Wunddokumentation Teil1

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Wundmanagement
Grundlagen der Wunddokumentation
an ausgewählten Fallbeispielen
Zu neuen Ufern
systematisch Wundbeschreibung
vergleichbar Dokumentation
einheitliche Terminologie
(auch zu externen Beteiligten)
umfassende Beschreibung, die alle relevanten
Details berücksichtigt
handlungsleitend in Bezug auf die
durchzuführende Versorgung
begründende für die Produktauswahl
begründend für den Verbandwechselintervall
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Das UFER - Prinzip
Wund U mgebung
Wund F läche
E xsudation
R änder
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Begriffsbestimmung „chronische Wunde“
Von chronischen Wunden spricht man immer
dann, wenn eine Wunde bei:
1. kausaler Therapie,
2. sachgerechter lokaler Therapie und
3. über einen Zeitraum von 8 Wochen
keine Heilungstendenz zeigt.
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Ablauf der Wundheilung
Trauma
Entzündung
Exsudationsphase
Granulationsphase
Einteilung nach der Entstehungsursache
z.B. exogen (Einwirkung äußerer
Einflüsse), vasculär, neurogen,
mikrobiell, neoplastisch, …
Entzündung (inflammatorische Phase)
als typische Körperreaktion mit den
Symptomen
Hitze, Schwellung, Rötung, Schmerz
Epithelisierungsphase
Der Begriff „Entzündung“ meint nicht eine durch
Mikroorganismen hervorgerufene Infektion.
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Ablauf der Wundheilung
Infektabwehr / Wundreinigung
Trauma
Entzündung
Leukozyten gelangen in das Wundgebiet. Durch
Phagozytose und Freisetzung von Proteinasen
(eiwießspaltende Enzyme) beseitigen sie körperfremde
Materialien, Keime sowie avitale Bestandteile der
Zellmatrix.
Exsudationsphase
Granulationsphase
Epithelisierungsphase
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Ablauf der Wundheilung
Gewebeneubildung
Trauma
Entzündung
Exsudationsphase
Neubildung von Gefäßen, Fibroblasten initiieren die
Defektauffüllung durch Granulationsgewebe u. bilden
Kollagen als Grundsubstanz der extrazellulären Matrix
u. zur Stabilisierung des Gewebes. Hämatome,
nekrotisches Gewebe, Fremdkörper u. Bakterien
behindern die Einwanderung von Fibroblasten.
Granulationsphase
Epithelisierungsphase
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Ablauf der Wundheilung
Hautdeckung
Trauma
Entzündung
Vom Wundrand aus schiebt sich ein Hautepithelschicht über die Wunde. Die Wunde verschließt sich,
die Epithelschicht differenziert zu kollagenösem
Bindegewebe aus und erlangt nach Wochen bis
Monaten mechanische Stabilität und Reißfestigkeit.
Exsudationsphase
Granulationsphase
Epithelisierungsphase
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Wundstadien n. Seiler
Stadium – A
Wunde sauber, Granulationsgewebe,
keine Nekrosen
Stadium – B
Wunde schmierig belegt,
Restnekrosen, keine Infiltration des
umliegenden Gewebes
Stadium – C
Wunde wie B, mit Infiltration des
umliegenden Gewebes und / oder
Allgemeininfektion
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Wundgraduierung n. Daniel
Grad 1 - Intraepidermale Läsion
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Grad 2 - dermale Läsion
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Wundgraduierung n. Daniel
Grad 3 - subkutane Läsion
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Grad 4 - muskuläre Läsion
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Wundgraduierung n. Daniel
Grad 5 – Läsion bis zu ossären Strukturen
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Diabetisches Fußsyndrom (DFS)
Einteilung nach Wagner / Armstrong
0
1
2
3
4
5
A
Prä- oder
postulcerative
Läsion
Oberflächliche Wunde
Wunde bis
zur Ebene
von Sehne
oder Kapsel
Wunde bis
zur Ebene
von
Knochen
oder Gelenk
Nekrose von
Fußteilen
Nekrose des
gesamten
Fußes
B
mit Infektion
mit Infektion
mit Infektion
mit Infektion
mit Infektion
mit Infektion
C
mit Ischämie
mit Ischämie
mit Ischämie
mit Ischämie
mit Ischämie
mit Ischämie
D
mit Infektion
u. Ischämie
mit Infektion
u. Ischämie
mit Infektion
u. Ischämie
mit Infektion
u. Ischämie
mit Infektion
u. Ischämie
mit Infektion
u. Ischämie
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Wundumgebung – U F E R
Hautzustand
intakt, Läsionen, trocken, schuppig, pergamentartig,
juckend
Rötungen der Umgebungshaut
diffus od. scharf abgegrenzte Rötung
Einblutung, tastbare Infiltrate
Infektionszeichen - Schmerzen, Schwellung, Rötung,
Überwärmung
Exzeme, Allergien
Ödeme, Durchblutung, Varizen, Hautkollorid, Sensibilität,
Kontrakturen, Ernährungszustand, Schmerzen …
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Wundumgebung – U F E R
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Wundumgebung – U F E R
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Wundumgebung - UFER
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Wundumgebung – U F E R
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Wundumgebung – U F E R
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Wundumgebung – U F E R
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Wundumgebung – U F E R
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Wundumgebung – U F E R
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Wundumgebung – U F E R
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Wundfläche – U F E R
exakte Angabe der Größe, Tiefe wenn möglich
Wundheilungsstadium
(das jeweils dominierende Stadium)
Quantifizierung von Belägen, Nekrosen,
Granulationsgewebe usw.
z.B. >75%, >50%, <25%, …
lokalisierende Angaben
z.B. Nekrose bei 9 Uhr, distaler Wundpool, …
Vitalität rosig, gut durchblutet, blass-livide
Morphologie der Wundfläche
glatt, zerklüftet, Taschen- u. Fistelbildung, Sehnen- u. Knochenbeteiligung
Schmerzen
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Wundfläche – U F E R
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Wundfläche – U F E R
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Wundfläche – U F E R
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Wundfläche – U F E R
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Wundfläche – U F E R
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Wundfläche – U F E R
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Wundfläche – U F E R
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Exsudation – U F E R
Menge
subjektive Einschätzung z.B. schwach, mittelstark, stark.
wenn quantifizierbar mit Mengenangabe
Beschaffenheit
serös, klar
eitrig, trübe
blutig
sonstige gefärbte Beimengungen
Geruch
geruchlos
übel riechend, faulig, süßlich-aromatisch
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Wundrand – U F E R
Morphologie
flach, steil, unterminiert, glatt, zerklüftet
Beschaffenheit
ödematös, infiltriert, mazeriert, Hyperkeratose
Farbe
gerötet, zyanotisch, blass, gelb, schwarz
Randständige Epithelisierung
Empfindlichkeit / Schmerzhaftigkeit
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Wundrand – U F E R
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Wundrand – U F E R
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Wundrand – U F E R
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Wundrand – U F E R
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Wundrand – U F E R
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Wundrand – U F E R
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Wundrand – U F E R
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Wundrand – U F E R
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