Der Krankenhaus-Qualitätsbericht nach § 137 SGB-V Medizinisches Zentrum Lahnhöhe 2006 1 Das medizinische Zentrum Lahnhöhe Lieber Leserin, lieber Leser, auf den folgenden Seiten befassen wir uns mit den standardisierten Qualitätskriterien nach § 137 SGB V und wollen Ihnen das Leistungsspektrum unseres Krankenhauses vorstellen. In unserem Zentrum für konservative Orthopädie werden alle akuten und chronischen Schmerzzustände und Erkrankungen des Bewegungsapparates behandelt. Wir sind spezialisiert auf Rückenschmerz, Gelenkverschleiß, Osteoporose (Knochenschwund) und z. B. auf M. Bechterew und Weichteilrheumatismus. Das überregionale Zentrum für psychosomatische Medizin und ganzheitliche Heilkunde bezieht über die schulmedizinischen Möglichkeiten hinaus salutogenetische und ganzheitliche Behandlungsansätze ein: Ernährungsmedizin, Naturheilverfahren, Phytotherapie, Homöopathie, Kunsttherapie, Heileurythmie und Anthroposophie. Hier im medizinischen Zentrum Lahnhöhe konzentrieren wir uns auf ein Ziel: die Gesundheit unserer Patienten. Wenn wir über Qualität berichten, dann sprechen wir über die Güte unserer Arbeit, dieses Ziel zu erfüllen. Hohe Qualität ist für uns kein Zufall. Sie entsteht wenn Erfahrungen auf neue Ideen stoßen, sie entsteht in einem Umfeld mit transparenten Strukturen und Möglichkeiten zu Veränderungen. Für mehr Informationen steht Ihnen hierzu unsere Internetseite unter [email protected] zur Verfügung. Wir sind ein nach KTQ zertifiziertes Haus und als Qualitätsmanagerin leite ich diesen Prozess. Unser Ziel ist die Rezertifizierung zu erreichen, so dass wir uns in hohem Maße bemühen, die Qualität in unserem Haus kontinuierlich zu verbessern. Karen Dürst, Qualitätsmanagerin Inhalt A B C D Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätssicherung Qualitätsmanagement 3 9 38 40 Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Volgmann, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 2 Willkommen auf der Lahnhöhe A A-1 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Hausanschrift: Medizinisches Zentrum Lahnhöhe Am Kurpark 1 56112 Lahnstein Postadresse: Medizinisches Zentrum Lahnhöhe Postfach 21 94 56107 Lahnstein Telefon / Fax: Telefon: 02621/915-0 Fax: 02621/915-516 Internet: E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.lahnhoehe.de/ Sie wollen es ganz genau wissen? Im Internet können Sie sich weiter informieren. Wenn Sie auf die Webadressen klicken, gelangen Sie direkt zu Detailinformationen auf unseren Webseiten. www.lahnhoehe.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260711124 A-3 Standort(nummer) 00 3 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Art: A-5 Klinik Lahnhöhe Krankenhausgesellschaft mbH & Co.KG privat Akademisches Lehrkrankenhaus Das Krankenhaus ist kein akademisches Lehrkrankenhaus. A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Klinik Lahnhöhe Krankenhausgesellschaft mbH & Co.KG Geschäftsführung Aufsichtsrat Qualitätsmanagement/ Öffentlichkeitsarbeit Leitende Krankenhauskonferenz QM-Steuergruppe, Betriebsrat, Wirtschaftsausschuss Kommissionen für Arzneimittel, Arbeitssicherheit, Hygiene und Ethik Ärztlicher Direktor Verwaltungsleitung Ärztliche Leitung Verwaltungsdienst Personalverwaltung, EDV, Aufnahme, Kasse, Rezeption, Clearingstelle, Patientenabrechnung, Einkauf, VW-Sekretariat, CHASekretariate, Zentraler Schreibdienst, Mahnwesen, RW Ärztl. Dienst Psychosomatik Techn. u. med.-techn. Dienst Technische Instandhaltung und Sozialdienst Sonderdienste Arbeitssicherheit, Betriebsarzt, Betriebbeauftragter für Abfall, Gewässerschutz, Gefahrgut Wirtschafts- u. Vers.-dienst Küche, Service, Hof- und Gartenarbeit, Hauswirtschaft, Hausmeister Funktionsdienst Psychosomatik Pflegedienstleitung Pflegedienst Psychosomatik u.a. anthroposophische Medizin, Naturheilverfahren Med.-techn. Dienst Psychosomatik Ernährungstherapie, Kunsttherapie, CHASekretariat Funktionsdienst Psychosomatik Endoskopie Pflegedienst Orthopädie Ärztlicher Dienst Orthopädie Funktionsdienst Orthopädie Med.-techn. Dienst Orthopädie Radiologie, Physiotherapie, RSA, CHA-Sekretariat Funktionsdienst Orthopädie Gips- und Eingriffsräume, Sterilisation, Labor, KTD Sonderdienste Psychosomatik Orthopädie Ärztebibliotheken Medizinisch-technischer Dienst Psychosomatik / Orthopädie Med. Materialwirtschaft Organigramm Medizinisches Zentrum Lahnhöhe. A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Eine regionale Versorgungsverpflichtung trifft bei unserer Einrichtung nicht zu. 4 A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Unsere Fachabteilungen haben jeweils eigene Internetseiten auf denen Sie Beschreibungen der Konzepte und der Behandlungsmethoden finden. www.lahnhoehe-orthopaedie.de, www.lahnhoehe-psychosomatik.de A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses MP02 Akupunktur MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare MP04 Atemgymnastik MP07 Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter Eine erfahrene Sozialpädagogin bietet Patienten, die persönliche, soziale oder berufliche Probleme im Zusammenhang mit ihrer Erkankung haben, psychosoziale und sozialrechtliche Beratung an. MP08 Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung MP10 Bewegungsbad/ Wassergymnastik MP11 Bewegungstherapie MP12 Bobath-Therapie MP16 Ergotherapie MP18 Fußreflexzonenmassage MP24 Lymphdrainage MP25 Massage MP26 Medizinische Fußpflege MP31 Physikalische Therapie Physiotherapie/ Krankengymnastik MP32 Physikalische Therapie Bewährtes und Schonendes kommt in unserem Hause zum Wohle des Patienten zum Einsatz. Die Behandlungsmöglichkeiten der Krankengymnastik mit all ihren verschiedenen Therapieansätzen, die physikalischen Maßnahmen mit Elektrotherapien, WärmeKälteanwendungen und mechanischer Einwirkung auf den Bewegungsapparat, Massagen sowie umfangreiche Wasser- und Bäderanwendungen, stellen anerkannte und den Patienten wenig gefährdende Behandlungsansätze dar. Experimentelle Therapieansätze werden dagegen zur Sicherheit unserer Patienten nicht angewandt. 5 Erhalten Sie einen Einblick in unsere Arbeit in unseren Photogalerien. www.lahnhoehe-psychosomatik.de/photos www.lahnhoehe-orthopaedie.de/photos MP34 Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst MP35 Rückenschule/ Haltungsschulung MP37 Schmerztherapie/ -management Psychotherapie Im Laufe seines Lebens erfährt der Mensch oft Verletzungen, die eine gesunde Wechselbeziehung zwischen Seele und Körper stören. Die Psychotherapie ermöglicht den Patienten einen Prozess zur Verarbeitung der Kränkung und zur Entwicklung von Lösungen. Das Therapiemilieu und die Gemeinschaft der Mitpatienten bilden die Grundlage für die angestrebte Gesundungsentwicklung. MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen MP40 Spezielle Entspannungstherapie MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP49 Wirbelsäulengymnastik A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Räumlichkeiten SA04 Fernsehraum Für alle Patienten stehen zwei Fernsehräume außerhalb der therapiefreien Zeit zur Verfügung. Der KTQ-Qualitätsbericht Die Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ) besteht aus Krankenkassenverbänden, der Bundesärztekammer, der Krankenhausgesellschaft und dem Pflegerat. Der KTQ-Qualitätsbericht befasst sich mit den aufgestellten Qualitätskriterien. Diese beinhalten etwa die Patienten- und Mitarbeiterorientierung, das Informationswesen, die Sicherheit im Krankenhaus, die Krankenhausleitung und das Qualitätsmanagement. 6 Schwimmbad Verpflegung SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) Jeder Patient bekommt täglich eine Flasche stilles Mineralwasser unentgeltlich zur Verfügung. Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses SA22 Bibliothek SA24 Faxempfang für Patienten Patienten können an der Rezeption Faxe empfangen und gegen Gebühr versenden. SA27 Internetzugang In der Eingangshalle steht für Patienten oder Angehörige ein Internetterminal kostenlos zur Verfügung. SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) Es werden regelmäßig Gottesdienste durch Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche gehalten. Es besteht für die Patienten die Möglichkeit der Beichtabnahme und Gelegenheit zu Einzelgesprächen. SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten In der Tiefgarage stehen Stellplätze gegen Gebühr zur Verfügung. SA33 Parkanlage SA34 Rauchfreies Krankenhaus SA35 Sauna Der Besuch der Sauna stellt eine wesentliche ganzheitsmedizinische Behandlungsmaßnahme dar, die ärztlicherseits verordnet werden muß. In einer Vielzahl von Krankheitsfällen kann die Sauna hilfreich eingesetzt werden, so dass es nur selten medizinische Gründe gibt, von ihr abzuraten. SA36 Schwimmbad 7 Eine Umgebung zum Gesunden SA38 Wäscheservice Für Patienten stehen zwei Waschmaschinen und zwei Trockner gegen Gebühr mit Bügelstation zur Verfügung. Persönliche Betreuung SA41 Dolmetscherdienste Wir haben eine Liste von Mitarbeitern mit Fremdsprachenkenntnisse im Intranet hinterlegt, auf die bei Verständigungsproblemen mit Patienten oder Angehörigen zurückgegriffen werden kann. SA42 Seelsorge Katholische und evangelische Krankenhausseelsorge steht im Haus zur Verfügung. A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses Aufgrund seines besonderen Leistungspektrums verfügt das Krankenhaus Lahnhöhe mit dem Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie und dem überregionalen Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde über keine Forschungs- und Lehrabteilung. A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) Anzahl Betten: A-13 282 Fallzahlen des Krankenhauses Stationäre Patienten: 4473 Ambulante Patienten: - Fallzählweise: 912 Unsere Ambulanz erreichen Sie unter der Telefonnummer 0 26 21 / 915 - 523, eine Anfahrtsbeschreibung und Öffnungszeiten finden Sie im Internet. www.lahnhoehe-orthopaedie.de/kontakt 8 Mit Spaß bei der Arbeit B B-1 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-1.1 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie (2300) Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie Ansprechpartner: Abteilungsart: Dr. med. Jörg Henning (Chefarzt) Hauptabteilung Hausanschrift: Medizinisches Zentrum Lahnhöhe Am Kurpark 1 56112 Lahnstein Postadresse: Medizinisches Zentrum Lahnhöhe Postfach 21 94 56107 Lahnstein Telefon/Fax: Telefon: 02621/915-568 Fax: 02621/915-576 Internet: E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.lahnhoehe-orthopaedie.de/ B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Orthopädie VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes 9 Konservative Orthopädie Konservative Orthopädie bedeutet die Umsetzung des Konzeptes des nicht operativen Handelns und Behandelns. Die Erkrankungen des Bewegungsapparates werden mit minimal invasiven ärztlichen Behandlungsverfahren, Medikamenten, physikalischen Therapieverfahren, krankengymnastischen Techniken und ergänzenden Maßnahmen zur klassischen Schulmedizin behandelt. Wir kennen die Grenzen der konservativen Behandlungsmöglichkeiten und pflegen eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der Orthopädie, Neurochirurgie und Chirurgie. VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Es werden akute und chronische Wirbelsäulenerkrankungen wie Bandscheibenschäden mit und ohne Nervenwurzelschädigung sowie Zustände nach Wirbelsäulenoperationen, ebenso Entzündungen der Wirbelsäule und der Bandscheibenräume behandelt. Weiterhin werden Schmerzsyndrome der kleinen Wirbelgelenke, Gefügestörungen, Fehlstatistiken, Verbiegungen der Wirbelsäule, degenerative und unfallbedingte Schäden der Wirbelsäule behandelt. VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt bilden Erkrankungen des Knochens und des Knochenstoffwechsels, besonders die Osteoporose, Osteoporose infolge anderer Erkrankungen, Erkrankungen des Knochens infolge Drüsenschädigungen und infolge bösartiger Erkrankungen. Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Nervenschäden, Unfallschäden und infolge von Sportverletzungen sowie Zustände nach Operationen am Bewegungsapparat, die einen stationären Krankenhausaufenthalt erfordern und diagnostische Maßnahmen vor oder nach chirurgisch-orthopädisch und neurochirurgischen Eingriffen sind weitere Schwerpunkte. VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Rückenschmerzen Was Rückenschmerzen bedeuten, hat schon fast jeder Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens erfahren müssen. Für jeden können Rückenschmerzen eine hochakute Einschränkung seiner Lebensqualität bedeuten und nicht selten neigen sie zu Chronifizierung. Dann ist eine Beeinträchtigung der Lebensqualität mit Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Patienten, auf seine Psyche und das soziale Umfeld mit Familie und Beruf gegeben. Hier sind höchste Ansprüche an einen schnellen konsequenten und umfangreichen Therapieansatz erforderlich. 10 Schlingentisch VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-SkelettSystems und des Bindegewebes Verschleißerkrankungen und Entzündungen der Gelenke sowie spezifische Gelenkerkrankungen inklusive des rheumatischen Formenkreises gehören ebenso zum Behandlungsschwerpunkt. Osteoporosebehandlung Die Osteoporosebehandlung besteht aus der Aktivierung des Patienten mit körperlichen Übungen, Schulungen, einer Ernährungsumstellung und einer entsprechenden Schmerztherapie sowie einer psychischen Unterstützung und Ermutigung. Gezielte medikamentöse Maßnahmen und das gesamte Spektrum der konservativ orthopädischen Behandlung und Schmerztherapie mit Einsatz von Hilfsmitteln prägen die Behandlung. VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane VO13 Spezialsprechstunde Patienten haben über eine Zuweisung ihres behandelnden Arztes, die Möglichkeit sich zu den Themen Osteologie und Schmerzen (Chefarztsprechstunde) beraten zu lassen. Orthopädie Sonstige Versorgungsschwerpunkte VO00 B-1.3 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen aller Gelenke Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Die Fachabteilung bietet Progressive Muskelrelaxion (PMR) nach Jacobson, autogenes Training, Rückenschule in Praxis und Theorie sowie Arbeitsplatzberatung und Gelenkschutzunterweisung an. 11 MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Mitarbeiter des Pflegedienstes sind speziell in der Schmerztherapie (Pain Nurse) fortgebildet. Es werden nichtmedikamentöse Maßnahmen der Schmerztherapie z. B. Tens und auditorische Therapie durchgeführt. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik Eine Kooperation besteht mit der Firma Jaeger Orthopädie (Lahnstein). MP51 Wundmanagement Wundmanagement erfolgt in Anlehnung an den Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe“. MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen Eine enge Zusammenarbeit besteht mit Osteoporose-Selbsthilfegruppen, Pankreaektomierten Selbsthilfegruppen, Bechterew-Selbsthilfegruppen und Rheumaliga. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Räumlichkeiten SA02 Ein-Bett-Zimmer SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen SA08 Teeküche für Patienten Auf jeder Station sind Teeküchen vorhanden, in denen das Personal Tees für Patienten zubereiten kann. SA09 Unterbringung Begleitperson SA10 Zwei-Bett-Zimmer SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Ausstattung der Patientenzimmer SA12 Balkon/ Terrasse SA13 Elektrisch verstellbare Betten SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer SA17 Rundfunkempfang am Bett SA18 Telefon SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer Verpflegung SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Jede Fachabteilung verfügt über einen eigenen Speisesaal. Das Buffet bietet für Patienten der Fachabteilung Orthopädie Normalkost, Diäten 12 sowie ein Salatbuffet an. Soweit medizinisch nichts dagegen spricht, kann der Patient seine Komponenten frei wählen. Persönliche Betreuung SA39 Besuchsdienst/„Grüne Damen“ B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: B-1.6 2230 Hauptdiagnosen nach ICD DRGs Diagnosis Related-Groups sind diagnosebezogene Fallgruppen als Grundlage des vom Gesetzgeber eingeführten Vergütungssystems im stationären Sektor. Dieses Vergütungssystem gilt für alle Fachgebiete außer für Psychiatrie und Psychosomatische Medizin. In der Konsequenz heißt das für das Krankenhaus Lahnhöhe, dass die Leistungen für Patienten der Orthopädischen Fachabteilung nach sog. „Fallpauschalen“ und die Leistungen für die Patienten der Fachabteilung Psychosomatische Medizin nach tagegleichen Pflegesätzen mit den Kostenträgern abgerechnet werden. ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung M42 791 Verschleiß der Wirbelsäule M47 272 Erkrankungen der Wirbelgelenke M51 261 Sonstige Bandscheibenschäden M54 185 Rückenschmerzen M48 146 Sonstige Wirbelsäulenverschleißkrankheiten M80 95 Osteoporose mit Brüchen M53 86 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M17 82 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) M50 60 Bandscheibenschäden im Halswirbelbereich M16 47 Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes] M79 47 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes Tabelle B-1.6 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie: Hauptdiagnosen nach ICD 13 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl M51.1 111 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie M47.26 91 Sonstige Spondylose mit Radikulopathie: Lumbalbereich M47.26 83 Sonstige Spondylose mit Radikulopathie: Lumbalbereich M42.12 81 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Zervikalbereich M42.16 71 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M51.1 71 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie Umgangssprachliche Beschreibung Welche Diagnosen in der Fachabteilung für Orthopädie behandelt werden erfahren Sie auch hier: www.lahnhoehe-orthopaedie.de/diagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl M48.06 63 Spinal(kanal)stenose: Lumbalbereich M54.4 61 Lumboischialgie M42.16 60 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.12 58 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Zervikalbereich M48.06 56 Spinal(kanal)stenose: Lumbalbereich M42.16 48 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.16 46 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M54.4 42 Lumboischialgie M42.16 35 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M47.86 35 Sonstige Spondylose: Lumbalbereich Umgangssprachliche Beschreibung 14 ICD-10 Nummer Fallzahl M54.4 34 Lumboischialgie M42.16 33 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M80.08 33 Postmenopausale Osteoporose mit pathologischer Fraktur: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf, Schädel, Wirbelsäule] M51.2 32 Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung M42.16 31 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.16 28 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M53.1 26 Zervikobrachial-Syndrom M79.70 26 Fibromyalgie: Mehrere Lokalisationen M96.1 25 Postlaminektomie-Syndrom, anderenorts nicht klassifiziert M53.1 24 Zervikobrachial-Syndrom M42.16 23 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.16 23 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M17.0 21 Primäre Gonarthrose, beidseitig M42.16 21 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.16 20 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M50.1 20 Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie M50.1 20 Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie M51.2 20 Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung M47.22 19 Sonstige Spondylose mit Radikulopathie: Zervikalbereich Umgangssprachliche Beschreibung 15 ICD-10 Nummer Fallzahl M80.08 19 Postmenopausale Osteoporose mit pathologischer Fraktur: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf, Schädel, Wirbelsäule] M42.16 17 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M53.0 17 Zervikozephales Syndrom M79.70 17 Fibromyalgie: Mehrere Lokalisationen M17.0 16 Primäre Gonarthrose, beidseitig M17.1 16 Sonstige primäre Gonarthrose M42.16 16 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.16 16 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M51.2 16 Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung M42.16 15 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.16 15 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.16 15 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M42.16 13 Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen: Lumbalbereich M47.86 13 Sonstige Spondylose: Lumbalbereich M16.0 12 Primäre Koxarthrose, beidseitig M17.1 11 Sonstige primäre Gonarthrose M48.07 11 Spinal(kanal)stenose: Lumbosakralbereich M53.0 11 Zervikozephales Syndrom M17.0 10 Primäre Gonarthrose, beidseitig M54.5 10 Kreuzschmerz Umgangssprachliche Beschreibung Tabelle B-1.6 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD 16 B-1.7 Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-020 1454 Therapeutische Injektion 9-411 1245 Gruppentherapie 8-917 1026 Injektion eines Medikamentes in Gelenke der Wirbelsäule zur Schmerztherapie 8-918 962 Ganzheitliche Schmerztherapie 8-977 774 Ganzheitlich-nichtoperative Komplexbehandlung des Bewegungssystems 8-910 665 Epidurale Injektion und Infusion zur Schmerztherapie 8-115 638 Extrakorporale Stoßwellentherapie am Stütz- und Bewegungsapparat 3-900 635 Knochendichtemessung (alle Verfahren) 8-563 520 Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung 9-410 229 Einzeltherapie 8-390 136 Lagerungsbehandlung Tabelle B-1.7 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie: Prozeduren nach OPS B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Behandlungsmöglichkeiten werden nicht angeboten. B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine ambulante Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt. B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Es liegt keine BG-Zulassung vor. B-1.11 Apparative Ausstattung AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie AA08 Computertomograph (CT) 24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben Verträge bestehen mit dem Kooperationspartner RZL (Radiologisches Zentrum Lahnstein). 17 Elektrotherapie AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) AA12 Endoskopie AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) 24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben Kooperationspartner RZL (Radiologisches Zentrum Lahnstein) AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung Sonstige apparative Ausstattung AA00 Knochendichtemessgeräte Knochendichtemessgeräte DXA und pQCT Knochendichtemessung Erkrankungen des Knochens, hier insbesondere die Osteoporose und deren Abklärung, erfordern die Bestimmung der Knochendichtemessung. Sie dient der Diagnosestellung, der Abklärung der Behandlungsnotwendigkeit, der Beurteilung eines Therapieerfolges sowie der Abklärung der Bruchgefährdung des Knochens. Gemäß der in Deutschland geltenden Leitlinien ist die im Hause vorhandene Dexa-Messung das derzeit einzige anerkannte Verfahren. AA00 Lichtoptische 3D-Wirbelsäulenvermessung AA00 Stoßwellengeräte Stoßwellengeräte radial und fokusiert AA00 Ultraschallgerät AA00 HF-Mikrowelle AA00 Magnetfeld AA00 Rotlichtstrahler AA00 Geräte Eingriffsraum HF-Chirurgiegerät Neuro N 50, Stimoplex HMF 12 AA00 Kaltluftgerät AA00 Sitzbadelift 18 Knochendichtemessung AA00 Kneippsche Fuß- Arm- und Wechelsbäder AA00 Fangowärmeschrank AA00 Sandbett AA00 Posturomed AA00 Schlingentisch AA00 Reizstromgeräte AA00 Vierzellenbad AA00 CPM-Bewegungsschiene AA00 Thera-Vital-Bewegungstrainer AA00 Stangerbad Hydroelektrisches Vollbad AA00 Hauffsche Fußbäder Elektrisch beheizte Fußbäder AA00 Inhalationsgeräte AA00 Lichttherapiegeräte B-1.12 B-1.12.1 Personelle Ausstattung Ärzte Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Anzahl Vollkräfte 10,2 Kommentar/ Ergänzung Weiterbildungsbefugnisse leitender Ärzte bestehen für Physikalische- und RehaMedizin (3 Jahre), Physikalische Therapie (1 Jahr) und für Spezielle Schmerztherapie (1 Jahr). Weiterbildungsermächtigung für den Fachbereich Orthopädie wird im Jahr 2007 wieder beantragt. 19 Ärzte davon Fachkräfte (außer Belegärzte) Anzahl Vollkräfte 6,0 Kommentar/ Ergänzung Drei Ärzte verfügen über eine abgeschlossene Weiterbildung gemäß Weitebildungsordnung zum Facharzt für Orthopädie, zwei Ärzte zum Facharzt für Physik. u. Reha-Medizin, ein Arzt zum Facharzt für Chirurgie und ein Arzt zum Facharzt für Anästhesie. Davon ist der Chefarzt dieser Abteilung Facharzt für Orthopädie und Physik. und Reha-Medizin. Tabelle B-1.12 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie: Anzahl Ärzte B-1.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) AQ01 Anästhesiologie AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ42 Neurologie Als Konsiliararzt im Hause verfügbar. AQ49 Physikalische und Rehabilitative Medizin Chefarzt und Oberarzt verfügen über diesen Facharzttitel. AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Als Konsilarzt im Hause verfügbar. AQ52 Psychiatrie und Psychotherapie, SP Forensische Psychiatrie Als Konsilarzt im Hause verfügbar. AQ53 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Als Konsilarzt im Hause verfügbar. Sonstige Fachexpertisen (Qualifikationen) AQ00 Orthopädie Drei Ärzte verfügen über den Facharzttitel Orthopädie. AQ00 Psychologie Eine Dipl.-Psychologin ist in Vollzeit der Fachabteilung Orthopädie zugeordnet. B-1.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) ZF02 Akupunktur Vier Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Akupunktur. ZF13 Homöopathie Als Konsilarzt im Hause verfügbar. 20 Physiotherapie ZF24 Manuelle Medizin / Chirotherapie Vier Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Manuelle Medizin / Chirotherapie. ZF27 Naturheilverfahren Ein Arzt verfügt über die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren und als Konsilarzt im Hause verfügbar. ZF28 Notfallmedizin Ein Arzt verfügt über die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. ZF31 Phlebologie Ein Arzt verfügt über die Zusatzbezeichnung Phlebologie. ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie Chefarzt und ein Oberarzt verfügen über diese Zusatzbezeichnung. ZF36 Psychotherapie Als Konsilarzt im Hause verfügbar. ZF38 Röntgendiagnostik Fünf Ärzte verfügen über die Fachkunde im Strahlenschutz „Gesamtes Skelett“ und ein Arzt verfügt über die Fachkunde im Strahlenschutz „Notfalldiagnostik“. ZF42 Spezielle Schmerztherapie Chefarzt und ein Oberarzt verfügen über diese Zusatzbezeichnung. ZF44 Sportmedizin Drei Oberärzte verfügen über diese Zusatzbezeichnung. Sonstige Fachexpertisen (Zusatzweiterbildung) ZF00 Osteologie Zwei Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Osteologie (DVO). ZF00 Psychosomatische Grundversorgung Chefarzt und ein Oberarzt verfügen über die Zusatzbezeichnung Psychosomatische Grundversorgung. ZF00 Neuraltherapie Ein Arzt verfügt über die Zusatzbezeichnung Neuraltherapie. 21 B-1.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl Vollkräfte Pflegekräfte insgesamt 32,3 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit entsprechender Fachweiterbildung) 31,0 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 5,0 Kommentar/ Ergänzung ohne Pflegedienstleitung Vier Vollkräfte haben die Fachweiterbilung „Leitung einer Station und Funktionseinheit“ besucht und eine Vollkraft die Fachweiterbildung „Pflegedienstleitung eines Krankenhauses“. Tabelle B-1.12 Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie: Anzahl Pflegekräfte B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistenten Die Aufgaben einer Diät- und Ernährungsberatung nimmt eine Dipl. Ingeneurin (FH) für Ernährungs- und Haushaltstechnik wahr. SP05 Ergotherapeuten SP15 Masseure/Medizinische Bademeister SP18 Orthopädietechniker Kooperationspartner Firma Jaeger Orthopädie (Lahnstein). SP21 Physiotherapeuten SP23 Psychologen SP25 Sozialarbeiter 22 Verbindungsgebäude B-2 B-2.1 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde (3100) Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde Ansprechpartner: Abteilungsart: Dr. med. Henning Elsner (Chefarzt) Hauptabteilung Hausanschrift: Medizinisches Zentrum Lahnhöhe Am Kurpark 1 56112 Lahnstein Postadresse: Medizinisches Zentrum Lahnhöhe Postfach 21 94 56107 Lahnstein Telefon/Fax: Telefon: 02621/915-548 Fax: 02621/915-575 Internet: E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.lahnhoehe-psychosomatik.de/ Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie setzt an der Behandlung der Wechselwirkungen zwischen körperlicher, seelischer und persönlicher Ebene an. Sie ergänzt körperbezogene Therapieansätze mit Psychotherapieverfahren und ermöglicht dem Patienten eine verbesserte Wirksamkeit in seiner Lebensgeschichte. Die moderne psychosomatische Medizin bezieht zunehmend traditionelle Aspekte der Ganzheitsmedizin und Ergebnisse der Salutogeneseforschung in ihre Konzepte ein. 23 Das Gleichgewicht erlangen B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Sonstige Versorgungsschwerpunkte VS00 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Das überregionale Zentrum für psychosomatische Medizin und ganzheitliche Heilkunde bezieht über die schulmedizinischen Möglichkeiten hinaus salutogenetische und ganzheitliche Behandlungsansätze ein: Ernährungsmedizin, Naturheilverfahren, Phytotherapie, Homöopathie, Kunsttherapie, Heileurythmie und Anthroposophie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Behandlung psychosomatischer Störungen und in einer antroposophisch erweiterten Psychotherapie. Es bestehen Verträge mit allen gesetzlichen Krankenkassen. VS00 Psychosomatische Akutbehandlung (14-Tagesbereich) Die Aufgabe der psychosomatischen Akutbehandlung besteht schwerpunktmäßig darin, die Erkrankungen diagnostisch abzuklären, den PatientInnen ein psychosomatisches Krankheitsverständnis zu vermitteln, den akuten Zustand zu entaktualisieren und notwendige Weiterbehandlung wie ambulante fachärztliche Behandlung, Psychotherapie oder Rehabilitation in die Wege zu leiten. VS00 Regelbehandlung (28-Tagesbereich) Hier werden aktualisierte und häufig auch bereits chronifizierte psychische Störungen oder psychosomatische Erkrankungen im Hinblick auf einen einzugrenzenden Fokus behandelt. Seelische Leiden mit zusätzlichem Mitbehandlungsbedarf des Körpers werden ebenso behandelt wie körperliche Leiden mit zusätzlichem Mitbehandlungsbedarf der seelischen Ebene. VS00 Erweiterte Regelbehandlung (35-Tagesbereich) Patienten mit besonders schwerer Beeinträchtigung und absehbar erhöhtem Behandlungsbedarf werden hier behandelt. Oft handelt sich um Patienten mit zahlreichen komplizierenden Begleitdiagnosen oder mit besonderen, zusätzlich erschwerenden sozialen Problematiken. Besondere Stärken der Fachabteilung liegen auf dem Gebiet der seelisch-körperlichen Kombinationsbehandlung, Behandlung zur Bewältigung von Lebenskrisen, Behandlung dauerhafter seelisch-körperlicher Schmerzzustände, Behandlung von Beschwerden infolge von Belastungen im Beruf, der Familie oder der Partnerschaft (systemische Therapie) und Behandlungen von Zuständen mit Anpassungsstörungen. Einzelheiten dazu finden Sie in den Fachinformationen zu den Behandlungsgbereichen auf unserer Internetseite. www.lahnhoehe-psychosomatik.de/behandlungsbereiche 24 Lehrküche B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden Hier wurden zahlreiche Standards und Verfahrensregeln auch für ausländische Patienten erarbeitet. MP14 Diät- und Ernährungsberatung Anhand von praktischen Übungen werden dem Patienten Informationen in der Lehrküche vermittelt. Lehrküche Da die Ernährung wesentlicher Bestandteil des Heil- und Qualitätskonzeptes im Krankenhaus Lahnhöhe darstellt, erhalten die PatientInnen zusätzlich zu der Ernährungsberatung die Möglichkeit, in der Lehrküche umfassende Informationen und praktische Anleitungen zur Umstellung ihrer Ernährung aufzunehmen. So kann die im Krankenhaus begonnene Gesundung auch in der alltäglichen Umgebung, gut vorbereitet, fortgesetzt werden. MP15 Entlassungsmanagement MP23 Kunsttherapie Das Angebot umfasst das therapeutische Malen, das plastisch-therapeutische Gestalten, die therapeutische Sprachgestaltung, die hygienische Eurythmie sowie die Heileurythmie und die Bothmergymnastik. Bothmer Gymnastik Die Bothmer-Gymnastik ist eine Bewegungstherapie, die das wesensgemäße Zusammenspiel von Gestalt, Funktion und Raum fördert. Die dabei entstehende, wechselseitige Beziehung zwischen persönlicher Bewegung und Raum greift seelischen Entwicklungsprozessen vor und unterstützt diese. MP28 Naturheilverfahren Die Naturheilverfahren (z. B. Schröpfkopfbehandlung, Blutegelbehandlung, Wickel und Auflagen) werden auch als Verfahren einer „sanften Medizin“ bezeichnet, da sie frei von unerwünschten Nebenwirkungen sind. 25 Einreibung Naturheilverfahren Das Beste der „Erfahrungsheilkunde“ bewahren die Naturheilverfahren. Als Regulationsverfahren aktivieren oder dämpfen sie die körperlichen Energiekreisläufe. Sie fördern die Ausscheidung von Schlacken und Giften und stärken das Immunsystem. Wickel, Einreibungen, Heilung mit pflanzlichen Auszügen, Ausleitungsverfahren, Eigenbluttherapie, Symbioselenkung, Enzymtherapie und Sauerstoff-Mehrschrittherapie sind Beispiele für die im Krankenhaus Lahnhöhe angewandten Naturheilverfahren. MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Hierunter sind Psychoedukative Maßnahmen zu verstehen wie beispielsweise Training innerer Kräfte, Selbstregulation und Biographiearbeit. MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Cotherapeutische Pflege und äußere Anwendungen (Wickel, Auflagen, Rhythmische Einreibungen, Naturheilkundliche Maßnahmen) sind Schwerpunkte der pflegerischen Leistung. Hauschka-Einreibungen Diese Einreibungen werden nach den rhythmischen Gesetzen von Herz und Atmung vorgenommen. Sie schaffen eine warme, schmerzfreie, lockere Muskulatur, lösen Energieblockaden und fördern Gleichgewichtsprozesse zwischen Körper und Gemüt. MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie Im Rahmen des kunsttherapeutischen Angebotes wird Sprachgestaltung in Einzel- und Gruppentherapie angeboten. MP51 Wundmanagement In Einzelfällen in Anlehnung an den Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe“. MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen Die vielfältigen Therapieangebote unserer Fachabteilung für Psychosomatik haben wir für Sie zusammengestellt. www.lahnhoehe-psychosomatik.de/therapien 26 Ernährungstherapie Sonstige medizinisch-pflegerische Leistungsangebote MP00 Anthroposophisch orientierte Pflege Durchführung von Auflagen, Wickel, Rhythmische Einreibungen etc. MP00 Cotherapeutische Pflege Mitarbeiter der Pflege sind cotherapeutisch tätig. 49 Mitarbeiter haben einen Grundkurs in Traumaberatung und -begleitung absolviert. MP00 Therapeutische Leistungsangebote Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie im Sinne der Psychodynamisch-Interpersonellen Psychotherapie PIP. Lösungsorientierte Kurzzeitherapie Die systemische Kurzzeittherapie unterbricht die circulären Wechselwirkungen zwischen eingenommenem Beobachtungsstandpunkt und Kommunikation, zwischen Individuum und festgefahrenen ‚Wirklichkeiten‘. Sie regt Neudefinitionen der Situation und überraschende Lösungswendungen an. ‚Jeder konstruiert die Wirklichkeit, die er dann erfährt!‘ Die Patienten werden so zu neuen und korrigierenden Wahrnehmungserfahrungen angeregt, die ihnen ermöglichen, kränkende Beziehungsgestaltungen zu ändern. MP00 Gruppentherapie z. B. Familienaufstellung, Selbsterfahrungsgruppen sowie Achtsamkeitsgruppen MP00 Therapeutische Gemeinschaft Die psychotherapeutische Arbeit verläuft neben Einzelkontakten großteils in Gruppenprozessen. Intensiviert wird deren Wirkung durch das Therapiemilieu, das dem Patienten ein Engagement in der therapeutischen Gemeinschaft (Teaching-Learning-Community) ermöglicht. Erfahren Sie mehr über das Konzept und den Impuls der hinter der Arbeit des Krankenhaus Lahnhöhe steht. www.lahnhoehe-psychosomatik.de/impuls 27 MP00 Systemaufstellungen Problemlösungsaufstellungen werden von Fachärzten durchgeführt. Problem-Lösungs-Aufstellungen Vielen psychosomatischen Erkrankungen liegen verfestigte innere Haltungen und Beziehungsansichten zugrunde. Solche prägenden Verwicklungen im Beziehungssystem werden im Raum durch das Aufstellen von sogenannten Stellvertretern zunächst sichtbar. Der Patient erkennt so seinen Platz in seinen Beziehungssituationen und nimmt Veränderungskräfte in seine zukünftigen Beziehungsgestaltungen auf. MP00 Psychoedukation Psychoedukative Maßnahmen werden zur Selbstregulation, Training innerer Kräfte sowie Biographiearbeit angewandt. MP00 Biographisch orientierte Therapiemethoden MP00 Neuro- und Körperpsychotherapie MP00 Katathym-imaginative Therapie KIP Die Grundlagen der psychodynamisch-interpersonellen Psychotherapie werden ergänzt durch systemische Therapie, katatym-imaginative, traumatherapeutische und familientherapeutische Methoden (mit Familienaufstellungen), anthroposophisch orientierte Biographiearbeit und Kunsttherapie. MP00 Traumaberatung PITT Traumazentrierte Psychotherapie MP00 Techniken der Systemischen Therapien Systemische Therapie und Beratung Systemische-Konstruktivistische Therapie Systemisch-Phänomenologische Therapie Hypnosystemische Therapie MP00 Medikamentöse Therapie Allopathisch-homöopathisch-naturheilkundlich MP00 Ernährungstherapie Vollwertkost, Frischkost, Fasten, Lehrküche Das Krankenhaus Lahnhöhe finden Sie auch im Medführer, Ihrer Orientierungshilfe, wenn es um die Wahl eines Krankenhauses geht. www.medfuehrer.de 28 Speisesaal Ernährungsmedizin Die Art, der Umfang und die Beschaffenheit der Ernährung bestimmt zum großen Teil die Lebensqualität eines Menschen. Die Beschaffung der Nahrung ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für Gesundung und Gesunderhaltung. Weil eine falsche Ernährung oft die Ursache für viele chronische Krankheiten ist, gehört eine gesundheitsfördernde Ernährung zu den Qualitätsmerkmalen des Krankenhauses Lahnhöhe. Schadstoffarmen Produkten aus biologisch-dynamischem Anbau wird der Vorzug gegeben. Auf Fabrikzucker, Auszugsmehle, raffinierte Fette und Konserven wird weitestgehend verzichtet zugunsten des Einsatzes von Vollkornprodukten, naturbelassenen Fetten und Frischkost. MP00 Entspannungs- und Bewegungstherapie Spezielle Entspannungsverfahren: z. B. nach Jacobson einzeln und in Gruppen, Autogenes Training, sensorische Assoziation; Bewegungstherapie: z. B. Bothmer-Gymnastik und Schwimmen. MP00 Sonstige Therapien Hydrotherapie, Manualtherapie, Neuraltherapie, Akupunktur, Dauerdusche, Öldispersionsbäder B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Räumlichkeiten SA02 Ein-Bett-Zimmer SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen SA08 Teeküche für Patienten Auf jeder Station sind Teeküchen vorhanden, in denen das Personal Tees für Patienten zubereiten kann. SA09 Unterbringung Begleitperson SA10 Zwei-Bett-Zimmer SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle 29 Plastizieren Ausstattung der Patientenzimmer SA12 Balkon/ Terrasse SA13 Elektrisch verstellbare Betten SA17 Rundfunkempfang am Bett SA18 Telefon SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer Verpflegung SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Jede Fachabteilung verfügt über einen eigenen Speisesaal. Das Buffet der Fachabteilung Psychosomatik bietet für die Patienten Vollwertkost und Frischkost an. Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses SA31 Kulturelle Angebote Durch die Mitarbeiter der Abteilung Kunsttherapie werden zahlreiche Veranstaltungen außerhalb der Therapiezeiten für den Patienten angeboten. SA37 Spielplatz Für Kinder steht ein Spielzimmer zur Verfügung. B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: B-2.6 2243 Hauptdiagnosen nach ICD Für welche Diagnosen sich das Krankenhaus Lahnhöhe besonders bewährt hat, können Sie online nachlesen. www.lahnhoehe-psychosomatik.de/diagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung F32 945 Depressive Episode F33 438 Rezidivierende depressive Störung 30 ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung F43 370 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen F41 182 Andere Angststörungen F45 175 Somatoforme Störungen F50 29 Essstörungen F34 14 Anhaltende affektive Störungen F48 9 Andere neurotische Störungen F40 8 Phobische Störungen F60 6 Spezifische Persönlichkeitsstörungen Tabelle B-2.6 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung F32.2 91 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F33.2 81 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome F32.1 73 Mittelgradige depressive Episode F32.2 70 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F33.2 70 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome F33.2 64 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome F32.9 55 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet F43.2 55 Anpassungsstörungen F43.2 53 Anpassungsstörungen Informationen für Ihren Hausarzt haben wir in der Rubrik Fachinformationen zusammengestellt. Hier sind Krankenhausprofil und Aufnahmekriterien detailiert aufgeführt. www.lahnhoehe-psychosomatik.de/fachinformationen 31 Dauerdusche ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung F33.2 47 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome F32.1 46 Mittelgradige depressive Episode F32.2 46 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F32.2 45 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F32.1 44 Mittelgradige depressive Episode F33.2 44 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome F41.0 43 Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst] F45.4 40 Anhaltende somatoforme Schmerzstörung F43.2 38 Anpassungsstörungen F32.2 36 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F43.1 35 Posttraumatische Belastungsstörung F43.1 32 Posttraumatische Belastungsstörung F43.2 32 Anpassungsstörungen F43.2 31 Anpassungsstörungen F32.2 30 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F32.2 29 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F43.2 27 Anpassungsstörungen F45.0 22 Somatisierungsstörung F45.4 22 Anhaltende somatoforme Schmerzstörung F32.9 21 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet F41.2 21 Angst und depressive Störung, gemischt F43.0 21 Akute Belastungsreaktion 32 ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung F32.2 20 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F32.2 20 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F33.2 20 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome F33.2 18 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome F33.2 18 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome F43.1 18 Posttraumatische Belastungsstörung F32.2 17 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F54 17 Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei anderenorts klassifizierten Krankheiten F32.8 16 Sonstige depressive Episoden F33.1 16 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode F33.1 16 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode F45.0 16 Somatisierungsstörung F41.0 15 Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst] F32.2 14 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F32.9 14 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet F41.2 14 Angst und depressive Störung, gemischt F32.2 13 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F33.1 13 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode F34.1 13 Dysthymia F45.9 13 Somatoforme Störung, nicht näher bezeichnet F45.9 13 Somatoforme Störung, nicht näher bezeichnet F32.2 12 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome 33 ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung F32.2 12 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F32.8 12 Sonstige depressive Episoden F41.2 12 Angst und depressive Störung, gemischt F41.1 12 Generalisierte Angststörung F41.0 11 Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst] F32.2 10 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F32.2 10 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome F41.1 10 Generalisierte Angststörung Tabelle B-2.6 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-2.7 Prozeduren nach OPS Es wurden keine Prozeduren nach OPS angewandt. B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Behandlungsmöglichkeiten werden nicht angeboten. B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine ambulante Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt. B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Es liegt keine BG-Zulassung vor. B-2.11 Apparative Ausstattung AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) AA12 Endoskopie AA20 Laser Akupunkturlasergerät AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät 34 AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung Sonstige apparative Ausstattung AA00 B-2.12 Lichttherapiegeräte Lichttherapiegeräte werden überwiegend bei Patienten mit Depressionen (z. B. bei Winterdepression) eingesetzt. B-2.12.1 Personelle Ausstattung Ärzte Ärzte Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 20,9 Weiterbildungsbefugnisse leitender Ärzte bestehen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (2 Jahre), Psychatrie und Psychotherapie (1/2 Jahr), Innere Medizin (1/2 Jahr) und für die Zusatzbezeichnungen Homöopathie (Klinischer Teil: voll, d. h. 1. Jahr), Naturheilverfahren (voll, d. h. 6 Monate). davon Fachkräfte (außer Belegärzte) 9,2 Jede Behandlung wird von einem Facharzt für Psychosomatische Medizin geleitet. Die Zusammenarbeit der Fachärzte unterschiedlicher Fachgebiete im Krankenhaus Lahnhöhe (Fachärzte für Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologie und Orthopädie) ermöglicht eine fachübergreifende Diagnostik und Therapie. Tabelle B-2.12 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde: Anzahl Ärzte B-2.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) AQ23 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie AQ42 Neurologie AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie AQ53 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 35 B-2.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) ZF02 Akupunktur ZF07 Diabetologie ZF13 Homöopathie 8 Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Homöopathie. ZF24 Manuelle Medizin / Chirotherapie ZF27 Naturheilverfahren 15 Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren. ZF36 Psychotherapie 9 Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung Psychotherapie. Sonstige Fachexpertisen (Zusatzweiterbildung) ZF00 Anthroposophische Medizin ZF00 Lasertherapie und Laserpunktur Ein Arzt verfügt über die Grundausbildung zur Lasertherapie und Laserpunktur. B-2.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl Vollkräfte Pflegekräfte insgesamt 65,5 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit entsprechender Fachweiterbildung) 54,0 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 3,0 Kommentar/ Ergänzung ohne Pflegedienstleitung Zwei Mitarbeiter haben die Fachweiterbildung „Leitung einer Station“ und eine Vollkraft die Fachweiterbildung „Pflegedienstleitung eines Krankenhauses“. Tabelle B-2.12 Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde: Anzahl Pflegekräfte 36 B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistenten SP05 Ergotherapeuten SP13 Kunsttherapeuten SP15 Masseure/Medizinische Bademeister SP21 Physiotherapeuten SP23 Psychologen SP24 Psychotherapeuten SP25 Sozialarbeiter 37 Herbststimmung auf der Lahnhöhe C C-1 Qualitätssicherung C-1.1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate Das Krankenhaus erbringt keine Leistungen, die eine Teilnahme an den Maßnahmen der verpflichtenden externen Qualitätssicherung (BQSVerfahren) ermöglichen. C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren In der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Version des QBGuide aktuellen Version der Datensatzbeschreibung sind die unter Abschnitt C-1.2 beschriebenen „Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren“ nicht abgebildet, weil die Datenmodellierung dieses Bereiches erst nach der Festlegung der empfohlenen / verpflichtenden Kennzahlen durch den Gemeinsamen Bundesausschuss erfolgen kann. Sobald die Datensatzbeschreibung um den Punkt C-1.2 erweitert wird (vorraussichtlicher Termin: Ende April) werden wir diese Seite nachliefern. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V V Das Krankenhaus nimmt an keinen Disease-Management-Programme teil. 38 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Die unter C-1 bis C-6 genannten Leistungen fallen nicht in unser besonderes selektives Leistungsspektrum, da das Krankenhaus Lahnhöhe, mit dem Zentrum für konservative Orthopädie, Schmerztherapie, Osteologie und dem überregionalen Zentrum für Psychosomatische Medizin und Ganzheitliche Heilkunde, nicht den Dokumentationsanforderungen zum Nachweis von Qualitätssicherungsmaßnahmen gemäß § 137 SGB V unterliegt. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V Das Krankenhaus erbringt keine Leistungsbereiche, für die gemäß der für das Berichtsjahr geltenden Mindestmengenvereinbarung (Vereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V) Mindestmengen festgelegt sind. C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) Das Krankenhaus erbringt keine Leistungsbereiche, für die gemäß der für das Berichtsjahr geltenden Mindestmengenvereinbarung (Vereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V) Mindestmengen festgelegt sind. 39 Die malerische Flusslandschaft der Lahn D D-1 Qualitätsmanagement Qualitätspolitik Die Klinik Lahnhöhe Krankenhausgesellschaft mbH & Co.KG ist eine private Krankenhausgesellschaft, die seit 1976 in Lahnstein ein Krankenhaus mit zwei Fachabteilungen betreibt und ihren Versorgungsauftrag im Gesundheitswesen wahrnimmt. Mit Einführung eines durchgängigen, vollpauschalierten Entgeldsystem (G-DRGs) zur Krankenhausfinanzierung durch den Gesetzgeber, wurden Maßnahmen zur Neuformulierung der bestehenden Versorgungsverträge in die Wege geleitet, um die Existenz des Krankenhauses unter den neuen Reformgesetzen zu gewährleisten. Durch die Umwidmung der bereits bestehenden Fachabteilung Innere Medizin mit integriertem ganzheitlichen Therapieansatz im Sinne der besonderen Therapieeinrichtungen in eine Fachabteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie konnte im Jahr 2005 in Zusammenarbeit mit den Kostenträgern – den gesetzlichen Krankenkassen und dem zuständigen Ministerium in Mainz - erfolgreich ein neuer Versorgungsvertrag gem. § 109 SGB-V mit entsprechender Aufgabenstellung verhandelt werden. Die Fachabteilung für konservative Orthopädie ist seit 1993 im Landeskrankenhausplan des Landes Rheinland-Pfalz mit 80 Betten aufgenommen. Mit der Einführung eines Qualitätsmanagements erfolgte die Formulierung von Unternehmenszielen, die von seitens der Geschäftsführung, der Krankenhausleitung und mit Unterstützung des Aufsichtsrates der Trägergesellschaft schriftlich festgelegt wurden. Diese gemeinsam verfassten Unternehmensziele sind mit Hilfe der Balanced Scorecard erstellt worden und werden in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der leitenden KranAktuelle Informationen zum Qualitätsmanagement der Krankenhäuser finden Sie im Internet. www.lahnhoehe.de/qm 40 kenhauskonferenz im Tagesgeschäft in Form von operativen Maßnahmen umgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde auch ein ärztlicher Direktor benannt, welcher in medizinischen und medizinisch-organisatorischen Leitungsfragen das Haus im Gesamten nach Innen und Außen vertritt. Grundsätze zu einer eigenen Unternehmensphilosophie (Leitbild) wurden mit Hilfe eines externen Beraters im Anschluss an die Unternehmensziele erarbeitet, so dass Werte und Qualitäten vereinbart werden konnten, die insbesondere die Arbeit im Haus über den bereits fachlich hoch stehenden Standard in Behandlung und Pflege hinaus zukünftig leiten sollen. Dementsprechend verstehen sich die insgesamt 33 erarbeiteten Leitsätze nicht als Beschreibung der derzeitigen Wirklichkeit im Haus, sondern als Entwurf der Zustände, die wir in Zukunft erreichen wollen. Das Leitbild ist insgesamt in acht Kapitel unterteilt, so dass Leitsätze zur Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit, zur Wirtschaftlichkeit, zur Struktur- und Ergebnisqualität, zur Kooperation mit externen und internen Partnern und zur allgemeinen Orientierung sowohl für Mitarbeiter als auch für Patienten erarbeitet worden sind. Im Anschluss daran ist im Jahr 2007 ein Ethikkomitee gegründet worden, welches sich als Plattform für die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen des klinischen Alltags versteht. Ziel dieses Komitees ist es, in ihren interdisziplinären Erörterungen von Konfliktfällen exemplarisch die so wichtige Kommunikation mit den Patienten sowie in und zwischen den Berufsgruppen über gemeinsame Behandlungsziele im Krankenhaus einzuüben. Bei sich wiederholenden Fragestellungen im Rahmen der Fallbesprechungen kann das Ethikkomitee ethische Leitlinien oder Empfehlungen formulieren. Als ein weiterer Effekt kann die Sensibilisierung und Bildung aller Mitarbeiter für die ethische Dimension verschiedenster medizinischer, pflegerischer und ökonomischer Aspekte im Krankenhaus gesehen werden. Im Rahmen der Unternehmenspolitik wurden weitere Zielsetzungen zur Sicherung des Unternehmenserfolges definiert, so dass das Krankenhaus Lahnhöhe nach Einführung eines Qualitätsmanagementsystems erfolgreich im Dezember 2005 nach KTQ zertifiziert wurde. Dieses Verfahren gibt Aufschluss darüber, wie das Krankenhaus die Qualitätskriterien in der Patienten-, Mitarbeiterorientierung, im Bereich Sicherheit, Informationswesen, Krankenhausführung und im Qualitätsmanagement erfüllt. Mehr Informationen zur Zertifizierung halten wir Sie im Internet für Sie bereit. www.lahnhoehe.de/allgemeines Infolge dieser Zertifizierung wurde ein Ergebnisbericht seitens der Zertifizierungsstelle DQS erstellt, in dem alle Stärken und Verbesserungsbereiche für das gesamte Haus dokumentiert sind. Anhand eines Maßnahmenplans wurden alle fachübergreifenden Projekte dokumentiert, die in den Jahren 2006 bis 2008 zur Umsetzung kommen. Zudem sind alle Abteilungsleiter 41 Hohe Qualität ist kein Zufall aufgefordert anhand des Visitationsberichtes Verbesserungsmaßnahmen innerhalb der eigenen Abteilung umzusetzen und zu dokumentieren. Diese gesamten Maßnahmen und Dokumentationen sind Voraussetzung für die Erstellung des nächsten QM-Berichtes, um eine erfolgreiche Rezertifizierung im Jahre 2008 zu erreichen. Demnach ist KTQ ein Verfahren des internen Qualitätsmanagements zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung der Verfahrensabläufe. Kommuniziert werden alle intern erzielten Ergebnisse in Form von Rundschreiben, Verfahrensregelungen, Dienstanweisungen sowohl in schriftlicher (Protokolle, Hauszeitschrift etc.) und mündlicher Form (Betriebsversammlungen, Qualitätszirkel etc.). Ferner erfolgt die Information der Mitarbeiter zielgerichtet über das hauseigene Intranet. Dieses Kommunikationsmedium ermöglicht eine schnelle und sichere Kommunikation. Über eine umfassende Internetseite können sich sowohl niedergelassene Ärzte als auch die interessierte Fachöffentlichkeit informieren. Des Weiteren informieren Imagebroschüren, TV-Spots und zahlreiche medizinische Veranstaltungen sowie die Teilnahme an medizinischen Messen über die einzelnen Schwerpunkte der beiden Fachbereiche. D-2 Qualitätsziele Die im Jahr 2003 erarbeiteten Unternehmensziele, die mit Hilfe der Balanced Scorecard erstellt wurden, werden im Frühjahr 2007 von seitens des Aufsichtrates, der Geschäftsleitung sowie in Abstimmung mit der leitenden Krankenhauskonferenz überprüft und neu angepasst. Dies hat zur Folge, dass strategische Ziele mit den operativen Zielen abgestimmt und ggf. neu angepasst werden müssen. Die Balanced Scorecard (BSC) kann vereinfacht als ein Ziel- und Kennzahlensystem verstanden werden mit strategischen Zielen als Ausgangspunkt. Sie fordert daher „Ausgewogenheit“ und die Ausrichtung auf verschiedene Perspektiven im Krankenhaus. Dabei sind insbesondere die auf die Außenwelt gerichteten Erfolgsfaktoren, die internen Erfolgsfaktoren, sowie die zukunftsgerichteten und entwicklungsorientierten Erfolgsfaktoren (KPI: Key Performance Indicator) zu definieren. Um die Vision und Strategie des Medizinischen Zentrums Lahnhöhe „lebbar“ zu machen, wurden für jede Perspektive Ziele definiert, die auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet sind. Nach der erfolgreichen Zertifizierung wurden die operativen Ziele im Frühjahr 2006 neu angepasst, so dass diese in Abstimmung mit der Geschäftsleitung und der QM-Steuergruppe erfolgten. Hierzu wurde ein 3-Jahresplan erstellt, der zum einen die kurzfristige Umsetzung von Abteilungszielen 42 sowie die mittelfristige Umsetzung von Projektzielen vorsieht. Die Grundlage für die Erarbeitung operativer Ziele lieferte der Visitationsbericht der DQS-Zertifizierungsstelle. In diesem Zusammenhang wird im Jahr 2007 erstmalig ein Kennzahlensystem erarbeitet, das strategische Qualitätsziele und operative Qualitätsziele beinhaltet. Diese sind in der leitenden Krankenhauskonferenz zu definieren und festzulegen. Die Balanced Scorecard trägt dazu bei, den Status zu beschreiben, die Ergebnisziele zu vereinbaren und die Zielerreichung zu überwachen. Die Erreichung dieser Qualitätsziele wird teilweise in Form von Befragungen (Mitarbeiter-, Patienten- und Einweiserbefragungen) überprüft. Andere Qualitätsziele werden mittels Stichproben, Statistiken und durch externe Überprüfungen gemessen. Zuletzt werden im Jahr 2007 Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarungen in ausgewählten Abteilungen eingeführt. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass sich die Ziele der Mitarbeiter zum einen an den Vorgaben der jeweiligen Abteilung orientieren und zum anderen langfristig die Erfüllung der Unternehmensziele gewährleistet wird. D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Mit dem Ziel ein professionelles Projektmanagement einzuführen, wurde eine QM-Steuergruppe gebildet, die sich vornehmlich aus leitenden Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen des Krankenhauses sowie dem Vorsitzenden des Betriebsrates zusammensetzt. In einem gemeinsam verfassten Regelwerk wurden organisatorische Rahmenbedingungen einvernehmlich festgelegt, die das Zusammenwirken in Form von Rechten und Pflichten in einer Projektorganisation beschreiben, so dass Entscheidungsstrukturen und deren Verbindlichkeiten gewährleistet sind. Die Steuergruppe besteht aus zehn Mitgliedern mit Schnittstelle zur leitenden Krankenhauskonferenz. Sie tagt regelmäßig monatlich und besitzt die fachliche Entscheidungskompetenz über organisatorische und projektbezogene Rahmenbedingungen zu befinden. Zu ihren Aufgaben zählt die Implementierung des Qualitätsmanagementsystems angefangen von der Planung, Realisierung bis zur erfolgreichen Zertifizierung bzw. Rezertifizierung nach KTQ unter Inanspruchnahme einer Projektleitung. Die Projektleitung ist hauptamtlich als Prokuristin der Gesellschaft bestellt und Mitglied der Krankenhausleitung. Sie leitet die Qualitätsmanagementprojekte im Hause und ist für die Erstellung der Qualitätsberichte nach KTQ sowie nach § 137 SGB V verantwortlich. Sie besitzt Entscheidungskompetenz in Projektangelegenheiten, bereitet strukturelle und strategische Entscheidungen vor und stimmt diese je nach Aufgabenstellung mit der Geschäftsführung oder mit der leitenden Krankenhauskonferenz ab. Folglich ist Qualitätsmanagement im Organigramm direkt unter der Geschäftsführung angesiedelt, so dass dadurch eine hohe Priorität in der Umsetzung von Qualitätsmanagementprozessen sichergestellt wird. Nach erfolgreicher Zertifizierung im Dezember 2005 wurde ein weiterer Maßnahmenplan für die Jahre 2006-2008 erarbeitet. In Abstimmung 43 Im Park der Lahnhöhe mit der Geschäftsführung erstellte die Projektleitung daraufhin einen Projektstrukturplan für die Jahre 2006 und 2007, so dass verschiedene Qualitätsprojekte zunächst mit der personellen Organisation von Arbeitsgruppen initiiert werden konnten. Aufgrund zahlreicher Großprojekte (z. B. Durchführung einer Patienten- und Mitarbeiterumfrage, Maßnahmen zum Brandschutz und Öffentlichkeitsarbeit) wurde erstmalig für 2007 ein QMBudget bereitgestellt. Alle Budgets werden regelmäßig während des Jahres von der Abteilung RW/Controlling auf Einhaltung überprüft. Die Projektleitung informiert regelmäßig über Vorgehensweise und Ergebnisse an die QM-Steuergruppe, ferner in kontinuierlich statt findenden Betriebsversammlungen und über eine zu diesem Zweck aufgestellte QM-Tafel. Zudem erfolgt die Information über eine QM-Intranetseite, Hausmitteilungen und die Ergebnisprotokolle aus den entsprechenden Sitzungen. Zuletzt erstellt die Projektleitung jährlich einen Jahresbericht, welcher über alle Maßnahmen bzw. Projekte informiert. Dieser wird im Intranet, in der internen Mitarbeiterzeitung - genannt Klinikspiegel - sowie an alle Abteilungen in schriftlicher Form verteilt. Durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems hat sich infolge zunehmender Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse eine leitende Krankenhauskonferenz konstituiert. Ihre Hauptaufgabe ist die Herbeiführung eines Intessensausgleiches bei fach- und berufsgruppenübergreifenden Problemstellungen unter Einhaltung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Die Mitglieder verpflichteten sich im Rahmen einer Geschäftsordnung zu einer konstruktiven Zusammenarbeit und einvernehmlich die Unternehmensziele im Sinne der Trägerschaft mit zu tragen. Diese Unternehmensziele wurden unter Leitung der Qualitätsmanagerin mit der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat erarbeitet und anschließend mit den Mitgliedern der leitenden Krankenhauskonferenz abgestimmt. Eine Überprüfung und Neuabstimmung der strategischen und operativen Ziele erfolgt im Jahr 2007. 44 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Im Dezember 2005 wurde erstmalig das Haus durch eine externe Zertifizierungsstelle bewertet. Die dabei durchgeführte Visitation hinterfragt das Qualitätsmanagement des Krankenhauses und trägt so zu einer kontinuierlichen Verbesserung der patientenbezogenen Prozesse und Ergebnisse bei. Mit Blick auf die Erfüllung wichtiger patienten- und organisationsbezogenen Prozesse wird das Krankenhaus in seiner Gesamtheit betrachtet. Der in diesem Zusammenhang erstellte KTQ-Visitationsbericht informiert umfassend über die Details der Fremdbewertung und listet Stärken und Verbesserungspotentiale des Krankenhauses auf. Anhand dieses Berichtes wurde ein Projektplan erstellt, der alle Maßnahmen beinhaltet, die in den nächsten drei Jahren zur Umsetzung kommen. In diesem Zusammenhang wird kontinuierlich an der Qualitätsverbesserung gearbeitet. Zusätzlich werden zur Messung der Qualität Patienten- und Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, so dass mit ersten Ergebnissen im Jahr 2007 zu rechnen sein wird. Hierzu ist eine externe Firma beauftragt, die Ergebnisse in anonymisierter Form fachgerecht auszuwerten und zu präsentieren. Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden Maßnahmen geplant, um kontinuierlich an der Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit zu arbeiten. Des Weiteren ist die Einführung eines Beschwerdemanagement-systems geplant, um auf Bedürfnisse der Patienten zeitnah und bedarfsgerecht zu reagieren. Ein weiteres Messinstrument wird die Durchführung von Audits im Jahr 2007 sein. Hier plant die Qualitätsmanagerin alle Abteilungen zu begutachten, um hierbei konkret den Ist-Zustand der Umsetzungsqualität zu analysieren bzw. einen Vergleich der ursprünglichen Zielsetzung mit den tatsächlichen erreichten Zielen zu ermitteln. Darunter fällt auch die Überprüfung der Umsetzungsqualität der nationalen Expertenstandards in der Pflege des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung. Hier werden fachabteilungs- und zugleich patientenbezogen die einzelnen Expertenstandards wie Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe, Schmerzmanagement, Entlassungsmanagement und Kontinenzförderung in der Pflege in ihrer Handhabung und Dokumentation hin überprüft. Des Weiteren ist in Planung neben einer Patientenbefragung auch ein zentrales Beschwerdemanagement für Patienten einzuführen, so dass unterschiedliche Informationsströme über Anliegen/Beschwerden der Patienten (z. B. über Patientenfürsprecher, Seelsorge, Ärzte- Pflegepersonal etc.) zukünftig über eine zentrale Stelle gebündelt werden. Dies hat zur Folge, dass diese Anliegen der Patienten besser strukturiert und ausgewertet werden können, so dass daraufhin Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet werden können. Infolge vergangener Befragungen seitens der niedergelassenen Ärzte und der Patientenschaft wurde die mangelnde Information über die Krankenhausbehandlung im Allgemeinen oftmals kritisiert. Um den Informationsfluss zwischen Patient und Krankenhaus, einweisenden Arzt und Krankenhaus best möglichst zu gestalten, wurden im Jahr 2006 im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit zahlreiche Maßnahmen durchgeführt. Hierzu wurden 45 für jede Fachabteilung Patienten- und Einweiserbroschüren erarbeitet, die ausführlich von der Einweisung bis zur Entlassung des Patienten informieren. Über das Internet können auf der Homepage neben den allgemeinen Informationen auch Fachbeiträge über das Behandlungskonzept eingesehen werden. Hierzu stehen verschiedene Filme zu den einzelnen Fachabteilungen zur Verfügung, die in Form von Interviews über das Therapie- und Behandlungskonzept der einzelnen Fachabteilungen berichten. Zuletzt informierten Anzeigen, Fachbeiträge in verschiedensten Fachzeitschriften über die Behandlungsschwerpunkte des Krankenhauses. Über die Analysen der Anzahl von Besuchen auf der Internetseite, die hohe Anzahl der verteilten Imagebroschüren und der hohen Nachfrage in Form von Patienteneinweisungen wurden Messindikatoren geschaffen, wie sich Öffentlichkeitsarbeit positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirken. Die TV-Spots stehen als Dateien zum Download zur Verfügung, laden Sie sich die Dateien auf Ihren Computer herunter. www.lahnhoehe.de/allgemeines Es gibt viele Bereiche, in der regelmäßig die Struktur- Prozess- bzw. Ergebnisqualität überprüft wird. Im Bereich Hygienemanagement werden die Krankenhaushygiene und vor allem die Prävention sehr ernst genommen. Um einen bestmöglichen Schutz der Patienten vor krankenhauserworbenen Infektionen zu gewährleisten, stehen für alle Abteilungen bereichsbezogene Hygiene- und Desinfektionspläne zur Verfügung. In der Küche ist ein Eigenkontrollsystem umgesetzt. Zudem finden in allen Bereichen und Abteilungen regelmäßig Qualitätskontrollen, hygienerelevante Umgebungsuntersuchungen, Kontrolle des Trinkwassers und des Badewassers, sowie Schulungen der Mitarbeiter statt. Zur Qualitätssicherung stehen zwei hygienebeauftragte Ärzte und eine Fachkrankenschwester für Hygiene und Infektionsprävention zur Verfügung. Es werden regelmäßig Abteilungsbesprechungen, Kommissionen in Arzneimittel-, Hygiene-, Arbeitssicherheit- und Ethikfragen sowie Konferenzen der Krankenhausleitung durchgeführt, welche sich kontinuierlich mit Qualitätsfragen auseinandersetzen. In Form von Statistiken, EDV-Auswertungen und einem ausführlichem Berichtswesen werden Ergebnisse und Ziele kontinuierlich hinterfragt und Lösungen zur Verbesserung erarbeitet. D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Die Steuergruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, die Schwachstellen im Visitationsbericht herauszuarbeiten, um hierzu Verbesserungsmaßnahmen zu erarbeiten. Im Jahr 2006 fanden insgesamt 15 Steuergruppensitzungen statt, die folgende Projekte und Arbeitsgruppen koordinierten: Durch die Einführung einer neuer Software für das KIS wurden alle Prozesse im Krankenhaus neu angepasst, so dass im Jahr 2007 die Festlegung komplizierter Prozesse und Abläufe in Form von Verfahrensregeln noch 46 zu dokumentieren sind. Durch die Einführung der neuen Software wurde auch die Arztbriefschreibung nochmalig angepasst und optimiert. Hierzu hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die neben Verbesserungen in der Arztbriefschreibung auch die komplette Dokumentation der Krankenakten im Fachbereich Psychosomatik überarbeitet. Krankenhaus-Informationssysteme (KIS) Alle Informationen, die in einem Krankenhaus enstehen, wie etwa Patientendaten, müssen verarbeitet und kommuniziert werden. Die wachsenden Datenmengen und der Wunsch hin zu mehr Transparenz machten es notwendig, für diesen Zweck EDV-Systeme zu nutzen, die fest in den Arbeitsalltag des Krankenhauses integriert sind und die speziellen Bedürfnisse erfüllen. Der Einsatz eines solchen KrankenhausInformationssystems ermöglicht, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können: Die Gesundheit unserer Patienten. Der Ausschuss für Arbeitssicherheit trifft sich zweimal im Jahr, so dass zur Umsetzung der vielfältigen Aufgaben, eine weitere Arbeitsgruppe gebildet wurde. Die Arbeitsgruppe „Technik“, zusätzlich unterstützt von den sechs Sicherheitsbeauftragten im Hause, beschäftigt sich zum einen mit dem Umgang mit Gefahrstoffen, mit der Erfassung und Prüfung der nicht medizinischen Elektrogeräte im Hause und zum anderen mit den Themen „Abfallentsorgung und Umweltschutz“. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Erstellung eines Abfall- und Entsorgungsplans für den Stations- und Funktionsbereich sowie in der Erstellung eines Energieeinsparungskonzeptes. Erste Ergebnisse werden erst im Jahr 2007 erzielt werden können. Die Einführung einer Patientenbefragung wurde im Frühjahr 2006 von der Geschäftsführung beschlossen, so dass diese Methode es ermöglicht, die Patientenzufriedenheit im Krankenhaus zu analysieren und bewerten zu können. Neben einem Vergleich mit anderen Krankenhäusern bietet die gezielte Betrachtung einzelner Stationen die Möglichkeit, konkrete Verbesserungspotentiale zu erkennen, Maßnahmen umzusetzen und den Erfolg der durchgeführten Aktionen zu überprüfen. Die Freigabe der Patientenfragebögen wurde in einem Workshop am 30. Oktober 2006 verabschiedet, so dass die Befragung der Patienten im Frühjahr 2007 stattfindet. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurden zahlreiche Maßnahmen im Jahr 2006 ergriffen, um die Belegung des Hauses zu steigern. Es wurden insgesamt 5 Informationsfilme mit dem regionalen Sender TV-Mittelrhein erstellt, die sowohl im Intranet als auch im Internet veröffentlicht wurden. Zwei weitere Imagebroschüren wurden erarbeitet, so dass jede Fachabteilung nun über einen Einweiserprospekt sowie über eine Patientenbroschüre verfügt. In diesem Zuge wurden auch die Inhalte des Internets und Intranets auf den neuesten Informationsstand aktualisiert. Der Hausbegleiter der FA Psychosomatik wurde ebenfalls aktualisiert. Eine Versendeaktion im Monat September, in dem 3.800 einweisende Ärzte des Fachgebietes Psychosomatik und Psychotherapie angeschrieben wurden und über unser 47 Leistungsspektrum anhand unserer neuen Imagebroschüren informiert wurden, schließen im Jahr 2006 die Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit ab. Eine weitere Aktion wurde im Frühjahr 2007 durchgeführt, in dem 6.000 Ärzte aus Bayern des Fachgebietes Psychosomatik und Psychotherapie angeschrieben wurden. Des Weiteren wurden diverse Anzeigen in verschiedensten Fachzeitschriften veröffentlicht, um auf unser Leistungsangebot aufmerksam zu machen. Das Projekt zur Gründung eines Ethikkomitees wurde am 04.05.2006 in der leitenden KH-Konferenz beschlossen. Das Ethikkomitee versteht sich als Plattform für die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen des klinischen Alltags. Patientinnen und Patienten gibt das Ethikkomitee die Gewissheit, dass ethische Konflikte im Krankenhaus ernst genommen und von möglichst vielen verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Darüber hinaus soll durch die neu geschaffenen Strukturen die Auseinandersetzung mit ethischen Problemen zum festen Bestandteil der Patientenversorgung werden. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet das Ethikkomitee die Möglichkeit, eine Orientierungshilfe für eigene Entscheidungen einzuholen. Die Projektgruppe hat hierzu eine Geschäftsordnung erarbeitet, die in der leitenden KH-Konferenz zur Genehmigung vorgestellt wird. Nach Genehmigung der Geschäftsordnung und Auswahl der Mitglieder im Ethikkomitee wird diese ihre Arbeit im Mai 2007 aufnehmen. Im Rahmen der Patientenorientierung wurde zum Thema „Informationsweitergabe“ im Eingangsbereich eine Litfasssäule errichtet. Diese dient zur Weitergabe von Informationen an Patienten, zwischen Patienten und Mitarbeitern. Des Weiteren ist in Planung ein Informationsterminal zu installieren, welcher der Darstellung von TV-Präsentationen dient. Darin können sich Patienten über unser Leistungsangebot informieren. Nachdem der Aufnahmebereich für die Patienten neu gestaltet wurde, wurde im Rahmen der Patientenorientierung auch der Wartebereich renoviert. Hierzu wurde im Januar 2007 eine elektronische Anzeigentafel im Wartebereich vor der Aufnahme installiert. Nach Ziehung einer Marke wird der Patient bei der Aufnahme elektronisch angemeldet. Dies hat zur Folge, dass keine Warteschlangen vor den Türen der jeweiligen Aufnahme entstehen, so dass sich der Patient in der hinteren komfortablen Wartezone bis zum Aufruf aufhalten kann. Die Arbeitsgruppe Brandschutz und Wegeleitsystem hat ihre Tätigkeit auch im Jahr 2006 fortgesetzt. So ist in Vorbereitung eine Feuerwehrübung im März 2007 durchzuführen, so dass hierzu am 31. Oktober 2006 eine Präsentation der Vorgehensweise der freiwilligen Feuerwehr Lahnstein bereits stattfand. Diverse Brandschutzschulungen wurden für Mitarbeiter und für die Ärzteschaft durchgeführt, so dass zuletzt noch eine Schulung der Krankenhauseinsatzleitung am 25. Januar 2007 stattfand. Zusätzlich wurde das gesamte Krankenhaus mit einer Brandschutzmeldeanlage ausgestattet, so dass alle Vorrichtungen und Maßnahmen zum Brandschutz auf dem neuesten Stand gebracht wurden. 48 Aufgrund zahlreicher stattgefundener Umzüge von Funktionsstellen wurde das Wegeleitsystem im Jahre 2005 komplett überarbeitet. Die Fertigstellung des gesamten Wegeleitsystems erfolgt im Jahre 2007. Zum Thema „Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung“ arbeitet die QMSteuergruppe weiter an der Erstellung von Stellenbeschreibungen, so dass neben dem kompletten Pflegedienst beider Fachabteilungen nun auch sämtliche Therapeuten eine Stellenbeschreibung in diesem Jahr erhalten haben. Die nächste große Gruppe wird die Erarbeitung von Stellenbeschreibungen des ärztlichen Personals sowie des Service- und Küchenpersonal sein. Erstmalig wurde auch für das Jahr 2007 ein Jahresbudget für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für alle Abteilungen erstellt. Durch die Erstellung eines F&W-Budgets pro Berufsgruppe wurde den Abteilungsleitern die sorgfältige Erstellung eines jährlichen Schulungsplans auferlegt. Hierzu wird erstmalig die Durchführung von Zielvereinbarungsgesprächen mit dem einzelnen Mitarbeiter stattfinden, so dass Karriereplanung und damit das Weiterkommen des Mitarbeiters im Unternehmen schriftlich fixiert wird. Eine Überprüfung der wahrgenommenen Schulungen sowie der vereinbarten Ziele wird daraufhin am Ende des Jahres regelmäßig abgefragt werden. D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Das gesamte Krankenhaus ist im Dezember 2005 von der Zertifizierungsstelle DQS nach der Version KTQ 4.1 überprüft und positiv bewertet worden. Das Zertifikat bescheinigt dem Krankenhaus die erfolgreiche Teilnahme an der KTQ-Zertifizierung und ist drei Jahre gültig. Eine weitere Überprüfung erfolgt im Jahr 2008, wenn die Zertifizierungsstelle das Krankenhaus nach der Version KTQ 5.0 neu bewertet. Die Kooperation für Transparenz und Qualität (KTQ) wird getragen von den GKV-Spitzenverbänden, der Bundesärztekammer (BÄK), der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem Deutschen Pflegerat (DPR), so dass die meisten Krankenhäuser sich diesem Bewertungsverfahren bedienen. Noch Fragen? Kontaktieren Sie uns! Wie das geht erfahren Sie auf unseren Kontakseiten. Dort gibt es auch eine Anreisebeschreibung. www.lahnhoehe.de/kontakt 49