JAMA erreicht Zwischenziel ein Jahr früher

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Japan
Automobile
Manufacturers
Association, Inc.
Newsfrom
Europäische Ausgabe
Jahrgang 13 Nummer 6
NOVEMBER – DEZEMBER 2003
JAMAktuell
JAMAktuell
JAMA erreicht Zwischenziel ein
Jahr früher
JAMA erreicht Zwischenziel
ein Jahr früher
Im Blickpunkt
Ergebnis des zweiten
Weltkongresses der
Automobilindustrie
Profil
Paul Weissenberg,
Direktor Generaldirektion
Unternehmen: Management
und Gesetzgebung für den
Bereich Konsumgüter
Essay
Show Time
D
ie globale Erwärmung ist weltweit eines der Kernthemen der Automobilindustrie.
JAMA hat deshalb beschlossen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um dieses dringende Problem anzugehen.
Die japanische Automobilindustrie investiert massiv in JAMA kann heute
Forschung und Entwicklung, um innovative technische
mit Stolz
Lösungen zu finden, die eine nachhaltige Umweltverkünden, dass
verbesserung herbeiführen und die globale Erwärmung
das
Zwischenziel
stoppen. In Japan haben JAMA-Mitglieder emissionsarfür CO2me Fahrzeuge auf den Markt gebracht, die die dortigen
Emissionen ein
Abgasnormen für das Jahr 2010 erfüllen sollen. Darüber
hinaus haben JAMA-Mitglieder Hybridfahrzeuge entwiJahr im voraus
ckelt, die sich inzwischen auf dem Markt behaupten.
erreicht wurde.
Die japanischen Automobilhersteller haben sich freiwillig zu einem Aktionsplan verpflichtet, der darauf abzielt, Energie in den
Produktionsstätten zu sparen. Ferner unterstützt JAMA aktiv Fahrer-Trainings, bei denen
Autofahrer lernen, wie sie ihren Tankinhalt am effizientesten nutzen können. JAMA sieht
hier eine weitere wichtige Beitragsmöglichkeit zur Reduzierung der CO2-Emissionen.
Auch in Europa strebt JAMA die freiwillige Erfüllung der CO2-Maßgaben der
Europäischen Kommission an. Im Jahr 2002 ist es den JAMA-Mitgliedern gelungen, die
durchschnittlichen CO2-Emissionen der in der EU zugelassenen Personenwagen um 4
g/km auf 174 g/km zu senken, was einer Reduzierung um 2,5 % im Vergleich zum
Vorjahr entspricht. JAMA kann heute mit Stolz verkünden, dass das Zwischenziel für
2003 bereits 2002 erreicht wurde. Während des gesamten Berichtszeitraums von 1995
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Kfz-Statistiken für Japan
sind erhältlich unter
www.jama.or.jp/e_press/index.html
Ein Bericht über
die japanische
Automobilindustrie
Gedruckt auf 50 % wiederverwertetem
und 50 % chlorfreiem Papier
bis 2002 sind die CO2-Emissionen der von
JAMA-Mitgliedern hergestellten Fahrzeuge
stetig von 196 g/km im Jahr 1995 auf 174
g/km im Jahr 2002 zurückgegangen. Die
japanischen Automobilhersteller haben
Personenwagen entwickelt, die natürlich
auch in Zukunft weniger Schadstoffe ausstoßen werden. So lagen die CO2-Emissionen
schon 2002 um 11,4 % niedriger als noch im
Jahr 1995.
JAMAs Marktanteil an Dieselfahrzeugen ist
während des Berichtszeitraums gestiegen.
1995 lag das Verhältnis zwischen Benzinern
und Dieselfahrzeugen bei 89,6% zu 10,4 %.
Diese Zahlen haben sich 2002 auf 76,8 %
beziehungsweise 23,2 % verschoben. Ein
weiterer großer Erfolg, der sich schon vor
Im Blickpunkt
der Zwischenbilanz 2003 einstellte, ist die
Markteinführung von Benzinern, die das
EU-Normziel von 120 g/km (oder weniger)
erreichen. Auch wenn der Absatz im
Augenblick noch gering ist, sind diese
Produkte doch ein deutliches Zeichen
dafür, wie sehr die Umwelt den JAMAMitgliedern am Herzen liegt.
Selbstverständlich müssen die CO2-Emissionen
noch weiter reduziert werden, um die von den
japanischen Autoherstellern für das Jahr 2009
gesetzten Ziele zu erreichen. So werden die
JAMA-Mitglieder weiter in die Forschung
investieren, um die Technologien in diesem
Sinne voranzutreiben, insbesondere in den
Bereichen Direkteinspritzung, Hybridfahrzeuge
und stufenlose Getriebe.
Mit vereinten Kräften streben die JAMAMitglieder dem Meilenstein von 140 g/km im
Jahr 2009 entgegen. Diese Bemühungen sollten
allerdings von öffentlicher Seite unterstützt werden, unter anderem durch Verbesserung des
Verkehrsflusses und steuerliche Anreize zum
Kauf schadstoffarmer Fahrzeuge. Auch die
Bewusstmachung eines kraftstoffsparenden
Fahrstils in der europäischen Öffentlichkeit
durch gezielte Fahrertrainings darf nach
Meinung der JAMA nicht außer Acht gelassen
werden.
JAMA würde die Zusammenarbeit mit anderen Interessenvertretern, insbesondere mit
Regierungen und Autofahrern, bei der
Verwirklichung dieser Ziele sehr begrüßen. Ergebnis des zweiten Weltkongresses
der Automobilindustrie
A
m 22. Oktober 2003 kamen die TopManager der weltweit führenden
Hersteller von Personenwagen und
leichten Nutzfahrzeugen zum zweiten "Global
Automotive Industry Meeting" zusammen. Der
Kongress fand in Makuhari anlässlich der „Tokio
Motor Show“ statt. Zu den Teilnehmern zählten
Vertreter der „European Automobile Manufacturers Association“ (ACEA), der in den USA
ansässigen „Alliance of Automobile Manufacturers“ (AAM) und der „Japan Automobile
Manufacturers Association“ (JAMA).
Bei dem Kongress, dessen Vorsitz JAMAPräsident Yoshihide Munekuni führte, wiesen
die versammelte Führungskräfte der Automobilbranche auf die Fortschritte in drei Schlüsselbereichen hin, die sich beim ersten Global
Meeting im vergangenen Jahr in Paris herauskristallisiert hatten: die höhere Akzeptanz von
Dieselmotoren, Fortschritte in der Technologie,
Kraftstoffentwicklung und Infrastruktur sowie
die weltweite Vereinheitlichung der technischen
Vorschriften.
Fortschrittliche
Dieseltechnologie spiegelt
die Einstellung der
Automobilindustrie
gegenüber nachhaltiger
Mobilität wieder.
Auch wurde der Lagebericht zur Initiative der
Automobilhersteller und der Ölindustrie zur
nachhaltigen Mobilität im Rahmen des „World
Business Concil for Sustainable Development“
diskutiert.
Die Teilnehmer waren sich darüber einig, dass
eine Zusammenarbeit mit Regierungen und
Verbrauchern in bestimmten Bereichen, wie
etwa Sicherheit, Umwelt und fortgeschrittene
Technologie, dazu beitragen würde die Ziele
der Automobilindustrie überall auf der Welt zu
erreichen.
Im Hinblick auf die Akzeptanz von Dieselmotoren war man sich einig, dass die
Dieseltechnik deutliche Kraftstoffeinsparungen
und CO2-Senkungen zuwege gebracht hat.
Diese Verbesserungen würden sich außerdem
dank neuer Entwicklungen in der Verbrennungs- und Nachbereitungstechnik fortsetzen.
Die Teilnehmer zeigten sich überzeugt davon,
dass fortschrittliche Dieseltechniken in Zukunft
eine wichtige Rolle spielen könnten, weil sie in
Einklang mit dem nachhaltigen Mobilitätsansatz
der Industrie stünden. Auf dem Kongress war
einstimmig verlautbar, dass sowohl die
Gesetzgeber als auch die Öffentlichkeit deutlicher auf die vielfältigen Vorteile der
Dieselakzeptanz hingewiesen werden müssten.
Die Fortschritte in der Technologie, Kraftstoffentwicklung und Infrastruktur sind gewaltig, vor
allem bei den neuen Techniken zur Abgasreduzierung, Kraftstoffeinsparung und erhöhten
Sicherheit. Die Teilnehmer gaben allerdings zu
bedenken, wie dringend notwendig eine
gemeinsame Vision der Regierungen, der
Energieindustrie und der weltweiten Automobilindustrie sei, wenn es darum gehe für
Brennstoffzellenautos, wasserstoffbetriebene
Verbrennungsmotoren, Hybridtechnologie, Diesel
mit geringem Verbrauch und andere fortschrittliche Technologien aufzubauen, um auf der Welt
Fortschritte zu erzielen. Zusätzlich sollten weitere Anstrengungen unternommen werden, um
schwefelfreien und Biokraftstoff herzustellen
und um Marktstrategien zu entwickeln, die eine
größere Akzeptanz der fortschrittlichen
Technologie herbeiführen.
Zur globalen Vereinheitlichung der technischen
Vorschriften unterstützte der Kongress im
Einklang mit der „International Organization of
Motor Vehicle Manufacturers“ (OICA), weitere
Eine gemeinsame Vision
der Regierung, der
Energieindustrie und der
globalen Automobilindustrie hinsichtlich
sauberen Autos ist von
entscheidender Bedeutung.
Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einführung
weltweit verbindlicher technischer Normen.
Solche Maßnahmen könnten z.B. das Testen
von Abgasen bei leichten Nutzfahrzeugen sowie
Seitenschutztests (mit standardisierten Dummies) darstellen. Im Hinblick auf die
Aktualisierung der WBCSD Studie zur nachhaltigen Mobilität führt der Bericht aus, dass der
freie Personen- und Warenverkehr menschliche
Grundbedürfnisse und entscheidend für die
wirtschaftliche, soziale und menschliche
Entwicklung sind. Da das Bedürfnis nach Mobilität in entwickelten und in unterentwickelten
Ländern steigt, sollten keine Anstrengungen
gescheut werden, Mobilität zugänglich und
erschwinglich sowie im Hinblick auf Umwelt
und Sicherheit nachhaltig zu gestalten.
Der dritte Weltkongress der Automobilindustrie
wurde von den Teilnehmern auf Januar 2005 in
Detroit anberaumt. Profil
Paul Weissenberg, Direktor Generaldirektion
Unternehmen: Management und Gesetzgebung
für den Bereich Konsumgüter
Sehen Sie einen Unterschied in den
Strategien der europäischen und der japanischen Automobilindustrie?
Nicht wirklich. Die japanischen Hersteller
waren schon immer eifrig, wenn es darum
ging, uns ihre neuesten Technologien vorzustellen. Wir unterhalten ausgezeichnete
Beziehungen zu JAMA und ihren Mitgliedern.
Paul Weissenberg ist Direktor in der
Generaldirektion Unternehmen (Management und Gesetzgebung für den Bereich
Konsumgüter), zu der auch die Einheit
Automobilindustrie zählt. Im Gespräch mit
JAMA-News schnitt er eine Vielzahl von
Themen an, so auch die weltweite
Vereinheitlichung der Vorschriften, den
Umweltschutz und die Verkehrssicherheit.
Die internationale Zusammenarbeit bei der
Vereinheitlichung der technischen Kraftfahrzeugnormen hat sich in den letzten Jahren
verstärkt. Auf welche Bereiche innerhalb der
Automobilindustrie zielt die Europäische
Kommission insbesondere ab?
Wenn irgendein Industriezweig als Global
Player zu bezeichnen ist, dann mit
Sicherheit der Automobilsektor. Als solcher
muss er natürlich weltweit den gleichen
Vorschriften unterworfen sein. Hierzu laufen
seit einiger Zeit Gespräche in Genf. Das
Abkommen von 1998 hat das Genfer
System ganz einfach auf eine höhere internationale Ebene gehoben. Die Europäische
Kommission begrüßt diesen globalen
Ansatz. Wir sind der Meinung, dass dieser
Industriezweig, der zu den globalsten überhaupt zählt, ein möglichst wettbewerbsgünstiges Umfeld verdient.
Die meisten Gesetzgeber in Regionen mit
einer starken Autoindustrie sollten verstärkt
zur Entwicklung der Globalisierung dieses
Sektors beitragen. Dabei handelt es sich
durchaus um einen natürlichen Prozess,
denn viele Themen aus diesem Bereich, wie
z.B. Sicherheit oder Umweltschutz, sind globale Themen und haben somit für die meisten Regierungen hohe Priorität.
Die EU setzt die technischen Vorschriften
der Vereinten Nationen verstärkt in EURecht um. Könnten Sie sich vorstellen,
dass es Fälle gibt, in denen die Umsetzung
auf europäischer Ebene dadurch behindert wird, dass die Vereinten Nationen
sich bei gewissen Normen nicht einig werden?
Es besteht eine Interessenkonvergenz zwischen
der EU und den anderen Vertragsparteien des
Weltforums für die Harmonisierung des
Fahrzeugbaus. Bei der Annahme einer neuen
EU-Richtlinie beispielsweise, bei der es unter
anderem um den Schutz von Fußgängern und
die Geräuschentwicklung von Reifen ging, kam
ein Vorschlag für eine entsprechende UNBestimmung auf. Aus der parallelen
Ausarbeitung der EU-Richtlinie und der UNBestimmung hat sich eine positive Dynamik
zwischen den beiden Verfahren ergeben.
Auf welche Bereiche der technischen
Harmonisierung werden Sie sich in den
nächsten Monaten konzentrieren?
Die technische Harmonisierung konzentriert sich auf die Prioritäten, die zwischen
den zuständigen europäischen, japanischen
und amerikanischen Instanzen vereinbart
wurden. Diese Prioritäten (wie beispielsweise Testverfahren für Schadstoffprüfungen
oder Fragen der aktiven und passiven
Sicherheit, wie Bremsen und Seitenschutz)
sind übrigens auf der Website des UNAusschusses für Inlandsverkehr im Detail
dargelegt (http://www.unece.org/).
Wie bewerten Sie die Reaktion der
Automobilindustrie auf die EU-Gesetzgebung über Kraftfahrzeugemissionen, die in
den letzten Jahren verabschiedet wurde?
Die Industrie hat positiv reagiert und ist der
Gesetzgebung gefolgt. Einige Hersteller, die
sich besonders engagiert zeigen, haben die
neuen Vorschriften sogar übertroffen und bieten nun Produkte mit einer ausgezeichneten
ökologischen Bilanz an. Zum Beispiel bringen
immer mehr Hersteller Dieselfahrzeuge mit
Rußfilter auf den Markt.
Welche Schwerpunkte wird die Generaldirektion Unternehmen in den nächsten
Monaten hinsichtlich der Schadstoffemissionen von Fahrzeugen setzen?
Wir konzentrieren uns vor allem auf die
Norm Euro 5 für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge sowie die Euro 6 für
Lastfahrzeuge. Wir hoffen, dass die europäische und die japanische Automobilindustrie
sich in den kommenden Monaten aktiv am
Diskurs beteiligen. Außerdem wollen wir
unsere Richtlinie über Emissionen ergänzen
und neue Grenzwerte aus Borddiagnoseinstrumenten aufnehmen, um sie mit der
entsprechenden UN-Bestimmung Nr. 83 in
Einklang zu bringen.
Sind Sie zufrieden mit den bisherigen
Ergebnissen des freiwilligen CO2-Abkommens mit ACEA, JAMA und KAMA?
Das freiwillige CO2-Abkommen mit der
Automobilindustrie hat gezeigt, dass dieser
Ansatz zu guten Ergebnissen führt. Wir
haben uns kürzlich auf einen gemeinsamen
Bericht zur Überwachung der Umsetzung
dieses Abkommens geeinigt.
Alles deutet darauf hin, dass die Ziele dieses
Abkommens bis 2008/2009 erreicht sind.
Alle drei Fachverbände (ACEA, JAMA und
KAMA) müssen hierfür allerdings die jährliche Durchschnittsrate ihrer Reduzierung
noch verbessern, wenn auch in unterschiedlichem Maße.
Viele Hersteller statten ihre Fahrzeuge
nun serienmäßig mit passiven Sicherheitssystemen aus, wie Airbags und Geschwindigkeitsbegrenzern. Haben Sie die Absicht,
eines dieser Systeme in der EU zur Pflicht
zu machen?
Die Hersteller bieten inzwischen bei vielen
Modellen eine größere Auswahl an
Sicherheitsfeatures und einen höheren
Sicherheitsstandard. Einige dieser Sicherheitssysteme haben den Herstellern dazu verholfen, bereits jetzt die angepeilten Standards
zu erfüllen. Man könnte also sagen, dass die
notwendige Regulierung bereits verwirklicht
ist.
Was ist Ihrer Meinung nach das ausschlaggebende Kaufkriterium beim
Verbraucher: die Sicherheit, der Preis
oder das Design?
Der Kauf eines Fahrzeugs hängt natürlich in
erster Linie von den Kosten, dem Design
und der Größe des Fahrzeugs ab. Doch viele Käufer achten inzwischen auch auf die
Essay
Sicherheit. Der Verbraucher ist natürlich auf
seine eigene Sicherheit und die seiner
Fahrgäste bedacht. In der Gesetzgebung verschiebt sich der Schwerpunkt derzeit vom
traditionellen Ansatz, bei dem nur die
Sicherheit der Fahrzeuginsassen zählte, hin
zu einem neuen Ansatz, bei dem auch der
Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer
Rechnung getragen wird.
In welchen Bereichen der passiven
Sicherheit wollen Sie Ihre Arbeit in den
kommenden Monaten intensivieren?
ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu
erreichen, sofern es vernünftigerweise machbar ist. Als erstes werden wir uns mit denjenigen Sicherheitsaspekten befassen, die den
anderen Verkehrsteilnehmern außerhalb des
Fahrzeugs zugute kommen.
Mit dem Aktionsplan zur Verkehrssicherheit
haben wir ein höchst anspruchsvolles politisches Programm auf die Beine gestellt. Nun
müssen wir überprüfen, ob der eine oder
andere Punkt auch gesetzlich verankert werden sollte. Es geht uns natürlich nach wie vor darum,
von Peter Nunn
Showtime
scheinbar eine ähnlich rasante
Entwicklung wie die Computertechnologien durchmacht. Die
Technik schreitet in Riesenschritten voran. Alles wird
kleiner und schneller. Concept
Cars wie der Toyota Fine-N
oder der Nissan Effis sind mit
ultradünnen Brennstoffzellen,
Akkumulatoren und Aggregatgruppen bestückt, die vor wenigen Jahren noch nicht denkbar
gewesen wären.
A
Auf allen großen Autoschauen der
Welt ist sowohl in Manager- als auch
in Medienkreisen immer wieder zu
hören, dass die Tokio Motor Show einzig in
ihrer Art ist.
Tokio ist eine dynamische,
"hochtourige" Show mit
vielen interessanten
Beiträgen.
Sie ist weit mehr als nur eine Schaubühne für
technische Neuentwicklungen und zukunftsweisende Trends in der japanischen Autoindustrie.
Tokio ist eine dynamische, „hochtourige“ Show
mit vielen interessanten Beiträgen.
Wer dieses Jahr bei der 37. Tokio Motor
Show, die am 25. Oktober bis 5. November
stattfand, auf der Jagd nach neuen
Trendsignalen war, wurde verwöhnt.
Im Rampenlicht standen natürlich alternative Antriebssysteme (Brennstoffzellen und
Hybridfahrzeuge). Ein heißes Thema war in
diesem Jahr auch, dass die Brennstoffzelle
Auch das Automobil als mobiles Wohnzimmer
kam nicht zu kurz und was wäre eine Tokio
Motor Show ohne echte Kuriositäten, wie zum
Beispiel der Toyota PM, ein lustiger kleiner
Elektro-Einsitzer, der seine Form beim Fahren
verändert und mit den anderen Sonderlingen
seiner Art interaktiv kommunizieren kann, so
dass sich praktisch ein "PM-Straßenzug"
zusammenstellen lässt.
Bei der Tokio Motor Show sollte man wirklich auf alles gefasst sein. Die Tokio Motor Show hat gezeigt, dass
Benzin- und Elektro-Hybride nicht nur
umweltfreundlich sind, sondern auch Spaß
machen. Sportliche Concept Cars wie der
Toyota CS&S, Mazda Ibuki, Subaru B9
Scrambler oder Honda IMAS bestätigen dies.
Auch hier wird deutlich, wie schnell sich die
Branche entwickelt.
Falls Sie an weiteren Informationen über JAMA
Europa interessiert sind, wenden Sie sich bitte an
Dr. Sabine Spell unter +32 (0) 2 639-14-30 oder
schicken Sie ein E-mail an: [email protected]
Ein weiteres Thema war die Markenpositionierung. Die Japaner sind derzeit
bestrebt, die Markenidentität deutlicher hervorzuheben. Beispiele hierfür sind Mitsubishi und Subaru, die mit einem neuen markentypischen Frontstyling an ihren Modellen
experimentieren.
JAMA Tokio (Zentrale)
Japan Automobile Manufacturers Association, Inc
JAMA Europe
European Office
Avenue Louise/Louizalaan 287, 1050 Brüssel, Belgien
Telefon: +32 (0) 2 639-14-30 - Fax: +32 (0) 2 647-57-54
Otemachi Bldg, 6-1, Otemachi 1-chome
Chiyoda-ku, Tokyo, 100-0004, Japan
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JAMA Washington
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20036 - U.S.A.
Telefon: +202 296-8537 - Fax: +202 872-1212
JAMA Singapur
Nissan war eine von mehreren Marken, deren
Neupräsentationen an die "japanische
Design-DNA" der Zukunft anlehnen. Das
subtile Wechselspiel von Formen und Farben
sowie Licht und Schatten bringt dieses
Prinzip gelungen zum Ausdruck. So erinnerten die Seitenfenster des Concept Cars
Serenity MPV an einen japanischen Fächer,
während die Front nach einer Kabuki-Maske
designt war.
GB Building, 9 th Floor, #09-03/04 143 Cecil Street Singapore 069542
Telefon: +65 6221-5057 - Fax: +65 6221-5072
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