15|16 Spielzeit 2015|16 Beethoven, Symphonie Nr. 7 Sextett A-Dur op. 92 Unschuld Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 Michael Passacaglia für Orchester op. 1 (1908) Matthäus-Passion BWV 244 Kohlhaas Till Eulenspiegels Quintett Es-Dur für zwei Violinen, Viola, Violoncello Schöpfungsmesse B-Dur und Klavier op. 44 Hob. XXII:13 Klavierquintett Ouvertüre zur Oper Euryanthe Klavierquartett Es-Dur op. 47 Lustspiel-Ouvertüre op. 120 Match lustige Streiche Konzert für Violoncello und Stadt Land Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier Konzert für Violine und Flucht Kiss me, Kate Orchester e-Moll op 85 Die Verwandlung Mahlzeit Don Juan op. 20 Die Ratten 1. Familienkonzert – ¡Maximal verzaubert? 3. Familienkonzert – Unframed #3 Monteverdi-Pasticcio Peter und der Wolf Hänsel und Gretel Der wunderbare Mandarin op. 19 Hexenjagd Symphonie Nr. 5 Till Eulenspiegel op. 28 Freund Till, Der fliegende Es-Dur op. 82 Richard III. La bohème genannt Eulenspiegel HolländerPfirsichblütenglückSo ein schöner Tag ... Spem in alium Orchester D-Dur op. 77 Streichquintett Metamorphosen für 23 Solostreicher Malte Arkona – live in HD! Barytontrios Konzert für Viola und Orchester Messe Nr. 17 c-Moll KV 427 für Soli, Chor, Orchester und Orgel »Große Messe« Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 »Emperor« Symphonie Nr. 10 White wind waiting Didone abbandonata Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Konzert für Klavier e-Moll op. 93 Fahrenheit 451 Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 ein Stück im dicken Turm und Orchester Nr. 3 Vier ernste Gesänge op. 121 Der satanarchäolügenialkohöllischeAdvent, Advent Schilflieder op. 28 Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Heldentrilogie Vier Toteninseln SILVER d-Moll op. 30 Einstrahlungen für Orchester Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Pym Pelleas und Melisande Paulus op. 36 Konzert für Klavier, Violine, »Italienische« Le nozze di Figaro op. 5 (1903) Violoncello und Orchester Wunschpunsch C-Dur op. 56 Sonate für Fagott und Cello Messe Wir sind die Neuen 2. Familienkonzert – Konzert für Klavier und Orchester Klavier-Trio d-Moll Helden auf dem Notenblatt Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 B-Dur op. 13 Nr. 4 Spielzeit 2015|16 Inhalt 150 Premierenübersicht Konzertübersicht Wiederaufnahmen Musiktheater Schauspiel Tanz Konzerte Junges Theater Festivals und Internationales 168 Extras 188 Stadtplan Ensemble 2015|16 Abonnements Service 10 12 14 18 42 74 84 128 198 206 230 242 246 254 264 Winter in Schwetzingen Tanzbiennale Heidelberg Heidelberger Stückemarkt Heidelberger Schlossfestspiele Festivals für Kinder und Jugendliche Theaterpädagogik Kooperation Theater und Schule Angebote für alle Theaterbusse in der Metropolregion Freundeskreis Bürgerkomitee Volksbühne Eintrittspreise Sitzpläne Mitarbeiter Impressum Liebe Freunde des Theaters und Orchesters Heidelberg D as Heidelberger Theater hat in all seinen Sparten viel Lob 7 und Anerkennung durch Preise, Nominierungen und Ehrun- gen erhalten und dafür gesorgt, dass unsere Stadt international in aller Munde ist. Nun stellt das Theater erneut einen außergewöhnlichen und innovativen Spielplan für die Spielzeit 2015|16 vor. Sicher wird der neue Generalmusikdirektor Elias Grandy – unter anderem mit der Uraufführung der Oper Pym von Johannes Kalitzke – das erfolgreiche Musiktheater mitprägen und die erstaunliche Vielfalt des Konzertprogramms weiterführen und bereichern. Im Schauspiel beglückt uns Viktor Bodó mit einer Neuinszenierung von Fahrenheit 451, und neben einigen Ur- und Erstaufführungen werden sich die deutsch-griechischen Theatermacher Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris mit dem Schauspielensemble im Rahmen des Projekts Stadt Land Flucht mit dem Thema Flucht und Migration auseinandersetzen. Die Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg startet neben ihren nächsten Tanz-Uraufführungen zusammen mit dem Unterwegs­ Theater die 2. Tanzbiennale Heidelberg. Und das Junge Theater tauscht sich mit dem Jungen Theater in Taschkent (Usbekistan) aus. Das und vieles mehr zeugt von Vielfalt und Spannungsreichtum, beides zeichnet die Arbeit des Heidelberger Theaters aus. Sie, die Zuschauer, nehmen regen Anteil an Ihrem Theater, das beweisen die häufig ausverkauften Vorstellungen. Wer nichts verpassen und mitdiskutieren will, ist gut beraten, ein Abonnement zu erwerben. Ich wünsche Holger Schultze und all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine ereignis- und erfolgreiche Spielzeit! Ihr Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Sehr geehrte Damen und Herren, hochverehrtes Publikum 8 D as Attentat und die feigen Morde an den Redakteuren der Satirezeitung Charlie Hebdo im Januar dieses Jahres in Paris haben weltweit Bestürzung hervorgerufen und viele Menschen schockiert. Auch am Theater und Orchester Heidelberg. Trotzdem verzichteten wir darauf, unsere Solidarität durch ein online gestelltes »Je suis Charlie« auszudrücken. Denn trotz allen Mitgefühls, trotz der Wut, trotz unserer Solidarität sind wir nicht Charlie. Theater, wie ich es verstehe, ist kein Ort der Parolen, der Slogans und der plakativen politischen Bekenntnisse. Sondern ein Ort des Dialogs, der Vielfalt und der sinnlichen Aufklärung. Das Junge Theater stellt in seinem Austauschprojekt mit Usbekistan über Michael Kohlhaas die Frage: Wann schlägt Zivilcourage in Fanatismus um? Im Musiktheater nimmt uns Johann Kresnik mit auf die gefährliche Reise eines Schiffbrüchigen, Pym. Das Schauspiel Unschuld erzählt – unter anderem – vom Schicksal ille­galer schwarzer Immigranten in Europa. Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris widmen sich dem Thema der Migration in einem Rechercheprojekt zur aktu­ellen Situation von Flüchtlingen, Stadt Land Flucht. Und das Tanz­ensemble Nanine Linnings ist ohnehin multikulturell. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 32 Nationen arbeiten am Theater Heidelberg zusammen. Sie stehen ein für Offenheit, Toleranz, Solidarität mit den Schwächeren und gegen Diskriminierung. Tag für Tag, Vorstellung für Vorstellung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Holger Schultze Intendant Verehrtes Publikum E s ist mir eine große Freude, Sie als Ihr neuer Generalmusik- 9 direktor zu unserer neuen Spielzeit einladen zu dürfen. Das Philharmonische Orchester hat eine lange, künstlerisch reichhaltige Tradition, die wir mit vollem Elan fortsetzen und weiter­ entwickeln möchten. So werden wir neben Klassikern wie Ludwig van Beethovens Siebter Symphonie oder dem Violinkonzert von Johannes Brahms Werke wie Arnold Schönbergs Pelleas und Melisande oder Dmitri Schostakowitschs Zehnter Symphonie aufführen; und mit unserem diesjährigen Komponisten für Heidel­berg Johannes Kalitzke auch wieder einen zeitgenös­ sischen Schwerpunkt haben. Außerdem freue ich mich, dass es uns gelungen ist, gleich vier junge Stars der Klassikwelt als Artists in Residence zu gewinnen. Lena Neudauer (Violine), Julian Steckel (Violoncello), Nils Mönkemeyer (Viola) und William Youn (Klavier) werden Sie und das Philharmonische Orchester Heidelberg intensiv durch diese und die folgende Saison begleiten. Wir möchten Ihnen damit die Möglichkeit geben, diese Künstler aus verschiedenen Perspektiven, mit unterschiedlichen Werken und in vielfältigen Konstellationen kennenzulernen und sie als Ihre Heidel­berger Solisten zu erleben. Wir werden Ihnen eine Reihe von Lunchkonzerten mit viel Haydn präsentieren. Mit dem aus Funk und Fernsehen bekannten Moderator Malte Arkona erhalten die Jugend- und Familienkonzerte ein eigenes Gesicht. Es erwartet Sie also viel Neues und Altbewährtes zugleich. Kommen Sie und erfreuen Sie sich an Ihrem Philharmonischen Orchester, Ihren Artists in Residence, Ihrer Musik! Ihr Elias Grandy Generalmusikdirektor Premieren 2015|16 Musiktheater 10 18. September 2015 Marguerre-Saal 24. Oktober 2015 Marguerre-Saal 05. Dezember 2015 Rokokotheater Schwetzingen 18. Februar 2016 Marguerre-Saal 09. April 2016 Marguerre-Saal 29. Mai 2016 Marguerre-Saal 25. Juni 2016 Heidelberger Schloss Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck Deutsche Erstaufführung Didone abbandonata S. 21 S. 22 S. 23 von Leonardo Vinci / Georg Friedrich Händel Uraufführung Pym von Johannes Kalitzke Der fliegende Holländer von Richard Wagner La bohème von Giacomo Puccini Kiss me, Kate von Cole Porter S. 26 S. 27 S. 28 S. 29 Schauspiel 01. Oktober 2015 Zwinger 1 10. Oktober 2015 Marguerre-Saal 03. Dezember 2015 Zwinger 1 12. Dezember 2015 Marguerre-Saal 14. Februar 2016 Zwinger 1 09. März 2016 Marguerre-Saal 16. April 2016 Zwinger 1 23. April 2016 Alter Saal 29. April 2016 Zwinger 1 19. Juni 2016 Heidelberger Schloss 30. Juni 2016 Marguerre-Saal Unschuld von Dea Loher Fahrenheit 451 von Ray Bradbury Uraufführung Pfirsichblütenglück von Gesine Schmidt Die Ratten von Gerhart Hauptmann Uraufführung Wir sind die Neuen nach Ralf Westhoff Richard III. von William Shakespeare Die Verwandlung nach Franz Kafka Uraufführung Stadt Land Flucht (at) von Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris Uraufführung / Zweitaufführung ??? ??? Hexenjagd von Arthur Miller S. 45 S. 46 S. 51 S. 52 S. 53 S. 54 S. 57 S. 60 S. 61 S. 62 Tanz 14. November 2015 Marguerre-Saal 08. Juli 2016 Friedrich 5 Uraufführung SILVER von Nanine Linning Uraufführung Unframed #3 Der Abend junger Choreografen S. 77 S. 78 Junges Theater 19. September 2015 Zwinger 3 08. November 2015 Alter Saal 09. Dezember 2015 Zwinger 3 13. März 2016 Zwinger 3 15. Juni 2016 Heidelberger Schloss Uraufführung Heldentrilogie (at) Ensembleprojekt Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende Michael Kohlhaas nach Heinrich von Kleist Uraufführung Mahlzeit von Bernhard Studlar Freund Till, genannt Eulenspiegel von Katrin Lange S. 131 S. 132 S. 133 S. 136 S. 137 Festivals 05. Dezember 2015 – 05. Februar 2016 22.– 31. Januar 2016 29. April – 08. Mai 2016 15. Juni – 31. Juli 2016 17.– 22. Juli 2016 Winter in Schwetzingen Tanzbiennale Heidelberg Heidelberger Stückemarkt Heidelberger Schlossfestspiele Schülertheatertage S. 153 S. 157 S. 157 S. 158 S. 158 11 Konzerte 2015|16 12 27. September 2015 Marguerre-Saal 30. September / 01. Oktober 2015 Stadthalle 1. Familienkonzert S. 113 1. Philharmonisches Konzert S. 94 ¡Maximal verzaubert? Johannes Brahms und Dmitri Schostakowitsch 1. Bachchor-Konzert S. 106 18. Oktober 2015 Alter Saal 1. Kammerkonzert S. 118 28. Oktober 2015 Stadthalle 2. Philharmonisches Konzert 10. Oktober 2015 Peterskirche 03. November 2015 Orchestersaal 13. November 2015 Peterskirche Felix Mendelssohn Bartholdy Paulus Johannes Brahms und Robert Schumann S. 95 Carl Maria von Weber, Edward Elgar und Felix Mendelssohn Bartholdy 1. Lunchkonzert Mozart-Messe S. 107 S. 122 Wolfgang Amadeus Mozart 29. November 2015 Alter Saal 1. Piccolokonzert S. 117 06. Dezember 2015 Alter Saal 2. Kammerkonzert S. 118 Sonderkonzert 130 Jahre Bachchor S. 106 09. Dezember 2015 Peterskirche Advent, Advent Joseph Haydn Claudio Monteverdi 16. Dezember 2015 Stadthalle 3. Philharmonisches Konzert 31. Dezember 2015 / 01. Januar 2016 Stadthalle / Marguerre-Saal Silvester- und Neujahrskonzert 2015|16 2. Lunchkonzert 4. Philharmonisches Konzert 20. Januar 2016 Orchestersaal 27. / 28. Januar 2016 Stadthalle 28. Januar 2016 Stadthalle 24. Februar 2016 Stadthalle S. 96 Ludwig van Beethoven und Peter Iljitsch Tschaikowsky S. 120 S. 107 S. 97 Richard Strauss und Béla Bartók 1. Jugendkonzert S. 115 5. Philharmonisches Konzert S. 100 Malte Arkona live in HD: Strauss Chaya Czernowin, Johannes Brahms und Johannes Kalitzke 27. Februar 2016 Peterskirche 2. Bachchor-Konzert S. 106 Peter Ruzicka, Thomas Tallis, Richard Strauss und Robert Schumann 06. / 07. März 2016 Alter Saal 3. Lunchkonzert 2. Familienkonzert 13. März 2016 Alter Saal 3. Kammerkonzert S. 118 16. März 2016 Stadthalle 6. Philharmonisches Konzert S. 101 3. Bachchor-Konzert S. 106 4. Kammerkonzert S. 119 3. Familienkonzert S. 114 7. Philharmonisches Konzert S. 102 01. März 2016 Orchestersaal 20. März 2016 Peterskirche 03. April 2016 Alter Saal 17. / 18. April 2016 Alter Saal 27. April 2016 Stadthalle 04. Mai 2016 Orchestersaal 29. Mai 2016 Alter Saal S. 107 S. 114 Helden auf dem Notenblatt César Franck und Johannes Brahms Sergej Rachmaninow, Johann Sebastian Bach und Jean Sibelius Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion Paul Hindemith, Mauricio Kagel und Robert Schumann Peter und der Wolf Anton Webern, Franz Schubert und Arnold Schönberg 4. Lunchkonzert Kammerkonzert Artists in Residence S. 107 S. 119 Wolfgang Amadeus Mozart, Claude Debussy und Franz Schubert 8. Philharmonisches Konzert S. 103 2. Jugendkonzert S. 115 4. Bachchor-Konzert S. 106 26. / 27. Juni 2016 Orchestersaal 2. Piccolokonzert S. 117 10. Juli 2016 Alter Saal 5. Kammerkonzert S. 119 01. / 02. Juni 2016 Stadthalle 02. Juni 2016 Stadthalle 11. Juni 2016 Peterskirche Max Reger und Ludwig van Beethoven Malte Arkona live in HD: Beethoven Joseph Haydn Schöpfungsmesse So ein schöner Tag ... August Klughardt und Anton Bruckner 13 Wiederaufnahmen 2015|16 Musiktheater 14 29. November 2015 Marguerre-Saal Cabaret von John Kander S. 33 Schauspiel 18. September 2015 Zwinger 1 24. September 2015 Marguerre-Saal 08. Oktober 2015 Zwinger 1 17. Oktober 2015 Alter Saal 27. Oktober 2015 Zwinger 1 04. November 2015 Zwinger 1 18. Februar 2016 Zwinger 1 07. Juli 2016 Heidelberger Schloss These little town blues are melting away von Pipsa Lonka S. 66 Deutschsprachige Erstaufführung Der nackte Wahnsinn von Michael Frayn Tschick von Wolfgang Herrndorf Kunst von Yasmina Reza Ella von Herbert Achternbusch Uraufführung Ami goes home von Nina Wurman Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder Romeo und Julia von William Shakespeare S. 66 S. 67 S. 67 S. 68 S. 68 S. 69 S. 69 Tanz 12. März 2016 Marguerre-Saal Hieronymus B. von Nanine Linning Uraufführung S. 79 Junges Theater 27. September 2015 Alter Saal In Planung Zwinger 3 In Planung Zwinger 3 In Planung Zwinger 3 Pünktchen und Anton von Erich Kästner Uraufführung Bin ich hässlich? Ensembleprojekt Cyber Cyrano von István Tasnádi Uraufführung Rico, Oskar und der Diebstahlstein S. 142 S. 142 S. 143 S. 143 von Andreas Steinhöfel Uraufführung In Planung Zwinger 3 Themenpaket: In Planung Zwinger 3 »Weil wir kein Deutsch konnten« S. 144 LUDUNIJA – rätselhafte Spuren nach Mehrnousch Zaeri-Esfahani Uraufführung S. 144 Le nozze Hänsel und di Figaro Gretel Didone abbando Pym Musiktheater Kiss me, Der fliegende Holländer Kate La Bohème List Intrigen Verkleidung Betrug Ver- Brautpaar Nadel stellung Band Verbündete Begehren verworren toller Tag Untreue Briefchen Le nozze di Figaro F RRMusiktheater igaro und Susanna, Bedienstete des Grafen, wollen heiraten, 21 doch der Graf will vorher mit Susanna ins Bett. Die Gräfin trauert um die Liebe des Grafen, der Page entflammt sich für Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte nach der Komödie La Folle Journée ou le Mariage de Figaro von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, 1778 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Elias Grandy Regie Nadja Loschky Bühne Ulrich Leitner Kostüme Violaine Thel jede Frau, die Frauen lieben den Pagen, der Graf platzt fast vor Neid. Intrigen werden für und gegen die Hochzeit gesponnen, man tauscht Kleider und Menschen, versteckt, überlistet, lügt und betrügt – doch schließlich wird alles aufgedeckt und die Hochzeit gefeiert. Aufrührerisch war Beaumarchais’ Komödie: Der »Sturmvogel der Revolution« (Napoleon) attackierte am Vorabend der Franzö­ sischen Revolution die geltende Ordnung einer Ungleichheit der Menschen. Mozart und da Ponte milderten in ihrer Opernadaption zwar äußerlich den aufsässigen Gehalt, trugen diesen jedoch in subtilere, psychologische Schichten des Werkes hinein. Getragen von einer Musik voller Witz, Raschheit, Finesse und kluger Menschlichkeit spiegeln sich hier Machtstrukturen in Einzelbeziehungen wider, heben Standesunterschiede sich in der komplexen HellDunkel-Mischung aller Figuren auf. Entmachtet wird obendrein die Verstandesherrschaft des Menschen über sich selbst; Begehren, Sehnsüchte, Emotionen jeder Art halten die Zügel in der Hand, Handlungen strafen Worte Lügen. Der Umsturz zielt nicht nur auf die Gesellschaft, sondern auch auf deren Ausgangspunkt: den einzelnen Menschen. Premiere 18. September 2015 Marguerre-Saal Premiere Winterthur 26. September 2015 Angst Wald List Taumännchen Not Erdbeeren Finger Hexenhaus Hänsel und Gretel Abendsegen Rosina Lebkuchenkinder F 22 Brot verirrt Der Wind, Leckermaul Kuckuck, der Wind Eierschluck ortgetrieben vom Zorn der Mutter, laufen Hänsel und Gretel aus ihrem engen, ärmlichen Zuhause hinaus und hinein in den Wald. Ein wundersamer, unheimlicher Wald ist es, voll blü- Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck Libretto von Adelheid Wette nach dem Märchen von Jacob und Wilhelm Grimm (1810) hender Melodien, leuchtender Orchesterfarben, düsterer Klänge, ein Wald der Lockungen und Gefahren. Hier begegnen die Kinder ihren Sehnsüchten, Hoffnungen, Ängsten, ihren Beziehungen zu den Eltern und zu sich selbst – in Gestalt wohlwollender Fabel­ In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln wesen, eines süßigkeitengedeckten Häuschens oder einer Frau, Musikalische Leitung Dietger Holm sie mit Mut und Erfindungskraft ihre Angst bezwingen, der Gefan- Regie Clara Kalus Bühne Nanette Zimmermann Kostüme Maren Steinebel die so böse wie ihr Haus verführerisch ist. Und schließlich können genschaft entkommen und freier zurückkehren, als sie waren. Ursprünglich für den Hausgebrauch gedacht, wuchs sich Humperdincks »Kinderstuben-Weihfestspiel«, wie er es scherzhaft wagnertümelnd nannte, bald zur abendfüllenden Oper aus. Kein Zufall, zielt es doch auf Ängste, die auch Erwachsenen wohlbekannt sind – vor Lieblosigkeit, sozialer Ausgrenzung oder den Abgründen der Seele. So wurde es eine Oper für jedes Alter, die nicht nur Richard Strauss Entzückensrufe entlockte: »Welch herzerfrischender Humor, welch köstlich naive Melodik, welch prachtvolle Polyphonie, und alles originell!« Premiere 24. Oktober 2015 Marguerre-Saal verzweifelt Rache göttliche Didone abbandonata Ehre Karthago Feind Bestimmung Verrat ErpressungTrümmer Held allein politische Abschied Heirat Königreich Stolz Verwüstung bedroht Deutsche Erstaufführung Oper von Leonardo Vinci / Georg Friedrich Händel Libretto von Pietro Metastasio In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Wolfgang Katschner K RRMusiktheater arthagos Königin Dido ist in Bedrängnis. Ihr Reich wird von 23 einer wachsenden Zahl an Feinden bedroht, und ihr Geliebter, der trojanische Held Äneas, setzt die Segel, um, seiner göttlichen Bestimmung folgend, Rom zu gründen. Der afrikanische König Jarbas reist in Verkleidung eines Gesandten an und überbringt Geschenke; sein wahres Ziel aber ist die Unterwerfung Karthagos. Er stellt Dido vor eine unmögliche Wahl: Vermählung oder Tod. Eine Verbindung mit ihm einzugehen, verstößt jedoch gegen ihre höchsten Werte: Jarbas kennt keine Ehre und keine Wahrhaftigkeit. Regie Yona Kim Alleingelassen und aller Hoffnung beraubt, sieht Dido nur einen Bühne und Kostüme Margrit Flagner, Hugo Holger Schneider Pietro Metastasios Libretto von 1724, basierend auf Vergils Aeneis, Weg – sie wirft sich in die brennenden Trümmer ihres Reiches. zählte zu den beliebtesten Operntexten des Barock und wurde von zahlreichen Komponisten vertont, darunter auch 1726 von Leonardo Vinci, der erst kürzlich durch eine ausschließlich mit Countertenören besetzte Aufführungsserie seiner Oper Ataserse wieder in das Bewusstsein der Opernliebhaber trat. Georg Friedrich Händel brachte 1737 ein Pasticcio von Didone abbandonata im Londoner Theatre Royal zur Aufführung. Diese Oper ist bereits die fünfte in der Reihe bislang verschollener Meisterwerke der opera napoletana, die wir seit 2011|12 alljährlich beim BarockFest Winter in Schwetzingen vorstellen. Premiere 05. Dezember 2015 Rokokotheater Schwetzingen Grampus Kiste Durst Südpol Schiffbruch Pym schwarz weißExpedition Meuterei das Meer kocht Strömung lebendig begraben es regnet weiße Asche Risiko Katastrophen Katarakt scharlachrote Krallen 26 Uraufführung Oper von Johannes Kalitzke Nach dem Roman The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket von Edgar Allan Poe (1838) und nach Gedichten von Giuseppe Ungaretti, Fernando Pessoa u. a. Auftragswerk des Theaters und Orchesters Heidelberg In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln A uf eine Fahrt über das Meer geht der Romanheld Arthur Gordon Pym: blinder Passagier, Schiffbrüchiger, Expeditions­ reisender. Katastrophen türmen sich auf, er sieht seltsame Fabel- wesen, gerät in eine Region der vollkommenen Weiße – »es regnet weiße Asche, das Meer kocht milchig …« – und wird schließlich von einem Meeresschlund eingesogen, eine überirdische Gestalt vor Augen. Immer neue Fortschreibungen und Deutungen provozierte Poes rätselhafter Roman; eine von ihnen ist die Oper Pym, die der Komponist Johannes Kalitzke, geboren 1959 in Köln, im Auftrag des Theaters und Orchesters Heidelberg schuf. Den dramatischen Musikalische Leitung Elias Grandy Szenen des Romans setzt er hier mit Lyrik des 20. Jahrhunderts – Regie Johann Kresnik Sich-Entfaltens und Neuorientierens entgegen. So wird hörbar, Bühne Marion Eisele Kostüme Erika Landertinger vertont für ein zusätzliches Vokalquartett – Zwischenspiele des wie sehr die Meeresfahrt, bei aller überbordenden Drastik und Üppigkeit der Szenen, nur die äußere Hülle einer metaphysischen Reise ist: einer Reise der Entdeckungen, neuen Welten, Utopien. Sie führt Pym aus dunkler, sargähnlicher Enge in die Weiten, an einen Ort reinen Denkens – und damit bis in unsere Zeit hinein, in der wir uns zwar nach wie vor mühevoll mit der Materie verstricken, unser Leben aber zugleich immer stärker in immaterielle, virtuelle, geistige Regionen treiben. Premiere 18. Februar 2016 Marguerre-Saal Meer Hybris Ballade Traum Bildnis Schwur Gold gespenstisch Geisterschiff Hoffnung ewige Treue Erlösung Fluch Ewigkeit Schnabelewopski Sage Sturm Seefahrer E Der fliegende Holländer RRMusiktheater instiger Hochmut verdammt den holländischen Seefahrer 27 seit Jahrhunderten zur ruhelosen Wanderschaft auf den Welt­ meeren, nicht sterbend und nicht lebend, ohne Anker, ohne Ziel. Erst die Liebe einer Frau, »treu bis in den Tod«, kann ihn erlösen. Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Libretto vom Komponisten So stark wie sein Wunsch nach dieser Frau, so groß ist die Sehn- In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln pert im Fantasiebild eines Mannes, das ihr heraushilft aus der Musikalische Leitung Elias Grandy Regie Lydia Steier Bühne Susanne Gschwender Kostüme Gianluca Falaschi sucht der Kapitänstochter Senta nach dem »Anderen« – verkörEnge und Fremdheit ihrer kleinen häuslichen Welt. Sie begegnen einander, ihre Sehnsüchte treffen sich – und mit unbeirrbarer Überzeugung, alle alten Bindungen zerschlagend, folgt Senta ihrem Traum. »… aus den Sümpfen des Lebens« sei ihm dieses »mythische Gedicht des Volkes so wiederholt und mit unwiderstehlicher Anziehungskraft« aufgetaucht, schrieb Richard Wagner, der mit seinem Frühwerk das Operngenre selbstbewusst in neue Richtungen stieß. Ob es dabei um irrige Erlösungsprojektionen geht oder um die Macht der Fantasie, um Fanatismus oder Opfermut –, in jedem Fall entwirft Wagner das Porträt einer jungen Frau, die sich mit so kraftvoller wie provozierender Unbedingtheit und bis um den Preis des Todes ihrer Überzeugung verschreibt. Premiere 09. April 2016 Marguerre-Saal Mitleid verliebt tod- Mantel Sehnsuchtkrank Eifersucht Freunde leichtfertig Blumen Streit Träume Muff Trennung Armut La bohèmeKünstlerleben eiskalt Schwindsucht Angst J 28 eder Tag ein neues Spiel, eine lustvolle Überlebenskampfkunst am Rande der Existenz: Der Pariser Schriftsteller Rodolfo und seine Künstlerfreunde bauen sich ihr Leben täglich neu aus Fan- Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Roman Scènes de la vie de bohème von Henri Murger, 1851 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Gad Kadosh tasie und Tollerei, leichtfertig, immer ohne Geld – und immer in Sehnsucht nach Liebe. Der Maler Marcello ficht Beziehungskämpfe mit der kapriziösen Musetta aus, Rodolfo und die schwindsucht­kranke Näherin Mimì, getroffen vom »coup de foudre«, träumen vom gemeinsamen Leben. Doch gelingen will es nicht; ob aus Angst, aus Armut, oder wegen der Schwindsucht Mimìs – sie trennen sich und finden erst in der Todesstunde Mimìs wieder zusammen. Regie Andrea Schwalbach Was nach traurigem Schicksal aussieht, ist hier jedoch nur noch Bühne Nanette Zimmermann äußeren Umständen, sondern an ihnen selbst: an ihrer Unfähig- Kostüme Frank Lichtenberg dünner Vorwand. Die Liebe Rodolfos und Mimìs scheitert nicht an keit zu lieben, ihre Liebessehnsucht in einer realen Beziehung zu stillen. Die Armut und selbst die Krankheit werden hier, im Gegensatz zu den Schicksalsdramen des 19. Jahrhunderts, als Abbild und Konsequenz innerer Dispositionen formuliert, als ebenso selbst erschaffen wie die Kunst. In so präziser wie leidenschaftlich-empathischer musikalischer Psychologie wendet Puccini den Blick auf Mensch und Liebe in die Moderne. Premiere 29. Mai 2016 Marguerre-Saal Macho Schläge Anziehung Blumen Verlobter Pistolen Bühne Schmierentheater arrogant Kiss me, Kate Geschlechter- beleidigt Eifersucht backstage kampf ZornTrotz Zähmung L RRMusiktheater ängst sind Lilli Vanessi und Fred Graham geschieden, aber 29 noch immer fliegen zwischen ihnen die Fetzen. Und nun stehen sie auch noch zusammen auf der Bühne – in einem Stück, Musical von Cole Porter Buch von Samuel und Bella Spewack nach Der Widerspenstigen Zähmung von William Shakespeare, Gesangstexte von Cole Porter das politisch höchst inkorrekt Geschlechterkampf verhandelt: Shakespeares Der Widerspenstigen Zähmung, in dem die kämpfe­ rische Katharina von dem Haudegen Petruchio rabiat zur gefügigen Ehefrau gestutzt wird. Als Katharina und Petruchio setzen In deutscher Sprache Lilli und Fred ihre Beziehungsgefechte auf der Bühne fort; und Musikalische Leitung Dietger Holm als auch noch zwei pistolenfuchtelnde Gangster und Lillis Ver- Regie Holger Schultze Bühne Marcel Keller Kostüme Erika Landertinger lobter auftauchen, wirbeln Theaterspiel und Wirklichkeit vollends durcheinander … »Schlag nach bei Shakespeare«: Dem Rat der Gangster folgten als erstes die Autoren selbst. Mit einer »Realhandlung« spiegeln sie das heute über 400-jährige Schauspiel, karikieren, unterminieren und verdrehen es, bis es aus den Angeln fliegt. Absurder Humor, frech überzeichnete Charaktere, rasante Szenen und sprühende Musik machten Kiss me, Kate von Anfang an zum Renner. In Heidelberg tun sich nun Schauspieler, Sänger, Tänzer und Orchester zusammen, um mit dem Musical die alten Schlossgemäuer in Vibration zu versetzen. Premiere 25. Juni 2016 Heidelberger Schloss Cabaret Wiederaufnahme B RRMusiktheater erlin, Silvester 1929. Die Weimarer Republik taumelt ihrem 33 Ende entgegen, die Nazis sind im Aufmarsch. Im Kit-Kat-Club aber entflieht man der nahenden Katastrophe allabendlich in eine Musical von John Kander Buch von Joe Masteroff nach dem Schauspiel Ich bin eine Kamera von John van Druten (1951) und dem Roman Goodbye to Berlin von Christopher Isherwood (1939) Gesangstexte von Fred Ebb Deutsch von Robert Gilbert In deutscher Sprache Musikalische Leitung Dietger Holm Regie Andrea Schwalbach grellbunt-dekadente Gegenwelt schlüpfriger Tanznummern und schmachtender Starlets. Eines davon, Sally Bowles, lernt der junge amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw kennen. Sally zieht bei ihm ein, wird schwanger, das Paar träumt von einer gemeinsamen Zukunft – ebenso wie ihre Pensionswirtin Fräulein Schneider und der jüdische Zimmergast Herr Schultz, die eine späte Verlobung feiern. Doch die Nazis nisten sich überall ein, drängen zerstörerisch in privateste Winkel vor: Verängstigt löst Fräulein Schneider ihre Verlobung, Cliff verlässt Deutschland – ohne Sally, die sich an ihren Karrieretraum klammert und das Bühne Nanette Zimmermann Kind abtreiben lässt. Kostüme Nora Johanna Gromer Musical sich in den verdrängenden Rausch mitreißender Songs Choreografie Thomas McManus Doppelgesichtig wie seine überschminkten Showgirls wirft das und Tänze – und zeichnet den Aufprall in der Wirklichkeit mit umso strengerer Kontur: Wie tief sich seine Figuren auch in ihre Träume flüchten – die Wahrheit lässt sich nicht vertreiben. Wiederaufnahme 29. November 2015 Marguerre-Saal Sängerporträts 34 I n der Reihe Sängerporträt haben Sie die Gelegenheit, den Mitgliedern des Heidelberger Opernensembles im intimen konzertanten Rahmen und von musikalisch ungewohnter Seite zu begegnen. Durch das Programm führt Operndirektor Heribert Germeshausen. In der Ferne so nah 04. Oktober 2015, 11 Uhr Alter Saal Isang Yun, Robert Schumann, Richard Strauss DDNamwon Huh, Kangmin Justin Kim Von Dionysos über Echnaton zu Arthur Gordon Pym 28. Februar 2016, 11 Uhr Alter Saal Wolfgang Rihm, Christian Jost, Philip Glass, Johannes Harneit, Johannes Kalitzke DDRinnat Moriah, Irina Simmes, Namwon Huh, Ipča Ramanović, Wilfried Staber Spanisches Liederspiel 05. Juni 2016, 11 Uhr Alter Saal Robert Schumann DDRinnat Moriah, Elisabeth Auerbach, Namwon Huh u. a. Stadt Land Richard III. Flucht ??? Wir sind die Neuen Schauspiel Die Ratten Unschuld Hexen Fahrenheit Die Verwandlung Pfirsichblütenglück Träumen Unschuld Vergebung Spring! Blackfacing Zufall Unzulänglich für jemand anders Hinschauen Gott ist in einer Tüte verloren Wegschauen Illegal Sehnsüchtig Verfehlung Tanzen Der Blaue Explosion Planet D RRSchauspiel ie blinde Absolut tanzt jung und schön für Männer, deren 45 Blicke sie nur spüren kann. Der Bestattungsunternehmer Franz liebt seine Leichen mehr als seine Frau. Seine diabetes- von Dea Loher kranke Mutter namens Zucker hegt ihre Amputationen und träumt Regie Brit Bartkowiak davon, Tankstellen anzuzünden. Frau Habersatt sucht reuig Ver- Bühne und Kostüme Merle Vierck Helmut schweigt still, während seine Frau professionell über die gebung für Taten, die sie gar nicht begangen hat. Der stumme Unzulänglichkeit der Welt philosophiert. Und gleich in der allerersten Szene sehen Elisio und Fadoul, zwei illegale Einwanderer, tatenlos zu, wie eine Frau im Meer ertrinkt. Sie alle sind sich keiner Unschuld bewusst – und eröffnen voll gesellschaftlicher Poesie die testamentarischen Fragen nach Schuld und Sühne, die Dea Loher zielsicher inmitten der glaubensarmen Unübersichtlichkeit der Gegenwart platziert. Mit Unschuld hat die erfolgreichste deutschsprachige Dramatikerin ihrer Generation einen Theatertext geschrieben, der mit intelligenter Lust und sensibler Wucht die großen Fragen des Lebens aufwirft. Ihre schrägen und liebenswerten Figuren verfehlen gekonnt ihr eigenes Leben – und würden trotzdem niemals auf die Idee kommen, die Hoffnung aufzugeben. Premiere 01. Oktober 2015 Zwinger 1 Dystopie Bücherverbrennung Werbetafeln der elektrische Untergrundbewegung Hund Hochgeschwindigkeit Überwachung Zwang Mentor E 46 Fahrenheit 451 ine hochtechnisierte Gesellschaft, in der Bücher, Literatur und Philosophie keine Rolle spielen – ihre Lektüre unter Strafe verboten ist: Großbildleinwände füttern die Menschen mit den von Ray Bradbury Aus dem Englischen von Ulrich Fischer Regie Viktor Bodó Bühne Juli Balázs Kostüme Fruzsina Nagy Musik Klaus von Heydenaber Sounddesign Gábor Keresztes Video András Juhasz »richtigen« Inhalten, und wenn doch einmal ein überkommener Bücherfreund aus der alten Zeit dingfest gemacht wird, sorgt die Feuerwehr dafür, dass keine Buchseite mehr übrig bleibt. Hauptfigur Guy Montag ist ein solcher Feuerwehrmann, dessen tägliche Aufgabe im Kampf gegen die aufrührerischen Bücher allein auf das Legen von Feuer ausgerichtet ist. Dass die Feuerwehr einst dazu da war, Brände zu löschen, kann sich kaum einer mehr vorstellen. Die Begegnung mit dem Teenager Clarisse und die Überdosis seiner Frau mit Schlaf- und Beruhigungstabletten, durch die sie beinahe ums Leben kommt, lassen Fragen in Guy wachsen, die ihm das System nicht beantworten kann. Was macht die Menschen wirklich glücklich? Und warum sind Bücher überhaupt gefährlich? Gibt es ein Denken neben der vorgegebenen Linie der Regierung? Und warum berichten die Staatsmedien nichts über den Krieg, in den das Land gerade zieht? Der ungarische Regisseur Viktor Bodó, dessen erste Arbeit in Heidelberg, König Ubu, für den Theaterpreis DER FAUST nominiert war, bringt zum zweiten Mal deutsche und ungarische Schauspieler gemeinsam auf die Bühne und wirft mit seiner außergewöhnlichen Theaterästhetik einen neuen Blick auf den Klassiker der dystopischen Literatur. Premiere 10. Oktober 2015 Marguerre-Saal Spucken dicht am Wasser gebaut Augenhöhe Mitglied der Partei zack zack zack Peking Berlin Teetasse Chinesen 天安門廣場/天安门广场 Nanjing »Für und Hunde Pfirsichblütenglück Uraufführung F Shanghai verboten« kein Wort Chinesisch RRSchauspiel ür Xu war es reines Glück, dass er Gerda fand. Für Gerda war 51 es Liebe auf den ersten Blick. Brit findet chinesische Männer eigentlich null attraktiv, nur mit dem Tian kann sie viel anfangen. von Gesine Schmidt Doch auch nach zehn kalten Wintern in Peking hat sie sich nicht an Regie Markolf Naujoks die langen Unterhosen gewöhnt. Holger ist der einzige westliche Bühne und Kostüme Marina Stefan Arzt in Nanjing. Er kann kein Wort Chinesisch. Seine Patienten arbeiten für BASF, Bosch und Siemens. Er ist nur hier, um Geld zu verdienen, ganz ehrlich. Seine chinesische Frau ist von westlicher Kultur so gänzlich unbeleckt. Huangs Familie kann sich einfach nicht vorstellen, dass sie mit einem Ausländer zusammen ist. Jan sagt immer: »Wenn du ’ne mutige Entscheidung triffst, wirst du vom Schicksal belohnt.« In ihrem neuen Stück Pfirsichblütenglück montiert die Autorin Gesine Schmidt (Der Kick; Bier, Blut und Bundesbrüder) OriginalTöne aus deutsch-chinesischen Paarbeziehungen zu einem viel­stimmigen, verstörenden Theatertext. Sie hat dafür in China und Deutschland recherchiert und zahlreiche Interviews geführt. Ein überraschender Einblick in die wechselvolle deutsch-chinesische Geschichte und ein ungewöhnlicher Beitrag zur Globalisierung. Premiere 03. Dezember 2015 Zwinger 1 oben und unten Armut In Lügen Handel von aller Welt verlassen verstrickt Theaterfundus Bühne Mausefallen Det wollt ick nich! Mietskaserne Die Ratten Baby Berlin kaufen proletarisch echtes Elend E 52 Mutter in Berliner Mietshaus: Oben herrscht Harro Hassenreuter, unten lebt Jette John. Er ist Theaterdirektor, sie Putzfrau. Während er über die Möglichkeiten der Darstellung von Wirk- von Gerhart Hauptmann lichkeit auf der Bühne diskutiert, spielt sich unten die tatsäch­ Regie Holger Schultze liche proletarische Wirklichkeit ab. Pauline Piperkarcka ist unge- Bühne Martin Fischer Kostüme Erika Landertinger wollt schwanger und droht verzweifelt, sich umzubringen. Frau John dagegen wünscht sich nichts sehnlicher als ein Baby. Der Handel scheint perfekt, 123 Mark und ein Neugeborenes wechseln den Besitzer. Aber als Pauline doch Sehnsucht nach ihrem Kind bekommt, verliert Jette John zunehmend die Kontrolle. Erst missbraucht sie das sterbende Kind der Nachbarin, um Pauline zu täuschen, dann schickt sie der leiblichen Mutter ihren kleinkriminellen Bruder auf den Hals. Am Ende muss sie sich nicht nur vor den Behörden verantworten, sondern auch vor ihrem Mann, der nichts von dem Kindeshandel mitbekommen haben will. Der Kritiker Hans Mayer nannte Hauptmanns 1911 uraufgeführte Tragikomödie Die Ratten den »vielleicht wichtigsten Beitrag Gerhart Hauptmanns zum modernen Welttheater«. Im Berliner Kunst-Dialekt verhandelt Hauptmann dabei nicht weniger als die Beziehung von Kunst zur Realität. Premiere 12. Dezember 2015 Marguerre-Saal Feiern nostalgisch 68er Generation Y Clash Rotwein Althippies Wir sind die Neuen Uraufführung nach der Filmkomödie von Ralf Westhoff Theaterfassung von Jürgen Popig Regie Christian Brey Bühne und Kostüme Anette Hachmann J Jungspießer Chancen Lebenslust Verpasste altersstur Putzen! WG-Regeln Die wilden Stress Alten RRSchauspiel ede gute WG-Party endet in der Küche – mit zu viel billigem 53 Rotwein, nächtelangen Diskussionen und verkaterten Gesich- tern am Morgen danach. So war das jedenfalls damals, als Anne noch keine 60 war, und deshalb beschließt sie kurzerhand, ihre ehemalige Studenten-WG zu reaktivieren. Ihre neuen alten Mitbewohner: Johannes, altruistischer Yoga-Rechtsanwalt, und Eddie, Ex-Womanizer mit Sponti-Aggressionspotential. Und weil zu einer WG-Gründung natürlich auch eine ordentliche Einzugs­ party gehört, klingeln die junggebliebenen Alten gleich am ersten Abend bei ihren tatsächlich jungen WG-Nachbarn. Dort werden sie von den Studenten Barbara, Thorsten und Katharina allerdings als erstes auf die wichtigsten Hausregeln aufmerksam gemacht: Kein Lärm nach 22 Uhr und strikte Einhaltung des Putzplans! In der Komödie Wir sind die Neuen, von der ZEIT als »Juwel« gefeiert, prallen leicht, lustig, lebensklug und überspitzt zwei Generationen aufeinander: Gestresste Gegenwartsstudenten voller Selbstoptimierung und Zwangsneurosen treffen auf Alt-68er voller Lebenslust und Alterssturheit. Es leben die Vorurteile! Premiere 14. Februar 2016 Zwinger 1 Fluchen »Erbarmen, lernen Jesus!« Rausch Richard III. Kriegsgeheul Puppenspieler Rosenkriege »Mein Königreich Triumphgeschrei Krüppelfür ein Pferd!« Leichenberge Geister Machtgier Schönheit der Toten E 54 s herrscht Krieg zwischen den Adelshäusern York und Lancaster. Beide erheben Anspruch auf die englische Königskrone. Diese Situation nutzt Richard von Gloster (aus dem Hause York) von William Shakespeare Deutsch von Thomas Brasch Regie Elias Perrig Bühne Beate Faßnacht Kostüme Sara Kittelmann Musik Biber Gullatz für einen zunächst privaten Rachefeldzug. Weil er, bucklig und hässlich, sich von der Natur benachteiligt fühlt, beschließt er ganz bewusst, »ein Bösewicht« zu werden, und spekuliert auf den Thron. Nacheinander räumt er diejenigen beiseite, die ihm dabei im Weg stehen. Da alle Beteiligten in den bereits Jahrzehnte andauernden »Rosenkriegen« irgendeine Schuld auf sich geladen haben, misstraut einer dem anderen, und Richard fällt es nicht schwer, sie gegeneinander auszuspielen. Seine finsteren Pläne verbirgt er hinter einer heuchlerischen Maske, lediglich das Theaterpublikum weiht er in Monologen immer wieder ein. Dadurch wird Richard zu einem perfiden Entertainer, einem wider Willen sympathischen Dreckskerl, einem virtuosen Drahtzieher menschlicher Marionetten – und das Stück wurde Shakespeares beliebtestes Historiendrama und eine der unterhaltsamsten, bizarr-komisch­ sten Tragödien der Weltliteratur. Der Regisseur Elias Perrig hat mit Wie es euch gefällt die erste Schauspielproduktion im neuen Marguerre-Saal inszeniert. Richard III. ist seine zweite Shakespeare-Regie in Heidelberg. Premiere 09. März 2016 Marguerre-Saal Mensch Mensch Mensch Mensch MenschMensch Die Verwandlung Mensch Mensch Mensch Mensch Mensch Käfer Mensch MenschMensch A RRSchauspiel ls Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen er­- 57 wachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.« Kafkas Beginn seiner Erzählung Die Ver- nach Franz Kafka wandlung gehört zu den berühmtesten Anfangssätzen der Welt­ Regie Britta Ender literatur und fasst unnachahmlich nüchtern einen ungeheuer- Bühne Erika Hoppe verändert, sondern ein einzelner Mensch. Beim Einschlafen war Kostüme Sarah Sauerborn Arbeit brav Eltern und Schwester ernährt, beim Aufwachen findet lichen Vorgang zusammen: Nicht die Welt hat sich über Nacht Gregor noch ein fleißiger, angepasster Angestellter, der mit seiner er sich ansatzlos im Körper eines Käfers wieder – und muss hilflos feststellen, dass zwar sein Denken noch funktioniert, er aber nicht einmal mehr in der Lage ist, menschlich zu kommunizieren. Franz Kafka hat mit seiner exakt vor 100 Jahren erschienenen Erzählung einen jener Albträume erschaffen, die man weltweit mit seinem Namen assoziiert. Ohnmächtig und nutzlos geworden für die Gesellschaft, erlebt Gregor Samsa, wie rapide und gnadenlos das Entsetzen und Mitleid seiner Umwelt der Beschämung und schließlich dem puren Angewidertsein weicht. Ungeziefer hat keinen Platz im Leben einer glücklichen Familie. Ungeziefer ist zu bekämpfen. Premiere 16. April 2016 Zwinger 1 Stadt Land Flucht Ertrinken (Arbeitstitel) Festung Europa Lampedusa Verantwortung Stacheldraht Frontex Hilfe Boot Gast- Pflicht freundschaft 60 Patrick-HenryVillage Uraufführung Eine Stückentwicklung von Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris Regie Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris Bühne und Kostüme Sylvia Rieger D er Abzug der Amerikaner aus Heidelberg eröffnet mit den leerstehenden Kasernengebäuden die Möglichkeit, hunder- ten Flüchtlingen Obdach zu geben, die auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Not nach Deutschland kommen. Konflikte in zahlreichen Ländern der Erde, auch dort, wo es die überwiegende Medienberichterstattung nicht vermuten lässt, lassen die Anzahl an Menschen anwachsen, die ihrer Heimat den Rücken kehren. Die zurückgelegten Wege der Flüchtenden bleiben im Verborgenen und ihre Geschichten zurückgehaltene Wunden. Während die Europäische Union zunehmend Geld in die Organisationen zur Sicherung ihrer Außengrenzen investiert, macht die Realität der weltweiten Konflikte die Grenzen zunehmend porös. Beim Heidelberger Stückemarkt 2013 war vom deutsch-griechischen Regieduo Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris Telemachos – should I stay or should I go zu sehen, das sich mit Griechen in Deutschland auseinandersetzte. Für das Theater Heidelberg recherchieren sie über die Flüchtlingsströme in Europa und machen die Geschichten der Menschen zum Thema, die in Heidelberg eine neue Heimat finden wollen. Stadt Land Flucht befragt aber auch unser Selbstverständnis hinter den Grenzen der sprichwörtlich gewordenen »Festung Europa« und die Verantwortung der westlichen Gesellschaft angesichts des Leids in fernen Ländern. Premiere 23. April 2016 Alter Saal Hose ??? Alles trennt Fahrrad Wunderungen Szenen der Freiheit Frau durch die Mark Uckermark Der Mann aus paradies fluten H Oklahoma RRSchauspiel ose Fahrrad Frau von Stefan Wipplinger: In einem Groß- 61 Uraufführung oder Zweitaufführung Heidelberger Stückemarkt stadtreigen begegnen sich moderne Glückssucher und verlie- ren, tauschen, finden und vermissen geliebte und vermeintliche Besitztümer. Szenen der Freiheit von Jan Friedrich: In tragikomischen Szenen porträtiert das Stück eine Gruppe von Mittzwan- zigern, die nach einer unbeschwerten Jugend vor der Aufgabe stehen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Aber wie? Alles trennt von Rebecca C. Schnyder: Mutter und Tochter leben völlig zurückgezogen in ihrer Wohnung, bis eines Tags ein Gerichtsbote einen eingeschriebenen Brief überbringen möchte. Wunderungen durch die Mark Uckermark von Lisa Engel: Zwei Freundinnen beziehen ein Haus an einem See, und alles ist anders, als es scheint – ein Stück Genre über die Heimat und das Fremde. Der Mann aus Oklahoma von Lukas Linder: »Sucht nicht nach mir«, so lauten die Worte, die Freds Vater seiner Familie auf dem Küchentisch hinterlässt, bevor er sich aus dem Staub macht – und Fred sich auf die Suche. paradies fluten von Thomas Köck: eine verirrte Sinfonie, ein bühnenfüllendes Schiffswrack, ein verlassenes Paradies, unmögliche oder einfach schlecht erinnerte Erinnerungen, die die Bühne nach und nach überfluten. Die Uraufführung oder Zweitaufführung eines dieser Theaterstücke, die für den Autorenpreis 2015 nominiert sind, wird den Heidelberger Stückemarkt 2016 eröffnen. Premiere 29. April 2016 Zwinger 1 Hetzjagd Zeuge Zusammenhalt Glaube Andersdenkende VerschwörungExorzismus Gemeinschaft Hexenjagd F 62 Schuld Individualität Affäre ür den Zustand der pubertierenden Mädchen, die nach einem nächtlichen Tanz im Wald seltsam reagieren, gibt es im puri- tanischen Salem des 17. Jahrhunderts nur eine Erklärung: Teufels- von Arthur Miller werk. Dieser Tanz war Hexentanz, ist sich auch Pastor Hale sicher, Regie Isabel Osthues ein Fachmann auf diesem Gebiet. Nun müssen alle Teufelsbündler ausfindig gemacht werden. Schnell erkennen die Mädchen, allen Bühne Jeremias Böttcher voran Abigail, dass sie der Strafe entgehen können, wenn sie Kostüme Mascha Schubert Nur wer seinen Bund mit dem Teufel gesteht, darf auf Gnade andere Menschen beschuldigen. Leugner werden hingerichtet. hoffen. Die Hetzjagd offenbart Neid und Missgunst, und dem einen oder anderen kommt es sehr gelegen, wenn das Land eines zum Tode Verurteilten am Ende versteigert wird. Auch Abigail verfolgt in ihrem Handeln ein klares Ziel: Sie will John Proctors Frau hängen sehen, weil sie sich nach einer Affäre mit ihm Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft macht. Nach und nach treten die wahren Motive der »Jagd« hervor, und das Lügengebäude der Mädchen gerät ins Wanken. Aber wird das kirchliche Gericht seinen Irrtum eingestehen? Arthur Millers Gedanken beim Schreiben des historischen Stoffes waren bei den Verhaftungen und Verhören der sogenannten McCarthy-Ära; seine Beobachtungen über die Hysterie einer Gemeinschaft haben jedoch nichts an Aktualität verloren. Premiere 30. Juni 2016 Marguerre-Saal Kunst Ami goes home Wiederaufnahmen EllaTschick These little town blues are melting away Katzelmacher Nackter Wahnsinn Romeo und Julia These little town blues are melting away 66 Deutschsprachige Erstaufführung Lieder vom Ufer des grauen Meeres von Pipsa Lonka Aus dem Finnischen von Katja von der Ropp Regie und Kostüme Cilla Back Bühne Csörsz Khell E in kleiner Küstenort: weite Landschaft, gewöhnliche Leute in ihren Hütten, vom Leben gezeichnet. Wir lernen sie kennen: ihre täglichen Gewohnheiten, ihre bescheidenen Träume, ihre einfachen Freuden. Pipsa Lonka entwirft in ihrem Stück einen liebevollen, schrägen und berührenden Kosmos voller Menschen. Doch dann erreicht die Klimakatastrophe jenen hintersten Winkel der Ostsee und lässt den Wasserpegel gefährlich steigen. Was macht ein Dutzend finnischer Eigenbrötler, wenn es ans Eingemachte geht? Wiederaufnahme 18. September 2015 Zwinger 1 Der nackte Wahnsinn von Michael Frayn Aus dem Englischen von Ursula Lyn Regie Dominique Schnizer Bühne und Kostüme Christin Treunert D ie Truppe eines Tourneetheaters steht unmittelbar vor der Premiere – und nichts klappt. Kein Wunder, dass nicht nur die Nerven des Regisseurs blank liegen. Anhand der immer gleichen Szenenabfolge zeigt der britische Dramatiker Michael Frayn in drei Akten, wie die Truppe zunächst die Generalprobe mit Ach und Krach bewältigt, dann eine typische Tournee-Vorstellung und schließlich die Dernière des Stücks. Dabei werden die Mechanismen des Theaters ebenso offengelegt wie die zwischenmenschlichen Spannungen innerhalb des Ensembles. Der nackte Wahnsinn! Wiederaufnahme 24. September 2015 Marguerre-Saal Tschick von Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall Regie Susanne Schmelcher Bühne und Kostüme Christina Kirk E RRSchauspiel igentlich hatte Maik eine ruhige Ferienzeit erwartet: Der Vater 67 mit seiner Geliebten auf »Geschäftsreise« und die Mutter mal wieder in der Entzugsklinik. Doch als gleich am ersten Tag der neue, eigenartige Klassenkamerad Tschick mit einem geklauten Lada vor der Tür steht, wird plötzlich alles anders. Gemeinsam stürzen sich die beiden Teenager ins unbekannte Abenteuer. Mitreißend, witzig und voller Sehnsucht ist dieser außergewöhnliche Roadtrip, und um es mit Maiks Worten zu sagen: »Das Schönste und Seltsamste, was ich je erlebt habe«. Wiederaufnahme 08. Oktober 2015 Zwinger 1 Kunst von Yasmina Reza Aus dem Französischen von Eugen Helmlé Regie Thomas Goritzki D ie Freundschaft von Serge, Marc und Yvan hat bisher alles überstanden. Was könnte sie trüben? Serge kauft sich ein Bild des teuer gehandelten Antrios. Auf dem ist allerdings nicht viel zu sehen. Marc ist entsetzt über die »weiße Scheiße« und Bühne und Kostüme Erika Landertinger zweifelt am Verstand seines Freundes. Yvan versucht alles gelas- Musikalische Leitung Nina Wurman geworden ist? »Goritzki (…) und das glänzende Darsteller-Trio Klavier Johannes Mittl sen zu sehen, aber zeigt er dadurch nicht, wie sehr ihm Serge egal ernteten nach der Premiere stürmischen Beifall, der kaum enden wollte!« (Rhein-Main-Taunus-Magazin) Endlich wieder auf dem Spielplan! Wiederaufnahme 17. Oktober 2015 Alter Saal Ella 68 von Herbert Achternbusch Regie Susanne Schmelcher Bühne und Kostüme Erika Hoppe E lla lebt zusammen mit ihrem Sohn Josef in einem Hühnerstall. Sie erzählt von ihrem kaputten Leben. Einmal begonnen, kann sie nicht mehr aufhören. Oder ist es Josef, der hier erzählt? Die Lebensgeschichte einer Frau namens Ella als Geschichte einer Gefangenschaft – in der Familie, im Gefängnis, in der psychia­ trischen Klinik. Die Geschichte handelt von der systematischen Vernichtung eines Menschen durch die Gesellschaft. Ein humor­voller wie berührender Theatertext, gespielt von Hans Fleischmann. Wiederaufnahme 27. Oktober 2015 Zwinger 1 Ami goes home Uraufführung Musikalischer Dialog mit Amerika von Nina Wurman Regie und Musikalische Leitung Nina Wurman W ir sind mit amerikanischer Musik aufgewachsen, großgeworden, sozialisiert. Aber was verbinden wir mit unserem Großen Bruder, geliebt und verachtet? Wie tief geht unsere kulturelle Verwurzelung mit Amerika? Und welche Rolle spielt Musik dabei? Nach dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte hat die seit Jahrzehnten in Heidelberg lebende amerikanische Musikerin Bühne Sander de Graaf und Katharina Andes Nina Wurman einen musikalischen Dialog zwischen Amerika und Kostüme Myrthe van Eizenga derabend danach, was eigentlich zurückgeblieben ist, nachdem Choreografie Kate Antrobus Deutschland kreiert. Quer durch Genres und Zeiten fragt ihr Liedie amerikanischen Truppen abgezogen sind. Wiederaufnahme 04. November 2015 Zwinger 1 Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder Regie Isabel Osthues Bühne und Kostüme Mascha Schubert Komposition Timo Willecke E RRSchauspiel in Vorort, eine Dorfkneipe, neun Menschen, die sich seit dem 69 Sandkasten kennen. Heterosex und Beziehungsstress sind anerkannte Normalität; neben Alkohol, Machogehabe, Lange- weile und Zukunftsfrust. Bis plötzlich Jorgos mitten in die Dorf­ clique platzt, der Gastarbeiter. Dieser Jorgos spaltet die Gruppe – und wird zur Projektionsfläche, an der sich Zukunftsangst, Fremdenfeindlichkeit und Abgrenzung entladen. »Was in diesem Stück gärt, brodelt heute noch«, urteilte die Rhein-Neckar-Zeitung. Wiederaufnahme 18. Februar 2016 Zwinger 1 Romeo und Julia von William Shakespeare Aus dem Englischen von Thomas Brasch Regie Markus Heinzelmann Ein Mann, eine Frau, die größte Liebesgeschichte der Welt: An einem Sonntag lernen sie sich kennen, fünf Tage später bringen sie sich um – aber dazwischen erleben Romeo und Julia die aufregendste, schmerzhafteste, wunderschönste Zeit ihres Lebens. Bühne Gregor Wickert Dabei verhindern alleine ihre Nachnamen ihr Glück: Montague Kostüme Gwendolyn Bahr Leben im italienischen Verona bestimmen und ihre Feindschaft Musik Willi Haselbek und Capulet heißen die beiden mächtigen Familienclans, die das auf offener Straße austragen. Und Romeo M. und Julia C. haben keine Ahnung, wen sie da gegenseitig vor sich haben, als sie sich auf einer Party unsterblich ineinander verlieben. Wiederaufnahme 07. Juli 2016 Heidelberger Schloss Tanz Unframed #3 SILVER Freiheit Fortschritt und Selbst Attraktivität Zukunft Innovation Maschine Mensch Mythologie Allmacht Paradoxien RoboterErotik Künstliche Intelligenz SILVER PräzisionDesign Perfektion Körper Automatik Begehren Uraufführung D RRTanz er Traum von Perfektion und Allmacht: Schon aus der Antike 77 sind uns Beispiele bekannt, wie Menschen sich künstlichen Lebens und speziell kontruierter Maschinen bedienen in ihrer Tanzproduktion von Nanine Linning Sehnsucht nach einer anderen, übermenschlichen Realität. Homer Konzept und Choreografie Nanine Linning beschrieb die kuriosen Erfindungen des göttlichen Schmieds Hephaistos – missgestalteter Sohn des Gottvaters Zeus –, mit deren Hilfe er das beschwerliche Leben durch Kunstfertigkeit und Innovation zu erleichtern und die Götter mit machtvollen Artefakten auszustatten trachtete. Kraft seiner Hände und edler Metalle schuf er sich goldene Dienerinnen – schön in Gestalt und der Sprache fähig. Die ersten Roboter waren geboren. Von Homer durch die romantische Kunst zur heutigen Science Fiction wanderten die »Automate« und wurden wahr. Sie erleichtern uns unsere Aufgaben; im Streben nach Optimierung werden wir eins: In der Symbiose von Technik und Körpern wird der Cyborg geboren … Im Kontrast alter Mythen und heutiger Gegenwart, in der künstliches Leben mehr und mehr unser natürliches Umfeld bestimmt, verbindet Nanine Linning in ihrer abstrakten und doch erzählerischen Tanz- und Bühnensprache Körper und High-Tech auf der Suche nach neu- und fremdartigen Bedeutungen und Gefühlen im Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Premiere 14. November 2015 Marguerre-Saal Unframed #3 Mix Austausch Hautnah ungerahmt Tanzerlebnisse jung Überraschungen Kurzchoreografien frech 78 Uraufführung Der Abend junger Choreografen Choreografien von und mit den Tänzern der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg D Experimente Abwechslung Dynamisch ie Tänzer Ihrer Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg heißen Sie auch in dieser Spielzeit zu einer erleb- nisreichen Vorstellung von unterschiedlichsten Choreografien willkommen! Bereits zum dritten Mal gibt Nanine Linning mit diesem Format ihren Tänzern die Möglichkeit, ihre ureigenen Choreografien einem Publikum zu präsentieren, das auf diese Weise das Ensemble von gänzlich neuen Seiten kennenlernt. Die kurzen tänze­rischen Werke der jungen Choreografen sind durch verschiedene Inspirationen und Ausprägungen gekennzeichnet. Der Einfallsreichtum und die Freude an tänzerischer Kreativität münden als geballte Mischung wieder einmal in einen kurzweiligen und extrem abwechslungsreichen Abend, dessen intime Atmosphäre Publikum, Tänzer und Tanzkunst einander ganz nahe bringt, und der so manche Überraschung bereithält. Neugier sollte mitgebracht, Erwartungen daheim gelassen werden: Spontan, jung und frech lässt sich der Abend garantiert in keinen Rahmen pressen – einfach Unframed eben! Premiere 08. Juli 2016 Friedrich 5 Hieronymus B. Wiederaufnahme Uraufführung Tanz durch Hölle und Paradies von Nanine Linning Mit Kostümen und Skulpturen von Les Deux Garçons Auftragskomposition von Michiel Jansen, weitere Musik von Dowland, Händel, Purcell, Scarlatti u. a. Konzept und Choreografie Nanine Linning B RRTanz eeindruckend und bildstark in seiner ästhetischen Opulenz 79 wie Konsequenz«, nannte der Mannheimer Morgen, »ein mul- timediales, gleichzeitig hautnahes und fast unheimliches Theater­erlebnis«, so die Eßlinger Zeitung, in dem »Linning die Macht der Bilder, Musik, Tanz und Text zu einem Erlebnistheater der besonderen Art, zu einer mächtigen, nächtlichen Phantasmagorie« bündele. Im Tanz von verlorenen Seelen, Engeln, Teufeln und anderem Getier wird die Lust am Laster sinnlich und sinnenfroh erfahrbar. »Wie das getanzt ist, mit welcher Kraft und Anmut, Expressivität und manchmal auch Demut, das ist sehr, Musikalische Leitung Dietger Holm sehr stark«, bemerkte das Deutschlandradio hierzu. »Die Tänzer, Bühne und Kostüme Les Deux Garçons haben in gegenseitiger Unterstützung und Bereicherung eine fan- Licht Loes Schakenbos konstatierte: »Nanine Linning hat dem Heidelberger Theater Video Roger Muskee, Erik Spruijt, Nanine Linning die Musiker, die zahlreichen kreativen Köpfe dieser Produktion tastische Welt geschaffen«, lobte SWR2 und Die Deutsche Bühne einmal mehr einen Triumph beschert.« Philharmonisches Orchester Heidelberg Eine Koproduktion mit der Veranstaltungsreihe Jheronimus Bosch 500 in ’s-Hertogenbosch, Niederlande Wiederaufnahme 12. März 2016 Marguerre-Saal Lunchkonzerte 130 Jahre Bachchor Artists in Residence Kammer Philharmonisch Konzer PiccoloJugendko Konzerte Familienkonzerte Silvester- und Neujahrskonzert Johannes Kalitzke Komponist für Heidelberg G RRKonzerte eboren 1959 in Köln, studierte Johannes Kalitzke Kirchenmu­ 87 sik und Klavier bei Aloys Kontarsky, Dirigieren bei Wolfgang von der Nahmer und Komposition bei York Höller. Ein Stipendium ermöglichte ihm einen Studienaufenthalt in Paris am Institut IRCAM. Sein erstes Engagement als Dirigent führte Johannes Kalitzke 1984 an das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier, wo er von 1988 bis 1990 Chefdirigent war. 1991 wurde er künstle­ rischer Leiter und Dirigent der »Musikfabrik« des Landesensem­ bles von Nordrhein-Westfalen, dessen Mitbegründer er war. Seither ist er regelmäßig als Gastdirigent bei Ensembles (Klangforum Wien, Collegium Novum, Ensemble Recherche) und zahlreichen Symphonieorchestern, unter anderem denen des NDR, der BBC, des SWR sowie den Münchner Philharmonikern tätig. Dazu kamen Opernproduktionen an der Staatsoper Unter den Linden, an der Stuttgarter Oper, bei den Wiener Festwochen, der Münchner Bien­ nale und den Salzburger Festspielen. Tourneen nach Russland, Japan und Amerika sowie zahlreiche CD-Aufnahmen ergänzen seine Tätigkeit als Interpret klassischer und zeitgenössischer Musik. Als Komponist erhielt er mehrfach Aufträge für die Donau­ eschinger Musiktage und die Wittener Tage für neue Kammermu­ sik sowie für zahlreiche Rundfunkorchester. Musiktheaterwerke schrieb er unter anderem für die Münchner Biennale 1996, das Land Schleswig-Holstein, das Theater Bremen, das Theater an der Wien. Kalitzke erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den BerndAlois-Zimmermann-Preis der Stadt Köln und für das Jahr 2003 das Stipendium für die Villa Massimo, Rom. Seit 2009 ist er Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Julian Steckel Philharmonische Konzerte Nils Mönkemeyer Artists in Residence Lena Neudauer William Youn Kammerkonzerte L 88 ena Neudauer kam mit 11 Jahren in die Geigenklasse von Helmut Zehetmair ans Mozarteum Salzburg und studierte später bei Christoph Poppen und Thomas Zehetmair. Internatio­ nale Aufmerksamkeit erregte Lena Neudauer als sie 15-jährig den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg, inklusive nahezu aller Sonderpreise, gewann. Bei internationalen Auftritten konzertiert sie unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mario Venzago, Lena Neudauer spielt im 1. und 8. Philharmonischen Konzert, 3. Kammerkonzert sowie im Sonderkammerkonzert Mariss Jansons, Hannu Lintu, David Stahl, Wojciech Rajski, Bruno Weil, Howard Griffiths, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Dirk Kaftan und Pablo González. 2010 wurde Lena Neudauer als Pro­ fessorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar berufen. Lena Neudauer spielt eine Lorenzo Guadagnini von 1743. S eine Ausbildung begann der Kosmopolit Youn in Korea, wech­ selte nach Boston ans New England Conservatory und schließ­ lich in die legendäre Pianistenklasse von Karl-Heinz Kämmerling, später von Bernd Goetzke, an der Musikhochschule Hannover. Als Stipendiat der Piano Academy Lake Como arbeitete Youn regelmäßig mit Künstlern wie Dmitri Alexandrowitsch Baschki­ row, Andreas Staier sowie Menahem Pressler zusammen. Er ist William Youn spielt im 3., 6. und 8. Philharmonischen Konzert, 1. Kammerkonzert sowie im Sonderkammerkonzert mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe (Cleveland International Piano Competition, Concorso Internazionale Ales­ sandro Casagrande, Shanghai Piano Competition, Busoni Wett­ bewerb Bozen, Concours Reine Elisabeth Brüssel) und wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis geehrt. J RRKonzerte ulian Steckel zählt seit dem Gewinn des ersten Preises beim 89 Internationalen ARD-Wettbewerb 2010 zu den international gefragtesten Cellisten. Bereits zuvor war er Preisträger wichtiger internationaler Wettbewerbe und erhielt 2012 den begehrten ECHO Klassik. Seit 2011 unterrichtet Julian Steckel als Profes­ sor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. In der aktuellen Saison führt ihn seine Konzerttätigkeit Julian Steckel spielt im 2. und 8. Philharmonischen Konzert, 4. Kammerkonzert sowie im Sonderkammerkonzert unter anderem nach Seoul, Madrid, Calgary, Kopenhagen, Hel­ sinki, Ankara, Winterthur, Brüssel, Frankfurt, Stuttgart, Dresden und Salzburg. In kammermusikalischer Trio-Besetzung zusam­ men mit Paul Meyer und Eric le Sage ist er in anspruchsvollen Programmen zu erleben. B ereits während seines Studiums bei Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München entwickelte Nils Mönkemeyer eine intensive Konzertkarriere und erhielt zahl­ reiche Preise. Nach einer Professur an der Musikhochschule in Dresden sowie an der Escuela Superior de Música Reina Sofia Madrid wurde er 2011 an die Hochschule für Musik und Theater München berufen. Nils Mönkemeyer ist Gast auf bedeutenden Nils Mönkemeyer spielt im 4. und 6. Philharmonischen Konzert sowie im 5. Kammerkonzert und im 1. Lunchkonzert Konzertpodien (Londoner Wigmore Hall, Berliner Philharmonie, Kölner Philharmonie, Gewandhaus Leipzig, Musikhalle Hamburg) und Festivals (Rheingau Musik Festival, Heidelberger Frühling, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Mozartfest Würzburg). Seine CD-Aufnahmen wurden von der Presse hoch gelobt und mit Preisen ausgezeichnet. Woche der Neuen Musik 18.–28. Februar 2016 A nlässlich der Uraufführung von Pym bündeln die beiden 90 Sparten Oper und Konzert ihr zeitgenös­sisches Programm zu einer Woche der Neuen Musik mit Werken führender Kompo­ nisten der Gegenwart und einem Überblick über die musiktheat­ ralischen Heidelberger Ur- und Zweitaufführungen seit 2011|12. Uraufführung Oper von Johannes Kalitzke Auftragswerk des Theaters und Orchesters Heidelberg Pym 18. Februar 2016, 19.30 Uhr (Premiere) 20. Februar 2016, 19.30 Uhr Marguerre-Saal anschließend Publikumsgespräch 5. Philharmonisches Konzert 24. Februar 2016, 20 Uhr Stadthalle Leitung Johannes Kalitzke DDChaya Czernowin White wind waiting Heidelberger Künstlerinnenpreis 2016 DDJohannes Brahms Vier ernste Gesänge op. 121 DDJohannes Kalitzke Vier Toteninseln Podiumsdiskussion 25. Februar 2016 Friedrich 5 DD mit Chaya Czernowin u. a. RRKonzerte 91 2. Bachchor-Konzert 27. Februar 2016, 19 Uhr Peterskirche Leitung Peter Ruzicka DD Peter Ruzicka Tallis. Einstrahlungen für grosses Orchester DDThomas Tallis Spem in Alium DD Richard Strauss Metamorphosen für 23 Solostreicher DD Robert Schumann Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Sängerporträt Von Dionysos über Echnaton zu Arthur Gordon Pym 28. Februar 2016, 11 Uhr Alter Saal DD Mit Werken von Wolfgang Rihm, Christian Jost, Philip Glass, Johannes Harneit und Johannes Kalitzke DD mit Rinnat Moriah, Irina Simmes, Namwon Huh, Ipča Ramanović, Wilfried Staber KlangForum Heidelberg Eine Zusammenarbeit des Theaters und Orchesters Heidelberg mit dem KlangForum Heidelberg DDKonzert mit den beiden Ensembles Schola Heidelberg und ensemble aisthesis DDTermin und Ort entnehmen Sie dem Monatsspielplan Chaya Czernowin Heidelberger Künstlerinnenpreis 2016 92 C haya Czernowin wurde 1957 in Haifa geboren und wuchs in Israel auf. Sie begann ihre Kompositionsstudien an der Rubin Akademie in Tel Aviv, seit ihrem 25. Lebensjahr lebte sie in Deutschland, Japan, den USA und Österreich. Dank ihrer Lehrer Abel Ehrlich, Dieter Schnebel, Brian Ferneyhough und Roger Rey­ nolds sowie verschiedener Stipendien und Preise konnte sie intensiv an der Entwicklung ihrer musikalischen Sprache arbeiten. Czernowins Kompositionen wurden auf über 60 Festivals in aller Welt aufgeführt, unter anderem beim 20th Century Music Festival in Mexiko, bei Wien Modern, dem Asia Pacific Triennial in Aus­ tralien und in Huddersfield. Sie unterrichtete Komposition am Yoshiro Irino Institut in Tokio und bei den Internationalen Ferien­ kursen für Neue Musik in Darmstadt. Sie wirkte als Professorin für Komposition an der University of California San Diego und lehrte an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst. Seit 2003 leitet sie die Internationale Sommerakademie für junge Komponisten auf Schloss Solitude bei Stuttgart. 2009 nahm sie einen Ruf an die Universität von Harvard an. Unter den Aus­ zeichnungen für die Komponistin finden sich der Kranichsteiner Musikpreis (1992), der Preis des Asahi Shimbun Fellowship (1993), ein Stipendium an Schloss Solitude (1996), der Förder­ preis der Ernst von Siemens Musikstiftung (2003), Preise der Rockefeller- (2004) und Fromm-Foundations (2008) sowie ein Guggenheim Fellowship Award (2011). Als Composer in Residence wurde sie 2004 von Festivals in Dresden und Darmstadt und 2006 zu den Salzburger Festspielen eingeladen. 1. Philharmonisches Konzert Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 I 94 m Sommerurlaub in Pörtschach am Wörthersee schrieb Johan­ nes Brahms 1877|78 den größten Teil seines Violinkonzerts. Als Pianist konnte er kaum Geige spielen – also holte er sich Rat beim Violine Lena Neudauer Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Elias Grandy größten Geiger seiner Zeit, Joseph Joachim. Und der sparte nicht mit Anmerkungen: »Ändern! Leichter!«, schrieb er über extrem schwierige Doppelgriff-Passagen. Entstanden ist eine äußerst komplexe Komposition mit höchsten technischen Anforderungen. Brahms’ Violinkonzert kehrt der Idee des Virtuosenkonzerts den Rücken und bewegt sich stattdessen in Richtung Symphonie. »Ein Konzert, wo sich das Orchester mit dem Spieler ganz und gar verschmilzt«, bemerkt dann auch anerkennend Brahms’ Freundin Clara Schumann. Als Reaktion auf seine Oper Lady Macbeth von Mzensk wird Schostakowitsch im Jahr 1936 vorgeworfen, »Chaos statt Musik« zu schreiben. Prompt erhält er 1948 eine zweite Ver­ warnung von Seiten der Politgremien. »Aus Sicht des Volkes« sei seine 8. Symphonie »kein musikalisches Werk, sondern eine Kom­ position, die mit Musik überhaupt nichts zu tun habe«. Schosta­ kowitsch schreibt daraufhin nur noch politisch unanfechtbare Musik – bis zu Stalins Tod. Erst mit der 10. Symphonie, im Dezem­ ber 1953 in Leningrad uraufgeführt, widersetzt sich Schostako­ witsch als erster Komponist der Sowjetunion den Forderungen von 1948. Ein Werk entsteht, das von der Befreiung des mensch­ lichen Geistes und dem Recht des Künstlers auf Unabhängigkeit zeugt. Für Schostakowitsch nichts weniger als ein »Beitrag für den Frieden der Welt«. Stadthalle 30. September 2015, 20 Uhr 01. Oktober 2015, 20 Uhr 2. Philharmonisches Konzert Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper Euryanthe Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« A RRKonzerte ls Edward Elgar sein Cellokonzert e-Moll op. 85 verfasst, 95 ist der erste Weltkrieg in vollem Gang. Die Schlachten des Jahres 1916 hatten ihn in eine tiefe Schaffenskrise gestürzt. Ent­ Violoncello Julian Steckel Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Ariane Matiakh setzt über die Grausamkeit des Krieges versiegt vorübergehend seine Schaffenskraft – im Cellokonzert ersteht sie dann neu mit voller Kraft. Jedoch: mit dem e-Moll-Konzert nimmt Elgar Abschied vom Komponieren. Es ist sein letztes großes Werk. Ein halbes Jahr nachdem es fertiggestellt ist, stirbt seine Frau Alice. Der Verlust trifft ihn tief: »Ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder ein neues Stück zu vollenden.« Anregung für die Vierte Symphonie erhielt Felix Mendelssohn Bartholdy auf einer Italien­reise, die fast zwei Jahre dauerte. Programmmusik ist das Werk aber keinesfalls, sondern vielmehr Abbild der italienischen Kultur – gespiegelt durch das Erleben des Komponisten. Der Hörer wird durch kontrastierende Klangbereiche geführt, die unterschiedliche Assoziationen wecken. Moto­rische Energie und Temperament erinnern an den italienischen Spring­ tanz »Saltarello«, ruhige und melancholische Stimmungen klingen wie ein »Neapolitanisches Lied ohne Worte«. Die heroisch-roman­ tische Ouvertüre zur Oper Euryanthe von Carl Maria von Weber eröffnet das Konzert. Stadthalle 28. Oktober 2015, 20 Uhr 3. Philharmonisches Konzert Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 »Emperor« Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 D 96 ie politischen Wirren brachten es mit sich: die wirtschaftli­ che Existenz Beethovens war unsicher geworden. Sein Mäzen Erzherzog Rudolf hatte die Stadt verlassen, als Geldgeber stand Klavier William Youn er nicht mehr zur Verfügung. Im Jahr 1809, zur Zeit der napoleo­ nischen Besetzung Wiens, entsteht Beethovens Fünftes Klavier­ Philharmonisches Orchester Heidelberg konzert. Es ist sein letztes Werk für dieses Instrument – und es Leitung Constantin Trinks lung der Gattung selbst. Der Weg ist nun frei zum symphonischen beeinflusst nachhaltig spätere Komponisten sowie die Entwick­ Klavierkonzertstil – wie ihn dann Johannes Brahms prägt. »Die Vierte Symphonie ist meinem Wesen entsprungen und mit echter Inspiration vom Beginn bis zum Ende geschrieben, mit Liebe und glühender Begeisterung, es ist darin kein Strich, der nicht meinen aufrichtigsten Gefühlen entstammt«, schreibt Peter Tschaikowsky an seine Gönnerin und Vertraute Nadeshda von Meck. Ihr hat er die 1877|78 entstandene Symphonie gewidmet. Als Betrach­ tung seiner persönlichen Gefühle und Empfindungen wollte er sie verstanden wissen. Denn kurz zuvor hatte der homosexuell ver­ anlagte Tschaikowsky geheiratet. Den Anschein eines normalen Lebens galt es aufrecht zu halten. Aber es ist ein Akt der Selbst­ verleugnung, der ihn in eine tiefe Krise führt – bis hin zum Selbst­ mordversuch. Und so wird die Vierte Symphonie zum Ausdruck seiner düsteren Innenwelt. Stadthalle 16. Dezember 2015, 20 Uhr 4. Philharmonisches Konzert Richard Strauss Don Juan op. 20 Béla Bartók Konzert für Viola und Orchester op. posthum Richard Strauss Till Eulenspiegel op. 28 Béla Bartók Der wunderbare Mandarin op. 19 Konzertfassung für Orchester E RRKonzerte in Mann mit Haltung: mutig stellt sich Béla Bartók gegen Krieg 97 und Faschismus. Und damit gehört er zum Kreis jener Kom­ ponisten, die für ihre Position emigrieren müssen. In den USA Viola Nils Mönkemeyer allerdings fällt es ihm schwer, Fuß zu fassen. Erfolg hat er erst mit Philharmonisches Orchester Heidelberg lakonzert aus dem Jahr 1945. Allerdings: beide Kompositionen Leitung Elias Grandy Violakonzert wird posthum fertiggestellt: von Bartóks Freund seinen letzten beiden Werken: dem 3. Klavierkonzert und dem Vio­ konnte Bartók nicht mehr vollenden. Das harmonisch moderate und Schüler Tibor Serly (1949), von Sohn Péter Bartók, Paul Neu­ bauer und Nelson Dellamaggiore (1993) sowie von Csaba Erdélyi. 1950 fand die Uraufführung statt. Der wunderbare Mandarin gehört zu den modernsten Stücken Bartóks. Die Handlung spielt in der Großstadt: Ein junges Mädchen wird gezwungen, Passanten in die sogenannte Apachenhöhle zu locken. Dort werden sie aus­ geraubt und ermordet. Nur der wunderbare Mandarin will trotz mehrfachen Versuchs nicht sterben: er kann seine Augen nicht lassen von dem Mädchen. Erst als es ihm zu Willen ist, sinkt er tot zu Boden. Anlässlich der Kölner Uraufführung 1926 verursacht das Stück einen Skandal – ist aber trotz seiner Grausamkeit eine Parabel gegen Gewalt und für Menschlichkeit. Die beiden sympho­ nischen Dichtungen Don Juan und Till Eulenspiegels lustige Streiche von Richard Strauss umrahmen das Konzertprogramm. Stadthalle 27. / 28. Januar 2016, 20 Uhr 5. Philharmonisches Konzert Chaya Czernowin White wind waiting Heidelberger Künstlerinnenpreis 2016 Johannes Brahms Vier ernste Gesänge op. 121 Johannes Kalitzke Vier Toteninseln Komponist für Heidelberg 2016 G 100 edanken über Vergänglichkeit: Schmerz und Verlust prägen die Zeit, in der Johannes Brahms seine Vier ernsten Gesänge op. 121 schreibt. In den Jahren zwischen 1892 und Gitarre Stephan Schmidt Bariton Ipča Ramanović Klavier N.N. Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Johannes Kalitzke 1896 hatte er den Tod vieler Menschen zu beklagen: 1892 starb seine enge Freundin und heimliche Liebe Elisabeth von Herzo­ genberg, wenig später verlor Brahms seine Schwester sowie den Künstlerfreund Hans von Bülow. Als seine enge Freundin Clara Schumann 1896 nach längerer Krankheit starb, waren die Lieder bereits fertig. Brahms berichtet: »Nicht gerade aus Anlass ihres Todes habe ich sie komponiert, aber die ganze Zeit her hatte ich eben wieder recht viel über den Tod nachgedacht, dessen ich ja oft und oft Gelegenheit habe zu gedenken.« Die Vier Toten­ inseln von Johannes Kalitzke, dem Komponisten für Heidel­ berg 2015|16, sind musikalische Übermalungsstudien der Vier Ernsten Gesänge von Johannes Brahms. Dabei stehen die vier Sätze für vier Blickwinkel, aus denen Brahms’ Gesänge musika­ lisch und textlich betrachtet werden. Ein besonders reizvolles Werk ist das Orchesterstück White wind waiting von Chaya Czer­ nowin, der Preisträgerin des Heidelberger Künstlerinnenpreises 2016. »Das Stück handelt vom Warten«, schreibt die Komponis­ tin, »Zeit befindet sich in einem Zustand des Schwebens«. Das Werk ist unter anderem dem Gitarristen Stephan Schmidt gewid­ met, der auch den Solopart übernehmen wird. Stadthalle 24. Februar 2016, 20 Uhr 6. Philharmonisches Konzert Sergej Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 Jean Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 D RRKonzerte ie Erste Symphonie war ein Flop, das Zweite Klavierkonzert 101 ein Triumph: Sergej Rachmaninow, der stets von Selbstzwei­ feln geplagt war, komponierte in der schwelgerischen Klangspra­ Klavier William Youn Viola Nils Mönkemeyer Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Aziz Shokhakimov che der russischen Romantik. Und die will er in das 20. Jahrhun­ dert retten – denn inzwischen waren längst ungewohnte Töne der klassischen Moderne auf dem Vormarsch. Kurz vor seiner ersten Amerikatournee im Herbst 1909 komponierte Rachmaninow sein Drittes Klavierkonzert. »Ich schufte wie ein Zwangsarbeiter«, äußerte er sich. In New York wollte er das Werk unbedingt auf­ führen – sozusagen als Visitenkarte für die Neue Welt. Im Januar 1910 präsentierte er als Pianist sein Werk in der berühmten Car­ negie Hall – der begeisterte Gustav Mahler ist der Dirigent. Eine monumentale Struktur weist das Werk auf: eine »Klavier-Sympho­ nie«, nicht zuletzt durch die reiche Orchestrierung. Und Arthur Rubinstein bemerkt: ein »Elefantenkonzert«! Szenenwechsel – Jean Sibelius liebt die Natur: »Heute sah ich 16 Schwäne. Einer der größten Augenblicke meines Lebens«, schrieb der Komponist im Weltkriegsjahr 1914 – und ein »Schwanenthema« durchzieht seine 5. Symphonie. Die Uraufführung an Sibelius’ 50. Geburts­ tag geriet denn auch triumphal – das war die Geburt des finni­ schen Volkshelden Sibelius. Stadthalle 16. März 2016, 20 Uhr 7. Philharmonisches Konzert Anton Webern Passacaglia für Orchester op. 1 (1908) Franz Schubert Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 Arnold Schönberg Pelleas und Melisande op. 5 (1903) M 102 eisterhaft! Die Beherrschung der Kompositionstechnik in einem als »op. 1« bezeichneten Werk ist in der Musikge­ schichte beispiellos. Am Ende seiner vierjährigen Lehrzeit bei Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Elias Grandy Arnold Schönberg schreibt Anton Webern die Passacaglia op. 1 als »Gesellenstück«, wie er selbst sie nennt. Das Werk fasziniert durch die sichere Handhabung des gewaltigen, spätromantischen Orchesterapparates sowie die klare und überzeugende Dispo­ sition des immerhin 269 Takte umfassenden Satzes. Somit ist die Passacaglia das längste Werk unter Weberns autorisierten Kompositionen. Inspiriert durch die Passacaglia-Komposition in Brahms’ Vierter Symphonie, steht das tonale Werk für großbe­ setztes Orchester mit 23 Variationen und einer Coda in direkter Nachfolge der Spätromantik. Eine lyrische Variante der TristanThematik ist Maurice Maeterlincks Drama Pelléas et Mélisande. Richard Strauss machte Schönberg auf das Werk aufmerksam – und der Wiener Neutöner vertonte den Stoff. Nicht als Oper, sondern als symphonische Dichtung. Dass fast zur gleichen Zeit Debussy, Fauré und Sibelius Stücke über diese Vorlage geschrie­ ben haben, zeigt die starke Wirkung dieser symbolistischen Dich­ tung auf Künstler der damaligen Zeit. Mit Schwerelosigkeit und klassischem Orchesterklang ergänzt Franz Schuberts Fünfte das Konzertprogramm. Stadthalle 27. April 2016, 20 Uhr 8. Philharmonisches Konzert Max Reger Lustspiel-Ouvertüre op. 120 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 B RRKonzerte eethovens Tripelkonzert ist in der Musikgeschichte einma­ 103 lig. Es zählt zu den bedeutendsten Werken des Komponisten und ist zugleich das einzige Konzert für drei Solisten überhaupt. Violine Lena Neudauer Violoncello Julian Steckel Klavier William Youn Durch das Übergewicht des Cellos gegenüber der Violine erhält es fast den Charakter eines Cellokonzerts. Nach ihrer bejubel­ ten Uraufführung am 08. Dezember 1813 in Wien entzweite die 7. Symphonie Beethovens die Komponisten des 19. Jahrhunderts: für Richard Wagner war sie eine »Apotheose des Tanzes«, während Philharmonisches Orchester Heidelberg Carl Maria von Weber fand, dass sie »Musik für das Irrenhaus« Leitung Elias Grandy kalische Schilderung einer Hochzeitsfeier. Durchsichtig und fili­ sei. Robert Schumann dagegen interpretierte die Siebte als musi­ gran gestaltet Max Reger seine Lustspiel-Ouvertüre op. 120 – sie gibt dem Titel alle Ehre! Und das 1911 uraufgeführte Werk stellt mit seinem polyphonen Satz, den vielen Modulationen, der komplexen Rhythmik und der ständig wechselnden Dynamik eine lustvolle Herausforderung dar. Stadthalle 01. / 02. Juni 2016, 20 Uhr Bachchor Heidelberg Bachchor-Konzerte Philharmonisches Peterskirche Orchester Heidelberg 1. Bachchor-Konzert 10. Oktober 2015, 19 Uhr 106 Leitung Christian Kabitz DDFelix Mendelssohn Bartholdy Paulus op. 36 Sonderkonzert 130 Jahre Bachchor 09. Dezember 2015, 20 Uhr DDMit Werken von Claudio Monteverdi Leitung Christian Kabitz Sopran Rinnat Moriah, Irina Simmes Altus Terry Wey Tenor Namwon Huh Bass Zachary Wilson 2. Bachchor-Konzert 27. Februar 2016, 19 Uhr Leitung Peter Ruzicka DDPeter Ruzicka Tallis. Einstrahlungen für grosses Orchester DDThomas Tallis Spem in Alium DDRichard Strauss Metamorphosen für 23 Solostreicher DDRobert Schumann Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 3. Bachchor-Konzert 20. März 2016, 19 Uhr Leitung Christian Kabitz DDJohann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244 4. Bachchor-Konzert 11. Juni 2016, 19 Uhr Leitung Elias Grandy DDJoseph Haydn Schöpfungsmesse B-Dur Hob. XXII 13 Philharmonisches Lunchkonzerte Orchester Heidelberg Orchestersaal Damenchor I RRKonzerte n der Mittagspause entspannen? Vom Sightseeing erholen? 107 Oder einfach mal ein Konzert in intimer Atmosphäre erleben, abseits vom offiziellen Konzertereignis? Hierfür sind die neuen Lunchkonzerte des Philharmonischen Orchesters Heidelberg sowie des Damenchores die erste Adresse. Denn mit Musik von Joseph Haydn und anderen lassen sich die Ohren verwöhnen und lässt sich Energie tanken – für den ereignisreichen Rest des Tages. 1. Lunchkonzert 03. November 2015, 12.30 Uhr Leitung Elias Grandy DDViola Nils Mönkemeyer 2. Lunchkonzert 20. Januar 2016, 12.30 Uhr Leitung Dietger Holm 3. Lunchkonzert 01. März 2016, 12.30 Uhr Damenchor des Theaters und Orchesters Heidelberg Leitung Anna Töller 4. Lunchkonzert 04. Mai 2016, 12.30 Uhr Leitung Gad Kadosh Familienkonzerte Philharmonisches Orchester Heidelberg O RRKonzerte b jung, ob alt: Musik verbindet Generationen. Die Familien­ 113 konzerte des Philharmonischen Orchesters Heidelberg mit einer Dauer von rund einer Stunde sind für alle Neugierigen und Musikfans von vier bis neunundneunzig Jahren genau die rich­ tige Wahl! Künstlerisch anspruchsvolle Programme bringen die wunderbare Welt der Instrumente und Töne näher, erzählen span­ nende Geschichten – oder verzaubern auf unvergessliche Weise. 1. Familienkonzert ¡Maximal verzaubert? ab 4 Jahren Werke von Dvořák, Ljadov, Humperdinck, Saint-Saëns und anderen Moderation Malte Arkona Konzept Magdalena Erhard, Stefan Klawitter Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Róbert Farkas E ine musikalische Expedition ins Reich dessen, was man das Unwirkliche nennt – schließlich kann man mit Musik aus­ drücken, was man mit Worten schwer beschreiben kann. Und so fühlte sich fast jeder Komponist inspiriert von Themen, bei denen Zauberei, Magie und Spuk im Mittelpunkt stehen. Marguerre-Saal 27. September 2015, 11 Uhr 2. Familienkonzert Helden auf dem Notenblatt 114 ab 4 Jahren Ein musikalisches Abenteuer für Erzähler, Kinderchor und Orchester von Franz Kanefzky Erzähler N.N. Kinderchor des Theaters und Orchesters Heidelberg Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Timothy Schwarz D ie tapfere Terz und ihre treue Begleiterin, die Sekund, durchwandern die Welt des Notenblatts mit ihren seltsa­ men Zeichen, stürzen sich in das Meer der Triolen und erklim­ men Berge aus ungewohnten Klängen. Auf ihrem Abenteuer gilt es, Gefahren zu bestehen, Rätsel zu lösen und anderen zu helfen – eine spannende Geschichte, bei der man nebenbei ganz viel über die Welt der Musik erfährt. Alter Saal 06. März 2016, 11 Uhr 07. März 2016, 10 Uhr (für Grundschulen) 3. Familienkonzert Peter und der Wolf ab 6 Jahren Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew Konzept Magdalena Erhard, Stefan Klawitter Erzähler N.N. Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Gad Kadosh S ergej Prokofjew erzählt die Geschichte von Peter, der die Gar­ tentür offen lässt – von der Ente, die diese Chance ergreift und freudig auf die große Wiese watschelt – vom Wolf, der die Ente frisst – vom kleinen geschickten Vogel, mit dessen Hilfe Peter den Wolf schließlich fängt, und von den Jägern, die nun nichts anderes mehr zu tun haben, als den Wolf in den Zoo zu bringen. Jede Figur wird dabei durch ein Instrument mit passendem Leit­ thema humorvoll charakterisiert. Alter Saal 17. April 2016, 11 Uhr 18. April 2016, 10 Uhr (für Kindergärten) Stadthalle Jugendkonzerte Malte Arkona – live in HD! Philharmonisches Orchester Heidelberg K RRKonzerte lassik ist cool! Oder? Wenn auch noch nach hundert oder fast 115 hundert Jahren von Beethoven-Symphonien oder Richard- Strauss-Tondichtungen gesprochen wird, muss da vielleicht was dran sein. Lust das herauszufinden? Okay, dann lasst euch über­ zeugen – live vom Philharmonischen Orchester Heidelberg. Also – schaltet den MP3-Player aus, den Moderator Malte Arkona (KiKa und ARD) an und kommt in die Stadthalle! Checkt die KlassikWelt – und macht euch euer eigenes Bild. 1. Jugendkonzert 28. Januar 2016, 11 Uhr 7.– 9. Klasse DDRichard Strauss Till Eulenspiegels lustige Streiche Moderation Malte Arkona Konzept Magdalena Erhard, Stefan Klawitter Leitung Elias Grandy 2. Jugendkonzert 02. Juni 2016, 11 Uhr 5.+ 6. Klasse Moderation Malte Arkona Konzept Magdalena Erhard, Stefan Klawitter Leitung Elias Grandy DDBeethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op- 92 Piccolokonzerte Zuhören Fantasie Mitmachen Mitsingen Atmosphäre B RRKonzerte ei diesem Konzertformat des Theaters und Orchesters Hei­ 117 delberg können sich unsere kleinsten Zuhörer in entspann­ ter Atmosphäre mit Orchestermusik vertraut machen – und somit Konzept und szenische Einrichtung Magdalena Erhard, Stefan Klawitter erste Musikeindrücke sammeln. In loser Folge laden die Piccolo­ konzerte ein zum Mitmachen oder Mitsingen, aber auch zum Still­ werden und Zuhören – kurzweilig, spannend und voller Fantasie. Advent, Advent 29. November 2015, 11 Uhr Alter Saal So ein schöner Tag … 26. Juni 2016, 11 Uhr 27. Juni 2016, 10 Uhr (für Kindergärten) Orchestersaal Kammerkonzerte Alter Saal Haydn Mozart Kagel Debussy Hindemith Brahms Bruckner Schumann Franck Klughardt Schubert 1. Kammerkonzert 18. Oktober 2015, 11 Uhr 118 Artist in Residence William Youn Violine Sebastian Eckoldt Violoncello Jinhyung Yoon Klavier William Youn Domin-Quartett Violine Thierry Stöckel, Lisa Nielsson Viola Marianne Venzago Violoncello Min-Yung Lee DDJohannes Brahms Trio Nr. 1 H-Dur für Violine, Violoncello und Klavier op. 8 DDRobert Schumann Quintett Es-Dur für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier op. 44 2. Kammerkonzert 06. Dezember 2015, 11 Uhr Baryton Leonore von Zadow Violine Ludwig Dieckmann Violoncello Christoph Habicht DDJoseph Haydn Barytontrios 3. Kammerkonzert 13. März 2016 , 11 Uhr Artist in Residence Lena Neudauer Violine Caroline Korn, Lena Neudauer, Marion Thomas Viola Horst Düker, Sabine Ehlscheidt Violoncello Guillaume Artus, Min-Yung Lee Klavier Elke Burger von Stein DDCésar Franck Sonate A-Dur für Violine und Klavier DDJohannes Brahms Streichsextett Nr. 2 G-Dur für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli op. 36 4. Kammerkonzert 03. April 2016, 11 Uhr Artist in Residence Julian Steckel Violine Valya Dervenska, Sebastian Eckoldt, Marion Thomas, Ludwig Dieckmann Viola Christoff Schlesinger Violoncello Johann Bohorquez, Julian Steckel, Min-Yung Lee Schlagzeug Max Riefer Klavier Martin Schmalz RRKonzerte DDPaul Hindemith Ouvertüre zum Fliegenden Holländer wie sie eine schlechte Kurkapelle morgens um 7 am Brunnen vom Blatt spielt DDMauricio Kagel Match DDRobert Schumann Klavierquartett Es-Dur op. 47 Kammerkonzert: Artists in Residence 29. Mai 2016, 11 Uhr Violine Lena Neudauer Violoncello Julian Steckel Klavier William Youn DDWolfgang Amadeus Mozart Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 DDClaude Debussy Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier DDFranz Schubert Trio B-Dur für Klavier, Violine und Violon­ cello, op. 99 D 898 5. Kammerkonzert 10. Juli 2016, 11 Uhr Artist in Residence Nils Mönkemeyer Oboe Christine Bender Klavier Kai Adomeit Viola Nils Mönkemeyer Ossian-Quartett Violine Ludwig Dieckmann, Julia Mangelsdorf Viola Erika Schütz Violoncello Christoph Habicht DDAugust Klughardt Schilflieder op. 28 DDAnton Bruckner Quintett F-Dur für zwei Violinen, zwei Bratschen und Violoncello 119 Silvester- und Neujahrskonzert 2015|16 Z 120 isch, Peng – mit Pauken und Raketen ins neue Jahr! Die letzten Stunden des ausgehenden Jahres sind angezählt, die ersten laufen bereits: das Silvesterkonzert in der Heidelberger Stadt­ Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Elias Grandy Sopran Rinnat Moriah Countertenor Kangmin Justin Kim halle und das Neujahrskonzert im Marguerre-Saal werden wieder ein funkensprühendes Feuerwerk. Alles Walzer – oder fast: Musik aus Oper, Operette und champagnerperlende Orchester­ klänge sind die Begleitung des festlichen Abends zum Jahresende und -beginn. Rhythmus und Melodie versprühen: Tschaikowsky, Offenbach, Leroy Andersen – und ganz besonders Strauss. Der wurde vor zweihundert Jahren geboren. Johann Strauss (Vater) war der unumstrittene Herrscher im Reich des Dreivierteltakts – der »Walzerkönig«, wie ihn Richard Wagner einmal genannt hat. Durch ihn und seine Söhne Johann, Josef und Eduard, wurde der Walzer zum bedeutendsten Tanz des 19. Jahrhunderts. Die Unter­ haltungsmusik haben sie auf ein zuvor nicht gekanntes Niveau katapultiert – Chapeau! Johann (Vater) gab dem Wiener Walzer seine spezifische Form – und traf damit genau den Geschmack des Publikums. Stadthalle 31. Dezember 2015, 18 Uhr Marguerre-Saal 01. Januar 2016, 18 Uhr Sonderkonzerte und Gastspiele 23. Konzert mit Stipendiaten der Jürgen Ponto-Stiftungi i 40. Schwetzinger Mozartfest 2015 122 25. September 2015, 20 Uhr Rokokotheater Schwetzingen Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Dietger Holm DDWolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre DDJohann Christian Bach Konzert für Klavier und Orchester B-Dur op. 13 Nr. 4 DDJohann Nepomuk Hummel Concertino für Klavier und Orchester G-Dur op. 73 DDLudwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violon­ cello und Orchester C-Dur op. 56 Mozart-Messe 13. November 2015, 20 Uhr Peterskirche Mit Solisten, Chor und Extrachor des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie Mitgliedern des Bachchors Heidelberg Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Elias Grandy DDWolfgang Amadeus Mozart Messe Nr. 17 c-Moll KV 427 für Soli, Chor, Orchester und Orgel »Grosse Messe« Freund Till, genannt Eulenspiegel Junges Theater Michael Kohlhaas Mahlzeit Heldentrilogie Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Vorbild Hart wie Stahl Einer für alle Ba-Bam! Splash! Kazooong! Heldentrilogie (Arbeitstitel) Ensembleprojekt ab 12 Jahren Uraufführung I need herzensgut a hero with great power comes great responsibility Superman Soldaten durchhalten Meine Mutter Held des Alltags Gerechtigkeit W RRJunges Theater er ist ein Held? Was ist eine heldenhafte Tat? Welchen Held 131 brauchen wir? Ist ein Held ein Vorbild? Ist ein Star gleich­ zeitig ein Held? Welche Eigenschaften sind für einen Helden unab­ Regie Sarah Victoria Wagner dingbar? Kann jeder zum Held werden? Wer entscheidet, ob man Bühne und Kostüme Annette Wolf sich aufopfern, um ein Held zu sein? Was machen Helden nach ein Held ist? Wodurch wird man zum Held des Alltags? Muss man getaner Arbeit? Ist ein Held immer einsam? Ist ein Held nur mit »sidekick« ein Held? Muss ein Held politisch sein? Wie viele Hel­ d­innen gibt es? Wie baut man sich eine geheime Identität auf? Gibt es Heidelberger Helden? Das Ensemble um Regisseurin Sarah Victoria Wagner geht auf die Suche nach Gedanken, Bildern, Visionen und Ideen von Jugend­ lichen zum Thema »Helden«. Startpunkt der Recherche war der 2. Heidelberger Kinder- und Jugendkongress »Wir machen Helden« im März 2015 am Jungen Theater. Die Forschungser­ gebnisse der Teilnehmer fließen direkt in die Stückentwicklung des Ensembles ein. Premiere 19. September 2015 Zwinger 3 Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Neujahrsgeläut Geheimagenten Hoher Rat der Tiere Hackamordax Silvesternacht furikrass Zauberei Reißmatissimus furchtlos Prost Punsch aller Pünsche, erfüll meine Wünsche! Weltretter 132 ab 6 Jahren D er Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat in diesem Jahr nicht genug böse Taten vollbracht – wie konnte er auch, mit einem Spion vom Hohen Rat der Tiere im Haus? Und nun droht Irrwitzer von Michael Ende die Pfändung! Aber es gibt noch eine Hoffnung, nämlich den Regie Natascha Kalmbach satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch. So könnte er an einem Abend alle bösen Taten herbeiwünschen und würde der Bühne und Kostüme Annette Wolf Strafe entgehen. Doch Irrwitzer hat nur einen Teil des Rezeptes. Musik Dirk Raulf ist von der Gutherzigkeit seines Herrchens überzeugt. In der Sil­ Der Kater Maurizio di Mauro bekommt von all dem nichts mit, er vesternacht bekommt er Besuch von Jakob Krakel, einem Raben, der ebenfalls für den Hohen Rat der Tiere arbeitet. Und dieser hat Irrwitzer im Verdacht, in schrecklichen Machenschaften zu stecken. Plötzlich taucht Tyrannja Vamperl, die Tante des Zau­ berers, bei Irrwitzer auf. Sie hat den zweiten Teil des mächtigen Rezeptes, und die beiden machen sich daran, den schrecklichen Trank zu brauen. Nun müssen sich der Kater und der Rabe zusam­ menschließen, denn nur so können sie die Welt vor einer verhee­ renden Katastrophe retten. Michael Endes Wunschpunsch gehört zu den Klassikern der Kinderliteratur, und das Thema Umweltschutz ist wie zur Veröf­ fentlichung des Märchens im Jahr 1989 noch immer hochaktuell. Premiere 08. November 2015 Alter Saal entsetzlich Tronkenburg Pferdehändler an den Ufern Gerechtigkeit der Havel Michael Kohlhaas idealistisches Arschloch Rachefeldzug Schlagbaum Terrorist Passschein Ist das wohl menschlich? unnützer Kleinstaaterei Querulant ab 14 Jahren nach Heinrich von Kleist In einer Bearbeitung von Franziska Steiof Regie Obid Abdurakhmanov D RRJunges Theater er Pferdehändler Michael Kohlhaas ist auf dem Weg zum 133 Markt in Dresden. Doch an der Grenze vom Brandenburgi­ schen ins Sächsische wird er an der Burg des Freiherrn von Tronka aufgehalten. Ohne Passschein kann Kohlhaas nicht weiter – es sei denn, er hinterlässt zwei seiner schönen Rappen als Pfand. Kohl­ haas willigt ein. In Dresden angekommen, begibt er sich auf die Geheimschreiberei, um den Passschein zu erhalten. Doch hier Bühne und Kostüme Philipp Kiefer hat niemand von einem Passschein oder gar einem neuen Gesetz Musik Vitaly Aminov haas widerfährt. Er möchte Gerechtigkeit durchsetzen – auch um gehört – und dies ist nicht die letzte Ungerechtigkeit, die Kohl­ den Preis der Gewalt. Der Name »Michael Kohlhaas« steht für Zivilcourage und gleichzeitig für fanatisches Gerechtigkeitsstre­ ben. Kleist hat eine Figur geschaffen, die für ihre Gerechtigkeit bis zum Äußersten geht. Doch ab welchem Moment schlägt der Kampf für Gerechtigkeit selbst in Ungerechtigkeit um? Die Inszenierung ist Teil eines Austauschs mit dem Youth Theatre of Uzbekistan in Taschkent. Während Obid Abdurakhmanov, ein junger usbekischer Regisseur, mit unseren Schauspielern das Stück inszeniert, erarbeitet die Leiterin des Jungen Theaters Franziska-Theresa Schütz in Usbekistan ebenfalls eine Inszenie­ rung von Michael Kohlhaas. Im Frühjahr 2016 sind Austausch­ gastspiele geplant. Premiere 09. Dezember 2015 Zwinger 3 al dente Brutzeln mampf Nachtisch köstlich Esslöffel Einkaufs- Liebe geht durch den Magen liste Hunger, Hunger, Gemüse Mahlzeit Hunger Sauer macht lustig Lecker Mhhh 136 ab 4 Jahren Uraufführung Eine kulinarisch-dramatische Versuchsanordnung von Bernhard Studlar für junge Zuschauer Regie und Musik Markolf Naujoks Bühne und Kostüme Marina Stefan M an nehme: 1 großen Topf (auch Bühne genannt), 4 Schau­ spieler oder Schauspielerinnen, am besten bunt gemischt, 1 Autor, 1 Regisseur, 1 Ausstatterin, 1 Musiker. Dann werden zuerst einmal kiloweise Worte gesammelt, lange und kurze, schöne und hässliche, alte und junge, poetische und praktische, fremde und vertraute. Daraus mischt man den Sprachteig und formt eine Geschichte. Oder vielleicht auch mehrere Geschichten. Gedichte? – Na ja, vielleicht. Dazu kommen Kostüme, Requisiten (ein Kochlöf­ fel oder ein Fahrrad zum Beispiel) und – ganz wichtig! – eine Prise Träumerei. Und dann geht es auch schon los. Nämlich so: Hunger – essen – satt. Ha! Wenn’s so einfach nur wär. Die Frage lautet doch eher: Hunger? Essen was? Treffen sich zwei und kochen ihr Lieblingsgericht. Sagt der eine, das schmeckt mir nicht. Sagt der andere, das habe ich aber immer schon so. Sagt der eine, aber wo, aber wo! Es gibt da doch dieses Erfolgsrezept. Erfolgsrezept? Ja, und jetzt isses weg. Was bleibt den beiden also übrig, als sich auf die Suche nach dem Erfolgsrezept zu begeben.« Bernhard Studlar Der österreichische Autor Bernhard Studlar schreibt nach Bis später für das Junge Theater erneut ein poetisches und witziges Stück für die Allerkleinsten. Premiere 13. März 2016 Zwinger 3 Freund Till, genannt Eulenspiegel Narrenkappe Aufs Wort gehorchen? Sprungaufmarschmarsch Streiche Legende Burg Gaukler hört und Bangbüxen Vogelmensch seht ab 5 Jahren Eine Komödie nach alten Motiven von Katrin Lange Regie Franziska-Theresa Schütz Bühne und Kostüme Stephan Testi Musik Jan Fritsch T RRJunges Theater ill ist mit seinem Vater auf Gaukeltour. Viele Menschen sind 137 gekommen, um sie zu sehen. Der Höhepunkt der Aufführung naht. Tills Vater spannt ein Seil über den reißenden Fluss und beginnt, auf dem Seil zu balancieren. Plötzlich sprengt ein Raub­ ritter durch die zuschauende Menge. Er verlangt Geld, doch Till und sein Vater haben nicht viel. Wütend schneidet der Raubritter das Seil, auf dem Tills Vater immer noch balanciert, durch, wirft den Jungen hinter sich aufs Pferd und reitet davon. In der Burg angekommen, soll Till dafür sorgen, dass sich die Wachen Bock und Klotz nicht mehr langweilen und Kunststückchen vorführen. Till ist wütend und traurig, da er nicht weiß, ob sein Vater noch am Leben ist. Wie kann er aus der Burg flüchten und nach seinem Vater suchen? Da fällt ihm etwas ein: Hat der Raubritter nicht gesagt, dass er ihm aufs Wort gehorchen soll? Vielleicht kann er so alles durcheinanderbringen und fliehen. Also macht Till sich daran, alle Aufgaben, die er bekommt, wortwörtlich umzusetzen. Es soll ihn im 14. Jahrhundert wirklich gegeben haben, diesen Schalk, der durch seine Streiche auf Missstände seiner Zeit aufmerksam machte. Mit viel Humor und Spaß lassen wir Till Eulen­ spiegel auf dem Heidelberger Schloss wieder lebendig werden. Premiere 15. Juni 2016 Heidelberger Schloss Themenpaket: Wiederaufnahmen LUDUNIJA – rätselhafte Spuren Cyber Cyrano Rico, Oskar und Pünktchen und Anton »Weil wir kein der Diebstahlstein Deutsch konnten« Pünktchen und Anton 142 ab 9 Jahren Pünktchen ist die Freundin von Anton. Und Anton ist der Freund von Erich Kästner Bühnenfassung von Karoline Felsmann von Pünktchen. Unschlagbar ist dieses Duo. Und unzertrenn­ Regie Rüdiger Pape Bühne und Kostüme Dietmar Teßmann Musik Markus Herzer lich. Sie stehen füreinander ein, wenn es mal brenzlig wird, und ergänzen sich durch Antons Tatkraft und Pünktchens Fantasie. Dabei wächst Pünktchen in wohlhabenden und Anton in ärmli­ chen Verhältnissen auf. So viel Mut und Courage, wie diese zwei Kinder haben, findet man selten. Wiederaufnahme 27. September 2015 Alter Saal Bin ich hässlich? ab 12 Jahren Uraufführung Ein Ensembleprojekt V ier Schauspieler werden zu Kandidaten einer Show, aus der der Hässlichste als Gewinner hervorgehen wird. Viele Auf­ gaben gilt es bis dahin zu bestehen, wobei die Zuschauer Teil Regie Franziska-Theresa Schütz dieses Spiels werden. Dabei werden Fragen aufgeworfen: Wer Bühne, Projektionen und Kostüme Birgit Remuss Warum findest du mich schön, obwohl ich mich hässlich finde? Choreografie Catherine Guerin oder was entscheidet darüber, ob ich schön oder hässlich bin? Wie stark lassen wir uns von medialen Bildern beeinflussen? Wiederaufnahme In Planung Zwinger 3 Cyber Cyrano ab 12 Jahren von István Tasnádi aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász und Monika Rinck Regie Lee Beagley Bühne und Kostüme Anna Siegrot Video Peter Kirschke S RRJunges Theater usi ist in ihren Klassenkameraden Máté verliebt, doch der hat 143 nur Augen für die Neue in der Klasse, Heni. So erfindet Susi im Internet zwei Charaktere und spricht durch diese mit Máté und Heni. Beide ahnen nicht, dass hinter den Worten im Chat Susi steckt, und Máté und Heni verlieben sich in Susis Fantasie­ figuren. Wie weit kann sie das Spiel treiben? Wiederaufnahme In Planung Zwinger 3 Rico, Oskar und der Diebstahlstein ab 9 Jahren Uraufführung von Andreas Steinhöfel Bühnenfassung von Karoline Felsmann Regie Corinna Preisberg Bühne und Kostüme Jasna Bosnjak R ico ist tiefbegabt, das heißt, er denkt zwar viel, aber es dauert etwas länger als bei anderen. Und wenn er aufgeregt ist, kann es passieren, dass die Bingo-Kugeln in seinem Kopf durcheinan­ der kommen. Oskar ist hochbegabt und übervorsichtig. Beide wohnen in Berlin-Kreuzberg, erleben jede Menge Abenteuer und klären Kriminalfälle auf. Diesmal geht es um den toten Nachbarn Fitzke. Als ein Unbekannter in Fitzkes Wohnung einbricht, folgen die Jungen heimlich seiner Spur und gelangen auf abenteuerliche Weise bis an die Ostsee. Wiederaufnahme In Planung Zwinger 3 Themenpaket: LUDUNIJA – rätselhafte Spuren 144 ab 10 Jahren Uraufführung Interaktives Theaterspiel Regie und Bühne Nike-Marie Steinbach Kostüme Sarah Sauerborn K ann das berühmteste Liebespaar der Theatergeschichte vor dem Tod gerettet werden? Der Plan, den Julia sich ausgedacht hat, droht zu misslingen, wenn Romeo nicht in kürzester Zeit darüber informiert wird. Doch wo steckt er? In einem Abenteuer­ spiel macht sich das Publikum gemeinsam mit einem Schauspie­ ler und einer Theaterpädagogin auf die Suche nach Romeo. Die Zu­schauer werden zu aktiven Mitspielern und lernen bedeutende Geschichten und berühmte Figuren aus verschiedenen Epochen kennen. Wiederaufnahme In Planung Zwinger 3 »Weil wir kein Deutsch konnten« ab 10 Jahren Uraufführung nach einem Buch von Mehrnousch Zaeri-Esfahani Bühnenfassung von Karoline Felsmann I ran, siebziger Jahre. Die kleine Mehrnousch hat eine privile­ gierte Kindheit: Der Vater ist angesehener Chirurg, und zusam­ men mit der Mutter, den beiden älteren Brüdern und der kleinen Schwester lebt Mehrnousch in der schönen iranischen Stadt Isfahan. Als der Krieg ausbricht, beschließt die Familie das Land Regie und Bühne Franziska-Theresa Schütz zu verlassen. 1985 flüchten sie nach Istanbul. Weiter geht es Bilder Mehrdad Zaeri Eine Odyssee durch zahlreiche Flüchtlingsheime beginnt. Bis sie Kostüme Maren Steinebel Weihnachten 1985 über das damalige Ostberlin nach Westberlin. von Karlsruhe aus im Frühjahr 1986 eine Wohnung in Heidelberg erhalten und sich endlich ein neues Zuhause schaffen können. Wiederaufnahme In Planung Zwinger 3 Festivals Winter in Schwetzingen 05. Dezember 2015 bis 05. Februar 2016 D Opera Napoletana V RRFestivals ie scuola napoletana ist eine der spannendsten Phasen der 153 Barockoper und gleichzeitig immer noch eine terra incognita. In Form eines historischen Längsschnittes haben wir in den vier zurückliegenden Spielzeiten vergessene, historisch bedeutsame Meisterwerke dieser Periode vorgestellt. So folgten auf Marco Attilio Regolo des ersten neapolitanischen Großmeisters A. Scarlatti Polifemo von N. A. Porpora sowie zuletzt Ifigenia in Tauride und Fetonte der beiden späten neapolitanischen Großmeister T. Traetta und N. Jommelli. Diese Spielzeit kehren wir in die historische Mitte dieser Periode zurück und beschäftigen uns mit einem Meisterwerk von Leonardo Vinci, der die neapolitanische Barockoper wie nur wenige geprägt hat. Die Neuinszenierung von Vincis Didone abbandonata als Deutsche Erstaufführung in der Bearbeitung von Georg Friedrich Händel erlaubt zudem, im Konzertprogramm Wechselwirkungen zwischen Neapel und weiteren Zentren des Barocks nachzugehen. Erstmals ist Kangmin Justin Kim, einer der schillerndsten neuen Stars am Countertenorhimmel, der in der Spielzeit 2014|15 Triumphe unter anderem in Paris mit Marc Minkowski gefeiert hat und 2015|16 zum Heidelberger Solistenensemble zählt, mit einem Liederabend zu Gast. Des Weiteren werden erneut die Lautten Compagney Berlin, Stipendiaten der Austria Barock Akademie und das Philharmonische Barockorchester Heidelberg zu hören sein sowie ein Sonderkonzert des Heidelberger Bachchores, der dieses Jahr seinen 130. Geburtstag begeht. Spielplan Winter in Schwetzingen Musiktheater 154 Didone abbandonata Deutsche Erstaufführung, Premiere am 05. Dezember 2015 Rokokotheater Schwetzingen DDOper von Leonardo Vinci / Georg Friedrich Händel Musikalische Leitung Wolfgang Katschner Regie Yona Kim Bühne und Kostüme Margrit Flagner, Hugo Holger Schneider Konzerte Sonderkonzert 130 Jahre Bachchor 09. Dezember 2015, Peterskirche Heidelberg DDMit Werken von Claudio Monteverdi Sopran Rinnat Moriah, Irina Simmes Altus Terry Wey Tenor Namwon Huh Bass Zachary Wilson Bachchor Heidelberg Philharmonisches Orchester Heidelberg Musikalische Leitung Christian Kabitz Gelosia 13. Dezember 2015, Rokokotheater Schwetzingen DDLiederabend mit Werken von Antonio Vivaldi, Alessandro Scarlatti u. a. Countertenor Kangmin Justin Kim Weihnachtskonzert RRFestivals 18. und 20. Dezember 2015, Rokokotheater Schwetzingen DDAntonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach u. a. Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg Leitung und Violine Thierry Stöckel Barockes Silvester Wie schön leuchtet der Morgenstern 27. Dezember 2015, Rokokotheater Schwetzingen DDMit Werken von Samuel Scheidt, Michael Praetorius, Heinrich Schütz u. a. Sopran Gesine Nowakowski Tenor Benjamin Glaubitz Lautten Compagney Berlin Musikalische Leitung Wolfgang Katschner Stipendiatenkonzert 29. Januar 2016, Schlosskapelle Schwetzingen DDMit Stipendiaten der Austria Barock Akademie 155 Tanzbiennale Heidelberg 22.–31. Januar 2016 Ein Projekt der TANZallianz, Kooperation von UnterwegsTheater und Theater und Orchester Heidelberg A RRFestivals n zehn Tagen präsentiert das Festival ein Programm voll 157 mit Tanz und um den Tanz herum: Renommierte nationale wie internationale Kompanien, ein Kindertanztag mit Tanzkunst für die ganze Familie, Workshops, Ausstellungen u. v. m. Über den Gala-Abend mit faszinierenden Choreografien aus BadenWürttem­berg schrieb der Mannheimer Morgen 2014: »Dass es auf Baden-Württembergs Stadt-, Staats- und Off-Tanzbühnen viel Sehenswertes gibt, hat dieser begeistert – und im Stehen – aufgenommene Abend ebenso gezeigt wie das gesamte Festival«. Heidelberger Stückemarkt D 29. April – 08. Mai 2016 er Heidelberger Stückemarkt ist eins der renommiertesten Festivals für neue Dramatik in Deutschland – und eins der tra- ditionsreichsten. Er findet bereits zum 33. Mal statt. Und das wird geboten: Aktuelle Inszenierungen aus dem gesamten deutsch- sprachigen Raum. Eine große Bandbreite an künstlerischen Handschriften, die das zeitgenössische Theater prägen. Neue, noch nicht aufgeführte Theaterstücke, gelesen von Schauspielern des Theaters Heidelberg. Theaterautoren von morgen im Wettbewerb um die Autorenpreise. Sowie Künstlergespräche, Publikumsdiskussionen und Partys. Und ein jährlich wechselndes Gastland. Heidelberger 15. Juni – 31. Juli 2016 Schlossfestspiele 158 D ie weltbekannte und einzigartige Schlossruine bildet die Kulisse für die Heidelberger Schlossfestspiele. Auf drei Spielstätten erwartet Sie ein abwechslungsreiches Theater- und Konzertprogramm. Im Schlosshof inszeniert Intendant Holger Schultze das klassische Musical Kiss me, Kate. Freund Till, genannt Eulenspiegel freut sich auf das junge (und jung gebliebene) Publikum. Und auch im Dicken Turm wird es eine Neuinszenierung geben – welche, wird noch nicht verraten. Besuchen Sie die schönsten Bühnen der Stadt! V Festivals für Kinder und Jugendliche om 23. bis 26. Juni 2016 treffen sich alle Spielclubs aus der Metropolregion Rhein-Neckar in Ludwigshafen. Das Festival Junges Theater im Delta findet bereits zum 11. Mal statt und ist der Höhepunkt der von der BASF geförderten Kooperation der Theater Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Vom 17. bis 22. Juli 2016 lädt das Junge Theater spielende Kinder und Jugendliche zu den 30. Heidelberger Schülertheatertagen ein. Die Zwinger 3-Bühne gehört dann für eine Woche Schülergruppen aus Heidelberg und Umgebung. Ungarn Niederlande China Kooperationen Inspiration Austausch Vernetzen Gastspiele Peking Usbekistan Schweiz Taschkent Winterthur Perspektiven Budapest 160 Internationales T aschkent, Budapest, Peking – das Theater und Orchester Heidelberg, Mitglied in mehreren internationalen Netzwerken, knüpft auch in der Spielzeit 2015|16 wieder spannende neue Beziehungen zu Theatern und Kulturinstitutionen weltweit und intensiviert erfolgreiche Kooperationen! Nach dem FAUST-Preisnominierten König Ubu hat das Theater zum zweiten Mal die Szputnyik Shipping Company aus Budapest eingeladen. Erfolgsregisseur Viktor Bodó wird für die Spielzeiteröffnung erneut sowohl mit ungarischen als auch mit Heidelberger Schauspielern arbeiten. Einen ganz besonderen Kooperationspartner hat das Junge Theater gesucht und gefunden: Taschkent liegt in Usbekistan und ist Heimat des Youth Theatre of Uzbekistan. FranziskaTheresa Schütz wird dort Michael Kohlhaas inszenieren, Obid Abdurakhmanov in Heidelberg: Zwei unterschiedliche Lesarten und Perspektiven! Den weitesten Blick der Spielzeit hat Gesine Schmidt geworfen: Pfirsichblütenglück basiert auf einer Recherchereise quer durch China: ein persönlicher und faszinierender Beitrag zur Globalisierung. Das Musiktheater setzt seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Theater Winterthur fort – und schickt diese Spielzeit Le nozze di Figaro auf Reisen. Und auch die weltweiten Gastspielanfragen an die Dance Company Nanine Linning wollen nicht aufhören – unter anderem wird es wieder eine Tour durch die Niederlande geben. Das Theater und Orchester Heidelberg freut sich auf seine internationalen Gäste! Extras Theaterpädagogik Für Pädagoginnen und Pädagogen I n der neuen Spielzeit begrüßen wir Sie ganz herzlich mit unserem Auftakttreffen für Pädagogen am 29. September 2015 um 17.30 Uhr im Zwinger-Foyer. Wir laden Sie zum Austausch ein und freuen uns auf Ihre Anregungen und Wünsche. Gerne 170 berichten wir Ihnen, welche Inszenierungen und Konzerte wir für Kinder und Jugendliche planen. Außerdem wollen wir mit Ihnen über unsere Angebote ins Gespräch kommen. Bei den Offenen Proben für Pädagogen erhalten Sie in allen Sparten vorab einen Einblick in unsere neuen Produktionen und können gemeinsam mit uns überlegen, welches theaterpädagogische Angebot zur Vertiefung des Besuches für Ihre Schüler­ innen und Schüler sinnvoll ist. Neben Vor- und Nachbereitungen in der Schule bieten wir auch Einführungen und Nachgespräche bei uns im Theater an. Zu ausgewählten Produktionen entwickeln wir theaterpädagogische Begleitmaterialien, die Sie im Downloadbereich unserer Homepage finden. Diese beinhalten spannende Hintergrundinformationen zu Stück und Autor/Komponist, behandeln besondere Themen und Schwerpunkte der Inszenierungen und umfassen Anregungen und Spielanleitungen für die Vor- und/oder Nachbereitung des Theaterbesuches. Für Kinder und Jugendliche E inmal nach einer Vorstellung im Theater bleiben und die Nacht dort verbringen – wäre das nicht schön? Bei Theater über Nacht kein Problem! Und nicht nur hier erhalten Schüler tolle Einblicke in die Welt des Theaters. Als Expertenschar beglei- ten Sie mit Ihrer Klasse eine Produktion von der ersten Probe bis zur Premiere und erfahren so, wie eine Inszenierung entsteht und wer alles an diesem Prozess beteiligt ist. Auch Praktika oder Theaterführungen bieten spannende Einblicke hinter die Kulissen. Zum Mitmachen F ür diejenigen, die selbst spielen wollen, bietet das Theater und Orchester Heidelberg zahlreiche Möglichkeiten. In unseren Spielclubs treffen sich Spielwütige jeglichen Alters, um gemeinsam ein Stück zu entwickeln und beim Festival Junges Theater im Delta aufzuführen. Wer Lust hat, verschiedene Theaterformen und -techniken zu erproben, ist bei unseren unterschiedlichen Workshops für Gruppen im Zwinger 3 herzlich willkommen. Beim Girls’ and Boys’ Day können Jugendliche einen Tag lang hinter die Kulissen schauen und in den Werkstätten des Theaters selbst aktiv werden. Zusatzstoffe 2015|16 N eugierig geworden? Dann sollten Sie einen Blick in das Zusatzstoffe-Heft werfen! Darin erwarten Sie Informationen zum Programm des Jungen Theaters, zum Kinder- und Jugendprogramm aller Sparten und zu allen theaterpädagogischen Angeboten des Theaters und Orchesters Heidelberg. 171 Kontakte DD Magdalena Erhard Opern- und Konzertpädagogin ✆ 06221 | 5835 935, [email protected] 172 DD Julia Weingart Schauspielpädagogin ✆ 06221 | 5835 741, [email protected] DD Pauline de Groot Theaterpädagogik Junges Theater ✆ 06221 | 5835 500, [email protected] DD Nelly Sautter Theaterpädagogin Junges Theater ✆ 06221 | 5835 510, [email protected] DD Constanze Wohninsland Organisation und Theaterpädagogik Junges Theater ✆ 06221 | 5835 500, [email protected] DD Claudia Villinger Koordination Theaterprojekte und -besuche für Kinder und Jugendliche ✆ 06221 | 5835 460, [email protected] DD Gruppenreservierungen Service für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt ✆ 06221 | 5835 780, [email protected] Theaterführungen, Nadine Wagner ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] Kooperation Theater und Schule S eit Beginn der Spielzeit 2011|12 intensiviert das Theater und Orchester Heidelberg die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen – das erfolgreiche Modell Kooperation Theater und Schule geht in die fünfte Spielzeit! 174 Im Rahmen dieser Kooperation besuchen alle Schülerinnen und Schüler sämtlicher Jahrgangsstufen der beteiligten Haupt-, Werkreal- und Realschulen, Gymnasien und weiterführenden Gymnasien sowie beruflichen Schulen einmal im Jahr eine Theatervorstellung und lernen dadurch alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus erhalten sie begleitende theaterpädagogische Angebote wie zum Beispiel einen Blick hinter die Kulissen, Probenbesuche oder Vor- und Nachbereitungen sowie spezielle Workshops. »Es geht nicht nur darum, die Theaterstücke, die Opern, die Konzerte kennenzulernen. Den Schülerinnen und Schülern eröffnet sich die ganze Welt des Theaters vor, auf und hinter den Kulissen. Ergänzende Theaterführungen vermitteln Theatersprache und Berufsbilder in diesem Metier, zeigen die ›Machart‹ von Theater. Die Auseinandersetzung mit den Inszenierungen erfolgt anhand der Begleitmaterialien und zum Teil mit den Workshops im Unterricht und nach den Aufführungen in Nachgesprächen. Meist beginnt diese Nachbereitung schon während der Heimfahrt in der S-Bahn. Da wird angeregt diskutiert über Bühnenbild, Kostüme und die Umsetzung der Stücke. Durch die Regelmäßigkeit werden Theaterbesuche zur Selbstverständlichkeit, Hemmungen und Berührungsängste mit der für viele Jugendliche unbekannten Kunst werden abgebaut. Für die Kolleginnen und Kollegen, die Eltern und vor allem die Schülerinnen und Schüler eine große Bereicherung unseres schulischen Lebens!« (Marion Stoffel, Organisatorin und Deutschlehrerin am Nicolaus-Kistner-Gymnasium) Wir freuen uns über die neu teilnehmenden Kooperationsschulen und auf die Spielzeit 2015|16 mit Schülerinnen und Schülern aus über 35 Kooperationsschulen! DD Claudia Villinger ✆ 06221 | 5835 460, [email protected] Kooperationsschulen Abendgymnasium Heidelberg | Bertha-Benz-Realschule Wiesloch | Bunsen-Gymnasium, Heidelberg | Carl-Bosch-Schule, Heidelberg | Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Eppelheim | Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Eppelheim | Elisabeth-von-Thadden-Schule, Heidelberg | Elztalschule | Englisches Institut, Heidelberg | Friedrich-Ebert-Gymnasium, Sandhausen | Friedrich-Ebert-Schule, Eppelheim | Geschwister-Scholl-Schule, Heidelberg | Gregor-Mendel-Realschule, Heidel­berg | Gymnasium Walldorf | Heidelberg College | Heinrich-Sigmund-Gymnasium, Schries­heim | Helene-Lange-Schule, Mannheim | Helmholtz-Gymnasium Heidelberg | Hildaschule Schwetzingen | HölderlinGymnasium, Heidelberg | Internationale Gesamtschule Heidelberg | Johannes-KeplerRealschule, Heidelberg | Johann-Philipp-Bronner-Schule, Wiesloch | Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Heidelberg | Kurpfalz-Realschule Schriesheim | Marie-Baum-Schule, Heidelberg | Max-Born-Gymnasium, Neckargemünd | Nicolaus-Kistner-Gymnasium, Mosbach | Realschule Eberbach | Schwarzbach-Schule, Schwarzach | StephenHawking-Schule, Neckargemünd | St. Raphael-Gymnasium, Heidelberg | St. RaphaelMädchenrealschule, Heidelberg | Theodor-Heuss-Realschule, Heidelberg | Waldparkschule, Heidelberg | Willy-Hellpach-Schule, Heidelberg 175 Angebote für alle Theaterführungen D en Besucher erwartet ein spannender Blick hinter die Kulissen des Theaters. Unsere Theaterführer eröffnen Ihnen Bereiche, die dem Publikum normalerweise verborgen bleiben: Sie statten unseren zahlreichen Arbeitsbereichen und Werkstätten einen Besuch ab, erfahren Wissenswertes über die Arbeit am Theater und mit etwas Glück können Sie auch selbst einmal einen Fuß auf die Bretter setzen, die die Welt bedeuten. Darüber hinaus erhalten Sie interessante Einblicke in die beeindruckende Historie unseres Hauses und in die reizvolle Architektur, durch welche die denkmalgeschützten Gebäude in einen modernen Theaterbau integriert wurden. Öffentliche Führungen Einmal im Monat bietet das Theater und Orchester Heidelberg eine öffentliche Führung an. Die aktuellen Termine stehen in unserem Spielplan. Tickets erhalten Sie ab dem 5. Kalendertag des Vormonats. Treffpunkt: Foyer. Kosten pro Führung: 5 € / erm. 3 € Führungen für Gruppen und Schulklassen Für Gruppen besteht die Möglichkeit, einen individuellen Führungstermin zu vereinbaren. Die Führung dauert in der Regel etwa eine Stunde und ist nur in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch möglich. Dieses Angebot ist buchbar ab Klasse 5 (10+). Kosten pro Führung: 5 € / erm. 3 € DD Nadine Wagner Service für Besuchergruppen: Theaterbusse, Führungen, Gruppenreservierung ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] 179 Einführungsmatineen Zu ausgewählten Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzinszenierungen bieten wir Ihnen Einführungsmatineen an. Lernen Sie Beteiligte kennen und erfahren Sie bereits im Vorfeld mehr über das Werk. 180 Einführungen Wir bieten zu ausgewählten Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzinszenierungen sowie den Philharmonischen Konzerten Einführungen an, in denen Sie die Gelegenheit haben, mehr über den Autor, den Komponisten, sein Werk und das Inszenierungskonzept zu erfahren. Die Einführungen finden 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung oder des Konzerts statt. Publikumsgespräche Sie möchten Ihre Eindrücke über ein Stück loswerden und mit den Künstlern diskutieren? In den Publikumsgesprächen stehen Ihnen Beteiligte der Inszenierung Rede und Antwort. Lob? Kritik? Sagen Sie uns Ihre Meinung! Lesezeit Einmal pro Monat lesen Ensemblemitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg in der Stadtbücherei und bieten somit eine spannende literarische Ergänzung zu unserem Spielplan. In Kooperation mit der Stadtbücherei Heidelberg. Tanzvisite Hier erhalten Sie aus nächster Nähe einen Einblick in den Arbeitsalltag von Choreografen und Tänzern! Regelmäßig öffnet Nanine Linning den Tanzsaal in der Friedrichstraße und lädt das Publikum ein, in der intimen Atmosphäre an den Proben und der Entwicklung neuer Produktionen teilzuhaben. Der Eintritt hierzu ist frei. Anmeldung unter [email protected] oder 06221 | 5835 440. Tanzatelier Träumen Sie davon, selbst einmal eine Choreografie der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg zu tanzen? Nur zu! Unter Anleitung der Tanzpädagogin Gaëlle Morello werden begleitend zu aktuellen Produktionen Tanz-Workshops angeboten. Das Tanzatelier findet mehrmals pro Monat statt und ist thematisch in einzelne Module gegliedert. Die Teilnahme an einem Modul mit drei Terminen kostet nur 30 €, ermäßigt 25 €. Jeder Termin ist für 12 €, erm. 10 € je nach Verfügbarkeit auch einzeln buchbar. Das Tanzatelier Intensiv beinhaltet als Wochenend-Workshop für 50 € ebenfalls eine Eintrittskarte zu einer Tanzvorstellung. Anmeldung und weitere Auskünfte unter [email protected]. Tangodeseos Lust auf argentinischen Tango? Einmal im Monat ist Tangodeseos bei uns im Zwinger 1 zu Gast. Von 19 bis 20.30 Uhr gibt es eine Práctica und ab 20.30 Uhr wird bis Mitternacht getanzt. Wechselnde DJs, bester Parkettboden, rauchfreies Tanzvergnügen im Theatersaal mit Giuseppes Cafébar. Weitere Infos unter www.tangodeseos.de. BotenStoffe Im Arbeitsalltag sind sie die Informationsträger zwischen den Abteilungen: die Assistenten. Innerhalb des Formates BotenStoffe stellen sie jedoch ihre eigenen Inhalte, Ästhetiken und Projekte vor. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Ensembles entstehen so Lesungen, kleine Inszenierungen oder Performances im entspannten Rahmen. Ob in den Zwinger 1 oder an pulsierende Orte der Stadt – alle Theaterfans oder die, die es noch werden wollen, sind eingeladen, ungewöhnliche Theaterabende mit Musik und Getränken zum Ausklang zu erleben. Der Eintritt ist frei! www.facebook.com/BotenStoffe DDDie genauen Termine erfahren Sie im Monatsspielplan und im Internet. 181 Theaterbusse in der Metropolregion Das Theater und Orchester Heidelberg bietet ein Netz von Busrouten rund um Heidelberg in den Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar. Ob allein, zu zweit oder als Gruppe – mit dem Theaterbus Heidelberg sind Sie mittendrin im Heidelberger Theatergeschehen! Genießen Sie die Vorteile mit dem Theaterbus Heidelberg: DDentspannte An- und Abreise mit einem Bus DDEinführung auf der Fahrt DDkeine Parkplatzsuche in der Innenstadt DDfrühzeitige Planung der Vorstellungstermine DDKarten bequem per Post nach Hause DDÜbertragbarkeit der Karten DD Service für Besuchergruppen, Nadine Wagner Informationen zu Terminen und Preisen ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] Weinheim Lützelsachsen Heddesheim Ilvesheim Hirschberg Schriesheim Ladenburg Edingen Neckarhausen Dossenheim Neckarsteinach Eberbach Hirschhorn Kleingemünd Neckargemünd Brühl Schwetzingen HD Plankstadt Gaiberg Oftersheim Ketsch Gauangelloch Sandhausen Walldorf Leimen Nußloch Wiesloch Rauenberg St-Leon-Rot Wiesenbach Bammental Mauer 183 Freundeskreis D as Theater und Orchester Heidelberg realisiert in allen Sparten – auch überregional anerkannt – immer wieder herausragende Inszenierungen. Solche Produk­ tionen sind wegen ihrer sehr aufwendigen Ausstattung innerhalb des normalen Thea- 184 teretats nicht zu stemmen. Dazu bedarf es großzügiger Unterstützung von außerhalb. Auch alle Kräfte des Hauses müssen bis an ihre Belastbarkeitsgrenze gehen. Dieses geht nur, wenn im ganzen Hause eine Begeisterung für das Publikum vorhanden ist. Um beides zu erreichen, unterstützt der Freundeskreis des Theaters und Orchesters Heidelberg das Theater auf vielfältige Weise: Durch die Mitgliedsbeiträge ist es möglich, herausragende Künstler zu engagieren sowie aufwendige Bühnenbilder, Kostüme und außergewöhnliche Projekte umzusetzen. In der letzten Spielzeit hat der Freundeskreis unter anderem durch finanzielle Zuschüsse das Musical Cabaret und Romeo und Julia bei den Schlossfestspielen unterstützt. Zudem ermöglicht der Freundeskreis mit Aktivitäten wie Theaterreisen, Festen und Freundeskreis-Talks den engen Kontakt zwischen Theaterleuten und Publikum. Auf diese Weise gewinnen Theaterfreunde tiefe Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen, und die Künstler erhalten gleichzeitig eine wertvolle Außenperspektive auf ihre Arbeit. So können sich beide Seiten füreinander begeistern. Haben Sie auch Lust auf mehr Theater? Dann werden Sie Mitglied! Je mehr Mitglieder der Freundeskreis hat, desto mehr kann er bewirken. Infos unter www.freundeskreis-heidelberg.de Dr. Dieter Sommer 1. Vorsitzender Bürgerkomitee A ls 2006 dem Heidelberger Theater das Aus drohte, haben wir das Bürgerkomitee gegründet mit dem Ziel, die Städtische Bühne an ihrem angestammten Platz im Herzen der Altstadt zu erhalten und die Stadt bei der notwendigen Sanierung vor allem auch finanziell zu unterstützen. Diese Ziele wurden eindrucksvoll erreicht und durch die Ergänzung der erhaltenswerten Altbauten um städtebaulich perfekt integrierte Neubauten rund um den neuen Marguerre-Saal sogar weit übertroffen. Dass es gelungen ist, für die Sanierungsunterstützung Paten für alle 423 neuen Parkett- Sessel mit Spenden von je 1.000 Euro zu werben, war für uns Ansporn, neue Patenschaftsangebote zu organisieren. Ausstattungsbudgets einzelner Produktionen oder notwendige Nachinvestitionen sollen durch Spenden eines jeweils kleinen Kreises von Paten finanziert werden – mit Spenden zwischen 500 Euro und 2.500 Euro. Im Gegenzug erhalten die Spender neben der obligatorischen Spendenbescheinigung eine besonders enge Verbindung zu »ihrem« Förderprojekt, weil der jeweilige Pate alleine ganz konkret über die Verwendung seiner Spende entscheidet. In den letzten Spielzeiten haben neue Paten nach unserem Konzept für die Ausstattung der Opernproduktionen Echnaton und Fetonte, für neue Sitzpolster beim Jungen Theater und für die Ausstattung des Tanztheaterabends Hieronymus B. sowie die Anschaffung einer Drehbühne im Marguerre-Saal gespendet. Die Heidelberger Bürger haben erkennbar Spaß daran, ihr Theater auch weiterhin gezielt zu unterstützen. Unsere aktuellen Patenschaftsangebote finden Sie unter www.buergerkomitee.info. Wolf Meng Vorsitzender 185 Mit der Volksbühne ins Heidelberger Theater D ie Bühne scheint mir der Treffpunkt von Kunst und Leben zu sein«, sagte Oscar Wilde einmal – und der berühmte österreichische Theaterkritiker Hermann Bahr fügte Jahre später hinzu: »Theater wird erst wirklich, wenn das Publikum innerlich 186 mitspielt!« Um als Zuschauer innerlich mitspielen zu können und trotzdem nicht jedes Mal aufs Neue mühsam einen gewünschten Theaterabend organisieren zu müssen, gibt es in Heidelberg neben den normalen Abonnements seit über 90 Jahren das Volksbühnenabonnement: Die Abonnenten genießen Platzsicherheit, bekommen vor Vorstellungsbeginn Einführungen in die Inszenierungen und bilden eine treue Zuschauergemeinschaft, die den Theaterabend zu einem gemeinsamen Ereignis werden lässt. Neben Privatpersonen wird beim Volksbühnen-Abonnement auch sozialen und caritativen Einrichtungen der Theaterbesuch zu günstigen Bedingungen ermöglicht. Die Volksbühne freut sich über jedes neue Mitglied in ihrer Gemeinschaft und auf die kommende Spielzeit! DD Corinna Menges und Irene Fell Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg e. V. Theater und Orchester Heidelberg Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg 06221 | 5835 035, [email protected] DD www.theatergemeinde-heidelberg.de Stadtplan 1 Theater und Orchester Heidelberg 2 Zwinger 1 und Zwinger 3 3 Stadthalle Theaterstraße 10 Zwingerstraße 3–5 Neckarstaden 24 4 Peterskirche P Zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage Fussgängerzone Heidelberger Schloss 5 Parkplatz 3 P P straße Haupt straße Sofien ße nstra rma Schu Necka P H P P Plöck P P ic Friedr en arstad 1 2 P 4 ge rt-Anla ch-Ebe P 5 Ensemble 2015|16 198 Musiktheater Elisabeth Auerbach Ks. Carolyn Frank Kangmin Justin Kim James Homann Namwon Huh Ks. Winfrid Mikus 199 Rinnat Moriah Hye-Sung Na Ipča Ramanović Wilfried Staber Angus Wood Irina Simmes 200 Schauspiel Nicole Averkamp Sheila Katharina Eckhardt Hans Fleischmann Lisa Förster Steffen Gangloff 201 Dominik Lindhorst Florian Mania Fabian Oehl Hendrik Richter Katharina Quast 202 Christina Rubruck Andreas Seifert Nanette Waidmann Olaf Weißenberg Martin Wißner 203 Tanz Demi-Carlin Aarts Paolo Amerio Mallika Baumann Brecht Bovijn Karen Brinkman 204 Abel Hernández González Kyle Patrick Lorenzo Ponteprimo Endre Schumicky Emma Välimäki Thomas Walschot 205 Junges Theater Julia Apfelthaler Massoud Baygan Paul Brusa Juliane Schwabe Fester Termine Sitzplatz Wahlabon­nements Geschäftsbedingungen für Abonnements exklusiv bequem Rabatt Abonnements Festabon­ nements Abo-Ausweis ohne Warten Sonderkonditionen Ermäßigungen UniCard Sparen Planen 207 Termine Festabonnements Opern Premieren Festabo OPR 208 Fr 18.09.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Sa 24.10.2015 Hänsel und Gretel Marguerre-Saal Sa 14.11.2015 SILVER Marguerre-Saal Sa 05.12.2015 Didone abbandonata Schwetzingen Do18.02.2016 Pym Marguerre-Saal Sa 09.04.2016 Der fliegende Holländer Marguerre-Saal So 29.05.2016 La bohème Marguerre-Saal So 11.10.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Do 05.11.2015 Hänsel und Gretel Marguerre-Saal Mo 28.12.2015 Didone abbandonata Schwetzingen Sa 20.02.2016 Pym Marguerre-Saal Di 19.04.2016 Der fliegende Holländer Marguerre-Saal Sa 04.06.2016 La bohème Marguerre-Saal Opern Festabo O Schauspiel Premieren Festabo SPR 209 Sa 10.10.2015 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Sa 12.12.2015 Die Ratten Marguerre-Saal Fr 22.01.2016 Eröffnung Tanzbiennale Marguerre-Saal (Gastspiel) Mi 09.03.2016 Richard III. Marguerre-Saal Sa 23.04.2016 Stadt Land Flucht (AT) Alter Saal So 08.05.2016 Abschluss Stückemarkt Marguerre-Saal (Gastspiel) Hexenjagd Marguerre-Saal Sa 31.10.2015 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal So 27.12.2015 Die Ratten Marguerre-Saal Sa 27.02.2016 SILVER Marguerre-Saal Mo 11.04.2016 Richard III. Marguerre-Saal Di 10.05.2016 Stadt Land Flucht (AT) Alter Saal Mo 11.07.2016 Hexenjagd Marguerre-Saal Do 30.06.2016 Schauspiel Festabo S Gemischtes Festabo Montag MO 210 Mo 12.10.2015 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Mo 07.12.2015 Didone abbandonata Schwetzingen Mo 18.01.2016 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal Mo 22.02.2016 Die Ratten Marguerre-Saal Mo 14.03.2016 Pym Marguerre-Saal Mo 0 4.04.2016 SILVER Marguerre-Saal Mo 16.05.2016 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Mo 04.07.2016 Der fliegende Holländer Marguerre-Saal Gemischtes Festabo Dienstag DI Di 17.11.2015 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal Di 15.12.2015 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Di 12.01.2016 Didone abbandonata Schwetzingen Di 02.02.2016 Cabaret Marguerre-Saal Di 15.03.2016 Die Ratten Marguerre-Saal Di 12.04.2016 Pym Marguerre-Saal Di 31.05.2016 SILVER Marguerre-Saal Di 21.06.2016 Richard III. Marguerre-Saal Gemischtes Festabo Donnerstag DO 211 Do 15.10.2015 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal Do 12.11.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Do 03.12.2015 Cabaret Marguerre-Saal Do 14.01.2016 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Do 17.03.2016 Richard III. Marguerre-Saal Do 14.04.2016 Der fliegende Holländer Marguerre-Saal Do 05.05.2016 Pym Marguerre-Saal Do 02.06.2016 SILVER Marguerre-Saal Gemischtes Festabo Freitag FR Fr 23.10.2015 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal Fr 06.11.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Fr 11.12.2015 Hänsel und Gretel Marguerre-Saal Fr 15.01.2016 Didone abbandonata Schwetzingen Fr 26.02.2016 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Fr 18.03.2016 SILVER Marguerre-Saal Fr 22.04.2016 Pym Marguerre-Saal Fr 20.05.2016 Stadt Land Flucht (AT) Alter Saal Gemischtes Festabo Samstag SA 212 Sa 03.10.2015 Der nackte Wahnsinn Sa 21.11.2015 SILVER Marguerre-Saal Sa 19.12.2015 Didone abbandonata Schwetzingen Sa 06.02.2016 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Sa 19.03.2016 Cabaret Marguerre-Saal Sa 16.04.2016 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Sa 28.05.2016 Richard III. Marguerre-Saal Sa 25.06.2016 Stadt Land Flucht (AT) Alter Saal Gemischtes Festabo Sonntag Marguerre-Saal SO So 18.10.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal So 15.11.2015 Hänsel und Gretel Marguerre-Saal So 20.12.2015 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal So 31.01.2016 Didone abbandonata Schwetzingen So 20.03.2016 Die Ratten Marguerre-Saal So 24.04.2016 Der fliegende Holländer Marguerre-Saal So 15.05.2016 Richard III. Marguerre-Saal So 19.06.2016 SILVER Marguerre-Saal Wochenend Festabo WE 213 Fr 02.10.2015 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal Sa 05.12.2015 SILVER Marguerre-Saal So 06.03.2016 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal So 22.05.2016 Die Ratten Marguerre-Saal So 12.06.2016 Der fliegende Holländer Marguerre-Saal Sa 02.07.2016 Stadt Land Flucht (AT) Alter Saal Kleines gemischtes Festabo G Di 13.10.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Mi 25.11.2015 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Sa 16.01.2016 Cabaret Marguerre-Saal Fr 19.02.2016 Die Ratten Marguerre-Saal So 03.04.2016 Hieronymus B. Marguerre-Saal Di 07.06.2016 Richard III. Marguerre-Saal So 04.10.2015 Unschuld Zwinger 1 Sa 12.12.2015 Pfirsichblütenglück Zwinger 1 So 28.02.2016 Wir sind die Neuen Zwinger 1 Mo 18.04.2016 Die Verwandlung Zwinger 1 Di 17.05.2016 ??? Zwinger 1 Z1 1 Zwinger -Abo Eröffnungsabonnements Eröffnungsabo X1 214 So 08.11.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Mi 16.12.2015 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Di 26.01.2016 Gastspiel Tanzbiennale Marguerre-Saal Sa 05.03.2016 Die Ratten Marguerre-Saal Sa 14.05.2016 Der fliegende Holländer Marguerre-Saal Sa 09.07.2016 Richard III. Marguerre-Saal Mo 09.11.2015 Hänsel und Gretel Marguerre-Saal Sa 19.12.2015 SILVER Marguerre-Saal Fr 15.01.2016 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal So 27.03.2016 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Mi 04.05.2016 Gastspiel Stückemarkt Marguerre-Saal Mi 01.06.2016 Richard III. Marguerre-Saal Di 13.10.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Mi 25.11.2015 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Sa 16.01.2016 Cabaret Marguerre-Saal Fr 19.02.2016 Die Ratten Marguerre-Saal So 03.04.2016 Hieronymus B. Marguerre-Saal Di 07.06.2016 Richard III. Marguerre-Saal Eröffnungsabo Eröffnungsabo X2 X3 Eröffnungsabo X4 215 Sa 17.10.2015 Kunst Alter Saal Sa 07.11.2015 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal Mi 23.12.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Mi 03.02.2016 Die Ratten Marguerre-Saal So 10.04.2016 Hieronymus B. Marguerre-Saal Fr 01.07.2016 La bohème Marguerre-Saal Mi 21.10.2015 Kunst Alter Saal Sa 07.11.2015 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal Mi 23.12.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Mi 03.02.2016 Die Ratten So 10.04.2016 Hieronymus B. Fr 01.07.2016 La bohème Marguerre-Saal Do 15.10.2015 Der nackte Wahnsinn Marguerre-Saal Do 12.11.2015 Le nozze di Figaro Marguerre-Saal Do 14.01.2016 Fahrenheit 451 Marguerre-Saal Do 17.03.2016 Richard III. Marguerre-Saal Do 14.04.2016 Der fliegende Holländer Marguerre-Saal Do 02.06.2016 SILVER Marguerre-Saal Eröffnungsabo Eröffnungsabo X5 Marguerre-Saal . Marguerre-Saal X6 Termine Festabonnements Konzerte Festabo Philharmonische Konzerte PK 216 Mi 30.09.2015 1. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 28.10.2015 2. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 16.12.2015 3. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 27.01.2016 4. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 24.02.2016 5. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 16.03.2016 6. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 27.04.2016 7. Philharmonisches Konzert Stadthalle Mi 01.06.2016 8. Philharmonisches Konzert Stadthalle Kleines Festabo Philharmonische Konzerte PK2 Do 01.10.2015 1. Philharmonisches Konzert Stadthalle Do 28.01.2016 4. Philharmonisches Konzert Stadthalle Do 02.06.2016 8. Philharmonisches Konzert Stadthalle Festabo Bachchor-Konzerte BK Sa 10.10.2015 1. Bachchor-Konzert Peterskirche Sa 27.02.2016 2. Bachchor-Konzert Peterskirche So 20.03.2016 3. Bachchor-Konzert Peterskirche Sa 11.06.2016 4. Bachchor-Konzert Peterskirche Festabo Familienkonzerte FK 217 So 27.09.2015 1. Familienkonzert Marguerre-Saal So 06.03.2016 2. Familienkonzert Alter Saal So 17.04.2016 3. Familienkonzert Alter Saal Festabo Kammerkonzerte KK So 18.10.2015 1. Kammerkonzert Alter Saal So 06.12.2015 2. Kammerkonzert Alter Saal So 13.03.2016 3. Kammerkonzert Alter Saal So 03.04.2016 4. Kammerkonzert Alter Saal So 10.07.2016 5. Kammerkonzert Alter Saal Preise Festabonnements I II III IV 218 Musiktheater Opern Premieren Festabo OPR Opern Festabo O 182 € 168 € 140 € 80,50 € 144 € 120 € 105 € 69 € 157,50 € 136,50 € 119 € 73,50 € 81 € 60 € Schauspiel Schauspiel Premieren Festabo SPR Schauspiel Festabo S Zwinger 1-Abo Z1 117 € 105 € 60 € Konzerte PK PK2 Festabo Philharmonische Konzerte 224 € 184 € 140 € 88 € 87 € 72 € 55,50 € 36 € BK 104 € 88 € 70 € 40 € Festabo Familienkonzerte FK 48 € 42 € 34,50 € 22,50 € Festabo Kammerkonzerte KK 60 € Kleines Festabo Philharmonische Konzerte Festabo Bachchor-Konzerte Musiktheater / Schauspiel / Tanz Gemischtes Festabo 172 € 148 € 124 € 84 € 129 € 111 € 93 € 63 € G 129 € 111 € 93 € 63 € X1–X6 129 € 111 € 93 € 63 € MO / DI / DO / FR / SA / SO Wochenend Festabo WE Kleines Gemischtes Festabo Eröffnungsabonnements 219 7 Vorstellungen 6 Vorstellungen 7 Vorstellungen 6 Vorstellungen 5 Vorstellungen 8 Konzerte 3 Konzerte 4 Konzerte 3 Konzerte 5 Konzerte 8 Vorstellungen 6 Vorstellungen 6 Vorstellungen 6 Vorstellungen Ermässigt: immer -50 % Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Preise Wahlabonnements I II III IV 220 Alle Sparten Wahlabonnement W UniCard/Junges Abo 324 € 282 € 234 € 150 € 45 € Kleines Geschenkabonnement 82,50 € 72 € 60 € 39 € Großes Geschenkabonnement 96 € 80 € 52 € Zwinger 1 - Wahl-Abo 110 € 65 € 221 12 Vorstellungen 6 Vorstellungen 3 Vorstellungen 4 Vorstellungen 5 Vorstellungen Ermässigt: immer -50 % Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Angebote für Firmen und Institutionen Ein Theater lebt von den Menschen, die es lieben, und es freut sich über die 222 Unterstützung von Partnern, die sich eindringlich und wirkungsvoll dafür einsetzen. In den letzten Spielzeiten konnten wir Heidelberger Institut­ionen und Firmen gewinnen, ein Firmenabo oder Firmenkundenabo zusammen mit uns zu initiieren. Wir freuen uns, dass auch in der neuen Spielzeit wieder Firmenkundenabonnements von der Sparkasse Heidelberg, den Stadtwerken Heidelberg, der Lehmanns Media GmbH sowie ein Firmenabonnement von HeidelbergCement angeboten werden. Außerdem erstmals ein Stadtteilabo: Das Bahnstadtabo! Eine andere Form der Zusammenarbeit bieten Firmenveranstaltungen. Ab 10 Personen stellen wir Ihnen gerne ein individuelles Programm rund um Ihren Theaterbesuch zusammen: Gewinnen Sie bei einer Theaterführung exklusive Einblicke in Bereiche, die dem Publikum normalerweise verborgen bleiben. Überraschen Sie Ihr Team mit kleinen Köstlichkeiten und einem Glas Sekt vor der Aufführung. Unser Caterer und wir stellen Ihnen gerne ein Angebot zusammen, das Ihren persönlichen Wünschen entspricht. Auch exklusive Künstlergespräche sind möglich. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir beraten Sie gerne! DDAngelika Holschuh, persönliche Referentin des Intendanten ✆ 06221 | 5835 180, [email protected] DD Nadine Wagner, Service für Besuchergruppen ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] Abos für Junges Publikum UniCard / Junges Abo 224 Das günstigste Abonnement zum Preis von 45 € (pro Karte nur 7,50 €) beinhaltet sechs Gutscheine und gilt für Studierende (UniCard) beziehungsweise Kinder, Jugendliche, Auszubildende, FSJler, Bundesfreiwilligendienstleistende (Junges Abo). Die Gutscheine gelten für eine Spielzeit und können bereits im Vorverkauf eingelöst werden. Dabei herrscht maximale Flexibilität bei freier Vorstellungswahl (ausgenommen Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele) und freier Platzwahl (ausgenommen Kategorie I). Das Abonnement ist übertragbar, das heißt, die Gutscheine können auch an Freunde und Bekannte mit Ermäßigungsberechtigung weitergegeben werden. Ermässigte Festabonnements Alle Festabonnements sind für Schüler, Auszubildende und Studierende zum halben Preis erhältlich. Damit verbunden sind alle Vorteile eines normalen Abonnements, weitere Informationen ab S. 226. Schülerabo Mit unserem Schülerabo können sich theaterbegeisterte Jugendliche zusammen mit einem Organisator ihr eigenes, individuelles und spartenübergreifendes Theaterprogramm für eine komplette Spielzeit zusammenstellen. Der jeweilige Organisator stellt eine Gruppe von mindestens 10 Jugendlichen zusammen, informiert sich im neuen Spielzeitheft, sucht fünf oder mehr Inszenierungen aus und bestellt bis Anfang Oktober für 6,50 EUR pro Schüler und Vorstellung. D Service für Schul­ und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt [email protected] Geschäftsbedingungen für Abonnements Festabonnements 226 DD Das günstigste Abo: ca. 40 % Ermäßigung im Vergleich zur Einzelkarte DDFester Lieblingsplatz DDAlle Ihre Vorstellungstermine sind bekannt DDKeine Wartezeiten an der Kasse DD Wenn Sie verhindert sind, erhalten Sie einen Gutschein für eine andere Veranstaltung, Umtauschgebühr nur 2,50 € Als Abonnent erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit Ihren Ausweis, der Sie zum Besuch der jeweiligen Vorstellungen und Konzerte berechtigt. Den Ausweis legen Sie bitte dem Einlasspersonal vor. Er gilt als Eintrittskarte und ist übertragbar. Ein Zwischenhandel ist unzulässig. Im Falle des Verlustes benachrichtigen Sie zur Vermeidung von unzulässigem Gebrauch Ihres Ausweises durch Dritte bitte sofort die Theaterkasse. Das Theater und Orchester Heidelberg behält sich vor, Vorstellungen oder Konzerte auf andere Termine zu verlegen, wenn außerordentliche Umstände dies erfordern. Können Sie einen der festgesetzten Termine nicht wahrnehmen, teilen Sie dies bitte frühzeitig, spätestens einen Tag vor der Veranstaltung, der Theaterkasse mit. Gegen eine Gebühr von nur 2,50 € erhalten Sie einen Umtauschgutschein zum Besuch einer anderen Vorstellung oder eines anderen Konzerts. Für die Einlösung bei unseren Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende Aufzahlung erforderlich. Wahlabonnements DD ca. 25 % Ermäßigung auf den Einzelpreis DDVorstellungen und Termine Ihrer Wahl DDAbrufen, Verwalten, Einlösen und Ausdrucken der Eintrittskarten im Internet – bequem zu Hause und unabhängig von Öffnungszeiten möglich DDKonzerte, Volksbühnenvorstellungen, Vorstellungen des Zwinger 1 und Gastspiele können mit den Gutscheinen besucht werden DDGegen Aufzahlung des Differenzbetrages zur Normalkarte nach Verfügbarkeit auch für Premie­ren und für die Heidelberger Schlossfestspiele verwendbar DDSie können sechs Gutscheine nachkaufen DDVorgezogener Vorverkauf Das große Wahlabonnement berechtigt Sie zum Besuch von 12 Vorstel­lungen und Konzerten des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie von Gastspielen. Ihre Gutscheine können Sie in beliebiger Anzahl im Internet unter www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten eintauschen. Für die Einlösung der Gutscheine zu unseren Premieren und zu Veranstaltungen unserer Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende Aufzahlung erforderlich. Bei den weiteren Wahlabonnements erhalten Sie Gutscheine für die genannten Sparten oder Spielstätten und können diese während der Spielzeit gegen Eintrittskarten einlösen. 227 Vergünstigungen für alle Abonnenten 228 DD10 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu den Heidelberger Schlossfestspielen DD15 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen außerhalb Ihres Abonnements (mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen und eines Teils der Festivals) DD15 % Ermäßigung auf den Normalpreis für die Veranstaltungen des Nationaltheaters Mannheim, des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen, der Staatstheater Darmstadt, Wiesbaden, Mainz und Kassel, der Städtischen Bühnen Frankfurt, des Stadttheaters Gießen, des Pfalztheaters Kaiserslautern sowie des Landestheaters Marburg gegen Vorlage des Abonnentenausweises DDAls Abonnent nehmen Sie am vorgezogenen Vorverkauf für alle Vorstellungen teil. Die Gutscheine der Wahlabonnements und die Umtauschgutscheine der Festabonnements gelten auch für die Vorstellungen der Volksbühne, für die Vorstellungen im Zwinger 1 und Zwinger 3, für Konzerte und für Gastspiele, es sei denn, hier sind andere Regelungen getroffen. Ermässigte Abonnements Alle Abonnements gibt es auch zum ermäßigten, das heißt zum halben Preis. Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwer-­ behinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Die Ermäßigungsberechtigung ist für jedes Jahr beziehungsweise jede Spielzeit vorzulegen, sonst setzt sich das Abonnement automatisch als Vollpreis-Abonnement fort. Gültigkeit der Abonnements Alle Abonnements gelten für die Spielzeit, für die sie erworben wurden. Die Fest­abonnements und das große Wahlabonnement verlängern sich, wenn sie nicht bis 30. Juni 2016 gekündigt sind, automatisch um eine Spielzeit. Alle anderen Abos gelten ebenfalls für eine Spielzeit, verlängern sich aber nicht automatisch. Ein Rücktritt vom Abonnement während der Spielzeit ist nicht möglich. Adressänderungen sind bitte umgehend der Theaterkasse mitzuteilen. Die Anerkennung dieser Abonnementbedingungen ist für jeden Abonnenten verpflichtend. Gerichtsstand ist Heidelberg. 229 Sitzplan Weitere Alter Saal Spielstätten Anfahrt mit Bus oder Bahn Eintrittspreise Service Mitarbeiter Informationen Theaterkarten Sitzplan Anfahrt für gehbehinderte Personen Marguerre-Saal Opera Europa und Sitzplan Stadthalle Rang European Theatre Theaterbusse Convention Parkhäuser in der Nähe Sitzplan Stadthalle Parkett Impressum Geschenkideen 231 Informationen an der Theaterkasse 232 Theaterstraße 10 69117 Heidelberg ✆ 06221 | 5820 000 [email protected] im Internet/ Internetkartenkauf Auf www.theaterheidelberg.de finden Sie aktuelle Informationen rund um das Theater sowie den monatlichen Spielplan. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr Ticket bequem online zu erwerben. per E-Mail Wir informieren Sie über Aktuelles mit einem regelmäßigen Newsletter. Schneller geht’s nicht! Tragen Sie sich auf unserer Internetseite in den Verteiler ein! per Post Sie erhalten den monatlichen Spielplan kostenlos per Post ins Haus: Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Stichwort »Spielplan« an DD [email protected] beziehungsweise eine Postkarte an DDTheater und Orchester Heidelberg Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg Theater und Orchester Heidelberg 2.0 Natürlich sind wir auch in Social-Media-Netzwerken zu finden: mit Fotos, Diskussionsmöglichkeiten, Videos und News! Besuchen Sie uns auf Facebook unter »Theater und Orchester Heidelberg« und werden Sie Fan, posten Sie Ihre Meinung zu Produktionen und kommen Sie mit uns und den anderen Fans ins Gespräch! Das Junge Theater finden Sie mit einer eigenen FacebookSeite unter »Junges Theater Heidelberg«. Aktuelle Video-Trailer können Sie sich außerdem auf unserem YouTube-Kanal »TheaterOrchesterHD« ansehen. Oder folgen Sie »TheaterHD« auf Twitter. Wir freuen uns auch auf Ihren virtuellen Besuch! Europa-Abo, gratis für alle Abonnenten Ganz Europa gratis für Abonnenten und Wahlabonnenten: Urlaub in Nizza? Sehen Sie sich gratis eine Vorstellung im Théâtre National de Nice an! Oder verbinden Sie Ihre Ferien in der Schweiz mit einem Besuch der Comédie de Genève, eine Städtereise nach Oslo mit einem Theaterabend im Det Norske Teatret. Sogar das Cameri Theater in Tel Aviv steht Ihnen offen. Sie profitieren von der Mitgliedschaft des Theaters und Orchesters Heidelberg in der European Theatre Convention und sind eingeladen, die Vorstellungen aller ETC-Mitgliedstheater im Ausland kostenlos zu besuchen. Die deutschen Mitgliedstheater gewähren je nach Möglichkeit Preisermäßigungen. Infos und Links zu allen ETC-Theatern und ihren aktuellen Spielplänen unter www.etc­ cte.org. 233 Anfahrt mit Bus oder Bahn und für gehbehinderte Personen Für alle Spielstätten gilt 234 DD Mit Bus und Bahn ins Theater und Konzert Auch in der Spielzeit 2015|16 enthalten unsere Eintrittskarten das KombiTicket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) und gelten so als Fahrschein für Busse, Straßenbahnen und freigegebene Züge (RE, RB und S-Bahn) im VRN. Das Ticket ist am Vorstellungstag und bis 3 Uhr am Folgetag als Fahrschein gültig. Es lohnt sich also, reservierte Karten schon vor dem Vorstellungstag abzuholen. Informationen zu den Fahrplänen erhalten Sie unter www.vrn.de oder unter der Servicenummer 01805 | 8764 636; 0,14 € je angefangene Minute aus dem Festnetz. Theater und Orchester Heidelberg DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg Bushaltestellen Universitätsplatz (Linien 31 / 32) oder Peterskirche (Linien 30 / 31 / 32 / 33) Behindertenparkplätze gibt es auf dem Theaterplatz in begrenzter Anzahl, weitere Stellplätze für Fahrzeuge von Menschen mit Behinderung sind in den umliegenden Parkhäusern vorhanden. Zwinger 1 und Zwinger 3 DDZwingerstraße 3–5, 69117 Heidelberg Bushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33) Gehbehinderte Personen können bis unmittelbar zum Zwinger vorfahren, um dort auszusteigen. Stellplätze für Behinderte sind in den umliegenden Parkhäusern vorhanden. Parkhäuser in der Nähe Theater und Orchester Heidelberg DD Parkhaus Am Theater – Theatertarif! Der Betreiber des Parkhauses P9 Am Theater, die APCOA, bietet Theaterbesuchern einen speziellen Theatertarif zu 1 € (statt 1,50 €) pro angefangener Stunde an. Der Nachttarif (zwischen 19 Uhr und 9 Uhr) wird für Theaterbesucher mit 0,50 € pro Stunde, maximal mit 2 € (statt 2,50 €), berechnet. Ziehen Sie wie immer Ihr Parkticket, lassen Sie es an der Theaterkasse oder der Garderobe des Theaters und Orchesters Heidelberg entwerten und zahlen Sie dann im Parkhaus den verbilligten Preis. Die Parkhäuser P10 Friedrich-Ebert-Platz und P11 Universitätsbibliothek liegen ebenfalls in der Nähe des Theaters und Orchesters Heidelberg. Ab 19 oder 20 Uhr werden dort ermäßigte Nachttarife angeboten, weitere Informationen unter parken.heidelberg.de. Zwinger 1 und Zwinger 3 Die Parkhäuser P11 Universitätsbibliothek, P12 Kornmarkt/Schloss und P13 Karlsplatz/Rathaus liegen in unmittelbarer Nähe zu den Zwinger-Spielstätten. Weitere Parkmöglichkeiten: Parkhaus Am Theater mit Theatertarif. 235 Weitere Spielstätten Stadthalle Heidelberg 236 DDNeckarstaden 24, 69117 Heidelberg Bushaltestelle Kongresshaus (Linien 31 / 32 / 35) Parkhaus P8 Kongresshaus (Einfahrt Untere Neckarstraße) Peterskirche DD Plöck 70, 69117 Heidelberg, zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage Bushaltestelle Peterskirche (Linien 30 / 31 / 32 / 33) Parkhaus P11 Universitätsbibliothek Rokokotheater Schwetzingen DD Bushaltestelle Schwetzingen Schlossplatz, BRN 717 oder HSB Bahn 22 und BRN 713 aus Heidelberg, Bahnhof Schwetzingen, DB aus Mannheim und Karlsruhe Parkplätze Messplatz und Schloss Heidelberger Schloss DDBushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33) Parkhaus P12 Kornmarkt/Schloss Theaterkarten DD www.theaterheidelberg.de ✆ 06221 | 5820 000 [email protected] Theaterkasse DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg Mo–Sa 11–18 Uhr, Sonn- und Feiertags geschlossen Gruppenreservierungen DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt ✆ 06221 | 5835 780, [email protected] DDService für Besuchergruppen, Nadine Wagner ✆ 06221 | 5835 353, [email protected] Abobüro in der Theaterkasse DDTerri Braun Di–Fr 11—14 und 16–18 Uhr, Sa 11—16 Uhr ✆ 06221 | 5835 222, [email protected] 237 Weitere Vorverkaufsstellen 238 DDRhein-Neckar-Zeitung Neugasse 8–10, 69117 Heidelberg ✆ 06221 | 1630 83 DDZigarren Grimm GmbH Sofienstraße 11, 69115 Heidelberg ✆ 06221 | 209 09 DDBücher Dörner GmbH Hauptstraße 91, 69168 Wiesloch und Staatsbahnhofstraße 14, 69168 Wiesloch ✆ 06222 | 9209 50 / 9209 20 / 9209 11 DDDiesbachMedien GmbH Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim ✆ 06201 | 813 45 / 811 79 DDAlle weiteren Vorverkaufsstellen von eventim: www.eventim.de Geschenkideen Verschenken Sie Theater! 240 Mit dem kleinen oder großen Geschenkabonnement erhalten die Beschenkten entweder 3 oder 4 Gutscheine für alle Sparten und können so das Theater und Orchester Heidelberg kennenlernen. Für zwei – Das Gutscheinpaket Gönnen Sie sich mit Für zwei – Das Gutscheinpaket einen unvergesslichen Theaterabend zu zweit mit Plätzen der besten Kategorie, Programmheft, Begrüßungsgetränk und Snacks zum Preis von nur 79 €. Ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele. Geschenkgutscheine im Wert von 10 / 20 / 30 € Geschenkgutscheine können Sie im Internet unter www.theaterheidel­berg.de kaufen und ausdrucken. Damit haben Sie auch kurzfristig immer das passende Geschenk. An der Theaterkasse sind Geschenkgutscheine auch in der von Ihnen gewünschten Preisstückelung erhältlich. Sie gelten für alle Vorstellungen des Theaters und Orchesters Heidelberg. Wahlabonnements und Für zwei – Das Gutscheinpaket: auch im Internet Unsere beliebten Wahlabonnements mit 12 Gutscheinen sowie UniCard und Junges Abo, kleines und großes Geschenkabonnement und Für zwei – Das Gutschein­paket können Sie ebenfalls im Internet erhalten. Bei allen Wahlabonnements ist die Einlösung der Gutscheine im Internet möglich. So können Sie vom Kauf des Abonnements bis hin zu Ihrem ge­wün­schten Sitzplatz alles bequem von zu Hause aus erledigen und die Eintrittskarten selbst ausdrucken. Lametta-Abo Auch in dieser Spielzeit wird es wieder die beliebten Lametta-Abos geben; der Vorverkaufsstart wird in der Presse bekannt gegeben. Eintrittspreise DDKonzertkarten sind bereits zu Spielzeitbeginn für die gesamte Spielzeit erhältlich. Für Festivals, Sonderveranstaltungen und Gastspiele können spezielle Preisregelungen fest­gelegt werden. 242 Alter und Marguerre-SaalI II III IV Musiktheater Premiere 43 € 40 € 34 € 19 € Vorstellung 40 € 34 € 29 € 18 € Schauspiel / Tanz mit Live-Musik Premiere 40 € 34 € 29 € 18 € Vorstellung 38 € 32 € 28 € 17 € Premiere 38 € 32 € 28 € 17 € Vorstellung 32 € 28 € 23 € 16 € 20 € 18 € 15 € 8 € Schauspiel / Tanz Familienkonzerte Kammerkonzerte und Sängerporträts 16 € Theaterführungen 5 € / erm. 3 € Stadthalle Philharmonische Konzerte 40 € 32 € 25 € 16 € *13 € *Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Peterskirche I II III IV 243 Bachchor-Konzerte 37 € 29 € 23 € 14 € *7 € *Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Weitere Spielstätten Piccolokonzerte 14 € Schauspiel im Zwinger 1 19 € Junges Theater* 14 € *ausgenommen Schloss- und Weihnachtsmärchen Zwinger 3 Kombitickets Duo Mini – ein Erwachsener und ein Kind 18 € Duo Maxi – zwei Jugendliche 12 € Trio Mini – ein Erwachsener und zwei Kinder 24 € Trio Maxi – zwei Erwachsene und ein Kind 30 € Quattro – zwei Erwachsene und zwei Kinder 36 € Ermässigt: immer -50 % Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Ermässigungen Gruppenermässigungen 244 Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15 %, ab 30 Personen 25 % bei gemeinsamen Vorstellungsbesuchen. Ausgenommen sind die Heidelberger Schlossfestspiele. Bei diesen erhalten Gruppen ab 10 Personen 5 %, Gruppen ab 20 Personen 10 % und Gruppen ab 40 Personen 20 % Ermäßigung. 50 % für Ermässigungsberechtigte Schüler, Auszubildende, Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises bereits im Vorverkauf 50 % Ermäßigung. Dies gilt nicht für die Heidelberger Schlossfestspiele. Theaterausweis für Inhaber des Heidelberg-Passes Inhaber des Heidelberg-Passes haben bis zu vier Mal im Monat die Möglichkeit, kostenlos eine Vorstellung oder ein Konzert des Theaters und Orchesters Heidelberg zu besuchen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und die Heidelberger Schlossfestspiele. Der entsprechende Theaterausweis kann an der Theaterkasse abgeholt werden. Karten sind nach Verfügbarkeit an der Abendkasse gegen Vorlage dieses Ausweises und des Heidelberg-Passes erhältlich. Beim Gruppenbesuch von Schulklassen besteht die Möglichkeit, die Ermäßigung des Heidelberg-Passes bereits im Vorverkauf zu nutzen. Es gilt jeweils nur eine Form der Ermäßigung. Schüler- und Kindergruppenpreise ab 10 Personen Im Zwinger 1: 6,50 € Im Zwinger 3: 5,50 € Piccolokonzerte: 5,50 € Konzerte für Kindergärten, Alter Saal: 6,50 € Konzert für Grundschulen, Alter Saal: 6,50 € Jugendkonzert, Stadthalle: 8,50 € Alter Saal, Marguerre-Saal, Philharmonische Konzerte Kategorie I: 10 € Kategorie II: 8,75 € Kategorie III: 7,50 € Kategorie IV: 5 € Jugendkulturpass Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren haben die Möglichkeit, über den Jugendgemeinderat der Stadt Heidelberg den Jugendkulturpass zu erwerben. Heidelberg hat ein sehr reichhaltiges Kulturangebot. Um den Jugendlichen die kulturellen Einrichtungen näherzubringen, hat der Jugendgemeinderat es geschafft, nahezu alle großen Kulturträger der Stadt als Partner zu gewinnen. Der Jugendkulturpass bietet dabei unterschiedliche Ermäßigungen für die Passinhaber an. Ob im Theater und Orchester, im Gloria-Kino, im Kurpfälzischen Museum oder im Karlstorbahnhof, Jugendliche bekommen Kultur deutlich günstiger. Ausgegeben wird der Pass in den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg gegen eine kleine, symbolische Jahresgebühr. 245 Sitzplan Marguerre-Saal Parkett 1 1 246 2 1 2 2 1 3 4 1 6 2 1 1 8 10 1 2 1 11 12 1 2 2 1 13 14 1 1 18 4 3 2 2 5 4 3 3 6 5 4 4 7 6 5 5 8 7 6 6 9 8 7 9 8 7 9 9 8 8 9 13 12 12 11 11 10 12 11 10 13 12 11 10 9 12 11 10 13 12 11 10 12 11 10 13 12 11 10 12 11 10 9 8 7 10 13 12 11 10 9 8 7 6 9 12 11 10 13 12 11 10 9 8 7 6 5 8 11 10 9 12 12 11 10 9 8 7 6 5 4 7 10 9 8 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 6 9 8 7 10 10 9 8 7 6 5 4 3 2 5 8 7 6 9 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 3 2 1 16 4 7 6 5 8 8 7 6 5 4 3 2 1 15 3 6 5 4 7 7 6 5 4 3 5 4 3 6 6 5 4 3 2 4 3 2 5 5 4 3 2 1 9 4 3 2 4 3 2 1 7 3 2 1 5 3 13 12 12 11 11 13 12 12 13 Rang 1 1 3 2 1 2 1 3 2 2 4 3 3 5 4 4 6 5 5 7 6 6 8 7 7 9 8 8 10 9 9 11 10 10 12 11 11 13 12 12 14 13 13 15 14 14 16 15 15 16 Kat I Kat II 13 3 14 14 13 3 15 15 14 14 13 15 14 13 13 14 14 13 15 15 14 14 13 15 15 14 14 13 16 15 14 15 14 17 16 17 20 19 18 20 19 18 20 20 19 19 20 24 23 23 22 22 21 23 22 21 24 23 22 21 20 23 22 21 24 23 22 21 23 22 21 24 23 22 21 23 22 21 20 19 18 21 24 23 22 21 20 19 18 17 17 19 18 17 20 23 22 21 24 23 23 22 22 247 24 23 22 21 20 19 18 16 16 18 17 20 19 22 21 Kat IV 23 23 22 21 20 19 18 16 15 15 17 17 16 18 21 20 19 22 22 21 20 19 18 16 15 14 17 16 15 14 13 16 17 20 19 18 21 21 20 19 18 16 19 18 17 17 20 20 19 18 16 16 18 17 17 19 19 18 16 15 15 17 17 16 18 18 16 15 14 17 17 16 15 14 16 16 15 14 24 23 23 24 Rang 6 6 Kat III Parkett 17 16 18 17 17 19 18 18 20 19 19 21 20 20 22 21 21 23 22 22 24 23 23 25 24 24 26 25 25 27 26 26 28 27 27 29 28 28 30 29 29 30 Sitzplan Alter Saal Rang Park 1 A 14 16 248 1 B 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 13 2 3 4 5 6 7 8 1 1 2 3 4 5 6 7 8 2 1 2 3 4 5 6 7 8 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 4 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 15 1 10 C 2 8 8 12 1 7 8 14 9 11 13 10 12 9 11 8 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 10 3 2 1 1 7 9 2 8 8 1 7 2 6 3 5 Rang 1 1 1 1 2 2 2 3 3 1 2 3 4 4 1 2 3 4 5 1 2 3 4 3 4 5 4 5 6 5 6 7 6 7 8 7 8 9 10 Kat I Kat II kett 9 10 11 11 12 12 13 13 Kat IV 14 14 Kat S (sichtbehindert / Hörplätze) 16 9 10 Kat III 14 8 Rang 15 13 13 14 15 16 17 18 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 8 9 10 11 12 13 14 15 16 6 7 9 10 11 12 13 14 15 16 5 6 7 8 9 10 11 12 4 5 7 8 9 10 11 12 3 4 9 10 11 12 13 14 2 3 3 2 2 1 1 15 12 9 10 11 12 13 12 11 7 10 14 11 13 10 12 9 11 8 10 9 8 1 Mitte 1 7 0 8 9 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 17 18 5 6 7 8 5 6 7 8 2 3 249 Sitzplan Stadthalle Parkett Parkett links 1 1 2 2 2 3 4 3 4 3 4 3 4 Parkett Mitte 1 1 2 1 1 250 2 2 8 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 8 7 8 9 10 11 12 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 3 4 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 7 7 8 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 5 6 7 3 4 5 6 5 6 5 6 5 6 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 Kat I Kat II Kat III Kat IV 6 5 4 3 2 1 3 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 19 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 5 6 1 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 8 7 1 2 3 4 8 7 6 17 16 15 14 13 12 11 10 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 5 1 2 3 4 5 8 7 6 17 16 15 14 13 12 11 10 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 1 2 3 4 5 6 8 7 10 9 14 13 12 11 17 16 15 25 24 23 22 21 20 19 18 2 7 3 8 4 14 13 12 11 10 9 5 2 6 1 8 7 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 8 7 8 3 14 13 12 11 10 9 2 1 Parkett Mitte 1 1 Parkett rechts 251 Sitzplan Stadthalle Rang Rang links 1 1 1 2 2 2 3 4 3 4 3 4 5 6 5 6 5 6 7 7 7 8 8 8 252 9 10 9 10 17 18 19 20 21 22 20 21 22 23 24 9 10 11 12 13 14 15 16 21 22 23 24 25 26 27 11 12 13 14 15 16 17 18 19 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 25 24 23 22 21 20 19 1 18 17 16 15 14 27 26 25 24 23 22 21 20 2 19 18 17 16 15 27 26 25 24 23 22 21 20 3 19 18 17 16 15 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 4 21 20 19 18 17 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 5 22 21 20 19 18 Kat I 1 2 4 3 2 1 5 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 4 5 6 8 7 10 9 1 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 5 27 26 25 24 23 22 21 6 16 15 14 13 12 11 10 9 7 22 21 20 19 18 17 10 9 19 18 17 16 15 14 13 12 11 24 23 22 21 20 4 13 12 11 10 9 8 3 1 2 8 7 8 7 6 6 5 5 4 4 3 3 1 2 Rang rechts Kat II Kat III Kat IV 253 Mitarbeiter Intendanz Intendant Verwaltungsleiterin 254 Holger Schultze Andrea Bopp Stellv. Intendant im künstlerischen Bereich Wilfried Harlandt Persönliche Referentin des Intendanten Angelika Holschuh Assistentin des Intendanten Lisa Deußen Künstlerische Vorstände Operndirektor Heribert Germeshausen Generalmusikdirektor Elias Grandy Leitender Dramaturg Schauspiel Jürgen Popig Leiterin Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg Nanine Linning Leiterin Junges Theater Künstlerische Betriebsdirektorin Franziska-Theresa Schütz Evelyn Marien Ehrenmitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg Hans Fischer † Ivica Fulir Karl-Otto Gärtner Prof. Dr. Peter Stoltzenberg Peter Spuhler Klaus Teepe Mario Venzago Künstlerisches Betriebsbüro Künstlerische Betriebsdirektorin Evelyn Marien Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro Anita Bauer Dramaturgie Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper Operndramaturgin Heribert Germeshausen Julia Hochstenbach Leitender Dramaturg Schauspiel Jürgen Popig Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel Sonja Winkel Schauspieldramaturgin und Internationale Kontakte Dramaturgieassistentin Lene Grösch Laura Guhl Tanzdramaturg Hubertus Martin Mayr Konzertdramaturg Stefan Klawitter Viktoria Klawitter Dramaturgin Junges Theater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sonja Zirkler Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anna-Maria Losardo Marketing Caroline Thiemann Grafik Jens Mogler Redaktion Homepage Alicia Solzbacher Anzeigen und Vertrieb Qingmiao Shi Freiwilliges Soziales Jahr in der KulturN.N. Fotografin Ulrike Czoch-Rudolph Sabine Helfrich Annemone Taake Pädagogik und Theaterprojekte Opern- und Konzertpädagogin Schauspielpädagogin Theaterpädagogik Junges Theater Magdalena Erhard Julia Weingart Pauline de Groot Nelly Sautter Koordination Theaterprojekte und -besuche für Kinder und Jugendliche Claudia Villinger Festivals Winter in Schwetzingen Künstlerische Leitung Heribert Germeshausen Organisation Katharina Simmert Tanzbiennale Heidelberg 2016 Künstlerische Leitung Bernhard Fauser Jai Gonzales Nanine Linning Holger Schultze Produktionsleitung Heidelberger Stückemarkt Künstlerische Leitung Produktionsleitung und künstlerische Mitarbeit Heidelberger Schlossfestspiele Künstlerische Leitung Holger Schultze Organisation Katharina Simmert Schülertheatertage Leitung und Organisation Holger Schultze Pauline de Groot Dirk Elwert Jürgen Popig Katja Herlemann Nelly Sautter Musiktheater Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper Heribert Germeshausen Generalmusikdirektor Elias Grandy Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister Dietger Holm Operndramaturgen Julia Hochstenbach Yvonne Gebauer* Christoph Klimke* 2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors Gad Kadosh Chordirektorin Anna Töller Studienleiter und Dirigent Timothy Schwarz Korrepetitor und Dirigent Róbert Farkas Korrepetitorin Annemarie Herfurth Opern- und Konzertpädagogin Regieassistenz Milo Pablo Momm Inspizienz und Leitung der Statisterie Magdalena Erhard Eva-Maria Weiss* Silke Kurpiers Uwe Stöckler* Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur N.N. 255 Regie Clara Kalus* Yona Kim* Johann Kresnik* Nadja Loschky* Holger Schultze Andrea Schwalbach* 256 Dirigenten Lydia Steier* Róbert Farkas Elias Grandy Dietger Holm Gad Kadosh Wolfgang Katschner* Timothy Schwarz Marion Eisele* Gianluca Falaschi* Margrit Flagner* Nora Johanna Gromer* Susanne Gschwender* Marcel Keller* Erika Landertinger* Ulrich Leitner* Frank Lichtenberg* Hugo Holger Schneider* Maren Steinebel* Violaine Thel* Bühne und Kostüme Nanette Zimmermann* Choreografie Thomas McManus* Opernensemble Elisabeth Auerbach Ks. Carolyn Frank James Homann Namwon Huh Kangmin Justin Kim Ks. Winfrid Mikus Rinnat Moriah Hye-Sung Na Ipča Ramanović Irina Simmes Wilfried Staber Angus Wood Gäste Polina Artsis* Benjamin Glaubitz* Camilla Kallfaß* Eva Patricia Klosowski* Janina Moser* Gesine Nowakowski* Johanni van Oostrum* Claudia Renner* Terry Wey* Opernchor Chordirektorin Sopran Anna Töller Mi Rae Choi N.N. Ulrike Machill Claudia Schumacher Manuela Sonntag Ekaterina Streckert Alt Jana Krauße Barbara Link Grazyna Polinska Elena Trobisch Tenor Brigitte van der Velden Sang-Hoon Lee Adrien Mechler Young-O Na Young Kyoung Won Seung Kwon Yang Dagang Zhang Bass David Otto Philipp Stelz Hans Voss Zachary Wilson Michael Zahn AP Zahner Extra-Chor Regina Buck Mirjam Beckmann Johannes Beierle Jan Cohrs Gloria Graf Ediger Daniel Habicht Elisabeth Hutter Steffen Krüger Stefanie Kübast Manfred Kuhbier Thomas Kuhnle Edna Meyer Kenji Mikus Petra Müller Tobias Oberlies Miriam Reh Theodor Schaumlöffel Holger Scheid Janette Schmid Christof Sommer Eva Voß Tanz Künstlerische Leiterin Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg Nanine Linning Company Management N.N. Choreografische Assistenz Erik Spruijt* Dramaturg Hubertus Martin Mayr Pianistin Claudia Pérez Iñesta Regie / Choreografie Nanine Linning Bühne und Kostüme Morgane de Toeuf Komposition Video Erik Spruijt* Lichtdesign Tanzensemble Les Deux Garçons* Michiel Jansen* Roger Muskee* Nanine Linning* Loes Schakenbos* Demi-Carlin Aarts Paolo Amerio Mallika Baumann Brecht Bovijn Karen Brinkman Abel Hernández González Kyle Patrick Lorenzo Ponteprimo Endre Schumicky Emma Välimäki Thomas Walschot N.N. Schauspiel Leitender Dramaturg Schauspiel Jürgen Popig Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel Sonja Winkel Schauspieldramaturgin und Internationale Kontakte Lene Grösch Schauspieldramaturgin Anna Veress* Dramaturgieassistentin Laura Guhl Schauspielpädagogik Regie Julia Weingart Anestis Azas* Cilla Back* Brit Bartkowiak* Viktor Bodó* Christian Brey* Britta Ender Thomas Goritzki* Markus Heinzelmann* Markolf Naujoks* Isabel Osthues* Elias Perrig* Susanne Schmelcher* Dominique Schnizer* Holger Schultze Prodromos Tsinikoris* Robin Telfer* Nina Wurman* 257 258 Bühne und Kostüme Katharina Andes Juli Balázs* Gwendolyn Bahr* Jeremias Böttcher* Myrthe van Eizenga* Beate Faßnacht* Martin Fischer* Sander de Graaf* Anette Hachmann* Erika Hoppe Csörsz Khell* Christina Kirk* Sara Kittelmann* Erika Landertinger* Fruzsina Nagy* Sylvia Rieger* Sarah Sauerborn Mascha Schubert* Marina Stefan* Christin Treunert* Merle Vierck* Gregor Wickert* Komposition / Musik / Sound Johannes Bartmes* Erwin Ditzner* Willi Haselbek* Biber Gullatz* Klaus von Heydenaber* Christian Huber* Gábor Keresztes* Michael Koschorreck* Johannes Mittl* Dirk Rumig* Timo Willecke* Nina Wurman* Choreografie Kate Antrobus* Thomas Ziesch* Video András Juhasz* Schauspielensemble Nicole Averkamp Sheila Katharina Eckhardt Hans Fleischmann Lisa Förster Steffen Gangloff Dominik Lindhorst Florian Mania Fabian Oehl Katharina Quast Hendrik Richter Christina Rubruck Andreas Seifert Nanette Waidmann Olaf Weißenberg Gäste Martin Wißner Elisabeth Auer* Vincent Doddema* Josepha Grünberg* Jan Krauter* Hans Krumpholz* Karin Nennemann* Viola Pobitschka* Stefan Reck* Karin Schroeder* Pedro Stirner* Saskia Taeger* Katja Uffelmann* Regieassistenz Fabian Appelshäuser Thomas Ziesch* Britta Ender Jessica Weißkirchen Inspizient Joris Freisinger Soufflage Katrin Minkley Sara Eichhorn Junges Theater Leiterin Dramaturgin Theaterpädagogik Organisation Pauline de Groot Franziska-Theresa Schütz Viktoria Klawitter Nelly Sautter Constanze Wohninsland Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur Yann Braun N.N. Ehrenmitglieder Annette Büschelberger Regie Obid Abdurakhmanov* Lee Beagley* Natascha Kalmbach* Markolf Naujoks* Rüdiger Pape* Corinna Preisberg* Franziska-Theresa Schütz Nike-Marie Steinbach* Bühne und Kostüme Wolfgang Mettenberger Jasna Bosnjak* Philipp Kiefer* Birgit Remuss* Sarah Sauerborn Franziska-Theresa Schütz Anna Siegrot* Marina Stefan* Maren Steinebel* Stephan Testi* Dietmar Teßmann* Komposition und Musik Annette Wolf* Vitaly Aminov* Jan Fritsch* Markus Herzer* Markolf Naujoks* Dirk Raulf* Choreografie Catherine Guerin* Bilder / Illustration Mehrdad Zaeri* Video Ensemble Junges Theater Peter Kirschke* Julia Apfelthaler Massoud Baygan Paul Brusa Juliane Schwabe Regieassistent Gäste N.N. Andreas Weinmann Felicity Grist* Felix Jeiter* Peter Lindhorst* Patrick Seletzky* Martin Schnippa* Anouk Wagener* Lisa Wildmann* Bühnenmeister Rolf Arenz Technik, Beleuchtung und Ton Bernd Blum Christian Raudzis Michael Theil Requisite Mona Patzelt 259 Sarah Victoria Wagner* Philharmonisches Orchester Generalmusikdirektor Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister 2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors Orchestergeschäftsführer Elias Grandy Dietger Holm Gad Kadosh Thomas Strücker Orchesterinspektorin und Assistentin des GMD Helena Andrada de la Calle Konzertdramaturg Stefan Klawitter Opern- und Konzertpädagogin Magdalena Erhard Notenbibliothek Petra Müller Orchesterwarte Nikolay Kissler Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur Evgeny Grishchuk N.N. 260 I. Violine 1. Konzertmeister Thierry Stöckel Stellv. 1. Konzertmeisterin Valya Dervenska 2. Konzertmeisterin Isabel Schneider Mayumi Hasegawa Joachim Groebke Mahasti Kamdar Tetsuya Mogitate Caroline Korn Gabriele Köller II. Violine Sebastian Eckoldt Eleonora Plotkina Nicole Streichardt N.N. N.N. Ludwig Dieckmann Janetta Grishchuk Lilija Kissler Marion Thomas Viola Nadine-Goussi Aguigah Marianne Venzago Andreas Bartsch Horst Düker Christoff Schlesinger Sabine Ehlscheidt N.N. Violoncello Johann Aparicio-Bohórquez N.N. Ann-Margriet Ziethen Kontrabass Flöte Oboe Thomas Acker Michael Feiertag Georgi Berov Konrad Metz Matthias Friederich Klarinette Sascha Stinner Fagott Min-Yung Lee Michael Schneider Christoph Habicht Hitomi Wilkening Lydia Brunn Yvonne Anselment Christine Bender Sandra Seibold Heribert Eckert Detlef Mitscher Sophia Brenneke Mauricio Wayar Soux Horn Heinrich Lohr Bernd Frelet Philip Schmelzle Judit Peters Trompete Fred Frick Posaune Damian Schneider Joachim Schlaak Robert Schweizer Martin Hommel Melanie Roth Marek Janicki Tuba Thomas Matt Pauke Klaus Wissler Schlagzeug Harfe Peter Klinkenberg Gregory Riffel Walli Kossakowski Technik und Werkstätten Technischer Direktor Assistentin des Technischen Direktors Bettina Olbrich Technischer Produktionsleiter Jens Weise Leitende Bühnenbildassistentin Bettina Ernst Peer Rudolph Bühnenbildassistentinnen Katharina Andes Bühnenobermeister Bühnenmeister Rolf Bader Erika Hoppe Udo Weber Brandon Ess N.N. Bühnentechnik Seitenmeister / Vorarbeiter Ralf Beisel Christian Brecht Werner Fischer Rolf Kunz Ralf Pfisterer Ronny Schnase Armin Steiner Schnürmeister Reinhold Heyd Jens Kistenmacher Simeon Schiebel Klaus Schwannberger Bühnenhandwerker/innen Ole-Hannes Steinbach Benjamin Bojadshiew Maik Gogolinski Marcel Greif Alex Kudrjavcev Sebastian Kulka Sven Neumann Roland Rogg Marc Schröter Auszubildende Henrik Szpalecki Nicolas Bartels Alexander Dressler Kai Engelhardt Jonah Fellhauer Pascal Göpel Danielle-Sophie Harris Christoph Schneider Dekorationswerkstatt Leiter der Dekorationswerkstatt Markus Rothmund Dekorateurin Susanne Becker Auszubildende Lea Mast Felicitas Krebs Julian Schäfer Schreinerei Leiter der Schreinerei Klaus Volpp Schreiner/innen Silke Dobbek Andreas Flachberger N.N. Oliver Schmidt Schlosserei Leiter der Schlosserei Karl-Heinz Weis Schlosser Joachim Weippert Marco Schaffer Malersaal Vorstand des Malersaals Dietmar Lechner Theaterplastikerin mit Malerverpflichtung Jenny Junkes Theatermalerin Lisa Kottinger Auszubildende Katrin Walz Ton Leiter der Tonabteilung Alexander Wodniok Tonmeister Joachim Dettmann Thomas Mandl Martin Rohr Konrad Ruda N.N. 261 262 Beleuchtung Leiter der Beleuchtungsabteilung Ralf Kabrhel Beleuchtungsmeister/in Lars Mündt Beleuchter Vorarbeiter/in Andrea Leib Hartmut Horn Martina Lindheimer Beleuchtung Marco Bauer Florian Böhm Tim Eggers Stephan Jakob Stefan Koch Kristin Rohleder Edgar Stahl Tom Wernecke (Video) Requisite Leiterin der Requisite Esther Hilkert Requisiteur/innen Wolf Brückmann Laurenz Micke Stephanie Schumann Jürgen Wilz Maske Chefmaskenbildnerin Kerstin Geiger Stellv. Chefmaskenbildnerin Martina Müller Maskenbildnerinnen Swantje Behnke Julia Ristl Jovana Elena Ruf Katrin Stubbe N.N. Kostüm Leiter der Kostümabteilung Stellv. Leiterin der Kostümabteilung Kristina Flachs Kostümassistentin Sarah Sauerborn Kostümassistentin / Fundus Sabine Kepes N.N. Herrengewandmeisterinnen Baika Bettag Alexandra Partzsch Burkhard Klein Katja Ulrich Damengewandmeisterinnen Karen Becker Dagmar Gröver Damenschneiderinnen Hildegard Graf Sarah Hecht Rosetta Kühner Viola Ritzert Herrenschneiderinnen Gabi Gröger Gabriele Hahnel-Grabow Irene Leible Dorothea Kaiser Rosina Schneider Beate Schroff Ankleiderinnen N.N. Norma Dubber Eva-Maria Geisser Miriam Kranz Isabelle Semma Verwaltung Verwaltungsleiterin Andrea Bopp Stellvertretende Verwaltungsleiterin Gaby Hertenstein Verwaltung Sandra Babatz Octavia Coultice Jürgen Ehrmann Sebastian Hirt Carina Kühner Rita Lucke Daniel Reiß Regina Schüssler Christine Waack Theaterkasse Leiterin Tanja Kaul Stellvertretende Leiterin Tatjana Volkmer Abobüro Terri Braun Mitarbeiter/innen Iris Allenberg Felix El Sayed Auf Rene Anders Sina Dresp Claudia Ernst Judit Kovacs Elsa Landertinger Natalia Piusinska Matthias Rettig Iris Schab Silena Schade Monika Stotz Erik Strengfeld Fabian Woizeschke Andrea Schmidt Nadine Wagner Irene Fell Corinna Menges Service für Besuchergruppen Volksbühne Hauspersonal Betriebsingenieur Bernd Blaß Betriebselektriker Stefan Sobotta Klimatechniker Hausmeister Ludwig Fischer Pforte Raumpflegepersonal Heinz Lanig Florian Wladar Patrick Schwabbauer Michael Schwab Siegfried von Westernhagen Jürgen Neitzel Hede Bern Ulrike Sommer Hella Khan Anke Schiebel Peter Schwager und Mitarbeiter der Firma Best Choice Einlass und Garderobe Uguba Tesfazghi-Mebratu Theater- und Orchesterstiftung Bausachverständiger *als Gast Architekt Dipl.-Ing. Peter Eickholt Stand: 07.04.2015 263 Impressum HERAUSGEBER Theater und Orchester Heidelberg INTENDANT Holger Schultze VERWALTUNGSLEITERIN Andrea Bopp REDAKTION Sonja Winkel TEXTE Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit 264 GESTALTUNG / BILDKONZEPT anschlaege.de FOTOS BILDSTRECKE Annemone Taake KONZEPTION BILDSTRECKE Annemone Taake, Sonja Zirkler ASSISTENTIN DER FOTOGRAFIN Eva Lapsker ANZEIGENAKQUISE Waltraud Greilich, Renate Neutard DRUCK abcdruck GmbH BILDNACHWEISE PORTRÄTS Philipp Ottendörfer: Nicole Averkamp, Massoud Baygan, Hans Fleischmann, Ks. Carolyn Frank, Steffen Gangloff, James Homann, Namwon Huh, Dominik Lindhorst, Florian Mania, Ks. Winfrid Mikus, Hye-Sung Na, Katharina Quast, Christina Rubruck, Andreas Seifert, Irina Simmes, Wilfried Staber, Olaf Weißenberg, Angus Wood | Florian Merdes: Julia Apfelthaler, Lisa Förster, Fabian Oehl, Ipča Ramanović, Hendrik Richter, Holger Schultze, Nanette Waidmann, Martin Wißner | Annemone Taake: Paolo Amerio, Elisabeth Auerbach, Mallika Baumann, Karen Brinkman, Kyle Patrick, Thomas Walschot | Weitere Fotografen: Demi-Carlin Aarts von Arjen Roos, Malte Arkona von Christian Staehle, Paul Brusa von Ingrid Theis, Brecht Bovijn von Piet van den Eynde, Chaya Chernowin von Zvia Fridman, Sheila Katharina Eckhardt von Paul Schöpfer, Elias Grandy von Wulf Schäffer, Abel Hernández González von Arash Nikkhah, Johannes Kalitzke von Till Budde, Kangmin Justin Kim von Robert Taylor, Rinnat Moriah von pictures born, Nils Mönkemeyer von Irène Zandel, Lena Neudauer von Marco Borggreve, Lorenzo Ponteprimo von privat, Endre Schumicky von Yuuki Kobayashi, Juliane Schwabe von Richard Ohme, Julian Steckel von Marco Borggreve, Emma Välimäki von privat, Dr. Eckart Würzner von Friederike Hentschel, William Youn von Irène Zandel Im Rahmen der Fotoaufnahmen danken wir: Antiquariat Hatry, Bergbahn Heidelberg, Caféhaus Schafheutle, Chocolaterie Yilliy, City-Bad im Darmstädter-Hof-Centrum, Coffee Nerd, Falknerei Tinnunculus, Firebowl Heidelberg, Heiliggeistkirche, Heisel Herrenmode, Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg, Max Bar, Mod’s Hair Salon, Rathaus Heidelberg, Schloss Heidelberg, Stadtwerke Heidelberg, Universität Heidelberg sowie dem Heidelberger Stadtmarketing für den Stadtplan des Titelfotos Redaktionsschluss 07. April 2015, die Fotostrecke wurde im Februar 2015 aufgenommen Änderungen vorbehalten! Das Theater und Orchester Heidelberg wird gefördert durch