Spielzeit 2008/2009 SS pp ii ee ll zz ee ii tt 22 00 00 88 // 22 00 00 99 Theater Augsburg Spielstätten Inhaltsverzeichnis Großes Haus Grußworte 4 Kennedy-Platz 1 Vorwort 6 Spielplan 2008/2009 10 Komödie Premieren 15 Vorderer Lech 8 Konzerte 63 Theaterpädagogik 76 Hoffmann-Keller Mitarbeiter 80 Kasernstraße 4-6 Opernball 86 Besucherservice 90 Kongresshalle Abonnements 93 Gögginger Straße 10 Eintrittspreise 109 Saalpläne 110 Adressen und Kontakte 118 Freilichtbühne Am Roten Tor 1 MEHR MUSIK! Ein neues Programm hat das Publikum der Zukunft im Visier: MEHR MUSIK! zielt auf die Vermittlung Neuer Musik an Kinder und Jugendliche in Augsburg und der Region. Das Augsburger Projekt ist Teil einer bundesweiten vierjährigen Initiative der Kulturstiftung des Bundes: Das Netzwerk Neue Musik. Ob es sich um das reine Zuhören, um das eigene Musizieren oder um eine Vorbereitung auf dem Weg zum musikbezogenen Beruf handelt – MEHR MUSIK! bietet Aktivitäten für alle jungen Menschen und neugierige Erwachsene und will seinen Zuhörern das Gängige, das Unbekannte und das Ungewöhnliche in allen Musikrichtungen vorstellen. Thema des Schuljahres 2008/2009 ist Musik und Theater. Neues Musiktheater aller Art wird angeschaut, einstudiert, selbst produziert und aufgeführt. Im Mittelpunkt steht eine neue Oper von Gordon Kampe, Juliane Klein und Frederik Zeller, die extra für Augsburg geschrieben wird. Bei dem Festival Mehr Musik! 2009 werden diese Oper sowie andere Arbeiten aus dem Projekt vorgestellt. Und das ist MEHR MUSIK!: In der Schule: Workshops: Hier wird Musik angehört, selbst gespielt und sogar selbst komponiert, für Schülerinnen und Schüler aller Schularten. Künstlerbegegnungen mit Instrumentalisten und Komponisten Nach der Schule: Ein Klub: Hier werden Projekte unter der Einleitung von Spezialisten erarbeitet. Ein Festival: Hier werden die Projekte und unsere neue Oper vorgestellt. Konzertbesuche: In vorbereitenden Workshops wird die Musik von den Künstlern selbst vorgestellt. Und für die Lehrer… Fortbildungen: International bekannte Spezialisten stellen neue Unterrichtsstrategien zur Vermittlung Neuer Musik vor. Wir sind das Netzwerk MEHR MUSIK!: Albert-Greiner-Sing- und Musikschule, Bayerische Kammerphilharmonie, Festival LAB 30, Junges Theater Augsburg, KS:AUG (Kultur- und Schulservice Augsburg), Kulturpark West, Kulturzentrum abraxas, Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, Parktheater Kurhaus Göggingen, Schwäbisches Jugendsinfonieorchester, Theater Augsburg und das Philharmonische Orchester, Tonkünstlerverband Ausgburg-Schwaben e.V. Information und Kontakt: Ute Legner & Laura Berman MEHR MUSIK! c/o Kulturpark West Sommestr. 40 86156 Augsburg Tel.: 0821 - 4506 148 Fax: 0821 - 4506 149 MEHR MUSIK! wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, durch die Stadt Augsburg und die Stadtsparkasse Augsburg. MEHR MUSIK! ist ein Projekt des Theaters Augsburg. Liebe Freunde unseres Stadttheaters, liebes Publikum, eine fulminante Spielzeit, die erste unter neuer Leitung, liegt hinter uns. Über Ränge und Parkett weht ein frischer Wind mit stets wechselnden Windstärken. Das ist gut so, denn wie alle Kunstformen lebt auch das Theater von kontroversen Diskussionen und Auseinandersetzungen. Es herrscht Aufbruchstimmung am Kennedy-Platz, mit Stücken aus einer Zeit voller Widersprüche, historischgesellschaftlicher Brüche und – schöpferischer Ideen. Die 20er und frühen 30er Jahre werden uns auch durch die kommende Spielzeit begleiten, ohne jedoch die Klassiker vom Spielplan zu verdrängen: Eine Vielfalt an Stücken, Aussagen und Botschaften – Theater für alle eben, ganz speziell auch für das junge Publikum. Wir zählen auf Ihr Interesse und Ihre Dialogbereitschaft: Für ein lebendiges und offenes Theater mit überregionaler Strahlkraft. Für ein Theater, das neue Anregungen und Ideen geschickt mit Bewährtem zu verbinden weiß. Gestalten Sie mit uns die Augsburger Theaterlandschaft – erfrischend, innovativ und bunt! 4 Dr. Paul Wengert Eva Leipprand Oberbürgermeister Kulturbürgermeisterin Liebe Freunde des Theaters Augsburg, liebes Publikum, als designierter Oberbürgermeister der Stadt Augsburg freue ich mich sehr auf die neue Spielzeit unseres Theaters! Ein spannender Spielplan liegt vor uns, in dem Klassiker und zeitgenössische Werke gleichermaßen ihren Platz finden und der mit Sicherheit wieder für Begeisterung und Diskussionen sorgen wird. Vielfalt, Offenheit und der Wille, sich künstlerisch mit dem auseinander zu setzen, was uns Menschen heute beschäftigt, dafür steht das Theater Augsburg. Auch in dieser Saison engagiert sich das Theater Augsburg unter der Leitung von Juliane Votteler wieder intensiv für die Vernetzung mit den kulturellen Institutionen der Stadt sowie für die Kinder- und Jugendarbeit. Mit dem bereits angelaufenen Projekt MEHR MUSIK! zur Vermittlung der Neuen Musik an Kinder und Jugendliche ist es der Intendantin gelungen, ein Leuchtturmprojekt nach Augsburg zu holen, und so wird in dieser Spielzeit sicherlich „Unerhörtes“ bei uns erklingen. Seien wir gespannt! Es bewegt sich etwas in der Stadt, im Theater und beim Publikum. Freuen Sie sich mit mir auf die Spielzeit 2008/2009. Wir sehen uns im Theater! Dr. Kurt Gribl Designierter Oberbürgermeister 5 Liebes Publikum, meine sehr verehrten Damen und Herren, die erste Spielzeit, die wir 2007 unter dem Motto Aufbruch – Umbruch – Neuanfang begonnen haben, liegt fast hinter uns. Sie hat viele Veränderungen mit sich gebracht, auch viele Überraschungen, für Sie und für uns. Neues und Fremdes musste sich erst etablieren, wir mussten vertraut miteinander werden. Nicht nur im Haus, auch in der Stadt, auch mit Ihnen, unserem Publikum. In unserer zweiten Spielzeit möchten wir die Auseinandersetzung mit einer Epoche und ihren Erscheinungsformen in der Kunst und Kultur fortsetzen, und zwar im Sinne einer Progression. Was liegt näher, als nun nach den 20er Jahren, die uns weiterhin beschäftigen werden, auch Stoffe und Texte der 30er Jahre zu suchen, die Zeugnis von dieser Zeit der radikalen Umwälzung in Deutschland ablegen. In diesem Zusammenhang ist es uns wichtig, gemeinsam mit dem Stadtarchiv, das von September bis November eine große Ausstellung zum Thema „Machtergreifung in Augsburg 1933-38“ im Rathaus zeigen wird, auch in unserem Theater Dokumente zum Thema „Stadttheater und dramatische Kunst“ zu präsentieren. Die Vernetzung mit den kulturellen Institutionen der Stadt hat bereits begonnen, und wir möchten sie in der neuen Saison intensiv fortsetzen. Das betrifft ganz besonders die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: Das Projekt Rap for peace wird in Kooperation mit der Kresslesmühle und dem fill (Forum interkulturelles Leben und Lernen e. V.), dem Jugendhaus Kosmos und dem Stadtjugendring im Theater einen festen Standort erhalten. Die Aufführungen des neuen Stücks sollen auf der Großen Bühne stattfinden. Außerdem werden wir neben dem Weihnachtsstück Die Schneekönigin mit seinem gerade heute aktuellen Thema der „Verblendung des Blicks“ und des „Erkaltens des Herzens“ und der beständigen Arbeit des jungen team theaters (jtt) wieder eine Oper für Kinder und Jugendliche aufführen; auch eine Kammeroper ist in Planung. So können wir in der zweiten Spielzeit bereits in allen Sparten Angebote für Kinder und Jugendliche machen, was mich außerordentlich freut. Auch das Projekt MEHR MUSIK! ist bereits angelaufen. In Zusammenarbeit zwischen der Stadt Augsburg und der Einrichtung Netzwerk neue Musik der Kulturstiftung des Bundes widmet es sich der Vermittlung der Neuen Musik an (nicht nur) junge Leute in den verschiedensten Institutionen Augsburgs: Kindergärten, Schulen, Kursen und Veranstaltungen. Informieren Sie sich dazu über unsere Website oder direkt beim Kulturpark West, wo der Hauptsitz dieses auf vier Jahre angelegten Unterfangens angesiedelt ist. (siehe Seite 2) Und unser Spielplan? 6 Auch er widmet sich immer wieder der Zeit der 20er und 30er Jahre. Aber er löst insbesondere eine Ankündigung, die wir bereits im Vorfeld der ersten Spielzeit gegeben haben, ein: Neben der intensiven Auseinandersetzung mit Brecht Das künstlerische Team Robert Conn Markus Trabusch Juliane Votteler Ralf Waldschmidt Rudolf Piehlmayer und Mozart ist dies die Vernetzung der Sparten in Koproduktionen. Es freut mich sehr, dass es uns, dem künstlerischen Leitungsteam – bestehend aus dem Generalmusikdirektor Rudolf Piehlmayer und den drei Direktoren Ralf Waldschmidt (Oper), Robert Conn (Ballett) und Markus Trabusch (Schauspiel) – gelungen ist, zwei Produktionen zu planen, an denen jeweils zwei Sparten beteiligt sein werden: Das ist zum einen Der Silbersee von Kurt Weill, ein Stück direkt aus unserer Schwerpunktepoche aus dem Jahre 1933, gestaltet von Musiktheater und Schauspiel. Und zum anderen die Barockoper Platée von Jean-Philippe Rameau, im Original bezeichnet als ein „Ballet-bouffon“, eine einzigartige Verbindung von Tanz und Gesang, die die Sparten Musiktheater und Ballett gemeinsam realisieren werden. Diese Produktionen werden den Dialog der Sparten im Haus noch mehr intensivieren und Ihnen interessante Aspekte der verschiedenen Künste vermitteln. Aus den 20er und 30er Jahren stammen im Schauspiel beispielsweise auch Krankheit der Jugend von Ferdinand Bruckner (Uraufführung 1926), Bertolt Brechts Trommeln in der Nacht (Uraufführung 1922) und unsere Komödie in der Komödie, Joseph Kesselrings Arsen und Spitzenhäubchen (1939). Bruckner beschäftigt sich mit einer Jugend, die ihre Werte und Ziele in der vollkommen veränderten bürgerlichen Gesellschaft nicht mehr findet und die angesichts des aufkeimenden Faschismus‘ eigene Wege suchen muss, wohingegen Kesselrings schwarze Komödie aufzeigt, dass jenseits von Europa in den 30er Jahren, trotz des Beginns des 2. Weltkriegs, noch funktionierende Komödien gedeihen konnten. Die Gleichzeitigkeit der Ungleichzeitigkeit, ein immer noch sehr heutiger Aspekt. Giacomo Puccinis Oper Madama Butterfly, uraufgeführt 1904, beschäftigte sich bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in gespenstisch aktueller Weise mit dem Verlust der eigenen Identität durch die Verleugnung der individuellen Geschichte und Kultur, indem man versucht, sich an ein fremdes Milieu so anzupassen, dass man den Zugang zur eigenen Geschichte nicht mehr findet. Aus dem Jahre 1929 stammt auch unsere Operette Das Land des Lächelns von Franz Lehár, die Sie 2009 auf der Freilichtbühne verzaubern soll. 8 Brecht und Mozart sollen einen eigenen Stellenwert im Spielplan des Theaters Augsburg einnehmen. Mozarts Die Zauberflöte ist ein Klassiker, mit dem jeder Besucher eigene Erinnerungen verbindet ... Lassen Sie sich davon überraschen, wie Mozarts und Schikaneders Meisterwerk einmal mehr seine Vitalität erweist. Und Brechts Kriegsheimkehrerstück Trommeln in der Nacht bietet uns heute nicht nur einen Einblick in die düstere Zeit zwischen den Weltkriegen, sondern wirft auch interessante Fragen zum Thema der traumatisierenden Erfahrungen des Krieges für Soldaten und für die „Daheimgebliebenen“ auf. Daneben werden wieder viele Klassiker und auch zeitgenössische Literatur, nicht nur im Hoffmann-Keller, zu sehen sein – eine Mischung, die uns am Herzen liegt, um die Weltliteratur im Bewusstsein zu halten und sie in der heutigen Zeit mit den aktuellen Fragen zu konfrontieren und die neueren und neuesten Stücke daraufhin zu untersuchen, inwieweit sie unsere Realität bereichern. Die Mischung macht’s Das wollen wir: Klassiker neu lesen, Zeitgenössisches gut erzählen, Ihnen spannende, erhellende und bereichernde Abende und Veranstaltungen präsentieren. Wir setzen natürlich unsere EXTRA-Reihe mit Einführungen und Publikumsdiskussionen in allen Sparten fort. Wir beleuchten weiter unsere „Schwerpunkt-Epoche“ mit Vorträgen, Filmen und Gesprächspartnern aus anderen kulturellen Institutionen. Und wir suchen weiterhin die Vernetzung in der Stadt zu interessanten gemeinsamen Themen und Kooperationsmodelle mit den Bühnen der Stadt Augsburg. Das Einführungs-Programm vor den Vorstellungen werden wir auf Ihren vielfachen Wunsch hin erweitern und ausbauen. Und ... Und wir feiern mit Ihnen unter dem Motto „Ja, das Meer ist blau, so blau...“ (ein Zitat aus Kurt Weills und Bert Brechts Happy End) wieder eine rauschende Ballnacht. Diesmal geht es um das Thema Reisen und Aufbruch, in eine neue Zeit, in ein neues Leben: Ortswechsel als ein Thema, das sich Augsburg im Jahre 2008 als Friedensthema gewählt hat und das auch bei uns eine große Rolle spielen soll. Kommen Sie mit uns auf die Reise, begleiten Sie uns, wir wünschen uns sehr, gemeinsam mit Ihnen, unserem Publikum, aufzubrechen zu neuen Ufern. Wir hoffen, es bleibt für uns alle ein Abenteuer, das uns fest zusammenschweißt! Herzlich, Ihre Juliane Votteler 9 Spielplan 2008 / 2009 Musiktheater Giacomo Puccini Madama Butterfly Japanische Tragödie Premiere: 28. September 2008, Großes Haus Jean-Philippe Rameau Platée Ballet-bouffon in einem Prolog und drei Akten Premiere: 19. April 2009, Großes Haus Jacques Offenbach Orpheus in der Unterwelt Operette in zwei Akten Premiere: 13. November 2008, Großes Haus Ludwig van Beethoven Fidelio Oper in zwei Aufzügen Premiere: 29. Mai 2009, Großes Haus Francesco Cilea Adriana Lecouvreur Oper in vier Akten (konzertant) Premiere: 28. November 2008, Großes Haus Franz Lehár Das Land des Lächelns Romantische Operette in drei Akten Premiere: 27. Juni 2009, Freilichtbühne Mike Svoboda Der unglaubliche Spotz Kinderoper Premiere: 11. Januar 2009, Großes Haus, Foyer In Planung Kurt Weill / Georg Kaiser Der Silbersee Ein Wintermärchen in drei Akten Premiere: 23. Januar 2009, Großes Haus Wiederaufnahme Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte Große Oper in zwei Aufzügen Premiere: 7. März 2009, Großes Haus 10 Eine zeitgenössiche Kammeroper Premiere: Mai 2009, Komödie Gioachino Rossini Der Barbier von Sevilla 5. Oktober 2008, Großes Haus Schauspiel Samuel Beckett Warten auf Godot Premiere: 3. Oktober 2008, Komödie Ferdinand Brucker Krankheit der Jugend Premiere: 10. Oktober 2008, Komödie Gotthold Ephraim Lessing Emilia Galotti Ein Trauerspiel Premiere: 11. Oktober 2008, Großes Haus Joseph Kesselring Arsen und Spitzenhäubchen Kriminalkomödie Premiere: 29. November 2008, Komödie Hans Christian Andersen Die Schneekönigin Ein Märchen Premiere: 30. November 2008, Großes Haus Kurt Weill / Georg Kaiser Der Silbersee Ein Wintermärchen in drei Akten Premiere: 23. Januar 2009, Großes Haus Bertolt Brecht Trommeln in der Nacht Komödie Premiere: 25. Januar 2009, Komödie Friedrich Schiller Maria Stuart Trauerspiel in fünf Aufzügen Premiere: 20. März 2009, Großes Haus Falk Richter Electronic City Premiere: 21. März 2009, Komödie Henrik Ibsen Die Wildente Schauspiel in fünf Akten Premiere: 10. Mai 2009, Großes Haus jtt Premiere: 12. Juni 2009, Hoffmann-Keller Euripides Helena Premiere: 13. Juni 2009, Hinterbühne Weitere Premieren im Hoffmann-Keller Wiederaufnahmen Yasmina Reza Der Gott des Gemetzels 5. Dezember 2008, Großes Haus Oscar Wilde Bunbury oder Ernst sein ist wichtig Komödie somebodyELSE Ein Projekt nach Schnitzlers Fräulein Else Hoffmann-Keller 11 Spielplan 2008 / 2009 Ballett Konzert Roberto Campanella Alice im Wunderland Premiere: 25. Oktober 2008, Großes Haus 1. Sinfoniekonzert 13./14. Oktober 2008 Werke von Ludwig van Beethoven und Dimitrij Schostakowitsch Junge Choreografen Destillationen Premiere: 17. Dezember 2008 Parktheater im Kurhaus Göggingen Mauro Bigonzetti, Cayetano Soto, Douglas Lee Choreografische Spuren Premiere: 21. Februar 2009, Großes Haus Jean-Philippe Rameau Platée Ballet-bouffon in einem Prolog und drei Akten Premiere: 19. April 2009, Großes Haus 2. Sinfoniekonzert 17./18. November 2008 Werke von Carl Maria von Weber, Paul Hindemith und Johannes Brahms 3. Sinfoniekonzert 8./9. Dezember 2008 Werke von Werner Egk, Leonard Bernstein und Igor Strawinsky 4. Sinfoniekonzert 9./10. Februar 2009 Werke von Peter Wittrich, Robert Schumann und Antonin Dvořák 5. Sinfoniekonzert 16./17. März 2009 Werke von Hans Pfitzner, Richard Strauss und Anton Bruckner 12 6. Sinfoniekonzert 6./7. April 2009 Werke von Richard Strauss, Antonin Dvořák und Johannes Brahms 7. Sinfoniekonzert 27./28. April 2009 Werke von Richard Wagner, David Philip Hefti und Ludwig van Beethoven Kammermusikmatineen Sonntag, 26. Oktober 2008, 11.00 Uhr Sonntag, 14. Dezember 2008, 11.00 Uhr Sonntag, 22. Februar 2009, 11.00 Uhr Sonntag, 10. Mai 2009, 11.00 Uhr 8. Sinfoniekonzert 18./19. Mai 2009 Werke von Johann Sebastian Bach / Anton Webern, Richard Strauss und Ludwig van Beethoven 1. Sonderkonzert 12./13. Januar 2009 Werke von Richard Strauss, Maurice Ravel und Arnold Schönberg 2. Sonderkonzert 15./16. Juni 2009 Achte Sinfonie von Anton Bruckner 13 14 Manuel Wiencke Jean Broekhuizen Per Bach Nissen Sänger Giacomo Puccini Madama Butterfly Japanische Tragödie Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere 28. September 2008 Musikalische Leitung Rudolf Piehlmayer Inszenierung Yona Kim Bühne David Hohmann Kostüme Katharina Weißenborn Dramaturgie Ralf Waldschmidt Im Sommer 1900 sah Giacomo Puccini (1858-1924) in London das einaktige Schauspiel Madame Butterfly von David Belasco. Obwohl der Komponist kaum Englisch verstand, war er von der Aufführung tief bewegt. Ihn fasziniert gleichermaßen das Schicksal der jungen Geisha wie das Raffinement des exotischen Kolorits der Umsetzung; eine menschliche Tragödie fast antiken Ausmaßes verband sich hier mit den Reizen einer fernen Kultur. Dabei spielte das Stück in der unmittelbaren Gegenwart: Der amerikanische Leutnant Pinkerton geht eine Scheinehe mit der jungen Geisha Cio-Cio-San ein. Was für ihn ein kurzes Liebesabenteuer ist, wird für sie zur einzigen Hoffnung ihres Lebens. Von ihren Verwandten verstoßen und sozial deklassiert, bleibt sie mit Pinkertons Kind allein zurück, als er Japan verlässt. Unbeirrt glaubt sie an seine Rückkehr. Doch als Pinkerton schließlich mit seiner amerikanischen Ehefrau erscheint, kommt es zur Katastrophe. Puccini studierte eingehend alle ihm zugänglichen Quellen zur japanischen Kultur und Musik, um der „japanischen Tragödie“ den Charakter von Authentizität zu verleihen. Obwohl die Uraufführung an der Mailänder Scala ein Fiasko war, begann das Werk nach einer Umarbeitung mit der zweiten Aufführung in Brescia einen einzigartigen Siegeszug über die Opernbühnen der Welt. Yona Kim, die Regisseurin der Neuinszenierung, ist japanischkoreanischer Abstammung und arbeitet erstmals in Augsburg. Sie hat zuletzt eine viel beachtete La Traviata in Erfurt und bei den Schwetzinger Festspielen inszeniert. 15 M U S I K T H E AT E R G R osses haus Samuel Beckett Warten auf Godot Premiere 3. Oktober 2008 Inszenierung und Bühne Marcel Keller Kostüme Werner Fritz 16 S chauspiel K om ö die Dramaturgie Hilko Eilts Eine Landstraße, unbefahren. Dahinter ein Baum, ohne Blätter. An seinem Fuß zwei Landstreicher: Wladimir und Estragon. Ohne erkennbares Ziel, ohne klare Zukunft, nur mit allmählich verblassenden Erinnerungen an eine bessere Zeit. Sie reden, erzählen sich Geschichten, streiten und können sich auf nichts einigen: Weder darauf aufzubrechen, noch darauf zu bleiben, sich zu erhängen, sich vom Eiffelturm zu stürzen oder aber Lucky zu helfen; Lucky dem Diener, der, von seinem Herrn Pozzo an einer Leine geführt, mit einer Peitsche misshandelt wird und Estragon ins Bein beißt. Die Zeit vergeht. Was bleibt, ist nur die Hoffnung auf Godot. Denn mit Godot wird alles besser − behauptet Wladimir. Aber kommt Godot auch wirklich? Mit Warten auf Godot, 1948 entstanden und 1953 in Paris uraufgeführt, wurde Samuel Beckett auf einen Schlag weltberühmt. Kaum ein anderes Werk der Dramenliteratur hat zu so intensiven Interpretationsanstrengungen inspiriert wie dieses zwischen Farce, Komödie und existentialistischem Nachkriegsdrama angesiedelte Stück. Der Regisseur Marcel Keller, der auch das Bühnenbild zur Inszenierung entwirft, arbeitet seit 1985 nach langjähriger Assistenz bei Jürgen Rose an vielen Theatern als Bühnenbildner (unter anderem an den Münchner Kammerspielen, dem Staatstheater Stuttgart und der Comédie Française). Seit 1993 führt er auch Regie. Zudem ist er als Ausstellungsmacher und Bildender Künstler tätig. Am Theater Augsburg inszenierte er in der Spielzeit 2007/2008 Bunbury oder Ernst sein ist wichtig und wird in der Spielzeit 2008/2009 auch Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart in Szene setzen. 17 S Martin Herrmann Tjark Bernau Christine Diensberg chauspiel Eberhard Peiker Schauspieler K om ö die Requisite Walter Schwarz Gertraud Moritz Marianne Federle Ines Sascha Bäumchen André Willmund, Kurenbach Matthias Vogler Schauspieler Ferdinand Bruckner Krankheit der Jugend Premiere 10. Oktober 2008 Inszenierung Anne Lenk Bühne und Kostüme Halina Kratochwil Dramaturgie Markus Trabusch Marie, Medizinstudentin aus Passau, hat gerade ihr Studium in Wien beendet und will ihre Promotion feiern. Sie wohnt in einer Pension, die auffällig an heutige studentische Wohngemeinschaften erinnert. Die anderen ihrer Clique studieren noch oder zögern ihren Studienabschluss mutwillig hinaus. Alle sieben jungen Menschen des Stücks beschäftigt die Frage, wie es weitergehen soll: Heiraten, ein bürgerliches Leben führen? Verantwortung übernehmen, Karriere machen? Welche Alternativen gibt es? Die geplante Party wird plötzlich zum Katalysator: Beziehungen explodieren, und die Frage nach dem Sinn des Lebens wird für die Einzelnen unabweisbar. Geprägt von desillusionierenden Erfahrungen angesichts einer sich sehr schnell verändernden Welt erscheint Jugend eher als Krankheit denn als Glück … Theodor Tagger, der erfolgreiche Berliner Theaterleiter, der 1933 ins Exil gehen musste, hat 1924 mit Krankheit der Jugend unter dem Pseudonym Ferdinand Bruckner ein Stück geschrieben, das die Situation der Jugend in der Weimarer Republik unter dem Einfluss des 1. Weltkriegs in prägnanter Weise dramatisch zuspitzt. In den letzten Jahren erlebte das Stück eine regelrechte Renaissance, die sich der Aktualität der verhandelten Themen genauso wie der Heutigkeit der beschriebenen Figuren verdankt. Die Regisseurin Anne Lenk hat am Theater Augsburg bereits Push Up 1-3 von Roland Schimmelpfennig und somebodyELSE nach einer Novelle von Arthur Schnitzler inszeniert. 19 S chauspiel K om ö die Gotthold Ephraim Lessing Emilia Galotti Ein Trauerspiel Premiere 11. Oktober 2008 Inszenierung Jan Philipp Gloger Bühne Bettina Kraus 20 Kostüme Karin Jud Musik Sebastian Jakob Dramaturgie Geeske Otten S chauspiel G rosses H aus „Weg ist meine Ruhe und alles!“ Der Prinz von Guastalla hat sich verliebt – in Emilia Galotti. Seiner Liebe zur Gräfin Orsina ist er überdrüssig. Er bittet seinen Kammerherrn Marinelli, Emilias bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu vereiteln. Da es Marinelli nicht gelingt, den Grafen Appiani aufzuhalten, lässt er das Paar auf dem Weg zur Trauung überfallen. Appiani wird versehentlich erschossen. Unter dem Vorwand, sie zu schützen, wird Emilia ins nahegelegene Lustschloss des Prinzen gebracht. Ihre Mutter Claudia ahnt die wahren Zusammenhänge; auch die vom Prinzen abgewiesene Orsina durchschaut das Spiel und entdeckt es Emilias hinzueilendem Vater Odoardo. In der immer rasanter sich zuspitzenden Handlung verstricken sich die Figuren in ein Labyrinth, das sie auf fatale Weise mit dem eigenen Begehren konfrontiert. So auch Emilia. Im Jahr 1772 zeigt der Aufklärer Lessing in seinem „großen Exempel der dramatischen Algebra“ (so Friedrich Schlegel) eine züchtige Bürgerstochter, die sehr wohl weiß: „Ich habe Blut, mein Vater, so jugendliches, so warmes Blut als eine. Auch meine Sinne sind Sinne.“ In diesem Wissen um ihre Verführbarkeit liegt Emilias Modernität wie auch ihre Tragik. Jan Philipp Gloger inszenierte am Theater Augsburg bereits Goethes Clavigo und arbeitet außerdem am Schauspiel Essen und am Bayerischen Staatsschauspiel in München. 21 S chauspiel Philipp von Mirbach, Ute Fiedler G rosses H aus Schauspieler 22 BALLETT Janet Salvatore De Luca Tänzerin G rosses H aus Roberto Campanella Alice im Wunderland Uraufführung In Kooperation mit der Augsburger Puppenkiste Premiere 25. Oktober 2008 Choreografie Roberto Campanella Bühne Astrid Janson Es ist eines der erfolgreichsten Kinderbücher aller Zeiten; im angloamerikanischen Sprachraum kommt jedes Kind mit ihm hörend, lesend und vielleicht bei einer Schul-Theateraufführung in Berührung: Alice im Wunderland von Lewis Carroll, 1865 veröffentlicht. Es erzählt die Erlebnisse der Titelheldin Alice, die an einem Sommertag einem sprechenden Kaninchen begegnet. Sie folgt ihm, springt ihm in einen Brunnen nach, der in eine geheimnisvolle Welt führt. Dort trifft Alice auf merkwürdige Tiere, vermenschlichte Spielkarten, erlebt tollkühne Abenteuer – all das ruft förmlich nach einer bühnenwirksamen oder cineastischen Umsetzung. Tatsächlich wurde der Stoff über zwanzig Mal verfilmt, es gibt Bühnenbearbeitungen, Opern, Ballette. Eine neue tänzerische Adaption von Alice im Wunderland kreiert Roberto Campanella für das Ballett Augsburg. Der frühere Solist des italienischen Aterballetto und des National Ballet of Canada, der heute künstlerischer Leiter der Kompanie ProArteDanza ist, stellte sich dem Augsburger Publikum in der vergangenen Spielzeit mit zwei Stücken vor. Mit diesem Handlungsballett wird er das ganze Spektrum seines choreografischen Gestaltungsvermögens demonstrieren. Für Alice im Wunderland arbeitet Roberto Campanella mit der Augsburger Puppenkiste zusammen. Im 60. Jahr ihres Bestehens ist dies die erste Kooperation der weltberühmten Institution mit dem Augsburger Theater. Man darf also damit rechnen, dass die eine oder andere Marionette auf der Bühnen erscheinen wird. Gefördert durch den Canada Council for the Arts. 23 BALLETT G rosses H aus Jacques Offenbach Orpheus in der Unterwelt Operette in zwei Akten Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Hálevy Premiere 13. November 2008 Musikalische Leitung Karl Andreas Mehling Inszenierung Jochen Biganzoli 24 24 Bühne Stefan Morgenstern Kostüme Michael Kraus Dramaturgie Juliane Votteler M U S I K T H E AT E R G R osses haus Fast genau 150 Jahre nach der Uraufführung (am 21. Oktober 1858 in Paris) kehrt das Urbild der Operette nach jahrzehntelanger Pause auf die Bühne des Augsburger Theaters zurück. Tatsächlich ist Orpheus in der Unterwelt das Muster eines neuen Genres geworden: der klassischen Operette, wie sie in Wien weiterentwickelt werden sollte. Dialogszenen von überbordend komödiantischem Potenzial verbinden sich hier mit wahrhaft großer Musik zu echtem Musiktheater. Der ungeheure Erfolg des Werkes rettete den Theaterunternehmer Jacques Offenbach (1819-1880) gleich mehrfach vor dem Bankrott. Dabei lachte die Pariser Gesellschaft über sich selbst; in den antiken Gestalten sind unschwer die vergnügungs- und genusssüchtigen Protagonisten der Zeit Napoleons III. zu erkennen, deren Schwächen gleichzeitig so allgemein menschlich erscheinen, dass sie auch heute noch unmittelbar verständlich sind. Der cancaneske Höllengalopp ist heute so mitreißend wie vor eineinhalb Jahrhunderten, und wer könnte die Frustration Eurydikes, die beim Ehemann genauso wenig Befriedigung findet wie bei den göttlichen Herren des Olymps und des Hades, nicht verstehen … Jochen Biganzoli hat zuletzt am Landestheater Eisenach mit Das Land des Lächelns, La Bohème, Der Rosenkavalier und Margarethe mehrere überregional beachtete Inszenierungen realisiert und inszeniert zu Beginn der Spielzeit Fidelio in Detmold. Er arbeitet erstmals in Augsburg. 25 M U S I K T H E AT E R Ji-Woon Kim, Seung-Hyun Kim Sänger G R osses haus 26 Christian Tschelebiew SallyU du S Randt M IKTH Kerstin Descher E AT E R G R osses haus Sänger Francesco Cilea Adriana Lecouvreur Oper in vier Akten Libretto von Arturo Colautti Konzertante Aufführung In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere 28. November 2008 Musikalische Leitung Rudolf Piehlmayer Nach dem großen Erfolg der konzertanten Aufführung von Norma in der vorletzten Saison präsentiert das Theater Augsburg wieder ein selten gespieltes Meisterwerk auf dem Konzertpodium. Sally du Randt in der Titelpartie, Kerstin Descher als Fürstin von Bouillon, Ji-Woon Kim als Maurizio und (als Gast) Riccardo Lombardi als Michonnet werden gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Ensembles, dem Philharmonischen Orchester und dem Chor des Theaters Augsburg ein Werk musikalisch Gestalt gewinnen lassen, das fast zeitgleich mit Madama Butterfly entstand. Adriana Lecouvreur wurde 1902 in Mailand uraufgeführt und erzählt eine dramatische Liebesgeschichte, die auf eine wahre Begebenheit aus dem Paris des Jahres 1730 zurückgeht: Die gefeierte Schauspielerin Adriana Lecouvreur, Star der Comédie Française, hat sich in Maurizio, Graf von Sachsen, verliebt, ohne dessen Identität zu kennen. Ihre Rivalin ist die Fürstin von Bouillon, die in rasender Eifersucht alle Mittel anwendet, um Maurizio für sich zu gewinnen. Michonnet, Regisseur und Schauspieler, liebt Adriana, erkennt aber, dass er keine Hoffnung auf Erfüllung haben kann, und versucht dennoch, ihr zur Seite zu stehen. Doch schließlich gelingt es der Fürstin, Adriana heimtückisch zu ermorden. Francesco Cilea (1866-1950) gelang mit Adriana Lecouvreur das faszinierende musikalische Psychogramm einer tragischen Dreiecksbeziehung, das immer wieder große Interpreten herausforderte und zu Unrecht nur selten auf den Opernbühnen zu erleben ist. 27 M U S I K T H E AT E R G R osses haus Joseph Kesselring Arsen und Spitzenhäubchen Premiere 29. November 2008 Inszenierung NN 28 S chauspiel K om ö die Der Theaterkritiker Mortimer hält sich immer wieder gerne bei seinen für ihre Wohltätigkeit bekannten alten Tanten auf. In ihrem Haus lebe, so der Pfarrer, die gute alte Zeit weiter. Mortimer ist aber vor allem deswegen besonders gerne dort, weil er sich in die Pfarrerstochter Elaine von nebenan verliebt hat. Bevor er eines Abends mit ihr ins Theater geht, entdeckt er zufällig im Hause seiner Tanten eine Leiche. Nichts liegt näher, als dahinter seinen geisteskranken Cousin Teddy zu vermuten, der ebenfalls im Hause wohnt und sich für Präsident Roosevelt hält. Seine Tanten belehren Mortimer jedoch eines Besseren. Die Lage im Haus wird nicht entspannter, als auch noch Mortimers Bruder Jonathan, das schwarze Schaf der Familie, mit einem Kumpan Unterschlupf sucht … Arsen und Spitzenhäubchen, entstanden Ende der dreißiger Jahre, hat sich schnell als die klassische Kriminalkomödie am Broadway etabliert und wurde durch die Verfilmung von 1944 in der Regie von Frank Capra mit Cary Grant in der Hauptrolle ein Welterfolg. Schnelle Auftritte, überraschende Wendungen und eine sich dauernd überbietende Situationskomik voll schwarzen Humors sorgen für anhaltende Spannung bis zum fulminanten Happy End. 29 S Elfriede Isner Hildegard Doser chauspiel Renate Bradter Christl Reber G rosses H aus Einlassdamen 30 S chauspiel Kinderchor des Theaters Augsburg K om ö die Hans Christian Andersen Die Schneekönigin Ein Märchen Für alle ab 6 Jahren Premiere 30. November 2008 Inszenierung Andrea Udl Bühne und Kostüme Isabelle Kittnar Dramaturgie Maria Schneider Zur Weihnachtszeit treibt der Frost Eisblumen an die Fenster der Häuser. Wenn das passiert, geht draußen die Schneekönigin vorüber, und ihr eisiger Atem lässt selbst die Luft zu Kristallen erstarren. Zum Glück verbringen Kai und Gerda den Winter in Großmutters warmer Stube. Doch die Schneekönigin schafft es, Kai in ihren Bann zu ziehen: Von nun an gefriert Kais Herz zu einem Eisklumpen, und er sieht in allem nur das Schlechte. Gerda scheint ihren besten Freund verloren zu haben – und schließlich folgt Kai der Königin sogar in deren kaltes Schloss. Doch so schnell gibt Gerda nicht auf: Mutig macht sie sich auf den Weg, ihren Spielkameraden zu retten. Und plötzlich ist sie gar nicht mehr so allein. Denn auf ihrer Reise in den hohen Norden zur Schneekönigin begegnet sie den wunderlichsten Menschen und Tieren. Mit Müh und Not kann Gerda die Hilfe ihrer neuen Freunde gewinnen – bis sie schließlich vor dem Palast der Schneekönigin steht. Hier muss Gerda allein weitergehen und versuchen, den blaugefrorenen Kai mit der Kraft ihrer Herzenswärme vom Zauber der Schneekönigin zu befreien. Mit seinen Märchen eroberte Hans Christian Andersen seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Leser in seinem Geburtsland Dänemark, in Deutschland und bald in der ganzen Welt. Bis heute bezaubert Die Schneekönigin Klein und Groß, da Andersen das melancholische Kunstmärchen geschickt mit bodenständigem Humor verknüpft. Die Bühnenfassung der Schneekönigin von Jewgeni Schwarz wird dieses Jahr am Theater Augsburg gezeigt: Ein wahrhaft winterliches Weihnachtsmärchen. 31 S chauspiel G rosses H aus Destillationen Ein Programm mit jungen Choreografen im Parktheater im Kurhaus Göggingen Premiere 17. Dezember 2008 Choreografie NN Das Ballett Augsburg präsentiert in dieser Spielzeit einen Abend mit Arbeiten junger Choreografen – das Programm unter dem Titel Destillationen bildet den Auftakt für regelmäßig stattfindende Vorstellungen dieser Art. Für die erste Ausgabe von Destillationen werden Stücke von Mitgliedern des Augsburger Ensembles neben Werken von Tänzer-Choreografen anderer Kompanien stehen. Sämtliche Choreografien werden Kreationen für das Ballett Augsburg sein, zusammengehalten durch einen thematischen roten Faden. 32 BALLETT G P Arosses R K T H E AH T aus ER IM KURHAUS GÖGGINGEN Mike Svoboda Der unglaubliche Spotz Musiktheater für alle ab 6 Jahren Libretto von Manfred Weiß Eine Koproduktion mit „indieOper!“ Musiktheater für Kinder und Jugendliche Premiere 11. Januar 2009 Inszenierung NN Allyrien ist eines der schönsten Länder der Welt, das weiß jedes Kind. Aber leider ist König Astus Bastus, der Hellhörige, so empfindlich, dass er bei jedem lauten Geräusch Kopfweh bekommt. Sogar Musik darf deshalb in Allyrien nicht mehr gespielt werden. Asta Basta, die Tochter des Königs, leidet darunter sehr, weil sie ausgerechnet den Kapellmeister und Komponisten Bartolomäus Brummhold lieb hat und selber gerne singt. Ohne Musik wird das Leben in Allyrien immer trostloser. Schließlich können Brummhold und Asta Basta den berühmten Erfinder Einstein auf ihre Seite ziehen. Einstein baut ein Gerät, das die Musik für den König wieder zu einem schönen Erlebnis machen soll. Doch gelingen wird das erst mit dem unglaublichen Spotz – der dafür sorgt, dass in Allyrien sogar die Staubsauger singen. Der unglaubliche Spotz wurde im Dezember 2007 in Freiburg uraufgeführt. Mit dieser aktuellen Produktion setzt das Theater Augsburg nach Der kleine Schornsteinfeger und Die beiden Musikanten seine Musiktheaterreihe für Kinder fort. 33 Workshop Szenische Interpretation Begleitet wird Der unglaubliche Spotz von einem Workshop für LehrerInnen. Ein Theaterpädagoge gibt in einer Lehrerfortbildung im Vorfeld der Premiere spielpraktische Anregungen für einfach zu gestaltende Klassenprojekte. So können PädagogInnen ihre Gruppen spielerisch auf den Theaterbesuch vorbereiten (siehe Seite 76). M U S I K T H E AT E R F O Y E R G R osses haus 34 M U S I K T H E AT E R Roman Payer, Anja Metzger G R osses haus Sänger Kurt Weill / Georg Kaiser Der Silbersee Ein Wintermärchen in drei Akten Gemeinschaftsproduktion von Schauspiel und Musiktheater Premiere 23. Januar 2009 Musikalische Leitung Kevin John Edusei Inszenierung NN „Kaiser will mir ein musikalisches Volksstück schreiben. Er hat dafür eine sehr schöne, echt Kaisersche Idee, an der wir jetzt seit einigen Tagen arbeiten. Es soll keinesfalls eine Oper werden, sondern ein Zwischengattungsstück.“ So schrieb Kurt Weill (1900-1950) am 29. Juni 1932 an seinen Verlag; und tatsächlich ist Der Silbersee eines der wenigen geglückten Beispiele für eine gelungene Synthese von Sprechtheater und Musiktheater. Erzählt wird ein Märchen in den Zeiten der Arbeitslosigkeit und der Wirtschaftskrise: Fünf junge Arbeitslose überfallen, von Hunger getrieben, ein Lebensmittelgeschäft. Ihr Anführer Severin raubt dabei nichts als eine Ananas. Auf der Flucht wird er vom Landjäger Olim angeschossen, den der merkwürdige Räuber rührt. Als Olim durch einen Lotteriegewinn plötzlich zum Millionär wird, will er seine Schuld sühnen und Severin gesund pflegen. Doch Olim und Severin finden in der Gesellschaft keine Zukunft mehr und wollen ihrem Leben im Silbersee ein Ende bereiten. Da friert der See mitten im Sommer zu: „Wer weiter muß, den trägt der Silbersee“. Der Silbersee wurde knapp drei Wochen nach der Machtergreifung am 18. Februar 1933 gleichzeitig in Leipzig, Magdeburg und Erfurt uraufgeführt, begleitet von Nazi-Krawallen im Zuschauerraum und heftigen Attacken der zunehmend gleichgeschalteten Presse. Nach einer letzten Vorstellung am 4. März in Leipzig konnte Kurt Weills Musik für zwölf Jahre in Deutschland nicht mehr gespielt werden. 35 S C H AU S P I E L M U S I K T H E AT E R G R osses haus Bertolt Brecht Trommeln in der Nacht Komödie Premiere 25. Januar 2009 Inszenierung NN 36 S chauspiel K om ö die Nach vier Jahren Gefangenschaft kommt der Soldat Kragler unverhofft aus dem Krieg nach Hause. Aber dort ist nichts mehr, wie es einmal war. Die Stadt steht kurz vor der Revolution, es herrscht Bürgerkrieg und nicht Frieden. Auch Kraglers einstige Geliebte Anna, die ihren Freund bereits tot glaubte, ist nicht mehr dieselbe. Sie ist schwanger von Murk, einem neureichen Kriegsgewinnler, den sie auf Wunsch ihrer Eltern heiraten soll. Als Kragler in die Verlobungsfeier platzt, behandelt man ihn als Kuriosum, macht ihn zum Gespött der Festgesellschaft und wirft ihn schließlich raus. Er irrt durch die Stadt, von Kneipe zu Kneipe, ohne zu wissen, wohin er gehen, was er tun soll. Um Anna und sein privates Glück kämpfen? Oder das eigene Leben ganz der politischen Sache widmen, sich dem Aufstand der Spartakisten anschließen und erneut zu den Waffen greifen? Wenige Tage nach der Niederschlagung des Januaraufstandes der Berliner Spartakisten und der Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts durch monarchistisch gesinnte Truppen schrieb Brecht mit gerade einmal 21 Jahren sein Stück über den Kriegsheimkehrer Kragler. Durch den Krieg seiner Jugend beraubt, steht er vor der Alternative: bürgerliches Glück oder politisches Handeln. Das Stück wurde zu Brechts erstem großen Bühnenerfolg und 1922 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. 37 Michael Stange Anton Koelbl S chauspiel Toomas Täht K om ö die Schauspieler Natalia Fioroni, Abel Cruz dos Santos Tänzer Choreografische Spuren Werke von Mauro Bigonzetti, Cayetano Soto und Douglas Lee Premiere 21. Februar 2009 Choreografie Mauro Bigonzetti Cayetano Soto Douglas Lee Drei verschiedene choreografische Handschriften präsentiert der zweite Ballettabend dieser Spielzeit – jeder der drei Choreografen hat sich mit einer eigenen Spur in den Tanz unserer Zeit eingeschrieben. Mauro Bigonzetti gehört zu den gegenwärtig gefragtesten Choreografen weltweit. Er ist seit über zehn Jahren künstlerischer Leiter des im italienischen Reggio Emilia beheimateten Aterballetto. Dem Ballett Augsburg überlässt er sein Ballett Canzoni aus dem Jahr 1997, das er zu Pop-Musik choreografiert hat: zu romantischen Balladen und Liebesliedern. 15 Jahre jünger als Mauro Bigonzetti ist der Spanier Cayetano Soto, der zwischen 1998 und 2007 im balletttheater münchen tanzte und für diese Kompanie auch seine ersten, erfolgreichen Choreografien erarbeitete. Es folgten Einladungen vom Königlichen Ballett von Flandern und dem Stuttgarter Ballett. Für das Ballett Augsburg wird Cayetano Soto ein neues Werk kreieren. Eine gewichtige tänzerische Erfahrung bringt Douglas Lee in seine Choreografien ein. Der Engländer kam 1996 zum Stuttgarter Ballett und ist seit 2002 Erster Solist. Zu choreografieren begann Douglas Lee 1999, und nach einem ersten Stück für die Stuttgarter Noverre-Gesellschaft schuf er nur ein Jahr später ein Werk fürs Stuttgarter Ballett, dem sich in regelmäßiger Folge Kreationen für die weltbekannte Kompanie und seit kurzem auch für andere klassische Ensembles anschlossen. Mit dem Ballett Augsburg wird er eines seiner neueren Ballette einstudieren. 39 BALLETT G rosses H aus Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte Große Oper in zwei Aufzügen Libretto von Emanuel Schikaneder Premiere 7. März 2009 Musikalische Leitung Kevin John Edusei Inszenierung und Bühne Marcel Keller 40 Kostüme Werner Fritz Dramaturgie Ralf Waldschmidt M U S I K T H E AT E R G R osses haus Für viele Menschen ist Die Zauberflöte die erste Oper überhaupt gewesen, die sie gesehen haben: Tamino und Pamina, Papageno und Papagena, Sarastro und die Königin der Nacht – Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) gelang es, mit diesen Figuren Urbilder unserer Existenz zu schaffen, in denen sich Erwachsene genauso wie Kinder wiedererkennen können. Ihre Hoffnungen und Sehnsüchte, aber auch ihre Ängste und Zweifel sind unmittelbar verständlich. Dabei ist durchaus nicht alles schön und heiter, was Schikaneder und Mozart erzählen; ein Kind wird geraubt, eine Mutter stiftet ihre Tochter zum Mord an, doch wie in jedem Märchen siegen schließlich Liebe und Vernunft über das Leiden und das „Böse“, das jeder in sich selbst erkennen muss, um es zu überwinden. Das Geheimnis dieser „Großen Oper“ besteht vielleicht darin, dass sie gerade nicht durch „hohe Kunst“ repräsentieren will und ihre Herkunft vom Kasperltheater der Wiener Vorstadt nicht verleugnet. Tiefste Einsichten in die Natur und damit auch in die Widersprüche des Menschen sind mit einem bunten und alles andere als logischenTheaterspektakel unauflösbar verschmolzen. Das macht seit 218 Jahren die Faszination der Zauberflöte aus. Marcel Keller war in den letzten Jahren als Regisseur und Bühnenbildner am Theater Basel, dem Schauspiel Frankfurt, dem Bremer Theater und dem Theater Osnabrück tätig. In der letzten Saison inszenierte er mit großem Erfolg Bunbury oder Ernst sein ist wichtig und realisiert zu Beginn dieser Spielzeit Warten auf Godot in der Komödie. 41 S chauspiel Chor des Theaters Augsburg rechts außen: Andreas Mehling, Chordirektor GKarl rosses H aus 42 Birgit Diaz Gerd Lange Karoline Kuschmitz S chauspiel Angela Steinle G rosses H aus Requisite Friedrich Schiller Maria Stuart Trauerspiel in fünf Aufzügen Premiere 20. März 2009 Inszenierung Markus Trabusch Bühne Bernhard Kleber Kostüme NN Dramaturgie Hilko Eilts Maria Stuart, Königin von Schottland und Rivalin Elisabeths I. um die Krone Britanniens, ist auf dem englischen Schloss Fotheringhay gefangen. Nach der Ermordung ihres Mannes und den darauf folgenden Unruhen ist sie schutzsuchend ins protestantische England geflohen, wo sie sofort verhaftet wurde. Der Vorwurf: Sie habe gegen Elisabeth I. intrigiert und mit Unterstützung der katholischen Kirche einen Anschlag auf die englische Königin geplant. Als Maria vom Parlament schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt wird, hofft sie auf eine Begnadigung durch ihre Rivalin. Das erste und einzige Zusammentreffen mit Elisabeth gerät jedoch zum Debakel: Die beiden Rivalinnen gehen in heftigem Streit auseinander. Der einzige Ausweg für Maria scheint die gewaltsame Flucht ins katholische Ausland mit Hilfe von Komplizen im Umfeld des königlichen Hofes. Der junge Adlige Mortimer, beauftragt mit der Bewachung Marias, bietet sich als Helfer an. Er genießt das volle Vertrauen Elisabeths, ist aber heimlich zum Katholizismus konvertiert und hat sich in die attraktive Schottin verliebt − ebenso wie ein zweiter enger Vertrauter Elisabeths: der Graf von Leicester. Ein abgründiges Spiel nimmt seinen Lauf, in dem sich Liebe, Begehren, Machtgelüste und das Ringen um Anerkennung sowie Fragen der Staatsraison und Religion unentwirrbar miteinander verbinden. Maria Stuart gilt als eines der wirkungsmächtigsten Stücke der Theaterliteratur. Schillers Königinnendrama (uraufgeführt 1800) erzählt vor dem Hintergrund der Französischen Revolution und der Napoleonischen Kriege von der Entstellung des Menschen durch die Apparatur der Macht. 43 S chauspiel G rosses H aus Falk Richter Electronic City Premiere 21. März 2009 Inszenierung NN 44 S chauspiel K om ö die Tom und Joy sind ein Paar, sehen sich aber fast nie. Tom ist als Manager in den Business-Lounges dieser Welt unterwegs, Joy arbeitet in einer Prêt-à-manger-Kette, die sie täglich in die Filiale eines anderen Flughafens schickt, an die immer gleiche Scannerkasse. In diesem Leben ohne festen Bezugsort mit flexiblen Arbeitszeiten verlieren beide irgendwann die Kontrolle: Tom weiß plötzlich nicht mehr, wo er ist und was er dort soll; Joy bricht zusammen, als die Scannerkasse nicht mehr funktioniert: Liebe im Zeitalter der Globalisierung. Falk Richters Theaterstück, 2003 am Schauspielhaus Bochum uraufgeführt, zeigt in skurriler Überzeichnung den flexiblen, globalisierten Menschen zwischen Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Medienabhängigkeit. Richters Figuren befinden sich scheinbar in einem virtuellen Raum, in dem einzig ihre Beziehung noch direkt von ihnen wahrgenommen wird. Jeder weitere Kontakt mit der Welt ist nur noch medial vermittelt. Hinter dieser Überzeichnung steht die Frage, ob und wie in der globalisierten Welt die Folgen des menschlichen Handelns sichtbar bleiben und ob der Mensch die Verantwortung für sein Tun noch übernehmen kann. Der Autor, Regisseur und Übersetzer Falk Richter, 1969 in Hamburg geboren, ist seit der Spielzeit 2006/2007 Hausregisseur an der Berliner Schaubühne. Seine Stücke verarbeiten stets aktuelle gesellschaftliche Strömungen und Tendenzen. Er gehört zu den meistgespielten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik. 45 S chauspiel Alexander Koll, Klaus Müller K om ö die Schauspieler 46 Ensemble des Ballett Augsburg l.h.: Svenya Höhle, Abel Cruz dos Santos, Stéphen Delattre, Daniel Zaboj, Emil Galazka, M U S I K T H E AT E R l.v.: Christine Ceconello, Armando Gonzalez Besa, Ceren Yavan, Natalia Fioroni, Lucyna Zwolinska, G osses haus JanetRSartore De Luca Jean-Philippe Rameau Platée Ballet-bouffon in einem Prolog und drei Akten Libretto von Adrien-Joseph le Valois d’Orville In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Gemeinschaftsproduktion von Ballett und Musiktheater Premiere 19. April 2009 Musikalische Leitung Friedemann Seitzer Inszenierung, Bühne und Kostüme Peer Boysen Choreografie NN Dramaturgie Ralf Waldschmidt Jean-Philippe Rameau (1683-1764) hat mit Platée ein Werk geschaffen, das nicht nur in der französischen Barockmusik einzigartig dasteht. Tanz, Gesang und Szene verbinden sich hier zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk, das bei allen parodistischen und komisch-absurden Elementen doch auch eine menschlich tiefe und anrührende Geschichte erzählt. Im Prolog wird der vom Wein berauschten Thespis – der Erfinder der Tragödie, der mit seiner Schauspieltruppe auf einem Karren durch Griechenland reiste – von Momus, dem Gott der Kritik, und Thalia, der Muse der Komödie, aus dem Schlaf geweckt. Er beschließt, ein Schauspiel aufzuführen, das Götter und Menschen gleichermaßen verspotten soll: Um seine eifersüchtige Gattin Juno zu besänftigen, beschließt Jupiter, zum Schein die Ehe mit der Quellnymphe Platée einzugehen. Platée haust mit Fröschen und Kröten in einem Sumpf und sehnt sich in maßloser Selbstüberschätzung nach Liebe. Voller Entzücken und mit kaum zu bremsender Leidenschaft geht sie auf Jupiters Heiratsantrag ein. Die Götter treiben das grausame Spiel so lange weiter, bis Juno sich auf Kosten der blamierten Platée mit Jupiter versöhnt. Mit Platée ist am Augsburger Theater nach langer Zeit wieder eine große Barockoper zu erleben. Peer Boysen führt regelmäßig bei den HändelFestspielen in Karlsruhe Regie und arbeitete in den letzten Jahren an der Dresdner Semperoper, der Wiener Volksoper, den Theatern in Innsbruck, Bremen und Halle und regelmäßig an der Schauburg in München. 47 BA L L E T T M U S I K T H E AT E R G R osses haus Henrik Ibsen Die Wildente Premiere 10. Mai 2009 Inszenierung Sigrid Herzog Bühne Bernhard Kleber 48 48 Kostüme NN Dramaturgie Geeske Otten S chauspiel G rosses H aus Gregers Werle will nicht weniger, als seinen Freund Hjalmar samt Familie zu retten. Nach langer Zeit der Abwesenheit in seinen Heimatort zurückgekehrt, findet er Hjalmar verheiratet vor, und zwar mit dem ehemaligen Dienstmädchen seines Vaters, mit dem dieser eine Liaison hatte. Außerdem muss er feststellen, dass Hjalmars Vater Ekdal alle gesellschaftliche Achtung verloren hat. Vor seiner Abwesenheit besaßen die Väter und Freunde Ekdal und Werle eine gemeinsame Firma. Nach einer Anklage wegen Betrugs wurde Ekdal verhaftet. Gregers Vermutung: Sein Vater habe die Betrugsschuld auf Ekdal abgewälzt. Und: Die Tochter von Hjalmar sei nicht Hjalmars, sondern seines Vaters Kind. An Hjalmars Tagtraum von einer Erfindung, die Geld einbringt und die Ehre der Familie wiederherstellt, glaubt Gregers nicht – er will Hjalmar wachrütteln. Doch als er Hjalmar die Augen öffnet, richtet er nur Unheil an. „Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück“, konstatiert der befreundete Arzt Relling. In vielen seiner Stücke hinterfragt Ibsen die Scheinmoral und Verlogenheit der bürgerlichen Gesellschaft. Sein Schauspiel Die Wildente geht einen Schritt weiter: Es stellt in Frage, dass das Aufdecken von Wahrheit positive Wirkungen hat. 49 S chauspiel Franziska Arndt, Karoline Reinke G rosses H aus Schauspielerinnen 50 M U S I K T H E AT E R Jan Friedrich Eggers, Sophia Brommer G R osses haus Sänger Ludwig van Beethoven Fidelio Oper in zwei Aufzügen Libretto von Josef Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke Premiere 29. Mai 2009 Musikalische Leitung Rudolf Piehlmayer Inszenierung und Bühne Karl Kneidl Dramaturgie Juliane Votteler Ludwig van Beethoven (1770-1827) begann im Januar 1804, sich mit dem französischen Drama Leonore oder Die eheliche Liebe zu befassen, das von der heroischen Tat einer Frau handelt, die im Terror der Französischen Revolution ihren Ehemann rettet. Die Uraufführung der ersten Fassung des Fidelio fand am 20. November 1805 im fast leeren Theater an der Wien statt: Eine Woche zuvor hatte Napoleon die Stadt Wien besetzt, und ein großer Teil des Adels und des kunstinteressierten Bürgertums war geflohen, die dezidiert politischen Aspekte der Opernhandlung wurden von der Realität gespiegelt. Nach einer zweiten Fassung von 1806, mit dem Titel Leonore oder der Triumph der ehelichen Liebe, fand das Werk erst 1814 mit der dritten Fassung unter dem Titel Fidelio seine endgültige Gestalt. Ähnlich wie die Neunte Sinfonie ist Fidelio zum Symbol einer Utopie geworden: der Utopie von Freiheit, Glück für alle Menschen und der Überwindung von Terror und Unterdrückung. Beide Werke wurden auf makabre Weise immer wieder von staatlichen Systemen und politischen Machthabern, die diese Ideale mit Füßen traten, zur eigenen Glorifizierung und Heroisierung missbraucht. So stellt jede Aufführung von Fidelio erneut die Frage nach der Aktualität des Kampfes um Freiheit und Selbstbestimmung des Menschen. Karl Kneidl gehört seit Jahrzehnten zu den prägenden Persönlichkeiten des deutschen Theaters. Er inszenierte u. a. am Schauspiel Frankfurt, der Freien Volksbühne Berlin, der Oper Frankfurt und der Staatsoper Stuttgart und arbeitete als Bühnenbildner mit Regisseuren wie Christof Nel, Alfred Kirchner, Hans Neuenfels, Peter Zadek oder Andrea Breth zusammen. 51 M U S I K T H E AT E R G R osses haus Euripides Helena Ein Kooperationsprojekt des Theaters Augsburg mit der Akademie Schloss Solitude Premiere 13. Juni 2009 Inszenierung Jörg Behr Bühne und Kostüme NN 52 Musik Jan F. Kurth Dramaturgie Hilko Eilts S chauspiel G rosses H aus H interb ü hne Nach dem über zehn Jahre dauernden Krieg gegen Troja und mehr als sieben Jahren Irrfahrt strandet Menelaos mit der aus Troja befreiten Helena und einigen ihm noch verbliebenen Soldaten auf der ägyptischen Insel Pharos. Bei der Erkundung der Insel trifft er auf eine Frau, die ihn nicht nur sofort als Menelaos erkennt, sondern auch ein vollkommenes Ebenbild der mit Menelaos reisenden Helena ist. Sie behauptet darüber hinaus, die wirkliche Frau des Kriegshelden zu sein. Sie sei jedoch nicht, wie gemeinhin angenommen, von Paris nach Troja, sondern von den Göttern nach Pharos entführt worden. Menelaos schwankt. Welche Helena ist die echte, welche die falsche? Und war der gesamte Trojanische Krieg mit seinen zahlreichen Opfern, Untaten und Entbehrungen am Ende nur Folge einer Sinnestäuschung? In seinem 412 v. Chr. uraufgeführten Stück Helena reagiert Euripides auf den Niedergang Athens, ausgelöst durch die schweren Niederlagen der Griechen im Peloponnesischen Krieg. Er wirft in seinem Drama Fragen auf, die gerade vor dem Hintergrund der Kriegsführung im Zeitalter der digitalen Revolution an Brisanz nichts verloren haben. Der Regisseur Jörg Behr, der in der letzten Spielzeit in Augsburg Cardillac von Paul Hindemith inszenierte, wurde 2003 für seine Inszenierung von Bruno Madernas Hyperion mit dem Götz-Friedrich-Preis für Nachwuchsregisseure ausgezeichnet. Er arbeitete an der Staatsoper Stuttgart, am Theater Osnabrück und dem Staatstheater Oldenburg. 53 Thomas Rembt, Andreas Füg, Kurt Fettinger, S chauspiel Bernhard Schurig, Toni Götzfried Ton G rosses H aus 54 M U S I K T H E AT E R Alexander Freise G R osses haus Bibliothek und Archiv Franz Lehár Das Land des Lächelns Romantische Operette in drei Akten Text von Ludwig Herzer und Fritz Beda-Löhner nach Viktor Léon Premiere 27. Juni 2009 Musikalische Leitung Kevin John Edusei Dramaturgie Ralf Waldschmidt 1929 in Berlin uraufgeführt, erscheint Franz Lehárs (1870-1948) Welterfolg fast als melancholischer Abgesang auf das Genre der Operette. Nach nur einem Jahr hatten mehr als 200 Bühnen in ganz Europa das Werk nachgespielt – vielleicht weil das Paradox einer Operette mit tragischem Ausgang dem Gefühl der Zeit entsprach. Lehárs musikalische Charakterisierungskunst gibt vor allem der von Richard Tauber kreierten Rolle des chinesischen Prinzen Sou-Chong mit Nummern wie „Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Von Apfelblüten einen Kranz“ eine emotionale Tiefe, die weit über das in der Gattung Übliche hinausreicht und an die musikalische Welt Puccinis erinnert. Erzählt wird – spiegelbildlich zur Situation in Madama Butterfly – vom Unverständnis zweier Liebender füreinander, die aus unterschiedlichen Kulturen stammen. Die verwöhnte Grafentochter Lisa verliebt sich in Wien in den chinesischen Gesandten Prinz Sou-Chong. Als dieser in seiner Heimat zum Ministerpräsidenten ernannt wird, folgt sie ihm nach Peking. Dort wird die Unvereinbarkeit der charakterlichen und kulturellen Gegensätze bald deutlich, und Lisa versucht, aus China zu fliehen. Sou-Chong stellt sie, doch gibt er sie schließlich frei und entsagt seiner Liebe. Mit Das Land des Lächelns bietet die diesjährige Neuproduktion auf der Freilichtbühne eines der schönsten und musikalisch reichsten Werke der Operette. 55 M U S I K T H E AT E R R osses haus FG reilichtb ü hne Ausstellung Machtergreifung in Augsburg 56 Im Rahmen der Ausstellung Machtergreifung in Augsburg. Anfänge der NS-Diktatur 1933-1937 des Stadtarchivs Augsburg (15. September bis 16. November im Unteren Fletz des Rathauses) wird im Foyer des Theaters Augsburg eine Präsentation zur Geschichte des Theaters in dieser Zeit der Gleichschaltung der Künste und der Vertreibung vieler Künstler zu sehen sein. Gemeinsam mit dem Stadtarchiv und weiteren Partnern sind mehrere Begleitveranstaltungen geplant, darunter eine szenische Lesung zum Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Schwaben und Augsburg nach 1933 am 22. Oktober im Foyer und ein Programm mit Konzerten, Liedern und Lesungen am 1. und 2. November, das mit einem Nachtkonzert (unter der Leitung von Wilhelm F. Walz) eröffnet wird, in dessen Zentrum das Schicksal Alfred Pringsheims steht, des Schwiegervaters von Thomas Mann. Einzelheiten dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben. 57 Trainingsleiterin Robert Conn, Ballettdirektor Ilja Welitschko, Ballettrepetitor Yseult Lendvai, Die Entführung aus dem Serail Un ballo in maschera Schwanda, der Dudelsackpfeifer Orfeo ed Euridice Dance AMONG Friends Schritt.Macher Push Up 1-3 Was ihr wollt König Ödipus Bunbury oder Ernst sein ist wichtig Emil und die Detektive Fräulein Julie Push Up 1-3 Clavigo 62 v.l.n.r.: Rudolf Piehlmayer, Generalmusikdirektor Karl Andreas Mehling, Chordirektor Sigurd Emme, Orchestergeschäftsführer Kevin John Edusei, 1. Kapellmeister Michael Wagner, Solorepetitor Friedemann Seitzer, Studienleiter und Kapellmeister Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, zum letzten gemeinsamen Konzertjahr mit dem Philharmonischen Orchester Augsburg möchte ich Sie sehr herzlich willkommen heißen. Die Rückschau auf die vergangenen sechs Jahre zeigt, dass wir viel Neues angestoßen und viel Gutes erreicht haben. Ich bin schon etwas stolz auf die hohe Qualität, die wir sowohl programmatisch als auch künstlerisch als Standard erarbeitet haben und mit der wir Sie, liebes Publikum, verwöhnen durften. Der Ihnen nun vorliegende neue Konzertplan hält für Sie alle Epoche machenden Stilrichtungen bereit, aber auch immer wieder moderne und zeitgenössische Werke, die einen belebenden Kontrast zu dem Bekannten bilden. Im neuen Programm finden Sie wieder Augsburger Erstaufführungen, z. B. Schönbergs Frühwerk Pelleas und Melisande. Ebenso zwei Uraufführungen von zwei jungen, inzwischen sehr erfolgreichen Komponisten, ein Konzert für Oboe und Orchester des Schweizer Komponisten David Philip Hefti und ein Orchesterwerk des Münchener Komponisten Peter Wittrich, Divertimento an Amadé. Wie jedes Jahr bieten wir Ihnen, neben unseren Abonnementreihen in der Kongresshalle, wieder Zusatzkonzerte an. Den Start in das Jahr 2009 übernimmt, wie schon traditionell in Augsburg, das Neujahrskonzert im Großen Haus. Mit einer konzertanten Produktion im Theater Augsburg möchten wir an die erfolgreiche Produktion von Bellinis Norma anknüpfen. Francesco Cileas Adriana Lecouvreur wird im November 2008 unter meiner Leitung im Theater Premiere haben. Das Philharmonische Orchester ist zudem am 8. November 2008 Gast bei einer Konzertreihe in Garmisch-Partenkirchen, mit Werken von Pasculli, Verdi und Brahms. Das Angebot der themenorientierten und spannenden Familien- und Jugendkonzerte wendet sich besonders an unser junges Publikum. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass sich auch die nachwachsenden Generationen an den Werten der guten Musik erfreuen und aus dem Kontakt mit ihr Lebensfreude und Lebensqualität schöpfen können. Nachdem Sie in meiner Zeit als Generalmusikdirektor nun mit Ihrem in seiner Professionalität und Kompetenz deutlich gewachsenen Orchester fast alle Sinfonien Bruckners haben erleben können, möchte ich mich mit der wohl größten und beeindruckendsten der Sinfonien, der Achten von Anton Bruckner von Ihnen, als mir lieb gewordenem und treuem Publikum, verabschieden. Ich möchte Sie zu diesem Konzert besonders herzlich einladen und würde mich freuen, wenn Sie mir durch Ihre Teilnahme an diesem Ereignis zeigen, dass Sie in den sechs Jahren gerne und interessiert das Konzertleben in Augsburg mitgetragen haben. Sehr geehrte Damen und Herren, bleiben Sie Ihrem Philharmonischen Orchester und der guten Musik auch weiterhin treu. Freuen Sie sich mit uns auf eine große, an musikalischen Erlebnissen reiche und außergewöhnliche Konzertsaison. Mit herzlichem Gruß Ihr Rudolf Piehlmayer 63 1. SINFONIEKONZERT 13./ 14. Oktober 2008 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur, op. 73 Die Gegenüberstellung von Klavier und Orchester war für Komponisten schon immer eine der reizvollsten Formen der Instrumentalmusik. Ludwig van Beethoven (1770-1827) schuf mit dem 5. Klavierkonzert Es-Dur ein Werk, das über die Gattung Solokonzert, also Klavier mit Orchesterbegleitung, weit hinaus geht. Man sollte wohl eher von einer „OrchesterKlavier-Sinfonie“ sprechen. Seine großzügige und weit dimensionierte Form bringt die konzertante und virtuose Anlage des Soloparts schön zur Geltung. Das Werk ist zweifellos einer der Gipfelpunkte der Konzertliteratur. Dimitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll, op. 47 64 Die 5. Sinfonie op. 47 entstand 1937, nachdem sich Dimitrij Schostakowitsch (1906-1975) von dem „formalistischen Stil“ seiner frühen Werke abgewandt hatte. Er reagierte damit auf das vorläufige Aufführungsverbot der Vierten und konzipierte die 5. Sin- S infonie K O N Z E R T kongresshalle fonie als „praktische Antwort eines Sowjetkünstlers auf gerechte Kritik.“ Er versah sie mit dem Untertitel „Das Werden der Persönlichkeit“ und widmete sie der Oktoberrevolution. Mit diesem Werk gelang ihm der Durchbruch, er wurde rehabilitiert, und die Sinfonie wurde ein Welterfolg. 2. SINFONIEKONZERT 17./ 18. November 2008 Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper Der Freischütz Als Sohn eines Kapellmeisters und Theaterunternehmers fand Carl Maria von Weber (1786-1826) schon früh den Weg zur Bühne. Er ist der Begründer der deutschen romantischen Oper. Der Reichtum an Klangkombinationen in Webers Ouvertüre zum Freischütz schildert alle Stimmungen, von der volkstümlichen Idylle bis zu den finsteren Mächten. Hans Pfitzner schrieb: „Das Herz des Freischütz ist das unbeschreiblich innige und feinhörige Naturgefühl, die Hauptperson ist sozusagen der deutsche Wald. Weber kam auf die Welt um den Freischütz zu schreiben!“ Paul Hindemith Sinfonische Metamorphosen über ein Thema von Carl Maria von Weber Gegenüber der Variation treten bei einer Metamorphose nicht das Thema oder Motive in Erscheinung, sondern ein Grundgedanke ändert von Satz zu Satz seine Gestalt. Paul Hindemith (1895-1963) nahm sich Themen aus Webers Ouvertüre Turandot op. 37 (1804-09), den Six pièces op.10 (1809) und der vierhändigen Klaviermusik Huit pièces op. 60 (1818/19) als Material für seine Sinfonischen Metamorphosen. Er schuf daraus ein Werk für großes Orchester mit umfangreichem Schlagwerk, dessen Uraufführung 1944 in New York stattfand. Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, op. 15 Bei der ersten Aufführung des Klavierkonzertes d-Moll in einer öffentlichen Probe (1856) schrieb der Geiger Joseph Joachim an Clara Schumann: „Wir haben gestern Abend Johannes‘ Concert vor einem hohen Hannoverschen Adel und sonstigem Publicum (...) gespielt. Es wurde das Concert sogar durch Hervorrufe des Spielers und Componisten geehrt (Brahms saß selber am Klavier), dessen Bücklinge so aussahen, als wollte er nach Untertauchen im Was- ser die Feuchtigkeit aus den Haaren schütteln. Er hat sich aber sonst sehr gut aufgeführt, namentlich sehr erträglich und im Tacte gespielt, und ist wirklich ein ganzer Kerl.“ 3. SINFONIEKONZERT 8./ 9. Dezember 2008 Werner Egk Ouvertüre zur Oper Die Zaubergeige Der in Donauwörth geborene und eng mit Augsburg verbundene Komponist Werner Egk (1901-1983) studierte zunächst Literatur und Kunst, bevor er sich endgültig dem Musikstudium widmete. Egk schuf als Komponist einen sehr persönlichen Stil, der den Klang seiner bayrisch-schwäbischen Heimat mit der Klarheit und Eleganz von Frankreich verbindet. Die Oper Die Zaubergeige, nach einem Libretto von Pocci, entstand 1935 in enger Zusammenarbeit mit der Frankfurter Oper. 65 Leonard Bernstein Chichester Psalms (1965) „Ich bin ein Komponist ernster Musik, der versucht, Songs zu schreiben. Ich hatte eine Sinfonie kompo- S infonie K O N Z E R T kongresshalle 66 S infonie K O N Z E R T Philharmonisches Orchester Augsburg kongresshalle niert, bevor ich einen Schlager schrieb“, bemerkte Leonard Bernstein (1918-1990) über sich selbst. Bekannt wurde er weltweit vor allem mit dem Musical West Side Story und den Fernsehsendungen Young People‘s Concerts. Die Chichester Psalms sind eine dreiteilige Suite mit hebräischen Psalmtexten. Sie entstanden im Frühjahr 1965 für das jährlich stattfindende Festival in Chichester, Südengland. Igor Strawinsky Sinfonie in drei Sätzen (1945) Die Sinfonie in drei Sätzen entstand zwischen 1942 und 1945 und wurde unter der Leitung des Komponisten 1946 durch die New Yorker Philharmoniker uraufgeführt. Igor Strawinsky (1882-1971) baute das Werk auf einem Grundmotiv auf, welches nur aus zwei Tönen besteht. Er schuf ein dichtes Satzgefüge, das klassischen Partituren nachspürt, ohne mit dem Vokabular dieser Zeit zu sprechen. 1. SONDERKONZERT 12./ 13. Januar 2009 Richard Strauss Don Juan, Tondichtung von Nikolaus Lenau, op. 20 Mit Don Juan war dem erst 24jährigen Richard Strauss (1864-1949) der endgültige Durchbruch gelungen. Von der Weimarer Uraufführung 1889 berichtete er: „Don Juans Erfolg großartig, das Stück klang zauberhaft und ging ausgezeichnet und entfesselte einen für Weimar ziemlich unerhörten Beifallssturm.“ Die Komposition ist voller Schwung und überschäumendem Temperament, ausgedrückt mit der farbigen Leuchtkraft des romantischen Orchesterklanges. Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Maurice Ravel (1875-1937) ist einer der bedeutendsten Vertreter des Impressionismus. Das Konzert in G-Dur entstand zwischen 1929 und 1931. Ursprünglich wollte Ravel den Klavierpart selbst auf der geplanten USA-Tournee vortragen, er hatte ihn deswegen extrem schwierig gestaltet. Die Stimmung des Werkes ist heiter und verspielt, wobei Ravel den Orchesterpart transparent komponierte und dadurch das Klavier immer in den Vordergrund stellte. 67 S infonie K O N Z E R T kongresshalle Arnold Schönberg Pelleas und Melisande Sinfonische Dichtung, op. 5 Arnold Schönberg (1874-1951) war die Dimension des Schrittes, den er mit dem Weg in die 12-TonMusik wählte, durchaus bewusst. Bevor es jedoch zu dieser Entwicklung kam, schuf er Werke in traditionell romantischer Kompositionsweise. Schönberg entwickelte die musikalischen Gedanken des Dramas Pelleas und Melisande in seiner Sinfonischen Dichtung als Synthese der wichtigsten Innovationen des 19. Jahrhunderts: Programmusik und entwickelnde Variation. 4. SINFONIEKONZERT 9./ 10. Februar 2009 Peter Wittrich Divertimento an Amadé für Orchester (UA) „abends oder vielmehr Nocte temporis Puncto und accurat schlag 12 uhr“ 68 ausgezeichnet. Unter anderem bekam er 1999 einen ersten Preis beim Kompositionswettbewerb „Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd“ für seine Hymnische Motette für gemischten Chor und Orgel. Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll, op. 129 Robert Schumann (1810-1856) beendete die Komposition des Cellokonzerts op. 129 im Jahre 1850. Clara Schumann schrieb in einer Tagebuchnotitz 1851 treffend über den Charakter des Konzerts: „Ich spielte Roberts Violoncellkonzert einmal wieder und schaffte mir dadurch eine recht musikalisch glückliche Stunde. Die Romantik, der Schwung, die Frische und der Humor, dabei die höchst interessante Verwebung zwischen Cello und Orchester ist wirklich ganz hinreißend, und dann, von welchem Wohlklang und tiefer Empfindung sind all die Gesangstellen drin.“ Antonin Dvořák Sinfonie Nr. 49 e-Moll Aus der neuen Welt, op. 95 Peter Wittrich wurde am 28. November 1959 in Freising geboren. Seit 1989 ist er Dozent für Musiktheorie an der Münchner Musikhochschule. In den letzten Jahren wurde er von den verschiedensten Preisgerichten insgesamt fünfzehn Mal für seine Kompositionen S infonie K O N Z E R T kongresshalle Antonin Dvoř ák (1841-1904) war im Jahre 1892 zum künstlerischen Leiter des New Yorker National Conservatory of Music berufen worden. Als erstes Werk in Amerika entstand die 9. Sinfonie. Den Titel Aus der neuen Welt erhielt die Sinfonie von ihm selbst. Er ließ sich dabei von den Spirituals der schwarzen Bevölkerung und der Volksmusik der Indianer inspirieren. Dieses Werk gehört zu den meistgespielten Werken der sinfonischen Gattung. 5. SINFONIEKONZERT 16./ 17. März 2009 Hans Pfitzner Drei Vorspiele aus der musikalischen Legende Palestrina Die Legende besagt: Palestrina (1525-1594) wurde beauftragt eine Messe im Figuralstil zu schreiben, die wegen ihrer Textverständlichkeit beim Konzil von Trient (1545-1563) dafür sorgen sollte die Kirchenmusik zu retten. Es gelang ihm mit der Missa Papae Marcelli das Konzil zu überzeugen, und er gilt seither als Retter der Kirchenmusik. Die Oper Palestrina komponierte Pfitzner in den Jahren 1912-1915. Er verfasste das Libretto selbst und thematisierte den Gegensatz zwischen Künstler und Welt. Seine Musiksprache ist dabei deutlich von Wagner beeinflusst und zeigt trotzdem ihre Eigenheit vor allem im Ausloten von chromatischen Grenzbereichen. Richard Strauss Vier letzte Lieder für Sopran und Orchester Richard Strauss (1864-1949) wählte für seine Vertonung drei Gedichte von Herman Hesse (Frühling, September, Beim Schlafengehen) und ein Gedicht von Joseph von Eichendorff (Im Abendrot) und fasste 1948 alle in einem Zyklus zusammen. Vor dem Hintergrund des vergangenen Krieges und der Vergegenwärtigung seines eigenen baldigen Todes setzte sich der 84jährige mit dem Thema Tod auseinander. In allen Texten finden sich Motive des Abschieds, doch die Orchesternachspiele zeigen friedvolle Ruhe und Verklärung. Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll (Fassung von 1877) Die Zweite Sinfonie entstand 1871 und wurde von den Wiener Philharmonikern als unspielbar abgelehnt. Bruckner (1824-1896) nahm Änderungen vor und vollendete 1877 die endgültige Fassung. Eine Eigentümlichkeit dieser Sinfonie behielt Bruckner in der Folge bei allen Sinfonien bei: Generalpausen trennen einzelne Abschnitte wie Blöcke voneinander. Übergangslos stehen die Gedanken nebeneinander. Dieser charakteristische Zug trug der zweiten Sinfonie den Beinamen „Pausensinfonie“ ein. 69 S infonie K O N Z E R T kongresshalle Beleuchtung Großes Haus v.l.n.r. hinten: Markus Model, Eveline Lessmann, Karlheinz Steininger; v.l.n.r. vorne: Benjamin Schmitz, Florian Lechlmayr, Wolfgang J. Fackler, Wolfgang Becker, Georg Wagner Technik Komödie v.l.n.r.: Calogero Trovato, Toni Götzfried, Matthias Magazin Stephan Unglert Fundus v.l.n.r.: Waltraud Fischer, Daniela Viola, Brigitte Metzger, Gerda Holzinger Schneider, Alfred Eckstein, Ulrich Lindenfelser, Franz Gleich, Gerd Lange, Hermann Lotter, Emil Vogl 6. SINFONIEKONZERT 6./ 7. April 2009 Richard Strauss Serenade für Bläser, op. 7 Der 17jährige Richard Strauss (1864-1949) ging noch zur Schule, als er 1881 mit seiner Serenade in Es-Dur bewies, dass er auch auf dem Gebiet der groß besetzten Kammermusik bereits ein Meister war. Strauss‘ Musik besticht durch klare Struktur und romantischharmonischen Klang. Ein wahrer Hörgenuss und Höhepunkt der Bläserkammermusik! Antonin Dvořák Serenade für Streicher E-Dur, op. 22 Der Terminus „Serenade“ bezeichnete im ausgehenden 18. Jahrhundert eine ständchenhafte Abendmusik. Dvoř ák schrieb die Serenade in E-Dur 1875 in nur zwölf Tagen nieder. Sie wirkt wie eine groß besetzte Kammermusik und strahlt voller Glück, Freude und Poesie. sik. Im zweiten Scherzo zitiert Johannes Brahms (1833-1897) sein Vorbild Beethoven mit einem Thema aus dessen 2. Sinfonie, das Finalthema hat Anklänge an Haydns Londoner Sinfonie Nr. 104. Die ganze Serenade bezaubert durch melodische Einfälle, Frische und Lebendigkeit! 7. SINFONIEKONZERT 27./ 28. April 2009 Richard Wagner Vorspiel zu Die Meistersinger von Nürnberg Der tiefe geistige Gehalt der Orchestereinleitungen und Zwischenspiele zu Richard Wagners (1813-1883) Bühnenwerken hat dazu geführt, dass sie auch die Wirkung im Konzertsaal nicht verfehlen. Sein System der „Leitmotivik“ ist dabei richtungsweisend, denn die Musik charakterisiert die handelnden Personen und illustriert das Geschehen. David Philip Hefti Konzert für Oboe und Orchester (Uraufführung) Johannes Brahms Serenade Nr. 1 für Orchester D-Dur, op. 11 Die sechssätzige Serenade Nr. 1 für Orchester in D-Dur op. 11 ist eine Hommage an die Wiener Klas- 71 David Philip Hefti wurde 1975 in der Schweiz geboren. Er wuchs in St. Gallen und in Washington D. C. auf. Hefti studierte Klarinette, Dirigieren und Komposition in Winterthur, Zürich und Karlsruhe u. a. bei S infonie K O N Z E R T kongresshalle Wolfgang Riehm und Rudolf Kelterborn. Die CD mit der Einspielung seiner Komposition Counterpoints wurde im Jahre 2001 mit einem Schweizer ClassicGrammy ausgezeichnet. 2007 gewann er Preise bei mehreren Kompositionswettbewerben, u. a. beim Witold Lutosławski-Wettbewerb. schen König Friedrich II. schrieb. Als einer der ersten Schüler von Arnold Schönberg gehörte Anton Webern (1883-1945) zum inneren Kreis der „Zweiten Wiener Schule“. Dem Komponisten gelingt es kunstvoll, das bachsche Stimmengeflecht auf der Grundlage der strengen Analyse der eigenen Stilistik anzupassen. Ludwig van Beethoven Richard Strauss Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur, op.11 Die ersten Skizzen zur 7. Sinfonie reichen bis ins Jahr 1806 zurück. Vollendet war das Werk erst im Jahre 1812. Die Uraufführung fand 1813 anlässlich eines Wohltätigkeitskonzerts in der Wiener Universität für die Invaliden aus den Napoleonischen Kriegen statt. Richard Wagner nannte die 7. Sinfonie die „Apotheose des Tanzes“. 60 Jahre nach dem ersten Hornkonzert in Es-Dur, op. 11, welches der 19jährige Richard Strauss (1864-1949) für seinen Vater Franz schrieb, wandte er sich wieder diesem Instrument zu. Der Hornpart ist sehr virtuos, zuweilen gesanglich gestaltet und stellt hohe Anforderungen an den Solisten. In München war gerade Strauss‘ Oper Capriccio erfolgreich zur Uraufführung gebracht worden: Erfolg und fröhliche Stimmung spiegeln sich denn auch im Hornkonzert Nr. 2 in Es-Dur (1942) wider. 8. SINFONIEKONZERT 18./ 19. Mai 2009 72 Johann Sebastian Bach Ricercata aus dem Musikalischen Opfer für Orchester gesetzt von Anton Webern Das Musikalische Opfer ist eine Sammlung kontrapunktischer Sätze, die Johann Sebastian Bach (1685-1750) nach einer Begegnung mit dem preußi- S infonie K O N Z E R T kongresshalle Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36 1813 gelangte die Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 36 in Wien unter der Leitung von Beethoven (1770-1827) selbst zur Uraufführung. Sie ist dem Fürsten Carl von Lichnowsky gewidmet und entstand 1802/03 in Wien und Heiligenstadt. Ein Bewunderer des Kom- ponisten, Johann Friedrich Rochlitz, schrieb: Das Werk habe einen „Feuergeist“ und werde noch leben „wenn tausend jetzt gefeierte Modesachen längst zu Grabe getragen worden sind.“ 2. SONDERKONZERT 15./ 16. Juni 2009 KAMMERMUSIKMATINEEN Großes Haus, Foyer Sonntag, 26. Oktober 2008, 11.00 Uhr Sonntag, 14. Dezember 2008, 11.00 Uhr Sonntag, 22. Februar 2009, 11.00 Uhr Sonntag, 10. Mai 2009, 11.00 Uhr Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll (2. revidierte Fassung von 1890) Anton Bruckners (1824-1896) 8. Sinfonie entstand in den Jahren 1884 bis 1887 und ist Kaiser Franz Joseph I. von Österreich gewidmet. Hugo Wolf schrieb: „Diese Sinfonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle anderen Sinfonien des Meisters. (...) Es war ein vollständiger Sieg des Lichts über die Finsternis, und wie mit elementarer Gewalt brach der Sturm der Begeisterung aus, als die einzelnen Sätze verklungen waren.“ 73 S infonie K O N Z E R T kongresshalle 2. Arbeitstreffen "Morgen Augsburg!" vom 15. - 16. Dezember 2007 v.l.n.r.: Juliane Votteler, Intendantin; Hilko Eilts, Dramaturg; Ralf Waldschmidt, Operndirektor Sigrid Herzog, Regisseurin; Jan Philipp Gloger, Regisseur; Tatjana Gürbaca, Regisseurin A. T. Schaefer, Fotograf; Anne Lenk, Regisseurin; Isabelle Kittnar, Bühnenbildnerin v.l.n.r.: Okarina Peter und Timo Dentler, Ausstattung; Alexander May, Regisseur; Marcel Keller, Regisseur und Bühnenbildner Cordula Däuper, Regisseurin; Manfred Weiß, Regisseur; Markus Trabusch, Schauspieldirektor Kevin John Edusei, 1.Kapellmeister und Jörg Behr, Regisseur; Andrea Udl, Regisseurin; Geeske Otten, Dramaturgin Theaterpädagogik Projektreader Begleitend zum Spielplan von Musiktheater, Ballett und Schauspiel finden am Theater Augsburg Projekte für Schulklassen und Lehrer statt. Über die verschiedenen Formate und Termine gibt ein Projektreader Auskunft, den wir Ihnen gerne zusenden. Premierenklassen Bei jeder Produktion können zwei Klassen gemeinsam mit der Theaterpädagogin die Entstehung einer Inszenierung bis zur Premiere verfolgen. Die Premierenklasse lernt den Theaterbetrieb am eigenen Leib kennen: Eine Führung bietet einen Einblick in alle Arbeitsbereiche des Theaters. Auf der Probebühne kann die Klasse selbst im Rahmen eines Workshops zum Hauptdarsteller werden. Bei Probenbesuchen und im Gespräch mit dem Regieteam erschließt sich der Prozess der Theaterarbeit vom Stücktext bis zur ersten Aufführung – Premierenfieber garantiert! Workshops zur Szenischen Interpretation Unter der Anleitung der Theaterpädagogin werden die Teilnehmer zu Schauspielern, Opernsängern, Regisseuren, Bühnen- und Kostümbildnern und erschaffen ihre eigene Interpretation eines Werkes, noch bevor sie die Inszenierung im Theater sehen. Durch die Arbeit an einer konkreten Figur und ihrer Situation, unterstützt durch eine passende Kostümierung, sehen sie sich mit den Schicksalen und Gefühlen, die das jeweilige Stück vorantreiben, konfrontiert. Junge Theaterbesucher erleben die Handlung aus der Innenperspektive, was am spannendsten ist, wenn sie vorher keinerlei Informationen über den Stückverlauf erhalten. Als Vorbereitung eines Vorstellungsbesuches oder als Vorerfahrung zu einer vertiefenden Behandlung im Unterricht eignen sich die Workshops für alle Klassenstufen. Lehrer Der unmittelbare Kontakt zu den LehrerInnen wird durch regelmäßige Treffen beim „Lehrer-Tee“ etwa alle sechs Wochen im Foyer des Theaters gehalten. Hier werden Anregungen, Wünsche und aktuelle Informationen zum Theater ausgetauscht. Durch eine Registrierung im Emailverteiler der Theaterpädagogik bleiben Lehrkräfte aller Bildungseinrichtungen mühelos auf dem neuesten Stand der theaterpädagogischen Aktivitäten. Zu den Premieren stellen wir stückbezogene Unterrichtsmaterialien sowie theaterpädagogische Stückzettel zusammen, die die Vorbereitung und Organisation des Theaterbesuchs erleichtern und unterstützen. Die Musiktheater-Produktion Der unglaubliche Spotz für Kinder ab 6 Jahren wird von einem fortbildenden Workshop für LehrerInnen begleitet. Im Vorfeld der Premiere werden spielpraktische Anregungen für einfach zu gestaltende Klassenprojekte vermittelt. So können PädagogInnen ihre Gruppen spielerisch auf den Theaterbesuch vorbereiten. 76 Information und Anmeldung Maria Schneider, Theaterpädagogik Telefon 0821.324 4548 [email protected] Juliane Votteler, Intendantin Natascha Pfeiffer, Assistentin der Öffentlichkeitsarbeit, Ursula Pickartz, Leitung Sponsoring und Fundraising Juliane Stahlknecht, Pressereferentin, Anna Loose, Leitung Öffentlichkeitsarbeit Steffen Rohr, Kaufmännischer Direktor, Reiner Darr, Technischer Direktor 78 jtt links außen: Maria Schneider, Theaterpädagogin Das junge team theater jtt Im jtt versammeln sich interessierte Jugendliche im Alter von 15 bis 22 Jahren, um sich intensiv mit dem Theater und seinen unterschiedlichen Formen zu beschäftigen. Angeleitet von Schauspielern des Ensembles und künstlerischen Mitarbeitern (Regisseure, Bühnenbildner, Musiker) aus allen Sparten des Theaters erlernen die Jugendlichen stimmliche, körperliche, musiktheatralische und multimediale Ausdrucksmittel. Der Blick auf das Theater wird geschärft, indem gemeinsam Inszenierungen besucht und besprochen werden. Vom Bühnenbild bis zum Lichtkonzept, vom Opernbesuch bis zur eigenen Aufführung, werden verschiedenste Bereiche der Theaterarbeit vermittelt und selbst ausprobiert. Das Ergebnis der schauspielerischen Arbeit zeigen wir im Rahmen der jährlichen jtt-Produktion ab dem 12. Juni 2009 in der Komödie – inszeniert von der Regisseurin Susanne Inkiow, die sich in der Spielzeit 2007/2008 bereits mit Amoklauf mein Kinderspiel im Hoffmann-Keller vorgestellt hat. Das senioren team theater stt Als Pendant zum jtt treffen sich ein Mal pro Woche ältere Schauspieltalente am Theater Augsburg, um unter der Anleitung eines künstlerischen Mitarbeiters des Theaters zu proben und die Grundlagen des Schauspiels zu erlernen. Zum Ende der Spielzeit entsteht eine Aufführung, die im Hoffmann-Keller gezeigt wird. Information und Anmeldung Maria Schneider, Theaterpädagogik Telefon 0821.324 4548 [email protected] 79 Theaterleitung Natascha Pfeiffer Britta Fladerer Seung-Hyun Kim Juliane Votteler Assistentin Presse- und Dramaturgie und Pressearbeit Riccardo Lombardi* Intendantin Öffentlichkeitsarbeit Steffen Rohr Marita Tirschmann Musiktheater Christian Tschelebiew Kaufmännischer Direktor Werbeassistentin Rudolf Piehlmayer Manuel Wiencke Generalmusikdirektor * Gast Rudolf Piehlmayer Roman Payer Generalmusikdirektor Theaterfotografie Dr. Ralf Waldschmidt Dr. Ralf Waldschmidt A. T. Schaefer Operndirektor Regie Operndirektor Nik Schölzel Kevin John Edusei Adriana Altaras 1. Kapellmeister Jochen Biganzoli Markus Trabusch Schauspieldirektor Theaterpädagogik Karl Andreas Mehling Peer Boysen Robert Conn Maria Schneider Chordirektor und Kapellmeister Yona Kim Friedemann Seitzer Marcel Keller Karl Kneidl Ballettdirektor Reiner Darr Dramaturgie Studienleiter und Kapellmeister Technischer Direktor Hilko Eilts Adi Bar Geeske Otten Solorepetitor und Kapellmeister Bühne Künstlerisches Betriebsbüro Maria Schneider Friedrich Suckel Peer Boysen Pia Konstanze Beyer Juliane Stahlknecht Solorepetitor und Kapellmeister Timo Dentler Chefdisponentin Markus Trabusch Michael Wagner Ingrid Erb Britta Hohenbrink Juliane Votteler Solorepetitor David Hohmann Leiterin des künstleri- Dr. Ralf Waldschmidt Sigurd Emme Marcel Keller Orchestergeschäftsführer Karl Kneidl schen Betriebsbüros Stefan Morgenstern Bibliothek Öffentlichkeitsarbeit Alexander Freise und Marketing 80 Sängerinnen und Sänger Okarina Peter Jean Broekhuizen Anna Loose Sekretariate Sophia Brommer Kostüme Sprecherin der Intendanz, Doris Baumeister Kerstin Descher Peer Boysen Ltg. Öffentlichkeitsarbeit Assistentin Sally du Randt Timo Dentler Ursula Pickartz der Intendanz Anja Metzger Ingrid Erb Fundraising und Sponsoring Barbara Mucha Juliane Stahlknecht Kaufmännische Direktion Per Bach Nissen Michael Kraus Pressereferentin Karin Coenen Jan Friedrich Eggers Okarina Peter Generalmusikdirektion Ji-Woon Kim Katharina Weißenborn Werner Fritz Regieassistenz und Eberhard Peiker Musik Tänzerinnen und Tänzer Abendspiellleitung Michael Stange Sebastian Jakob Christine Ceconello Ida Elling Magnus Toomas Täht* Jan F. Kurth Natalia Fioroni Marlene Hahn* André Willmund * Gast Inspizienten Svenya Höhle Regieassistenz und Janet Sartore De Luca Abendspielleitung Ceren Yavan Lucyna Zwolinska Marie-Christine Molnar Regie Caroline Ghanipour Hans Oebels Jörg Behr Ilona Zindler Jan Philipp Gloger Abel Cruz dos Santos Souffleusen Sigrid Herzog Inspizienten Stéphen Delattre Anke Musetescu-Burmester Susanne Inkiow Maike Eichner Emil Galazka Jutta Staiger Marcel Keller Verena Schimpf Armando Gonzales Besa Anne Lenk Daniel Zaboj Schauspiel Markus Trabusch Souffleusen Markus Trabusch Andrea Udl Jacqueline Hiller Jutta Staiger Schauspieldirektor Bühne Schauspielerinnen Christine Becher Leitung Statisterie und Schauspieler Timo Dentler Sieglinde Hahn Franziska Arndt Marcel Keller Christine Diensberg Isabelle Kittnar Ballett Ute Fiedler Bernhard Kleber Robert Conn Eva Maria Keller Halina Kratochwil Ballettdirektor Ines Kurenbach Bettina Kraus Dr. Klaus Kieser Christel Peschke* Okarina Peter Künstlerische Beratung Karoline Reinke Lucie Machan Kostüme Ballettmanagement Tjark Bernau Timo Dentler Yseult Lendvai Martin Herrmann Werner Fritz Trainingsleiterin, Anton Koelbl Karin Jud Ballettmeisterin Gustav Koenigs* Isabelle Kittnar Ilja Welitschko Alexander Koll Okarina Peter Ballettrepetitor Philipp von Mirbach Klaus Müller Choreografie Mauro Bigonzetti Roberto Campanella Douglas Lee Cayetano Soto Bühne Astrid Janson Orchester Rudolf Piehlmayer Generalmusikdirektor Sigurd Emme Orchestergeschäftsführer Wilhelm F. Walz 1. Konzertmeister Agnes Malich Stellvertretende 1. Konzertmeisterin 81 Ludwig Hornung Julien Chappot Wolfgang Fritzen Tiberiu Manea 2. Konzertmeister Solocellist Jacob Karwath Yasar Turhan Anny Shaw René Corrêa Leonhard Hauske Orchesterwarte Peter Hain Johannes Gutfleisch Fagotte Gülden Beklen Jakob Janeschitz-Kriegl Karl Orthofer Gundi Corrêa Felix Winker Karl Andreas Mehling Thomas Zbiral Konrad Bihler Barbara Vogler Chordirektor Martin Franke Celli Reinhard Borchers Chor Jens Hildebrandt Julia Diling-Cooney Agnes Bilowitzki Michael Koch Sachiyo Sakamoto Marianne Königer 1. Violinen Frank Lippe Hörner Cornelia Lindner Thomas Gast Susanne Simenec Detlef Kubaczyk Markeljan Kocibelli Herbert Engstler Wolfgang Siegert Regine Stetter Christian Echl Ursula Trappe Manfed Schäfer 1. Sopran Jane Berger Kontrabässe Michael Hermann Wolfgang Exner Eva Berschet Christine Gruber-Stegmayer Beate Färber Harfe Barbara Martens Siegfried Ratz Regine Becker Trompeten Andrea Berlet-Scherer Constanze Friederich Bernd Maucher Janou Vuilleumier 2. Sopran Christian Döring Mathias Dittmann Thomas Ehrmann Katja Duffek Judith Müller Ralf Müller Olinta Clavijo-Rojas Anna-Christine Zimmermann Posaunen 2. Violinen Flöten Jutta Lehner Lothar Uth Angel Makedonski Gerhard Veith Solobratsche Wolfgang Renz 1. Alt Tuba Carola Bach Bernt Seeger Claus Weißerth Wilhelmine Busch Kirill Kapchiev Ann-Christin Rose Pauke Anna Pelek Stefan Kren Oboen 2. Alt Günther Möller Beate Emme-Heidemann 82 Maria Theresia Hasler Ludwig Schmalhofer Stefan Schwab Gerhard Rehberger Oliver Marc Gilfert Sebastian Thiel Edwin Stamm Schlagwerk Se-Young Kwon Bratschen Karl Reinhardt Oliver Scherer Klaus Schwarzkopf Jong-Oh Shim Klarinetten 1. Tenor Michael Cooney Carolin Einfalt Stefanie Nühlen Bühne Herbert Holbaum Marianne Federle Sandra Reiter NN Gerhard Werlitz Sascha Fünffinger Auszubildende Bühneninspektor Reinhold Zott Marion Jakob 2. Tenor Annemarie Kolb Maske Ulrich Lindenfelser Gertraud Moritz Petra Schwung Claus Walch Josef Krepold Maria Schaipp Chefmaskenbildnerin Chris Weidner Laszlo Papp Claudia Schurer Jürgen Endres Theatermeister André Wölkner Silvia Spannbauer Stellvertreter der Chef- Gerhard Herrmann 1. Bass Matthias Vogler maskenbildnerin Elmar Lindermayer Maria Wollnik Gisela Anders Norbert Steffan Eckehard Gerboth Heike Zymara Elke Günther Jürgen Storf Markus Hauser Schneider/innen Ingo Kiesel Schnürmeister Anneliese Leder Günter Heigl Robert Meier Rüdiger Gösch Markus Straub Christine Göttinger Heidi Martin Christoph Lotze 2. Bass Gerda Holzinger Brigitte Ohnmeiß Seitenmeister Brigitte Metzger Monika Plant Helmut Bürgstein Kostümwerkstätten Daniela Viola Andrea Stech Dorsey Funk Elisabeth Wittig Andrea Waldhier Maskenbildner/innen Franz Gleich Leiterin der Kostümabteilung Garderobieren Claudia Norma Gerhard Lilla Eva Leder Matthias Schneider Auszubildende Vorarbeiter Stöckl de Keller Sabri Alp Assistentin Richard Fischer Angelika Wittmeier Johann Lutsch Technik Vorarbeiter Bühnentapezierer Mitarbeiterin Garderobiers Reiner Darr Robert Bronner Technischer Direktor Robert Thiemann Christine Kraft NN Modistin Claudia Neumann Bernd Piske Dieter Wohlauf Waltraud Fischer Gewandmeisterin und Assistent des Techni- Bühnentapezierer Monika Neidlinger Leiterin der Ausbildungs- schen Direktors Jürgen Bail Fundusmeisterinnen werkstätte Helga Sontheimer Rainer Decker Christine Wanke Magdalena Emmerig Mitarbeiterin der Tech- Moritz Fettinger Gewandmeisterin Katharina Heier nischen Direktion Hartmut Furmanek Walter Schwarz Eva Kuppelmayer Florian Hartmann Gewandmeister Frances Maslin Jürgen Heimann 83 Christian Hoffmann Wolfgang Becker Sandra Wildner Hausinspektion Marko Krabler Wolfgang Jürgen Fackler Stefan Zimmermann Bruno Schmid Christoph Melzer Robert Gansbühler Auszubildende Hausmeister Andreas Müller Florian Lechelmayr Christian Palluch Markus Model Requisite Manfred Plangger Hans-Peter Schwald Harald Ruisinger Birgit Diaz Georg Weber Calogero Trovato Benjamin Schmitz Leiterin der Requisite Pförtner Ali Ugur Jan Valenta Karoline Kuschmitz Harald Schmid Emil Vogl Markus Weidner Gerd Lange Nachtpförtner Andreas Wagner Günther Zott Angela Steinle Christian Wagner Beleuchter Requisitenmeister Kurt Weidner Georg Wagner Bühnentechniker Elektriker Dekorationswerkstätten Johannes Kessler Maschinerie Produktionsassistenz Armin Steinle Christine Bauer Silvia Hasenmüller Ton Leiter der Maschinerie Malsaal, Tapezierwerkstatt Örü Hendes Thomas Rembt Helmut Abold und Kascheurwerkstatt Ursula Stock Leiter der Tontechnik Klaus Gnädinger Wolfgang Buchner Reinigungspersonal Kurt Fettinger Norbert Kraus Vorstand des Malsaales und Andreas Füg Wolfgang Kraus Leiter der Kascheur- und Beleuchtung Toni Götzfried Peter Pfisterer Tapezierwerkstätte Gerhard Funk Bernhard Schurig Maschinisten Harald Gaschnitz Leiter der Beleuch- Tontechniker Rainer Donderer Robert Müller Klimatechniker Markus Priebe tungsabteilung 84 Klaus Bachhuber Theatermaler Alfred Eckstein Veranstaltungstechnik Dieter Zimmermann Rüdiger Gösch Magazin Claudius Bartha Beleuchtungsmeister Ausbilder NN Horst Bomball Karlheinz Steininger Uli Högg Magazinverwalter, Theaterplastiker Beleuchtungsmeister Thomas Wolff Vorarbeiter und Fahrer Thomas Koch und Leiter der Betriebselektrik Veranstaltungstechniker Karl-Heinz Stetskamp Tapezierer Dieter Bürgstein Kilian Brack Stephan Unglert Eva Röthinger Evelyn Lessmann David Hammer Magazinarbeiter Dekorationsnäherin Hermann Lotter Joachim Quis Hans-Joachim Schadowske Darius Vogt Stellwerkbeleuchter Schreinerei Rechnungswesen Marina Ratzinger Hubert Schmaus Vera Guggenmos Christl Reber Leiter der Schreinerei Controlling Brigitte Riegl-Schimzik Stefan Schneeberger Wolfgang Machura Ingeborg Schiele Wolfgang Strehle Leiter Zahlstelle Christine Stellwag Vorarbeiter Gudrun Scheerer Sebastian Volk Josef Keller Gästeabrechnung Martin Kreidenweis Tatjana Walter Kulturpersonalrat Thomas Schmidt Sachbuchhaltung Gottlob Schmücker Vorsitzender Ingemar Tschöpe Helmut Zott Besucherservice Karl Rosengart Schreiner und Theaterkasse Günther Zott Julia Weinkamm Stellv. Vorsitzende Schlosserei Leitung Werner Sirch Armin Steinle Luise Bacherle Schriftführer Leiter der Schlosserei Cäcilie Bauer Hartmut Furmanek Stefan Högg Centa Boehm Elisabeth Griesel Bernd Rädle Angelika Hertle Eva Maria Keller Rudolf Seizinger Josefine Strehler Christoph Melzer Schlosser Martina Trommer Monika Neidlinger Sabine Wirner Helga Sontheimer Angela Steinle Verwaltung Steffen Rohr Einlass und Garderobe Kaufmännischer Direktor Marianne Banner Silvia Kettlitz Claudia Menter Renate Bradter Schwerbehindertenvertreterin Personalleitung Hildegard Doser Barbara Mucha Edith Durm Sekretärin des Kaufmän- Inge Feibert nischen Direktors Barbara Heinzel Sara Hedgpeth Elfriede Isner Systemadminsitration Carina Kleiner Theresia Leutgeb Florian Lukas Appolonia Patschicke 85 Opernball 2009 Bereits im neunten Jahr wird am 31. Januar 2009 für unsere Abonnenten und Gäste ein rauschendes Fest gestaltet, eine heitere und lange Nacht mit Musik, Kunst und anregenden Gesprächen. Wir genießen es, mit Ihnen zu feiern und unser Großes Haus für eine glanzvolle Ballnacht lang komplett zu öffnen. Auch für den kommenden Opernball wird es eine thematische Leitlinie geben; die begeisterten Reaktionen unserer Gäste auf das Motto der „Goldenen Zwanziger“ hat uns ermutigt, hieraus eine kleine Tradition werden zu lassen: Folgen Sie uns in eine neue Zeit mit dem Motto: „Ja, das Meer ist blau, so blau…“, aus Bertolt Brechts Happy End. Der Aufbruch brachte damals vielen ein neues Leben. Sehnsüchte und Freiheitsgedanken inspirierten Künstler und Autoren gleichermaßen. Gehen Sie mit uns auf die Reise, in eine Nacht voll heiterer Überraschungen, und werfen Sie mit uns einen Blick in eine aufregende Zeit. Auch der Opernball 2009 wird ein Vorzeichnungsrecht der Abonnenten für die begehrten Karten umfassen, vielleicht kann dieser Umstand ja auch noch eine Entscheidungshilfe für die Zeichnung eines Abonnements sein. 86 Unser Besucherservice berät Sie gerne! Sally du Randt Opernball 2008 88 Vorstand Verein der Feunde des Theater Augsburg e.V. Erich Payer, Helmut ter Hell, Dr. Hanfried Müller, Carl Moll, Dr. Jutta Nikolowski, Erich Hammer, Elke Strack Verein der Freunde des Theater Augsburg eV. Kooperationspartner des Theaters Augsburg „Die Kunst lehrt uns, das Leben mit anderen Augen zu sehen“ (Arthur Miller) - Kulturbüro der Stadt Augsburg Die neue Intendanz hat mit großem Engagement und vielen neuen anregenden und aufregenden Stücken unsere Gefühlswelt herausgefordert. Es war ein gelungener Neuanfang, auf den sich einzulassen lohnt. Der Verein der Freunde des Theater Augsburg ist ein gemeinnütziger Verein, der das Theater ideell und materiell unterstützt. Wir sind Fürsprecher für das Theater im öffentlichen Leben der Stadt, und wir helfen, wenn es um die finanziellen Bedürfnisse des Theaters geht. Es lohnt sich Mitglied zu sein und zu werden: Sie bekommen mehr Einblick in die „Werkstatt Theater“ und können die Künstler des Hauses kennen lernen. Sie können die Proben besuchen und gewinnen Eindrücke, wie sich künstlerische Prozesse entwickeln. Sie sind Teil einer Gemeinschaft von Theaterbegeisterten! Wir sagen Frau Votteler und ihrem Team ein herzliches Dankeschön und wünschen der ganzen Mannschaft des Theaters eine erfolgreiche Spielzeit 2008/2009. Dr. Jutta Nikolowski, 1. Vorsitzende Michael-Steinherrstraße 36 86316 Friedberg Telefon 0821.267 41 40 [email protected] [email protected] - Kresslesmühle - Universität Augsburg - AStA der Universität Augsburg - abraxas (Kinderabonnement) - VHS Volkshochschule Augsburg (Theater unter der Lupe, Theaterführungen) - FH Augsburg (Semesterpräsentation) - PAX-Büro – Projektbüro Frieden und Interkultur der Stadt Augsburg - Buchhandlung am Obstmarkt (Literraturreihe bayern quer) - Literatur-Team Augsburg - Brecht-Freunde Augsburg (u. a. Brecht-Forum) - Wißner-Verlag (Literraturreihe lechtrommel) - Das Weiße Lamm (Projekt Theaterviertel) - Augsburger Puppenkiste - Akademie Schloss Solutide - "indieOper!" Musiktheater für Kinder und Jugendliche - Parktheater Kurhaus in Göggingen 89 Besucherservice Theater Augsburg, in der Kassenhalle Kennedy-Platz 1, 86152 Augsburg Telefon 0821.324 4900, Fax 0821.324 4517 [email protected] Öffnungszeiten Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa 10.00-16.00 Uhr An Sonn- und Feiertagen ist der Vorverkauf geschlossen. Online-Kartenverkauf: www. theater.augsburg.de Auf vielfachen Wunsch beginnen die Vorstellungen an Sonn- und Feiertagen in der Spielzeit 2008/2009 wieder um 19.00 Uhr. 90 Abendkasse Die Abendkassen sind in der Regel eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Im Hoffmann-Keller beginnt die Abendkasse eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An der Abendkasse ist der Vorverkauf für andere Veranstaltungen nicht möglich. Der Vorverkauf beginnt ab September 2008 mit der Veröffentlichung des Spielplans. Der Vorverkauf für Silvester beginnt am 6. Oktober 2008. Abweichende Regelungen bleiben vorbehalten. Freilichtbühne 2009 Um Ihnen frühzeitig einen entspannten Kartenerwerb für die Freilichtbühne zu ermöglichen, startet der Vorverkauf im Herbst 2008. Wir schicken Ihnen Ihre Karten gerne zu. Als Zahlungsweise empfehlen wir das Lastschrifteinzugsverfahren. Das hat für Sie den Vorteil, dass der Kartenpreis erst nach Durchführung der Vorstellung abgebucht wird und Sie sich nicht um die Erstattung bei Vorstellungsausfall kümmern müssen. Am Vorstellungstag informiert Sie unser Wettertelefon ab 17.00 Uhr, ob die Veranstaltung stattfinden kann: Telefon 0821.324 1984 /-1985 /-1986 Ermäßigungen Ermäßigungsberechtigte Personen erhalten die Karten im Vorverkauf mit 30% Ermäßigung, der Mindestpreis beträgt jedoch 8,- €. An der Abendkasse erhalten ermäßigungsberechtigte Personen Karten ab 15 Minuten vor der Vorstellung zum Einheitspreis von 8,- €, soweit die Nachfrage dies zulässt. Inhaber des „Bayern-Tickets“ erhalten bei den Vorstellungen 10% Ermäßigung. Ermäßigungsberechtigte Personen Schüler und Studenten, Azubis, Wehr- und Zivildienstleistende bis einschließlich 27 Jahren, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte (ab 50%) gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Gruppen Bestellungen für Gruppen werden nur schriftlich entgegengenommen. Bei Gruppenbuchungen ab 20 Personen erhalten Sie von uns eine Ermäßigung von 10% auf den Normalpreis für alle Karten. Rollstuhlplätze In allen unseren Spielstätten mit Ausnahme des Hoffmann-Kellers können wir in begrenzter Zahl Rollstuhlplätze zum Preis von 8,- € anbieten. Eine Begleitperson erhält 30% Ermäßigung auf den Normalpreis. Hörhilfen für Schwerhörige Das Theater Augsburg bietet im Großen Haus einen speziellen Service für Hörgeschädigte. Im Parkett steht eine moderne Induktionsschleife zur Verfügung, nutzbar für Hörgeräte mit einer sogenannten Telefonspule; auf allen Plätzen des Hauses können Sie über einen Hörbügel die Infrarotanlage nutzen. Die Hörbügel können kostenfrei gegen Pfand an der Garderobe ausgeliehen werden. Der Besucherservice berät beim Kartenkauf gerne über die Möglichkeiten und empfiehlt die besten Plätze für maximale Hörqualität während der Vorstellungen. Newsletter Mit unserem Newsletter sind Sie immer aktuell informiert – Sie erhalten monatlich den Spielplan sowie Informationen zu allen Aktivitäten rund um das Theater bequem und kostenfrei per Email. Gegen einen Unkostenbeitrag von 8,- € pro Spielzeit senden wir Ihnen den Monatsleporello gerne jeden Monat per Post. Schicken Sie uns eine Email an: [email protected]. 91 92 Statisten des Theaters Augsburg untere Treppe, 3. v.r.: Sieglinde Hahn, Leitung Statisterie Abonnent am Theater Augsburg Unser Besucherservice berät Sie gerne! Besucherservice Theater Augsburg in der Kassenhalle Kennedy-Platz 1, 86152 Augsburg Telefon 0821.324 4900, Fax 0821.324 4517 [email protected] Öffnungszeiten Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa 10.00-16.00 Uhr An Sonn- und Feiertagen ist der Vorverkauf geschlossen. Abonnement-Übersicht Premieren-Abo Total | PT 18 Vorstellungen im Großen Haus, in der Komödie und auf der Freilichtbühne 20% Ermäßigung, Übersicht der Vorstellungen auf Seite 104 Großes Haus PT PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett I. Rang Seite Plätze 14-16 Plätze 39-41 II. Rang Mitte III. Rang Reihen 1-4 III. Rang Reihen 5-6 I. Rang Seite II. Rang Seite Komödie Reihen 1-7 Reihen 1-7 Reihen 8-14 Reihen 8-14 Reihen 15-18 Reihen 15-18 510,- € 458,- € 399,- € 346,- € 272,- € 205,- € 93 Preise Premieren-Abo | P 11 Vorstellungen im Großen Haus 6 x Musiktheater | 3 x Schauspiel | 2 x Ballett 5% Ermäßigung, Übersicht der Vorstellungen auf Seite 104 Großes Haus P PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett I. Rang Seite Plätze 14-16 Plätze 39-41 II. Rang Mitte III. Rang Reihen 1-4 III. Rang Reihen 5-6 359,- € 302,- € I. Rang Seite II. Rang Seite Preise 467,- € 411,- € 232,- € Premieren-Abo Komödie | PK 5 Vorstellungen in der Komödie 5 x Schauspiel 10% Prozent Ermäßigung, Übersicht der Vorstellungen auf Seite 104 Komödie PK PG 1 PG 2 PG 3 Reihen 1-7 Reihen 8-14 Reihen 15-18 79,- € 66,- € 52,- € Preise 94 162,- € Abonnements an festen Wochentagen 10 Vorstellungen im Großen Haus und in der Komödie Übersicht der Vorstellungen auf Seite 104 - 106 Variante Tag A B C N R F M Ermäßigung Dienstag 6 x Musiktheater 3 x Schauspiel 1 x Komödie 25% Mittwoch 6 x Musiktheater 3 x Schauspiel 1 x Komödie 25% Donnerstag 7 x Musiktheater 2 x Schauspiel 1 x Komödie 25% Freitag 5 x Musiktheater 4 x Schauspiel 1 x Komödie 20% Freitag 5 x Musiktheater 3 x Schauspiel 2 x Komödie 20% Samstag 5 x Musiktheater 3 x Schauspiel 2 x Komödie 20% Samstag 6 x Musiktheater 3 x Schauspiel 1 x Komödie 20% Großes Haus PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett I. Rang Seite Plätze 14-16 Plätze 39-41 II. Rang Mitte III. Rang Reihen 1-4 III. Rang Reihen 5-6 I. Rang Seite II. Rang Seite Komödie Reihen 1-7 Reihen 1-7 Reihen 8-14 Reihen 8-14 Reihen 15-18 Reihen 15-18 A 267,- € 229,- € 195,- € 168,- € 129,- € 90,- € B 267,- € 229,- € 195,- € 168,- € 129,- € 90,- € C 272,- € 233,- € 198,- € 171,- € 131,- € 92,- € N 292,- € 252,- € 216,- € 188,- € 142,- € 98,- € R 277,- € 241,- € 207,- € 181,- € 138,- € 98,- € F 277,- € 241,- € 207,- € 181,- € 138,- € 98,- € M 299,- € 258,- € 222,- € 193,- € 146,- € 100,- € Preise 95 Sonntag-Nachmittag-Abo | NA Beginn: 15.00 Uhr 8 Vorstellungen im Großen Haus 5 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 25% Ermäßigung, Übersicht der Vorstellungen auf Seite 106 1 x Ballett Großes Haus NA PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett I. Rang Seite Plätze 14-16 Plätze 39-41 II. Rang Mitte III. Rang Reihen 1-4 III. Rang Reihen 5-6 I. Rang Seite II. Rang Seite Preise 230,- € 196,- € 167,- € 143,- € 109,- € 74,- € Sonntag-Abend-Musiktheater-Abo | MA Beginn: 19.00 Uhr 6 Vorstellungen im Großen Haus 6 x Musiktheater 20% Ermäßigung, Übersicht der Vorstellungen auf Seite 106 Großes Haus MA PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett I. Rang Seite Plätze 14-16 Plätze 39-41 II. Rang Mitte III. Rang Reihen 1-4 III. Rang Reihen 5-6 I. Rang Seite II. Rang Seite Preise 191,- € 96 162,- € 138,- € 119,- € 90,- € 61,- € Musiktheater-Plus-Abo | MP/A | MP/B 10 Vorstellungen im Großen Haus und in der Kongresshalle 20% Ermäßigung, Übersicht der Vorstellungen auf Seite 106 5 x Musiktheater | 5 x Konzert Variante MP/A: montags Konzert und mittwochs Musiktheater Variante MP/B: dienstags Konzert und donnerstags Musiktheater Großes Haus MP A/B PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett I. Rang Seite Plätze 14-16 Plätze 39-41 II. Rang Mitte III. Rang Reihen 1-4 III. Rang Reihen 5-6 I. Rang Seite II. Rang Seite Kongresshalle Balkon Mitte Reihen 1-6 1. Parkett Reihen 1-8 2. Parkett Reihen 9-16 3. Parkett Reihen 17-22 4. Parkett Reihen 23-24 5. Parkett Reihen 25-26 212,- € 180,- € 136,- € 92,- € Balkon Mitte Reihen 7-9 Balkon Seiten Preise 292,- € 248,- € 97 Konzert-Abo | KO 10 Konzerte in der Kongresshalle 8 Sinfonie- und 2 Sonderkonzerte 20% Ermäßigung, Übersicht der Vorstellungen auf Seite 107 Wahlweise montags oder dienstags Kongresshalle KO Balkon Mitte Reihen 1-6 1. Parkett Reihen 1-8 2. Parkett Reihen 9-16 3. Parkett Reihen 17-22 4. Parkett Reihen 23-24 5. Parkett Reihen 25-26 193,- € 161,- € 121,- € 81,- € Balkon Mitte Reihen 7-9 Balkon Seiten Preise 265,- € 225,- € Schauspiel-Abo | S 7 Vorstellungen 3 x im Großen Haus | 4 x in der Komödie In der Komödie können Sie zwischen 3 Varianten wählen. 25% Ermäßigung, Übersicht der Vorstellungen auf Seite 107 Großes Haus S PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett I. Rang Seite Plätze 14-16 Plätze 39-41 II. Rang Mitte III. Rang Reihen 1-4 III. Rang Reihen 5-6 I. Rang Seite II. Rang Seite Komödie 98 Reihen 1-7 Reihen 1-7 Reihen 8-14 Reihen 8-14 Reihen 15-18 Reihen 15-18 124,- € 112,- € 94,- € 85,- € 68,- € 57,- € Preise Kinder-Abo | L 3 Vorstellungen des Theaters Augsburg und 3 Vorstellungen des Kulturhauses abraxas. Für Kinder von 6-12 Jahren und ihre Eltern Im Theater Augsburg, Großes Haus: So, 19. Oktober 2008, 15.00 Uhr 1. Familienkonzert Der Josa mit der Zauberfiedel So, 7. Dezember 2008, 15.00 Uhr Die Schneekönigin So, 22. März 2009, 15.00 Uhr 2. Familienkonzert Wer hat Angst vor Mister Werwolf? Im Kulturhaus abraxas: Sa, 10./So, 11. Januar 2009, 15.00/17.00 Uhr Das Abenteuer von Jakob Maus, Moussong Theater mit Figuren Sa, 07./So, 08. Februar 2009, 15.00/17.00 Uhr Donnerwätter, Junges Theater Augsburg Sa, 16./So, 17. Mai 2009, 15.00/17.00 Uhr Brecht für Kinder, Faks Theater Einheitspreis auf allen Plätzen: 40,- € für Erwachsene und 28,- € für Kinder. Kinder-Mini-Abo 4 Vorstellungen am Theater Augsburg So, 19. Oktober 2008, 15.00 Uhr 1. Familienkonzert Der Josa mit der Zauberfiedel So, 7. Dezember 2008, 15.00 Uhr Die Schneekönigin Sa, 17. Januar /Sa, 7. Februar 2009, 15.00 Uhr Der unglaubliche Spotz So, 22. März 2009, 15.00 Uhr 2. Familienkonzert Wer hat Angst vor Mister Werwolf? Einheitspreis für Kinder auf allen Plätzen: 23,- € Eintrittspreis für Erwachsene: Preisgruppe 1-3: 35,- €, Preisgruppe 4-5: 30,- €, Preisgruppe 6: 26,- € 99 Wahlabonnements Sie entscheiden, welche Vorstellung Sie wann und in welcher Kategorie sehen wollen. Sie können mit einem Abonnement allein oder zu mehreren ins Theater gehen. W12 W8 W8K W3 12 Vorstellungen im Großen Haus, in der Komödie und in der Kongresshalle 6 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 2 x Komödie | 2 x Konzert 20% Ermäßigung 8 Vorstellungen im Großen Haus und in der Komödie 4 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 2 x Komödie 15% Ermäßigung 8 Konzerte nach Wahl in der Kongresshalle 15% Ermäßigung 3 Vorstellungen im Großen Haus und in der Komödie 1 x Musiktheater (Fr/Sa) | 1 x Musiktheater (So-Do) | 1 x Komödie 10% Ermäßigung Großes Haus PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett I. Rang Seite Plätze 14-16 Plätze 39-41 II. Rang Mitte III. Rang Reihen 1-4 III. Rang Reihen 5-6 I. Rang Seite II. Rang Seite Komödie Reihen 1-7 Reihen 1-7 Reihen 8-14 Reihen 8-14 Reihen 15-18 Reihen 15-18 1. Parkett Reihen 1-8 2. Parkett Reihen 9-16 3. Parkett Reihen 17-22 4. Parkett Reihen 23-24 5. Parkett Reihen 25-26 Kongresshalle Balkon Mitte Reihen 1-6 Balkon Mitte Reihen 7-9 Balkon Seiten Preise 100 W12 330,- € 285,- € 244,- € 212,- € 161,- € 114,- € W8 224,- € 195,- € 166,- € 146,- € 112,- € 81,- € W8K 225,- € 191,- € 164,- € 137,- € 103,- € 69,- € W3 88,- € 77,- € 66,- € 58,- € 45,- € 33,- € Jugend-Wahlabo für Schüler und Studenten, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende bis 27 Jahre. 10 Vorstellungen im Großen Haus, Kongresshalle (jeweils Preisgruppe 3), in der Komödie (Preisgruppe 2) und im Hoffmann-Keller. Einheitspreis: 55,- €. Ausgenommen von den Wahlabonnements und vom Jugend-Wahlabo sind Premieren, die Vorstellungen auf der Freilichtbühne, Gastspiele sowie Silvester- und Sonderveranstaltungen. Die Wahlgutscheine berechtigen nicht zum Eintritt in die Vorstellung, sondern müssen beim Besucherservice oder an der Abendkasse eingelöst werden. Das Jugend-Wahlabo ist erhältlich gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Theater Card | 50% Ermäßigung Theater Card Gold Sie erhalten auf alle Karten in allen Preiskategorien, auch im Vorverkauf, circa 50% Ermäßigung. Die Theater-Card Gold kostet 90,- €. Theater Card Silber Sie erhalten, allerdings nur an der Abendkasse, auf alle Karten in allen Preiskategorien circa 50% Ermäßigung. Die Theater-Card Silber kostet 50,- €. Die Theater Card Gold und Silber werden in limitierter Stückzahl verkauft. Es kann mit ihnen eine Eintrittskarte pro Vorstellung erworben werden. Der Mindestpreis beträgt 8,- €, günstigere Eintrittspreise werden durch die Theater Cards nicht ermäßigt. Sie gelten nur für Veranstaltungen des Theaters Augsburg, nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen und die Silvestervorstellung. Die Theater Cards sind nicht übertragbar. Für die Ausstellung benötigen Sie ein Passbild. 101 Abo - Bedingungen Umtausch Sollten Sie einmal eine Vorstellung nicht besuchen können, so können Sie gegen eine Umtauschgebühr von 3,- € auf einen anderen Vorstellungstermin ausweichen. Ihre Eintrittskarte muss bis zum Kassenschluss einen Tag vor der Vorstellung während der normalen Öffnungszeiten bei unserem Besucherservice vorliegen. Zahlungsweise Der Abo-Preis kann in voller Höhe oder in zwei Raten zum 15. Oktober 2008 und zum 15. Februar 2009 entrichtet werden. Am bequemsten ist für Sie die Erteilung einer Bankeinzugsermächtigung. Ansonsten ist der fällige Betrag unter Angabe der Kundennummer und der Rechnungsnummer auf das Konto des Theaters Augsburg, Kontonummer 48 553, BLZ 720 500 00 bei der Stadtsparkasse Augsburg zu überweisen. Das Theater Augsburg ist berechtigt, für erforderliche Mahnungen Gebühren zu erheben. Gültigkeit, Verlängerung, Kündigung Ihr Abonnement gilt für die Dauer einer Spielzeit (September 2008 bis Juli 2009) und kann während der Spielzeit nicht gekündigt werden. Ein Wechsel der Abo-Arten und Platzänderungen sind während der Spielzeit nicht möglich. Das Theater Augsburg übermittelt Ihnen im April 2009 den neuen Spielplan, die für die neue Spielzeit geltenden Preise sowie Änderungen der Abo-Bedingungen. Ihr Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht bis zum 15. Mai 2009 schriftlich gekündigt wird. Ermäßigungen Schüler, Studenten, Auszubildende und Wehr- und Zivildienstleistende bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte erhalten gegen Vorlage eines aktuellen Ausweises auf alle Abos (außer dem Jugend- und dem W3-Abo) eine zusätzliche Ermäßigung von ca. 30%. Details erfahren Sie bei unserem Besucherservice. Eintrittskarte als Fahrausweis Nutzen Sie Ihre Eintrittskarte gleichzeitig als Fahrausweis! Diese berechtigt eine Person zur Hin- und Rückfahrt zum Veranstaltungsort ab 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn (werktags nicht vor 14.00 Uhr) bis 3.00 Uhr des folgenden Tages auf allen Linien im AVV und der Stadtwerke Augsburg und Gersthofen (außer Nachtbusverkehr und 1. Klasse der DB AG). Sonstige Vereinbarungen Änderungen des Spielplans der laufenden Spielzeit bleiben ausdrücklich vorbehalten. Ein Anspruch auf bestimmte Werke besteht nicht. Muss eine im Abo enthaltene Vorstellung ausfallen oder vor der Pause abgebrochen werden, erhält der Abonnent einen Umtauschbon. Kein Anspruch auf Ersatz besteht bei Vorstellungsänderungen, bei Abbruch einer Vorstellung nach der Pause, bei Änderung der angekündigten Besetzung, bei Versäumnis durch den Abonnenten oder seinem verspäteten Eintreffen. Hinweis nach dem Datenschutzgesetz: Der Abonnent ist damit einverstanden, dass die mit der Abonnement-Anmeldung erhobenen Daten gespeichert werden. Mit dem Abschluss oder der Verlängerung des Abos werden die Abonnementsvereinbarungen anerkannt. 102 Allgemeine Geschäftsbedingungen Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Theaters Augsburg. Sie können Sie beim Besucherservice in der Kassenhalle des Theaters Augsburg eingesehen werden oder im Internet unter www.theater.augsburg.de 103 Kostüme, Lehrwerkstatt Claudia Neumann, Gewandmeisterin Auszubildende: Sabrina Pronold, Josefine Berlik, Frances Maslin, Eva Kuppelmayer, Stefanie Nühlen, Magdalena Emmering Abonnement 2008/2009 Premierenabos Abonnements an festen Wochentagen Premieren-Abo Total | PT Dienstags-Abo | A Großes Haus So Fr Fr Sa Sa Do Sa So Fr So Sa Sa Fr Sa So So Fr Sa Di Di Di Di Di Di Di Di Di 28. 09. 2008 03. 10. 2008 10. 10. 2008 11. 10. 2008 25. 10. 2008 13. 11. 2008 29. 11. 2008 30. 11. 2008 23. 01. 2009 25. 01. 2009 21. 02. 2009 07. 03. 2009 20. 03. 2009 21. 03. 2009 19. 04. 2009 10. 05. 2009 29. 05. 2009 27. 06. 2009 Madama Butterfly Warten auf Godot (K) Krankheit der Jugend (K) Emilia Galotti Alice im Wunderland Orpheus in der Unterwelt Arsen und Spitzenhäubchen (K)) Die Schneekönigin Der Silbersee Trommeln in der Nacht (K) Choreografische Spuren Die Zauberflöte Maria Stuart Electronic City (K) Platée Die Wildente Fidelio Das Land des Lächelns (FB) Premieren-Abo | P Großes Haus So Sa Sa Do Fr Sa Sa Fr So So Fr 28. 09. 2008 11. 10. 2008 25. 10. 2008 13. 11. 2008 23. 01. 2009 21. 02. 2009 07. 03. 2009 20. 03. 2009 19. 04. 2009 10. 05. 2009 29. 05. 2009 Madama Butterfly Emilia Galotti Alice im Wunderland Orpheus in der Unterwelt Der Silbersee Choreografische Spuren Die Zauberflöte Maria Stuart Platée Die Wildente Fidelio Premieren-Abo Komödie | PK 104 Fr Fr Sa So Sa 03. 10. 2008 10. 10. 2008 29. 11. 2008 25. 01. 2009 21. 03. 2009 Warten auf Godot Krankheit der Jugend Arsen und Spitzenhäubchen Trommeln in der Nacht Electronic City 14. 10. 2008 18. 11. 2008 16. 12. 2008 06. 01. 2009 17. 02. 2009 03. 03. 2009 24. 03. 2009 21. 04. 2009 09. 06. 2009 Emilia Galotti Alice im Wunderland Madama Butterfly Orpheus in der Unterwelt Der Silbersee Choreografische Spuren Die Zauberflöte Maria Stuart Die Wildente Komödie A1 Di 28. 10. 2008 Warten auf Godot A2 Di 12. 05. 2009 Trommeln in der Nacht A3 Di 19. 05. 2009 Electronic City Mittwochs-Abo | B Großes Haus Mi Mi Mi Mi Mi Mi Mi Mi Mi 08. 10. 2008 05. 11. 2008 03. 12. 2008 11. 02. 2009 11. 03. 2009 01. 04. 2009 15. 04. 2009 06. 05. 2009 03. 06. 2009 Madama Butterfly Emilia Galotti Orpheus in der Unterwelt Der Silbersee Choreografische Spuren Maria Stuart Die Zauberflöte Platée Die Wildente Komödie B1 Mi 22. 10. 2008 Warten auf Godot B2 Mi 19. 11. 2008 Krankheit der Jugend B3 Mi 20. 05. 2009 Electronic City Donnerstags-Abo | C Großes Haus Freitags-Abo | R Großes Haus Do Do Do Do Do Do Do Do Do Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr 23. 10. 2008 20. 11. 2008 15. 01. 2009 05. 02. 2009 12. 03. 2009 02. 04. 2009 23. 04. 2009 14. 05. 2009 04. 06. 2009 Emilia Galotti Orpheus in der Unterwelt Madama Butterfly Der Silbersee Die Zauberflöte Choreografische Spuren Maria Stuart Platée Fidelio C1 Do 06. 11. 2008 Krankheit der Jugend C2 Do 11. 12. 2008 Warten auf Godot C3 Do 18. 12. 2008 Arsen und Spitzenhäubchen Freitags-Abo | N Großes Haus 03. 10. 2008 31. 10. 2008 05. 12. 2008 02. 01. 2009 27. 02. 2009 27. 03. 2009 17. 04. 2009 22. 05. 2009 12. 06. 2009 Madama Butterfly Alice im Wunderland Der Gott des Gemetzels Emilia Galotti Choreografische Spuren Der Silbersee Maria Stuart Platée Die Wildente Komödie N1 N2 N3 N4 Fr Fr Fr Fr Der Barbier von Sevilla Alice im Wunderland Emilia Galotti Orpheus in der Unterwelt Der Silbersee Maria Stuart Platée Die Wildente Komödie Komödie Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr 10. 10. 2008 21. 11. 2008 09. 01. 2009 06. 02. 2009 13. 03. 2009 03. 04. 2009 08. 05. 2009 05. 06. 2009 17. 10. 2008 14. 11. 2008 21. 11. 2008 16. 01. 2009 Krankheit der Jugend Warten auf Godot Warten auf Godot Arsen und Spitzenhäubchen R1 Fr Fr R2 Fr Fr R3 Fr Fr R4 Fr Fr 24. 10. 2008 24. 04. 2009 07. 11. 2008 05. 12. 2008 12. 12. 2008 22. 05. 2009 19. 12. 2008 19. 06. 2009 Warten auf Godot Trommeln in der Nacht Warten auf Godot Krankheit der Jugend Warten auf Godot Trommeln in der Nacht Warten auf Godot Electronic City Samstags-Abo | F Großes Haus Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa 01. 11. 2008 15. 11. 2008 13. 12. 2008 03. 01. 2009 07. 02. 2009 28. 02. 2009 21. 03. 2009 02. 05. 2009 Emilia Galotti Orpheus in der Unterwelt Der Gott des Gemetzels Der Barbier von Sevilla Alice im Wunderland Der Silbersee Die Zauberflöte Maria Stuart Komödie F1 Sa Sa F2 Sa Sa F3 Sa Sa F4 Sa Sa 04. 10. 2008 16. 05. 2009 17. 01. 2009 11. 04. 2009 24. 01. 2009 04. 04. 2009 18. 10.2 008 06. 06. 2009 Warten auf Godot Electronic City Arsen und Spitzenhäubchen Electronic City Krankheit der Jugend Trommeln in der Nacht Krankheit der Jugend Electronic City 105 Samstags-Abo | M Großes Haus Musiktheater-Plus-Abo | MP/A Großes Haus Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Mi Mi Mi Mi Mi 18. 10. 2008 08. 11. 2008 22. 11. 2008 20. 12. 2008 10. 01. 2009 14. 02. 2009 14. 03. 2009 11. 04. 2009 23. 05. 2009 Madama Butterfly Alice im Wunderland Der Barbier von Sevilla Emilia Galotti Orpheus in der Unterwelt Der Silbersee Choreografische Spuren Maria Stuart Die Wildente Komödie M1 Sa 06. 12. 2008 Arsen und Spitzenhäubchen M2 Sa 28. 03. 2009 Electronic City M3 Sa 02. 05. 2009 Electronic City Sonntag-Nachmittag-Abo | NA Großes Haus Beginn 15.00 Uhr So So So So So So So So 26. 10. 2008 16. 11. 2008 21. 12. 2008 04. 01. 2009 08. 02. 2009 22. 02. 2009 05. 04. 2009 17. 05. 2009 Der Barbier von Sevilla Alice im Wunderland Orpheus in der Unterwelt Emilia Galotti Madama Butterfly Der Silbersee Maria Stuart Die Zauberflöte Sonntag-Abend-Musiktheater-Abo | MA Großes Haus Beginn 19.00 Uhr So So So So So So 106 05. 10. 2008 23. 11. 2008 28. 12. 2008 15. 03. 2009 26. 04. 2009 07. 06. 2009 Der Barbier von Sevilla Madama Butterfly Orpheus in der Unterwelt Die Zauberflöte Platée Fidelio 08. 10. 2008 03. 12. 2008 11. 02. 2009 15. 04. 2009 06. 05. 2009 Madama Butterfly Orpheus in der Unterwelt Der Silbersee Die Zauberflöte Platée Kongresshalle Mo Mo Mo Mo Mo 17. 11. 2008 12. 01. 2009 16.0 3. 2009 18. 05. 2009 15. 06. 2009 2. Sinfoniekonzert 1. Sonderkonzert 5. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 2. Sonderkonzert Musiktheater-Plus-Abo | MP/B Großes Haus Do Do Do Do Do 20. 11. 2008 05. 02. 2009 12. 03. 2009 14. 05. 2009 04. 06. 2009 Orpheus in der Unterwelt Der Silbersee Die Zauberflöte Platée Fidelio Kongresshalle Di Di Di Di Di 14. 10. 2008 09. 12. 2008 07. 04. 2009 28. 04. 2009 16. 06. 2009 1. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 2. Sonderkonzert Konzert-Abo | KO Montag Kongresshalle Schauspiel-Abo | S Großes Haus Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo Di 23. 12. 2008 Emilia Galotti Mi 25. 03. 2009 Maria Stuart Do 21. 05. 2009 Die Wildente 13. 10. 2008 17. 11. 2008 08. 12. 2008 12. 01. 2009 09. 02. 2009 16. 03. 2009 06. 04. 2009 27. 04. 2009 18. 05. 2009 15. 06. 2009 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 1. Sonderkonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 2. Sonderkonzert Konzert-Abo | KO Dienstag Kongresshalle Di Di Di Di Di Di Di Di Di Di 14. 10. 2008 18. 11. 2008 09. 12. 2008 13. 01. 2009 10. 02. 2009 17. 03. 2009 07. 04. 2009 28. 04. 2009 19. 05. 2009 16. 06. 2009 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 1. Sonderkonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 2. Sonderkonzert Komödie S1 Sa So So Mi S2 Sa Di Di Mi S3 Di Mi Sa Sa 25. 10. 2008 07. 12. 2008 11. 01. 2009 15. 04. 2009 11. 10. 2008 11. 11. 2008 27. 01. 2009 29. 04. 2009 14.1 0. 2008 28. 01. 2009 14. 02. 2009 07. 03. 2009 Krankheit der Jugend Arsen und Spitzenhäubchen Warten auf Godot Electronic City Krankheit der Jugend Warten auf Godot Trommeln in der Nacht Electronic City Warten auf Godot Krankheit der Jugend Trommeln in der Nacht Arsen und Spitzenhäubchen 107 Theater Augsburg und Kulturhaus Kresslesmühle - Eine kreative Partnerschaft Auch in dieser Spielzeit wird die enge Partnerschaft des Kulturhauses Kresslesmühle und des Theaters Augsburg die kulturelle Vielfalt Augsburgs bereichern! Die beiden Kulturinstitutionen zeigen das gestaltete und gestaltende vielkulturelle Miteinander im Sinne einer gesellschaftspolitisch verankerten Kulturarbeit und Kunstproduktion in der Friedensstadt Augsburg. Ab dieser Spielzeit wird das jugendkulturelle Tanzprojekt RAP FOR PEACE, Gemeinschaftswerk von Stadtjugendring Augsburg, Jugendhaus Kosmos, Kulturhaus Kresslesmühle und Theater Augsburg fest und verbindlich im Spielplan des Theaters verankert und vom Ballett betreut. Mit dieser künstlerischen und jugendkulturellen Partnerschaft zwischen Trägern des Kulturbetriebs und der Jugendhilfe begibt sich Augsburg modell- und beispielhaft auf neue Wege einer sozial engagierten und ästhetisch innovativen Kulturpolitik. Das Theater Augsburg wird mit eigenen Veranstaltungen zum FESTIVAL DER 1000 TÖNE, das die Kresslesmühle auch diese Spielzeit wieder im Herbst veranstaltet, beitragen. Und natürlich werden die Künstler des Ensembles auch beim heurigen „Internationalen Künstlerempfang am Aschermittwoch“ mit eigenen Beiträgen mitwirken. Ganz besonders freut sich das Theater, anlässlich der Augsburger Kabarett Tage 2009, wieder Stars der Kabarett-Szene zu Gast im Großen Haus und in der Komödie zu haben. Das gesamte Programm finden Sie unter: www.kresslesmuehle.de 108 Kulturhaus Kresslesmühle, Barfüßerstraße 4, 86150 Augsburg, Telefon 0821.37170, Fax 0821.516723, [email protected] Eintrittspreise Großes Haus PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 I. Rang Mitte 1. Parkett 2. Parkett 3. Parkett III. Rang III. Rang I. Rang Seite II. Rang Mitte Reihen 1-4 Reihen 5-6 Reihe 1 I. Rang Seite Plätze 14-16 II. Rang Seite und 39-41 Premiere Musiktheater / Ballett 46,50 € 41,50 € 36,50 € 30,50 € 23,50 € 16,50 € Musiktheater / Ballett Fr/Sa 42,50 € 36,50 € 31,50 € 27,50 € 20,50 € 13,50 € Premiere Schauspiel, Musiktheater / Ballett So-Do 39,50 € 33,50 € 28,50 € 24,50 € 18,50 € 12,50 € Schauspiel und Konzert 33,50 € 28,50 € 24,50 € 20,50 € 15,50 € 10,50 € Kinder- und Jugendtheater 12,50 € 12,50 € 12,50 € 10,50 € 10,50€ 8,50 € PG 1 PG 2 PG 3 Reihen 1-7 Reihen 8-14 Reihen 15-18 Premieren 17,50 € 14,50 € 11,50 € Schauspiel und Ballett 15,50 € 12,50 € 10,50 € Komödie Kongresshalle PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 Balkon Mitte I. Parkett II. Parkett III. Parkett IV. Parkett V. Parkett Reihen 1-6 Reihen 1-8 Reihen 9-16 Reihen 17-22 Reihen 23-24 Reihen 25-26 Balkon Mitte Reihen 7-9 Balkon Seiten Sinfoniekonzerte Freilichtbühne 33,- € 28,- € 24,- € 20,- € 15,- € 10,- € PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5 PG 6 PG 7 42,- € 36,- € 32,- € 28,- € 24,- € 16,- € 12,- € Gesonderte Preise gelten im Hoffmann-Keller, bei Veranstaltungen des jtt / stt, bei Sonderveranstaltungen und Gastspielen. Bitte entnehmen Sie diese dem Monatsplakat oder -leporello. 109 Großes Haus | Kennedy-Platz 1 | 86152 Augsburg 110 Komödie | Vorderer Lech 8 | 86150 Augsburg 111 Hoffmann-Keller | Kasernstraße 4-6 | 86152 Augsburg Freilichtbühne | Am Roten Tor | 86150 Augsburg 112 Kongresshalle | Gögginger Straße 10 | 86159 Augsburg 113 Eintrittskarten für das Theater Augsburg können auch bei folgenden Vorverkaufsstellen erworben werden: 114 Augsburg ABS Kartenservice im K+L Ruppert Augsburger Kartenservice ATS, Carl-Maria-von-Weber-Str. 12h AZ-Kartenservice RT.1, Maximilianstr. 3 Buchhandlung am Obstmarkt, Obstmarkt 11 Lechwerke AG, Kundenforum, Schaezlerstr. 3 Mediencenter Göggingen, Klausenberg 4 Regio Augsburg, Bahnhofstr. 7 Stadtzeitung, Konrad-Adenauer-Allee 11 Aichach Aichacher Nachrichten, Stadtplatz 28 Dinkelscherben Optiker Zimmermann, Augsburger Str. 5 Friedberg Friedberger Allgemeine, Marienplatz 11a Gersthofen AZ/Gersthofer Zeitung, Bahnhofstr. 8 Königsbrunn Stadtzeitung, Bürgermeister-Wohlfarth-Str. 3 Landsberg Landsberger Tagblatt, Ludwigstr. 162 Mindelheim Mindelheimer Zeitung, Maximilianstr. 14 Nördlingen Donau-Ries Kartenvorverkauf, Egerländer Str. 2 Schwabmünchen Stadtzeitung, Schrannenplatz 9 Schwabmünchener Allgemeine, Bahnhofstr. 17 Wertingen Stadtzeitung Service-Point, Marktplatz 14 Wertinger Zeitung, Marktplatz 4 München ZKV Zentraler Kartenvorverkauf, Marienplatz UG und Stachus (Karlsplatz) 2. UG Anfahrt und Parkhäuser Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln Großes Haus, Kennedy-Platz 1: Haltestelle Theater, Straßenbahn-Linie 4 Kongresshalle, Gögginger Straße 10: Haltestelle Kongresshalle, Straßenbahn-Linie 1 Freilichtbühne am Roten Tor: Haltestelle Rotes Tor, Straßenbahn-Linie 2 & 3 Komödie, Vorderer Lech 8: Haltestelle Moritzplatz, Straßenbahn-Linie 1 & 2 Ihre Theaterkarte können Sie auch als Fahrkarte nutzen, sie gilt zur Hin- und Rückfahrt zum angegebenen Veranstaltungsort drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 3 Uhr des folgenden Tages in allen Linien des AVV und der Stadtwerke Augsburg und Gersthofen, außer in der 1. Klasse der DB, dem Nachtexpress und an Werktagen vor 14.00 Uhr. Inhaber des „Bayern-Tickets“ erhalten bei den Vorstellungen 10% Ermäßigung. Das Theater ist vom Bahnhof in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar, oder über zwei Stationen der öffentlichen Verkehrsmittel. Parkhäuser Parkhaus Ludwigstraße (P1) Telefon 0821.384 97 Öffnungszeiten: werktags von 7.00-2.00 Uhr, sonn- und feiertags von 8.30-2.00 Uhr. Theatertarif: Bei Abendveranstaltungen erhalten Sie gegen Vorlage Ihrer Eintrittskarte vor Veranstaltungsbeginn am Parkschalter ein besonderes Parkticket für 4,-€. Parkhaus Ernst-Reuther-Platz (P2) Telefon 0821.511200 Öffnungszeiten: werktags von 7.00-24.00 Uhr, sonntags von 10.00-20.00 Uhr, feiertags geschlossen Theatertarif ab 19.00 Uhr: 4,- € Parkgarage im Annahof (P3) Telefon 0821.24011215 Öffnungszeiten: täglich von 7.00-1.00 Uhr Theatertarif ab 18.45 Uhr: -,60 € / Stunde. Alle Angaben ohne Gewähr. Unsere externen Vorverkaufsstellen sind berechtigt, zusätzlich Vorverkaufsgebühren zu erheben. www.grandel.de www.cosmetic-gallery.de Dr. Grandel und das Augsburger Ballett – ganz schön spitze! Natalia Fioroni, Tänzerin des Ballett Augsburg, live in der Cosmetic Gallery Augsburgs Top-Adresse professioneller Dienstleistungskosmetik: Weiße Gasse 11, 86150 Augsburg 115 Schwäbisch-bayerischer Besucherring Die Theatergemeinde Augsburg besteht seit 1949 und besorgt seit dieser Zeit regelmäßig Theater- und Konzertkarten für ihre Mitglieder. Hier finden Sie interessante Theater- und Konzertabonnements. Zudem ist die Theatergemeinde Vorverkaufstelle für alle Aufführungen des Theaters Augsburg und anderer Veranstaltungen. Im Rahmen ihres Kulturengagements bietet sie theaterbegleitende Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen zu aktuellen Inszenierungen und Führungen an. Darüber hinaus ist die Theatergemeinde auch selbst Veranstalter, u. a. der alljährlich im Juli stattfindenden „Open-Air Konzerte im Fronhof“ und der Philharmonischen Matineen im Kleinen Goldenen Saal. Theaterfahrten und Kulturreisen runden das Profil ab. Als gemeinnütziger Verein erstrebt die Theatergemeinde keinen Gewinn. Sie setzt sich für die Vermittlung kultureller Veranstaltungen ein und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder. Für die Betreuung der Mitglieder unterhält sie eine Geschäftsstelle. Der Vorstand und Kunstbeirat arbeitet ehrenamtlich. Theatergemeinde Augsburg Philippine-Welser-Straße 14 86150 Augsburg Telefon 0821.30984 Fax 0821.349 1140 www.theatergemeinde.org 116 Öffnungszeiten Mo und Mi 10.00-15.00 Uhr Di und Do 10.00-18.00 Uhr Fr 10.00-14.00 Uhr Der schwäbisch-bayerische Besucherring, seit 1953 am Theater Augsburg tätig, unterstützt besonders auswärtige Besucher dabei, bequem den Weg ins Theater zu finden und bietet einen kulturellen Service rund um das Theater. Sein Ziel ist es, Theater- und Musikfreunden, die im Umland von Augsburg leben, durch einen speziellen Service regelmäßige Theaterbesuche zu ermöglichen. - Monatliche Theaterfahrten mit dem Theaterbus vom jeweiligen eigenen Wohnort - Ein Neuner-Wahlabonnement, welches selbst gestaltet werden kann - Die Möglichkeit, als Kunde ohne Bindung stets aktuell informiert beliebig oft Vorstellungen besuchen zu können - Betreuung von Vereinen, Theaterkreisen, Senioren, Volkshochschulen und Freizeitgruppen - Betreuung von Schulen, Jugend- und Kindergruppen Wir sind stetig bemüht, unser Organisationsnetz weiter auszubauen. Wir benötigen die Unterstützung aus der Region durch Menschen, für die der Theaterbesuch sehr wichtig und selbstverständlich ist, die uns helfen, Gruppen von Interessenten zu bilden, die in einer mehr oder weniger lockeren AbonnementForm sicher sein können, die wesentlichen Theaterereignisse in ihrem Theater miterleben zu können. Fragen Sie in unserem Büro nach, wie Sie unsere Arbeit unterstützen können, wir informieren Sie gerne. Das Theater wird es Ihnen wie schon in der Vergangenheit durch künstlerisch engagierten Einsatz danken. Schwäbisch-bayerischer Besucherring Kasernstraße 4, Postfach 110203, 86027 Augsburg Telefon 0821.516 396 Fax 0821.349 4115 www.augsburg-besucherring.de [email protected] Adressen und Kontakte Theater Augsburg Kasernstraße 4-6, 86152 Augsburg Telefon 0821.324 4933 www.theater.augsburg.de Leitung Musiktheater Dr. Ralf Waldschmidt [email protected] Generalmusikdirektor Rudolf Piehlmayer [email protected] Orchesterbüro Sigurd Emme Telefon 0821.324 4935, Fax 0821.324 4909 [email protected] Leitung Schauspiel Markus Trabusch [email protected] Leitung Ballett Robert Conn [email protected] Dramaturgie Hilko Eilts und Geeske Otten Telefon 0821.324 4906, -4532 [email protected] Ballettmanagement Lucie Machan Telefon 0821.324 4560, Fax 0821.324 4549 [email protected] 118 Theaterpädagogik und jtt Maria Schneider Telefon 0821.324 4548 [email protected] Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Anna Loose Sprecherin der Intendanz und Ltg. Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0821.324 4564, Fax 0821.324 4544 [email protected] Ursula Pickartz Fundraising und Sponsoring Telefon 0821.324 4985, Fax 0821.324 4544 [email protected] Juliane Stahlknecht Pressereferentin Telefon 0821.324 4912, Fax 0821.324 4544 [email protected] Besucherservice Theater Augsburg, in der Kassenhalle Kennedy-Platz 1, 86152 Augsburg Telefon 0821.324 4900, Fax 0821.324 4517 [email protected] Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa 10.00-16.00 Uhr An Sonn- und Feiertagen ist der Vorverkauf geschlossen. Online Kartenverkauf: www.theater.augsburg.de Newsletter Unseren Monatsspielplan können Sie gerne kostenlos als Mail abonnieren: [email protected] Impressum Vorschauheft des Theaters Augsburg Spielzeit 2008/2009 Herausgeber Theater Augsburg, Eigenbetrieb der Stadt Augsburg Intendantin Juliane Votteler Kaufmännischer Direktor Steffen Rohr Redaktion Doris Baumeister, Pia Beyer, Hilko Eilts, Anna Loose, Geeske Otten, Natascha Pfeiffer, Maria Schneider, Juliane Stahlknecht, Markus Trabusch, Juliane Votteler, Dr. Ralf Waldschmidt, Julia Weinkamm Fotografie, Bildbearbeitung Nik Schölzel Redaktionsleitung Natascha Pfeiffer Gestaltung und Layout Maria Jo Birnkammer Druck Schroff Druck und Verlag GmbH, Augsburg Redaktionsschluss 28. März 2008 Änderungen vorbehalten! Bildnachweise Seite 38: Katharina Alt Seite 58: A. T. Schaefer Seite 66: Günther Möller Franziska Arndt und Karoline Reinke sind im Café Dichtl, Ines Kurenbach und André Willmund in der Fleischerhalle des Stadtmarkts fotografiert worden. In der Anzeige UPM Kymmene sehen Sie Sophia Brommer (Sängerin), in der von Hörmann-Reisen Sally du Randt (Sängerin) und Roman Payer (Sänger), in der von Mercedes Benz sehen Sie das Ballett-Ensemble des Theaters Augsburg, in der von der Stadtsparkasse Augsburg Ji-Woon Kim (Sänger) und Seung-Hyun Kim (Sänger), in der von Dr. Grandel (Cosmetic Gallery) sehen Sie Natalia Fioroni (Tänzerin). Das Theater Augsburg wurde im Februar 2008 erneut für sein ökologisches Umweltmanagementsystem nach EMAS ausgezeichnet. 119 „In netter Gesellschaft unterwegs …“ 86150 Augsburg 86551 Aichach Fuggerstraße 16 Werlberger Straße 15 Telefon 0821 345 000 Telefon 08251 819900 www.hoermann-reisen.de [email protected]