Feedbackbericht 01.07. - AOK

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Gemeinsame Einrichtung DMP Bayern,
Elsenheimerstraße 39, 80687 München
Herr
Dr. med.
Mark Muster
Musterarzt
Musterstr. 1
88888 Musterort
Feedbackbericht DMP Brustkrebs - 2. Halbjahr 2005
Sehr geehrter Herr Dr. Muster,
im Rahmen des DMP Brustkrebs erstellen Sie regelmäßig Dokumentationen. Heute
erhalten Sie den daraus erzeugten, praxisindividuellen Feedbackbericht für das zweite
Halbjahr 2005. Durch Graphiken wird dargestellt, inwieweit die im DMP vertraglich
vereinbarten Qualitätsziele erreicht wurden. Zusätzlich erhalten Sie ergänzende
Informationen zu Qualitätszielen, die nicht explizit im bayerischen DMP vereinbart
wurden. Wir sind uns bewusst, dass bei Praxen mit geringer Fallzahl die statistische
Aussagekraft der praxisspezifischen Quoten eingeschränkt ist. Daher ist häufig der
Blick auf die statistisch besser fundierten bayerischen Durchschnittswerte
aufschlussreicher. Des Weiteren ist uns klar, dass Sie selbst die Erfüllung von einigen
Qualitätszielen wenig beeinflussen können, da sie ausschließlich vom behandelnden
Krankenhaus abhängen.
Der Ersteller der Feedbackberichte ist die "Gemeinsame Einrichtung DMP Bayern"
(GE), ein Gremium aus Vertretern der KVB und der Krankenkassen. Die GE ist
verpflichtet, diesen Feedbackbericht an die koordinierenden DMP-Ärzte zu versenden.
Die Berichte sind nur für Sie persönlich bestimmt. Die Mitglieder der GE könnten die
Berichte zwar einsehen, dürfen die Daten aber nicht an Dritte weitergeben.
Alle bisher erschienenen Feedbackberichte können Sie auch als pdf-Datei abrufen: Im
Internet unter http://athena.kvb.de (bitte Aktentyp "DMP Akte" auswählen).
Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen zum DMP-Feedbackbericht? Dann senden
Sie uns bitte eine E-Mail an "[email protected]".
Freundliche Grüße
Ihre Gemeinsame Einrichtung DMP Bayern
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs
für Vertragsärzte
Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
Erstellungssoftware: Rückmeldesystem / Copyright © KBV Kassenärztliche Bundesvereinigung 2003-2005 / RMS Version 1.7
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
Hinweise zum Gebrauch des Berichtes
Der Bericht basiert auf Dokumentationen, die von der Datenstelle als
vollständig und plausibel bewertet und an die Gemeinsame Einrichtung
DMP Bayern übermittelt wurden. Nur diejenigen Patienten gehen ein, bei
denen die Folgedokumentation einer Erstdokumentation mit derselben
Arztnummer und derselben DMP-Fallnummer zugeordnet werden kann.
Daraus ergibt sich, dass die von Ihnen dokumentierte Anzahl von
Patientinnen in der Regel größer sein wird als die Anzahl der
Patientinnen über die an dieser Stelle berichtet wird. Konkret heißt
dies beispielsweise, dass für Ihre Praxis für den vergangenen Berichtszeitraum Daten von 7 Patientinnen, für den aktuellen die von 2
Patientinnen und für den Zeitraum seit DMP-Beginn die von 17
Patientinnen berücksichtigt wurden. Bitte beachten Sie, dass in diesem
Bericht unter "Patientin" i.d.R. eine "im betreffenden Zeitraum neu
eingeschriebene DMP-Patientin" gemeint ist.
Dieser Bericht umfasst 18 Themen. Zu jedem Thema finden Sie auf der
linken Seitenhälfte die Ergebnisse in Textform, auf der rechten in Form
von Abbildungen und Tabellen.
vergleichen.
Zu verschiedenen Themen geben die DMP-Verträge Qualitätsziele vor
(i.d.R. Anteile von Patientinnen, bei denen bestimmte diagnostische oder
therapeutische Maßnahmen durchgeführt werden sollen). Diese Qualitätsziele sollten zu einem bestimmten Prozentsatz erreicht werden.
Ihnen wird zu jedem Thema mit Qualitätsziel mitgeteilt, ob bei den
Patientinnen Ihrer Praxis dieses Qualitätsziel erreicht wurde oder nicht.
Inhaltliche Grundlage der Auswertungen ist die Anlage 3 der jeweils
gültigen Risikostrukturausgleichsverordnung auf deren Basis die strukturierten Behandlungsprogramme entwickelt wurden. Im einführenden
Text zu Beginn jeder Seite werden bei Bedarf besonders wichtige
Passagen aus diesen Dokumenten zitiert.
In diesem Bericht gibt es zwei verschiedene Formen von Abbildungen:
1. Eigenschaften Ihrer Patientinnen zum Zeitpunkt des Berichtes im
Vergleich zu den DMP-Patientinnen der KVB (siehe z.B. das Kapitel
"Altersverteilung" auf Seite 13): Die Säulen stellen eine Gruppe von
Patientinnen dar, die nach bestimmten Eigenschaften unterteilt sind. Die
jeweiligen Untergruppen werden entsprechend Ihrer prozentualen
Verteilung anteilig in der Säule dargestellt. In der linken Diagrammhälfte
finden Sie die Ergebnisse Ihrer Praxis, in der rechten im Vergleich dazu
die der KVB.
2. Eigenschaften Ihrer Patientinnen im Verlauf und im Vergleich zu den
DMP-Patientinnen der KVB: Diese Auswertung berichtet über bestimmte
Eigenschaften oder Maßnahmen aus dem aktuellen Berichtszeitraum
und aus dem vorherigen Berichtszeitraum (also dem Halbjahr vor dem
aktuellen Berichtszeitraum). So können Sie den Verlauf für diesen
Zeitraum beurteilen. Zusätzlich werden Sie über das Ergebnis für alle
derzeit eingeschlossenen Patientinnen Ihrer Praxis seit DMP-Beginn
informiert. Diesen Wert können Sie mit dem Ergebnis der KVB
8888888, Musterort
1
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
Inhaltsverzeichnis
2.4.
Grading (bayernspezifisch)
3.
Medikamentöse Therapie
A
DMP-Kernbericht
3.1.
Nodalstatus
1.
Brusterhaltende Operationen
20
1.1.
Steigerung des Anteils der brusterhaltenden
Operationen (Teil 1: Gesamtbetrachtung)
4
3.1.1. Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl entfernter
Lymphknoten (Teil 2: Einzelbetrachtung - mindestens
10)
1.2.
Steigerung des Anteils der brusterhaltenden
Operationen (Teil 2: pT1)
5
3.1.2. Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl entfernter
Lymphknoten (Teil 3: Einzelbetrachtung - unter 10)
21
1.3.
Steigerung des Anteils der brusterhaltenden
Operationen (Teil 3: pT2-4)
6
3.2.
22
2.
Sicherstellung der Axilladissektion bei invasivem
Tumortyp
7
3.
Anzahl entfernter Lymphknoten
3.1.
Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl entfernter
Lymphknoten (Teil 1: Gesamtbetrachtung)
8
4.
Sicherstellung der Strahlentherapie nach
brusterhaltender Therapie
9
5.
Angemessene medikamentöse Therapie bei
nodalpositivem Tumor
10
B
Ergänzende Informationen
1.
Basisdaten
1.1.
Charakteristika Ihrer Patientinnen
12
1.2.
Altersverteilung
13
1.3.
Tumorgröße
14
2.
Operative Therapie
2.1.
Resektionsgrad
15
2.2.
Dokumentation der Hormonrezeptoranalyse
(bayernspezifisch)
16
2.3.
pTNM-Status (bayernspezifisch)
17
8888888, Musterort
Risikostatus und systemische adjuvante Therapie
18
19
2
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
A DMP-Kernbericht
8888888, Musterort
3
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
A.1.1.DMP-Kernbericht → Brusterhaltende Operationen → Steigerung des Anteils der brusterhaltenden Operationen (Teil 1: Gesamtbetrachtung)
Thema: Steigerung des Anteils der brusterhaltenden
Operationen (Teil 1: Gesamtbetrachtung)
Abbildung
Steigerung Anteil der brusterhaltenden Operationen (Teil 1: Gesamtbetrachtung)
Bei der chirurgischen Therapie sollte das kosmetische Ergebnis in die
therapeutischen Überlegungen einbezogen werden. Wenn möglich sollte eine
brusterhaltende Operation durchgeführt werden.
Angestrebte Quote: Nach einem Jahr DMP-Laufzeit soll bei mindestens 50% der
operierten Patientinnen eine brusterhaltenden Therapie (BET) durchgeführt werden.
"Ziel der brusterhaltenden Therapie ist die lokale Kontrolle durch vollständige
Entfernung des Karzinomherdes bei gleichzeitiger Berücksichtigung des
kosmetischen Ergebnisses." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der DMP-Patientinnen mit
dokumentierter BET bezogen auf alle chirurgisch behandelten DMP-Patientinnen.
Im vergangenen Berichtszeitraum erhielten 4 Ihrer neu eingeschriebenen
chirurgisch behandelten Patientinnen (57,1%) eine BET. Im aktuellen
Berichtszeitraum erhielten 0 Ihrer neu eingeschriebenen chirurgisch behandelten
Patientinnen (0,0%) eine BET. Von allen bislang seit DMP-Beginn chirurgisch
behandelten Patientinnen erhielten 7 Patientinnen (43,8%) eine BET (KV: 66,1%).
Es kann erst eine Auswertung der Quote erfolgen, wenn mindestens ein Jahr
DMP-Laufzeit vergangen ist.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 7
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 1
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 16
Ihre KV seit DMP-Beginn: 5165
8888888, Musterort
4
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
A.1.2.DMP-Kernbericht → Brusterhaltende Operationen → Steigerung des Anteils der brusterhaltenden Operationen (Teil 2: pT1)
Thema: Steigerung des Anteils der brusterhaltenden
Operationen (Teil 2: pT1)
Abbildung
Steigerung Anteil der brusterhaltenden Operationen (Teil 2: pT1)
Patientinnen mit lokal begrenzten Tumoren ohne Fernmetastasen sollten primär der
operativen Therapie zugeführt werden. Die Größe des Tumors beeinflusst die
Indikation zur Art der chirurgischen Therapie. Bei größeren Tumoren kann eine
ablative Therapie indiziert sein.
"Bei Tumoren bis zu 4 cm Größe erzielt die brusterhaltende Therapie identische
Überlebensraten wie die Mastektomie. Alle Patientinnen, bei denen eine
brusterhaltende Therapie in Frage kommt, müssen über diese Möglichkeit informiert
werden." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der DMP-Patientinnen mit BET und
pT1 bezogen auf alle chirurgisch behandelten DMP-Patientinnen mit pT1.
Im vergangenen Berichtszeitraum erhielten 2 Ihrer neu eingeschriebenen
chirurgisch behandelten Patientinnen mit pT1 (50,0%) eine BET. Im aktuellen
Berichtszeitraum erhielten 0 Ihrer neu eingeschriebenen chirurgisch behandelten
Patientinnen mit pT1 (0,0%) eine BET. Von allen bislang seit DMP-Beginn
chirurgisch behandelten Patientinnen mit pT1 erhielten 4 Patientinnen (50,0%) eine
BET (KV: 77,9%).
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 4
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 0
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 8
Ihre KV seit DMP-Beginn: 2515
8888888, Musterort
5
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
A.1.3.DMP-Kernbericht → Brusterhaltende Operationen → Steigerung des Anteils der brusterhaltenden Operationen (Teil 3: pT2-4)
Thema: Steigerung des Anteils der brusterhaltenden
Operationen (Teil 3: pT2-4)
Abbildung
Steigerung Anteil der brusterhaltenden Operationen (Teil 3: pT2-4)
"Bei Tumoren bis 4 cm Größe erzielt die brusterhaltende Therapie identische
Überlebensraten wie die Mastektomie. (...) Patientinnen mit einem T4-Tumor oder
inflammatorischem Mamma-Karzinom sind im allgemeinen primär nicht operabel
und sollten zunächst eine systemische Therapie erhalten." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der DMP-Patientinnen mit
dokumentierter BET und pT2-4 an allen Ihren chirurgisch behandelten
DMP-Patientinnen mit pT2-4.
Im vergangenen Berichtszeitraum erhielten 2 Ihrer neu eingeschriebenen
chirurgisch behandelten Patientinnen mit pT2-4 (66,7%) eine BET. Im aktuellen
Berichtszeitraum erhielten 0 Ihrer neu eingeschriebenen chirurgisch behandelten
Patientinnen mit pT2-4 (0,0%) eine BET. Von allen bislang seit DMP-Beginn
chirurgisch behandelten Patientinnen mit pT2-4 erhielten 3 Patientinnen (37,5%)
eine BET (KV: 52,8%).
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 3
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 1
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 8
Ihre KV seit DMP-Beginn: 2120
8888888, Musterort
6
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
A.2.DMP-Kernbericht → Sicherstellung der Axilladissektion bei invasivem Tumortyp
Thema: Sicherstellung der Axilladissektion bei
invasivem Tumortyp
Abbildung
Sicherstellung Axilladissektion bei invasivem Tumortyp
Bei invasivem Tumor sollte eine Axilladissektion durchgeführt werden. Die
untersuchten Lymphknoten werden auf Tumorbefall untersucht.
Angestrebte Quote: Nach einem Jahr DMP-Laufzeit soll bei mindestens 80% der
operierten Patientinnen mit einem invasiven Tumortyp eine Axilladissektion
durchgeführt werden.
"Die Axilladissektion sollte bei allen Patientinnen mit einem invasiven operablen
Mammakarzinom durchgeführt werden. Aus Level I und II sollen hierbei insgesamt
mindestens 10 Lymphknoten entfernt und untersucht werden." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der DMP-Patientinnen mit
invasivem Tumortyp und Lymphonodektomie. Der Anteil dieser DMP-Patientinnen
bezieht sich auf alle operierten DMP-Patientinnen mit invasivem Tumortyp.
Im vergangenen Berichtszeitraum erhielten 6 Ihrer neu eingeschriebenen
chirurgisch behandelten Patientinnen mit invasivem Tumortyp (100,0%) eine
Axilladissektion. Im aktuellen Berichtszeitraum erhielt 1 Ihrer neu eingeschriebenen
chirurgisch behandelten Patientinnen mit invasivem Tumortyp (100,0%) eine
Axilladissektion. Von allen bislang seit DMP-Beginn chirurgisch behandelten
Patientinnen mit invasivem Tumortyp erhielten 14 Patientinnen (93,3%) eine
Axilladissektion (KV 75,1%).
Es kann erst eine Auswertung der Quote erfolgen, wenn mindestens ein Jahr
DMP-Laufzeit vergangen ist.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 6
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 1
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 15
Ihre KV seit DMP-Beginn: 4559
8888888, Musterort
7
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
A.3.1.DMP-Kernbericht → Anzahl entfernter Lymphknoten → Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl entfernter Lymphknoten (Teil 1: Gesamtbetrachtung)
Thema: Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl
entfernter Lymphknoten (Teil 1: Gesamtbetrachtung)
Abbildung
Sicherstellung ausreichende Anzahl entfernter Lymphknoten (Teil 1:
Gesamtbetrachtung)
Bei der Axilladissektion sollen mindestens 10 Lymphknoten entnommen und
untersucht werden.
Angestrebte Quote: Nach einem Jahr DMP-Laufzeit soll bei mindestens 80% der
Patientinnen mit axillärer Lymphonodektomie eine ausreichende Anzahl an
Lymphknoten entfernt werden.
"Die Axilladissektion sollte bei allen Patientinnen mit einem invasiven operablen
Mammakarzinom durchgeführt werden. Aus Level I und II sollen hierbei insgesamt
mindestens 10 Lymphknoten entfernt und untersucht werden." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der DMP-Patientinnen, denen bei
der Lymphonodektomie mindestens 10 Lymphknoten entfernt wurden. Der Anteil
dieser DMP-Patientinnen bezieht sich auf alle DMP-Patientinnen mit
Lymphonodektomie.
Im vergangenen Berichtszeitraum wurden bei 7 Ihrer neu eingeschriebenen
Patientinnen mit Lymphonodektomie (100,0%) mindestens 10 Lymphknoten
entfernt. Im aktuellen Berichtszeitraum wurden bei 1 Ihrer neu eingeschriebenen
Patientinnen mit Lymphonodektomie (100,0%) mindestens 10 Lymphknoten
entfernt. Von allen bislang seit DMP-Beginn behandelten Patientinnen mit
Lymphonodektomie wurden bei 14 Patientinnen (93,3%) mindestens 10
Lymphknoten entfernt (KV 76,8%).
Es kann erst eine Auswertung der Quote erfolgen, wenn mindestens ein Jahr
DMP-Laufzeit vergangen ist.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 7
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 1
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 15
Ihre KV seit DMP-Beginn: 3694
8888888, Musterort
8
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
A.4.DMP-Kernbericht → Sicherstellung der Strahlentherapie nach brusterhaltender Therapie
Thema: Sicherstellung der Strahlentherapie nach
brusterhaltender Therapie
Abbildung
Sicherstellung Strahlentherapie nach brusterhaltender OP
Ein Ziel des DMP ist die Erhöhung des Anteils der brusterhaltenden Operationen.
Die darauf folgende Strahlentherapie soll das Risiko für ein Lokalrezidiv
vermindern. Daher sollte nach jeder brusterhaltenden Operation eine
Strahlentherapie durchgeführt werden.
Angestrebte Quote: Bei mindestens 95% der Patientinnen, die brusterhaltend
operiert wurden, soll eine Strahlentherapie durchgeführt werden.
"Eine Nachbestrahlung des verbliebenen Brustgewebes ist nach brusterhaltendem
operativen Vorgehen grundsätzlich indiziert." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der DMP-Patientinnen mit BET, die
eine Strahlentherapie erhalten haben, bezogen auf alle DMP-Patientinnen mit BET.
Im vergangenen Berichtszeitraum erhielten 7 Patientinnen mit BET (100,0%) eine
Strahlentherapie. Im aktuellen Berichtszeitraum erhielten 5 Ihrer Patientinnen mit
BET (100,0%) eine Strahlentherapie. Von allen bislang mit einer BET behandelten
Patientinnen erhielten 7 (100,0%) eine Strahlentherapie (KV 84,3%).
Es kann erst eine Auswertung der Quote erfolgen, wenn mindestens ein Jahr
DMP-Laufzeit vergangen ist.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 7
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 5
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 7
Ihre KV seit DMP-Beginn: 3439
8888888, Musterort
9
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
A.5.DMP-Kernbericht → Angemessene medikamentöse Therapie bei nodalpositivem Tumor
Thema: Angemessene medikamentöse Therapie bei
nodalpositivem Tumor
Abbildung
Angemessene medikamentöse Therapie bei nodalpositivem Tumor
Angestrebte Quote: Bei mindestens 90% der nodalpositiven Patientinnen soll eine
medikamentöse Therapie durchgeführt werden.
"Bei Frauen mit erhöhtem Risiko sollte eine Chemotherapie in Betracht gezogen
werden, bei Frauen mit einem rezeptorpositiven Befund (PR+ oder ER+) in
Kombination mit einer antiöstrogenen Therapie." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der DMP-Patientinnen mit einem
nodalpositiven Tumor (pN 1,2,3), bei denen
• eine Chemotherapie
• eine Hormontherapie
• eine komb. Chemo-/Hormontherapie
• keine med. Therapie
erfolgt ist.
Im vergangenen Berichtszeitraum erhielten von Ihren Patientinnen mit
nodalpositivem Tumor 0 (0,0%) eine Chemotherapie, 1 (33,3%) eine
Hormontherapie, 2 (66,7%) eine komb. Chemo-Hormontherapie und 0 (0,0%) keine
med. Therapie. Im aktuellen Berichtszeitraum erhielten von Ihren Patientinnen mit
nodalpositivem Tumor 0 (0,0%) eine Chemotherapie, 0 (0,0%) eine
Hormontherapie, 3 (100,0%) eine komb. Chemo-Hormontherapie und 0 (0,0%)
keine med. Therapie. Von allen Patientinnen mit nodalpositivem Tumor erhielten 0
(0,0%) eine Chemotherapie, 1 (20,0%) eine Hormontherapie, 4 (80,0%) eine komb.
Chemo-Hormontherapie und 0 (0,0%) keine med. Therapie (KV 20,9%, 20,5%,
54,7%, 3,9%).
Es kann erst eine Auswertung der Quote erfolgen, wenn mindestens ein Jahr
DMP-Laufzeit vergangen ist.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 3
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 3
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 5
Ihre KV seit DMP-Beginn: 1798
8888888, Musterort
10
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B Ergänzende Informationen
8888888, Musterort
11
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.1.1.Ergänzende Informationen → Basisdaten → Charakteristika Ihrer Patientinnen
Thema: Charakteristika Ihrer Patientinnen
Tabelle
Charakteristika Ihrer Patientinnen
Patientinnen mit Lokalrezidiv oder Fernmetastasen erfordern ein erweitertes
therapeutisches Regime. Angaben der Charakteristika Ihrer Patientinnen im
Vergleich zu den anderen Praxen Ihrer KV tragen dazu bei, Unterschiede in der
Behandlung und dem Verlauf beurteilen zu können.
Ergebnis
Nebenstehende Tabelle: Anzahl der eingeschriebenen Patientinnen, Anzahl und
Anteil aller Patientinnen mit Lokalrezidiv und Anzahl und Anteil aller Patientinnen
mit Fernmetastasen. Sie können die Verteilung im vergangenen Berichtszeitraum,
im aktuellen Berichtszeitraum und die Gesamtzahl Ihrer Patientinnen seit
DMP-Beginn einsehen. Im Vergleich dazu sehen Sie die Verteilung in Ihrer KV.
Im Vergleich zu Ihrer KV haben Sie seit DMP-Beginn weniger Patientinnen mit
Lokalrezidiv und mehr Patientinnen mit Fernmetastasen behandelt.
8888888, Musterort
Ihre Praxis vorheriges
Halbjahr
absolut
% (an allen
eingeschriebenen Pat.)
Ihre Praxis aktuelles
Halbjahr
absolut
% (an allen
eingeschriebenen Pat.)
Ihre Praxis seit
DMP-Beginn
absolut
% (an allen
eingeschriebenen Pat.)
Ihre KV seit DMP-Beginn
absolut
% (an allen
eingeschriebenen Pat.)
Eingeschriebene
Patientinnen
7
Patientinnen mit
Lokalrezidiv
0
0,0
0
0,0
0
0,0
135
2,5
Patientinnen mit
Fernmetastasen
1
14,3
3
150,0
3
17,6
241
4,5
2
17
5389
12
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.1.2.Ergänzende Informationen → Basisdaten → Altersverteilung
Thema: Altersverteilung
Abbildung
Altersverteilung
Das Alter der Patientinnen ist ein Parameter bei der Risikoabschätzung. Frauen
unter 35 Jahren gehören zur Patientinnengruppe mit erhöhtem Risiko.
"Die betroffenen Frauen sind zwei Risikogruppen zuzuordnen: Zu der Gruppe mit
niedrigem Risiko gehören Frauen, die 35 Jahre oder älter sind, deren Karzinom
kleiner gleich 2 cm, hochdifferenziert (Grading 1), rezeptorpositiv (ER+ und/oder
PR+) sowie nodalnegativ ist. Alle anderen Frauen sind der Gruppe mit erhöhtem
Risiko zuzuordnen." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anteil und Anzahl der eingeschriebenen Patientinnen
in den folgenden Altersklassen (zum Zeitpunkt der Erstmanifestation):
• <35 Jahre
• 35 - 49 Jahre
• 50 - 69 Jahre
• >69 Jahre
an allen eingeschriebenen Patientinnen.
0,0% Ihrer Patientinnen waren bei Erstmanifestation unter 35 Jahre alt und gehören
damit zur Gruppe mit erhöhtem Risiko. In Ihrer KV sind im Vergleich 3,3% der
eingeschriebenen Patientinnen unter 35 Jahre alt.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 17
Ihre KV seit DMP-Beginn: 5389
8888888, Musterort
13
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.1.3.Ergänzende Informationen → Basisdaten → Tumorgröße
Thema: Tumorgröße
Tabelle
Tumorgröße
Die Tumorgröße ist ein Parameter bei der Risikoabschätzung. Frauen mit einer
Tumorgröße größer als 2 cm gehören zur Patientinnengruppe mit erhöhtem Risiko.
Abhängig von der Tumorgröße unterscheiden sich die therapeutischen
Maßnahmen.
"Die betroffenen Frauen sind zwei Risikogruppen zuzuordnen: Zu der Gruppe mit
niedrigem Risiko gehören Frauen, die 35 Jahre oder älter sind, deren Karzinom
kleiner gleich 2 cm, hochdifferenziert (Grading 1), rezeptorpositiv (ER+ und/oder
PR+) sowie nodalnegativ ist. Alle anderen Frauen sind der Gruppe mit erhöhtem
Risiko zuzuordnen." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Tabelle: Anzahl und Anteil der im betrachteten Zeitraum neu
eingeschriebenen Patientinnen nach Tumorgröße (pTis, pTx, pT0, pT1, pT2, pT3,
pT4) an allen Ihren eingeschriebenen Patientinnen. Sie können die Verteilung im
vergangenen Berichtszeitraum, im aktuellen Berichtszeitraum und die Gesamtzahl
Ihrer Patientinnen seit DMP-Beginn einsehen. Im Vergleich dazu sehen Sie die
Verteilung in Ihrer KV.
Bei 52,9% Ihrer Patientinnen war der Tumor zum Zeitpunkt der Erstdokumentation
größer als 2 cm oder von unklarer Größe (pT2, pT3, pT4, pTx) sie gehören damit
zur Gruppe mit erhöhtem Risiko. In Ihrer KV war im Vergleich bei 46,7% der
eingeschriebenen Patientinnen der Tumor zum Zeitpunkt der Erstdokumentation
größer als 2 cm oder von unklarer Größe .
8888888, Musterort
Ihre Praxis
vorheriges
Halbjahr
Ihre Praxis
aktuelles Halbjahr
Ihre Praxis seit
DMP-Beginn
Ihre KV seit
DMP-Beginn
pTis
0
0
0
293
pTx
0
1
1
397
pT0
0
0
0
63
pT1
4
0
8
2516
pT2
3
0
7
1745
pT3
0
1
1
204
pT4
0
0
0
171
Alle eingeschriebenen Patientinnen
7
2
17
5389
14
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.2.1.Ergänzende Informationen → Operative Therapie → Resektionsgrad
Thema: Resektionsgrad
Abbildung
Resektionsgrad
Der Resektionsgrad des Tumors beeinflusst die weiteren therapeutischen
Maßnahmen wie z. B. ablative Therapie oder Strahlentherapie.
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anteil und Anzahl der operierten Patientinnen nach
Resektionsgrad seit DMP-Beginn:
• R0
• R1
• R2
• unbekannt
bezogen auf alle operierten Patientinnen. Im Vergleich dazu sehen Sie die
Verteilung in Ihrer KV.
Von allen operierten Patientinnen haben 14 (82,4%) den Resektionsgrad R0, 1
(5,9%) den Resektionsgrad R1, 0 (0,0%) den Resektionsgrad R2 und bei 2 (11,8%)
ist der Resektionsgrad unbekannt.
Im Vergleich zum Durchschnitt aller Praxen in Ihrer KV weisen von Ihren operierten
Patientinnen mehr Patientinnen einen Resektionsgrad R0 auf, mehr Patientinnen
einen Resektionsgrad R1 und weniger Patientinnen einen Resektionsgrad R2.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 17
Ihre KV seit DMP-Beginn: 5389
8888888, Musterort
15
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.2.2.Ergänzende Informationen → Operative Therapie → Dokumentation der Hormonrezeptoranalyse (bayernspezifisch)
Thema: Dokumentation der Hormonrezeptoranalyse
(bayernspezifisch)
Der positive Nachweis von Östrogen-/Progesteronrezeptoren stellt einen günstigen
Prognosefaktor für ein Mammakarzinom dar. Brustkrebs mit nachgewiesenen
Rezeptoren (ER+und/oder PR+) lässt sich in der Regel mit Antiöstrogen/
Progesterontherapie positiv beeinflussen. Fehlen diese Rezeptoren, liegt für die
betroffene Frau stets ein erhöhtes Risiko vor.
Die betroffenen Frauen sind zwei Risikogruppen zuzuordnen: Zu der Gruppe mit
niedrigem Risiko gehören Frauen, die 35 Jahre oder älter sind, deren Karzinom
kleiner gleich 2 cm, hochdifferenziert (Grading G1), rezeptorpositiv (ER+
und/oder PR+) sowie nodalnegativ ist. Alle anderen Frauen sind der Gruppe mit
erhöhtem Risiko zuzuordnen.
Bei Frauen mit erhöhtem Risiko sollte eine Chemotherapie in Betracht gezogen
werden, bei Patientinnen mit einem rezeptorpositivem Befund (PR+ und/oder
ER+) in Kombination mit einer antiöstrogenen Therapie .
... Die Ausschaltung der Ovarialfunktion in Kombination mit einer antiöstrogenen
Therapie stellt eine wirksame Behandlung bei prämenopausalen Frauen mit
hormonrezeptorpositivem Befund dar.
Hinweis: Dieses Kriterium konnte aus technischen Gründen nicht praxisspezifisch,
sondern nur bezogen auf alle bayerischen DMP-Ärzte ermittelt werden.
Tabelle
Hormonrezeptoranalyse (bayernspezifisch)
Ihre KV
Anzahl
Anteil
rezeptorpositiv
1.875
76,9%
rezeptornegativ
118
4,8%
unbekannt
447
18,3%
GESAMT
2.440
100%
Ergebnis
Nebenstehende Tabelle:
In Ihrer KV wurden bei 1.993 (81,7%) der Frauen (ohne präoperative
Erstdokumentationen bzw. solche ohne geplantes oder erfolgtes operatives
Vorgehen) die Östrogen-Progesteronrezeptoren bestimmt. Bei 1.875 (76,9%) der
Frauen konnten Östrogen-Progesteronrezeptoren nachgewiesen werden, 118
(4,8%) der Frauen waren rezeptornegativ, unbekannt blieb der Rezeptorstatus bei
447 (18,3%) der Frauen.
8888888, Musterort
16
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.2.3.Ergänzende Informationen → Operative Therapie → pTNM-Status (bayernspezifisch)
Thema: pTNM-Status (bayernspezifisch)
Tabelle
pTNM-Status (bayernspezifisch)
Der pathologische pTNM Status liefert eindeutige Informationen über das Ausmaß
der Tumorerkrankung. Je größer der Tumor ist oder auch der Mitbefall
benachbarter Strukturen wie Gefäße, Rippen, Weichteile, je mehr Lymphknoten
befallen sind und das Vorhandensein von Fernmetastasen zeigen ein immer
bedrohlicheres Krankheitsbild. Die Tumorgröße und der Nodalstatus wurden bereits
vorher in einem anderem Zusammenhang analysiert, hier werden diese Werte mit
dem Metastasenstatus zusammengefasst.
Hinweis: Dieses Kriterium konnte aus technischen Gründen nicht praxisspezifisch,
sondern nur bezogen auf alle bayerischen DMP-Ärzte ermittelt werden.
Ihre KV
Anzahl
Anteil
metastasiert
116
4,5%
Lymphknotenbefall
881
36,1%
- davon Ebene 1
614
69,7%
- davon Ebenen 2 oder 3
267
30,3%
Ergebnis
Nebenstehende Tabelle:
In Ihrer KV wurden die Angaben zu pT, pN (jeweils ohne präoperative
Erstdokumentationen bzw. solche ohne geplantes oder erfolgtes operatives
Vorgehen) und zu M zu 100% bestimmt. In Ihrer KV war bei 116 (4,5%) der Frauen
der Brustkrebs bereits metastasiert, bei 881 (36,1%) Frauen lag ein Befall der
Lymphknoten vor, wobei in 614 (69,7%) der Fälle nur die Lymphknoten auf Ebene 1
betroffen waren, in 267 (30,3%) der Fälle Lymphknoten auf Ebene 2 und 3
ebenfalls schon Karzinomabsiedlungen aufwiesen.
8888888, Musterort
17
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.2.4.Ergänzende Informationen → Operative Therapie → Grading (bayernspezifisch)
Thema: Grading (bayernspezifisch)
Tabelle
Grading (bayernspezifisch)
Das Tumorgrading gibt das Ausmaß der Differenzierung des Tumors an, wobei G1
für hoch differenziert steht und G3 für schlecht differenziert. Ein Grading G1 stellt
einen günstigen Prognosefaktor beim Brustkebs dar, alle anderen Stadien erhöhen
das Risiko.
Die betroffenen Frauen sind zwei Risikogruppen zuzuordnen: Zu der Gruppe mit
niedrigem Risiko gehören Frauen, die 35 Jahre oder älter sind, deren Karzinom
kleiner gleich 2 cm, hochdifferenziert (Grading G1), rezeptorpositiv (ER+
und/oder PR+) sowie nodalnegativ ist. Alle anderen Frauen sind der Gruppe mit
erhöhtem Risiko zuzuordnen.
Hinweis: Dieses Kriterium konnte aus technischen Gründen nicht praxisspezifisch,
sondern nur bezogen auf alle bayerischen DMP-Ärzte ermittelt werden.
Ihre KV
Anzahl
Anteil
G1
270
11,1%
G2
1199
49,1%
G3
745
30,5%
nicht beurteilbar
226
9,3%
2.440
100%
GESAMT:
Ergebnis
Nebenstehende Tabelle:
In Ihrer KV wurden die Angaben zu Grading (ohne präoperative
Erstdokumentationen bzw. solche ohne geplantes oder erfolgtes operatives
Vorgehen) zu 100% bestimmt. In Ihrer KV wiesen 270 (11,1%) der Frauen ein
Grading G1, 1199 (49,1%) der Frauen ein Grading G2, 745 (30,5%) der Frauen ein
Grading G3 auf. Bei 226 (9,3%) der Frauen war das Grading nicht beurteilbar.
8888888, Musterort
18
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.3.1.Ergänzende Informationen → Medikamentöse Therapie → Nodalstatus
Thema: Nodalstatus
Abbildung
Nodalstatus
Der Nodalstatus ist ein Parameter bei der Risikoabschätzung. Frauen mit
nodalpositiven Tumoren gehören zur Patientinnengruppe mit erhöhtem Risiko.
"Die betroffenen Frauen sind zwei Risikogruppen zuzuordnen: Zu der Gruppe mit
niedrigem Risiko gehören Frauen, die 35 Jahre oder älter sind, deren Karzinom
kleiner gleich 2 cm, hochdifferenziert (Grading 1), rezeptorpositiv (ER+ und/oder
PR+) sowie nodalnegativ ist. Alle anderen Frauen sind der Gruppe mit erhöhtem
Risiko zuzuordnen." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anteil und Anzahl der eingeschriebenen Patientinnen
nach Nodalstatus seit DMP-Beginn:
• pNx
• pN0
• pN1
• pN2
• pN3
bezogen auf alle operierten Patientinnen. Im Vergleich dazu sehen Sie die
Verteilung in Ihrer KV.
Von allen Ihren operierten Patientinnen haben 2 (11,8%) den Nodalstatus pNx, 10
(58,8%) den Nodalstatus pN0, 2 (11,8%) den Nodalstatus pN1, 2 (11,8%) den
Nodalstatus pN2 und 1 (5,9%) den Nodalstatus pN3.
Im Vergleich zum Durchschnitt aller Praxen in Ihrer KV weisen von Ihren operierten
Patientinnen weniger Patientinnen einen Nodalstatus pNx auf, mehr Patientinnen
einen Nodalstatus pN0, weniger Patientinnen einen Nodalstatus pN1, mehr
Patientinnen einen Nodalstatus pN2 und mehr Patientinnen einen Nodalstatus pN3.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 17
Ihre KV seit DMP-Beginn: 5389
8888888, Musterort
19
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.3.1.1.Ergänzende Informationen → Medikamentöse Therapie → Nodalstatus → Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl entfernter Lymphknoten (Teil 2: Einzelbetrachtung - mindestens 10)
Thema: Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl
entfernter Lymphknoten (Teil 2: Einzelbetrachtung mindestens 10)
Abbildung
Sicherstellung ausreichende Anzahl entfernter Lymphknoten (Teil 2: Einzelbetrachtung
- mindestens 10)
"Die Axilladissektion sollte bei allen Patientinnen mit einem invasiven operablen
Mammakarzinom durchgeführt werden. Aus Level I und II sollen hierbei insgesamt
mindestens 10 Lymphknoten entfernt und untersucht werden." (Anl. 3)
"Im Allgemeinen wird die Axilla nach regelrecht durchgeführter axillärer
Lymphonodektomie nicht bestrahlt. Bei speziellen Indikationen (4 oder mehr
positive axilläre Lymphknoten und/oder kapselüberschreitender lymphatischer
Ausbreitung und/oder Level III-Befall) sollte in Abwägung der strahlenbedingten
Morbidität eine Strahlentherapie erwogen werden." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der DMP-Patientinnen mit
Lymphonodektomie und mindestens 10 entfernten Lymphknoten unterteilt nach
Vorliegen bzw. Nicht-Vorliegen eines Lymphknoten-Befalls. Der Anteil dieser
Patientinnen bezieht sich auf alle DMP-Patientinnen mit Lymphonodektomie und
mindestens 10 entfernten Lymphknoten.
Im vergangenen Berichtszeitraum hatten von Ihren neu eingeschriebenen
Patientinnen mit Lymphonodektomie und mindestens 10 entfernten Lymphknoten 1
(14,3%) einen Lymphknotenbefall und 6 (85,7%) nicht. Im aktuellen
Berichtszeitraum hatten von Ihren neu eingeschriebenen Patientinnen mit
Lymphonodektomie und mindestens 10 entfernten Lymphknoten 1 (100,0%) einen
Lymphknotenbefall und 0 (0,0%) nicht. Von allen bislang neu eingeschriebenen
Patientinnen mit Lymphonodektomie und mindestens 10 entfernten Lymphknoten
hatten 5 (35,7%) einen Lymphknotenbefall und 9 (64,3%) nicht (KV 46,6% vs.
53,4%).
Im Vergleich zum Durchschnitt aller Praxen in Ihrer KV hatten somit seit
DMP-Beginn weniger Patientinnen Ihrer Praxis mit Lymphonodektomie und
mindestens 10 entfernten Lymphknoten einen Lymphknoten-Befall.
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 7
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 1
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 14
Ihre KV seit DMP-Beginn: 2838
8888888, Musterort
20
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.3.1.2.Ergänzende Informationen → Medikamentöse Therapie → Nodalstatus → Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl entfernter Lymphknoten (Teil 3: Einzelbetrachtung - unter 10)
Thema: Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl
entfernter Lymphknoten (Teil 3: Einzelbetrachtung unter 10)
Abbildung
Sicherstellung ausreichende Anzahl entfernter Lymphknoten (Teil 3: Einzelbetrachtung
- unter 10)
"Die Axilladissektion sollte bei allen Patientinnen mit einem invasiven operablen
Mammakarzinom durchgeführt werden. Aus Level I und II sollen hierbei insgesamt
mindestens 10 Lymphknoten entfernt und untersucht werden." (Anl. 3)
"Im Allgemeinen wird die Axilla nach regelrecht durchgeführter axillärer
Lymphonodektomie nicht bestrahlt. Bei speziellen Indikationen (4 oder mehr
positive axilläre Lymphknoten und/oder kapselüberschreitender lymphatischer
Ausbreitung und/oder Level III-Befall) sollte in Abwägung der strahlenbedingten
Morbidität eine Strahlentherapie erwogen werden." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Abbildung: Anzahl und Anteil der Patientinnen mit
Lymphonodektomie und weniger als 10 entfernten Lymphknoten unterschieden
nach Vorliegen bzw. Nicht-Vorliegen eines Lymphknoten-Befalls. Der Anteil dieser
Patientinnen bezieht sich auf alle Ihre Patientinnen mit Lymphonodektomie und
weniger als 10 entfernten Lymphknoten seit DMP-Beginn.
Im vergangenen Berichtszeitraum hatten von Ihren Patientinnen mit
Lymphonodektomie und weniger als 10 entfernten Lymphknoten 0 (0,0%) einen
Lymphknotenbefall und 0 (0,0%) nicht. Im aktuellen Berichtszeitraum hatten von
Ihren Patientinnen mit Lymphonodektomie und weniger als 10 entfernten
Lymphknoten 0 (0,0%) einen Lymphknotenbefall und 0 (0,0%) nicht. Von allen
bislang behandelten Patientinnen mit Lymphonodektomie und weniger als 10
entfernten Lymphknoten hatten 0 (0,0%) einen Lymphknotenbefall und 1 (100,0%)
nicht (KV 23,6% vs. 76,4%).
Grundgesamtheit
Ihre Praxis vorheriges Halbjahr: 0
Ihre Praxis aktuelles Halbjahr: 0
Ihre Praxis seit DMP-Beginn: 1
Ihre KV seit DMP-Beginn: 856
8888888, Musterort
21
Indikationsspezifischer Bericht zum Brustkrebs für Vertragsärzte, Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005
B.3.2.Ergänzende Informationen → Medikamentöse Therapie → Risikostatus und systemische adjuvante Therapie
Thema: Risikostatus und systemische adjuvante
Therapie
Abhängig vom Risikostatus und vom Rezeptorstatus wird die Indikation zur
medikamentösen Therapie gestellt.
"Für alle Frauen sollte nach individueller Nutzen-Risikoabwägung die Einleitung
einer adjuvanten systemischen Therapie geprüft werden. (...) Bei Frauen mit
erhöhtem Risiko sollte eine Chemotherapie in Betracht gezogen werden, bei
Patientinnen mit rezeptorpositivem Befund (PR+ oder ER+) in Kombination mit
einer antiöstrogenen Therapie. (...) Frauen mit niedrigem Risiko sollten entweder
keine adjuvante systemische Therapie oder nur eine antiöstrogene Therapie
erhalten." (Anl. 3)
Ergebnis
Nebenstehende Tabellen:
Oben: Die medikamentöse Therapie der Patientinnen in Ihrer Praxis seit
DMP-Beginn in Bezug auf den Risikostatus.
Unten: Die medikamentöse Therapie aller eingeschriebenen Patientinnen in Ihrer
KV seit DMP-Beginn in Bezug auf den Risikostatus.
In Ihrer Praxis haben 0,0% Ihrer Patientinnen mit erhöhtem Risiko und negativem
Rezeptorstatus eine Chemotherapie erhalten. 50,0% Ihrer Patientinnen mit
erhöhtem Risiko und positivem Rezeptorstatus haben eine Kombination von
Chemotherapie und Hormontherapie erhalten. Von Ihren Patientinnen mit niedrigem
Risiko haben 100,0% eine Hormontherapie und 0,0% keine systemische Therapie
erhalten.
Im Vergleich zu Ihrer KV haben Sie weniger Patientinnen mit erhöhtem Risiko und
negativem Rezeptorstatus mit einer Chemotherapie. Von Ihren Patientinnen mit
erhöhtem Risiko und positivem Rezeptorstatus haben Sie mehr Patientinnen mit
einer Chemotherapie und einer Hormontherapie behandelt. Von Ihren Patientinnen
mit niedrigem Risiko haben Sie mehr Patientinnen mit einer Hormontherapie
behandelt, weniger Patientinnen erhielten keine systemische Therapie.
Eine Patientin gilt als chemotherapeutisch behandelt, falls sie in der Vergangenheit
eine Chemotherapie erhalten hat. Eine Patientin gilt als hormontherapeutisch
behandelt, falls sie im betrachteten Quartal eine Hormontherapie erhalten hat.
8888888, Musterort
Tabellen
Risikostatus und systemische adjuvante Therapie
hohes Risiko /
rezeptornegativ
hohes Risiko /
rezeptorpositiv
niedriges Risiko
GESAMT (inkl.
Rezeptorstatus
unbekannt)
nur
Chemotherapie
0
0
0
1
Chemotherapie
und
Hormontherapie
0
7
0
7
nur
Hormontherapie
0
6
1
7
keine
medikamentöse
Therapie
0
1
0
2
GESAMT
0
14
1
17
hohes Risiko /
rezeptornegativ
hohes Risiko /
rezeptorpositiv
niedriges Risiko
GESAMT (inkl.
Rezeptorstatus
unbekannt)
nur
Chemotherapie
559
235
5
890
Chemotherapie
und
Hormontherapie
96
1489
28
1709
nur
Hormontherapie
72
1854
214
2269
keine
medikamentöse
Therapie
168
176
18
521
GESAMT
895
3754
265
5389
Ihre Praxis
Ihre KV
22
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