ffite Spur q*en Ste§me GESTETNs- qm 6EsfErfl s- UND GRUppENBEzEtcHNUsG lluM$tER 1 2 3 3.1 3.3/ 3.4/ 3.6 4 5 5.1 5.2 5.3 5.4 6 Gnois Bornholm-Granite Smäland-Gestein6 Växiö-Granll Smäland-Granile Sinäland-Ouärzporphyre l.lälle{linla Roler Loflahärilmar-6ränil Ostsee-Kalke Role örthocerenkälkB Graue 0rthocerenkalke Wesenberger Kälke llullerslad-und pälaeoporellen-Kalke Alancl"Rapaurwis 0.2 Äland-Quanporphyre Brauner Ostsee-Quarzporphyr Mälingsbo-Gränil upp§ala-Granite Oxassn-Porphyre Dala-Sandsteine tjnd Kon0lomerale Dalß-Ssndsteine Digerberg§.Konglo,neral Grauer Revsund-Gränit Augenqneise Gnslsqranile RölliÖhe Gneise Grauer Gneis mil Bintil Graue Gneise mil ausenähnlichen Porphyroblasten Granalgneise Gnaise - Soflderronnen 7 10 11 11.1 1 1.2 12 13 '14 15 16 1i- 19 2A 21 ?3 24 25 26 28 '25 30 31 EBERSWALDE T , ,n Er.t E*- ao'_".@ 9" ;...;30 t"aiig\ 'r-.' ;,-r - -?li- r' i-.t ' Geslein4 der Aland-lnseln ß.1 I I FORSTTOTAhIISCI.IER GARTEN EBERSWALDE Quar:itö. Amphibolitiiche Gneise und Amphibolite [4igmälile Granit nril Amphibolii Veßchiedeße Gränile Pegmatile Porphyre Gabbr0 Kalksleiße Sandsleine Raseneisenerz Gle(scherschliffe DIE SPUR DER 5TEII{E. cher Lehr (n )- Pf od im Forstbotonischen Gorten Eberswolde G eol o gi s ä "^ r-':r ;; C) \\ u ElNGAHG Wixlkän{er überarbeitet Mai 2008 Bei Fragen oder Anregungen bitte eine E-Mail an: [email protected] öffnungszeiten: ganzjährig, täglich 9.00 Uhr bis zur Dämmerung Gestaltung/Text: H. Radke, Dr. B. Götz, U. Kobbe Gabbro (Nr. 27) Wie komen die Steine zu uns? ermittelt werden konn, do so der Weg der Mit einer Glet scher morkiert wird Klimoobkühlung Johren begannen sich vor co. 1,8 rllill. in den skondinovi- schen Hochflöchen mächtige Gletscher qufzutürmen. Durch den ernormen Dr:uck und die starken, onhqltenden Schneefölle begonn der Eisponzer, von Norden ousgehend, sich in der nördlichen Hemisphöre quszudehnen. Viele der skqndinovischen Gesteine wurden aus dem Untergrund gerissen und qls Blöcke sowie lockere Substqnz mit dem Eis noch Süden verfrochtet. Durch die storken Krcifte innerhalb der Gletscher wurde dos Mqteriol qber oft vollstöndig zu feinem Gesteinsbrei und Lockersediment zerrieben. Steine oberholb der Gleitzone konnten unversehrt über weite Strecken tronsportiert werden. 5o hoben ouch weiche Kolke mit Fossilien z;8. ous Gotlond und Bornholm Transportwege von vielen hundert Kilometern überstonden. Wöhrend der Weichselvereisung rutschten ein letztes Mol bis zu 3000 Meter hohe Eispanzer vom skondinavischen Hochlqnd. Sie erreichten im Pommerschen Stodium vor etwo.15.000 Jqhren ihre größte Ausdehnung im Eberswolder Gebiet. Es gelangte eine enotme Menge sn Gestein und Sediment zu uns. Besonders oufschlussreich ist es, wenn der genaue Herkunftsort des Gesteins Leitgeschiebe Als Leitgeschiebe werden Gesteine bezeichnet, die durch chqrokteristische Merkmole Mineralzusommensetzung . und Färbung in eindeutig einem bestimmten Herkunftsgebiet zugeordnet werden können. Die hier zu findenden Geschiebe kommen überwiegend ous 5üd- bis Mittelschweden, den ÄlondInseln und vom Grund der Ostsee. Das Gestein erhölt dqnn meistens den Nomenszusotz der jeweiligen geogrophischen Region. fm Forstbotonischen Garten können wir verschiedene Leitgeschiebe, nach ihren Herkunftsgebieten geordnet, auf dem Geologischen Lehr:pfod - der 'Spur der Steine' - vom Süden bis hinouf in den Norden begleiten. Dss südlichste Gebiet quf der fnsel Bornholm wird von einem Bornholm-Gronit mqrkiert. Den weitestenWeg von rund 1000 km legte der Revsund-Gronit qus der schwedischen Provinz Jömtlond zurück. Wichtige Gesteine des LehrpfEdes 6ronit: Relotiv soures und grobkörniges Tiefengestein (Plutonit), ous Quarz, 6limmer und Feldspot, ous gronituider Schmelze gebildete häufigste Gesteinsart des Festlondes; 6obbro: Bqsisches, mittel- bis grobkörniges Tiefengestein; Porphyr: Vulkonit mit aufgeschmolzenem Nebengestern, enthölt Quonz, mit ouffälligen Feldspot- oder Fremdkörpereinsprenglingen: Pegmotit: Heller, f eldspatreicher Stein mit hoher Grobkörnigkeit und Hohlräumen; Ropokiwi: Rö'tliche, nordische Vqrietät des Granit, Kennzeichen sind rote Kolifeldspäte; 6neis: lu\eist ous Quorz, Glimmer und Feldspot bestehend, bei ?00 7O0"C in großer Tief e und hohem Druck anfstonden; Migmotit: Ein sehr heterogenes Gestein mit teilweise metqmorphem und z.T. mogmotisch oussehen dem Gef üge; Amphibo lit: Aus den Minerolien Amphibol 30-70%, Plogioklos L5-40%, Quorz und Grqnat besfe- hend, mittel-grobkörnig, oft geschiefert: Quorzit: Metomorphit mit einem Quorzge. holt von mindestens 9O%, ous Quqrzsondstein entstqnden ; Sondstein: Festgestein ohne besf. Minerolbestqnd, Houptminerol Quorz, ous gerundeten bis kontigen Körnern: Kolkstein: Dichtes bis grobkörniges Sedimentg estein, das zu mindestens B0% ous Calcit (Kolkspat) besteht. Das Gestein konn qus Kqlkschlqmm, zusqmmengeschwemmten Kolkscholen oder qnderen ksrbonof ischen Orgonismenresten (2.8. See ienst i elgli eder) entstqnden sein Ii I