Nervenschmerzen durch Borreliose

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Nervenschmerzen durch Borreliose
- eine durch Zecken übertragene
Erkrankung
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Nervenschmerzen durch Borreliose - eine durch Zecken übertragene Erkrankung
Zecken können zwei verschiede Krankheiten übertragen. Neben den
Borrelien, die Borreliose auslösen können, tragen die Zecken noch
einen weiteren Krankheitserreger in sich, das sogenannte FSMEVirus, das Frühsommermeningoenzephalitis verursachen kann.
Obwohl beide Erkrankungen einige Gemeinsamkeiten haben,
richtet sich diese Broschüre ausschließlich an Patienten mit
einer Borrelioseerkrankung!
Was versteht man unter Borreliose?
Die Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die durch einen Zeckenstich
übertragen wird. In Deutschland werden pro Jahr ca. 50.000 Menschen
neu mit dem Erreger infiziert. Auslöser ist das Bakterium Borrelia
burgdorferi, das nach seinem Schweitzer Entdecker Willy Burgdorfer
benannt wurde. In Fachkreisen wird die Erkrankung auch als LymeBorreliose bezeichnet. Dieser Name geht auf den kleinen Ort Lyme
im US-Bundesstaat Connecticut zurück, in dem in den 70er Jahren
gehäuft Gelenkentzündungen und starke Schmerzen auftraten. Allen
Patienten war gemeinsam, dass Sie zuvor einen Zeckenstich erlitten
hatten.
Der Erreger der Lyme-Borreliose ist weltweit verbreitet, jedoch
sind nicht alle Zecken mit diesem Erreger infiziert. In Deutschland
gibt es ein starkes Nord-Südgefälle. Während in den nördlichen
Bundesländern die Zecken nur etwa zwischen 6 % bis 10 % mit dem
Erreger durchseucht sind, sind im süd- und mitteldeutschen Raum
20 % bis 30 % der Zecken betroffen.
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Wie kommt es zur Übertragung?
Zecken fühlen sich überall dort wohl, wo es feucht und warm ist.
Der Lebensraum der Zecken sind Sträucher, Büsche und Gräser in
Wäldern, Parks und Gärten. Sie halten sich überall dort auf, wo es Wirte
gibt, von deren Blut sie sich ernähren können. Beliebt sind Nagetiere,
Vögel, Igel, aber auch Menschen und Haustiere. Ist ein passendes
„Opfer“ gefunden sucht die Zecke auf ihrem Wirt eine geeignete Stelle,
um dann mit ihrem Saugapparat die Haut zuerst aufzuschneiden
und danach den Saugrüssel, der mit Widerhaken versehen
ist, in die Haut zu stechen. Man spricht also nicht, wie
irrtümlich angenommen wird, von einem Zeckenbiss,
sondern von einem Zeckenstich! Während des
Einstechens in die Haut gibt die Zecke einen im
Speichel enthaltenen Stoff ab, der die Einstichstelle
betäubt. Daher werden viele Zeckenstiche von den
Betroffenen nicht wahrgenommen.
Das Bakterium Borellia burgdorferi kommt erst nach
einem Saugvorgang von 12-36 Stunden in den Körper
des Wirts, weil sich der Erreger nicht im Speichel sondern
im Magen - Darmtrakt der Zecke befindet (im Gegensatz
zum FSME-Virus, der sofort mit dem Speichel übertragen
werden kann).
Eine Borreliose kann nur durch Zecken übertragen werden. Eine
direkte Übertragung der Borrelien von Mensch zu Mensch ist nicht
bekannt, d. h. erkrankte Personen sind nicht ansteckend!!!
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Symptome
Beim Blutsaugen am Menschen übertragen sich nach einiger Zeit
die Bakterien in den Blutkreislauf des Menschen und können hier die
unterschiedlichsten Symptome (Krankheitsanzeichen) hervorrufen.
Diese reichen von akuten Hautläsionen bis hin zu schweren
rheumatologischen, neurologischen und kardialen (= das Herz
betreffenden) Erscheinungen. Jedes dieser Symptome kann isoliert,
aber auch in Kombination auftreten. Zwischen dem Zeckenstich und
dem Auftreten der ersten Symptome liegen mehrere Tage, es kann
aber auch Monate und Jahre dauern, bis sich die ersten Anzeichen
einer Borreliose zeigen. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen
Menschen mit den Borrelien infiziert sind und die Krankheit
nicht ausbricht!
Stadien
Meist verläuft die Erkrankung in unterschiedlichen Stadien. Die
Übergänge zwischen den einzelnen Stadien sind oft fließend, daher
ist eine exakte Zuordnung nicht immer möglich.
Stadium I - Wanderröte
Typischerweise zeigt sich nach einigen Tagen oder auch Wochen
eine Hautrötung um die Einstichstelle, die Erythema chronicum
migrans oder auch „Wanderröte“ genannt wird. Diese breitet sich
ringförmig in alle Richtungen aus und verblasst um die Einstichstelle.
Die Wanderröte klingt innerhalb einiger Wochen vollständig ab.
Gleichzeitig können grippeähnliche Symptome wie Gliederschmerzen,
Müdigkeit und Fieber auftreten. Je nach dem wo sich die Einstichstelle
am menschlichen Körper befindet, wird der Zeckenstich häufig
nicht bemerkt. Dies erschwert die spätere Diagnosestellung, den
Heilungserfolg und kann zu Stadium II der Erkrankung führen. Daher
ist eine frühe Behandlung wichtig!
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Stadium II - Neurologische Beschwerden
Ohne Behandlung kann es nach einigen Wochen bis Monaten bei
manchen Infizierten zu Entzündungen der Gelenke (Arthritis), des
Herzmuskels (Myokarditis) und des Nervensystems (Hirnhäute, Gehirn
oder Nervenwurzeln am Rückenmark) kommen. Charakteristisch
sind Gefühlsstörungen und zum Teil extreme Schmerzen mit
einschießendem und/oder brennendem Charakter im Bereich der
Arme, Beine und gürtelförmig am Rumpf. Auch Lähmungen sind
möglich.
Erste Anzeichen dieses Stadiums II können sein:
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•
Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen in den Füßen
•
Schmerzen an den Zehen, am Fußballen, Schmerzen an der
vorderen Unterschenkelmuskulatur
•
nicht erklärbare Erschöpfung und Müdigkeit
•
geschwollene Lymphknoten
•
Halsschmerzen
•
Herzklopfen, Herzstolpern, Block (Unterbrechungen) im
Herzreizleitungssystem
•
Gesichtslähmung
•
Schwindel, Gleichgewichtsstörung
•
Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen
•
Desorientiertheit
Dieses Stadium kann Wochen, teilweise auch Monate andauern.
Wenn die Borreliose nicht rechtzeitig und ausreichend behandelt
wird, kann die Erkrankung fortschreiten. Es können dadurch auch
bleibende Organschäden entstehen, die dann trotz Therapie nicht
geheilt werden können (Stadium III).
Stadium III - Chronische Beschwerden
Wenn die Borreliose nicht rechtzeitig erkannt und behandelt
wird, kann es zu einer chronischen Infektion kommen
(Spätmanifestation). Das heißt, die Beschwerden
treten immer wieder, auch zum Teil mit längeren,
beschwerdefreien Zeiten auf (rezidivieren).
Die Krankheitsbilder, die in diesem Stadium
vorkommen, können sehr unterschiedlich sein. Sie
gehen von Nervenschmerzen über Entzündungen
des Gehirns und des Rückenmarkes bis hin zu
chronischen Erkrankungen der Sinnesorgane,
Gelenke und Muskeln. Auch kann es in diesem Stadium zu chronischen Hautentzündungen oder chronische
Erkrankungen des Herzbeutels und des Herzmuskels mit
Funktionsausfall kommen. Die Übergänge zwischen den
Stadien sind oft fließend, daher ist eine exakte Zuordnung oft
nicht möglich.
Im Folgenden werden einige der wichtigsten, durch Borrelien
ausgelösten Erkrankungen dargestellt, die sowohl in Stadium II und
III auftreten können.
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Durch Borrelien ausgelöste Erkrankungen
Erkrankungen der Gelenke
Lyme-Arthritis
Monate bis Jahre nach einem Zeckenstich kann sich durch eine
Borreliose eine Arthritis ausbilden, die sog. Lyme-Arthritis. Hierbei
handelt es sich um eine Gelenkentzündung, die vorwiegend an großen
Gelenken z. B. Hüftgelenk oder Kniegelenk auftritt. Kennzeichen einer
Lyme-Arthritis sind rote, geschwollene und schmerzende Gelenke.
Auch kann sich ein Gelenkerguss bilden.
Sehr häufig ist nur ein Gelenk betroffen. Bei lang anhaltendem Verlauf
der Entzündung kann es zu einer Gelenkveränderung kommen, die
zur Fehlfunktion und Fehlstellung des Gelenkes führen kann. Die
Entzündung kann sich aber auch spontan wieder zurückbilden und
an einem anderen Gelenk erneut auftreten.
Erkrankungen der Haut
Borrelien-Lymphozytom
Im zweiten Stadium der Borreliose kann es zu einer Erkrankung der
Haut kommen, die sich Lymphadenosis cutis benigna Bäfverstedt,
oder kurz Borrelien-Lymphozytom nennt.
Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeitseinlagerung in der Haut, die
hauptsächlich aus Lymphozyten, einer speziellen Form der weißen
Blutkörperchen, besteht. Bei einer Ansammlung dieser Lymphozyten
kommt es zu Schwellungen und knötchenähnliche Verdickungen der
Haut, die eine blaue bis rote Farbe haben.
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Das Borrelien-Lymphozytom zeigt sich häufig im Gesicht, an den
Ohrläppchen, an den Brustwarzen oder am Hodensack. Auch kann
es zu einer Schwellung der Lymphknoten kommen. Betroffen sind
vorwiegend Kinder, Jugendliche und Frauen.
ACA
ACA ist die Abkürzung für Acrodermatitis chronica atrophicans
Herxheimer. Diese Hauterscheinungen sind typisch für das Stadium
III der Borreliose. ACA kann Monate, Jahre und sogar Jahrzehnte
nach einem Zeckenstich auftreten. Charakteristisch für eine ACA sind
entzündliche Hautveränderungen in der Umgebung von Gelenken
und an den Streckseiten von Armen und/oder Beinen.
Die Haut ist kissenartig geschwollen und es zeigen sich streifenförmige oder großflächige Rötungen. Im weiteren Verlauf verfärben
sich die Schwellungen blaurot. Besonders im Bereich der Gelenke
können sich bindegewebige stark gerötete Knoten entwickeln.
Später bildet sich die Haut zunehmend zurück. Sie wird dünn wie
Pergamentpapier und sieht zunehmend durchsichtig aus.
ACA ist das dermatologische Leitsymptom der Borreliose
und wird häufig von Arthritis und schmerzhaften Nervenentzündungen begleitet.
Erkrankungen des Nervensystems
Bei einer Borreliose kommt es häufig zu einem Befall des zentralen
(Gehirn, Rückenmark) und peripheren Nervensystems.
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Man spricht dann auch von einer Neuroborreliose. Bedingt durch die
Borrelien kann es zu folgenden Erkrankungen des Nervensystems
kommen:
•
•
•
•
Polyneuropathien (Nervenschmerzen)
Enzephalitis (Hirnentzündung)
Meningitis (Hirnhautentzündung)
Enzephalomyelitis (Entzündung des Gehirns und des
Rückenmarkes)
•
Bannwarth-Syndrom (Kombiniertes Auftreten der
typischen Borreliosesymptome, die meist in Verbindung
mit einer Hautentzündung, Lähmungserscheinungen
und starken Nervenschmerzen auftreten)
Diagnose
Wie bereits dargestellt kann der Krankheitsverlauf
einer Borreliose sehr unterschiedlich sein. Auch eine
genaue Zuordnung der Stadien ist oft nicht möglich
und erschwert die Diagnose, ebenso wie die fehlende
Erinnerung der Patienten an das „Grundereignis“, den
Zeckenstich.
Die wichtigsten Hinweise auf eine mögliche Borreliose sind:
der Zeckenstich
die Hautrötung
Mattigkeit und/oder andauernde Müdigkeit
grippeähnliche Symptome
Gelenkbeschwerden bzw. Gelenkschmerzen
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Gesichert wird die Diagnose aber erst durch den Nachweis der
Borrelien-Infektion. Dies kann durch eine Antikörperbestimmung aus
dem Blutserum oder dem Liquor (Hirnwasser) geschehen. Gerade in
der Frühphase werden viele Borreliose-Fälle nicht als solche erkannt,
da innerhalb der ersten Wochen noch keine messbaren Antikörper im
Blut des Betroffenen nachgewiesen werden können. Daher sollte in
Frühstadien nicht das Ergebnis einer Blutuntersuchung abgewartet,
sondern bei entsprechendem Verdacht unverzüglich antibiotisch
therapiert werden.
Bei frühzeitiger Behandlung sind die Heilungschancen am
größten!
Therapie
Die Therapie der Borreliose hängt entscheidend vom Stadium der
Erkrankung ab.
Da es sich um eine bakterielle Erkrankung handelt, können gute
Erfolge mit der Gabe eines Antibiotikums erzielt werden. Wichtig ist
dabei, dass die Behandlung so lange fortgesetzt wird, bis sich alle
Symptome zurück gebildet haben und der Arzt die Behandlung für
abgeschlossen erklärt.
Werden nicht alle Bakterien abgetötet, bleibt der Erreger im Körper
und es kann zu einem Rückfall oder einer Chronifizierung (Stadium
III) der Erkrankung kommen.
Setzen Sie daher nie eigenmächtig Ihre Medikation ab und
halten Sie sich genau an die Einnahmevorschriften
Ihres Arztes!
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Die Gabe eines Antibiotikums als Basistherapie hat sich in allen
Stadien der Borreliose-Erkrankung als vorteilhaft erwiesen. Die weitere Therapie orientiert sich an dem zugrunde liegenden
Beschwerdebild. Steht ein Gelenkschmerz im Vordergrund (LymeArthritis), können Antirheumatika gegeben werden. Hat sich eine
Neuroborreliose ausgebildet, bei der Nervenschmerzen das
Krankheitsbild bestimmen, ist neben der antibiotischen Therapie
eine konsequente Schmerzbehandlung wichtig. Hier eignen sich
unter anderem auch Medikamente, die man normalerweise nicht
mit Schmerztherapie in Verbindung bringen würde, wie
z.B. Antikonvulsiva (krampflösende bzw. -verhindernde
Mittel) und Antidepressiva. Die klassischen Analgetika
(schmerzstillende Mittel, wie z. B. Paracetamol) sind
hier meist wirkungslos.
Antidepressiva werden, wie der Name schon sagt,
normalerweise zur Behandlung von Depressionen
oder anderen Krankheiten eingesetzt, die mit
einem Mangel an Freude und/oder Angstzuständen
einhergehen. Von einigen Antidepressiva, vor allem
von den sog. trizyklischen Antidepressiva (TZA), weiß
man, dass Sie auch bei chronischen Schmerzzuständen
helfen, die mit üblichen Schmerzmitteln nicht behandelbar
sind. Schon niedrige Dosierungen von Antidepressiva haben oft
einen analgetischen (schmerzstillenden) Effekt. Auch können Sie
sich positiv auf den Schlaf und die Stimmung auswirken.
Eine Alternative zu den Antidepressiva stellen die sog. Antikonvulsiva dar. Diese Präparate wurden ursprünglich für die
Therapie der Epilepsie entwickelt. Im Laufe der Jahre hat man jedoch
herausgefunden, dass Sie auch im Bereich der Schmerztherapie
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äußerst wirksam sind. Vor allem die Wirkstoffe Gabapentin, Pregabalin
und Carbamazepin werden in der Behandlung von Nervenschmerzen
häufig eingesetzt. Die Therapie der Borreliose richtet sich nach dem
individuellen Beschwerdebild des Patienten. Daher gibt es keine
einheitliche Therapieempfehlung. Ihr Arzt wird Ihnen das für Sie
richtige Medikament verordnen!
Was Sie selbst tun können
Im Gegensatz zu der FSME Erkrankung gibt es noch keine
Impfung gegen Borrelien!
Die wichtigste Maßnahme
Zeckenstichvermeidung.
zur
Prävention
ist
daher
die
Hier einige Tipps:
»
Tragen Sie bei Ihren Spaziergängen durch Wald und Wiesen
lange Hosen und knöchelhohes Schuhwerk.
»
Untersuchen Sie nach dem Aufenthalt im Freien Ihren Körper
nach Zecken.
»
Verwenden Sie ein Zeckenschutzmittel. Die Wirksamkeit
dieser auf die Haut aufgetragenen Substanz (Repellentien)
liegt zwischen 4-6 Stunden und ist geeignet, das Risiko eines
Zeckenstichs zu verringern. Repellentien bieten jedoch keinen
absoluten Schutz gegen Zeckenstiche. Bei der Anwendung sind
die Herstellerhinweise zu beachten.
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Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Zecke entdeckt
haben, muss diese so schnell wie möglich entfernt werden!
Dies sollte mit einer Zeckenzange geschehen. Wichtig ist dabei,
die Zecke möglichst nahe an der Haut zu fassen. Sie sollte nicht
gequetscht oder gedreht werden. Ein „Ersticken“ der Zecke z.B. mit Öl
sollte unterlassen werden, da die Zecke hierbei ihren erregerhaltigen
Speichel in den Stichkanal einbringen könnte. Auf jeden Fall sollten
Sie anschließend Ihren Hausarzt aufsuchen. Er wird gemeinsam
mit Ihnen entscheiden, ob die Einnahme eines Antibiotikums
notwendig ist.
Nicht alle Zecken tragen Krankheitserreger in sich.
Ein Zeckenstich ist daher noch kein Grund zur
Besorgnis! Sie sollten jedoch die Einstichstelle und
Ihren Gesundheitszustand genau beobachten und
bei Veränderungen unverzüglich Ihren behandelnden
Arzt aufsuchen!
Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Gesundheit!
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