alatinischer Frühling 2013

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Palatinischer Frühling 2013
Klaviertrio Des Carrés am 28. April 2013
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Palatinischer Frühling 2013
Liederabend mit Vernoika Wiedekind und Verena Börsch
am 7. April 2013
Die Sopranistin Veronika Wiedekind erhielt schon während der Schulzeit
ihren ersten Gesangsunterricht. Nach dem Abitur begann sie ein
Gesangsstudium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Marga
Schiml, das sie an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Rudolf
Piernay fortsetzte. Danach folgte das künstlerische Aufbaustudium bei
Prof. Waldemar Wild an der Musikhochschule Rostock, das sie mit Auszeichnung abschloss. Es folgten zahlreiche Gesangsund Liedkurse u.a.
bei Cornelius Reid, Anna Reynolds-Cox, Ruth Ziesak und Ulrich
Eisenlohr. Sie ergänzte ihre Ausbildung durch das Studium der
Sprechwissenschaften an der Universität Koblenz-Landau.
Neben dem Konzertieren im kirchenmusikalischen Repertoire vom Barock
bis in die Gegenwart liegt ein weiterer Schwerpunkt in der künstlerischen Erarbeitung von Kunstliedern aller Epochen.
Liederabende gestaltete sie u.a. in der Reihe „Lieben Sie Brahms" im Klanghof Impfungen und in andern
kammermusikalischen Besetzungen. Sie sang mit dem Kammerorchester „Ricercare" mit großem Erfolg in Saarbrücken
die „Wesendonck-Lieder" von Richard Wagner, mit dem Sinfonieorchester Kaiserslautern die „Vier letzten Lieder" von
Richard Strauß und die Sopranpartie im Finalsatz der 4. Sinfonie von Gustav Mahler. Ihr Operndebüt gab sie als „Felice"
in Wolf-Ferraris „1 quattro rusteghi". Veronika Wiedekind ist sowohl als freie Konzert- und Opernsängerin im In- und
Ausland, als auch als freiberufliche Gesangspädagogin und Stimmbildnerin mit Chören und Gesangsensembies in
Landau und Umgebung tätig.
Verena Börsch stammt aus Neustadt an der Weinstraße und erhielt mit fünf Jahren
ihren ersten Klavierunterricht. Nach dem Abitur studierte sie an der Staatlichen Musikhochschule in Detmold bei dem russischen Pianisten Anatol Ugorski Klavier. Im Mai
1995 legte sie ihr Diplom mit Auszeichnung ab und setzte danach ihre künstlerische
Ausbildung in London am Royal College of Music bei Bemard Roberts fort. Dort
absolvierte sie 1996 das „Performer' s Diploma" und ein Jahr später den „Master of
Music", den in England höchsten künstlerischen Abschluss. Als Stipendiatin des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes studierte sie für ein weiteres Jahr in
London an der Guildhall School of Music and Drama. Neben ihrer solistischen Tätigkeit
widmete sie sich der Kanmermusik und der Liedbegleitung und wurde 1996 von dem
renommierten Liedbegleiter Roger Vignoles als offizielle Begleiterin der
Gesangsklassen beim Internationalen Musikfestival in Verbier (Schweiz) verpflichtet.
Verena Börsch erhielt während
ihres Studiums Stipendien des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes, des Rotary-Clubs,
des Leverhulme-Trusts, der Karl-Klingler-Stiftung, sowie des
kanadischen Banif Centre for the Arts, wo sie an einer
Meisterklasse mit dem ungarischen Pianisten György Sebök
teilnahm. Mit ihrer Interpretation des ersten Klavierkonzertes von
Ludwig van Beethoven gewann sie den ersten Preis beim Watford
Music Festival 1997 und wurde im darauf folgenden Jahr mit dem
zweiten Preis beim North London Music Festival ausgezeichnet.
Verena Börsch wohnt und arbeitet seit 2007 als freischaffende
Pianistin, Kammermusikerin, Liedbegleiterin und Klavierpägadogin
in Neustadt/Weinstraße. 2007/08 war sie Solistin in Beethovens
viertem Klavierkonzert in Neustadt und in Lincoln. Mit dem
Südpfälzischen Kammerorchester spielte sie 2009 und 2010
Mendelssohns
Klavierkonzert
d-Moll,
sowie
Schumanns
Klavierkonzert a-Moll. Ebenfalls als Solistin interpretierte sie 2010
Beethovens Chorfantasie im Saalbau Neustadt unter Leitung von
Jochen Braunstein. Mit der Geigerin Verena Maaß gastiert sie
regelmäßig in der Kammermusikreihe des Staatstheaters Mainz.
Am 1. März 2011 spielte sie unter der Leitung von Ola Rudner mit
der Württembergischen Philharmonie Reutlingen im Saalbau
Neustadt Schumanns Klavierkonzert a-Moll. Über ihr Debüt in
London, einem Klavierabend in St. John's Smith Square, schrieb
die Kritik: ..eine Pianistin von natürlicher und überzeugender
Musikalität ...intelligent, ausdrucksstark und fesselnd" (Musical
Opinion). Ihre Interpretation der späten Beethoven Klavier Sonaten
bekam besondere Aufmerksamkeit: „Musik ist höhere Offenbarung
als alle Philosophie", meinte Beethoven. „Wer Verena Börsch gehört hat, ist geneigt, das zu glauben" (Die Rheinpfalz).
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Palatinischer Frühling 2013
The Zurich Ensemble am 17. März 2013
Das außergewöhnliche, 2012 gegründete Zurich Ensemble besteht aus
vier international bekannten Schweizer Solisten-Persönlichkeiten. Die
spezielle Besetzung, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier,
beruhend auf dem berühmten „Quatuor pour la fin du temps" von
Messiaen, ermöglicht neben ihrem klanglichen Farbenreichtum eine
ungeheure Vielfalt in der Programmgestaltung mit einem Repertoire von
Klassik bis Moderne. Vom Klaviertrio zum Klarinettentrio, vom Duo in
verschiedenen Kombinationen bis zur vollen Quartettbesetzung, gestaltet
das Ensemble spannende und für das Publikum äußerst
abwechslungsreiche Konzerterlebnisse auf höchstem Niveau.
Der Klarinettist Fabio Di Cisola gewann den ersten Preis des
renommierten Concours de Genve'. Vielfältige Engagements bei
internationalen Festivals und Ton-Aufnahmen haben ihm den Ruf
eingetragen, „heute die Nummer eins unter den Schweizer Klarinettisten" zu sein. Fabio Di Csola ist Professor an der
Zürcher Hochschule der Künste und künstlerischer Leiter von „Klang-Musiktage auf Schloss Meggenhorn".
Kamilla Schatz, Violine, spielt mit erstklassigen Orchestern und trat als Kammermusikerin an den Berliner Festwochen,
dem Schleswig-Holstein Musikfestival und dem Lucerne Festival auf. Nach einem Studium in Basel, am renommierten
Curtis Institute of Music in Philadelphia und bei Lorand Fenyves in Toronto erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen in
Wettbewerben. Seit 2003 ist Kamilla Schatz Kodirektorin des renommierten Kulturfestivals „Resonanzen" in St. Moritz.
Pi-Chin Chien, Violoncello, erhielt studienbegleitend Anregungen in Meisterkursen u.a. bei P. Fournier, M.
Rostropowitsch und Yo-yo Ma. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und übt eine internationale rege
Konzerttätigkeit als gefragte Solistin (u.a. mit dem Philharmonia Orchestra London, dem Royal Philharmonie Orchestra
London) und als Kammermusikerin aus. Sie gab Cello-Rezitals und Kammermusik-Konzerte in den großen Sälen der
Welt, wie der Carnegie Hall, dem Lincoln Center in New York und der Tonhalle Zürich. Sie ist Solocellistin des
„Stradivari-Ensembles".
Der Pianist Benjamin Engel ist Preisträger zahlreicher Musikwettbewerbe.
ISeine Ausbildung erhielt er u.a. bei Homero Francesch, Lazar Berman, Maurizio Pollini und Andräs Schiff. Neben seiner
solistischen Tätigkeit widmet er sich mit Begeisterung der Kammermusik: Als Mitglied des Techler Trios gewann er 2007
den ARD-Musikwettbewerb in München. Mit dem GershwinPiano-Quartett konzertiert er derzeit weltweit.
Scheherazade Opus 35 ist eine sinfonische Dichtung von
Nikolai Rimski Korsakow aus dem Jahr 1888. Das
Orchesterwerk, das auf der Erzählung ‚Tausendundeine
Nacht' beruht, zeichnet sich durch zwei typische Merkmale
der russischen Musik und speziell der Kompositionen von
Rimski-Korsakow aus: eine farbenfrohe Instrumentation und
eine im russischen Reich weit verbreitete Begeisterung für
alles Orientalische.
Das Thema am Anfang des ersten Satzes steht für den
tyrannischen Sultan. Doch alsbald (nach einigen Akkorden
der Holzbläser, die an die Einleitung der Ouvertüre ‚Ein
Sommernachtstraum' von Mendelssohn erinnern), erklingt
das einzige Thema, das in jedem Satz wiederaufgenommen
wird; es versinnbildlicht die Figur der Erzählerin selbst,
Scheherazade, seine Frau, der es letztlich gelingt, ihn mit
ihren Geschichten zu besänftigen.
Das Märchen wird erzählt von Frau Marianne Hopsch,
Sprecherin des Ensembles.
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Palatinischer Frühling 2013
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Palatinischer Frühling 2013
Andrej Reschetnik am 10. März 2013
Andrej Reschetnik (geb.1994 in Krasnodar) studiert seit 2006 am
Musiklyzeum St. Petersburg bei Professor A. Ivanovitch. In den letzten
Jahren war er mehrfach Preisträger bei nationalen- und internationalen
Klavierwettbewerben für junge Pianisten, u. a. beim Vl. Internationalen
Rachmaninov-Wettbewerb für junge Pianisten im Novgorod (2008),
Internationalen Bluethner-Wettbewerb in Kaliningrad/Koenigsberg (2010)
sowie beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Petrozavodsk (Karelien)
(2011).
Andrej Reschetnik tritt regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen von
St. Petersburg auf. Seine Erfolge im Studium wurden mehrmals von der
städtischen Regierung St.Petersburg ausgezeichnet. Mit diesem Programm
wird er im Juni 2013 beim Rachmaninov Wettbewerb in Los Angeles
auftreten. Der Meisterschüler des in der Südpfalz bestens bekannten und
stürmisch gefeierten Pianisten Andrei Ivanovitch präsentiert damit ein
exzellentes, höchst anspruchsvolles Programm.
Der junge Virtuose knüpft an sein Aufsehen erregendes Konzert beim „Palatinischen Frühling" der
Gesellschaft der Musikfreunde in Bad Bergzabern im vergangenen Jahr an. Die begeisterten Zuhörer
wussten kaum, was man mehr bewundern sollte: „die absolut technische Perfektion oder die Anschlags- und
Ausdrucksvielfalt "(Rheinpfalz).
1. Satz: Es überrascht nicht allzu sehr, dass die C-Dur-Sonate KV 330 von Mozart in vieler Hinsicht einen starken
Gegensatz zur vorhergehenden a-Moll Sonate darstellt, be-denkt man die biographische Situation Mozarts. Abgesehen
vom dunkleren f-Moll-Mittelteil des zweiten Satzes ist nichts mehr von der Düsterkeit der Stimmung der a-Moll-Sonate zu
spüren, der erste Satz ist geradezu in übertriebene, übermütige Fröhlichkeit getaucht.
2. Satz: Einer der schönsten aller Mozart'schen Andante-Sätze ist dann das nachfolgende Andante cantabile in F-Dur
mit seinem wunderbaren f-Moll-Mittelteil und der feinen kontrapunktisch geführten Stimm-führung des As-Dur-Teiles
dieser Episode. Die letzten vier Takte stehen noch nicht im Autograph, sie wurden vermutlich von Mozart erst für den
Erstdruck hinzukomponiert und runden den Satz auf bezaubernde Art ab.
Der 3. Satz ist ein heiteres Allegretto in Sonatenform, dessen Thema wie in einem Klavierkonzert zwischen „Solo" und
„Tutti" alterniert. Wie im ersten Satz führt die Durchführung ein neues Thema ein, das hier volksliedhaften Charakter
zeigt. Man könnte den Text eines Wiener Scherzliedes Wort für Wort daruntersetzen: „unsre Katz hat Junge kriegt /
siebne, achte, neune / 'sietzte hat kein Schwanz net g'habt /Sieht man hinten eine..."
Samuel Barber (* 9.3.1910, West
New York) arbeitete unter dem
europäischen Tradition an einer
Klangsprache. Er schrieb als Kind
von neun Jahren, Komponist
an das Curtis Institut of Music in
nach Rom, wo er 1935 Mitglied der
die alljährlich rund 30 Künstler
Samuel Barber war stilistisch
speziell den Werken von Igor
zeitgenössische
amerikanische
in seine Musik.
Von seinen Klavier-Kompositionen
bedeutendste, nicht nur, weil sie
der
Zwölftonmusik
darstellt,
technischen Herausforderungen für
Kein geringerer als Viadimir
Uraufführung
der
aberwitzig
Samuel Barber. Ein in punkto
Liszts h-Moll-Sonate.
Chester, Pennsylvania; t 23.1.1981,
Eindruck
der
dominierenden
originär
amerikanischen
erste Stücke und beschloss im Alter
werden zu wollen. Studien führten ihn
Philadelphia, im Anschluss daran
dortigen American Academy wurde,
verschiedener Provenienz förderte.
beeinflusst vom Neoklassizismus,
Stravinsky,
und
integrierte
Klangformen wie etwa Jazzelemente
Der Komponist und Pianist Sergej
1873 im russischen Oneg geboren.
in Moskau. Mit Beginn der
Rachmaninov nach Paris, von wo
und Amerika unternahm. Als Pianist
siedelte er in die USA über. Sein
Klavierkonzerte, Opern, Sinfonien,
Dichtungen. Sergej Rachmaninov
Hills.
Rachmaninov wurde am 1. April
Er studierte Klavier und Komposition
Revolution in Russland 1917 zog
aus er Konzertreisen durch Europa
gelangte er zu Weltruhm. 1935
kompositorisches Schaffen umfasst
sinfonische Tänze und sinfonische
starb am 28. März 1943 in Beverly
ist
die Sonate
op.
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die
seine einzige Auseinandersetzung mit
sondern auch aufgrund der hohen
den Pianisten.
Horovitz
spielte
1949
die
schwierigen
es-Moll-Sonate
von
Virtuosität ebenbürtiger Gegenpol zu
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