Nicht nur Venus sondern auch Neptun, Pluto, Mars werden wärmer. Nachzulesen bei G.W Lockwood vom Lowell Observatory in Geophysical Research Letters, vol 34, 2007 und R.R. Britt www.space.com/scienceastronomy/pluto. Als gebürtiger Oeslinger fühle ich mich betroffen, wenn man einen anderen Oeslinger im Luxemburger Wort angreift. So wie ich Herrn Albert Haas kenne glaube ich nicht, dass er von der Oellobby geschmiert wird. Das klingt nach Verleumdung ohne Beweis. Es wäre wie wenn man behaupten würde, dass die Schreiber anderer Artikel ihre „Erleuchtung“ von der Photovoltaik bekämen. Dann wäre es doch einfacher den Herrn Al Gore als käuflich darzustellen. Er sass im Aufsichtsrat der Enron und sitzt jetzt im Aufsichtsrat der Lehman Brothers, welche neokolonialistische Kyotozertifikate verkauft. Er ist Gründungsmitglied der Firma Global Investment Management, welche Windmühlen verkauft. Er verkauft einen Konferenzauftritt zu 150 000 Dollar. Sein Film hat ihm bis jetzt 50 Millionen eingebracht. „Astucias luteranas de comerciantes inclementes“, sagt der Schriftsteller Alvaro Mutis. Und in der darauffolgenden Woche wird dann auch Herr Francis Massen persönlich von Herr Guy Kneip (CRTE) angerempelt : als gutgläubiger Christ müsste er an das Nachhaltigkeitsprinzip und Vorsorgeprinzip glauben, als Professor dürfe er nur die offiziell anerkannte Wissenschaft predigen, als wirtschaftlicher Schwächling sollte er den Kaffeeanbau in den Entwicklungsländern besser studieren. Solche Unhöflichkeit und Respektlosigkeit gegenüber dem ehemaligen Professor ist schnöde, auch noch in unserer modernen Zeit. Die Zahlen zur CO2-Problematik, die von den Herren Christoffel und Kieffer erstaunlicherweise in Unisono in ihren Leserbriefen des 5. Mai in Frage gestellt werden berufen sich auf den IPCC. Nach diesem Gremium sollen alle von menschlicher Tätigkeit, Atmung eingeschlossen, erzeugten CO2-Emissionen nur 3% zu den natürlichen hinzufügen. Das Kyoto-Protokoll verspricht uns eine 7% Verminderung dieser anthropogenen Emissionen, also nicht mehr als 0.2% der natürlichen. Und jeder weiss, dass sogar diese 0,2% nie erreicht werden. Da wo die Autoren dieser Leserbriefe recht haben, ist wenn sie die Zahl einer Petition von 15 000 Wissentschaftlern gegen die Klimahysterie in Frage stellen; es sind jetzt 19 676 (www.oism.org/pproject/s33p346.htm). Genau wie andere mit Recht den Konsens der 1500 angeblichen Wissentschaftler des IPCC anzweifeln. Im März hatte ich in Oran den algerischen Vertreter begegnet, der an der IPCC-Konferenz in Paris teilgenommen hatte. Er hatte noch nie von Albedo, El Niño, Sonnenflecken oder Rückkoppelungseffekt gehört. Wie viele andere war er als treuer Funktionär zu dieser Konferenz gesandt worden und freute sich schon auf die nächste in Bali im November, an der 2000 teinehmen sollen. Als Wissentschafler freut es mich, dass in Luxemburg Leute wie Albert Haas, Francis Massen, Norbert Friob, Raymond Schaak Fragen zum Kyotoprotokoll stellen. Auch habe ich Spass beim Lesen der Kyotokritik von Zbigniew Jaworowski, Peter Neumann-Mahlkau, Richard Lindzen, Eduardo Ferreyra, Christian Bartsch, Claude Allègre, Ernst-Georg Beck, Philip Stott, Wolfgang Thüne, Fred Singer. Alle leicht zu finden auf Internet. Schön ist es, dass eine Minderheit von Wissentschaflern noch Fragen stellt, getreu dem Motto von Jorge Luis Borges : „Ich hasse, die Menschen welche die Wahrheit besitzen ; ich umarme jene, die sie suchen“. Einige Elemente, welche ich bei diesen Autoren aufgelesen habe und welche kaum in den Leserbriefen des letzten Monats erwähnt wurden. Unsere Atmosphäre hat ein Volumen von 20 Milliarden Kubikkilometern. Das ist ein gigantisches Volumen, da sind jährliche Emissionen von Kohlendioxid nur minimal und entsprechen einem Anteil an der Gesamtatmosphäre von 0,000006%. Unsere Politiker hoffen nun, mit geeigneten Massnahmen irgendetwas zu verhindern. Das entspricht dem Versuch, wenn man in Gibraltar ein Stück Zucker ins Mittelmeer wirft und meint am Bosporus bekäme man Süsswasser. Aber unsere Politiker wissen, dass sie nicht wiedergewählt werden, wenn sie ihren Glauben an die Kyotoreligion nicht öffentlich bekennen. Sie errinnern irgendwie an Indianerhäuptlinge die um den Totempfahl tanzen. Denn sie wissen genau, dass niemand ihre Versprechen in 20 Jahren kontrollieren wird. Alle Autos dieser Welt emittieren in einem Jahr weniger als ein Zehntel der obengenannten 3%. (und hundert mal weniger als die Ameisenvölker dieser Erde). Wenn man alle Autos in Deutschland verbieten würde, hätte das nicht die geringste Auswirkung auf das Klima (FAZ, 27. März 2007). Aber geht das ganze nicht einfach darum, dem Bürger auf einfache Weise Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie Der Spiegel-Online vom 4. April berichtet: „Gerade einmal ein halbes Prozent – das ist der Anteil der Sonnenenergie an der deutschen Stromproduktion. Trotzdem fahren die Solarkonzerne horrende Gewinne ein, die Zeche zahlt der Verbraucher. Dank der hohen Anlagenpreise werden die Hersteller immer reicher. Das Bonner Unternehmen Solarworld zum Beispiel hat seinen Konzernüberschuss im vergangenen Jahr um 151 Prozent auf 130,6 Millionen Euro gesteigert. Der Aktienkurs legte um rund 50 Prozent zu. Ähnlich ist es bei Q-Cells aus dem sachsen-anhaltinischen Thalheim: Hier kletterte der Gewinn um 143 Prozent auf 97,1 Millionen Euro, die Aktie verzeichnete ein Plus von rund 100 Prozent. Die Solarindustrie selbst hat diese Resultate bestätigt “ Die Klimakatastrophe von 0.6°C Temperaturanstieg in 100 Jahren hat jetzt auch die letzte Regierung der Erde erreicht. Das Kyoto-Protokoll wird die Menschheit 80 Milliarden € pro Jahr kosten : die unsinnigste Geldvernichtungsmaschine, die Politiker erfinden konnten. Pierre Lutgen Hostert