Vertrauen Durch Nähe DAS MAGAZIN DER WEB www.bkk-vdn.de MAIL [email protected] TEL 02304 9826-0 4. Jahrgang Nr. 7 © imagedepotpro-iStockphoto.com Mai 2013 Erfrischend gesund den Sommer genießen INHALT VORWORT gesund & fit SONNENSCHUTZ Der richtige Sonnenschutz Liebe Leserinnen, liebe Leser, 02 es ist mir eine große Freude, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die BKK VDN den ersten Platz unter den Familienkassen (regional) einnimmt. Diese Auszeichnung haben wir vor Kurzem von der Finanzen Verlag GmbH gerne entgegengenommen, denn sie bestätigt uns in unserer Arbeit. Wie ist uns das gelungen? Wir bauen das breite Spektrum unserer Mehrleistungen immer weiter aus und haben diese so aufeinander abgestimmt, dass jedes Familienmitglied sinnvoll davon profitieren kann. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der BKK VDN haben den Menschen im Blick. Eine Arbeit, die Spaß macht und uns in unserer Entwicklung stetig weiterbringt. Deshalb möchte ich Sie an dieser Stelle bitten: Nutzen Sie unser Verbesserungs- und Beschwerdemanagement. Hier haben Sie u. a. die Gelegenheit, uns Änderungswünsche mitzuteilen, Anregungen zu geben und natürlich Ihre Beschwerden vorzutragen. In Zeiten, in denen das Internet ein immer engerer Wegbegleiter wird, können Sie selbstverständlich einige Mehrleistungen auch „online“ in Anspruch nehmen. Die BKK VDN unterstützt z. B. die Prävention und Gesundheitsförderung von HausMed. Diese wurde vor drei Jahren vom Deutschen Hausärzteverband gegründet, u. a. mit der Vision, Patienten mit Hilfe des Internets bei einer gesünderen Lebensführung beizustehen. Ein großes Thema ist dabei die Stressbewältigung. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 09 in dieser Ausgabe von Vertrauen Durch Nähe. 04 – 05 FASTFOOD Schnelle Ernährung belastet nicht nur die Gelenke Ein weiterer Teil unserer Arbeit bestand in der jüngsten Vergangenheit darin, unser Bonusprogramm BoNickel zu erweitern. Dabei haben wir speziell für Kinder (ab drei Jahren) den BoNickel-Junior entwickelt. Mit ihm erhalten bei Teilnahme bereits die jüngsten Versicherten ganz leicht bis zu 50 Euro im Jahr, erwachsene Einzelpersonen (ab 16 Jahren) mit BoNickel sogar bis zu 210 Euro. Nutzen Sie diese Gelegenheit und erfahren Sie mehr über BoNickel und BoNickel-Junior auf den Seiten 16 und 17. Warum sind Kinder und Jugenduntersuchungen so wichtig? Welche neuesten Erkenntnisse gibt es zum Thema Burnout und warum können Handyschutzhüllen wahre „Energiefresser“ sein? All das klären wir in diesem Magazin. Außerdem möchten wir Sie für die Urlaubssaison rüsten. Sie erhalten umfassende Informationen rund um die Themen Sonnenschutz, Reiserücktrittsversicherungen oder aber die richtig gepackte Reiseapotheke. Natürlich darf auch in dieser Ausgabe von Vertrauen Durch Nähe der Genuss nicht zu kurz kommen. Erhalten Sie kulinarische Grill-Tipps von Profi-Köchin Pia-Engel Nixon, die nicht nur über zehn Jahre in Top-Restaurants in Sydney (Australien) gearbeitet hat, sondern auch Meisterin des Gourmet-Grillens ist! Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit und eine informative Zeit mit dieser Ausgabe von Vertrauen Durch Nähe! Ihr Holger Töppel Vorstand BKK VDN 06 REISEAPOTHEKE Das gehört in die Reiseapotheke 07 beraten & behandelt versichert & versorgt leben & genießen DAS BKK VDN LESER-THEMA BKK VDN INFORMIERT Der Tennisarm oder Tennisellenbogen – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Die Verwaltungskosten der BKK VDN für das Jahr 2012 HANDY-SCHUTZHÜLLEN Schwerte tanzt Machen Sie sich (k)einen Kopf um Ihren Kopf 13 19 NEUE ZUSATZLEISTUNGEN KREATIVES GOURMET-GRILLEN BKK VDN califit: Mit Telefon-Coaching zum Wunschgewicht Kreatives Gourmet-Grillen zu jeder Tages- und Jahreszeit 14 BKK VDN INFORMIERT 08 Sie mögen Neues? Wir auch! Die neue Webseite der BKK VDN ONLINE-KURSE Unterstützung aus dem Netz – Stressfrei durchs Jahr mit HausMed 20 – 21 09 BKK VDN RECHTSTIPP BURNOUT Die Reiserücktrittsversicherung Malspaß Burnout – ausgebrannt weit vor dem Ziel!? 22 15 LETZTE SEITE BONUSPROGRAMME Die BKK VDN Kopfnuss BoNickel und BoNickel-Junior – Gesund leben zahlt sich aus! Impressum 23 16 – 17 BKK VDN INFORMIERT 10 – 12 U & J – Zwei Buchstaben begleiten einen gesunden Start ins Leben 18 Bei Artikeln, die mit einem Kleeblatt gekennzeichnet sind, finden Sie zusätzlich eine interessante Verlosung. Mitmachen und gewinnen! gesund & fit | Sonnenschutz Der richtige Sonnenschutz Sonnenlicht tut dem Körper gut! Es setzt u. a. Endorphine (sog. Glückshormone) frei und sorgt dafür, dass wir uns wohlfühlen – natürlich auch beim Sonnenbaden. Wie Sie dies gut geschützt genießen können, weiß Christine Throl, Redakteurin des ÖKO-TEST-Magazins. Frau Throl, worauf sollte bei Sonnenschutzmitteln geachtet werden? 04 Wichtig ist: Sonnenschutzmittel gehören zu den wenigen Kosmetikprodukten, die der Mensch unbedingt braucht. Zu achten ist auf den Lichtschutzfaktor (LSF). Er gibt an, um wie viel sich die Eigenschutzzeit der Haut verlängert, bevor es zum Sonnenbrand kommt. Die tatsächliche Schutzwirkung ist abhängig vom Hauttyp und der Sonnenintensität. Wer z. B. hellhäutig ist, kann sich ungeschützt maximal zehn Minuten in der Sonne aufhalten, ohne zu verbrennen. Eine Sonnencreme mit LSF 15 verlängert den Schutz rechnerisch auf 150 Minuten (10 Minuten x 15). Diese Zeit sollte man aber nicht voll ausnutzen, weil die Haut bereits vor dem Sonnenbrand gestresst ist. Übrigens, ein hoher LSF allein bietet keine absolute Sicherheit. Achten Sie bitte beim Produktkauf auch auf das UVA-Symbol (Schutz vor UVA-Strahlen). Was ist eigentlich besser? Sonnencreme oder Sonnenspray? Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, wie man seine Haut schützt. Cremes sind Emulsionen auf Basis von Öl-in-Wasser oder Wasser-in-Öl. Wasser-in-Öl-Emulsionen sind reichhaltiger und besonders für trockene Haut geeignet. Sprays sind dünnflüssige Emulsionen oder wässrig-alkoholische Lösungen. Sie lassen sich leichter verteilen und hinterlassen auf der Haut meistens keinen Fettfilm. Sonnenschutz zum Sprühen muss man aber ebenso wie Sonnenmilch gut in die Haut einreiben und großzügig auftragen (knapp 40 Gramm oder ungefähr sechs Teelöffel Creme pro Anwendung pro Erwachsenem). Wenn die 200-ml-Flasche Sonnencreme für eine Person mehr als eine Woche Strandurlaub reicht, hat man schon zu dünn gecremt. Darf eine angebrochene Flasche Sonnencreme, Sonnenspray auch noch im kommenden Jahr benutzt werden? Sonnenschutzmittel tragen meist ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Das heißt nicht, dass die Produkte im angegebenen Monat schlagartig schlecht werden. Wenn das Produkt noch gut riecht und sich gut verreiben lässt, kann es auch länger benutzt werden. Wegwerfen sollte man Produkte, deren Farbe sich verändert hat oder sich in ölige und wässrige Bestandteile auftrennen. Welche Mittel können wir denn ohne Reue benutzen? Bei Naturkosmetik ist man immer auf der sicheren Seite. Welche Inhaltsstoffe gelten als besonders bedenklich und warum? Von einigen chemischen Filtern sind hormonelle Wirkungen bekannt. Das gilt auch für Konservierungsstoffe wie Butyl- und Propylparaben. Andere Konservierer spalten dagegen krebsverdächtiges Formaldehyd ab. Die hormonelle Wirkung wurde an Zellkulturen und teilweise im Tierversuch aufgezeigt. Dass Filtersubstanzen aus Kosmetika in den Körper gelangen, belegen Messungen in Muttermilch. Welche Alternativen gibt es? Wir empfehlen Sonnenschutzmittel mit mineralischen statt chemischen UV-Filtern. Früher musste man deshalb einen starken Weißeffekt auf der Haut in Kauf nehmen. Inzwischen haben die Naturkosmetikanbieter den Anwendungskomfort deutlich besser im Griff. Christine Throl, Redakteurin des ÖKO-TEST-Magazins Dies sollten Sie beim Sonnenbad unbedingt beachten! UÊ`iÀ >ÕÌÊÌÊiiÊÃi ÀÊ iÊV ÌÃV ÕÌâv>ÌÀÊ­-Êxä³®Êund sonnengerechter Kleidung schützen, die Sonne in der Mittagszeit meiden. UÊÊ`iÀÊ«À>iÊ-iÊiiÊ«vLi`iVÕ}ÊÌÀ>}i°Ê UÊÕ}iÊÌÊiiÀÊ-iLÀiÊ­ÌÊ16ÌiÀ®ÊÃV ØÌâi° UÊiÊ>`iÊÜ>ÃÃiÀviÃÌiÊ-iÃV ÕÌâÊÛiÀÜi`i° UÊ >V Ê`iÊÕviÌ >ÌÊÊ7>ÃÃiÀÊ}À~âØ}}ÊiVÀii]Êgeringe Auftragsmengen reduzieren den Sonnenschutz. UÊ >V Ê`iÀÊiÀÀiV iÌiÊ}iÃV ÕÌââiÌʭðʰ®Ê-iÊmeiden, ein erneutes Eincremen schützt nicht vor Sonnenbrand. UÊ<ÕÛiÊ16-ÌÀ> Õ}ÊÃV >`iÌÊ`iÀÊ>ÕÌ]Ê>ÊâÕÊÛÀâitiger Alterung oder zu Hautkrebs führen. UÊi}iÊ-iÊ-i«>ÕÃiÊi]ÊÕÊ ÀiÊ>ÕÌÊV ÌÊâÕÊüberanstrengen. H A U T T Y PE N TA B E LL E Typ 1: Keltischer Hauttyp Haut: sehr hell, oft Sommersprossen, wird selten braun Haare: rötlich oder hellblond Augenfarbe: häufig grün, blau oder hellgrau Sonnenbrandgefahr: nach 5 bis 10 Minuten Typ 2: Nordischer Hauttyp Haut: hell, oft Sommersprossen, wird langsam braun Haare: meist blond oder hellbraun Augenfarbe: blau, grün oder grau Sonnenbrandgefahr: nach 10 bis 20 Minuten Typ 3: Mischtyp Haut: hell bis dunkel, kaum Sommersprossen, wird langsam braun Haare: hell- oder dunkelbraun, blond oder schwarz Augenfarbe: div. Sonnenbrandgefahr: nach ca. 20 bis 30 Minuten Typ 4: Mediteraner Hauttyp Haut: bräunlich, wird schnell braun Haare: braun oder schwarz Augenfarbe: braun Sonnenbrandgefahr: nach mehr als 30 bis 60 Minuten Typ 5: Dunkler Hauttyp Haut: dunkel Haare: dunkel Augenfarbe: dunkel Sonnenbrandgefahr: nach mehr als 60 bis 90 Minuten Typ 6: Schwarzer Hauttyp Haut: dunkelbraun bis schwarz Haare: schwarz Augenfarbe: dunkel Sonnenbrandgefahr: länger als 90 Minuten © Yanlev-fotolia.com Lichtschutzfaktor in Abhängigkeit von Hauttyp und UV-Index: UV-Index: Hauttyp 1: Hauttyp 2: Hauttyp 3: Hauttyp 4: 3-4 (niedrig) LSF 15 LSF 10 - 15 LSF 5 LSF 5 5-6 (mäßig) LSF 15 - 20 LSF 15 LSF 10 LSF 10 7-8 (hoch) LSF 20 - 25 LSF 15 - 20 LSF 15 LSF 10 - 15 VERLOSUNGSAKTION SONNENSCHUTZ Gewinnen Sie mit Ihrer BKK VDN „rundum Sonnenschutz“ des NaturkosmetikherÃÌiiÀÃÊiVÊVÃiÌVÃÊ­-ÊÓxxä³®]ÊÕ°Ê>°ÊÌÊ>LÞÊEÊ`ÃÊ-iVÀii]Ê-iÊ und -gel, After Sun Lotion oder einem Lippenpflegestift. © Anoli-fotolia.com Beantworten Sie uns die Frage: Welche Alternativen gibt es für Sonnenschutz mit chemischen UV-Filtern? Senden Sie uns die Antwort per E-Mail an: [email protected] oder eine Postkarte mit der Lösung an: BKK VDN, Mitgliedermagazin, Rosenweg 15, 58239 Schwerte. Einsendeschluss ist der 01.06.2013 gesund & fit | Fastfood FASTFOOD – SCHNELLE ERNÄHRUNG BELASTET NICHT NUR DIE GELENKE Wir müssen noch schnell die Welt retten, überschwemmende Mailfluten checken und nebenbei auch noch diverse Chats parallel in der virtuellen Kommunikationslandschaft führen. Der eine Teil der Gesellschaft ist beruflich stark eingespannt und mehr als ausgelastet, ein anderer befindet sich im vielfach selbstgewählten Freizeitstress oder hat vor lauter Actionanforderungen in der virtuellen Welt kaum noch Zeit für das reale Leben. 06 Alle angesprochenen Betroffenen eint ein Problem. Für Nahrungssuche und Zubereitung ausgewogener Speisen bleibt nur wenig Zeit. Es ist nun müßig, darüber zu diskutieren, ob der moderne Mensch dem Thema Essen falsche Prioritäten zuordnet oder ob es lediglich eine Frage der besseren Zeiteinteilung ist. Fakt ist jedoch, dass eine ausreichende und ausgewogene Nahrungsaufnahme eine biologisch vorgegebene Voraussetzung für das Funktionieren unseres wichtigsten Eigentums ist, unseres Körpers. Ein Mediziner stellte in einem Gespräch die These auf, dass, wenn viele Menschen sich mit der grundsätzlichen Funktionsweise ihres eigenen Körpers so gut auskennen würden wie mit den optimalen Ladezyklen ihres Handys, den umfangreichen Features eines Computergames oder den zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten moderner Home-Entertainment-Systeme, sie dem eigenen „Hightech-Biosystem“ auch mehr Beachtung schenken würden. © fatihhoca-iStockphoto.com Das Auto wird mit Megasuperbenzin betankt, aber der eigene Motor mit kalorienüberladenen Fett- und Zuckerbomben sowie mit chemisch zusammengemixten und gefärbten Flüssigkeiten abgespeist. Die Folgen dieser sorglosen Schnellabfertigung sind mittlerweile in umfangreichen Studien dokumentiert und auch im Straßenbild unserer Städte sichtbar. Fast täglich berichten die Medien mittlerweile über die gesundheitlichen Folgen. Das sichtbare Übergewicht ist nur eine davon. Unter der Oberfläche ticken Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verfettungen und Vergiftungen der Organe, Überstrapazierungen der Gelenke und der Muskeln, Funktionsbeeinträchtigungen des Verdauungsapparates, um nur einige Zeitbomben zu nennen. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung stellt im aktuellen Ernährungsbericht fest, dass in Deutschland 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen im Erwachsenenalter Übergewicht haben, 23 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen sogar stark übergewichtig (adipös) sind. Neben zu viel Fett und Kohlenhydraten im Nahrungsportfolio sind auch zu hohe Dosen Salz ein großes Problem. Jedes Kind lernt im Biologieunterricht, dass Salz für den Körper essentiell ist. 488 Wissenschaftler aus 50 Ländern haben nun nach der Auswertung von insgesamt 247 Studien ermittelt, dass ca. 2,3 Millionen Menschen an den Folgen (Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall) eines zu hohen Salzkonsums sterben. Im Rahmen der erst im Januar dieses Jahres veröffentlichten bisher weltweit größten epidemiologischen Studie ISAAC (International Study of Asthma and Allergies in Childhood) untersuchten Forscher den Zusammenhang von regelmäßigem Fastfoodkonsum und Asthma, Heuschnupfen sowie Ekzemen. Die Ergebnisse legen einen Zusammenhang zwischen dem Konsum (mindestens dreimal wöchentlich) und dem Risiko einer Erkrankung nahe. Der regelmäßige Konsum von Obst scheint jedoch genau das Gegenteil zu bewirken und eine Schutzfunktion auszuüben, so die Wissenschaftler. Fastfood und Softdrinks irritieren demnach aufgrund einzelner Inhaltsstoffe (Histamin, Transfettsäuren, Farb- und Konservierungsstoffe) das körpereigene Immunsystem. Zuckerreiche Getränke verstärken zudem, wie niederländische Wissenschaftler ermittelt haben, bei Kindern, die ohnehin an Allergien leiden, das Entzündungsgeschehen in den Atemwegen. Bei einem ermittelten Konsum von ca. 250.000 Tonnen Tiefkühlpizza und einer Produktion von über 20 Milliarden Liter Softdrinks allein in Deutschland verwundert die Zunahme der allergischen Erkrankungen sowie der anderen beschriebenen gesundheitlichen Folgen nicht. Räumen Sie einer gesunden und ausgewogenen Ernährung wieder den Stellenwert ein, den Ihr wertvollstes Eigentum, Ihr Körper, verdient hat und profitieren kurz- und langfristig davon. Verknüpfen Sie Essenszeiten auch wieder bewusst mit wirklichen Auszeiten mit dem Partner, der Familie oder Freunden und kommen so auch in den Genuß der ursprünglichen sozialen Komponente der gemeinsamen Nahrungsaufnahme. gesund & fit | Reiseapotheke DAS GEHÖRT IN DIE REISEAPOTHEKE Mit dem Urlaub startet die schönste Zeit des Jahres. Endlich kann man sich von den Sorgen des Alltags verabschieden und entspannen. Doch bevor es soweit ist, muss noch einiges vorbereitet werden. Wer kümmert sich zu Hause um die Blumen und die Post? Ist die Urlaubskleidung komplett und der Ausweis noch gültig? Neben all dem sollte eines nicht vergessen werden: Eine gut sortierte und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Reiseapotheke. Was Sie alles mitnehmen sollten, zeigt die Checkliste von Apotheker Gerhard Schulte (Neue Apotheke in Schwerte). VERLOSUNGSAKTION REISEAPOTHEKE Medikamente gegen: Gewinnen Sie eine gut sortierte Reiseapotheke, zusammengestellt von Gerhard Schulte, Neue Apotheke in Schwerte. Kopf-, Zahn-, Ohrenschmerzen vorhanden: noch zu besorgen: Erkältungskrankheiten Magenbeschwerden, Verstopfung, Durchfall Beantworten Sie uns die Frage: Wer spricht Empfehlungen für Auslandsimpfungen aus. Senden Sie uns die Antwort per Mail an: [email protected] oder senden Sie uns eine Postkarte mit der Lösung an: BKK VDN, Mitgliedermagazin, Rosenweg 15, 58239 Schwerte. Einsendeschluss ist der 01.06.2013 Insektenstiche, Zeckenstiche Verstauchungen, Prellungen, Muskelverspannung Hauterkrankungen, Juckreiz, Sonnenbrand Reisekrankheit, Unruhe, Schlafstörungen Bindehautentzündung Regelmäßig einzunehmende Medikamente Evtl. Venenerkrankungen Außerdem: Evtl. Verhütungsmittel Fieberthermometer Desinfektionsmittel Pflaster, Verbandpäckchen Pinzette © Maren Wischnewski Schere Wenn Sie sich bei der Auswahl Ihrer Medikamente nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Bei Reisen außerhalb Europas sollten Sie sich rechtzeitig von Ihrem Arzt oder der Krankenkasse über die nötigen Schutzimpfungen beraten lassen. Die Kosten für alle von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Auslandsimpfungen übernimmt Ihre BKK VDN. beraten & behandelt | Tennisarm Das BKK VDN Leser-Thema: Der Tennisarm oder Tennisellenbogen – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten vorgeschlagen von Lucia Esterhaus, Schwerte Wenn der Ellenbogen plötzlich heftig weh tut, ein stechender Schmerz in den Oberarm oder die Hand zieht, liegt die Diagnose „Tennisarm oder Tennisellenbogen“ nahe, weiß Dr. Bernd Lasarzewski, Chefarzt der Sportklinik Hellersen, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Dabei hat der Begriff nur bedingt etwas mit der Sportart zu tun. Grundsätzlich kann ein Tennisarm bei allen Tätigkeiten entstehen, bei denen die Hand ständig zugreifen muss, wie z. B. bei der Arbeit mit der Computermaus oder an der Supermarktkasse. 08 Dr. Lasarzewski, was genau ist ein Tennisarm und wie entsteht dieser? Wie oben geschildert, kommt es bei einem Tennisarm (lat. Epicondylitis humeri radialis) zu einer Überbeanspruchung der Finger- und Handgelenkstreckmuskulatur mit Entzündungen und möglicherweise kleinsten Einrissen am sogenannten „Ursprung“ dieser Muskelgruppen, das heißt an der Außenseite des Ellenbogens. Auch andere Behandlungen, wie die Stoßwellentherapie oder Akupunktur sind möglich. Ich selber favorisiere die Behandlung mit Tabletten und als zweiten Schritt die Spritzentherapie. Dies allerdings mit Krankengymnastik und speziellen Dehnübungen für die Unterarmmuskulatur kombiniert. Wie groß sind die Heilungserfolge bei einem Tennisarm? Groß! Viele Patienten lassen sich konservativ ausreichend gut therapieren, ein Rest (kleiner als 30 %) muss operiert werden. Durch die OP und die anschließende Behandlung erzielt man aber auch gute Erfolge. Wie kann ich einen Tennisarm vermeiden, wenn ich z. B. beruflich gezwungen bin, viel mit der Computermaus zu arbeiten? Dehnen Sie zwischendurch Ihren Unterarm. Zur Vorbeugung reichen ein- bis zweimal am Tag. Verschränken Sie die Hände ineinander und strecken Sie die Arme vor den Körper. Drehen Sie nun die Handflächen nach außen, vom Körper weg. Mit dieser Dehnung erreichen Sie die Unterarmmuskulatur und entlasten den Sehnenansatz. © falco47-fotolia.com Wie sieht das Erkrankungsbild aus? Meist verheilen diese Veränderungen nicht von selbst und Schmerzen treten bei allen Beanspruchungen der Hand auf. Druck auf den äußeren Ellenbogen und gelegentlich auch leichte Berührungen des kleinen Knochenvorsprungs verursachen starke Schmerzen. Das Anheben und Tragen schwerer und später auch leichterer Gegenstände ist schmerzhaft. Selbst das Halten einer Kaffeetasse kann Probleme verursachen und das Händeschütteln wird zur Qual. Wie kann ein Tennisarm behandelt werden und welche Methode ist die Beste? Der Tennisarm wird in erster Linie konservativ behandelt. Das bedeutet, es wird vorerst auf eine Operation verzichtet. Zunächst kommt eine physikalische Therapie, wie Krankengymnastik und entzündungshemmende Tabletten zum Einsatz. Sollte keine Besserung eintreten, werden als nächstes Spritzentherapien bis hin zur Kortisoninjektion eingesetzt. Dr. Bernd Lasarzewski Chefarzt der Sportklinik Hellersen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Mannschaftsarzt der Fußballnationalmannschaft der Frauen beraten & behandelt | Online-Kurse UNTERSTÜTZUNG AUS DEM NETZ – STRESSFREI DURCHS JAHR MIT HausMed Monika W.* (42) erfuhr als Geschäftsführerin viel beruflichen Stress: „Was mir Stress bereitete, war vor allem der Mangel an Freizeit. Die Balance zwischen beruflichem und privatem Alltag stimmte bei mir einfach nicht mehr.“ Ihr Hausarzt empfahl ihr den HausMed Coach Stressfrei, ein internetbasiertes Stressmanagement-Programm. Mithilfe des Coachings hat sie gelernt, die Balance zwischen Beruf und Privatleben wieder herzustellen. Monika W. ist kein Einzelfall. Nach dem „Stressreport Deutschland 2012“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin fühlt sich jeder zweite Deutsche am Arbeitsplatz unter Zeitdruck und beklagt, dass er zu viele Aufgaben in zu kurzer Zeit erledigen soll. Doch Stress kann viele Ursachen haben. Neben beruflichen (Überforderung, Zeitmangel, Termindruck) können private Ursachen, wie Konflikte in zwischenmenschlichen Beziehungen, finanzielle Probleme, Krankheiten und eine ungesunde Lebensweise, dauerhaftes Stresserleben auslösen. Das Stressempfinden ist zudem abhängig von der Intensität, Dauer und Persönlichkeit. Je länger die Stressbelastung andauert, desto länger dauert die Erholungsphase, um wieder auf einem normalen Niveau belastbar zu sein. Viele gestresste Menschen gelangen in einen (oder befinden sich in einem) Teufelskreis: Je mehr sie unter Stress leiden, desto schlechter erholen sie sich, obwohl sie dies dringend nötig hätten. Infolgedessen kommt es bei den Betroffenen zu einer Übersensibilisierung für Stress, das heißt ihre Belastbarkeit sinkt immer weiter. Anhaltender Stress kann auch schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen mit sich bringen. Dabei spielt vor allem negativer Stress, sog. Distress, eine Rolle. Er wird dann zu einem Problem, wenn er über längere Zeit auftritt und keine ausreichenden Bewältigungsstrategien vorliegen. Diplom-Psychologe Frank Meiners untersuchte das Stresserleben deutscher Arbeitnehmer und kennt die gesundheitlichen Risiken: „Wenn es nicht gelingt, den Distress zu kompensieren, kann es zu stressbedingten Krankheiten wie Bluthochdruck kommen. Weitere Folgen können auch Kopfschmerzen oder Schlafstörungen bis hin zu Depression oder Burnout sein.“ Monika W. ist es mithilfe des HausMed Coaches Stressfrei gelungen, der Stress-Spirale zu entkommen. Das zwölfwöchige Online-Coaching, das von Ärzten und Psychologen nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt wurde, geht auf das individuelle Stresserleben seiner Teilnehmer ein und begleitet sie Woche für Woche mit psychologisch fundierten Übungen auf ihrem Weg in ein entspannteres Leben. Die Themengebiete reichen von Tipps für den richtigen Umgang mit kritischen Situationen bis hin zu Entspannungsübungen, Aufgaben für den Alltag, Wissensvermittlung und wöchentlichen Lernerfolgskontrollen. Monika W: „Mithilfe des Coachings habe ich gelernt, typische Stresssituationen in meinem Leben zu analysieren. Ich gönne mir nun mehr Zeit für mein Privatleben, mache mehr Sport und achte allgemein mehr auf gesundheitliche Risiken.“ Den HausMed Coach Stressfrei gibt es in zwei Varianten. Der HausMed PraxisCoach (12 Wochen, 79 Euro) wird vom Hausarzt begleitet. Regelmäßige Motivationsanrufe und Erfolgskontrollen machen das Coaching zum „verlängerten Arm“ des Hausarztes in den Alltag seiner Patienten – unabhängig von Sprechzeiten. Der HausMed OnlineCoach (12 Wochen, 49 Euro) hingegen kann vom Patienten auch ohne Hausarzt eigenständig durchgeführt werden. * Name wurde von der Redaktion geändert. HausMed ist eine Initiative des deutschen Hausärzteverbandes e.V. © Picture-Factory-fotolia.com Die BKK VDN übernimmt nach regelmäßiger Teilnahme die vollen Kosten für das HausMed-Programm. Weitere Informationen erhalten Sie bei der BKK VDN oder unter www.hausmed.de. beraten & behandelt | Burnout Burnout – ausgebrannt weit vor dem Ziel!? Burnout ist in aller Munde. Jede und jeder kennt jemanden, den es angeblich erwischt hat. Waren es am Anfang nur Spitzenmanager, Stars und Sternchen, die ohne von außen erkennbare Warnzeichen die „Reißleine gezogen haben und ausgestiegen sind“, so betrifft es mittlerweile nahezu alle Berufs- und Altersgruppen. Statistiken des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen zufolge sind die Krankheitstage aufgrund von Burnout zwischen 2004 und 2011 um das 18-Fache gestiegen – wobei Frauen stärker als Männer betroffen sind. Viele Menschen fragen sich selbst: Was ist mit mir los? Bin ich nur ein bisschen überarbeitet oder ist das schon Burnout? 10 Das Burnout-Syndrom ist bis heute nicht genau definiert und lässt sich schwer durch klare Anzeichen eingrenzen. Bei den Verlierern schürt das Bitterkeit. Vielleicht wird eine neue Generation, die mit der Unberechenbarkeit des eigenen Lebens groß geworden ist, die neue Unübersichtlichkeit besser verkraften. Burnout wird damit jedoch auf absehbare Zeit nicht aussterben. Burnout lässt sich auch durch Symptome nicht klar eingrenzen. Eine mehr oder weniger vollständige Zusammenstellung von 1989 enthält nicht weniger als 130 Anzeichen! Keines davon gibt es nur bei Burnout, was zumindest eine klare Trennung erlauben würde. Foto: www.michaelfuchs-fotografie.de © Tuomas Kujansuu-iStockphoto.com Der Verlauf von Burnout kann sehr individuell ausfallen. Burnout bevorzugt kein Geschlecht und es gibt keine besonders gefährdete Berufsgruppe. Es kann jeden treffen und muss auf jeden Fall ernstgenommen werden. Deshalb ist es wichtig, mehr über das Phänomen „Burnout“ zu wissen. Burnout ist nichts Neues. Das Verb „to burn out“ kannte bereits Shakespeare. Fallschilderungen, die man nach heutigem Verständnis unter Burnout fassen könnte, finden sich schon im Alten Testament. Die „Neurasthenie“, begrifflich ein Vorläufer, hatte ihre erste Hoch-Zeit in den sog. Gründerjahren, einer Zeit radikaler wirtschaftlicher und sozialer Umwälzungen. Der Begriff „Burnout“ erlebte eine erste Popularitätswelle in den USA der siebziger und achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts; Deutschland folgte mit der üblichen Verspätung von etwa zehn Jahren. Auch damals endete eine euphorische Phase, als in den USA beispielsweise der „Krieg gegen die Armut“ offensichtlich scheiterte, in Europa diverse „Ölkrisen“ ausbrachen, die Grenzen des Wachstums ins Blickfeld rückten und hilflose Helfer viel diskutiert wurden. Die Entwicklungen in Deutschland seit Ende der Neunziger Jahre (Stichworte: Globalisierung, Beschleunigung, Entgrenzung, Entsolidarisierung, Agenda 2010, Hartz IV, EuroKrise etc.) sind sicher mit der Gründerzeit vergleichbar. Damals wie heute gab es Krisengewinner und Krisenverlierer, ohne dass es dabei gerecht zugegangen wäre. Prof. Dr. Matthias Burisch Burnout-Institut Norddeutschland (BIND) Klevendeicher Chaussee 7 25436 Moorrege www.burnout-institut.eu [email protected] Dr. Matthias Burisch war Professor für Psychologie an der Universität Hamburg, wo er u. a. das Studienmodul Organisationsund Personalentwicklung leitete. Darüber hinaus berät er seit über dreißig Jahren Einzelne und Organisationen. Prof. Dr. Burisch gehört dem Kuratorium von SwissBurnout an, einer internationalen Dialog-Plattform für alle Fragen um Stress und Burnout. Definition Burnout UÊÕÀÕÌÊÃÌÊiÊÀÃi >vÌiÀÊ*ÀâiÃÃ]Ê`iÀÊV ÌÊÛÊiiÊ/>}ÊÊÊ auf den anderen ausbricht. UÊÕÀÕÌÊÃÌÊÊiÀÊiÊiÌ>iÃÊ* Bi]Ê`>ÃÊ}iV ÊÊÊ wohl Körper und Geist in Mitleidenschaft ziehen kann. UÊÕÀÕÌÊ>ÊâÕÊÛ}iÀÊÀLiÌÃÕvB }iÌ]ÊLÃÊ ÊâÕÊ-Õ zid führen. UÊÕÀÕÌÊÛiÀÕÀÃ>V ÌÊLiÊ`iÊiÌÀvviiÊ­Õ`Ê`iÊ iÊ >Ê hestehenden) Leid, aber auch beträchtliche volkswirtschaftliche Kosten. Prof. Dr. Matthias Burisch in Burnout – erkennen, verstehen, bekämpfen, VBG © eyewave-iStockphoto.com Immerhin hat es sich eingebürgert, drei Kernsymptome zu unterscheiden: UÊÌ>iÊÀÃV «vÕ}Ê UÊ-ÕLiÌÛiÀÊiÃÌÕ}Ã>Lv>Ê UÊi Õ>ÃiÀÕ}Ê(das heißt, negative bis aggressive Einstellungen zu Mitmenschen, insbesondere Kunden, Mitarbeitern und Kollegen) Dazu kommt spätestens in fortgeschrittenen Stadien ein tiefer Widerwille gegen die Arbeit oder die Arbeitsumstände. Das Burnout-Syndrom ist bis heute nicht genau definiert und lässt sich schwer durch klare Anzeichen eingrenzen. Der Verlauf von Burnout kann sehr individuell ausfallen. Ähnlich wie mit den Definitionen steht es mit Phasentheorien: Es gibt keine feste Reihenfolge. Phase 1: Anfangsphase Phase 2: Reduziertes Engagement Phase 3: Emotionale Reaktionen; Schuldzuweisung Phase 4: Abbau Phase 5: Verflachung Phase 6: Körperliche Symptome Phase 7: Existenzielle Verzweiflung Die Anfangsstadien haben wahrscheinlich die meisten Erwachsenen schon mindestens einmal erlebt. Der Prozess ist auch im Prinzip jederzeit beendbar. In fortgeschrittenen Stadien gelingt das allerdings sehr viel schwerer und meist nur mit Hilfe von außen. Zentral für die Ätiologie (Die Ätiologie beschäftigt sich mit der Ursache von Erkrankungen und ihren auslösenden Faktoren) von Burnout ist nach Überzeugung von Prof. Dr. Matthias Burisch eine „Fallen“-Situation: Ein selbst gesetztes Ziel lässt sich unerwarteter Weise nicht erreichen, kann aber wegen seiner hohen subjektiven Wertigkeit auch nicht einfach aufgegeben werden. Oder aber eine unerträgliche Situation kann nicht verlassen werden, weil der Preis dafür zu hoch erscheint. Das Gefühl der Hilflosigkeit in einer solchen Falle sorgt für chronischen Stress, mit allen Folgen, auch für die Konzentrationsfähigkeit, über die die neuere Forschung viel an den Tag gebracht hat. Im neuen 5. Kapitel seines Buches (s. a. Seite 12) skizziert er unter der Überschrift „Ruhig Blut! Von Stoa bis Tao“ einige Hilfen gegen Burnout. Die Lebensmaxime Gelassenheit fasst die einzelnen Tipps gut zusammen. Diese will die vielleicht genetisch in Homo sapiens eingebaute Erregbarkeit, vor allem seine Angst vor Zukünftigem, dämpfen. Dazu passen zwei von ihm formulierte Mottos: »Auf die Realität kommt es an, nicht auf Kopfkino!« »Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.« bzw. »… was eh nicht zu ändern ist«. Texte von Prof. Dr. Matthias Burisch u. a. aus „Burnout - im Sport und anderswo (UEFA 2012)“ und „Burnout - erkennen, verstehen, bekämpfen (VBG)“ Quick-Check: Burnout Mir fällt es heute schwerer als früher, nach der Arbeit abzuschalten. Ich habe seit einer Weile Hobbys aufgegeben, und zwar, weil mir die Zeit und Kraft dafür fehlten. Ich arbeite deutlich mehr als mir lieb ist. Mein privater Bekanntenkreis hat sich seit einer Weile verkleinert. Ich bin deutlich reizbarer geworden als früher. Ich hatte in letzter Zeit häufiger als früher das Gefühl, dass mir alles über den Kopf wächst. Ich schlafe heute schlechter ein und/oder durch als früher. Ich spüre häufiger als früher ein Gefühl der Erschöpfung, ohne körperlich gearbeitet zu haben. Prof. Dr. Matthias Burisch in Burnout – erkennen, verstehen, bekämpfen, VBG VERLOSUNGSAKTION BUCH Die BKK VDN und Prof. Dr. Burisch verlosen ein handsigniertes Exemplar des Buches „Das Burnout-Syndrom“. Beantworten Sie uns die Frage: In wieviel Phasen verläuft der Burnout-Prozess? Senden Sie uns die Antwort per E-Mail an [email protected] oder eine Postkarte mit der Lösung an: BKK VDN, Mitgliedermagazin, Rosenweg 15, 58239 Schwerte. Einsendeschluss ist der 01.06.2013 beraten & behandelt | Burnout Wir danken Prof. Dr. Burisch, dass er uns das erst in der 5. Auflage seines Buches „Das Burnout-Syndrom“ erscheinende 5. Kapitel bereits zum Vorabdruck zur Verfügung stellt. Aus Platzgründen können wir Ihnen jedoch nur einen kleinen aber sehr hilfreichen Ausschnitt aus Kapitel 5.4 „Der Streit um Burnout“ abdrucken. 12 Faustregeln Eine Faustregel aus der Praxis Zugegebenermaßen verstehe ich von Depression im klinischen Sinn weniger als von Burnout. Dennoch wage ich mich hier mit ein paar Faustregeln vor (ähnlich Husmann, 2012). Die Praxis in Kliniken, die Gruppentherapie sowohl für Depression als auch für Burnout anbieten, hat im übrigen längst für eine faktische Trennung gesorgt. Wer sich beim Erstgespräch besorgt danach erkundigt, ob da auch genügend Pausen gemacht würden, wird der Depressions-Gruppe zugewiesen. In der Burnout-Gruppe dagegen muss bewusst darauf geachtet werden, dass reichlich Pausen gemacht werden; Ausbrenner jedenfalls des aktiven Typs wollen rasch wieder arbeitsfähig werden und sind bereit, daran hart zu arbeiten. Sie müssen erst lernen, dass ihr Weg ein anderer ist. UÊi«ÀiÃÃÛiÊi`iÊ>Ê1>LB`iÀV i]Ê>Ê6iÀÕÃÌiÊ`iÀÊÀBÕ}i]Ê`iÊV ÌÊ rückgängig gemacht werden können. Dem Außenstehenden fällt es oft schwer, dieses Leiden zu verstehen, weil Auslöser (wenn überhaupt einer benannt werden kann) und Wirkung in keinem nachvollziehbaren Verhältnis stehen. Vermutlich handelt es sich um Reaktivierung früher Traumata. Ausbrenner dagegen haben ein oder mehrere prinzipiell lösbare Probleme, die immer nachvollziehbar sind. In Fällen, wo die inneren Faktoren überwiegen („Selbstverbrenner“), lassen sich „Glaubenssätze“ aufspüren wie „Ich darf auf keinen Fall Fehler machen“. Oft lässt sich auch noch rückverfolgen, wer den Betroffenen in der Kindheit diese Glaubenssätze implantiert hat. In dem Maße, in dem diese losgelassen werden können, tritt auch Besserung ein, nachdem entsprechende Veränderungen der Lebensführung vollzogen wurden. UÊÊBi]ÊÜÊBÕ~iÀiÊ>ÌÀiÊØLiÀÜi}iÊ­¹"«viÀÊ`iÀÊ1ÃÌB`iº®]ÊÃÌiÊ>ÕV Ê außen angesetzt werden. Oft geht es um Arbeitsbedingungen wie den Führungsstil von Vorgesetzten, Mobbing, objektive Arbeitsüberlastung. U. U. ist ein Wechsel der Arbeitsstelle oder des Berufs die aussichtsreichste Alternative. Gefragt ist eher der Betriebsrat oder der Anwalt als der Therapeut. Psychologisch kann man evtl. durch Stärkung der Selbstbehauptungsfertigkeiten („Nein sagen“) helfen. UÊiÊiÌÌiÊLiÊi«ÀiÃÃÊÃ`Êi>V iÊÕ`Ê­V ÌÊi`iÊÜi`i®Ê Trauer, bei Burnout Wut und Angst. Ausbrenner (vor dem Endzustand) kämpfen, Depressive nicht. UÊÕÃLÀiiÀÊi}iÊâÕÀÊ4LiÀÃV BÌâÕ}Ê ÀiÀÊÀBvÌi]ÊÃiÊ}iLiÊÃV ÊiÀÃÌÊ}iÃV >gen, wenn die letzten Ressourcen erschöpft sind. Depressive unterschätzen sich eher, resignieren vor Anforderungen, die dem Beobachter ohne weiteres zumutbar erscheinen. UÊÌiÊ>Ê`iÊÕÃLÀiiÀÊiiÊ>ÕÃÀiV i`ÊØ««}iÊÌÌ}iÜÊLiÃV iren, wäre sein Problem in der Regel gelöst: Er könnte sich freikaufen. Der Depressive könnte mit dem Geld nichts anfangen. Von Känel (2008, S. 481) hat diese Faustregel so formuliert: „Wird der Patient beim Erheben der Anamnese gefragt, was er tun würde, wenn er nicht derart erschöpft wäre, und er antwortet mit einer Reihe von Aktivitäten, die er bei höherem Energielevel gerne unternehmen würde, so ist dies ein guter klinischer Hinweis darauf, dass der Patient nicht relevant depressiv ist. Der depressive Patient wird eher antworten, dass er nicht wisse, was er tun möchte, er die Lust etwas zu unternehmen verloren habe, oder nur hilflos die Schultern heben“. Das Burnout-Syndrom: Theorie der inneren Erschöpfung [Gebundene Ausgabe] Burisch, Matthias 4., überarb. Aufl., 2010, 330 S. ISBN 978-3-642-12328-3 In Kürze erscheint die überarbeitete und ergänzte 5. Auflage. Eine dazu passende Geschichte: Im Herbst 2009 verschlug es mich auf ein und dasselbe Podium mit Daniel Hell, dem großen Älteren Herrn der Schweizer Psychiatrie, dem legendären Befreier der Zürcher Anstalt Burghölzli von der Anstaltspsychiatrie alten Stils in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Eine interessante Diskussion entzündete sich an der Frage einer Teilnehmerin aus dem Publikum: Was soll ich tun, wenn mein Partner »es« hat? Hell, der sehr viel mehr Erfahrung mit depressiven Patienten hat als ich, sagte: Auf keinen Fall Anforderungen stellen! Wer da drin steckt, kann nicht anders, kann nicht mehr! Ich sagte: Die alte Regel »Der Patient muss mehr arbeiten als der Therapeut« gilt analog auch hier. Wenn das Umfeld mehr leidet als der/die Betroffene, muss das geändert werden! Mein Fazit: Möglicherweise hatten wir gerade die natürlich nicht scharf gezogene Grenzlinie zwischen Depression und Burnout, phänotypisch, besichtigt. Der Depressive kann wirklich nicht; er braucht nur noch Schonung und Stütze. Der Ausbrenner braucht einen Lichtblick, eine escape route. Einfach bloß Schonung würde ihm nicht helfen. versichert & versorgt | BKK VDN informiert Die Verwaltungskosten der BKK VDN für das Jahr 2012 „Schwerte tanzt“ Die Finanzlage der BKK VDN ist weiterhin gut. So können wir Ihnen versprechen, auch 2014 keinen Zusatzbeitrag zu erheben. Informieren Sie sich an dieser Stelle über den sorgsamen Umgang mit Ihren Beiträgen. Die Verwaltungskosten für das Jahr 2012 beliefen sich auf 3.614.000 Euro. Je Versicherten macht das einen Anteil von 109,32 Euro. Die durchschnittlichen Verwaltungskosten der Betriebskrankenkassen im Landesverband Nordwest beliefen sich auf 138,29 Euro. Das ist das Ergebnis einer Studie der Laval University im kanadischen Quebec. Hier wurde festgestellt, dass sich bereits nach einem zwölfwöchigen Tanztraining die Herz-KreislaufLeistung verbessert und die Stimmung deutlich hebt. Tanzen ist gesund, hält fit und macht glücklich Die Verwaltungskosten setzen sich u. a. aus folgenden Posten zusammen: UÊiLBÕ`iiÌi UÊi BÌiÀ UÊÌiÀÃÃV iÀÕ} UÊ/iV ÃV iÊÕÃÃÌ>ÌÌÕ} UÊ-vÌÜ>ÀiÊiÌV° Die BKK VDN wird durch ihren Vorstand Holger Töppel vertreten, der vom Verwaltungsrat für sechs Jahre gewählt wurde (ohne Anspruch auf einen auf Dauer garantierten Arbeitsplatz). Im vergangenen Jahr waren durchschnittlich 66 Beschäftigte bei der BKK VDN tätig. Seit 2004 kooperiert die BKK VDN mit der BKK BJB in Arnsberg (NRW). Als Vorstand beider Betriebskrankenkassen erhielt Holger Töppel für das Jahr 2012 ein Festgehalt von 85.000 Euro brutto. Die BKK VDN ist eine von 32 dem BKK Landesverband Nordwest zugehörigen Kassen. Der Vorstand des Landesverbandes erhielt für das vergangene Jahr 170.000 Euro an Gehalt. Bei weiteren Fragen sind wir gerne für Sie da. Bitte sprechen Sie uns an oder informieren Sie sich auf www.bkk-vdn.de Ein guter Grund für uns, die Veranstaltung „Schwerte tanzt“ zu unterstützen. Diese lockte auch in diesem Jahr weit über 1.000 Tänzer in die Ruhrstadt. Hier hatten sie u. a. die Möglichkeit, sich von Tanzprofis unterrichten zu lassen, am ZUMBAthon teilzunehmen oder aber den Galaabend zu genießen. Selbstverständlich wurde mit dem BKK VDNKindertanztag auch an die jüngsten Teilnehmer gedacht. Hip Hop Welmeister Timo Bartel und Vize-Weltmeister Dennis Straub machten den 6- bis 13-Jährigen im wahrsten Sinne des Wortes „Beine“ und brachten ihnen in einem 90-minütigen Worksshop verschiedene Choreographien bei. Ein großer Spaß, der auch im kommenden Jahr stattfinden soll, so die Veranstalter Tobias Bäcker (Rohrmeisterei) und Björn Thiele (Tanzschule Thiele) – selbstverständlich auch dann wieder mit dem BKK VDN-Kindertanztag. © Vasiliki Varvaki-iStockphoto.com VERLOSUNGSAKTION TANZTRAINING Gewinnen Sie mit Ihrer BKK VDN ein vierwöchiges Schnuppertanztraining für zwei Personen in der Tanzschule Thiele in Schwerte. Beantworten Sie die Frage: Was bewirkt Tanzen bereits nach einem zwölfwöchigen Training? Senden Sie uns die Antwort per E-Mail an [email protected] oder eine Postkarte mit der Lösung an: BKK VDN, Mitgliedermagazin, Rosenweg 15, 58239 Schwerte. Einsendeschluss ist der 01.06.2013 versichert & versorgt | Neue Zusatzleistungen BKK VDN califit: Mit Telefon-Coaching zum Wunschgewicht Den „inneren Schweinehund“ zu überwinden und den überflüssigen Pfunden tatsächlich den Kampf anzusagen, ist oft sehr schwer. Da fällt es nicht leicht, den Verlockungen der Grillsaison oder aber leckeren Süßigkeiten zu widerstehen. Wir wollen Sie mit BKK VDN califit dabei unterstützen, diese Hürde zu nehmen und ganz bequem per Telefon an unserem Abnehmprogramm teilzunehmen. So bringt Sie BKK VDN califit zum Erfolg! 14 Sie führen über einen Zeitraum von drei Monaten umfassende Telefonate mit erfahrenen Ernährungs- und Bewegungsexperten. Durch diese Gespräche erhalten Sie das nötige Hintergrundwissen und die Motivation, um Ihr Abnehmziel zu erreichen. Weitere Unterstützung bietet schriftliches Informationsmaterial sowie das Internet. Täglich können Sie sich in unserem Onlineforum mit Gleichgesinnten und Experten austauschen und so gegenseitig stärken. 01 Vielseitig essen Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt, abwechslungsreiche Auswahl, geeignete Kombination und angemessene Mengen nährstoffreicher energiearmer Lebensmittel. 02 Reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln Brot, Nudeln, Reis, Getreideflocken, am besten aus Vollkorn sowie Kartoffeln enthalten kaum Fett, aber reichlich Vitamine, Mineralstoffe sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Verzehren Sie diese Lebensmittel mit fettarmen Zutaten. Mindestens 30 Gramm Ballaststoffe, vor allem aus Vollkornprodukten, sollten es täglich sein. 03 Gemüse und Obst – Nimm „5 am Tag“ Genießen Sie fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag, möglichst frisch, nur kurz gegart oder auch eine Portion als Saft. Damit werden Sie reichlich mit Vitaminen, Mineralstoffen sowie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen versorgt. 04 Täglich Milch und Milchprodukte, ein- bis zweimal in der Woche Fisch, Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen Diese Lebensmittel enthalten wertvolle Nährstoffe, wie z. B. Calcium in Milch und Omega-3-Fettsäuren in Seefisch. Fleisch ist Lieferant von Mineralstoffen und Vitaminen (B1, B6 und B12). Mehr als 300 – 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche sollten es nicht sein. Bevorzugen Sie fettarme Produkte. 05 Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel Fett liefert essenzielle Fettsäuren, fetthaltige Lebensmittel enthalten fettlösliche Vitamine. Fett ist besonders energiereich, daher kann zu viel davon Übergewicht fördern. Zu viele gesättigte Fettsäuren erhöhen das Risiko für Fettstoffwechselstörungen, mit der möglichen Folge von Herz-Kreisauf-Krankheiten. Bevorzugen Sie pflanzliche Öle und Fette (z. B. Raps- und Sojaöl und daraus hergestellte Streichfette). Achten Sie auf unsichtbares Fett in Fleischerzeugnissen, Milchprodukten, Gebäck und Süßwaren sowie in Fast-Food- und Fertigprodukten. Insgesamt 60 – 80 Gramm Fett pro Tag reichen aus. 06 Zucker und Salz in Maßen Verzehren Sie Zucker und Lebensmittel bzw. Getränke, die mit verschiedenen Zuckerarten hergestellt wurden nur gelegentlich. Würzen Sie kreativ mit Kräutern, Gewürzen und wenig jodiertem und fluoridiertem Salz. 07 Reichlich Flüssigkeit Wasser ist absolut lebensnotwendig. Trinken Sie rund 1,5 Liter Flüssigkeit jeden Tag. Bevorzugen Sie Wasser und andere energiearme Getränke. Alkoholische Getränke nur gelegentlich und in kleinen Mengen trinken. 08 Schmackhaft und schonend zubereiten Garen Sie Ihre Speisen möglichst kurz bei niedrigen Temperaturen, mit wenig Wasser oder Fett. Das erhält den natürlichen Geschmack, schont die Nährstoffe und verhindert die Bildung schädlicher Verbindungen. 09 Sich Zeit nehmen und genießen Essen Sie nicht nebenbei und lassen Sie sich Zeit; das fördert Ihr Sättigungsempfinden. 10 Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben Ausgewogene Ernährung, viel körperliche Bewegung und Sport (30 – 60 Minuten pro Tag) gehören zusammen. © Daniel Ernst-fotolia.com Der Spaß und die kulinarischen Freuden kommen dabei nicht zu kurz, denn BKK VDN califit veröffentlicht leckere und kalorienarme Rezepte. Diese können Sie ganz einfach nachkochen und auch gerne selbst Rezeptvorschläge einreichen. Nehmen Sie mit uns ab – das aber bitte ohne Qual und natürlich gesund! Deshalb orientieren wir uns an den zehn Regeln für eine ausgewogene Ernährung, aufgestellt von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (siehe Infokasten). Abnehmen – ganz einfach und bequem. Die BKK VDN erstattet die Kursgebühr von 119,90 Euro bei erfolgreicher Teilnahme in voller Höhe! Melden Sie sich an unter www.califit.de. versichert & versorgt | BKK VDN informiert Sie mögen Neues? Wir auch! Nutzen Sie zahlreiche Möglichkeiten unter www.bkk-vdn.de. © Patrick Heagney-iStockphoto.com Informieren Sie sich über die Mehrleistungen der BKK VDN oder klären Sie Versicherungsfragen. Erfahren Sie Neues über Gesundheitsthemen oder halten Sie sich mit den „gesunden Apps“ fit. Die BKK VDN ist eine ausgezeichnete Kasse! Selbstverständlich bieten wir Ihnen neben unserem OnlineService auch im Internet die Gelegenheit, uns Änderungswünsche oder Anliegen mitzuteilen. Schauen Sie rein! Wir freuen uns auf Sie! „ICH BIN BEI DER BKK VDN VERSICHERT, WEIL ... Im Vergleich mit 102 Krankenkassen haben wir den 1. Platz unter den Familienkassen (regional) erreicht, getestet und ausgewertet von der Finanzen Verlag GmbH. Eine Anerkennung, die wir gerne entgegengenommen haben und die uns in unserer Arbeit noch weiter anspornt. ... mir die Mehrleistungen sehr gut gefallen!“ Birgit Stark aus Schwerte versichert & versorgt | BoNickel & BoNickel-Junior BoNickel und BoNickel-Junior: Gesund leben zahlt sich aus! Mit dem neuen Bonusprogramm BoNickel und BoNickel-Junior (gültig ab 01.01.2013) profitieren Sie leicht und unkompliziert vom Bonusprogramm der BKK VDN. Wir belohnen jeden Kunden bei einer aktiven Gesundheitsförderung mit einer attraktiven Geldprämie; das gilt auch für Kinder. Die Prämien belaufen sich auf bis zu: Bonuspunkte bei BoNickel-Junior (3 bis 15 Jahre) in Euro: U 210 Euro für BoNickel, UÊÊÊ50 Euro für BoNickel-Junior. 16 BoNickel (ab dem 16. Lebensjahr) und BoNickel-Junior (ab dem 3. Lebensjahr) unterstützt die gesunde Lebensführung und gesundheitliche Vorsorge für die ganze Familie mit dem Ziel, für Wohlbefinden zu sorgen. Ein gesundheitsbewusstes Verhalten steigert die eigene Lebensqualität, man ist aktiver und kann z. B. Stress im Alltag leichter bewältigen. Mitmachen zahlt sich nicht nur für die Gesundheit aus! Bonuspunkte erhalten Sie für durchgeführte Maßnahmen aus den Bereichen Vorsorge, Früherkennung und gesundheitsbewusstes Verhalten z. B. für: UÊ6ÀÃÀ}iÊÕ`ÊÀØ iÀiÕ}ÃÕÌiÀÃÕV Õ}i UÊ`iÊ«ÀviÃÃiiÊ<> Ài}Õ} UÊÀi}iB~}iÊ-«ÀÌÊ Zahnärztliche Früherkennungsuntersuchung für Kinder bis 6 Jahre = 10 Zahngesundheitsuntersuchung 2 x jährlich für Kinder ab 6 Jahren = 10 Kinderuntersuchungen U7a bis U9, U10, U11, J1 = 10 Body-Mass-Index zwischen 10 und 90 Perzentile (vom Arzt bestätigt) = 10 regelmäßiger Sport im Verein oder ein Sportkurs oder der Erwerb des Deutschen Sportabzeichens = 10 Schwimmabzeichen = 10 So erhalten Sie den Bonus im Rahmen von BoNickel: Für den Erwerb eines Bonus müssen von den 13 aufgeführten Maßnahmen mindestens drei innerhalb eines Kalenderjahres erfüllt und nachgewiesen werden. Je Maßnahme werden zwischen ein und drei Bonuspunkte vergeben. Jeder Bonuspunkt ist zehn Euro wert, so dass ein maximaler Bonus von 210 Euro pro Jahr möglich ist. Wer kann teilnehmen? Teilnehmen können alle, die in der BKK VDN versichert und mindestens 16 Jahre alt sind. Jeder kann einen eigenen Bonus bekommen und erhält deshalb eine eigene BoNickel-Karte. So erhalten Kinder den Bonus im Rahmen von BoNickel-Junior: Versicherte Kinder (von 3 bis 15 Jahren) können jeweils einen Bonus von bis zu 50 Euro im Jahr erhalten. Für den Erwerb eines Bonus müssen von den sechs aufgeführten Maßnahmen mindestens drei innerhalb eines Kalenderjahres erfüllt und nachgewiesen werden. Pro Maßnahme wird ein Bonuspunkt im Wert von 10 Euro vergeben. Jugendliche, die im Kalenderjahr das 16. Lebensjahr vollenden, können entweder am BoNickel oder am BoNickel-Junior teilnehmen. GEWINNEN N SIE MIT IHRER BKK VDN! Viele Leserinnen und Leser haben in der vergangenen Ausgabe von Vertrauen Durch Nähe die Gelegenheit genutzt und an den Preisausschreiben teilgenommen. An dieser Stelle gratulieren wir folgenden Gewinnern: Bonuspunkte bei BoNickel (ab dem 16. Lebensjahr) in Euro: Vorsorgeuntersuchung J2: für Jugendliche von 16 bis 17 Jahren = 10 Ein Paket „Weihnachtliches“ von Lindt Melanie Molck-Lingenau, Bochum Zahngesundheitsuntersuchung: 2 x jährlich bis 17 Jahre = 10 Ein Kopfhörer ETY Kids 5 Heike Menn, Reichshof-Hunsheim Zahngesundheitsuntersuchung: 1 x jährlich ab 18 Jahren = 10 Ein Headset ETY Kids 3 Oliver Paulini, Marl Teilnahme an allen vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft (Bonus nur im Kalenderjahr der Entbindung) = 10 1 x 2 Eintrittskarten „Galaabend Schwerte tanzt“ Stefanie Dyckmanns, Schwerte regelmäßiger Sport = 10 Teilnahme an einer Blutspende = 10 Body-Mass-Index zwischen 18 und 25 = 10 Hautkrebsscreening = 20 Gesundheitsuntersuchung (Check-up): Für Frauen und Männer ab 35 Jahren (alle zwei Jahre) = 30 Krebsfrüherkennung: Für Frauen ab 20 und Männer ab 45 Jahren (jährlich) = 30 Mammographie-Screening: Für Frauen ab dem 50. bis zum Ende des 70. Lebensjahres (alle 22 bis 26 Monate nach der letzten Teilnahme möglich) = 30 Koloskopie: Für Frauen und Männer ab dem 55. Lebensjahr sind zwei Koloskopien möglich (die Zweite frühestens zehn Jahre nach der Ersten) = 30 Professionelle Zahnreinigung = 30 Laden Sie die Stempelkarten für BoNickel und BoNickel-Junior auf www.bkk-vdn.de/bonusprogramme herunter; gerne senden wir Ihnen diese aber auch auf Anfrage zu! Sie haben die Möglichkeit, die BoNickel-Karte bereits im laufenden Jahr (erstmalig für das Kalenderjahr 2013) bei uns einzureichen, spätestens zum 31.05. des Folgejahres. Es gilt das Eingangsdatum bei der BKK VDN. Zu diesem Zeitpunkt muss eine ungekündigte Versicherung bei der BKK VDN bestehen. 3 x 2 Eintrittskarten „BKK VDN Kindertanztag“ Ralf Köhler, Wetter Norman Sowa, Werne Melanie Bektas, Dortmund Gourmetgutschein für zwei Personen „Rohrmeisterei Schwerte“ Wolfgang Kroll, Bornheim 1 x 2 Eintrittskarten Varieté – Theater GOP Christine Zücker, Ebersbach-Neugersdorf 1 Buch „recycled-Projekte aus Schläuchen, Plastik, Papier…“ Damir Kranjcevic, Duisburg 2 x Familienkarte für die Dasa Dortmund Anne Seyfarth, Warendorf Matthias Risch, Hildesheim Auch in dieser Ausgabe von Vertrauen Durch Nähe haben Sie die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen, z. B. einen Verwöhntag für sie und ihn oder aber einen Grillkurs. Verlosungen: Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK VDN dürfen nicht teilnehmen. Auf Wunsch wird das jeweilige Gewinnerverzeichnis gegen Erstattung des Briefportos zugesandt. Alle Gewinne wurden von Sponsoren gestiftet und belasten nicht die BKK VDN-Versichertengemeinschaft. versichert & versorgt | BKK VDN informiert U & J – Zwei Buchstaben begleiten einen gesunden Start ins Leben Schon während der Schwangerschaft steht die Gesundheit von Mutter und Kind im Fokus der begleitenden Ärzte und Hebammen, damit der Start ins Leben auch komplikationslos erfolgen kann. Und kurz nach dem ersten Schrei startet dann das bewährte System festgelegter Checks durch Kinder- und später dann auch Jugendärzte. © Morgan Lane Studios-iStockphoto.com 18 Die Kindervorsorgeuntersuchungen sollen sicherstellen, dass Defekte und Erkrankungen von Neugeborenen, Kleinkindern und Kindern, insbesondere solche, die eine normale körperliche und geistige Entwicklung des Kindes in besonderem Maße gefährden, möglichst schnell durch einen Kinder- und Jugendarzt erkannt werden, um früh eine entsprechende Therapie einleiten zu können. Zugleich sollen die Untersuchungen dazu dienen, Fälle von Vernachlässigung, Verwahrlosung, Kindesmisshandlung oder sexuellem Missbrauch zu erkennen und einem entsprechenden Fehlverhalten der Erziehungsberechtigten vorzubeugen. In einigen deutschen Ländern ist deshalb ein verbindliches Einlade- und Meldewesen zur Vorstellung zu den Untersuchungen beschlossen worden. Früherkennungsuntersuchungen gehören zum kostenlosen und freiwilligen Programm für die gesunde Zukunft eines jeden Kindes. Bei den Kindervorsorgeuntersuchungen U1 und U2 handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren zur Überprüfung sowohl des körperlichen als auch des mentalen Zustandes des Kindes. U1 und U2 werden in der Regel im Krankenhaus durchgeführt, sodass sie praktisch allen Kindern zugute kommen. Ziel ist die frühe Erkennung einer möglichen Störung, sodass das Risiko einer Verschlimmerung der vorliegenden Störung und die Wahrscheinlichkeit für weitere Folgeschäden gesenkt werden kann. Beim Vorliegen einer körperlichen oder mentalen Störung des Kindes besteht so die Möglichkeit des schnellen therapeutischen Eingreifens auf Seiten des Arztes. Bei den Untersuchungen U3 – U11 handelt es sich ebenfalls um ein Verfahren zur diagnostischen Überprüfung sowohl des körperlichen als auch des mentalen Zustandes des Kindes. Ziel dieser Untersuchung ist die Überprüfung des altersgerechten und angemessenen Entwicklungszustands. Die Durchführung durch Kinder- und Jugendmediziner gewährleistet eine hohe fachliche Kompetenz bei der Untersuchung. Bei den Jugendvorsorgeuntersuchungen bzw. Jugendgesundheitsuntersuchungen (J1 und J2) handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren zur Beurteilung einerseits des Gesundheitsstatus‘ und andererseits der sozialen Gegebenheiten, in denen der Jugendliche aufwächst. Besonders das Gespräch mit dem Jugendlichen soll ermöglichen, dass nicht nur auf einen gegebenenfalls vorliegenden gesundheitsschädigenden Konsum von Rauschsubstanzen (Drogen, Narkotika) oder dem Rauchen aufmerksam gemacht werden kann, sondern dass auch psychologische Probleme in den Fokus der Untersuchung gelegt werden. Erst diese lückenlose medizinische Begleitung des Kindes und Jugendlichen gewährleistet eine gesundheitlich bestmögliche Entwicklung zum Erwachsenen. Zeitraum Maßnahmen U1 NeugeborenenErstuntersuchung Kontrolle von Hautfarbe, Atmung, Muskeltätigkeit, Herzschlag und Reflexen; Screening zur Früherkennung angeborener Stoffwechseldefekte und endokriner Störungen Hörscreening zur Erkennung beidseitiger Hörstörungen ab einem Hörverlust von 35 dB U2 3. – 10. Lebenstag Untersuchung von Organen, Sinnesorganen und Reflexen U3 4. – 5. Lebenswoche Prüfung der altersgemäßen Entwicklung der Reflexe, der Motorik, des Gewichts und der Reaktionen; Untersuchung der Organe und der Hüften, Abfrage des Trinkverhaltens U4 3. – 4. Lebensmonat Untersuchung der Organe, Sinnesorgane, Geschlechtsorgane und der Haut, von Wachstum, Motorik und Nervensystem U5 6. – 7. Lebensmonat Untersuchung der Organe, Sinnesorgane, Geschlechtsorgane und der Haut, von Wachstum, Motorik und Nervensystem U6 10. – 12. Lebensmonat Kontrolle der geistigen Entwicklung, der Sinnesorgane und der Bewegungsfähigkeit U7 21. – 24. Lebensmonat Test der sprachlichen Entwicklung, Feinmotorik und Körperbeherrschung U7a 34. – 36. Lebensmonat Frühzeitige Erkennung von Sehstörungen und sonstigen Auffälligkeiten U8 46. – 48. Lebensmonat Intensive Prüfung der Entwicklung von Sprache, Aussprache und Verhalten, um eventuelle Krankheiten und Fehlentwicklungen im Vorschulalter gezielt behandeln zu können U9 60. – 64. Lebensmonat Prüfung der Motorik und Sprachentwicklung, um eventuelle Krankheiten und Fehlentwicklungen vor dem Schuleintritt zu erkennen und zu heilen U10 * 7 – 8 Jahre Grundschulcheck, Prüfung auf allergische Erkrankungen und Verhaltensstörungen, motorische Störungen sowie Sprachentwicklungsstörungen (z. B. LRS) U11 * 9 – 10 Jahre Ernährungsberatung, Prüfung auf Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Untersuchung auf das Vorliegen von Zahn-, Mund- und Kieferanomalien, Schließung möglicher Impflücken J1 13 – 14 Jahre Check der Körpergröße, des Gewichtes und Blutdrucks, Hör- und Sehtest, Urinuntersuchung, Überprüfung auf Hautprobleme (Akne) J2 * 16 – 17 Jahre Check auf gesundheitliche und entwicklungspsychologische Probleme; Erkennen von Pubertäts- und Sexual- sowie Haltungsstörungen; Diabetescheck * = Erweitertes Leistungsangebot der BKK VDN leben & genießen | Handy-Schutzhüllen Machen Sie sich (k)einen Kopf um Ihren Kopf Mobiltelefone sind mittlerweile ständiger Begleiter der Menschen in den Industrieländern. Innerhalb der letzten 20 Jahre wandelte sich das Notfalltelefon für einige Berufsgruppen zum sowohl privat als auch geschäftlich genutzten multifunktionalen Smartphone für alle Bevölkerungsschichten und auch nahezu alle Altersgruppen. Obwohl der technische Fortschritt bei der Weiterentwicklung der Funktionalitäten und technischen Ausstattungen kaum Grenzen kennt, können die Forscher bzgl. der möglichen Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung immer noch kein verlässliches Resultat vorlegen. Sicher ist nur, je weniger Strahlung auf den menschlichen Körper einwirkt, desto besser ist das für ihn. Aus diesem Grund versuchen die Hersteller der Smartphones auch, die Platzierung und Funktionalität der verbauten Antennen zu optimieren. Die positiven Resultate der Hersteller werden jedoch von vielen Nutzern der Telefone wieder zunichte gemacht. Um den teuren treuen Begleiter vor Beschädigungen zu schützen und ihm eine individuellere Note zu verpassen, werden diverse Cases und Schutzhüllen angeschafft. Bei der Auswahl derselben geht es mehr um das Aussehen, als um Effizienz und die Vermeidung möglicher Nebenwirkungen. Für Mobiltelefone gibt es ausführliche Richtlinien über die maximal zugelassene Strahlung. Anbieter von Schutzhüllen unterliegen hingegen keiner Kontrolle – obwohl die Produkte die Mobilfunkstrahlung massiv beeinflussen können. Viele Cases verringern durch ihre Bauart oder die verwendeten Materialien die Signalstärke und führen so dazu, dass die Telefone ihre Leistung hochfahren. Dadurch erhöht sich die Mobilfunkstrahlung. Unerwünschter Nebeneffekt ist natürlich auch, dass die Akkulaufzeit gleichermaßen verringert wird. Upcycling – Schützen Sie Ihr Handy mit einer PET-Flasche Fast jeder Nutzer des Internets ist schon auf die negativ beeindruckenden Videos und Bilder von schwimmenden Inseln aus Plastikabfällen und an Plastikmüll verendeten Tieren gestoßen. Auch wenn unsere direkte Umwelt meist noch nicht entsprechend verschmutzt ist, so sind wir doch alle Verursacher dieser Abfallansammlungen. Jeden Tag werden weltweit über 100 Millionen Flaschen Wasser getrunken – pro Sekunde landen 1.500 Flaschen auf der Mülldeponie oder im Ozean, wo sie eine Gefahr für das Ökosystem darstellen. Eine sinnvolle Wiederverwendung bietet das Unternehmen Case-Mate: Aus einer PET-Flasche entsteht das schlanke, aber sicher schützende rPET-Case für das iPhone 5. Eine Flasche = ein Case. Die neue Schutzhülle rPET besteht zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial. Zunächst werden die gesammelten Flaschen gereinigt und zerkleinert, bevor sie eingeschmolzen und in Form gegossen werden. Heraus kommt die Schutzhülle rPET von Case-Mate, ein ultrastabiles Smartphone-Case, das trotz des geringen Gewichts zuverlässig vor Stößen, Kratzern oder bei Stürzen schützt. Die Cases von Pong Research schützen das Mobiltelefon nicht nur vor Beschädigungen, sondern leiten dank patentierter Antennentechnologie die elektromagnetische Strahlung von Kopf und Körper weg. In jedem Pong Case steckt mehrfach patentierte Technik, jahrelange Forschung und das Know-how renommierter Wissenschaftler aus den Bereichen der Plasmaphysik, der Elektrotechnik sowie der Umwelt- und Gesundheitswissenschaften. Elektromagnetisch verbundene passive Antennen sind innerhalb des Cases eingebettet und sollen so die Strahlung vom Kopf und Körper des Benutzers wegleiten. Positiver Effekt für den Benutzer: Durch die Strahlungsumleitung wird gleichzeitig der Empfang verbessert und die Akkulaufzeit verlängert – insbesondere im Vergleich zu Herstellern anderer Cases. VERLOSUNGSAKTION IPHONE CASE Die BKK VDN, Pong Research und Frequency Telecom verlosen ein Pong Case und eine Schutzhülle rPET für das iPhone 5. Beantworten Sie uns die Frage: Aus wieviel Prozent Recyclingmaterial besteht die neue Schutzhülle rPET von Case-Mate? Senden Sie uns Ihre Antwort per Mail an: [email protected] oder senden Sie uns eine Postkarte mit der Lösung an: BKK VDN, Mitgliedermagazin, Rosenweg 15, 58239 Schwerte. Einsendeschluss ist der 01.06.2013 leben & genießen | Kreatives Gourmet-Grillen Kreatives Gourmet-Grillen zu jeder Jahres- und Tageszeit In der modernen Küche findet man mittlerweile auch unter der Herdplatte Hightech. Induktions-, Ceran-, Gas- oder Teppan Yaki-Kochfelder haben Holz und Kohle verbannt. Doch vor der Haustür finden klassisch befeuerte Kochstellen immer mehr Anhänger. Neben Elektro- und Gasgrill erlebt der klassische Holzkohlegrill eine wahre Renaissance. Verschiedene Anbieter offerieren komplette Systeme mit austauschbaren Modulen und umfangreichem Zubehör sowie das benötigte Profiwissen, das man sich in verschiedenen Seminaren aneignen kann. Pia-Engel Nixon führt entsprechende Seminare durch und gewährt an dieser Stelle einen kleinen Einblick in die moderne Grillküche mit speziellen Rezepten. THAILÄNDISCHES GEMÜSE-CURRY AUS DEM GRILL WOK MIT GARNELEN-POPS Vorbereitung Garnelen-Pops: Garnelen und Hühnerbrust sehr fein hacken und in eine Schüssel geben. Alle Zutaten dazugeben und das Ganze gut vermengen. Aus der Masse 8 gleichgroße Frikadellen formen. 20 Grillmethode Holzkohlegrill (57 cm, Weber) für den Wok vorbereiten. Die Garnelen-Pops um den Wok herum platzieren (indirekte Hitze). Zutaten Curry für 4 Personen: 100 g 1 Zuckerschoten, halbiert rote Paprika, in Streifen geschnitten 1/3 Kürbis (Hokkaido), klein gewürfelt 1-2 EL Curry Paste, rot 1 Stück Ingwer (daumengroß), fein gehackt 4 Kaffir-Limettenblätter 1 Zweig Thai Basilikum, Blätter gehackt 2 Dosen Kokosmilch 3 EL süße Kondensmilch 2 EL Kokosöl ca. 100 ml Limettensaft Fischsauce und Palmzucker nach Geschmack Zutaten Garnelen-Pops: 6 1 2 Garnelen Hühnerbrust Knoblauchzehen, fein gehackt 1 Chili, fein gehackt 2 Zweige Koriander, fein gehackt 1 EL Maisstärke 1-2 EL Paniermehl 2 EL Fischsauce 1 EL Sojasauce 2 EL Öl im Wok erhitzen. Die Currypaste, den Ingwer und den Kürbis in den Wok geben und kurz anbraten, anschließend mit der Kokosmilch und der Kondensmilch aufgießen, die Limettenblätter hinzufügen und gut verrühren. Den Deckel schließen und etwa 12 - 15 Minuten köcheln lassen. Das Curry gelegentlich umrühren. Nun das restliche Gemüse und das Basilikum zum Curry geben, Deckel schließen und weitere 4 Minuten köcheln lassen. Curry nun mit Fischsauce, Palmzucker und Limettensaft abschmecken. Curry mit den Pops heiß servieren. Engel‘s Küche Pia-Engel Nixon Höhenweg 9, 44627 Herne TEL 02323 3985322 MOBIL 0176 78506058 WEB www.engels-kueche.de MAIL [email protected] Pia-Engel Nixon wurde mitten im Herzen des Ruhrgebietes, in Herne, geboren und wuchs in einem Drei-Generationen-Haushalt in Recklinghausen, Herne und Oer-Erkenschwick auf. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten wurden die vielen Rezepte, die die Familie von weltweiten Geschäftsreisen mitbrachte, ausprobiert und so kamen Pia-Engel und ihre Geschwister schon früh in den Genuss, Schnecken, Froschschenkel, Austern, Kaviar, Sushi oder Currys zu entdecken. Zehn Jahre lebte sie in Australien, studierte Graphik-Design und lernte in diversen Restaurants das Kochen, bevor sie selbst 2008 das Restaurant Pyrama eröffnete. Nach ihrer Rückkehr ins Revier entdeckte Pia-Engel Nixon das Konzept der Kochschule und bietet heute neben diversen Kochkursen und Koch-Shows auch GrillKurse an. GERÄUCHERTE CHICKEN-DRUM-STICKS DAZU GEFÜLLTE TOMATE MIT ZIEGENFRISCHKÄSE Vorbereitung Tomaten: Den Deckel der Tomaten abschneiden. Den Boden etwas anschneiden, sodass die Tomaten gerade stehen können. Mit einem Löffel das Fleisch aus den Tomaten entfernen. Für die Füllung den Ziegenkäse mit Hüttenkäse, Knoblauch, Olivenöl, Thymian, Petersilie, Weißbrot und Zitronenabrieb vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Chili und Zitronensaft abschmecken. Die Tomaten mit der Masse füllen. Grillmethode: Zutaten für 4 Personen: 4- 8 Hühner-Unterkeulen 4 Tomaten 80 g Ziegenfrischkäse 40 g Hüttenkäse 2 EL Olivenöl 2 Knoblauchzehen, fein gehackt 2 Zweige frischen Thymian, Blätter abgezupft 1 Zweig glatte Petersilie, fein gehackt 2 Zitronen 1 Scheibe Weißbrot, fein gerieben ->âÊEÊ*ivviÀÊ>ÕÃÊ`iÀÊØ i Chili nach Geschmack ca. 2 Handvoll Apfelholz-Chips (Die Holzchips mind. eine Stunde vor dem Grillen in Wasser einlegen.) Vorbereitung Drum-Sticks: Die Hühner Unterkeulen ringsherum etwas einschneiden und mit etwas Salz einreiben. Einen Grill für das Räuchern der Chicken-Drum-Sticks vorbereiten. Am besten eignet sich hierfür ein Holzkohle Grill. Eine indirekte Zone schaffen. Die Drum-Sticks in die indirekte Zone legen und die abgetropften Holzchips direkt auf der Glut verteilen. Den Deckel schließen und den Lüftungsschieber zu ¾ schließen. Die Zuluft ganz öffnen. Die Drum-Sticks räuchern, bis eine Kerntemperatur von 77 - 82 Grad erreicht ist (ca. 35 - 40 Minuten). In der Zwischenzeit die gefüllten Tomaten auf einem weiteren Grill in der indirekten Hitze bei 220 - 240 Grad bei geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten garen. VERLOSUNGSAKTION GRILL-SEMINAR Die BKK VDN und das Studio DUIS in Oer-Erkenschwick (www.duis.de) verlosen 1 x 2 Kursplätze für ein GourmetGrill-Seminar im Studio Duis. Beantworten Sie uns die Frage: Wie viele Jahre lebte Pia-Engel Nixon in Australien? Senden Sie uns Ihre Antwort per Mail an: [email protected] oder senden Sie uns eine Postkarte mit der Lösung an: BKK VDN, Mitgliedermagazin, Rosenweg 15, 58239 Schwerte. Einsendeschluss ist der 01.06.2013 leben & genießen | BKK VDN Rechtstipp BKK VDN-RECHTSTIPP: Die Reiserücktrittsversicherung Die Reise in den ersehnten Urlaub ist gebucht, die Koffer schon fast gepackt, doch dann wird der Vorfreude ein jähes Ende gesetzt. Ein Familienmitglied ist kurz vor der Reise krank geworden; der Urlaub muss abgesagt werden. Wer jetzt keine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen hat, ist doppelt gestraft! Häufig muss ein Großteil oder sogar der komplette Preis des abgesagten Urlaubs bezahlt werden, weiß Rechtsanwalt Thomas Belitz. Gerade bei teuren Urlauben ist eine Reiserücktrittsversicherung zu empfehlen, auch für anfallende Stornierungskosten oder einen vorzeitigen Reiseabbruch. Bitte achten Sie vor einem Abschluss unbedingt auf die Bedingungen der Versicherung. Ab wann greift die Versicherung? Sind neben Unfall, schwerer Krankheit oder Tod z. B. auch Naturkatastrophen mitversichert? Werden weitere Personen in die Versicherung mit eingeschlossen (Partner, Kinder, Schwiegereltern usw.)? 22 Aus: WIESO? WESHALB? WARUM? Malen, Spielen und Rätseln: Tiere der Welt © 2010 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Malspaß Im Fall eines Reiseabbruchs werden in der Regel die nicht in Anspruch genommenen Leistungen sowie die Kosten der Rückreise bezahlt. Gute Versicherer machen das auch bei einer unfreiwilligen, nicht verschuldeten Urlaubsverlängerung (z. B. aufgrund von Wetterereignissen). Hier werden üblicherweise u. a. die zusätzlichen Hotelübernachtungen und Kosten von Flugumbuchungen bezahlt. Müssen Sie eine Reise stornieren, abbrechen oder verlängern, ist der Versicherer unverzüglich und normalerweise schriftlich darüber zu informieren (inklusive der Gründe, ärztliches Attest etc.). Eine nach den Vertragsbedingungen verspätete Information kann den Versicherungsschutz gefährden. Lassen Sie sich während des Telefonats Ihre Schadensmeldung von der Versicherung mündlich bestätigen und die entsprechende Schadensnummer nennen; bitte notieren Sie sich diese. Danach muss schnellstmöglich die schriftliche Information an die Versicherung erfolgen. Mein Tipp: Verreisen Sie mehrmals im Jahr? Dann könnte eine Jahrespolice für Sie die günstigere Alternative sein. Bei eher seltenen und großen Reisen gilt dies für eine Einmalpolice. Familientarife sind übrigens meist günstiger; dabei empfehle ich Tarife ohne Selbstbeteiligung. Wie immer gilt: Ein Vergleich von Preis und Leistung lohnt sich! Es berät Sie Rechtsanwalt Thomas B. Belitz mit Sitz in Schwerte und Unna, AdvopartiÀÊ ,iV ÌÃ>ÜBÌiÊ >V >ÜBÌiÊ iÌâÊ EÊ *>ÀÌiÀ]Ê ÞÀi}ÕÃÊ>ÜÊEÊ/>ÝÊÀÕ«]ÊØÃÃidorf, Unna, Schwerte, Viersen leben & genießen | Letzte Seite Die BKK VDN Kopfnuss: Auflösung des Rätsels aus dem Magazin 2/12: ZUSATZLEISTUNGEN Raus aus dem Alltag … Verwöhntag für „sie“ und „ihn“! VERLOSUNGSAKTION RÄTSEL Lassen Sie sich verwöhnen und entfliehen Sie zu zweit für einen Tag dem Alltagstrott. Genießen Sie eine entspannende Massage, ein exquisites 4-Gang-Candlelight-Dinner und eine erholsame Nacht in einer Suite im KATHARINEN HOF in Unna. Das Arrangement beinhaltet folgende Leistungen: UÊiiÊ4LiÀ>V ÌÕ}ÊÊiiÀÊ-ÕÌiÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊUÊ`iÊ ÕÌâÕ}ÊÛÊ->Õ>]Ê>«vL>`ÊÕ`ÊÌiÃÃLiÀiV UÊiÊÀiV >Ì}iÃÊÀØ ÃÌØVÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊUÊiiÊÃÌivÀiiÊ*>À«>ÌâÊÊ`iÀÊÌi}>À>}i UÊiÊÀ>ÌÃV iÃÊ{>} >`i} ÌiÀÊÊÊÊÊÊÊUÊ>ÀÞ iVÊ>LÊ£ä\ääÊ1 À UÊiiÊ>âÀ«iÀ>ÃÃ>}iÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊÊUÊ>Ìi iVÕÌÊLÃÊ£x\ääÊ1 À UÊâÜiÊ->Õ>ÃiÌÃÊÌÊ>`iBÌi]Ê Slippern und Handtüchern Senden Sie das Lösungswort des Rätsels per E-Mail an [email protected] oder eine Postkarte an: BKK VDN, Rosenweg 15, 58239 Schwerte. Einsendeschluss ist der 01.06.2013. IMPRESSUM Vertrauen Durch Nähe erscheint zweimal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK VDN zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. Herausgeber: BKK Vereinigte Deutsche Nickel-Werke - BKK VDN. Diese ist verantwortlich im Sinne des Presserechts. Redaktion: Diana Rehmann (Chefredakteurin), Christiane Wille, Michael Böhm (Augenfänger) Layout: Michael Böhm, Stefan Cousen Anschrift: BKK VDN, Rosenweg 15, 58239 Schwerte TEL 02304 9826-0 MAIL [email protected] Druck & Vertrieb: KKF-Verlag, Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting Bildrechte: © iStockphoto.com und © Fotolia.com © BKK Vereinigte Deutsche Nickel-Werke - BKK VDN Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste, Internet, Vervielfältigung auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung der BKK VDN.