13|14 Spielzeit 2013|14 Symphonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 Lulu-Suite Sonatine für Fagott und Klavier Tālā gaisma – Fernes Licht Emilia Galotti ENDLESS Iphigenie auf Insight Tauris Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Taipei Horizon Vesperae Veneziane di San Marco Sergeant Superpower Ouvertüre zur Oper rettet Amerika Così fan tutte Symphonie Nr. 2 op. 31 »Kopernikanische« »Tannhäuser« The Black Rider Symphonie Nr. 1 Das Lied von der Erde – C-Dur op. 21 Eine Symphonie für Soli und Orchester Streichtrio in A-Dur Tosca Ma mère l’oye. Suite für Orchester Bin ich hässlich?Divertissements pour 3 Bassons Einer flog über das Kuckucksnest »Weil wir kein Deutsch konnten« Trommeln in der Nacht Symphonie Nr. 4. d-Moll op. 120 Duo für Violine und Violoncello op. 7 Streichquartett Nr. 1 »Kreutzersonate« Samurai EchnatonJohannes-Passion BWV 245 Bis später 3. Familienkonzert – Quartett Nr. 61 in d-Moll, op. 76, The Turn of the Tide Die SchneeköniginDie Orestie Klavierkonzert No. 3 Sz 119 Le Phénix 3 Stücke aus der Oper Il Barbiere di Siviglia Kasimir und Karoline 1. Familienkonzert – »Waldspaziergang der Noten« Nr. 2 Hob: 76 »Quintenquartett« Messe C-Dur Hob. XXII: 5 »Cäcilienmesse« Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan« Robin Hood Yukonstyle Kinderkonzert — Babar, Requiem in d-Moll KV 626 Der Zaubergarten – Concertino für Violine und Kammerorchester 2. Familienkonzert ­­— Rumpelstilzchen Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 der kleine Elefant Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 Der Studentenprinz Trauermusik für Bratsche und Streichorchester Remake: 6 Gesänge op. 107 Rumor Siegfried-Idyll Bonnie und Clyde La Mer. Drei symfonische Skizzen für Orchester, L 109 Déclive-Etude Trio-Miniaturen op. 18 Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique« Fratres Die Möwe Trio für Klavier und Violoncello op. 114 Sonate für Kontrafagott und Basso continuo C-Dur Un ballo in maschera Spielzeit 2013|14 Funktion Name Funktion Name Funktion Name Inhalt 10 Premierenübersicht 12 Konzertübersicht 14 Wiederaufnahmen 16 Musiktheater 44 Schauspiel 90 Tanz 110 Konzerte 156 Junges Theater 184 Festivals und internationale Kooperationen Winter in Schwetzingen Tanzbiennale Heidelberg Heidelberger Stückemarkt Heidelberger Schlossfestspiele 204 Extras Theaterpädagogik Festivals für Kinder und Jugendliche Angebote für Alle Freundeskreis Volksbühne Service für Besuchergruppen 222 Stadtplan 230 Ensemble 2013|14 248 Sitzpläne 256 Eintrittspreise 262 Abonnements 282 Mitarbeiter 292 Impressum Liebe Freunde des Theaters und Orchesters Heidelberg 3 V om »Heidelberger Theaterwunder« war die Rede, nachdem das Heidelberger Theater saniert, und um einen neuen Saal erweitert, im November 2012 seine Türen zum ersten Mal wie­ der seinem Publikum öffnen konnte. Den Anstrengungen derer, die den Bau zuwege gebracht haben, die ihn geplant und durch­ geführt haben, sind die Anstrengungen der Künstlerinnen und Künstler gefolgt, um uns eine aufregende Spielzeit zu bescheren. Das spannende Programm und der große Andrang durch die Hei­ delbergerinnen und Heidelberger in ihrem Theater und die posi­ tive überregionale Resonanz haben das große Bauvorhaben eines neuen Theaters auf wunderbare Weise bestätigt. Heidelbergs Ver­ such, ein Zeichen in Deutschlands Kulturlandschaft zu setzen, ist aufgegangen. Viele Heidelbergerinnen und Heidelberger sind neu auf unser Stadttheater aufmerksam geworden. Die Verdrei­ fachung der Abonnements zeigt, dass es dabei aber nicht um den einmaligen Event des Neuen geht, sondern um ein grundsätz­ liches Interesse an Kultur. Zahlreiche ausverkaufte Vorstellungen sprechen für Heidelberg als Theaterstandort und für die künstle­ rische Qualität. Dass die Stadt nun zwei große Theatersäle hat, reizt Publikum und Theatermacher gleichermaßen. Herzlichen Dank an den Großspender Wolfgang Marguerre, ohne den das neue Theater nie in dieser Form möglich gewesen wäre. Als Dank für sein finanzielles Engagement haben wir bei der Eröffnung im November 2012 den neuen Saal des Theaters nach ihm benannt. Auch allen anderen Großspendern, Freunden und Förderern des Heidelberger Theaters sei an dieser Stelle nochmal ganz herzlich gedankt. Doch nicht nur baulich gab es im letzten Jahr wichtige Neuerungen in Heidelbergs Theater. Wer bereits die Gelegenheit 4 hatte, eine von Nanine Linnings Choreografien zu bewundern, wird sicher nachvollziehen können, warum diese Choreografin alle in ihren Bann zieht, und warum es wichtig war, dem Tanz in Heidelberg wieder eine stärkere Position zu verleihen. Ihre ausdrucksstarke Dance Company sorgte für Begeisterungsstürme bei Publikum und Kritik. In dieser Spielzeit wird erstmals die Tanz­biennale Heidelberg in Zusammenarbeit zwischen dem Stadttheater und dem UnterwegsTheater stattfinden. Auch der neue Generalmusikdirektor Yordan Kamdzhalov begann seine Arbeit am Neckar im letzten Jahr und sorgte gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester für musikalische Höhepunkte. Die Ensembles von Musiktheater und Schauspiel haben sich nach zwei Spielzeiten endgültig in die Herzen der Heidelberger gespielt. Manch ein Theaterbesucher mag überrascht sein, wie viele junge Menschen ins Theater gehen. Ein Ergebnis der von Holger Schultze mit herausragendem Erfolg initiierten Koopera­ tion Theater und Schule, die tausende Schülerinnen und Schüler aus über 30 Schulen jährlich ins Theater führt. Ein Blick auf die Projekte der kommenden Spielzeit zeigt, das großartige Pro­ gramm der Eröffnungsspielzeit bleibt keine Ausnahme. Und zu feiern gibt es auch wieder etwas: Das Junge Theater im Zwinger 3 wird 30. Eine spannende Theater- und Konzertsaison wünscht Ihnen Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Sehr geehrte Damen und Herren, hochverehrtes Publikum 5 E igentlich wollte ich in diesem Vorwort gestehen, dass die erste Spielzeit im neuen alten Theater Heidelberg meine kühnsten Erwartungen weit übertroffen hat. Wir durften nicht nur den Theaterneubau eröffnen, sondern auch mit Nanine Linnings Dance Company endlich wieder eine eigene Tanzsparte in Heidel­ berg etablieren und in Yordan Kamdzhalov den neuen General­ musikdirektor begrüßen. All das traf auf offene Ohren und Herzen, nahezu alle Vorstellungen waren ausverkauft, die Zahl der Fest­ abonnements hat sich seit dem Beginn meiner Intendanz ver­ dreifacht. Mit Ihrer Neugier, Ihrer Begeisterung, auch mit Ihrer konstruk­tiven Kritik haben Sie uns regelrecht überwältigt. Dafür wollte ich Ihnen ein herzliches Dankeschön aussprechen. Dann plante ich eigentlich einige Höhepunkte zu nennen, die Sie in der kommenden Spielzeit erwarten dürfen. Zum Beispiel die Deutsche Erstaufführung von Christian Josts großer Oper Rumor, die TanzUraufführung Endless und die antike Tragödien-Trilogie Orestie, die als Ursprung des abendländischen Theaters gilt. Ich hätte darauf hingewiesen, dass wir den Abzug der US-Truppen aus den Heidelberger Kasernen zum Anlass nehmen für eine künstle­ rische Beschäftigung mit der deutsch-amerikanischen Geschichte, beginnend mit einem Auftragswerk von Rebekka Kricheldorf. Und zum Abschluss wollte ich eigentlich ganz besonders auf eines aufmerksam machen: auf den Zwinger. Er ist die wichtigste Spiel­ stätte des Theaters. Denn hier können neue Texte, neue Formen ausprobiert werden, und die Theaterleute von morgen machen hier ihre ersten eigenen Gehversuche. Nicht nur das Schauspiel wird sich in dieser Spielzeit im Zwinger 1 präsentieren, sondern auch der Tanz. Ich selbst werde hier Trommeln in der Nacht von Bertolt Brecht inszenieren. Nicht zuletzt ist nebenan im Zwinger 3 ein Jubiläum zu begehen: Am 31. März 2014 feiert das Junge The­ 6 ater seinen 30. Geburtstag! Hier hätte ich Sie alle zum Mitfeiern aufgefordert, und fertig wäre das diesjährige Vorwort gewesen. Eigentlich. Aber dann kam alles anders. Kurz vor Redaktions­ schluss erreichten mich zwei Nachrichten, eine von der European Theatre Convention und eine von der Kulturstiftung des Bundes. Beide gaben bekannt, dass das Theater Heidelberg eine zweijäh­ rige Projektförderung erhält. Das bedeutet für uns eine ganz neue Situation. Also noch mal von vorn: Sehr geehrte Damen und Herren, hochverehrtes Publikum, wir sind stolz und glücklich, unser Programm um zwei interna­ tionale Kooperationen zu erweitern. Erstens eine Zusammen­ arbeit mit dem Gavella Drama Theatre in Kroatien über das Thema »Altern und Krieg«, gefördert von der Europäischen Union. Und zweitens eine Zusammenarbeit mit der freien Gruppe costa com­ pagnie aus Hamburg über die Konversion der Heidelberger Kaser­ nen mit Recherchen in Heidelberg, Afghanistan und den USA, gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Ich finde, beide Projekte belegen die hohe Wertschätzung, die das Theater und Orchester Heidelberg zurzeit erfährt. Und sie betonen die wachsende Bedeutung internationaler Kooperatio­ nen und des interkulturellen Austauschs. In diesem Doppelsinn wünsche ich Ihnen eine schöne Spielzeit! Ihr Holger Schultze Intendant Premieren 2013|14 Musiktheater 7 14. September 2013 Marguerre-Saal 15. Dezember 2013 Schwetzingen 23. Januar 2014 Marguerre-Saal 21. März 2014 Marguerre-Saal 10. Mai 2014 Marguerre-Saal 06. Juni 2014 Marguerre-Saal 18. Juli 2014 Heidelberger Schloss Tosca von Giacomo Puccini Deutsche Erstaufführung Iphigenie auf Tauris S. 22 S. 25 von Tommaso Traetta Un ballo in maschera von Giuseppe Verdi Deutsche Erstaufführung Rumor von Christian Jost Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart Echnaton von Philip Glass Der Studentenprinz von Sigmund Romberg S. 26 S. 27 S. 29 S. 30 S. 32 Schauspiel 21. September 2013 Zwinger 1 29. September 2013 Marguerre-Saal 12. Oktober 2013 Alter Saal 15. November 2013 Zwinger 1 22. November 2013 Marguerre-Saal 23. November 2013 Zwinger 1 06. Februar 2014 Alter Saal 14. Februar 2014 Marguerre-Saal 12. April 2014 Marguerre-Saal 25. April 2014 Zwinger 1 21. Juni 2014 Alter Saal Trommeln in der Nacht von Bertolt Brecht Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing Uraufführung Sergeant Superpower rettet Amerika von Rebekka Kricheldorf Deutsche Erstaufführung Yukonstyle von Sarah Berthiaume Einer flog über das Kuckucksnest von Dale Wasserman Uraufführung S. 50 S. 53 S. 54 S. 57 S. 60 Samurai von Dirk Laucke S. 63 The Black Rider S. 67 von William S. Burroughs, Tom Waits, Robert Wilson Die Möwe von Anton Tschechow Die Orestie von Aischylos Uraufführung / Zweitaufführung … Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth S. 68 S. 73 S. 74 S. 75 Tanz 20. Oktober 2013 Zwinger 1 Uraufführung Insight von Sandra Marín Garcia S. 99 und Zoran Marković 06. Dezember 2013 Marguerre-Saal 06. Juni 2014 Marguerre-Saal Endless von Nanine Linning Echnaton von Philip Glass Uraufführung S. 100 S. 102 Junges Theater 15. September 2013 Zwinger 3 03. November 2013 Alter Saal 01. Dezember 2013 Zwinger 3 15. Februar 2014 Zwinger 3 28. März 2014 Zwinger 3 22. Juni 2014 Heidelberger Schloss Uraufführung Bin ich hässlich? Stückentwicklung Die Schneekönigin von Hans Christian Andersen Uraufführung Bis später von Bernhard Studlar Uraufführung »Weil wir kein Deutsch konnten« S. 162 S. 163 S. 167 S. 168 von Mehrnousch Zaeri Uraufführung Remake: Bonnie und Clyde von Klaus Gehre Uraufführung Robin Hood von Maike Krause S. 169 S. 171 Festivals 15. Dezember 2013 – 15. Februar 2014 21. Februar – 02. März 2014 25. April – 04. Mai 2014 Juni – Juli 2014 03. – 06. Juli 2014 Winter in Schwetzingen Tanzbiennale Heidelberg Heidelberger Stückemarkt Heidelberger Schlossfestspiele Leinen los! Junges Theater im Delta S. 187 S. 192 S. 193 S. 194 S. 214 8 Konzerte 2013|14 Konzerte 9 1. Philharmonisches Konzert S. 118 13. Oktober 2013 Marguerre-Saal 1. Familienkonzert S. 140 16. Oktober 2013 Stadthalle 2. Philharmonisches Konzert S. 119 1. Bachchor-Konzert S. 132 3. Philharmonisches Konzert S. 120 24. November 2013 Alter Saal 1. Kammerkonzert S. 144 01. Dezember 2013 Marguerre-Saal 2. Familienkonzert S. 140 18. Dezember 2013 Stadthalle 4. Philharmonisches Konzert S. 123 Silvester- und Neujahrskonzert 2013|14 S. 146 Piccolokonzert S. 139 5. Philharmonisches Konzert S. 124 15. Februar 2014 Peterskirche 2. Bachchor-Konzert S. 132 16. Februar 2014 Alter Saal 2. Kammerkonzert S. 144 18. / 19. September 2013 Stadthalle 09. November 2013 Peterskirche 20. / 21. November 2013 Stadthalle 31. Dezember 2013 / 01. Januar 2014 Stadthalle / Marguerre-Saal 02. Februar 2014 Zwinger 1 05. / 06. Februar 2014 Stadthalle Henryk Mikołaj Górecki und Gustav Mahler Waldspaziergang der Noten Maurice Ravel, Francis Poulenc und Robert Schumann Paul Hindemith Trauermusik Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45 Richard Wagner, Alban Berg und Ludwig van Beethoven Eugène Bozza, Joaquino Rossini, Alexandre Tansman, Johann Friedrich Fasch, Michel Corette, Hans Stähli Rumpelstilzchen Christian Jost und Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Alle Vögel sind schon da Lucia Ronchetti, Béla Bartók und Peter Iljitsch Tschaikowsky Claudio Monteverdi Vesperae Veneziane di San Marco Robert Schumann, Wolfgang Amadeus Mozart 12. März 2014 Stadthalle 6. Philharmonisches Konzert S. 125 06. April 2014 Alter Saal Kinderkonzert S. 139 09. April 2014 Stadthalle 7. Philharmonisches Konzert S. 126 12. April 2014 Peterskirche 3. Bachchor-Konzert S. 132 13. April 2014 Alter Saal 3. Kammerkonzert S. 145 8. Philharmonisches Konzert S. 127 01. Juni 2014 Alter Saal 4. Kammerkonzert S. 145 22. Juni 2014 Peterskirche 4. Bachchor-Konzert S. 132 3. Familienkonzert S. 141 21. / 22. Mai 2014 Stadthalle 06. Juli 2014 Marguerre-Saal Richard Wagner, Robert Schumann und Claude Debussy Babar, der kleine Elefant Arvo Pärt und Gustav Mahler Georg Friedrich Händel Messiah HWV 56 Joseph Haydn und Leoš Janáček Pēteris Vasks und Anton Bruckner Paul Juon, Zoltán Kodály, Johannes Brahms Joseph Haydn Messe C-Dur »Cäcilienmesse« The Turn of the Tide 10 Wiederaufnahmen 2013|14 Musiktheater 11 24. September 2013 Marguerre-Saal 22. Oktober 2013 Marguerre-Saal Die Entführung aus dem Serail S. 34 Die Fledermaus von Johann Strauss S.34 von Wolfgang Amadeus Mozart Schauspiel 05. Oktober 2013 Marguerre-Saal 12. Oktober 2013 Zwinger 1 03. Dezember 2013 Zwinger 1 26. Januar 2014 Alter Saal Juli 2014 Heidelberger Schloss In Planung Zwinger 1 König Ubu von Alfred Jarry Heute Abend: Lola Blau S. 82 S. 82 Musical von Georg Kreisler Hanglage Meerblick von David Mamet Leonce und Lena von Georg Büchner Die drei Musketiere von Alexandre Dumas Zur Blindheit überredete Augen/Hölderlin von Hannes Hametner, Hans Rotmann und Andreas Seifert S. 83 S. 83 S. 84 S. 84 Tanz 26. März 2014 Marguerre-Saal ZERO von Nanine Linning Uraufführung S. 103 Junges Theater 22. September 2013 Zwinger 3 29. September 2013 Zwinger 3 06. Oktober 2013 Zwinger 3 08. Oktober 2013 Zwinger 3 08. Oktober 2013 Zwinger 3 12. November 2013 Zwinger 3 Pünktchen und Anton von Erich Kästner Herr Sturm und sein Wurm S. 176 S. 176 von Barbro Lindgren und Cecilia Torudd Saffran & Krump von Pamela Dürr Uraufführung Themenpaket I »(Ohn)mächtig gewaltig« Uraufführung Themenpaket II »Speaking deutsch?« Uraufführung Macht der Wölfe von Tim Staffel S. 177 S. 177 S. 178 S. 178 12 Un ballo in maschera Musiktheater Tosca Der Rum Studentenpr Iphigenie auf Tau Così fan tutte Echnaton Liebes Musiktheaterpublikum Z R Musiktheater wei Deutsche Erstaufführungen von Werken aus ganz unter- 17 schiedlichen Epochen, nämlich aus dem 18. und aus dem 21. Jahr­hundert, stehen im Zentrum der Spielzeit 2013|14: Im Rahmen unseres Barock-Fests Winter in Schwetzingen setzen wir mit Iphigenie auf Tauris von Tommaso Traetta unsere chronologische Zeitreise durch die Welt der opera napoletana fort, während die Deutsche Erstaufführung und Zweitinszenierung von Christian Josts 2012 in Antwerpen uraufgeführter Oper Rumor die 2012|13 mit Wolfgang Rihms Dionysos höchst erfolgreich begonnene Reihe mit Zweitinszenierungen von Meisterwerken des 21. Jahrhunderts fortsetzt. Jost ist diese Spielzeit ein in vielfältiger Weise in Heidelberg präsenter »Composer in residence«. Anlässlich der Premiere von Philip Glass’ Echnaton freue ich mich auf die spartenübergreifende Zusammenarbeit mit Nanine Linnings Dance Company. Wahrheit und Lüge sowie Täuschung sind nicht nur in Iphigenie auf Tauris und Rumor, sondern auch in Puccinis Tosca, Verdis Un ballo in maschera und in Mozarts Così fan tutte von zentraler Bedeutung. Die Mozart-Oper wirft die Frage auf, ob die falschen Paare, die durch Ferrandos und Guglielmos Wette mit Don Alfonso zusammengeführt wurden, in Wahrheit nicht die richtigen sind. Und zum Ausklang der Spielzeit wird es im Hof des Heidelberger Schlosses die von vielen ersehnte Neuinszenierung von Rombergs Studentenprinz geben. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Heribert Germeshausen Operndirektor Opfer Willkür Tosca Instrumentalisierung Verrat Kirchenstaat Spitzelsystem Folter Liebe Hass Feindbilder Demütigung Polizeistaat Vergewaltigung Korruption B 18 islang waren wir sanft, jetzt wollen wir grausam sein«, schrieb Giacomo Puccini über Tosca. Und in wahrhaft grausamen Bildern zeichnet er hier die Absurdität und todbringende Will- Oper in drei Akten von Giacomo Puccini Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Drama La Tosca von Victorien Sardou kür eines Unrechtssystems: Ausgehend von der Franzö­sischen Revolution dringen republikanische Kräfte nach Italien, die in Rom von Baron Scarpia mittels eines brutalen Polizeiapparats bekämpft werden. Durch Zufall geraten auch der Maler Mario In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Cavaradossi und seine Geliebte, die Sängerin Floria Tosca, in Koproduktion mit dem Theater Winterthur zum Instrument der Ermittlungen, zum sexuellen Opfer, und ent- Musikalische Leitung Yordan Kamdzhalov Regie Andrea Schwalbach Bühne Nanette Zimmermann Kostüme Nora Johanna Gromer die Fänge der Spitzel. Tosca, von Scarpia heftig begehrt, wird kommt seiner Macht selbst dann nicht, als sie ihn ersticht: Am Ende müssen sie und ihr Geliebter sterben. An der Verstrickung von Privatem und Politischem wird die Perfidie und Unentrinnbarkeit eines Machtsystems deutlich, das Kirche und Staat in sich verschränkt. Ob Tosca, als Frau und Künstlerin ohnehin der Gesellschaft ausgeliefert, oder der gutsituierte bürgerliche Künstler Cavaradossi: ist die politische Falle einmal zugeschnappt, gibt es kein Entkommen mehr. Und selbst Scarpia ist nicht nur Nutznießer, sondern auch Opfer der herrscherlichen Macht, die sich als psychische Perversion in ihm niederschlägt. Premiere Heidelberg 14. September 2013 Marguerre-Saal Premiere Winterthur 26. September 2013 Iphigenie auf Deutsche Erstaufführung Dramma per musica in drei Akten von Tommaso Traetta Libretto von Marco Coltellini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Wolfgang Katschner Regie Rudolf Frey Bühne und Kostüme Aurel Lenfert S Flucht RacheTyrannGottesstrafe delphisches Orakel Vatermord Tauris Tantaliden Apollon Trauer Zorn Geschwister TempelStrafe R Musiktheater eine Opern sind mit tiefem Verständisse der Dichtkunst und 19 Musik gesetzt; sein Rezitativ ist ziemlich correct; seine Arien haben Anmut und oft schmelzende Zärtlichkeit; und auch seinen Chören fehlt es nicht an Würde.« So charakterisiert Christian Friedrich Daniel Schubart den italienischen Opernkomponisten Tommaso Traetta, der sich seinerzeit größter Beliebtheit erfreute. Ausgehend von seiner Stelle als Hofkapellmeister in Parma (ab 1758) breitete sein Ruf sich über Wien und Mannheim rasch in ganz Europa aus, 1768 ging er als Hofkapellmeister an den Hof der Zarin Katharina II. in St. Petersburg. Die Oper führt uns in den Mythos der schicksalhaft belasteten Geschwister Orest und Iphigenie: Orest hatte seine Mutter er­schlagen, um den von ihr ermordeten Vater zu rächen. Seither quälte ihn sein Gewissen; beruhigen sollte es sich laut Orakel nur durch den Besitz des Bildnisses der Göttin Pallas auf der Insel Tauris. Auf Tauris gelandet, soll Orest wie jeder Fremde nach altem Brauch geopfert werden; seine – unerkannte – Schwester Iphigenie hat das Opfer zu vollziehen. Ihr Versuch, Orest zu retten, scheitert jedoch. Als Orests Identität sich schließlich enthüllt, und Iphigenie ihn als ihren Bruder erkennt, ersticht sie statt seiner den blutrünstigen Urheber, König Thoas, selbst. Premiere 15. Dezember 2013 Rokokotheater Schwetzingen Verhüllen Heilpflanze Mord Historischer Hintergrund Wahrsagerin III. von Schweden Politische Gegner Gustav Reinheit Eifersucht Verdacht Betrug Heimliche Liebe Verschwörung Un ballo in maschera Attentat D 20 ie wahren politischen Triebkräfte sind privater Natur – jedenfalls nicht selten bei Giuseppe Verdi. In Un ballo in maschera verknüpft er die historische Vorlage des Attentats auf Melodramma in drei Akten von Giuseppe Verdi Libretto von Antonio Somma Nach dem Libretto von Eugène Scribe zur Opéra-historique Gustave ou le bal masqué von Daniel François Esprit Auber den schwedischen König Gustav III. mit einer Liebesgeschichte: Gouverneur Graf Riccardo und Amelia, die Frau seines treuen Vertrauten Renato, sind einander in heimlicher Liebe zugetan. Sie entscheiden, einander zu entsagen; Renato aber entdeckt ihre Liebe. Eine Verschwörung gegen Riccardo wird ihm zum Instru- In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln ment seiner Rache: Bei einem Maskenball am Hofe ermordet er Musikalische Leitung Dietger Holm Wie in vielen seiner Opern fängt Giuseppe Verdi auch in dieser Regie Yona Kim Bühne Nora Lau Kostüme Hugo Holger Schneider den Grafen. fatale Ironien ein, die der Verstrickung von Achtlosigkeit, riskantem Spiel und überspitzter Leidenschaft erwachsen. Seine gefährdete Lage missachtend, gibt Riccardo sich selbstvergessen seinen Gefühlen für Amelia hin. Renato verliert den Boden unter den Füßen, als er die Liebe zwischen Frau und Freund erkennt; wird vom Liebenden zum Hassenden, keines Hinschauens, keines Gesprächs mehr fähig. Und so bestimmen Fehldeutungen, Verstellungen und Unausgesprochenes das Geschehen; so ermordet Renato den Freund in dem Moment, in dem dieser ihm im Verzicht auf Amelia seine Treue zeigt. Premiere 23. Januar 2014 Marguerre-Saal Gemunkel Liebschaft Wahrheit Täter Flucht Blendung Ausbruch Dorfgemeinschaft Jagd EngeSchatten Verdacht Rumor Leiche Wissen Deutsche Erstaufführung Oper in fünfzehn Bildern von Christian Jost Libretto vom Komponisten nach dem Roman Der süße Duft des Todes von Guillermo Arriaga In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Auftragswerk der Vlaamse Opera, Antwerpen Musikalische Leitung Yordan Kamdzhalov Regie Lorenzo Fioroni Bühne Ralf Käselau Kostüme Sabine Blickenstorfer W Blendung R Musiktheater as gesagt wurde, war kein Witz mehr, auch kein Gerücht, 21 sondern eine neue, endgültige Wahrheit, die in jeder Minute wuchs, und die er immer schlechter erkennen konnte.« Als Ramón den Mord an der jungen Adela entdeckt, sucht die Dorfgemeinschaft einen Schuldigen und einen Rächer – und findet beides sogleich; Ramón soll den vermeintlichen Mörder, einen Fremden, ermorden. Christian Jost (*1963), einer der erfolgreichsten deutschen Komponisten der jüngeren Generation, trat in den letzten Jahren mehrfach mit großen Musiktheaterwerken hervor. Seiner jüngsten Oper Rumor legte er einen mexikanischen Krimi des Hollywood-Drehbuchautors Guillermo Arriaga zugrunde, überhöhte jedoch den kriminalistischen und lokal verankerten Realismus hin zu archaisch anmutender Metaphorik. In sich verdoppelnden und überkreuzenden Bildern spielt er durch, wie die Gemeinschaft den Einzelnen mitreißt, wie Wirklichkeit kollektiv verhängt wird, bis Ursache und Wirkung, Täter und Opfer, Recht und Unrecht durcheinander fallen; erzählt in kraftvoller Theatralik und feiner psychologischer Zeichnung vom zweifelhaften Verhältnis einer Gesellschaft zur Wahrheit. Premiere 21. März 2014 Marguerre-Saal Flirt Verliebtheit Als-ob Maskerade Versuchung Selbsterkenntnis Entdecken Dorfgemeinschaft Leichtsinn Liebe StandhaftigkeitTreue Così fan tutte Philosophie Spiellust Fremde Unbekanntes ausprobieren Z Verführung Experiment R Musiktheater u einer heiklen Wette versteigen sich Guglielmo und Ferrando: 22 Dass es ihnen nicht gelingen wird, ihre Geliebten, die Schwes- tern Fiordiligi und Dorabella, binnen eines Tages zur Untreue zu Oper in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Yordan Kamdzhalov Regie Nadja Loschky Bühne Nina von Essen Kostüme Violaine Thel verführen. Unter der Maske zweier Fremder werben sie um ihre Freundinnen – und verlieren die Wette. Mit zynischem Leichtsinn degradieren die jungen Männer ihre Mädchen zum Versuchsobjekt, machen die Liebe zum Experiment. Doch entgeht ihnen, dass ihre eigenen Gefühle Teil der Versuchsanordnung werden. Am Ende stehen alle vier vor den Trümmern ihrer Beziehungen; denn nicht nur wollen die Mädchen den Fremden heiraten – sie geben gar jeweils dem Freund der Schwester ihr Jawort. Einen gnadenlosen Blick in die Tiefen der Seele werfen Mozart und sein Librettist da Ponte; durchschauen und entblößen ihre Figuren gerade in der Maskerade, führen sie gerade im Spiel zur Erkenntnis emotionaler Vielschichtigkeit. Klarheit aber erlangen die jungen Leute nicht. Denn ob in abgründiger Leichtigkeit oder in der Schärfe des Schmerzes – nie bekennt die Musik, ob aufrichtig oder zum Schein gesprochen wird; und am wenigsten wissen es die Sprechenden selbst. Echt und Falsch, Lüge und Wahrheit geraten ins Schweben, beginnen einander zu durchdringen – und malen so ein luzides Bild der Tiefen menschlicher Seele. Premiere 10. Mai 2014 Marguerre-Saal Tempel Umsturz Zeitreise Achet-Aton Bilderwelten Tanzoper Countertenor Sonnengott PersönlichkeitenPharaonenzeit Minimal Music Brandende Chöre Aufstieg und FallGesamtkunstwerk Echnaton T 23 anz auf den Spuren der Pharaonen: Nach Einstein on the Beach und Satyagraha ist Echnaton, 1984 an der Staatsoper Stutt- gart uraufgeführt, die dritte Porträtoper des amerikanischen Oper in drei Akten von Philip Glass Libretto vom Komponisten in Zusammenarbeit mit Shalom Goldman, Robert Israel und Richard Riddell sowie mit Originaltexten von Shalom Goldman In deutscher, ägyptischer, akkadischer und aramäischer Sprache mit deutschen Übertiteln Kooperation des Musiktheaters und der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg Musikalische Leitung Dietger Holm Regie und Choreografie Nanine Linning Video Roger Muskee Komponisten Philip Glass. Wandte er sich zuvor Einstein und Gandhi zu, zieht es Glass mit dem Pharao Echnaton ins 14. vorchristliche Jahrhundert. Beginnend mit dessen Krönung und bis hin zu seinem Sturz, beleuchtet die Oper wie in einer Zeitreise Stationen aus Leben und Regentschaft des visionären Herrschers, der sich daran machte, die Grundpfeiler damaligen Glaubens und Weltbildes zu verschieben: Er erhob den Gott Aton in Gestalt der Sonnenscheibe zum höchsten aller Götter und setzte in »menschlicher Parallele« sich und seine Frau Nofretete als Mittler zwischen Gott und Menschen ein. In soghaft-berückender Musiksprache und einer kaleidoskopartig aus gedanklichen Skizzen und altsprachlichen Zitaten gefügten Schau entsteht ein Charak­ terbild des legendären Pharao, dem Nanine Linning in ihrer Tanz­­oper mit expressiven Choreografien für Tänzer, Sänger und Chor schwungvoll Leben einhaucht. Premiere 06. Juni 2014 Marguerre-Saal Wehmut Thronfolger Regierungsgeschäfte Sehnsucht Lotterleben Abschied Der Studentenprinz verliebt Standeszwang Alt-Heidelberg Konvention Rührstück Wirtshaus Staatsräson süßes Mädel K 24 ronprinz Karl Franz aus dem Staate Karlsberg lernt in Heidelberg die Freiheit des Studentenlebens kennen – und die hübsche Wirtstochter Kathie, an die er sein Herz verliert. Für den Operette in vier Akten von Sigmund Romberg Libretto von Dorothy Donnelly nach dem Schauspiel Alt-Heidelberg von Wilhelm Meyer-Förster In englischer Sprache mit deutschen Dialogen Deutsch von Wolfgang Adenberg Musikalische Leitung Dietger Holm Regie N.N. Bühne N.N. Kostüme N.N. Thronerben jedoch schickt sich die Liaison nicht, und so opfert er sie schließlich der Staatsräson. Beugt man sich der Konvention, leidet nicht selten das Herz – geht dies jedoch mit Songs wie »Deep in my Heart« vonstatten, erfreut es sein Publikum dafür umso mehr. Wilhelm Meyer-Försters »Schmachtfetzen« (Kurt Tucholsky) und »Saustück« (Bertolt Brecht) Alt-Heidelberg erfreute sich weltweiter Beliebtheit; in der amerikanischen Adaption The Student Prince des Ungarn Sigmund Romberg wurde es 1924 zur erfolgreichsten Broadway-Operette und festigte vollends den Namen Heidelbergs als Inbegriff des romantischen Alt-Europa. Nach tausenden Aufführungen gelangte Der Studentenprinz nach Deutschland zurück und wurde schließlich zur guten alten Heidelberger Tradition, als hätte er den Umweg über die Neue Welt nie genommen. Nun kehrt die Operette nach zweijähriger Pause in einer Neuinszenierung ins Heidelberger Schloss zurück, um mit bezaubernd-swingender Wehmut die Herzen ihrer Zu­schauer höher schlagen zu lassen. Premiere 18. Juli 2014 Heidelberger Schloss Sängerporträt I R Musiktheater n der Reihe Sängerporträt haben Sie die Gelegenheit, den 25 Mitgliedern des Heidelberger Opernensembles im kleinen kon- zertanten Rahmen und von musikalisch ungewohnter Seite zu begegnen. Durch das Programm führt Operndirektor Heribert Germeshausen. Allem Anfang wohnt ein Zauber inne 20. Oktober 2013, 11 Uhr Alter Saal Neue Ensemblemitglieder stellen sich vor DDArtem Krutko, Rinnat Moriah, Ipča Ramanović Der süsse Duft des Todes 09. Februar 2014, 11 Uhr Alter Saal Zur Deutschen Erstaufführung von Christian Josts Rumor DDHye-Sung Na, Amélie Saadia, Christian Jost und andere Da Capo, Encore, Bis 11. Mai 2014, 11 Uhr Alter Saal Ein Streifzug durch die Welt der Zugabe DDKs. Winfrid Mikus und andere Wiederaufnahmen Die Entführung aus dem Serail Die Fledermaus Die Entführung aus dem Serail 26 Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Johann Gottlieb Stephanie dem Jüngeren In deutscher Sprache Musikalische Leitung Róbert Farkas Regie Nadja Loschky Bühne Nina von Essen Kostüme Gabriele Jaenecke F risch den Fängen seines Vaters und seiner autoritären Salzburger Dienstherren entkommen, beginnt Mozart in Wien ein neues, freies Komponistenleben. Mit der Geschichte von Konstanze, die beim orientalischen Herrscher Selim gefangen ist und seinem drängenden Werben begegnet und Belmonte, der Konstanze nach langer Trennung verändert wiederfindet, ergründet Mozart in herzzerreißend schönen Klängen Fragen nach Freiheit und Bindung, nach Selbstbestimmtheit und Verfallensein in der Liebe. Wiederaufnahme 24. September 2013 Marguerre-Saal Die Fledermaus Komische Operette in drei Akten von Johann Strauss Libretto von Richard Genée nach der Komödie Le Réveillon von Henri Meilhac und Ludovic Halévy E inst lieferte Gabriel von Eisenstein seinen Freund Falke öffentlicher Spottlust aus, und das sitzt tief. Nun kommt die Stunde der Rache: Ein Fest der Maskeraden wird inszeniert, um Eisenstein zu blamieren. Dieses Fest wird zum fröhlich-bizarren In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Vexierspiel, in dem keiner ist, was er scheint, und sich so nur Musikalische Leitung Gad Kadosh / Jan Schweiger in dem Eisenstein eine kurze Haft antritt und alle Masken fallen; Regie Antoine Uitdehaag Bühne Tom Schenk Kostüme Erika Landertinger umso mehr entblößt. Und selbst im Gefängnis endet dies nicht, noch im Angesicht der Wahrheit hält man sich an die Illusion, denn die ist schöner und voll bezaubernder Melodien. Wiederaufnahme 22. Oktober 2013 Marguerre-Saal Messe C-Dur Hob Ma mèr Kammerkonzerte Symphonie Nr. 6 Das Lied von der Konzerte The Turn of the Tid Babar, der kleine Elefant Alle Vög schon da Symphonie Nr. 2 op. 31 »Kopernik Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde V R Konzerte ielen Dank für Ihre Unterstützung durch Ihr besonders waches 111 Interesse nicht nur für die Philharmonischen Konzerte in der Stadthalle, sondern auch für die Kammer-, Familien- und Bachchor-Konzerte sowie das Musiktheater. Für die Spielzeit 2013|14 haben wir uns ein musikalisch anspruchsvolles und in­haltlich innovatives Programm vorgenommen! Die acht Philhar­ monischen Konzerte der neuen Saison, die ich unter das Motto »Evolution« stelle, verlaufen in spiralförmiger Dramaturgie ausgehend von dem Eröffnungskonzert zum Thema »Kosmos« über »Natur« und »Leiden« zum Thema »Gott« mit Anton Bruckners ergreifender 9. Symphonie. Themen, die Kunst und Gesellschaft bewegen. Wir freuen uns, Ihnen wieder international gefeierte Künstler vorstellen zu können, wie zum Beispiel die Geigerin Alina Pogostkina oder den Tenor Christian Elsner, der in Gustav Mahlers Lied von der Erde zu hören sein wird. Ich wünsche uns allen eine bewegende Zeit voller musikalischer Höhepunkte! Herzlichst Ihr Yordan Kamdzhalov Generalmusikdirektor Christian Jost Komponist für Heidelberg 1 R Konzerte 963 in Trier geboren und in Köln und San Francisco ausgebil- 112 det, ist Christian Jost einer der meistgefragten Komponisten seiner Generation. Seine Opern zählen zum Repertoire europä­ ischer Opernhäuser und seine Orchesterwerke gelangen international zur wiederholten Aufführung. 2003 wurde er mit dem Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung ausgezeichnet und 2009 seine Oper Hamlet bei der Kritikerfrage der Zeitschrift Opernwelt zur »Uraufführung des Jahres« gewählt. Kompositionsaufträge erhielt der Komponist u. a. von den Berliner Philharmonikern, dem Nederlands Philharmonisch Orkest, dem RSO-Stuttgart, dem Taiwan Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Shanghai Symphony Orchestra, dem Lucerne Festival, den Festspielen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig Holstein, dem Jerusalem Chamber Music Festival. Christian Josts große Leidenschaft gilt der Weiterentwicklung der Gattung Oper. So entstanden für die Niedersächsischen Musiktage Death Knocks (2001), für die Deutsche Oper am Rhein die Oper Vipern (2005), für den Rundfunkchor Berlin die Choroper Angst (2006), für das Aalto Theater Essen Die arabische Nacht (2008), für die Komische Oper Berlin Hamlet (2009) und Mikropolis (2011), für die Vlaamse Opera Antwerpen/Gent Rumor (2012) und für das National Theatre Taipei die Oper Heart Sutra (2013). Christian Jost – auch als Dirigent sehr gefragt – leitete u. a. die Bremer Philharmoniker, das Philharmonische Orchester Graz, die Hamburger Philharmoniker, das Nederlands Philharmonisch Orkest, das Orchester der Komischen Oper Berlin, das National Symphony Orchestra Taiwan, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und die Essener Philharmoniker. Lucia Ronchetti Heidelberger Künstlerinnenpreis 2014 113 L ucia Ronchetti wurde 1963 in Rom geboren und studierte Komposition an der Accademia di Santa Cecilia und Philosophie an der Universität in ihrer Heimatstadt. In Paris besuchte sie Kom- positionsseminare bei Gerard Grisey, nahm an einem Kurs des IRCAM (1997) teil und promovierte 1999 in Musikwissenschaft an der Ecole Pratique des Hautes Etudes an der Sorbonne unter der Leitung von François Lesure. 2005 folgte sie als Gastprofessorin (Fulbright fellow) der Einladung von Tristan Murail ans Department für Musik der Columbia University in New York. Lucia Ronchetti erhielt zahlreiche Stipendien und war Composer in Residence unter anderem in Yaddo, New York, dem DAAD Berlin, der Staatsoper Stuttgart, MacDowell Colony, Peterborough, NH (USA) und der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. Von 2012 bis 2015 ist Lucia Ronchetti von der Dresdner Semperoper mit der Komposition eines Musiktheaterwerks beauftragt worden: Contra­scena, Sub-Plot, Mise en abyme – und für eine Oper für das Nationaltheater Mannheim mit einem Libretto von Ermanno Cavazzoni. Zuletzt entstanden Werke wie Le Palais du silence (Paris 2013), Helicopters and butterflies (Festival d’Automne, Paris 2012), 3e32 Naufragio di terra (Chor-Oper, L’Aquila 2012), Neumond (Musikthea­ter, Nationaltheater Mannheim 2011), Sei personaggi in cerca dʼautore (Turin 2011), Lezioni di Tenebra (Musiktheater, Konzerthaus Berlin 2010), Narrenschiffe (Chor-Oper, Bayerische Staatsoper, München 2010) und Der Sonne entgegen (Musiktheater, MaerzMusik, Berlin 2009). 1. Philharmonisches Konzert Evolution: Kosmos Henryk Mikołaj Górecki Symphonie Nr. 2 op. 31 »Kopernikanische« Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan« G 114 ustav Mahlers 1. Symphonie mit dem Titel Titan entstand in den Jahren 1885 bis 1888 in Kassel und Leipzig. Der Titel bezog sich auf den gleichnamigen Roman Jean Pauls. Mahler zog Sopran Nelya Kravchenko Bariton Dimitri Vargin Chor und Extrachor des Theaters und Orchesters Heidelberg Philharmonisches Orchester Heidelberg ihn allerdings später zurück. Die Symphonie zeigt bereits alle Charakteristika, die für den späteren Symphoniker Mahler von Bedeutung sind. Zu nennen sind die zur Monumentalität tendierende Großform, eine Art Innendramaturgie, die auf das Finale hinführt und die Einbeziehung großer Teile volkstümlicher Musik. Auch die abrupten Wechsel von glühender Expressivität, Gro- Leitung Yordan Kamdzhalov teske und Ironie sowie die Großbesetzung des Orchesters zählen Astronomische Einführung Prof. Joachim Wambsganß 2. Symphonie – einem ebenfalls monumentalen Werk für Sopran, dazu. Kühne Klänge schafft auch Henryk Mikołaj Górecki in seiner Bariton, Chor und Orchester, das der polnische Komponist im Jahr 1972 zum 500. Geburtstag des Astronomen Nikolaus Kopernikus schrieb. War Góreckis Klangsprache zuerst von experimentellen Spiel- und Satztechniken geprägt, wendete er sich ab den 1960er-Jahren spätromantischen Ausdrucksmitteln zu, entdeckte Volksmusikwendungen, modale Mittel sowie den Kirchengesang neu für seine Kunst. So bilden Psalmen und Auszüge aus Kopernikus’ Hauptwerk »De revolutionibus orbium coelestium« (Über die Umschwünge der himmlischen Kreise) die textliche Grundlage seiner Kopernikanischen Symphonie. Stadthalle 18. / 19. September 2013, 20 Uhr 2. Philharmonisches Konzert Evolution: Tanz Maurice Ravel Ma mère l’oye. Suite für Orchester Francis Poulenc Konzert für 2 Klaviere d-Moll FP 61 Zum 50. Todestag des Komponisten Robert Schumann Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 F R Konzerte ür die Kinder eines befreundeten Ehepaars schrieb Maurice 115 Ravel fünf poetische Klavierstücke: Ma mère l’oye. In ihnen spielgelte sich seine Liebe zu dem kindlichen Fantansie- und Vor- Klavier Genova & Dimitrov Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung John Carewe stellungsbereich wider, der mit Märchen- und Tiergestalten bevölkert ist. Der Titel ist der ersten Märchensammlung von Charles Perrault aus dem Jahr 1697 entlehnt. Erst später instrumentierte Ravel seine naiv-raffinierte Klaviersuite zu einer farb- und formenreichen Ballettmusik, die Atmosphäre und Gestalten von Perraults Märchenwelt in faszinierenden musikalischen Charakteren darzustellen vermag. Mit einer Melodie, die an ein Kinderlied gemahnt, beginnt auch das Konzert für zwei Klaviere des vor 50 Jahren verstorbenen Francis Poulenc. Entstanden 1932 hat es Maurice Ravels kurz zuvor uraufgeführtes Klavierkonzert in G-Dur zum Vorbild und ist laut Poulenc ein »poetisches Spiel mit dem Porträt Mozarts«. Erst zehn Jahre nachdem er sie komponiert und mehrfach überarbeitet hat, veröffentlicht Robert Schumann seine 4. Symphonie. Das Werk ist in seiner heroischen Grundstimmung das Gegenstück zur Frühlingssymphonie und besticht durch seinen »experimentellen« Charakter. Schließlich hat der Komponist in keiner anderen Symphonie die Form mit solcher Freiheit behandelt. Stadthalle 16. Oktober 2013, 20 Uhr 3. Philharmonisches Konzert Evolution: Leidenschaft Richard Wagner Siegfried-Idyll Alban Berg Lulu-Suite Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 A 116 ls Erinnerung an die Zeit, in der Richard Wagners Sohn Siegfried geboren wurde und Wagner selbst die Schlussszene des Siegfried komponierte – an die glückliche, leidenschaftliche Sopran Julia Novikova Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Cornelius Meister Zeit in Triebschen –, entstand 1870 das Cosima gewidmete Siegfried-Idyll. Ein einsätziges Orchesterwerk, das nahezu alle Themen aus dem dritten Teil des Zyklusʼ Der Ring des Nibelungen mit dem Titel Siegfried enthält, und das als Wagners einziger Beitrag zur Gattung der »symphonischen Dichtung« bezeichnet werden kann. Weniger idyllisch geht es zu in Alban Bergs LuluSuite für Koloratursopran und Orchester. Der von den Nazis verfemte Komponist schafft in fünf Teilen einen Einblick in seine Oper Lulu. Berg ging es darum, viele Facetten der rätselhaften und verführerischen Gestalt Lulus darzustellen, dem Mittelpunkt eines Reigens von magisch zu ihr hingezogenen Personen. Das Besondere: die Sätze IV und V, die Berg für die Suite vorausinstrumentierte, sind die einzigen völlig fertiggestellten Teile des dritten Aktes der Oper, der von dem Komponisten nicht mehr ausgearbeitet werden konnte. Noch stark an seinen Vorbildern Haydn und Mozart ist Beethovens sinfonischer Erstling orientiert. Uraufgeführt im Jahr 1800 findet der Satz seines Mäzens, des Grafen Waldstein, Bestätigung: »durch ununterbrochenen Fleiß erhalten Sie Mozarts Geist aus Haydns Händen«. Stadthalle 20. / 21. November 2013, 20 Uhr 4. Philharmonisches Konzert Evolution: Natur Christian Jost Taipei Horizon Christian Jost Der Zaubergarten – Concertino für Violine und Kammerorchester Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« C R Konzerte hristian Jost ist der Komponist für Heidelberg 2013|14 und 117 Taipei Horizon und Der Zaubergarten sind die Werke, die in der Neckarstadt zur Aufführung gelangen. Taipei Horizon Violine Thierry Stöckel Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung und Moderation Christian Jost entstand im Auftrag des Taiwan National Symphony Orchestra und des Nederlands Philharmonisch Orkest und wurde 2012 in Amsterdam uraufgeführt. Das Stück vermittelt die inspirierende Atmosphäre, die Jost als »Composer in Residence« während zwei Sommermonaten in Taipeh erlebte – eine faszinierende Zeit, geprägt von asiatischer Lebensart, Hochtechnisierung und tropischer Natur. Zauberei, Magie, Mythen und Legenden sind die großen Themen barocker Opern und gleichzeitig Ausdruck der Sehnsucht jener Zeit, sich durch die Illusion der Oper dem Fantastischen hingeben zu können. Hierin findet Christian Jost eine Parallele zur Gegenwart, die ihn zu einer Auseinandersetzung mit Stoffen und Gesten alter Musik veranlasst. Im Zaubergarten als Concertino für Violine und Kammerorchester durchlaufen vier Sätze die unterschiedlichen Formen »Alter Musik«, um sie aus heutiger Perspektive unverbraucht und »magisch« erscheinen zu lassen. Den Ausklang bildet Beethovens 6. Symphonie. Ihr legt der Komponist als Vorläuferin späterer Programmmusik Eindrücke eines Menschen in der Natur zugrunde: »Pastoral-Sinfonie oder Erinnerungen an das Landleben«, nennt er dann auch bei Drucklegung sein 1808 entstandenes Werk. Stadthalle 18. Dezember 2013, 20 Uhr 5. Philharmonisches Konzert Evolution: Leiden Lucia Ronchetti Déclive-Etude – Heidelberger Künstlerinnenpreis 2014 Béla Bartók Klavierkonzert No. 3 Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique« D 118 as letzte, fast vollendete Werk: Béla Bartók schrieb das 3. Klavierkonzert im Sommer 1945 kurz vor seinem Tod und widmete es seiner Frau Ditta Bartók. Die letzten 17 Takte Klavier Plamena Mangova Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Yordan Kamdzhalov blieben uninstrumentiert. Als Beispiel für Bartóks farbenreichen Spätstil verzichtet es auf spieltechnischen Prunk zugunsten einer eher kantablen und melodischen Tönung. Ganz im Gegensatz zum ersten Klavierkonzert, das dem Soloinstrument einen eher perkussiven Duktus zuwies. »Ich plane eine große Symphonie zu schreiben, die den Schlussstein meines Schaffens bilden soll«, schreibt Peter Iljitsch Tschaikowsky nach Vollendung seiner 5. Sym­phonie an den Großfürsten Konstantin. Und nur wenige Tage nach der Uraufführung seiner 6. Symphonie am 28. Oktober 1893 in St. Petersburg stirbt Tschaikowsky unter mysteriösen Umständen. Tschaikowsky selbst gab ihr den Beinamen Pathétique. Ein düster-leidvoller Grundton durchzieht das ganze Werk, das laut Tschaikowsky »für alle ein Rätsel bleiben« sollte, und das bis heute zu den bedeutendsten Werken der sinfonischen Literatur zählt. Das Orchesterwerk Déclive-Etude der Italienerin Luchia Ronchetti, der Trägerin des Heidelberger Künstlerinnenpreises 2014, eröffnet das Konzertprogramm. Stadthalle 05. / 06. Februar 2014, 20 Uhr 6. Philharmonisches Konzert Evolution: Ekstase Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser« Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Claude Debussy La Mer. Drei symphonische Skizzen für Orchester, L 109 Z R Konzerte wischen Venus und Elisabeth: Mit der Figur des Tannhäuser 119 griff Richard Wagner die Legende vom Minnesänger auf, der im Zwiespalt zwischen heiliger und gottloser Liebe existiert und Cello Jakob Koranyi Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Johannes Debus wiederum nur durch Liebe Erlösung erfährt – ein Motiv, das sich in vielen Werken Wagners findet. Die Ouvertüre zur romantischen Oper Tannhäuser aus dem Jahr 1845 entfernt sich von der üblichen Sonatenform und führt klanggewaltig die gegensätzlichen Motivgruppen ein, die der Handlung entsprechen: die weihevolle Sphäre des Pilgergesangs und die heidnisch-sinnliche Welt des Venusbergs. Im September 1850 zog Robert Schumann von Dresden nach Düsseldorf, um dort die Nachfolge Ferdinand Hillers als Städtischer Musikdirektor anzutreten. Zu den ersten Kompositionen, die er dort anfertigte, gehört das Cellokonzert a-Moll. Fertiggestellt war es vier Jahre später – und Schumann hat bis kurz vor seinem Selbstmordversuch daran gearbeitet. Die drei miteinander verbundenen Sätze weisen auf eine Auseinandersetzung mit dem klassischen Konzerttypus hin – ganz im Sinn von Schumanns romantischer Kunstauffassung, die die Sehnsucht nach idyllischer Vergangenheit widerspiegelt. Ekstatische Naturgewalten im Schlussteil des Konzerts: ein Musterbeispiel des frühen musikalischen Impressionismus ist Claude Debussys 1905 in Paris uraufgeführte symphonische Dichtung La Mer. Morgengrauen bis Mittag auf dem Meer, Spiel der Wellen, Dialog zwischen Wind und Meer – hier lässt der Komponist in »drei symphonischen Skizzen« die Elemente klingen. Stadthalle 12. März 2014, 20 Uhr 7. Philharmonisches Konzert Evolution: Erlösung Arvo Pärt Fratres Gustav Mahler Das Lied von der Erde A 120 ls bedeutendster Vertreter der sowjetischen Avantgarde gilt der 1935 in Estland geborene Arvo Pärt, dessen Œuvre viel- fältige Wandlungen durchlebt hat. Ausgehend von neoklassizis­ Alt Christianne Stotijn Tenor Christian Elsner Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Yordan Kamdzhalov tischen Werken über Dodekaphonie, Collage-Techniken, Klang­ flächenkompositionen und Aleatorik findet Pärt ab 1976 zu seinem »Tintinnabuli«-Stil, dem »Glöckchen«-Stil. Schließlich erinnert der Klang dieser Musik an Kirchenglocken, und sie zeichnet sich zudem aus durch Kargheit, Stille, Ruhe, Harmonie und Religio­sität. Fratres aus dem Jahr 1977 ist ein Beispiel hierfür und existiert in verschiedenen Instrumentalbestzungen, denn für Arvo Pärt gilt: »Der höchste Wert der Musik liegt jenseits ihrer Klangfarbe«. Die Fassung für acht Celli verspricht ein besonders fragiles Klangerlebnis. Aus sechs Teilen besteht Gustav Mahlers Lied von der Erde aus den Jahren 1907–1909, in dem er jeweils ein Gedicht aus der Sammlung Die chinesische Flöte von Hans Bethge vertont hat. Mahler nennt sein Werk ausdrücklich Symphonie – wenn auch ohne Nummer, denn nach seiner 8. Symphonie konnte er aus abergläubischer Furcht keine 9. schreiben. Die sei schließlich nach dem Vorbild Beethovens oder Bruckners zugleich die letzte. Entstanden ist Das Lied von der Erde in schicksalhafter Zeit: Mahler beklagte den Tod seiner Tochter Maria Anna, trat als Hofoperndirektor zurück und erfuhr die Diagnose einer schweren Herzkrankheit. Die Texte der Chinesischen Flöte ließen Mahler zu einer Reduziertheit und Kargheit der Tonsprache finden, die im Gegensatz zu den Riesenorchestern früherer Werke steht. Stadthalle 09. April 2014, 20 Uhr 8. Philharmonisches Konzert Evolution: Gott Pēteris Vasks Tālā gaisma – Fernes Licht Anton Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 A R Konzerte ls Auftragskomposition der Salzburger Festspiele entstand 121 1996|97 – fünf Jahre nach der Loslösung der Baltischen Staa- ten von der Sowjetunion – Pēteris Vasksʼ erstes Violinkonzert Violine Alina Pogostkina Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Yordan Kamdzhalov Fernes Licht. Auf eine bessere Welt in der Ferne, die erst zu erahnen ist, weist der Titel des Werks. Inspiriert hat den lettischen Komponisten unter anderem das Wiedersehen mit dem Freund aus Kindertagen: dem berühmten Geiger Gidon Kremer. Und so verarbeitet Pēteris Vasks nicht nur die jüngere Vergangenheit, sondern auch Kindheitserinnerungen in Passagen aufgewühlter expressiver Ausbrüche, die immer wieder zur Ruhe und Harmonie zurückkehren. Eine suggestive Musik ist entstanden, die teilweise von lettischen Volksweisen geprägt ist und in der allein drei Kadenzen zu gestalten sind, die hohe Anforderungen an die Virtuosität des Solisten stellen. Anspruchsvoll für Musiker und Hörer ist auch die 9. Symphonie Anton Bruckners. Bis zu seinem Tod im Jahr 1896 versuchte der schwerkranke Komponist verzweifelt, den Finalsatz zu vollenden. »Nun widme ich der Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott, mein letztes Werk und hoffe, dass er mir so viel Zeit schenken wird, dasselbe zu vollenden.« Der Wunsch des tief religiösen Komponisten blieb jedoch unerhört. Die Symphonie ist Fragment geblieben – ihre Wirkung durch Harmonik und Instrumentation aber weist weit ins 20. Jahrhundert hinein. Stadthalle 21. / 22. Mai 2014, 20 Uhr Verehrte, liebe Freunde der Bachchor-Konzerte! E R Konzerte s ist mir eine Freude, Ihnen das Programm der vier Bachchor- 122 Konzerte vorstellen zu dürfen. Unsere Leitlinie ist es zum einen, Ihnen Höhepunkte der klassischen Oratorienliteratur in ausgefeilten Interpretationen zu präsentieren. Auf der anderen Seite sehen wir es als Verpflichtung an, auch selten gespielte Werke aus unterschiedlichen musikgeschichtlichen Epochen aufzuführen. Abweichend vom traditionsgemäßen Wechsel der beiden großen Bach-Passionen tritt in dieser Spielzeit wieder einmal Georg Friedrich Händels Messiah an ihre Stelle – als willkommene Abwechslung für alle Sängerinnen, Sängerinnen, Musikerinnen und Musiker, sicher aber auch für Sie, verehrtes Publikum. Eine Rarität aus vor-bach­ischer Zeit steht auf dem Programm des Februar-Konzertes, das wir zum zweiten Mal im Rahmen des Barock-Fests Winter in Schwetzingen veranstalten: Mit Vesperae Veneziane di San Marco als Monteverdi-Pasticcio von Christian Kabitz wird es eine fein aufeinander abgestimmte Folge von Kompositionen des großen venezianischen Musikers von San Marco geben. Als wir kürzlich eine der sechs großen späten Messen von Joseph Haydn brachten, sollte das der Beginn eines sich in unregelmäßigem Rhythmus fortsetzenden Zyklusʼ mit den bedeutenden geistlichen Spätwerken Haydns sein. Mit der Aufführung der Cäcilien-Messe lösen wir dieses Versprechen nun ein. Ihr gewichtiges romantisches Gegenstück wird dann das Brahms-Requiem sein, das unter der Leitung von Generalmusikdirektor Yordan Kamdzhalov erklingen wird. Ich lade Sie herzlich zu unseren Konzerten in der neuen Spielzeit ein und freue mich auf Ihren Besuch! Prof. Dr. Arnold Werner-Jensen Vorsitzender des Bachvereins Heidelberg e. V. Bachchor Heidelberg Bachchor-Konzerte Peterskirche Philharmonisches Orchester Heidelberg 1. Bachchor-Konzert 123 09. November 2013, 19 Uhr Bratsche Marianne Venzago Leitung Yordan Kamdzhalov DD Paul Hindemith Trauermusik für Bratsche und Streich­orchester DD Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45 2. Bachchor-Konzert 15. Februar 2014, 19 Uhr Leitung Christian Kabitz DD Claudio Monteverdi Vesperae Veneziane di San Marco Pasticcio von Christian Kabitz 3. Bachchor-Konzert 12. April 2014, 19 Uhr Leitung Christian Kabitz DD Georg Friedrich Händel Messiah HWV 56 4. Bachchor-Konzert 22. Juni 2014, 19 Uhr Leitung Jan Schweiger DD Joseph Haydn Messe C-Dur Hob. XXII:5 »Cäcilienmesse« Konzerte für junges Publikum Piccolokonzert Alle Vögel sind schon da 0−3 Jahre Konzept und Einrichtung Sabine Georg Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg I R Konzerte n einer gemütlichen Krabbeldecken-Atmosphäre auf Teppichen 124 und zwischen bunten Kissen ermöglichen wir unseren jüngsten und kleinsten Zuhörern, den Musikern des Philharmonischen Orchesters einmal ganz nahe zu sein und den Klängen ihrer In­strumente zu begegnen. Ein Bläserquintett bereitet den Kleinen behutsam und beschwingt ein Klangreich zum Wohlfühlen. Zwinger 1 02. Februar 2014, 11 Uhr Kinderkonzert Babar, der kleine Elefant ab 6 Jahren Musikalisches Märchen von Francis Poulenc Zum 50. Todestag des Komponisten A u weia! Babar, der kleine Elefant aus dem Urwald, hat sich in der Stadt verlaufen. Aber Hilfe naht: Eine alte Dame nimmt ihn mit nach Hause. Babar hat alles, was er sich wünscht – und fährt sogar Auto! Aber seine Sehnsucht nach zu Hause ist stär- Erzähler, Textfassung und szenische Einrichtung AP Zahner ker – wie gerne würde er wieder mit seinen Freunden im Urwald Philharmonisches Orchester Heidelberg Dort hat sich inzwischen einiges geändert – man sucht einen Leitung Gad Kadosh spielen! Und so macht er sich auf, seine Heimat wiederzufinden. neuen König! Alter Saal 06. April 2014, 11 Uhr 1. Familienkonzert Waldspaziergang der Noten 125 ab 8 Jahren Eine Klangwerkstatt von und mit AP Zahner Konzept und Moderation AP Zahner Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Róbert Farkas N a so was! Man geht ins Konzert und dann das: die Noten machen sich auf und davon in den Wald! Was soll nun aus dem Konzert werden? Vielleicht sollten wir einfach mit wandern und zuhören, wie es klingt im Wald, wenn die Noten durchs Unter- holz streifen, am Waldesrand Pause machen, dann bis tief hi­nein in das dunkle, geheimnisvolle Gehölz stapfen? Und richtig spannend wird’s, wenn Noten plötzlich Klängen begegnen, die aber gar keine Noten sind. AP Zahner, Regisseur, Moderator und Autor zahlreicher Familienkonzerte, möchte diesmal zusammen mit den Kindern in seiner Klangwerkstatt diese und andere Rätsel lösen und mit ihnen und viel Musik auf Entdeckungsreise gehen. Marguerre-Saal 13. Oktober 2013, 11 Uhr 18. Oktober 2013 (Schulkonzert) 2. Familienkonzert Rumpelstilzchen ab 6 Jahren Ein musikalisches Märchen nach den Brüdern Grimm für Erzähler und Orchester von Wolfgang Söring Erzähler, Textfassung und szenische Einrichtung AP Zahner Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Timothy Schwarz E s war einmal ein König, der suchte eine Königin. Der Müller im Land hörte davon und bot sein Töchterchen an – das angeblich aus Stroh Gold spinnen kann. Das gefiel dem König und er nahm es mit auf sein Schloss. Wenn das mal gut geht! Doch dann bekommt die Müllerstocher Besuch von einem sonderbaren Männlein, das ihr Hilfe verspricht. Aber das Männlein will etwas dafür haben … Marguerre-Saal 01. Dezember 2013, 11 Uhr 3. Familienkonzert The Turn of the Tide 10–14 Jahre Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Jan Schweiger W R Konzerte asser als Lebenselement: Erst entstehen Pflanzen, dann 126 Tiere, dann der Mensch. Leben wächst und gedeiht. Und die Menschen erleben viel, sammeln Erfahrungen, lernen und werden immer schlauer. Doch dann läuft etwas schief. Gefahr droht. Mensch und Natur leiden. Können Pflanzen, Tiere und Menschen noch gerettet werden? Peter Maxwell Daviesʼ Stück The Turn of the Tide aus dem Jahr 1993 ist ein musikpädagogisches Projekt zu Umweltthemen. Geprägt von Katastrophen wie dem ÖltankerDesaster vor den Shetland-Inseln oder dem Uranabbau in Orkney schrieb der britische Komponist ein variables Werk für Symphonie- oder Kammerorchester. Das Besondere: Zu der von Davies komponierten Musik sind junge Menschen aufgerufen, ihre eigenen musikalischen Beiträge zu liefern und zusammen mit einem professionellen Orchester aufzuführen – egal ob improvisiert oder selbst komponiert. Und am Ende singen alle den mächtigen Schlusschor, den Peter Maxwell Davies geschrieben hat. So wird Musik zur Lebenswirklichkeit. Marguerre-Saal 06. Juli 2014, 11 Uhr 15. Juli 2014 (Schulkonzert) FaschJuon Mozart Kammerkonzerte Kodály Tansman Alter Saal Janáček Haydn Stähli Brahms Corrette Bozza Schumann Reimann 1. Kammerkonzert 127 24. November 2013, 11 UHr Fagott Hitomi Wilkening, Sophia Brenneke, Mauricio Wayar Soux, Carsten Wilkening Kontrafagott Mauricio Wayar Soux Klavier/Cembalo Annemarie Herfurth Violine Mayumi Hasegawa Viola Achim Noltze Violoncello Hans Schafft Kontrabass Georgi Berov DD Eugène Bozza Divertissements pour 3 Bassons DD Joaquino Rossini 3 Stücke aus der Oper Il Barbiere di Siviglia DDAlexandre Tansman Sonatine für Fagott und Klavier DD Johann Friedrich Fasch Sonate für Kontrafagott und Basso continuo C-Dur DD Michel Corrette Le Phénix DD Hans Stähli Streichtrio in A-Dur 2. Kammerkonzert 16. Februar 2014, 11 UHr Ossian-Quartett zum 20. Jubiläum DD Robert Schumann 6 Gesänge op. 107 (Transkription für Stimme und Streichquartett von Aribert Reimann) Sopran Claudia Kunz Klavier Ulrich Eisenlohr Ossian-Quartett: Violine Ludwig Dieckmann, Julia Mangelsdorf Viola Erika Anschütz Violoncello Christoph Habicht DD Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 (Einrichtung für Klavier und Streichquartett von Peter Lichtenthal) 3. Kammerkonzert R Konzerte 13. April 2014, 11 UHr Domin-Quartett: Violine Thierry Stöckel, Lisa Nielsson Viola Marianne Venzago DD Joseph Haydn Quartett Nr. 61 in d-Moll, op. 76, Nr. 2 Hob: 76 »Quintenquartett« DD Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1 »Kreutzersonate« Violoncello Min-Yung Lee 4. Kammerkonzert 01. Juni 2014, 11 UHr Klarinette Sascha Stinner Violoncello Johann AparicioBohórquez, Min-Yung Lee Violine Sebastian Eckoldt Klavier Julia Okruashvili DD Paul Juon Trio-Miniaturen op. 18 DD Zoltán Kodály Duo für Violine und Violoncello op. 7 DD Johannes Brahms Trio für Klavier und Violoncello op. 114 128 Silvester- und Neujahrskonzert 2013|14 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 F 129 reude schöner Götterfunken« – ein gewaltiges Feuerwerk zünden Ludwig van Beethoven und Friedrich Schiller musikalisch und textlich mit dem Finale der 9. Symphonie und der Ode »An Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Yordan Kamdzhalov die Freude«. Und so beendet eines der bedeutendsten musika­ lischen Werke das alte Jahr und begrüßt das neue. Die Uraufführung 1824 im Wiener Kärntnertor-Theater war der Beginn des weltweiten Erfolgs von Beethovens letzter Symphonie, die in ihrer Dimension die Form sprengte, wie sie bisher bekannt war. Die Pre­miere konnte Beethoven nicht mehr hören – er war bereits ertaubt. Den Jubel und Applaus aber konnte er zumindest sehen. Beethovens Wunsch, den Menschen »einen feierlichen Tag« zu bereiten, hat sich erfüllt. Schließlich sollte die gewaltige Symphonie die Menschheit an ihre höchsten Ideale erinnern: die humanistische Botschaft von der Brüderlichkeit aller Menschen. Nach den Schrecken des 1. Weltkriegs wurde 1918 in Leipzig der Gedanke geboren, Beethovens 9. Symphonie zum Jahreswechsel aufzuführen. Kein Geringerer als Arthur Nikisch dirigierte das Gewandhausorchester und pünktlich mit dem Schlusschor begrüßte man das neue Jahr. »Alle Menschen werden Brüder« – Schillers Ode »An die Freude« war und ist hoch aktuell. Rund fünfzig Jahre später nahm der Europarat 1972 die Melodie als Hymne an. Und sie gehört bis heute zu den offiziellen Symbolen der Europäischen Union – allerdings als Instrumentalversion, denn eine bestimmte europäische Sprache soll nicht im Vordergrund stehen. Stadthalle 31. Dezember 2013, 18 Uhr Marguerre-Saal 01. Januar 2014, 18 Uhr Gastspiele des Philharmonischen Orchesters Heidelberg 21. Konzert mit Stipendiaten der Jürgen Ponto-Stiftung 38. Schwetzinger Mozartfest 2013 R Konzerte 27. September 2013, 20 Uhr Rokokotheater Schwetzingen Flöte Charlotte Kuffer Oboe Max Vogler Fagott Thomia Erhardt Sopran Elisa Frederike Stein Klarinette Sophia Simeonov Violoncello Lukas Wittrock Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Dietger Holm DD Johann Baptist Wendling Konzert für Flöte und Orchester DD Wolfgang Amadeus Mozart Non temer, amato bene. Arie für Sopran und Violine KV 490 DD Ignaz Holzbauer Konzert für Oboe d-Moll DD Franz Danzi Konzert für Fagott F-Dur DD Wolfgang Amadeus Mozart Vedrai carino, se sei buonino. Arie der Zerlina aus »Don Giovanni« KV 527 DD Wolfgang Amadeus Mozart Batti, batti, o bel Masetto. Arie der Zerlina aus »Don Giovanni« KV 527 DD Peter von Winter Concertino für Klarinette, Violoncello und Orchester Es-Dur 130 Trommeln in der Yukonstyle Die Möwe Schauspiel Sergeant Superpow rettet Emilia G Samurai Amerika The Black Rider Kasimir und Karoline ??? De Einer flog über das Kuckucksne Orestie Das ist Theater! E R Schauspiel in Ort, an dem man den Alltag für einen Abend vergessen 45 und sich verzaubern lassen kann. Ein Ort, an dem man sich mit seinen Problemen konfrontiert sieht und sich damit ausein­ andersetzen muss. Ein Ort zum Arbeiten. Ein Ort zum Vergnü­ gen. Ein Ort zum Aufregen. Ein Ort zum Freunde treffen. Ein Ort zum gesellschaftlichen Erfahrungsaustausch. Ein Ort zum gemein­ samen Nachdenken. Ein Ort für Experimente. Ein Ort für Pausen. Ein Ort für Klassiker. Ein Ort für neue Literatur. Ein Ort gegen alle Literatur, an dem es auf bloße Verkörperung ankommt, aufs Sin­ gen, Spielen und Tanzen. Ein Ort, an dem man miteinander lachen und weinen kann. Ein Ort, an dem man sein eigenes Leben vor­ gespielt bekommt, man kann es betrachten und reflektieren. Ein Ort wider die Todesangst. Ein Ort, an dem die Verhältnisse auf den Kopf und zur Diskussion gestellt werden. Ein Ort, in dem die ganze Welt Platz hat. Ein Ort gegen das Vergessen. Ein Ort, der jeden Abend ein anderer Ort sein kann: gestern die Picadillybar, heute das Lustschloss Dosalo, morgen eine Psychiatriestation. Ein Ort, an dem die Sonne ein Scheinwerfer ist, das Blut rote Farbe, und wo die Toten zum Applaus wieder aufstehen. Ein Ort, an dem das Unmögliche möglich ist. Jürgen Popig Leitender Dramaturg Schauspiel gegen die literarische Konvention Gemeinheit Rosa Luxemburg Prostitution Algier »SeidMaschinengewehre ihr besoffen?« Afrika Trommeln in der Nacht Spartakus Von der Barrikade ins Ehebett Rückkehr glotzt nicht so romantisch Die Soldatenbraut A 46 uf den Straßen tobt die Revolution, der Krieg ist vorbei, und Balicke drängt seine Tochter Anna zur Verlobung mit Murk. Eigentlich ist sie mit Kragler zusammen, doch der ist vor vier von Bertolt Brecht Regie Holger Schultze Bühne und Kostüme Sabine Böing Musik Willi Haselbek Jahren in den Krieg gezogen, und alle halten ihn für tot. Anna stimmt zu, zumal sie von Murk bereits ein Kind erwartet. Plötz­ lich taucht der Verschollene auf. Anna wendet sich aus Scham von ihm ab, Kragler flieht. Mitten im Gefecht findet Anna Kragler wieder, er muss sich entscheiden, wird er Teil des Aufstandes oder wählt er die weißen Bettlaken seiner Ex-Verlobten? Seine Kriegserlebnisse geben ihm bei der dramatischen Entscheidungs­ findung zwischen ideologischem Neuanfang und verlogener Klein­ bürgerlichkeit den Rest. Bertolt Brecht schrieb sein Stück mit gerade einmal 19 Jahren. Seine frühen Stücke sind dichterischer Protest und Provokation in einem. In Trommeln in der Nacht verkündet er zynisch den Egoismus als eine neue Tugend. Das Stück wurde mit dem KleistPreis ausgezeichnet. Diese lyrische Ballade mit ihrer expressio­ nistischen Kraft und poetischen Sachlichkeit zeichnet ein genaues Bild des 1. Weltkrieges und besticht in ihrer Aktualität mit der Auseinandersetzung von Traumata der Kriegsheimkehrer. Premiere 21. September 2013 Zwinger 1 Gebet Verführung Liebe Intrige Ehre heißes Blut Familie Keuschheit Emilia Galotti Entführung skrupellos D R Schauspiel ie ihm versprochene Frau, die Prinzessin von Massa, interes­ 47 siert den Prinzen Hettore Gonzaga inzwischen ebenso wenig wie die Gräfin Orsina, mit der ihn eine Affäre verband. Seit er von Gotthold Ephraim Lessing Regie Hans-Ulrich Becker Bühne und Kostüme Katja Lebelt Musik Viola Kramer Video Jonas Alsleben die schöne Emilia zum ersten Mal gesehen hat, leitet ihn nur ein Ziel: Er möchte sie besitzen. Emilias Vater Odoardo Galotti hat seine Tochter jedoch bereits dem Grafen Appiani versprochen. Als der Prinz von der direkt bevorstehenden Hochzeit erfährt, beauftragt er den skrupellosen Marinelli, die Hochzeit zu verei­ teln. Der Anschlag gelingt: Der junge Bräutigam wird ermordet und Emilia zum Prinzen gebracht. Nach Emilias Gefühlen fragt weder der Prinz noch ihre eigene Familie, und so kostet die blu­ tige In­trige sie am Ende das Leben. Hans-Ulrich Becker, der unter der Intendanz von Holger Schultze bereits die Erfolgsinszenierung Elektra auf die Bühne brachte, blickt auf den fast 250 Jahre alten Klassiker von Gotthold Ephraim Lessing aus einer neuen Perspektive, indem er nicht Adel und Bür­ gerlichkeit aufeinanderprallen lässt, sondern unterschied­liche Kulturen der Gegenwart. Premiere 29. September 2013 Marguerre-Saal Marsmonster Zeitgeist Patriotismus Sergeant Superpower rettet Amerika BlitzkriegerMarvel Golden Girl Der Schädel Freundschaft Hauptmann Deutschland Konversion Terroranschläge Superschurken Vietnam Nazivampire 48 Uraufführung von Rebekka Kricheldorf Regie Erich Sidler Bühne Gregor Müller Kostüme N. N. I Ricky m Jahr 1941 erfinden die Comic-Autoren Jack und Joe die Figur des Sergeant Superpower als Gegenspieler der Nationalsozi­ alisten. Der patriotische Superheld soll für einen Kriegseintritt der USA werben – und hat Erfolg. Bis heute wird die Serie fort­ geschrieben, mit je nach politischer Lage wechselnden Feind­ bildern: Nachdem Sergeant Superpower die National­sozialisten (scheinbar) erledigt hat, kämpft er gegen Kommunis­ten, später gegen Terroristen und zwischendurch immer wieder gegen aufer­ standene Nazis. Bloß in Deutschland gestaltet sich die Publi­kation schwierig: Dort kommen der ungebrochene Hurra-Patrio­tismus und auch der unbedarfte Umgang der Zeichner mit Hakenkreuzen weniger gut an. Durch die zunehmend komplexe politische Welt­ lage muss der Charakter des Sergeant Superpow­er, dieses naivs­ ten aller Superhelden, immer wieder korrigiert und angepasst werden. In Rebekka Kricheldorfs neuem Theaterstück, einem Auf­ tragswerk des Theaters Heidelberg, spielen sechs Schauspieler sieben Jahrzehnte Comic-Geschichte. Sieben Jahrzehnte deutschamerikanische Beziehungen mit allen Höhen und Tiefen. Sieben Jahrzehnte der komplizierten Lovestory zwischen den USA und Heidelberg. Sieben Jahrzehnte Sergeant Superpower. Oder, wie der Sergeant sagen würde: »Wow!« Premiere 12. Oktober 2013 Alter Saal Halbblut Raben japanisch Kanada Gin Whitehorse Harajuku-Stil Schnee Großküche Yukonstyle hoher Norden eingewandert unendliche Weite abtreiben minus fünfundvierzig Grad Deutsche Erstaufführung von Sarah Berthiaume Aus dem kanadischen Französisch von Christa Müller und Frank Weigand Regie und Bühne Miriam Horwitz Kostüme Maren Steinebel W Ausreißerin Pocahontas R Schauspiel hitehorse, eine Kleinstadt am Yukon im hohen Norden Kana­ 49 das. Tiefer Winter bei minus fünfundvierzig Grad. Kate ist 17, schwanger und von zu Hause abgehauen. Ohne einen kon­ kreten Plan, wo sie eigentlich hin will, trampt sie durchs Land. Die Japanerin und Wahl-Kanadierin Yuko nimmt das vollkommen unterkühlte Mädchen schließlich mit in ihre WG. Dort lebt außer­ dem Garin. Als Halbindianer trägt er sichtbar etwas von seiner Mutter in sich, aber kennengelernt hat er sie nie, und ist auf der Suche nach ihr. Ohne große Hoffnung. Sein Vater lebt in seiner eigenen Welt und malträtiert seine alternde Gesundheit mit der Gin-Flasche. Die kanadische Autorin Sarah Berthiaume zeichnet das schwarz­ humorige Porträt dreier junger Außenseiter mit komplizierter Vergangenheit. Ein Selbstfindungstrip im rauen Norden voller Melancholie und Poesie, der sie am Ende sich selbst und einan­ der näher bringt. Yukonstyle wird 2013 gleichzeitig im Théâtre d’Aujourd’hui in Montreal und im französischen Natio­naltheater Théâtre de la Colline in Paris uraufgeführt. Premiere 15. November 2013 Zwinger 1 Spielregeln Stationszimmer Überwachen und Strafen Elektroschock Gehirnwäsche USA 60er-Jahre Indianer Kaserne Mitternachtsmesse Große Schwester Einer flog über das Kuckucksnest Medikamente Psychiatrie Sitzung S 50 ie haben Sender in unsere Köpfe gepflanzt. Im Fußboden sind Magneten, damit wir nur dorthin können, wohin sie wollen. Wir haben Zahnräder in unseren Bäuchen und ein aufgeschweiß­ von Dale Wasserman Nach dem gleichnamigen Roman von Ken Kesey Deutsch von Ingeborg von Zadow Regie Matthias Kaschig tes Lächeln. Und jedes Mal, wenn sie auf einen Knopf drücken, schalten sie uns an oder aus. Sie haben ein Netzwerk über das ganze Land – Fabriken wie diese, um Fehler zu reparieren, die sie draußen gemacht haben.« Das Stück erzählt die Geschichte von Randle P. McMurphy, der vom Gefängnis in die Psychiatrie Bühne Martin Kukulies (das Kuckucksnest) verlegt wird und die Patienten dort mit Witz Kostüme Nina Kroschinske rapiemaßnahmen – und gegen die subtilen Mechanismen von Musik Tobias Vethake Choreografie Valentí Rocamora i Torà und Vehemenz zum Widerstand aufruft gegen fragwürdige The­ Überwachen und Strafen. Basierend auf Ken Keseys Bestseller von 1962 und in der Ver­ filmung von Milos Forman 1975 mit fünf Oscars ausgezeichnet, war Dale Wassermans Dramatisierung seit 1977 vielfach auf deutschsprachigen Bühnen zu sehen. Der junge Regisseur Mat­ thias Kaschig wagt eine Wiederentdeckung. Ein weiterer Beitrag zum Amerika-Projekt anlässlich des Abzugs der US-Truppen aus den Heidelberger Kasernen. »So viele Dinge sind wahr, auch wenn sie nie wirklich passieren.« Premiere 22. November 2013 Marguerre-Saal Angestellter einer Baufahrzeugfirma Samurai StreikEinsamkeit Karin, die Hoffnung Fleischtheke »Ein Mensch muss Krankenhauskoller arbeitslos Brechungen der Erzählebene bau dir ein Haus aus Katalogen doch arbeiten« Herzstück Zynismus Angst vor dem Tod Uraufführung von Dirk Laucke Regie Jens Poth Bühne und Kostüme Simone Wildt H R Schauspiel arald Schnee liegt nach einem Unfall im Krankenhaus und ist 51 wütend über seine Hilflosigkeit. Schließlich muss er sich um seine Eltern kümmern, und seine Tochter Jule braucht wie immer Geld. Sein nerviger Bettnachbar, Joseph Neumann, freut sich dar­ über, dass sein alter Trick – sich mit Ecstasy Herzrhythmusstörun­ gen zu verpassen, um nicht arbeiten zu müssen – wieder einmal geklappt hat. Als bei Harald eine Herzoperation ansteht, stellt er sich die Frage, ob es nicht ein Fehler war, sein Leben stets dem zu opfern, was getan werden muss: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Unter der Maske der Verpflichtung lauert der Hass. Dirk Laucke, geboren 1982, studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Er gewann den Kleist-Förderpreis 2006 für alter ford escort dunkelblau (Uraufführung am Theater Osnabrück) und wurde damit zu den Mülheimer Theatertagen und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. 2007 wählte ihn die Fachzeitschrift Theater heute zum Autor des Jahres. Seine Stücke werden unter anderem in Berlin, Dresden, Mülheim und Hamburg gezeigt. In der letzten Spielzeit war im Zwinger 1 sein Rechercheprojekt Einigkeit und … zu sehen, das sich mit der derzeitigen poli­tischen Situation der Sinti und Roma in Ungarn auseinandersetzt. Premiere 23. November 2013 Zwinger 1 Freischütz nichts für schwache Herzen junge Liebe The Black Rider RoseWaldof Summer Totenkopf Todesengel Teufelspakt Mephistopheles Taube E treffsicher R Schauspiel in einziger Schuss trennt Wilhelm von der Frau seines Her­ 52 zens, denn nur einem treffsicheren Schützen möchte Förster Bertram sein Käthchen zur Frau geben, und eigentlich war er sich Musical von William S. Burroughs, Tom Waits und Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Regie Paul-Georg Dittrich sicher, der Jägersbursche Robert wäre der richtige Kandidat. Wil­ helm bekommt eine Chance, den strengen Förster zu überzeu­ gen, und soll mit einem Probeschuss seine Treffsicherheit unter Beweis stellen; doch bei seinen heimlichen Schussübungen im Musikalische Leitung Willi Haselbek Wald versagt er kläglich. Ein mysteriöser Stelzfuß versorgt ihn mit Bühne und Kostüme Pia Dederichs niemals ihr Ziel verfehlen. So ist Wilhelm sicher, seine Geliebte den richtigen Geschossen: Der junge Schütze erhält Kugeln, die zu gewinnen. Doch bei einer der Kugeln kann er das Ziel nicht selbst bestimmen … Ein teuflischer Pakt! Die durch die Weber-Oper legendär gewordene Freischütz-Sage bot Regisseur Robert Wilson, Pop-Idol Tom Waits und dem Schriftsteller William S. Burroughs die Vorlage für das schaurigschöne Musical The Black Rider. Paul-Georg Dittrich holt die skurrile Traum- und Sagenwelt auf die Bühne des Alten Saals und verführt zu einem musikalischen Höllenritt. Premiere 06. Februar 2014 Alter Saal sprechen Hitze gereizt der See unerwiderte LiebeZeit Tod MutterLandgut Die Möwe keiner ist schuld Begründer des modernen Theaters erdrückende Langeweile Leben heißt leiden Russland tausend Spielarten J 53 etzt ist es also fertig, unser Theater: ein Vorhang, Bretter und die natürliche Umgebung.« Konstantin Treplew, Sohn der erfolg­- reichen Schauspielerin Arkadina, präsentiert zusammen mit sei­ Komödie von Anton Tschechow Aus dem Russischen von Thomas Brasch Regie Markus Dietz Bühne und Kostüme Ines Nadler ner Geliebten Nina sein erstes Theaterstück. Losgelöst von den Menschen soll gezeigt werden, wie das Leben in deren Köpfen aussieht, und dafür verwendet er eine für seine Mitmenschen unverständliche Sprache voller Metaphern. Seine Mutter ver­ höhnt ihn, und Nina verliebt sich in Trigorin, der nicht nur erfolg­ reicher Schriftsteller, sondern obendrein noch der Geliebte von Konstantins Mutter ist. Sein künstlerisches Versagen und die unerwiderte Liebe zu Nina treiben Konstantin in die Verzweiflung. Als Die Möwe 1896 in St. Petersburg uraufgeführt wurde, traf Tschechow auf völliges Unverständnis, das Publikum buhte das Stück aus, die Zeitungen schrieben Verrisse. Das Skandalöse an dieser Komödie war, dass sich durch ein dramatisches Ereignis einfach nichts ändert, alles bleibt wie es ist. Die widersprüch­ lichen Gefühle seiner Figuren, die psychologisch genau beob­ achteten Beziehungsgeflechte und die atmosphärische Dichte haben Die Möwe schließlich zu einem Klassiker der Weltlitera­ tur gemacht. Premiere 14. Februar 2014 Marguerre-Saal Grab Ẻλεος Antike gewaltig Troja rächen GerichtsbarkeitDike Demokratie Stimme abgeben Muttermord Fluch blutig Die Orestie Apollon Rechtssystem AtreusOpfer Bad Φόβος Ορέστεια Mykene Wahnsinn D R Schauspiel ie einzige erhaltende Tragödientrilogie der griechischen 54 Antike behandelt die Geschichten der letzten Generationen des Atriden-Fluches. Im ersten Teil wird die Ermordung Agamem­ von Aischylos Aus dem Griechischen von Peter Stein Regie Ingo Berk nons durch seine Frau Klytaimnestra geschildert, die Vergeltung dafür üben will, dass Agamemnon ihre Tochter Iphigenie für das Gelingen des Trojanischen Krieges geopfert hat, und schließlich mit einer Zweitfrau an seiner Seite heimkehrte. Der zweite Teil Bühne Damian Hitz schildert wie Klytaimnestras Sohn Orest gemeinsam mit Elektra Kostüme Eva Krämer der geflossen, treten die Erinnyen – die Rachegeister – auf den den Tod des Vaters rächt. Doch kaum ist das Blut der Vater-Mör­ Plan und bestrafen Orest durch Verfolgung. Davon erzählt der dritte Teil. Schließlich initiiert Pallas Athene eine Art Gerichts­ prozess, der die Kontrahenten aufeinandertreffen lässt. Damit ist der Grundstein gelegt für einen Übergang vom System der Blut­ rache zu einer Rechtsprechung durch ein von Vertretern des Vol­ kes zusammengesetztes Gericht. Die Orestie steht am Anfang der abendländischen Theatertradition. Der junge Regisseur Ingo Berk (u. a. Theater Bonn, Schauspielhaus Graz, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Zürich) wirft einen heutigen Blick auf die antike Tragödie. Premiere 12. April 2014 Marguerre-Saal die schweizer krankheit. Die Hölle ist auch nur eine Sauna mensch maschine Wo wir sind ??? Sonnenkinder. lupus in fabula Supertrumpf Sternenstaub. Letzte Televisionen. 55 Uraufführung oder Zweitaufführung Regie Alexander Nerlich Bühne und Kostüme Stefan Mayer E in apokalyptisches Märchen, ein Wissenschaftskrimi, ein Kinder­stück, eine Sterbebegleitung, eine Fallstudie, eine Krankengeschichte und ein Gesellschaftspanorama – alles das ist vertreten bei den Theatertexten vom Heidelberger Stückemarkt 2013. Im Wettbewerb um den Autorenpreis waren die Theaterau­ torinnen und -autoren Esther Becker, Uta Bierbaum, Katja Brunner, Henriette Dushe, Konstantin Küspert, Lorenz Langenegger und Valerie Melichar. Der Heidelberger Stückemarkt hat das Ziel, neue Theaterautoren zu entdecken und zu fördern. Die Förderung wird komplettiert durch die Uraufführung oder Zweitaufführung eines der im Rahmen des Stückemarkts vorgestellten Theaterstü­ cke. Welches von diesen Stücken wir an dieser Stelle aufführen, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Aber der Regis­ seur des Stücks steht schon fest: Alexander Nerlich. Er studierte Regie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München, erhielt den Regiepreis der 25. Bayerischen Theatertage, gründete das Ensemble collisions und inszenierte zuletzt in Basel, Münster, Tübingen und Potsdam. Premiere 25. April 2014 Zwinger 1 Rummelplatzatmosphäre bösartig Sex & Crime Rohheit episodenhaft Sexismus Schon-Bescheid-Wissen Kasimir und Karoline eine Ballade voll stiller Trauer D »Und die Liebe Achterbahn höret nimmer auf« Volksstück R Schauspiel ie Büroangestellte Karoline will sich trotz Wirtschaftskrise 56 auf dem Oktoberfest amüsieren. Ihr Freund Kasimir ist seit Kurzem arbeitslos und kann sich den Spaß eigentlich gar nicht Volksstück von Ödön von Horváth Regie und Kostüme Heike M. Goetze Bühne Dirk Thiele leisten. Sie beginnen zu streiten, Phrasen und nichtssagende Klischees werden sich gegenseitig vorgeworfen, Missverständ­ nisse führen beinah zur Gewalt. Ihr Bewusstsein ist voller Stereo­ typen und kleinbürgerlicher Lebensvorstellungen. Karoline lässt sich aus Trotz auf Schürzinger ein, und als Kasimir nur mit neuen Beschimpfungen reagiert, steigt sie schließlich in den Wagen von Schürzingers Chef, in der Hoffnung nach einem gesellschaft­ lichen Aufstieg. Unterdessen lässt sich Kasimir auf die kriminel­ len Machenschaften des Merkl Franz ein. Der will die »hochkapi­ talistischen Limousinen« der »Steuerhinterzieher« leerräumen. Desillusioniert kehrt Karoline von ihrer Spritztour zurück und versucht ein letztes Mal, mit Kasimir zu reden. Ödön von Horváth hat 1932 mit Kasimir und Karoline ein Volks­ stück geschrieben, das zeigt, wie die Krise die Menschen nicht nur finanziell, sondern auch seelisch ruiniert. Seine Poesie deckt zeitkritisch verwerflichen Kitsch auf und zeigt so die Brutalität der scheinbaren Gemütlichkeit des Volksfestes. Premiere 21. Juni 2014 Alter Saal Die drei Musketiere König Ubu Hanglage Meerblick Zur Blindheit überredete Augen / Wiederaufnahmen Hölderlin Heute Abend: Lola Blau Leonce und Lena König Ubu 57 von Alfred Jarry Aus dem Französischen von Marlies und Paul Pörtner Regie Viktor Bodó Bühne Juli Balázs Kostüme Fruzsina Nagy Musik Klaus von Heydenaber Sounddesign Gábor Keresztes V ater Ubu wird von seiner Frau dazu angestiftet, den König vom Thron zu stürzen und die Macht des Landes an sich zu reißen. Ubus Helfer und das Volk jubeln dem ulkigen Emporkömmling zu, bis er in seiner Machtgier alle Adeligen und Staatsbeamten töten lässt, um ihres Reichtums habhaft zu werden, während er allen übrigen Besitz über absurde Steuern der Staatskasse zuzu­ führen versucht. Wer sich nicht fügt, wird hingerichtet. Das 1896 uraufgeführte Stück zeigt gewaltsame Machtübernahme, Krieg und Geldgier als groteske Überhöhung geschichtlicher Ereignisse. Wiederaufnahme 05. Oktober 2013 Marguerre-Saal Heute Abend: Lola Blau Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler Regie Katrin Herchenröther Musikalische Leitung und Pianist Jens Schlichting N icole Averkamp ist Lola Blau. Dieses außergewöhnliche Stück für eine einzelne Sängerin und Schauspielerin erzählt von der Karriere einer jungen Bühnenkünstlerin, beginnend in der Zeit des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland 1938. Lola Blau geht über die Schweiz ins Exil nach Amerika, wird berühmt, verliert ihre Illusionen und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Seit seiner Uraufführung 1971 in Wien hat Heute Abend: Lola Blau nichts an Aktualität verloren. Wiederaufnahme 12. Oktober 2013 Zwinger 1 Hanglage Meerblick von David Mamet Aus dem Amerikanischen von Bernd Samland Regie Ingo Berk Bühne und Kostüme Damian Hitz Musik Patrik Zeller D R Schauspiel ie Geschäftsleitung eines Immobilienbüros hat radikale Maß­ 58 nahmen zur Umstrukturierung und Effizienzsteigerung be­- schlossen. Die Immobilienmakler George Aaronow, Shelly Levene, Dave Moss und Richard Roma werden von Büroleiter Williamson einem gnadenlosen Wettbewerb ausgesetzt: Derjenige von ihnen, der die meisten Abschlüsse verbucht, erhält einen Cadillac. Der Zweite bekommt ein Steakmesser-Set. Die anderen beiden wer­ den gefeuert. Damit ist das Rennen um die gewinnträchtigsten Kundenadressen eröffnet … Wiederaufnahme 03. Dezember 2013 Zwinger 1 Leonce und Lena Ein Lustspiel von Georg Büchner Regie Philip Tiedemann Bühne und Kostüme Stephan von Wedel Musik Henrik Kairies L eonce und Lena, der Prinz von Popo und die Prinzessin von Pipi, sind miteinander verlobt. Dabei kennen sich die beiden Königskinder gar nicht. Sie fliehen vor der drohenden Hochzeit – und begegnen einander inkognito. Also ein Happy End? Sie haben Visionen, begehren auf und entlarven mit beißendem Spott die Missverhältnisse ihrer Zeit. Ihre Liebeserklärungen sind zugleich Huldigungen an den Tod. Sie fühlen sich als Automaten ohne Seele und sind nicht nur damit Wahlverwandte ihres Autors, der im Alter von 23 Jahren starb. Wiederaufnahme 26. Januar 2014 Alter Saal Die drei Musketiere 59 Ein Spektakel nach Alexandre Dumas von Jürgen Popig Regie Holger Schultze Bühne Marcel Keller Kostüme Erika Landertinger Musik Willi Haselbek Fechtchoreografie Thomas Ziesch D egen, Duelle, Intrigen und romantische Liebe. Die Heidel­ berger Schlossruine verwandelt sich in das Paris des 17. Jahr­- hunderts. Was ist hier los? Ganz einfach: Holger Schultze inszeniert Die drei Musketiere. Der weltbekannte Stoff des Bestsellerautors Alexandre Dumas (1802–1870) verspricht ein großes SchauspielSpektakel. Der Schlosshof gibt die perfekte Kulisse dafür ab. »Einer für alle, alle für einen!« Wiederaufnahme Juli 2014 Heidelberger Schloss Zur Blindheit überredete Augen / Hölderlin Ein Abend mit Friedrich Hölderlin von Hannes Hametner, Hans Rotman und Andreas Seifert A ndreas Seifert ist Friedrich Hölderlin. Eingeschlossen in seinen Tübinger Turm überblickt der Dichter das Scheitern seiner Hoffnungen. Ohne Aussicht auf Veränderung und ohne künstle­ rische Wirkung bleibt ihm bloß die Sprache, um seiner Wut, Ver­ zweiflung und Trauer Ausdruck zu verleihen. »Seifert findet die Nuancen, auch witzig kann er sein und heiter. Unter der Regie von Hannes Hametner erschafft Seifert einen Dichter im Turm, der alle emotionalen Zustände durchläuft.« Mannheimer Morgen »Ein ganz auf Hölderlins Sprachkunst konzentrierter Monolog.« Die Rheinpfalz Wiederaufnahme In Planung Zwinger 1 Tanz ZERO END Echnato Insight Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Tanzfreunde A R Tanz liens am Neckar« betitelte die Zeitschrift tanz den Artikel 91 über unseren Neustart in Heidelberg. Das Coverbild aus ZERO ließ erkennen, dass hiermit die Kostüme und nicht unsere Situation in Heidelberg gemeint war. Wie auch: So interessiert und herzlich Sie uns willkommen hießen, hatten wir keinerlei Grund, uns fremd wie »Aliens« zu fühlen, sondern vielmehr direkt heimisch. Hierfür danken wir Ihnen und sehen unserer zweiten gemeinsamen Spielzeit erwartungsfroh entgegen! Wie ZERO, das wir gerne wieder aufnehmen, lotet meine Produktion ENDLESS die Tiefen menschlicher Seinswelten tänzerisch aus: Sie führt uns nun hinein in die Wirren der Psyche, folgt unserer Sehnsucht nach Zweisamkeit und durchschwimmt den Schmerz des Abschieds. Extrem reizvoll ist es für mich, Philip Glass’ Echnaton in Kooperation mit dem Musiktheater als Tanzoper auf die Bühne zu bringen und Ihnen ein fulminantes spartenübergreifendes Erlebnis mit Gesangssolisten, Tänzern, Chor und Orchester zu bieten. Sehr gespannt bin ich auf intensive Ein- und Ansichten, die die Produktion unserer beiden Gastchoreografen verspricht: Mit Insight eröffnen wir die Saison und erschließen den Zwinger 1 mit seiner privateren Atmosphäre für unser Tanzprogramm. Darüber hinaus steht aber noch eine weitere Premiere an: Künftig können wir Ihnen geballt Vielfalt und Innovation des hiesigen und internationalen Tanzes präsentieren, denn gemeinsam mit dem UnterwegsTheater veranstalten wir die erste Tanzbiennale Heidelberg! Ich freue mich sehr, dies alles mit Ihnen zu erleben! Ihre Nanine Linning Leiterin Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg Tanzstadt Heidelberg: Jetzt mit Choreografischem Centrum und Tanzbiennale! 92 D ie Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg startet in ihre zweite Spielzeit. Der überwältigende Zuspruch, den die von Holger Schultze – entgegen dem allgemeinen Trend – wieder fest am Stadttheater verortete Tanzsparte erfahren hat, zeugt von dem großen öffentlichen Interesse an der ausdrucksstarken, non-verbalen, zutiefst sinnlich erfahrbaren Kunstform des Tanzes. Die zehn Tänzer um ihre künstlerische Leiterin Nanine Linning tragen mit der Lebendigkeit ihrer Kunst erheblich zum frischen Wind im alten Gemäuer des wiedereröffneten Theaters bei; in ihrer internationalen Herkunft spiegelt sich die Stärke des Tanzes wider, eine gemeinsame Sprache zu finden und Grenzen zu überschreiten. Im Bewusstsein um die dringende Notwendig­keit der Förderung des professionellen künstlerischen Nachwuchses und im festen Willen, den Bedürfnissen des breiten Tanz­pub­ likums der Region Rechnung zu tragen, sind zwei Heidelberger Theater einen deutschlandweit einzigartigen Schulterschluss eingegangen: Das seit 25 Jahren bestehende und für seine internationalen Gastspiele und innovativen (Festival-)Formate bekannte UnterwegsTheater unter der Leitung von Jai Gonzalez und Bernhard Fauser und das Theater und Orchester Heidelberg unter der Intendanz von Holger Schultze mit seiner Tanzkompanie haben sich zu einer TANZallianz zusammengeschlossen, um den zeitgenössischen Tanz vor Ort zu stärken. Die Stadt Heidelberg unterstützt dieses Unterfangen geschlossen. Mit der HebelHalle verfügt das UnterwegsTheater über einen für alle zeitgenössischen Ausdrucksformen geeigneten Bühnenraum. Im angrenzenden Gebäude eröffnet in der Spielzeit 2013|14 das durch städtische R Tanz Förderung mit Probe- und Wohnräumen versehene Choreogra­ 93 fische Centrum Heidelberg (CC) in Kooperation von Unterwegs­ Theater und städtischem Theater. Mit einem Produktionsbudget versehen, von der unmittelbaren Nähe von Wohn- und Probenort sowie der »Patenschaft« der Kooperationspartner profitierend, können dort jährlich bis zu vier junge Choreografen und Kompanien in Künstlerresidenzen Neuproduktionen erarbeiten. Heidelberg kann sich im Gegenzug auf zahlreiche Uraufführungen freuen! Zudem wird das CC als Begegnungsstätte und Ort der ak­tiven Beschäftigung für Tanzbegeisterte jeden Alters dienen. Ein weiterer Meilenstein in Sachen Tanz: Alle zwei Jahre – erstmals im Februar 2014 – bringen beide Partner die ganze Stadt tänzerisch auf Trab. Ermöglicht durch das Engagement der Stadt Heidelberg, der Manfred Lautenschläger-Stiftung und eine einmalige Förderung des Landes Baden-Württemberg präsentiert die Tanzbiennale Heidelberg nationale wie internationale Gastspiele, Top-Kompanien und -Choreografen aus Baden-Württemberg und lässt am Kindertanztag, in Workshops und in partizipativen Großproduktionen die Stadt das Tanzbein schwingen! Choreografisches Centrum und Tanzbiennale verbinden Heidelberg nachhaltig mit der weiten Welt des Tanzes und schaffen die Grundlagen für einen zukunftsweisenden Austausch auf regionaler, nationaler wie internationaler Ebene. Hierarchie Ordnung und Chaos Veränderung Standpunkt Ausbruch und Aufbruch Insight Drang Sozialisation Gastchoreografie Freiheit Dynamik Plastik Zukunft Intimität Erkenntnis Räumlichkeiten Unmittelbarkeiten Flexibilität Verzweiflung I R Tanz nsight stellt eine zweifache Premiere dar: Zum ersten Mal 94 Uraufführung bringt die Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg eine Tanzproduktion von Gastchoreografen zur Uraufführung. Und Idee Zoran Marković zum ersten Mal begibt sie sich hierzu in die intime Atmosphäre Choreografie Sandra Marín Garcia und Zoran Marković und eine neue Einsicht – »Insight« – in das Spektrum der Kom- Musik Adam Ster Bühne Daniel Isern Kostüme Sandra Marín Garcia des Zwinger 1. Hautnah können die Zuschauer dort Tanz erleben panie erhalten. Mit Insight entwerfen die Choreografen Sandra Marín Garcia und Zoran Marković – beide ehemalige Tänzer unter anderem des renommierten Nederlands Dans Theaters – eine entseelte Gesellschaft menschlicher Automaten. Ein umfassendes, erstarrtes soziales System, in dem ein jeder seinen Platz und seine Funktion innehat, von klein auf durch Sozialisation zugewiesen. Das Publikum wird unmittelbar Zeuge und Komplize der Wandlung der in diesem überhygienischen System Eingeschlossenen. Sich ihrer einsamen und kalten Lage bewusst werdend, ringen sie um Freiheit und echte Nähe. »Insight« – »inside«: der Gleichklang verweist auf die »Erkenntnis« des eigenen GefangenSeins in der vermeintlichen Realität. Die extrem physische und plastische Produktion zeichnet sich durch eine präzise Choreografie unterschiedlichster Dynamiken aus. Plastik als Material kennzeichnet das Bühnenbild ebenso wie den Zustand des heutigen Menschen: Vielseitig verwendbar, flexibel formbar und Umwelt wie Gesundheit nicht gerade zuträglich. Premiere 20. Oktober 2013 Zwinger 1 Emotionale Körper Psyche Einsamkeit Zerrinnende ZeitAbschied ENDLESS Trilogie Abhängigkeit Fremdheit La Condition Humaine Spiegel Design Innenwelten Monaden Mikrokosmos 95 Uraufführung Z oom in! Menschen unter sich, einander nah und doch so fern, sie umkreisen sich im Spiel von Nähe und Distanz. Zoom in! Körper verschmelzen und lösen sich im sehnenden Verlangen Konzept, Choreografie und Bühne Nanine Linning nach Einheit und Harmonie. Zoom in! Anfang vom Ende: Als klei- Musik Henryk Mikołay Górecki Sinfonie Nr. 3 und andere Angst zurück, gänzlich allein zu bleiben. Nach ZERO und Voice Kostüme Iris van Herpen Lichtdesign Loes Schakenbos Video Roger Muskee ner Riss beginnt, was auseinander reißt – und wieder kommt die Over rundet Nanine Linning mit ENDLESS ihre expressive wie engagierte Trilogie um heutige menschliche Seinswelten ab: Auf die Endlichkeit des Menschen inmitten eines unfassbaren, elementaren Kräftespiels, auf die Auseinandersetzung mit dem sich selbst vergiftenden System »Gesellschaft« folgt die tänze­rische Spurensuche an den Ursprung allen Erlebens, in das psych­ische Zentrum des Mikrokosmos »Mensch«. Unter anderem zur ergreifenden »Sinfonie der Klagelieder« des polnischen Komponisten Henryk Mikołay Górecki und in den visionären Kostümen der international renommierten Haute-Couture-Designerin Iris van Herpen entführen die Tänzerinnen und Tänzer in eine Welt, die so vertraut scheint und doch so fremd bleibt: Geliebter Feind, gehasster Freund und die unergründliche Tiefe des eigenen Selbst … Premiere 06. Dezember 2013 Marguerre-Saal Countertenor Umsturz TempelZeitreise Echnaton Sonnengott Aufstieg und Fall Land des Ra Hieroglyphen Achet-Aton Tanzoper Minimal Music Gesamtkunstwerk Brandende Chöre Körpersprache M it ihrer ersten Heidelberger Tanzoper Echnaton setzt Nanine 96 Linning temporeich und stimmgewaltig ihre spartenüber- greifende Arbeitsweise fort. Philip Glass’ 1984 in Stuttgart urauf- Oper in drei Akten von Philip Glass Libretto vom Komponisten in Zusammenarbeit mit Shalom Goldman, Robert Israel und Richard Riddell sowie mit Originaltexten von Shalom Goldman In deutscher, ägyptischer, akkadischer und aramäischer Sprache mit deutschen Übertiteln Kooperation des Musiktheaters und der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg Regie und Choreografie Nanine Linning Musikalische Leitung Dietger Holm Video Roger Muskee Philharmonisches Orchester Heidelberg geführte Oper (engl. Titel: »Akhnaten«) skizziert den Auf- und Untergang des ägyptischen Herrschers aus dem 14. vorchrist­ lichen Jahrhundert. Nach Einstein on the Beach und Satyagraha ist sie die dritte Porträtoper des zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten gehörenden Vertreters der so genannten »Minimal Music«. Eher schlaglichtartig als einer stringenten Handlung folgend, beleuchtet Echnaton in Klängen von immenser Sogwirkung die charakterlichen Facetten des Pharao. In dieser Eigentümlichkeit mag der Grund für die seltenen Inszenierungen der Oper liegen, deren beschreibende, rhythmisierende Monologe und verschiedene Zeitebenen aber gerade für Nanine Linning als Choreografin besonders reizvoll sind. Den atmosphärisch dichten musikalischen Landschaften haucht sie visuell und physisch Leben ein: Wie schon im Tanzkonzert Requiem verbinden sich in Echnaton Tänzer, Chor und Solisten zu großen und noch dynamischeren Choreografien, verschmelzen Tanz, Gesang, Orchester mit Videoprojektionen und Bühnenbild zu einem Gesamtkunstwerk. Premiere 06. Juni 2014 Marguerre-Saal Haute Leichtigkeit Couture Anziehungskraft Verdichtung ZERO Unendlichkeit Halluzinationen Absolute Freiheit Optische Täuschung Uraufführung Wiederaufnahme der ersten Heidelberger Tanzproduktion von Nanine Linning Konzept, Choreografie und Bühne Nanine Linning Musikalische Leitung Dietger Holm Kostüme Iris van Herpen Lichtdesign Loes Schakenbos Video Roger Muskee Musik Arvo Pärt, Philip Glass, Ralph Vaughan Williams, Julia Wolfe, alva noto & Ryuichi Sakamoto Philharmonisches Orchester Heidelberg N Grenzerfahrung R Tanz ach zwölf ausverkauften Vorstellungen des »gelungen Über- 97 wältigungskonzepts«, wie UBI BENE es nannte, kehrt Nanine Linnings erste Heidelberger Tanzproduktion ZERO in den Marguerre-Saal zurück. Die Menschheit, die Natur, die Erde taumeln auf ihr Ende zu – die Apokalypse wird immer wieder neu prophe- zeit. Der Mensch bittet zum letzten Tanz und sieht den Untergang in naher Zukunft liegen, doch die Erde dreht sich, und die Planeten kreisen. Wenn die Menschheit ihren Planeten zugrunde richtet, hört er damit auf zu existieren? Könnte das vermeintliche Ende nicht auch ein Neubeginn sein? »Zero« gleich Null: Ende oder Anfang, Countdown oder Count-up? ZERO schafft eine fantastische Welt, in der ein gewaltiger Wandel geschieht. Die Dimensionen kehren sich um, die Schwerkraft schwindet und alle Gewissheiten ebenso. »Die Vorstellung eines Endes der Welt, wie wir sie kennen, finde ich wenig beängstigend. Im Gegenteil: Vermag man es als einen Neuanfang zu sehen, kann es gar spannend sein, sich den oft prophezeiten ›Weltuntergang‹ auszumalen«, bemerkte Nanine Linning zu ZERO. Atmosphärisch dichte und expressive Choreografien, futuristische Kostüme der jungen Haute-CoutureModedesignerin Iris van Herpen, großformatige Videokunst und vom Philharmonischen Orchester dargebotene sphärische zeitgenössische Kompositionen verschaffen ein Bühnenerlebnis von »faszinierender Bildkraft«, wie die Zeitschrift tanz urteilte. Wiederaufnahme 26. März 2014 Marguerre-Saal Bis spä Robin Hood »Weil wir kein Deutsch konnten« ich Junges Theater Binhässlich? Die Schneekönigin Remake: Bonnie u FREM DBEK ENNT NISSE Viel Vergnügen beim Entdecken wünscht Franziska-Theresa Schütz Leiterin des Jungen Theaters R Junges Theater 157 Kinder- und Jugendtheater im Zwinger 3 feiert 30-jähriges Jubiläum 28. – 31. März 2014 158 D ie Kinder- und Jugendtheatersparte im Zwinger 3 ist zwar schon längst den Kinderschuhen entwachsen, aber genauso leidenschaftlich, fortschrittlich, künstlerisch engagiert und voller Elan wie vor 30 Jahren. Es vergeht fast kein Tag, an dem Kinder oder Jugendliche nicht eine Vorstellung gesehen, einen Workshop gemacht, eine Produktion als Expertenschar begleitet, als Spieler selbst auf der Bühne gestanden oder sogar auf der Bühne übernachtet haben. Grund genug, um das 30-jährige Jubiläum vom 28. bis 31. März 2014 zu feiern: Auftakt wird die Premiere des Remakes von Bonnie und Clyde in Form einer Video-Live-Performance sein. Viele theatrale Geschenke werden andere Kinder- und Jugendtheater mitbringen, wenn alle, die als Zuschauer oder als Thea­ terschaffende mit dem Zwinger 3 groß geworden sind, der Einladung folgen. Außerdem heißen wir auch diejenigen Zuschauer herzlich willkommen, für die der Besuch im Zwinger 3 an diesen Tagen eine Premiere sein wird. Denn eines ist sicher: Auch wenn sich Leitung und Name seit der Spielzeit 1983|84 immer wieder geändert haben, steht das junge Publikum weiterhin im Zentrum des Jungen Theaters und seinen neuen Theaterformaten, Uraufführungen, internationalen Projekten, Autorenförderungen, interaktiven Programmen und den Einflüssen aus den Kulturen der sieben Schauspieler. Wir wollen nicht nur für die Jungen spielen, sondern ihnen (einen) Raum geben, sich selbst auszuprobieren. Denn was wären wir Theaterschaffenden ohne unser Publikum. Projektion beautiful Lass mich in Ruhe Bin ich hässlich? international Laufsteg Schönheitswahn Geschlecht Zerrissenheit body Wer ist die Schönste im ganzen Land? Lass die Leute reden innere Werte 159 ab 12 Jahren Uraufführung Stückentwicklung zum Thema Körper Regie Franziska-Theresa Schütz Bühne und Kostüme Birgit Remuss Choreografie Catherine Guerin-Ehhalt W er oder was entscheidet darüber, ob ich schön oder hässlich bin? Warum findest du mich schön, obwohl ich mich hässlich finde? Kann ich dem eigenen Körper entfliehen? Ist der Körper meine Hülle für die Seele? Wie kann ich ihn verstehen? Ist mein Körper kulturell geprägt? Spricht er unterschiedliche Sprachen? Wie stark lassen wir uns von medialen Bildern beeinflussen? Erkenne ich die Grenzen meines Körpers? Das interkulturelle Ensemble und das Team des Jungen Theaters gehen in der Stückentwicklung diesen Fragen nach. Sie erinnern sich an ihre eigene Jugend, stellen ihren eigenen Körper ins Zentrum, erforschen die Schönheitsideale historischer Epochen und anderer Kulturen, suchen nach Initiationsriten auf dem Weg zum Erwachsenwerden, beobachten Verhaltensweisen heutiger Jugendlicher und setzen sich mit literarischen Aussagen zum Thema Körper auseinander. Premiere 15. September 2013 Zwinger 3 Sneedronningen kalt wie Eis Prinds og Prindsesse Mut en lille Dreng og Zauberspiegel en lille Pige Die Schneekönigin Freundschaft Dänemark Frömder unerbittliche Suche Neugier fremde Welten stark sein ab 6 Jahren Weihnachtsmärchen von Hans Christian Andersen Bühnenfassung von Robin Telfer Regie Robin Telfer Bühne und Kostüme Siegfried Mayer Musik Günter Lehr I R Junges Theater n diesem Jahr geht die Reise mit einem dänischen Weihnachts- 160 märchen des 19. Jahrhunderts in den hohen Norden: Ein Zau- berspiegel, der alles Gute und Schöne ins Schlechte und Häss- liche verzerrt, zersplitterte in tausend kleine Teile und fiel auf die Erde hinab. Wenn ein solcher Splitter ins Herz eines Menschen gelange, verwandele es sich in einen Eisklumpen. Die Nachbarskinder Gerda und Kay lieben diese Geschichte über die böse Schneekönigin, aber als ein Splitter eines Tages Kay trifft, wird die Fiktion plötzlich Realität. An einem eiskalten Wintertag folgt Kay dem Schlitten der Schneekönigin bis in ihren Kristallpalast. Gerda begibt sich nun auf die Suche nach ihrem Freund. Die aufregende Reise führt sie zu vielen zauberhaften Gestalten in unbekannte Welten mit Palästen, Blumenwiesen und sprechenden Tieren, die sie in ihren Bann ziehen. Gefährliche Abenteuer überwindet die mutige Gerda, die unbeirrt von ihrer Sehnsucht getrieben endlich Kay im eisigen Land der Schneekönigin findet. Hans Christian Andersens faszinierendes Märchen über die Kraft der Liebe, Mut und die Entdeckung fremder Welten erzählt auch vom Kampf gegen die innere Kälte dieser Welt. Premiere 03. November 2013 Alter Saal nie die guten alten Zeiten Zeit heilt alle Wunden alles zu seiner Zeit Die Zeit verrinnt wie im Flug Anfang & Ende Bis dann Zu spät Nur einen Moment noch Bis später Wie lange vorbei dauert das?Geburtschon & Tod Bis bald oi dam laung Ich warte Österreich Jetzt schon? ab 3 Jahren Uraufführung Theaterstück von Bernhard Studlar Regie und Musik Markolf Naujoks Bühne und Kostüme Marina Stefan D R Junges Theater er österreichische Autor Bernhard Studlar schreibt für alle 161 Kinder ab drei Jahren ein Stück zum Thema Zeit: »›Bis spä- ter‹, sagt einer und geht fort. Wann kommt er zurück? Zum Glück, da kommt er schon! – Ach nein, war nur ein Phantom. Also heißt es warten an diesem schönen Ort, dem Garten. Manchmal kurz, manchmal lange, manchmal sogar bange. Denn was genau bedeutet später? In fünf Minuten? In einer Stunde? Morgen? Oder anders gefragt: Noch wie oft schlafen? Was passiert in der Zwischen­zeit? In der Zwischenzeit verliert der Baum seine Blätter. Ändert sich das Wetter. Wird es Nacht und wieder Tag. ›Kommst du?‹, fragt der, der soooo lange gewartet hat, am Ende ins Dunkel der Nacht hinein. Als Antwort kommt ihm entgegen: ›Ja, gleich.‹ – So wird es dann auch sein.« Bernhard Studlar Das individuelle Zeitgefühl lässt uns Erwachsene schon ab und zu einander verpassen. Ganz selbstverständlich leben wir in der Zeit. Sie begrenzt und bestimmt uns. Wie aber erleben Kinder Zeit? Was bedeutet für sie gestern, heute, morgen? Wie lang ist ein Augenblick? Woher weiß die Sonne, dass die Nacht beginnt? Wie lang dauert ein Menschenleben? Kann die Zeit schneller gehen? Und wie dreht man sie zurück? Das Stück ist im Rahmen von »Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater«, einem Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e. V., mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes gefördert worden. Premiere 01. Dezember 2013 Zwinger 3 Angst zusammenhalten ins fremde Land Istanbul andere Länder Isfahan Fremder auf Persisch andere Sitten Asylantrag Ost-Berlin »Weil wir kein Deutsch konnten« Familie Flucht der Traum Iran von Freiheit Revolution Staubsauger ungewiss Hoffnung Heidelberg 162 ab 10 Jahren Uraufführung Nach einem Kinderbuch von Mehrnousch Zaeri Mit Illustrationen von Mehrdad Zaeri Für die Bühne bearbeitet von Karoline Felsmann Regie Franziska-Theresa Schütz A ls Vierjährige erlebte Mehrnousch, die Ich-Erzählerin, die Revolution im Iran mit. Allerdings wurde durch den Weggang des Schahs nichts besser, ganz im Gegenteil, die Lage spitzte sich zu. Der neue Herrscher führte zum Beispiel für Frauen den Zwang der Kopfbedeckung ein. Ein neues Gesetz, dass alle Jungen ab 15 Jahren das Land nie wieder verlassen dürfen, weil sie für den Einsatz im Krieg gebraucht würden, war der Auslöser für Mehrnouschs Familie, aus ihrer Heimat zu flüchten. Eine Reise ins Unbekannte begann. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft half ihnen über die Strapazen und Demütigungen hinweg. Über mehrere Länder flüchteten sie, bis sie 1985 endlich in Heidelberg ein neues Zuhause fanden. Aber bis aus diesem neuen Zuhause auch eine neue Heimat für die Familie wurde, vergingen viele Jahre. Heute lebt die Familie immer noch hier und prägt das Heidelberger Leben durch ihre Einflüsse und Erfahrungen einer anderen Kultur. So schwierig die Konfrontation mit dem Fremden ist, so bereichernd kann sie für einen selbst werden. Das Buch »Wir verpassten Tschernobyl, weil wir kein Deutsch konnten« ist Grundlage für die Bühnenbearbeitung des Jungen Theaters. Besonders dabei ist, dass die Illustrationen des bekannten Zeichners Mehrdad Zaeri Teil der Inszenierung werden. Premiere 15. Februar 2014 Zwinger 3 von einem anderen Leben träumen auflehnen rebellische Helden Sehnsucht Gangsterpaar Geld oder Leben Remake: Bonnie und Clyde Amerika fliehen bis zum bitteren Ende Freiheit Roadmovie Abenteuer Banküberfall Mythos wild and young Schießerei ineinander verliebt bank robberies ab 14 Jahren Uraufführung Video-Film-Performance von Klaus Gehre Regie Klaus Gehre Bühne und Kostüme Marta Teuerkaufer Musik Michael Lohmann B R Junges Theater onnie und Clyde sind das berühmteste Gangsterpaar der USA 163 und noch heute der Inbegriff für Freiheit und Leidenschaft. Während der Wirtschaftskrise Anfang der 1930er-Jahre hielt das Duo mit einer Reihe spektakulärer Banküberfälle ganz Amerika in Atem. Sie schockierten ebenso wie sie faszinierten. Als sie sich kennenlernen und ineinander verlieben, ist Bonnie Parker mit 20 Jahren bereits geschieden und arbeitslose Kellnerin, und Clyde hat mehrere Gefängnisaufenthalte hinter sich. »Woher nehmen, wenn nicht stehlen!« In einem gestohlenen Auto machen sie sich 1932 auf den Weg, Banken auszurauben. Vier Jahre und dreizehn Leichen später findet ihre Geschichte ein spektakuläres Ende in einem von 167 Polizeikugeln durchsiebten Ford V8. Spätestens 1967 wurde das Paar durch Arthur Penns Film zur Legende. Dieses Roadmovie zeigt das Paar nicht als Helden oder Killer, sondern als Jugendliche aus der Provinz, die von einem aufregenden Leben träumen. Sie sind auf der Suche nach einem neuen Lebensmodell, das mehr verspricht, als die Gesellschaft ihnen bietet. Die Schauspieler des Jungen Theaters gehen dieser Suche und der Frage, wie viel eine Gesellschaft aushalten muss, mit Live-Kamera und nachgebauten Kulissen in einem außergewöhnlichen Theaterformat von Klaus Gehre nach. Premiere Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums des Jungen Theaters im Zwinger ³ 28. März 2014 Zwinger 3 Rob the rich to give to the poor outlaw England Freudvolles Haudegentum Kampf für das Gute Mut Flucht A Gest of Roby Hyde Robin Hood Courage Rückzugsort im Wald adventures fear Kopf und Kragen riskieren Lebensmut vogelfrei ab 5 Jahren Uraufführung Für die Bühne bearbeitet von Maike Krause R Gerecht R Junges Theater obin Hood wurde im 13. Jahrhundert in England zur Legende 164 und ist seitdem ein Synonym für »Gesetzesbrecher« gewor- den. Ob es diese sagenumwobene Figur wirklich gab, weiß man nicht. Aber durch die Balladendichtung wurde die Geschichte weiter ausgebaut. Bis heute ist der abenteuerliche Stoff jedem Regie Maike Krause Kind ein Begriff. Robin Hood steht für die Gerechtigkeit ein und Kostüme Tom Presting schenden Klasse ist er gezwungen, die Reichen zu bestehlen, um Musik Ferdinand von Seebach kämpft für die Unterdrückten. Durch die Ungerechtigkeit der herrden Besitz den Armen zu geben, und wird so zum Gesetzesbrecher. Robin Hood ist der Anführer einer Bande sogenannter Vogelfreier, die sich in den Sherwood Forest zurückgezogen haben und in einer Parallelgesellschaft als hervorragende Bogenschützen gegen die Herrscher kämpfen, die das Volk unterdrücken. Schließlich muss jemand für Gerechtigkeit sorgen, wenn sie verloren geht. »Robin and his merry men«, was übersetzt so viel wie lustige Schar bedeutet, lachen der größten Not, der Angst und den Gefahren ins Gesicht und besiegen so die grausame Welt. Sollte heute nicht in jedem ein kleiner Robin Hood stecken? Kein Wunder also, dass Robin Hood nun mit seinen Gefährten Little John, Will Scarlet und Marian das Heidelberger Schloss erobert. Premiere 22. Juni 2014 Heidelberger Schloss Pünktchen und Anton Saffran & Krump Themenpaket II »Speaking deutsch?« Wiederaufnahmen Herr Sturm und sein Wurm Themenpaket I Macht der Wölfe »(Ohn)mächtig gewaltig« Pünktchen und Anton 165 ab 9 Jahren von Erich Kästner Bühnenfassung von Karoline Felsmann Regie Rüdiger Pape Bühne und Kostüme Dietmar Teßmann Musik Markus Herzer P ünktchen ist die Freundin von Anton. Und Anton ist der Freund von Pünktchen. Unschlagbar ist dieses Duo. Und unzertrennlich. Dabei wächst Pünktchen in wohlhabenden und Anton in ärmlichen Verhältnissen auf. Sie stehen füreinander ein, wenn es mal brenzlig wird, und ergänzen sich durch Antons Tatkraft und Pünktchens Fantasie. So viel Mut und Courage, wie die zwei Kinder haben, findet man selten. Wiederaufnahme 22. September 2013 Zwinger 3 Herr Sturm und sein Wurm ab 4 Jahren Von Barbro Lindgren und Cecilia Torudd Regie und Spiel Massoud Baygan A ls Herr Sturm im Wald eine gemütliche Vesperpause machen will, ertönt ein gellender Hilfeschrei. Nach einigem Suchen entdeckt Herr Sturm einen kleinen Wurm, der Angst hat, von der Elster gefressen zu werden. Die beiden freunden sich an, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Wiederaufnahme 29. September 2013 Zwinger 3 Saffran & Krump ab 6 Jahren von Pamela Dürr Regie und Bühne Franziska-Theresa Schütz Kostüme Marisa Lattmann W R Junges Theater as passiert, wenn zwei Wesen aufeinander treffen, die sich 166 noch nie vorher begegnet sind und sich nicht verstehen? Saffran vom Stamm der Filousen widmet sich am liebsten den schönen Künsten, singt gern und spricht in seltsam extravaganten Wortgefügen. Sie findet ein idyllisches Plätzchen ausgerechnet direkt vor der Behausung von Krump, einem Waldschrattel, der zurückgezogen und völlig allein lebt … Ein Kinderstück, das auf liebe- und humorvolle Art und Weise den interkulturellen Austausch fördert. Wiederaufnahme 06. Oktober 2013 Zwinger 3 Themenpaket I »(Ohn)mächtig gewaltig« ab 13 Jahren Uraufführung Interaktives Theater für 8. + 9. Klassen Gewinner des Heidelberger Präventionspreises 2012 Regie Meike Hedderich Kostüme Maren Steinebel Video Kevin Emanuel Osenau G ewalt hat viele Gesichter. Wie sieht sie heute aus? Woher kommt sie? Was macht sie mit uns? Wer ist Täter? Und wer das Opfer? Solcherlei Fragen zu erörtern ist ein wichtiger Teil der Gewaltprävention. Dieses neue Format geht allerdings über den bloßen Vortrag hinaus: Das Publikum ist aktiv in das Geschehen eingebunden. Die Grenze zwischen Spieler und Zuschauer verschwimmt und schafft eine direkte Konfrontation und emotionale Bindung. Wiederaufnahme 08. Oktober 2013 Zwinger 3 Themenpaket II »Speaking Herr Sturmdeutsch?« und sein Wurm 167 ab 10 Jahren Uraufführung Interaktives Fremdsprachentheater für 5. + 6. Klassen Regie Lee Beagley Kostüme Maren Steinebel J eder Mensch hat eine Muttersprache, mit der er sicher umgehen kann. Eine fremde Sprache zu erlernen, ist daher immer und für jeden ein Neuanfang, verbunden mit Abenteuer, aber auch der Gefahr, sich lächerlich zu machen. Wie aufregend und bereichernd das sein kann, zeigt dieses interaktive Fremdsprachentheater. In diesem Themenpaket nähern wir uns spielerisch der englischen Sprache an. Wiederaufnahme 08. Oktober 2013 Zwinger 3 Macht der Wölfe ab 13 Jahren Uraufführung von Tim Staffel Regie und Musik Alexandra Holtsch Bühne und Kostüme Gregor Wickert Z wei Jugendgruppen begegnen einander im Ausnahmezustand. Was zunächst recht harmlos beginnt, droht sich schon bald zu verselbstständigen. Wie in einem Spiel bewegen sich die Jugendlichen und versuchen, in der gegenseitigen Konfrontation für sich persönlich zu erfahren, was sie eigentlich wollen im Leben, und wofür es sich lohnt zu kämpfen. Grenzen werden ausgelotet, überschritten und neu definiert, Kräfte entwickeln sich, die sich immer schwerer kontrollieren lassen. Wiederaufnahme 12. November 2013 Zwinger 3 Festivals Winter in Schwetzingen Opera Napoletana III 15. Dezember 2013 – 15. Februar 2014 E R Festivals r war einer der bedeutendsten Repräsentanten der scuola 185 napoletana und profilierte sich gleichzeitig während seines Wien-Aufenthaltes in den frühen 1760er-Jahren als Opernreformer: Tommaso Traetta. Seine 1763 uraufgeführte Iphigenie auf Tauris gilt als die erste abendfüllende Oper, die im engsten Kreis der Wiener Reformer entstand. In den Konzerten setzen wir die neapolitanischen Meister in Bezug zu wichtigen Zeitgenossen und untersuchen Wechselwirkungen mit anderen musikalischen Zentren des Barock. Counterstar Valer Barna-Sabadus folgt in seinem Konzert Barocke Helden etwa den Pfaden von Giovanni Carestini, dem (neben Senesino) großen Rivalen Farinellis und wird Höhepunkte aus den für Carestini geschriebenen Partien von unter anderem Hasse, Händel und dem Jahresjubilar Gluck singen. Zum Jahresende gastieren Wolfgang Katschner und die renommierte Lautten Compagney Berlin mit einem ungewöhnlichen Silvesterprogramm: Gemeinsam mit dem bekannten Schauspieler Gustav Peter Wöhler bringen sie eine »Daily Soap« aus dem Barock auf die Bühne des Rokokotheaters: Eine Lesung aus den Tagebüchern des englischen Barockschriftstellers Samuel Pepys mit Musik von Henry Purcell, William Byrd und vielen anderen Komponisten. Mitglieder der Austria Barock Akademie, deren Stipendiaten zu den besten Nachwuchskünstlern der Barockszene gehören und denen wir in Schwetzingen ein Podium für den Start in ihre internationale Karriere geben, werden vergessene Schätze aus Neapel heben. Carl Philipp Emanuel Bach widmen wir zu seinem 300. Geburtstag ein Konzert in der Schlosskapelle. Heribert Germeshausen Künstlerischer Leiter Winter in Schwetzingen Spielplan Winter in Schwetzingen Musiktheater 186 Iphigenie auf Tauris Premiere am 15. Dezember 2013 (Deutsche Erstaufführung) Rokokotheater DDOper von Tommaso Traetta Leitung Wolfgang Katschner Regie Rudolf Frey Konzerte Weihnachtskonzert 19. Dezember 2013, Rokokotheater DDvon Johann Sebastian Bach und anderen Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg als Gast Arnold Werner-Jensen (Cembalo) Leitung und Violine Thierry Stöckel Barockes Silvester Peeping at Pepys – Ein musikalisches Tagebuch 29. Dezember 2013, Rokokotheater DDMit Werken von Henry Purcell, John Blow, William Byrd, Johann C. Pepusch, Matthew Locke, Marin Marais, Samuel Pepys und anderen Sprecher Gustav Peter Wöhler Sopran Susanne Ellen Kirchesch Lautten Compagney Berlin Leitung Wolfgang Katschner Valer Barna-Sabadus R Festivals Giovanni Carestini: Barocke Helden 24. Januar 2014, Rokokotheater DD Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse, Christoph Willibald Gluck Countertenor Valer Barna-Sabadus Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Wolfgang Katschner Amor ist mein Lied 25. Januar 2014, Schlosskapelle DDWerke von Carl Philipp Emanuel Bach und anderen Mezzosopran Amélie Saadia Cembalo Gerd Amelung Soli Deo Gloria 01. Februar 2014, Schlosskapelle DDWerke von Alessandro Scarlatti, Johann Adolf Hasse, Antonio Vivaldi Stipendiaten der Austria Barock Akademie 187 188 Claudio Monteverdi Vesperae Veneziane di San Marco 15. Februar 2014, Peterskirche Heidelberg DDClaudio Monteverdi Vesperae Veneziane di San Marco (Pasticcio von Christian Kabitz) Sopran Irina Simmes, Rinnat Moriah Altus Terry Wey Tenor Namwon Huh Bachchor Heidelberg Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Christian Kabitz Tanzbiennale Heidelberg 21. Februar – 02. März 2014 T 189 anzstadt Heidelberg! Das Interesse und Engagement des Heidelberger Publikums für den Tanz gehört gefeiert und belohnt: Die Tanzbiennale Heidelberg – das neue Festival für den zeitgenössischen Tanz – holt künftig alle zwei Jahre die Welt des Tanzes Ein Projekt der TANZallianz, Kooperation von UnterwegsTheater und Theater und Orchester Heidelberg in die Stadt. Gemeinsam ausgerichtet vom Heidelberger UnterwegsTheater und dem Theater und Orchester Heidelberg, gefördert durch die Stadt Heidelberg, die Manfred LautenschlägerStiftung und einmalig durch das Land Baden-Württemberg, zeigt sie nationale wie internationale Gastspiele und Top-Kompanien und -Choreografen aus Baden-Württemberg. In interaktiven und partizipativen Großproduktionen schwingt ganz Heidelberg das Tanzbein. Ein Kindertanztag, Workshops, Gespräche, Filme, Ausstellungen und Installationen runden das Programm ab, das in den Spielstätten der beiden Häuser geboten wird. Sie bildet die ästhetische Bandbreite der heutigen Tanzkunst ab: Interdisziplinäre Arbeiten an der Schnittstelle zu Bildender Kunst, Theater, Musik, Medien, Wissenschaft. Sie schaut hin und zieht an: Produktionen und Impulse aus allen konzentrischen Kreisen um die Festivalstadt – aus Heidelberg, aus Baden-Württemberg, national und international – werden gleichermaßen präsentiert. Tanzbien­nale Heidelberg feiert den Tanz in all seinen Facetten! DD Das detaillierte Programm erscheint Ende des Jahres 2013 Heidelberger Stückemarkt 2014 25. April – 04. Mai 2014 E R Festivals ine geballte Woche Gegenwartstheater in Heidelberg – das ist 190 der Heidelberger Stückemarkt. Neue Theaterautoren ent- decken und fördern – mit dieser Idee hat sich der Stückemarkt zu einem der wichtigsten deutschsprachigen Schauspiel-Festivals entwickelt. Er präsentiert interessante neue Theaterstücke und ihre Autorinnen und Autoren, aktuelle Aufführungen hochkarä­ tiger deutschsprachiger Theater, spannende Einblicke, Künstler­ gespräche und Diskussionen. Nicht zu vergessen das jährlich wechselnde Gastland – 2013 war es Griechenland! Neue Schwerpunkte sind der JugendStückePreis, der Internationale Autorenpreis und die Reihe »Nachgespielt«. Die beste Zweit- oder Dritt­ aufführung und das beste Jugendstück gastieren im Anschluss im Rahmenprogramm der Mülheimer Theatertage NRW, im Austausch kommt der Preisträger des Mülheimer KinderStückePreises nach Heidelberg. Über den Publikumspreis stimmen Sie alle ab. Deshalb: Besuchen Sie den Heidelberger Stückemarkt 2014, informieren Sie sich über neue Theaterstücke und Inszenierungen, beteiligen Sie sich am Gespräch und sagen Sie uns Ihre Meinung. Damit der traditionsreiche Stückemarkt eins der wichtigsten deutschsprachigen Theaterfestivals bleibt. DD Das detaillierte Programm erscheint im Frühjahr 2014 Heidelberger Schlossfestspiele Juni – Juli 2014 191 D ie Heidelberger Schlossfestspiele feiern Jubiläum! Sie werden nämlich, in ihrer heutigen Form, 40 Jahre alt. Im Jahr 1974 wurde die Tradition der Schlossfestspiele wiederbelebt, die aufgrund des Zweiten Weltkriegs 1940 abgebrochen war. Und so bespielen wir im Sommer des Jubiläumsjahrs abermals die schönsten Bühnen der Stadt. Als Neuproduktionen gibt es die abenteuerreiche Geschichte von Robin Hood für alle ab fünf Jahren. Aber nicht nur für die Kleinen wird es spannend, wenn Robin Hood mit seinen Gefährten Little John, Will Scarlet und Marian das Heidelberger Schloss erobert. Ebenfalls in einer Neuinszenierung kehrt auf vielfachen Wunsch Der Studentenprinz von Sigmund Romberg, wohl das am meisten mit den Heidelberger Schlossfestspielen verbundene Werk, dorthin zurück, wo er hingehört – in den Schlosshof! Die Geschichte über den Kronprinz Karl Franz und die Heidelberger Wirtstochter Kathie wird auch im neuen Gewand mit bezaubernd-swingender Wehmut die Herzen ihrer Zuschauer höher schlagen lassen. Spannende Abenteuergeschichten mit Mantel und Degen verspricht auch die Wiederaufnahme der Drei Musketiere. Abgerundet wird das sommer­liche Festspielprogramm durch eine ganze Reihe hochkarätiger Konzerte unter anderem unter der musikalischen Leitung von General­musikdirektor Yordan Kamdzhalov. Genießen Sie »Golden days in the sunshine of our happy youth«, wie es programmatisch im Studentenprinz heißt. Willkommen bei den Heidelberger Schlossfestspielen 2014! DD Das detaillierte Programm erscheint Ende des Jahres 2013 Internationale Kooperationen 192 H eidelberg ist eine weltweit beliebte Stadt, die jedes Jahr tausende Touristen anzieht, das ist allgemein bekannt. Doch die Touristen bleiben nicht lange, die Begegnung ist meistens flüchtig. Das Theater und Orchester Heidelberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch internationale Projekte die Kontakte in andere Länder zu verstärken und größere Impulse in die Stadt zu holen und aus dem Stadttheater in andere Länder zu tragen. In der Eröffnungsspielzeit 2012|13 begann auch die neue Dance Company ihre Arbeit am Neckar. Mit einer niederländischen Choreografin an der Spitze, versammelt die Dance Company Tänzer zahlreicher Nationalitäten. Mit einer Tournee in die Niederlande feierten sie auch außerhalb Deutschlands große Erfolge. Im Schau­spiel wird im Oktober die Inszenierung König Ubu des unga­ rischen Regisseurs Viktor Bodó wiederaufgenommen. Schauspielerinnen und Schauspieler des Heidelberger Theaters stehen dort gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus der ungarischen Szputnyik Shipping Company auf der Bühne, der Truppe des Regisseurs. Die Inszenierung hat in der internationalen Zusammenarbeit und im künstlerischen Einsatz von Mehrsprachigkeit auf der Bühne in Heidelberg neue Maßstäbe gesetzt. Verpassen Sie nicht die Wiederaufnahme! Weitere länderübergreifende Zusammenarbeiten werden in der Spielzeit 2013|14 beginnen. Manche werden sich über mehrere Spielzeiten erstrecken. R Festivals Kroatien The Art of Ageing ist ein ETC Projekt mit Unterstützung des EU Kulturprogramms Die von der EU geförderte Zusammenarbeit des Theaters Heidelberg mit dem kroatischen Gavella Drama Theatre aus Zagreb bringt die deutsche Regisseurin Miriam Horwitz und den kroa­ tischen Autor Ivor Martinic zusammen. Gemeinsam recherchieren sie über die Beziehungen zwischen den Generationen in ihren Ländern und deren Verhältnis zum Krieg. Die Inszenierung wird dann in der Spielzeit 2014|15 in Heidelberg zu sehen sein. USA Die Kooperation des Theaters und Orchesters Heidelberg mit der freien Gruppe costa compagnie wird ebenfalls über zwei Jahre Kooperationspartner dauern – gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Die einzigartige Förderung der bundesweiten Stiftung fördert ausgewählte Zusammenarbeiten zwischen Stadt- bzw. Staats­theatern und freien Gruppen. Gemeinsam nehmen wir den Abzug der rund 8.000 in Heidelberg stationierten US-Soldaten und die anstehende Konversion der frei werdenden Flächen zum Anlass für eine zweijährige Kooperation. Nach ausgedehnten Gefördert im Fonds Doppelpass der Recherchen in Heidelberg sowie Reisen in die USA und nach Afghanistan soll die Stationierung der US-Armee in Heidelberg und heutige Formen von Besatzung untersucht und in Performances, Theaterabenden und Installationen für die Heidelberger Bürger erfahrbar gemacht werden. 193 Extras Theaterpädagogik Für Lehrerinnen und Lehrer I n der neuen Spielzeit begrüßen wir Sie ganz herzlich mit unserem Auftakttreffen für Pädagogen am 26. September 2013 um 18 Uhr im Foyer des Theaters Heidel- berg. Wir laden Sie zum Austausch mit uns ein und freuen uns auf Ihre Anregungen 205 und Wünsche. Lassen Sie sich von uns berichten, welche Inszenierungen und Konzerte für Kinder und Jugendliche geplant sind. Außerdem wollen wir Ihnen unsere neuen Kolleginnen und Kollegen der Theaterpädagogik vorstellen und mit Ihnen über unser Angebot ins Gespräch kommen. Auch in dieser Spielzeit erhalten Sie bei den Offenen Proben für Pädagogen in allen Sparten vorab einen Einblick in unsere neuesten Produktionen und können dann gemeinsam mit uns überlegen, ob für Ihre Schüler eine Einführung oder ein Nachgespräch im Theater sinnvoll ist, oder ob Sie doch lieber eine Vor- oder Nachbereitung des Theaterbesuches in der Schule nutzen möchten. Zu ausgewählten Produktionen gibt es theaterpädagogische Begleitmaterialien, die Sie zu Hause bequem von unserer Homepage downloaden können: www.theaterheidelberg.de. Wir versorgen Sie dort mit interessanten Hintergrundinformationen zu Stück und AutorIn/KomponistIn, erläutern besondere Themen und Schwerpunkte der Inszenierungen und bieten Spielanleitungen zur eigenen Vor- und Nachbereitung an. Für Kinder und Jugendliche E inmal für 17 Stunden im Theater sein?! Bei Theater über Nacht kein Problem! Und nicht nur hier bekommt ihr tolle Einblicke in die Welt des Theaters. Als Exper- tenschar begleitet ihr mit eurer Klasse eine Produktion von der ersten Probe bis zur Premiere und erfahrt so, wie Theater funktioniert, und wer alles an der Entstehung einer Inszenierung beteiligt ist. Auch Praktika oder Theaterführungen bieten spannende Einblicke hinter die Kulissen der Bretter, die die Welt bedeuten. Wer lieber zuschauen oder zuhören möchte, für den haben wir die Sitzkissenproben, bei denen man eine Orchesterprobe erlebt, während man zwischen den Musikern sitzt, oder aber das Schülerabo, bei dem ihr euch euer eigenes, spartenübergreifendes Theaterprogramm zusammenstellen könnt. Zum Mitmachen D as Theater und Orchester Heidelberg bietet jede Menge Mitmach-Möglichkeiten! In unseren Spielclubs für alle Altersstufen könnt ihr euch selbst auf die Bühne wagen und gemeinsam ein Stück entwickeln, das dann beim Festival Leinen los! Junges Theater im Delta gezeigt wird. Wer nicht so viel Zeit investieren möchte, schaut vielleicht bei einem unserer vielen unterschiedlichen Workshops für Gruppen im Zwinger 3 rein. Wer einen Tag mal hinter die Kulissen schauen möchte, um in den Werkstätten selbst aktiv zu werden, kann das am Girls’ Day / Boys’ Day im März 2014 gerne tun. Theaterpädagogisches Begleitmaterial 2013|14 N eugierig geworden? Dann sollten Sie einen Blick in das Extraheft Zusatzstoffe werfen, das voraussichtlich im Juli 2013 erscheint. Darin erwarten Sie Informa- tionen zum Programm des Jungen Theaters, zum Kinder- und Jugendprogramm und zu allen theaterpädagogischen Angeboten des Theaters und Orchesters Heidelberg! 206 kontakte DD Rebekka Hock Opern- und Konzertpädagogin ✆ 06221 | 5835 935 207 DD N.N. Schauspielpädagogik ✆ 06221 | 5835 741 DD Franziska Rieckhoff Theaterpädagogin Junges Theater ✆ 06221 | 5835 510 DD Nike-Marie Steinbach Theaterpädagogin Junges Theater ✆ 06221 | 5835 500, [email protected] DDTanja Krämer Organisation Junges Theater ✆ 06221 | 5835 500, [email protected] DD Claudia Villinger Koordination Theaterprojekte und -besuche für Kinder und Jugendliche ✆ 06221 | 5835 460, [email protected] DD Gruppenreservierungen Service für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt ✆ 06221 | 5835 780, [email protected] Service für Besuchergruppen am Theater und Orchester Heidelberg, Julia Ziegler Theaterbusse, Führungen, Gruppenreservierung ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] kooperation Theater und Schule S eit Beginn der Spielzeit 2011|12 intensiviert das Theater und Orchester Heidelberg die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen. Es ist nicht selbstver- ständlich, dass Kinder und Jugendliche ohne Anregung den Weg ins Theater finden. Dabei ist Theater als ein Ort des Austauschs, der unterhaltsamen Konzentration und in seiner einzigartigen Form gerade für junge Menschen geeignet. Im Rahmen der Kooperation Theater und Schule besuchen alle Schülerinnen und Schüler sämtlicher Jahrgangsstufen der beteiligten Haupt-, Werkreal- und Realschulen, Gymnasien und weiterführenden Gymnasien sowie beruflichen Schulen einmal im Jahr eine Theatervorstellung und lernen dadurch alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus erhalten sie begleitende theaterpädagogische Angebote wie zum Beispiel einen Blick hinter die Kulissen, Probenbesuche oder Vor- und Nachbereitungen sowie spezielle Workshops. Ein solches Rahmenprogramm wird in Absprache mit den Kooperationsschulen und dem Team Theaterpädagogik individuell erstellt. Inzwischen haben 35 Schulen aus Heidelberg und den umliegenden Landkreisen ihren Vertrag unterzeichnet und nehmen an der Kooperation teil. Durch diese intensive Auseinandersetzung mit dem Theater werden vielfach vorhandene Berührungsängste abgebaut – denn gerade in einer Zeit, in der Kinder und Jugendliche zwischen Facebook, YouTube, Spielkonsolen und Castingshows aufwachsen, tragen kontinuierliche Theaterbesuche zu einer Wahrnehmungsschulung bei, einer Schule des Sehens, wodurch anfängliche Skepsis oder gar Desinteresse in Begeisterung umschlagen kann! Darüber hinaus bietet die Kooperation Theater und Schule Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, langfristig und kontinuierlich ihr Theater zu besuchen und kennenzulernen – ein Modell, das »Schule macht«. DD Claudia Villinger ✆ 06221 | 5835 460, [email protected] 208 Unsere Kooperationsschulen Abendgymnasium Heidelberg | Albert-Schweitzer-Schule, Heidelberg | Bunsen-Gym­ nasium, Heidelberg | Carl-Bosch-Schule, Heidelberg | Dietrich-Bonhoeffer-Gymna­sium, Eppelheim | Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Weinheim | Elisabeth-von-Thadden-Schule, 209 Heidelberg | Elztalschule | Englisches Institut, Heidelberg | Freie Waldorf­schule Heidelberg | Geschwister-Scholl-Schule, Heidelberg | Gregor-Mendel-Realschule, Heidelberg | Gymnasium Walldorf | Heidelberg College | Heiligenbergschule, Heidelberg | Heinrich-Sigmund-Gymnasium, Schriesheim | Helmholtz-Gymnasium Heidelberg | Hildaschule Schwetzingen | Hölderlin-Gymnasium, Heidelberg | Internationale Gesamtschule Heidelberg | Johannes-Kepler-Realschule, Heidelberg | Johann-Philipp-Bronner-Schule, Wiesloch | Kur­fürst-Friedrich-Gymnasium, Heidelberg | KurpfalzGymnasium Schriesheim | Kurpfalz-Realschule Schriesheim | Louise-Otto-Peters-Schule, Wiesloch | Marie-Baum-Schule, Heidelberg | Nicolaus-Kistner-Gymnasium, Mosbach | Realschule Eberbach | Stephen-Hawking-Schule, Neckargmünd | St. Raphael-Gymnasium, Heidelberg | St.-Raphael-Mädchenrealschule, Heidelberg | Theodor-Heuss-Realschule, Heidelberg | Waldparkschule, Heidelberg | Willy-Hellpach-Schule, Heidelberg Festivals für Kinder und Jugendliche 29. Heidelberger Schülertheatertage, 20. – 25. Juli 2014 B ei den Heidelberger Schülertheatertagen gehört der Zwinger 3 wieder den Schülern! Im Mittelpunkt dieses Festivals stehen Aufführungen, Workshops und der Austausch unter den Akteuren. Theatergruppen und -AGs aller Schultypen sind 210 in dieser Woche herzlich willkommen, ihre eigenen Inszenierungen zu präsentieren. Information und Anmeldung bei DD Nike-Marie Steinbach Theaterpädagogin Junges Theater ✆ 06221 | 5835 500, [email protected] Leinen los! Junges Theater im Delta, 03. – 06. Juli 2014, Theater und Orchester Heidelberg D ie von der BASF seit nun schon acht Jahren großzügig geförderte Kooperation zwischen dem Nationaltheater Mannheim, dem Theater im Pfalzbau Ludwigsha- fen, dem Theater und Orchester Heidelberg, der Nibelungenhorde e. V. Worms und dem Kinder- und Jugendtheater Speyer verknüpft die vielfältigen theaterpädagogischen Angebote der Region. Höhepunkt der Kooperation Junges Theater im Delta ist ein alljährlich stattfindendes Festival, bei dem die Spielclubs ihre Inszenierungen und Werkschauen präsentieren und in einen intensiven Austausch miteinander treten. Diesmal wird das Junge Theater Heidelberg Gastgeber des Festivals sein. Angebote für alle Theaterführungen S ie wollen einen Blick hinter die Kulissen des Theaters werfen? Bei unserer Führung können Sie Bereiche des Theaters entdecken, die dem Publikum normalerweise verborgen bleiben: auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten, verschiedene Arbeitsbereiche und Werkstätten besichtigen sowie Historisches und Wissenswertes über den ganz eigenen Kosmos »Theater« erfahren. Darüber hinaus erhalten Sie interessante Einblicke in die reizvolle Architektur, durch welche die denkmalgeschützten Gebäude in einen modernen Theaterbau integriert und die alten und neuen Bühnenbereiche kombiniert wurden. Öffentliche Führungen Einmal im Monat bietet das Theater und Orchester Heidelberg eine öffentliche Führung an. Die aktuellen Termine stehen in unserem Spielplan. Tickets erhalten Sie ab dem 5. Kalendertag des Vormonats. Kosten pro Führung: 5 € / erm. 3 € Führungen für Gruppen und Schulklassen Für Gruppen besteht die Möglichkeit, einen individuellen Führungstermin zu vereinbaren. Die Führung dauert in der Regel etwa eine Stunde und ist nur in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch möglich. Kosten pro Führung: 5 € / erm. 3 € DDService für Besuchergruppen am Theater Heidelberg, Julia Ziegler Theaterbusse, Führungen, Gruppenreservierung ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] 211 Einführungsmatineen Zu ausgewählten Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzinszenierungen unseres Programms bieten wir Ihnen Einführungsmatineen an. Lernen Sie Beteiligte kennen und erfahren Sie bereits im Vorfeld mehr über das Werk. 212 Werkeinführungen Wir bieten zu ausgewählten Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzinszenierungen sowie den Philharmonischen Konzerten Einführungen an, in denen Sie die Gelegenheit haben, mehr über den Autor, sein Werk und das Inszenierungskonzept zu erfahren. Die Einführungen finden 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung oder des Konzerts statt. Publikumsgespräche Sie möchten Ihre Eindrücke über ein Stück loswerden und mit den Künstlern diskutieren? In den Publikumsgesprächen stehen Ihnen Beteiligte der Inszenierung Rede und Antwort. Lob? Kritik? Sagen Sie uns Ihre Meinung! Lesezeit Einmal pro Monat lesen Ensemblemitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg in der Stadtbücherei und bieten somit eine spannende literarische Ergänzung zu unserem Spielplan. In Kooperation mit der Stadtbücherei. Tanzatelier Nanine Linnings Tanzwelt kann künftig am eigenen Leibe erfahren werden! Unter Anleitung der Tanzpädagogin Gaëlle Morello werden produktionsbegleitend zwei Workshop-Formate angeboten: Das »Atelier Intensiv« an einem Wochenende (50 € inkl. einer Karte zu einer Tanzvorstellung) sowie das »Wöchentliche Atelier« von September bis Dezember 2013 (65 €, erm. 55 € für zehn Termine). Anmeldung und nähere Informationen unter [email protected]. Tanzvisite Erhalten Sie einen exklusiven Einblick in den Arbeitsalltag von Choreografen und Tänzern! Regelmäßig öffnet Nanine Linning ihr Studio und lädt Sie ein, an den Proben und der Entwicklung neuer Produktionen teilzuhaben oder dem täglichen Balletttraining beizuwohnen. Tangodeseos Lust auf argentinischen Tango? Einmal im Monat ist Tangodeseos bei uns im Zwinger 1 zu Gast. Von 19 bis 20.30 Uhr gibt es eine Práctica und ab 20.30 Uhr bis Mitternacht wird getanzt. Wechselnde DJs, bester Parkettboden, rauchfreies Tanzvergnügen im Theatersaal mit Giuseppes Cafébar. Weitere Infos unter www.tangodeseos.de DDDie genauen Termine erfahren Sie im Monatsspielplan und im Internet. 213 Freundeskreis Z unächst möchte ich mich im Namen des Freundeskreises bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Theaters für ihren großartigen Einsatz bedanken, durch den die termingerechte Eröffnung des Theaters erst möglich wurde. Mit demselben 214 überdurchschnittlichen Elan ging es in die erste Spielzeit, die in allen Sparten des Theaters herausragende Aufführungen hervorbrachte. Dieses hohe Niveau auch in der neuen Spielzeit zu halten, erfordert weiterhin hohe Anstrengungen aller Beteiligten. Der Freundeskreis des Theaters und Orchesters Heidelberg unterstützt den laufenden Betrieb des Theaters mit seinen Mitgliedsbeiträgen von derzeit über 40.000 Euro. Er trägt dazu bei, besondere Produktionen aufwendiger ausstatten und hervorragende Künstler verpflichten zu können. Werden auch Sie Mitglied im Freundeskreis! Mit der Zahl seiner Mitglieder steigt die Höhe der möglichen Zuwendungen. Über den Mitgliedsbeitrag hinaus ist natürlich jede weitere Spende willkommen. Sie erhalten selbstverständlich für alle Aufwendungen eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Die erste Spielzeit nach der Neueröffnung ist – vergleichbar mit dem Aufstieg einer Fußballmannschaft – immer besonders schwierig. Die Neugier auf das Neue ist gestillt, es zählt nur noch die Leistung. Ich wünsche dem Theater für diese Spielzeit weiterhin hervorragende Inszenierungen und viel Erfolg. Der Freundeskreis wird durch persönlichen Einsatz und finanzielle Zuwendungen dazu beitragen. Dr. Dieter Sommer 1. Vorsitzender des Freundeskreises DD www.freundeskreis-heidelberg.de Mit der Volksbühne ins Heidelberger Theater I n der letzten Spielzeit ist das Theater und Orchester Heidelberg endlich wieder ins Herz der Stadt gezogen! Die große Bühne – der Marguerre-Saal – bietet nun über 500 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz und der Alte Saal wurde restauriert und in seiner historischen Schönheit erhalten. Nicht nur das neue Haus, auch die spannenden Künstlerinnen und Künstler haben für ein volles Haus gesorgt. Wer ein Abonnement hatte, war sicher, nicht in langen Schlangen an der Kasse warten zu müssen. Daher ist unsere Empfehlung auch für die kommende Spielzeit, Ihre Plätze durch ein Abonnement zu sichern. Wussten Sie außerdem, dass es vor jeder Vorstellung im Volksbühnen-Abonnement einen Einführungsvortrag gibt? Die Einführungen sind kostenlos und bieten die Möglichkeit, mehr über das Werk, den Autor oder den Ansatz der Inszenierung zu erfahren. Auf diese Weise kombiniert das VolksbühnenAbonnement Platzsicherheit und optimale inhaltliche Vorbereitung für einen angenehmen Theaterbesuch. Der Verein der Volksbühne ist eine Besucherorganisation im Theater der Stadt Heidelberg. Schon vor über 90 Jahren gab es in Heidelberg Besuchergemeinden des Theaters. Nach dem Krieg wurde die Volksbühne Heidelberg in der Nachfolge von früher bestehenden Vereinigungen neu gegründet. Dem Leitmotiv »Theater für alle« folgend, haben wir es uns als gemeinnütziger Verein zur Aufgabe gemacht, auch sozialen und caritativen Einrichtungen das »Erlebnis Theater« zu günstigen Bedingungen zu ermöglichen. DD Corinna Menges und Irene Fell Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg e. V. Theater und Orchester Heidelberg Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg 06221 | 5835 035, [email protected] DD www.volksbuehne-heidelberg.com 215 Service für Besuchergruppen D er Gruppenservice des Theaters Heidelberg bietet eine umfassende, individuelle Betreuung für Besuchergruppen aus dem weiteren und näheren Umland Heidel- bergs: frühzeitige Planung des Theaterbesuchs, Beratung hinsichtlich des Spielplans, Unterstützung bei der Anreise sowie Gestaltung eines möglichen Rahmenprogramms in der Stadt. Theaterbusse in der Metropolregion Rhein-Neckar Das Theater und Orchester Heidelberg organisiert ein Netzwerk von Buslinien rund um Heidelberg in den Gemeinden der Rhein-Neckar-Region, des Odenwaldes und der Bergstraße. Informieren Sie sich über die aktuellen Routen Ihres Theaterbusses. Ob allein, zu zweit oder als Gruppe – mit Ihrem Theaterbus erreichen Sie das Theater Heidelberg bequem und unkompliziert. Zusammen mit gleichgesinnten Kulturfreunden genießen Sie spezielle Vorteile: DDfrühzeitige Planung der Vorstellungstermine DDKarten bequem per Post nach Hause DDÜbertragbarkeit der Karten DDentspannte An- und Abreise mit einem Bus DDkeine Parkplatzsuche in der Innenstadt DDService für Besuchergruppen am Theater Heidelberg, Julia Ziegler Theaterbusse, Führungen, Gruppenreservierung ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt ✆ 06221 | 5835 780, [email protected] 216 Stadtplan 1 Theater und Orchester Heidelberg 2 Zwinger 1 und Zwingerstraße 3–5 3 Stadthalle Theaterstraße 10 Zwinger 3 Neckarstaden 24 4 Peterskirche P Zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage Fussgängerzone Heidelberger Schloss 5 Parkplatz 3 P P straße Haupt straße Sofien ße nstra rma Schu Necka P H P P Plöck P P ic Friedr en arstad 1 2 H P 4 ge rt-Anla ch-Ebe H P 5 Ensemble 2013|14 219 Musiktheater Namwon Huh Ks. Carolyn Frank James Homann Artem Krutko Ks. Winfrid Mikus Rinnat Moriah 220 Hye-Sung Na Anna Peshes Ipča Ramanović Amélie Saadia Wilfried Staber Angus Wood Irina Simmes 221 Schauspiel Nicole Averkamp Hans Fleischmann Lisa Förster Steffen Gangloff Josepha Grünberg Clemens Dönicke Dominik Lindhorst 222 Florian Mania Volker Muthmann Elena Nyffeler Fabian Oehl Katharina Quast Stefan Reck Christina Rubruck 223 Andreas Seifert Nanette Waidmann Olaf Weißenberg Martin Wißner 224 Tanz Mallika Baumann Jesse Hanse Paolo Amerio Léa Dubois Francesca Imoda Konstantinos Kranidiotis 225 Wessel Oostrum Kyle Patrick Ting-An Ying David Pallant 226 Junges Theater David Grimaud Massoud Baygan Mehmet Ali Berber Felicity Victoria Grist Charity Laufer Peter Lindhorst Anouk Wagener Sitzplan Weitere Alter Saal Spielstätten Anfahrt mit Bus oder Bahn Eintrittspreise Service Sitzplan Stadthalle Rang Mitarbeiter Festabo Termine Informationen Theaterkarten Sitzplan Geschäftsbedingungen für Abonnements Ermäßigungen Festabo Marguerre-Saal Opera Europa und Konzerttermine Anfahrt für European Theatre gehbehinderte Personen Convention Festabonnements Parkhäuser in der Nähe Sitzplan Stadthalle Parkett Impressum Wahlabonnements Geschenkideen Service 238 Informationen an der Theaterkasse 239 ✆ 06221 | 5820 000 [email protected] im Internet/ Internetkartenkauf Auf www.theaterheidelberg.de finden Sie aktuelle Informationen rund um das Theater sowie den monatlichen Spielplan. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr Ticket bequem online zu erwerben. per E-Mail Wir informieren Sie über Aktuelles mit einem regelmäßigen Newsletter. Schneller geht’s nicht! Tragen Sie sich auf unserer Internetseite in den Verteiler ein! per Post Sie erhalten den monatlichen Spielplan kostenlos per Post ins Haus: Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Stichwort »Spielplan« an DD [email protected] beziehungsweise eine Postkarte an DDTheater und Orchester Heidelberg Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg Theater und Orchester Heidelberg 2.0 Natürlich sind wir auch in Social-Media-Netzwerken zu finden: mit Fotos, Diskussionsmöglichkeiten, Videos und News! Besuchen Sie uns auf Facebook unter »Theater und Orchester Heidelberg« und werden Sie Fan, posten Sie Ihre Meinung zu Produktionen und kommen Sie mit uns und den anderen Fans ins Gespräch! Das Junge Theater finden Sie mit einer eigenen FacebookSeite unter »JungesTheater Heidelberg«. Aktuelle Video-Trailer können Sie sich außerdem auf unserem YouTube-Kanal »TheaterOrchesterHD« ansehen. Oder folgen Sie »TheaterHD« auf Twitter. Wir freuen uns auch auf Ihren virtuellen Besuch! Europa-Abo, gratis für alle Abonnenten Ganz Europa gratis für Abonnenten und Wahlabonnenten: Urlaub in Nizza? Sehen Sie sich gratis eine Vorstellung im Théâtre National de Nice an! Oder verbinden Sie Ihre Ferien in der Schweiz mit einem Besuch der Comédie de Genève, eine Städtereise nach Oslo mit einem Theaterabend im Det Norske Teatret. Sogar das Cameri Theater in Tel Aviv steht Ihnen offen. Sie profitieren von der Mitgliedschaft des Theaters und Orchesters Heidelberg in der Europäischen Theater Convention und sind eingeladen, die Vorstellungen aller ETC-Mitgliedstheater im Ausland kostenlos zu besuchen. Die deutschen Mitgliedstheater gewähren je nach Möglichkeit Preismäßigungen. Infos und Links zu allen ETC-Theatern und ihren aktuellen Spielplänen unter www.etc-cte.org. 240 Anfahrt mit Bus oder Bahn und für gehbehinderte Personen Für alle Spielstätten gilt 241 DD Mit Bus und Bahn ins Theater und Konzert Auch in der Spielzeit 2013|14 enthalten unsere Eintrittskarten das KombiTicket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) und gelten so als Fahrschein für Busse, Straßenbahnen und freigegebene Züge (RE, RB und S-Bahn) im VRN. Das Ticket ist am Vorstellungstag und bis 3 Uhr am Folgetag als Fahrschein gültig. Es lohnt sich also, reservierte Karten schon vor dem Vorstellungstag abzuholen. Informationen zu den Fahrplänen erhalten Sie unter www.vrn.de oder unter der Servicenummer 01805 | 8764 636; 0,14 € je angefangene Minute aus dem Festnetz. Theater und Orchester Heidelberg DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg Bushaltestellen Universitätsplatz (Linien 31 / 32) oder Peterskirche (Linien 30 / 31 / 32 / 33) Behindertenparkplätze gibt es auf dem Theaterplatz in begrenzter Anzahl, weitere Stellplätze für Fahrzeuge von Menschen mit Behinderung sind in den umliegenden Parkhäusern vorhanden. Zwinger 1 und Zwinger 3 DDZwingerstraße 3–5, 69117 Heidelberg Bushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33) Gehbehinderte Personen können bis unmittelbar zum Zwinger vorfahren, um dort auszusteigen. Stellplätze für Behinderte sind in den umliegenden Parkhäusern vorhanden. Parkhäuser in der Nähe Theater und Orchester Heidelberg DD Parkhaus Am Theater – Theatertarif! Der Betreiber des Parkhauses Am Theater (ehemals Plöck-P9), die APCOA, bietet Theaterbesuchern einen speziellen Theatertarif zu 1 € (statt 1,50 €) pro angefangener Stunde an. Der Nachttarif (zwischen 19 Uhr und 9 Uhr) wird für Theaterbesucher mit 0,50 € pro Stunde, maximal mit 2 € (statt 2,50 €), berechnet. Ziehen Sie wie immer Ihr Parkticket, lassen es an der Theaterkasse oder der Garderobe des Theaters und Orchesters Heidelberg entwerten und zahlen Sie dann im Parkhaus den verbilligten Preis. Die Parkhäuser P6 Kraus und P10 Friedrich-Ebert-Platz liegen ebenfalls in der Nähe des Theaters und Orchesters Heidelberg. Es wird ab 20 Uhr ein ermäßigter Nachttarif von 0,50 € pro Stunde angeboten, maximale Nachtpauschale 3 €. Zwinger 1 und Zwinger 3 Die Parkhäuser P11 Universitätsbibliothek, P12 Kornmarkt/Schloss und P13 Karlsplatz/Rathaus liegen in unmittelbarer Nähe zu den Zwinger-Spielstätten. Weitere Parkmöglichkeiten: Parkhaus Am Theater mit Theatertarif. 242 Weitere Spielstätten Stadthalle Heidelberg 243 DDNeckarstaden 24, 69117 Heidelberg Bushaltestelle Kongresshaus (Linien 31 / 32 / 35) Parkhaus P8 (Einfahrt Untere Neckarstraße) Peterskirche DD Plöck 70, 69117 Heidelberg, zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage Bushaltestelle Peterskirche (Linien 30 / 31 / 32 / 33) Parkhaus P11 Universitätsbibliothek Rokokotheater Schwetzingen DD Bushaltestelle Schwetzingen Schlossplatz, BRN 717 oder HSB Bahn 22 und BRN 713 aus Heidelberg, Bahnhof Schwetzingen, DB aus Mannheim und Karlsruhe Parkplätze Messplatz und Schloss Heidelberger Schloss DDBushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33) Parkhaus P12 Kornmarkt/Schloss Theaterkarten DD www.theaterheidelberg.de ✆ 06221 | 5820 000 [email protected] Theaterkasse DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg Mo–Sa 11–18 Uhr Gruppenreservierungen DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt ✆ 06221 | 5835 780, [email protected] DDService für Besuchergruppen am Theater und Orchester Heidelberg, Julia Ziegler ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] Abobüro in der Theaterkasse DDTerri Braun Di–Fr 11—14 und 16–18 Uhr, Sa 11—16 Uhr ✆ 06221 | 5835 222, [email protected] Weitere Vorverkaufsstellen DD Rhein-Neckar-Zeitung Neugasse 8–10, 69117 Heidelberg ✆ 06221 | 1630 83 DDZigarren Grimm GmbH Sofienstraße 11, 69115 Heidelberg ✆ 06221 | 209 09 DD Bücher Dörner GmbH Hauptstraße 91, 69168 Wiesloch und Staatsbahnhofstraße 14, 69168 Wiesloch ✆ 06222 | 9209 50 / 9209 20 / 9209 11 DD DiesbachMedien GmbH Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim ✆ 06201 | 813 45 / 811 79 DDAlle weiteren Vorverkaufsstellen von eventim: www.eventim.de 244 Geschenkideen und Service Verschenken Sie Theater! 245 Mit dem Geschenk-Abo erhalten die Beschenkten je einen Gutschein für die Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert und können so das Theater und Orchester Heidelberg kennenlernen. Für zwei – Das Gutscheinpaket Gönnen Sie sich mit Für zwei – Das Gutscheinpaket einen unvergesslichen Theaterabend zu zweit mit Plätzen der besten Kategorie, Programmheft, Begrüßungsgetränk und Snacks zum Preis von nur 77 €. Ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele. Geschenkgutscheine im Wert von 10 / 20 / 30 € Geschenkgutscheine können Sie auch im Internet unter www.theaterheidel­ berg.de kaufen und ausdrucken. Damit haben Sie kurzfristig immer das passende Geschenk. Geschenkgutscheine sind auch an der Theaterkasse in der von Ihnen gewünschten Preisstückelung erhältlich. Sie gelten für alle Vorstellungen des Theaters und Orchesters Heidelberg. Wahlabonnements und Für zwei – Das Gutscheinpaket: auch im Internet Unsere beliebten Wahlabonnements mit 12 Gutscheinen sowie Uni-Card und Junges Abo, Weihnachtsabonnement und Für zwei – Das Gutschein­paket können Sie ebenfalls im Internet erhalten. Bei allen Wahlabonnements ist die Einlösung der Gutscheine im Internet möglich. So können Sie vom Kauf des Abonnements bis hin zu Ihrem ge­wün­schten Sitzplatz alles bequem von zu Hause aus erledigen und die Eintrittskarten selbst ausdrucken. Sitzplan Marguerre-Saal Parkett 1 1 246 2 1 2 2 1 3 4 1 6 2 1 1 8 10 1 2 1 11 12 1 2 2 1 13 14 1 1 18 4 3 2 2 5 4 3 3 6 5 4 4 7 6 5 5 8 7 6 6 9 8 7 9 8 7 9 9 8 8 9 13 12 12 11 11 10 12 11 10 13 12 11 10 9 12 11 10 13 12 11 10 12 11 10 13 12 11 10 12 11 10 9 8 7 10 13 12 11 10 9 8 7 6 9 12 11 10 13 12 11 10 9 8 7 6 5 8 11 10 9 12 12 11 10 9 8 7 6 5 4 7 10 9 8 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 6 9 8 7 10 10 9 8 7 6 5 4 3 2 5 8 7 6 9 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 3 2 1 16 4 7 6 5 8 8 7 6 5 4 3 2 1 15 3 6 5 4 7 7 6 5 4 3 5 4 3 6 6 5 4 3 2 4 3 2 5 5 4 3 2 1 9 4 3 2 4 3 2 1 7 3 2 1 5 3 13 12 12 11 11 13 12 12 13 Rang 1 1 3 2 1 2 1 3 2 2 4 3 3 5 4 4 6 5 5 7 6 6 8 7 7 9 8 8 10 9 9 11 10 10 12 11 11 13 12 12 14 13 13 15 14 14 16 15 15 16 Kat I Kat II 13 3 14 14 13 3 15 15 14 14 13 15 14 13 13 14 14 13 15 15 14 14 13 15 15 14 14 13 16 15 14 15 14 17 16 17 20 19 18 20 19 18 20 20 19 19 20 24 23 23 22 22 21 23 22 21 24 23 22 21 20 23 22 21 24 23 22 21 23 22 21 24 23 22 21 23 22 21 20 19 18 21 24 23 22 21 20 19 18 17 17 19 18 17 20 23 22 21 24 23 23 22 22 247 24 23 22 21 20 19 18 16 16 18 17 20 19 22 21 Kat IV 23 23 22 21 20 19 18 16 15 15 17 17 16 18 21 20 19 22 22 21 20 19 18 16 15 14 17 16 15 14 13 16 17 20 19 18 21 21 20 19 18 16 19 18 17 17 20 20 19 18 16 16 18 17 17 19 19 18 16 15 15 17 17 16 18 18 16 15 14 17 17 16 15 14 16 16 15 14 24 23 23 24 Rang 6 6 Kat III Parkett 17 16 18 17 17 19 18 18 20 19 19 21 20 20 22 21 21 23 22 22 24 23 23 25 24 24 26 25 25 27 26 26 28 27 27 29 28 28 30 29 29 30 Sitzplan Alter Saal Rang 248 Park A 14 1 16 B 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 13 1 2 3 4 5 6 7 8 1 1 2 3 4 5 6 7 8 2 1 2 3 4 5 6 7 8 10 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 4 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 8 1 2 3 4 5 6 9 1 2 3 4 5 6 10 1 2 3 4 5 6 15 C 9 12 14 11 13 10 12 9 11 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 8 1 7 2 6 3 5 3 2 7 Rang 1 1 1 2 1 2 2 3 3 1 2 3 4 4 1 2 3 4 5 1 2 3 4 3 4 5 4 5 6 5 6 7 6 7 8 8 9 Kat I Kat II Kat III Kat IV 9 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 16 9 10 (sichtbehindert) 14 8 8 Kat S Rang kett 13 12 13 14 15 16 17 18 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 8 9 10 11 12 13 14 15 16 6 7 9 10 11 12 13 14 15 16 5 6 7 8 9 10 11 12 4 5 7 8 9 10 11 12 3 4 9 10 11 12 13 14 2 3 3 1 2 2 1 1 2 3 8 9 10 11 12 15 11 7 10 12 14 11 13 10 12 9 11 8 7 8 1 9 10 9 Mitte 10 8 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 17 18 5 6 7 8 5 6 7 8 249 Sitzplan Stadthalle Parkett Parkett links 1 1 2 2 2 3 4 3 4 3 4 3 4 Parkett Mitte 1 1 2 1 1 250 2 2 8 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 8 7 8 9 10 11 12 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 3 4 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 7 7 8 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 5 6 7 3 4 5 6 5 6 5 6 5 6 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 Kat I Kat II Kat III Kat IV 6 5 4 3 2 1 3 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 19 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 5 6 1 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 8 7 1 2 3 4 8 7 6 17 16 15 14 13 12 11 10 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 5 1 2 3 4 5 8 7 6 17 16 15 14 13 12 11 10 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 1 2 3 4 5 6 8 7 10 9 14 13 12 11 17 16 15 25 24 23 22 21 20 19 18 2 7 3 8 4 14 13 12 11 10 9 5 2 6 1 8 7 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 8 7 8 3 14 13 12 11 10 9 2 1 Parkett Mitte 1 1 Parkett rechts 251 Sitzplan Stadthalle Rang Rang links 1 1 1 2 2 2 3 4 3 4 3 4 5 6 5 6 5 6 7 7 7 8 8 8 252 9 10 9 10 17 18 19 20 21 22 20 21 22 23 24 9 10 11 12 13 14 15 16 21 22 23 24 25 26 27 11 12 13 14 15 16 17 18 19 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 25 24 23 22 21 20 19 1 18 17 16 15 14 27 26 25 24 23 22 21 20 2 19 18 17 16 15 27 26 25 24 23 22 21 20 3 19 18 17 16 15 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 4 21 20 19 18 17 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 5 22 21 20 19 18 Kat I 1 2 4 3 2 1 5 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 4 5 6 8 7 10 9 1 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 5 27 26 25 24 23 22 21 6 16 15 14 13 12 11 10 9 7 22 21 20 19 18 17 10 9 19 18 17 16 15 14 13 12 11 24 23 22 21 20 4 13 12 11 10 9 8 3 1 2 8 7 8 7 6 6 5 5 4 4 3 3 1 2 Rang rechts Kat II Kat III Kat IV 253 Eintrittspreise DDKonzertkarten sind bereits zu Spielzeitbeginn für die gesamte Spielzeit erhältlich. Für Festivals, Sonderveranstaltungen und Gastspiele können spezielle Preisregelungen fest­gelegt werden. 254 Alter und Marguerre-SaalI II III IV Musiktheater Premiere 41 € 38 € 32 € 18 € Vorstellung 38 € 32 € 28 € 17 € Schauspiel / Tanz mit Live-Musik Premiere 38 € 32 € 28 € 17 € Vorstellung 36 € 30 € 27 € 16 € Schauspiel / Tanz Premiere 36 € 30 € 27 € 16 € Vorstellung 30 € 27 € 22 € 15 € 19 € 17 € 14 € 8 € Familienkonzerte Kammerkonzerte und Sängerporträts 15 € Theaterführungen 5 € / erm. 3 € Stadthalle Philharmonische Konzerte 38 € 30 € 24 € 15 € *12 € *Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Peterskirche I II III IV 255 Bachchor-Konzerte 35 € 28 € 22 € 13 € *7 € *Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Weitere Spielstätten Piccolo- und Kinderkonzerte 13 € Schauspiel im Zwinger 1 18 € Junges Theater* 13 € *ausgenommen Schloss- und Weihnachtsmärchen Zwinger 3 Kombitickets Duo Mini – ein Erwachsener und ein Kind 17 € Duo Maxi – zwei Jugendliche 11 € Trio Mini – ein Erwachsener und zwei Kinder 23 € Trio Maxi – zwei Erwachsene und ein Kind 28 € Quattro – zwei Erwachsene und zwei Kinder 34 € Ermässigt: immer -50 % Schüler, Auszubildende und Studenten, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Ermässigungen Gruppenermässigungen 256 Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15 %, ab 30 Personen 25 % bei gemeinsamen Vorstellungsbesuchen. Ausgenommen sind die Heidelberger Schlossfestspiele. Bei diesen erhalten Gruppen ab 10 Personen 5 %, Gruppen ab 20 Personen 10 % und Gruppen ab 40 Personen 20 % Ermäßigung. 50 % für Ermässigungsberechtigte Schüler, Auszubildende, Studenten, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes+ erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises bereits im Vorverkauf 50 % Ermäßigung. Dies gilt nicht für die Heidelberger Schlossfestspiele. Theaterausweis für Inhaber des Heidelberg-Passes+ Inhaber des Heidelberg-Passes+ haben bis zu vier Mal im Monat die Möglichkeit, kostenlos eine Vorstellung oder ein Konzert des Theaters und Orchesters Heidelberg zu besuchen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und die Heidelberger Schlossfestspiele. Der entsprechende Theaterausweis kann an der Theaterkasse abgeholt werden. Karten sind nach Verfügbarkeit an der Abendkasse gegen Vorlage dieses Ausweises und des Heidelberg-Passes+ erhältlich. Beim Gruppenbesuch von Schulklassen besteht die Möglichkeit, die Ermäßigung des Heidelberg-Passes+ bereits im Vorverkauf zu nutzen. Es gilt jeweils nur eine Form der Ermäßigung. Angebote für Schüler Schülergruppenpreise ab 10 Schülern inkl. 1 Begleitperson frei Im Zwinger 1: 6,50 € Im Zwinger 3: 5,50 € Alter Saal, Marguerre-Saal, Philharmonische Konzerte Kategorie I: 10 € Kategorie II: 8,75 € Kategorie III: 7,50 € Kategorie IV: 5 € Schülerabo Mit dem Schülerabo haben theaterbegeisterte Schüler und Lehrer die Möglichkeit, sich ihr individuelles und spartenübergreifendes Theaterprogramm für die gesamte Spielzeit zusammenzustellen. Zu Beginn des Schuljahrs sammelt ein Organisator an einer Schule eine beliebig große Schülerabo-Gruppe. Alle informieren sich gemeinsam im neuen Spielzeitheft über unsere Inszenierungen: Was gefällt, wird bestellt, seien es fünf Inszenierungen oder fünfzehn. DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt ✆ 06221 | 5835 780, [email protected] 257 Unicard / Junges Abo 258 Mit je sechs Gutscheinen für Studierende beziehungsweise Kinder, Jugend­ liche, Auszubildende, FSJler, Bundesfreiwilligendienstleistende. Das absolut günstige Abonnement zum Preis von 45 € (pro Karte nur 7,50 €) für Veranstaltungen Ihrer Wahl, das jederzeit unter www.thea­terheidelberg.de oder direkt an der Theaterkasse erworben werden kann. Das Abonnement ist übertragbar, das heißt, Sie können einen Gutschein auch an Freunde und Bekannte mit Ermäßigungsberechtigung weitergeben. Die Gutscheine dieses Abonnements gelten für eine Spielzeit und können bereits im Vorverkauf gegen eine Eintrittskarte für Musiktheater, Tanz und Schauspiel sowie Konzert eingetauscht werden. Dabei herrscht maximale Flexibilität bei freier Vorstellungswahl und freier Platzwahl. Dies gilt nicht für die Plätze in der Kategorie I, Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele. Jugendkulturpass Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren haben die Möglichkeit, über den Jugendgemeinderat der Stadt Heidelberg den Jugendkulturpass zu erwerben. Heidelberg hat ein sehr reichhaltiges Kulturangebot. Um den Jugendlichen die kulturellen Einrichtungen näherzubringen, hat der Jugendgemeinderat es geschafft, nahezu alle großen Kulturträger der Stadt für diesen Pass zu gewinnen. Dieser bietet dabei unterschiedliche Ermäßigungen für die Passinhaber an. Ob im Theater und Orchester, im Gloria-Kino, im Kurpfälzischen Museum oder im Karlstorbahnhof, Kultur wird mit diesem Pass für Jugendliche deutlich günstiger. Ausgegeben wird der Pass in den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg gegen eine kleine, symbolische Jahresgebühr. Preise Festabonnements I II III IV 259 Musiktheater Opern Premieren Festabo OPR Opern Festabo O 133 € 77 € 171,50 € 157,50 € 135 € 114 € 99 € 66 € 147 € 129,50 € 112 € 70 € 111 € 78 € 57 € Schauspiel Schauspiel Premieren Festabo SPR Schauspiel Festabo S Zwinger 1-Abo Z1 102 € 55 € Konzerte PK 216 € 176 € 132 € 80 € PK2 84 € 69 € 52,50 € 33 € Festabo Philharmonische Konzerte Kleines Festabo Philharmonische Konzerte Festabo Bachchor-Konzerte BK 100 € 84 € 66 € 36 € Festabo Familienkonzerte FK 45 € 39 € 31,50 € 22,50 € Festabo Kammerkonzerte KK 46 € Musiktheater / Schauspiel / Tanz Gemischtes Festabo MO / DI / DO / FR / SA / SO Wochenend Festabo WE Kleines Gemischtes Festabo Eröffnungsabonnements Sparkassenabonnement G X1–X6 SPK 1/ SPK2 164 € 144 € 120 € 80 € 123 € 108 € 90 € 60 € 123 € 108 € 90 € 60 € 123 € 108 € 90 € 60 € 102,50 € 90 € 75 € 260 7 Vorstellungen ( 1 x Tanz ) 6 Vorstellungen 7 Vorstellungen 6 Vorstellungen 5 Vorstellungen 8 Konzerte 3 Konzerte 4 Konzerte 3 Konzerte 4 Konzerte 8 Vorstellungen 6 Vorstellungen 6 Vorstellungen 6 Vorstellungen 5 Vorstellungen Ermässigt: immer -50 % Schüler, Auszubildende und Studenten, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Preise Wahlabonnements I II III IV 261 Alle Sparten Wahlabonnement W Unicard/Junges Abo 312 € 270 € 228 € 144 € 45 € Weihnachtsabonnement 78 € 67,50 € 57 € 36 € Geschenk-Abonnement 100 € 88 € 72 € 46 € (je eine Vorstellung pro Sparte) Zwinger 1 - Wahl-Abo 60 € 262 12 Vorstellungen 6 Vorstellungen 3 Vorstellungen 4 Vorstellungen 5 Vorstellungen Ermässigt: immer -50 % Schüler, Auszubildende und Studenten, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Geschäftsbedingungen für Abonnements Festabonnements 263 DD Das günstigste Abo: ca. 40 % Ermäßigung im Vergleich zur Einzelkarte DDFester Lieblingsplatz DDAlle Ihre Vorstellungstermine sind bekannt DDKeine Wartezeiten an der Kasse DD Wenn Sie verhindert sind, erhalten Sie einen Gutschein für eine andere Veranstaltung, Umtauschgebühr nur 1,50 € Als Abonnent erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit Ihren Ausweis, der Sie zum Besuch der jeweiligen Vorstellungen und Konzerte berechtigt. Den Ausweis legen Sie bitte dem Einlasspersonal vor. Er gilt als Eintrittskarte und ist übertragbar. Ein Zwischenhandel ist unzulässig. Im Falle des Verlustes benachrichtigen Sie zur Vermeidung von unzulässigem Gebrauch Ihres Ausweises durch Dritte bitte sofort die Theaterkasse. Das Theater und Orchester Heidelberg behält sich vor, Vorstellungen oder Konzerte auf andere Termine zu verlegen, wenn außerordentliche Umstände dies erfordern. Können Sie einen der festgesetzten Termine nicht wahrnehmen, teilen Sie dies bitte frühzeitig, spätestens einen Tag vor der Veranstaltung, der Theaterkasse mit. Gegen eine Gebühr von nur 1,50 € erhalten Sie einen Umtauschgutschein zum Besuch einer anderen Vorstellung oder eines anderen Konzerts. Für die Einlösung bei unseren Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende Aufzahlung erforderlich. Wahlabonnements DD25 % Ermäßigung auf den Einzelpreis DDVorstellungen und Termine Ihrer Wahl DDAbrufen, Verwalten, Einlösen und Ausdrucken der Eintrittskarten im Internet – bequem zu Hause und unabhängig von Öffnungszeiten möglich DDKonzerte, Volksbühnenvorstellungen, Vorstellungen des Zwinger 1 und Gastspiele können mit den Gutscheinen besucht werden DDGegen Aufzahlung des Differenzbetrages zur Normalkarte auch für Premie­ ren und (nach Verfügbarkeit) für die Heidelberger Schlossfestspiele verwendbar DDSie können sechs Gutscheine nachkaufen DDVorgezogener Vorverkauf Das große Wahlabonnement berechtigt Sie zum Besuch von 12 Vorstel­lungen und Konzerten des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie von Gastspielen. Ihre Gutscheine können Sie in beliebiger Anzahl im Internet unter www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten eintauschen. Für die Einlösung der Gutscheine zu unseren Premieren und zu Veranstaltungen unserer Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende Aufzahlung erforderlich. Bei den weiteren Wahlabonnements erhalten Sie Gutscheine für die genannten Sparten oder Spielstätten und können diese während der Spielzeit gegen Eintrittskarten einlösen. 264 Vergünstigungen für alle Abonnenten 265 DD10 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu den Heidelberger Schlossfestspielen DD15 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen außerhalb Ihres Abonnements (mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen und eines Teils der Festivals) DD15 % Ermäßigung auf den Normalpreis für die Veranstaltungen des Nationaltheaters Mannheim, des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen, der Staatstheater Darmstadt, Wiesbaden, Mainz und Kassel, der Städtischen Bühnen Frankfurt, des Stadttheaters Gießen, des Pfalztheaters Kaiserslautern sowie des Landestheaters Marburg gegen Vorlage des Abonnentenausweises DDAls Abonnent nehmen Sie am vorgezogenen Vorverkauf für alle Vorstellungen teil. Die Gutscheine der Wahlabonnements und die Umtauschgutscheine der Festabonnements gelten auch für die Vorstellungen der Volksbühne, für die Vorstellungen im Zwinger 1 und Zwinger 3, für Konzerte und für Gastspiele, es sei denn, hier sind andere Regelungen getroffen. Ermässigte Abonnements Alle Abonnements gibt es auch zum ermäßigten, das heißt zum halben Preis. Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Auszubildende und Studenten, Schwer-­ behinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Die Ermäßigungsberechtigung ist für jedes Jahr beziehungsweise jede Spielzeit vorzulegen, sonst setzt sich das Abonnement automatisch als Vollpreis-Abonnement fort. Gültigkeit der Abonnements Alle Abonnements gelten für die Spielzeit, für die sie erworben wurden. Die Fest­abonnements und das große Wahlabonnement verlängern sich, wenn sie nicht bis 30. Juni 2014 gekündigt sind, automatisch um eine Spielzeit. Alle anderen Abos gelten ebenfalls für eine Spielzeit, verlängern sich aber nicht automatisch. Ein Rücktritt vom Abonnement während der Spielzeit ist nicht möglich. Adressänderungen sind bitte umgehend der Theaterkasse mitzuteilen. Die Anerkennung dieser Abonnementbedingungen ist für jeden Abonnenten verpflichtend. Gerichtsstand ist Heidelberg. 266 Termine Festabonnements Opern Premieren Festabo OPR 267 Marguerre-Saal Sa 14.09.2013 Tosca Fr06.12.2013 ENDLESS Marguerre-Saal So 15.12.2013 Iphigenie auf Tauris Schwetzingen Fr21.03.2014 Rumor Marguerre-Saal Sa 10.05.2014 Così fan tutte Marguerre-Saal Fr 06.06.2014 Echnaton Marguerre-Saal Fr 18.07.2014 Der Studentenprinz Schloss Opern Festabo O Sa23.11.2013 Tosca Marguerre-Saal Sa 28.12.2013 Iphigenie auf Tauris Schwetzingen Di 18.02.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal So18.05.2014 Rumor Marguerre-Saal Sa14.06.2014 Echnaton Marguerre-Saal Mi 02.07.2014 Così fan tutte Marguerre-Saal Schauspiel Premieren Festabo SPR 268 So 29.09.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Sa 12.10.2013 Sergeant Superpower Alter Saal rettet Amerika Fr 22.11.2013 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal Do 06.02.2014 The Black Rider Alter Saal Fr 14.02.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Sa 12.04.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Sa 21.06.2014 Kasimir und Karoline Alter Saal Mi 16.10.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Mi 06.11.2013 Sergeant Superpower Alter Saal rettet Amerika Mi 12.02.2014 The Black Rider Alter Saal So 30.03.2014 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal Mi 30.04.2014 Gastspiel Stückemarkt Marguerre-Saal Di 01.07.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Schauspiel Festabo S Gemischtes Festabo Montag MO 269 Mo 07.10.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Mo 04.11.2013 Tosca Marguerre-Saal Mo 09.12.2013 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal Mo 17.02.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Mo31.03.2014 ZERO Marguerre-Saal Mo28.04.2014 Rumor Marguerre-Saal Mo09.06.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal Mo30.06.2014 Echnaton Marguerre-Saal Gemischtes Festabo Dienstag DI Di 22.10.2013 Die Fledermaus Marguerre-Saal Di 05.11.2013 Sergeant Superpower Alter Saal rettet Amerika Di17.12.2013 ENDLESS Marguerre-Saal Di 14.01.2014 Iphigenie auf Tauris Schwetzingen Di 04.02.2014 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal Di 18.04.2014 The Black Rider Alter Saal Di 13.05.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal Di 17.06.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Gemischtes Festabo Donnerstag DO 270 Alter Saal Do 17.10.2013 Sergeant Superpower rettet Amerika Do 14.11.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Do 12.12.2013 Tosca Marguerre-Saal Do 13.02.2014 Iphigenie auf Tauris Schwetzingen Do20.03.2014 ENDLESS Marguerre-Saal Di 24.04.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal Do 29.05.2014 The Black Rider Alter Saal Do26.06.2014 Echnaton Marguerre-Saal Gemischtes Festabo Freitag FR Marguerre-Saal Fr 25.10.2013 Tosca Fr13.12.2013 ENDLESS Marguerre-Saal Fr 10.01.2014 Sergeant Superpower Alter Saal rettet Amerika Fr 07.02.2014 Iphigenie auf Tauris Schwetzingen Fr 07.03.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Fr 04.04.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal Fr 23.05.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Fr 20.06.2014 Così fan tutte Marguerre-Saal Gemischtes Festabo Samstag SA 271 Sa 19.10.2013 Tosca Marguerre-Saal Sa 21.12.2013 Iphigenie auf Tauris Schwetzingen Sa 11.01.2014 Sergeant Superpower Alter Saal rettet Amerika Sa 01.02.2014 Emilia Galotti Marguerre-Saal Sa08.03.2014 ENDLESS Marguerre-Saal Sa 05.04.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Sa 24.05.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Sa28.06.2014 Echnaton Marguerre-Saal Gemischtes Festabo Sonntag SO So 27.10.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal So 17.11.2013 Tosca Marguerre-Saal So29.12.2013 ENDLESS Marguerre-Saal So 09.02.2014 Iphigenie auf Tauris Schwetzingen So 09.03.2014 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal So 25.05.2014 Così fan tutte Marguerre-Saal So 15.06.2014 Die Möwe Marguerre-Saal So 13.07.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal Wochenend Festabo WE 272 Sa 23.11.2013 Tosca Marguerre-Saal Sa 28.12.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Sa 25.01.2014 Die Fledermaus Marguerre-Saal Sa 15.03.2014 Sergeant Superpower Alter Saal rettet Amerika So18.05.2014 Rumor Marguerre-Saal Fr 27.06.2014 Kasimir und Karoline Alter Saal Kleines gemischtes Festabo G Sa 05.10.2013 König Ubu Marguerre-Saal So08.12.2013 Tosca Marguerre-Saal Sa 08.02.2014 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal So06.04.2014 ZERO Marguerre-Saal Fr 02.05.2014 Gastspiel Stückemarkt Marguerre-Saal So06.07.2014 Echnaton Marguerre-Saal Sa 28.09.2013 Trommeln in der Nacht Zwinger 1 Fr29.11.2013 Samurai Zwinger 1 Fr17.01.2014 Insight Zwinger 1 Fr14.03.2014 Yukonstyle Zwinger 1 Sa24.05.2014 ??? Zwinger 1 1 Zwinger Abo Z1 Eröffnungsabonnements Eröffnungsabo X1 273 Di 01.10.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Sa 14.12.2013 Tosca Marguerre-Saal Mi 22.01.2014 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal So13.04.2014 ZERO Marguerre-Saal Sa 31.05.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal Do 10.07.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Do 31.10.2013 Tosca Marguerre-Saal Mi 18.12.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Do 30.01.2014 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal Mi26.03.2014 ZERO Marguerre-Saal Sa 17.05.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Do 12.06.2014 Così fan tutte Marguerre-Saal Di 29.10.2013 Die Fledermaus Marguerre-Saal Mi 11.12.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal So 12.01.2014 Tosca Marguerre-Saal Mi 26.02.2014 Gastspiel Tanzbiennale Marguerre-Saal So 11.05.2014 Die Möwe Marguerre-Saal So 29.06.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Eröffnungsabo Eröffnungsabo X2 X3 Eröffnungsabo X4 274 Sa 16.11.2013 Die Fledermaus Marguerre-Saal Sa 21.12.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Fr24.01.2014 ENDLESS Marguerre-Saal So 16.02.2014 Tosca Marguerre-Saal Sa 22.03.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Fr 16.05.2014 The Black Rider Alter Saal Sa 16.11.2013 Die Fledermaus Marguerre-Saal Sa 21.12.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Fr 24.01.2014 ENDLESS Marguerre-Saal So 16.02.2014 Tosca Marguerre-Saal Sa 22.03.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Mi 21.05.2014 The Black Rider Alter Saal Do 14.11.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Do 12.12.2013 Tosca Marguerre-Saal Di 25.02.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Do20.03.2014 ENDLESS Marguerre-Saal Sa 19.04.2014 Die Orestie Marguerre-Saal Do26.06.2014 Echnaton Marguerre-Saal Eröffnungsabo Eröffnungsabo X5 X6 Sparkassenabonnements Sparkassenabo 1 SPK1 275 So 24.11.2013 Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal Fr 27.12.2013 Tosca Marguerre-Saal So09.02.2014 ENDLESS Marguerre-Saal So 23.03.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal Mi 14.05.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Sa 21.12.2013 Emilia Galotti Marguerre-Saal Fr24.01.2014 ENDLESS Marguerre-Saal So 16.02.2014 Tosca Marguerre-Saal Sa 22.03.2014 Die Möwe Marguerre-Saal Di 24.06.2014 Un ballo in maschera Marguerre-Saal Sparkassenabo 2 SPK2 Termine Festabonnements Konzerte Festabo Philharmonische Konzerte PK 276 Mi 18.09.2013 1. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 16.10.2013 2. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 20.11.2013 3. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 18.12.2013 4. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 05.02.2014 5. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 12.03.2014 6. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 09.04.2014 7. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 21.05.2014 8. Philharmonisches Konzert Stadthalle Kleines Festabo Philharmonische Konzerte PK2 Do 19.09.2013 1. Philharmonisches Konzert Stadthalle Do 06.02.2014 5. Philharmonisches Konzert Stadthalle Do 22.05.2014 8. Philharmonisches Konzert Stadthalle Festabo Bachchor-Konzerte BK Sa 09.11.2013 1. Bachchor-Konzert Peterskirche Sa 15.02.2014 2. Bachchor-Konzert Peterskirche Sa 12.04.2014 3. Bachchor-Konzert Peterskirche So 22.06.2014 4. Bachchor-Konzert Peterskirche Festabo Familienkonzerte FK 277 So 13.10.2013 1. Familienkonzert Marguerre-Saal So 01.12.2013 2. Familienkonzert Marguerre-Saal So 06.07.2014 3. Familienkonzert Marguerre-Saal Festabo Kammerkonzerte KK So 24.11.2013 1. Kammerkonzert Alter Saal So 16.02.2014 2. Kammerkonzert Alter Saal So 13.04.2014 3. Kammerkonzert Alter Saal So 01.06.2014 4. Kammerkonzert Alter Saal Mitarbeiter Intendanz Intendant Verwaltungsleiterin 278 Holger Schultze Andrea Bopp Referent des künstlerischen Betriebs und stellv. Intendant im künstlerischen Bereich Persönliche Referentin des Intendanten Angelika Holschuh Assistentin des Intendanten Lisa Deußen Wilfried Harlandt Künstlerische Vorstände Generalmusikdirektor Operndirektor Yordan Kamdzhalov Heribert Germeshausen Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister Dietger Holm Leitender Dramaturg Schauspiel Jürgen Popig Leiterin Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg Nanine Linning Leiterin Junges Theater Künstlerische Betriebsdirektorin Franziska-Theresa Schütz Evelyn Marien Ehrenmitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg Hans Fischer Ivica Fulir Karl-Otto Gärtner Prof. Dr. Peter Stoltzenberg Peter Spuhler Klaus Teepe Mario Venzago Künstlerisches Betriebsbüro Künstlerische Betriebsdirektorin Evelyn Marien Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro Marlies Kink Dramaturgie Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper Operndramaturgin Heribert Germeshausen Julia Hochstenbach Gast-Operndramaturgin Yvonne Gebauer* Leitender Dramaturg Schauspiel Jürgen Popig Schauspieldramaturginnen Patricia Nickel-Dönicke Gast-Schauspieldramaturgin Sonja Winkel Anna Veress* Dramaturgieassistentin Stephanie Michels Tanzdramaturg Phillip Koban Konzertdramaturg Stefan Klawitter Dramaturgin Junges Theater Karoline Felsmann Verwaltung der Noten-Bibliothek Petra Müller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sonja Zirkler Marketing Caroline Thiemann Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anna-Maria Losardo Grafik Redaktion Homepage Alicia Solzbacher Anzeigen Sabine Helfrich Freiwilliges Soziales Jahr in der KulturN.N. Praktikantin N.N. Fotograf Florian Merdes Jens Richter Ulrike Czoch-Rudolph Pädagogik und Theaterprojekte Opern- und Konzertpädagogin Schauspielpädagogik Theaterpädagogik Junges Theater Rebekka Hock N.N. Franziska Rieckhoff Nike-Marie Steinbach Koordination Theaterprojekte und -besuche für Kinder und Jugendliche Claudia Villinger Festivals Winter in Schwetzingen Künstlerische Leitung Organisation Tanzbiennale Heidelberg Künstlerische Leitung Holger Schultze Heribert Germeshausen Katharina Simmert Bernhard Fauser Jai Gonzalez Phillip Koban Nanine Linning Holger Schultze Produktionsleitung Heidelberger Stückemarkt Künstlerische Leitung Produktionsleitung Leinen los! Junges Theater im Delta Leitung und Organisation Heidelberger Schlossfestspiele Künstlerische Leitung Holger Schultze Organisation Katharina Simmert Schülertheatertage Leitung und Organisation Holger Schultze Franziska Rieckhoff Franziska Rieckhoff Janin Friese Jürgen Popig Katja Herlemann Nike-Marie Steinbach Nike-Marie Steinbach Musiktheater Generalmusikdirektor Yordan Kamdzhalov Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper Heribert Germeshausen Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister Dietger Holm Operndramaturgin Julia Hochstenbach Gast-Operndramaturgin Yvonne Gebauer* 279 280 2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors Gad Kadosh Chordirektor und Dirigent Jan Schweiger Studienleiter und Dirigent Timothy Schwarz Korrepetitor und Dirigent Róbert Farkas Korrepetitorin Annemarie Herfurth Opern- und Konzertpädagogin Rebekka Hock Regieassistentin Clara Anna Kalus Inspizient und Leiter der Statisterie Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur N.N. Regie Lorenzo Fioroni* Uwe Stöckler Rudolf Frey* Yona Kim* Nanine Linning Nadja Loschky* Andrea Schwalbach* Dirigenten Antoine Uitdehaag* Róbert Farkas Dietger Holm Gad Kadosh Yordan Kamdzhalov Wolfgang Katschner* Bühne und Kostüme Timothy Schwarz Jan Schweiger Sabine Blickenstorfer* Nina von Essen* Nora Johanna Gromer* Gabriele Jaenecke* Erika Landertinger* Nora Lau* Aurel Lenfert* Ralf Käselau* Marcel Keller* Tom Schenk* Hugo Holger Schneider* Violaine Thel* Opernensemble Nanette Zimmermann* Ks. Carolyn Frank James Homann Namwon Huh Artem Krutko Ks. Winfrid Mikus Rinnat Moriah Hye-Sung Na Anna Peshes Ipča Ramanović Amélie Saadia Irina Simmes Wilfried Staber Gäste Angus Wood Sharleen Joynt* Michael Pietsch (Schauspieler)* Valer Barna-Sabadus* Matias Tosi* Terry Wey* Nico Wouterse* Opernchor Chordirektor Sopran Alt Jan Schweiger Beate Heimann Irida Herri Ulrike Machill Claudia Schumacher Manuela Sonntag Ekaterina Streckert Jana Krauße Barbara Link Grazyna Polinska Elena Trobisch Brigitte van der Velden Tenor Sang-Hoon Lee Adrien Mechler Young-O Na Young Kyoung Won Seung Kwon Yang Dagang Zhang Bass David Otto Philipp Stelz Hans Voss Zachary Wilson Michael Zahn Albrecht-Peter Zahner Bei großen Produktionen wird der Opernchor durch den Extra-Chor ergänzt. Tanz Leiterin Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg Nanine Linning Dramaturg und Produktionsleiter Tanz Phillip Koban Pianistin Claudia Pérez Iñesta Trainingsleitung N.N. Regie / Choreografie Nanine Linning Sandra Marín Garcia* Bühne und Kostüme Zoran Marković* Sandra Marín Garcia* Daniel Isern* Iris van Herpen* Nanine Linning Loes Schakenbos* Video Roger Muskee* Lichtdesign Loes Schakenbos* Komposition Adam Ster* Tanzensemble Paolo Amerio Mallika Baumann Léa Dubois Jesse Hanse Francesca Imoda Konstantinos Kranidiotis Wessel Oostrum David Pallant Kyle Patrick Ting-An Ying Christine Ceconello* Martijn Joling* Gäste Schauspiel Leitender Dramaturg Schauspiel Jürgen Popig Schauspieldramaturginnen Sonja Winkel Gast-Schauspieldramaturgin Patricia Nickel-Dönicke Dramaturgieassistentin Anna Veress* Stephanie Michels Schauspielpädagogik N.N. Regie Ingo Berk* Hans-Ulrich Becker* Viktor Bodó* Markus Dietz* Paul-Georg Dittrich* Heike M. Goetze* Hannes Hametner* Katrin Herchenröther* Miriam Horwitz* Matthias Kaschig* Alexander Nerlich* Jens Poth* Holger Schultze Erich Sidler* Philip Tiedemann* 281 Bühne und Kostüme 282 Juli Balázs* Sabine Böing* Pia Dederichs* Heike M. Goetze* Damian Hitz* Marcel Keller* Eva Krämer* Nina Kroschinske* Martin Kukulies* Katja Lebelt* Stefan Mayer* Gregor Müller* Ines Nadler* Fruzsina Nagy* Maren Steinebel* Dirk Thiele* Stephan von Wedel* Simone Wildt* Komposition / Musik Willi Haselbek* Klaus von Heydenaber* Henrik Kairies* Viola Kramer* Jens Schlichting* Choreografie Schauspielensemble Tobias Vethake* Patrik Zeller* Valentí Rocamora i Torà Nicole Averkamp Clemens Dönicke Hans Fleischmann Lisa Förster Steffen Gangloff Josepha Grünberg Dominik Lindhorst Florian Mania Volker Muthmann Elena Nyffeler Fabian Oehl Katharina Quast Stefan Reck Christina Rubruck Andreas Seifert Nanette Waidmann Olaf Weißenberg Martin Wißner Gäste Karen Dahmen* Jonas Gruber* Károly Hajduk* Gabriella Hámori* Karolina Horster* Pál Kárpáti* Heinz Kersten* Farhang Kassraei* Hadi Khanjanpour* Hedi Kriegeskotte* Maria Munkert* Tanja von Oertzen* Kata Pető* Regieassistenz Britta Ender Komi Togbonou* Friedrich Witte* N.N. N.N. Inspizientin Silvia Edvesi Soufflage N.N. Junges Theater Leiterin Franziska-Theresa Schütz Dramaturgin und stellv. Leiterin Karoline Felsmann Theaterpädagogik Nike-Marie Steinbach Organisation Tanja Krämer Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur Andreas Weinmann Ehrenmitglieder Wolfgang Mettenberger Franziska Rieckhoff Annette Büschelberger Regie Lee Beagley* Klaus Gehre* Meike Hedderich* Alexandra Holtsch* Maike Krause* Markolf Naujoks* Rüdiger Pape* Franziska-Theresa Schütz Bühne und Kostüme Robin Telfer* Marisa Lattmann* Sigfried Mayer* Tom Presting* Birgit Remuss* Marina Stefan* Maren Steinebel* Marta Teuerkaufer* Komposition und Musik Dietmar Teßmann* Gregor Wickert* Markus Herzer* Alexandra Holtsch* Günter Lehr* Michael Lohmann* Markolf Naujoks* Ferdinand von Seebach* Choreografie Ensemble Junges Theater Catherine Guerin-Ehhalt Massoud Baygan Mehmet Ali Berber David Grimaud Felicity Victoria Grist Charity Laufer Gäste Peter Lindhorst Anouk Wagener Felix Jeiter* Hannes Michl* Maria Munkert* Sibel Polat* Regieassistentin Sarah Victoria Wagner Bühnenmeister Rolf Arenz Technik, Beleuchtung und Ton Bernd Blum Christian Raudzis Michael Theil Requisite Mona Patzelt Philharmonisches Orchester Generalmusikdirektor Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister Yordan Kamdzhalov Dietger Holm Orchestergeschäftsführer Ulfert Woydt Orchesterinspektorin Lisa Nielsson Konzertdramaturg Stefan Klawitter Opern- und Konzertpädagogin Rebekka Hock Orchesterwarte Nikolay Kissler Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur N.N. I. Violine Thierry Stöckel Evgeny Grishchuk 1. Konzertmeister Stellv. 1. Konzertmeisterin Valya Dervenska 2. Konzertmeisterin Isabel Schneider Mayumi Hasegawa Joachim Groebke Mahasti Kamdar Tetsuya Mogitate Caroline Korn Gabriele Köller Sebastian Eckoldt 283 II. Violine Eleonora Plotkina Nicole Streichardt Dmitriy Isakov Lucian Derendorf Ludwig Dieckmann Janetta Grishchuk Lilija Kissler Marion Thomas 284 Viola Anke Hoffmann Marianne Venzago Andreas Bartsch Horst Düker Christoff Schlesinger Anna Elsabe Lehmann N.N. VioloncelloN.N. Ann-Margriet Ziethen Kontrabass Flöte Oboe Klarinette Thomas Acker Georgi Berov Konrad Metz Philippe Bogaerts Matthias Friederich Sascha Stinner Fagott Min-Yung Lee Michael Feiertag Christoph Habicht Michael Schneider N.N. Hitomi Wilkening Yvonne Anselment Christine Bender Sandra Seibold Heribert Eckert Detlef Mitscher Sophia Brenneke Mauricio Wayar Soux Horn Heinrich Lohr Bernd Frelet Philip Schmelzle Judit Peters Trompete Fred Frick Posaune Damian Schneider Joachim Schlaak Robert Schweizer Martin Hommel Melanie Roth Marek Janicki Tuba Thomas Matt Pauke Klaus Wissler Schlagzeug Harfe Peter Klinkenberg Gregory Riffel Walli Kossakowski Technik und Werkstätten Technischer Direktor Peer Rudolph Assistentin des Technischen Direktors Bettina Olbrich Bühnenobermeister Udo Weber Bühnenmeister N.N. Brandon Ess Daniel Prinzing Jens Weise Bühnentechnik Seitenmeister / Vorarbeiter Ralf Beisel Christian Brecht Rolf Kunz Ralf Pfisterer Ronny Schnase Schnürmeister Stellv. Schnürmeister Bühnenhandwerker/innen Reinhold Heyd Werner Fischer Simeon Schiebel Werner Schuler Klaus Schwannberger Maik Gogolinski Marcel Greif Jens Kistenmacher Sebastian Kulka Sven Neumann Silvester Nowak Roland Rogg Marc Schröter Armin Steiner Henrik Szpalecki Auszubildende N.N. Peter Zimmermann Patric Hohmann Toni Jänichen Alexander Krajewski Kristin Rohleder Ole-Hannes Steinbach Christoph Schneider Dekorationswerkstatt Leiter der Dekorationswerkstatt Auszubildende Sarah Kunde Markus Rothmund Ann-Marie Löfflad Julian Schäfer Bühnenbildassistenz Leitende Bühnenbildassistentin Bettina Ernst Bühnenbildassistentinnen Jennyfer Sittler Schreinerei Leiter der Schreinerei Klaus Volpp Schreiner/innen Silke Dobbek Andreas Flachberger Roman Restorff Oliver Schmidt Erika Hoppe Schlosserei Leiter der Schlosserei Karl-Heinz Weis Schlosser Marco Schaffer Malersaal Vorstand des Malersaals Dietmar Lechner Theaterplastikerin mit Malerverpflichtung Jenny Junkes Theatermalerin Sandra Carrasco Auszubildende Katrin Walz Ton Leiter der Tonabteilung Tonmeister/innen Lisa Kottinger Wolfgang Freymüller Magali Deschamps Joachim Dettmann Christian Geng Thomas Mandl Martin Rohr Konrad Ruda Beleuchtung Leiter der Beleuchtungsabteilung Beleuchtungsmeister und stellv. Leiter der Beleuchtungsabteilung Ismael Schott Beleuchter Vorarbeiter Hartmut Horn Ralf Kabrhel Florian Böhm Alan Burney Beleuchtung Henrik Forberg 285 286 Stephan Jakob Stefan Koch Wolfgang Labud Martina Lindheimer Dieter Schlüter Edgar Stahl Requisite Leiterin der Requisite Esther Hilkert Requisiteur/innen Wolf Brückmann* Laurenz Micke Christiane Petersen Stephanie Schumann Jürgen Wilz Maske Chefmaskenbildnerin Kerstin Geiger Stellv. Chefmaskenbildnerin Sylvia Olias Maskenbildnerinnen Swantje Behnke Kerstin Köhler Martina Müller Lilla Slomka-Seeber Katrin Stubbe Kostüm Leiterin der Kostümabteilung Stellv. Leiterin der Kostümabteilung Kristina Flachs Kostümassistentin Sarah Sauerborn Kostümassistentin / Fundus Karen Becker Herrengewandmeisterinnen Alexandra Partzsch Katja Ulrich Damengewandmeisterinnen Dagmar Gröver Katharina Six Damenschneiderinnen Hildegard Graf Sarah Hecht Rosetta Kühner Viola Ritzert Herrenschneiderinnen Viola Schütze Gabi Gröger Gabriele Hahnel-Grabow Irene Leible Franziska Lohmann Rosina Schneider Ankleiderinnen Beate Schroff Azize Shala Norma Dubber Eva-Maria Geisser Isabelle Semma Miriam Kranz Verwaltung Verwaltungsleiterin Andrea Bopp Stellvertretende Verwaltungsleiterin Gaby Hertenstein Verwaltung Octavia Coultice Jürgen Ehrmann Carina Kühner Rita Lucke Ria Mannott Daniel Reiß Annegret Schäfer-Karlein Christine Waack Theaterkasse Leiterin Tanja Kaul Stellvertretende Leiterin Tatjana Volkmer Abobüro Terri Braun Mitarbeiter/innen Iris Allenberg Felix El Sayed Auf Sarah Belusa Claudia Ernst Judit Kovacs Elsa Landertinger Lena Miltner Natalia Piusinska Iris Schab Monika Stotz Eric Strengfeld Johannes Süß Fabian Woitzesche Service für Besuchergruppen Andrea Schmidt Julia Ziegler Irene Fell Corinna Menges Volksbühne Hauspersonal Betriebsingenieur Bernd Blaß Elektrotechniker Florian Wladar Hausmeister Ludwig Fischer Siegfried von Westernhagen Pforte Heinz Lanig Jürgen Neitzel Raumpflegepersonal Hede Bern Ulrike Sommer Uguba Tesfazghi-Mebratu Hella Khan Anke Schiebel Michael Schwab Peter Schwager und Mitarbeiter der Firma Best Choice * als Gast Einlass und Garderobe Stand: 07.05.2013 Impressum Herausgeber Theater und Orchester Heidelberg Intendant Holger Schultze Verwaltungsleiterin Andrea Bopp Texte Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit 288 Redaktion Sonja Winkel Inszenierungsfotos Florian Merdes Mit Ausnahme von: »Kunst«, Elektra, Elses Geschichte : Klaus Fröhlich Requiem, Voice Over, ZERO: Kalle Kuikkaniemi Bilder des Heidelberger Theaters: Felix Waechter Porträts Philipp Ottendörfer und Florian Merdes Mit Ausnahme von: Josepha Grünberg: Detlef Eden, Christian Jost: Milena Schlösser, Artem Krutko: N.N., Rinnat Moriah: pictures born, Elena Nyffeler: Joachim Gern, Fabian Oehl: Gold Berlin, David Pallant: Una Stade, Ipča Ramanović: Kadir »Amigo« Memis, Lucia Ronchetti: Stefano Corso, Amélie Saadia: Neda Navae, Nanette Waidmann: Tina Herzl, Martin Wißner: Waldemar Salesski, Dr. Eckart Würzner: Stadt Heidelberg, Ting-An Ying: Ernie Chang Gestaltung / Bildkonzept anschlaege.de Anzeigenakquise Waltraud Greilich, Renate Neutard Druck abcdruck GmbH Redaktionsschluss 26. April 2013 Änderungen vorbehalten! Das Theater und Orchester Heidelberg wird gefördert durch