Gyn-Telegramm Neues aus der Universitäts-Frauenklinik Tübingen März 2011 Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, UniversitätsPerinatalzentrum Level I auf diesem Wege möchte ich Ihnen für die gute und kollegiale Kooperation mit der Universitäts-Frauenklinik Tübingen herzlich danken. Mit unserem aktuellen „Gyn-Telegramm“ möchten wir Sie weiterhin über Neues und Wichtiges für unsere Kooperation aus der Universitäts-Frauenklinik informieren: So konnte die etablierte laparoskopische Durchführung radikaler Hysterektomien bei Zervix- und Korpuskarzinomen und frühen Neoplasien der Adnexe mit allen Vorteilen für eine körperliche Organintegrität unserer Patientinnen und die schnellstmögliche Heilung bei minimalen Komplikationen weiter etabliert werden. Darüber hinaus konnten die radikale Hysterektomie und andere Malignom-Operationen, besonders aber auch die tiefe Endometriosesanierung, minimal-invasiv durch roboterunterstütze Operationsverfahren, zur Nervenschonung im kleinen Becken weiter optimiert werden. Bei der Nervenschonung steht vor allen Dingen der komplette Erhalt der Funktion des Nervus hypogastricus zur Vermeidung von vegetativen Innervationsstörungen aller Organe des kleinen Beckens, insbesondere auch zur Vermeidung der uns allen bekannten „Wertheim Blase“, im Vordergrund. Besonders freuen wir uns, dass die Stiftung Endometriose-Forschung und die Endometriosevereinigung Deutschland e.V. die Universitäts-Frauenklinik Tübingen als Endometriosezentrum der höchsten Stufe (Stufe III) zertifiziert haben. Damit wird die Universitäts-Frauenklinik Tübingen auch den höchsten operativen Anforderungen bei laparoskopischen Endometriosesanierungen inkl. der komplexen Chirurgie bei tiefen Endometriosen mit kontinuitätserhaltenden Darmresektionen gerecht. Eine ganz besondere Freude ist es mir mitzuteilen, dass nach jahrelanger gemeinsamer Arbeit in Kooperation mit der deutschen Krebshilfe unser Universitäts-Brustzentrum und unser Zentrum für gynäkologische Krebserkrankungen in das Konsortium erblicher Brust- und Eierstockkrebserkrankungen aufgenommen wurden. Die Anmeldung für Patientinnen, bei denen Sie den Rat unseres onkologischen senologischen Tumorboards benötigen (jeweils freitags um 13.00 Uhr), erfolgt bei Frau Gleich, Fax 07071/29-4525; Anmeldefrist mittwochs, 16.00 Uhr. Gerne ist auf Wunsch auch jederzeit Ihre persönliche Teilnahme möglich. Prospektiv möchten wir Ihnen einen besonderen „Kooperations-Service“ anbieten: Ihre Praxis als offiziellen Kooperationspartner mit Kooperationsurkunde und Aufnahme auf unsere Homepage, ggf. auch als zertifizierte Endometriose (Level I) Praxis. „Babyfreundliches Krankenhaus“e.V. (BFHI) e.V. WHO/UNICEF-Initiative Zentrum für gynäkologische Krebserkrankungen (DKG-DGGG-AGO) Universitäts-Brustzentrum (DKG-DGS) Zentrum für operative Gynäkologie und MIC AOPZ Zentrum für ambulante Operationen Südwestdeutsches Beckenbodenzentrum Mit herzlichen kollegialen Grüßen Ihr Prof. D. Wallwiener - Ärztlicher Direktor Universitäts-Frauenklinik Tübingen Zentrum für Endokrinologie und Reproduktion Termine: Post St. Gallen Update im Rahmen der 1. Brustchirurgische Tage 2. April 2011 11. Süddeutsche Fortbildungstage Tübingen - Ulm 08.- 09. Juli 2011 Zertifiziertes Endometriosezentrum 1. Tübinger Brustchirurgische Tage 30. März - 2. April 2011 www.uni-frauenklinik-tuebingen.de : aus der Klinik Roboterunterstützte laparoskopisch-radikale Hysterektomie Zentrum für operative Gynäkologie und MIC Das Zervix-Karzinom ist eines der gynäkologischen Malignome, welches gerade junge Frauen im Alter von 15 bis 45 Jahren betrifft. Ein Alter in dem nach der optimalen onkologischen Therapie die Optimierung der Lebensqualität durch maximale Reduktion der perioperativen Morbidität an vorderster Stelle steht. Durch Anwendung der minimal-invasiven Schlüsselloch-Chirurgie, gerade auch im Bereich der Gynäko-Onkologie, bleibt unseren Patientinnen der traumatisierende Längsschnitt erspart. Dadurch ist eine maximale postoperative Schmerzreduktion möglich, Blut-Transfusionen werden nicht mehr nötig und eine Rückkehr in das soziale Leben ist schon nach wenigen Tagen bis einer Woche wieder möglich. Und damit ist auch ein, wenn notwendig, schnellerer Zugang zur adjuvanten Radio-(Chemo-)Therapie gewährleistet. Hiermit konnte nicht nur eine schnelle Heilung, sondern auch eine Reduktion der Morbidität bei der Durchführung einer radikalen Hysterektomie beim Zervix- und Corpuskarzinom via Laparoskopie erreicht werden. Eine „Nervenschonung“ zur Vermeidung der Wertheim-Blase ist möglich, ohne auf die onkologisch notwendige Radikalität zu verzichten. Diese Reduktion der Morbidität kann noch weiter maximiert werden durch die roboterunterstützte laparoskopisch-radikale Hysterektomie. Die Konstruktion des Robotersystems, das nicht selbstständig operiert, sondern computergesteuert, gestattet die technische Optimierung der Schnittstelle zwischen Operateur und Instrument. Im Gegensatz zur konventionellen Laparoskopie blickt der Operateur durch ein Doppelkamerasystem in ein 3-dimensionales Operationsfeld. Dies ermöglicht die räumliche Wahrnehmung mit optimaler Tiefeneinschätzung und damit deutlich verbesserter Darstellung von wichtigen anatomischen Strukturen, wie Nerven und Gefäßen, die dadurch wesentlich besser geschont werden können. Die Instrumente sind mit ihren vielen Freiheitsgraden den Handgelenken eines Operateurs nachgeahmt; ein wesentlicher Vorteil gegenüber der konventionellen Laparoskopie. Dadurch wird eine zum offenen Vorgehen vergleichbare Beweglichkeit erreicht, mit allerdings einer deutlich vergrößerten Darstellung analog dem Operieren unter dem Mikroskop. Mit Hilfe der Computersteuerung wird die Handbewegung des Arztes zusätzlich verfeinert. Präzisere Darstellungen, v. a. der Neverngeflechte, sind möglich und die Präparation z.B. des Nervus Obturatorius gelingt besser. Damit ist ein noch radikaleres Vorgehen möglich, zur Vermeidung z.B. eines Beckenrezidives unter gleichzeitiger optimierter Nervenschonung. Die Darstellung z.B. des Nervus hypogastricus gelingt präziser, so dass (Blasen-) Innvervationsstörungen vermieden werden. Durch präziseres Arbeiten, der 3-D Darstellung und die Filterung der ruckartigen Bewegungen zur ruhigen Kamera- und Instrumentenführung, die der Operateur selbst steuert, ist auch eine Verringerung der OP-Zeit möglich. : aus der Klinik Gleichzeitig wird das Trauma an der Bauchdecke im Bereich der Troikar-Einstichstellen weiter minimiert durch eine direktere Instrumentenbewegung intraabdominal, so dass der manuell ausgeübte Druck auf die Bauchdecke maximal reduziert wird und damit eine noch schnellere Rekonvaleszenz ermöglicht. So kommt es insgesamt durch die roboterunterstützte minimal-invasive Chirurgie einerseits zu einer Minimierung des operativen Traumas, andererseits führt diese zu einer sehr viel präziseren nervenschonenderen, aber dennoch radikaleren Durchführung. V.a. bei sehr adipösen Patientinnen, aber auch bei sehr jungen Patientinnen mit ausgeprägter Endometriose ist dieses Vorgehen von großem Vorteil. Gerade bei tief-infiltrierender Endometriose ist die Nervenschonung im Douglas auch aufgrund des Alters der Patientinnen essentieller Bestandteil. Durch diese Art der Laparoskopie ist eine komplette Endometrioseresektion möglich, unter maximaler Schonung der Nerveninnervation von Blase und Rektum. In Kooperation mit der Universitätsklinik für Urologie (Prof. Dr. Stenzl) und der European Society for Gynaecological Endoscopy (Generalsekretärin - Priv. Doz. Dr. Sara Brucker). : aus der Klinik Zertifiziertes Endometriosezentrum Zertifiziertes Endometriosezentrum Die Stiftung Endometrioseforschung sowie die Endometriosevereinigung Deutschland e.V. haben im Dezember 2010 die Universitäts-Frauenklinik Tübingen als Endometriosezentrum der Stufe III zertifiziert. Hierbei handelt es sich um die höchste Qualitätsstufe, die von einer Klinik erreicht werden kann. Als Endometriosezentrum der Stufe III gilt es strenge Kriterien und Richtlinien in Therapie und Diagnostik einzuhalten. Es findet eine Kooperation mit den Kernpartnern der Chirurgie, Urologie, Pathologie, Radiologie und Psychosomatik statt. Damit die Patientin auch bezüglich ihres Umgangs mit der Endometriose im Alltag unterstützt werden kann, arbeitet die Universitäts-Frauenklinik eng mit den erweiterten Kooperationspartnern der Physiotherapie, Schmerztherapie, Sterilitätstherapie, Rehabilitation, Sozialdienst und den Selbsthilfegruppen zusammen. Nahezu alle Endometriose-Operationen werden laparoskopisch durchgeführt; selbst bei notwendiger Darmteilresektion ist es möglich den Eingriff minimal-invasiv durchzuführen. Die Empfehlung zu einer eventuell medikamentösen Therapie erfolgt je nach intraoperativem Befund. 2009 wurden in Tübingen ca. 1200 Patientinnen mit Endometriose ambulant oder stationär behandelt. Patientinnen für unsere Endometriosesprechstunde können über das Call-Center telefonisch angemeldet werden. : aus der Klinik Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs Im Universitäts-Brustzentrum der Universitäts-Frauenklinik Tübingen können sich Frauen und Familien bereits seit vielen Jahren hinsichtlich des familiären Brustkrebsrisikos beraten lassen. Seit 2 Jahren besteht mit der Gründung des Zentrums für gynäkologische Onkologie ein expliziter Zugang auch für Patientinnen mit Ovarialkarzinom. Jetzt wurde das Zentrum offiziell als eines der Mitgliedszentren des Konsortiums familiärer Brust- und Eierstockkrebs anerkannt. Die für die Betreuung der ratsuchenden Patientin und ihrer Familie zuständigen Kooperationspartner sind alle am CCC-Tumorzentrum Tübingen vertreten. Etwa 5-10 % aller Brust- und Eierstockkrebserkrankungen sind auf erbliche Faktoren zurückzuführen. Wesentliche Kennzeichen sind eine Häufung von Erkrankten in einer Familie, ein frühes Erkrankungsalter sowie bis zu 50 % Zweittumoren sowohl in der Brust als auch in den Eierstöcken. Zugang zum Zentrum Jede Patientin, die sich bei uns einer Brustkrebsbehandlung oder gynäko-onkologischen Behandlung unterzieht oder auch zur Nachsorge oder Zweitmeinung vorstellt, wird auch zu ihrer Familienanamnese befragt. Im Jahr 2009 haben sich am Brustzentrum 1.700 Patientinnen mit Brustkrebs und am ZGynO 192 Patientinnen zu Therapie, Zweitmeinung oder Nachsorge vorgestellt. Bei einer Konstellation, die auf ein relevantes BRCA-Mutationsrisiko schließen lässt, wird der Patientin die Option einer genetischen Beratung für sie und ihre Familie erläutert. Wer sollte humangenetisch beraten werden: Familien mit (je aus einer Familienseite): • mindestens drei an Brustkrebs erkrankten Frauen unabhängig vom Alter • mindestens zwei an Brustkrebs erkrankten Frauen, von denen eine vor dem 51 Lebensjahr (LJ) erkrankt ist • mindestens einer Brust- und einer an Eierstockkrebs erkrankten Frau • mindestens einer an Brust- und Eierstockkrebs erkrankten Frau • mindestens zwei an Eierstockkrebs erkrankten Frauen • mindestens einer an beidseitigem Brustkrebs erkrankten Frau mit einem Ersterkrankungsalter vor dem 51. LJ • mindestens eine an Brustkrebs erkrankte Frau vor dem 36. LJ • mindestens ein an Brustkrebs erkrankter Mann und mindestens ein/e weitere/r Erkrankte/r an Brust- oder Eierstockkrebs Tab.1: Indikationen zur humangenetischen Beratung basierend auf den Empfehlungen des deutschen Konsortiums für Familiären Brust-und Eierstockkrebs Die Empfehlung zur genetischen Beratung wird im Tumorkonferenzprotokoll und im Arztbrief festgehalten. Natürlich können auch betreuende Frauen- oder Hausärztinnen/-ärzte ihre Patientinnen zur Beratung und Kriterienprüfung bei Krebserkrankungen in der Familie an das Zentrum überweisen. Ein Termin zur genetischen Beratung im Haus kann kurzfristig erfolgen (Terminvereinbarung 07071/29-82224). Im Rahmen der Diagnosestellung einer erblichen Konstellation ergibt sich für die betroffenen Frauen und ihre Familien häufig eine Verunsicherung und Destabilisierung. Die gynäkologisch-psychosomatische und psychoonkologische Mitbehandlung der Patientinnen wird über einen etablierten Konsildienst angeboten. Verfügbare Therapieangebote In Abhängigkeit vom Ergebnis der genetischen Beratung stehen als Maßnahmen eine intensivierte Früherkennung, vorbeugende Operationen und medikamentöse Therapien zur Verfügung. Alle diese Maßnahmen werden gemäß den Empfehlungen des Konsortiums ausgesprochen und werden am Brustzentrum und am Zentrum für Gynäkologische Onkologie angeboten. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte über unser Call-Center unter der Nummer 07071/29-82224 an unser Zentrum. Zentrum für gynäkologische Krebserkrankungen (DKG-DGGG-AGO) : aus der Klinik Fertilitätserhalt bei Krebserkrankungen Zentrum für Endokrinologie und Reproduktion Die Brustkrebserkrankung ist der häufigste maligne Tumor der Frau und die Erkrankungsinzidenz in der reproduktiven Phase liegt bei ca. 45 Fällen pro 100.000 Frauen. Durch die Verbesserung von Diagnostik und Therapie liegt die 5-JahresÜberlebensrate nach einer Mammakarzinom-Erkrankung bei über 88%. Auch bei anderen malignen Erkrankungen konnten die Heilungsraten signifikant verbessert werden. Damit einhergehend steigt die Zahl junger Frauen, die nach erfolgreicher Krebstherapie ein Langzeitüberleben erreichen. Eine der Langzeitfolgen der onkologischen Therapie kann die Einschränkung oder sogar der Verlust der Fertilität sein. Ungefähr 70% der Patientinnen, die in ihrer reproduktiven Lebensphase eine Krebserkrankung erleiden, geben für die Zeit nach der Erkrankung einen prospektiven Kinderwunsch an. Fortschritte in der Reproduktionsmedizin haben die Entwicklung verschiedener fertilitätsprotektiver Techniken ermöglicht, die mit dem Ziel des Schutzes der Ovarialfunktion und des Fertilitätserhaltes vor einer Chemotherapie durchgeführt werden können. An fertilitätserhaltenden Maßnahmen stehen folgende Techniken zur Verfügung: 1. Ovarschutz durch die Gabe von Gonadotropin-Agonisten (GnRH-a), 2. Kryokonservierung von Ovargewebe zur späteren Retransplantation, 3. hormonelle Stimulation der Ovarien zur Gewinnung von Oozyten mit anschließender Kryokonservierung von befruchteten oder unbefruchteten Eizellen und 4. die operative Transposition der Ovarien zur Verlagerung aus dem Strahlenfeld heraus bei geplanter Radiation des kleinen Beckens. Abbildung 1 zeigt die verschiedenen fertilitätsprotektiven Techniken. Durch den Zusammenschluss von universitären und privaten reproduktionsmedizinischen Zentren im Netzwerk F e r t i P R O T E K T ( w w w. f e r t i p r o t e k t . d e ) ist in Deutschland eine flächendeckende Versorgungsstruktur entstanden. Diese ermöglicht es, junge Patientinnen vor einer Chemotherapie zeit- und ortsnah über die Abb.1 Fertilitätserhaltende Maßnahmen Möglichkeiten des Fertilitätserhaltes zu beraten. So können die Therapieoptionen in Absprache mit den Onkologen in das onkologische Therapieregime eingebunden werden. Die Analyse der Daten im Netzwerk FertiPROTEKT aus den Jahren 2007 bis 2009 zeigt, dass die fertilitätsprotektiven Techniken mit einem geringen Risiko für eine Verschiebung des Chemotherapiebeginns und für das Auftreten von Komplikationen durchgeführt werden können. Unser Angebot für kooperierende Fachpraxen Auf der Basis unserer hervorragenden Kooperation bedanken wir uns sehr herzlich für Ihr Vertrauen. Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit möchten wir unsererseits mit der Nennung Ihrer Praxis als Kooperationspartner auf der Homepage der Universitäts-Frauenklinik sehr gerne auch nach außen demonstrieren. Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Kooperationsurkunde zum Aushang in Ihrer Praxis zu. Bitte benutzen Sie das beigefügte Rückfax zur Anforderung. UniversitätsPerinatalzentrum Level I ER UniversitätsFrauenklinik Tübingen Urkunde Die Universitäts-Frauenklinik Tübingen „Babyfreundliches Krankenhaus“e.V. (BFHI) e.V. WHO/UNICEF-Initiative Zentrum für gynäkologische Krebserkrankungen (DKG-DGGG-AGO) ST mit ihren zertifizierten Zentren Unter der Leitung von Universitäts-Brustzentrum (DKG-DGS) Prof. Dr. D. Wallwiener bescheinigt hiermit die Kooperation mit der Fachpraxis für Gynäkologie MU Frau Dr. med. Musterfrau Musterstr.77 00000 Musterstadt Zentrum für operative Gynäkologie und MIC AOPZ Zentrum für ambulante Operationen Südwestdeutsches Beckenbodenzentrum Zentrum für Endokrinologie und Reproduktion Zertifiziertes Endometriosezentrum Prof. D. Wallwiener : aus der Klinik Spitzenstellung des Universitäts-Brustzentrums im CCC Universitäts-Brustzentrum (DKG-DGS) Das Universitäts-Brustzentrum Tübingen nimmt eine Spitzenposition in der Behandlung von Brust- und Brustkrebserkrankungen ein. Das Zentrum kann das komplette Spektrum der interdisziplinären apparativen und insbesondere minimal-invasiven Technik zur Abklärung von Brustkrebserkrankungen anbieten und betreibt eine intensive Zusammenarbeit sowohl mit den Screeningeinheiten als auch den niedergelassenen gynäkologischen Fachkollegen. Im Rahmen der interdisziplinären prä- und postoperativen Konferenzen steht für die Patientinnen das gesamte Spektrum sowohl an etablierten, als auch innovativen Therapiekonzepten in der operativen und medikamentösen Behandlung von Brustkrebserkrankungen zur Verfügung. Im operativen Bereich bieten wir das komplette Spektrum von onkologischen, onkoplastischen, sowie rekonstruktiven Operationsverfahren an. Die entsprechend hohe Expertise, insbesondere im Bereich der Brustkrebsoperationen sowie auch bei Wiederherstellungen, kommt den Patientinnen in der Primärsituation zugute, denn das Gesamtkonzept fokussiert neben der onkologischen Sicherheit auch auf die ästhetischen Ansprüche der Patientinnen. Über eine seit Jahren etablierte Kooperation mit Experten aus der onkoplastischen, ästhetischen und wiederherstellenden Brustchirurgie können unseren Patientinnen für Rekonstruktionsfragen die modernsten Behandlungsmethoden in Anspruch nehmen. Auch Gewebetransplantationen mit mikrochirurgischem Gefäßanschluss werden mit höchstem Erfolg im Brustzentrum Tübingen durchgeführt. Hier kommen die Expertise unseres Operationsteams und die Integration der plastisch-chirurgischen Kooperation mit Herrn Kollegen Dr. Mario Marx ganz besonders zum Tragen. Zudem wird weltweit einzigartig über eine intraoperative sonographische Diagnostik, sowohl die Tumorentfernung bei Brustkrebstumoren sonographisch kontrolliert, als auch durch die intraoperative sonographische Überwachung der zuführenden Gefäße bei freien Gewebetransplantationen, ein hohes Maß an Sicherheit und Effizienz gewährleistet. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Anwendung der intraoperativen Sonographie bei Brustkrebsoperationen. Als Ausdruck der hohen interdisziplinären Expertise im Bereich der Behandlung von Brustkrebserkrankungen, sowie der gynäkologischen Onkologie, wurde das interdisziplinäre Brustzentrum der Universität Tübingen aktuell in das Konsortium familiärer Brust- und Eierstockkrebs aufgenommen. Neben der Behandlung von bösartigen Brusterkrankungen wird zudem den Patientinnen der gesamte Bereich der ästhetischen Verfahren angeboten. Hier kommt allen Patientinnen die hohe Expertise im brustchirurgischen Bereich einschließlich der wiederherstellenden Verfahren zugute. Kontakt zu unserem Brustzentrum zur Abklärung von Brusterkrankungen, zur Einleitung einer Behandlung (auch nach externen Diagnose) oder zur Zweitmeinung können Sie über folgende Telefonnummern aufnehmen: • Privatsprechstunde Prof. Dr. Wallwiener, Tel . 07071/298-82212 (Terminvergabe Frau Doering) • Oberarztsprechstunde OA Dr. Hoffmann, OÄ Dr. Röhm, OÄ Dr. Helms, Tel. 07071/298-6301 (Terminvergabe Fr. Bogenschütz, Fr. Hase, Fr. Klett, Fr. Boehnke) • Call-Center Tel. 07071/298-2224 E-Mail: [email protected]