Zeitschrift für Bewässerungswirtschaft, 45. Jahrg., Heft 1 /2010, ISSN 0049-8602 Seiten 5 - 16 Essay Klimawandel: Tummelplatz für Fälscher, Schwindler und Scharlatane? Climatic Change: Playground for counterfiter, swindler and scharlartan? P. Wolff1 1. Einführung Unter dem Eindruck eines von der Wissenschaft, insbesondere von namhaften Klimatologen prognostizierten Klimawandels stellt sich für die Agrarwirtschaft die Frage, ob, wie und wann sie auf diesen Wandel reagieren soll. Die Entwicklung von entsprechenden Strategien und deren rechtzeitige Umsetzung sind nicht nur für die Agrarwirtschaft lebenswichtig, sondern auch für die Aufrechterhaltung der Ernährungssicherung der wachsenden Weltbevölkerung. Um dem prognostizierten Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Agrarproduktion wirkungsvoll mit sinnvollen Anpassungsmechanismen begegnen zu können, bedarf die Agrarwirtschaft hinreichend gesicherter Daten und verlässlicher Prognosen. Bezüglich der Datenerhebung, -auswertung, -bewertung und –bereitstellung sowie in Bezug auf die Erstellung von Prognosen tragen die Klimatologen u.a. aus Sicht der Ernährungswirtschaft weltweit eine große Verantwortung. Es wird von ihnen erwartet, dass sie die Situation jeweils realistisch und unzweideutig darstellen, weder über- noch untertreiben und die ungeklärten Sachverhalte offen benennen. In jüngster Zeit sind vermehrt Zweifel laut geworden, ob die mit dem Klimawandel befassten Wissenschaftler diesen Erwartungen gerecht wurden bzw. werden. In „Eine kurze Reise durch die Geschichte der Klimaforschung” zitiert das Deutsche Museum in München den schwedischen Chemiker Svante Arrhenius mit den folgenden Äußerungen: „Man hört oft Klagen darüber, dass die in der Erde angehäuften Kohlenschätze von der heutigen Menschheit ohne Gedanken an die Zukunft verbraucht werden ….. Doch kann es vielleicht zum Trost gereichen, dass es hier wie so oft keinen Schaden gibt, der nicht auch sein Gutes hat. Durch die Einwirkung des erhöhten Kohlensäuregehaltes der Luft hoffen wir, uns allmählich Zeiten mit gleichmäßigeren 1 Prof. i.R. Dr. Peter Wolff, Heiligenstädter Weg 5, D-37213 Witzenhausen (Germany). Email: [email protected] 6 Journal of Applied Irrigation Science, Vol. 45, No. 1 /2010 und bessern klimatischen Verhältnissen zu nähern, besonders in den kälteren Teilen der Erde; Zeiten, da die Erde um das Vielfache erhöhte Ernten zu tragen vermag zum Nutzen des rasch anwachsenden Menschengeschlechtes.” Arrhenius, der diese Zeilen in 1907 verfasste, berechnete erstmals den Treibhauseffekt der Erde und wandte dabei frühere Erkenntnisse zum Wärmetransport in Gasen an, wie sie die Forscher Joseoh Fourier (1768-1830), Claude Pouillet (1790-1868) und John Tyndall (1820-1893) gewonnen hatten. Arrhenius, der durchaus mögliche negative Auswirkungen erkannte, bemühte sich gleichwohl um eine ausgewogene Bewertung des zu erwartenden CO2-Anstieges in der Atmosphäre. Eine Vorgehensweise, die bei etlichen Klimaforschern und vor allem nicht bei den sensationsgierigen Medien kaum noch auszumachen ist. Die Wissenschaft beachtete Arrhenius‘ Berechnungen jahrzehntelang kaum. Erst Roger Revelle und Hans E. Suess vom Scripps-Institut für Ozeanographie in Kalifornien knüpften 1957 fast nahtlos an die Aussagen Arrhenius‘ an. In einer Veröffentlichung zum möglichen Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre trafen sie die Feststellung: „Die Menschen sind dabei, ein langfristiges geophysikalisches Experiment durchzuführen, das in dieser Art so nie zuvor stattfinden konnte und in der Zukunft nicht wiederholt werden kann. …. Wird es gut dokumentiert, kann dieses Experiment weitreichende Einsichten in die Prozesse gewähren, die Wetter und Klima bestimmen.” Doch schon 1941 hatte der deutsche Meteorologe Hermann Flohn (1912-1997) nachdenklicher formuliert: „Damit wird die Tätigkeit des Menschen zur Ursache einer Erdumspannenden Klimaänderung, deren zukünftige Bedeutung niemand ahnen kann.” In der Wissenschaft blieben diese Hinweise zunächst mehr oder weniger unbeachtet. Erst ab Mitte der sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts ist ein zunehmendes Interesse an unbeabsichtigten Veränderungen des Klimas durch Luftverschmutzung festzustellen. Mit der 1970 erschienenen „Study of Man‘s Impact on the Climate” des Massachussetts Institute of Technology, in der die Emission bestimmter Gase, vor allem CO2, als mögliche Ursache einer Klimaerwärmung genannt wird, wendet sich die Wissenschaft diesen Fragen verstärkt zu. Die in der Folgezeit veröffentlichten teilweise äußerst dramatischen Szenarien mobilisierten die Öffentlichkeit und brachten die Politik in Zugzwang. Seitens der Regierungen und verschiedener Förderinstitutionen wurden schließlich bedeutende Mittel für die Forschung auf dem Gebiet des Klimawandels bereitgestellt. Dies löste eine rege Forschungsaktivität und zunehmende Begehrlichkeiten der einschlägigen Wissenschaften aus. U.a. wurden Unsummen für die Anschaffung von Computern mit ständig steigender Rechenkapazität eingefordert. Ob die dadurch möglich gewordene Entwicklung und Anwendung von umfangreichen Klimamodellen den Erkenntnisstand wirklich erweitert hat, bleibt noch nachzuweisen. Schulze (2009) stellt in einem Essay zum Thema “Was ist eigentlich normal?” fest: “Der von den Klimaschützern erwartete dramatische, unheilvolle, katastrophale Klimawandel Zeitschrift für Bewässerungswirtschaft, 45. Jahrg., Heft 1 /2010 7 beruht auf Prognosen, Computersimulationen und einer selektiven Auswahl von CO2-Messwerten. ....... Mit Hilfe solcher spekulativen Daten wird dann zum Beispiel vorausgesagt, dass die Malediven demnächst im Meer versinken. Aktuell sind sie jedoch nicht vom Untergang bedroht, da der Meeresspiegel viel geringfügiger ansteigt als vorausgesagt. Auch der Klimawandel selbst macht seit einigen Jahren Pause, es wird nicht mehr wärmer.”2 Der Öffentlichkeit stellt sich die Frage, ob der durch die Menschheit ausgelöste globale Klimawandel, wie er sich aus den Computersimulationen theoretisch erkennen lässt, Realität oder Fiktion ist. 2. Intergovernmental Panel on Climatic Change (IPCC) Zur Beurteilung der Risiken der globalen Erwärmung und zum Zusammentragen der Vermeidungs- und Anpassengstrategien wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) der Zwischenstaatliche Ausschuss Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climatic Change IPCC), auch Weltklimarat genannt, ins Leben gerufen. Das IPCC betreibt selbst keine Forschung, sondern trägt die Forschungsergebnisse der verschiedenen Disziplinen zusammen, darunter besonders der Klimatologie. Das IPCC bündelt in seinen Berichten die relevanten Informationen und Ergebnisse aus den Fachbeiträgen und es berichtet in so genannten Sachstandsberichten über die gewonnenen Erkenntnisse. Im Dritten Sachstandsbericht des IPCC aus dem Jahr 2001 und dem vierten 2007 machte das IPCC viel zitierte Aussagen über zukünftige Klimaänderungen. Diese Aussagen sind momentan die dominierende Basis der politischen und wissenschaftlichen Diskussionen über die globale Erwärmung. Da der Konsens innerhalb des IPCC, von den wichtigsten nationalen Wissenschaftsakademien unter anderem aller G8Länder angeblich ausdrücklich unterstützt wird, wurden die IPCC-Aussagen bisher als gesichert angesehen. Unterstrichen wurde dies durch die Tatsache, dass dem IPCC zusammen mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore der Friedensnobelpreis 2007 verliehen wurde. Allerdings finden die aus den IPCC Sachstandsberichten resultierenden politischökonomischen Folgerungen nicht die ungeteilte Zustimmung der Wissenschaft und der fachlich interessierten Öffentlichkeit. Den Schlussfolgerungen des IPCC entgegengehalten werden Auffassungen, wonach Klimaschutzmaßnahmen unwirksam, unpraktikabel oder unverhältnismäßig teuer und stattdessen sinnvolle Anpassungsmaßnahmen mit Blick auf den unabwendbaren Klimawandel zu bevorzugen seien. 2 Schulze, G., 2009: Was ist eigentlich normal? Die Welt (Forum) vom 05. Dez. 2009. 8 Journal of Applied Irrigation Science, Vol. 45, No. 1 /2010 Die Proteste aus Wissenschaftskreisen gegen Auffassungen und Behauptungen des IPCC gehen jedoch weit darüber hinaus. So hat in einer der jüngsten Ausgaben von “NovoArgumente” Günter Keil zahlreiche öffentliche Auftritte von Forschern aufgelistet, die in jüngster Zeit gegen Behauptungen des IPCC protestiert haben, es stünde eine rasante Klimaerwärmung bevor, und diese ginge auf den wachsenden CO2-Ausstoß zurück.. 114 Teilnehmer der “Internationalen Konferenz zum Klimawandel”, die im März 2008 in New York stattfand, verabschiedeten eine “Manhatten-Declaration on Climate Change”, in der Aussagen des IPCC über den Klimawandel abgelehnt wurden. Weitere 700 Wissenschaftler schlossen sich diesem Appell an. Zwei Drittel der Teilnehmer des 33. Internationalen Geologiekongresses, der im August 2008 in Oslo abgehalten wurde, standen den vom IPCC verbreiteten Vorstellungen vom Menschen ausgelösten Klimawandel “feindselig und ablehnend” gegenüber. Eine Umfrage unter kanadischen Wissenschaftlern ergab, dass 68 Prozent der Einschätzung widersprachen, die Forschung sei sich zum Klimawandel einig. Mehr als 700 internationale Wissenschaftler haben 2008 dem US-Senat in einem “Minority Report” die Unrichtigkeit der IPCC-Prognosen dargelegt und den behaupteten Wissenschaftler-Konsens bestritten.3 3. Verdacht auf Datenmanipulation auf höchster Ebene Die Skeptiker gegenüber dem Klimawandel und die Kritiker des IPCC wurden im November 2009 in ihrer Kritik bestärkt. Bei einem Hackerzwischenfall wurden vertrauliche E-Mails von führenden Forschern der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia durch Hacker ins Internet gestellt. Es handelte sich dabei um über 1.073 E-Mails und 3.485 andere Dokumente aus dem Zeitraum von 1996 bis 2009. Die E-Mails waren mit dem folgenden anonymen Kommentar versehen: We feel that climate science is too important to be kept under wraps. We hereby release a random selection of correspondence, code, and documents. Hopefully it will give some insight into the science and the people behind it4. Nach einer ersten Auswertung des umfangreichen Materials wurde vor allem dem Leiter des CRU, Phil Jones und dem an der Pennsylvania State University tätigen Michael E. Mann vorgeworfen, Daten manipuliert und geheim gehalten sowie Absprachen zur Bedrängung von Kritikern getroffen zu haben. Die Publikationen der Kritiker und Klimaskeptiker sollten laut der Vorwürfe zum Beispiel aus dem Bericht des Weltklimarates (IPCC) herausgehalten und bei Peer-Review-Verfahren behindert 3 4 Maegolina, S., 2010: Die Macht der Meteorologen.- Die Welt-Literarische Welt v. 27.02.10, S.35. Übersetzung: „Wir glauben, dass die Klimaforschung zu wichtig ist, um unter Verschluss gehalten zu werden. Hiermit veröffentlichen wir eine Auswahl von Briefwechseln, Codes und Dokumenten. Hoffentlich vermittelt sie Einsicht in diese Wissenschaft und die Menschen, die dahinter stehen.” Zeitschrift für Bewässerungswirtschaft, 45. Jahrg., Heft 1 /2010 9 werden. Jones wurde zudem vorgeworfen, er habe Mann die Löschung von bestimmten E-Mails nahe gelegt, möglicherweise um Anfragen im Rahmen des Freedom of Information Act zu konterkarieren. Nach einer in Wikipedia veröffentlichten Information zum „Hackerzwischenfall am Klimaforschungszentrum der University of East Anglia” gelten als juristisch relevant E-Mails, in denen angeblich vorgeschlagen wird, bestimmte Daten, unter anderem Rohdaten verschiedener Messreihen am mit der University of East Anglia eng zusammenhängenden Hadley Center zu löschen. Zu obigem Sachverhalt muss noch angemerkt werden, dass es sich bei Jones und Mann um international führende Klimaforscher handelt. Jones gilt als zentrale Figur des Weltklimarates und dessen wichtigster „Temperaturmesser”. Seine Angaben zur globalen Temperaturentwicklung zählten bisher zu den wichtigsten Daten für den IPCC. Erstaunen rief in Wissenschaftskreisen und in der Öffentlichkeit die Reaktion des CRU hervor, als der amerikanische Klimatologe Roger A. Pielke die Herausgabe der originalen Temperaturaufzeichnungen von der britischen Climate Research Unit (CRU) forderte. Die CRU ermittelt bekanntlich die Globaltemperatur und spielt eine Schlüsselrolle bei der Erstellung der Temperaturkurven des Weltklimarates IPCC und dessen Berichte. Die Originalaufzeichnungen sind wichtig, um die in den letzten 150 Jahren um etwa 0,8 Grad ansteigende globale CRU-Temperaturkurve nachvollziehen zu können. Die Angaben der Wetterbeobachtungsstationen werden nicht original zur Erstellung der globalen Temperaturkurve übernommen, sondern mit Hilfe komplizierter Formeln geglättet, mit Hilfe von Schätzungen ergänzt oder hochgerechnet. Dies ist ohne Zweifel ein weites Feld für Manipulationen in die eine oder andere Richtung. Gerade deshalb sollte es selbstverständlich sein, anderen Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, die Berechnungen des CRU nachprüfen zu können. Doch die CRU verweigerte den Zugang zu den Originaldaten. Roger A. Pielke erhielt schließlich aufgrund der britischen Freedom of Information Legislation das Recht auf Einblick. Daraufhin teilte die CRU mit, man habe einen großen Teil der originalen Temperaturaufzeichnungen aus 150 Jahren vernichtet. Angeblich aus Platzmangel in den Müll befördert. Wenn dem tatsächlich so ist, dann ist es anderen und vor allem künftigen Forschern nicht mehr möglich, die Ergebnisse der CRUBerechnungen zu überprüfen oder zu replizieren. Als sonderbar mutet in obigem Zusammenhang an, dass der Vorsitzende des IPCC, Rajendra Pachauri, zunächst eine offizielle Untersuchung der Manipulationsvorwürfe durch das IPCC ankündigte, diese Ankündigung kurz darauf aber zurückzog. Eine einleuchtende Begründung für diesen Schritt gab es nach Kenntnis des Autors nicht. Spätestens seit Veröffentlichung über Rajendra Pachauri im “Daily Telegraph” vom 13. Dezember 2009 ist dieser “Tugendwächter” in ein dubioses Licht geraten. Ihm werden in dem Artikel lukrative Wirtschaftsaktivitäten vorgehalten. “Dr. Pachauri hat ein erstaunliches weltweites Portfolio aufgebaut mit Geschäftsinteressen und 10 Journal of Applied Irrigation Science, Vol. 45, No. 1 /2010 milliardenschweren Investitionen, deren Erfolg von den Empfehlungen des IPCC abhängt” heißt es in dem Beitrag. Weiter wird berichtet, dass er als Berater bei Risikokapitalfirmen im Bereich erneuerbare Energien und großen, weltweit operierenden Versicherungsgesellschaften und Banken tätig ist. Ferner ist bekannt, dass er dafür Sorge trägt, dass dem Teri-Institut in Indien5 an dem er beteiligt ist, erhebliche Forschungsmittel (u.a. auch von der EU) für die Gletscherforschung zufließen. Interessant sind die Reaktionen der in die Kritik geratenen Klimaforscher und deren Kollegen auf die obigen Vorwürfe. Phil Jones z.B. wies den Verdacht einer Datenmanipulation zunächst als „kompletten Blödsinn” zurück. Michael Mann, der ebenfalls von einer Untersuchung seiner Forschungsarbeit betroffen ist, bezeichnete die Veröffentlichung der E-Mails etc. als Sabotageversuch gegenüber der damals kurz bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Kopenhagen. Richard Somerville, einer der Hauptautoren des Vierten Sachstandsberichtes des IPCC, bezeichnete den Vorfall als Teil einer Hetzkampagne. Andere Kollegen verurteilten den Datendiebstahl und verteidigten Phil Jones und Michael Mann, die angeblich lediglich ihrer Arbeit nachgegangen wären. Der Vorfall wurde schließlich auch als eine neue Eskalation mit den Skeptikern des Klimawandels angesehen. Den “Tätern” wurde schließlich vorgeworfen, nur solche Materialien veröffentlicht zu haben, die “Klimaskeptiker” in der Kontroverse um die globale Erwärmung zu ihren Zwecken missbrauchen könnten. Die Herausgeber der Fachzeitschrift Nature sowie verschiedene Klimawissenschaftler, unter ihnen Hans von Storch und Hans Joachim Schellnhuber, sehen keine Anhaltspunkte für die “Verschwörungstheorien” der Skeptiker; Nature nennt eine solche Interpretation der E-Mails “paranoid”. Die Korrektheit der von CRU erhobenen Daten zur bodennahen Lufttemperatur werde durch die E-Mails nicht in Frage gestellt, Der anthropogene Klimawandel sei Realität und werde künftig noch stärker in Erscheinung treten. Auch die Politik meldete sich zu dem “Hackerzwischenfall” zu Wort und blieb dabei z.T. nicht sonderlich objektiv und blauäugig gegenüber den Alarmisten. So erklärte der britische Premierminister Gordon Brown einige Tage vor der UNKlimakonferenz, man dürfe sich nicht von wissenschaftsfeindlichen Skeptikern ablenken lassen. Der britische Umweltminister Ed Miliband bezeichnete die Skeptiker als “Klimasaboteure”, die Daten missbrauchten und Menschen in die Irre führten, Die Skeptiker trieben in “gefährlicher und betrügerischer Weise” ein politisches Spiel mit der Wissenschaft . UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon erklärte im Vorfeld der Klimakonferenz von Kopenhagen, der Vorfall habe keinen Zweifel am wissenschaftlichen Konsens über den anthropogenen Anteil an der globalen Erwärmung geweckt. 5 Teri = The Energy and Resource Institute in New Delhi, India. Teri ist ein nicht-staatliches Forschungsinstitut dem Dr. R. Pachauri als Director General vorsteht.