Case Study Hamburg

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INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG HAMBURG
Smart Price House
Case Study Hamburg
Mai 2013
Impressum
Herausgeber:
IBA Hamburg GmbH
Am Zollhafen 12
20539 Hamburg
TEL. +49(0)40.226 227-0
FAX +49(0)40.226 227-315
www.iba-hamburg.de
[email protected]
Datum:
Mai 2013
Projektkoordination:
Hubert Lakenbrink
Konzeption und Gestaltung:
IBA Hamburg GmbH
Jens-Phillip Petersen
Texte und Redaktion:
IBA Hamburg GmbH
Jens-Phillip Petersen
Corporate Design:
feldmann+schultchen design studios,
www.fsdesign.de
Haftungsausschluss:
Die in dieser Broschüre enthaltenen Informationen sind für die Allgemeinheit bestimmt; sie erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit noch
auf Richtigkeit. Sie dürfen nicht zur Beurteilung
von Risiken von Anlage- oder sonstigen geschäftlichen Entscheidungen in Zusammenarbeit mit
der IBA Hamburg oder Teilen davon verwendet
werden.
2
Inhalt
4
A
EINFÜHRUNG
4
5
A.1
A.2
SMART PRICE HOUSES
PROJEKTSKIZZE CASE STUDY HAMBURG
7
B
PROJEKTDETAILS CASE STUDY HAMBURG
7
B.1
ARCHITEKTONISCHES KONZEPT
9
11
12
14
B.2
B.3
B.4
B.5
SMART PRICE KONZEPT
HAUSTECHNISCHES KONZEPT
PLANUNGSPROZESS
BEWERTUNG
16
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
3
A
Einführung
A. 1
Smart Price Houses
Die Entwicklung einer preisgünstigen, innerstädtischen Stadthaustypologie, die es auch mittleren
und unteren Einkommensschichten ermöglicht,
sich innerstädtischen Wohnraum als Eigentum oder zur Miete zu leisten, gehört zu den
wichtigen Aufgaben einer zukunftsorientierten
Stadtpolitik. Bei den „Smart Price Houses“ geht
es um intelligente und ästhetisch anspruchsvolle
sche und haustechnische Konzept des „Smart
Price Houses“ Case Study Hamburg detailliert
dargestellt. Das Gebäude steht dabei für das
Bauen mit Holz im urbanen Kontext. Im Weiteren
liegt der Fokus auf der dezidierten Darstellung
des Planungsprozesses, da es vom Entwurf bis
zur Ausführung des Modellprojekts zu Veränderungen gekommen ist. Diese Veränderungen sind
Systembauweisen oder Bauweisen mit kostengünstigen Materialien sowie die Förderung der
baulichen Selbsthilfe und des Baugemeinschaftsbzw. Baugruppengedankens – kurz: um die Neuinterpretation des Fertighauses als Stadthaus.
technisch, finanziell oder funktional begründet
– sodass ursprüngliche Zielvorgaben teilweise
angepasst werden mussten.
Unter Smart Price werden Strategien zum
kostengünstigen Bauen verstanden, welche die
Erfahrungen und Vorteile aus den Bereichen Fertigbau, Systembau, Vorfertigung, Automatisation
oder Selbstbau/Baugruppen intelligent einsetzen,
um eine ästhetisch anspruchsvolle und zeitgemäße Architektur zu schaffen. Dabei muss sich
ein „zeitgemäßer“ Bau nicht nur am architektonischen Ausdruck der Bauten messen lassen. Auch
seine Aussagen zu gesellschaftlich relevanten
Fragestellungen wie Ökologie, Nachhaltigkeit,
Energie- und Ressourcenschonung sowie Veränderung sozialer Muster des Zusammenlebens
sind für seinen Innovationsgehalt entscheidend.
Bis März 2013 sind vier Smart-Price-Entwürfe
realisiert worden, die alle ihren individuellen
Beitrag zum Smart-Price-Ansatz leisten.
Zentral für kostengünstiges Bauen ist ebenfalls
die Übertragbarkeit der Modelle auf andere,
zwar nicht beliebige, aber doch in Städten oft
vorkommende Situationen. Dieses war ebenfalls
ein Ansatz bei der Betrachtung des Themas der
„Smart Price Houses“. Inwieweit sind die hier
entstandenen Modelle übertragbar, ohne dass
IBA-Exzellenzförderung oder andere Subventionen greifen? Mit der Entwicklung der „Smart
Price Houses“ sollen neue Maßstäbe gesetzt und
somit Prototypen für die Umsetzung an weiteren
Standorten geliefert werden.
In dieser Broschüre werden das architektoni-
4
Gerade bei Modellprojekten kommt es immer wieder zu Planänderungen – auch dieses ist, neben
innovativen Endprodukten, ein Stück weit Ziel
einer Bauausstellung: Bauweisen und Verfahrensprozesse erproben. Erst nach der Betrachtung
des Planungsprozesses ist es möglich zu bewerten, ob ein Modellbauvorhaben als beispielhaft
für günstiges Bauen im 21. Jahrhundert gelten
kann oder ob das Konzept noch Nachbesserungsbedarf aufweist. Dieses White Paper soll, neben
technischen Details für Fachleute, im Besonderen
eine objektive Beetrachtung der Frage liefern, ob
es sich bei den Modellprojekten wirklich um solche handelt und ob bzw. inwieweit die Ziele, die
vor Planungsbeginn gesetzt wurden, überhaupt
erreicht wurden.
Nach dieser kurzen Einleitung wird das „Smart
Price House“ Case Study Hamburg per Steckbrief
vorgestellt und anschließend detaillierter erläutert. Der Fokus der Darstellung für Case Study
Hamburg liegt im Besonderen auf dem hohen
Vorfertigungsgrad der Konstruktion sowie der
Wahl der Vollholzbauweise zur Kostenreduktion
und der Umsetzbarkeit des Konzepts im vorliegenden Gebäude und bei späteren Projekten.
A. 2
Projektskizze Case Study
Hamburg
BESONDERHEITEN
•
•
•
Innovative Bauweise mit hohem Vollholzanteil im Mehrgeschosswohnungsbau
Flexibles und kostengünstiges Bauen
Geringer Ressourcenverbrauch durch den Baustoff Holz
Abb. 1: Ansicht Nordfassade, März 2013
Abb. 2: Ansicht Ostfassade, April 2013
Das Case Study Hamburg nach einem Entwurf
von Adjaye Associates, London, Berlin, New
York, - realisiert von Planpark Architekten,
Hamburg - zeigt eine neue Perspektive für
den mehrgeschossigen Holzbau in der Stadt
und folgt dem Prinzip des Baukastens: Gleich
große Grundmodule werden um einen zentralen Erschließungskern „gestapelt“ und bilden
unterschiedlich große Wohnungstypen mit zwei
bis vier Zimmern als Geschosswohnung oder
Maisonette.
Das Projekt arbeitet mit einem hohen Vorfertigungsgrad der primären Holztragstruktur des
Hauses. Die kompakte Bauweise sowie die 18
Zentimeter dicke Außendämmung ermöglichen
einen hohen Energiestandard. Mit dem Baustoff
Holz wird eine ebenso ökologische wie ökonomische Materialwahl getroffen, die Vorfertigung
der Bauteile verringert die Montagezeit und
damit auch die Kosten. Leben auf einer oder
zwei Etagen – beides ist im Case Study Hamburg
möglich, indem Module horizontal oder vertikal
verbunden werden. Dank der großen Deckenspannweite sind die Bewohner bei der Gestaltung und Aufteilung der Grundrisse weitestgehend frei und können ihre Räume individuell
anordnen. Auch die Innentreppen, Loggien und
Terrassen werden weitgehend frei positioniert.
5
PROJEKTPARTNER
Architektur
Investor
•
•
•
planpark architekten,
Hamburg (Realisierung)
Adjaye Associates,
London, Berlin, New York
(Wettbewerb)
Tragwerksplanung/
Brandschutz
•
bauart Konstruktion,
München
•
Engel & Völkers Development, Hamburg
Technische
Gebäudeausrüstung
•
Boll + Hauser Ingenieure,
Itzehoe
Partner Baustoffe
Weitere Projektpartner
•
•
KLH Massivholz GmbH,
Katsch an der Mur
•
Hamburg Energie GmbH,
Hamburg
Haubrich Freiräume,
Hamburg
PROJEKTDATEN
Projektkosten
Grundstücksgröße
•
•
Rund 2,7 Mio. Euro
Größe der Nutzungseinheiten
•
ca. 47 bis 124 m2
Bauzeit
•
6
Dezember 2011 - Januar
2013
809 m2
Bruttogeschossfläche
•
ca. 1.118 m2
Energiestandard
Energieversorgung
•
•
Effizienzhaus 55
Anschluss an Nahwärmenetz Energieverbund
Wilhelmsburg Mitte
B
Projektdetails Case Study
Hamburg
B.1
Architektonisches Konzept
Die Suche nach neuen Perspektiven für den
mehrgeschossigen Holzbau im innerstädtischen
Kontext ist das Ziel des Projektes, um so durch
einen hohen Vorfertigungsgrad einen kostengünstigen Gebäudetyp für innerstädtisches
Wohnen zu realisieren. Als Dreispänner ohne
Unterkellerung konzipiert entstanden in dem
viergeschossigen Gebäude neun Wohnungen mit
Größen zwischen 47 und 124 Quadratmetern,
die alle von Nordosten über ein Treppenhaus
Abstell WE 9
0.0.7
FB: Estrich
WF: 4,76 m2
Wohnen
0.2.4
FB: Parkett
WF: 34,74 m2
Legende
Holzwand
Holzwand gekapselt
Holzwand
Stahlbeton
Gasbeton
OKRF Oberkante Rohfußboden
Stahlbeton
Gasbeton
OKRF Oberkante Rohfußboden
Stahlbetonfertigteil
Deckendurchbruch
OKFF Oberkante Fertigfußboden
Stahlbetonfertigteil
Deckendurchbruch
OKFF Oberkante Fertigfußboden
Kalksandsteinmauerwerk
Bodendurchbruch
OK
Oberkante
Kalksandsteinmauerwerk
Bodendurchbruch
OK
Oberkante
Estrich / unbew. Beton
Wanddurchbruch
UK
Unterkante
Estrich / unbew. Beton
Wanddurchbruch
UK
Unterkante
Wärmedämmung
Wandschlitz
UKD
Unterkante Decke
Wärmedämmung
Wandschlitz
UKD
Unterkante Decke
Gipskartonwände
LH
Lichte Höhe
Gipskartonwände
LH
Lichte Höhe
Kies
UZ
Unterzug
Kies
UZ
Unterzug
Türstempel siehe separate Türliste
FB: Holzgräting
7,82 Datum
m2
A
Fahrräder / Kinderw.
0.0.8
FB:
Estrich
WF:
10,90 m2
Abstell WE 6
0.0.6
FB: Estrich
WF: 2,00 m2
Abstell WE 3
0.0.5
FB: Estrich
WF: 2,30 m2
Wohnung 2
barrierefrei
Zimmer 1
2.7.4
FB: Parkett
WF: 11,64 m2
Loggia
2.7.10
Änderungen
IndexWF:
Technik FW
0.0.2
FB: Estrich
WF: 10,54 m2
/ gez.
9.11.11 / al
Wandstärke Achse A + U Träger Achse A geändert
Schächte geändert, siehe Wolken
Abstell WE 5
0.0.4
FB: Estrich
WF: 1,90 m2
Küche
0.2.3
FB: Parkett
WF: 6,49 m2
Loggia
0.2.11
FB: Holzgräting
WF:
8,56 m2
T 30-RS
2
AB 1
0.2.2
FB: Parkett
WF: 2,31 m2
Flur
0.2.1
FB: Parkett
WF: 14,06 m2
02.03.12 / al
Innentreppen / Löschwasserentnahme eingetragen
28.03.12 / al
Raumstempel angepaßt
D
28.03.12 / al
Änderung Statik s. Wolke, Raumstempel angepaßt
E
12.04.12 / al
Trockenbaumaße ergänzt / Loggiengeländer eingetragen / s. Wolken
E
24.04.12 / al
Stand Übergabe Pläne Gewerk Holzfenster / Holzbau
F
24.04.12 / al
Stand Übergabe Pläne Gewerk Holzfenster / Holzbau
F
03.05.12 / al
Küchen aktualisiert
G
03.05.12 / al
Küchen aktualisiert
G
21.06.12 / al
H
06.08.12 / al
Wohnen/Essen/Ko
2.7.3
FB:
Parkett
WF:
36,71 m2
siehe Wolken, Raumstempel
H
21.06.12 / al
siehe Wolken, Raumstempel
Planstand Trockenbau
I
06.08.12 / al
Planstand Trockenbau
J
20.11.12 / al
s. Wolke Tür gedreht
2.6.3
FB: Parkett
WF: 2,49 m2
Flur
0.1.1
FB: Parkett
WF: 4,14 m2
Schlafnische/Wohnen
0.1.6
FB:
Parkett
WF:
11,47 m2
maik
Flur
2.6.1
FB: Parkett
AB
1
WF:
7,52 m2
spliethoff
- marten
2.6.2
FB: Parkett
WF: 1,51 m2
OKFF
OKRF
sund
AB 2
2.5.3
FB: Parkett
WF: 3,21 m2
AB 1
2.5.2
FB: Parkett
WF: 2,30 m2
Holzwand gekapselt
IBA
Küche
2.5.5
FB: Parkett
WF: 6,19 m2
planpark architekten gbr
Wohnen/Essen/Ko
Susannenstr. 29
in 20357 Hamburg
Tel.: 040 / 39 992.6.6
76 - 0 ( 0179-136 75 44 ) Fax.: - 20
FB:
Parkett
Datum / Unterschrift:____________________________
WF:
30,14 m2
Legende
Loggia
2.5.7
FB: Holzgräting
WF:
7,23 m2
Holzwand
planpark architekten gbr
Susannenstr. 29 in 20357 Hamburg
Tel.: 040 / 39 99 76 - 0 ( 0179-136 75 44 ) Fax.: - 20
Datum / Unterschrift:____________________________
Legende
Holzwand gekapselt
Erdgeschoss
Holzwand
2. Obergeschoss
Gasbeton
OKRF Oberkante Rohfußboden
Deckendurchbruch
OKFF Oberkante Fertigfußboden
Kalksandsteinmauerwerk
Bodendurchbruch
OK
Oberkante
Kalksandsteinmauerwerk
Estrich / unbew. Beton
Wanddurchbruch
UK
Unterkante
Estrich / unbew. Beton
Wärmedämmung
Wandschlitz
UKD
Unterkante Decke
Wärmedämmung
Stahlbeton
Planinhalt :
Stahlbetonfertigteil
Stahlbeton
Planinhalt :
Stahlbetonfertigteil
Gasbeton
OKRF Oberkante Rohfußboden
Deckendurchbruch
OKFF Oberkante Fertigfußboden
Bodendurchbruch
OK
Oberkante
Wanddurchbruch
UK
Unterkante
Wandschlitz
UKD
Unterkante Decke
Gipskartonwände
LH
Lichte Höhe
Gipskartonwände
LH
Lichte Höhe
Kies
UZ
Unterzug
Kies
UZ
Unterzug
Planstand :
H
C
Zweite VVV Stadthaus Grundstücks GmbH & Co. KG
c/o Engel & Völkers Development GmbH
Stadthausbrücke 5 in 20355 Hamburg
Tel.: 040 / 36 131 - 321
Datum / Unterschrift:____________________________
Architekt :
Wohnen/Essen
2.5.6
FB:
Parkett
WF: 26,33 m2
Türstempel siehe separate Türliste
Abb. 5: Grundriss 2.OG
B
Neubau eines 4-geschossigen Wohnhauses
SPH_3 in Holzbauweise auf dem IBA-Gelände
am Inselpark in 21109 Hamburg Wilhelmsburg
Bauherr :
Türstempel siehe separate Türliste
1
Höhenkoten Schnitt
WC
2.5.4
FB: Fliesen
WF: 4,97 m2
Flur
2.5.1
FB: Parkett
WF: 3,22 m2
Zweite VVV Stadthaus Grundstücks GmbH & Co. KG
c/o Engel & Völkers Development GmbH
Stadthausbrücke 5 in 20355 Hamburg
Tel.: 040 / 36 131 - 321
Datum / Unterschrift:____________________________
Architekt :
Abb. 3: Grundriss EG
OKFF
VW H = 1,2
Vorwand H = 1,2
Neubau eines 4-geschossigen Wohnhauses
SPH_3 in Holzbauweise auf dem IBA-Gelände
am Inselpark in 21109 Hamburg Wilhelmsburg
Zimmer
2.6.7
FB: Parkett
WF: 7,71 m2
4
OKRF
maik spliethoff - marten sund
GS
Bauherr :
Loggia
0.1.7
FB: Holzgräting
WF:
7,83 m2
Höhenkoten Grundriss
planpark architekten gbr
Treppenhaus
2.0
FB:
BWS
VF: 12,64 m2
Bad
2.6.5
FB: Fliesen
WF: 5,10 m2
IBA
Essen
0.1.5
FB: Parkett
WF: 14,88 m2
Bad
0.2.8
FB: Fliesen
WF: 7,57 m2
Die Gewähr für die Richtigkeit der Schlitz - und Durchbruchsplanung verbleibt den Fachingenieuren !
Alle Quadratmeter beziehen sich auf Fertigmaße !
Brüstungshöhen und Türöffnungsmaße beziehen sich auf OKFF !
Höhenkoten Schnitt
Loggia
2.6.8
FB: Holzgräting
WF:
7,84 m2
Küche
0.1.4
FB: Parkett
WF: 5,73 m2
Schlafen
0.2.7
FB: Parkett
WF: 16,00 m2
OKFF
Duschbad
0.1.3
FB: Fliesen
WF: 6,96 m2
EG der Wohnung 1
barrierefrei
KS
Alle Maße sind vor Ort zu prüfen und am Bau zu nehmen ! Unstimmigkeiten sind unverzüglich der
Bauleitung / Planverfasser anzuzeigen. Für Maßfehler haften allein die ausführenden Firmen !
Dieser Plan ist nur gültig in Verbindung mit der geprüften Statik, der geprüften Schalplanung,
der Werkplanung der ausführenden Firmen und den einschlägigen Ausführungsbestimmungen !
planpark architekten gbr
VW H = 1,2
Du Bad
0.2.9
FB: Fliesen
WF: 5,23 m2
4
OKRF
AB 2
Höhenkoten Grundriss
Schlafen
2.6.4
FB: Parkett
WF: 11,90 m2
GS
Vorwand H = 1,2
Index
0.00 Gebäude = 2.30 m über Normalnull
Schlafen
2.7.6
FB: Parkett
WF: 15,18 m2
WC
2.7.7
FB: Fliesen
WF: 1,62 m2
AB 2
2.7.9
OKFF
OKRF
3
Zimmer 2
0.2.6
FB: Parkett
WF: 12,95 m2
AB 1
2.7.8
FB: Parkett
WF: 2,13 m2
Parkett
Die Gewähr für die Richtigkeit der Schlitz - und Durchbruchsplanung verbleibt den FB:
Fachingenieuren
!
WF: 0,54 m2
Alle Quadratmeter beziehen sich auf Fertigmaße !
Brüstungshöhen und Türöffnungsmaße beziehen sich auf OKFF !
Eingang/Treppenhaus
0.0
FB:
BWS
VF:
14,61 m2
AB
0.1.2
FB: Parkett
WF: 2,29 m2
Flur
2.7.1
FB: Parkett
WF: 10,10 m2
Dieser Plan ist nur gültig in Verbindung mit der geprüften Statik, der geprüften Schalplanung,
der Werkplanung der ausführenden Firmen und den einschlägigen Ausführungsbestimmungen !
AB
0.2.10
FB: Fliesen
WF: 4,71 m2
Schächte geändert, siehe Wolken
SD Planung, Heizkörper, Deckenfugen eingetragen
C
D
Bad
2
Art und Bereich der Änderung / Ergänzung
9.11.11 / al
07.12.11 / al
SD Planung, Heizkörper, Deckenfugen eingetragen
Innentreppen / Löschwasserentnahme eingetragen
2.7.2
Alle Maße sind vor Ort zu prüfen und am Bau zu nehmen ! Unstimmigkeiten
sind unverzüglich der
FB: ausführenden
Fliesen
Bauleitung / Planverfasser anzuzeigen. Für Maßfehler haften allein die
Firmen !
2
Abstell WE 4
0.0.10
FB: Estrich
WF: 3,59 m2
Datum / gez.
A
B
07.12.11 / al
02.03.12 / al
0.00 Gebäude = 2.30 m über Normalnull
T30RS
Zimmer 1
0.2.5
FB: Parkett
WF: 15,60 m2
3
Index
B
C
WF: 6,61 m
Flur
0.0.3
FB: Estrich
WF: 7,56 m2
Vorßur
0.0.1
FB: Estrich
WF: 2,57 m2
Türstempel siehe separate Türliste
Änderungen
Zimmer 2
2.7.5
FB: Parkett
WF: 10,96 m2
Art und Bereich der Änderung / Ergänzung
Index
Abstell WE 7
0.0.9
FB: Estrich
WF: 3,64 m2
Legende
Holzwand gekapselt
den Erschließungskern angelehnt sind. Vertikal
als Maisonette oder horizontal auf einer Ebene
Grundstücksgrenze
1
1
des Baukastens ausgerichtet: Gleich große
Grundmodule werden um die Erschließung „gestapelt“ und bilden so die unterschiedlich großen
Wohnungstypen. Die erforderlichen Nebenräume
sind im Erdgeschoss angesiedelt. Grundlage für
Zuschnitt und Orientierung der Wohneinheiten
sind vier Module mit den Abmessungen von
7,50 x 9,00 Metern je Geschoss, Module, die an
B
Datum / gez. : Plannummer :
26.08.11 / al
C
Maßstab :
WP G 50.00
1:50
Planstand :
J
Datum / gez. : Plannummer :
26.08.11 / al
Maßstab :
WP G 50.02
1:50
1
Zimmer 1
1.4.4
FB: Parkett
WF: 11,91 m2
Index
A
Zimmer 2
1.4.5
FB: Parkett
WF: 10,72 m2
0,885
2,135
Loggia
1.4.10
FB: Holzgräting
WF:
7,99 m2
1.16
AB 2
1.4.9
FB: Parkett
WF: 0,54 m2
0,76
2,135
1.11
WC
1.4.7
FB: Fliesen
WF: 1,66 m2
3
1.04
0,76
2,135
0,76
2,135
21.06.12 / al
siehe Wolken, Raumstempel
06.08.12 / al
Planstand Trockenbau
J
20.11.12 / al
s. Wolke Tür gedreht
Index
OKFF
Höhenkoten
OKRF
Zimmer 1
FB:
Parkett
OKRF
2
WF: 14,39 m
Grundriss
OKFF
Schlafen/Ankleide
1.1.11
FB:
Parkett
WF:
22,73 m2
Abb. 4: Grundriss 1.OG
Oberlicht gedreht
J
06.08.12 / al
Planstand Trockenbau
Index
GS
Dieser Plan ist nur gültig in Verbindung mit der geprüften Statik, der geprüften Schalplanung,
der Werkplanung der ausführenden Firmen und den einschlägigen Ausführungsbestimmungen !
Die Gewähr für die Richtigkeit der Schlitz - und Durchbruchsplanung verbleibt den Fachingenieuren !
Alle Quadratmeter beziehen sich auf Fertigmaße !
Brüstungshöhen und Türöffnungsmaße beziehen sich auf OKFF !
KS
OKFF
OKRF
Treppenhaus
3.0
FB:
BWS
VF: 12,36 m2
Höhenkoten Grundriss
C
erschlossen werden. Zwei nach Südosten ausgerichtete Wohnungen wurden als MaisonetteTypen über zwei Geschosse ausgeführt.
Das Gebäude ist um den nach Nordosten ausgerichteten Erschließungskern nach dem Prinzip
Zweite VVV Stadthaus Grundstücks GmbH & Co. KG
c/o Engel & Völkers Development GmbH
Stadthausbrücke 5 in 20355 Hamburg
Tel.:
040 / 36 131 - 321
Schlafen
Datum
/ Unterschrift:____________________________
3.8.7
Architekt :
2
WF: 16,06 marchitekten
planpark
gbr
Susannenstr. 29 in 20357 Hamburg
Bad
Tel.: 040 / 39 99 76 - 0 ( 0179-136
75 44 ) Fax.: - 20
3.8.8
Datum / Unterschrift:____________________________
FB: Fliesen
IBA
Zimmer
3.5.10
FB: Parkett
WF: 16,66 m2
J
Architekt :
1. Obergeschoss
Datum / gez. : Plannummer :
26.08.11 / al
WP G 50.01
B
Maßstab :
1:50
Höhenkoten Schnitt
Neubau eines 4-geschossigen Wohnhauses
SPH_3 in Holzbauweise auf dem IBA-Gelände
am Inselpark in 21109 Hamburg Wilhelmsburg
Bauherr :
Parkett
Abb. 6: Grundriss 3.OG
Planstand :
OKFF
maik spliethoff - marten sund
Flur
3.5.8
FB: Parkett
WF: 7,44 m2
Bad
3.5.11
FB: Fliesen
WF: 5,85 m2
Bauherr :
Planinhalt :
OKRF
planpark architekten gbr
3. Obergeschoss
Planinhalt :
C
können die Module miteinander gekoppelt
werden, sodass individuelle Wohnungsgrundrisse
unterschiedlicher Größe (zwei bis vier Zimmer)
realisiert werden. Dabei unterstützt insbesondere
die gewählte Konstruktion der Geschossdecken
Planstand :
J
Zweite VVV Stadthaus Grundstücks GmbH & Co. KG
c/o Engel & Völker Development GmbH
Stadthausbrücke 5 in 20355 Hamburg
Tel.: 040 / 36 131 - 321
Datum / Unterschrift:____________________________
planpark architekten gbr
Susannenstr. 29 in 20357 Hamburg
Tel.: 040 / 39 99 76 - 0 ( 0179-136 75 44 ) Fax.: - 20
Datum / Unterschrift:____________________________
WF: 7,56 m2
4
Küchen aktualisiert
siehe Wolken, Raumstempel
Schlafen
3.5.9
FB: Parkett
WF: 13,10 m2
Du Bad
3.8.9
FB: Fliesen
WF: 5,22 m2
FB:
Trockenbaumaße ergänzt / Loggiengeländer eingetragen / s. Wolken
Stand Übergabe Pläne Gewerk Holzfenster / Holzbau
23.05.12 / al
21.06.12 / al
Alle Maße sind vor Ort zu prüfen und am Bau zu nehmen ! Unstimmigkeiten sind unverzüglich der
Bauleitung / Planverfasser anzuzeigen. Für Maßfehler haften allein die ausführenden Firmen !
Küche
3.9.6
FB: Parkett
WF: 5,50 m2
Höhenkoten Schnitt
Neubau eines 4-geschossigen Wohnhauses
SPH_3 in Holzbauweise auf dem IBA-Gelände
am Inselpark in 21109 Hamburg Wilhelmsburg
Innenwände aus Holz eingetragen, Innentreppen geändert
Raumstempel angepaßt
H
I
0.00 Gebäude = 2.30 m über Normalnull
FB: Parkett
WF: 2,22 m2
AB 2
3.8.10
FB: Fliesen
WF: 4,56 m2
IBA
Zimmer
1.1.12
FB: Parkett
WF: 11,57 m2
B
Wohnen
3.9.4
FB: Parkett
WF: 21,84 m2
Die Gewähr für die Richtigkeit der Schlitz - und Durchbruchsplanung verbleibt den Fachingenieuren !
Alle Quadratmeter beziehen sich auf Fertigmaße
!
Flur
AB 1
Brüstungshöhen und Türöffnungsmaße beziehen
sich auf OKFF !
3.8.1
3.8.2
0,885
2,135
1.05
4
A
H
Zimmer 2
3.8.6
FB: Parkett
WF: 12,93 m2
Wohnen/Essen/Ko
1.3.6
FB:
Parkett
WF:
26,79 m2
Loggia
1.3.8
FB: Holzgräting
WF:
7,23 m2
A
03.05.12 / al
Bad
1.1.9
FB: Fliesen
WF: 6,43 m2
0,885
2,135
0,885
2,135
G
1,01
2,135
1.08
1.03
1.02
16 Stg. 19,7/28 cm
Flur
1.1.8
FB: Parkett
WF: 5,90 m2
1.09
AB
1.1.10
FB: Fliesen
WF: 4,06 m2
Zimmer
1.3.7
FB: Parkett
WF: 12,28 m2
Küchen aktualisiert
3
D/S
Bad
1.3.5
FB: Fliesen
WF: 4,51 m2
03.05.12 / al
maik spliethoff - marten sund
Treppenhaus
1.0
FB:
BWS
VF: 12,90 m2
1.01
0,76
2,135
G
planpark architekten gbr
D/S
1,01
2,135
12.04.12 / al
24.04.12 / al
3.8.5
FB: Parkett
WF: 15,68 m2
1.06
1.07
AB 1
1.3.2
FB: Parkett
WF: 1,31 m2
Flur
1.3.1
FB: Parkett
WF: 6,99 m2
Schächte geändert, siehe Wolken
SD Planung, Heizkörper, Deckenfugen eingetragen
20.02.12 / al
28.03.12 / al
E
F
I
Art und Bereich der Änderung / Ergänzung
9.11.11 / al
07.12.11 / al
C
Trockenbaumaße ergänzt / Loggiengeländer eingetragen / s. Wolken
Stand Übergabe Pläne Gewerk Holzfenster / Holzbau
der Werkplanung der ausführenden Firmen und den einschlägigen Ausführungsbestimmungen !
2
Datum / gez.
A
B
D
Raumstempel angepaßt
Küche
3.8.3
Alle Maße sind vor Ort zu prüfen und am Bau zu nehmen ! Unstimmigkeiten
sind unverzüglich der
FB: die
Parkett
Bauleitung / Planverfasser anzuzeigen. Für Maßfehler haften allein
ausführenden FirmenFlur
!
WF: 5,76 m2
3.9.1
FB: Parkett
Dieser Plan ist nur gültig in Verbindung mit der geprüften Statik, der geprüften Schalplanung,WF: 2,49 m2
D/S
0,885
2,135
Index
Zimmer
3.9.5
FB: Parkett
WF: 9,78 m2
WF: 35,40 m2
12.04.12 / al
24.04.12 / al
0.00 Gebäude = 2.30 m über Normalnull
1.10
AB 2
1.3.3
FB: Parkett
WF: 2,36 m2
Schlafen
1.3.4
FB: Parkett
WF: 13,50 m2
Schächte geändert, siehe Wolken
3.8.4
02.03.12FB:
/ al Parkett
Innentreppen / Löschwasserentnahme eingetragen
28.03.12 / al
E
F
Loggia
3.8.11
FB: Holzgräting
WF:
7,94 m2
Vorw. H = 1,2
0,635
2,135
Schlafen
1.4.6
FB: Parkett
WF: 15,47 m2
Art und Bereich der Änderung / Ergänzung
9.11.11 / al
C
D
16 Stg. 19,7/28 cm
VW H = 1,2
2
0,76
2,135
1.12
Bad
1.4.2
FB: Fliesen
WF: 6,68 m2
AB 1
1.4.8
FB: Parkett
WF: 2,16 m2
1,01
2,135
Vorwand H = 1,2
H=OK Wanne
Flur
1.4.1
FB: Parkett
WF: 9,94 m2
1.15
0,885
2,135
1.13
0,885
2,135
Datum / gez.
Änderungen
07.12.11Wohnen
/ al SD Planung, Heizkörper, Deckenfugen eingetragen
B
1.14
Wohnen/Essen/Ko
1.4.3
FB:
Parkett
WF:
37,40 m2
Loggia
3.9.7
FB: Holzgräting
WF:
7,60 m2
Änderungen
Datum / gez. : Plannummer :
26.08.11 / al
WP G 50.03
7
Maßstab :
1:50
NORD - WEST
in Holz-Beton-Verbundbauweise die Flexibilität
des Gesamtkonzeptes, so bleiben die Flächen der
Module stützenfrei.
Holz bestimmt die Tragstruktur des Hauses. So
wurden alle Außenwände aus Brettsperrholz in
Vollholzbauweise gefertigt. Die Außenbegleitung
erfolgt als stehende Lärchenholzschalung mit geschossweisen Brandabschnitten, ablesbar durch
die Unterbrechungen in der horizontalen Verschalung. Die Wohnungstrennwände werden als
zweischalige Konstruktion ebenfalls in Vollholz
mit 120 Millimetern ausgeführt. Ebenso bestimmt
Holz die Optik des Gebäudes: Die Lärchenholzfassade, sowie holzsichtige Decken und Holzböden
in Inneren.
Die einzelnen Module können in
unterschiedlichen Zusammenstellungen
für die jeweiligen Nutzungsmöglichkeiten
kombiniert werden. Das ermöglicht
größtmögliche Flexibilität auf den
jeweiligen Nutzer zugeschnitten.
Mögliche Kombination mit 7 Wohneinheiten:
3 Apartments und 4 Maisonetteeinheiten
Abb. 8: Stapelung der Einheiten
tig, die sich auf einen Versuch an der Materialforschungs- und Prüfanstalt für Bauwesen in Leipzig
stützt. Dieses war notwendig, da Lärchenholz zu
„normalentflammbaren Baustoffen“ nach HBauO
zählt. Durch horizontale Bänder (die eigentlich der Verhinderung eines Brandüberschlags
dienen), die Geschosse kennzeichnen, erhält die
Fassade ihre horizontale Gliederung. Den oberen
Abschluss des Gebäudes bildet ein Flachdach mit
extensiver Dachbegrünung.
Abb. 7: Innenraum 1. OG
Der kubisch gehaltene Baukörper erhält seine
architektonische Spannung durch die jeweils acht
Quadratmeter großen eingeschnittenen Loggien,
die teilweise über zwei Geschosse reichen und im
3.OG die Dachfläche aufgliedern. Die stringente
Integration der Module in das Baukastenmodell
ergibt einen Baukörper, der durch z.T. zweigeschossige Aus- und Einschnitte strukturiert wird
und in seiner Erscheinung kompakt und zugleich
aufgelockert wirkt. Die schmalen, stehenden und
bodentiefen Fenster und die senkrechte Schalung
aus Lärchenholz geben der Fassade ihren optischen Wiedererkennungswert. Für die Ausführung der Lärchenholzschalung wurde bzgl. des
Brandschutzes eine Zustimmung im Einzelfall nö-
8
Nicht nur die äußere Gestaltung erhält durch
die Nutzung von Holz ihren Reiz. Durch den
hohen Holzanteil im Innenraum ist auch von
einem angenehmen und behaglichen Raumklima
auszugehen.
B.2
Smart Price Konzept
Das Gebäude zeichnet sich durch einen hohen
Anteil an Vollholz-Elementen aus. Alle tragenden Wände bestehen aus Brettsperrholz, die
Geschossdecken sind als Holz-Beton-Verbunddecken als Fertigteile, die Dachdecke als reine
Brettsperrholzdecke konzipiert. Lediglich die
Treppenläufe und Treppenpodeste sind aus
Stahlbeton. Durch die ausschließliche Verwendung von Fertigteilen konnte der Holzrohbau
innerhalb von vier Wochen aufgestellt werden.
Der Smart Price Ansatz wird durch Reduktion der
Bauzeit und durch den hohen Vorfertigungsgrad
der primären und sekundären Trägerstruktur des
Gebäudes erreicht.
Konstruktion
Über der Stahlbetonsohle auf Pfahlgründung ist
das Gebäude als reiner Holzbau realisiert. Außenund tragende Innenwände sowie die Treppenhauswände wurden in Holzmassivbauweise aus
Brettsperrholzelementen errichtet. Die nicht
tragenden Innenwände sind als konventionelle
Leichtbauwände umgesetzt. Die Geschossdecken
bestehen aus Holz-Beton-Verbund-Bauteilen,
ebenfalls auf Basis von Brettsperrholzelementen.
Die Ausführung der tragenden und aussteifenden
Wände sowie der Trennwände in Holzmassivbauweise mit einer Kapselung K2 30 stellt eine
Abweichung von § 24 (2) HBauO dar.
Die Außen- und Innenwände werden in Massivholzbauweise mit Kreuzlagenholz ausgeführt.
Die Außenwände sind 410 und 415 Millimeter
dick. Dabei besteht die Außenschalung aus 21
Millimeter Lärchenholz als geschlossene Nut- und
Federkonstruktion auf einer 25 mal 38 Millimeter
4
41
18
145
2
9
5
2
5
18
85
4
25
Unterkonstruktion sowie einer 38 mal 38 Millimeter Konterlattung. Dahinter befindet sich die
Dichtungsbahn mit 180 Millimeter Dämmung des
Typs WLG 035, Konstruktionsvollholz und eine
Konvektionssperre als Witterungsschutz während
der Bauzeit. Ähnlich wie bei den Wohnungstrennwänden liegen innen 120 bis 95 Millimeter dicke
Brettsperrholzwände, mit einer 25 Millimeter GFK
Platte verkapselt, an. Die hinterlüftet ausgeführte
Fassadenbekleidung vertikal montierter Lärchenholzleisten stellt aufgrund der Verwendung
von Komponenten aus Vollholz ebenfalls eine
Abweichung von § 26 (3) HBauO dar.
Die Wohnungstrennwände haben eine Gesamtdicke von 300 Millimetern und bestehen aus
zwei jeweils 120 Millimeter dicken Brettsperrholzwänden mit einer 10 Millimeter starken Fuge.
Das Holz wurde auf den beiden Außenseiten mit
jeweils 25 Millimeter dicken GKF Platten beplankt.
Die Geschosszwischendecken haben eine Dicke
Verbindungsmittel
Decken-Die
und
von 400 Millimetern
inkl. Fußbodenaufbau.
Wandanschlüsse gem. Statik
oberste Schicht bilden 10 Millimeter Parkett auf
45 Millimetern schwimmendem Estrich, einer
Trennlage sowie 35 Millimeter Trittschalldämmung. Darunter 30 Millimeter Dämmung und 100
Wandaufbau von außen nach innen:
- 21 mm mm Schalung Lärche
als geschlossene Nut- und Federkonstruktion,
Dicke der Feder mind. 10 mm
Befestigung unsichtbar im Nutbereich
- 25/38 mm Lattung
- 38/38 mm Konterlattung
- Dichtungsbahn, z.B. Dörken Delta Foxx Plus, sd ≤ 0,2 m
- 180 mm Dämmung WLG 035, Baustoffkl. A
- Konvektionssperre, sd ≤ 2,0 m m
- 25 mm GKF Platten, 2 x 12,5 mm
- 95 mm Brettsperrholzwand (KLH 95-3s), NSi
bzw. 120 mm Achse A und C
- 25 mm GKF Platten, 2 x 12,5 mm
2
IBA
Neubau eines 4-geschossigen
Wohnhauses SPH_3 in Holzbauweise
auf dem IBA-Gelände am Inselpark
in 21109 Hamburg Wilhelmsburg
Bauherr :
Zweite VVV Stadthaus Grundstücks
GmbH & Co. KG c/o Engel & Völkers
Development GmbH
Stadthausbrücke 5 in 20355 Hamburg
Tel.: 040 / 36 131 - 321
Architekt Ausführung :
planpark architekten gbr
Susannenstraße 29 in 20357 Hamburg
Tel.: 040 / 39 99 76 - 0 Fax.: - 20
Änderungen
Index A / 22.02.12 / al
1
55
15°
25
min. 3 cm
Insektenschutzgitter
umlaufendes Blech zur Trennung der Stoßfugen
der Vertikalschalung, Ausführung in einer Flucht
mit den FensterbŠnken, Z-ProÞl, VM Zinc, Farbe
Quartz Zinc
Insektenschutzgitter
Anlage Holzbau LV
Index B / 12.04.12 / al Anmerk. Bauphysik eingetr.
Abb. 9: Außenwandaufbau
1
Winkelverbinder gem. Statik
mit GKF Platten verkleidet
5
Abb. 10: Loggia Aussicht 2. OG
9
Millimeter Aufbeton als Fertigteil, der mit der 182
Millimeter dicken Brettsperrholzdecke verbunden ist und als tragendes Element die hohen
Spannweiten ermöglicht. Diese Ausführung stellt
gegenüber § 29 (1) HBauO eine weitere Abweichung dar.
Die Wände vom Treppenhaus haben eine Gesamtstärke 265 Millimetern und bestehen aus
einer 140 Millimeter dicken Brettsperrholzwand,
gerahmt von zwei jeweils 38 Millimeter dicken
GKF Platten sowie einer 75 Millimeter Gipskarton
Vorsatzschale. Die 320 Millimeter dicken Treppenhausdecken bestehen von oben nach unten
aus 20 Millimeter Betonwerkstein, 40 Millimeter
Estrich, 10 Millimeter Trittschallmatte und einer
30 Millimeter dicken Dämmung, die von der 200
Millimeter Stahlbetondecke getragen werden.
Die Fenster- und Türelemente wurden aus Holz
gefertigt und nach der Verkapselung der Holzbauteile eingebaut. Aufgrund der Anschlusssituation wurden die Fenster innenseitig verleistet.
Teilweise wurden vor den Fenstern Prallscheiben
aus Schallschutzgründen nötig. Die Fenster erhalten einen unteren Kippflügel, schallabsorbierende
Laibung und Fensterbank, um die hohen Schallschutzanforderungen des B-Plan zu erreichen.
Holz-Beton-Verbunddeckensystem
Die Geschossdecken des Wohnhauses wurden
als Holz-Beton-Verbunddecken ausgeführt.
Dabei wurde das Verbindungssystem von KLH
Massivholz GmbH extra für das Case Study
Hamburg entwickelt. Die Decke besteht aus dem
in der Zugzone auf der Unterseite angeordneten
Brettstapel und dem in der Druckzone an der Deckenoberseite angeordneten Beton. Die Dicke des
Brettstapels beträgt 18 Zentimeter und die des
Betons 10 Zentimeter. Die Verbindung der beiden
Verbundpartner erfolgt über Kerven in Verbindung mit einer Verschraubung. Die Kerven haben
eine Kerventiefe von 30 sowie eine Länge von
250 Millimetern. Diese werden mit einem senkrechten Kervenwinkel in die Brettstapelelemente
eingefräst. Der Vorteil der insgesamt trockenen
10
Abb. 11: Innenraumansicht 2. OG
und extrem präzise gearbeiteten Deckenbauteile
hat sich in der Errichtungsphase bewährt.
Hoher Vorfertigungsgrad
Durch den hohen Vorfertigungsgrad hat die
Errichtung der primären Trägerstruktur nur
vier Wochen gedauert, was angesichts der
Gebäudegröße beachtlich ist. Jedes Geschoss
inkl. der Stahlbetonfertigteile wurde innerhalb
einer Woche aufgestellt. Die Verkapselung der
Holzbauteile vor Ort dauerte länger als erwartet, sodass mit den gesammelten Erfahrungen
bei einem ähnlichen Projekt die erste Lage der
Verkapselung zur Prozessoptimierung bereits im
Werke aufgebracht werden sollte.
Brandschutz
Aufgrund der hohen Holzanteile ist der Brandschutz im Case Study Hamburg von wesentlicher Bedeutung. Es werden in allen Schlaf–,
Kinder-, Wohnzimmern und Fluren Rauchmelder
installiert. Im Treppenhaus wird in jeder Ebene
ein Rauchmelder montiert. Die Alarmierung
erfolgt je nach Raucherkennung in der jeweiligen
Wohnung über Alarmgeber. Tragende Wände und
Stützen müssen gemäß HBauO hochfeuerhemmend ausgeführt werden. Alle tragenden Wände
wurden mit einer Brandschutzverkleidung aus
Feuerschutzplatten gekapselt. Die Beibehaltung
der Holzoptik auch an den Innenwänden hätte
wesentlich stärkere Holzquerschnitte bedeutet,
die zu Lasten der Wohnungsgrößen gegangen
wären sowie die Baukosten deutlich erhöht hätten, sodass das Gebäude nicht mehr einem Smart
Price Ansatz gerecht geworden wäre.
B.3
Haustechnisches Konzept
Das Projekt wird an den Energieverbund Wilhelmsburg Mitte angeschlossen, unterschreitet
den IBA-Mindeststandard deutlich und erreicht
so den Standard eines Effizienzhauses 55. Diese
Unterschreitung bezieht sich auf die Anforderungen sowohl an den Primärenergiebedarf als auch
an den spezifischen Transmissionswärmeverlust
nach Maßgabe des Referenzgebäudes nach Anlage 1, Tabelle 1 der EnEV 2009 für Wohngebäude.
Der Endenergiebedarf des Hauses entspricht 57
kWh/m2a, der Primärenergiebedarf 26kWh/m2a.
Dabei wird die benötigte Energie von 37,9 kWh/
m2a zur Raumwärmung aus dem Energieverbund
Wilhelmsburg Mitte bezogen. Ebenso wird die
Warmwasserversorgung mit einem Energiebedarf von 18,3 kWh/m2a aus dem Nahwärmenetz
gespeist. Die restlichen 0,9 kWh/m2a entfallen
auf den Anlagenstrom, der aus dem Verbundnetz
bezogen wird.
Die Technikräume zur Versorgung des Gebäudes
befinden sich auf der Nordseite des Erdgeschosses.
Eine Nachrüstung mit Photovoltaikanlagen auf
dem begrünten Dach des Gebäudes wäre möglich, ist bis jetzt aber noch nicht vorgesehen. Die
gute Energiebilanz erreicht das Gebäude durch
die hohen Dämmwerte der Massivholzbauweise
in den Außenwänden sowie den gezielten Einsatz
von Holz als Baumaterial, das als Baustoff nicht
zusätzliches CO2 erzeugt, sondern dieses bereits
gebunden hat und zudem ein nachhaltiger Baustoff ist, der einerseits nachwachsen kann und
andererseits gut recycelbar ist.
Der saisonale Wärmebedarf ist aufgrund der
starken Außendämmung relativ gering, sodass
ein Großteil der Wärmeverluste vorrangig auf
Lüftungsverluste sowie Fensterflächen entfällt.
Abb. 12: Wärmeverluste nach EnEV-Nachweis
11
B.4
Planungsprozess
In dem Mitte 2009 gestarteten zweistufigen
Wettbewerb wurde durch Adjaye Asssociates,
London, ein Konzept entwickelt, das einen
kompakten, skulpturalen Block als Grundform
des Gebäudes vorsah. Nach dem Prinzip eines
Baukastens werden vier gleiche Grundmodule
von 7,50m x 9m um einen zentralen, großzügigen
Erschließungskern „gestapelt“.
Die Idee von tragenden Massivholzdecken
und Massivholzwänden sollte es ermöglichen,
alle Innenwände als nichttragende Elemente
auszuführen, wodurch individuelle und flexible
Grundrisslösungen ermöglicht werden sollten.
Eine Stapelung und Kombination der Elemente
sollte ebenso möglich sein. Das Treppenhaus sollte ebenfalls komplett aus Holz errichtet werden,
sodass Holz zum bestimmenden Baustoff wird,
wodurch das Gebäude seine ökologische Qualität
Abb. 13: Ansicht aus der zweiten Wettbewerbsphase
erreichen sollte. Der Smart Price Ansatz wurde
in diesem Gebäude durch den hohen Grad der
Vorfertigung erreicht, der auch durch Überarbeitungen unverändert bestehen geblieben ist.
In der Überarbeitung des Wettbewerbsentwurfs
und Ausführungsplanung, durch planpark architekten, Hamburg, ist die ursprüngliche Konzeption des Gebäudes als kompakter, skulpturaler Bau
mit flexiblen Grundrissen nach einem Baukastensystem mit einem hohen Holz- sowie Vorfertigungsanteil erhalten geblieben. Die Umsetzung,
die im Januar 2013 ihren Abschluss gefunden
hat, enthält jedoch einige Änderungen der Projektdetails gegenüber dem Wettbewerb.
12
planpark architekten haben ab der Leistungsphase 3 die weitere Planung übernommen. Aufgrund
rechtlicher Vorgaben wurden Anpassungen an
den Grundrissen notwendig: Treppenhaus und
Wohnungen wurden in ihren Größen und in ihrem
Größenverhältnis zueinander kompakter gestaltet, um ein möglichst gutes Verhältnis zwischen
Wohnfläche und Erschließung zu bekommen, aus
Brandschutzgründen mussten die Maisonnetten
einen zweiten Zugang zum Treppenhaus bekommen, die ausreichende Belichtung der Räume
musste durch Optimierung der Fensterflächen
sichergestellt werden.
Wegen der hohen Spannweiten sowie aus Gründen des Brandschutzes wurde die ursprünglich
vorgesehene Massivholz-Deckenkonstruktion in
eine Holz-Beton-Verbunddecke umgewandelt. Die
vorgesehene Holzoptik auf der Deckenunterseite
blieb erhalten und mit der Verbundkonstruktion wurde dazu noch ein höherer Schallschutz
erreicht.
Bei der Verbundkonstruktion wurde von der KLH
Massivholz GmbH eine neue Schubverbindung
von Beton und Holz entwickelt. Durch diese
Entwicklung konnte der Bauprozess deutlich
beschleunigt werden, sodass der Rohbau nur vier
Wochen dauerte.
Aufgrund der hohen Deckenspannweiten – die für
die Umsetzung des flexiblen Raumstapelprinzips
Abb. 14: Baufertigstellung im Frühjahr 2013
Abb. 16: Ansicht im März 2013
Abb. 15: Deckenaufbau
nötig waren – und den damit verbundenen statischen Anforderungen im Bereich der Loggien
mussten Unterzüge aus Stahl implementiert werden. Die Idee, Unterzüge aus Holz zu verwenden,
wurde von den Architekten schnell verworfen,
da diese zwar die gleiche Materialität wie die
Deckenunterseiten aufweisen, allerdings aufgrund des höheren Volumens gegenüber Stahl im
Raum sichtbar gewesen wären, sodass mit Stahl
deckengleiche Unterzüge vorgezogen wurden.
Auch wurde die ursprüngliche Konzeption der
Vermietung zugunsten von Eigentumswohnungen
aufgegeben, da die doch höher als erwarteten
Baukosten im Vergleich zu einer konventionellen
Bauweise dieses aus wirtschaftlicher Sicht erforderlich machten.
13
B. 5
| Bewertung
Als Teil der Internationalen Bauausstellung
zeigt das Projekt ein Modellbauvorhaben, das
eine Etablierung des Holzbaus im innerstädtischen Wohnungsbau weiter befördert und einen
wegweisenden Baustein in der technischen und
genehmigungsrechtlichen Umsetzung von mehrgeschossigen Holzbauten aufzeigt.
Über die vorrangige Verwendung von Holz in den
konstruktiven Bauteilen, im Ausbau und in der
Fassade bindet das Projekt über seine Baumaterialien große Mengen CO2. Der Bauprozess erzeugt
somit in der Bilanzierung nur einen geringen Verbrauch von CO2, gewährleistet aber die langfristige Speicherung von CO2 in seinen Baustoffen.
Damit leistet das Haus seinen ganz individuellen
Beitrag zum Leitbild Stadt im Klimawandel.
Durch sein Ziel, ein Smart Price House zu sein
und somit kostengünstigen Wohnungsbau
anzubieten, leistet das Haus auch einen Beitrag
zum Thema Kosmopolis und ermöglicht breiten
Bevölkerungsschichten die Eigentumsbildung in
einem hochwertigen Wohnungsbau, der zudem
aufgrund seines hohen energetischen Standards geringere Heizkosten als gewöhnlich im
Geschosswohnungsneubau verursacht.
Abb. 17: Horizontale Bänder Nordfassade
Der Bau des Case Study Hamburg hat gezeigt,
dass eine Konstruktion aus Massivholz und HolzBeton-Verbundsystemen zumindest in Norddeutschland noch nicht gängig ist. Dieses führte
zu einer sehr begrenzten Auswahl von Baustofflieferanten und dementsprechend geringen Wett-
14
Abb. 18: IBA-Eröffnung, 24. März 2013
bewerb. Die Materialkosten sind noch zu hoch,
da es im norddeutschen Raum keine adäquaten
Lieferanten gibt, was hohe Transportkosten
verursacht. Im Falle des Case Study Hamburg hat
man sich für den österreichischen Anbieter KLH
Massivholz GmbH entschieden. Somit konnte
der Ansatz der Nutzung von Rohstoffen aus der
Region und damit einer Kostenreduktion durch
die Nutzung regionaler Anbieter nicht vollends
umgesetzt werden.
Was die genehmigungsrechtliche Seite, gerade im
Hinblick auf den Einsatz von Brettsperrhölzern,
gezeigt hat ist, dass Baustoffinnovation und bauordnungsrechtliche Bewertung weit von einander
entfernt sind. So fehlen in der Musterholzbaurichtlinie klare rechtliche Regelungen zur Brettsperrholzbauweise oder anderen Vollholzbauweisen, was sich insbesondere beim Thema des
Brandschutzes als problematisch erweist, da die
Massivholzbauweise nicht mit ihrem spezifischen
Brandverhalten bewertet wird und hierdurch, so
die These, deutlich umfangreichere Verkapselungen der Holzkonstruktion sowie der Haustechnik
erforderlich wurden, was zu Kostensteigerungen
geführt hat und gegen das Thema Smart Price
gearbeitet hat.
Dieses hatte jedoch den positiven Effekt, dass
man bei KLH zur Entwicklung einer neuen
Schubverbindung zwischen Stahlbeton und Holz
gezwungen war, da man weiterhin aus Gründen
der Ressourcenschonung, des Raumklimas und
nicht zuletzt aus Gründen der Optik einen hohen
Holzanteil im Gebäude erreichen wollte. Diese
technische Innovation ermöglicht jetzt auch bei
weiteren Holz-Beton-Verbundkonstruktionen
eine schnellere Umsetzung und ist so in der
Lage die Bauzeiten und damit Baukosten zu
verkürzen.
Eine Umsetzung des Gebäudes als Fertighaus ist
trotz seines universellen Baukastensystems bis
jetzt noch nicht möglich, da das Gebäude nach
der Hamburger Bauordnung in Gebäudeklasse 4 fällt und mit dem hohen Holzanteil stets
ein Brandschutzgutachten nötig ist, was eine
individuelle Überplanung notwendig macht. Die
Umsetzung des Gebäudekonzepts bei gleicher
Materialität wäre hingegen im Einzel- oder
Doppelhausbau möglich. Dieses zeigt einmal
mehr, dass es einer Anpassung der Hamburger
Bauordnung sowie ein generelles Umdenken
bezüglich des Umgangs mit mehrgeschossigen
Holzbauten bedarf. Das Vorhaben hat durch den
mühsamen Weg über Einzelzulassungen und
dergleichen mehr bewiesen, dass eine Umsetzung dennoch wirtschaftlich möglich ist.
Die Wohnungen wurden zu Quadratmeterpreisen von 3000 Euro verkauft. Dieser Preis liegt
mit 500 Euro deutlich unter dem Hamburger
Durchschnitt im Januar 2013. Um eine Übertragbarkeit des Modells zu gewährleisten, darf
nicht unerwähnt bleiben, dass im hier umgesetzten Modell noch erhebliche Kosteneinsparungspotenziale vorhanden sind, die aus der spezifischen Lagesituation des Projektes resultieren:
•
Hohe Gründungskosten durch die Pfahlgründung aufgrund der mangelnden
Tragfähigkeit des Bodens: Hier könnten
bis zu 50 Prozent der Gründungskosten
eingespart werden.
•
Hohe Schallschutzanforderungen aufgrund
des Verkehrslärms in der Umgebung und
den daraus resultierenden Auflagen aus
dem Bebauungsplan.
Abb. 19: Städtebauliche Einordnung in Umgebung
•
Auch über eine weitere Vereinfachung der
Fassadengestaltung (horizontale
Gliederung, Schalungswechsel) könnten
Kosten gespart werden.
Der dünne Wandaufbau spart aufgrund des geringen Materialaufwands Kosten und ermöglicht
zudem eine höhere Verfügbarkeit von Nutzflächen. Das Gebäude zeichnet sich besonders
durch eine kurze Bauzeit – der Rohbau dauerte
nur vier Wochen – sowie die hohen Holzanteile
und die Verwendung der Neuentwicklung eines
Holz-Beton-Verbunddeckensystems aus. Dieses
System besteht aus Trockenbau-Fertigteilen,
die nach der Montage auf der Baustelle sofort
weiterverbaut werden können, sodass Zeit und
Kosten gespart werden. Für eine weitere Optimierung des Konzepts scheint eine weitere Mischung
der verschiedenen Materialtypen, je nach ihrem
besten Einsatzbereich, als weitere Möglichkeit
Kosten zu senken und dem Smart Price Ansatz
weiter gerecht zu werden.
15
Abbildungsnachweis
Titelbild: Abb. 1:
Abb. 2:
Abb. 3:
Abb. 4:
Abb. 5:
Abb. 6:
Abb. 7:
Abb. 8:
Abb. 9:
Abb. 10:
Abb. 11:
Abb. 12:
Abb. 13:
Abb. 14:
Abb. 15:
Abb. 16:
Abb. 17:
Abb. 18:
Abb. 19
16
Martin Kunze / IBA Hamburg
Johannes Arlt / IBA Hamburg
Johannes Arlt / IBA Hamburg
Planpark Architekten
Planpark Architekten
Planpark Architekten
Planpark Architekten
Bernadette Grimmstein / IBA Hamburg
Planpark Architekten
Planpark Architekten
Bernadette Grimmstein / IBA Hamburg
Bernadette Grimmstein / IBA Hamburg
bauart GmbH
Adjaye Associates
Martin Kunze / IBA Hamburg
Planpark Architekten
Bernadette Grimmstein / IBA Hamburg
Bernadette Grimmstein / IBA Hamburg
Johannes Arlt / IBA Hamburg
Bernadette Grimmstein / IBA Hamburg
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