pdf

Werbung
Vorbemerkungen
Grundlagen
1.3 Historischer Kurzüberblick
(zur Motivation des Standard-Modells; unvollständig)
Frühphase:
1897 ,,Entdeckung” des Elektrons (J.J. Thomson)
1905 Photon als Teilchen (Einstein)
1911 Entdeckung des Atomkerns (Rutherford)
1919
”
” Protons (Rutherford)
1932
”
” Neutrons (Chadwick)
Vorbemerkungen
Erfolge:
Grundlagen
Vorbemerkungen
Grundlagen
Erfolge:
Alle chemischen Elemente und Isotope sind aus den drei
,,Elementarteilchen” p, n und e− aufgebaut.
Vorbemerkungen
Grundlagen
Erfolge:
Alle chemischen Elemente und Isotope sind aus den drei
,,Elementarteilchen” p, n und e− aufgebaut.
Aufbau der Atome prinzipiell verstanden (Quantenmechanik)
Vorbemerkungen
Grundlagen
Erfolge:
Alle chemischen Elemente und Isotope sind aus den drei
,,Elementarteilchen” p, n und e− aufgebaut.
Aufbau der Atome prinzipiell verstanden (Quantenmechanik)
Zugrundeliegende Wechselwirkung:
Elektromagnetismus = Austausch von virtuellen Photonen
(vollständiges Verständnis: Quantenelektrodynamik (QED) 1947)
Vorbemerkungen
Grundlagen
Erfolge:
Alle chemischen Elemente und Isotope sind aus den drei
,,Elementarteilchen” p, n und e− aufgebaut.
Aufbau der Atome prinzipiell verstanden (Quantenmechanik)
Zugrundeliegende Wechselwirkung:
Elektromagnetismus = Austausch von virtuellen Photonen
(vollständiges Verständnis: Quantenelektrodynamik (QED) 1947)
offene Fragen und Probleme:
Vorbemerkungen
Grundlagen
Erfolge:
Alle chemischen Elemente und Isotope sind aus den drei
,,Elementarteilchen” p, n und e− aufgebaut.
Aufbau der Atome prinzipiell verstanden (Quantenmechanik)
Zugrundeliegende Wechselwirkung:
Elektromagnetismus = Austausch von virtuellen Photonen
(vollständiges Verständnis: Quantenelektrodynamik (QED) 1947)
offene Fragen und Probleme:
Was hält den Atomkern zusammen?
Ü starke WW zwischen den Nukleonen
(kurzreichw., stärker als Coulombabstoßung der Protonen)
Vorbemerkungen
Grundlagen
Erfolge:
Alle chemischen Elemente und Isotope sind aus den drei
,,Elementarteilchen” p, n und e− aufgebaut.
Aufbau der Atome prinzipiell verstanden (Quantenmechanik)
Zugrundeliegende Wechselwirkung:
Elektromagnetismus = Austausch von virtuellen Photonen
(vollständiges Verständnis: Quantenelektrodynamik (QED) 1947)
offene Fragen und Probleme:
Was hält den Atomkern zusammen?
Ü starke WW zwischen den Nukleonen
(kurzreichw., stärker als Coulombabstoßung der Protonen)
Was bewirkt den β-Zerfall?
Ü schwache WW
Vorbemerkungen
Grundlagen
Erfolge:
Alle chemischen Elemente und Isotope sind aus den drei
,,Elementarteilchen” p, n und e− aufgebaut.
Aufbau der Atome prinzipiell verstanden (Quantenmechanik)
Zugrundeliegende Wechselwirkung:
Elektromagnetismus = Austausch von virtuellen Photonen
(vollständiges Verständnis: Quantenelektrodynamik (QED) 1947)
offene Fragen und Probleme:
Was hält den Atomkern zusammen?
Ü starke WW zwischen den Nukleonen
(kurzreichw., stärker als Coulombabstoßung der Protonen)
Was bewirkt den β-Zerfall?
Ü schwache WW
Kinematik des β-Zerfalls
Ü Pauli postuliert das Neutrino (1930): n → p + e− + ν̄e
(experimenteller Nachweis des Neutrinos 1956)
Vorbemerkungen
Grundlagen
weitere Entwicklung:
1933 Entdeckung des Positrons e+ (Anderson und andere;
1928 von Dirac theoretisch vorhergesagt)
Vorbemerkungen
Grundlagen
weitere Entwicklung:
1933 Entdeckung des Positrons e+ (Anderson und andere;
1928 von Dirac theoretisch vorhergesagt)
1935 erste Theorie der starken WW (Yukawa):
Austausch eines schweren Bosons (,,π”-Meson, ,,Pion”)
Reichweite → mπ ≈ 100 MeV
Vorbemerkungen
Grundlagen
weitere Entwicklung:
1933 Entdeckung des Positrons e+ (Anderson und andere;
1928 von Dirac theoretisch vorhergesagt)
1935 erste Theorie der starken WW (Yukawa):
Austausch eines schweren Bosons (,,π”-Meson, ,,Pion”)
Reichweite → mπ ≈ 100 MeV
1937 Entdeckung des ,,Myons” µ± in der Höhenstrahlung
mµ = 105 MeV → wurde zunächst für Yukawas π gehalten
Vorbemerkungen
Grundlagen
weitere Entwicklung:
1933 Entdeckung des Positrons e+ (Anderson und andere;
1928 von Dirac theoretisch vorhergesagt)
1935 erste Theorie der starken WW (Yukawa):
Austausch eines schweren Bosons (,,π”-Meson, ,,Pion”)
Reichweite → mπ ≈ 100 MeV
1937 Entdeckung des ,,Myons” µ± in der Höhenstrahlung
mµ = 105 MeV → wurde zunächst für Yukawas π gehalten
1947 Nachweis, dass das µ− nicht stark wechselwirkt
→ nicht Yukawas π, sondern schweres Analogon zum Elektron
1. Beispiel eines ,,überflüssigen” Teilchens (,,2. Generation”)
zugehöriges Neutrino νµ (1962)
3. Generation:
τ − (1974, mτ = 1.8 GeV), ντ (2000)
Vorbemerkungen
Grundlagen
weitere Entwicklung:
1933 Entdeckung des Positrons e+ (Anderson und andere;
1928 von Dirac theoretisch vorhergesagt)
1935 erste Theorie der starken WW (Yukawa):
Austausch eines schweren Bosons (,,π”-Meson, ,,Pion”)
Reichweite → mπ ≈ 100 MeV
1937 Entdeckung des ,,Myons” µ± in der Höhenstrahlung
mµ = 105 MeV → wurde zunächst für Yukawas π gehalten
1947 Nachweis, dass das µ− nicht stark wechselwirkt
→ nicht Yukawas π, sondern schweres Analogon zum Elektron
1. Beispiel eines ,,überflüssigen” Teilchens (,,2. Generation”)
zugehöriges Neutrino νµ (1962)
3. Generation:
τ − (1974, mτ = 1.8 GeV), ντ (2000)
1947 Entdeckung des ,,richtigen” Pions, mπ = 140 MeV
Vorbemerkungen
Grundlagen
ab 1949 Entdeckung vieler weiterer stark ww Teilchen (,,Hadronen”)
,,Mesonen” (= stark ww Bosonen):
π, K, ρ, ω, η, φ, . . .
,,Baryonen” (= stark ww Fermionen):
p, n, Λ, Σ, Ξ, ∆, Ω, . . .
Vorbemerkungen
Grundlagen
ab 1949 Entdeckung vieler weiterer stark ww Teilchen (,,Hadronen”)
,,Mesonen” (= stark ww Bosonen):
π, K, ρ, ω, η, φ, . . .
,,Baryonen” (= stark ww Fermionen):
p, n, Λ, Σ, Ξ, ∆, Ω, . . .
1964 Quarkmodell (Gell-Mann, Neéman):
Hadronen sind aus kleineren Bausteinen (,,Quarks”) aufgebaut:
Baryonen = qqq, Mesonen = qq̄
drei ,,Flavours”:
u (,,up”), d (,,down”), s (,,strange”),
z.B. p = (uud), Λ = (uds), π + = (ud̄)
weitere Flavours:
c (,,charm”, 1974), b (,,bottom”, 1977), t (,,top”, 1995)
Vorbemerkungen
(vorläufige) theoretische Abrundung:
Grundlagen
Vorbemerkungen
Grundlagen
(vorläufige) theoretische Abrundung:
1967 Theorie der schwachen Wechselwirkung
und Vereinheitlichung mit der elektromagnetischen WW:
,,elektroschwache WW” (Glashow, Salam, Weinberg)
schwache WW durch Austausch von schweren Bosonen
(W ± , Z 0 )
exp. Nachweis 1983 (CERN): MW = 80 GeV, MZ = 91 GeV
Vorbemerkungen
Grundlagen
(vorläufige) theoretische Abrundung:
1967 Theorie der schwachen Wechselwirkung
und Vereinheitlichung mit der elektromagnetischen WW:
,,elektroschwache WW” (Glashow, Salam, Weinberg)
schwache WW durch Austausch von schweren Bosonen
(W ± , Z 0 )
exp. Nachweis 1983 (CERN): MW = 80 GeV, MZ = 91 GeV
1973 Theorie der starken Wechselwirkung:
,,Quantenchromodynamik” (QCD)
(Weinberg, Fritzsch, Gell-Mann, Leutwyler)
Austausch masseloser ,,Gluonen”
Vorbemerkungen
1.4 Das Standard-Modell
Grundlagen
Vorbemerkungen
1.4 Das Standard-Modell
Die Materie besteht aus elementaren Fermionen,
die durch den Austausch von Bosonen (,,Eichbosonen”)
miteinander wechselwirken.
Grundlagen
Vorbemerkungen
Grundlagen
1.4.1 Die elementaren Fermionen
Leptonen
1. Generation
2. Generation
3. Generation
e−
Quarks
τ−
νe
νµ
ντ
u
c
t
d
s
b
1
2
− 13
ja
ja
ja
ja
µ−
Spin
el. Ladung [e]
1
2
1
2
−1
0
1
2
2
3
starke WW
elm. WW
schwache WW
Gravitation
nein
ja
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Vorbemerkungen
Grundlagen
1.4.1 Die elementaren Fermionen
Leptonen
Quarks
1. Generation
e−
νe
u
d
Spin
el. Ladung [e]
1
2
1
2
1
2
−1
0
1
2
2
3
− 13
starke WW
elm. WW
schwache WW
Gravitation
nein
ja
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Vorbemerkungen
Grundlagen
1.4.1 Die elementaren Fermionen
Leptonen
1. Generation
2. Generation
3. Generation
e−
Quarks
τ−
νe
νµ
ντ
u
c
t
d
s
b
1
2
− 13
ja
ja
ja
ja
µ−
Spin
el. Ladung [e]
1
2
1
2
−1
0
1
2
2
3
starke WW
elm. WW
schwache WW
Gravitation
nein
ja
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Vorbemerkungen
Grundlagen
1.4.1 Die elementaren Fermionen
Leptonen
1. Generation
2. Generation
3. Generation
e−
Quarks
τ−
νe
νµ
ντ
u
c
t
d
s
b
1
2
− 13
ja
ja
ja
ja
µ−
Spin
el. Ladung [e]
1
2
1
2
−1
0
1
2
2
3
starke WW
elm. WW
schwache WW
Gravitation
nein
ja
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Zu jedem dieser Fermionen gibt es ein entsprechendes Antiteilchen:
e− ↔ e+ , νe ↔ ν̄e , u ↔ ū, d ↔ d̄, . . .
Vorbemerkungen
Grundlagen
Leptonen
Lepton
Masse
Lebensdauer
e−
511 keV
∞
µ−
105.7 MeV
2.2 · 10−6 s
−
1.777 GeV
2.9 · 10−13 s
τ
ν
< 2 eV
(> 4.6 · 1026 a)
∞ (?)
Vorbemerkungen
Grundlagen
Leptonen
Lepton
Masse
Lebensdauer
e−
511 keV
∞
µ−
105.7 MeV
2.2 · 10−6 s
−
1.777 GeV
2.9 · 10−13 s
τ
ν
< 2 eV
(> 4.6 · 1026 a)
∞ (?)
ursprüngliche Theorie der elektroschwachen WW
(→ ursprüngliches Standardmodell): mνe = mνµ = mντ = 0.
Vorbemerkungen
Grundlagen
Leptonen
Lepton
Masse
Lebensdauer
e−
511 keV
∞
µ−
105.7 MeV
2.2 · 10−6 s
−
1.777 GeV
2.9 · 10−13 s
τ
ν
< 2 eV
(> 4.6 · 1026 a)
∞ (?)
ursprüngliche Theorie der elektroschwachen WW
(→ ursprüngliches Standardmodell): mνe = mνµ = mντ = 0.
bislang kein direkter Nachweis von Neutrinomassen
Vorbemerkungen
Grundlagen
Leptonen
Lepton
Masse
Lebensdauer
e−
511 keV
∞
µ−
105.7 MeV
2.2 · 10−6 s
−
1.777 GeV
2.9 · 10−13 s
τ
ν
< 2 eV
(> 4.6 · 1026 a)
∞ (?)
ursprüngliche Theorie der elektroschwachen WW
(→ ursprüngliches Standardmodell): mνe = mνµ = mντ = 0.
bislang kein direkter Nachweis von Neutrinomassen
indirekt : Neutrinooszillationen
Ü Eigenzust. ν1,2,3 ,
νe ↔ νµ ↔ ντ
∆m221 ≈ 8 · 10−5 eV2 ,
∆m232 = 2 − 3 · 10−3 eV2
Vorbemerkungen
Grundlagen
Leptonen
Lepton
Masse
Lebensdauer
e−
511 keV
∞
µ−
105.7 MeV
2.2 · 10−6 s
−
1.777 GeV
2.9 · 10−13 s
τ
ν
< 2 eV
(> 4.6 · 1026 a)
∞ (?)
ursprüngliche Theorie der elektroschwachen WW
(→ ursprüngliches Standardmodell): mνe = mνµ = mντ = 0.
bislang kein direkter Nachweis von Neutrinomassen
indirekt : Neutrinooszillationen
Ü Eigenzust. ν1,2,3 ,
νe ↔ νµ ↔ ντ
∆m221 ≈ 8 · 10−5 eV2 ,
4. Fermion-Generation?
P
Z 0 -Breite: Z 0 → Ni=1 νi ν̄i
∆m232 = 2 − 3 · 10−3 eV2
Ü N = 2.92 ± 0.06 sofern mνi < 45 GeV
Vorbemerkungen
Quarks
Quarks werden nicht als freie Teilchen beobachtet, sondern nur als
Bestandteile von Hadronen (,,Confinement”)
Grundlagen
Vorbemerkungen
Grundlagen
Quarks
Quarks werden nicht als freie Teilchen beobachtet, sondern nur als
Bestandteile von Hadronen (,,Confinement”)
Ü Bestimmung von Massen schwierig, Lebensdauern nicht wohl definiert
Vorbemerkungen
Grundlagen
Quarks
Quarks werden nicht als freie Teilchen beobachtet, sondern nur als
Bestandteile von Hadronen (,,Confinement”)
Ü Bestimmung von Massen schwierig, Lebensdauern nicht wohl definiert
mu / MeV
Md / MeV
ms / MeV
mc / GeV
mb / GeV
mt / GeV
1.5-3
3-7
95±25
1.25±0.09
4.20±0.07
174.2±3.3
Vorbemerkungen
Grundlagen
Quarks
Quarks werden nicht als freie Teilchen beobachtet, sondern nur als
Bestandteile von Hadronen (,,Confinement”)
Ü Bestimmung von Massen schwierig, Lebensdauern nicht wohl definiert
mu / MeV
Md / MeV
ms / MeV
mc / GeV
mb / GeV
mt / GeV
1.5-3
3-7
95±25
1.25±0.09
4.20±0.07
174.2±3.3
,,Strommassen”; die effektiven ,,Konstituentenmassen” sind z.T. deutlich
größer (z.B. Mu ≈ Md ≈ mp /3 ≈ 300-400 MeV)
Vorbemerkungen
Grundlagen
Quarks
Quarks werden nicht als freie Teilchen beobachtet, sondern nur als
Bestandteile von Hadronen (,,Confinement”)
Ü Bestimmung von Massen schwierig, Lebensdauern nicht wohl definiert
mu / MeV
Md / MeV
ms / MeV
mc / GeV
mb / GeV
mt / GeV
1.5-3
3-7
95±25
1.25±0.09
4.20±0.07
174.2±3.3
,,Strommassen”; die effektiven ,,Konstituentenmassen” sind z.T. deutlich
größer (z.B. Mu ≈ Md ≈ mp /3 ≈ 300-400 MeV)
Jedes Quark existiert in drei ,,Farbladungen” (,,rot”, ,,grün”, ,,blau”)
Vorbemerkungen
Grundlagen
Quarks
Quarks werden nicht als freie Teilchen beobachtet, sondern nur als
Bestandteile von Hadronen (,,Confinement”)
Ü Bestimmung von Massen schwierig, Lebensdauern nicht wohl definiert
mu / MeV
Md / MeV
ms / MeV
mc / GeV
mb / GeV
mt / GeV
1.5-3
3-7
95±25
1.25±0.09
4.20±0.07
174.2±3.3
,,Strommassen”; die effektiven ,,Konstituentenmassen” sind z.T. deutlich
größer (z.B. Mu ≈ Md ≈ mp /3 ≈ 300-400 MeV)
Jedes Quark existiert in drei ,,Farbladungen” (,,rot”, ,,grün”, ,,blau”)
Summe der elektrischen Ladungen aller Fermionen einer Generation:
“
”
“
”
QLeptonen + QQuarks = − 1 + 0 + 3 23 − 31 = 0
Vorbemerkungen
Grundlagen
1.4.2 Wechselwirkungen
Es gibt vier bekannte Wechselwirkungen:
WW
Austausch-Boson
Spin
starke
g (Gluon)
1
elektromagn.
γ (Photon)
(
W±
1
schwache
Gravitation
Z0
Graviton (postuliert)
Masse
0
0
(
1
2
rel. Stärke
80.4 GeV
91.2 GeV
(0)
1
10−2
10−6
10−39
Die relativen Stärken hängen davon ab, was man genau miteinander
vergleicht.
(−→ http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/forces/couple.html#c1)
Vorbemerkungen
Grundlagen
Gravitation
Vergleich Gravitation ↔ Coulomb-Kraft:
FG = G m1r2m2
FC = α q̂1r2q̂2 ,
α =
e2
4π
≈
1
137
,
q̂i =
qi
e
Vorbemerkungen
Grundlagen
Gravitation
Vergleich Gravitation ↔ Coulomb-Kraft:
FG = G m1r2m2
FC = α q̂1r2q̂2 ,
α =
Gravitationskonstante:
G = 6.67 · 10−11
Nm2
kg2
e2
4π
≈
1
137
,
q̂i =
qi
e
Vorbemerkungen
Grundlagen
Gravitation
Vergleich Gravitation ↔ Coulomb-Kraft:
FG = G m1r2m2
FC = α q̂1r2q̂2 ,
α =
e2
4π
≈
1
137
,
q̂i =
qi
e
Gravitationskonstante:
G = 6.67 · 10−11
,,Planckmasse”:
Nm2
kg2
=
1
,
MP2
MP = 1.2 · 1019 GeV Ü Übungsaufgabe!
Vorbemerkungen
Grundlagen
Gravitation
Vergleich Gravitation ↔ Coulomb-Kraft:
FG = G m1r2m2
FC = α q̂1r2q̂2 ,
α =
e2
4π
≈
1
137
,
q̂i =
qi
e
Gravitationskonstante:
G = 6.67 · 10−11
,,Planckmasse”:
F
Ü FG
C
=
Nm2
kg2
=
1
,
MP2
MP = 1.2 · 1019 GeV Ü Übungsaufgabe!
m1 m2
137
q̂1 q̂2 (1.2·1019 GeV)2
Vorbemerkungen
Grundlagen
Gravitation
Vergleich Gravitation ↔ Coulomb-Kraft:
FG = G m1r2m2
FC = α q̂1r2q̂2 ,
α =
e2
4π
≈
1
137
,
q̂i =
qi
e
Gravitationskonstante:
G = 6.67 · 10−11
,,Planckmasse”:
F
Ü FG
C
=
Nm2
kg2
=
1
,
MP2
MP = 1.2 · 1019 GeV Ü Übungsaufgabe!
m1 m2
137
q̂1 q̂2 (1.2·1019 GeV)2
zwei Protonen:
q̂1 = q̂2 = 1,
m1 = m2 ≈ 1 GeV
⇒
FG
FC
∼ 10−36
Vorbemerkungen
Für die meisten Probleme der ETP ist die Gravitation irrelevant und
kann vernachlässigt werden.
Grundlagen
Vorbemerkungen
Für die meisten Probleme der ETP ist die Gravitation irrelevant und
kann vernachlässigt werden.
Das Standard-Modell beschreibt die übrigen drei WW.
Grundlagen
Vorbemerkungen
Grundlagen
Für die meisten Probleme der ETP ist die Gravitation irrelevant und
kann vernachlässigt werden.
Das Standard-Modell beschreibt die übrigen drei WW.
Die Gravitation wird erst wichtig, wenn Massen (Energien) der
Größenordnung MP = 1.2 · 1019 GeV (≈ 20µg) auf teilchenphysikalische
Volumina (∼ 1fm3 ) konzentriert sind.
Vorbemerkungen
Grundlagen
Für die meisten Probleme der ETP ist die Gravitation irrelevant und
kann vernachlässigt werden.
Das Standard-Modell beschreibt die übrigen drei WW.
Die Gravitation wird erst wichtig, wenn Massen (Energien) der
Größenordnung MP = 1.2 · 1019 GeV (≈ 20µg) auf teilchenphysikalische
Volumina (∼ 1fm3 ) konzentriert sind.
Bsp.: kurz nach dem Urknall
(Dimensionsanalyse: t < tP =
1
MP
≈ 5 · 10−44 s)
Vorbemerkungen
Grundlagen
Für die meisten Probleme der ETP ist die Gravitation irrelevant und
kann vernachlässigt werden.
Das Standard-Modell beschreibt die übrigen drei WW.
Die Gravitation wird erst wichtig, wenn Massen (Energien) der
Größenordnung MP = 1.2 · 1019 GeV (≈ 20µg) auf teilchenphysikalische
Volumina (∼ 1fm3 ) konzentriert sind.
Bsp.: kurz nach dem Urknall
(Dimensionsanalyse: t < tP =
1
MP
≈ 5 · 10−44 s)
Hier verliert das SM seine Gültigkeit. Man benötigt eine Quantentheorie
der Gravitation, die noch nicht existiert (Schwierigkeiten bei der
Quantisierung der ART).
Vorbemerkungen
Grundlagen
Für die meisten Probleme der ETP ist die Gravitation irrelevant und
kann vernachlässigt werden.
Das Standard-Modell beschreibt die übrigen drei WW.
Die Gravitation wird erst wichtig, wenn Massen (Energien) der
Größenordnung MP = 1.2 · 1019 GeV (≈ 20µg) auf teilchenphysikalische
Volumina (∼ 1fm3 ) konzentriert sind.
Bsp.: kurz nach dem Urknall
(Dimensionsanalyse: t < tP =
1
MP
≈ 5 · 10−44 s)
Hier verliert das SM seine Gültigkeit. Man benötigt eine Quantentheorie
der Gravitation, die noch nicht existiert (Schwierigkeiten bei der
Quantisierung der ART).
Im täglichen Leben und in der Kosmologie kann die Gravitation nicht
vernachlässigt werden, da alle anderen WW auf diesen Distanzen klein
oder abgeschirmt sind (|
Np −Ne
|
Np
10−19 ).
Vorbemerkungen
elektromagnetische WW
Austausch virtueller Photonen
Grundlagen
Vorbemerkungen
Grundlagen
elektromagnetische WW
Austausch virtueller Photonen
Beispiele:
µ
e
γ
Zeit
e
µ
Elektron-Myon-Streuung
Vorbemerkungen
Grundlagen
elektromagnetische WW
Austausch virtueller Photonen
Beispiele:
µ
e
e
γ
γ
Zeit
e
u
µ Zeit
e
Elektron-Myon-Streuung
Elektron-Quark-Streuung
u
Vorbemerkungen
Grundlagen
elektromagnetische WW
Austausch virtueller Photonen
Beispiele:
µ
e
e
e
µ Zeit
e
Elektron-Myon-Streuung
Elektron-Quark-Streuung
Quark-Antiquark-Annihilation in e+ e−
e
e
γ
γ
Zeit
u
γ
u
Zeit
e
u
u
µ
Vorbemerkungen
Eigenschaften:
Die Teilchensorte wird durch Streuung am Photon nicht geändert,
Grundlagen
Vorbemerkungen
Grundlagen
Eigenschaften:
Die Teilchensorte wird durch Streuung am Photon nicht geändert,
ebenfalls nicht bei Annihilations- und Paarerzeugungsprozessen,
wenn man die Antiteilchen als ,,rückwärts in der Zeit” laufende Teilchen
interpretiert.
Vorbemerkungen
Grundlagen
Eigenschaften:
Die Teilchensorte wird durch Streuung am Photon nicht geändert,
ebenfalls nicht bei Annihilations- und Paarerzeugungsprozessen,
wenn man die Antiteilchen als ,,rückwärts in der Zeit” laufende Teilchen
interpretiert.
mγ = 0
Ü Reichweite = ∞
Vorbemerkungen
Grundlagen
Eigenschaften:
Die Teilchensorte wird durch Streuung am Photon nicht geändert,
ebenfalls nicht bei Annihilations- und Paarerzeugungsprozessen,
wenn man die Antiteilchen als ,,rückwärts in der Zeit” laufende Teilchen
interpretiert.
mγ = 0
Ü Reichweite = ∞
Bsp.: Punktladung
V∼
1
r
⇒
|~E| ∼
1
r2
Ü elektr. Fluss durch konzentrische Kugelschalen (Gauß):
Φ=
R
S
d~σ · ~E ∼ 4π r2 ·
1
r2
= const.
Vorbemerkungen
Grundlagen
Eigenschaften:
Die Teilchensorte wird durch Streuung am Photon nicht geändert,
ebenfalls nicht bei Annihilations- und Paarerzeugungsprozessen,
wenn man die Antiteilchen als ,,rückwärts in der Zeit” laufende Teilchen
interpretiert.
mγ = 0
Ü Reichweite = ∞
Bsp.: Punktladung
V∼
1
r
⇒
|~E| ∼
1
r2
Ü elektr. Fluss durch konzentrische Kugelschalen (Gauß):
Φ=
R
d~σ · ~E ∼ 4π r2 ·
S
,,Nichts geht verloren.”
1
r2
= const.
Ü Reichweite = ∞
Vorbemerkungen
schwache WW
Austausch virtueller W ± und Z 0
Grundlagen
Vorbemerkungen
Grundlagen
schwache WW
Austausch virtueller W ± und Z 0
1. Beispiel: β-Zerfall des Neutrons
n → p + e− + ν̄e
Vorbemerkungen
Grundlagen
schwache WW
Austausch virtueller W ± und Z 0
1. Beispiel: β-Zerfall des Neutrons
n → p + e− + ν̄e
p
udu
e
W
elementarer Prozess:
d → u + e− + ν̄e
udd
n
νe
Vorbemerkungen
Grundlagen
schwache WW
2. Beispiel: Λ-Zerfall
p
π
udu
du
Λ → p + π−
W
elementarer Prozess:
s → u + d + ū
uds
Λ
Vorbemerkungen
Grundlagen
schwache WW
2. Beispiel: Λ-Zerfall
p
π
udu
du
Λ → p + π−
W
elementarer Prozess:
s → u + d + ū
uds
Λ
νµ e
3. Beispiel:
µ− -Zerfall
µ− → e− + νµ + ν̄e
W
µ
νe
Vorbemerkungen
Grundlagen
schwache WW
4.Beispiel:
Elektron-Neutrino-Streuung
e− + νe → e− + νe
νe
e
νe
Ζ0
e
e
W
νe
e
νe
Herunterladen