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Gesamtverzeichnis
2016 / 2017
INHALT
GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Ausbildung – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Ausbildung – Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Ausbildung – pflegeheute.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Ausbildung – Vertiefende Literatur – Pflege konkret . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ausbildung – Vertiefende Literatur – Bunte Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Ausbildung – Vertiefende Literatur – Weisse Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Ausbildung – Prüfungsvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Ausbildung – Pflegepädagogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Ausbildung – Deutsch für Pflegeberufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Examiniert – Pflegemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Examiniert – Schnelle Quellen für die Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Examiniert – PflegeWissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Examiniert – Checklisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Examiniert – Pflege allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Examiniert – Intensiv/Anästhesie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Examiniert – Nephrologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Examiniert – OP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Examiniert – Onkologie / Palliativpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
ALTENPFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Ausbildung – Grundlagen und Prüfungsvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Examiniert – Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Examiniert – Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Examiniert – Demenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
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AUSBILDUNG GRUNDLAGEN
17
Heilmethoden und Aufgaben der Pflegenden bei der Therapie
Die Frage, ob vor einer s. c.-Injektion aspiriert werden soll, lässt sich nicht grundsätzlich beantworten. Bei der Injektion von Heparin wird dies wegen der möglichen Hämatombildung nicht empfohlen, bei anderen Arzneimitteln sind die Angaben der
Hersteller zu beachten.
Um Schäden von Haut und Subkutangewebe zu vermeiden, wird bei s. c.-Injektionen über längere Zeit die Einstichstelle
systematisch gewechselt (sog. Spritzenkalender, Beispiel ᇄ Abb. 23.17).
Anleitung zu Injektionen in der
häuslichen Pflege
17
Müssen Patienten zuhause weiterhin z. B.
Heparin zur Thrombembolieprophylaxe
spritzen, erfordert dies entsprechende Beratung und Schulung. Die Pflegenden:
ವ W
eisen darauf hin, alle Materialien ausreichend zu bevorraten
ವ L eiten Patient bzw. Angehörige Schritt
für Schritt an und überprüfen in regelmäßigen Abständen die korrekte Durchführung der Injektion einschl. der notwendigen Hygiene und der korrekten
Entsorgung der Kanülen.
Das Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege e. V. bietet ein Mikroschulungskonzept „Subkutane Injektion“ an, mit dessen Hilfe Pflegekräfte
Patienten und deren Angehörige schulen
können (
[9]).
17.3.4 Durchführung der
intramuskulären Injektion
Intramuskuläre Injektion (kurz i. m.Injektion): Arzneimittelgabe in einen Skelettmuskel. Die Arzneimittelaufnahme ist
schneller als bei subkutaner, aber langsamer als bei intravenöser Arzneimittelgabe.
Für bestimmte Arzneimittel, vor allem Depotpräparate, ist die intramuskuläre Injektion ausdrücklich vorgeschrieben. Die
Kontraindikationen der intramuskulären
Injektion entsprechen denen der Subkutaninjektion (ᇄ 17.3.3). Zusätzliche Kontraindikationen sind eine erhöhte Blutungsneigung (auch therapeutisch durch Antikoagulanzien ᇄ 19.6), Herzinfarkt/-verdacht und
eine evtl. bevorstehende Lyse-Therapie.
Injektionsorte
Vorsicht
Bei nicht fachgerechter Injektion in die
Gesäßmuskulatur ist der N. ischiadicus
sehr verletzungsgefährdet. Außerdem ist
die i. m.-Injektion die Injektion mit der
höchsten Infektionsgefahr (z. B. Spritzenabszess).
Bevorzugte Injektionsorte für die i. m.-Injektion sind:
ವ D
er M. gluteus medius zwischen Spina
iliaca anterior superior (vorderer oberer
Darmbeinstachel), Crista iliaca (Darmbeinkamm) und Trochanter major (großer Rollhügel, Knochenvorsprung am
Oberschenkelknochen)
ವ D
er M. vastus lateralis zwischen Trochanter major und Patella, also die laterale, äußere Fläche am Oberschenkel
ವ D
er M. deltoideus am Oberarm (ca. 6 cm
unterhalb des Akromions/der Schulterhöhe). Wegen der geringen Muskelmasse
dürfen hier jedoch keine öligen oder aggressiven Injektionslösungen oder Mengen über 2 ml injiziert werden. Bei kleinen Kindern ist dieser Injektionsort wegen noch unzureichender Muskelmasse
nicht möglich.
Materialien und Vorbereitung
Vorbereitung der Materialien und Aufziehen des Arzneimittels ᇄ 17.3.2
Die Länge der Injektionskanüle hängt von Alter und Körpergewicht des Patienten ab. Im
Normalfall korrespondieren Körpergewicht
und Dicke der Subkutis, sodass bei einem höheren Körpergewicht von einer dickeren Subkutis ausgegangen werden kann und eine
längere Kanüle gewählt werden muss.
Kanülenlänge bei normalgewichtigen
Patienten und Injektion in Gesäß oder
Oberschenkel (ᇄ Tab. 17.5):
ವ B
ei größeren Kindern 4 cm
ವ B
ei Erwachsenen 5–6 cm.
Kanülenlänge bei übergewichtigen Patienten
und Injektion in Gesäß/Oberschenkel:
B
ವ ei größeren Kindern 5–6 cm
ವ B
ei Erwachsenen 7 cm.
(Keimarme) Handschuhe sind nur bei einem
erhöhten Infektionsrisiko oder bestimmten
Medikamenten nötig (ᇄ Tab. 16.2).
Für die i. m.-Injektion in Gesäß oder
Oberschenkel sollte der Patient möglichst
liegen. Wird die Injektion ausnahmsweise
doch im Stehen durchgeführt, so verlagert
der Patient das Gewicht auf die Gegenseite
und entspannt das Bein der Injektionsseite
so gut wie möglich.
Für die i. m.-Injektion in den M. deltoideus sitzt der Patient am besten. Die Kanülen
sind kürzer, für Jugendliche und normalgewichtige Erwachsene wird eine Kanülenlänge von 2,5–3 cm empfohlen.
640

Definitionskästen
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Lokalisation des Injektionsortes
Zur Lokalisation des Injektionsortes bieten
sich folgende Methoden an.
ವ M
uskulus gluteus medius:
– Ventrogluteale Methode nach von
Hochstetter
– Crista-Methode (ventrogluteale Injektion nach Sachtleben)
ವ M
uskulus vastus lateralis: Methode nach
von Hochstetter.
Ventrogluteale Methode nach von
Hochstetter
Mit der ventroglutealen Methode nach
von Hochstetter kann der Injektionsort am
M. gluteus medius zuverlässig bestimmt
werden. Sie ist für die i. m.-Injektion beim
Erwachsenen die sicherste Methode. Die
ventrogluteale Methode nach von Hochstetter kann auch bei größeren Kindern ab ca.
150 cm Körpergröße angewendet werden,
nicht jedoch bei kleineren, da die Erwachsenenhand hier im Verhältnis zu groß ist.
Der sichere Injektionspunkt nach von
Hochstetter (ᇄ Abb. 17.21) liegt in einem gedachten Dreieck zwischen Spina iliaca anterior superior (vorderer oberer Darmbeinstachel), Crista iliaca (Darmbeinkamm) und
Trochanter major (großer Rollhügel).
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Der Patient liegt entspannt auf der rechten
oder linken Seite und hat die Beine leicht
angewinkelt. Die Pflegekraft kann vor oder
hinter dem Patienten stehen. Dementsprechend wird die rechte oder linke Hand zum
Auffinden der Injektionsstelle gewählt.
Kann oder darf der Patient nicht auf der
Seite liegen, ist auch Rückenlage möglich.
Unabhängig von den Ausgangspositionen
17.3 Injektionen
und der Händigkeit der Pflegekraft tasten
aber immer Zeige- und Mittelfinger die Spina iliaca anterior superior und den Darmbeinkamm, nie Daumen und Zeigefinger.
ವ S pina iliaca anterior superior und Darmbeinkamm ertasten
– Wenn der Patient auf der rechten Seite
liegt und die Pflegekraft vor dem Patienten steht, tastet der Zeigefinger ihrer rechten Hand den vorderen oberen Darmbeinstachel, der abgespreizte Mittelfinger
den Darmbeinkamm (ᇄ Abb. 17.21a)
– Liegt der Patient auf der rechten0LW'DXPHQXQG=HLJHILQJHUHLQH
Seite,

steht aber die Pflegekraft hinter+DXWIDOWHELOGHQ
dem

Patienten, so tastet der Zeigefinger ihAbb.
17.20 Durchführung der subkutanen Injektion. [K115]
rer linken Hand den Darmbeinkamm,
der Mittelfinger den vorderen oberen
Darmbeinstachel
Injektionsorte
Beim Auflösen von Antibiotika werden
– Das Vorgehen bei einem Patienten
in
zum Eigenschutz Handschuhe getragen.
Alle Körperregionen mit ausgeprägtem
Linksseitenlage ist analog, nur dass die
Unterhaut(fett)gewebe sind zur subkutanen
Einige Arzneimittel werden in sog. Zweikam- Injektion geeignet (ᇄ Abb. 17.18). Bevormerspritzen angeboten, in die Trockensub- zugt werden:
stanz und Lösungsmittel getrennt eingebracht ವ D
ie Bauchdecke um den Bauchnabel (um
Abb. 17.17 Überleitungskanüle mit aufgesteckwurden. Durch Betätigung eines speziellen
den Nabel 2 cm frei lassen) und dabei beten Stechampullen während der Überleitung.
Mechanismus, der aus der Packungsbeilage
sonders der Bereich unterhalb des
[K115]

ersichtlich
ist, werden Trockensubstanz und
Bauchnabels, da dort mehr Fläche zur
Lösungsmittel gemischt. Auch hier wird vor
Verfügung steht und das subkutane Fettder Injektion das vollständige Auflösen der
gewebe stärker ausgeprägt ist
Trockensubstanz abgewartet.
ವ D
ie seitlichen und vorderen Flächen beider Oberschenkel.
Vorsicht
• Eine unbeschriftete Spritze oder eine
Spritze, neben der keine leere Ampulle steht und über deren Inhalt keine
Gewissheit herrscht, muss verworfen
werden
• Kein Recapping. Kanüle direkt in einem
durchstichsicheren Abwurf entsorgen.
Bei der Vorbereitung und Durchführung
von Injektionen gilt wie für das Richten von
Arzneimitteln die „5-R-Regel“ (ᇄ 17.2.8).
:DKO
Vorsicht/Notfallkästen
geben Warnhinweise auf
häufig vermeidbare Fehler
und nennen Erstmaßnahmen bei Notfällen
Pharmakästen geben
einen Überblick über
Medikamentengruppen
und ihre Anwendung
:DKO
Abb. 17.18 Injektionsorte der ersten und zweiten Wahl für subkutane Injektionen. [L215]
17.3.3 Durchführung der
subkutanen Injektion
Subkutane Injektion (kurz s. c.-Injektion): Einspritzen der Injektionslösung in die
Unterhaut (Subkutis).
Abb. 17.19 Gerichtetes Spritzentablett mit aufgezogener Spritze, leerer Ampulle des aufgezogenen Arzneimittels, Hautdesinfektionsmittel,
unsterilen Handschuhen, sterilisierten Tupfern
und Kanülenabwurf. [K115]
S. c.-Injektion von Insulin ᇄ 23.6.8
Geeignet für eine subkutane Injektion sind
alle isotonischen, wässrigen Lösungen wie
z. B. Insulin und Heparin. Kontraindikationen sind Störungen der Hautdurchblutung,
Entzündungen, Ödeme oder Hauterkrankungen im Injektionsgebiet sowie Schockzustände, da Haut und Muskulatur dann
nur unzureichend durchblutet werden, sodass injizierte Arzneimittel nicht (vollständig) resorbiert werden und das Gewebe
schädigen können.
17
Material und Vorbereitung
Vorbereitung der Materialien und Aufziehen des Arzneimittels ᇄ 17.3.2, ᇄ Abb. 17.19
Die Wahl der Kanüle (ᇄ Tab. 17.5) hängt
von Alter und Körperbau des Patienten und
dem Injektionswinkel (ᇄ Abb. 17.9) ab.
Durchführung
ವ H
ände desinfizieren
ವ H
autdesinfektion durchführen (keimarme Tupfer, Beachten der Einwirkzeit; Generelles zur Hautdesinfektion vor Injektionen und Punktionen ᇄ 16.5.1) ( [8])
ವ M
it Daumen und Zeigefinger eine Hautfalte bilden, dabei darauf achten, dass die
Falte ausschließlich aus Haut und Subkutis und nicht auch aus Muskulatur besteht (ᇄ Abb. 17.20 a) und die vorgesehene Einstichstelle nicht mehr berührt wird
ವ Z
ügig in die Hautfalte einstechen
(ᇄ Abb. 17.20 b). Am sichersten zur
s. c.-Injektion sind 12-mm-Kanülen, bei
normgewichtigen Patienten mit senkrechtem, bei kachektischen Patienten
mit 45°-Einstichwinkel
ವ A
rzneimittel langsam injizieren
ವ K
anüle zügig entfernen, Hautfalte loslassen und Einstichstelle mit einem trockenen Tupfer komprimieren
ವ K
anüle in Kanülenabwurf entsorgen.
639


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%LRWUDQVIRUPDWLRQ
5H]HSWRU
Das Vorhandensein eines Arzneistoffes im Körper
in Abhängigkeit von der Zeit (› Abb. 1.2) lässt sich
als Konzentrations-Zeit-Verlauf in einem Diagramm
dokumentieren. Solche Darstellungen spiegeln die
Pharmakokinetik eines Stoffes, z. B. als „Blutspiegelkurven“.
:LUNRUW]%:HFKVHO
ZLUNXQJYRQ:LUNVWRII
XQG5H]HSWRU
:LUNXQJ
1HEHQZLUNXQJ
Abb. 1.1 Phasen, die ein Wirkstoff nach einer Arzneimittelapplikation durchläuft. [L190]
Die pharmakokinetischen Abläufe (› Abb. 1.3)
sind in Vorgänge der Invasion und der Elimination
zu unterteilen.
Abb. 1.2 Beispieldiagramm für das zeitabhängige Erscheinen
eines Arzneistoffs im Blut. Nach einmaliger Applikation des
Arzneimittels steigt seine Konzentration bis zu einem Maximum an und sinkt dann. [L157]
Bei seiner Anwendung durchläuft ein Arzneimittel im
Allgemeinen insgesamt drei Stadien (› Abb. 1.1).
In der pharmazeutischen Phase erfolgt die Freisetzung (Liberation) des Wirkstoffs. Wie schnell und
umfassend dies geschieht, ist hauptsächlich von der
Arzneiform (› 2.3) abhängig. So löst sich eine Brausetablette sofort auf und erzielt einen schnellen Wirk-
eintritt, während Retardzubereitungen (› 2.3.4) den
Wirkstoff nach und nach freisetzen und eine Langzeitwirkung hervorrufen.
Im Blickfeld der Pharmakokinetik stehen Untersuchungen zum Verbleib des Wirkstoffes im Organismus, etwa wie schnell und in welchem Umfang
der Arzneistoff im Blut oder in anderen Körperbereichen erscheint, wann und wie er ausgeschieden wird.
(LQQDKPH
0DJHQ
%LRPHPEUDQ
Verteilung
'LVWULEXWLRQ
01.03.2016 08:59:05
Biotransformation
0HWDEROLVLHUXQJ
8PEDXGXUFK
/HEHUHQ]\PH]X
0HWDEROLWHQ
$XVVFKHLGXQJGXUFK
GHQ+DUQ
Zusätzlich: Informationen,
die speziell die Arbeit in
der Pflege betreffen
$QZHQGXQJGHV
$U]QHLPLWWHOV
]%(LQQDKPH
HLQHU7DEOHWWH
%OXWJHI¦¡
$XIQDKPHGHV
$U]QHLVWRIIVLQ
%OXW/\PSKH
Resorption
$EVRUSWLRQ
%OXWJHI¦¡:HLWHUWUDQVSRUWLP*HI¦¡V\VWHP
Kurz und prägnant
finden Sie hier die
wichtigsten Definitionen
Für das grundlegende
Verständnis wichtige
Informationen sind
grau hinterlegt
=HUIDOO$XIO¸VXQJ
GHU7DEOHWWH
Applikation
'DUP]RWWHQ
1
Die Applikation (› 2.2) stellt den Auftakt der „Reise“
eines Arzneistoffs durch den Körper dar – es schließen
sich mit Resorption und Verteilung invasive Vorgänge
sowie mit Biotransformation und Exkretion eliminierende
Vorgänge an.
Resorption und Verteilung bewirken eine Zunahme der
Arzneistoffkonzentration im Körper bzw. am Wirkort (Invasion); Biotransformation und Exkretion führen zu einer
Konzentrationsabnahme (Elimination).
=HLW
Pharmakokinetik: Teilgebiet der Pharmakologie, betrachtet die Einflussnahme des Körpers
auf das Arzneimittel („Was macht der Körper
mit dem Arzneimittel?“) und verfolgt den zeitlichen Verlauf der Wirkung.
(LQQDKPH]HLWSXQNW
Pharmakokinetische Abläufe
Invasion: Das Arzneimittel wird in den Körper
aufgenommen, es kommt zu einer Konzentrationszunahme im Organismus.
Elimination (Evasion): Das Arzneimittel verlässt den Körper, es kommt zu einer Konzentrationsabnahme im Organismus.
.RQ]HQWUDWLRQGHV
$U]QHLVWRIIVLP%OXW
Die Pharmakologie lässt sich in die Teilgebiete und
Pharmakokinetik und Pharmakodynamik (› 1.3)
aufgliedern.
Jelinek_25262.indb 26
27
1.2 Pharmakokinetik
([NUHWLRQ
Exkretion
7UDQVSRUWGHV
$U]QHLVWRIIVLQ
YHUVFKLHGHQH
%HUHLFKH]XP
:LUNRUW
9HUVWRIIZHFKVOXQJ
GHV$U]QHLVWRIIV
8PEDX
KDXSWV¦FKOLFK
GXUFKGLH/HEHU
$XVVFKHLGXQJGHV
$U]QHLVWRIIVVHLQHU
6WRIIZHFKVHO
SURGXNWH]%GXUFK
GLH1LHUH
Abb. 1.3 Pharmakokinetische Abläufe. [L157]
Jelinek_25262.indb 27
01.03.2016 08:59:06
9
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2.10 Hormonsystem
207
208
• Erkrankung der kleinen Blutgefäße (Mikroan-
•
Abb. 2.160 Die meisten Diabetiker verfügen über ein Glukagon-Notfallset. Die Bebilderung macht die Anwendung sogar
für Laien möglich. [U107].
nen die Notwendigkeit zu einer Änderung ihrer Gewohnheiten nicht ein, treten die Folgeerscheinungen
unter Umständen bereits nach fünf Jahren auf. Vor
allem ein kontinuierlich zu hoher Blutzuckerspiegel trägt massiv zur Ausprägung der Schäden bei. Sie
betreffen vor allem die kleinen und kleinsten Arterien – machen sich also an allen Organsystemen des
Körpers bemerkbar.
'XUFKEOXWXQJVVW¸UXQJHQ6FKODJDQIDOO
*ODXNRP.DWDUDNW5HWLQRSDWKLH
+HU]UK\WKPXV%OXWGUXFN
UHJXODWLRQVVW¸UXQJHQ+HU]LQIDUNW
9¸OOHJHI¾KO6RGEUHQQHQ
•
•
•
giopathie). Betrifft den gesamten Körper, zeigt
sich aber besonders nachdrücklich an den Augen
(Netzhautschäden, die zur Erblindung führen
können, Glaukom [› Kap. 2.4.4], Katarakt,
[› Kap. 2.4.4] sowie Netzhautschäden, die zur
Erblindung führen können) und an den Nieren
mit einer Zerstörung der Nierenkörperchen
(› Kap. 2.8.1), die langfristig Dialysepflicht
(› Kap. 2.8.3) verursachen kann
Erkrankung der großen Blutgefäße. Ursache für
gehäufte Herzinfarkte und Schlaganfälle bei Diabetikern, Durchblutungsstörungen an den Beinen
(Schaufensterkrankheit › Kap. 2.5.5)
Schädigung der kleinen Nerven in den Randbereichen des Körpers. Hervorgerufen durch Minderdurchblutung. Verursacht Empfindungsstörungen, Missempfindungen, Schmerzen und Lähmungen. Aus diesem Grund sind Diabetiker besonders verletzungsgefährdet. Sie spüren z. B.
nicht, wenn sie einen heißen Gegenstand anfassen
oder sich eine Wunde am Fuß zuziehen
Schäden an der Nervenversorgung von Organen. Zeigen sich durch Herzrhythmusstörungen,
Verdauungsbeschwerden, Schwierigkeiten, die
Blase zu entleeren, Impotenz, Funktionsstörungen
an den weiblichen Geschlechtsorganen
Wundheilungsstörungen, z. B. diabetisches Fußsyndrom. Kleinere Wunden, die unbehandelt bleiben, vergrößern sich, es entstehen unter Umständen ausgedehnte Geschwüre und das Gewebe
kann absterben (Nekrose, › Abb. 2.162).
2 Aufbau und Funktion des Körpers sowie Gesundheits- und Krankheitslehre
Tab. 2.16 Checkliste „Blutzuckerbestimmung per
Stix“.
2
Benötigtes
Material
•
•
•
•
•
•
•
•
Händedesinfektionsmittel
Handschuhe
Hautdesinfektionsmittel
Unsterile Tupfer
Sterile Lanzetten oder Klix-Apparat
Messstreifen
Messgerät
Abwurf für spitze Gegenstände und Mülleimer
Vorbereitung
•
Patienten über die Maßnahme informieren
und befragen, ob er in den Finger oder in
ein Ohrläppchen gestochen werden möchte
Gegebenenfalls Patienten bitten, die Hände
zu waschen, weil Reste von süßen Speisen
oder Schweiß die Messung verfälschen
können
Gegebenenfalls Finger des Patienten vorher massieren oder in warmes Wasser halten lassen, um Blutentnahme zu erleichtern
2
•
•
Durchführung
•
•
Hände desinfizieren und Handschuhe anziehen
Je nach Gerätetyp unterschiedlicher Messvorgang:
•
Nachbereitung
•
•
•
•
− Gerät einschalten
− Kontrolle, ob die geeigneten Messstreifen vorliegen (z. B. anhand der auf dem
Display angezeigten Code-Nummer, die
auch auf der Verpackung der Streifen
aufgedruckt ist)
− Selbstcheck des Geräts abwarten
− Messstreifen einführen
− Desinfektion der Punktionsstelle
− Sterile Lanzette auspacken
− Zügig aber nicht zu tief punktieren (KlixApparat bestimmt die Tiefe selbsttätig)
− Einstich nicht quetschen, Testfeld des
Messstreifens komplett mit Blut benetzen, Haut nicht mit Teststreifen berühren
− Ersten Tropfen abwischen
− Ergebnis ablesen
Bei überraschend hohen oder niedrigen
Werten Messung wiederholen
Patienten bitten, die Einstichstelle mit einem Tupfer zu komprimieren, bis diese
nicht mehr blutet
Ergebnis dokumentieren
Material aufräumen (Lanzette in den Abwurf für spitze Gegenstände) anderes Einmalmaterial in den Restmüll geben
Hände desinfizieren
1HSKURSDWKLH
0HWHRULVPXV2EVWLSDWLRQ
'LDUUK¸
%ODVHQIXQNWLRQVVW¸UXQJHQ
SHULSKHUH3RO\QHXURSDWKLH
EHL0¦QQHUQRIWVFKRQIU¾K
(UHNWLRQVVW¸UXQJHQ6W¸UXQJHQ
VH[XHOOHU)XQNWLRQHQ
0XVNHOVFKPHU]HQ
0XVNHOVFKZ¦FKH:DGHQNU¦PSIH
SHULSKHUH3RO\QHXURSDWKLH
ಱ'LDEHWLVFKHU)X¡ರS$9.
Abb. 2.161 Organsysteme, an denen die Spätfolgen des Diabetes mellitus auftreten können. [L190]
Hein_27942.indb 207
|
Abb. 2.162 Der Gewebsuntergang (Nekrose) aufgrund von
Diabetes (hier an der Ferse) ist durch eine Schwarzfärbung der
Haut erkennbar. [T195]
2/4/2015 2:37:41 PM
Abb. 2.163 a–f Vor jeder Insulingabe bestimmen Pflegende den Blutzuckerwert der Patienten mit einem kleinen, einfach zu bedienenden Messgerät. [K115]
a: Material auf einem Tablett richten.
b: Teststreifen in das Messgerät einführen.
c: Fingerbeere seitlich punktieren (alternativ auch Ohrläppchen)
d: Testfeld vollständig mit Blut füllen (ohne den Finger zu quetschen).
e: Messung abwarten; Wert ablesen.
f: Falls es nachblutet, Punktionsstelle mit einem Pflaster versorgen.
Hein_27942.indb 208
|
2/4/2015 2:37:41 PM
11
AUSBILDUNG – ANATOMIE
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AUSBILDUNG – ANATOMIE
183
11.5 Nebenschilddrüsen und Regulation des Kalzium- und Phosphathaushalts
Biologische, anatomische und
physiologische Besonderheiten
sind je nach Altersgruppe
besonders hervorgehoben.
drüsenhormone erreichen dann über den Blutweg alle Körperregionen, also auch die Hypophyse und den Hypothalamus, die mit
Rezeptoren die erhöhten T3- und T4-Spiegel im Blut wahrnehmen.
Dadurch wird die TRH- und TSH-Bildung und somit auch die weitere T3- und T4-Sekretion gehemmt (negative Rückkopplung ᇄ 1.3).
Die Hyperthyreose
Eine Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) mit einem
Zuviel an Schilddrüsenhormonen äußert sich in Gewichtsabnahme durch krankhaft erhöhten Grundumsatz, Erhöhung der
Körpertemperatur, Steigerung der Herzarbeit durch beschleunigte Herzfrequenz und erhöhte Schlagkraft, Schlaflosigkeit,
innere Unruhe, psychische Labilität, feinschlägiges Händezittern und gelegentlich auch Durchfall.
GERIATRIE
Gerade bei älteren Menschen zeigt sich eine Hypothyreose oft nicht
durch das typische Bild, sondern nur einzelne Symptome, dazu nicht
selten Herzbeschwerden.
Häufigste Ursache der Überfunktion bei Erwachsenen sind ein
Morbus Basedow (eine Autoimmunerkrankung ᇄ 13.9) und ein
autonomes (= selbstständiges) Adenom des Schilddrüsengewebes, ein gutartiger Schilddrüsenknoten, dessen Zellen ungehemmt Thyroxin und Trijodthyronin produzieren.
Die Hypothyreose
Die Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) führt zu entgegengesetzten Krankheitssymptomen: erniedrigter Grundumsatz, Gewichtszunahme, Verstopfung und Kälteempfindlichkeit. Außerdem beobachtet man teigige Verdickungen und
Schwellungen der Haut (Myxödem), eine tiefe, heisere Stimme, geistige Verlangsamung und Müdigkeit, struppige trockene Haare sowie Libido- und Potenzverlust.
Hypothalamus:
TRH
Hypophyse:
TSH
PÄDIATRIE
Bei Kindern führt ein Mangel an Schilddrüsenhormonen außerdem zu
einer Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Entwicklung,
die nicht mehr aufgeholt werden kann. Gleichzeitig ist die angeborene Hypothyreose die häufigste angeborene Erkrankung des Hormonsystems. Daher werden alle Neugeborenen im deutschsprachigen
Raum auf eine angeborene Hypothyreose untersucht (ᇄ 21.2.1). Die
Behandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte möglichst innerhalb
der ersten zwei Lebenswochen beginnen.
Zur besseren Orientierung
im Buch: Kolumnentitel,
farbige Griffmarken
Die Struma
Eine Vergrößerung der Schilddrüse heißt Struma (Kropf). Die
Schilddrüsenfunktion kann dabei normal sein, oder es kann
eine Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion bestehen. Häufigste Ursache einer Struma ist im deutschsprachigen Raum
ein Jodmangel in der Nahrung.
PRÄVENTION
Entscheidender Pfeiler der Strumaprophylaxe ist eine ausreichende Jodzufuhr. Immer empfehlenswert sind die Verwendung jodierten
Kochsalzes zu Hause und der bevorzugte Kauf von jodsalzgewürzten
Backwaren oder Fertigprodukten. Bei besonders hohem Bedarf (z. B.
in der Schwangerschaft) können Jodid-Tabletten sinnvoll sein.
11.5 Nebenschilddrüsen und Regulation
des Kalzium- und Phosphathaushalts
Das Parathormon
Die Nebenschilddrüsen (Epithelkörperchen) sind vier ungefähr weizenkorngroße Knötchen an der Rückseite der Schilddrüse (ᇄ Abb. 11.11).
Sie schütten das Parathormon (PTH) aus, das im Zusammenspiel mit Kalzitonin und Vitamin-D-Hormon den Kalziumund Phosphatstoffwechsel im Körper reguliert.
Kehldeckel
(Epiglottis)
Schilddrüse:
Allgemeine medizinische
Hintergründe werden zum
besseren Verständnis in
den Medizinkästen erklärt.
hormon bezeichnet. Auch Abwehrzellen produzieren hormonartige Botenstoffe, hier Zytokine genannt, die über das Blut
verteilt im ganzen Körper, in der Umgebung der Abwehrzelle
oder auf diese selbst wirken.
Die Übergänge sind also fließend. Es ist wohl besser, allgemein
von Botenstoffen zu sprechen, die je nach dem Ort ihrer Bereitstellung und ihrer Funktion als Hormon, Gewebehormon, Neurotransmitter oder Neuropeptid wirken.
11.1.1 Der chemische Aufbau der Hormone
Chemisch kann man die Hormone in vier Klassen unterteilen
(ᇄ Tab. 11.1):
• Aminosäureabkömmlinge: Sie leiten sich von einer Aminosäure (ᇄ Abb. 2.19) ab und sind, abgesehen von den fettlöslichen Schilddrüsenhormonen, alle wasserlöslich
• Peptid- und Proteohormone: Diese Hormone bestehen aus
kürzeren bzw. längeren Aminosäureketten. Sie sind meist
wasserlöslich
• Steroidhormone: Sie sind als Cholesterinabkömmlinge
(ᇄ 2.8.2) fettlöslich
• Arachidonsäureabkömmlinge: Sie leiten sich von der
mehrfach ungesättigten Fettsäure Arachidonsäure ab
(ᇄ 2.8.2) und sind ebenfalls fettlöslich.
MEDIZIN
Peptidhormone würden bei oraler Einnahme im Verdauungstrakt zerlegt und damit wirkungslos. Sie müssen deshalb parenteral (unter
Umgehung des Verdauungstrakts) verabreicht werden, beispielsweise als Insulinspritze.
Bei der Verdauung nicht abgebaut werden dagegen die Steroidhormone und die Aminosäureabkömmlinge. Sie können als Tabletten
eingenommen werden, so etwa die „Pille“ (ein Östrogen-GestagenGemisch).
Tab. 11.1: Übersicht über die Hormone der vier Hormonklassen
(Auswahl) und ihre Bildungsorte.
Klasse
Hormon
Hauptbildungsort
Aminosäureabkömmlinge
Thyroxin und Trijodthyronin
Schilddrüse
Katecholamine (Adrenalin
und Noradrenalin)
Nebennierenmark
Peptid- und
Oxytocin, ADH (Adiuretin)
Proteohormone Releasing-Hormone (RH),
Inhibiting-Hormone (IH)
Hypothalamus
Wachstumshormon, ProHypophysenvorderlaktin, TSH, ACTH, FSH, LH lappen
Kalzitonin
Steroidhormone
Schilddrüse
Parathormon (PTH)
Nebenschilddrüse
Insulin
Bauchspeicheldrüse
Aldosteron, Kortisol
Nebennierenrinde
Testosteron
Hoden
Östrogene und Progesteron
Eierstöcke
Arachidonsäu- Prostaglandine, Thrombreabkömmlinge oxan
Überall im Körper
Förderung von
11.1 Die Funktion und Arbeitsweise der
Hormone
ZNS-Wachstum
und -Reifung
anabole Wirkung
177
auf Skelettmuskulatur
T3, T4
negative
Rückkopplung
auf Hypophyse
und
Hypothalamus
5
0
4
0
3
0
2
0
Schildknorpel
Schilddrüse
(von hinten)
vier Nebenschilddrüsen
N. laryngeus
recurrens
Anstieg von
Steigerung von
Grundumsatz
Herzfrequenz
und Körperund -schlagkraft
temperatur
11.1.2 Die Transportproteine
für Hormone
Abb. 11.10: Oben Regelkreis der Schilddrüsenhormone, unten Wirkung
Schilddrüsenhormone T3 und T4 auf verschiedene Organe.
Wasserlösliche Hormone werdender
überwiegend
im Blut gelöst
transportiert. Alle fettlöslichen und einige wasserlösliche Hormone müssen jedoch im Blut an Transportproteine gebunden
werden. So binden sich z. B. die Schilddrüsenhormone an das
Thyroxin-bindende Globulin (TBG) und die Sexualhormone
an das Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG). Außerdem schützt die Proteinbindung in der Regel vor Abbau oder
Ausscheidung. Biologisch wirksam ist jedoch nur das freie,
nicht das proteingebundene Hormon.
Eine Veränderung der Bindungsfähigkeit und/oder der Konzentration hormonbindender Transportproteine kann labordiagnostisch eine Hormonstörung vortäuschen.
Luftröhre
(Trachea)
11
Abb. 11.11: Anatomie der Nebenschilddrüsen. Ansicht von dorsal auf
Luftröhre und Schilddrüse.
Mit Organaufnahmen
verknüpfte Zeichnungen
schaffen den Transfer
zu realen Strukturen
11.1.3 Die Hormonrezeptoren
Wie erkennen sich Hormon und Zielzelle?
Damit eine Zielzelle ein Hormonsignal empfangen kann, muss
sie spezifische Hormonrezeptoren besitzen, an die sich das
Hormon anlagern kann. Hormon und Hormonrezeptor müssen wie Schlüssel und Schloss zusammenpassen. Die Hormonrezeptoren können sich entweder in der Zellmembran oder im
Inneren der Zielzelle befinden. Nach der Hormonbindung an
oder in der Zelle wird eine Reihe von Stoffwechselvorgängen
ausgelöst, die dann letztlich zu der gewünschten Hormonwirkung führen.
Für ein bestimmtes Hormon existieren oft an Zellen verschiedener Gewebe oder Organe mehrere Rezeptortypen, sodass
ganz unterschiedliche Hormonwirkungen die Folge sind. Adrenalin z. B. bewirkt an den Gefäßen des Magen-Darm-Trakts
über α-Rezeptoren eine Gefäßverengung (und damit eine
Durchblutungsverminderung) und an den Gefäßen der Skelettmuskulatur über β-Rezeptoren eine Gefäßerweiterung (und
in der Folge eine Durchblutungssteigerung).
Andererseits ist jede Zelle Zielzelle für unterschiedliche Hormone und besitzt dementsprechend verschiedene Hormonrezeptoren. Jede einzelne Körperzelle kann so über Hormone zu
verschiedenen, unter Umständen sogar gegensätzlichen Reaktionen veranlasst werden.
Die Hormonrezeptoren in der Zellmembran
Die meisten Aminosäureabkömmlinge, Peptid- und Proteohormone können wegen ihrer guten Wasserlöslichkeit (Hydrophilie) nicht durch die lipophile (fettlösliche) Zellmembran
hindurchtreten. Um die „Botschaft“ trotzdem an die Zelle mitzuteilen, verbinden sie von außen mit einem Zellmembranrezeptor in der Zellmembran. Der Rezeptor besteht immer aus
einem äußeren Teil (für die Hormonbindung) und einem inneren Teil, der über Signalmoleküle innerhalb der Zelle die gewünschte Stoffwechselwirkung vermittelt.
Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Aktivierung des Enzyms
Adenylatzyklase im Zellinneren. Adenylatzyklase fördert die
Umwandlung von ATP in cAMP (cyclo-AMP, zyklisches Adenosinmonophosphat). cAMP als Second-Messenger („zweiter
Bote“, im Gegensatz zum Hormon als First-Messenger) akti-
182
11 Das Hormonsystem
Zungenbein
Schildknorpel
Zungenbein
(Os hyoideum)
Schilddrüse
Isthmus
Schildknorpel
A. carotis
communis
dextra
Ringknorpel
Schilddrüse
Luftröhre
(Trachea)
11
A. carotis
communis
sinistra
N. vagus (N. X)
Luftröhre
(Trachea)
Aortenbogen
A. subclavia
V. subclavia
N. laryngeus
recurrens
Abb. 11.7: Lage der Schilddrüse am Hals (bei einem Mann und zurückgeneigtem Kopf). Die normale Schilddrüse ist von außen nicht sichtbar. [E364]
Abb. 11.8: Anatomie der Schilddrüse. Der N. laryngeus recurrens, ein Ast
des N. vagus, versorgt die Stimmbänder.
• Eine Steigerung des Energieumsatzes. Sie erhöhen Grund-
Nahe der Schilddrüse liegt der N. laryngeus recurrens (ᇄ Abb. 11.8,
ᇄ Abb. 11.11), der deshalb bei Schilddrüsenoperationen verletzungsgefährdet ist. Er innerviert den Muskel, der die Stimmbänder strafft
und so öffnet. Einseitiger Ausfall führt zu behinderter Atmung und
rauer Stimme, bei beidseitigem Ausfall besteht sogar Erstickungsgefahr. Um die Funktion des Nervs zu überprüfen, lassen die Pflegenden
den Patienten nach einer Schilddrüsenoperation z. B. „Coca Cola“
sagen.
11.4.2 Wirkungen und Regelkreis der
Schilddrüsenhormone
11
V. jugularis
interna
likel wird aus einem einschichtigen Follikelepithel gebildet.
Die Epithelzellen bilden die Schilddrüsenhormone und schütten sie in die Bläschenhohlräume aus, wo sie in Tropfen, dem
Kolloid, gespeichert werden (ᇄ Abb. 11.9).
Zwischen den Follikeln liegen die C-Zellen oder parafollikulären Zellen. Sie sezernieren Kalzitonin (ᇄ 11.5). C-Zellen kommen auch in Nebenschilddrüsen und Thymus vor.
PFLEGE
Tabellen machen
Lerninhalte übersichtlich
Ringknorpel
Die Follikelzellen produzieren zwei Schilddrüsenhormone:
Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Beide werden innerhalb eines großen Prohormons (Hormonvorstufe), dem Thyreoglobulin, durch Anlagern von Jod aus der Aminosäure Tyrosin gebildet und in dieser Form im Kolloid gespeichert. Erst
bei Bedarf werden Thyroxin und Trijodthyronin abgespalten
und ins Blut abgegeben. Thyroxin enthält vier Jodatome, Trijodthyronin dagegen drei.
Thyroxin ist zwar biologisch weniger wirksam als Trijodthyronin, dafür aber in zehnfach höherer Konzentration im Blut zu
finden. Nach der Sekretion wird allerdings der Großteil von
Thyroxin in Trijodthyronin umgewandelt.
Die Wirkungen der Schilddrüsenhormone
Thyroxin und Trijodthyronin bewirken (ᇄ Abb. 11.10):
umsatz, Wärmeproduktion und Sauerstoffverbrauch, indem sie die Herzarbeit und den Stoffwechsel (z. B. Abbau
von Fetten und Glykogen, Aufbau von Eiweißen) steigern
• Eine Aktivitätszunahme des Nervensystems. Hohe Schild-
drüsenhormonspiegel führen zu überschießenden Muskeldehnungsreflexen
• Eine Förderung des Wachstums und der Gehirnreifung. Bei
Kindern sind Schilddrüsenhormone unverzichtbar für ein normales Wachstum und eine normale intellektuelle Entwicklung.
Der Regelkreis der Schilddrüsenhormone
Das Hypothalamus-Releasing-Hormon für den Schilddrüsenhormon-Regelkreis heißt Thyrotropin-Releasing-Hormon
(TRH). Es stimuliert im Hypophysenvorderlappen die Ausschüttung von TSH (Thyroidea stimulierendes Hormon).
TSH führt in der Schilddrüse zu einer vermehrten Bildung von
Schilddrüsenhormonen und zur Freisetzung der Schilddrüsenhormone aus ihrem Zwischenspeicher, dem Kolloid. Die Schild-
Follikelepithel
Resorptionslakunen
(für Hormonabgabe)
Kolloid
Abb. 11.9: Schilddrüse im lichtmikroskopischen Bild. [R170–3]
Pflegehinweise z.T. nach Altersgruppe mit
dem Bezug zum Praxisalltag erleichtern die
Anwendung des erlernten Wissens
13
PFLEGEHEUTE.DE – DOZENTENBEREICH
Neu auf pflegeheute.de: Exklusiv für Dozenten und Lehrer bieten wir
in unserem Dozentenbereich auf pflegeheute.de Lernmaterialien an,
wie z. B. Arbeitsblätter oder editierbare Unterrichtspräsentationen.
Sie haben ein Buch gekauft und
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Dann sind Sie hier genau richtig;
wie es genau funktioniert, steht auf
der nächsten Seite.
Vorteile des Dozentenbereichs
14
Sie möchten Arbeitsblätter, Animationen
oder Präsentationen für Ihren Unterricht?
Nur Lehrer und Dozenten haben Zugriff
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PFLEGEHEUTE.DE – PLUS IM WEB
Im Plus im Web auf pflegeheute.de finden Sie Zusatzmaterialien passend zu
unseren Büchern: z. B. Abbildungen, Fallbeispiele und Wiederholungsfragen.
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So einfach geht‘s: Gehen Sie auf www.pflegeheute.de, und wählen Sie dort den Bereich Plus im Web. Dort
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Hier finden Sie die Zusatzmaterialien zur 6. Auflage
von PFLEGE HEUTE, Pflegen und anderen Titeln,
z.B. Fallbeispiele, Erfolgskontrollen, Videos, Abbildungen,
vertiefende Literatur.
Einfache Suche
Übersichtlich nach
Rubriken geordnet
In der Übersicht finden Sie alle
Materialien, die für den ausgewählten
Titel verfügbar sind.
15
AUSBILDUNG – ANATOMIE
MENSCH KÖRPER KRANKHEIT
Wie funktioniert der gesunde Körper des Menschen? Warum wird er
krank? Und was geht in ihm vor, wenn er krank ist? Kompetente Antworten
auf diese Fragen brauchen alle Auszubildenden in medizinischen Berufen.
Dieser Lehrbuch-Klassiker enthält:
p alles zur Anatomie des menschlichen Körpers,
p eng vernetzt mit den physiologischen Prozessen,
p die jeweils häufigsten Krankheitsbilder und
p die entsprechenden pathologischen Organ- und Funktionsveränderungen sowie
p über 900 farbige Abbildungen und Tabellen
Sie lernen schnell und effektiv, denn der Inhalt ist ideal aufbereitet: Textkästen zu den unterschiedlichen Wissensgebieten strukturieren das Buch
und vermitteln Ihnen gezielt die wichtigsten Informationen. Verweise
vernetzen die Inhalte untereinander auf ideale Weise.
Dieser Titel hat Zugriff auf wertvolle Informationen auf pflegeheute.de:
Wiederholungsfragen, Fallbeispiele, Abbildungen beschriftet und unbeschriftet, Zusatztexte, Malvorlagen, Fallbeispiele, Literatur und Surf-Tipps
Huch, R. / Jürgens, K. D.
7. Aufl. 2015. 500 S., 805 Abb., geb.
ISBN 978-3-437-26793-2
€ [D] 54,99 / € [A] 56,60
Zusätzliches Online-Material* als Plus im Web auf pflegeheute.de:
Anmeldung Plus im Web siehe Seite 15
Wichtige, zusammenfassende
oder ergänzende Informationen
sind farbig hervorgehoben.
Ganzheitsmedizin: Der Mensch ist
mehr als die Summe seiner Einzelfunktionen – dies rücken die Texte zur
Ganzheitsmedizin ins Blickfeld.
Krankheitslehre und klinische Medizin:
Hilft krankhafte oder lebensbedrohliche
Zustände rasch und zielsicher zu erkennen.
Pflegehinweise mit
dem Bezug zum
Praxisalltag erleichtern
die Anwendung des
erlernten Wissens im
Arbeitsalltag.
Notfall-Kästen zeigen die Erstmaßnahmen und Verhaltensregeln für das
richtige Erkennen, Verhalten und die
Pflege bei med. Notfällen.
16
* Angebot freibleibend.
NEU: Die neuen,
modernen Zeichnungen überzeugen
durch ihren klaren,
plastischen Stil.
AUSBILDUNG – ANATOMIE
ARBEITSBUCH ZU MENSCH KÖRPER KRANKHEIT &
BIOLOGIE ANATOMIE PHYSIOLOGIE
NEU
Groos, B.
7. Aufl. 2016. 168 S., 149 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-26684-3 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Spielerisch lernen statt purer Paukerei: mit Silben- und Kreuzworträtseln,
Lückentexten, Abbildungen zum Beschriften und überschaubaren Übungseinheiten. Übungen inhaltlich den aktuellen Auflage der Lehrbücher angepasst.
Passend zu den neuen Auflagen von Mensch Körper Krankheit und
Biologie Anatomie Physiologie.
KOMPAKTWISSEN ANATOMIE PHYSIOLOGIE ERKRANKUNGEN
2013. 616 S., 328 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-26783-3 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Das prüfungsrelevante Wissen aus Anatomie, Physiologie und Erkrankungslehre
leicht verständlich und kompakt zusammengefasst – mit den wichtigsten Lern­
inhalten für Auszubildende und Studierende im Gesundheitswesen.
p hervorragende, farbige Zeichnungen illustrieren die fundierten Textinhalte
p knappe Texte bieten die wichtigsten Fakten zur Prüfungsvorbereitung
p Hinweise zum jeweiligen Organsystem auf Pflege und Krankheitslehre –
so gelingt der Brückenschlag zur Medizin und Pflegepraxis
Kompaktwissen Anatomie Physiologie Erkrankungen: die ideale Ergänzung zu den
großen Lehr­büchern Biologie Anatomie Physiologie und Mensch Körper Krankheit.
DER MENSCHLICHE KÖRPER
ANATOMIE PHYSIOLOGIE PATHOLOGIE
Kugler, P.
2. Aufl. 2012. 528 S., 575 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27111-3 € [D] 28,99 / € [A] 29,80
Dieses handliche Taschenbuch stellt die Grundlagen der Anatomie und Physiologie
für Auszubildende und Studierende im Pflege- und Gesundheitswesen sowie für
Medizinstudenten in der Vorklinik leicht verständlich und kompakt dar und vereint
alle wichtigen Lehrinhalte für die Fachberufe im Gesundheitswesen.
Gegenüberstehende Text-Bild-Einheiten erleichtern das Lernen. Für den optimalen Praxis­bezug sorgt der Brückenschlag zur Krankheitslehre durch pathophysiologische Hinweise. Fürs schnelle Nach­schlagen gibt es Extra-Kapitel zu Abkürzungen,
Messgrößen, Maßeinheiten und Laborwerten.
17
AUSBILDUNG – ANATOMIE
ARBEITSBUCH
ANATOMIE UND
PHYSIOLOGIE
NEU
Über 450.000
verkaufte Exemplare
Brühlmann-Jecklin, E.
15. Aufl. 2016. 416 S., 183 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-26983-7 € [D] 32,99 / € [A] 34,–
In diesem bewährten Arbeitsbuch werden die Grundlagen der Anatomie und
der Physio­logie genau so praxisnah behandelt, wie sie für das Verständnis der
Krankheits­lehre und für die Gesundheits- und Krankenpflege notwendig sind.
Die klare Glie­derung und das übersichtliche Layout geben die notwendige Übersicht. Anschauliche Abbildungen, Merksätze und Wiederholungsfragen machen
das Lernen leicht.
CHECKLISTEN ANATOMIE UND PHYSIOLOGIE
2009. 304 S., 46 farb. Abb., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-28560-8 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
In alphabetischer Reihenfolge behandeln die Checklisten die wichtigsten Fakten
zu anatomischen Strukturen und physiologischen Vorgängen – ideal für schnelles
Nachschlagen und zur Vorbereitung auf die Anatomieprüfung!
Zu jedem Thema – von Arterie bis Zunge, von Atmung bis Verdauung – finden Sie
prägnante, stichpunktartige Informationen.
ANATOMIE
Lippert, H. / Herbold, D. / Lippert-Burmester, W.
9. Aufl. 2010. 440 S., 1302 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-26182-4 € [D] 42,99 / € [A] 44,20
Über 300.000
verkaufte Exemplare
In mehr als 800 Abbildungen werden alle Aspekte des Körperbaus des Menschen
veranschaulicht und jeweils aus funktioneller sowie pflegerischer Sicht behandelt.
Die Abbildungen sind lückenlos mit deutschen und lateinischen anatomischen
Bezeich­nungen ver­sehen und werden eingehend erläutert. Kurze Texte geben eine
Einführung in Aufgabe und den Bau der Organe.
18
AUSBILDUNG – ANATOMIE
ANATOMIE LERNEN DURCH BESCHRIFTEN
IN PFLEGE- UND GESUNDHEITSBERUFEN
NEU
2. Auflage 2016. 160 S., 160 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-25081-1 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Vokabeln leicht erlernen: Das Arbeitsbuch Anatomie lernen durch Beschriften
bietet
p rund 160 Abbildungen, die Sie selbst beschriften können.
p ein Einführungstext sowie Fragen zu anatomischen Strukturen und zu physiolo­
gischen Prozessen vermittelt Ihnen Kenntnisse über das jeweilige Organsystem.
Lernkarten zur Anatomie finden Sie auf der Seite 23
44
3 Herz-Kreislauf-System
3 Herz-Kreislauf-System
5
6
1
Nummer
Deutsche Bezeichnung
45
Fachbegriff
Tab. 3.4 Herz von vorne
1
2
2
7
3
3
4
8
9
10
4
11
12
13
5
6
7
8
9
10
11
12
14
13
14
Abb. 3.4 Herz von vorne
1
2
Tab. 3.5 Herz von hinten
1
2
9
3
3
4
4
10
5
11
6
5
6
7
7
8
12
9
13
14
10
11
12
13
8
14
Abb. 3.5 Herz von hinten
Anatomie_Beschriften_25081.indb 44
15.02.2016 13:59:28
Anatomie_Beschriften_25081.indb 45
15.02.2016 13:59:28
ANATOMIE LERNEN DURCH MALEN
IN PFLEGE- UND GESUNDHEITSBERUFEN
Gehart, R.
2. Aufl. 2013. 192 S., 168 Abb., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-28571-4 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Probieren Sie’s mal mit dem Anatomie-Malbuch! Auf der linken Seite finden Sie
Lerntext und Übungsaufgabe, auf der rechten Seite die anatomische Zeichnung
zum Ausmalen, mit praktischer Spiralbindung.
Und am Kapitelende gibt’s die Lösungen – da ist der Lernerfolg garantiert!
Die Malvorlagen gibt es 4-farbig als Plus im Web auf pflegeheute.de,
siehe Seite 15
19
AUSBILDUNG – VERTIEFENDE LITERATUR
PFLEGE KONKRET
Die Pflege konkret Reihe überzeugt durch die gelungene Vernetzung von
aktuellem Pflegewissen und den Bezugswissenschaften und Krankheitslehre. Hier zählt der Bezug zur Praxis. So rücken Ausbildungsinhalte der
einzelnen Fächer zu einer komplexen Handlung zusammen.
p Pflegewissenschaftliche Ansprüche werden erfüllt.
p Gesundheitsvorsorge (Patientenberatung und Prävention)
zu den wichtigsten Erkrankungen
p umfangreicher Literaturnachweis
Mühlen, M. / Keller, C., Pflege konkret Chirurgie Orthopädie Urologie
4. Aufl. 2013. 515 S., 799. Abb., geb.
ISBN 978-3-437-25764-3 € [D] 42,99 / € [A] 44,20
Goerke, K. / Junginger, C., Pflege konkret Gynäkologie Geburtshilfe
5. Aufl. 2014. 324 S., 560 farb. Abb., geb.
ISBN 978-3-437-25594-6 € [D] 38,99 / € [A] 40,10
Menche, N. / Brandt, I., Pflege konkret Innere Medizin
6. Aufl. 2013. 651 S., 61 Abb., geb.
ISBN 978-3-437-26963-9 € [D] 46,99 / € [A] 48,40
Grunst, S. / Sure, U., Pflege konkret Neurologie Psychiatrie
5. Aufl. 2014. 436 S., 330 Abb., geb.
ISBN 978-3-437-25555-7 € [D] 44,99 / € [A] 46,30
20
AUSBILDUNG – VERTIEFENDE LITERATUR
BUNTE REIHE
Die Kurzlehrbücher der „Bunten Reihe“ sind der optimale Begleiter für die
Pflegeausbildung! Angelehnt an die aktuelle Ausbildungs- und Prüfungsverordnung werden alle prüfungsrelevanten Themen umfassend besprochen.
p Hinweise zur Pflege verbinden Krankheitslehre und Pflegepraxis
p kurze Zusammenfassung der Inhalte in der Randleiste
p klare Sprache
p Wiederholungsfragen am Ende jedes Kapitels
p handliches Format und ansprechendes Layout
Schoppmeyer, M.-A., Anatomie und Physiologie
4. Aufl. 2012. 232 S., 97 Abb., 13 Tab., kt.
ISBN 978-3-437-26533-4 € [D] 28,99 / € [A] 29,80
NEU
Mürbe, M. / Stadler, A.,
NEU
Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde
12. Aufl. 2016. 230 S., kt. ISBN 978-3-437-26287-6 € [D] 28,99 / € [A] 29,80
Drude, C., Geistes- und Sozialwissenschaften
2008. 304 S., 40 Abb., 30 Tab., kt.
ISBN 978-3-437-26850-2 € [D] 16,95 / € [A] 17,50
Straßburger-Lochow, I. / Waldmann-Rex, S.,
Gynäkologie und Geburtshilfe
5. Aufl. 2011. 240 S., kt.
ISBN 978-3-437-26892-2 € [D] 24,95 / € [A] 25,70
Schoppmeyer, M.-A., Innere Medizin
5. Aufl. 2011. 328 S., 46 Abb., 21 Tab., kt.
ISBN 978-3-437-26464-1 € [D] 28,99 / € [A] 29,80
Feydt-Schmidt, A., Pädiatrie
3. Aufl. 2015. 328 S., kt.
ISBN 978-3-437-27212-7 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Driever, R., Schriftliche Abschlussprüfung
Über 1.600 kommentierte Originalfragen Fallbeispiele
10. Aufl. 2010. 358 S., kt.
ISBN 978-3-437-26153-4 € [D] 29,95 / € [A] 30,80
21
AUSBILDUNG – VERTIEFENDE LITERATUR
WEISSE REIHE
Die Bände der WEISSEN REIHE stehen für eine straffe und prägnante
Dar­stellung aller für Pflegeberufe relevanten Prüfungsinhalte und eignen
sich somit perfekt als Kurzlehrbuch und zur Prüfungsvorbereitung.
Diese Reihe bietet
p effiziente Prüfungsvorbereitung in kurzer Zeit!
p Wiederholungsfragen zur Lernkontrolle
p zahlreiche Abbildungen
p klaren Aufbau
p Randspalte für eigene Notizen
Anatomie und Physiologie
9. Aufl. 2013. 216 S., kt.
ISBN 978-3-437-28641-4 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Arzneimittellehre
10. Aufl. 2015. 176 S., 12 farb. Tab., kt.
ISBN 978-3-437-26128-2 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Menche, N., Innere Medizin
NEU
9. Aufl. 2016. 224 S., 35 farb. Tab., kt.
ISBN 978-3-437-26139-8 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Frank, U., Neurologie und Psychiatrie
7. Aufl. 2010. 158 S., kt.
ISBN 978-3-437-25242-6 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Pies, S. / Becker, A.,
Staatsbürger-, Berufs und Gesetzeskunde
8. Aufl. 2009. 136 S., kt.
ISBN 978-3-437-26158-9 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
22
AUSBILDUNG – PRÜFUNGSVORBEREITUNG
LERNKARTEN
Die handlichen Lernkarten bieten einen guten Überblick über das prüfungsrelevante Wissen aus der Pflege und Altenpflege!
Lernen mit Spaß: Das bewährte Frage-Antwort-Prinzip macht das Lernen leichter
– jederzeit und überall besser verstehen und einprägen: Wichtige Fakten werden
stichpunktartig erläutert. Optimal für die Prüfungsvorbereitung oder zum Lernen
während der Ausbildung! Im praktischen Schuber!
Altenpflege
Für die komplette Prüfung!
2016. 368 Lernkarten,
4-farbig
ISBN 978-3-437-28512-7 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
NEU
Altenpflegehilfe Krankenpflegehilfe
2010. 170 Lernkarten
ISBN 978-3-437-28680-3 UVP € [D] 9,99 / € [A] 10,30
Anatomie und Physiologie
4. Aufl. 2015. 192 Lernkarten
ISBN 978-3-437-26007-0
€ [D] 24,99 / € [A] 25,70
Arzneimittellehre
2. Aufl. 2015. 160 Lernkarten
ISBN 978-3-437-28691-9 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Gesundheits- und Krankenpflege
3. Aufl. 2015. 192 Lernkarten,
4-farbig
ISBN 978-3-437-28212-6 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Innere Medizin
2012. 158 Lernkarten
ISBN 978-3-437-28090-0 € [D] 25,99 / € [A] 26,80
Intensiv- und Anästhesiepflege
2012. ca. 160 Lernkarten
ISBN 978-3-437-25231-0 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Krankheitslehre
3. Aufl. 2013. Ca. 198 Lernkarten
ISBN 978-3-437-28072-6 € [D] 28,99 / € [A] 29,80
Mündliche Abschlussprüfung
2012. 104 Lernkarten
ISBN 978-3-437-25251-8 € [D] 25,99 / € [A] 26,80
Psychiatrie und Neurologie
2009. 160 Lernkarten
ISBN 978-3-437-28340-6 UVP € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Recht, Wirtschaft u. Berufskunde
2. Aufl. 2013. 176 Lernkarten
ISBN 978-3-437-28471-7 € [D] 28,99 / € [A] 29,80
Der 99-Tage-Abreißkalender
zur Prüfungsvorbereitung
2. Aufl. 2015. 102 Lernkarten
ISBN 978-3-437-25222-8 € [D] 15,99 / € [A] 16,50
23
AUSBILDUNG – PRÜFUNGSVORBEREITUNG
PRÜFUNGSWISSEN PFLEGE
Hein, B.
3. Aufl. 2014. 384 S., kt. ISBN 978-3-437-28362-8 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Die umfangreiche Wissenssammlung zu den Themen Gesundheits- und Krankenpflege und Krankheitslehre, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Recht,
Politik und Wirtschaft ermöglicht, den persönlichen Kenntnisstand einzuschätzen,
Lücken zu schließen und Sicherheit für die Prüfung zu gewinnen.
Dieser beliebte Schülertitel bietet für die Zeit kurz vor der Prüfung:
p alle relevanten Informationen knapp und übersichtlich zusammengefasst
p Eselsbrücken und Platz für Notizen
ENDSPURT PFLEGE
Nauerth, A. / Bonse-Rohmann, M. / Hüntelmann, I. / Raschper, P. (Hrsg.)
2013. 834 S., 49 farb. Abb., kt. ISBN 978-3-437-28401-4 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Auch als Einzelbände erhältlich!
Gut vorbereitet in die Prüfung! Simulieren Sie die Prüfung durch Prüfungsfälle
und bereiten Sie sich so optimal aufs Examen vor. Die Bücher geben Situationen
aus unterschiedlichen pflegerischen Handlungsfeldern vor und bereiten diese
durch Fragen und Lösungsvorschläge auf, damit Sie Ihr Wissen wiederholen und
testen können. So gelingt die Prüfungsvorbereitung.
Der Einbänder enthält die Bände:
p Schriftliche Abschlussprüfung 1. Tag
Nur € [D] 29,–
p Schriftliche Abschlussprüfung 2. Tag
70%
Preisersparnis
p Schriftliche Abschlussprüfung 3. Tag
gegenüber dem Kauf
p Mündliche Abschlussprüfung
der Einzelbände
KRANKENPFLEGEEXAMEN
Hillebrand, M.
2009. 1120 S., 175 farb. Abb., 81 farb. Tab., kt. ISBN 978-3-437-26489-4 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
Hier ist alles drin, was Sie für das Krankenpflegeexamen brauchen – alle vier Bände
des bewährten „Hillebrand“ jetzt gesammelt in einer günstigen Sonderausgabe.
Ganz nach dem Motto: Nicht auswendig lernen, sondern anwenden!
Anatomie, Physiologie, Biologie, Allgemeine und spezielle Krankenpflege,
Chirurgie, Gynäkologie, Pädiatrie, Urologie, Orthopädie, Innere Medizin,
Neurologie/Psychiatrie, HNO, Dermatologie und Augenheilkunde
24
AUSBILDUNG – PFLEGEPÄDAGOGIK
SPIELEND ANLEITEN UND BERATEN
Quernheim, G.
4. Aufl. 2013. 292 S., 73 Abb., ktISBN 978-3-437-26882-3 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
Damit anleitende Pflegekräfte den Schülern kompetent zur Seite stehen können,
benötigen sie, neben den Fachkenntnissen aus Pflege und Medizin, fundiertes
Wissen zu pflegepäda­gogischen und lernpsychologischen Themen. Das Buch
„Spielend anleiten und beraten’’ bietet dieses Wissen nach bewährtem Konzept:
praxisnah, leichtverständlich und humorvoll. Somit ist das Buch eine wertvolle
Hilfe für jeden anleitenden Mitarbeiter in der Pflege. Auch als „Lehrbuch’’ für
berufspädagogische Weiterbildungen zum Praxisanleiter bewährt es sich seit
Langem.
UNTERRICHTSMETHODEN IN DER PFLEGEAUSBILDUNG
Drude, C. / Zielke-Nadkarni, A. (Hrsg.)
2008. 176 S., 43 Abb., kt.
ISBN 978-3-437-31472-8 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
Welcher Lehrer kennt das nicht: Sie sitzen an der Vorbereitung zur nächsten
Unterrichts­einheit und fragen sich, welche Methoden Sie einsetzen könnten:
Gruppenarbeit oder Lehrervortrag, Brainstorming oder Kugellager, oder mal
ganz was Neues?
Kein Problem, denn dieses Buch bietet Ihnen einen riesigen Methodenfundus:
p aus traditionellen und innovativen Methoden für unterschiedliche Unterrichtsphasen, wie Einstieg, Erarbeitung oder Sicherung
p zur Erreichung von Fach-, Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz.
PRAXISANLEITUNG IN DER ALTENPFLEGE
Völkel, I.
3. Aufl. 2015. 144 S., kt.
ISBN 3-437-25611-0 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
Das Buch beantwortet Fragen wie z.B.:
p Welche gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingung spielen
in der praktischen Ausbildung eine Rolle?
p Welche Inhalte müssen den SchülerInnen vermittelt werden?
p Wie ist eine Anleitung durchzuführen?
p Welche Inhalte sind für welches Ausbildungsjahr geeignet?
p Wie geht man mit Konflikten und schwierigen Anleitesituationen um?
Die wichtigsten Lernsituationen sind für Sie tabellarisch durchgeplant.
Alle Inhalte für eine moderne Pflegehilfe:
Bernd Hein, Krankenpflege Altenpflegehilfe siehe Seite 11
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Die Vorteile finden Sie auf Seite 14
25
AUSBILDUNG – DEUTSCH FÜR PFLEGEBERUFE
DEUTSCH B1/B2 IN DER PFLEGE
Böck, M. / Rohrer, H.
2015. ca. 320 S., 60 Abb., kartoniert
ISBN 978-3-437-25001-9 ca. € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Berufsbezogenes Deutsch für einen guten Start in Krankenhaus oder Pflege­
einrichtung: Das neue Lehrbuch bereitet Pflegekräfte mit Migrationshintergrund
auf die Prüfung für das Sprachniveau B2 Pflege vor und erleichtert damit einen
Teil des Anerkennungsver­fahrens. Buch, Arbeitsmaterialien und Audio-DVD sind
aufeinander abgestimmt und haben geeigneten Lernstoff aus der Pflege zum
Inhalt – sprachliche und inhaltliche Qualität sind somit garantiert.
Ihr Plus: DVD mit Hörbeispielen, Arbeitsblätten, Sprachtest
4
4
18. Formen Sie die Sätze ins Zustandspassiv um.
C Infektionswege und Schutzmaßnahmen
Achten Sie auf das Tempus.
AB 4.4; Ü 7, 8
13. Infektionswege
Lesen Sie die Textpassagen und ergänzen Sie mit passenden Begriffen.
a. Ich desinfiziere meine Hände. Meine Hände sind desinfiziert.
b. Meine Jacke wird gewaschen.
c. Die Haut wird desinfiziert.
Tröpfcheninfektion
Kontaktinfektion
Schmierinfektion
Eintrittspforte
nosokomiale Infektion
_________________________________________________________
____________________________________________________________
d. Die Arbeitsfläche wurde schon besprüht.
• Bei der
_________________________________________________
e. Ich habe das Steckbecken gereinigt. _____________________________________________________
f. Wir wischen den Wäschewagen ab.
_____________________________________________________
4
von einer anderen Person eingeatmet bzw. über die Schleimhäute der oberen Luftwege aufgenommen.
• Bei der
a Die Bildung des Passivs. Ergänzen Sie mit Hilfe von 2.
Präsens und Präteritum
D Besondere Schutzmaßnahmen
19. Persönliche Schutzausrüstung
ständen und können durch Kontakt (meist der Hände) weitergegeben werden.
werden
•
angeboten
reibt sich danach die Augen, gelangen die Erreger über die Schleimhäute des Auges in den Körper. Im me-
sein
Mund-Nasen-Schutz
Haar- bzw. Kopfschutz
dizinischen Alltag können Erreger auch durch künstliche Zugänge, z. B. Katheter, in einen Menschen ge-
konjugiertes Verb
Handschuhe
Schulungen
langen.
Partizip II
• Eine Infektion, die im Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt steht, nennt man
+ worden
sind
Schutzbrille
. Zu den nosokomialen Erregern gehören vor allem
worden
angeboten
Bakterien, z. B. Escherichia coli und Staphylococcus aureus, aber auch Viren und Pilze.
worden
Überschuhe aus Plastik
14. Händehygiene
Lesen Sie.
Schutzkittel aus Stoff
b Die Verwendung von Passiv. Vergleichen Sie die Sätze.
Schürze aus Plastik
Subjekt und Agens im Aktivsatz: Doktor Klein untersucht gerade den Patienten.
Hände sind eine der häufigsten Infektionsquellen in
der Pflege. Da 80 % der Infektionen von Mensch zu
Mensch durch die Hände übertragen werden, zählt
die Händehygiene zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen vor einer Kontamination.
Subjekt und Agens im Passivsatz: Der Patient wird gerade von Doktor Klein untersucht.
Kreuzen Sie die richtige Erklärung an und ergänzen Sie.
ჱ Im Passivsatz handelt das Subjekt nicht.
ჱ Im Aktivsatz handelt das Subjekt nicht.
Grammatik
Lern-Tipp
Der Passivsatz steht normalerweise ohne Agens, weil es nicht bekannt oder unwichtig ist: Der Patient wird
Die Regeln der Partizip IIBildung sind sehr komplex. Lernen Sie deshalb
bei jedem neuen Verb das
Partizip II immer gleich
mit. Das ist einfacher.
• bringen – gebracht
• anbieten – angeboten
a Lesen Sie nun den Abschnitt Händedesinfektion aus dem Desinfektionsplan (DVD) und
beantworten Sie die Fragen.
gerade untersucht.
Will man das Agens (Personen/Institutionen) nennen, kann man es mit der Präposition ______________ ,
AB 4.1
oder seltener durch anfügen.
1 Womit desinfizieren Sie und wie lange ist die Einwirkzeit? ______________________________________
______________________________________________________________________________________
AB 4.4; Ü 6
3. Ergänzen Sie die Sätze mit den passenden Verben im Passiv Präsens.
39 a verpflichten – verhindern
36
Durch Hygienemaßnahmen
25001_RohrerBöck.indb 39
sind natürliche Körperöffnungen, z. B. Mund, Nase,
Schleimhäute oder nicht intakte Haut. Nimmt man z. B. an einer Türklinke Erreger mit der Hand auf und
Perfekt und Plusquamperfekt
, auch indirekte Kontaktinfektion genannt,
steckt man sich durch die Berührung kontaminierter Gegenstände an. Die Erreger haften an den Gegen-
Partizip II
werden
Schulungen
Im Hygieneplan einer Einrichtung wird festgelegt, welche Schutzausrüstung medizinisches Personal,
Patienten oder Angehörige in welcher Situation zum Schutz vor Ansteckung tragen müssen.
Zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) gehören:
werden Erreger über direkte Berührung,
also von Mensch zu Mensch oder Tier zu Mensch übertragen.
• Bei der
konjugiertes Verb
AB 4.5; Ü 9–11
Lesen Sie. Verbinden Sie die Begriffe mit den Ziffern auf der Abbildung und ergänzen Sie
den bestimmten Artikel.
gelangen Bakterien und Viren beim Niesen,
Husten oder Sprechen eines infizierten Menschen durch winzige Tröpfchen in die Luft. Sie werden dann
18.09.2015 11:17:17
alle Gesundheitsein-
oder Patienten mit Keimen infizieren. In Deutschland
richtungen
______________________________________________________________________________________
, dass sich Personal
25001_RohrerBöck.indb 36
18.09.2015 11:17:16
, einen Hygieneplan zu erstellen.
b beschreiben – einhalten – aushängen
Hygienemaßnahmen
Die Maßnahmen
Die Regelungen der Einrichtung
im Hygieneplan
in den Stationsräumen
.
.
von den Mitarbeitern
.
32
25001_RohrerBöck.indb 32
18.09.2015 11:17:15
DEUTSCH FÜR PFLEGEBERUFE
Peikert, I.
2. Aufl. 2012. 256 S., 96 farb. Abb., kt
ISBN 978-3-437-27421-3 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Dieses Buch bietet Ihnen:
p gutes Sprachtraining zum Erlernen der deutschen Sprache: Grammatikalische und
orthographische Übungen bringen neben fachbezogenen Texten den Berufsalltag
der Pflegenden näher und führen in die medizinische Terminologie ein
p alle Fachbegriffe spielend lernen: Abgedeckt sind viele Bereiche, mit denen Pflegende
im täglichen Arbeitsalltag konfrontiert werden – vom ersten Arbeitstag, über häufig
auftretende Situationen bis hin zum Umgang mit Menschen, die an einer Demenz
erkrankt sind.
26
EXAMINIERT
Ich möchte die optimale
Versorgung für die Patienten
leisten. Im Berufsalltag geht
es jedoch oft hektisch zu.
Gut, dass ich mich auf die
richtigen Ratgeber verlassen
kann. Wenn ich mal etwas
nachschlagen muss, sind die
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der Praxis nicht im Stich: Mit über zahlreichen Büchern zum
schnellen Nachschlagen, Checklisten, Literatur zur Wundversorgung, Infusionen, Onkologie, Pflegemanagement,
Personalgewinnung, sowie zu den Fachrichtungen Intensiv/
Anästhesie, Nephrologie und OP uvm.
EXAMINIERT – PFLEGEMANAGEMENT
PFLEGEMANAGEMENT HEUTE
ÖKONOMIE, PERSONAL, QUALITÄT:
VERANTWORTEN UND ORGANISIEREN
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Conzen, C. / Freund, J. / Overlander, G. (Hrsg.)
2. Aufl. 2016. 534 S., 73 Abb., im Ordner
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Leitungsperson wissen müssen. So behalten Sie bei Personalführung und Kommunikation, Qualitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit stets den Überblick!
Das Buch bietet Grundlagenwissen zu: Gesundheits- und Sozialpolitik, Betriebswirtschaft, Finanzierung und Gesundheitsökonomie, Recht, Pflegewissenschaft,
Ethik. Zahlreiche Beispiele aus Klinik, stationärer Altenpflege und ambulanter
Pflege sorgen für den Praxisbezug. Zielformulierungen und Transferfragen
festigen Gelerntes.
PERSONALGEWINNUNG IN DER PFLEGE
Roedenbeck-Schäfer, M.
2015. 184 S., 63 farb. Abb.
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Schluss mit der Mangelverwaltung – werden Sie aktiv!
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eigene Einrichtung zu begeistern. Mit diesem Buch erhalten Sie einen Einblick in
zeitgemäße Recruitingmaßnahmen, die Ihnen dabei helfen. Trauen Sie sich und
gestalten Sie Ihre Personalsuche moderner und erfolgreicher – tolle Anleitungen
helfen auch Einsteigern beim Umsteigen auf neue Medien zur Personalgewinnen.
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2014. 134 S. 28 Abb., kt., inkl. Poster
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Wollen Sie das Wohl Ihrer Bewohner steigern und gleichzeitig Bestnoten bei
Qualitäts­prüfungen Ihrer Einrichtung erzielen? Wollen Sie möglichst effizient
dokumentieren?
Dann halten Sie mit „Ernährungsmanagement in Pflegeeinrichtungen“ den perfekten Begleiter in der Hand. Denn damit erkennen Sie, inwieweit Ihre Einrichtung
Experten­s tandards bereits erfüllt und wo Sie sich noch verbessern können.
28
EXAMINIERT – SCHNELLE QUELLEN FÜR DIE PRAXIS
TASCHENWISSEN
Wissen praktisch schnell zur Hand – das brauchen alle Pflegenden.
Taschenwissen Pflege sowie Pflege Arzneimittel bedienen genau dieses Bedürfnis.
Sie passen in die Kitteltasche, sind aus robustem Material und durch die Spiralbindung
findet man schnell die Karte mit der gesuchten Information.
Auf das Wesentliche reduziert, übersichtlich mit Spiegelpunkten, Tabellen und Schemata,
liefert jede der Karten (vorne und hinten bedruckt) punktgenau das benötigte Wissen.
TASCHENWISSEN PFLEGE
ISBN 978-3-437-25091-0
2012. 60 bzw. 88 S., Spiralbindung
€ [D] 14,99 / € [A] 15,50
TASCHENWISSEN PFLEGE ARZNEIMITTEL
ISBN 978-3-437-25332-4
2. Aufl. 2015. 60 bzw. 88 S., Spiralbindung
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3. Aufl. 2013. 160 S., 33 farb. Abb, Spiralbindung
ISBN 978-3-437-27993-5 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
In diesem Buch finden examinierte Pflegekräfte und Pflegeschüler alle wichtigen
Informationen rund um die Pflege direkt am Patientenbett:
p präzise, kurz und klar
p übersichtlich von A–Z
p klein, handlich, preiswert
TASCHENBUCH NOTAUFNAHME
Schubert, A. / Kintzel, T.
2. Aufl. 2012. 152 S., 44 farb. Abb., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-28372-7 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Hier finden Sie alles, was Sie für die Arbeit in einer Notaufnahme brauchen:
p Ersteinschätzung des Patienten: nach internationalem Standard und mit hilfreichen
Algorithmen
p die wichtigsten Arbeitstechniken zur sofortigen Anwendung: übersichtlich in
Vorbereitung des Patienten, Material und Durchführung gegliedert
p zeitsparend: Die wichtigsten Notfallsituationen kurz und knapp beschrieben
und erläutert
Dieses Buch hilft Ihnen bei jedem Notfall – übersichtlich und auf das Wesentliche
konzentriert – kompetent und sicher zu handeln.
Medizinische Fachwörter von A-Z, siehe Seite 10
29
EXAMINIERT – SCHNELLE QUELLEN FÜR DIE PRAXIS
KLINIKLEITFADEN PFLEGE
8. Aufl. 2016. 800 S., 85 farb. Abb., PVC-Cover
ISBN 978-3-437-26164-0 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
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Der Klinikleitfaden Pflege ist unverzichtbar im Pflegealltag und seit vielen Jahren bewährt.
Das erfolgreiche „Kitteltaschenbuch’’ ist der ideale Praxisbegleiter für die Ausbildung und
die Zeit danach: Das Buch informiert umfassend, exakt und schnell über das praxisrelevante Wissen in der Pflege und gibt konkrete Hilfestellung bei allen auftretenden Fragen.
LEITFADEN AMBULANTE PFLEGE
Palesch, A. / Herrmann, A. / Palte, H. (Hrsg.)
4. Aufl. 2016. 672 S., 96 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27063-5 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
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Wenn Sie auf sich allein gestellt sind und weder einen Kollegen noch einen Arzt fragen
können, kann ein Blick ins Buch viele Fragen beantworten – und das ganz ohne unnötigen
Ballast. Das Kitteltaschenbuch hilft kurz und knapp in der Praxis:
Pflegetechniken, Medikamente, wichtige Krankheitsbilder, gesetzliche Grundlagen und
die Betreuung in besonderen Situationen werden kurz, knapp und verständlich dargestellt.
KLINIKLEITFADEN PSYCHIATRISCHE PFLEGE
Thiel, H. / Jensen, M. / Traxler, S.
4. Aufl. 2016. 440 S., PVC-Cover
ISBN 978-3-437-26872-4 € [D] 39,99 / € [A] 41,20
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Auch in der komplett überarbeiteten und aktualisierten 4. Auflage findet der in der psychiatrischen Pflege Beschäftigte unerlässliche Tipps für den Pflegealltag: Von der Aufnahme
über Qualitätsmanagement und rechtliche Grundlagen, einem Überblick über psychische
Störungen und Erkrankungen, Befunderhebung, Diagnostik und therapeutische Maßnahmen bis hin zu Besonderheiten in der psychiatrischen Pflege, Psychosomatik und
forensischen Psychiatrie.
KLINIKLEITFADEN KINDERKRANKENPFLEGE
Fischer, K. / Sobottka, H. / Faas, D. (Hrsg.)
4. Aufl. 2009. 678 S., 80 farb. Abb., PVC-Cover
ISBN 978-3-437-26901-1 € [D] 39,95 / € [A] 41,10
Der Klinikleitfaden Kinderkrankenpflege – ein bewährter und praxisnaher Begleiter für die
Pflege von kranken Säuglingen und Kindern. Übersichtlich und kompakt finden Sie alles
Wichtige zu:
p Prävention und Arbeitstechniken
p Reanimation und Notfälle
p Intensivpflege und Neonatologie
p Arzneimitteltherapie und Laborwerte
Unerlässlich für den Alltag in einer Kinderklinik.
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EXAMINIERT – PFLEGEWISSEN
DIE REIHE PFLEGE WISSEN
Jeder Band konzentriert sich auf ein Kernthema und stellt es ent­sprechend dem Stand
der Wissenschaft anschaulich dar – mit Abbildungen, Tabellen, Lese- und Surftipps.
Fundierte Fakten und praktische Informationen unterstützen die Arbeit von Pflegekräften
und bereiten Pflegeschüler auf den Beruf vor.
Aktivierung und Beschäftigung
2013. 192 S., kt.
ISBN 978-3-437-25161-0 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Mobilisation
2014. 168 S., kt.
ISBN 978-3-437-25134-4 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Demenz
2013. 192 S., kt.
ISBN 978-3-437-25131-3 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Notfälle
2012. 192 S., kt.
ISBN 978-3-437-25121-4 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Ernährung
2013. 184 S., kt.
ISBN 978-3-437-25151-1 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Prophylaxen
2. Aufl. 2012. 184 S., kt.
ISBN 978-3-437-27741-2 € [D] 16,99 / € [A] 15,50
Formulierungshilfen
2014. 192 S., kt.
ISBN 978-3-437-25141-2 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Recht
2014. 184 S., kt.
ISBN 978-3-437-25125-2 Ca. € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Hygiene
2013. 200 S., kt.
ISBN 978-3-437-25132-0 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Schmerz
2013. 200 S., kt.
ISBN 978-3-437-25124-5 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Körperpflege
2014. 192 S., kt.
ISBN 978-3-437-25133-7 € [D] 16,99 / € [A] 17,50
Wunden
2014. 192 S., kt.
ISBN 978-3-437-25171-9 € [D] 17,99 / € [A] 18,50
31
EXAMINIERT – CHECKLISTEN
CHECKLISTEN: ALLES AUF EINEN BLICK!
CHECKLISTEN KRANKHEITSLEHRE
3. Aufl. 2015. 328 S., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-28283-6 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Erscheint Oktober 2015
Krankheitslehre spielt in der Ausbildung eine große Rolle, aber wer hat später im Alltag
alles parat? Hier gibt´s alles Wissenswerte kurz und komprimiert auf einen Blick:
p Ursachen, Symptome, Diagnostik, Therapie und Pflege aller Krankheiten von A-Z
p der Fokus liegt auf den häufigsten Krankheitsbildern aller Fachrichtungen
CHECKLISTEN PFLEGEPLANUNG
4. Aufl. 2015. 288 S., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-27473-2 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Damit bei der Pflegeplanung – von der Informationssammlung über die Ergebniskontrolle bis zur Dokumentation – auch unter Zeitdruck nichts vergessen wird,
gibt es die Checkl­isten Pflegeplanung.
Stichpunktartig und übersichtlich sehen Sie auf einen Blick, ob er alles beachtet hat,
um die Patienten gut und sicher zu pflegen.
CHECKLISTEN INNERE MEDIZIN
2011. 304 S., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-27635-4 € [D] 29,99 / € [A] 27,80
Sie brauchen schnelle Informationen zu einem internistischen Krankheitsbild?
Sie wollen wissen, was Sie bei einer bestimmten Erkrankung beachten müssen?
In Checklisten Innere Medizin finden Sie, was Sie suchen:
p die wichtigsten Krankheitsbilder aus der Inneren Medizin
p das Wesentliche: Ursachen, Symptome, Diagnostik, Therapie
p krankheitsspezifische Pflegehinweise für Ihren Arbeitsalltag
Mehr Checklisten zu den Themen Gynäkologie, Pädiatrie u.a.
finden Sie auf elsevier.de oder fragen Sie Ihren Buchhändler!
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EXAMINIERT – CHECKLISTEN
CHECKLISTEN KRANKHEITEN IM ALTER
Gurk, S.
2. Auflage 2016. 240 S., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-28701-5 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
lieferbar ab November 2016, bis dahin ISBN 978-3-437-28700-8
NEU
Schnelles Nachschlagen zu spezifischen, komplexen Krankheitsbildern des Alters:
p die wichtigsten geriatrischen Krankheitsbilder
p wertvolle Hinweise zur Verlaufsform beim älteren Menschen
p das Wesentliche auf einen Blick: Ursachen, Symptome, Therapie
p krankheitsspezifische Pflegehinweise für Ihren Arbeitsalltag
CHECKLISTEN ALTENPFLEGE
3. Aufl. 2015. 208 S., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-25089-7 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Das müssen Sie speziell bei der Pflege alter Menschen beachten:
p praxisnaher Überblick, worauf bei der Anamnese, den Pflegezielen,
der Pflegeplanung und der Überprüfung der Pflegeplanung zu achten ist.
p Formulierungshilfen für kompetente Pflegedokumentation
p Normwerte, beispielsweise zu Vitalzeichen oder Flüssigkeitsbedarf
CHECKLISTEN CHIRURGIE
Aktuerk, D.
2009. 224 S., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-28600-1 UVP € [D] 19,95 / € [A] 20,60
Was hat es mit einer bestimmten chirurgischen Erkrankung auf sich?
Was gibt es zu beachten?
Mit den Checklisten Chirurgie ist die Antwort schnell gefunden – ohne langes Suchen,
auf einen Blick in klaren Stichpunkten:
p die wichtigsten Krankheitsbilder in der Chirurgie
p das Wesentliche: Ursachen, Symptome, Diagnostik, Therapie
p krankheitsspezifische Hinweise zu Pflege, OP und Anästhesie
HILFSMITTEL IN DER PFLEGE –
Rollstuhl, Prothese und weitere Alltagshilfen sicher anwenden
NEU
Schickert, J.
2016. Ca. 176 S., 220 farb. Abb., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-26034-6 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
DAS Buch, um bei der Versorgung kompetent zu beraten und Hilfsmittel
richtig anzuwenden. Pflegende haben mit diesem Buch eine kompakte Hilfe,
wenn es darum geht Patienten und Angehörige
p bei der Auswahl eines angemessenen Hilfsmittels zu unterstützen
p beim Umgang und bei der Bedienung fachgerecht anzuleiten
p und bei der Wartung zu beraten.
33
EXAMINIERT – PFLEGE ALLGEMEIN
MODERNE WUNDVERSORGUNG
Protz, K. / Timm, J.
8. Aufl. 2014. 216 S., 110 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27885-3 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
lieferbar ab November 2016, bis dahin ISBN 978-3-437-27884-6
NEU
Wenn Wunden optimal heilen sollen: Was muss ich beachten? Welches sind die richtigen
Pflegeprodukte und wie wende ich diese an? Dieses bewährte Standardwerk führt Pflege­
schüler, examinierte Pflegekräfte und Teilnehmer der Weiterbildungen im Wundmanagement bestens verständlich durch das Dickicht der modernen Wundversorgung.
Tolle Hilfen auf DVD: Wundversorgungs-Standards, Dokumentations- und Assessment­
bögen, Produktübersichten etc.
INFUSIONEN UND INJEKTIONEN
Schubert, A. / Koch, T.
2010. 176 S., 200 farb. Abb., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-25601-1 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Endlich eine Anleitung, in der alles zu finden ist: Vom Auflösen eines i.v.-Medikamentes
bis zur Entfernung des ZVKs. Kein überflüssiges Drumherum, einfach nur Handlungs­
anleitungen und Materiallisten – praktischer geht es nicht! Für alle (angehenden) Pflegefachkräfte, die mit Injektionen und Infusionen professionell umgehen wollen.
WACHKOMA
Nydahl, P. (Hrsg.)
4. Aufl. 2016. 248 S., 8 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27083-3 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
lieferbar ab November 2016, bis dahin ISBN 978-3-437-27082-6
NEU
Durch gezielte, therapeutische und pflegerische Intervention ist es möglich, scheinbar
verloren gegangene Hirnareale zu reaktivieren. Als Grundlage für alle Betreuenden von
Menschen im Wachkoma liefert dieses Buch Informationen zu Ursachen, therapeutischen
Möglichkeiten und Wegen der Betreuung von Erwachsenen und Kindern.
Ebenso sind Finanzierungsmodelle der Versorgung und Urlaubsfahrten berücksichtigt.
BASALE STIMULATION
Nydahl, P. / Bartoszek, G. (Hrsg.)
6. Aufl. 2012. 288 S., 130 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-26503-7 € [D] 37,99 / € [A] 39,10
Basale Stimulation ist mittlerweile eine der etabliertesten Pflegetechniken überhaupt.
Zahlreiche Beispiele und viele neue Fotos erleichtern Ihnen den Einstieg in das Konzept,
egal, ob er es für Ihre Fortbildung kursbegleitend braucht oder sich das Thema selbstständig aneignen wollen.
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EXAMINIERT – PFLEGE ALLGEMEIN
POSITIONIERUNG: LAGERUNGEN UND POSITIONSWECHSEL
Wagner, U.
2012. 152 S., 174 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-25071-2 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Das Buch hilft Ihnen bei der sicheren Anwendung von Pflegetechniken zur Lagerung und
Positionierung von Patienten aller Fachrichtungen. Dabei wird besonderer Wert auf Bewegung und Positionswechsel gelegt. So unterstützen Sie die vorgestellten Techniken bei
Maßnahmen zur Dekubitus- und Kontrakturenprophylaxe.
p Schritt für Schritt Anleitungen zum leichten Nachmachen: Fotoserien aus der
Pflegepraxis des Autors zeigen wie es richtig gemacht wird
p Direkter Bezug zur Praxis, damit Sie wissen, worauf Sie achten sollen:
Fallbeispiele illustrieren die theoretischen Inhalte
PRAXISBUCH KINAESTHETICS
Asmussen-Clausen, M.
2. Aufl. 2009. 208 8 S., 217 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27571-5 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Das grundlegende Praxislernbuch „Kinaestetics’’! Hier lernen Sie auf kurzweilige Art
und anhand von anschaulichen Fallbeispielen alles über
p die Grundlagen und Konzepte von Kinaesthetics
p die Bewegungskompetenz und wie sie diese nutzen und erweitern
p den Zusammenhang zwischen Kinaesthetics und Pflege- und Betreuungsarbeit.
KINÄSTHETIK
Hatch, F. / Maietta, L.,
2. Aufl. 2002. 256 20 S., 114 Abb., kt.
ISBN 978-3-437-31467-4 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Gesundheit und Wohlbefinden sind eng verknüpft mit Bewegungsfähigkeit. Durch zahl­
reiche praktische Übungen zur Selbstanalyse lernen Sie, wie sie mit Hilfe der Kinästhetik
in der Lage sind, Menschen in ihren Bewegungsabläufen ohne Heben und Tragen zu
unterstützen, Bewegungsressourcen zu erkennen, die Patienten in ihrer
Selbständigkeit zu fördern und nicht zuletzt die eigenen Kräfte zu schonen.
BOBATH-KONZEPT IN DER PFLEGE
Dammshäuser, B.,
2. Aufl. 2012. 192 S., 165 farb. Abb., kt.
mit DVD (16 Filme mit Bobath-Handlings)
ISBN 978-3-437-26741-3 € [D] 42,99 / € [A] 44,20
Erfahren Sie alles über die aktuellen Behandlungsmethoden. Die Handlings der Bewegungsübergänge und die Lagerungsvorschläge werden mit Hilfe von Fotodarstellungen als
auch in kurzen Videosequenzen nochmals verdeutlicht. Der Grund- und Aufbaukurs zur
Pflege wird nach Bobath abgehandelt und ist so strukturiert, dass auch Einsteiger einen
schnellen Zugang zu dem Thema finden.
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EXAMINIERT – PFLEGE ALLGEMEIN
HANDBUCH INTENSIVPFLEGE
Brock, A. / Kany, A. / Knipfer, E. (Hrsg.)
2014. 384 S., 136 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-25212-9 € [D] 39,99 / € [A] 41,20
Das Handbuch Intensivpflege schließt die Lücke zwischen Leitfaden und großem
Lehrbuch.
Hier finden nicht nur frisch Examinierte und Neueinsteiger auf Intensivstationen
und Intermediate Care Stationen neben Themen der allgemeinen und speziellen
Intensiv­pflege (Beamtungsformen und Weaning, Monitoring, Positionierung und
Ernährung und noch vieles mehr) auch Grundlagen der Hygiene, der Pharmakologie, der Organsysteme, ihrer wichtigsten Erkrankungen und deren Therapie. Vor
allem die pflegerelevanten Aspekte stehen dabei im Vordergrund.
Außerdem lesen Sie die Grundlagen der Anästhesie, der Arbeit im Aufwach­raum
und einem Extrakapitel Reanimation.
LERNKARTEN INTENSIV- UND ANÄSTHESIEPFLEGE
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2012. 160 Lernkarten, im Schuber
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Die handlichen Lernkarten bieten einen guten Überblick über die in der Intensivund Anästhesiepflege wichtigen Themen, wie Anatomie und Physiologie, Grundlagen der Beatmung und Anästhesie, Krankheitslehre, (neuro)chirurgische Schwerpunkte, spezielle Intensivpflege und intensivmedizinische Überwachung.
KLINIKLEITFADEN INTENSIVPFLEGE
Knipfer, E. / Kochs, E. (Hrsg.)
6. Aufl. 2016. 960 S., 152 farb. Abb., PVC-Cover
ISBN 978-3-437-26914-1 € [D] 44,99 / € [A] 46,30
lieferbar ab November 2016, bis dahin ISBN 978-3-437-26192-7
NEU
Das relevante und aktuelle Know-how über die Basics der Intensivpflege,
über beatmete und komatöse Patienten, spezielle Pflegetechniken, ausführliche
Medikamentenkunde und die spezielle Pflege bei den häufigsten intensivpflichtigen Erkrankungen.
Der Klinikleitfaden Intensivpflege fängt dort an, wo der Klinikleitfaden Pflege
aufhört und ist die ideale Ergänzung für alle Pflegenden auf Intensivstationen.
36
EXAMINIERT – INTENSIV / ANÄSTHESIE
KLINIKLEITFADEN ANÄSTHESIEPFLEGE
Knipfer, E. / Kochs, E. / Durchdenwald, G. (Hrsg.)
3. Aufl. 2015. 600 S., 118 Abb., PVC-Cover
ISBN 978-3-437-27451-0 € [D] 49,99 / € [A] 51,40
Pflegende in der Anästhesie müssen viele Dinge wissen, die nicht explizit
in der Ausbildung behandelt werden. Der Klinikleitfaden erklärt sie einfach:
p Organisation in der Anästhesie: Prävention und Gesundheitsförderung,
Hygiene, psychosoziale Betreuung, rechtliche Grundlagen
p Arbeitstechniken: Lagerung, Monitoring/Überwachung, Trans- und
Infusionstherapien, Narkosesysteme und -geräte, Pumpen, Wärmetherapie
p Anästhesieverfahren, Handlungskompetenz Pflege, Narkosekomplikationen,
Reanimation
p Medikamente, Besonderheiten bei Begleiterkrankungen, Schmerztherapie
p Anästhesie nach Fachgebieten gegliedert
FACHPFLEGE BEATMUNG
Schäfer, S. / Kirsch, F. / Scheuermann, G. / Wagner, R.
7. Aufl. 2015. 392 S., 205 Abb., kt.
ISBN 978-3-437-25185-6 € [D] 46,99 / € [A] 48,40
Beatmung auf Intensiv-Stationen – zunehmend auch zu Hause –
ist ein zentrales Thema in der Pflege.
Hier erfahren Sie:
p alle grundlegenden Kenntnisse der Beatmungstechnik und
der verschiedenen Beatmungsformen
p aktuelles Fachwissen zur Pflege des beatmeten Patienten
p die speziellen Pflegemaßnahmen im Bereich Intubation, Tracheotomie
und Maskenbeatmung
p Anleitungen zum Umgang mit den gängigen Respiratoren
FACHPFLEGE NEONATOLOGISCHE UND
PÄDIATRISCHE INTENSIVPFLEGE
Messall, A. / Löscher, D. / Rohrbach, C. (Hrsg.)
2. Aufl. 2012. 440 S., 120 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27103-8 € [D] 54,99 / € [A] 56,60
Hier erhalten Sie eine Erläuterung aller Aspekte der Kinder-, Neu- und
Frühgeborenen-Intensivpflege. Merkekästen, Definitionskästen und Glossar
helfen Ihnen dabei, sich das Wesentliche einzuprägen.
Gegliedert nach:
p Ethik und speziellen Versorgungssituationen
p Beobachtung des Kindes und besondere Pflegetechniken
p Pflege bei besonderen Krankheitssituationen
p Medikamente und rechtliche Aspekte
37
EXAMINIERT – NEPHROLOGIE
FACHPFLEGE NEPHROLOGIE UND DIALYSE
Breuch, G. / Müller, E. (Hrsg.)
5. Aufl. 2014. 544 S., 150 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-26253-1 € [D] 44,99 / € [A] 46,30
Modernste Dialysetechnik heute: Bleiben Sie auf dem aktuellen Stand!
Dieses bewährte Fachbuch bietet das Wissen der Spezialisten, orientiert am
Curriculum für die Fachweiterbildung – in allen Details, exakt auf den Arbeitsalltag
und alle Aus­nahmen zugeschnitten:
p alle Grundlagen der Nephrologie und Dialyse von Anatomie
bis Wasseraufbereitung
p Pflege aller Patientengruppen von Akutversorgung bis Vorbereitung
zur Transplantation
p alle Dialyseverfahren im Detail von Hämo- bis Peritonealdialyse
DIALYSE FÜR EINSTEIGER
Breuch, G. / Servos, W.
3. Aufl. 2013. 272 S., 74 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27792-4 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Ab Oktober 2015 neue ISBN 978-3-437-27793-1
Shunts und Dialysatoren, Dialysierflüssigkeiten, Antikoagulation und die richtige
Ernährung von Dialysepatienten – all diese Themen erläutert das Buch von Breuch
und Servos verständlich und anschaulich:
p medizinisches Basiswissen – Anatomie, Physiologie der Niere,
Gefäßzugänge für die Hämodialyse
p Krankheitsbild chronische Niereninsuffizienz – Ursachen, Stadien,
Symptome und Folgeerkrankungen
p physikalisch-technische Grundlagen – physikalische Gesetze, Wasseraufbereitung,
Herstellung der Dialysierflüssigkeit, Funktionen von Dialysegerät und Dialysator
p Durchführung der Dialyse – Behandlungsverfahren (HD & PD), Antikoagulation,
Leistungskriterien, medizinische Komplikationen sowie Alarme am Dialysegerät
mit Ursachen
SPEZIALWISSEN DIALYSE UND DIABETES
Breuch, G. / Müller, E. / Oser, B.
2010. 240 S., 49 farb. Abb., kt
ISBN 978-3-437-27796-2 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Die Krankheit Diabetes zu verstehen und pflegerisch richtig vorzugehen ist schon
an sich schwierig. Gilt es, gleichzeitig die Grundsätze der Dialyse zu beachten, so
ist spezielles Fachwissen gefragt – das weit über die grundständige Ausbildung
in der Pflege hinausgeht. Spezialwissen Dialyse und Diabetes vereint zwei hoch
komplizierte Fachgebieten in einem Buch.
So geht es besonders schnell: Übersichtlich aufbereitete Informationen und kein
langes Nachschlagen in verschiedenen Titeln.
38
EXAMINIERT – NEPHROLOGIE / OP
SCHULUNGSBUCH DIABETES
Schmeisl, G.
8. Aufl. 2015, 304 S, 94 Abb., kt.
ISBN 978-3-437-47274-9 € [D] 32,99 / € [A] 34,–
Das Schulungsbuch Diabetes ist eines der meist gekauften Bücher für die
Behandlung und Schulung bei Typ-1- und Typ-2-Diabetes mit allen modernen
Antidiabetika und Therapieformen: Bestechend ist das didaktische Konzept, gut
verständlich der Text, aktuell sind die Informationen. So vermittelt „der Schmeisl“
Diabetikern und allen an Diabetes Interessierten Sicherheit im Umgang mit dieser
Erkrankung.
Themen sind u.a. Ursachen, Diagnose, Selbstkontrolle und Behandlung mit
und ohne Insulin, mögliche Komplikationen und Begleiterkrankungen des
Diabetes sowie seine Konsequenzen u.a. im Hinblick auf Ernährung, Sport,
Reisen, Urlaub, Arbeitsleben.
LEHRBUCH FÜR OPERATIONSPFLEGEKRÄFTE
Kucharek, M. / Heitland, W. / Waldner, H. (Hrsg.)
4. Aufl. 2013. 632 S., 470 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-25033-0 € [D] 59,99 / € [A] 61,70
Das topaktuelle Lehrbuch für Operationspflegekräfte ist das optimale Buch für die
Fachweiterbildung OP-Pflege und für die Zeit danach. Neben einem ausführlichen
medizinischen Teil bietet es Informationen zu Lagerung, Instrumenten und Assistenz und unterstützt Sie optimal bei der Fachpflege.
So können Sie im Pflegealltag stets professionell und richtig handeln.
KLINIKLEITFADEN OP-PFLEGE
Luce-Wunderle, G. (Hrsg.)
6. Aufl. 2015. 720 S., 285 Abb., PVC-Cover
ISBN 978-3-437-26693-5 € [D] 49,99 / € [A] 51,40
Neben dem gesamten Wissen, das Sie für die tägliche Arbeit im OP benötigen,
finden Sie viele Tipps und Tricks aus der Praxis.
p OP-Organisation: OP-Programmplanung, Mitarbeiteranleitung, rechtliche Aspekte
p Routine-Arbeitstechniken: steriles Arbeiten, Lagern und Abdecken
p Handhabung, Pflege, Verpackung und Aufbewahrung von Instrumenten
und Geräten
p detaillierte OP-Verläufe, jeweils mit Lagerung und zu richtenden Materialien
und Instrumenten
p Glossar gebräuchlicher Fachbegriffe
39
ONKOLOGIE / PALLIATIVPFLEGE
ONKOLOGIE
Pleyer, Christa (Hrsg.)
2012. 256 S., 103 Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27345-2 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Onkologisches Fachwissen auch für Einsteiger in die Materie: Das Buch erklärt
Prävention und Früherkennung, Diagnostik und Therapie, Tumorarten, Pflege­
diagnosen in der Onkologie, pflegetechnische Aspekte, psychosoziale Onkologie
sowie Rehabilitation und palliative Situationen kurz und verständlich.
Diese Kombi­nation aus Fachwissen und Pflegeinhalten bereitet Sie gut auf den
Arbeitsalltag vor.
PALLIATIVPFLEGE
Wüller, J. / Krumm, N. / Hack, K. / Reineke-Bracke, H.
2014. 320 S., 80 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-25271-6 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Palliativpflege behandelt alle wesentlichen Aspekte der Begleitung und
Pflege sterbender Menschen. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Frage:
„Wie kann geholfen werden?’’. Hier finden Sie fundierte Antworten und
sicheres Praxiswissen.Das erfahrene, interdisziplinäre Autorenteam gibt
praxisnahe Tipps zu Arbeitstechniken, z.B. Positionierung und Mobilisation,
Mundpflege, Wundversorgung, Ernährung und Infusionen.
STERBEBEGLEITUNG
Kulbe, A.
2. Aufl. 2010. 133 S., kt.
ISBN 978-3-437-27412-1 € [D] 26,99 / € [A] 27,80
In diesem Buch finden Sie:
p Beschreibungen von Pflegehandlungen, z.B. Linderung von Schmerzen
p Tipps im Umgang mit den Angehörigen
p Informationen zur Versorgung der Toten
p Hilfestellungen bei administrativen Aufgaben
Es hilft Sprachlosigkeit zu überwinden und richtige Worte zu finden.
40
ALTENPFLEGE
Die Altenpflege ist so vielfältig wie
die Geschichten der Menschen,
die wir pflegen. Um unsere
Patienten bestens zu versorgen,
brauchen wir eine gute
Ausbildung und Sicherheit
in der Praxis, auch wenn
der Arbeitstag voll und
stressig ist.
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PFLEG
Das große Lehrbuch Altenpflege Heute hat sich inzwischen
genauso wie die Altenpflege konkret-Reihe in der Ausbildung
fest etabliert und bewährt. Dazu unterstützen Helfer wie
der Leitfaden Altenpflege oder Pflegedokumentationen sowie
zahlreiche Bücher zu den Themen Medikamentenlehre,
Recht, Aktivierung u.v.m. Ihre tägliche Arbeit im Alltag.
AUSBILDUNG - GRUNDLAGEN UND PRÜFUNGSVORBEREITUNG
ALTENPFLEGE HEUTE
2. Aufl. 2014. 1376 S., 1266 farb. Abb., geb.
ISBN 978-3-437-28502-8 € [D] 69,99 / € [A] 72,–
Der Erfolg der ersten Auflage Altenpflege Heute hat Standards gesetzt.
Alle Inhalte der Altenpflege­ausbildung in einem Buch nach Lernfeldern
geordnet, in optimaler Didaktik, mit Fallbeispielen, Abbildungen und vielem
mehr machen daraus Ihr perfektes Lehrbuch!
p gegliedert nach den Lernfeldern der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung
p mit drei Basisbeispielen, durch welche die Komplexität der Praxis
besser dargestellt wird
p pflegerische Inhalte immer mit Blick auf den Pflegeprozess
p deutlich erkennbare Schwerpunkte (Definitionen, Pflegekästen usw.)
p Vernetzung der Inhalte durch zahlreiche Querverweise
p Veranschaulichung durch über 1.200 farbige Abbildungen und Tabellen
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Expertenstandards überarbeitet
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gerontopsychiatrischen Inhalte
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ARBEITSBUCH ALTENPFLEGE HEUTE
Breuer, R., 2013. 304 S., 67 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-28507-3 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Mit dem Arbeitsbuch Altenpflege Heute wiederholen Sie zu jedem Kapitel in Altenpflege
Heute wichtige Teile des Lernstoffs unterrichtsbegleitend und lernen für die Prüfung.
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ein schnelles Nachschlagen und Nachlesen im großen Lehrbuch.
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Eine beispielhaft zusammengestellte Prüfung inklusive Lösungsangeboten hilft Ihnen
zudem, den Ernstfall zu proben und so gut vorbereitet in Ihre Prüfung zu gehen.
ISBN 978-3-437-28505-9
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42
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AUSBILDUNG - GRUNDLAGEN UND PRÜFUNGSVORBEREITUNG
I/27
Sich beschäftigen, Lernen, sich entwickeln
I
27
Abb. I/27.6 Häufig erfahren Pflegende, z. B. beim
Aufstehen, wesentlich
mehr über den Pflegebedürftigen als beim Aufnahmegespräch. [K157]
ವ K
onzentrationsfähigkeit und Ausdauer
ವ Störungen der Sinneswahrnehmung,
z. B. Schwerhörigkeit
ವ P ositive oder negative Veränderungen,
dabei auch kleine Erfolgserlebnisse (an)
erkennen.
I/27.3 Beschäftigungsdefizit
oder potenzielles
Beschäftigungsdefizit
Fallbeispiel Stationär,
Teil I
Die Altenpflegerin Hermine Brauer betreut die 85-jährige Susanne Weber, die
seit einem Jahr verwitwet ist und seit
zwei Monaten im Seniorenzentrum lebt.
Frau Weber leidet an chronisch entzündlichem Gelenkrheumatismus. Sie kann
mit einem Gehwagen noch kleine Wege
selbstständig machen. Die Feinmotorik
der Hände ist durch die Arthritis erheblich eingeschränkt. Lesen und Fernsehen
strengen sie, trotz Brille, schon nach kurzer Zeit sehr an. Frau Weber war ihr Leben lang Hausfrau und Mutter, hatte ihren Ehemann, drei Kinder, einen Hund
und einen Garten zu versorgen. Ihr Ehemann verstarb vor einem Jahr. Sohn und
Tochter leben mit Familie im Umkreis
von 20 Kilometern, sind aber berufstätig.
Die drei Enkel waren bisher wichtige Bezugspersonen für Frau Weber und kamen immer zum Mensch ärgere dich
nicht- oder Malefizspielen. In den vergangenen Monaten sind Sie weggezogen,
und kommen nur selten zu Besuch. In
ihrer freien Zeit hat sie viel und gern gestrickt.
Susanne Weber hat immer wieder Phasen, in denen sie sehr traurig ist. Der Verlust ihres Ehemannes und der Wegzug
der Enkel sind für sie nicht leicht zu verkraften. Gleichzeitig hat sie aber eine Art
von Galgenhumor entwickelt, der ihr immer wieder hilft, auch mit schmerzlichen
Tatsachen fertig zu werden.
Frau Weber klagt oft über Langeweile
und darüber, dass sie keine für sie sinnvoll erscheinenden Aufgaben mehr übernehmen kann. Sie möchte auch gern
mehr Kontakt zu anderen Bewohnerinnen bekommen.
Beschäftigungsdefizit: Eingeschränkte oder fehlende Fähigkeit oder
Möglichkeit, den Tag zu strukturieren und
sich befriedigend zu beschäftigen.
Potenzielles (drohendes) Beschäftigungsdefizit: Gefahr, dass es ohne
rechtzeitige Intervention zu einem Beschäftigungsdefizit kommen kann.
mit der Begründung: „Das hab ich notgedrungen mein Leben lang gemacht. Jetzt
bin ich froh, dass ich keinen Haushalt
und Garten mehr versorgen muss.“ Viel
lieber würde sie wie früher ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und für
ihre Familie stricken. Aber mit den rheumatisch veränderten Fingern und der
Sehbehinderung ist das, trotz Brille,
nicht mehr möglich.
Für Gesellschaftsspiele fehlen zurzeit
die geeigneten Spielpartner.
Frau Weber hat in jungen Jahren gern
mit ihrem Mann getanzt, bis sie das wegen des Gelenkrheumas aufgeben mussten. Sie hört immer noch gern flotte
Tanzmusik und alte Schlager.
Hermine Brauer stellt nach Absprache
mit der Beschäftigungstherapeutin bei
Frau Weber ein Selbstversorgungsdefizit
im Bereich „Sich beschäftigen, Lernen,
sich entwickeln“ fest. Gleichzeitig sehen
die beiden Mitarbeiterinnen die Gefahr,
dass Frau Weber wegen fehlender Kontakte zunehmend vereinsamen könnte
(ᇄ Kap. I/19).
Über 1.200 Fotos, Schemata
und Grafiken verdeutlichen
Lerninhalte!
Wichtiges (z. B. Definitionen oder besondere
Hinweise) ist farbig
markiert.
Ursachen und Einflussfaktoren
Das (drohende) Beschäftigungsdefizit tritt
bei alten Menschen sehr häufig auf.
Es kann oft durch Hilfsmittel, wie behindertengerechtes Küchengerät und Handwerkszeug, durch Sehhilfen und durch geeignete Beschäftigungsangebote kompensiert werden.
Dazu sind Beratung, Anleitung, Motivation und bei Bedarf auch Begleitung nötig.
Solange ein alter Mensch alltägliche Aufgaben selbstständig übernehmen kann,
sollten sie ihm nicht abgenommen werden.
ವ K
örperliche, seelische und geistige Behinderungen, Bettlägerigkeit
ವ B
ehinderungen aller Art, z. B. körperliche Einschränkungen, die Hilfsmittel
oder einen Wechsel zu anderen Freizeitbeschäftigungen erforderlich machen
(ᇄ Abb. I/27.7)
ವ M
angelndes Interesse an einer befriedigenden Tagestrukturierung (ᇄ Kap.
II/10)
ವ V
erlust von vertrauten Kontaktpersonen und Anlaufstellen zur Freizeitgestaltung
ವ F ehlende Ideen, Antriebe und Motivation zu neuen Hobbys.
I/27.3 Beschäftigungsdefizit oder potenzielles Beschäftigungsdefizit
+DQGZHUNOLFKRULHQWLHUWH
%HVFK¦IWLJXQJVDQJHERWH
I
27
Zeichen und Ausmaß
ವ D
er Pflegebedürftige äußert Langeweile, ಱ0LQXWHQ
.XOWXURULHQWLHUWH
Wunsch nach Beschäftigung, Ablenkung $NWLYLHUXQJಯ
%HVFK¦IWLJXQJVDQJHERWH
I/27.3.1 Pflegediagnostik
oder Abwechslung
%HVFK¦IWLJXQJVGHIL]LWದ
ವ P otenziell: Mimik, Gestik und Körper:DVLVW]XWXQ"
haltung drücken Ablehnung aus
Fallbeispiel Stationär,
ವ Ä
ußerungen von evtl. vermindertem
Teil II
Selbstwertgefühl, z. B.: „Das kann ich
Hermine Brauer hat wiederholt versucht,
nicht.“
Susanne Weber für die Beschäftigungsವ U
nruhe, Weinen, Nörgeln, Streitsucht,
%LOGXQJVRULHQWLHUWH
gruppe zu motivieren. Dort gibt es u. a.
Aggressivität,
ständiges
Klagen über kör- )DPLOLHQXQGKDXVDUEHLWV
Abb. I/27.7 Wenn
sich alte Menschen
nicht
%HVFK¦IWLJXQJVDQJHERWH
RULHQWLHUWH$QJHERWH
Angebote zum Kuchenbacken oder mehr
zur ihrem Hobby
widmen
können, weil
z. B.völlige Apaperliche
Beschwerden
oder
Gartenarbeit. Frau Weber lehnte aber
dieab
Sehfähigkeit
nicht ausreicht, gilt es, einen
thie.
befriedigenden Ersatz zu finden. [J787]
492
Nicht immer ist ein Beschäftigungsdefizit die Ursache solcher Symptome. Altenpfleger denken aber immer daran, dass
mangelnde Beschäftigung zu unterschiedlichen Formen von Missempfinden und
Verhaltensauffälligkeiten führen kann.
Abb. I/27.8 Pflegetherapeutische Möglichkeiten beim Beschäftigungsdefizit. [A400]
I/27.3.2 Pflegetherapie
Es gibt Beschäftigungsangebote für alle individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse
pflegebedürftiger Menschen. Die größte
Herausforderung für Altenpfleger ist, ge-

meinsam mit dem Betroffenen das für den
aktuellen Moment richtige Angebot ausfindig zu machen (ᇄ Abb. I/27.8).
Beschäftigung wird positive Veränderungen herbeiführen, wenn die Betroffenen:

Fallbeispiel Stationär, Teil III
Beispiel einer Pflegeplanung bei Beschäftigungsdefizit für Susanne Weber.
Fallbeispiele machen den
Lernstoff anschaulich, helfen
beim Einprägen und trainieren
das Pflegeprozessdenken nach
den 4 Schritten.
Pflegediagnostik
Problem/Pflegediagnose (P), Einflussfaktoren/
Ursachen (E), Symptome (S), Ressourcen (R),
aktuelle Bedürfnisse (AB)
Pflegetherapie
Pflegeziele/erwartete Ergebnisse
Pflegemaßnahmen
Nahziel (NZ)
Fernziel (FZ)
teilweise Übernahme (tÜ), vollständige Übernahme (vÜ), Unterstützung (U), Beratung (B),
Anleitung (A), Beaufsichtigung (Bf)
ವP: Beschäftigungsdefizit aufgrund verminderten ವNZ: Hat eine befriedigende Be-
Sehvermögens und rheumatischer Gelenkveränderungen sowie des Verlustes wichtiger Bezugspersonen
ವR: Großes Interesse an kreativen Handarbeiten,
an Musikhören und an Gesprächen mit anderen
Bewohnerinnen. Ausgeprägter Sinn für Humor.
Fähigkeit, sich mit Worten auszudrücken und mit
anderen zu kommunizieren
ವAB: Möchte etwas Sinnvolles leisten, was aber
auch Spaß macht. Sucht Gespräche mit anderen
Menschen
schäftigung gefunden
ವtÜ: Kontakt zu den Beschäftigungsgruppen und zu
anderen Bewohnern ermöglichen
ವFZ: Hat Kontakt zu anderen Bewoh- ವU: Kontakt vermitteln zu den Gruppen, Schwellennerinnen aufbauen können
angst abbauen und beim Erstkontakt begleiten
ವA: Kollegen in den Gruppen informieren über Frau
Weber, über deren Stärken und Interessen, ihre
Einschränkungen und ihre Biografie
ವFrau Weber informieren über Angebote im Wohnbereich, in der Einrichtung und außerhalb
ವBeim Sitztanz, beim Umgang mit Platten- und CDSpieler
Hermine Brauer lädt Susanne Weber zu einer Sitztanzgruppe ein, die sie selbst regelmäßig im Gymnastikraum anbietet. Trotz anfänglicher Skepsis: „Da spielen meine Gelenke nicht mehr mit. Die anderen lachen mich aus, wenn sie mich sehen“, geht Frau Weber der Altenpflegerin zuliebe mit und ist dann angenehm überrascht, was sie doch alles noch mitmachen kann.
Frau Brauer erfährt ganz nebenbei, was Frau Weber früher am Stricken so reizvoll fand. „Es waren Sachen, die man gebrauchen konnte, das waren keine überflüssigen Staubfänger. Ich konnte mir immer wieder neue Muster ausdenken und mich mit Freundinnen und
Nachbarinnen austauschen. Wir haben viel gequatscht und gelacht und nebenbei noch auf unsere Kinder aufgepasst. Wenn das Geld
knapp war, haben wir alte Sachen aufgezogen und neue damit gestrickt. In der schlechten Zeit nach dem Krieg haben wir uns dann immer, wenn ein Stück fertig war, zur Belohnung eine Tasse echten Bohnenkaffee gekocht.“
Frau Brauer beobachtet, dass Frau Weber schon durch das Erzählen und die Erinnerung an früher gelassener und selbstbewusster
wirkt. Die Altenpflegerin kann Frau Weber dazu bewegen, doch noch mal mit in die Beschäftigungstherapie zu gehen. „Vielleicht können Sie dort ihre Erfahrungen und Ideen einbringen und sich mit den anderen Frauen, die noch stricken können, austauschen. Sie können sicherlich auch andere Tätigkeiten übernehmen, die in der Gruppen anfallen, z. B. Schallplatten oder CDs auflegen, alte Sachen aufziehen und Wolle wickeln.“
Nach einer unverbindlichen Schnupperstunde gefällt es Frau Weber in der Beschäftigungsgruppe schon besser. Sie hat ihre Aufgaben
gefunden und freundet sich mit zwei Frauen an, mit denen sie Erinnerungen austauschen kann.
493


43
AUSBILDUNG – GRUNDLAGEN UND PRÜFUNGSVORBEREITUNG
Die Anforderungen an die Auszubildenden in der Altenpflege steigen – durch die Auf­­wertung der Ausbildung und
durch die Praxisumstände. Ein Arbeitsfeld, welches geprägt ist von Bewohnern, die multimorbid sind und immer
früher auch nach schweren Eingriffen in die Altenpflegeeinrichtungen oder nach Hause verlegt werden.
Altenpflege konkret bietet die für diese Situation erforderlichen Lerninhalte – didaktisch gut aufbe­reitet,
mit vielen Abbildungen und Fallbeispielen.
ALTENPFLEGE KONKRET PFLEGETHEORIE UND -PRAXIS
Menker, K. / Waterboer, C. (Hrsg.)
4. Aufl. 2016. 576 S., 635 farb. Abb., geb.
ISBN 978-3-437-27716-0 € [D] 39,99 / € [A] 41,20
NEU
Pflegetheorie und -praxis aus der Reihe „Altenpflege konkret’’ erklärt zum einen Pflegetheorien kompakt und leicht verständlich. Zum anderen wird die Umsetzung in der Praxis
dargestellt und mit viel Bildmaterial veranschaulicht. Zahlreiche Abbildungen, Querverweise und optische Hilfen, wie z.B. Definitionen und Pflegekästen, sowie auch Fallbeispiele
sorgen für ein schnelles Auffinden von Antworten und für ein optimales Lernen der komplexen Inhalte. Gliederung mit Wiedererkennungswert zugängiger Dokumentationsschemata.
ALTENPFLEGE KONKRET
GESUNDHEITS- UND KRANKHEITSLEHRE
NEU
5. Aufl. 2016. 696 S., 740 farb. Abb., geb.
ISBN 978-3-437-27712-2 € [D] 48,99 / € [A] 50,40
Das Buch enthält alle pflegerelevanten Inhalte aus Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre,
Arzneimittelkunde, Hygiene und Ernährung.
p Theoretisch fundiert und praxisnah: Anatomie und Physiologie sind direkt an die Krankheitslehre gekoppelt, die spezielle Arzneimittellehre wird an den Krankheits­bildern erklärt.
p Optimale Didaktik: verschiedene Lernelemente wie z.B. Fallbeispiele, Lerntipps,
Info-Kästen und Farbleitsystem bereiten den Stoff lernfreundlich auf –
zum besseren Einprägen und Merken!
p Neu: Glossar für das schnelle Nachschlagen von Fachbegriffen.
ALTENPFLEGE KONKRET SOZIALWISSENSCHAFTEN
Stanjek, K.
5. Aufl. 2013. 336 S., 235 farb. Abb., geb.
ISBN 978-3-437-28631-5 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Psychologie, Geragogik, Soziologie, Ethik und Rechtskunde – alle sozialwissenschaftlichen
Grundprinzipien in einem Buch!
Wissen in diesen Fächern ist Grundlage für eine gelungene Auseinandersetzung mit
anderen Menschen. Leicht zu lesen, einprägsam und maximal praxisorientiert, bereitet
es auf sichere Entscheidungsfähigkeit – auch in kritischen beruflichen Situationen vor.
ALTENPFLEGE KONKRET GESAMTPAKET
4. Aufl. 2013.
ISBN 978-3-437-25889-3 € [D] 107,99 / € [A] 111,10
Das Gesamtpaket enthält folgende Bände zum Sparpreis:
p Altenpflege konkret Gesundheits- und Krankheitslehre, 4. Aufl. 2012
p Altenpflege konkret Sozialwissenschaften, 5. Aufl. 2013
p Altenpflege konkret Pflegetheorie und -praxis, 3. Aufl. 2013
44
AUSBILDUNG – GRUNDLAGEN UND PRÜFUNGSVORBEREITUNG
Information zu gesundheitsförderndem Verhalten oder
speziellen Anforderungen
bei Demenz sind blau.
2.6 Erkrankungen des Blutes und des lymphatischen Systems
• Nach der Ursache/Ätiologie (› Tab. 2.24)
• Als Symptom aufgrund von Erkrankungen (Infektanämie, Tu-
Hinweise zu gesundheitsförderndem Verhalten
Die Bedeutung von frischer Luft, ausreichender Bewegung und einer
ausgewogenen Ernährung für ein stabiles Immunsystem ist hinreichend bekannt. Vielfach wird jedoch die Notwendigkeit eines ausreichenden Schlafs für die Aufrechterhaltung eines funktionstüchtigen
Immunsystems vergessen. Erholsamer Schlaf von 7–9 Std. kann nur in einem ruhigen Umfeld stattfinden, das nicht durch Licht, Lärmquellen aller
Art oder unruhige fremde Menschen gestört wird. „Gut schlafen“ ist deswegen so wichtig, weil z. B. während der Tiefschlafphasen eine Hemmung
der Kortisolausschüttung aus der Nebennierenrinde stattfindet. Die verminderte Kortisolabgabe entspricht der Förderung des Abwehrsystems.
Einschlaf- und Durchschlafprobleme können in vielen Fällen durch eine
konsequente Schlafhygiene bewältigt werden. Dazu gehören der sinnvolle
Umgang mit dem täglichen Fernsehangebot, eine gute Belüftung des
Schlafraums und ein leichtes Abendessen. Schlafen dient der Erholung von
Körper, Geist und Seele. Wer gut schläft, kann auf die Anforderungen des
nächsten Tages gelassener reagieren und die vielfältigen Attacken auf
sein Immunsystem besser abwehren.
moranämie, Blutungsanämie, aplastische Anämie, renale Anämie)
VORSICHT
Eine Anämie kann zunächst einziges Zeichen einer Tumorerkrankung sein.
2.6.7 Erkrankungen der roten Blutzellen
DEFINITION
Hämatologie: Teilgebiet der inneren Medizin, das sich mit den Erkrankungen des Blutes befasst.
Jedes Missverhältnis zwischen Erythrozytenbildung und Erythrozytenverlust führt entweder zur Anämie (Blutarmut › 2.6.7) oder
zur Polyglobulie (Blutfülle › 2.6.7).
Eine Anämie (Blutarmut) ist häufig keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom, das im Verlauf einer anderen Grunderkrankung auftritt. Die Einteilung der Anämien kann z. B. erfolgen:
• Nach der Morphologie:
– Hämoglobingehalt (niedriger Hämoglobingehalt = hypochrome Erythrozyten, hoher Hämoglobingehalt = hyperchrome
Erythrozyten)
– Größe (kleine Erythrozyten = mikrozytäre Erythrozyten, große Erythrozyten = makrozytäre Erythrozyten)
– Form der Erythrozyten (Sichelform, Kugelform)
Tab. 2.24 Übersicht über häufige Ursachen einer Anämie.
•
Blutungsanämien
– chronische
Magen-Darm-Blutungen
– Darmtumoren
(z. B. Dickdarmkarzinom)
– Verletzungen
verminderte Erythropoese
•
•
Leitfarbe grün: Informationsschwerpunkt Pflege
und speziell Altenpflege.
+AKG_27712.indb 223
Symptome
Allgemeine Symptome der Anämien sind:
• Schwindel
• Müdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
• blasse Haut
• schnelle Herz- und Atemfrequenz
Die genannten Symptome resultieren aus der Mangelversorgung
der Zellen mit Sauerstoff: Aufgrund der Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff kommt es zu Schwindel, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Fehlleistungen des Gehirns (z. B. Verwirrtheit). Somit
ist sehr sorgfältig zu unterscheiden, ob es sich bei den vom Betroffenen, bzw. von den Angehörigen berichteten Symptomen um eine
Anämie oder um eine Demenzerkrankung handelt.
Damit trotz der Anämie genug Sauerstoff zu den Zellen gelangt,
versucht das Herz dies mit einer Tachykardie (schnelle Herzfrequenz) zu kompensieren, die beim alten Menschen z. B. Anginapectoris-Anfälle auslösen kann. Meist ist auch die Atemfrequenz
beschleunigt (Tachypnoe) und eine Verschiebungen des Säure-Basen-Haushalts (› 2.11.3) feststellbar.
2
Im Definitionskasten
werden Begriffe gut erklärt.
hypochrome Anämien
– Eisenmangelanämie
Hyperchrome Anämien
– Vit. B12-Mangel
– Folsäuremangel
•
•
•
stil seiner Tochter überhaupt nicht einverstanden und kann nach so einem
Telefonat
sehr zornig
Da er an Angina pectoris leidet, hat Fr. Mutz
Die Eisenmangelanämie ist die häufi
gste Form
einer sein.
Anämie.
schon einmal Erstmaßnahmen bei einem akuten Angina-pectoris-Anfall
Der tägliche Eisenverlust durch
Stuhl, Hautabschilferung und
ergreifen müssen. Damals hatte die prompte Verabreichung des NitSchweiß, beträgt etwa 1 mg, bei einer
Gesamtmenge
im Organismus
rosprays
den Anfall schnell
beendet.
5
QRUPDOHV
(.*]XP
9HUJOHLFK
von etwa 2 g Eisen. [1] Typische Eisenspeicher sind die Leber, die
Milz und das rote Knochenmark.
Herzinfarkt
Krankheitsentstehung
D E F I N I T I Osind:
N
Allgemeine Ursachen für eine Eisenmangelanämie
Herzinfarkt (Myokardinfarkt): Zerstörung von Herzmuskelgewebe durch
• mangelhafte Eisenzufuhr über die
Nahrung
einen Verschluss der versorgenden Herzkranzarterie oder deren Äste
• ungenügende Eisenresorption bei
Abb. 2.225).
(›Darmerkrankungen
(› 2.10.13)
• Blutungen (z. B. aus dem Verdauungs- oder Urogenitaltrakt)
Krankheitsentstehung
Ein Herzinfarkt entsteht in fast allen Fällen aufgrund einer KHK.
Auslöser ist das Aufbrechen einer arteriosklerotischen Plaque, das
gesteigerte
Hämolyse Verschluss des verengten (stenosierten) Koroden endgültigen
Anämien bei chronischen Erkran- • Hämolytische
Anämien
nararterienabschnitts
zur Folge hat. Die Größe des zerstörten Muskungen
– Infektionen
kelgebietes hängt davon ab, wie groß das Versorgungsgebiet der
– Tumor
– Nebenwirkungen
Medikamenten ist. Bei einem Verschluss eines
verschlossenenvon
Herzkranzarterie
– Erkrankungen des rheumati– Vergiftungen
kleinen
Astes
einer
Herzkranzarterie
wird der Infarkt meist überschen Formenkreises
– Autoimmunerkrankungen
lebt, ein kompletter
Verschluss der linken oder rechten Herz– Entzündungen
– Enzymdefekte,
Membrandefekte
kranzarterie kann einen sofortigen Herztod auslösen.
Erythropoetinmangel bei
Als Ursachen für dieses akute Aufbrechen einer Plaque werden ei– Nierenerkrankungen
ne plötzliche körperliche Belastung, starke Blutdruckschwankungen
aplastische Anämie bei Knochenin Stresssituationen oder eine instabile Angina pectoris gesehen. Eher
markin-suffizienz
selten sind Krämpfe der Gefäßmuskulatur (Vasospasmen), Muskelbrücken (also Herzmuskelfasern, die direkt über die Koronararterien
ziehen) oder Entzündungen für die Auslösung eines Herzinfarkts verantwortlich. Etwa die Hälfte aller Herzinfarkte passieren in den Morgenstunden, wenn die Blutgerinnung
(aufgrund von zirkadianen
01.03.2016 08:46:33
Rhythmen) etwas steigt; häufig ist die linke Herzseite betroffen.
Symptome und Untersuchungsbefund
Symptome, die auf einen Herzinfarkt hindeuten:
• plötzlich auftretende, heftige retrosternale Schmerzen (Vernichtungsschmerz)
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Zahlreiche Abbildungen,
Schemata und Fotos erklären
Sachverhalte genau.
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Abb. 2.225 Herzinfarkt. Durch Verschluss einer Koronararterie stirbt das von
dieser Arterie versorgte Herzmuskelgewebe ab. [L190]
+AKG_27712.indb 247
247
2.7 Herzerkrankungen
Eisenmangelanämie
Anämie
Blutverlust
Vorsicht: Hier finden
sich Warnhinweise und
vermeidbare Fehler in
der Altenpflege.
223
7
3
46
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2
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Abb. 2.226 EKG-Veränderungen nach Herzinfarkt. [L157]
• Schmerzausstrahlung und Engegefühl wie bei einem Angina-
pectoris-Anfall
Schmerzen, die durch Ruhe und Nitrate wenig beeinflussbar sind
vegetative Symptome (Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen)
Atemnot
blasse, fahl-graue Gesichtsfarbe mit kaltem Schweiß auf der
Stirn
• Schwächegefühl und Angst
Nach der WHO-Definition ist von einem Herzinfarkt auszugehen,
wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
• typische Symptomatik länger als 30 Min.
• Nachweis infarkttypischer Blutparameter (Troponin I, Troponin
T, CK-MB)
• infarkttypisches EKG mit ST-Hebung (STEMI › Abb. 2.226)
•
•
•
•
FALLBEISPIEL
Herr Constantino, Teil II
Als Frau Mutz das Zimmer von Herrn Constantino betritt, sitzt dieser
gekrümmt im Sessel. Der rechte, frakturierte Arm ist auf die Sessellehne
gelagert, mit der linken Hand drückt er gegen sein Brustbein. Schwer keuchend ringt er nach Luft. Kalter Schweiß steht in seinem blassen, verzerrten Gesicht, seine Augen sind in Todesangst weit aufgerissen.
Behandlung
Erstmaßnahmen
• unverzüglich Notarzt rufen
• engmaschige Überprüfung der Vitalzeichen (insbesondere der
Pulsfrequenz) wegen der Gefahr von Herzrhythmusstörungen
• Erkrankten nicht allein lassen (Gefahr des Kammerflimmerns)
• Lagerung mit erhöhtem Oberkörper zur Atemerleichterung und
Herzentlastung
• beengende Kleidung öffnen, ggf. Fenster öffnen
• Nitroglyzerin als Zerbeißkapsel oder Spray sublingual verabreichen wenn der systolische Blutdruck über 100 mm Hg liegt
• keine i. m.-Injektionen weil sonst die CK-MB nicht zu beurteilen
ist
• sofortiger Transport mit Arztbegleitung in die Klinik
01.03.2016 08:46:55
Zu jedem Krankheitsbild
gibt es ein Fallbeispiel.
aus: Altenpflege konkret Gesundheits- und Krankheitslehre
45
AUSBILDUNG – GRUNDLAGEN UND PRÜFUNGSVORBEREITUNG
HANDBUCH RECHT FÜR DIE ALTENPFLEGE
Siefarth, T.
2015. 264 S., 64 farb. Abb., kartoniert
ISBN 978-3-437-28475-5 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Recht hautnah – verblüffend, welche alltäglichen Pflegebereiche davon berührt sind!
Lernen Sie den recht trockenen Bereich unmittelbar nachvollziehbar für alle denkbaren
Alltagssituationen und -handlungen, die rechtliches Abwägen verlangen. Die Themen
reichen von Arbeitsrecht über Dokumentation bis zu Sterbebegleitung. Zu den rechtlichen
Aspekten erhalten Sie handfeste Anleitungen, durchdachte Kriterien und solides Hintergrundwissen an die Hand. Für Ausbildung und Praxis:
p Spannende Fragestellungen aus dem Pflegealltag – mit Lösungen!
p Gliederung nach Pflegethemen nach Stand der Gesetzgebung
p Kompakte Infos zu für die pflegerelevanten Aspekte
p Geeignet als Nachschlagewerk für stationäre und ambulante Pflege sowie
für Wohngruppen
Grafiken und Tabellen machen
Komplexes anschaulich.
62
Checklisten garantieren,
dass Sie nichts Wichtiges
vergessen.
1 Aufgaben und Konzepte der Altenpflege
freiheitseinschränkende Maßnahmen
1
74
1 Aufgaben und Konzepte der Altenpflege
durch die öffentliche Gewalt
Eingriff in die
Bewegungsfreiheit
von geringerer Intensität
oder Dauer,
insbesondere Hinderung,
bestimmte Orte
aufzusuchen
Festhalten an
einem bestimmten
eng umgrenzten
Ort
= Freiheitsbeschränkung
= Freiheitsentziehung
wurde erst zum 1.9.2009 nach einer intensiven und langjährigen Diskussionsphase in den §§ 1901a und 1901b BGB gesetzlich verankert.
1
Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Patientenverfügung
CHECKLISTE
Ist die Patientenverfügung wirksam?
• Schriftlich (Ort und Datum sind nicht zwingend, aber empfehlenswert)?
• Eigenhändige Unterschrift oder notariell beglaubigtes Handzeichen?
• Aussteller ist einwilligungsfähig und volljährig?
• Freiverantwortliche Erklärung ohne Druck von außen?
• Errichtung für den Fall der Einwilligungsunfähigkeit?
• Erklärung über Einwilligung/Untersagung von Untersuchungen des Gesundheits-
Unterbringung
nach BGB, StGB oder
Unterbringungsgesetzen
unterbringungsähnliche
Maßnahme
nach § 1906 Abs. 4 BGB
= freiheitsentziehende
Maßnahme (FEM)
zustands, Heilbehandlungen oder ärztlichen Eingriffen (die zum Zeitpunkt der Erklärung noch nicht feststehen)?
Schriftform
Abb. 1.3 Überblick über die freiheitseinschränkenden Maßnahmen.
einen wird die persönliche Handlungsfreiheit verletzt, zum anderen das
Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Nicht zuletzt steht die Menschenwürde infrage. Es geht bei Unterbringung und freiheitsentziehenden
Maßnahmen (FEM) also um ein sehr heikles Thema! Das zeigt sich auch daran, dass rechtswidrige Freiheitseinschränkungen nach § 239 StGB als Freiheitsberaubung mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren
geahndet werden können. In schweren Fällen sind sogar bis zu zehn Jahren
Freiheitsstrafe möglich.
Weil freiheitseinschränkende Maßnahmen vom Staat nur dann ergriffen
werden dürfen, wenn es gar nicht anders geht, sind zuvor etliche gesetzliche
Hürden zu überwinden. Eine sehr hoch angesiedelte Hürde findet sich im
Grundgesetz, und zwar in Art. 104 GG („justizielles Grundrecht“).
relevante §§ sind
hervorgehoben und im
Wortlaut abgedruckt.
Volljährigkeit, Einwilligungsfähigkeit
Inhalt der Patientenverfügung
§§
Art. 104 GG
(1) Die Freiheit der Person kann nur auf Grund eines förmlichen Gesetzes und nur
unter Beachtung der darin vorgeschriebenen Formen beschränkt werden. Festgehaltene Personen dürfen weder seelisch noch körperlich mißhandelt werden.
Fallbeispiele aus dem
Pflegealltag stellen den
Bezug zur Praxis her.
46
Nach der neuen Regelung muss eine Patientenverfügung nunmehr unbedingt
schriftlich abgefasst werden (früher ging es auch mündlich). Sie muss nicht
unbedingt handschriftlich sein (wie z. B. das Testament). Man kann deswegen
ein Formular verwenden. Wer nicht mehr in der Lage ist zu schreiben, der
kann sich mit einer notariellen Beglaubigung des Handzeichens helfen. Ein
regelmäßiges Unterschreiben der Patientenverfügung (z. B. im Dreijahresrhythmus) ist nicht notwendig. Allerdings kann man damit bekräftigen, dass
man an deren Inhalt weiterhin festhält.
Der Verfügende muss außerdem volljährig und einwilligungsfähig
(› Kap. 0.9.6) sein. Das bedeutet: Auch ein dementer Pflegebedürftiger kann
eine Patientenverfügung niederlegen, wenn er deren Bedeutung und Tragweite noch erfassen kann. Geschäftsfähigkeit ist nicht unbedingt notwendig.
Inhaltlich wird die Patientenverfügung für den (nicht unmittelbar bevorstehen) Fall getroffen, dass der Verfügende nicht mehr in der Lage ist, in Untersuchungen seines Gesundheitszustands, Heilbehandlungen oder ärztliche
Eingriffe einzuwilligen, diese zu untersagen oder eine Einwilligung wieder zu
entziehen. Umgekehrt ausgedrückt: Wenn der Verfügende noch einwilligungsfähig ist, dann kommt die Patientenverfügung nicht zum Tragen! Denn
er kann in der aktuellen Situation seinen Willen noch rechtswirksam zum
Ausdruck bringen.
Verbindlichkeit der Patientenverfügung
Fallbeispiel
Im Zweifel für das Leben?
Frau Dreesen hat nach einem Schlaganfall unwiederbringlich ihre Fähigkeit verloren, Einsichten zu gewinnen und Entscheidungen zu treffen.
Sie befindet sich außerdem in der terminalen Sterbephase. Nach einem
weiteren Schlaganfall wird sie bewusstlos und erleidet einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Ein Notarzt wird herbeigerufen. Die Pflegekräfte empfangen ihn mit der Patientenverfügung von Frau Dreesen. Darin steht, dass
AUSBILDUNG – GRUNDLAGEN UND PRÜFUNGSVORBEREITUNG
HANDBUCH ALTENPFLEGE
Sittler, E. / Kruft, M. (Hrsg.)
4. Aufl. 2011. 464 S., 230 Abb., kt.
ISBN 978-3-437-28452-6 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
Aufgebaut nach den ATL vermittelt dieses Handbuch auf fachlich hohem Niveau alles,
was Sie in Ausbildung und im Berufsalltag wissen müssen:
p bedürfnisorientierte Pflege nach den ATL
p Arbeits- und Pflegetechniken in der Altenpflege
p Besonderheiten der stationären und ambulanten Altenpflege
p geriatrisches Fachwissen, Qualitätssicherung
ARZNEIMITTELVERABREICHUNG BEI ALTEN MENSCHEN
Sittler, E.
2012. 288 S., 50 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-25202-0 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Für die Anwendung der Medikamente in der täglichen Praxis helfen Fallbeispiele den
Schülern, Wirkungen und Nebenwirkungen zu erkennen. Fit um:
p die vom Arzt angeordnete Therapie zu verstehen
p Konsequenzen für die Pflege aus der Einnahme von Medikamenten zu erkennen
p unerwünschte Wirkungen zu beobachten und adäquat zu reagieren
KRANKHEITS- UND MEDIKAMENTENLEHRE
FÜR DIE ALTENPFLEGE
Fries, R.
6. Aufl. 2014. 312 S., 80 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-28581-3 € [D] 34,99 / € [A] 36,–
Für Ausbildung und Arbeitsalltag: In diesem bewährten und beliebten Buch finden
Sie die Fächer Anatomie/Physiologie und Krankheits-/Arzneimittellehre in fachübergreifen­den Zusammenhängen – entsprechend dem Lernfeldkonzept und
übersichtlich nach Organsystemen und Organen geordnet.
Symptome und Diagnosen werden kurz und knapp erklärt, Medikamente und
deren Wirkungen sind direkt an die Krankheitsbilder angegliedert.
PRÜFUNGSWISSEN ALTENPFLEGE
Derrer-Merk, E. / Strauch, I. / Schwarz, S. / Brendebach, C. / Vernbro, G.
2. Aufl. 2013. 582 S., 52 farb. Abb., 103 farb. Tab., kt
ISBN 978-3-437-25008-8 € [D] 39,99 / € [A] 41,20
Das gesamte Prüfungswissen für das Altenpflegeexamen zur Wiederholung und zum
Lernen. Zahlreiche Fragen bringen Sie in die richtige Startposition; Fallbeispiele –
orientiert an den Lernfeldern – helfen beim Absprung aus der Ausbildung.
p alle prüfungsrelevanten Lernfelder berücksichtigt
p orientiert an den Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung
p über 1.300 Fragen und Antworten erleichtern die Wiederholung
p rund 140 Fallbeispiele stellen den Bezug zur Praxis her
Besser lernen mit den Lernkarten, siehe Seite 23
Praxisanleitung in der Altenpflege, siehe Seite 25
47
EXAMINIERT – PRAXIS
LEITFADEN ALTENPFLEGE
Mötzing, G. / Schwarz, S. (Hrsg.)
5. Aufl. 2014.744 S., 130 farb. Abb., PVC-Cover
ISBN 978-3-437-28433-5 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
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die ambulante, stationäre oder teilstationäre Altenpflege brauchen. Anschaulich,
kompakt und absolut praxisnah werden alle wichtigen Aspekte zu Betreuung,
Begleitung und Pflege des alten Menschen vermittelt. Das Buch orientiert sich
an den alltäglichen Anforderungen der Berufspraxis in den unter­schiedlichen
Arbeitsfeldern. Der „Leitfaden Altenpflege’’ ist damit das ideale Nachschlage­werk
für die tägliche Arbeit, vor allem für junge Berufskollegen und Auszubildende.
Aber auch erfahrene Helfer in der Altenpflege erhalten wichtige Anregungen und
Tipps, zum Beispiel zu Unterstützungsmöglichkeiten bei der Lebensgestaltung
alter Menschen.
SPEZIELLE PFLEGEPLANUNG IN DER ALTENPFLEGE
Völkel, I. / Ehmann, M.
5. Aufl. 2013. 380 S., 70 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-47943-4 € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Das Standardwerk zur Pflegeplanung berücksichtigt die aktuellen Entwicklungen
in der stationären und ambulanten Altenpflege: Sie lernen, wie man Pflegeplanung
in der Altenpflege richtig angeht. Gegliedert nach Krankheitsbildern finden
sowohl Pflegeprofis als auch Pflegeschüler schnell die Planung, die sie suchen.
Die Texte sind leicht verständlich und auf die Altenpflege fokussiert. Die erfahrenen
Autorinnen geben wertvolle Praxis-Tipps und machen den Wissenstransfer durch
realitätsnahe Fallbeispiele einfach.
Planen, dokumentieren und formulieren in allen typischen Pflegesituationen,
Pflegmaß­nahmen und Pflegestandards im Blick haben – mit 58 Pflegestandards
für die häufigsten Pflege­situationen
PFLEGEDOKUMENTATION IN DER ALTENPFLEGE
Rösen, E.
3. Aufl. 2015. 220 S., kt.
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die Pflege­dokumentation so wichtig und ein wesentlicher Bestandteil der täglichen
Arbeit – sei es, um Kollegen zu informieren, oder um den Ansprüchen des MDKs
gerecht zu werden. Dieses Buch zeigt Ihnen, warum dokumentiert werden muss,
wann dokumentiert werden muss, wo dokumentiert werden muss und wie die
Dokumentation in den Pflegeprozess passt.
Formulierungshilfen runden das Buch ab; zahlreiche Beispiele machen das Lesen
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48
EXAMINIERT – PRAXIS
PFLEGE SICHER UND PROFESSIONELL DOKUMENTIEREN
Schmitt, G.
2010. 168 S., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-28670-4 € [D] 21,95 / € [A] 22,60
Das wichtigste zur Dokumentation im Kitteltaschenformat!
Denn hier finden Sie zu allen Beobachtungen und zu den durchgeführten
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p die zu nutzenden Dokumentationsbögen
p alle wichtigen Punkte, die in diesen Dokumentationsbögen aufgeführt werden
müssen
p und zusätzlich: Formulierungshilfen für den Pflegebericht
Der übersichtliche, stringente Aufbau hilft Ihnen bei der sicheren Dokumentation
– auch in Situationen, in denen es schnell gehen muss.
PFLEGEDIAGNOSEN IN DER ALTENPFLEGE
Ehmann, M. / Völkel, I.
5. Aufl. 2016. 240 S., kt.
ISBN 978-3-437-28462-5 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Erscheint November 2016
NEU
Pflegediagnosen sind ein wichtiges Instrument im Pflegeprozess und Grundlage
für Pflegeerfassungssysteme. Auch in der Ausbildung ist die Pflegediagnostik
mittlerweile verankert.
In diesem Buch wird der Ursprung der Diagnosen in den NANDA-Diagnosen
erklärt, aber ihre Anwendbarkeit auf die Praxis der Altenpflege runter gebrochen.
Gleichzeitig bietet es Tipps im Diagnoseprozess: Alle wichtigen Pflege­diagnosen
von der Diagnosenauswahl zur optimalen Formulierung für die Praxis vorbereitet.
ERNÄHRUNG IN DER ALTENPFLEGE
Menebröcker, C. / Smoliner, C. (Hrsg.)
2. Aufl. 2013. 168 S., 33 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27681-1 € [D] 29,99 € [A] 30,90
Dieses Buch erklärt die Grundlagen
p der Zusammensetzung von der Nahrung bis zur Deckung des Nährstoffbedarfs
p der sozialen Gestaltung der Mahlzeiten bis zur Organisation von
„Essen auf Rädern”
p der Ernährung und Verpflegung als interdisziplinäre Aufgabe
p ernährungsbedingter Erkrankungen (z.B. Adipositas) bis zu Erkrankungen mit
der Notwendigkeit einer besonderen Ernährung (z.B. Diabetes)
Mit Fallbeispielen, damit Sie alles noch besser verstehen. Das ideale Praxisbuch
für die stationäre und ambulante Pflege.
49
ALTENPFLEGE – AKTIVIERUNG
BETREUUNGSASSISTENZ
Zusätzliche Betreuungskraft – Betreuungsassistent – Alltagsbegleiter
Völkel I. / Ehmann, M.
2015. Ca. 256 S. 157 farb. Abb., kartoniert
ISBN 978-3-437-25021-7 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Ihr perfekt Begleiter durch die komplette Qualifizierungsmaßnahme
zur zusätzlichen Betreuungskraft nach § 87b SGB XI bietet:
p Darstellung aller Themen der Qualifizierungsmaßnahme
p Einfaches Lesen und Lernen durch gut strukturierte Inhalte mit Tabellen,
Kästen und Randspalte
p Inhalte sind durch eine klare, einfache Sprache und hilfreiche Abbildungen
leicht nachzuvollziehen
p Der Bezug zur Praxis wird durchgehend hergestellt
p Durch die Nennung von Internetadressen besteht die Möglichkeit,
sich weiterführende Informationen zu erschließen
Die beiden Autorinnen Ingrid Völkel und Marlies Ehmann sind selbst als Dozentinnen
im Rahmen der Qualifizierungs­maßnahme zur zusätzlichen Betreuungskraft tätig.
Definitions-, Achtung- und
Merke-Kästen weisen auf
wichtiges hin, strukturieren
den Text und helfen beim
Lernen. 260
10 Gefahren einschätzen und Sicherheit gewährleisten
Zahlreiche Beispiele
und Abbildungen machen
Lerninhalte verständlich
und anschaulich.
– Verzicht auf Schmuck (auch Ehering und Uhr), denn Handschmuck ist
durch Handschweiß mit Keimen besiedelt und verhindert die sachgerechte
Händedesinfektion
– Handpflege. Das Ziel der Handpflege ist die intakte Haut. Hautschäden an
den Händen weisen eine verstärkte Keimbesiedelung auf und verursachen
Schmerzen bei der Händedesinfektion.
• Maßnahmen der Umgebungshygiene: Flächenreinigung, -desinfektion.
46
Tabellen machen
Inhalte übersichtlich.
4 Soziale Betreuung, Alltagskompetenz und ihre Einschränkungen
DEFINITION
Eingeschränkte Alltagskompetenz
Die Alltagskompetenz ist erheblich eingeschränkt, wenn der Gutachter des Medizinischen
Dienstes oder die von der Pflegekasse beauftragten Gutachter bei dem Pflegebedürftigen wenigstens in zwei Bereichen, davon mindestens einmal aus einem der Bereiche 1 bis 9, dauerhafte und regelmäßige Schädigungen oder Fähigkeitsstörungen feststellen. (§ 45a SGB XI)
Desinfektion und Desinfektionsplan
DEFINITION
4.1 Soziale Betreuung in der ambulanten Pflege
nach § 45b SGB XI
Neben der Händedesinfektion (› 10.1.2) müssen Betreuungskräfte unter Um4
ständen Flächendesinfektionen durchführen, d. h., Wischdesinfektionen von Arbeitsflächen. Die Einwirkzeit muss je nach Desinfektionsmittel
54 und -konzentra4 Soziale Betreuung, Alltagskompetenz und ihre Einschränkungen
tion beachtet werden.
Grundsätzliches zur Wischdesinfektion von Arbeitsflächen:
Tab. 4.2 Beispiel für eine Stellenbeschreibung einer Pflegehilfskraft (Forts.)
• Kein zusätzliches Reinigungsmittel verwenden
Ergänzende Hilfe in • Hilfestellung bei Grund-/Körperpflege unter Beachtung der aktivierenden Pflege
• Nicht nachtrocknen
grundpflegerischen • Mobilisation mit Transfer und Positionierung der pflegebedürftigen Menschen unter
• Einwirkzeit beachten
Verwendung zweckmäßiger Hilfsmittel
Tätigkeiten
• Hilfestellung beim Toilettengang einschließlich der erforderlichen Intimtoilette und/
• Lösung und Lappen nicht für mehrere Bereiche verwenden.
Betreuungskräfte müssen eine Einweisung von Seiten der Hygienefachkraft erhal- oder Inkontinenzversorgung
• Hilfestellung beim An-, Um- und Auskleiden
ten.
Im elften Sozialgesetzbuch (SGB XI) ist unter § 45b die soziale Betreuung in der
ambulanten Pflege geregelt. Das Gesetz legt fest, dass die in der Pflegeversicherung
versicherten Menschen im häuslichen Bereich, welche die Voraussetzungen nach
§ 45a SGB XI erfüllen, je nach Umfang des erheblichen allgemeinen Betreuungsbedarfs zusätzliche Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen können (› Abb. 4.2).
Desinfektion bedeutet „totes oder lebendes Material in einen Zustand versetzen, dass es
nicht mehr infizieren kann.“ (Deutsches Arzneibuch [DAB])
•
ACHTUNG
•
Vorbereitung der Mahlzeiten, Hilfestellung beim selbstständigen Essen; bei Bedarf
eingeben von Essen und Trinken
Bericht an Pflegefachkräfte über beobachtete Besonderheiten, ggf. Dokumentation
Da Reinigungs- und Desinfektionsmittel allergische Reaktionen auslösen können, müssen
nach berufsgenossenschaftlichen Vorgaben zum Selbstschutz Schutzhandschuhe mit hohen Stulpen (Haushaltshandschuhe) getragen werden.
Kann einem Mitarbeiter in keinem der beiden Bereiche eine 100 % Stelle angebo-
BEISPIEL
Bleibt Frau Geiger in ihrer 5-Zimmer-Wohnung wohnen, so muss der Geldbetrag, der für
den erhöhten Betreuungsbedarf zur Verfügung gestellt wird, für aktivierende und qualitätssichernde Betreuungsangebote eingesetzt werden.
Dieser Betrag ist zweckgebunden und wird zur Entlastung der Pflegeperson eingesetzt. Dafür kann z. B. die Leistung einer Tages- oder Nachtpflege, Kurzzeitpflege
oder eines ambulanten Pflegedienstes in Anspruch genommen werden. Der Pfle-
ten werden, wird aus den beiden Stellenbeschreibungen je nach prozentualem An-
Hygieneplan = Gesamtheit der hausinternen Vorgaben
zur Hygiene
10
teil eine neue, auf die jeweiligen Aufgaben angepasste Stellenbeschreibung erstellt.
Im Hygieneplan einer Einrichtung werden unter anderem Reinigungs- und
Auch Anforderungen an die Person und Aufgaben können individuell angepasst
Desinfektionspläne geführt. In diesen Plänen wird festgelegt,
welche Maßnah4
werden.
me bei welcher Indikation mit welcher Methode, unter genauer Angabe von
Mittel, Konzentration und Einwirkzeit, durchgeführt wird. Diese Pläne enthalINTERNET
ten genaue Anweisungen und sind in den jeweiligen Bereichen gut sichtbar ausRichtlinien nach § 87b Abs. 3 SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzgehängt.
lichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtungen (Betreuungskräfte-Richtlinie,
Fassung vom 29. Dezember 2014): www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/
Die Verantwortung für diese Pläne obliegt dem Hygienebeauftragten einer Einpflegeversicherung/richtlinien__vereinbarungen__formulare/rahmenvertraege__richlinien_
richtung, der für die genaue Einhaltung und Aktualität verantwortlich ist.
MERKE
und_bundesempfehlungen/2014_12_29_Angepasste_Richtlinien_87b_SGB_XI_final.pdf
[27.7.2015]
Qualitätsprüfungs-Richtlinien – Transparenzvereinbarung – Grundlagen der Qualitäts-
Desinfektionsmaßnahmen in Pflegeeinrichtungen müssen entsprechend dem ausgehäng-prüfungen nach den §§ 114 SGB XI in der stationären Pflege (Stand 2014):
ten Desinfektionsplan durchgeführt werden.
www.mds-ev.de/media/pdf/MDS_2014_Pruefgrundlagen_stationaer_Lesezeichen.pdf
[22.1.2015]
Abb. 4.2 Auch Spaziergänge gehören zu den Angeboten in der ambulanten Pflege. [K157]
25021_Voelkel.indb 260
50
Internettipps geben
aktuelle Informationen
zum Nachlesen.
Wissen und Lernen
Wissen überprüfen
1. Wer hat Anspruch auf eine Betreuung durch eine Betreuungskraft?
16.09.2015 (› 4.3)
07:45:04
2. In welchen Fällen kann eine Einzelbetreuungsmaßnahme angebracht sein?
Begründen Sie. (› 4.2.2)
3. Welche Ziele sollen mit der Betreuung erreicht werden? (› 4.3)
4. Muss die Betreuungskraft auch pflegerische Aufgaben übernehmen?
Begründen Sie Ihre Antwort. (› 4.3)
5. Bei vorliegender Stellenbeschreibung: Vergleichen Sie Ihre vorliegende
Stellenbeschreibung mit den oben aufgeführten Inhalten.
6. Liegt keine Stellenbeschreibung vor: Erkundigen Sie sich in ihrer Einrichtung nach einer Stellenbeschreibung die Ihren Aufgaben entspricht.
In den Wissen und Lernen
Kästen können Sie Ihr
Wissen überprüfen und
Lerninhalte verfestigen.
EXAMINIERT – AKTIVIERUNG
AKTIVIERUNGSKARTEN
FÜR DIE SENIORENARBEIT
NEU
Ideen für das ganze Jahr
Hegert, M. (Hrsg.) / Dellermann, K. / Engemann, D.
3. Aufl. 2016. Ca. 272 Karten, 268 farb. Abb., im Schuber
ISBN 978-3-437-28042-9 € [D] 99,99 / € [A] 102,80
Schnell und einfach einsetzbar. Täglich 15 Minuten Aktivierung
ist für viele alte Menschen wertvoller als mehrstündige Wochenangebote. Auch für Sie als Pflegende ist dies im Rahmen ihres
Zeitpensums besser umsetzbar. Der Griff zum Karteikasten ist
unbürokratisch, schnell und fast ohne Vorbereitung möglich.
So können sich Pflegende und Betreuungs­assistenten Bewohnern
individuell widmen und finden auf den Karten jeden Tag eine neue Idee.
Ihr Plus:
p Optimal für die Einzelaktivierung geeignet, auch bei Menschen
mit Demenzerkrankungen
p Die vorstrukturierten Vorschläge sind in den täglichen Arbeitsablauf
gut zu installieren und auch zu dokumentieren
p Spaß im Arbeitsalltag für alte Menschen und Pflegende
p Ebenfalls für die Gruppenarbeit geeignet
NEU: Nach Aktivierungsart sortiert,
also nach Gedächtnis, Spiel & Spaß,
Kreativiät, Erinnerung, Bewegung.
Leicht einzusehen: Alle benötigten
Materialien werden gelistet.
43 Märchen raten
Vorbereitung
MATERIALIEN
• Ein Märchenbuch mit bekannten Märchen
• Tisch und Stühle bereitstellen
Durchführung
Den Teilnehmer begrüßen, das Bild gemeinsam
anschauen und auf Bemerkungen eingehen.
Einstieg in das Thema
Ein schönes Märchen kann in eine andere Welt
versetzen!
Fragen zum Thema
Der Aktivierungsleiter umschreibt mit Stichworten bekannte Märchen und lässt den Teilnehmer raten, welche er meint. Das Märchenbuch dazu verwenden und z. B. als Hilfestellung
vorhandene Bilder zeigen.
Alternativ kann der Aktivierungsleiter markante Textteile aus den Märchen vorlesen und
dann raten lassen. Dies eignet sich vor allem bei
kognitiv eingeschränkten Teilnehmern.
Das Gespräch ausklingen lassen, für das Mitmachen bedanken und verabschieden.
Nachbereitung
• Leitfragen für die Reflexion des Aktivie-
• Auf welches Märchen spielt das Bild der Kar-
te an?
• Welche Märchen kennen Sie?
• Haben Sie ein Lieblingsmärchen?
• Wurden Ihnen als Kind Märchen erzählt?
• Haben Sie Ihren oder anderen Kindern
schon Märchen erzählt?
• Glauben Sie es ist gut, dass Märchen nicht
wahr sind?
Kleine Übung anleiten:
•
rungsleiters:
– Erinnerte sich der Teilnehmer noch an bestimmte Märchen?
– Konnte der Teilnehmer die Fragen gut beantworten?
– Möchte der Teilnehmer gerne eine Märchenstunde besuchen oder wäre es möglich, eine Märchengruppe ins Leben zu rufen?
Beobachtungen und besondere Ereignisse in
das Dokumentationssystem eintragen.
Ziele
• Erinnerung wecken
• Harmonisches Zusammensein fördern/er-
möglichen
• Kurz- und Langzeitgedächtnis erhalten
Foto: Hermann OƩo Teis, Panthermedia, München
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03.03.2016 11:10:58
21 Kegeln
Vorbereitung
winner ist derjenige, der die meisten Kegel
umgeworfen hat
+Hegert_28042.indb 86
Der Aktivierungsleiter achtet darauf, dass die
Teilnehmer gut sehen und nicht an extremer
Kurzsichtigkeit oder grauem Star leiden. Zudem stellt das Kegeln hohe Anforderungen an
das Gleichgewicht, daher bei sturzgefährdeten
Teilnehmern besonders vorsichtig arbeiten.
Laufe des Spiels so auf, dass der Teilnehmer
weder unter- noch überfordert wird.
Bei den Teilnehmern für das Mitmachen bedanken und verabschieden.
MATERIALIEN
Nachbereitung
• Kegelspiel oder ersatzweise Plastikflaschen
• Einen Softball
• Stühle für die Pausen bereitstellen
Vorbereitung,
Durchführung, Nachbereitung und Ziele
werden genau erklärt
+Hegert_28042.indb 145
Große, deutliche Bilder
machen die Themen
für die Bewohner
anschaulich.
• Leitfragen für die Reflexion des Aktivie-
Durchführung
Die Teilnehmer begrüßen, das Bild gemeinsam
betrachten und das Spiel erklären.
Spielablauf:
• Der Aktivierungsleiter stellt die Kegel auf.
Im Verlauf kann diese Aufgabe an einen geeigneten Teilnehmer übertragen werden
Je nach Fähigkeit der Teilnehmer die entsprechende Entfernung für die Kegel wählen.
Der Aktivierungsleiter und die Teilnehmer
spielen im Wechsel. Die umgefallenen Kegel
werden vom Aktivierungsleiter wieder aufgestellt; Spiel mehrmals wiederholen. Ge-
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• Der Aktivierungsleiter stellt die Kegel im
•
rungsleiters:
– Konnte sich der Teilnehmer gut konzentrieren?
– Hatte der Teilnehmer Spaß an der Aktivierung?
– Möchte der Teilnehmer wieder kegeln?
Beobachtungen und besondere Ereignisse in
das Dokumentationssystem eintragen.
Ziele
• Konzentration fördern
• Beweglichkeit erhalten
• Gleichgewichtsreaktionen fördern
• Spaß haben
Foto: Gabriele Engemann, Wendelstein
03.03.2016 11:11:22
51
EXAMINIERT – AKTIVIERUNG
BESCHÄFTIGUNG UND AKTIVITÄTEN MIT ALTEN MENSCHEN
Mötzing, G.
3. Aufl. 2013. 336 S., 150 farb. Abb., geb.
ISBN 978-3-437-25623-3 € [D] 39,99 / € [A] 41,20
Die Sorge für eine sinnvolle Beschäftigung ist neben der „medizinischen Pflege”
ein fester Bestandteil der Altenpflege und Teil der Ausbildung. Das Buch differenziert die verschiedenen Zielgruppen geragogischer Angebote und berücksichtigt die Demenz als zentrales Schwerpunktthema in der Altenpflege. So wird
die Auswahl der richtigen Beschäftigung leicht. Konkrete Tipps vereinfachen die
Durchführung.
Dieses Buch zeigt, wie geragogische Aktivierungsangebote didaktisch und methodisch fundiert geplant und umgesetzt werden können. Es bietet Vorschläge in
den Bereichen Bewegung, Kultur, Gestaltung, Spiel, Gehirntraining, Entspannung,
Feiern und Feste, Ausflüge und Reisen.
AKTIVIERUNG IN DER ALTENPFLEGE
Lindner, E.
2. Aufl. 2013. 600 S., im Ordner
ISBN 978-3-437-27232-5 € [D] 85,99 / € [A] 88,40
Aktivierung von alten Menschen: Dieser sehr umfangreiche Ordner bietet
Arbeitshilfen für die Beschäftigungsgestaltung mit alten Menschen, durch
das Jahr hindurch. Mit dem Aktivierungsplan wird der psychosoziale, kognitive,
emotionale und motorische Lebensbereich betagter Menschen angesprochen:
p Planung von Gruppenarbeit
p Arbeitsmaterialien für die direkte Umsetzung wie z.B. Gedichte, Geschichten,
Ratespiele, Lieder, Entspannungsübungen
p Für jede Woche nach jahreszeitlicher Gliederung
GESCHICHTEN UND GEDICHTE FÜR DIE ALTENPFLEGE
Jettenberger, M.
2013. 168 S., 22 farb. Abb., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-25651-6 € [D] 19,99 / € [A] 20,60
Geschichten und Gedichte für die Altenpflege bietet – unterteilt nach Themengebieten wie z. B. Hoffnung, Krankheit, Glück und Jahreskreislauf – für jeden
Anlass den passenden Text. Impulsfragen und Tipps zur Gesprächsanregung
helfen dabei, nach dem Vorlesen ins Gespräch zu kommen, Erinnerungen
auszutauschen und so eine Verbindung zur Lebenswelt und zur Lebensgeschichte
der alten Menschen herzustellen.
52
EXAMINIERT – AKTIVIERUNG
MALEN – ERINNERN – LEBEN
Jettenberger, M.
2012. 120 S., 130 farb. Abb., Spiralbindung
ISBN 978-3-437-21015-0 € [D] 14,99 / € [A] 15,50
In diesem Buch finden Altenpflegekräfte, Betreuungsassistenten und Ehrenamtliche 52 Themen­impulse zur gestalterischen Erinnerungsarbeit mit Senioren.
Einfach einzu­setzen: Zu jedem Thema gibt es eine Materialliste, eine Malvorlage,
Vorschläge zur Gestaltung sowie Impulse für Gespräche, um weitere Erinnerungen zu wecken und zu vertiefen. Fotos von Collagen, die Senioren gemeinsam
geschaffen haben, geben einen bunten Ein­­blick, mit wieviel Kreativität Menschen
im hohen Alter ihre Erinnerungen gestalten und auf ihr Leben zurückblicken.
FESTE FEIERN
Lindner, E.
2007. 400 S., 17 farb. Abb., im Ordner
ISBN 978-3-437-27890-7 UVP € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Pflegeeinrichtungen, die ihre individuelle Betreuungsqualität optimieren und
dies auch nachweisen wollen, sowie Seniorengruppen aus der offenen Altenarbeit
haben mit diesem Ordner die ideale Hilfe zur Hand: Auch wenn die Zeit knapp ist,
können Sie mit diesem Ordner Feste und Feiern professionell organisieren.
p Überblick über nahezu alle Feste
p Informationen und Arbeitsmaterialien zu passender Musik, Gedichten und
Geschichten, Dekoration, Speisen und Getränken
p Hintergrundwissen zu anderen Kulturkreisen und deren bedeutenden Festen
ERINNER’ DICH!
2006.
ISBN 978-3-437-28107-5 UVP € [D] 38,99 / € [A] 38,99
Ein Spiel das jeder kennt und das daher bestens für den Einsatz in der Altenpflege
geeignet ist. Ob zu zweit oder in größeren Gruppen: Der Spieleklassiker macht
Spaß und ist sofort einsetzbar – ohne langwieriges Einlesen in eine Anleitung.
p Groß: Das Format der Karten erleichtert das Erkennen der Motive.
p Klar: Die Karten zeigen Fotos bekannter Alltags- und Haushaltsgegenstände.
p Griffig: Extra dicke Karten erleichtern das Anheben.
53
EXAMINIERT – AKTIVIERUNG
HÖRSPIELE FÜR SENIOREN
Peitz, C.
2007. 42 S., mit 42 Seiten Booklet
ISBN 978-3-437-28290-4 UVP € [D] 24,99 / € [A] 25,70
Die Hörspiele dieser CD erzählen fiktive Geschichten, wie sie sich zwischen 1935
und 1960 abgespielt haben könnten.
Abwechslungsreiche Dialoge bieten den Hörern Anknüpfungspunkte für eigene Geschichten und erleichtern somit den Gesprächseinstieg: Kurze Hörspiele zum vielseitigen und
sofortigen Einsatz. Die Spieldauer der CD beträgt insgesamt 51 Minuten.
MUSIK ERLEBEN UND GESTALTEN MIT ALTEN MENSCHEN
Harms, H. / Dreischulte, G.
3. Aufl. 2007. 320 S., 48 Abb., kt. mit Audio-CD
ISBN 978-3-437-27835-8 € [D] 39,95 / € [A] 41,10
Dieses Buch unterstützt Sie bei der Ausgestaltung musikalischer Angebote:
p Sie erhalten Schritt für Schritt Anleitung zur eigenen Gestaltung von Gruppenund Einzelstunden
p alle Übungen wurden von den beiden Autorinnen in der Praxis erfolgreich erprobt
p auch ohne musikalische Vorkenntnisse können sie sofort loslegen, denn das Buch
enthält komplett ausgearbeitete Stundenbilder.
Inkl. Musik-CD, die viele der besprochenen Musikstücke enthält.
ALTENGYMNASTIK UND KLEINE SPIELE
Beyschlag, R.
10. Aufl. 2011. 168 S., 65 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-27721-4 € [D] 26,99 / € [A] 27,80
Bewegung hat eine positive Wirkung auf Körper und Psyche – alte Menschen profitieren
von dieser Wirkung: Sie bleiben länger beweglich, haben Kontakt zu anderen Menschen,
verbessern ihre Gedächtnisleistung und beugen vielen alternsbedingten Krankheiten vor.
Das Buch bietet:
p eine verständliche Beschreibung der Übungen
p viele Fotos zur Verdeutlichung
p Übungen für selbstständige und aktive wie auch für bettlägerige alte Menschen
p Hinweise zur genauen Stundeneinteilung und zu Variationen im Übungsprogramm
BEWEGUNG IM ALTER
Theune, T.
2009. 304 S., 71 farb. Abb., geb.
ISBN 978-3-437-28350-5 UVP € [D] 36,95 / € [A] 38,–
Dieses Buch zeigt, wie man mit verschiedensten Utensilien, aber auch ganz einfach mit
dem eigenen Körper, Erfahrungen sammeln kann, um das Wohlbefinden zu erhöhen.
Gezielte Übungen erhöhen die körperliche Fitness und reduzieren so z.B. auch das
Sturzrisiko von alten Menschen.
54
EXAMINIERT – DEMENZ
MALEN MIT ALTEN UND
DEMENZIELL ERKRANKTEN MENSCHEN
NEU
Lutzeyer, H.
2016. 144 S., ca 102 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-25024-8 € [D] 29,99 / € [A] 30,90
Die übersichtlichen Schritt für Schritt Anleitungen dieses Buches bieten Ihnen eine
leicht einsetzbare Arbeitshilfe. Vom Material bis zum Endergebnis ist alles beschrieben,
so dass eine sofortige Umsetzung als Gruppen- oder Einzelangebot möglich ist. Die verschiedenen Techniken (z.B. Malen mit Aquarellfarben, Stempeltechnik, aber auch Umgang
mit ungewöhnlichen Materialien wie Deoroller oder Alufolie) sind alle in der Praxis erprobt
und dank der kurzen klaren Anleitungen auch ohne Vorkenntnisse benutzbar.
AKTIVIERUNGSTHERAPIE FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ
Eichenseer, B. / Gräßel, E. (Hrsg.)
2. Aufl. 2015. 328 S., 300 farb. Abb., kt. mit DVD (ausgewählte Therapieeinheiten
aus dem Buch plus weitere Übungen und spezielle PC-Übungen)
ISBN 978-3-437-28021-4 € [D] 48,99 / € [A] 50,40
Mit diesem Buch bekommen Sie:
p eine praktische Anleitung zur Vorbereitung, Planung und Durchführung von
Übungseinheiten.
p fertige Übungseinheiten – sofort einsetzbar – in allen Bereichen der MAKS®-Therapie.
p Anregungen zur eigenen Gestaltung und Weiterentwicklung von Therapiestunden.
In der 2. Auflage jetzt alle tollen Praxismaterialien auf DVD dabei:
p ca. 150 Übungsblätter als pdf-Dateien
p ca. 200 PC-Übungen für den Einsatz in Einzel- oder Gruppenstunden.
HANDBUCH DEMENZ
Kastner, U. / Löbach, R.
3. Aufl. 2014. 240 S., 62 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-28002-3 Ca. € [D] 29,99 / € [A] 30,90
(bis September unter der ISBN 978-3-437-28001-6 erhältlich).
Der Alltag mit an Demenz erkrankten Menschen erfordert neben starken Nerven, Ausdauer und Organisationstalent auch ein großes Fachwissen. Dieses Buch hilft wie kein
anderes, den Pflegealltag zu erleichtern. Sie finden hier medizinisches und pflegerisches
Wissen auf den Punkt gebracht
p praxisnahe Tipps vom Erkennen der ersten Symptome über die Kennzeichen
unterschiedlicher Demenzformen bis hin zu Informationen für die tägliche Pflege
p beispielhafte Pflegeplanungen bei chronisch verwirrten Menschen
p Hinweise zu Risikofaktoren bei demenziellen Erkrankungen
FACHPFLEGE GERONTOPSYCHIATRIE
Charlier, S. (Hrsg.)
2012. 392 S., 134 farb. Abb., kt.
ISBN 978-3-437-28555-4 € [D] 36,99 / € [A] 38,10
Gerontopsychiatrisch oder psychiatrisch betroffene Menschen prägen heute häufig das
Arbeitsfeld der Pflege in der Altenhilfe und im Krankenhaus. Dadurch verändert sich der
Anspruch an die Fachkompetenz der Pflegefachkräfte.
Ausgerichtet an den Curricula der Länder zur Fachweiterbildung Gerontopsychia­trie,
unterstützt Fachpflege Gerontopsychiatrie dabei, notwendige Grundlagen und praktische
Pflege zu verbinden. psychische und körperliche Bedingungen des Alterns zu erfassen.
55
Stand 06/2016;
08/2015; Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. Alle Online-Angebote freibleibend. 969916603
ELSEVIER GMBH
HACKERBRÜCKE 6
80335 MÜNCHEN
www.elsevier.de [email protected]
TEL: +49 (0) 89 5383-0
FAX: +49 (0) 89 5383-939
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