfrage an jedem Punkt der Nachfragefunktion konstant ist und Ihren Ergebnissen aus a) bzw. c) entspricht. 2.) Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Ex und Weg hat herausgefunden, dass die Zugabe von nur einer – natürlich geheim zu haltenden – Zutat aus dem allseits beliebten Kümmelschnaps ein derart wirksames Herbizid macht, dass Ex und Weg sich keinerlei Konkurrenz auf dem Markt gegenüber sehen muss und als Monopolist agieren kann. Dieses neue Produkt möchte Ex und Weg ab demnächst an den Mann bzw. die Frau bringen. Dazu sollen Flyer in Kleingartenanlagen verteilt werden. Ex und Weg verfügt nur über ein bescheidenes Werbebudget. Aus diesen Werbemitteln sollen alle anfallenden Werbekosten, wie z.B. der Druck der Flyer oder ein, vielleicht auch zwei Austräger, bezahlt werden. Nehmen Sie an, Sie beraten das Unternehmen Ex und Weg bei der Planung und Durchführung seiner Werbekampagne. Obwohl Sie es dem Unternehmen auf den ersten Blick nicht zugetraut haben, hat es Ex und Weg geschafft, seine Nachfragefunktion aufzustellen (diese ist nicht nach guten Kunden und Gelegenheitskunden differenziert, sondern betrachtet alle Kundengruppen gemeinsam): q 25.000 p 1 ,5 M 0 ,05 Dabei bezeichnet q die nachgefragte Menge in Flaschen, p den Verkaufspreis und M das Werbebudget. Ex und Weg weigert sich, eventuell anfallende Produktionskosten preiszugeben. a) Stellen Sie die Gewinnfunktion von Ex und Weg auf. Angaben aus Aufgabenteil 2. Hinweis: Berücksichtigen Sie dabei nur die Marktkommunikation Übung Sommer 2015 2/2 b) Bestimmen Sie die Preiselastizität der Nachfrage für das Herbizid von Ex und Weg. c) Bestimmen Sie die Werbeelastizität der Nachfrage für das Herbizid von Ex und Weg. d) Angenommen Ex und Weg nimmt einen Preis von 10,70 Euro pro Flasche Herbizid, wie hoch ist das dazugehörige Werbebudget und die dazugehörige Menge? Hinweis: Runden Sie das Ergebnis ohne Nachkommastellen auf. e) Ex und Weg ist sich nicht sicher, ob 10,70 Euro etwas zu teuer für seinen Kundenstamm ist und überlegt, doch lieber einen Preis von 3,60 Euro pro Flasche Herbizid zu verlangen. Was würden Sie dem Unternehmen raten, wenn der Unternehmensgewinn maximiert werden soll? Unter welchen Umständen sollte Ex und Weg 10,70 Euro pro Flasche verlangen und wann sollte es doch lieber 3,60 Euro pro Flasche verlangen? und die nachgefragte Menge ohne Nachkommastellen auf. Hinweis: Runden Sie das Werbebudget