Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung am 7.12.2016 in Dietzenbach mit den besten Wünschen für ein gutes und erfolgreiches Jahr 2017! Franz Hütter www.brain-hr.com Franz Hütter www.brain-hr.com Neuroplastizität bedeutet vor allem: wir können uns ein Leben lang weiterentwickeln „Change the mind and you change the brain“ Wenn wir Muster ändern, ändern sich die neuronalen Landkarten Erfolgskontrolle Friseur Erfolgskontrolle Psychotherapie http://www.hair-arena.de/upload/galerie/vorher-nachher/vorher_nachher_marlene.jpg Paquette V et al. (2003): „Change the mind and you change the brain“: effects of cognitive-behavioral therapy on the neural correlates of spider phobia. Neuroimage ; 18: 401–9. Reckert, Horst-W (1998): Die NLP-Phobiebehandlungstechniken in der Behandlung von spezifischen und sozialen Phobien. Univ, Tübingen. 3 Gehirn & Nerven-Netze: Hardware unseres Wahrnehmens, Denkens, Fühlens & Handlens Neuronen: 100.000.000.000 Anknüpfungsprinzip Synapsen = Neuron-Neuron- Verbindungen. Bei der Persönlichkeitsbildung kommt es auf die Anknüpfung an die aktuell aktivierten kognitiven, emotionalen und motivationalen Nerven-Netzwerke an. Bis zu 15.000 Synapsen pro Neuron! 4 Erfahrungsbedingte Neuroplastizität: Motor von Lern- und Entwicklungsprozessen Die individuelle Lebenserfahrung schreibt die synaptische Infrastruktur in unser neuronales Wegenetz ein. Persönlichkeitsbildung ist - wie alle anderen Lernerfahrungen - ein organischer Wachstumsprozess von Eiweißbausteinen, die Nervenzellen miteinander vernetzen. (C) istockphoto: alex-mit 5 Sozialisation & Gehirnentwicklung Persönlichkeitsbildung in den ersten Jahren Baustellen im Gehirn: Die Vernunft kommt zuletzt Anzahl der Synapsen: „Sprießen“ und „Stutzen“ e pri n ße Stu S tze n 6 http://brainethics.wordpress.com/page/14/ © Thomas Braun. Gehirn und Geist Resultat der Neuroplastizität: individuelle handlungsleitende „Konnektome“ Motive Präferenzen Stärken Persönlichkeit 7 Persönlichkeitseigenschaften im Gehirn Typische Aktivierungs- und Verbindungsmuster Risikoaversion Aufgeschlossenheit Vermeidungstendenzen Fähigkeit zum Bedürfnisaufschub Zald et al. (2002): Brain activity in ventromedial prefrontal cortex correlates with individual differences in negative affect. Proceedings of the National Academy of Science. 19;99: 2450-4. Cohen, M et al. (2009): Connectivity-based segregation of the human striatum predicts personality characteristics. In: Nat. Neurosci 12 (1), S. 32–34. 8 Das Annäherungs- und Abwehrsystem: Unbewusste Positiv- und Negativbilanzen Das oft vergessene Stirnhirn! Annäherung Abwehr Die Amygdala (Mandelkern) verarbeitet Emotionen wie Furcht und Abwehraggression. Furcht und Angst münden oft in (aktiver oder passiver) Aggression das Belohnungs- und Motivationszentrum, insbesondere der nucleus accumbens 9 LeDoux, J. E. (1999). The emotional brain: the mysterious underpinnings of emotional life. London: Phoenix. Das Motivations- und Belohnungssystem Die normative Kraft der eigenen (Un-)Lustbilanz nucleus accumbens Amygdala Selbststimulation des nucleus accumbens „versklavt“ das handlungsleitende System. VTA Erfolgreiche Strategien zur Bedürfniserfüllung oder Unlustvermeidung können zu Attraktoren werden, die andere Handlungsmöglichkeiten lange Zeit unterdrücken. 10 http://en.wikipedia.org/wiki/File:Circuit_du_syst%C3%A8me_de_recompense.jpg Disziplin ist eine kostbare und nur begrenzt verfügbare Ressource in unserer Psyche! W. Mischel,O. Ayduk: Willpower in a cognitive-affective processing system: The dynamics of delay of gratification. In: R. F. Baumeister, K. D. Vohs (Hrsg.): Handbook of self-regulation: Research, Theory, and Applications. Guilford, New York 2004, S. 99–129. http://siddarthrajsekar.com/delayed-gratification/ 11 Disziplin ist eine kostbare und nur begrenzt verfügbare Ressource in unserem Gehirn! Je mehr Unfreiwilligkeit und Zwang, desto schneller sind die Willens-Ressourcen erschöpft Eine Aufgabe die Überwindung / Willensanstrengung erfordert: 1. Mindert das Durchhaltevermögen in einer nachfolgenden Aufgabe 2. Senkt die Fähigkeit zur Impulskontrolle 3. Reduziert die muskuläre Kraftleistung Ursache: Ich-Schwächung durch übermäßigen Glucose-Verbrauch der Nervenzellen (ego-depletion, glucose dependent willpower effect). Muraven,M.;Tice,D.M.;Baumeister,R.F.(1998):Self-controlaslimitedresource:regulatorydepletionpatterns.In:JPersSocPsychol74(3),S.774– 789.Baumeister,R.F.;Bratslavsky,E.;Muraven,M.;Tice,D.M.(1998):Egodepletion:istheactiveselfalimitedresource?In:JPersSocPsychol74(5),S. 1252–1265.Gailliot,MatthewT.;Baumeister,RoyF.(2007):Thephysiologyofwillpower:linkingbloodglucosetoself-control.In:PersSocPsycholRev11 (4),S.303–327.Gailliot,MatthewT.;Baumeister,RoyF.;DeWall,C.Nathan;Maner,JonK.;Plant,E.Ashby;Tice,DianneM.etal.(2007):Self-control reliesonglucoseasalimitedenergysource:willpowerismorethanametaphor.In:JPersSocPsychol92(2),S.325–336.MasicampoEJ;BaumeisterRF (2008):Towardaphysiologyofdual-processreasoningandjudgment:lemonade,willpower,andexpensiverule-basedanalysis.In:PsycholSci19(3),S. 255–260. 12 Die Gesetze der Neuroplastizität: Wie beim Muskelaufbau im Fitness-Studio 1. Neuronen, die oft und/oder intensiv gemeinsam aktiviert werden, stärken die synaptischen Verbindungen zueinander 2. Sypnapsen, die nicht benutzt werden, werden geschwächt oder abgebaut („use it or lose it“) Veränderungenbrauchendiezeitlichund emotionalintensiveKonzentrationaufdas Gewünschte,nichtaufDefizite,dienochzu behebensind. Hebb,D.O.(1949):Theorganizationofbehavior.Aneuropsychologicaltheory.NewYork,NY:Wiley. Lissek,Silke;Wilimzig,Claudia;Stude,Philipp;Pleger,Burkhard;Kalisch,Tobias;Maier,Christophetal.(2009): Immobilizationimpairstactileperceptionandshrinkssomatosensorycorticalmaps.In:Curr.Biol19(10),S.837– 842. 13 Emotionale Intensität der Lernerfahrung: Emotionen düngen die Neuroplastizität Starke Emotionen fördern die Freisetzung von speziellen Neurotransmittern wie Noradrenalin und Dopamin. Diese aktivieren die Neuroplastizität. Ohne starke Annäherungsmotivation keine ausreichende Proteinbiosynthese! 14 Auswirkungen der Persönlichkeit Leistungsfähigkeit und Gesundheit Persönlichkeitseigenschaften erklärten: 38%derLeistungsfähigkeit 64%derGesundheit Besonders wichtige Eigenschaften: Leistung: hoheBindungsfähigkeit starkeAnnäherungsmotivation Gesundheit: hohesSelbstwertgefühl wenigVermeidungsmotivation Beide: FähigkeitzurRegulierunginnererSpannungszustände Reinhardt,R.(Hg.)(2014):Neuroleadership.EmpirischeÜberprüfungundNutzenpotenzialefürdiePraxis.Berlin:deGruyter(EBL-Schweitzer). 15 Bindung und Zugehörigkeit Social Brain Effekte auf das Wohlbefinden Verlust von Zugehörigkeit aktiviert die körperliche Schmerzmatrix. • Nicht dazugehören, nicht mithalten können • Ablehnung durch andere Menschen • Soziale Isolation ACC Freundliche Zuwendung, Blickkontakt und das Gefühl, dazuzugehören stimulieren das Belohnungsund Motivationssystem. nucleu saccu mben s Eisenberger,NaomiI.;Lieberman,MatthewD.;Williams,KiplingD.(2003):Doesrejectionhurt?An FMRIstudyofsocialexclusion.In:Science302(5643),S.290–292.Macdonald,Geoff;Leary,MarkR. (2005):Whydoessocialexclusionhurt?Therelationshipbetweensocialandphysicalpain.In: PsycholBull131(2),S.202–223.KampeKK,FrithCDDolanRJFrithU.;Kampe,K.K.;Frith,C.D.;Dolan, R.J.;Frith,U.(2001):Rewardvalueofattractivenessandgaze.//Rewardvalueofattractivenessand gaze.In:Nature413(413//6856),S.589. 16 Spiegelneuronen: Hardware des sozialen Gehirns Motivation durch Bindung und Lernen am Vorbild Spiegelneuronen = Neuronen, die nicht nur beim eigenen Handeln oder Fühlen aktiviert werden, sondern auch bei der Wahrnehmung einer Handlung oder eines Gefühls (oder eines Wortes mit der entsprechenden Bedeutung!). „Der Mensch wird am Du zum Ich“ (Martin Buber) Fabbri-Destro,Maddalena;Rizzolatti,Giacomo(2008):Mirrorneuronsandmirrorsystemsinmonkeysandhumans.In:Physiology(Bethesda)23,S.171–179. 17 Spiegelneuronen als Handlungssimulatoren und Katalysatoren von Imitationslernen Gehirnaktivität bei der Ausführung einer Handlung Das menschliche Gehirn ist übersät von spiegelneuronal aktivierbaren Regionen Gehirnaktivität bei der Beobachtung einer Handlung Spiegelneuronales Imitationslernen ist ein unwillkürlicher, mächtiger Lernprozess By Collinger J,Vinjamuri R, Degenhart A, Weber D, Sudre G, Boninger M, Tyler-Kabara E, Wang W [CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/ 3.0)], via Wikimedia Commons 18 Soziale Bindung als privilegierter Motivationsfaktor und Angstlöser „Die stärkste Motivationsdroge für den Menschen ist der andere Mensch! […] Menschen sind in ihren zentralen Motivationen auf soziale Akzeptanz hin orientierte Wesen, ein Umstand, der in der neurobiologischen Szene der USA den Begriff des social brain entstehen ließ. Insbesondere das Vertrauens- und Bindungshormon Oxytocin koppelt Motivation an die Qualität der Beziehung – wir sind also besonders motivierbar, wenn wir etwas mit Menschen tun können, denen wir zwischenmenschlich verbunden sind“ (Bauer 2009 a, S. 110. Hervorh. d.d. Verf.). 19 Vermeidung kann krank machen, Annäherung führt zur Selbstwirksamkeit Annäherungsziele setzen Dopamin frei und aktivieren unser Motivationssystem. Vermeidungsziele aktivieren die Abwehrsysteme und können zu stressbedingten Frontalhirndefiziten führen. 20 Regulierung innerer Spannungszustände und radikale Akzeptanz von Dilemmata FrustrationdurchAndere,innereSpannungenundKonfliktesindnieganz auflösbar.DaheristdieFähigkeit,Spannungenzuregulierenundauchzu tolerieren,besonderswichtigfürdieLeistungsfähigkeitundGesundheit. Spannung höhererOrdnung „Ichbinein Versager“ Mitwirkungspflicht BeruflichePerspektiven Grundspannung radikal eAkze ptanz unauflö sb Spannu arer ngen Versagensängste Gewohnheiten Krankheiten 21 Gehirnstrukturen, die am Aufstehen oder an der Stagnation Ist-Zustand beteiligt sind Freiheit und Resilienz als neuroplastisch wachsende Top-Down-Kontrolle! des Abwehrsystems des Motivationssystems 22 http://www.elynsgroup.com/journal/article/the-problem-of-outcomes-in-addiction-treatments-the-inconvenient-truths Genetische, pränatale und epigenetische Einflüsse auf die individuelle Resilienz Genetik Serotonin-System Einstellung der Stressachse Erfahrungsbedingte Epigenetik Resiliente aktivieren in StressSituationen mehr Gene als NichtResiliente Resilienz ist auch auf biologischer Ebene ein sehr aktiver Prozess! Russo et al. 2012 Resiliente haben in bestimmten Arealen eine höhere stresskorrelierte Aktivität als Nicht-Resiliente! Erst Stress triggert stressdämpfende 23 Mechanismen! Stressmanagement als Erfolgsschlüssel Akuter oder chronischer Stress kann im Präfrontalcortex und anderen höheren Hirnarealen zur Übererregung führen. Die Folge sind stressinduzierte Frontalhirndefizite mit Einschränkungen der „exekutiven Funktionen“ geschwächte Kontrolle über limbische Areale geschwächte exekutive Funktionsfähikeit beim Setzen von Zielen Entwickeln von Strategien Abwägen und Treffen von Entscheidungen Controlling von Maßnahmen Schließlich kann eine Regression in ältere, aber stabilere Gehirnareale stattfinden. Hüther,Gerald(2009):BiologiederAngst.WieausStreßGefühlewerden.9.Aufl.Göttingen:Vandenhoeck&Ruprecht (SammlungVandenhoeck).Jovanovic,Tanja;Norrholm,SethDavin(2011):Neuralmechanismsofimpairedfearinhibitionin posttraumaticstressdisorder.In:FrontBehavNeurosci5,S.44. 24 Konnektivitätsverluste im Gehirn durch Dauerstress oder traumatischen Stress Hypothalamus und Hirnanhangdrüse bewirken die Produktion dauerhaft großer Mengen an Cortisol in der Nebennierenrinde Massiver Verlust von Hirnsubstanz in den Hippocampi durch dauerhafte neurotoxische Übererregung. Gurvits et al. (1996): chronische PTSD nach Traumatisierung im Kindesalter: 20 bis 25 %-ige Volumenreduktion des Hippocampus. Bildquelle unten: Bremner, D. The Invisible Epidemic: Post-Traumatic Stress Disorder, Memory and the Brain. http://www.survivors-treehouse.net/PTSD-Memory%20and%20the%20Brain.html Eckart, C., et al. (2011). "Structural alterations in lateral prefrontal, parietal and posterior midline regions of men with chronic posttraumatic stress disorder." J Psychiatry Neurosci 36(3): 176-186. 25 Moderater Stress und Stressgewöhnung aktivieren dagegen den Wachstumsmodus Moderate,wiederholteErhöhungdesStresshormonspiegelsführtzur BildungneuerNervenzelleninleistungsrelevantenGehirnregionen. • • • Stress-Immunisierung AbsinkenderVermeidungsmotivation AktivierungdesMotivationssystemsbeierfolgreicherBewältiung Kirby,ElizabethD.;Muroy,SandraE.;Sun,WayneG.;Covarrubias,David;Leong,MeganJ.;Barchas,LaurelA.;Kaufer,Daniela (2013):Acutestressenhancesadultrathippocampalneurogenesisandactivationofnewbornneuronsviasecretedastrocytic FGF2.In:eLife2.Onlineverfügbarunterhttp://elifesciences.org/content/2/e00362#api_box. 26 Lernübergänge zu neuen Mustern finden außerhalb der Komfortzone statt Panikzone Lernzone Komfortzone Erfolgszone Bownd, D. (2008): Cognitive therapy versus medication for depression. Deric Bond's mindblog. Online verfügbar unter http://mindblog.dericbownds.net/2008/10/cognitive-therapy-versus-medication-for.html, zuletzt geprüft am 25.10.2011. Basierend auf: DeRubeis, Robert J.; Siegle, Greg J.; Hollon, Steven D. (2008): Cognitive therapy versus medication for depression: treatment outcomes and neural mechanisms. In: Nat. Rev. Neurosci 9 (10), S. 788–796. 27 Rahmenbedingungen für einen hohen neuroplastischen Impact-Faktor Die Neubidung von Synapsen und von neuen Nervenzellen aus adulten neuronalen Stammzellen wird gefördert durch: Bewegung (Cotman & Berchtold 2002) „Chronic sexual experience“ (Leuner et al. 2010) Schlaf (Tamai et al. 2008) Meditation (Lazar et al. 2005, Hölzel et al. 2011) Achtsamkeitsbasierte Trainingsverfahren wie die Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) Bild: Catman 2002 lassen die graue Stubstanz in regulatorischen Top-Down Netzwerken vom Präfrontalcortex in die libischen Kerngebiete wachsen dieses Wachstum korreliert mit höherer Selbstwirksamkeit! 28 Die Körperlichkeit und Bildhaftigkeit des Gehirns: „Let’s get physical!“ Das Gehirn ist auf die Körpersteuerung spezialisiert und macht Abstraktes konkret: Beispiele sind: Müller, Weiss& Rickheit (1997) Repräsentation hoher Preise und finanzieller Risiken durch Ekel Repräsentation von Zurückweisung durch Schmerz Repräsentation von Perspektivenwechsel durch räumliche Rotation Körperlich erlebbare Lernerfahrungen haben einen unübertroffenen neuroplastischen Impact-Faktor! Duhnen & Knutson 2005 Kuhnen, Camelia M.; Knutson, Brian (2005): The neural basis of financial risk taking. In: Neuron 47 (5), S. 763–770. Eisenberger, Naomi I.; Lieberman, Matthew D.; Williams, Kipling D. (2003): Does rejection hurt? An FMRI study of social exclusion. In: Science 302 (5643), S. 290–292. Roth, Gerhard (2005): Das Gehirn und seine Wirklichkeit. Kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen. 1. Aufl., [Nachdr.]. Frankfurt am Main: Suhrkamp-Taschenbuch-Verl. Müller, H.M., Weiss, S. & Rickheit, G. (1997). Experimentelle Neurolinguistik.In: Bielefelder Linguistik (Hrsg.). Linguistik: Die Bielefelder Sicht. Bielefeld: Aisthesis-Verlag, pp. 125-128. Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen. 2. Aufl. Bern: Huber. 29 Vielen Dank dafür, dass Sie vielen Menschen beim Aufstehen helfen! 30