Inhalt Grußwort 4 Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster Die Termine Januar 6 Februar 7 März 14 April 25 Mai 35 Juni 44 Juli 50 August 54 September 55 Oktober 58 November 60 Dezember 63 Schiller – Ausstellungen 64 Schiller, Schulen & Schüler 66 Schiller in den Nachbarkreisen 68 Impressum Im Terminkalender gibt ein Farbsystem Auskunft über die Art der Veranstaltung Theater / Rezitation / Musik Vortrag Ausstellung / Film Stadtführung / Reise 72 Grußwort „Dem heitern Himmel ew’ger Kunst entstiegen / Dein Heimatland begrüßest Du / Und aller Augen, alle Herzen, fliegen, / oh Herrlicher, Dir zu.“ Mit diesen hymnischen Worten drückte Eduard Mörike 1839 – zur Einweihung des Schillerdenkmals – die große Verehrung seines Landmannes aus, dem er niemals begegnet war. 26 Zeitgenossen und Freunde Schillers hatten schon damals die Größe und Bedeutung dieses Dichters nicht nur geahnt, sondern klar erkannt und sich im Stuttgarter Liederkranz erfolgreich für eine angemessene Ehrung eingesetzt, sodass dieser frühe bürgerschaftliche Verein am 9. Mai 1839 das Schillerdenkmal von Bertel Thorvaldsen stiftete. Die Nachfolger dieser weitsichtigen Männer und Frauen werden am 8. Mai 2005 einen ganzen Tag dem Andenken des großen Dichters widmen und damit einen wichtigen Beitrag zum Schillerjahr liefern, das wir nun mit großem Umfang und Gewicht begehen. „Schiller lockt“: Unter diesem Motto hat ein breit gespanntes, interdisziplinäres Netzwerk aus kulturellen Einrichtungen, Institutionen und Vereinen an dem Zustandekommen des Schillerjahres gearbeitet. Es freut mich, dass ich Ihnen mit diesem Veranstaltungskalender ein vielfältiges, interessantes und differenziertes Kaleidoskop zum großen schwäbischen Dichter präsentieren kann. Mehr als 200 Veranstaltungen suchen und geben Antworten auf Fragen. Wer war Schiller? Wie hat er gelebt? Unter welchen Zeitumständen? Wer waren seine Freunde? Was bedeutete für ihn die Flucht aus der Heimat? Welche Quellen inspirierten ihn zu seinem dichterischen und insbesondere dramatischen Schaffen? Mit zwei großen Ausstellungen, mit 11 Premieren und Aufführungen von Schillers Werken, mit literarisch-musikalischen Abenden, Lesungen und Vorträgen, mit Diskussionen zu der Frage nach dem Wert oder Unwert von Klassikern, mit Literaturspaziergängen und Reiseangeboten folgen Stuttgarter Kultureinrichtungen den Spuren Schillers. Darüber hinaus suchen das Stuttgarter Literaturhaus und das Literaturarchiv Marbach den Dialog mit Wissenschaftlern aus jenen Ländern, in denen Schillers Nationaldramen spielen. Wie Schiller zeitlebens nicht nur die Literatur geprägt, sondern auch Wissenschaft, Kunst, Musik, Bildung intensiv beeinflusst hat, so beantworten heute diese Bereiche auf ihre Weise die Frage, was Schiller uns heute – denn noch – sein kann. Aus dem Blickwinkel der eigenen 2 Geschichte stellen ausländische Kulturvereine und Kulturinstitute in Vorträgen und Aufführungen die Rezeption Schillers in ihren Ländern vor. Ein besonderes Ereignis wird am 25. März die „zweite Uraufführung“ eines Stummfilms sein, den Curt Goetz in den 1920er Jahren in Stuttgart gedreht hat: „Friedrich Schiller – eine Dichterjugend“. Dieser Film bietet einmalige Aufnahmen unserer Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg – für die Älteren eine wunderbare Erinnerung daran, wie Stuttgart früher ausgesehen hat und für die Jüngeren eine eindrückliche Begegnung mit Stuttgarts Geschichte. Ich freue mich, dass eine Reihe von Projekten generationsübergreifend angelegt sind. So trifft Poetry Slam auf die hohe, tradierte Sprechkunst. Ein Filmteam beobachtet, wie einerseits das Schauspielhaus und andererseits eine Abitursklasse in Freiburg die „Jungfrau von Orléans“ proben, und Stuttgarter Schüler erarbeiten mit ihren Lehrern und in Kooperation mit Theatern eigene Schillerprogramme. Eine enge Kooperation besteht zwischen der Stadt Stuttgart, dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach und dem dort angeschlossenen Schillermuseum. Viele Veranstaltungen Stuttgarter Institutionen finden sowohl in Marbach als auch in Stuttgart statt. Hier setzt sich die enge Zusammenarbeit zwischen Stuttgart und der KulturRegion fruchtbar fort, die bereits 2004 die Veranstaltungen zum 200. Geburtstag Eduard Mörikes geprägt hat. Nun gibt uns der 200. Todestag Friedrich Schillers Anlass, uns umfänglich und angemessen mit dem Werk des großen Dichters und Denkers zu befassen. Wenn Sie dieses Programm in der Vielfalt seiner Ankündigungen Revue passieren lassen, werden Sie feststellen, dass das ganze Jahr mit Schiller-Veranstaltungen lockt. Ich bedanke mich bei allen, die diese schiller’schen Verlockungen entwickelt und zusammengetragen haben. Und ich wünsche Ihnen und allen Beteiligten am Schillerjahr den Dank und die Bestätigung, dass viele Menschen in Stadt, Region und Land diesem „Locken“ folgen, diesen kulturellen Verlockungen erliegen. Dr. Wolfgang Schuster Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart 3 1759 Dienstag, 11. Januar 19.30 Uhr Stadtbücherei im Wilhelmspalais Konrad-Adenauer-Str. 2 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/ Karten: 07071 / 61 01 19 10 E, ermäßigt 7 E Freitag, 21. Januar 19 Uhr Altes Feuerwehrhaus (1.OG) Möhringer Str. 56 70199 Stuttgart Karten: 0711 / 120 17 72 3E Wiederholung am 14. Mai Geburt von Johann Christoph Friedrich Schiller am 10. November in Marbach am Neckar. Mutter: Elisabeth Dorothea Schiller (1732–1802), Tochter des Wirts „Zum Goldenen Löwen“ in Marbach, Vater: Wundarzt Johann Caspar „Meine Knochen haben mir im Vertrauen gesagt, daß sie nicht in Schwaben verfaulen wollen“ Schillers Jugendzeit in Stuttgart Friedrich Schiller hat von 1759 bis 1773 in Lorch und Ludwigsburg eine angeblich glückliche und idyllische Kindheit verbracht. Als sein Vater ihn aber bei der Militärakademie Solitude bei Stuttgart ablieferte, veränderte sich sein Leben. Wolfgang Höper, Gastschauspieler am Staatstheater Stuttgart, liest und rezitiert Werke von Schiller. mitwirkende: Wolfgang Höper (Rezitation) veranstalter: Goethe-Gesellschaft Stuttgart e.V. Karten: 0711 / 75 24 25 (Buchhandlung Seifert) VVK: 13 E, ermäßigt 9 E, zzgl. VVK-Gebühr AK: 14,50 E, ermäßigt 10 E Wiederholungen am 1. / 2. / 3. Februar Theaterhaus Stuttgart 4 Der Pilgrim Balladen und Gedichte von Friedrich Schiller Balladen und Gedichte Schillers verweben sich zu einer Erzählung über Liebe und Poesie, Schicksal und Götter, Dichtung und Wahrheit. Ein junger Mann, einst vom Glück verwöhnt, beschließt in einem Anflug von Verzweiflung, Resignation und Liebeskummer, seinem Leben ein Ende zu setzen. Im letzten Augenblick erscheint eine junge Frau und versucht, ihm Hoffnung, Lebensmut sowie den Glauben an die rettende Macht der Poesie zurückzugeben. Ein mysteriöser Unbekannter ist bereit, ihr dabei zu helfen. mitwirkende: Annabell Leip, Sebastian Kowski und Stefan Wang; Beate Seidel, Marcus Grube (Textfassung/Regie) veranstalter: Staatstheater Stuttgart, SWR Schiller in Russland Literatur und Musik Friedrich Schillers Werke wurden in die russische Sprache übersetzt und beeinfluss(t)en viele russische Autoren. Diesen Spuren gehen Sergej Sukhanov und Olga Kazakova nach. Sie rezitieren auf Deutsch und Russisch „Hoffnung“, „Des Mädchens Klage“, „Die Entzückung an Laura“ und weitere Werke und stellen Schiller-Lieder von Robert Schumann und Franz Schubert vor. mitwirkende: Yury Gerlovin, Tatjana Lubenskaja (Idee und Regie), Sergej Sukhanov, Olga Kazakova (Darstellung) veranstalter: LYRA e.V. Samstag, 22. Januar 19 Uhr Zehntscheuer Echterdingen 70771 LeinfeldenEchterdingen www.studiotheater.de 1762 Schiller (1723–1796), seit 1958 Leutnant im Regiment von Herzog Carl Eugen von Württemberg. Familie Schiller zieht nach Ludwigsburg Kabale und Liebe Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller Ferdinand liebt Luise, Luise liebt Ferdinand. Sie ist eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen, er der Sohn eines wohlhabenden und einflussreichen Vaters, der mit allen Mitteln versucht, die Liebe der beiden zu verhindern. Der junge Friedrich Schiller thematisiert am Beispiel Luises männliche Grenzüberschreitungen und die Instrumentalisierung von Gefühlen im Geflecht machtpolitischen Kalküls. mitwirkende: Studio Theater Stuttgart veranstalter: Studio Theater Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Leinfelden-Echterdingen Schillers Bedeutung in der Literatur, Kunst und Musik. 1805–2005 Vortrag mit Buchpräsentation von Prof. Dr. Stephan Füssel Prof. Dr. Stephan Füssel hat passend zum Schillerjahr 2005 die erstmals 1859 erschienene Ausgabe »Friedrich Schiller. Gedichte. Vollständiger Nachdruck der illustrierten Prachtausgabe von 1859« überarbeitet. Der Neuauflage liegt eine CD mit Beethovens neunter Symphonie und Schillers »Ode an die Freude« bei, die auf das Schillerjahr einstimmt. Prof. Füssel ist Direktor des Instituts für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und seit 1992 Inhaber des Gutenberg-Lehrstuhls. Samstag, 22. Januar 20 Uhr Wilhelma Theater Neckartalstr. 9 70376 Stuttgart www.wilhelma-theater.de www.staatstheaterstuttgart.de Karten: 0711 / 54 39 84 0711 / 255 55 55 10 E, Kinder 5 E Wiederholungen am 28. / 30. Januar Dienstag, 25. Januar 19.30 Uhr Württembergische Landesbibliothek Vortragsraum Konrad-Adenauer-Str. 8 70173 Stuttgart www.wlb-stuttgart.de Karten: 0711 / 212- 44 28 2 E, ermäßigt 1 E veranstalter: Württembergische Bibliotheksgesellschaft in Kooperation mit dem Taschen Verlag Dass Euer Exzellenz die Amalia lieber erschießen als erstechen lassen wollen, gefällt mir ungemein, und ich willige mit Vergnügen in diese Veränderung. Der Effekt muss erstaunlich sein und kömmt mir auch räubermäßiger vor. (Aus Stuttgart an den Mannheimer Intendanten Wolfgang Heribert von Dalberg, 3. November 1781) 5 1763 1764 Schillers Vater wird Werbeoffizier in Schwäbisch Gmünd Familie Schiller zieht nach Lorch / Jugendfreundschaft mit Karl Philipp Conz und Christoph Ferdninand Moser Und nun wiederhole ich mit brennendem Herzen die Bitte, die Seele dieses ganzen Briefs. Könnten Euer Exzellenz in das Innre meines Gemüts sehen, welche Empfindungen es durchwühlen, könnte ich Ihnen mit Farben schildern, wie sehr mein Geist unter dem Verdrüsslichen meiner Lage sich sträubt – Sie würden – ja, ich weiß gewiss – Sie würden eine Hilfe nicht verzögern. Karten: 0711 / 284 29 04 E 7 / 5 / 3,50 1766 Friedrich Schiller geht in Lorch in die Elementarschule vorläufiges Berufsziel: Pfarrer Familie Schiller zieht nach Ludwigsburg Das Ideale und der Tod – Schillers Dramenschlüsse Vortrag und Rezitation mit Hansgünther Heyme Was sind Klassiker? Im Rahmen der Reihe „Friedrich Schiller zu ehren“ spricht Hansgünther Heyme über seine Schiller-Sicht. Der Theaterkritiker Peter Iden sagt über Hansgünther Heyme: „In meiner Erinnerung, bis heute, ist die Aufführung besonders von Schillers „Tell“ durch Heyme ein großes Datum, wenn nicht eine Zäsur in der deutschen Theatergeschichte. Zäsur deswegen, weil da eine neue Form der Klassiker-Rezeption einsetzte. Wir hatten bis dahin noch mit der Übernahme von Formen zu tun, die aus den 30er Jahren stammten. Und hier kam nun der junge Heyme und brach das vollständig auf.“ Hansgünther Heyme war von 1979 bis 1985 Schauspieldirektor des Stuttgarter Staatstheaters. Seit 2004 ist er Leiter des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen. Diskussion über Friedrich Schiller veranstalter: Akademie für gesprochenes Wort, Stadtbücherei im Wilhelmspalais (Aus Stuttgart an den Mannheimer Intendanten Wolfgang Heribert von Dalberg, 4. Juni 1782) Donnerstag, 27. Januar 20 Uhr Literaturhaus Stuttgart Breitscheidstr. 4 70174 Stuttgart www.literaturhausstuttgart.de 1765 Anlässlich der Ausgabe des neuen Doppelheftes der Zeitschrift „Literaturen“ zum Thema Klassiker diskutieren prominente Gäste über Friedrich Schiller. Mit dabei sind unter anderem die Gründerin der Zeitschrift „Literaturen“ Sigrid Löffler, der Schauspieler und Regisseur Hasko Weber und der Übersetzer und Kritiker Joachim Kalka. Kabale und Liebe Siehe 22. Januar Der Verbrecher aus verlorener Ehre Freitag, 28. Januar 20 Uhr Wilhelma-Theater Samstag, 29. Januar 19 Uhr Stadthalle Lorch Samstag, 29 Januar 20 Uhr Schloßkeller in Marbach am Neckar Sonntag, 30. Januar 11 Uhr Wilhelma-Theater 6 Der Pilgrim Dramatisierung der Schiller-Erzählung Siehe 22. Januar Der Schauspieler Michael Speer hat Friedrich Schillers Erzählung „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ als Solostück inszeniert. Schiller untersucht am Beispiel der Lebensgeschichte des Mörders und Diebes Fridrich Schwan aus Ebersbach a.d. Fils die Frage nach der Schuld des Verbrechers und nach der Verantwortung der Gesetze und Richter. Michael Speer beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der Literatur in BadenWürttemberg, die er in den unterschiedlichsten Ausdrucksformen wiedergibt. Die Braut von Messina (Vorpremiere) Siehe 11. Februar Nehmt hin die Welt – doch teilt euch brüderlich darein (Vorpremiere) Siehe 4. Februar mitwirkende: Michael Speer (Schauspieler), Stefan Bastians (Regie), Antje Töpfer (Ausstattung) Der Pilgrim Kabale und Liebe Siehe 22. Januar Siehe 22. Januar Montag, 31. Januar 19.30 Uhr Wilhelmspalais, Max-Bense-Saal Konrad-Adenauer-Str. 2 70173 Stuttgart www.gesprochenes-wort.de www.stuttgart.de/ stadtbuecherei Karten: 0711 / 2 24 77-19 10 E , Schüler, Studenten und Mitglieder frei Dienstag, 1. Februar 19 Uhr Theaterhaus Stuttgart Mittwoch, 2. Februar 20 Uhr Deutsches Literaturarchiv Schiller-Nationalmuseum Schillerhöhe 8–10 71672 Marbach www.dla-marbach.de Kontakt: 07144 / 84 80 Eintritt frei Mittwoch, 2. Februar Donnerstag, 3. Februar 19 Uhr Theaterhaus Stuttgart 7 1767 1768 Friedrich Schiller wird Schüler der Ludwigsburger Lateinschule Friedrich Schiller geht erstmals ins Hoftheater / erste Theatereindrücke vor allem durch Opernaufführungen Nehmt hin die Welt – doch teilt euch brüderlich darein Freitag, 4. Februar Samstag, 5. Februar 20 Uhr Wortkino Werastr. 6 70182 Stuttgart www.wortkino.de www.deintheater.de Karten: 0711 / 263 39 39-0 [email protected] 15 E, ermäßigt 8 E Wiederholung am Samstag, 5. Februar 20 Uhr Ein Programm von Hans Rasch Mit Zitaten aus Schillers Briefen, verschiedenen Schriften, Aufsätzen und Dramen, mit seiner verblüffenden Gedankenlyrik bringen Katharina Reich und Stefan Österle den volkstümlichsten deutschen Klassiker, der den Text für die Europahymne lieferte, auf die Bühne. An keine Mode gebunden, in keine Ideologie zu pressen, bleibt Schillers Stimme in aller gegenwärtigen Beliebtheit ein geistiger Wegweiser zur Freiheit. Ergänzt wird die Aufführung durch Musikzitate aus Werken der Klassik. mitwirkende: Friedrich Beyer (Sprachregie und Konzeption) veranstalter: Dein Theater 1772 Entstehung am Tag vor seiner Konfirmation schreibt Schiller sein erstes – verlorenes – Gedicht / wenig später erste – ebenfalls verlorene – Dramenskizzen „Die Christen“ und „Absalom“ Die Braut von Messina (Premiere) Friedrich Schillers Tragödie in einer Bearbeitung von Timo Brunke und Alexej Boris Schauplatz der Tragödie ist die mittelalterliche Stadt Messina. Sie bildet einen Schmelztiegel der Kulturen und wird von einem fremden Herrschergeschlecht regiert. Seit dem Tod des Fürsten haben sie seine beiden Söhne in zwei Lager gespalten. Diese Konfliktpunkte sind Ausgangspunkt für das wohl finsterste Werk Friedrich Schillers. Klassischschöne Verse und wohlklingende Sinnsprüche führen das dämonische Spiel des Krieges eindringlicher vor Augen als jede Fernsehreportage. mitwirkende: Junges Ensemble der Akademie für gesprochenes Wort; Prof. Ute Kutter (Gesamtleitung), Alexej Boris (Regie), Sergej Parapanov (Bühnenbild), Timo Brunke (Texteinrichtung/Dramaturgie) veranstalter: Akademie für gesprochenes Wort Freitag, 11. Februar Samstag, 12. Februar Sonntag, 13. Februar 20 Uhr ForumTheater Gymnasiumstr. 21 70173 Stuttgart www.forum-theater.de www.gesprochenes-wort.de Karten: 0711 / 29 71 74 Preis siehe Tagespresse Wiederholung am 6. Mai Meine gegenwärtige Lage nötigt mich, den Gradum eines Doktors der Medizin in der hiesigen Karls-Universität anzunehmen, und zu diesem Ende muss ich eine medizinische Dissertation schreiben... (Aus Stuttgart an den Mannheimer Intendanten Wolfgang Heribert von Dalberg, 1. April 1782) Timo Brunke / Alexej Boris Freitag, 11. Februar – Sonntag, 24. Juli Di – So 10–17 Uhr Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Altes Schloss Schillerplatz 6 70173 Stuttgart 0711 / 279 34 00 www.landesmuseumstuttgart.de Eintritt: 3 E, ermäßigt 2 E, Kinder bis 14 Jahre frei Öffentliche Führungen am 13. / 22. / 27. Februar und 12. März 8 Schiller in Stuttgart Sonderausstellung über den berühmtesten Einwohner der Stadt Stuttgart Die Ausstellung zeigt Friedrich Schiller in seinem Stuttgarter Umfeld. Gemälde, Skulpturen und Ausstattungsgegenstände des Akademiegebäudes geben Einblick in das Alltagsleben und Studium des Schriftstellers und seine Freundschaften mit Professoren und Mitschülern in der Militärakademie. Themen sind auch das zwiespältige Verhältnis zu seinem Landesvater Herzog Karl Eugen, Schillers frühe poetische Versuche und sein Nachruhm in Stuttgart. Ein Großteil der ausgestellten Gemälde – spektakuläre Neuankäufe restaurierter Altbestände – wird der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert. Schiller in Stuttgart Führung durch die Sonderausstellung mit Dr. Fritz Fischer Siehe 11. Februar Sonntag, 13. Februar 11 Uhr Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Altes Schloss Hätte ich die literarische Freiheit zu weit getrieben, so bitte ich Euer Herzogliche Durchlaucht alleruntertänigst, mich öffentliche Rechenschaft davon geben zu lassen, und gelobe hier feierlich, alle künftige Produkte einer scharfen Zensur zu unterwerfen. (Vor der Flucht nach Mannheim an Herzog Karl Eugen, 1.September 1782) 9 1773 Dienstag, 15. Februar 19 Uhr Foyer der L-Bank Friedrichstr. 24 70174 Stuttgart www.schwaebischerheimatbund.de Kontakt: 0711 / 23 94 20 [email protected] 2 E (nur Abendkasse) Samstag, 21. Februar 20 Uhr Theaterhaus Stuttgart Siemensstr. 11 70469 Stuttgart www.theaterhaus.com www.wittwer.de Karten: 0711 / 25 07-106 [email protected] Preis ab Januar 2005 auf www.wittwer.de Dienstag, 22. Februar 11 Uhr Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Altes Schloss Dienstag, 22. Februar 16 Uhr Hegelhaus Eberhardtstr. 53 70173 Stuttgart [email protected] www.kbw-stuttgart.de Karten: 0711 / 223 89 69 6E Friedrich Schiller tritt auf Befehl von Herzog Carl Eugen und gegen den Widerstand seiner Eltern in die Militärische Pflanzschule (Karlsschule) auf der Solitude ein 1774 Friedrich Schiller beginnt an der Militärakademie ein Jurastudium / liest Goethes „Werther“ / die Eltern übergeben ihn unter die Verfügungsgewalt des Herzogs Fruchtbar und weit umfassend ist das Gebiet der Geschichte, in ihrem Kreise liegt die ganze moralische Welt Der Menschheit große Gegenstände – Geschichte und tragische Helden in Schillers Dramen Vortrag von Prof. Franz Quarthal Vortrag von Prof. Kurt Wölfel Im Rahmen der Vortragsreihe „In ew’gen Weltgeschicken das eigne Weh vergessen – Friedrich Schiller als Historiker“ referiert Prof. Franz Quarthal über die Bedeutung der Geschichte in Schillers Biografie. Sie beeinflusste sein Leben und sein schriftstellerisches Schaffen. Im Rahmen der Vortragsreihe „In ew’gen Weltgeschicken das eigne Weh vergessen – Friedrich Schiller als Historiker“ untersucht Prof. Kurt Wölfel, Emeritus der Universität Bonn, die Bedeutung der Geschichte in Schillers Dramen. Der Dichter hat – so Wölfel – seine Helden in jedem Drama auf eine andere, spannungsreiche Beziehungen zu ihrer historischen Welt gerückt. veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus Schiller – Elend der Geschichte, Glanz der Kunst Mit Rüdiger Safranski Präsentation der Werkmonographie von Prof. Dr. Norbert Oellers Schiller ist sicher eine der schwungvollsten Gestalten unserer Literatur. Mit seinem ungeheuren Enthusiasmus läutete er die Epoche der deutschen Geistesgeschichte ein, die man später den Deutschen Idealismus genannt hat. Dr. Ulrich Raulff stellt im Gespräch mit Prof. Dr. Norbert Oellers dessen im Reclam Verlag erschienenes Buch „Schiller – Elend der Geschichte, Glanz der Kunst“ vor. Unter einer entschlossen historisierenden Perspektive erkennt Oellers einen Grundidealismus, der Stücke wie „Maria Stuart“, „Don Carlos“ oder „Wallenstein“ mit den Ideengedichten und den großen ästhetisch-philosophischen Aufsätzen verbindet. Prof. Norbert Oellers, Emeritus für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, ist seit 1991 alleiniger Herausgeber der Schiller-Nationalausgabe. veranstalter: Buchhaus Wittwer in Kooperation mit dem „Zeit“ Forum der Literatur und dem Theaterhaus Schiller in Stuttgart Dienstag, 22. Februar 19 Uhr Foyer der L-Bank Friedrichstr. 24 70174 Stuttgart www.schwaebischerheimatbund.de Kontakt: [email protected] 0711 / 23 94 20 2 E (nur Abendkasse) Donnerstag, 24. Februar 20 Uhr Literaturhaus Breitscheidstr. 4 70174 Stuttgart www.literaturhausstuttgart.de Karten: 0711 / 284 29 04 7 / 5 / 3,50 E Führung durch die Sonderausstellung mit Dr. Sabine Rathgeb Siehe 11. Februar Friedrich Schiller: Das Ende der Religion Vortrag von Matthias Neumann M.A. Hat es mit der Religion ein Ende? Und wenn ja, durch wen oder durch was könnte sie beendet werden? Der Stuttgarter Philosophie-Dozent Matthias Neumann spricht über das Verhältnis dieser Fragen zu Schillers Kunstverständnis. Veranstalter: Katholisches Bildungswerk e.V. Der allgemeine Beifall, womit einige meiner Versuche vom ganzen Deutschland aufgenommen wurden, ... hat mich einigermaßen veranlasst, stolz sein zu können, dass ich von allen bisherigen Zöglingen der großen Karls-Akademie der erste und einzige gewesen, der die Aufmerksamkeit der großen Welt angezogen und ihr wenigstens einige Achtung abgedrungen hat – eine Ehre, welche ganz auf den Urheber meiner Bildung zurückfällt! (Vor der Flucht nach Mannheim an Herzog Karl Eugen, 1.September 1782) 10 11 1775 Samstag, 26. Februar10 – 17 Uhr Stadtbücherei im Wilhelmspalais Konrad-Adenauer-Str. 2 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/ www.stuttgart.de/musikschule Kontakt: 0711 / 216-57 44 Eintritt frei Dramenplan (verloren) zu „Der Student aus Nassau“ / Verlegung der Militärakademie auf das Gelände hinter dem Neuen Schloß / Schillers Vater wird Leiter der herzoglichen Baumschule auf der Solitude 1776 Beginn des Medizinstudiums / Philosophieunterricht bei Jakob Friedrich Abel / beschäfigt sich intensiv mit Shakespeares Dramen / Erste Publikation: „Der Abend“ (in Haugs Schwäbischem Magazin) Ewig jung ist nur die Phantasie 13 Uhr, Mörike-Kabinett (2. OG), Voranmeldung erfolderlich, 0711 / 216-5768. Schiller-Tag im Wilhelmspalais Workshop II: Schillers Klangwerkstatt Einen Tag lang verwandelt sich das Wilhelmspalais zu einem Schloss der Phantasien. In allen Räumen locken Klassisches und Überraschendes für Erwachsene wie für Kinder. Ein Musikerfindungsworkshop für Kinder ab 10 Jahren mit Philipp Vandré, Leiter der Kompositionsklasse der Stuttgarter Musikschule. 13 bis 14 Uhr 10 Uhr, Foyer Eröffnung. Schiller mittendrin und ganz nebenbei Die Wortisten Daniela Pöllmann, Jenny Ulbricht und Peter Gorges überraschen zusammen mit Suzan Smadi von der Hör- und Schaubühne im Wilhelmspalais an ungewöhnlichen Orten mit Texten: Schiller im Treppenhaus, im Fahrstuhl oder hinter dem Regal. 10 Uhr, Mörike-Kabinett (2. OG), Voranmeldung erforderlich, 0711 / 216-5768 Schiller mittendrin und ganz nebenbei Performance mit den Wortisten Daniela Pöllmann, Jenny Ulbricht und Peter Gorges und Suzan Smadi von der Hör- und Schaubühne. 15.30 Uhr, 2. OG Schillers Klangwerkstatt II Die Musikerfinder präsentieren Schallendes aus Schillers Klangwerkstatt. Schillers Klangwerkstatt Ein Musikerfindungsworkshop für Kinder ab 10 Jahren mit Philipp Vandré, Leiter der Kompositionsklasse der Stuttgarter Musikschule. 16 Uhr, Max-Bense-Saal Ulrike Sonntag Die (Playmobil-)Räuber Phantasievolle Bearbeitung mit Playmobilfiguren 11 Uhr, Lichthof (1. OG) Friedrich Schiller: Was macht den Mensch zum Menschen? Werkstattgespräch und Lesung mit Manfred Mai für Erwachsene ab 15 Jahren Manfred Mai gibt in seinem Buch einen Überblick über das dichterische Werk. Außerdem stellt er den Menschen Friedrich Schiller so fesselnd vor, dass man meint, den Dichter kennen gelernt zu haben. Sechs Ensemblemitglieder des Theater Rampe lesen eine stark gekürzte Fassung des Klassikers „Die Räuber“. Das Geschehen wird abgefilmt und auf eine Leinwand übertragen. Das Theater Rampe hat diese Produktion erstmals 2003 auf dem Schillerplatz präsentiert. 10 bis 17 Uhr °art cybernetics Die Wortisten Schillernde Licht- und Luftobjekte von Frank Fierke Barbara Stoll 12.30 Uhr, 2. OG Schillers Klangwerkstatt Die Musikerfinder präsentieren Schallendes aus Schillers Klangwerkstatt. Alles was diese raumgreifenden Objekte benötigen ist Luft, Licht und eine dünne Membran. Im Zusammenspiel bilden sie sensible organische Formen. Eines der Luftobjekte des Künstlers Frank Fierke ist eine begehbare Wolke aus Licht und Luft, die einen in andere Sphären entführt. 13 Uhr, Kinderbücherei (EG), Voranmeldung erfolderlich, 0711 / 216-5768. 10 bis 17 Uhr, Foyer Workshop I: Silben sprudeln Die (Playmobil)Räuber 12 Im Sprachlabor mit Julia Häßler und Nadine Elßer unternehmen Kinder ab 9 Jahren eine Zeitreise in die Welt und das Leben des Dichters Friedrich Schiller. Schillers Punschbar An der Punschbar lockt die Schillerlocke und einiges mehr. veranstalter: Stadtbücherei Stuttgart, Stuttgarter Musikschule mit freundlicher Unterstützung der Goethe Gesellschaft Stuttgart e. V. 13 1777 1778 Geburt der Schwester Karoline Christiane (Nanette) / Beginn der Arbeit an den „Räubern“ beschließt, Dichtung vorläufig zurückzustellen und Studium abzuschließen K.M.K. – Hommage an Karl Michael Komma Peter Härtling im Gespräch mit dem Komponisten Karl Michael Komma Samstag, 26. Februar 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal Berliner Platz 1 70173 Stuttgart www.liederhalle-stuttgart.de www.hugo-wolf-akademie.de Karten: 0711/ 22 11 77 [email protected] E 20 / 16 / 12 / 8 Für IHWA-Mitglieder: E 17 / 13,60 / 10,20 / 6,80 Sonntag, 27. Februar 11 Uhr Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Altes Schloss Dienstag, 1. März 19 Uhr Foyer der L-Bank Friedrichstr. 24 70174 Stuttgart www.schwaebischerheimatbund.de Kontakt: 0711/ 23 94 20 [email protected] 2 E (nur Abendkasse) Der Komponist Karl Michael Komma (*1913) war für viele Studierende Wegweiser und Mentor. Die Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart präsentiert zum Schillerjahr 2005 die Uraufführung eines 2004 geschriebenen Konzerts mit vokaler und instrumentaler Kammermusik. Die Komposition ist eine Auftragsarbeit der Internationalen HugoWolf-Akademie. veranstalter: Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart Karten: 0711/ 21 84 80-18 [email protected] Preis siehe Tagespresse 14 Dissertation „Philosophie der Physiologie“ (wird von den Gutachtern abgelehnt, Schiller muss eine zweite Arbeit schreiben) / schreibt „Die Gruft der Könige“ und lyrische Operette „Semele“ „Dichter im Leben – Biographische Zeugnisse südwestdeutscher Literaten aus 8 Jahrhunderten“ Ausstellung Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen authentische Dokumente südwestdeutscher Literaten, die sie „im richtigen Leben“ zeigen. Die Reihe der Dichter beginnt mit Minnesängern des Hochmittelalters und führt beispielhaft bis zur Literatur unserer Zeit. Einen besonderen Schwerpunkt bietet Friedrich Schiller, dessen biographische Vernetzung mit Stuttgart und der Hohen Karlsschule anhand kaum bekannter zeitgenössische Zeugnisse beleuchtet wird. veranstalter: Hauptstaatsarchiv Stuttgart Schiller in Stuttgart Führung durch die Sonderausstellung mit Annette Schmidt 2. März – 29. April 2005 Mo 12–17 Uhr, Di–Mi 8.30 –17 Uhr, Do 8.30 –19 Uhr, Fr 8.30 –16 Uhr; Sa, 19. März im Rahmen der „Langen Nacht der Museen“: 19 – 1 Uhr Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 4, 70173 Stuttgart www.lad-bw.de/hstas.htm Info: Dr. Peter Rückert 0711 / 212-4326 [email protected] [email protected] Eintritt frei Siehe 11. Februar Schillers Räuber: Der Sonnenwirtle Vortrag von Horst Brandstätter Im Rahmen der Vortragsreihe „In ew’gen Weltgeschicken das eigne Weh vergessen – Friedrich Schiller als Historiker“ spricht Horst Brandstätter über Friedrich Schillers 1786 erschienene Geschichte „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“. Darin untersuchte Schiller den Fall des behüteten Bürgersohns Fridrich Schwan in einer Gesellschaft von Dieben und Vaganten. Brandstätter arbeitete unter Claus Peymann als Dramaturg am Stuttgarter Staatstheater. veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Mittwoch, 2. März JES – Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstr. 61a 70173 Stuttgart www.jes-stuttgart.de 1779 Über die ästhetische Erziehung des Menschen Vortrag von Prof. Günther Oesterle zu Friedrich Schillers Briefen Der Vortrag beschäftigt sich ausführlich mit den Briefen Schillers. Er untersucht ihre Entstehung, Wirkung und Bedeutung für kulturelle Bildung. Prof. Günther Oesterle lehrt an der Justus Liebig Universität Gießen. Wenn man die Menschen braucht, so muss man ein Hundsfott werden oder sich ihnen unentbehrlich machen. Eins von beiden, oder man sinkt unter. (Aus dem Exil an den Mit-Flüchtling Andreas Streicher, 8.Dezember 1782) Kabale und ... Über die Notwendigkeit, Grenzen zu setzen Mitglieder des Vereins Union freischaffender Künstler und Kunstfreunde e.V. Stuttgart setzen sich im Rahmen des Stuttgarter Schillerjahres mit dem Werk und Leben des Dichters auseinander. Die Verkürzung des Dramentitels ermöglicht eine sowohl allgemein menschliche wie begrifflich abstrakte oder auch politisierende Bearbeitung in plastischen und flächigen Werken. Die Ausstellung wird begleitet von zwei Lesungen mit Diskussion, deren genauere Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht bekannt waren. 4. März – 26. März Galerie Inter-Art Rosenstr. 37 70182 Stuttgart www.interart-germany.com Kontakt: 0711/ 649 32 86 oder 07150/ 34 398 [email protected] [email protected] Eintritt frei veranstalter: Inter-Art, Union freischaffender Künstler und Kunstfreunde e.V. Stuttgart 15 1780 Festrede anläßlich des Geburtstages von Franziska von Hohenheim „Die Tugend, in ihren Folgen betrachtet“ / spielt Hauptrolle in einer Aufführung von Goethes „Clavigo“ / „Die reisende Ceres“ von Joseph Haydn Ein mit Musik untermengtes Lustspiel von Maurus Lindemayr Freitag, 4. März Samstag, 5. März 19 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater Konrad-Adenauer-Str. 32 70173 Stuttgart www.staatstheaterstuttgart.de Karten: 0711 / 20 20 90 [email protected] 12 E, ermäßigt 6 E Die Begegnung der Ceres, römische Göttin der Erde und Fruchtbarkeit, mit den Bauersleuten eines kleinen Dorfes bildet die groteske Grundsituation für eine Parabel über die Entstehung eines Menschenschlages, der sich auszeichnet durch Bescheidenheit, Fleiß und Sparsamkeit. Hier ergeben sich Parallelen zum Werk Friedrich Schillers, der sich in vielen seiner ästhetischen Schriften Gedanken über die Erziehung des Menschengeschlechts gemacht und mit seinem „Lied von der Glocke“ den Kanon bürgerlicher Ideale in Gedichtform gegossen hat. mitwirkende: Manfred Weiß (Bearbeitung und Inszenierung), Wolfgang Heinz (Musikalische Leitung), Okarina Peter/ Timo Dentler (Ausstattung), Cecilia Zacconi (Jugendprojekt) veranstalter: Junge Oper der Staatsoper Stuttgart Wiederholungen am 5. / 7./ 9. / 11. / 12. / 16. / 17. / 18. / 22. / 23. März 2. / 4. / 5. / 6. / 8. April Samstag, 5. März 20 Uhr Zimmertheater Rottweil Friedrichsplatz 2 78628 Rottweil www.zimmertheaterrottweil.de www.theater-der-altstadt.de Karten: 0741/ 89 90 [email protected] 10 E, ermäßigt 7,50 E Wiederholungen am 11. / 12. / 18. / 19. / 25. / 27. März 1. / 2. / 8. / 9. April Dissertation „Versuch über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen“ (wird angenommen und gedruckt) / Entlassung aus der Militärakademie / wird Regimentsarzt in Stuttgart ...nur ein Magazin für meine Phantasie – Geschichte in Schillers Dramen Vortrag von Prof. Dr. Norbert Oellers Im Rahmen der Vortragsreihe „Friedrich Schiller zu ehren“ untersucht Prof. Dr. Norbert Oellers die großen Tragödien aus Schillers klassischer Zeit – „Wallenstein“, „Maria Stuart“, „Die Jungfrau von Orleans“. In ihnen hat sich Schiller geschichtlicher Stoffe bedient. „Ich werde es mir gesagt sein lassen,“ schrieb er am 5. Januar 1798 an Goethe, „keine andre als historische Stoffe zu wählen, frei erfundene würden meine Klippe sein.“ Und doch hat er für diese Dramen Figuren erfunden, die nie existierten. Erst sie machen seine Dramen zu Geschichtstragödien. Prof. Dr. Norbert Oellers ist Emeritus für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und ist seit 1991 alleiniger Herausgeber der Schiller-Nationalausgabe. Montag, 7. März 19.30 Uhr Studiosaal des SWR Neckarstr. 230 70190 Stuttgart www.gesprochenes-wort.de Karten: 0711/ 224 77-19 10 E, Schüler, Studenten und Mitglieder frei veranstalter: Akademie für gesprochenes Wort Maria Stuart Kammerspiel nach Friedrich Schiller Sie sind intelligent, attraktiv und mächtig. Sie fühlen sich einsam, verkannt und ohnmächtig. Zwei Frauen an der Spitze ihres Landes verkörpern die (scheinbar) unvereinbaren Gegensätze seiner Bürger in Religion, Rhetorik und alltäglichem Regelwerk. In einer von Friedrich Schiller erdachten Begegnung zwischen Maria Stuart und Elisabeth, Königin von England, werden Lust und Leid an der Macht überdeutlich. Die Inszenierung führt Schillers Gedanken mit Blick auf die Machtfülle und Machtverteilung in einer Demokratie fort. veranstalter: Zimmertheater Rottweil, Theater der Altstadt Stuttgart Übernahme ins Theater der Altstadt 23. / 28. / 29. / 30. September 1. Oktober / Ende Februar 2006 / Anfang März 2006 Maria Stuart 16 Königin Elisabeth I 17 1781 „Die Räuber“ erscheinen anonym im Selbstverlag / Schiller finanziert den Druck durch Schulden / Der Mannheimer Intendant Heribert von Dalbert fordert Schiller zu einer Bühnenbearbeitung auf 1782 Uraufführung der „Räuber“ (13. Januar, Mannheim) / Schiller nimmt incognito und ohne Urlaubsgenehmigung teil / Verurteilung zu 14 Tagen Arrest und Schreibverbot / Druck der Bühnenfassung der „Räuber“ / Demetrius (Uraufführung) ... jedermann wird, solange ich nicht beweisen kann, dass ich den Herzog von Württemberg nicht mehr brauche, in dieser… erbettelten Wiederkehr ein Verlangen, in Württemberg unterzukommen, vermuten. (Aus Mannheim an seine Schwester Christophine Schiller, Neujahr 1784) Montag, 7. März 19 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater „Die reisende Ceres“ von Joseph Haydn Figurenspiel/Schauspiel Die Inszenierung auf Basis von Schillers Demetrius-Fragment verbindet Schauspiel, Figurentheater und Projektion mit Musik und Geräusch. Sie macht politische Zusammenhänge und soziologische Mechanismen erfahrbar. Gegenwartbezogene Szenarien sollen die Zuschauer veranlassen, sich in die Situationen einzumischen. mitwirkende: Andrej Kritenko (Regie), Boris Iwuschen (Schauspiel), Vanessa Valk (Figurenspiel), Stefan Charisius (Sprecher/ Musik) Siehe 4. März Dienstag, 8. März 19 Uhr Foyer der L-Bank Friedrichstr. 24 70174 Stuttgart www.schwaebischerheimatbund.de Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern – Wilhelm Tell vom Mythos zum „echten Schweizer“ Kontakt: 0711 / 23 94 20 [email protected] 2 E (nur Abendkasse) Im Rahmen der Vortragsreihe „In ew’gen Weltgeschicken das eigne Weh vergessen – Friedrich Schiller als Historiker“ untersucht Prof. Wilfried Setzler, wie Schillers Wilhelm Tell zur Gründungslegende und Integrationsfigur des Schweizer Nationalstaats wurde. Prof. Setzler ist Historiker, Leiter des Kulturamts der Stadt Tübingen und Honorarprofessor der Universität Tübingen. Donnerstag, 10. März 20.30 Uhr FITZ / Zentrum für Figurentheater Eberhardstr. 61a 70173 Stuttgart www.fitz-stuttgart.de Karten: 0711 / 24 15 41 [email protected] 11 E, ermäßigt 7 E Wiederholungen am 11. / 12.März Vortrag von Prof. Wilfried Setzler „Die reisende Ceres“ von Joseph Haydn Siehe 4. März Mittwoch, 9. März Freitag, 11. März Samstag, 12. März 19 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Maria Stuart Mittwoch, 9. März 18 Uhr Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Altes Schloss Vortragssaal Schillerplatz 6 70173 Stuttgart www.landesmuseumstuttgart.de Karten: 0711 / 29 50 10 6E Friedrich Schiller – Triumph eines Genies Film aus dem Jahr 1940 Der 90-minütige Film „Friedrich Schiller – Triumph eines Genies“ zeigt den revolutionären Dichter als Schüler der Karlsschule, der sich gegen das tyrannische Erziehungssystem auflehnt und heimlich seine „Räuber“ schreibt. Erst als er aus Baden-Württemberg flieht, kann er sich frei und ungezwungen seinen Dichtungen widmen. Der 1940 entstandene Film stand oft im Verdacht, vom NS-Regime zur Propaganda für die eigene Ideologie verwendet worden zu sein. Er kann aber auch als Protest gegen die Unterdrückung verstanden werden. mitwirkende: Heinrich George, Horst Caspar, Lil Dagover. Regie: Herbert Maisch veranstalter: Pro Stuttgart Verwaltungsgesellschaft GmbH 18 Siehe 5. März Demetrius Siehe 10. März Schiller in Stuttgart Führung durch die Sonderausstellung mit Dr. Susanne Rathgeb Siehe 11. Februar Freitag, 11. März Samstag, 12. März 20 Uhr Zimmertheater Rottweil Freitag, 11. März Samstag, 12. März 20.30 Uhr FITZ / Zentrum für Figurentheater Samstag, 12. März 14 Uhr Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Altes Schloss Führung zusätzlich 1 E 19 Gründung der Zeitschrift „Wirtembergisches Repertorium der Litteratur“ / 22. September: Flucht nach Mannheim / Fertigstellung des Dramas „Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“ Friedrich Schiller: Das Kunststück der Freiheit Dienstag, 15. März 16 Uhr Hegel-Haus Eberhardstr. 53 70173 Stuttgart www.kbw-stuttgart.de Karten: 0711 / 223 89 - 65 [email protected] 6E Ein philosophisches Portrait mit dem Dipl.-Theologen Thomas Gutknecht Im Rahmen der Reihe „Philosophischer Spaziergang“ untersucht der Diplom-Theologe Thomas Gutknecht Friedrich Schillers Briefe „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“. Ziel ist, Schillers Gedanken und den Reichtum seiner Briefe zu erschließen und von ihnen her Grundfragen des Menschen, etwa nach der Vermittlung von Sinnlichkeit und Vernunft, aufzugreifen. Durch Schillers Faible für die Psychologie bewegen seine philosophischen Abhandlungen die Gemüter. 1783 Entwürfe zum „Don Karlos“ / Rückkehr nach Mannheim / Arbeit an „Luise Millerin“ (Vorstufe zu „Kabale und Liebe“) / Unglückliche liebe zu Charlotte von Wolzogen / Uraufführung „Fiesko“ (20. Juli, Bonn) / Das Leben von tausend Menschen ist meistens nur Zirkulation der Säfte, Einsaugung durch die Wurzel, Destillation durch die Röhren und Ausdünstung durch die Blätter;... und den preise ich selig, dem es gegeben ward, der Mechanik seiner Natur nach Gefallen mitzuspielen und das Uhrwerk empfinden zu lassen, dass ein freier Geist seine Räder treibt. (Aus Leipzig an den Freund Christian Gottfried Körner, 7.Mai 1785) „Die reisende Ceres“ von Joseph Haydn Siehe 4. März veranstalter: Katholisches Bildungswerk Stuttgart Dienstag, 15. März 19 Uhr Foyer der L-Bank Friedrichstr. 24 70174 Stuttgart www.schwaebischerheimatbund.de Kontakt: 0711 / 23 94 20 [email protected] 2 E (nur Abendkasse) Das „höhere Wissen“ der Jeanne d’Arc Vortrag von Prof. Dr. Dr. Helmut Feld Im Rahmen der Vortragsreihe „In ew’gen Weltgeschicken das eigne Weh vergessen – Friedrich Schiller als Historiker“ lenkt Prof. Dr. Dr. Helmut Feld den Blick auf die historische Jeanne d’Arc, die Jungfrau von Orleans. Ihr Leben, ihre Heldentaten, ihr Prozess und ihre Religiosität gingen in die Weltliteratur ein – auch in das Drama „Die Jungfrau von Orleans“ von Friedrich von Schiller. Die „Jungfrau von Orleans“ steht im Zentrum des Buches von Prof. Feld „Frauen des Mittelalters. Zwanzig geistige Porträts“. veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Dienstag, 15. März 20 Uhr Schiller Buchhandlung Vaihinger Markt 17 70563 Stuttgart www.schiller-buch.de Karten: 0711 / 735 41 16 [email protected] 6E 20 Mein Geschöpf musst du sein – Das Leben der Charlotte Schiller Vortrag von Dr. Eva Gesine Baur Wer war Charlotte Schiller? Was machte den Reiz dieser unauffälligen Frau aus? Eva Gesine Baur zeichnet in ihrem Buch „Mein Geschöpf musst du sein“ die Lebensgeschichte dieser Frau nach, spannend, wissenschaftlich fundiert und psychologisch präzise. So steht in dieser Biografie ein ungewohnter Friedrich Schiller vor dem Hörer – gesehen aus dem Blickwinkel seiner Frau, beobachtet aus großer Nähe, mit allen seinen Schwächen und Marotten. „Wilhelm Tell – Dichtung, Wahrheit, Mythos“ Vortrag von Widmar Puhl Auf unterhaltsame Weise analysiert Widmar Puhl Schillers Werk. Er bedient sich – neben anderem – der Aussagen von Persönlichkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart. Widmar Puhl hat viele Hörfunksendungen geschrieben und Fernsehfilme produziert. Maria Stuart Siehe 5. März Auf den Spuren Schillers Spaziergang zu Schillerorten in der Innenstadt mit Dr. Sabine Rathgeb Ausgangspunkt des Stadtspaziergangs ist die Sonderausstellung zu Friedrich Schiller im Württembergischen Landesmuseum. Anschließend führt Dr. Susanne Rathgeb die Teilnehmer zum Schillerdenkmal auf dem Schillerplatz, an den Platz hinter das Neue Schloss, an dem sich früher die Karlsschule befand, und in die Eberhardstraße. Mittwoch, 16. März Donnerstag, 17. März Freitag, 18. März 19 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater Freitag, 18. März 19 Uhr Schriftstellerhaus Kanalstr. 4 70173 Stuttgart www.schriftstellerhaus.autorenverzeichnis.de Kontakt: 0711 / 23 35 54 Eintritt frei Freitag, 18. März 20 Uhr Zimmertheater Rottweil Samstag, 19. März 14 Uhr Treffpunkt: Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Altes Schloss Schillerplatz 6 70173 Stuttgart www.landesmuseumstuttgart.de Kontakt: 0711 / 279 34 00 Preis: Eintritt in die Ausstellung: 3 E, ermäßigt 2 E, Kinder bis 14 Jahre frei, Führung: 1 E 21 Studium der Mannheimer Antikensammlung / Anstellung am Mannheimer Hoftheater als Theaterdichter durch Intendant Wolfgang Heribert von Dalberg / schwere Erkrankung an Malaria Vielleicht, dass Sie Schillern noch ebenso gut sind wie heute, wenn Ihre Achtung für den Dichter schon längst widerlegt sein wird. (Aus Mannheim an den Freund Christian Gottfried Körner, 10.Februar 1785) Samstag, 19. März 20 Uhr Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Oberer Schloßgarten 6 70173 Stuttgart www.staatstheaterstuttgart.de Karten: 0711/ 20 20 90 [email protected] ab 7 E Wiederholung am 25. März Staatstheater Stuttgart, Kammertheater Jungfrau von Orleans Eine romantische Tragödie in fünf Aufzügen von Friedrich Schiller „Die Jungfrau von Orleans“, von der Goethe behauptet, es sei Schillers bestes Werk, ist die legendäre Geschichte der Bauerntochter Johanna, die ein Keuschheitsgelübde ablegt und zur Heldin im Hundertjährigen Krieg zwischen Frankreich und England wird. Sie gewinnt zwar den Krieg gegen die Engländer. Aus Liebe lässt sie den englischen Feldherrn Lionel entkommen, bricht somit ihr Gelübde und wird schuldig. Schillers „Jungfrau von Orleans“ ist ein Stück über Fundamentalismus und patriotisches Sendungsbewusstsein, in dem die moderne Welt und die unbändige Kraft des Glaubens unvorbereitet aufeinander prallen. mitwirkende: Tina Lanik (Regie), Magdalena Gut (Bühne), Su Sigmund (Kostüme), Rainer Jörissen (Musik) Samstag, 19. März 20 Uhr Zimmertheater Rottweil Maria Stuart Dienstag, 22. März Mittwoch, 23. März 19 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater „Die reisende Ceres“ von Joseph Haydn Dienstag, 22. März 19 Uhr Foyer der L-Bank Friedrichstr. 24 70174 Stuttgart www.schwaebischerheimatbund.de Kontakt: 0711/ 23 94 20 [email protected] 2 E (nur Abendkasse) Siehe 5. März Siehe 4. März Geschichte erzählen – Krieg spielen Vortrag und Rezitation von Prof. Egon Gramer und Thomas Grauer Im Rahmen der Vortragsreihe „In ew’gen Weltgeschicken das eigne Weh vergessen – Friedrich Schiller als Historiker“ spricht Prof. Egon Gramer, Professor am Seminar für Schulpädagogik (Gymnasien) Tübingen, über Schillers „Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs“ und die Aufarbeitung dieses europäischen Großereignises im „Wallenstein“. Der Schauspieler Thomas Grauer liest und spielt dazu Beispiele aus der Wallenstein-Trilogie und Schillers historischen Schriften. veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. 22 23 1784 Freitag, 25. März 11 Uhr (nur für geladene Gäste) Staatstheater Stuttgart, Kammertheater Konrad-Adenauer-Str. 32 70173 Stuttgart www.staatstheaterstuttgart.de Karten: 0711 / 20 20 90 [email protected] 10 E, der Reinerlös geht an die Stiftung Deutsche Flüchtlingshilfe Urauffügungen von „Die Verschwörung des Fiesko zu Genua. Ein republikanisches Trauerspiel“ (11. Januar, Mannheim) und „Kabale und Liebe“ (13. April, Frankfurt/M.) / Bekanntschaft mit Charlotte von Kalb / Entwurf einer „Mannheimer Dramaturgie“ / Vertragsende / Der weimarische Herzog Carl August verleiht Schiller den Titel eines Weimarischen Rates / Gründung der Zeitschrift „Rheinische Thalia“ Friedrich Schiller – eine Dichterjugend „Kulturelle Bildung und Ästhetische Praxis“ Stummfilm von Curt Goetz – Festliche Zweitpremiere nach 82 Jahren Vortrag von Prof. Dr. Bernd Ruping Der bislang verschollen geglaubte Film von Curt Goetz konzentriert sich auf die Jugendzeit Schillers und damit seine Zeit in Schwaben. Curt Goetz zeigt Schillerstätten im Original, darunter viele, die längst nicht mehr bestehen, wie die Hohe Carlsschule und der „Goldene Ochse“. Der Film wurde am 26. März 1923 im Landestheater Stuttgart uraufgeführt. Die Neuaufführung ist für geladene Gäste. Weitere Vorstellungen für die Öffentlichkeit sind geplant. Im Rahmen der Vortragsreihe zur Kulturellen Bildung hält Prof. Dr. Bernd Ruping einen Vortrag über theoretische und praktische Ansätze und ihre Stellung in der aktuellen Bildungsdebatte. Prof. Ruping studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie in Münster und ist Professor für Darstellende Kommunikation und Theaterpädagogik Im April (Datum siehe Tagespresse und www.friedrich-schiller.net) JES – Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstr. 61a 70173 Stuttgart www.jes-stuttgart.de Karten: 0711 / 21 84 80-18 [email protected] 6 E, ermäßigt 4,50 E veranstalter: Staatstheater Stuttgart, Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, Haus des Dokumentarfilms Maria Stuart Siehe 5. März Wiederholungen: Siehe Tagespresse Freitag, 1. April Samstag, 2. April 20 Uhr Zimmertheater Rottweil Szenenfoto aus dem Film von Curt Goetz Freitag, 25. März 11 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater Jungfrau von Orleans Freitag, 25. März Sonntag, 27. März 20 Uhr Zimmertheater Rottweil Maria Stuart Siehe 19. März Siehe 5. März Ganz glücklich kann ich nirgends und nie sein, das weißt Du, weil ich nirgends die Zukunft über der Gegenwart vergessen kann. Kultur genießen Alles hinter sich lassen, um sich herum vergessen. Mit Gedanken spielen und den Tag bei anspruchsvoller Unterhaltung ausklingen lassen. Sich dabei wohlfühlen. Geborgen. Beschützt. Und Vertrauen haben. Vertrauen zu einer Versicherung, die für einen da ist, die einem Sicherheit gibt. Die Württembergische. Der Fels in der Brandung. (An den Freund Christian Gottfried Körner, 29. August 1787) 24 25 Fertigstellung „Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel“ / liest am Darstädter Hof in Gegenwart des Herzogs Carl August von Weimar den ersten Akt des „Don Karlos“ / wird zum „Weimarischen Rat“ ernannt 1785 reist nach Leipzig um dort Jura zu studieren oder das Medizinstudium mit Promotion abzuschließen / gibt den Gedanken wieder auf / zieht nach Gohlis bei Leipzig / Kontakt zum Verleger Göschen / veröffentlicht bis 1787 Schiller in Stuttgart Ich sehne mich nach einer bürgerlichen und häuslichen Existenz, und das ist das einzige, was ich jetzt noch hoffe. (Aus Weimar an den Freund Christian Gottfried Körner, 7. Januar 1788) Freitag, 1. April 20.30 Uhr Theater unterm Dach im Alten Schauspielhaus Kleine Königstr. 9 70178 Stuttgart www.schauspielhauskomoedie.de www.gesprochenes-wort.de Karten: 0711 / 226 55 05 12,50 E Stuttgart hat seinen Schillerplatz samt Denkmal, aber was hat Schillers Glocke mit Stuttgarts Paulinenstraße zu tun? Welche Orte beeinflussten den Dichter und was ist heute davon übriggeblieben? Die Referenten begeben sich auf Spurensuche in und um Stuttgart und beantworten während ihres Vortrags diese und andere Fragen. Schiller spricht Eine junge Schauspielertruppe geht auf Reisen. Immer wieder kreuzen ihre Wege Schillers Leben und seine Balladen. Ein Schillerabend mit Musik und Schauspiel, bei dem alle Sinne angesprochen werden. mitwirkende: Andreas Klaue (Regie), Carl Philipp von Maldeghem, Thomas Kopfermann und Uta Kutter (Leitung) veranstalter: Altes Schauspielhaus, Komödie im Marquardt, Akademie für Gesprochenes Wort, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart „Die reisende Ceres“ von Joseph Haydn Siehe 4. März Der Arzt Friedrich Schiller und das „Leib-Seele Problem“ Vortrag von Georg W. Kreutzberg Der Neurobiologe Georg W. Kreutzberg beleuchtet Friedrich Schiller und seine Schriften als Mediziner, insbesondere seine Dissertation zum „Leib-Seele Problem“, die auch für heutige Hirnforscher eine „Überraschung und Fundgrube“ ist. Schillers bis heute wenig beachtete Karriere als Arzt hat ihren Anlauf auf Solitude genommen. Ein Vortrag im Rahmen des Programms art, science & business der Akademie Schloss Solitude. Schiller spricht Siehe 1. April Dienstag, 5. April 19.30 Uhr Stadtbücherei im Wilhelmspalais Konrad-Adenauer-Str. 2 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/ Karten: 07071 / 61 01 19 10 E, ermäßigt 7 E Der Verbrecher aus verlorener Ehre 26 Donnerstag, 7. April 20 Uhr Akademie Schloss Solitude, Guibal Saal Solitude 3 70197 Stuttgart www.akademie-solitude.de Kontakt: 0711 / 99619-135 Eintritt frei Donnerstag, 7. April Freitag, 8. April Samstag, 9. April 20.30 Uhr Theater unterm Dach im Alten Schauspielhaus Ernst Konarek liest Friedrich Schiller Ernst Konarek, seit 1988 Schauspieler am Staatstheater Stuttgart, liest aus Friedrich Schillers Werk „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“. Der Dichter geht dabei der Frage nach der Schuld des Verbrechers und nach der Verantwortung der Gesetze und Richter nach. veranstalter: Goethe-Gesellschaft Stuttgart e.V. in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Stuttgart „Die reisende Ceres“ von Joseph Haydn Siehe 4. März Maria Stuart Siehe 5. März Mittwoch, 6. April 19 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater Mittwoch, 6. April 20 Uhr Kulturzentrum Merlin Augustenstr. 72 70178 Stuttgart www.merlin-kultur.de Karten: 0711/ 61 85 49 [email protected] 4 E, ermäßigt 3 E Balladenabend Wiederholungen am 7. / 8. / 9. / 21. / 22. April 5. / 6. Mai Samstag, 2. April Montag, 4. April Dienstag, 5. April 19 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater Vortrag von Friederike Votteler und Peter Pipiorke „Die reisende Ceres“ von Joseph Haydn Freitag, 8. April 19 Uhr Staatstheater Stuttgart, Kammertheater Freitag, 8. April Samstag, 9. April 20 Uhr Zimmertheater Rottweil Siehe 4. März 27 Teile des „Don Karlos“ in der Zeitschrift Thalia / Beginn der lebenslangen Freundschaft mit Christian Gottfried Körner / Zieht nach Dresden / Publiziert „Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken?“ Sonntag, 10. April 10 Uhr Treffpunkt: S-Bahnhaltestelle Feuersee, Ausgang Silberburgstr. www.merlin-kultur.de Anmeldung: 0711 / 61 85 49 [email protected] 2 E, für Mitglieder kostenlos 13. April – 30. Juli Mo –Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 –13 Uhr Württembergische Landesbibliothek Buchmuseum der WLB Konrad-Adenauer-Str. 8 70173 Stuttgart www.wlb-stuttgart.de Kontakt: 0711 / 212-4454 [email protected] Eintritt frei Mittwoch, 13. April 14 Uhr Treffpunkt am Schillerplatz / Schillerdenkmal www.kulturundwandern.de Anmeldung: 0711/ 615 98 18 [email protected] 24 E 1786 Regelmäßiges Erscheinen der Thalia im Verlag des Verlegers Göschen / Publiziert u. a. „An die Freude“, „Verbrecher aus Infamie“, Anfangsszene des 2. Akts von „Don Karlos“ und die Gedichte „Freigeisterei“ und Auf den Spuren Schillers in Stuttgart Friedrich Schillers Philosophie des Schönen Stadtspaziergang mit Friederike Votteler und Peter Pipiorke Proseminar von Dr. Matthias Neumann Oben im Bopserwäldle, außerhalb der Stadtmauern trug Friedrich Schiller seinen Mitschülern von der Karlsschule heimlich „Die Räuber“ vor. Nach seinem Abschluss an der Karlsschule arbeitete er als Regimentsmedikus an der Legionskaserne beim heutigen Wilhelmsbau. Die Referenten Friederike Votteler und Peter Pipiorke führen zu Schillerstätten in Stuttgart und zu dem, was davon erhalten blieb. Das Seminar gibt einen Überblick über Friedrich Schillers philosophisches Werk. Schiller hinterließ eine Philosophie, in der die Orientierung an der Schönheit die Antwort auf die wesentlichen Fragen und Probleme der Moderne ist. Im Seminar wird vor allem der systematische Umbau ästhetischer Kategorien zu Orientierungsbegriffen dargestellt. Das Seminar ist im Rahmen des studium generale für jeden offen. Mittwoch, 13. April 17.30 Uhr Universität Stuttgart 5. Stock, Raum 3 (17.53) Keplerstr. 17 70174 Stuttgart www.uni-stuttgart.de/philo Kontakt: 0711 / 121-24 91 veranstalter: Kulturzentrum Merlin Seminarende: 13. Juli GeistesSpuren „Die doppelte Johanna/Schiller hoch zwei“ Friedrich Schiller in der Württembergischen Landesbibliothek Dokumentarfilm Im Zentrum der von Dr. Vera Trost konzipierten Ausstellung stehen die Beziehungen Friedrich Hölderlins zu Schiller im Spiegel von Briefen, Erstdrucken, Zeitschriften und Gedichthandschriften. Gezeigt werden ferner Erstausgaben und wichtige Drucke Schillers sowie Leben und Fest am württembergischen Hof in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Schließlich geht die Ausstellung zwei wichtigen Rezeptionsformen nach: der musikalischen und der optischen in Porträts, Denkmälern und populärer Ikonographie. Die Landesbibliothek kooperiert mit der Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg (BNUS/ www.bnus.u-strasbg.fr), die als einzige Bibliothek in Frankreich eine Ausstellung zum Schillerjahr 2005 plant. Der Film „Die doppelte Johanna/Schiller hoch zwei“ (Arbeitstitel) dokumentiert die Auseinandersetzung mit Schillers Werk von der Entstehung bis zur Premiere durch eine Schülertheater-AG des Berthold Gymnasiums Freiburg einerseits und das Ensemble des Stuttgarter Staatsschauspiels andererseits. Der Reiz des Films liegt in der vergleichenden Beobachtung der Aneignung eines Klassikers. Die Fragen sind dieselben, die Antworten und die Art der Umsetzung werden es nicht sein. Donnerstag, 14. April 22.30 Uhr 3Sat Dauer: 90 Minuten mitwirkende: Dieter Zimmermann (Autor), Tina Lanik (Regie), Hanna Scheibe, Anne Siegele (Schauspielerinnen), Günter Moritz (Produzent), Kurt Schneider, Martina Zöllner (Redaktion) filmproduzent: [ti:m]Werk Video- und TV-Produktionen im Auftrag des SWR Auf Schillers Spuren in Stuttgart – vom Schillerplatz zum Wilhelmsbau Stadtrundgang und Besuch der Ausstellung „Schiller in Stuttgart“ Der Stadtrundgang mit Harald Schukraft beginnt mit einem Besuch der Sonderausstellung „Schiller in Stuttgart“ im Alten Schloss (siehe 11. Februar). Auf einem Rundgang durch die Innenstadt zeichnet er den Werdegang Schillers in Stuttgart nach. Er spricht Wissenschaft und Dichtung an und entwickelt ein Charakterbild Friedrich Schillers. Im Preis inbegriffen sind ein „Original-Schiller-Vesper“ und ein Viertele. Die Doppelte Johanna: Proben im Pool mitwirkende: Harald Schukraft veranstalter: Kultur und Wandern 28 29 „Resignation“ / studiert intensiv historische Stoffe / beginnt die Arbeit an der „Geschichte vom Abfall der Niederlande“ und dem Drama „Der versöhnte Menschenfeind“ Freitag, 15. April 20.30 Uhr Kulturzentrum Merlin e.V. Augustenstr. 72 70178 Stuttgart www.merlin-kultur.de Karten: 0711 / 615 77 66 [email protected] 11 E, ermäßigt 8 E Wiederholung am 16. April Samstag, 16. April 20.30 Uhr Kulturzentrum Merlin e.V. Anmeldung: 0711 / 61 85 49 [email protected] 2 E, für Mitglieder kostenlos In Erinnerung an Friedrich Schillers erste Lesung aus seinen „Räubern“ Neues Schauspiel nach Schiller von Olaf Peters Spaziergang mit Harald Schukraft Eine Frau wird von ihrem jungen Liebhaber verlassen und beschließt, ihn nun ebenfalls unglücklich zu machen. Sie verpflichtet eine stadtbekannte Hure und lenkt mit den raffiniertesten Methoden das Interesse des untreuen Liebhabers auf sie. Die Rechnung geht auf. Je standhafter sich das Mädchen zurückhält, um so leidenschaftlicher wird das Verlangen des jungen Mannes. Als er endlich bereit ist, sie zu heiraten, lüftet die verlassene Geliebte das Geheimnis. Der zweistündige Spaziergang vom Haigst zu den Bopseranlagen führt durch die Wernhalde zum Bopserwald, wo Friedrich Schiller 1778 seinen Freunden zum ersten Mal aus den „Räubern“ vorgelesen hat. Weitere Stationen sind der Schiller-Stein, der Ort, an dem sich einst ein Freilichttheater zur Aufführung der „Räuber“ befunden hat, die Schillereiche und der Weißenburgpark. Auf verwunschenen Wegen führt Harald Schukraft zur Hohenheimer Straße. Der Spaziergang endet am ListDenkmal beim Bopserbrunnen. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. mitwirkende: Theater Oliv (Mannheim) veranstalter: Theater Oliv, Mannheim, und Kulturzentrum Merlin e.V. Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache Sonntag, 17. April 15 Uhr Treffpunkt an der Zahnradbahnhaltestelle Haigst www.kulturundwandern.de Anmeldung: 0711 / 615 98 18 [email protected] 8E veranstalter: Kultur und Wandern Schiller spricht Donnerstag, 21. April Freitag, 22. April 20.30 Uhr Theater unterm Dach im Alten Schauspielhaus Siehe 1. April Schiller in der Region Stuttgart Radtour Die Radtour zu Schillerstädten in der Region Stuttgart führt von Marbach über Ludwigsburg, auf der historischen Solitudeallee zum Schloss Solitude und vorbei am Bärenschloss weiter nach Hohenheim. Sie ist etwa 80 Kilometer lang. Der Weg von Stuttgart nach Marbach wird mit der S-Bahn zurückgelegt. Die VVS-Kosten sind im Preis nicht inbegriffen. KORNGOLD veranstalter: Kulturzentrum Merlin Auch über politische und philosophische Materien einiges, über Weimar und seine Menschen, über Schubart und den Herzog von Württemberg, über meine Geschichte mit diesem. Er (Herder) hasst ihn mit Tyrannenhass. Ich muss ihm erstaunlich fremd sein, denn er fragte mich, ob ich verheiratet wäre. Überhaupt ging er mit mir um wie mit einem Menschen, von dem er nichts weiter weiß, als dass er für etwas gehalten wird. Ich glaube, er hat selbst nichts von mir gelesen. (Aus Weimar an den Freund Christian Gottfried Körner, 23. Juli 1787) 30 Mitarbeit an der Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung liest Goethes Iphigenie Uraufführung von „Don Karlos. Infant von Spanien“ (29. August, Hamburg) studiert die Schriften des Philosophien Immanuel Kant Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache Siehe 15. April Sonntag, 17. April 10 Uhr Treffpunkt: „Laden“ Senefelderstr. 19 70178 Stuttgart www.merlin-kultur.de 1787 DIE TOTE STADT Samstag, 23. April 2005, 19 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Hegel-Saal Kartenvorverkauf (21 bis 35 Euro) bei allen Vorverkaufsstellen und über den Easy Ticket Service, Telefon 0711 / 255 55 55, www.easy-ticket.de OPER KONZERTANT Dirigent Gabriel Feltz 31 wird Mitarbeiter der Jenaer „Allgemeinen Literatur-Zeitung“ besucht nach einem Aufenthalt in Bauerbach und Meiningen die Familie von Lengenfeld in Rudolstadt / Interesse an den Töchern Karoline und Charlotte Wenn ich nicht Hoffnung in mein Dasein verflechte, Hoffnung, die fast ganz aus mir verschwunden ist, wenn ich die abgelaufenen Räder meines Denkens und Empfindens nicht von neuem aufwinden kann, so ist es um mich geschehen. (Aus Weimar an den Freund Christian Gottfried Körner, 7. Januar 1788) Sonntag, 24. April 19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Silchersaal Berliner Platz 1 70173 Stuttgart www.liedkunst-kunstlied.de Karten: 0711 / 817 77 16 [email protected] 15 E, ermäßigt 10 E Montag, 25. April 19.30 Uhr Stadtbücherei im Wilhelmspalais, Max-Bense-Saal Konrad-Adenauer-Str. 2 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/ Karten: 0711 / 216-57 88 7 E, ermäßigt 5 E Schiller und seine Zeit Liederabend Studentinnen und Studenten der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart präsentieren fast vergessene Kompositionen zu Texten von Friedrich Schiller und Lieder von Zeitgenossen Schillers. Dadurch entsteht ein interessantes und vielfältiges Bild von Schiller und seiner Zeit. mitwirkende: Studierende der Liedklasse von Prof. Cornelius Withoefft der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart veranstalter: LiedKunst KunstLied Stuttgart 1788 Charlotte von Lengefeld ist in Weimar / schreibt das Gedicht „Die Götter Griechenlands“ / plant das nie vollendete Drama „Die Götter Griechenlands“ / Goethe schlägt Schiller für eine Professur in Jena vor Sind Klassiker etwa antiquiert? Podiumsdiskussion Die Spiel- und Lehrpläne sind voll mit Werken von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Im Rahmen der Vortragsreihe „Friedrich Schiller zu ehren“ führen Schulbuchverleger und -macher, Publizisten und Medienspezialisten eine spannende Diskussion über Fragwürdigkeiten und Marktgesetze im Umgang mit Friedrich Schiller und seinesgleichen. mitwirkende: Thomas Kopfermann (Moderation), Almut Hoppe, Michael Klett, Joachim Kalka und Oliver Storz. veranstalter: Akademie für gesprochenes Wort Montag, 25. April 19.30 Uhr Studiosaal des SWR Neckarstr. 230 70190 Stuttgart www.gesprochenes-wort.de www.swr.de Karten: 0711/ 224 77-19 10 E, Schüler, Studenten und Mitglieder frei Herz und Kopf jagen sich bei mir immer und ewig; ich kann keinen Moment sagen, dass ich glücklich bin, dass ich mich meines Lebens freue. (Aus Rudolstadt an den Freund Christian Gottfried Körner, 20. August 1788) Schöne Welt, wo bist du? Musikalisch-literarische Schiller-Soirée Die Sopranistin Ulrike Sonntag, der Pianist Thomas Seyboldt und die Rezitatorin Barbara Stoll stellen Schiller-Vertonungen von Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Schubert, Robert Schumann, Franz Liszt, Carl Loewe und Johann Rudolf Zumsteeg vor. veranstalter: Musikbücherei am Wilhelmspalais Thomas Seybold / Barbara Stoll 32 33 veröffentlicht ersten Teil der „Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung“ und „Briefe über Don Karlos“ / lernt Goethe im Lengefeld’schen Haus kennen / schreibt Gedicht „Der Künstler“ Anmut und Würde Schillers Frauen im Schauspiel Freitag, 29. April 2005 19 Uhr Freies Musikzentrum im Bonatzbau Feuerbach Stuttgarter Straße 15, 2. Stock 70469 Stuttgart www.freie-musikschule.de Die Veranstaltung widmet sich den Frauenfiguren in Schillers Dramen. Die Rezitatorin Barbara Stoll trägt Monologe aus den Dramen vor, und die Sopranistin Ulrike Dehnen stellt Bearbeitungen dieser Monologe in Arien von bekannten Musikern vor. Der in Barcelona geborene Pianist und Dirigent Albert Juliá führt in die Veranstaltung ein. mitwirkende: Barbara Stoll (Rezitation), Ulrike Dehnen (Sopran), Albert Juliá (Klavier) Karten: 0711/ 135 30 113 [email protected] Eintritt: siehe Tagespresse 1789 veröffentlicht Erzählung „Spiel des Schicksals“ / erhält Doktorwürde an der Universität Jena / Zieht nach Jena / Antritt der unbesoldeten Professur für Philosophie mit der Vorlesung „Was heißt und zu welchem Auf den Spuren Friedrich Schillers in Württemberg Tagesfahrt mit Harald Schukraft Der Ausflug führt über das Schloss Solitude nach Ludwigsburg, Marbach, Bittenfeld, Lorch und Waiblingen – also in Württembergische Städte, die mit Schiller in Verbindung stehen. Bestandteil ist ein Besuch der Sonderausstellung „Götterpläne und Mäusegeschäfte – Schiller 1759 bis 1805“ im Schiller Nationalmuseum in Marbach. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 bis 30 Personen begrenzt. Karten: 0711 / 25 07-106 [email protected] Preis ab Januar 2005 auf www.wittwer.de Was macht den Mensch zum Menschen? Siehe 1. April Karten: E 7 / 5 / 3,50 0711 / 284 29 04 Donnerstag, 5. Mai 20.30 Uhr Theater unterm Dach im Alten Schauspielhaus Lesung mit Manfred Mai Gegen das falsche Bild vom verstaubten Klassiker Schiller hat Manfred Mai das Buch „Was macht den Mensch zum Menschen“ für Leute ab zwölf geschrieben. Er zeigt den Klassiker als Menschen aus Fleisch und Blut und holt so sein Werk aus den verstaubten Schulregalen. Manfred Mai zeigt sich in seiner Schiller-Biografie als fesselnder Erzähler. Ich sehne mich nach einer bürgerlichen und häuslichen Existenz, und das ist das einzige, was ich jetzt noch hoffe. (Aus Weimar an den Freund Christian Gottfried Körner, 7. Januar 1788) veranstalter: Buchhaus Wittwer Schiller geräubert! Freitag, 29. April 20 Uhr Literaturhaus Stuttgart Breitscheidstr. 4 70174 Stuttgart www.literaturhausstuttgart.de Anmeldung: 0711 / 615 98 18 [email protected] 72 E veranstalter: Kultur und Wandern Schiller spricht – ein Balladenabend Freitag, 29. April 18 Uhr JES – Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstr. 61a 70173 Stuttgart www.jes-stuttgart.de www.wittwer.de Mittwoch, 4. Mai Abfahrt: 8 Uhr Busbahnhof Stuttgart www.kulturundwandern.de Das Leben des Friedrich Schiller Eine abenteuerliche Reise mit Schiller zu Schiller Lesung und Gespräch mit Sigrid Damm Das Schauspiel des Staatstheaters Stuttgart begibt sich auf eine Entdeckungsfahrt in Sachen Schiller. Reiseführer sind ein gewisser Herr August von Kotzebue, erfolgreicher Trivialautor, und Herr Johann Peter Eckermann, Sekretär des Geheimrates Goethe. Ist der eine auf der Suche nach dem poetischen Geist Schillers, fahndet der andere nach dem Vermögen, dem Theater zu geben, was des Theaters ist: Intrige, Leidenschaft, Abenteuer. Die philosophisch-abenteuerlich-unterhaltsame Route führt vom Ludwigsburger Schloss über das Geburtshaus Friedrich Schillers in Marbach, das Kraftwerk am Neckar, den Schlosspark in Ludwigsburg ins Schlosstheater Ludwigsburg. Sigrid Damms biographisches Porträt „Das Leben des Friedrich Schiller“ vermittelt ein faszinierendes Lebensbild auf der Basis authentischer Zeugnisse. Schiller selbst kommt zu Wort – als Autor, als Liebhaber, Ehemann und Vater von vier Kindern, als Sohn und als Freund und Weggefährte Goethes. Donnerstag, 5. Mai 17 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Haupteingang zum Ludwigsburger Schloss 71640 Ludwigsburg www.staatstheaterstuttgart.de Karten: 0711 / 20 20 90 [email protected] Preis siehe Tagespresse Wiederholungen am 6. / 7. / 8. / 16. / 21. / 22. / 26. / 28. / 29. Mai und 15. / 16. / 17. Juni mitwirkende: Uli Jaeckle (Regie) veranstalter: Staatstheater Stuttgart in Kooperation mit dem Schiller-Nationalmuseum, dem Alten Schauspielhaus und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach 34 35 Ende studiert man Universalgeschichte?“ / Verlobung mit Charlotte von Lengefeld / „Der Geisterseher“ erscheint bei Göschen / trifft erstmals den Gelehrten Wilhelm von Humboldt / hält Vorlesungen zur Universalgeschichte Freitag, 6. Mai – Freitag, 13. Mai Abfahrt: 7.30 Uhr Busbahnhof Stuttgart www.kulturundwandern.de Anmeldung: 0711 / 615 98 18 [email protected] 1.380,– E, Einzelzimmerzuschlag 172,– E 1790 Erhält Jahresgehalt von 200 Talern durch Carl August intensives Quellenstudium zur „Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs“ Ernennung zum Hofrat durch den Meininger Hof Auf den Spuren des Dichters Friedrich Schiller durch Thüringen und Sachsen Der Verbrecher aus verlorener Ehre Achttägige Reise mit Dr. Johannes Lehmann und Harald Schukraft Der Schauspieler Michael Speer hat Friedrich Schillers Erzählung „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ als Solostück inszeniert. Schiller untersucht am Beispiel der Lebensgeschichte des Mörders und Diebes Fridrich Schwan aus Ebersbach a. d. Fils die Frage nach der Schuld des Verbrechers und nach der Verantwortung der Gesetze und Richter. Michael Speer beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der Literatur in BadenWürttemberg, die er in den unterschiedlichsten Ausdrucksformen wiedergibt. Der Schiller-Biograph Dr. Johannes Lehmann, Autor von „Unser armer Schiller“ und der Stuttgarter Historiker Harald Schukraft leiten die Reise. Sie führt in Thüringen und Sachsen an Orte, die Schillers zweite Lebenshälfte bestimmten. Höhepunkt ist der Aufenthalt in Weimar am 9. Mai 2005, dem 200. Todestag des Dichters. Hier können die Teilnehmer sein Wohn- und Sterbehaus, seine Grabstätte sowie verschiedene Sonderausstellungen besuchen. Die Leistung umfasst Halbpension mit vier Übernachtungen in Weimar und drei in Dresden, sämtliche Eintritte und eine Reiserücktrittskostenversicherung. Dramatisierung der Schiller-Erzählung Gefördert durch die Landesstiftung Baden-Württemberg mitwirkende: Michael Speer (Schauspieler), Stefan Bastians (Regie), Antje Töpfer (Ausstattung) Freitag, 6. Mai 20 Uhr Theater am Olgaeck Charlottenstr. 44 70182 Stuttgart www.theateramolgaeck.de Karten: 0711 / 23 43 48 0711 / 248 45 40 [email protected] 12 E, ermäßigt 9 E Wiederholungen am 7. / 8. / 9. / 13. / 14. / 15. Mai veranstalter: Kultur und Wandern Freitag, 6. Mai 18 Uhr Theater Rampe Filderstr. 47 70180 Stuttgart www.theaterrampe.de Karten: 0711 / 649 00 94 Preis siehe Tagespresse Wiederholungen am 7. / 8. Mai Die (Playmobil)Räuber Phantasievolle Bearbeitung mit Playmobilfiguren Sechs Ensemblemitglieder des Theater Rampe lesen eine stark gekürzte Fassung des Klassikers „Die Räuber“. Studenten der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart erwecken Räuber und Adelsfamilie mit Playmobilfiguren zum Leben und lassen sie zwischen Burg und Hütte ihre Konflikte austragen. Das Geschehen wird abgefilmt und auf eine Leinwand übertragen. veranstalter: Theater Rampe Die Braut von Messina Schauspiel von Friedrich Schiller Die mittelalterliche Stadt Messina wurde nach dem Tod des Fürsten von seinen beiden Söhnen kriegerisch in zwei Lager gespalten. Die Witwe des Fürsten ringt darum, ihre beiden Kinder auszusöhnen. Dies gelingt ihr auch für kurze Zeit. Doch die unbewältigte Vergangenheit holt die Familie wieder ein. mitwirkende: Stefan Kirchknopf (Dramaturgie), Edith Koerber (Inszenierung) Schiller spricht Siehe 1. April Die (Playmobil)Räuber Siehe 6. Mai Schiller geräubert! Siehe 5. Mai Die (Playmobil)Räuber 36 Freitag, 6. Mai 20 Uhr Theater tri-bühne Eberhardstr. 61a 70173 Stuttgart www.tri-buehne.de Karten: 0711 / 236 46 10 12 E, ermäßigt 7 E Wiederholungen siehe Tagespresse Freitag, 6. Mai 20.30 Uhr Theater unterm Dach im Alten Schauspielhaus Samstag, 7. Mai Sonntag, 8. Mai 18 Uhr Theater Rampe Samstag, 7. Mai Sonntag, 8. Mai 17 Uhr Uhrzeit siehe Tagespresse Treffpunkt: Parkplatz am Haupteingang zum Ludwigsburger Schloss 37 heiratet Charlotte von Lengefeld (22. Februar) / Die „Geschichte des Dreißigjährigen Krieges“ beginnt zu erscheinen (in drei Teilen bis 1792) Vorlesung über „Europäische Staatengeschichte“ und „Geschichte der Kreuzzüge“ 200. Todestag des Dichters Sonntag, 8. Mai www.stuttgarterliederkranz.de Karten für Veranstaltung um 18 Uhr: 0711 / 299 17 86 [email protected] 13 E, ermäßigt 8 E Am 9. Mai 1824, dem 19. Todestag Schillers, gründeten Stuttgarter Bürgern und Persönlichkeiten des geistigen und politischen Lebens, darunter 26 Mitglieder des Freundeskreises von Friedrich Schiller, den Liederkranz Stuttgart. Dem Dichter zu Ehren stiftete der Verein der Stadt Stuttgart das Schillerdenkmal von Bertel Thorvaldsen auf dem heutigen Schillerplatz, das bis heute „eine der intimsten Schönheiten Stuttgarts geblieben ist“ (Otto Borst). Es wurde am 8. Mai 1939 von Friedrich Ludwig Ernst Schiller, dem zwölfjährigen Enkel Schillers, enthüllt. 16 Uhr, Schillerplatz Stuttgart veröffentlicht „Die Gesetzgebung des Lykurgus. Etwas über die erste Menschengesellschaft nach dem Leitfaden Mosaischen Urkunde“ und das Fragment „Der versöhnte Menschenfeind“ nach der Feier im Mozartsaal, Schillerplatz Gespräch mit Schiller Bei Einbruch der Dunkelheit ersteigt der Stuttgarter Aktionskünstler Mario Ohno mittels eines Kranwagens das Schillerdenkmal und poliert den Kranz auf dem Haupt der Statue. Gleichzeitig stellt er Fragen gesellschaftlicher oder politischer Natur, die durch Passagen aus Werken des Dichters beantwortet werden. Ein Winzer bietet Schillersekt an, denn Schiller soll als letztes Getränk vor seinem Tod Champagner getrunken haben. Falls es die Wetterverhältnisse zulassen, ist anschließend der Film „Friedrich Schiller – Triumph eines Genies“ von 1940 auf einer Großleinwand zu sehen. veranstalter: Stuttgarter Liederkranz Schillerfeier am Schillerdenkmal Festakt mit Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Schuster eröffnet als Schirmherr die Schillerfeier mit einer Ansprache. Anschließend singen Solisten des Stuttgarter Liederkranz unter der Leitung von Ulrich Walddörfer. 18 Uhr, Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal Friedrich Schiller und Stuttgart Festlicher Abend Prof. Wolfgang Höper, Schauspieler auch am Staatstheater Stuttgart, rezitiert aus Friedrich Schillers Werken und der ehemalige Leiter des Stadtarchivs, Prof. Dr. Paul Sauer, spricht zum Thema „Friedrich Schiller und Stuttgart“. Solisten des Stuttgarter Liederkranz singen unter der Leitung von Ulrich Walddörfer. Die Enthüllung des Schillerdenkmals am 8. Mai 1839 38 39 1791 Erkrankt lebensgefährlich / wird aus gesundheitlichen Gründen für das Sommersemester vom Lehrbetrieb beurlaubt / plant den „Wallenstein“ / Erholungskur in Karlsbad, Nachkur in Erfurt / erhält Pension zur Ein bisschen mehr ruhiges Blut machte mich zu einem glücklichen Menschen; ich fühle, dass ich in mir selbst die Ressourcen zum Leben reichlich hätte, aber es muss irgendwo bei mir versehen worden sein. Es will nicht gehen. (Aus Rudolstadt an den Freund Christian Gottfried Körner, 20. August 1788) Samstag, 7. Mai Sonntag, 8. Mai Montag, 9. Mai 20 Uhr Theater am Olgaeck Montag, 9. Mai 20.30 Uhr Renitenztheater Stuttgart Eberhardstr. 65/1 70173 Stuttgart www.renitenztheater.de Karten: 0711 / 29 70 75 0711 / 255 55 55 14,50 E, ermäßigt 10 E Wiederholungen am 17. Mai 5. / 27. / 28. Juni 31. August 1. / 2. / 3. / 4. September Dienstag, 10. Mai Mittwoch, 11. Mai 20 Uhr Stadtteilbücherei Vaihingen Vaihinger Markt 6 70563 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/vaihingen/ Karten: 0711 / 216-48 51 5E Schiller lockt Rezitation mit Dagmar Claus Dagmar Claus rezitiert Werke von Friedrich Schiller und stellt Betrachtungen über den großen deutschen Dichter an. Die Schauspielerin studierte Literaturwissenschaften und ist an verschiedenen Stuttgarter Theatern tätig. Der Verbrecher aus verlorener Ehre Schiller for one Der Verbrecher aus verlorener Ehre Siehe 6. Mai Ein musikalisches Dramolett mit dem Schauspieler Martin Theuer und dem Schlagzeuger Klaus Dreher Im Gegensatz zum legendären „Dinner for One“ hat es der Darsteller in diesem Stück nicht nur mit vier verstorbenen Liebhabern zu tun, sondern mit einer Fülle von Figuren. Zur Auswahl stehen Schiller in seiner Vielheit als Lyriker, Historiker, Philosoph, Dramatiker, und als Mensch, seine Freunde, Feinde und Weggefährten und nicht zuletzt seine unsterblichen Theaterfiguren. Donnerstag, 12. Mai 19.30 Uhr Stadtteilbücherei Zuffenhausen Burgunderstr. 32 70435 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/zuffenhausen/ Kontakt: 0711/ 216-81 22 Eintritt frei Siehe 6. Mai Schiller in Russland Siehe 21. Januar Schiller geräubert! Siehe 5. Mai Freitag, 13. Mai Samstag, 14. Mai Sonntag, 15. Mai 20 Uhr Theater am Olgaeck Samstag, 14. Mai 17.30 Uhr Altes Feuerwehrhaus (Großer Saal) Montag, 16. Mai Uhrzeit siehe Tagespresse Treffpunkt: Parkplatz am Haupteingang zum Ludwigsburger Schloss Der Verbrecher aus verlorener Ehre Dramatisierung der Schiller-Erzählung Der Schauspieler Michael Speer hat Friedrich Schillers Erzählung „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ als Solostück inszeniert. Schiller untersucht am Beispiel der Lebensgeschichte des Mörders und Diebes Fridrich Schwan aus Ebersbach a.d. Fils die Frage nach der Schuld des Verbrechers und nach der Verantwortung der Gesetze und Richter. Michael Speer beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der Literatur in BadenWürttemberg, die er in den unterschiedlichsten Ausdrucksformen wiedergibt. mitwirkende: Michael Speer (Schauspieler), Stefan Bastians (Regie), Antje Töpfer (Ausstattung) 40 gesundheitlichen Erholung von 1000 Talern jährlich für drei Jahre durch den dänischen Herzog von Schleswig-Holstein-Augustenburg und Minister Graf Ernst von Schimmelmann Klaus Fahrner: Der Bilddiskurs zu Friedrich Schiller Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stuttgart, Band 82 Stuttgart 2000 ISBN: 3-608-94002-2 Preis: 25 Euro Nur über den Buchhandel zu beziehen Fahrner untersucht in der Tübinger Dissertation anhand von Bildern, Gedenkblättern, Gedenkmünzen, Medaillen und ähnlichem die Entstehung und auch Instrumentalisierung eines Schiller-Bilds im 19. und 20. Jahrhundert. 41 1792 Dienstag, 17. Mai 19.30 Uhr Württembergische Bibliotheksgesellschaft Vortragsraum Konrad-Adenauer-Str. 8 70173 Stuttgart www.wlb-stuttgart.de mehrmals krank / in der „Neuen Thalia“ erscheinen „Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen“ / Pariser Nationalversammlung ernennt Schiller zum „Bürger Frankreichs“ / Mutter und Schwester Nanette Goethes Anteil an „Wilhelm Tell“ Schiller geräubert! Vortrag von Prof. Dr. Katharina Mommsen Siehe 5. Mai Prof. Dr. Katharina Mommsen analysiert in ihrem Vortrag den Einfluss Johann Wolfgang von Goethes auf seinen Freund Friedrich Schiller und sein bekanntes Werk „Wilhelm Tell“. Prof. Mommsen, gebürtige Berlinerin, ist emeritierte Professorin für Literatur der Stanford University. Sie lebt in Kalifornien und schrieb unter anderem das Buch „Goethe und der Islam“. Karten: 0711 / 212-44 28 2 E, ermäßigt 1 E Dienstag, 17. Mai 20.30 Uhr Renitenztheater Stuttgart (eigentlich: Karoline Christiane) besuchen Schiller in Weimar / „Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs“ erscheint im „Historischen Kalender für Damen für das Jahr 1793“ / Vorlesung über Ästhetik Samstag, 21. Mai Sonntag, 22. Mai Uhrzeit siehe Tagespresse Es wächst der Mensch mit seinen größern Zwecken Zweisprachiger Schillerabend auf Deutsch und auf Russisch Schiller for one Siehe 9. Mai Der Deutsch-Slawische Kulturverein hat sich der Verständigung zwischen der russischen und der deutschen Kultur verschrieben. Im Mittelpunkt des Abends stehen Friedrich Schillers Leben und sein Werk „Wallenstein“. Eine kleine Ausstellung zeigt Bilder aus Schillers Leben sowie Illustrationen aus seinen Werken. Mittwoch, 25. Mai 19.30 Uhr Generationenhaus Heslach Gebrüder-Schmid-Weg 13 70199 Stuttgart www.generationenhausheslach.de Karten: 0711 / 284 78 73 4 E, ermäßigt 2 E veranstalter: Deutsch-Slawischer Kulturverein in Stuttgart e.V. Freitag, 20. Mai 19 Uhr Schriftstellerhaus Kanalstr. 4 70173 Stuttgart www.schriftstellerhaus.autorenverzeichnis.de Kontakt: 0711 / 23 35 54 Eintritt frei Samstag, 21. Mai 17 Uhr Treffpunkt: i-punkt Königstr. 1a 70173 Stuttgart www.stuttgart-tourist.de Anmeldung: 0711 / 2228-0 48 E Wiederholungen am 18. Juni / 16. Juli / 20. August / 17. September 15. Oktober Schräges zu Schiller Mit Anne Birk und Armin Elhardt Schiller geräubert! Die Literaten Anne Birk und Armin Elhardt beschwören nicht nur den Duft des klassischen Schiller-Apfels herauf. Sie lassen auch unserem Nationaldichter Dinge angedeihen, von denen er sicherlich nicht geträumt hat. Schmunzeln, Gelächter, aber auch das erstaunte Heben der Augenbrauen müssen sicherlich nicht unterdrückt werden. Siehe 5. Mai Auf Schillers Spuren in Stuttgart Unterhaltsamer Stadtrundgang mit Szenen aus Schillers Werken Dieser Rundgang führt zu Stuttgarter Lebensstationen Friedrich Schillers. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes über den Dichter und erleben – dargestellt von Schauspielern des Alten Schauspielhauses – Szenen aus seinen Werken. Zum Abschluss des Spaziergangs wird vor dem Alten Schauspielhaus ein charakteristischer „Schiller-Imbiss“ eingenommen. veranstalter: Stuttgart Marketing, Altes Schauspielhaus Donnerstag, 26. Mai Samstag, 28. Mai Sonntag, 29. Mai Uhrzeit siehe Tagespresse Theater der Welt 2005 Stuttgart 16. Juni – 10. Juli Schauspiel, Musiktheater, Figurentheater und Tanz Vorverkaufsbeginn: 10.03.2005 www.theaterderwelt.de Ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI) und der Staatstheater Stuttgart Gefördert von der Landesstiftung Baden-Württemberg, der Landeshauptstadt Stuttgart und der Kulturstiftung der Länder 42 43 1793 Dienstag, 31. Mai 20 Uhr Theater Rampe Stuttgart Filderstr. 47 70180 Stuttgart www.theaterrampe.de Karten: 0711 / 649 00 94 11 E, ermäßigt 8 E Wiederholungen am 1. / 2. / 3. / 4. Juni 20 Uhr Erste und zweite Juni-Woche Aufführungsdaten: siehe Tagespresse Jugendhaus Machwerk Walter-Heller-str. 29 70563 Stuttgart www.jugendhausvaihingen.de Karten: 0711 / 74 92 71 (Carla Schöck-Bludau) 0711/ 735 35 16 (Jugendhaus Machwerk) [email protected] Eintritt: Spenden sind erwünscht Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, 1. Juni 2. Juni 3. Juni 4. Juni 20 Uhr Theater Rampe Stuttgart Samstag, 4. Juni 18 bis 24 Uhr Staatsgalerie Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 30 – 32 70173 Stuttgart www.staatsgalerie.de www.dla-marbach.de Kontakt: 0711 / 470 400 häufig krank / reist mit der seiner Frau Charlotte nach Heilbronn und Ludwigsburg / Geburt seines Sohnes Karl Friedrich Ludwig Schiller (14. September) / lernt Friedrich Hölderlin kennen / stellt ästhetische Studien fertig: „Kallias oder über die Schönheit“, „Über Anmut und Würde“, „Über das Erhabene“ / konzipiert Abhandlung „Über das Naive“ / nimmt an der Beerdigung des Herzogs Carl Eugen von Württemberg teil (24. Oktober) Die 7 Wege Schiller-Balladen zu sprechen Medizin, Feuer und Schwert Schauspiel, Puppenspiel, Rezitation und Musik Literarischer Spaziergang mit szenischer Darstellung Michael Speer, Schauspieler und Sprecher beim SWR, hat dieses Projekt mit sieben renommierten Regisseuren unterschiedlicher Nationalität und verschiedenster künstlerischer Herkunft entwickelt. In Inszenierungen von Helmut Becker, Gottfried Breitfuß, Werner Knoedgen, Kristin Linklater, Stefanie Rinke, Frank Stöckle, Urs Troller spielt er unter anderem Schillers „Handschuh“ durch einen „Klaus Kinski“-Puppenkopf und wispert „Das verschleierte Bildnis zu Sais“ ins Mikrofon. Der JazzPianist Patrick Bebellaar unterstützt diese Literaturinszenierung. Schiller selbst zeigt auf dem literarischen Spaziergang die Orte und Gestalten seiner in Stuttgart verbrachten Jugend: die Carlsschule, unter deren Drill er litt, Herzog Carl Eugen, den er verfluchte und verehrte, das Stammlokal „Zum Ochsen“, seine Vermieterin, die er als „Laura“ schwärmerisch bedichtete und die Kaserne, in der er „Die Räuber“ schrieb. Die Teilnehmer fahren mit einem Bus zum Bopserwald. Dort werden Schiller und seine Kameraden einige Szenen aus den „Räubern“ szenisch darstellen. mitwirkende: Michael Speer (Darsteller), Patrick Bebelaar (Pianist), Sylvia Wanke (Figurenbauerin) mitwirkende: Ute Harbusch (Konzeption und Führung), Wolfgang Kammer (Regie), Schüler des Burggymnasiums Schorndorf veranstalter: Literatur-Spaziergänge Hahn & Kusiek Anmeldung: 07144 / 858 83 70 oder 84 12 16 [email protected] 15 E Wiederholung am 11. September Nachdenken über Willy T. Ein Stück für Menschen ab 6 Jahren Die Ergebnisse der Pisastudie erschüttern ganz Deutschland. Das kompetente und engagierte Kollegium einer Stuttgarter Hauptschule beschließt, dem Bildungsnotstand entgegen zu wirken. Als es dem Chemielehrer gelingt, ein Mittel zu entwickeln, das die Gehirnfunktion der Schüler verbessert, wagt sich Frau Dr. Wege, eine sturmerprobte Pädagogin, im Literaturunterricht an einen deutschen Klassiker, Wilhelm Tell von Friedrich Schiller. Das Mittel wirkt. mitwirkende: Theater-AG der Pestalozzi-Schule. Carla Schöck-Bludau (Leitung) veranstalter: Theater-AG der Pestalozzi-Schule und Jugendhaus Machwerk Franz Schubert: Lieder nach Gedichten von Friedrich Schiller Franz Schubert und Friedrich Schiller lernten sich nie kennen. Dennoch entsteht Dank Schuberts Kompositionen der Eindruck einer äußerst fruchtbaren Zusammenarbeit. Andrea Egeler und Michael Volle singen große Balladen und Lieder nach kleinen Gedichten, die teils die griechische Mythologie, teils die klassische Fantasiewelt ansprechen. Die Schubert’sche Musik und Schillers großartige Sprache ergänzen sich bestens. Dem Publikum steht ein wunderbarer Liedgenuss bevor. Sonntag, 5. Juni 19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Silchersaal Berliner Platz 1 70173 Stuttgart www.liederhalle-stuttgart.de www.liedkunst-kunstlied.de Karten: 0711 / 817 77 16 [email protected] 15 E, ermäßigt 10 E mitwirkende: Andrea Egeler (Sopran), Michael Volle (Bariton), Elisabeth Föll (Klavier) veranstalter: Liedkunst KunstLied Stuttgart Die 7 Wege Schiller-Balladen zu sprechen Siehe 31. Mai KunstNacht zu Schiller Eine Kooperation der Staatsgalerie Stuttgart und des Deutsches Literaturarchiv Marbach Die Planungen zur KunstNacht waren bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen. Elisabeth Föll Andrea Egeler Schiller for one Siehe 9. Mai 44 Sonntag, 5. Juni 15 Uhr Treffpunkt: Schillerdenkmal im Oberen Schloßgarten vor dem Gebäude der Staatsoper Stuttgart www.litspaz.de Michael Volle Sonntag, 5. Juni 20.30 Uhr Renitenztheater Stuttgart 45 1794 Dienstag, 7. Juni 19.30 Uhr Stadtbücherei im Wilhelmspalais Konrad-Adenauer-Str. 2 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/ Karten: 0711 / 216- 57 26 5 E, ermäßigt 3 E Mittwoch, 8. Juni 14 Uhr Treffpunkt: Haltestelle „Weinsteige“ (U 5/ U 6) www.kbw-stuttgart.de Karten: 0711 / 223 89-65 [email protected] 6E Lernt den Verleger Johann Friedrich Cotta kennen Aufenthalt in Stuttgart und Tübingen / beendet Vorlesungsreihe in Jena schließt mit Cotta Vertrag zur Herausgabe der „Horen“ Goethe, Schiller und die Freiheit „Ein freies Lebens führen wir“ Vortrag von Dr. Dr. h.c. Barthold Witte Friedrich Schiller auf Russlands Bühnen Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe bilden ein Gegensatzpaar in der deutschen Literaturgeschichte. Doch beide waren engagierte politische Beobachter und Akteure, deren Bekenntnis zur Freiheit auch heute noch Vorbild sein kann. Der Historiker und Germanist Dr. Dr. h.c. Barthold Witte aus Bonn, langjähriger Leiter der Kulturabteilung im Auswärtigen Amt, arbeitet ihre Grundgedanken heraus. Im Mittelpunkt des literarischen Abends stehen Friedrich Schillers dramatische Werke und ihre Bearbeitung für russische Bühnen. Eine kleine Ausstellung zum Leben Friedrich Schillers und seinen Werken ergänzt das Programm. Karten: 0711 / 162 81 19 Preis siehe Tagespresse Auf Schillers Spuren Stadtrundgang mit Heigrid Betz Über schattige Waldwege, steile Stäffele und durch elegante Jugendstilstraßen führt Heigrid Betz vom Bopser „bergab“. Sie zeigt, wo Schiller seinen Freunden „Die Räuber“ vorlas, wo sie Karten spielten und durch welches Stadttor er dem Herzog entkam, wo er – widerwillig, aber mit Erfolg – Medizin studierte und wo das erste Schillerdenkmal Deutschlands steht. Im „Teehaus“ im Weissenburgpark ist eine Pause eingeplant. Es besteht die Möglichkeit, den Weg mit der Stadtbahn abzukürzen. Italien und Schiller Streifzüge durch die Rezeption Friedrich Schillers und seines Werkes im Kulturleben Italiens des 19. Jahrhunderts Dr. Rita Unfer Lukoschick zeigt in ihrem Vortrag die Auseinandersetzung mit Leben und Werk Friedrich Schillers im italienischen Ottocento auf. Als Schiller die ersten theoretischen Schriften des italienischen romanticismo schreibt, wird er in Italien schlagartig bekannt. Durch sein idealisiert gesehenes Leben wird er zum Vorbild des tugendhaften und zur Freiheit führenden Dichters. veranstalter: Italienisches Kulturinstitut 46 veranstalter: Deutsch-Slawischer Kulturverein in Stuttgart e.V. Mittwoch, 15. Juni 19.30 Uhr Generationenhaus Heslach Gebrüder-Schmid-Weg 13 70199 Stuttgart www.generationenhausheslach.de Karten: 0711 / 284 78 73 4 E, ermäßigt 2 E veranstalter: Goethe-Gesellschaft Stuttgart e.V. veranstalter: Katholisches Bildungswerk Stuttgart Donnerstag, 9. Juni 19.30 Uhr Universitätsbibliothek, Vortragssaal Holzgartenstr. 16 (Eingang: Max-Kade-Weg) 70174 Stuttgart www.ub.uni-stuttgart.de www.iic-stuttgart.de lädt Goethe, Kant, Herder, Fichte, Humboldt, Jocobi u. a. zur Mitarbeit ein Beginn der Freundschaft mit Johann Wolfgang Goethe / schreibt den ersten Brief „Über die ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts“ Auf den Spuren von Wilhelm Tell rund um den Vierwaldstättersee Studienreise mit Prof. Dr. Wilfried Setzler und Dr. Benigna Schönhagen In den Schweizer Urkantonen besichtigen die Teilnehmer Orte, die Friedrich Schillers Drama „Wilhelm Tell“ als Kulisse dienten. Reiseleiter sind der Tübinger Historiker Prof. Dr. Wilfried Setzler und die Historikerin Dr. Benigna Schönhagen. Die Leistung umfasst Halbpension, Busfahrt, Führung, Eintrittsgebühren, Schiffs- und Seilbahnfahrt sowie eine Reiserücktrittskostenversicherung. Freitag, 17. Juni – Sonntag, 19. Juni Abfahrt: 8 Uhr Bussteig 14, Busbahnhof Stuttgart (Zustiegsmöglichkeit in Tübingen) www.schwaebischerheimatbund.de Anmeldung: 0711 / 239 42 11 [email protected] 440 E im Doppelzimmer, 455 E im Einzelzimmer veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Auf Schillers Spuren in Stuttgart Siehe 21. Mai Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache Lesung mit Barbara Stoll Der Marquis von A. bestürmt und erobert mit seiner Liebe Frau von P. Als er sich nach einiger Zeit jedoch von ihr wieder abwendet, ergreift Frau von P. ungewöhnliche Maßnahmen der Rache. Die Schauspielerin und Sprecherin Barbara Stoll liest aus der Erzählung „Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache“ von Friedrich Schiller. Die Lesung wird durch Musik untermalt. Samstag, 18. Juni 17 Uhr Treffpunkt: i-punkt Donnerstag, 23. Juni 19.30 Uhr Stadtteilbücherei Stammheim Kornwestheimer Str. 7 70439 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/stammheim/ Karten: 0711 / 216-54 14 3E 47 1795 Veröffentlicht das erste Heft „Die Horen“ / häufig krank / lehnt Professur in Tübingen ab / veröffentlicht „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“; „Über naive und sentimentalische Dichtung“ in drei Folgen (1795/96) Schweizer Geläute und die Schillerglocke Tagesexkursion mit Gerhard Eiselen Samstag, 25. Juni Abfahrt 7 Uhr Busbahnhof Suttgart, Steig 14 (Zustieg in Böblingen) www.schwaebischerheimatbund.de Anmeldung: 0711 / 239 42 11 [email protected] 63 E Sonntag, 26. Juni 19 Uhr Literaturhaus Stuttgart Breitscheidstr. 4 70174 Stuttgart www.literaturhausstuttgart.de Karten: 0711 / 284 29 04 6 E, ermäßigt 4,50 E Montag, 27. Juni – Freitag, 1. Juli Abfahrt: 8 Uhr Bussteig 14, Busbahnhof Stuttgart (Zustiegsmöglichkeit an der Autobahnraststätte Wunnenstein) www.schwaebischerheimatbund.de Anmeldung: 0711 / 239 42 11 [email protected] 580 E im Doppelzimmer, 650 E im Einzelzimmer Montag, 27. Juni 18 Uhr Dienstag, 28. Juni 20.30 Uhr Renitenztheater Stuttgart 48 Die Fahrt führt nach Schaffhausen in der Schweiz zur „Schillerglocke“. Friedrich Schiller hatte sich deren Inschrift „Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango“ (Die Lebenden rufe ich, die Toten beklage ich, die Blitze breche ich) zum Motto für sein berühmtes „Lied von der Glocke“ gewählt. Der ehemalige Pfarrer Gerhard Eiselen, Glockensachverständiger der Evangelischen Landeskirche, stellt darüber hinaus noch weitere interessante Glocken in der Nordschweiz vor. veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Herz und Kopf jagen sich bei mir immer und ewig ... Sprechkunst trifft auf Poetry Slam Die feine Kunst des Sprechens trifft auf die moderne Form des Poetry Slam. Die Musik unterstreicht oder durchbricht die in den Texten angelegte Dramatik. Die szenische Darstellung visualisiert die Texte. mitwirkende: Walter Schauss (Rezitation), Tobias Borke (Poetry Slam), Joel Locher (Kontrabass) und Sabine Zeininger (szenische Darstellung) veranstalter: Eine Kooperation von Literaturhaus Stuttgart, vhs Stuttgart/ Fachbereich Literatur und Kulturamt Stuttgart Auf den Spuren Friedrich Schillers von Meiningen nach Weimar Führung mit Andrea Hähnle Auf den Spuren von Leben und Werk des „Dichters der Freiheit“ Friedrich Schiller führt die Historikerin Andrea Hähnle durch Thüringen. 1799 zog Schiller nach Weimar. Die Stadt diente dem Schriftsteller zunächst als Exil und wurde später zu seiner neuen Heimat. Die Leistung umfasst Halbpension, Busfahrt, Führung, Eintrittsgebühren sowie eine Reiserücktrittskostenversicherung. veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Schiller for one Siehe 9. Mai 49 schreibt Gedicht „Poesie des Lebens“ / schreibt „Der Tanz“, „Die Macht des Gesanges“, „Das Ideal und das Leben“, „Natur und Schule“, „Pegasus im Joch“, „Das verschleierte Bild zu Sais“, „Würde der Frauen“, „Elegie“ / arbeitet an Juli Uhrzeit siehe Tagespresse Stadtbücherei im Wilhelmspalais Konrad-Adenauer-Str. 2 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/ Karten: 0711 / 216-57 26 Preis siehe Tagespresse Samstag, 2. Juli Uhrzeit siehe Tagespresse Hof des Alten Schlosses Schillerplatz 6 70173 Stuttgart www.landesmuseumstuttgart.de Karten: 0711/ 279 3400 Preis siehe Tagespresse „Über die Gefahr ästhetischer Sitten“, „Über die notwendigen Grenzen des Schönen“, „Über das Naive“, „Die sentimentalischen Dichter“ und „Beschluss der Abhandlung über naive und sentimentalische Dichter“ Schiller – Der junge Wilde Silben sprudeln Eine interaktive Führung durch Schillers Leben in der Region Stuttgart Sprachlabor Schiller Studentinnen und Studenten der Hochschule der Medien stellen auf einer CD die wichtigsten Stationen in Schillers Leben in der Region Stuttgart vor. Zu jedem dieser Orte erhält der Benutzer historische Informationen. Darüber hinaus enthält „Schiller – Der junge Wilde“ Texte junger Stuttgarter Autoren, die sich mit der Gefühlswelt des heranwachsenden Schillers kreativ auseinandersetzen. Die Kinder erwartet eine Zeitreise in die Welt und das Leben des Dichters Friedrich Schillers. Ein Sprachlabor mit Gedichtewerkstatt und Punsch aus dem Wörterkessel lassen diesen Workshop für Kinder ab neun Jahren zu etwas ganz Besonderem werden. Voranmeldung erforderlich 0711 / 216-5246 [email protected] Eintritt frei mitwirkende: Studentinnen und Studenten der Hochschule der Medien unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Huberta Kritzenberger Schillerfilmnacht Schiller lockt unter freien Himmel Das Württembergische Landesmuseum zeigt im Innenhof des Alten Schlosses Schillerfilme aus verschiedenen Epochen. Die Auswahl der Filme und die näheren Daten standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. veranstalter: Württembergisches Landesmuseum Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben Deutsch-russische Literaturbetrachtung „Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben“ heißt es in Friedrich Schillers Gedicht „Die Künstler“. Davon ausgehend gestaltet der DeutschSlawische Kulturverein einen Abend zu Friedrich Schiller. veranstalter: Deutsch-Slawischer Kulturverein in Stuttgart e.V. Sonntag, 3. Juli 11 Uhr Musikinstrumentenmuseum des Württembergischen Landesmuseums Musiksalon im Fruchtkasten Schillerplatz 1 70173 Stuttgart www.landesmuseumstuttgart.de www.marsmanagement.com Karten: 0711 / 505 12 34 15 E, ermäßigt 12 E Die Balladen von Friedrich Schiller Matinee im Musiksalon mit Michael Speer und Ulrich Schlumberger Michael Speer, Schauspieler und Sprecher beim SWR, hat für diese Matinee seine Lieblingsballaden zusammengestellt. Er präsentiert sie in unterschiedlichen Spielarten, denn jede der Balladen wurde mit einem anderen Regisseur erarbeitet. Ulrich Schlumberger spielt auf dem Konzertakkordeon Transkriptionen klassischer Meisterwerke und Originalkompositionen zeitgenössischer Komponisten. veranstalter: mars star artist management Montag, 4. Juli 15 Uhr Stadtteilbücherei Feuerbach Sankt-Pöltener-Str. 29 70469 Stuttgart Lasst den Orten Bilder folgen Bearbeitete Frottagen Mitglieder des Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs e.V. (BBK) nehmen an Orten in Württemberg, an denen sich Schiller tatsächlich aufgehalten hat, oder an denen er gewesen sein könnte mit Kohle und Kreide Abdrücke auf große Stoffbahnen. Die Frottagen hängen im Ausstellungssaal des BBK wie Fahnen von der Decke. An die Vernissage mit einer Leseperformance von Armin Elhardt schließt sich das Sommerfest des BBK an. Mittwoch, 13. Juli 19.30 Uhr Generationenhaus Heslach Gebrüder-Schmid-Weg 13 70199 Stuttgart www.generationenhausheslach.de Karten: 0711 / 284 78 73 4 E, ermäßigt 2 E 15. Juli – 30. September Sa und So 11 –16 Uhr Eröffnung: Freitag, 15. Juli 19 Uhr Atelierhaus Eugenstr. 17 70182 Stuttgart www.bbk-stuttgart.de Kontakt: 0711 / 838 59 93 Eintritt frei veranstalter: Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs e.V. Schiller geräubert! Siehe 5. Mai Michael Speer 50 Freitag, 15. Juli Samstag, 16. Juli Sonntag, 17. Juli Uhrzeit siehe Tagespresse Treffpunkt: Parkplatz am Haupteingang zum Ludwigsburger Schloss Ulrich Schlumberger 51 1796 Sonntag, 17. Juli 14 Uhr Treffpunkt: Stadtteilbücherei Feuerbach St. Pöltener Str. 29 70469 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/feuerbach/ Tod der Schwester Nanette (23. März) / Bearbeitet Goethes Egmont für die Inszenierung in Weimar / Besuch durch den Schriftsteller Jean Paul Geburt des zweiten Sohnes Ernst Friedrich Wilhelm Schiller (11. Juli) Tod des Vaters (7. September) / veröffentlicht die gemeinschaftlich mit Goethe verfaßten Xenien und Tabulae votivae im Musenalmanach für das Jahr 1797 / Beginn des Quellenstudiums für „Wallenstein“ Von Schiller zu Schiller Friedrich Schiller und seine Eltern Literarischer Spaziergang mit Gerald Friese Tagesexkursion mit Albrecht Gühring Der Spaziergang dauert etwa zwei Stunden und führt von der Stadtteilbücherei im Burgenlandzentrum aus durch das historische Feuerbach entlang dem naturierten Feuerbach zu einer Besenwirtschaft im Grünen. Während des Spaziergangs rezitiert der Sprecher und Schauspieler Gerald Friese ausgewählte Texte von Friedrich Schiller. Bei dieser Fahrt steht nicht nur Friedrich Schiller im Mittelpunkt. Seine Eltern und Vorfahren sind ebenfalls interessante Persönlichkeiten. Albrecht Gühring, Leiter des Stadtarchivs Marbach, zeigt bedeutende Stationen auf Schloss Solitude und in Marbach. Die Leistung umfasst Busfahrt, Führung und Eintrittsgebühren. veranstalter: Stadteilbücherei Feuerbach in Kooperation mit den Naturfreunden, Ortsgruppe Feuerbach und dem Feuerbacher Kulturfächer veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Anmeldung: 0711 / 239 42 11 [email protected] 57 E Die Räuberinnen Samstag, 23. Juli Sonntag, 24. Juli 19 Uhr JES – Junges Ensemble Stuttgart Kontakt: 0711 / 216-52 46 Eintritt frei Siehe 17. Juli Gerald Friese Sonntag, 17. Juli 19 Uhr JES – Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstrasse 61a 70173 Stuttgart www.jes-stuttgart.de Karten: 0711 / 21 84 80-18 [email protected] 6 E, ermäßigt 4,50 E Wiederholungen am 23. / 24. Juli 19 Uhr Die Räuberinnen Theaterstück frei nach Schiller mit dem Jugendspielclub des JES Schillers Jugenddrama „Die Räuber“ ist ein Stück mit vielen Männerrollen. Die fast ausschließlich weiblichen Darsteller des Jugendspielclubs des JES untersuchen das Stück mit eigenem Sturm und Drang auf seine Aktualität. Wie viel „Räuberisches“ steckt in jedem von uns? Was geschieht, wenn Frauen zu Räubern werden? mitwirkende: Jugendspielclub des JES, Günter Kömmet (Leitung und Regie) veranstalter: JES – Junges Ensemble Stuttgart Der Vielschreiber Szenische Performance Die Schüler des Ev. Mörike-Gymnasium befassen sich mit den Werken und der Biographie von Friedrich Schiller. Auf der Grundlage des selbstständig erarbeiteten Wissens schreiben sie Texte, die deutlich machen, welche Bedeutung Schiller für die Jugend hat. Das Mörike-Gymnasium und das Theater Rampe setzen die erfolgreiche Zusammenarbeit, die sie während des Mörike-Jahres begonnen hatten, im Schillerjahr 2005 fort. Mittwoch, 20. Juli Abfahrt 8 Uhr Bussteig 14, Busbahnhof Stuttgart www.schwaebischerheimatbund.de Samstag, 23. Juli 20 Uhr Theater Rampe Stuttgart Filderstr. 47 70180 Stuttgart www.theaterrampe.de Kontakt: 0711 / 640 10 27 (Theater Rampe) 0711 / 96 02 30 (Michael Wolf, Ev. Mörike-Gymnasium) Eintritt frei mitwirkende: Schüler des Evangelischen Mörike Gymnasium, Jochen Stepper und Michael Wolf (Mörike-Gymnasium), Mini Schulz (Musikberatung), Eva Hosemann (Regieberatung) veranstalter: Theater Rampe Stuttgart, Mörike-Gymnasium Könntest Du mir innerhalb eines Jahrs eine Frau von 12000 Talern verschaffen, mit der ich leben, an die ich mich attachieren könnte, so wollte ich Dir in 5 Jahren – eine Frideriziade, eine klassische Tragödie und, weil Du doch so darauf versessen bist, ein halb Dutzend schöner Oden liefern – und die Akademie in Jena möchte mich dann im Asch lecken. Der Jugendspielclub des JES 52 (Aus Weimar an den Freund Christian Gottfried Körner, 9. März 1789) 53 1797 Samstag, 23. Juli Sonntag, 24. Juli 20.30 Uhr JES – Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstr. 61a 70173 Stuttgart www.jes-stuttgart.de Karten: 0711 / 21 84 80 -18 [email protected] 6 E, ermäßigt 4,50 E 30. Juli – 6. August Abfahrt 8 Uhr Bussteig 14, Busbahnhof Stuttgart www.schwaebischerheimatbund.de Anmeldung: 0711 / 239 42 11 [email protected] 1140 E im Doppelzimmer, 1320 E im Einzelzimmer intensive Vorbereitung des „Wallenstein“ / kauft Gartenhaus in Jena arbeitet an „Wallensteins Lager“ / schreibt „Der Handschuh!“, „Der Ring des Polykrates“, „Der Taucher“, „Die Kraniche des Ibykus“, „Ritter Toggenburg“ Samstag, 20. August 17 Uhr Treffpunkt: i-punkt einteilige Fassung des „Wallenstein“ fertig / Gedichte „Die Bürgschaft“, „Das Glück“, „Das Eleusische Fest“ / wird Honorarprofessor der Universität Jena / Uraufführung von „Wallensteins Lager“ (12. Oktober, Weimar) Kantine Schiller Ein literarischer Dialog Schiller-Menü des Theaters der Generationen Matinee Durch die „Kantine Schiller“ weht nicht nur der Duft kulinarischer Freuden und der Mühen des Arbeitsalltags, sondern auch der Atem der Freiheit. Der Kantinenwirt Schiller bietet seinen Gästen Gedankenfreiheit, denn „man kann den Menschen nicht verwehren zu denken, was sie wollen.“ Aus Biographischem, Fragmenten aus Dramen und Gedichten, Briefen und Anekdoten entwickeln die Mitglieder des Theater der Generationen ihr Stück. Dr. Bernd Mahl und Ernst Konarek lesen aus Jakob Friedrich von Abels „Lebens-Geschichte Fridrich Schwans. Geschichte eines Räubers“ und Friedrich Schillers „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“. Von Abel war Schillers Lehrer. Durch ihn erfuhr Schiller die Geschichte des Fridrich Schwan und wurde somit angeregt, seine Novelle über den Dieb und Räuber zu schreiben. Veranstalter: Goethe-Gesellschaft Stuttgart e.V. Auf den Spuren der Johanna von Orleans Studienreise mit Prof. Dr. Franz Quarthal Diese Exkursion nach Frankreich untersucht den realhistorischen Hintergrund zu Friedrich Schillers Drama „Die Jungfrau von Orleans“. Prof. Dr. Franz Quarthal, der am historischen Institut der Universität Stuttgart lehrt, besucht mit den Teilnehmern wichtige Stationen im Leben des Bauernmädchens aus Domrémy sowie weitere Stätten, die für die nationale Identifikation Frankreichs einen hohen Stellenwert haben. Die Leistung umfasst Halbpension, Busfahrt, Führung, Eintrittsgebühren und Reiserücktrittskostenversicherung. Schiller for one Siehe 9. Mai Auf Schillers Spuren in Stuttgart Siehe 21. Mai Jacob Friedrich von Abel Die äußern bürgerlichen Verhältnisse bei der hiesigen Akademie sind so vorteilhaft und so einzig günstig in ihrer Art, dass sie mir beinahe die Leerheit des Umgangs ersetzen. Die uneingeschränkte Freiheit des Denkens, Redens und Handelns, die wir hier genießen, und die Unabhängigkeit von der Meinung anderer, die man hier wenigstens haben kann, lassen mich die Entbehrungen von einer andern Seite weniger fühlen. (Aus Jena an den Schriftsteller Ludwig Ferdinand Huber, 13. Januar 1790) Schiller for one Siehe 9. Mai 54 Im September (Datum siehe Tagespresse)) 11 Uhr Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Oberer Schloßgarten 6 70173 Stuttgart www.staatstheater.stuttgart.de Karten: 07071 / 61 01 19 [email protected] Preis auf Anfrage mitwirkende: Theater der Generationen am JES, Peter Galka (Leitung und Regie) veranstalter: JES – Junges Ensemble Stuttgart veranstalter: Schwäbischer Heimatbund e.V. Mittwoch, 31. August 20.30 Uhr Renitenztheater Stuttgart 1798 Donnerstag, 1. September 20.30 Uhr 14,50 E, ermäßigt 10 E Freitag, 2. September 20.30 Uhr 17 E, ermäßigt 13 E Samstag, 3. September 21 Uhr, 17 E Sonntag, 4. September 20.30 Uhr 14,50 E, ermäßigt 10 E Renitenztheater Stuttgart 55 1799 Samstag, 10. September 9 Uhr Treffpunkt wird noch bekannt gegeben www.schwaebischerheimatbund.de Anmeldung: 0711 / 239 42 11 [email protected] 23 E Sonntag, 11. September 15 Uhr Treffpunkt: Schillerdenkmal im Oberen Schloßgarten vor der Staatsoper Stuttgart Samstag, 17. September 17 Uhr Treffpunkt: i-punkt Uraufführung von „Die Piccolomini“ und 2 Akten von „Wallensteins Tod“ (30. Januar, Weimar) / Überlegungen zu „Die feindlichen Brüder“ (später “Die Braut von Messina“) / arbeitet an „Maria Stuart“ / Verdoppelung des Schiller in Stuttgart Friedrich Schiller und Solitude Stadtrundgang mit Prof. Egon Gramer Performance zu Schillers Flucht an historischen Stätten Prof. Egon Gramer, Professor am Seminar für Schulpädagogik (Gymnasien) in Tübingen, legt den Schwerpunkt auf die Darstellung von Friedrich Schiller als junger Verfasser des reißerischen und problembeladenen Dramas „Die Räuber“. Der literarisch-historische Rundgang durch Stuttgart führt zu authentischen Orten. Friedrich Schiller wohnte und lernte als Schüler der Hohen Carlsschule bis November 1775 auf Solitude, und sein Vater, Johann Caspar Schiller, war von Ende 1775 bis zu seinem Tode im August 1796 dort als Intendant der herzoglichen Gärten tätig. Schiller floh am 22. September 1782 nach Mannheim. Aus diesem Anlass sind Szenen in der Akademie, vor den beiden Gebäuden, in denen Schillers Familie gelebt hat, an dem Ort, wo früher die Hohe Carlsschule stand sowie im und am Schloss selbst geplant. veranstalter : Schwäbischer Heimatbund e.V. Literarischer Spaziergang mit szenischer Darstellung Siehe 5. Juni Auf Schillers Spuren in Stuttgart Siehe 21. Mai Die russischen Übersetzer von Friedrich Schillers Werken Ein literarischer Abend Der Deutsch-Slawische Kulturverein stellt die russischen Schriftsteller Michail Lermontow, Wassili Shukowskij und Fedor Tutschew vor, die viele Werke von Friedrich Schiller übersetzten. Eine kleine Ausstellung zeigt darüber hinaus Interessantes zum Leben und Wirken des Dichters. veranstalter: Deutsch-Slawischer Kulturverein in Stuttgart e.V. 56 Karten: 0711 / 99 61 90 8 E, ermäßigt 5 E Medizin, Feuer und Schwert (Aus Jena an den Freund Christian Gottfried Körner, 1. November 1790) Karten: 0711 / 284 78 73 4 E, ermäßigt 2 E Freitag, 23. September 19 Uhr Akademie Schloss Solitude Solitude 3 70197 Stuttgart www.akademie-solitude.de mitwirkende: Andrej Kritenko (Regie), Jean-Baptiste Joly (Dramaturgie) Überhaupt ist seine (Goethes) Vorstellungsart zu sinnlich und betastet mir zuviel. Aber sein Geist wirkt und forscht nach allen Direktionen und strebt, sich ein Ganzes zu erbauen – und das macht mir ihn zum großen Mann. Mittwoch, 21. September 19.30 Uhr Mehrgenerationenhaus Heslach Gebrüder-Schmid-Weg 13 70199 Stuttgart www.generationenhausheslach.de Hofratssalärs auf 400 Taler / Geburt der Tochter Caroline Luise Friederike Schiller (11. Oktober) / schwere Krankheit Charlottes / zieht nach Weimar veröffentlicht „Das Lied von der Glocke“ und „Die Erwartung“ Schloß Solitude Maria Stuart Kammerspiel nach Friedrich Schiller Sie sind intelligent, attraktiv und mächtig. Sie fühlen sich einsam, verkannt und ohnmächtig. Niemand versteht sie so gut wie die andere und dennoch ist das Verständnis unmöglich. Zwei Frauen an der Spitze ihres Landes verkörpern die (scheinbar) unvereinbaren Gegensätze seiner Bürger in Religion, Rhetorik und alltäglichem Regelwerk. In einer von Friedrich Schiller erdachten Begegnung zwischen Maria Stuart und Elisabeth, Königin von England, werden Lust und Leid an der Macht überdeutlich. Die Inszenierung führt Schillers Gedanken mit Blick auf die Machtfülle und Machtverteilung in einer Demokratie fort. veranstalter : Zimmertheater Rottweil, Theater der Altstadt Stuttgart Freitag, 23. September Mittwoch, 28. September Donnerstag, 29. September Freitag, 30. September 20 Uhr Theater der Altstadt Rotebühlstr. 89 70178 Stuttgart www.theater-der-altstadt.de www.zimmertheaterrottweil.de Karten: 0711 / 61 55 34 64 [email protected] 14 E, ermäßigt 12,50 E Wiederholungen am 28. / 29. / 30. September 1. Oktober Ende Februar 2006 Anfang März 2006 57 1800 bearbeitet Shakespeares „Macbeth“ / erkrankt an Nervenfieber / Publikation der Wallenstein-Trilogie / Uraufführung „Maria Stuart“ (14. Juni, Weimar) plant „Die Jungfrau von Orleans“, veröffentlicht „Wallenstein“ bei Cotta Im Oktober (Datum siehe Tagespresse) 20 Uhr JES – Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstrasse 61a 70173 Stuttgart www.jes-stuttgart.de Kontakt: Förderverein DeutschFranzösischer Kultur e.V. 0711 / 60 05 76 [email protected] Preis siehe Tagespresse leise schillernd – Begegnungen um und mit Herrn Schiller Vortrag von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer Eigenproduktion des Seniorentheaters „die 5te jahreszeit“ Im Rahmen der Vortragsreihe zur Kulturellen Bildung hält Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer einen Vortrag über die Erkenntnisse der Hirnforschung und ästhetische Bildung. Prof. Spitzer hat einen Lehrstuhl für Psychiatrie der Universität Ulm. Er leitet die Psychiatrische Universitätsklinik in Ulm. Texte Friedrich Schillers, Figuren aus seinen Dramen und biographisches Material sind der Ausgangspunkt für das Stück „leise schillernd“ des Seniorentheaters. Getreu Schillers Aussage „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ heben die Akteure die „Zeit in der Zeit“ auf. Die Senioren begeben sich zeitlos ins Spiel mit dem Dichter – die beste Grundlage für ein aktuelles Schillerbild. mitwirkende: Seniorentheater „die 5te jahreszeit“, Uschi Famers (Regie) Kontakt: [email protected] 0711 / 65 00 33 Schauspiel mit Tanz und Musik in deutscher und französischer Sprache Phädra liebt ihren Stiefsohn Hippolyt, wird zurückgewiesen und verleumdet ihn daraufhin bei ihrem Mann Theseus. Sie verursacht dadurch Hippolyts Tod und begeht dann Selbstmord. Die Inszenierung von Simone Rist zeigt durch die Begegnung zwischen Jean Racines Phädra und ihrer deutschen Entsprechung bei Schiller verschiedene Aspekte der Gestalt. Die Aufführung findet im Rahmen der Französischen Woche 2005 statt. Schiller D 75 Klassik im Einkaufswagen Vier Schauspieler mischen sich undercover in den Einkaufsalltag eines Kaufhauses. Sie stöbern als scheinbare Kunden in den Abteilungen, probieren in Kabinen Kleider, geben sich als kundiges Verkaufspersonal aus und wickeln dabei Passanten und Käufer in Schiller Texte ein. veranstalter: TART Produktion und Produktionszentrum Samstag, 1. Oktober 20 Uhr Theater der Altstadt 58 Samstag, 1. Oktober 20 Uhr Sonntag, 2. Oktober 17 Uhr Montag, 3. Oktober 17 Uhr JES – Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstrasse 61a 70173 Stuttgart www.jes-stuttgart.de Karten: 0711 / 21 84 80-18 [email protected] 6 E, ermäßigt 4,50 E Phädra – Leidenschaft, Tod und Verdammnis mitwirkende: Cathy Bernecker, Jean Lorrain, Christoph Franz (zweisprachige Schauspieler aus Straßburg und Stuttgart) veranstalter: Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V. Im Oktober (Datum siehe Tagespresse) Aufführungsort siehe Tagespresse www.tart-sachen.de Uraufführung „Die Jungfrau von Orleans“ (11. September, Leipzig) veröffentlicht die Abhandlung „Über das Erhabene“ und weitere ältere Aufsätze zur Ästhetik Ästhetische Bildung und Erkenntnisse der Hirnforschung Karten: 0711 / 21 84 80-18 [email protected] 6 E, ermäßigt 4,50 E Im Oktober (Datum siehe Tagespresse) Aufführungsort siehe Tagespresse 1801 Seniorentheater „die 5te jahreszeit“ Friedrich Schiller in Russland Ein literarisch-musikalischer Abend Der Deutsch-Slawische Kulturverein beschäftigt sich mit der Wirkung Friedrich Schillers in Russland. Der Dichter prägte und prägt viele russische Autoren. Ein Chor und Solosänger begleiten den literarischmusikalischen Abend. veranstalter: Deutsch-Slawischer Kulturverein in Stuttgart e.V. Auf Schillers Spuren in Stuttgart Siehe 21. Mai Mittwoch, 12. Oktober 19.30 Uhr Generationenhaus Heslach Gebrüder-Schmid-Weg 13 70199 Stuttgart www.generationenhausheslach.de Karten: 0711 / 284 78 73 5 E, ermäßigt 2 E Samstag, 15. Oktober 17 Uhr Treffpunkt: i-punkt Maria Stuart Siehe 23. September 59 1802 Freitag, 21. Oktober 19 Uhr Schriftstellerhaus Kanalstr. 4 70173 Stuttgart www.schriftstellerhaus.autorenverzeichnis.de Kontakt: 0711 / 23 35 54 Eintritt frei Im November (Datum siehe Tagespresse) JES – Junges Ensemble Stuttgart Eberhardstrasse 61a 70173 Stuttgart Karten: 0711 / 21 84 80-18 [email protected] www.jes-stuttgart.de 6 E, ermäßigt 4,50 E Dienstag, 8. November 19.30 Uhr Stadtbücherei im Wilhelmspalais Konrad-Adenauer-Str. 2 70173 Stuttgart www.stuttgart.de/stadtbuecherei/ Karten: 0711 / 216-57 26 10 E, ermäßigt 7 E 60 Kauft Haus an der Esplanade / am Tag des Einzugs (29. April) stirbt Schillers Mutter / längere Krankheit / Arbeit an der „Braut von Messina“ / wird durch den Wiener Hof geadelt 1803 Uraufführung „Braut von Messina“ (19. März, Weimar) / Erstauffführung „Die Jungfrau von Orleans“ in Weimar (23. April) / arbeitet an „Wilhelm Tell“, veröffentlicht „Der Graf von Habsburg“ und „Das Siegesfest“ Schiller als Rebell Nichts an die große Glocke Lesung mit Dr. Erhard Jöst und Iris Caren Satirisch ernste Texte zu Friedrich Schiller Was ist „klassisch“, was ganz und gar heutig? Diesen Spagat zwischen zwei extremen Fragestellungen wagen eine Autorin und ein Autor je auf ihre Weise wortreich auszuführen. Eine Positionsbestimmung besonderer Art. Es ist durchaus möglich, dass die Zuhörer in einen Taumel geraten und Realität und Fiktion nicht mehr exakt auseinander zu halten vermögen. Dr. Erhard Jöst ist Gymnasiallehrer und als Schriftsteller und Kabarettist tätg. Iris Caren ist Schriftstellerin und schreibt Gedichte. Anne Birk liest aus ihrem neuen Buch „Carlos oder Vorgesehene Verheerungen in unseren blühenden Provinzen. Ein Theater.” Regine KressFricke zitiert aus Schiller und Goethes skandalöser Gemeinschaftsarbeit, den „Xenien”, und trägt von ihr verfasste Kritiken und Briefe vor, in die sie Stimmen von Schillers Zeitgenossen sowie nachgetragene Gedanken und Einschätzungen aufgenommen hat. Antje Langkafel, Soloflötistin, spielt klassische Musik. Veranstalter: GEDOK Ich brauchte aber wahrhaftig eher Ermunterung als Niederschlagung, denn zu großes Vertrauen auf mich selbst ist nie mein Fehler gewesen. Giuseppe Verdi: Giovanna d‘Arco (Aus Ludwigsburg an den Freund Christian Gottfried Körner, 10. Dezember 1793) Die Konzertchöre Stuttgarter Liederkranz präsentieren zusammen mit Mitgliedern des Staatsorchesters Stuttgart und Solisten unter der Leitung von Ulrich Walddörfer die Oper „Giovanna d‘Arco“ von Giuseppe Verdi. Die effektvolle und leidenschaftliche Musik mit mitreißenden Chorpassagen harmoniert mit dem Schiller‘schen Geist der romantischen Dichtung und ist somit bestes Beispiel für die tiefe Seelenverwandtschaft von Verdi und Schiller. Die Philosophie der Lebenskunst und ihre Relevanz für Kunst und Kultur Vortrag des Philosophen Dr. Wilhelm Schmidt Im Rahmen der Vortragsreihe zur Kulturellen Bildung hält Dr. Wilhelm Schmid, freier Philosoph, außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Universität Erfurt und Gastdozent an der Universität Tiflis/Georgien, einen Vortrag über die Philosophie der Lebenskunst. Konzertante Opernaufführung nach der romantischen Tragödie „Die Jungfrau von Orleans“ Walter Schauss ist ein klassischer Rezitator. An diesem Abend trägt er unter anderem „Das Lied von Glocke“, „Die Kraniche des Ibykus“ und „Die Bürgschaft“ vor. Er spricht die Texte auswendig, um sich ganz in sie versenken zu können und eine stärkere Identifikation mit dem Dichterwort zu erreichen. veranstalter: Goethe-Gesellschaft Stuttgart e.V. (Aus Jena an Johann Wolfgang Goethe, 31. August 1794) Ein klassischer Rezitationsabend Kontakt: 0711 / 63 13 94 [email protected] Preis auf Anfrage Sonntag, 13. November 19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethovensaal Berliner Platz 1 70174 Stuttgart www.liederhalle-stuttgart.de www.stuttgarterliederkranz.de Karten: 0711 / 299 17 86 [email protected] E 27 / 24 / 21 / 18 / 13 veranstalter: Stuttgarter Liederkranz Wie lebhaft auch immer mein Verlangen war, in ein näheres Verhältnis zu Ihnen zu treten, als zwischen dem Geist des Schriftstellers und seinem aufmerksamsten Leser möglich ist, so begreife ich doch nunmehr vollkommen, dass die so sehr verschiedenen Bahnen, auf denen Sie und ich wandelten, uns nicht wohl früher als gerade jetzt mit Nutzen zusammenführen konnten. Nun kann ich aber hoffen, dass wir, soviel von dem Wege noch übrig sein mag, in Gemeinschaft durchwandeln werden, und mit um so größerem Gewinn, da die letzten Gefährten auf einer langen Reise sich immer am meisten zu sagen haben. Walter Schauss spricht Lyrik von Friedrich Schiller Donnerstag, 10. November 19 Uhr Haus der Geschichte, Otto-Borst-Saal Urbansplatz 2 70182 Stuttgart www.gedok-stuttgart.de 61 1804 Dienstag, 15. November 19 Uhr Theodor-Heuss-Haus Feuerbacher Weg 46 70192 Stuttgart www.stiftung-heuss-haus.de Karten: 0711 / 253 55 58 Preis siehe Tagespresse Anmeldung erforderlich Freitag, 25. November – Sonntag, 27. November 16 Uhr Deutsches Literaturarchiv Schillerhöhe 8–10/1 71672 Marbach am Neckar www.gesprochenes-wort.de Karten: 0711 / 22 10 12 [email protected] Preis auf Anfrage Uraufführung des „Wilhelm Tell“ (17. März, Weimar) / Herzog Carl August verdoppelt das Gehalt auf 800 Taler / Geburt der Tochter Emilie Henriette Luise Schiller (25. Juli ) in Jena / häufige Krankheit 1805 Bearbeitet Jean-Baptiste Racines „Phaedra“ für die Bühne / arbeitet am „Demetrius“ / letzte Begegnung mit Goethe (1. Mai) / stirbt an einer akuten Lungenentzündung am 9. Mai. Genie? Held? Bildungsfaktor? – oder doch ein Mensch? Die Rezeption und Wirkung Schillers in der ungarischen Literatur Soirée mit Lesung und musikalischer Begleitung Vortrag von Prof. László Tarnói Was bedeutete der Dichter Friedrich Schiller dem jungen Journalisten Theodor Heuss, was dem im Nationalsozialismus aus der Öffentlichkeit Verbannten Heuss und was dem Bundespräsidenten Heuss? Welches Bild machte sich Theodor Heuss von Schiller? Und was sagte Schiller selbst dazu? Bei einer szenischen Lesung wird Theodor Heuss ebenso zu Wort kommen wie Friedrich Schiller, mal ernsthaft, mal heiter. Prof. László Tarnói hat sich jahrzehntelang mit dem Dichter Friedrich Schiller, der auch in Ungarn eine große Bedeutung hat, beschäftigt. In diesem Vortrag präsentiert er die Ergebnisse seiner Forschungen. Freitag, 2. Dezember 19 Uhr Kulturinstitut der ungarischen Republik Haußmannstr. 22 70188 Stuttgart Kontakt: 0711 / 16 48 70 Eintritt frei veranstalter: Stiftung Bundespräsident Theodor-Heuss-Haus Die Kunst, Schiller zu sprechen Literarisches Porträt mit Norbert Oellers und Joachim Kalka Die Reihe „Das literarische Portrait“ stellt Facetten der Persönlichkeit und der Werke von Autoren aus Vergangenheit und Gegenwart vor. Literaturwissenschaftler, Schauspieler und Sprechkünstler werden ein Porträt Friedrich Schillers versuchen. Vorträge, Gespräche, Podien, Filmvorführungen, Inszenierungsanalysen (Videoaufzeichnungen), ein begleitendes (Lektüre-) Seminar sowie Rezitationen des Sprecherensembles der Akademie beleuchten Schiller von möglichst vielen Perspektiven. Für auswärtige Teilnehmer stehen Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schillers „Ode an die Freude“ Konzert Die Stuttgarter Philharmoniker spielen beim Jahresabschlusskonzert der Südwestdeutschen Konzertdirektion Stuttgart Erwin Russ unter der Leitung von Gabriel Feltz Ludwig van Beethovens bekannteste Sinfonie mit dem Schlusschor über Friedrich Schillers Ode „An die Freude“. mitwirkende: Stuttgarter Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung), Philharmonia Chor Stuttgart, Johannes Knecht (Choreinstudierung), Sylvia Greenberg (Sopran), Marina Prudenskaja (Alt), Mehrzad Montazeri (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass) veranstalter: Südwestdeutsche Konzertdirektion Erwin Russ GmbH Freitag, 30. Dezember 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal Berliner Platz 1 70173 Stuttgart www.liederhalle-stuttgart.de www.sksruss.de www.stuttgart.de/philharmoniker Karten: 0711 / 163 53 21 Preis auf Anfrage mitwirkende: Thomas Kopfermann, Uta Kutter (Leitung) veranstalter: Akademie für gesprochenes Wort in Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Es ist hier in Schwaben nicht so viel Stoff und Gehalt, als Du Dir einbildest, und diesen wenigen fehlt es gar zu sehr an der Form. Manche, die ich als helle, aufstrebende Köpfe verließ, sind materiell geworden und verbauert. Bei einigen andern fand ich noch manche der Ideen in Gang, die ich selbst ehemals in ihnen niederlegte: ein Beweis, dass sie bloße Gefäße sind. (Aus Ludwigsburg an den Freund Christian Gottfried Körner, 4. Oktober 1793) Stuttgarter Philharmoniker 62 63 AUSSTELLUNGEN Kabale und ... Über die Notwendigkeit, Grenzen zu setzen 11. Februar – 24. Juli Di – So 10 – 17 Uhr Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Altes Schloss Schillerplatz 6 70173 Stuttgart 0711 / 279 34 00 www.landesmuseumstuttgart.de Karten: 3 E, ermäßigt 2 E, Kinder bis 14 Jahre frei, Führungen zusätzlich: 1 E Öffentliche Führungen am 13. Februar um 11 Uhr 22. Februar um 11 Uhr 27. Februar um 11 Uhr 12. März um 14 Uhr Schiller in Stuttgart Sonderausstellung über den berühmtesten Einwohner der Stadt Stuttgart Die Ausstellung zeigt Friedrich Schiller in seinem Stuttgarter Umfeld. Gemälde, Skulpturen und Ausstattungsgegenstände des Akademiegebäudes geben Einblick in das Alltagsleben und Studium des Schriftstellers und seine Freundschaften mit Professoren und Mitschülern in der Militärakademie. Themen sind auch das zwiespältige Verhältnis zu seinem Landesvater Herzog Karl Eugen, Schillers frühe poetische Versuche und sein Nachruhm in Stuttgart. Ein Großteil der ausgestellten Gemälde – spektakuläre Neuankäufe restaurierter Altbestände – wird der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert. Mitglieder des Vereins Union freischaffender Künstler und Kunstfreunde e.V. Stuttgart setzen sich im Rahmen des Stuttgarter Schillerjahres mit dem Werk und Leben des Dichters auseinander. Die Verkürzung des Dramentitels ermöglicht eine sowohl allgemein menschliche wie begrifflich abstrakte oder auch politisierende Bearbeitung in plastischen und flächigen Werken. Die Ausstellung wird begleitet von 2 Lesungen mit Diskussion, deren genauere Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht bekannt waren. 4. März – 26. März Galerie Inter-Art Rosenstr. 37 70182 Stuttgart www.interart-germany.com Kontakt: 0711 / 649 32 86 oder 07150 / 34 398 [email protected] [email protected] Eintritt frei veranstalter: Inter-Art, Union freischaffender Künstler und Kunstfreunde e.V. Stuttgart Dass ich auf dem Wege, den ich nun einschlage, in Goethens Gebiet gerate und mich mit ihm werde messen müssen, ist freilich wahr, auch ist es ausgemacht, dass ich hierin neben ihm verlieren werde. (Aus Jena an den Gelehrten Wilhelm von Humboldt, 21. März 1796) 2. März – 29.April Mo 12–17 Uhr, Di / Mi 8.30 – 17 Uhr, Do 8.30 –19 Uhr, Fr 8.30 – 16 Uhr Hauptstaatsarchiv Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 4 70173 Stuttgart 0711 / 212- 43 26 www.lad-bw.de/hstas.htm Eintritt frei 64 Dichter im Leben – Biographische Zeugnisse südwestdeutscher Literaten aus 8 Jahrhunderten Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen authentische Dokumente südwestdeutscher Literaten, die sie „im richtigen Leben“ zeigen. Einen besonderen Schwerpunkt bietet Friedrich Schiller, dessen biographische Vernetzung mit Stuttgart und der Hohen Karlsschule anhand kaum bekannter zeitgenössische Zeugnisse beleuchtet wird. 65 13. April – 30. Juli Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr Württembergische Landesbibliothek Buchmuseum der WLB Konrad-Adenauer-Str. 8 70173 Stuttgart www.wlb-stuttgart.de Kontakt: 0711 / 212- 4454 0711 / 212- 4463 (Presse, Führungen) [email protected] Eintritt frei GeistesSpuren Lasst den Orten Bilder folgen Friedrich Schiller in der Württembergischen Landesbibliothek Bearbeitete Frottagen Im Zentrum der von Dr. Vera Trost konzipierten Ausstellung stehen die Beziehungen Friedrich Hölderlins zu Schiller im Spiegel von Briefen, Erstdrucken, Zeitschriften und Gedichthandschriften. Gezeigt werden ferner Erstausgaben und wichtige Drucke Schillers sowie Leben und Fest am württembergischen Hof in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Schließlich geht die Ausstellung zwei wichtigen Rezeptionsformen nach: der musikalischen und der optischen in Porträts, Denkmälern und populärer Ikonographie. Die Landesbibliothek kooperiert mit der Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg (BNUS/ www.bnus.u-strasbg.fr), die als einzige Bibliothek in Frankreich eine Ausstellung zum Schillerjahr 2005 plant. Mitglieder des Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs e.V. (BBK) besuchten Plätze in Württemberg, an denen sich Schiller tatsächlich aufgehalten hat, oder an denen er gewesen sein könnte. Von diesen Orten nahmen sie mit Kohle und Kreide Abdrücke auf große Stoffbahnen. Die Frottagen hängen im Ausstellungssaal des BBK wie Fahnen von der Decke. Armin Elhardt gestaltet die Vernissage mit einer Leseperformance. Daran schließt sich das Sommerfest des BBK an. veranstalter: Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs e.V. 15. Juli – 30. September Sa und So 11–16 Uhr 19 Uhr Atelierhaus Eugenstr. 17 70182 Stuttgart www.bbk-stuttgart.de Kontakt: 0711 / 838 59 93 Eintritt frei ... es gibt so gar erschrecklich wenig wahre Verhältnisse überhaupt und so wenig gehaltreiche Menschen, dass man einander, wenn man sich glücklicherweise gefunden, desto näher rücken sollte. Ich bin in dieser Hinsicht Goethen sehr viel schuldig, und ich weiß, dass ich auf ihn gleichfalls glücklich gewirkt habe. (Aus Jena an den Freund Christian Gottfried Körner, 31. August 1798) Samstag, 4. Juni 18 bis 24 Uhr Staatsgalerie Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 30 – 32 70173 Stuttgart Kontakt: 0711 / 470 400 www.staatsgalerie.de www.dla-marbach.de 66 KunstNacht zu Schiller Eine Kooperation der Staatsgalerie Stuttgart und des Deutsches Literaturarchiv Marbach Die Planungen zur KunstNacht waren bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen. Detaillierte Informationen folgen unter: www.staatsgalerie.de und www.dla-marbach.de. Poesie heute – zufällig auftauchende Kunstbaustellen im Stadtgebiet Ein Projekt der Kunstinitiative Banalife Frank Fierke & Associates Die Werke Friedrich Schillers werden auf die Straße gebracht – so kann in einem Satz das Unterfangen der Kunstinitiatvie Banalife beschrieben werden. Mobile Kunstbaustellen konfrontieren die Menschen auf ihren Wegen in der Stadt mit schiller’schen Balladen, mit Auszügen aus seinen dramatischen Werken, mit Lesungen aus seinen Briefen: literarische Stolpersteine auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf, zum Kindergarten und vielleicht eine neue Möglichkeit, sich mit dem Leben und Werk eines Dichters, der vor 200 Jahren lebte, auseinanderzusetzen. Über die Telefonnummer 0711 / 70 70 123 können Interessierte die aktuellen „Spielorte“ als Ansage oder vis SMS abfragen. Kontakt: 0711 / 77 77 690 Infotelefon für die „Baustellen“: 0711 / 70 70 123 visit@banalifenet www.banalife.net 67 Schiller lockt in die Schulen Park-Realschule Leiterin: Christiane Schwellinger Marconistr. 65, 70435 Stuttgart Telefon: 0711 / 8 26 36 39, Email: [email protected] Für viele Stuttgarter Schulen ist Friedrich Schiller mehr als Pflichtstoff im Lehrplan. Ihre Schüler und Lehrer beschäftigen sich intensiver mit ihm und nutzen ihn als fruchtbaren Ideengeber für Veranstaltungen. Bis zum Redaktionsschluss konnten nicht alle am Schillerjahr beteiligten Schulen ihre Programme ans Kulturamt melden. Auf dieser Seite sind Stuttgarter Schulen zusammengestellt, die beim Kulturamt Schillerprojekte angekündigt haben, aber diese noch nicht terminieren konnten. Sofern Daten bekannt waren, sind diese Veranstaltungen in den Kalender eingebaut. Die Veranstaltungsdaten werden über die Tagespresse und das Internet (www.friedrich-schiller.net) bekanntgegeben. Schloss-Realschule für Mädchen Leiterin: Karola Schnurr Schlossstr. 53 C, 70176 Stuttgart Telefon: 0711 / 216-34 55, Email: [email protected] Johannes Brenz-Schule (Grundschule) Leiterin: Ruth Lemaire Hohe Straße 11, 70174 Stuttgart Telefon: 0711 / 22 26 56, Email: [email protected] Königin-Katharina-Stift (Gymnasium) Leiterin: Regine Büchel Schillerstr. 5, 70173 Stuttgart, Telefon: 0711 / 216-66 56, Email: [email protected] Leibniz-Gymnasium Leiter: Otto Fischer Klagenfurter Str. 75, 70469 Stuttgart Telefon: 0711 / 216-52 76, Email: [email protected] Eurythmeum Stuttgart Zur Uhlandshöhe 8, 70188 Stuttgart [email protected] Telefon: 0711 / 236 42 30 Grundschule Burgholzhof Leiterin: Susanne Beck-Jankowski James-F.-Byrnes-Str. 3, 70376 Stuttgart Telefon: 0711 / 216-87 33, Email: [email protected] Albschule (Grundschule) Leiterin: Regine Hahn Wurmlinger Str. 61, 70597 Stuttgart Telefon: 0711 / 76 47 76, Email: [email protected] Salzäckerschule (Grundschule) Leiterin: Marina Kirchmayer Rulfinger Straße 35, 70567 Stuttgart Telefon: 0711/ 7222315, Email: [email protected] Österfeldschule Leiter: Hans Gögelein Katzenbachstr. 27, 70563 Stuttgart Telefon: 0711 / 73 21 67, Email: [email protected] Schillerschule Leiter: Ralf Hermann Wiesbadener Str. 40, 70372 Stuttgart Telefon: 0711 / 216-29 89, Email: [email protected] GHS Ostheim Leiterin: Gudrun Greth Landhausstr. 117, 70190 Stuttgart Telefon: 0711 / 26 19 18, Email: [email protected] 68 69 Schiller lockt in die Nachbarkreise Die Schillerstadt Marbach und viele Nachbarstädte Stuttgarts würdigen im Verlauf des Jahres 2005 die Lebensleistung von Friedrich Schiller. Die jeweiligen Kulturverwaltungen informieren gerne über diese Veranstaltungen. Eine Übersicht bieten außerdem die gemeinsame Website der Kulturregion Stuttgart: www.friedrich-schiller.net. Schiller-Nationalmuseum Deutsches Literaturarchiv, Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach a. N. Telefon: 07144 / 84 81 13, Telefax: 07144 / 84 82 99 E-Mail: [email protected] Backnang Amt für Schule, Kultur und Sport, Stiftshof 6, 71522 Backnang Motto: Schiller in der Stadt Marianne Engelhardt Stadtbücherei, Im Biegel 13, 71522 Backnang Telefon: 07191 / 649 95, Telefax: 07191 / 894141 E-Mail: [email protected] Website: www.backnang.de Böblingen Amt für Kultur, Marktplatz 15–16, 71032 Böblingen Dr. Günter Scholz Telefon: 07031 / 669481, Telefax: 07031 / 669688 E-Mail: [email protected] Website: www.boeblingen.de Esslingen Kulturreferat, Marktplatz 16, 73728 Esslingen Telefon: 0711 / 3512-3285, Telefax: 0711 / 3512-2912 E-Mail: [email protected] Website: www.esslingen.de Fellbach Kulturamt, Marktplatz 1, 70734 Fellbach Christa Linsenmaier-Wolf Telefon: 0711 / 58 51-364, Telefax: 0711 / 58 51-119 E-Mail: [email protected] Website: www.fellbach.de Ludwigsburg Denk mal Schiller – Schillerjahr 2005 in Ludwigsburg Kulturamt Mathildenstr. 21/1, D-71634 Ludwigsburg Telefon: 07141 / 910 20 04, Telefax: 07141 / 910 25 31 E-Mail: [email protected] Website: www.ludwigsburg.de Marbach Stadt Marbach am Neckar Kulturamt, Marktstraße 23, 71672 Marbach am Neckar Melanie Salzer Telefon: 07144 / 102-314, Telefax: 07144 / 102-300 Email: [email protected] Website: www.schillerstadt-marbach.de Reutlingen Stadt Reutlingen Stadtbibliothek, Spendhausstr. 2, 72764 Reutlingen Veronika Lenzing Telefon: 07121 / 303-28 55, Telefax: 07121 / 303-28 21 E-Mail: [email protected] Website: www.stadtbibliothek-reutlingen.de Schwäbisch Hall Kulturbüro, Am Markt 9, 74523 Schwäbisch Hall Ute Christine Berger Telefon: 0791 / 75 16 00 (Freilichtspiele, Don Carlos) Telefax: 0791-751621 E-Mail: [email protected] www.schwaebischhall.de www.freilichtspiele-hall.de Sindelfingen Kulturamt, Rathausplatz 1, 71063 Sindelfingen Asche, Frau Stegmaier Telefon: 07031 / 94-358, Telefax: 07031 / 94-556 E-Mail: [email protected] Website: www.sindelfingen.de Waiblingen Kulturamt der Stadt Waiblingen, Postfach 1751, 71332 Waiblingen Ines Sorg „Schiller in Waiblingen“ Tel. 07151 / 20 01-21, Telefax 07151 / 20 01-27 E-Mail: [email protected] Website: www.waiblingen.de Filderstadt Schul-, Kultur und Sportamt, Martinstraße 5, 70794 Filderstadt Telefon: 0711 / 70 03-236, Telefax: 0711 / 70 03-330 E-Mail: [email protected] Website: www.filderstadt.de 70 71 Impressum Herausgeber: Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart Eichstraße 9 70173 Stuttgart Terminkoordination, Planung des Schillerjahrs, Zitatauswahl: Marion Isabella Kadura Redaktion: Werner Stiefele (Ltg.), Marion Isabella Kadura, Katharina Kammerer, Katrin Radtke Grafik: nalbach typografik, Stuttgart Fotos: Achim Zweygarth (Titelbild) Württembergische Landesbibliothek (Schillerportraits) Stadtarchiv Stuttgart (Schillerportraits) PR-Bilder der Kultureinrichtungen und Künstler Die Angaben beruhen auf Informationen durch die Veranstalter. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Einige Veranstalter machen darauf aufmerksam, dass vorbestellte Karten zu den von ihnen vorgegebenen Zeiten rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen und sie nicht abgeholte Karten nach dieser Frist in den freien Verkauf geben können. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.friedrich-schiller.net www.schillerjahr2005.de www.schiller2005-bw.de www.schule-bw.de www.stuttgart.de www.stuttgart-tourist.de sowie in den Stadtillustrierten, Monatsmagazinen und Tagespresse. Fragen zum Schillerjahr beantwortet Marion Isabella Kadura Tel.: 0711 / 216 - 6332, E-Mail: [email protected] Druck: Merkur-Druck Mayer, Ostfildern Redaktionsschluss: 16. Dezember 2004 Auflage: 25.000 72