PROGRAMM 18. JAHRESTAGUNG der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie ÜBER GRENZEN 08. – 10. Oktober 2009 Kongresshalle Augsburg Tagungsleitung: Dr. med. Ludwig Lampl FETCS www.tc2009.de die 1 Nr. bei innovationen Covidien vereinigt unter seinem Dach viele renommierte medizintechnische Marken, wie AutoSuture™, Mallinckrodt™, Syneture™, Nellcor™, Puritan Bennett™, Sofradim™, Valleylab™, Kendall™ oder Airox™. Die Vision und Mission von Covidien ist es, in einer weltweiten, engen Zusammenarbeit mit medizinischen Fachleuten aller Gesundheitsbereiche innovative Lösungen zu entwickeln. Im Juni 2009 hat das »Patent Board™«* (Chicago, USA) Covidien und sein Patent Portfolio in seiner 122 internationale MedTech-Unternehmen umfassenden »Medical Devices & Services Patent Scorecard™« für das Quartal II/2009 erstmals auf Platz Nr. 1 gelistet.* [*Quelle: Pressemitteilung The Patent Board vom 16.06.2009 ] Covidien Deutschland GmbH Gewerbepark 1 D-93333 Neustadt/Donau www.covidien.com COVIDIEN, COVIDIEN mit Logo, und alle mit ™ gekennzeichneten Marken sind Warenzeichen der Covidien AG oder eines verbundenen Unternehmens. © 2009 Covidien AG. Alle Rechte vorbehalten. DER HAUPTPROGRAMM ZUR 18. JAHRESTAGUNG DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE MIT PFLEGEFACHTAGUNG vom 08. – 10. Oktober 2009, Kongresshalle Augsburg WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM „Über Grenzen“ Tagungsleitung • Dr. Ludwig Lampl FETCS Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie Klinikum Augsburg Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg E-Mail: [email protected] Leitung • Bianka Grau, MSc Pflegefachtagung Dipl.-Pflegewirtin, Krankenschwester (RbP), Leitung ambulante Geschäftsfelder, Oberschwaben Klinik gGmbH, Heilig-Geist-Spital, Bachstr. 57, 88212 Ravensburg 1 INHALTSVERZEICHNIS Grußworte Seite 4-10 Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie 11-12 Kommissionen, Arbeitsgruppen, Sonderfunktionen der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie 13-14 Präsidenten, Ehrenmitglieder, Tagungspräsidenten und -orte Allgemeine Hinweise 15 16-20 Wichtige Informationen 21 Zeitplan 23 Donnerstag, 08. Oktober 2009 Pflegefachtagung 24-25 Pflegeworkshops 26 Wissenschaftliches Programm – Hauptsitzungen • Eröffnungssitzung • Neue Horizonte – Entwicklungen im Bereich der Robotik • Modernes Management zum Parenchym Erhalt bei der Resektion maligner Tumoren der Lunge – 28-30 29 31 Workshops • Wissenschaftliches Arbeiten • Extrakorporale Ventilationsverfahren in der Thoraxchirurgie 32 33 – Anästhesiologisch-Thoraxchirurgisches Kolloquium (ATK) 34 – FiT – Frauen in der Thoraxchirurgie 35 – AOT-Sitzung 36 – Initiierungstreffen Arbeitsgemeinschaft Universitäre Thoraxchirurgie (AUT) 38 Freitag, 09. Oktober 2009 Wissenschaftliches Programm – Hauptsitzungen • Eröffnung • Festvortrag – Extension du domaine de la lutte • Wissenswertes zur Brustwandresektion • Von speziellem Interesse – Liegt der Trichterbrust ein genetischer Defekt zu Grunde, und wenn ja, welcher? • Postersitzung I • Das Pleuraempyem – Die unendliche Geschichte mit neuen Aspekten Mitgliederversammlung 2 39 39 40 41 42-43 45 41 INHALTSVERZEICHNIS Seite Freitag, 09. Oktober 2009 Breakfast Session • Der richtige Zeitpunkt für die Entfernung der Thoraxdrainage Satellitensymposien – Postoperative Schmerztherapie mit PainBuster® bei Thoraxeingriffen – Lunge und Laser – Ein Erfolgsmodell Hands-on-Übungen – Trainingslabor Thoraxchirurgie – Mehr Durchblick – Biomaterialien für thoraxchirurgische Rekonstruktionen an Thoraxwand-, Diaphragma und Sternum – Sternumrekonstruktion & Rippenosteosynthese Samstag, 10. Oktober 2009 Wissenschaftliches Programm – Hauptsitzungen • Junges Forum • Varia • Postersitzung II • Internationales • Ernennung Ehrenmitgliedschaft • Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung Rahmenprogramm – Donnerstag, 08. Oktober 2009 • Stadtführung • Begrüßungsabend – Freitag, 09. Oktober 2009 • Glaspalast – Berthold Brecht • Festabend – Samstag, 10. Oktober 2009 • Sammlung Kasser im Schaetzler-Palais Abstracts Referenten und Vorsitzende – Wissenschaftliches Programm Referenten und Vorsitzende – Pflegefachtagung Sponsoren Ausstellungsplan Aussteller Antrag auf Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft „Pflege- und Therapieteam Thoraxchirurgie (PTT)“ Antrag auf Mitgliedschaft in der DGT Anfahrt Übersichtsplan Vorankündigung Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen, Schweizer und Österreichischen Gesellschaft für Thoraxchirurgie 46 47 49 48 48 48 50-51 52 53-54 55-56 55 56 58 58 59 60 61 62-119 120-126 127 128 129 130-131 132 133-134 135 136 57/137 Das offizielle Anmeldeformular finden Sie beiliegend! 3 GRUSSWORT Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, es ist mir eine ehrenvolle Verpflichtung, die 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie auszurichten, der ich gerne nachgekommen bin. Die Gesellschaft hat sich in den 17 Jahren ihres Bestehens mit bewundernswerter Zielstrebigkeit entwickelt und gefestigt, die viele Kritiker zum Schweigen verurteilt. Es ist gut, auch einen Beitrag dazu leisten zu können. Im „Teenageralter“ lehnt man sich nicht erschöpft zurück, sondern drängt nach vorne. Das demonstrieren eindrucksvoll die Kongresse der beiden vergangenen Jahre, die eine Reihe von Neuerungen in verschiedenen Bereichen gebracht haben, vor allem die Orientierung auf unsere Partner in verschiedenen Bereichen, sei es mit den Anästhesisten, sei es mit den Pflegenden. Es ist mir eine große Freude, dieses neue Verständnis des Interesses und der Wertschätzung für die Aspekte und Leistungen der Anderen vertiefen zu können. Das schlägt sich auch im Motto des Kongresses Über Grenzen nieder und betrifft sowohl die interdisziplinären wie auch die geografischen Grenzen. Dass diese Idee eine hohe Akzeptanz unter den Teilnehmern hat, erfüllt mich mit großer Freude. Nachdem die beiden letzten Jahrestagungen die Themen Kooperation und NachwuchsProblematik – das wollen wir fortsetzen – sowie Benchmarketing und Ökonomie – das wollen und müssen wir immer im Auge behalten – aufgegriffen haben, soll der Schwerpunkt diesmal auf die Synthese und Synopsis unseres therapeutischen Armamentariums gelegt werden. Das exakte Wissen um die jeweils bestmögliche therapeutische Option macht den wirklich guten Arzt aus. Ich freue mich, dass es gelungen ist dafür so viele hervorragende Referenten zu gewinnen, die mithelfen, diese Idee in die Tat umzusetzen. Herzlichen Dank an Sie alle! Auch dieses Jahr duldet keinen Stillstand. So sind auch heuer wieder ein paar kleine Neuerungen zu notieren. Neben der Aufwertung des Forums in einer zweistündigen Sitzung, soll das Präsentationsmedium Poster endlich einmal den Platz eingeräumt bekommen, das es wirklich verdient. Es sollte nicht sein, dass all die Mühe, die in eine solche Präsentation gesteckt wird, immer nur im Nebenschluss beachtet wird. 4 GRUSSWORT Um gerade unseren jungen Kollegen eine wirksame Hilfestellung für die Darstellung ihrer Arbeiten zu geben wird ein eigener Workshop abgehalten, in dem erfahrene, erfolgreiche Ärzte demonstrieren, wie gut Ergebnisse erreicht werden können. Das Rahmenprogramm ist vielfältig und soll eine Ausgewogenheit mit den sozialen Belangen ermöglichen. In diesem Sinne freue ich mich auf Sie, als meine Gäste und Mitgestalter des Kongresses, die einen Erfolg der Veranstaltung im Wesentlichen mittragen. Bis zum Oktober in Augsburg u. a. der ältesten und immer noch vitalen Stadt Deutschlands Ihr Dr. Ludwig Lampl FETCS Tagungsleitung 5 GRUSSWORT Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, ein herzliches „Grüß Gott“ in Augsburg, unser diesjähriger Tagungspräsident, Herr Dr. Ludwig Lampl, hat die 18. Jahrestagung unter dem Motto gestaltet „Über Grenzen“. Nicht die Bayrische Landesgrenze, sondern die Grenzen unseres Fachgebietes sind gemeint. Diese Grenzen setzt uns in erster Linie die Anatomie. Andere Grenzen haben wir uns teilweise selbst gesetzt und wir sollten die Tage in Augsburg nutzen, um über diese lernend hinwegzusehen. Das tun wir mit der Einladung von Kollegen aus benachbarten Gebieten, die sich von ihrer Seite den Grenzen nähern. Augsburg kann Anlass sein zu überlegen, welche selbst gesetzten methodischen Grenzen wir in Zukunft überwinden können. Über die Grenzen zu denken bedeutet, nach vorne zu denken, zu gestalten. Ich bin sicher, dass an unserer Jahrestagung in Augsburg so mancher Kristallisationspunkt für neue Wege entstehen wird. Wir in der DGT haben versucht, den einen oder anderen neuen Weg zu gehen und – auch wenn er mitunter mühsamer war, als ursprünglich gedacht – wir haben ein paar Neuerungen sowohl im klinischen, als auch im organisatorischen Sektor erreicht. Genannt seien beispielhaft die ersten Zertifizierungen von Thorax- und Lungenkrebszentren einerseits und eine Geschäftsordnung für den Vorstand andererseits. Erste Schritte über die Grenzen zu den Unfallchirurgen und Orthopäden haben wir mit gemeinsamen Aktivitäten in den Weiterbildungskursen getan. Der erste eigene thoraxchirurgische Kurs für Assistenten in der Weiterbildung mit einem neuen Konzept hat in Norderstedt erfolgreich stattgefunden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die an diesem und anderen Projekten konstruktiv mitgewirkt haben. Uns Teilnehmern an der Jahrestagung in Augsburg wünsche ich 3 Tage voller neuer Eindrücke und neuer Anknüpfungspunkte für eine ideenreiche Zukunft. Und vergessen Sie neben aller Wissenschaft nicht den kollegialen und sozialen Aspekt unserer Jahrestagung. Ihr Dr. Albert Linder Präsident der Gesellschaft für Thoraxchirurgie 6 GRUSSWORT Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, im Namen des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen möchte ich alle Thoraxchirurgen/innen, besonders aber die BDC-Mitglieder unter Ihnen, ganz herzlich zur Teilnahme an der 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie auffordern. Dieses Jahr hat der Tagungsleiter Dr. L. Lampl als Thema „Über Grenzen“ gewählt. Auch wenn dies auf die internationale Ausrichtung, der Überschreitung von Sprach- und Landesgrenzen hinweist, so ist doch mehr gemeint. Fortschritt entsteht nicht durch Denkverbote. Bereits beim Denken – das heißt auch immer, sich selbst und sein Handeln in Frage stellen – beginnt die Grenzüberschreitung, Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Faches. Wenn sich starr an den Leitlinien orientiert wird, ist ein Fortschritt nicht zu erwarten. Moderne Behandlungsmethoden, besonders bei den bösartigen Erkrankungen, erfordern heute multidisziplinäre Konzepte, um die besten Erfolge für unsere Patienten zu erzielen. Wenn wir nicht bereit sind über unsere Fachgrenzen hinaus multidisziplinär – in erster Linie mit unseren Partnern aus den konservativen Fächern – zu kooperieren, werden sich diese Erfolge nicht einstellen. Zu dieser „grenzüberschreitenden“ Kooperation und Kommunikation sind wir aber zum Wohle unserer Patienten verpflichtet. All diesen verschiedenen Herausforderungen folgen die Themen der einzelnen Sitzungen, auf denen spannende und interessante Diskussionen zu erwarten sind. Bleibt nur Ihre eigene Grenzüberschreitung, d. h., überwinden Sie Ihr „Phlegma“ und nehmen Sie an der 18. Jahrestagung teil und genießen gleichzeitig noch das schöne Augsburg. Der BDC wünscht der Tagung einen erfolgreichen Verlauf. Mit den besten Grüßen Prof. Dr. Michael-J. Polonius Präsident Berufsverband der Deutschen Chirurgen 7 GRUSSWORT Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie hat das Motto „Über Grenzen“ für ihre 18. Jahrestagung gewählt. Die Entwicklung der Medizin und hier insbesondere der Chirurgie in den letzten 150 Jahren spiegelt sich auch in der Entwicklung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie selbst wider. Unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie haben sich mittlerweile neun Fachgesellschaften als neun tragende Säulen zusammengefunden. Letztendlich spiegelt sich darin die Entwicklung vom Generalisten zum Spezialisten wider, wobei einerseits auf der Seite der Fachgruppen weitere Spezialisierungen entstehen und andererseits die gelebte Interdisziplinarität die Zukunft sein wird. Um dies erfolgreich umsetzen zu können, müssen Prozessabläufe definiert und abgestimmt werden. Regeln müssen befolgt werden und eine durchgängige Dokumentation ist unerlässlich. Dies alles bedeutet: Personeller und auch räumlicher Ressourcenbedarf und optimierte Kommunikationsstrukturen müssen entwickelt werden. All das setzen wir zum Wohle unserer Patienten ein. Nur so kommen wir unserer ethischen Verpflichtung nach. Ihre diesjährige Tagung setzt sich mit dieser Thematik vorbildlich auseinander und trägt damit zur weiteren Leistungs- und Qualitätssteigerung sowie verbesserter Patientensicherheit wesentlich bei. Im Namen des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie beglückwünsche ich Sie zu Ihrem Kongress. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine erfolgreiche Tagung mit Wissenszuwachs und interessanten Diskussionen. Lassen Sie sich darüber hinaus von der schwäbischen Metropole Augsburg faszinieren. Prof. Dr. Reiner Gradinger Präsident 2009/2010 Deutsche Gesellschaft für Chirurgie 8 GRUSSWORT Sehr geehrte Kongressteilnehmer, im Namen der Stadt Augsburg möchte ich Sie sehr herzlich zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie begrüßen. Ich freue mich, dies gleich in doppelter Funktion tun zu können – als Oberbürgermeister und zugleich als Vorsitzender des Verwaltungsrates des Klinikums. Augsburg ist seit Jahren beliebter Tagungsort für medizinische Fachkongresse. Dies spricht auch für den hohen Standard der hiesigen medizinischen Versorgung und Forschung. Angesichts der rasanten Entwicklungen in allen Bereichen der Thoraxchirurgie ist es unerlässlich, fachlich stets am Ball zu bleiben und neue Entwicklungen einer kritischen Prüfung und Standortbestimmung zu unterziehen. Ihre Jahrestagung bietet Ihnen mit einem breiten Spektrum an Vorträgen und Seminaren ein exzellentes Forum, das die Vielseitigkeit der chirurgischen Praxis widerspiegelt. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Kongressverlauf, fachlich interessante und anregende Vorträge und Gespräche sowie einen angenehmen Aufenthalt in unserer über 2000-jährigen Stadt. Dr. Kurt Gribl Oberbürgermeister 9 GRUSSWORT Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr verehrte Gäste, zu der nunmehr 10. Pflegefachtagung am 08.10.2009 anlässlich der 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) laden wir Sie sehr herzlich vom 08. bis 10.10.2009 in die Kongresshalle nach Augsburg ein. Alle nichtärztlichen Berufsgruppen in der Thoraxchirurgie treffen sich zu dieser Fortbildungsveranstaltung, die in gewohnter Weise ein interessantes und abwechslungsreiches Programm begleitet. Wie in den Fragebögen vom Konstanzer Kongress 2007 gewünscht, werden bestimmte Themen, wie auch schon in Bremen 2008 erneut aufgegriffen bzw. vertieft. Dazu gehört die Psychoonkologie. Gefragt waren weiterhin die Themen Schmerztherapie und OP-Lagerungstechniken. Wir freuen uns, interessante Referenten verpflichtet zu haben, vor allem auch aus den eigenen Reihen. Sprechen Sie mich gern vor Ort an, wenn Sie auch einmal während der Pflegefachtagung in den folgenden Jahren ein innovatives Thema vorstellen möchten. Es wird weiterhin ein Anwender-Workshop zur neuen Thoraxdrainageeinheit von Medela veranstaltet, um Ihre Erfahrungen mit der Industrie zu besprechen. Das Programm ist sehr straff organisiert, aber ich hoffe, wir finden gemeinsam wieder ins Gespräch, so dass sich ein Erfahrungs- und Gedankentausch ergibt und der Wissenszuwachs erneut gewährleistet wird. Gern möchte ich Sie auch nochmals auf eine Mitgliedschaft in dem Pflege- und Therapieteam Thoraxchirurgie (PTT) innerhalb der DGT hinweisen und für eine Mitarbeit motivieren. Hier haben die nichtärztlichen Berufsgruppen eine Chance, ihren Arbeitsalltag mit neuen Kompetenzen und Kenntnissen verantwortungsvoll zu gestalten. Im März fand die konstituierende Sitzung in Augsburg statt und es haben sich bereits Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen gebildet. Wir freuen uns auf einen wissens- und ereignisreichen Kongress und begrüßen Sie gern im Oktober 2009 in Augsburg. Selbstverständlich steht Ihnen als Teilnehmer der Pflegefachtagung auch die Teilnahme am gesamten Kongress mit Industrieausstellung, wissenschaftlichen Vorträgen und Rahmenprogramm frei. Herzliche Grüße Bianka Grau, MSc Krankenschwester (RbP), Dipl.-Pflegewirtin Pflegefachtagungsleitung 10 VORSTAND DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE Präsident Dr. Albert Linder Klinik für Thoraxchirurgie Klinikum Bremen-Ost Züricher Str. 40, 28325 Bremen (0421) 408 2470, (0421) 408 2524 E-Mail: [email protected] Vizepräsident PD Dr. Godehard Friedel Abt. für Thoraxchirurgie Klinik Schillerhöhe Solitudestr.18, 70839 Gerlingen (07156) 203 2241, (07156) 203 2001 E-Mail: [email protected] Sekretär Prof. Dr. Joachim Schirren Klinik für Thoraxchirurgie HSK-Kliniken Wiesbaden Ludwig-Erhard-Str. 100, 65199 Wiesbaden (0611) 43 3132, (0611) 996 2417 E-Mail: [email protected] Schatzmeister Prof. Dr. Lothar Swoboda Eißendorfer Pferdeweg 17a, 21075 Hamburg (040) 7914 3050, (040) 7914 3051 E-Mail: [email protected] Beisitzer Dr. Martin Hürtgen Abt. für Thoraxchirurgie Katholisches Klinikum Koblenz Kardinal-Krementz-Str. 1-5, 56073 Koblenz (0261) 496 6489, (0261) 496 6469 E-Mail: [email protected] Dr. Thomas Kiefer Klinik für Thoraxchirurgie Lungenzentrum Bodensee Klinikum Konstanz Luisenstr. 7, 78464 Konstanz (07531) 801-190, (07531) 801-1905 E-Mail: [email protected] 11 VORSTAND DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE Beisitzer Dr. Christian Kugler Abt. für Thoraxchirurgie, Asklepios Klinik Harburg Eißendorfer Pferdeweg 52, 21075 Hamburg (040) 181886 2109, (040) 181886 2148 E-Mail: [email protected] Past-Präsident Dr. habil. Detlev Branscheid Hamburg Delegierter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie Prof. Dr. Hartwig Bauer Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie Luisenstr. 58 / 59, 10117 Berlin (030) 28004 200, (030) 28004 209 E-Mail: [email protected] Delegierter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herzu. Gefäßchirurgie Prof. Dr. Hans-Joachim Schäfers Abt. Thorax- Herz- und Gefäßchirurgie Universitätskliniken des Saarlandes Gebäude 56, 66421 Homburg (06841) 16 2501, (06841) 16 2783 E-Mail: [email protected] Delegierter des Prof. Dr. Michael-Jürgen Polonius Berufsverbandes Präsident Berufsverband der (BDC) Deutschen Chirurgen (BDC) Luisenstraße 58 / 59, 10117 Berlin (030) 28004 110, (030) 28004 109 E-Mail: [email protected] OberarztSprecher Dr. Michael Lindner Thoraxchirurgisches Zentrum München Asklepios Fachkliniken Gauting Klinikum Großhadern Ludwig Maximillian Universität Robert-Koch-Allee 2, 82131 Gauting (089) 85791 7333, (089) 85791 7335 E-Mail: [email protected] Assistentensprecherin Dr. Alexandra Schramm Evangelische Lungenklinik Berlin Lindenberger Weg 27, 13125 Berlin E-Mail: [email protected] 12 KOMMISIONEN/ARBEITSGRUPPEN/SONDERFUNKTIONEN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE Kommissionen der DGT Arbeitsgruppen der DGT • Strukturkommission Prof Dr. Norbert Presselt (Bad Berka), Prof. Dr. Dirk Kaiser (Berlin), Prof. Dr. Olaf Thetter (München), Prof. Dr. Joachim Schirren (Wiesbaden) • Weiterbildungskommission (gemeinsam mit BDC und der DGC) Prof. Dr. Dirk Kaiser (Berlin), Prof. Dr. Joachim Schirren (Wiesbaden) • AWMF PD Dr. Godehard Friedel (Gerlingen), Prof. Dr. Lothar Swoboda (Hamburg), Prof. Dr. Joachim Schirren (Wiesbaden) • GOÄ-Kommission Prof. Dr. Lothar Swoboda (Hamburg), Dr. Albert Linder (Bremen), Dr. Christian Kugler (Hamburg) • Industriebeirat Dr. Thomas Kiefer (Konstanz) • Neuroendokrine Tumore (*10/07) Dr. habil. Detlev Branscheid (Hamburg), Prof. Dr. Peter E. Goretzki (Neuss), Prof. Dr .Bernward Passlick (Freiburg), Prof. Dr. Norbert Presselt (Bad Berka) • Thoraxchirurgie in Europa Dr. habil. Detlev Branscheid (Hamburg) • Neue Therapieansätze beim Lungencarcinom Prof. Dr. Georgios Stamatis (Essen), PD Dr. Godehard Friedel (Gerlingen), Prof. Dr. Joachim Schirren (Wiesbaden), Prof. Dr. Dirk Kaiser (Berlin) • Endoskopische Chirurgie PD Dr. Thomas Lesser (Gera), Dr. Albert Linder (Bremen), Dr. Martin Hürtgen (Koblenz) • Computergesteuerte Medizin PD Dr. Thomas Lesser (Gera), Dr. Albert Linder (Hemer), Dr. Martin Hürtgen (Koblenz) • Telemedizin PD Dr. Thomas Lesser (Gera), Dr. Albert Linder (Bremen) Dr. Martin Hürtgen (Koblenz) • Leitlinien der Thoraxchirurgie Prof. Dr. Lothar Swoboda (Hamburg), Frau Dr. Gunda Leschber (Berlin), Prof. Dr. Peter Dohrmann (Kiel), PD Dr. Godehard Friedel (Gerlingen), Prof. Dr. Joachim Schirren (Wiesbaden) • DRGs in der Thoraxchirurgie Prof Dr. Norbert Presselt (Bad Berka), Frau Dr. Katrin Welcker (Bremen) 13 KOMMISIONEN/ARBEITSGRUPPEN/SONDERFUNKTIONEN DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE Arbeitsgruppen der DGT Sonderfunktionen 14 • Chirurgische Forschung PD Dr. Peter Schneider (Berlin) • Qualitätssicherung PD Dr. Godehard Friedel (Gerlingen) • Thoracic Surgery Science (TSS) Prof. Dr. Lothar Swoboda (Hamburg, Chief Editor), Prof. Dr. Heikki Toomes (Baden-Baden), Prof. Dr. Dirk Kaiser (Berlin), Prof. Dr. Joachim Hasse (CH-Bottmingen), PD Dr. Godehard Friedel (Administrator) • FIT (Frauen in der Thoraxchirurgie) Frau Dr. Gunda Leschber (Berlin) • Berufsverband der Deutschen Chirurgen Referatsleiter für Thoraxchirurgie Prof. Dr. Dirk Kaiser (Berlin) • Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie Delegierter der DGT Prof. Dr. Norbert Presselt (Bad Berka) • Deutsche Gesellschaft für Pneumologie Sektion Thoraxchirurgie Prof. Dr. Bernward Passlick (Vorsitz) Dr. Ludger Hillejan (Ostercappeln) • Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Medien (CAM) Vertreter der DGT Prof. Dr. Lothar Swoboda (Hamburg) • Leitliniengruppe: Akuter perioperativer Schmerz Vertreter der DGT Dr. Thomas Kiefer (Konstanz), Dr. Klaus Dieter Diemel (Großhansdorf) • Vertreter der in der LL-Gruppe S3-Leitlinie perioperative und posttraumatische Schmerztherapie Dr. Thomas Kiefer (Konstanz) • DIVI Vertreter der DGT Prof. Dr. Bernward Passlick (Freiburg) • Sektion für minimalinvasive, Computer- und Telematikassistierte Chirurgie (CTAC) der DGC Vertreter der DGT PD Dr. Thomas Lesser (Gera), Dr. Albert Linder (Bremen), Dr. Martin Hürtgen (Koblenz) • AG für perioperative Medizin in der DGC Vertreter der DGT Dr. Klaus Dieter Diemel (Großhansdorf), Dr. Johannes Merk (Berlin) Präsidenten, Ehrenmitglieder, Tagungspräsidenten und -orte Präsidenten 2007 – 2009 2005 – 2007 2003 – 2005 2001 – 2003 1999 – 2001 1997 – 1999 1995 – 1997 1993 – 1995 1991 – 1993 Dr. Dipl. Phys. Albert Linder (Bremen) Dr. habil. Detlev Branscheid (Hamburg) Prof. Dr. Olaf Thetter (München-Gauting) Prof. Dr. Norbert Presselt (Bad Berka) Prof. Dr. Dirk Kaiser (Berlin) Prof. Dr. Ludger Sunder-Plassmann (Ulm) Prof. Dr. Joachim Hasse (Freiburg) Prof. Dr. Heikki Toomes (Stuttgart-Gerlingen) Prof. Dr. Ingolf Vogt-Moykopf, (Heidelberg), (Gründungspräsident) Ehrenmitglieder 2007 – Prof. Dr. Mikael Perelmann (Moskau) 2005 – Prof. Dr. Albrecht Encke (Frankfurt) 2004 – Prof. Dr. Klaus-Michael Müller (Bochum) 2002 – Prof. Dr. Werner Maaßen (Essen) (t 2009) 1995 – Prof. Dr. Ingolf Vogt-Moykopf (Heidelberg) Tagungspräsidenten und Tagungsorte 2009 – Dr. Ludwig Lampl, FETCS (Augsburg) 2008 – Dr. Erich Hecker (Bremen) 2007 – Dr. Thomas Kiefer (Konstanz) 2006 – Prof. Dr. Norbert Presselt (Weimar) 2005 – Prof. Dr. Dirk Kaiser (Berlin) 2004 – Prof. Dr. Hendrik Dienemann (Heidelberg) 2003 – Dr. Peter Wex (Kloster Schöntal) 2002 – Prof. Dr. Joachim Schirren (Wiesbaden) 2001 – PD Dr. Claus Engelmann (Berlin) 2000 – Prof. Dr. Georgios Stamatis (Essen) 1999 – Prof. Dr. Joachim Hasse (Freiburg) 1998 – Prof. Dr. Axel Rolle (Leipzig) 1997 – Prof. Dr. Dietmar Zeidler (Köln) 1996 – Prof. Dr. habil. Martin Bartel (Jena) 1995 – Prof. Dr. Lothar Swoboda (Hamburg) 1994 – Prof. Dr. Olaf Thetter (München) 1993 – Prof. Dr. Ingolf Vogt-Moykopf (Heidelberg) 1992 – Prof. Dr. Richard Achatzy (Hemer) 15 ALLGEMEINE HINWEISE Wissenschaftlicher Träger Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie Geschäftsstelle: Langenbeck-Virchow-Haus Luisenstr. 58-59, 10117 Berlin (030) 2800 4380, ++ (030) 2800 4389 E-Mail: [email protected], www.dgt-online.de Tagungsleitung Dr. Ludwig Lampl, FETCS Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie Klinikum Augsburg Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg (0821) 400 4571, (0821) 400 4572 E-Mail: [email protected] Pflegefachtagung Frau Bianka Grau Oberschwaben Klinik gGmbH, Heilig-Geist-Spital Bachstr. 57, 88212 Ravensburg E-Mail: [email protected] Tagungsort Kongresshalle Augsburg, Gögginger Str. 10, 86159 Augsburg Tagungsbüro Donnerstag, 08. Oktober 2009, 07.45 – 19.00 Uhr Freitag, 09. Oktober 2009, 07.00 – 18.30 Uhr Samstag, 10. Oktober 2009, 07.00 – 14.00 Uhr Industrieausstellung In der Kongresshalle Augsburg findet die begleitende Industrieausstellung statt. Öffnungszeiten: Donnerstag, 08. Oktober 2009, 08.00 – 18.30 Uhr Freitag, 09. Oktober 2009, 08.00 – 18.30 Uhr Samstag, 10. Oktober 2009, 07.30 – 14.00 Uhr Tagungstelefon (0821) 324 2352 (während der Veranstaltung) Organisation Industrieausstellung / Teilnehmerregistrierung MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg AG Neuwieder Str. 9, 90411 Nürnberg (0911) 393 16 24/10, (0911) 393 16 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.tc2009.de 16 ALLGEMEINE HINWEISE Teilnahmegebühren Mitglieder kostenfrei der ausrichtenden Fachgesellschaft sowie der Schweizerischen Gesellschaft für Thoraxchirurgie, der Österreichischen Gesellschaft für Thorax- und Cardiovasculäre Chirurgie und anderer chirurgischer Fachgesellschaften (Säulen)* Nichtmitglieder Fachärzte Assistenzärzte* Student/in*, Pflegepersonal* 50,00 1 25,00 1 kostenfrei Tageskarten Nichtmitglieder Fachärzte Assistenzärzte* 25,00 1 10,00 1 Workshops** ° Wissenschaftliches Arbeiten Extrakorporale Ventilationsverfahren in der Thoraxchirurgie Pflegeworkshops** Medela Workshop Medela Workshop (Wiederholung) Anästhesiologisch-Thoraxchirurgisches Kolloquium (ATK)** 15,00 1 15,00 1 kostenfrei kostenfrei kostenfrei Breakfast Session Medela Medizintechnik GmbH & Co. Handels KG Der richtige Zeitpunkt für die Entfernung der kostenfrei Thoraxdrainage Satellitensymposien B.Braun Melsungen AG Postoperative Schmerztherapie mit PainBuster® bei Thoraxeingriffen Rolle + Rolle GmbH & Co. KG Lunge und Laser – Ein Erfolgsmodell kostenfrei kostenfrei Hands-on-Übungen Karl Storz GmbH & Co. KG Trainingslabor Thoraxchirurgie – Mehr Durchblick kostenfrei Lamed GmbH Biomaterialien für thoraxchirurgische Rekonstrukkostenfrei tionen an Thoraxwand-, Diaphragma und Sternum Synthes GmbH Sternumrekonstruktion & Rippenosteosynthese kostenfrei 17 ALLGEMEINE HINWEISE Rahmenprogramm • Begrüßungsabend (Donnerstag) (Anmeldung erforderlich) • Festabend (Freitag), Musik und Darbietungen kostenfrei (Gebühr beinhaltet Essen, Getränke, Eintritt, Musik und Darbietungen) – Fachärzte – Assistenzärzte*, Pflegepersonal* • Ausflüge und Stadtführungen – Stadtführung (inkl. Eintritt, Fuggerei, Kaffee und Kuchen) – Glaspalast - Berthold Brecht – Sammlung Kasser im Schaetzler-Palais 60,00 1 30,00 1 15,00 1 25,00 1 10,00 1 Alle Gebühren inkl. ges. MwSt. * Unter der Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung bzw. Mitgliederausweis ** Begrenzte Teilnehmerzahl - Anmeldung erforderlich! ° Buchung nur in Verbindung mit einer Tageskarte bzw. Dauerausweises. Bei Rücktritt bis 4. September 2009 wird die Teilnahmegebühr abzüglich einer Bearbeitungspauschale von 1 10,00 erstattet. Bitte beachten Sie, dass Absagen nur schriftlich (auch per Fax/Email) entgegengenommen werden. Bei Rücktritt nach diesem Termin bzw. Nichtteilnahme erfolgt keine Erstattung. Eine Rückerstattung der Rahmenprogrammgebühren kann aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl nicht erfolgen. Für Programmänderungen und zeitliche Verschiebungen von Veranstaltungen wird keine Gewähr übernommen. Der Veranstalter behält sich vor, Veranstaltungen oder Teile davon (Workshops, etc.) zeitlich oder räumlich zu verlegen. Hierzu zählt auch die Absage einzelner Programmpunkte. Für den Teilnehmer ergibt sich dadurch nicht das Recht zum Rücktritt. Schadenersatzansprüche hieraus sind ausgeschlossen. Der Veranstalter verpflichtet sich, unmittelbar nach Kenntnis notwendiger Veränderungen den Teilnehmer hiervon zu unterrichten. Der Veranstalter haftet weiterhin nicht für die Präsenz angekündigter Referenten. Bei Ausfall steht dem Teilnehmer kein Schadenersatzanspruch gleich welcher Art zu. Der Veranstalter wird sich bemühen, durch adäquaten Ersatz Abhilfe zu leisten. Der jeweils aktuelle Stand der Vortragenden kann der Online-Veröffentlichung entnommen werden, unter der Einschränkung einer Frist von einer Woche vor Veranstaltungsbeginn. Spätere Änderungen sind aus technischen Gründen online nicht mehr möglich. Darüber hinaus ist der Anspruch auf Schadenersatz für fehlerhafte, nicht erfolgte oder unvollständige Veröffentlichungen in den Druckerzeugnissen bzw. auf der Homepage des Kongresses ausgeschlossen. Begrenzte Teilnehmerzahlen ergeben sich durch die jeweiligen zur Verfügung stehenden Raumkapazitäten der zugeordneten Säle/Räume. Mit Ausnahme von separat zu buchenden Workshops/Kolloquien etc. ist u. U., trotz größter Planungsbemühungen, eine Vollbelegung einzelner Veranstaltungsteile, die mit Dauer- oder Tagesausweisen besucht werden können, nicht auszuschließen. Ein Rechtsanspruch auf Teilnahme sowie Reduzierung von Teilnahmegebühren ergibt sich hierdurch nicht! 18 ALLGEMEINE HINWEISE Workshops Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es ist daher eine Anmeldung unbedingt erforderlich, die Verfügbarkeit richtet sich nach dem Eingang der Anmeldungen. Eine Kongressanmeldung ist Voraussetzung zur Teilnahme. Fortbildungspunkte Die Veranstaltung ist durch die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) als zertifizierte Fortbildung anerkannt. Donnerstag, 08. Okober 2009 Freitag, 09. Okober 2009 Samstag, 10. Okober 2009 4 Fortbildungspunkte 8 Fortbildungspunkte 7 Fortbildungspunkte Extrakorporale Ventilationsverfahren in der Thoraxchirurgie, 08. Oktober 2009 3 Fortbildungspunkte Anästhesiologisch-Thoraxchirurgisches Kolloquium (ATK), 08. Oktober 2009 2 Fortbildungspunkte Postersitzung I, 09. Oktober 2009 3 Fortbildungspunkte Postersitzung II, 10. Oktober 2009 3 Fortbildungspunkte Zur Anerkennung Ihrer Zertifizierungspunkte muss Ihre einheitliche Fortbildungsnummer (EFN) in Form eines Fortbildungsausweises oder Barcode-Etiketts durch den Veranstalter (MCN) eingescannt und spätestens eine Woche nach der Veranstaltung bei der Bundesärztekammer in den sogenannten Elektronischen Informationsverteiler online hoch geladen werden. Aus diesem Grund bitten wir Sie, Ihren Barcode-Aufkleber in das Feld auf Ihrem Anmeldeformular einzukleben. Die Veranstaltung wird pro Tag zertifiziert, d.h. jeder Teilnehmer muss täglich seine Anwesenheit durch Einscannen seiner EFN am Tagungsschalter nachweisen. Bitte berücksichtigen Sie, dass keine Registrierung für zurückliegende Tage möglich ist. Bitte beachten Sie, dass die Zertifizierungspunkte nicht auf sich zeitlich überschneidende Programmpunkte, wie z.B. Workshops etc. gegeben werden können. Hier werden Zertifizierungspunkte nur für einen Programmpunkt vergeben. Das Zertifikat wird Ihnen innerhalb von vier Wochen nach der Veranstaltung zugesandt. Fortbildungspunkte für Pflegeberufe Das Pflegesymposium erhält die Punktevergabe entsprechend der Richtlinien der Registrierung für berufliche Pflegende www.regbp.de. 19 ALLGEMEINE HINWEISE Bildungsurlaub Der Kongress ist in den Bundesländern Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, als Bildungsurlaub anerkannt. Hotelreservierung In verschiedenen Hotels stehen Zimmerkontingente zur Buchung bereit. Bitte entnehmen Sie die Kontaktdaten der Homepage www.tc2009.de. Präsentationsmedien Die Vortragssäle sind ausschließlich mit PC Projektion ausgestattet. Dia- und Overheadprojektion sind nicht möglich. Bitte geben Sie Ihre Präsentation spätestens 60 Minuten vor Sitzungsbeginn in der Medienannahme ab. Posterausstellung befindet sich im Kongresssaal. Die Anbringung der Poster erfolgt durch die Teilnehmer selbst. Die Poster müssen während des gesamten Kongresses zum Aushang gebracht werden. Die Ihnen zur Verfügung stehende maximale Präsentationsfläche beträgt 90 cm Breite und 120 cm Höhe. Das Poster muss am 08. Oktober 2009 bis 13.00 Uhr aufgehängt werden und bis zum 10. Oktober 2009 bis 13.00 Uhr ausgestellt bleiben. Befestigungsmaterial ist am Tagungsschalter erhältlich. Für nicht entfernte Poster wird keine Haftung übernommen. Digitale Posterpräsentation Die Postersitzungen finden am 09. Oktober 2009 von 14.00 16.00 Uhr sowie am 10. Oktober 2009 von 08.00 – 10.00 Uhr im Kongresssaal statt. Darüber hinaus sind in weiteren Sitzungen Posterpräsentationen vorgesehen. Alle präsentierten Poster sind preisberechtigt. Redezeit Wir bitten die Referenten eindringlich, die Redezeit einzuhalten. Die Vorsitzenden sind angehalten, hierauf zu achten. Abstracts Bitte beachten Sie, dass die Abstracts in dem Portal www.egms.de/de/meetings/dgt2009/ veröffentlicht werden. 20 ALLGEMEINE HINWEISE Wichtige Informationen Öffentliche Verkehrstickets Mit größtem Bedauern mussten wir feststellen, dass die Verkehrsbetriebe Augsburg jegliche Kooperation für eine gastund umweltfreundliche Pauschalticketierung zur Nutzung des ÖPNV durch die Kongressteilnehmer verweigern. Selbstverständlich werden bereits entrichtete Beträge am Kongressschalter zurückbezahlt. Rahmenprogramm Durch Probleme in der Bauausführung verzögert sich die Eröffnung des Textilmuseums TIM auf einen nicht absehbaren Zeitpunkt. Schade. Aber trotzdem können wir ein ansprechendes Rahmenprogramm bieten. Die ursprünglich für Samstag vorgesehene Brechtführung wird in angereicherter Form am Freitag Nachmittag stattfinden. Für alle Referenten Wir stellen durch die Firma LuxAV eine Projektionstechnik der Spitzenklasse zur Verfügung. Bitte machen Sie sich rechtzeitig vor Ihrer Sitzung damit vertraut, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden. Gleichfalls möchte ich Sie um genaue Einhaltung Ihrer vorgesehenen Redezeiten bitten. Es wird der Qualität der Präsentation keinen Abbruch tun, im Gegenteil. 21 Mozartsaal Kongresssaal Raum / Zeit S. 24 S. 26 Pflegeworkshop Pflegefachtagung S. 32 Begrüßungsabend ab 19.30 Uhr im Goldenen Saal (Rathaus) S. 26 Pflegeworkshop Pflegefachtagung Workshop: Wiss. Arbeiten S. 25 FiT S. 33 Extrakorp. Ventilationsverfahren Eröffnungssitzung Neue Horizonte S. 35 S. 28 S. 34 S. 25 Pflege AOT-Sitzung S. 38 Anästhesiologisch-Thoraxchirurgi- Treffen AUT sches Kolloquium (ATK) S. 31 Modernes Management S. 36 S. 39 Festvortrag S. 49 S. 47 Symposium Rolle + Rolle Postersitzung I Hands-on-Übungen verschiedener Firmen Satellitensymposium Mitgliederversammlung Festabend ab 20.00 Uhr im Kurhaus Göggingen Symposium Rolle + Rolle Wissenswertes zur Brustwandresektion S. 40 S. 49 S. 42 S. 48 Das Pleuraempyem – Die unendliche Geschichte mit neuen Aspekten S. 45 Junges Forum S. 50 S. 53 S. 51 Wahl Forum Postersitzung II – Septisches Varia S. 52 S. 55 S. 56 Internationales, Verleihung Abschlussder Ehrenmitgliedschaft veranstaltung im Anschluss Farewell in der Industrieausstellung 07:00 07:30 08:00 08:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 07:15 07:45 08:15 08:45 9:15 9:45 10:15 10:45 11:15 11:45 12:15 12:45 13:15 13:45 14:15 14:45 15:15 15:45 16:15 16:45 17:15 17:45 18:15 18:45 S. 46 Breakfast Session S. 39 Eröffnung 07:00 07:30 08:00 08:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 07:15 07:45 08:15 08:45 9:15 9:45 10:15 10:45 11:15 11:45 12:15 12:45 13:15 13:45 14:15 14:45 15:15 15:45 16:15 16:45 17:15 17:45 18:15 18:45 Samstag, 10. Oktober 2009 Fuggerzimmer Welserzimmer Mozartsaal Kongresssaal Raum / Zeit Freitag, 09. Oktober 2009 Konferenzraum Mozartsaal Welserzimmer Fuggerzimmer Kongresssaal 07:00 07:30 08:00 08:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 07:15 07:45 08:15 08:45 9:15 9:45 10:15 10:45 11:15 11:45 12:15 12:45 13:15 13:45 14:15 14:45 15:15 15:45 16:15 16:45 17:15 17:45 18:15 18:45 S. 41 Interesse Raum / Zeit Donnerstag, 08. Oktober 2009 ZEITPLAN 23 PFLEGEFACHTAGUNG DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 MOZARTSAAL 08.45 – 08.55 Uhr Grussworte – Eröffnung Dr. Ludwig Lampl FETCS (Augsburg) 08.55 – 09.05 Uhr Vorstellung AG Pflege in der DGT Dr. Thomas Kiefer (Konstanz) 09.05 – 09.15 Uhr Vorstellung Klinikum Augsburg Johannes Wilhelms (Augsburg) Moderation: Johannes Wilhelms (Augsburg) 09.20 – 09.50 Uhr „Haben wir uns verstanden?“ – Aspekte präoperativer Aufklärung Dr. Sybille Jung (Saarbrücken) 09.50 – 10.25 Uhr Umsetzung der ganzheitlich-aktivierenden Pflege am Beispiel eines Patienten mit Bronchialkarzinom einschließlich der Expertenstandards auf Normalstation Wolfgang Ladwig, Arno Risinger (Augsburg) 10.30 – 11.00 Uhr Pflegerische Maßnahmen bei Patienten mit künstlichen Lungensystemen Mirko Fahlbusch (Hannover) 11.05 - 11.35 Uhr Prä- und postoperative Physiotherapie Miriam Roth (Offenburg) 11.40 – 12.10 Uhr Lagerungstechniken bei THCH-Patienten im OP Christiane Schwenke (Erfurt) 12.10 – 13.00 Uhr Mittagspause – Besuch der Industrieausstellung 24 PFLEGEFACHTAGUNG DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 MOZARTSAAL FORTSETZUNG 13.00 – 13.30 Uhr Die Psychoonkologie im prä- und postoperativen Kontext Andrea Dankert (Augsburg) 13.35 – 14.05 Uhr Selbsthilfe Lungenkrebs Barbara Baysal (Berlin) 14.10 – 14.40 Uhr Schmerzbehandlung Dr. Irmtraud Hainsch-Müller (Augsburg) 14.45 – 15.15 Uhr Akupunktur in der Thoraxchirurgie Aliki Marini (Berlin) 15.15 – 16.00 Uhr Kaffeepause – Besuch der Industrieausstellung 16.00 – 16.30 Uhr Case Management in der Thoraxchirurgie Helga Tebartz (Augsburg) Mit freundlicher Unterstützung der Fa. Medela Medizintechnik GmbH & Co. Handels KG 25 PFLEGEWORKSHOPS DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 10.30 – 12.00 Uhr Pflegeworkshop 1 Konferenzraum „Was ist von modernen Thoraxdrainagesystemen zu halten?“ Hildegard Stief, Fabian Graeb (Gerlingen) 13.30 – 15.00 Uhr Pflegeworkshop 2 Konferenzraum „Was ist von modernen Thoraxdrainagesystemen zu halten?“ (Wiederholung) Hildegard Stief, Fabian Graeb (Gerlingen) Im Mittelpunkt steht ein Vergleich zwischen den bisher in der Klinik Schillerhöhe eingesetzten Systemen und unserem neu eingeführten Thoraxdrainagesystem sowie den Auswirkungen auf Patienten und Pflegepersonal. Im weiteren Verlauf wird das Pflegepersonal mit der Handhabung eines modernen Thoraxdrainagesystems vertraut gemacht. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt. Es ist daher eine Anmeldung unbedingt erforderlich, die Verfügbarkeit richtet sich nach dem Eingang der Anmeldungen. Mit freundlicher Unterstützung der Fa. Medela Medizintechnik GmbH & Co. Handels KG 26 Weltweit kleinstes, digitales Thoraxdrainage System Klinisch erwiesen*: Das Thopaz™ System bietet ● mehr Komfort ● mehr Sicherheit ● mehr Effizienz *Cerfolio RJ et al. A prospective randomized study evaluating a chest tube drainage system with containing a digital air leak meter and self-contained suction. The Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery. In Press. NEU Behälter mit einzigartigem Geliersystem Besuchen Sie uns an unserem Stand! Medela Medizintechnik GmbH & Co. Handels KG Postfach 11 48 85378 Eching Telefon +49 (0)89 31 97 59-0 www.medela.de WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 14.00 – 15.30 Uhr Eröffnungssitzung Kongresssaal Grußwort Michael-Jürgen Polonius (Berlin) Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC) H1 Vorsitzende: Stephan Eggeling (Berlin) Klaus Dieter Diemel (Hamburg) 1.1 Molekulargenetische Veränderungen in bronchopulmonalen Karzinoiden 14.00 – 14.10 Uhr Sandra Tomaszek, Charles F. Thomas Jr. (RochesterMN), Stefan Fischer (Hannover), Dennis A. Wigle (RochesterMN) 1.2 Tumorlets, typische und atypische Karzinoide des Bronchialsystems im Langzeitverlauf 14.10 – 14.20 Uhr Michael Lindner, Michael Neuberger, Stefan Schleindl, Alicia MorresiHauf, Hauke Winter, Rudolf Hatz (Gauting) 1.3 Einführung der VAT - Lobektomie als Projekt der Personalentwicklung 14.20 – 14.30 Uhr Thomas Kyriss, Stefanie Veit, Godehard Friedel (Gerlingen) 1.4 Segmentektomie in der Lungenkrebschirurgie 14.30 – 14.40 Uhr Theodor Horvath, Stanislav Spelda, Ilona Kocakova, Helena Bartonkova, Marta Cihalova, Mojmir Moulis, Barbora Garajova, Jindrich Vomela (Brno) 1.5 Segen oder Fluch - Die Bronchusmanschette nach neoadjuvanter RadioChemotherapie 14.40 – 14.50 Uhr Volker Steger, Thorsten Walles, Thomas Kyriss, Stefanie Veit, Bora Kosan (Gerlingen), Tobias Walker, Hermann Aebert (Tübingen), Godehard Friedel (Gerlingen) 1.6 Der Einfluß der tracheobronchialen Instabilität auf die Morbidität und das Langzeitüberleben bei Manschettenresektionen in der Alterschirurgie 14.50 – 15.00 Uhr Servet Bölükbas, Thomas Bergmann, Annette Fissler-Eckhoff, Joachim Schirren (Wiesbaden) 28 MICTEC MICASEPT ® Nutzen Sie die Erfahrung des Pioniers DUFNER entwickelt und fertigt seit über 15 Jahren in Zusammenwirken mit qualifizierten Chirurgen minimal invasive Thoraxinstrumente, die Maßstäbe setzen. erprobtes, umfangreiches Spezialinstrumentarium für alle gängigen Thoraxindikationen atraumatische Fasszangen mit großflächigen Maulteilen gewinkelte Schäfte für erweiterten Raumzugang im Thorax Maul- und Griffmechaniken für hohe Taktilität Hochbelastbare Präzisionsmechaniken für ungewöhnlich hohe Lebensdauer vereinfachte Wiederaufbereitung durch MICASEPT-Technologie DUFNER Instrumente GmbH · Föhrenstr. 9 · D-78532 Tuttlingen Telefon ++49(0)74 61-3697 · Telefax ++49(0)74 61-79419 E-mail: [email protected] · www.dufner-tuttlingen.de WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 FORTSETZUNG Kongresssaal 1.7 Klassifizierung der tracheobronchialen Anastomose nach Manschettenresektion 15.00 – 15.10 Uhr Corinna Ludwig, Erich Stoelben (Köln) 1.8 Infiltration der Lymphknotenkapsel beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom im Stadium pN1 und pN2- Einfluss auf das Überleben? 15.10 – 15.20 Uhr Maren Petzold, Johannes Merk, Gunda Leschber (Berlin) 1.9 Überleben nach Resektion von pT4 Lungenkarzinomen hängt signifikant von den infiltrierten Strukturen ab 15.20 – 15.30 Uhr Wulf Sienel (Augsburg), Emanuel Palade, Andreas Kirschbaum, Christian Stremmel, Bernward Passlick (Freiburg) 15.30 – 16.00 Uhr Neue Horizonte Entwicklungen im Bereich der Robotik Ralph Koeppe (Augsburg) 30 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 16.30 – 18.30 Uhr Modernes Management zum Parenchym Erhalt bei der Resektion maligner Tumoren der Lunge H2 Vorsitzende: Kongresssaal Hendrik Dienemann (Heidelberg) Jörg Hutter (Salzburg) 2.1 VAMLA + VATS-Lobektomie: Minimal invasiv – maximal effektiv? 16.30 – 16.45 Uhr Biruta Witte, Martin Hürtgen (Koblenz) 2.2 Wie weit kann mans treiben? Thorakoskopische Manschettenresektion in Drei-Port-Technik (Addendum in Video) 16.45 – 16.50 Uhr Thomas Schmid, Florian Augustin, Paolo Lucciarini, Johannes Bodner (Innsbruck) 2.3 Comment of a very pioneer in VATS resections. Is there a real need for VATS-lobectomy? True and false advantages 16.50 – 17.00 Uhr Giancarlo Roviaro (Mailand) 2.4 Wird die sublobäre Resektion der neue Standard bei peripheren T1/T2 Karzinomen? 17.00 – 17.15 Uhr Georgios Stamatis (Essen) 2.5 Wann und wo ist die RFA der Chirurgie vorzuziehen? 17.15 – 17.30 Uhr Philippe L. Pereira (Heilbronn) 2.6 Kann der Thoraxchirurg dem zustimmen? 17.30 – 17.40 Uhr Karl-Heinz Schultheis (Düsseldorf) 2.7 Die Rolle des 1318 NdYAG-Lasers bei zentralen Metastasen und für die limitierte Resektion beim BC. Vorteile gegenüber der klassischen Resektion 17.40 – 17.55 Uhr Axel Rolle (Coswig) Anmerkungen zu höher-energetischen Lasersystemen (Addendum) 2.8 17.55 – 18.00 Uhr Andreas Kirschbaum, Emil Palade, Bernward Passlick (Freiburg) 2.9 Präsisionsresektion von Metastasen mit einem speziellen Diathermieverfahren 18.00 – 18.10 Uhr Florian Augustin, Johannes Bodner, Paolo Lucciarini, Oliver Renz, Thomas Schmid (Innsbruck) Diskussion Mit freundlicher Unterstützung der Firma Covidien Deutschland GmbH 31 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – WORKSHOP DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 12.45 – 13.45 Uhr Workshop – Wissenschaftliches Arbeiten Sitzungsleitung: Welserzimmer Bernward Passlick (Freiburg) 12.45 – 13.00 Uhr Wie finde ich ein Thema? Was muss ich beachten? Bernward Passlick (Freiburg) 13.00 – 13.15 Uhr Das Zahlenwerk muss stimmen Hans Bruijnen (Augsburg) 13.15 – 13.30 Uhr Präzision ist alles. Darstellung eines Versuchsablaufes Roman Carbon (Erlangen) 13.30 – 13.45 Uhr Der Wert der richtigen Präsentation Ludwig Lampl (Augsburg) Anmeldung erforderlich! Mit freundlicher Unterstützung der Firma 32 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – WORKSHOP DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 14.00 – 15.30 Uhr Extrakorporale Ventilationsverfahren in der Thoraxchirurgie Vorsitzende: Fuggerzimmer Stefan Fischer (Hannover) Tobias Welte (Hannover) 14.00 – 14.18 Uhr Extrakorporale Ventilation: Definition und Indikationen Tobias Welte (Hannover) 14.18 – 14.36 Uhr Der iLA Membranventilator®: Technische Details und Funktionalität Georg Matheis (Talheim) 14.36 – 14.54 Uhr Demonstration der Vorbereitung des iLA Membranventilators® für den Einsatz, sowie Implantation am Modell Georg Matheis (Talheim) 14.54 – 15.12 Uhr Extrakorpale Ventilation in der Thoraxchirurgie als Überbrückungsverfahren bei komplexen Eingriffen und zur Lungentransplantation Karsten Wiebe (Münster), Stefan Fischer (Hannover) 15.12 – 15.30 Uhr ARDS und extrakorporale Zirkulation - Die Regensburger Erfahrungen Markus Zimmermann (Regensburg) Die Sitzung ist organisiert von Herrn Stefan Fischer (Hannover) Anmeldung erforderlich! Mit freundlicher Unterstützung der Firma Novalung GmbH 33 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – ATK DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 16.00 – 18.00 Uhr Anästhesiologisch-Thoraxchirurgisches Kolloquium (ATK) Vorsitzende: Fuggerzimmer Klaus Wiedemann (Heidelberg) Thomas Kiefer (Konstanz) 16.00 – 16.30 Uhr Immer noch scoop and run? Klaus Dieter Diemel (Hamburg) 16.30 – 17.00 Uhr Schockraumversorgung Torsten Loop (Freiburg) 17.00 – 17.30 Uhr Wann OP, wann konservatives Vorgehen? Erich Hecker (Herne) 17.30 – 18.00 Uhr Beatmungsstrategien beim Thoraxtrauma Klaus Wiedemann (Heidelberg) Anmeldung erforderlich! Mit freundlicher Unterstützung der Firma Janssen-Cilag GmbH 34 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – FIT DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 14.30 – 16.00 Uhr FiT – Frauen in der Thoraxchirurgie Vorsitzende: Welserzimmer Adelheid End (Wien) Claudia Grun (Karlsruhe) 14.30 – 14.45 Uhr Bericht über FiT Katrin Welcker (Bremen) 14.45 – 15.00 Uhr Neuwahlen Gunda Leschber (Berlin) 15.00 – 15.15 Uhr Bericht über das ad-hoc-Komitee der ESTS Adelheid End (Wien) 15.15 – 15.30 Uhr Auswertung der Wahl Gunda Leschber (Berlin) 15.30 – 15.45 Uhr Ergonomics in thoracic surgery Laura Kranenburg (Rotterdam) 15.45 – 16.00 Uhr Statements der Hersteller Die Sitzung ist organisiert von Frau Gunda Leschber (Berlin) Mit freundlicher Unterstützung der Firma 35 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – AOT DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 16.30 Uhr AOT-Sitzung Welserzimmer Tagesordnung: - Genehmigung der Tagesordnung - Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 7. November 2008 (Travemünde) - Bericht des Präsidenten - Bericht des Sekretärs - Krebskongress 2010 (Prof. Schultheiss) - Mitgliederakquisition - Verschiedenes Die Sitzung ist organisiert von Herrn Christian Kugler (Hamburg) 36 LASERCHIRURGIE KLS-Martin-Laser Die Nummer eins in der Laserchirurgie KLS Martin ist Ihr zuverlässiger Partner für innovative LaserSysteme in der � � � � Thorax-Chirurgie Thorakoskopie Endobronchialen Chirurgie Endotrachealen Chirurgie Aufgrund seiner spezifischen Wellenlänge von 1.318 nm und der damit verbundenen 10-fach höheren Absorption im Wasser ist der KLS-Martin-Laser in der Lage, in idealer Weise die Effekte Resektion, Koagulation und Gewebsversiegelung zu kombinieren. Gebrüder Martin GmbH & Co. KG Ein Unternehmen der KLS Martin Group Ludwigstaler Str. 132 · D-78532 Tuttlingen Postfach 60 · D-78501 Tuttlingen Tel. +49 7461 706-0 · Fax +49 7461 706-193 [email protected] · www.klsmartin.com ur uns z en Sie ng der h c u s Be agu hrest chaft 18. Ja en Gesells ie, h c r s u t hir g Deu oraxc 09, für Th ktober 20 urg, O . s 0 g Au b 8.-1 halle 7 s s 1 e r. r Kong sestand N Mes WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – AUT DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 18.00 – 18.30 Uhr Initiierungstreffen Fuggerzimmer Arbeitsgemeinschaft Universitäre Thoraxchirurgie der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) Einführung Albert Linder (Bremen) Universitäre Thoraxchirurgie aus Sicht einer selbständigen C4-Professur Bernward Passlick (Freiburg) Diskussion Universitäre Thoraxchirurgie aus Sicht einer (integrierten) W2-Professur Horia Sirbu (Erlangen) Diskussion Nominierung und Wahl des Vorsitzenden und Stellvertreters Albert Linder (Bremen) Wie geht es weiter? Bernward Passlick (Freiburg) Die Sitzung ist organisiert von Herrn Bernward Passlick (Freiburg) 38 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 08.30 – 09.00 Uhr Eröffnung Kongresssaal Begrüßung Ludwig Lampl Tagungsleiter der 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (Augsburg) Grußworte Max Strehle, MdL Präsident der Gesellschaft zur Förderung des Zentralklinikums Albert Linder Präsident der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (Bremen) 09.00 – 09.30 Uhr Festvortrag Dominique Henri Grunenwald Kongresssaal Kleine Laudatio durch Walter Klepetko (Wien) Extension du domaine de la lutte Dominique Henri Grunenwald (Paris) 39 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 10.00 – 12.00 Uhr Wissenswertes zur Brustwandresektion H3 Vorsitzende: Kongresssaal Ludger Sunder-Plassmann (Ulm) Hans-Beat Ris (Lausanne) 3.1 Alloplastische Ersatzmaterialien im Vergleichstest 10.00 – 10.15 Uhr Erich Hecker (Herne) 3.2 Biokompatibilität und Einwachsverhalten verschiedener Alloplastics 10.15 – 10.25 Uhr Christian Kühn, Anneke Loos, Jutta Fuhlrott, Bakr Mashaqi, Patrick Zardo, Eveline Sowa-Söhle, Axel Haverich, Stefan Fischer (Hannover) 3.3 Langzeitergebnisse nach Thoraxwandresektion und -rekonstruktion 10.25 – 10.40 Uhr Hans Ulrich Steinau, Daniel Druecke, Mitra Hakimi, Hans-Werner Duchna, Ole Goertz, Marcus Lehnhardt, Adrien Daigeler (Bochum) 3.4 Personal experience with 120 sternal resections 10.40 – 10.55 Uhr Cosimo Lequaglie, Gabrielle Giudice (Rionero in Vulture) 3.5 Freie Lappen zur Weichteildeckung nach Sternumresektion (Addendum) 10.55 – 11.00 Uhr Thomas Bergmann, Servet Bölükbas (Wiesbaden), Henrik Menke (Offenbach), Joachim Schirren (Wiesbaden) 3.6 Interthorakoskapuläre Amputationen 11.00 – 11.15 Uhr Walter Klepetko, Patrick Nierlich, Martin Dominkus, F. Funovics, Oskar Aszmann, Manfred Frey (Wien) 3.7 (PO) Komplexe Rekonstruktion nach Resektion eines Cystosarcomaphylloides-Rezidivs 11.15 – 11.20 Uhr Jörg Lindenmann, Veronika Matzi, Nicole Neuböck, Christian Porubsky, Udo Anegg, Hans Pinter, Alfred Maier, Freyja-Maria SmolleJüttner (Graz) Diskussion Mit freundlicher Unterstützung der Firma W.L. Gore & Associates GmbH 40 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 12.00 – 12.20 Uhr Von speziellem Interesse H4.1 Liegt der Trichterbrust ein genetischer Defekt zu Grunde, und wenn ja, welcher? Kongresssaal 12.00 – 12.20 Uhr Holger Rupprecht, Martin Rexer (Fürth), Norbert Freiberger, Johannes Rohen (Erlangen) 13.00 – 14.00 Uhr Mitgliederversammlung Kongresssaal 41 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 14.00 – 16.00 Uhr Poster I Kongresssaal Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie Das beste Poster wird mit dem Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie in Höhe von 1.500 1 ausgezeichnet. Der Posterpreis wird gestiftet von der Firma Ethicon Endo-Surgery. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Abschlussveranstaltung. PO 1 Vorsitzende: Erich Stoelben (Köln) Dietrich Stockhausen (Soest) 1.1 Tracheoesophageal fistula – possibilites of treatment 15 years of single-centre experience 14.00 – 14.10 Uhr Tibor Krajc, Svetozar Harustiak, Roman Benej, Miroslav Janik, Martin Lucenic (Bratislava) 1.2 Die transthorakale Intubation als Ultima ratio-Maßnahme bei ausgedehnten Hauptbronchus-, und Trachealverletzungen 14.10 – 14.20 Uhr Holger Rupprecht, Marius Ghidau, Daniel Ditterich, Günther Gläßel (Fürth) 1.3 Reitersturz mit Folgen: Gigantisches Schwannom einer 18jährigen als Differentialdiagnose des Hämatothorax – Wann gehört die Differentialdiagnostik des thorakalen Traumas in die Hände des Thoraxchirurgen? 14.20 – 14.30 Uhr Claudia Weidener (Coesfeld), Matthias Altmayer (Soest), Matthias Holzer (Münster), Dietrich Stockhausen (Soest) 1.4 Monströses Pulmonales Monophasiches Fibröses Synovialsarkom 14.30 – 14.40 Uhr Ahmed Boseila, Andreas Granetzny (Duisburg) 1.5 De novo Bronchiogenic Malignancies following Kidney Transplantation – A Single Center Report 14.40 – 14.50 Uhr Florian Augustin, Manuel Maglione, Claudia Bösmüller, Raimund Margreiter, Thomas Schmid (Innsbruck) 1.6 Solitärer fibröser Pleuratumor – unterschiedliche Verläufe anhand von drei Kasuistiken 14.50 – 15.00 Uhr Martin Hohls, Antje Siebke, Michael Gokel, Oleg Kuhtin (Krefeld), Thomas Graeter (Löwenstein), Victor Haas (Krefeld) 42 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 FORTSETZUNG Kongresssaal 1.7 Symptomatisches Chyloperikard infolge einer lymphangiösen Malformation des Ductus thoracicus – ein Case Report 15.00 – 15.10 Uhr Tim Strauss, Sebastian Lamm, Didier Lardinois (Basel) 1.8 Lympho-szintigraphische Lokalisation einer high-output ChylusLeckage mittels SPECT/CT 15.10 – 15.20 Uhr Sven Peterß, Klaus Friedrich Gratz, Patrick Zardo, Nawid Khaladj, Christian Hagl, Martin Strüber, Axel Haverich, Stefan Fischer (Hannover) 1.9 Inflammatorisch myofibroplastischer Tumor (IMT): Kasuistik eines Frührezidivs 15.20 – 15.30 Uhr Reiner Neu, Hans-Stefan Hofmann (Regensburg) 1.10 Rupturiertes Segmentarterienaneurysma bei malignem Lungentumor und Abszess als seltene Ursache eines hämorrhagischen Schocks 15.30 – 15.40 Uhr Lena Unger, Heike Wolken, Stefan Limmer, Karsten Köppe, Hans-Peter Bruch, Peter Kujath (Lübeck) 1.11 Interdisziplinäre Behandlung einer rezidivierenden endobronchialen Blutung bei Aspergillom – selektive Coilembolisation der pathologischen Gefäße und verzögerte Thorakoplastik 15.40 – 15.50 Uhr Johannes Müller, Peter Pfaffinger, Thomas Richter, Martina Fenselau, Gunnar Tepe, Peter K. Wagner (Rosenheim) 1.12 Erfolgreiche thorakoskopische Resektion von Schwannomen des N. recurrens sinister 15.50 – 16.00 Uhr Bettina Schnitter, Christian Stremmel, Bernward Passlick (Freiburg) 1.13 Erfolgreiche Resektion einer Lymphknotenmetastase in einem perikardialen Fettlappen nach Bronchusstumpfdeckung 16.00 – 16.10 Uhr Jürgen Fröhlich, Hans Christian Rischke, Jochen Rentschler, Joachim Drevs, Christian Stremmel, Bernward Passlick (Freiburg) 43 V.A.C. Therapy ® Sonstige Unterdruck-Wundtherapien Die einzige Unterdruck-Wundtherapie mit über 450 peer-reviewed Artikeln. Wenn Sie sicher sein wollen, Ihre Ziele bei der Wundbehandlung zu erreichen, stützen Sie sich auf die Ergebnisse aus 450 peer-reviewed Artikeln, 461 Abstracts, 61 Lehrbuchzitaten, 15 RCT-Studien und tausende von Fallstudien, die aus einer Gesamtheit von bisher über 3.000.000 behandelten Patienten entstanden sind. www.kci-medical.com Validierte Vakuumtherapie (V.A.C. ®) liefert zuverlässige Ergebnisse. WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 16.30 – 18.30 Uhr Das Pleuraempyem Die unendliche Geschichte mit neuen Aspekten H5 Vorsitzende: Kongresssaal Erich Hecker (Herne) Walter Klepetko (Wien) 5.1 Wird die VATS der Standardeingriff beim Pleuraempyem? 16.30 – 16.45 Uhr Peter Hollaus (Wien) 5.2 (PO) Parapneumonisches Empyem bei Kindern und Jugendlichen 16.45 – 16.53 Uhr Joachim S. Ulmer, Matthias Ensslen, Reinhard Roos, Reinhard Kopp (München) 5.3 Intrathorakale VAC-Therapie beim komplizierten Pleuraempyem 16.53 – 17.08 Uhr Veronika Matzi, Jörg Lindenmann, Nicole Neuböck, Christian Porubsky, Alfred Maier, Freyja-Maria Smolle-Jüttner (Graz) 5.4 Vakuum-Therapie im Thorax. Eine innovative Therapieform 17.08 – 17.33 Uhr Martin Rexer, Daniel Ditterich, Holger Rupprecht (Fürth) 5.5 Wozu soviel Aufwand? Zum Wert der Antibiotica-Plombe 17.33 – 17.48 Uhr Walter Weder (Zürich) 5.6 Dekortikation in klassischer Technik. Überhaupt noch notwendig? 17.48 – 18.03 Uhr Steffen Decker, Sergej Tahanovich, Aliaksandr Shchepkou (Löwenstein), Viktor Haas (Krefeld), Thomas Graeter (Löwenstein) 5.7 Was tun, wenn alles nicht zum Erfolg geführt hat? Fenster und Thorakoplastik 18.03 – 18.18 Uhr Thomas Graeter (Löwenstein) Diskussion Mit freundlicher Unterstützung der Firma KCI Medizinprodukte GmbH 45 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – BREAKFAST SESSION FREITAG, 09. OKTOBER 2009 07.30 – 08.30 Uhr Breakfast Session Medela Medizintechnik GmbH & Co. Handels KG Mozartsaal 07.30 – 08.30 Uhr Der richtige Zeitpunkt für die Entfernung der Thoraxdrainage Albert Linder (Bremen) 46 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – SATELLITENSYMPOSIUM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 12.30 – 14.00 Uhr Satellitensymposium B.Braun Melsungen AG Postoperative Schmerztherapie mit PainBuster® bei Thoraxeingriffen Mozartsaal 12.30 – 13.00 Uhr Möglichkeiten der perioperativen Schmerztherapie (PCA, PDK, PainBuster®) Karl-Peter Ittner, Regensburg 13.00 – 13.30 Uhr Wundinfusion: eine alternative Schmerztherapie bei Thoraxeingriffen Sandra Kampe, Essen 13.30 – 14.00 Uhr Implantationstechnik und Ergebnis der durchgeführten Schmerztherapiestudie Hans-Stefan Hofmann, Regensburg 47 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – HANDS-ON-ÜBUNGEN FREITAG, 09. OKTOBER 2009 Hands-on-Übungen Fuggerzimmer 10.00 - 12.00 Uhr Trainingslabor Thoraxchirurgie - Mehr Durchblick Karl Storz GmbH & Co. KG 13.00 - 15.00 Uhr Biomaterialien für thoraxchirurgische Rekonstruktionen an Thoraxwand-, Diaphragma und Sternum Lamed GmbH 16.00 - 18.00 Uhr Sternumrekonstruktion & Rippenosteosynthese Synthes GmbH Anmeldung erforderlich! 48 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – SYMPOSIUM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 10.00 – 12.00 Uhr Symposium Rolle + Rolle GmbH & Co. KG Lunge und Laser – Ein Erfolgsmodell: Demonstration und Hands-on-Training mit einem 1318 nm Hochleistungslaser – 100 W Welserzimmer 14.00 – 16.00 Uhr Symposium Rolle + Rolle GmbH & Co. KG Lunge und Laser – Ein Erfolgsmodell: Demonstration und Hands-on-Training mit einem 1318 nm Hochleistungslaser – 100 W Welserzimmer Die Teilnehmer sollen durch Demonstrationen, Videovorführungen und eigene Übungen unter Anleitung die Vorteile des Operierens mit einem Laser am Lungengewebe erfahren. Es werden verschiedene Lasertechniken bis hin zur Bronchoskopie und verschiedene Instrumentarien behandelt und die wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten bis hin zur interdisziplinären Anwendungen besprochen. 49 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – JUNGES FORUM SAMSTAG, 10. OKTOBER 2009 07.30 – 09.30 Uhr Junges Forum Mozartsaal Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie Aus den Vorträgen des Jungen Forums wird die beste wissenschaftliche Arbeit mit dem Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie ausgezeichnet. Dieser Preis ist mit 2.000 “ dotiert. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Abschlussveranstaltung. F1 Vorsitzende: Michael Lindner (Gauting) Wulf Sienel (Augsburg) 1.1 (PO) Einfluß neoadjuvanter Radiachemotherapie auf die Vitalität von Bronchialgeweben 07.30 – 07.40 Uhr Bernd Mühling, Hans Kestler, Karl Heinz Holzmann, Hubert Schelzig, Ludger Sunder-Plassmann (Ulm) 1.2 Identifizierung von Frührezidiven im p-Stadium I des NSCLC mittels Tumormarker-Index (TMI) 07.40 – 07.50 Uhr Thomas Muley, Christa Tarschütz, Hans Hoffmann, Hendrik Dienemann, Michael Thomas, Felix JF. Herth, Michael Meister (Heidelberg) 1.3 Expression von HOXA5 und p53 in der humanen Lunge und beim Nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) 07.50 – 08.00 Uhr Heiko Golpon, Nicolas Dickgreber, Nils Nickel, Tobias Welte, Stefan Fischer (Hannover) 1.4 Tumor Microenvironment bei NSCLC: Erhöhte Immuntoleranz im Tumorgewebe und in tumorbefallenen Lymphknoten 08.00 – 08.10 Uhr Thomas Schneider (Heidelberg), Silvia Kimpfler (Mannheim), Anne Warth (Heidelberg), Victor Umansky (Mannheim), Philipp A. Schnabel, Hendrik Dienemann, Hans Hoffmann (Heidelberg) 1.5 Stellt die Lymphozyteninfiltration beim Nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom einen unabhängigen prognostischen Marker dar? 08.10 – 08.20 Uhr Luzie Schulte-Uentrop, Gian Kayser, Bernward Passlick, Christian Stremmel (Freiburg) 1.6 High serum LDH and tumour LDH-5 values are associated with poorer survival in patients with NSCLC lung cancer 08.20 – 08.30 Uhr Bernd Danner, V. Didilis, S. Wiemeyer, R. Seipelt, L. Füsezi, F. Schöndube (Göttingen) 50 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM – JUNGES FORUM SAMSTAG, 10. OKTOBER 2009 FORTSETZUNG Mozartsaal 1.7 Nachweis von einzelnen disseminierten Tumorzellen in mediastinoskopisch und mittels endobronchialem Ultraschal mit Biopsie gewonnen Lymphknotenproben in Patienten mit Verdacht auf Lungenkarzinom 08.30 – 08.40 Uhr Beatrix Cucuruz, Sebastian Dango, Marie Follo, Simone Brabletz, Ulli Wellner, Mirjam Elze, Wulf Sienel (Freiburg), Christoph Klein (Regensburg), Thomas Brabletz, Bernward Passlick (Freiburg) 1.8 Microarray-Genexpressionsanalysen zur Prädiktion der Progression bei Lungenmetastasen kolorektaler Primärtumore 08.40 – 08.50 Uhr Joachim Pfannschmidt, Yana V. Syagailo, Jörg Hoheisel, Thomas Muley, Hendrik Dienemann, Philipp A. Schnabel, Hans Hoffmann, Andrea Bauer (Heidelberg) 1.9 (PO) Charakterisierung von humanen malignen PleuramesotheliomZellkulturen: Expression von Resistenzproteinen und Therapieansprechen 08.50 – 09.00 Uhr Mir Alireza Hoda, Petra Heffeter, Ute Jungwirth, Christine Pirker, Michael Micksche, Walter Klepetko, Walter Berger (Wien) 1.10 Hypertherme thorakale Chemotherapie (HITOC) – eine Alternative zur extrapleuralen Pleuro-Pneumonektomie beim Malignen Pleuramesotheliom? 09.00 – 09.10 Uhr Volker Steger, Thorsten Walles, Thomas Kyriss, Bora Kosan (Gerlingen), Vladimir Voth (Tübingen), Stefanie Veit (Gerlingen), Hermann Aebert (Tübingen), Gernott Hipp (Stuttgart), Godehard Friedel (Gerlingen) 1.11 Initiale Erfahrungen in der Anwendung der hyperthermen intrathorakalen Chemotherapie (HITOC) 09.10 – 09.20 Uhr Karsten Wiebe (Münster), Ariane Kortner, Alois Philipp, Christian Schulz, Hans-Stefan Hofmann (Regensburg) 1.12 Evaluation der hyperthermen intraoperativen Chemotherapie bei diffusem Tumorbefall der Pleura 09.20 – 09.30 Uhr Hermann Aebert, Vladimir Voth, Frank Mayer (Tübingen) 09.30 – 10.00 Uhr Wahl der Jungen Thoraxchirurgen Mit freundlicher Unterstützung der Firma 51 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM SAMSTAG, 10. OKTOBER 2009 10.30 – 12.00 Uhr VARIA H7 Vorsitzende: Mozartsaal Biruta Witte (Koblenz) Clemens Ertner (Bremen) 7.1 (PO) Extensive metastasectomy for a single lesion with cardiac invasion 10.30 – 10.40 Uhr Do-Hyung Kim (Seoul/Hannover), Issam Ismael, Patrick Zardo, Axel Haverich, Stefan Fischer (Hannover) 7.2 ECMO Unterstützung bei erweiterten thoraxchirurgischen Eingriffen 10.40 – 10.50 Uhr György Lang, Bernhard Moser, Mir Ali Reza Hoda, Gabriel Martha, Clemens Aigner, Shahrokh Taghavi, Walter Klepetko (Wien) 7.3 (PO) Videoassistierte Technik der Zwerchfellraffung 10.50 – 11.00 Uhr Waldemar Schreiner, Sebastian Kellner, Manuela Hanika, Horia Sirbu (Erlangen) 7.4 Einsatz biologischer Materialien beim Zwerchfellersatz 11.00 – 11.10 Uhr Patrick Zardo, Bettina Wiegmann, Do-Hyung Kim, Nicolas Dickgreber, Heiko Golpon, Ruoyu Zhang, Axel Haverich, Stefan Fischer (Hannover) 7.5 (PO) Pulmonalarterielle Embolie nach Kyphoplastie – ein Fallbericht 11.10 – 11.20 Uhr Claudia Grun, Heribert Ortlieb (Karlsruhe) 7.6 (PO) Fallbericht: Laserbehandlungen eines Patienten mit einem ausgedehnten congenitalen intrathorakalen kaposiformen Hämangioendotheliom 11.20 – 11.30 Uhr Katrin Stawski, Peter Urban, Carsten Philipp, Margitta Poetke, Ute Müller, Hans-Peter Berlien (Berlin) 7.7 (PO) Gibt es heute noch Indikationen zur operativen Thoraxwandstabilisierung beim Thoraxtrauma? 11.30 – 11.40 Uhr Markus Muhm, Hartmut Winkler (Kaiserslautern) 7.8 (PO) Alternativer thorakaler Zugangsweg bei Thoracic-Outlet-Syndrom 11.40 – 11.50 Uhr Monika Cristofolini, Stanislav Hajduch, Rüdiger Neef, Rolf-Edgar Silber, Robert Johannes Scheubel (Halle) Diskussion 52 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM SAMSTAG, 10. OKTOBER 2009 08.00 – 10.00 Uhr Poster II Septisches Kongresssaal Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie Das beste Poster wird mit dem Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie in Höhe von 1.500 1 ausgezeichnet. Der Posterpreis wird gestiftet von der Firma Ethicon Endo-Surgery. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Abschlussveranstaltung. PO2 Vorsitzende: Bernward Passlick (Freiburg) Karl-Heinz Schultheis (Düsseldorf) 2.1 (V) Ergebnisse der operativen Therapie von Lungenabszessen 08.00 – 08.10 Uhr Peter Kujath, Lena Unger, Martin Hoffmann, Stefan Limmer (Lübeck) 2.2 (V) VATS als Standardbehandlung des parapneumonischen Pleuraempyems – Vergleich von identisch behandelten Kollektiven (Team, Strategie) in zwei Kliniken 08.10 – 08.20 Uhr Holger Höfken, Shadi Hamouri, Jan Volmerig, Friedrich Schumm, Melanie Oggiano, Karl-Heinz Müller, Erich Hecker (Herne) 2.3 Die stadiengerechte Therapie des parapneumonischen Pleuraempyems mittels videoassistierter Thorakoskopie (VATS) 08.20 – 08.30 Uhr Marco Rudolph, Helmut Waldner, Olaf Thetter (München) 2.4 Die subperiostale Rippenresektion als Alternative zur VATS beim Pleuraempyem (Stadium II)? 08.30 – 08.40 Uhr Martin Utzig, Paul Schneider (Berlin) 2.5 Surgical aspects in the treatment of meta- and parapneumonic pleural Empyema 08.40 – 08.50 Uhr Safet Guska, Ilijaz Pilav, Safet Mušanovic (Sarajewo) 2.6 Erfolgreiche Therapie eines jahrzehntealten Pleuraempyems durch radikales Debridement und Omentumplastik 08.50 – 09.00 Uhr Sascha Hoffmann, Vladimir Voth, Hermann Aebert (Tübingen) 2.7 Brustwandabszess bei zehnjährigem Jungen als Ausdruck einer Septischen Granulomatose 09.00 – 09.10 Uhr Valentina Chitu, Viktor Haas, Martin Hohls, Kathrin Siepermann, Tim Niehues (Krefeld) 2.8 Operative Therapie bei Infektion des Sterno-clavicular-gelenkes 09.10 – 09.20 Uhr Heinz Wertzel (Lostau), Bernd Winkelmann (Burg) 53 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM SAMSTAG, 10. OKTOBER 2009 FORTSETZUNG Kongresssaal 2.9 Verschluss einer Bronchopleuralen Fistel nach Pneumonektomie durch Coils und Kleber: ultima ratio oder Alternative? 09.20 – 09.30 Uhr Joanna Korczyk, Jens Buermann, Andreas Hirner, Marcel Kaminski (Bonn) 2.10 Management des Verschlusses der Bronchusstumpfinsuffizienz mit Kombination der endobronchialen und chirurgischen Techniken 09.30 – 09.40 Uhr Arpad Pereszlenyi, Julia Kress, Thomas Osei-Agyeman, Christoph Willimski, Stephan Eggelin (Berlin) 2.11 Vorstellung eines Behandlungskonzepts bei Bronchusstumpfinsuffizienz 09.40 – 09.50 Uhr Gisela Bischoff, Bernd Mühling, Karl-Heinz Orend, Ludger Sunder-Plassmann (Ulm) 2.12 Hocheffiziente kombinierte Kleinosteosynthese bei Sternuminstabilität 09.50 – 10.00 Uhr Stephan Raab, Michael Beyer, Ludwig Lampl (Augsburg) 54 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM SAMSTAG, 10. OKTOBER 2009 10.30 – 12.30 Uhr Internationales H6 Vorsitzende: Kongresssaal Walter Weder (Zürich) Hans-Stefan Hofmann (Regensburg) 6.1 An outside view on the German Thoracic Surgery 10.30 – 10.45 Uhr Tamás F. Molnar (Pecs) 6.2 Ernennung des Ehrenmitgliedes 2009 10.45 – 11.05 Uhr Laudatio Norbert Presselt (Bad Berka) 6.3 Grenzüberschreitende Kooperation: Die Lungentransplantation als Beispiel grenzüberschreitender Zusammenarbeit 11.05 – 11.20 Uhr Walter Klepetko, Georgi Lang, Frenz Remyi-Vamos, Atilla Gzekoe, M. Turel, M. Busic, A. Haikova (Wien) 6.4 Probleme der Thoraxchirurgie in der Tschechischen Republik 11.20 – 11.35 Uhr Pavel Pafko (Prag) 6.5 Wanderchirurgie der Top-Spezialisten. Sinn und Notwendigkeit 11.35 – 11.50 Uhr Jens C. Rückert, Mahmoud Ismail, Marc Swierzy, Beate Rau, Jens Neudecker, Jan I. Gregor, Joachim M. Müller (Berlin) 6.6 Internationale Studie zum malignen Erguss 11.50 – 11.55 Uhr Ludwig Lampl (Augsburg) 6.7 QOL and efficacy of uniportal VATS for malignant pleural effusions 11.55 – 12.10 Uhr Gabriella Giudice, Cosimo Lequaglie, Margherita Garramone, Daniela Marasco (Rionero in Vulture) 6.8 (PO) Risikoanalyse beim NSCLC in Kliniken zweier Länder 12.10 – 12.17 Uhr Morris Beshay, Andereas Gries (Bielefeld), Ralph Schmid (Bern), Marc Reymond (Bielefeld) 6.9 Binationale Studie zur Intensivausbildung von Thoraxchirurgen 12.17 – 12.24 Uhr Matthias Altmayer (Soest), Jafar Jorjani (Barcelona), Alfred Breull (Hannover), Paolo Macciarini (Barcelona) 55 WISSENSCHAFTLICHES PROGRAMM SAMSTAG, 10. OKTOBER 2009 FORTSETZUNG Kongresssaal 6.10 Thorakale Sympathektomie bei der kindlichen Hyperhidrose 12.24 – 12.30 Uhr Adel Husseiny Kamhawy, Hassan Abdel Aty, Mohamed Mursy, Mohamed El-Heniedy, M. El-lekawy, M. El-Khalifa (Kairo) Mit freundlicher Unterstützung der Firma 12.30 – 13.30 Uhr Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung abschließend Farewell in der Industrieausstellung (Für den kulinarischen Genuss ist gesorgt!) 56 Kongressaal Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen, Schweizer und Österreichischen Gesellschaft für Thoraxchirurgie 7. - 9. Oktober 2010 Wien, Österreich TAGUNGSORT Österreichische Akademie der Wissenschaften TAGUNGSPRÄSIDENT Michael Rolf Mueller ORGANISATIONSKOMITEE Michael Rolf Mueller Elisabeth Stubenberger Stefan Watzka PROGRAMMKOMITTEE Thomas Kiefer Walter Weder Michael Rolf Mueller KONGRESSORGANISATION / HOTELRESERVIERUNG Mondial Congress & Events Mondial GmbH & Co. KG Operngasse 20b, 1040 Vienna, Austria Tel.: +43 1 58804-0 Fax: +43 1 58804-185 E-mail: [email protected] FACHAUSSTELLUNG UND SPONSORING MAW - Medizinische Ausstellungsund Werbegesellschaft International Exhibitions & Advertising Freyung 6/3, 1010 Vienna, Austria Tel.: +43 1 536 63-72, Fax: +43 1 535 60 16 E-mail: [email protected] www.tc-dach2010.at RAHMENPROGRAMM DONNERSTAG, 08. OKTOBER 2009 14.30 – 17.00 Uhr Stadtführung Stadtführung zu den Höhepunkten des Augsburgs der Renaissance, der Fugger und der Bürgermacht und auch der damals sicher bedeutendsten Kongressstadt Deutschlands. Gebühr: 15,00 1 / Person (inkl. ges. MwSt., Eintritt, Fuggerei, Kaffee und Kuchen) Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen Treffpunkt: Tagungsschalter Kongresshalle, 14.00 Uhr 19.30 Uhr Begrüßungsabend Empfang des Oberbürgermeisters im Goldenen Saal des Rathauses der Stadt Augsburg. Der goldene Saal, nach schweren Kriegsschäden zur 2000-Jahrfeier der Stadt Augsburg im Jahr 1985 wiederhergestellt, gilt als einmaliger Renaissancesaal nördlich der Alpen. (*) Gebühr: kostenfrei Anmeldung jedoch erforderlich! 58 RAHMENPROGRAMM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 10.00 – 16.00 Uhr Augsburg – Geld, Glas und Geist 10.00 – 12.00 Uhr Der Glaspalast Augsburg Im ehemaligen Werk 4 der Mechanischen Baumwollspinnerei und Weberei Augsburg SWA befindet sich seit 2006 ein KunstKomplex, der das Museum Walter mit einer bemerkenswerten Glaskunstsammlung von Egidio Costantini, der seine Kunstwerke in Zusammenarbeit mit Picasso, Bracque und Miró geschaffen hat, beherbergt. Weiterhin finden Sie hier die renommierte Kunstgalerie Noah, das Zentrum für Gegenwartskunst und die Staatsgalerie für moderne Kunst der Pinakothek der Moderne („Malerei ist immer abstrakt“). ERÖFFNUNG VE RSCHOBEN! (*) Der Bau selbst, 1910 von Philipp Jakob Manz errichtet gehört zu den hervorragendsten Beispielen früher deutscher Stahlskelettarchitektur. Als allseitig durchfensterter Bau mit 13 Achsen zeigt er eindrucksvoll das Prinzip der Tageslichtfabrik (bis 1988 in Betrieb) im Geschoßbau. 12.30 Uhr Leichtes Mittagessen 14.30 – 16.00 Uhr Biografie und Balladen von Bert Brecht, der in diesem Jahr seinen 111. Geburtstag feiern würde. Der ungeliebte Sohn Augsburgs hat eine große Stärke in der prägnanten Formulierung, die ihn zum erfolgreichsten deutschsprachigen Bühnenautor und zum meistgenutzten Zitatengeber der deutschen Sprache macht. Die Führung hat Bezug zum Festabend. Gebühr: 25,00 1 / Person inkl. ges. MwSt., Mittagessen und Eintritten Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen (*) Treffpunkt: Tagungsschalter Kongresshalle, 09.30 Uhr 59 RAHMENPROGRAMM FREITAG, 09. OKTOBER 2009 20.00 Uhr Festabend Kurhaus Göggingen Das Kurhaus Göggingen wurde von Jean Keller in einer Mischung aus Historismus und Jugendstil für die Patienten der orthopädischen Klinik des Geheimrats Hessing erbaut. Hessing war als Prothesenbauer weltberühmt, was ihm ermöglichte, mit einem Sonderprivileg als Orthopäde zu wirken. (*) Gebühr: inkl. ges. MwSt., Essen, Getränke, Eintritt, Musik und Darbietungen Fachärzte/innen: 60,00 1 / Person Assistenzärtze/innen / Pflegepersonal*: 30,00 1 / Person * Unter Vorlage einer Bescheinigung Begrenzte Teilnehmerzahl – Anmeldung erforderlich! Um Abendgarderobe wird gebeten. 60 RAHMENPROGRAMM SAMSTAG, 10. OKTOBER 2009 10.00 – 12.00 Uhr Sammlung Kasser im Schaetzler-Palais (ein absolutes Highlight) (*) Es geht ins historisch bedeutsame Schaetzler-Palais, wo zu diesem Zeitpunkt eine Ausstellung der klassischen Moderne der Kasser Foundation stattfindet, erst- und einmalig in der Zusammenstellung der Exponate (Grafik/Malerei/Plastik). Der Titel (Automne d’harmonie) scheint wie geschaffen, auch für unseren Kongress. Gebühr: 10,00 1 / Person (inkl. ges. MwSt., Eintritt Sammlungen) Treffpunkt: Hotel Steigenberger Drei Mohren, Maximilianstr. 40, 86150 Augsburg, 09.45 Uhr (*) Bildrechte: „Regio Augsburg Tourismus GmbH“ 61 ABSTRACTS H-1.1 Molekulargenetische Veränderungen in bronchopulmonalen Karzinoiden Sandra Tomaszek1, Charles F. Thomas Jr.1, Stefan Fischer2, Dennis A. Wigle1 1 Mayo Clinic Rochester, 2Medizinische Hochschule Hannover Zielsetzung: 1-2% der malignen Lungentumore sind bronchopulmonale Karzinoide. Sie werden histologisch in typische (TK) und atypische (AK) Karzinoide unterschieden, die durch sehr verschiedenes klinisches Verhalten und Überlebensraten charakterisiert sind. Über ihre Biologie hingegen ist nur wenig bekannt. Diese Studie hat das Verständnis der molekulargenetischen Veränderungen in der Tumorgenese bronchopulmonaler Karzinoide zum Ziel, das Nutzen genetischer Informationen zur Stratifizierung von Hochrisikogruppen, sowie die Etablierung verlässlicher Karzinoidzelllinien und Tumor-Xenograft-Modelle, um die Tumorbiologie sowie Mechanismen der Medikamentenwirksamkeit zu verstehen. Methode: Ethik- sowie Tierkommission haben dieser Studie zugestimmt. Eine genomweite mRNA Expressionsanalyse resezierter Tumore (31 TK, 11 AK, 12 kleinzellige Lungenkarzinome) sowie 10 normaler Lungengewebsproben mit dem Illumina System sowie eine Exon Array Analyse von 11 AK und 15 TK mit dem Affymetrix Human Exon 1.0 ST Array wurden durchgeführt. Klinische Patientendaten wurden mit den molekulargenetischen Veränderungen bezüglich Histologie, Stage und klinischem Ausgang korreliert. Validierungsexperimente wurden mit zusätzlichem Formalin-fixierten und Paraffin-eingebetteten Gewebe durchgeführt. Tumorzelllinien der resezierten Karzinoide wurden angelegt und durch Immunhistochemie, Western Blot, Koloniebildung in Weichagar und im Maus-Xenograft-Modell charakterisiert. 62 Ergebnis: Wir haben hochvariante Gene nachgewiesen (p<0.01 mit log2 fold change > 3 Standardabweichungen), die mit TKoder AK-Histopathologie, Lymphknotenmetastasen und Tumorrekurrenz zu korrelieren scheinen. Alternative Splicing Ereignisse sind verbreitet in bronchopulmonalen Karzinoiden, und viele dieser zurzeit Valierung untergehender Ereignisse scheinen mit der zugrunde liegenden Tumorbiologie zu korrelieren. Die etablierten Karzininoidzelllinien wachsen als adhärente Einzellagen in vitro, expremieren neuroendokrine Marker wie CD56 (NCAM), Chromogranin und Synaptophysin und formen Kolonien im Weichagar sowie Tumoren in nude Mäusen. Schlussfolgerung: Molekulargenetische Veränderungen bei der Tumorgenese bronchopulmonaler Karzinoide können die Identifizierung von Biomarkern in Hochrisikopatienten ermöglichen und ein rationales Vorgehen im Testen neuer Präparate mit Karzinoidzelllinien und im Tumor-XenograftModell ermöglichen. H-1.2 Tumorlets, typische und atypische Karzinoide des Bronchialsystems im Langzeitverlauf Michael Lindner, Michael Neuberger, Stefan Schleindl, Alicia Morresi-Hauf, Hauke Winter, Rudolf Hatz Asklepios Fachkliniken München-Gauting Zielsetzung: Bronchiale Karzinoide sind als Tumorentität im Wechselspiel zwischen interventioneller Bronchologie und aggressivem chirurgischen Management. Die Kriterien der Klassifikation, der radiologischen Einstufung, der therapeutischen Intervention und der klinischen Beobachtung über einen Langzeitverlauf sind aufgrund von kleinen publizierten Fallzahlen in Kohortenstudien nur bedingt anwendbar. ABSTRACTS Methode: Von Jänner 1984 – Dezember 2006 konnten an der Klinik für Thoraxchirurgie in München - Gauting 147 Patienten mit einem typischen oder atypischen Karzinoid diagnostiziert werden. Die radiologische Diagnostik mit Thorax-CT wurde komplettiert mit bronchoskopischer Biopsie. Ektopische Hormonproduktion im Sinne eines Carcinoid-Syndroms trat in 1,4 % und ein Cushing – Syndrom in 0,8 % unserer Patienten auf. Bei Verlegung des Bronchus wurde mit teilweiser Laserabtragung der Kanal eröffnet und nach Ausheilung der Retentionspneumonie erfolgte die chirurgische Resektion mit radikaler Lymphadenektomie. Die histologische Aufarbeitung erfolgte nach dem Mitoseindex und mittels immunhistochemischer Marker ( Ki-67). Bei Lymphknotenbefall wurde mittels Octreoidscan eine weiterführende Erkrankung eingegrenzt. Das Follow-up wurde mit einer Patientenbefragung komplettiert. Ergebnis: Die Auswertung unserer Patienten erfolgte nach folgenden Kriterien: 1. gibt es Vorteile für eine präoperative Rekanalistion? 2. ist eine parenchymsparende Resektion auf Segmentebene vertretbar? 3. reicht ein Lk-Sampling oder ist eine Lymphadenektomie notwendig? 4. Gibt es immunhistochemische Kriterien als Prognosefaktor? 5. Ist im Follow – up ein Octroidscan notwendig 6. Welche adjuvante Therapie ist möglich? Schlussfolgerung: Die Einreihung von Karzinoiden in die Gruppe von neuroendokrinen Tumoren (NET) verlangt ein standardiertes Vorgehen und ein über Jahrzente reichende Nachuntersuchung um diese Tumorentität prognostisch besser einordnen zu können. H-1.3 Einführung der VAT - Lobektomie als Projekt der Personalentwicklung Thomas Kyriss, Stefanie Veit, Godehard Friedel Klinik Schillerhöhe Gerlingen Zielsetzung: Können neue Operationsverfahren wie z.B. die VAT - Lobektomie strukturiert eingeführt werden, und wie kann eine chirurgische Abteilungen Fachärzte nach der Facharztprüfung ohne Beförderung halten? Lassen sich evtl. beide Ziele verbinden? Methode: Die Einführungsphase der VAT Lobektomie an einem thoraxchirurgischen Zentrum wird mit Vor- und Nachteilen beschrieben. Ergebnis: Bislang führte nur der Chefarzt der thoraxchirurgischen Abteilung die VAT - Lobektomie bei benignen Erkrankungen in Einzelfällen durch. Das Verfahren sollte nun als Standardoperation zur Behandlung der frühen Stadien des Lungenkarzinoms in die Abteilung und zur Facharztausbildung eingeführt werden. 4-7/2008 Hospitation einer Assistenzärztin (Fachärztin für Thoraxchirurgie) im Cedars-Sinai Medical Center, Los Angeles. Nach ihrer Rückkehr führte die Ärztin von 8/08 - 4/09 in der 1. Einführungsphase assistiert vom leitenden Oberarzt 50 VAT - Lobektomien durch. Ab 6/09 bilden die beiden Ärzte der ersten Phase an je 25 Lobektomien einen Oberarzt bzw. Assistenzarzt aus. Ende 2009 werden damit 4 von 10 Ärzten der Abteilung die VAT - Lobektomie als neues Verfahren erlernt haben. Die Fachärztin, für die keine Oberarztstelle verfügbar war, erfuhr, betraut mit einem für die Abteilung bedeutsamen Projekt, einen fachlichen Aufstieg (sog. laterale Entwicklung bzw. Fachaufstieg). Nachteilig war, dass Lobektomien als Ausbildungsoperation vorübergehend nicht für Assistenzärzte in der Facharztausbildung zur Verfügung standen. Zukünftig kann die VAT 63 ABSTRACTS Lobektomie nun als Standardverfahren neben der offenen Lobektomie in der Ausbildung zum Thoraxchirurgen vermitteln werden. Schlussfolgerung: Es gelang in einem „bottom-up“ Ansatz sowohl ein neues Operationsverfahren einzuführen als auch eine Personal entwickelnde Maßnahme (Fachaufstieg) zu verbinden. Zwei wichtige strategische Ziele der Abteilung konnten in einem kombinierten Projekt umgesetzt werden. H-1.4 Segmentektomie in der Lungenkrebschirurgie Theodor Horvath1, Stanislav Spelda2, Ilona Kocakova2, Helena Bartonkova2, Marta Cihalova3, Mojmir Moulis3, Barbora Garajova1, Jindrich Vomela1 1 Chirurgische Klinik Fakultätskrankenhauses Bohunice (FKB) Brno, 2 Masaryks Onkologisches Institut Brno, 3 Institut der Histopathologie FKB Brno Zielsetzung: Eine Resultatanalyse der Lungensegmentektomie ausgerichtet auf die Lokaleffektivität in dem ursprünglichen Nichtkleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) und in den echten oder vermeintlichen Lungenmetastasen. Methode: Abwechslkungreiche Serie zwanzig Patienten behandelten mit klassischer offenen Prozedur umfassend Personen mit dem primären oder metachronen NSCLC, solitären Lungenmetastasen von dem extrapulmonalen Krebs und / oder Lungenbenignitäten, die Lungenmetastasen nachbilden. Dreizehn Patienten nach der Segmentektomie wegen Malignitäten sind geteilt in eine Gruppe mit 7 Fälle von NSCLC bis zu 20 mm in dem Querschnitt und eine andere mit 6 Personen mit solitären Lungenopazitäten bis zu 38 mm im Diameter, die waren vorher wegen extrapulmonalen Krebs chirurgisch behandeln. Beide64 mal ohne einer Beweiss der Lymphknotenerweiterung in Hilus und Mediastinum bei der präoperativen Thorax Rechner – Tomographie. Drittes Teil von der Gruppe sammelt gutartige Lesionen: Chondrohamartoma, Pneumonitis und Lungeninfarkt. Alle Patienten versammelten im einem zehn Jahren Zeitraum sind in 3(4) Monaten Abstand weiter nachsorgen. Ergebnis: Keine perioperative und DreizigTage Mortalität war vermerkt. Sechs Fernmetastasen-Fälle sind registriert, drei bei den NSCLC-Patienten und drei bei den Personen mit extrapulmonalen Krebs. Fünf Patienten sind gestorben im Laufe der Nachsorgenperiode, drei von denen infolge der Krankheitsprogression und Generalisation. Zwei andere Tode waren in keiner Zusammenhang zum Krebs. Eine R1 Krankheit war beim Patienten mit Lungenadenocarcinoma entdeckt. Kein örtlicher Krankheitsrückfall ist registriert in beiden Krebsserien mit Median Alter 63 Jahre (Bandbreite 45-79 Jahre) und Median Nachsorgeperiode mit 35 Monate. Schlussfolgerung: Es scheint, dass mit der Lungensegmentektomie würde örtliche Beherrschung des Frühstadiums des Nichtkleinzelligen Lungenkrebs und der Lungenmetastase von extrapulmonalem Karzinom bei den ausgewählten Patienten erreichen. H-1.5 Segen oder Fluch - Die Bronchusmanschette nach neoadjuvanter RadioChemotherapie Volker Steger1, Thorsten Walles1, Thomas Kyriss1, Stefanie Veit1, Bora Kosan1, Tobias Walker2, Hermann Aebert2, Godehard Friedel1 1 Klinik Schillerhöhe Gerlingen, 2 Universitätsklinik Tübingen Zielsetzung: Nach neoadjuvanter RadioChemotherapie ist die Perfusion des brachytrophen Bronchus deutlich vermindert ABSTRACTS und Wundheilungsstörungen scheinen vorprogrammiert. Andererseits sichern parenchymsparende Resektionstechniken notwendige pulmonale Kapazitäten. Wir haben unsere Erfahrung mit Bronchusmanschetten nach neoadjuvanter RadioChemotherapie auf Wundheilungsstörungen, Komorbidität und Überlebensraten untersucht. Methode: Retrospektiv wurden alle Patienten zwischen 1989 und 5/2006 nach neoadjuvanter RadioChemotherapie und Operation in diese Analyse eingeschlossen. Quantitative Merkmale wurden mittels Mann-Whitney-U-Test, qualitative Merkmale mittels Fisher-Test analysiert. Überlebenszeiten wurden mit der Kaplan-MeierMethode, Risikofaktoren für das Überleben mittels Log-Rank-Test analysiert. Analysiert wurden präoperative Lungenfunktion, BMI, Komorbidität und Überleben. Ergebnis: 12 von 152 Patienten (m:124, w:28) wurden zwischen 1989 und 5/2006 nach neoadjuvanter Radiochemotherapie mit einer Bronchusmanschette operiert. UICC-Stadien waren bei 7 IIb, 47 IIIa, 93 IIIb und 5 IV. Es wurden 73 Lobektomien/Bilobektomien und 77 Pneumonektomien durchgeführt. Krankenhausletalität und 120-Tage-Letalität liegen bei 2.6%(n=4) bzw. 6.6% (n=10). Bei 81 (53%) Patienten trat eine Komplikation auf, darunter Rhythmusstörungen (51/34%), Pneumonie (31/20%), Atelektasen mit BRSK (22/14%), Nachblutungen (12/8%), Pleuraempyem (9/6%), Recurrensparesen (10/7%), Resp. Insuffizienzen (17/11%), Herzinsuffizienz (13/9%). Mean und Median Überlebensrate im Gesamtkollektiv lag bei 60 bzw. 31 Monate mit 5-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit von 37%. Es gibt keinen Unterschied zwischen der Gruppe mit/ohne Bronchusmanschette hinsichtlich präoperativer Lungenfunktion, BMI, perioperativer Komorbidität oder Überleben. Schlussfolgerung: Eine Bronchusmanschette ist kein Risikofaktor nach neoadjuvanter Therapie. Sie kann und sollte nach neoadjuvanter RadioChemotherapie zur parenchymsparenden Resektion eingesetzt werden. H-1.6 Der Einfluß der tracheobronchialen Instabilität auf die Morbidität und das Langzeitüberleben bei Manschettenresektionen in der Alterschirurgie. Servet Bölükbas, Thomas Bergmann, Annette Fissler-Eckhoff, Joachim Schirren Dr. Horst Schmidt Klinik Wiesbaden Zielsetzung: Der nicht-kleinzellige Lungenkrebs ist eine Erkrankung des fortgeschrittenen Alters. Auch in dieser Altersgruppe sind ein entscheidender Teil der Tumore zentral lokalisiert. Diese Studie soll bei Manschettenresektionen am Bronchialund Lungengefäßbaum das perioperative Risiko und die Langzeitergebnisse untersuchen. Methode: Eingeschlossen wurden in die prospektiv angelegten Datenbank alle Patienten ≥ 70 Jahre, bei denen eine Manschettenresektion durchgeführt wurde. Morbidiät, Mortalität, das Langzeitüberleben (Kaplan-Meier), sowie die möglichen Risikofaktoren wurden untersucht. Ergebnisse: Zwischen Januar 1999 und Dezember 2005 wurden bei 31 konsekutiven Patienten (26 Männer) mit einem Durchschnittsalter von 72,8 ± 2,4 Jahren (Varianz 70 – 78) 21 Bronchusmanschetten und 10 Doppelmanschetten durchgeführt. Die R0Resektionsrate betrug 100%. Es traten keine Komplikationen an den Bronchus- und/ oder Gefäßanastomosen auf. Die Morbiditäts- und Mortalitätsraten betrugen 41,9% und 6,2%. Kalibermismatch (p=0,890), Seite des Eingriffes (p=0,222) und vorausgegangene Induktionschemotherapie (p=0,282) spielten keine Rolle in Bezug auf 65 ABSTRACTS die Morbidität. Die 5-Jahres-Überlebensrate betrug 56%. Der Lymphknotenstatus (p=0.405) und der Typ der Manschettenresektion (Bronchusmanschette vs. Doppelmanschette, p=0.620) hatte keinen Einfluß auf das Langzeit-Überleben. Die tracheobronchiale Instabilität war mit einer höheren Morbidität (p=0,016) und schlechterem Überleben (p=0,037) vergesellschaftet. Schlußfolgerung: Auch in der Alterschirurgie sind Manschettenresektionen am Bronchial- und Lungengefäßbaum sichere Operationstechniken in der Hand des erfahrenen Thoraxchirurgen. Durch diese Operationstechniken können Pneumonektomien umgangen und gesundes Lungengewebe erhalten bleiben. Patienten mit einer tracheobronchialen Instabilität sollten in der präoperativen Diagnostik erkannt und das perioperative Management entsprechend angepasst werden. H-1.7 Klassifizierung der tracheobronchialen Anastomose nach Manschettenresektion. Corinna Ludwig, Erich Stoelben Kliniken der Stadt Köln gGmbH Fragestellung: Nach einer Manschettenresektion ist die postoperative Bronchoskopie von Bedeutung zur Beurteilung der bronchialen Wundheilung. Eine frühe Diagnose und Behandlung ist entscheidend zu Vermeidung von einer Anastomoseninsuffizienz. Um die Interpretation der bronchskopischen Kontrolle zu Verbessern haben wir eine Klassifikation erstellt. Methode: Retrospektive Analyse der Daten zwischen 2005 und 2008 von 280 Patienten. Am 7. postoperativen Tag wurde bronchoskopiert. Alle Patienten bekamen eine prophylactische Inhalation mit Gernebcin 2 x 80mg/d. 18% der Patienten hatten eine neo-adjuvante Behandlung. 66 Ergebnisse: Seit Mitte 2006 wird in allen Patienten die postoperative Bronchoskopie durchgeführt und dokumentiert. Grad 0 Anastomose Tag 8. % ohne neoadjuvante Therapie % neoadjuvante Therapie Unbekannt 1 Gute Heilung 58 40 2 Fokale Fibrin Ablagerung 27 40 3 Zirkulär Fibrin, Ischämie der Schleimhaut 10 7 4 Nekrose der Anastomose 5 13 Die Anastomose wurde eingestuft als gut (1-2) in 85% der Patienten. Nur 15% hatten eine kritische Wundheilung der Anastomose (3-4) an Tag 8. Die Inzidenz der Patienten mit einer kritischen Anastomose korreliert mit der neo-adjuvante Therapie. Die Inzidenz der sekundären Pneumonektomie lag bei 0.6% und die 30-Tage Mortalität bei 2.8%. Schlussfolgerung: Mit der zunehmenden Erfahrung konnte die Pneumonektomierate unter 10% gesunken werden, die Manschettenresektion stiegen auf 16%. Als Qualitätskontrolle vor Entlassung wurde eine bronchoskopische Kontrolle aller Manschettenresektionen eingeführt. Es zeigte sich dass die neo-adjuvante Therapie einen negativen Einfluss auf die Wundheilung der Anastomose hat. Da diese Kontrolle nicht immer vom Thoraxchirurgen durchgeführt wird hat sich diese Klassifizierung als sehr hilfreich erwiesen. H-1.8 Infiltration der Lymphknotenkapsel beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom im Stadium pN1 und pN2-Einfluss auf das Überleben? Maren Petzold, Johannes Merk, Gunda Leschber Evangelische Lungenklinik Berlin ABSTRACTS Hintergrund: Bei Patienten mit einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom spielt das Ausmaß des Lymphknotenbefalls eine entscheidende Rolle für die Überlebensprognose. Die Ausbreitungsform der Metastasierung über das Lymphsystem ist dabei noch nicht definitiv geklärt. Zielsetzung: Es sollte untersucht werden, ob eine Kapselinfiltration der Lymphknoten mit Tumorzellen bei den betroffenen Patienten eine Verschlechterung der Überlebensrate bedingt. Gegenübergestellt wurden diese Patienten denjenigen ohne Kapselinfiltration. Zusätzlich wurde die 10-Jahresüberlebensrate untersucht Methode: Der Untersuchungszeitraum umfasste 1995-2005. Das Kollektiv bestand aus initial 100 Patienten mit homogener Verteilung in beide Kollektive (50 Patienten hatten ein pN1- und 50 Patienten ein pN2Stadium). Nach Ausschluss der Patienten, welche nicht den vorgesehenen Kriterien entsprachen verblieben 64 Patienten (33 mit pN1 und 31 mit pN2). Untersucht wurden beide Kollektive hinsichtlich des Einflusses von allgemeinen Faktoren (Geschlecht, Alter, Primärtumorhistologie, Resektionsausmaß, Grading und Tumorstadium) und spezifischen Faktoren (Unilevelinfiltration/Multilevelinfiltration der Lymphknoten, jeweils mit und ohne Kapselinfiltration), auf die Überlebensrate. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Der entscheidende Faktor hinsichtlich der Überlebensprognose war die Unileveloder Multilevelinfiltration. Die Patienten mit Multilevelinfiltration bei pN2 wiesen eine deutlich schlechtere Prognose auf. Hinsichtlich des Kapselbefalls zeigte sich, dass, je ausgedehnter der LK-Befall war, desto häufiger auch eine Kapselinfiltration vorlag. Statistisch konnte aber aufgrund der kleinen Gruppengrößen keine Signifikanz in der Überlebenszeit dargestellt werden. H-1.9 Überleben nach Resektion von pT4 Lungenkarzinomen hängt signifikant von den infiltrierten Strukturen ab Wulf Sienel1, Emanuel Palade2, Andreas Kirschbaum2, Christian Stremmel2, Bernward Passlick2 1 Klinikum Augsburg, 2 Universitätsklinikum Freiburg Zielsetzung: Im IASLC Staging-Projekt wurde für T4-Tumoren zwar die Prognose von Satellitenherden und malignen Pleuraergüssen in Hinblick auf die kommende UICC-Klassifikation berücksichtigt, die infiltrierten Strukturen welche zur pT4-Klassifikation führen jedoch nicht weiter untersucht. Ziel dieser Studie war daher die Überprüfung einer möglichen weiteren prognostischen Unterteilung in Abhängigkeit von den infiltrierten Strukturen. Patienten und Methoden: Zwischen 1998 und 2007 konnte bei 62 Patienten mit nichtkleinzelligen pT4 pN0-2 cM0 Tumoren eine R0-Resektion vorgenommen werden. Die Patientencharakteristika und histopathologischen Ergebnisse als auch die Verläufe einschließlich Komplikationsrate, 30-Tage Letaliät, Todesursache und Überleben wurden prospektiv erfasst. Zur statistischen Auswertung wurden Kreuztabellen und Kaplan-Meier Kurven erstellt und eine uni- sowie multivariate Überlebensanalyse durchgeführt. Ergebnisse: Zur Resektion der pT4-Tumoren wurden erw. Lobektomien und Pneumonektomien mit z.T. Vorhof-, V. cava-, Ösophagus-, oder Wirbelkörperteilresektionen und Manschettenresektionen einschl. Manschettenpneumonektomien vorgenommen. Die Komplikationsrate lag bei 34%. Die 5-Jahresüberlebensraten betrugen bei Satellitenherden 63%, bei zentralem Befall der Pulmonalarterie, Ösophagus oder des N. reccurrens 41% und bei Infiltration von V. cava, Vorhof, Hauptkarina oder Wirbel67 ABSTRACTS körper 19% (p= 0,032; Log-Rank Test). Dieser prognostische Wert der infiltrierten Strukturen war unabhängig von den anderen o.g. klinisch-pathologischen Parametern (p= 0,01; relatives Risiko 1,23). Schlussfolgerung: In zukünftigen StagingProjekten sollte bei der Klassifikation der T4-Tumoren nicht nur die Prognose von Satellitenherden und malignen Pleuraergüssen sondern auch der prognostische Wert der infiltrierten Strukturen berücksichtigt werden. Evtl. können die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse dann die Indikationen für adjuvante Therapien erleichtern. H-2.1 VAMLA + VATS-Lobektomie: Minimal invasiv - maximal effektiv? Biruta Witte, Martin Hürtgen Katholisches Klinikum Koblenz Bei der operativen Behandlung des Lungenkarzinoms ist die mediastinale Lymphadenektomie Voraussetzung für genaues mediastinales Staging und gleichzeitig unabhängiger Prognosefaktor. Daher erscheint es nahe liegend, sie bei der minimal-invasiven Lobektomie oder Segmentresektion beizubehalten. Erstaunlicherweise nimmt die Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer radikalen mediastinalen Lymphadenektomie in frühen Stadien des Bronchialkarzinoms mehr Raum ein als die Beschreibung der thorakoskopischen Operationstechnik und die Dokumentation der Ergebnisse. Aus eigener Erfahrung kann gesagt werden, dass eine komplette thorakoskopische mediastinale Lymphadenektomie anspruchsvoll, teilweise auch nervenaufreibend und riskant sein kann. Dies trifft insbesondere für längerdauernde Lungenresektionen, adipösen Patienten, ‚complete’-VATS’ und Lehrassistenzen zu. Darüberhinaus ist es bei linksseitigen Resektionen aus anatomischen Gründen nahezu aussichtslos, kra68 nial gelegenen Anteile subcarinaler Lymphknoten sowie ipsi- und kontralaterale tracheobronchiale und paratracheale Lymphknoten zu erreichen. Deswegen wurde an Patienten mit Bronchialkarzinom im klinischen Stadium I prospektiv untersucht, ob und mit welchem Aufwand die gebotene Radikalität durch Kombination von VATS und VAMLA aufrechterhalten werden kann. Hinsichtlich epidemiologischer und onkologischer Daten gab es keine Unterschiede zwischen der kombinierten VATS + VAMLA Gruppe (18 Patienten) und der VATS Gruppe (14 Patienten). Die Anzahl dissezierter mediastinaler Lymphknotenstationen und das Gesamtgewicht der mediastinalen Resektate war in der kombinierten VATS + VAMLA-Gruppe signifikant höher als in der VATS Gruppe ( 6,4 vs. 3,6 Lymphknotenstationen resp. 11,2 vs. 5,5 Gramm, p ≥ 0,05). Für keines der untersuchten Praktikabilitätskriterien (Konversionsrate, Blutverlust, Operationszeit, Komplikationsrate, Drainagedauer) wurde ein signifikanter Unterschied gefunden. Somit ist die Kombination von thorakoskopischer Lungenresektion und VAMLA eine praktikable Möglichkeit der minimal-invasiven, radikalen mediastinalen Lymphadenektomie ohne Einfluss auf Morbidität, OPZeit und Drainagedauer. Im klinischen Alltag sind beide Teile der Prozedur zeitlich frei kombinierbar. Die Durchführung am selben Tag in einer Narkose und ein sequentielles Vorgehen ist gleichermaßen möglich. Sofern neoadjuvante Chemotherapie für gering ausgeprägten mediastinalen Befall angestrebt wird, spricht viel für die VAMLA als ersten Eingriff. Im Rahmen erst intraoperativ diagnostizierter Bronchialkarzinome kann es sinnvoll sein, die VAMLA nachzuholen. Die Möglichkeit einer radikalen minimal-invasiven mediastinalen Lymphadenektomie ist unseres Erachtens eine unabdingbare ABSTRACTS Voraussetzung für eine breitere Indikationsstellung zur thorakoskopischen Lungenresektion über das Stadium I hinaus. Gerade für diese Patienten, die im Rahmen multimodaler Therapiekonzepte innerhalb schmaler Zeitkorridore operiert oder adjuvant behandelt werden, hat die Minimierung von Operationstrauma und Rekonvaleszenzzeit hohe Priorität. H-2.2 Wie weit kann mans treiben? Thorakoskopische Manschettenresektion in Drei-Port-Technik Addendum in Video Thomas Schmid, Florian Augustin, Paolo Lucciarini, Johannes Bodner Univ. Klinik für Chirurgie Innsbruck Zielsetzung: In der Literatur gibt es bislang nur vereinzelte Berichte über thorakoskopische bronchoplastische Operationen. In allen Fällen erfolgte die Anastomosierung über eine Minithorakotomie. Wir berichten über die erste vollkommen thorakoskopisch durchgeführte bronchoplastische Lobektomie bei einer 30 Jahre alten Patientin mit einem typischen Carcinoid im Breiche des rechten Hauptbronchus. Methode: Die VATS Lobektomie erfolgte über drei jeweils 1,5 bis 2 cm große Thorakozentesen. Nach Durchtrennen sämtlicher Gefäße und nach erfolgter Lymphadenktomie wurde der Bronchus ca 2 cm distal des Oberlappenostiums mit einem Stapler im Gesunden durchtrennt. Der Lungenlappen wurde in einem speziellen Bergebeutel nach Erweiterung der ventralen Inzision auf 4,5 cm entfernt. Anschließend erfolgte die Resektion des Hauptbronchus. Nach histopathologischer Kontrolle der Absetzungsränder wurde die Bronchusanastomose mit dem Da Vinci Operationsroboter mit fortlaufender Nahttechnik durchgeführt. Ergebnis: Der postoperative Verlauf war unauffällig. Die Lunge war radiologisch im- mer vollkommen entfaltet. Die Bülaudrainage wurde wegen Fördermengen über 300 ml/24h nach ausgedehnter Lymphadenektomie nach 9 Tagen entfernt. Eine Luftfistelung war zu keiner Zeit zu beobachten. Die Anastomose wurde am 14. postop. Tag endoskopisch kontrolliert. Schlussfolgerung: Dieser Bericht stellt nach unserem Wissen die erste thorakoskopische bronchoplastische Operation dar, die ohne Minithorakotomie mit rein minimalinvasiven Techniken erfolgreich durchgeführt wurde. H-2.4 Wird die sublobäre Resektion der neue Standard bei peripheren T1/T2 Karzinomen? Georgis Stamatis Ruhrlandklinik-Universitätsklinik Essen In der einzigen bisher randomisierten Studie zum Vergleich zwischen der Lobektomie und der sublobären Resektion zur Behandlung des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) im Stadium I, fand die Lung Cancer Study Group (LSCG) eine 3fach höhere Rate an Lokalrezidiven bei Patienten nach sublobären Resektion. Damit wurde eindeutig das Dogma untermauert, dass die Lobektomie das Standart Therapieverfahren beim NSCLC im Stadium I. ist. Eine genaue Analyse der im Jahre 1995 publizierten Daten zeigt, dass ein Teil der Patienten eine atypische Lungenresektion (Keilresektion) und nicht eine anatomische Segmentresektion erhalten hat, außerdem wurde eine Lymphadenektomie nicht bei allen Patienten der sublobären Gruppe vorgenommen. Schließlich konnte trotz der 3fach höheren Rezidivrate nicht nachgewiesen werden, dass Patienten nach sublobärer Resektion ein signifikant schlechteres Überleben als die Patienten nach Lobektomie hatten. Wir untersuchten im Rahmen einer retrospektiven Datenanalyse bei 328 69 ABSTRACTS Patienten, die mittels einer anatomischen Segmentresektion bei eingeschräkter Lungenfunktion behandelt wurden, inwiefern diese operative Option für die Patienten einen Vorteil bezüglich des allgemeinen Überlebens und des tumorfreien Überlebens sein könnte. In der Zeit von Januar 1998 bis Dezember 2008 wurden in der Ruhrlandklinik Essen 327 Patienten wegen eines NSCLC bei eingeschränkter funktioneller Operabilität einer anatomischen Segmentresektion unterzogen. Es handelt sich um 98 Frauen und 225 Männer mit einem Durchschnittsalter von 67.3 Jahren (47-96). Alle Patienten hatten in der Anamnese mindestens einen bis insgesamt 5 Risikofaktoren, unter anderem ausgeprägte COPD mit Einschränkung der FEV1 (unter 30%) und der DLCO (unter 40%), arterielle Hypertonie, obstruktives Schlafapnoesyndrom, Zustand nach Apoplex und fortwährende Nikotinabusus. 217 Patienten hatten ein Stadium I, 34 ein Stadium II, 23 ein Stadium IIIA, 12 ein Stadium IIIB und 33 Patienten ein Stadium IV: Die perioperative Letalität betrug 0.3% (1/327) die Morbidität 34.5% (113(327). Wir konnten von allen operierten Patienten Rückinformationen über die behandelten Ärzte, durch direkte Befragung und durch die Einwohnermeldeämter erhalten. 51.6% leben rezidivfrei, 17.75% mit einem lokalen oder extrathorakalen Tumorrezidiv. Weiterhin 11.3% sind an das primäre Lungenkarzinom und weitere 11,1% an anderen nicht tumorassoziierten Komorbiditäten verstorben. Für das Stadium I sind die Ergebnisse nach anatomischer Segmentresektion sehr zufrieden stellend bei sehr niedriger Mortalität H-2.5 Wann und wo ist die RFA der Chirurgie vorzuziehen? Philippe L. Pereira SLK-Kliniken GmbH Heilbronn 70 Die RFA ist eine effektive Therapieoption in der Behandlung von primären und sekundären Lebertumoren und von kleinen Nierenzellkarzinomen. Die perkutane RFA primärer und sekundärer Lungentumoren stellt eine neue Indikation dar. Der minimalinvasive Charakter der perkutanen RFA erlaubt einen Einsatz bei Patienten, die einer radikalen Resektion nicht zugeführt werden können. H-2.7 Die Rolle des 1318 NdYAG-Lasers bei zentralen Metastasen und für die limitierte Resektion beim BC. Vorteile gegenüber der klassischen Resektion Axel Rolle Fachkrankenhaus Coswig GmbH Zielsetzung: Seit Anfang der Thoraxchirurgie war die blutleere übersichtliche Resektion von Tumoren im Lungenparenchym mit der postoperativen Vermeidung von Fisteln, Infektionen und Atelektasen ein zentrales Thema. Methodik: Moderne Lasergeräte mit einer intensiven Gewebeinteraktion im Bereich des nahen Infrarots, ausreichender Leistung und handlichen Applikatoren stellen ein Instrumentarium dar, das diesen Ansprüchen in hohem Maße genügt, weshalb folgende Vorteile gegenüber anderen Resektionsverfahren auf elektrischer, Ultraschall- oder mechanischer Basis bestehen. Ergebnisse: Nur mit dieser Lasertechnik können in der Lungenmetastasenchirurgie über 100 Metastasen pro Patient und Lungenseite komplikationsarm und mit verbleibender guter Lebensqualität und Lungenfunktion operiert werden. Die 4-Jahres-Verläufe von 2 Patienten mit Resektion von 269 und von 246 Metastasen werden gezeigt. Eine weitere Domäne ist die parenchymsparende und lappenerhaltende Resektion von malignen und benignen, zentral und hilär gelegenen Tumoren. Schließlich ABSTRACTS bieten leistungsstarke Laser auch die Möglichkeit, großer Parenchymareale in wenigen Minuten zu resezieren, d. h. dass Lappengrenzen überschreitende Tumoren, Lappenbrücken und alle Segmente rasch von peripher und zentral präpariert und reseziert werden können. Segmentresektionen bieten die Chance der operativen Behandlung bei sonst funktionell inoperablen Risikopatienten mit deutlich besseren Überlebensraten als die alleinige konservative Therapie. Schlussfolgerung: Die Domäne der Laserparenchymchirurgie liegt in der komplikationsarmen und parenchymsparenden Resektion von multiplen und zentral gelegenen Metastasen und Tumoren und bei der Segmentresektion von peripheren Bronchialkarzinomen im Stadium I bei Risikopatienten mit deutlich eingeschränkter funktioneller Reserve. H-2.8 Anmerkungen zu höher-energetischen Lasersystemen Addendum Andreas Kirschbaum, Emil Palade, Bernward Passlick Uniklinik Freiburg Hintergrund: Lungenmetastasen werden routinemässig in unserer Klinik mit einem Nd: YAG Laser (Leistung: 40W, Wellenlänge: 1318 nm) entfernt. Wir fragten uns, ob bei einer Leistungserhöhung die Applikationszeit verkürzt werden kann. Methode: Alle Untersuchungen wurden an mit Vollblut normotherm perfundierten parakardialen Schweinelappen (n=6) durchgeführt. Während der Laseranwendung erfolgte keine Beatmung. Der Laser selbst wurde in ein hydraulisches Vorschubsystem eingespannt, dass sich mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten (10 mm/s und 20 mm/s) in der Horizontalen bewegte. Zum Lungenparenchym hin bestand jederzeit ein konstanter Fokusabstand von 30 mm. Gelasert wurde jeweils dreimal eine horizontale Strecke mit unterschiedlichen Laserleistungen von 40, 60 und 100 Watt. Danach rekrutierten wir die Lungen via Beatmungstubus auf Drücke bis 40 cm H2O und testeten die Dichtigkeit des Lungenparenchyms durch eine Unterwasserprobe. Das gelaserte Lungenparenchym wurde histologisch untersucht, um die Ausdehnung der lokalen Gewebskoagulation einschätzen zu können. Ergebnisse: Sowohl die makroskopische Beurteilung als auch die histologischen Untersuchung zeigten eine grössere Koagulationszone bei höherer Leistung und langsamer Laserbewegung. Wird der Laser trotz höherer Leistung bis auf 100 Watt schneller über das Lungenparenchym bewegt, so verkürzt sich die Einwirkungszeit und damit der Gewebseffekt. Bei manuellem Rekrutieren der Lungen waren alle Lungen bis zu einem Druck von 30 mmHg luftdicht. Erst ab einem Rekrutierungsdruck von 40 mmHg waren die Läsionen bei 60 und 100 Watt mit längerer Applikationszeit zuerst undicht. Schlussfolgerung: Eine Verkürzung der Einwirkungszeit reduziert trotz Leistungssteigerung des Lasers die lokale Gewebekoagulation. Um die Vorteile einer Leistungssteigerung optimal ausnützen zu können, sollte die Einwirkungszeit darauf abgestimmt werden. H-2.9 Präsisionsresektion von Metastasen mit einem speziellen Diathermieverfahren Florian Augustin, Johannes Bodner, Paolo Lucciarini, Oliver Renz, Thomas Schmid Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck Zielsetzung: Die chirurgische Resektion spielt eine wichtige Rolle in der Therapie der Lungenmetastasen. Wie bereits im Vorjahr berichtet, wird an der Univ.-Klinik Inns71 ABSTRACTS bruck derzeit eine Resektionsmethode mittels speziellem Diathermieverfahren evaluiert. Methode: Seit 2006 wurden an 15 Patienten insgesamt 18 Eingriffe durchgeführt. Bei zwei Patienten wurde ein Hamartom diagnostiziert, bei einem Patienten eine Pilzerkrankung, diese werden von den Überlebensauswertungen ausgeschlossen. Die Resektion erfolgte mittels Spray-Koagulation 60 Watt (ForceTriad®, Valleylab), die Parenchymdefekte wurden mit Fibrinkleber (Tissucol®, Baxter) besprüht und zweireihig fortlaufend übernäht (Biosyn® 4/0). Bei 3 Patienten erfolgte aufgrund der Lage von Metastasen zusätzlich eine Wedgeresektion, diese Metatasen wurden in den entsprechenden Auswertung nicht berücksichtigt. Intraoperativ erfolgte die Einlage von 1-2 Bülaudrainagen. Ergebnis: Bei keinem einzigen Eingriff trat postoperativ eine Luftfistel auf. Der mediane Nachbeobachtungszeitraum liegt bei 20 (1-27) Monaten. Durchschnittlich wurden mehr als 4 Metastasen pro Eingriff entfernt (1-18). Der mittlere maximale Abstand des Tumors von der viszeralen Pleura (gemessen an den präoperativen horizontalen CT-Bildern) betrug 14,1 (2-66) mm. Bei 5 Patienten trat ein Rezidiv der Grunderkrankung auf, eine Patientin wurde rethorakotomiert und metastasektomiert, bei allen anderen Patienten lag eine disseminierte Metastasierung vor (27,2%). Drei Patienten verstarben. Bei keinem Patienten trat ein Rezidiv im Bereich der Pneumotomiestelle auf. Die Rethorakotomie zur Metastasektomie konnte problemlos durchgeführt werden, im Bereich der alten Pneumotomie waren keine Verwachsungen vorhanden. Schlussfolgerung: Nach einer medianen Nachbeobachtung von mehr als eineinhalb Jahren sind nach pulmonaler Metastasektomie mittels Spray-Diathermie mehr als 72 72% der Patienten am Leben. Die Resektionsstellen sind tumorfrei, weshalb die Pneumotomie als onkologisch sicher zu werten ist. Trotz tiefer Pneumotomie von zum Teil mehr als 2cm trat keine Luftfistulierung auf. Wir stärken hiermit unsere Aussage aus dem Vorjahr, dass die Pneumotomie mittels Diathermie eine sichere und effektive Resektionsmethode zur Behandlung von pulmonalen Metastasen darstellt. H-3.1 Alloplastische Ersatzmaterialien im Vergleichstest Erich Hecker EVK Herne – Augusta Bochum Herne Teil- oder allschichtige Brustwandresektionen können zur Behandlung von gut- oder bösartigen Tumoren der Brustwand oder zur Behandlung von Lungentumoren mit Infiltration der Brustwandstrukturen notwendig sein. Das Ausmaß der Resektion wird bestimmt durch die Lokalisation und Ausdehnung der Erkrankung, Schule/Erfahrung de Operateurs sowie den Zustand des Patienten. Die chirurgischen Techniken der Resektion sind weitestgehend standardisiert. Eine Rekonstruktion knöcherner Defekte mit künstlichen Materialien ist aus Gründen der Stabilität und des Schutzes der intrathorakalen Strukturen vielfach notwendig Für die Rekonstruktion steht eine Fülle von Materialien verschiedenster Zusammensetzungen und Eigenschaften zur Verfügung. Ein allgemein genutzter Standard „Welches Material mit welcher Technik für welche Resektion“ existiert jedoch nicht. Die verschiedenen industriell hergestellten Materialien, die in der Literatur oder von den Herstellern als geeignet zur Brustwandrekonstruktion angegeben sind, werden hinsichtlich ihrer biologischen und physikalischen Eigenschaften miteinander verglichen und ihre Zulassungseignung – und ABSTRACTS genehmigung für die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten überprüft. Unabhängig davon wird eine Kosten-Nutzen-Relation der verschiedenen eingesetzten Materialien unter Berücksichtigung der Darstellung im DRG-Systems erfolgen. H-3.2 Biokompatibilität und Einwachsverhalten verschiedener Alloplastics Christian Kühn1, Anneke Loos2, Jutta Fuhlrott2, Bakr Mashaqi1, Patrick Zardo1, Eveline Sowa-Söhle2, Axel Haverich1, Stefan Fischer1 1 Medizinische Hochschule Hannover, 2 Bioverträglichkeitslabor BioMedimplant Hannover Zielsetzung: In dieser in-vitro Studie wurden verschiedene synthetische (Vypro(Vy), Vicryl(Vi), Goretex(Go), Premilene(Pr), PeriGuard(PG), Parietene(Pa)) und biologische (Veritas Collagen Matrix(VCM), Parietek Composite(PC), Permacol(Pe)) Materialien für einen Thoraxwandersatz bezüglich Biokompatibilität und bakterieller Adhäsion untersucht. Methode: Zur Bestimmung der direkten und indirekten zytotoxischen Wirkung wurden die Proben für 3 Tage direkt bzw. als Extrakt (nach ISO 10993-12) mit humanen dermalen Fibroblasten (NHDF, Promocell) inkubiert und anschließend die Vitalität(Vit.) und die Proliferation(Prol.) der Zellen untersucht. Die bakterielle Besiedelung wurde nach 24h Inkubation der Proben mit Staphylococcus epidermidis (1x106/ml), Reinigung im Ultraschall-Bad, Ausplattieren und Auszählen der Bakterienkolonien bestimmt. Ergebnis: Im direkten Kontakt mit den Zellen stellte sich Pe als das bioverträglichste Material (Vit. 102,2±9,7%, Prol. 124,3±3,9%; Kontrollzellen =100%) heraus. Gering zytotoxisch waren VCM bzw. PC (Vit. 92,3± 28,6%, Prol. 76,4±23,9% bzw. 58,5±2,5%, 78,9±27,4%). Alle übrigen Materialien wirkten stark zytotoxisch (Vit. und Prol. < 40%). Die Extrakte der verschiedenen Materialien zeigten mit Ausnahme von Vy (9,2 ±9,0% der Vit. von Kontrollzellen) keinen negativen Einfluss auf die Vitalität der NHDF. Die Proliferation der Zellen wurden durch die Extrakte verschieden stark reduziert (Vy: 51,4±14,0%; Vi: 45,3±4,6%; Go: 75,7± 19,5%; Pr: 34,1±7,6%; PG: 49,6±2,9%; VCM: 64,6±6,7%; PC: 28,7±21,8%; Pa: 17,9±7,6%; Pe: 66,6±9,1%). Die Adhäsion von Staph. Epidermidis an den Materialproben zeigte deutliche Unterschiede [log(KBE/ml)]: Vy: 6,39; Go: 3,93; Pr: 3,94; PG: 4,86; VCM: 5,59; PC: 4,1; Pa: 3,82; Pe: 6,78. Schlussfolgerung: Hinsichtlich Proliferation und Vitalität von NHDF zeigen die biologischen Materialien eine bessere Biovertäglichkeit. Verminderte Vitalität ließ sich auf die. Interaktion zwischen Zelle und Material, eine gesenkte Proliferation auch auf herauslösbare Substanzen zurück führen. Eine toxische Wirkung auf Fibroblasten kann erstrebenswert sein, um z.B. eine übermäßige Narbenbildung zu vermeiden. Die Materialien werden deshalb an weiteren Zelltypen getestet. Bezüglich der Adhäsion von Staph. epidermidis zeigt sich vorerst kein Vorteil der biologischen Materialien, weitere grampositive und –negative Bakterien sowie Pilze sollen untersucht werden. H-3.3 Langzeitergebnisse nach Thoraxwandresektion und -rekonstruktion Hans Ulrich Steinau, Daniel Druecke, Mitra Hakimi, Hans-Werner Duchna, Ole Goertz, Marcus Lehnhardt, Adrien Daigeler BG-Universitätsklinikum Bergmannsheil, Bochum Einleitung: Thoraxwandresektionen, die durch Tumoren oder Bestrahlungsfolgen notwendig werden, stellen besondere An73 ABSTRACTS forderungen an plastische Rekonstruktionsverfahren. Die oft großen Resektionsausmaße und die Notwendigkeit, eine stabile, möglichst elastische und gleichzeitig ästhetisch ansprechende Thoraxwand wieder herzustellen, lassen Indikationen vor dem Hintergrund oft fortgeschrittener maligner Grunderkrankungen kritisch hinterfragen. Um eine bessere Bewertung der Therapieverfahren zu ermöglichen, ist die Kenntnis der Langzeitverläufe, der funktionalen Endergebnisse und der Patientenzufriedenheit notwendig. Patienten und Methoden: Von sämtlichen Patienten, die in den Jahren 1995 bis 2005 in unserer Einrichtung eine allschichtige Thoraxwandresektion erhalten hatten (n=92), wurden die epidemiologischen sowie die Daten des stationären Aufenthaltes anhand einer Aktenrecherche erhoben. Zusätzlich wurden die Patienten selbst, bzw. deren Angehörige und Nachbehandler zum weiteren Verlauf anhand standardisierter Fragebögen interviewed (selbst erstellt + SF-36). Sechsunddreißig Patienten waren fähig und Willens, sich einer klinischen Untersuchung zu unterziehen und 27 Patienten nahmen an der Lungenfunktionsuntersuchung teil (Follow-up: 5.5 Jahre). Ergebnisse: Die Mehrzahl der Patienten wurde wegen Sarkomen der Thoraxwand (43,5%), gefolgt von Mamma-Ca (n=26,1%) und Bestrahlungsfolgen (n=3,3%) operiert. Die restlichen Diagnosen verteilten sich überwiegend auf verschiedene Karzinome und Tumormanifestationen des blutbildenden Systems. In 41 Fällen handelte es sich um Rezidivtumoren, in 10 Fällen um Metastasen. Bei 14 Patienten erfolgte ein Primärverschluß, bei 11 Patienten genügte eine Verschiebelappenplastik, in 60 Fällen war eine gestielte Lappenplastik zum suffizienten Wundverschluß notwendig. Am häufigsten wurde der M. latissimus (n=39), gefolgt vom M. pectoralis (n=21), Omentum 74 (n=5) und Rectus abdominis (n=5) Lappen verwendet. In 63 Fällen erfolgte zusätzlich eine Prolenenetzimplantation. Die Länge des stationären Aufenthaltes betrug durchschnittlich 21 Tage (2,7 Tage Nachbeatmung; 0-62 Tage; davon 5x länger als 20 Tage). Operationsbedürftige Komplikationen traten in 28,3% der Fälle auf (vor allem: Wundinfektion (14x), Fistel (7x), Hämatom (8x), Lappenteilverlust (9x), Lappenverlust (3x). Das Risiko einer Wundheilungsstörung wurde durch einen hohen ASA Status, Nikotinabusus und eine erfolgte Bestrahlung der Thoraxwand statistisch signifikant erhöht. Zum Nachuntersuchungszeitraum lebten noch 39 Patienten, von denen 36 zum Nachuntersuchungszeitpunkt als von der Grundkrankheit geheilt betrachtet werden konnten. Nur drei der verstorbenen Patienten waren wegen respiratorischer Insuffizienz bzw. Pneumonie (wobei nur ein Patient innerhalb der 30 Tagesfrist, 5 Tage postoperativ verstarb), 42 am Fortschreiten der vorbestehenden Tumorerkrankung, die übrigen an grunderkrankungsunabhängigen Diagnosen wie Apoplex oder Myokardinfarkt verstorben. Die Patienten, die an Ihrer Tumorerkrankung verstarben, überlebten den Eingriff im Mittel 24 Monate (6 Tage bis 7 Jahre). Die Lungenfunktionsuntersuchung zeigte eine leichte Hypoxämie bei 18,5%, eine leichte Hyperkapnie bei 3,7%. Das intrathorakale Gasvolumen lag durchschnittlich bei 98,5%, die totale Lungenkapazität bei 96,1, die Vitalkapazität bei 94,9% und das FEV1 bei 81,8% des Normwertes. Eine erhöhte Auslastung der Atempumpe im Sinne einer drohenden respiratorischen Erschöpfung wurde bei keinem Patienten beobachtet. Atemabhängiger Schmerz beeinflusste das Auftreten von Hypoxämie signifikant. Weder Resektionsausmaß noch -lokalisation hatten einen signifikanten Einfluß auf die Lungenfunktionsparameter. ABSTRACTS In acht von 36 Fällen wurde bei der Nachuntersuchung eine inspiratorische Einziehung von über 1cm beobachtet. Acht Patienten beklagten Ruheschmerzen, 6 davon eine atemabhängige Aggravierung, 21 klagten über bewegungsabhängigen Thoraxschmerz. Lebensqualität: 24% bewerteten sie viel besser, 14% etwas besser, 19% unverändert, 35% etwas schlechter und 8% viel schlechter als vor der Operation. Mit 94,4% der Patienten würde die Mehrzahl die Operation erneut durchführen lassen. Zusammenfassung: Die Plastisch Chirurgischen Rekonstruktionsverfahren bieten mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, wie Netzimplantation und gestielten Lappenplastiken suffiziente Möglichkeiten auch große Thoraxwanddefekte funktionell zu decken. Trotz teilweise fortgeschrittenen Tumorerkrankungen kann eine Lebensqualitätsverbesserung und hohe Patientenzufriedenheit, insbesondere bei schmerzhaften oder ulzerierten Tumoren erreicht werden, wobei die Morbidität und die Komplikationsrate relevant hoch ist, die Störung der Atemmechanik allerdings weitgehend unerheblich scheint. H-3.4 Personal experience with 120 sternal resections Cosimo Lequaglie, Gabriella Giudice National Cancer Institute Rionero in Vulture Objective: To target the gold standard to sternal resections for cancer even in extreme situations. Methods: We review our experience during last 25 years, 112 patients (37 males with a mean age of 49 years: range 16-82, and 75 females with a mean age of 52 years: range 22-78) underwent the surgical resection of sternal tumors: 37 primary tumors, 38 local relapses or metastases from breast cancers, 22 other tumors and 15 radionecro- ses. All of the patients were evaluated by functional tests, CT and/or MR, and then completely staged (including WB or PET scan) in order to exclude the presence of extra-thoracic metastatic lesions. We adopted the usual pre-operative evaluation criteria and considered a resection possible if lobe FEV1 was ≥1L and lung FEV1 ≥2L, or if the expected post-resection residual FEV1 was not less than 800 mL. Fine needle aspiration or open biopsies were positive in 99 cases, and the diagnosis allowed an adequate resection; in the remaining 13 cases, the clinical and radiological findings clearly indicated the presence of a primary malignant sternal tumor or radionecrosis, and so it was possible to perform an en bloc radical resection without a previous biopsy. The surgical resection begins with a vertical elliptical incision including the mass. Mobilization is then begun first on one side of the sternum, with exposure and section of the ribs. We attack the sternum from the periphery, leaving any critical point of bone attachment to the heart and great vessels to the last. Sometimes a Gigli saw is used to transect the sternum in its upper free margin. Both internal thoracic vessels by this time would have been identified, dissected out, and ligated before division. There were 15 total sternectomies, 45 subtotal (>50%), and 52 partial (<50%). The average size of the sternal resection (including the ribs) was 161.7 cm2 (15.4 x 10.5 cm), the largest being 682 cm2 (31 x 22 cm). The procedure was associated to 78 rib resections, 19 of the clavicles, 31 of the lung, 20 of the pericardium. The breaches in the soft tissue and bone were repaired using: prosthetic materials covered by myocutaneous or muscle tissue in 98 patients, prosthetic material in 98, myocutaneous or muscle flaps in 73, and other in 38. A radical resection (3-4 cm margins macro75 ABSTRACTS scopically free of disease at both cutaneous and underlying tissue level and proved by microscopy) was in 102 cases and palliative in 10 ones. Indications: The choice of surgical technique depends on the size and site of the lesion, but its success depends on the fullthickness resection of the thoracic wall and the personal experience of the surgeon. Another problem is the restoration of ventilatory mechanics and the need to protect the intrathoracic organs. Broad full-thickness resections are possible because the use of myocutaneous flaps and synthetic prostheses allow the simultaneous repair of breaches in the chest wall. The role of surgical treatment in the case of local relapses or distant breast cancer metastases has not been debate. To-day surgery gives an improvement in survival; sternal resections as a means of removing the metastases of tumors located in other sites is not exclusively palliative and is therefore feasible as a means of improving the quality of life. The same is true in the case of postactinic necrosis and often leads to a good cosmetic result. Results: There were 2 peri-operative deaths due to multi-organ failure, and morbidity was limited to 16 cases. Fiftheen patients presented complications at the site of the surgical wound. The last patient developed bilateral pulmonary aspergillosis successfully treated with antifungal therapy. Seventy-two patients after radical surgery were alive and disease free at the end of the follow-up. Kaplan-Meier survival percentage calculated at 10 years was 86% of survival percentage in primary tumors, 11.6 versus 0% in secondary tumors and 42.7% in breast cancer relapses, respectively. Conclusions: The treatment of sternal tumors by means of a broad sternal resection followed by a reconstruction based on the use of prosthetic materials is an efficacious 76 and safe solution that improves the quality of life and makes it possible to perform curative broad radical resections in the case of primary tumors. Major en bloc resections including the pericardium, lung or diaphragm can be performed with zero mortality, minimal morbidity and acceptable hospitalisation times provided that all of the steps are standardised. Resection offers a significant and permanent palliative solution even in breast cancer relapse and radionecroses. H-3.5 Freie Lappen zur Weichteildeckung nach Sternumresektion (Addendum) Thomas Bergmann1, Servet Bölükbas1, Henrik Menke2, Joachim Schirren1 1 Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden, 2 Klinikum Offenbach Zielsetzung: Bei ausgedehnten Brustwandtumoren mit Sternuminfiltration wird die vollständige Resektion des Tumors, die physiologische und kosmetische Rekonstruktion sowie die Wiederherstellung der atemmechanischen Stabilität anhand eines interdisziplinären Therapiekonzeptes dargestellt. Es werden die Indikationen und die Technik der Brustwand- und Sternumresektion bei onkologischen Krankheitsbildern dargestellt sowie die Vorteile des prothetischen Sternumersatzes gegenüber biologischen, körpereigenen Materials erläutert. Methode: In dem Zeitraum von 1998 bis 2008 wurden in der Klinik für Thoraxchirurgie insgesamt 23 Brustwand- und Sternumresektionen bei malignen Tumoren durchgeführt. Der überwiegende Anteil sind Patientinnen mit einem Brustwandrezidiv mit Sternuminfiltration eines vorbekannten Mammakarzinoms. Im Rahmen eines interdisziplinären, multimodalen Therapiekonzeptes erfolgte eine erweiterte Brustwand- ABSTRACTS und Sternumresektion mit plastischer Rekonstruktion in Zusammenarbeit mit der plastischen Chirurgie. Ergebnisse: Alle Patienten erhielten eine Brustwandrekonstruktion mit einer „Sandwich-Plastik“ (Marlexmesh-Methylmetacrylat). Es wurden unterschiedliche Verfahren zur Weichteildefektdeckung angewendet. Die Wundheilung verlief bei allen Patienten per primam. Die Stabilität war unmittelbar postoperativ gegeben. Die Lungenfunktionsparameter waren postoperativ nahezu unverändert. Bei den malignen Tumoren (n=20) konnte bei 17 eine R0-Situation erreicht werden. Bei 3 lag eine R1-Resektion postoperativ vor. Das Langzeitüberleben ist abhängig von der aktuellen Situation des Primärtumors. Schlussfolgerung: Brustwandtumoren umfassen eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Krankheitsbilder, die am Skelett und an den Weichteilen auftreten. Aus der Vielzahl unterschiedlicher Entitäten und Tumorausdehnungen ergibt sich für den Thoraxchirurgen die Notwendigkeit, für den Patienten ein individuelles Behandlungskonzept zu erarbeiten. Bei ausgedehnten Brustwandresektionen mit Entfernung des kompletten Sternums einschließlich der Sternoclaviculargelenke und angrenzender Weichteile ist eine enge interdisziplinäre Operationsplanung mit dem plastischen Chirurgen erforderlich. Die komplette Sternumresektion unter Mitnahme beider Sternoclaviculargelenke bei onkologischen Krankheitsbildern ist mit einem guten funktionellen und kosmetischen Ergebnis möglich. H-3.6 Interthorakoskapuläre Amputationen Walter Klepetko, Patrick Nierlich, Martin Dominkus, F. Funovics, Oskar Aszmann, Manfred Frey Chirurgische Universitätsklinik Wien Die Resektion der oberen Extremität zusammen mit der angrenzenden Thoraxwand stellt eine große multidisziplinäre Herausforderung dar. Gleichzeitig ist die Operation mit großen physischen Konsequenzen für die betroffenen Patienten verbunden. Die Indikation für diesen Eingriff besteht häufig auf Grund von lokalen Tumoren, zumeist Sarkomen, die nicht selten als Behandlungsfolge früherer Tumore entstanden sind. Ausreichende lokale Radikalität, mechanische Restabilisierung der Thoraxwand, sowie die Deckung des entstandenen Defektes mit myocutanem Gewebe, sind die wesentlichsten Aspekte des chirurgischen Vorgehens. Eine genaue Planung dieser operativen Schritte ist erforderlich um ein reibungslosten Zusammenspiels der einzelnen Disziplinen zu erzielen. Anhand der eigenen Erfahrung mit insgesamt 7 Fällen dieser seltenen Operation soll die vielfache Problematik dargestellt und versucht werden den Stellenwert des komplexen Eingriffes zu bestimmen. H-3.7 (PO) Komplexe Rekonstruktion nach Resektion eines Cystosarcomaphylloides-Rezidivs Jörg Lindenmann, Veronika Matzi, Nicole Neuböck, Christian Porubsky, Udo Anegg, Hans Pinter, Alfred Maier, Freyja-Maria Smolle-Jüttner Chirurg. Universitätsklinik; Medizinische Universität Graz Zielsetzung: Bei einer 54-jährigen Patientin war die linken Mamma aufgrund eines Cystosarcoma phylloides (pG3pT2pN0pM0pR0) ablatiert worden. Ein Lokalrezidiv nach 5 Monaten war weit im Gesunden excidiert worden, es erfolgte eine adiuvante externe Radiatio. Ein Jahr darauf fand sich ein großes, teilnekrotisches Lokalrezidiv an der linken Thoraxwand. Ziel des operativen 77 ABSTRACTS Eingriffes war die Resektion in sano bei gleichzeitiger Stabilisierung und Deckung der Thoraxwand. Methode: Im Thorax-CT und Angio-MR zeigte sich ein 11x7x9 cm großes Tumorrezidiv mit Infiltration der Pektoralismuskulatur und des linken Plexus brachialis assoziiert mit Tumoreinbruch in die linke V. subclavia und partieller Destruktion des Manubrium sterni sowie der ersten beiden Rippen. Es erfolgte eine en-bloc Resektion der oberen linken Thoraxapertur in sano, mit Exarticulation des Oberarms. Der 30x27 cm haltende Defekt in der Thoraxwand wurde mit 3 DCS-Platten stabilisiert und mit einem Prolene-Mesh über dem hochgezogenen Omentum majus verschlossen, die Deckung erfolgte mit einem frei anastomosierten Composite-graft aus dem amputierten linken Unterarm. Ergebnis: Nach Extubation am nächsten Tag erfolgte 2 Tage später die Verlegung auf die Normalstation. Als Adjuvans wurden 20 Hyperbare Oxygenierungssitzungen nach dem Problemwundenschema nachgeschaltet. Am 26. postoperativen Tag erfolgte die Entlassung. Im weiteren Verlauf entwickelten sich Phantomschmerzen und Wundheilungsstörungen infolge von Thrombosen der Lappenplastik. Mehrere Sekundärdeckungen waren erforderlich, intermittierend wurde ein VAC-System implantiert. 10 Monate nach der erweiterten Resektion wurden 2 DCS-Platten und das Prolene-Netz entfernt. Der Defekt wurde mittels rechter Mamma und linksthorakalem Schwenklappen, sowie Spalthaut vom linken Oberschenkel gedeckt. 2 Jahre später traten beidseitige, disseminierte Lungenmetastasen auf. Eine Palliativchemotherapie wurde von der Patientin abgelehnt, die 56 Monate nach dem Ersteingriff verstarb. Schlussfolgerung: Trotz komplexer Resektion war eine funktionell taugliche Rekonstruktion möglich, allerdings um den 78 Preis multipler Folgeeingriffe. Das Ausbleiben eines weiteren Lokalrezidivs rechtfertigt jedoch die Radikalität. H-4.1 Liegt der Trichterbrust ein genetischer Deffekt zu Grunde, und wenn ja, welcher? Holger Rupprecht1, Martin Rexer1, Norbert Freiberger2, Johannes Rohen2 1 Klinikum Fürth, 2 Anatomisches Institut II Erlangen Die Pathogenese von Deformierungen der vorderen Brustwand (z.B. Trichterbrust) ist nach wie vor ein ungeklärtes Phänomen. Bei Patienten mit verschiedenen Brustwandfehlbildungen wurde in intraoperativ biopsierten Rippenknorpeln der Gehalt an Zink und Calcium mit einem Atom – absorptionsspekrometer gemessen. Bei diesen war in Vergleich zu einem wegen eines Herzvitiums sternotomierten Krankengutes, Zink im Knorpel- gewebe hoch signifikant erniedrigt, Calcium dagegen hoch signifikant erhöht. Sowohl licht-, als auch elektronenmikroskopisch ließen sich im „deformierten“ Knorpel morphologische sowie morphometrische Veränderungen aufzeigen. Eine abnorme Vaskularisierung des normalerweise gefäßfreien hyalinen Knorpels ist als Relikt der embryonalen Knorpelentwicklung und daher als Ausdruck einer Reifestörung zu werten. Die abnorme Vermehrung der sog. Asbestfaserung muss als Zeichen vorzeitiger Alterung interpretiert werden. Normal strukturierte Chondrozyten ließen sich – bei vermehrter Chondrozytendegeneration – nur noch vereinzelt beobachten. Für eine erhöhte Stoffwechselleistung der Knorpelzellen spricht eine deutliche Vergrößerung der Golgi-Apparate sowie eine Vermehrung des endo-plasmatischen Reticulums. Eine Anhäufung von sog. „long spacing collagen“ und eine irrreguläre Kolla- ABSTRACTS genfaserstruktur im Extrazellulärraum, sind wahrscheinlich auf eine insuffiziente Syntheseleistung zurück zu führen. Um einen Zinkmangel als pathologisches Substrat zu identifizieren, wurden unter tierärztlicher Aufsicht Fütterungsversuche unternommen. Trächtige Ratten erhielten eine spezielle Zinkmangeldiät, das Vergleichskollektiv wurde dagegen normal ernährt. Nach der Geburt der Jungen zeigten sich bei den zinkmangel- ernährten Jungtieren licht-, wie auch elektronenmikroskopisch vergleichbare patho-morphologische Befunde wie beim humanen Knorpel. Zum Beispiel eine irreguläre Kollagenfibrillenstruktur und das „long spacing collagen“, das bisher noch nie bei Knorpelstörungen beschrieben wurde. Unsere Studie scheint eine Schlüsselrolle des Spurenelements Zink zu belegen, möglicherweise in Form eines Enzymdefektes, der die Zelle nur zur Synthese eines qualitativ minderwertigen Knorpels befähigt. H-5.1 Wird die VATS der Standardeingriff beim Pleuraempyem? Peter Hollaus Otto-Wagner-Spital Wien Die videothorakokopische Therapie des gekämmerten Empyems hat sich im fibrinopurulenten sowie im frühen Vernarbungsstadium als Standardverfahren etabliert. Die Konversion zur Thorakotomie beträgt im eigenen Krankengut dennoch rund 20%, wobei die Ursachen hierfür neben einer massiven Verschwartung auch in der Ungeduld bzw. mangelnden Erfahrung einzelner Operateure zu suchen sind. Auch wenn über die Dynamik der entzündlichen Vorgänge bislang keine harten Daten vorliegen, liegt auf der Hand, dass nur eine möglichst frühzeitige Zuweisung zum Thoraxchirurgen gewährleisten kann, dass eine minimal invasive chirurgische Sanierung vor Eintritt der Verschwartung durchgeführt werden kann. Die Thoraxfensterung als aggressivste Maßnahme - da verstümmelnd, langwierig und kostenintensiv - sollte heutzutage nur in Ausnahmefällen erfolgen müssen. H-5.2 (PO) Parapneumonisches Empyem bei Kindern und Jugendlichen Joachim S. Ulmer, Matthias Ensslen, Reinhard Roos, Reinhard Kopp Städt. Klinikum München GmbH, Klinikum Harlaching München Zielsetzung: Die Frage des optimalen Therapieregimes ausgeprägter Begleitergüsse bakterieller Pneumonien bei Kindern wird derzeit kontrovers diskutiert. Neben konservativer Therapiemethoden wie der antibiotischen Therapie mit/ohne Drainage und Fibrinolyse wird immer wieder auch der frühe Einsatz operativer Verfahren wie der video-assistierten thorakoskopische Chirurgie (VATS) und der offenen Dekortikation propagiert. Sind frühzeitige chirurgische Maßnahmen erforderlich? Patienten und Methodik: Wir konnten den Verlauf von 7 Patienten (Median 6 Jahre) mit ausgeprägter Ergußbildung (Im Mittel in der sonographischen Messung 2,6 cm) unter einer bakteriellen Pneumonie in unserer Klinik verfolgen. Wir führten eine hochdosierte antibiotische Behandlung, initial mit einem Cefalosporin der II. Generation, durch. 3 Patienten erhielten bei deutlicher Zunahme des Ergusses und respiratorischer Verschlechterung eine Thoraxdrainage. Mindestens 3 Monate nach Entlassung erfolgte eine klinische und radiologische Verlaufskontrolle zur Evaluation des Langzeitoutcomes. Ergebnis: Im stationären Verlauf kam es in keinem Fall zur Notwendigkeit einer maschinellen Beatmung; nicht-invasive Maßnahmen waren ausreichend. Die durch79 ABSTRACTS schnittliche Sauerstoffgabe betrug 2,6 Tage. Die Patienten konnten nach durchschnittlich 19 Tagen entlassen werden. Die Liegedauer der Drainagen betrug im Mittel 6 Tage. In der Verlaufskontrolle nach 3 Monaten zeigte sich bei allen Patienten eine Komplettremission mit guter körperlicher Belastbarkeit. Schlussfolgerung: Das gute Langzeitoutcome und der komplikationslose Verlauf unserer Patienten mit Pleuraempyem unter konservativem Therapieregime zeigt, daß auch ohne operativen Eingriff eine persistierenden Schwartenbildung bei konsequent durchgeführter antimikrobieller Therapie im Kindesalter nicht zu erwarten ist und in dieser Hinsicht die Abwägung der unterschiedlichen Therapieverfahren ein eher abwartendes Verhalten bezüglich einer chirurgischen Intervention durchaus rechtfertigt, wenn auch um den Preis einer möglicherweise etwas längeren Hospitalisierung. H-5.3 Intrathorakale VAC-Therapie beim komplizierten Pleuraempyem Veronika Matzi, Jörg Lindenmann, Nicole Neuböck, Christian Porubsky, Alfred Maier, Freyja-Maria Smolle-Jüttner Medizinische Universität Graz Zielsetzung: Ziel der retrospektiven Analyse ist die Evaluation der Indikationen und Grenzen intrathorakaler VAC-Therapie beim komplizierten Pleuraempyem. Methode: Von 01/2004 bis 01/2009 wurde bei 26 Patienten, bei denen infolge eines chronischen Pleuraempyems ein Thorakostoma angelegt worden war, ein intrathorakales VAC-System appliziert. In allen Fällen hatte nach 3 bis 5 Tagen progrediente, eitrige Sekretion ohne Tendenz zur Granulation bestanden, allfällige Resektionsstümpfe waren infolge Verschwartung nicht identifizierbar. Es handelte sich um Spätempyem 80 nach Pneumonektomie (n=7) bzw. nach Lobektomie (n=14), Empyema necessitatis (n=3), parapneumonisches Empyem (n=1), therapierefraktäres Empyem nach Keilresektion bei Tuberkulose (n=1). Funktionell waren weder myo- bzw. thorakoplastischer Defektverschluss noch Ergänzungsresektionen möglich. Nach oberflächlichem Debridement wurde der pleurale Hohlraum locker mit grauem Schwamm ausgefüllt und kontinuierlicher Sog von 50 bis 100 mmHg angelegt. Der VAC-Wechsel erfolgte alle 2 bis 3 Tage. Im Vergleich wurden im selben Zeitraum 30 Patienten mit Frühempyem I und II thorakoskopisch saniert, 255 Patienten mit Pleuraempyem III wurden offen dekortiziert. Bei 69 von ihnen war der Verschluss sekundär nach thorakaler Etappenlavage erfolgt, bei 19 war ein passageres Thorakostoma angelegt, und komplikationslos verschlossen worden. Ergebnis: Nur bei den 2 bis 5 ersten VACWechsel war eine Analgosedierung notwendig. In 6 von 26 Fällen konnte die Behandlung bis zum Definitivverschluss zwischenzeitlich ambulant geführt werden. Durch die intrathorakale VAC-Behandlung wurden eine saubere Granulation und das Fehlen von Keimwachstum an den pleuralen Oberflächen erreicht. Ein Verschluss des Thorakostomas war zwischen dem 9. und 48. Tag (im Mittel 15. Tag) nach VACAnlage möglich. Alle Patienten konnten mit dem thorakalen VAC mobilisiert werden, der Pflegeaufwand war gering. Ein Intensivaufenthalt war durch die VAC-Therapie in keinem Fall notwendig. In zwei Fällen zu intensiven Debridements vor der VAC-Anlage musste das System wegen Blutung aus der Schwartenoberfläche nach wenigen Stunden erneuert werden. Schlussfolgerung: Wird die Indikationsstellung auf die Behandlung von Thorakostomata bei chronischen Empyemen mit stabilen mediastinalen Schwarten beschränkt, ABSTRACTS stellt das thorakale VAC eine sichere, effiziente Therapieoption dar. Ein Debridement darf nur oberflächlich erfolgen, damit durch das VAC-System keine kapillären Blutungen floride erhalten werden. H-5.4 Vakuum-Therapie im Thorax. Eine innovative Therapieform Martin Rexer, Daniel Ditterich, Holger Rupprecht Klinikum Fürth Einleitung: Im Rahmen der stadiengerechten Therapie des Pleuraempyems stehen verschieden Techniken wie Drainagebehandlung mit oder ohne Spülung, videoassistierte Thorakoskopie und offene Verfahren zur Verfügung. Zur Behandlung im Stadium 3 sind offene Verfahren heutzutage Mittel der Wahl. Mit der intrathorakalen Vakuumtherapie haben wir erstmals die Möglichkeit eine offene Drainagebehandlung im geschlossenen System innerhalb der Pleurahöhle, ähnlich der Behandlung des Abdomen apertum, durchzuführen. Material und Methoden: Wir haben seit 2004 die intrathorakale Vakuumtherapie bei insgesamt 19 Patienten zur Behandlung des Pleuraempyems im Stadium 3 zur Anwendung gebracht. Bei einigen Patienten lagen gleichzeitig bronchopleurale oder parenchymatöse Fisteln vor. Ergebnisse: Die frühe Mortalitätsrate (40Tage) liegt bei der Anwendung intrathorakaler Vakuumtherapie unter 30 %. Um allerdings eine statistisch relevante Signifikanz darzustellen ist das bisher behandelte Patientenkollektiv noch zu klein und zu inhomogen, aber Trends können bereits als wegweisend bezeichnet werden. Im Rahmen der Behandlung traten methodenbedingt keine Komplikationen wie neue Fisteln oder Blutungen auf. Schlussfolgerung: Die intrathorakale Vakuumtherapie bereichert das Behandlungs- repertoire in der septischen Chirurgie der Thoraxhöhle gerade durch die Vorzüge einer offenen Behandlung im geschlossenen System. Ob sich das Behandlungskonzept in der Zukunft durchsetzen wird muss in Studien weiter konkretisiert werden. H-5.5 Wozu soviel Aufwand? Zum Wert der Antibiotica-Plombe Walter Weder Universitätsspital Zürich Abstract ist nicht eingegangen H-5.6 Dekortikation in klassischer Technik. Überhaupt noch notwendig? Steffen Decker1, Sergej Tahanovich1, Aliaksandr Shchepkou1, Viktor Haas2, Thomas Graeter1 1 Klinik Löwenstein, 2 Helios-Klinikum Krefeld Die einem Pleuraempyem als Infektion des Brustfells zu Grunde liegende Ursache und der Allgemeinzustand des Patienten bestimmen die Therapie. Die in den letzten 5 Jahren unserer thoraxchirurgischen Klinik an einem Pleuraempyem erkrankten 404 Patienten wurden ausgewertet. Zügige Diagnostik, Stabilisierung des AZ der häufig schwer kranken Patienten und Wege zur Therapieentscheidung werden dargestellt. Die relativ wenigen Frühstadien der Empyeme konnten videothorakoskpisch ausgeräumt (n=72) oder nur drainiert (n=37) werden. Auch thorakomyoplastische Maßnahmen bei nicht ausdehnungsfähiger Lunge (n=14) waren selten erforderlich, zwingend nur beim postoperativen Empyem mit bronchopleuraler Fistel (n=8). Der weit überwiegende Anteil der Patienten wurde offen pleurektomiert mit dem Ziel, die Lunge zur Ausdehnung zu bringen und 81 ABSTRACTS damit das Empyem auszuheilen (n=273). Hiervon wurden 39 Operationen videothorakoskopisch begonnen. Die Ergebnisse zeigen, dass die sogenannte stadiengerechte Empyemtherapie der komplexen Situation nicht gerecht wird. Die Therapie des Pleuraempyems braucht die Beachtung der Grundsätze der septischen Cirurgie und Erfahrung. H-5.7 Was tun, wenn alles nicht zum Erfolg geführt hat? Fenster und Thorakoplastik Thomas Graeter1 1 Klinik Löwenstein Die Standardtherapieverfahren beim Pleuraempyem sind Stadienabhängig. Zum Einsatz kommen die Empyemdrainage, videoassistierte Frühdecortication bzw. die offene Decortication. Grundvoraussetzung dieser Verfahren ist, dass die Lunge den Hemithorax ausfüllt. Ist dieses mit konventionellen Mitteln nicht zu erreichen, müssen alternative Therapiestrategien erwogen werden. Zu diesen klassischen Behandlungsmöglichkeiten gehören die chronische Drainagetherapie, das Thoraxfenster, Thorakoplastik und Myoplastiken. Gerade weil es sich hierbei um Therapieentscheidungen handelt, die große Auswirkungen auf die Lebensqualität haben können, müssen diese Behandlungen individuell angepasst werden. Die Erfahrungen mit diesen Operationsverfahren werden dargestellt. H-6.1 An outside view on the German Thoracic Surgery Tamas F. Molnar University of Pécs There is no present and therefore no future without the active presence of the past. 82 Surgery for thoracic empyema, usually tuberculotic in origin, led to the birth of chest surgery, while thoracic trauma, military in origin opened the road leading to lung surgery and eventually to the development of esophageal and cardiac surgeries in the late 19th and early 20th century. The dominant language of surgery was German in pre-World War One Europe and and was the nearly exclusive one in contemporary Central European region. Tuberculosis (see:Th Mann’s. Der Zauberberg) challenged birth of pleural space management pioneered by Schede and Bülau. (Schede’s thoracoplasty 1879-90, Bülau’s drainage: 1875). Early attempts of lung resection failed ( Block 1882, Krönlein 1883) while de Cerenville and Quincke succeeded with drainage. Koch (1882) and Röntgen (1895) contributed significantly to the surgical understanding of the White Death. Mikulicz-Radetzky and Sauerbruch focused on the behaviour of the pleural space in their low-pressure approach (1902). Thoracoplasty was developed further by Brauer (1908, Friedrich (1907-10) Wilms (1913 ) and others. Abrashanoff’s myoplastic plug (1911) and Kirchner (1921) developed their own space filling procedures. Saugmann’s arteficial ptx machine (1908) and Jacobeus’s thoracoscope (1910) refined methods to control pleural pathologies. While basics of chest surgery were laid down, serious attempts of parenchyma resection were prevented by the lack of standardised positive pressure anesthesia and proper postoperative pleural management. Modern chest surgery was born in the Lazarettes and Base Hospitals in both sides of the WW1 trenches. Lung was proven to be an operable organ by 1915 and as one to be operated on in case of emergency by 1916 advocated by Sauerbruch, at least for the surgeons of the Central Powers. Postinjury pleural infections and the1918-19 in- ABSTRACTS fluenza epidemic with the consequent empyema crisis revealed the superiority of Bülau’s method. A great number of surgeons became familiar with lung injury management: thoracic surgery and anesthesia as independent specialties were born in the mud of the Great War. In spite of the new frontiers, inflammatory lung diseases ( bronchiectasis, tuberculosis) resisted routine resective surgery as no proper supportive mecication (antibiotics, antituberculotics) were yet available. Nissen and others developed lung hilum ligation techniques by early 1930s, a „sine qua non” of any safe lung resection. Standard pneumonectomy was developed first, followed by minucious details of lobectomy by 1933-35.. Advantage of interwar German thoracic surgery gained by the achievement and unquestionable authenticity of Friedrich Sauerbruch (1875-1951) started to loose its impetus as no sufficient attention was paid to intratracheal narcosis and as the French and British and American surgical schools followed a different but romising pathway. Medical schools of Central Europe and Soviet Union, however followed their inherited historico-cultural genes and were relied and influenced by the Germanspeaking literature in the interwar period. Increasing and rigid conservativism in chest surgery dominated military surgical practice of lung injury management in WW2 heralded a change in deserved dominance in this particular field of surgery. By the end of WW2 lung cancer emerged as to replace tuberculosis posing a challenge to thoracic surgeons: and a completely different period has started with new players and altered priorities. However no one can ignore the names of those who made the foundations. H-6.3 Grenzüberschreitende Kooperationen: Die Lungentransplantation als Beispiel grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Walter Klepetko, Georgi Lang, Frenz Remyi-Vamos, Atilla Czekoe, M. Turel, M. Busic, A. Haikova Chirurgische Universitätsklinik Wien Komplexe Behandlungsformen mit hohem logistischem Aufwand können durch großräumige Kooperationen verbessert ermöglicht werden. Gerade die Transplantation stellt ein besonderes Beispiel für die Bedeutung solcher Kooperationen dar, da sie zeigt welche Erweiterung der Möglichkeiten durch eine solche Organisation erzielbar ist. Die vielfachen bestimmenden Faktoren wie Spenderaufkommen, Bedarf für einen solchen Eingriff, ausreichende Frequenz zum Aufbau eines hohen Erfahrungsniveaus und vor allem optimale Nützung vorhandener Ressourcen können insgesamt nur in großem Stil erfolgreich berücksichtigt werden. Bedingt durch eine geographisch günstige Lage ist in Wien ein internationales, grenzüberschreitendes Transplantationsnetzwerk entstanden, daß erst durch die hervorragende Kooperation mit den beteiligten Nachbarländer ermöglicht wurde. Seit 1995 werden dabei Patienten der kooperierenden Länder Ungarn, Slovakei, Slovenien und zuletzt auch Croatien in Wien transplantiert und gleichzeitig die anfallenden Spenderorgane genützt. In dem Vortrag werden die wichtigsten Aspekte dieser Zusammenarbeit dargestellt und die Vorteile eines solchen großräumigen Netzwerks dargestellt. H-6.4 Probleme der Thoraxchirurgie in der Tschechischen Republik Pavel Pafko University Hospital Motol Prague 83 ABSTRACTS Die Entwicklung der Thoraxchirurgie in Tschechien, beziehungsweise in der ehemaligen Tschechoslowakei, begann nach dem 2. Weltkrieg, als die Intubationstechnik sichere Eingriffe in der Pleurahöhle ermöglichte. Allgemein kann man sagen, dass das Niveau der Thoraxchirurgie bei uns dem europäischen Standard entspricht. Das ist aber mit spezifischen Problemen verbunden: 1. Die Thoraxchirurgie wird in Tschechien an Arbeitsstätten für allgemeine Chirurgie durchgeführt, und im ganzen Land gibt es kein einziges Klinikum, dass in finanzieller, sozialer und organisatorischer Hinsicht selbstständig wäre. 2. In der Tschechischen Republik gibt es 40 hochqualifizierte thoraxchirurgen das heißt 4 Fachärzte pro eine Million Einwohner. 3. Die Anzahl der Operationen ist jedoch nicht sehr hoch. Pro Jahr finden etwas 2400 Operationen und 400 Brustkorbdrainagen statt. 4. Hochqualifizierte thoraxchirurgen, werden ständig von neuen Krankenhäusern gesucht, die auch gerne einen „komplexen chirurgischen Servis“ anbieten möchten. Dadurch verringert sich die Anzahl der Operierten in den bereits existierenden medizinischen Einrichtungen. 5. Ausbildung im Bereich Thoraxchirurgie: Nach der Promotion: 2 Jahre allgemeine Chirurgie, danach folgen 3 Jahre an einem für Thoraxchirurgie akkreditierten Arbeitsplatz, und in einer so kurzen Zeit ist es schwierig, eine komplette Ausbildung der Kandidaten zu gewährleisten, insbesondere im Bereich Chirurgie der Speiseröhre. 6. Die Bemühungen, die Thoraxchirurgie an weniger medizinische Fachzentren zu konzentrieren, stößt auf die Anzahl der medizinischen Fakultäten, deren es in 84 der Tschechien 7 gibt! Auch wenn alle Brustkorboperationen ausschließlich in den Universitätskrankenhäusern durchgeführt würden, wäre die Anzahl der Patienten pro Fakultät zu gering H-6.5 Wanderchirurgie der Top-Spezialisten. Sinn und Notwendigkeit Jens C. Rückert, Mahmoud Ismail, Marc Swierzy, Beate Rau, Jens Neudecker, Jan I. Gregor, Joachim M. Müller Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte Berlin Einleitung: Die zukünftige Orientierung der Patienten in der Medizin wird durch zahlreiche gesundheitspolitische Entscheidungen und Regelungen beeinflußt. Die Spezialisierung schreitet weltweit in allen Bereichen der Medizin und insbesondere in der operativen Medizin weiter fort. Das jüngste Beispiel ist die Entwicklung von NOTES. In Fragen der Ausbildung des medizinischen Nachwuchses besteht ein erkennbares Defizit. Neue verpflichtende Dienstsysteme sind in diesem Zusammenhang besonders in den operativen Fächern problematisch. Material und Methoden: In einer historischen Betrachtung wird die Entwicklung der operativen Medizin mit Blick auf die optimale Verbindung von adäquatem Arzt und seinem Patienten untersucht. Es erfolgt eine Analyse der derzeitigen üblichen Varianten, Spezialausbildung zu organisieren. Es wird aufgezeigt, die Patienten derzeit zu Spezialbehandlungen gelangen. Was sind die Limits für ubiquitär vorhandene Spezialbehandlungen? Das Beispiel der robotergestützten Chirugie wird in diesem Zusammenhang analysiert. Ergebnisse: Eine der historischen Wurzeln der Chirurgie war die Wanderchirurgie. Die persönliche Weitergabe von chirurgischer Erfahrung war wie auch die Verteilung chirurgischer Leistungen waren sowohl durch ABSTRACTS Weg zum Spezialisten als auch durch Besuch des Patienten etabliert. Heute dominieren Hochleistungsmedizin mit trägergebundenem Wettbewerb für Spezialleistungen. Finanzielle Limits verhindern die Ausstattung jeder Einrichtung mit teurer Technik. Schlussfolgerung: Voraussetzung für die zukünftige effektive Spezialtherapie ist die Patientenorientiertheit. Chirurgische Selbstlosigkeit ohne Eitelkeit sorgt für persönliche Ausbildung von weiteren Top-Spezialisten. Teure Technik wie etwa ein da Vinci-System könnte zukünftig trägerübergreifend angeschafft und nach Belegsystem sinnreich genutzt werden. Dies erfordert ein Umdenken mit Neuorientierung auf chirurgische Grundqualitäten seitens aller Elemente der Logistik im Gesundheitswesen. Damit könnte ein kostenbewußter Einsatz von Spezialbehandlungen ermöglicht werden. Diese Form wäre eine sinnreiche Synthese von beiden Wanderungsrichtungen, indem sich Patient und Top-Spezialist bei der voll ausgelasteten Spezialeinrichtung treffen. H-6.6 Internationale Studie zum malignen Erguss Ludwig Lampl Klinikum Augsburg Der maligne Pleuraerguss ist im Register der Tumorzentrums Schwaben bei ca. 25% aller Tumorpatienten nachgewiesen. Vielfach ist er Erstsymptom der Erkrankung. In der Regel erleben die Patienten monatelange Episoden von Dyspnoe , oft mit repetierten, auf längere Sicht erfolglosen Pleurapunktionen. Deshalb haben wir in einer gemeinsamen Studie (in Rionero in Vulture, Pecs, Wien, Mestre und Augsburg) im Laufe der Jahre 2006 und 2007 279 Patienten rekrutiert und diese thoraxchirurgisch behandelt. In 77.5% wurde eine Talkumpleurodese vor- genommen, 54.1% davon in VATS-Technik, 13% wurden parietal peurektomiert, 9.5% erhielten andere Verfahren (z.B. Denver Ventil). Das mediane Überleben betrug in Abhängigkeit vom Primärtumor ca. 30 Wochen, wobei die mediane Überlebenszeit beim Mesotheliom mit 53.5 Wochen deutlich die längste war. Die Erfolgsrate, d.h. keine weiterer Pleuraerguss auf der behandelten Seite während der verbleibenden Lebensspanne lag insgesamt bei 86%. Somit zeigt sich, dass die konsequente Therapie mit Talkum, parietaler Pleurektomie oder Denverventil eine effektive Palliation der Atemnot ermöglichst , die möglichst rasch nach Auftreten und Diagnose eines malignen Ergusses durchgeführt werden sollte. H-6.7 QOL and efficacy of uniportal VATS for malignant pleural effusions Gabriella Giudice, Cosimo Lequaglie, Margherita Garramone, Daniela Marasco National Cancer Institute Rionero in Vulture, PZ Objective: To determine the safety and long and medium term efficacy of pleurodesis by video-assisted-thoracoscopic (VATS) talc poudrage, as well as its impact on the respiratory function and therefore on the quality of life of the patients with the patient grade of benefit. Methods: The clinical data collected in this perspective study originate from the recordcharts of the Department of Thoracic Surgical Oncology of the National Cancer Institute of Rionero in Vulture, Italy and they belong to an European Multicentric Trial. From March 2006 to December 2008 100 evaluable cases were included (58 males and 42 females; age range 29-85 years old) on 116 consecutive cancer patients affec85 ABSTRACTS ted from malignant pleural effusion. We excluded 7 cases because entrapped lung after thoracentesis, 5 for poor performance status and the remainders 4 had a slurry talcage by chest drainage. Lung cancer was the most frequent primary tumor (54 patients) followed by breast cancer recurrences (28 patients); moreover, there were 5 from malignant pleural mesothelioma (MPM), 4 from ovarian cancer, 2 from colic adenocarcinoma, 1 from parotidean carcinoma, 1 from pharyngeal cancer, 3 from no-Hodgkin lymphoma, 2 from pancreatic adenocarcinoma. Twenty-six patients (26%) had previously treated for recurrent pleural effusion. The disease diagnosis interval and the talc poudrage has been an average of 4.8 weeks with a range between 1 and 24 weeks. In 14 cases, for the clinical conditions, we performed the VATS by mask anesthesia. Uniportal access was employed in 84 VATS procedures (84%), 2 accesses in the remaining 16 cases (16%). Ten pericardial windows were performed for cardiac tamponade. Steril talc was used for chemical pleurodesis in 8 g dosage. All the patients underwent pre and postoperatively chest X-ray, pulmonary functional tests, blood gas analyses, and requested the grade of benefit after pleurodesis procedure. Results: The effusion was evacuated (media 1580 cc) with a range between 2005.000 cc in all 100 patients. There were nosurgical neither allergic VATS related complications. In 2 MPM patients occurred locally cutaneous metastases after 30-45 days from procedure. The mean hospital stay was 4.5 days (range: 2-12 days). The blood gas analysis pre-talc poudrage had shown a mean concentration of O2 of 72.1 mmHg (range: 42-90 mmHg) while the CO2 mean was of 42.8 mmHg (range: 31.186 58 mmHg). After the treatment the O2 has been climbed little: 74.2 mmHg (range: 5190.1 mmHg) while the CO2 has gone down to 39.2 mmHg (range: 31.4-48.1) more acceptable. The pre-operative FEV1 mean was 0.862 L/ min but post-operative mean of 1.187 L/ min. Ninety patients (90%) referred grave dyspnoea before the VATS procedure; after, 84 patients (93,3%) referred important improving of symptoms but for 6 ones. In the 10 patients with moderate pre-operative dyspnoea, it disappeared in 4 cases, it became mild in 4, no benefit in 1 and it was reported worsening in the last one (Tab. 1). The patient’s percentage of free pleural effusion was after 1 month 92.4 %, after 6 months it was 91.1 % and after 1 year it was 75,1%. Conclusion: The pleurodesis with talc in VATS gives sure positive results in malignant pleural effusions; it is few traumatic and executable even by local anesthesia and it improves above all the respiratory function and, therefore, the quality of life. Tab. 1: Grade of benefit of the patient after VATS talc poudrage N° of patients Mild Moderate Important Grave dyspnoea 90 Moderate dyspnoea 10 No Worsening 3 3 84 – – 4 – 4 1 1 H-6.8 (PO) Risikoanalyse beim NSCLC in Kliniken zweier Länder Morris Beshay1, Andereas Gries1, Ralph Schmid2, Marc Reymond1 1 Evang. Krankenhaus Bielefeld, 2 Universitätsklinikum Bern (Inselspital) Zielsetzung: Trotz des frühen Stadiums, sterben jedoch 20-40% der Patienten mit ABSTRACTS Stadium IB aufgrund von Fernmetastasen, Lokalrezidiven, oder anderen Faktoren. In dieser retrospektiven Studie werden die Risiko-Faktoren für diese Patientengruppe analysiert. Methode: Wir haben die medizinischen Akten von allen Patienten, welche im Stadium IB in kurativer Absicht in beiden Zentren zwischen Okt. 2000 und Okt. 2007 operiert wurden, analysiert. Weitere Informationen wurden durch den Hausarzt, die ambulanten Akten und durch direkte Patientenkontakte gesammelt und analysiert. Behandlungsmisserfolge wurden in drei Gruppen eingeteilt: a) Tod durch Lokalrezidiv, b) Tod in Folge Metastasen, und c) Tod in Folge tumorunabhängiger Faktoren. Ergebnis: Es waren 58 Männer, medianes Alter von 68 Jahren (zwischen 49-82 Jahre). Die mediane Beobachtungszeit betrug 42,6 Monate. Die 5 Jahre Überlebensrate war 68%. Die Mortalität durch chirurgische Komplikationen betrug 0%. Die 90 Tage Mortalität war 3%.12 Patienten (13%) starben aufgrund von Fernmetastasen (sechs mit Pleuralkarzinose und Metastasen der gegenseitigen Lunge, 3 Patienten starben wegen Hirnmetastasen, zwei wegen Konchenmetastasen, und ein Patient wegen Leber Metastasen). Sechs Patienten starben aufgrund eines Lokalrezidivs (6%). Mikrovaskuläre Invasion war ein signifikanter Risiko-Faktor für lokales Rezidiv. (p=0.002). Die Infiltration der Pleura parietalis (p=0.014) und die Tumorgröße > 8 cm (p=0.031) waren signifikante Faktoren bei Fernmetastasen. 10 Patienten starben durch tumorunabhängige Faktoren; 5 Patienten starben aufgrund einer respiratorischer Insuffizienz, (4 davon hatten ein Post-Pneumonektomie Empyem), 3 Patienten starben aufgrund kardialer Ursachen, 2 Patienten starben wegen Niereninsuffizienz, und Zweit-Tumor. In multivarianter Analyse waren die postoperativen kardiopulmonalen Komplikationen (p=0.013) und post- Pneumonektomie Empyem (p=0.036) signifikante Risiko-Faktoren für nicht tumorabhängigen Tod. Schlussfolgerung: Beim Stadium IB eines nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms, mit microvaskuläre Invasion zeigte sich als signifikanter Faktor für den Tod in Folge Lokalerezidiv. Tumorgröße und die Pleura parietalis Infiltration waren signifikante Faktoren für den Tod durch Metastasen. Kardiopulmonale Komplikationen und post Pneumonektomie Empyem waren signifikante Risiko-Faktoren bei Patienten die wegen Tumorunabhängige Todes Ursache gestorben sind. H-6.9 Binationale Studie zur IntensivAusbildung von Thoraxchirurgen Matthias Altmayer1, Jafar Jorjani2, Alfred Breull3, Paolo Macchiarini4 1 Marienkrankenhaus Soest, 2 Hospital Cínic de Barcelona, 3 Medizinische Hochschule Hannover, 4 Hospital Clínic de Barcelona Zielsetzung: Bereits seit 2001 ist GT-SICU (General Thoracic Survey on Intensiv Care edUcation) als Instrument zur strukturierten Beurteilung und Qualitätssicherung der intensivmedizinischen Ausbildung von Thoraxchirurgen (TCs) implementiert. Untersucht wird erstmalig die englische Version an einer spanischen Thoraxchirurgie, um GT-SICU für internationale Vergleiche in der Versorgungsforschung einzusetzen. Methode: Englische Adaptation von GTSICU. Testung der Pilotversion an einer spanischen Thoraxchirurgie (n= 11). Erfaßt werden Daten zur Demographie, praktischen Intensivfertigkeiten, persönlicher Benefit und Leitung der Intensivstation. (Vorerst nur) deskriptive Statistik und vergleichende Analyse auf nationaler Ebene und nach Ausbildungsstand. 87 ABSTRACTS Ergebnis: 1) Ergebnisse der englischen Pilotversion des GT-SICU sind den deutschen in weiten Teilen vergleichbar. 2) Länderübergreifende Bestätigung der Einschätzung: Juniors wünschen mehr Ausbildung in kürzerer Zeit, Seniors schätzen Situation divergierend ein. 3) Alle befürworten thoraxchirurgische Intensivleitung. 4) Spanische TCs scheinen in grundlegenden (thorax)chirurgischen Techniken länger und intensiver ausgebildet zu werden, deutsche verfügen über differenziertere Kenntnisse weiterer Intensivprozeduren (z.B. Beatmung mit/ ohne NO, Picco). Schlussfolgerung: 1) Erfolgreicher Pretest international nutzbaren Moduls zur Bewertung des TCs-Intensivtrainings. 2) Multinationale Vergleiche sowie Qualitätssicherung nun standardisiert möglich. Für nationale und EU-weite Versorgungsforschung aber auch Novelle der deutschen TC-Weiterbildungsordnung können strukturelle Basisdaten akquiriert und in die gesundheitspolitische Diskussion eingebracht werden. 3) Weitere Module, z.B. für operative Ausbildung möglich. Online-Teilnahme und Dateneingabe in Planung. H-6.10 Thorakale Sympathektomie bei der kindlichen Hyperhidrose Adel Husseiny Kamhawy, Hassan Abdel Aty, Mohamed Mursy, Mohamed ElHeniedy, M. El-lekawy, M. El-Khalifa Tanta University.Egypt Tanta, Gharbia Background: Upper dorsal sympathectomy has been performed for a wide variety of indications, the most common of which is palmar hyperhidrosis. With the development of video-assisted thoracoscopic surgery, its application has extended to include thoracoscopic sympathectomy (excision of the the desired ganglion). In patients with palmar hyperhidrosis, thoracoscopic 88 sympathectomy has been carried out with two or more skin incisions 10 mm each. Purpose: To evaluate the use of minimally invasive technique using 5 mm ports and paediatric camera for dorsal sympathicotomy (electrocautery ablation of the desired ganglion) to minimize the surgical trauma and speed up the procedure in pediatric patients with palmar hyperhidrosis in Tanta University Hospital. Patients and Methods: From April 2000 to August 2008, we performed 85 thoracoscopic sympathicotomies with mean age 16.3 years, ranged from 12 to 18 years. Fourteen procedures bilateral at the same session, sixty seven procedures staged bilateral two weeks apart and three procedures unilateral. Fulguration of T2-T3 in palmar hyperhidrosis. Results: The mean operative time in this study were 16 minutes for each limb.There was no operative mortality. Dry warm hands were achieved in 83out of 85 procedures. Technical failure 2/85due to massive pleural adhesions. There was 5 case of recurrence. Compensatory hyperhidrosis was improved in the follow-up period, However, it was found persistent in 8 procedures. The mean hospital stay were 1.3 days. Conclusion: Video-assisted thoracoscopic sympathicotomy with two ports 5-mm each is a safe ,easy and effective way for controlling palmar hyperhidrosis with excellent results, minimal complications and short operative time. H-7.1 (PO) Extensive metastasectomy for a single lesion with cardiac invasion Do-Hyung Kim1, Issam Ismael2, Patrick Zardo3, Axel Haverich2, Stefan Fischer3 1 Eulji University Hospital Daejeon, 2 Medizinische Hochschule Hannover, 3 Programm für Thoraxchirurgie und Lungenunterstützung der MHH Hannover ABSTRACTS Purpose: Even though metastasectomy is widely accepted as treatment of choice for single metastatic lesions, aggressive surgical approach to tumors with cardiac invasion remains controversial due to high morbidity and mortality. We report the successful resection of a single metastasis from laryngeal carcinoma invading the right ventricle. Patient and Methods: A 59 years old male patient was admitted to our hospital with an anterior mediastinal mass in February 2009. He underwent laryngectomy and bilateral neck dissection with adjuvant chemotherapy (cisplatin/gemcitabin) and irradiation 2 years prior to admission. Complete staging revealed a single anterior mediastinal mass on CT scan. Results: We performed a modified anterior thoracotomy with partial lower sternotomy and excised the mass invading the right ventricle with cardiopulmonary bypass support. Repair was achieved through a pericardial patch implemented through reinforced single tie sutures. The patient was transferred from the ICU on POD 3 and discharged on POD 7. The postoperative course was uneventful. Pathologic findings confirmed metastatic squamous cell carcinoma of laryngeal cancer with negative resection margins. Conclusions: Extensive metastasectomy for single lesions with cardial invasion is feasible with acceptable morbidity in selected patients. H-7.2 ECMO Unterstützung bei erweiterten thoraxchirurgischen Eingriffen György Lang, Bernhard Moser, Mir Ali Reza Hoda, Gabriel Martha, Clemens Aigner, Shahrokh Taghavi, Walter Klepetko Universitätsklinik für Chirurgie, MUW Wien Zielsetzung: Für erweiterte Lungenresektionen und komplexe tracheo-bronchiale Rekonstruktionen ist die kardio-respiratorische Unterstützung mit der Herz-Lungenmaschine (HLM) ein etabliertes Verfahren. Aus unserer extensiven Erfahrung mit der extrakorporalen Membran-Oxygenierung (ECMO) bei Lungentransplantationen hervorgehend haben wir diese Unterstützungsform bei selektierten Indikationen auch für allgemein-thoraxchirurgische Eingriffe eingeführt. Methode: Alle Patienten, die in unserer Institution mit allgemein-thoraxchirurgischer Indikation zwischen Mai 2001 und Januar 2009 unter ECMO Unterstützung operiert worden sind, wurden retrospektiv analysiert. Ergebnis: Erweiterte Eingriffe unter ECMO Unterstützung wurden bei insgesamt 9 Patienten (3 weibliche und 6 männliche, medianes Alter 55 Jahre) durchgeführt. Die Kanülierung erfolgte teilweise zentral (n=4), teilweise peripher (n=5). In zwei Fällen erfolgte der ECMO Einbau unter notfallmäßigen Bedingungen bei lebensgefährlicher tracheo-bronchialer Verletzung und wurde auch nach der operativen Versorgung in die postoperative Periode prolongiert. In den weiteren sieben Fällen handelte es sich um elektive Eingriffe bei Bronchuskarzinomen. Die ECMO Unterstützung wurde verwendet bei Pneumonektomie links mit Thoraxwand- und Aortenresektion (n=1), für isolierte Carinaresektionen (n=3), für Carinaresektion mit Reinsertion des linken Hauptbronchus in die Trachea (n=1), für Carinaresektion mit oberer Bilobektomie und Reinsertion des rechten Unterlappens in den linken Hauptbronchus (n=1) und bei Sleeve-Pneumonektomie mit zentraler Resektion der linken Pulmonalarterie (n=1). Kein Patient verstarb innerhalb der ersten 30 postoperativen Tage. Schlussfolgerung: Unsere Erfahrung zeigt, dass die ECMO Unterstützung anstatt der HLM ein sicheres Verfahren darstellt. Die 89 ABSTRACTS Vermeidung einer Cross-Table Beatmung verbessert die Übersicht und die Präzision im OP-Gebiet. Das geschlossene System der ECMO reduziert das Risiko der Verstreuung von Tumorzellen aus dem Operationsfeld. Durch Wegfall der Vollheparinisierung kann Blutungskomplikationen vorgebeugt werden. Die Unterstützung mit ECMO kann auch in die postoperative Periode verlängert werden. H-7.3 (PO) Videoassistierte Technik der Zwerchfellraffung Waldemar Schreiner, Sebastian Kellner, Manuela Hanika, Horia Sirbu Universitätsklinikum Erlangen Zielsetzung: Obwohl die videothorakoskopische Technik einen kosmetischen Vorteil hat, bietet sie nicht immer ausreichende Sicherheit und optimale Übersicht. Deswegen wird der Zugang in ungünstigen Fällen durch zusätzliche Inzisionen ergänzt. Die videoassistierten Techniken verwenden häufig den posterolateralen Zugang. Wir haben eine minimal-invasive videoassistierte Technik entwickelt, welche die Sicherheit und relative Schmerzfreiheit unter der Reduktion des Operationstraumas verbindet. Methode: Im Zeitraum 2005-2007 wurde in 6 Fällen eine Zwerchfellraffung (4 idiopathisch, 2 postoperativ) durchgeführt. Die Technik wird in Seitenlage unter Verwendung der Doppellumenintubation vorgenommen. Zunächst wird eine 10 mm lange Inzision unmittelbar an der Scapulaspitze angelegt. Dieser Zugang wird als Kameraport verwendet und bietet optimale Übersichtverhältnisse über die vorliegende Zwerchfellpathologie. Als Arbeitskanal wird dann ein etwa 4cm muskelsparender, anterolateraler Zugang im Bereich des 6. ICR angelegt. Hier wird ein Soft Tissue Retractor (Fa. Cardiovations) eingeführt und dadurch der Arbeitskanal offen gehalten. Dies 90 ermöglicht uns den bewussten Verzicht auf Einsatz eines Rippenspreizers. Nach der orientierenden Thorakoskopie wird der zu raffende Anteil des Centrum tendineums definiert. Die U-förmig von medial nach lateral angelegten Nähte werden unter der Videoassistenz mit Hilfe eines speziellen Knotenschiebers (Fa. Aeskulap) geknotet. Anschliessend erfolgt eine Kontrolle der Zwerchfellraffung mittels Videothorakoskopie. Ergebnisse: Die mittlere Op-Dauer betrug 55 ± 9 min. Die mittlere Verweildauer lag bei 4 ± 0,8 Tagen postoperativ. Die Lungenfunktion (FEV1) konnte im Durchschnitt um 19 ± 3 % verbessert werden. Es wurden keine Komplikationen beobachtet. Keine Revisionseingriffe wurden durchgeführt. Das Schmerzniveau lag unter der oralen Schmerzmedikation bei 3,3 ± 0,8 entsprechend der Schmerzskala. Schlussfolgerung: Die videoassistierten Operationen stellen einen Standard zur operativen Korrektur des Zwerchfellhochstandes dar. Unsere minimal-invasive Technik bietet eine optimale Übersicht der vorliegenden Zwerchfellpathologie. Durch die Reduktion des operativen Trau. H-7.4 Einsatz biologischer Materialien beim Zwerchfellersatz Patrick Zardo1, Bettina Wiegmann1, DoHyung Kim1, Nicolas Dickgreber2, Heiko Golpon2, Ruoyu Zhang1, Axel Haverich2, Stefan Fischer1 1 Programm für Thoraxchirurgie und Lungenunterstützung der MHH Hannover, 2 Medizinische Hochschule Hannover Zielsetzung: Neben kongenitalen Aplasien stellen posttraumatische Läsionen sowie primäre und sekundäre Neoplasien die Hauptindikation zur Durchführung eines Zwerchfellersatzes dar. Als Graftmaterialien wurde bereits eine Vielzahl autologer und ABSTRACTS allogener Substrate erprobt. Nachteile allogener Materialien sind Rezidivraten von bis zu 20% sowie vermehrte ossäre und muskuläre Fehlstellungen, wohingegen die Präparation autologer Substrate zu verlängerten Operationszeiten führt. Wir haben die Verwendung eines biologisch gewonnenen Materials (Periguard Repair Patch®) im klinischen Einsatz erprobt. Methoden: 5 konsekutive Patienten (4 Männer, medianes Alter 57Jahre) erhielten im Zeitraum zwischen März 2008 und Januar 2009 einen kompletten Zwerchfellersatz. Indikation war entweder eine stattgehabte traumatische Verletzung in der Anamnese (n=2) oder eine maligne Erkrankung mit Beteiligung des Zwerchfells (n=2 Sarkome, n=1 Pleuramesotheliom). In n=2 Fällen (nach traumatischer Verletzung) wurde das verbliebene native Zwerchfell (ca. 10% der Gesamtoberfläche) belassen und mittels Periguard® rekonstruiert. Bei den übrigen Fällen mit maligner Grunderkrankung erfolgte eine radikale Zwerchfellresektion und anschließender Ersatz mittels Periguard®. Ergebnis: Alle Patienten konnten noch im OP-Saal extubiert und zeitnah auf die Normalstation verlegt werden. Radiologische Kontrollen bestätigten ebenfalls ein optimales postoperatives Ergebnis ohne erkennbare Herniation oder Atelektasenbildung. Die Entlassung folgte nach 9 (6-78) Tagen bei reizlosen Wundverhältnissen und unauffälligen Infektparametern (Leukozyten 8Tsd/µl (4-11,4), Serum-CRP 64mg/l (2199), Serum-Procalcitonin 0,1µg/l (0,1-0,2)). Schlussfolgerung: Der Einsatz des Periguard® Repair Patch führt zu exzellenten postoperativen Ergebnissen nach Zwerchfellersatz und stellt eine mögliche Alternative zu alloplastischen Materialien dar. H-7.5 (PO) Pulmonalarterielle Embolie nach Kyphoplastie – ein Fallbericht Claudia Grun, Heribert Ortlieb St. Vincentius-Kliniken gAG Karlsruhe Die Kyphoplastie ist ein etabliertes Verfahren zur minimalinvasiven Stabilisierung von Wirbelkörpern. Eine der häufigsten Komplikationen ist der Austritt des eingebrachten Zementes, welcher in 2,5% der Fälle zu schwerwiegenden Symptomen führt. Präsentiert wird der Fall einer Patientin, bei der nach elektiver Kyphoplastie einer LWK-1Fraktur die notfallmässige Embolektomie eines 5cm langen Zementfadens im Bereich der rechten Arteria pulmonalis erfolgte. Die subjektiven und klinisch zu erhebenden Befunde waren nur geringfügig ausgeprägt. Ein dementsprechend intensives Monitoring muß daher während der Durchführung einer Kyphoplastie vorausgesetzt werden, um frühzeitig schwerwiegende Komplikationen detektieren zu können. H-7.6 (PO) Fallbericht: Laserbehandlungen eines Patienten mit einem ausgedehnten congenitalen intrathorakalen kaposiformen Hämangioendotheliom Katrin Stawski, Peter Urban, Carsten Philipp, Margitta Poetke, Ute Müller, Hans-Peter Berlien Elisabeth-Klinik Berlin Zielsetzung: Das kaposiforme Hämangioendotheliom (HE) ist ein sehr seltener vaskulärer Tumor, der meist vor dem 2. Lebensjahr auftritt. In dieser Fallstudie werden die Behandlung und der klinische Verlauf eines zu Beginn der Behandlung 3 Monate alten Patienten mit einem ausgedehnten kaposiformen HE des ventralen Thorax mit intrathorakalem Befund gezeigt. Bei Vorliegen der pathognomonischen Komplikation eines Kasabach-Merritt Syndroms war der klinische Zustand des Patienten zu Beginn 91 ABSTRACTS der Behandlung bei Thrombozytopenie bis zu 5000/µl durch Einblutungen und Pleuraergüsse gekennzeichnet. Weiterhin lag eine Hepatosplenomegalie vor. Methode: Über einen Zeitraum von 12 Monaten führten wir 16 transkutane Nd:YAG Laserbehandlungen, zwei thorakoskopische intrathorakale direkte Nd:YAG Laserbehandlungen, sowie zwei perkutane interstitielle Thermotherapien durch. Zusätzlich erhielt der Patient eine Chemotherapie mit Cyclophosphamid und additiv Vincristin. Weiterhin wurde mit Prednisolon und Interferon behandelt. Ergebnis: Es handelte sich um ein schnell wachsendes kasposiformes HE in einer intrathorakalen Ausdehnung von 10x10x7cm (LxBxT) zu Beginn der Behandlung. Aufgrund des ausgeprägten Pleuraergusses war über einen Zeitraum von sieben Monaten eine permanente Thoraxdrainage erforderlich. Zunächst wurden 6 transkutane Nd:YAG Laserbehandlungen durchgeführt. Darunter kam es in Verbindung mit der Chemotherapie zunächst zu einer Stabilisierung des Befundes. Nach den zwei thorakoskopischen intrathorakalen Nd:YAG Laserbehandlungen zeigte sich eine deutliche Besserung des Befundes, die Thoraxdrainage konnte entfernt werden. Auch durch die insgesamt 16 transkutanen Behandlungen mit dem Nd:YAG Laser, die teilweise intensiviert im Abstand von 1 Woche durchgeführt wurden, zeigte sich eine Befundbesserung: Der Befund erschien im Verlauf insgesamt heller, in der Fläche reduziert und weniger induriert. Nach 1-jähriger Therapie hatte das HE nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Größe. Ergüsse lagen nicht mehr vor, die Hepatosplenomegalie war reduziert, so dass das Interferon abgesetzt werden konnte. Schlussfolgerung: Die transkutane Nd:YAG-Laserbehandlung in Kombination mit additiver Chemotherapie ist zur Stabili92 sierung des HE geeignet. Die Wende des klinischen Verlaufs mit deutlicher Befundverkleinerung und Besserung des klinischen Zustandes konnte mittels thorakoskopischer intrathorakaler Lasertherapie erzielt werden. H-7.7 (PO) Gibt es heute noch Indikationen zur operativen Thoraxwandstabilisierung beim Thoraxtrauma? Markus Muhm, Hartmut Winkler Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern Zielsetzung: Therapie der Wahl beim Thoraxtrauma mit instabilem Thorax ist die „innere Schienung“ durch CPAP-Atemtherapie mit Analgesie bzw. kontrollierte Beatmung. Die operative Thoraxwandstabilisierung ist selten und wird konträr diskutiert. In dieser Studie wurden die Indikationen für die operative Thoraxwandstabilisierung im eig. Krankengut bei Traumapatienten untersucht. Methode: Von 2006-2008 wurden 121 Pat. mit Rippenserienfraktur bzw. instabilem Thorax behandelt. Bei 12 Pat. wurde die Thoraxwand mit winkelstabilen Drittelrohrplatten operativ stabilisiert. Die Datenerhebung erfolgte retrospektiv nach Aktenlage und bildgebenden Verfahren (CT, Röntgen). Ergebnis: Das Durchschnittsalter war 54a (36-74a), das Verhältnis m:w 2:1. 50% erlitten einen Verkehrsunfall, vier einen Sturz aus großer Höhe, 2 einen auf eine Kante. 7 hatten einen instabilen Thorax mit paradoxer Atmung, 4 Rippenserien- bzw. Sternumfrakturen mit Komplikationen. Im Durchschnitt waren 8 Rippen/Seite betroffen (25% hatten Frakturen beidseits, 33% links-, 42% rechtsseitig). Am häufigsten betroffen waren die Rippen 6-9. 1/3 wiesen eine Sternumfraktur auf. 11 Pat. hatten eine wesentliche Thoraxdeformität. 75% erhielten initial ein- oder beidseitige Thoraxdrainagen bei Pneumothorax, 11 hatten einen Hämatothorax. 3 wiesen ausgeprägte, 9 ABSTRACTS geringe Kontusionen auf. 5 wurden initial intubiert, bis zur OP beatmet und im Durchschnitt postoperativ 12,6d nachbeatmet. Von 7 präoperativ nicht beatmeten Pat. wurden 3 postoperativ extubiert, 4 wurden 1-4d (im Durchschnitt 3d) nachbeatmet. Der Injury Severity Score (ISS) betrug im Durchschnitt 36,5 (10-66), der Abbreviated Injury Severity Scale Thorax (AIS) 4,3 (3-5). Im Durchschnitt wurden 4 Rippen einer Seite osteosynthetisch versorgt. 2 Pat. erhielten eine Thoraxwandstabilisierung im Rahmen einer Thorakotomie aufgrund anderer Verletzungen, 3 wurden wegen Thoraxwanddeformität mit Komplikationen stabilisiert. 7 waren ateminsuffizient, sodaß eine Stabilisierung erfolgte. OP-bedingte Komplikationen gab es keine, kein Pat. verstarb. Schlussfolgerung: Thoraxwandstabilisierungen beim Thoraxtrauma sind selten. Pat. mit mechanischer Ateminsuffizienz scheinen von einer operativen Stabilisierung zu profitieren. Dies trifft auch für Pat. mit Komplikationen bei massiver Thoraxwanddeformität zu. Aufgrund geringer Fallzahlen muss die Indikation zum operativen Vorgehen im Einzelfall kritisch abgewogen werden. H-7.8 (PO) Alternativer thorakaler Zugangsweg bei Thoracic-OutletSyndrom Monika Cristofolini, Stanislav Hajduch, Rüdiger Neef, Rolf-Edgar Silber, Robert Johannes Scheubel Universitätsklinikum Halle Einleitung: Bei der fibrösen Knonchendysplasie handelt es sich um eine lokale Entwicklungsstörung im Skelett mit weitgehend ungeklärter Ätiololgie. Fallbericht: Wir berichten über eine 29 jährige Patienten, die sich mit seit 2 Jahren bestehender Schwellung im rechten Arm bei uns Ende 2007 zur Operation vorstellte. In der MRT-Untersuchung fand sich nahe des Ansatzes der 1. Rippe rechts eine 31 x 33 x 50 mm große Raumforderung. Der Tumor komprimierte ventral die V. subclavia dextra. Die Operation wurde im Januar 2008 durchgeführt. Als Zugangsweg erfolgte eine bilaterale Osteotomie der Clavicula. Die Clavicula wurde nach kranial mobilisiert, wodurch erst ein direkter Zugang zu dem Tumor der ersten Rippe erreicht werden konnte. Der Tumor konnte in Toto reseziert werden, wobei die erste Rippe im Bereich des Ansatzes am Sternum durchtrennt und 7cm lateral reseziert wurde. In seiner gesamten Ausdehnung hatte der benigne imponierende Tumor eine Größe von 3 x 7 cm. Der durch die Resektion entstandene Thoraxwanddefekt wurde ohne Thorakoplastik belassen und die Clavicula mittels Plattenosteosynthese überdeckelt. Die histologische Auswertung ergab das Muster einer fibrösen Dysplasie. Der weitere Aufenthalt der Patientin gestaltete sich komplikationslos. Diskussion: Der Zugangsweg zu dem Tumor durch Osteotomie der Clavicula und die folgende kraniale Mobilistaion der Clavicula sowie abschließender Osteosynthese wurde in der Literatur unseres Wissens noch nicht beschrieben. Als alternativer Zugangsweg ist ein axillarer Zugang zu diskutieren – allerdings mit schlechterer Expositionsmöglichkeit. PO-1.1 Tracheoesophageal fistula – possibilites of treatment. 15 years of single-centre experience Tibor Krajc, Svetozar Harustiak, Roman Benej, Miroslav Janik, Martin Lucenic Department of Thoracic Surgery Bratislava Background: The location, extent and etiology of tracheoesophageal fistula, as well as patient’s general status determine the appropriate strategy and surgical approach 93 ABSTRACTS in treatment of this condition. Based on a retrospective review of 26 cases the authors present the possible etiology of fistulae, preoperative steps necessary and operative procedures available. Methods: We employed various known techniques: segmental tracheal resection and sutures at different levels (11) including Grillo‘s posterior flap resurfacing (3), fistula discision followed by muscular flap interposition between sutures (2), excision of the fistula via tracheostomy (1), stapler separation via right posterolateral thoracotomy (1), palliative Montgomery T-tube only (6), T-tube followed by rib cartilage tracheoplasty (1), resection of gastric tube, esophagostomy and muscle-periosteal flap in a case with tracheo-neoesophageal fistula. Preoperatively, all patients with were breathing spontaneously, were mostly fed via nutritive jejunostomy and had a suction gastrostomy to prevent reflux. Results: No intraoperative deaths ocurred. All tracheal anastomoses healed sufficiently. No permanent recurrent nerve palsy or esophageal stenosis occurred in patients with benign fistulae. We found suturing the tracheal and esophageal wall at separate levels to be sufficient enough to prevent recurrence, thus making muscular flap interposition obsolete. The low supracarinal fistula we dealt with via right thoracotomy possibly resulted from a razor-blade ingestion many years before its clinical manifestation. We have unsuccessfully attempted to treat a fistula between the middle third of trachea and an orthotopically placed gastric tube (21 days after esophagectomy with extensive transcervical esophageal mobilization) by removing the neoesophagus, constructing a cervical esophagostomy and reinforcing the tracheal suture with a muscle-periosteal flap. Conclusions: Since the incidence of tracheoesophageal fistula is low, each patient 94 requires an individual approach, bearing in mind his/her ability to cough, nutritional state, strict enough adherence to adequate preoperative measures and suitability of various surgical techniques. PO-1.2 Die transthorakale Intubation als Ultima ratio-Maßnahme bei ausgedehnten Hauptbronchus-, und Trachealverletzungen Holger Rupprecht, Marius Ghidau, Daniel Ditterich, Günther Gläßel Klinikum Fürth Bei einem 53 jährigen Mann sowie bei einer 86 jährigen Frau kam es durch ein Thoraxtrauma im Rahmen eines Verkehrsunfalls sowie iatrogen bei einer Reanimation, zu einem Ausriss des rechten Hauptbronchus bzw. zu einer langstreckigen Zerreißung der Trachea. In beiden Fällen war es technisch nicht möglich, endoskopisch eine einseitige Intubation durchzuführen. Trotz eines maximal erhöhten Atemminutenvolumens war eine suffiziente Oxygenierung nicht mehr zu gewährleisten, zumal die forcierte Beatmung trotz großlumiger Drainagen, zu einem monströsen Emphysem führte. Durch eine rechtsseitige Thorakotomie gelang es einen 6-0 Woodbrigde –Tubus in den linken Hauptbrochus zu platzieren, und über ein zweites Beatmungsgerät die Patienten wieder ausreichend zu ventilieren. Anschließend konnte der abgerissene Hauptbronchus wieder reanastomosiert bzw. der 12 cm lange Trachealdefekt rekonstruiert werden. Zusätzlich erfolgte eine Deckung mit der V. azygos und einem Pleuralappen. Nach der Versorgung ließ sich trotz PEEP-Beatmung keine Luftfistel mehr nachweisen. Das Unfallopfer wurde nach einigen Wochen beschwerdefrei entlassen. Die 86 Jährige ist nach vier Wochen am hypoxischen Hirnschaden sowie einer Pneumonie verstorben; zu diesem Zeitpunkt hat- ABSTRACTS te sie bereits über ein Tracheostoma – bei entfernten Thoraxdrains – spontan geatmet. Be ausgedehnten Verletzungen der Trachea und nicht durchführbarer einseitiger Intubation, ist die transthorakale Intubation des unversehrten Hauptbrochus die einzige Option, eine letztlich letale Hypoxie zu verhindern. PO-1.3 Reitersturz mit Folgen: Gigantisches Schwannom einer 18jährigen als Differentialdiagnose des Hämatothorax – Wann gehört die Differentialdiagnostik des thorakalen Traumas in die Hände des Thoraxchirurgen? Claudia Weidener1, Matthias Altmayer3, Matthias Holzer2, Dietrich Stockhausen3 1 Christophorus-Kliniken GmbH, St. Vinzenz-Hospital Coesfeld, 2 Clemenshospital GmbH Münster, 3 Marienkrankenhaus Soest gGmbH Zielsetzung: Tumoren des – vor allem hinteren – Mediastinums sind rar. Bleiben sie klinisch asymptomatisch werden sie oft erst als Inzidentalom bemerkt und stellen daher eine seltene, aber relevante Differentialdiagnose z.B. des traumatischen Hämatothorax dar – bei jedoch divergierendem Therapieansatz und –notwendigkeit. Methode: 18-jährige, gesunde Patientin (gelegentliche Rückenbeschwerden) sucht 4 Tage nach Abwurf vom Pferd den Hausarzt mit linksthorakalen Schmerzen auf. Aufnahme ins nächst gelegene Krankenhaus der chirurgischen Regelversorgung. Röntgen-Thorax in einer Ebene: retrokardiale Verschattung linkes Mittelgeschoss, Seropneumothorax. Stabiler Hb-Wert, Thoraxdrainagenanlage. Dort Thorax-CT ohne Kontrastmittel (KM) im Verlauf, mit Regression Pneumothorax und Erguss, aber „abgekapseltem Hämatom paravertebral“. Explorative VATS mit kindskopfgroßer Raumforderung. Nach 7 Tagen Verlegung in tho- raxchirurgische Fachklinik, Thorax-CT mit KM, explorative Thorakotomie mit extrapleuraler Auslösung des Tumors unter Mitnahme eines Lungenkeils, Rippenfraktur C8. Ergebnis: Histologische Diagnose eines 10 cm messenden Schwannoms (R0) ohne Anhalt für Malignität mit engem Bezug zur Pleura. Entlassung am 6. postop. Tag ohne weitere Probleme. Unauff. Follow-up nach 1 Jahr. Schlussfolgerung: Die notfallmäßige, radiologische Differentialdiagnostik von Thoraxtraumen stellt mitunter eine Herausforderung für Radiologen und Kliniker dar. Langsam wachsende, initial zumeist gutartige Tumore bleiben – gerade bei jungen Patienten mit guten Kompensationsmöglichkeiten – auch bei gigantischen Ausmaßen mitunter klinisch asymptomatisch. Rechtzeitige Stufendiagnostik in Kombination mit adäquaten thoraxchirurgischen, operative Fazilitäten (RöntgenThorax mit VATS oder Drainage; CT mit VATS oder Thorakotomie) sind unverzichtbare Rahmenbedingungen für Diagnostik und Therapie derartiger pulmonaler Veränderungen wie sie letztlich eine klassische Thoraxchirurgie vorhält. Eine Notfallversorgung sollte obligat von einem zeitnahen, thoraxchirurgischen Konsil gefolgt sein – unter DRG-Aspekten binnen 24 Stunden. PO-1.4 Monströses Pulmonales Monophasiches Fibröses Synovialsarkom Ahmed Boseila, Andreas Granetzny Evangelisches Krankenhaus Duisburg Nord Einführung: Nur weniger als 1% der primären malignen Lungentumoren sind Sarkome. Der Nachweis erfolgt durch histologische, immunhistochemische und zytogenetische Untersuchungen. Therapie der Wahl ist die radikale Resektion. Insgesamt 95 ABSTRACTS ist die Prognose dieser Tumoren mit einer 5 Jahres-Überlebensrate von ca. 50% schlecht. Kasuistik: Wir beschreiben den Fall eines 51-jährigen Patienten mit einem monophasischen Synovialsarkom der Lunge. Die initiale Dyspnoe wurde als Asthma fehlgedeutet und erst nach drastischer Verschlechterung der respiratorischen Situation wurde eine Röntgendiagnostik veranlasst. Hierbei fand sich ein monströser Tumor (19x15x8cm) im rechten oberen Hemithorax. Bronchoskopisch zeigte sich ein fast komplette Stenose der Trachea und beider Hauptbronchien durch Kompression von außen. Die offene Biopsie führte zunächst zur Diagnose eines Schwannoms. Unter dieser Annahme führten wir eine posterolaterale Thorakotomie durch. Auf diesem Weg waren jedoch die Hilusgefäße nicht erreichbar und der Eingriff wurde abgebrochen. Nach wenigen Tagen musste der Patient wegen respiratorischer Insuffizienz intubiert werden. Notfallmäßig wurde eine Sternotomie in HLM-Bereitschaft vorgenommen. Aber auch nach diesem Zugang konnte die Lunge nicht mobilisiert werden. Erst nach Kombination der Sternotomie mit der ursprünglichen Thorakotomie im Sinne eines modifizierten Hemiclamshell-Zugangs gelang die Pneumonektomie im Gesunden. Zusammenfassung: Es wird das Vorliegen eines seltenen monströsen Synovialsarkoms der Lunge beschrieben, welches histologisch initial fehlgedeutet wurde. Die Exstirpation gelang erst nach einem modifizierten Hemiclamshell-Zugang. PO-1.5 De novo Bronchiogenic Malignancies following Kidney Transplantation – A Single Center Report Florian Augustin, Manuel Maglione, Claudia Bösmüller, Raimund Margreiter, Thomas Schmid Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck 96 Aims: Chronic immunosuppressive therapy (IS) implicates a higher risk for cancer development. In Europe, bronchial cancer (BC) is associated with the highest mortality rate compared to other malignancies. Aim of this study was to evaluate incidence and outcome of patients developing BC following kidney or simultaneous pancreas kidney (SPK) transplantation. Methods: Patients, who have undergone SK or SPK transplantation at our institution between 1996 and 2008 and later on had developed BC, were analized retrospectively. Results: Among 1641 patients, 10 (0.61%) developed BC. 2 patients had a SPK and 8 a kidney transplant alone; 2 patients were female. Median age at transplantation was 60 (range 39 - 72) years. 5 patients suffered from diabetic nephropathy, 3 from glomerulonephritis, 2 had nephrosclerosis. Prophylactic IS consisted of calcineurin-based (5 cyclosporine, 5 tacrolimus) triple drug therapy. Pretransplant chest X-rays were without abnormal findings, even retrospectively reviewed. 9 patients had a smoking history. Median interval from transplantation to tumor diagnosis was 36 (range 7 149) months. In 9 patients (90%), carcinomas were diagnosed at UICC stage IV (1 Small Cell Lung Cancer, 8 Non Small Cell Lung Cancers). 6 patients were treated with palliative radio-chemotherapy; 3 patients received symptomatic therapy. The only carcinoma diagnosed at UICC stage IB was curatively resected; the patient is still alive without recurrent disease after a follow-up of 390 days. A second patient with recent diagnosis is alive with stable disease under polychemotherapy (Carboplatin/Taxotere/ Cetuximab). All other patients suffered from progressive disease with a median survival of 7 (range 1 - 13) months. Conclusion: The cumulative incidence (0.61%) of BC is higher when compared to ABSTRACTS a non immunosuppressed population. Nearly all tumors were already metastatic at diagnosis. Due to the poor prognosis, special screening strategies for patients waiting for organ transplantation with a smoking history should be considered. PO-1.6 Solitärer fibröser Pleuratumor – unterschiedliche Verläufe anhand von drei Kasuistiken Martin Hohls1, Antje Siebke1, Michael Gokel1, Oleg Kuhtin1, Thomas Graeter2, Viktor Haas1 1 Helios Klinikum Krefeld, 2 Klinik Löwenstein Zielsetzung: Die Diagnose „solitärer fibröser Pleuratumor“ bezeichnet kein einheitliches Tumorleiden. Anhand von drei Kasuistiken zeigen wir Unterschiede in Bildgebung, Histologie, operativem Befund und Verlauf. Methode: Fall 1: Eine 76 jährige Frau mit dem Zufallsbefund einer Raumforderung im linken costophrenischen Recessus. Fall 2: Ein 79 jähriger Mann mit dem Zufallsbefund einer Raumforderung im Bereich des rechten Unterfeldes. Fall 3: Ein 47 jähriger Mann mit dem Zufallsbefund einer Raumforderung im Bereich des linken Unterfeldes. Ergebnis: Im Fall 1 fand sich der „klassische“ Befund eines gestielt von der viszeralen Pleura ausgehenden, im Pleuraspalt mobilen, 4,5 cm großen solitären fibrösen Pleuratumors. Die bisherige Nachsorge zeigt kein Tumorrezidiv. Im Fall 2 fand sich ein am Hilus infiltrierend in den Unterlappen vorwachsender Tumor, der eine intraperikardiale Unterlappenresektion erforderte. Die histologische Aufar- beitung ergab die Diagnose eines z. T. intrapulmonal wachsenden solitären fibrösen Pleuratumors. Die bisherige Nachsorge zeigt kein Tumorrezidiv. Im Fall 3 wurde ein 30 x 20cm großer solitärer fibröser Pleuratumor mit zusätzlicher atypischer Resektion aus dem Lungenunterlappen und Zwerchfellteilresektion entfernt. 2 Jahre postoperativ fanden sich multiple beidseitige pulmonale Metastasen, die Metastasektomie sicherte ein spindelzelliges Sarkom. Schlussfolgerung: Die Diagnose eines benignen solitären fibrösen Pleuratumors ist selten. Die klinische, radiologische und intraoperative Präsentation ist mannigfaltig, der histopathologische Befund kann bei den oft sehr großen Tumoren nur Ausschnitte abbilden. Auch wenn Rezidive / Metastasen bei diesen Tumoren als selten beschrieben werden, ist aus unserer Erfahrung eine regelmäßige Nachsorge wie bei malignen Erkrankungen erforderlich. PO-1.7 Symptomatisches Chyloperikard infolge einer lymphangiösen Malformation des Ductus thoracicus – ein Case Report Tim Strauss, Sebastian Lamm, Didier Lardinois Unispital Basel Zielsetzung: Wir berichten über den Fall eines 17-jährigen Patienten, der uns aus einem benachbarten Spital zugewiesen wurde. Neben unspezifischen Symptomen eines grippalen Infektes mit Nachtschweiss, Gewichtsverlust, Nausea und Abgeschlagenheit fiel im Röntgen-Thorax eine Kardiomegalie auf. Die Drainage des chylösen Perikardergusses (initial 5l) förderte täglich ca. 500 ml. Die Anamnese für ein sekundäres Chyloperikard war leer. Die Lymphbahnenszintigraphie in SPECT-Technik zeigte 97 ABSTRACTS eine Tracerakkumulation mit zystischen Formationen des vorderen oberen Mediastinums und Perikards ohne Nachweis einer eindeutigen Fistel. Wir stellten unter Annahme einer supracardialen Fistel die Indikation zur VATS mit Perikardfensterung und Resektion der fistelnden Lymphzyste. Methode: Das primäre idiopathische Chylopericard ist selten, tritt in allen Altersgruppen auf und ist nicht geschlechtsabhängig. Diagnostisch werden die Lymphangiographie in Kombination mit CT und das intraoperative thorakale Ductogramm beschrieben. Die Fisteln entstehen sowohl aus lokalen Lymphgefässen, als auch aus dem Ductus thoracicus selbst. Wir führten eine thorakoskopische Perikardfensterung, Zystenresektion und Ligatur des vermeintlichen Ductus thoracicus durch. Ergebnis: Postoperativ, nach einwöchiger Nahrungskarenz kam es zu einer erneuten chylösen Sekretion über die Thoraxdrainage. Die daraufhin durchgeführte linksseitige Thorakotomie bestätigte die in einem erneuten Lymphbahn-SPECT vermuteten weiteren Lymphgefässmalformationen, die sorgfältig dargestellt, reseziert und ligiert wurden. Ein eindeutiger Ductus thoracicus fand sich nicht. Um einem erneuten Rezidiv vorzubeugen, wurde der Ductus thoracicus supradiaphragmal ligiert. Auch hier zeigte sich ein ausgedehntes lacunäres Lymphgefässgeflecht ohne klaren Hauptgang. Die Sekretion des Lymphlecks sistierte. Histologisch ergab sich eine mediastinale Lymphangiomatose. Schlussfolgerung: Ein primäres Chyloperikard kann erst nach Ausschluss sekundärer Ursachen (Trauma, Tuberkulose oder iatrogen) postuliert werden. Ursächlich war in diesem Fall eine wahrscheinlich congenitale Lymphangiopathie des mediastinalen Lymphsystems. Eine eindeutige Fistel zum Perikard konnte anatomisch nicht nachge98 wiesen werden. Eine supradiaphragmale Unterbindung des Ductus thoracicus ist die Methode der Wahl bei symptomatischem primärem Chyloperikard. PO-1.8 Lympho-szintigraphische Lokalisation einer high-output ChylusLeckage mittels SPECT/CT Sven Peterß, Klaus Friedrich Gratz, Patrick Zardo, Nawid Khaladj, Christian Hagl, Martin Strüber, Axel Haverich, Stefan Fischer Medizinische Hochschule Hannover Zielsetzung: Die konservative Therapie eines Chylothorax nach Thorakotomie bleibt oft frustran, weshalb häufig eine additive chirurgische Intervention notwendig wird. Aufgrund der großen anatomischen Variabilität des Ductus thoracicus wird der chirurgische Eingriff durch die exakte Lokalisation eines Lymphlecks erleichtert. Veröffentlichungen über geeignete Verfahren sind rar. Wir berichten über den erfolgreichen Einsatz einer Tc-99m-NanokolloidSingle Photonen Emissions-Computertomographie kombiniert mit der Transmissions-Computer-Tomographie (Tc-99m-NCSPECT/CT). Methode: Ein 59-jähriger Patient mit Lungenfibrose (IPF) entwickelte nach erfolgreicher bilateraler Lungentransplantation einen high-output Chylothorax mit einer Fördermenge von bis zu 1500 ml täglich. Nahrungskarenz und parenterale Ernährung, sowie eine chirurgische Exploration blieben erfolglos. Es erfolgte erstmals an unserem Zentrum die Durchführung einer Tc-99mNC-SPECT/CT. Nach intradermaler Injektion im dorsalen und lateralen lymphatischen Abflussbereich der Füße erfolgte die Szintigraphie sowie die SPECT/CT-Untersuchung nach 1, 2 und 6 Stunden post injectionem. Ergebnis: Nach 90 Minuten konnten zwei intrathorakal gelegene Lymphdepots lokali- ABSTRACTS siert werden. Die SPECT/CT-Lymphoszintigraphie zeigte eine Akkumulation von Radioaktivität im medialen und basalen Bereich der linken Thoraxhöhle. Mittels CTScan konnte das Lymphleck dreidimensional dargestellt werden. Die erneute chirurgische Intervention erfolgte via ClamshellInzision und stellte das Chylusleck, gemäß der radiologischen Untersuchung, intraperikardial unterhalb der rechten Pulmonalvene dar. Von dort aus hatte sich der Chylus einen Weg in den oberen Bereich des posterioren Perikards mit Drainage in die linke Pleurahöhle geschaffen. Das primäre Leck wurde mittels Naht und zwei Perikardpatches verschlossen. Zusätzlich erfolgte die Massenligatur zwischen Aorta descendens und Vena azygos auf Zwerchfellniveau. Postoperativ kam die Chylussekretion sofort zum Erliegen. Schlussfolgerung: Nach Darstellung des Lymphlecks mittels Tc99m-NC-SPECT/CT konnte ein erfolgreicher chirurgischer Verschluss durchgeführt werden. Damit stellt die Tc-99m-NCSPECT/CT ein geeignetes Verfahren zur Lokalisation eines Lecks des Ductus thoracicus dar. Diese Diagnostik ist derzeit noch mit einem hohen technischen und zeitlichen Aufwand verbunden, und aufgrund bislang sehr geringer Erfahrungswerte sind weitere Studien erforderlich. PO-1.9 Inflammatorisch myofibroplastischer Tumor (IMT): Kasuistik eines Frührezidivs Reiner Neu, Hans-Stefan Hofmann Barmherzige Brüder Regensburg Einleitung: Inflammatorisch myofibroplastische Tumoren (IMT) der Lunge sind seltene gutartige Tumore. Ihre Inzidenz wird mit 0,04 bis 1,2% aller Lungen-tumore in der Literatur beschrieben. Veröffentlichungen betreffen i.d.R. Fall-beschreibungen bzw. Studien mit kleinen Fallzahlen. Hierbei sind Rezidive bzw. aggressive Verläufe äußerst seltene Ereignisse. Ob und in welchem Ausmaß eine Tumornachsorge, wie bei malignen pulmonalen Prozessen zu fordern ist, möchten wir anhand der folgenden Kasuistik erörtern. Kasuistik: Wir berichten über eine 29-jährige Patientin, die sich im Juni 2007 wegen kurzfristig bestehender und voll reversibler Sehstörung am linken Auge und anhaltender ausgeprägter grippale Symptome ärztlich vorstellte. Bei Legionellenpneumonie mit rechtsseitigem Pleuraerguss und V.a. Karnifizierung erfolgte die antibiotische Therapie, welche von der Patientin nicht konsequent durchgeführt wurde. Bei Reizhusten, rechtsthorakaler Schmerzen, Abgeschla-genheit und nächtlichem Schwitzen ergab die bildgebende Diagnostik eine un-klare Raumforderung im rechten Unterlappen mit begleitendem Pleuraerguß. Die Abklärung der Raumforderung machte im September 2007 die Unter-lappenresektion rechts notwendig. Das pathohistologische Gutachten lautet IMT auf dem Boden einer fokal hämorrhagisch, nekrotisierenden Pneumonie sowie entzündlich reaktive Lymphadenopathie der entnommenen LK ohne Anhalt für Malignität. Im Januar 2009 traten erneute rechtsthorakale Schmerzen bei rechtsseitiger Pneumonie auf. Die Thorax-CT vom März 2009 zeigt zentral hiläre und pleurale Raumforderungen sowie mediastinale Lymphknoten und einen Pleuraerguss rechts. Im Mai 2008 erfolgte bei Therapieresistenz und Progress die videoassistierte thorakoskopische Pleurabiopsie rechts und die bronchoskopische Biopsie mit Bestätigung eines IMT mit nun pleuraler Aussaat. Bereits im März 2008 waren die rechtsthorakalen, vorwiegend zentralen Raum-forderungen einer radikalen Resektion nicht mehr zugänglich. Die folgenden Therapien mit Decortin (0608.2008), Chemotherapie nach VAC-Sche99 ABSTRACTS ma, Strahlentherapie in Kombination mit Cisplatin und die antiinflammatorischen und antiangiogenetischen Therapie (0910.2008) blieben erfolglos. Im Verlauf wurde die Stentimplantation der V. cava sup. und des Ösophagus notwendig. Am 26.02.2009 verstarb die Patientin an Ihrem Tumorleiden. Schlussfolgerung: Allein die Möglichkeit eines solch dramatischen Verlaufs, dieser für sich schon seltenen Tumorentität rechtfertigt die Anbindung der oft jungen Patienten an eine engmaschige Tumornachsorge. PO-1.10 Rupturiertes Segmentarterienaneurysma bei malignem Lungentumor und Abszess als seltene Ursache eines hämorrhagischen Schocks Lena Unger, Heike Wolken, Stefan Limmer, Karsten Köppe, Hans-Peter Bruch, Peter Kujath Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck Zielsetzung: Im Rahmen dieser Fallvorstellung soll die Behandlung eines rupturiertes Segmentarterienaneurysmas bei malignem Lungentumor und begleitenden Abszess als seltene Ursache eines hämorrhagischen Schocks dargestellt werden. Methode und Ergebnis: Ein 57-jähriger Patient stellte sich mit zunehmender Dyspnoe und Hämoptysen bei vorbekanntem Lungenabszess in der internistischen Notaufnahme vor. Wenige Stunden nach der stationären Aufnahme wurde der Patient mit respiratorischer Insuffizienz und im hämorrhagischen Schock auf die Intensivstation verlegt. Eine Bronchoskopie ließ nahezu im gesamten Bronchialsystem eine Vielzahl größerer Blutkoagel erkennen. In der CT-Angiographie der Pulmonalarterien zeigte sich eine große, partiell einschmelzende Raumforderung im rechten Unterlappen mit einem Aneurysma einer Segmentarterie. Bei margi100 naler pulmonaler Funktion und weiterhin bestehender lebensgefährlicher Blutung wurden noch am gleichen Tag eine Pulmonalisangiographie und die Embolisation des beschriebenen Aneurysmas durchgeführt. Nach weiterer Stabilisierung des Patienten war dann auch ein operatives Vorgehen möglich. Die Unterlappenresektion musste bei weiterhin bestehender schlechter pulmonaler Funktion unter Belüftung beider Lungen erfolgen. Unmittelbar nach diesem Eingriff besserten sich sowohl die Kreislaufparameter als auch die respiratorische Funktion deutlich. Trotzdem war bei Vorhofflattern und AV-Block III° kurzeitig die zweimalige Reanimation und Implantation eines passageren Schrittmachers notwendig. 19 Tage nach der Operation konnte der Patient auf eine periphere Station verlegt und am 26. postoperativen Tag nach Hause entlassen werden. Die histologische Begutachtung stellte überraschenderweise neben dem bekannten Lungenabszess eine 8 cm durchmessende, großzellige maligne Neoplasie dar, welche zunächst als Sarkom gedeutet wurde. Nach Durchführung der immunhistochemischen Analysen jedoch ist ein großzelliges anaplastisches Lymphom am wahrscheinlichsten. Schlussfolgerung: Eine zügige Kommunikation und optimale Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachdisziplinen ist insbesondere für den Behandlungserfolg von Patienten mit akut lebensgefährlichen Lungenerkrankungen und komplexen Komorbiditäten wichtig. In dem geschilderten Fall waren in der Akutphase sowohl Internisten und Radiologen als auch Chirurgen und Anästhesisten beteiligt. Und für die endgültige Diagnose und das weitere Procedere ist die Arbeit des Pathologen von entscheidender Bedeutung. ABSTRACTS PO-1.11 Interdisziplinäre Behandlung einer rezidivierenden endobronchialen Blutung bei Aspergillom – selektive Coilembolisation der pathologischen Gefäße und verzögerte Thorakoplastik Johannes Müller1, Peter Pfaffinger1, Thomas Richter2, Martina Fenselau1, Gunnar Tepe1, Peter K. Wagner1 1 Klinikum Rosenheim, 2Institut für Pathologie und Zytologie Rosenheim Einleitung: Eine häufig lebensbedrohliche Komplikation bei Patienten mit einem Aspergillom in einer präformierten Höhle ist die akute endobronchiale Blutung. Die Möglichkeiten der interdisziplinären Behandlung werden anhand eines Fallbeispieles dargestellt. Material und Ergebnis: Ein 56 jähriger Patient stellte sich wegen akutem Bluterbrechen mit dem Notarzt in unserer Klinik vor. Der Patient war 3 Jahre zuvor nach neoadjuvanter Radiochemotherapie bei Ösophaguskarzinom reseziert und die Passage mittels retrosternalem Magenhochzug rekonstruiert worden. Im weiteren Verlauf war es zu einer Insuffizienz an der Anastomose am Hals gekommen mit Pleuraempyem rechts und sekundärer Wundheilung am Hals links und parasternal rechts. Zurückgeblieben war eine Höhle im rechten apikalen Thorax bei gefesselter Lunge. Im Rahmen der regelmässigen Tumornachsorge war 8 Monate vor dem akuten Ereignis im CT-Thorax die Höhle unverändert dargestellt – in der Serologie fand sich allerdings ein leicht erhöhter Antikörpertiter gegen Aspergillen. Im aktuellen CT war nun eine Raumforderung in der Höhle darstellbar – endobronchial fand sich eine alte Blutstraße aus dem Segment 1 Bronchus rechts ohne aktuelle Blutung. Es erfolgte eine selektive Angiographie der thorakalen Aorta mit Darstellung pathologi- scher Gefäße aus der ersten und zweiten Intercostalarterie rechts im Bereich der Lungenspitze. Mittels Coilembolisation der ersten Intercostalarterie gelang es den größten Teil der Gefäße zu verschließen. Hiernach sistierte das Bluthusten. Eine Woche später erfolgte eine Ausräumung der Höhle über einen ventralen Zugang modifiziert nach Kirschner (1936) mit partieller Resektion der Rippen 2 und 3 und Einschlagen eines Teils des Musculus pectoralis major in die Höhle. Der postoperative Verlauf war bis auf ein subcutanes Serom unauffällig. Die postoperative Funktion des rechten Armes war nur unwesentlich bei Überkopfarbeiten beeinträchtigt. Die Entlassung erfolgte am 15. postoperativen Tag. Die Behandlung mit Sempera® wird für insgesamt 3 Monate fortgesetzt. Hämoptysen traten keine mehr auf. Schlussfolgerung: Durch die Coilembolisation der pathologischen Gefäße im Bereich der aspergillombefallenen Höhle lies sich die akute Situation beherrschen und eine gute Konditionierung für die endgültige Sanierung der Höhle mittels Ausräumung und Muskellappenplastik erreichen. PO-1.12 Erfolgreiche thorakoskopische Resektion von Schwannomen des N. recurrens sinister Bettina Schnitter, Christian Stremmel, Bernward Passlick Universitätsklinik Freiburg im Breisgau Einleitung: Schwannome gelten bei Erwachsenen meist als gutartige Tumore, die sich von den Hüllzellen peripherer Nerven, spinaler Nervenwurzeln oder den peripheren Anteilen der Hirnnerven ableiten. Nervenscheidentumore des Nervus recurrens sinister sind äußerst selten, müssen jedoch immer als Differentialdiagnose von hohen mediastinalen Raumforderungen in Erwägung gezogen werden. 101 ABSTRACTS Methodik: In den letzten beiden Jahren wurden zwei Patienten mit diesen Tumore erfolgreich thorakoskopisch reseziert. Ergebnis: Im ersten Fall bestand bereits seit 5 Jahren eine Recurrensparese links zunächst unklarer Ursache. Anlässlich von neu aufgetretenen stechenden Schmerzen in der linken Gesichtshälfte wurde schließlich mit einem CT-Thorax ein Mediastinaltumor diagnostiziert. Aufgrund der bestehenden Symptomatik wurde die Indikation zur Operation gestellt. In einer Videoassistierten Thorakoskopie (VATS) gelang die vollständige Resektion des Tumors, der sich in der histologischen Untersuchung als Schwannom des Nervus recurrens herausstellte. Bei einer zweiten Patientin war zufällig ein Tumor im Bereich des oberen Mediastinums diagnostiziert worden. Eine Recurrensparese konnte zu diesem Zeitpunkt ausgeschlossen werden. Bei Verdacht auf ein Malignom wurde die Indikation zur Operation gestellt. Der Tumor wurde thorakoskopisch komplett reseziert, wobei der Nervus recurrens sinister fast vollständig in seiner Kontinuität erhalten werden konnte. Die histopathologische Untersuchung erbrachte wiederum den Befund eines Schwannoms. Es bestand keine Heiserkeit und eine Recurrensparese konnte auch postoperativ ausgeschlossen werden. Schlussfolgerung: Schwannome des Nervus recurrens sind seltene Tumore, die thorakoskopisch auch ohne Induktion einer Recurrensparese komplett reseziert werden können. PO-1.13 Erfolgreiche Resektion einer Lymphknotenmetastase in einem perikardialen Fettlappen nach Bronchusstumpfdeckung Jürgen Fröhlich1, Hans Christian Rischke2, Jochen Rentschler2, Joachim Drevs2, Christian Stremmel1, Bernward Passlick1 1 Universitätsklinikum Freiburg, 2Tumorklinik SanaFontis Alpine GmbH Freiburg 102 Einleitung: Eine Deckung des Bronchusstumpfes nach Pneumonektomie ist insbesondere bei rechtsseitigen- aber auch bei linksseitigen Pneumonektomien Routine in vielen thoraxchirurgischen Kliniken. Zur Bronchusstumpfdeckung stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, wobei sich in den letzten Jahren die Verwendung eines gestielten perikardialen Fettlappens bewährt hat. Im vorliegenden Fall wird die Entwicklung einer Lymphknotenmetastase in einem perikardialen Fettlappen nach Bronchusstumpfdeckung links beschrieben. Fallbeschreibung: Bei einem 50 Jahre alten Patienten war wegen eines zentralen Tumors, der parenchymatös beide Lungenlappen betraf, eine Pneumonektomie linksseitig notwendig geworden. Es handelt sich um einen T2N1M0-Tumor. Die Bronchusstumpfdeckung erfolgte links durch die Mobilisierung eines perikardialen Fettlappens, der in das aortopulmonale Fenster geschlagen wurde. 10 Monate nach der Pneumonektomie wurde eine Raumforderung unmittelbar im aortopulmonalen Fenster CT-morphologisch nachgewiesen, die sich als PET-positiv erwies. Aufgrund mangelnder weiterer Tumorlokalisation wurde die Indikation zur Revision gestellt. Es gelang die komplette Resektion des perikardialen Fettlappens ohne postoperative Komplikationen. Schlussfolgerung: Auch im perikardialen Fett können isolierte Lymphknotenmetastasen vorkommen, die bei Verwendung dieses Lappens zur Bronchusstumpfdeckung zu einem Lokalrezidiv führen können. PO-2.1 (V) Ergebnisse der operativen Therapie von Lungenabszessen Peter Kujath, Lena Unger, Martin Hoffmann, Stefan Limmer Universität Schleswig-Holstein, Campus Lübeck ABSTRACTS Einleitung: Der Lungenabszeß ist eine Erkrankung mit primär konservativem Behandlungsansatz. Es existieren nur wenige Daten über die Indikationen und Therapie einer operativen Therapie. Material und Methode: Alle zwischen 01/2000 und 12/2008 operativ behandelten Patienten mit Lungenabszeß wurden retrospektiv evaluiert. Die langfristige und aktuelle Anamnese, der physiologische Status der APACHE II-Score, die chirurgische Therapie und der postoperative Verlauf wurden erhoben und ausgewertet. Indikationen für ein operatives Vorgehen waren: Blutung, Fistelung, Lappendestruktion, Verdacht oder Nachweis von Malignität und septische Entgleisung unter konservativer Therapie. Neben der anatomischen Resektion erfolgte die gleichzeitige BreitspektrumAntibiotikatherapie. Ergebnisse: Insgesamt wurden 58 Patienten (39 männlich, 19 weiblich) mit einem Durchschnittsalter von 57,4 ±12,7 Jahren operativ behandelt. Der durchschnittliche APACHE II-Score lag bei 20,9±9,3. Ätiologisch lagen vor: Lungeninfarkt (21), Karzinom (17), aspirierter Fremdkörper (5), Aspergillusinfektion (12) und Tuberkulose (3). Folgende operative Eingriffe wurden durchgeführt: Lobektomie (45), Bilobektomie (3), Pneumonektomie (2), anatomische Segmentresektion (8). Patienten verstarben (0.4 %). Schlussfolgerung: Bei frustraner konservativer Therapie oder dem Vorliegen einer vital bedrohlichen Komplikation könne chirurgische Interventionen mit einer für dieses negativ selektionierte Krankengut vertretbaren Morbidität und Mortalität durchgeführt werden. Anatomische Resektionen sind für die Durchführung einer Herdsanierung so gut wie immer erforderlich. PO-2.2 (V) VATS als Standardbehandlung des parapneumonischen Pleuraempyems – Vergleich von identisch behandelten Kollektiven (Team, Strategie) in zwei Kliniken Holger Höfken, Shadi Hamouri, Jan Volmerig, Friedrich Schumm, Melanie Oggiano, Karl-Heinz Müller, Erich Hecker Thoraxzentrum Ruhrgebiet Herne Einleitung: Das parapneumonische Pleuraempyem ist trotz aller medizinischen Fortschritte in der Therapie eine lebensbedrohliche Erkrankung. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend für das Outcome. Methodik: Verglichen werden zwei Kollektive, die vom selben Team mit identischer Strategie in zwei unterschiedlichen Kliniken behandelt wurden. Alle Patienten wurden nach initialem CT über eine videoassistierte Thorakoskopie (VATS) operiert. Der operativen Strategie (Debridement + Lavage im Stadium I + II, ggf. zusätzliche Dekortikation im Stadium II + III) folgte in den ersten drei Tagen postoperativ eine Instillation mit Streptokinase® mit nachfolgender täglicher diskontinuierliche Spülung mit RingerSpüllösung®/d. Die Spültherapie wurde nach sieben Tagen beendet, wenn drei auf einander folgende intrathorakale Abstriche ohne Keimnachweis waren. Eine begleitende antibiotische Therapie erfolgte nur, wenn zum Zeitpunkt der CT noch eine Pneumonie bestand. Ergebnisse: Von 5/2003 bis 4/2008 wurden in der ersten Klinik bei 230 Patienten 256 Empyeme behandelt, davon waren 156 Empyeme parapneumonisch. Stadium I: n=10, Stadium II: n=134, Stadium III: n=12. Im Stadium I primäre Erfolgsquote 100%, VWD 18d. Im Stadium II primäre Erfolgsquote 75,81%, VWD 29d. Im Stadium III primäre Erfolgsquote 87,5%, VWD 19d. In der zweiten Klinik wurden von 5/2008 bis 103 ABSTRACTS 3/2009 47 Pleuraempyeme bei 44 Patienten behandelt, davon waren 36 Empyeme parapneumonischen Ursprungs. Stadium I: n=2, Stadium II: n=33, Stadium II: n=1. Im Stadium I (VWD 7d) Erfolgsquote 100%. Im Stadium II primäre Erfolgsquote 58,62% (VWD 40d). Im Stadium III primäre Erfolgsquote 0% (VWD 14 Tage). Schlussfolgerung: Eine Begründung für die unterschiedliche Ergebnisqualität der identischen behandelten Kollektive (primäre Erfolgsquote, Verweildauer, sekundäre Erfolgsquote, Konversionsoperationen, Morbidität, Letalität) wird anhand einer multivariaten Analyse aller patienteneigenen Parameter zur Diskussion gestellt. PO-2.3 Die stadiengerechte Therapie des parapneumonischen Pleuraempyems mittels videoassistierter Thorakoskopie (VATS) Marco Rudolph, Helmut Waldner, Olaf Thetter Klinikum Schwabing, Klinikum München GmbH Einleitung: Eine stadiengerechte Therapie des Pleuraempyems (PE) ist zu fordern und ist definiert, dies scheitert in der Praxis oft an einer zu späten Erkennung eines PE, inkonsequenter Ersttherapie und der Verkennung aufretender Probleme, wenn gesicherte Standards nicht eingehalten werden. Methodik und Zielsetzung: Nachfolgend wird über die Ergebnisse und Erfahrungen mit dem konsequenten Einsatz der videoassistierten Thorakoskopie (VATS) beim PE berichtet. Ergebnisse: Von 01/05-12/08 wurden in unserer Klinik 177 Pat. mit parapneumonischem PE behandelt. Hiervon waren 58 im Stadium (S) I, 83 im S II und 36 im Stadium S III. 152 Pat. wurden operiert bei 140 Pat. wurde präoperativ eine Thoraxdrainage 104 eingelegt, bei 20 wurde lediglich eine Drainage eingelegt. Alle Pat. die operiert wurden, wurden mittels VATS operiert – die Konversion zur Thorakotomie war bei 3 Pat. notwendig. Im weiteren stationären Verlauf wurde je nach Einschätzung des Operateurs eine diskontinuierliche Spülbehandlung durchgeführt. Bei ausbleibender klinischer Verbesserung und erneutem Nachweis von nicht drainierten Kammerungen wurde die Indikation zur Zieldrainage gestellt, eine Re–VATS war nur in einem Fall notwendig. Die Behandlungsdauer bis zur Drainageentfernung lag in S I im Median bei 6,9 d, in S II bei 13,1 d und in S III bei 14,8 d. Die Behandlungsdauer mit alleiniger Thoraxdrainage überstieg im Median diejenige mit mindestens einer zusätzlichen VATS. Schlussfolgerung: Die Behandlungsdauer und Hospitalzeit reduzieren sich, je früher das Stadium zum Zeitpunkt der Intervention ist. Demzufolge ist mittels VATS eine frühzeitige Therapie anzustreben, um den Übergang in ein komplizierteres Stadium zu vermeiden. Die Mortalität konnte seit Einführung dieses konsequenten Vorgehens im Gegensatz zu früheren Erfahrungen auf 0% gesenkt werden. Eine VATS bei PE ist ein vergleichsweise leicht zu erlernender Eingriff und sollte im Gegensatz zur heutigen Forderung nach Zentrumsmedizin nicht nur in ausgewiesenen thoraxchirurgischen Kliniken zum Einsatz kommen. PO-2.4 Die subperiostale Rippenresektion als Alternative zur VATS beim Pleuraempyem (Stadium II)? Martin Utzig, Paul Schneider DRK Kliniken Berlin, Mitte Berlin Zielsetzung: Die Behandlung des Pleuraempyems zielt neben der Beherrschung des lokalen Infektes und der Sepsis auf die Evakuation und Obliteration der Empyem- ABSTRACTS höhle und erfordert daher eine Stadien-adaptierte Therapie. Während im Stadium I (exsudatives Pleuraempyem) eine Ableitung des komplizierten Exsudates durch eine großlumige Drainage Erfolg versprechend ist, erfordert die zunehmende Viskosität und Kammerung des Empyems im Stadium II (fibrinös-purulentes Empyem) ein chirurgisches Débridement. Dieses kann mit einer hohen Erfolgsrate durch VATS durchgeführt werden. Die subperiostale Rippenresektion ermöglicht als weiteres minimal-invasives Verfahren eine suffiziente Evakuation und gezieltes Plazieren von Drainagen, erfordert keine Doppellumen-Intubation und kann bei multimorbiden Patienten in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Methode: Anhand von CT-Bildern, Skizzen und intraoperativen Bildern wird die Operationsmethode vorgestellt. Darstellung des eigenen Patientengutes. Ergebnis: Im Beobachtungszeitraum 01/2005 bis 03/2009 wurden insgesamt 115 Patienten mit einem Pleuraempyem im Stadium II behandelt. Bei 33 Patienten (Altersmedian 65 Jahre [25-93 Jahre] erfolgte eine subperiostale Rippenresektion. Die Ätiologie des Empyems war in 50% eine Pneumonie, bei jeweils 3 Patienten ein Hämatothorax bzw. ein Lungenabszeß und in 2 Patienten eine stattgehabte Ergusspunktion. Bei 6 Patienten war eine intrathorakale Operation vorausgegangen. In 3 Patienten in Patienten war die Ursache des Empyems unklar. Insgesamt wurden bei 33 Patienten 47 operative Eingriffe durchgeführt. Bei 8 Patienten waren vor Rippenresektion bereits Bülau-Drainagen angelegt bzw. Thorakoskopien durchgeführt worden; in 21 Patienten erfolgte eine alleinige Rippenresektion. Bei 26 Patienten heilte nach Rippenresektion das Empyem aus, lediglich bei 4 Patienten (12%) musste nach Rippenresektion eine Thorakoplastik bzw. Dekortikation erfolgen. 3 Patienten verstarben. Schlussfolgerung: Die subperiostale Rippenresektion ist beim Pleuraempyem im Stadium II ein schneller, oft definitiver Eingriff und stellt eine Alternative zur VATS dar. PO-2.5 Surgical aspects in the treatment of meta- and parapneumonic pleural empyema Safet Guska, Ilijaz Pilav, Safet Mušanovic Klinik fuer Thoraxchirurgie KCU Sarajewo Despite permanent improvement in medical therapy, pleural empyema remains a challenging problem for the thoracic surgeon which could be treated with a multitude of therapeutic options. Objective: Assessment of the efficiency in relation to applied treatment methods according to the stage of the disease. Patients and Methods: Retrospectively were analysed the data of 108 patients [average age - 42,9±16,94 ( range from 17 to 78) years, male/female ratio - 3:1] with meta- and parapneumonic pleural empyema between 1998 and 2008. Based on the stages of pleural empyema there were presented the related therapeutic results. Results: The average duration of the preclinical tretatment was 27,38±18,33 (od 0 do 90) days. In the stage I were 1,9% (2/108),in the stage II 31,5% (34/108) and in the stage III 66,7% (72/108) of the patients. Decortication was performed in 60,2% (65/108) of patients. Less aggressive surgical treatment (some type of pleural drainage and VATS) were done in 39,81% (43/108) of patients. The average duration of hospitalization was 22,71±19,66 (18-102) days.Majority of patients [96,3% (104/108)] were cured and the hospital mortality was 3,7% (4/108). Conclusion: Early referral of all empyema patients to thoracic units for definitive therapy is recommended because unneces105 ABSTRACTS sary delay enables progression of the disease to the stage III which is more difficult for the treatment. Especially in stage III the open operative revision of a pleural empyema is the method of choice.Despite of more agressive tretament associated mortality is acceptable. Key words: pleural empyema, decortication. PO-2.6 Erfolgreiche Therapie eines jahrzehntealten Pleuraempyems durch radikales Debridement und Omentumplastik Sascha Hoffmann, Vladimir Voth, Hermann Aebert Eberhard Karls Universität Tübingen Hintergrund: Chronische Infektionen der Pleurahöhle nach Pneumonektomie stellen ein erhebliches Problem dar. Methode: Eine 50-jährige Patientin stellte sich mit einer ausgedehnten Abszesshöhle rechts thorakal vor. Im Verlauf von 30 Jahren seit einer Pneumonektomie nach Thoraxtrauma waren durch Gynäkologen wiederholt Revisionen des ausgedehnten Fistelsystems im Bereich der rechten Mamma durchgeführt worden. Auf Grund der Sekretion und der Geruchsbelästigung war die Patientin in der täglichen Lebensführung massiv eingeschränkt. Bakterielle Kulturen ergaben Pseudomonas aeruginosa. In der Bildgebung zeigte sich eine ausgedehnte intrathorakale Abszeßhöhle, die in ein fuchsbauartiges Fistelsystem der Mamma mündete. Eine bronchopleurale Fistel wurde endoskopisch ausgeschlossen. Intraoperativ erfolgte neben der Fistelexcision ein radikales Debridement der Abszeßhöhle einschließlich der partiell verkalkten Höhlenwandung und osteomyelitisch befallener Rippen. Die Höhle wurde durch das transdiaphragmal hochgezogene Omentum majus ausgefüllt. 106 Ergebnis: Unter keimadaptierter antibiotischer Therapie für 10 Tage war der Verlauf unauffällig mit primärer Wundheilung. Ein Jahr postoperativ ist das CT unauffällig und die Patientin komplett beschwerdefrei. Sie treibt wieder Sport inklusive Schwimmen und ist sozial vollständig integriert. Schlussfolgerung: Auch nach jahrzehntelangem Verlauf ist ein komplexes, fistelndes Pleuraempyem heilbar. Voraussetzung ist ein radikales chirurgisches Debridement und das Auffüllen der Höhle mit vitalem Gewebe. PO-2.7 Brustwandabszess bei zehnjährigem Jungen als Ausdruck einer Septischen Granulomatose Valentina Chitu, Viktor Haas, Martin Hohls, Kathrin Siepermann, Tim Niehues Helios-Klinikum Krefeld Einleitung: Die septische Granulomatose oder CGD (chronic granulomatous disease) ist ein primärer Immundefekt (Erstbeschreibung 1957), der durch einen Defekt der NADPH-Oxidase der Phagozyten verursacht wird. Die NADPH-Oxidase ist verantwortlich für die Bildung von Sauerstoffradikalen (respiratory burst), so dass durch die fehlerhafte Funktion Krankheitserreger zwar phagozytiert, aber nicht abgetötet werden können. Zu den typischen Krankheitserregern gehören Katalase-positive Bakterien sowie insbesondere Aspergillus spp. und Candida spp. Nur selten gelingt ein Erregernachweis durch nicht-invasive mikrobiologische Diagnostik. Methode und Ergebnis: Im Alter von sechs Wochen wurde bei unserem Patienten die Diagnose einer X-linked septischen Granulomatose bei bekannter familiärer Belastung gestellt. Nach multiplen ubiquitären Infektionen und Abszessen entwickelte der Junge aktuell ABSTRACTS Fieber, eine Pneumonie und starke rechts thorakale Schmerzen mit nur unzureichendem Ansprechen auf eine intravenöse antibiotische Therapie. Das Thorax-CT zeigte eine Osteomyelitis der 4. Rippe rechts im Costotransversalbereich mit Abszessbildung und beginnender Brustwandphlegmone. Es erfolgte eine Brustwandteilresektion (C4) mit Ausräumung des Abszesses und Drainageeinlage. Mikrobiologisch konnte neben Nachweis von Staph. aureus ein Aspergillus terreus nachgewiesen werden. Dieser aus der chirurgischen Intervention gewonnene Befund führte zu einer sofortigen Therapieumstellung und rationalen antimykotischen Therapie mit liposomalem Amphotericin B und Voriconazol. Der postoperative Verlauf war komplikationslos, am ersten postoperativen Tag konnte die Drainage entfernt werden. Inzwischen ist das Fieber zurückgegangen und ein radiologisches Ansprechen im Verlauf dokumentiert. Eine Stammmzelltransplantation ist in Kürze geplant. Schlussfolgerung: Bei kontinuierlich rezidivierenden Infektionen mit schmerzhaften Abszessbildungen ist bei der Septischen Granulematose eine aggressive Vorgehensweise notwendig. Nur die chirurgische Sanierung der infizierten Regionen ermöglicht eine umfangreiche mikrobiologische Diagnostik. Bei bioptischem Nachweis des seltenen intraossären Pilzbefalls trägt der operative Eingriff wesentlich zur Optimierung der antimikrobiellen Therapie bei, ohne die der Patient nicht der potentiell kurativen Stammzelltransplantation zugeführt werden kann. PO-2.8 Operative Therapie bei Infektion des Sterno-clavicular-gelenkes Heinz Wertzel1, Bernd Winkelmann2 1 Lungenklinik Lostau, 2 Kreiskrankenhaus Burg Infektionen des Sterno-clavicular-gelenkes (SCG) sind selten, sodaß eine Standardierung der Therapie nicht vorliegt. In der Literatur wird die Incision und Drainage als auch die Resektion des Gelenkes mit und ohne Muskeltransfer zur Deckung beschrieben. Wir haben in den letzten 10 Jahren 5 Patienten mit einer Infektion des SCG behandelt. In einem Fall konnte durch antibiotische Therapie die Entzündung endgültig zur Ausheilung gebracht werden. Bei drei Patienten wurden eine vollständige Resektion des SCG mit angrenzenden Clavicula- und Manubriumanteilen durchgeführt. Die Wunde wurde einer Sekundärheilung überlassen. Bei allen Patienten kam es zur Ausheilung ohne Rezidiv. Ein Patient mit einem Larynxkarzinom wurde mit Laserresektion und Radiatio (60Gy) behandelt und infolge eines Rezidivs schließlich reseziert und nochmals bestrahlt (60Gy). Er zeigte 8 Monate nach der letzten Bestrahlung eine schmerzhafte Rötung und Schwellung des rechten SCG. Daneben bestand eine eitrige Tracheobronchitis. Bronchoskopisch konnte über das Tracheostoma eine breite Fistel zum SCG nachgewiesen werden. Das Gelenk, Teile der Clavicula und Manubrium wurden reseziert und mit dem M. pectoralis major (durch plastischen Chirurgen) gedeckt. Der Trachealdefekt betrug ca. 1,5 x 1 cm. Der Prozess heilte primär aus. Neben den eigenen Erfahrungen werden die Ergebnisse der Literatur dargestellt. PO-2.9 Verschluss einer Bronchopleuralen Fistel nach Pneumonektomie durch Coils und Kleber: ultima ratio oder Alternative? Joanna Korczyk, Jens Buermann, Andreas Hirner, Marcel Kaminski Universitätsklinikum Bonn 107 ABSTRACTS Bei einer 52-jährigen Patientin wurde 09/06 bei Diagnose eines Pierre-Marie-Bamberger-Syndroms im Rahmen der Umfelddiagnostik ein zentrales Brochialcarcinom (Adeno-Ca) diagnostiziert. Das clinical Staging ergab ein cT3 N2 M0 Stadium bzw. ein UICC-Stadium IIIb. Nach neoadjuvanter Chemotherapie nach dem Vokes-Protokoll (Cisplatin, Gemcitabine, 45 Gy) bis 12/06 zeigte sich im Re-Staging 01/07 ein Downstaging auf ein UICC-Stadium IIIa. Es erfolgte 02/07 eine Pneumonektomie rechts mit radikaler Lymphknotendissektion. Das Ergebnis der histopathologischen Begutachtung lautete: pT2 pN2 (14 / 27) R0, Malignitätsgrad G3. Der postoperative Verlauf war komplikationslos und die Patientin konnte aus der stationären Behandlung entlassen werden. Nach Abschluss einer Anschlussheilbehandlung wurde 04/07 eine adjuvante Chemotherapie angeschlossen. 05/07 trat eine Pneumonie auf. Bronchoskopisch erfolgte bei radiologischer Diagnose eines rechtsseitigen Pleuraempyems schließlich der Nachweis einer Bronchusstumpfinsuffizienz mit bronchopleuraler Fistel. Aufgrund des kritischen Allgemeinzustandes der Patientin wurde zunächst eine Thoraxdrainage angelegt und antibiotisch antherapiert. In den folgenden Wochen etablierte sich dann eine broncho-pleuro-cutane Fistel. Nach Erholung der Patientin wurde 10/07 der insuffiziente Bronchusstumpf durch Omentumtransposition und nachfolgend bei Nekrose des Netzes durch eine Lappenplastik (M. latissimus dorsi und M. serratus anterior) versorgt. Die Eingriffe blieben erfolglos, so dass die bronchopleurale Fistel persistierte und sich ein Thoraxwandfenster etablierte. Eine Konditionierung der Wundverhältnisse wurde mit Vakuumverband durchgeführt. Es folgte 02/08 die bronchoskopische Okklusion der Fistel mittels 2 ml Fibrinkleber (Quixil) und drei Gefäßembolisationsspiralen (Fa. Cook). Post108 interventionell zeigte sich in den Kontrolluntersuchungen eine vollständige Abheilung der Insuffizienz. Auch szintigraphisch und im CT war keine Insuffizienz mehr nachweisbar. Das Thoraxwandfenster heilte sekundär ab. Im gesamten Verlauf ergab sich kein Anhalt für das Vorliegen eines Lokalrezidivs oder einer Metastasierung des operierten Bronchialcarcinoms. Die Patientin ist heute wieder sechs Stunden täglich arbeitsfähig. Die o.g. Methode wird bei Fisteln mit einem Durchmesser < 5 mm empfohlen. Wir haben diese Methode erfolgreich als ultima ratio angewendet, da die konventionellen Verfahren ohne Erfolg blieben. Unseres Erachtens ist es durchaus überlegenswert, diese Methode als 1. Wahl anzuwenden. PO-2.10 Management des Verschlusses der Bronchusstumpfinsuffizienz mit Kombination der endobronchialen und chirurgischen Techniken Arpad Pereszlenyi, Julia Kress, Thomas Osei-Agyeman, Christoph Willimski, Stephan Eggeling Vivantes Klinikum Neukölln Berlin Zielsetzung: Videodemonstration des Empyemmanagements eines insuffizienten Bronchusstumpfes. Der Film erläutert schrittweise alle Details der technischen Durchführung. Methode: Zwischen 08/2008 und 02/2009 wurden 4 Patienten (3 männlich, 1 weiblich mit Durchschnittsalter 71 Jahre) mit einem postresektionalen Empyem in unserer Klinik behandelt. Bei allen wurde die Bronchusstumpfinsuffizienz (BSI) bronchoskopisch verifiziert. Aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes der Patienten erfolgte zunächst eine Drainage des Empyemhohlraums mit zusätzlicher Applikation einer Breitspektrum-Antibose als 1. Schritt nach unseren Therapie-Leitlinien bei Managment ABSTRACTS des BSI. Danach erfolgte eine endobronchiale Intervention (Verschluss mit Fibrinkleber) bei allen Patienten (n=4). Ergebniss: Bei unzureichendem endobronchialen Verschluß, in 2 Patienten war eine limitierte thorakoplastische, myoplastische Therapie mit Debridement und Wiederverschluß des Bronchusstumpfes notwendig. Bei den weiteren 2 Patienten die endobronchiale Intervention mit Empyem-Drainage führte zu entgültigem BSI- Verschluss. Schlußfolgerung: Ein postinterventionelles Empyem aufgrund der BSI ist immer noch mit einem hohen Komplikationsrisiko resp. einer Morbiditäts- und Mortalitätsrate verbunden. In der Literatur wurde kontrovers über die endobronchialen therapeutischen Eingriffe der BSI berichtet. Beim schlechten AZ des Patienten mit Sepsis ist der definitive endoskopische BSI-Verschluß nur schwer möglich zu erreichen. Die endgültige Therapie-Lösung ist dann die chirurgische Intervention in Kombination mit myoplastischer und thorakoplastischer Therapie (nach Detoxikation und Stabilisierung des septischen Patienten). Eine solche therapeutische Leitlinie des BSI wurde von uns empfohlen PO-2.11 Vorstellung eines Behandlungskonzepts bei Bronchusstumpfinsuffizienz Gisela Bischoff, Bernd Mühling, Karl-Heinz Orend, Ludger Sunder-Plassmann Universitätsklinikum Ulm Zielsetzung: Die Bronchusstupfinsuffizienz bleibt nach wie vor die gefürchtetste Komplikation nach Pneumonektomie. Die Inzidenz der BI ist deutlich von 27% in den 50iger Jahren auf 1,5-12% zurückgegangen. Die Letalität bei Bronchusstumpfinsuffizienz wird in der Literatur mit zwischen 20-70% angegeben. Die Defektdeckung bei Bronchusstumpfinsuffizienz nach Lun- genresektion gestaltet sich oftmals sehr problematisch, da durch Keimkontamination und schlechten Durchblutungsbedingungen am Bronchus erschwerte Einheilungsbedingungen bestehen. Methode: Insgesamt sind 11 Patienten mit einer Bronchusstumpfinsuffizienz nach erfolgloser Übernähung oder Netzplombe mit einer erneuten Bronchusnaht, Thorakoplastik, Latissimusplastik und VVS-Anlage versorgt worden. Mit der Vakuumversiegelung (VVS) steht ein geschlossenes Verbandssystem zur feuchten Wundbehandlung mit festem Kontakt zur Wundoberfläche sowie Schutz vor Kontamination mit Hospitalkeimen und Dekontamination von Bakterien durch ständigen schwerkraftunabhängigen Sekretabtransport zur Verfügung. Ergebnisse: Zum Verschluß des Bronchusstumpfes kam es bei 8 Patienten. 1 Patient ist im Behandlungsverlauf an einem Mediainfarkt verstorben und 1 weiterer Patient verstarb an Tumorprogress aber mit bereits geschlossenem Bronchusstumpf. 2 Patienten haben die Therapie abgebrochen und wurden mit offenem Thoraxfenster nach Hause entlassen. Schlussfolgerung: Die Kombination von Bronchusnaht, Thorakoplastik, Latissimusplastik und VVS-Anlage scheint nach den ersten Erfahrungen ein erfolgversprechendes Konzept zu sein. PO-2.12 Hocheffiziente kombinierte Kleinosteosynthese bei Sternuminstabilität Stephan Raab, Michael Beyer, Ludwig Lampl Klinikum Augsburg Zielsetzung: Eine nicht seltene und dabei gefürchtete Komplikation des sternalen Zugangs ist das instabile Sternum. Insbesonders nach coronarchirurgischen Eingriffen unter Verwendung der Aa. mammariae gibt 109 ABSTRACTS es ein erhöhtes Risiko der Wundinfektion vergesellschaftet mit einem instabilen Sternum. Wegen häufiger Querfrakturen ist die Reosteosynthese mit Drähten oft ungenügend. Hier werden invasivere Verfahren wie Plattenosteosynthese oder ein Verfahren nach Robbycheck eingesetzt. Ziel dieser Studie ist es die Plattenosteosynthese so einzusetzen, dass die Invasivität reduziert werden kann. Methode: Vorrausetzung für die Reosteosynthese sind aseptische Verhältnisse. Die größte mechanische Belastung der Osteosynthese resultierend von den Kräften des Schultergürtels ist am Manubrium sterni. Deswegen wird hier eine Plattenosteosynthese mit einer 6- bzw- 8-Lochplatte durchgeführt. Hierzu wird das Manubrium dorsal nicht und ventral nur soweit notwendig freipräpariert. Die Darstellung der Rippen zur weitern Plattenosteosynthese am corpus sterni wird jedoch weitgehend vermieden, um die Wundfläche möglichst gering zu halten. Hier werden die Sternumhälften mit teilweise gekreuzten Drähten refixiert und eine weitere Lochplatte am Rippenbogen implantiert. Auch hier wird eine dorsale Darstellung des Sternums möglichst vermieden. Ergebnis: In den letzten drei Jahren lag die Häufigkeit der Sternumrefixation in unserer Klinik zwischen 4,1% und 5,8% bei einer Gesamtzahl von herzchirurgischen Eingriffen mit sternalem Zugang zwischen 1226 und 1307. Davon wurden 5 Patienten im letzten Jahr wie oben beschrieben refixiert. Postoperativ trat keine erneute Instabilität auf. Es traten bei diesen Patienten ebenfalls keine Wundinfektionen oder transfusionspflichtigen Blutungen auf. Schlussfolgerung: Gerade bei Patienten nach herzchirurgischen Eingriffen ist aufgrund der kardialen Grunderkrankung eine Operation mit möglichst geringer Invasivität von großem Vorteil. Obgleich unsere Erfah110 rung mit dieser Methode noch nicht groß ist, hat sich doch gezeigt, dass sie als sichere und zielführende Alternative zu den bisherigen Verfahren der Sternumrefixation eingesetzt werden kann. F-1.1 (PO) Einfluß neoadjuvanter Radiachemotherapie auf die Vitalität von Bronchialgeweben Bernd Mühling, Hans Kestler, Karl Heinz Holzmann, Hubert Schelzig, Ludger Sunder-Plassmann Universität Ulm Zielsetzung: Gen-Expressionsanalyen werden zur Prognoseabschätzung maligner Tumore eingesetzt. Die klinischen Erfahrungen beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) sind begrenzt. Wir führten daher eine Genexpressionsanalyse in reseziertem Tumorgewebe durch. Methode: Nach Genehmigung durch die Ethikkommission der Universität Ulm wurden Gewebeproben von 47 Patienten aus unserer Biobank entnommen und entsprechend der Publikation von Chen (NEJM, 356;1;2007) nach der Zeit zum Rezidiv stratifiziert: Frührezidiv (innerhalb 12 Monate) und Spätrezidiv (nach 12 Monaten). Mittels des Affymetrix U133A Gen-Chips wurde eine hierarchische Clusteranalyse durchgeführt und zu histopathologischen Kriterien korreliert. Für die statistische Analyse wurde der positiv prädiktive Wert (PPV) ermittelt. Ergebnisse: Wir analysierten 19 Patienten mit Früh- und 28 Patienten mit Spätrezidiv. Die mediane Nachbeobachtungszeit lag bei 15 und 28,5 Monaten. Wir identifizierten eine Gen-Signatur von 84 Genen mit einem PPV von 87% nach Cross-Validierung. Die Gen-Signatur war signifikant zum medianen Auftreten eines Rezidivs korreliert: 7 vs. 23 Monate; p<0.001. Bei T1 Patienten war der PPV 80%, bei N0 Patienten 88%. ABSTRACTS Schlußfolgerung: Nach chirurgischer Resektion eines NSCLC lä0t sich mittels Genexpressionsanalyse die Prognose hinsichtlich eines Tumorrezidivs abschätzen. Vor allem bei T1 und N0 Patienten ist der PPV hoch. Auf diese Weise können gefährdete Patienten identifiziert werden. Um einen routinemäßigen Einsatz zu rechtfertigen, sollte die Methode in einer prospektiven klinischen Studie validiert werden. F-1.2 Identifizierung von Frührezidiven im p-Stadium I des NSCLC mittels Tumormarker-Index (TMI) Thomas Muley, Christa Traschütz, Hans Hoffmann, Hendrik Dienemann, Michael Thomas, Felix JF. Herth, Michael Meister Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg Zielsetzung: CEA und CYFRA 21-1 sind etablierte Tumormarker beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC). Die prognostische Bedeutung dieser Marker wurde in zahlreichen Studien belegt. Eine Kombination beider Markern könnte die prognostische Wertigkeit deutlich verbessern. Kürzlich wurde von uns in einer retrospektiven Studie ein Algorithmus vorgeschlagen, mit dem eine erfolgreiche Verknüpfung zum neuen Parameter TMI (Tumormarker–Index) für die Risikobewertung bei operierten NSCLC Frühstadien gelingt. Ziel der vorliegenden prospektiven Studie war die Evaluation des TMI in einem Kollektiv von 113 operierter NSCLC Patienten hinsichtlich der Rezidiverkennung. Methode: In die Studie wurden 113 Patienten (72 Männer/41 Frauen) mit primären Lungenkarziom (NSCLC) im p-Stadium I und komplettem Tumormarkerprofil eingeschlossen, die zwischen 03/2006 und 04/2008 operiert wurden (Votum 270/2001 Ethikkommission Heidelberg). 23 Patienten hatten eine adjuvante Chemotherapie erhalten. Die mediane Nachbeobachtung beträgt aktuell 14,3 Monate. In dieser Zeit sind bei 16 Patienten Rezidive aufgetreten. Die Tumormarker wurden präoperativ mit Immunoassays auf Elecsys 2010 Bioanalyzer (Roche Diagnostics, Mannheim) gemessen. Der TMI ist definiert als der geometrische Mittelwert der normalisierten Tumormarkermesswerte (Muley et al., Anticancer Res 24:1953-1956, 2004). Die statistischen Analysen wurden mit SPSS 15.0 (SPSS, Chicago, USA) und ADAM (DKFZ, Heidelberg) durchgeführt. Ergebnis: Ab einem kritischen Schwellenwert des TMI von 0,58 war eine signifikant erhöhte Rate von Tumorrezidiven (2/53 vs 14/60, p=0,003) festzustellen verbunden mit einer deutlich verminderten rezidivfreien Überlebenszeit (p=0,009). Das relative Risiko war bei betroffenen Patienten um den Faktor 5,8 (95%CI: 1,3-25,7) erhöht. Die Rezidivrate war im Vergleich der histologischen Subtypen Adenokarzinom und Plattenepithelkarzinom ähnlich hoch (16,2% vs 15%, p=0,61). Schlussfolgerung: Die Verknüpfung individueller Tumormarker mittels TMI-Algorithmus erweist sich als nützliches Werkzeug für die Prognoseabschätzung. Der TMI identifiziert operierte NSCLC-Patienten im p-Stadium I mit einem erhöhten Rezidivrisiko. Diese Patienten sind möglicherweise geeignete Kandidaten für eine adjuvante Chemotherapie. F-1.3 Expression von HOXA5 und p53 in der humanen Lunge und beim Nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) Heiko Golpon1, Nicolas Dickgreber1, Nils Nickel1, Tobias Welte1, Stefan Fischer2 1 Medizinische Hochschule Hannover, 2 Programm für Thoraxchirurgie und Lungenunterstützung der MHH Hannover 111 ABSTRACTS Zielsetzung: Die genetische Stabilität von Zellen basiert auf einer adäquaten Reaktion auf DNA-schädigende Einflüsse unterschiedlicher Genese. Dem Tumorsuppressorgenprodukt p53 wird hierbei eine bedeutende Rolle beigemessen. Das Homebox-Gen HOAXA5 ist ein Transkriptionsfaktor, der am Promotor von p53 bindet und nachfolgend die mRNA-Expression von p53 steuert. Die Expression von HOXA5 im normalen Lungengewebe und von Patienten mit NSCLC ist bislang nur ungenügend charakterisiert. Methoden: Mittels quantitativer RT-PCR, In-situ Hybridisierung und Immunhistochemie haben wir die Expression von HOXA5 und p53 in der fetalen und adulten menschlichen Lunge auf mRNA- und Proteinebene untersucht. Ferner wurde die Expression im NSCLC (Plattenepithel- und Adenokarzinom) dargestellt. Ergebnisse: Im Vergleich zum fetalen Lungengewebe fand sich eine verringerte Expression von HOXA5 und p53 in der adulten humanen Lunge. Im Vergleich zum normalen Lungengewebe war die Expression von HOXA5 bei Plattenepithel- und Adenokarzinom der Lunge sowohl auf mRNA- als auch auf Proteinebene signifikant verringert. Im Vergleich zum normalen Lungengewebe war die mRNA-Expression von p53 im Lungentumorgewebe ebenfalls herabgesetzt. Hierbei zeigte sich eine enge Korrelation zwischen HOXA5 und dem Tumorsuppressorgen p53Schlussfolgerung: Der Transkriptionsfaktor HOXA5 wird sowohl in der fetalen als auch adulten humanen Lunge exprimiert. Die verminderte Expression von HOXA5 beim NSCLC, sowie die Korrelation zur Expression von p53 lassen eine Rolle von HOXA5 in der Tumorgenese des NSCLC vermuten. 112 F-1.4 Tumor Microenvironment bei NSCLC: Erhöhte Immuntoleranz im Tumorgewebe und in tumorbefallenen Lymphknoten Thomas Schneider1, Silvia Kimpfler2, Arne Warth3, Victor Umansky2, Philipp A. Schnabel3, Hendrik Dienemann1, Hans Hoffmann1 1 Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, 2 Universitätsklinikum Mannheim, 3 Pathologisches Institut der Universität Heidelberg Zielsetzung: Regulatorischen T-Lymphozyten (Tregs) kommt eine Schlüsselstellung in der tumorinduzierten Immuntoleranz gegenüber Tumorgewebe ein. Ziel der vorliegenden Studie war es, mittels differenzierter Betrachtung der T-Zell Subpopulationen die lokale Immunsituation im Tumor-Microenvironment zu beschreiben. Methodik: Intraoperativ wurde bei 20 Patienten, die aufgrund eines NSCLC einer kurativen Resektion zugeführt wurden, Frischgewebe aus verschiedenen Kompartments (Tumorzentrum, Tumorrand, Lunge, drainierende und nicht-drainierende Lymphknoten) bei 20 Patienten gewonnen. Die Lymphozytensubpopulationen wurden immunhistochemisch markiert und mittels Flowcytometrie differenziert und quantifiziert. Ergebnis: Im Tumorgewebe konnte ein signifikant erhöhter Anteil Foxp3 positiver Tregs nachgewiesen werden; der Anteil an Natural Killer T-Lymphozyten (NK Zellen) war signifikant vermindert gegenüber tumorfreiem Gewebe. In tumorbefallenen Lymphknoten lies sich insbesondere bei Adenokarzinomen ein signifikant erhöhter Anteil Foxp3-positiver Tregs nachweisen, während der Anteil zytotoxischer NK Zellen in tumorbefallenen Lymphknoten gegenüber tumorfreien Lymphknoten keine Veränderung zeigte. ABSTRACTS Schlussfolgerung: Im Verteilungsmuster der T-Zell Subpopulationen im Tumor Microenvironment spiegelt sich tumorinduzierte lokale Immuntoleranz wider. In einer Veränderung dieser Lokalsituation könnte die Grundlage für einen neuen adjuvanten Therapieansatz begründet sein. F-1.5 Stellt die Lymphozyteninfiltration beim Nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom einen unabhängigen prognostischen Marker dar? Luzie Schulte-Uentrop, Gian Kayser, Bernward Passlick, Christian Stremmel Universität Freiburg Zielsetzung: Das Lungenkarzinom gilt unter den soliden Tumoren eher als nicht immunogener Tumor. In dieser Untersuchung sollte die Bedeutung von Lymphozyten im Tumor bei Patienten mit Nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) untersucht und mit klinischen Parametern verglichen werden. Methode: Es wurden 241 Patienten mit einem NSCLC und einem medianen Followup von 55 Monaten immunhistochemisch untersucht. Hierbei wurden die intratumoralen und peritumorale Lymphozyten analysiert. Neben der Gesamtzahl der Lymphozyten (CD3) wurden auch zytotoxische TZellen (CTL) mit CD8 und T-Helferzellen mit CD4 und CD25 Doppelfärbung nachgewiesen. Die CD3, CD4CD25 und CD8 positiven Zellen wurden mit klinischen Parametern und dem Überleben korreliert. Ergebnisse: In dem untersuchten Kollektiv von 241 Patienten waren unter den klinischen Parametern das UICC-Stadium, T- und N-Klassifikation, Grading, der Bodymassindex und Alter signifikante Prognosefaktoren für das Überleben. Die Tumorentität spielte keine Rolle. Darüber hinaus waren die Gesamtlymphozyten (CD3) (p<0,0001), T-Helferzellen (CD4)(p=0,001), und CTLs (CD8)(p=0,005) wichtige signifikante prognostische Marker. Dies gilt für die einzelnen Lymphozytenpopulationen jedoch nur für die peritumoralen und nicht für die intratumoralen Lymphozyten. Die Prognose der Patienten war um so besser, desto höher die Anzahl der peritumoralen Lymphozyten war. Diese Effekte galten für Adenokarzinome und Großzelligekarzinome nicht für Plattenepithelkarzinome. Die Lymphozyten korrelierten mit der T-Klassifikation jedoch nicht mit dem N-Status od. dem UICC-Stadium. In der Multivariatenanalyse war die peritumorale Lymphozyteninfiltration ein unabhängiger Prognosefaktor, der noch höher gewertet wurde als das UICCStadium. Schlussfolgerung: Auch bei NSCLC Patienten spielt die Infiltration mit peritumoralen Lymphozyten eine sehr wichtige Rolle für die Prognose, die unabhängig von dem UICC-Stadium ist. Die Lymphozyteninfiltration korreliert mit dem T-Status. NSCLC ist ein immunogener Tumor, weshalb auch bei dieser Tumorentität Immuntherapien sinnvoll erscheinen. F-1.6 High serum LDH and tumour LDH-5 values are associated with poorer survival in patients with NSCLC lung cancer Bernd Danner, V. Didilis, S. Wiemeyer, R. Seipelt, L. Füsezi, F. Schöndube University of Göttingen Objective: Energy delivery in cancer cells is generated by glycolysis with pyruvate as an essential product which is transformed either to acetyl CoA or to lactate by lactate dehydrogenase (LDH). This competitive process is upregulated in tumorous cells for lactate production. High serum LDH value is linked in a lot of malignancies obviously to poorer survival. This correlation for NSCLC lung cancer was not investigated wi113 ABSTRACTS dely. LDH in tumour is composed mostly of LDH-5 isozyme and is linked with survival especially in gastric cancers. We investigated NSCLC lung cancer (adenocarcinoma and squamous cell carcinoma) for tumour LDH-5 expression and correlation to serum LDH-5 and survival. Patients: In 89 patients operated on NSCLC lung cancer stage I-III (UICC 2002) the serum LDH value was given and immunohistochemistry of paraffin embedded tumour section with LDH-5 antibody was performed. Long term follow up was given with information to reasons for death. Results: High Serum LDH was strongly associated with poorer survival overall patients. Serum LDH values were not correlated with the LDH-5 value in tumour. Only in tumours with a diameter greater of 3 cm high tumour LDH-5 value was associated with higher serum LDH values versus medium tumour LDH-5 value (229 ± 64 U*l-1 and 182 ± 34 U*l-1, respectivley). Over all stages there was no impact on survival for tumour LDH-5. In subgroup analysis, high tumour LDH-5 values were associated with poorer survival in positive N1 nodal status and in tumours with a diameter greater than 3 cm. On the other hand also low tumour LDH-5 values had a negative impact on survival. Conclusion: We can describe a statistical significant impact of high tumour LDH-5 value on long term survival in positive N1 nodal status and in tumour diameter greater than 3 cm in patients operated on NSCLC adeno- or squamous cell lung cancer. A correlation of serum LDH and tumour LDH-5 values was not found, but but there is a strong impact of high serum LDH values on long term mortality. F-1.7 Nachweis von einzelnen disseminierten Tumorzellen in mediastinoskopisch und mittels endobronchialem Ultraschal mit Biopsie gewonnen 114 Lymphknotenproben in Patienten mit Verdacht auf Lungenkarzinom Beatrix Cucuruz1, Sebastian Dango1, Marie Follo2, Simone Brabletz2, Ulli Wellner2, Mirjam Elze1, Wulf Sienel1, Christoph Klein3, Thomas Brabletz2, Bernward Passlick1 1 Chirurgische Universitätsklinik, Universitätsklinikum Freiburg, 2 Universitätsklinikum Freiburg, 3 Universität Regensburg Einleitung: Die Untersuchung mediastinaler Lymphknotenvergrößerungen mittels des endobronchialen Ultraschalls mit transbronchialer Punktion (EBUS-TBNA) hat bei Patienten mit einem Lungenkarzinom einen Stellenwert. Der Nachweis von disseminierten Tumorzellen (DTC) mittels molekularer Methoden könnte die Sensitivität und das Staging verbessern. Das Ziel dieser Studie war es, eine quantitative Methode zum molekularen Nachweis von DTCs in Lymphknotenproben von Patienten mit Verdacht auf Lungenkarzinom zu etablieren. Patienten und Methodik: Wir verglichen die Ergebnisse nach EBUS-TBNA (n=58 Patienten, 86 Proben) mit den Ergebnissen nach Mediastinoskopie (n=22 Patienten, 37 Proben) in zwei unabhängige Kohorten von Lungenkarzinompatienten. Elf Patienten (14 Proben) wurden mit beiden Methoden untersucht. Patienten mit gutartigen Lungenerkrankungen dienten als Kontrolle für EBUS-TBNA (n=20 Patienten, 28 Proben) und Mediastinoskopie (n=6 Patienten, 8 Proben). Die Studie wurde von der Ethik Kommission Freiburg mit einem positiven Votum beurteilt und alle Patienten haben eine schriftliche Einwilligungserklärung vorgelegt. Die Quantitative Analyse wurden mittels real – time PCR für die Cytokeratin 19 (CK19) und MAGE-A (MAGE A 1-6 und MAGE 12) durchgeführt. Ergebnisse: Nach EBUS-TBNA konnte CK19 mRNA in 84/86 ABSTRACTS (98%) Proben nachgewiesen werden, in der Kontrollgruppe in 28/28 (100%). Im Vergleich dazu war CK19 mRNA nach Mediastinoskopie nur in 16/37 (43%) Proben positiv, während in den Kontrollen keine CK19 mRNA Expression nachweisbar war (0/8). Die MAGE-A Expression war nach EBUSTBNA in 42/86 (49%) positiv, nach Mediastinoskopie in 13/37 (35%). In den Kontrollproben nach EBUS-TBNA war MAGE-A in 3/28 (11%) nachweisbar, in den Kontrollproben nach Mediastinoskopie in 1/8 (12%). Eine hohe MAGE Expression korreliert mit einem fortgeschrittenen Tumorstadium. Diskussion und Schlussfolgerung: Da eine CK19 Expression in allen Kontrollproben nach EBUS-TBNA, aber nicht nach Mediastinoskopie nachweisbar war, schlussfolgern wir, dass CK19 als Marker für disseminierte Tumorzellen in EBUS – Proben nicht geeignet ist. Eine mögliche Erklärung ist die Kontamination der Proben durch bronchiale Epithelzellen während der Feinnadelpunktion. MAGE-A zeigte sich als viel versprechender Marker für disseminierte Tumorzellen in Lymphknotenproben von Patienten mit Verdacht auf ein Lungenkarzinom. F-1.8 Microarray-Genexpressionsanalysen zur Prädiktion der Progression bei Lungenmetastasen kolorektaler Primärtumore Joachim Pfannschmidt1, Yana V. Syagailo2, Jörg Hoheisel2, Thomas Muley1, Hendrik Dienemann1, Philipp A. Schnabel3, Hans Hoffmann1, Andrea Bauer2 1 Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, 2 DKFZ Heidelberg, 3 Universitätsklinik Heidelberg Einleitung: Die molekulargenetischen Pathomechanismen, die zu den unterschiedlichen Verläufen nach Lungenmetastasen- chirurgie beitragen, sind noch weitgehend ungeklärt. Die lymphangitische Ausbreitung mit Befall mediastinaler Lymphknotenstationen stellt eine ungünstige prognostische Situation nach Lungenmetastasektomie dar. Die vergleichende Analyse der Genexpressionsprofile von Lungenmetastasen mit und ohne Befall thorakaler Lymphknotenstationen mit der Oligonucleotid-Arraytechnik kann zur Identifikation von Kandidatengenen und zur Etablierung von neuen diagnostischen und prognostischen Markern für das Progressionsverhalten einzelner Tumore beitragen. Material und Methoden: Von schockgefrorenem Lungenmetastasengewebe kolorektaler Primärtumore mit und ohne histopathologischen Nachweis einer lymphatischen thorakalen Metastasierung wurde, nach histologischer Überprüfung der neoplastischen Zellularität, RNA extrahiert (n=22). Für die Hybridisierung wurden mittels des Gene-Chip® Systems Affymetrix Human HG U133 Plus 2.0 (47.000 Transkripte mit 38.500 charakterisierten humanen Genen) (http://www.Affymetrix.com) Hybridisierungsexperimente durchgeführt. Die Verarbeitung der Expressionssignale und Suche nach prognostisch relevanten Gensignaturen erfolgte durch Auswertung mit der M-CHiPS Software (Multi-Conditional Hybridization Intensity Processing System; Fehler! Hyperlink-Referenz ungültig.). Zur Validierung wurden die Microarray-Genexpressions-daten von drei ausgewählten Genen an den Gewebeproben mittels der quantitativen real-time PCR untersucht. Dabei konnten die Expressionsmusterunterschiede in den drei untersuchten Genen bestätigt werden. Ergebnisse: Im Vergleich der Lungenmetastasen kolorektaler Primärtumore in den Prognosegruppen zeigte sich ein spezifisches Genexpressionsmuster der Metasta115 ABSTRACTS sierung mit Identifizierung differenziell exprimierter Kandidatengene. Beispielsweise konnten bereits, die in Pathways der Metastasierung und Angiogenese beschriebenen Gene VEGF-D und ADAMTS 1, sowie apoptoseregulierende Gene wie FOS-B identifiziert werden. Schlussfolgerung: Durch Microarray basierte Genexpressionsanalysen können beim kolorektalen Karzinom reproduzierbare Gensignaturen identifiziert werden, die Lungenmetastasen mit und ohne Tumorprogression in die thorakalen Lymphknotenstationen klassifizieren. F-1.9 (PO) Charakterisierung von humanen malignen PleuramesotheliomZellkulturen: Expression von Resistenzproteinen und Therapieansprechen Mir Alireza Hoda, Petra Heffeter, Ute Jungwirth, Christine Pirker, Michael Micksche, Walter Klepetko, Walter Berger Medizinische Universität Wien Zielsetzung: Das maligne Pleuramesotheliom (MPM) ist eine asbest-assoziierte, besonders therapieresistente Krebserkrankung mit weltweiter steigender Inzidenz und schlechter Prognose. Das mediane Überleben vom Beginn der Symptome beträgt 10 bis 17 Monaten. Ziel dieser Studie war es, das Verständnis der komplexen molekularen Veränderungen, die der Chemotherapieresistenz des MPM zugrunde liegen, zu verbessern. Methode: Sechs Tumor-Primärzellkulturen aus Operationspräparaten und Pleuraergüssen von Patienten mit unterschiedlichen histologischen Subtypen des MPM (3 epithelial, 1 sarkomatös, 2 biphasisch) wurden untersucht. Als ersten Schritt wurden die Zellkulturen auf ihre Sensitivität gegenüber zehn klinisch verwendeten Chemotherapeutika untersucht. Mittels Westernblot Analyse wurde die Expression von den 116 wichtigsten Resistenzproteinen mit Schwerpunkt auf membranäre Effluxpumpen erfasst. Ergebnis: Die untersuchten Zelllinien zeigten ein stark differierendes chemotherapeutisches Ansprechen. Wie zu erwarten, waren Cis- und Oxaliplatin gegen die getesteten MPM weitgehend wirksam. Adriamycin and Imatinib hingegen waren nur bei 2/6 Zelllinien aktiv. Auch die Behandlung mit Gefitinib und Vinblastin war nur sehr begrenzt effektiv. Bemerkenswerterweise zeigten Etoposid, Paclitaxel und BCNU eine relativ starke und erfolgsversprechende Aktivität in vitro. Für alle untersuchten Verbindungen konnte mindestens 1 resistente Zelllinie identifiziert werden. Bezüglich der Analyse von Resistenzproteinen zeigte sich eine generell relativ niedrige Expression von ABC-Transportern ABCB1, ABCC1, ABCC2 und ABCG2. Des Weiteren konnte keine Korrelation des Therapieansprechens mit der Expression von B-cell lymphoma 2 (BCl-2), Excision Repair Cross Comlement Group 1 (ERCC1) oder Copper transporter (CTR1) gefunden werden. Beachtenswert war die starke Expression des lung resistance protein (LRP) in 4/6 Fällen. Schlussfolgerung: Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass die Therapieresistenz des MPM sehr komplex reguliert ist und nicht primär auf Transporter-vermittelten Resistenzmechanismen beruht. Eine umfassende Charakterisierung der molekularen Veränderungen im MPM ist notwendig, um die komplexen Determinanten von Chemotherapieansprechen bzw. Resistenz zu verstehen. ABSTRACTS F-1.10 Hypertherme thorakale Chemotherapie (HITOC) – eine Alternative zur extrapleuralen Pleuro-Pneumonektomie beim Malignen Pleuramesotheliom? Volker Steger1, Thorsten Walles1, Thomas Kyriss1, Bora Kosan1, Vladimir Voth2, Stefanie Veit1, Hermann Aebert2, Gernot Hipp3, Godehard Friedel1 1 Klinik Schillerhöhe Gerlingen, 2 Universitätsklinik Tübingen, 3 Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart Zielsetzung: Die Therapie des malignen Pleuramesothelioms zeigt bisher keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Die 2-JahresÜberlebensraten können bei kurativ intentioniertem Ansatz 40-60% erreichen. Als Alternative zur extrapleuralen Pneumonektomie haben wir einen Behandlungsansatz mit Pleurektomie/Dekortikation, intraoperativer hyperthermer (42°C) Chemotherapie (HITOC), postoperativ intrapleuraler Chemotherapie und abschließender adjuvanten Radio-Chemotherapie entwickelt. Ziel dieser Studie ist die Überprüfung der Machbarkeit und Präsentation erster Ergebnisse. Methode: Nach histologischer Sicherung, Ausschluss von Fernmetastasen und funktioneller Eignung erfolgt eine offene Dekortikation mit Resektion der viszeralen und parietalen Pleura. Im Anschluß wird über 60 Minuten intracavitär mit Chemotherapie (Cisplatin, Mitomycin, Doxorubicin) bei 42°C perfundiert. Am 2. bis 6. postoperativen Tag erfolgt täglich eine normotherme intrapleurale Chemotherapie mit Cisplatin. Nach Entlassung werden die Inzisionsstellen bestrahlt und eine adjuvante systhemische Chemotherapie mit Cisplatin und Pemetrexed appliziert. Überlebenszeiten wurden mit der Kaplan-Meier-Methode, Risikofaktoren für das Überleben mittels LogRank-Test berechnet. Ergebnis: Seit 2006 wurden insgesamt 17 Patienten (ausschließlich Männer) mit dem HITOC-Protokoll behandelt. Histologisch lag ein epitheliales Mesotheliom in 10, ein biphasisch-sarkomatoides Mesotheliom in 5 und je ein Adenokarzinom bzw. atyp. Karzinoid vor. Das Alter der Patienten lag im Median bei 66 Jahren (31-77). Die therapieassoziierte Mortalität liegt bei 6% (n=1). Die Komorbidität lag bei 41% (n=7), darunter ARDS/ALI (n=4), Pneumonie (n=1), Pleuraempyem (n=1) und Ileus (n=1). Die Gesamt2-Jahresüberlebensrate unseres Kollektivs nach HITOC liegt bei 62%. Die Histologie eines epitheloiden Mesothelioms ist ein Risikofaktor für das Überleben (p=0.0065). Patienten mit diesem Tumortyp haben eine 2 Jahresüberlebensrate von 81%. Schlussfolgerung: Die intracavitäre hypertherme Chemotherapie ist mit akzeptabler Morbidität und Mortalität durchführbar. Bei etwa der Hälfte der Patienten treten postoperativ kontrollierbare Nebenwirkungen auf. Die Überlebensraten sind für die epitheloiden Mesotheliome im Vergleich zur Literatur erfolgversprechend. Mit besonderer Berücksichtigung der geringen Fallzahlen stellt derzeit die HITOC aus unserer Sicht eine ernstzunehmende Alternative zur Pleuropneumonektomie und zur reinen Palliation dar. F-1.11 Initiale Erfahrungen in der Anwendung der hyperthermen intrathorakalen Chemotherapie (HITOC) Karsten Wiebe3, Ariane Kortner1, Alois Philipp1, Christian Schulz2, Hans-Stefan Hofmann1 1 Universitätsklinikum Regensburg, 2 Universitätsklinik Regensburg, 3 Universitätsklinikum Münster Zielsetzung: Bei der chirurgischen Therapie einer dissiminierten pleuralen Tumoraussat, insbesondere beim Pleuramesothe117 ABSTRACTS liom, verbleiben fast immer residuale Tumorreste, die frühzeitig zum lokalem Rezidiv führen. Die intraoperative, intrapleurale Chemotherapie (HITOC) stellt eine adjuvante Maßnahme dar, die das Potential hat, Rezidive zu verhindern oder zu verzögern. Methoden: Die Pleurahöhlen wurden nach Wundverschluss über die eingebrachten Thoraxdrainagen im Operationssaal mit der Perfusionseinheit (Thermochem HT1000, Kardialgut, München), die aus Rollerpumpe, Wärmetauscher und Reservoir besteht konnektiert. Die Perfusion erfolgte mit einer Temperatur von 42 ° C über 60 min bei einem Fluss von 1,5 – 2,0 l/min. Als Chemotherapeutikum wurde Cisplatin (100 mg/ m2) eingesetzt. Drei Temperatursonden gaben Aufschluss über eine homogene Verteilung der Perfusionslösung in der Pleurahöhle. Sicherheitsmaßnahmen für den Umgang mit Chemotherapeutika wurden angewandt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 7 Patienten (Alter 34 - 72 Jahre, 2 w, 5 m) mit einer intraoperativen Chemotherapie behandelt (Ethikvotum). Indikationen waren vier Pleuramesotheliome, eine pleurale Aussaat eines Thymuskarzinoms, eine Pleurakarzinose, sowie ein pleurales Rezidiv eines Lungenblastomes nach Pneumektomie. Es erfolgten sechs Pleurektomien / Dekortikationen und eine Tumorresektion mit Pleurektomie. Alle Perfusionen konnten komplikationslos durchgeführt werden. Die Körpertemperatur stieg auf max. 39.5 Grad. Die 7 Patienten konnten direkt nach der Perfusion extubiert werden. Leichte Komplikationen waren ein protrahiertes Luftleck, eine Reintubation und ein vorübergehendes Infiltrat der dekortizierten Lunge. Wundheilungsstörungen oder Infekte wurden nicht beobachtet. Der postoperative Krankenhausaufenthalt betrug 6 – 18 Tage. Schlussfolgerung: Die hypertherme intrathorakale Chemotherapie (HITOC) konn118 te sicher durchgeführt werden. Insbesondere die Kombination aus palliativer Dekortikation / Pleurektomie und HITOC wurde von den Patienten sehr gut vertragen und könnte sich als neues Behandlungskonzept etablieren. F-1.12 Evaluation der hyperthermen intraoperativen Chemotherapie bei diffusem Tumorbefall der Pleura Hermann Aebert, Vladimir Voth, Frank Mayer Eberhard Karls Universität Tübingen Zielsetzung: Evaluation der Praktikabilität und des Potentials einer intraoperativen, hochdosierten, hyperthermen Chemotherapie. Methode: Bei vier Patienten (Alter 38-67 Jahre, je zur Hälfte epitheliale Mesotheliome und nicht-bronchogene Karzinome) erfolgte zusätzlich zur Tumordekortikation kombiniert mit atypischen Lungen- und Zwerchfellresektionen eine hypertherme Chemotherapie. Mit einer modifizierten Herz-Lungen-Maschine wurde nach initialer Kühlung zur Absenkung der Körperkerntemperatur das Perfusat auf 43°C erwärmt und 50 mg/m2KO Cisplatin zugegeben. Über 90 min zirkulierte die warme Zytostatikalösung kontinuierlich in der Thoraxhöhle. Während und nach der Perfusion wurden spezielle Schutzmaßnahmen für das Op-Team ergriffen. Ergebnis: Bei allen Patienten war der intraoperative Verlauf ungestört mit Extubation am Op-Ende. Die Op-Dauer variierte zwischen 6,5 und 9 h, die mediane stationäre Aufenthaltsdauer betrug 15 Tage. An postop Komplikationen trat eine oberflächliche Wundheilungsstörung bei einer Patientin mit Dritteingriff nach vorausgegangenen Chemotherapien auf. Systemische Nebenwirkungen des Zytostatikums wurden nicht beobachtet. Alle Patienten leben noch. Der ABSTRACTS Patient mit der längsten Nachbeobachtungszeit, knapp 2 Jahre bei Mesotheliom, war intrathorakal über 1,5 Jahre tumorfrei bei exzellenter Lebensqualität, das Mesotheliom rezidivierte initial intraabdominell. Als Zusatzentgelt wurden 5730 1 errechnet und in die Verhandlungen mit den Kassen eingebracht. Schlussfolgerung: Bei Patienten mit diffusem Pleurabefall scheint diese Methode möglicherweise als alternative Therapie mit guter systemischer Verträglichkeit in Frage zu kommen. 119 referenten / VorsItzenDe – WIss. progrAMM A C Aebert, Hermann, Prof. Dr. Eberhard Karls Universität, Innere Medizin 2, Hoppe-Seyler-Str. 3, 72076 Tübingen Carbon, Roman, Prof. Dr. Universitätsklinikum Erlangen, Kinderklinik, Loschgestr. 15, 91054 Erlangen Altmayer, Matthias, Dr., MPH Marienkrankenhaus Soest, Klinik für Thoraxchirurgie, Widumgasse 5, 59494 Soest Chitu, Valentina Helios-Klinikum Krefeld, Thoraxchirurgie, Lütherplatz 40, 47805 Krefeld Augustin, Florian, Dr. Universitätsklinikum Innsbruck Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie, Anichstr. 35, 6020 Innsbruck, Österreich Cristofolini, Monika Universitätsklinikum Halle (Saale), Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle B Cucuruz, Beatrix Universitätsklinikum Freiburg, Thoraxchirurgie, Hugstetterstr. 55, 79106 Freiburg Bergmann, Thomas, Dr. Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken, Klinik für Thoraxchirurgie, Ludwig-Erhard-Str. 100, 65199 Wiesbaden Beshay, Morris, Dr. Evang. Krankenhaus Bielefeld, Thoraxchirurgie, Burgsteig 13, 33617 Bielefeld Bischoff, Gisela, PD Dr. Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie, Steinhövelstr. 9, 89075 Ulm Bölükbas, Servet, Dr. Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken, Klinik für Thoraxchirurgie, Ludwig-Erhard-Str. 100, 65199 Wiesbaden Boseila, Ahmed, Prof. Dr. (ET) Evangelisches Krankenhaus Duisburg Nord, Thoraxchirurgie, Fahrner Str. 133, 47169 Duisburg Bruijnen, Hans Klinikum Augsburg, Klinik für Gefäßchirurgie, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg 120 D Danner, Bernd, Dr. Universitätsklinikum Göttingen, Abteilung für Thorax- und Cardiovasculäre Chirurgie, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen Decker, Steffen Klinik Löwenstein, Thoraxchirurgie, Geisshölzle 62, 74245 Löwenstein Diemel, Klaus Dieter, Dr. Kath. Marienkrankenhaus, Klinik für Allgemein-, Viszeral-,Thorax- u. Gefäßchirurgie, Alfredstr. 9, 22087 Hamburg Dienemann, Hendrik, Prof. Dr. Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, Amalienstr. 5, 69126 Heidelberg E Eggeling, Stephan, Dr. Vivantes Klinikum Neukölln, Thoraxchirurgie, Ruower Str. 1, 12351 Berlin referenten / VorsItzenDe – WIss. progrAMM End, Adelheid, Prof. Dr. Universitätsklinik für Chirurgie, MUW, Klinische Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Österreich Ertner, Clemens, Dr. Klinikum Bremen-Ost gGmbH, Klinik für Thoraxchirurgie, Züricher Str. 40, 28325 Bremen F Fischer, Stefan, Prof. Dr. MHH, Programm für Thoraxchirurgie und Lungenunterstützung, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover Fröhlich, Jürgen, Dr. Universitätsklinikum Freiburg, Thoraxchirurgie, Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg G Golpon, Heiko, Dr. MHH, Pneumologie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover Graeter, Thomas, PD Dr. Klinik Löwenstein, Thoraxchirurgie, Geißhölzle 62, 74245 Löwenstein Grun, Claudia, Dr. St. Vincentius-Kliniken gAG, Thoraxchirurgie, Südendstr. 32, 76137 Karlsruhe Grunenwald, Dominique Henri, Prof. Dr. Hopital tenon, 4 rue de la Chine, 75020 Paris, Frankreich Giudice, Gabriella, Dr. National Cancer Institute, Rionero in Vulture, Department of Thoracic Surgery, Strada Provinciale n. 8, 123 Rionero in Vulture, PZ, Italien Guska, Safet, PD Dr. KCU Sarajewo, Klinik für Thoraxchirurgie, Bolnicka 25, 71000 Sarajewo, Bosnien-Herzegowina H Hecker, Erich, Dr. Dipl.-Oec. EVK Herne – Augusta Bochum, Klinik für Thoraxchirurgie, Thoraxzentrum Ruhrgebiet, Wiescherstr. 24, 44623 Herne Hoda, Mir Alireza, Dr. Universitätsklinik für Chirurgie, MUW, Klinische Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Österreich Höfken, Holger, Dr. EVK Herne - Augusta Bochum, Thoraxzentrum Ruhrgebiet, Klinik für Thoraxchirurgie, Wiescherstr. 24, 46623 Herne Hoffmann, Sascha Eberhard Karls Universität, Thorax-, Herzund Gefäßchirurgie, Hoppe-Seyler-Str. 3, 72076 Tübingen Hofmann, Hans-Stefan, Prof. Dr. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Regensburg, Klinik für Thoraxchirurgie, Prüfeninger Str. 86, 93049 Regensburg Hohls, Martin, Dr. Helios Klinikum Krefeld, Lungenzentrum / Thoraxchirurgie, Lutherplatz 40, 47805 Krefeld Hollaus, Peter, Dr. Otto-Wagner-Spital, Sozialmedizinisches Zentrum, Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien, Österreich Horvath, Theodor, Prof. Dr. Ph. D. Chirurgische Klinik des Fakultätskrankenhauses Bohunice (FKB), Jihlavska 20, 62500 Brno, Tschechien 121 referenten / VorsItzenDe – WIss. progrAMM Hürtgen, Martin, Dr. Katholisches Klinikum St. Brüderhaus, Abteilung für Thoraxchirurgie, Kardinal-Kramentz-Str. 1-5, 56073 Koblenz Klepetko, Walter, Prof. Dr. Universitätsklinik für Chirurgie, MUW, Klinische Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Österreich Hutter, Jörg, PD Dr. Landeskrankenhaus Salzburg, Universitätsklinik Chirurgie, Müllner Hauptstr. 48, 5020 Salzburg, Österreich Koeppe, Ralph, Dr. KUKA Robotik GmbH, Blücherstr. 144, 86165 Augsburg I Ittner, Karl-Peter, PD Dr. Universitätsklinikum Regensburg, Klinik für Anästhesiologie, Franz-Joseph-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg K Kamhawy, Adel Husseiny, Prof. Dr. Tanta University Egypt, Department of Vascular Surgery, Faculty of Medicine, El-Giesh St., Tanta, Gharbia, Ägypten Kampe, Sandra, Dr. Ruhrlandklinik, Westdeutsches Lungenzentrum am Universitätsklinikum Essen gGmbH, Tüschener Weg 40, 45239 Essen Kiefer, Thomas, Dr. Klinikum Konstanz, Lungenzentrum Bodensee, Klinik für Thoraxchirurgie, Luisenstr. 7, 78464 Konstanz Kim, Do-Hyung, Dr. Eulji University Hospital, Thoracic surgery, Seo Gu Dusan Dong 1306, 302-720 Daejeon, Südkorea Kirschbaum, Andreas, Dr. Universitätsklinikum Freiburg, Thoraxchirurgie, Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg 122 Korczyk, Joanna Universitätsklinikum Bonn, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Sigmund-Freund-Str. 25, 53105 Bonn Krajc, Tibor, Dr. Department of Thoracic Surgery, Ruzinovska 6, 82606 Bratislava, Slowakei Kranenburg, Laura Westzeedijk 261, 3015 AA Rotterdam, Niederlande Kühn, Christian, Dr. MHH, Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover Kugler, Christian, Dr. Asklepios Klinik Hamburg, Abteilung Thoraxchirurgie, Eißendorfer Pferdeweg 52, 21075 Hamburg Kujath, Peter, Prof. Dr. Universität Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Klinik für Chirurgie, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck Kyriss, Thomas, Dr. Klinik Schillerhöhe, Thoraxchirurgie, Solitudestr. 18, 70839 Gerlingen referenten / VorsItzenDe – WIss. progrAMM L M Lampl, Ludwig, Dr., FETCS Klinikum Augsburg, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg Matheis, Georg, PD Dr. Novalung GmbH, Geschäftsführung, Egerten 3, 74388 Talheim Lang, György, Dr. Universitätsklinik für Chirurgie, MUW, Klinische Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Österreich Matzi, Veronika, Dr. Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Thorax- und Hyperbare Chirurgie, Auenbruggerplatz 29, 8036 Graz, Österreich Lequaglie, Cosimo, Dr. National Cancer Institute, Rionero in Vulture, Department of Thoracic Surgery, Strada Provinciale n. 8, 123 Rionero in Vulture, PZ, Italien Leschber, Gunda, Dr. Evangelische Lungenklinik Berlin, Lindenberger Weg 27, 13125 Berlin Lindenmann, Jörg, Dr. Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Thorax- und Hyperbare Chirurgie, Auenbruggerplatz 29, 8036 Graz, Österreich Linder, Albert, Dr. Klinikum Bremen-Ost, Klinik für Thoraxchirurgie, Züricher Str. 40, 28325 Bremen Lindner, Michael, Dr. Asklepios Fachkliniken München-Gauting, Thoraxchirurgische Zentrum, Robert-KochAllee 2, 82131 Gauting Loop, Torsten, PD Dr. Universitätsklinikum Freiburg, Anaesthesiologie, Hugstetterstr. 55, 79106 Freiburg Molnar, Tamás F., Prof. Dr. University of Pécs, Department of Surgery, Medical School, Ifjúság u 13, 7632 Pécs, Ungarn Mühling, Bernd, Dr. Universitätsklinikum Ulm, Abteilung für Thoraxund Gefäßchirurgie, Steinhövelstr. 9, 89075 Ulm Müller, Johannes, Dr. Klinikum Rosenheim, Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Pettenkoferstr. 10, 83022 Rosenheim Muhm, Markus, Dr. Westpfalz-Klinikum, Klinik für Unfallund Wiederherstellungschirurgie, Hellmut-Hartert-Str. 1, 67655 Kaiserslautern Muley, Thomas, Dr. Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, Amalienstr. 5, 69126 Heidelberg N Neu, Reiner, Dr. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Regensburg, Klinik für Thoraxchirurgie, Prüfeninger Str. 86, 93049 Regensburg Ludwig, Corinna, Dr. Kliniken der Stadt Köln gGmbH, Lungenklinik, Ostmerheimerstr. 200, 51109 Köln 123 referenten / VorsItzenDe – WIss. progrAMM P R Pafko, Pavel, Prof. Dr. University Hospital Motol, Department of Thoracic Surgery, V U´ valu 84, 15018 Prag, Tschechien Raab, Stephan, Dr. Klinikum Augsburg, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg Passlick, Bernward, Prof. Dr. Universitätsklinikum Freiburg, Thoraxchirurgie, Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg Rexer, Martin, Dr. Klinikum Fürth, Chirurgische Klinik 1, Jakob-Henle-Str. 1, 90766 Fürth Pereira, Philippe L., Prof. Dr. SLK-Kliniken GmbH, Abteilung für Radiologie, Am Gesundbrunnen 20-26, 74078 Heilbronn Ris, Hans-Beat, Prof. Dr. Bâtiment hospitalier du CHUV Lausanne, Service de Chirurgie Thoracique, Rue du Bugnon 46, 1011 Lausanne, Schweiz Pereszlenyi, Arpad, PD Dr. Vivantes Klinikum Neukölln, Thoraxchirurgie, Rudower Str. 48, 12351 Berlin Rolle, Axel, Prof. Dr. Fachkrankenhaus Coswig GmbH, Neucoswiger Str. 21, 01640 Coswig Peterß, Sven, Dr. MHH, Herz-, Thorax-, Transplantationsund Gefäßchirurgie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover Roviaro, Giancarlo, Prof. Dr. Universitá degli Studi Milano, Piazza Ferari Andrea 1, 20122 Milano, Italien Petzold, Maren, Dr. Evangelische Lungenklinik Berlin, Thoraxchirurgie, Lindenberger Weg 27, 13125 Berlin Rudolph, Marco, Dr. Klinikum Schwabing, Klinikum München GmbH, Klinik für Viszeralmedizin und Thoraxchirurgie, Kölner Platz 1, 80804 München Pfannschmidt, Joachim, PD Dr. Thoraxklinik am Universitätsklinikum, Chirurgie, Amalienstr. 5, 69126 Heidelberg Rückert, Jens C., PD Dr. Charité Campus Mitte, Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Charitéplatz 1, 10117 Berlin Polonius, Michael-Jürgen, Prof. Dr. Berufsverband der Deutschen Chirurgen, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin Rupprecht, Holger, Prof. Dr. Klinikum Fürth, Chirurgische Klinik I, Jakob-Henle-Str. 1, 90766 Fürth Presselt, Norbert, Prof. Dr. Zentralklinik Bad Berka, Klinik für Thoraxchirurgie, Robert-Koch-Allee 9, 99438 Bad Berka S 124 Schmid, Thomas, Prof. Dr. Universitätsklinikum Innsbruck, Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie, Anichstr. 35, 6020 Innsbruck, Österreich referenten / VorsItzenDe – WIss. progrAMM Schneider, Thomas, Dr. Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, Chirurgische Abteilung, Amalienstr. 5, 69126 Heidelberg Steger, Volker, Dr. Klinik Schillerhöhe, Abteilung für Thoraxchirurgie, Solitudestr. 18, 70839 Gerlingen Schnitter, Bettina Universitätsklinikum Freiburg, Thoraxchirurgie, Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg Steinau, Hans Ulrich, Prof. Dr. Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte, Bürkle-de-la-Camp-Platz 1, 44789 Bochum Schreiner, Waldemar, Dr. Universitätsklinikum Erlangen, Thoraxchirurgische Abteilung, Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen Schulte-Uentrop, Luzie Universitätsklinikum Freiburg, Thoraxchirurgie, Hugstetterstr. 55, 79106 Freiburg Schultheis, Karl-Heinz, Prof. Dr. Diakoniewerk Kaiserswerth, Florence Nightingale Krankenhaus, Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie, Kreuzbergstr. 79, 40489 Düsseldorf Sienel, Wulf, PD Dr. Klinikum Augsburg, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg Sirbu, Horia, Prof. Dr. Universitätsklinikum Erlangen, Abteilung für Thoraxchirurgie, Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen Stamatis, Georgios, Prof. Dr. Ruhrlandklinik / Universitätsklinikum Essen gGmbH, Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie, Tüschener Weg 40, 45239 Essen Stawski, Katrin Elisabeth-Klinik Berlin, Abteilung für Lasermedizin, Lützowstr. 24-26, 10785 Berlin Stockhausen, Dietrich, Dr. Marienkrankenhaus Soest, Sektion Thoraxchirurgie, Widumgasse 5, 59494 Soest Stoelben, Erich, PD Dr. Kliniken der Stadt Köln gGmbH, Lungenklinik, Ostmerheimer Str. 200, 51109 Köln Strauss, Tim, Dr. Universitätsspital Basel, Thoraxchirurgie, Spitalstr. 21, 4031 Basel, Schweiz Strehle, Max, MdL Hausener Str. 20, 86459 Deubach Sunder-Plassmann, Ludger, Prof. Dr. Universitätsklinikum Ulm, Abteilung für Thoraxund Gefäßchirurgie, Steinhövelstr. 9, 89075 Ulm T Tomaszek, Sandra, Dr. Mayo Clinic, Division of General Thoracic Surgery, 200 First Street SW, Rochester, Minnesota 55905, USA U Ulmer, Joachim S., Dr., M.S., FETCS Städt. Klinikum München GmbH, Klinikum Harlaching, Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Sanatoriumsplatz 2, 81545 München 125 referenten / VorsItzenDe – WIss. progrAMM Unger, Lena, Dr. Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Klinik für Chirurgie, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck Utzig, Martin, Dr. DRK Kliniken Berlin Mitte, Klinik für Chirurgie und Thoraxchirurgie, Drontheimer Str. 39/40, 13359 Berlin W Weder, Walter, Prof. Dr. Universitätsspital, Abteilung für Thoraxchirurgie, Rämistr. 100, 8091 Zürich, Schweiz Weidener, Claudia, Dr. Christophorus-Kliniken GmbH, St. VinzenzHospital, Chirurgische Klinik I, Südring 41, 48653 Coesfeld Welcker, Katrin, Dr. Klinikum Bremen-Ost gGmbH, Klinik für Thoraxchirurgie, Züricher Str. 40, 28325 Bremen Welte, Tobias, Prof. Dr. MHH, Pneumologie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover Wertzel, Heinz, PD Dr. Lungenklinik Lostau, Klinik für Thoraxchirurgie, Lindenstr. 2, 39291 Lostau Wiebe, Karsten, PD Dr. Universitätsklinikum Münster, Thoraxchirurgie, Domagkstr. 5, 48149 Münster Wiedemann, Klaus, Prof. Dr. Panoramastr. 103, 69126 Heidelberg Witte, Biruta, Dr. Katholisches Klinikum St. Brüderhaus, Abteilung für Thoraxchirurgie, Kardinal-Kraments-Str. 1–5, 56073 Koblenz 126 Z Zardo, Patrick MHH, Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover Zimmermann, Markus, Dr. Klinikum der Universität Regensburg, Klinik für Anästhesiologie, Franz-Joseph-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg referenten / VorsItzenDe – pflegefAchtAgung B L Baysal, Barbara Universitätsklinikum Charité, Selbshilfe Lungenkrebs im onkologischen Patientenseminar, Augustenburger Platz 1, 13553 Berlin Ladwig, Wolfgang Klinikum Augsburg, Pflege, Station 5.3 Herzchirurgie, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg D Dankert, Andrea Klinikum Augsburg, Psychoonkologischer Dienst, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg F Fahlbusch, Mirko MHH, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover G Graeb, Fabian Klinik Schillerhöhe, Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie, Solitudestr. 18, 70839 Gerlingen H Hainsch-Müller, Irmtraud, Dr. Klinikum Augsburg, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg J Jung, Sybille, Dr. Postfach 15 11 50, 66041 Saarbrücken K Kiefer, Thomas, Dr. Klinik für Thoraxchirurgie, Lungenzentrum Bodensee, Klinikum Konstanz, Luisenstr. 7, 78464 Konstanz Lampl, Ludwig, Dr., FETCS Klinikum Augsburg, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg M Marini, Aliki Wollankstr. 127, 13187 Berlin R Risinger, Arno Klinikum Augsburg, Station 5.3 Herzchirurgie, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg Roth, Miriam Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12, 77645 Offenburg S Schwenke, Christiane Helios-Klinikum, Nordhäuster Str. 72, 99048 Erfurt Stief, Hildegard Klinik Schillerhöhe, Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie, Solitudestr. 18, 70839 Gerlingen T Tebartz, Helga Klinikum Augsburg, PDL, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg W Wilhelms, Johannes Klinikum Augsburg, PDL, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg 127 sponsoren Stand, 22. August 2009 128 Ausstellungsplan Posterausstellung 129 Aussteller A.M.I. Deutschland GmbH, Hauptstr. 19, 86850 Fischach Atmos MedizinTechnik GmbH + Co. KG, Ludwig-Kegel-Str. 16, 79853 Lenzkirch Atrium Europe B.V., Niederlassung Deutschland, Köln Turm, Im Mediapark 8, 50670 Köln Baxter Deutschland GmbH, Edisonstr. 4, 85716 Unterschleißheim BBD Aesculap GmbH, Am Aesculap Platz, 78532 Tuttlingen BIOLITEC AG Jena, Winzerlaer Str. 2, 07745 Jena Biomet Deutschland GmbH, Gustav-Krone-Str. 2, 14167 Berlin Brenner Medical GmbH, Wernher-von-Braun-Str. 8a, 85640 Putzbrunn Covidien Deutschland GmbH, Gewerbepark 1, 93333 Neustadt Deep Breeze Ltd., P.O. Box 140, North Industrial Park, 2 Hailan Street, 30600 OR AKIVA, Israel DUFNER Instrumente GmbH Medizintechnik, Föhrenstr. 9, 78532 Tuttlingen Erbe Elektromedizin GmbH, Waldhörnlestr. 17, 72072 Tübingen Ethicon Endo-Surgery, Hummelsbütteler Steindamm 71, 22851 Norderstedt European Society of Thoracic Surgeons (ESTS), PO Box 159, EXTER EX2 5SH Großbritannien ewimed, Roßbergstr. 2, 72379 Hechingen Gebrüder Martin GmbH & Co. KG, Ludwigstaler Str. 132, 78532 Tuttlingen Karl Storz GmbH & Co. KG, Mittelstr. 8, 78532 Tuttlingen KCI Medizinprodukte GmbH, Hagenauer Str. 47, 65203 Wiesbaden Kuka Robotik GmbH, Blücherstr. 144, 86165 Augsburg Lamed GmbH, Gleissental Str. 5a, 82041 Oberhaching MAQUET Vertrieb & Service Deutschland GmbH, Kehler Str. 31, 76437 Rastatt Medela Medizintechnik GmbH & Co. Handels KG, Korbinianstr. 2, 85386 Eching MEDXPERT GmbH, Poststr. 55, 79423 Heitersheim Microtek Medical Europe, Hekkehorst 24, 7207 Zutphen, Niederlande Novartis Pharma GmbH, Roonstr. 25, 90429 Nürnberg Nycomed Deutschland GmbH, Moltkestr. 4, 78467 Konstanz Olympus Deutschland GmbH, Wendenstr. 14-18, 20097 Hamburg P. J. Dahlhausen & Co. GmbH, Emil-Hoffmann-Str. 53, 50996 Köln 130 Aussteller REDAX S.R.L., Via A. Volta, S1, 41037 Mirandola, Italien Richard Wolf GmbH, Pforzheimer Str. 32, 75438 Knittlingen Roche Pharma AG, Postfach 12 70, 79639 Grenzach-Wyhlen Synthes GmbH, Im Kirchenhürstle 4-6, 79224 Umkirch Vivostat A/S, Borupvang 2, 3450 Alleroed, Dänemark W. L. Gore & Associates GmbH, Werk 2, 85639 Putzbrunn Wyeth Pharma GmbH, Wienburgstr. 207, 48159 Münster Bitte besuchen Sie unsere Industrieausstellung! 131 AntrAg Auf MItglIeDschAft In Der ArbeItsgeMeInschAft „pflege- unD therApIeteAM thorAXchIrurgIe (ptt)“ ARBEITSGEMEINSCHAFT „PFLEGE- UND THERAPIETEAM THORAXCHIRURGIE (PTT)“ DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE Schatzmeister der DGT Herrn Prof. Dr. med. L. Swoboda Eissendorfer Pferdeweg 17a 21075 Hamburg Aufnahmeantrag Pflege- und Therapieteam Thoraxchirurgie (PTT) (bitte mit Schreibmaschine oder in Druckschrift ausfüllen) Hiermit beantrage ich die Aufnahme in das Pflege- und Therapieteam Thoraxchirurgie (PTT) in der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Ich erkläre mich mit den Zielen der AG einverstanden und verpflichte mich zur Zahlung des Jahresbeitrages 1 20,00. Antragsteller Geburtsdatum (Name, Vorname) Berufsgruppe Ausgeübte Funktion Weiterbildungen Vollständige Adresse dienstlich privat dienstl.: Tel privat: Tel Datum 132 Fax Fax E-Mail E-Mail Unterschrift AntrAg Auf MItglIeDschAft In Der Deutschen gesellschAft fÜr thorAXchIrurgIe DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE z.Hd. Herrn Prof. Dr. med. J. Schirren Klinik für Thoraxchirurgie HSK-Kliniken Wiesbaden Ludwig-Erhard-Str. 100 65199 Wiesbaden Aufnahmeantrag (bitte mit Schreibmaschine oder in Druckschrift ausfüllen) Hiermit beantrage ich die Aufnahme in die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Folgende Mitglieder der Gesellschaft benenne ich als Bürgen (eine schriftliche Erklärung ist als Anlage im Original beigefügt): 1. 2. Ich erkläre mich mit den Zielen der Gesellschaft einverstanden und verpflichte mich zur Zahlung des Jahresbeitrages (Chefärzte 1 160,00, nachgeordnete Ärzte 1 80,00). Antragsteller Geburtsdatum (Name, Vorname) Akademische Titel Ausgeübte Funktion (Ass., OA, etc.) Weiterbildung z. Arzt f. Thoraxchirurgie Weiterbildung z. Arzt f. Chirurgie Weiterbildung z. Arzt f. Herzchirurgie Weiterbildung Schwerpunkt Thoraxchirurgie � � � � Arzt f. Thoraxchirurgie Arzt f. Chirurgie Arzt f. Herzchirurgie Schwerpunkt Thoraxchirurgie ja � nein � � � � � Sonstiger Facharzt Mtgl. in der Dt. Ges. für Chirurgie Vollständige Adresse dienstlich privat dienstl.: Tel privat: Tel Datum Fax Fax E-Mail E-Mail Unterschrift 133 AntrAg Auf MItglIeDschAft In Der Deutschen gesellschAft fÜr thorAXchIrurgIe DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE Bu ̈ rgschaftserklärung fu ̈r den Aufnahmeantrag Antragsteller(in) Herr / Frau Name Dienststellung ist mir persönlich bekannt. Gegen die Aufnahme als Mitglied in die Deutsche Gesellschaft fu ̈r Thoraxchirurgie bestehen von meiner Seite aus keine Bedenken. Ich bin Mitglied der Deutschen Gesellschaft fu ̈r Thoraxchirurgie. , Stempel den Unterschrift Diese Bu ̈rgschaftserklärung ist vom Antragsteller zusammen mit dem Aufnahmeantrag und einer weiteren Bu ̈rgschaftserklärung einzureichen an: DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR THORAXCHIRURGIE z.Hd. Herrn Prof. Dr. med. J. Schirren Klinik für Thoraxchirurgie HSK-Kliniken Wiesbaden Ludwig-Erhard-Str. 100 65199 Wiesbaden 134 Anfahrt – Ihr Weg zur Kongresshalle Augsburg Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Von der Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof mit den Straßenbahnlinien 3 oder 4 sowie mit allen Bussen des AVV eine Station bis zum Königs­platz. Von dort mit der Straßenbahnlinie 1 zur Haltestelle „Kongresshalle“ (Fahrzeit: 7 Minuten, Haltestellen: 2) Aus den Richtungen Norden, Osten und Westen: Aus den Richtungen München, Nürnberg oder Stuttgart kommend fahren Sie über die A8 MünchenStuttgart bis zur Anschlussstelle Augsburg/West. Dort wechseln Sie auf die B17 Richtung Landsberg und verlassen die Bundesstraße an der Ausfahrt Göggingen Ost, Kongresshalle. An der Ampel biegen Sie nach links in die Eichleitnerstraße und folgen dieser bis zum Ende der Straße. Dort biegen Sie rechts in die Gögginger Straße und folgen dieser bis zur ersten Linksabbiegerampel. Nach dem Abbiegen stehen sie direkt neben der Kongresshalle. Aus Richtung Süden: Aus südlicher Richtung kommend – Allgäu, Österreich und Schweiz – fahren Sie die A96 bis zur Anschlussstelle Landsberg Nord. Dort wechseln Sie auf die B17 in Richtung Augsburg und verlassen die Bundestrasse an der Ausfahrt Göggingen Ost, Kongresshalle. An der Ampel biegen Sie nach rechts in die Eichleitnerstraße und folgen dieser bis zum Ende der Straße. Dort biegen Sie rechts in die Gögginger Straße und folgen dieser bis zur ersten Linksabbiegerampel. Nach dem Abbiegen stehen sie direkt neben der Kongresshalle. Von B300 / B2 kommend (wegen zahlreicher Baustellen, bitte diese Strecke meiden!) : Der Beschilderung Richtung Zentrum folgen. Im Zentrum der Stadt weiter mit der Beschilderung Kongresshalle. Parkmöglichkeiten bestehen im Parkhaus des Dorint Novotels Augsburg direkt an der Kongresshalle. 135 136 Kongresssaal Mozartsaal Welserzimmer Konferenzraum Mediencheck Fuggerzimmer Tagungsschalter Industrieausstellung Posterausstellung Cafeteria Industrieausstellung Eingang Garderobe Übersichtsplan Gemeinsame Geme einnsame Jahrestagung Jahrestaagung der Deutschen, Schweizer und Österreichischen Gesellschaft für Thoraxchirurgie 7. - 9. Oktober 2010 Wien, Österreich TAGUNGSORT Österreichische Akademie der Wissenschaften TAGUNGSPRÄSIDENT Michael Rolf Mueller ORGANISATIONSKOMITEE Michael Rolf Mueller Elisabeth Stubenberger Stefan Watzka PROGRAMMKOMITTEE Thomas Kiefer Walter Weder Michael Rolf Mueller KONGRESSORGANISATION / HOTELRESERVIERUNG Mondial Congress & Events Mondial GmbH & Co. KG Operngasse 20b, 1040 Vienna, Austria Tel.: +43 1 58804-0 Fax: +43 1 58804-185 E-mail: [email protected] FACHAUSSTELLUNG UND SPONSORING MAW - Medizinische Ausstellungsund Werbegesellschaft International Exhibitions & Advertising Freyung 6/3, 1010 Vienna, Austria Tel.: +43 1 536 63-72, Fax: +43 1 535 60 16 E-mail: [email protected] www.tc-dach2010.at Ve r t r a u e n Leistung und Ergebnisse Echelon, der endoskopische Linear Cutter für anspruchsvolle chirurgische Verfahren, bietet auch bei starkem Gewebe eine sichere Hämostase.