IAC ETHZ Radiation and Climate Change Zusammenfassung Alexander Umbricht 3. Juni 2010 Erlinsbacherstrasse 62 5000 Aarau Switzerland Tel: +4162 823 61 66 [email protected] http://alexander.umbricht.li/ Inhaltsverzeichnis 1 Eiszeiten 1.1 1 Milanković-Zyklen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1.1 Präzession . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1.2 Exzentrizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1.3 Obliquity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Eisfördernde Umstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.3 Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.4 Beginn der letzten Eiszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 Momentaner Zustand der irdischen Strahlungsbilanz 2 2.1 Top of Atmosphere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2.2 Strahlungsbilanz an der Erdoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 Modellierung der irdischen Strahlungsbilanz 3 3.1 Verschiedene Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3.2 0-D EBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 3.3 Zonal Energy Balance Model . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 3.4 Radiative-Convective Model . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 3.5 GCM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4 Variationen der irdischen Strahlungsbilanz 5 4.1 Modellberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4.2 Klimasensitivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4.3 Beobachtete Veränderung im Strahlungsfluss at TOA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4.4 Veränderung der LW↓ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4.5 Veränderung der SW↓ an der Erdoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 I 1 Eiszeiten Beweise • Landschaftsformen • Terassentäler • Erratische Steine Zeitskalen • Holozän: die letzen 12 000 Jahre • Eiszeit-Zyklen: 106 Jahre • Eiszeitära: 5 · 106 Jahre • Snowball Earth1 : 7 · 108 Jahre 1.1 Milanković-Zyklen • langperiodische Variationen der sogenannten Solarkonstante. • Erde: Abweichungen der Solarkonstante in der Grössenordnung von ca. 5 bis 10 % • 3 verschiedene Effekte Äquatorwulst des rotierenden Erdellipsoids. Das führt dazu, dass die Jahreszeiten nicht immer im gleichen Bahnpunkt der Erdbahnellipse auftreten. Zurzeit durchläuft die Erde ihren sonnennächsten Punkt, das Perihel, am 9. Januar, also mitten im Nordwinter, das Aphel am 9. Juli. In 11 000 Jahren wird das Perihel im Nordsommer durchlaufen, so dass die Jahreszeiten auf der Nordhalbkugel dann strenger ausfallen und die Nordwinter länger dauern werden. 1.1.2 Exzentrizität Die Präzession der Erdrotationsachse («trudelnder Kreisel») mit Zyklen von ca. 20 000 Jahren. Die Form der Umlaufbahn der Erde variiert von nahezu kreisförmig (geringe Exzentrizität von 0.005) bis leicht elliptisch (hohe Exzentrizität von 0.058). Im Mittel beträgt die Exzentrizität 0,028. Die Hauptkomponente dieser Abweichung tritt in einer Periode von 413 000 Jahren (Variation der Exzentrizität um ± 0.012) auf. Zurzeit variiert die Sonnenentfernung im Jahresverlauf um 3.4 %, dies entspricht einer Variation der Einstrahlung um 6.9 %. Bei minimal exzentrischer Erdbahn beträgt die Strahlungsänderung nur etwa 2 %, im Maximum dagegen über 23 %. Die gegenwärtige Exzentrizität beträgt 0.017. Ursache dieser Variationen sind Störungen der Erdbahn durch die anderen Planeten des Sonnensystems, in erster Linie jedoch durch Jupiter und Saturn. Hinzu kommt, dass ein Umlauf durch die «entferntere» Hälfte der Erdbahn um die Sonne länger dauert als durch den näher gelegenen Teil. Dieser Unterschied ist umso größer, je ausgeprägter die Exzentrizität der Erdbahn ist. Zurzeit ist deshalb das Herbst-Winter-Halbjahr et- Abb. 1.1: Diagramm der Milanković-Zyklen mit Übersicht der Schwankungen der Solareinstrahlung auf die Erde sowie den Eis- und Warmzeiten. (Nordhalbkugel). 1.1.1 Präzession 1.1.3 Obliquity Variation des Radius der Erdumlaufbahn um die Sonne Veränderung des Neigungswinkels der Erdachse mit mit einem Zyklus von 100 000 Jahren. einem Zyklus von 41 000 Jahren Die Erdachse kreist ähnlich der taumelnden Achse eines Die Schiefe der Erdachse gegen die Senkrechtrichtung Kinderkreisels (Präzession) um die Senkrechtstellung. der Erdbahn ändert sich periodisch zwischen 22.1 ° und Ursache sind die Kräfte von Sonne und Mond auf den 24.5 °, mit einer Periode von ca. 41 000 Jahren. Die- wa 7 Tage kürzer als das Frühlings-Sommer-Halbjahr 1 Runaway Kühlhauseffekt aufgrund des Albedo-Feedbacks. Da alles mit Eisüberzogen oder Sandwüste, konnte das sich durch Vulkanausbrüche akkumulierende CO2 nicht abgebaut werden → langsame Erwärmung Radiation and Climate Change: Zusammenfassung Page 1 of 6 M o m e n ta n e r Z u s ta n d d e r i r d i s c h e n S t r a h l u n g s b i l a n z Eisfördernde Umstände ser Effekt führt zu einer Zunahme der jahreszeitlichen Unterschiede, sodass bei grösserer Neigung die Winter kälter und die Sommer wärmer sind als bei geringerer Achsneigung. Zurzeit beträgt die Achsneigung 23.44 ° und liegt etwa im Mittel zwischen den Extremwerten, das Minimum wird in etwa 8 000 Jahren erwartet. 1.2 Eisfördernde Umstände • Viel Schnee im Winter (z. B. kleine Obliquity) • Geringe Schmelze im Sommer – kleine Obliquity – Passage des Perihelion im nördlichen Winter – Grosse Exzentrizität Abb. 2.1: Komponenten des Strahlungsantriebs der globalen Erwärmung seit 1750 und ihr Nettoeffekt auf den Wärmehaushalt der Erde. 1.3 Probleme • Grosse Eisschilde brauchen mehrere 105 Jahre, um zu wachsen • Zerfall kann viel schneller gehen • Bevorzugte Umstände sind kürzer als 105 Jahre (Präzession) → Wachstum eines Eisschildes benötigt mehrere Präzessions-Zyklen 1.4 Beginn der letzten Eiszeit • CO2 -Konzentration rückläufig • Antarktis kam in ihre polare Position (Drake-Passage) • Kontinuierliche Abkühlung 2 Momentaner Zustand der irdischen Strahlungsbilanz • Strahlungsbilanz definiert die für Klima- bzw. Wetterprozesse zur Verfügung stehende Energie • Zeitliche und räumliche Variationen der Strahlungsbilanz sind die treibenden Faktoren der atmosphärischen und der ozeanischen Zirkulation • Menschliche Klimaveränderung geschieht in erster Linie durch Störung der «natürlichen» Strahlungsbilanz 2 • Ein «radiative forcing» enstpricht der Differenz zwischen dem gestörten und dem natürlichen Zustand. Abb. 2.2: Zonaler Durchschnitt Strahlungsantriebes des TOA- Die zur Erde kommende Sonnenenergie wird durch Wolken, Luft und Boden (hier besonders von Schnee) zu 30 % wieder in den Weltraum reflektiert (Albedo3 der gesamten Erde: 0.30 (0.16 6 α 6 0.68)). Die restlichen 70 % werden absorbiert: rund 20 % von der Atmosphäre, 50 % vom Erdboden. Letztere werden durch Wärmestrahlung und Konvektion wieder an die Lufthülle abgegeben. Würde nur diese Energie wieder vollständig in den Weltraum 2 In schönem guten Deutsch: Strahlungsantrieb (evtl. Erfunden von Daniel Düsentrieb) 3 Zu Ehren von Albus Dumbeldore: ein Mass für das Rückstrahlvermögen von diffus reflektierenden, also nicht selbst leuchtenden Oberflächen. Sie wird bestimmt durch den Quotienten aus reflektierter zu einfallender Lichtmenge und liegt zwischen 0 und 1. Page 2 of 6 Radiation and Climate Change: Zusammenfassung Top of Atmosphere M o d e l l i e ru n g d e r i r d i s c h e n S t r a h l u n g s b i l a n z abgestrahlt werden, läge die mittlere Lufttemperatur bei -18 °C, während sie tatsächlich +15 °C beträgt. 2.1 Top of Atmosphere • Einstrahlung: 342 mW2 • Refkeltion: 102 mW2 • Absorption (SW): 240 mW2 • Abstrahlung (LW): 240 mW2 • Durchschnittliche Absorption: 1 4 ·S0 (1−α) ≈ 240 mW2 4 • Bewölkung varriert von Region zu Region zwischen 19 % und 68 %; der Durchschnitt liebt bei etwa zwei Dritteln. Abb. 2.3: Atmosphärisches Strahlungsbudget = TOA - Erdoberfläche Energiedeffizit der Atmosphäre: 113 mW2 Energieüberschuss der Erdoberfläche: 113 mW2 Quellen der gegen den Boden gerichteten LW-Strahlung bzw. der beigesteuerte Anteil diverser atmosphärischer • Die Wolkenalbedo varriert abhängig von Schichten: – Tröpfchengrösse – Wasser bzw. Eisgehalt Schicht – Mächtigkeit der Wolke – Zenithwinkel der Sonne 2.2 Strahlungsbilanz an der Erdoberfläche • Rnet = SW ↓ (1 − α) + LW ↓ −LW ↑ Anteil Erdoberfläche - 10 m Höhe 38 % Erdoberfläche - 30 m Höhe 50 % Erdoberfläche - 100 m Höhe 62 % Erdoberfläche - 300 m Höhe 80 % Erdoberfläche - 1000 m Höhe 90 % • Global gehen rund 80 % von Rnet in den turbulenten latenten Wärmefluss(!)5 und nur 20 % in den spürbaren Wärmefluss Strahlungsbilanz • Messung – Boden: Nur lokal, dafür lange Serien und sehr präzise, global sehr unterschiedlich verteilt. – All: Globale Abdeckung, Satellitenkallibrationsproblmeme, kurze und teilweise lückenhafte Zeitserien. – Optische Tiefe: τ = tinction coefficient». 3 Modellierung der irdischen 3.1 Verschiedene Modelle • 0-D Energieballanz Model (EBM) • 1-D EBM, zonal • 1-D EBM, vertikal • 2-D Radiative-Convective Model, zonal und meridional z=z R ρ · k dz mit k 6 als «ex- z=0 • 2-D Statistical Dynamical Model, zonal und vertikal • 3-D General Circulation Model (GCM) – LW ↑= εσT 4 Die benötigte CPU-Zeit für komplexe Modelle ist imens, – GCMs sind schlecht beid er Simulation des TOA- (z. B. die ganze Eiszeit) einfache Modelle zu nehmen. Energiebudgets und besonders schlecht, wenn es um die Erdoberfläche geht (Range 24 mW2 , Standardabweichung 5.5 mW2 ). 4 Eine deshalb lohnt es sich speziell für lange integrationen Auch in einem einfachen Modell kann ein Spezialbereich z. B. mit einem chemischen Modell ergänzt und genauer betrachtet werden. W , m2 Veränderung von α um 0.01 ändert den Wert um 3.4 während der gesamte Effekt der Treibhausgase der letzen 150 Jahre 2.4 ist. Eine Veränderung von α um 0.02 könnte bereits zu einer neuen Eiszeit führen. 5 und somit wichtigster Faktor für den globalen Wasserkreislauf 6k = k Gas absorption + kmolecular scattering + kscattering from aerosols A. Umbricht W m2 Page 3 of 6 0-D EBM M o d e l l i e ru n g d e r i r d i s c h e n S t r a h l u n g s b i l a n z 3.2 0-D EBM 3.3 Zonal Energy Balance Model Das ist das einfachst mögliche Modell. Folgend ist cm die Diese brauchen häufig zusätzlich einen meridionalen Ener- Wärmekapazität des Klimasystems und Teff die effektive gietransport. Strahlungstemperatur Abb. 3.1: Global gemittelt ∂Teff = SW ↓ −LW ↑ ∂t SW ↓ = S0 · r2 π · (1 − α) cm 4 LW ↑ = 4πr2 · εσTeff ! eff Im Gleichgewicht gilt cm ∂T ∂t = 0 ⇒ Teff = -18 °C Man kann nun z. B. die Albedo in Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur Ts parametrisieren: 0.3 Ts > 270 K α = 0.7 Ts < 230 K 0.3 + 0.01(270 − T ) sonst s Abb. 3.3: Effekt einer sich ändernden Solarkonstante 3.4 Radiative-Convective Model • Strahlungserwärmung führt zu einem unstabilen troposphärischen Temperaturprofil ⇒ Augleich durch Konvektion • Parameterisierung in den Modellen durch das vorschreiben einer des Temperaturgradienten mit der Höhe • Konvektive Modelle führen zu weniger steilen (realistischeren) Lapsrates gegenüber reinen Strahlungsmodellen. • Fügt man Feuchtigkeit hinzu: – alte Modelle: fixes Profil absoluter Feuchtigkeit → dT2x CO2 = 1.75 K – neue Modelle: fixes Profil relativer Feuchtigkeit → dT2x CO2 = 2.78 K 3.5 GCM • Volle 3D-Auflösung • Die Berechnung der Strahlungsbilanz ist extrem Rechenintensiv (braucht alleine über einem Drittel der Abb. 3.2: 3 Lösungen! Page 4 of 6 CPU-Zeit) Radiation and Climate Change: Zusammenfassung Va r i at i o n e n d e r i r d i s c h e n S t r a h l u n g s b i l a n z 4 Variationen der irdischen Strahlungsbilanz ∆Rnet = ∆RSW, absorbed − ∆RLW↑ Hier ist ∆Rnet der Strahlungsantrieb 4.1 Modellberechnungen • Ein Ungleichgewicht von bloss 1 mW2 über die letzten 10 000 Jahre würde genügen um einen Eiskörper zu schmelzen der 1 km Meerestiefe entspricht. • Das selbe Ungleichgewicht reicht auch um die obere Schicht der Ozeane um mehr als 100 °C zu erhöhen. → Das durch die Menschheit verursachte Ungleichgewicht ist gross im erdgeschlichtlichen Vergleich → Auf lange Zeitskalen gesehen muss sich die Energiebilanz der Erde in einem Bruchteil von 1 mW2 bewegt haben. ∆T = λ∆Rnet , λ = Klimasensitivität • Falls kein Feedback vorhanden ist stellt sich das Gleichgewicht wegen dem verstärkten LW-Fluss (Boltzmann) wieder ein und kompensiert für den Strahlungsantrieb. • Ohne Feedbacks: Klimasensitivität bei 2xCO2 ist 1.2 K • In Wahrheit haben wir wohl Feedbacks, welche die menschlich verursachte Störung mindestens verdoppeln. 4.2 Klimasensitivität 4.3 Beobachtete Veränderung im Strahlungsfluss at TOA Die Klimasensitivität ist eine Größe, die die globale • Vulkanausbrüche führen zu einer Abkühlung (negative Erwärmung der Erdatmosphäre durch die Wirkung von LW-Anomalie) Treibhausgasen ins Verhältnis zu einer Strahlungseinheit °C setzt. Oft wird sie in Wm -2 angegeben. • La Niña führen zu einer Abkühlung (negative LW- Geläufiger ist jedoch die Angabe der Klimaerwärmung • El Niño führt zu einer Erwärmung (positive LW- bei Verdoppelung der CO2 -Konzentration. Das heisst, dass die Durchschnittstemperatur der Erde um diesen Betrag ansteigt, wenn sich die CO2 -Konzentration von den vorindustriellen 280 ppm auf dann 560 ppm erhöht. Die genaue Kenntnis der Klimasensitivität ist für die künftige Entwicklung des Klimas von elementarer Bedeutung, da mit ihrer Hilfe die aus einer bestimmten Treibhausgaskonzentration resultierende Erwärmung errechnet werden kann. Anomalie) Anomalie) • Satelliten: – Beobachtete Veränderungen sind klein im Verhältnis zu den Messungsunsicherheiten (≈ 5 mW2 ) der Satelliten – Keine zusammenhängenden Messserien – Warungsarbeiten an Instrumenten schwierig, z. B. ist es schwierig eine Drift festzustellen. Ein Beispiel – TOA Energiebilanz • Bodenmessungen: Rnet = RSW, absorbed − RLW↑ – Keine globale Abdeckung – Keine zusammenhängenden Messserien Im Gleichgewicht 4.4 Veränderung der LW↓ ! Rnet = RSW, absorbed − RLW↑ = 0 Bei der Klimaerwärmung wird das System aus dem Energiebilanz-Gleichgewicht gebracht bei einer Störung von entweder RSW, absorbed und/oder RLW↑ . A. Umbricht • Starke Veränderung erwartet (≈ 30 mW2 ) im 21. Jahrhundert • Dies deckt sich mit Beobachtungen (≈ 2.4 mW2 ) pro Dekade. Page 5 of 6 Va r i at i o n e n d e r i r d i s c h e n S t r a h l u n g s b i l a n z Veränderung der SW↓ an der Erdoberfläche 4.5 Veränderung der SW↓ an der Erdoberfläche • Global Dimming vs. Global Brightening • Beobachtet z. B. durch schwächere Verdunstung • Stichworte: Direkter und indirekter Aerosoleffekt • Stichworte: Verbrennung fossiler Brennstoffe Abb. 4.1: Oberflächensonneneinstrahlung in Potsdam • Stichworte: Schwefelemissionen • Global Dimming maskierte die Klimaerwärmung bis ca. 1980 • Dimming und Brightening ist in GCMs schlecht repräsentiert • Dimming und Brightening ist in GCMs schlecht repräsentiert • Dimming und Brightening zeigt sich auch klar im Gletschrrückgang • Dimming: Photosyntheseaktivität nimmt zu Page 6 of 6 Abb. 4.2: Dimming → Dämpfung des Wasserkreislauf Brightening → Beschleunigung des Wasserkreislauf Radiation and Climate Change: Zusammenfassung