Bericht als PDF laden - Krankenhaus Lahnhöhe

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Der Krankenhaus-Qualitätsbericht nach § 137 SGB-V
Medizinisches Zentrum Lahnhöhe 2006
1
Das medizinische Zentrum Lahnhöhe
Lieber Leserin,
lieber Leser,
auf den folgenden Seiten befassen wir uns mit den standardisierten Qualitätskriterien nach § 137 SGB V und wollen Ihnen das Leistungsspektrum
unseres Krankenhauses vorstellen.
In unserem Zentrum für konservative Orthopädie werden alle akuten und
chronischen Schmerzzustände und Erkrankungen des Bewegungsapparates
behandelt. Wir sind spezialisiert auf Rückenschmerz, Gelenkverschleiß,
Osteoporose (Knochenschwund) und z. B. auf M. Bechterew und Weichteilrheumatismus.
Das überregionale Zentrum für psychosomatische Medizin und ganzheitliche Heilkunde bezieht über die schulmedizinischen Möglichkeiten hinaus
salutogenetische und ganzheitliche Behandlungsansätze ein: Ernährungsmedizin, Naturheilverfahren, Phytotherapie, Homöopathie, Kunsttherapie,
Heileurythmie und Anthroposophie.
Hier im medizinischen Zentrum Lahnhöhe konzentrieren wir uns auf ein
Ziel: die Gesundheit unserer Patienten. Wenn wir über Qualität berichten,
dann sprechen wir über die Güte unserer Arbeit, dieses Ziel zu erfüllen.
Hohe Qualität ist für uns kein Zufall. Sie entsteht wenn Erfahrungen auf
neue Ideen stoßen, sie entsteht in einem Umfeld mit transparenten Strukturen und Möglichkeiten zu Veränderungen. Für mehr Informationen steht
Ihnen hierzu unsere Internetseite unter [email protected] zur Verfügung.
Wir sind ein nach KTQ zertifiziertes Haus und als Qualitätsmanagerin leite
ich diesen Prozess. Unser Ziel ist die Rezertifizierung zu erreichen, so dass
wir uns in hohem Maße bemühen, die Qualität in unserem Haus kontinuierlich zu verbessern.
Karen Dürst, Qualitätsmanagerin
Inhalt
A
B
C
D
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Qualitätssicherung
Qualitätsmanagement
3
9
38
40
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn
Volgmann, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der
Angaben im Qualitätsbericht.
2
Willkommen auf der Lahnhöhe
A
A-1
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Hausanschrift:
Medizinisches Zentrum Lahnhöhe
Am Kurpark 1
56112 Lahnstein
Postadresse:
Medizinisches Zentrum Lahnhöhe
Postfach 21 94
56107 Lahnstein
Telefon / Fax:
Telefon:
02621/915-0
Fax:
02621/915-516
Internet:
E-Mail:
[email protected]
Homepage: http://www.lahnhoehe.de/
Sie wollen es ganz genau wissen? Im Internet können Sie sich weiter
informieren. Wenn Sie auf die Webadressen klicken, gelangen Sie direkt
zu Detailinformationen auf unseren Webseiten.
www.lahnhoehe.de
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260711124
A-3
Standort(nummer)
00
3
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Art:
A-5
Klinik Lahnhöhe Krankenhausgesellschaft mbH & Co.KG
privat
Akademisches Lehrkrankenhaus
Das Krankenhaus ist kein akademisches Lehrkrankenhaus.
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Klinik Lahnhöhe Krankenhausgesellschaft mbH & Co.KG
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Qualitätsmanagement/
Öffentlichkeitsarbeit
Leitende
Krankenhauskonferenz
QM-Steuergruppe, Betriebsrat,
Wirtschaftsausschuss
Kommissionen für Arzneimittel,
Arbeitssicherheit, Hygiene und
Ethik
Ärztlicher Direktor
Verwaltungsleitung
Ärztliche Leitung
Verwaltungsdienst
Personalverwaltung, EDV,
Aufnahme, Kasse, Rezeption,
Clearingstelle,
Patientenabrechnung, Einkauf,
VW-Sekretariat, CHASekretariate, Zentraler
Schreibdienst, Mahnwesen,
RW
Ärztl. Dienst Psychosomatik
Techn. u. med.-techn. Dienst
Technische Instandhaltung und
Sozialdienst
Sonderdienste
Arbeitssicherheit, Betriebsarzt,
Betriebbeauftragter für Abfall,
Gewässerschutz, Gefahrgut
Wirtschafts- u. Vers.-dienst
Küche, Service, Hof- und
Gartenarbeit, Hauswirtschaft,
Hausmeister
Funktionsdienst
Psychosomatik
Pflegedienstleitung
Pflegedienst Psychosomatik
u.a. anthroposophische
Medizin, Naturheilverfahren
Med.-techn. Dienst
Psychosomatik
Ernährungstherapie,
Kunsttherapie, CHASekretariat
Funktionsdienst
Psychosomatik
Endoskopie
Pflegedienst Orthopädie
Ärztlicher Dienst Orthopädie
Funktionsdienst Orthopädie
Med.-techn. Dienst
Orthopädie
Radiologie, Physiotherapie,
RSA, CHA-Sekretariat
Funktionsdienst Orthopädie
Gips- und Eingriffsräume,
Sterilisation, Labor, KTD
Sonderdienste
Psychosomatik Orthopädie
Ärztebibliotheken
Medizinisch-technischer
Dienst Psychosomatik /
Orthopädie
Med. Materialwirtschaft
Organigramm Medizinisches Zentrum Lahnhöhe.
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Eine regionale Versorgungsverpflichtung trifft bei unserer Einrichtung nicht
zu.
4
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Unsere Fachabteilungen haben jeweils eigene Internetseiten auf denen
Sie Beschreibungen der Konzepte und der Behandlungsmethoden finden.
www.lahnhoehe-orthopaedie.de, www.lahnhoehe-psychosomatik.de
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
des Krankenhauses
MP02 Akupunktur
MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
MP04 Atemgymnastik
MP07 Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
Eine erfahrene Sozialpädagogin bietet Patienten, die persönliche, soziale
oder berufliche Probleme im Zusammenhang mit ihrer Erkankung haben,
psychosoziale und sozialrechtliche Beratung an.
MP08 Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
MP10 Bewegungsbad/ Wassergymnastik
MP11 Bewegungstherapie
MP12
Bobath-Therapie
MP16
Ergotherapie
MP18
Fußreflexzonenmassage
MP24
Lymphdrainage
MP25 Massage
MP26 Medizinische Fußpflege
MP31 Physikalische Therapie
Physiotherapie/ Krankengymnastik
MP32
Physikalische Therapie
Bewährtes und Schonendes kommt in unserem Hause zum Wohle des
Patienten zum Einsatz. Die Behandlungsmöglichkeiten der
Krankengymnastik mit all ihren verschiedenen Therapieansätzen, die
physikalischen Maßnahmen mit Elektrotherapien, WärmeKälteanwendungen und mechanischer Einwirkung auf den Bewegungsapparat, Massagen sowie umfangreiche Wasser- und Bäderanwendungen,
stellen anerkannte und den Patienten wenig gefährdende Behandlungsansätze dar.
Experimentelle Therapieansätze werden dagegen zur Sicherheit unserer
Patienten nicht angewandt.
5
Erhalten Sie einen Einblick in unsere Arbeit in unseren Photogalerien.
www.lahnhoehe-psychosomatik.de/photos
www.lahnhoehe-orthopaedie.de/photos
MP34 Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
MP35 Rückenschule/ Haltungsschulung
MP37 Schmerztherapie/ -management
Psychotherapie
Im Laufe seines Lebens erfährt der Mensch oft Verletzungen, die eine
gesunde Wechselbeziehung zwischen Seele und Körper stören. Die
Psychotherapie ermöglicht den Patienten einen Prozess zur Verarbeitung
der Kränkung und zur Entwicklung von Lösungen. Das Therapiemilieu
und die Gemeinschaft der Mitpatienten bilden die Grundlage für die
angestrebte Gesundungsentwicklung.
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
MP40 Spezielle Entspannungstherapie
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen
MP49 Wirbelsäulengymnastik
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Räumlichkeiten
SA04 Fernsehraum
Für alle Patienten stehen zwei Fernsehräume außerhalb der therapiefreien
Zeit zur Verfügung.
Der KTQ-Qualitätsbericht
Die Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ)
besteht aus Krankenkassenverbänden, der Bundesärztekammer, der
Krankenhausgesellschaft und dem Pflegerat. Der KTQ-Qualitätsbericht
befasst sich mit den aufgestellten Qualitätskriterien. Diese beinhalten
etwa die Patienten- und Mitarbeiterorientierung, das Informationswesen,
die Sicherheit im Krankenhaus, die Krankenhausleitung und das Qualitätsmanagement.
6
Schwimmbad
Verpflegung
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
Jeder Patient bekommt täglich eine Flasche stilles Mineralwasser unentgeltlich zur Verfügung.
Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses
SA22 Bibliothek
SA24 Faxempfang für Patienten
Patienten können an der Rezeption Faxe empfangen und gegen Gebühr
versenden.
SA27 Internetzugang
In der Eingangshalle steht für Patienten oder Angehörige ein Internetterminal kostenlos zur Verfügung.
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
Es werden regelmäßig Gottesdienste durch Vertreter der katholischen und
evangelischen Kirche gehalten. Es besteht für die Patienten die Möglichkeit
der Beichtabnahme und Gelegenheit zu Einzelgesprächen.
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten
In der Tiefgarage stehen Stellplätze gegen Gebühr zur Verfügung.
SA33 Parkanlage
SA34 Rauchfreies Krankenhaus
SA35 Sauna
Der Besuch der Sauna stellt eine wesentliche ganzheitsmedizinische
Behandlungsmaßnahme dar, die ärztlicherseits verordnet werden muß. In
einer Vielzahl von Krankheitsfällen kann die Sauna hilfreich eingesetzt
werden, so dass es nur selten medizinische Gründe gibt, von ihr abzuraten.
SA36 Schwimmbad
7
Eine Umgebung zum Gesunden
SA38 Wäscheservice
Für Patienten stehen zwei Waschmaschinen und zwei Trockner gegen
Gebühr mit Bügelstation zur Verfügung.
Persönliche Betreuung
SA41 Dolmetscherdienste
Wir haben eine Liste von Mitarbeitern mit Fremdsprachenkenntnisse im
Intranet hinterlegt, auf die bei Verständigungsproblemen mit Patienten
oder Angehörigen zurückgegriffen werden kann.
SA42 Seelsorge
Katholische und evangelische Krankenhausseelsorge steht im Haus zur
Verfügung.
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
Aufgrund seines besonderen Leistungspektrums verfügt das Krankenhaus
Lahnhöhe mit dem Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie,
Osteologie und dem überregionalen Zentrum für Psychosomatische Medizin
und Ganzheitliche Heilkunde über keine Forschungs- und Lehrabteilung.
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag
31.12. des Berichtsjahres)
Anzahl Betten:
A-13
282
Fallzahlen des Krankenhauses
Stationäre Patienten: 4473
Ambulante Patienten:
- Fallzählweise:
912
Unsere Ambulanz erreichen Sie unter der Telefonnummer
0 26 21 / 915 - 523, eine Anfahrtsbeschreibung und Öffnungszeiten
finden Sie im Internet.
www.lahnhoehe-orthopaedie.de/kontakt
8
Mit Spaß bei der Arbeit
B
B-1
Struktur- und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-1.1
Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie (2300)
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie
Ansprechpartner:
Abteilungsart: Dr. med. Jörg Henning (Chefarzt)
Hauptabteilung
Hausanschrift:
Medizinisches Zentrum Lahnhöhe
Am Kurpark 1
56112 Lahnstein
Postadresse:
Medizinisches Zentrum Lahnhöhe
Postfach 21 94
56107 Lahnstein
Telefon/Fax:
Telefon:
02621/915-568
Fax:
02621/915-576
Internet:
E-Mail:
[email protected]
Homepage: http://www.lahnhoehe-orthopaedie.de/
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Orthopädie
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO02
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
9
Konservative Orthopädie
Konservative Orthopädie bedeutet die Umsetzung des Konzeptes des
nicht operativen Handelns und Behandelns. Die Erkrankungen des Bewegungsapparates werden mit minimal invasiven ärztlichen Behandlungsverfahren, Medikamenten, physikalischen Therapieverfahren, krankengymnastischen Techniken und ergänzenden Maßnahmen zur klassischen
Schulmedizin behandelt. Wir kennen die Grenzen der konservativen
Behandlungsmöglichkeiten und pflegen eine enge Zusammenarbeit mit
den Kollegen der Orthopädie, Neurochirurgie und Chirurgie.
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
Es werden akute und chronische Wirbelsäulenerkrankungen wie Bandscheibenschäden mit und ohne Nervenwurzelschädigung sowie Zustände
nach Wirbelsäulenoperationen, ebenso Entzündungen der Wirbelsäule und
der Bandscheibenräume behandelt. Weiterhin werden Schmerzsyndrome
der kleinen Wirbelgelenke, Gefügestörungen, Fehlstatistiken, Verbiegungen
der Wirbelsäule, degenerative und unfallbedingte Schäden der Wirbelsäule
behandelt.
VO04
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und
des Rückens
Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt bilden Erkrankungen des Knochens
und des Knochenstoffwechsels, besonders die Osteoporose, Osteoporose
infolge anderer Erkrankungen, Erkrankungen des Knochens infolge
Drüsenschädigungen und infolge bösartiger Erkrankungen. Erkrankungen
des Bewegungsapparates bei Nervenschäden, Unfallschäden und infolge
von Sportverletzungen sowie Zustände nach Operationen am Bewegungsapparat, die einen stationären Krankenhausaufenthalt erfordern und
diagnostische Maßnahmen vor oder nach chirurgisch-orthopädisch und
neurochirurgischen Eingriffen sind weitere Schwerpunkte.
VO06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
VO07
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
Rückenschmerzen
Was Rückenschmerzen bedeuten, hat schon fast jeder Mensch in
Deutschland im Laufe seines Lebens erfahren müssen. Für jeden können
Rückenschmerzen eine hochakute Einschränkung seiner Lebensqualität
bedeuten und nicht selten neigen sie zu Chronifizierung. Dann ist
eine Beeinträchtigung der Lebensqualität mit Auswirkungen auf das
Wohlbefinden des Patienten, auf seine Psyche und das soziale Umfeld
mit Familie und Beruf gegeben. Hier sind höchste Ansprüche an einen
schnellen konsequenten und umfangreichen Therapieansatz erforderlich.
10
Schlingentisch
VO08
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
VO09
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
VO10
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-SkelettSystems und des Bindegewebes
Verschleißerkrankungen und Entzündungen der Gelenke sowie spezifische
Gelenkerkrankungen inklusive des rheumatischen Formenkreises gehören
ebenso zum Behandlungsschwerpunkt.
Osteoporosebehandlung
Die Osteoporosebehandlung besteht aus der Aktivierung des Patienten
mit körperlichen Übungen, Schulungen, einer Ernährungsumstellung und
einer entsprechenden Schmerztherapie sowie einer psychischen Unterstützung und Ermutigung. Gezielte medikamentöse Maßnahmen und
das gesamte Spektrum der konservativ orthopädischen Behandlung und
Schmerztherapie mit Einsatz von Hilfsmitteln prägen die Behandlung.
VO11
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
VO13
Spezialsprechstunde
Patienten haben über eine Zuweisung ihres behandelnden Arztes, die
Möglichkeit sich zu den Themen Osteologie und Schmerzen (Chefarztsprechstunde) beraten zu lassen.
Orthopädie Sonstige Versorgungsschwerpunkte
VO00
B-1.3
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen aller Gelenke
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
MP09
Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
MP15
Entlassungsmanagement
MP30
Pädagogisches Leistungsangebot
Die Fachabteilung bietet Progressive Muskelrelaxion (PMR) nach Jacobson,
autogenes Training, Rückenschule in Praxis und Theorie sowie Arbeitsplatzberatung und Gelenkschutzunterweisung an.
11
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
Mitarbeiter des Pflegedienstes sind speziell in der Schmerztherapie (Pain
Nurse) fortgebildet. Es werden nichtmedikamentöse Maßnahmen der
Schmerztherapie z. B. Tens und auditorische Therapie durchgeführt.
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
Eine Kooperation besteht mit der Firma Jaeger Orthopädie (Lahnstein).
MP51
Wundmanagement
Wundmanagement erfolgt in Anlehnung an den Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe“.
MP52
Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit Osteoporose-Selbsthilfegruppen,
Pankreaektomierten Selbsthilfegruppen, Bechterew-Selbsthilfegruppen und
Rheumaliga.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Räumlichkeiten
SA02 Ein-Bett-Zimmer
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA08 Teeküche für Patienten
Auf jeder Station sind Teeküchen vorhanden, in denen das Personal Tees für
Patienten zubereiten kann.
SA09 Unterbringung Begleitperson
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Ausstattung der Patientenzimmer
SA12 Balkon/ Terrasse
SA13 Elektrisch verstellbare Betten
SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
SA17 Rundfunkempfang am Bett
SA18 Telefon
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Verpflegung
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Jede Fachabteilung verfügt über einen eigenen Speisesaal. Das Buffet
bietet für Patienten der Fachabteilung Orthopädie Normalkost, Diäten
12
sowie ein Salatbuffet an. Soweit medizinisch nichts dagegen spricht, kann
der Patient seine Komponenten frei wählen.
Persönliche Betreuung
SA39 Besuchsdienst/„Grüne Damen“
B-1.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
B-1.6
2230
Hauptdiagnosen nach ICD
DRGs
Diagnosis Related-Groups sind diagnosebezogene Fallgruppen als
Grundlage des vom Gesetzgeber eingeführten Vergütungssystems im
stationären Sektor. Dieses Vergütungssystem gilt für alle Fachgebiete
außer für Psychiatrie und Psychosomatische Medizin. In der Konsequenz
heißt das für das Krankenhaus Lahnhöhe, dass die Leistungen für
Patienten der Orthopädischen Fachabteilung nach sog. „Fallpauschalen“
und die Leistungen für die Patienten der Fachabteilung Psychosomatische Medizin nach tagegleichen Pflegesätzen mit den Kostenträgern
abgerechnet werden.
ICD-10
Nummer Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
M42
791
Verschleiß der Wirbelsäule
M47
272
Erkrankungen der Wirbelgelenke
M51
261
Sonstige Bandscheibenschäden
M54
185
Rückenschmerzen
M48
146
Sonstige Wirbelsäulenverschleißkrankheiten
M80
95
Osteoporose mit Brüchen
M53
86
Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des
Rückens
M17
82
Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose)
M50
60
Bandscheibenschäden im Halswirbelbereich
M16
47
Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]
M79
47
Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes
Tabelle B-1.6 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie,
Osteologie: Hauptdiagnosen nach ICD
13
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
Fallzahl
M51.1
111
Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit
Radikulopathie
M47.26
91
Sonstige Spondylose mit Radikulopathie: Lumbalbereich
M47.26
83
Sonstige Spondylose mit Radikulopathie: Lumbalbereich
M42.12
81
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Zervikalbereich
M42.16
71
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M51.1
71
Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit
Radikulopathie
Umgangssprachliche Beschreibung
Welche Diagnosen in der Fachabteilung für Orthopädie behandelt werden
erfahren Sie auch hier:
www.lahnhoehe-orthopaedie.de/diagnosen
ICD-10
Nummer
Fallzahl
M48.06
63
Spinal(kanal)stenose: Lumbalbereich
M54.4
61
Lumboischialgie
M42.16
60
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.12
58
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Zervikalbereich
M48.06
56
Spinal(kanal)stenose: Lumbalbereich
M42.16
48
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.16
46
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M54.4
42
Lumboischialgie
M42.16
35
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M47.86
35
Sonstige Spondylose: Lumbalbereich
Umgangssprachliche Beschreibung
14
ICD-10
Nummer
Fallzahl
M54.4
34
Lumboischialgie
M42.16
33
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M80.08
33
Postmenopausale Osteoporose mit pathologischer
Fraktur: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf,
Schädel, Wirbelsäule]
M51.2
32
Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung
M42.16
31
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.16
28
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M53.1
26
Zervikobrachial-Syndrom
M79.70
26
Fibromyalgie: Mehrere Lokalisationen
M96.1
25
Postlaminektomie-Syndrom, anderenorts nicht
klassifiziert
M53.1
24
Zervikobrachial-Syndrom
M42.16
23
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.16
23
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M17.0
21
Primäre Gonarthrose, beidseitig
M42.16
21
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.16
20
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M50.1
20
Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie
M50.1
20
Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie
M51.2
20
Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung
M47.22
19
Sonstige Spondylose mit Radikulopathie: Zervikalbereich
Umgangssprachliche Beschreibung
15
ICD-10
Nummer
Fallzahl
M80.08
19
Postmenopausale Osteoporose mit pathologischer
Fraktur: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf,
Schädel, Wirbelsäule]
M42.16
17
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M53.0
17
Zervikozephales Syndrom
M79.70
17
Fibromyalgie: Mehrere Lokalisationen
M17.0
16
Primäre Gonarthrose, beidseitig
M17.1
16
Sonstige primäre Gonarthrose
M42.16
16
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.16
16
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M51.2
16
Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung
M42.16
15
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.16
15
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.16
15
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M42.16
13
Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich
M47.86
13
Sonstige Spondylose: Lumbalbereich
M16.0
12
Primäre Koxarthrose, beidseitig
M17.1
11
Sonstige primäre Gonarthrose
M48.07
11
Spinal(kanal)stenose: Lumbosakralbereich
M53.0
11
Zervikozephales Syndrom
M17.0
10
Primäre Gonarthrose, beidseitig
M54.5
10
Kreuzschmerz
Umgangssprachliche Beschreibung
Tabelle B-1.6 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie,
Osteologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
16
B-1.7
Prozeduren nach OPS
OPS-301
Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-020
1454
Therapeutische Injektion
9-411
1245
Gruppentherapie
8-917
1026
Injektion eines Medikamentes in Gelenke der
Wirbelsäule zur Schmerztherapie
8-918
962
Ganzheitliche Schmerztherapie
8-977
774
Ganzheitlich-nichtoperative Komplexbehandlung
des Bewegungssystems
8-910
665
Epidurale Injektion und Infusion zur Schmerztherapie
8-115
638
Extrakorporale Stoßwellentherapie am Stütz- und
Bewegungsapparat
3-900
635
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
8-563
520
Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung
9-410
229
Einzeltherapie
8-390
136
Lagerungsbehandlung
Tabelle B-1.7 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie,
Osteologie: Prozeduren nach OPS
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten werden nicht angeboten.
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine ambulante Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt.
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden.
Es liegt keine BG-Zulassung vor.
B-1.11
Apparative Ausstattung
AA03
Belastungs-EKG/Ergometrie
AA08
Computertomograph (CT)
24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben
Verträge bestehen mit dem Kooperationspartner RZL (Radiologisches
Zentrum Lahnstein).
17
Elektrotherapie
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
AA12
Endoskopie
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben
Kooperationspartner RZL (Radiologisches Zentrum Lahnstein)
AA27
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben
AA29
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
AA31
Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
Sonstige apparative Ausstattung
AA00
Knochendichtemessgeräte
Knochendichtemessgeräte DXA und pQCT
Knochendichtemessung
Erkrankungen des Knochens, hier insbesondere die Osteoporose und
deren Abklärung, erfordern die Bestimmung der Knochendichtemessung.
Sie dient der Diagnosestellung, der Abklärung der Behandlungsnotwendigkeit, der Beurteilung eines Therapieerfolges sowie der Abklärung der Bruchgefährdung des Knochens. Gemäß der in Deutschland
geltenden Leitlinien ist die im Hause vorhandene Dexa-Messung das
derzeit einzige anerkannte Verfahren.
AA00
Lichtoptische 3D-Wirbelsäulenvermessung
AA00
Stoßwellengeräte
Stoßwellengeräte radial und fokusiert
AA00
Ultraschallgerät
AA00
HF-Mikrowelle
AA00
Magnetfeld
AA00
Rotlichtstrahler
AA00
Geräte Eingriffsraum
HF-Chirurgiegerät Neuro N 50, Stimoplex HMF 12
AA00
Kaltluftgerät
AA00
Sitzbadelift
18
Knochendichtemessung
AA00
Kneippsche Fuß- Arm- und Wechelsbäder
AA00
Fangowärmeschrank
AA00
Sandbett
AA00
Posturomed
AA00
Schlingentisch
AA00
Reizstromgeräte
AA00
Vierzellenbad
AA00
CPM-Bewegungsschiene
AA00
Thera-Vital-Bewegungstrainer
AA00
Stangerbad
Hydroelektrisches Vollbad
AA00
Hauffsche Fußbäder
Elektrisch beheizte Fußbäder
AA00
Inhalationsgeräte
AA00
Lichttherapiegeräte
B-1.12
B-1.12.1
Personelle Ausstattung
Ärzte
Ärzte
Ärzte
insgesamt
(außer
Belegärzte)
Anzahl
Vollkräfte
10,2
Kommentar/ Ergänzung
Weiterbildungsbefugnisse leitender Ärzte
bestehen für Physikalische- und RehaMedizin (3 Jahre), Physikalische Therapie (1
Jahr) und für Spezielle Schmerztherapie (1
Jahr). Weiterbildungsermächtigung für den
Fachbereich Orthopädie wird im Jahr 2007
wieder beantragt.
19
Ärzte
davon
Fachkräfte
(außer
Belegärzte)
Anzahl
Vollkräfte
6,0
Kommentar/ Ergänzung
Drei Ärzte verfügen über eine abgeschlossene Weiterbildung gemäß Weitebildungsordnung zum Facharzt für Orthopädie,
zwei Ärzte zum Facharzt für Physik. u.
Reha-Medizin, ein Arzt zum Facharzt für
Chirurgie und ein Arzt zum Facharzt für
Anästhesie. Davon ist der Chefarzt dieser
Abteilung Facharzt für Orthopädie und
Physik. und Reha-Medizin.
Tabelle B-1.12 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie,
Osteologie: Anzahl Ärzte
B-1.12.1
Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen)
AQ01
Anästhesiologie
AQ06
Allgemeine Chirurgie
AQ42
Neurologie
Als Konsiliararzt im Hause verfügbar.
AQ49
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Chefarzt und Oberarzt verfügen über diesen Facharzttitel.
AQ51
Psychiatrie und Psychotherapie
Als Konsilarzt im Hause verfügbar.
AQ52
Psychiatrie und Psychotherapie, SP Forensische Psychiatrie
Als Konsilarzt im Hause verfügbar.
AQ53
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Als Konsilarzt im Hause verfügbar.
Sonstige Fachexpertisen (Qualifikationen)
AQ00
Orthopädie
Drei Ärzte verfügen über den Facharzttitel Orthopädie.
AQ00
Psychologie
Eine Dipl.-Psychologin ist in Vollzeit der Fachabteilung Orthopädie zugeordnet.
B-1.12.1
Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung)
ZF02
Akupunktur
Vier Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Akupunktur.
ZF13
Homöopathie
Als Konsilarzt im Hause verfügbar.
20
Physiotherapie
ZF24
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Vier Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Manuelle Medizin /
Chirotherapie.
ZF27
Naturheilverfahren
Ein Arzt verfügt über die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren und als
Konsilarzt im Hause verfügbar.
ZF28
Notfallmedizin
Ein Arzt verfügt über die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin.
ZF31
Phlebologie
Ein Arzt verfügt über die Zusatzbezeichnung Phlebologie.
ZF32
Physikalische Therapie und Balneotherapie
Chefarzt und ein Oberarzt verfügen über diese Zusatzbezeichnung.
ZF36
Psychotherapie
Als Konsilarzt im Hause verfügbar.
ZF38
Röntgendiagnostik
Fünf Ärzte verfügen über die Fachkunde im Strahlenschutz „Gesamtes
Skelett“ und ein Arzt verfügt über die Fachkunde im Strahlenschutz „Notfalldiagnostik“.
ZF42
Spezielle Schmerztherapie
Chefarzt und ein Oberarzt verfügen über diese Zusatzbezeichnung.
ZF44
Sportmedizin
Drei Oberärzte verfügen über diese Zusatzbezeichnung.
Sonstige Fachexpertisen (Zusatzweiterbildung)
ZF00
Osteologie
Zwei Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Osteologie (DVO).
ZF00
Psychosomatische Grundversorgung
Chefarzt und ein Oberarzt verfügen über die Zusatzbezeichnung Psychosomatische Grundversorgung.
ZF00
Neuraltherapie
Ein Arzt verfügt über die Zusatzbezeichnung Neuraltherapie.
21
B-1.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
32,3
Davon examinierte
Gesundheits- und
Krankenpfleger bzw.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, ohne und
mit entsprechender
Fachweiterbildung)
31,0
Davon examinierte
Gesundheits- und
Krankenpfleger bzw.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit
entsprechender
Fachweiterbildung)
5,0
Kommentar/ Ergänzung
ohne Pflegedienstleitung
Vier Vollkräfte haben die Fachweiterbilung „Leitung einer Station
und Funktionseinheit“ besucht
und eine Vollkraft die Fachweiterbildung „Pflegedienstleitung eines
Krankenhauses“.
Tabelle B-1.12 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie,
Osteologie: Anzahl Pflegekräfte
B-1.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer
SP04
Diätassistenten
Die Aufgaben einer Diät- und Ernährungsberatung nimmt eine Dipl.
Ingeneurin (FH) für Ernährungs- und Haushaltstechnik wahr.
SP05
Ergotherapeuten
SP15
Masseure/Medizinische Bademeister
SP18
Orthopädietechniker
Kooperationspartner Firma Jaeger Orthopädie (Lahnstein).
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP25
Sozialarbeiter
22
Verbindungsgebäude
B-2
B-2.1
Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde (3100)
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde
Ansprechpartner:
Abteilungsart: Dr. med. Henning Elsner (Chefarzt)
Hauptabteilung
Hausanschrift:
Medizinisches Zentrum Lahnhöhe
Am Kurpark 1
56112 Lahnstein
Postadresse:
Medizinisches Zentrum Lahnhöhe
Postfach 21 94
56107 Lahnstein
Telefon/Fax:
Telefon:
02621/915-548
Fax:
02621/915-575
Internet:
E-Mail:
[email protected]
Homepage: http://www.lahnhoehe-psychosomatik.de/
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie setzt an der Behandlung
der Wechselwirkungen zwischen körperlicher, seelischer und persönlicher Ebene an. Sie ergänzt körperbezogene Therapieansätze mit
Psychotherapieverfahren und ermöglicht dem Patienten eine verbesserte
Wirksamkeit in seiner Lebensgeschichte. Die moderne psychosomatische
Medizin bezieht zunehmend traditionelle Aspekte der Ganzheitsmedizin
und Ergebnisse der Salutogeneseforschung in ihre Konzepte ein.
23
Das Gleichgewicht erlangen
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Sonstige Versorgungsschwerpunkte
VS00
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Das überregionale Zentrum für psychosomatische Medizin und ganzheitliche Heilkunde bezieht über die schulmedizinischen Möglichkeiten
hinaus salutogenetische und ganzheitliche Behandlungsansätze ein:
Ernährungsmedizin, Naturheilverfahren, Phytotherapie, Homöopathie,
Kunsttherapie, Heileurythmie und Anthroposophie. Ein besonderer
Schwerpunkt liegt in der Behandlung psychosomatischer Störungen und in
einer antroposophisch erweiterten Psychotherapie. Es bestehen Verträge
mit allen gesetzlichen Krankenkassen.
VS00
Psychosomatische Akutbehandlung (14-Tagesbereich)
Die Aufgabe der psychosomatischen Akutbehandlung besteht schwerpunktmäßig darin, die Erkrankungen diagnostisch abzuklären, den PatientInnen
ein psychosomatisches Krankheitsverständnis zu vermitteln, den akuten
Zustand zu entaktualisieren und notwendige Weiterbehandlung wie
ambulante fachärztliche Behandlung, Psychotherapie oder Rehabilitation
in die Wege zu leiten.
VS00
Regelbehandlung (28-Tagesbereich)
Hier werden aktualisierte und häufig auch bereits chronifizierte psychische
Störungen oder psychosomatische Erkrankungen im Hinblick auf einen
einzugrenzenden Fokus behandelt. Seelische Leiden mit zusätzlichem Mitbehandlungsbedarf des Körpers werden ebenso behandelt wie körperliche
Leiden mit zusätzlichem Mitbehandlungsbedarf der seelischen Ebene.
VS00
Erweiterte Regelbehandlung (35-Tagesbereich)
Patienten mit besonders schwerer Beeinträchtigung und absehbar
erhöhtem Behandlungsbedarf werden hier behandelt. Oft handelt sich um
Patienten mit zahlreichen komplizierenden Begleitdiagnosen oder mit
besonderen, zusätzlich erschwerenden sozialen Problematiken. Besondere
Stärken der Fachabteilung liegen auf dem Gebiet der seelisch-körperlichen
Kombinationsbehandlung, Behandlung zur Bewältigung von Lebenskrisen,
Behandlung dauerhafter seelisch-körperlicher Schmerzzustände, Behandlung von Beschwerden infolge von Belastungen im Beruf, der Familie
oder der Partnerschaft (systemische Therapie) und Behandlungen von
Zuständen mit Anpassungsstörungen.
Einzelheiten dazu finden Sie in den Fachinformationen zu den
Behandlungsgbereichen auf unserer Internetseite.
www.lahnhoehe-psychosomatik.de/behandlungsbereiche
24
Lehrküche
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
MP09
Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Hier wurden zahlreiche Standards und Verfahrensregeln auch für ausländische Patienten erarbeitet.
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
Anhand von praktischen Übungen werden dem Patienten Informationen in
der Lehrküche vermittelt.
Lehrküche
Da die Ernährung wesentlicher Bestandteil des Heil- und
Qualitätskonzeptes im Krankenhaus Lahnhöhe darstellt, erhalten die
PatientInnen zusätzlich zu der Ernährungsberatung die Möglichkeit, in
der Lehrküche umfassende Informationen und praktische Anleitungen zur
Umstellung ihrer Ernährung aufzunehmen. So kann die im Krankenhaus
begonnene Gesundung auch in der alltäglichen Umgebung, gut vorbereitet, fortgesetzt werden.
MP15
Entlassungsmanagement
MP23
Kunsttherapie
Das Angebot umfasst das therapeutische Malen, das plastisch-therapeutische Gestalten, die therapeutische Sprachgestaltung, die hygienische
Eurythmie sowie die Heileurythmie und die Bothmergymnastik.
Bothmer Gymnastik
Die Bothmer-Gymnastik ist eine Bewegungstherapie, die das wesensgemäße Zusammenspiel von Gestalt, Funktion und Raum fördert. Die
dabei entstehende, wechselseitige Beziehung zwischen persönlicher
Bewegung und Raum greift seelischen Entwicklungsprozessen vor und
unterstützt diese. MP28
Naturheilverfahren
Die Naturheilverfahren (z. B. Schröpfkopfbehandlung, Blutegelbehandlung, Wickel und Auflagen) werden auch als Verfahren einer „sanften
Medizin“ bezeichnet, da sie frei von unerwünschten Nebenwirkungen sind.
25
Einreibung
Naturheilverfahren
Das Beste der „Erfahrungsheilkunde“ bewahren die Naturheilverfahren.
Als Regulationsverfahren aktivieren oder dämpfen sie die körperlichen
Energiekreisläufe.
Sie fördern die Ausscheidung von Schlacken und Giften und stärken
das Immunsystem. Wickel, Einreibungen, Heilung mit pflanzlichen
Auszügen, Ausleitungsverfahren, Eigenbluttherapie, Symbioselenkung,
Enzymtherapie und Sauerstoff-Mehrschrittherapie sind Beispiele für die
im Krankenhaus Lahnhöhe angewandten Naturheilverfahren.
MP30
Pädagogisches Leistungsangebot
Hierunter sind Psychoedukative Maßnahmen zu verstehen wie beispielsweise Training innerer Kräfte, Selbstregulation und Biographiearbeit.
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
Cotherapeutische Pflege und äußere Anwendungen (Wickel, Auflagen,
Rhythmische Einreibungen, Naturheilkundliche Maßnahmen) sind Schwerpunkte der pflegerischen Leistung.
Hauschka-Einreibungen
Diese Einreibungen werden nach den rhythmischen Gesetzen von Herz
und Atmung vorgenommen. Sie schaffen eine warme, schmerzfreie,
lockere Muskulatur, lösen Energieblockaden und fördern Gleichgewichtsprozesse zwischen Körper und Gemüt.
MP44
Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
Im Rahmen des kunsttherapeutischen Angebotes wird Sprachgestaltung in
Einzel- und Gruppentherapie angeboten.
MP51
Wundmanagement
In Einzelfällen in Anlehnung an den Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe“.
MP52
Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Die vielfältigen Therapieangebote unserer Fachabteilung für Psychosomatik haben wir für Sie zusammengestellt.
www.lahnhoehe-psychosomatik.de/therapien
26
Ernährungstherapie
Sonstige medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
MP00
Anthroposophisch orientierte Pflege
Durchführung von Auflagen, Wickel, Rhythmische Einreibungen etc.
MP00
Cotherapeutische Pflege
Mitarbeiter der Pflege sind cotherapeutisch tätig. 49 Mitarbeiter haben
einen Grundkurs in Traumaberatung und -begleitung absolviert.
MP00
Therapeutische Leistungsangebote
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie im Sinne der Psychodynamisch-Interpersonellen Psychotherapie PIP.
Lösungsorientierte Kurzzeitherapie
Die systemische Kurzzeittherapie unterbricht die circulären Wechselwirkungen zwischen eingenommenem Beobachtungsstandpunkt und
Kommunikation, zwischen Individuum und festgefahrenen
‚Wirklichkeiten‘. Sie regt Neudefinitionen der Situation und überraschende Lösungswendungen an. ‚Jeder konstruiert die Wirklichkeit, die er
dann erfährt!‘ Die Patienten werden so zu neuen und korrigierenden
Wahrnehmungserfahrungen angeregt, die ihnen ermöglichen, kränkende
Beziehungsgestaltungen zu ändern.
MP00
Gruppentherapie
z. B. Familienaufstellung, Selbsterfahrungsgruppen sowie Achtsamkeitsgruppen
MP00
Therapeutische Gemeinschaft
Die psychotherapeutische Arbeit verläuft neben Einzelkontakten großteils
in Gruppenprozessen. Intensiviert wird deren Wirkung durch das Therapiemilieu, das dem Patienten ein Engagement in der therapeutischen
Gemeinschaft (Teaching-Learning-Community) ermöglicht.
Erfahren Sie mehr über das Konzept und den Impuls der hinter der
Arbeit des Krankenhaus Lahnhöhe steht.
www.lahnhoehe-psychosomatik.de/impuls
27
MP00
Systemaufstellungen
Problemlösungsaufstellungen werden von Fachärzten durchgeführt.
Problem-Lösungs-Aufstellungen
Vielen psychosomatischen Erkrankungen liegen verfestigte innere
Haltungen und Beziehungsansichten zugrunde. Solche prägenden Verwicklungen im Beziehungssystem werden im Raum durch das Aufstellen
von sogenannten Stellvertretern zunächst sichtbar. Der Patient erkennt
so seinen Platz in seinen Beziehungssituationen und nimmt Veränderungskräfte in seine zukünftigen Beziehungsgestaltungen auf.
MP00
Psychoedukation
Psychoedukative Maßnahmen werden zur Selbstregulation, Training
innerer Kräfte sowie Biographiearbeit angewandt.
MP00
Biographisch orientierte Therapiemethoden
MP00
Neuro- und Körperpsychotherapie
MP00
Katathym-imaginative Therapie KIP
Die Grundlagen der psychodynamisch-interpersonellen Psychotherapie
werden ergänzt durch systemische Therapie, katatym-imaginative,
traumatherapeutische und familientherapeutische Methoden (mit Familienaufstellungen), anthroposophisch orientierte Biographiearbeit und
Kunsttherapie.
MP00
Traumaberatung PITT
Traumazentrierte Psychotherapie
MP00
Techniken der Systemischen Therapien
Systemische Therapie und Beratung
Systemische-Konstruktivistische Therapie
Systemisch-Phänomenologische Therapie
Hypnosystemische Therapie
MP00
Medikamentöse Therapie
Allopathisch-homöopathisch-naturheilkundlich
MP00
Ernährungstherapie
Vollwertkost, Frischkost, Fasten, Lehrküche
Das Krankenhaus Lahnhöhe finden Sie auch im Medführer, Ihrer Orientierungshilfe, wenn es um die Wahl eines Krankenhauses geht.
www.medfuehrer.de
28
Speisesaal
Ernährungsmedizin
Die Art, der Umfang und die Beschaffenheit der Ernährung bestimmt
zum großen Teil die Lebensqualität eines Menschen. Die Beschaffung
der Nahrung ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für Gesundung
und Gesunderhaltung. Weil eine falsche Ernährung oft die Ursache für
viele chronische Krankheiten ist, gehört eine gesundheitsfördernde
Ernährung zu den Qualitätsmerkmalen des Krankenhauses Lahnhöhe.
Schadstoffarmen Produkten aus biologisch-dynamischem Anbau wird der
Vorzug gegeben. Auf Fabrikzucker, Auszugsmehle, raffinierte Fette und
Konserven wird weitestgehend verzichtet zugunsten des Einsatzes von
Vollkornprodukten, naturbelassenen Fetten und Frischkost.
MP00
Entspannungs- und Bewegungstherapie
Spezielle Entspannungsverfahren: z. B. nach Jacobson einzeln und in
Gruppen, Autogenes Training, sensorische Assoziation;
Bewegungstherapie: z. B. Bothmer-Gymnastik und Schwimmen.
MP00
Sonstige Therapien
Hydrotherapie, Manualtherapie, Neuraltherapie, Akupunktur, Dauerdusche, Öldispersionsbäder
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Räumlichkeiten
SA02 Ein-Bett-Zimmer
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA08 Teeküche für Patienten
Auf jeder Station sind Teeküchen vorhanden, in denen das Personal Tees für
Patienten zubereiten kann.
SA09 Unterbringung Begleitperson
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
29
Plastizieren
Ausstattung der Patientenzimmer
SA12 Balkon/ Terrasse
SA13 Elektrisch verstellbare Betten
SA17 Rundfunkempfang am Bett
SA18 Telefon
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Verpflegung
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Jede Fachabteilung verfügt über einen eigenen Speisesaal. Das Buffet der
Fachabteilung Psychosomatik bietet für die Patienten Vollwertkost und
Frischkost an.
Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses
SA31 Kulturelle Angebote
Durch die Mitarbeiter der Abteilung Kunsttherapie werden zahlreiche Veranstaltungen außerhalb der Therapiezeiten für den Patienten angeboten.
SA37 Spielplatz
Für Kinder steht ein Spielzimmer zur Verfügung.
B-2.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
B-2.6
2243
Hauptdiagnosen nach ICD
Für welche Diagnosen sich das Krankenhaus Lahnhöhe besonders
bewährt hat, können Sie online nachlesen.
www.lahnhoehe-psychosomatik.de/diagnosen
ICD-10
Nummer Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
F32
945
Depressive Episode
F33
438
Rezidivierende depressive Störung
30
ICD-10
Nummer Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
F43
370
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
F41
182
Andere Angststörungen
F45
175
Somatoforme Störungen
F50
29
Essstörungen
F34
14
Anhaltende affektive Störungen
F48
9
Andere neurotische Störungen
F40
8
Phobische Störungen
F60
6
Spezifische Persönlichkeitsstörungen
Tabelle B-2.6 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche
Heilkunde: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
F32.2
91
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F33.2
81
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
schwere Episode ohne psychotische Symptome
F32.1
73
Mittelgradige depressive Episode
F32.2
70
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F33.2
70
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
schwere Episode ohne psychotische Symptome
F33.2
64
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
schwere Episode ohne psychotische Symptome
F32.9
55
Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
F43.2
55
Anpassungsstörungen
F43.2
53
Anpassungsstörungen
Informationen für Ihren Hausarzt haben wir in der Rubrik Fachinformationen zusammengestellt. Hier sind Krankenhausprofil und Aufnahmekriterien detailiert aufgeführt.
www.lahnhoehe-psychosomatik.de/fachinformationen
31
Dauerdusche
ICD-10
Nummer Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
F33.2
47
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
schwere Episode ohne psychotische Symptome
F32.1
46
Mittelgradige depressive Episode
F32.2
46
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F32.2
45
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F32.1
44
Mittelgradige depressive Episode
F33.2
44
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
schwere Episode ohne psychotische Symptome
F41.0
43
Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst]
F45.4
40
Anhaltende somatoforme Schmerzstörung
F43.2
38
Anpassungsstörungen
F32.2
36
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F43.1
35
Posttraumatische Belastungsstörung
F43.1
32
Posttraumatische Belastungsstörung
F43.2
32
Anpassungsstörungen
F43.2
31
Anpassungsstörungen
F32.2
30
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F32.2
29
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F43.2
27
Anpassungsstörungen
F45.0
22
Somatisierungsstörung
F45.4
22
Anhaltende somatoforme Schmerzstörung
F32.9
21
Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
F41.2
21
Angst und depressive Störung, gemischt
F43.0
21
Akute Belastungsreaktion
32
ICD-10
Nummer Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
F32.2
20
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F32.2
20
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F33.2
20
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
schwere Episode ohne psychotische Symptome
F33.2
18
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
schwere Episode ohne psychotische Symptome
F33.2
18
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
schwere Episode ohne psychotische Symptome
F43.1
18
Posttraumatische Belastungsstörung
F32.2
17
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F54
17
Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren
bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
F32.8
16
Sonstige depressive Episoden
F33.1
16
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
mittelgradige Episode
F33.1
16
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
mittelgradige Episode
F45.0
16
Somatisierungsstörung
F41.0
15
Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst]
F32.2
14
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F32.9
14
Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
F41.2
14
Angst und depressive Störung, gemischt
F32.2
13
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F33.1
13
Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig
mittelgradige Episode
F34.1
13
Dysthymia
F45.9
13
Somatoforme Störung, nicht näher bezeichnet
F45.9
13
Somatoforme Störung, nicht näher bezeichnet
F32.2
12
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
33
ICD-10
Nummer Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
F32.2
12
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F32.8
12
Sonstige depressive Episoden
F41.2
12
Angst und depressive Störung, gemischt
F41.1
12
Generalisierte Angststörung
F41.0
11
Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst]
F32.2
10
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F32.2
10
Schwere depressive Episode ohne psychotische
Symptome
F41.1
10
Generalisierte Angststörung
Tabelle B-2.6 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche
Heilkunde: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
B-2.7
Prozeduren nach OPS
Es wurden keine Prozeduren nach OPS angewandt.
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten werden nicht angeboten.
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine ambulante Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt.
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden.
Es liegt keine BG-Zulassung vor.
B-2.11
Apparative Ausstattung
AA03
Belastungs-EKG/ Ergometrie
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
AA12
Endoskopie
AA20
Laser
Akupunkturlasergerät
AA27
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben
AA29
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
34
AA31
Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
Sonstige apparative Ausstattung
AA00
B-2.12
Lichttherapiegeräte
Lichttherapiegeräte werden überwiegend bei Patienten mit Depressionen
(z. B. bei Winterdepression) eingesetzt.
B-2.12.1
Personelle Ausstattung
Ärzte
Ärzte
Anzahl
Vollkräfte
Kommentar/ Ergänzung
Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
20,9
Weiterbildungsbefugnisse
leitender Ärzte bestehen für
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie (2 Jahre),
Psychatrie und Psychotherapie (1/2
Jahr), Innere Medizin (1/2 Jahr)
und für die Zusatzbezeichnungen
Homöopathie (Klinischer Teil: voll,
d. h. 1. Jahr), Naturheilverfahren
(voll, d. h. 6 Monate).
davon Fachkräfte
(außer Belegärzte)
9,2
Jede Behandlung wird von einem
Facharzt für Psychosomatische
Medizin geleitet. Die Zusammenarbeit der Fachärzte unterschiedlicher Fachgebiete im Krankenhaus
Lahnhöhe (Fachärzte für Innere
Medizin, Allgemeinmedizin,
Psychiatrie und Psychotherapie,
Neurologie und Orthopädie)
ermöglicht eine fachübergreifende
Diagnostik und Therapie.
Tabelle B-2.12 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche
Heilkunde: Anzahl Ärzte
B-2.12.1
Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen)
AQ23
Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
AQ26
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
AQ42
Neurologie
AQ51
Psychiatrie und Psychotherapie
AQ53
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
35
B-2.12.1
Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung)
ZF02
Akupunktur
ZF07
Diabetologie
ZF13
Homöopathie
8 Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Homöopathie.
ZF24
Manuelle Medizin / Chirotherapie
ZF27
Naturheilverfahren
15 Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren.
ZF36
Psychotherapie
9 Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Psychotherapie.
Sonstige Fachexpertisen (Zusatzweiterbildung)
ZF00
Anthroposophische Medizin
ZF00
Lasertherapie und Laserpunktur
Ein Arzt verfügt über die Grundausbildung zur Lasertherapie und Laserpunktur.
B-2.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Anzahl
Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
65,5
Davon examinierte
Gesundheits- und
Krankenpfleger bzw.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, ohne und
mit entsprechender
Fachweiterbildung)
54,0
Davon examinierte
Gesundheits- und
Krankenpfleger bzw.
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit
entsprechender
Fachweiterbildung)
3,0
Kommentar/ Ergänzung
ohne Pflegedienstleitung
Zwei Mitarbeiter haben die
Fachweiterbildung „Leitung einer
Station“ und eine Vollkraft die
Fachweiterbildung „Pflegedienstleitung eines Krankenhauses“.
Tabelle B-2.12 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche
Heilkunde: Anzahl Pflegekräfte
36
B-2.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP05
Ergotherapeuten
SP13
Kunsttherapeuten
SP15
Masseure/Medizinische Bademeister
SP21
Physiotherapeuten
SP23
Psychologen
SP24
Psychotherapeuten
SP25
Sozialarbeiter
37
Herbststimmung auf der Lahnhöhe
C
C-1
Qualitätssicherung
C-1.1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137
Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate
Das Krankenhaus erbringt keine Leistungen, die eine Teilnahme an den
Maßnahmen der verpflichtenden externen Qualitätssicherung (BQSVerfahren) ermöglichen.
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
In der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Version des QBGuide
aktuellen Version der Datensatzbeschreibung sind die unter Abschnitt
C-1.2 beschriebenen „Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus
dem BQS-Verfahren“ nicht abgebildet, weil die Datenmodellierung dieses
Bereiches erst nach der Festlegung der empfohlenen / verpflichtenden
Kennzahlen durch den Gemeinsamen Bundesausschuss erfolgen kann.
Sobald die Datensatzbeschreibung um den Punkt C-1.2 erweitert wird
(vorraussichtlicher Termin: Ende April) werden wir diese Seite nachliefern.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V V
Das Krankenhaus nimmt an keinen Disease-Management-Programme teil.
38
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Die unter C-1 bis C-6 genannten Leistungen fallen nicht in unser besonderes
selektives Leistungsspektrum, da das Krankenhaus Lahnhöhe, mit dem
Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie und
dem überregionalen Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde, nicht den Dokumentationsanforderungen zum Nachweis
von Qualitätssicherungsmaßnahmen gemäß § 137 SGB V unterliegt.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3
SGB V
Das Krankenhaus erbringt keine Leistungsbereiche, für die gemäß der für
das Berichtsjahr geltenden Mindestmengenvereinbarung (Vereinbarung
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V) Mindestmengen festgelegt sind.
C-6
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)
Das Krankenhaus erbringt keine Leistungsbereiche, für die gemäß der für
das Berichtsjahr geltenden Mindestmengenvereinbarung (Vereinbarung
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V) Mindestmengen festgelegt sind.
39
Die malerische Flusslandschaft der Lahn
D
D-1
Qualitätsmanagement
Qualitätspolitik
Die Klinik Lahnhöhe Krankenhausgesellschaft mbH & Co.KG ist eine private
Krankenhausgesellschaft, die seit 1976 in Lahnstein ein Krankenhaus mit
zwei Fachabteilungen betreibt und ihren Versorgungsauftrag im Gesundheitswesen wahrnimmt.
Mit Einführung eines durchgängigen, vollpauschalierten Entgeldsystem
(G-DRGs) zur Krankenhausfinanzierung durch den Gesetzgeber, wurden
Maßnahmen zur Neuformulierung der bestehenden Versorgungsverträge
in die Wege geleitet, um die Existenz des Krankenhauses unter den neuen
Reformgesetzen zu gewährleisten. Durch die Umwidmung der bereits
bestehenden Fachabteilung Innere Medizin mit integriertem ganzheitlichen
Therapieansatz im Sinne der besonderen Therapieeinrichtungen in eine
Fachabteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie konnte
im Jahr 2005 in Zusammenarbeit mit den Kostenträgern – den gesetzlichen
Krankenkassen und dem zuständigen Ministerium in Mainz - erfolgreich ein
neuer Versorgungsvertrag gem. § 109 SGB-V mit entsprechender Aufgabenstellung verhandelt werden.
Die Fachabteilung für konservative Orthopädie ist seit 1993 im Landeskrankenhausplan des Landes Rheinland-Pfalz mit 80 Betten aufgenommen.
Mit der Einführung eines Qualitätsmanagements erfolgte die Formulierung
von Unternehmenszielen, die von seitens der Geschäftsführung, der
Krankenhausleitung und mit Unterstützung des Aufsichtsrates der Trägergesellschaft schriftlich festgelegt wurden. Diese gemeinsam verfassten
Unternehmensziele sind mit Hilfe der Balanced Scorecard erstellt worden
und werden in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der leitenden KranAktuelle Informationen zum Qualitätsmanagement der Krankenhäuser
finden Sie im Internet.
www.lahnhoehe.de/qm
40
kenhauskonferenz im Tagesgeschäft in Form von operativen Maßnahmen
umgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde auch ein ärztlicher Direktor
benannt, welcher in medizinischen und medizinisch-organisatorischen
Leitungsfragen das Haus im Gesamten nach Innen und Außen vertritt.
Grundsätze zu einer eigenen Unternehmensphilosophie (Leitbild) wurden
mit Hilfe eines externen Beraters im Anschluss an die Unternehmensziele
erarbeitet, so dass Werte und Qualitäten vereinbart werden konnten, die
insbesondere die Arbeit im Haus über den bereits fachlich hoch stehenden
Standard in Behandlung und Pflege hinaus zukünftig leiten sollen. Dementsprechend verstehen sich die insgesamt 33 erarbeiteten Leitsätze nicht als
Beschreibung der derzeitigen Wirklichkeit im Haus, sondern als Entwurf der
Zustände, die wir in Zukunft erreichen wollen. Das Leitbild ist insgesamt
in acht Kapitel unterteilt, so dass Leitsätze zur Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit, zur Wirtschaftlichkeit, zur Struktur- und Ergebnisqualität,
zur Kooperation mit externen und internen Partnern und zur allgemeinen
Orientierung sowohl für Mitarbeiter als auch für Patienten erarbeitet
worden sind.
Im Anschluss daran ist im Jahr 2007 ein Ethikkomitee gegründet worden,
welches sich als Plattform für die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen
des klinischen Alltags versteht. Ziel dieses Komitees ist es, in ihren interdisziplinären Erörterungen von Konfliktfällen exemplarisch die so wichtige
Kommunikation mit den Patienten sowie in und zwischen den Berufsgruppen über gemeinsame Behandlungsziele im Krankenhaus einzuüben. Bei
sich wiederholenden Fragestellungen im Rahmen der Fallbesprechungen
kann das Ethikkomitee ethische Leitlinien oder Empfehlungen formulieren.
Als ein weiterer Effekt kann die Sensibilisierung und Bildung aller Mitarbeiter für die ethische Dimension verschiedenster medizinischer, pflegerischer
und ökonomischer Aspekte im Krankenhaus gesehen werden.
Im Rahmen der Unternehmenspolitik wurden weitere Zielsetzungen zur
Sicherung des Unternehmenserfolges definiert, so dass das Krankenhaus
Lahnhöhe nach Einführung eines Qualitätsmanagementsystems erfolgreich
im Dezember 2005 nach KTQ zertifiziert wurde. Dieses Verfahren gibt
Aufschluss darüber, wie das Krankenhaus die Qualitätskriterien in der Patienten-, Mitarbeiterorientierung, im Bereich Sicherheit, Informationswesen,
Krankenhausführung und im Qualitätsmanagement erfüllt.
Mehr Informationen zur Zertifizierung halten wir Sie im Internet für Sie
bereit.
www.lahnhoehe.de/allgemeines
Infolge dieser Zertifizierung wurde ein Ergebnisbericht seitens der Zertifizierungsstelle DQS erstellt, in dem alle Stärken und Verbesserungsbereiche
für das gesamte Haus dokumentiert sind. Anhand eines Maßnahmenplans
wurden alle fachübergreifenden Projekte dokumentiert, die in den Jahren
2006 bis 2008 zur Umsetzung kommen. Zudem sind alle Abteilungsleiter
41
Hohe Qualität ist kein Zufall
aufgefordert anhand des Visitationsberichtes Verbesserungsmaßnahmen
innerhalb der eigenen Abteilung umzusetzen und zu dokumentieren. Diese
gesamten Maßnahmen und Dokumentationen sind Voraussetzung für die
Erstellung des nächsten QM-Berichtes, um eine erfolgreiche Rezertifizierung
im Jahre 2008 zu erreichen. Demnach ist KTQ ein Verfahren des internen
Qualitätsmanagements zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung der
Verfahrensabläufe.
Kommuniziert werden alle intern erzielten Ergebnisse in Form von Rundschreiben, Verfahrensregelungen, Dienstanweisungen sowohl in schriftlicher
(Protokolle, Hauszeitschrift etc.) und mündlicher Form (Betriebsversammlungen, Qualitätszirkel etc.). Ferner erfolgt die Information der Mitarbeiter
zielgerichtet über das hauseigene Intranet. Dieses Kommunikationsmedium
ermöglicht eine schnelle und sichere Kommunikation.
Über eine umfassende Internetseite können sich sowohl niedergelassene
Ärzte als auch die interessierte Fachöffentlichkeit informieren. Des Weiteren
informieren Imagebroschüren, TV-Spots und zahlreiche medizinische
Veranstaltungen sowie die Teilnahme an medizinischen Messen über die
einzelnen Schwerpunkte der beiden Fachbereiche.
D-2
Qualitätsziele
Die im Jahr 2003 erarbeiteten Unternehmensziele, die mit Hilfe der Balanced Scorecard erstellt wurden, werden im Frühjahr 2007 von seitens des
Aufsichtrates, der Geschäftsleitung sowie in Abstimmung mit der leitenden
Krankenhauskonferenz überprüft und neu angepasst. Dies hat zur Folge,
dass strategische Ziele mit den operativen Zielen abgestimmt und ggf. neu
angepasst werden müssen.
Die Balanced Scorecard (BSC) kann vereinfacht als ein Ziel- und Kennzahlensystem verstanden werden mit strategischen Zielen als Ausgangspunkt.
Sie fordert daher „Ausgewogenheit“ und die Ausrichtung auf verschiedene
Perspektiven im Krankenhaus. Dabei sind insbesondere die auf die Außenwelt gerichteten Erfolgsfaktoren, die internen Erfolgsfaktoren, sowie die
zukunftsgerichteten und entwicklungsorientierten Erfolgsfaktoren (KPI:
Key Performance Indicator) zu definieren.
Um die Vision und Strategie des Medizinischen Zentrums Lahnhöhe
„lebbar“ zu machen, wurden für jede Perspektive Ziele definiert, die auf die
Unternehmensstrategie ausgerichtet sind.
Nach der erfolgreichen Zertifizierung wurden die operativen Ziele im Frühjahr 2006 neu angepasst, so dass diese in Abstimmung mit der Geschäftsleitung und der QM-Steuergruppe erfolgten. Hierzu wurde ein 3-Jahresplan
erstellt, der zum einen die kurzfristige Umsetzung von Abteilungszielen
42
sowie die mittelfristige Umsetzung von Projektzielen vorsieht. Die Grundlage für die Erarbeitung operativer Ziele lieferte der Visitationsbericht der
DQS-Zertifizierungsstelle.
In diesem Zusammenhang wird im Jahr 2007 erstmalig ein Kennzahlensystem erarbeitet, das strategische Qualitätsziele und operative Qualitätsziele
beinhaltet. Diese sind in der leitenden Krankenhauskonferenz zu definieren
und festzulegen. Die Balanced Scorecard trägt dazu bei, den Status zu
beschreiben, die Ergebnisziele zu vereinbaren und die Zielerreichung zu
überwachen. Die Erreichung dieser Qualitätsziele wird teilweise in Form
von Befragungen (Mitarbeiter-, Patienten- und Einweiserbefragungen)
überprüft. Andere Qualitätsziele werden mittels Stichproben, Statistiken
und durch externe Überprüfungen gemessen.
Zuletzt werden im Jahr 2007 Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarungen
in ausgewählten Abteilungen eingeführt. Auf diese Weise soll gewährleistet
werden, dass sich die Ziele der Mitarbeiter zum einen an den Vorgaben der
jeweiligen Abteilung orientieren und zum anderen langfristig die Erfüllung
der Unternehmensziele gewährleistet wird.
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Mit dem Ziel ein professionelles Projektmanagement einzuführen, wurde
eine QM-Steuergruppe gebildet, die sich vornehmlich aus leitenden Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen des Krankenhauses sowie dem Vorsitzenden des Betriebsrates zusammensetzt. In einem gemeinsam verfassten
Regelwerk wurden organisatorische Rahmenbedingungen einvernehmlich
festgelegt, die das Zusammenwirken in Form von Rechten und Pflichten in
einer Projektorganisation beschreiben, so dass Entscheidungsstrukturen
und deren Verbindlichkeiten gewährleistet sind. Die Steuergruppe besteht
aus zehn Mitgliedern mit Schnittstelle zur leitenden Krankenhauskonferenz.
Sie tagt regelmäßig monatlich und besitzt die fachliche Entscheidungskompetenz über organisatorische und projektbezogene Rahmenbedingungen zu befinden. Zu ihren Aufgaben zählt die Implementierung des
Qualitätsmanagementsystems angefangen von der Planung, Realisierung
bis zur erfolgreichen Zertifizierung bzw. Rezertifizierung nach KTQ unter
Inanspruchnahme einer Projektleitung.
Die Projektleitung ist hauptamtlich als Prokuristin der Gesellschaft bestellt
und Mitglied der Krankenhausleitung. Sie leitet die Qualitätsmanagementprojekte im Hause und ist für die Erstellung der Qualitätsberichte nach KTQ
sowie nach § 137 SGB V verantwortlich. Sie besitzt Entscheidungskompetenz
in Projektangelegenheiten, bereitet strukturelle und strategische Entscheidungen vor und stimmt diese je nach Aufgabenstellung mit der Geschäftsführung oder mit der leitenden Krankenhauskonferenz ab. Folglich ist
Qualitätsmanagement im Organigramm direkt unter der Geschäftsführung
angesiedelt, so dass dadurch eine hohe Priorität in der Umsetzung von
Qualitätsmanagementprozessen sichergestellt wird.
Nach erfolgreicher Zertifizierung im Dezember 2005 wurde ein weiterer
Maßnahmenplan für die Jahre 2006-2008 erarbeitet. In Abstimmung
43
Im Park der Lahnhöhe
mit der Geschäftsführung erstellte die Projektleitung daraufhin einen
Projektstrukturplan für die Jahre 2006 und 2007, so dass verschiedene
Qualitätsprojekte zunächst mit der personellen Organisation von Arbeitsgruppen initiiert werden konnten. Aufgrund zahlreicher Großprojekte (z. B.
Durchführung einer Patienten- und Mitarbeiterumfrage, Maßnahmen zum
Brandschutz und Öffentlichkeitsarbeit) wurde erstmalig für 2007 ein QMBudget bereitgestellt. Alle Budgets werden regelmäßig während des Jahres
von der Abteilung RW/Controlling auf Einhaltung überprüft.
Die Projektleitung informiert regelmäßig über Vorgehensweise und
Ergebnisse an die QM-Steuergruppe, ferner in kontinuierlich statt findenden
Betriebsversammlungen und über eine zu diesem Zweck aufgestellte
QM-Tafel. Zudem erfolgt die Information über eine QM-Intranetseite, Hausmitteilungen und die Ergebnisprotokolle aus den entsprechenden Sitzungen.
Zuletzt erstellt die Projektleitung jährlich einen Jahresbericht, welcher über
alle Maßnahmen bzw. Projekte informiert. Dieser wird im Intranet, in der
internen Mitarbeiterzeitung - genannt Klinikspiegel - sowie an alle Abteilungen in schriftlicher Form verteilt.
Durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems hat sich infolge
zunehmender Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse eine leitende
Krankenhauskonferenz konstituiert. Ihre Hauptaufgabe ist die Herbeiführung eines Intessensausgleiches bei fach- und berufsgruppenübergreifenden
Problemstellungen unter Einhaltung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.
Die Mitglieder verpflichteten sich im Rahmen einer Geschäftsordnung zu
einer konstruktiven Zusammenarbeit und einvernehmlich die Unternehmensziele im Sinne der Trägerschaft mit zu tragen. Diese Unternehmensziele wurden unter Leitung der Qualitätsmanagerin mit der Geschäftsführung
und dem Aufsichtsrat erarbeitet und anschließend mit den Mitgliedern der
leitenden Krankenhauskonferenz abgestimmt. Eine Überprüfung und Neuabstimmung der strategischen und operativen Ziele erfolgt im Jahr 2007.
44
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Im Dezember 2005 wurde erstmalig das Haus durch eine externe Zertifizierungsstelle bewertet. Die dabei durchgeführte Visitation hinterfragt das
Qualitätsmanagement des Krankenhauses und trägt so zu einer kontinuierlichen Verbesserung der patientenbezogenen Prozesse und Ergebnisse bei.
Mit Blick auf die Erfüllung wichtiger patienten- und organisationsbezogenen
Prozesse wird das Krankenhaus in seiner Gesamtheit betrachtet. Der
in diesem Zusammenhang erstellte KTQ-Visitationsbericht informiert
umfassend über die Details der Fremdbewertung und listet Stärken und
Verbesserungspotentiale des Krankenhauses auf. Anhand dieses Berichtes
wurde ein Projektplan erstellt, der alle Maßnahmen beinhaltet, die in den
nächsten drei Jahren zur Umsetzung kommen. In diesem Zusammenhang
wird kontinuierlich an der Qualitätsverbesserung gearbeitet.
Zusätzlich werden zur Messung der Qualität Patienten- und Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, so dass mit ersten Ergebnissen im Jahr 2007 zu
rechnen sein wird. Hierzu ist eine externe Firma beauftragt, die Ergebnisse
in anonymisierter Form fachgerecht auszuwerten und zu präsentieren.
Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden Maßnahmen geplant, um kontinuierlich an der Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit zu arbeiten. Des
Weiteren ist die Einführung eines Beschwerdemanagement-systems geplant,
um auf Bedürfnisse der Patienten zeitnah und bedarfsgerecht zu reagieren.
Ein weiteres Messinstrument wird die Durchführung von Audits im
Jahr 2007 sein. Hier plant die Qualitätsmanagerin alle Abteilungen zu
begutachten, um hierbei konkret den Ist-Zustand der Umsetzungsqualität
zu analysieren bzw. einen Vergleich der ursprünglichen Zielsetzung mit
den tatsächlichen erreichten Zielen zu ermitteln. Darunter fällt auch die
Überprüfung der Umsetzungsqualität der nationalen Expertenstandards in
der Pflege des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung. Hier werden
fachabteilungs- und zugleich patientenbezogen die einzelnen Expertenstandards wie Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, Schmerzmanagement,
Entlassungsmanagement und Kontinenzförderung in der Pflege in ihrer
Handhabung und Dokumentation hin überprüft.
Des Weiteren ist in Planung neben einer Patientenbefragung auch ein
zentrales Beschwerdemanagement für Patienten einzuführen, so dass
unterschiedliche Informationsströme über Anliegen/Beschwerden der
Patienten (z. B. über Patientenfürsprecher, Seelsorge, Ärzte- Pflegepersonal
etc.) zukünftig über eine zentrale Stelle gebündelt werden. Dies hat zur
Folge, dass diese Anliegen der Patienten besser strukturiert und ausgewertet
werden können, so dass daraufhin Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet
werden können.
Infolge vergangener Befragungen seitens der niedergelassenen Ärzte und der
Patientenschaft wurde die mangelnde Information über die Krankenhausbehandlung im Allgemeinen oftmals kritisiert. Um den Informationsfluss
zwischen Patient und Krankenhaus, einweisenden Arzt und Krankenhaus
best möglichst zu gestalten, wurden im Jahr 2006 im Rahmen von
Öffentlichkeitsarbeit zahlreiche Maßnahmen durchgeführt. Hierzu wurden
45
für jede Fachabteilung Patienten- und Einweiserbroschüren erarbeitet, die
ausführlich von der Einweisung bis zur Entlassung des Patienten informieren. Über das Internet können auf der Homepage neben den allgemeinen
Informationen auch Fachbeiträge über das Behandlungskonzept eingesehen
werden. Hierzu stehen verschiedene Filme zu den einzelnen Fachabteilungen
zur Verfügung, die in Form von Interviews über das Therapie- und Behandlungskonzept der einzelnen Fachabteilungen berichten. Zuletzt informierten
Anzeigen, Fachbeiträge in verschiedensten Fachzeitschriften über die
Behandlungsschwerpunkte des Krankenhauses. Über die Analysen der
Anzahl von Besuchen auf der Internetseite, die hohe Anzahl der verteilten
Imagebroschüren und der hohen Nachfrage in Form von Patienteneinweisungen wurden Messindikatoren geschaffen, wie sich Öffentlichkeitsarbeit
positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirken.
Die TV-Spots stehen als Dateien zum Download zur Verfügung, laden Sie
sich die Dateien auf Ihren Computer herunter.
www.lahnhoehe.de/allgemeines
Es gibt viele Bereiche, in der regelmäßig die Struktur- Prozess- bzw. Ergebnisqualität überprüft wird. Im Bereich Hygienemanagement werden die
Krankenhaushygiene und vor allem die Prävention sehr ernst genommen.
Um einen bestmöglichen Schutz der Patienten vor krankenhauserworbenen
Infektionen zu gewährleisten, stehen für alle Abteilungen bereichsbezogene
Hygiene- und Desinfektionspläne zur Verfügung. In der Küche ist ein Eigenkontrollsystem umgesetzt. Zudem finden in allen Bereichen und Abteilungen
regelmäßig Qualitätskontrollen, hygienerelevante Umgebungsuntersuchungen, Kontrolle des Trinkwassers und des Badewassers, sowie Schulungen
der Mitarbeiter statt. Zur Qualitätssicherung stehen zwei hygienebeauftragte
Ärzte und eine Fachkrankenschwester für Hygiene und Infektionsprävention
zur Verfügung.
Es werden regelmäßig Abteilungsbesprechungen, Kommissionen in Arzneimittel-, Hygiene-, Arbeitssicherheit- und Ethikfragen sowie Konferenzen
der Krankenhausleitung durchgeführt, welche sich kontinuierlich mit Qualitätsfragen auseinandersetzen. In Form von Statistiken, EDV-Auswertungen
und einem ausführlichem Berichtswesen werden Ergebnisse und Ziele
kontinuierlich hinterfragt und Lösungen zur Verbesserung erarbeitet.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Die Steuergruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, die Schwachstellen im
Visitationsbericht herauszuarbeiten, um hierzu Verbesserungsmaßnahmen
zu erarbeiten. Im Jahr 2006 fanden insgesamt 15 Steuergruppensitzungen
statt, die folgende Projekte und Arbeitsgruppen koordinierten:
Durch die Einführung einer neuer Software für das KIS wurden alle Prozesse im Krankenhaus neu angepasst, so dass im Jahr 2007 die Festlegung
komplizierter Prozesse und Abläufe in Form von Verfahrensregeln noch
46
zu dokumentieren sind. Durch die Einführung der neuen Software wurde
auch die Arztbriefschreibung nochmalig angepasst und optimiert. Hierzu
hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die neben Verbesserungen in der
Arztbriefschreibung auch die komplette Dokumentation der Krankenakten
im Fachbereich Psychosomatik überarbeitet.
Krankenhaus-Informationssysteme (KIS)
Alle Informationen, die in einem Krankenhaus enstehen, wie etwa
Patientendaten, müssen verarbeitet und kommuniziert werden. Die
wachsenden Datenmengen und der Wunsch hin zu mehr Transparenz
machten es notwendig, für diesen Zweck EDV-Systeme zu nutzen, die
fest in den Arbeitsalltag des Krankenhauses integriert sind und die
speziellen Bedürfnisse erfüllen. Der Einsatz eines solchen KrankenhausInformationssystems ermöglicht, dass wir uns auf das Wesentliche
konzentrieren können: Die Gesundheit unserer Patienten.
Der Ausschuss für Arbeitssicherheit trifft sich zweimal im Jahr, so dass zur
Umsetzung der vielfältigen Aufgaben, eine weitere Arbeitsgruppe gebildet
wurde. Die Arbeitsgruppe „Technik“, zusätzlich unterstützt von den sechs
Sicherheitsbeauftragten im Hause, beschäftigt sich zum einen mit dem
Umgang mit Gefahrstoffen, mit der Erfassung und Prüfung der nicht
medizinischen Elektrogeräte im Hause und zum anderen mit den Themen
„Abfallentsorgung und Umweltschutz“. Die Schwerpunkte liegen dabei in
der Erstellung eines Abfall- und Entsorgungsplans für den Stations- und
Funktionsbereich sowie in der Erstellung eines Energieeinsparungskonzeptes. Erste Ergebnisse werden erst im Jahr 2007 erzielt werden können.
Die Einführung einer Patientenbefragung wurde im Frühjahr 2006 von
der Geschäftsführung beschlossen, so dass diese Methode es ermöglicht,
die Patientenzufriedenheit im Krankenhaus zu analysieren und bewerten
zu können. Neben einem Vergleich mit anderen Krankenhäusern bietet die
gezielte Betrachtung einzelner Stationen die Möglichkeit, konkrete Verbesserungspotentiale zu erkennen, Maßnahmen umzusetzen und den Erfolg der
durchgeführten Aktionen zu überprüfen. Die Freigabe der Patientenfragebögen wurde in einem Workshop am 30. Oktober 2006 verabschiedet, so dass
die Befragung der Patienten im Frühjahr 2007 stattfindet.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurden zahlreiche Maßnahmen im
Jahr 2006 ergriffen, um die Belegung des Hauses zu steigern. Es wurden
insgesamt 5 Informationsfilme mit dem regionalen Sender TV-Mittelrhein
erstellt, die sowohl im Intranet als auch im Internet veröffentlicht wurden.
Zwei weitere Imagebroschüren wurden erarbeitet, so dass jede Fachabteilung nun über einen Einweiserprospekt sowie über eine Patientenbroschüre
verfügt. In diesem Zuge wurden auch die Inhalte des Internets und Intranets
auf den neuesten Informationsstand aktualisiert. Der Hausbegleiter der
FA Psychosomatik wurde ebenfalls aktualisiert. Eine Versendeaktion
im Monat September, in dem 3.800 einweisende Ärzte des Fachgebietes
Psychosomatik und Psychotherapie angeschrieben wurden und über unser
47
Leistungsspektrum anhand unserer neuen Imagebroschüren informiert
wurden, schließen im Jahr 2006 die Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit
ab. Eine weitere Aktion wurde im Frühjahr 2007 durchgeführt, in dem
6.000 Ärzte aus Bayern des Fachgebietes Psychosomatik und Psychotherapie
angeschrieben wurden. Des Weiteren wurden diverse Anzeigen in verschiedensten Fachzeitschriften veröffentlicht, um auf unser Leistungsangebot
aufmerksam zu machen.
Das Projekt zur Gründung eines Ethikkomitees wurde am 04.05.2006
in der leitenden KH-Konferenz beschlossen. Das Ethikkomitee versteht
sich als Plattform für die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen des
klinischen Alltags. Patientinnen und Patienten gibt das Ethikkomitee die
Gewissheit, dass ethische Konflikte im Krankenhaus ernst genommen und
von möglichst vielen verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Darüber
hinaus soll durch die neu geschaffenen Strukturen die Auseinandersetzung
mit ethischen Problemen zum festen Bestandteil der Patientenversorgung
werden. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet das Ethikkomitee die
Möglichkeit, eine Orientierungshilfe für eigene Entscheidungen einzuholen.
Die Projektgruppe hat hierzu eine Geschäftsordnung erarbeitet, die in der
leitenden KH-Konferenz zur Genehmigung vorgestellt wird. Nach Genehmigung der Geschäftsordnung und Auswahl der Mitglieder im Ethikkomitee
wird diese ihre Arbeit im Mai 2007 aufnehmen.
Im Rahmen der Patientenorientierung wurde zum Thema „Informationsweitergabe“ im Eingangsbereich eine Litfasssäule errichtet. Diese dient
zur Weitergabe von Informationen an Patienten, zwischen Patienten und
Mitarbeitern.
Des Weiteren ist in Planung ein Informationsterminal zu installieren,
welcher der Darstellung von TV-Präsentationen dient. Darin können sich
Patienten über unser Leistungsangebot informieren.
Nachdem der Aufnahmebereich für die Patienten neu gestaltet wurde, wurde
im Rahmen der Patientenorientierung auch der Wartebereich renoviert.
Hierzu wurde im Januar 2007 eine elektronische Anzeigentafel im Wartebereich vor der Aufnahme installiert. Nach Ziehung einer Marke wird der
Patient bei der Aufnahme elektronisch angemeldet. Dies hat zur Folge, dass
keine Warteschlangen vor den Türen der jeweiligen Aufnahme entstehen,
so dass sich der Patient in der hinteren komfortablen Wartezone bis zum
Aufruf aufhalten kann.
Die Arbeitsgruppe Brandschutz und Wegeleitsystem hat ihre Tätigkeit auch
im Jahr 2006 fortgesetzt. So ist in Vorbereitung eine Feuerwehrübung
im März 2007 durchzuführen, so dass hierzu am 31. Oktober 2006 eine
Präsentation der Vorgehensweise der freiwilligen Feuerwehr Lahnstein
bereits stattfand. Diverse Brandschutzschulungen wurden für Mitarbeiter
und für die Ärzteschaft durchgeführt, so dass zuletzt noch eine Schulung der
Krankenhauseinsatzleitung am 25. Januar 2007 stattfand. Zusätzlich wurde
das gesamte Krankenhaus mit einer Brandschutzmeldeanlage ausgestattet,
so dass alle Vorrichtungen und Maßnahmen zum Brandschutz auf dem
neuesten Stand gebracht wurden.
48
Aufgrund zahlreicher stattgefundener Umzüge von Funktionsstellen wurde
das Wegeleitsystem im Jahre 2005 komplett überarbeitet. Die Fertigstellung
des gesamten Wegeleitsystems erfolgt im Jahre 2007.
Zum Thema „Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung“ arbeitet die QMSteuergruppe weiter an der Erstellung von Stellenbeschreibungen, so dass
neben dem kompletten Pflegedienst beider Fachabteilungen nun auch sämtliche Therapeuten eine Stellenbeschreibung in diesem Jahr erhalten haben.
Die nächste große Gruppe wird die Erarbeitung von Stellenbeschreibungen
des ärztlichen Personals sowie des Service- und Küchenpersonal sein.
Erstmalig wurde auch für das Jahr 2007 ein Jahresbudget für Fort- und
Weiterbildungsmaßnahmen für alle Abteilungen erstellt. Durch die Erstellung eines F&W-Budgets pro Berufsgruppe wurde den Abteilungsleitern
die sorgfältige Erstellung eines jährlichen Schulungsplans auferlegt. Hierzu
wird erstmalig die Durchführung von Zielvereinbarungsgesprächen mit dem
einzelnen Mitarbeiter stattfinden, so dass Karriereplanung und damit das
Weiterkommen des Mitarbeiters im Unternehmen schriftlich fixiert wird.
Eine Überprüfung der wahrgenommenen Schulungen sowie der vereinbarten Ziele wird daraufhin am Ende des Jahres regelmäßig abgefragt werden.
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Das gesamte Krankenhaus ist im Dezember 2005 von der Zertifizierungsstelle DQS nach der Version KTQ 4.1 überprüft und positiv bewertet worden.
Das Zertifikat bescheinigt dem Krankenhaus die erfolgreiche Teilnahme an
der KTQ-Zertifizierung und ist drei Jahre gültig. Eine weitere Überprüfung
erfolgt im Jahr 2008, wenn die Zertifizierungsstelle das Krankenhaus nach
der Version KTQ 5.0 neu bewertet. Die Kooperation für Transparenz und
Qualität (KTQ) wird getragen von den GKV-Spitzenverbänden, der Bundesärztekammer (BÄK), der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und
dem Deutschen Pflegerat (DPR), so dass die meisten Krankenhäuser sich
diesem Bewertungsverfahren bedienen.
Noch Fragen? Kontaktieren Sie uns! Wie das geht erfahren Sie auf unseren Kontakseiten. Dort gibt es auch eine Anreisebeschreibung.
www.lahnhoehe.de/kontakt
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