Textversion Spielzeitheft 2013|14

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13|14
Spielzeit 2013|14
Symphonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
Lulu-Suite
Sonatine für Fagott und Klavier
Tālā gaisma – Fernes Licht
Emilia Galotti
ENDLESS
Iphigenie auf Insight
Tauris
Konzert für Violoncello
und Orchester a-Moll op. 129
Taipei Horizon
Vesperae Veneziane di San Marco
Sergeant Superpower
Ouvertüre zur Oper rettet Amerika
Così fan tutte
Symphonie Nr. 2 op. 31 »Kopernikanische«
»Tannhäuser«
The Black
Rider
Symphonie Nr. 1
Das Lied von der Erde – C-Dur op. 21
Eine Symphonie für Soli und Orchester
Streichtrio in
A-Dur
Tosca
Ma mère l’oye. Suite für Orchester
Bin ich hässlich?Divertissements pour 3 Bassons
Einer flog über das Kuckucksnest
»Weil wir
kein Deutsch konnten«
Trommeln in der Nacht
Symphonie Nr. 4. d-Moll op. 120
Duo für Violine und Violoncello op. 7
Streichquartett Nr. 1 »Kreutzersonate« Samurai
EchnatonJohannes-Passion BWV 245
Bis später
3. Familienkonzert –
Quartett Nr. 61 in d-Moll, op. 76,
The Turn of the Tide
Die SchneeköniginDie Orestie
Klavierkonzert No. 3 Sz 119
Le Phénix
3 Stücke aus der Oper
Il Barbiere di
Siviglia
Kasimir und Karoline
1. Familienkonzert
– »Waldspaziergang der Noten«
Nr. 2 Hob: 76 »Quintenquartett«
Messe C-Dur Hob. XXII: 5 »Cäcilienmesse«
Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan«
Robin Hood
Yukonstyle
Kinderkonzert — Babar,
Requiem in d-Moll KV 626
Der Zaubergarten
– Concertino für Violine und Kammerorchester
2. Familienkonzert ­­—
Rumpelstilzchen
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 der kleine Elefant Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466
Der Studentenprinz
Trauermusik für Bratsche und Streichorchester
Remake: 6 Gesänge op. 107 Rumor
Siegfried-Idyll Bonnie und Clyde
La Mer. Drei symfonische Skizzen für Orchester, L 109
Déclive-Etude
Trio-Miniaturen op. 18
Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
Fratres
Die Möwe
Trio für Klavier und Violoncello op. 114
Sonate für Kontrafagott und Basso continuo C-Dur
Un ballo in maschera
Spielzeit 2013|14
Funktion
Name
Funktion
Name
Funktion
Name
Inhalt
10
Premierenübersicht
12
Konzertübersicht
14
Wiederaufnahmen
16
Musiktheater
44
Schauspiel
90
Tanz
110
Konzerte
156
Junges Theater
184
Festivals und internationale Kooperationen
Winter in Schwetzingen
Tanzbiennale Heidelberg
Heidelberger Stückemarkt
Heidelberger Schlossfestspiele
204
Extras Theaterpädagogik
Festivals für Kinder und Jugendliche
Angebote für Alle
Freundeskreis Volksbühne
Service für Besuchergruppen
222
Stadtplan
230
Ensemble 2013|14
248
Sitzpläne
256
Eintrittspreise
262
Abonnements
282
Mitarbeiter
292
Impressum
Liebe Freunde des Theaters und
Orchesters Heidelberg
3
V
om »Heidelberger Theaterwunder« war die Rede, nachdem
das Heidelberger Theater saniert, und um einen neuen Saal
erweitert, im November 2012 seine Türen zum ersten Mal wie­
der seinem Publikum öffnen konnte. Den Anstrengungen derer,
die den Bau zuwege gebracht haben, die ihn geplant und durch­
geführt haben, sind die Anstrengungen der Künstlerinnen und
Künstler gefolgt, um uns eine aufregende Spielzeit zu bescheren.
Das spannende Programm und der große Andrang durch die Hei­
delbergerinnen und Heidelberger in ihrem Theater und die posi­
tive überregionale Resonanz haben das große Bauvorhaben eines
neuen Theaters auf wunderbare Weise bestätigt. Heidelbergs Ver­
such, ein Zeichen in Deutschlands Kulturlandschaft zu setzen, ist
aufgegangen. Viele Heidelbergerinnen und Heidelberger sind
neu auf unser Stadttheater aufmerksam geworden. Die Verdrei­
fachung der Abonnements zeigt, dass es dabei aber nicht um den
einmaligen Event des Neuen geht, sondern um ein grundsätz­
liches Interesse an Kultur. Zahlreiche ausverkaufte Vorstellungen
sprechen für Heidelberg als Theaterstandort und für die künstle­
rische Qualität. Dass die Stadt nun zwei große Theatersäle hat,
reizt Publikum und Theatermacher gleichermaßen. Herzlichen
Dank an den Großspender Wolfgang Marguerre, ohne den das
neue Theater nie in dieser Form möglich gewesen wäre. Als Dank
für sein finanzielles Engagement haben wir bei der Eröffnung im
November 2012 den neuen Saal des Theaters nach ihm benannt.
Auch allen anderen Großspendern, Freunden und Förderern des
Heidelberger Theaters sei an dieser Stelle nochmal ganz herzlich
gedankt. Doch nicht nur baulich gab es im letzten Jahr wichtige
Neuerungen in Heidelbergs Theater. Wer bereits die Gelegenheit 4
hatte, eine von Nanine Linnings Choreografien zu bewundern,
wird sicher nachvollziehen können, warum diese Choreografin
alle in ihren Bann zieht, und warum es wichtig war, dem Tanz
in Heidelberg wieder eine stärkere Position zu verleihen. Ihre
ausdrucksstarke Dance Company sorgte für Begeisterungsstürme
bei Publikum und Kritik. In dieser Spielzeit wird erstmals die
Tanz­biennale Heidelberg in Zusammenarbeit zwischen dem
Stadttheater und dem UnterwegsTheater stattfinden. Auch der
neue Generalmusikdirektor Yordan Kamdzhalov begann seine
Arbeit am Neckar im letzten Jahr und sorgte gemeinsam mit
dem Philharmonischen Orchester für musikalische Höhepunkte.
Die Ensembles von Musiktheater und Schauspiel haben sich
nach zwei Spielzeiten endgültig in die Herzen der Heidelberger
gespielt. Manch ein Theaterbesucher mag überrascht sein, wie
viele junge Menschen ins Theater gehen. Ein Ergebnis der von
Holger Schultze mit herausragendem Erfolg initiierten Koopera­
tion Theater und Schule, die tausende Schülerinnen und Schüler
aus über 30 Schulen jährlich ins Theater führt. Ein Blick auf die
Projekte der kommenden Spielzeit zeigt, das großartige Pro­
gramm der Eröffnungsspielzeit bleibt keine Ausnahme. Und zu
feiern gibt es auch wieder etwas: Das Junge Theater im Zwinger 3
wird 30.
Eine spannende Theater- und Konzertsaison wünscht Ihnen
Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister
Sehr geehrte Damen und Herren,
hochverehrtes Publikum
5
E
igentlich wollte ich in diesem Vorwort gestehen, dass die
erste Spielzeit im neuen alten Theater Heidelberg meine
kühnsten Erwartungen weit übertroffen hat. Wir durften nicht nur
den Theaterneubau eröffnen, sondern auch mit Nanine Linnings
Dance Company endlich wieder eine eigene Tanzsparte in Heidel­
berg etablieren und in Yordan Kamdzhalov den neuen General­
musikdirektor begrüßen. All das traf auf offene Ohren und Herzen,
nahezu alle Vorstellungen waren ausverkauft, die Zahl der Fest­
abonnements hat sich seit dem Beginn meiner Intendanz ver­
dreifacht. Mit Ihrer Neugier, Ihrer Begeisterung, auch mit Ihrer
konstruk­tiven Kritik haben Sie uns regelrecht überwältigt. Dafür
wollte ich Ihnen ein herzliches Dankeschön aussprechen. Dann
plante ich eigentlich einige Höhepunkte zu nennen, die Sie in der
kommenden Spielzeit erwarten dürfen. Zum Beispiel die Deutsche
Erstaufführung von Christian Josts großer Oper Rumor, die TanzUraufführung Endless und die antike Tragödien-Trilogie Orestie,
die als Ursprung des abendländischen Theaters gilt. Ich hätte
darauf hingewiesen, dass wir den Abzug der US-Truppen aus den
Heidelberger Kasernen zum Anlass nehmen für eine künstle­
rische Beschäftigung mit der deutsch-amerikanischen Geschichte,
beginnend mit einem Auftragswerk von Rebekka Kricheldorf.
Und zum Abschluss wollte ich eigentlich ganz besonders auf eines
aufmerksam machen: auf den Zwinger. Er ist die wichtigste Spiel­
stätte des Theaters. Denn hier können neue Texte, neue Formen
ausprobiert werden, und die Theaterleute von morgen machen
hier ihre ersten eigenen Gehversuche. Nicht nur das Schauspiel
wird sich in dieser Spielzeit im Zwinger 1 präsentieren, sondern
auch der Tanz. Ich selbst werde hier Trommeln in der Nacht von
Bertolt Brecht inszenieren. Nicht zuletzt ist nebenan im Zwinger 3
ein Jubiläum zu begehen: Am 31. März 2014 feiert das Junge The­ 6
ater seinen 30. Geburtstag! Hier hätte ich Sie alle zum Mitfeiern
aufgefordert, und fertig wäre das diesjährige Vorwort gewesen.
Eigentlich. Aber dann kam alles anders. Kurz vor Redaktions­
schluss erreichten mich zwei Nachrichten, eine von der European
Theatre Convention und eine von der Kulturstiftung des Bundes.
Beide gaben bekannt, dass das Theater Heidelberg eine zweijäh­
rige Projektförderung erhält. Das bedeutet für uns eine ganz neue
Situation. Also noch mal von vorn:
Sehr geehrte Damen und Herren, hochverehrtes Publikum,
wir sind stolz und glücklich, unser Programm um zwei interna­
tionale Kooperationen zu erweitern. Erstens eine Zusammen­
arbeit mit dem Gavella Drama Theatre in Kroatien über das Thema
»Altern und Krieg«, gefördert von der Europäischen Union. Und
zweitens eine Zusammenarbeit mit der freien Gruppe costa com­
pagnie aus Hamburg über die Konversion der Heidelberger Kaser­
nen mit Recherchen in Heidelberg, Afghanistan und den USA,
gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.
Ich finde, beide Projekte belegen die hohe Wertschätzung, die
das Theater und Orchester Heidelberg zurzeit erfährt. Und sie
betonen die wachsende Bedeutung internationaler Kooperatio­
nen und des interkulturellen Austauschs.
In diesem Doppelsinn wünsche ich Ihnen eine schöne Spielzeit!
Ihr Holger Schultze
Intendant
Premieren 2013|14
Musiktheater
7
14. September 2013 Marguerre-Saal
15. Dezember 2013 Schwetzingen
23. Januar 2014 Marguerre-Saal
21. März 2014 Marguerre-Saal
10. Mai 2014 Marguerre-Saal
06. Juni 2014 Marguerre-Saal
18. Juli 2014 Heidelberger Schloss
Tosca von Giacomo Puccini Deutsche Erstaufführung
Iphigenie auf Tauris S. 22
S. 25
von Tommaso Traetta Un ballo in maschera von Giuseppe Verdi Deutsche Erstaufführung
Rumor von Christian Jost Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart Echnaton von Philip Glass Der Studentenprinz von Sigmund Romberg
S. 26
S. 27
S. 29
S. 30
S. 32
Schauspiel
21. September 2013 Zwinger 1
29. September 2013 Marguerre-Saal
12. Oktober 2013 Alter Saal
15. November 2013 Zwinger 1
22. November 2013 Marguerre-Saal
23. November 2013 Zwinger 1
06. Februar 2014 Alter Saal
14. Februar 2014 Marguerre-Saal
12. April 2014 Marguerre-Saal
25. April 2014
Zwinger 1
21. Juni 2014 Alter Saal
Trommeln in der Nacht von Bertolt Brecht Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing Uraufführung
Sergeant Superpower rettet Amerika
von Rebekka Kricheldorf
Deutsche Erstaufführung
Yukonstyle von Sarah Berthiaume Einer flog über das Kuckucksnest
von Dale Wasserman Uraufführung
S. 50
S. 53
S. 54
S. 57
S. 60
Samurai von Dirk Laucke S. 63
The Black Rider
S. 67
von William S. Burroughs, Tom Waits, Robert Wilson Die Möwe von Anton Tschechow Die Orestie von Aischylos Uraufführung / Zweitaufführung
…
Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth S. 68
S. 73
S. 74
S. 75
Tanz
20. Oktober 2013 Zwinger 1
Uraufführung
Insight von Sandra Marín Garcia S. 99
und Zoran Marković 06. Dezember 2013 Marguerre-Saal
06. Juni 2014 Marguerre-Saal
Endless von Nanine Linning
Echnaton von Philip Glass
Uraufführung
S. 100
S. 102
Junges Theater
15. September 2013 Zwinger 3
03. November 2013 Alter Saal
01. Dezember 2013
Zwinger 3
15. Februar 2014
Zwinger 3
28. März 2014 Zwinger 3
22. Juni 2014 Heidelberger Schloss
Uraufführung
Bin ich hässlich? Stückentwicklung
Die Schneekönigin von Hans Christian Andersen Uraufführung
Bis später von Bernhard Studlar Uraufführung
»Weil wir kein Deutsch konnten« S. 162
S. 163
S. 167
S. 168
von Mehrnousch Zaeri
Uraufführung
Remake: Bonnie und Clyde von Klaus Gehre Uraufführung
Robin Hood von Maike Krause S. 169
S. 171
Festivals
15. Dezember 2013 – 15. Februar 2014
21. Februar – 02. März 2014
25. April – 04. Mai 2014
Juni – Juli 2014
03. – 06. Juli 2014
Winter in Schwetzingen
Tanzbiennale Heidelberg
Heidelberger Stückemarkt
Heidelberger Schlossfestspiele
Leinen los! Junges Theater im Delta
S. 187
S. 192
S. 193
S. 194
S. 214
8
Konzerte 2013|14
Konzerte
9
1. Philharmonisches Konzert
S. 118
13. Oktober 2013
Marguerre-Saal
1. Familienkonzert
S. 140
16. Oktober 2013
Stadthalle
2. Philharmonisches Konzert
S. 119
1. Bachchor-Konzert
S. 132
3. Philharmonisches Konzert
S. 120
24. November 2013
Alter Saal
1. Kammerkonzert
S. 144
01. Dezember 2013
Marguerre-Saal
2. Familienkonzert
S. 140
18. Dezember 2013
Stadthalle
4. Philharmonisches Konzert
S. 123
Silvester- und Neujahrskonzert 2013|14
S. 146
Piccolokonzert
S. 139
5. Philharmonisches Konzert
S. 124
15. Februar 2014
Peterskirche
2. Bachchor-Konzert
S. 132
16. Februar 2014
Alter Saal
2. Kammerkonzert
S. 144
18. / 19. September 2013
Stadthalle
09. November 2013
Peterskirche
20. / 21. November 2013
Stadthalle
31. Dezember 2013 / 01. Januar 2014
Stadthalle / Marguerre-Saal
02. Februar 2014
Zwinger 1
05. / 06. Februar 2014
Stadthalle
Henryk Mikołaj Górecki und Gustav Mahler
Waldspaziergang der Noten
Maurice Ravel, Francis Poulenc und Robert Schumann
Paul Hindemith Trauermusik
Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
Richard Wagner, Alban Berg und Ludwig van Beethoven
Eugène Bozza, Joaquino Rossini, Alexandre Tansman,
Johann Friedrich Fasch, Michel Corette, Hans Stähli
Rumpelstilzchen
Christian Jost und Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Alle Vögel sind schon da
Lucia Ronchetti, Béla Bartók und Peter Iljitsch Tschaikowsky
Claudio Monteverdi Vesperae Veneziane di San Marco
Robert Schumann, Wolfgang Amadeus Mozart 12. März 2014
Stadthalle
6. Philharmonisches Konzert
S. 125
06. April 2014
Alter Saal
Kinderkonzert
S. 139
09. April 2014
Stadthalle
7. Philharmonisches Konzert
S. 126
12. April 2014
Peterskirche
3. Bachchor-Konzert
S. 132
13. April 2014
Alter Saal
3. Kammerkonzert
S. 145
8. Philharmonisches Konzert
S. 127
01. Juni 2014
Alter Saal
4. Kammerkonzert
S. 145
22. Juni 2014
Peterskirche
4. Bachchor-Konzert
S. 132
3. Familienkonzert
S. 141
21. / 22. Mai 2014
Stadthalle
06. Juli 2014
Marguerre-Saal
Richard Wagner, Robert Schumann und Claude Debussy
Babar, der kleine Elefant
Arvo Pärt und Gustav Mahler
Georg Friedrich Händel Messiah HWV 56
Joseph Haydn und Leoš Janáček
Pēteris Vasks und Anton Bruckner
Paul Juon, Zoltán Kodály, Johannes Brahms
Joseph Haydn Messe C-Dur »Cäcilienmesse«
The Turn of the Tide
10
Wiederaufnahmen 2013|14
Musiktheater
11
24. September 2013 Marguerre-Saal
22. Oktober 2013 Marguerre-Saal
Die Entführung aus dem Serail S. 34
Die Fledermaus von Johann Strauss S.34
von Wolfgang Amadeus Mozart Schauspiel
05. Oktober 2013 Marguerre-Saal
12. Oktober 2013 Zwinger 1
03. Dezember 2013 Zwinger 1
26. Januar 2014 Alter Saal
Juli 2014 Heidelberger Schloss
In Planung
Zwinger 1
König Ubu von Alfred Jarry Heute Abend: Lola Blau S. 82
S. 82
Musical von Georg Kreisler Hanglage Meerblick von David Mamet
Leonce und Lena von Georg Büchner Die drei Musketiere von Alexandre Dumas Zur Blindheit überredete Augen/Hölderlin
von Hannes Hametner, Hans Rotmann und Andreas Seifert S. 83
S. 83
S. 84
S. 84
Tanz
26. März 2014 Marguerre-Saal
ZERO von Nanine Linning
Uraufführung
S. 103
Junges Theater
22. September 2013
Zwinger 3
29. September 2013
Zwinger 3
06. Oktober 2013 Zwinger 3
08. Oktober 2013
Zwinger 3
08. Oktober 2013 Zwinger 3
12. November 2013 Zwinger 3
Pünktchen und Anton von Erich Kästner Herr Sturm und sein Wurm S. 176
S. 176
von Barbro Lindgren und Cecilia Torudd
Saffran & Krump von Pamela Dürr Uraufführung
Themenpaket I »(Ohn)mächtig gewaltig«
Uraufführung
Themenpaket II »Speaking deutsch?«
Uraufführung
Macht der Wölfe von Tim Staffel S. 177
S. 177
S. 178
S. 178
12
Un ballo in maschera
Musiktheater
Tosca
Der Rum
Studentenpr
Iphigenie auf Tau
Così fan tutte
Echnaton
Liebes Musiktheaterpublikum
Z
R Musiktheater
wei Deutsche Erstaufführungen von Werken aus ganz unter- 17
schiedlichen Epochen, nämlich aus dem 18. und aus dem
21. Jahr­hundert, stehen im Zentrum der Spielzeit 2013|14: Im
Rahmen unseres Barock-Fests Winter in Schwetzingen setzen
wir mit Iphigenie auf Tauris von Tommaso Traetta unsere chronologische Zeitreise durch die Welt der opera napoletana fort,
während die Deutsche Erstaufführung und Zweitinszenierung von
Christian Josts 2012 in Antwerpen uraufgeführter Oper Rumor
die 2012|13 mit Wolfgang Rihms Dionysos höchst erfolgreich
begonnene Reihe mit Zweitinszenierungen von Meisterwerken
des 21. Jahrhunderts fortsetzt. Jost ist diese Spielzeit ein in vielfältiger Weise in Heidelberg präsenter »Composer in residence«.
Anlässlich der Premiere von Philip Glass’ Echnaton freue ich
mich auf die spartenübergreifende Zusammenarbeit mit Nanine
Linnings Dance Company. Wahrheit und Lüge sowie Täuschung
sind nicht nur in Iphigenie auf Tauris und Rumor, sondern auch
in Puccinis Tosca, Verdis Un ballo in maschera und in Mozarts
Così fan tutte von zentraler Bedeutung. Die Mozart-Oper wirft
die Frage auf, ob die falschen Paare, die durch Ferrandos und
Guglielmos Wette mit Don Alfonso zusammengeführt wurden, in
Wahrheit nicht die richtigen sind. Und zum Ausklang der Spielzeit wird es im Hof des Heidelberger Schlosses die von vielen
ersehnte Neuinszenierung von Rombergs Studentenprinz geben.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Heribert Germeshausen
Operndirektor
Opfer
Willkür Tosca
Instrumentalisierung
Verrat
Kirchenstaat
Spitzelsystem Folter
Liebe
Hass
Feindbilder
Demütigung
Polizeistaat
Vergewaltigung
Korruption
B
18
islang waren wir sanft, jetzt wollen wir grausam sein«, schrieb
Giacomo Puccini über Tosca. Und in wahrhaft grausamen
Bildern zeichnet er hier die Absurdität und todbringende Will-
Oper in drei Akten
von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa
und Luigi Illica nach dem Drama
La Tosca von Victorien Sardou
kür eines Unrechtssystems: Ausgehend von der Franzö­sischen
Revolution dringen republikanische Kräfte nach Italien, die in
Rom von Baron Scarpia mittels eines brutalen Polizeiapparats
bekämpft werden. Durch Zufall geraten auch der Maler Mario
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Cavaradossi und seine Geliebte, die Sängerin Floria Tosca, in
Koproduktion mit dem
Theater Winterthur
zum Instrument der Ermittlungen, zum sexuellen Opfer, und ent-
Musikalische Leitung
Yordan Kamdzhalov
Regie
Andrea Schwalbach
Bühne
Nanette Zimmermann
Kostüme
Nora Johanna Gromer
die Fänge der Spitzel. Tosca, von Scarpia heftig begehrt, wird
kommt seiner Macht selbst dann nicht, als sie ihn ersticht: Am
Ende müssen sie und ihr Geliebter sterben.
An der Verstrickung von Privatem und Politischem wird die Perfidie und Unentrinnbarkeit eines Machtsystems deutlich, das Kirche
und Staat in sich verschränkt. Ob Tosca, als Frau und Künstlerin ohnehin der Gesellschaft ausgeliefert, oder der gutsituierte
bürgerliche Künstler Cavaradossi: ist die politische Falle einmal
zugeschnappt, gibt es kein Entkommen mehr. Und selbst Scarpia
ist nicht nur Nutznießer, sondern auch Opfer der herrscherlichen
Macht, die sich als psychische Perversion in ihm niederschlägt.
Premiere Heidelberg
14. September 2013
Marguerre-Saal
Premiere Winterthur
26. September 2013
Iphigenie auf
Deutsche Erstaufführung
Dramma per musica in drei Akten
von Tommaso Traetta
Libretto von Marco Coltellini
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Wolfgang Katschner
Regie
Rudolf Frey
Bühne und Kostüme
Aurel Lenfert
S
Flucht
RacheTyrannGottesstrafe
delphisches Orakel Vatermord
Tauris Tantaliden Apollon Trauer
Zorn
Geschwister
TempelStrafe
R Musiktheater
eine Opern sind mit tiefem Verständisse der Dichtkunst und 19
Musik gesetzt; sein Rezitativ ist ziemlich correct; seine Arien
haben Anmut und oft schmelzende Zärtlichkeit; und auch seinen
Chören fehlt es nicht an Würde.« So charakterisiert Christian
Friedrich Daniel Schubart den italienischen Opernkomponisten
Tommaso Traetta, der sich seinerzeit größter Beliebtheit erfreute.
Ausgehend von seiner Stelle als Hofkapellmeister in Parma (ab
1758) breitete sein Ruf sich über Wien und Mannheim rasch in
ganz Europa aus, 1768 ging er als Hofkapellmeister an den Hof
der Zarin Katharina II. in St. Petersburg.
Die Oper führt uns in den Mythos der schicksalhaft belasteten
Geschwister Orest und Iphigenie: Orest hatte seine Mutter er­schlagen, um den von ihr ermordeten Vater zu rächen. Seither
quälte ihn sein Gewissen; beruhigen sollte es sich laut Orakel nur
durch den Besitz des Bildnisses der Göttin Pallas auf der Insel
Tauris. Auf Tauris gelandet, soll Orest wie jeder Fremde nach
altem Brauch geopfert werden; seine – unerkannte – Schwester
Iphigenie hat das Opfer zu vollziehen. Ihr Versuch, Orest zu retten, scheitert jedoch. Als Orests Identität sich schließlich enthüllt, und Iphigenie ihn als ihren Bruder erkennt, ersticht sie statt
seiner den blutrünstigen Urheber, König Thoas, selbst.
Premiere
15. Dezember 2013
Rokokotheater Schwetzingen
Verhüllen
Heilpflanze
Mord
Historischer Hintergrund
Wahrsagerin
III. von Schweden
Politische Gegner Gustav
Reinheit
Eifersucht
Verdacht
Betrug Heimliche
Liebe
Verschwörung
Un ballo in maschera
Attentat
D
20
ie wahren politischen Triebkräfte sind privater Natur –
jedenfalls nicht selten bei Giuseppe Verdi. In Un ballo in
maschera verknüpft er die historische Vorlage des Attentats auf
Melodramma in drei Akten
von Giuseppe Verdi
Libretto von Antonio Somma
Nach dem Libretto von Eugène Scribe
zur Opéra-historique
Gustave ou le bal masqué
von Daniel François Esprit Auber
den schwedischen König Gustav III. mit einer Liebesgeschichte:
Gouverneur Graf Riccardo und Amelia, die Frau seines treuen Vertrauten Renato, sind einander in heimlicher Liebe zugetan. Sie
entscheiden, einander zu entsagen; Renato aber entdeckt ihre
Liebe. Eine Verschwörung gegen Riccardo wird ihm zum Instru-
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
ment seiner Rache: Bei einem Maskenball am Hofe ermordet er
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Wie in vielen seiner Opern fängt Giuseppe Verdi auch in dieser
Regie
Yona Kim
Bühne
Nora Lau
Kostüme
Hugo Holger Schneider
den Grafen.
fatale Ironien ein, die der Verstrickung von Achtlosigkeit, riskantem Spiel und überspitzter Leidenschaft erwachsen. Seine
gefährdete Lage missachtend, gibt Riccardo sich selbstvergessen
seinen Gefühlen für Amelia hin. Renato verliert den Boden unter
den Füßen, als er die Liebe zwischen Frau und Freund erkennt;
wird vom Liebenden zum Hassenden, keines Hinschauens, keines
Gesprächs mehr fähig. Und so bestimmen Fehldeutungen, Verstellungen und Unausgesprochenes das Geschehen; so ermordet
Renato den Freund in dem Moment, in dem dieser ihm im Verzicht auf Amelia seine Treue zeigt.
Premiere
23. Januar 2014
Marguerre-Saal
Gemunkel
Liebschaft
Wahrheit Täter Flucht
Blendung
Ausbruch
Dorfgemeinschaft
Jagd EngeSchatten Verdacht
Rumor
Leiche
Wissen
Deutsche Erstaufführung
Oper in fünfzehn Bildern
von Christian Jost
Libretto vom Komponisten nach
dem Roman Der süße Duft des Todes
von Guillermo Arriaga
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Auftragswerk der
Vlaamse Opera, Antwerpen
Musikalische Leitung
Yordan Kamdzhalov
Regie
Lorenzo Fioroni
Bühne
Ralf Käselau
Kostüme
Sabine Blickenstorfer
W
Blendung
R Musiktheater
as gesagt wurde, war kein Witz mehr, auch kein Gerücht, 21
sondern eine neue, endgültige Wahrheit, die in jeder Minute
wuchs, und die er immer schlechter erkennen konnte.«
Als Ramón den Mord an der jungen Adela entdeckt, sucht die Dorfgemeinschaft einen Schuldigen und einen Rächer – und findet
beides sogleich; Ramón soll den vermeintlichen Mörder, einen
Fremden, ermorden. Christian Jost (*1963), einer der erfolgreichsten deutschen Komponisten der jüngeren Generation, trat
in den letzten Jahren mehrfach mit großen Musiktheaterwerken
hervor. Seiner jüngsten Oper Rumor legte er einen mexikanischen
Krimi des Hollywood-Drehbuchautors Guillermo Arriaga zugrunde,
überhöhte jedoch den kriminalistischen und lokal verankerten
Realismus hin zu archaisch anmutender Metaphorik. In sich verdoppelnden und überkreuzenden Bildern spielt er durch, wie die
Gemeinschaft den Einzelnen mitreißt, wie Wirklichkeit kollektiv
verhängt wird, bis Ursache und Wirkung, Täter und Opfer, Recht
und Unrecht durcheinander fallen; erzählt in kraftvoller Theatralik und feiner psychologischer Zeichnung vom zweifelhaften Verhältnis einer Gesellschaft zur Wahrheit.
Premiere
21. März 2014
Marguerre-Saal
Flirt
Verliebtheit
Als-ob Maskerade
Versuchung
Selbsterkenntnis
Entdecken
Dorfgemeinschaft
Leichtsinn
Liebe StandhaftigkeitTreue
Così fan tutte
Philosophie
Spiellust Fremde
Unbekanntes
ausprobieren
Z
Verführung
Experiment
R Musiktheater
u einer heiklen Wette versteigen sich Guglielmo und Ferrando: 22
Dass es ihnen nicht gelingen wird, ihre Geliebten, die Schwes-
tern Fiordiligi und Dorabella, binnen eines Tages zur Untreue zu
Oper in zwei Akten
von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Yordan Kamdzhalov
Regie
Nadja Loschky
Bühne
Nina von Essen
Kostüme
Violaine Thel
verführen. Unter der Maske zweier Fremder werben sie um ihre
Freundinnen – und verlieren die Wette. Mit zynischem Leichtsinn degradieren die jungen Männer ihre Mädchen zum Versuchsobjekt, machen die Liebe zum Experiment. Doch entgeht ihnen,
dass ihre eigenen Gefühle Teil der Versuchsanordnung werden.
Am Ende stehen alle vier vor den Trümmern ihrer Beziehungen;
denn nicht nur wollen die Mädchen den Fremden heiraten – sie
geben gar jeweils dem Freund der Schwester ihr Jawort.
Einen gnadenlosen Blick in die Tiefen der Seele werfen Mozart
und sein Librettist da Ponte; durchschauen und entblößen ihre
Figuren gerade in der Maskerade, führen sie gerade im Spiel zur
Erkenntnis emotionaler Vielschichtigkeit. Klarheit aber erlangen
die jungen Leute nicht. Denn ob in abgründiger Leichtigkeit oder
in der Schärfe des Schmerzes – nie bekennt die Musik, ob aufrichtig oder zum Schein gesprochen wird; und am wenigsten wissen
es die Sprechenden selbst. Echt und Falsch, Lüge und Wahrheit
geraten ins Schweben, beginnen einander zu durchdringen –
und malen so ein luzides Bild der Tiefen menschlicher Seele.
Premiere
10. Mai 2014
Marguerre-Saal
Tempel
Umsturz
Zeitreise
Achet-Aton
Bilderwelten
Tanzoper
Countertenor Sonnengott
PersönlichkeitenPharaonenzeit
Minimal Music
Brandende Chöre
Aufstieg und FallGesamtkunstwerk
Echnaton
T
23
anz auf den Spuren der Pharaonen: Nach Einstein on the Beach
und Satyagraha ist Echnaton, 1984 an der Staatsoper Stutt-
gart uraufgeführt, die dritte Porträtoper des amerikanischen
Oper in drei Akten von Philip Glass
Libretto vom Komponisten
in Zusammenarbeit mit
Shalom Goldman, Robert Israel
und Richard Riddell sowie mit
Originaltexten von Shalom Goldman
In deutscher, ägyptischer,
akkadischer und aramäischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Kooperation des Musiktheaters
und der Dance Company
Nanine Linning / Theater Heidelberg
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Regie und Choreografie
Nanine Linning
Video
Roger Muskee
Komponisten Philip Glass. Wandte er sich zuvor Einstein und
Gandhi zu, zieht es Glass mit dem Pharao Echnaton ins 14. vorchristliche Jahrhundert. Beginnend mit dessen Krönung und bis
hin zu seinem Sturz, beleuchtet die Oper wie in einer Zeitreise
Stationen aus Leben und Regentschaft des visionären Herrschers,
der sich daran machte, die Grundpfeiler damaligen Glaubens und
Weltbildes zu verschieben: Er erhob den Gott Aton in Gestalt
der Sonnenscheibe zum höchsten aller Götter und setzte in
»menschlicher Parallele« sich und seine Frau Nofretete als Mittler
zwischen Gott und Menschen ein. In soghaft-berückender Musiksprache und einer kaleidoskopartig aus gedanklichen Skizzen
und altsprachlichen Zitaten gefügten Schau entsteht ein Charak­
terbild des legendären Pharao, dem Nanine Linning in ihrer Tanz­­oper mit expressiven Choreografien für Tänzer, Sänger und Chor
schwungvoll Leben einhaucht.
Premiere
06. Juni 2014
Marguerre-Saal
Wehmut
Thronfolger
Regierungsgeschäfte
Sehnsucht
Lotterleben
Abschied
Der Studentenprinz
verliebt
Standeszwang
Alt-Heidelberg
Konvention
Rührstück
Wirtshaus Staatsräson
süßes Mädel
K
24
ronprinz Karl Franz aus dem Staate Karlsberg lernt in Heidelberg die Freiheit des Studentenlebens kennen – und die
hübsche Wirtstochter Kathie, an die er sein Herz verliert. Für den
Operette in vier Akten
von Sigmund Romberg
Libretto von Dorothy Donnelly
nach dem Schauspiel Alt-Heidelberg
von Wilhelm Meyer-Förster
In englischer Sprache
mit deutschen Dialogen
Deutsch von Wolfgang Adenberg
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Regie
N.N.
Bühne
N.N.
Kostüme
N.N.
Thronerben jedoch schickt sich die Liaison nicht, und so opfert
er sie schließlich der Staatsräson. Beugt man sich der Konvention, leidet nicht selten das Herz – geht dies jedoch mit Songs
wie »Deep in my Heart« vonstatten, erfreut es sein Publikum
dafür umso mehr. Wilhelm Meyer-Försters »Schmachtfetzen« (Kurt
Tucholsky)
und »Saustück« (Bertolt Brecht) Alt-Heidelberg erfreute sich
weltweiter Beliebtheit; in der amerikanischen Adaption The Student Prince des Ungarn Sigmund Romberg wurde es 1924 zur
erfolgreichsten Broadway-Operette und festigte vollends den
Namen Heidelbergs als Inbegriff des romantischen Alt-Europa.
Nach tausenden Aufführungen gelangte Der Studentenprinz
nach Deutschland zurück und wurde schließlich zur guten alten
Heidelberger Tradition, als hätte er den Umweg über die Neue
Welt nie genommen. Nun kehrt die Operette nach zweijähriger
Pause in einer Neuinszenierung ins Heidelberger Schloss zurück,
um mit bezaubernd-swingender Wehmut die Herzen ihrer Zu­schauer höher schlagen zu lassen.
Premiere
18. Juli 2014
Heidelberger Schloss
Sängerporträt
I
R Musiktheater
n der Reihe Sängerporträt haben Sie die Gelegenheit, den 25
Mitgliedern des Heidelberger Opernensembles im kleinen kon-
zertanten Rahmen und von musikalisch ungewohnter Seite zu
begegnen. Durch das Programm führt Operndirektor Heribert
Germeshausen.
Allem Anfang wohnt ein Zauber inne
20. Oktober 2013, 11 Uhr
Alter Saal
Neue Ensemblemitglieder stellen sich vor
DDArtem Krutko, Rinnat Moriah, Ipča Ramanović
Der süsse Duft des Todes
09. Februar 2014, 11 Uhr
Alter Saal
Zur Deutschen Erstaufführung von Christian Josts Rumor
DDHye-Sung Na, Amélie Saadia, Christian Jost und andere
Da Capo, Encore, Bis
11. Mai 2014, 11 Uhr
Alter Saal
Ein Streifzug durch die Welt der Zugabe
DDKs. Winfrid Mikus und andere
Wiederaufnahmen
Die Entführung aus dem Serail
Die Fledermaus
Die Entführung aus dem Serail
26
Singspiel
von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Johann Gottlieb
Stephanie dem Jüngeren
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung
Róbert Farkas
Regie
Nadja Loschky
Bühne
Nina von Essen
Kostüme
Gabriele Jaenecke
F
risch den Fängen seines Vaters und seiner autoritären Salzburger Dienstherren entkommen, beginnt Mozart in Wien ein
neues, freies Komponistenleben. Mit der Geschichte von Konstanze, die beim orientalischen Herrscher Selim gefangen ist
und seinem drängenden Werben begegnet und Belmonte, der
Konstanze nach langer Trennung verändert wiederfindet, ergründet Mozart in herzzerreißend schönen Klängen Fragen nach Freiheit und Bindung, nach Selbstbestimmtheit und Verfallensein
in der Liebe.
Wiederaufnahme
24. September 2013
Marguerre-Saal
Die Fledermaus
Komische Operette in drei Akten
von Johann Strauss
Libretto von Richard Genée
nach der Komödie Le Réveillon
von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
E
inst lieferte Gabriel von Eisenstein seinen Freund Falke
öffentlicher Spottlust aus, und das sitzt tief. Nun kommt die
Stunde der Rache: Ein Fest der Maskeraden wird inszeniert, um
Eisenstein zu blamieren. Dieses Fest wird zum fröhlich-bizarren
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Vexierspiel, in dem keiner ist, was er scheint, und sich so nur
Musikalische Leitung
Gad Kadosh / Jan Schweiger
in dem Eisenstein eine kurze Haft antritt und alle Masken fallen;
Regie
Antoine Uitdehaag
Bühne
Tom Schenk
Kostüme
Erika Landertinger
umso mehr entblößt. Und selbst im Gefängnis endet dies nicht,
noch im Angesicht der Wahrheit hält man sich an die Illusion,
denn die ist schöner und voll bezaubernder Melodien.
Wiederaufnahme
22. Oktober 2013
Marguerre-Saal
Messe
C-Dur Hob Ma mèr
Kammerkonzerte
Symphonie Nr. 6
Das Lied von der
Konzerte
The Turn of the Tid
Babar, der kleine
Elefant
Alle Vög
schon da
Symphonie Nr. 2 op. 31 »Kopernik
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Musikfreunde
V
R Konzerte
ielen Dank für Ihre Unterstützung durch Ihr besonders waches 111
Interesse nicht nur für die Philharmonischen Konzerte in
der Stadthalle, sondern auch für die Kammer-, Familien- und
Bachchor-Konzerte sowie das Musiktheater. Für die Spielzeit
2013|14 haben wir uns ein musikalisch anspruchsvolles und in­haltlich innovatives Programm vorgenommen! Die acht Philhar­
monischen Konzerte der neuen Saison, die ich unter das Motto
»Evolution« stelle, verlaufen in spiralförmiger Dramaturgie ausgehend von dem Eröffnungskonzert zum Thema »Kosmos« über
»Natur« und »Leiden« zum Thema »Gott« mit Anton Bruckners
ergreifender 9. Symphonie. Themen, die Kunst und Gesellschaft
bewegen. Wir freuen uns, Ihnen wieder international gefeierte
Künstler vorstellen zu können, wie zum Beispiel die Geigerin
Alina Pogostkina oder den Tenor Christian Elsner, der in Gustav
Mahlers Lied von der Erde zu hören sein wird.
Ich wünsche uns allen eine bewegende Zeit voller musikalischer
Höhepunkte!
Herzlichst
Ihr Yordan Kamdzhalov
Generalmusikdirektor
Christian Jost
Komponist für Heidelberg
1
R Konzerte
963 in Trier geboren und in Köln und San Francisco ausgebil- 112
det, ist Christian Jost einer der meistgefragten Komponisten
seiner Generation. Seine Opern zählen zum Repertoire europä­
ischer Opernhäuser und seine Orchesterwerke gelangen international zur wiederholten Aufführung. 2003 wurde er mit dem Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung ausgezeichnet und 2009
seine Oper Hamlet bei der Kritikerfrage der Zeitschrift Opernwelt
zur »Uraufführung des Jahres« gewählt. Kompositionsaufträge
erhielt der Komponist u. a. von den Berliner Philharmonikern, dem
Nederlands Philharmonisch Orkest, dem RSO-Stuttgart, dem Taiwan Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Shanghai Symphony Orchestra, dem
Lucerne Festival, den Festspielen von Mecklenburg-Vorpommern
und Schleswig Holstein, dem Jerusalem Chamber Music Festival.
Christian Josts große Leidenschaft gilt der Weiterentwicklung der
Gattung Oper. So entstanden für die Niedersächsischen Musiktage Death Knocks (2001), für die Deutsche Oper am Rhein die
Oper Vipern (2005), für den Rundfunkchor Berlin die Choroper
Angst (2006), für das Aalto Theater Essen Die arabische Nacht
(2008), für die Komische Oper Berlin Hamlet (2009) und Mikropolis (2011), für die Vlaamse Opera Antwerpen/Gent Rumor
(2012) und für das National Theatre Taipei die Oper Heart Sutra
(2013). Christian Jost – auch als Dirigent sehr gefragt – leitete
u. a. die Bremer Philharmoniker, das Philharmonische Orchester
Graz, die Hamburger Philharmoniker, das Nederlands Philharmonisch Orkest, das Orchester der Komischen Oper Berlin, das National Symphony Orchestra Taiwan, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und die Essener Philharmoniker.
Lucia Ronchetti
Heidelberger Künstlerinnenpreis 2014
113
L
ucia Ronchetti wurde 1963 in Rom geboren und studierte Komposition an der Accademia di Santa Cecilia und Philosophie an
der Universität in ihrer Heimatstadt. In Paris besuchte sie Kom-
positionsseminare bei Gerard Grisey, nahm an einem Kurs des
IRCAM (1997) teil und promovierte 1999 in Musikwissenschaft an
der Ecole Pratique des Hautes Etudes an der Sorbonne unter der
Leitung von François Lesure. 2005 folgte sie als Gastprofessorin
(Fulbright fellow) der Einladung von Tristan Murail ans Department für Musik der Columbia University in New York. Lucia Ronchetti erhielt zahlreiche Stipendien und war Composer in Residence unter anderem in Yaddo, New York, dem DAAD Berlin, der
Staatsoper Stuttgart, MacDowell Colony, Peterborough, NH (USA)
und der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. Von 2012 bis 2015
ist Lucia Ronchetti von der Dresdner Semperoper mit der Komposition eines Musiktheaterwerks beauftragt worden: Contra­scena,
Sub-Plot, Mise en abyme – und für eine Oper für das Nationaltheater Mannheim mit einem Libretto von Ermanno Cavazzoni. Zuletzt
entstanden Werke wie Le Palais du silence (Paris 2013), Helicopters and butterflies (Festival d’Automne, Paris 2012), 3e32 Naufragio di terra (Chor-Oper, L’Aquila 2012), Neumond (Musikthea­ter, Nationaltheater Mannheim 2011), Sei personaggi in cerca
dʼautore (Turin 2011), Lezioni di Tenebra (Musiktheater, Konzerthaus Berlin 2010), Narrenschiffe (Chor-Oper, Bayerische Staatsoper, München 2010) und Der Sonne entgegen (Musiktheater,
MaerzMusik, Berlin 2009).
1.
Philharmonisches Konzert
Evolution: Kosmos
Henryk Mikołaj Górecki Symphonie Nr. 2 op. 31 »Kopernikanische«
Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan«
G
114
ustav Mahlers 1. Symphonie mit dem Titel Titan entstand
in den Jahren 1885 bis 1888 in Kassel und Leipzig. Der Titel
bezog sich auf den gleichnamigen Roman Jean Pauls. Mahler zog
Sopran
Nelya Kravchenko
Bariton
Dimitri Vargin
Chor und Extrachor des Theaters
und Orchesters Heidelberg
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
ihn allerdings später zurück. Die Symphonie zeigt bereits alle
Charakteristika, die für den späteren Symphoniker Mahler von
Bedeutung sind. Zu nennen sind die zur Monumentalität tendierende Großform, eine Art Innendramaturgie, die auf das Finale
hinführt und die Einbeziehung großer Teile volkstümlicher Musik.
Auch die abrupten Wechsel von glühender Expressivität, Gro-
Leitung
Yordan Kamdzhalov
teske und Ironie sowie die Großbesetzung des Orchesters zählen
Astronomische Einführung
Prof. Joachim Wambsganß
2. Symphonie – einem ebenfalls monumentalen Werk für Sopran,
dazu. Kühne Klänge schafft auch Henryk Mikołaj Górecki in seiner
Bariton, Chor und Orchester, das der polnische Komponist im
Jahr 1972 zum 500. Geburtstag des Astronomen Nikolaus Kopernikus schrieb. War Góreckis Klangsprache zuerst von experimentellen Spiel- und Satztechniken geprägt, wendete er sich ab den
1960er-Jahren spätromantischen Ausdrucksmitteln zu, entdeckte
Volksmusikwendungen, modale Mittel sowie den Kirchengesang
neu für seine Kunst. So bilden Psalmen und Auszüge aus Kopernikus’ Hauptwerk »De revolutionibus orbium coelestium« (Über
die Umschwünge der himmlischen Kreise) die textliche Grundlage seiner Kopernikanischen Symphonie.
Stadthalle
18. / 19. September 2013, 20 Uhr
2.
Philharmonisches Konzert
Evolution: Tanz
Maurice Ravel Ma mère l’oye. Suite für Orchester
Francis Poulenc Konzert für 2 Klaviere d-Moll FP 61
Zum 50. Todestag des Komponisten
Robert Schumann Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120
F
R Konzerte
ür die Kinder eines befreundeten Ehepaars schrieb Maurice 115
Ravel fünf poetische Klavierstücke: Ma mère l’oye. In ihnen
spielgelte sich seine Liebe zu dem kindlichen Fantansie- und Vor-
Klavier
Genova & Dimitrov
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
John Carewe
stellungsbereich wider, der mit Märchen- und Tiergestalten bevölkert ist. Der Titel ist der ersten Märchensammlung von Charles
Perrault aus dem Jahr 1697 entlehnt. Erst später instrumentierte
Ravel seine naiv-raffinierte Klaviersuite zu einer farb- und formenreichen Ballettmusik, die Atmosphäre und Gestalten von
Perraults Märchenwelt in faszinierenden musikalischen Charakteren darzustellen vermag. Mit einer Melodie, die an ein Kinderlied gemahnt, beginnt auch das Konzert für zwei Klaviere des
vor 50 Jahren verstorbenen Francis Poulenc. Entstanden 1932
hat es Maurice Ravels kurz zuvor uraufgeführtes Klavierkonzert in
G-Dur zum Vorbild und ist laut Poulenc ein »poetisches Spiel mit
dem Porträt Mozarts«. Erst zehn Jahre nachdem er sie komponiert
und mehrfach überarbeitet hat, veröffentlicht Robert Schumann
seine 4. Symphonie. Das Werk ist in seiner heroischen Grundstimmung das Gegenstück zur Frühlingssymphonie und besticht
durch seinen »experimentellen« Charakter. Schließlich hat der
Komponist in keiner anderen Symphonie die Form mit solcher
Freiheit behandelt.
Stadthalle
16. Oktober 2013, 20 Uhr
3.
Philharmonisches Konzert
Evolution: Leidenschaft
Richard Wagner Siegfried-Idyll
Alban Berg Lulu-Suite
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21
A
116
ls Erinnerung an die Zeit, in der Richard Wagners Sohn Siegfried geboren wurde und Wagner selbst die Schlussszene
des Siegfried komponierte – an die glückliche, leidenschaftliche
Sopran
Julia Novikova
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Cornelius Meister
Zeit in Triebschen –, entstand 1870 das Cosima gewidmete Siegfried-Idyll. Ein einsätziges Orchesterwerk, das nahezu alle Themen aus dem dritten Teil des Zyklusʼ Der Ring des Nibelungen
mit dem Titel Siegfried enthält, und das als Wagners einziger
Beitrag zur Gattung der »symphonischen Dichtung« bezeichnet
werden kann. Weniger idyllisch geht es zu in Alban Bergs LuluSuite für Koloratursopran und Orchester. Der von den Nazis verfemte Komponist schafft in fünf Teilen einen Einblick in seine Oper
Lulu. Berg ging es darum, viele Facetten der rätselhaften und verführerischen Gestalt Lulus darzustellen, dem Mittelpunkt eines
Reigens von magisch zu ihr hingezogenen Personen. Das Besondere: die Sätze IV und V, die Berg für die Suite vorausinstrumentierte, sind die einzigen völlig fertiggestellten Teile des dritten
Aktes der Oper, der von dem Komponisten nicht mehr ausgearbeitet werden konnte. Noch stark an seinen Vorbildern Haydn
und Mozart ist Beethovens sinfonischer Erstling orientiert. Uraufgeführt im Jahr 1800 findet der Satz seines Mäzens, des Grafen
Waldstein, Bestätigung: »durch ununterbrochenen Fleiß erhalten
Sie Mozarts Geist aus Haydns Händen«.
Stadthalle
20. / 21. November 2013, 20 Uhr
4.
Philharmonisches Konzert
Evolution: Natur
Christian Jost Taipei Horizon
Christian Jost Der Zaubergarten – Concertino für Violine und Kammerorchester
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
C
R Konzerte
hristian Jost ist der Komponist für Heidelberg 2013|14 und 117
Taipei Horizon und Der Zaubergarten sind die Werke, die
in der Neckarstadt zur Aufführung gelangen. Taipei Horizon
Violine
Thierry Stöckel
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung und Moderation
Christian Jost
entstand im Auftrag des Taiwan National Symphony Orchestra
und des Nederlands Philharmonisch Orkest und wurde 2012 in
Amsterdam uraufgeführt. Das Stück vermittelt die inspirierende
Atmosphäre, die Jost als »Composer in Residence« während zwei
Sommermonaten in Taipeh erlebte – eine faszinierende Zeit,
geprägt von asiatischer Lebensart, Hochtechnisierung und tropischer Natur. Zauberei, Magie, Mythen und Legenden sind die
großen Themen barocker Opern und gleichzeitig Ausdruck der
Sehnsucht jener Zeit, sich durch die Illusion der Oper dem Fantastischen hingeben zu können. Hierin findet Christian Jost eine
Parallele zur Gegenwart, die ihn zu einer Auseinandersetzung
mit Stoffen und Gesten alter Musik veranlasst. Im Zaubergarten
als Concertino für Violine und Kammerorchester durchlaufen vier
Sätze die unterschiedlichen Formen »Alter Musik«, um sie aus
heutiger Perspektive unverbraucht und »magisch« erscheinen zu
lassen. Den Ausklang bildet Beethovens 6. Symphonie. Ihr legt
der Komponist als Vorläuferin späterer Programmmusik Eindrücke eines Menschen in der Natur zugrunde: »Pastoral-Sinfonie
oder Erinnerungen an das Landleben«, nennt er dann auch bei
Drucklegung sein 1808 entstandenes Werk.
Stadthalle
18. Dezember 2013, 20 Uhr
5.
Philharmonisches Konzert
Evolution: Leiden
Lucia Ronchetti Déclive-Etude – Heidelberger Künstlerinnenpreis 2014
Béla Bartók Klavierkonzert No. 3
Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
D
118
as letzte, fast vollendete Werk: Béla Bartók schrieb das
3. Klavierkonzert im Sommer 1945 kurz vor seinem Tod
und widmete es seiner Frau Ditta Bartók. Die letzten 17 Takte
Klavier
Plamena Mangova
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Yordan Kamdzhalov
blieben uninstrumentiert. Als Beispiel für Bartóks farbenreichen
Spätstil verzichtet es auf spieltechnischen Prunk zugunsten einer
eher kantablen und melodischen Tönung. Ganz im Gegensatz
zum ersten Klavierkonzert, das dem Soloinstrument einen eher
perkussiven Duktus zuwies. »Ich plane eine große Symphonie zu
schreiben, die den Schlussstein meines Schaffens bilden soll«,
schreibt Peter Iljitsch Tschaikowsky nach Vollendung seiner 5. Sym­phonie an den Großfürsten Konstantin. Und nur wenige Tage nach
der Uraufführung seiner 6. Symphonie am 28. Oktober 1893 in
St. Petersburg stirbt Tschaikowsky unter mysteriösen Umständen. Tschaikowsky selbst gab ihr den Beinamen Pathétique. Ein
düster-leidvoller Grundton durchzieht das ganze Werk, das laut
Tschaikowsky »für alle ein Rätsel bleiben« sollte, und das bis
heute zu den bedeutendsten Werken der sinfonischen Literatur
zählt. Das Orchesterwerk Déclive-Etude der Italienerin Luchia
Ronchetti, der Trägerin des Heidelberger Künstlerinnenpreises 2014, eröffnet das Konzertprogramm.
Stadthalle
05. / 06. Februar 2014, 20 Uhr
6.
Philharmonisches Konzert
Evolution: Ekstase
Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser«
Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
Claude Debussy La Mer. Drei symphonische Skizzen für Orchester, L 109
Z
R Konzerte
wischen Venus und Elisabeth: Mit der Figur des Tannhäuser 119
griff Richard Wagner die Legende vom Minnesänger auf, der
im Zwiespalt zwischen heiliger und gottloser Liebe existiert und
Cello
Jakob Koranyi
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Johannes Debus
wiederum nur durch Liebe Erlösung erfährt – ein Motiv, das sich
in vielen Werken Wagners findet. Die Ouvertüre zur romantischen
Oper Tannhäuser aus dem Jahr 1845 entfernt sich von der üblichen
Sonatenform und führt klanggewaltig die gegensätzlichen Motivgruppen ein, die der Handlung entsprechen: die weihevolle Sphäre
des Pilgergesangs und die heidnisch-sinnliche Welt des Venusbergs. Im September 1850 zog Robert Schumann von Dresden
nach Düsseldorf, um dort die Nachfolge Ferdinand Hillers als
Städtischer Musikdirektor anzutreten. Zu den ersten Kompositionen, die er dort anfertigte, gehört das Cellokonzert a-Moll.
Fertiggestellt war es vier Jahre später – und Schumann hat bis
kurz vor seinem Selbstmordversuch daran gearbeitet. Die drei
miteinander verbundenen Sätze weisen auf eine Auseinandersetzung mit dem klassischen Konzerttypus hin – ganz im Sinn
von Schumanns romantischer Kunstauffassung, die die Sehnsucht nach idyllischer Vergangenheit widerspiegelt. Ekstatische
Naturgewalten im Schlussteil des Konzerts: ein Musterbeispiel
des frühen musikalischen Impressionismus ist Claude Debussys
1905 in Paris uraufgeführte symphonische Dichtung La Mer. Morgengrauen bis Mittag auf dem Meer, Spiel der Wellen, Dialog
zwischen Wind und Meer – hier lässt der Komponist in »drei symphonischen Skizzen« die Elemente klingen.
Stadthalle
12. März 2014, 20 Uhr
7.
Philharmonisches Konzert
Evolution: Erlösung
Arvo Pärt Fratres
Gustav Mahler Das Lied von der Erde
A
120
ls bedeutendster Vertreter der sowjetischen Avantgarde gilt
der 1935 in Estland geborene Arvo Pärt, dessen Œuvre viel-
fältige Wandlungen durchlebt hat. Ausgehend von neoklassizis­
Alt
Christianne Stotijn
Tenor
Christian Elsner
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Yordan Kamdzhalov
tischen Werken über Dodekaphonie, Collage-Techniken, Klang­
flächenkompositionen und Aleatorik findet Pärt ab 1976 zu
seinem »Tintinnabuli«-Stil, dem »Glöckchen«-Stil. Schließlich
erinnert der Klang dieser Musik an Kirchenglocken, und sie zeichnet sich zudem aus durch Kargheit, Stille, Ruhe, Harmonie und
Religio­sität. Fratres aus dem Jahr 1977 ist ein Beispiel hierfür
und existiert in verschiedenen Instrumentalbestzungen, denn für
Arvo Pärt gilt: »Der höchste Wert der Musik liegt jenseits ihrer
Klangfarbe«. Die Fassung für acht Celli verspricht ein besonders
fragiles Klangerlebnis. Aus sechs Teilen besteht Gustav Mahlers
Lied von der Erde aus den Jahren 1907–1909, in dem er jeweils
ein Gedicht aus der Sammlung Die chinesische Flöte von Hans
Bethge vertont hat. Mahler nennt sein Werk ausdrücklich Symphonie – wenn auch ohne Nummer, denn nach seiner 8. Symphonie
konnte er aus abergläubischer Furcht keine 9. schreiben. Die sei
schließlich nach dem Vorbild Beethovens oder Bruckners zugleich
die letzte. Entstanden ist Das Lied von der Erde in schicksalhafter Zeit: Mahler beklagte den Tod seiner Tochter Maria Anna,
trat als Hofoperndirektor zurück und erfuhr die Diagnose einer
schweren Herzkrankheit. Die Texte der Chinesischen Flöte ließen
Mahler zu einer Reduziertheit und Kargheit der Tonsprache finden,
die im Gegensatz zu den Riesenorchestern früherer Werke steht.
Stadthalle
09. April 2014, 20 Uhr
8.
Philharmonisches Konzert
Evolution: Gott
Pēteris Vasks Tālā gaisma – Fernes Licht
Anton Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
A
R Konzerte
ls Auftragskomposition der Salzburger Festspiele entstand 121
1996|97 – fünf Jahre nach der Loslösung der Baltischen Staa-
ten von der Sowjetunion – Pēteris Vasksʼ erstes Violinkonzert
Violine
Alina Pogostkina
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Yordan Kamdzhalov
Fernes Licht. Auf eine bessere Welt in der Ferne, die erst zu
erahnen ist, weist der Titel des Werks. Inspiriert hat den lettischen Komponisten unter anderem das Wiedersehen mit dem
Freund aus Kindertagen: dem berühmten Geiger Gidon Kremer.
Und so verarbeitet Pēteris Vasks nicht nur die jüngere Vergangenheit, sondern auch Kindheitserinnerungen in Passagen aufgewühlter expressiver Ausbrüche, die immer wieder zur Ruhe und
Harmonie zurückkehren. Eine suggestive Musik ist entstanden,
die teilweise von lettischen Volksweisen geprägt ist und in der
allein drei Kadenzen zu gestalten sind, die hohe Anforderungen
an die Virtuosität des Solisten stellen. Anspruchsvoll für Musiker und Hörer ist auch die 9. Symphonie Anton Bruckners. Bis zu
seinem Tod im Jahr 1896 versuchte der schwerkranke Komponist verzweifelt, den Finalsatz zu vollenden. »Nun widme ich der
Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott, mein letztes Werk
und hoffe, dass er mir so viel Zeit schenken wird, dasselbe zu
vollenden.« Der Wunsch des tief religiösen Komponisten blieb
jedoch unerhört. Die Symphonie ist Fragment geblieben – ihre
Wirkung durch Harmonik und Instrumentation aber weist weit
ins 20. Jahrhundert hinein.
Stadthalle
21. / 22. Mai 2014, 20 Uhr
Verehrte, liebe Freunde
der Bachchor-Konzerte!
E
R Konzerte
s ist mir eine Freude, Ihnen das Programm der vier Bachchor- 122
Konzerte vorstellen zu dürfen. Unsere Leitlinie ist es zum
einen, Ihnen Höhepunkte der klassischen Oratorienliteratur in
ausgefeilten Interpretationen zu präsentieren. Auf der anderen
Seite sehen wir es als Verpflichtung an, auch selten gespielte
Werke aus unterschiedlichen musikgeschichtlichen Epochen aufzuführen. Abweichend vom traditionsgemäßen Wechsel der beiden großen Bach-Passionen tritt in dieser Spielzeit wieder einmal
Georg Friedrich Händels Messiah an ihre Stelle – als willkommene Abwechslung für alle Sängerinnen, Sängerinnen, Musikerinnen und Musiker, sicher aber auch für Sie, verehrtes Publikum.
Eine Rarität aus vor-bach­ischer Zeit steht auf dem Programm
des Februar-Konzertes, das wir zum zweiten Mal im Rahmen des
Barock-Fests Winter in Schwetzingen veranstalten: Mit Vesperae Veneziane di San Marco als Monteverdi-Pasticcio von
Christian Kabitz wird es eine fein aufeinander abgestimmte Folge
von Kompositionen des großen venezianischen Musikers von San
Marco geben. Als wir kürzlich eine der sechs großen späten Messen von Joseph Haydn brachten, sollte das der Beginn eines sich
in unregelmäßigem Rhythmus fortsetzenden Zyklusʼ mit den
bedeutenden geistlichen Spätwerken Haydns sein. Mit der Aufführung der Cäcilien-Messe lösen wir dieses Versprechen nun
ein. Ihr gewichtiges romantisches Gegenstück wird dann das
Brahms-Requiem sein, das unter der Leitung von Generalmusikdirektor Yordan Kamdzhalov erklingen wird.
Ich lade Sie herzlich zu unseren Konzerten in der neuen Spielzeit
ein und freue mich auf Ihren Besuch!
Prof. Dr. Arnold Werner-Jensen
Vorsitzender des Bachvereins Heidelberg e. V.
Bachchor Heidelberg
Bachchor-Konzerte
Peterskirche
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
1. Bachchor-Konzert
123
09. November 2013, 19 Uhr
Bratsche
Marianne Venzago
Leitung
Yordan Kamdzhalov
DD Paul Hindemith Trauermusik für Bratsche und
Streich­orchester
DD Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
2. Bachchor-Konzert
15. Februar 2014, 19 Uhr
Leitung
Christian Kabitz
DD Claudio Monteverdi Vesperae Veneziane di San Marco
Pasticcio von Christian Kabitz
3. Bachchor-Konzert
12. April 2014, 19 Uhr
Leitung
Christian Kabitz
DD Georg Friedrich Händel Messiah HWV 56
4. Bachchor-Konzert
22. Juni 2014, 19 Uhr
Leitung
Jan Schweiger
DD Joseph Haydn Messe C-Dur Hob. XXII:5 »Cäcilienmesse«
Konzerte für junges Publikum
Piccolokonzert
Alle Vögel sind schon da
0−3 Jahre
Konzept und Einrichtung
Sabine Georg
Mitglieder des Philharmonischen
Orchesters Heidelberg
I
R Konzerte
n einer gemütlichen Krabbeldecken-Atmosphäre auf Teppichen 124
und zwischen bunten Kissen ermöglichen wir unseren jüngsten
und kleinsten Zuhörern, den Musikern des Philharmonischen
Orchesters einmal ganz nahe zu sein und den Klängen ihrer
In­strumente zu begegnen. Ein Bläserquintett bereitet den Kleinen
behutsam und beschwingt ein Klangreich zum Wohlfühlen.
Zwinger 1
02. Februar 2014, 11 Uhr
Kinderkonzert
Babar, der kleine Elefant
ab 6 Jahren
Musikalisches Märchen
von Francis Poulenc
Zum 50. Todestag des Komponisten
A
u weia! Babar, der kleine Elefant aus dem Urwald, hat sich in
der Stadt verlaufen. Aber Hilfe naht: Eine alte Dame nimmt
ihn mit nach Hause. Babar hat alles, was er sich wünscht – und
fährt sogar Auto! Aber seine Sehnsucht nach zu Hause ist stär-
Erzähler, Textfassung und
szenische Einrichtung
AP Zahner
ker – wie gerne würde er wieder mit seinen Freunden im Urwald
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Dort hat sich inzwischen einiges geändert – man sucht einen
Leitung
Gad Kadosh
spielen! Und so macht er sich auf, seine Heimat wiederzufinden.
neuen König!
Alter Saal
06. April 2014, 11 Uhr
1. Familienkonzert
Waldspaziergang der Noten
125
ab 8 Jahren
Eine Klangwerkstatt
von und mit AP Zahner
Konzept und Moderation
AP Zahner
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Róbert Farkas
N
a so was! Man geht ins Konzert und dann das: die Noten
machen sich auf und davon in den Wald! Was soll nun aus
dem Konzert werden? Vielleicht sollten wir einfach mit wandern
und zuhören, wie es klingt im Wald, wenn die Noten durchs Unter-
holz streifen, am Waldesrand Pause machen, dann bis tief hi­nein
in das dunkle, geheimnisvolle Gehölz stapfen? Und richtig spannend wird’s, wenn Noten plötzlich Klängen begegnen, die aber
gar keine Noten sind. AP Zahner, Regisseur, Moderator und Autor
zahlreicher Familienkonzerte, möchte diesmal zusammen mit den
Kindern in seiner Klangwerkstatt diese und andere Rätsel lösen
und mit ihnen und viel Musik auf Entdeckungsreise gehen.
Marguerre-Saal
13. Oktober 2013, 11 Uhr
18. Oktober 2013 (Schulkonzert)
2. Familienkonzert
Rumpelstilzchen
ab 6 Jahren
Ein musikalisches Märchen
nach den Brüdern Grimm
für Erzähler und Orchester
von Wolfgang Söring
Erzähler, Textfassung und
szenische Einrichtung
AP Zahner
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Timothy Schwarz
E
s war einmal ein König, der suchte eine Königin. Der Müller im Land hörte davon und bot sein Töchterchen an – das
angeblich aus Stroh Gold spinnen kann. Das gefiel dem König und
er nahm es mit auf sein Schloss. Wenn das mal gut geht! Doch
dann bekommt die Müllerstocher Besuch von einem sonderbaren Männlein, das ihr Hilfe verspricht. Aber das Männlein will
etwas dafür haben …
Marguerre-Saal
01. Dezember 2013, 11 Uhr
3. Familienkonzert
The Turn of the Tide
10–14 Jahre
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Jan Schweiger
W
R Konzerte
asser als Lebenselement: Erst entstehen Pflanzen, dann 126
Tiere, dann der Mensch. Leben wächst und gedeiht. Und die
Menschen erleben viel, sammeln Erfahrungen, lernen und werden immer schlauer. Doch dann läuft etwas schief. Gefahr droht.
Mensch und Natur leiden. Können Pflanzen, Tiere und Menschen
noch gerettet werden? Peter Maxwell Daviesʼ Stück The Turn of
the Tide aus dem Jahr 1993 ist ein musikpädagogisches Projekt
zu Umweltthemen. Geprägt von Katastrophen wie dem ÖltankerDesaster vor den Shetland-Inseln oder dem Uranabbau in Orkney
schrieb der britische Komponist ein variables Werk für Symphonie- oder Kammerorchester. Das Besondere: Zu der von Davies
komponierten Musik sind junge Menschen aufgerufen, ihre eigenen musikalischen Beiträge zu liefern und zusammen mit einem
professionellen Orchester aufzuführen – egal ob improvisiert
oder selbst komponiert. Und am Ende singen alle den mächtigen Schlusschor, den Peter Maxwell Davies geschrieben hat. So
wird Musik zur Lebenswirklichkeit.
Marguerre-Saal
06. Juli 2014, 11 Uhr
15. Juli 2014 (Schulkonzert)
FaschJuon Mozart
Kammerkonzerte
Kodály
Tansman
Alter Saal
Janáček
Haydn
Stähli
Brahms
Corrette Bozza Schumann
Reimann
1. Kammerkonzert
127
24. November 2013, 11 UHr
Fagott Hitomi Wilkening, Sophia
Brenneke, Mauricio Wayar Soux,
Carsten Wilkening
Kontrafagott Mauricio Wayar Soux
Klavier/Cembalo Annemarie Herfurth
Violine Mayumi Hasegawa
Viola Achim Noltze
Violoncello Hans Schafft
Kontrabass Georgi Berov
DD Eugène Bozza Divertissements pour 3 Bassons
DD Joaquino Rossini 3 Stücke aus der Oper
Il Barbiere di Siviglia
DDAlexandre Tansman Sonatine für Fagott und Klavier
DD Johann Friedrich Fasch Sonate für Kontrafagott und
Basso continuo C-Dur
DD Michel Corrette Le Phénix
DD Hans Stähli Streichtrio in A-Dur
2. Kammerkonzert
16. Februar 2014, 11 UHr
Ossian-Quartett zum 20. Jubiläum
DD Robert Schumann 6 Gesänge op. 107
(Transkription für Stimme und Streichquartett von Aribert Reimann)
Sopran Claudia Kunz
Klavier Ulrich Eisenlohr
Ossian-Quartett:
Violine Ludwig Dieckmann,
Julia Mangelsdorf
Viola Erika Anschütz
Violoncello Christoph Habicht
DD Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll
KV 466
(Einrichtung für Klavier und Streichquartett von Peter Lichtenthal)
3. Kammerkonzert
R Konzerte
13. April 2014, 11 UHr
Domin-Quartett:
Violine Thierry Stöckel, Lisa Nielsson
Viola Marianne Venzago
DD Joseph Haydn Quartett Nr. 61 in d-Moll,
op. 76, Nr. 2 Hob: 76 »Quintenquartett«
DD Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1 »Kreutzersonate«
Violoncello Min-Yung Lee
4. Kammerkonzert
01. Juni 2014, 11 UHr
Klarinette Sascha Stinner
Violoncello Johann AparicioBohórquez, Min-Yung Lee
Violine Sebastian Eckoldt
Klavier Julia Okruashvili
DD Paul Juon Trio-Miniaturen op. 18
DD Zoltán Kodály Duo für Violine und Violoncello op. 7
DD Johannes Brahms Trio für Klavier und Violoncello op. 114
128
Silvester- und Neujahrskonzert 2013|14
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
F
129
reude schöner Götterfunken« – ein gewaltiges Feuerwerk zünden Ludwig van Beethoven und Friedrich Schiller musikalisch
und textlich mit dem Finale der 9. Symphonie und der Ode »An
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Yordan Kamdzhalov
die Freude«. Und so beendet eines der bedeutendsten musika­
lischen Werke das alte Jahr und begrüßt das neue. Die Uraufführung 1824 im Wiener Kärntnertor-Theater war der Beginn des
weltweiten Erfolgs von Beethovens letzter Symphonie, die in ihrer
Dimension die Form sprengte, wie sie bisher bekannt war. Die
Pre­miere konnte Beethoven nicht mehr hören – er war bereits
ertaubt. Den Jubel und Applaus aber konnte er zumindest sehen.
Beethovens Wunsch, den Menschen »einen feierlichen Tag« zu
bereiten, hat sich erfüllt. Schließlich sollte die gewaltige Symphonie die Menschheit an ihre höchsten Ideale erinnern: die
humanistische Botschaft von der Brüderlichkeit aller Menschen.
Nach den Schrecken des 1. Weltkriegs wurde 1918 in Leipzig der
Gedanke geboren, Beethovens 9. Symphonie zum Jahreswechsel aufzuführen. Kein Geringerer als Arthur Nikisch dirigierte
das Gewandhausorchester und pünktlich mit dem Schlusschor
begrüßte man das neue Jahr. »Alle Menschen werden Brüder« –
Schillers Ode »An die Freude« war und ist hoch aktuell. Rund fünfzig Jahre später nahm der Europarat 1972 die Melodie als Hymne
an. Und sie gehört bis heute zu den offiziellen Symbolen der Europäischen Union – allerdings als Instrumentalversion, denn eine
bestimmte europäische Sprache soll nicht im Vordergrund stehen.
Stadthalle
31. Dezember 2013, 18 Uhr
Marguerre-Saal
01. Januar 2014, 18 Uhr
Gastspiele des Philharmonischen
Orchesters Heidelberg
21. Konzert mit Stipendiaten
der Jürgen Ponto-Stiftung
38. Schwetzinger Mozartfest 2013
R Konzerte
27. September 2013, 20 Uhr
Rokokotheater Schwetzingen
Flöte
Charlotte Kuffer
Oboe
Max Vogler
Fagott
Thomia Erhardt
Sopran
Elisa Frederike Stein
Klarinette
Sophia Simeonov
Violoncello
Lukas Wittrock
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Dietger Holm
DD Johann Baptist Wendling Konzert für Flöte und Orchester
DD Wolfgang Amadeus Mozart Non temer, amato bene.
Arie für Sopran und Violine KV 490
DD Ignaz Holzbauer Konzert für Oboe d-Moll
DD Franz Danzi Konzert für Fagott F-Dur
DD Wolfgang Amadeus Mozart Vedrai carino, se sei buonino.
Arie der Zerlina aus »Don Giovanni« KV 527
DD Wolfgang Amadeus Mozart Batti, batti, o bel Masetto.
Arie der Zerlina aus »Don Giovanni« KV 527
DD Peter von Winter Concertino für Klarinette, Violoncello
und Orchester Es-Dur
130
Trommeln in der
Yukonstyle
Die Möwe
Schauspiel
Sergeant Superpow
rettet Emilia G
Samurai Amerika
The Black Rider
Kasimir und Karoline
??? De
Einer flog über das Kuckucksne
Orestie
Das ist Theater!
E
R Schauspiel
in Ort, an dem man den Alltag für einen Abend vergessen 45
und sich verzaubern lassen kann. Ein Ort, an dem man sich
mit seinen Problemen konfrontiert sieht und sich damit ausein­
andersetzen muss. Ein Ort zum Arbeiten. Ein Ort zum Vergnü­
gen. Ein Ort zum Aufregen. Ein Ort zum Freunde treffen. Ein Ort
zum gesellschaftlichen Erfahrungsaustausch. Ein Ort zum gemein­
samen Nachdenken. Ein Ort für Experimente. Ein Ort für Pausen.
Ein Ort für Klassiker. Ein Ort für neue Literatur. Ein Ort gegen alle
Literatur, an dem es auf bloße Verkörperung ankommt, aufs Sin­
gen, Spielen und Tanzen. Ein Ort, an dem man miteinander lachen
und weinen kann. Ein Ort, an dem man sein eigenes Leben vor­
gespielt bekommt, man kann es betrachten und reflektieren. Ein
Ort wider die Todesangst. Ein Ort, an dem die Verhältnisse auf
den Kopf und zur Diskussion gestellt werden. Ein Ort, in dem die
ganze Welt Platz hat. Ein Ort gegen das Vergessen. Ein Ort, der
jeden Abend ein anderer Ort sein kann: gestern die Picadillybar,
heute das Lustschloss Dosalo, morgen eine Psychiatriestation.
Ein Ort, an dem die Sonne ein Scheinwerfer ist, das Blut rote
Farbe, und wo die Toten zum Applaus wieder aufstehen. Ein Ort,
an dem das Unmögliche möglich ist.
Jürgen Popig
Leitender Dramaturg Schauspiel
gegen die
literarische Konvention
Gemeinheit
Rosa Luxemburg Prostitution
Algier
»SeidMaschinengewehre
ihr besoffen?«
Afrika
Trommeln in der Nacht
Spartakus Von der Barrikade ins Ehebett Rückkehr
glotzt nicht so romantisch
Die Soldatenbraut
A
46
uf den Straßen tobt die Revolution, der Krieg ist vorbei, und
Balicke drängt seine Tochter Anna zur Verlobung mit Murk.
Eigentlich ist sie mit Kragler zusammen, doch der ist vor vier
von Bertolt Brecht
Regie
Holger Schultze
Bühne und Kostüme
Sabine Böing
Musik
Willi Haselbek
Jahren in den Krieg gezogen, und alle halten ihn für tot. Anna
stimmt zu, zumal sie von Murk bereits ein Kind erwartet. Plötz­
lich taucht der Verschollene auf. Anna wendet sich aus Scham
von ihm ab, Kragler flieht. Mitten im Gefecht findet Anna Kragler
wieder, er muss sich entscheiden, wird er Teil des Aufstandes
oder wählt er die weißen Bettlaken seiner Ex-Verlobten? Seine
Kriegserlebnisse geben ihm bei der dramatischen Entscheidungs­
findung zwischen ideologischem Neuanfang und verlogener Klein­
bürgerlichkeit den Rest.
Bertolt Brecht schrieb sein Stück mit gerade einmal 19 Jahren.
Seine frühen Stücke sind dichterischer Protest und Provokation
in einem. In Trommeln in der Nacht verkündet er zynisch den
Egoismus als eine neue Tugend. Das Stück wurde mit dem KleistPreis ausgezeichnet. Diese lyrische Ballade mit ihrer expressio­
nistischen Kraft und poetischen Sachlichkeit zeichnet ein genaues
Bild des 1. Weltkrieges und besticht in ihrer Aktualität mit der
Auseinandersetzung von Traumata der Kriegsheimkehrer.
Premiere
21. September 2013
Zwinger 1
Gebet
Verführung
Liebe
Intrige Ehre
heißes Blut
Familie Keuschheit
Emilia Galotti Entführung
skrupellos
D
R Schauspiel
ie ihm versprochene Frau, die Prinzessin von Massa, interes­ 47
siert den Prinzen Hettore Gonzaga inzwischen ebenso wenig
wie die Gräfin Orsina, mit der ihn eine Affäre verband. Seit er
von Gotthold Ephraim Lessing
Regie
Hans-Ulrich Becker
Bühne und Kostüme
Katja Lebelt
Musik
Viola Kramer
Video
Jonas Alsleben
die schöne Emilia zum ersten Mal gesehen hat, leitet ihn nur ein
Ziel: Er möchte sie besitzen. Emilias Vater Odoardo Galotti hat
seine Tochter jedoch bereits dem Grafen Appiani versprochen.
Als der Prinz von der direkt bevorstehenden Hochzeit erfährt,
beauftragt er den skrupellosen Marinelli, die Hochzeit zu verei­
teln. Der Anschlag gelingt: Der junge Bräutigam wird ermordet
und Emilia zum Prinzen gebracht. Nach Emilias Gefühlen fragt
weder der Prinz noch ihre eigene Familie, und so kostet die blu­
tige In­trige sie am Ende das Leben.
Hans-Ulrich Becker, der unter der Intendanz von Holger Schultze
bereits die Erfolgsinszenierung Elektra auf die Bühne brachte,
blickt auf den fast 250 Jahre alten Klassiker von Gotthold Ephraim
Lessing aus einer neuen Perspektive, indem er nicht Adel und Bür­
gerlichkeit aufeinanderprallen lässt, sondern unterschied­liche
Kulturen der Gegenwart.
Premiere
29. September 2013
Marguerre-Saal
Marsmonster Zeitgeist
Patriotismus
Sergeant Superpower
rettet Amerika
BlitzkriegerMarvel
Golden Girl
Der Schädel Freundschaft
Hauptmann Deutschland
Konversion
Terroranschläge
Superschurken Vietnam
Nazivampire
48
Uraufführung
von Rebekka Kricheldorf
Regie
Erich Sidler
Bühne
Gregor Müller
Kostüme
N. N.
I
Ricky
m Jahr 1941 erfinden die Comic-Autoren Jack und Joe die Figur
des Sergeant Superpower als Gegenspieler der Nationalsozi­
alisten. Der patriotische Superheld soll für einen Kriegseintritt
der USA werben – und hat Erfolg. Bis heute wird die Serie fort­
geschrieben, mit je nach politischer Lage wechselnden Feind­
bildern: Nachdem Sergeant Superpower die National­sozialisten
(scheinbar) erledigt hat, kämpft er gegen Kommunis­ten, später
gegen Terroristen und zwischendurch immer wieder gegen aufer­
standene Nazis. Bloß in Deutschland gestaltet sich die Publi­kation
schwierig: Dort kommen der ungebrochene Hurra-Patrio­tismus
und auch der unbedarfte Umgang der Zeichner mit Hakenkreuzen
weniger gut an. Durch die zunehmend komplexe politische Welt­
lage muss der Charakter des Sergeant Superpow­er, dieses naivs­
ten aller Superhelden, immer wieder korrigiert und angepasst
werden. In Rebekka Kricheldorfs neuem Theaterstück, einem Auf­
tragswerk des Theaters Heidelberg, spielen sechs Schauspieler
sieben Jahrzehnte Comic-Geschichte. Sieben Jahrzehnte deutschamerikanische Beziehungen mit allen Höhen und Tiefen. Sieben
Jahrzehnte der komplizierten Lovestory zwischen den USA und
Heidelberg. Sieben Jahrzehnte Sergeant Superpower. Oder, wie
der Sergeant sagen würde: »Wow!«
Premiere
12. Oktober 2013
Alter Saal
Halbblut
Raben japanisch
Kanada Gin Whitehorse
Harajuku-Stil
Schnee
Großküche Yukonstyle
hoher Norden
eingewandert unendliche Weite
abtreiben
minus fünfundvierzig Grad
Deutsche Erstaufführung
von Sarah Berthiaume
Aus dem kanadischen Französisch
von Christa Müller und Frank Weigand
Regie und Bühne
Miriam Horwitz
Kostüme
Maren Steinebel
W
Ausreißerin
Pocahontas
R Schauspiel
hitehorse, eine Kleinstadt am Yukon im hohen Norden Kana­ 49
das. Tiefer Winter bei minus fünfundvierzig Grad. Kate ist
17, schwanger und von zu Hause abgehauen. Ohne einen kon­
kreten Plan, wo sie eigentlich hin will, trampt sie durchs Land.
Die Japanerin und Wahl-Kanadierin Yuko nimmt das vollkommen
unterkühlte Mädchen schließlich mit in ihre WG. Dort lebt außer­
dem Garin. Als Halbindianer trägt er sichtbar etwas von seiner
Mutter in sich, aber kennengelernt hat er sie nie, und ist auf der
Suche nach ihr. Ohne große Hoffnung. Sein Vater lebt in seiner
eigenen Welt und malträtiert seine alternde Gesundheit mit der
Gin-Flasche.
Die kanadische Autorin Sarah Berthiaume zeichnet das schwarz­
humorige Porträt dreier junger Außenseiter mit komplizierter
Vergangenheit. Ein Selbstfindungstrip im rauen Norden voller
Melancholie und Poesie, der sie am Ende sich selbst und einan­
der näher bringt. Yukonstyle wird 2013 gleichzeitig im Théâtre
d’Aujourd’hui in Montreal und im französischen Natio­naltheater
Théâtre de la Colline in Paris uraufgeführt.
Premiere
15. November 2013
Zwinger 1
Spielregeln
Stationszimmer
Überwachen und Strafen
Elektroschock
Gehirnwäsche USA
60er-Jahre Indianer Kaserne
Mitternachtsmesse
Große Schwester
Einer flog über das Kuckucksnest
Medikamente
Psychiatrie
Sitzung
S
50
ie haben Sender in unsere Köpfe gepflanzt. Im Fußboden sind
Magneten, damit wir nur dorthin können, wohin sie wollen.
Wir haben Zahnräder in unseren Bäuchen und ein aufgeschweiß­
von Dale Wasserman
Nach dem gleichnamigen
Roman von Ken Kesey
Deutsch von Ingeborg von Zadow
Regie
Matthias Kaschig
tes Lächeln. Und jedes Mal, wenn sie auf einen Knopf drücken,
schalten sie uns an oder aus. Sie haben ein Netzwerk über das
ganze Land – Fabriken wie diese, um Fehler zu reparieren, die
sie draußen gemacht haben.« Das Stück erzählt die Geschichte
von Randle P. McMurphy, der vom Gefängnis in die Psychiatrie
Bühne
Martin Kukulies
(das Kuckucksnest) verlegt wird und die Patienten dort mit Witz
Kostüme
Nina Kroschinske
rapiemaßnahmen – und gegen die subtilen Mechanismen von
Musik
Tobias Vethake
Choreografie
Valentí Rocamora i Torà
und Vehemenz zum Widerstand aufruft gegen fragwürdige The­
Überwachen und Strafen.
Basierend auf Ken Keseys Bestseller von 1962 und in der Ver­
filmung von Milos Forman 1975 mit fünf Oscars ausgezeichnet,
war Dale Wassermans Dramatisierung seit 1977 vielfach auf
deutschsprachigen Bühnen zu sehen. Der junge Regisseur Mat­
thias Kaschig wagt eine Wiederentdeckung. Ein weiterer Beitrag
zum Amerika-Projekt anlässlich des Abzugs der US-Truppen aus
den Heidelberger Kasernen. »So viele Dinge sind wahr, auch wenn
sie nie wirklich passieren.«
Premiere
22. November 2013
Marguerre-Saal
Angestellter einer Baufahrzeugfirma
Samurai StreikEinsamkeit
Karin, die Hoffnung
Fleischtheke
»Ein Mensch muss Krankenhauskoller
arbeitslos Brechungen der Erzählebene
bau dir ein Haus aus Katalogen
doch arbeiten« Herzstück
Zynismus
Angst vor dem Tod
Uraufführung
von Dirk Laucke
Regie
Jens Poth
Bühne und Kostüme
Simone Wildt
H
R Schauspiel
arald Schnee liegt nach einem Unfall im Krankenhaus und ist 51
wütend über seine Hilflosigkeit. Schließlich muss er sich um
seine Eltern kümmern, und seine Tochter Jule braucht wie immer
Geld. Sein nerviger Bettnachbar, Joseph Neumann, freut sich dar­
über, dass sein alter Trick – sich mit Ecstasy Herzrhythmusstörun­
gen zu verpassen, um nicht arbeiten zu müssen – wieder einmal
geklappt hat. Als bei Harald eine Herzoperation ansteht, stellt er
sich die Frage, ob es nicht ein Fehler war, sein Leben stets dem
zu opfern, was getan werden muss: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Unter
der Maske der Verpflichtung lauert der Hass.
Dirk Laucke, geboren 1982, studierte Szenisches Schreiben an der
Universität der Künste Berlin. Er gewann den Kleist-Förderpreis
2006 für alter ford escort dunkelblau (Uraufführung am Theater
Osnabrück) und wurde damit zu den Mülheimer Theatertagen
und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. 2007 wählte
ihn die Fachzeitschrift Theater heute zum Autor des Jahres. Seine
Stücke werden unter anderem in Berlin, Dresden, Mülheim und
Hamburg gezeigt. In der letzten Spielzeit war im Zwinger 1 sein
Rechercheprojekt Einigkeit und … zu sehen, das sich mit der
derzeitigen poli­tischen Situation der Sinti und Roma in Ungarn
auseinandersetzt.
Premiere
23. November 2013
Zwinger 1
Freischütz
nichts für schwache Herzen junge Liebe
The Black Rider RoseWaldof Summer
Totenkopf
Todesengel
Teufelspakt
Mephistopheles
Taube
E
treffsicher
R Schauspiel
in einziger Schuss trennt Wilhelm von der Frau seines Her­ 52
zens, denn nur einem treffsicheren Schützen möchte Förster
Bertram sein Käthchen zur Frau geben, und eigentlich war er sich
Musical von William S. Burroughs,
Tom Waits und Robert Wilson
Deutsch von Wolfgang Wiens
Regie
Paul-Georg Dittrich
sicher, der Jägersbursche Robert wäre der richtige Kandidat. Wil­
helm bekommt eine Chance, den strengen Förster zu überzeu­
gen, und soll mit einem Probeschuss seine Treffsicherheit unter
Beweis stellen; doch bei seinen heimlichen Schussübungen im
Musikalische Leitung
Willi Haselbek
Wald versagt er kläglich. Ein mysteriöser Stelzfuß versorgt ihn mit
Bühne und Kostüme
Pia Dederichs
niemals ihr Ziel verfehlen. So ist Wilhelm sicher, seine Geliebte
den richtigen Geschossen: Der junge Schütze erhält Kugeln, die
zu gewinnen. Doch bei einer der Kugeln kann er das Ziel nicht
selbst bestimmen … Ein teuflischer Pakt!
Die durch die Weber-Oper legendär gewordene Freischütz-Sage
bot Regisseur Robert Wilson, Pop-Idol Tom Waits und dem
Schriftsteller William S. Burroughs die Vorlage für das schaurigschöne Musical The Black Rider. Paul-Georg Dittrich holt die
skurrile Traum- und Sagenwelt auf die Bühne des Alten Saals und
verführt zu einem musikalischen Höllenritt.
Premiere
06. Februar 2014
Alter Saal
sprechen
Hitze
gereizt
der See unerwiderte LiebeZeit
Tod MutterLandgut
Die Möwe
keiner ist schuld Begründer des modernen Theaters
erdrückende Langeweile
Leben heißt leiden Russland
tausend Spielarten
J
53
etzt ist es also fertig, unser Theater: ein Vorhang, Bretter und
die natürliche Umgebung.« Konstantin Treplew, Sohn der erfolg­-
reichen Schauspielerin Arkadina, präsentiert zusammen mit sei­
Komödie von Anton Tschechow
Aus dem Russischen
von Thomas Brasch
Regie
Markus Dietz
Bühne und Kostüme
Ines Nadler
ner Geliebten Nina sein erstes Theaterstück. Losgelöst von den
Menschen soll gezeigt werden, wie das Leben in deren Köpfen
aussieht, und dafür verwendet er eine für seine Mitmenschen
unverständliche Sprache voller Metaphern. Seine Mutter ver­
höhnt ihn, und Nina verliebt sich in Trigorin, der nicht nur erfolg­
reicher Schriftsteller, sondern obendrein noch der Geliebte von
Konstantins Mutter ist. Sein künstlerisches Versagen und die
unerwiderte Liebe zu Nina treiben Konstantin in die Verzweiflung.
Als Die Möwe 1896 in St. Petersburg uraufgeführt wurde, traf
Tschechow auf völliges Unverständnis, das Publikum buhte das
Stück aus, die Zeitungen schrieben Verrisse. Das Skandalöse an
dieser Komödie war, dass sich durch ein dramatisches Ereignis
einfach nichts ändert, alles bleibt wie es ist. Die widersprüch­
lichen Gefühle seiner Figuren, die psychologisch genau beob­
achteten Beziehungsgeflechte und die atmosphärische Dichte
haben Die Möwe schließlich zu einem Klassiker der Weltlitera­
tur gemacht.
Premiere
14. Februar 2014
Marguerre-Saal
Grab
Ẻλεος Antike
gewaltig
Troja
rächen
GerichtsbarkeitDike Demokratie
Stimme abgeben
Muttermord Fluch blutig
Die Orestie
Apollon Rechtssystem
AtreusOpfer
Bad Φόβος
Ορέστεια
Mykene
Wahnsinn
D
R Schauspiel
ie einzige erhaltende Tragödientrilogie der griechischen 54
Antike behandelt die Geschichten der letzten Generationen
des Atriden-Fluches. Im ersten Teil wird die Ermordung Agamem­
von Aischylos
Aus dem Griechischen
von Peter Stein
Regie
Ingo Berk
nons durch seine Frau Klytaimnestra geschildert, die Vergeltung
dafür üben will, dass Agamemnon ihre Tochter Iphigenie für das
Gelingen des Trojanischen Krieges geopfert hat, und schließlich
mit einer Zweitfrau an seiner Seite heimkehrte. Der zweite Teil
Bühne
Damian Hitz
schildert wie Klytaimnestras Sohn Orest gemeinsam mit Elektra
Kostüme
Eva Krämer
der geflossen, treten die Erinnyen – die Rachegeister – auf den
den Tod des Vaters rächt. Doch kaum ist das Blut der Vater-Mör­
Plan und bestrafen Orest durch Verfolgung. Davon erzählt der
dritte Teil. Schließlich initiiert Pallas Athene eine Art Gerichts­
prozess, der die Kontrahenten aufeinandertreffen lässt. Damit ist
der Grundstein gelegt für einen Übergang vom System der Blut­
rache zu einer Rechtsprechung durch ein von Vertretern des Vol­
kes zusammengesetztes Gericht. Die Orestie steht am Anfang
der abendländischen Theatertradition. Der junge Regisseur Ingo
Berk (u. a. Theater Bonn, Schauspielhaus Graz, Volkstheater Wien,
Schauspielhaus Zürich) wirft einen heutigen Blick auf die antike
Tragödie.
Premiere
12. April 2014
Marguerre-Saal
die schweizer krankheit.
Die Hölle ist auch nur eine Sauna
mensch maschine
Wo wir sind
???
Sonnenkinder.
lupus in fabula
Supertrumpf Sternenstaub.
Letzte Televisionen.
55
Uraufführung oder
Zweitaufführung
Regie
Alexander Nerlich
Bühne und Kostüme
Stefan Mayer
E
in apokalyptisches Märchen, ein Wissenschaftskrimi, ein
Kinder­stück, eine Sterbebegleitung, eine Fallstudie, eine
Krankengeschichte und ein Gesellschaftspanorama – alles das ist
vertreten bei den Theatertexten vom Heidelberger Stückemarkt
2013. Im Wettbewerb um den Autorenpreis waren die Theaterau­
torinnen und -autoren Esther Becker, Uta Bierbaum, Katja Brunner,
Henriette Dushe, Konstantin Küspert, Lorenz Langenegger und
Valerie Melichar. Der Heidelberger Stückemarkt hat das Ziel,
neue Theaterautoren zu entdecken und zu fördern. Die Förderung
wird komplettiert durch die Uraufführung oder Zweitaufführung
eines der im Rahmen des Stückemarkts vorgestellten Theaterstü­
cke. Welches von diesen Stücken wir an dieser Stelle aufführen,
war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Aber der Regis­
seur des Stücks steht schon fest: Alexander Nerlich. Er studierte
Regie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in
München, erhielt den Regiepreis der 25. Bayerischen Theatertage,
gründete das Ensemble collisions und inszenierte zuletzt in Basel,
Münster, Tübingen und Potsdam.
Premiere
25. April 2014
Zwinger 1
Rummelplatzatmosphäre
bösartig
Sex & Crime
Rohheit
episodenhaft Sexismus
Schon-Bescheid-Wissen
Kasimir und Karoline
eine Ballade voll stiller
Trauer
D
»Und die Liebe Achterbahn
höret nimmer auf«
Volksstück
R Schauspiel
ie Büroangestellte Karoline will sich trotz Wirtschaftskrise 56
auf dem Oktoberfest amüsieren. Ihr Freund Kasimir ist seit
Kurzem arbeitslos und kann sich den Spaß eigentlich gar nicht
Volksstück von Ödön von Horváth
Regie und Kostüme
Heike M. Goetze
Bühne
Dirk Thiele
leisten. Sie beginnen zu streiten, Phrasen und nichtssagende
Klischees werden sich gegenseitig vorgeworfen, Missverständ­
nisse führen beinah zur Gewalt. Ihr Bewusstsein ist voller Stereo­
typen und kleinbürgerlicher Lebensvorstellungen. Karoline lässt
sich aus Trotz auf Schürzinger ein, und als Kasimir nur mit neuen
Beschimpfungen reagiert, steigt sie schließlich in den Wagen
von Schürzingers Chef, in der Hoffnung nach einem gesellschaft­
lichen Aufstieg. Unterdessen lässt sich Kasimir auf die kriminel­
len Machenschaften des Merkl Franz ein. Der will die »hochkapi­
talistischen Limousinen« der »Steuerhinterzieher« leerräumen.
Desillusioniert kehrt Karoline von ihrer Spritztour zurück und
versucht ein letztes Mal, mit Kasimir zu reden.
Ödön von Horváth hat 1932 mit Kasimir und Karoline ein Volks­
stück geschrieben, das zeigt, wie die Krise die Menschen nicht
nur finanziell, sondern auch seelisch ruiniert. Seine Poesie deckt
zeitkritisch verwerflichen Kitsch auf und zeigt so die Brutalität
der scheinbaren Gemütlichkeit des Volksfestes.
Premiere
21. Juni 2014
Alter Saal
Die drei Musketiere
König Ubu Hanglage
Meerblick Zur Blindheit überredete Augen /
Wiederaufnahmen Hölderlin
Heute Abend: Lola Blau
Leonce und Lena
König Ubu
57
von Alfred Jarry
Aus dem Französischen
von Marlies und Paul Pörtner
Regie
Viktor Bodó
Bühne
Juli Balázs
Kostüme
Fruzsina Nagy
Musik
Klaus von Heydenaber
Sounddesign
Gábor Keresztes
V
ater Ubu wird von seiner Frau dazu angestiftet, den König vom
Thron zu stürzen und die Macht des Landes an sich zu reißen.
Ubus Helfer und das Volk jubeln dem ulkigen Emporkömmling
zu, bis er in seiner Machtgier alle Adeligen und Staatsbeamten
töten lässt, um ihres Reichtums habhaft zu werden, während er
allen übrigen Besitz über absurde Steuern der Staatskasse zuzu­
führen versucht. Wer sich nicht fügt, wird hingerichtet. Das 1896
uraufgeführte Stück zeigt gewaltsame Machtübernahme, Krieg
und Geldgier als groteske Überhöhung geschichtlicher Ereignisse.
Wiederaufnahme
05. Oktober 2013
Marguerre-Saal
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Schauspielerin
von Georg Kreisler
Regie
Katrin Herchenröther
Musikalische Leitung und Pianist
Jens Schlichting
N
icole Averkamp ist Lola Blau. Dieses außergewöhnliche Stück
für eine einzelne Sängerin und Schauspielerin erzählt von
der Karriere einer jungen Bühnenkünstlerin, beginnend in der
Zeit des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland 1938. Lola
Blau geht über die Schweiz ins Exil nach Amerika, wird berühmt,
verliert ihre Illusionen und kehrt nach dem Krieg nach Wien
zurück. Seit seiner Uraufführung 1971 in Wien hat Heute Abend:
Lola Blau nichts an Aktualität verloren.
Wiederaufnahme
12. Oktober 2013
Zwinger 1
Hanglage Meerblick
von David Mamet
Aus dem Amerikanischen
von Bernd Samland
Regie
Ingo Berk
Bühne und Kostüme
Damian Hitz
Musik
Patrik Zeller
D
R Schauspiel
ie Geschäftsleitung eines Immobilienbüros hat radikale Maß­ 58
nahmen zur Umstrukturierung und Effizienzsteigerung be­-
schlossen. Die Immobilienmakler George Aaronow, Shelly Levene,
Dave Moss und Richard Roma werden von Büroleiter Williamson
einem gnadenlosen Wettbewerb ausgesetzt: Derjenige von ihnen,
der die meisten Abschlüsse verbucht, erhält einen Cadillac. Der
Zweite bekommt ein Steakmesser-Set. Die anderen beiden wer­
den gefeuert. Damit ist das Rennen um die gewinnträchtigsten
Kundenadressen eröffnet …
Wiederaufnahme
03. Dezember 2013
Zwinger 1
Leonce und Lena
Ein Lustspiel
von Georg Büchner
Regie
Philip Tiedemann
Bühne und Kostüme
Stephan von Wedel
Musik
Henrik Kairies
L
eonce und Lena, der Prinz von Popo und die Prinzessin von
Pipi, sind miteinander verlobt. Dabei kennen sich die beiden
Königskinder gar nicht. Sie fliehen vor der drohenden Hochzeit –
und begegnen einander inkognito. Also ein Happy End? Sie haben
Visionen, begehren auf und entlarven mit beißendem Spott die
Missverhältnisse ihrer Zeit. Ihre Liebeserklärungen sind zugleich
Huldigungen an den Tod. Sie fühlen sich als Automaten ohne Seele
und sind nicht nur damit Wahlverwandte ihres Autors, der im Alter
von 23 Jahren starb.
Wiederaufnahme
26. Januar 2014
Alter Saal
Die drei Musketiere
59
Ein Spektakel
nach Alexandre Dumas
von Jürgen Popig
Regie
Holger Schultze
Bühne
Marcel Keller
Kostüme
Erika Landertinger
Musik
Willi Haselbek
Fechtchoreografie
Thomas Ziesch
D
egen, Duelle, Intrigen und romantische Liebe. Die Heidel­
berger Schlossruine verwandelt sich in das Paris des 17. Jahr­-
hunderts. Was ist hier los? Ganz einfach: Holger Schultze inszeniert
Die drei Musketiere. Der weltbekannte Stoff des Bestsellerautors
Alexandre Dumas (1802–1870) verspricht ein großes SchauspielSpektakel. Der Schlosshof gibt die perfekte Kulisse dafür ab.
»Einer für alle, alle für einen!«
Wiederaufnahme
Juli 2014
Heidelberger Schloss
Zur Blindheit überredete Augen /
Hölderlin
Ein Abend mit Friedrich Hölderlin
von Hannes Hametner,
Hans Rotman und
Andreas Seifert
A
ndreas Seifert ist Friedrich Hölderlin. Eingeschlossen in seinen
Tübinger Turm überblickt der Dichter das Scheitern seiner
Hoffnungen. Ohne Aussicht auf Veränderung und ohne künstle­
rische Wirkung bleibt ihm bloß die Sprache, um seiner Wut, Ver­
zweiflung und Trauer Ausdruck zu verleihen. »Seifert findet die
Nuancen, auch witzig kann er sein und heiter. Unter der Regie
von Hannes Hametner erschafft Seifert einen Dichter im Turm, der
alle emotionalen Zustände durchläuft.« Mannheimer Morgen »Ein ganz
auf Hölderlins Sprachkunst konzentrierter Monolog.« Die Rheinpfalz
Wiederaufnahme
In Planung
Zwinger 1
Tanz
ZERO
END
Echnato
Insight
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Tanzfreunde
A
R Tanz
liens am Neckar« betitelte die Zeitschrift tanz den Artikel 91
über unseren Neustart in Heidelberg. Das Coverbild aus
ZERO ließ erkennen, dass hiermit die Kostüme und nicht unsere
Situation in Heidelberg gemeint war. Wie auch: So interessiert
und herzlich Sie uns willkommen hießen, hatten wir keinerlei
Grund, uns fremd wie »Aliens« zu fühlen, sondern vielmehr direkt
heimisch. Hierfür danken wir Ihnen und sehen unserer zweiten
gemeinsamen Spielzeit erwartungsfroh entgegen! Wie ZERO, das
wir gerne wieder aufnehmen, lotet meine Produktion ENDLESS
die Tiefen menschlicher Seinswelten tänzerisch aus: Sie führt
uns nun hinein in die Wirren der Psyche, folgt unserer Sehnsucht nach Zweisamkeit und durchschwimmt den Schmerz des
Abschieds. Extrem reizvoll ist es für mich, Philip Glass’ Echnaton
in Kooperation mit dem Musiktheater als Tanzoper auf die Bühne
zu bringen und Ihnen ein fulminantes spartenübergreifendes
Erlebnis mit Gesangssolisten, Tänzern, Chor und Orchester zu
bieten. Sehr gespannt bin ich auf intensive Ein- und Ansichten,
die die Produktion unserer beiden Gastchoreografen verspricht:
Mit Insight eröffnen wir die Saison und erschließen den Zwinger 1
mit seiner privateren Atmosphäre für unser Tanzprogramm. Darüber hinaus steht aber noch eine weitere Premiere an: Künftig
können wir Ihnen geballt Vielfalt und Innovation des hiesigen
und internationalen Tanzes präsentieren, denn gemeinsam mit
dem UnterwegsTheater veranstalten wir die erste Tanzbiennale
Heidelberg! Ich freue mich sehr, dies alles mit Ihnen zu erleben!
Ihre Nanine Linning
Leiterin Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg
Tanzstadt Heidelberg:
Jetzt mit Choreografischem Centrum und Tanzbiennale!
92
D
ie Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg startet in ihre zweite Spielzeit. Der überwältigende Zuspruch,
den die von Holger Schultze – entgegen dem allgemeinen Trend –
wieder fest am Stadttheater verortete Tanzsparte erfahren hat,
zeugt von dem großen öffentlichen Interesse an der ausdrucksstarken, non-verbalen, zutiefst sinnlich erfahrbaren Kunstform
des Tanzes. Die zehn Tänzer um ihre künstlerische Leiterin Nanine
Linning tragen mit der Lebendigkeit ihrer Kunst erheblich zum
frischen Wind im alten Gemäuer des wiedereröffneten Theaters
bei; in ihrer internationalen Herkunft spiegelt sich die Stärke des
Tanzes wider, eine gemeinsame Sprache zu finden und Grenzen zu
überschreiten. Im Bewusstsein um die dringende Notwendig­keit
der Förderung des professionellen künstlerischen Nachwuchses
und im festen Willen, den Bedürfnissen des breiten Tanz­pub­
likums der Region Rechnung zu tragen, sind zwei Heidelberger
Theater einen deutschlandweit einzigartigen Schulterschluss
eingegangen: Das seit 25 Jahren bestehende und für seine internationalen Gastspiele und innovativen (Festival-)Formate bekannte
UnterwegsTheater unter der Leitung von Jai Gonzalez und Bernhard Fauser und das Theater und Orchester Heidelberg unter der
Intendanz von Holger Schultze mit seiner Tanzkompanie haben
sich zu einer TANZallianz zusammengeschlossen, um den zeitgenössischen Tanz vor Ort zu stärken. Die Stadt Heidelberg unterstützt dieses Unterfangen geschlossen. Mit der HebelHalle verfügt das UnterwegsTheater über einen für alle zeitgenössischen
Ausdrucksformen geeigneten Bühnenraum. Im angrenzenden
Gebäude eröffnet in der Spielzeit 2013|14 das durch städtische
R Tanz
Förderung mit Probe- und Wohnräumen versehene Choreogra­ 93
fische Centrum Heidelberg (CC) in Kooperation von Unterwegs­
Theater und städtischem Theater. Mit einem Produktionsbudget
versehen, von der unmittelbaren Nähe von Wohn- und Probenort sowie der »Patenschaft« der Kooperationspartner profitierend, können dort jährlich bis zu vier junge Choreografen und
Kompanien in Künstlerresidenzen Neuproduktionen erarbeiten.
Heidelberg kann sich im Gegenzug auf zahlreiche Uraufführungen
freuen! Zudem wird das CC als Begegnungsstätte und Ort der
ak­tiven Beschäftigung für Tanzbegeisterte jeden Alters dienen.
Ein weiterer Meilenstein in Sachen Tanz: Alle zwei Jahre – erstmals im Februar 2014 – bringen beide Partner die ganze Stadt
tänzerisch auf Trab. Ermöglicht durch das Engagement der Stadt
Heidelberg, der Manfred Lautenschläger-Stiftung und eine einmalige Förderung des Landes Baden-Württemberg präsentiert
die Tanzbiennale Heidelberg nationale wie internationale Gastspiele, Top-Kompanien und -Choreografen aus Baden-Württemberg und lässt am Kindertanztag, in Workshops und in partizipativen Großproduktionen die Stadt das Tanzbein schwingen!
Choreografisches Centrum und Tanzbiennale verbinden Heidelberg nachhaltig mit der weiten Welt des Tanzes und schaffen die
Grundlagen für einen zukunftsweisenden Austausch auf regionaler, nationaler wie internationaler Ebene.
Hierarchie Ordnung und Chaos
Veränderung
Standpunkt
Ausbruch und Aufbruch
Insight
Drang
Sozialisation
Gastchoreografie
Freiheit
Dynamik
Plastik
Zukunft
Intimität Erkenntnis
Räumlichkeiten
Unmittelbarkeiten
Flexibilität
Verzweiflung
I
R Tanz
nsight stellt eine zweifache Premiere dar: Zum ersten Mal 94
Uraufführung
bringt die Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg
eine Tanzproduktion von Gastchoreografen zur Uraufführung. Und
Idee
Zoran Marković
zum ersten Mal begibt sie sich hierzu in die intime Atmosphäre
Choreografie
Sandra Marín Garcia
und Zoran Marković
und eine neue Einsicht – »Insight« – in das Spektrum der Kom-
Musik
Adam Ster
Bühne
Daniel Isern
Kostüme
Sandra Marín Garcia
des Zwinger 1. Hautnah können die Zuschauer dort Tanz erleben
panie erhalten. Mit Insight entwerfen die Choreografen Sandra
Marín Garcia und Zoran Marković – beide ehemalige Tänzer unter
anderem des renommierten Nederlands Dans Theaters – eine entseelte Gesellschaft menschlicher Automaten. Ein umfassendes,
erstarrtes soziales System, in dem ein jeder seinen Platz und
seine Funktion innehat, von klein auf durch Sozialisation zugewiesen. Das Publikum wird unmittelbar Zeuge und Komplize der
Wandlung der in diesem überhygienischen System Eingeschlossenen. Sich ihrer einsamen und kalten Lage bewusst werdend,
ringen sie um Freiheit und echte Nähe. »Insight« – »inside«: der
Gleichklang verweist auf die »Erkenntnis« des eigenen GefangenSeins in der vermeintlichen Realität. Die extrem physische und
plastische Produktion zeichnet sich durch eine präzise Choreografie unterschiedlichster Dynamiken aus. Plastik als Material
kennzeichnet das Bühnenbild ebenso wie den Zustand des heutigen Menschen: Vielseitig verwendbar, flexibel formbar und
Umwelt wie Gesundheit nicht gerade zuträglich.
Premiere
20. Oktober 2013
Zwinger 1
Emotionale Körper Psyche
Einsamkeit
Zerrinnende ZeitAbschied
ENDLESS
Trilogie
Abhängigkeit
Fremdheit
La Condition Humaine
Spiegel
Design
Innenwelten
Monaden
Mikrokosmos
95
Uraufführung
Z
oom in! Menschen unter sich, einander nah und doch so fern,
sie umkreisen sich im Spiel von Nähe und Distanz. Zoom in!
Körper verschmelzen und lösen sich im sehnenden Verlangen
Konzept, Choreografie und Bühne
Nanine Linning
nach Einheit und Harmonie. Zoom in! Anfang vom Ende: Als klei-
Musik
Henryk Mikołay Górecki
Sinfonie Nr. 3 und andere
Angst zurück, gänzlich allein zu bleiben. Nach ZERO und Voice
Kostüme
Iris van Herpen
Lichtdesign
Loes Schakenbos
Video
Roger Muskee
ner Riss beginnt, was auseinander reißt – und wieder kommt die
Over rundet Nanine Linning mit ENDLESS ihre expressive wie
engagierte Trilogie um heutige menschliche Seinswelten ab: Auf
die Endlichkeit des Menschen inmitten eines unfassbaren, elementaren Kräftespiels, auf die Auseinandersetzung mit dem sich
selbst vergiftenden System »Gesellschaft« folgt die tänze­rische
Spurensuche an den Ursprung allen Erlebens, in das psych­ische
Zentrum des Mikrokosmos »Mensch«. Unter anderem zur ergreifenden »Sinfonie der Klagelieder« des polnischen Komponisten
Henryk Mikołay Górecki und in den visionären Kostümen der
international renommierten Haute-Couture-Designerin Iris van
Herpen entführen die Tänzerinnen und Tänzer in eine Welt, die
so vertraut scheint und doch so fremd bleibt: Geliebter Feind,
gehasster Freund und die unergründliche Tiefe des eigenen
Selbst …
Premiere
06. Dezember 2013
Marguerre-Saal
Countertenor
Umsturz
TempelZeitreise
Echnaton Sonnengott
Aufstieg und Fall
Land des Ra
Hieroglyphen
Achet-Aton
Tanzoper
Minimal Music
Gesamtkunstwerk
Brandende Chöre
Körpersprache
M
it ihrer ersten Heidelberger Tanzoper Echnaton setzt Nanine
96
Linning temporeich und stimmgewaltig ihre spartenüber-
greifende Arbeitsweise fort. Philip Glass’ 1984 in Stuttgart urauf-
Oper in drei Akten von Philip Glass
Libretto vom Komponisten in
Zusammenarbeit mit Shalom Goldman,
Robert Israel und Richard Riddell
sowie mit Originaltexten
von Shalom Goldman
In deutscher, ägyptischer,
akkadischer und aramäischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Kooperation des Musiktheaters und
der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg
Regie und Choreografie
Nanine Linning
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Video
Roger Muskee
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
geführte Oper (engl. Titel: »Akhnaten«) skizziert den Auf- und
Untergang des ägyptischen Herrschers aus dem 14. vorchrist­
lichen Jahrhundert. Nach Einstein on the Beach und Satyagraha
ist sie die dritte Porträtoper des zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten gehörenden Vertreters der so genannten
»Minimal Music«. Eher schlaglichtartig als einer stringenten
Handlung folgend, beleuchtet Echnaton in Klängen von immenser
Sogwirkung die charakterlichen Facetten des Pharao. In dieser
Eigentümlichkeit mag der Grund für die seltenen Inszenierungen
der Oper liegen, deren beschreibende, rhythmisierende Monologe und verschiedene Zeitebenen aber gerade für Nanine Linning als Choreografin besonders reizvoll sind. Den atmosphärisch dichten musikalischen Landschaften haucht sie visuell und
physisch Leben ein: Wie schon im Tanzkonzert Requiem verbinden sich in Echnaton Tänzer, Chor und Solisten zu großen und
noch dynamischeren Choreografien, verschmelzen Tanz, Gesang,
Orchester mit Videoprojektionen und Bühnenbild zu einem
Gesamtkunstwerk.
Premiere
06. Juni 2014
Marguerre-Saal
Haute Leichtigkeit
Couture
Anziehungskraft
Verdichtung
ZERO
Unendlichkeit
Halluzinationen
Absolute Freiheit
Optische Täuschung
Uraufführung
Wiederaufnahme der ersten
Heidelberger Tanzproduktion
von Nanine Linning
Konzept, Choreografie und Bühne
Nanine Linning
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Kostüme
Iris van Herpen
Lichtdesign
Loes Schakenbos
Video
Roger Muskee
Musik
Arvo Pärt, Philip Glass, Ralph
Vaughan Williams, Julia Wolfe,
alva noto & Ryuichi Sakamoto
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
N
Grenzerfahrung
R Tanz
ach zwölf ausverkauften Vorstellungen des »gelungen Über- 97
wältigungskonzepts«, wie UBI BENE es nannte, kehrt Nanine
Linnings erste Heidelberger Tanzproduktion ZERO in den Marguerre-Saal zurück. Die Menschheit, die Natur, die Erde taumeln
auf ihr Ende zu – die Apokalypse wird immer wieder neu prophe-
zeit. Der Mensch bittet zum letzten Tanz und sieht den Untergang
in naher Zukunft liegen, doch die Erde dreht sich, und die Planeten
kreisen. Wenn die Menschheit ihren Planeten zugrunde richtet,
hört er damit auf zu existieren? Könnte das vermeintliche Ende
nicht auch ein Neubeginn sein? »Zero« gleich Null: Ende oder
Anfang, Countdown oder Count-up? ZERO schafft eine fantastische
Welt, in der ein gewaltiger Wandel geschieht. Die Dimensionen
kehren sich um, die Schwerkraft schwindet und alle Gewissheiten
ebenso. »Die Vorstellung eines Endes der Welt, wie wir sie kennen, finde ich wenig beängstigend. Im Gegenteil: Vermag man es
als einen Neuanfang zu sehen, kann es gar spannend sein, sich
den oft prophezeiten ›Weltuntergang‹ auszumalen«, bemerkte
Nanine Linning zu ZERO. Atmosphärisch dichte und expressive
Choreografien, futuristische Kostüme der jungen Haute-CoutureModedesignerin Iris van Herpen, großformatige Videokunst und
vom Philharmonischen Orchester dargebotene sphärische zeitgenössische Kompositionen verschaffen ein Bühnenerlebnis von
»faszinierender Bildkraft«, wie die Zeitschrift tanz urteilte.
Wiederaufnahme
26. März 2014
Marguerre-Saal
Bis spä
Robin Hood
»Weil wir kein
Deutsch konnten«
ich
Junges Theater Binhässlich?
Die Schneekönigin
Remake: Bonnie u
FREM
DBEK
ENNT
NISSE
Viel Vergnügen beim Entdecken wünscht
Franziska-Theresa Schütz
Leiterin des Jungen Theaters
R Junges Theater
157
Kinder- und Jugendtheater
im Zwinger 3 feiert
30-jähriges Jubiläum
28. – 31. März 2014
158
D
ie Kinder- und Jugendtheatersparte im Zwinger 3 ist zwar
schon längst den Kinderschuhen entwachsen, aber genauso
leidenschaftlich, fortschrittlich, künstlerisch engagiert und voller
Elan wie vor 30 Jahren. Es vergeht fast kein Tag, an dem Kinder
oder Jugendliche nicht eine Vorstellung gesehen, einen Workshop gemacht, eine Produktion als Expertenschar begleitet, als
Spieler selbst auf der Bühne gestanden oder sogar auf der Bühne
übernachtet haben.
Grund genug, um das 30-jährige Jubiläum vom 28. bis 31. März
2014 zu feiern: Auftakt wird die Premiere des Remakes von
Bonnie und Clyde in Form einer Video-Live-Performance sein.
Viele theatrale Geschenke werden andere Kinder- und Jugendtheater mitbringen, wenn alle, die als Zuschauer oder als Thea­
terschaffende mit dem Zwinger 3 groß geworden sind, der Einladung folgen. Außerdem heißen wir auch diejenigen Zuschauer
herzlich willkommen, für die der Besuch im Zwinger 3 an diesen
Tagen eine Premiere sein wird. Denn eines ist sicher: Auch wenn
sich Leitung und Name seit der Spielzeit 1983|84 immer wieder
geändert haben, steht das junge Publikum weiterhin im Zentrum
des Jungen Theaters und seinen neuen Theaterformaten, Uraufführungen, internationalen Projekten, Autorenförderungen, interaktiven Programmen und den Einflüssen aus den Kulturen der
sieben Schauspieler. Wir wollen nicht nur für die Jungen spielen,
sondern ihnen (einen) Raum geben, sich selbst auszuprobieren.
Denn was wären wir Theaterschaffenden ohne unser Publikum.
Projektion
beautiful
Lass mich in Ruhe
Bin ich hässlich?
international Laufsteg
Schönheitswahn
Geschlecht
Zerrissenheit
body
Wer ist die Schönste im ganzen Land?
Lass die Leute reden
innere Werte
159
ab 12 Jahren
Uraufführung
Stückentwicklung
zum Thema Körper
Regie
Franziska-Theresa Schütz
Bühne und Kostüme
Birgit Remuss
Choreografie
Catherine Guerin-Ehhalt
W
er oder was entscheidet darüber, ob ich schön oder hässlich bin? Warum findest du mich schön, obwohl ich mich
hässlich finde? Kann ich dem eigenen Körper entfliehen? Ist der
Körper meine Hülle für die Seele? Wie kann ich ihn verstehen?
Ist mein Körper kulturell geprägt? Spricht er unterschiedliche
Sprachen? Wie stark lassen wir uns von medialen Bildern beeinflussen? Erkenne ich die Grenzen meines Körpers? Das interkulturelle Ensemble und das Team des Jungen Theaters gehen in der
Stückentwicklung diesen Fragen nach. Sie erinnern sich an ihre
eigene Jugend, stellen ihren eigenen Körper ins Zentrum, erforschen die Schönheitsideale historischer Epochen und anderer
Kulturen, suchen nach Initiationsriten auf dem Weg zum Erwachsenwerden, beobachten Verhaltensweisen heutiger Jugendlicher
und setzen sich mit literarischen Aussagen zum Thema Körper
auseinander.
Premiere
15. September 2013
Zwinger 3
Sneedronningen
kalt wie Eis
Prinds og Prindsesse
Mut
en lille Dreng og
Zauberspiegel en lille Pige
Die Schneekönigin
Freundschaft
Dänemark
Frömder
unerbittliche Suche
Neugier
fremde Welten
stark sein
ab 6 Jahren
Weihnachtsmärchen
von Hans Christian Andersen
Bühnenfassung von Robin Telfer
Regie
Robin Telfer
Bühne und Kostüme
Siegfried Mayer
Musik
Günter Lehr
I
R Junges Theater
n diesem Jahr geht die Reise mit einem dänischen Weihnachts- 160
märchen des 19. Jahrhunderts in den hohen Norden: Ein Zau-
berspiegel, der alles Gute und Schöne ins Schlechte und Häss-
liche verzerrt, zersplitterte in tausend kleine Teile und fiel auf
die Erde hinab. Wenn ein solcher Splitter ins Herz eines Menschen gelange, verwandele es sich in einen Eisklumpen. Die
Nachbarskinder Gerda und Kay lieben diese Geschichte über die
böse Schneekönigin, aber als ein Splitter eines Tages Kay trifft,
wird die Fiktion plötzlich Realität. An einem eiskalten Wintertag
folgt Kay dem Schlitten der Schneekönigin bis in ihren Kristallpalast. Gerda begibt sich nun auf die Suche nach ihrem Freund.
Die aufregende Reise führt sie zu vielen zauberhaften Gestalten
in unbekannte Welten mit Palästen, Blumenwiesen und sprechenden Tieren, die sie in ihren Bann ziehen. Gefährliche Abenteuer
überwindet die mutige Gerda, die unbeirrt von ihrer Sehnsucht
getrieben endlich Kay im eisigen Land der Schneekönigin findet.
Hans Christian Andersens faszinierendes Märchen über die Kraft
der Liebe, Mut und die Entdeckung fremder Welten erzählt auch
vom Kampf gegen die innere Kälte dieser Welt.
Premiere
03. November 2013
Alter Saal
nie
die guten alten Zeiten
Zeit heilt alle Wunden
alles zu seiner Zeit
Die Zeit verrinnt wie im Flug
Anfang & Ende
Bis dann
Zu spät
Nur einen Moment noch
Bis später
Wie lange
vorbei
dauert das?Geburtschon
& Tod
Bis bald
oi dam laung
Ich warte
Österreich
Jetzt schon?
ab 3 Jahren
Uraufführung
Theaterstück von Bernhard Studlar
Regie und Musik
Markolf Naujoks
Bühne und Kostüme
Marina Stefan
D
R Junges Theater
er österreichische Autor Bernhard Studlar schreibt für alle 161
Kinder ab drei Jahren ein Stück zum Thema Zeit: »›Bis spä-
ter‹, sagt einer und geht fort. Wann kommt er zurück? Zum Glück,
da kommt er schon! – Ach nein, war nur ein Phantom. Also heißt
es warten an diesem schönen Ort, dem Garten. Manchmal kurz,
manchmal lange, manchmal sogar bange. Denn was genau bedeutet später? In fünf Minuten? In einer Stunde? Morgen? Oder anders
gefragt: Noch wie oft schlafen? Was passiert in der Zwischen­zeit?
In der Zwischenzeit verliert der Baum seine Blätter. Ändert sich
das Wetter. Wird es Nacht und wieder Tag. ›Kommst du?‹, fragt
der, der soooo lange gewartet hat, am Ende ins Dunkel der Nacht
hinein. Als Antwort kommt ihm entgegen: ›Ja, gleich.‹ – So wird
es dann auch sein.« Bernhard Studlar
Das individuelle Zeitgefühl lässt uns Erwachsene schon ab und zu
einander verpassen. Ganz selbstverständlich leben wir in der Zeit.
Sie begrenzt und bestimmt uns. Wie aber erleben Kinder Zeit?
Was bedeutet für sie gestern, heute, morgen? Wie lang ist ein
Augenblick? Woher weiß die Sonne, dass die Nacht beginnt? Wie
lang dauert ein Menschenleben? Kann die Zeit schneller gehen?
Und wie dreht man sie zurück? Das Stück ist im Rahmen von »Nah
dran! Neue Stücke für das Kindertheater«, einem Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e. V., mit
Mitteln der Kulturstiftung des Bundes gefördert worden.
Premiere
01. Dezember 2013
Zwinger 3
Angst
zusammenhalten
ins fremde
Land
Istanbul
andere Länder Isfahan Fremder auf Persisch
andere Sitten Asylantrag
Ost-Berlin
»Weil wir kein
Deutsch konnten«
Familie Flucht
der Traum Iran
von Freiheit
Revolution
Staubsauger
ungewiss
Hoffnung
Heidelberg
162
ab 10 Jahren
Uraufführung
Nach einem Kinderbuch
von Mehrnousch Zaeri
Mit Illustrationen von Mehrdad Zaeri
Für die Bühne bearbeitet
von Karoline Felsmann
Regie
Franziska-Theresa Schütz
A
ls Vierjährige erlebte Mehrnousch, die Ich-Erzählerin, die
Revolution im Iran mit. Allerdings wurde durch den Weggang
des Schahs nichts besser, ganz im Gegenteil, die Lage spitzte
sich zu. Der neue Herrscher führte zum Beispiel für Frauen den
Zwang der Kopfbedeckung ein. Ein neues Gesetz, dass alle Jungen ab 15 Jahren das Land nie wieder verlassen dürfen, weil sie
für den Einsatz im Krieg gebraucht würden, war der Auslöser für
Mehrnouschs Familie, aus ihrer Heimat zu flüchten. Eine Reise ins
Unbekannte begann. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft half
ihnen über die Strapazen und Demütigungen hinweg. Über mehrere Länder flüchteten sie, bis sie 1985 endlich in Heidelberg ein
neues Zuhause fanden. Aber bis aus diesem neuen Zuhause auch
eine neue Heimat für die Familie wurde, vergingen viele Jahre.
Heute lebt die Familie immer noch hier und prägt das Heidelberger Leben durch ihre Einflüsse und Erfahrungen einer anderen
Kultur. So schwierig die Konfrontation mit dem Fremden ist, so
bereichernd kann sie für einen selbst werden. Das Buch »Wir verpassten Tschernobyl, weil wir kein Deutsch konnten« ist Grundlage für die Bühnenbearbeitung des Jungen Theaters. Besonders
dabei ist, dass die Illustrationen des bekannten Zeichners Mehrdad Zaeri Teil der Inszenierung werden.
Premiere
15. Februar 2014
Zwinger 3
von einem anderen Leben träumen
auflehnen
rebellische Helden
Sehnsucht
Gangsterpaar
Geld oder Leben
Remake: Bonnie und Clyde
Amerika
fliehen bis zum bitteren Ende
Freiheit Roadmovie
Abenteuer
Banküberfall
Mythos
wild and young
Schießerei ineinander verliebt
bank robberies
ab 14 Jahren
Uraufführung
Video-Film-Performance
von Klaus Gehre
Regie
Klaus Gehre
Bühne und Kostüme
Marta Teuerkaufer
Musik
Michael Lohmann
B
R Junges Theater
onnie und Clyde sind das berühmteste Gangsterpaar der USA 163
und noch heute der Inbegriff für Freiheit und Leidenschaft.
Während der Wirtschaftskrise Anfang der 1930er-Jahre hielt das
Duo mit einer Reihe spektakulärer Banküberfälle ganz Amerika
in Atem. Sie schockierten ebenso wie sie faszinierten. Als sie
sich kennenlernen und ineinander verlieben, ist Bonnie Parker
mit 20 Jahren bereits geschieden und arbeitslose Kellnerin, und
Clyde hat mehrere Gefängnisaufenthalte hinter sich. »Woher nehmen, wenn nicht stehlen!« In einem gestohlenen Auto machen
sie sich 1932 auf den Weg, Banken auszurauben. Vier Jahre und
dreizehn Leichen später findet ihre Geschichte ein spektakuläres Ende in einem von 167 Polizeikugeln durchsiebten Ford V8.
Spätestens 1967 wurde das Paar durch Arthur Penns Film zur
Legende. Dieses Roadmovie zeigt das Paar nicht als Helden oder
Killer, sondern als Jugendliche aus der Provinz, die von einem
aufregenden Leben träumen. Sie sind auf der Suche nach einem
neuen Lebensmodell, das mehr verspricht, als die Gesellschaft
ihnen bietet. Die Schauspieler des Jungen Theaters gehen dieser
Suche und der Frage, wie viel eine Gesellschaft aushalten muss,
mit Live-Kamera und nachgebauten Kulissen in einem außergewöhnlichen Theaterformat von Klaus Gehre nach.
Premiere
Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums
des Jungen Theaters im Zwinger ³
28. März 2014
Zwinger 3
Rob the rich
to give to the poor outlaw
England Freudvolles
Haudegentum
Kampf für das Gute Mut Flucht
A Gest of Roby Hyde
Robin Hood
Courage
Rückzugsort im Wald
adventures fear
Kopf und Kragen riskieren
Lebensmut
vogelfrei
ab 5 Jahren
Uraufführung
Für die Bühne bearbeitet
von Maike Krause
R
Gerecht
R Junges Theater
obin Hood wurde im 13. Jahrhundert in England zur Legende 164
und ist seitdem ein Synonym für »Gesetzesbrecher« gewor-
den. Ob es diese sagenumwobene Figur wirklich gab, weiß man
nicht. Aber durch die Balladendichtung wurde die Geschichte
weiter ausgebaut. Bis heute ist der abenteuerliche Stoff jedem
Regie
Maike Krause
Kind ein Begriff. Robin Hood steht für die Gerechtigkeit ein und
Kostüme
Tom Presting
schenden Klasse ist er gezwungen, die Reichen zu bestehlen, um
Musik
Ferdinand von Seebach
kämpft für die Unterdrückten. Durch die Ungerechtigkeit der herrden Besitz den Armen zu geben, und wird so zum Gesetzesbrecher. Robin Hood ist der Anführer einer Bande sogenannter Vogelfreier, die sich in den Sherwood Forest zurückgezogen haben und
in einer Parallelgesellschaft als hervorragende Bogenschützen
gegen die Herrscher kämpfen, die das Volk unterdrücken. Schließlich muss jemand für Gerechtigkeit sorgen, wenn sie verloren
geht. »Robin and his merry men«, was übersetzt so viel wie lustige Schar bedeutet, lachen der größten Not, der Angst und den
Gefahren ins Gesicht und besiegen so die grausame Welt. Sollte
heute nicht in jedem ein kleiner Robin Hood stecken? Kein Wunder
also, dass Robin Hood nun mit seinen Gefährten Little John, Will
Scarlet und Marian das Heidelberger Schloss erobert.
Premiere
22. Juni 2014
Heidelberger Schloss
Pünktchen und Anton
Saffran & Krump
Themenpaket II
»Speaking deutsch?«
Wiederaufnahmen
Herr Sturm und sein Wurm
Themenpaket I Macht der Wölfe
»(Ohn)mächtig gewaltig«
Pünktchen und Anton
165
ab 9 Jahren
von Erich Kästner
Bühnenfassung
von Karoline Felsmann
Regie
Rüdiger Pape
Bühne und Kostüme
Dietmar Teßmann
Musik
Markus Herzer
P
ünktchen ist die Freundin von Anton. Und Anton ist der
Freund von Pünktchen. Unschlagbar ist dieses Duo. Und
unzertrennlich. Dabei wächst Pünktchen in wohlhabenden und
Anton in ärmlichen Verhältnissen auf. Sie stehen füreinander ein,
wenn es mal brenzlig wird, und ergänzen sich durch Antons Tatkraft und Pünktchens Fantasie. So viel Mut und Courage, wie die
zwei Kinder haben, findet man selten.
Wiederaufnahme
22. September 2013
Zwinger 3
Herr Sturm und sein Wurm
ab 4 Jahren
Von Barbro Lindgren
und Cecilia Torudd
Regie und Spiel
Massoud Baygan
A
ls Herr Sturm im Wald eine gemütliche Vesperpause machen
will, ertönt ein gellender Hilfeschrei. Nach einigem Suchen
entdeckt Herr Sturm einen kleinen Wurm, der Angst hat, von der
Elster gefressen zu werden. Die beiden freunden sich an, obwohl
sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Wiederaufnahme
29. September 2013
Zwinger 3
Saffran & Krump
ab 6 Jahren
von Pamela Dürr
Regie und Bühne
Franziska-Theresa Schütz
Kostüme
Marisa Lattmann
W
R Junges Theater
as passiert, wenn zwei Wesen aufeinander treffen, die sich 166
noch nie vorher begegnet sind und sich nicht verstehen?
Saffran vom Stamm der Filousen widmet sich am liebsten den
schönen Künsten, singt gern und spricht in seltsam extravaganten Wortgefügen. Sie findet ein idyllisches Plätzchen ausgerechnet direkt vor der Behausung von Krump, einem Waldschrattel,
der zurückgezogen und völlig allein lebt … Ein Kinderstück, das
auf liebe- und humorvolle Art und Weise den interkulturellen
Austausch fördert.
Wiederaufnahme
06. Oktober 2013
Zwinger 3
Themenpaket I
»(Ohn)mächtig gewaltig«
ab 13 Jahren
Uraufführung
Interaktives Theater
für 8. + 9. Klassen
Gewinner des Heidelberger
Präventionspreises 2012
Regie
Meike Hedderich
Kostüme
Maren Steinebel
Video
Kevin Emanuel Osenau
G
ewalt hat viele Gesichter. Wie sieht sie heute aus? Woher
kommt sie? Was macht sie mit uns? Wer ist Täter? Und wer
das Opfer? Solcherlei Fragen zu erörtern ist ein wichtiger Teil der
Gewaltprävention. Dieses neue Format geht allerdings über den
bloßen Vortrag hinaus: Das Publikum ist aktiv in das Geschehen
eingebunden. Die Grenze zwischen Spieler und Zuschauer verschwimmt und schafft eine direkte Konfrontation und emotionale Bindung.
Wiederaufnahme
08. Oktober 2013
Zwinger 3
Themenpaket II
»Speaking
Herr
Sturmdeutsch?«
und sein Wurm
167
ab 10 Jahren
Uraufführung
Interaktives Fremdsprachentheater
für 5. + 6. Klassen
Regie
Lee Beagley
Kostüme
Maren Steinebel
J
eder Mensch hat eine Muttersprache, mit der er sicher umgehen kann. Eine fremde Sprache zu erlernen, ist daher immer
und für jeden ein Neuanfang, verbunden mit Abenteuer, aber auch
der Gefahr, sich lächerlich zu machen. Wie aufregend und bereichernd das sein kann, zeigt dieses interaktive Fremdsprachentheater. In diesem Themenpaket nähern wir uns spielerisch der
englischen Sprache an.
Wiederaufnahme
08. Oktober 2013
Zwinger 3
Macht der Wölfe
ab 13 Jahren
Uraufführung
von Tim Staffel
Regie und Musik
Alexandra Holtsch
Bühne und Kostüme
Gregor Wickert
Z
wei Jugendgruppen begegnen einander im Ausnahmezustand.
Was zunächst recht harmlos beginnt, droht sich schon bald zu
verselbstständigen. Wie in einem Spiel bewegen sich die Jugendlichen und versuchen, in der gegenseitigen Konfrontation für sich
persönlich zu erfahren, was sie eigentlich wollen im Leben, und
wofür es sich lohnt zu kämpfen. Grenzen werden ausgelotet, überschritten und neu definiert, Kräfte entwickeln sich, die sich immer
schwerer kontrollieren lassen.
Wiederaufnahme
12. November 2013
Zwinger 3
Festivals
Winter in Schwetzingen
Opera Napoletana III
15. Dezember 2013 – 15. Februar 2014
E
R Festivals
r war einer der bedeutendsten Repräsentanten der scuola 185
napoletana und profilierte sich gleichzeitig während seines
Wien-Aufenthaltes in den frühen 1760er-Jahren als Opernreformer: Tommaso Traetta. Seine 1763 uraufgeführte Iphigenie auf
Tauris gilt als die erste abendfüllende Oper, die im engsten Kreis
der Wiener Reformer entstand. In den Konzerten setzen wir die
neapolitanischen Meister in Bezug zu wichtigen Zeitgenossen und
untersuchen Wechselwirkungen mit anderen musikalischen Zentren des Barock. Counterstar Valer Barna-Sabadus folgt in seinem
Konzert Barocke Helden etwa den Pfaden von Giovanni Carestini,
dem (neben Senesino) großen Rivalen Farinellis und wird Höhepunkte aus den für Carestini geschriebenen Partien von unter
anderem Hasse, Händel und dem Jahresjubilar Gluck singen. Zum
Jahresende gastieren Wolfgang Katschner und die renommierte
Lautten Compagney Berlin mit einem ungewöhnlichen Silvesterprogramm: Gemeinsam mit dem bekannten Schauspieler Gustav
Peter Wöhler bringen sie eine »Daily Soap« aus dem Barock auf
die Bühne des Rokokotheaters: Eine Lesung aus den Tagebüchern
des englischen Barockschriftstellers Samuel Pepys mit Musik
von Henry Purcell, William Byrd und vielen anderen Komponisten. Mitglieder der Austria Barock Akademie, deren Stipendiaten zu den besten Nachwuchskünstlern der Barockszene gehören
und denen wir in Schwetzingen ein Podium für den Start in ihre
internationale Karriere geben, werden vergessene Schätze aus
Neapel heben. Carl Philipp Emanuel Bach widmen wir zu seinem
300. Geburtstag ein Konzert in der Schlosskapelle.
Heribert Germeshausen
Künstlerischer Leiter Winter in Schwetzingen
Spielplan
Winter in Schwetzingen
Musiktheater
186
Iphigenie auf Tauris
Premiere am 15. Dezember 2013 (Deutsche Erstaufführung)
Rokokotheater
DDOper von Tommaso Traetta
Leitung Wolfgang Katschner
Regie Rudolf Frey
Konzerte
Weihnachtskonzert
19. Dezember 2013, Rokokotheater
DDvon Johann Sebastian Bach und anderen
Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg
als Gast Arnold Werner-Jensen (Cembalo)
Leitung und Violine Thierry Stöckel
Barockes Silvester
Peeping at Pepys – Ein musikalisches Tagebuch
29. Dezember 2013, Rokokotheater
DDMit Werken von Henry Purcell, John Blow, William Byrd,
Johann C. Pepusch, Matthew Locke, Marin Marais,
Samuel Pepys und anderen
Sprecher Gustav Peter Wöhler
Sopran Susanne Ellen Kirchesch
Lautten Compagney Berlin
Leitung Wolfgang Katschner
Valer Barna-Sabadus
R Festivals
Giovanni Carestini: Barocke Helden
24. Januar 2014, Rokokotheater
DD Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse,
Christoph Willibald Gluck
Countertenor Valer Barna-Sabadus
Philharmonisches Orchester Heidelberg
Leitung Wolfgang Katschner
Amor ist mein Lied
25. Januar 2014, Schlosskapelle
DDWerke von Carl Philipp Emanuel Bach und anderen
Mezzosopran Amélie Saadia
Cembalo Gerd Amelung
Soli Deo Gloria
01. Februar 2014, Schlosskapelle
DDWerke von Alessandro Scarlatti, Johann Adolf Hasse,
Antonio Vivaldi
Stipendiaten der Austria Barock Akademie
187
188
Claudio Monteverdi
Vesperae Veneziane di San Marco
15. Februar 2014, Peterskirche Heidelberg
DDClaudio Monteverdi Vesperae Veneziane di San Marco
(Pasticcio von Christian Kabitz)
Sopran Irina Simmes, Rinnat Moriah
Altus Terry Wey
Tenor Namwon Huh
Bachchor Heidelberg
Philharmonisches Orchester Heidelberg
Leitung Christian Kabitz
Tanzbiennale Heidelberg
21. Februar – 02. März 2014
T
189
anzstadt Heidelberg! Das Interesse und Engagement des Heidelberger Publikums für den Tanz gehört gefeiert und belohnt:
Die Tanzbiennale Heidelberg – das neue Festival für den zeitgenössischen Tanz – holt künftig alle zwei Jahre die Welt des Tanzes
Ein Projekt der TANZallianz,
Kooperation von
UnterwegsTheater und Theater
und Orchester Heidelberg
in die Stadt. Gemeinsam ausgerichtet vom Heidelberger UnterwegsTheater und dem Theater und Orchester Heidelberg, gefördert durch die Stadt Heidelberg, die Manfred LautenschlägerStiftung und einmalig durch das Land Baden-Württemberg, zeigt
sie nationale wie internationale Gastspiele und Top-Kompanien
und -Choreografen aus Baden-Württemberg. In interaktiven und
partizipativen Großproduktionen schwingt ganz Heidelberg das
Tanzbein. Ein Kindertanztag, Workshops, Gespräche, Filme, Ausstellungen und Installationen runden das Programm ab, das in
den Spielstätten der beiden Häuser geboten wird. Sie bildet die
ästhetische Bandbreite der heutigen Tanzkunst ab: Interdisziplinäre Arbeiten an der Schnittstelle zu Bildender Kunst, Theater, Musik, Medien, Wissenschaft. Sie schaut hin und zieht an:
Produktionen und Impulse aus allen konzentrischen Kreisen
um die Festivalstadt – aus Heidelberg, aus Baden-Württemberg,
national und international – werden gleichermaßen präsentiert.
Tanzbien­nale Heidelberg feiert den Tanz in all seinen Facetten!
DD Das detaillierte Programm erscheint Ende des Jahres 2013
Heidelberger Stückemarkt 2014
25. April – 04. Mai 2014
E
R Festivals
ine geballte Woche Gegenwartstheater in Heidelberg – das ist 190
der Heidelberger Stückemarkt. Neue Theaterautoren ent-
decken und fördern – mit dieser Idee hat sich der Stückemarkt
zu einem der wichtigsten deutschsprachigen Schauspiel-Festivals
entwickelt. Er präsentiert interessante neue Theaterstücke und
ihre Autorinnen und Autoren, aktuelle Aufführungen hochkarä­
tiger deutschsprachiger Theater, spannende Einblicke, Künstler­
gespräche und Diskussionen. Nicht zu vergessen das jährlich
wechselnde Gastland – 2013 war es Griechenland! Neue Schwerpunkte sind der JugendStückePreis, der Internationale Autorenpreis und die Reihe »Nachgespielt«. Die beste Zweit- oder Dritt­
aufführung und das beste Jugendstück gastieren im Anschluss
im Rahmenprogramm der Mülheimer Theatertage NRW, im Austausch kommt der Preisträger des Mülheimer KinderStückePreises
nach Heidelberg. Über den Publikumspreis stimmen Sie alle ab.
Deshalb: Besuchen Sie den Heidelberger Stückemarkt 2014,
informieren Sie sich über neue Theaterstücke und Inszenierungen,
beteiligen Sie sich am Gespräch und sagen Sie uns Ihre Meinung.
Damit der traditionsreiche Stückemarkt eins der wichtigsten
deutschsprachigen Theaterfestivals bleibt.
DD Das detaillierte Programm erscheint im Frühjahr 2014
Heidelberger Schlossfestspiele
Juni – Juli 2014
191
D
ie Heidelberger Schlossfestspiele feiern Jubiläum! Sie
werden nämlich, in ihrer heutigen Form, 40 Jahre alt. Im
Jahr 1974 wurde die Tradition der Schlossfestspiele wiederbelebt, die aufgrund des Zweiten Weltkriegs 1940 abgebrochen war.
Und so bespielen wir im Sommer des Jubiläumsjahrs abermals
die schönsten Bühnen der Stadt. Als Neuproduktionen gibt es die
abenteuerreiche Geschichte von Robin Hood für alle ab fünf Jahren. Aber nicht nur für die Kleinen wird es spannend, wenn Robin
Hood mit seinen Gefährten Little John, Will Scarlet und Marian
das Heidelberger Schloss erobert. Ebenfalls in einer Neuinszenierung kehrt auf vielfachen Wunsch Der Studentenprinz von
Sigmund Romberg, wohl das am meisten mit den Heidelberger
Schlossfestspielen verbundene Werk, dorthin zurück, wo er
hingehört – in den Schlosshof! Die Geschichte über den Kronprinz
Karl Franz und die Heidelberger Wirtstochter Kathie wird auch im
neuen Gewand mit bezaubernd-swingender Wehmut die Herzen
ihrer Zuschauer höher schlagen lassen. Spannende Abenteuergeschichten mit Mantel und Degen verspricht auch die Wiederaufnahme der Drei Musketiere. Abgerundet wird das sommer­liche
Festspielprogramm durch eine ganze Reihe hochkarätiger Konzerte unter anderem unter der musikalischen Leitung von General­musikdirektor Yordan Kamdzhalov. Genießen Sie »Golden days
in the sunshine of our happy youth«, wie es programmatisch im
Studentenprinz heißt. Willkommen bei den Heidelberger
Schlossfestspielen 2014!
DD Das detaillierte Programm erscheint Ende des Jahres 2013
Internationale Kooperationen
192
H
eidelberg ist eine weltweit beliebte Stadt, die jedes Jahr tausende Touristen anzieht, das ist allgemein bekannt. Doch die
Touristen bleiben nicht lange, die Begegnung ist meistens flüchtig. Das Theater und Orchester Heidelberg hat es sich zur Aufgabe
gemacht, durch internationale Projekte die Kontakte in andere
Länder zu verstärken und größere Impulse in die Stadt zu holen
und aus dem Stadttheater in andere Länder zu tragen.
In der Eröffnungsspielzeit 2012|13 begann auch die neue Dance
Company ihre Arbeit am Neckar. Mit einer niederländischen Choreografin an der Spitze, versammelt die Dance Company Tänzer
zahlreicher Nationalitäten. Mit einer Tournee in die Niederlande
feierten sie auch außerhalb Deutschlands große Erfolge. Im Schau­spiel wird im Oktober die Inszenierung König Ubu des unga­
rischen Regisseurs Viktor Bodó wiederaufgenommen. Schauspielerinnen und Schauspieler des Heidelberger Theaters stehen dort
gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus der ungarischen
Szputnyik Shipping Company auf der Bühne, der Truppe des
Regisseurs. Die Inszenierung hat in der internationalen Zusammenarbeit und im künstlerischen Einsatz von Mehrsprachigkeit
auf der Bühne in Heidelberg neue Maßstäbe gesetzt. Verpassen
Sie nicht die Wiederaufnahme!
Weitere länderübergreifende Zusammenarbeiten werden in der
Spielzeit 2013|14 beginnen. Manche werden sich über mehrere
Spielzeiten erstrecken.
R Festivals
Kroatien
The Art of Ageing
ist ein ETC Projekt
mit Unterstützung des
EU Kulturprogramms
Die von der EU geförderte Zusammenarbeit des Theaters Heidelberg mit dem kroatischen Gavella Drama Theatre aus Zagreb
bringt die deutsche Regisseurin Miriam Horwitz und den kroa­
tischen Autor Ivor Martinic zusammen. Gemeinsam recherchieren sie über die Beziehungen zwischen den Generationen in ihren
Ländern und deren Verhältnis zum Krieg. Die Inszenierung wird
dann in der Spielzeit 2014|15 in Heidelberg zu sehen sein.
USA
Die Kooperation des Theaters und Orchesters Heidelberg mit der
freien Gruppe costa compagnie wird ebenfalls über zwei Jahre
Kooperationspartner
dauern – gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des
Bundes. Die einzigartige Förderung der bundesweiten Stiftung
fördert ausgewählte Zusammenarbeiten zwischen Stadt- bzw.
Staats­theatern und freien Gruppen. Gemeinsam nehmen wir den
Abzug der rund 8.000 in Heidelberg stationierten US-Soldaten
und die anstehende Konversion der frei werdenden Flächen zum
Anlass für eine zweijährige Kooperation. Nach ausgedehnten
Gefördert im
Fonds Doppelpass der
Recherchen in Heidelberg sowie Reisen in die USA und nach Afghanistan soll die Stationierung der US-Armee in Heidelberg und
heutige Formen von Besatzung untersucht und in Performances,
Theaterabenden und Installationen für die Heidelberger Bürger
erfahrbar gemacht werden.
193
Extras
Theaterpädagogik
Für Lehrerinnen und Lehrer
I
n der neuen Spielzeit begrüßen wir Sie ganz herzlich mit unserem Auftakttreffen
für Pädagogen am 26. September 2013 um 18 Uhr im Foyer des Theaters Heidel-
berg. Wir laden Sie zum Austausch mit uns ein und freuen uns auf Ihre Anregungen
205
und Wünsche. Lassen Sie sich von uns berichten, welche Inszenierungen und Konzerte für Kinder und Jugendliche geplant sind. Außerdem wollen wir Ihnen unsere
neuen Kolleginnen und Kollegen der Theaterpädagogik vorstellen und mit Ihnen über
unser Angebot ins Gespräch kommen.
Auch in dieser Spielzeit erhalten Sie bei den Offenen Proben für Pädagogen in
allen Sparten vorab einen Einblick in unsere neuesten Produktionen und können dann
gemeinsam mit uns überlegen, ob für Ihre Schüler eine Einführung oder ein Nachgespräch im Theater sinnvoll ist, oder ob Sie doch lieber eine Vor- oder Nachbereitung
des Theaterbesuches in der Schule nutzen möchten.
Zu ausgewählten Produktionen gibt es theaterpädagogische Begleitmaterialien, die
Sie zu Hause bequem von unserer Homepage downloaden können: www.theaterheidelberg.de. Wir versorgen Sie dort mit interessanten Hintergrundinformationen zu
Stück und AutorIn/KomponistIn, erläutern besondere Themen und Schwerpunkte der
Inszenierungen und bieten Spielanleitungen zur eigenen Vor- und Nachbereitung an.
Für Kinder und Jugendliche
E
inmal für 17 Stunden im Theater sein?! Bei Theater über Nacht kein Problem!
Und nicht nur hier bekommt ihr tolle Einblicke in die Welt des Theaters. Als Exper-
tenschar begleitet ihr mit eurer Klasse eine Produktion von der ersten Probe bis zur
Premiere und erfahrt so, wie Theater funktioniert, und wer alles an der Entstehung
einer Inszenierung beteiligt ist. Auch Praktika oder Theaterführungen bieten spannende Einblicke hinter die Kulissen der Bretter, die die Welt bedeuten.
Wer lieber zuschauen oder zuhören möchte, für den haben wir die Sitzkissenproben, bei denen man eine Orchesterprobe erlebt, während man zwischen den Musikern sitzt, oder aber das Schülerabo, bei dem ihr euch euer eigenes, spartenübergreifendes Theaterprogramm zusammenstellen könnt.
Zum Mitmachen
D
as Theater und Orchester Heidelberg bietet jede Menge Mitmach-Möglichkeiten!
In unseren Spielclubs für alle Altersstufen könnt ihr euch selbst auf die Bühne
wagen und gemeinsam ein Stück entwickeln, das dann beim Festival Leinen los!
Junges Theater im Delta gezeigt wird. Wer nicht so viel Zeit investieren möchte,
schaut vielleicht bei einem unserer vielen unterschiedlichen Workshops für Gruppen im Zwinger 3 rein. Wer einen Tag mal hinter die Kulissen schauen möchte, um
in den Werkstätten selbst aktiv zu werden, kann das am Girls’ Day / Boys’ Day im
März 2014 gerne tun.
Theaterpädagogisches Begleitmaterial 2013|14
N
eugierig geworden? Dann sollten Sie einen Blick in das Extraheft Zusatzstoffe
werfen, das voraussichtlich im Juli 2013 erscheint. Darin erwarten Sie Informa-
tionen zum Programm des Jungen Theaters, zum Kinder- und Jugendprogramm und
zu allen theaterpädagogischen Angeboten des Theaters und Orchesters Heidelberg!
206
kontakte
DD Rebekka Hock Opern- und Konzertpädagogin
✆ 06221 | 5835 935
207
DD N.N.
Schauspielpädagogik
✆ 06221 | 5835 741
DD Franziska Rieckhoff
Theaterpädagogin Junges Theater
✆ 06221 | 5835 510
DD Nike-Marie Steinbach
Theaterpädagogin Junges Theater
✆ 06221 | 5835 500, [email protected]
DDTanja Krämer
Organisation Junges Theater
✆ 06221 | 5835 500, [email protected]
DD Claudia Villinger
Koordination Theaterprojekte und -besuche für Kinder und Jugendliche
✆ 06221 | 5835 460, [email protected]
DD Gruppenreservierungen
Service für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
✆ 06221 | 5835 780, [email protected]
Service für Besuchergruppen am Theater und Orchester Heidelberg, Julia Ziegler
Theaterbusse, Führungen, Gruppenreservierung
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
kooperation Theater und Schule
S
eit Beginn der Spielzeit 2011|12 intensiviert das Theater und Orchester Heidelberg die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen. Es ist nicht selbstver-
ständlich, dass Kinder und Jugendliche ohne Anregung den Weg ins Theater finden.
Dabei ist Theater als ein Ort des Austauschs, der unterhaltsamen Konzentration und
in seiner einzigartigen Form gerade für junge Menschen geeignet. Im Rahmen der
Kooperation Theater und Schule besuchen alle Schülerinnen und Schüler sämtlicher
Jahrgangsstufen der beteiligten Haupt-, Werkreal- und Realschulen, Gymnasien und
weiterführenden Gymnasien sowie beruflichen Schulen einmal im Jahr eine Theatervorstellung und lernen dadurch alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus erhalten sie begleitende theaterpädagogische Angebote wie zum Beispiel einen
Blick hinter die Kulissen, Probenbesuche oder Vor- und Nachbereitungen sowie spezielle Workshops. Ein solches Rahmenprogramm wird in Absprache mit den Kooperationsschulen und dem Team Theaterpädagogik individuell erstellt. Inzwischen haben
35 Schulen aus Heidelberg und den umliegenden Landkreisen ihren Vertrag unterzeichnet und nehmen an der Kooperation teil. Durch diese intensive Auseinandersetzung mit dem Theater werden vielfach vorhandene Berührungsängste abgebaut –
denn gerade in einer Zeit, in der Kinder und Jugendliche zwischen Facebook, YouTube,
Spielkonsolen und Castingshows aufwachsen, tragen kontinuierliche Theaterbesuche
zu einer Wahrnehmungsschulung bei, einer Schule des Sehens, wodurch anfängliche
Skepsis oder gar Desinteresse in Begeisterung umschlagen kann!
Darüber hinaus bietet die Kooperation Theater und Schule Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, langfristig und kontinuierlich ihr Theater zu besuchen und kennenzulernen – ein Modell, das »Schule macht«.
DD Claudia Villinger
✆ 06221 | 5835 460, [email protected]
208
Unsere Kooperationsschulen
Abendgymnasium Heidelberg | Albert-Schweitzer-Schule, Heidelberg | Bunsen-Gym­
nasium, Heidelberg | Carl-Bosch-Schule, Heidelberg | Dietrich-Bonhoeffer-Gymna­sium,
Eppelheim | Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Weinheim | Elisabeth-von-Thadden-Schule,
209
Heidelberg | Elztalschule | Englisches Institut, Heidelberg | Freie Waldorf­schule Heidelberg | Geschwister-Scholl-Schule, Heidelberg | Gregor-Mendel-Realschule, Heidelberg | Gymnasium Walldorf | Heidelberg College | Heiligenbergschule, Heidelberg
| Heinrich-Sigmund-Gymnasium, Schriesheim | Helmholtz-Gymnasium Heidelberg
| Hildaschule Schwetzingen | Hölderlin-Gymnasium, Heidelberg | Internationale
Gesamtschule Heidelberg | Johannes-Kepler-Realschule, Heidelberg | Johann-Philipp-Bronner-Schule, Wiesloch | Kur­fürst-Friedrich-Gymnasium, Heidelberg | KurpfalzGymnasium Schriesheim | Kurpfalz-Realschule Schriesheim | Louise-Otto-Peters-Schule,
Wiesloch | Marie-Baum-Schule, Heidelberg | Nicolaus-Kistner-Gymnasium, Mosbach |
Realschule Eberbach | Stephen-Hawking-Schule, Neckargmünd | St. Raphael-Gymnasium, Heidelberg | St.-Raphael-Mädchenrealschule, Heidelberg | Theodor-Heuss-Realschule, Heidelberg | Waldparkschule, Heidelberg | Willy-Hellpach-Schule, Heidelberg
Festivals für Kinder und Jugendliche
29. Heidelberger Schülertheatertage, 20. – 25. Juli 2014
B
ei den Heidelberger Schülertheatertagen gehört der Zwinger 3 wieder den
Schülern! Im Mittelpunkt dieses Festivals stehen Aufführungen, Workshops und
der Austausch unter den Akteuren. Theatergruppen und -AGs aller Schultypen sind
210
in dieser Woche herzlich willkommen, ihre eigenen Inszenierungen zu präsentieren.
Information und Anmeldung bei
DD Nike-Marie Steinbach
Theaterpädagogin Junges Theater
✆ 06221 | 5835 500, [email protected]
Leinen los! Junges Theater im Delta, 03. – 06. Juli 2014,
Theater und Orchester Heidelberg
D
ie von der BASF seit nun schon acht Jahren großzügig geförderte Kooperation
zwischen dem Nationaltheater Mannheim, dem Theater im Pfalzbau Ludwigsha-
fen, dem Theater und Orchester Heidelberg, der Nibelungenhorde e. V. Worms und
dem Kinder- und Jugendtheater Speyer verknüpft die vielfältigen theaterpädagogischen Angebote der Region. Höhepunkt der Kooperation Junges Theater im Delta ist
ein alljährlich stattfindendes Festival, bei dem die Spielclubs ihre Inszenierungen
und Werkschauen präsentieren und in einen intensiven Austausch miteinander treten. Diesmal wird das Junge Theater Heidelberg Gastgeber des Festivals sein.
Angebote für alle
Theaterführungen
S
ie wollen einen Blick hinter die Kulissen des Theaters werfen? Bei unserer Führung
können Sie Bereiche des Theaters entdecken, die dem Publikum normalerweise
verborgen bleiben: auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten, verschiedene
Arbeitsbereiche und Werkstätten besichtigen sowie Historisches und Wissenswertes
über den ganz eigenen Kosmos »Theater« erfahren. Darüber hinaus erhalten Sie interessante Einblicke in die reizvolle Architektur, durch welche die denkmalgeschützten Gebäude in einen modernen Theaterbau integriert und die alten und neuen Bühnenbereiche kombiniert wurden.
Öffentliche Führungen
Einmal im Monat bietet das Theater und Orchester Heidelberg eine öffentliche Führung an. Die aktuellen Termine stehen in unserem Spielplan. Tickets erhalten Sie ab
dem 5. Kalendertag des Vormonats. Kosten pro Führung: 5 € / erm. 3 €
Führungen für Gruppen und Schulklassen
Für Gruppen besteht die Möglichkeit, einen individuellen Führungstermin zu vereinbaren. Die Führung dauert in der Regel etwa eine Stunde und ist nur in Verbindung
mit einem Vorstellungsbesuch möglich. Kosten pro Führung: 5 € / erm. 3 €
DDService für Besuchergruppen am Theater Heidelberg, Julia Ziegler
Theaterbusse, Führungen, Gruppenreservierung
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
211
Einführungsmatineen
Zu ausgewählten Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzinszenierungen unseres Programms bieten wir Ihnen Einführungsmatineen an. Lernen Sie Beteiligte kennen und
erfahren Sie bereits im Vorfeld mehr über das Werk.
212
Werkeinführungen
Wir bieten zu ausgewählten Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzinszenierungen
sowie den Philharmonischen Konzerten Einführungen an, in denen Sie die Gelegenheit haben, mehr über den Autor, sein Werk und das Inszenierungskonzept zu
erfahren. Die Einführungen finden 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung oder des
Konzerts statt.
Publikumsgespräche
Sie möchten Ihre Eindrücke über ein Stück loswerden und mit den Künstlern diskutieren? In den Publikumsgesprächen stehen Ihnen Beteiligte der Inszenierung Rede
und Antwort. Lob? Kritik? Sagen Sie uns Ihre Meinung!
Lesezeit
Einmal pro Monat lesen Ensemblemitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg in der Stadtbücherei und bieten somit eine spannende literarische Ergänzung
zu unserem Spielplan. In Kooperation mit der Stadtbücherei.
Tanzatelier
Nanine Linnings Tanzwelt kann künftig am eigenen Leibe erfahren werden! Unter
Anleitung der Tanzpädagogin Gaëlle Morello werden produktionsbegleitend zwei
Workshop-Formate angeboten: Das »Atelier Intensiv« an einem Wochenende (50 €
inkl. einer Karte zu einer Tanzvorstellung) sowie das »Wöchentliche Atelier« von
September bis Dezember 2013 (65 €, erm. 55 € für zehn Termine). Anmeldung und
nähere Informationen unter [email protected].
Tanzvisite
Erhalten Sie einen exklusiven Einblick in den Arbeitsalltag von Choreografen und
Tänzern! Regelmäßig öffnet Nanine Linning ihr Studio und lädt Sie ein, an den Proben und der Entwicklung neuer Produktionen teilzuhaben oder dem täglichen Balletttraining beizuwohnen.
Tangodeseos
Lust auf argentinischen Tango? Einmal im Monat ist Tangodeseos bei uns im Zwinger 1 zu Gast. Von 19 bis 20.30 Uhr gibt es eine Práctica und ab 20.30 Uhr bis Mitternacht wird getanzt. Wechselnde DJs, bester Parkettboden, rauchfreies Tanzvergnügen im Theatersaal mit Giuseppes Cafébar. Weitere Infos unter www.tangodeseos.de
DDDie genauen Termine erfahren Sie im Monatsspielplan und im Internet.
213
Freundeskreis
Z
unächst möchte ich mich im Namen des Freundeskreises bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Theaters für ihren großartigen Einsatz bedanken, durch
den die termingerechte Eröffnung des Theaters erst möglich wurde. Mit demselben
214
überdurchschnittlichen Elan ging es in die erste Spielzeit, die in allen Sparten des
Theaters herausragende Aufführungen hervorbrachte. Dieses hohe Niveau auch in der
neuen Spielzeit zu halten, erfordert weiterhin hohe Anstrengungen aller Beteiligten.
Der Freundeskreis des Theaters und Orchesters Heidelberg unterstützt den laufenden
Betrieb des Theaters mit seinen Mitgliedsbeiträgen von derzeit über 40.000 Euro. Er
trägt dazu bei, besondere Produktionen aufwendiger ausstatten und hervorragende
Künstler verpflichten zu können. Werden auch Sie Mitglied im Freundeskreis! Mit
der Zahl seiner Mitglieder steigt die Höhe der möglichen Zuwendungen. Über den
Mitgliedsbeitrag hinaus ist natürlich jede weitere Spende willkommen. Sie erhalten
selbstverständlich für alle Aufwendungen eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Die erste Spielzeit nach der Neueröffnung ist – vergleichbar mit dem
Aufstieg einer Fußballmannschaft – immer besonders schwierig. Die Neugier auf das
Neue ist gestillt, es zählt nur noch die Leistung. Ich wünsche dem Theater für diese
Spielzeit weiterhin hervorragende Inszenierungen und viel Erfolg. Der Freundeskreis wird durch persönlichen Einsatz und finanzielle Zuwendungen dazu beitragen.
Dr. Dieter Sommer
1. Vorsitzender des Freundeskreises
DD www.freundeskreis-heidelberg.de
Mit der Volksbühne ins
Heidelberger Theater
I
n der letzten Spielzeit ist das Theater und Orchester Heidelberg endlich wieder
ins Herz der Stadt gezogen! Die große Bühne – der Marguerre-Saal – bietet nun
über 500 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz und der Alte Saal wurde restauriert
und in seiner historischen Schönheit erhalten. Nicht nur das neue Haus, auch die
spannenden Künstlerinnen und Künstler haben für ein volles Haus gesorgt. Wer ein
Abonnement hatte, war sicher, nicht in langen Schlangen an der Kasse warten zu
müssen. Daher ist unsere Empfehlung auch für die kommende Spielzeit, Ihre Plätze
durch ein Abonnement zu sichern. Wussten Sie außerdem, dass es vor jeder Vorstellung im Volksbühnen-Abonnement einen Einführungsvortrag gibt? Die Einführungen
sind kostenlos und bieten die Möglichkeit, mehr über das Werk, den Autor oder den
Ansatz der Inszenierung zu erfahren. Auf diese Weise kombiniert das VolksbühnenAbonnement Platzsicherheit und optimale inhaltliche Vorbereitung für einen angenehmen Theaterbesuch.
Der Verein der Volksbühne ist eine Besucherorganisation im Theater der Stadt Heidelberg. Schon vor über 90 Jahren gab es in Heidelberg Besuchergemeinden des Theaters. Nach dem Krieg wurde die Volksbühne Heidelberg in der Nachfolge von früher
bestehenden Vereinigungen neu gegründet. Dem Leitmotiv »Theater für alle« folgend, haben wir es uns als gemeinnütziger Verein zur Aufgabe gemacht, auch sozialen und caritativen Einrichtungen das »Erlebnis Theater« zu günstigen Bedingungen
zu ermöglichen.
DD Corinna Menges und Irene Fell
Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg e. V.
Theater und Orchester Heidelberg
Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
06221 | 5835 035, [email protected]
DD www.volksbuehne-heidelberg.com
215
Service für Besuchergruppen
D
er Gruppenservice des Theaters Heidelberg bietet eine umfassende, individuelle
Betreuung für Besuchergruppen aus dem weiteren und näheren Umland Heidel-
bergs: frühzeitige Planung des Theaterbesuchs, Beratung hinsichtlich des Spielplans,
Unterstützung bei der Anreise sowie Gestaltung eines möglichen Rahmenprogramms
in der Stadt.
Theaterbusse in der Metropolregion Rhein-Neckar
Das Theater und Orchester Heidelberg organisiert ein Netzwerk von Buslinien rund
um Heidelberg in den Gemeinden der Rhein-Neckar-Region, des Odenwaldes und
der Bergstraße. Informieren Sie sich über die aktuellen Routen Ihres Theaterbusses.
Ob allein, zu zweit oder als Gruppe – mit Ihrem Theaterbus erreichen Sie das Theater Heidelberg bequem und unkompliziert. Zusammen mit gleichgesinnten Kulturfreunden genießen Sie spezielle Vorteile:
DDfrühzeitige Planung der Vorstellungstermine
DDKarten bequem per Post nach Hause
DDÜbertragbarkeit der Karten
DDentspannte An- und Abreise mit einem Bus
DDkeine Parkplatzsuche in der Innenstadt
DDService für Besuchergruppen am Theater Heidelberg, Julia Ziegler
Theaterbusse, Führungen, Gruppenreservierung
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
✆ 06221 | 5835 780, [email protected]
216
Stadtplan
1
Theater und Orchester Heidelberg
2
Zwinger 1 und
Zwingerstraße 3–5
3
Stadthalle
Theaterstraße 10
Zwinger 3
Neckarstaden 24
4 Peterskirche
P
Zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage
Fussgängerzone
Heidelberger Schloss
5
Parkplatz
3
P
P
straße
Haupt
straße
Sofien
ße
nstra
rma
Schu
Necka
P
H
P
P
Plöck
P
P
ic
Friedr
en
arstad
1
2
H
P
4
ge
rt-Anla
ch-Ebe
H
P
5
Ensemble 2013|14
219
Musiktheater
Namwon Huh
Ks. Carolyn Frank
James Homann
Artem Krutko
Ks. Winfrid Mikus
Rinnat Moriah
220
Hye-Sung Na
Anna Peshes
Ipča Ramanović
Amélie Saadia
Wilfried Staber
Angus Wood
Irina Simmes
221
Schauspiel
Nicole Averkamp
Hans Fleischmann
Lisa Förster
Steffen Gangloff
Josepha Grünberg
Clemens Dönicke
Dominik Lindhorst
222
Florian Mania
Volker Muthmann
Elena Nyffeler
Fabian Oehl
Katharina Quast
Stefan Reck
Christina Rubruck
223
Andreas Seifert
Nanette Waidmann
Olaf Weißenberg
Martin Wißner
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Tanz
Mallika Baumann
Jesse Hanse
Paolo Amerio
Léa Dubois
Francesca Imoda
Konstantinos Kranidiotis
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Wessel Oostrum
Kyle Patrick
Ting-An Ying
David Pallant
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Junges Theater
David Grimaud
Massoud Baygan
Mehmet Ali Berber
Felicity Victoria Grist
Charity Laufer
Peter Lindhorst
Anouk Wagener
Sitzplan Weitere
Alter Saal Spielstätten
Anfahrt mit Bus oder Bahn Eintrittspreise
Service
Sitzplan Stadthalle Rang
Mitarbeiter
Festabo Termine
Informationen
Theaterkarten
Sitzplan Geschäftsbedingungen
für Abonnements Ermäßigungen Festabo
Marguerre-Saal Opera Europa und Konzerttermine
Anfahrt für European Theatre
gehbehinderte Personen Convention
Festabonnements
Parkhäuser in der Nähe Sitzplan Stadthalle Parkett
Impressum
Wahlabonnements
Geschenkideen
Service
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Informationen
an der Theaterkasse
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✆ 06221 | 5820 000
[email protected]
im Internet/ Internetkartenkauf
Auf www.theaterheidelberg.de finden Sie aktuelle Informationen rund um das
Theater sowie den monatlichen Spielplan. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr
Ticket bequem online zu erwerben.
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Schneller geht’s nicht! Tragen Sie sich auf unserer Internetseite in den Verteiler ein!
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Sie erhalten den monatlichen Spielplan kostenlos per Post ins Haus:
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DD [email protected]
beziehungsweise eine Postkarte an
DDTheater und Orchester Heidelberg
Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Theater und Orchester Heidelberg 2.0
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Fans ins Gespräch! Das Junge Theater finden Sie mit einer eigenen FacebookSeite unter »JungesTheater Heidelberg«. Aktuelle Video-Trailer können Sie
sich außerdem auf unserem YouTube-Kanal »TheaterOrchesterHD« ansehen.
Oder folgen Sie »TheaterHD« auf Twitter.
Wir freuen uns auch auf Ihren virtuellen Besuch!
Europa-Abo, gratis für alle Abonnenten
Ganz Europa gratis für Abonnenten und Wahlabonnenten: Urlaub in Nizza?
Sehen Sie sich gratis eine Vorstellung im Théâtre National de Nice an! Oder
verbinden Sie Ihre Ferien in der Schweiz mit einem Besuch der Comédie de
Genève, eine Städtereise nach Oslo mit einem Theaterabend im Det Norske
Teatret. Sogar das Cameri Theater in Tel Aviv steht Ihnen offen. Sie profitieren
von der Mitgliedschaft des Theaters und Orchesters Heidelberg in der Europäischen Theater Convention und sind eingeladen, die Vorstellungen aller
ETC-Mitgliedstheater im Ausland kostenlos zu besuchen. Die deutschen Mitgliedstheater gewähren je nach Möglichkeit Preismäßigungen. Infos und Links
zu allen ETC-Theatern und ihren aktuellen Spielplänen unter www.etc-cte.org.
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Anfahrt mit Bus oder Bahn und
für gehbehinderte Personen
Für alle Spielstätten gilt
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DD Mit Bus und Bahn ins Theater und Konzert
Auch in der Spielzeit 2013|14 enthalten unsere Eintrittskarten das KombiTicket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) und gelten so als Fahrschein für Busse, Straßenbahnen und freigegebene Züge (RE, RB und
S-Bahn) im VRN. Das Ticket ist am Vorstellungstag und bis 3 Uhr am Folgetag als Fahrschein gültig. Es lohnt sich also, reservierte Karten schon vor
dem Vorstellungstag abzuholen. Informationen zu den Fahrplänen erhalten
Sie unter www.vrn.de oder unter der Servicenummer 01805 | 8764 636;
0,14 € je angefangene Minute aus dem Festnetz.
Theater und Orchester Heidelberg
DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Bushaltestellen Universitätsplatz (Linien 31 / 32) oder Peterskirche (Linien
30 / 31 / 32 / 33)
Behindertenparkplätze gibt es auf dem Theaterplatz in begrenzter Anzahl,
weitere Stellplätze für Fahrzeuge von Menschen mit Behinderung sind in
den umliegenden Parkhäusern vorhanden.
Zwinger 1 und Zwinger 3
DDZwingerstraße 3–5, 69117 Heidelberg
Bushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33)
Gehbehinderte Personen können bis unmittelbar zum Zwinger vorfahren,
um dort auszusteigen. Stellplätze für Behinderte sind in den umliegenden
Parkhäusern vorhanden.
Parkhäuser in der Nähe
Theater und Orchester Heidelberg
DD Parkhaus Am Theater – Theatertarif!
Der Betreiber des Parkhauses Am Theater (ehemals Plöck-P9), die APCOA,
bietet Theaterbesuchern einen speziellen Theatertarif zu 1 € (statt 1,50 €)
pro angefangener Stunde an. Der Nachttarif (zwischen 19 Uhr und 9 Uhr)
wird für Theaterbesucher mit 0,50 € pro Stunde, maximal mit 2 € (statt
2,50 €), berechnet. Ziehen Sie wie immer Ihr Parkticket, lassen es an der
Theaterkasse oder der Garderobe des Theaters und Orchesters Heidelberg
entwerten und zahlen Sie dann im Parkhaus den verbilligten Preis. Die
Parkhäuser P6 Kraus und P10 Friedrich-Ebert-Platz liegen ebenfalls in der
Nähe des Theaters und Orchesters Heidelberg. Es wird ab 20 Uhr ein ermäßigter Nachttarif von 0,50 € pro Stunde angeboten, maximale Nachtpauschale 3 €.
Zwinger 1 und Zwinger 3
Die Parkhäuser P11 Universitätsbibliothek, P12 Kornmarkt/Schloss und P13
Karlsplatz/Rathaus liegen in unmittelbarer Nähe zu den Zwinger-Spielstätten.
Weitere Parkmöglichkeiten: Parkhaus Am Theater mit Theatertarif.
242
Weitere Spielstätten
Stadthalle Heidelberg
243
DDNeckarstaden 24, 69117 Heidelberg
Bushaltestelle Kongresshaus (Linien 31 / 32 / 35)
Parkhaus P8 (Einfahrt Untere Neckarstraße)
Peterskirche
DD Plöck 70, 69117 Heidelberg, zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage
Bushaltestelle Peterskirche (Linien 30 / 31 / 32 / 33)
Parkhaus P11 Universitätsbibliothek
Rokokotheater Schwetzingen
DD Bushaltestelle Schwetzingen Schlossplatz, BRN 717 oder HSB Bahn 22 und
BRN 713 aus Heidelberg, Bahnhof Schwetzingen, DB aus Mannheim und
Karlsruhe
Parkplätze Messplatz und Schloss
Heidelberger Schloss
DDBushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33)
Parkhaus P12 Kornmarkt/Schloss
Theaterkarten
DD www.theaterheidelberg.de
✆ 06221 | 5820 000
[email protected]
Theaterkasse
DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Mo–Sa 11–18 Uhr
Gruppenreservierungen
DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
✆ 06221 | 5835  780, [email protected]
DDService für Besuchergruppen am Theater und Orchester Heidelberg,
Julia Ziegler
✆ 06221 | 5835  353, [email protected]
Abobüro in der Theaterkasse
DDTerri Braun
Di–Fr 11—14 und 16–18 Uhr, Sa 11—16 Uhr
✆ 06221 | 5835  222, [email protected]
Weitere Vorverkaufsstellen
DD Rhein-Neckar-Zeitung Neugasse 8–10, 69117 Heidelberg
✆ 06221 | 1630 83
DDZigarren Grimm GmbH Sofienstraße 11, 69115 Heidelberg
✆ 06221 | 209 09
DD Bücher Dörner GmbH Hauptstraße 91, 69168 Wiesloch
und Staatsbahnhofstraße 14, 69168 Wiesloch
✆ 06222 | 9209  50 / 9209  20 / 9209  11
DD DiesbachMedien GmbH Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim
✆ 06201 | 813 45 / 811 79
DDAlle weiteren Vorverkaufsstellen von eventim: www.eventim.de
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Geschenkideen und Service
Verschenken Sie Theater!
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Mit dem Geschenk-Abo erhalten die Beschenkten je einen Gutschein für die
Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert und können so das Theater und Orchester Heidelberg kennenlernen.
Für zwei – Das Gutscheinpaket
Gönnen Sie sich mit Für zwei – Das Gutscheinpaket einen unvergesslichen
Theaterabend zu zweit mit Plätzen der besten Kategorie, Programmheft,
Begrüßungsgetränk und Snacks zum Preis von nur 77 €. Ausgenommen sind
Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele.
Geschenkgutscheine im Wert von 10 / 20 / 30 €
Geschenkgutscheine können Sie auch im Internet unter www.theaterheidel­
berg.de kaufen und ausdrucken. Damit haben Sie kurzfristig immer das passende Geschenk. Geschenkgutscheine sind auch an der Theaterkasse in der
von Ihnen gewünschten Preisstückelung erhältlich. Sie gelten für alle Vorstellungen des Theaters und Orchesters Heidelberg.
Wahlabonnements und Für zwei – Das Gutscheinpaket: auch im Internet
Unsere beliebten Wahlabonnements mit 12 Gutscheinen sowie Uni-Card und
Junges Abo, Weihnachtsabonnement und Für zwei – Das Gutschein­paket
können Sie ebenfalls im Internet erhalten. Bei allen Wahlabonnements ist die
Einlösung der Gutscheine im Internet möglich. So können Sie vom Kauf des
Abonnements bis hin zu Ihrem ge­wün­schten Sitzplatz alles bequem von zu
Hause aus erledigen und die Eintrittskarten selbst ausdrucken.
Sitzplan Marguerre-Saal
Parkett
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25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
Kat I
Kat II
Kat III
Kat IV
6
5
4
3
2
1
3
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
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14 13 12 11 10 9
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14 13 12 11 10 9
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2
1
6
14 13 12 11 10 9
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1
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14 13 12 11 10 9
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2
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9
14 13 12 11 10 9
8
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4
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2
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10
11 10 9
8
7
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12
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8
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6
5
4
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1
13
13 12 11 10 9
8
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6
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4
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2
1
14
13 12 11 10 9
8
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6
5
4
3
2
1
15
13 12 11 10 9
8
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6
5
4
3
2
1
16
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8
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6
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4
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2
1
17
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18
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19
13 12 11 10 9
8
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2
1
4
5
6
1
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
8 7
1
2
3
4
8 7
6
17 16 15 14 13 12 11 10 9
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18
5
1
2
3
4
5
8 7
6
17 16 15 14 13 12 11 10 9
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18
1
2
3
4
5
6
8 7
10 9
14 13 12 11
17 16 15
25 24 23 22 21 20 19 18
2
7
3
8
4
14 13 12 11 10 9
5
2
6
1
8 7
2
2
3
3
4
4
5
5
6
6
7
8 7
8
3
14 13 12 11 10 9
2
1
Parkett Mitte
1
1
Parkett rechts
251
Sitzplan Stadthalle Rang
Rang links
1
1
1
2
2
2
3 4
3 4
3 4
5 6
5 6
5 6
7
7
7
8
8
8
252
9 10
9 10
17 18 19 20 21 22
20 21 22 23 24
9 10 11 12 13 14 15 16
21 22 23 24 25 26 27
11 12 13 14 15 16 17 18 19
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
25 24 23 22 21 20 19
1
18 17 16 15 14
27 26 25 24 23 22 21 20
2
19 18 17 16 15
27 26 25 24 23 22 21 20
3
19 18 17 16 15
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22
4
21 20 19 18 17
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23
5
22 21 20 19 18
Kat I
1
2
4
3
2
1
5 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
5 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
7 16 15 14 13 12 11
10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
8 17 16 15 14 13 12
11 10 9
8
7
6
5
4
3
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4
5
6
8 7
10 9
1
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
5
27 26 25 24 23 22 21
6
16 15 14 13 12 11 10 9
7
22 21 20 19 18 17
10 9
19 18 17 16 15 14 13 12 11
24 23 22 21 20
4 13 12 11 10 9 8
3
1
2
8 7
8 7
6
6
5
5
4
4
3
3
1
2
Rang rechts
Kat II
Kat III
Kat IV
253
Eintrittspreise
DDKonzertkarten sind bereits zu Spielzeitbeginn für die gesamte Spielzeit erhältlich.
Für Festivals, Sonderveranstaltungen und Gastspiele können spezielle Preisregelungen fest­gelegt werden.
254
Alter und Marguerre-SaalI
II III IV
Musiktheater
Premiere
41 €
38 €
32 €
18 €
Vorstellung
38 €
32 €
28 €
17 €
Schauspiel / Tanz mit Live-Musik
Premiere
38 €
32 €
28 €
17 €
Vorstellung
36 €
30 €
27 €
16 €
Schauspiel / Tanz Premiere
36 €
30 €
27 €
16 €
Vorstellung
30 €
27 €
22 €
15 €
19 €
17 €
14 €
8 €
Familienkonzerte Kammerkonzerte und Sängerporträts
15 €
Theaterführungen
5 € / erm. 3 €
Stadthalle
Philharmonische Konzerte
38 €
30 €
24 €
15 €
*12 € *Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Peterskirche
I II III IV
255
Bachchor-Konzerte 35 €
28 €
22 €
13 €
*7 €
*Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Weitere Spielstätten
Piccolo- und Kinderkonzerte 13 €
Schauspiel im Zwinger 1
18 €
Junges Theater*
13 €
*ausgenommen Schloss- und Weihnachtsmärchen
Zwinger 3 Kombitickets
Duo Mini – ein Erwachsener und ein Kind
17 €
Duo Maxi – zwei Jugendliche 11 €
Trio Mini – ein Erwachsener und zwei Kinder
23 €
Trio Maxi – zwei Erwachsene und ein Kind
28 €
Quattro – zwei Erwachsene und zwei Kinder 34 €
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studenten, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Ermässigungen
Gruppenermässigungen
256
Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15 %, ab
30 Personen 25 % bei gemeinsamen Vorstellungsbesuchen. Ausgenommen
sind die Heidelberger Schlossfestspiele. Bei diesen erhalten Gruppen ab
10 Personen 5 %, Gruppen ab 20 Personen 10 % und Gruppen ab 40 Personen 20 % Ermäßigung.
50 % für Ermässigungsberechtigte
Schüler, Auszubildende, Studenten, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes+ erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises bereits im Vorverkauf 50 % Ermäßigung.
Dies gilt nicht für die Heidelberger Schlossfestspiele.
Theaterausweis für Inhaber des Heidelberg-Passes+
Inhaber des Heidelberg-Passes+ haben bis zu vier Mal im Monat die Möglichkeit, kostenlos eine Vorstellung oder ein Konzert des Theaters und Orchesters
Heidelberg zu besuchen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und die Heidelberger Schlossfestspiele. Der entsprechende Theaterausweis kann an der Theaterkasse abgeholt werden. Karten
sind nach Verfügbarkeit an der Abendkasse gegen Vorlage dieses Ausweises
und des Heidelberg-Passes+ erhältlich. Beim Gruppenbesuch von Schulklassen
besteht die Möglichkeit, die Ermäßigung des Heidelberg-Passes+ bereits im
Vorverkauf zu nutzen.
Es gilt jeweils nur eine Form der Ermäßigung.
Angebote für Schüler
Schülergruppenpreise ab 10 Schülern inkl. 1 Begleitperson frei
Im Zwinger 1: 6,50 €
Im Zwinger 3: 5,50 €
Alter Saal, Marguerre-Saal, Philharmonische Konzerte
Kategorie I: 10 €
Kategorie II: 8,75 €
Kategorie III: 7,50 €
Kategorie IV: 5 €
Schülerabo
Mit dem Schülerabo haben theaterbegeisterte Schüler und Lehrer die Möglichkeit, sich ihr individuelles und spartenübergreifendes Theaterprogramm
für die gesamte Spielzeit zusammenzustellen. Zu Beginn des Schuljahrs sammelt ein Organisator an einer Schule eine beliebig große Schülerabo-Gruppe.
Alle informieren sich gemeinsam im neuen Spielzeitheft über unsere Inszenierungen: Was gefällt, wird bestellt, seien es fünf Inszenierungen oder fünfzehn.
DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
✆ 06221 | 5835  780, [email protected]
257
Unicard / Junges Abo
258
Mit je sechs Gutscheinen für Studierende beziehungsweise Kinder, Jugend­
liche, Auszubildende, FSJler, Bundesfreiwilligendienstleistende.
Das absolut günstige Abonnement zum Preis von 45 € (pro Karte nur 7,50 €)
für Veranstaltungen Ihrer Wahl, das jederzeit unter www.thea­terheidelberg.de
oder direkt an der Theaterkasse erworben werden kann. Das Abonnement ist
übertragbar, das heißt, Sie können einen Gutschein auch an Freunde und
Bekannte mit Ermäßigungsberechtigung weitergeben. Die Gutscheine dieses Abonnements gelten für eine Spielzeit und können bereits im Vorverkauf gegen eine Eintrittskarte für Musiktheater, Tanz und Schauspiel sowie
Konzert eingetauscht werden. Dabei herrscht maximale Flexibilität bei freier
Vorstellungswahl und freier Platzwahl. Dies gilt nicht für die Plätze in der
Kategorie I, Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger
Schlossfestspiele.
Jugendkulturpass
Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren haben die Möglichkeit, über den
Jugendgemeinderat der Stadt Heidelberg den Jugendkulturpass zu erwerben.
Heidelberg hat ein sehr reichhaltiges Kulturangebot. Um den Jugendlichen
die kulturellen Einrichtungen näherzubringen, hat der Jugendgemeinderat es
geschafft, nahezu alle großen Kulturträger der Stadt für diesen Pass zu gewinnen. Dieser bietet dabei unterschiedliche Ermäßigungen für die Passinhaber
an. Ob im Theater und Orchester, im Gloria-Kino, im Kurpfälzischen Museum
oder im Karlstorbahnhof, Kultur wird mit diesem Pass für Jugendliche deutlich günstiger. Ausgegeben wird der Pass in den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg gegen eine kleine, symbolische Jahresgebühr.
Preise Festabonnements
I II III IV
259
Musiktheater
Opern Premieren Festabo
OPR
Opern Festabo
O
133 €
77 €
171,50 € 157,50 €
135 €
114 €
99 €
66 €
147 € 129,50 €
112 €
70 €
111 €
78 €
57 €
Schauspiel
Schauspiel Premieren Festabo
SPR
Schauspiel Festabo
S
Zwinger 1-Abo Z1
102 €
55 €
Konzerte
PK
216 €
176 €
132 €
80 €
PK2
84 €
69 €
52,50 €
33 €
Festabo Philharmonische Konzerte
Kleines Festabo Philharmonische Konzerte
Festabo Bachchor-Konzerte
BK
100 €
84 €
66 €
36 €
Festabo Familienkonzerte
FK
45 €
39 €
31,50 €
22,50 €
Festabo Kammerkonzerte
KK
46 € Musiktheater / Schauspiel / Tanz
Gemischtes Festabo
MO / DI / DO / FR / SA / SO
Wochenend Festabo
WE
Kleines Gemischtes Festabo
Eröffnungsabonnements
Sparkassenabonnement
G
X1–X6
SPK 1/ SPK2 164 €
144 €
120 €
80 €
123 €
108 €
90 €
60 €
123 €
108 €
90 €
60 €
123 €
108 €
90 €
60 €
102,50 €
90 €
75 €
260
7 Vorstellungen ( 1 x Tanz )
6 Vorstellungen
7 Vorstellungen 6 Vorstellungen 5 Vorstellungen
8 Konzerte
3 Konzerte
4 Konzerte
3 Konzerte
4 Konzerte
8 Vorstellungen
6 Vorstellungen
6 Vorstellungen
6 Vorstellungen
5 Vorstellungen
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studenten, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Preise Wahlabonnements
I II III IV
261
Alle Sparten
Wahlabonnement
W
Unicard/Junges Abo
312 €
270 €
228 €
144 €
45 €
Weihnachtsabonnement
78 €
67,50 €
57 €
36 €
Geschenk-Abonnement
100 €
88 €
72 €
46 €
(je eine Vorstellung pro Sparte)
Zwinger 1 - Wahl-Abo
60 €
262
12 Vorstellungen
6 Vorstellungen
3 Vorstellungen
4 Vorstellungen
5 Vorstellungen
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studenten, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Geschäftsbedingungen
für Abonnements
Festabonnements
263
DD Das günstigste Abo: ca. 40 % Ermäßigung im Vergleich zur Einzelkarte
DDFester Lieblingsplatz
DDAlle Ihre Vorstellungstermine sind bekannt
DDKeine Wartezeiten an der Kasse
DD Wenn Sie verhindert sind, erhalten Sie einen Gutschein für eine andere Veranstaltung, Umtauschgebühr nur 1,50 €
Als Abonnent erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit Ihren Ausweis, der Sie zum
Besuch der jeweiligen Vorstellungen und Konzerte berechtigt. Den Ausweis
legen Sie bitte dem Einlasspersonal vor. Er gilt als Eintrittskarte und ist übertragbar. Ein Zwischenhandel ist unzulässig. Im Falle des Verlustes benachrichtigen Sie zur Vermeidung von unzulässigem Gebrauch Ihres Ausweises durch
Dritte bitte sofort die Theaterkasse. Das Theater und Orchester Heidelberg
behält sich vor, Vorstellungen oder Konzerte auf andere Termine zu verlegen,
wenn außerordentliche Umstände dies erfordern. Können Sie einen der festgesetzten Termine nicht wahrnehmen, teilen Sie dies bitte frühzeitig, spätestens
einen Tag vor der Veranstaltung, der Theaterkasse mit. Gegen eine Gebühr von
nur 1,50 € erhalten Sie einen Umtauschgutschein zum Besuch einer anderen
Vorstellung oder eines anderen Konzerts. Für die Einlösung bei unseren Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende Aufzahlung erforderlich.
Wahlabonnements
DD25 % Ermäßigung auf den Einzelpreis
DDVorstellungen und Termine Ihrer Wahl
DDAbrufen, Verwalten, Einlösen und Ausdrucken der Eintrittskarten im Internet – bequem zu Hause und unabhängig von Öffnungszeiten möglich
DDKonzerte, Volksbühnenvorstellungen, Vorstellungen des Zwinger 1 und Gastspiele können mit den Gutscheinen besucht werden
DDGegen Aufzahlung des Differenzbetrages zur Normalkarte auch für Premie­
ren und (nach Verfügbarkeit) für die Heidelberger Schlossfestspiele
verwendbar
DDSie können sechs Gutscheine nachkaufen
DDVorgezogener Vorverkauf
Das große Wahlabonnement berechtigt Sie zum Besuch von 12 Vorstel­lungen und Konzerten des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie von Gastspielen. Ihre Gutscheine können Sie in beliebiger Anzahl im Internet unter
www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten
eintauschen. Für die Einlösung der Gutscheine zu unseren Premieren und
zu Veranstaltungen unserer Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende
Aufzahlung erforderlich.
Bei den weiteren Wahlabonnements erhalten Sie Gutscheine für die genannten
Sparten oder Spielstätten und können diese während der Spielzeit gegen Eintrittskarten einlösen.
264
Vergünstigungen für alle Abonnenten
265
DD10 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu den Heidelberger Schlossfestspielen
DD15 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen außerhalb
Ihres Abonnements (mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen und eines
Teils der Festivals)
DD15 % Ermäßigung auf den Normalpreis für die Veranstaltungen des Nationaltheaters Mannheim, des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen, der Staatstheater Darmstadt, Wiesbaden, Mainz und Kassel, der Städtischen Bühnen
Frankfurt, des Stadttheaters Gießen, des Pfalztheaters Kaiserslautern sowie
des Landestheaters Marburg gegen Vorlage des Abonnentenausweises
DDAls Abonnent nehmen Sie am vorgezogenen Vorverkauf für alle Vorstellungen teil. Die Gutscheine der Wahlabonnements und die Umtauschgutscheine
der Festabonnements gelten auch für die Vorstellungen der Volksbühne, für
die Vorstellungen im Zwinger 1 und Zwinger 3, für Konzerte und für Gastspiele,
es sei denn, hier sind andere Regelungen getroffen.
Ermässigte Abonnements
Alle Abonnements gibt es auch zum ermäßigten, das heißt zum halben Preis.
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Auszubildende und Studenten, Schwer-­
behinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Die Ermäßigungsberechtigung ist für jedes Jahr beziehungsweise jede Spielzeit vorzulegen,
sonst setzt sich das Abonnement automatisch als Vollpreis-Abonnement fort.
Gültigkeit der Abonnements
Alle Abonnements gelten für die Spielzeit, für die sie erworben wurden. Die
Fest­abonnements und das große Wahlabonnement verlängern sich, wenn sie
nicht bis 30. Juni 2014 gekündigt sind, automatisch um eine Spielzeit. Alle
anderen Abos gelten ebenfalls für eine Spielzeit, verlängern sich aber nicht
automatisch. Ein Rücktritt vom Abonnement während der Spielzeit ist nicht
möglich. Adressänderungen sind bitte umgehend der Theaterkasse mitzuteilen. Die Anerkennung dieser Abonnementbedingungen ist für jeden Abonnenten verpflichtend.
Gerichtsstand ist Heidelberg.
266
Termine Festabonnements
Opern Premieren Festabo
OPR
267
Marguerre-Saal
Sa 14.09.2013
Tosca
Fr06.12.2013
ENDLESS
Marguerre-Saal
So 15.12.2013
Iphigenie auf Tauris
Schwetzingen
Fr21.03.2014
Rumor
Marguerre-Saal
Sa 10.05.2014
Così fan tutte
Marguerre-Saal
Fr 06.06.2014
Echnaton Marguerre-Saal
Fr 18.07.2014
Der Studentenprinz
Schloss
Opern Festabo
O
Sa23.11.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Sa 28.12.2013
Iphigenie auf Tauris
Schwetzingen
Di 18.02.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
So18.05.2014
Rumor
Marguerre-Saal
Sa14.06.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
Mi 02.07.2014
Così fan tutte
Marguerre-Saal
Schauspiel Premieren Festabo
SPR
268
So 29.09.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Sa 12.10.2013
Sergeant Superpower
Alter Saal
rettet Amerika
Fr 22.11.2013
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
Do 06.02.2014
The Black Rider
Alter Saal
Fr 14.02.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
Sa 12.04.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Sa 21.06.2014
Kasimir und Karoline
Alter Saal
Mi 16.10.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Mi 06.11.2013
Sergeant Superpower
Alter Saal
rettet Amerika
Mi 12.02.2014
The Black Rider
Alter Saal
So 30.03.2014
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
Mi 30.04.2014
Gastspiel Stückemarkt Marguerre-Saal
Di 01.07.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Schauspiel Festabo
S
Gemischtes Festabo Montag
MO
269
Mo 07.10.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Mo 04.11.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Mo 09.12.2013
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
Mo 17.02.2014
Die Möwe Marguerre-Saal
Mo31.03.2014
ZERO
Marguerre-Saal
Mo28.04.2014
Rumor
Marguerre-Saal
Mo09.06.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
Mo30.06.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
Gemischtes Festabo Dienstag
DI
Di 22.10.2013
Die Fledermaus
Marguerre-Saal
Di 05.11.2013
Sergeant Superpower
Alter Saal
rettet Amerika
Di17.12.2013
ENDLESS
Marguerre-Saal
Di 14.01.2014
Iphigenie auf Tauris
Schwetzingen
Di 04.02.2014
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
Di 18.04.2014
The Black Rider
Alter Saal
Di 13.05.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
Di 17.06.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Gemischtes Festabo Donnerstag
DO
270
Alter Saal
Do 17.10.2013
Sergeant Superpower
rettet Amerika
Do 14.11.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Do 12.12.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Do 13.02.2014
Iphigenie auf Tauris
Schwetzingen
Do20.03.2014
ENDLESS
Marguerre-Saal
Di 24.04.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
Do 29.05.2014
The Black Rider
Alter Saal
Do26.06.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
Gemischtes Festabo Freitag
FR
Marguerre-Saal
Fr 25.10.2013
Tosca
Fr13.12.2013
ENDLESS
Marguerre-Saal
Fr 10.01.2014
Sergeant Superpower
Alter Saal
rettet Amerika
Fr 07.02.2014
Iphigenie auf Tauris
Schwetzingen
Fr 07.03.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
Fr 04.04.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
Fr 23.05.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Fr 20.06.2014
Così fan tutte
Marguerre-Saal
Gemischtes Festabo Samstag
SA
271
Sa 19.10.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Sa 21.12.2013
Iphigenie auf Tauris
Schwetzingen
Sa 11.01.2014
Sergeant Superpower
Alter Saal
rettet Amerika
Sa 01.02.2014
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Sa08.03.2014
ENDLESS
Marguerre-Saal
Sa 05.04.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
Sa 24.05.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Sa28.06.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
Gemischtes Festabo Sonntag
SO
So 27.10.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
So 17.11.2013
Tosca
Marguerre-Saal
So29.12.2013
ENDLESS
Marguerre-Saal
So 09.02.2014
Iphigenie auf Tauris
Schwetzingen
So 09.03.2014
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
So 25.05.2014
Così fan tutte
Marguerre-Saal
So 15.06.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
So 13.07.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
Wochenend Festabo
WE
272
Sa 23.11.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Sa 28.12.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Sa 25.01.2014
Die Fledermaus
Marguerre-Saal
Sa 15.03.2014
Sergeant Superpower
Alter Saal
rettet Amerika
So18.05.2014
Rumor
Marguerre-Saal
Fr 27.06.2014
Kasimir und Karoline
Alter Saal
Kleines gemischtes Festabo
G
Sa 05.10.2013
König Ubu
Marguerre-Saal
So08.12.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Sa 08.02.2014
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
So06.04.2014
ZERO
Marguerre-Saal
Fr 02.05.2014
Gastspiel Stückemarkt
Marguerre-Saal
So06.07.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
Sa 28.09.2013
Trommeln in der Nacht
Zwinger 1
Fr29.11.2013
Samurai
Zwinger 1
Fr17.01.2014
Insight
Zwinger 1
Fr14.03.2014
Yukonstyle
Zwinger 1
Sa24.05.2014
???
Zwinger 1
1
Zwinger Abo Z1
Eröffnungsabonnements
Eröffnungsabo
X1
273
Di 01.10.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Sa 14.12.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Mi 22.01.2014
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
So13.04.2014
ZERO
Marguerre-Saal
Sa 31.05.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
Do 10.07.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Do 31.10.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Mi 18.12.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Do 30.01.2014
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
Mi26.03.2014
ZERO
Marguerre-Saal
Sa 17.05.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Do 12.06.2014
Così fan tutte
Marguerre-Saal
Di 29.10.2013
Die Fledermaus
Marguerre-Saal
Mi 11.12.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
So 12.01.2014
Tosca
Marguerre-Saal
Mi 26.02.2014
Gastspiel Tanzbiennale
Marguerre-Saal
So 11.05.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
So 29.06.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Eröffnungsabo
Eröffnungsabo
X2
X3
Eröffnungsabo
X4
274
Sa 16.11.2013
Die Fledermaus
Marguerre-Saal
Sa 21.12.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Fr24.01.2014
ENDLESS
Marguerre-Saal
So 16.02.2014
Tosca
Marguerre-Saal
Sa 22.03.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
Fr 16.05.2014
The Black Rider
Alter Saal
Sa 16.11.2013
Die Fledermaus
Marguerre-Saal
Sa 21.12.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Fr 24.01.2014
ENDLESS
Marguerre-Saal
So 16.02.2014
Tosca
Marguerre-Saal
Sa 22.03.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
Mi 21.05.2014
The Black Rider
Alter Saal
Do 14.11.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Do 12.12.2013
Tosca
Marguerre-Saal
Di 25.02.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
Do20.03.2014
ENDLESS
Marguerre-Saal
Sa 19.04.2014
Die Orestie
Marguerre-Saal
Do26.06.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
Eröffnungsabo
Eröffnungsabo
X5
X6
Sparkassenabonnements
Sparkassenabo 1
SPK1
275
So 24.11.2013
Einer flog über das Kuckucksnest Marguerre-Saal
Fr 27.12.2013
Tosca
Marguerre-Saal
So09.02.2014
ENDLESS
Marguerre-Saal
So 23.03.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
Mi 14.05.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
Sa 21.12.2013
Emilia Galotti
Marguerre-Saal
Fr24.01.2014
ENDLESS
Marguerre-Saal
So 16.02.2014
Tosca
Marguerre-Saal
Sa 22.03.2014
Die Möwe
Marguerre-Saal
Di 24.06.2014
Un ballo in maschera
Marguerre-Saal
Sparkassenabo 2
SPK2
Termine Festabonnements Konzerte
Festabo Philharmonische Konzerte
PK
276
Mi 18.09.2013
1. Philharmonisches Konzert Stadthalle
Mi 16.10.2013
2. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 20.11.2013
3. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 18.12.2013
4. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 05.02.2014
5. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 12.03.2014
6. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 09.04.2014
7. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 21.05.2014
8. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Kleines Festabo Philharmonische Konzerte
PK2
Do 19.09.2013
1. Philharmonisches Konzert Stadthalle
Do 06.02.2014
5. Philharmonisches Konzert Stadthalle
Do 22.05.2014
8. Philharmonisches Konzert Stadthalle
Festabo Bachchor-Konzerte
BK
Sa 09.11.2013
1. Bachchor-Konzert
Peterskirche
Sa 15.02.2014
2. Bachchor-Konzert
Peterskirche
Sa 12.04.2014
3. Bachchor-Konzert
Peterskirche
So 22.06.2014
4. Bachchor-Konzert
Peterskirche
Festabo Familienkonzerte
FK
277
So 13.10.2013
1. Familienkonzert
Marguerre-Saal
So 01.12.2013
2. Familienkonzert
Marguerre-Saal
So 06.07.2014
3. Familienkonzert
Marguerre-Saal
Festabo Kammerkonzerte
KK
So 24.11.2013
1. Kammerkonzert
Alter Saal
So 16.02.2014
2. Kammerkonzert
Alter Saal
So 13.04.2014
3. Kammerkonzert
Alter Saal
So 01.06.2014
4. Kammerkonzert
Alter Saal
Mitarbeiter
Intendanz
Intendant
Verwaltungsleiterin
278
Holger Schultze
Andrea Bopp
Referent des künstlerischen Betriebs und stellv. Intendant im künstlerischen Bereich
Persönliche Referentin des Intendanten
Angelika Holschuh
Assistentin des Intendanten
Lisa Deußen
Wilfried Harlandt
Künstlerische Vorstände
Generalmusikdirektor
Operndirektor
Yordan Kamdzhalov
Heribert Germeshausen
Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister
Dietger Holm
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig
Leiterin Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg Nanine Linning
Leiterin Junges Theater
Künstlerische Betriebsdirektorin
Franziska-Theresa Schütz
Evelyn Marien
Ehrenmitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg
Hans Fischer
Ivica Fulir
Karl-Otto Gärtner
Prof. Dr. Peter Stoltzenberg
Peter Spuhler
Klaus Teepe
Mario Venzago
Künstlerisches Betriebsbüro
Künstlerische Betriebsdirektorin
Evelyn Marien
Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro
Marlies Kink
Dramaturgie
Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper
Operndramaturgin
Heribert Germeshausen
Julia Hochstenbach
Gast-Operndramaturgin
Yvonne Gebauer*
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig
Schauspieldramaturginnen
Patricia Nickel-Dönicke
Gast-Schauspieldramaturgin
Sonja Winkel
Anna Veress*
Dramaturgieassistentin
Stephanie Michels Tanzdramaturg
Phillip Koban
Konzertdramaturg
Stefan Klawitter
Dramaturgin Junges Theater
Karoline Felsmann
Verwaltung der Noten-Bibliothek
Petra Müller
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sonja Zirkler
Marketing
Caroline Thiemann
Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anna-Maria Losardo
Grafik
Redaktion Homepage
Alicia Solzbacher
Anzeigen
Sabine Helfrich
Freiwilliges Soziales Jahr in der KulturN.N.
Praktikantin
N.N.
Fotograf
Florian Merdes Jens Richter
Ulrike Czoch-Rudolph
Pädagogik und Theaterprojekte
Opern- und Konzertpädagogin Schauspielpädagogik
Theaterpädagogik Junges Theater Rebekka Hock
N.N.
Franziska Rieckhoff
Nike-Marie Steinbach
Koordination Theaterprojekte und -besuche
für Kinder und Jugendliche
Claudia Villinger
Festivals
Winter in Schwetzingen
Künstlerische Leitung
Organisation
Tanzbiennale Heidelberg
Künstlerische Leitung
Holger Schultze
Heribert Germeshausen
Katharina Simmert
Bernhard Fauser
Jai Gonzalez
Phillip Koban
Nanine Linning
Holger Schultze
Produktionsleitung
Heidelberger Stückemarkt
Künstlerische Leitung
Produktionsleitung
Leinen los! Junges Theater im Delta
Leitung und Organisation
Heidelberger Schlossfestspiele
Künstlerische Leitung
Holger Schultze
Organisation
Katharina Simmert
Schülertheatertage
Leitung und Organisation
Holger Schultze
Franziska Rieckhoff
Franziska Rieckhoff
Janin Friese
Jürgen Popig
Katja Herlemann
Nike-Marie Steinbach
Nike-Marie Steinbach
Musiktheater Generalmusikdirektor
Yordan Kamdzhalov
Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper
Heribert Germeshausen
Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister
Dietger Holm
Operndramaturgin
Julia Hochstenbach Gast-Operndramaturgin
Yvonne Gebauer*
279
280
2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors Gad Kadosh
Chordirektor und Dirigent
Jan Schweiger Studienleiter und Dirigent
Timothy Schwarz
Korrepetitor und Dirigent
Róbert Farkas
Korrepetitorin
Annemarie Herfurth
Opern- und Konzertpädagogin Rebekka Hock
Regieassistentin
Clara Anna Kalus
Inspizient und Leiter der Statisterie
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur N.N.
Regie
Lorenzo Fioroni*
Uwe Stöckler
Rudolf Frey*
Yona Kim*
Nanine Linning
Nadja Loschky*
Andrea Schwalbach*
Dirigenten
Antoine Uitdehaag*
Róbert Farkas Dietger Holm
Gad Kadosh
Yordan Kamdzhalov
Wolfgang Katschner*
Bühne und Kostüme
Timothy Schwarz
Jan Schweiger
Sabine Blickenstorfer*
Nina von Essen*
Nora Johanna Gromer*
Gabriele Jaenecke*
Erika Landertinger* Nora Lau*
Aurel Lenfert*
Ralf Käselau*
Marcel Keller* Tom Schenk*
Hugo Holger Schneider*
Violaine Thel* Opernensemble
Nanette Zimmermann*
Ks. Carolyn Frank
James Homann Namwon Huh Artem Krutko Ks. Winfrid Mikus Rinnat Moriah
Hye-Sung Na
Anna Peshes Ipča Ramanović Amélie Saadia
Irina Simmes
Wilfried Staber
Gäste
Angus Wood
Sharleen Joynt*
Michael Pietsch (Schauspieler)*
Valer Barna-Sabadus* Matias Tosi*
Terry Wey*
Nico Wouterse*
Opernchor
Chordirektor
Sopran
Alt
Jan Schweiger
Beate Heimann
Irida Herri
Ulrike Machill
Claudia Schumacher
Manuela Sonntag
Ekaterina Streckert
Jana Krauße Barbara Link
Grazyna Polinska
Elena Trobisch
Brigitte van der Velden
Tenor
Sang-Hoon Lee
Adrien Mechler
Young-O Na Young Kyoung Won
Seung Kwon Yang
Dagang Zhang
Bass
David Otto
Philipp Stelz Hans Voss
Zachary Wilson
Michael Zahn
Albrecht-Peter Zahner
Bei großen Produktionen wird der Opernchor durch den Extra-Chor ergänzt.
Tanz
Leiterin Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg Nanine Linning
Dramaturg und Produktionsleiter Tanz
Phillip Koban
Pianistin
Claudia Pérez Iñesta
Trainingsleitung
N.N.
Regie / Choreografie
Nanine Linning Sandra Marín Garcia*
Bühne und Kostüme
Zoran Marković*
Sandra Marín Garcia* Daniel Isern* Iris van Herpen* Nanine Linning
Loes Schakenbos*
Video
Roger Muskee*
Lichtdesign
Loes Schakenbos*
Komposition
Adam Ster* Tanzensemble
Paolo Amerio Mallika Baumann
Léa Dubois Jesse Hanse
Francesca Imoda
Konstantinos Kranidiotis Wessel Oostrum
David Pallant Kyle Patrick Ting-An Ying
Christine Ceconello* Martijn Joling*
Gäste
Schauspiel
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig Schauspieldramaturginnen
Sonja Winkel
Gast-Schauspieldramaturgin
Patricia Nickel-Dönicke
Dramaturgieassistentin
Anna Veress*
Stephanie Michels
Schauspielpädagogik N.N.
Regie
Ingo Berk*
Hans-Ulrich Becker*
Viktor Bodó*
Markus Dietz*
Paul-Georg Dittrich*
Heike M. Goetze*
Hannes Hametner*
Katrin Herchenröther*
Miriam Horwitz*
Matthias Kaschig*
Alexander Nerlich* Jens Poth*
Holger Schultze
Erich Sidler*
Philip Tiedemann* 281
Bühne und Kostüme
282
Juli Balázs*
Sabine Böing* Pia Dederichs*
Heike M. Goetze*
Damian Hitz*
Marcel Keller*
Eva Krämer* Nina Kroschinske*
Martin Kukulies* Katja Lebelt*
Stefan Mayer*
Gregor Müller*
Ines Nadler*
Fruzsina Nagy*
Maren Steinebel*
Dirk Thiele*
Stephan von Wedel*
Simone Wildt*
Komposition / Musik
Willi Haselbek*
Klaus von Heydenaber* Henrik Kairies* Viola Kramer* Jens Schlichting* Choreografie Schauspielensemble
Tobias Vethake*
Patrik Zeller*
Valentí Rocamora i Torà
Nicole Averkamp
Clemens Dönicke Hans Fleischmann
Lisa Förster Steffen Gangloff Josepha Grünberg
Dominik Lindhorst
Florian Mania
Volker Muthmann Elena Nyffeler
Fabian Oehl
Katharina Quast
Stefan Reck
Christina Rubruck
Andreas Seifert
Nanette Waidmann
Olaf Weißenberg
Martin Wißner
Gäste
Karen Dahmen*
Jonas Gruber*
Károly Hajduk*
Gabriella Hámori*
Karolina Horster* Pál Kárpáti* Heinz Kersten* Farhang Kassraei* Hadi Khanjanpour* Hedi Kriegeskotte* Maria Munkert*
Tanja von Oertzen*
Kata Pető* Regieassistenz
Britta Ender
Komi Togbonou*
Friedrich Witte*
N.N.
N.N.
Inspizientin
Silvia Edvesi
Soufflage
N.N.
Junges Theater
Leiterin
Franziska-Theresa Schütz
Dramaturgin und stellv. Leiterin
Karoline Felsmann
Theaterpädagogik
Nike-Marie Steinbach
Organisation
Tanja Krämer
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur Andreas Weinmann
Ehrenmitglieder
Wolfgang Mettenberger
Franziska Rieckhoff Annette Büschelberger
Regie
Lee Beagley*
Klaus Gehre*
Meike Hedderich*
Alexandra Holtsch*
Maike Krause*
Markolf Naujoks* Rüdiger Pape*
Franziska-Theresa Schütz
Bühne und Kostüme
Robin Telfer*
Marisa Lattmann*
Sigfried Mayer* Tom Presting*
Birgit Remuss* Marina Stefan*
Maren Steinebel*
Marta Teuerkaufer* Komposition und Musik
Dietmar Teßmann*
Gregor Wickert*
Markus Herzer*
Alexandra Holtsch* Günter Lehr*
Michael Lohmann*
Markolf Naujoks*
Ferdinand von Seebach*
Choreografie Ensemble Junges Theater Catherine Guerin-Ehhalt
Massoud Baygan Mehmet Ali Berber David Grimaud Felicity Victoria Grist Charity Laufer
Gäste
Peter Lindhorst
Anouk Wagener
Felix Jeiter*
Hannes Michl*
Maria Munkert*
Sibel Polat*
Regieassistentin
Sarah Victoria Wagner
Bühnenmeister
Rolf Arenz Technik, Beleuchtung und Ton Bernd Blum
Christian Raudzis
Michael Theil
Requisite
Mona Patzelt
Philharmonisches Orchester
Generalmusikdirektor
Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister Yordan Kamdzhalov
Dietger Holm Orchestergeschäftsführer
Ulfert Woydt
Orchesterinspektorin
Lisa Nielsson
Konzertdramaturg
Stefan Klawitter
Opern- und Konzertpädagogin Rebekka Hock
Orchesterwarte
Nikolay Kissler Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur
N.N.
I. Violine
Thierry Stöckel
Evgeny Grishchuk
1. Konzertmeister
Stellv. 1. Konzertmeisterin Valya Dervenska
2. Konzertmeisterin
Isabel Schneider
Mayumi Hasegawa
Joachim Groebke
Mahasti Kamdar
Tetsuya Mogitate
Caroline Korn
Gabriele Köller
Sebastian Eckoldt
283
II. Violine
Eleonora Plotkina
Nicole Streichardt
Dmitriy Isakov
Lucian Derendorf
Ludwig Dieckmann
Janetta Grishchuk
Lilija Kissler
Marion Thomas
284
Viola
Anke Hoffmann
Marianne Venzago
Andreas Bartsch
Horst Düker
Christoff Schlesinger
Anna Elsabe Lehmann
N.N.
VioloncelloN.N.
Ann-Margriet Ziethen
Kontrabass
Flöte
Oboe
Klarinette
Thomas Acker
Georgi Berov
Konrad Metz
Philippe Bogaerts
Matthias Friederich
Sascha Stinner
Fagott
Min-Yung Lee Michael Feiertag
Christoph Habicht
Michael Schneider
N.N.
Hitomi Wilkening Yvonne Anselment Christine Bender
Sandra Seibold
Heribert Eckert
Detlef Mitscher Sophia Brenneke Mauricio Wayar Soux
Horn
Heinrich Lohr
Bernd Frelet
Philip Schmelzle
Judit Peters
Trompete
Fred Frick
Posaune
Damian Schneider Joachim Schlaak
Robert Schweizer
Martin Hommel Melanie Roth
Marek Janicki
Tuba
Thomas Matt
Pauke
Klaus Wissler
Schlagzeug
Harfe
Peter Klinkenberg
Gregory Riffel
Walli Kossakowski
Technik und Werkstätten Technischer Direktor
Peer Rudolph
Assistentin des Technischen Direktors
Bettina Olbrich
Bühnenobermeister
Udo Weber Bühnenmeister
N.N. Brandon Ess
Daniel Prinzing
Jens Weise
Bühnentechnik
Seitenmeister / Vorarbeiter
Ralf Beisel
Christian Brecht
Rolf Kunz
Ralf Pfisterer
Ronny Schnase Schnürmeister
Stellv. Schnürmeister
Bühnenhandwerker/innen
Reinhold Heyd
Werner Fischer
Simeon Schiebel Werner Schuler
Klaus Schwannberger
Maik Gogolinski
Marcel Greif
Jens Kistenmacher
Sebastian Kulka
Sven Neumann
Silvester Nowak
Roland Rogg
Marc Schröter
Armin Steiner
Henrik Szpalecki
Auszubildende
N.N.
Peter Zimmermann
Patric Hohmann
Toni Jänichen
Alexander Krajewski
Kristin Rohleder
Ole-Hannes Steinbach
Christoph Schneider
Dekorationswerkstatt
Leiter der Dekorationswerkstatt Auszubildende Sarah Kunde Markus Rothmund
Ann-Marie Löfflad
Julian Schäfer
Bühnenbildassistenz
Leitende Bühnenbildassistentin Bettina Ernst
Bühnenbildassistentinnen
Jennyfer Sittler
Schreinerei
Leiter der Schreinerei Klaus Volpp Schreiner/innen Silke Dobbek
Andreas Flachberger
Roman Restorff
Oliver Schmidt Erika Hoppe
Schlosserei
Leiter der Schlosserei Karl-Heinz Weis
Schlosser Marco Schaffer
Malersaal
Vorstand des Malersaals Dietmar Lechner Theaterplastikerin mit Malerverpflichtung Jenny Junkes
Theatermalerin
Sandra Carrasco
Auszubildende Katrin Walz
Ton
Leiter der Tonabteilung Tonmeister/innen Lisa Kottinger
Wolfgang Freymüller
Magali Deschamps Joachim Dettmann
Christian Geng Thomas Mandl
Martin Rohr
Konrad Ruda
Beleuchtung
Leiter der Beleuchtungsabteilung Beleuchtungsmeister und stellv. Leiter der Beleuchtungsabteilung Ismael Schott
Beleuchter Vorarbeiter Hartmut Horn
Ralf Kabrhel
Florian Böhm
Alan Burney
Beleuchtung Henrik Forberg
285
286
Stephan Jakob
Stefan Koch Wolfgang Labud Martina Lindheimer
Dieter Schlüter
Edgar Stahl
Requisite
Leiterin der Requisite Esther Hilkert Requisiteur/innen
Wolf Brückmann*
Laurenz Micke Christiane Petersen
Stephanie Schumann
Jürgen Wilz
Maske Chefmaskenbildnerin Kerstin Geiger Stellv. Chefmaskenbildnerin
Sylvia Olias
Maskenbildnerinnen
Swantje Behnke
Kerstin Köhler
Martina Müller
Lilla Slomka-Seeber
Katrin Stubbe
Kostüm
Leiterin der Kostümabteilung Stellv. Leiterin der Kostümabteilung
Kristina Flachs
Kostümassistentin
Sarah Sauerborn
Kostümassistentin / Fundus
Karen Becker
Herrengewandmeisterinnen
Alexandra Partzsch
Katja Ulrich
Damengewandmeisterinnen
Dagmar Gröver
Katharina Six
Damenschneiderinnen
Hildegard Graf
Sarah Hecht
Rosetta Kühner
Viola Ritzert
Herrenschneiderinnen
Viola Schütze Gabi Gröger
Gabriele Hahnel-Grabow
Irene Leible
Franziska Lohmann
Rosina Schneider
Ankleiderinnen
Beate Schroff Azize Shala
Norma Dubber
Eva-Maria Geisser
Isabelle Semma
Miriam Kranz
Verwaltung Verwaltungsleiterin Andrea Bopp Stellvertretende Verwaltungsleiterin
Gaby Hertenstein Verwaltung
Octavia Coultice
Jürgen Ehrmann
Carina Kühner
Rita Lucke
Ria Mannott
Daniel Reiß
Annegret Schäfer-Karlein
Christine Waack
Theaterkasse Leiterin
Tanja Kaul
Stellvertretende Leiterin
Tatjana Volkmer
Abobüro
Terri Braun
Mitarbeiter/innen
Iris Allenberg
Felix El Sayed Auf
Sarah Belusa
Claudia Ernst
Judit Kovacs
Elsa Landertinger
Lena Miltner Natalia Piusinska
Iris Schab
Monika Stotz
Eric Strengfeld
Johannes Süß
Fabian Woitzesche
Service für Besuchergruppen
Andrea Schmidt
Julia Ziegler
Irene Fell Corinna Menges
Volksbühne Hauspersonal Betriebsingenieur
Bernd Blaß
Elektrotechniker
Florian Wladar
Hausmeister
Ludwig Fischer
Siegfried von Westernhagen
Pforte
Heinz Lanig
Jürgen Neitzel
Raumpflegepersonal
Hede Bern
Ulrike Sommer
Uguba Tesfazghi-Mebratu Hella Khan
Anke Schiebel
Michael Schwab
Peter Schwager
und Mitarbeiter der Firma Best Choice
* als Gast
Einlass und Garderobe
Stand: 07.05.2013
Impressum
Herausgeber Theater und Orchester Heidelberg
Intendant Holger Schultze
Verwaltungsleiterin Andrea Bopp
Texte Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit
288
Redaktion Sonja Winkel
Inszenierungsfotos Florian Merdes
Mit Ausnahme von:
»Kunst«, Elektra, Elses Geschichte : Klaus Fröhlich
Requiem, Voice Over, ZERO: Kalle Kuikkaniemi
Bilder des Heidelberger Theaters: Felix Waechter
Porträts Philipp Ottendörfer und Florian Merdes
Mit Ausnahme von:
Josepha Grünberg: Detlef Eden, Christian Jost: Milena Schlösser,
Artem Krutko: N.N., Rinnat Moriah: pictures born,
Elena Nyffeler: Joachim Gern, Fabian Oehl: Gold Berlin,
David Pallant: Una Stade, Ipča Ramanović: Kadir »Amigo« Memis,
Lucia Ronchetti: Stefano Corso, Amélie Saadia: Neda Navae,
Nanette Waidmann: Tina Herzl, Martin Wißner: Waldemar Salesski,
Dr. Eckart Würzner: Stadt Heidelberg, Ting-An Ying: Ernie Chang
Gestaltung / Bildkonzept anschlaege.de
Anzeigenakquise Waltraud Greilich, Renate Neutard
Druck abcdruck GmbH
Redaktionsschluss 26. April 2013
Änderungen vorbehalten!
Das Theater und Orchester Heidelberg wird gefördert durch
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