Ihre Gesprächspartner bei der Eröffnungspressekonferenz Mexikanische Botschaft in Berlin Moderation: Dr. Gabriele Minz Podium: Gala El Hadidi Dr. Raphael von Hoensbroech Dr. Dieter Rexroth Gesamtleitung Young Euro Classic Mezzosopranistin, Solistin Arab Youth Philharmonic Orchestra Geschäftsführender Direktor Konzerthaus Berlin Künstlerischer Leiter Young Euro Classic Gabriele Minz ist Diplom Volkswirtin und promovierte Diplom Psychologin und seit 1996 Geschäftsführende Gesellschafterin der Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte. Und in genau diese Hände legt der Veranstalter des Festivals – der Deutsche Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. – seit Anbeginn von Young Euro Classic die Konzeption und Organisation des Festivals. Davor lagen Jahre der wissenschaftlichen Tätigkeit, Unternehmensführung und der betriebswirtschaftlichen Beratung. Gala El Hadidi wurde in Kairo geboren und besuchte dort die deutsche Schule. Direkt nach dem Abitur erhielt sie ein Engagement am Opernhaus Kairo, wo sie in kleineren Rollen auftrat. Parallel zum Gesang studierte sie Philosophie, Englisch und Vergleichende Literatur an der Amerikanischen Universität. Später wechselte sie an die Yale University in den USA und absolvierte außerdem Meisterkurse bei Marilyn Horne, Teresa Berganza und Francisco Araiza. Seit 2010 ist die Sängerin an der Semperoper Dresden engagiert. Besonderen Erfolg erzielte sie mit Bizets Carmen, einer Rolle, über die sie auch ihre Magisterarbeit geschrieben hat. Dr. Raphael von Hoensbroech ist seit August 2013 Geschäftsführender Direktor des Konzerthauses Berlin. Er wurde 1977 in Tokio geboren. Von Hoensbroech studierte Musikwissenschaft, Philosophie sowie Schuld- und Urheberrecht und promovierte über „Felix Mendelssohn Bartholdys unvollendetes Oratorium Christus“. Neben dem Studium bildete er sich zum Dirigenten aus. Von 2005 bis 2013 arbeitete von Hoensbroech als Unternehmensberater für The Boston Consulting Group, wo er sich zuletzt auf die Beratung von kulturellen und sozialen Organisationen sowie Organisationen des öffentlichen Sektors spezialisierte. Für Unternehmen entwickelte er einen Orchester-Workshop, der das Thema Führen aus der Perspektive des Dirigenten beleuchtet. Dieter Rexroth ist seit Beginn des Festivals der Künstlerische Leiter von Young Euro Classic. Von 1972 bis 1991 war er Leiter des Paul Hindemith Instituts Frankfurt, er war als Dramaturg und Programmverantwortlicher für die Alte Oper Frankfurt tätig, war Mitbegründer und künstlerischer Direktor der »Frankfurt Feste« sowie bis 2015 künstlerischer Leiter der Kasseler Musiktage. und leitete diese als künstlerischer Direktor. In Berlin kennt man ihn u.a. aus seiner Zeit als Intendant und Dramaturg der ROC GmbH und des Deutschen Symphonie Orchesters. Er ist seit Jahren dramaturgischer Berater von Kent Nagano. YOUNG EURO CLASSIC 2016 Qualität und Weltoffenheit Young Euro Classic stellt Festivalprogramm 2016 vor 17. August bis 3. September 2016, Konzerthaus Berlin ─ Wenn sich 65 junge Musiker aus acht arabischen Ländern Brahms 2. Symphonie widmen, moldauische und rumänische Instrumentalisten sich die Notenpulte teilen und junge Russen 3600 km Bahn und Bus fahren, um in Berlin aufzutreten – dann ist wieder Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin. Das Festival bleibt seinem Motto „Hier spielt die Zukunft“ auch 2016 treu: In Zeiten, in denen die europäische Idee und die Offenheit von Europas Grenzen regelmäßig auf die Probe gestellt werden, zeigt das Festival der weltbesten Jugendorchester, dass vielfältiges Miteinander herausfordernd, lebbar und bereichernd zugleich sein kann. Herausragende Orchester und Solisten So begrüßt Young Euro Classic die drei besten internationalen Jugendorchester erstmals innerhalb einer Spielzeit: das European Union Youth Orchestra (EUYO) (17.8.), das Schleswig-Holstein Festival Orchester (21.8.) und das Gustav Mahler Jugendorchester (28.8.). Alle drei Klangkörper treten unter herausragenden Dirigenten an: Vasily Petrenko, Christoph Eschenbach und Philippe Jordan. Längst vorbei sind die Zeiten, da Jugendorchestern mit herablassendem Wohlwollen vor allem ihre Begeisterungsfähigkeit zugutegehalten wurde - zu dieser Entwicklung hat nicht zuletzt Young Euro Classic seit dem Gründungsjahr 2000 entscheidend beigetragen. Mit den Solisten des Festivalsommers 2016 setzt Young Euro Classic Maßstäbe: Das EUYO kommt mit den renommierten Pianistinnen Katia und Marielle Labèque, das Gustav Mahler Jugendorchester begleitet den vielgerühmten Bariton Christian Gerhaher bei der Solokantate „Ich habe genug“ von Johann Sebastian Bach. Und mehrere Weltklasse-Cellisten stehen im Fokus: Die Ungdomssymfonikerne aus Norwegen bringen ihren Landsmann Truls Mørk mit, das Orchestre Français des Jeunes setzt auf Gautier Capuçon. Der weltweit gefragte deutsche Cellist Johannes Moser begleitet das Bundesjugendorchester. Das Jugendorchester RumänienMoldau präsentiert den gerade 22 Jahre alten Andrei Ioniţă, Gewinner des renommierten Moskauer Tschaikowski-Wettbewerbs. „Die Fülle von großartigen Musikern, die wir für die 17. Ausgabe von Young Euro Classic ankündigen können“, sagt der künstlerische Leiter Dr. Dieter Rexroth, „belegt den hohen Stellenwert unseres Festivals – bei der Förderung des musikalischen Nachwuchses in der ganzen Welt, bei gestandenen Profis und bei unserem offenen und interessierten Publikum.“ Allein im vergangenen Jahr haben 25.000 Zuschauer die Konzerte besucht. Seit dem Gründungsjahr 2000 sind nahezu 20.000 junge Musiker aus 56 Nationen bei Young Euro Classic aufgetreten. „Die Zukunftsfähigkeit der klassischen Musik stellt sich in jeder Saison von Young Euro Classic immer wieder aufs Neue unter Beweis,“ so Dr. Gabriele Minz, Gesamtleitung des Festivals, „und gerade in diesen politisch schwierigen, oft chaotisch anmutenden Zeiten steht das Festival für Weltoffenheit und den verbindenden Geist der europäischen Aufklärung.“ PROGRAMM www.young-euro-classic.de Gesamtleitung: Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte Künstlerische Leitung: Dr. Dieter Rexroth VERANSTALTER Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. Meierottostraße 6 ∙ 10719 Berlin Tel.: +49 – (0)30 – 88 47 13 90 Fax.: +49 – (0)30 – 88 47 13 92 E-Mail: [email protected] 1. Vorsitzender: Dr. Willi Steul 2. Vorsitzender: Ulrich Deppendorf KÜNSTLERISCHER BEIRAT Daniel Barenboim Iván Fischer Gidon Kremer Patrick Lange Kent Nagano Krzysztof Penderecki Wolfgang Rihm Michael Sanderling Maxim Vengerov MEDIENARBEIT ARTEFAKT Kulturkonzepte Marienburger Str. 16, 10405 Berlin [email protected] Tel.: 030 440 10 687 Fax: 030 440 10 684 Pressedownloads unter: www.artefakt-berlin.de 1 Weltoffen und neugierig Einen farbenfrohen Akzent bringt in diesem Jahr mexikanische Musik ins Programm. Nicht nur zeigt am 2.9. das nationale mexikanische Jugendorchester Orquesta Sinfónica „Estanislao Meija“ sein Können, das das Festivalpublikum bereits 2013 begeisterte. Das Bundesjugendorchester, das vor kurzem einen begeisternden Auftritt in Mexiko absolvierte, hat am 22.8. zwei mexikanische Kompositionen im Programm und wird von der jungen, aufstrebenden Dirigentin Alondra de la Parra dirigiert. Gleich mehrere Grenzen überwindet das Engagement von Young Euro Classic mit dem Auftritt des Arab Youth Philharmonic Orchestra (AYPO) am 30.8. Das vom ägyptischen Musiker Professor Fawzy El-Shamy 2006 gegründete Orchester bringt 65 Musiker aus acht arabischen Ländern (Ägypten, Syrien, Tunesien, Algerien, Irak, Vereinigte Arabische Emirate, Palästinensische Gebiete und Kuwait) an den Notenpulten zusammen. Sowohl zeitgenössische arabische Komponisten wie Amir Khalaf und Ali Osman als auch Klassiker wie Bizet und Brahms bestimmen das Programm unter dem Dirigat von Heiner Buhlmann. Als Solistin tritt die an der Dresdner Semperoper engagierte ägyptische Mezzosopranistin Gala El Hadidi mit dem Orchester auf. Da wegen der politische Situation in einigen der Herkunftsländern gemeinsame Proben nicht möglich sind, arrangiert Young Euro Classic in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt dem AYPO eine einwöchige konzentrierte Probenphase in Berlin. Ein Zeichen für Dialog und Offenheit setzt auch das Jugendorchester Rumänien-Moldau. 2014 gegründet, verbindet es Musiker zwischen 17 und 25 Jahren aus zwei Ländern, deren Beziehungen durch negative Erfahrungen zu Zeiten des Kommunismus und der Sowjetunion bis heute belastet sind. Cristian Mandeal, der mit dem Nationalen Rumänischen Jugendorchester schon zwei glanzvolle Auftritte bei Young Euro Classic absolviert hat, dirigiert das in dieser Formation beim Festival am 26.8. debütierende Orchester. Weitere Highlights Das Jugendorchester Rumänien-Moldau steht für die Tradition des Festivals, den Blick auf den Osten und Südosten Europas zu richten: Bulgarien debütiert mit seinem traditionsreichen Pioneer Youth Orchestra (27.8.); im russischen Ural ist das Jugendorchester aus Jekaterinburg (29.8.) zu Hause; das Symphonieorchester der Nationalen Universität der Künste Kasachstans (23.8.) beeindruckt mit gleich drei kasachischen Uraufführungen. Außerdem gibt es ein Wiederhören mit den beiden hervorragenden Hochschulorchestern aus Estland (31.8.) und Lettland (20.8.). Europa stellt sich in seiner reichen Vielfalt dar: von Frankreich bis zum Ural, von Norwegen bis Bulgarien. Zugleich spiegeln die internationalen Gäste von Mexiko über die arabischen Länder bis zu Kasachstan ihre Version der europäischen Musiktradition wider. Es zeugt von der Leistungsfähigkeit und dem Selbstbewusstsein der jungen Orchester, dass sie sich an große und schwierige Spätwerke bedeutender Komponisten heranwagen: an Bruckners gewaltige Neunte (21.08.) oder Tschaikowskis „pathetische“ Sechste (29.8.), an Mahlers letzte vollendete Symphonie (28.8.) oder Rachmaninows Dritte (3.9.). An seinen fulminanten Erfolg vom Vorjahr knüpft das Nationale Jugendorchester der Niederlande an und präsentiert am 25.8. lauter Lieblingswerke der Orchesterliteratur von Brahms, Richard Strauss und Ravel. Die jüngsten Musiker des Festivals haben ihren Auftritt mit der Deutschen Streicherphilharmonie (1.9.), dem Spitzenensemble der deutschen Musikschulen. Aus verschiedenen Genres kreiiert der schwedische Posaunist Nils Landgren Neues: Bei „Klassik meets Jazz“ trifft er am 24.8. auf die türkische Komponistin Sinem Altan mit ihrem Ensemble Olivinn – ein faszinierender Mix aus Jazz, traditioneller türkischer Musik und zeitgenössischer Klassik. Tanzliebhaber dürfen sich auf „Ein kleiner Prinz“ des Bundesjugendballetts am 18.8. freuen. Ein Sonntag ist beim „Klavierfestival“ jungen preisgekrönten Pianisten gewidmet (28.8.). Ganz besonders dem europäischen Gedanken verpflichtet ist das internationale Kammermusikensemble „Krzyżowa Music. Musik aus Kreisau“, das unter der Leitung von Viviane Hagner am 3.9. auftritt. 2 Wie immer machen die Orchester neugierig auf Kompositionen aus ihren eigenen Ländern. Junge, zeitgenössische Musik würdigt der vom Regierenden Bürgermeister Berlins vergebene Europäische Komponistenpreis am 1.9.: Ins Rennen um die Auszeichnung gehen die sieben Uraufführungen und vier Deutschen Erstaufführungen aus dem Festivalprogramm. Dank – Partner, Freunde und Unterstützer Dem Konzerthaus Berlin als langjährigem engagierten Kooperationspartner und Veranstaltungsort des Festivals dankt Young Euro Classic ganz besonders. „Unterschiedliche Zugänge zur klassischen Musik anzubieten und damit die kulturelle Offenheit und Toleranz junger Menschen zu fördern, ist eines unserer zentralen Anliegen. Dieses verbindet uns vom Konzerthaus Berlin auf besondere Weise mit Young Euro Classic, das zugleich hochbegabten jungen Orchestermusikern ein Forum bietet und neue Zuhörer anzieht. Würde es Young Euro Classic nicht bereits geben, es müsste gerade in unserer heutigen Zeit erfunden werden!“ Mit diesen dem Festival zugewandten Worten begrüßt Prof. Dr. Sebastian Nordmann, Intendant des Konzerthauses Berlin, die neue Saison von Young Euro Classic. Die Finanzierung des Festivals wird durch öffentliche Fördermittel, Stiftungen, Sponsoren und Spenden vieler engagierter Privatpersonen sowie durch die Ticketeinnahmen ermöglicht. Hauptpartner sind der Hauptstadtkulturfonds und die KfW Bankengruppe. Zu den Partnern gehören das Auswärtige Amt, der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten. Einen besonderen Dank möchte Young Euro Classic der Firma Ströer für die Plakatierung und Dieter Rosenkranz für ihr und sein herausragendes Engagement ausdrücken. Dem Deutschlandradio Kultur dankt Young Euro Classic erneut für sein Engagement, ebenso den Medienpartnern Tagespiegel, rbb Kulturradio und rbb Fernsehen. Ohne die zahlreichen Unterstützer und Spender wäre die Durchführung von Young Euro Classic unmöglich. Online sehen und hören Musikliebhaber können einen Teil der Konzerte auch aus der Ferne live miterleben. Vom 28.8. bis zum 3.9.2016 überträgt Arte concert das abendliche Festivalprogramm im Livestream. Eine Produktion von EuroArts und ZDF in Kooperation mit Arte. http://concert.arte.tv/de Digitale Konzertprogramme Auch in diesem Jahr verzichtet Young Euro Classic auf die gedruckten Konzertprogramme. Umweltschonend sind die digitalen Programmhefte zu den Konzerten online abrufbar und als Druckversion verfügbar. 3 Young Euro Classic Zahlen und Fakten Young Euro Classic 2016 17. August – 03. September 2016 im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt Im nächsten Jahr -geplant- Young Euro Classic 2017: 18. August - 03. September 2017 im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt Veranstalter: Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. 1. Vorsitzender: Willi Steul, Intendant Deutschlandradio 2. Vorsitzender: Ulrich Deppendorf Anzahl der Musiker Jährlich zwischen 1.000 und 1.500 Künstler beteiligt. Im Jahr 2016 ca. 1500 Musiker beteiligt. Alter der Musiker Im Schnitt zwischen 18 und 28 Jahren. Ausnahmetalente ab 11 Jahren. Besucherzahlen In den letzten Jahren kamen durchschnittliche über 25.000 Besucher pro Jahr, damit waren fast alle Konzerte ausverkauft Internationalität zwischen 2000 und 2015 nahmen Orchester aus 56 Nationen teil Deutsche Erstaufführungen und Uraufführungen 2016: 12 Ur- und Deutsche Erstaufführungen 2000–2015 : 206 Deutsche Erst- und Uraufführungen, davon 72 Auftragswerke Europäischer Komponistenpreis Seit dem Jahr 2000 wird jährlich der Europäische Komponistenpreis für die beste Ur- oder Deutsche Erstaufführung im Rahmen des Festivals vergeben. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird vom Regierenden Bürgermeister von Berlin ausgelobt. Finanzierung Der Hauptstadtkulturfonds fördert jährlich mit 315.000 Euro. Private Sponsoren und Förderer, Ticketeinnahmen, sowie eine Vielzahl von privaten Spendern. Unterstützung erfährt das Festival außerdem durch den Verein der Freunde des Festivals Young Euro Classic e.V. Ticketpreise Preiskategorien für das Konzerthaus 2016 16,-€ (zzgl. VVK-Gebühren) 22,-€ (zzgl. VVK-Gebühren) 25,-€ (zzgl. VVK-Gebühren) Ticket-Bestellung Online unter www.young-euro-classic.de Telefonisch unter : 030 – 8410 8909 (Mo.-Fr. 9–22 Uhr, Sa.So. 10-20 Uhr) und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Zugang zum Presseserver auf www.young-euro-classic.de Nutzername: pressuser Passwort: Yecl_2016 Änderungen im Programm 2016 Mittwoch, 17.08., 20 Uhr European Union Youth Orchestra Detailliertes Programm: Wolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzert für 2 Klaviere Es-Dur KV 365 (316a) Gustav Mahler - Symphonie Nr. 1 D-Dur (1885-88) Donnerstag, 18.08.,20 Uhr Bundesjugendballett Ein Kleiner Prinz Kevin Haigen – Künstlerische Leitung Steven Walter (PODIUM Festival Esslingen) – Musikalische Konzeption Aike Errenst | Johannes Fuchs (LUCERNE Festival – Dramaturgie Mit Musik u.a. von Edward Elgar, Leoš Janácek, Wolfgang Erich Korngold, Maurice Ravel, Anton Webern Freitag, 19.08., 20 Uhr Ungdomssynfonikerne Pate des Abends: Dietmar Wunder Samstag, 20.08., 20 Uhr Orchester der Lettischen Musikakademie Pate des Abends: Dietrich Mattausch Detailliertes Programm: Rolands Kronlaks - „Under Pressure 2nd Edition“ (Uraufführung) Sergei Rachmaninow - Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 (1901) Janis Medins – „Daina“ Fis-Dur (1963, orch. 2015 von Madara Petersone) Sergei Rachmaninow - Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 (1909) Dienstag, 23.08., 20 Uhr Symphonieorchester der Nationalen Universität der Künste Kasachstans Aktoty Raimkulova - „Tarlan“, Symphonische Dichtung (Uraufführung) Aram Chatschaturjan - Violinkonzert d-Moll (1940) Rakhat-Bi Abdyssagin - "God’s Dwelling" Symphonisches Bild für großes Orchester (Uraufführung) Alkuat Kazakbaev - „Tlep“ (2001/2016, Uraufführung der Orchesterfassung) Franz Schubert -Symphonie Nr. 2 B-Dur D.125 (1814/1815) 1 Mittwoch, 24.08., 20 Uhr Klassik meets Jazz mit Nils Landgren Musiker: Nils Landgren – Posaune, Gesang Ensemble Olivinn, aus Sinem Altan – Komponistin und Pianistin Begüm Tüzemen – Sopran Özgür Ersoy – Baglama Fazil Say – Pianist Und Gastmusikerinnen des Ensembles: Tanja Svoboda (Geige) Beatrice Holzer-Graf (Violoncello) Susanna Risberg – Gitarre Lisa Wulff – Kontrabass/E-Bass Robert Ikiz - Schlagzeug Freitag, 26.08., 20 Uhr Jugendorchester Rumänien-Moldau Pate des Abends: Richard David Precht Samstag, 27.08., 20 Uhr Nationales Jugendorchester Bulgariens „Pioneer Youth Philharmonic“ Detailliertes Programm: Pantscho Wladigerow - Bulgarische Rhapsodie „Vardar“ für Violine und Orchester op. 16 (1922/orch. 1928) Pantscho Wladigerow – Lied für Violine op. 21 (1951) Petko Staynov – „Ratchenica“ aus den „Thrakischen Tänzen“ (1925-26) Vincent D'Indy - Lied für Violoncello und Orchester op. 19 (1884) Camille Saint-Saëns – Allegro Appassionato für Violoncello und Orchester op. 43 (1876) Marin Goleminov – “Feuertanz” aus dem Ballett „Die Feuertänzerin“ (1942) Antonin Dvořák – Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“ (1893) Montag, 29.08., 20 Uhr Symphonieorchester des Mussorgski-Konservatoriums Ural Pate des Abends: Dr. Andreas Görgen Dienstag, 30.08., 20 Uhr Arab Youth Philharmonic Orchestra Detailliertes Programm: Amir Khalaf, „Sacrifice for Orchestra“ (Uraufführung) Georges Bizet, „Habanera“ und „Seguidilla“ aus „Carmen“ (1875) Ali Osman, „Fusion“ (2007, Deutsche Erstaufführung) Camille Saint-Saëns, „Mon cœur s’ouvre à ta voix” aus „Samson et Delilah” (1877) Johannes Brahms, Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877) 2 Mittwoch, 31. 08., 20 Uhr Orchester der Estnischen Akademie für Musik und Theater Detailliertes Programm: Liisa Hirsch - „Mechanics of Flying“ (Uraufführung) Arvo Pärt - „Lamentate“ (2002) Eduard Tubin - Symphonie Nr. 2 h-Moll „Die Legendäre“ (1937) Samstag, 03.09., 17 Uhr Krzyżowa-Music. Musik aus Kreisau. Für Europa Musiker: Viviane Hagner – Künstlerische Leitung und Violine Pablo Barragán – Klarinette Torleif Thedéen – Violoncello Ania Filochowska – Violine Adam Golka – Klavier Eleanor Kendra James – Viola Nadja Reich – Violoncello 3 Europäischer Komponistenpreis 2016 YOUNG EURO CLASSIC 2016 Verleihung am 1. September im Konzerthaus Berlin Medienmitteilung I Berlin, August 2016 Das internationale Jugendorchesterfestival Young Euro Classic, das vom 17.08.-03.09.2016 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt stattfindet, ist auch eine wichtige Plattform für aktuelle zeitgenössische Orchestermusik. Der vom Regierenden Bürgermeister der Stadt Berlin jährlich ausgelobte Europäische Komponistenpreis würdigt deshalb die beste auf dem Festival präsentierte Uraufführung oder deutsche Erstaufführung. ─ Elf zeitgenössische Kompositionen stehen im diesjährigen Wettbewerb: sieben Uraufführungen und vier deutsche Erstaufführungen aus Norwegen, Lettland, Estland, Mexiko, Kasachstan, den Niederlanden, Russland und Ägypten bringen die Jugendorchester erstmalig dem Publikum zu Gehör. Dabei stehen hinter den Kompositionen so spannende Inspirationsquellen wie wissenschaftliche Daten aus dem Weltall für Enrico Chapelars „Magnetar“ oder eine Verfolgungsjagd aus dem Thriller Ronin für „Chase“ des Niederländers Joey Roukens. Ebenfalls mit der akustischen Wahrnehmung von Bewegung setzt sich „Mechanics of Flying“ der Estin Liisa Hirsch auseinander. Mit „Sacrifice for Orchestra“ wählt der Ägypter Amir Khalaf dagegen einen spirituellen Titel für sein gerade erst vollendetes Werk. Die Entscheidung über den Gewinn des mit 5.000 € dotierten Preises trifft eine ehrenamtliche Jury aus zehn musikbegeisterten Laien. Geleitet wird die Jury in diesem Jahr von Julia Kaiser, Musikjournalistin und dem Festival seit der ersten Stunde verbunden. Die Verleihung findet am 01. September 2016 um 18.00 Uhr im Konzerthaus Berlin statt. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind herzlich willkommen. PROGRAMM www.young-euro-classic.de Gesamtleitung: Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte Künstlerische Leitung: Dr. Dieter Rexroth VERANSTALTER Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. Meierottostraße 6 ∙ 10719 Berlin Tel.: +49 – (0)30 – 88 47 13 90 Fax.: +49 – (0)30 – 88 47 13 92 E-Mail: [email protected] 1. Vorsitzender: Dr. Willi Steul 2. Vorsitzender: Ulrich Deppendorf KÜNSTLERISCHER BEIRAT Daniel Barenboim Iván Fischer Gidon Kremer Patrick Lange Kent Nagano Krzysztof Penderecki Wolfgang Rihm Michael Sanderling Maxim Vengerov Der Europäische Komponistenpreis 2015 ging an die deutsch-türkische Künstlerin Sinem Altan für die Uraufführung ihres Werks „Hafriyat – Earthwork“. Sinem Altan tritt in diesem Jahr mit ihrem Ensemble Olivinn im Programmpunkt „Klassik meets Jazz“ gemeinsam mit Jazz-Legende Nils Landgren am 24. August 2016 bei Young Euro Classic auf. MEDIENARBEIT ARTEFAKT Kulturkonzepte Marienburger Str. 16, 10405 Berlin [email protected] Tel.: 030 440 10 687 Fax: 030 440 10 684 Pressedownloads unter: www.artefakt-berlin.de 1 Im Wettbewerb für den Europäischen Komponistenpreis 2016 stehen: Ørjan Matre Resurgence Rolands Kronlaks Under Pressure Enrico Chapela Magnetar, Konzert für E-Cello und Orchester Aktoty Raimkulova Tarlan, Symphonische Dichtung Alkuat Kazakbaev Tlep Rakhat-Bi Abdyssagin God’s dwelling, Symphonisches Bild für großes Orchester Joey Roukens Chase Juri Abdokow Chorale Postlude für Viola und Orchester, in memoriam Rudolf Barschai Amir Khalaf Sacrifice for Orchestra Ali Osman Fusion Liisa Hirsch Mechanics of Flying Preisverleihung Ungdomssymfonikerne, Norwegen 19.08.2016, 20.00 Uhr Orchester der Lettischen Musikakademie „Jazeps Vitols“ 20.08.2016, 20.00 Uhr Bundesjugendorchester 22.08.2016, 20.00 Uhr Symphonieorchester der Nationalen Universität der Künste Kasachstans 23.08.2016, 20.00 Uhr Nationales Jugendorchester der Niederlande (NJO) 25.08.2016, 20.00 Uhr Symphonieorchester des Mussorgski-Konservatoriums Ural 29.08.2016, 20.00 Uhr Arab Youth Philharmonic Orchestra 30.08.2016, 20.00 Uhr Orchester der Estnischen Akademie für Musik und Theater 31.08.2016, 20.00 Uhr 01.09.2016, 18.00 Uhr, Eintritt frei Young Euro Classic 2016 vom 17. August bis 03. September 2016 im Konzerthaus Alle Informationen zu Programm und Tickets: www.young-euro-classic.de Facebook: www.facebook.com/Young.Euro.Classic 2 Schirmherren und Paten 2016 Young Euro Classic steht unter der Schirmherrschaft von Martin Schulz Präsident des Europäischen Parlaments Tibor Navracsics Mitglied der Europäischen Kommission Michael Müller (Eröffnungsredner 2016) Regierender Bürgermeister von Berlin Prof. Monika Grütters MdB (Staatsministerin für Kultur und Medien) Prof. Monika Grütters wurde in Münster geboren und studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Münster und Bonn. Ihre beruflichen Erfahrungen sammelte sie an der Oper, im Verlagswesen und im Museumsbereich, bevor sie in großen Unternehmen für Kunst- und Kulturprogramme verantwortlich war. Monika Grütters ist Erste stellvertretende Vorsitzende der CDU Berlin. Von 1995 bis 2005 war sie Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. In der vergangenen Legislaturperiode leitete Monika Grütters als Vorsitzende den Ausschuss für Kultur und Medien. Seit Dezember 2013 ist sie Staatsministerin und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Vera Gäde-Butzlaff (Vorstandsvorsitzende der GASAG) 1973 kam Vera Gäde-Butzlaff aus Niedersachsen nach Berlin, um an der Freien Universität Rechtswissenschaft zu studieren. 1985 wurde sie Richterin am Berliner Verwaltungsgericht. An der Bauund Umweltkammer befasste sie sich das erste Mal mit den vielfältigen Fragen des Umweltrechts. Das Thema Umwelt begleitet sie u.a. auch 1998 im Umweltministerium von Sachsen-Anhalt. 2003 wurde Vera Gäde-Butzlaff Vorstandsmitglied bei den Berliner Stadtreinigungsbetrieben. Von 2007 bis 2014 war sie an der Spitze der BSR. Seit März 2015 ist sie Vorstandsvorsitzende der Gasag Berliner Gaswerke AG. Dietmar Wunder (Schauspieler, Synchronsprecher) Dietmar Wunder ist als Schauspieler, erfolgreicher Synchron- sowie Hörbuchsprecher und Dialogregisseur tätig. Er ist die deutsche Stimme des aktuellen "James Bond"-Darstellers Daniel Craig sowie von Adam Sandler, Cuba Gooding Jr., Omar Epps und Sam Rockwell. Wunder wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Beim Los Angeles Reel Film Festival 2010 erhielt er den Award „Best Supporting Actor“ für seine Rolle im Krimi-Thriller Not Worth A Bullet. 1 Dietrich Mattausch (Schauspieler) Dietrich Mattausch zählt zu den bekannten Schauspielern Deutschlands - im Fernsehen und auf den wichtigen Bühnen im deutschsprachigen Raum. Hochgewachsen, mit schütterem Haar gilt er als Idealbesetzung für Banker, Ärzte, Direktoren oder hohe Beamte. Neben dem Theater gilt seine Liebe der Musik. Gut für Young Euro Classic: Das Festival begleitet er von Anfang an mit großem Engagement und tiefer Freundschaft. Martin Hoffmann (Intendant der Berliner Philharmoniker) Martin Hoffmann wurde 1959 in Nussloch/Heidelberg geboren. Er studierte an den Universitäten Saarbrücken, Lausanne und Hamburg Rechtswissenschaften. Bis 1993 war er wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut sowie als Rechtsanwalt in Hamburg tätig. Von 1994 bis 1996 war Martin Hoffmann Leiter Business Affairs beim Fernsehsender Sat.1 und von 1997 bis 1999 Geschäftsführer der Sat.1 Boulevard TV GmbH. Im Jahr 2000 folgte seine Berufung zum Geschäftsführer der Sat.1 Satelliten Fernsehen GmbH. Von 2004 bis 2010 war er Vorstandsvorsitzender der TVProduktionsfirma MME MOVIEMENT AG. Im Jahr 2010 wechselte er in den Aufsichtsrat. Seit September 2010 ist Martin Hoffmann Intendant der Stiftung Berliner Philharmoniker. Dr. Ralf Kleindiek (Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) Dr. Ralf Kleindiek (SPD) wurde 2014 von Manuela Schwesig zum Staatsekretär in ihrem Bundesministerium ernannt. Geboren in Hameln studierte Kleindiek zunächst Rechtswissenschaft in Gießen und arbeitete in den folgenden Jahren u.a. im Bundesministerium des Inneren und in unterschiedlichen Posten am Bundesjustizministerium. In einem Interview sagte er im letzten Jahr: „Jugendpolitik muss international sein, muss von der gegenseitigen Erfahrung der Jugendlichen in den unterschiedlichen Ländern leben.“ Maria Ossowski (Journalistin) Nach dem Literatur- und Geschichtsstudium hat Maria Ossowski in Stuttgart beim Süddeutschen Rundfunk volontiert und als Reporterin in Politik und Zeitfunk das Radiohandwerk perfekt gelernt. In Basel hat sie sechs Jahre als Moderationschefin des Schweizer Kultursenders die helvetische Radiowelt geprägt, bevor sie in Berlin beim RBB zunächst als Kulturchefin arbeitete und seit drei Jahren als ARD Korrespondentin über wirklich alle Bereiche der Berliner Kultur berichtet. Siggi Loch (Musikproduzent und Labelchef ACT Music + Vision) Siggi Loch entdeckte und förderte Künstler wie Klaus Doldinger, Marius Müller-Westernhagen oder Katja Ebstein. Einst mit 25 Jahren Deutschlands jüngster Schallplattenchef, entschied sich Loch mit Anfang 50 zu einem radikalen Schnitt: Die Gründung von seinem eigenen Jazzlable ACT. Besondere Schwerpunkte bilden der Jazz aus Europa, vor allem aus Skandinavien und Deutschland. Grenzgänge zur Klassikwelt gehören für ihn zum Konzept. Siggi Loch ist u.a. Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, dem Ehrenpreis der deutschen Schallplattenkritik und dem Skoda Jazz Award. Er wurde vom schwedischen König zum Ritter des Nordsternordens geschlagen. ACT erhielt viermal den ECHO Jazz Publikumspreis als Label des Jahres. 2 Rolf-Dieter Krause (Journalist, ehemaliger Leiter des ARD Studios Brüssel) Rolf-Dieter Krause wurde in Lüneburg geboren, begann als Lokalredakteur in Unna, Kamen und Hamm, wechselte 1982 zum WDR-Landesstudio in Düsseldorf und arbeitete von 1985 bis 1990 als ARD-Korrespondent in Bonn. 1990 landete er dann da, wo er hingehörte: in Brüssel. Nach einem Intermezzo als Stellvertretender Studioleiter in Bonn und als Programmchef des WDR-Fernsehens in Köln in 2000 hatte Brüssel ihn seit 2001 wieder – bis zu seinem Ruhestand im Mai 2015. Richard David Precht (Philosoph, Publizist und Autor) Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seine Bücher wie "Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?", "Liebe - ein unordentliches Gefühl" und "Die Kunst, kein Egoist zu sein" sind internationale Bestseller und wurden in insgesamt mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF. Samuel Finzi (Schauspieler) Samuel Finzi begeistert sein Publikum sowohl an allen wichtigen deutschsprachigen Bühnen, als auch in Film- und Fernsehproduktionen. Finzi überzeugt sowohl in Publikumserfolgen wie Das Wunder von Bern oder Kokowääh, als auch in Independent-Filmen wie Die Erfindung der Liebe, Fritz Lang oder Tod den Hippies!! Es lebe der Punk!. Samuel Finzi wurde für seine vielgestaltigen, geistreichen Darstellungen mehrfach ausgezeichnet. Derzeit spielt er am Deutschen Theater in Berlin und am Théâtre National du Luxembourg acht Hauptrollen. Ulrich Deppendorf (Journalist) Ulrich Deppendorf ist das Urgestein des öffentlich-rechtlichen Fernsehens – 289-mal moderierte er den Bericht aus Berlin. Nach seinem Jurastudium in Münster kam er einst über ein Volontariat zum WDR und wurde nach vielen erfolgreichen Jahren als Redakteur und Verantwortlicher vieler unterschiedlicher Sendungen und Programmbereiche Studioleiter und Chefredakteur des ARDHauptstadtstudios. Bei Young Euro Classic ist er als Mitbegründer des Festivals schon seit der ersten Minute aktiv dabei. Dr. Andreas Görgen (Auswärtiges Amt, Abteilungsleiter Kultur und Kommunikation) Dr. Andreas Görgen startete seine Laufbahn nach seinem Jura Studium 1996 am Berliner Ensemble und war viele Jahre grenzüberschreitend zwischen Deutschland und Frankreich, zwischen Kultur und Industrie tätig. Nach einem Stipendium an der französischen Ecole Nationale d’Administration, wechselte er in den Bereich Filmfinanzierung der öffentlichen Hand. Es folgten Stationen u.a. als Referent im Leitungsstab des Staatsministers für Kultur und Medien, in der Europaabteilung im Bundeskanzleramt, im Auswärtigen Amt und Führungspositionen im Energiesektor bei Siemens Frankreich. 2014 wurde er Abteilungsleiter für Kultur und Kommunikation im Team von Außenminister Steinmeier. 3 Constantin Schreiber (TV-Moderator) Constantin Schreiber, geboren 1979, hat eines der außergewöhnlichsten journalistischen Profile in Deutschland. Neben seiner Arbeit als Moderator und Korrespondent für die Sender n-tv und RTL moderiert und produziert er mehrere, erfolgreiche TV-Formate auf Arabisch im Nahen Osten. Er ist Herausgeber des internationalen Bestsellers „1000 Peitschenhiebe“ mit den Texten des saudischen Bloggers Raif Badawi. Für die Moderation seiner Sendung „Marhaba – Ankommen in Deutschland“ wurde er 2016 mit dem Grimmepreis ausgezeichnet. Constantin Schreiber ist Jurist, volontierte bei der Deutschen Welle und war Reuters-Stipendiat an der Uni Oxford. Drei Jahre arbeitete er als TVJournalist in Dubai und von 2009 bis 2011 im Auswärtigen Amt. Dietmar Bär (Schauspieler) In einer Umfrage wurde Dietmar Bär, der Kölner Tatort-Kommissar, zum beliebtesten TV-Kommissar gewählt. So oft wie irgend möglich steht der beseelte BVB-Fan in schwarz-gelbem Outfit im Stadion. Und ist im Alltag doch anders als der polternde Dicke, den er im Tatort gibt. Dietmar Bär liest viel, hört Musik aller Stilrichtungen und hat sich zum Feinschmecker entwickelt. Bär ist Mitglied des Vereins „pro futura“, der Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen eine Zukunftsperspektive zu bieten versucht. Und er setzt sich für das Wohl von philippinischen Straßenkindern ein. Young Euro Classic unterstützt er nicht nur als Pate, sondern auch als Mitglied im Deutschen Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. Peter Frey (ZDF-Chefredakteur) Peter Frey ist seit 2010 Chefredakteur des ZDF. Seine Karriere begann mit Berichten für das „heutejournal“ aus Mexiko und Spanien. Besonders prägend für ihn wurde die Zeit als persönlicher Referent des damaligen ZDF-Chefredakteurs Klaus Bresser. Danach war er Korrespondent in Washington, Leiter des neu gegründeten „Morgenmagazins“, Leiter der Hauptredaktion Außenpolitik und des ZDF-Hauptstadtstudios in Berlin. Dem Publikum wird er vor allem als Moderator des „Morgenmagazins“, des „auslandsjournals“ bekannt. Als Chefredakteur hat er besonders die Modernisierung der Nachrichtenformate vorangetrieben und den Digitalkanal ZDFinfo erfolgreich platziert. Margarita Broich (Schauspielerin und Fotografin) Margarita Broich wurde 1960 in Neuwied geboren. Nachdem sie drei Jahre lang Fotodesign an der Fachhochschule Dortmund studierte, arbeitete sie als Theaterfotografin am Schauspielhaus Bochum, was sie zu Ihrem Schauspielstudium an der Hochschule der Künste in Berlin inspirierte. Ihre Engagements führten sie u.a. an das Schauspielhaus Frankfurt, das Deutsche Theater, das Berliner Ensemble, das Maxim-Gorki-Theater und zu den Salzburger Festspielen. Sie arbeitete mit renommierten Regisseuren zusammen. Neben Ihren Theater-, Film- und Fernsehrollen ist sie auch immer wieder als Fotografin tätig. Alle Biographien der Paten auf www.young-euro-classic.de 4 Die Orchester 2016 European Union Youth Orchestra, 17.08.2016 Europäischer geht es nicht: Aus allen 28 EU-Staaten kommen die 140 Musiker, die jährlich durch Vorspiele aus etwa 4000 Kandidaten für das European Union Youth Orchestra ausgewählt werden. Etwa 3000 Musiker haben in den nunmehr 40 Jahren seit der Gründung 1976 das EUYO durchlaufen; seit Herbst 2015 ist Vasily Petrenko neuer Chefdirigent des Orchesters. Tourneen führten das EUYO um den ganzen Erdball. Die Auftritte bei Young Euro Classic gehören seit Gründung des Festivals zu den jährlichen Highlights. 2014 startete das Orchester sein ambitioniertes Programm Towards 2020, bei dem in einem breit angelegten Kooperationsprojekt neue Formen der Musikerausbildung in Hinblick auf die gesellschaftlichen Veränderungen des 21. Jahrhunderts entwickelt werden sollen. Im Rahmen des Projektes Capital Sounds will das EUYO aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens bis 2018 in allen 28 Hauptstädten der EU auftreten. www.euyo.eu Das Bundesjugendballett, 18.08.2016 Das auf Initiative von Prof. John Neumeier gegründete Bundesjugendballett ist in seiner Form in Deutschland einzigartig. Acht professionelle Tänzerinnen und Tänzer zwischen 18 und 23 Jahren tanzen zusammen in der vom Bund geförderten jungen Compagnie, die Ballett wieder näher zu den Menschen bringen möchte. Das Ensemble tanzt daher nicht nur in Opernhäusern, Konzertsälen und Theatern, sondern auch in Schulen, Seniorenresidenzen, Clubs und sogar Gefängnissen. Das Bundesjugendballett ehrt die Vergangenheit mit der Einstudierung von Werken der Ballettgeschichte, erlebt die Gegenwart in der Arbeit mit zeitgenössischen Choreografen unterschiedlichen Alters und Stils und investiert in die Zukunft des Tanzes durch eigene Kreationen und die Förderung junger Choreografie-Talente. Die Tänzerinnen und Tänzer kommen aus der ganzen Welt. Ihre Heimat ist das Ballettzentrum Hamburg – John Neumeier. Seit ihrem Young Euro Classic Debüt 2012 treten die Tänzer gemeinsam mit jungen Musikern 2016 zum fünften Mal bei Young Euro Classic auf. www.bundesjugendballett.de Ungdomssymfonikerne, 19.08.2016 Die Ungdomssymfonikerne aus Norwegen sind ein immer wieder gern gesehener Gast bei Young Euro Classic. Bereits bei der Premiere des Festivals im Millenniumsjahr 2000 traten die jungen Norweger im Konzerthaus auf, danach begeisterten sie mit ihren skandinavischen Programmen mehrfach das Berliner Publikum. Gegründet wurde das nationale norwegische Jugendorchester 1973, um jungen, talentierten Musikern des Landes die Möglichkeit zu geben, erste Erfahrungen unter professionellen Bedingungen zu sammeln. Die jährliche Arbeitsphase dauert drei bis vier Wochen und findet in der südnorwegischen Stadt Elverum statt. Zu der internationalen Schar der Gastdirigenten zählen Andrew Manze, Andrey Boreyko, George Pehlivanian, Kristjan Järvi, Paavo Berglund und Emmanuel Krivine. Hervorragende norwegische Künstler wie der Geiger Henning Kraggerud, die Pianisten Leif Ove Andsnes und Håvard Gimse, der Cellist Truls Mørk und der Trompeter Ole Edvard Antonsen zählen zu den prominentesten Solisten. www.ungdomssymfonikerne.no Orchester der lettischen Musikakademie „JĀZEPS VĪTOLS“, 20.08.2016 Das Orchester der Lettischen Musikakademie „Jāzeps Vītols“ mit Sitz in Riga war in den ersten Jahren von Young Euro Classic bereits zweimal zu Gast in Berlin. Es kann auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken, wurde es doch bereits 1922, kurz nach Erreichen der Unabhängigkeit Lettlands, gegründet. Die 60 bis 80 Musikstudenten im Alter von 18 bis 23 finden sich während des Studienjahres zu täglichen Proben zusammen. Das Ergebnis wird in sechs bis sieben Konzertprogrammen pro Studienjahr vorgeführt. Das Repertoire reicht von der Klassik bis zur Moderne, wobei gerade auch zeitgenössische lettische und andere baltische Komponisten fester Bestandteil der Konzertprogramme sind. Chefdirigent des Orchesters ist seit 2002 Andris Vecumnieks. 1 Schleswig-Holstein Festival Orchester, 21.08.2016 Seit ihrer Gründung im Jahr 1987 durch Leonard Bernstein genießt die internationale Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals einen herausragenden Ruf. Sie ist das Herzstück der pädagogischen Aktivitäten des Festivals und bildet jedes Jahr aufs Neue das Schleswig-Holstein Festival Orchester. Tourneen führen das Orchester regelmäßig in die europäischen Musikmetropolen und in die USA. Das Festivalorchester wird jeden Sommer neu zusammengestellt. Junge Musiker, die sich weltweit in Probespielen qualifizieren, erarbeiten mit berühmten Dirigenten große Orchesterliteratur. Neben dem Principal Conductor Christoph Eschenbach arbeiteten Dirigenten wie Kent Nagano, Iván Fischer, Christopher Hogwood, Manfred Honeck, Krzysztof Urbanski und viele mehr regelmäßig mit dem Festivalorchester. www.shmf.de Das Bundesjugendorchester, 22.08.2016 Das 1969 vom Deutschen Musikrat gegründete Bundesjugendorchester (BJO) ist Deutschlands jüngstes Spitzenorchester und seit 2013 Patenorchester der Berliner Philharmoniker. Drei Merkmale prägen das BJO: großartige musikalische Qualität, mitreißende Begeisterung und die Aufgeschlossenheit für innovative Programme. Diese Qualitäten hat das Publikum von Young Euro Classic, wo das BJO seit dem ersten Festivaljahr zu den unverzichtbaren Stammgästen gehört, schon oft genießen können. Die jungen Musiker zwischen 14 und 19 Jahren, zumeist Erste Preisträger des Wettbewerbs Jugend musiziert, qualifizieren sich mit einem Probespiel für die Mitgliedschaft im Orchester. Neben den großen klassischen und romantischen Orchesterwerken sind zeitgenössische Werke ein unverzichtbarer Teil der Programme. Das BJO zählt seit langem zu einem der wichtigsten Kulturbotschafter Deutschlands, wie jüngste Reisen nach Venezuela und Ecuador (2011), Tunesien (2014) sowie in die drei baltischen Staaten, nach Rumänien, China (2015) und Mexiko (2016) zeigen. www.bundesjugendorchester.de Symphonieorchester der Nationalen Universität der Künste Kasachstans, 23.08.2016 Das Symphonieorchester der Nationalen Universität der Künste Kasachstans in der Hauptstadt Astana wurde 2008, zum zehnjährigen Bestehen der Nationalen Universität der Künste, gegründet. Noch im selben Jahr ging das Orchester auf eine Tournee nach Wien, Prag und Budapest. 2010 folgten im Rahmen des kasachischen Vorsitzes bei der OSZE-Konferenz weitere Auftritte in London, Paris und Moskau. Höhepunkte des Jahres 2012 waren Auftritte in St. Petersburg und im TschaikowskiKonservatorium Moskau sowie eine Spanien-Tournee. 2014 wurde das kasachische Studentenorchester zum UNESCO-Jahrzehnt der kulturellen Annäherung eingeladen, im UNESCO-Hauptquartier in Paris zu spielen. Klassik meets Jazz: Nils Landgren, Sinem Altan und das Ensemble Olivinn, 24.08.2016 Nils Landgren, der weltberühmte Posaunist und Sänger (Mr. Redhorn), gelegentlich als “the hardestworking man in show business” beschrieben, setzt seine Reihe „Classic meets Jazz“ bei Young Euro Classic fort. Nach Auftritten mit klassischen Kammerorchestern (O/Modernt Kammarorkester, c/o chamber orchestra) 2014 und 2015 wendet er sich nun einer Musikrichtung zu, die man vielleicht als „Berliner Spezialität“ bezeichnen kann – einer Mischung aus klassisch-westlicher und traditioneller türkischer Musik, wie sie die türkischstämmige, in Deutschland ausgebildete und lebende klassische Komponisten Sinem Altan mit ihrem Ensemble Olivinn verkörpert. Nationales Jugendorchester der Niederlande, 25.08.2016 Das Nationale Jugendorchester der Niederlande (NJO) ist Teil des umfangreichen „Summer Festival“, bei dem 160 junge Musikerinnen und Musiker – nicht nur aus den Niederlanden – in die Provinz Gelderland kommen, um dort mehrere Wochen in unterschiedlichsten Ensembles mit hervorragenden Dozenten zu arbeiten. Höhepunkt des Projekts ist der NJO Musiksommer, bei dem (diesmal vom 5. bis 21. August 2016) die Ergebnisse der Probenarbeit präsentiert werden. Young Euro Classic erlebte in den letzten Jahren bereits das Barockorchester und die Opern-Compagnie, jetzt ist wieder einmal das große Symphonieorchester an der Reihe. Im NJO spiegelt sich die äußerst reiche Musiktradition der Niederlande wieder, die – wie schon vor 100 Jahren bei Gustav Mahler – auch heute immer ein offenes Ohr für die zeitgenössische Musik hat. So wirkten in den letzten Jahren Komponisten wie Steve Reich, John Adams, Kaaja Saariaho und Wolfgang Rihm als „Composer in Residence“ beim NJO. www.njo.nl 2 Jugendorchester Rumänien-Moldau, 26.08.2016 Das Jugendorchester Rumänien-Moldau kommt 2016 erstmals zum Festival Young Euro Classic. Gegründet 2014 von Marin Cazacu, dem Künstlerischen Leiter des Rumänischen Jugendorchesters, und dem Dirigenten Cristian Mandeal, gab es sein Debüt mit großem Erfolg im Februar 2015 im Rumänischen Athenaeum in Bukarest. Etwa drei Viertel der 90 Musikerinnen und Musiker zwischen 17 und 25 Jahren spielen auch im Rumänischen Jugendorchester, ein Viertel schickt das Jugendorchester der Republik Moldau. Diese beiden Ensembles sind ebenfalls noch jung; das rumänische Jugendorchester wurde 2008 gegründet, das moldauische 2013. Die Kooperation der Orchester hat auch eine starke politische Tragweite, sind doch die Beziehungen zwischen beiden Ländern durch negative Erfahrungen zu Zeiten des Kommunismus und der Sowjetunion bis heute belastet. „Pioneer Youth Philharmonic“ Bulgarien, 27.08.2016 Das Nationale Bulgarische Jugendorchester, in seiner Heimat besser bekannt als Pioneer Youth Philharmonic, kann auf eine lange und erfolgreiche Tradition zurückblicken. Gegründet 1952, wurde es schnell zum kulturellen Aushängeschild des Staates Bulgarien; Tourneen führten das Jugendorchester durch ganz Europa und nach Übersee. 1982 traten die jungen Musiker auch beim Festival „Junge Musiker aus aller Welt“ im Gewandhaus in Leipzig auf. Höhepunkte waren 1979 eine Tournee durch die USA und Mexiko mit einem Auftritt vor der UNO in New York sowie 1984 eine Tournee durch Brasilien. Seit 2010 steht Lyubomir Denev Jr. an der Spitze des Nationalen Bulgarischen Jugendorchesters, das sich aus jungen Musikern zwischen 14 und 24 Jahren zusammensetzt. Gustav Mahler Jugendorchester, 28.08.2016 Bei der Gründung des Orchesters in Wien 1986 war es noch die Idee Claudio Abbados, mit Hilfe der Musik die Grenzen des Eisernen Vorhangs zu überwinden. 30 Jahre später ist aus dem Gustav Mahler Jugendorchester längst ein gesamteuropäisches Orchester geworden – mit 2000 jungen Musikern, die sich Jahr für Jahr in 25 Städten um die Orchesterplätze bewerben. Dementsprechend hoch ist das Niveau, und auch die Liste der Dirigenten liest sich wie ein Who is Who der internationalen Szene: von Herbert Blomstedt, Peter Eötvös, Bernard Haitink und Mariss Jansons in der älteren Generation bis zu den Jüngeren wie Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, Ingo Metzmacher, Jonathan Nott und David Afkham. In den großen Sälen in London, Amsterdam, Wien und New York ist das Gustav Mahler Jugendorchester ebenso aufgetreten wie bei den Festivals in Salzburg und Luzern, in Edinburgh und bei den BBC Proms. Erstmals seit 2003 ist das Gustav Mahler Jugendorchester nun auch wieder bei Young Euro Classic zu Gast. www.gmjo.at Symphonieorchester des Mussorgski-Konservatoriums Ural, 29.08.2016 Gegründet 1934 als Einrichtung des Mussorgski-Konservatoriums in Jekaterinburg, zählt das Studentenorchester zu den ältesten dieser Art in ganz Russland. Sein erster Chefdirigent war der legendäre Mark I. Paverman (1907-93), dessen Engagement eine Vielzahl von Orchestergründungen in jener Zeit zu verdanken ist. Seit 2011 leitet Anton Schaburow das Ensemble, in dem etwa 85 Studierende mitspielen. Ziel ist eine möglichst große Bandbreite des Repertoires; es reicht von der Klassik mit Haydn und Mozart über die russischen „Klassiker“ bis zu Dvořák, Wagner und Alfred Schnittke. Beim Festival Young Euro Classic 2016 tritt das Symphonieorchester des Mussorgski-Konservatoriums Ural zum ersten Mal auf. Arab Youth Philharmonic Orchestra, 30.08.2016 Das Arab Youth Philharmonic Orchestra (AYPO) ist nach langjährigen Planungen 2006 von Dr. Fawzy ElShamy, dem damaligen Dekan des Konservatoriums Kairo, ins Leben gerufen worden. Als einzigartiges Projekt in der arabischen Welt hat das AYPO das erklärte Ziel, die technischen und künstlerischen Fähigkeiten der beteiligten jungen Musiker zu verbessern. Ein gleichwertiges Anliegen ist dem Projekt aber, eine Begegnung durch Musik zu schaffen – und damit einen Dialog junger Menschen über territoriale und religiöse Grenzen hinweg zu entwickeln. Bereits 2007 kam das AYPO zu seiner ersten Konzertreise nach Deutschland; 2013 trat das Orchester zum ersten Mal bei Young Euro Classic auf. 2016 setzt sich das Orchester aus 65 Musikern aus acht arabischen Ländern zusammen (Ägypten, Algerien, Syrien, Tunesien, Irak, Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate und Palästinensische Gebiete). In diesem Jahr absolvieren die Musiker ihre Probenphase in Kooperation mit Young Euro Classic in Berlin. Das Projekt wird durch das Auswärtige Amt gefördert. 3 Orchester der Estnischen Musikakademie, 31.08.2016 Bereits zweimal ist das Symphonieorchester der Estnischen Musikakademie zu Gast bei Young Euro Classic gewesen. Es repräsentiert den überaus hohen Standard der estnischen Musikausbildung, zumal mit Paul Mägi, Eri Klas, Arvo Volmer oder Andres Mustonen die besten Dirigenten ihres Landes mit den Studenten arbeiten. Hinzu kommen renommierte ausländische Orchesterleiter wie Lutz Köhler (Berlin) und Michel Tabachnik (Schweiz). Etwa sieben komplette Konzertprogramme werden jedes Jahr erarbeitet, dabei tritt das Orchester nicht nur an der Hochschule, sondern in Konzertsälen im ganzen Land und bei verschiedenen Festivals auf. Alle zwei Jahre wird außerdem ein großes chorsymphonisches Werk oder eine Oper einstudiert und in der Estnischen Nationaloper in Tallinn aufgeführt. Deutsche Streicherphilharmonie, 01.09.2016 In den letzten Jahren hat sich die Deutsche Streicherphilharmonie (DSP) durch ihre hervorragende Qualität und ihre ungewöhnlichen Programme einen festen Platz in den Programmen von Young Euro Classic erobert. 1973 in Ost-Berlin als „Rundfunk-Musikschulorchester“ der DDR von Helmut Koch gegründet und dann 1991 im wiedervereinigten Deutschland als „Deutsches Musikschul-Orchester“ weitergeführt, gilt die Deutsche Streicherphilharmonie heute als Aushängeschild für die besten Streichinstrumentalisten aus Musikschulen in der gesamten Bundesrepublik. Die jungen Musiker sind zwischen 11 und 19 Jahre alt; jährlich finden vier bis sieben Arbeitsphasen statt. Tourneen führen die DSP jährlich durch ganz Deutschland; nachhaltigen Eindruck hinterließ sie aber auch bei Gastspielen im Ausland, so etwa in Polen, Russland, Spanien, China und Ecuador. www.musikschulen.de/dsp/ Orquesta Sinfónica “Estanislao Mejía”, 02.09.2016 Das Orquesta Sinfónica „Estanislao Mejía“ de la Facultad de Música de la Universidad Nacional Autónoma de México, kurz OSEM-UNAM ist das Symphonieorchester der Nationalen Musikfakultät, die wiederum einen Teil der Nationaluniversität von Mexiko bildet. Die besten Studenten der Musikfakultät sind hier vereint, um einerseits als Orchestermusiker mit dem großen symphonischen Repertoire der Welt bekannt zu werden, andererseits aber auch eigene Impulse für die mexikanische Musikszene zu setzen. So gab es in den letzten Jahren Produktionen von Mozarts Zauberflöte und Puccinis La Bohème, Aufführungen von Beethovens Symphonien sowie großer Chorwerke wie Verdis Requiem, Händels Messias oder Orffs Carmina Burana. Daneben standen nicht weniger bedeutende Werke mexikanischer Komponisten wie Silvestre Revueltas’ La Noche de los Mayas und zahlreiche Uraufführungen von Victor Ibarra oder auch von Sergio Cárdenas auf dem Programm, der seit 2005 Künstlerischer Leiter des Orchesters ist. Krzyzowa-Music, 03.09.2016 Krzyżowa-Music ist ein neues Kammermusik-Festival, das unter der künstlerischen Leitung von Viviane Hagner 2015 zum ersten Mal im schlesischen Krzyżowa, dem früheren Kreisau, stattfand. Nach dem Vorbild von Marlboro Music aus dem amerikanischen Vermont bringt es erfahrene und weltweit anerkannte Musikerpersönlichkeiten mit jungen musikalischen Hoffnungsträgern zusammen. Krzyżowa/ Kreisau steht in der deutschen Geschichte für den Widerstand gegen den Naziterror und ist heute Jugendbegegnungsstätte, Gedenkstätte und Europäische Akademie. Somit ist es für ein Musikfestival, das sich auch mit der Rolle der Musiker in der Gesellschaft befasst, sich mit der Exilmusik auseinander setzt und Musizierende aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen führt, der „geborene“ Ort, die Tradition von Marlboro nach Europa zu übertragen. www.krzyzowa-music.eu Orchestre Français des Jeunes, 03.09.2016 Das nationale französische Jugendorchester, das Orchestre Français des Jeunes (OFJ), hat sich seit seiner Gründung 1982 zu einem der weltbesten Jugendorchester entwickelt. Das Publikum von Young Euro Classic hat die großen Qualitäten der jungen Musiker schon vielfach – vor allem unter ihrem langjährigen Chefdirigenten Dennis Russell Davies – miterleben können. Die rund 100 Mitglieder kommen jährlich zu mehreren Arbeitsphasen am Grand Théâtre de Provence in Aix-en-Provence, zusammen, wo sie von Dozenten der führenden Orchester Frankreichs unterrichtet werden. Verbunden mit der sommerlichen Probenphase sind spezielle Workshops mit Theaterleuten und anderen Künstlern, die den jungen Musikern helfen sollen, neue Perspektiven im Austausch mit dem Publikum zu entwickeln. Musikalischer Leiter des OFJ ist seit 2015 der US-Amerikaner David Zinman. www.ofj.fr 4 Ausgewählte Dirigenten und Solisten bei Young Euro Classic 2016 Vasily Petrenko (17.08., European Union Youth Orchestra) Der 40-Jährige ist heute nicht nur Chefdirigent des Oslo Philharmonic Orchestra und des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, sondern seit Herbst 2015 auch neuer Chefdirigent des European Union Youth Orchestra. Gleichzeitig tritt Petrenko als vielgefragter Gastdirigent der renommiertesten Orchester auf, so zum Beispiel dem London Philharmonic, dem Rundfunk-Symphonieorchester Berlin u.v.a. Außerdem arbeitet Petrenko als Operndirigent und hat zahlreiche CD-Produktionen realisiert. Katia und Marielle Labèque (17.08., European Youth Orchestra) Seit vier Jahrzehnten geben die beiden Schwestern zusammen Duo-Abende in allen großen Konzertsälen der Welt und treten mit den bedeutendsten Orchestern auf. Mit zeitgenössischen Komponisten arbeiteten sie genauso zusammen wie mit Dirigenten der historischen Aufführungspraxis. Zugleich initiieren die Labèques beständig neue Projekte, wie The Minimalist Dream House, das von den Konzerten inspiriert ist, die La Monte Young 1961 in Yoko Onos New Yorker Loft organisierte. 2005 gründeten sie ihre eigene Stiftung, die zu interdisziplinärer Zusammenarbeit anregen will und jungen Künstlern ein Aufnahmestudio zur Verfügung stellt. Truls Mørk (19.08., Ungdomssymfonikerne, Norwegen) Im Laufe von drei Jahrzehnten hat der norwegische Cellist Truls Mørk einen der ersten Plätze unter den Cellisten weltweit erobert. Der 55-Jährige gastiert bei den Berliner und Wiener Philharmonikern, in London, Paris und Tokio genauso wie bei den großen US-amerikanischen Orchestern in New York, Boston, Cleveland und Los Angeles. Darüber hinaus spielte Mørk eine Vielzahl von CD-Aufnahmen ein. Unersättlich ist Mørks Neugier auf zeitgenössische Werke: Nicht weniger als 30 Uraufführungen hat er gespielt. Andrejs Osokins (20.08., Orchester der Lettischen Musikakademie „Jazeps Vitols“) Bei den berühmtesten weltweiten Klavierwettbewerben als Laureat ausgezeichnet, ist der in London wohnhafte Andrejs Osokins einer der begehrtesten lettischen Pianisten. Aufgewachsen ist Andrejs Osokins in Riga, wo er auch den ersten Unterricht an der Lettischen Musikakademie bei seinem Vater erhielt. Seit seiner Aufnahme in das IPF Masters Management bespielt der Pianist in erstklassigen Debüts die wichtigsten europäischen Konzertsäle. Sein Repertoire reicht von Bach bis Gershwin und schließt neben den Klassikern Mozart und Beethoven, Chopin und Liszt auch Kammermusik von der Violinsonate bis zum Klavierquintett ein. Georgijs Osokins (20.08., Orchester der Lettischen Musikakademie „Jazeps Vitols“) Osokins ist Absolvent der Lettischen Musikakademie und entstammt einer Pianistenfamilie. Sein Vater Sergeijs, Professor an der Akademie, ist nach wie vor sein Lehrer, sein Bruder Andrejs ebenfalls ein international gefragter Pianist. Bereits als Zehnjähriger debütierte Georgijs mit einem Mozart-Klavierkonzert beim Lettischen Nationalen Symphonieorchester, 2009 gewann er den Skrjabin-Wettbewerb in Paris, 2014 den Moskauer ChopinWettbewerb für junge Pianisten. Christoph Eschenbach (21.08., Schleswig-Holstein Festival Orchester) Seit fast zwei Jahrzehnten ist Christoph Eschenbach dem Schleswig-Holstein Musikfestival eng verbunden. Seit 2010 fungiert Eschenbach zugleich als Leiter des National Symphony Orchestra und des Kennedy Center for the Performing Arts in Washington. Außerdem ist der 75-Jährige unermüdlich auf den Podien in aller Welt im Einsatz. Nach wie vor tritt Eschenbach als Klaviersolist und im Lied-Duo mit dem Bariton Matthias Goerne auf. Alondra de la Parra (22.08., Bundesjugendorchester) Schon als 23-Jährige gründete Alondra de la Parra das Philharmonic Orchestra of the Americas (POA) als Plattform für junge musikalische Talente aus ganz Amerika. In ganz Mexiko engagiert sich die Dirigentin für Musikprogramme an öffentlichen Schulen. Neben ihren zahlreichen Auftritten in Mittel- und Südamerika erhielt Alondra de la Parra auch Einladungen nach Japan und China, Paris, London und Berlin. 2016 übernimmt sie die Position der Chefdirigentin beim Queensland Symphony Orchestra in Australien. Johannes Moser (22.08., Bundesjugendorchester) Der 36-jährige Johannes Moser zählt zu den besten Cellisten weltweit. Seinen Durchbruch erzielte er 2002 mit dem Gewinn des internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau. Seitdem tritt er auf allen Kontinenten mit den besten Orchestern auf. Einen Schwerpunkt in seinem Repertoire bildet die zeitgenössische Musik; besonders setzt sich Moser für das E-Cello ein, mit dem er schon mehrfach Uraufführungen aus der Taufe hob. Besonders am Herzen liegt Moser der Kontakt zum jungen Publikum vom Kindergartenalter bis zu Studierenden. So verbindet er mit fast jedem Konzertengagement entweder einen Schulbesuch oder einen Meisterkurs. Nils Landgren (24.08., Klassik meets Jazz) Nils Landgren ist zweifellos einer der erfolgreichsten Jazzmusiker Europas. Bewunderung erregt nicht zuletzt die Vielseitigkeit dieses Musikers, der schon mit sechs Jahren Schlagzeug zu spielen begann und mit 13 die Posaune für sich entdeckte: Neben Jazz pflegt er die schwedische Folklore oder spielt romantisch-eigenwillige Weihnachtslieder ein. In Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen unterstützt Landgrens Funk Unit ein Projekt zur 1 musikalischen Förderung von Kindern und Jugendlichen in Kenias Hauptstadt Nairobi. Nach den letzten beiden Auflagen übernimmt Landgren auch in diesem Jahr die Leitung des erfolgreichen „Klassik meets Jazz“-Projekts. Sinem Altan (24.08., Klassik meets Jazz) Für die 31-jährige deutsch-türkische Komponistin Sinem Altan ist der Dialog zwischen diesen beiden Kulturen das zentrale Thema ihrer künstlerischen Arbeit. Als elfjährige Jungstudentin wurde sie an die Hochschule für Musik Hanns Eisler aufgenommen. Später gründete sie die Konzertreihe „Yenilige Dogru – Auf dem Weg zu Neuem“, aus der schließlich ihr Ensemble „Olivinn“ hervorging. 2013 wurde ihr Konzert für Baglama (türkische Laute) und Symphonieorchester erfolgreich im Konzerthaus Berlin uraufgeführt. 2015 gewann sie bei Young Euro Classic den Europäischen Komponistenpreis für ihr Werk Hafriyat – Earthwork. Andrei Ioni ţă (26.08., Jugendorchester Rumänien-Moldau) Aktuell noch Student an der Universität der Künste in Berlin, ist Andrei Ioniţă schon auf dem Weg zur großen Karriere: Im Juni 2015 gewann er den 1. Preis beim prestigeträchtigen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Seitdem reiht sich eine Einladung an die andere, z. B. für Konzerte mit Valery Gergiev in St. Petersburg. Nach seinen 2. Preisen beim ARD-Wettbewerb in München und beim Grand Prix Emanuel Feuermann in Berlin erhielt er eine Einladung der Kronberg Academy, um u.a. mit Gidon Kremer und Christian Tetzlaff zu musizieren. Philippe Jordan (28.08., Gustav Mahler Jugendorchester) Der 41-Jährige ist sowohl Musikdirektor an der Pariser Oper mit ihren zwei Häusern als auch, seit 2015, Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Zu Berlin pflegt Jordan eine enge Verbindung; 1998 begann hier seine Karriere als Assistent Daniel Barenboims an der Staatsoper Unter den Linden. An den Opernhäusern von London, New York und Mailand hat Jordan ebenso dirigiert wie bei den Festivals in Aix-en-Provence, Glyndebourne und Bayreuth (Parsifal, 2012). An der Pariser Oper leitete er zuletzt so unterschiedliche Opern wie La Damnation de Faust (Berlioz), Le Roi Arthus (Chausson) und Moses und Aron (Schönberg). Christian Gerhaher (28.08., Gustav Mahler Jugendorchester) Der Bariton Christian Gerhaher zählt zu den gefragtesten Liedersängern unserer Zeit und tritt auf allen großen Konzertpodien im In- und Ausland auf. Seine Liedaufnahmen zusammen mit seinem ständigen Klavierpartner Gerold Huber reichen von Beethoven, Schubert und Schumann bis zu Mahler, Wolf und Alban Berg. Bei den Berliner Philharmonikern war Gerhaher in der Saison 2013/14 als erster Sänger überhaupt „Artist in Residence“. Neben dem Pelleas hat Gerhaher, der bewusst nur wenig Oper singt, vor allem als Papageno, Don Giovanni, Wolfram und zuletzt als Wozzeck große Anerkennung gefunden. Yura Lee (01.09., Deutsche Streicherphilharmonie) In den USA, wo sie ab 1994 aufwuchs, debütierte die damals 14-Jährige in der Carnegie Hall. 2008 gewann Yura Lee den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg; es folgten weitere Auszeichnungen. Als vielgefragte Solistin und Kammermusikerin ist sie bei den namhaftesten Festivals wie Salzburg, Verbier und Marlboro aufgetreten. Zu ihren Partnern zählten András Schiff, Gidon Kremer und Mitsuko Uchida. Seit 2014 unterrichtet sie als Professorin an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Sergio Cárdenas (02.09., Orquesta Sinfónica „Estansilao Mejía“, Mexiko) Der mexikanische Dirigent Sergio Cárdenas ist Professor an der Nationalen Universität Mexikos (UNAM) in Mexiko City und zugleich Künstlerischer Leiter des Symphonieorchesters der Musikfakultät. 2015 erhielt er den Auftrag zum Aufbau eines Lehrstuhls für den Studiengang „Dirigieren“ an der UNAM. Seit einigen Jahren feiert Cárdenas darüber hinaus als Komponist vielbeachtete Erfolge, so mit der Komposition The Flower is a Key (A Rap for Mozart), das von den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker in Auftrag gegeben und unter Mitwirkung von Sir Simon Rattle als Rapper auch auf CD eingespielt wurde. David Zinman (03.09., Orchestre Français des Jeunes) Der 80-Jährige ist erst seit 2015 neuer Chefdirigent des Orchestre Français des Jeunes. In Berlin ist Zinman regelmäßig als Gast beim Deutschen Symphonie-Orchester zu erleben. Nach wie vor eine besondere Beziehung pflegt der Dirigent zum Tonhalle-Orchester Zürich, das er 19 Jahre lang, von 1995 bis 2014, leitete. Eine jüngst erschienene 50 CD-Box dokumentiert das breite Repertoire des Dirigenten von der Klassik bis zu sämtlichen Orchesterwerken von Strauss und Mahler. Gautier Capuçon (03.09., Orchestre Français des Jeunes) Der 34-jährige französische Cellist zählt zu den gefragtesten Solisten seines Instrumentes weltweit. Er wurde von den bedeutendsten Orchestern in aller Welt eingeladen. Zugleich ist Capuçon, der auf einem kostbaren Goffriller-Cello von 1701 spielt, ein begeisterter Kammermusiker, der mit Daniel Barenboim, Martha Argerich und Jean-Yves Thibaudet zusammenarbeitet. Auch seine CD-Aufnahmen spiegeln seine vielseitigen Interessen wider. In Paris hat Capuçon 2014 gemeinsam mit der Stiftung Louis Vuitton eine „classe d’excellence“ gegründet, in der er junge Cellisten über einen längeren Zeitraum hinweg intensiv betreut. 2 Mitschnitte bei Young Euro Classic 2016 Deutschlandradio Kultur Folgende Konzerte werden von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet und bundesweit gesendet – über UKW, DAB+, Kabel, online und app: 23.08. Symphonieorchester der Nationalen Universität der Künste Kasachstans 27.08. Nationales Jugendorchester Bulgariens „Pioneer Youth Philharmonic“ Sendetermin: 30.08. um 20:03 (beide Konzerte werden zusammen ausgestrahlt) 31.08. Orchester der Estnischen Akademie für Musik und Theater Sendetermin: 01.09. um 20:03 Uhr 01.09. Deutsche Streicherphilharmonie Sendetermin: 06.09. um 20:03 Uhr 03.09. Orchestre Français des Jeunes Sendetermin: 04.09. um 20:03 Uhr Kulturradio vom rbb Dieses Konzert wird vom rbb aufgenommen und am 03.09. ab 20:04 Uhr in Ausschnitten im Rahmen des ARD Radiofestivals im kulturradio UKW 92,4 MHz, Berliner Kabelfrequenz 95,35 MHz, gesendet. 22.08. Bundesjugendorchester EuroArts und ZDF in Kooperation mit Arte Diese Konzerte werden auf arte concert gestreamt. Sie sind unter concert.arte.tv im Anschluss 30 Tage lang online abrufbar. 28.08. Gustav Mahler Jugendorchester 29.08. Symphonieorchester des Mussorgski-Konservatoriums Ural 30.08. Arab Youth Philharmonic Orchestra 31.08. Orchester der Estnischen Akademie für Musik und Theater 01.09. Deutsche Streicherphilharmonie 02.09. Orquesta Sinfónica „Estanislao Mejía“ 03.09. Orchestre Français des Jeunes Young Euro Classic dankt seinen Partnern für ihr Engagement. Hauptpartner Öffentlicher Partner Partner Herzlichen Dank Für das Engagement Für die Art Direction Dieter Rosenkranz Simon Seidel Medienpartner Live-Streaming Partner Unterstützer Wir danken dem Verein „Freunde des Festivals Young Euro Classic e.V.” für seine Unterstützung! you n g -euro-classic.de Für die Plakatierung Die KfW ist überzeugter Hauptsponsor von Young Euro Classic Hauptsponsor des Festivals Young Euro Classic ist die KfW bereits seit 2000 mit Begeisterung und Überzeugung. Young Euro Classic und die KfW teilen ein wichtiges Engagement: die Förderung der kulturellen Vielfalt – sie ist eines unserer Hauptanliegen im Zeichen von guter Unternehmensführung und Corporate Social Responsibility. Die KfW unterstützt ausgewählte, inhaltlich ganz unterschiedliche Kulturprojekte. Eines davon ist Young Euro Classic, das Festival, dem es mit den Mitteln der musikalischen Bildung und Erziehung ebenfalls um eine nachhaltige Entwicklung in der Gesellschaft und in einer immer internationaler werdenden Welt geht. Young Euro Classic schafft interkulturelle Begegnungen und gibt jungen Musikern aus allen sozialen Schichten und unabhängig von ihrer nationalen Herkunft die Chance, miteinander zu musizieren und sich vor einem großen Publikum zu präsentieren. Deshalb sind wir auch 2016 wieder mit dabei - zum 17. Mal. Das verbindende Element von KfW und Young Euro Classic heißt: gesellschaftliches und bürgerschaftliches Engagement. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht das Ziel, Verantwortung zu übernehmen und Menschen zu unterstützen, die bereit sind, Verantwortung zu tragen. Dies transportiert Young Euro Classic in einzigartiger Weise. Das klassische Symphonieorchester schreibt als ursprünglich europäisch-aufklärerisches Modell eine weltumspannende Erfolgsgeschichte. Als Hauptpartner des Festivals ist es uns in diesem Jahr eine besondere Freude, am 2. September das mexikanische Orquesta Sinfónica „Estanislao Mejía“ unter der Leitung von Sergio Cárdenas begrüßen zu dürfen. Es erwarten uns dabei ungewohnte Klänge wie der Rap für Mozart und andere begeisternde lateinamerikanische Rhythmen. „Young Euro Classic wird mit den besten Jugendorchestern der Welt erneut das Highlight des Hauptstadt-Sommers bilden. Wir freuen uns sehr, das gewohnt große Maß an jugendlicher Kreativität und Engagement zu unterstützen. Denn kulturelle Vielfalt zu fördern, entspricht unserer Philosophie: Verantwortung zu übernehmen für eine kreative und vielfältige Gesellschaft.“ Dr. Ulrich Schröder, Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe Weitere Informationen zum gesellschaftlichen Engagement der KfW Bankengruppe unter www.kfw.de/nachhaltigkeit.