Lebensraum Hecken und Gebüschsäume - Naturschutz

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Lebensraum Hecken und Gebüschsäume
Des Monats August 2015
Die Kornelkirsche cornus mas ist ein Strauch aus der Familie
Hartriegelgewächs Cornaceae, welche Hecken,
Gebüschsäume und Garten bereichern. Die gelben Blüten
dekorieren im Frühling die Landschaft und sind ein
geschätzter Nektar für die Bienen. Im Herbst sind die
hängenden, ovalen, leuchtend roten Steinfrüchte ein leckeres
Wildobst. Sie enthalten neben Zucker und Fruchtsäure
reichlich Vitamin C. Die sauren Beeren können roh gegessen
werden. Sie eignen sich zur Herstellung von Marmelade,
Gelee, Saft, oder Likör. Wirklich reif sind die Kornelkirschen
erst, wenn sie vom Strauch fallen. Für die Vögel sind die
Beeren eine stärkende Nahrung, bevor sie im Herbst in den
Süden weiter ziehen.
Wegen der frühen Blüte, den roten Beeren und
Nistmöglichkeiten wir die Kornelkirsche auch Tierlibaum
genannt und im Mittelland oft gepflanzt. Wild wächst der
Busch nur im Wallis und Tessin in warmen Hanglagen bis
1000m. Vielleicht wächst auch bald eine Kornelkirsche in
Ihrem Garten. es
Des Monats September 2015
Der Vogelbeerbaum sórbus aucupária, auch Eberesche
genannt, fällt im Frühling mit ihren attraktiven Blüten und im
Herbst mit den leuchtend roten Beeren auf. Dieser
schmalkronige Strauch oder Baum wächst in Wäldern, Parks,
Alleen und Gärten. Die Standorte sind feuchte-trockene,
meist kalkarme Böden. Als Pionierbaum wächst er in den
Bergnadelwäldern bis 2300m. Sórbus bedeutet so viel wie
herb. Wer in eine Vogelbeere beisst, versteht die
Namensgebung sofort. Aucupária leitet sich ab von dem
Lateinischen avis capere und bedeutet Vögel fangen. Die
Vögel lieben diese Beeren so sehr, dass man sie in eine Falle
locken kann. In Kokosfett sind die Beeren ein gutes
Winterfutter für Vögel. Sie enthalten mehr Vitamin C als
Zitronen. Die rohen Früchte enthalten Parasorbinsäure und
sind deshalb für Menschen schwach giftig. Erhitzt sind sie
essbar und lassen sich zu Gelee, Marmelade, Wein,
Obstbrand und Likören verarbeiten. es
Kornelkirsche cornus mas
Vogelbeerbaum sórbus aucupária
Des Monats Oktober 2015
Die Hundsrose rósa canina, ein stacheliger Strauch bis 3m.
Die Blüte verbreitet im Frühling seinen wohltuenden Geruch.
Im Herbst trägt der Strauch glänzend, kugelige-eiförmige,
fleischige Früchte. Der Strauch wächst auf Trockenen bis
frischen Böden, bis 1700m, in Wäldern, Waldränder, Hecken
und Gebüsche. Jedes einzelne der fünf Blütenblätter hat die
Form eines Herzens. Für die Bienen sind die Blüten eine
gefundenes Fressen. Hagebutten enthalten mehr Vitamin C
als Zitrusfrüchte, sind reich an Vitamin A, B1, B2, E und K,
Mineralstoffen und Fruchtsäuren. Sie reinigen das Blut und
stärken die Abwehrkräfte und verbessern die
Sauerstoffversorgung des Körpers. Die Hundsrose ist eine
der häufigsten Rosenarten. Die Wildkräuterküche nutzt die
Blütenblätter und die Früchte. Am bekanntesten ist die
Verarbeitung zu Marmelade. es
Hundsrose rósa canina
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