Präsentation

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Landwirtschaftliche Vielfalt und Biodiversität – Bern – November 2015
Einfluss der genetischen Vielfalt des
Weizens innerhalb einer Parzelle auf die
an die Kultur gebundene Biodiversität
Höhen und Tiefen der Vielfalt in der
Landwirtschaft
Die traditionelle
Landwirtschaft hat sich oft
auf Kosten der Vielfalt
entwickelt
Landschaft
Zerstörung von halbnatürlichen Habitaten
Parzelle
Vereinfachte Fruchtfolge
Verminderung der
benutzten Sorten;
einheitliche Sorten
Emmanuelle PORCHER et le groupe Wheatamix
Centre d’Ecologie et des Sciences de la Conservation
Muséum national d’Histoire naturelle, Paris
Höhen und Tiefen der Vielfalt in der
Landwirtschaft
Bewirtschaftssysteme mit niedrigen Eingangsprodukten stützen sich immer mehr auf die
Vielfalt innerhalb der Kultur
Zusammenfügen von
Arten
Mischung
von Sorten
Mögliche Gewinne durch genetische
Vielfalt innerhalb der Parzellen
Resistenz gegen Krankheiten
Susceptible varieties
Erhöhung Ertrag und
Stabilität
“Biodiversity & ecosystem
functioning”
Komplementäre Einflüsse
Stichprobeneffekte
Einflüsse auf die Kosten
Populationen
von Sorten
Monocultures
Mixtures
Resistant varieties
Zhu et al. Nature
2000
Crutsinger et al. Science 2006.
Mögliche Gewinne durch genetische
Vielfalt innerhalb der Parzellen
Die Gene der Pappeln beeinflussen die
Begleitarten im Pappelwald
Einflüsse auf die Biodiversität, welche an landwirtschaftliche
Habitate gebundn ist
Genetik: zum Beispiel Pappelwälder in Nordamerika
Populus fremontii /
Dominante Arten entlang
Populus angustifolia
von Fliessgewässern
Synthese von Gerbstoffen
in den Blättern
Polyphenole
Negative Einflüsse auf
viele Arten
Einfluss der Zusammensetzung der Gerbstoffe auf
Gemeinschaften
Arthropoden, Bakterien
champignons…
Continuum von Hybriden zwischen den beiden Arten
5
6
LeRoy et al. 2006
Mögliche Gewinne durch genetische
Vielfalt innerhalb der Parzellen
« Foundation species »
Foundation species* =
Arten, welche die
Gemeinschaften strukturieren
und lokal stabile Bedingungen
für andere Arten schaffen
Erweiterter Phenotyp =
Einfluss der Gene auf ein
Organisationsniveau über den
Populationen
Andere Beispiele
Einfluss der genetischen
Vielfalt der Kulturen auf
die zugehörende
Biodiversität ?
Solidago
Oenothera
Salix sp.
altissima
biennis
Eucalyptus
Pinus
Quercus
sp.
sp.
sylvestris
“More individuals” hypothesis
“More diversity” hypothesis
Fragen:
Ist die dazu gehörende
Biodiversität in den Parzellen
höherer genetischer Vielfalt
höher als in anderen?
Welche Folgen kann man
betreffend Funktionalität in
den Parzellen beobachten? ?
Sind Kulturen « foundation
species » ?
Dominante Pflanzen in den
Parzellen
Versuch mit Weizen
(Triticum aestivum)
7
* … die Ingenieure von Ökosystemen
Mechanismen
Whitham & al. 2006
Chateil et al. 2013. AEE
Erste Versuchsperiode – Vergleich der
Biodiversität zwischen :
einer genetsich homogenen
vs.
Sorte / Kultur
Ergebnisse : die Parzellen mit höherer genetischer Vielfalt
in der Kultur beherbergen eine höhere Biodiversität
Grössere Artenvielfalt ist an
Mischung von Sorten gebunden
einer Mischung von Sorten
(genetisch vielfältig)
Pflanzen
Betrifft vor allem Nützlinge
spielt die Architektur der Pflanzen
eine Rolle?
schwänze
Spinnen
Laufkäfer
Anzahl Arten
(Laufkäfer, Nützlinge)
Spring-
P =0.03
Aber :
Eine homogene Sorte
Welche Konsequenzen auf das
Ökosystem Landwirtschaft?
Morphologische Diversität des Weizens
Versuch zu den Einflüssen der genetischen
Vielfalt des Weizens auf Ökosystemleistungen
Ertrag und Stabilität
Rolle der Interaktionen
Pflanzen / Pflanzen
Akzeptanz bei den
Landwirten
Hauptversuch
Multifunktionalität
Erhaltung der Biodiversität
Resistenz gegen
Krankheiten
Kontrolle der Schädlinge
Bodenfruchtbarkeit
Versailles
Jardins
N
Placement de
l’expérience
120 Parzellen, 80m²
1, 2, 4 oder 8 Weizensorten
Beurteilung Anzahl Nützlinge
Anzahl verschwundener Beute auf
Klebbändern
4 x 10 Wiederholungen / Parzelle
4 Daten
22/04 04/05
18/05
02/07
Wirbellose im Boden
100m
Falle Barber (1 pro Parzelle)
Ein Datum
Beurteilung Prädation
Beurteilung Prädation
0.8
0.6
0.4
0.2
0
1
2
4
8
0.6
0.4
0.2
0
1
22/04/2015 – Après 4h
Aber :
0.8
Die Prädations-Rate scheint
nicht mit der Zusammensetzung der Prädatoren
(Räuber, Nützlinge) korreliert
zu sein
0.6
0.4
0.2
0
2
4
8
Prädations-Rate
02/07/2015 – nach 24h
NS
Prädations-Rate
NS
0.8
1
18/05/2015 – nach 4h
Anzahl Weizensorten
04/05/2015 – nach 4h
Anzahl Weizensorten
Schlussfolgerung und Perspektiven
Begrenzter Einfluss der genetischen Vielfalt des
Weizens?
1
2
4
Die Vielfalt innerhalb
des Weizens
(Weizensorten)
beeinflussen die
Wirbellosen im Boden
nicht.
02/07/2015 – Après 24h
Anzahl Weizensorten
Merci!
Consortium wheatamix
L. Bentze, A. Vergnes, E. Mirlicourtois, M. Rellier
Auf die Biodiversität
Einfluss Masstab? Einfluss Bewirtschaftung? (Bio vs. traditionel)
Auf die Prädations-Rate / Nützlingsrate
Untersuchung weiterer Funktionen :
Kompromiss und Synergien
Ertrag / Qualität
Bodenfruchtbarkeit / Stickstoffminderung
Resistenz gegen Krankheiten
Kontrolle der Unkrautflora
Biodiversität im Boden (Regenwurm…)
8
Anzahl Weizensorten
Prädations-Rate
1
Prädations-Rate
22/04/2015 – nach 4h
Prädations-Rate
Prädations-Rate
1
Finanzierung
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