Ausgabe 2016_01 - Schule Würenlingen

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Gsund ässe – gsund si
Schule Würenlingen 1/2016
Titelseite: „Was hesch hüt zum Znüni?“
Inhalt
Inhaltsverzeichnis/Grüezi2
Gsund ässe – gsund si
- Errnährung und Schule
3
- Beitrag der Schulärztin
3
- Beitrag einer Ernährungsberaterin
4
- Merkblatt des Bundesamt für
Gesundheit
6
- Hauswirtschaft ist Alltagsgestaltung 8
- Was hesch hüt zum Znüni? 10
- Kochen im Kindergarten
12
- Schülerumfrage
14
Aktuell:
- Schulsozialarbeit – eine Bilanz 16
- Präventionskonzept – Stand der
Dinge
18
Tagesstrukturen19
…und übrigens…
- Filzwoche im Textilen Werken
20
Aktueller Ferienplan
24
Impressum
Herausgeber Schule Würenlingen
Redaktion
Claudia Schneider
Ramona Baumann
Manuela Beccaro
Nadine Bürgin
Jacqueline Kämpf
Alexandra Müller
Gabi Rissi
Erscheint
zweimal jährlich
Auflage
2‘300 Exemplare
Druck und Beratung Druckerei Meier,
Würenlingen
Lektorat
Claudia Abayomi
Kontakt
[email protected]
Das Schulblatt wird in alle Haushaltungen
des Einzugsgebiets der Schule Würenlingen verteilt und ist auch abrufbar unter:
www.schulewuerenlingen.ch
Anmerkung
Aus Gründen der Lesbarkeit verwenden
wir in unseren Artikeln für Personengruppen jeweils die männliche Form des Nomens. Selbstverständlich sind aber immer
auch die weiblichen Personen miteinbezogen.
Danke für Ihr Verständnis.
Da sind wir dran
Externe Schulevaluation ESE,
- die Schule Würenlingen wird geprüft
Planung Schuljahr 16/17
Planungsphase Schulerweiterungsbau
Weissenstein
Neubau Dreifach-Kindergarten
2
Grüezi
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele
Lust hat darin zu wohnen.
Winston Churchill, englischer Politiker
Noch nie wurde so viel über Essen geschrieben und gesprochen wie heute. In einem immer komplexer werdenden
globalen Ernährungssystem spielen sowohl die Herkunft,
die Herstellung und die Qualität der Lebensmittel als auch
deren Einfluss auf die Gesundheit eine wichtige Rolle. Wir
entscheiden, was wir essen und trinken und leisten so mit
der Wahl der Lebensmittel auch einen wichtigen Beitrag
für den Umweltschutz und die soziale Gerechtigkeit.
Doch wie wirken sich die vielen verschiedenen Trends auf
unser Essverhalten und unser Wohlbefinden aus? Was können, sollen und dürfen wir denn überhaupt essen, uns einverleiben, verinnerlichen, zu uns nehmen, verzehren...?
Vieles wird im Überfluss angeboten, die Medien berieseln
uns überall und immer, Werbung klebt das ‚ewige Lächeln‘
an alle Produkte.
Was von all dem, was wir konsumieren, reinziehen, uns zu
Gemüte führen, tut uns gut? Was können wir wirklich geniessen?
Ernährung liegt hauptsächlich in der Verantwortung der
Eltern. Die Schule vermittelt Grundwissen und Erfahrung
über Nahrungsmittel und Gesundheit und versucht damit
auch, die Verbindung in den Alltag zuhause herzustellen.
Dabei sind wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst. Wir legen Wert auf die Stärkung des Selbstwertgefühls und fördern die Fähigkeit, unseren Körper bewusst wahrzunehmen und damit auch unser Ernährungsverhalten durch
bewusste Entscheidungen zu steuern.
Geniessen Sie den Einblick ins „Rund um d Schuel“ zum
Thema Ernährung!
„Rundum aufgeschmeckt“ und für die Schule Würenlingen „munterwegs“ grüssen Sie
Peter Wiedemeier und Elisabeth Vogt
Rund um d‘Schuel 1/2016
Gsund ässe
Was hat Schule mit Ernährung zu tun?
Gesunde Ernährung – ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Wie stark betrifft es die Schule?
Was leistet die Schule? Was muss sie leisten?
Die Ernährung der Kinder liegt grundsätzlich in der Verantwortung der Eltern. Wir erleben aber in
der Schule die Auswirkungen, die Ernährung haben kann: Gesunde, fitte Schüler, über- und untergewichtige Kinder und Jugendliche, Schüler mit Essstörungen, solche, die sich nicht richtig konzentrieren können… Wir beobachten und tragen so auch eine Mitverantwortung für das Wohlergehen
der uns anvertrauten Kinder.
„Ein leerer Bauch studiert nicht gern“ heisst es im Volksmund. Es ist erwiesen, dass auch Denkarbeit
einiges an Kalorien erfordert und das Gehirn weniger gut arbeitet, wenn die Nährstoffe fehlen.
Mit Information und Bewusstmachen können wir in der Schule einiges zur Gesundheit der Schüler
und auch ihrer Familien beisteuern.
Die folgenden Seiten sollen informieren, Ideen geben und zum Denken anregen. Auch unsere
Schulärztin, Frau Dr. med. Maria-Pia Mahler, und die Ernährungsberaterin, Frau Martina Hirt, machen sich Gedanken zum Thema. – Lassen Sie sich inspirieren!
Essen, (k)ein Problem?
Es scheint ganz einfach: Die richtige Menge,
saisongerecht, von allem etwas und genügend
Bewegung!
Aber da sind auch Übergewichtige, ständig
kalorienzählende Normalgewichtige, Untergewichtige und um genügend Vitamine besorgte
Mütter. Also doch nicht so einfach!
Ernährungsgewohnheiten entstehen im Kindesalter. Esskultur erwerben die Kinder am Familientisch.
Wenn sich Kinder auf ein stressfreies, gemütliches Essen mit Gesprächen am Tisch freuen
können, lernen sie, dass Essen und Trinken in
Gemeinschaft gut tut.
Diese Esskultur kann man auch im Kindergarten beobachten: Das Znüni wird mit einem Lied
oder Gedicht eingeleitet, die Taschen werden
verteilt und dann wird das Essen angeschaut,
verglichen, getauscht und gemütlich geplaudert.
Häufig haben Eltern Angst, dass ihre Kinder
nicht genügend Vitamine bekommen. Wenn
sie nicht gerade eine strenge Weissbrot-Teigwaren-Schokolade-Diät einhalten, ist diese Angst
unbegründet. Ovomaltine oder Nesquick, täglich Vollmilchprodukte, Gemüse, z.B. rohe Stängeli, Fruchtstücke zum Znüni oder Zvieri – das
reicht für die Vitaminversorgung. Am liebsten
essen die Kinder in gemütlicher Gesellschaft.
Gluschtig hergerichtete Teller verführen ebenfalls zum Essen.
Rund um d‘Schuel 1/2016
Bis zum Primarschulalter haben die Eltern am
meisten Einfluss auf die Ernährung: Sie bestimmen, was auf den Tisch und ins Znünitäschli
kommt und regulieren weitgehend den Zugang zu Süssigkeiten. Früh werden die Weichen
gestellt. Wenn Essen, besonders Süssigkeiten,
als Trost oder Motivator missbraucht werden,
lernt das Kind schnell, ungute Gefühle oder
den Wunsch nach Zuwendung durch Süsses
zu behandeln. Im Gehirn wird das Belohnungszentrum aktiviert und diese Verknüpfung wird
gespeichert.
Den Umgang mit Süssigkeiten kann man spielerisch erlernen: Nach einer Mahlzeit darf etwas
zum Naschen ausgewählt werden und gleich
gegessen oder in einem eigenen Behälter
(Schatzkiste) aufbewahrt und zu einem ande-
3
Gsund ässe
Ernährung im Schulalltag
ren Zeitpunkt gegessen werden. So lernt ein
Kind auch, auf etwas warten zu können, vielleicht sogar, seine Süssigkeiten mit jemandem
zu teilen.
Im Schulalter nehmen die Einflüsse der Mitschüler zu. Die Nähe von Läden und Kiosks und das
eigene Taschengeld sind neue Versuchungen.
Später lockt Fastfood mit Freunden in geselliger Runde. Auf der anderen Seite stehen aber
die Schönheitsideale vom perfekten Körper:
Schlank bei den Mädchen, muskulös bei den
Jungen.
Wenn die Eltern das Gefühl haben, ihnen sei die
Kontrolle nun total entglitten, sieht das meist nur
so aus; die Erfahrungen der frühen Kindheit und
das Vorbild der Eltern haben sich eingeprägt!
Wenn diese nicht nur Chips essend vor dem
Fernseher sitzen und mit dem Handy am Mittagstisch beschäftigt sind, sondern Freude am
(gemeinsamen) Sport und am abwechslungsreichen Essen vorleben, prägt sich das ein.
Bei Über- oder Untergewicht der Kinder ist es
wichtig, dass die Eltern ihre Besorgnis den Kindern mitteilen und mit ihnen zusammen Regeln
aufstellen, um ihre Bedürfnisse und die Gesundheit besser in Einklang zu bringen. Behutsames
Vorgehen ist gefragt; die coolen Teenies sind
häufig unsicher, haben ein negatives Selbstbild
und sind sehr empfindlich auf Kritik. Verständnis,
Fragen nach Zielen, Unterstützung und Hervorheben des Positiven sind ein guter Anfang für
einen gesünderen Weg.
Gesundes Essen, Körpergewicht und Bewegung sind Teamwork.
Frühstück und Zwischenmahlzeiten
Wie ein Auto Benzin braucht, um zu fahren,
braucht auch ein Gehirn Nahrung, um zu
funktionieren. Deshalb ist ein Frühstück vor der
Schule ein Muss. Dafür bieten sich verschiedene Varianten an: Birchermüesli, ein Joghurt
oder ein Vollkornbrötchen mit Butter und Confiture, dazu ein Glas Milch oder Saft.
Damit der Körper und das Gehirn bis zur Mittagspause oder zum Abendessen durchhalten
und gute Leistungen vollbringen können, ist ein
Znüni oder Zvieri wichtig. Eine Frucht oder ein
Gemüse bieten sich hier an, da sie auch ihre
Verpackung schon mitbringen und ganz problemlos im Schulranzen mitgenommen werden
können. Hatte man zum Frühstück nur ein Joghurt und ein Glas Saft, wäre auch eine kohlenhydratreichere Zwischenmahlzeit sehr gut, zum
Beispiel Vollkorncrackers oder ein Vollkornbrötchen.
Maria-Pia Mahler, Schulärztin
4
Rund um d‘Schuel 1/2016
– gsund si
Wieso steht hier überall Vollkorn? Spielt das
wirklich so eine grosse Rolle, welches Brot man
nimmt? Ja! Weissbrot ist für den Körper eigentlich genau das Gleiche, wie wenn man einen
Löffel voll Zucker essen würde: Der Zuckerspiegel im Blut steigt sehr schnell an, fällt aber
genauso schnell wieder in den Keller. Bei Vollkornprodukten wird der Zucker viel langsamer
aufgenommen, da der Darm länger braucht,
um diese komplizierteren Kohlenhydrate in Zucker umzuwandeln. So erhalten wir einen länger gleichbleibend hohen Zuckerspiegel. Das
heisst, wir können länger mehr leisten und bekommen keinen Heisshunger.
Hauptmahlzeit
Viele Familien nehmen inzwischen ihre gemeinsame Hauptmahlzeit aus beruflichen Gründen
am Abend ein. Trotzdem ist es wichtig, dass ein
gesundes und nahrhaftes Mittagessen für die
Kinder auf dem Tisch steht. Wenn man über
Mittag keine Zeit zum Kochen hat, bieten sich
verschiedene Lösungen an: Die eine ist sicher,
dass man am Abend vorkocht und sich das Essen ganz einfach im Steamer oder in der Mikrowelle am nächsten Mittag aufwärmt. Im Winter ist auch eine nahrhafte Gemüsesuppe und
ein Stück Brot oder im Sommer ein bunter Salat
eine schnelle und gesunde Sache.
Wichtig bei einer guten Mahlzeit ist, dass es auf
dem Teller Kohlenhydrate (z.B. Nudeln, Kartoffeln, Reis oder Hülsenfrüchte), Proteine (z. B.
Fleisch, Tofu, Fisch oder Eier) und natürlich Gemüse hat. Am besten zu je einem Drittel.
Zum Schluss
Ernährung soll Spass machen! Je mehr verschiedene Speisen ein Kind probiert, umso besser. Denn je mehr verschiedene Nahrungsmittel
auf unserem Ernährungsplan stehen, desto gesünder ernähren wir uns.
In diesem Sinne: viel Spass beim Essen und Geniessen!
Martina Hirt, Ernährungsberaterin
Getränke
Häufig werden die Getränke unterschätzt. Ein
Deziliter Coca Cola enthält fast vier Würfelzucker. Viele Kinder möchten jedoch nicht immer
Wasser trinken, sie möchten etwas mit „Geschmack“ haben. Eine gute Alternative ist Tee.
Dieser kann kalt oder warm getrunken werden.
Und ist er mal zu bitter, kann man gerne mit ein
wenig Honig nachsüssen. Auch Mineralwasser
mit ein wenig Zitronensaft oder einer Gurkenscheibe drin schmeckt lecker.
Rund um d‘Schuel 1/2016
Interessante Links
www.gesundheitsfoerderung.ch
www.sge-ssn.ch
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Gsund ässe
Tipps für gesunde Znüni und Zvieri
Getränke
Früchte
Wasser
Tee
Äpfel
Birnen
August – April
(je nach Sorte)
September –
November
Trauben
Kirschen
Pflaumen/
Zwetschgen
Nektarinen/
Pfirsiche
Mandarinen
Orangen
Kiwis
Aprikosen
Karotten
Gurken
Leitungs- oder
Mineralwasser**
August – Oktober
Feigen
Juni, Juli, September*
Peperoni
Juli – Oktober
ohne Zucker
ganzjährig
(je nach Sorte)
November – Februar*
Juni – August*
Beeren
Juni – Oktober
(je nach Sorte)
Radieschen
Mai – September
November – Februar*
Juni – August
(je nach Sorte)
ganzjährig*
Juni – August
Gemüse
Melonen
Juni – Oktober*
Tomaten
Juni – September
ganzjährig
April – Oktober
Getreideprodukte
Fenchel
Mai – November
Kohlrabi
März – November
Stangensellerie
Mai – September
Vollkornbrot
Milchprodukte
Ruchbrot
ungesüsste
Flocken
Fotos: Globografik
(z.B. Hafer, Hirse etc.)
6
Quark nature
Joghurt nature
Knäckebrot/
Vollkornkräcker
Reiswaffeln
Käse
Frischkäse/
Hüttenkäse
auf Brot
Haselnüsse
Mandeln
Nüsse
Milch
*Nur Importware
**Leitungswasser ist in der Schweiz problemlos trinkbar und schmackhaft
Baumnüsse
= Verschluckgefahr bei Kleinkindern / gemahlene Nüsse sind unproblematisch
Rund um d‘Schuel 1/2016
– gsund si
Ein gesundes Znüni und Zvieri:
Nicht regelmässig – aber ab und zu:
enthält immer Wasser oder ungesüssten Kräuteroder Früchtetee
besteht aus einer Frucht und/oder einem Gemüse
Exotische Früchte wie z.B. Bananen, Mango,
Ananas, Papaya (prüfen und bevorzugen Sie beim
Kauf von exotischen Früchten zuerst das Bio- und
Fairtrade-Angebot)
ist bunt zusammengestellt und zuckerfrei
Trockenfrüchte
kann je nach körperlicher Anstrengung und
Hungergefühl durch ein Getreide- und/oder
Milchprodukt sowie Nüsse ergänzt werden
Fleisch und Fleischprodukte (wie z.B. Wurstwaren,
Schinken, Trockenfleisch usw.) – bevorzugen Sie
fettarme Varianten
Fruchtsaft gemischt mit Mineralwasser (Verhältnis 1:2)
Eine sinnvolle Zwischenmahlzeit:
ergänzt die Hauptmahlzeiten optimal –
in der Schule und zu Hause
Nicht empfehlenswert sind:
stillt den kleinen Hunger zwischendurch
gibt wieder neue Energie, vor allem bei viel
Bewegung in der Pause und in der Freizeit
Schokoladen-, Milch- und Getreideriegel
Gipfeli, Zopf, weisses Toastbrot
gezuckerte Frühstückscerealien
unterstützt die Konzentrationsfähigkeit in der Schule
süsses Gebäck (Biskuits, Früchtekuchen usw.)
besteht idealerweise aus Produkten der Region
und der Saison
Süssgetränke wie z.B. Eistee, Sirup, Cola, Energy
Drinks usw., künstlich gesüsste Getränke (light)
wird am Besten in eine praktische Znünibox
verpackt, die das Znüni und Zvieri frisch hält
und Verpackungsmaterial spart
gesüsste, aromatisierte Milchmixgetränke
(Schokolade, Kaffee, Malz usw.)
fette oder stark gesalzene Produkte wie
Salzstangen, Chips, gesalzene Nüsse
Kombination und Abwechslung sorgen für Genuss:
Die Lebensmittel auf der Vorderseite können
phantasievoll kombiniert werden, zum Beispiel:
+
sge Schweizerische Gesellschaft für Ernährung
ssn Société Suisse de Nutrition
ssn Società Svizzera di Nutrizione
Hängen Sie die Znüni-/Zvieri-Tipps gut sichtbar in Ihrer Küche auf!
Rund um d‘Schuel 1/2016
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Gsund ässe
Hauswirtschaftsunterricht ist Alltagsgestaltung
Was ist Hauswirtschaft?
Hauswirtschaft ist ein grosser Bereich, der aus verschiedenen Themen zusammengesetzt ist und auf
das Leben als Erwachsene vorbereitet.
„Im Fach Hauswirtschaft begegnen die Schüler der Oberstufe verschiedenen Aspekten der
Haushaltsführung. Sie erkennen den Haushalt als einen wichtigen Bereich des Alltags, in dem
zusammengearbeitet wird. Wichtige Fragen zu Ernährung, Gesundheit, Ökonomie und Ökologie
werden thematisiert.
Der Hauswirtschaftsuntericht bietet die Möglichkeit, die Schüler Auswirkungen und Konsequenzen
ihres eigenen täglichen Handelns unmittelbar erleben zu lassen. In der Auseinandersetzung mit
verschiedenen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten lernen sie Grundlagen zur Zeit- und Arbeitsplanung sowie zur Arbeitsplatzgestaltung.
Der Unterricht unterstützt einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Konsumgütern.“ (Auszug aus dem Lehrplan 2014)
Ernährung
Die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und
Wohlbefinden sind bedeutend. Die Schüler setzen sich mit den
eigenen Essgewohnheiten und der Esskultur auseinander. Sie
lernen verschiedene Zubereitungsarten von Nahrungsmitteln
kennen und lernen, diese anzuwenden. Dabei planen sie ihre
Arbeit, übernehmen Verantwortung, überprüfen Resultate und
ziehen Schlussfolgerungen.
Was bringt Hauswirtschaft fürs Leben?
Man lernt, viele Arbeiten gleichzeitig zu machen.
Man lernt die Bedeutung der Hygiene kennen.
Man lernt kochen und entdeckt viele Rezepte .
Man lernt, mit Stress umzugehen und im Team zu arbeiten.
Man lernt, mit Geld umzugehen und auf die Qualität zu achten.
Hauswirtschaftsunterricht ist eine Vorbereitung auf das Berufsleben.
Hauswirtschaft hilft jedem im Leben.
Wie erlebe ich Hauswirtschaft?
(Schüleraussagen 3. Real)
Mir gefällt die HW, weil ich neue Rezepte kennenlerne
und es abwechslungsreich ist. Man kocht und isst mit
Freunden. Dies macht grossen Spass.
Man erlebt, im Team zu arbeiten und kreativ Essen anzurichten.
Ich finde es interessant und es macht sehr viel Spass.
Es ist abwechslungsreich und man kann zusammen arbeiten.
Wir lernen, wie man kocht, theoretische Sachen wie z.B. Dämpfarten, wie man die Gesundheit
pflegt und sich am Tisch benimmt.
Dank diesem Fach koche ich jetzt lieber.
Es gefällt mir sehr. In meiner Zukunft möchte ich einen Beruf lernen, der mit Kochen zu tun hat.
8
Rund um d‘Schuel 1/2016
– gsund si
Gedanken zum Hauswirtschaftsunterricht
Hauswirtschaft ist sozusagen ein Kochkurs und Alltagskurs. Hier lernst du zu kochen, weil man das
braucht, wenn man auszieht, denn dann muss man selber kochen. Du lernst Regeln am Tisch
und Regeln zum Abwaschen. Du lernst die Küche und einzelne Geräte kennen. Hauswirtschaft
ist ein Fach, das man immer braucht, auch im weiteren Leben. Du lernst vieles auch vom Alltag,
zum Beispiel Wäsche waschen. Hauswirtschaft habe ich jeden Montag von 10.15 bis 13.10 Uhr. Es
ist eines meiner Lieblingsfächer. In der ersten Stunde machen wir immer Theorie. Wir lernen neue
Regeln, neues Essen und lesen das Menü für diesen Tag. Mir gefällt HW allgemein, das Kochen
und das Essen finde ich am besten. Wir lernen auch die Ernährung kennen. So Sachen wie von
wo die Produkte kommen oder wie sie hergestellt werden. Wir lernen Tipps und Tricks für das Kochen und Dekorieren. In der HW haben wir 4 Gruppen mit je drei Personen. Es gibt drei Arbeiten
zu erledigen. Die 1. Person macht die Vorspeise und den Abwasch. Manchmal hilft sie auch ein
bisschen der 2. Person mit der Hauptspeise. Die 3. Person macht das Dessert. Es gibt immer eine
Person von jeder Gruppe, die die Waschmaschine reinigen und die Wäsche aufhängen muss.
Die trockene Wäsche wird zusammengelegt und in den Schrank gelegt. Zwei Personen putzen
die Küche immer am Schluss der Stunden und das dreimal hintereinander. Nach dem dritten Mal
gibt es eine Bewertung.
Die Ernährung spielt eine sehr wichtige Rolle im Leben. Man muss gut darauf schauen, wovon
man sich ernährt. Die Nahrung gibt uns die richtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die
unser Körper braucht. Die Ernährung sollte abwechslungsreich sein. Man sollte nicht immer von
Süssem essen, sondern auch von gesunden Sachen.
(Bettina Prenaj, Schülerin 3.Sek.)
Statt HW neu WAH
Im Lehrplan 21 soll das Fach neu „Wirtschaft-Arbeit-Haushalt“
(WAH) heissen. Die praktische Nahrungsmittelzubereitung
wird bedeutend weniger gewichtet, so dass nur noch ein
halbes Jahr gelernt wird, wie man kocht, backt, abwäscht,
den Arbeitsplatz gut und richtig einrichtet und wie man
aufräumt. Zurzeit besuchen alle Schüler in der 8. Klasse den
Hauswirtschaftsunterricht. In der Regel ist in der ersten Lektion Theorie angesagt, im zweiten Teil findet die praktische Ernährungszubereitung statt. Im 9. Schuljahr ist Hauswirtschaft
momentan noch ein Wahlfach, in dem neue Inhalte erlernt
und bereits besprochene Themen vertieft werden.
Die geplanten Veränderungen werden für den üblichen
HW- Unterricht einschneidend sein. Aus Erfahrung werden
gerade die Inhalte gekürzt, die die Schüler am liebsten machen.
(Silvia Kohler, Hauswirtschaftslehrerin)
Rund um d‘Schuel 1/2016
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Gsund ässe
Was hesch hüt zum Znüni?
Kindergarten
Unterstufe
Mittelstufe
Oberstufe
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– gsund si
Rund um d‘Schuel 1/2016
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Gsund ässe
Kochen im Kindergarten
Auch im Kindergarten wird gekocht.
Je nach Möglichkeiten werden kleinere oder grössere Mahlzeiten zubereitet.
So entstehen z.B. leckere Waldsuppen auf dem Feuer, Gritibänzen in der Adventszeit, farbig-gluschtige Znünis oder ein ganzes Menü zum Mittagessen.
Dabei steht bereits im Kindergarten eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung im Vordergrund.
Das gemeinsame Kochen bereitet den Kindern grosse Freude. Sie geniessen das Zusammensein
beim Rüsten, Schneiden, Rühren, ...
Das Essen am Tisch schmeckt doppelt so gut in fröhlicher Gesellschaft.
Selbst der Abwasch wird zu einem freudigen Ereignis.
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Rund um d‘Schuel 1/2016
– gsund si
Rund um d‘Schuel 1/2016
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Gsund ässe
Interview:
Was denken unsere Schüler über das Thema „Gesundheit“?
Wir fragten Kinder aus der zweiten, vierten und sechsten Klasse.
* Die Grösse der einzelnen Wörter und Wortgruppen in der Grafik zeigt auf, welche Dinge wie häufig
von den Schülern genannt wurden. Je grösser das Wort, desto häufiger die Nennung im InterviewFragebogen.
Durch die Veranschaulichung der Schülerantworten kann man gut erkennen, wie viel die Kinder
eigentlich bereits über das Thema Gesundheit wissen. Die grössten Wörter spielen in der Ernährungswissenschaft eine grosse Rolle und auch im Schulalltag wird stets versucht, die Vermittlung der
wichtigsten Punkte voranzutreiben. Frage 3 zeigt deutlich, welch positives Bild die Kinder von ihren
Eltern haben und wie wenig Verbesserung sie sich wünschen. Es liegt an uns Erwachsenen, den
Kindern ein Vorbild zu sein und dafür zu sorgen, dass dieses Bild weiterhin bestehen bleibt oder sich
sogar noch mehr zum Positiven entwickelt.
Was gehört für dich zum „Gesund sein“ ?
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Rund um d‘Schuel 1/2016
– gsund si
Was tust du, damit du gesund bleibst?
Würdest du sagen, dass deine Eltern dich gut dabei unterstützen, gesund zu bleiben? Was könnten
sie vielleicht noch verbessern?
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aktuell
Schulsozialarbeit – Rückblick und Zwischenbilanz
Die Schulsozialarbeit an der Schule Würenlingen ist vor fünf Jahren ins Leben gerufen worden und unterdessen auf allen Stufen inkl. Kindergarten gut integriert. Sie wird als wertvolle
Ressource anerkannt und rege in Anspruch
genommen. Dies nehmen wir zum Anlass, um
einen kleinen Rückblick zu halten und eine Zwischenbilanz zu ziehen.
Die Schulsozialarbeit (SSA) bietet den Jugendlichen und ihren Eltern im Schulhaus Beratung
und Begleitung bei persönlichen und sozialen
Problemen an. Sie entlastet Lehrpersonen und
Schulleitung und gibt ihnen die Möglichkeit,
sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren.
Im täglichen Schulbetrieb besteht eine niederschwellige und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Pädagogik und Sozialer Arbeit.
Zudem ist die SSA mit anderen Fachstellen vernetzt und arbeitet mit ihnen zusammen.
Das Jahr 2015 war spannend und lehrreich.
Herzlichen Dank an die Lehrpersonen aller Stufen, die Schulleitung und die Schulpflege für die
gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, das
sie unserer Arbeit entgegengebracht haben.
Die enge Zusammenarbeit ist eine wichtige Bedingung für eine gut funktionierende Schulsozialarbeit. Sie gibt uns die Möglichkeit, unsere Arbeit gemeinsam zu reflektieren und zusammen
neue, kreative Lösungswege zu finden.
Die Arbeitstage der Schulsozialarbeit gestalteten sich abwechslungsreich und sind von vielen unvorhergesehenen Ereignissen geprägt.
Das Begleiten von Kindern und Jugendlichen in
unterschiedlichen Lebensabschnitten und Lebenssituationen birgt viele Herausforderungen.
Jeder Fall fordert individuelle Herangehensweisen sowie geeignete Strategien und Lösungsansätze. Ebenso hat jede Klasse ihre eigene
Dynamik, was von Seiten der Schulsozialarbeit
viel Flexibilität erfordert, um die Kinder und Jugendlichen erreichen zu können. Die steigenden Schülerzahlen und die zunehmend komplexen Fälle zeigen den grossen Bedarf der SSA an der Schule Würenlingen. Die
Zahl dieser Fälle nimmt einen grossen Teil der
16
zeitlichen Ressourcen der SSA in Anspruch und
stellt eine grosse Herausforderung an das Zeitmanagement dar.
Die Wirksamkeit der SSA ist schwer in Zahlen
auszudrücken. Es gibt Anzeichen, dass durch
das breite Beratungsangebot und die Präventionsarbeit in verschiedenen Bereichen die
Problemsituationen abgenommen haben. Sie
könnten aber auch darauf hinweisen, dass
durch die SSA und die gute Zusammenarbeit
mit den Lehrpersonen Konflikte und Dynamiken
frühzeitig aufgefangen werden konnten.
Wir erfahren in den meisten Fällen über direkte
Rückmeldungen von Schülern, Eltern, Lehrpersonen oder Fachstellen, ob unsere Arbeit wirksam war.
Wenn sich durch Gespräche die Familiensituation von Kindern und Jugendlichen verbessert
hat und Konflikte konstruktiver gelöst werden
können oder Lehrpersonen entlastet wurden,
sind dies wertvolle Anzeichen für eine erfolgreiche Arbeit.
Damit Sie auch einen visuellen Überblick über
die Beratungen erhalten, geben wir gerne einen Einblick in unsere Auswertungen:
Leistungen SSA 2015 in Prozent „Terminierte Beratungsgespräche“
Die Schülerberatung nimmt einen grossen Teil
ein. Das widerspiegelt auch die Kernaufgabe
der SSA an der Schule: Sie sollte ein niederschwelliges Angebot sein, damit sich Schüler
unkompliziert und schnell bei der SSA melden
können und ihnen bei ihren Anliegen geholfen
werden kann.
Rund um d‘Schuel 1/2016
Elternberatung und Gruppeninterventionen
sind weitere wichtige Aspekte der SSA. Die
SSA wurde zudem in 12% der Fälle von Lehrpersonen kontaktiert, wenn eine Situation als
besorgniserregend oder problematisch eingeschätzt wurde. Als Fachpersonen konnten wir
so die Lehrpersonen unterstützen und bei Problemen coachen und entlasten. Viele Absprachen mit Lehrpersonen kamen auch während
der Pausen oder „zwischen Tür und Angel“ zustande und wurden somit nicht in dieser Statistik
erfasst.
Mit welchen Themen kommen die Kinder und
Jugendlichen zur SSA?
Zugewiesene Themen zu Beratungen 2015 (Mehrfachnennungen möglich)
Anzahl Dossiers nach Geschlecht 2015
Insgesamt ist der Anteil der Knaben etwas grösser als jener der Mädchen. Mädchen haben
auf den meisten Stufen generell weniger Hemmungen, Hilfe von aussen zu suchen und anzunehmen. Sie wollen sich in der Regel durch
das Erzählen ihrer Geschichte erleichtern und
suchen im Dialog nach Lösungen. So kamen
diese Beratungsgespräche meistens auf freiwilliger Basis zu Stande.
Jungs hingegen scheinen das Bedürfnis nach
einem Gespräch weniger zu haben oder sehen das Hilfesuchen zum Teil immer noch als
Schwäche. Des Weitern nehmen die Knaben
ihre Probleme häufig etwas später wahr und
verfügen über andere Bewältigungsstrategien
als die Mädchen. So kommt sozial auffälliges
Verhalten vor allem bei Knaben vor. Viele Beratungen mit Jungen kamen nicht ganz freiwillig
zustande, sondern wurden, z.B. wegen sozial
problematischen Verhaltens, von der Lehrperson eingeleitet.
Rund um d‘Schuel 1/2016
In der Tabelle sind die wichtigsten Themen aufgeführt. Es ist schwierig, hier eine klare Aussage zu machen, da selten nur über ein Thema
gesprochen wird. Es braucht manchmal zwei
bis drei Gespräche, bis sich das eigentliche
Problem hinter dem vorgegebenen Thema herauskristallisiert und daran gearbeitet werden
kann. Für die Statistik wurden die Themen erfasst, die Anlass für die Kontaktaufnahme mit
der SSA bilden.
Insgesamt wurden in den letzten zwei Jahren
262 Dossiers erstellt. Ein Grossteil davon ist noch
nicht abgeschlossen und täglich kommen kleinere oder grössere Aufträge hinzu. Mit der Einführung des Präventionsprojektes ist
für die SSA der Zeitaufwand in der Projektarbeit
gewachsen, so dass wir sorgsam mit den zeitlichen Ressourcen haushalten müssen.
René Hurter, Schulische Sozialarbeit Würenlingen
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Vorbeugen ist besser als Heilen
Das Präventionskonzept an der Schule Würenlingen wurde im Schuljahr 2013/2014 gestartet
und mit den Themenschwerpunkten „Ich-Stärkung“ und „Suizid-Prävention“ eingeführt. Es
folgten in weiteren Etappen die Themen „Mobbing/Gewalt“, „Neue Medien“ und nun steht
als letztes das Thema „Sucht“ an. Im Laufe der
Umsetzung wurde eine Präventionsgruppe gegründet, die aus Schulleitung, SSA und Lehrpersonen der verschiedenen Schulstufen besteht.
In dieser Gruppe besprechen wir Themen und
Anliegen der Lehrerschaft aus allen Stufen und
versuchen, die Anliegen einzuplanen und in
die Weiterbildungen sowie in Klassenarbeiten
einfliessen zulassen. So erhalten wir wichtige
Feedbacks und können unser Programm laufend umgestalten und den neusten Bedürfnissen anpassen.
Für die Lehrerfortbildungen und Elternabende
sind wir immer bestrebt, gute Fachstellen und
Referenten zu engagieren. So unterstützen uns
Karate DO, Zischtig.ch , der Psychologe Walter
Minder und eine Gruppe der FHNW mit dem
Stück „Achterbahn - ein Stück über Leben“.
Auch zum Thema Sucht werden wir mit verschiedenen Fachstellen zusammenarbeiten.
Es ist uns wichtig, dass Prävention bereits im Kleinen beginnt. Wir versuchen, Konflikte frühzeitig
aufzufangen, die Schüler, Eltern und Lehrpersonen in ihren Anliegen ernst zu nehmen, eine
offene Tür im Schulhaus zu haben und natürlich
auch, die Arbeit in Klassen und Gruppen zu unterschiedlichen Themen anzubieten. Diese Haltung im Bereich der Prävention ist ebenso wie
das Präventionsprogramm in unserem Alltag
selbstverständlich verankert.
Die SSA hat sich dem Thema „Mobbing“ angenommen und arbeitet mit und in den verschiedenen Klassen. Es ist uns wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen versuchen, das Erlernte
im Klassenzimmer, auf dem Pausenplatz und
ev. auch zu Hause umzusetzen, um eine Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Zum Thema „ Neue Medien“ wurde mit dem
Team von Zischtig.ch in den Klassen gearbeitet. Die Kinder machten interessiert mit und erfuhren viel Wichtiges im Umgang mit den neuen Medien wie WhatsApp, Facebook, Twitter
und Instagram und über die Gefahren, die im
Internet lauern. Es wurden anhand von Beispielen nützliche Tipps gegeben, die von den Jugendlichen angenommen wurden.
Die Prävention muss auch von uns Erwachsenen vorgelebt werden. Die wichtigsten Vorbilder sind wir!
Zum Schluss: Es ist verrückt, die gleichen Dinge
zu tun, die man schon immer getan hat und
dabei zu erwarten, dass man andere Ergebnisse erzielt als in der Vergangenheit….
René Hurter, Schulische Sozialarbeit, Würenlingen
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Rund um d‘Schuel 1/2016
Tagesstrukturen
Sommerfest!
Man ist was man isst…
Samstag; 04. Juni 2016
11.00h bis 15.00h
Die saisongerechte und gesunde Ernährung wird in den Tagesstrukturen gross geschrieben. Aber
Man ist was man isst…
welche Nahrungsmittel wählen sich die Kinder aus, wenn Mami, Papi oder der Mittagstisch bei der
Dieder
saisongerechte
und gesunde
Ernährung
wird in einer
den Tagesstrukturen
gross geschrieben.
Entscheidung nicht mithelfen? Ist
Reiz des Zuckers
stärker
als jener
gesunden Frucht?
Wird
Aber welche Nahrungsmittel wählen sich die Kinder aus, wenn Mami, Papi oder der
die gesunde Nuss den Kampf gegen
einen Schokoriegel gewinnen? Entscheidet sich das Kind für
Mittagstisch bei der Entscheidung nicht mithelfen? Ist der Reiz des Zuckers stärker als jener
das Weiss- oder das Vollkornbrot?
- Dies
wollten
wirWird
in den
Tagesstrukturen
in gegen
Erfahrung
bringen.
einer
gesunden
Frucht?
die gesunde
Nuss den Kampf
einen Schokoriegel
gewinnen? Entscheidet sich das Kind für das Weiss- oder das Vollkornbrot? - Dies wollten
wir in den Tagesstrukturen in Erfahrung bringen.
Wir haben den Kindern die Auswahl zwischen gesunden und ungesunden Lebensmitteln gegeben.
Von den 18 Kindern hat sich ein
gänzlich
gesundes
entschieden
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Von 16
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18 Kindern
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gänzlich gesundes
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ein durchwegs ungesundes. Diegegeben.
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und eines für ein durchwegs ungesundes. Die anderen 16 Kinder wählten die 50 / 50
aufzeigt, dass die bewusste undVariante!
gesunde
Ernährung bereits in vielen Familien gelebt wird. Es zeigt
Ein Wert, der uns aufzeigt, dass die bewusste und gesunde Ernährung bereits in
uns aber auch auf, dass wir die Kinder
zu Gunsten
derEsgesunden
Ernährung
noch
etwas
senvielen Familien
gelebt wird.
zeigt uns aber
auch auf, dass
wir die
Kinderstärker
zu Gunsten
der
gesunden
Ernährung
noch etwas stärker
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sibilisieren können. So wird das Team
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Tagesstrukturen
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Kindern künftig
vermehrt
Tagesstrukturen den Kindern künftig vermehrt aufzeigen, wieviel Zucker in den verarbeiteten
wieviel Zucker in den verarbeiteten
Lebensmitteln
steckt. sich
So z.B.
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sichDose
z.B.Cola
in einer
kleinen
Lebensmitteln
steckt. So verstecken
in einer kleinen
12 Stück
und in nur
Dose Cola 12 Stück und in nur 100
Gramm
Gummibärchen
unglaubliche
26
Würfelzucker!
Grund
100 Gramm Gummibärchen unglaubliche 26 Würfelzucker! Grund genug, auf natürliche
und
unverarbeitete Lebensmittel
Lebensmittel zurück
zu greifen.
genug, auf natürliche und unverarbeitete
zurück
zu greifen.
Das Experiment war für die Tagesstrukturen aber auch eine Bestätigung, im Alltag in Sachen
Das Experiment war für die Tagesstrukturen
aber
auchvorbildlichen
eine Bestätigung,
Ernährung bereits
auf einem
Weg zu sein!im Alltag in Sachen Ernährung bereits auf einem vorbildlichen Weg zu sein!
Übrigens: Die Tagesstrukturen gehen nach den Sommerferien aus dem erfolgreichen
Pilotprojekt in den Regelbetrieb über. Für die betreuten Kinder und ihre Eltern wird sich dabei
Übrigens: Die Tagesstrukturen gehen
nach Die
den
Sommerferien
aus dem
Pilotprojekt
in
nichts ändern.
Tagesstrukturen
Würenlingen
sinderfolgreichen
in den vergangenen
drei Jahren ein
Pfeiler
im gesamten
schulergänzenden
der Gemeinde
den Regelbetrieb über. Für die wichtiger
betreuten
Kinder
und ihre
Eltern wirdBetreuungsangebot
sich dabei nichts
ändern. Die
geworden
sind für viele Familien
mehr ein
weg wichtiger
zu denken! Selbst
während
vielen
Tagesstrukturen Würenlingen sind
in denund
vergangenen
dreinicht
Jahren
Pfeiler
im gesamSchulferienwochen sind unsere Türen für die Schulkinder offen.
ten schulergänzenden Betreuungsangebot der Gemeinde geworden und sind für viele Familien
Aufruf während
an die Eltern:vielen
Vergessen
Sie bitte nicht, Ihre Kinder
jeweils
rechtzeitig
nicht mehr weg zu denken! Selbst
Schulferienwochen
sind
unsere
Türen für die
für die Ferienbetreuung anzumelden.
Schulkinder offen.
Aufruf an die Eltern: Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Kinder jeweils rechtzeitig
für die Ferienbetreuung anzumelden.
Rund um d‘Schuel 1/2016
19
... und übrigens...
Elternwoche im Textilen Werken zum Thema Filz
Vom Montag, 19. Oktober bis Freitag, 23. Oktober 2015 öffneten die Lehrerinnen für Textiles Werken
allen interessierten Eltern, Gottis, Göttis und Grosseltern die Schulzimmertüren. Über ein Jahr im Voraus hatten Silvia Schärer, Patricia Schwarzentruber, Rosmarie Müller und Eva Gautschi mit der Planung begonnen, um den Schülern und ihren erwachsenen Begleitpersonen attraktive und pfiffige
Filzobjekte zum Nacharbeiten zu präsentieren.
Der grosse Aufwand hat sich gelohnt und die Rückmeldungen waren mehr als positiv. Die vier Lehrerinnen möchten sich an dieser Stelle nochmals bei allen Besuchern herzlich bedanken.
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Rund um d‘Schuel 1/2016
21
... und übrigens...
… lasen die 3.-Klässler den Kindergärtnern ihre im TW selber hergestellten Bilderbücher „die Raupe Nimmersatt“ vor.
… machten die 4. Klassen vom WST eine „Würenlingen-Führung“
mit.
…sang das ganze Schulhaus am 29. Februar ein Geburtstagsständchen für Chiara.
… feierten die 1. Klassen im WST im Mai ein Buchstabenfest.
… fand am 9. März im WST ein gesunder Znüni, organisiert von der
1b und 6c, statt.
… besuchten im September die Schüler der 1. Oberstufenklassen
in Wettingen die Berufsschau und gestalteten anschliessend
Plakate über ihre Lieblingsberufe.
... nahmen im Oktober die 1. Real und die 1. Sek am ersten Oberstufen-Umwelttag der Gemeinde Würenlingen im Unterwald
teil, wo sie an verschiedenen Orten Abfälle einsammelten
und die Kläranlage sowie das Recyclingcenter Umbricht besuchten.
... begaben sich im November jene Schüler der 1. Real und 1.
Sek., welche nicht am Zukunftstag teilnahmen, auf eine heimatkundliche Wanderung von Linn nach Brugg.
... tummelten sich im Winter viele Sportler der Schule Würenlingen mit ihren Lehrpersonen auf der Eisbahn im Tägi Wettingen.
... reiste im Januar die ganze Oberstufe nach Basel, wo am Morgen ein Museum besucht und am Nachmittag im Zolli ein FotoOrientierungslauf absolviert wurde.
… besuchten die 1. Sek und die 3. Real zusammen mit ihren Lehrerinnen Alexandra Müller und Charlotte Froelich die Ausstellung „Surbart“ in Lengnau.
… nahm die 3. Klasse von Claudio Affolter am Raiffeisen Malwettbewerb teil und die 4. Klasse von Marie-Therese Hauser gestaltete Buchumschläge für einen Wettbewerb der SKIJM (Schweizer Kinder- und Jugendmedien).
… brachten die 4.-Klässler von Marie-Therese Hauser und Claudia
Schneider das englische Kinderbuch „The Gruffalo“ in Originalsprache auf die Bühne.
… sahen sich die Schüler der 4. Real das Theaterstück „Ehrensache“ im Kurtheater Baden an.
… beschäftigten sich die 2. Klassen mit dem Thema „früher und
heute“ und besuchten das Ortsmuseum in Untersiggenthal
und sahen im Kino den „Schellenursli“
22
Rund um d‘Schuel 1/2016
… schauten sich die Unterstufenschüler das Theater „Piggeldy und Frederik“ an.
… wanderten die 6.Klässer von Nathalie Fruchi und Pia Müller nach einer langen Zugreise auf den Spuren
des Morteratschgletschers bis zum Gletschersee und der Gletscherzunge.
Werbung in eigener Sache:
Mittelstufensporttag!
Der diesjährige Mittelstufensporttag findet am 27. Mai 2016 statt.
Auf dem Aussenareal des Schulhauses Weissenstein wird es im Rahmen der Europameisterschaft
dieses Jahr um Fussball gehen.
Die Kinder der Mittelstufe werden in Gruppen aufgeteilt. Diese verbringen dann jeweils einen halben Tag beim Fussball im Weissenstein und den anderen halben Tag durchlaufen sie bei der Turnhalle Gartenstrasse „Fun-Posten“ unterschiedlicher Art.
Der Event beginnt um 8.30 Uhr und endet um 16.30 Uhr. Von 12 Uhr bis 13 Uhr ist Mittagspause. Dann
können sich alle für die zweite Hälfte zuhause erholen. Auf dem Schulareal finden während dieser
Zeit kein Programm und keine Verköstigung statt.
Die Veranstalter, Lehrpersonen und natürlich unsere Schüler würden sich sehr über zahlreiches Erscheinen, Anfeuern und Mitfiebern freuen!!!
Rund um d‘Schuel 1/2016
23
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Ferienplan 2015 - 2020
Schuljahr
Bezeichnung
Ferienbeginn
−
letzter Ferientag
2015/2016 Schulbeginn
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Sommerferien
Montag, 10. August 2015
Sa 26.09.2015 − So
Sa 19.12.2015 − So
Sa 23.01.2016 − So
Sa 09.04.2016 − So
Sa 02.07.2016 − So
11.10.2015
03.01.2016
07.02.2016
24.04.2016
07.08.2016
2016/2017 Schulbeginn
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Sommerferien
Montag, 8. August 2016
Sa 01.10.2016 − So
Sa 24.12.2016 − So
Sa 28.01.2017 − So
Sa 08.04.2017 − So
Sa 08.07.2017 − So
16.10.2016
08.01.2017
12.02.2017
23.04.2017
13.08.2017
2017/2018 Schulbeginn
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Sommerferien
Montag, 14. August 2017
Sa 30.09.2017 − So
Sa 23.12.2017 − So
Sa 27.01.2018 − So
Sa 07.04.2018 − So
Sa 07.07.2018 − So
15.10.2017
07.01.2018
11.02.2018
22.04.2018
12.08.2018
2018/2019 Schulbeginn
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Sommerferien
Montag, 13. August 2018
Sa 29.09.2018 − So
Sa 22.12.2018 − So
Sa 26.01.2019 − So
Sa 13.04.2019 − So
Sa 06.07.2019 − So
14.10.2018
06.01.2019
10.02.2019
28.04.2019
11.08.2019
2019/2020 Schulbeginn
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Sommerferien
Montag, 12. August 2019
Sa 28.09.2019 − So
Sa 21.12.2019 − So
Sa 25.01.2019 − So
Sa 04.04.2020 − So
Sa 04.07.2020 − So
13.10.2019
05.01.2020
09.02.2020
19.04.2020
09.08.2020
Schulfreie Tage gem. Verordnung Volksschule;
Weitere schulfreie Tage gem. Beschluss der Schulpflege
Fasnachtsmontag
Ostermontag
Pfingstmontag
1. Mai (Nachmittag)
1. November (Allerheiligen)
24
Karfreitag
Auffahrt / Auffahrts-Freitag
Fronleichnam
1. August
Freitagnachmittag vor Sommerferien
Rund um d‘Schuel 1/2016
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