Sehenswürdigkeiten - Historische Gebäude im

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Sehenswürdigkeiten - Historische Gebäude im Markgräflerland
Geschrieben von: Dirk Ruppenthal
Traditionsreiche, historische Gebäude und Anlagen sind
typisch für das Markgräflerland
Lebhafte Städtchen und beschauliche Winzerdörfer mit traditionsreichen und
historischen Gebäuden oder Anlagen sind typisch für das Markgräflerland. Kaum ein Ort,
dem es an geschichtsträchtigen Bauwerken mangelt.
Klassizistische Häuserensembles, Barockbauten an großzügig angelegten Plätzen, alte
Winzerhöfe, Herrenhäuser mit spät- oder neogotischen Fassaden, Fachwerkhäuser oder
Mühlen sind nur einige der verschiedenen gut erhaltenen Bauwerke, die es im Markgräflerland
zu entdecken gibt. Viele der Gebäude wurden sorgsam saniert und mit Schildern versehen,
deren Erklärungen vom früheren Leben erzählen. Ebringen | Eschbach | Heitersheim | Kandern | Lörrach | Müllheim | Staufen Sulzburg |
Weil am Rhein
Ebringen
Rottenmünsterhof
Das heute privat genutzte Fachwerkhaus wurde erstmals 1373 urkundlich erwähnt und in
seiner heutigen Form 1612 erbaut. Als Hofgut des Zisterziensernonnenklosters Rottenmünster
bei Rottweil am Neckar wurde von hier aus die Besitzungen in der Region Breisgau verwaltet.
Im Rottenmünsterhof konnte die Hälfte des klösterlichen Weinbedarfs erwirtschaftet werden.
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Geschrieben von: Dirk Ruppenthal
Externe Links zum Thema:
www.ebringen.de
www.badische-seiten.de
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Eschbach
Weinstetter Hof
Bereits im Jahre 896 wurde das Hofgut Weinstetten unter dem Namen »Vizzilistat« erwähnt. Es
ist damit das älteste Gebäude in Eschbach Während 1482 das Rheinhochwasser das damalige
Dorf Weinstetten fast vollständig zerstörte, blieb der herrschaftliche Hof verschont. Neben dem
Großprior des Malteserordens Fürst Friedrich Landgraf zu Hessen galt auch der badische
Großherzog als zeitweiliger Besitzer des Gutes. Heute ist der Weinstetter Hof in Privatbesitz
der renommierten Malerwerkstätten von Heinrich Schmid.
Mehr zum Thema auf markgraefler.de:
Beitrag: Weinstetter Hof - Führungen am 09. April 2011
Eintrag: Willkommen bei den Malerwerkstätten Heinrich Schmid in Eschbach
Fotogalerie: Führungen im Weinstetter Hof
Fotogalerie: Offizielle Eröffnung Weinstetter Hof
Externe Links zum Thema:
www.gemeinde-eschbach.de
www.weinstetter-hof.de
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Adelshaus
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www.gemeinde-eschbach.de
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Heitersheim
Altes Rathaus
Das Alte Rathaus befindet sich in der Stadtmitte von Heitersheim. Es stammt aus dem 19.
Jahrhundert. Neben seiner neogotischen Fassade mit Staffelgiebel charakterisiert das
Gebäude eine Wendeltreppe durch das Innere, einem grünen Türmchen sowie dem
spätbarocken Stadtwappen von 1847. Seit mehr als 20 Jahren wird das Rathaus nicht mehr
von der Stadtverwaltung genutzt. Heute befindet sich der örtliche Polizeiposten im
Erdgeschoss.
Externe Links zum Thema:
www.heitersheim.de
www.badische-seiten.de
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Kandern
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Geschrieben von: Dirk Ruppenthal
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Lörrach
Altes Rathaus Stetten
1825 wurde eine alte Scheune im damals eigenständigen Lörracher Stadtteil Stetten zum
Rathaus umgebaut. Die erst 2002 gegründete "Bürgerstiftung Lörrach" übernahm das
historische und denkmalgeschützte Gebäude, um es auf eigene Kosten zu sanieren und es
somit für die Öffentlichkeit zu retten. 2004 wurde die Sanierung abgeschlossen und heute
beherbergt das Gebäude, neben dem Büro der "Bürgerstiftung Lörrach", den Dritte Weltladen
"Milchhüsli", im Dachgeschoss das "Heimatstübli" sowie ein Ingenieurbüro, an das eine Etage
vermietet wurde.
Externe Links zum Thema:
www.loerrach.de
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Müllheim
Blankenhorn-Palais
Das Palais am Müllheimer Marktplatz ist um 1780 entstanden und wurde im
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frühklassizistischen Stil erbaut. An der Außenfassade und Gestaltung der Räume sind
französische Einflüsse erkennbar. Das Gebäude beherbergte einst das Gasthaus „Zur Krone“
und eine zeitlang das Rathaus der Stadt Müllheim. Seit 1979 befindet sich das Markgräfler
Museum in den Räumen des Palais.
Mehr zum Thema auf markgraefler.de:
Eintrag: Willkommen im Markgräfler Museum Müllheim
Externe Links zum Thema:
www.muellheim.de
www.badische-seiten.de
Alte Post
Bereits Johann Peter Hebel schwärmte 1807 in „Der Schwarzwälder im Breisgau“ von der Alten
Post am Ortsrand von Müllheim. Die einstige Poststation wurde viele Jahre lang als Gasthaus
genutzt, das Reisende auf halber Strecke zwischen Basel und Freiburg beherbergte. Auch
Johann Wolfgang Goethe und der badische Markgraf Karl Friedrich machten hier Halt. Im
frühen 19. Jahrhundert wurde das Gebäude abermals als Poststation genutzt und bis 1928 als
landwirtschaftlicher Betrieb. Heute ist die Alte Post Restaurant und Seminarhotel.
Externe Links zum Thema:
www.alte-post.net
www.historische-gasthaeuser.de
www.badische-seiten.de
Frick-Mühle
Die Frick-Mühle in der Müllheimer Gerbergasse gilt als bedeutendes und traditionsreiches
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Anwesen. Ursprünglich gehörte die Mühle zu dem benachbarten Hofgut der Herren von Baden
aus Liel. Sie wurde 1392 ersmals urkundlich erwähnt und 1690 von Bartlin Frick übernommen.
Seit 1912 ist die Mühle in ihrer eigentlichen Bedeutung nicht mehr in Gebrauch, erinnert
jedoch durch das kleine Mühlenmuseum in seinen Räumlichkeiten an das wichtige Handwerk
in Müllheim. Denn von seinen ehemals zahlreichen Mühlen hat die Stadt ihren Namen. Das
Mühlenmuseum ist eine Dépendance des Markgräfler Museums.
Mehr zum Thema auf markgraefler.de:
Eintrag: Willkommen im Markgräfler Museum Müllheim
Externe Links zum Thema:
www.muellheim.de
www.badische-seiten.de
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Staufen
Bürgerhaus "Alte Schule" Grunern
Das Bürgerhaus in Staufen-Grunern wurde 1786 eingeweiht und in den folgenden Jahren als
Schule genutzt. Als architektonische Besonderheit gilt der stützenfreie Dachstuhl. 2001 wurde
das Gebäude vollständig renoviert. Es wird heute als Versammlungsstätte für die Gemeinde
Grunern und als Vereinshaus für den ortsansässigen Musikverein genutzt.
Externe Links zum Thema:
www.staufen.de
www.grunern.de
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Gutshof Güntert
Der Hof, in einer besonders ursprünglichen Ecke Laufens gelegen, wurde im Jahre 1741 von
Jacob Kaltenbach, Meier und Wirt des “Weißrösslins”, für seinen Sohn Johannes erbaut.
Grundstein des Anwesens ist der große Gewölbekeller unter dem heutigen Saal, der bis 2008
als Weinkeller genutzt wurde. Ein Türbogen trägt die Jahreszahl 1740 – die Bausubstanz aber
lässt vermuten, dass der Keller weit älter ist.
Die Familie Kaltenbach war eine einflussreiche und weit verzweigte Familie, deren Wurzeln
wohl im Ort Kaltenbach bei Kandern liegen. Spuren sind bis ins 14. Jahrhundert
zurückzuverfolgen und noch heute leben zahlreiche Nachfahren und Träger des Namens in den
Dörfern und Weilern des Markgräflerlandes. Das würdevolle Gebäude mit seiner dreiseitigen
Anlage und schmucken Bemalung gibt Zeugnis vom einstigen Wohlstand und vom Bürgerstolz
einer Familie, deren Oberhäupter, wie sich nachlesen lässt, sich schon mal mit dem örtlichen
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Geschrieben von: Dirk Ruppenthal
Pfarrer oder anderen Wirtsleuten anlegten, wenn es etwa um das Recht auf den kleinen
Zehnten oder auch um das Tavernrecht ging.
Johannes Güntert, der heutige Besitzer des Hauses, ist ein Nachfahre von Jacob Kaltenbach.
Bis 1995 von Weinbaumeister Wolfgang Güntert als Weingut Güntert-Gilfrich, in den Jahren
danach von Ursula Güntert als Weinhandlung geführt, wurde das denkmalgeschützte Anwesen
2009 / 2010 von Johannes und Edda Güntert in wesentlichen Teilen grundlegend saniert. Dabei
wurde in intensiver Zusammenarbeit mit Altbauspezialisten auf eine verantwortungsvolle und
behutsame, alte Handwerkskunst mit modernster Haustechnik verbindende Renovierung
gesetzt, die Ursprüngliches wieder betonte und dem alten Haus zu neuer Würde verhalf. Der
konsequente Einsatz regenerativer Energien (Pellets, Solar, ökologische Dämmung und 100 %
Naturstrom) trägt seinerseits dazu bei, das Haus in neue Zeiten zu führen.
Mehr zum Thema auf markgraefler.de:
Beitrag: Ein Haus im "Paradiesgärtlein" - Landhausurlaub mit Charme in Laufen
Eintrag: Willkommen im Gutshof Güntert in Sulzburg
Externe Links zum Thema:
www.sulzburg.de
Zum Seitenanfang
Weil am Rhein
Stapflehus
Das ehemalige Herrenhaus des Röttler Obervogtes aus dem 16. Jahrhundert gilt als ältestes
Gebäude und Wahrzeichen der südbadischen Stadt Weil am Rhein. Die charakteristischen
Staffelgiebeln gaben dem historischen Gebäude schließlich auch seinen Namen, der auf
Hochdeutsch „Staffelhaus“ bedeutet. Seit der Restaurierung 1978 und 1982 wird das einstige
Herrenhaus als städtische Galerie und für Ausstellungen des Kunstvereins genutzt.
Externe Links zum Thema:
www.stapflehus.de
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Geschrieben von: Dirk Ruppenthal
Alle Texte und Bilder unterliegen dem Urheberschutzgesetz.
Bildnachweis (nach Reihenfolge): (1) © Dirk Dölker - art-box media, (2) © Gemeinde Ebringen,
(3) © Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, (4) © Gemeinde Eschbach, (5) © Bastian Heinrich markgraefler.de, (6-7) © Sabine Ronge - markgraefler.de, (8) © Markgräfler Museum Müllheim,
(9) © Volker Münch, Markgräfler Presseservice (MPS), (10) © Markgräfler Museum Müllheim,
(11) © Dirk Dölker - art-box media, (12-14) © Gutshof Güntert
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