Jahresbericht 2009 - Zentrum für Gesundheitsethik

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Jahresbericht 2009
Jahresbericht 2009
VORWORT
Den gesundheitsethischen, politischen Diskurs und die
Tätigkeiten des ZfG prägten im Jahr 2009 die Bundestagsdebatte zur Patientenverfügung und die letztendlich verabschiedete gesetzliche Regelung im Betreuungsrecht.
Das Qualifizierungsprogramm zur Ethikberatung in Krankenhäusern, nunmehr erweitert durch einen Kurs zur stationären Altenpflege, wurde erfolgreich weitergeführt. Kirchengemeinden nahmen das neue Vortragsangebot „ZfG
aktuell“ sehr gut an. Die Schwangerenberatung bei vorgeburtlicher Diagnostik, Vernetzungsmöglichkeiten bei Fragen von Gesundheit und Krankheit und die Demenz waren
weitere Themen. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt
zur Priorisierung im Gesundheitswesen wurde fortgeführt.
Herzlichen Dank möchte ich der Ev.-luth. Landeskirche
Hannovers als Trägerin des ZfG aussprechen. Mein Dank
gilt gleichermaßen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des ZfG, deren großes Engagement und Ideenreichtum es
ermöglichten, die vielfältigen Aufgaben des ZfG zu erfüllen
und das umfangreiche Tagungs- und Kursprogramm planungsgemäß durchzuführen. Besonderen Dank möchte
ich dem Kuratorium sagen, das die Tätigkeiten des ZfG im
vergangenen Jahr – u.a. auf einer erfolgreichen Klausurtagung in der Evangelischen Akademie Loccum – vielfältig
unterstützt und begleitet hat.
Hannover, März 2010
Dr. med. Andrea Dörries
Direktorin des ZfG
Hanns-Lilje-Haus, Hannover
2
3
Jahresbericht 2009
INHALT
1
1
2
3
4
5
6
7
Das Zentrum für Gesundheitsethik
(ZfG) an der Evangelischen Akademie
Loccum mit Sitz in Hannover beteiligt
sich an der öffentlichen Diskussion
über ethische Fragestellungen in Medizin, Pflege und anderen Bereichen
des Gesundheitswesens.
Es versteht sich als Dienstleistungsund Forschungsinstitut im kirchlichen
Auftrag. Dienstleistungen finden als
Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in
Form von Vorträgen, Tagungen, Se-
Vorwort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Inhaltliche Schwerpunkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1 Gesundheitswesen und Ökonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.2 Palliativmedizin und Sterbebegleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.3 Humangenetik und Biotechnologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.4 Ethikberatung in Krankenhaus und Altenpflege. . . . . . . . . . . . . . 9
Dienstleistungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.1 Allgemein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.2 Mitarbeit in Kommissionen und Arbeitsgruppen. . . . . . . . . . . . . 13
3.3 Lehrtätigkeit in Aus- und Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Forschungsprojekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Organisation und Personal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Planungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Anhang
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
7.1 Tagungen und Veranstaltungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
7.2 Ethikberatung im Krankenhaus und in der Altenpflege . . . . . . . 18
7.3 Vorträge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.4 Mitarbeit in Kommissionen und Arbeitsgruppen. . . . . . . . . . . . . 27
7.5 Seminare/ Lehre/ Unterricht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.6 Forschungsprojekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.7 Publikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.8 Eingeworbene Drittmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
7.9 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
7.10 Kuratorium. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
7.11 Tagungsprogramme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
EINLEITUNG
2
INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Tätigkeit lauten:
-
Gesundheitswesen und Ökonomie
-
Palliativmedizin und Sterbebegleitung
-
Humangenetik und Biotechnologie
-
Ethikberatung in Krankenhaus und Altenpflege
In diesen Arbeitsschwerpunkten thematisierten wir Gesundheit, Krankheit
und Behinderung, Körper und Geist,
2.1
Glaube und Spiritualität sowie Medizin
und Technik.
GESUNDHEITSWESEN UND ÖKONOMIE
Über die zukünftige Gestaltung des
Gesundheitswesens entwickelte sich
im Jahr 2009 allmählich ein öffentlicher Diskurs. Hierbei wurde neben
4
minaren, Interviews, Unterricht und
Mitarbeit in verschiedenen Kommissionen und Arbeitsgruppen statt. Dabei werden sowohl eigene als auch
Kooperationsveranstaltungen mit anderen Institutionen durchgeführt. Die
Arbeit des ZfG wird von der Ev.-luth.
Landeskirche Hannovers finanziert.
Für Forschungsprojekte und einzelne
Vorhaben werden Drittmittel und Honorare eingeworben.
den heftigen Debatten um die Einnahmenseite der Krankenversicherung
zunehmend die Ausgabenseite diskutiert. Das Stichwort „Priorisierung“
5
Jahresbericht 2009
löste befürwortende wie auch ablehnende Stimmen aus. Umfassende politische Ansätze waren noch nicht erkennbar. In den Krankenhäusern, die
zunehmend unter Personalmangel leiden, wurden Klagen über die „knappe
Ressource Mensch“ und die „knappe
Ressource Zeit“ zu einem bundesweiten Thema.
Im Rahmen eines interdisziplinären
Forschungsprojekts zur Priorisierung
in der gesetzlichen Krankenversicherung, die von der Jakobs University
Bremen koordiniert und zusammen
mit der Medizinischen Hochschule
Hannover als Teilprojekt zur Priorisierung bei der Hämophilie A (Ude-Koeller, Dörries) durchgeführt wird, wurden
die Ergebnisse des Teilprojekts auf
zwei wissenschaftlichen Kongressen
vorgestellt. Zusammenfassend zeigte
sich, dass in den vierzig qualitativen
Interviews, die mit den vier Stakeholdergruppen der Hämophilie A (Ärzte,
Pflegende, Patienten, Angehörige)
geführt wurden, konfligierende kontextabhängige Kriterien (insbesondere
Eigenverantwortung, selbstbestimmte
Entscheidung, individuelles Risikoverhalten, therapeutischer Nutzen)
genannt wurden. Die Antworten wurden spontan geäußert, blieben auch
auf Nachfrage unverändert und waren
stark vom biographischen und professionellen Hintergrund geprägt. Zur
weiteren Vertiefung methodischer Fragen arbeitete das ZfG in der AG „Ethik
und Empirie“ der Akademie für Ethik in
der Medizin mit (Ude-Koeller).
6
Die Tagung „Medizinische Indikation
zwischen Standardisierung und Individualisierung“ in Kooperation mit dem
Zentrum für Medizinrecht der GeorgAugust-Universität Göttingen (Dörries)
untersuchte die Indikationsstellung am
Beispiel von Behandlungsentscheidungen aus medizinischer, ethischer,
rechtlicher und professionstheoretischer Sicht. Anhand von ausgewählten Fallvignetten wurde dem Einfluss
der evidenzbasierten Medizin, der
Qualitätssicherung, der Person des
Patienten und des ärztlichen Ethos
nachgegangen. Ungeklärt blieb der
Einfluss ökonomischer Erwägungen
bei der Indikationsstellung und bei der
Vereinbarung des Behandlungsziels
zwischen Arzt und Patient.
Die Tagung „‘... und gab ihnen Macht,
die Kranken zu heilen‘ - Gesundheit
und Krankheit in der Kirchengemeinde“ (Schliep) hatte zwei Ziele im Blick:
erstens, zu verdeutlichen, dass angesichts der aktuellen Entwicklungen im
Gesundheits- und Medizinbereich die
mit Gesundheit bzw. Krankheit verbundenen Fragen alle Handlungsfelder einer Kirchengemeinde betreffen
und diese Handlungsfelder miteinander unter theologisch-praktischen
Gesichtspunkten und -kriterien miteinander in Beziehung zu setzen, und
zweitens, Anstöße und Hilfen für einen
intensiveren Dialog und eine kontinuierlichere Kooperation zwischen den
Kirchengemeinden und dem Gesundheitsbereich vor Ort (z. B. niedergelassene Ärzte) zu geben; durch Betei-
ligung von Ärztinnen und Ärzten sowie
Gemeindeseelsorgerinnen und -seelsorgern wurde auf der Tagung dieser
Dialog geführt. Insbesondere durch
die Einbeziehung der Kompetenzen
Ehrenamtlicher (z. B. Besuchs- und
diakonische Nachbarschaftsdienste)
2.2
wurden die großen Möglichkeiten, die
in den Kirchengemeinden vorhanden
und weiterhin auszubauen und zu fördern sind, deutlich. Die Tagungsteilnehmer sprachen sich für weitere Tagungen zu diesem Themenfeld aus.
PALLIATIVMEDIZIN UND STERBEBEGLEITUNG
In diesem Schwerpunkt stand die neue,
zum 1. September 2009 in Kraft getretene Änderung des Betreuungsgesetzes zur Patientenverfügung im Mittelpunkt. Die seit Jahren heftig geführte
gesellschaftlich-politische Diskussion
kam damit einstweilig zu einem Abschluss. Die jetzige Regelung beruht
auf der Selbstbestimmung des Patienten, wobei der Patientenwille durch
dessen Stellvertreter vertreten wird
und das Gespräch zwischen Arzt und
Stellvertreter, evtl. unter Einbeziehung
anderer Personen, den Kernpunkt des
Entscheidungsprozesses bildet. Das
Gesetz wurde unterschiedlich aufgenommen, insgesamt aber als eine
praktikable Regelung angesehen.
Im ZfG führte die neue Regelung zur
Patientenverfügung zu einer Vielzahl
von Anfragen für Diskussionsveranstaltungen und Vorträge (Schliep,
Dörries, Wewetzer, Goldenstein). Es
zeigte sich, dass die (enge) Fokussierung auf die Patientenverfügung als
ein Bedürfnis nach einer weiterführenden Diskussion bzw. individuellen
Auseinandersetzung mit Fragen des
Lebensendes oder eigenen Sterbens
interpretiert werden kann.
Die Tagung „Wie kann ich wissen, was
Du willst? Praktische, ethische und
rechtliche Fragen der Pflege dementer
Menschen“ griff die nach wie vor bestehende Unsicherheit bei stellvertretenden Entscheidungen in der Pflege
von Menschen mit Demenz auf (Wewetzer). Im Verlauf der Tagung wurde
deutlich, dass, obwohl z.B. mit einer
Patientenverfügung und mit Behandlungs- und Pflegeleitlinien versucht
wird, dem Willen der Betroffenen Ausdruck zu verschaffen, jeder Konflikt
eigene Schwierigkeiten aufweist, die
individuell geklärt werden müssen.
Die Erfahrung der Pflegenden mit Patienten sollte dabei stärker als bisher
in medizinisch relevante Entscheidungen einbezogen werden. Strukturierte
ethische Fallbesprechungen werden
in allen Bereichen der medizinischen
Versorgung und Pflege von Menschen
mit Demenz als hilfreich angesehen.
Beim Runden Tisch Palliativ- und Hospizarbeit in der Region Hannover und
7
Jahresbericht 2009
der Palliativarbeitsgemeinschaft Niedersachsen (PAG) standen die Finanzierung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) sowie
Fragen zukünftiger Arbeitsstrukturen
im Vordergrund (Schliep, Goldenstein). Das ZfG beteiligte sich innerhalb der Akademie für Palliativmedizin
und Hospizarbeit der Ärztekammer
Niedersachsen durch die Mitarbeit an
Weiterbildungskursen zur Palliativmedizin (Dörries).
Auf dem Workshop „Ethik – Seelsorge – Spiritualität: Reflexion kirchlicher
Praxis“ (Schliep) für Theologen und
2.3
Das ZfG arbeitete in der Arbeitsgruppe „Sterben und Tod“ der Akademie
für Ethik in der Medizin in Göttingen,
die sich mit der „Terminalen Sedierung“ beschäftigte, mit (Schliep).
HUMANGENETIK UND BIOTECHNOLOGIE
Nach langjährigen politischen Auseinandersetzungen wurde noch vor der
Bundestagswahl das Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes (Inkrafttreten 1.1.2010) und
das Gendiagnostikgesetz (Inkrafttreten
1.2.2010) verabschiedet. Ersteres hat
das Ziel, die Beratung im Rahmen der
Pränataldiagnostik und insbesondere
bei späten Schwangerschaftsabbrüchen zu verbessern; letzteres legt die
Rahmenbedingungen für genetische
Untersuchungen und Beratungen fest.
Beide Gesetze fordern grundsätzlich
eine interdisziplinäre und multiprofessionelle Kooperation, z. B. zwischen
ärztlichen Berufsgruppen (Gynäkologen, Kinderärzte, Humangenetiker)
und psychosozialen Beratungsstellen.
Geeignete Strukturen und Kooperati8
Theologinnen aus verschiedenen
landeskirchlichen Arbeitsfeldern (Gemeinde-, Krankenhaus-, Psychiatrie-,
Altenseelsorge, Bildungsarbeit, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Hospiz- und Palliativdienst) wurde neben
einem Erfahrungsaustausch den Beziehungen zwischen Ethik, Seelsorge
und Spiritualität theologisch nachgegangen.
onen sind erst vereinzelt vorhanden
und müssen in den kommenden Jahren aufgebaut werden.
Die Tagung „’Risikoschwangerschaft’.
Praktische und ethische Aspekte der
Risikokommunikation“ in Kooperation mit dem Verein Psychosoziale
Aspekte der Humangenetik wandte
sich an die in der Schwangerenbetreuung involvierten Berufsgruppen.
Aus unterschiedlichen Perspektiven
– schwangere Frauen, Geburtshilfe,
Hebammenlehre,
Pränatalmedizin,
Humangenetik und psychosoziale Beratung – wurde der Risikobegriff und
der jeweilige Beitrag zur Information
und Beratung der Schwangeren thematisiert (Wewetzer). Dabei wurde
deutlich, dass durch eine hohe Sensi-
bilität im Kommunikationsprozess sowie durch Kooperation ärztlicher und
psychosozialer Professionen bei der
Risikovermittlung und –verarbeitung
den Bedürfnissen Schwangerer am
besten entsprochen werden kann.
Das ZfG beteiligte sich an der Arbeitsgruppe „Fortpflanzungsmedizin und
Embryonenschutz“ der Akademie für
Ethik in der Medizin (Wewetzer).
2.4
Die Tagung „Das Geld liegt auf der
‚Bio-Bank’. Menschliche Zellen und
Gewebe als kommerzielles Gut“ in
Kooperation mit dem Forschungsprojekt TISS EU der Georg-August-Universität Göttingen und der Universität
Hannover musste aufgrund geringer
Anmeldungszahlen abgesagt werden
(Wewetzer).
ETHIKBERATUNG IN KRANKENHAUS UND ALTENPFLEGE
Weiterhin werden zahlreiche Klinische Ethikkomitees im Krankenhaus
und zunehmend auch in der stationären Altenpflege von den jeweiligen
Leitungen oder Mitarbeitergruppen
implementiert. Während einige Krankenhäuser erst am Beginn stehen,
evaluieren andere Kliniken bereits
ihre Erfahrungen. Dabei zeigt sich,
dass der nachhaltige Aufbau von Klinischer Ethikberatung durch gezielte
strategische Überlegungen unterstützt
werden kann. Es ist zu beobachten,
dass zunehmend neben Themen wie
Therapiebegrenzung oder Stellvertreterentscheidungen auch Fragen der
Ressourcenverteilung im Krankenhaus thematisiert werden.
Das Qualifizierungsprogramm „Ethikberatung im Krankenhaus“ wurde
vom ZfG mit den drei bisherigen Kooperationspartnern im siebten Jahr
mit weiterhin sehr guter Auslastung
durchgeführt (Dörries). Im Jahr 2009
fanden zwei Basismodule, ein methodischer Kurs zu ethischen Fallbesprechungen und ein themenbezogener Kurs zu Entscheidungen am
Lebensende statt. Bisher haben an
dem bundesweit einmaligen Qualifizierungsprogramm 367 Personen einmalig bzw. mehrfach teilgenommen
(insgesamt 570 Teilnahmen). Davon
waren 26 % Seelsorger, 30 % Ärzte,
34 % Pflegekräfte und 10 % kamen
aus anderen Berufen. Die Evaluation
war durchweg sehr positiv. Das Programm findet nicht nur bundesweit
Aufmerksamkeit, sondern wird auch
international als vorbildlich angesehen. Es wurde auf der Jahrestagung
der European Society for Philosophy,
Medicine and Health (ESPMH) vorgestellt (Dörries). Auf dem Treffen des
europäischen Netzwerks „European
Clinical Ethics Network“ standen Aspekte der Normativität bei ethischen
Fallbesprechungen und die Nachhaltigkeit Klinischer Ethikberatung im Mit9
Jahresbericht 2009
telpunkt (Dörries). Erstmals wurde ein
Kurs „Ethikberatung in der stationären
Altenpflege“ im Rahmen des Qualifizierungsprogramms mit einem neuen
Referententeam angeboten (Dörries,
Goldenstein).
Ergänzt wurde das Qualifizierungsprogramm durch Inhouse-Schulungen
und durch die Beratung zahlreicher
Krankenhäuser bei der Implementierung Klinischer Ethikberatung; darunter waren auch erste Evaluationsprojekte (Dörries). Es zeigte sich, dass
eine verbesserte Kommunikation und
Kenntnisse über eigene Normen und
deren Ursprung äußerst hilfreich im
klinischen Alltag sein können. Dabei
wurden aber auch Grenzen für nachhaltige Projekte in der Ethikberatung
sichtbar, wenn Organisationsstrukturen nicht genügend beachtet wurden.
Auf der Tagung „Von Fall zu Fall Ethische Fallbesprechungen in Pflegepraxis und –ausbildung“ in Koope-
ration mit der Arbeitsgruppe „Pflege
und Ethik“ der Akademie für Ethik in
der Medizin konnte die Moderation
bei drei verschiedenen Methoden der
ethischen Fallbesprechung erprobt
werden. Die vorgestellten Fallbeispiele betrafen Entscheidungen zur künstlichen Ernährung. Dabei standen die
Moderationsübungen sowie der interdisziplinäre Erfahrungsaustausch im
Zentrum.
Das ZfG arbeitete mit in der AG „Ethikberatung im Krankenhaus“ der Akademie für Ethik in der Medizin, die sich
mit der Dokumentation ethischer Fallbesprechungen und mit Standards für
die klinische Ethikberatung befasst
(Dörries). Auf der Tagung der European Association of Centres of Medical Ethics (EACME) wurde ein neues
Ausbildungskonzept für Seelsorger
vorgestellt, das die veränderte Rolle
der Seelsorger im Krankenhaus mit
einbezieht (Dörries).
3
DIENSTLEISTUNGEN
3.1
ALLGEMEIN
Von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des ZfG wurden Tagungen veranstaltet, Vorträge gehalten, Diskussionen geleitet, an Podiumsdiskussionen
teilgenommen und Unterrichts- bzw.
Lehrtätigkeiten übernommen. Die ge-
Tab.1: Durchführung von und Teilnahme an Tagungen und Veranstaltungen
kirchlich,
innerhalb der
Landeskirche
Hannovers
kirchlich,
außerhalb der
Landeskirche
Hannovers
außerkirchlich
Insgesamt
Tagungsleitung
6
---
---
6
Kursleitung
8
---
---
8
Vortrag
67
11
33
111
Seminare,
Unterricht
---
6
15
21
Diskussionsleitung,
Podiumsdiskussion
6
4
3
13
Rundfunk, Presse
5
---
2
7
Insgesamt
92
21
53
166
Die Themen der Vorträge umfassten
(s. Tabelle 2, s. Anhang 7.3): Priorisierung in der Krankenversorgung,
Palliativmedizin und Sterbebegleitung (Patientenverfügung, Thera10
nannten Tätigkeiten wurden sowohl
im inner- als auch im außerkirchlichen
Bereich durchgeführt (s. Tabelle 1).
Die Tagungen fanden im Hanns-LiljeHaus und in der Ev. Akademie Loccum
statt (Anhang 7.1 und 7.11).
piebegrenzung, pflegende Angehörige, Demenz), Humangenetik und
Biotechnologie (Pränataldiagnostik,
Schwangerenberatung) und Klinische
Ethikberatung (Ethik im Krankenhaus,
11
Jahresbericht 2009
ethische Fallbesprechungen, Grundlagen medizinischer Ethik, Implementierungsschritte) und verschiedene
andere Themen (Menschenwürde,
Gesundheit und Krankheit, Aus- und
Fortbildung der Krankenhausseelsorge).
Tab. 2: Themenbereiche der Vorträge
Thematischer
Schwerpunkt
Gesundheitswesen und
Ökonomie
Vorträge
innerkirchlich außerkirchlich Insgesamt
Priorisierung
---
2
Angehörige
pflegen
7
---
Andere
7
1
Patientenverfügung
29
1
6
3
Palliativmedizin Therapieund
begrenzung,
SterbeSterbebegleitung
begleitung
Demenz
Humangenetik
und
Biotechnologie
2
1
Andere
11
1
Pränataldiagnostik,
Beratung
1
1
Andere
4
1
8
16
Implementierung,
ethische
Ethikberatung
in Krankenhaus Fallbesprechung
und Altenpflege
Grundlagen
medizinischer
Ethik
Insgesamt
Es wurden Zeitschriftenartikel, Buchbeiträge und ein Tagungsband zu
verschiedenen medizinethischen und
12
2
7
77
34
17
44
7
33
111
theologischen Themen veröffentlicht
(s. Anhang 7.7).
3.2
MITARBEIT IN KOMMISSIONEN UND ARBEITSGRUPPEN
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des
ZfG beteiligten sich wiederum an zahlreichen Kommissionen und Arbeitsgruppen (s. Anhang 7.4). Frau Dörries setzte ihre Mitarbeit im European
Clinical Ethics Network (ECEN), der
Arbeitsgruppe „Bioethics“ der Conference of European Churches, der
„Kammer für Öffentliche Verantwortung der EKD“, der Delegiertenversammlung des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes, dem
Vorstandsreferat „Theologie und Medizin“ des Deutschen Evangelischen
Krankenhausverbandes, der „Ethikkommission zur Beurteilung medizinischer Forschung am Menschen“, der
„Ethikkommission zur Beratung anderer berufsethischer Fragen“ der Ärztekammer Niedersachsen, dem „Ethikund Medizinbeirat“ der diakonischen
Klinikkette „ategris“, dem Klinischen
Ethikkomitee im Ev. Diakoniewerk
Friederikenstift und als stellvertretendes Mitglied in drei Unterausschüssen
des Gemeinsamen Bundesausschusses fort.
Herr Schliep nahm an der Jury „Patientenautonomie und –beteiligung
im Krankenhaus“ der Preisauslobung
der AOK Niedersachsen teil. Er vertrat
das ZfG in der Palliativ-Arbeitsgemeinschaft Niedersachsen, dem Runden
Tisch Palliativ- und Hospizarbeit in der
Region Hannover sowie im Fachbeirat
Krankenhausseelsorge und in ande-
ren Bereichen der Spezialseelsorge
(Altenpflege, Psychiatrie).
Frau Wewetzer beteiligte sich am europäischen Netzwerk „Public Health
Genetics“ und der Arbeitsgruppe
„Ethik in Public Health“ der Deutschen
Gesellschaft für Sozialmedizin und
Prävention.
Frau Goldenstein war im Vorstand
der Akademie für Palliativmedizin und
Hospizarbeit der Ärztekammer Niedersachsen und nahm in der PalliativArbeitsgemeinschaft Niedersachsen
sowie dem Runden Tisch Palliativund Hospizarbeit in der Region Hannover teil.
Die Teilnahme an verschiedenen Arbeitsgruppen der Akademie für Ethik in
der Medizin wurde fortgeführt (Dörries,
Wewetzer, Schliep, Ude-Koeller).
Mit dem Ziel, Informationen über medizin- und bioethische Themen in der
evangelischen Kirche anzubieten,
fand ein weiteres Treffen mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die beruflich innerhalb der evangelischen Kirche an diesen Themen arbeiten oder
davon betroffen sind, zur Errichtung
einer Internetplattform statt. Es wurden Themenbereiche und die Struktur
der Plattform vereinbart. Die InternetPlattform soll im Herbst 2010 öffentlich
geschaltet werden.
13
Jahresbericht 2009
Das „Ethiknetz Hannover“, ein Arbeitskreis der in Hannover im Bereich der Medizinethik Tätigen, hielt
mehrere Treffen zu aktuellen Themen
im ZfG ab. Teilnehmende kommen
neben dem ZfG aus der EKD, dem
Forschungsinstitut für Philosophie,
der Medizinischen Hochschule Hannover und der Tierärztlichen Hochschule. Diese Arbeitsgruppe ist dem
Austausch innerhalb Hannovers und
der Meinungsbildung zu aktuellen
3.3
Seminare bzw. Fortbildungen zu
verschiedenen Themen wurden für
Ethikkomitees und im Rahmen krankenhausinterner sowie spezieller
Fortbildungen für Ärzte und Ärztinnen, Pflegende sowie Seelsorger und
Seelsorgerinnen gehalten (Dörries,
Wewetzer) (s. Anhang 7.5).
FORSCHUNGSPROJEKTE
Innerhalb der Forschergruppe 655 der
Deutschen Forschungsgesellschaft
wurde zusammen mit der Medizinischen Hochschule Hannover (Prof.
Dr. A. Ganser, Klinik für Hämatologie,
Hämostaseologie und Onkologie) das
assoziierte Teilprojekt „Kriterien und
Präferenzen in der Priorisierung me-
14
Das ZfG ist Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft „Hospiz Niedersachsen“ und der „Qualitätsinitiative.
Niedersächsischer Verein zur Förderung der Qualität im Gesundheitswesen“.
LEHRTÄTIGKEIT IN AUS- UND WEITERBILDUNG
An der Universität Göttingen wurde
der Lehrauftrag für die klinischen Semester im Medizinstudium im Modul
zur Reproduktionsmedizin fortgeführt
(Dörries). Außerdem wurde in den
Tertialen der Medizinischen Hochschule Hannover im Rahmen des
Querschnittsfachs „Medizin des Alters
und des alten Menschen“ eine Vorlesung zu ethischen Aspekten gehalten
(Dörries).
4
ethischen Fragen gewidmet (Themen
2009: Assistierter Suizid, Neugeborenen-Screening, Doping, Gemeinwohl
und Gesundheit).
dizinischer Leistungen am Beispiel
der Hämophilie A“ fortgeführt (Dörries,
Ude-Koeller). Die Interviews zur Priorisierung bei der Versorgung von Patienten mit Hämophilie A wurden ausgewertet und die Ergebnisse werden
derzeit publiziert.
5
ORGANISATION UND PERSONAL
Das ZfG arbeitete im Berichtszeitraum mit einer Ärztin als Direktorin,
einem Pastor (80%), einer Pastorin
(ab 6/2009), einer Biologin (50%),
einer Sekretärin (50%), einer Verwaltungsangestellten (60%) und einer
Bibliotheksangestellten (10 Stunden
wöchentlich, davon 6 Stunden über Eigenmittel). Im Projekt zur Priorisierung
arbeitete eine Kulturwissenschaftlerin
(Kooperation mit der Medizinischen
Hochschule Hannover). Eine berentete Bibliothekarin wurde weiterhin über
Eigenmittel beschäftigt (4 Stunden/
Woche).
Frau Dörries nahm an einem Managementseminar „Finanzielle Führung und
Controlling“ der Universität St. Gallen
und am 5. Berliner Methodentreffen
„Qualitative Forschung“ teil.
Die Zusammenarbeit mit der Akademie für Ethik in der Medizin wurde
fortgesetzt (Dörries/Simon; Wewetzer/Simon). Als weitere Kooperationspartner konnten die Medizinische
Hochschule Hannover (Dörries), die
6
Ruhr-Universität Bochum (Dörries),
die Georg-August-Universität Göttingen (Dörries), die Ärztekammer
Niedersachsen (Dörries), der Verein
Psychosoziale Aspekte der Humangenetik (Wewetzer) und die Deutsche
Expertengruppe Dementenbetreuung
(Wewetzer) gewonnen werden.
In das Kuratorium wurde Frau Pastorin Birgit Löhmann neu berufen (s. Anhang 7.10). Herr Dr. Künkel schied aus
dem Kuratorium aus (seit 1/2009).
Im Dezember 2009 fand erstmals
eine zweitägige Klausur des Kuratoriums und der Mitarbeiter des ZfG in
der Ev. Akademie Loccum statt, die
sich mit der Evaluation und Planung
der Tätigkeit des ZfG befasste. Im Juli
2009 veranstaltete das ZfG eine zweitägige Klausur in Bremerhaven, um
einzelne Arbeitsbereiche im ZfG zu
überarbeiten (Gestaltung und Inhalte
der Homepage, Tagungsplanung und
–koordination über Intranet, Öffentlichkeitsarbeit). Der jährliche Betriebsausflug führte 2009 nach Göttingen.
PLANUNGEN
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
des ZfG bieten im Jahr 2010 in allen
vier Arbeitsschwerpunkten Tagungen
an. Diese umfassen thematisch die
Qualitätssicherung in der Schwange-
renberatung, den Umgang mit dem
Altern in Medizin, Kultur und Religion,
aktuelle Probleme der Finanzierung
von Altenpflege und die Zusammenarbeit von hauptberuflich Pflegenden
15
Jahresbericht 2009
mit Angehörigen. Auf dem Hintergrund
des Sondergutachtens 2009 des
Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen „Koordination und Integration
– Gesundheitsversorgung in der Gesellschaft des längeren Lebens“ sind
zu einer weiteren Tagung zum Umgang mit Gesundheit und Krankheit
in Kirchengemeinden Beauftragte aus
verschiedenen kirchengemeindlichen
Handlungsfeldern (u.a. Besuchsdienst, Jugendarbeit, Diakoniegruppen) und niedergelassene Ärzte und
Ärztinnen eingeladen, um die Zusam-
16
menarbeit zwischen Kirche und Medizin vor Ort zu intensivieren. Das Qualifizierungsprogramm zur Klinischen
Ethikberatung in Krankenhäusern und
in der Altenpflege wird fortgeführt und
durch ein erstes Vernetzungstreffen
zum Erfahrungsaustausch und Vernetzung ergänzt. Ein erweitertes Projekt zur Relation einzelner ethischer
Kriterien bei der Priorisierung sowie
des politischen Diskurses ist in Planung. Außerdem werden Fragen der
Ressourcenverteilung in Krankenhäusern projektgebunden bearbeitet.
7
ANHANG
7.1
TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
„ … und gab ihnen Macht, die Kranken zu heilen“
Gesundheit und Krankheit in der Kirchengemeinde
Ev. Akademie Loccum, 12.-13.3.2009
H. J. Schliep
Risikoschwangerschaft
Praktische und ethische Aspekte der Risikokommunikation
Tagung in Kooperation mit dem Verein Psychosoziale Aspekte der
Humangenetik VPAH e.V.
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 22.4.2009
C. Wewetzer; H.J. Schindelhauer-Deutscher, Homburg/Saar
Wie kann ich wissen, was du willst?
Praktische, ethische und rechtliche Fragen der
Pflege dementer Menschen
Tagung in Kooperation mit der Deutschen Expertengruppe
Dementenbetreuung (DED)
Ev. Akademie Loccum, 30.-31.10.2009
C. Wewetzer; J. Kindereit, Hamburg; A. Simon, Göttingen
Medizinische Indikation
zwischen Standardisierung und Individualisierung
Tagung in Kooperation mit dem Zentrum für Medizinrecht
der Georg-August-Universität, Göttingen
Ev. Akademie Loccum, 12.-13.11.2009
A. Dörries; V. Lipp, Göttingen
Von Fall zu Fall - Wenn Ernährung zum Problem wird
Ethische Fallbesprechungen in Pflegepraxis und -ausbildung
Tagung in Kooperation mit der Arbeitsgruppe „Pflege und Ethik“
der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
Ev. Akademie Loccum, 13.-14.11.2009
C. Wewetzer; F. Salomon, Lemgo
Ethik – Seelsorge – Spiritualität: Reflexion kirchlicher Praxis
Workshop
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 2.12.2009
H. J. Schliep
17
7
Anhang
Jahresbericht 2009
7.2
ETHIKBERATUNG IM KRANKENHAUS
UND IN DER ALTENPFLEGE
7.3.
VORTRÄGE
A. DÖRRIES:
Qualifizierungsprogramm in Kooperation mit der Akademie für Ethik in
der Medizin e.V., Göttingen, der Medizinischen Hochschule Hannover
und der Ruhr-Universität Bochum
Kooperationspartner:
- Dr. med. Andrea Dörries, CAS-HSG
Direktorin, Zentrum für Gesundheitsethik, Hannover
- PD Dr. phil. Alfred Simon
Geschäftsführer, Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
- Dr. med. Gerald Neitzke
Abteilung Geschichte, Ethik und Philosophie in der Medizin,
Medizinische Hochschule Hannover
- Prof. Dr. med. Dr. phil. Jochen Vollmann
Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin,
Ruhr-Universität, Bochum
Programm:
Ethikberatung im Krankenhaus – Informationen und Erfahrungen
Modellprojekt „Ethische Fallbesprechung“, HELIOS Klinikum
Wuppertal, 21.1.2009
Aufgaben und Modelle der Ethikberatung im Krankenhaus
Klinisches Ethikkomitee, Johanniter-Krankenhaus
Geesthacht, 4.2.2009
Grundlagen der Medizinethik
Klinisches Ethikkomitee, Johanniter-Krankenhaus
Geesthacht, 4.2.2009
Ethische Fragen am Lebensende
Kirchengemeinde Ströhen
Ströhen, 18.2.2009
Patientenverfügungen
Vinzenz-Krankenhaus
Hannover, 19.2.2009
Grundlagen medizinischer Ethik
Aufbaukurs Palliativmedizin, Modul 1, Ärztekammer Bremen
Bremen, 20.2.2009
Ethische Fallbesprechungen
Aufbaukurs Palliativmedizin, Modul 1, Ärztekammer Bremen
Bremen, 20.2.2009
Ethische Fallbesprechungen
6. Bremer Kongress für Palliativmedizin
Bremen, 14.3.2009
Ethik im Krankenhaus
Qualifizierungsprogramm „Ethikberatung im Krankenhaus“
Basismodul X/1, Hanns-Lilje-Haus
Hannover, 18.3.2009
Modelle der ethischen Fallbesprechung
Qualifizierungsprogramm „Ethikberatung im Krankenhaus“
Basismodul X/1, Hanns-Lilje-Haus,
Hannover, 19.3.2009
Ethische Fallbesprechung: Methoden, Techniken und Planung
Klinisches Ethikkomitee, Zentralklinikum Bad Berka
Bad Berka, 15.4.2009
Grundlagen medizinischer Ethik
Basiskurs Palliativmedizin
Langeoog, 26.5.2009
Moderation ethischer Fallbesprechungen
Palliativkurs, Modul 3
Langeoog, 26.5.2009
Grundlagen medizinischer Ethik
Basiskurs Palliativmedizin,
Braunschweiger Studieninstitut für Gesundheitspflege GmbH
Braunschweig, 5.6.2009
Basismodul IX, Teil 2
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 29.-30.1.2009
A. Dörries; A. Simon; S. Dinges, Klagenfurt;
G. Richter, Marburg
Themenmodul (Kurs 14): Entscheidungen am Lebensanfang
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 5.-6.2.2009
A. Dörries; G. Neitzke
Basismodul X, Teil 1
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 18.-20.3.2009
A. Dörries; A. Simon; G. Neitzke
Themenmodul (Kurs 15): Entscheidungen am Lebensende
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 26.-27.3.2009
A. Dörries; A. Simon; G. Neitzke
Basismodul X, Teil 2
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 18.-19.6.2009
A. Dörries; A. Simon; R. Denkers, Hannover; S. Dinges, Klagenfurt
Basismodul Altenpflege AI
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 9.-11.9.2009
A. Dörries; S. Goldenstein; A. Simon; H. J. Schliep;
L. Burger, Stuttgart; A.T. May, Aachen; P. Scholz, Bremen
Basismodul XI, Teil 1
Hanns-Lilje-Haus, Hannover, 4.-6.11.2009
A. Dörries; A. Simon; G. Neitzke; J. Vollmann
Methodikmodul (Kurs 16)
Hanns-Lilje-Haus, Hannover,19.-20.11.2009
A. Dörries; J. Vollmann
18
19
7
Anhang
Ethische Fallbesprechung: Methoden, Techniken und Planung
Johanniter-Krankenhaus Geesthacht
Geesthacht, 12.6.2009
Implementierung von Klinischer Ethikberatung
Qualifizierungsprogramm „Ethikberatung im Krankenhaus“
Basismodul X/2, Hanns-Lilje-Haus
Hannover, 18.6.2009
Klinische Ethikberatung
Klinikum Bremen-Ost
Bremen, 6.8.2009
Ethik im Krankenhaus
Klinikum Lippe
Detmold, 10.8.2009
Ethische Fallbesprechungen. Methoden, Techniken und Planung
Klinisches Ethikkomitee, Rote-Kreuz-Klinik
Bremen, 14.8.2009
Implementing clinical ethics in German hospitals: content, didactic methods and
evaluation of a nationwide training programme“
23rd European Conference on Philosophy of Medicine and Health Care
Tübingen, 21.8.2009
Ethische Fragen am Lebensende
Hospiz Sulingen und umzu, Kirchenkreis Grafschaft Diepholz,
Krankenhaus Sulingen
Sulingen, 25.8.2009
Grundlagen medizinischer Ethik
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Herford
Herford, 26.8.2009
Ethische Fallbesprechungen – Methoden, Techniken und Planung
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Herford
Herford, 26.8.2009
Ethische Fallbesprechungen – Methoden, Techniken und Planung
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Leer
Leer, 27.8.2009
Die neue Gesetzgebung zur Patientenverfügung
Qualitätszirkel Geriatrie, Henriettenstiftung
Hannover, 28.8.2009
Ethische Fallbesprechungen – Methoden, Techniken und Planung
St. Gertrauden-Krankenhaus
Berlin, 3.9.2009
HEC and sustainability: remarks about strategies for long-term stability
European Clinical Ethics Network (ECEN)
Venedig, 8.9.2009
Hospital chaplains and health care ethics committees:
New tasks and challenges
European Association of Centres of Medical Ethics (EACME)
Venedig, 9.9.2009
Klinische Ethikberatung. Implementierung und Aufgaben
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Herford
Herford, 16.9.2009
20
Jahresbericht 2009
Klinische Ethikberatung in Deutschland
Kaiserswerther Diakonie
Düsseldorf, 17.9.2009
Klinische Ethikberatung. Strategien für eine nachhaltige Implementierung
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Herford
Herford, 30.9.2009
Ethische Fallbesprechung. Methoden, Technik, Planung
Moderationsgruppe, Kaiserswerther Diakonie
Kaiserswerth, 22.10.2009
Schwierige Entscheidungen. Entscheidungsfindung bei Therapie
und Behandlungsverzicht im Krankenhaus
Klinikum Wolfenbüttel
Wolfenbüttel, 28.10.2009
Grundlagen medizinischer Ethik
Ethikkomitee, Evangelisches Krankenhaus Holzminden
Holzminden, 31.10.2009
Medizinethische Aspekte der Therapiebegrenzung am Lebensende
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Bad Hersfeld
Bad Hersfeld, 10.11.2009
Ethische Fallbesprechungen. Modelle, Methoden und Planung
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Region Hannover GmbH
Hannover, 11.11.2009
Kommunikation und Gruppenprozess in der Klinischen Ethikberatung
Qualifizierungsprogramm „Ethikberatung im Krankenhaus“
Methodikmodul Kurs Nr. 16 „Fallbesprechung auf Station“,
Hanns-Lilje-Haus
Hannover, 20.11.2009
Grundlagen der Medizinethik
Moderatorengruppe Kaiserswerther Diakonie
Kaiserswerth, 26.11.2009
Grundlagen medizinischer Ethik
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Region Hannover GmbH
Hannover, 16.12.2009
C. WEWETZER:
Patientenverfügung
Besuchsdienst, Apostelkirchengemeinde
Hannover, 25.2.2009
Angehörige pflegen
Besuchskreistreffen Wagenfeld
Wagenfeld, 16.6.2009
Demenz und Ethik
Vortragsreihe Klinisches Ethikkomitee und Hospizverein, HELIOS-Klinik
Northeim, 18.6.2009
Angehörige pflegen
Gemeindeabend, St. Katharinen
Osnabrück, 19.8.2009
21
7
Anhang
Angehörige pflegen
Gemeindeabend, Martin-Luther-Kirche
Norderney, 8.9.2009
Wie kann ich wissen, was Du willst?
Ethische Fragen der Demenz-Pflege
Stiftungsfest, Pastor-Bammel-Stiftung
Wolfsburg, 9.9.2009
Angehörige pflegen
Jubiläumsveranstaltung, Diakonie Holle
Derneburg, 10.9.2009
Angehörige pflegen
Gemeindeabend, Kirchengemeinde Fredenbeck
Fredenbeck, 28.9.2009
Angehörige pflegen
Seniorennachmittag, Kirchengemeinde Asel
Asel, 21.10.2009
Der Wunsch nach einem gesunden Kind
Gemeindeabend, Kirchengemeinde Beverstedt
Beverstedt, 27.10.2009
Patienten mit Demenz im Krankenhaus – ethische Fragen
Fortbildung für Pflegende, Haus der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.
Düsseldorf, 5.11.2009
Angehörige pflegen
Gemeindeabend, Kirchengemeinde Barnten
Barnten, 10.11.2009
Ethische Fragen der Organtransplantation
Fortbildung für Lehrer, Humboldt-Gymnasium
Gifhorn, 16.11.2009
Ethische Fragen der Schwangerenberatung nach Schwangerschaftskonfliktgesetz –
„in besonderen Fällen“
Fortbildung für Ärzte und Berater, Ä
rztekammer Bremen
Bremen, 27.11.2009
S. GOLDENSTEIN:
Mein Wille geschehe
Vortragsabend, Marktkirchengemeinde, Arbeiterwohlfahrt Clausthal
Clausthal-Zellerfeld, 28.10.2009
H. J. SCHLIEP:
Gesundheit und Krankheit aus christlicher Sicht
Männerabend: „Hauptsache gesund!?“
Parensen, 6.1.2009
Gesundheit und Krankheit aus christlicher Sicht
Männerforum: „Hauptsache gesund!?“
Grasdorf, 13.1.2009
22
Jahresbericht 2009
In Würde sterben
Gemeindeabend, Stiftskirche
Wunstorf, 29.1.2009
Lebenshilfe beim Sterben oder Hilfe zum Sterben?
Niedersächsischer Krebsinformationstag, Congress Centrum Hannover
Hannover, 14.2.2009
Sterben in Würde – mit Patientenverfügung?
Gemeindeabend, Kirchengemeinde Heemsen,
Heemsen, 16.2.2009
Theologisches Menschenbild – medizinisches Menschenbild
Regionalkonferenz Krankenhausseelsorge
Hannover, 24.2.2009
Was ist der Mensch – angesichts moderner Medizin und Technik?
Männerabend, Markuskirchengemeinde
Lehrte, 26.2.2009
Soll ich meine Organe spenden?
Gemeindeabend, Kirchengemeinde Balge
Balge, 4.3.2009
Streit um die Menschenwürde – Kirchliche Positionen in der
aktuellen bio- und medizinethischen Diskussion
Vortragabend, Stift Börstel
Börstel, 7.3.2009
Verändern moderne Medizin und Technik unser Menschenbild?
Männerforum Peine
Peine, 19.3.2009
Was kommt danach? Wie Menschen sich das Jenseits vorstellen
12. Loccumer Hospiztagung, Ev. Akademie Loccum
Loccum, 21.3.2009
Hauptsache gesund!? Gesundheit und Krankheit aus christlicher Sicht
Männerfrühstück, Kirchengemeinde Schwicheldt
Peine, 18.4.2009
Patientenverfügung und assistierter Suizid aus christlicher Sicht
SPD-Ortsverein Hannover-Kirchrode
Hannover, 21.4.2009
Ethik in der Psychiatrie
Konferenz Psychiatrie – Seelsorge
in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Hannover, 29.4.2009
Hauptsache gesund!? Gesundheit und Krankheit aus christlicher Sicht
Gemeindenachmittag, St. Andreas-Kirchengemeinde
Hildesheim, 5.5.2009
Die – christliche – Patientenverfügung in Praxis und aktueller Politik
Gemeindeabend, Gemeinde Weyhe und Lahausen
Lahausen, 14.5.2009
Hauptsache gesund!? Gesundheit und Krankheit aus christlicher Sicht
Gemeindeabend, Ev.-luth. Kirchengemeinde Barienrode
Hildesheim, 18.5.2009
23
7
Anhang
Hauptsache gesund!? Gesundheit und Krankheit aus christlicher Sicht
Gemeindeabend, Kirchengemeinde Weyhausen bei Wolfsburg
Weyhausen, 3.6.2009
Verändert die moderne Medizin unser Menschenbild?
Gesprächskreis Naturwissenschaftler und Techniker
Lehrte, 25.6.2009
Ethikberatung in der Altenpflege – Theologische Aspekte
Qualifizierungsprogramm „Ethikberatung in der Altenpflege“
Basismodul AI, Hanns-Lilje-Haus
Hannover, 10.9.2009
Schmerz: Theologische Aspekte
Jahrestagung der Seelsorgenden in Altenheimen
der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Springe, 14.9.2009
Hauptsache gesund?
Gemeindeabend, Ev.-luth. Urbankirche
Klein Ilsede, 16.9.2009
Ethik am Lebensende –
Grundsätzliche Fragen und aktuelle Entwicklungen
Pfarrkonferenz Amtsbereich Hannover-Ost
Hannover, 17.9.2009
Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Jahrestagung Krankenhausseelsorge in der Ev.-luth.
Landeskirche Hannovers
Springe, 21.9.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Eltze
Uetze, 5.10.2009
Was ist der Mensch – angesichts der modernen biomedizinischen
und technischen Entwicklung?
Ev.-luth. Kirchengemeinde Barfelde
Gronau, 6.10.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ostfriesische Evangelische Heimvolkshochschule Potshausen
Potshausen, 7.10.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Bugenhagenkirche
Hannover, 12.10.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Langendamm
Nienburg, 12.10.2009
Was ist der Mensch – angesichts der modernen biomedizinischen
und technischen Entwicklung?
Ev.-luth. Kirchengemeinde Barienrode
Hildesheim, 19.10.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Regionale Konferenz Altenheimseelsorge
Hannover, 26.10.2009
24
Jahresbericht 2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Wettbergen
Hannover, 27.10.2009
Der gemachte Mensch – aktuelle ethische Diskussionen und kirchliche Positionen
zur Stammzellforschung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Beverstedt
Beverstedt, 29.10.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kreuzkirche Bremerhaven
Wulsbüttel, 30.10.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Scheden-Dankelshausen
Scheden-Dankelshausen, 2.11.2009
Menschenwürde – selbstverständlich oder strittig? Menschenwürdekonzepte
in der aktuellen medizinethischen Diskussion
Ev.-luth. Nikodemuskirche
Hannover, 5.11.2009
„Mach es mit meinem Ende gut“ – Patientenverfügung, Palliativmedizin
und Sterbebegleitung
Kirchenkreistag Wittingen
Knesebeck, 6.11.2009
Jenseitsvorstellungen in den Religionen
Arbeiter-Samariter-Bund, Hospizausbildungsgruppe
Hannover, 7.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Diakonische Werke Kästorf
Gifhorn, 9.11.2009
Was ist der Mensch – angesichts der modernen biomedizinischen
und technischen Entwicklung?
Ev.-luth. Trinitatiskirche Westerfeld
Hemmingen-Westerfeld, 11.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Nordstadtkirchengemeinden
Hannover, 11.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Großgoltern
Barsinghausen, 11.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Rethen
Laatzen, 12.11.2009
Alt werden in Würde und selbstbestimmt leben bis zuletzt.
Hilft dazu eine Patientenverfügung?
Männerfrühstück, Ev.-luth. Kirchengemeinde Erichshagen und Holtorf
Nienburg, 14.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Auferstehungskirche Döhren
Hannover, 16.11.2009
25
7
Anhang
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. St. Johanniskirche
Soltau, 17.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Domgemeinde Bardowick
Lüneburg, 18.11.2009
In Würde sterben
Männerforum, Ev.-luth. Friedenskirche
Peine, 19.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Stederdorf
Stederdorf, 23.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Hospizdienst, Ev. Bathildiskrankenhaus
Bad Pyrmont, 24.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Altenbruch
Cuxhaven, 25.11.2009
Organtransplantation – die kirchliche Position im Rahmen der
aktuellen ethischen Diskussion
Ev. Familienbildungsstätte
Lüneburg, 27.11.2009
Partizipation in der Therapie – Ethische Überlegungen zur Patiententeilhabe
AOK-Symposium „Patientenautonomie und –beteiligung“
AOK-Bildungszentrum Sarstedt
Sarstedt, 30.11.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Öffentliche Veranstaltung des Loccumer Kreises
Osterholz-Scharmbeck, 9.12.2009
Mein Wille geschehe – Die neuen Regelungen zur Patientenverfügung
Ev.-luth. Kirchengemeinde Hittfeld
Seevetal-Hittfeld, 10.12.2009
S. UDE-KOELLER:
Wozu bezahlt man denn Krankenkasse, wenn man, sage ich mal, nichts rauskriegt?
Qualitative Studie zum Verständnis von Solidarität in der GKV im Kontext
der Priorisierungsdebatte
zusammen mit A. Dörries, E. Eisert, C. Wermes, A. Ganser
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention
(DGSMP) 2009 „Solidarität und Prävention im 20. Jahrhundert – Krankheit
und Verantwortung im historischen Wandel“
Hamburg, 24.9.2009
Kriterien und Präferenzen bei der Priorisierung medizinischer Leistungen –
eine qualitative Studie am Beispiel der Hämophilie A
zusammen mit A. Dörries, E. Eisert, C. Wermes, A. Ganser
Tagung „Distributive Justice in the Health System. Theory and
Empirics.” Universität Halle-Wittenberg.
Wittenberg, 11.12.2009
26
Jahresbericht 2009
7.4
MITARBEIT IN KOMMISSIONEN UND ARBEITSGRUPPEN
A. DÖRRIES:
European Clinical Ethics Network (ECEN)
seit 2006
Comité Directeur pour la Bioéthique (CDBI)
Beobachterstatus bei der Lenkungsgruppe für die
„Convention on Human Rights and Biomedicine“
(Biomedizin-Konvention) des Europarats, Straßburg
seit 1998
Ethikkommission zur Beratung anderer berufsethischer Fragen
Ärztekammer Niedersachsen
seit 1998
Ethikkommission zur Beurteilung medizinischer Forschung am Menschen
Ärztekammer Niedersachsen
seit 2002
Gemeinsamer Bundesausschuss:
- Unterausschuss Arzneimittel
- Unterausschuss Qualitätssicherung
- Unterausschuss Methodenbewertung
seit 2008, 1. stellvertretendes Mitglied
Vorstandsreferat Theologie und Medizin
Deutscher Ev. Krankenhausverband
seit 2000
Delegiertenversammlung Deutscher Ev. Krankenhausverband
seit 2000
Kammer für Öffentliche Verantwortung
Ev. Kirche in Deutschland (EKD)
seit 1998
AG „Bioethics“
Conference of European Churches (CEC)
seit 1998
Ethik-und Medizinbeirat
ategris, „Die Kette der Diakonischen Krankenhäuser“, Mülheim/Ruhr
seit 2007
Klinisches Ethikkomitee
Ev. Diakoniewerk Friederikenstift, Hannover
seit 2003
AG Ethikberatung im Krankenhaus
Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
seit 2004, Gründungsmitglied
Ethiknetz Hannover
seit 1997, Gründung und Leitung
27
7
Anhang
C. WEWETZER:
Arbeitsgruppe “Ethik in Public Health”
Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention
seit 2004
Kooperationsgruppe „Public Health Genetics“
Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF)
der Universität Bielefeld
seit 2004
Jahresbericht 2009
7.5
SEMINARE/ LEHRE/ UNTERRICHT
A. DÖRRIES:
Ethik in der Reproduktionsmedizin
Lehre Medizin, Georg-August-Universität Göttingen
Göttingen, 27.1.2009, 30.6.2009, 7.7.2009
Ethikberatung im Krankenhaus. Teil 1: Grundlagen
Klinisches Ethikkomitee, Johanniter-Krankenhaus
Geesthacht, 4.2.2009
Arbeitsgruppe „Reproduktionsmedizin und Embryonenschutz“
Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
seit 2001
Aufbaukurs Palliativmedizin, Modul 1
Ärztekammer Bremen
Bremen, 20.2.2009
Ethiknetz Hannover
seit 1997
Ethische Fallbesprechungen
Klinisches Ethikkomitee, Zentralklinik Bad Berka
Bad Berka, 15.4.2009
S. GOLDENSTEIN:
Runder Tisch Palliativ- und Hospizarbeit in der Region Hannover
seit 6/2009
Moderation ethischer Fallbesprechungen
Palliativkurs, Modul 3
Langeoog, 26.5.2009
Ethiknetz Hannover
seit 6/2009
Ethikberatung im Krankenhaus. Teil 2: Übungen
Johanniter-Krankenhaus Geesthacht
Geesthacht, 12.6.2009
Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit
an der Ärztekammer Niedersachsen
seit 6/2009
Ethische Fallbesprechungen
„Zukunft pflegen“, 2. Kongress für Pflegeschüler und Pflegeschülerinnen
Berlin, 16.6.2009
S. UDE-KOELLER:
Ethiknetz Hannover
seit 2009
Ethische Fallbesprechungen
Klinisches Ethikkomitee, Krankenhaus Lübbecke
Lübbecke, 17.6.2009
Arbeitsgruppe „Ethik und Empirie“
Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
seit 2009
Medizin des alten Menschen. Ethische und rechtliche Aspekte
Lehre Medizin, Fachgebiet Geriatrie, Medizinische Hochschule Hannover
Hannover, 1.7.2009
H. J. SCHLIEP:
Klinische Ethikberatung
Klinisches Ethikkomitee, Rote-Kreuz-Klinik
Bremen, 14.8.2009
Runder Tisch Palliativ- und Hospizarbeit in der Region Hannover
seit 2008
Fachbeirat Krankenhausseelsorge
Ev. Landeskirche Hannovers
seit 2008
Arbeitsgruppe „Ethik am Lebensende“
Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
seit 2008
Ethiknetz Hannover
seit 2008
28
Ethikberatung im Krankenhaus. Teil 1: Fallbesprechungen und Grundlagen
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Herford
Herford, 26.8.2009
Klinische Ethikberatung
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Leer
Leer, 27.8.2009
Ethikberatung im Krankenhaus. Ethische Fallbesprechungen
St. Gertrauden-Krankenhaus,
Berlin, 3.9.2009
29
7
Anhang
Jahresbericht 2009
Dörries A:
Ethische Aspekte bei der Versorgung alter Menschen.
In: Kolb G, Leischker A (Hrsg.): Medizin des alternden Menschen.
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2009, 167-174.
Ethikberatung im Krankenhaus. Teil 2: Aufgaben des KEK, Fallbesprechung
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Herford
Herford, 16.9.2009
Ethikberatung im Krankenhaus. Teil 3: Strategie und Öffentlichkeitsarbeit
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Herford
Herford, 30.9.2009
Ethische Fallbesprechung
Moderatorengruppe Kaiserswerther Diakonie
Kaiserswerth, 22.10.2009
Dörries A:
Patientenverfügung. Sterbebegleitung und Sterbehilfe in der Geriatrie.
In: Kolb G, Leischker A (Hrsg.): Medizin des alternden Menschen.
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2009, 175-180.
Ethische Fallbesprechung
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum Region Hannover GmbH
Hannover, 11.11.2009 / 16.12.2009
Zeitschrift:
Dörries A:
The 4-Step Approach. Ethics case discussions in hospitals.
Diametros, Online Philosophy Service (2009) 22: 39-46
C. WEWETZER:
Ethische Fragen der Pränataldiagnostik
Fortbildung für §218-Beraterinnen und Schwangerschaftskonfliktberaterinnen,
Sozialdienst katholischer Frauen in Nordrhein-Westfalen
Dortmund, 20.1.2009
C. WEWETZER:
Herausgeberschaft:
7.6
FORSCHUNGSPROJEKTE
Kriterien und Präferenzen in der Priorisierung medizinischer Leistungen
am Beispiel der Hämophilie A.
Assoziiertes Teilprojekt der FOR655 (Förderung durch die DFG).
Koordination: Prof. Dr. Adele Diederich, Jacobs University Bremen.
Zeitraum: 3/2007 - 4/2010.
Arbeitsgruppe: Dr. Andrea Dörries (ZfG), Prof. Dr. Arnold Ganser
(Medizinische Hochschule Hannover), Dr. Susanne Ude-Koeller (ZfG/MHH),
Dr. Roswith Eisert (Medizinische Hochschule Hannover), Dr. Cornelia Wermes
(Medizinische Hochschule Hannover)
7.7
PUBLIKATIONEN
A. DÖRRIES:
Wewetzer C, Joerden J.C, Moos T (Hrsg.):
Stammzellforschung in Europa.
Studien zur Ethik in Ostmitteleuropa, Band 13
Peter Lang, Frankfurt/Main, 2009.
Zeitschriften:
Wewetzer C:
Natürlich Frauensache? Über Pflege und Geschlecht nachdenken.
Evangelische Frauen in Deutschland (2009):
Pflegezeit – aushalten und gestalten, 2:57-62.
Wewetzer C:
Die Situation alter Menschen heute –
und was sie für den Besuchsdienst bedeutet.
„… und ihr habt mich besucht“. Besuche bei Kranken zu Hause.
Der Besuchsdienst (2009), Haus kirchlicher Dienste der
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers (Hrsg.): 10-15.
Buchbeiträge:
Dörries A, Neitzke G, Vollmann J, Simon A:
Qualifizierungsprogramm Hannover „Ethikberatung im Krankenhaus“ Konzeption und Ausblick.
In: Vollmann J, Schildmann J, Simon A (Hrsg.): Klinische Ethik.
Campus, Frankfurt/New York, 2009, 125-138.
30
Wewetzer C:
Spätabbruch der Schwangerschaft. Hintergründe und Aktuelles
zu besonderen Herausforderungen für ärztliches Handeln.
Hessisches Ärzteblatt 6, 2009, 395-402.
31
7
Anhang
H. J. SCHLIEP:
Zeitschriften:
Schliep H J:
Hauptsache gesund!?
„… und ihr habt mich besucht“. Besuche bei Kranken zu Hause.
Der Besuchsdienst (2009), Haus kirchlicher Dienste der
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers (Hrsg.): 6-10.
7.8
EINGEWORBENE DRITTMITTEL
„… und gab ihnen Macht, die Kranken zu heilen“. Gesundheit und Krankheit
in der Kirchengemeinde.
Hanns-Lilje-Stiftung
„Medizinische Indikation zwischen Standardisierung und Individualisierung“
Georg-August-Universität Göttingen
Kriterien und Präferenzen in der Priorisierung medizinischer Leistungen
am Beispiel der Hämophilie A.
Medizinische Hochschule Hannover
7.9
MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN
Dr. med. Andrea Dörries, CAS-HSG
Direktorin, Kinderärztin, Fachärztin für Humangenetik
Dr. PH Christa Wewetzer
Diplom-Biologin
Sigrid Goldenstein
Pastorin, Theologische Referentin (seit 6/2009)
Hans Joachim Schliep
Pastor, Theologischer Referent
Dr. phil. Susanne Ude-Koeller
Kulturwissenschaftlerin, Projektmitarbeiterin
Marie Danelski
Sekretariat
Ilona Wendt
Verwaltung und Tagungsorganisation
Irene Leonhardt-Kurz
Bibliothek
Ursula Süberkrüb
Bibliothek
32
Jahresbericht 2009
7.10
KURATORIUM
Dr. Fritz Erich Anhelm
Direktor, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Reiner Anselm
Theologische Fakultät, Georg-August-Universität, Göttingen
Arend de Vries
Geistl. Vizepräsident, Landeskirchenamt Hannover,
Stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender
Prof. Dr. Heyo Eckel
Ehrenpräsident, Ärztekammer Niedersachsen, Hannover
Dr. Peter-W. Götz von Olenhusen
Präsident, Oberlandesgericht Celle
Prof. Dr. Gesine Hansen
Kinderklinik, Medizinische Hochschule Hannover
Oberlandeskirchenrat Dr. Christoph Künkel
Landeskirchenamt, Hannover (bis 1/2009)
Prof. Dr. Hartmut Küppers
Vorsitzender, Freundesgesellschaft der Medizinischen Hochschule Hannover, Kuratoriumsvorsitzender
Prof. em. Dr. Friedhelm Lamprecht
Heidelberg
Birgit Löhmann
Pastorin, Referentin des Vorstands, Diakoniekrankenhaus Rotenburg/
Wümme (seit 4/2009)
Dipl.-Pflegewirtin Sr. Elke Reinfeld
Oberin und Pflegerische Geschäftsführerin,
Diakonische Dienste Hannover gGmbH, Hannover
Dipl.-Vw. Gerhard Ridderbusch
Hohenzollern Sieben, Zentrum für Beratung und Kompetenzentwicklung, Hannover
Manfred Schwetje
Direktor des Diakonisches Werkes i.R., Hannover
Wolf Dietrich von Nordheim
Probst, Kirchenkreis Uelzen
7.11
TAGUNGSPROGRAMME
(s. nächste Seite)
33
7.11
Anhang - Tagungsprogramme
Jahresbericht 2009
“... UND GAB IHNEN MACHT, DIE KRANKEN ZU HEILEN”
“... UND GAB IHNEN MACHT, DIE KRANKEN ZU HEILEN”
Gesundheit und Krankheit in der Kirchengemeinde
12. - 13. März 2009, Evangelische Akademie Loccum
DONNERSTAG 12. MÄRZ 2009
14.00
Begrüßung
Hans Joachim Schliep
14.15
Leben mit moderner Medizin Herausforderung für das Handeln
in der Kirchengemeinde
Manfred Schwetje
15.30
Kaffee
16.00
Leben begleiten I - Wahrnehmungen
• Besuchsdienst
Gert Stührmann
• Kinder und Jugendliche
Cornelia Dassler
• Erwachsene
Manfred Pluskwa
• Seelsorge und Ethik
Konstanze Lange
17.30
Pause
17.45
Ergebnisse der Arbeitsgruppen
18.30
Abendessen
19.30
Menschen heilen - ein gemeinsamer Auftrag?
Gespräch mit Ärzten und Ärztinnen
Gisbert Voigt
Hermann Niederhut
Christian Schnetzer
FREITAG, 13. MÄRZ 2009
9.30
Im Segensraum Praktisch-theologische Reflexion
Sabine Bobert
10.45
Pause
11.00
Leben begleiten II - Konkretion
• Wie fördern wir den Dialog
mit Ärzten und Ärztinnen in
der Kirchengemeinde?
Rita Schiller-Schäfke
Susanne Sander
• Wie fördern wir die Bildung von und
die Zusammenarbeit mit Selbsthilfe und diakonischen Dienstgruppen?
Antje Stoffregen
• Brauchen und wie gestalten wir
Segnungs- und Salbungsgottes-
dienste?
Christine Tergau-Harms
12.15
Was ist zu tun?
Folgerungen und Verabredungen
12.30
Mittagessen
13.00
Ende der Tagung
REFERATE
Prof. Dr. Sabine Bobert
Institut für Prakt. Theologie,
Christian-Albrechts-Universität, Kiel
Cornelia Dassler
Landesjugendpastorin,
Haus kirchlicher Dienste, Hannover
Konstanze Lange
Gemeindepastorin, Hameln, Klinikseelsorgerin,
Deister-Süntel-Reha-Klinik, Bad Münder
Dr. Hermann Niederhut
Arzt für Allgemeinmedizin, Hameln
Dr. Manfred Pluskwa,
Heimvolkshochschulleiter i.R., Bildhauer,
Bad Bederkesa
Susanne Sander
Pastorin, Schloss Ricklingen
Dr. Rita Schiller-Schäfke
Ärztin für Allgemeinmedizin, Schloss Ricklingen
Dr. Christian Schnetzer
Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover
Manfred Schwetje
Pastor, Direktor i. R. des Diakonischen Werkes
der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers,
Hildesheim
Antje Stoffregen
Diakonin, Vorsitzende des
Diakonieausschusses der Landessynode,
Lüneburg
Gert Stührmann
Pastor, Leiter der Besuchsdienstarbeit,
Haus kirchlicher Dienste, Hannover
Christine Tergau-Harms
Pastorin, Zentrum für Gottesdienst und
Kirchenmusik, Michaeliskloster, Hildesheim
Dr. Gisbert Voigt
Stellv. Präsident der Ärztekammer
TAGUNGSLEITUNG
Hans Joachim Schliep
Pastor, Referent ZfG, Hannover
Finanzielle Förderung der Tagung
durch:
Hanns-Lilje-Stiftung, Hannover
34
35
7.11
Anhang - Tagungsprogramme
Jahresbericht 2009
„RISIKOSCHWANGERSCHAFT“
„WIE KANN ICH WISSEN, WAS DU WILLST?“
Praktische und ethische Aspekte der Risiko-Kommunikation
Praktische, ethische und rechtliche Fragen der Pflege dementer Menschen
In Kooperation mit dem Verein Psychosoziale Aspekte der Humangenetik VPAH e.V.
22. April 2009, Hanns-Lilje-Haus, Hannover
In Kooperation mit der Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e.V. (DED), Hamburg und
der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
30. – 31. Oktober 2009, Evangelische Akademie Loccum
MITTWOCH, 22. APRIL 2009
10.00
Begrüßung
Christa Wewetzer
Hans-Joachim Schindelhauer-
Deutscher
10.15
Vermeintliche und tatsächliche
Risikopotenziale während der
Schwangerschaft
Bernard Braun
11.15
Pause
11.45
Ein Risiko „entsteht”:
Unterschiedliche Wahrnehmungen
gleicher Befunde
- Erfahrungen eines Frauenarztes
Ralf Robel
- Erfahrungen einer Schwangeren
Christiane Joost-Plate
12.45
Mittagspause
13.45
Evidenzbasiert beraten: Merkmale
kommunikativer Kompetenz in der
Beratung
Jürgen Kasper
14.30
Schwangere beraten bei Risiken,
unvollständigem Wissen und
Nichtwissen: Grundlagen und
Erfahrungen der Beratungspraxis
- Geburtshilfe
Silvia Höfer
- Humangenetik
Hans-Joachim SchindelhauerDeutscher
TAGUNGSLEITUNG
Dr. Christa Wewetzer
ZfG, Hannover
Dipl. Psych. H.-Joachim SchindelhauerDeutscher
Verein psychosoziale Aspekte der
Humangenetik, (VPAH e.V.),
Institut für Humangenetik, Universität des
Saarlandes, Bad Homburg/Saar
36
15.30
16.00
17.00
18.00
Pause
- Pränatalmedizin
Robin Schwerdtfeger
- Psychosoziale Beratung
Martina Weiß
Welchen Beitrag leisten die einzelnen Professionen zur Entscheidungsfindung?
Möglichkeiten und Grenzen
Abschlussdiskussion mit den Referenten und Referentinnen
Ende der Tagung
REFERATE
Dr. Bernard Braun
Zentrum für Sozialforschung,
Universität Bremen
Silvia Höfer
Freiberufliche Hebamme, Berlin
Christiane Joost-Plate
Verein Down Syndrom, Hannover
Dr. Jürgen Kasper
Fakultät Gesundheitswissenschaft,
Universität Hamburg
Dr. Ralf Robel
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
HELIOS Kliniken Leipziger Land, Borna
Dr. Robin Schwerdtfeger
Zentrum für Pränatalmedizin, Hannover
Dr. Martina Weiß
Beratungs- und Therapiezentrum (BTZ),
Hannover
Freitag, 30. Oktober 2009
14.00 Begrüßung
Christa Wewetzer
14.15 Demenz: Aufgabe für Pflegepraxis
und -ethik
Pflegeethischer Einführungsvortrag
Helen Kohlen
15.30 Kaffee
16.00 Konflikte bei der Pflege dementer
Menschen
Fallbeispiele
Arbeitsgruppen
17.15
Praktische und ethische
Herausforderungen
Vorstellen und weiterführende Diskussion der Ergebnisse der AGs
18.30 Abendessen
19.30 Wann ist ein Mensch
einwilligungs(un-)fähig?
Jens Bruder
Referate
Dr. Jens Bruder
Facharzt für Neurologie und Geriatrie, Hamburg
Prof. Dr. Reinhard Damm
Institut für Gesundheits- und Medizinrecht
Universität Bremen
Uli Kindermann
Gesundheits- und Krankenpfleger, Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH, Hannover
Dr. Helen Kohlen
Pflege- und Sozialwissenschaftlerin
Pflegewissenschaftliche Fakultät, PhilosophischTheologische Hochschule, Vallendar
Michael Oehler
Heim- und Pflegedienstleitung Städtische Altenheim Glauchau gGmbH, Glauchau
Petra Scholz
Krankenschwester, Diplompädagogin
Schule für Altenpflege, Bremer Heimstiftung
Bremen
Samstag, 31. Oktober 2009
9.30
Patientenwille und Patientenwohl
Medizinrechtliche Probleme bei
Einwilligungsunfähigkeit
Reinhard Damm
10.30 Beteiligung der Pflege an der
Entscheidungsfindung
Beispiele
- häusliche Pflege
Jutta Kindereit
11.00 Kaffee
11.30
- stationäre Altenpflege
Petra Scholz
- Allgemeinkrankenhaus
Uli Kindermann
12.30 Mittagessen
13.30 Reichweitenproblematik der
Patientenverfügung bei Demenz
Alfred Simon
14.30 Pause
14.45
Anforderungen an eine pflegegerechte
Entscheidungsfindung
Michael Oehler
15.30 Umsetzung in die Praxis
Fragen, Erfahrungen, Anregungen
16.00 Ende der Tagung
Tagungsleitung
Dr. Christa Wewetzer
ZfG, Hannover
Jutta Kindereit
Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung
(DED), Hamburg, Leitung Begleitender Dienst,
Seniorenheime Lamm Zorge / Wieda
PD Dr. Alfred Simon
Akademie für Ethik in der Medizin (AEM),
Göttingen
37
7.11
Anhang - Tagungsprogramme
Jahresbericht 2009
MEDIZINISCHE INDIKATION
„VON FALL ZU FALL“
Zwischen Standardisierung und Individualisierung
In Kooperation mit dem Zentrum für Medizinrecht, Georg-August-Universität Göttingen
12. - 13. November 2009, Evangelische Akademie Loccum
Donnerstag, 12. November 2009
16.00 Begrüßung
Andrea Dörries
Volker Lipp
16.15 Einführung
Klaus Gahl
16.30 Standardisierung
und Medizinische Indikation
Verändert sich die Indikationsstellung
durch Evidenzbasierte Medizin?
Verändert sich die Indikationsstellung
durch das Qualitätsmanagement?
Gert Antes
Christian Lenk
Moderation: Gerald Neitzke
18.30 Abendessen
19:30 Individualisierung
und Medizinische Indikation
(Teil 1)
Die Person des Patienten im Prozess
der Indikationsstellung
Adrian Schmidt-Recla
Moderation: Volker Lipp
21.00 Ende des ersten Tages
Moderation
Dr. Andrea Dörries
ZfG, Hannover
Prof. Dr. Volker Lipp
Zentrum für Medizinrecht,
Georg-August-Universität Göttingen
Dr. Gerald Neitzke
Abt. Geschichte, Ethik und Philosophie
in der Medizin,
Medizinische Hochschule Hannover
Prof. Dr. Claudia Wiesemann
Abt. Ethik und Geschichte der Medizin,
Georg-August-Universität Göttingen
38
Freitag, 13. November 2009
9.30 Individualisierung
und Medizinische Indikation
(Teil 2)
Ethos ärztlichen Handelns bei der
Indikationsstellung
Friedemann Nauck
Moderation: Andrea Dörries
10.45 Kaffeepause
11.15
Professionstheoretische Überle-
gungen zur Indikationsstellung
Matthias Kettner
Moderation: Claudia Wiesemann
12:30 Abschlussdiskussion
Moderation: Volker Lipp
13.00 Ende der Tagung
Referate
Dr. Gerd Antes
Deutsches Cochrane Zentrum,
Universitätsklinikum Freiburg
Prof. Dr. Klaus Gahl
Braunschweig
Prof. Dr. Matthias Kettner
Fakultät für das Studium Fundamentale,
Privat-Universität Witten-Herdecke, Witten
PD Dr. Christian Lenk M.A.
Abt. Ethik und Geschichte der Medizin,
Georg-August-Universität Göttingen
Prof. Dr. Friedemann Nauck
Abt. Palliativmedizin, Universitätsklinikum,
Georg-August-Universität Göttingen
PD Dr. Adrian Schmidt-Recla
Juristische Fakultät, Universität Leipzig
Tagungsleitung
Dr. Andrea Dörries
ZfG, Hannover
Prof. Dr. Volker Lipp
Zentrum für Medizinrecht,
Georg-August-Universität Göttingen
Wenn Ernährung zum Problem wird.
Ethische Fallbesprechungen in Pflegepraxis und -ausbildung
In Kooperation mit der AG „Pflege und Ethik“ an der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen
13. - 14. November 2009, Evangelische Akademie Loccum
Freitag, 13. November 2009
14.00 Begrüßung
Informationen zum Ablauf
Christa Wewetzer
Fred Salomon
14.15 Ethische Falldiskussion –
was ist das?
Marianne Rabe
Friedrich Heubel
14.45 Fallbeispiel 1:
Wem soll die Ernährung nützen?
Methode: Rollenspiel
Einführung: Fred Salomon
15.30 Kaffeepause
Fallbeispiel 1: Fortsetzung
16.00 Moderierte Gruppenarbeit
16.30 Rollenspiel
17.00 Besprechung und Methodenreflexion
17.30
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein: Die Bedeutung von Essen und Trinken für Leib und Seele
Irmgard Hofmann
18.30 Abendessen
19.30 Fallbeispiel 2:
Fallbeispiele der Teilnehmenden
Methode: Auswahl eines geeigneten
Falles
Tagungsleitung
Dr. Christa Wewetzer
ZfG, Hannover
Prof. Dr. Fred Salomon
AG „Pflege und Ethik“ an der Akademie für
Ethik in der Medizin, Göttingen
Samstag, 14. November 2009
9.30 Fallbeispiel 3:
Irrtümliche Ernährung über PEG
Methode: Sequenzierte Bearbeitung
Einführung: Fred Salomon
11.00 Kaffeepause
11.30 Fallbeispiel 3: Fortsetzung
(Organisations-) Ethische und
rechtliche Aspekte
Timo Sauer
12.30 Mittagspause
13.30
Was leisten Moderationsmethoden?
Hella Hildebrandt-Wiemann
14.30 Umsetzung in die Praxis
Abschlussrunde
15.30 Ende der Tagung
Referate
PD Dr. Friedrich Heubel
Medizinethiker, Facharzt für Neurologie
und Psychiatrie, Philipps-Universität,
Marburg
Hella Hildebrandt-Wiemann
Krankenschwester, Dipl.-Pflegepädagogin,
Fachseminar für Altenpflege, Bethel
Irmgard Hofmann M.A. (phil.)
Philosophin/Pflegeethikerin,
Krankenschwester, Supervisorin (DGSV),
freiberuflich, München
Dr. Marianne Rabe
Lehrerin für Pflege, Päd. Geschäftsführerin
des Ausbildungsbereiches Charité,
Gesundheitsakademie, Berlin
Prof. Dr. Fred Salomon
Chefarzt für Anästhesie, Theologe,
Klinikum Lippe GmbH, Lemgo
Timo Sauer
Krankenpfleger, Philosoph, Mitglied des
Ethikkomitees Senckenbergisches Institut für
Geschichte und Ethik der Medizin, Frankfurt/M
39
7.11
Anhang - Tagungsprogramme
ETHIK - SEELSORGE - SPIRITUALITÄT
Reflexion kirchlicher Praxis
Werkstatt-Gespräch
2. Dezember 2009, Hanns-Lilje-Haus, Hannover
Mittwoch, 2. Dezember 2009
9.30 Begrüßung
Thesen zur Einführung
Hans-Joachim Schliep
10.00 Wahrnehmungen und Erfahrungen:
… in der Klinikseelsorge
Elisabeth Mester
… in der Kirchengemeinde
Uwe Keller-Denecke
11.00 Kaffee
11.15 … im Hospiz- und Palliativdienst
Andrea Peschke
… in Spiritual Consulting
Ralf Reuter
…in Altenseelsorge und –bildung
Klaus Depping
12.45
Mittagessen
13.45
Wahrnehmungen und Erfahrungen (Fortsetzung):
… aus Gemeindekolleg und VELKD
Andreas Brummer
14.15
Diskussion und Reflexion:
Alles Ethik! Ist Ethik alles?
15.45
Kaffee
16.00
Zusammenfassung
Hans Joachim Schliep
16.30
Ende der Veranstaltung
40
Referate
Andreas Brummer
Oberkirchenrat, Ref. für Gemeindepädagogik
und Seelsorge im Lutherischen Kirchenamt,
Hannover
Uwe Keller-Denecke
Pastor, Auferstehungsgemeinde, Hannover
Klaus Depping
Pastor, Ev. Erwachsenenbildung, Hannover
Elisabeth Mester
Pastorin, Annastift, Hannover
Andrea Peschke
Pastorin, Landeskirchliche Beauftragte für
Hospiz- und Palliativarbeit, Hannover
Ralf Reuter
Pastor, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt –
Haus kirchlicher Dienste, Hannover, Göttingen
Tagungsleitung
Hans Joachim Schliep
ZfG, Hannover
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