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Was wollen
wir erreichen?
Der Crohn & Colitis-Tag wurde erstmalig 2008
gemeinsam von dem Kompetenznetz
Darmerkrankungen und der DCCV veranstaltet.
Unser wichtigstes Anliegen ist auch heute noch,
Aktuelle
Erkentnisse
aus der
Grundlagenforschung
Live-Übertragung
Arzt-Patienten-Seminar
Herausgeber
Das Kompetenznetz Darmerkrankungen
Am Samstag, 20. September 2014, findet von 9:00 bis
13:45 Uhr ein Arzt-Patienten-Seminar (APS) in Leipzig statt.
Wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat die Möglichkeit, die
Veranstaltung live über die Website www.crohn-und-colitistag.de zu verfolgen. Beim Arzt-Patienten-Seminar sprechen
WissenschaftlerInnen und ÄrztInnen vor ZuhörerInnen zu den
Themen Diagnostik, Therapie und Ernährung bei chronischentzündlichen Darmerkrankungen.
das Bewusstsein und das Wissen über Morbus Crohn
und Colitis ulcerosa zu erweitern und mehr
Aufmerksamkeit für die Krankheiten zu erreichen.
ist ein Forschungsverbund von Fachkliniken,
niedergelassenen ÄrztInnen und universitären Instituten,
der auf die Erforschung der chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis
ulcerosa spezialisiert ist.
Die Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa
Vereinigung (DCCV) e.V.
ist die Selbsthilfeorganisation der Morbus Crohn
und Colitis ulcerosa Betroffenen. Sie unterstützt ihre
20.000 Mitglieder mit Informationen und Beratung
und vertritt deren Interessen in der Politik und im
Gesundheitssystem.
CROHN &
COLITIS - TAG
20.09.-19.10.2014
Dabei sollen auch diejenigen angesprochen werden,
die sich mit der Versorgung der Betroffenen und der
Gestaltung der Forschungslandschaft beschäftigen
– denn es gibt noch viel zu tun, um die Situation zu
verbessern.
Die wichtigsten
Ziele sind:
Ŕ die Versorgung verbessern
Ŕ die Forschung fördern
In den letzten Jahren konnten WissenschaftlerInnen
weitreichende Erfolge in der Ursachenforschung
von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
erzielen. Immer mehr Risikogene für Morbus Crohn,
die die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs der
Krankheit begünstigen, sind mittlerweile bekannt.
In jüngster Zeit gewinnt auch die Erkenntnis an
Bedeutung, dass eine Schwäche der Darmabwehr
gegen bestimmte Bakterien – eine Barrierestörung
– dazu führen kann, dass sich der Darm dauerhaft
entzündet.
Neuigkeiten zu chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen finden Sie regelmäßig auf
den Websites der DCCV www.dccv.de und des
Kompetenznetz Darmerkrankungen
www.kompetenznetz-ced.de
Kontakt
Crohn & Colitis-Tag 2014
Kompetenznetz Darmerkrankungen
Hopfenstraße 60, 24103 Kiel
Telefon: 0431-597-3937
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kompetenznetz-ced.de
Crohn & Colitis-Tag
jetzt auch bei Twitter!
Folgen Sie uns auf Twitter: Unter @crohncolitistag
veröffentlichen wir alle Neuigkeiten, Termine und alles rund
um den Crohn & Colitis-Tag.
Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa
Vereinigung e. V. – Bundesgeschäftsstelle
Inselstraße 1, 10179 Berlin
Telefon: 030-2000-392-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dccv.de
Sponsoren
Ŕ die Betroffenen stärken
Der Crohn & Colitis-Tag 2014 wird aus Eigenmitteln finanziert
und von den Sponsoren mit je 7.000 € unterstützt.
„Hochaktiv“
für ein besseres
Verständnis
„
Was sind chronischentzündliche
Darmerkrankungen?
Von einer Darmerkrankung ist fast jeder zweite Bundesbürger
im Laufe seines Lebens einmal betroffen. Meist ausgelöst
durch eine Essensunverträglichkeit, Bakterien oder Viren treten
Symptome in Form von Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
Beim Crohn & Colitis-Tag sind diejenigen aktiv, die
sich mit den Krankheiten auskennen und informieren
können: Selbsthilfegruppen, Ärztinnen und Ärzte
aus Krankenhäusern, Haus- und Facharztpraxen.
Sie engagieren sich und informieren bei Vorträgen,
Diskussionsrunden, an Infoständen und Praxen zu
allen Themen rund um chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen.
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an den
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus
Crohn und Colitis ulcerosa. Die Krankheiten brechen oft bei
jungen Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren zum ersten
Mal aus. Sie sind nicht heilbar und gehen mit schmerzhaften
Krankheitsschüben mit zum Teil schweren Verläufen
und gravierenden Einbußen der Lebensqualität und einer
veränderten Lebensführung einher.
und / oder Durchfall auf, die üblicherweise nach ein bis
zwei Wochen vorüber sind und keine Folgeerscheinungen
hinterlassen. Anders ist es bei chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen: Sie unterscheiden sich von den anderen
Darmerkrankungen durch wiederkehrende und teils anhaltende
Krankheitsschübe, die auch ohne äußeren Anlass beginnen
können und die Lebensqualität von Betroffenen und ihrem
Umfeld erheblich beeinflussen. Kennzeichnend für diese
Schübe sind Bauchschmerzen, zum Teil sehr starke Durchfälle,
Unter dem Motto „Hochaktiv“ finden im Zeitraum
20. September bis 19. Oktober 2014 bundesweit
viele verschiedene Veranstaltungen statt, die allen
Interessierten offen stehen. Der Crohn & Colitis-Tag wird
dieses Jahr bereits zum siebten Mal veranstaltet. Dieses
Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Aspekt „Ernährung“.
Bei der Auftaktveranstaltung am 20. September wird ein
Arzt-Patienten-Seminar live im Internet übertragen.
bei länger anhaltenden Schüben können Betroffene unter
Gewichtsverlust und Schwäche leiden.
Die beiden häufigsten chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Beide Krankheitsbilder werden erst seit Beginn des
20. Jahrhunderts intensiver beobachtet. Die Zahl der
Erkrankungen nimmt kontinuierlich zu, vor allem in
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa werden oftmals
tabuisiert – und viele Menschen wissen nicht oder nur
wenig darüber Bescheid, was sie bedeuten. Deswegen
veranstalten das Kompetenznetz Darmerkrankungen – ein
Verbund von Fachkliniken, niedergelassenen ÄrztInnen
und universitären Institutionen, der auf die Erforschung
der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
spezialisiert ist – und die Deutsche Morbus Crohn/Colitis
ulcerosa Vereinigung, DCCV, e.V., die größte deutsche
Selbsthilfeorganisation für Betroffene – den Crohn &
Colitis-Tag.
Nordeuropa sind immer mehr Menschen betroffen – in
Deutschland derzeit ungefähr 350.000 – Männer und
Frauen mit etwa gleicher Häufigkeit. Die Krankheiten
brechen besonders häufig im Alter von 15 bis 25 Jahren aus,
können aber auch ab einem Alter von 60 Jahren erstmalig
Beschwerden verursachen. Als Ursachen für die chronischentzündlichen Darmerkrankungen gelten Veränderungen
Mehr Informationen, Details zur Live-Übertragung
auf der Ebene der Gene, der Umweltbedingungen und eine
und alle weiteren Termine finden Sie auf der Website
Barrierestörung des Darms.
www.crohn-und-colitis-tag.de
Ernährung bei Morbus Crohn
und Colitis ulcerosa:
Tipps von Experten
Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa werden nicht durch
eine falsche oder schlechte Ernährung ausgelöst, sondern
durch eine Kombination von Genen, Umweltfaktoren und
einer Barrierestörung des Darms. Die Ernährung wiederum
kann den Verlauf während eines Krankheitsschubs
positiv unterstützen und die Heilung fördern. Dennoch:
Allgemeingültige Ernährungsempfehlungen oder
Richtlinien gibt es nicht, da jeder Krankheitsverlauf
individuell verschieden ist. Betroffene müssen selber
für sich herausfinden, welche Nahrungsmittel ihnen
in welcher Phase der Krankheit gut tun und welche
nicht. Gemeinsam mit dem Arzt prüfen sie, ob
Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen und ob der
Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist.
Beim diesjährigen Crohn & Colitis-Tag stellen wir das
wichtige Thema „Ernährung“ in den Mittelpunkt und lassen
Experten zu Wort kommen. Sie geben Auskunft zu häufigen
Fragen rund um Ernährung und chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen und erläutern, worauf Betroffene achten
sollten. Lesen Sie mehr auf unserer Website im Internet
http://www.crohn-und-colitis-tag.de/crohn-und-colitisaktuell/schwerpunkt-ernaehrung.html
Die Ernährung unterscheidet sich bei Phasen ohne
Schub (Remission), Schub
und nach einer OP. Auch
in der Remissionsphase
verfolgen wir das Ziel, eine
Mangel- oder Unterernährung frühzeitig zu erkennen
und ihr dann entgegen
zu wirken. Viele Patienten
halten Diät. Das ist nicht
notwendig, denn eigentlich
kann jeder essen, was ihm
schmeckt und gut tut. Wir empfehlen eine ballaststoffreiche Kost, viel Obst und Gemüse. Das ändert
sich im Schub: Hier sollte die Zufuhr von Ballaststoffen reduziert werden, denn sie bereiten dem Darm
oft zusätzliche Probleme. Jetzt steht der Ausgleich
des Gewichtsverlusts im Mittelpunkt, den wir durch
die gezielte Zuführung von so genannter Astronautenkost erreichen, wenn das Normalgewicht nicht
selber über die Ernährung gehalten werden kann.
PD Dr. Carsten Büning,
„
Chefarzt Innere Medizin, Krankenhaus Waldfriede Berlin
„
Die Ernährung sollte positiv
betrachtet werden und nicht
zu stark einschränken. Sie sollte
ausgewogen sein und keinen
starren Diätcharakter besitzen.
Ernährung leistet einen Beitrag
dazu, den eigenen Handlungsbereich zu erweitern, Variationen zu entdecken und mehr
Wohlbefinden zu erreichen.
Ein individuell zugeschnittener
Speiseplan hilft dabei, den Körper gut zu versorgen
und Begleitsymptome zu lindern.
„
Gudrun Biller-Nagel
Diplom Ökotrophologin, Asklepios Westklinikum Hamburg
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