jahresbericht 2 0 0 7 - Universitätsklinikum Regensburg

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ABTEILUNG FÜR HÄMATOLOGIE UND INTERNISTISCHE
ONKOLOGIE
KLINIKUM DER UNIVERSITÄT REGENSBURG
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www.haematologie-regensburg.de
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ABTEILUNG FÜR HÄMATOLOGIE UND INTERNISTISCHE ONKOLOGIE
KLINIKUM DER UNIVERSITÄT REGENSBURG
www.haematologie-regensburg.de
Redaktion:
Prof. Dr. R. Andreesen
Dr. M. Grube
G. Geißler
Inhaltsverzeichnis
1.
Mitarbeiter
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Oberärzte der Abteilung,
Assistenten der Abteilung, Rotationsassistenten, Gastärzte
Doktoranden, Diplomanden
Forschungsstipendiaten im Ausland
Sekretärinnen, Dokumentation, Psychoonkologie
Medizinisch-technische Assistentinnen
Pflegedienste
Psychoonkologie
Qualitätsmanagement
Ambulante Brückenpflege
Palliativmedizinischer Dienst
Studienzentrale
2. Gliederung der Abteilung
•
•
•
•
•
Stationen
Tagesklinik, Ambulanzen und Sprechstunden
Zentrum für hämatologische Diagnostik und Stammzelltransplantation
Forschungslabore
José Carreras-Forschungseinheit
3.
Lehre
4.
Veranstaltungen
•
•
•
•
•
Überregionale Fortbildungsveranstaltungen
Wissenschaftliche Seminarvorträge
Regelmäßige Konferenzen und Besprechungen
Von Mitgliedern der Abteilung (mit)-organisierte Kongresse
Auslandsaufenthalte von Mitarbeitern der Abteilung
5.
Mitgliedschaften in Fachorganisationen
6.
Wissenschaftliche Gutachtertätigkeit
7.
Klinische Studien
8.
Publikationen - Vorträge
9.
Wissenschaftliches Programm und Forschungsförderung
10.
Sonstiges
Vorwort
Das Rad scheint sich Jahr für Jahr schneller zu drehen, der hier vorliegende Bericht konnte
da nicht ganz mithalten und kommt deshalb in diesem Jahr später als gewohnt – und ist
wieder ein eindrucksvolles Dokument über unsere Arbeit in der Krankenversorgung, der
studentischen Lehre, in der Fort- und Weiterbildung und im Bereich der Forschung!
Mit diesem Jahresbericht wollen wir aber nicht nur eine Erfolgsbilanz vorlegen, sondern auch
über unsere Arbeit informieren, Ansprechpartner für die einzelnen Schwerpunkte vorstellen
und damit Kontakte in Wissenschaft aber auch in der klinischen Patientenbetreuung anregen.
Wie im Vorjahr konnten wir wieder auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unseren
regionalen Partnern bauen, den niedergelassenen Fach- und Hausärzten, den
Krankenhäusern in Regensburg und der ostbayerischen Region. Die bewährte und
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kliniken und Instituten hier im Haus, der
Pflegedienstleitung, der Physiotherapie, der Verwaltung, der DV-Med, dem Fotolabor und
dem technischen Betrieb war ein wichtiger Faktor unserer Arbeit, für die ich an dieser Stelle
Dank sage.
Neben der Unterstützung der wissenschaftlichen Projekte durch die Medizinische Fakultät,
die DFG, das BMBF, die Deutsche Krebshilfe, die Europäische Union, die Wilhelm-Sander
Stiftung und die Alexander-von-Humboldt Stiftung haben uns in unserer klinischen Arbeit
auch die Deutsche José Carreras-Leukämiestiftung und die Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
unterstützt. So konnte durch eine großzügige Zuwendung von der Leukämiehilfe Ostbayern
ein ambulanter Palliativdienst eingerichtet werden, der Patienten vom Klinikum nach Hause
begleitet und die Voraussetzungen schafft, die letzte Lebensphase in häuslicher Umgebung
erleben zu können.
Unsere Abteilung war maßgeblich daran beteiligt, dass von der bayerischen Staatsregierung
über Mittel aus dem Bayern 2020 Programm ein bayerisches Immuntherapienetzwerk
(BayImmuNet) finanziert werden wird. Gleichzeitig sind nun definitiv Mittel aus dem EFRE
Programm für die komplementäre Finanzierung des Jose Carreras Zentrum für
Somatische Zelltherapie bereitgestellt, sodass mit dem Bau 2008 begonnen wird.
Das zurückliegende Jahr war in ganz besonderer Weise vom Wandel geprägt: mit Annegret
Rehm, Prof. Andreas Mackensen, Prof. Stefan Krause, PD Dr. Burkhard Hennemann und Dr.
Christian Blanck haben uns Mitarbeiter verlassen, die mich z.T. mehr als 20 Jahre begleitet
und jeder an seiner Stelle für die Abteilung Großes geleistet haben. Ihnen gilt ein herzliches
Danke, verbunden mit unseren besten Wünschen für Glück und Erfolg an ihren neuen
Lebensstationen, sei es in verantwortlicher Position als Lehrstuhlinhaber, Leitender Oberarzt,
Chefarzt, Arbeitsgruppenleiter – oder im (Un)Ruhestand! So unersetzlich sie waren, so
schön ist es erlebt zu haben, wie dann doch jüngere und neugewonnene Mitarbeiter ihren
Platz erfolgreich eingenommen haben.
Also war es auch ein gutes Jahr und ich möchte mit diesem Bericht allen meinen Dank und
ein großes Kompliment für den engagierten Einsatz, die geleistete Arbeit und das gute
Miteinander ausdrücken. Die vielen Briefe und Begegnungen mit Patienten und Angehörigen
zeigen, wie sehr an unserer Abteilung neben der fachlichen Kompetenz auch die Fürsorge
und menschliche Zuwendung geschätzt werden.
So können wir zufrieden zurückblicken – und neue Herausforderungen annehmen!
Prof. Reinhard Andreesen
Ärzteteam
Forschungsteam
Drittmittelaufkommen
(ohne Industrie)
In Mio. !
2 ,0 0
1 ,8 0
1 ,6 0
1 ,4 0
1 ,2 0
1 ,0 0
0 ,8 0
0 ,6 0
0 ,4 0
0 ,2 0
0 ,0 0
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Wissenschaftliche Publikationen
Impaktfaktoren, IF
IF
250
200
Gesamt
Erst-/Seniorautor
150
100
50
0
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
1. Mitarbeiter
Leiter der Abteilung
Andreesen Reinhard, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5500
Fax: 0941/944-5502
email: [email protected]
Oberärzte
Edinger Matthias, PD Dr. med.
Tel.: 0941/944-5557
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Hahn Joachim, FOA Dr. med.
Tel.: 0941/944-5507
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Hennemann Burkhard, PD Dr. med.
Tel.: 0941/944-5531
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Holler Ernst, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5570
Fax: 0941/944-5543
email: [email protected]
Krause Stefan, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5538
Fax: 0941/944-5537
email: [email protected]
Mackensen Andreas, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5580
Fax: 0941/944-5502
email: [email protected]
Mayer Stephanie, FOA Dr. med.
Tel.: 0941/944-5513
Fax.: 0941/944-5511
email: [email protected]
Reichle Albrecht, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5540
Fax: 0941/944-5543
email: [email protected]
Vogelhuber Martin, FOA Dr. med.
Tel.: 0941/944-5517
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Unsere erste Oberärztin im Kreise ihrer Kollegen:
Oben: Dr. Joachim Hahn, PD Dr. Matthias Edinger, Prof. Dr. Albrecht Reichle,
PD Dr. Burkhard Hennemann, Prof. Dr. Ernst Holler,
Unten: Dr. Martin Vogelhuber und Frau Dr. Stephanie Mayer
Assistenzärzte
Beier Fabian, Dr. med.
Blank Christian, Dr. med.
Brinkmann Anke, Dr. med.
Brommer Kathrin
Doenitz Anna, Dr. med.
Ebner Veronika, Dr. med.
Feihl Susanne, Dr. med.
Finger Florian, Dr. med.
Grube Matthias, Dr. med.
Hackenberg Nicola, Dr. med.
Hart Christina, Dr. med.
Hildebrandt Gerhard, Dr. med.
Holler Barbara, Dr. med.
Kittan Nikolai, Dr. med.
Krüger Stefan, Dr. med.
Landfried Karin, Dr. med.
Langmann Sabine, Dr. med.
Mougiakakos Dimitrios, Dr. med.
Petronio Marco, Dr. med.
Pfirstinger Jochen, Dr. med.
Rechenmacher Michael, Dr. med.
Sendtner Gabriele, Dr. med.
Simsek Meral, Dr. med.
Stark Tanja, Dr. med.
Stelzl Dagmar, Dr. med.
Winkler de Pena Claudia, Dr. med.
Zilch Tanja, Dr. med.
Ass 3. Dienst
Ass 1. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 1. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 1. Dienst
Ass 1. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 1. Dienst
Ass (30%)
Ass 3. Dienst
Ass 1. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 1. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 2. Dienst
Rotationsassistenten
Moleda Lukas, Dr. med.
Eigenbrod Tatjana, Dr. med.
Heinicke Norbert, Dr. med.
Weingart Christian, Dr. med.
Arzt Michael, Dr. med.
Klinik für Innere Medizin I
Klinik für Innere Medizin I
Klinik für Innere Medizin II
Klinik für Innere Medizin II
Klinik für Innere Medizin II
EDV
Rehli Michael, PD Dr. rer. nat.
Mackensen Anne, Dr. med.
Finger Florian, Dr. med.
Qualitätsmanagement und DRG
Krause Stefan, Prof. Dr. med.
Mackensen Anne, Dr. med.
Psychoonkologischer Dienst
Vogelhuber Martin, Dr. med., Leitung
Schön Ingrid, Dipl. Psych.
Lehmke Birgit, Dipl. Psych.
Böger Marion, Dr. med.
Brückenpflege
Hahn Joachim, Dr. med., Leitung
Kurzhals Angelika, Krankenschwester
Rettich Tobias, Krankenpfleger
Scharfe Nicole, Krankenschwester
Scheck Matthias, Krankenpfleger
Ambulante Palliativpflege
Pfirstinger Jochen, Dr. med., Leitung
Teubler Susanne, Krankenschwester
Justh Andrea, Krankenschwester
Kreuzpaintner Tanja, Krankenschwester
Mayer Thomas, Krankenpfleger
Strobel Susanne, Dipl.-Sozialpädagogin
Dokumentation und Studienzentrale
Krause Stefan, Prof. Dr. med., Leitung
Berand Anna, Dr. rer. nat.
Glas Sabine, Study Nurse
Kassubek Heike, medizinische Dokumentarin
Pawlik Gertrud, Study Nurse
Sekretärinnen, Stationsassistentinnen
Geißler Gertraud
Braun Evi
Engel Gabriele
Heinze Janet
Högner Elke
Huttner Silvia
Matzinger Martina
Mayrhofer Astrid
Raithel Sabine
Rosner Lydia
Thurow Anna-Maria
Abteilungssekretariat
Poliklinik (3/4 Stelle)
Station 20
Station 20
KMT-Organisation
Leitstelle (Verwaltung)
Leitstelle (Verwaltung)
Oberarztsekretariat, KMT
Oberarztsekretariat, Dokumentation
Oberarztsekretariat, Dokumentation
Oberarztsekretariat, Station 20
ab 01.06.2007
ab 01.10.2007
bis 31.12.2007
Medizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten
Berger Jana
Blüml Susanna
Bremm Heike
Eder Rüdiger
Haffner Silvia
Hahn Nancy
Laumer Monika
Luginger Christina
Miklos Sandra
Moritz Stefanie
Müller Alexandra
Müller Gunnar
Pape Sabine
Paulus Daniela
Peuker Alice
Rehm Annegret
Schuster Annabell
Schwarzfischer Lucia
Stahl Yasmin
Typlt Eva
Vogl Sandra
Winter Constanze
Forschung
Zentrum für hämatologische Diagnostik
Forschung
Forschung
Forschung
Zentrum für hämatologische Diagnostik
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Zentrum für hämatologische Diagnostik
Forschung
Forschung
bis 30.03.2007
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschungslabor - Forschungsgruppenleiter
Experimentelle KMT
Eißner Günther, Prof. Dr. rer. physiol.
Tel.: 0941/944-5552
Fax: 0941/944-5533
email: [email protected]
Makrophagen, Dendritische Zellen
Kreutz Marina, Prof. Dr. rer. nat.
Tel.: 0941/944-5587
Fax: 0941/944-5593
email: [email protected]
Regulatorische T-Zellen
Edinger Matthias, PD Dr. med.
Hoffmann Petra, Dr. rer. nat.
Tel.: 0941/944-5557
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
email: [email protected]
Stammzellen
Hennemann Burkhard, PD Dr. med.
Tel.: 0941/944-5531
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Antigen-spezifische T-Zellen, Immune Escape
Mackensen Andreas, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5580
Fax: 0941/944-5581
email: [email protected]
Molekularbiologie der Makrophagendifferenzierung,
Epigenomics
Rehli Michael, PD Dr. rer. nat.
Tel.: 0941/944-5587
Fax: 0941/944-5593
Email: [email protected]
Max-Eder-Gruppe
Chemokine und MIF in der Pathophysiologie von GvHD und
Lungenkomplikationen nach allogener Stammzelltransplantation
Hildebrandt Gerhard, Dr. med.
Tel.: 0941/944-5589
Fax: 0941/944-5592
Email: [email protected]
Gastwissenschaftler
Prof. Sukh Mahendra Singh
Dr. Vivekanand Gupta
Humboldt-Stipendiat
School of Biotechnology at
Banares Hindu University
Varanasi
India
Sukh Mahendra Singh mit Ehefrau und Sohn
Forschungsaufenthalte von Mitarbeitern im Ausland
Dr. Evelyn Ullrich
INSERM Unite 805
Institute Gustave Roussy
39, rue Camille Desmoulins
94805 Villejuif Cedex
France
Dr. Jochen Grassinger
Australian Stem Cell Centre
3rd Floor Building 75 (STRIP)
Monash University
Wellington Road
Clayton Victoria 3800
Australia
Post-doctoral fellows
Schulz Ute, Dr. rer. nat.
Gottfried Eva, Dr. rer. nat.
Fischer Karin, Dr. rer. nat.
Hoves Sabine, Dr. rer. nat.
Aigner Michael, Dr. rer. nat.
Pham Thu Hang, PhD
Ya Yi Chang
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Mackensen
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Mackensen
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Arbeitsgruppe Dr. Hildebrandt
Naturwissenschaftliche Doktoranden
Albrecht Julia
Böld Tina
Doser Kristina
Miklos Sandra
Völkl Simon
El Chartouni Carol
Gebhard Claudia
Klug Maja
Lichtinger Monika
Schilling Elmar
Weil Tobias
Arbeitsgruppe PD Dr. Edinger
Arbeitsgruppe PD Dr. Edinger
Arbeitsgruppe PD Dr. Edinger
Arbeitsgruppe Dr. Hildebrandt
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Mackensen
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Diplomanden
Schmidl Christian
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Medizinische Doktoranden
Biserka Biseshka
Hamerlink Peter
Arbeitsgruppe PD Dr. Edinger
Arbeitsgruppe PD Dr. Edinger
Bauer Martin
Grau Tobias
Blechschmid Verena
Marquardt Alexandra
Kerscher Christoph
Schirmer Nadine
Starke Stefanie
Wiesner Julia
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Ammer Julia
Kohl Heidi
Schwarz Sabine
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Baier Clemens
Kollbeck Alexandra
Schlösser Hans
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Mackensen
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Mackensen
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Mackensen
Thaller Martina
Hullard-Pulstinger Annette
Renner Katrin
Prof. Dr. Krause
Prof. Dr. Krause
Prof. Dr. Krause
Kandsberger Stefan
Spieß Jochen
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Arbeitsgruppe PD Dr. Rehli
Aschenbrenner Karina
Burgmayer Nina
Götz Gerlinde
Henning Saskia
Karpinsky Iris
Luger Andreas
Schächinger Bettina
Schrettenbrunner Irmela
Wittig Elena
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Personalia
Prof. Dr. Andreas Mackensen
Ärztlicher Direktor, Medizinische Klinik 5, Hämatologie & Internistische Onkologie,
Universitätsklinikum Erlangen
Prof. Dr. Stefan Krause
Leitender Oberarzt, Medizinische Klinik 5, Hämatologie & Internistische Onkologie,
Universitätsklinikum Erlangen
PD Dr. Burkhard Hennemann
Chefarzt, Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen, Medizinische Klinik II
Preise und Ernennungen
Prof. Dr. Reinhard Andreesen
Wahl zum Prorektor der Universität Regensburg
Mitglied im Verwaltungsrat der GlaxoSmithKline-Stiftung
Prof. Dr. Andreas Mackensen
Wahl zum DFG Fachkollegiaten (Innere Medizin/Hämatologie und Onkologie 205-14)
Prof. Dr. Ernst Holler
JCO Editorial Review Board
Bone Marrow Transplantation Editorial Review Board
Patente
Prof. Dr. Ernst Holler
PCT/EP03/05753: Antiapoptotische Wirkung von Defibrotide
DE 192994992552: NOD2 bei Stammzelltransplantation (gemeinsam mit Dr. Klein, MDM
Laboratories, Martinsried)
PD Dr. Michael Rehli
04 02 8267.5: Means and methods for detecting methylated DNA
04 02 8268.3: Kits and methods for detecting methylated DNA
Verabschiedung
Prof. Dr. A. Mackensen, PD Dr. B. Hennemann,
Prof. Dr. S. Krause und Annegret Rehm
Das Jahr 2007 war auch geprägt vom Abschiednehmen. Drei Mitarbeiter sagten beim
Abschied nicht sehr leise „Servus“, denn beim Abschiedsfest von Prof. Dr. Andreas
Mackensen, Prof. Dr. Stefan Krause und PD Dr. Burkhard Hennemann am 8. November im
Leeren Beutel wurde trotz des für uns Regensburger traurigen Anlasses ausgiebig gefeiert.
Andreas Mackensen legte mit seinen Arbeiten zum adoptiven T-Zelltransfer einen der
Grundsteine für den Abteilungsschwerpunkt „Zelluläre Therapie“. Nach einem Ruf auf eine
W3 Professur für Innere Medizin an der Universität Erlangen führt Andreas Mackensen seine
Arbeiten nun an der dortigen Universität mit Unterstützung von Prof. Dr. Stefan Krause als
Leitendem Oberarzt fort. PD Dr. Hennemann wechselt als Chefarzt an das Johanniter
Krankenhaus Rheinhausen in Duisburg. Bereits am 11. Mai 2007 hatte Annegret Rehm mit
zwei lachenden Augen ihren Abschied in die wohlverdiente Rente gefeiert. Sowohl Annegret
Rehm als auch Stefan Krause waren Mitarbeiter der ersten Stunde. Zusammen bauten sie
u.a. das Grundlagenlabor auf und organisierten die ersten klinischen Schritte der
Hämatologie und Onkologie hier in Regensburg. Beide waren schon in Freiburg Mitglieder
der Arbeitsgruppe von Reinhard Andreesen, genauso wie Burkhard Hennemann und
Andreas Mackensen, die später hier in Regensburg anfingen.
Prof. Dr. Reinhard Andreesen, Annegret Rehm, Prof. Dr. Andreas Mackensen
Prof. Dr. Stefan Krause
PD Dr. Burkhard Hennemann
Pflegedienst
Station 20
Christine Beyer
Ulrike Baker
Stationsleitung
Casemanagement, stellver. Stationsleitung
Heinze Janet
Makiolczyk Jürgen
Albert Katrin
Bücking Katharina
David Kobielusz
Dienemann Angelika
Eindorfer Elisabeth
Frankl Sandra
Hackl Stephanie
Holmeier Sandra
Jahnel Evelyn
Justh Andrea
Kenner Kerstin
Kormann Victoria
Kurth Michaela
Mayer Thomas
Meier Martina
Obermeier Thomas
Pichlmaier Sabine
Pilz Herrmann
Riether Pamela
Rothe Diana
Ruhfaß Daniela
Scharbauer Andrea
Schramm Torsten
Selle Nicole
Spatzig Nicole
Trottmann Josef
ab 01.07.2007 Stationsassistentin
ab 17.09.2007
Pflegehelfer bis 30.09.2007
ab 01.09.2007
ab 01.11.2007
palliative Brückenpflege
bis 31.08.2007
bis 10.06.2007
palliative Brückenpflege
Casemanagement ab 01.08.2007
Zivildienstleistender ab 01.10.2007
bis 31.10.2007
bis 16.09.2007
bis 30.06.2007
bis 14.01.2007
Station 21
Bäumel Markus
Beck Andrea
Buecking Katharina
Breu Silke
Collier Gerald
Eisenreich Katja
Fränkl Christian
Gasi Manuela
Gradl Regina
Grigo Kristin
Hauer Katja
Heß Kirstin
Ingrid
Holzner Sabine
Hüttner Maike
Kattenbeck Susanne
Koenig Michaela
Koenigsbruegge Oliver
Kreuzpaintner Tanja
Lanz Sabine
Frank
Mittermeier Michael
Mrugowski Jaroslaw
Müller Doris
Oberhammer Barbara
Rettich Tobias
Scharfe Nicole
Angelika
Scheck Matthias
Schilling Angelika
Schlirf Tatjana
Schmid Manuel
Senftleben Karin
Spranger Roland
Sprotte Nakia
Staudacher Monika
Teubler Susanne
Tobias Manuela
Weber Kathrin
Weiß Daniela
Wolski Isabella
Zdonek Robert
Ziaranova Janka
Bis 16.09.2007
Ab 01.10.2007
Bis 09.04.2007
Von 01.08.2007
Bis 30.09.2007
Von 01.05.2007 bis 31.08.2007
Zivi Bis 15.06.2007
Palliative Brückenpflege
Von 07.05.2007
Von 01.05.2007 bis 31.08.2007
Von 01.03.2007
Bis 31.01.2007
Von 30.04.2007 bis 31.10.2007
Bis 06.07.2007
Von 01.10.2007
Von 01.07.2007
FSJ Bis 30.04.2007
2. Gliederung der Abteilung
Stationen
Fallzahlen vollstationär:
Berechnungs- und Belegungstage stationär:
Auslastung:
Mittlere Verweildauer (Tage):
Case Mix Index
1.306
17.805
90,56 %
13,63
3,30
Station 20A:
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Bettenzahl: 16
Prof. Dr. A. Reichle, Prof. Dr. A. Mackensen
Dr. M. Simsek, Dr. L. Moleda, Dr. D. Stelzl,
Dr. T. Eigenbrod, Dr. F. Finger, Dr. T. Zilch
Stationsassistentin:
Stationssekretärin:
G. Engel, Tel.: 0941/944-5520
A. Thurow, Tel.: 0941/944-5583
Station 20B:
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Bettenzahl: 16
PD Dr. Hennemann
Dr. F. Beier, Dr. D. Ditz, Dr. V. Ebner,
Dr. N. Heinecke, Dr. K. Brommer, Dr. M. Petronio,
Dr. C. Weingart
Stationsassistentin:
Stationssekretärin:
G. Engel, Tel.: 0941/944-5520
A. Thurow, Tel.: 0941/944-5582
Station 21A:
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Bettenzahl: 16
Prof. Dr. A. Mackensen
Dr. T. Stark, Dr. K. Brommer, Dr. M. Froh,
Dr. M. Arzt, Dr. M. Petronio, Dr. R. Wiest
Stationsassistentin:
Stationssekretärin:
A. Schilling, Tel.: 0941/944-5521
M. Schneider, Tel.: 0941/944-5582
Station 21B:
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Bettenzahl: 8
Prof. Dr. E. Holler,
Dr. J. Pfirstinger, Dr. K. Landfried,
Dr. S. Langmann, Dr. S. Feihl, Dr. D. Mougiakakos
Stationsassistentin:
Stationssekretärin:
A. Schilling, Tel.: 0941/944-5521
M. Schneider, Tel.: 0941/944-5542
Asklepios-Klinik Bad Abbach:
Intermediate Care Station
Bettenzahl : 7
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Prof. Dr. E. Holler, OA Dr. J. Hahn
Dr. M. Rechenmacher, Dr. K. Landfried,
Dr. T. Zilch
Rotationsstelle Praxis Dr. Demandt, Straubing
Dr. Claudia Winkler de Pena
Stammzelltransplantationen
Allogene Transplantationen
Verwandte Spender
Unverwandte Spender
Retransplantationen
Autologe Transplantationen
47
15
25
7
69
Zentrum für Stammzelltherapie und hämatologische Diagnostik
gemeinsam mit dem Institut für Klinische Chemie
Oberärzte:
Assistenzärzte:
MTA:
Prof. Dr. A. Reichle, Prof. Dr. E. Holler, Prof. Dr. S. Krause,
PD Dr. B. Hennemann
Dr. C. Blank, Dr. G. Sendtner, Dr. A. Brinkmann
D. Wozny, N. Hahn, D. Paulus, C. Deinzer
Knochenmarkmorphologie
Liquormorphologie und Punktate
Manuelle Blutbilder
Immunphänotypisierung
Leukämien
NHL
Stammzellbestimmung
Retikulierte Thrombozyten
1.128
302
2.798
568
637
449
873
Poliklinische Einrichtungen
Ambulanzen und Tagesklinik
Ambulanzpatienten
davon:
Erstvorstellungen:
Notfalltermine:
Knochenmarkpunktionen
Ambulante Chemotherapien:
Gerinnungspatienten:
Hämatologisch-onkologische Sprechstunde
9.351
701
42
562
2.909
275
6.401
Hämatologisch-onkologische Ambulanz
Knochenmarktransplantationsambulanz
Gerinnungssprechstunde
Leukämienachsorge
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Prof. Dr. S. Krause, Dr. M. Vogelhuber
Dr. J. Pfirstinger, Dr. M. Grube, Dr. M. Rechenmacher,
Dr. B. Holler, Dr. C. Hart, Dr. K. Landfried, Dr. T. Stark,
Dr. G. Sendtner, Dr. G. Freunek, Dr. C. Winkler, Dr. V. Ebner
Dr. N. Hackenberg, Dr. S. Krüger, Dr. S. Mayer
Tagesklinik:
Hartkopf Margarete, Leitung
Hechtbauer Rosemarie
Schwarz Elena
Ströbel Renate
75 %
Clock Swetlana
75 %
Termine:
Montag bis Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr
Anmeldung:
Tel.: 0941/944-5510 (Leitstelle: M. Matzinger, S. Huttner)
Tel.: 0941/944-5501 (Sekretariat: G. Geißler)
Diagnosen
Patientenzahlen
2007
Non Hodgkin Lymphome
Morbus Hodgkin
Plasmozytom
AML
ALL
CML
CLL
MDS
435
107
199
228
60
70
88
44
Mammakarzinom
Bronchialkarzinom
Ovarialkarzinom
Hoden / Prostatakarzinom
Colon (incl. Rektum) Karzinom
Magenkarzinom
Pankreaskarzinom
Nierenzellkarzinom
Knochen und Weichteilkarzinom
HNO Tumore
Malignes Melanom
CUP (unbekannte Primärtumore)
69
32
15
64
9
15
5
36
66
43
24
16
3. Lehre
Kurs der klinisch-chemischen und klinisch-physikalischen Untersuchungsmethoden
(55092)
Do. 17.15 – 18.15 Uhr
Seminarraum Klinik für Innere Medizin I
Einführung in die klinische Medizin (55110)
Mo. – Fr., 4 Wochen
Großer Hörsaal des Klinikums
Untersuchungskurs (55111)
Blockpraktikum in Gruppen
Mo. – Fr., 4 Wochen
Station der Abteilung
Innere Medizin 3 (55136)
Blockunterricht in Gruppen
Ganztägig, 1 Woche
Station der Abteilung
Innere Medizin (55153)
1 st., Mo., 12.00 – 13.00 Uhr
Großer Hörsaal des Klinikums
Knochenmarktransplantationskonferenz (56342)
1 st., Mo., 16.00 – 17.00 Uhr
B4 E2 Raum 2.111
Innovation in der Hämatologie/Onkologie (55721)
„from bench to bedside“
2 st., Mi., 16.00 – 17.30 Uhr
Seminarraum Strahlentherapie
Spezielle Probleme in der Hämatologie/Onkologie (55688)
1 st., Do., 16.00 – 17.00 Uhr
Seminarraum Innere Medizin I
Grundlagen in der Tumorimmunologie (55712)
1 st., Mo., 13.00 – 14.00 Uhr
Seminarraum Strahlentherapie
Zellbiologisches Literaturseminar für Doktoranden (55706)
Do. 9.00 – 10.00 Uhr 14-tägig
Seminarraum Forschungsbau H1
Biologie mononukleärer Phagozyten für Doktoranden (55707)
Mo. 8.30 – 9.30 Uhr
Seminarraum Forschungsbau H1
Allogene Stammzelltransplantation (55709)
Fr. 13.00 – 14.00 Uhr
Seminarraum Strahlentherapie
Moderne molekularbiologische Methoden – Grundlagen und neue
Anwendungen (55715)
Termin n. Rücksprache
Forschungsbau H1
Anleitung zu zellbiologischen Arbeiten (55717)
Termin n. Rücksprache
Forschungsbau H1
Immunregulation nach allogener KMT (55720)
Di. 16.00 – 18.00 Uhr
Hämatologisch-onkologische Visite (55867)
14-tägig
Station 20
Molekulare Aspekte der Signaltransduktion (55728)
Termin n. Vereinbarung
Forschungsbau H1
Zelluläre Immuntherapie (55727)
Mo. 18.00 – 19.30
Ort nach Vereinbarung
4.
N
Veranstaltungen
22.03. – 23.03.2007
Cellular Therapy 2007
4th International Symposium on the Clinical Use of
Cellular Products
12.05.2007
19. Interaktives Onkologie Forum
„Innovative Medikamente in der Hämatologie und Onkologie
in Praxis und Klinik“
22.06. – 23.06.2007
Forschungswochenende, Schloss Hirschberg
07.10.2007
9. Regensburger Leukämielauf
25.10.2006
20. Interaktives Onkologie Forum
„Psychische und soziale Aspekte bei Krebspatienten“
Regelmäßige Konferenzen und Besprechungen
Hämatologisch-pathologische Konferenz
Oberarztbesprechung
Knochenmarktransplantationskonferenz
Lunchseminar
Onkologisch-strahlentherap. Kolloquium
Interdiszipl. Kolloquium des Tumorzentrums 14-tägig
HO-Fortbildung mit Journal Club
Studentenberatung (Prof. Dr. R. Andreesen)
Röntgenbesprechung
Problemfallkonferenz
Brustzentrum
Tumorboard
Dienstag
Dienstag
Montag
Mittwoch
Mittwoch
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Mo.-Fr.
Mo.-Fr.
Mi.
Die + Do.
14.00 - 15.00 Uhr
15.00 - 16.00 Uhr
16.00 - 17.00 Uhr
13.00 - 13.45 Uhr
13.00 - 13.30 Uhr
17.00 - 18.00 Uhr
16.00 - 17.00 Uhr
12.00 - 13.00 Uhr
09.00 - 09.30 Uhr
09.30 - 10.00 Uhr
18.00 – 19.00 Uhr
16.30 – 17.30 Uhr
5. Mitgliedschaften in Fachorganisationen
American Association of Cancer Research (AACR)
American Association of Clinical Oncology (ASCO)
American Association of Immunologists (AAI)
American Society of Blood and Marrow Transplantation (ASBMT)
American Society for Gene Therapy (ASGT)
American Society of Hematology (ASH)
American Society for Biochemistry and Molecular Biology (ASBM)
Arbeitsgemeinschaft für Internistische Onkologie (AIO)
Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Immunologie
British Society for Immunology (BSI)
Cell Stress Society International (CSSI)
Deutsche Arbeitsgemeinschaft Gentherapie (DA-GT)
Deutsche Arbeitsgemeinschaft Knochenmarktransplantation (DAKMT)
Deutsche Gesellschaft für Fortschritte in der Inneren Medizin
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO)
Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGI)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Deutsche Krebsgesellschaft
Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG)
European Blood and Marrow Transplantation (EBMT)
European Hematology Association (EHA)
European Macrophage & Dendritic Cell Society (EMDS)
European Society of Medical Oncology (ESMO)
European Society of Hyperthermic Oncology (ESHO)
International Endotoxin Society (IES)
International Society for Experimental Hematology (ISEH)
International Society of Pteridinology
Society for Leukocyte Biology (SLB)
6. Wissenschaftliche Gutachtertätigkeit
Fachgutachter – Reviewtätigkeit für Zeitschriften (peer review)
American Journal of Physiology-Cell Physiology
American Journal of Pathology
Annals of Hematology
Arteriosclerosis
Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology
BBA
Biochemical Journal
BioMedCentral
Biotechnology and Bioengineering
Blood
BMC Cancer, BioMed Central
Canadian Journal of Biochemistry
Cancer
Cancer Letters
Cell Stress & Chaperones
Cellular Immunology
Clinical Cancer Research
Clinical and Experimental Immunology
Chronic Obstructive Pulmonary Diseases
Diabetologia
Digestive Diseases and Sciences
Dutch Cancer Society
European Cytokine Netw, Leukemia
European Journal of Biochemistry
European Journal of Cancer
European Journal of Cell Biology
European Journal of Immunology
European Journal of Medical Research
European Respiratory Journal
Experimental Hematology
Free Radical Research
Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement
Hypertension
Immunobiology
Immunology Letters
Immunology Today
In Vitro
Infection and Immunity
International Archives of Allergy and Immunology
International Immunology
International Journal of Cancer
International Journal of Cell Cloning
Journal Molecular Medicine
Journal of Biological Response Modifiers
Journal of Chronic Obstructive Pulmonary Diseases
Journal of Hematotherapy
Journal of Immunology
Journal of Immunological Methods
Journal of Leukocyte Biology
Journal Radiotherapy and Oncology
Lancet
Leukemia
Life Sciences
Lipids
Medizinische Welt
Nature Medicine
NHMRC
Oncology
Onkologie
Pathobiology
Planta Medica
Pulmology
Radiation Oncology
Research in Experimental Medicine
Stem Cells Research in Experimental Medicine
Structure
The Cancer Journal
The FASEB Journal
Tumor Biology
Fachgutachter – für Institutionen
Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn-Bad Godesberg
Associazione Italiano per la Ricerce sul Cancero
Biomedical Research Council & National Medical Research Council, Singapore
Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie
Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie
Deutsche José-Carreras Leukämie Stiftung, München
Deutsche Krebsgesellschaft, Frankfurt
Deutsche Krebshilfe
Deutsche Sporthochschule Köln
Deutscher Akademischer Austauschdienst, Bonn-Bad Godesberg
Deutsch-Israelische Stiftung f. Wiss. Forschung und Entwicklung, Oberschleißheim
Dr. Mildred Scheel-Stiftung für Krebsforschung, Bonn
European Commission, Bruxelles
Faculty of Medicine, University of Toronto
Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Österreich
Fortüne Programm, Universität Tübingen
Fritz Thyssen-Stiftung, Köln
Harvard School of Public Health, Boston
INSERM Paris
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz
Italian Association for Cancer Research (AIRC)
Japanese Society for the Promotion of Science, Tokyo
Jubiläumsfond der Österreichischen Nationalbank, Wien
Max-Planck Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, München
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden
Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
Medizinische Fakultät der Universität Aachen
Medizinische Fakultät der Universität Freiburg
Medizinische Fakultät der Universität Göttingen
Medizinische Fakultät der Universität Homburg
Medizinische Fakultät der Universität Mainz
Medizinische Fakultät der Universität Münster
Medizinische Fakultät der Universität Rostock
Medizinische Fakultät der Universität Tübingen
Medizinische Fakultät der Universität Ulm
Medizinische Fakultät der Universität Wien
Medizinische Fakultät der Universität Würzburg
Medizinische Hochschule Hannover
National Health and Medical Research Council of Australia, Canberra
National University of Singapore
Projekt Umwelt und Gesundheit, Kernforschungszentrum, Karlsruhe
Schweizerischer Nationalfonds Bern
Science Foundation Ireland
Stiftung für Pathobiochemie und Molekulare Diagnostik, Karlsruhe
Studienstiftung des Deutschen Volkes
Tenovus Cancer Charity (Großbritannien)
The Breast Cancer Campaign, London
The Danish Cancer Foundation
The Israel Science Foundation
The United States – Israel–Bi–national Science Foundation
Universität Wien
Université Louis Pasteur, Strasbourg, France
University of Leicester, UK
Vrije Universiteit Amsterdam, Niederlande
Wellcome Trust
Wilhelm Sander-Stiftung, München
Wissenschaftlich-Technischer Beirat, Bayerische Landesregierung
Zentrum für Forschung und Lehre, Kantonsspital Basel
7. Klinische Studien
KLINISCHE STUDIEN / Klinikum Regensburg
Eigene Studien
SOLIDE TUMOREN
Angiostatische Therapie kombiniert mit Chemoimmuntherapie
Nierenzellkarzinom
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle
bei
metastasiertem
Prospektiv randomisierte Phase II Studie zur first- und second-line Therapie des
metastasierten Magenkarzinoms mit Capecitabin versus Capecitabin und angiostatischer
Behandlung
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle
Angiostatische
Therapie
kombiniert
mit
Chemotherapie
Weichteilsarkom: Randomisierte Phase II Studie
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle
beim
metastasierten
Angiostatische Therapie beim hepatozellulären Karzinom: Phase II Studie
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle
HÄMATOLOGIE
Multizentrische Phase II-Studie im Rahmen der multizentrischen Therapiestudie des
multiplen Myeloms: Hochdosis Treosulfan gefolgt von Hochdosis Melphalan jeweils mit
autologer Stammzelltransplantation im Rahmen der Therapieoptimierungs-Studie der
Deutschen Studiengruppe Multiples Myelom für Patienten <60 Jahre im Stadium II/III
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle
Allo - KMT
Sequentielle Donor-Lymphozytentransfusion von CD4+CD25+ T-Zellen und unmanipulierten
Donor-Lymphozyten nach allogener Stammzelltransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler und PD Dr. M. Edinger
Klinische Phase II Studie zur kontrollierten Repopulation der Darmflora nach allogener
Stammzelltransplantation mit Lactobacillus rhamnosus Stamm GG (L.GG)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
Prospective diagnostic trial: Prognostic Significance of NOD2/CARD15 polymorphisms in
allogenic stem cell transplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
UVB-induzierte Immunsuppression zur Prophylaxe der „Graft-versus-host“ Reaktion (GvHD)
nach allogener Stammzelltransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
Begleituntersuchung zur allogenen StZT „ Vorhersage, Früherkennung und Monitoring von
Komplikationen nach allogener SZT“
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
ÜBERGREIFEND / SONSTIGE
Leukämiebank – Verwendung von Probenmaterial (Knochenmark und/oder Blut) für
Forschungszwecke („Leukämiebank“)
Prof. Dr. E. Holler
MULTIZENTER STUDIEN
SOLIDE TUMORE
Multizentrische, randomisierte Phase II-Studie zum Stellenwert von Darbepoetin alpha bei
Patienten mit metastasierten "poor prognosis" Keimzelltumor unter HochdosisChemotherapie mit PEI
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. J.T. Hartmann, Tübingen
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann
Euro-E.W.I.N.G. European Ewing tumor Working Initiative of Nationals Groups. Ewing Tumor
Studie.
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. H. Jürgens, Münster
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Dr. Ch. Hart
A randomized trial of the European and American Osteosarcoma Study Group to optimize
treatment strategies for resectable osteosarcoma based on histological response to preoperative chemotherapy
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. S. Bielack, Münster
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Dr. Ch. Hart
Cooperative Osteosarkomstudiengruppe COSS in Zusammenarbeit mit EURO-B.O.S.S
EUROpean Bone Over 40 Sarcoma Study. A European treatment protocol for bone-sarcoma
in patients older than 40 years
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. S. Bielack, Münster
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Dr. Ch. Hart
Cooperative Weichteilsarkom Studie CWS-2002 P; Offene , multizentrische, kooperative
Studie zur Therapie und Therapieoptimierung mit Einsatz von Chemo- und Strahlentherapie
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. J. Treuner, Tübingen
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Dr. Ch. Hart
Eine randomisierte Phase-III-Studie mit BAY 43-9006 an Patienten mit nicht-resektierbarem
und/oder metastasierendem Nierenzellkarzinom
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. M. Siebels, München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause
A single stage phase II, multi-centre, open label study of Glivec® in combination with
Pioglitazone, Etoricoxib, Dexamethasone and low-dose Treosulfane for anti-inflammatory and
angiostatic treatment in patients with hormone-refractory prostate cancer. Protocol No.
CSTI571BDE59
Leiter der klinischen Prüfung: Novartis, Nürnberg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Efficacy of cetuximab in combination with docetaxel for the treatment of relapsed head and
neck carcinoma: A clinical phase II trial. Study No. 62202-674. CETAX
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Keilholz, Berlin
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann / Dr. S. Mayer
A Randomized Phase 3 Study of Pemetrexed in Combination with Cisplatin Versus Cisplatin
Monotherapy in Patients with Locally Advanced or Metastatic Head and Neck Cancer - H3EMC-JMHR
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Wollenberg, Lübeck
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann / Dr. S. Mayer
HÄMATOLOGIE
Prospektive Studie zur Therapie der akuten Promyelozytenleukämie mit all-trans Retinsäure
(ATRA) und Chemotherapie
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. T. Büchner, Münster
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Eine doppelblinde plazebokontrollierte randomisierte multizentrische Studie zur Erfassung
der Effektivität der Gabe von Sorafenib zusätzlich zur Standarderstlinientherapie bei
Patienten über 60 Jahren mit neudiagnostizierter AML
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. H. Serve, Münster
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Randomisierter Vergleich zwischen Standard- und intensivierter Therapiestrategie der akuten
myeloischen Leukämie des Erwachsenen im Alter von ! 60 Jahren
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger, Dresden
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Phase II-Studie zur Vakzinierung von Patienten mit akuter myeloischer Leukämie und
myelodysplastischem Syndrom mit Wilms-Tumorgen-1-Peptid sowie GM-CSF und KLH als
Adjuvantien
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. U. Keilholz, Berlin
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Mackensen
Multizentrische Pilotstudie zur frühzeitigen allogenen Stammzelltransplantation nach
zytoreduktiver Chemotherapie und dorsisreduzierter Kontitionierung zur Behandlung der
akuten myeloischen Leukämie (AML) und des fortgeschrittenen myelodysplastischen
Syndroms (MDS) mit komplex aberrantem Karyotyp
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. H.-J Kolb, München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Randomisierte Phase III Studie zum Vergleich von intensiver und dosisreduzierter
Konditionierung vor allogener Blutstammzelltransplantation bei Patienten mit akuter
myeolischer Leukämie (AML) in 1. kompletter Remission
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. Bornhäuser, Dresden
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Multizentrische Therapieoptimierungsstudie der akuten lymphatischen Leukämie bei
Erwachsenen und Adoleszenten ab 15 Jahren
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Therapieoptimierungsstudie für ältere Patienten (>55 Jahre, ohne obere Altersgrenze) mit
akuter lymphatischer Leukämie
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Eine offene Phase II-Studie zur Bestimmung der Sicherheit und Wirksamkeit von STI571 bei
Patienten mit Ph+/BCR-ABL+ akuter lymphatischer Leukämie und minimaler Resterkrankung
nach Induktionstherapie oder Stammzelltransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. O. Ottmann, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Multizentrische Therapieoptimierungsstudie für die Therapie der B-ALL und hochmaligner BNon-Hodgkin-Lymphome bei akuten Erwachsenen (ab 15 Jahre)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Multizentrische Therapieoptimierungsstudie der akuten lymphatischen Leukämie bei
Erwachsenen und Adoleszenten ab 15 Jahren mit Rituximab zur Prognoseverbesserung bei
CD20-positiver Standardrisiko-ALL (GMALL 07/2003 mit Rituximab)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Multizentrische Therapieoptimierungsstudie für T-lymphoblastische
Erwachsenen und Adoleszenten ab 15 Jahren (GMALL-T-LBL)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Lymphome
bei
Phase 2 Studie zur Bestimmung der Effektivität und Sicherheit von DepoCyte® (cytarabine
liposome injection) zur Behandlung von ZNS-Rezidiven bei erwachsenen Patienten mit
akuter lymphatischer Leukämie oder hochaggressivem Lymphom
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Phase II-Studie mit Compound GW506U78 (Nelarabine) bei Patienten mit refraktärer oder
rezidivierter T- ALL oder T-lymphoblastischem Lymphom :506U78 bei rezidvierter /
refraktärer T-ALL/T-NHL
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Eine randomisierte, mulizentrische Phase III Studie zum Vergleich der Effektivität und
Sicherheit einer frühzeitigen präemptiven und einer bei Nachweis minimaler Resterkrankung
(MRD) begonnenen Behandlung mit Imatinib Mesylate (STI571, Glivec) nach
Stammzelltransplantation bei Philadelphia Chromosom positiver akuter lymphoblastischer
Leukämie (Ph+ALL) GMALL STI571/SCT2004-CSTI571ADE39
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. O. G. Ottmann, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Deutsche Hodgkin-Lymphomstudiengruppe Therapiestudien für Erwachsene: HD 13 für frühe
Stadien, HD 14 für intermediäre Stadien, HD15 für fortgeschrittene Stadien
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. V. Diehl, Köln
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause
Safety and Efficacy of Sequential Treatment With A Combination Of Rituximab, Fludarabine
And Cyclophosphamide Followed By Zevalin® (Rituximab And 90Y-Ibritumomab Tiuxetan) – A
Phase I/II Study For Treatment Of Patients With Relapsed Indolent and Transformed CD20Positive B-Cell Non-Hodgkin's- Lymphoma Ineligible For High-Dose Chemo(radio)therapy
Supported By Autologous Peripheral Blood Stem-Cells
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. v. Schilling, München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause
Randomisierte Phase III-Studie zur Primärtherapie von fortgeschrittenen follikulären NonHodgkin-Lymphomen bei älteren Patienten (>65 J.) und jüngeren Patienten, die nicht für eine
Hochdosistherapie mit autologer peripherer Blutstammzelltransplantation qualifizieren, durch
eine Induktion mit Immunchemotherapien gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit Rituximab
versus Beobachtung (Arbeitstitel: Primärtherapie fortgeschrittener fNHL mit einer Induktion
durch Immunchemotherapien gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit Rituximab versus
Beobachtung
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. W. Hiddemann, München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. R. Andreesen
Wirksamkeit von 6 Zyklen R-CHOP mit anschließender myeloablativer Radiochemotherapie
und autologer Stammzell-Transplantation vs. 3 Doppelzyklen R-CHOP/R-DHAP mit
anschließendem Ara-C-haltigem myeloablativem Regime und autologer StammzellTransplantation (Version 2.2 d v. 07.06.2004)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. W. Hiddemann, München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause
Pilotstudie zu Bortezomib und Rituximab in der Kombinationstherapie bei Patienten mit
rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Lymphom und mindestens 2 Vortherapien (CTMS
Nr.: 26866138LYM2021
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Gramatzki/Janssen-Cilag, Kiel
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Dr. J. Pfirstinger
Allogene Blutstammzell-Transplantation mit dosisreduzierter Konditionierung bei Patienten
mit rezidiviertem follikulärem (cb/cc) und Mantelzell-Lymphom (MCL)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. W. Hiddemann, München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Prof. Dr. E. Holler
Multicentre phase II trial of Bendamustine in combination with rituximab for patients with
relapsed chronic lymphocytic leukemia
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Wendtner Köln
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Dr. J. Pfirstinger
Randomisierte Studie zum Vergleich einer kombinierten Immunchemotherapie mit 6 Zyklen
des monoklonalen anti-CD20-Antikörpers Rituximab in Kombination mit 6 Zyklen einer
Chemo-Therapie mit CHOP (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednison) in 21tägigen Intervallen oder 14-tägigen Intervallen jeweils mit und ohne konsolidierende
Strahlentherapie von großen Tumormassen und/oder Extranodal-Befällen bei Patienten mit
aggressiven CD20+ B-Zell-Lymphomen im Alter von 18-60 Jahren mit altersadaptiertem IPI=1
(alle) oder IpI=0 mit großen Tumormassen (Durchmesser " 7,5 cm). Kurztitel: UNFOLDER
21/14-Studie Studiennummer: DSHNHL 2004-3
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Pfreundschuh, Homburg a.d. Saar
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Mackensen / Dr. M. Grube
Risikoadaptierte Therapieoptimierung für Patienten mit rezidivertem oder refraktärem
hochmalignem Non-Hodgkin-Lymphom Ostdeutsche Studiengruppe für Hämatologie und
Onkologie (OSHO) Hochrisiko Non-Hodgkin Lymphomen.
Leiter der klinischen Prüfung: PD Königsmann, Magdeburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
H6Q-MC-JCBJ: A Randomized, Double-Blind, Phase 3 Study of Oral Enzastaurin Versus
Placebo as Maintenance Therapy Immediately Following First-Line Treatment For Patients
with
High-Risk
Diffuse
Large
B-Cell
Lymphoma
(DLBCL)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. N. Schmitz, Hamburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Mackensen
Phase IV-Studie zum Stellenwert der Ganzhirnbestrahlung in der Primärtherapie primärer
ZNS-Lymphome mit Hochdosis-Methotrexat (G-PZNSL-SG-1)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Thiel, Berlin
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. M. Edinger
Randomisierter kontrollierter Vergleich von Imatinib vs. Imatinib + IFN vs. Imatinib + niedrig
dosiertes Ara-C vs. Interferon alpha Standardtherapie zur Qualitätssicherung bei neu
diagnostizierter CML in chronischer Phase
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. R. Hehlmann, Mannheim
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / PD Dr. M. Edinger
An open-label, multicenter, expanded access study of oral AMN 107 in adult patients with
Imatinib (Glivec®/ Gleevec®) – resistant or – intolerant chronic myeloid leukemia in blast
crisis, accelerated phase or chronic phase.
Protokol No. CAMN107A2109
Leiter der klinischen Prüfung: Novartis Pharma, Nürnberg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Dr. S. Mayer
Erfassung der Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit einer Kombinationstherapie mit
Imatinib (Glivec®) und Lonafarnib (Sarasar®) bei Patienten mit chronischer myeloischer
Leukämie in chronischer Phase, die keine gute molekulare Remission erreicht hatten. (Phase
II)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Hochhaus, Mannheim
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause
Allogenic stem cell transplantation after dose-reduced intensity conditioning regimen for
patients with Myelofibrosis with Myeloid Metaplasia: a phase II study of the MDSSubcommittee of the Chronic Leukemia Working Party of the European Group for Blood and
Marrow Transplantation
Leiter der klinischen Prüfung: PD. Dr. N. Kröger, Hamburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Therapieoptimierungs-Studie der Deutschen Studiengruppe Multiples Myelom für Patienten
<60 Jahre im Stadium II/III
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. H. Einsele, Würzburg
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann / Dr. Ch. Hart
Klinische Prüfung zur Remissionsinduktion mit Bortezomib (Vel), Cyclophosphamid © und
Dexamethason (D) bei Patienten unter 60 Jahren mit unbehandeltem multiplen Myelom und
geplanter Hochdosischemotherapie: (VelCD); (DSMM XI a)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. H. Einsele, Würzburg; Ortho Biotech, Neuss
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann / Dr. Ch. Hart
Bortezomib in der Konsolidierungstherapie bei Patienten im Alter von 61-75 Jahren mit
Multiplem Myelom
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. C. Straka, München; Ortho Biotech, Neuss
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann / Dr. Ch. Hart
Bortezomib in der Konsolidierungstherapie bei Patienten im Alter von ! 60 Jahren mit
Multiplem Myelom
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. H. Einsele, Würzburg; Ortho Biotech, Neuss
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann / Dr. Ch. Hart
Zoledronate Therapy Versus Control in Patients with Multiple Myeloma in Stage I. A Joint
Multicenter Parallel Group Phase III Study of the German Myeloma Group and of the
Ostdeutsche Studiengruppe Hämatologie und Onkologie (OSHO)
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. U. Haus / Novartis, Nürnberg
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann / Dr. Ch. Hart
Phase III-Studie zur Prüfung des Stellenwerts der Induktionstherapie vor
Stammzellmobilisierung und Tandem-Hochdosis-Melphalan bei Patienten im Alter 60-70
Jahre mit multiplem Myelom
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. B. Emmerich, München
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann
Allogene Blutstammzell-Transplantation nach Konditionierung mit Fludarabin und Treosulfan
bei Patienten mit rezidiviertem multiplen Myelom nach autologer Transplantation. -Eine
klinische Studie der Phase IILeiter der klinischen Prüfung: PD Dr. J. Casper, Rostock
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
A multicenter, single-arm, open-label expanded access program for Lenalidomide plus
Dexamethasone in previously treated subjects with Multiple Myeloma
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. A. Glasmacher, Bonn
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. B. Hennemann
Eine randomisierte Studie bei Patienten mit neu diagnostizierter schwerer aplastischer
Anämie, welche mit Antithymozytenglobulin (ATG), Cyclosporin mit oder ohne G-CSF
behandelt werden.
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. H. Schrezenmeier, Berlin
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
LCH-III (2nd Version: Januar 2002) Treatment Protocol of the Third International Study of
Langerhanscell Histiocytosis
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Janka-Schaub, Hamburg
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber
Clinical study to evaluate the efficacy and safety of Octagam 10% in Idiopathic
Thrombocytopenic Purpura in adults
Leiter der klinischen Prüfung: Octapharma Dr. C.-E. Dempfle, 03/06 Mannheim
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause
A Randomized, Controlles, Open-label Study Evaluating the Efficacy and Tolerability of AMG
531 versus Medical Standard of Care as Chronic Therapy for Non-splenectomized Subjects
with Immune (Idiopathic) Thrombocytopenic Purpura. Study Phase 3b
Leiter der klinischen Prüfung: Amgen
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Mackensen / Dr. S. Mayer
AlloKMT
Prophylaxis of chronic graft-versus-host disease (cGvHD) with or without anti-T-lymphocyteglobulin (ATG Fresenius) prior allogeneic peripheral stem cell transplantation from HLAidentical siblings after myeloablative conditioning in patients with acute leukemia: A
randomized phase III-study
Leiter der klinischen Prüfung: Nicolaus Kröger, Hamburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Therapie der steroid-refraktären akuten GvHD mit Daclizumab (Zenapax®) + Etanercept
(Enbrel®) versus ATG (Thymoglobin®) – eine randomisierte Phase III Studie)
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. D. Wolff, Rostock
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Einsatz von Daclizumab (Zenapax®) zur Therapie
Blutstammzelltransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. D. Wolff, Rostock
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
der
TTP
nach
allogener
Behandlung der chronischen Graft-versus-Host-Krankheit mit Rapamycin und FK 506
(Tacrolimus) – Phase II-Studie
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. D. Wolff, Rostock
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
A Randomized, Controlled, Parallel-Group, Multicenter Study of Extracorporeal Photoimmune
Therapy with THERAKOS* UVADEX* for the Treatment of Patients with Newly Diagnosed
Acute Graft-versus-Host-Disease
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. Ch. Hölig, Dresden
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
ÜBERGREIFEND / SONSTIGE
Multizentrische, prospektive, offene Studie zur Untersuchung der klinischen Signifikanz eines
Zweischritt- und eines quantitativen Aspergillus-PCR-Assays sowie eines GalactomannanAntigen-ELISA zum Nachweis von Aspergillus-Spezies aus bronchoalveolärer
Lavageflüssigkeit zur Diagnose einer invasiven Aspergillus- Infektion bei neutropenischen
Hochrisikopatienten mit akuten Leukämien
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Maschmeyer, Berlin
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. S. Krause / Dr. J. Hahn
8. Vorträge und Publikationen
Prof. Dr. Ernst Holler
•
EBMT/European School of Hematology Trainings Course on Bone Marrow
Transplantation, Alicante, Spanien, 25.-29.4.2007: Teaching lectures on“Non HLA
genetic risk factors ofGvHD” and “GvHD/GvL”
•
Leiter des European School of Hematology Courses on GvHD and GvL (zusammen
mit Prof Dr G Socie, Hospital St Louis, Paris und Prof JLM Ferrara, Ann Arbor,
Michigan, USA), Barcelona, Spanien, 7.-9.7.2007
•
Transnet Marie Curie Trainings-Kurs Prag, CZ am 01.03.2007: Pathophysiology
of GvHD
•
EBMT 2996, Lyon, Frankreich: The role of NOD2/CARD15 and related molecules in
GvHD and associated complications
Prof. Dr. Marina Kreutz
•
Universität Mainz am 24.4.07: 1,25-Dihydroxyvitamin D3 und Laktat- zwei
natürlich vorkommende Immunmodulatoren
•
Rotterdam am 6.9.07: Euroconference on Clinical Cell Analysis. Dendritic cells in
cancer immunology: Immunosuppressive effect of tumor-derived lactic acid
•
Universität Aachen am 13.12.07: Laktat - ein Tumormetabolit und Immunmodulator
Dr. Matthias Edinger und Dr. Petra Hoffmann
•
8th International Congress on New Trends in Immunosuppression, "Regulatory T cells
in allogeneic SCT", 14-17.2.2008, Berlin.
•
2nd Meeting on Experimental Stem Cell Transplantation, "Regulatory T cells in
allogeneic BMT", 16./17.11.2007, Berlin.
•
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zytometrie, "Subpopulations of human
CD4+CD25+ regulatory T cells identified by mulicolourflow cytometric analysis", 10.13.10.2007, Regensburg.
•
5th Workshop on Haploidentical Stem Cell Transplantation, "In vitro Expansion of
Human Regulatory T Cells". 4-6.10.2007, Catania, Italien.
•
Dana-Farber/Harvard Cancer Center, Grand Round Presentation, Prof. Dr. J. Ritz,
Boston, USA, 19.9.2007.
•
CTS/IPITA/IXA Joint Conference, "Immunoregulation in SCT", 15-20. 9. 2007,
Minneapolis, MN, USA.
•
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, "Biology of human Treg
cells", 5-8.9.2007, Heidelberg.
•
ESH/EBMT Euroconference on GvHD/GVL, “Regulatory T Cells in Translational
Medicine”, 6-9.7.2007, Sittges, Spanien.
•
ESH/EBMT Euroconference on GvHD/GVL, “The role of dendritic cells in GvHD”,
6-9.7.2007, Sittges, Spanien.
•
1st German Meeting on Immuneregulation, "Human Tregs and clinical application", 13.15.6.2007, Berlin-Schmöckwitz.
•
4th International Symposium on the Clinical Use of Cellular Products, "Only the naïve
subpopulation of CD4+CD25high T cells gives rise to homogeneous regulatory T cell
lines", 22./23. 3. 2007, Regensburg.
•
Erasmus Medical Center, Universität Rotterdam, Prof. Dr. J. Cornelissen, 19.3.2007,
Rotterdam, Holland.
•
"Rheuma Wissen 2007", Wyeth-Symposium, 14.3.2007, Uniklinik Heidelberg.
•
Uniklinik Würzburg, Abteilung für Neurologie, Prof. Dr. H. Wiendl, 8.3.2007.
•
Keystone Symposium 'Regulatory T Cells', "Only the CD45RA+ subpopulation of
CD4+CD25high T cells gives rise to homogeneous regulatory T cell lines", 1.-6. 2.
2007, Vancouver, Canada.
•
Translating Immunological Tolerance into Novel Therapies for Autoimmune Disease.
Expert Symposium of the Royal Academy of Arts and Sciences, 18-20.1.2007,
Amsterdam, Holland
Dr. M. Grube
•
Institut für Pathologie, Uniklinik Regensburg, 13.02.2007
•
DGHO Jahreskongress, Basel 05.-09.10.2007. Association of NOD2/CARD15 variants
with bacteremia and sepsis after allogeneic stem cell transplantation
•
Uniklinik Würzburg, Klinik und Poliklinik II, 29.11.2007
Dr. Joachim Hahn
•
14. Landshuter Fortbildung für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am
10.11.07. Komplikationen in der Therapie nach allogener Knochenmarktransplantation
•
Unterricht in der Fachweiterbildung Intensivpflege & Anästhesie: Zwei Doppelstunden
zum Thema: Hämato-onkologische Krankheitsbilder
•
Unterricht in der Fachweiterbildung Hämatologie/Onkologie der Pflege: Jeweils eine
Doppelstunde zu folgenden Themen: Anämie, Thrombopenie, Myeloproliferative
Erkrankungen
•
Vorlesung Fallvorstellung Innere Medizin WS 2007/2008: Anämie 26.11.07
Dr. Gerhard Hildebrandt
•
Chemokine expression patterns in graft versus host target organs after allogeneic
stem cell transplantation. Annual Meeting of the German Working Group for
Experimental Stem Cell Transplantation. Berlin, Germany, November 16th, 2007
•
Pulmonary complications after allogeneic stem cell transplantation - current
approaches in diagnostic and treatment. University Medical Center SchleswigHolstein, Campus Kiel, 263. October 31st, 2007
•
Pulmonary complications after allogeneic stem cell transplantation – is lung
transplantation an option in end stage disease?. Symposium „KinderLungentransplantation“, University of Hannover Medical Center, Hannover, Germany,
August 24th – 25th, 2007
•
Lung injury after bone marrow transplantation: diagnostic and stage-adjusted
treatment. 29. Annual Meeting of the German Society of Pediatric Pulmonology
(Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie). Munich, Germany, March 22nd,
2007
•
Neutralization of macrophage migration inhibitory factor reduces graft-versus-host
disease but preserves GVL. Annual Meeting of the German Society of Hematology
and Oncology (DGHO), Basel, Switzerland, 2007 (Onkologie 30(S3), V259, 2007)
•
Minor allele of Macrophage Migration Inhibitory Factor -173 gene polymorphism is a
novel independent risk factor for the development of chronic graft versus host disease.
Annual Meeting of the European Group for Blood and Marrow Transplantation, Lyon,
France, 2007. (Bone Marrow Transplant, April (39) Suppl. 1: O388, 2007)
•
A critical contribution of donor -173G/C polymorphism of Macrophage Migration
Inhibitory Factor gene to the development of chronic graft versus host disease. Annual
Meeting of the American Society of Blood and Marrow Transplantation, Keystone, CO,
USA 2007 (Biol Blood Marrow Transplant 13(2), Supplement #26, 2007).
PD Dr. Michael Rehli
•
Freiburg (Prof. Lübbert, Abteilung für Hämatologie und Onkologie, Universitätsklinikum
Freiburg ) 02.02.2007. „Genomic distribution of promoter CpG methylation in leukemia
cells“
•
Zürich (Agilent ChIP-on-Chip Microarray User Meeting - University of Zurich & ETH
Zurich, CH) 24.09.2007. “Detection of abarrant CpG methylation using methyl-CpG
immunoprecipitation and CpG island microarrays”
Prof. Dr. Andreas Mackensen
•
Immunologisches und Mikrobiologisches Kolloquium (SFB643), WS 07/08, Friedrich
Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am 04.12.2007: Suppression of immune
responses by human TCR#/$ positive CD4/CD8 double negative T cells
•
ESH Euroconference on Translational Research in Transplantation integrating
Immunity: from genomics to cell therapy, Leiden, The Netherlands am 23.11. – und
25.11.2007: Adoptive therapy with CD8+ tumour specific T cell
•
Leitertreffen der Klinischen Forschergruppen der DFG in Berlin am 14.11.2007: Zellvermittelte Suppression von alloreaktiven Immunreaktionen
•
B-Zell-Forum, Wernberg-Köblitz am 27.10.2007: Therapeutische B-Zell-Depletion bei
hämatologischen Erkrankungen
•
DGHO-Kongress, Basel, Schweiz am 06.10. – 09.10.2007: In situ Analyse der
Antigenprozessierungsmaschinerie in AML Blasten mittels MicroArray
•
XXIII. Symposium of the International Association for Comparative Research on
Leukemia and Related Diseases, Freiburg am 07.09. – 11.09.2007: Immunotherapy of
cancer – T cell strategies
•
Institut für Klinische und Molekulare Virologie, Universität Erlangen am 13.06.2007:
Generierung und adoptiver Transfer antigen-spezifischer T-Lymphozyten
•
Tumorzentrum Regensburg, 12. Onkologisches Symposium am 20.01.2007: Kleine
Moleküle mit großer Wirkung – zielgerichteter Einsatz von Antikörpern in der
Krebstherapie”
•
Symposium Bayern Innovativ Forum Life Science, München am 14.02. und
15.02.2007: Cell based immuntherapy
•
Keystone Symposium „The Potent New Anti-Tumor Immunotherapies, Banff, Alberta,
Kanada am 28.03. – 02.04.2007: Adoptive Immunotherapy using Melan-A-Specific T
Cell
•
Universitätsklinikum Heidelberg 14th International Symposium on Recent Advances in
Stem Cell Transplantation, Heidelberg am 26.04.2007: Regulatory Function of Human
Antigenspecific TCR#$+ CD4/CD8 Double Negative T Cells
•
Martin Luther Universität Halle-Wittenberg, Symposium “Tumor Immunology meets
Oncology III am 11.05. – 12.05.2007: Isolation and characterization of antigen-specific
CD3+ TCR#$+ CD4/CD8 double negative regulatory T cell
•
Laborsymposium der Abteilung Hämatologie und Internistische
Universitätsklinikum Regensburg, am 22.06.2007: T-Zell-Immunologie
Onkologie
Dr. Christian Blank
•
Neuroimmunologie Meeting Seeon, 2.-4.02.2007. The Search for the HP Phenotype.
•
SFB Meeting, München 05.02.07. Inhibition of PD-1/PD-L1 Interaction to Improve AntiTumor Immune Responses.
•
DGHO Jahreskongress, Basel 05.-09.10.2007.
Immunresponses via Coregulatory Mechanisms.
Suppression
of
Anti-Tumor
•
International Advisory Board Meeting, Amsterdam, 07.11.2007. Suppression of AntiTumor Immune Responses via PD-L1/PD-1 Interaction.
•
UMC Utrecht, 11.12.2007. PD-L1/PD-1 Interaction as a Mechanism of Tumor Escape
Ingrid Schön / Birgitt Lehmke
•
Hospizverein Schwandorf; Thema: Begleitung Sterbender – Umgang mit Grenzen;
Schwandorf 13.01.2007 und 19.05.2007
•
Psychosozialer Arbeitskreis der Universitätsklinik Rgbg. ; Thema: „Trauma“
11.09.2007
•
Onkologisches Forum; Thema: Genussvoll schlafen und entspannen in
Belastungssituationen, Regensburg 14.11.2007
•
Abendliche Fragestunde zu Krebserkrankungen, Bayerische Krebsgesellschaft: Krebs
– warum gerade ich? Erklärungsversuche aus medizinischer und psychologischer
Sicht (in Zusammenarbeit mit Dr. med. Fembacher, KKH Kehlheim) , Regensburg
24.04. 2007
•
KMT-Treffen für Patienten und deren Angehörige. KMT- Die Situation danach, als
Paar oder Familie, 14.07.2007
•
Onkologisches Forum, Den Krebs „bewältigen“ – psychologische Hilfen für den
Umgang mit einer chronischen Erkrankung, Regensburg 24.04.2007
•
Klinik für neurologische Rehabilitation Regensburg; Thema: „Die Situation von
onkologischen Patienten - aus therapeutischer Sicht“ 10.08.2007
Dr. Marion Böger
•
20. Regensburger Onkologie Forum, 14.11.2007:
•
Abendliche Fragestunde zu Krebserkrankungen, Bayerische Krebsgesellschaft,
23.10.2007: Papa hat Krebs - Krebs in der Familie
•
POEF (Psychoonkologischer Erfahrungsaustausch), 22.02.2007: Die
Kindersprechstunde - Wenn Eltern an Krebs erkranken ist plötzlich alles ganz
anders..."
005
Krebs in der Familie
Publikationen
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J Leukoc Biol. 2007 Dec;82(6):1564-74
Weil,T., Rehli,M.*, and Korb,J. Molecular basis for the reproductive division of labour in a
lower termite.
BMC Genomics 2007 Jun 28;8, 198.
Weissinger EM, Schiffer E, Hertenstein B, Ferrara JL, Holler E, Stadler M, Kolb HJ,
Zander A, Zürbig P, Kellmann M, Ganser A.
Proteomic patterns predict acute graft-versus-host disease after allogeneic hematopoietic
stem cell transplantation.
Blood. 2007 Jun 15;109(12):5511-9
Buchbeiträge
Buchbeiträge
Hafner C, Vogt T, Reichle A:
Conventional Therapeutics with antiangiogenic activity. In: Antiangiogenic cancer therapy.
Eds: Davis DW, Herbst RS, Abbruzzese JL.. CRC Press, 2007: 301-327
Mackensen A.
T-Zell Transfer. In: Krebsimmuntherapien. Standard und Innovationen. C. Huber, H.-G.
Rammensee, T. Woelfel, C.M. Britten (Eds.), Deutscher Ärzte Verlag, 2007 pp50-52.
Fowler D, Hoffmann P & M Edinger.
Functionally defined T cell subsets in transplantation biology and therapy: regulatory T cells
and Th2 cells (Review, in Druck).
Brückenpflege
Der Weg aus der Klinik nach Hause
Um Patienten mit Leukämie oder nach Stammzelltransplantation lange
Krankenhausaufenthalte zu ersparen und so viel Zeit wie möglich in ihrer vertrauten
Umgebung zuhause zu ermöglichen, bauen seit 2003 speziell geschulte Mitarbeiter
für den Patienten eine "Brücke" zwischen Schwerpunktklinik und häuslichem Bereich.
Bereits während der Zeit des Klinikaufenthaltes wird der häusliche Hilfsbedarf
gemeinsam mit dem Patienten und dessen Angehörigen ermittelt. Bei Entlassung
steht das Team der Brückenpflege den Patienten, seinen Angehörigen, den
Hausärzten und den Pflegediensten vor Ort in der Organisation und Koordination der
pflegerischen und ärztlichen Versorgung zur Seite und sorgt dafür, dass alle für die
Familie notwendigen Hilfen und Helfer miteinander vernetzt werden.
Was leistet die Brückenpflege?
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Planung und sorgfältige Vorbereitung der Entlassung
Beratung und Schulung von Patienten und Angehörigen vor Entlassung
Kontaktaufnahme und Informationsübermittlung zu niedergelassenen Kollegen
(Haus- und Fachärzten)
Problemberatung, Verlaufskontrolle und Beurteilungskonstanz im ambulanten
Bereich
Organisation ambulanter Pflegemaßnahmen
Gemeinsam mit dem KMT-Hintergrunddienst besteht eine 24-stündige
Telefonbereitschaft.
Auch die Versorgung mit Medikamenten aus der klinikeigenen Apotheke wird im
Rahmen der integrierten Versorgung von der Brückenpflege übernommen. Die
Brückenpflegekräfte kümmern sich um die Rezepte und liefern ggf. Medikamente
direkt zu den Patienten nach Hause. Im Jahr 2006 wurden von den Mitarbeitern der
Brückenpflege insgesamt 119 Hausbesuche durchgeführt. Durch 76 dieser Besuche
konnte eine ambulante Vorstellung der Patienten im Klinikum ersetzt werden. In der
Ambulanz fanden >800 Patientenkontakte statt, wobei die Brückenpfleger sowohl die
Versorgung der Hickman-Katheter selbstständig übernahmen als auch Vorgespräche
vor der allogenen Transplantation und Gespräche über Verhalten und Ernährung
zuhause geführt haben. Der mit der Unterstützung der Leukämiehilfe finanzierte
Smart (siehe Bild) war dabei auf 6000 km geschätztes Transportmittel.
Positive Rückmeldungen von Patienten und Angehörigen haben gezeigt, dass ihnen
die gezielte Information und Betreuung durch die Brückenpflege Sicherheit und
Entlastung in einer schwierigen Lebenssituation bereitet. Für die Pflegekräfte selbst
ist ein interessantes und vielschichtiges Aufgabenfeld entstanden, das Spaß an der
Arbeit bringt und immer wieder auch Kreativität verlangt.
Anerkennung fand die erfolgreiche Arbeit der Brückenpflege auch durch die AOK
Bayern. Der Abschluss eines Vertrages zur Integrierten Versorgung ermöglichte es
den Ärzten des Transplantationsteams ein Modellprojekt zur frühen ambulanten
Versorgung von stammzelltransplantierten Patienten zu schaffen.
Ein Fortschritt in der Versorgung dieser Patienten, der ohne den spendenfinanzierten
Aufbau der Brückenpflege durch die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. nicht möglich
gewesen wäre.
Matthias Scheck, Angelika Scheck,
Tobias Rettich
Unterstützt durch:
Psychoonkologischer Dienst
Hilfe bei der Verarbeitung einer onkologischen Erkrankung
Die Diagnose einer malignen Erkrankung und die nachfolgenden diagnostischen und
therapeutischen Maßnahmen bedeuten für die Betroffenen ein erhebliches Maß an
physischen, psychischen und auch sozialem Stress. Sätze wie „Ich habe den Boden
unter den Füßen verloren, warum passiert das ausgerechnet mir?“ sind oftmals die
ersten Sätze der Patienten, nachdem sie ihre Diagnose erfahren haben.
Als professionelle Ansprechpartnerinnen bieten die beiden Mitarbeiterinnen des
Psychoonkologischen Dienstes, Frau Dipl. Psych. Ingrid Schön und Frau Dipl. Psych.
Birgitt Lehmke, Patienten der Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie
psychologische Unterstützung an. Damit möchten sie mit Betroffenen in dieser
zunächst als hoffnungslos erscheinenden Situation Möglichkeiten zu erarbeiten, wie
sie dem Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht begegnen können. Die meisten
Patienten verfügen über ein sehr breites Spektrum von Verarbeitungsstrategien, die
auch Prozesse der Abwehr und der Verdrängung mit einbeziehen. Diese den
Patienten bewusst zu machen und daraus Handlungsstrategien zu entwickeln, ist ein
entscheidender Bestandteil von psychologischer Krisenintervention.
Solche Verarbeitungsstrategien dienen der psychischen Regulierung von erlebten
Belastungen mit dem Ziel, Stresserleben zu reduzieren, Dysfunktionalität zu
vermeiden, die seelische Balance wieder herzustellen und dadurch notwendige
Anpassungsprozesse zu ermöglichen.
Es handelt es sich dabei um komplexe Prozessabläufe, die in den Dimensionen der
Kognition (Denken), der Emotion (Gefühl) und des Verhaltens ablaufen.
In der Regel erfolgen mehrere Verarbeitungsprozesse gleichzeitig, die je nach
aktueller Belastungssituation im somatischen Verlauf der Erkrankung variieren
können.
Die psychoonkologische Ambulanz am Klinikum Regensburg
Die psychosoziale Betreuung der Patienten wurde zunächst von der Klinikseelsorge,
dem Sozialdienst der Gesamtklinik sowie vom Psychologen im Liaisondienst
getragen. Für die Kriseninterventionen und zusätzliche psychotherapeutische
Betreuung stand ein niedergelassener psychologischer Psychotherapeut zur
Verfügung. Seit Januar 2001 wurde zunächst mit Förderung durch die Deutsche
José Carreras Leukämiestiftung und die Leukämiehilfe Ostbayern ein eigener
psychoonkologischer Dienst etabliert.
Seit Oktober 2001 wird jeder Patient der hämatologischen Intensivstation (Station 21)
und der überwiegende Teil der Patienten auf Station 20 von einer der beiden
Mitarbeiterinnen des psychoonkologischen Dienstes psychologisch begleitet. Es ist
somit möglich, den Patienten sowie deren Angehörigen ein niederschwelliges
Angebot an psychosozialer Hilfestellung und ggf. Interventionsmöglichkeiten zu
unterbreiten. Durch den kontinuierlichen stationsübergreifenden Kontakt zu den
Patienten und ihren Angehörigen ist eine Begleitung über den gesamten
Behandlungsverlauf möglich, was von den Patienten und Angehörigen als
stabilisierend erlebt wird.
Außerdem fungieren die beiden Mitarbeiterinnen des Psychoonkologischen Dienstes
als Bindeglied zwischen Ärzten, Pflegenden, Physiotherapeuten, Patienten und
Angehörigen, um alle am Genesungsprozess Mitwirkenden zu integrieren.
Die psychosoziale Belastung wird von den betroffenen Patienten häufig nicht
spontan geäußert oder von den behandelnden Ärzten und Pflegekräften nicht immer
erkannt. Um gezielte Unterstützungsmaßnahmen anbieten zu können, wurde ein
möglichst spezifisches Screeninginstrument etabliert.
Wer profitiert von einer psychoonkologischen Betreuung?
Nach Einrichtung eines eigenen computergestützten Dokumentationssystems wird
seit Januar 2006 eine prospektive Untersuchung zur Erfassung des
psychoonkologischen Betreuungsbedarfs mittels des Hornheider-ScreeningInstruments durchgeführt. Insgesamt wurden während des Untersuchungszeitraums
115 Patienten untersucht. 94 % der erfassten Patienten waren auswertbar, der
Bedarf an psychologischer Unterstützung betrug bei Männern und Frauen 34 bzw.
50%. Die Untersuchung wird mit einem erweiterten Fragebogen zur besseren
Erfassung des sozialen Umfeldes 2007 fortgeführt.
(Weiterhin wurde 2006 ein Antrag an die Deutsche Krebshilfe für das
Förderschwerpunktprogramm psychosoziale Onkologie gestellt. Schwerpunkt soll die
Weiterentwicklung geeigneter Interventions- und Nachsorgekonzepte für allogen
transplantierte Patienten sein).
Was leistet der psychoonkologische Dienst?
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Information (u.a. Literatur, Broschüren, Internetadressen)
Kontinuierliche psychologische Begleitung während des gesamten
Behandlungsverlaufs
Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung
Bindeglied zwischen Ärzten, Pflegenden, Patienten und Angehörigen
Entwicklung von Strategien zum Umgang mit der Angst
Vermittlung von konkreten Tipps zur Bewältigung der alltäglichen
Belastungen
Gespräche in akuten Krisensituationen
Entspannungsübungen
Ambulante Vor- und Nachsorgegespräche für allogen transplantierte
Patienten
Unterstützt durch:
Veranstaltungen im Jahr 2007
•
Zwei KMT-Treffen - Treffen für allogen transplantierte Patienten und deren
Angehörigen (durchschnittlich 45 Personen)
Regensburg Uniklinikum 14.07.2007 und 09.11.2007
•
Gedenkfeier für die Angehörigen der im Jahr 2006 verstorbenen Patientinnen
und Patienten unserer Abteilung
Regensburg, Uniklinikum 30.02.2007
Die Mitarbeiter des Psychoonkologischen Dienstes
Ingrid Schön
Tel.: 0941/944-5525
E-mail: ingrid.schoen@
klinik.uni-regensburg.de
Birgitt Lehmke
Tel.: 0941/944-5562
E-mail: birgitt.lehmke@
klinik.uni-regensburg.de
Kindersprechstunde
Wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt, ist das ganze Familiensystem betroffen. Durch
ihre feinen “Antennen” nehmen Kinder diese belastende Situation besonders intensiv
wahr. Es ist sehr wichtig, die Kinder von Anfang an in den Krankheitsprozess mit
einzubeziehen und offen mit ihnen über Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten
zu sprechen.
Dabei sind es immer wieder die gleichen Fragen, die sich betroffene Familien stellen.
Wie sage ich es meinen Kindern? Wie viel Wahrheit vertragen meine Kinder? Was
verstehen meine Kinder?
Dr. med Marion Böger
Tel: 0941/944-5563
[email protected]
Die Kindersprechstunde ist ein Angebot für Eltern,
Kinder und Jugendliche:
Für die Kinder: Durch die Erkrankung der Eltern sind in der Regel auch die Kinder
sehr belastet. Wir wollen herausfinden, welche Ängste und Fragen sie beschäftigen
und welche Art der Unterstützung für sie im Moment hilfreich ist. Altersgerecht
versuchen wir, Fragen der Kinder über die Erkrankung und Behandlung ihrer Eltern
zu beantworten.
Für die Eltern: Wir möchten gemeinsam erarbeiten, welche Unsicherheiten die
Eltern im Umgang mit ihren Kindern beschäftigen. Bei Bedarf geben wir Hilfestellung,
wie Sie z. B. mit Ihren Kindern ins Gespräch kommen, wie Sie über die Erkrankung
und die damit verbundenen Ängste und Sorgen sprechen, und wie Sie mit Ihren
Kindern den Alltag unter den belastenden Lebensumständen gestalten können.
Case Management in der Hämatologie/Onkologie
Planung und Sicherung medizinischer Dienstleistungen
Case Management oder Unterstützungsmanagement, zunächst als Erweiterung der
Einzelfallhilfe in den USA entwickelt, ist zu einer methodischen Neuorientierung in
der Sozialen Arbeit und im Gesundheitswesen geworden. Systemische und
ökosoziale Perspektiven kommen in dieser Konzeption grundlegend zum Ausdruck.
Case Management soll Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen befähigen,
unter komplexen Bedingungen Hilfemöglichkeiten abzustimmen und die
vorhandenen institutionellen Ressourcen im Gemeinwesen oder Arbeitsfeld
koordinierend heranzuziehen. Aufgabe ist es, ein zielgerichtetes System von
Zusammenarbeit zu organisieren, zu kontrollieren und auszuwerten, das am
konkreten Unterstützungsbedarf der einzelnen Person ausgerichtet ist und an deren
Herstellung die betroffene Person konkret Mitarbeiter wird. Nicht die Qualitäten als
Berater/-in allein sind gefragt, sondern die als Moderatoren mit Letztverantwortung,
die im Prozess der Hilfe die Bedürfnisse der Patienten einschätzen, die die Planung
und Sicherung der Bereitstellung medizinischer und sozialer Dienstleistungen
koordinieren, die Prioritäten setzen und ggf. zukünftig Standards erarbeiten bzw.
festlegen und für ihre Einhaltung sorgen.
Case Management auf der onkologischen Normalstation
In unserer Abteilung wurde im September 2006 die Stelle eines Case Managers auf
Station 20 eingerichtet mit dem Ziel, die Steuerung der Leistungskette zu optimieren.
So soll ein übergreifender Diagnostik- und Therapieplan erarbeitet werden, in dem
die verschiedenen Schritte von vor-stationärer und stationärer Diagnostik integriert
sind zur Kosteneinsparung und Vermeidung von Mehrfachuntersuchungen.
Probleme ergeben sich vor allem daraus, dass zur wirkungsvollen Umsetzung von
Fallsteuerungen zusätzliche Kapazitäten freigestellt werden müssen, dass die
verschiedenen Systeme z.B. stationärer und ambulanter Therapie noch immer nicht
ausreichend verknüpft sind und sich für den Betroffenen Schwierigkeiten ergeben,
sobald verschiedene Kotensträger beteiligt sind. Aktuell wird das Case Management
von Michaela Kurth zu 75% und Ulrike Baker zu 25% betreut. Zu ihrem
Tätigkeitsbereich gehört neben der Bettenplanung und Terminvergabe die
Entgegennahme von Anfragen externer Stellen zwecks Patientenaufnahme, über die
nach Rücksprache mit dem zuständigen Oberarzt entschieden wird. Ferner soll Case
Management für eine optimale Bettenauslastung und einen „reibungsloseren“
Krankenhausaufenthalt sorgen. Etwas unglücklich sind die Mitarbeiter über die aus
dem Amerikanischen übernommene Bezeichnung „Case Manager“, mit der die
Patienten in der Regel nur wenig anfangen können. Sie sehen sich selbst eher als
„Kundenbetreuer“, Vermittler und Koordinator.
Was leistet das Case Management?
Bereits am Vortag der geplanten stationären Aufnahme wird zusammen mit den
Stationsärzten für jeden Patienten die zunächst benötigte Diagnostik wie spezielle
Labordiagnostik und apparative Untersuchungen festgelegt, um bereits den
Aufnahmetag optimal nutzen zu können.
Ein weiteres Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit an der Implementierung und
Umsetzung von klinischen Behandlungspfaden (STOPs). Dieses gestaltet sich aber
aktuell noch als schwierig, da die Patienten der Abteilung Hämatologie und
Internistische Onkologie in der Regel durch sehr komplexe Krankheitsbilder
gekennzeichnet sind und es nicht die typische Leitlinie wie beispielsweise nach einer
Appendektomie gibt.
Nicht alle Patienten werden zu „CM - Patienten“. Während des
Aufnahmegespräches, das in der Regel vom Case - Manager durchgeführt wird, gilt
es, wenn möglich in enger Interaktion zwischen CM und Patient, den individuellen
Versorgungsbedarf zu ermitteln. Lässt sich bereits zu diesem Zeitpunkt ein
poststationärer
Versorgungsengpass
oder
auch
ein
Bedarf
an
Anschlußheilbehandlung oder ähnlichem erkennen, kann unmittelbar der
Sozialdienst informiert und rechtzeitig eine entsprechende Entlassungsplanung
durchgeführt werden. Auf diese Weise sollen Zukunftsängste des Patienten („Wie
soll es nach meinem Krankenhausaufenthalt weitergehen?“) zumindest teilweise
genommen werden.
Case Management ist sicher zum Teil eine Reaktion auf finanzielle Engpässe in der
Gesundheitsversorgung. Durch die Anwendung werden im Laufe der Zeit positive
Ergebnisse sowohl für die Patienten als auch für das Krankenhaus und die
Kostenträger erwartet. Vorrangiges Ziel aber bleibt es, die Zufriedenheit der
Patienten zu steigern.
Sekretariat für Klinische Studien
Klinische Studien
In klinischen Studien werden neue therapeutische und diagnostische Methoden
daraufhin getestet, ob sie mit Gewinn für die Patientenversorgung eingesetzt werden
können. Hinweise darauf, welche neuen Verfahren und Medikamente wertvoll sein
könnten, ergeben sich zunächst aus Laborexperimenten und Tierversuchen. Im
nächsten Schritt werden dann Phase I Studien und Phase II Studien an wenigen
Patienten durchgeführt, um erste Erkenntnisse zur Dosierung und Wirksamkeit zu
gewinnen. Der definitive Nutzen wird dann in großen Phase III Studien untersucht, in
denen die neue Methode mit der bisherigen Standardtherapie verglichen wird. In der
Onkologie besteht die besondere Situation, dass ein großer Teil der Ideen für
bessere Therapien nicht direkt aus dem Labor kommt, sondern bewährte
Medikamente bei neuen Diagnosen (z.B. anderen Krebsarten) oder in neuen
Kombinationen erprobt werden. Mit solchen „Therapieoptimierungsstudien“ werden
nach und nach die Behandlungsmöglichkeiten für viele Erkrankungen verbessert.
Seit den Anfängen der Universitätsklinik werden in der Hämatologie/Onkologie
solche klinische Studien durchgeführt.
Studiensekretariat
Wenn viele solche Studien parallel in einer Abteilung laufen, ist es natürlich für die
einzelnen Ärzte schwer, den Überblick über alle diese Projekte zu behalten. Um die
Abläufe bei der Studiendurchführung und -dokumentation zu verbessern, wurde im
Jahr 1999 ein eigenes Studiensekretariat eingerichtet. Dort werden zentral alle
organisatorischen Aspekte bearbeitet, die für Betreuung und Dokumentation von
Phase II bis Phase IV Studien gemäß ICH-GCP notwendig sind:
Was leistet das Studiensekretariat?
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Einreichungen bei der Ethikkommission
Behördenmeldungen
Kontakte zu studienführenden Firmen, CROs, Studienzentralen
Kontakte zu kooperierenden Kliniken und niedergelassenen Ärzten
Archivierung aller erforderlichen Unterlagen
Bereitstellung aller notwendigen Informationen für die betreuenden
Studienärzte (seit 2005 für die meisten Studien auch im Intranet verfügbar)
Zentrale Beratung der Prüfärzte zu allen formalen Aspekten der
Studiendurchführung
Randomisierung und Meldung von Patienten
Aufbereitung und den Versand von Laborproben
Lagerung, Ausgabe und Rücknahme von Prüfpräparaten
SAE-Meldungen
Dokumentation der Studienpatienten aus den Behandlungsunterlagen
"Query Solutions" und Betreuung von Monitorbesuchen
Vorbereitung und Auswertung abteilungseigener Studien
Hilfestellung für die Datensammlung medizinischer Doktoranden
Inzwischen werden im Studiensekretariat über 60 klinische Studien zentral betreut.
Die Qualität der Studiendurchführung und der Dokumentation ist dadurch in unserer
Abteilung schon seit einiger Zeit auf einem Niveau, wie es für Studien nach den
Richtlinien des ICH-GCP und dem neuen AMG gefordert wird.
Die Mitarbeiter des Studiensekretariats
Prof. Dr. Stefan Krause
Leiter Studiensekretariat
Dr. Anna Berand
Gertraud Pawlik
Study Nurse
Heike Kassubek
Medizinische Dokumentarin
Sabine Glas
Study Nurse
Palliativmedizinischer Dienst
Die Diagnose einer nicht mehr heilbaren, fortschreitenden Erkrankung bedeutet
eine starke psychische Belastung für die Erkrankten und die Menschen, die
ihnen nahe stehen. Angst vor Schmerzen, Atemnot, Übelkeit und anderen
Beschwerden beherrschen die neue Lebenssituation.
Dem gegenüber steht der Wunsch nach bestmöglicher Lebensqualität für alle
Beteiligten in der noch gemeinsam verbleibenden Zeit. Die meisten Menschen
möchten diese Zeit in ihrer vertrauten Umgebung verbringen und haben den
Wunsch, auch zu Hause zu sterben.
Wir vom Palliativteam DIE BRÜCKE der Abt. Hämatologie/Internistische
Onkologie möchten Ihnen beistehen und helfen diese Ziele zu erreichen. Steht
einer Entlassung von der Klinik ins häusliche Umfeld aus ärztlicher Sicht nichts
mehr im Wege, bereiten wir diesen Schritt gemeinsam mit Ihnen, Ihren
Angehörigen oder vertrauten Personen und der Sozialberatung der Klinik vor.
Zu Hause oder im Pflegeheim stehen wir Ihnen, Ihren Angehörigen, den
Hausärzten und Pflegediensten vor Ort in einer 24-Stunden-Rufbereitschaft
zur Seite und sorgen dafür, dass alle notwendigen Hilfen und Helfer
miteinander vernetzt sind.
Wer sind wir?
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Krankenschwestern und Krankenpfleger
Eine Sozialpädagogin
Ein Arzt
Alle MitarbeiterInnen haben onkologische Berufserfahrung und eine Fortbildung in
Palliative Care
Wen beraten und begleiten wir?
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Patienten und Patientinnen
Angehörige und Freunde
Behandelnde Ärzte und Ärztinnen
Ambulante Pflegedienste
Wo beraten und begleiten wir?
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In Ihrem Zuhause
Im Alten- und Pflegeheim
Im Raum Regensburg bis ca. 30 km
Wann beraten und begleiten wir?
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Wenn alle heilenden Maßnahmen erschöpft sind, die Krankheit rasch
fortschreitet und Sie die letzte Lebenszeit in Ihrem gewohnten Umfeld
verbringen möchten.
Wenn das Fachwissen von Palliative Care erforderlich ist.
So erreichen Sie uns:
Klinikum der Universität Regensburg
Franz Josef Strauß Allee 11
93047 Regensburg
Bauteil B 2, 1. UG,
neben Strahlentherapie
Tel. 0941 / 944 5566
Fax 0941 / 944 5553
Bürozeiten:
Mo – Fr: 08.00 – 19.00 Uhr
Susanne Strobel
Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Psychoonkologin (DKH)
Tel: 0941 / 5 99 97 83
Außerhalb der Bürozeiten sind wir telefonisch über unsere
24-Stunden-Rufbereitschaft
zu erreichen
Thomas Mayer, Tanja Kreuzpaintner, Susanne Teubler,
Andrea Justh, Dr. Jochen Pfirstinger
Durch die Unterstützung der Firma
Auto Schindlbeck in Regensburg ist das
Team der palliativen Brückenpflege mobil
Leukämielauf
Im Oktober 2007 fand der Regensburger Leukämielauf bereits zum 9. Mal statt. Mit
Tausenden von Läufern und vielen tausend Gästen hat sich dieses Fest in alle den
Jahren nun zu einer außergewöhnlichen Großveranstaltung in der Region Oberpfalz
entwickelt. Der Leukämielauf im Jahr 2007 wurde auch in diesem Jahr perfekt von
der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. in Zusamenarbeit mit dem LLC Marathon
Regensburg e.V. und dem Bayer. Roten Kreuz organisiert.
Die Laufstrecke führte auch in diesem Jahr die Läufer durch wunderschöne
Grünbereiche der historischen Regensburger Altstadt. Daneben war für die gesamte
Familie ein Tag voller Spaß und Unterhaltung geboten. Die Kleinsten konnten sich
im Spielebus und in der Hüpfburg vergnügen. Für die etwas Älteren gab es als
Attraktion ein Riesentrampolin. Die Eltern konnten sich währenddessen bei Kaffee
und Kuchen oder auch herzhaften Snacks und einem kühlen Bier erholen. Nebenbei
erklang mitreißende Live-Musik der Big Band des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums.
Die finanziellen Einnahmen des Regensburger Leukämielaufes in den letzten Jahren
leisten einen nicht wegzudenkenden Beitrag für die Leukämiehilfe Ostbayern, so z.B.
ffür die Etablierung des Palliativmedizinisches Dienstes an der Abteilung für
Hämatologie & Internistische Onkologie.
9. Wissenschaftliches Programm und Forschungsförderung
Arbeitsgruppe Privatdozent Dr. Michael Rehli
www.ag-rehli.de
Die Arbeitsgruppe von Privatdozent Dr. Michael Rehli bearbeitet zwei
Schwerpunktthemen. Auf der einen Seite beschäftigt sie sich mit der grundlegenden
Frage, welche Mechanismen die Differenzierung von Blutmonozyten kontrollieren
und wie mit der Differenzierung verbundene Veränderungen auf der Ebene der
Genexpression reguliert werden. Einen zweiten Schwerpunkt der Arbeitsgruppe stellt
die Erforschung der epigenetischen Genregulation durch DNA-Methylierung dar.
Dabei konnten bisher wichtige methodische Fortschritte erzielt und publiziert werden.
Der Arbeitsgruppe gehören neben PD Dr. Rehli drei Postdoctoral-Fellows, fünf
naturwissenschaftliche Doktoranden, zwei medizinisch technische-Assistentinnen
sowie 1 Diplomand an.
Regulation und Funktion Toll-ähnlicher Rezeptoren bei der Differenzierung und
Aktivierung mononukleärer Phagozyten
verantwortlich:
beteiligt:
Kollaboration:
Förderung:
PD Dr. Michael Rehli
Monika Lichtinger, Lucia Schwarzfischer
Constanze Bonifer (Leeds, UK), Marina Freudenberg (MPI,
Freiburg)
DFG
Für die natürliche Immunität, an der Zellen des mononukleären Phagozytensystems
(MPS) maßgeblich beteiligt sind, scheint die Familie der Toll-ähnlichen Rezeptoren
(TLR) eine besondere Bedeutung zu haben. Diese Rezeptoren spielen eine
entscheidende Rolle für Mikroben-induzierte Signaltransduktion in Insekten, Pflanzen
und Säugetieren. Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit funktionellen
Aspekten, vor allem aber mit Regulationsmechanismen dieser interessanten
Rezeptorfamilie in mononukleären Phagozyten. TLR2, TLR3 und TLR4 werden z.T.
spezifisch, differenzierungs- oder aktivierungsabhängig in Zellen der myeloischen
Reihe exprimiert. Wir möchten für die Expression in mononukleären Phagozyten
wichtige genregulatorische Elemente definieren und untersuchen, ob genetische
Unterschiede ihre Regulation und Funktion beeinflussen könnten.
Herstellung und Charakterisierung von transgenen Mäusen die Toll-like Rezeptoren der Maus unter der Kontrolle humaner genregulatorischer Sequenzen
exprimieren
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
PD Dr. Michael Rehli, Prof. Dr. Werner Falk (Med I)
Dr. Michael Aigner
DFG
Rezeptoren der Toll-like Familie sind maßgeblich an der durch mikrobielle Strukturen
ausgelösten Immunantwort beteiligt - ihre Regulierung könnte für den Ablauf von
Infektionen bis hin zu septischen Komplikationen bedeutsam sein. In Vorarbeiten
konnten wir zeigen, dass die Promotoren der Gene für TLR2, TLR3 und TLR4
spezies-spezifische Elemente enthalten. Wir nehmen an, dass diese Elemente
ursächlich für eine unterschiedliche Regulierung dieser Rezeptoren in Maus und
Mensch und mitverantwortlich für beobachtbare, unterschiedliche Immunantworten in
beiden Spezies sind. Um diese Hypothese zu untersuchen, möchten wir, ausgehend
von TLR-defizienten Mäusen, transgene Tiere herstellen, die den jeweiligen Rezeptor
der Maus unter der Kontrolle der entsprechenden humanen genregulatorischen
Sequenzen exprimieren. Wir möchten damit das TLR-Expressionsmuster dieser
Mäuse dem humanen System angleichen und erwarten, dass sich diese Tiere in
TLR-abhängigen Infektionsmodellen dem Menschen ähnlicher verhalten. Solche
transgenen Mäuse könnten hervorragend als Modell verwendet werden, um
grundlagen- oder anwendungsorientierte Fragestellungen der Infektionsimmunologie
zu bearbeiten.
Einfluß des epigenotischen Codes auf die Differenzierung mononukleärer Phagozyten
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
PD Dr. Michael Rehli
Maja Klug, Elmar Schilling,
DFG
In den letzten Jahren gab es einige konzeptionelle und methodische Fortschritte auf
dem Gebiet der Genregulation. Es wird immer klarer, dass die regulierte Expression
von Genen auf mehreren verschieden Ebenen gleichzeitig kontrolliert wird, wobei die
einzelnen Ebenen der Regulierung miteinander kooperieren. Verpackungsgrad und
dreidimensionale Struktur der DNA im Chromatin stellen eine erste
Regulationsebene dar die während zellulärer Differenzierung dynamisch verändert
werden kann. Die lokale Chromatinstruktur wird maßgeblich durch epigenetische
Mechanismen (Modifikation von Histonen, CpG-DNA-Methylierung) gesteuert.
„Markierungen“ der DNA (5-Methylrest am Cytosin) oder von Histonen (Acetylierung,
Methylierung, Phosphorylierung, Ubiqitinierung) bilden Andockstellen für Proteine
oder Proteinkomplexe, die Chromatin umstrukturieren oder die Transkription direkt
beeinflussen. In diesem Projekt möchten wir genomweit und anhand einzelner Gene
(TLR, CCL13), epigenetische Veränderungen und ihre Bedeutung während der
hämatopoetischen bzw. myeloischen Differenzierung untersuchen. Wir haben ein
neuartiges Verfahren zur Analyse der CpG-DNA-Methylierung entwickelt und
möchten es in Kombination mit anderen Methoden (z.B. ChIP-Assay) für eine
genaue Analyse von differenzierungsabhängigen, epigenetischen Veränderungen
einsetzen. Die geplanten Untersuchungen sind bezüglich der CpG-DNA-Methylierung
bis jetzt nicht systematisch möglich gewesen und werden uns einen einzigartigen
Überblick über epigenetische Regulierung der Differenzierung gewähren. Aus dem
Vergleich der Modifikation von Histonen, der induzierten Bindung von
Transkriptionsfaktoren oder der CpG-Methylierung erhoffen wir uns wertvolle
Erkenntnisse über molekulare Mechanismen der Differenzierung.
Genomweiter Nachweis von Genen mit fehlregulierter DNA-Methylierung
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
PD Dr. Michael Rehli
Claudia Gebhard, Elmar Schilling, Dr. Thu-Hang Pham
beantragt
Die Methylierung der Base Cytosin in genomischer DNA ist ein wichtiger
epigenetischer Mechanismus zur Kontrolle der transkriptionellen Aktivität
menschlicher Zellen. Methylierte Cytosine in regulatorischen Regionen eines Gens
vermitteln häufig seine Inaktivierung und agieren somit als "An"- bzw. "Aus"-Schalter.
Dieses Phänomen sorgt für eine individuelle und geregelte Übersetzung der
Erbinformation. Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass DNA-Methylierungsmuster
in Krebszellen spezifisch ausgebildet werden, das heißt verschiedene Tumortypen
bilden jeweils charakteristische DNA-Methylierungsmuster aus. Die Umkehrung
normaler DNA-Methylierungsmuster die bei der der Tumorentstehung beobachtet
wird, kann dabei zur abnormalen Repression (oder Aktivierung) von Genen führen
und Tumorwachstum initiieren und fördern. Um die Bedeutung dieser
krankheitsabhängigen Veränderungen optimal einschätzen zu können müssen
zunächst relevante ‚Markergene’ (oder Biomarker) identifiziert werden. Sind die
unterschiedlich methylierten Cytosine einer Krankheit erst bekannt, ermöglichen sie
einerseits eine frühe Diagnose, andererseits auch eine molekulare Klassifikation
einer Krankheit. Daneben könnte es möglich sein das Ansprechen eines Patienten
auf eine bestimmte Behandlung vorherzusagen. Die Ermittlung solcher Markergene
setzt wiederum voraus, dass man Methoden zur Hand hat, die Veränderungen von
DNA-Methylierungsmustern im gesamten menschlichen Genom detektieren können.
Bislang stützen sich die meisten Studien auf eine relativ kleine Gruppe von Genen,
von denen in den meisten Fällen unklar ist, ob sie überhaupt relevante Markergene
darstellen. In diesem Projekt entwickeln wir neuartige Technologieplattformen die
zum unvoreingenommenen, globalen Nachweis der genomischen CpG-Methylierung
oder auch zum sensitiven Einzelgennachweis eingesetzt werden können. Die
Weiterentwicklung und Anwendung dieser Technologien soll die rasche
Identifizierung krankheitsrelevanter Methylierungsmarker ermöglichen und zur
Entwicklung diagnostischer und pharmakodiagnostischer Produkte nutzbar sein.
Charakterisierung von reifungsassoziierten, makrophagenspezifisch exprimierten Genen und Analyse ihrer Expressionsregulierung
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Prof. Dr. Stefan Krause, PD Dr. Michael Rehli
Thu-Hang Pham
DFG
Die Reifung von Blutmonozyten zu Makrophagen ist ein bislang wenig verstandener,
einzigartiger Prozess, der sich im Allgemeinen ohne Zellteilung vollzieht und mit einer
Vielzahl phänotypischer und funktioneller Veränderungen einhergeht. Wir versuchen
diesen Reifungsprozess durch die molekulare Charakterisierung von Modellgenen
(CHI3L1, CHIT1) besser zu verstehen, die streng reifungsassoziiert in humanen
Makrophagen exprimiert werden. Die von uns bereits durchgeführten, detaillierten
molekularbiologischen Untersuchungen der proximalen Promotoren dieser beiden
Gene wurden inzwischen auf weitere, möglicherweise regulatorische Bereiche der
beiden benachbarten Loci ausgedehnt. Wir möchten in diesem Projekt mit Hilfe
moderner molekularbiologischer Methoden die Ereignisse und mögliche
regulatorische Mechanismen (z.B. Veränderungen der Chromatinstruktur, Rolle und
Interaktion proximaler und distaler regulatorischer Elemente, epigenetische
Veränderungen) im zeitlichen Verlauf weiter analysieren, die letztendlich zur
geregelten Expression der beiden Genloci während der Reifung von Makrophagen
führen. Wir hoffen durch die Untersuchung dieser Modellgene genregulatorische
Mechanismen von allgemeiner Bedeutung für die Reifung von mononukleären
Phagozyten aufdecken zu können.
Transkriptionelle Regulierung der alternativen Makrophagenaktivierung
verantwortlich:
beteiligt:
Kollaboration:
Förderung:
PD Dr. Michael Rehli
Carol El Chartouni, Sabine Pape
Prof. Michael Lohoff (Marburg), Prof. Reshma Taneja (New York)
DFG
Die Differenzierung von Makrophagen wird maßgeblich durch das umgebende
Zytokin- und Wachstumsfaktormilieu bestimmt. Alternativ oder klassisch aktivierte
Makrophagen stellen dabei zwei stark TH2- bzw. TH1-polarisierte Zelltypen dar, die
sich in ihren Funktionsspektren deutlich unterscheiden. Während die klassisch
TH1-polarisierten Makrophagen bereits ausgiebig charakterisiert sind, ist über die
Biologie alternativ aktivierter Makrophagen, die bevorzugt bei TH2-Immunantworten
und in vielen Tumoren vorkommen, weitaus weniger bekannt. Wir haben
Genexpressionsprofile von Interleukin (IL-)4-induzierten, alternativ aktivierten
Makrophagen generiert und dabei eine Reihe von Transkriptionsfaktoren identifiziert,
die im Rahmen der IL-4 Behandlung zum Teil sehr stark reguliert werden. Im
beantragten Projekt wollen wir nun die Rolle der identifizierten Transkriptionsfaktoren
näher charakterisieren und ihre Bedeutung bei der Entwicklung alternativ aktivierter
bzw. tumorassoziierter Makrophagen klären. Durch eine Kombination verschiedener
molekularbiologischer Ansätze soll hierbei das regulatorische Netzwerk entschlüsselt
werden, welches alternativ aktivierte Makrophagen kennzeichnet und funktionell
charakterisiert.
Molekulare Grundlagen der reproduktiven Arbeitsteilung und Kastendifferenzierung bei basalen Termiten
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
PD Dr. Judith Korb (NWF III), PD Dr. Michael Rehli
Tobias Weil
DFG
Soziale Insekten (Ameisen, einige Bienen und Wespen und Termiten) sind
bedeutende Modellorganismen der Evolutionsbiologie. Wie es zur Ausprägung der
morphologisch oft stark differenzierten Kasten von Geschechtstieren, Arbeiter/innen
und in manchen Arten auch Soldaten kommt, ist wenig verstanden. Dabei gehören
soziale Insekten sicher zu den eindrucksvollsten Beispielen phänotypischer
Plastizität, der Ausprägung unterschiedlicher Phänotype bei gleichem genetischen
Hintergrund. Die substantiellen physiologischen und morphologischen Unterschiede
zwischen den Kasten müssen Unterschiede in der Genexpression widerspiegeln.
Dieses Projekt versucht an einer basal stehenden Termitenart die Mechanismen und
molekularen Grundlagen der reproduktiven Arbeitsteilung und Kastendifferenzierung
auf der Ebene differenziell exprimierter Gene zu untersuchen. Diese Untersuchungen
sollen Studien zu sozialen Hymenopteren komplementieren, die sich hinsichtlich ihrer
Entwicklung völlig von Termiten (Hymenopteren: vollkommene Entwicklung;
Termiten: unvollkommene Entwicklung) unterscheiden. So sollen über auftretende
Gemeinsamkeiten und Unterschiede Rückschlüsse auf allgemein gültige Prinzipien
und Besonderheiten eines Systems gewonnen werden.
Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Marina Kreutz
Die Arbeitsgruppe von Marina Kreutz beschäftigt sich mit zwei Themenkomplexen.
Ein Schwerpunkt sind Untersuchungen zur regulatorischen Funktion des 1!,25Dihydroxyvitamin D3 für den Differenzierungsprozeß von dendritrischen Zellen und
seine Rolle bei der Entstehung der „Graft versus host Erkrankung“. Ein weiterer
Schwerpunkt sind Analysen zur Modulation verschiedener Immunzellen durch
Tumormetabolite wie z.B. Milchsäure/Laktat. Der Arbeitsgruppe gehören neben Prof.
Dr. M. Kreutz ein Postdoc, 2 naturwissenschaftliche Doktoranden, 2 medizinische
Doktoranden und 3 medizinisch-technische Assistentinnen an.
Modulation der Differenzierung und Aktivierung dendritischer Zellen durch das
Tumormilieu - Untersuchungen in einem dreidimensionalen Tumorsphäroid
Kokultur Modell
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Prof. Dr. Marina Kreutz, Prof. Dr. Andreas Mackensen
Alexandra Müller (MTA), Kathrin Dietl (naturwiss.Doktorandin)
DFG KR1418/6-4
Im Rahmen des Projektes werden dendritische Zellen (DC) mit Tumorzellen in einem
dreidimensionalen Tumorsphäroid untersucht. Ziel der Untersuchungen ist es,
Unterschiede zwischen „normalen“ und tumorassoziierten DC zu charakterisieren
und Faktoren zu definieren, die tumorassoziierte DC in ihrer Aktivität und
Differenzierung beeinflussen. In den bisherigen Untersuchungen fanden wir in
Melanomsphäroiden eine deutliche Suppression der DC Differenzierung, wobei
keiner der bisher identifizierten Faktoren wie z.B. IL-6, IL-10 oder VEGF für diesen
Effekt verantwortlich war. Es zeigte sich, dass Tumorsphäroide große Mengen an
Milchsäure sezernieren und wir konnten Milchsäure als einen wichtigen Faktor
identifizieren, der sowohl die Differenzierung als auch die Aktivierung von DC
inhibiert. Im kommenden Antragszeitraum soll der Mechanismus der Milchsäurevermittelten Suppression auf DC, sowie der Einfluß auf verschiedene T-Zell
Populationen (CD4+, CD8+, regulatorische T-Zellen) untersucht werden. Sollte sich
Milchsäure als wichtiger Mediator des „Immunescape“ bei DC und T-Zellen
bestätigen, so wäre eine Inhibition der Milchsäure Produktion als therapeutische
Option denkbar.
Die Rolle von 1,25-Dihydroxyvitamin D3 für die Entwicklung der akuten „Graft
versus Host Erkrankung“ (GvHD) nach allogener Stammzelltransplantation
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Jahre
Prof. Dr. Marina Kreutz
Alice Peuker (MTA)
Wilhelm Sander Stiftung : BATVb/2, 30.000 Euro Sachmittel für 2
Bestimmte Polymorphismen des Vitamin D Rezeptors (VDR) korrelieren mit dem
Auftreten einer akuten GvHD und im Tiermodell verhindern 1,25(OH)2D3 Analoga die
akute GvHD. Wir konnten zeigen, dass der Serumspiegel von 1,25(OH)2D3 in der
aplastischen Phase der Knochenmarkstransplantation signifikant abfällt und sich erst
nach Rekonstitution der Spender-Hämatopoese wieder normalisiert. Dies deutet
daraufhin, dass die extrarenale Produktion von 1,25(OH)2D3, z.B in Monozyten, von
Bedeutung für das Aufrechterhalten des Serumspiegels sein kann. Sehr niedrige
Serumspiegel fanden sich vor allem bei Patienten mit höhergradiger GvHD. Da eine
extrarenale Synthese von 1,25(OH)2D3 auch in der Haut und im Darm beschrieben
wurde, beides Zielorgane der akuten GvHD, vermuten wir einen Zusammenhang
zwischen (verminderter) lokaler Synthese und dem Auftreten einer akuten GvHD. Ziel
dieses Projektes ist es (1) die Expression der 1!-Hydroxylase in Darm und Haut
während einer akuten GvHD immunhistochemisch zu dokumentieren und (2) die
Regulation dieses Enzyms durch Medikamente, z.B. CsA, in vitro zu analysieren, (3)
zu untersuchen ob Polymorphismen der 1!-Hydroxylase mit dem Auftreten einer
GvHD korrelieren, (4)
die Modulation der T-Zellaktivierung, insbesondere
regulatorischer T-Zellen, durch 1,25(OH)2D3 zu untersuchen.
Macrophage
25-Hydroxyvitamin D3
Vitamin D3
Metabolism
Immune cells
1!,25-Dihydroxyvitamin D3
T cell, Treg
Immune cell modulation
Dendritic cell
Tumor- Metabolism
Argininemetabolism
(iNOS, Arginase)
NO, Ornithine
Glykolysis
Lactate
Tryptophanmetabolism
(IDO)
Kynurenine,
Hydroxyanthranilic acid
Analyse und pharmakologische Modulation des Tumormikromilieus:
Effekte auf die Aktivierung /Differenzierung von myeloiden Zellen im Tumor
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Prof. Dr. Marina Kreutz
Michael Kastenberger (naturwiss.Doktorand), Dr. Eva Gottfried
(wiss. Mitarbeiterin)
Reform C Projekt : 2x BATIIa/2, für 3 Jahre
Tumorzellen modulieren über sezernierte Metaboliten die zellulären Komponenten
des Tumorstromas, v. a. Immun- und Endothelzellen. Die Inhibition bestimmter
Stoffwechsel-wege des Tumors stellt daher einen wichtigen Ansatz zur Therapie
immunogener Tumore dar. Eine Elimination des Tumors ist hierdurch direkt und/oder
durch eine Aktivierung des Immunsystems möglich. Im Rahmen dieses Projektes
werden wir
i) mit den Zentralprojekten eine metabolische Charakterisierung („metabolic
fingerprinting“) verschiedener Tumorsphäroide (und Primärtumore) durchführen,
ii) den Einfluss der verschiedenen Metabolite allein, oder in den tatsächlich im Tumor
vorliegenden Kombinationen, auf die Aktivierung/Differenzierung humaner
Monozyten untersuchen. Immunsuppressive Metabolite werden im MCTSKokulturmodell gezielt inhibiert, um zu klären, ob dadurch eine Reaktivierung der
Immunzellaktivität möglich ist,
iii) durch genetische Manipulation (z.B. LDH Überexpression, dadurch hohe Laktat
Sekretion bzw. LDH Suppression durch siRNA) werden Mauszelllinien generiert, die
sowohl in vitro als auch später in vivo im Mausmodell auf ihre immunsuppressive
Wirkung getestet werden.
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Ernst Holler:
Klinische und experimentelle allogene Stammzelltransplantation
1) Klinisches Programm:
Mitarbeiter:
Prof. Dr. E. Holler, Dr. J. Hahn, PD M. Edinger, A. Mayrhofer
(Fremdspenderkoordination und Sekretariat), E. Högner
Im Jahr 2007 wurden insgesamt 45 allogene Erst- und 6 Retransplantationen
durchgeführt, bei 25 Transplantationen erfolgte die Spende durch freiwillige
unverwandte Spender aus nationalen und internationalen Dateien. Zur adoptiven
Immuntherapie nach allogener Stammzelltransplantation wurden zusätzlich bei 20
Patienten Spender-Lymphozyten-Transfusionen, unter anderem auch mit
regulatorischen T Zellen im Rahmen einer Phase I Studie (siehe Arbeitsgruppe PD
Dr. Edinger, Dr. Hoffmann) durchgeführt. Diese Zahl an Transplantationen konnte nur
durch die Fortführung zweier wesentlicher Projekte zur Optimierung der Versorgung
der allogenen Stammzelltransplantation in der Region erreicht werden: So wurden
Patienten im Rahmen des Integrierten Versorgungsprojekts zur Betreuung
transplantierter Patienten mit Hilfe der Brückenpflege (Projekt AOK
Dienstleistungszentrum – Klinikum der Universität Regensburg) betreut, darüber
hinaus erlaubte der weitere Ausbau der gemeinsam von Uniklinikum und den
Mitarbeitern
der
Klinik
versorgten
„Intermediate
Care
Station“
für
stammzelltranslantierte Patienten auf jetzt 7 Betten an der Asklepios-Klinik für
Rheumatologie und klinische Immunologie in Bad Abbach eine Optimierung der
Nutzung der Transplantationsbetten am Klinikum.
2) Drittmittelgeförderte Projekte:
Twining Projekt zum Aufbau der allogenen Stammzelltransplantation am Institut Fundeni, Bukarest, Rumänien
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Prof. Dr. E. Holler
Dr. J. Hahn, A. Mayrhofer, W. Laut, B. Matzinger
Deutsche Jose Carreras Leukämie Stiftung eV,
Personalmittel: 1 BAT IIa, 1 BATVI %
Das Kooperationsprojekt zum Aufbau der allogenen Stammzelltransplantation am
Institut Fundeni in Bukarest, Rumänien, wurde 2007 fortgeführt und intensiviert. Im
Rahmen von 3 Site Visits durch Prof. Holler sowie Mitarbeiter der Physiotherapie und
Pflege wurden in Bukarest gemeinsame Programme zur Optimierung der
Patientenversorgung erarbeitet. Als neues Instrument der Patientenbetreuung und
Kommunikation wurde 2007 mit Hilfe der DV-med des Klinikums die 2-wöchige
Videokonferenz zwischen den Mitarbeitern der Klinik in Bukarest und Prof Holler in
Regensburg eingeführt, bei denen regelmäßig alle in Bukarest allogen
transplantierten Patienten vorgestellt und Fragen zur Diagnostik und Therapie
besprochen werden. Zusätzlich wurden mehrere Hospitationsaufenthalte, unter
anderem von Pflegekräften aus Bukarest auf der Transplantationsstation des
Klinikums, organisiert und durchgeführt.
EU-Projekte:
Marie Curie Action: Research Training Network „Transnet“, MRTN-CT-2004512253
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Prof. Dr. G. Eissner, Prof. Dr. E. Holler
Dr. A. Kesikli, N. Hahn
European Commission, FP6 program,
Personalmittel: 1 BAT IIa/2
Dieses Trainings.Network mit dem Ziel des Austausches junger und fortgeschrittener
Wissenschaftler dient der Optimierung von Methoden zur Erforschung der GvHD und
assoziierter Komplikationen. Regensburger Beiträge sind einerseits die Entwicklung
neuer diagnostischer Verfahren zur Analyse von Aktivierung und Schädigung des
Endothels als primäre Targetstruktur allogener Immunreaktionen; hierzu gehört die
Analyse der durch Patientenseren induzierten Endothelzellapoptose sowie die
direkte Messung des Endothelschadens durch die Messung zirkulierender
(apoptotischer) Endothelzellen. Im Rahmen des durch Dr. A. Kesikli etablierten
Forschungsprogramms wird unter adnerem untersucht, wie die Aktivierung
verschiedener Rezeptoren des innaten Immunsystems, speziell der Toll-Like und der
NOD-like Rezeptoren, am Endothel die allogene Reaktion von CD8-Lymphozyten
gegen das Endothel moduliert.
Specific Targeted Project LSHB-CT-2007-037703: „Stemdiagnostics“
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Prof. Dr. E. Holler
H. Bremm, Prof. Dr. G. Eissner, C. Winter
European Commission, FP 6 program, Personalmittel: 1 BAT Va
Diese multizentrische, unter der Führung von Prof. Dr. A.M. Dickinson, University of
Newcastle upon Tyne koordinierte Projekt dient der Entwicklung und klinischen
Erprobung neuer Verfahren zur Vorhersage der akuten und chronischen GvHD sowie
zur Vorhersage des Ansprechens auf die jeweilige immunsuppressive Therapie der
GvHD.In einem Verbund von 5 europäischen Transplantationszentren werden an vor
und zu definierten Verlaufszeitpunkten unter allogener Transplantation gesammelten
klinischen Proben mittels SNP-Analytik, Transcriptomics aus peripheren
Blutlymphozyten sowie Proteomic-Analysen von Urinproben diese Fragen anlaysiert.
Spezieller Regensburger Beitrag ist die propektive Evaluierung der Bedeutung von
NOD2/CARD15 SNPs, die Etablierung und Suche nach neuen SNPs aus relevanten
Adaptorproteinen des Inflammasoms (wie z.B der NALP Gene) sowie die funktionelle
Analyse der GvHD-Pathophysiologie bei Patienten mit und ohne NOD2/CARD15
Mutationen. Parallel dazu wird die vom Konsortium seit 1996 aufgebaute DN A-Bank
von Spender – und Empfängerproben sowie die dazu gehörige klinische Datenbank
(derzeit 1000 Patienten) genutzt, um mit Hilfe biomathematischer Modelle neue
kombinierte Risikoscores aus genetischen und klinischen Faktoren zu entwickeln, die
dann wiederum prospektiv vom Konsortium getestet werden. Ziel ist eine auf diesen
Faktoren und Scores aufbauende individualisierte GvHD-Prophylaxe und Therapie.
Analyse der Pathophysiologie und Immunologie der intestinalen GvHD unter
besonderer Berücksichtigung des Einflusses von NOD2/CARD15 Mutationen
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Prof. Dr. E. Holler, Prof. Dr. G. Rogler (Innere Medizin I, jetzt
Klinik für Gastroenterologie, Universität Zürich), PD Dr. F.
Bataille (Institut für Pathologie)
Dr. J. Brenmoehl, Dipl. Biol. K. Menzel, A. Wolf
Wilhelm-Sander Stiftung, Personalmittel: 1 BAT IIa, 1 BATVc
Aufbauend auf unseren Analysen der prognostischen Bedeutung von Mutationen im
Bereich des NOD2/CARD15 Gens werden in diesem Projekt retrospektiv und
prospektiv Biopsien von Patienten mit intestinaler GvHD immunhistologisch sowie
über m-RNA Analyse auf NOD2/CARD15 abhängige Veränderungen im zellulären
Infiltrat sowie Veränderungen wichtiger für die intestinale Integrität bedeutsamer
Moleküle (tight junction Proteine, Defensine) sowie die Translokation von Bakterien
untersucht. In der Tat ließ eine erste 2007 durchgeführte Analyse Unterschiede im
zellulären Infiltrat in Abhängigkeit von NOD2/CARD15 Mutationen erkennen:
Patienten mit Mutationen weisen auch in der multivariaten Anaylse eine reduzierte
Infiltration an Neutrophilen und offensichtlich GvHD-protektiven CD4-Helferzellen auf.
Man muss von einer Dysregulation protektiver und die intestinale Inflammation
begrenzender
Mechanismen
ausgehen,
die
möglichen
involvierten
Effektorpopulationen werden derzeit aktiv untersucht.
Identifizierung und Expansion von Antigen-spezifischen T-Zellen für den
adoptiven T-Zell-Transfer bei Patienten mit hämatologischen Malignomen
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Dr. M. Grube
S. Moritz (MTA)
Deutsche Krebshilfe, Personalmittel: 1 BAT Vb 15.000 Euro /Jahr
Sachmittel
Im Rahmen des Projektes werden bei Patienten mit hämatologischen Malignomen
Tumor-spezifische T-Zellen identifiziert, charakterisiert und in vitro expandiert. Antigen-spezifische T-Zellen werden, neben der Bestimmung der intrazytoplasmatischen
Interferon-gamma Produktion (FACS), u.a. durch die Analyse der Genexpression von
Interferon-gamma mRNA mit Hilfe der RT-PCR nachgewiesen. Die Expansion Antigen-spezifischer T-Zellen erfolgt unter Verwendung von autologen, CD40-Ligand
aktivierten B-Zellen, die alternativ zu dentritischen Zellen als Antigen-präsentierende
Zellen (APC) eingesetzt werden.
Toleranzinduktion und Prävention von Graft-versus-Host Erkrankung durch in
vitro Modulation von antigen-präsentierenden Zellen mit immunmodulatorischen Substanzen oder alloreaktiven NK-Zellen
verantwortlich:
beteiligt:
Förderung:
Dr. U. Schulz, Prof. Dr. E. Holler
H. Brand, M. Köhler, Prof. Dr. M. Kreutz,
Deutsche Krebshilfe, Personalmittel: 1 BAT IIa, 1 BAT Vc
Die immunmodulatorischen Eigenschaften von Interleukin 10 sowie der Induktion von
Hämoxygenase I durch Cobalt-Protoporphyrin IX und von Vit D3 sollen sowohl
hinsichtlich der Toleranzinduktion in antigen-präsentierenden Zellen (APCs) als auch
der Aktivierung oder Inhibierung von Natürlichen Killerzellen (NK) untersucht werden.
Insbesondere soll auch ermittelt werden, welchen Einfluss diese Substanzen auf die
direkte NK-APC Interaktion haben. Eine Verstärkung der lytischen Aktivität der NK
Zellen gegenüber APCs könnte hier z.B einen synergistischen Effekt bei der
Toleranzinduktion
haben.
Sobald
in
in
vitro
Zytotoxizitätsund
Alloreaktionsexperimenten ein optimales tolerogenes Protokoll identifiziert ist, soll es
an einem bei uns etablierten Modell der human GvHD, dem Skin Explant Assay, im
Hinblick auf eine spätere klinische Anwendung evaluiert werden
Max-Eder-Nachswuchsforschergruppe
Die aufgelisteten Projekte werden gefördert von:
Deutschen Krebshilfe:
425.000 Euro über 3 Jahre und 1 BAT Vb Stelle
European Research Fellowship: 64000 Euro über 2 Jahre)
ReForM B
Lungenfunktionsveränderungen bei der experimentellen pulmonalen Graftversus-Host Erkrankung
verantwortlich:
beteiligt:
Dr. Gerhard Hildebrandt
Miklos, Dipl. Biol., Gunnar Müller, MTA
Pulmonale Komplikationen sowohl in der Früh- als auch in der Spätphase nach
allogener Stammzelltransplantation (allo-SZT) stellen ein bisher ungelöstes Problem
dar. Insbesondere die Frage, inwiefern die Lunge wirklich Zielorgan der akuten Graftversus-Host Erkrankung (aGVHD) ist und welche Lungenfunktionsveränderungen im
experimentellen Modell mit einer Lungen-GVHD assoziiert sind, soll hier geklärt
werden.
Chemokin- und Chemokinrezeptor Expressionsprofile in Zielorganen der akuten Graft-versus-Host Erkrankung
verantwortlich:
beteiligt:
Dr. Gerhard Hildebrandt
Dr. Abdellatif Bouazzaoui, Dipl. Biol., Elena Spacenko, MTA
Zielorgane der akuten Graft-versus-Host Erkrankung (aGVHD) sind der Darm, die
Haut, die Leber und wahrscheinlich auch die Lunge. Anhand einer detaillierten
Expressionsanalyse von Chemokinen und Chemokinrezeptoren soll versucht
werden, Zielorgan-spezifische Mechanismen der Donor-Effektor-Zell-Rekrutierung
herauszufinden.
Breitspektrum-Chemokin-Inhibition in der allogenen Stammzelltransplantation
verantwortlich:
beteiligt:
Dr. Gerhard Hildebrandt
Sandra Miklos, Dipl. Biol., Gunnar Müller, MTA
Vorarbeiten unserer Gruppe zeigten, daß einzelne Chemokin – Chemokinrezeptor
Interaktionen bei der Ausbildung des Idiopathischen Pneumonie Syndroms eine
wichtige Rolle spielen, aber nicht unbedingt die GVHD anderer Zielorgane
beeinflussen. Durch Breitspektrum-Chemokin-Inhibition soll versucht werden,
simultan mehrere Chemokin-Chemokinrezeptor-Paare zu blockieren und der Einfluß
auf die aGVHD und das Idiopathische Pneumonie Syndrom untersucht werden.
Untersuchungen zur Rolle von Macrophage Migration Inhibitory Factor (MIF)
Polymorphismen für die allogene Stammzelltransplantation
verantwortlich:
beteiligt:
Dr. Gerhard Hildebrandt, Prof. Dr. Ernst Holler
Ya-Yi Chang, Master of Science, Elena Spacenko, MTA
Aufgrund seiner proinflammatorischen Eigenschaften stellt MIF ein potentielles
Effektorzytokin in der Pathophysiologie dar. Der MIF -173 G/C Polymorphismus ist
mit verschiedenen entzündlichen Erkrankungen assoziiert worden. In dieser
retrospektiven Analyse soll untersucht werden, inwiefern ein Zusammenhang
zwischen -173 G/C und dem Outcome nach allogener Stammzelltransplantation
besteht.
Macrophage Migration Inhibitory Factor als neues Target in der Therapie der
akuten Graft versus Host Erkrankung
verantwortlich:
beteiligt:
Dr. Gerhard Hildebrandt
Ya-Yi Chang, Master of Science, Sandra Miklos, Dipl. Biol.,
Dr. Abdellatif Bouazzaoui, Dipl. Biol., Gunnar Müller, MTA, Elena
Spacenko, MTA
Aufgrund seiner proinflammatorischen Eigenschaften stellt MIF ein potentielles
Effektorzytokin in der Pathophysiologie dar. Hier wird der Einfluß einer in vivo
Neutralisierung von MIF durch die Gabe neutralisierender Antikörper auf die aGVHD
und den Graft-versus-Leukämie Effekt getestet.
Mechanismen der alloreaktiven Schädigung des Lungenepithels
verantwortlich:
beteiligt:
Dr. Gerhard Hildebrandt
Tatiana Obermeier, cand. med.
Vorarbeiten unserer Gruppe konnten zeigen, daß in vivo FasL und TNF eine
entscheidende Rolle bei der Ausbildung des Idiopathischen Pneumonie Syndroms
zukommt. Limitierend jedoch in den in vivo Transplantationsexperimenten war die
fehlende Trennung von systemischer Graft-versus-Host Erkrankung und
Lungenepithelschädigung. In den jetzigen Experimenten wird die Rolle von TNF,
FasL und Perforin/Granzym B bei der alloantigen-spezifischen Schädigung des
Lungenepithels untersucht und getestet.
Lungenkomplikationen nach allogener Stammzelltransplantation:
Untersuchungen am Regensburger Kollektiv
verantwortlich:
beteiligt:
Dr. Gerhard Hildebrandt, Prof. Dr. Ernst Holler
Robert Rabanus, cand. med.
In einer retrospektiven Analyse des Regensburger Patientenkollektivs sollen die
Häufigkeit von pulmonalen Komplikationen sowie deren Risikofaktoren untersucht
werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bedeutung der systematischen
Lungenfunktionskontrolle nach allo-SZT.
Arbeitsgruppe „Immunregulation“
PD Dr. med. Matthias Edinger & Dr. rer. nat. Petra Hoffmann
Die Arbeitsgruppe von Drs. Edinger und Hoffmann beschäftigt sich mit zellulären
Immunregulationsmechanismen nach allogener Stammzelltransplantation. In
tierexperimentellen Studien wurde nachgewiesen, dass CD4+CD25+ regulatorische
T-Zellen des Spenders selbst keine Graft-versus-Host-Erkrankung hervorrufen, diese
Transplantationskomplikation aber verhindern können. Derzeit werden die
zugrundeliegenden Mechanismen analysiert sowie neue Methoden zur
Charakterisierung, Isolierung und Expansion humaner regulatorischer T-Zellen
entwickelt. Diese Vorarbeiten führten zur Initiierung einer ersten klinischen Studie, in
der die protektive Wirkung von regulatorischen Spender-T-Zellen zum Schutz vor
GvHD untersucht wird. Der Arbeitsgruppe gehörten 2007 neben den Gruppenleitern
drei Biologiedoktorandinnen und zwei MedizindoktorandInnen an sowie vier
medizinisch-technische AssistentInnen.
Dr. Petra Hoffmann
PD Dr. Matthias Edinger
Dipl. biol. Julia Albrecht, Dipl. biol. Tina Böld, Dipl. biol. Kristina Doser, Cand. med.
Biserka Biseshka, Cand. med. Peter Hamerlik, Rüdiger Eder, MTA,
Annabell Schuster, MTA, Jasmin Stahl, MTA, Eva Typlt, MTA
Forschungsprojekte:
Immunregulation
durch
adoptiven
Transfer
regulatorischer T-Zellen im xenogenen GVHD-Modell
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Förderung:
humaner
CD4+CD25+
Dr. Matthias Edinger & Dr. Petra Hoffmann
Dipl. biol. Tina Böld, Rüdiger Eder, Jasmin Stahl
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Für den Therapieerfolg der allogenen Stammzelltransplantation (SZT) bei Patienten
mit hämatologischen Neoplasien sind neben der hochdosierten Radio/Chemotherapie vor allem Spender-T-Zellen verantwortlich. Diese zeigen nicht nur
die gewünschte antitumorale Wirkung (Graft-versus-Leukämie-Effekt, GVL), sondern
sind auch Hauptverursacher der Graft-versus-Host-Erkrankung (GVHD). In
tierexperimentellen Studien konnten wir nachweisen, dass CD4+CD25+
regulatorische T-Zellen (Treg) des Spenders zum Schutz vor GVHD eingesetzt
werden können, ohne dass die GVL-Aktivität alloreaktiver T-Zellen supprimiert wird.
Im Rahmen dieses Projektes soll die Wirksamkeit humaner Treg-Zellen zur
Suppression von GVH-Reaktionen in vivo untersucht werden. Dafür wird ein
Tiermodell angewandt, das eine effiziente Rekonstitution der humanen
Lymphopoese in immundefizienten Mäusen erlaubt und die Untersuchung von
Immunregulationsmechnismen nach xenogener Transplantation ermöglicht.
Charakterisierung, Isolierung und Expansion humaner regulatorischer T-Zellen
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Förderung:
Dr. Matthias Edinger & Dr. Petra Hoffmann
Rüdiger Eder, Dipl. biol. Kristina Doser
Wilhelm-Sander Stiftung
Ziel des Projekts ist die detaillierte Charakterisierung humaner regulatorischer TZellen und die Etablierung von in vitro Expansionsmethoden. Durch die Aufklärung
der suppressiven Wirkung regulatorischer T-Zellen sowie ihre erfolgreiche Expansion
sollen die Voraussetzungen geschaffen werden für den klinischen Einsatz
regulatorischer T-Zellen zur Prävention und/oder Behandlung der GVHD nach
allogener Stammzelltransplantation.
Sequentielle Donor-Lymphozytentransfusion von CD4+CD25+ T-Zellen und
unmanipulierten Donor-Lymphozyten nach allogener Stammzelltransplantation
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Kollaborationspartner:
Förderung:
Prof. Dr. Ernst Holler, Dr. Matthias Edinger
Dr. Petra Hoffmann, Rüdiger Eder, Jasmin Stahl
Dr. Evelyn Orso, Institut für Klin. Chemie &
Laboratoriumsmedizin
Miltenyi Biotec GmbH
Klinische Phase I Studie zum adoptiven Transfer humaner CD4+CD25+
regulatorischer T-Zellen des Spenders nach allogener Stammzelltransplantation.
Einfluss
regulatorischer T-Zellen auf die Infektabwehr nach allogener
Stammzelltransplantation
Verantwortlich:
Dr. Petra Hoffmann, Dr. Bernd Echtenacher
Mitarbeiter:
Dr. Matthias Edinger, Dipl. Biol. Julia Albrecht, Annabell Schuster
Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
In tierexperimentellen Studien konnten wir zeigen, dass adoptiv transferierte
CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen des Spenders die Auslösung einer Graft-versusHost-Erkrankung
nach allogener Stammzelltransplantation (SZT) verhindern
können. Im Rahmen dieses Projektes wird untersucht, ob die immunsuppressiven
Eigenschaften regulatorischer T-Zellen die Infektabwehr nach allogener SZT
beeinflussen. Hierfür werden klinisch relevante Modelle opportunistischer Infektionen
im murinen Transplantationsmodell analysiert.
Einfluss des Tumormikromilieus auf die immunsuppressive Effektorfunktion
regulatorischer T-Zellen.
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Kollaborationspartner:
Förderung:
Dr. Petra Hoffmann
Eva Typlt
Prof. Dr. M. Kreutz, Prof. Dr. P. Oefner
Reform C
Eine Akkumulation regulatorischer T-Zellen (Treg) wurde für verschiedene
Tumorentitäten beschrieben. Aufgrund ihrer immunsuppressiven Eigenschaften
könnten solche Treg-Zellen zur Minderung der Tumorimmunogenität beitragen. Im
Rahmen dieses Projektes wird der Einfluss des Tumormilieus und -metabolismus auf
die Funktion und Migration regulatorischer T-Zellen untersucht.
Der Einfluss des 'Pattern Recognition' Rezeptors TLR5 auf die GVHErkrankung und den protektiven Effekt von CD4+CD25+ regulatorischen T
Zellen nach allogener Knochenmarktransplantation
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Förderung:
Dr. Petra Hoffmann, Prof. Dr. Ernst Holler
Dr. Matthias Edinger, Eva Typlt, Annabell Schuster
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Intestinale Entzündungsreaktionen sind für die Pathophysiologie der Graft-versusHost Erkrankung (GVHD) nach allogener Stammzelltransplantation (SZT) von
entscheidender Bedeutung. Kürzlich konnten wir eine signifikante Assoziation
zwischen dem Auftreten sog. 'single nucleotide' Polymorphismen (SNPs) in den
'Pattern Recognition' Rezeptor (PRR) Genen NOD2/CARD15 und TLR5 und der
Transplantations-bedingten Mortalität von KMT Patienten nachweisen. In
tierexperimentellen Studien konnten wir außerdem zeigen, dass adoptiv transferierte
CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen (Treg) des Spenders die Auslösung einer GVHD
verhindern können. Gleichzeitig weisen mehrere kürzlich erschienene Publikationen
auf eine Modulation der Treg-Zellfunktion durch PRRs. Im Rahmen dieses Projekts
soll unter Einsatz experimenteller Tiermodelle die Rolle von TLR5 in der GVHD
sowie sein Einfluss auf Treg-Zellen untersucht werden.
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Andreas Mackensen:
Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Andreas Mackensen beschäftigt sich mit der Analyse
immunologischer Mechanismen bei der Krebsabstoßung und der Entwicklung
neuartiger immunologischer Strategien zur Bekämpfung von Krebserkrankungen
sowie mit der Isolierung und Charakterisierung humaner regulatorischer TLymphozyten sowie deren Rolle bei der Kontrolle von tumor-spezifischen
Immunantworten gegen maligne Erkrankungen. Der Arbeitsgruppe gehören neben
Prof. Mackensen und Dr. Christian Blank 3 Postdoctoral-Fellows, 5
naturwissenschaftliche Doktoranden, 6 medizinisch-technische Assistenten/innen, 4
medizinische Doktoranden an. Besonders Highlight 2007 war die Ausrichtung des 4.
Internationalen Zelltherapie-Symposiums vom 22.-23. März 2007 in Regensburg mit
über 350 Teilnehmern aus der ganzen Welt.
Induktion und Expansion tumorspezifischer zytotoxischer T-Zellen für einen
adoptiven Transfer in der Tumorimmuntherapie
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Kollaborationen:
Förderung:
Prof. Andreas Mackensen
Annegret Rehm, Sandra Vogl, Monika Laumer
Prof. J. Schneck, Dr. M. Oelke, Baltimore, Prof. Dr. M. Fleck,
Med. I
ReForM-C „Zell-vermittelte Regulation von Toleranz und
mmunität“, 45.000 & / Jahr (incl. 1 BAT Vb)
Artifizielle antigenpräsentierende Zellen (aAPC), die aus an Magnetbeads
immobilisierten peptidbeladenen HLA-A2-Immunglobulin-Molekülen und anti-CD28
monoklonalen Antikörpern bestehen, sollen zur Induktion und Expansion peripherer
CD8+ T-Zellen verwendet. Die in vitro induzierten T-Zellen werden phänotypisch
(Oberflächenantigene,
Peptid-MHC-Tetramere,
T-Zellrezeptor-Analysen)
und
funktionell [Zytotoxizität, Proliferation, Zytokin-Sekretion (Elispot, Zytokin-SekretionsAssay)] charakterisiert. Vergleichend werden in vitro generierte dendritische Zellen
(DC) mit Peptiden beladen und zur Stimulation eingesetzt. Schwerpunkte des
Projektes sind Untersuchungen zum aktivierungs-induzierten Zelltod durch aAPC
und die Expression von Homingrezeptoren sowie die Migration der durch aAPC
stimulierten T-Zellen. Ziel dieses Ansatzes ist, eine künstliche APC zu entwickeln, die
es ermöglicht für jeden Tumorpatienten mit entsprechendem HLA-Typ effektiv und in
ausreichender Menge antigenspezifische CD8+ T-Zellen für einen adoptiven T-ZellTransfer zu generieren. Bei erfolgreicher Umsetzung könnte diese Methode die
Grundlage für eine Vielzahl von klinischen Ansätzen zur adoptiven Immuntherapie
sowohl von Tumorerkrankungen als auch von viralen Infektionen sein.
artificial Antigen Presenting Complex (aAPC)
HLA-A2 binding peptide
HLA-A2-Ig
M. Oelke et al.
Nature Med. 9: 619-624, 2003
Immunregulatorische Funktion humaner CD3+CD4-/CD8- doppeltnegativer TZellen: in-vitro Charakterisierung und mögliche klinische Bedeutung bei
Autoimmunerkrankungen und in der Transplantationsimmunologie
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Kollaborationen:
Förderung:
Simon Völkl, Dr. Karin Fischer, Prof. Andreas Mackensen,
Regina Gary, Jana Berger
Prof. Li Zhang, Toronto; Prof. M. Nishimura, Chicago; PD Dr. S.
Ehl, Universitätskinderklinik Freiburg
DFG (MA 1351/5-1, MA1351/5-2), 70.000 & / Jahr (incl. 1 BAT
IIa)
Das Projekt befasst sich mit einer im humanen System noch weitgehend
unbekannten Population regulatorischer T (Treg) Zellen, den T-Zell-Rezeptor
(TCR)!"'+ CD3+CD4-CD8- doppeltnegativen (DN) T-Zellen. Im Mausmodell konnte
gezeigt werden, dass Treg Zellen Peptid-MHC (pMHC)-Komplexe von
antigenpräsentierenden Zellen (APC) aquirieren und auf der eigenen Zelloberfläche
präsentieren können. Die Treg Zellen können anschließend mit Hilfe der aquirierten
pMHC-Komplexe aktivierte antigen (Ag)-spezifische CD8+ T-Zellen über Fasvermittelte Apoptose spezifisch eliminieren. Im Vergleich zu anderen Treg-Zellen ist
diese Form der Suppression Ag-spezifisch. In kürzlich publizierten Vorarbeiten
konnten wir zeigen, dass humane TCR!"'+ DN T-Zellen in einer sehr niedrigen
Frequenz im peripheren Blut nachweisbar sind und ähnlich wie die murinen DN TZellen pMHC-Komplexe aquirieren können, die sie funktionell zur Suppression Agspezifischer CD8+ T-Zellen verwenden. In dem Projekt soll der Mechanismus der
pMHC-Aufnahme durch DN T-Zellen, der die Grundlage für die regulatorische
Funktion der DN T-Zellen darstellt, untersucht werden. Den zweiten Schwerpunkt
des Projektes bildet die Analyse der Effektormechanismen von DN T-Zellen. Vieles
deutet daraufhin, dass DN T-Zellen prinzipiell über zwei verschiedene
Effektormoleküle agieren können: zum Einen über die aquirierten pMHC Moleküle
zur Vermittlung von Suppression, zum Anderen über den TCR zur Ausübung einer
klassischen T-Zell-vermittelten Zytotoxizität. Um diese duale Funktion zu
entschlüsseln, sollen humane DN T-Zell-Klone mit bekannter TCR Spezifität aus dem
peripheren Blut isoliert und charakterisiert, sowie deren Funktion mit CD8+ CTL mit
gleicher Ag-Spezifität verglichen werden. Schließlich soll die Präsenz und Rolle
humaner Ag-spezifischer DN T-Zellen in der allogenen Transplantation bzw. bei
überschießenden Immunreaktionen (z.B. EBV-Infektion) untersucht werden.
Langfristiges Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer adoptiven Immuntherapie
mit DN Treg-Zellen zur Behandlung bzw. Prävention von Abstoßungsreaktionen nach
Transplantation.
Therapeutic Cellular Vaccines
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Kollaborationen:
Förderung:
Prof. Andreas Mackensen
Monika Laumer, Sandra Vogl, Annegret Rehm, Isabell Haas
Prof. F. Belardelli, Rom, Prof. Miles Prince, Melbourne, Prof. J.
Bartholeyns, IDM Paris
EU Projekt No. 503583, 100.000 &/ Jahr (incl. 1 BAT IIa, 1 BATVb)
Das Ziel einer therapeutischen Tumor-Vakzine ist die Induktion einer spezifischen
Immunantwort
gegen
maligne
Erkrankungen.
Langfristig
soll
dieser
immuntherapeutische Ansatz in der adjuvanten Situation ein Wiederauftreten der
Tumorerkrankung verhindern. Die Technologie basiert auf der in vitro Generierung
von dendritischen Zellen (DC) aus peripheren Blutmonozyten. Diese DC werden
anschließend mit spezifischen Tumorantigenen beladen und als Impfstoff eingesetzt.
Ziel dieses EU-Projektes ist eine systematische Evaluation des zellulären Impfstoffes
mit DC im Hinblick auf Reproduzierbarkeit, Machbarkeit und immunologische und
klinische Effektivität. Dabei sollen folgende Teilprojekte untersucht werden:
Differenzierung und Reifung von DC, Tumor-Antigen Selektion, Beladung, Zelldosis,
Ort der Applikation und Immumonitoring. Als Tumormodell dient das ProstataKarzinom. Im 2. Teil des Projektes soll eine Phase-II-Multicenter-Studie beim
Prostata-Ca initiiert werden.
Die Kollaboration von 4 akademischen Zentren (Deutschland, Australien,
Österreichm Italien) und von 2 Biotechnologie-Firmen (Frankreich, Italien) ist für die
Entwicklung und Validierung einer neuen Vakzine-Technologie mit DC von
entscheidender Bedeutung.
Systemic evaluation of cellcell-based cancer vaccines
(EU Project FP6, 2004-2006)
Monocytes
optimal DC
preparation
Immunomonitoring
Dendritic cells
PATIENT
optimal Ag
optimal Ag loading
Tumor antigen
optimal application
route
Immune Escape Mechanismen bei akuter myeloischer Leukämie
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Kollaborationen:
Förderung:
Dr. M. Aigner, Prof. A. Mackensen
Monika Laumer, Alexandra Kolbeck
Prof. Dr. B. Seliger, Halle, Dr. E. Obermann, Pathologie
Deutsche José Carreras Leukämie Stiftung (DJCLS R 06/15),
79.600 & / Jahr (incl. 1 BAT IIa/2, 1 BAT Vb)
Trotz großer Forschritte in der Behandlung der akuten myeloischen Leukämien
(AML) liegt die 5-Jahresüberlebensrate nur bei 20-40%. Neben einer intensiven
zytostatischen Therapie gehört die allogene Knochenmarktransplantation (KMT) bei
Patienten mit einer Hochrisiko-AML bzw. AML-Rezidiv zur Standardtherapie. Die
Graft-versus-Leukämie (GvL) Reaktion ist das zentrale therapeutische Prinzip der
allogenen KMT und wird überwiegend durch die Spender-T-Lymphozyten vermittelt.
Im Vergleich zur chronisch myeloischen Leukämie (CML) kommt es jedoch häufig bei
der AML zu Resistenzentwicklungen gegenüber dem GvL-Effekt, die möglicherweise
auf Immune Escape Mechanismen beruhen. Diese sind bei der AML bisher jedoch
nur unzureichend charakterisiert. Ziel des vorliegenden Antrages ist die sorgfältige
Charakterisierung möglicher Immune Escape Mechanismen, die eine Erkennung
bzw. Lyse der Blasten durch spezifische T-Zellen verhindern. In Vorarbeiten konnten
wir zeigen, dass in einem Teil der untersuchten primären AML-Blasten der direkte
Inhibitor von Granzyme B, Proteinase Inhibitor 9 (PI-9), der Ligand für den Koinhibitor
der B7-Familie, Programmed Death Receptor Ligand-1 (PD-L1), bzw. die Indolamin2,3-Dioxygenase (IDO) entweder konstitutiv oder nach IFN#-Stimulation exprimiert
wird, so dass eine effektive T-Zellantwort gegen die AML-Blasten inhibiert bzw. diese
vor der Granzyme B-vermittelten Lyse durch T-Zellen geschützt sind. Aufbauend auf
diesen Vorarbeiten soll aus einer bereits etablierten umfangreichen LeukämieZellbank (200 AML-Proben) insbesondere bei AML-Patienten, bei denen Blasten zu
verschiedenen Phasen der Erkrankung (Erstdiagnose, Rezidiv, bzw. Rezidiv nach
allogener KMT) asserviert wurden, Untersuchungen sowohl zu den o.g. Immune
Escape Mechanismen als auch zu Defekten in der Expression von Adhäsions-,
Kostimulations-, und MHC-Molekülen, der Sekretion immunsupprimierder Zytokine,
bzw. der Hochregulation antiapoptotischer Moleküle durchgeführt werden. Diese
Untersuchungen können wesentlich zum Verständnis beitragen, warum bei der AML
die Rezidivraten nach allogener KMT im Vergleich zur CML so hoch sind. Die hier
gewonnenen Erkenntnisse könnten langfristig in neue immuntherapeutische Ansätze
bei der AML integriert werden.
CD8+ CTL
secretion of
immunosuppressive
cytokines (IL-10, TGF!)
defects in TCR
signal
transduction
TCR
Peptid
MHC I
reduction or loss
of MHC molecules
MHC transport
to the surface
defects in MHCpeptide-assembly
(tapasin, calnexin,
peptide transport calreticulin,ß2m)
defects in peptide
transport
(TAP1/2)
peptides
gene
RNA
protein
tumor cell
defects of antigen
processing
(LMP2, LMP7,
MECL1, PA28)
proteasome
Antigen-spezifische Elimination von primären CD4+ und CD8+ T-Zellen durch
Apoptose-induzierende artifizielle antigenpräsentierende Zellen in vitro
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Kollaborationen:
Förderung:
Prof. D. M. Fleck, Prof. A. Mackensen
C. Schütz
Prof.J. Schneck, Baltimore, Dr. M. Oelke, Baltimore
DFG (KFO146, Teilprojekt 5), 70.000 & / Jahr (incl. 1 BAT IIa u. 1
BATVb)
T-Zell-abhängige
Autoimmunerkrankungen
können
derzeit
lediglich
mit
unspezifischen Immunsuppressiva behandelt werden, die bei Patienten zu schweren
Nebenwirkungen führen können. Wünschenswert wäre dagegen die selektive
Ausschaltung pathogenetisch relevanter Antigen (Ag)-spezifischer T-Zellen.
Aufbauend auf entsprechenden Vorarbeiten sollen artifizielle Killer-Antigenpräsentierende Zellen (KaAPC) hergestellt und funktionell charakterisiert werden.
Verschiedene KaAPC werden hierbei durch Beladung von magnetischen „Beads“ mit
HLA-A2- oder HLA-DRB1*0401 Molekülen in Kombination mit Apoptoseinduzierenden Antikörpern (anti-CD95, anti-Death Receptor 5) sowie verschiedenen
kostimulierenden Signalen (u.a. anti-CD28) generiert. In Kokulturexperimenten soll
die Ag-spezifische Elimination von CD4+- und CD8+ T-Zellen durch diese KaAPC in
vitro analysiert werden. Durch Modifikation der Beladung der KaAPC mit
verschiedenen kostimulierenden und Apoptose-induzierenden Signalen soll ein
minimaler und ein optimaler KaAPC-Phänotyp definiert werden. In weiterführenden
Untersuchungen sollen die als optimal charakterisierten KaAPC in vitro zur
Elimination pathogenetisch relevanter CD4+- und CD8+ T-Zellen von HLADRB1*0401+ bzw. HLA-A2+ Patienten eingesetzt werden. Durch diese Versuche
sollen die Voraussetzungen für eine potenzielle Verwendung der KaAPC zur
Depletion autoreaktiver T-Zellen ex vivo sowie durch Verwendung biodegradierbarer
Konstrukte in vivo geschaffen werden.
Die immunsuppressive Wirkung von Tumormetaboliten auf humane TLymphozyten
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Kollaborationen:
Förderung:
Prof. A. Mackensen, Dr. S. Hoves, Dr. K. Fischer
K. Singer
Prof. M. Kreutz, H/O; Prof. P. Oefner, Funktionelle Genomik; Dr.
Walter, Urologie
ReForM-C „Der Tumormetabolismus als Modulator des
Tumorstromas: Analyse der Mechanismen und
pharmakologische Intervention“, 45.000 & / Jahr (incl. 1 BAT Vb)
Aus der Literatur ist bekannt, dass Tumoren sowohl durch klassische Immune
Escape Mechanismen als auch durch ihren spezifischen Stoffwechsel eine
funktionelle Beeinträchtigung der tumorinfiltrierenden T-Lymphozyten (TIL) erreichen
können (1). In eigenen Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass Milchsäure im
Tumormilieu die stimulierenden Eigenschaften von antigenpräsentierenden Zellen
(APC) supprimiert (5). In dem vorliegenden Projekt wird sowohl die inhibitorische
Wirkung der Kompetition um Aminosäuren als auch der Freisetzung von
Tumormetaboliten
(v.a.
Milchsäure,
aber
auch
Katabolite
des
Aminosäurestoffwechsels) auf humane T-Zellen untersucht. Dabei sollen nicht isoliert
einzelne, sondern das Zusammenspiel aller wichtigen Stoffwechsel-wege untersucht
werden.
Dafür
wird
zunächst
das
Metabolom
aktivierter
T-Zellen
massenspektrometrisch auf Änderungen sowohl in der Konzentration als auch im
Fluss von Metaboliten charakterisiert, um jene Stoffwechselwege zu erfassen, die bei
Aktivierung beschritten werden. In der Folge wird in einem in vivo nahen
Kokulturmodell mit Tumorsphäroiden ein suppressives Milieu für die T-Zellen
generiert. Durch den Einsatz verschiedener Stoffwechselinhibitoren soll versucht
werden, die T-Zellfunktion wieder herzustellen. Anschließend werden Phänotyp und
Funktion von TIL aus Melanompatienten ex vivo im Hinblick auf eine metabolische
Suppression analysiert. Langfristiges Ziel ist die therapeutische Aufhebung einer
möglichen metabolischen T-Zellinhibition im Tumormikromilieu und die Verbesserung
der antitumoralen Immunantwort bei Melanompatienten im Rahmen einer zellulären
Immuntherapie.
Arbeitsgruppe Dr. med. Christian Blank
Molekulare Charakterisierung homöostatisch proliferierender CD8+ T Zellen
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Förderung:
Dr. Christian Blank
Kerstin Schuster, Christine Luginger
DFG
Periphere T Zellen proliferieren nach Transfer in einen lymphopenischen Empfänger
unabhängig von Fremdantigenpräsentation oder Selbstantigen-MHC Komplexen,
was als Homöostatische Proliferation (HP) bezeichnet wird. Homöostatisch
proliferierende T Zellen zeigen einen Phänotyp ähnlich den von Gedächtniszellen
und erlangen die Fähigkeit zur Lyse. Ein Transfer von tumorinfiltrierenden T Zellen
(TIL) in lymphopenische Melanom-Patienten führte zu ausgeprägter klonaler
Expansion der peptid-spezifischen T Zellen, verbunden mit vielversprechenden
klinischen Ergebnissen. In unseren Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass
homöostatisch proliferierende tumorspezifische CD8+ T Zellen naiven oder
antigenaktivierten CD8+ T Zellen bei der Tumorabstoßung überlegen sind. Eine
Charakterisierung diese T Zellphänotyps könnte daher die Effizienz von adoptiven
Zelltherapien (ACT) deutlich steigern. Hierzu hatten wir ein ein Mausmodell
entwickelt, bei dem homöostatisch proliferierende T Zellen eindeutig von antigenaktivierten CD8+ T Zellen abgegrenzt werden können. Mittels GeneArray Technik
konnten wir verschieden Kandidatengene identifizieren, deren funktionelle Relevanz
bei der Vermittlung von HP aktuell untersucht wird.
Die Rolle von PD-L1 bei der negativen Regulation tumorspezifischer CD8+ T
Zellen - Implikationen für adoptive T Zelltransfer-therapien
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Förderung:
Dr. Christian Blank
Joachim Schweimer Christine Luginger, Lisa Borkner, Kerstin
Schuster, Lukas Kremmler
Deutsche Krebshilfe
Die Liganden für programmed death receptor (PD-1), PD-L1 und PD-L2 können T
Zellen negativ hinsichtlich Proliferation, Zytokinproduktion und Lyse regulieren. In
Vorexperimenten konnten wir zeigen, dass eine Interaktion zwischen PD-L1 auf
Tumoren und PD-1 auf tumorspezifischen CD8+ T Zellen die Funktion letzterer
negativ regulieren kann, was zu insuffizienter Tumorabstoßung in vivo führt. Wir
konnten zeigen, dass die Expression von PD-L1 auf Tumorzellen ein generalisiertes
Phänomen ist, und dass die Oberflächenexpression von PD-L1 nach IFN-#
Stimulation noch erhöht wird. Dieses Expressionsmuster konnten wir auch für
humane Melanomzelllinien reproduzieren. Neuere Daten weisen auf einen weiteren
Rezeptor für PD-L1/L2 auf T Zellen hin, der möglicherweise kostimulatorische
Signale vermitteln kann. Ein Teilprojekt stellt daher die mögliche Identifikation des
zweiten Rezeptors für PD-L1 dar.
In einem anderen Teilprojekt gehen wir der Frage nach den Zeitpunkten einer
relevanten T Zellinhibition via PD-1 nach. Ähnlich zu anderen Gruppen konnten wir
zeigen, das die PD-L1-/PD-1 Interaktion bei der sogenannten Exhaustion von CD8+
T Zellen nach repetitiver Antigenstimulation eine wichtige Rolle spielt. Aktuell
untersuchen wir den Einfluß von PD-1 auf Activation-induced Death (AID) und
Senescence bei T Zellen. Hierbei gehen wir auch der Frage einer möglichen
Clusterung von PD-1 mit dem T Zellrezeptor während der Aktivierung von T Zellen
nach. Hierzu wurden immunflureszenzmikroskopische Darstellungen der relevanten
Moleküle etabliert, die nun in PD-1 gendefizienten, Wildtyp und PD-1 transgenen
CD8+ T Zellen untersucht werden. Ziel dieser Projekte soll sein, die z.T. divergenten
Ergebnisse bzgl. der Blockade einer PD-L1/PD-1 Interaktion anhand verschiedener
Expressionsmuster verständliche zu machen. Das Verständnis über die
Signalmechanismen ist essentiell vor einer möglichen Anwendung eines anti-PD-L1
blockierenden Antikörpers im Humansystem.
Immunmodulatorische
Funktion
von
PD-L1:
Hemmung
Oberflächenexpression des korrespondierenden Rezeptors PD-1
tumorspezifischen T Zellen als möglicher klinischer Therapieansatz
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Förderung:
der
auf
Dr. Christian Blank
Lisa Borkner, Kerstin Schuster
Wilhelm Sander-Stiftung
Das klinische Ansprechen Therapien mit tumorspezifischen T Zellen ist trotz
Nachweis eines Einwanderns dieser Immunzellen in das Tumorgewebe noch
begrenzt. Dies beruht vor allem auf einer Unterdrückung der tumorspezifischen
Immunzellen durch den Tumor via sog. inhibitorischer Moleküle.
Eines der potentesten Moleküle scheint der kürzlich identifizierte Programmed
Death-Ligand 1 (PD-L1) Molekül zu sein. Wir und andere Gruppen konnten zeigen,
dass PD-L1 häufig auf Tumoroberflächen zu finden ist und durch die Interaktion mit
seinem Rezeptor, Programmed death receptor-1 (PD-1), tumorspezifische
Immunzellen unterdrückt. Andere Gruppen konnten aber zeigen, dass PD-L1 auch
kostimulatorische Eigenschaften vermitteln kann. Da PD-L1 aber auch eine Rolle bei
der Vermittlung peripherer Toleranz zugewiesen wird, könnte eine undifferenzierte
Blockade mittels monoklonalem Antikörper mit der Intention der Effizienzsteigerung
einer ACT zu unerwünschten Autoimmunphänomenen führen. Daher streben wir die
Expressionshemmung von PD-1 auf Tumorantigen-spezifischen (TAA) Immunzellen
mittels inhibitorischer RNA (siRNA) an, um so diese resistent gegen die Inhibition
durch die Tumorzellen zu machen. Mit diesen neuen Ansätzen könnte die Effizienz
von Immuntherapien gegen Tumoren im Patienten gesteigert werden.
Negative Regulation von CD4+ und CD8+ T Zellen via PD-L1/ PD-1 Interaktion
Verantwortlich:
Dr. Christian Blank
Mitarbeiter:
Christine Luginger, Joachim Schweimer
Förderung:
Prä-SFB
Die Transplantatabstoßung wird neben verschiedenen Mechanismen, vornehmlich
durch die zelluläre Immunantwort, und hier dominierend durch T Zellen vermittelt. Für
die Aktivierung von T Zellen ist neben dem Signal 1 (die Interaktion des T
Zellrezeptors mit dem Antigen-MHC Komplex) das Signal 2 (die Interaktion von B7family Molekülen mit den entsprechenden Rezeptoren auf der T Zelloberfläche)
unerlässlich. In den letzten Jahren wurden neben B7-1 und B7-2 als Liganden von
CD28 und CTLA-4 weitere Moleküle identifiziert, die beim Signal 2 kostimulatorisch
wirken können, wie z.B. OX40L als Ligand für OX40, B7RP-1 als Ligand für ICOS
oder 4-1BBL als Ligand für 4-1BB. Neben den kostimulatorischen Molekülen wurden
auch koinhibitorische Interaktionen, wie z.B. B7-H4 mit Rezeptor X, HVEM mit BTLA
oder PD-L1 mit PD-1 identifiziert. Letztere scheint besonders attraktiv, da via PD-1
eine bereits ablaufende Immunreaktion moduliert werden kann. Klinische Relevanz
dürfte diese Immunmodulation bei Autoimmunerkrankungen, der Tumorimmunologie,
chronischen Infektionen und allogenen Transplantationen erlangen (1-4).
Allerdings ist trotz intensiver Forschung bis dato noch nicht klar, ob PD-L1 ein rein
inhibitorisches Molekül für T Zellen ist, da in den oben erwähnten Tiermodellen auch
vereinzelt kostimulatorische Eigenschaften von PD-L1 beobachtet wurden. Hier
scheint der Aktivierungsstatus der T Zelle, die Antigendichte, der Grad an Expression
von PD-L1 und anderen B7-family Molekülen zusätzliche eine Rolle zu spielen. Im
geplanten Projekt soll daher der Stellenwert einer Interaktion von PD-L1 mit dessen
Rezeptor PD-1 auf T Zellen bezüglich unterschiedlicher Szenarien untersucht
werden und mögliche weitere Rezeptoren die die Immunantwort modulieren können
identifiziert werden. Die genaue Charakterisierung der inhibitorische Signale von PDL1 auf T Zellen könnte eine effektive Umsetzung der Modulation von
Abstoßungsreaktionen nach Transplantation via PD-L1/PD-1 Blockade ermöglichen.
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