AUSGABE 17/12 20. AUGUST 2012 43205 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 www.internetworld.de orll ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Intelligenter suchen Was gutes CEM ausmacht „Rechtssicherheit im Shop“ Keine Scheu vor Lousy Pennies Tools für die Shop-Suche S. 40 unter der Lupe Customer Experience Management nutzen Andreas Arlt, Händlerbund Alternative Erlösquellen für Online Shops S. 30 Andreas Gahlert gibt ab GOOGLE Play Movies in Deutschland Das in den USA bereits gestartete VideoStreaming-Angebot Google Play Video steht ab sofort auch deutschen Nutzern offen. Zu Preisen zwischen drei und fünf Euro lassen sich deutschsprachige Kinofilme auf dem PC oder einem AndroidGerät ansehen. Nach dem Kauf hat der Kunde 30 Tage Zeit, den Film zu starten, danach kann er ihn 48 Stunden ansehen. Um für die deutschen Kunden genügend Content zu haben, hat Google nach eigenen Angaben zahlreiche Kooperationen mit entsprechenden Content-Lieferanten abgeschlossen. fk TOMORROW FOCUS Mehrheit an Ecotour.com Die Burda-Tochter Tomorrow Focus übernimmt 55 Prozent des französischen Online-Reisebüros Ecotour.com. Der Preis für die Anteile soll in Abhängigkeit vom weiteren Geschäftsverlauf 8,5 bis 12 Millionen Euro betragen. ToFo-Chef Stefan Winners plant, die von Ecotour.com entwickelte Buchungstechnologie mit seinem Reiseportal Holidaycheck zu verbinden. fk Wenn SEPA Wirklichkeit wird, drohen vielen Online-Händlern Umsatzeinbußen ie ist des Deutschen zweitliebste Bezahlmethode nach dem Kauf auf Rechnung: die Lastschrift. 20 Prozent aller Geschäfte im interaktiven Handel wurden 2011 so abgerechnet, insgesamt ließen Händler 5,6 Milliarden Euro von den Girokonten ihrer Kunden abbuchen. Damit könnte ab Februar 2014 Schluss sein, denn dann soll die Single European Payment Area (SEPA) greifen. Und die, so beklagt Christoph WenkFischer, der Geschäftsführer des Versandhändler-Branchenverbands BVH, bedeute erhebliche Hürden für das elektronische Lastschriftverfahren eLV. Kein Umsatzbringer Als die SEPA-Richtlinien 2008 festgezurrt wurden, hörte sich das noch anders an. Das Lastschriftverfahren sollte mit SEPA europaweit grenzüberschreitend Foto: Fotolia / Svort S Bares ist Wahres: Elektronisches Lastschriftverfahren ist zu umständlich möglich werden, sodass ein belgischer Kunde mit einem Konto bei einer finnischen Bank in einem deutschen Online Shop problemlos einkaufen kann. Allerdings wurden die Hürden für die Erteilung einer Einzugsermächtigung so weit verschärft, Gaming wird mobil D er Markt für mobile Spiele wird bis 2016 im Schnitt um 18,6 Prozent wachsen, schätzt das Beratungsunternehmen Pricewaterhouse Coopers (PwC). Der Umsatz mit Mobile Games betrug laut PwC 2011 in Deutschland 29 Millionen Euro und wird bis Mobile Spiele-Apps sind sehr beliebt, 2016 auf 60 Millionen Games-Anbieter stellen sich darauf ein Euro steigen. Die mobilen Spiele-Apps und zent auf 2,5 Milliarden Euro zudie kostenlosen Spiele in sozia- rückgehen werden. „Gaming len Netzwerken verändern die Apps und Social Games haben Spielebranche. Der Verband einen enormen Preisdruck ausBitkom prognostiziert, dass die gelöst“, sagt Ralph Haupter vom Umsätze mit Spiel-Hardware, Bitkom-Präsidium. Lesen Sie -Software und -Diensten in mehr zum Markt für Mobile ■ Deutschland 2012 um 3,7 Pro- Gaming ab Seite 8. is dass nicht nur Wenk-Fischer bezweifelt, dass unter SEPA-Bedingungen das Lastschriftverfahren wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden kann: So muss ab Februar 2014 jeder Kunde dem Händler ein schriftliches Mandat für die eLV ertei- len. Der Bankenverband Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) hat bereits deutlich gemacht, dass für ihn „schriftlich“ in diesem Fall auch tatsächlich schriftlich bedeutet: also mit handschriftlicher Unterschrift, auf Papier und per Post. Eventuelle elektronische Authentifizierungen lehnt die DK als zu unsicher ab und beruft sich auf das SEPA Rulebook des European Payment Council. Der BVH hofft jetzt darauf, über das SEPA-Begleitgesetz, das bis 2016 den Übergang regeln soll, noch etwas retten zu können. Den Grund für das Verhalten der Banken glaubt WenkFischer indes zu kennen: „Den Banken ist das eLV zu billig. Mit anderen Bezahlverfahren lässt sich einfach mehr Gewinn machen. Also macht man die SEPA-Lastschrift so umständ■ lich wie möglich.“ fk Dmexco: Jetzt anmelden M it dem neuen Format „Work Lab“ wartet das Konferenzprogramm zur Dmexco 2012 auf. In jeweils 75-minütigen Sessions sollen die Referenten im Dialog mit den Teilnehmern Lösungen zu Trendthemen wie Real-Time Bidding und Mobile Marketing entwickeln. Für alle 18 WorkLab-Slots am 12. und 13. September ist eine vorherige Anmeldung unter www.dmexco.de erforderlich. Alle weiteren Infos zur Dmexco Conference lesen ■ Sie ab Seite 18. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Auf neuen Wegen: Andreas Gahlert, CEO Razorfish, verlässt Razorfish S. 6 Lastschrift vor dem Aus? RAZORFISH Für Außenstehende kommt der Ausstieg überraschend – nach Angaben des Unternehmens war das Ende bereits lange geplant: Andreas Gahlert, CEO bei Razorfish Germany, verlässt auf eigenen Wunsch das zu Publicis zählende Network. Der 44-Jährige übergibt Razorfish damit an das Management. Gahlert hatte 1996 die Agentur Neue Digitale gegründet. Seit 2006 gehört das Frankfurter Unternehmen zu Razorfish und damit zur Publicis Groupe. Gahlert plant nach eigenen Aussagen, außerhalb des Konzerns unternehmerisch tätig zu werden. sg S. 34 AKTUELL Internet World BUSINESS 20. August 2012 New TLDs erst ab 2015? In eigener Sache Zwei Tage Mobile Business Zulassung neuer Top-Level-Domains kann noch Jahre dauern Aktuelle Zahlen des BVDW und von Nielsen belegen es: Mobile boomt. Das Thema stellt Firmen aber auch vor viele neue Herausforderungen. Vom 22. bis 23. Oktober können sich die Teilnehmer auf der 3. Mobile Business Conference in Stuttgart über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich Mobile informieren. Schwerpunkte 2012 sind mobile Markenführung, Mobile Advertising und Mobile Commerce. Aus Studien und Praxisberichten erfahren die Teilnehmer alles Wissenswerte rund ums Thema Mobile Business. Session-Auswahl: ■ Die Herausforderung für Marken im „Mobilen Zeitalter“ ■ Mobiler PoS – Customer Experience 2.0 ■ Location Based Services aus der Nutzerperspektive ■ Mobile Advertising – Kommunikation in Perfektion Die Mobile Business Conference wird von INTERNET WORLD Business präsentiert. Deshalb erhalten Leser Sonderkonditionen und können für 640 (statt 790) Euro zzgl. MwSt. an der Konferenz teilnehmen, wenn sie den Code MBC12iwb bei der Anmeldung online eingeben. Informationen und Anmeldung: ■ www.mobile-business-conference.de N achdem bereits die Bewerbungsphase für neue Top-Level-Domains, etwa .apple, .berlin oder .shop im Frühjahr 2012 aufgrund technischer Probleme verlängert werden musste, tut sich für die InternetKontrollorganisation ICANN die nächste Großbaustelle auf: Es liegen über 1.900 Bewerbungen vor, oft eingebracht von miteinander konkurrierenden Konsortien. Um die Frage, in welcher Reihenfolge die Bewerbungen abgearbeitet werden sollen, ist ein heftiger Streit entbrannt. Das von der ICANN präferierte, absurd wirkende „Digital Archery“-System (die ICANN bestimmt einen Zeitpunkt, zu dem sich Bewerber einloggen müssen; wer am pünktlichsten ist, bekommt den Bearbeitungs-Slot) wurde inzwischen verworfen, eine Verlosung der Slots schied von Anfang an aus Angst vor Klagen aus. Jetzt sollen die Anträge im „Single Batch“Verfahren bearbeitet werden, also alle auf einmal. Mit einer ersten Bestandsaufnahme wäre dann Mitte 2013 zu rechnen. Philipp Grabensee, Chairman of the Board bei der .net-Registry Afilias und ICANNKenner, zeigt Verständnis: „Vor dem Hintergrund des Ansturms von differenzierten Bewerbungen ist es schwierig, diese innerhalb des ursprünglich zur Verfügung gestellten Zeitraums zu analysieren und zu kommentieren.“ Wann tatsächlich die ersten neuen TLDs live gehen, steht indes noch in den Sternen, denn eine Einführung aller genehmigten TLDs in einem Rutsch würde mit der Politik der ICANN kollidieren, pro D Kein Ende in Sicht: Die Zulassung der neuen Top Level Domains verzögert sich weiter Jahr nicht mehr als 1.000 neue Domains einzuführen, um die Stabilität des Domain Name System (DNS) nicht zu gefährden. Leidtragende dieser Verzögerung sind die Unternehmen, die im Zuge des Angebotsverfahrens enorme Summen vorgeschossen haben. Allein die Antragsgebühr beträgt 180.000 US-Dollar, dazu kommen Kosten für Rechtsberatung, technisches Consulting und die Vorkehrungen, die getroffen werden um – im Falle einer Genehmigung – tatsächlich eine Domain■ Registry betreiben zu können. fk INTERNET WORLD Business 17/2012 TRENDS & STRATEGIEN Neustart für Hertie Die Branche ist skeptisch, dass HDK die Kaufhaus-Marke im Netz neu zu beleben kann 4 Leihen statt kaufen 5 Neue Portale fördern das Tauschen von Artikeln „Lösungen für den Alltag“ Der Händlerbund will die Interessen der WebHändler vertreten. Er hat 9.000 Mitglieder 6 Gaming: Schwieriges Marktumfeld 8 MARKETING & WERBUNG Serviceplan legt weiter zu Klassisches TV vs. Second Screen Bewegtbild ist weiter auf dem Vormarsch. Ein Drittel der Nutzung findet bereits jenseits des klassischen TV statt E-COMMERCE M-Commerce ist noch ausbaufähig MENSCHEN & KARRIERE Internet-Branche in der Pflicht Nur wenige Nutzer kaufen bislang nach der mobilen Suche auch im Mobile Web ein 28 Flexible Händler Bei den Lieferoptionen sind Händler flexibel 29 Preisdruck und geringe Margen zwingen Shops 30 zur Suche nach anderen Einnahmequellen Obwohl die Frist längst abgelaufen ist, haben etliche Staaten – darunter Deutschland – die E-Privacy-Richtlinie noch nicht umgesetzt Customer Experience Management im Fokus Der Webshop Garten & Freizeit im Porträt 12 14 Sogwirkung erwünscht Um die Abhängigkeit von Google zu verringern, kappte UIM die Leitung zu Doubleclick 16 SPECIAL: DMEXCO Conference Call in Cologne – mit neuen Themen und neuen Formaten präsentiert sich der Kongress zur Dmexco 2012 18 52 RUBRIKEN Topkampagne: Minis sieben Gründe 26 Etats Marketing & Werbung 26 Rechtstipp: Grundpreis bei Gratiszugaben 37 Techniktipp: Fünf Tipps für Google Analytics 38 Etats Tools & Technik 39 Dienstleisterverzeichnis 44 Menschen & Karriere 48 Impressum 48 Stellenmarkt 50 Termine 52 Gehört 54 Feedback 54 37 38 39 SPECIAL: SHOP-SUCHE Auto-Suggest und gute Filterfunktionen verbessern die Suchfunktion im Shop 40 Chairman bei Zenith Optimedia, spricht gewissen Märkten in Asien eine klare Trendsetter-Funktion zu 24 Christian Muche, 34 36 Rechtsanwältin bei DLA Piper, vergleicht, welche Länder die CookieRichtlinie bereits umgesetzt haben 32 Frank-Peter Lortz, 32 Optimierung für Anfänger 1&1 hat ein neues SEO-Tool gelauncht 47 SZENE Das Zuhause der Zukunft Unter dem Motto „Connected Future“ gewährte Plan Net Einblicke in die Zukunft 54 Britta Hinzpeter, Gastkommentar: Wie Komfort bei der Internet54 Nutzung Einzugsgebiete schrumpfen lässt TOOLS & TECHNIK Tablet User ticken anders Neue Studie zum Einkaufsverhalten Eine Studie des BVDW belegt wieder einmal: Es fehlen Fachkräfte – auch die nächsten Jahre 42 MEINUNG Couch schlägt Innenstadt Recht: Auf die Lizenz kommt es an So nutzen Sie Stockphoto-Bilder richtig Serie: Erfolg im Performance Marketing Mit diesen Tipps von Experten verbessern Sie Ihr Affiliate Marketing (Teil 3) Fritze von Berswordt, Partner bei der Strategieberatung SMP, glaubt, Komfort mache den Stationärhändlern zu schaffen Wenn das Wetter den Umsatz diktiert Vorsicht, ansteckend! Studie untersucht, wann sich Inhalte auf Facebook am besten verbreiten Mehr Freude am Fahren Seit dem Relaunch der Site BMW.at fährt ihr die deutsche Corporate Website hinterher Mission Kundenzufriedenheit 11 Meinungen in diesem Heft Welche Kontaktpunkte mit Kunden für den ROI entscheidend sind, verrät eine Touchpoint-Analyse 24 Die Cookie-Vorreiter Agenturgruppe steigert Umsatz um 16,8 Prozent 10 ie 2008 gegründete Modeplattform Stylight.de wächst kräftig. Die Gründer und Investoren rechnen in diesem Jahr mit einem Außenumsatz von rund 100 Millionen Euro – eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. Jeden Monat besuchen rund zwei Millionen Nutzer die Plattform, an die bis Jahresende voraussichtlich eine Million Bestellungen vermittelt werden. Auch international will Stylight wachsen: Nachdem das Start-up zuletzt in die Niederlande, die Schweiz und nach Österreich expandierte, sollen bis Jahresende England, Italien, Schweden und Frankreich folgen. Stylight-Gründer und CEO Benjamin Günther ist zuversichtlich, das Wachstumstempo auch im kommenden Jahr beibehalten zu können: „Sowohl der Kernmarkt in Deutschland als auch die neu hinzugekommenen Länder haben großes Potenzial.“ Bis Ende des Jahres soll Stylight Europas führende Modeplattform sein. Ein Relaunch und eine umfangreiche Marketingoffensive sollen dabei helfen. Stylight ist ein Modeportal, auf dem sich Nutzer untereinander mit Modetipps versorgen. Die Anwender können Produkte „herzen“ (liken) und in ihre Style-Sammlung aufnehmen. Andere Mitglieder können diesen Nutzern – ähnlich wie bei Twitter – folgen und bleiben so über die Style-Tipps auf dem Laufenden. Neben dem vierköpfigen Gründerteam sind Holtzbrinck Ventures mit 24 Prozent und Internet-Investor Urs Keller mit 9 Prozent an Stylight beteiligt. Ähnliche Geschäftsmodelle werden von ■ Edelight und Stylefruits betrieben. dg Viele Wege führen zum Kunden Keine Scheu vor Lousy Pennies Spiele-Apps für Smartphones und Tablets sowie Social Games verschärfen den Preisdruck 17/12 Stylight: Umsatz verdreifacht Foto: United-Domains 2 Director Business Development der Dmexco, findet, Smart TV habe sich zum greifbaren Thema entwickelt 19 Julia Pilz, Consultant bei The Reach Group, fordert, dass Unternehmen Kunden in den Mittelpunkt stellen müssen 34 Philipp Riehm, Professor für Digital Media Management, weiß, was Unternehmen gegen den Fachkräftemangel tun können 47 Klaus-Peter Scharpf, Geschäftsführer Mindshare, sieht das größte Potenzial bei Videos in der Erschließung der mobilen Nutzung 11 Jürgen Schuster, Gründer von Garten & Freizeit, trotzt mit seinem Internet Shop der extremen Saisonalität 36 AKTUELL 3 Hat E-Commerce eine Stimme? Industriefeindliche Entscheidungen sorgen für Irritationen in der Branche und 4,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der wichtigsten 20 Volkswirtschaften der Welt wurden 2010 über das Internet erzielt, das ergab eine Studie der Boston Consulting Group, die im März 2012 veröffentlicht wurde. In Großbritannien liefert das Web bereits über acht Prozent der Wirtschaftsleistung, in Deutschland dagegen nur magere drei Prozent. E-CommerceStolpersteine wie die Bundesdatenschutznovelle, die gerade Gesetz gewordene „Button-Lösung“ oder weitreichende Widerrufsrechte der Verbraucher machen es InternetUnternehmern in Deutschland nicht leicht. Gerade hat ein Gericht dem deutschen Privat-TV die Eröffnung einer gemeinsamen Web-TV-Plattform verboten – und damit die Tür aufgemacht für den US-Konkurrenten Youtube. Und der nächste Schlag für die hiesige Web-Branche steht unmittelbar bevor: Wenn 2013 der EU-weite Geldverkehrsraum SEPA (Single Euro Payments Area) in Kraft tritt, könnten Lastschriften – nach dem Rechnungskauf des Deutschen Lieblingsbezahlmethode – quasi unmöglich werden. Wie kann das sein? E-Commerce-Berater Jochen Krisch spricht in seinem Blog Exciting Com- merce Klartext und wirft der Lobby Versagen vor. Braucht die Web-Branche also eine bessere Lobby? Für Tim von Törne, den Geschäftsführer des Online-Portals Quelle.de, ist Regulierungspolitik auch immer Standortpolitik. Er sieht die deutsche Web-Wirtschaft gegenüber weniger regulierten Industrien in Asien und Amerika im Nachteil und wünscht sich einen stärkeren Einfluss auf die Politik. Für Sabine Haase, Chefin der Scout24 Services GmbH wäre eine zentrale Organisation als Schnittstelle zwischen Politik und InternetWirtschaft wünschenswert. Gegen vernünftige Regulierung, die die schwarzen Schafe aussiebt, hat sie nichts – eine Überregulierung sei aber zu vermeiden. Axel Amthor, Geschäftsführer von Advertzoom, beklagt die negativen Folgen, wenn Politiker ohne Fachwissen Entscheidungen treffen. Seine Kritik zielt aber auch auf die Verbände: Sie sind in seinen Augen zerstritten und geben ein uneinheitliches Bild ab. Man hole heraus, was geht, verteidigt sich Christian Wenk-Fischer vom Branchenverband BVH: „Politik ist kein Wunschkonzert.“ Und: Sein Verband könnte mehr erreichen, wenn sich hier mehr Internet-Händler engagie■ ren würden. fk Foto: Fotolia / Elnur R GEWINNEN SIE TICKETS FÜR DIE MESSEPARTYS DES JAHRES! An unseren Ständen auf der dmexco und NEOCOM. Besuchen Sie uns auf der dmexco und gewinnen Sie eines von 10 Tickets für die INoffizielle Messeparty zur dmexco. Die Tickets für den OMclub sind nicht käuflich zu erwerben und daher heiß begehrt. Die Verlosung der Tickets findet am ersten Messetag um 17:30 Uhr an unserem Stand unter allen statt, die zuvor ihre Visitenkarte bei uns abgegeben haben. Die Gewinner erwarten unbegrenzte Freigetränke und gute Musik auf der Online-Marketing Party des Jahres. Halle 7.1, D 024, 12. bis 13.9.2012 Mit einer Stimme spricht die InternetBranche noch nicht Axel Amthor Geschäftsführer Advertzoom GmbH Tim von Törne Geschäftsführer Quelle.de „Die Online-Branche beschäftigt in Deutschland mehr Menschen als die Autoindustrie. Doch die Verbände sind sich nicht einig, die Branche hat nach außen kein einheitliches Erscheinungsbild. Zudem ist sie ,zu kompliziert‘ – unter Autos kann sich jeder was vorstellen, aber unter ,Real-Time Bidding‘ kaum. Ergebnis: sachunkundige Minister dirigieren in ein Geschäft rein, von dem sie selber so viel verstehen wie die Kuh vom Seiltanzen – siehe ‚Button-Lösung‘.“ „Eine stärkere Präsenz der Belange der digitalen Wirtschaft in der Politik ist nicht nur wünschenswert, sondern zwingend notwendig. Wichtig dabei ist, dass die Politik neben dem nationalen Regulierungsraum auch den globalen Markt verstehen muss, in dem sich Web-Unternehmen bewegen. Dort stehen Unternehmen mit deutscher Regulierung im Wettbewerb mit Amerikanern und Asiaten. Die Regulierung von Internet Business ist daher auch immer Standortpolitik.“ Sabine Haase, Geschäftsführerin Scout24 Service Group Christoph Wenk-Fischer, Geschäftsführer Bundesverband des Versandhandels (BVH) „Ein zentrales Lobby-Organ existiert noch nicht, wäre jedoch ein sinnvoller Schritt in Richtung einheitliches Bindeglied. Grundsätzlich herrscht in der Branche die Auffassung, ,ehrlicher Handel ist guter Handel‘. Werden durch verschärfte Reglementierungen die schwarzen Schafe herausgesiebt, profitiert der Handel davon. Schwierig wird es dann, wenn durch zu viel Reglementierung dem Markt die Dynamik genommen wird.“ „Wir erreichen das, was möglich ist. Das stellen wir ständig unter Beweis – genau dafür sind wir aus Frankfurt nach Berlin gezogen. Aber Politik ist kein Wunschkonzert und wer überzeugen will, braucht außer Argumenten oft Geduld und stets ein breites Netzwerk. Noch stärker kann die Stimme des E-Commerce werden, wenn sich mehr Händler aktiv in unsere Arbeit einbringen. Mit Abwarten, dass andere die Arbeit für einen erledigen, kommt man nicht weiter.“ Seien Sie bei dem Branchenevent für Multi-Channel dabei. Sichern Sie sich jetzt Ihr Eintrittsticket für die NEOCOM und vereinbaren Sie gleich einen Termin. Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit dem Stichwort NEOCOM und Ihrem Wunschtermin an [email protected]. Zudem verlosen wir 10 Tickets zur Messeparty im Wert von jeweils 70 EUR. Besuchen Sie uns am Stand und lassen Sie uns Ihre Visitenkarte da. Um 17 Uhr verlosen wir dann die Partytickets. Halle 4, Stand 444, 26. bis 27.9.2012 Unsere Mitaussteller: 4 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Investition in Bezahllösung Kleingedrucktes transparent Der Name ist etwas umständlich, das Vorhaben nützlich: Kaum ein Internet-Nutzer macht sich die Mühe, die Geschäftsbedingungen von Online-Unternehmen durchzulesen. Die meisten stimmen einfach zu, Die Branche sieht Pläne der HDK skeptisch, die Kaufhaus-Marke im Netz neu zu beleben H ertie hat einen enormen Bekanntheitsgrad“, argumentiert Nils Klöker, einer der Vorstände der Handelsgesellschaft HDK. „Deshalb haben wir sie ja gekauft.“ Das Osnabrücker Unternehmen, das 20 Online Shops im Internet betreibt, will die Handelsmarke demnächst im Internet wiederbeleben. Bis Ende 2012, spätestens aber bis Mitte 2013 soll ein Shop-Angebot im Internet stehen. Über das Sortiment oder über die Organisation will Klöker nicht reden: „Wir wollen es spannend machen und nicht alles verraten, was wir machen wollen.“ Hertie solle, so verrät er dann doch, eine Dachmarke werden, unter der sich HDKShops wie Telefon.de, Serviette.de und Tepgo.de sammeln sollen: „Die werden im Sortiment auftauchen.“ Die Branche schüttelt jedoch den Kopf über die Marktplatz-Pläne von HDK. Hertie wurde 2007 aus der Karstadt-Gruppe herausgelöst und an die Investorengruppe Dawnay Day verkauft, rutschte 2008 jedoch in die Pleite, das letzte Haus schloss im August desselben Jahres. „Karstadt und Hertie haben harte Zeiten erlebt, ich bin Die Website des Projekts Tos-dr.info ohne zu wissen, was genau in den Bedingungen steht. Das Projekt Tos;DR (Terms of Service; Didn‘t Read) will die Geschäftsbedingungen und die Datenschutzpolitik von Webseiten aus Nutzersicht einordnen von A (sehr gut) bis E (sehr schlecht). is COMSCORE HDK Osnabrück ■ Gründung: 1996 durch Jan Klöker. 1998 startet der Online Shop Telefon.de ■ 2001 Umfirmierung in eine AG ■ Die HDK betreibt heute 20 Online Shops, darunter Telefon.de, Servietten.de (Tischkultur) sowie Tepgo.de (Teppiche) und beschäftigt rund 40 Mitarbeiter Robuster US-E-Commerce Der US-Online-Handel trotzt der schlechten US-Konjunktur. Obwohl die gesamten Einzelhandelsumsätze in diesem Jahr wohl unter dem Vorjahresniveau bleiben werden, konnte der E-Commerce im zweiten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 15 Prozent auf 43,2 Milliarden USDollar wachsen, hat das Marktforschungsunternehmen Comscore ermittelt. dg GOOGLE Marktdaten zu 48 Ländern Mobile Suchanfragen bei Google in Deutschland wuchsen laut Googles „Global Business Map 2012“ zwischen Oktober 2009 und Oktober 2011 um 985 Prozent. In der „Global Business Map“ hat Google Daten zu Werbung, Online-Trends und mobilem Nutzungsverhalten in 48 Ländern weltweit zusammengetragen. is Anzeige Hertie-Logo: Links das alte, bekannte Markenzeichen der Kaufhausgruppe, die 2008 aufgelöst wurde. Unten der bunte Schriftzug, mit dem HDK jetzt in die Online-Offensive gehen will Foto: Wikipedia/Sascha Grau TERMS OF SERVICE; DIDN‘T READ 17/12 Neustart für Hertie STARBUCKS Die US-Kaffeehauskette Starbucks hat sich am mobilen Payment-Dienstleister Square mit 25 Millionen US-Dollar beteiligt. Ab Herbst werden die amerikanischen Starbucks-Kunden mit der mobilen App „Pay with Square“ in den Filialen des Kaffeehauses zahlen können. Bislang können sie das bereits mit der mobilen Payment App von Starbucks. Square wird zudem die Kreditkartentransaktionen von Starbucks ausführen. Dadurch vergrößert sich das Abwicklungsvolumen der Plattform, die Transaktionsgebühren sinken, was wiederum Starbucks und auch anderen Händlern nutzt, die Square als Transaktionsplattform für Kreditkartenzahlungen einsetzen. is 20. August 2012 skeptisch, ob die Marke noch positiv aufgeladen ist“, sagt Berater Martin Rothhaar von Elaboratum. Mindestens ein einstelliger Millionenbetrag müsste seiner Schätzung nach aufgewendet werden, um die Marke im Internet und unter jungen Käufern bekannt zu machen. HDK hat angeblich für einen sechsstelligen Betrag die Markenrechte der Kaufhauskette vom Insolvenzverwalter White & Case LLP erworben. „Alte Marken sind ja durchaus beliebt bei jungen Leuten“, hebt Marlene Lohmann, MarketingExpertin des Einzelhandelsinstituts (EHI) hervor und verweist auf Namen wie Jägermeister oder Creme 21. „Hertie könnte durchaus Retro werden, aber dafür müsste mindestens das Logo bestehen bleiben.“ Dies hat die HDK überarbeitet. Statt in Rot leuchtet Hertie nun in bunten Farben. „Die HDK hat eine stationäre Marke gekauft, die im Internet kaum bekannt ist und nur selten gesucht wird“, sagt Markus Diekmann, Chef der Beratung Shopmacher, und verweist auf die Zahl der Suchanfragen. Nur wenige suchen nach dem Namen. Das Web-Potenzial für die Marke Hertie sei also gering, schließt Diekmann daraus. Die HDK wird demnach einiges in den Online Shop von Hertie investieren ■ müssen, um erfolgreich zu sein. vs Hertie: Kaum gesucht im Netz Hertie wird selten bei Google eingetippt. Das zeigt ein Vergleich der Anfragen pro Monat: ■ Hertie: 33.100 Suchanfragen pro Monat ■ Kaufhof: 673.000 Suchanfragen pro Monat ■ Karstadt: 1,0 Mio. Suchanfragen pro Monat ■ Zalando: 6,1 Mio. Suchanfragen pro Monat ■ Otto: 11,1 Mio. Suchanfragen pro Monat Clip für Ohrclips Google kauft Frommer’s Neiman Marcus verkauft Designer-Schmuck mit einem Shopping Video N eiman Marcus, eine Beim Klick stoppt der Stream, eine ProduktUS-Mode-Kette für gut betuchte Kunden, abbildung öffnet sich setzt zum Verkaufsstart der Schmuck-Kollektion der Designerin Rachel Zoe ein InternetVideo ein. Das Besondere an der Aktion: Der Schmuck kann direkt in dem Video angeklickt und bestellt werden. Gut gemachtes VerkaufsDer Clip auf der Face- Video für die neue Neiman book-Seite des Retailers Marcus-Schmuckkollektion zeigt ein tanzendes Model, das verschiedene Schmuckstücke der fen, Ohrringe oder Ringe erstanden werneuen Kollektion trägt. Hin und wieder den können. Das ansprechend gemachte erscheint ein weißer Kreis. Ein Mausklick Video kann auf die gesamte Bildschirmauf diesen Kreis öffnet ein Fenster mit dem größe angepasst werden. Eine NavigaBild des kompletten Schmuckstücks und tionsleiste unter dem Stream ermöglicht der Preisangabe. Von dort aus können die es, von einem Schmuckstück zum nächsKundinnen das Produkt an ihren Freun- ten zu springen. deskreis in Facebook oder auf Twitter Ergänzt wird das Shopping Video auf senden. Der Button „Shop“ führt auf die der Facebook-Seite von einer Umfrage: Produktdetailseite im Online Shop von Die Nutzerinnen können testen, wie gut ■ Neiman Marcus, wo die Ketten, Armrei- sie die Designerin kennen. is G oogle kauft die amerikanische Reisemarke „Frommer’s“ vom US-Verlagshaus John Wiley & Sons. Frommer’s umfasst mehr als 300 gedruckte Reiseführer, die bereits seit 1957 veröffentlicht werden, sowie die Frommers.com-Webseite. Laut der US-Zeitung „Wall Street Journal“ hat Google rund 25 Millionen USDollar für Frommer’s gezahlt. Der Kauf von Frommer’s folgt auf die Übernahme des Restaurant-Guides Zagat im vergangenen Jahr. Google plant laut „Wall Street Journal“, die Daten von Frommer’s und Zagat zu lokalen Unternehmen zusammenzuführen und diese dann in Google+ zu integrieren. Die Übernahmen zeigen auch, dass sich Google zum Anbieter von professionell erstelltem Content im Reisebereich und für regionale Unternehmensinfos entwickelt – und in Konkurrenz zu anderen ContentAnbietern tritt. Dass Google sehr stark am Reisemarkt interessiert ist, wurde bereits mit dem Kauf von ITA Software im Jahr 2010 deutlich. ITA Software bietet Online ■ Tools für Flugbuchungen an. is 17/12 TRENDS & STRATEGIEN 20. August 2012 Gemeinsam investieren K risengewinner Internet: Auf der Suche nach Alternativen zu Bank und Versicherung werden Verbraucher online fündig. Über Crowdfunding-Dienste investieren sie in junge Firmen. Bei der Fidor-Bank entwickeln und diskutieren sie Anlagen. Anfang August startete mit Wikifolio.com die erste Anlage-Community. Profis wie Laien können hier mit ihren Strategien Geld verdienen, Anfänger wiederum von Erfahrungen profitieren. „Wir haben über drei Jahre lang darauf hingearbeitet, eine Finanzmarktinnovation auf den Markt zu bringen“, erzählt Gründer Andreas Kern, Wikifolio: Anlegerwissen nutzen und damit auch verdienen „Wikifolios sind ein transparentes und preislich attraktives Angebot am Markt.“ Anleger stellen bei Wikifolio Portfolien aus 2.500 Aktien und Exchange Traded Fonds (ETF) zusammen und erklären ihre Strategie. Findet diese in der Community Gefallen, wird aus dem Portfolio ein handelbares Zertifikat. Dafür kooperiert Wikifolio mit der Bank Lang & Schwarz. Während diese Gebühren für das Zertifikat erhebt, erzielt Wikifolio Erlöse aus der Beteiligung an der Gewinnentwicklung der Wikifolio-Wertpapiere. Am Wiener Start-up hat sich die Verlagsgruppe Handelsblatt über ihren Inkubator VHB Digi■ tal beteiligt. vs Leihen statt kaufen Letote, Frents und Whyown.it fördern das Tauschen und Ausleihen C ollaborative Consumption oder gemeinsamer Konsum ist ein Trend, der immer wieder zu neuen Geschäftsideen führt: In San Francisco starteten die Ex-Investment-Banker Rakesh Tondon und Brett Northart mit Letote.com eine Boutique, die Mode verleiht. Kundinnen bezahlen 49 US-Dollar im Monat, bekommen dafür ein Paket mit drei Kleidungsstücken in ihrer Größe und ihrem Stil sowie zwei Accessoires. Sind sie deren überdrüssig, schicken sie alles zurück und werden neu ausgestattet. „Frauen tragen nur etwa zehn bis 20 Prozent der Dinge aus ihrem Schrank“, weiß Tondon. Bis Ende des Jahres wollen die Gründer 5.000 Mitglieder für die Idee, Nachhaltigkeit mit Modebewusst- Letote.com: Kleidung in Zukunft nicht mehr anschaffen, sein zu verbinden, gewinnen. sondern nur leihen – für knapp 50 US-Dollar im Monat Auch hierzulande versuchen Gründer, den gemeinsamen Konsum zu kiste.de schicken etwa gegen Abogebühren fördern: jedoch über Tauschbörsen oder regelmäßig Pakete an Eltern, die das neue Abokäufe. Wummelkiste.de oder Spielzeug- Spielzeug gegen das vorher gelieferte austauschen. Anders Tauschbörsen: Die App Whyown.it kopiert die Plattform Frents Geschäft mit Gebrauchtem und mobilisiert den Service, der Schränke oder die Keller von Nachbarn und Freun■ www.frents.de: Plattform zum Austausch den zugänglich macht. Registrierte listen von Elektronik, Haushaltswaren und Werkpotenzielle Leihgaben auf und verbreiten zeug; Kleidung möglich. App in Planung die Listen unter Freunden. Die können ■ http://whyown.it: App für den Austausch sich Dinge bei Bedarf ausleihen. Erlöse und das Verleihen von Nützlichem erzielen die Hamburger und die Berliner ■ www.bambali.de: Laut Firmenangaben die über Affiliate-Programme: Sie verlinken älteste Tauschbörse, vor allem Medien und zu Shops und profitieren davon, dass der Haushaltsgeräte Besitz anderer einige zum Kauf animiert. ■ www.maedchenflohmarkt.de: Second-HandWhyown.it will demnächst in den USA losBoutique mit Verkaufsservice ■ legen, Frents plant eine App. vs Wenn User Geld geben Über Seedmatch.de finanzierten sich im ersten Jahr 17 Start-ups M ehr als eine Million Euro – genau 7.848 Interessenten angemeldet, 1.270 gesagt 1.640.750 – hat Seedmatch.de haben sich bereits an einem Start-up für Geschäftsideen eingesammelt. Die beteiligt, 525 sogar an mehreren. DurchCrowdfunding-Plattform, über die Anle- schnittlich werden 557 Euro in ein Unterger sich an Start-ups beteiligen, zieht nehmen investiert. Die junge Anlagezu ihrem ersten Geburtstag form Crowdfunding begeistert vor Bilanz: 17 Start-ups haben allem Jüngere: Das Durchseit dem Start im August schnittsalter der Investoren 2011 bei Seedmatch Kapiliegt bei 37 Jahren. Seedtal eingesammelt. match gilt als Marktführer In nur 87 Minuten unter den Crowdfundinggelang es dem OnlinePlattformen. Versicherungsanbieter Für den Herbst haben Easycard zum Beispiel, weitere Plattformen ihsich 100.000 Euro von ren Start angekündigt. der Crowd, sprich Crowdfunding eignet den Nutzern, zu besich nicht nur für Startschaffen. Der Interups, auch etablierte net-Blumenlieferant Firmen können sich Bloomydays warb so mit Kapital und innerhalb von 19 aktiven MitstreiMinuten rund tern und Marken50.000 Euro ein. botschaftern verDas Crowdfunsorgen (mehr zu Foto: Fotolia / Franz Pfluegl ding zieht an: Insdem Thema unter: gesamt haben sich Mithilfe von Crowdfunding haben Start-ups die http://bit.ly/MKi ■ bei Seedmatch.de Möglichkeit, an Investitionskapital zu kommen sp1). vs Gemeinsam mehr erreichen S ie treiben sich gern auf Messen und anderen Treffen herum, doch sie machen nur selten Geschäfte miteinander. Das Münchner Start-up Voycer wirbt jetzt für mehr Zusammenarbeit unter Gründern. „Startup 4 Startup“ heißt die Initiative, die junge Unternehmen schneller zum wirtschaftlichen Erfolg bringen soll. „Voycer könnte Hilfe bei der Produktentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit gebrauchen“, meint Mitgründer Michael Nenninger. „Umgekehrt profitieren Shop-Gründer sicher, wenn sie unser Social Commerce Tool ,Bestchoice‘ ohne Setup-Gebühr integrieren können. Wir kriegen im Gegenzug Referenzen und Input zum Produkt.“ Auf der eigens dafür neu angelegten Website (http://voycer.biz/startup4startup) legen Mitstreiter ein Profil ihrer Angebote an und nennen auch ihren Bedarf. Weitere Netzwerkeffekte bringt die Zusammenarbeit dann automatisch. Das leuchtet ein. Schon bieten sich mehrere Firmen wie Crossvertise (Werbebuchung), Testbirds (Techniktest) oder Jusmeum (Jura-Netzwerk) als Partner an. Rabatt gegen Rabatt ■ – und gemeinsam zum Erfolg. vs Internet World BUSINESS 5 PURE EQUITY ADVISORS Selbst-Marketing Der Spezialist für Übernahmen und Finanzierungen Pure Equity Advisors hat sich selbst verkauft: Die Investmentbank GP Bullhound aus London hat den Wettbewerber übernommen und sich so eine Dependance in Berlin verschafft. „Als Teil von GP Bullhound können wir unseren Mandanten Zugang zu internationalen Investoren und strategischen Käufern bieten“, erklärt Pure-Equity-Gründer Julian Riedlbauer. GP Bullhound führt weitere Filialen in San Francisco und Stockholm. Riedlbauer hatte seine Beratung Anfang 2012 gestartet und zuvor bei Corporate Finance Partners Übernahmen begleitet, etwa die von Redcoon durch Media Markt Saturn. vs BESTSECRET 200 Millionen für Club Der Textilhändler Schustermann & Borenstein hat die Mehrheit an Bestsecret.com, einem Shopping-Club für Mode, verkauft. Axa Private Equity bezahlte für die zwei Drittel am Unternehmen rund 200 Millionen Euro. Bestsecret nimmt seit dem Start 2007 Mitglieder nur nach Empfehlung sowie Prüfung auf und verkauft diesen Markenmode. Die Gründer Daniel und Emil Schustermann sowie Benno und Daniel Borenstein werden Bestsecret und ihre Modeexportunternehmen weiterführen. Für 2012 plant das Unternehmen Erlöse von rund 200 Millionen Euro. vs GOOGLE/INDIEGOGO/ENTREPRENEURSHIP Wettbewerb für Gründer Die Berliner Stiftung Entrepreneurship sucht zusammen mit Google und der Crowdfunding-Plattform Indiegogo.com neue Geschäftsideen. Bis zum 7. September 2012 können Mitwirkende an einem Internet-Training teilnehmen und ihre Businesspläne verbessern. Danach sollen sie für ihre Ideen private Investoren finden. Überzeugt die Idee die Nutzer von Indiegogo, finanziert der Suchkonzern Google weiteres Startkapital. Mehr Informationen dazu: www.gruender-garage.de. vs KWIZZME.COM Fragen statt suchen Das Hamburger Start-up Kwizzme.com kopiert die US-Plattformen Pikaba.com und Ubokia.com. Wie diese kehrt Kwizzme das Handelsprinzip um: Verbraucher schreiben Produktwünsche aus, Händler, oder Privatpersonen, können darauf Angebote abgeben. Ab September wird die Plattform durch eine App ergänzt, mit der der lokale Handel besser einsteigen kann. Kommt es zu Kaufabschlüssen, nimmt Kwizzme vom Händler und vom Käufer eine Provision. vs 9FLATS.COM Expansion nach Kanada Die Zimmervermittlung 9flats hat ihren Wettbewerber Istopover.com mit Sitz in Toronto/Kanada übernommen. Auch für diese Expansion hatte Gründer Stephan Uhrenbacher zu Jahresbeginn einen zweistelligen Millionenbetrag an Risikokapital eingeworben. Er sieht Toronto als Ausgangspunkt, um den wichtigsten Reisemarkt, die USA, zu erobern. Dort konkurriert 9flats mit Airbnb.de, in Deutschland vermittelt auch Wimdu.de Zimmer. vs 6 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 LOBBYARBEIT FÜR DEN ONLINE-HANDEL „Lösungen für den Alltag“ Der Händlerbund will die Interessen von Online-Händlern vertreten. 9.000 Mitglieder vertrauen auf seine Rechtsberatung W as Lobbying und Netzwerken betrifft, haben Internet-Händler offensichtlich Nachholbedarf: Wenn es um Handelsfragen geht, verschaffen sich meist Verbände, die die Interessen von Konzernen, Versendern und Filialisten vertreten, in Politik und Öffentlichkeit Gehör. Seit 2008 konzentriert sich der Händlerbund aus Leipzig auf die Online-Händler, die laut des Vorstandsvorsitzenden Andreas Arlt keine Lobby haben: Inzwischen tauschen sich hier 9.000 Mitglieder aus und nutzen die Rechtsberatung. Der Händlerbund will die Interessen von Internet-Händlern vertreten. Zur ButtonLösung, zur Widerrufsbelehrung oder zur Bafin-Lizenz für Marktplatzbetreiber haben wir aber nur wenig gehört, warum? Andreas Arlt: Wir haben uns natürlich zur Button-Lösung und Widerrufsbelehrung geäußert, und für die Fachwelt trifft Ihre Aussage nicht ganz zu. Der Händlerbund wurde erst 2008 gegründet. Daher werden wir in der Politik als Stimme der Branche noch nicht in dem Maße wahrgenommen, Gruenderplus.de: Beratung und Crowdfunding für Händler wie wir das wollen. Interessenvertretung und Lobbyarbeit brauchen viel Zeit, um Kontakte und Beziehungen aufzubauen. Was machen Sie gerade dafür? Arlt: Als Branchenvertretung, die sich um mittelständische Internet-Händler kümmert, knüpfen wir gerade die Kontakte zu den etablierten Verbänden, in denen die Handelskonzerne netzwerken, also etwa zum Bundesverband des Versandhandels (BVH), zum Einzelhandelsinstitut (EHI), zum Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) und weiteren Organisationen. Gemeinsam können wir viel erreichen. Über unser Ehrenmitglied, die CDU-Bundestagsabgeordnete Katharina Landgraf, konnten wir schon E-CommerceThemen in die Politik bringen. Neben Ihnen sitzen Ihre Söhne im Vorstand des Händlerbunds. Das wirkt wie ein Familienunternehmen und nicht seriös. Arlt: Der Händlerbund hat über 50 Angestellte, das Durchschnittsalter liegt unter 30 Jahren. Alle sind erstklassig qualifiziert, engagiert und motiviert. Zu diesem Team gehören auch meine beiden Söhne. Nur einer, Tim, ist Mitglied im Vorstand, er hat den Händlerbund mitgegründet und ge- staltet. Es wäre unseriös, ihn nicht mitleiten zu lassen. bei Herstellern und Großhändlern bessere Konditionen auszuhandeln. Welche Themen stehen auf Ihrer Flagge? Arlt: Der Händlerbund will die Interessen von Online-Händlern vertreten. Wir starteten damit, vorwiegend kleinere Händler in Rechtsfragen zu unterstützen. Dazu gehörten Rechtssicherheit im Shop, aber auch Verbraucherschutz. Jetzt widmen wir uns verstärkt der Lobbyarbeit und wollen Sprachrohr unserer Mitglieder werden. Eine weitere Initiative ist Gruenderplus.de, eine Plattform für Crowdfunding. Arlt: Gründerplus ist ein HändlerbundTochterunternehmen, für das die Idee vor zwei Jahren entstand und das sich seither den vielen Fragen von Start-ups und Gründern im E-Commerce widmet. Es lag nahe, die Beratung auch mit Finanzierungsmöglichkeiten zu koppeln. Wer heute eine neue Idee im Online-Handel verwirklichen will, bekommt dafür kein Geld von der Bank, dasselbe gilt auch für die WebProjekte von Einzelhändlern. Dieser Klientel geben wir nun die Möglichkeit, über die Plattform Gründerplus Investoren im Kunden-, Mitarbeiter- und Kleinanlegerkreis zu suchen. Crowdfunding und -Investing ist ja eine gute Alternative, wir konzentrieren uns dabei auf die Bedürf- Wie finanzieren Sie sich? Arlt: Allein aus Beiträgen. Wir vertreten rund 9.000 Händler und 14.000 Online-Präsenzen, darunter Pure Player, eBay Seller und Multichannel-Händler. Diese zahlen zwischen 9,90 und 24,90 Euro pro Monat. Wir bieten im Wesentlichen Rechtsservices an, prüfen Texte und Shops, bieten Beratung per E-Mail und am Telefon und in Abmahnfällen stellen wir einen Rechtsbeistand. Der Händlerbund vermittelt auch Dienstleister, dazu knüpfen wir Partnerschaften, nehmen aber keine Provisionen. Was bieten Sie, was andere, größere Verbände nicht bieten? Arlt: Der Händlerbund ist der größte Online-Handelsverband Europas. Andere Verbände vertreten meist bis 1.000 Mitglieder, vor allem größere Unternehmen. Wir kümmern uns um die Sorgen von kleineren Händlern ohne Lobby und entwickeln praktische Lösungen für deren Alltag. Die Rechtsberatung kommt auch im Ausland an, etwa 900 Mitglieder operieren in Österreich, der Schweiz, in Großbritannien und weiteren zwölf Ländern. Fakten zum Händlerbund ■ Der Händlerbund startete 2008 als Berufsund Interessenverband für den InternetHandel und zählt heute 9.000 Mitglieder, etwa zehn Prozent davon agieren im Ausland. ■ Der Verband finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, die zwischen 9,90 und 24,90 Euro im Monat liegen. Er fördert den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern und bietet diesen umfassenden Rechtsschutz. ■ Der Händlerverbund hat seinen Sitz in Leipzig und beschäftigt 50 Mitarbeiter, darunter zehn Volljuristen. ■ Der Verband ist eingetragener Verein, seine Geschäfte organisiert die Händlerbund Management AG. ■ Jüngste Tochter des Verbands ist Gründerplus.de: Auf der Plattform finden Start-ups Be- Andreas Arlt ist Volljurist und selbstständiger Rechtsanwalt. Seit 2000 fokussierte er sich auf Wettbewerbsrecht, im Jahr 2008 gründete er den Händlerbund als Berufsund Interessenverband für den Online-Handel. Sie haben vor Kurzem die Einkaufsgemeinde zur Beschaf■ www.haendlerbund.de fung eingerichtet. Wie weit ist das Projekt gediehen? Arlt: Sie steckt noch in den Kinderschuhen. Mit einigen Händlern nisse von Händlern und bieten so ein versuchen wir gerade, gemeinsame Ein- erkennbares Profil. kaufs- und Verhandlungskonditionen zu erarbeiten. Ziel ist, bei Herstellern und Was sind die nächsten Themen, die den Großhändlern bessere Konditionen aus- Online-Handel bewegen? zuhandeln. Arlt: Die Button-Lösung ist noch immer ein großes Thema, einige Händler haben Besteht nicht die Gefahr, dass dann Mitglie- das noch nicht umgesetzt und benötigen der alle dasselbe und damit ein beliebiges noch Hilfe. Das nächste Thema ist sicher Sortiment bieten und so ihr Profil verlieren? die Online-Schlichtung, also die außergerichtliche Lösung von Streitfällen zwiArlt: Sie steckt noch in den Kinderschuhen. Mit einigen Händlern versuchen wir gerade, schen Händlern und Kunden. Nicht zugemeinsame Einkaufs- und Verhand- letzt steht 2013 die Umsetzung der Verlungskonditionen zu erarbeiten. Ziel ist, braucherrichtlinie der EU an. Bei diesem Thema können wir zwar kaum mehr Einfluss auf die Politik nehmen, aber wir beraten unsere Mitglieder, wie sie die Forderungen am besten umsetzen. ratung, Gründer und Händler können hier aber auch Kleinanleger und Kunden als Investoren für ihre Web-Projekte finden. Onlinehaendler-news.de: Die Informationsplattform des Verbands aus Leipzig Gibt es denn schon erste Reaktionen der Politik auf Ihren Verbund? Arlt: Wir sind auf einem guten Weg, uns immer mehr Gehör zu verschaffen. Wir haben hier inzwischen zehn Volljuristen sitzen, unsere Beratung wird wahrgenommen und spricht sich herum. Jeder, der sich mit dem Händlerbund beschäftigt, sieht, dass wir professionelle Lösungen zu aktuellen Fragen bieten. Je größer wir werden, umso stärker werden wir wahrgenommen. Leider sind Politiker noch nicht für Online-Themen sensibilisiert – aber das werden wir ändern. ■ INTERVIEW: SUSANNE VIESER )/$7 )/$7 )/$7 6RIRUW VWDUWHQ 1$&+7 29(51,*+7 /,()(581* ,Q5XKH DXVSURELHUHQ 021$7 7(67(1 Ħ0RQDW '1(7= %(67(48$/,7g7 %(67(535(,6 'HIHNW"0RUJHQ QHXEHL,KQHQ 7$* $867$86&+ 925257 ZZZXQGGH $OO1HW)ODW%DVLFLQGHQHUVWHQ0RQDWHQIðUĦ0RQDWGDQDFKĦ0RQDW0RQDWH0LQGHVWYHUWUDJVODXI]HLWNXQGHQVHLWLJHV6RQGHUNðQGLJXQJVUHFKW]XP(QGHGHV0RQDWV(LQPDOLJHU%HUHLWVWHOOXQJVSUHLVĦNHLQH9HUVDQGNRVWHQ 8 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 MOBILE GAMING Die wollen doch nur spielen Immer mehr Menschen spielen digitale Games, dennoch sprechen Branchenvertreter von einem „schwierigen Marktumfeld“: Denn die Spiele-Apps für Smartphones und Tablets sowie kostenlose Social Games erhöhen den Preisdruck D ie Spielebranche leidet unter der gleichen Entwicklung, die auch den Verlagen, der Film- und der Musikindustrie zu schaffen macht: Verbraucher mögen digitale Angebote am liebsten kostenlos. Und ein zweiter Trend setzt die Spieleanbieter unter Druck: Smartphones und Tablets machen den Konsolen- und Browser Games Konkurrenz – in mehrfacher Hinsicht: Durch die Verbreitung von App Stores ist die Zahl der Spiele für mobile Geräte in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Während vor 2008, dem Start von Apples App Store, nur große SpieleAnbieter Verträge mit Herstellern von Mobilgeräten hatten und ihre Spiele auf den Geräten vorinstallieren konnten, haben die App Stores den Zugang zum MobileMarkt geöffnet, erklärt David MacQueen, Director Wireless Media Strategies beim Beratungsunternehmen Strategy Analytics in Milton Keynes. Heute konkurrieren die traditionellen Anbieter wie Electronic Arts oder Capcom mit zahlreichen kleinen App-Entwicklern, die Spiele für das iPhone, für Android oder Tablet-PCs entwickeln. Diese SpieleApps kosten jedoch nur einen Bruchteil der viel aufwendiger produzierten Konsolen- und PC-Spiele – oder sie sind kostenlos. Die Zahlen zum deutschen Spielemarkt, die der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) im Vorfeld zur Spielemesse Gamescom veröffentlicht hatte, zeigen, wie sich bisMeine kleine Farm: Farmville von Zynga auf dem iPhone Ogame von Gameforge auf dem Tablet: Zugang zum Spiel, unabhängig vom Gerät Edi simolupta quid quodips aecearum simi, comnis voles calit cam deniendiae Preise für Games-Software der Gesamtumsatz 2012 „im unteren einstelligen Bereich rückläufig sein“ wird. „Das erste Halbjahr 2012 wurde besonders vom Geschäftsmodell des Item-Selling geprägt“, berichtet der Verband. Mit dem Verkauf von virtuellen Gütern wurden in den ersten sechs Monaten 2012 in Deutschland nach Hochrechnungen des BIU rund 145 Millionen Euro umgesetzt. „Der Umsatzanteil von virtuellen Zusatzinhalten ist im Vergleich zu den klassischen Geschäftsmodellen noch gering – aber er wächst kontinuierlich und äußerst dynamisch“, erklärt Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU. Die Zahlen des Verbands belegen auch die Beliebtheit von mobilen Games und lang bewährte Geschäftsmodelle mit der Zeit verändern: Der Verkauf von Datenträgern beziehungsweise Downloads macht traditionell das größte Stück des Umsatzkuchens bei Spielesoftware aus. Im ersten Halbjahr 2012 ging der Umsatz mit dem Verkauf von Datenträgern und mit Downloads um 3,7 Prozent auf 616 Millionen Euro zurück. Der Umsatz mit Spiele-Abonnements und Gebühren für Browser-Spiele schrumpfte gar um 21 Prozent auf 84 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Bereitschaft der Konsumenten, für digitale Spiele einen größeren Betrag hinzublättern, nimmt offenbar ab, schließlich können sie im sozialen Netzwerk Facebook oder auf dem Smartphone kostenlos spielen. Der BIU spricht daher von einem „insgesamt schwierigen Marktumfeld“. Er rechnet damit, dass aufgrund sinkender den Preisdruck: Das größte Wachstum beim Vertrieb von Spielen wies der Bereich Mobile aus. Der Umsatz ist hier im ersten Halbjahr 2012 um 40 Prozent auf 20,4 Millionen Euro gewachsen. Die Durchschnittspreise der Spiele gingen um 14 Prozent zurück. Zwar spielen immer mehr Menschen digitale Spiele am PC, auf dem Tablet und auf dem Smartphone, doch 41 Prozent der Spieler nutzen ausschließlich kostenlose Angebote, das hat eine Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom ergeben. „Der Gaming-Markt steht vor tiefgreifenden Umbrüchen“, stellt Ralph Haupter vom Bitkom-Präsidium fest. Die Nachfrage verlagere sich vom traditionellen Handel ins Internet, aus der Offline- in die Online-Welt, vom stationären Bildschirm zum mobilen Handy. Knapp die Hälfte (47 Prozent) der vom Bitkom Befragten ist bereit, für digitale Spiele zu zahlen. Für klassische Computerspiele wird am meisten ausgegeben: im Schnitt 18 Euro pro Monat. Für Gaming Apps auf mobilen Geräten werden hingegen im Schnitt nur 2,20 Euro pro Monat aufgewendet. „Gaming Apps und Social Games haben einen enormen Preisdruck ausgelöst“, sagt Haupter. Wooga bringt Monster World auf das iPhone und das iPad Fast 25 Millionen Gamer in Deutschland Verkaufte Spiele für PC, Konsole, Mobile Umsatz mit Spielesoftware Jeder dritte Deutsche spielt Computer- und Video-Spiele Anteil an verkauften Games, Angaben in Prozent Der deutsche Markt im ersten Halbjahr 2012 PC 24,7 Mio. Gamer in Deutschland 13,9 Mio. männliche 10,8 Mio. weibliche In Deutschland spielen knapp 25 Millionen Gamer regelmäßig Computerund Video-Spiele, die Tendenz ist nach wie vor steigend © INTERNET WORLD Business 17/12 Konsole 34 Mobile Endgeräte 44 39 35 34 22 23 27 34 33 35 34 38 38 32 33 31 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Abonnements/Gebühren für Browser-Spiele 84 (–21 %) 34 Der Anteil der verkauften PC-Spiele und der kostenpflichtigen Mobile-Spiele ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen Virtuelle Zusatzinhalte/ Güter 145 (+63 %) Angaben in Millionen Euro Verkauf von Datenträgern und Downloads: 616 (–3,7 %) Vergleich zum Vorjahreszeitraum Die Games-Branche setzte im ersten Halbjahr mit dem Verkauf von Spielen, Abos und virtuellen Gütern 845 Millionen Euro um Quelle: GfK/BIU e.V. Stand: 2012 TRENDS & STRATEGIEN Mit der Verbreitung der Smartphones wandeln sich Mobiltelefone zum Spielzeug. Die Anbieter stellen sich darauf ein und entwickeln mobile Strategien. Der Online-GamesAnbieter Gameforge aus Karlsruhe plant zum Beispiel, bis Ende dieses Jahres zehn Mobile Games zu veröffentlichen. Für die Anbieter sei es eine Zyngas Matching strategische Entwith Friends lässt scheidung, auf modie Spieler chatten bilen Geräten präsent zu sein, meint Alexander Rösner, Vorstandsvorsitzender von Gameforge. Stefan Beckmann, der Country Manager Deutschland des niederländischen Anbieters Spil Games, bestätigt das. Spil Games hat seine Portale mit HTML5 für das mobile Web optimiert. 9 JETZT GRATIS VORBESTELLEN: sive Kundenbeziehung zu pflegen. Werbung in Spielen werde jedoch häufig von anderen Anbietern gebucht, die Spieler auf ihre Titel aufmerksam machen wollen, so David MacQueen. Wenn Spieleanbieter Werbung einblenden, riskieren sie folglich, die Gamer an andere Unternehmen zu verlieren. Diese zögerliche Haltung der Spieleanbieter hält andere nicht davon ab, auf Werbung in Spielen zu setzen: Das Hamburger Start-up Elblabs hat ein Netzwerk für Ingame Advertising mit Fokus auf Social, Online und Mobile Games gestartet. Die Hamburger Beteiligungsfirma iVenture Capital hat die Traffic Captain GmbH, ein Werbenetzwerk für Mobile und Online Games, gegründet. Beide Werbenetzwerke präsentierten sich auf der Gamescom. IHRE NEUE DOMAINENDUNG IM WEB! Mobile Strategien gefragt Die Spiele von Gameforge sind in unterschiedlichen App Stores kostenlos erhältlich. „Umsätze erwirtschaften wir mit dem Verkauf virtueller Güter und mit Währungspaketen in den Games. Auf dieser Basis erwarten wir schon im nächsten Jahr mehrere Millionen Euro Umsatz aus unserer Mobile-Sparte“, erklärt Axel Schmidt, der Unternehmenssprecher von Gameforge. Dass die Spielzeit auf dem Smartphone zulasten der Spielzeit auf dem PC oder auf Konsolen geht, glaubt er nicht, da sich die Nutzungssituationen unterscheiden. Vergleichsweise einfache Mobile Games werden zwischendurch auf dem kleinen Screen gespielt, die komplexeren 3-D-Online-Rollenspiele laufen abends auf dem großen PC-Bildschirm. Das Berliner Social-Gaming-Unternehmen Wooga stellte vor Kurzem ebenfalls seine mobile Strategie vor. Wooga plant, seine erfolgreichsten Facebook-Titel auf mobile Geräte zu bringen. Mittlerweile arbeitet die Hälfte der über 200 Mitarbeiter an mobilen Titeln, während die andere Hälfte Flash Games für Facebook entwickelt. „Das unglaublich schnelle Wachstum des App-Marktes für Smartphones und Tablets zeigt, dass mobilen Plattformen die Zukunft gehört“, prognostiziert Jens Begemann, Gründer und Geschäftsführer von Wooga. Auch Woogas Geschäftsmodell basiert auf dem Verkauf virtueller Güter, Werbung wird in den Spielen nicht eingeblendet. Ingame Advertising sei heikel, beobachtet David MacQueen von Strategy Analytics. Der Analyst erklärt, warum sich Spieleanbieter mit Werbeeinblendungen zurückhalten: Für die Unternehmen gehe es darum, Spieler für das eigene Angebot zu gewinnen und eine langfristige Beziehung zu ihnen aufzubauen. Die Spieler sollen nicht abwandern, denn der Fokus liege zunehmend auf dem Wert eines Kunden während des gesamten „Lebenszyklus“ (Englisch: „lifetime value of a customer“). Die Logik dahinter: Wenn die Umsätze verstärkt über den Verkauf virtueller Güter in den Spielen generiert werden, ist es strategisch wichtig, mit den Spielern eine möglichst lange und inten- Abseits von der Kölner Spielemesse hat ein anderes digitales Schwergewicht den Einstieg in die Spielebranche angekündigt: der Online-Marktplatz Amazon. Mit dem neuen Team „Amazon Game Studios“ hat der Web-Händler den ersten Titel „Living Classics“ für Facebook veröffentlicht, andere Games sollen folgen. Das zeigt: Die Konkurrenz in der Spielebranche wird weiter zunehmen. is ■ „Diamond Dash“, Woogas erstes Spiel für Mobile, gibt es in Zukunft auch auf Android-Geräten Die Spielemesse Gamescom Spielen macht Spaß: Die Besucher strömten nur so zur Gamescom, der Messe für Computer- und Video-Spiele. 275.000 Besucher kamen 2011 (zu Redaktionsschluss stand die Besucherzahl 2012 noch nicht fest). Auf der Gamescom können alle Genres interaktiver Spiele gespielt werden: PC und KonsolenGames, Online, Browser sowie Social und Mobile Games. Mehr als 600 Aussteller präsentierten sich in diesem Jahr vom 15. bis 19. August, Partnerland war Südkorea. Schon im Vorfeld hatten die Veranstalter Koelnmesse und BIU über 330 Spielepremieren angekündigt. 2012 war Mobile Gaming erstmals Schwerpunkt. In Kürze verfügbar – Web-Adressen mit neuen Endungen! Das Web wird vielfältiger: Neben den bekannten Endungen wie .de und .com gibt es ab 2013 zahlreiche neue Adressendungen – z. B. .bayern, .shop, .news, .sport, .berlin, .koeln, .earth und viele mehr. Jetzt die Gelegenheit nutzen und Ihre neue Adresse fürs Web vorbestellen – kostenlos und unverbindlich! www.united-domains.de 10 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Kostenpflichtige Blockbuster SPORT1.DE Auf in die dritte Saison Das Online Game „Sport1 – Bundesliga Manager“ startet auf der Online-Plattform Sport1.de in seine dritte Saison. Erstmals bietet das Sportportal für das Managerspiel auch eine eigene iPhone App und einen optimierten Web View für das iPad an. Die User können bei dem Spiel ein BundesligaTeam individuell zusammenstellen und in verschiedenen Ligen antreten lassen. sg YVES ROCHER 17/12 Serviceplan legt weiter zu MAXDOME Maxdome baut sein Spielfilmangebot aus: Mit einem langfristigen Rechtevertrag sichert sich die Internet-Videothek alle aktuellen und kommenden Kinohits von NBC Universal International Television Distribution. Der Abruf der Videos ist bei Maxdome sowohl einzeln, im Leihmodell, mit Kaufoption als auch im Abonnement möglich. sg 20. August 2012 Das Geschäftsjahr 2011/2012 brachte der Agenturgruppe ein Umsatzplus von 18,6 Prozent D rung, Dialog, Sponsoring, Event und PR) tragen mit 32 Prozent den Hauptanteil zum Gesamtumsatz der Gruppe bei. Der zweitstärkste Pfeiler ist Plan Net. Die Digitalagentur wuchs um 40 Prozent und steuert mit 61 Millionen Euro rund 30 Prozent zum Gesamtumsatz der Gruppe bei. Die Serviceplan-Unit Mediaplus, die knapp ein Viertel (22 Prozent) zum Gesamtumsatz der Gruppe beiträgt, konnte ihren Umsatz um neun Prozent steigern, dieser erhöhte sich auf 45 Millionen Euro. Ebenso zugelegt haben innerhalb der Serviceplan Gruppe die beiden unabhängig agierenden Marken Facit – die Marktforschungstochter der Serviceplan Gruppe – und die Agenturgruppe Saint Elmo’s. Gemeinsam verzeichneten die beiden einen Zuwachs um 29 Prozent und halten damit neun Prozent – das sind 18 Millionen Euro – am Gesamtumsatz der ■ Serviceplan Gruppe. sg as Geschäftsjahr 2011/2012 war für Serviceplan in jeglicher Hinsicht erfolgreich: Die Münchner Agenturgruppe konnte das Jahr mit einem Umsatzwachstum von 18,6 Prozent abschließen. Damit erhöht. Für Florian Haller, den Hauptgeschäftsführer bei Serviceplan, stehen die Erfolgsfaktoren eindeutig fest: „Wir verzeichneten im vergangenen Jahr mit den bestehenden und den beiden neuen Häusern der Kommunikation in Wien und Mai„Das Thema Innovation land große Wachstumsschübe im Ausland. Mit ist ein zentraler Faktor für den unseren eigenen AgenErfolg der Gruppe.“ turen und unseren Partneragenturen im AusFLORIAN HALLER land machen wir bereits Hauptgeschäftsführer bei Serviceplan knapp zehn Prozent des Gesamtumsatzes. Und blickt Serviceplan nach eigenen Angaben nicht zu vergessen: Das Thema Innovaauf das erfolgreichste Jahr seit der Grün- tion ist weiterhin zentraler Faktor für den Erfolg der Gruppe.“ dung 1970 zurück. Virtuelle Beauty-Bag Kontinuierliches Wachstum Mit der viralen Kampagne „Meine BeautyBag“ will die Kosmetikmarke Yves Rocher über soziale Plattformen die Visits auf der eigenen Homepage sowie die Zahl der Newsletter-Abonnentinnen erhöhen. Die konkreten Zahlen: Die Gruppe erzielte Die unter der Marke Serviceplan geführim Zeitraum vom ersten Juli 2011 bis 30. ten Agenturen (integrierte Kampagnen Juni 2012 ein Gross Income (Netto-Hono- und die Spezialdisziplinen Verkaufsförderarumsatz) von 203 Millionen Euro (2010/2011: 171 Millionen Euro). Die Billings Wachstum Gross Income Wachstum Billings (Volumen der betreuten In den Geschäftsjahren 2005/2006 bis 2011/2012 In den Geschäftsjahren 2005/2006 bis 2011/2012 Werbeetats ohne Media1350 Angaben in Angaben in 203 Einkaufsvolumen) stiegen Mio. Euro Mio. Euro 171 1140 auf 1,35 Milliarden Euro +18 % +18 % 138 920 (2010/2011: 1,14 Milliar130 868 125 830 +24 % +24 % den Euro). 681 102 +4 % +6 % +5 % +6 % Auch personell gab es 526 79 +22 % +22 % Aufstockungen: Mit 190 +29 % +29 % neuen Stellen erhöhte die Agentur ihre Mitarbeiterzahl um 19 Prozent auf 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 1.360 Mitarbeiter. Der Das Gross Income (Netto-Honorarumsatz) stieg im Die Billings (Volumen der betreuten Werbeetats ohne MediaPro-Kopf-Umsatz liegt bei Einkaufsvolumen) erhöhten sich auf 1,35 Milliarden Euro Geschäftsjahr 2011/2012 auf 203 Millionen Euro 149.000 Euro und hat sich damit im Vergleich zum © INTERNET WORLD Business 17/12 Quelle: Serviceplan; Stand: 2012 Vorjahr um zwei Prozent Tasche packen und gewinnen: Yves Rocher setzt zum ersten Mal auf Viralität Userinnen können bei der Aktion auf der Website der Marke eine virtuelle Kosmetiktasche packen, diese ihren Freundinnen widmen und gewinnen. Die Idee und Umsetzung stammt von Buddybrand, Agentur für Markenführung in Social Media. sg IFH KÖLN / AZ DIRECT Wichtige Umsatzbringer Die Weichen sind gestellt IVW-Zahlen mit Sommerloch Der DB Vetrieb verpflichtet acht Agenturen für das Online-Geschäft Werbung kommt an Anzeige W erbliche Betreuung für den OnlineVertrieb gesucht – und gefunden: Die Deutsche Bahn hat Rahmenverträge mit acht Werbe- und Kommunikationsagenturen abgeschlossen. Im Dezember 2011 hatte der DB Vertrieb dazu EU-weit eine Ausschreibung durchgeführt. Die Aufgabe der Agenturen wird ab dem 1. September 2012 die konzeptionelle und werbliche Betreuung im Online-Vertrieb sein. Die Rahmenvereinbarungen haben jeweils eine Laufzeit von drei Jahren und umfassen insgesamt vier unterschiedliche Kategorien: ■ Für den Bereich „Konzeption und Umsetzung von Online- und Mobile-Projekten“ sind die Agenturen Ray Sono, Cheil Germany sowie die Arbeitsgemeinschaft Ogilvy-Etecture ausgewählt worden. ■ Mit der Konzeption von themenspezifischen Microsites werden sich Ray Sono sowie Scholz & Volkmer in der Kategorie „Online-Marketing Dienstleistungen“ auseinandersetzen. ■ W Die Sparte „Social-Media-Marketing Dienstleistungen“ übernehmen Ray Sono, Scholz & Friends und Ressourcenmangel. ■ Gkk Dialog und Serviceplan sind in der Sparte „Dialogmarketing“ die neuen Partner der DB. In ihren Aufgabenbereich fällt unter anderem die Erarbeitung von Maßnahmen zur langfristigen Kundenbindung ■ im Online-Ressort. sg ie schon im Vormonat hatte auch im Juli 2012 das Sommerloch Auswirkungen auf das aktuelle Ranking der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW). Das Nachrichtenportal T-Online musste einen Rückgang von 2,5 Prozent auf 372 Millionen Visits in Kauf nehmen und auch Spiegel Online verlor um 1,6 Prozent. Die Website erreichte damit im Juli rund 166 Millionen Visits. Spieleanbieter trumpft auf Foto: Fotolia / Ebraxas Verbraucher beurteilen Werbung, vor allem wenn sie persönlich adressiert ist, durchaus als hilfreich. Das ergab die repräsentative Erhebung „Customer-Journey Typologie 2012 – Optimierte Zielgruppenansprache in der Multi-Channel-Welt“, die die IFH Köln gemeinsam mit AZ Direct durchführt. Erste Ergebnisse zeigen: Den höchsten Wert in puncto Nützlichkeit erzielte Werbung in selbst abonnierten Newslettern. Aber: Die Akzeptanz dieser Werbeform ist vergleichsweise gering. host Volle Kraft voraus: Die DB will nun mit acht Agenturen ihr Online-Geschäft vorantreiben Freuen können sich erwartungsgemäß die Wetterportale Wetter.com sowie Wetteronline.de. Wetter.com verbesserte sich um 13,8 Prozent auf 88 Millionen Visits. Das Konkurrenzangebot gewann elf Prozent hinzu und verzeichnet nun rund 45 Millionen Visits. Neben den Wetterportalen ist das Spieleportal Bigpoint.com der große Sieger im aktuellen IVW-Ranking: Die Seite kletterte um ganze 48 Prozent nach oben. Das sind 92 Millionen Visits. sg ■ 17/12 MARKETING & WERBUNG 20. August 2012 Internet World BUSINESS 11 BEWEGTBILD Klassisches TV vs. Second Screen Der Trend Bewegtbild setzt sich weiter fort. Ein Drittel der Nutzung findet bereits jenseits des klassischen TV statt B denen Zielgruppen zurückzuführen sind: Internet Clips etwa sind Mindshare zufolge nur für User unter 30 Jahren relevant. Wie Klaus-Peter Scharpf , Geschäftsführer Business Planning bei Mindshare, erklärt, machen hier vor allem Musik-Clips einen Großteil der Kurzzeitnutzung aus: „Auch User Generated Content, der häufig auf Witz und Skurriles abzielt, ist für Jüngere von größerer Relevanz. Und insgesamt ist das Bedürfnis nach kurzfristiger AbwechsTrend geht zu digitalen Medien lung bei Jüngeren höher als bei Älteren. Wie eine aktuelle Auswertung der Media- Ältere Zielgruppen tendieren dagegen Agentur Mindshare zeigt, gehören inzwi- eher zu ruhigen, längeren Entspannungsschen so gut wie in jedem Haushalt der phasen und Ablenkung vom Alltag.“ Grundsätzlich hänge der Einsatz von knapp 1.140 interviewten Internet-Nutzer TV-Geräte, Computer und Mobiltelefone Online-Bewegtbild sehr stark von der zur Basisausstattung. Interessant hierbei: Zielgruppe ab, betont Scharpf. „VorwieWährend moderne Flatscreens mit 79 Pro- gend bei jüngeren und eher männlichen Zielgruppen ändert sich hier zunehmend der „Größtes Potenzial Media-Mix. Es gibt aber auch viele Zielgruppen, besteht in der Erschließung der die nach wie vor hinmobilen Nutzung.“ reichend gut über TV alleine erreichbar sind.“ KLAUS-PETER SCHARPF Das belegt auch die Geschäftsführer Business Planning, Mindshare Mindshare-Studie: Mit 94 Prozent nutzen die zent längst die alten Röhrengeräte (43 Pro- Befragten das klassische Fernsehen vor alzent) abgelöst haben, ist das klassische lem bei großen Live-Shows, wie jüngst die Handy mit 86 Prozent noch deutlich stär- Fußball-Europameisterschaft oder andere ker verbreitet als das Smartphone (49 Pro- große TV-Events beispielsweise Castingzent). Eine weitere Erkenntnis der Mind- Shows. Diese Angebote bieten darüber share-Studie: Der Konsum von bewegten hinaus idealen Content zur Verlängerung Bildern verlagert sich immer stärker in ins Netz – zum Ausbau der Mediatheken Richtung neue digitale Medien: Ein Drit- sowie als Catch-up-Angebote für eine tel (31 Prozent) der Bewegtbildnutzung nichtlineare, zeitversetzte Nutzung. Bei findet bereits abseits des klassischen Fern- der nichtlinearen Nutzung wird inzwisehens statt. Dieser Trend zeigt sich am schen mit 46 Prozent fast ebenso häufig deutlichsten bei den jüngeren Zielgruppen der Computer eingesetzt. zwischen 18 und 29 Jahren, die fast zu 40 Chancen und Risiken Prozent auf andere Endgeräte ausweichen. Auch in Bezug auf die Interessenfelder Für Werbungtreibende ergeben sich durch gibt es Unterschiede, die auf die verschie- den Trend neue, vielversprechende Mög- ewegtbild ist aus dem Bereich digitales Marketing nicht mehr wegzudenken. Obwohl das Fernsehen bei den Werbeumsätzen noch vorne liegt, werden Smartphones, Tablets, Smart TV und Internet Protocol Television (IPTV: die digitale Übertragung von Fernsehprogrammen und Filmen über das Breitbandnetz eines Providers) zur ernst zu nehmenden Konkurrenz für den Klassiker. Dreiklang: TV – Computer – Mobiltelefon Geräteverbreitung g und -nutzung g 100 98 95 86 79 76 65 87 86 85 43 69 49 71 61 50 36 31 TV-Geräte Flat-TV gesamt RöhrenTV Im Haushalt vorhanden Computer Laptop gesamt Desktop Mobiltelefone gesamt Handy Persönlich genutzt Smartphone Angaben in Prozent Für fast jeden Haushalt gehören TV-Geräte, Computer und Mobiltelefone zur Basisausstattung. Wenig überraschend: Flat-Fernseher sind inzwischen beliebter als Röhrengeräte © INTERNET WORLD Business 17/12 Quelle: Mindshare; Stand: März 2012; n = 1.139 lichkeiten. Für Klaus-Peter Scharpf könnten durch Online-Bewegtbild mittlerweile auch TV-ferne Zielgruppen zunehmend besser mit dem gleichen Werbemittel erreicht werden. Auch eine Steigerung bei der Nettoreichweite sei nun möglich, da neue Segmente erschlossen würden, die über klassisches TV nicht (mehr) erreichbar sind: „Ein Bruch in der Kommunikation ist nicht mehr notwendig, alle Segmente können mit dem gleichen Spot erreicht werden.“ Die Probleme beim Online-Video bestehen für Scharpf vor allem darin, dass die Werbefläche bei professionellem Content noch relativ beschränkt, das Preisniveau aber ambitioniert sei. Trotzdem blickt er beim Thema Bewegtbild optimistisch in die Zukunft: „Der Trend zur Bewegtbildnutzung wird auch in den nächsten Jahren anhalten. Das größte Potenzial besteht dabei in der Erschließung der mobilen Nutzung. Technisch wird der Content durch HD- und 3-D-Content – bald auch ohne Brille – immer attraktiver. Leistungsstärkere Geräte und höhere Bandbreiten werden die mobile und die Computer■ Nutzung interessanter machen.“ sg Bewegtbildnutzung in Minuten pro Tag Genutzte Hardware nach Angeboten Arten der Bewegtbildnutzung Der Trend geht weg vom klassischen Fernsehen TV-Geräte wichtig bei „Live“-Fernsehen Internet Clips sind nur für jüngere Nutzern interessant Sonstige Bewegtbildnutzung Klassisches TV 70 (25 %) 77 (31 %) 98 (39 %) 74 (32 %) Smartphone, Handy Spielekonsole Tablet Computer, Laptop TV-Gerät Anteil der Nutzer des jeweiligen Angebots in Prozent Mehrfachnennungen möglich 19 6 5 2 4 6 9 7 2 46 77 174 (69 %) 209 (75 %) 151 (61 %) 94 Film-Downloads Internet-Mediathek Internet Live-TV Klassisches TV 3 6 7 9 3 4 4 9 6 10 6 4 3 5 8 4 10 2 2 5 4 10 2 2 90 69 153 (68 %) Internet Clips (z. B. Youtube) DVD,Blu-ray Aufgenommene Sendungen Angaben in Prozent 51 61 68 75 19 Live-TV Gesamt 18–29 Jahre 30–49 Jahre 50–69 Jahre TV auf Abruf Filme: Download, Stream 5 Kurz-Videos Gesamt 18–29 Jahre 30–49 Jahre 50–69 Jahre Bei der Bewegtbildnutzung dominiert das klassische TV noch, trotzdem weicht bereits ein Drittel auf andere Endgeräte aus Die Stärke des klassischen Fernsehens ist und bleibt das Live-Event, wie etwa die Berichterstattung zur Fußball-EM oder zu Olympia Internet Clips wie etwa auf Youtube sind mit knapp neun Prozent vor allem für die jüngere Zielgruppe wichtig © INTERNET WORLD Business 17/12 Quelle: Mindshare; Stand: März 2012; n = 1.139 © INTERNET WORLD Business 17/12 Quelle: Mindshare; Stand: März 2012; n = 1.139 © INTERNET WORLD Business 17/12 Quelle: Mindshare; Stand: März 2012; n = 1.139 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Private Partnerprogramme Studie untersucht, wann sich Inhalte auf Facebook am besten verbreiten K Als Kennzahl für das Verbreitungspotenzial eines Facebook Postings zogen die Forscher den Viralitätsfaktor heran. Er berechnet sich aus der Anzahl der Likes, Shares und Kommentare, die ein Beitrag bekommt, geteilt durch die Anzahl der Fans, die die betreffende Facebook-Seite hat, anschließend multipliziert mit 100. Ein Video, das 50 Mal geliked wird, kommt auf einer Seite mit 20.000 Fans also auf einen Viralitätsfaktor von 0,25. In diesem Bereich liegen auch die Nachrichten, die Retailer und Brands an Werktagen auf ihren Facebook-Seiten posten. Am Sonntag ändert sich das Bild: Mit einem Viralitätsfaktor von 0,33 liegt das Verbreitungspotenzial eines Beitrags um rund 30 Prozent über dem Wert vom Werktag. Auf die Modellrechnung bezogen bedeutet das: Statt 50 Likes, Shares und Kommentaren bekommt ein Beitrag plötzlich 66 – damit steigt das Potenzial einer Weiterverbreitung im Network. Der Grund für diesen Effekt scheint auf den ersten Blick trivial: Am Sonntag werden nur fünf Prozent aller Facebook-Nachrichten gepostet, unter der Woche sind es drei- bis viermal so viel. Auch am Samstag herrscht auf Facebook relative Nachrich- Von Schober lizenziert: Adressbestand der Deutschen Post Direkt Tochter, der nach der Bereinigung gemäß BDSG-Novelle übrig geblieben ist. Schober will damit seine „Life“-Adresswelten komplettieren, die besonders realistisches Zielgruppen-Targeting ermöglichen sollen. fk BELBOON Neues Affiliate Dashboard Das Affiliate-Netzwerk Belboon baut die Nutzerfreundlichkeit seines Systems für Advertiser aus. Ein neues Partnerprogramm-Dashboard soll den Werbekunden bei der Organisation ihrer Kampagnen helfen. Belboon bündelt die wichtigsten Elemente des Partnerprogramm-Managements an einem zentralen Ort. Dadurch soll die Navigation über mehrere Menüpunkte entfallen. fk EXELUTION SEA-Auftrag in Ägypten Ein halbes Jahr nach Eröffnung eines Büros in Kairo meldet die Münchner PerformanceAgentur Exelution ihren ersten lokalen Großkunden. Für den börsennotierten Investment-Konzern Orascon Development soll Exelution dessen TourismusRessort El Gouna am Roten Meer mit Suchmaschinenmarketing bewerben. fk Anzeige Wann Facebook Posts am meisten wirken Der Viralitätsfaktor ist am Sonntag deutlich höher als unter der Woche 0,40 21 % 20 % 21 % 0,33 0,30 14 % 0,20 0,24 14 % 0,26 0,25 0,23 0,20 0,20 0,10 5% 5% Samstag Sonntag 0 Montag Viralitätsfaktor Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Anteil der Veröffentlichungen Am Wochenende werden deutlich weniger News auf Facebook verbreitet als an Werktagen. Dafür ist der Viralitätsfaktor besonders hoch. Am Sonntag veröffentlichte News bekommen die größte Aufmerksamkeit © INTERNET WORLD Business 17/12 Quelle: VI Knallgrau / FH Joanneum Graz tenarmut, doch der Viralitätsfaktor liegt kaum höher als an Werktagen. Fazit: Facebook-News am Sonntag kommen gut an. Und wer unbedingt unter der Woche seine Nachrichten verbreiten will, sollte dafür ■ am besten den Mittwoch wählen. fk Mobile ist Herausforderung Google bestraft Raubkopierer Eprofessional-Umfrage zeigt Marketingtrends 2012 auf D ie mobile Nutzung des Internets stellt für Online Marketers derzeit die größte Herausforderung dar, das ergab eine Umfrage des PerformanceMarketing-Dienstleisters Eprofessional unter mehr als 100 Online-Marketing-Experten. Über 80 Prozent der Befragten sehen Mobile als wichtig bis sehr wichtig an. Zum Vergleich: Um die ungeklärte Rechtslage bei der Verwendung von Cookies sor- Mehr Geld für mehr Kanäle: Zwei Drittel aller Onlinegen sich nur halb so viele Exper- Marketing-Experten wollen ihr Budget 2012 erhöhen ten. Außerdem im Fokus der Problem nicht betrifft. 56 Prozent der Marketers: Die Handhabung der immer Experten sehen den akuten Fachkräftegrößeren Datenmengen (rund 76 Prozent) mangel als Problem an. Was eine Lindeund das Reagieren auf immer neue Googlerung bringen kann, ist Geld: Zwei Drittel Updates (63 Prozent). Vor allem das aller Befragten wollen 2012 ihre OnlinePanda-Update zwingt die PerformanceMarketing-Budgets gegenüber 2011 erSpezialisten zum Handeln, zwei Drittel höhen, ein Drittel sogar über 30 Prozent. von ihnen reagieren mit häufigeren ConWeniger ausgeben als 2011 wollen dagetent-Aktualisierungen, und nur zwölf Pro■ gen nur drei Prozent. fk zent der Befragten glauben, dass sie das D ie Zahl der „Takedown Requests“, also die Anträge auf Entfernung aus dem Index aufgrund von Copyright-Verstößen, wird künftig als ein Ranking-Faktor für Seiten im organischen Index herangezogen. Dies teilte Google im Firmen-Blog mit. Das bedeutet jedoch nicht, dass Raubkopiererseiten durch entsprechende Suchanfragen – etwa „James Bond Torrent“ – ■ nicht mehr gefunden werden. fk x Viralitätsfaktor entscheidet Die Schober Information Group hat rund 37 Millionen Konsumentenadressen der Deutschen Post Direkt lizenziert, das ist nach Angaben des Anbieters der gesamte Adressbestand der Post-Direktmarketing- bo Schober partnert mit der Post Foto: Fotolia / Robert Kneschke ennzahlen wie Click-Through-Rate oder Cost per Order sind nur begrenzt aussagefähig, wenn es um die Wirksamkeit von Social-Media-Aktivitäten auf Facebook geht. In einer gemeinsamen Studie haben die Wiener Internet-Agentur VI Knallgrau und die Fachhochschule Johanneum Graz jetzt untersucht, welche Faktoren für die Verbreitung von Nachrichten zu Handels- und Produktmarken auf Facebook maßgeblich sind. P ix ADRESSHANDEL 17/12 Vorsicht, ansteckend! COMMISSION JUNCTION Die Affiliate-Marketing-Tochter von Valueclick, Commission Junction, bietet Advertisern und Agenturen die Möglichkeit eines Private Network an. Das Affiliate-Netzwerk stellt interessierten Kunden dazu seine Technologie als White-Label-Lösung zur Verfügung. Das User Interface wird von CJ individuell auf das Look & Feel des jeweiligen Unternehmens angepasst. Zusätzlich können Schnittstellen zu unternehmenseigenen ERP-Systemen geschaffen werden. Zielgruppe sind Unternehmen, die nur mit wenigen Vertriebspartnern zusammenarbeiten oder diese aus strategischen Gründen nicht mit anderen teilen wollen. fk 20. August 2012 Foto: Fotolia / Ray 12 Fo t ol ia / Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos siche rn unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce und Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. * im Jahresabo bei 26 Ausgaben 14 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 SERIE: ERFOLG IM PERFORMANCE MARKETING Heiße Tipps für Partnerprogramme en Eigene Marke aufbau Sorgen Sie f Abwechslun ür g! Wer erfolgreich sein will, brauch t ein interessant liate-Marketinges und dynamisc Programm, da hes Affis Publishern Ab Sie auf sich aufm wechslung bietet erksam. Regelm . Machen äßige Angebote elle Zielvorgabe und Aktionen, n, ge individuund relevante Ne staffelte Provisionen, Gewinn spiele, Publisher wsletter sind M -Events arketingtaktiken des Programm , welche die At s erhöhen. Ziel traktivität muss es sein, ein lungsreiches Pr so attraktives un ogramm zu bie d abwechsten, dass der Pu sein. blisher sich fre ut, dabei zu Eines sollte man nicht vergessen: der beim Publi Nur selten ist m sher um Aufm an der einzige W erksamkeit un erber, den Partner da d Inventar buhl her ruhig mal na t. Fragen Sie ch individuelle An seinem Feedba ck und reagieren fragen. Treten Sie Sie auf als Partner auf – und Sie bleib Markus Fors en präsent. te r, Directo M r arket Unit C entral bei TraCampaigns & Publisher, dedoubler er belohnen Top-Publish r en wir von de arketing sprech s eines AdIm Affiliate M tze sa Um s de t Prozen 80/20-Regel: 80 Prozent seiner von lediglich 20 vertisers werden nen wir gerne ich riert. Diese beze Publisher gene er. als Top-Publish ngtreibender en Sie als Werbu Mein Tipp: Such akt zu Ihren nt Ko n de ig regelmäß interessante persönlich und n ne ih bieten Sie die ProviTop-Publishern, Sie n onen und passe Sonderkonditi llen Sie ihnen Ste . an d en ch tspre te sionsmodelle en klusiv bestimm und wieder ex außerdem hin . r Verfügung Werbemittel zu yer, Country Tobias Allge mission Junction Manager Com sich weniger abhängig von Bei Projekten sollte man er hen, indem man User eng Google-Ergebnissen mac Marke aufbaut. eine und det bin te ebo an seine Ang h sletter-Verteiler, aber auc Tools wie RSS Feeds, New sind tter Twi r ode ok ebo Fac Social-Media-Kanäle wie -Gemeinden aufzubauen eine gute Gelegenheit, Fan e immer wieder direkt takt Kon rten erie und die gen ndung ist natürlich nur nbi rke Ma e anzusprechen. Ein die User angeboten für erte möglich, wenn Mehrw e Empfehlungen, gut ers werden wie etwa besond r auch Preisnachode läge sch tvor duk Pro Kauftipps, zepte zu invesKon e gut in er, imm lässe. Es lohnt sich ustellen, die eitz ber alte Inh e tieren und hochwertig eigene Fans wer n Den . den den User an die Marke bin kann sich einen Nalen, foh mp tere wei h auc hat, wird dadurch weiter wachsen. men im Netz aufbauen und t Beate Stapf, Affiline Neukundengewinnung mit Mobile Cashback Ob beim Shoppen, Fliegen oder auch Telefonieren: Mit dem Prinzip des Punktesammelns über Kundenkarten sind Verbraucher in der Offline-Welt bestens vertraut. Mit dem Aufkomm en des E-Commerce haben findige Anbieter wie Qipu, Payback und BSW das Modell der Kundenprämien erfolgreich in die Web-Welt übertragen – die Idee des Cashback war geboren. Nun beginnt eine neue Ära: Immer mehr Kunden gehen mobil auf Shopping Tour. Den Mobile-Trend haben auch erste Anbieter aufgegriffen. Und so gibt es bereits Plattformen wie Qipu , die das Cashback ganz bequem per Smartphone ermöglichen. Advertiser, die das Shopping-Verhalten der Kunden im Blick haben, können markentreue Kunden binden und jenseits dieser Loyality-Maßnahmen aber auch Mobile-affine Neukunden gewinnen. Ein weiterer Vorteil: Da Kunden ihre einmal gesammelten Präm ien ungern verlieren, ist Cashback ein Kanal mit sehr niedriger Stornoquo te. Miro Morczinek, Zanox.de en ing erkenn ookies nicht p p o r D ie ne C Cook n, dass mei fers fpasse llen Käu muss ich au s potenzie Als Händler f dem Browser eine hendes Wer ec pr ts au n en betrüf automatisch n, ohne dass dieser ei au en on erde h Provisi abgelegt w nst zahle ic t, sondern klickt hat. So keinen Mehrwert ha hendem bemittel ge as w prec ätigkeiten, ich mit ents gerische T . Das kann Klicks, aber ht e ac el vi rs e ru at ve n ein Affili nur Kosten en rug zumin W et . B n n ke gt ei fdec Tracking au pressions generiert, lie Im keine Page artner, dest nahe. naging ohle, Ma Nils T. K Interwall P Networking und persönliche Kontakte Affiliate Marketing ist und bleibt ein People Business. Affiliates sind die Vertriebspartner eines Unternehmens und so sollte man sie auch behandeln: mit Respekt und Aufmerksamkeit. Deswegen ist das Networking sowie der persönliche Kontakt zu seinen Affiliates auch immer noch eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Partner-Management. Mittlerweile gibt es viele Gelegenheiten, um auf Affiliate-Stammtischen und -Konferenzen seine Partner auf einer persönlichen Ebene kennenzulernen. Auch ein individueller Publisher-Event ist immer eine gute Gelegenheit, um die Zusammenarbeit mit seinen Partnern zu intensivieren. Nur wer seine Partner und deren Werbeaktivitäten im Detail kennt, kann seriöse von unseriösen Partnern unterscheiden und besser einschätzen. Markus Kellermann, Explido Web Marketing Sie unter ps finden Mehr Tip d.de/ rnetworl www.inte pps geheimti 17/12 MARKETING & WERBUNG 20. August 2012 Internet World BUSINESS 15 Affiliate Marketing ist eine Wissenschaft für sich. Wir haben Experten nach ihren Tipps für Advertiser und Publisher gefragt und interessante Antworten bekommen. Sie zeigen, dass ohne ein gerütteltes Maß an SEO-Know-how hier nichts geht – und ohne stete Kontaktpflege auch nicht „Faule“ Affiliate s aussieben ance im Perform Serie: Erfolg Marketing Ihre Sie, wie Sie rie erfahren ting noch ke ar In unserer Se M ce Performan Budgets fürs en. nsetzen könn effizienter ei & SEO icks für SEA ie besten Tr ■ Folge 1: D /2012 Ausgabe 15 r Werbung en Tipps fü 2: Die best in Facebook ■ Folge /2012 Ausgabe 16 ting filiate Marke pps fürs Af ■ Folge 3: Ti /2012 Ausgabe 17 en Sie unter Folgen könn 15016 erschienenen ebcode 12 W Alle bereits de co eb etworld.de/w www.intern en herunterlad Wenn Sie ein Affili ate-Programm starte n, sollten Sie bei den die Konsistenz der Bewerbern unbeding Daten überprüfen. Von Fall zu Fall tau t mit attraktiven We chen Affiliates auf, bsites bewerben, ers die sich t spät wird – wenn es hier keine Verbi überhaupt – erkan ndung zwischen der nt, dass Website und dem Eine Bewerbung mi Publisher gibt. t der URL www.bild derfrau.de mag Begei hohe Erwartungen sterung auslösen un wecken. Wird jedoch d nicht bereits im Vo die Kontaktadresse rfeld klar, dass man admin@bildderfrau über .de ganz sicher nic der Website erreic ht den Verantwort hen wird, ist es un lichen wahrscheinlich, da erkennen wird. In ss man dies später den vergangenen noch Monaten haben wir 12.000 Affiliate-Bew beispielsweise weit erbungen geprüft. über Doch nur bei etwas wir der Überzeugun üb er 63 Prozent waren g, dass es sich um einen geeigneten Pa Partnerprogramm rtner für das jeweili handelt. ge Ralf Mardeis, G eschäftsführ Erst forsc dann retarg hen, eten Die Qualität eine r Tonaufnahm Wird am Eing e beginnt m abegerät gesp it dem Mik art, kann kein tung das Resu rofon: e digitale Nac ltat retten. G hbearbeileiches gilt im Der Erfolg de Retargeting: r Kampagne hängt an der Science, wel ches über di Datenbasis, e bloße Prof die per Data verhaltens hi ilierung des nausgeht, er Such- und K halten wird. Vorlieben er aufZusätzlich zu schließen stat den getrackt istische Ana der eines U en lysen ganz ne sers. Ein Be ue Interessen ispiel: Durch herauszufinde felData Scienc n, ob sich ein e ist es möglich Nutzer für Tu essiert oder die Schuhe ei rnschuhe allg ner bestimm emein intergebnis dieser ten Marke be Analysen sin vorzugt. Das d personalisi duktempfeh Erlungen, die ne erte, breit ge fä ues Verkaufs potenzial scha cherte ProMarkus Ber ffe n. g, CEO von Xplosio n Interacti ve Hände weg von unnatürlichem Link-Aufbau Der Zusammenbruch komplett er Projekte über Nacht durch Link-Kauf etc. ist bereits mehrfach vorgekommen und wird künftig verstärkt weitergehen. Google macht in diesem Bereich Ernst und „bestraft“ Publisher, die unsauber arbeiten. Um langfristig Spaß mit seinen Affiliate-Projekten zu haben, sollten die Web master-Richtlinien von Google besser befolgt werd en. Außerdem kann sich der sauber arbeitend e Publisher daran erfreuen, wie seine Mitbewerber im Google Ranking sukzessive nach unten durc hgereicht werden und kann den dabei frei werd enden Traffic dann einfach selbst aufnehmen. Ingo Kamps, Cayada Foto: Fotolia / Eyewave, Jürgen Fälchle, Dirk Schumann, Pavel Losevski, Tournee; iStockphoto / Epic StockMedia, Kemie er Peak Point G mbH Mit Unique n Gutscheincodes gegen Mehrfacheinlösunge Display mit Performance sich nicht nur für Ein Werbekanal, der nce eignet, ist Performa en hm ne große Unter er liegt der Hi . A) (PD ng Display Advertisi ung des rteil in der Auslager herausragende Vo Premivon n che Bu für das Investitionsrisikos fficTra die fen blisher kau umwerbeplätzen. Pu eren dort die tzi pla d un s asi Pakete auf TKP-B vertiser. Werbemittel der Ad soriauch hier rein erfolg d wir t ne ech Abger igeSte e orm en zudem eine entiert. PDA birgt . ite rung der Reichwe lboon-Adbutler Manuel Kester, Be Engagieren Sie KEINE AffiliateMarketing-Agentur! Holen Sie sich strategische Unterstützung von außen und betreuen und entwickeln Sie das Programm von innen! Das gilt natürlich nur, wenn Sie den Kanal wirklich rocken wollen. Affiliate Marketing kann unglaublich effizient und langfristig profitabel sein – aber eben NUR, wenn es mit Herzblut am besten aus dem Unternehmen heraus geführt und ausgebaut wird. Und am Rande gesagt: Die wenigsten Merchants pflegen wirklich ihre Publisher. Tun Sie es, der Umsatz wird es Ihnen danken. Ralf Zmölnig, Rockit-Internet ermöglicht über intelPerformance Marketing fortlaufende Perforeine sts -Te A/B nte lige A/B-Tests sind nicht se Die ng. eru teig mance-S line-PerformanceOn in lich nur ausschließ auch in Offlinen der son Umfeldern möglich, Beispiel in Form zum en, erk etzw e-N iliat Aff s. von A/B-Paketbeilagentest ein-PerformanceSetzen Sie bei Ihren Gutsch es, um MehrfachCod que Kampagnen auf Uni und die Wertigkeit ern ind verh zu n nge ösu einl gern. Auch wenn der Ihrer Angebote zu stei upons vermeintlich -Co line On Kontakt über Sie nicht nur auszen günstig erscheint, nut en (= CPO), sonteri schließlich quantitative Kri Quality Score nen eige n Ihre Sie ren dern füh Kriterien wie ive litat qua h auc Sie ein, bei dem die Retouund den kun zum Beispiel die Neu ziehen. renquote mit ins Kalkül GeschäftsCarsten Schwecke, int ipr fil führer Af e Links vor Googl rn verschleie filiate Links gekauften Links. Af Google mag keine n die eigelte sol lb sha De gekauft. sind aber nun mal e einfache Di n. rde verschleiert we nen Affiliate Links ort-Link-Anbieter Sh rch du ks Lin Variante ist, die er (und etwas zuwandeln. Schön wie z. B. Tinyurl um rden in eine we ks Lin e Affiliate komplizierter): All der Webseite auf k agert. Der Lin eigene Datei ausgel ser ausgelagerten die in ng ku rlin Ve zeigt nur zu einer rden. Klickt nofollow gesetzt we Datei und sollte auf ergeleitet“, eit „w er d wir Link, so ein User auf einen angesprotei Da n rte der ausgelage indem der Link in rt. füh Advertiser-Seite chen wird, der zur filex Tibor Bauer, Af 16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 ADSERVER Sogwirkung erwünscht Um die Abhängigkeit von Google zu verringern, kappte United Internet Media die Leitung zu Doubleclick ür United Internet Media und Adserver-Anbieter Adition Technologies war der 1. Juli 2012 kein gewöhnlicher Sonntag. Mit Gongschlag null Uhr wurde buchstäblich der Schalter umgelegt und UIM migrierte mit seinem gesamten digitalen Hab und Gut vom bisherigen AdserverDienstleister Doubleclick zu Adition. Mucksmäuschenstill sei es bei den 30 Leuten im „War Room“, der technischen Schaltzentrale des Vermarkters (Web.de, GMX, 1&1, Smartshopping.de, Top.de, Mail.com), der zu den Top 3 im Agof-Ranking gehört, in Karlsruhe gewesen, meint Adition-Vorstand Jörg Klekamp. Leicht vorstellbar, sind die Adserver doch das Herzstück der Online-Werbung; auf ihnen liegen Terabytes an Daten. Sie liefern innerhalb von Millisekunden die Werbung auf den von den Usern aufgerufenen Seiten aus – so zeitnah wie möglich mit dem Erscheinen der aufgerufenen Webseite, sonst bleiben die Werbeflächen erst einmal leer. Eine Migration bei laufendem Betrieb, das wissen alle, die mit ihrer EDV (oder nur mit ihrem Telefonanschluss) schon einmal umgezogen sind, gleicht einer Operation am offenen Herzen. Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Das Gesamtsystem – der Verbund aus neuem Adserver und weiterer Mediatechnologie von UIM – „schwang sich stabil ein“, Ausfälle gab es kaum. Im Mobile-Bereich läuft UIM übrigens bereits seit Sommer 2010 auf dem System. Durch die Migration von UIM verdoppelt sich das Media-Auslieferungsvolumen des in Freiburg gegründeten Unternehmens hierzulande auf nahezu rund 56 Milliarden Ad Requests im Monat, und festigt damit dessen Position als Nummer zwei unter den Adserver-Anbietern. Foto: Adition Technologies F Goldstücke: Adserver liefern nicht nur OnlineWerbung und Seiten aus, auf ihnen liegen auch Terabytes an (Profil-) Nutzerdaten. Das macht die Adserver so wertvoll Netzwerk. Es erreicht weltweit 80 Prozent der Internet-Nutzer – mit Hunderten von Milliarden von Anzeigen-Impressions und mehr als 500 Millionen Nutzern im Monat in 100 verschiedenen Ländern und in 20 Sprachen. Der Werbemarktplatz Doubleclick Ad Exchange wiederum vereint das Inventar aus dem Google-Werbenetzwerk und stellt es für den automatisierten Mediahandel in Form von Realtime Bidding (RTB) zur Verfügung. Das Ende kam nach 17 Jahren 2007: Die Riesen rüsten sich Warum aber wechselte UIM nach 17 Jahren Google/Doubleclick zu Adition? „Adserving gehört zu den Kerntechnologien und datensensiblen Bereichen im Wachstumsmarkt digitale Werbung“, hebt Matthias Ehrlich, Vorstand UIM, hervor. Mit datensensibel zielt er auf die Verwertung der Nutzungs- und Profildaten ab, die be- Migrationsexperte kanntlich das neue Jörg Klekamp Gold sind – oder das nächste große Ding. Hier strebt Ehrlich Unabhängigkeit von den US-amerikanischen Playern an, die neben beziehungsweise auf ihren Adservern selbst eigene Werbenetzwerke laufen haben. „Durch den Kauf von Doubleclick durch Google und die zentrale Integration in das Google-Werbenetzwerk und -Vermarktungssystem hat sich abgezeichnet, dass Doubleclick seine Neutralität als Adserving-Anbieter verlieren würde“, so Ehrlich. Das Google-Display-Netzwerk ist nach eigenen Angaben das größte globale Der Grundstein dafür wurde bereits im Jahr 2007 gelegt. Damals kaufte Google das bis dato noch recht unbekannte „Online-Werbeunternehmen“ Doubleclick für die sagenhafte Summe von 3,1 Milliarden Euro. Das blieb jedoch nicht der einzige Deal dieser Art, sondern stellte den Auftakt zu einer Übernahme-Rallye dar. Ende Vermarkterprofi April 2007 akquiMatthias Ehrlich rierte Yahoo den Doubleclick-Rivalen Right Media für 680 Millionen Dollar. Nur wenig später, im Mai, schnappte sich der britische Werbekonzern WPP Group die Agentur 24/7 Real Media für 649 Millionen Dollar. Den nächsten Paukenschlag landete Microsoft mit der Übernahme von Aquantive für sechs Milliarden Dollar. Der Deal umfasste unter anderem die Technologieplattformen Atlas und Drive PM. Last but not least sicherte sich AOL für eine unbekannte Summe einen Mehrheitsanteil am Frankfurter Adserver-Anbieter Adtech. „Erreichbarkeit und Geschwindigkeit spielen in der digitalen Media-Auslieferung eine zentrale Rolle, wenn es um qualitative Leistung wie Sichtbarkeit von Werbung geht“, bestätigt Ehrlich. Die Partner sehen sich hier gut aufgestellt: „Die speziell für UIM adaptierte und in den Rechenzentren der 1&1 Internet AG gehostete Inhouse-Lösung wurde optimal in unsere langjährig gewachsene InhouseMediatechnologiearchitektur eingepasst“, so Ehrlich. Durch die Tiefenintegration zähle die Gesamt-Adserving-Lösung selbst bei Spitzenlasten von bis zu 23.000 Ad Requests pro Sekunde neben der StandardASP-Adserving-Lösung regelmäßig zu den Top-Performern in puncto Antwortgeschwindigkeit und Erreichbarkeit. Einsehbar: Theoretisch Adition-Vorstand Klekamp können die Adserver zieht einen weiteren Trumpf gegenseitig Daten vonaus dem Ärmel: „Wir bieten einander abgreifen Adserving sowohl für Publisher/Vermarkter als auch für Fünf Jahre später zeigt sich, was aus den Agenturen, Direktkunden und SpezialanInvestitionen geworden ist. Google ist auf bieter.“ Eine solche All-in-One-Lösung in dem Weg zur Online-Weltherrschaft, an- der Auslieferung aller digitalen Werbemitdere haben die Integration nicht so gut tel über nur ein System sei nahezu einzighinbekommen. Im Juli 2012 gab Microsoft artig. Das „Alles aus einer Hand“-Angebot die Abschreibung von Aquantive in Höhe (Stichwort: wenig fehleranfällige Schnittstellen) sorge neben „ausgereifter Werbevon 6,2 Milliarden Dollar bekannt. Zurück nach Deutschland: „Wir wollen mittelzuordnung und ausgeklügeltem Kajede Möglichkeit ausschließen, dass pazitätsmanagement für eine minimale Google über Doubleclick Einblick in wett- Fehlerquote bei maximaler Auslastung“. Interessant wird sein zu sehen, ob andere bewerbsrelevante Daten erhält“, betont Ehrlich. Neben dieser mediatechnologi- deutsche Vermarkter dem Beispiel folgen schen Unabhängigkeit hat der Wechsel werden, nachdem Adition seine Leisauch ganz pragmatische und qualitative tungsfähigkeit durch die Aufnahme des Gründe: „Als lokaler, kundenorientierter Schwergewichts unter Beweis gestellt hat. Anbieter bietet uns Adition die Flexibili- Schließlich ist die Macht von Google vie■ tät, zeitnah auf neue, speziell europäische len ein Dorn im Auge. häb Markterfordernisse reagieren zu können“, freut sich Ehrlich über die „Made in Adition: Made in Germany Germany“-Lösung. Ganz gleich ob Gesetzesänderungen im Bereich Datenschutz, Adition Technologies ist zu 100 Prozent eine spezielle Kundenwünsche oder ServiceTochter der Virtual Minds AG, Freiburg, und leistungen: Die kurzen Wege zwischen auf Entwicklung und Vertrieb der unternehKarlsruhe (UIM) und Düsseldorf (Adimenseigenen Adserver-Technologie Adition tion) führten zu einer schnelleren HandAdserving spezialisiert. 2008 ist United Interlungsfähigkeit, wovon auch die Werbenet bei Virtual Minds eingestiegen, um nach kunden profitierten. den Übernahmen von Doubleclick durch Was Adserver leisten Ein Dauerthema im Online-Werbemarkt in diesem Zusammenhang ist die Qualität und Leistungsfähigkeit eines Adservers. Vor zwei Jahren brachte die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) just auf der Dmexco ihre Untersuchung „Der kleine Unterschied – Auslieferung und Anlieferung in der OnlineWerbung“ (INTERNET WORLD Business 20/2010) heraus. Ergebnis: Bei Weitem nicht alles, was an Online-Werbung ausgeliefert wird, kommt beim User an – ein Schlag ins Kontor für die Vermarkter. Google sowie Adtech durch AOL Adition als europäischen, unabhängigen Adserver-Anbieter zu stärken und zu etablieren. Adition ist heute nach Doubleclick und klar vor Adtech die Nummer zwei im deutschen Markt. Zu den Kunden gehören Agenturen wie Performance Media, Unique Digital, Mediascale oder Plan Net sowie Unternehmen wie Swisscom, 1&1, Unister, Immowelt und nun auch United Internet Media. Die Konferenz zu Facebook, Twitter, Youtube & Co 24.-25. September 2012 InterContinental Hamburg Jetzt anmelden! Social Commerce Einkaufen mit Freunden Social Media im Marketing Mix Integrierte Strategie über alle Kanäle CRM Kundendialog und -bindung ganz social Social goes mobile Die neuesten Trends im Überblick Gamification Wirklicher Nutzen oder nur Spielerei? 150,- EUR Rabatt für Internet World Businesss-Leser Code: smc12iwb B2B-Special am 26. September 2012 B2B und Social Media – Beginn einer wundervollen Freundschaft? • Von der Strategie zur Umsetzung • Best Practices Learnings, Erfolge und Ausblick Sponsor Thomas Klein TimoCom Soft- und Hardware GmbH Ingo Notthoff T-Systems International GmbH Svenja Teichmann crowdmedia Veranstalter www.socialmediaconference.de Internet World BUSINESS SPECIAL: DMEXCO 20. August 2012 17/12 Fotos: Dmexco 18 12. UND 13. SEPTEMBER 2012: DMEXCO 2012 IN KÖLN Conference Call in Cologne Mit neuen Themen und auch neuen Formaten präsentiert sich der Kongress zur Dmexco 2012 dem Fachpublikum. Im Vordergrund stehen dabei nicht Diskussionen über Zukunftsvisionen, sondern konkrete Business-Ansätze B ei „Wer wird Millionär“ wäre die Frage vermutlich 16.000 Euro wert: Wofür steht „Dmexco“ eigentlich genau? Die Lösung: Digital Marketing Exposition & Conference. Seit ihrer Premiere im Herbst 2009 besteht Europas führende OnlineMarketing-Messe aus zwei Hälften: der Messe und dem begleitenden Fachkongress. Dabei muss Christian Muche, der sich im Dmexco-Team als Director Business Development, Strategy & International federführend um die Planung des Kongresses kümmert, mit einer besonderen Herausforderung fertig werden: Im Gegensatz zur Messe, für die Muches Kollege Dmexco 2012 in Zahlen ■ Termin: 12. und 13. September 2012 ■ Ort: Messegelände Köln, Eingang Nord ■ Veranstalter: Koelnmesse GmbH ■ Ideelle Träger: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), Online-Vermarkterkreis (OVK) ■ Messe: Rund 500 Aussteller auf über 50.000 Quadratmetern in den beiden Hallen 7 und 8. ■ Eintritt: Für Fachbesucher nach vorheriger Online-Registrierung frei Frank Schneider steht, kann der Kongress nicht beliebig wachsen. „Wir müssen auch das Zeitmanagement der Dmexco-Besucher im Blick behalten“, umreißt Muche die Situation – ein willkürlich aufgeblähtes Seminarprogramm ließe sich schwerlich sinnvoll auf die zwei Tage der Veranstaltung verteilen. Erweitertes Seminar-Angebot Der Kongress der Dmexco ist dennoch eine dynamische Angelegenheit, die sich von Jahr zu Jahr wandelt – und dabei nichts unversucht lässt, dem großen Besucherandrang gerechter zu werden. So rich- men diskutieren. Deshalb ist tete das Organisationsteam für die Teilnahme eine Vorabfür dieses Jahr einen weiteren Registrierung auf der Website Seminarraum ein, was das Seder Dmexco erforderlich. Sie minar-Angebot auf 90 Slots soll nicht nur den Andrang erhöht. Bei der Congress kanalisieren, sondern dem Hall, dem Schauplatz der Referenten auch die MöglichKeynote-Speeches und grokeit geben, sich auf den Backßen Gruppendiskussionen, ground und die Interessen war dagegen quantitativ der Lab-Teilnehmer vorzubenichts zu machen. Die Arena reiten. Allzu intim wird es füllt die gesamte dafür vorgewohl nicht zugehen, Muche sehene Location aus und Paul-Bernhard Kallen, könnte nur mit einer Abriss- Vorstandschef bei Hubert erwartet bis zu 75 Besucher pro Slot. Für die gewünschte birne oder einem Komplett- Burda Media, München inhaltliche Tiefe sorgt dageumzug in ein anderes Gebäugen ein vergleichsweise üppig bemessenes de größer werden. Doch etwas Tuning geht immer: In die- Zeitbudget: Während die Slots im Rest des sem Jahr wird es keine gemischtsprachigen Kongressprogramms zwischen 30 und 45 Panels mehr geben, sodass auf der Bühne Minuten dauern, haben die Lab-Teilnehkeine Simultanübersetzung mehr erfor- mer 75 Minuten Zeit, sich einem Thema derlich ist – das spart Zeit. Dmexco-Besu- zu widmen. cher mit soliden Englischkenntnissen sind Medien im Wandel im Vorteil, denn so viele englischsprachige Veranstaltungen wie in diesem Jahr gab Für die Eröffnungs-Keynote wurde in diees noch nie. Die Dmexco ist eben eine in- sem Jahr Paul-Bernhard Kallen verpflichternationale Messe. Bei allem organisato- tet, CEO Hubert Burda Media. Sein Vorrischen Feinschliff, so räumt Muche frei- trag wird um die Medien im Wandel kreimütig ein, seiend jedoch einzelne „Peaks“ sen, oder wie es neudeutsch im Kongressnicht auszuschließen. Will heißen: Wer bei programm heißt: „Media in Transition“. den wichtigen Keynotes einen Sitzplatz Die anschließende Panel-Diskussion greift will, muss rechtzeitig am Start stehen. das Motto der Dmexco 2012 auf: Shaping Neben der Congress Hall sowie der De- Models – Creating Business. Dies, so sagt bate Hall, den Seminaren und der Speaker’s Kongresschef Muche, sei ein wichtiges Corner, in der Firmenvorträge stattfinden, Qualitätskriterium für alle Beiträge der gibt es dieses Jahr ein komplett neues For- Konferenz: Im Vordergrund stehen nicht mat: die Work Labs. In den zwei Laboren ferne Zukunftsvisionen, sondern greifbare wollen die Referenten nicht im Frontal- Geschäftsmodelle. vortrag ihr Wissen vermitteln, stattdessen So rückt etwa Smart TV in diesem Jahr sollen die Teilnehmer gemeinsam The- erstmals mit Macht in die Aufmerksam- 17/12 20. August 2012 SPECIAL: DMEXCO Online Ad Summit 2012 Am Vortag der Dmexco, also am 11. September 2012, veranstalten der BVDW und der OVK erstmals in Köln den Online Ad Summit 2012 als offiziellen Pre-Event zur Dmexco. Der ganztägige Kongress richtet sich an Werbungtreibende, Kreativ- und Media-Agenturen sowie Vermarkter und Website-Betreiber. Laut Veranstalter soll der Online Ad Summit „ein breites Verständnis für die verschiedenen, komplexen Aufgaben und Herausforderungen der OnlineWerbebranche schaffen“. Das genaue Veranstaltungsprogramm stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Als Keynote Speaker ist der Geistes- und Managementwissenschaftler keit der Messemacher. Die Konvergenz von Internet und Flimmerkiste wird bereits seit deutlich über zehn Jahren beschworen, doch jetzt kommt endlich Schwung in die Diskussion. Alle großen TV-Hersteller bieten inzwischen Internetfähige Geräte an, und mit preisgünstigen Settop-Boxen lassen sich nun auch ältere Geräte nachrüsten. Die Vision „Ambient Intelligence“, die Philips-Manager Antonio Hidalgo in Köln präsentieren wird, ist schon nahe an der Praxis. In Gruppendiskussionen zum Thema Smart TV sitzen jetzt Hardware-Hersteller, Content-Inhaber und Vermarkter an einem Tisch – es bewegt sich was. Ein User, viele Bildschirme Ein zentraler Themenbereich der Dmexco steht unter dem Stichwort „Multiscreen Commercialisation“. Die Diskussionen drehen sich um die schnell wachsende Nutzung vielfältiger Bildschirmgeräte, die für immer mehr Marketingverantwortli- Ralph Kray angekündigt, er soll zum Thema „Das Management von Irritationen und Empathie in systemwissenschaftlicher Sicht“ sprechen. Anders als bei der Dmexco ist der Zutritt nicht kostenfrei. Ein Veranstaltungsticket kostet für BVDW-Mitglieder 200 Euro, für andere Teilnehmer 250 Euro. Informationen online unter: ■ www.onlineadsummit.de che eine zunehmende Herausforderung darstellt. Die Vergabe der BundesligaRechte dient hier als aktueller Aufhänger, um die Zukunft der Multiscreen-Vermarktung im Zeitalter von Connected TV, Smartphones und Tablets auszuloten. Auch beim mobilen Internet ist nunmehr die Zeit der visionären Zukunftsdebatten vorbei. „Wir sprechen nicht mehr von Mobile Marketing, sondern von Mobile Business“, gibt Dmexco-Mann Muche zu Protokoll und ergänzt, dass dies für den Begriff „Social“ analog gilt. Aus diesen Entwicklungen speist sich das Selbstverständnis der Dmexco: Es geht nicht mehr nur um die Vermarktung von Websites, sondern die gesamte digitale Wirtschaft. Muche dazu: „Wir wollen die Produkte, die heute entwickelt werden, mit den Inhalten und Services unserer Branche verknüpfen.“ Neben den kanalübergreifenden Megatrends kommt das „klassische“ Online Marketing in der Conference nicht zu kurz. Die Themen Ad Trading und RealTime Bidding (RTB) stellen die Mediaplanung der Vergangenheit auf den Kopf. Und während die Diskussionen darüber vor Jahresfrist in Europa häufig noch recht hypothetisch waren, ist der Trend 2012 endgültig auf dem Kontinent angekommen. Ein weiteres Marketing-Buzzword dürfte in Köln ebenfalls Kontur gewinnen: Big Data. Die intelligente Analyse von Kundendaten inklusive der automatischen Überführung der Ergebnisse in konkrete Marketingaktionen wird jenseits des Atlantiks schon deutlich intensiver verfolgt als bei uns – allerdings unter datenschutzrechtlichen Vorgaben, die mit den unsrigen nicht vergleichbar sind. Allein diese Diskrepanz verspricht spannende Diskussionen. Eng mit Big Data verwandt: Customer Journey, das Top-Thema der WebAnalyse-Spezialisten. Kreativ und digital vereinen Internet World BUSINESS 19 Thematisch ist diese Veranstaltung nicht weit weg von der Ubercloud. Die Veranstalter versprechen „einen richtungsweisenden Dialog mit Werbungtreibenden, Media- und Kreativagenturen, Vermarktern und Technologieanbietern“. Auf der Konferenz, die am 11. September im Congress Center Nord stattfindet, werden Diskussionen rund um die künftigen operationalen Herausforderungen der OnlineWerbebranche stattfinden. Der Ad Summit hat von der Ubercloud nicht nur die Location auf dem Messegelände übernommen, er trägt auch den Titel „offizieller Pre-Event zur Dmexco“ und erfordert eine gesonderte, kostenpflichtige Registrierung. Allerdings kommt der Online-Summit etwas weniger hip und trendy daher als die Ubercloud im vergangenen Jahr. Das hat für einheimische Besucher durchaus auch Vorteile: Trotz seines englischen Namens findet der OnlineWerbegipfel von BVDW und OVK in ■ deutscher Konferenzsprache statt. fk Unverändert fest im Visier der Dmexco: die Zusammenführung der Kreativ- mit der Digitalbranche. Der Kreativ-Kongress „Ubercloud“, der 2011 am Vortag der Dmexco als separate Veranstaltung lief, wurde für 2012 ins Kongressprogramm integriert. Ob damit dieses wichtige Thema ausreichend „aufgehängt“ ist, wird sich zeigen. Den Ubercloud-Termin am Messevortag füllt derweil der Online Ad Summit, den der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. und der Online-Vermarkterkreis (OVK) Medien verschmelzen: Smart TV wird eins der wichtigsten ins Leben gerufen haben. Kongressthemen auf der Dmexco Conference sein Interview „Von der Vision zum greifbaren Thema“ Wenn Sie die Conference der Dmexco 2011 mit der in diesem Jahr vergleichen, was hat sich verändert? Christian Muche: Eine der wichtigen organisatorischen Neuerungen ist sicherlich, dass wir in diesem Jahr einen zusätzlichen sechsten Seminarraum haben. Mit nunmehr 90 Seminar-Slots reagieren wir auf die immense Nachfrage nach diesem Format. Ich bin mir sicher, wir sind da sehr gut aufgestellt und werden der immer größeren Nachfrage weiterhin gerecht. Und Sie bieten Work Labs an. Was muss man sich darunter vorstellen? Muche: Die Work Labs sind ein ganz neues Format. Dabei geht es nicht um Vorträge oder Präsentationen, sondern darum, dass die Referenten mit den Teilnehmern ein Thema wirklich intensiv diskutieren – „Ad Trading und Real-Time Bidding sind heiß“ wie in einem Workshop. Dafür steht ein vergleichsweise großzügiger Zeitrahmen zur Verfügung. Außerdem wird die Teilnehmerzahl bei den Work Labs begrenzt. Für die Work Labs muss man sich vorab anmelden. Eine reine Organisationsmaßnahme oder mehr? Muche: Nicht nur. Die Voranmeldung dient den Referenten auch zur Vorbereitung, denn sie können sich besser auf die Lab-Teilnehmer, ihre Interessen und Schwerpunkte einstellen. Natürlich ist die Teilnahme an einem Work Lab – wie an der gesamten Conference – für DmexcoBesucher kostenfrei. Lassen Sie uns über die Themen der Conference sprechen. Welche sind in diesem Jahr neu, welche sind weggefallen? Muche: Es gibt eigentlich kein Thema, das komplett hinten rausfällt, aber die Schwerpunkte und Betrachtungsweisen ändern sich. Sprachen wir bei dem MegaThema Mobile im vergangenen Jahr noch von Mobile Marketing, so sehen wir es heute als Mobile Business. Ähnlich ist es bei Smart TV. Dort wurden jahrelang nur Zukunftsvisionen diskutiert. Heute sitzen Hardware-Hersteller wie Samsung gemeinsam mit Content-Anbietern wie Axel Springer oder der DFL auf dem Podium und präsentieren Lösungen. Smart TV hat sich von einer Vision zum greifbaren Thema entwickelt. Wir freuen uns Christian Muche, Director Business Development, Strategy & International der Dmexco in Köln ■ www.dmexco.de sehr auf Antonio Hidalgo, er leitet bei Philips das Projekt Ambient Intelligence, in dem digitale Services in das Alltagsleben integriert werden. Und das klassische Online Marketing? Muche: Natürlich gibt es immer noch ei- nen Hype um Ad Trading und Real-Time Bidding (RTB), das ist immer noch heiß. Multichannel und Customer Journey sind nach wie vor wichtige Felder. Ein Begriff wie Big Data ist inzwischen auf CEO-Ebene angekommen, das gilt auch für Brand Building im digitalen Zeitalter. Was sich gegenüber früher geändert hat: Die Verantwortlichen dafür beschäftigen sich mit solchen Themen nicht nur beiläufig, sie sind in das Zentrum ihres Interesses gerückt. Im vergangenen Jahr fand am Vortag der Dmexco die Kreativ-Konferenz Ubercloud statt. Was ist daraus geworden? Muche: Wir haben die Inhalte der Ubercloud in das Kongressprogramm integriert, weil wir weiterhin die Kreativ- und die Digitalbranche auf einem Event zusammenbringen wollen. Das Thema Kreativität muss bei den Marketing-Entscheidern einen höheren Stellenwert erhalten, so wie auch die digitalen Möglichkeiten bei den Kreativen. Im vergangenen Jahr wurde es bei einigen Veranstaltungen eng, viele Besucher mussten draußen bleiben. Wie wird es 2012? Muche: Die Dmexco Conference kann nicht beliebig wachsen, wir müssen unter anderem auch auf das Zeitmanagement unserer Besucher Rücksicht nehmen. Außerdem gibt es auch bauliche Grenzen. Die Congress Hall etwa belegt das komplette Gebäude, in dem sie untergebracht ist, hier können wir nicht ohne Weiteres mehr Platz schaffen. Die Debate Hall hatten wir bereits voriges Jahr deutlich erweitert. Dennoch wird es immer einzelne Peaks geben, bei denen es eng wird. Das hat natürlich auch mit der Attraktivität der jeweiligen Vorträge zu tun. INTERVIEW: FRANK KEMPER 20 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 Kongressprogramm, Mittwoch 12.09.2012 CONGRESS HALL 10.00 –10.15 Eröffnung Sprecher Gerald Böse, Koelnmesse Christian Muche, Dmexco 10.15 –10.45 Opening-Keynote Media in Transition Paul-Bernhard Kallen, CEO Hubert Burda Media 10.45 –11.30 11.30 –12.15 12.15 –12.45 Panel The Digital Transformation: Shaping Models – Creating Business Sprecher Pete Blackshaw, Nestlé; Roelant de Waard, Ford; Harvey Goldhersz, Mediacom; Jeff Levick, Spotify; David J. Moore, 24/7 Media; Ilja Segalowitsch, Yandex Moderation: Wolfram Kons Women’s Leadership Table Brand Perception and the Value of Social Marketing Sprecher Colleen DeCourcy, Socialistic; Stephanie Fierman, Mediacom; N. N.; Sarah Wood, Unruly Moderation: Martin Meyer-Gossner 13.15 –13.45 Panel What’s holding back Mobile Ad Spending? Tim Dunn, Isobar Mobile; Dirk Kraus, Yoc; Marianne Stroehmann, Interactive Media Moderation: Wolfram Kons 13.45 –14.15 Ubercloud WTF, a brand (or band) is stalking me Sprecher Leif Abraham, Innovative Thunder; Christian Behrendt, Innovative Thunder Special Live Act: Riot in Paris 14.15 –15.00 Panel Multiscreen Commercialization: Leading the Shift to a Digital Supermedium Sprecher Heiko Genzlinger, Yahoo; Florian Haller, Serviceplan; Martin Michel, Sky Media Network; Nicole Prüsse, Vivaki; André Schneider, Samsung; Christian Seifert, Deutsche Fußball Liga; Peter Würtenberger, Axel Springer Verlag Moderation: Wolfram Kons 15.00 –15.15 Keynote Ambient Intelligence: Integrating Digital Marketing into the Heart of the Product Antonio Hidalgo, Philips 15.15 –15.45 Panel Innovations: How Digital Products reinvent Marketing and Media Sprecher Antonio Hidalgo, Philips; Robert Lord, Razorfish; N. N. Keynote The Truth about Marketing 3.0 Nick Brien, McCann Worldgroup 15.45 –16.05 Keynote Reaching out to the Customer in a Digital World Joseph K. Gross, Allianz 16.15 –17.00 Panel The Science of Display Advertising: Taking Display further with the most groundbreaking technology Sprecher Mike Baker, Dataxu; Ned Brody, AOL; Greg Coleman, Criteo; Rajeev Goel, Pubmatic; Cella Irvine, Vibrant; Randall Rothenberg, IAB Moderation: Alain Heureux, IAB 17.00 –17.30 Keynote Consumers love Brands, not Banners – How digital will become the ultimate branding medium Neal Mohan, Google 17.30 –18.00 Challenge 2012 Award Pecha Kucha Presentations: The Future of Advertising Moderation: Friedemann Karig 18.00 –18.30 Ubercloud Digital Creative Excellence Sprecher Leif Abraham, Innovative Thunder; Benedikt Holtappels, Grimm Gallum Holtappels; Christoph Bornschein, TLGG; Friedrich von Zitzewitz, Plan Net 16.10 –16.30 Keynote The On-demand Creative Response Paul Gunning, Tribal DDB Worldwide 16.30 –17.15 The Customer Journey Debate Path to Conversion – A long way to (performance) heaven Sprecher Bernd Hoffmann, Mediacom; Philipp Justus, Zanox.de; Ralph Klin, Deutsche Post; Alexander Rittweger, Loyalty Partner; Michael Töple, United Digital Group Moderation: Wolfram Kons 17.15 –18.00 The Transparency Debate Relationship Management in the Era of Real Time Marketing Sprecher Joelle Frijters, Improve Digital; Vincent Karachira, Nextperformance; Damian Lawlor, Google; Matthias Pantke, Adscale; Stan Sugarman, G+J Media Sales Moderation: Ciaran O’Kane, Exchange Wire 18.00 –18.30 The Search Debate The Future of Search Peter Figge, Jung v. Matt; Markus Frank, Microsoft Deutschland; Lars Lehne, Google Moderation: Harald R. Fortmann DEBATE HALL 10.30 –11.15 11.15 –11.45 CEO-Media-Talk Big Data – The Oil of Digital Media Sprecher Nick Emery, Mindshare; Jack Klues, Vivaki; Randall Rothenberg, IAB Spotlight Ad Trading: A Business Model for the whole industry? Sprecher Wolfgang Bscheid, Mediascale; Sascha Jansen, Annalect Group Germany; Martin Lütgenau, Tomorrow Focus; Philip Missler, Interactive Media; Ronald Paul, Quisma Moderation: Harald R. Fortmann 11.45 –12.15 Keynote & Fireside Chat The new H-I-T: Humanity, Imagination and Truth Frank Cooper, Pepsico Moderation: Wolfram Koons 12.15 –13.00 The Client Debate Digital Innovation as the Basis of Brand Success – but which one? Sprecher Matthias Ehrlich, United Internet Media; Manfred Kluge, Omnicom Media Group; Tina Müller, Henkel; N. N. Moderation: Oliver Stock, Handelsblatt 13.30 –14.15 The Media Optimization Debate For the Good of Advertising – Adtechnology: Boon or Bane? Sprecher Brian Lesser, Xaxis; Prashant Mehta, Komli; Brendan Moorcroft, Mediabrands Audience Platform; Michael Rubenstein, Appnexus; John Taylor, Zenith Optimedia 14.15 –15.00 One2One – Uncovered The Tipping Point for Mobile Sprecher Daniel Rosen, Joule; Greg Stuart, Mobile Marketing Association Moderation: Thomas Fellger, Iconmobile 14.45 –15.15 The Measurement Debate Stresstest 2012: Auditing und Leistungswerte – Quo vadis Digital? Sprecher Uwe Becker, Unilever; Manfred Klaus, Plan Net; Dietmar Kruse, Ebiquitiy; Oliver von Wersch, G+J Media Sales Moderation: Jochen Kalka, Werben & Verkaufen 15.15 –16.00 The Future Debate The Next Generation of Local Commerce: Location Advertising Solutions for tomorrow’s brands Sprecher Kevin Dulsky, Nokia; Martin Enderle, Deutsche Telekom; Mark Kirschner, Rakuten; Bernard Lukey, Yandex Europe; Philip Rinn, eBay Advertising Moderation: Martin Meyer-Gossner SPEAKER’S CORNER 10.00 –10.30 Trend & Innovation Marketing Vom User-Generated Content zum Nachfragemarkt – die Monitarisierung des Social Web! Torsten Ostmeier, Kwizzme 13.00 –13.30 E-Commerce Die wichtigste Kennzahl im E-Mail-Marketing: Inbox-Placement-Rate Jan Niggemann, Return Path Deutschland 16.00 –16.30 Research & Data Privacy Digitale Mediennutzung im Zeitalter von Smartphones und Tablets – aktuelle Ergebnisse aus der Marktforschung Daniel Rieber, Interrogare 10.30 –11.00 Social Media Website-Boosting dank aktiver Social-Media-Nutzer Thomas Völcker, Allyve 13.30 –14.00 16.30 –17.00 11.00 –11.30 Mobile Rahmenbedingungen für den Erfolg von Mobile Payment in Deutschland – Modelle für die zukünftige Zusammenarbeit der Stakeholder Martin Geldermann, Mr. Commerce Trend & Innovation Marketing Interaktive Anwendungskonzepte in Zeiten von Touch-Gesten und Motion Control Jörg Aumüller, Gernbotschaft E-Commerce Internationalisierung im E-Commerce – Chancen für deutsche Webshops im Ausland Henning Heesen, Salesupply 14.00 –14.30 Crossmedia Validated Impressions: The Secret to Cross-Media Comparability? Mike Shaw, Comscore 17.00 –17.30 Mobile Vernetzte Präsentationen für den Vertrieb komplexer Produkte Alexander Stendel, Zweimaleins Werbeagentur 17.30 –18.00 Targeting, Tracking & Ad Serving Web-Analyse ja, aber bitte richtig! Matthias Postel, iCompetence 18.00 –18.30 Trend & Innovation Marketing Einsatz von Online-Bewegtbild – Trends, Einsatzmöglichkeiten, Best Practice in der B2B-, B2C- und Employer-Kommunikation Martin Schukart, RMS Relationship Marketing Solutions 11.30 –12.00 Social Media Facebook ist voll! Die richtige Content-Strategie, um auf der Wall gehört zu werden André Gebel, Coma 14.30 –15.00 Trend & Innovation Marketing Cloud Computing – Anforderungen und Lösungen für Websites der nächsten Generation Thomas Witt, Infopark 12.00 –12.30 Social Media Klasse statt Masse – die (R)Evolution der Kommunikation im digitalen Zeitalter Steffen Engelhardt, Blauw Research 15.00 –15.30 E-Commerce Wie man aus Hydranten trinkt, ohne zu ertrinken Jakob S. Gomersall, Redeye Deutschland 15.30 –16.00 12.30 –13.00 Mobile Media und M-Commerce durch digitale Partnerschaften Christopher von Kuczkowski, Telefónica Germany Performance Marketing Trotz hohem Wettbewerb erfolgreich im Segment der Hotelvermittlung Ralf Zmölnig, Rockit Internet 17/12 SPECIAL: DMEXCO 20. August 2012 Internet World BUSINESS 21 Kongressprogramm, Mittwoch 12.09.2012 SEMINARE Raum 1 Raum 2 Raum 3 Raum 4 Raum 5 Raum 6 10.00 –10.45 Display Advertising BVDW / Online-Vermarkterkreis Digitale Werbung in Deutschland – ein Überblick Referenten: Thomas Duhr, Björn Kaspring Trend & Innovation Marketing RTL interactive Smart TV sucht kluge Köpfe: Ein Leitfaden für Inhalteanbieter und Werbetreibende Referenten: Michael Heise, Dirk Maurer Mobile Tomorrow Focus Media Mobile rockt! Die große Wirkung der kleinen Ads Referenten: Sonja Knab, Mareike Rehm Performance Marketing Adspert / Bid Management Intraday Bid Management – wie man mit Saisonalitäten E-Commerce-Kampagnen optimiert Referenten: Marcel Pirlich, Gerald Schönbucher E-Commerce Adobe Systems Optimize or die! – kritische Erfolgsfaktoren im Digital Marketing Referent: Hartmut König Dialog-Marketing AZ Direct „Weiblich, ledig, jung sucht …“ Die neue Zielgruppenansprache in der Multichannel-Welt Referenten: Kai Hudetz, Marco Kersch 11.00 –11.45 Display Advertising Mobile.de Advertising Privater Autokauf im Wandel (Part II) – neueste Studien zum Online-Nutzungsverhalten und die Chancen für Werbetreibende Referent: Markus Roosen Trend & Innovation Marketing Dataxu Marketing in der digitalen Welt: Wie globale Marken mit Daten und Analytik gewinnen Referent: Mike Baker Mobile TNS Infratest (Digital Centre) Mobile als neue Bedürfnisdimension zur Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsmodelle? Referenten: Jens Giere, Gabriele Herrmann Performance Marketing Blue Summit Media Erfolgreiches Performance Marketing bei aktionsgetriebenen Sortimenten am Beispiel des Multichannel-Retailers Ernsting’s family Referentinnen: Antonia Wälzholz, Stephanie Wölfel E-Commerce BVDW E-Commerce Everywhere Commerce – reines Multichannel war gestern Referenten: Thorben Fasching, Achim Himmelreich Dialog-Marketing Defacto x Lauf eine Message (Sportscheck und Defacto x Case) Referent: Claus Schuster 12.00 –12.45 Media-Buying & Planning Adscale Effiziente Kampagnensteuerung durch RTB & Targeting: Möglichkeiten & Grenzen am Beispiel von Case Studies Referent: Abdelkader Barjiji Trend & Innovation Marketing Amazon It’s still day 1 for digital Referent: Lisa Utzschneider Mobile GWA The Future goes Mobile Referenten: Joachim Bader, Tobias Kruse, Florian Mlodzik, Oliver Rosenthal Performance Marketing BVDW Performance Marketing Customer Journey – Definitionen und Ausprägungen Referenten: Thomas Bindl, Nils Hachen, Dennis Landau E-Commerce Econda Multichannel Online-MarketingTracking – die neuesten Trends mit Praxisbeispielen erfolgreicher Versandhandelsunternehmen Referent: Christian Hagemeyer Dialog-Marketing Emailvision Data is King. Machen Sie das Meiste aus Ihren Kundendaten 13.00 –13.45 Display Advertising Game Ad Net Potenzial verzockt? – Gaming als Werbeumfeld: Innovationstreiber oder Auslaufmodell? Referenten: Ralph Pfister, Daniel Siegmund, Peter Warman Trend & Innovation Marketing Pilot Screentime Hbb TV – Nutzen und Wirkung Referent: Damian Rodgett Mobile Autoscout24 Media Autokauf to go: Wie wird mobil gesucht? Und wie wirkt dabei mobile Werbung? Referenten: Jochen Ammelung, Markus von Helden Performance Marketing Ebay International Marketing E-Commerce im Wandel und die Bewertung von Partner-Traffic Referent: Christian Erhard E-Commerce Epsilon International Erhöhung der Kundenloyalität mittels digitalen Marketings in der Welt der riesigen Datenmengen Referenten: Swen Krups, Phil Singh Dialog-Marketing Inxmail Umsatzstarkes E-Mail-Marketing für Online Shops Referent: Martin Bucher 14.00 –14.45 Display Advertising Netpoint Media Erfolgreiche Markenkommunikation im Markt der Pre-Adults und jungen Erwachsenen am Beispiel „hip hop, soul & urban culture“ Referent: Dirk Mölbert Trend & Innovation Marketing Mediabrands Audience Platform Find, buy and engage your most valuable audiences in real time – international cases & success stories Referent: Arun Kumar Mobile Marin Software Wie mobile Nutzer das Suchmaschinenmarketing verändern Referent: Marc Hoeft Performance Marketing Criteo Synergieeffekte von Display und Search Advertising Referent: Alexander Gösswein E-Commerce Experian Marketing Services Customer Journey: Wie Panasonic aus Interessenten begeisterte Kunden macht Referent: Steve Lomax Dialog-Marketing United Internet Dialog Data-driven advertising campaigns Referent: Fred Türling 15.00 –15.45 Display Advertising Golem.de Was bedeutet HTML5 für Werbetreibende und Publisher? Referent: Jens Ihlenfeld Trend & Innovation Marketing Zenith Optimedia Worldwide The Real-Time Revolution: Ist Werbung noch zeitgemäß? Referent: John Taylor Mobile BVDW Mobile Faktencheck Mobile 2012 Referenten: Marco Hauprich, Mark Wächter, Olav A. Waschkies Performance Marketing Crealytics Mehr Erfolg mit Adwords durch die optimale Strukturierung von Kampagnen Referent: Andreas Reiffen E-Commerce Intershop Communications Multichannel Commerce: Warum die Dinosaurier wirklich ausgestorben sind. Referent: Alexander Neuhausen Dialog-Marketing Xqueue E-Mail-Adressgenerierung – neue Ideen und Taktiken für den erfolgreichen Verteileraufbau Referent: Frank Stryzewski 16.00 –16.45 Display Advertising Matomy Media Group Upper Funnel Tracking: The Impact of Performance Marketing on Branding Campaigns Referent: Ralph Werner Trend & Innovation Marketing BVDW Audio Digital Wer nicht klicken will muss hören! – Aufmerksamkeitsgarantie mit Audio im Web Referenten: Rainer Henze, Frank Nolte Mobile Apprupt Mobile Werbung neu erfunden: emotionalisierend & funktionsgetrieben Referent: Jascha Samadi Performance Marketing Eprofessional / Eproplus Compelling Content und Themenportale – Die Antwort auf Panda, Penguin und den Google Zoo Referent: Martin Hubert E-Commerce G2 Germany Der Nestlé-Marktplatz: Entdecken, shoppen, mitmachen – die erste Social-Commerce-Plattform eines Lebensmittelherstellers Referenten: Carmen Borsche, Stefan Knies Video Advertising Yume Four Screens, One Campaign – Which Screen is the Most Effective for Video Advertising Referent: Ed Haslam 17.00 –17.45 Display Advertising BVDW Umsetzung der OBA-Selbstregulierung Referenten: Björn Kaspring, Thomas Schauf Trend & Innovation Marketing Art Directors Club Showreel Trend & Innovation Mobile Art Directors Club Showreel Mobile Advertising Performance Marketing Kenshoo Increase ROI through Effective Real-Time Campaigns and Feed Management Referent: Karl Knights E-Commerce Reevoo Machen Sie das Beste aus Ihren Social CRM mit User-Generated Content Referent: Richard Anson Video Advertising Tribal Fusion Engagement: Eine neue Währung für Video- und MultichannelAdvertising Referent: Dariusch Hosseini Referent: Henry Smith WORK LABS Work Lab 1 Ein eingespieltes Team: Christian Muche und Frank Schneider (rechts) managen seit 2009 die Dmexco Work Lab 2 11.00 –12.15 Creativity Denkwerk Kollision der Welten – Modelle zur Zusammenarbeit von Dienstleister und Kunden Referenten: Timo Bäcker, Charlotte Block E-Commerce Bluetrade E-Commerce Software & Marketing Innovation im E-Commerce Umfeld – ein Blick in das Jahr 2020 Referent: Joubin Rahimi 12.30 –13.45 Display Advertising Nextperformance How RTB (Real-Time Bidding) can be leveraged to drive sales and revenues for large retailers through the display channel Referenten: Tanzil Bukhari, Vincent Karachira Targeting, Tracking & Ad Serving Arvato Infoscore Profile Tracking Solution: Fraud-Prevention im Online-Marketing und Endkundengeschäft Referenten: Philipp Sammern, Matthias Schweizer 14.00 –15.15 Trend & Innovation Marketing Adtech Engaging ad formats Referenten: Ed Barnes, Erhard Neumann, Christian Ruck E-Commerce Claranet Web-Projekte aus der Cloud – Wettbewerbsvorteile mit Sicherheit! Referent: Johannes Broske 15.30 –16.45 Dialog-Marketing Exact Target Real-Time Cross-Channel Marketing – keine Angst vor der Datenexplosion Referent: Constantin Schaible Trend & Innovation Marketing Interactive Media Next Generation Advertising oder ‚Tschüß Ausruh TV!‘ – wie die neuen TV Nutzungsszenarien mit interaktiver Werbung erfolgreich funktionieren Referenten: Philip Missler, Randolph Nikutta 17.00 –18.15 Targeting, Tracking & Ad Serving Axel Springer AG – Axel Springer Media Impact Next level targeting? Die Potenziale datenbasierter Werbung Referent: Holm Münstermann Trend & Innovation Marketing Teveo Interactive Praxisblick: Interactive TV und Red Button Technologie, Fokus Interactive Agenturen Referent: Andreas Karanas ▶ 22 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 Kongressprogramm, Donnerstag 13.09.2012 CONGRESS HALL 10.15 –10.45 Keynote – Titel noch nicht bekannt – Paul Adams, Facebook 10.45 –11.30 Vision of Leaders Leaving TV behind: The future of impactful online video commercial Sprecher Pierre Chappaz, Ebuzzing; Benjamin Faes, Google; Paul Gunning, Tribal DDB Worldwide; Erin McPherson, Yahoo; Giovanni Perosino, Volkswagen; Ashley Swartz, Furious Minds Moderation: Wolfgang Blau, Zeit Online 11.30 –12.15 12.15–12.40 Panel Brand Building 2.0 – The digital Influence: Real-Time Marketing at its best! Sprecher Christof Baron, Mindshare; Ingo Bohlken, Deutsche Post; Peter Figge, Jung v. Matt; Rainer Saborny, McDonald’s Deutschland; Christoph Schuh, Tomorrow Focus Moderation: Wolfram Kons 12.50 –13.30 The Media Owner Debate Site Monetization: New Ad Solutions, New Technologies Sprecher Bob Carrigan, IDG Communications; Denise Colella, Maxifier; Richard Frankel, Rocket Fuel; Kelly Leach, Dow Jones; Jimmy Maymann, AOL Huffington Post; Gustav von Sydow, Burt 13.30 –14.00 Keynote The Value of Now Matt Seiler, Mediabrands 14.00 –14.45 Ubercloud Setting New Standards Sprecher Mark Chalmers, Perfect Fools; Flo Heiss, Dare; N. N.; Rishad Tobaccowala, Vivaki Moderation: Ignacio Oreamuno, Art Directors Club 14.45 –15.00 15.00 –15.40 Panel Smart TV – The Big Merger: The Future of TV is the Tablet Sprecher Conrad Fritzsch, Tape TV; Jean-Pierre Fumagalli, Smartclip; Marc Nabinger, Xenion Isobar; Henrik Rutenbeck, Loewe; Thomas Wagner, Sevenone Media; Susanne Wallraff, Danone Deutschland Moderation: Wolfram Kons 15.45 –16.15 Keynote From If to How: Data Activation and the Future of Marketing Sprecher David Karnstedt, Adobe 16.15 –17.00 Panel Mobile Advertising: On the Spot – Why to budget in mobile ads? Sprecher Omid Ashtari, Foursquare; Olaf Coenen, Electronic Arts; Carsten Frien, Madvertise; Christoph Kolb, Widjet; Boris Lücke, Gettings; Jascha Samadi, Apprupt Moderation: Martin Meyer-Gossner Ubercloud The Creative Digital Divide Simone Ashoff, Good School Keynote Connecting with today‘s Global Consumer: Generation World David Sable, Young & Rubicam DEBATE HALL 10.30 –11.10 Opening Debate Adland’s New Era in Data Specialization Sprecher Markus Frank, Microsoft Deutschland; Mark Grether, Xaxis; Paul Mudter, IP Deutschland; Lothar Prison, Vivaki Moderation: Wolfram Kons 12.30 –13.00 The Master Mind Debate The (R)Evolution of Marketing and Media Sprecher Magid Abraham, Comscore; Marc Bresseel, Initiative; Surjit Chana, IBM Europe; Brian O’Kelley, Appnexus Moderation: Alain Heureux, IAB Europe 15.15 –15.45 Debate Targeting: Campaign meets Data Sprecher Dariusch Hosseini, Tribal Fusion; Stephan Noller, Nugg Ad; Kate Owen, Digital Element; Mathias Seidler, Digital Response Moderation: Martin Meyer-Gossner 11.10 –11.30 Keynote Building Successful Businesses In A Real-Time World Harvey Goldhersz, Mediacom 13.00 –13.20 Keynote The Future of Advertising isn’t Advertising Guy Wieynk, Akqa 15.45 –16.15 11.30 –12.00 One2One – Uncovered The (new) Formula of Advertising: Media, Creativity and Technology Sprecher Michael Barrett, Yahoo; Nick Brien, McCann Worldgroup; N. N. Moderation: Randall Rothenberg, IAB 13.30 –14.10 The Media Debate Shifted Budgets – More Data – Better Results Sprecher Christian Herp, IQ Media Marketing; Walter Litterscheidt, Carat Group Germany; Andreas Neef, L’Oreal; F. Scott Woods, Facebook Moderation: Wolfram Kons The Video Advertising Debate Motion and Emotion: Zapping into the Future Sprecher Ulrich Kramer, Pilot; Jan Kühl, Wirkstoff TV Thomas Port, Sevenone Media; Thomas Prantner, ORF; Jürgen Seitz, United Internet Media Moderation: Klaus-Peter Schulz, Orca im Hafen 16.15 –17.00 Investor’s Fireside Chat Decoding the Future Business Sprecher Marcus Englert, Solon Management Consulting; Erwin Plomp, eValue Group; Christian Thaler-Wolski, Wellingtonpartners Moderation: Wolfram Kons 17.00 –17.30 The Hot Chair Digital Outlook 2013 – The hot chair Moderation: Wolfram Kons 15.00 –15.30 Targeting, Tracking & Ad Serving Verpasste Personalisierungschancen im Online Marketing – den Surfer mit lokalisierter Werbung interessieren Joachim Feist, Mind Up Web + Intelligence 15.30 –16.00 Dialog-Marketing Combine the Power of Social Media and Email Marketing to get the best ROI Joost Nienhuis, Tripolis Solutions 16.00 –16.30 Mobile Mobile Rich Media Paul Childs, Adfonic 16.30 –17.00 Trend & Innovation Marketing Social Commerce als Wachstumstreiber – 10 Praxistipps für Unternehmen Kai Pohlmann, United Digital Group 17.00 –17.30 Performance Marketing Ganzheitliches Suchmaschinenmarketing: Strategien zur effizienten Vernetzung von Suchmaschinenoptimierung und Suchwortvermarktung Christian Weckopp, TWT Online-Marketing 12.00 –12.15 12.15–12.30 Elevator Speech The convergence of owned, paid and earned media: How can agencies make this work better for clients Luke Taylor, LBi Elevator Speech The seamless Customer Experience – how Data is revolutionizing Digital Marketing Volker Wiewer, Ecircle 14.10 –14.50 The Great Cologne Debate Consumer Engagement – how to merge Physical and Digital? Sprecher Frank Cooper, Pepsico; David Sable, Young & Rubicam; Lisa Utzschneider, Amazon 14.50 –15.10 Keynote One Mobile Year: Insights for mobile commerce and mobile advertising Kit Hughes, Look Listen SPEAKER’S CORNER 10.00 –10.30 Dialog-Marketing Cross-Channel-Dialog: Beispiele für erfolgreiches E-Mail-Marketing Jan Teerlinck, Selligent 10.30 –11.00 Performance Marketing Schutz vor Betrug durch Fraud-Protection Peter Herold, Xamine 11.00 –11.30 11.30 –12.00 12.00 –12.30 Performance Marketing Affiliprint: Das erste crossmediale Performance-Netzwerk: Print – Online – Ambient Carsten Schwecke, Affiliprint Mobile Optimierung von Corporate-Websites für den mobilen Zugang Matthias Thürling, Nidag Social Media Social Media – nur heiße Luft? Torsten Schwarz, Absolit Dr. Schwarz Consulting 12.30 –13.00 Trend & Innovation Marketing Der Video-Hype: können Videos in der digitalen Welt den Dialog steigern? Videos als Teil der Multichannel-Strategie nutzen Wouter Maagdenberg, SDL Tridion 13.00 –13.30 Trend & Innovation Marketing Social Commerce als Wachstumstreiber – 10 Praxistipps für Unternehmen Harald Siebold, Spreadshirt 13.30 –14.00 Trend & Innovation Marketing Inspiriert von Kulturen – arbeiten über digitale Grenzen hinaus Dominik Johnson, Explido Webmarketing 14.00 –14.30 Performance Marketing Psychologisches Profil-Targeting am Beispiel des 1er BMW Wolfgang Bscheid, Mediascale 14.30 –15.00 Social Media Feedback-Community am Beispiel von Telekom-hilft: Social CRM im Kundenservice Andreas M. Bock, Deutsche Telekom 17/12 SPECIAL: DMEXCO 20. August 2012 Internet World BUSINESS 23 Kongressprogramm, Donnerstag 13.09.2012 SEMINARE Raum 1 Raum 2 Raum 3 Raum 4 Raum 5 Raum 6 10.00 –10.45 Video Advertising United Internet Media Mehr Wirkung für das Budget – warum In-Page Video die Bewegtbildwerbung revolutioniert Referenten: Michael Burst, Michael Zeiler Targeting, Tracking & Ad Serving Audience Science Aus Daten Werte schaffen: aus erster Hand, aus dritter Hand, real, modelliert Referent: Stuart Colman Media-Buying & Planning Adsafe Media Navigating the Ever-Changing World of RTB – New challenges and opportunities facing advertisers Referent: Scott Knoll Performance Marketing Next Audience Wird der CMO bald mehr in IT investieren müssen als der CIO? Referent: Torsten Ahlers Research & Data Privacy G+J Electronic Media Sales Darf es noch etwas mehr sein? Die Werbewirkung von Sonderwerbeformen Referent: Kay Schneemann Social Media Toluna Germany The Rules of Engagement – Warum die Kontrolle über Ihre OnlineMarktforschung der Schlüssel zu kosteneffizienten und echtzeitgenerierten Customer Insights ist Referent: Milan Kaster 11.00 –11.45 Mobile Axel Springer AG – Axel Springer Media Impact Mobile als Kommunikationskanal Referenten: Marco Barei, Heister Bloch, Florian Gmeinwieser, Donata Hopfen, Alexander von Reibnitz Trend & Innovation Marketing BVDW Audio Digital Kraftvoll, klangvoll – die AudioAngebote im Web Referenten: Bernhard Bahners, Rainer Henze, Maik Lenze, Frank Nolte, Stefan Ulber Media-Buying & Planning Agof e. V. Der Werbewahrnehmung auf der Spur Referent: Silke Kreutzer Performance Marketing Webtrekk Podiumsdiskussion über Vor- und Nachteile von Container-Tags mit Anbietern, Anwendern und Experten für Tag-Management-Systeme Referenten: Ralf Haberich, Dimitrios Haratsis, Roland Müller-Buchner, Mathias Postel, Mischa Rürup Research & Data Privacy Artegic Herausforderung Datenschutz im Online-Marketing – Studie und Trends Referent: Stefan von Lieven Social Media BVDW Social Media ROI – toi, toi, toi: Die Suche nach dem (schein)heiligen Gral Referenten: Curt Simon Harlinghausen, Ingo Notthoff, Anna-Maria Zahn 12.00 –12.45 Video Advertising BVDW Bewegtbild Bewegtbild im Web – wie kann Deutschland aufholen? Referenten: Ulf Beyschlag, Jan Bertil Dahms, Jens Pöppelmann, Holger Schöpper Targeting, Tracking & Ad Serving Mair Dumont Media Local Advertising – Erfolg vor Ort für Publisher und Werbetreibende Referenten: Andreas Dollmayer, Marc Hiller, André Mornhinweg Media-Buying & Planning BVDW Foma Online Media Trends 2013 Referenten: Sascha Jansen, Manfred Klaus, Ulrich Kramer, Marc Nabinger, Christian Zimmer Mobile Tradedoubler Mobile Performance Marketing – Aktuelle Trends, Status quo und Handlungsempfehlung für Publisher und Advertiser Referent: Falk von Westarp Research & Data Privacy Evidon 2012 wurde die Infrastruktur für den digitalen Datenschutz in der EU aufgebaut. Was können wir mit Blick auf das Jahr 2013 erwarten? Referent: Scott Meyer Social Media Cognita / Blue Report Social Media im Schatten von Facebook & Co. – Foren und Leserkommentare Referenten: Christian Beilborn, Kristina Müller 13.00 –13.45 Video Advertising Ebuzzing Seven golden rules to give advertisers the lowdown on how to plan and create premium engaged video Referent: David Mahoney Targeting, Tracking & Ad Serving Compuware Vermarkter, Publisher oder Werbetreibender – wer ist das Opfer, wenn ein Ad keine Impression findet? Referent: Kristian Sköld Media-Buying & Planning Appnexus Wichtige Innovationen: Eine Einführung in RTB und andere revolutionäre Werbetechnologien Referent: Brian O’Kelley Mobile Zanox.de Mobile Commerce: Neue und exklusive Insights und Zahlen im europäischen M-Commerce Referenten: Till Göhre, Chris Loonan Crossmedia Ipsos Germany Ein Klick, ein Spot, eine Anzeige! Die Revolution der Werbewirkungsmessung: crossmedial und nutzerzentrisch Referenten: Catherin Hiller, Frank Vogel Social Media ADC New York Showreel Social Media 14.00 –14.45 Video Advertising Myspace Trends im Online-Advertising: Von Smart TVs und smarter VideoWerbung Referent: Steffen Hopf Targeting, Tracking & Ad Serving Intelliad Media Alle reden von Attributionsmodellen – doch wie geht das wirklich? Tipps, Tricks & Tiefenanalysen zum richtigen Einsatz Referent: Tobias Kiessling Media-Buying & Planning Interactive Media CCSP Qualitätsfaktoren in der digitalen Vermarktung – Best Practices & New Insights Referenten: Wenzel Drechsler, Marianne Stroehmann Display Advertising BVDW Online-Vermarkterkreis Erfolgreiche Mediastrategien durch digitale Kanäle – neueste Studien-ergebnisse zum Leistungsbeitrag von Online- und MobileWerbung Referenten: Jeannine Klar, Sonja Knab, Timo Lütten, Adrian Weser Crossmedia IBM Deutschland Generation C: Der vernetzte Kunde Referent: Daniel Hikel Social Media Social iQ Networks Optimizing and Securing Your Enterprise Social Presence – The Next Generation of Social Infrastructure Management Referenten: Joerg Asma, Ralf Greis, Christoph Knorn, Devin Redmond 15.00 –15.45 Video Advertising Rovi Corporation Smart TV Advertising: Audience Engagement and Usage in Today‘s Connected, Multi-Platform World Referent: Jeff Siegel Targeting, Tracking & Ad Serving D3media RTB & Targeting: Best Practices für 2013 Referent: Jens Jokschat Media-Buying & Planning Netzathleten Media Verticals erfolgreich nutzen: 5-Step Guide vom Marktführer Referent: Peter Lauck Display Advertising Pubmatic Gewinnung erforderlicher Daten und Einblicke für Umsatzsteigerung und Geschäftserfolg durch eine zusätzliche Strategie für programmatische Verkäufe Referenten: Gianluca Carrera, Richard Sobel Crossmedia BVDW Agenturen Multiscreen Web Strategy Referenten: Malte Hasse, Anke Herbener, Sascha Martini, Marco Zingler Social Media Talkwalker Social Media Monitoring 2013: Wegweiser durch den Dschungel Referenten: Christophe Folschette, Anna-Maria Zahn 16.00 –16.45 Video Advertising ADC New York Showreel Video Advertising Targeting, Tracking & Ad Serving BVDW Targeting Einsatz von zielgruppenbasierter Online-Werbung: Welches TargetingProdukt bringt Werbetreibende ans Kampagnenziel? Referenten: Meike Arendt, Uli Heimann, Georg Steidinger, Fred Türling IAB Europe Crossmedia Extending Engagement, Entertainment and Brand Perceptions in a Cross-Media world Referent: Alison Fennah Display Advertising Improve Digital Die dritte Dimension – wer dominiert das Ökosystem? Referentin: Joelle Frijters Crossmedia Mindline Media Me Public II – eine Multi-Country Crossmedia-Studie für BE Viacom Referenten: Jin Choi, Tobias Dettling Social Media GfK SE – Bereich Panel Services Facebook Return on Investment on Sales Referent: Stephan Knaeble WORK LABS Work Lab 1 Work Lab 2 11.00 –12.15 Mobile Trademob How to Push Your App into the App Store‘s Top-Ten Ranking at Minimum Cost? Referent: Ravi Kamran Social Media Cognita / Blue Report Social Media KPIs auf brüchigem Fundament – auf der Suche nach Substanz Referenten: Jean Gillen, Denis Nordmann 12.30 –13.45 Display Advertising Tomorrow Focus Media Responsive Design als Zukunftsvision der digitalen Vermarktung? Referent: Carsten Sander Display Advertising Yandex Europe Best practice sharing on Yandex SEM tool Yandex Direct Referenten: Niels Jensen, Tatiana Kalinina, Bernard Lukey 14.00 –15.15 Performance Marketing Criteo The true value of clicks and clickers? Dismantling some myths of Display Referent: Pascal Gaulthier Mobile Widjet Die Genese einer App – vom Problem bis zur Lösung Referent: Christoph Kolb 15.30 –16.45 Wunderman – Thema steht noch nicht fest – Referent: N. N. Mobile Inmobi The Connected Consumer: How to meet the demands of future consumers Referenten: John Stoneman, Dimo Velev 24 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 20. August 2012 17/12 ERFOLGSRELEVANTE KONTAKTPUNKTE Viele Wege führen zum Kunden Ein Kommunikationskanal allein genügt schon lange nicht mehr, um Kunden wirkungsvoll zu erreichen. Doch welcher Kontaktpunkt ist für den ROI wirklich entscheidend? Eine Touchpoint-Analyse gibt Antwort lakat-, Print- und Radiowerbung, Online-Empfehlungen, Websites und Facebook-Kampagnen: Egal ob durch traditionelle oder neue Werbekanäle – die Kontaktmöglichkeiten mit dem Konsumenten sind dank Internet und Social Media schier endlos geworden. Vor allem für Werbekampagnen großer Unternehmen können oft mehr als hundert dieser Kontakt- oder Berührungspunkte (Touchpoints) ausgemacht werden. Damit Werbebudgets effizient verteilt und Streuverluste vermieden werden können, ist es für Unternehmen wichtig, im Vorfeld eine zentrale Frage zu beantworten: Welche Berührungspunkte sind für den Erfolg wirklich entscheidend? Gewinnbringend investieren Um festzustellen, welche Kanäle eine Marke für den bestmöglichen Return-on-Investment (ROI) ansteuern muss, eignet sich eine Touchpoint-Analyse – ein Allgemeinrezept für den entscheidenden Kontaktpunkt gibt es nicht: Wo, wann und welche Touchpoints für Werbungtreibende erfolgsrelevant sind, hängt von der Branche, dem Produkt selbst und der Zielgruppe ab. Einen besseren Return on Investment, basierend auf dem dank eines spezifischen Analysewerkzeugs gewonnenen Wissens um die richtigen Kontaktpunkte, verspricht das internationale Medianetzwerk Zenith Optimedia seinen Kunden. Seit einigen Jahren nutzt das Unternehmen mit dem „Touchpoint ROI Tracker“ ein Analyse-Tool, das den Wert der einzelnen Kontaktpunkte für Unternehmen und Marken erkennen und bewerten soll. Wie Frank-Peter Lortz, der Chairman von Zenith Optimedia, erklärt, ermittelt das Tool die erfolgsrelevanten Berührungspunkte in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten: „Nach Identifizierung relevanter Touchpoints durch eine Fokusgruppe, werden diese in einer breit angelegten qualitativen Erhebung validiert. Dabei geht es um Fragen der Markennähe oder den Einfluss unterschiedlicher Touchpoints auf die Kaufentscheidung. Diese Informationen werden schließlich zu einem Kernwert fusioniert.“ Wettbewerbsvorteile schaffen Das Messinstrument, das auf qualitativer und quantitativer Marktforschung basiert, soll den Kunden helfen, ihre individuellen erfolgsrelevanten Berührungspunkte herauszufiltern. Denn: Firmen, die wissen, welche Kontaktpunkte für ihre Marke funktionieren, wissen auch, in welche Ka- nisse über regionale Gegebenheiten, Zielgruppen und Kategorien sollen Werbungtreibenden außerdem Wettbewerbsvorteile bieten – ohne dass das Marketingbudget erhöht werden muss. Die Touchpoints werden bei Zenith Optimedia nach Paid, Owned und Earned kategorisiert (siehe Kasten). Der Agentur zufolge haben Earned Touchpoints einen im Schnitt 40 Prozent höheren Einfluss auf den Abverkauf eines Produkts als Paid Touchpoints: Ein Grund dafür ist, dass Produktempfehlungen anderer Kunden grundsätzlich effektiver und vertrauenswürdiger sind als bezahlte Anzeigenwerbung. An einem Touchpoint treffen Marke und Kunde unmittelbar aufeinander näle investiert werden muss. Die Verteilung des Mediabudgets lässt sich weitaus besser koordinieren, wenn klar ist, ob mehr Geld in TV, in Print oder doch in Online fließen muss. Zusätzliche Erkennt- Foto: Zenith Optimedia P Der Praxistest: Bankentypen im Vergleich Eine Branche, die eine breite Palette an Touchpoints besitzt, ist der Bankensektor. Vom Kundenberater über Plakatwerbung und Sponsoring bis hin zur eigenen Website und zum Online Banking – die Möglichkeiten, Kunden auf die Marke und das Produkt aufmerksam zu machen, sind vielfältig. Zenith Optimedia hat die drei Bankentypen Retail, Direkt und Berater Interview „Märkte in Asien sind Trendsetter“ Frank-Peter Lortz ist Chairman bei Zenith Optimedia. Im Interview erklärt er das Tool „Touchpoint ROI Tracker“, sowie dessen Nutzen und die Unterschiede zu einer Standardmedienanalyse. Welche Stellung hat das Tool „Touchpoints ROI Tracker“, das es ja schon länger gibt, heute – im Zuge Ihrer Neupositionierung? Frank-Peter Lortz: Eine Reihe von Tools, die Anfang 2002 entwickelt wurden, sind auch heute noch aktuell. Natürlich gilt es, Tools – wie zum Beispiel Touchpoints – zeitgemäß zu halten und diese dann mit entsprechender Positionierung neu zu „justieren“. Touchpoints nimmt da eine sehr wichtige Stellung ein und gewinnt angesichts einer explodierenden Zahl „Letztlich geht es darum, die Effizienz und Effektivität der Maßnahmen zu steigern.“ neuer, digitaler Kontaktpunkte, an denen Konsumenten mit Marken interagieren, nochmals an Bedeutung. Was ist der Unterschied des „Touchpoint ROI Tracker“ im Vergleich zu einer Standardmedienanalyse? Lortz: Der Touchpoint ROI Tracker setzt da an, wo die Standardmedienanalyse an ihre Grenzen stößt: Da die meisten Agenturen nur klassische Medienkanäle nach quantitativen Kriterien, wie etwa dem Tausend-KontaktPreis (TKP) oder der Reichweite bewerten, erfassen sie natürlich keine weitergehenden Kriterien, wie Kaufeinfluss oder Markennähe. Da sich aber die Medienwelt ständig ändert und sich die Nutzung nicht mehr nur auf TV, Radio, Print und Kino erstreckt, sondern mit Smartphones, Tablets und digitalen Out-Of-Home-Medien viel weiter geht, kann der Touchpoint ROI Tracker deutlich mehr leisten und bietet detailliertere Analysen. Wie viele Touchpoint-Projekte haben Sie bislang verwirklicht? Lortz: Wir haben bislang über 600 Projekte aller Kategorien verwirklicht. Es gibt praktisch keine Branche, die noch nicht erfasst ist. Dazu können wir entsprechende „Category-Benchmarks“ bilden und sie Frank-Peter Lortz, Chairman bei der Media-Agentur Zenith Optimedia in München ■ www.zenithmedia.de nach Regionen, Ländern und „Global Norms“ auswerten, sodass der Kunde sehen kann, wo er mit seinem Produkt gegenüber dem Wettbewerb steht. Ist das Tool denn auch für kleinere Firmen interessant? Lortz: Grundsätzlich ist der Touchpoint ROI Tracker für jedes Unternehmen interessant, das Werbung schaltet, da es letztlich darum geht, die Effizienz und Effektivität der Maßnahmen zu steigern. Da es sich bei Touchpoints jedoch um eine sehr tiefgreifende und breit aufgestellte Analyse von möglichen Kontaktpunkten handelt, gibt es sicherlich eine Nutzertendenz von Unternehmen, die über ein entsprechendes Kommunikationsbudget verfügen. Darüber hinaus bieten wir eine Light-Version, die mit deutlich geringerem Aufwand für die kleineren Werbungtreibenden eingesetzt werden kann. Wie ist die Markenerinnerung in anderen Ländern im Vergleich zu Deutschland? Lortz: Ein Ergebnis unserer TouchpointsStudien ist, dass es große Unterschiede in der Bedeutung und Nutzung der verschiedenen Kontaktpunkte sowie auf den Einfluss für die Kaufentscheidung zwischen den einzelnen Ländern gibt. So sehen wir beispielsweise immer wieder, dass gewisse Märkte in Asien, etwa Korea, eine ganz klare Trendsetter-Funktion in der Nutzung neuer Kanäle haben. Dies ist natürlich interessant für unsere Kunden, da wir sie so frühzeitig auf neue Entwicklungen aufmerksam machen beziehungsweise deren Entwicklung hier sogar vorantreiben können. Das gibt unseren Kunden einen ganz klaren Wettbewerbsvorteil, den wir an vielen Beispielen quantitativ beweisen können. 17/12 MARKETING & WERBUNG 20. August 2012 Brand Experience nach Paid, Owned, Earned am Beispiel Banken Retail-Banken Direktbanken Earned 18 % Beraterbanken Earned Paid 36 % 24 % Owned Owned 46 % 27 % Earned 23 % Paid 49 % Paid 35 % Owned 42 % Direktbanken steuern die Markenerfahrung fast zur Hälfte über Paid Tochpoints, die Retail- und Beraterbanken dagegen setzen wesentlich häufiger auf Owned Touchpoints © INTERNET WORLD Business 17/12 Basis: n = 1.579, Quelle: Zenith Optimedia, Stand: 2012 Internet World BUSINESS Online-Werbung wird dabei sogar als nutzwertig empfunden: Die Hälfte der Befragten, die sich über Finanzthemen informieren, schätzen bei Online-Werbung für Finanzprodukte oder Geldanlagen vor allem, dass Zusatzinformationen zum Produkt nur einen Klick entfernt sind. 49 Prozent fordern, dass Werbung für Finanzprodukte einen Link zu einer Seite mit zusätzlichen Informationen enthalten sollte. „Unsere Finanzstudie zeigt, dass auch im vertrauensabhängigen Bereich Finanzen die Informationssuche immer häufiger im Internet stattfindet, auch die Abwicklung von Finanzgeschäften verlagert sich zusehends ins Web“, meint Heiko Genzlinger, Geschäftsführer von Yahoo-Deutschland. Auch wenn die Anzahl und die Bedeutung der digitalen Kontaktpunkte zunehmen wird: Nicht unterschätzt werden dürfen Kanäle wie TV und Plakatwerbung. Hier gilt: Klassische Kanäle sind gelernte Kanäle und genießen als solche auch eine ■ hohe Brand Association. sg über Kanäle wie TV-Werbung, Anzeigen oder Sponsoring aufmerksam. Die Erklärung: Direktbanken sind Banken ohne eigenes Filialnetz – Plakatwerbung funktioniert in diesem Fall nur bedingt, besser wirken naturgemäß Online-Kanäle. Die dritte von Zenith Optimedia analysierte Bankenform ist die der Beraterbanken, mit dem Kerngeschäft Vermögensberatung. Sie werden mit 42 Prozent ähnlich stark über Owned Touchpoints assoziiert wie Retail-Banken, nähern sich aber zunehmend den Earned Touchpoints an: Auf Platz eins der Touchpoints mit der größten Markenwahrnehmung liegt bereits der PR-Bereich. Das Web ersetzt den Anlageberater näher betrachtet und analysiert, welche Kontaktpunkte in Bezug auf die Markenwahrnehmung jeweils ausschlaggebend sind. Grundsätzlich gilt: Retail funktioniert gut mit klassischen Kanälen, wie etwa Plakaten. Im Online-Bereich sind diese Kontaktpunkte jedoch oft nur mäßig erfolgreich. Das Ergebnis der Analyse: Bei klassischen Retail-Banken (Privatbanken) basieren 46 Prozent der Markenerfahrung (Brand Experience) auf Owned Touchpoints, wie zum Beispiel der Homepage der Bank. Interessant ist hier, dass die TVWerbung (als klassischer Paid Touchpoint) bei den Retail-Banken mit 23 Prozent aber der Kontaktpunkt ist, über den die Kunden die Marke am stärksten wahrnehmen. Der Grund für die Dominanz der Owned-Medien bei den Retail-Banken ist die Zunahme von Online-Banking – vor allem die Banner-Werbung auf der Plattform ist ein wichtiger Kontaktpunkt. Ein anderer Grund ist die typische Filialstruktur der Bankenform Retail. Da funktionieren klassische Kommunikationskanäle wie Plakate und Produktinfos, die die Kunden direkt in der Bank ansprechen. Die verhältnismäßig „jungen“ Direktbanken dagegen steuern ihre Markenerfahrung mit 49 Prozent hauptsächlich über Paid Touchpoints. Das heißt, Kunden werden auf die Bankangebote vornehmlich 25 In zunehmendem Maße könnte sich der Touchpoint-Fokus im Bankensektor auf die Online-Kanäle verschieben. Denn wie die Studie „Finanzberater Internet“ von Yahoo zeigt, informiert sich bereits jeder Zweite im Internet über Finanzthemen. Markenwahrnehmung: Anteil der Kunden, die die Marke über diesen Touchpoint wahrgenommen haben Beispiel Retail-Banken Beispiel Direktbanken 23 % TV-Werbung 19 % Plakatwerbung außen 18 % Anzeigen in Zeitschriften Homepage der Bank 17 % Beispiel Beraterbanken 36 % TV-Werbung 19 % Homepage der Bank 19 % Homepage der Bank Anzeigen in Zeitschriften 19 % Werbung in Zeitschriften Plakate etc. in Filiale 16 % Anzeigen in Zeitungen Produktinfo in Bank 16 % Banner-Werbung Internet 15 % PR Internet-Suche 14 % TV-Werbung 18 % 13 % 12 % 12 % Internet-Suche 15 % 11 % Plakatwerbung außen Internet-Suche 15 % PR 13 % Werbung in Zeitungen Anzeigen in Zeitungen 15 % Plakatwerbung außen 13 % Plakate etc. in Filiale Fußball-Spons./Werbung 13 % Produktinfo in Bank 9% Vergleichsseiten Internet 13 % Vergleichsseiten Internet 9% Fußball-Spons./Werbung Banner-Werbung Internet 14 % 12 % Die Homepage ist der meistgenutzte Owned Touchpoint über alle drei Bankentypen hinweg © INTERNET WORLD Business 17/12 Paid Owned 11 % 10 % Earned Basis: n= 1579, Mehrfachnennungen möglich, Quelle: Zenith Optimedia, Stand: 2012 Paid, Owned und Earned Media Mit dem Trend Social Media haben sich neue Werbeformen und -kanäle gebildet. Es wird heute zwischen Paid, Owned und Earned Media unterschieden: ■ Paid Media – klassische Werbeform: bezahlte Anzeigenwerbung, Sponsoring, Suchmaschinenmarketing (SEM); Problem: zum Teil hohe Kosten ■ Owned Media – alle Medienpräsenzen, die die Unternehmen selbst kontrollieren und steuern können wie die eigene Website, einen Blog oder Social Media Accounts; Problem: Kann unglaubwürdig wirken ■ Earned Media – sehr effektive Werbeform, da sie auf Vertrauensbasis basiert; resultiert aus Paid und Owned Media: alle Empfehlungs- und Verbreitungsleistungen der Konsumenten über die Marke wie Word-ofMouth (WOM), PR, Posts, Likes, jegliche Viralität; Problem: erfordert viel Zeit, Ressourcen und Erfahrung Trust’n Pay: Mehr Umsatz, mehr Erfolg Q Hohe Kundenzufriedenheit Q Geringe Abbruchquote Q 100% Zahlungsgarantie Q Mehr Informationen über Trust’n Pay? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: 05241 80-43303 Der Onlinehandel kann aufatmen! 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Karodach und Seitenstreifen Mini duldet bei seiner aktuellen Sommerkampagne keine Widerrede G anz und gar einleuchtend finde ich den Slogan der Mini-Kampagne „7 Gründe“: „Es gibt keinen Grund, nicht Mini zu fahren!“ Schließlich hat der kleine Ex-Brite schon absoluten Kultstatus, seit der erste seiner Art vom Band lief. Die 1960er sind ohne den wendigen Flitzer undenkbar – ob nun die Beatles oder Peter Sellers, die Helden der Mod-Ära fuhren Mini – und auch danach hatte jedes Jahrzehnt „seinen“ Mini. Nun will uns Mini mit der Kampagne endgültig klarmachen, dass es für jedermann und jede Lebenslage das passende Modell existiert. Und deshalb gibt es so gut wie keine Ausreden, warum man einen Mini verschmähen könnte. Den Machern sind nur sieben sagen wir – recht unwahrscheinliche – Steckbrief ■ Auftraggeber: Mini, München ■ Auftrag: Sommerkampagne für den Mini ■ Agentur: Sassenbach Advertising, München ■ URL: www.mini.de/7gruende ■ Launch: Juni 2012 17/12 Vorgestellt von: Eddie Meisel, Managing Director Germany der Adjug GmbH, München ■ www.adjug.de Die letzten 7 Gründe, nicht Mini zu fahren, finden sich im Web und sind ebenso … … fantasievoll wie absurd. Welches Auto erhält schon Fanpost? Und selbst wenn, … Situationen eingefallen: Etwa, dass man sich nicht reintraut; das zählt aber nur wegen des riesigen Königstigers, der es sich auf dem Dach bequem gemacht hat. Oder weil ein anderer einfach schneller war – und man nur noch ein großes Loch vor sich hat und keine flotte Rennsemmel. Auf der Website und in den Print-Anzeigen von Mini wurde jede Woche ein Grund genannt, auf der Landing Page www.mini.de/7gruende können sie Neu- gierige alle auf einmal sehen. Wem die witzigen, animierten Motive gefallen, der kann sie durch die perfekte Social-MediaAnbindung problemlos teilen und weiterempfehlen. Leider gibt es nicht noch mehr interaktive Gimmicks. Aber wozu auch? ■ Mini – mehr braucht man nicht! … kann man deshalb nicht Mini fahren? Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Bosch Hausgeräte Nationale und internationale Lead-Agentur für sämtliche Kommunikationsmaßnahmen in allen Medienkanälen BBDO Proximity Berlin Old Spice Fortsetzung der Kampagne „Believe in your smell“ mit dem Spot „I will live forever“ für die Produktlinie „The Champion“ Wieden + Kennedy Portland (USA) BVR Fortsetzung der Kampagne „Was uns antreibt“ für den BVR (Bundesverband der Deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken) Heimat Berlin Roland Betreuung des Gesamt-PR-Etats für den deutschsprachigen Raum für den Hersteller elektronischer Musikinstrumente PSM&W Chip Zweiter Flight der Dachmarkenkampagne „Mein digitales Ich“ Fischer Appelt Furore Schneekoppe Lead-Agentur für die Naturkostmarke für Klassik und Digital Marktrausch Deutsche Zentrale für Tourismus Social-Media-Kampagne inklusive Gewinnspiel „Traumreise Deutschland“ auf Facebook für die DZT Inhouse Thalia Social-Media-Kampagne inklusive Social Game „Tatort Thalia“ in Vi Knallgrau Deutschland, Österreich und der Schweiz für den Buchhändler Vaude Entwicklung einer Kampagne inklusive Game „Kraxel King“ Columbus Interactive Wertekommission Print-Kampagne inklusive QR-Codes und Verlängerung ins Web für die Wertekommission, eine Initiative junger Führungskräfte Red Cell Wrangler Herbst/Winter-Kampagne 2012 mit dem Motto „Keep True“ inklusive Online Spot für die US-amerikanische Jeansmarke Stink Digital (USA) Frucor Internationale Kampagne für die Energydrink-Marke V Colenso BBDO (AUS) Hypo Vereinsbank Filialkampagne inklusive Microsite www.hvb-energiewende.de zum Thema „Energiewende in den eigenen 4 Wänden“ Berger Baader Hermes Li-il Betreuung des Werbeetats für den Arzneimittelhersteller Zebra Mastercard Ferienkampagne mit dem Claim „Für alles auf reisen gibt es Mastercard“ / Mediaplanung dafür / Digitalmaßnahmen dazu McCann Erickson / Universal McCann/Konsylo Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Suchverstärker, die dritte Google wirbt mit über sechs Millionen Euro für seine Suchmaschine W ie in den beiden Vormonaten hat der deutsche Ableger des Suchmaschinenkonzerns Google auch im Juni am meisten Geld für eine Online-Werbekampagne in Deutschland ausgegeben. Auf Platz zwei des Rankings der OnlineTop-Werbungtreibenden stand – anders als in April und Mai – der Pay-TV-Sender Sky Deutschland. Der Zweitplatzierte der vorangegangenen beiden Monate, die Media-Saturn-Holding, die für ihre Media Märkte im Internet warb, belegte im ■ Juni den fünften Rang. host Top-Werbungtreibende im Juni 2012 Suchgigant Google steckte im Mai deutschlandweit am meisten Geld in Web-Werbung Produkt Juni 2012 Juni 2011 in Mio. Euro in Mio. Euro Google.de Google Germany, Hamburg 6,63 2,72 Sky Pay-TV Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring 2,39 1,18 Telekom Image Deutsche Telekom AG, Bonn 2,30 3,79 McDonald‘s Restaurants McDonald’s Deutschl., München 2,18 0,96 Media Markt Techn. Kaufhäuser Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 1,95 3,60 BMW Kfz-Image BMW, München 1,89 0,79 Tchibo Image Tchibo, Hamburg 1,75 0,80 Airbnb Image Airbnb Germany, Hamburg 1,69 k. A. Radeberger Brauerei Image Radeberger Brauerei, Radeberg 1,63 0,04 Abilicom Image Abilicom, Regensburg 1,63 k. A. © INTERNET WORLD Business 16/12 Erster Verfolger: Pay-TV-Sender Sky Firma Zeitraum: 01.06.2012 – 30.06.2012 Quelle: Nielsen Media Research 2012 PC-TECHNIK, die Spaß macht. bietet Ihnen die spannendsten News, die raffiniertesten Tipps & Tricks und die härtesten Tests rund um den PC. Und gratis dazu: die wichtigsten Tools zu allen Artikeln und tolle Vollversionen auf DVD. GRATIS! Jetzt 2 Ausgaben testen. Fordern Sie jetzt Ihre 2 Gratis-Exemplare an. www.com-magazin.de/testen 28 E-COMMERCE Internet World BUSINESS SCHUHTEMPEL24 22,1 Millionen Euro Umsatz Der Internet-Schuhversender Schuhtempel24.de aus Berlin hat erste Unternehmenskennzahlen veröffentlicht. Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen seit der Firmengründung im September 20. August 2012 17/12 M-Commerce ausbaufähig Nur wenige Nutzer kaufen nach der mobilen Suche auch mobil im Web ein D 2011 einen Bruttoumsatz in Höhe von 22,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Webshop beschäftigt aktuell 70 Vollzeitmitarbeiter. Bis Ende des Jahres sollen es über 100 Mitarbeiter werden. tdz EPAGES E-Commerce-Konferenz Epages, Anbieter von Cloud-Service-Plattformen für den Web-Handel, veranstaltet eine E-Commerce-Konferenz mit Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen. Die Konferenz findet am 30. und 31. August in Hamburg statt. Dort will ePages die verschiedenen Player des E-Commerce zusammenbringen: Hoster, Technologieanbieter und Einzelhändler, die im OnlineHandel tätig sind. Dazu werden Experten von Online Playern wie Google, Microsoft, Paypal oder DHL sprechen. In Keynotes und drei parallel laufenden Vortrags-Sessions können sich die Teilnehmer über die Möglichkeiten neuer Technologien und Trends informieren. Interessenten können sich unter www.commerce-summit.com registrieren. tdz MOBILE PAYMENT Internationales Netzwerk Große internationale Retailer wie Target Corporation, Wal-Mart aus den USA sowie der japanische Konzern 7-Eleven planen, ein Mobile-Payment-Netzwerk zu entwickeln. Laut „The New York Times“ soll es das gemeinsame mobile Bezahlsystem mit Namen „Merchant Customer Exchange“ den Käufern ermöglichen, an der Kasse im stationären Handel mit dem Smartphone anstatt mit Geldbeutel oder EC-Karte zu bezahlen. Derzeit verhandeln die beteiligten Konzerne mit Finanzinstituten, Technologiefirmen und Telekommunikationsanbietern. Wann die neue Lösung auf den Markt kommen soll, steht noch nicht fest. Bereits im vergangenen Jahr hatte Google ein ähnliches System gestartet. tdz Anzeige Foto: Fotolia / Drubig In Partylaune: Schuhtempel24 rückt in die Oberliga der Schuhversender auf ie Verbreitung mobiler Endgeräte nimmt weiterhin stark zu. Während noch vor drei Jahren nur etwa jeder zehnte deutsche Internet-Nutzer ein Smartphone besaß, sind es mittlerweile über 40 Prozent. Das geht aus dem neuen W3B-Report „Mobile Commerce“ des Marktforschungsunternehmens Fittkau & Maaß Consulting hervor. Fast alle Smartphone-Besitzer (92,9 Prozent) haben schon einmal das mobile Internet genutzt, jeder Zweite surft täglich mobil. Am liebsten rufen die Nutzer mobil Nachrichten und Wetterinformationen ab. Immerhin 56,8 Prozent der befragten Mobil nur für Information Wo nach der Suche eingekauft wird Vorwiegend im Internet; per Computer/Laptop 62,4 % Vorwiegend mobil; per Smartphone 9,0 % Weiß nicht 4,3 % Woanders 1,1 % © INTERNET WORLD Business 17/12 Vorwiegend offline; im Geschäft/Handel 23,2 % Quelle: Fittkau & Maaß; Stand: Juni 2012 Smartphone-Nutzer informieren sich gerne mobil über Angebote, gekauft wird aber woanders Nutzer gaben zudem an, sich via Mobile auch über Produkte zu informieren, jeder Vierte sogar regelmäßig. Nahezu ebenso viele nutzen ihr Smartphone für Preisinformationen beziehungsweise -vergleiche. Besonders männliche User machen von der mobilen Preisrecherche Gebrauch – der Nutzungsanteil liegt rund zehn Prozentpunkte über dem der Frauen. Allerdings gehe die Gleichung „Mobil informieren ist gleich mobil einkaufen“ im mobilen Web (noch) nicht auf. W3B hatte Smartphone-Besitzer gefragt, wo sie nach der mobilen Recherche normalerweise einkaufen. Die meisten Nutzer gaben an, im Anschluss an die mobile Suche vorwiegend im stationären Internet einzukaufen. Fast ein Viertel tätigt seine Einkäufe nach der Suche in einem stationären Geschäft. Nicht einmal jeder Zehnte bestellt mobil. Wer potenzielle Kunden für den M-Commerce gewinnen wolle, müsse mit zielgruppenorientierten Angeboten überzeugen und eine kanalübergreifende Perspektive einnehmen, lautet die Schlussfolge■ rung der Marktforscher. tdz Klamotten für harte Kerle Zalando macht es vor Bad & Bold will Liebhaber klassischer Motorräder ansprechen D er Zeitpunkt erscheint mutig: Während mit Polo und Hein Gericke zwei der drei großen deutschen Filialketten für Motorradbekleidung mit der Insolvenz kämpfen, beweist Barbara Berger mit ihrem neuen Webshop Bad & Bold (www.badandbold.com) Mut zur Nische. Die Bekleidungs-Fachfrau, die auf 17 Jahre Branchenerfahrung bei Unternehmen wie Loden Frey zurückblicken kann, setzt auf hochwertige Motorradkleidung für Liebhaber klassischer Motorräder und Labels wie Belstaff, Holy Freedom, Rude Riders und Rokker – Marken, die bei großen Playern wie Louis eher nicht zu finden sind. HarleyDavidson-Fahrerin Berger hält mit 70 Prozent die Mehrheit der Geschäftsanteile. Mit 30 Prozent mit im Boot ist Ehemann Matthias Ber- Kein Mainstream: Das Bekleidungssortiment besteht ger, Gründungsgesellschafter der aus wenigen, sorgfältig ausgewählten Labels Münchner Werbeagentur Berger Baader Hermes, die auch das Marketing verkauf und limitierte Special-Deals für für den neuen Online Shop übernimmt. Club-Mitglieder, Bekleidungs-Abo-ServiNach dem Launch liegt das Augenmerk ces und Group-Buying-Angebote für Moder Unternehmerin auf dem schnellen torradclubs integriert werden. Zudem ist Aufbau einer Stammkundschaft und einer nach Angaben des Unternehmens ein ineigenen Community. In den kommenden tensiver Ausbau von Social Media und ■ Ausbaustufen sollen Features wie etwa Vor- Mobile-Integrationen geplant. fk D er Modeversender Zalando setzt mit seiner Zalando Lounge nach eigenen Angaben als erster europäischer Shopping Club auf die Technologie des Responsive Design. Damit passt sich die Größe eines Browser-Fensters automatisch und flexibel an die individuellen Anforderungen des jeweiligen Endgeräts an. Abgeschnittene Fotos und Texte sowie langes Scrollen können so verhindert werden, eine getrennte mobile Website wird überflüssig. Die Einführung des Responsive Design ist Teil eines kompletten Redesigns des Internet-Auftritts der Zalando Lounge. Farbwahl, Typografie und Gestaltung der Seite wurden modifiziert, der Auftritt erscheint nun in einem neuen Corporate Design, das den Kunden eine nutzerfreundliche Oberfläche bieten und den „exklusiven Charakter“ des Angebots unterstreichen soll. Dem Shopping Club sei es wichtig gewesen, Kunden „ein Erlebnis mit der bestmöglichen Usability zu bieten – unabhängig davon, ob der Kunde zu Hause an seinem PC sitzt oder in der U-Bahn sein Smartphone nutzt“, erläutert Julius Göllner, Chief Executive Officer der Zalando Lounge. Die optimierte Seite solle nicht nur den Nutzern Vorteile bringen, sondern auch den Anbietern und Partnern ■ zugutekommen. tdz E-COMMERCE Flexible Händler Bei den Lieferoptionen sind Händler flexibel, zeigt der ECC-Konjunkturindex K unden, die online von zu Hause bestellen, lasDie beliebtesten Versandmöglichkeiten sen sich die Ware auch am Welche Lieferoptionen bieten Händler an und welche bevorzugen Kunden? liebsten nach Hause schiLieferung nach Hause 98,1 % cken. Eine deutliche Mehr85,6 % (an die Rechnungsadresse) heit von fast 86 Prozent beLieferung an eine 96,8 % vorzugt diese Lieferoption. 23,4 % abweichende Lieferadresse Zu diesem Ergebnis kommt Lieferung an eine 73,9 % die aktuelle Monatsfrage, 16,0 % Packstation die die Forschungs- und 33,3 % Lieferung an einen Paket-Shop Mehrfachnennungen Beratungsinitiative E-Com5,2 % (z. B. in einem Kiosk) möglich merce-Center Handel 25,8 % Lieferung an eine 2,2 % Postfiliale (ECC Handel) in KooperaOnline-Händler tion mit Hermes, Trusted 7,3 % Andere 1,2 % Webshopper Shops und Rakuten durch© INTERNET WORLD Business 17/12 geführt hat. Darüber hinQuelle: ECC Handel aus nutzt rund ein Viertel der befragten Online-Käufer die Lieferung an eine abweichende Anschrift, Lieferung an eine Packstation (73,9 Prozent) werwie etwa eine Büroadresse. Andere Lieferoptio- den von vielen Web-Händlern eingeräumt. Rund nen werden dagegen nur selten genutzt. ein Drittel der befragten Händler bietet zudem die Die Händler zeigen sich allerdings sehr flexibel Lieferung an einen Paket-Shop an, ein Viertel liebei der Erfüllung der unterschiedlichen Liefer- fert auch an eine Postfiliale. Für Kunden haben wünsche. Zwar überwiegen die Lieferung an die Lieferungen an Packstationen oder auch einige Rechnungsadresse (98,1 Prozent) und die Liefe- Paket-Shops, wie zum Beispiel Kioske, den Vorrung an eine abweichende Anschrift (96,8 Pro- teil, dass sie ihre Pakete außerhalb der regulären zent) deutlich, aber auch andere Optionen wie die Ladenöffnungszeiten abholen können. Leicht verschlechterte Stimmungslage Internet-Händler sind anpassungsfähig bei den verschiedenen Lieferwünschen der Kunden Die Stimmungslage der befragten Internet-Händler fällt im Juli erstmals seit Januar unter die neutrale Marke von 100 Punkten, auf einen Wert von 98,4. Das würde die „Uneinigkeit der OnlineHändler bezüglich der aktuellen Geschäftslage“ widerspiegeln, kommentiert das ECC Handel. Das Forschungsinstitut befragt monatlich rund 700 Online-Händler und 1.700 Internet-Käufer, um die aktuelle Situation des deutschen OnlineHandels zu erfassen. Dabei sollen Kunden und Händler die gegenwärtige Lage beurteilen sowie eine Einschätzung zur Entwicklung des Online■ Handels abgeben. tdz Automatischer Facebook Shop Ernsting’s Family setzt auf das Potenzial von Social Media I st F-Commerce doch noch nicht am Ende? des Sortiments. Sie bekommen so auch Zugang zu Zahlreiche große Retailer haben ihre Facebook neuen Kollektionsartikeln, bevor sie im Webshop Shops nach kurzer Zeit wieder geschlossen, weil angeboten werden. Konzept und technische Umsich diese nicht rentierten. Jetzt setzung des Facebook Shops startet das Textilunternehmen stammen von der Hamburger Ernsting’s Family einen neuen Internet-Agentur Spot-Media, Versuch. Dabei wolle man die zur Sinner-Schrader-Gruppe anders vorgehen als viele Untergehört. Die Produkte werden nehmen, die lediglich ihren durch die Redaktion im Proklassischen Webshop adaptiert duktdaten-Backend des Webhaben. „Wir gehen aktionistisch shops gepflegt und über eine vor, bieten exklusive Artikel, XML-Schnittstelle automatisch Rabatte und Aktionen an“, erbei Facebook importiert. Paralläutert Stephanie Wölfel, die für lel dazu entwickelte die Agentur den E-Commerce bei Ernsting’s ein Social Framework auf Typo3Family zuständig ist. Basis, mit dem sich Umfragen, Was das Vertrauen betrifft, sei Votings und Gewinnspiele ervon Vorteil, dass der Bezahlstellen lassen, die als Facebook vorgang nicht auf Facebook, App bereitgestellt werden. Der sondern im Webshop erfolge. Facebook Shop ermögliche es, Ansonsten sei den Kunden beKunden über Verkaufsaktionen sonders die kostenlose Lieferung im Umfeld sozialer Netzwerke in die Filialen wichtig, betont noch besser kennenzulernen, Wölfel. Die rund 70.000 Fans sagt Johannes Ehling, Geschäftsfinden auf der Facebook-Seite Facebook Fans finden in dem Shop führer Marketing und Vertrieb ■ ausgewählte, teils exklusive Teile exklusive Kollektionsartikel bei Ernsting’s Family. tdz 29 30 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 20. August 2012 17/12 ALTERNATIVE ERLÖSQUELLEN FÜR WEBSHOPS Keine Scheu vor Lousy Pennies Steigender Preisdruck und geringe Margen zwingen Webshops zur Suche nach Einnahmequellen abseits des Kerngeschäfts G ünstigster Preis, kostenloser Versand: Der Preiskampf im Online Shopping wird vor allem von den Platzhirschen mit harten Bandagen ausgetragen. Da muss sich mancher Shop-Betreiber nach alternativen Erlösquellen umsehen. Doch den eigenen Shop als Werbefläche zu erschließen, ist schwierig. „Im Shop selbst Werbung zu schalten, geht auch immer zulasten des Umsatzes, erst recht während des Bestellvorgangs“, warnt Thomas Kaiser, Geschäftsführer des Suchmaschinenmarketers Cyberpromote. Selbst wenn sich bei einem Klick auf die Werbung diese in einem neuen Fenster öffnet, führe das zu Umsatzverlusten. „Ich kann mir kaum vorstellen, in welchen Shops sich das rechnet“, winkt Kaiser ab. Werbung von Drittanbietern selbst machen, spült nach Meinung von Experten höhere Erträge in die Kassen der Händler als der eigentliche Verkauf der Produkte. Schließlich sind Online Shopper inzwischen so routiniert, dass sie ohnehin Preise, Lieferzeiten, Services und Aspekte wie Support vor Ort vergleichen. Auch wenn das Gros der deutschen Online Shops von solchen Dimensionen meilenweit entfernt ist, zwingt der Preiswettbewerb auch sie, sich Gedanken über Vermarktungswege zu machen, wie die Bewerbung von Partner-Shops. So lässt sich der Web-Spieleversender Mytoys.de etwa Werbekostenzuschüsse dafür bezahlen, dass er im eigenen Kunden-Newsletter auch Angebote anderer Shops – meist verbunden mit einem Hartz IV für Webshops? Gutschein – nennt. Entsprechend haben Webshop-Betreiber „Entscheidend ist, auf der Suche nach Zusatzeinkommen ihr dass die Produkte Heil bislang vor allem abseits der eigenen gut zum Sortiment Site gesucht, beispielsweise in Paketbeila- des Shops passen, gen. Zwischen fünf und 15 Cent pro Paket die Angebote die eigenen ergänzen und lassen sich laut offizieller Listenpreise der die eigene Marke nicht verwässert wird“, Paketbeilagenvermarkter verdienen, wenn rät für den Fall Performance-Marketingman die Werbung anderer Handelspart- Profi Thomas Kaiser. Branchenabhängig gibt es Online Shops, ner in das eigene Paket packt. Bei bis zu drei möglichen Beilagen pro Paket und die ihren Jahresgewinn über zusätzliche 1.000 Sendungen pro Monat wären dies Vermarktung bis zu 30 Prozent steigern, Zusatzeinnahmen in Höhe von 300 bis 450 berichtet Affiliprint. Das Unternehmen Euro, wie Bastian Mell, Geschäftsführer will zur Dmexco ein neues Online-Gutdes Direktmarketing-Dienstleisters Paket- scheinmodell vorstellen: Affiliprint.com arbeitet mit Unique Codes, die an Transaktionen gebunden sind, so Gründer Sönke Burkert: „Der Kunde findet die Gutscheine nicht über Google, sondern nur in Verbindung mit einem Kauf. Hat man etwa über ein Reiseportal einen Urlaub gebucht, bekommt der Kunde auf der ,Danke für Ihre Buchung‘Seite noch drei Gutscheine „iPhone Ladekabel“ (Amazon): Vor allem bei Produktsegmenten für Reiseeinkäufe, etwa für Koffer, Sonnenbrille oder mit extrem schmalen Margen wie der Unterhaltungselektronik Schuhe angeboten.“ Die bedarf es zusätzlicher Einnahmequellen Einbindung dieser Gutplus erläutert. Inoffiziell ist allerdings zu scheine wird provisionsbezogen vergütet. vernehmen, dass die meisten Händler Je besser das angebotene Produkt zum bedeutlich weniger dafür bezahlen, bei ande- reits verkauften passt, desto höher fällt die ren mit im Paket zu liegen. Für die Mutter Provision aus. Was Publisher über Affilialler Beilagen-Mitversender, US-Händler print verdienen können, will Burkert konAmazon, sind dies nicht nur „lousy pen- kret noch nicht sagen. Nur das: Die Monenies“: Kein Paket des Online-Kaufhauses, tarisierung sei höher als die höchsten Disdem nicht irgendein Gutschein über Wein, play-TKP, zum Beispiel auf den CheckoutBrillengestelle oder Blumensträuße bei- Seiten von eBay. liegt – je nach Inhalt der Bestellung. Attraktive Gutscheine Das System, über Handelspartner auf das eigene Sortiment aufmerksam zu ma- Für eine gute Chance auf Provisionen chen, funktioniert aber auch online. Sucht spreche auch die Tatsache, dass Werbeman beispielsweise bei eBay nach Gummi- kunden, die Gutscheincodes nur in Verstiefeln, bekommt man via Google Adsense bindung mit Transaktionen ausspielen, oder von anderen Werbevermarktern die die Kontrolle über ihre Kampagne behalpassende Werbung und Links zu anderen ten und dadurch bereit seien, attraktive Webshops angezeigt. Was auf den ersten Gutscheine anzubieten. Statt des sonst Blick paradox anmutet, hat System. Denn üblichen 5-Euro-Gutscheins würden die die Konkurrenz, die sich reichweitenstarke Handelspartner bei einem MindestbestellHändler wie eBay oder Amazon mit der wert von 50 Euro einen 15-Euro-Gut- Tropfen für Tropfen können Online-Händler ihre Umsätze über Werbung steigern Foto: Fotolia / Viperagp Anbieter für Zusatzerlöse: Paketbeilagen ■ Paketplus: www.paketplus.de ■ Beilagenboerse: www.beilagenboerse.de ■ Paketbeilagenclub: www.paketbeilagen club.de ■ Teampaket: www.teampaket.de ■ Dimabay: www.dimabay.de ■ Paketbeilagen: www.paketbeilagen.de ■ Affiliprint: www.affiliprint.com Anzeigenwerbung ■ Google Adsense: www.google.de Couponing ■ Affiliprint: www.affiliprint.com ■ Deal United: www.dealunited.de schaftet auf diese Weise bis zu zehn Prozent seines Gesamtumsatzes. Als Publisher möchte der Shop-Betreiber einen möglichst hohen TKP, als Händler will er den Kunden aber möglichst wenig nerven und vom Kaufprozess ablenken. Ein schmaler Grat, auf den sich manch E-Commerce-Dienstleister nicht traut und ihn von Zusatzeinnahmen via Werbung abhält. „In unseren derzeitigen Projekten sind unsere Kunden vielmehr daran interessiert, den Checkout zu verschlanken, statt ihn durch Werbemaßnahmen unnötig irritierend zu gestalten“, lautet etwa das Credo beim Jenaer E-Commerce-Dienstleister Dotsource. Win-Win-Situationen suchen „Wer Partnerschaften mit anderen Shops eingehen will, muss stets eine Win-WinSituation herbeiführen. Sprich: Beide Partner und der Kunde können profitieren“, betonen Thomas Kaiser von Cyberpromote und Sönke Burkert von Affiliprint. Auch sollte man über die Exklusivität nachdenken und die Messbarkeit der Maßnahmen. „Hier gibt es sicherlich viel Potenzial“, meint Kaiser. Denn eigentlich kennen die meisten Shops ihre Kunden und deren Bedürfnisse sehr gut. Doch die Ängste, Kunden an andere weiterzugeben, seien noch sehr groß. Allerdings, so räumt Kaiser ein, sollten Händler bedenken, „dass der Kunde sich durch das Internet jederzeit selber weiterreicht und seine Be■ dürfnisse selbst deckt“. schein ausspielen, so Affiliprint-Gründer Sönke Burkert. Durch die attraktiveren Gutscheine könnten die Advertiser auch bessere Publisher erreichen. Eine WinWin-Situation für alle. Ein anderes Konzept, das vor allem für Spiele-Publisher und Anbieter virtueller Güter interessant ist, verfolgt das Münchner Unternehmen Deal United. „Pay by Shopping“ heißt das Prinzip, bei dem beiCHRISTINA ROSE spielsweise Gamer, die ein virtuelles Produkt zwar haben, dafür aber nicht bezahlen wollen, das Angebot erhalten, das virtuelle Gut zu bezahlen, indem sie bei einem der Handelspartner einkaufen. Als Werbepartner stehen eine Reihe namhafter Marken aus dem Bereich Fashion, Electronics sowie Consumer Goods bereit, die im Erfolgsfall den Publisher wieder über eine Provision ent- Zwischen einmaliger Schnäppchenjagd und langfristiger Kunlohnen. Dieser erwirt- denbindung: Coupons sind ein kontroverses Werbemittel 22.-23. Oktober 2012 DORMERO Hotel Stuttgart Teilnahme für World Busine Internet ss-Leser Mobile Trends auf einen Blick nur € 640,– * Mobile Trends in Deutschland: Von Advertising bis Shopping und Social Media Herausforderung Mobile: Von der Strategie zur Umsetzung Mobile Marketing: So erreichen Sie Ihre Kunden mobil Mobile Commerce: Das mobile Shopping-Erlebnis statt € 790,–* Ihr Anmeldeco de: MBC12iwb *alle Preise zzg l. MwSt. Veranstalter: Tim Herbig, Produktmanager Mobile, stern.de GmbH Axel Killmann, Leiter Online Kommunikation, Sto AG Infos und Anmeldung: Frank Rehme, Head of Innovation Services, METRO SYSTEMS Sigmund Staus, Projektleiter Neue Medien, EnBW Energie Baden Württemberg AG mobile-business-conference.de 32 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 LÄNDERVERGLEICH: E-PRIVACY-RICHTLINIE Die Cookie-Vorreiter Obwohl die Frist für die Umsetzung der E-Privacy-Richtlinie der EU bereits seit dem 25. Mai 2011 abgelaufen ist, haben etliche Staaten – darunter Deutschland – die Richtlinie noch nicht in nationales Recht umgesetzt, andere Länder dagegen schon D Der europäische Gesetzgeber hat deshalb 2009 die Cookie-Richtlinie erlassen. Sie bestimmt etwa, dass die Verwendung von Cookies, die nicht dem alleinigen Zweck der Übertragung von Nachrichten über ein elektronisches Kommunikationsnetz oder der von einem User ausdrücklich erwünschten Diensteerbringung dienen, nur noch mit vorheriger Einwilligung des Nutzers erlaubt sein soll – Art. 5 (3) der Richtlinie. Voraussetzung ist auch die umfassende Information über den Einsatz der Cookie-Technologien und die Verwendung Britta Hinzpeter, der generierten Daten. Damit ist etwa das Setzen IT-Anwältin und Datenschutzeines Cookies, um den „Einexpertin, ist bei der Kanzlei DLA Piper kaufswagen“ eines Webshops in deren Münchner Büro tätig. einem bestimmten User zuzu■ www.dlapiper.com ordnen, weiter ohne Einwilligung möglich, der Einsatz von Cookies, die dem Zweck der dem Web nicht mehr wegzudenken: Einige Auswertung des Surf-Verhaltens des Users gewährleisten, dass Websites funktionie- dienen, aber nicht. Die nationalen Gesetzren, andere sammeln personenbezogene geber in Europa, die die Richtlinie in natioDaten für Werbezwecke, indem sie das nales Recht umsetzen müssen, stellte und Surf-Verhalten des Users protokollieren. stellt vor allem der unklare Wortlaut des Die Tracking Cookies können dieses über Art. 5 (3) vor Probleme. Offen ist, wie die einen langen Zeitraum und verschiedene wirksame Einwilligung eingeholt werden Domains verfolgen. So werden Nutzerpro- muss, und auch, ob der User aktiv einwilfile erstellt, die lukrativ an Dritte verkauft ligen muss (Opt-in) oder ob es – etwa über werden. Daher finden Cookies inzwischen ein Anpassen der Browser-Einstellungen – auf fast allen Websites Verwendung. Daten- genügt, wenn er einer Verwendung widersprechen (Opt-out) kann. Die EU-Staaten schutzrechtlich ist das jedoch kritisch. ie EU schreibt seit dem 25. Mai 2011 ein einheitliches europäisches Vorgehen bei Cookies vor. Seit dem Tag ist die Frist für die Umsetzung der Richtlinie 2009/136/EG über den Schutz personenbezogener Daten in der elektronischen Kommunikation, die sogenannte „CookieRichtlinie“ oder „E-Privacy-Richtlinie“, in nationales Recht abgelaufen. Cookies, kleine Dateien, die Websites auf der Festplatte des Users speichern, sind aus Tipp für Nicht-EU-Anbieter: Website-Betreiber, die innerhalb der EU ihren Sitz haben, könnten auf die Idee kommen, ihre Site von einem Land aus anzubieten, das weichere Regelungen (Opt-out) hat. Das ist rechtlich nicht erlaubt, da sich die Betreiber immer haben diesen Gestaltungsspielraum ausgenutzt und Art. 5 (3) unterschiedlich umgesetzt: die Mehrheit mit einer Opt-in-Lösung. Einige Staaten, darunter Deutschland, haben die Richtlinie bisher noch gar nicht in nationales Recht umgesetzt. Nun besteht die Gefahr, dass die Richtlinie unmittelbar anwendbar ist, falls der Text der Richtlinie „hinreichend konkret“ ist. Das heißt, dass sich ein User unter Umständen – falls die zuständige Datenschutzbehörde die Richtlinie als hinreichend konkret ansieht – gegenüber einem Site-Betreiber auf dessen Pflichten zur Information und zum Einholen der Einwilligung in die Cookie-Verwendung berufen kann. Peter Schaar, der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, ist zumindest dieser Großbritannien – Datenschutzbehörde empfiehlt Opt-in In Großbritannien wurde die Richtlinie mit Wirkung vom 26. Mai 2011 umgesetzt. Dabei orientierte sich der Gesetzgeber eng an den Formulierungen der Richtlinie. Nach den Leitlinien der britischen Datenschutzbehörde (Information Commissioner’s Office, ICO), ist es grundsätzlich erforderlich, die Einwilligung durch ausdrückliches Opt-in einzuholen. Unter Umstän- den könne auch eine konkludente Einwilligung genügen. Das ICO empfiehlt den Einsatz von Pop-ups oder Bannern. Zudem könne die Einwilligung grundsätzlich auch durch eine in AGB enthaltene Erklärung eingeholt werden. Die technischen Möglichkeiten der Browser-Einstellungen reichen dagegen nach Ansicht der nationalen Datenschutzbehörde nicht aus. Portugal – noch keine Umsetzung Frankreich – Datenschutzbehörde empfiehlt Opt-in Portugal hat die Richtlinie nicht vollständig in nationales Recht umgesetzt. Bei Cookies gilt altes Recht. Danach wird die Einwilligung (Opt-in) bislang nur für das Zusenden von Werbung vorausgesetzt. Hierunter fallen Cookies in aller Regel nicht. Die Speicherung von Daten oder der Zugang zu bereits gespeicherten Daten darf aber nur unter bestimmten Voraussetzungen erfolgen. Der User ist klar und verständlich über den Zweck der Datenspeicherung zu unterrichten, das Recht, der Datenverarbeitung zu widersprechen, muss deutlich aufgezeigt werden (Opt-out). Frankreich setzte die Richtlinie mit Wirkung zum 24. August 2011 um. Das Gesetz bestimmt, dass die verantwortliche Stelle (Website-Betreiber) die User elektronischer Kommunikationsdienstleistungen umfassend und klar über den Zweck der Cookies und die Möglichkeiten zur Ablehnung zu informieren hat. Auch die ausdrückliche Einwilligung des Users ist erforderlich. Sie kann an die Richtlinien des Landes halten müssen, in dem sie ihren Sitz haben. Wenn Betreiber, deren Sitz außerhalb der EU liegt, innerhalb der EU Websites betreiben wollen, sollten sie stets die strengste Richtlinie befolgen, um sicherzugehen. Ansicht. Zudem droht Staaten, die ihrer Umsetzungspflicht nicht nachkommen, ein Vertragsverletzungsverfahren am Euro■ päischen Gerichtshof. RA BRITTA HINZPETER Luxemburg wählt Opt-out Luxemburg implementierte die Richtlinie mit Wirkung zum 1. September 2011 in die nationale Gesetzgebung. Danach ist die Einwilligung des zuvor hinreichend informierten Nutzers notwendig. Die Einwilligung kann über entsprechende Browser- oder Anwendungseinstellungen eingeholt werden. Irland lässt Anforderungen offen Irland Die Richtlinie wurde in Irland mit Wirkung vom 1. Juli 2011 in nationales Recht umgesetzt. Demnach müssen User eindeutig und umfassend informiert sein, insbesondere über den Zweck des jeweiligen Cookies. Diese Informationen müssen „deutlich sichtbar und leicht zugänglich“ und so „nutzerfreundlich wie möglich“ gestaltet sein. Ob eine Einwilligung über Browser-Einstellungen möglich ist, ist dem Gesetz nicht unmittelbar zu entnehmen. Großbritannien Frankreich zwar über die Verbindungseinstellungen (z. B. Browser-Einstellungen) erfolgen. Die französische Datenschutzbehörde (CNIL) ist jedoch der Ansicht, dass die aktuellen Browser die dafür nötigen Anforderungen nicht erfüllen; sie empfiehlt daher ausdrücklich, die Einwilligung mit Bannern, einer vorgeschalteten Site beim Registrierungsprozess oder Tick-Boxes einzuholen. Portugal Spanien Spanien wählt Opt-in Durch eine Gesetzesverordnung – eine Anpassung des Gesetzes über Online-Dienstleistungen –, die inzwischen auch das Parlament ratifiziert hat, wurde die Richtlinie umgesetzt. Demnach benötigen Firmen, die Cookies nutzen, nun die ausdrückliche Einwilligung des Users, nachdem dieser umfassend, insbesonde- re über den Umfang der erhobenen Daten und den Zweck der Erhebung informiert wurde (Opt-in). Insgesamt besteht aber Unsicherheit über die notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung der neuen Erfordernisse. Eine offizielle Richtlinie der Datenschutzbehörde gibt es bislang nicht. 17/12 E-COMMERCE 20. August 2012 Schweden – Datenschutzbehörde empfiehlt Opt-in EU-Ländervergleich: Cookie-Richtlinie Noch haben einige Staaten akuten Nachholbedarf Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Großbritannien Irland Italien Lettland Litauen Luxemburg – + – + – + – + + – + + + – Malta Niederlande Norwegen* Österreich Polen Portugal Rumänien Schweden Slowakei Spanien Zypern © INTERNET WORLD Business 17/12 Quelle: DLA Piper Die Niederlande wählt Opt-in Finnland Die Umsetzung erfolgte durch Änderungen des TKG mit Wirkung vom 5. Juni 2012. Dabei wurden die Regeln für das Setzen von Cookies verschärft. User müssen nun zuvor eindeutig und vollständig informiert werden und ihre Einwilligung (Tick-Box auf Startseite, Banner oder Pop-up-Menüs) erklären. Estland beruft sich auf bereits geltendes Recht Estland hat kein Umsetzungsgesetz erlassen. Nach Auffassung des zuständigen Ministeriums ist den Anforderungen der Richtlinie bereits durch den bestehenden Art. 102 des estnischen Gesetzes zur Elektronischen Kommunikation hinreichend Genüge getan. Dänemark wählt Opt-in Ungarn * Norwegen ist zwar kein EU-Mitglied, aber als Folge der Mitgliedschaft in der European Economic Area (EEA) ist das Land verpflichtet alle EU-Richtlinien umzusetzen. Schweden Estland Lettland Dänemark Die Richtlinie wurde am 25. Mai 2011 durch das neue dänische Gesetz über elektronische Kommunikationsdienstleistungen umgesetzt. Konkrete Regelungen über die Verwendung von Cookies finden sich aber nur in einer Anordnung des dänischen Wissenschaftsund Technologieministeriums vom 14. Dezember 2011. Danach muss der User in die spezifische Verwendung von Cookies ausdrücklich und freiwillig einwilligen („Opt-in“), sobald er umfassend informiert wurde. Eine Einwilligung kann durch die Bestätigung eines Auswahlfeldes (Tick-Box) erfolgen. Auch die Nutzung einer Website nach hinreichender Unterrichtung kann als Einwilligung verstanden werden. Dies ist aber einzelfallabhängig. Tschechien wählt Opt-out Der tschechische Gesetzgeber setzte die E-Privacy-Richtlinie mit Wirkung zum 1. Januar 2011 durch Änderungen am Gesetz über elektronische Kommunikation in nationales Recht um. Anbieter elektronischer Kommunikationsdienstleistungen, die personenbezogene Daten speichern oder Zugang zu bereits gespeicherten Daten erhalten wollen, müssen den Nutzer vor Beginn der Datenerhebung nachweisbar über Umfang und Zweck der Speicherung unterrichten. Der Nutzer muss zudem über die Möglichkeit informiert werden, dass er seine Zustimmung verweigern kann. Litauen Niederlande Deutschland Luxemburg Nach dem finnischen Umsetzungsgesetz vom 25. Mai 2011 besteht die Möglichkeit der Einwilligung über Browser- oder Anwendungseinstellungen. Der User muss aber verständlich und umfassend über den Einsatz der Cookie-Technologie sowie über den Zweck der Speicherung informiert werden. Slowenien Tschechien 33 Finnland wählt Opt-out Der Gesetzgeber setzte die Richtlinie durch Änderungen des Gesetzes über die elektronische Kommunikation mit Wirkung vom 1. Juli 2011 um. Einzelheiten zu den Einwilligungserfordernissen sind umstritten. Die Regierung ist der Ansicht, dass die neuen Normen inhaltlich nichts an den bisherigen Anforderungen an die Einwilligung ändern und Browser-Einstellungen gegebenenfalls ausreichen. Im Gegensatz dazu ist das „Data Inspection Board“ der Meinung, dass zwischen verschiedenen Arten von Cookies zu unterscheiden sei. Nach Ansicht der Regulierungsbehörde schließlich könne auf die Einwilligung nicht ohne ausdrückliche gesetzliche Grundlage verzichtet werden. Eine solche fehle hier jedoch. Eine Klärung dieses Streits hat die Regierung der Rechtsprechung überlassen. In nationales Recht umgesetzt? – + + – + + + – + + – + + + Internet World BUSINESS Tschechien Slowakei Österreich Österreich wählt Opt-in Ungarn Deutschland – noch keine Umsetzung Deutschland hat die Richtlinie bislang nicht in nationales Recht umgesetzt. Der im März 2011 veröffentlichte Entwurf zur Ergänzung des Telemediengesetzes (TMG) wurde durch den Bundestag nicht angenommen. Im Januar 2012 hat die SPD-Fraktion einen Entwurf zur Änderung des TMG in den Bundestag eingebracht, der jedoch im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie mit den Stimmen der Regierungskoalition abgelehnt wurde. Ein inhaltsgleicher Antrag liegt aktuell dem Bundesrat – eingebracht durch das Land Hessen – vor. Wann über diese Gesetzesinitiative entschieden wird, steht derzeit nicht fest. Sicher ist nur, dass das Setzen von Cookies in Zukunft die Einwilligung des Nutzers voraussetzen wird. Welche Anforderungen der Gesetzgeber an das Einwilligungserfordernis (weiterhin nur über Browser-Einstellungen oder doch per Opt-in) stellen wird, ist aber unklar. Bulgarien Österreich hat die E-Privacy-Richtlinie mit Ergänzungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG) umgesetzt, die am 22. November 2011 in Kraft getreten sind. Nach dem neuen österreichischen TKG empfiehlt sich der Einsatz einer Pop-up- oder Click-ThroughVereinbarung („Opt-in“). Eine Einwilligung durch die Einstellung des Browsers reicht nicht aus, da unter anderem die notwendigen Informationen auf diese Art nicht erteilt werden können. Lettland hat nicht vollständig umgesetzt Die Richtlinie wurde durch Änderungen des Gesetzes über Dienstleistungen der Informationsgesellschaft umgesetzt. Es geht nicht ausdrücklich auf Cookies ein. Offizielle Leitlinien zur Verwendung von Cookies haben die zuständigen Behörden bislang nicht veröffentlicht. Litauen wählt Opt-in Litauen hat die Richtlinie durch Ergänzungen des Gesetzes zur elektronischen Kommunikation mit Wirkung vom 1. August 2011 umgesetzt. Die Änderungen fordern, dass die Einwilligung zur Nutzung von Cookies durch „Opt-in“ erfolgen muss. Im Dezember 2011 veröffentlichte die litauische Datenschutzaufsichtsbehörde auch Empfehlungen, wie eine ausreichende Einwilligung eingeholt werden kann. Danach soll sie über Pop-ups, Banner oder Registrierungsprozesse auf Websites eingeholt werden. Die Anpassung der Browser-Einstellungen stellt dagegen keine wirksame Einwilligung dar. Slowakei wählt Opt-out Das neue slowakische Gesetz über die elektronische Kommunikation setzt die Richtlinie mit Wirkung vom 1. November 20111 um. Das Gesetz erkennt die Möglichkeit an, die notwendige Einwilligung über Browser-Einstellungen und andere Anwendungseinstellungen einzuholen. Ungarn lässt die Anforderungen offen Das Gesetz über die Elektronische Kommunikation von 2003 wurde leicht abgeändert und verlangt nun die Einwilligung des Users in die Speicherung und den Zugang zu Informationen, die über elektronische Kommunikationsnetze gewonnen wurden. Vor dieser Einwilligung muss er eindeutig und umfassend, insbesondere über den Zweck der Datenverarbeitung, informiert werden. In der Praxis genügen derzeit passende BrowserEinstellungen für die Einwilligung. Eine Bestätigung durch Gerichte dazu fehlt bislang. Bulgarien wählt Opt-out Die Richtlinie wurde am 29. Dezember 2011 in nationales Recht umgesetzt. Danach ist die Speicherung von Informationen nur erlaubt, wenn dem User klare und verständliche Informationen in Übereinstimmung mit dem Datenschutzgesetz zur Verfügung gestellt werden. Er muss zudem über die Möglichkeit der Ablehnung oder der Zugangsgewährung informiert werden. 34 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 CUSTOMER EXPERIENCE MANAGEMENT Mission Kundenzufriedenheit Um Kunden zufriedenzustellen, müssen Unternehmen heute mehr leisten als früher: Der Käufer will etwas erleben. Und er entscheidet zunehmend selbst, wie und über welche Kanäle kommuniziert wird D dürfe nicht vergessen werden, dass alle Bereiche zur Markenidentität beitragen. Außerdem seien „Backoffice-Funktionen heute viel sichtbarer, da Kunden sich vernetzen und offen kommunizieren“. Ein Chat-Tool zur Kundenbindung Foto: Fotolia / Gina Sanders er Kunde ist seit jeher ein anspruchsvolles Wesen. Seitdem Menschen aber am liebsten über soziale Netzwerke kommunizieren, sind die Ansprüche noch einmal ein gutes Stück gewachsen. Im Wettbewerb um zufriedene Kunden müssen Unternehmen heute wahre Kommunikationsprofis sein. Und sie müssen ihre Klientel so gut wie möglich kennen, um deren Wünsche zu befriedigen. Hier setzt das Kundenerlebnismanagement oder Customer Experience Management (CEM) an, das auf die Schaffung positiver Kundenerlebnisse auf allen relevanten Kommunikationskanälen abzielt. „Das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt zu stellen, heißt, seine Zielgruppen zu kennen, zu segmentieren sowie ihren Bedürfnis- „Antworte mir!“ Kunden erwarten eine personalisierte Ansprache – auf allen Kanälen sen entsprechende Angebote bereitzustellen“, erklärt Julia Pilz, die sich als bewirkt, die immer mehr selbst entschei- erscheinen lassen möchte“, bestünde die Consultant bei TRG – The Reach Group den, auf welchem Kanal dieser Dialog eigentliche Kunst in seiner Umsetzung, mit den Beratungsschwerpunkten Such- stattfindet. „Kunden erwarten heute ein- erläutert Gouthier: Zuerst müsse das maschinenoptimierung und Conversion fach mehr von Unternehmen, bei denen Unternehmen mittels einer StärkenOptimization beschäftigt. Eine optimale sie Waren oder Dienstleistungen kaufen“, Schwächen-Analyse (SWOT-Analyse) erWebsite Usability sei genauso Vorausset- sagt Carsten Rust, Manager Solution Con- mitteln, wie gut es ihm gelingt, positive zung wie ein verfügbarer und hilfsbereiter sulting beim Anbieter für Business-Pro- Kundenerlebnisse über alle Kanäle hinweg Kundenservice. Außerdem müssten die cess-Management-Systeme Pegasystems: zu schaffen und wie mit negativen Erleb„Daher müssen Kunden- nissen umgegangen wird. Die Zufriedeninteraktionen personali- heit, aber auch Begeisterung des Kunden „Social Media hat siert und alle Interaktio- sollten kanalspezifisch gemessen, analynen transparent sein; der siert und optimiert werdas Verhältnis von Kunden zu Kunde muss also immer den (siehe Checkliste). Unternehmen stark verändert.“ Ein Anbieter müsse wissen, in welchem Stadium sich sein Anliegen zudem die Fähigkeit beCARSTEN RUST befindet.“ Und Matthias sitzen, alle relevanten Manager Solution Consulting, Pegasystems Gouthier, Direktor des Kanäle der KundenkomCenter for Service Excel- munikation, online und Kundenbedürfnisse regelmäßig überprüft lence an der European Business School offline, miteinander in werden, um auf mögliche Veränderungen (EBS) stellt fest, dass das Customer Rela- Verbindung zu setzen, rechtzeitig reagieren zu können. tionship Management, also das Kunden- „um Muster, Abhängigbeziehungsmanagement, nicht die dafür keiten und Zusammenhänge darin zu erGestiegene Anforderungen gewünschten Lösungen gebracht habe. Er kennen, wie sich Änderung A auf KundenIn den letzten Jahren sind die Anforderun- fordert deshalb ein „neues Konzept, das verhalten B auswirkt“, erläutert Andreas gen an die Kommunikation mit den Kun- Kundenerlebnisse und auch emotionale Helios, Senior Group Manager Enterprise den deutlich gestiegen: Facebook und Aspekte in den Vordergrund rückt“. Da Marketing Central Europe bei Adobe. Twitter haben einen Trend weg vom Mo- das CEM ein ganzheitlicher Ansatz sei, der Ganzheitliche Strukturen würden eine nolog, hin zum Dialog mit den Kunden Kundenerlebnisse „wie aus einem Guss wichtige Rolle spielen, da sie „dabei helfen, isoliertes Denken einzelner Abteilungen wie Marketing, Sales, Support, Logistik oder Finance zu überwinden“. Schließlich Auf den gestiegenen Kundenwunsch nach Dialog, schnellen Antworten und persönlicher Ansprache hat der 2008 gegründete Online-Fotoservice Photobox.com mit der Entwicklung eines ChatTools reagiert. Der Chat sei ein wichtiges Instrument für den Kundenservice, das eine große Rolle für die Kundenloyalität, den durchschnittlichen Warenkorb und die Conversion Rate spiele, sagt Kirstin Weiß, Country Manager Europe bei Photobox: „80 Prozent unserer Kunden, die im Chat eine Anfrage stellen, tätigen in den darauffolgenden drei Tagen eine Bestellung. Ein weiterer Vorteil des Chats ist, dass sich die Abbruch- und Retourenquote verringern.“ Kunden können über einen Button am oberen Bildschirmfenster eine Frage eingeben, etwa zur Gestaltung eines Fotobuchs. Oft seien sie überrascht, wie schnell die Antwort kommt, so Weiß. Das ChatInstrument dient als Ergänzung zu den herkömmlichen Kanälen Telefon und EMail, wo der Umgangston formeller ist. Mit dem Tool „Right Now“ kann das Unternehmen eingegangene Fragen tracken und nachvollziehen, welche Fragen in wel- „Das Unternehmen muss den Kunden von Beginn an in den Mittelpunkt stellen.“ JULIA PILZ Consultant bei TRG – The Reach Group chen Kanal eingehen. Die Erkenntnisse aus dem Kundenservice fließen in die Produktentwicklung mit ein: „Das kann hilfreich sein, wenn sich Fragen zu einem bestimmten Thema häufen“, so Weiß. Der Online-Mode-Shop Modcloth.com will seine Kundinnen in Zukunft ebenfalls via Live-Chat beraten. Grundlage für die Beratung sind dabei Konfektionsgröße, Kaufhistorie und eine Wunscheinkaufs- Aufbau einer CEM-Strategie nach Matthias Gouthier Photobox.de beantwortet komplexe Kundenfragen mithilfe eines Chat-Tools Entscheidung der Geschäftsführung zur Einführung eines CEM Ermittlung des Status quo in Bezug auf das aktuelle CEM-Niveau des Unternehmens mittels SWOT-Analyse Klärung von Ausrichtung und Aktivitäten der Wettbewerber sowie externer Rahmenbedingungen sowie Durchspielen möglicher Zukunftsszenarien. Etwa: Wie könnte ein Kundenkontakt im Jahr 2020 aussehen? Entwicklung einer unternehmensspezifi- schen CEM-Strategie. Erarbeitung von Alternativen und Verankerung der erfolgversprechendsten Strategie im Unternehmen Entwicklung eines Operationalisierungsansatzes, in dem Mess- und Wirksysteme abgebildet werden. Zufriedenheit und Begeisterung des Kunden sollten kanalspezifisch gemessen, analysiert und optimiert werden Überprüfung der Wirtschaftlichkeit Gegebenenfalls Anpassung der Maßnahmen und/oder Ziele 17/12 20. August 2012 liste des Kunden. Besonders herausgefordert sind Online-Händler bei beratungsintensiven Produkten wie Brillen. So zeigt etwa Brillen.de auf seiner Website Brillen in mehreren Perspektiven an, zusammen mit einer detaillierten Produktbeschreibung und der Funktion der Online-Anprobe. Hierzu kann der Kunde ein Modell auswählen oder ein Foto von sich selbst hochladen, um es mit der Brille seiner Wahl zu kombinieren. Brille24.de bietet zudem einen virtuellen Catwalk, bei dem der potenzielle Käufer andere Kunden bewerten lassen kann, wie gut das ausgewählte Brillenmodell zu ihm passt. Mit dem Siegeszug des Web 2.0 haben Kundenbewertungen an Bedeutung gewonnen und sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Kundenerlebnisses. Käufer vertrauen immer mehr den Einschätzungen anderer Kunden als der Selbstdarstellung einer Marke. Den Einfluss von Pro- E-COMMERCE Der Europapark Rust hat sein Ticketing-System von Mail-Anhang auf einen PDFDownload direkt nach der Bestellung umgestellt. Kunden finden das einfacher such empfohlen wurde. Firmen können von diesem Potenzial profitieren, indem sie Bewertungsplattformen auf ihren Webseiten einbinden. Ganz allgemein ließe sich die Zufriedenheit des Kunden auch mit einer Klärung aller „Das Thema CEM gängigen Kundenfragen verbessern, meint Silvan gewinnt weiter an Bedeutung Dolezalek, der Geschäftsfür die Wirtschaft.“ führer des Shop-Software-Herstellers Zaunz MATTHIAS GOUTHIER Publishing: „Je schneller EBS Business School und eleganter er durch den Shop geleitet wird, duktempfehlungen auf Kaufentscheidun- desto zufriedener ist er.“ Für den Kunden gen hat zum Beispiel der Elektronikanbie- Europapark Rust sei beispielsweise das ter Euronics in einer Case Study getestet. Ticketing- und Gutscheinsystem überarZwölf Prozent der Bestellungen enthielten beitet worden: „Die Zustellung per Maildemnach ein Produkt, das beim selben Be- Anhang war problematisch – zu viele Kun- Internet World BUSINESS 35 Brille24.de hilft Online-Käufern mit Funktionen wie der 3-D-Brillenanprobe oder einem virtuellen Catwalk bei der Auswahl den wollten die angefügte PDF-Datei nicht öffnen, da sie wohl einen Virus befürchteten“, erläutert Dolezalek. Nun können sie das PDF direkt nach dem Abschicken der Bestellung downloaden. Seitdem gebe es keine diesbezüglichen Rückfragen mehr von verunsicherten Endkunden. Erwartungen erfüllen Ein wesentlicher Aspekt für die Kundenzufriedenheit sei der Erfüllungsgrad von Erwartungen, konstatiert Timo von Focht, Regional Director DACH bei dem Anbieter von Conversion-Management-Lösungen Maxymiser: „Er ist ein Schlüsselindikator für die Qualität von Angebot, Service und Kundenbindungsmaßnahmen.“ Verschiedene Tools, wie das „Insight Portal“ von Emnos, können Unternehmen helfen, die Bedürfnisse und Motivationen von Kunden besser zu verstehen. Maxymiser bietet verschiedene Lösungen für die Personalisierung von Websites und E-Commerce-Angeboten an, die unter anderem Besuchergruppen identifizieren und individuelle Produktempfehlungen ermöglichen. Das Tool „Capalogic“ hingegen erlaubt eine interaktive Begleitung des Kunden durch den Webshop. Ab einer gewissen Unternehmensgröße könne es sich auch lohnen „einen oder mehrere Arbeitsplätze für die Optimierung der Kundenbetreuung zu besetzen“, rät Dolezalek. Gouthier nimmt das ganze Personal in die Pflicht: „Nur wenn im gesamten Unternehmen ein Bewusstsein für die Relevanz und Notwendigkeit der Ausrichtung an den Kunden vorherrscht, kann ein CEM erfolgreich implementiert ■ werden“, so sein Fazit. tdz 36 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 20. August 2012 17/12 SHOP-PORTRÄT: GARTEN & FREIZEIT Wenn das Wetter den Umsatz diktiert Foto: Fotolia / Marina Lohrbach Wie ein nordschwäbischer Versender von Gartenmöbeln der extremen Saisonabhängigkeit seines Geschäfts trotzt E lassen. „Das muss aber auch so sein“, erläutert Schuster. Da Käufer hochpreisiger Gartenmöbel im Schnitt erst nach fünf bis sieben Jahren eine Neuanschaffung planen, sind viele von Schusters Kunden Einmalkäufer. Und auch wenn der Händler immer wieder über neue Strategien für das Bestandskundenmanagement sinniert – im Prinzip muss nahezu jeder Kunde im Gartenmöbelsegment immer wieder neu gewonnen werden. Doch die Kundenakquise klappte von Anfang an erstaunlich gut, erinnert sich Schuster. „Wir haben schon am ersten Wochenende nach dem Start unseres sehr einGartenmöbel brauchen Sonne fachen Webshops, der damals noch auf ,GS Shopbuilder‘ lief und kein einziges „Wir machen im stärksten Monat 14 Mal Trust-Element beinhaltete, Bestellungen mehr Umsatz als im schwächsten“, erklärt in Höhe von 2.000 bis 3.000 Euro auf VorSchuster. Darüber hinaus sei das Bestellkasse generiert“, erzählt er. volumen auch in SpitzenmoEin Jahr lang betrieb Schusnaten vom Wetter abhängig. ter den Webshop nebenbei. „Ob im März noch Schnee fällt Dann wurde schnell klar: oder schon die Sonne scheint, Garten & Freizeit ist ein macht im Umsatz einen UnterFulltime-Projekt. Schuster schied von 30 bis 40 Prozent mietete im nordschwäbiaus“, erläutert der Webshopschen Meitingen BüroGründer. Da müssen Kapaziund Lagerflächen in einem täten ganz genau geplant werehemaligen Möbelhaus an. den, zumal der Versand von „Wir haben anfangs nur großvolumigen GartenmöTeilflächen von 800 bis beln sehr viel Handarbeit er1.000 Quadratmetern befordert. Während die feste legt“, sagt Schuster. Doch Mannschaft 20 Personen umdas Geschäft nahm rasch fasst, arbeiten zu Spitzenzeiten Jürgen Schuster jongliert an Fahrt auf und erzielte in bis zu 60 Personen – vornehm- mit großen Paketen den ersten Jahren dreistellich Schüler, Studenten und lige Wachstumsraten. Wurden 2007 rund Zeitarbeiter – für den Gartenmöbelversen20.000 einzelne Artikel verschickt, waren der. Die Fachverkäufer, die in der umsatzes 2008 schon 41.000. Den Bruttoumsatz starken Zeit Kunden via Hotline betreuen für das erste Halbjahr 2012 beziffert Schusund jede Bestellung daraufhin überprüter auf rund sieben Millionen Euro – 13 fen, ob die gewählten MöbelkombinatioProzent mehr als im Vorjahr. Und das, obnen auch sinnvoll sind, pflegen in den ruwohl der Gesamtmarkt für Garten- und higen Wintermonaten den Webshop und Freizeitmöbel 2012 aufgrund des schlechübernehmen die Produktbeschreibungen. ten Wetters um fast zehn Prozent gegenWeitere Gründe, die 2005 für einen über dem Vorjahreshalbjahr eingebrochen Online Shop für Gartenmöbel sprachen, ist und durch Insolvenzen wichtiger Liefewaren ein bereits vorhandener Kontakt zu ranten zusätzlich Umsatz verloren ging. einem entsprechenden Großhändler, daWegen des rasanten Wachstums wurde mals noch wenig Konkurrenz im Web und die angemietete Fläche vor zwei Jahren auf die Tatsache, dass sich pro Geschäftsvor5.000 Quadratmeter ausgeweitet. Hinzu fall hohe Deckungsbeiträge generieren kommen zwei Außenlager, sodass Garten & Freizeit zur Saisonspitze in Summe rund 10.000 Quadratmeter Fläche bewirtschaftet. Der Flächenzuwachs war auch nötig, weil der OnlineHändler zudem eine stationäre Verkaufsausstellung betreibt – um die Vertriebsrichtlinien der Hersteller zu erfüllen und den Shoppern zusätzliche Gewähr für die Seriosität des Geschäfts zu geben. Dass sich der Laden zu einem Umsatzstandbein entwickeln würde und zwischen 7 Millionen Euro erwirtschaftete der Shop im 1. Halbjahr in paar Monate Arbeit im Frühjahr und Sommer, und dann Ruhe im Herbst und Winter – das war die Hoffnung von Jürgen Schuster, als er 2005 mit Garten & Freizeit einen Online Shop für Gartenmöbel im mittleren und oberen Preissegment gründete. „Eine irrige Annahme“, räumt Schuster heute ein. Zwar konzentriert sich die Hauptumsatzzeit für Gartenmöbel tatsächlich auf die Zeit von Frühjahr bis Spätsommer. Doch die extremen saisonalen Schwankungen des Geschäfts, die Schuster einst für einen Segen hielt, entwickelten sich zu einer besonderen Herausforderung. Wenn die Sonne scheint, wollen die Deutschen auf Gartenstühlen sitzen – und zwar am besten sofort fünf und zehn Prozent des Gesamtumsatzes erzielt, hat Schuster zunächst eher überrascht. Doch für anspruchsvolle Gartenmöbelkunden aus den Regionen Augsburg, München, Ingolstadt, Nürnberg sowie Ulm und Allgäu ist das Fachgeschäft heute eine feste Anlaufstelle geworden. Schnelle Lieferung bringt Erfolg Für mehr Frequenz im Webshop soll in Zukunft das Sortiment um Kleinteile im Bereich Gartenpflege, Kochen, Grillen oder Outdoor-Lifestyle ergänzt werden, damit ein Kunde auch bei größeren Anschaffungen oder Ergänzungskäufen den eigenen Webshop im Kopf behält. Auch die Logistikprozesse sollen weiter verbessert werden. „Da sehen wir ein erhebliches Potenzial für Kosteneinsparungen“, so der Händler. Darüber hinaus soll die Kunden- Ein Grund für den geschäftlichen Erfolg ist die Tatsache, dass Garten & Freizeit ein umfangreiches Sortiment mit hoher Warenverfügbarkeit anbietet und schnelle Lieferzeiten garantiert. Finanziert wird der kapitalintensive Service über Warenkredite, Saisonlinien und eigene Erträge. Zugute kommt Schuster dabei, dass in seinem Produktsortiment – anders als beispielsweise im Elektronikfachhandel – kein extremer Wertverfall bei den Produkten stattfindet. Dennoch hat auch Garten & Freizeit bei der Beschaffung und Absatzkalkulati- In die Ausstellung kommen Kunden von weit her on einige Hürden zu meistern: Zum einen findet schon jetzt aufgrund zufriedenheit verbessert werden, denn langer Lieferfristen aus Fernost die Voror- Empfehlungen von Kunden seien das der für nächste Saison statt. Zum anderen günstigste Werbemittel. Und darauf käme kämpft der Händler mit stark steigenden es angesichts des hohen Anteils an Ein■ Preisen bei Fernostware durch Wechsel- malkäufern extrem an. dz kurse und Frachtraten. Lagen die Transportkosten in dieser Saison bei etwa 1.000 US-Dollar pro Container, werden es für nächste Saison 3.000 US-Dollar werden. Bisher ging die Bestandsplanung von Garten & Freizeit aber auf. Der Anteil an Vorsaisonware liegt bei unter zehn Prozent. ■ Sitz: Meitingen In Sachen Logistik würde sich Schuster von seinen Speditionspartnern „eine ähn■ Webshop-Launch: 2005 lich geringe Fehlerquote und eine ähnlich ■ Shop-Software: Magento hohe Zuverlässigkeit wie im Paketdienst■ SEO: inhouse, z. T. Team 23, Augsburg versand“ wünschen. „Anfangs war die Privatkundenbelieferung durch Speditionen ■ Logistik: IDS, Kleinostheim oft schwierig“, erinnert sich der Geschäfts■ Internet: www.garten-und-freizeit.de führer. Doch für die kommenden Jahre erwartet er viel Bewegung. Aktuell liefert IDS Logistik die Gartenmöbel aus, ein Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode Verbund mittelständischer SpeditionsunWEBCODE 1110028 ternehmen, der mit IDS B2C einen Privatkundenservice mit zuverlässiger Privat- ■ Alle bisher erschienenen Shop-Porträts finden Sie kunden-Avise anbietet. unter diesem Webcode als Gratis-Download 17/12 E-COMMERCE 20. August 2012 Internet World BUSINESS Auf die Lizenz kommt’s an 37 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Wie Sie teure Fehler bei der Verwendung von Stockphoto-Bildern vermeiden B agenturen benötigen die Möglichkeit, über einzelne Bilder frei zu verfügen und diese in Kundenprojekten zu nutzen. Zwar erlauben einige Bildagenturen explizit die Nutzung eines Bildes in einem einzelnen Kundenprojekt, doch die VerwalNutzung von Stockphotos tung der lizenzierten Bildrechte wird enorm aufwendig, wenn Zunächst sollte man sich klaralle Bildrechte für die Agentur machen, dass Stockphotos nicht selbst lizenziert werden. Wir gekauft, sondern lizenziert werempfehlen daher Werbeagenden, das heißt, es werden Nutturen, im Auftrag der Kunden zungsrechte erworben. Alle eigene Accounts bei den StockBildagenturen verlangen in photo-Anbietern anzulegen ihren Stockphoto-Lizenzbeund die Nutzungsrechte direkt dingungen, dass der Verwenim Namen des Kunden zu erder einen Bildquellennachweis Schnell, günstig und mit rechtlichen Fallstricken: Stockphotos werben. Stockphotos werden setzen muss. Dieser Hinweis muss den Vorgaben der Bildagentur ent- üblicherweise auch die Weitergabe des auch immer wieder zum Ärgernis für sprechen und auf der jeweiligen Inter- erworbenen Nutzungsrechts, das heißt Webseiten-Betreiber. Üblicherweise hat net-Seite oder im Impressum der Web- die sogenannte Unterlizenzierung, aus- man als Seitenbetreiber keinen Einfluss seite angebracht werden. Da sich die ein- geschlossen. Dies hat zur Folge, dass die darauf, welche Fotos von Usern in Komzelnen Lizenzbedingungen sehr stark lizenzierten Fotos nicht auf Social- mentaren oder Foren gepostet werden. unterscheiden, empfiehlt es sich, die Auf- Media-Plattformen wie Facebook oder User Generated Content lagen jedes Anbieters genau zu studieren Google+ verwendet werden dürfen, und zu prüfen, ob die geplante Nutzung denn für die Nutzung der Bilder auf sol- Soweit die User nicht lizenzierte Fotos gegen die Vorgaben der Bildagentur ver- chen Plattformen ist es notwendig, den auf der eigenen Website verwenden, hafPlattformbetreibern ein uneinge- tet der Website-Betreiber aber nicht und schränktes Nutzungsrecht an den Fotos eine gegebenenfalls eintreffende Abeinzuräumen. Getty Images, eine der mahnung geht ins Leere. Zwar muss der Marcus Dury, größten Bildagenturen, schließt die Nut- Seitenbetreiber das Foto auf seinem Serzung auf Social-Media-Plattformen ver löschen, sobald er von dem rechtsRechtsanwalt und sogar explizit in ihren Lizenzbedingun- widrigen Inhalt erfährt, er muss aber keiFachanwalt für ITgen aus. Zwar hat das Landgericht Ber- ne Unterlassungsverpflichtung abgeben Recht, Saarbrücken lin vor Kurzem festgestellt, dass die oder irgendwelche Zahlungen an die ■ www.dury.de ■ relevante Klausel in den Facebook-Nut- Bildagentur leisten. zungsbedingungen unwirksam ist, dieMARCUS DURY ses Urteil ist aber noch nicht rechtskräfstößt. Bei Missachtung der Lizenzbedin- tig (Az.: 16 O 551/10). Derzeit gilt daher Darauf müssen Sie achten: gungen kann der Verwender eine kos- auf jeden Fall: Finger weg von Stocktenpflichtige Abmahnung erhalten, in photos im Social-Media-Bereich! Dies ■ Genau beachten, welche Rechte die der die Erstattung der Anwaltskosten trifft auch für Thumbnail-VorschaubilStockphoto-Lizenz einräumt sowie Schadensersatz gefordert werden. der beim Verlinken von Websites auf ■ Bildquelle immer angeben Fanpages zu. ■ Für Lizenzverstöße, für die der SeitenbeStockphotos in Social Media Das fehlende Recht zur Unterlizenzietreiber nicht verantwortlich ist, haftet er Da Bildagenturen ihr Geld mit der rung stellt auch Werbeagenturen vor so lange nicht, wie er davon nichts weiß Lizenzierung von Bildern verdienen, ist große Probleme. Denn gerade WerbeFoto: Fotolia / Iestro logger und Newsportale setzen gleichermaßen auf die großen Stockphoto-Dienste wie iPhoto, Shutterstock und Fotolia. Dabei sollte man aber die eine oder andere rechtliche Stolperfalle beachten. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Gratiszugaben in den Grundpreis einbeziehen Bei Waren, die nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche angeboten werden, muss ein Grundpreis angegeben werden (zum Beispiel Euro pro Liter). Das Oberlandesgericht Köln entschied kürzlich, dass Gratiszugaben bei grundpreispflichtigen Waren in den Grundpreis einzubeziehen sind, wenn die Gratiszugaben mit der Ware identisch sind (Urteil vom 29. Juni 2012, Az.: 6 U 174/11). Eine Lebensmittelhandelskette hatte Getränkekästen beworben und dabei zusätzlich zwei Flaschen gratis angeboten. Bei der Preisberechnung hatte die Lebensmittelkette für den Literpreis anstatt der 12 Flaschen in der Getränkekiste 14 Flaschen in die Berechnung einbezogen. Ein Mitbewerber war der Ansicht, dass diese Darstellung wettbewerbswidrig sei und gegen die Grundsätze der Preiswahrheit und -klarheit verstoße, da die Flaschen „gratis“ seien und daher auch keinen Grundpreis haben könnten. Das OLG entschied jedoch anders. Sinn der Grundpreisangabe sei die Vergleichbarkeit von Angeboten. Würden nur zwölf Flaschen berücksichtigt, müsste der Verbraucher die Einbeziehung der zusätzlichen zwei Flaschen selbst berechnen, da er immer die Gratisflaschen mitzählen würde. Das OLG hat die Revision zum Bundesgerichtshof zugelassen. Betroffene WebHändler sollten so lange den Vorgaben des OLG folgen und Gratiszugaben in den Grundpreis mit einbeziehen. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht ELEKTRONISCHE UNTERSCHRIFT VERTRAGSRECHT WETTBEWERBSRECHT I WETTBEWERBSRECHT II Tablet ist kein Papier Warnung bei Kostenexplosion Mindermengenzuschläge Vorsicht beim Preisvergleich Das Oberlandesgericht München hat Kreditverträge, die auf einem elektronischen Schreib-Tablett (iPad oder Ähnliches) ohne digitale Signatur unterzeichnet werden, für unwirksam erklärt. Hintergrund: Ein Kunde hatte einen Fernseher gekauft und einen dazu angebotenen Darlehensvertrag auf einem Tablet-Computer unterschrieben. Als er nach zweieinhalb Wochen vom Vertrag zurücktreten wollte, führte er ins Feld, dem Vertrag fehle es an der rechtlich erforderlichen Schriftform. Dies bejahte das Gericht. Zwar sei der Vertrag durch Auszahlung des Geldes doch noch zustande gekommen, aber die Frist zum Widerruf beginne in diesem Fall erst ■ mit der Auszahlung (Az.: 19 U 771/12). fk Bis zum Bundesgerichtshof ging der Streit eines DSL-Kunden mit seinem Internet-Provider. Der Kunde hatte einen Vertrag, der 40 Stunden Surfen pro Monat zum niedrigen Pauschalpreis enthielt. Nach einiger Zeit stiegen die Rechnungen plötzlich auf mehrere hundert Euro pro Monat – Grund war ein Router, der die InternetVerbindung 24 Stunden am Tag aufrechterhielt. Hätte der Provider den Kunden vor der Kostenexplosion warnen müssen? Dies bejahte der BGH – bei einer plötzlichen Nutzungsänderung sei eine Warnung vor hohen Kosten erforderlich. Allerdings: Der Kunde hätte seine Rechnungen auch lesen und selbst frühzeitig aktiv ■ werden müssen (Az.: III ZR 71/12). fk Das OLG Hamm hat entschieden, dass OnlineHändler Mindermengenzuschläge klar ausweisen müssen und nicht in den Versandkosten „verstecken“ dürfen. Im vorliegenden Fall hatte ein Web-Händler für Bestellungen unter 15 Euro einen Zuschlag von 3,50 Euro erhoben. Dieser Posten wurde für den Verbraucher aber erst ersichtlich, als er auf den Link „Versandkosten“ klickte. Ein Wettbewerber hatte diese Darstellung als nicht rechtskonform bemängelt. Das Gericht gab dem Kläger recht: Durch die fehlende klare Darstellung sei für den Verbraucher der Anfall eines Mindermengenzuschlags unter Umständen nicht erkennbar, dies sei daher ein ■ Rechtsverstoß (Az.: I-4 U 69/12). fk Ein Gebrauchtwagenhändler wurde wegen eines Preisvergleichs von einer Wettbewerbszentrale abgemahnt und dann verklagt. Der Händler hatte in Inseraten Formulierungen wie „ehem. NP 92.500,- €, nur 56.899,- €“ verwendet. Die Wettbewerbszentrale monierte, dass bei dieser Formulierung nicht ersichtlich sei, wie die Angabe des Neupreises zustande gekommen sei: Handelt es sich um die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, um einen Preis bei einem anderen Händler oder den Preis, den der Erstkäufer gezahlt hat? Das Landgericht Osnabrück sah dies ähnlich und gab der Klage statt. Händler müssen bei der Nennung von Neupreisen immer die ■ Quelle nennen (Az.: 16 O 37/12). fk 38 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Fünf Tipps, um Google Analytics besser einzusetzen Hier einige Tipps, wie Sie mit Google Analytics effektiver arbeiten und die eigentlich erfolgsrelevanten Daten herausbekommen. Zeigen Sie den Erfolg nach Werbekanal an. Standard-Metriken wie „Time On Site“ oder „Average Bounce Rate“ sollten Sie links liegen lassen. Nutzen Sie die „Custom Reports“, um Daten zielgerichtet nach Kanal zu filtern. Hierzu generieren Sie einen Report, der als Basis „Unique Visits“ nutzt und als erste Dimension „Medium“ anzeigt. Danach folgen die unterschiedlichen Ziele („Goals“), die Sie definiert haben. Taggen Sie richtig. Die Links, die auf Ihre Seite zeigen, müssen richtig getaggt werden. Bei PPC-Kampagnen, die nicht über Adwords kommen, müssen zum Beispiel entsprechende Parameter im Link stehen. Nutzen Sie dafür das Linkbuilder-Tool. Dies können Sie sehr einfach in ein ExcelSpreadsheet transferieren und so große Mengen an Links taggen. Taggen Sie auch alle E-Mails, nicht nur die Newsletter. Legen Sie Segmente sinnvoll an. Anschließend legen Sie „Advanced Segments“ an, um zum Beispiel nur Besucherdaten anzuzeigen, die über E-Mail-Kampagnen auf die Seite gekommen sind, oder aber nur bestimmten Social Media Traffic. So erhalten Sie mehr Einsichten in den Traffic definierter Segmente. Filtern Sie die Daten. URLs in diversen Schreibweisen sind ein Analytics-Albtraum, da Google Analytics diese als unterschiedliche Sites auswertet. Nutzen Sie den „Kleinschreibungsfilter“. Er wandelt automatisch URLs wie „Home.HtMl“ oder „HoMe.htmL“ einheitlich in „home.html“ um. Unverzichtbar ist außerdem der „Exclude Filter“, um die eigene statische IP-Adresse herauszufiltern. Tracken Sie auch schwer trackbare Links. Viele externe Links wie PDF-Dateien können nicht getrackt werden. Abhilfe bietet ein Skript, das ich von Stéphane Hamel übernommen und modifiziert habe. Es funktioniert mit dem asynchronen Code von Google Analytics und kann in den Head-Bereich jeder Seite eingebunden werden: http://bit.ly/OdWcDE oder www.netz kern.de/Landingpages/analytics-tagging 17/12 Tablet-User ticken anders Techniktipp David Hefendehl, Leiter E-Commerce bei der InternetAgentur Netzkern in Wuppertal ■ www.netzkern.de 20. August 2012 Eine Studie wirft einen Blick auf das Einkaufsverhalten von Tablet- und Smartphone-Usern D as Jahr 2012 ist das Jahr des Mobile Commerce. Darüber sind sich Studienleiter und Analysten aus verschiedensten Quellen einig. Nach vielen allgemeinen Studien zum Thema bricht jetzt die Zeit der detaillierten Analyse an: Wofür werden Tablet und Smartphone wirklich genutzt, wie viel Geld geben Käufer über diese Geräte aus? Antworten auf diese Fragen bietet die neue Studie „Mobile Com- merce in Deutschland“ des ECC Handel in Zusammenarbeit mit Paypal und Shopgate. Über 1.000 deutsche Smartphone-Besitzer wurden dabei befragt. Das Ergebnis: Das Nutzungsverhalten von Smartphoneund Tablet-Usern unterscheidet sich mitunter erheblich. So nutzen zwar beide ihre Geräte vornehmlich für die Informationssuche, das Smartphone wird aber deutlich häufiger für die Suche nach stationären Händlern vor Ort genutzt. Grundsätzlich werden mit Tablet und Handy ähnliche Produkte gekauft wie beim Einkauf über den PC, Unterschiede gibt es aber bei den Warenkorbgrößen: Mit dem Smartphone werden durchschnittlich 46 Euro ausgegeben, mit dem Tablet mit 81 Euro fast 50 Prozent mehr. Großeinkäufe werden aber weiterhin mit Maus und Tastatur getätigt: Der PC-Warenkorb liegt bei 113 Euro. il ■ Tablet-Nutzer kaufen häufiger … … und geben mehr Geld aus als Smartphone-User „Wie häufig nutzen Sie diese Funktion mit Ihrem Tablet?“ „Welchen Betrag haben Sie bei Ihrem letzten Kauf ausgegeben?“ 24,2 % Apps kaufen Materielle Güter kaufen Medien oder Software kaufen Tickets kaufen 25,8 % 16,6 % 26,9 % 22,1 % 12,0 % 26,2 % 22,1 % 23,8 % 13,6 % 10,4 % 26,2 % 20,1 % 21,3 % 14,4 % Gutscheine/ Coupons kaufen 8,4 % 21,3 % 15,2 % Dienstleistungen kaufen 8,8 % 21,7 % 13,3 % 23,4 % 20,1 % 18,0 % mehrmals pro Monat Tablet-Nutzung: mehrmals pro Woche mehrmals pro Woche mehrmals pro Monat Smartphone-Nutzung: n = 244 (Tablet-Nutzung); n = 1.011 (Smartphone-Nutzung) © INTERNET WORLD Business 17/12 56 € Materielle Güter 42 € 49 € Tickets 34 € Medien oder Software 34 € 23 € 35 € Gutscheine/ Coupons 22 € 35 € Dienstleistungen Apps 23 € 24 € 15 € Tablet Smartphone 136 ≤ n ≤ 176 (Smartphone- und Tablet-Besitzer, die bereits die jeweiligen Produkte mobil eingekauft haben); 419 ≤ n ≤ 710 (Smartphone-Besitzer, die bereits die jeweiligen Produkte mobil eingekauft haben). Quelle: Mobile Commerce in Deutschland; Mehrfachnennungen möglich; Stand: Juli 2012 Olympia knickt die Server Update für Fact-Finder Dem London-2012-Ansturm waren die Mediatheken teils nicht gewachsen D ie 30. Olympischen Sommerspiele war immer wieder nicht erreichbar. Jetzt sind vorbei; ihre Wirkung für das In- will man technisch nachrüsten. Zu spät, ternet-Fernsehen bleibt bestehen, meinen kritisiert Andreas Hartl, Regional Director zumindest Bitkom-Analysten: Jeder vierte Germany beim Performance-Spezialisten Deutsche sah Live-Bilder der Spieler auf Riverbed. „Es ist absolut unverständlich, seinem Computer oder Handy über eine dass die TV-Sender nicht entsprechend der zahlreichen Mediatheken – das ergab gerüstet waren: Mit gezielten Maßnahmen eine repräsentative Forsa-Umfrage unter hätte ein kontinuierlicher Live-Stream ■ rund 1.000 Deutschen über 14 Jahren. sichergestellt werden können.“ il Überdurchschnittlich hoch war der Anteil der Online-Gucker unter den Männern und der jüngeren Zielgruppe unter 30 Jahren. „Mit Olympia 2012 wurde Internet-TV zum Massenphänomen“, lautet das euphorische Fazit von Bernhard Rohleder, dem BitkomHauptgeschäftsführer. Der Ansturm traf die Anbieter ARD und ZDF, die das bisher größte Angebot an Live-Streams ins Netz stellten, wohl teils unvorbereitet: Die ZDF-Mediathek Jeder vierte Deutsche guckte Olympia im Netz O mikron hat seine Suchlösung FactFinder verbessert. Version 6.8 bietet unter anderem eine optimierte SuggestSuche: Die Vorschlagsfunktion kann jetzt beliebig konfiguriert werden, um zum verfügbaren Sortiment hinzuleiten. Außerdem wurde das datenbasierte Ranking der Suchergebnisse verbessert. Shop-Betreiber können jetzt eigene KPIs wie Klickrate, Marge oder durchschnittliches Bestellvolumen festlegen, nach denen die Ergebnisse strukturiert werden – so stehen die Produkte ganz oben, die den besten Kompromiss zwischen hoher Kaufwahrscheinlichkeit und hohem Ertrag bieten. Über die Funktion „Data Driven Refinement“ lernt Fact-Finder zudem über den Klickpfad des Nutzers und schränkt die Suchergebnisse entsprechend ein. Bei Analyse-Dashboard und Performance hat Omikron ebenfalls ■ kräftig geschraubt. il Anzeige INTERSHOP DEUTSCHE TELEKOM SITECORE Umsätze steigen, Gewinne sinken Erste Glasfaser-Kunden am Netz Facebook-Management im CMS? Intershop erzielte im ersten Halbjahr 2012 einen Nettoumsatz von 26,4 Millionen Euro, was einer Steigerung um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gewinn blieb allerdings mit 235.000 Euro deutlich hinter der Vorjahresmarke (1,1 Mio. Euro) zurück. Schuld seien hohe Marketing-Kosten zum Start von Intershop 7. il 12 deutsche Städte sind bisher ans neue Glasfaser-Netz der Telekom angeschlossen; jetzt gehen nach Angaben des TK-Dienstleisters die ersten Kunden mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200 Megabit pro Sekunde online. Der Ausbau des Netzes soll 2013 weitergehen, Gespräche mit potenziellen Städten laufen. il Sitecore, Hersteller des gleichnamigen Enterprise-Content-Management-Systems, hat sich an Komfo.com, dem skandinavischen Marktführer für Facebook-Management-Technologie, beteiligt. Ziel sei es, die Komfo-Plattform in das Sitecore-CMS zu integrieren. Der Sitecore-CEO wird Mitglied des Komfo-Vorstands. il 17/12 TOOLS & TECHNIK 20. August 2012 Sichtbarkeit besser messen D er Adserving-Anbieter Adtech integriert ein neues Tracking-Instrument für Online-Werbung in seine AdservingLösung. Das Tool „Ad Visibility“ soll die Sichtbarkeit und die Betrachtungszeit von Werbemitteln messen. Konkret soll das Tool tracken, ob und wie lange ein Werbemittel so im Browser angezeigt wird, dass es ein Nutzer sehen kann. Laut Adtech eignet sich das Tool am besten für das Tracking von solchen Werbeformaten, die eine fixe Platzierungsgröße haben. Die Auswertung der Ad Visibility pro Werbeplatz soll wichtige EntscheiErhard Neumann macht dungskriterien liefern, wie für die OpOnline Ads transparenter timierung der Kampagne und die Gestaltung der Webseite. „Wir machen die Länge des Sichtkontakts des Users mit Internet-Werbung standardisiert messbar“, sagt Erhard Neumann, CEO von Adtech. „Unsere Kunden erhalten mit dem Feature ein besseres Verständnis über ihre Platzierungen.“ sg/il ■ Internet World BUSINESS Optimierung für Anfänger 1&1 hat ein einsteigerfreundliches SEO-Tool gelauncht I m Netz gefunden werden – das ist das erklärte Ziel aller rund 350.000 Geschäftskunden, die die Do-it-yourself-Homepage des Hosting-Providers 1&1 nutzen. Doch eine gute Suchmaschinenpräsenz kommt nicht von allein, schon gar nicht, wenn es am Know-how in Sachen SEO und am nötigen BudEdi simolupta quid quodips aecearum simi, get mangelt. Um seine comnis voles calit cam deniendiae Einsteigerkunden bei der Das Dashboard des neuen SEO-Tools von 1&1 vermittelt auf Suchmaschinenoptimie- einfache Weise, welche Optimierungsaufgaben anstehen rung zu unterstützen, hat 1&1 jetzt ein einsteigerfreundliches SEO- mehr Ergebnisse und konkrete HandTool entwickelt, mit dem jeder Restau- lungsanweisungen.“ Daher bietet das 1&1rantbesitzer, Praxisbetreiber oder lokale Tool Hilfestellungen wie einen KeywordHandwerksbetrieb seine Hausaufgaben in Generator, der Vorschläge für SEO-releSachen Suchmaschinenoptimierung ein- vante Schlüsselwörter für eine Website aus facher erledigen können soll. den Daten einer Befragungsmaske gene„1&1 Suchmaschinen-Optimierung 2.0“ riert. Auch bei der Content-Erstellung ist deshalb kein reines Analyse-Tool, son- hilft das Tool mit ganz konkreten Anweidern eher ein SEO-Berater, erläutert sungen zur Platzierung der Keywords oder 1&1-Sprecher Thomas Plünnecke. „Die zur Textlänge. Informationen zum Linkmeisten SEO-Tools sind für Einsteiger zu Aufbau sowie Hilfestellungen zum Eintrag teuer und zu kompliziert – sie können mit bei Google Places runden das Angebot des Hinweisen wie ,Du hast ein Problem mit Tools ab, das mit einem Preis von 9,99 der Keyword-Density‘ nichts anfangen. Euro für die Zielgruppe mit ihrem meist ■ Anfänger braucher weniger Analyse, dafür knappen Budget erschwinglich ist. il 39 CONTAO Neue Version im September Das Web Content Management System Contao wird ab Herbst in einer neuen Version an den Start gehen. Contao 3.0 wurde den Entwicklern zufolge vor allem im Bereich mobiles Internet und Responsive Webdesign verbessert. Zudem enthält es Video-Player. Bis zur Veröffentlichung im September können Entwickler auf einen Release Candidate des Open-Source-Systems zugreifen, um Fehler aufzuspüren. il WIRECARD Mobiler Card-Reader gestartet Der Münchner Payment Provider Wirecard hat ein Card-Reader-Konzept für Smartphones vorgestellt. Die Kartenleser können auf Smartphones und Tablets aufgesteckt werden. Mit der Unterschrift auf dem Touchscreen oder mittels PIN bestätigt der Endkunde die Zahlung. Zusätzliche Terminal-Hardware wird nicht benötigt. il METANA CLAIMSOFT / DEUTSCHE TELEKOM De-Mail kommt voran Die Metana Claimsoft GmbH, eines von vier Unternehmen, das für die Ausgabe von De-Mail-Adressen zertifiziert ist, hat die Anbindung von De-Mail an die EU-weite SPOCS-Kommunikationsplattform realisiert. Der elektronische Datenaustausch wird damit unterstützt. Währenddessen hat die Deutsche Telekom ihr bundesweites De-Mail-Angebot gestartet. il IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Besuch Halle 8 en Sie uns: · Stand D - 14 a Auftraggeber Auftrag Dienstleister Audi Zentrale Raumsteuerung für den ersten realen Cyberstore von Audi in London Valtech Deutschland Beck’s UK Facebook-Applikation im Rahmen der aktuellen Art-Label-Kampagne Coma AG Belstaff Relaunch des Online Shops in Deutschland, UK und USA auf Basis von Demandware Commerce Demandware Bundesagentur für Arbeit Umsetzung des Portals und der Jobbörse für das mobile Internet Adesso Mobile Solutions Spezialisiert auf nachhaltiges SEO Condor Multimediale Aktionsseite im Retro-Design mit interaktiver Zeitreise Denkwerk Seit über zehn Jahren erfolgreich 30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner GWin GmbH Erstellung einer Web App für Lottowelt.de Figge+Schuster HaWi Energietechnik Erstellung eines Webshops Netz98 New Media Palmers Textil AG Web-Analyse mit Webtrekk Q3 des österreichischen Online Shops der Lingerie-Marke Webtrekk Rapala Multi-Marken-E-Commerce-Website mit Demand- Demandware ware Commerce Schulz Tegtmeyer Sozien Website-Relaunch, Migration auf Typo3 Trafo2 Soundcloud Integration der 1-Click-Payment-Lösung Adyen Southbag GmbH Relaunch und Erweiterung von Schulranzenonlineshop.de auf ein Multistore-Konzept Actindo SSI Schäfer Shop Konzeption und Design eines Shops mit Responsive Webdesign Figge+Schuster T-Online Mobilisierung des Online Shops mit der 004 Mobile Shopping Suite 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH Ulla Popken Produktfotografie mit XL-Models Wiethe Objektiv Universität Tübingen Backend- und Design-Relaunch der Website, Vereinfachung der internen Workflows Schalk & Friends Vogel Business Media GmbH Umsetzung eines neuen Online Shops für Vogel Audio Medien Shopware AG Experten für jeden Teilbereich des SEO Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung Wenn SEO, dann SUMO. Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 40 SPECIAL: SHOP-SUCHE Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 TOOLS FÜR DIE SHOP-SUCHE Intelligenter suchen Fehlertoleranz, Auto-Suggest, dynamische Filter, selbstlernende Algorithmen, semantisches Verständnis: Moderne Such-Tools sind erstaunlich schlau – und nichts weniger erwarten die User von ihnen ie heißt nochmal diese leckere karamellisierte Nachspeise? Etwa Crèm brule? Oder Créme Brullee? Oder war es doch Crème brûlée? Egal, die Suchmaschine wird schon finden, was gesucht wird, notfalls auch bei abenteuerlichen Eingaben wie „Brüllcrème“. So absurd sich das Beispiel auch lesen mag: Es ist durchaus alltäglich im Online-Suchalltag. Google hat den Internet-Nutzer verwöhnt: Wir sind es gewohnt, mit minimalstem Aufwand genau das zu finden, was wir gesucht haben – und darüber hinaus noch ein paar Dinge, die wir vielleicht nicht gesucht haben, die uns aber doch Freude machen. Die suchgetriebene Natur des Internets ist Fluch und Segen – denn die User können zwar alles finden, gehen aber auch selbstverständlich davon aus, dass eine Eingabe in das Suchfeld all ihre Wünsche erfüllen wird, und zwar nicht nur bei Google, sondern auch bei jeder anderen Website. Foto: Fotolia / Gina Sanders W Zu viel Auswahl verwirrt den User – eine gute Suchfunktion hilft mit Vorschlägen und Filtern Technisches Stiefkind die Suchfunktion als einer der wichtigsten Bestandteile eines Online Shops begriffen wird – rund 60 Prozent der Online-ShopBesucher stöbern fast ausschließlich mithilfe des Suchfelds durch den Shop, die Navigationsleiste wird von ihnen zum Nebendarsteller degradiert. Dieser Umstand ist den meisten Webshop-Betreibern durchaus bekannt: In einer Umfrage von ECC Handel und Exorbyte im Februar 2012 gaben folgerichtig 70 Prozent der 205 befragten Shop-InhaEchtzeitsuche bei HSE24: Search-as-you-type-Suche haben ber an, dass die Suche zu den „sehr wichtigen Features“ ihrer Nutzer bei Google schätzen gelernt – wenn sie schnell ist Dem User das zu bieten, was er sucht, das ist besonders für Webshops das höchste Ziel – schließlich konvertiert nur der zufriedene Kunde. Kein Wunder also, dass Website zähle. Und dennoch gehört ausgerechnet dieses Feature zu den technischen Stiefkindern vieler Webshops: Die große Mehrheit der Shop-Betreiber verlässt sich der Umfrage zufolge auf die mitgelieferte Suche ihres Shop-Systems. Über den Einsatz einer sogenannten intelligenten Suche wird zwar viel nachgedacht, aber oft lassen die Kosten und der Arbeitsaufwand für die Integration eines externes Tools die Händler vor der Integration eines professionellen Such-Tools zurückschrecken. eine Menge zu bieten. Alle Tools sind fehlertolerant und bieten mit Auto-SuggestFunktionen Ergebnisvorschläge, die auch zu den abenteuerlichen Sucheingaben wie der erwähnten „Brüllcreme“ passen. Einige Tools, zum Beispiel die Hit Engine, bieten Usern mit der Echtzeitsuche („Search as you type“) ein Google-ähnliches Sucherlebnis. Viele Tools punkten mit individuell konfigurierbaren Filtern sowie einer detaillierten After-Search-Sortierung, mit der die Nutzer die gefundenen Ergebnisse weiter einschränken können. Die Hersteller orientieren sich bei ihren Entwicklungen stark an der Web-Suche von Google – zu Recht. „Aktiv genutzt und wirklich begriffen werden Funktionen, die der User bereits von der Nutzung der Google-Suche kennt“, meint Thorsten Mühling, Geschäftsführer von Epoq. „Hierzu zählen die fehlertolerante Suche und die Vorschlagsfunktion, bei der User bereits adäquate Ergebnisse erwarten, noch bevor sie den Suchbegriff zu Ende getippt haben.“ Darüber hinaus setzen die Hersteller Wie intelligent ist schlau? Dabei haben die professionellen SuchTools am Markt (siehe Anbieter-Tabelle) 30 Prozent Plus bei der Konversionsrate bescherte eine neue Suche Mydays.de Advanced e-Services – Gesucht. Empfohlen. Gekauft. Jetzt Termin vereinbaren: www.epoq.de/dmexco Halle 7.1 | Stand A-021 Search. Recommendation Service. Unique Newsletter. Die Highspeed-Suche für den Online-Handel Die dynamische Full-Service Recommendation Engine Der einzigartige Service für individuelle und kundenorientierte Newsletter epoq GmbH Am Rüppurrer Schloß 1 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 89 334-0 [email protected] www.epoq.de 17/12 SPECIAL: SHOP-SUCHE 20. August 2012 Suggest im Fenster: Tennis-Point liefert im Pop-up Vorschläge zum Suchbegriff zunehmend auf selbstlernende Systeme: Aus den Bewegungen der Besucher auf der Website und deren Reaktion auf die Suchergebnisse können Tools wie FactFinder oder Searchperience die Relevanz der Suchergebnisse selbstständig verbes- Internet World BUSINESS rium für die Auswahl eines externen Such-Dienstleisters. Während manche Systeme den ShopBetreibern nämlich sehr strikte Vorgaben machen, was die Speicherart der Produktdaten angeht, verlangen andere Systeme eine Backend-Ordnung, wie sie auch andere relevante Plattformen wie Billiger.de oder Google Shopping voraussetzen. Manche Systeme können mit chaotischen Daten besser umgehen als andere. Eine In manchen Branchen wie bei Möbeln ist eine Ausnahme unter den Tools bildet Mehrfachauswahl bei den Filtern unverzichtbar in diesem Punkt „Searchperience“, die Suchlösung der Internet-Agentur AOE Media: Das Tool ist mit einem eigenen Crawler ausgestattet, der eine Website selbstständig untersucht und die darauf gefundenen Daten katalogisiert. Wie gut die vorhandenen Produktdaten eines Shops zu den Anforderungen eines Der Warenkorb von Bodyguardapotheke ist dank der neuen Suche um 15 Prozent wertiger Ausgewählte Such-Tools für den Online Shop Externe, kommerzielle Such-Tools – Open-Source-Angebote wurden nicht berücksichtigt Anbieter Name des Tools Referenzkunden AOE Media Searchperience Panasonic, Congstar Epoq Epoq Search Guna, Notebooksbilliger.de Exorbyte Exorbyte Commerce Search Elektro4000.de, WMF Findologic Findologic Huss Licht & Ton, Rangershop.de Fredhopper Onsite Search Otto, Conrad, Breuninger Google Enterprise Google Commerce Search Bodyguardapotheke.com, Timberland Omikron Fact-Finder Mydays, Weg.de Weitkämper Technology Hit Engine Mindfactory, Tennis-Point © INTERNET WORLD Business 17/12 sern. Auch der Einsatz der Suche als Marketing- und Abverkaufsinstrument wird immer interessanter: Bei vielen Tools können Händler bestimmte, beispielsweise margenstarke Produkte, die zu einem Suchbegriff passen, besonders featuren oder ihnen einen grundsätzlich höheren Platz im Ergebnisranking einräumen, um so den Verkauf dieser Produkte zu steigern. Quelle: eigene Recherche Such-Tools passen, wirkt sich entscheidend auf Dauer und Aufwand bei der Integration aus. Deshalb müssen Händler hier darauf achten, einen Anbieter zu finden, der zu ihrem Backend passt. Aber Filter mit Schiebereglern machen die AfterSearch-Navigation bei Notebooksbilliger.de aus gänge analysiert werden? Ist die Integration in den Shop schnell durchgeführt? Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis?“ Die meisten Tool-Anbieter lassen sich auf einen Praxistext mit den vorhandenen Shop-Daten ein. Die Kosten für eine externe Suche mögen Händler zunächst abschrecken. Ist das Tool aber sauber integriert und mit guten Produktdaten ausgestattet, lohnt sich die Investition in den meisten Fällen schnell; Conversion-Steigerungen von bis zu 40 Prozent sind keine Seltenheit. Denn die Googleverwöhnten Kunden wissen es zu schätzen, ■ wenn sie finden, was sie suchen. il auch andere Kriterien sind entscheidend – oft unterscheiden sich die Feature-Listen der Tools nur in kleinen, aber für das Geschäftsmodell mancher Shops enorm wichtigen Details. Thomas Braun, Marketing Director bei Exorbyte, zählt einige Fragen auf, die Händler an in Frage kommende Such-Tools richten sollten: „Erlaubt die Filternavigation eine Mehrfachauswahl? Können Rankings nicht nur auf einzelne Produkte, sondern datenbankübergreifend bestimmt Recordcase konnte durch den Relaunch seiner Suchfunktion werden? Können die Suchvor- die Abbruchraten nach der Suche um 70 Prozent senken JUST MORE SALES Vorarbeit ist wichtig Damit die intelligente Suche aber auf wirklich schlaue Art ihre Arbeit tun kann, müssen Shop-Betreiber im Allgemeinen eine Menge Vorarbeit leisten. „Die Qualität der Suche hängt ganz maßgeblich von der Datenqualität der Datenbasis des Shops ab“, warnt Andreas Wagner, Produktmanager Fact-Finder bei Omikron. „Dazu gehört neben einer sinnigen Kategorisierung auch eine durchgängige Produktdatenstruktur.“ Sein Kollege Matthias Heimbeck, Geschäftsführer von Findologic, stößt ins gleiche Horn. „Eine hohe Datenqualität liegt dann vor, wenn die Shop-Daten mit entsprechenden Merkmalen und Attributen hinterlegt sind und wenn die Daten einheitlich gepflegt sind.“ Tatsächlich ist das Kriterium der Datenqualität für die Integration einer externen Suche entscheidend – und sie wird auch zu einem entscheidenden Krite- 41 G Gute Verkäufer verstehen, w was Shopper wünschen. exorbyte’s intelligente e Shop-Suche auch. Sh Erleben Sie die brandneue Version exorbyte Commerce Search 2012! rchandising! Mit starken Features & Möglichkeiten für beeindruckendes Searchandising! Ein Auszug: Campaign Manager, Intelligent Ranking, Zero-Hit Management, Site Search, Facet Generator & mehr. In Minuten in jedes Shop-System integriert. ■ Xxx xxxxxxxxxx xxxxxx xxx n. Jetzt schon ab nur 72,- € pro Monat inkl. laufend neuer & verbesserter Funktionen. ■ Xxxxxxx xxxxxxxxxxx Für nachweislich mehr Usability, Conversions & Umsatz in Ihrem Shop! ■ Xxxxxxxxxx xxxxxxx xxxxx xxxxxxxx Jetzt kostenlos testen: www.exorbyte-commerce.de e 42 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 USABILITY CHECK: BMW.AT Mehr Freude am Fahren Seit dem Relaunch von BMW.at fährt die deutsche Corporate Site den Austria-Kollegen hinterher S eit Anfang des Jahres glänzt BMW.at mit einem neuen Design – der Relaunch zeigte Wirkung: geringere BounceRaten, längere Verweildauer, mehr Traffic. Der Erfolg der Austria-Seite lässt sich auch durch Usability-Tests nachvollziehen, wie eine Analyse des UsabilityExperten Tobias Karsch im Auftrag von INTERNET WORLD Business zeigt. Die 20 Testpersonen nahmen BMW.at und BMW.de in den Usability-Studios von eResult unter die Lupe – das Ergebnis: Österreich schlägt Deutschland, zumindest in Sachen Usability. Verkleinertes Menü : Weniger ist mehr Bildsprache: Emotion statt Langeweile Eine ähnliche Aufmerksamkeitsverteilung Eyetracking allein sagt natürlich nur bedingt etwas über die emotionale Wahrnehmung aus. Im Zusammenhang mit einer Aktivierungsmessung (Messung des Hautleitwiderstands) und dem nachgelagerten Interview können aber einzelne aktivierende Elemente herausgearbeitet werden. Der erste Blick auf die Heatmaps zeigt auch kaum Unterschiede in der Blickverteilung, was nicht verwunderlich ist, denn das grundlegende Seitenlayout hat sich nicht drastisch verändert. Augenscheinlich gibt es kaum Elemente, die der Nutzer übersieht. Bei intensiverer Auswertung zeigen die Blickdaten eine längere Verweildauer der Blicke im Teaser-Bereich von Bmw.at. Der Teaser-Bereich ist auf Bmw.de deutlich unattraktiver. Zum einen liegt dies an der geringeren Größe der Bilder, zum anderen an ihrer nicht so hochwertig wirkenden Qualität. Die Bildschirmauflösung betrug 1280 x 1024 Pixel, da inzwischen die Mehrheit der Internet-Nutzer Bildschirme mit mindestens 1280 Pixeln Breite verwendet. Die Teaser-Bilder bei Bmw.de wechselten automatisch, der erste Teaser war nicht immer der gleiche. In Summe über alle Probanden waren die Aussagen unabhängig von der angezeigten Teaser-Reihenfolge. Aufmerksamkeitsstarker Teaser Gegenliebe. Häufig werden Teaser kritisiert, weil sie zu schnell wechseln oder die Animation des Wechsels unangenehm ist. Der Teaser-Wechsel alle fünf Sekunden wurde hier nicht kritisiert. Weiterer Pluspunkt: Das Bedienelement zum Wechseln des Teasers wird hundertprozentig verstanden. Zudem erscheint es erst, wenn die Maus sich über dem Bereich bewegt. Durch die Einblendung wird dieses Element nicht übersehen, da das Aufpoppen sofort die Aufmerksamkeit des Nutzers auf sich zieht. Hauptnavigation – zu viele Einstiege sind unübersichtlich Bevor wir zur Hauptnavigation kommen, ein kleiner Exkurs zu Amazon: Ursprünglich gab es eine horizontale Navigation mit Exzellenter TeaserBereich Der Teaser-Bereich der österreichischen Seite wurde von den Usern sehr gelobt. Nicht nur Bildqualität und -größe, sondern auch die Funktionalität stießen auf Bedienung wird verstanden Dynamisch und kraftvoll und damit markenkonform wird der neue österreichische Auftritt von BMW im Usability-Test wahrgenommen Bmw.de zeigt eine sehr ähnliche Heatmap Reitern. Mit der Verbreiterung des Sorti- und Gestaltung erhebliche Auswirkungen ments wurde die Anzahl der Reiter erhöht. auf die Markenwahrnehmung und QualiBis ein Punkt erreicht wurde, bei dem tät einer Website haben. Ein in seiner Übersichtlichkeit der Hauptnavigation Grundstruktur ähnlicher Seitenaufbau benicht mehr gegeben war. Resultat war die Fokussierung auf die Suchfunktion sowie eine vertikale Navigation. Das Learning daraus: Bei umfangreichen Sites können Sie nicht einfach beliebig viele Einstiegsmöglichkeiten anbieten. Der User ist von 20, wahrscheinlich noch dazu gleich formatierten Menüpunkten überfordert. In der Entwicklung einer Seite ist die Navigation stetig zu überprüfen. Jedes zusätzliche Element im Navigati- Wahrnehmungsverteilung auf Bmw.at während der ersten onsmenü oder seiner Umge- 15 Sekunden im Usability- und Aufmerksamkeitstest bung kann das eine Element zu viel sein, ab dem die Übersichtlichkeit wirkt nicht zwangsläufig eine identische zu leiden beginnt. emotionale Wahrnehmung. Diesen Wendepunkt sieht man hier im Wer Designentwürfe frühzeitig von der Vergleich sehr gut. Lediglich vier Menü- Zielgruppe bewerten lässt, kann dadurch punkte weniger hat Bmw.at, trotzdem komplette kosten- und zeitaufwendige Rewirkt das Menü deutlich aufgeräumter. designs vermeiden. Bei großen FilmproDie größere Schrift spielt eher eine unter- duktionen überlässt man schließlich auch geordnete Rolle. Auf Bmw.de ist das alles nichts dem Zufall: Ein Testpublikum besuboptimal: zu viel, zu klein, zu undiffe- wertet den Film. Fällt zum Beispiel der renziert formatiert. Auch bei kleineren Schluss durch, wird er kurzerhand neu ge■ Auflösungen ist die Wirkung nicht viel schrieben. besser. Das Menü strengt an. Sehr unterschiedliche Markenwahrnehmung Langweilig und altbacken wirkt die deutsche BMW-Seite im Vergleich zur Austria-Konkurrenz Eines offenbart die Betrachtung ganz klar: Die Auswirkungen auf die emotionale Wahrnehmung sind extrem. Die deutsche Seite erhält die Attribute langweilig, verschlafen, altbacken, konventionell. Sind das die Werte, die BMW verkörpern will? Da trifft Bmw.at die Zielvorgaben besser: dynamisch, kraftvoll und ausdrucksstark. Die Erhebung zeigt, dass bereits kleine Änderungen bei der Textformatierung Der Autor: Tobias Karsch ist User Experience Consultant bei der eResult GmbH. Im Rahmen von Nutzertests im Labor beobachtet er regelmäßig Probanden verschiedener Zielgruppen bei der Nutzung von Websites und mobilen Anwendungen. Blickverlaufsund Aktivierungsmessungen sind hierbei ein wichtiger Bestandteil. .! $ -)2$-W 76#- #*(.- ))@76#- + -! &/ -/ )J 5000m² Pünktlich zu unserem 10-jährigen Bestehen verdoppeln wir die Firmenzentrale – von 2500 Quadratmeter auf ganze 5000 Quadratmeter. Der neue Shop, ab August: www.thomas-krenn.com DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150-0 +41 (0) 848207970 +43 (0) 732 - 2363 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart. Genaue Preisangaben finden Sie unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten. Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 44 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ADRESSANBIETER BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ 7 9 mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 [email protected] mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDVDienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker EmailMarketing, Co-Sponsoring / -Registrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B und Online- / Mobile-Marketing an. AFFILIATE MARKETING CONVERSIONOPTIMIERUNG 1 CONTENT PLZ 3 content.de AG www.content.de Ansprechpartner: Marius Ahlers Nordstraße 14, 32051 Herford Tel.: 05221/85499-0 [email protected] persönliche Betreuung, attraktive Preise pro Wort, mehr als 4.000 Autoren, viele wertvolle Funktionen, u.v.m. 1 Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Fredersdorfer Str. 10, 10243 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 293 5054 0 Fax: +49 (0)30 - 293 5054 29 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne Setup-Gebühr! CONTENT MANAGEMENT PLZ ad agents GmbH www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel.: +49 (0) 7032 / 895 85-00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69 Kampstraße 15 20357 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 414680-71 Fax: +49 (0) 40 / 413535-39 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. PSW GROUP GmbH & Co. KG www.psw.net Christian Heutger Flemingstraße 20-22 36041 Fulda Tel.: 0661/480276-10, Fax: -19 [email protected] Die PSW Group ist eine der führenden Full Service-Provider für Internetlösungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf Internet Security. SOL.Service Online www.soldesign.de Herr Dipl. Ing. Ole Grave Inselstraße 3, 31787 Hameln Tel: 05151/92 67 05 Fax: 05151/92 67 04 [email protected] 14 Jahre Erfahrung – mehrere Hundert realisierte Projekte. Umfangreiche TYPO3- und MAGENTO-Erfahrung sowie Programmierung von Webapplikationen. Die SOL arbeitet auch als technischer Dienstleister für Agenturen. PLZ Become Europe GmbH www.become.eu Ruschgraben 133 76139 Karlsruhe Tel.: +49 721 602 900 240 Fax: +49 721 602 900 220 [email protected] Führender Dienstleister für Produktsuchen und Preisvergleiche im E-Commerce mit zielgruppenspezifischen Lösungen für Portale und Online-Shops. 4 E-COMMERCE FULL SERVICE PROVIDER tagwork<one> Technology Services GmbH Steffen Herrmann www.tagwork-one.de Im Lehrer Feld 24 89081 Ulm Tel.: +49(731) 141 161 – 13 Fax: +49(731)141 161 – 99 [email protected] Spezialist für Magento und xt: Commerce, Websites mit TYPO3, Individualentwicklungen und Usability Optimierung. ad-cons GmbH http://www.ad-cons.com Liesegangstr. 16, 40211 Düsseldorf Tel.: +49 (0) 211 – 563 843 – 0 Fax.: +49 (0) 211 – 563 843 – 10 [email protected] Die ad-cons GmbH steht für nachhaltige Vertriebserfolge im Affiliate-Marketing für Advertiser und Publisher. 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Daran wird sich wohl auch in den kommenden Jahren nichts ändern, im Gegenteil: In drei Jahren werden es sogar knapp 76 Prozent der Unternehmen sein, die kaum noch auf dem Arbeitsmarkt fündig werden. Und: Der höchste Bedarf an Berufseinsteigern herrscht in den Bereichen Projektmanagement, Informationstechnologie und Marketing/Vertrieb. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, für die der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. in Kooperation mit der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) aus Hamburg 240 Unternehmen der Digitalbranche im Frühjahr 2012 befragt hat. Die Firmen stammten dabei aus unterschiedlichen Geschäftsfeldern wie Internet-Agenturen, Online-Vermarkter, Online-Media-Agenturen, Mobile-Dienstleister oder E-Commerce-Dienstleister. Probleme sind hausgemacht Während 76 Prozent der befragten Unternehmen verstärkt Hochschulabsolventen suchen, legt die Studie allerdings bei den meisten Berufseinsteigern die fehlende erforderliche Kompetenz offen. Philipp Riehm, Professor für Digital Media Management am Campus Hamburg der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, kennt den Grund dafür: „Wir erleben immer noch eine rasche Entwicklung der Geschäftsmodelle, die miteinander kombiniert und damit auch immer komplexer werden. Ein klassisches Wirtschaftsstudium kann Berufseinsteiger für diese Branche kaum noch angemessen qualifizieren.“ Doch das ist sicher nur ein Teil der Wahrheit, denn die Probleme bei der Personalbeschaffung in der digitalen Wirtschaft sind zu einem großen Teil hausgemacht, kritisieren Experten. „Auf Wofür dringend Kräfte gesucht werden „Für welche Unternehmensbereiche werden in Ihrer Firma Berufseinsteiger gesucht?“ Projektmanagement 68,1 % IT 65,6 % Marketing / Vertrieb 64,7 % Beratung /CRM 56,1 % Strategie /Business Development 52,0 % Produktmanagement 44,1 % Grafik / Design 37,4 % Kreation 31,8 % Marktforschung / Research 31,1 % media Hochschule für Medien und Kommunikation in Hamburg anbietet. Hier werden künftige Medienmacher und Medienmanager auf ihren Job vorbereitet. Die eigentliche Ausbildung ist dabei aber nur ein Teil des Studiums. Vielmehr will die Hochschule den Nachwuchs für die Branche begeistern und frühzeitig Kontakte knüpfen. Deshalb werden Schulbesuche, Schülerwettbewerbe und Workshops angeboten sowie Profis aus der Praxis als Professoren und Gastreferenten für die Lehrveranstaltungen geholt. Friendscout24.de ist ab sofort Mitglied der Initiative „Fair Company“ und will sich so als Arbeitgeber für Hochschulabsolventen, Praktikanten und Werkstudenten attraktiver machen. Das Unternehmen verpflichtet sich im Rahmen der Mitgliedschaft unter anderem dazu, keine Vollzeitstellen mit Praktikanten und Werkstudenten zu besetzen, Praktika in erster Linie zur beruflichen Orientierung anzubieten sowie Studenten marktgerecht zu vergüten. host STAUFENBIEL Perfekter Lebenslauf Das Staufenbiel Institut hat sein Angebot im Web um einen Lebenslauf-Asssistenten (www.staufenbiel.de/career-club/lebenslaufassistent) ergänzt. Er richtet sich an Studierende, Absolventen und Young Professionals. Nach der Eingabe seiner Daten kann sich ein Nutzer seinen Lebenslauf direkt als PDF herunterladen. Die Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung sind dabei vielseitig. Alle Varianten können abgespeichert und jederzeit modifiziert werden. sn 21,9 % Interview Digitalbranche zeigen, mit welch hoher Dynamik sich die Jobanforderungen ändern. Auf der eigenen Position stehenzubleiben, ist hier keine wirkliche Alternative. Also: Aus- und WeiPhilipp Riehm, terbildungsangebote aktiv einforProfessor für Digital Media Managedern und nutzen! ment am Campus Hamburg der „Nicht nur Nerds gefragt“ Was können Unternehmen und Agenturen tun, um dem Fachkräftemangel in der Online-Branche entgegenzuwirken? Philipp Riehm: Vor allem müssen sie ganz normale Berufseinsteiger davon überzeugen, dass digitale Medien nicht nur eine Angelegenheit für technikbegabte Nerds oder coole Überflieger sind. Leider sind in den Köpfen immer noch kaum andere Rollenbilder für Jobs in digitalen Medien verankert. Die betroffenen Firmen und Agenturen möchte ich ermutigen, an Schulen und Hochschulen zu zeigen, wie die Arbeit in einem InternetUnternehmen konkret aussieht. Neu bei „Fair Company“ Soft Skills sind gefragt Neben Branchenkenntnissen wie Mobile Marketing, Social Media und E-Commerce wünMehrfachnennungen Controlling / möglich 19,2 % schen sich Unternehmen von Finanzen zukünftigen Mitarbeitern auch Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. / 02.06.2012 Soft Skills wie soziale, mentale n = 240 Unternehmen; Stand: Juni 2012 sowie Umsetzungskompetenz. © INTERNET WORLD Business 17/12 Fortmann vom BVDW empfiehlt dafür Weiterbildungsdas Platzen der Dotcom-Blase folgten möglichkeiten, die vor allem dem Komeinige Jahre der Unsicherheit. Daraufhin munikationstraining untergeordnet sind. wurde kein Geld mehr in die Ausbildung „Hier werden auch die psychologischen von Mitarbeitern gesteckt. Als der Markt Grundlagen vermittelt“, erklärt er und ersich erholte, verknappte sich Humankapi- gänzt: „Das Erlangen von Soft Skills erfortal. Einsetzende Ausbildungsmaßnahmen dert jedoch nicht nur Theorie, sondern konnten diese Lücke nicht mehr füllen“, stete Praxis in der zwischenmenschlichen erklärt Harald R. Fortmann, Vizepräsi- Kommunikation.“ dent des Bundesverbands Digitale WirtÜberhaupt erwarten sowohl Fortmann schaft (BVDW). Seiner Meinung nach als auch Professor Riehm von Berufseinseien die Budgets für Bildung und Perso- steigern und Professionals gleichermaßen nalentwicklung nach wie vor begrenzt. Eigeninitiative. Das Beobachten aktueller „Heutzutage müssen die Unternehmen Marktgeschehnisse und das Interesse, sich Bereitschaft signalisieren, langfristig in die persönlich weiterzubilden, seien demnach Ausbildung ihrer Mitarbeiter zu investie- unabdingbar. Dazu können kleinere Netren“, meint er. working-Events in den Städten oder große Dazu gehört sicherlich auch ein den ge- Branchentreffen wie die Web-Marketing■ stiegenen Anforderungen entsprechendes Messe Dmexco genutzt werden. Studium, wie es zum Beispiel die MacroSUSANN NAUMANN PR/ Kommunikation 47 FRIENDSCOUT24 STUDIE: FACHKRÄFTEMANGEL D Internet World BUSINESS Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation ■ www.macromediafachhochschule.de Wie stark sind auch die Mitarbeiter in der Pflicht, von Aus- und Weiterbildungsangeboten Gebrauch zu machen? Riehm: Von einer Pflicht möchte ich hier nicht sprechen. Der gesunde Menschenverstand sollte jedem Mitarbeiter in der Experten warnen seit längerer Zeit vor dem Fachkräftemangel. Warum ist es noch nicht gelungen, umfassend darauf zu reagieren? Riehm: Niemand kann Menschen zwingen, sich für Berufe in der digitalen Wirtschaft zu qualifizieren. Es gibt viele Initiativen aus der Branche und Verbänden wie dem Bundesverband Digitale Wirtschaft. Aber es ist eben ein langer Weg bis in die Herzen der Menschen. Lebenslauf-Assistent von Staufenbiel GEHALTSSTUDIE VON „4A“ Traditionell vor digital In den USA verdienen Agentur-Executives, Senior-Berater und Top-Kreative aus traditionellen Werbehäusern oft fast doppelt so viel wie ihre Kollegen aus den Digitalagenturen. Das hat die „American Association of Advertising Agencies“ (4A) im Rahmen einer Erhebung unter rund 250 Agenturen aus dem gesamten US-Gebiet herausgefunden. Spitzenverdiener sind demnach die New Yorker. Für Senior Digital Executives werden dort im Schnitt 350 Dollar pro Stunde in Rechnung gestellt, bei Top-Kreativen aus klassischen Agenturen ist es aber oft annähernd das Doppelte. Mobile Web Developer kommen nach einem Bericht des US-Magazins „Advertising Age“ auf weniger als 200 Dollar pro Stunde. sn MONSTER Erholung? Fehlanzeige! Nach einer repräsentativen Befragung des Bürodienstleisters Regus kann sich jeder zweite Arbeitnehmer im Urlaub nicht von seinem Smartphone oder Laptop, sprich vom Zugang zur beruflichen Kommunikation, lösen. „Eine klare Trennung zwischen Job und Freizeit gibt es für viele Beschäftigte nicht mehr“, sagt dazu Bernd Kraft, Vice President General Manager Central Europe beim Jobportal Monster.de. „Das mögen einige mehr und andere weniger als Belastung empfinden. Wichtig ist aber, dass sich Arbeitgeber Gedanken machen und sie mit den Mitarbeitern diskutieren.“ Beschäftigte sollten das Gefühl haben, ihr Privatleben werde ernst genommen und respektiert, das erhöhe langfristig die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit, so Kraft. sn 48 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Tim Weber / Alex McNamara Wer-liefert-was.de, Hamburg Tremor Video, München Become Europe, Karlsruhe Das Europa-Geschäft stellt Tremor Video, internationales Bewegtbildvermarktungsnetzwerk mit Hauptsitz New T. Weber York, neu auf: In Zukunft verantworten Tim Weber sowie Alex McNamara gemeinsam die Führung von Tremor Video Europe. Weber, Vice President Sales & Business Development Central and Eastern Europe, soll in seiner A. McNamara neuen Position insbesondere die vertrieblichen Aktivitäten vorantreiben. Der 45-Jährige berichtet künftig an Jason Krebs, den Senior Vice President & Chief Media Officer, und an den General Manager der Enterprise Group von Tremor Video, Anthony Risicato. McNamara, der seit September 2011 bei Tremor Video Sales Director war, verantwortet als Commercial Director von Tremor Video UK künftig sämtliche Aktivitäten rund um das Werbe- und Publisher-Geschäft in Großbritannien sowie die Entwicklung neuer Strategie-Initiativen. Der 39-Jährige berichtet an Jason Krebs. Während der bisherige Vice President Europe Daniel Ruch, der bislang für die neuen Tätigkeitsbereiche von Weber und McNamara zuständig war, das Unternehmen zum 31. Juli verlassen hat, ist Huong Lai Queffélec neu an Bord. Als neuer Ad Operations Manager koordiniert der 25-Jährige, der zuvor im Bankenund Textilwesen tätig war, das europaweite Kampagnen-Management. ■ www.tremorvideo.com Als General Manager Europe kehrt Michael Rausch zum E-Commerce-Dienstleister Become Europe GmbH in Karlsruhe zurück, bei dem er bereits bis Ende 2011 den Deutschland-Vertrieb im Shop-Business leitete. In seiner Position soll der 44-Jährige, der zwischenzeitlich Director Sales beim Billiger.de-Betreiber Solute GmbH war, in Zusammenarbeit mit Vice President Europe Arnd Heinen die europaweite Expansion vorantreiben. Außerdem ist Rausch Mitglied des internen Global Executive Managements. ■ www.wer-liefert-was.de Exelution, München Für die operative und strategische Kundenberatung und -betreuung im Online-Marketing-Bereich ist in Zukunft Carolin Schloßmacher beim Münchner Internet-Dienstleister Exelution GmbH zuständig. Die 25-Jährige verstärkt das Account Management und soll darüber hinaus die Konzeption und Steuerung von Online-Marketing-Kampagnen übernehmen. Bislang arbeitete Schloßmacher als Assistentin der Geschäftsführung bei der Münchner Filmproduktion Tolkien Casting, bei Kabel Deutschland und der Wecode GmbH. ■ www.exelution.com 17/12 Peter F. Schmid Michael Rausch Carolin Schloßmacher 20. August 2012 Vanessa Dill / Kaspar von Mellenthin Bernd Hacker Myphotobook, Berlin Mit einem neuen Büro in Hamburg verstärkt die internationale Agentur TBG Digital, Spezialist für Social Media, ihre Präsenz in Europa. Neu in der Dependance ist Bernd Hacker, der den Country Manager Germany, Austria and Switzerland Jan Heidenreich als neuer Sales Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz unterstützt. Zuvor arbeitete Hacker als Managing Partner bei Captcha Ad. ■ www.tbgdigital.com TBG Digital, Hamburg Spätestens zum 1. Oktober 2012 wechselt Vanessa Dill als CEO in die Geschäftsführung der Berliner MyphotoV. Dill book GmbH, eines Tochterunternehmens der Georg von Holtzbrinck Verlagsgruppe. Die 39-Jährige folgt auf Kaspar von Mellenthin, der drei Jahre lang die Leitung beim digitalen Fotobuchhersteller innehatte. Der 43-Jährige K. v. Mellenthin verlässt das Unternehmen nach Firmenangaben aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die strategische Ausrichtung im besten gegenseitigen Einvernehmen. Bis zum Einstieg Dills, die aktuell bei eBay in den Niederlanden den Bereich „Deals Northern Europe“ für eBay Classifieds leitet, übernehmen Felix Zipse sowie Michael Hock die Leitung des operativen Geschäfts interimistisch. Zuvor war Dill auch bei Masterfoods/Mars und Mobile.de tätig. ■ www.myphotobook.de Marcel Nicka Netzeffekt Austria, Wien Die Münchner Werbeagentur Netzeffekt GmbH, Spezialist für Performance Marketing, hat ein Büro in Wien eröffnet. Geleitet wird die Dependance von Marcel Nicka, der als Head of Netzeffekt Austria den Ausbau unter anderem der Geschäfte in Österreich vorantreiben soll. Bisher war der 31-Jährige Mitglied der Geschäftsleitung in Österreich bei der Internet-Marketing-Agentur Zieltraffic. ■ www.netzeffekt.at Andreas Bentz TFT, München Als Projektmanager verstärkt Andreas Bentz in Zukunft die Technik- und Kreativagentur TFT (Tomorrow Focus Technologies GmbH), München. Der 32-Jährige, der vor allem die Betreuung von E-Commerce-Projekten übernehmen soll, kommt von der BGA Group GmbH, bei der er in gleicher Position für die Umsetzung von Web- und Mobile-Projekten zuständig war. ■ www.t-f-t.net Monia Schumacher Maxymiser, München Seit 1. August verantwortet Monia Schumacher als Head of Business Development bei der Maxymiser GmbH, München, das Business Development im deutschsprachigen Raum. Bislang war sie als Business Development Managerin bei dem Internet-Dienstleister für den Aufbau des Vertriebs in Deutschland zuständig. ■ www.maxymiser.de Der ehemalige Geschäftsführer der Internet-Partnerbörse Parship.de Peter F. Schmid ist künftig als CEO und Gesellschafter für die Lieferantensuchmaschine Wer-liefertwas.de verantwortlich. Sein Vorgänger Andrew Pylyp hatte das Hamburger Unternehmen, das zu Jahresbeginn von der Beteiligungsgesellschaft Paragon Partners GmbH übernommen wurde, auf eigenen Wunsch verlassen. Bevor Schmid bei Parship anheuerte, war der 41-Jährige unter anderem drei Jahre lang CEO des Web-Gebrauchtwagenmarkts Mobile.de sowie als Vizepräsident im Managementteam der eBay Classifieds Group aktiv. Zwischen 2000 und 2005 hatte er zudem Autoscout24 als Geschäftsführer geleitet. ■ www.wer-liefert-was.de Thomas Heller Spree7, Berlin Ihr Sales-Team verstärkt die Berliner Spree7 GmbH, Spezialist für Real-Time Advertising, mit Thomas Heller. Der Senior Sales Manager soll in Zukunft die Kundenakquise und -betreuung übernehmen. Zuvor war der 39Jähige unter anderem bei der Fox Mobile Distribution (ehemals Jamba) tätig, zuletzt arbeitete Heller bei Jesta Digital als Associate Director Business Development & Marketing für Deutschland, Österreich und die Schweiz. ■ www.spree7.com Jan Geldmacher Vodafone Global Enterprise, Newbury (GB) Der bisherige Geschäftsführer Firmenkundengeschäft bei Vodafone Deutschland, Jan Geldmacher, wechselt auf den Posten des CEO von Vodafone Global Enterprise (VGE) und ist nun ab 1. September 2012 für das weltweite Firmenkundengeschäft der Vodafone Group verantwortlich. Der 50-Jährige, der zuvor unter anderem als CEO bei der British Telecom in Deutschland tätig war, folgt auf Nicholas Jeffrey. Dieser verantwortet in Zukunft die Geschäfte des vor Kurzem von der Vodafone Group übernommenen Festnetzbetreibers Cable & Wireless. ■ www.enterprise.vodafone.com Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Redaktion: Elke Häberle (häb), [email protected] ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Daniela Zimmer (dz), [email protected] Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Mitarbeiter dieser Ausgabe: Till Dziallas (tdz), Christiane Fröhlich (cf), Susanne Gillner (sg), Susann Naumann (sn), Christina Rose Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected] Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.10.2011 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Redaktion Online: Till Dziallas (tdz), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] David Henning (dah), [email protected] Sonja Kroll (skr), [email protected] Wilhelm Würmseer (ww), [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 17/12 MENSCHEN & KARRIERE 20. August 2012 David Karnstedt Christoph Klein Innerhalb des Digital Marketing Business ist David Karnstedt zum neuen Senior Vice President Media und Advertising Solutions von Adobe Systems berufen worden. Der bisherige CEO und President von Efficient Frontier, einem Lösungsanbieter im Bereich digitaler Werbung, verantwortet in Zukunft die weltweiten Unternehmensaktivitäten von Adobe im Bereich digitales Marketing rund um Search, Display, Video und Social Advertising. Weitere Stationen Karnstedts waren unter anderem Redpoint Ventures, Yahoo, Overture Services Alta Vista und Wired Digital. ■ www.adobe.de Zum 31. August 2012 verlässt Christoph Klein, Gründer und Chief Executive Officer den Online-Zahlungssystemanbieter Payment Network AG auf eigenen Wunsch. Bis zur Bestellung eines Nachfolgers für Klein, der künftig wieder verstärkt unternehmerisch tätig sein möchte, übernehmen seine beiden Mitgeschäftsführer Georg Schardt und Jens Lütcke Kleins Aufgaben, die vor allem die Unternehmensstrategie, die Entwicklung und die Betreuung von Großkunden umfassten. ■ www.sofort.com Billpay, Berlin Mit drei neuen Mitarbeitern verstärkt der Zahlungsanbieter Billpay sein Management- C. Kiefer Team: Neben Gründer und CEO Nelson Holzner leitet in Zukunft Christine Kiefer innerhalb der Geschäftsführung die Bereiche IT, Prozesse und Produkte. Sie wechselt von Goldman Sachs aus London. Von der Telefónica Deutschland kommt außerdem Thomas Wernet, der künftig als Head of Sales den Vertrieb sowie das Partnermanagement bei der Berliner Billpay GmbH verantwortet. Für die Partnerschaften mit Shop-Systemen, Warenwirtschaftssystemen, Payment Service Providern und Agenturen ist künftig Alexandra Link zuständig. Die Senior Partner Managerin war zuvor bei der VZ-Gruppe aktiv. ■ www.billpay.de Sarah Grimm / Stephanie Hack Ligatus, Köln Mit zwei neuen Junior Sales Consultants verstärkt sich die Ligatus GmbH, PerformanceDienstleister aus Köln: Sarah S. Grimm Grimm betreut künftig Neuund Bestandskunden in den Branchen Partnerbörsen, Job & Weiterbildung sowie WebSpiele. Ebenfalls neu kommt neben der 27-Jährigen, die bisher als Assistentin der Geschäftsführung bei der Seven S. Hack Senses GmbH gearbeitet hat, Stephanie Hack. Die 24-Jährige ist in Zukunft für Kunden aus den Bereichen Telekommunikation und Digital zuständig. ■ www.ligatus.de Maria Zilles / Diana Uzunoff Meinestadt.de, Siegburg Mit zwei neuen Mitarbeitern baut die Allesklar.com AG in Siegsburg den Stellenmarkt ihres Städteportals MeineM. Zilles stadt.de aus. Maria Zilles ist künftig ebenso als Junior Key Account Manager tätig wie Diana Uzunoff, die sich nun um Kunden aus der Gesundheitsbranche kümmern soll. Bislang studierte die 24-Jährige Betriebswirtschaft. Über D. Uzunoff Betriebserfahrungen verfügt bereits Zilles. Die 30-Jährige, die wie Uzunoff für Großkunden zuständig ist, betreut vor allem Personaldienstleister in Norddeutschland. ■ www.meinestadt.de Sinner Schrader, Hamburg Payment Network, Gauting Mit einem dritten Mitglied verstärkt die Digitalagentur Sinner Schrader, Hamburg, die Führung ihres Münchner Büros. Künftig kümmert sich Hendrik Halkow, der mit Philipp Schäfer und Sascha Echt das neue Führungstrio bildet, um den Technologiebereich. Bislang war der 33-Jährige bei Sapient Nitro und unter anderem als Leiter Technologie der Mobile Practice Group tätig. ■ www.sinnerschrader.com Christoph Kriege Frederike Voss DNS, Hamburg App Nexus, Hamburg Alexander Mühl Als neuer Creative Director verstärkt Christoph Kriege in Zukunft die Agentur DNS in Hamburg, einen Spezialisten für Direktmarkenkommunikation. Zuvor war der 39-Jährige seit 2002 bei Conrad Gley Thieme aktiv und betreute unter anderem die Kunden Otto, „Auto Bild“, BP, Fielmann, Camel Active sowie Globetrotter. Bei DNS leitet Kriege nun das 13-köpfige Kreativteam und berichtet direkt an Geschäftsführer Rainer Nickel. ■ www.dns-hamburg.de Mit einer Niederlassung in Deutschland treibt der RealTime-Bidding-Anbieter App Nexus mit Stammsitz in New York seine Expansion voran. Geleitet wird die Hamburger Dependance von Frederike Voss, die als Country Manager GSA & Central Europe zu App Nexus wechselt. Bisher war Voss, die an den Director of Sales EMEA Nigel Gilbert berichtet, beim Targeting-Anbieter Audience Science für die Deutschland-Geschäfte verantwortlich sowie als Director Account Management Europe für die Betreuung von Vermarktern, Werbungtreibenden und Agenturen in ganz Europe zuständig. Zuvor hatte Voss in verschiedenen Positionen bei Yahoo Deutschland und Microsoft Deutschland gearbeitet. ■ www.appnexus.com Euro RSCG, Düsseldorf Jürgen Laible DMAX, München Beim Männer-Fernsehsender DMAX kümmert sich Jürgen Laible künftig als neuer Digital Account Manager um die digitale Werbevermarktung für das deutschsprachige Geschäft. Zudem ist der 34-Jährige Ansprechpartner für die Vermarktung aller Sender-Webseiten von Discovery Networks Deutschland, dem Mutterkonzern von DMAX, zu denen Dmax.de und Discovery.de zählen. Laible, der sich darüber hinaus um die Mobile-Vermarktung der Apps kümmern soll, war zuletzt Project & Advertising Manager Online bei Sevenone Media, Vermarkter der Pro Sieben Sat1 Gruppe. Er berichtet an Key Account Manager DRTV & Digital Rainer Grosch. ■ www.dmax.de Andreas Bierwirth T-Mobile Austria, Wien Im September folgt Andreas Bierwirth als CEO der T-Mobile Austria GmbH, Wien, auf Robert Chvátal (43). Bislang war der 41-Jährige als stellvertretender Geschäftsführer der Eurowings ab 2002 für deren Neupositionierung als Billigfluglinie und das Rebranding der Lufthansa-Tochter in Germanwings, die er dann ab 2004 leitete, verantwortlich. Nach zwei Jahren als Vice President Marketing der deutschen Lufthansa wurde Bierwirth 2008 zum CCO der Austrian Airlines und 2009 zudem zum Chief Financial Officer der Fluglinie ernannt. ■ www.t-mobile.at Jochen Gutbrod Auctionata, Berlin / Wien Beim Internet-Auktionshaus Auctionata AG in Berlin hat Jochen Gutbrod den Vorsitz im Advisory Board übernommen. Der ehemalige Finanzvorstand sowie stellvertretende Vorsitzende der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck ist Geschäftsführer der Willi Baumeister Stiftung. Zudem steht Gutbrod seit Mai 2010 der Raffay Unternehmensgruppe vor, dem Hauptgesellschafter der RI Digital Ventures. ■ www.auctionata.com 49 Hendrik Halkow Adobe Systems, San Jose (Kalifornien, USA) Christine Kiefer / Thomas Wernet / Alexandra Link Internet World BUSINESS Sandra Franke / Sophie Terrenoire Refined Labs, München Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Münchner Refined Labs GmbH, Anbieterin für Performance-Marke- S. Terrenoire ting-Software, im Account Management: Sandra Franke soll nun Bestandskunden wie Neckermann.de, Opodo, Sixt oder T-Mobile betreuen und die Software Refined Ads mitverbessern. Zuvor war die neue Account Managerin Online Marketing bei iCrossing für die Kampagnen- und Kundenbetreuung in den Bereichen SEM, Social Media Advertising und Display Media zuständig. Neu bei Refined Labs ist zudem Sophie Terrenoire, die als Senior Account Manager Online Marketing kommt und sich in Zukunft um die Konzeption und die Entwicklung von Kampagnen sowie die Koordination von Performance-Marketing-Maßnahmen kümmern soll. Sie arbeitete bislang bei der Microsoft-Tochter Ciao Commerce Division in der Sales-Abteilung. ■ www.refinedlabs.com Jürgen Hopfgarten Axel Springer, Berlin Seit 15. August verantwortet Jürgen Hopfgarten als Leiter „Content und Community“ im Geschäftsführungsbereich Elektronische Medien beim Axel Springer Verlag die Beteiligungen des Berliner Medienkonzerns: am Online-Portal Finanzen.net., dem Technologiedienstleister Smarthouse Media, dem Stadtportal Hamburg.de, der Gaming-Plattform Gamigo.de und der Auto-Community Motor-talk.de. Zudem soll sich der 35-Jährige, der bisher bei MTV Networks Senior Vice President Strategy, Interactive & Operations war, um den Ausbau des Portfolios durch Akquisitionen kümmern. Hopfgarten, der in Zukunft an den Leiter des Geschäftsführungsbereichs Elektronische Medien Jens Müffelmann berichtet, folgt in seiner neuen Position auf Stefan Peters (39), der das Unternehmen verlässt. ■ www.axelspringer.de Insbesondere der Ausbau der Online-Kreation zählt zu den neuen Aufgaben von Alexander Mühl, der bei der Agentur Euro RSCG in Düsseldorf als Executive Creative Director Digital anheuert. Der 36-Jährige, der zudem das integrierte Arbeiten innerhalb der Agentur vorantreiben soll, war zuletzt sieben Jahre lang bei der Hamburger Deepblue Networks tätig. Als Creative Director verantwortete Mühl dort unter anderem die digitale Kreation für Unilever. ■ www.eurorscg.de Katja Dalhöfer Glam Media, München Das Vertical Network Glam Media, das unter anderem Glam.com und Brash.com betreibt, befördert Katja Dalhöfer zum Vice President Sales. In der Position ist Dalhöfer, die bislang Senior Director Sales & New Business Development war, für die strategische Vermarktung sowie den Ausbau des deutschen Portfolios zuständig. Sie arbeitet von München und Hamburg aus und berichtet an Jack Rotolo, President Global Sales and Business Operations. ■ www.glammedia.com Anne Keil Openinventory Media, Hamburg Den zentralen Media-Einkauf verstärkt Anne Keil als Senior Mediabuyer in Zukunft beim Online-Vermarkter Openinventory Media GmbH, Hamburg. Die 26-Jährige, die den Media-Einkauf in den Bereichen Performance-orientierte DisplayKampagnen, Retargeting und Real-Time Bidding übernimmt, kommt von der Quisma GmbH, bei der sie als Senior Mediaplaner beschäftigt war. ■ www.openinventory.de Jochen Siegert Bigpoint, Luxemburg Der Internet-Spieleanbieter Bigpoint GmbH verstärkt das Management in Zukunft mit Jochen Siegert, der bisher als Director of EMEA Strategy & Business Development beim Online-Zahlungsanbieter Paypal tätig war. Künftig verantwortet Siegert als Head of Payment das in Luxemburg ansässige Payment-Team von Bigpoint sowie die Payment-Strategie. ■ www.bigpoint.net Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] Stellenmarkt Im Stellenmarkt der Internet World Business (Print, Homepage, Newsletter) erreichen Sie Ihre perfekte Zielgruppe! Ihre Ansprechpartnerin: Kerstin Berthmann Tel.: 0 89 / 741 17 327 [email protected] www.internetworld.de/ stellenmarkt 17/12 STELLENMARKT 20. August 2012 Internet World BUSINESS Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Consultant (m/w) für Web- / Customer Journey Analytics explido WebMarketing GmbH & Co. KG Augsburg/ Hamburg ID 520 Manager Search Engine Advertising (SEA) (m/w) explido WebMarketing GmbH & Co. KG Augsburg/ Hamburg ID 519 Junior Sales Consultant (m/w) explido WebMarketing GmbH & Co. KG Frankfurt ID 518 Online Marketing Manager (m/w) DeltaStar Venlo ID 517 Leitung Online (m/w) mit Personalverantwortung renommiertes mittelständisches Medienunternehmen auf Anfrage ID 513 Portalmanager (m/w) Yohammada GmbH & Co. KG Düsseldorf ID 511 CAMPAIGN MANAGER/IN Spree7 Berlin ID 509 SEM-Manager (m/w) Certeo Business Equipment GmbH Stuttgart ID 510 Online Manager (m/w) für ein Startup mit Beteiligung Webintelligence GmbH Düsseldorf ID 508 Online Spezialist/in fenaco Genossenschaft Winterthur ID 507 Cloud Software Developer .NET C# Azure Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 413 Software Crack .NET C# Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 412 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] 51 52 SZENE Internet World BUSINESS 20. August 2012 17/12 Das Zuhause der Zukunft Unter dem Motto „Connected Future“ gewährte Plan Net Einblicke in die Zukunft W deutlichen Mehrwert, für den sie bereit sind, auch zu bezahlen – und Marken gewinnen einen neuen Spielraum und die Möglichkeit, sich selbst neu zu entdecken. Das Zuhause der Zukunft kann Plan Net zufolge Geräte und Dienste intelligent vernetzen, ist Targetingorientiert, weiß viel über den Nutzer und ist in der Lage, die Werte, die der Marke wichtig sind, dem Doris Schuppe, Doschu.com; Doris Kunden näher zu bringen. Eichmeier, Eck Kommunikation (re.) o kann die Reise hingehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der „Connected Future Lounge“, zu der Plan Net im Haus der Kommunikation in München einlud. Die Kommunikationsagentur bot den Gästen einen Einblick in das Leben und Wohnen der Zukunft – eine Idealvorstellung des intelligenten Zuhause von morgen. Michael Frank, Geschäftsführer bei Plan Net, begrüßte die Gäste Blick ins Wohnzimmer Innovation gesucht Foto: Serviceplan / Stemmler Katrin Meyer-Schönherr von Facit erklärte das Innovation Lab „Made“ Einen Blick in die Zukunft gewährte Michael Sundermann von Plan Net Zehn Jahre Mediascale Feiern, bis der Morgen graut U nter der Brücke müssen sie nun wahrlich nicht hausen, die Mitarbeiter von Mediascale. Die Sommerfeste der Münchner Performance-Marketing-Agentur unter dem Motto „Under the bridge“ sind allerdings Tradition: immer im August, immer an der Isar, immer in der Nähe einer Brücke – und immer mit mindestens einem Regenguss. Beim 10-Jährigen hat man sich – was die Brücke und das Wetter angeht– nicht an die Gepflogenheiten gehalten: Bei lauen Sommertemperaturen be- Markus Feilner vom „Linux-Magazin“ und Nadja Rappolt von Facit Agnes Ley, Julian Simons, Nicole Berktold und Anne Schick (v. li.) Den zweiten Teil des Abends nutzte Katrin Meyer-Schönherr, Geschäftsführerin bei Facit Research, um das Serviceplan Innovation Lab „Made“ vorzustellen. Der neue Agenturbereich soll für Unternehmen eine Plattform auf dem Weg zu Innovationsfähigkeit sein und zu neuen Ideen ver■ helfen. sg Fotos: Raimund Verspohl Michael Frank, Geschäftsführer von Plan Net, und Michael Sundermann, Art Director bei Plan Net, führten die Gäste zunächst in Kleingruppen durch ein „Wohnzimmer“, wie es in ein paar Jahren aussehen könnte. Die Idee dahinter: Unternehmen müssen es schaffen, ihr Produkt und ihre Marke mit der Gemütlichkeit und dem Komfort des eigenen Zuhause zu verbinden. „Paid Service Marketing“ bietet Kunden einen Schönes Ambiente: Die Villa Flosslände ging das Team um den Gründer von Mediascale Wolfgang Bscheid Anfang August in der Thalkirchner Restaurant „Villa Flosslände“ sein Jubiläum. Die Gäste plauderten angeregt bis in die frühen Morgenstunden rund um die offene Feuerstelle im Biergarten der Floss■ lände. vg Ariane Leeker,Spiegel QC, und Silke Bechtloff, Interactive Media (v. li) In guter Stimmung: Eric Hofmann, Wolfgang Bscheid und Klaus Täubrich (v. li.) [email protected] ■ ■ 3. Social Media Kongress 2012 Neben zwei Workshops („Facebook für Professionals“ und „Social Media Monitoring und Analytics“) an den Tagen vor und nach dem Kongress dreht sich hier alles um Social Media – Status quo, Trends, Entwicklungen und Perspektiven. Termin: Düsseldorf, 28. und 29. August 2012 Kosten: 1.290 Euro (nur Kongress), 1.990 Euro (inkl. Workshops); Preise zzgl. MwSt. Info: www.managementforum.com/social-media OMC – Online Marketing Conference Als Konferenz von Anwendern für Anwender verstehen die Organisatoren diese Veranstaltung, die Online Marketers aus dem Performance-Bereich ansprechen soll. Termin: Köln, 11. September 2012 Kosten: Ab 149 Euro (Businessticket) bzw. 449 Euro (Dienstleisterticket); Preise zzgl. MwSt. Info: www.omc.de ■ Dmexco Die Online-Marketing-Messe steht dieses Jahr unter dem Motto „Leading the Global Digital Industry“. Das Motto des parallel stattfindenden Kongresses ist: „The Digital Transformation: Shaping Models – Creating Business“. Termin: Köln, 12. und 13. September 2012 Kosten: Keine für Fachbesucher Info: www.dmexco.de ■ K5 Konferenz Konzipiert ist diese Veranstaltung als „Konferenz von Händlern für Händler“, insbesondere für Web-Händler mit einem jährlichen Umsatz von über einer Million Euro und starkem Wachstum. Erwartet werden in diesem Jahr mehr als 1.000 Teilnehmer. Termin: München, 20./21. September 2012 Kosten: 199 Euro (Händler im Vorverkauf), 1.249 Euro (Nicht-Händler) zzgl. MwSt. Info: www.amiando.com/k5_12.html ■ Neocom Das Branchenevent für Multichannel-Handel, bislang als Deutscher Versandhandelskongress und Mail Order World bekannt, bietet unter anderem die Preisverleihung „Onlineshop des Jahres“, Trends, Praxis-Sessions und viele Vorträge zu den Themenschwerpunkten Katalog, Online, Filiale und Mobile. Termin: Wiesbaden, 26./27. September 2012 Kosten: 1.390 Euro (zwei Kongresstage) bzw. 690 Euro (ein Tag); Preise zzgl. MwSt. Info: www.neocom.de ■ Mobile Business Conference Die Fachkonferenz bietet Studien, Case Studies und Praxistipps rund um Mobile Marketing, Mobile Commerce sowie Apps und Co. Termin: Stuttgart, 22. und 23. Oktober 2012 Kosten: 790 Euro zzgl. MwSt. (für unsere Leser 640 Euro mit dem Code: MBC12iwb) Info: www.mobile-business-conference.de ■ Conversion Conference Vortragsthemen der Veranstaltung sind unter anderem: „Der Weg ist das Ziel: Conversion Optimierung für die Customer Journey“, „User Centered Design 2006 bis 2017“ sowie „Storytelling – eine Erfolgsgeschichte der CRO“. Termin: Düsseldorf, 6./7. November 2012 Kosten: 595 Euro (ein Tag), 895 Euro (zwei Tage); alle Preise zzgl MwSt. und bis 30.09. für Frühbucher (danach 795 bzw. 1.095 Euro) Info: www.conversionconference.de ■ Insight E-Commerce Bei der Jahreskonferenz des gleichnamigen Netzwerks stehen unter anderem das Partnerland Brasilien, der Lebensmittel-Online-Handel und eine E-Commerce-Potenzialstudie auf der Agenda. Termin: Leipzig, 13. und 14. November 2012 Kosten: 799 Euro (Einzelticket); Sponsorenpaket auf Anfrage Info: www.insight-ecommerce.de München 13.11.2012 Düsseldorf 21.11.2012 Hamburg 26.11.2012 Die Konferenz zur Optimierung von Online-Marketing-Kampagnen und Umsatzsteigerung im Online-Shop O Erfolgsfaktoren Usability und User Experience O Konversionorientierte Neukundengewinnung O Conversion Steigerung im Mobile Commerce O Social Media – vom Fan zum Käufer O Customer Journey – viele Schritte zur Conversion Internet Wo rld Business-Le ser zahlen nur € 189,- * statt € 249,- * Ihr Code: C RF12iwb Es referieren und diskutieren u.a.: Björn Emeritzy, Leiter Produktdatenmarketing, SoQuero GmbH M h Mohammed dM Mosavi, i Geschäftsführer, saymo GmbH Fl i S Florian Schneider, h id Creative Director Interactive, netz98 new media GmbH K i ti Sköld Kristian Sköld, Product Sales Specialist, Compuware GmbH Daniela D i l Zi Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business *alle Preise zzgl. MwSt. Information und Anmeldung unter www.conversionrate-forum.de Sponsoren: Veranstalter: 54 MEINUNG Internet World BUSINESS 20.August 2012 17/12 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Wettbewerbsverhinderer Couch schlägt Innenstadt Nachdem das Internet die Verlagswelt erheblich durcheinandergewirbelt hat, wird nun die Fernsehlandschaft neu sortiert. Ganz vorn dabei: natürlich Google. Gerade erst kündigte das Unternehmen an, auf Youtube auch abendfüllende Spiel- D. Grollmann, filme streamen zu wollen. Chefredakteur Ganz legal und auch auf Deutsch. Selbst ein eigenes Programm soll folgen, Verhandlungen mit Produzenten laufen. Das ist nicht weniger als ein Frontalangriff auf die deutschen Fernsehsender, die entsprechend verärgert reagieren. Youtube agiere „zunehmend aggressiv“, schimpft Pro-Sieben-Sat1-Vorstand Conrad Albert, dem das Düsseldorfer Oberlandesgericht gerade erst erneut aus Wettbewerbsgründen verboten hat, gemeinsam mit RTL ein Online-Video-Angebot auf die Beine zu stellen. Es entsteht hier eine recht absurde Situation: Ausgerechnet der Online-Video-Anbieter, dem mit Fug und Recht sogar weltweit eine marktbeherrschende Stellung nachgesagt werden kann, wird vor nationalem Wettbewerb geschützt. Dabei wäre es aus vielerlei Gründen wünschenswert, wenn sich ein Gegengewicht etablieren könnte. Inzwischen ist ja sogar der heilige Google-Gral – der unbestechliche Index – vor offensichtlichen wirtschaftlichen Interessen nicht mehr geschützt. Google Maps, Google+ und Google Shopping haben sich längst in die Ergebnisliste geschlichen. Und neuerdings will der Konzern sogar Webseiten, auf denen Urheberrechtsverletzungen begangen werden, im Ranking benachteiligen. Was konkret eine Copyright-Verletzung ist und wann dies als erwiesen gilt, entscheidet kein Gericht – das erledigt hier Google selbst. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn der selbst ernannte Richter zugleich der Medienanbieter werden will. Wie der Komfort beim Einkauf die Einzugsgebiete schrumpfen lässt D er ehemalige Vorzeigeschuhhändler Görtz schließt über zehn Prozent seiner Filialen. Und Media Markt mit seiner ausgeprägten Vorliebe für Ballungsräume drängt plötzlich verstärkt in die Provinz, um Kunden zu erreichen. Worauf wird hier reagiert? Die Stationärhändler sind mit einem neuen Problem konfrontiert: Sie registrieren eine Verkleinerung ihrer Einzugsgebiete. War eine Fahrt vom Vorort ins Stadtzentrum für einen Besuch beim örtlichen Technik-Discounter vor wenigen Jahren selbstverständlich, überlegen die Kunden heute mehr denn je, ob sie dafür in den Wagen steigen. Wenn der Kunde dann noch an Parkplatzsuche, eingeschränkte Sortimente, Schlangen an der Kasse und genervte Verkäufer an einem Samstagnachmittag denkt, erscheint die Couch als Ort der Shopping Tour viel attraktiver. Planungsgrundlagen ändern sich Die übliche Formel aus Einzugsgebietsgröße, Kaufkraft und Reichweite ist mittlerweile empfindlich gestört: Die Planungsgrundlagen für Flächenstrategien und Profitabilitätsprognosen geraten ins Wanken. Im Betrieb werden vormals potenzialstarke Standorte unrentabel. Manche reagieren mit Schließung, manche versuchen, näher an die früher reisefreudigen Kunden zu rücken. Für stationäre Händler, die bei ihren Cross-Channel-Strategien stark auf Kanal- [email protected] Infografiken und Backlinks? Die Outsourcing-Agentur Indus Net Technologies hat eine Infografik zu den wichtigsten SEO-Trends 2012 auf ihren Blog gestellt – über die auch wir online berichteten. Zum SEO-Wert einer solchen Grafik entspann sich auf Internetworld.de folgende Diskussion: Man muss aber hinzufügen, dass Google den „Missbrauch“ der Infografiken für den Backlink-Aufbau erkannt hat und daran arbeitet, Backlinks von diesen Grafiken zu entwerten. lichen Link-Aufbau starten! Es geht darum, dass diese Grafiken häufig nurmehr zum LinkAufbau benutzt werden, sprich, das Ziel bei der Grafikerstellung ist nicht der Mehrwert an Informationen für den Nutzer, sondern die Anzahl der Weiterempfehlungen, Shares und Likes. Und genau das hat Google erkannt. WOLFGANG GARTLER, TOPRANK.AT Anm. d. Red.: Leser Gartler hat seinen Diskussionsbeitrag mit einem Link zu einem Beitrag im SEOFachblog Searchenginewatch.com ergänzt. Hier ist der Link in Kurzform: http://bit.ly/S6Posv WOLFGANG GARTLER, TOPRANK.AT Das ist so nicht richtig, da es durchaus natürliche Links aus Infografiken gibt. Wichtig wird vermutlich sein, wie themenrelevant LinkGeber und Link-Empfänger beim Tausch von Infografiken sind. Google ist durchaus daran interessiert, gute Inhalte zu verlinken, solange das Ganze organisch entsteht und nicht auf Link-Aufbau ausgelegt ist. Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ [email protected] NICOLE MANK, SEOSEO GMBH So war das ja auch nicht gemeint. Mit Infografiken kann man ja schlecht einen unnatür- Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ [email protected] integration setzen, ist die Entwicklung besonders problematisch: Die Anzahl der Kunden, die ihre integrativen Leistungen wahrnehmen und nutzen können, wird immer kleiner und das Potenzial solcher integrativen Strategien sinkt mit dem Schrumpfen der Einzugsgebiete. Wer den Ursachen der aktuellen Entwicklung nachspüren möchte, muss sich Fritze von Berswordt, Partner bei der Strategieberatung SMP AG und dort verantwortlich für den Handel ■ www.smp-ag.de mit dem Entwicklungsprozess des Internet-Handels und der mobilen Angebote beschäftigen. Fest steht heute, dass sich die Informationshoheit zunehmend vom Händler zum Kunden verlagert. Doch die weitere Verbesserung der Servicequalität im Netz gewinnt zusätzlich an Bedeutung. Erfolgreiche Online-Anbieter liefern mehr als 80 Prozent der Artikel am nächsten Tag. Für viele Bedürfnisse ist das völlig ausreichend. Die Lieferung am gleichen Tag, die in den USA weiter zunimmt und auch in Deutschland getestet wird, stärkt Impulskäufe. Logistikunternehmen ermöglichen zudem bei den Retouren eine Abholung zu Hause. Für die meisten Cross-ChannelKäufer ist das bedeutend einfacher, als bei einem Fehlkauf den Weg zurück in das Ladenlokal anzutreten. Vor allem, wenn die Rückgabe dann nur nach langer Diskussion und gegen Gutschrift statt gegen Bargeld erfolgen darf. Zahlmöglichkeit als Kaufkriterium Während viele Stationärhändler noch mit Kreditkarte oder gar EC-Cash hadern, kann der Kunde online aus einer Vielzahl von Zahlarten wählen und entscheiden: Lastschrift, Paypal, Sofortüberweisung und Kreditkarte für die Komfortkäufer; Rechnung, Zahlpause und Ratenkredite für die, die mit ihrem Budget haushalten. Je nach Sortimentsschwerpunkt setzt der Effekt nicht zum gleichen Zeitpunkt ein und auch das zu erwartende Ausmaß ist unterschiedlich groß. Stationärhändler, die online etablierte Sortimente anbieten, sind schon jetzt stark betroffen. Anbieter von Markenkleidung, Tierfutter, Schmuck, Parfümeriewaren und Ähnlichem werden die Effekte mit Verzug spüren. Der Druck wächst. Die Strategien für das Stationärgeschäft müssen sich ändern. Wenn es nicht gelingt, überzeugende Services zu bieten und die Preise wettbewerbsfähig zu gestalten, wird die Lage im Ladengeschäft prekär werden Die Zeit drängt. Bislang entwickeln etliche Händler mit einem stationären Background ihre Strategien nach wie vor aus der Innenperspektive, nehmen Rücksicht auf althergebrachte Strukturen und hoffen, dass sich das Kundenverhalten nicht verändern wird. Dieses Vorgehen kann in eine ausweglose Situation führen. Das zeigt die fortschreitende sowie schmerzhafte Konsolidierung im traditionellen ■ Katalogversand gerade deutlich. Gehört „Egal wie groß oder wie klein – alle Unternehmen müssen ihre Datenschutzversprechen gegenüber den Verbrauchern halten.“ JON LEIBOWITZ , Chef der US-Handelsaufsicht FTC, begründet, wieso Google 22,5 Millionen US-Dollar Strafgeld an Apple zahlen muss „Die Digitalisierung ist immer eine Verflüssigung von Informationen und Inhalten und macht insgesamt andere Modelle nötig.“ Perlentaucher-Mitgründer THIERRY CHERVEL fordert eine neues Urheberrecht „Spotify zahlt nicht denselben Betrag je Stream an Indie-Rechteinhaber und Major Labels. Mir ist das wichtig, vielen offenbar nicht.“ Die Cellistin ZOE KEATING beklagt Ungerechtigkeiten beim Streaming „Das Internet sollte nicht in der Hand von einem oder zwei speziellen Ländern sein.“ Der iranische Minister für Kommunikation und IT REZA TAQIPOUR erklärt, warum sich sein Land Schritt für Schritt vom World Wide Web abkoppeln will #*(.- ))$-/0''0./ -/*-" +*2 - 4 /f++ Ihr individuelles High-End Storage ohne Vertragslaufzeit! Ihre Vorteile auf einen Blick: Ab 1 GB buchbar und jederzeit skalierbar Höchste Performance durch Einsatz von SAS HDDs und FlexCache Keine Downtime bei Wartungsfenster Optimale Integration in VMware (VAAI) NFS, iSCSI Durch die neue Cluster-Mode-Technologie von NetApp können auch Sie jetzt bei der Thomas-Krenn.AG - www.thomas-krenn. com/vcs - kostengünstig performanten Storage nutzen. 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