Zusammenfassung Marketing

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C:\Dokumente und Einstellungen\Andreas_2\Eigene Dateien\0-uni\9.semester\marketing\teil_04.pdf
ab 19.12.06 - Folie 46!
Inhaltsverzeichnis
Overhead ............................................................................................................................................ 3
Grundlgegende Paradigmen und Leittheorien ................................................................................ 3
Denken im strategischen Dreieck des Marketing
Marketing-Mix – 4 P
S-O-R – Paradigma
Feldtheorie
Kapazitätsprinzip
Gratifikationsprinzip
Was gehört zu welchem Zustand dauerhaft?
Konstrukte ......................................................................................................................................... 4
Aktiviertheit / Involvement ............................................................................................................... 4
Aktiviertheit ist - physiologische Erregung und - Leistungsbereitschaft für Prozesse
Aufmerksamkeit
Involvement ist Einbezogenheit - Aktivierungsgrad
Gefühle / Emotion ........................................................................................................................... 4
Gefühle sind vorübergehende, unregelmäßige Empfindungszustände (interpretierte Aktiviertheit).
Stimmung ist momentane, subjektiv erfahrene Befindlichkeit
Erlebnis
Wissen / Kognition .......................................................................................................................... 5
Kognitionen sind eigenständig bewusst zu machende Wissenseinheiten als verarbeitete Informationen –
subjektives Wissen das bei Bedarf zur Verfügung steht.
Means-and-Chains-Theorie = Theorie der Ziel-Mittel-Ketten
Kognitive Netzwerke
Preiswissen
Produktwissen Matrix:
Produktauswahl: Consideration-Set =
Innere Bilder ...
0 Laddering-Technik
0 Imagery-Differenzial:
Motive / Bedürfnisse ....................................................................................................................... 7
Motive sind
zielgerichtete, gefühlsmäßig
Grundmotive
Konsumfunktionen
und
kognitiv
gesteuerte Antriebe.
Zufriedenheit ................................................................................................................................... 8
Kano-Modell
Einstellungen / Images ................................................................................................................... 8
Eine Einstellung ist Zustand
einer gelernten und relativ dauerhaften Bereitschaft
in einer entsprechenden Situation
dem betreffenden Objekt gegenüber
regelmäßig zu reagieren.
Drei-Komponenten-Theorie - Trinitätskonzept
Messung:
Eigenschaftsprofile
Fishbeins kompensatorische Einstellungsmodell
Trommsdorfmodell der Eindrucksbewertung
Image ist die kognitiv und emotional bestimmte Grundlage einder Einstellung – als differenziertes
ganzheitliches Bild vom „Objekt“ der Einstellung.
Imagedifferenzial ist ein mehrdimensionales Einstellungsmessverfahren hä ??
Werte/ Normen ............................................................................................................................... 9
Werte sind konsistente Systeme von Einstellungen mit normativer Verbidlichkeit und sozialem Bezug
Lebensstile / Persönlichkeit ......................................................................................................... 10
Inhaltsverzeichnis
Seite 1
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Prozesse ............................................................................................................................................ 11
Drei-Speicher-Modell UZS KZS LZS .......................................................................................... 11
Informationserwerb
Informationsaufnahme
Wahrnehmung
Lernen
Informationsverarbeitung
Denken
Entscheiden und Verhalten
Selektion wegen Kapazitätsproblemen des KZS
Theorien ........................................................................................................................................... 12
Theorie der kognitiven Dissonanz ................................................................................................ 12
Nachkaufdissonanz
Assimilations-Kontrast-Theorie ..................................................................................................... 12
Attributionstheorie ......................................................................................................................... 13
Kovarinazrinzip:
Anwendung im Marketing-Mix
Reaktanztheorie ............................................................................................................................ 13
Persuasion-Knowledge-Modell
Selbstkonzepttheorie S.215 (Persönlichkeit) .............................................................................. 14
=> Selbstimage – Produktimage – Kongruenzhypothese:
Zwei Lerntheoretische Hypothesen S.121, 143
Anspruchsniveautheorie .............................................................................................................
Konzepte ..........................................................................................................................................
Lebenszykluskonzept ...................................................................................................................
Bezugsgruppeneinfluss ................................................................................................................
14
15
15
15
Theorie des Vergleichs (Festinger)
Im Marketing relevant für
Anwendung
Meinungsführerschaft
S.237 ff .................................................................................................. 16
Identifikation (auch von Innovatoren / Adoptoren)
Modellpersonen in der Werbung
Unterschwellige Beeinflussung ..................................................................................................... 17
Beschwerdemanagement ............................................................................................................ 18
Strategiekonzepte ......................................................................................................................... 18
Positionierung
Segmentierung
Markenbildung
Theorien der Einstellungsänderung .............................................................................................. 19
1. Theorie der kognitiven Dissonanz, Seite 12
2. Assimilations-Kontrast-Theorie, Seite 12
3. Reaktanztheorie, Seite 13
4. Attributionstheorie, Seite 13
5. Lerntheorien ??
Phasenschema des Lernprozesses:
Lernen als Informationsspeicherung und -verarbeitung S.262 ff
automatische Lernprozesse: eher low-involvment
Komplexe Lernprozesse: eher high-invovment
kognitve und bildliches lernen; SR-Theorien:
Lernen am sozialen Modell: Modellpersonen in der Werbung
6. Informationsverarbeitungsansatz ??
7. Kommunikationstheorien ??
Bedingungen der Wirksamkeit
Andere Konzepte
Änderung bestehender Einstellungen: .......................................................................................... 21
Inhaltsverzeichnis
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Overhead
Grundlgegende Paradigmen und Leittheorien
Denken im strategischen Dreieck des Marketing
Unternehmen-Kunden-Wettbewerber
Marketing-Mix – 4 P
product-price-place-promotion:
Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik
S-O-R – Paradigma
Stimulus
Organismus
Response
nicht kontrollierte Stimuli
(situative Faktoren)
Intervenierende Variablen
- Zufriedenheit
Reaktion: Verhalten
- Kaufen
kontrollierte Stimuli
(Marketing-Mix)
- Motive
- Einstellungen
- Image
- Involvement
Informationsgewinnung und -verarbeitung
- Vewenden
- Kommunizieren
Feldtheorie
Verhalten = F(P,U) = Funktion von
Person
und Umwelt
● zeitl. stabile Dispos. u. Eigenschaften ● situative Bedingungen
des Individuums: Persönlichkeit
● psychische und soziale Determinaten
Kapazitätsprinzip
Menschliches Handeln ist durch Kapazität begrenzt – auch und besonders hinsichtlich der
Informationsverabeitungskapaziäten.
Gratifikationsprinzip
Mensch strebt nach Belohnung (Motivationstheorie)
Motive sind
•
auf gelernte Belohnungserwartungen zurückzuführen und
•
wirken als vermittelnde Konstrukte = intervenierende Variable zwischen Stimuli und Reaktionen S-I-R
Was gehört zu welchem Zustand
Ativiertheit =
dauerhaft?
Zentralnervöse Erregung(smuster)
-
Emotion
=
''
+
kognitive Interpretation
--
Motiv
=
''
+
kognitive Handlungsorientierung
-
Einstellung =
''
+
kognitive Objektorientierung
-+
Verhaltensabsicht = Intention =
''
+
kognitive Situationsorientierung
+
Persönlichkeit
Summe der Einstellungen und Werte
Overhead
=
++
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Konstrukte
Aktiviertheit / Involvement
Aktiviertheit ist - physiologische Erregung
und
- Leistungsbereitschaft für Prozesse
des ZentralNervenSystems
(Denken, fühlen, Handeln)
Lambda-Kurve: Leistungsgüte (Warscheinlichkeit und Intensität der Reaktion) steigt mit Aktiviertheit zunächst an und
fällt dann wieder ab bis zur Überaktiviertheit. Richtige Dosierung!
Leistung / Reaktion
beinhaltet keine Kognitionen, spielt bei der Aktualisierung von
Motiven eher eine Rolle als Verhalten direkt zu erklären
aktiviertheit
kann auf externe (physische Stimuli) oder interne (Kognitionen) Ursachen
zurückgehen.
Auswahl angemessener Stimuli: nicht zu stark, angenehm (Reaktanz vermeiden), Zilegruppengerichtet, Sichere Wirkung
durch angeborene Auslöser / Schlüsselreize (Kindchenschema, Sex)
Aufmerksamkeit
Fokussierung, Auswahl und Konzentration auf bestimmte Stimuli
Bewusste und automatische Aufmerksamkeit, gezielte und ungezielte (Orientierungsreaktionen hervorufende)
Am sichersten ist der Einsatz bestimmter (angeborener) Gefühle.
Involvement ist Einbezogenheit - Aktivierungsgrad
Involvement ist Aktivierungsgrad bzw. die Motivstärke zur objektgerichteten Informationssuche, - aufnahme,
-verarbeitung und -speicherung.
•
Dimensionen:
•
Determinanten:
Särke
•
Personen
•
Low
•
Produkt
•
High
•
Medium
•
Botschaft
•
Situation
•
Zeit (Phasen, Anlass, induziertes)
•
Umwelt
Aktiviertheit kann nicht direkt beobachtet werden.
Messung: am besten pysiologisch(Hautwiderstand, Blickverhalten); Befragung wegen teilw. Unbewußtheit des Zustands
und Anwortverzerrung durch Bewertung und Tabus.
Gefühle / Emotion
Gefühle sind vorübergehende, unregelmäßige Empfindungszustände (interpretierte Aktiviertheit).
In der Regel nicht zielgerichtet
Unterscheidung durch
Stärke,
Richtung (+/-),
Klasse,
Ausdruck
Sie steuern Verhalten vilefältig und mächtig – auch unbewusst.
Funktionen: Antriebsfunktion
Kommunikationsfunktion (innen- und aussengerichtet)
Gefühlsstärke ist pysiologisch identisch mit Aktiviertheit.
Konstrukte
Seite 4
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Richtung ist entscheidend für Art der Reaktion
Messung:
•
Befragung ist fehleranfällig (können ode wollen falsch antworten) wg. Unbewusstheit, Komplexität, Tabus(soz.
Werte): Polaritätsprofile = „Eindrucksdifferenzial“ (Ertel)
•
physiologische Messungen: Magnitudeskalierung
•
Beobachtung: Gesicht, Pupillen
Stimmung ist momentane, subjektiv erfahrene Befindlichkeit
insbesondere nicht Objektbezogen.
Geringere Intensität und längere Dauer als Gefühle
Dimensionen: Wertigkeit, Intensität, inhaltliche Färbung, Dynamik, Ursachen
Wichtige Bedingung für Prozesse:
negative Stimmung verstärkt, vertieft kritischere Informationsverarbeitung und Wirkung
=>höhere Wirksamkeit auf Einstellungen und Verhalten.
Beeinflussung nur durch situative externe Variable möglich.
Erlebnis
Im wesentlichen situationsbedingte Empfindungen
Wissen / Kognition
Kognitionen sind eigenständig bewusst zu machende Wissenseinheiten als verarbeitete Informationen –
subjektives Wissen das bei Bedarf zur Verfügung steht.
durch Erinnern - Abrufen (interne Information)
oder
durch Wahrnehmen – Aufnehmen (externe Inf.).
Kognitionen reichern die anderen Konstrukte mit Stellung in der Reihenfolge zunehmend an.
Unterscheidung
•
Kodierung
sprachlich
bildlich
•
Bewertung
mehr
weniger
•
Objekt-
Metawissen
•
Detailliertheit
•
Sicherheit
•
Bewusstheit
•
Prägnanz
Überzeugung
episodisch
musikalisch
Vermutung
Wichtige Schlüsselinformationen = Information chunks
Preis ist inf.chunk für Qualität
Schemata sind kognitive Programme bzw. Wissensmuster, die kognitive Prozesse organisieren
Modelle sind personale Schemata der Erscheinung und des Verhaltens von Personen in der Werbung
eingesetzt als Vorbilder
Means-and-Chains-Theorie = Theorie der Ziel-Mittel-Ketten
Grundsätzlich hierarchischer aufbau kognitiver Strukturen – Darstellung als Kette. Bedeutend sind nur auf die
Produktanwendung zielbezogene Produktmerkmale.
Kognitive Netzwerke
Assoziationen zwischen Konzepten (für Kaufentscheidung wichtige kognitive Kategorien) bzw. Netzwerkknoten
Konstrukte
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Preiswissen
Kategorial, nicht exakt.
Produktwissen
subjektive Preis-Qualitäts-Relation
gespeicherte Eindrücke
Matrix:
Alternativenkenntnis, Merkmalskenntnis
Produktauswahl:
Consideration-Set =
individuell wahrgenommene /spontan erinnerte für relevantgehaltene Alternativenmenge unter der zu entscheiden ist.
Innere Bilder ...
Gedächtnis- und Wahrnehmungsbilder (subjektive Umsetztung des Gegenständlichen)
... sind Ganzheitlich
werden besser (fast automatisch) wahrgenommen und erinnert als Texte,
Wirkung ist stärker
sie sind leichter zu reproduzieren
Prägnanz
abheben von anderen
Lebendigkeit
Aktivierungsfähigkeit
Komplexität
erschwert Entschlüsselung
Einsatz zur
•
Vereinfachung von komplexen Informationen durch Veknüpfung von Bild und Informationen
•
Verknüpfung des Produktes / Konsumerlebnisses mit Gefühlen
•
Bild als „Dockingsation“ für neues Wissen (kognitive Struktur) bei neuen Produkten / Marken
„Sich erstmal ein Bild von etwas machen.“
Messung:
•
Befragungen mit bekannten Problemen (alles gesagt, was gewusst wird und nichts erfunden?)
•
Laddering-Technik
assoziative Befragung nach Ziel-Mittel-Assoziationen (Means-end-chains) und deren Darstellung.
Unterstellt hierarchsche kognitive Strukturen aus konkreten Produktmerkmalen.
Erlaubt das Eingehen auf konkrete subjektive Produktvorteile und Entwicklung von Strtategie, die konkreten
Motivstrukturen entsprechen.
•
Recall-Test: Erinnerung bildlicher Informationen – für innere bilder ungeeignet wg. verfälschender
verbaliserungsnotwendigkeit
•
Eindrucksmessung: Recognition: Wiedererkennung des Werbespots zur Messung innerer Bilder.
•
Eindrucksmessung: Bilderskalen: Vegleich vorgelegter Bilder mit dem inneren Bild
•
Imagery-Differenzial:
Integrierte Standartskala zur Messung wichitger Dimensionen des Bildwissens:
Vividness, Bewertung, Intensität, Komplexität, Neuartigkeit
Zuordnung vorgelegter Bilder und Bewertung anhand von Ratingskalen zum eigenen Bildwissen.
Entstehende indirekt mitgeteilte Ausprägungen des inneren Bildes sind auf bestimmte Dimensionen reduziert und
nicht ganzheitlich.
Konstrukte
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Motive / Bedürfnisse
Motive sind
zielgerichtete,
gefühlsmäßig
und
kognitiv
gesteuerte Antriebe.
Motive müssen erst aktiviert werden, bevor sie sich auswirken können.
Die Gefühlskomponente eines Motivs ist Grundlage für Auslösung einer Handlung.
Die Wissenskomponente ist Grundlage für Richtung und Art der Handlung.
Triebe
Motive
Ziele
Kognitiv gesteuert
Kontrolle / Rationalität
Gefühlsmäßig gesteuert
Triebqualität
Motiv
Mangelzustand:
Bedürfnis
Aktivieren
Auslösen
Gefühlskomp
Zielsteuerung
Wissenskomp
Zielqualität
Motive haben höhere oder geringer Reichweite: speziell ./. allgemein
Konsequenz: Definition von Motiven mittlerer Reichweite
Bedürfnis kennzeichnet den empfundenen Mangelzustand - zunächst nicht zielgerichteten – der erst durch Verarbeitung
Motivqualität gewinnt.
Maslowsche Bedürfnispyramide: pysiologische B., Sicherheitsbedürfnisse, soziale B., Geltung, Selbstverwirklichung
Fünf Kriterien zur Ordnung:
1.
Reichweite
2.
Hierarchiestrufe (Maslow) oder: primäre, sekundäre, tertiäre ...
3.
Entstehung: Ererbt – erworben
4.
Bewusstheit
5.
Privatheit (gerichtet auf individuelles oder interagierendes, soziales Verhalten)
Grundmotive
1.
ökonomik / Sparsamkeit / Rationalität
smartshopper
2.
Prestige / Status
3.
Soziale Wünschbarkeit / Normunterwerfung
sozial Abhängige
4.
Lust / Erregung / Neugier
Varietyseeker
5.
Sex / Erotik
6.
Angst / Risikoneigung
7.
Konsistenz / Dissonanz / Konflikt
(siehe auch Kognitie Dissonanz)
Konsumfunktionen
Erlebnisfunktion
Konsum stimuliert Gefühle
Integrationsfunktion
Identität – symbolische Selbstwahrnehmung
Klassifikationsfunktion
soziale Zugehörigkeit
Spielfunktion
Interaktion
Konstrukte
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Zufriedenheit
Zufriedenheit ist ein positives Gefühl nach einer Entscheidung.
desinvolviert
Zufriedenheit Verstärkt das Verhalten mit dessen Ergebnis man Zufrieden war.
Unzufriedenheit löst Interesse / Erregung bzw. Involvement aus.
Aktiviert Streben nach Zufriedenheit.
Positive Gefühle fördern Zufriedenheit.
Negative Gefühle fördern Unzufriedenheit.
... bezieht sich auf Objekt oder Handlung – analog Einstellungen – und ist auch persönlichkeitsbedingt.
... ist Egebnis eines Soll-Ist-Vergleichsprozess:
Erwartung – Erfahrung/Wahrnehmung
Zufriedene Kunden wählen gern den gleichen Anbieter.
Begeist.anf.
Möglichkeit zur Wiederherstellung der Zufriedenheit: Beschwerdemanagement
Z
leist.anf.
Kano-Modell
1.
Basisanforderungen müssen unbedingt erfült sein - Ausschlusskriterium
2.
Leistungsanforderungen beeinflussen nahezu proportional / degressiv wachsend bzw. fallend
3.
Begeisterungsanforderungen – nicht erwartet, ausserordentlich hoher zusätzlicher Nutzen
Basis.anf.
Einstellungen / Images
Eine Einstellung ist
Zustand
einer gelernten und relativ
in einer entsprechenden
dem betreffenden
regelmäßig zu reagieren.
dauerhaften Bereitschaft
Situation
Objekt gegenüber
Einstellungen stehen untereinander in Übereinstimmung (Konstistenz)
Meinungen sind verbalisierte Einstellungen, Überzeugungen sind ihre kognitive Grundlagen.
Globale / differenzierte Einstellungen
Gelten als besonders prägend für Verhalten und seien besonders zugänglich für Messung und zu Beeinflussung (vorallem
durch Kommunikation).
Drei-Komponenten-Theorie
a)
affektive Komponente
-
Trinitätskonzept
(Gefühl)
b) kognitive Komponente
(Gedanken)
c)
(Intention / Absicht)
intentive / Konative Kompoente
=> Konsistenz von Fühlen, Denken, Handeln
E-V-Hypothese: Beziehung zwischen Einstellung und Verhalten
Konstrukte
Seite 8
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Messung:
Nach Drei-Komponenten-Theorie werden die drei Komponenten unterschiedlich gemessen:
Pysiologisch; Befragung, Beobachtung
Eigenschaftsprofile
Fishbeins kompensatorische Einstellungsmodell
Nur einige Merkmale werden wahrgenommen, positive und negative werden kompensiert
Einstellung erfolgt als Produkt aus subjektiver Wahrnehmung von Eigenschaften und deren Bewertung
Aij =∑ Bijk x a ijk Person i
Objekt j
Warscheinlichkeit B
Wert a von Merkmal k
Kognitive Komponente
Affektive Komponente
Realeindruck B
Idealausprägung I von Merkmal k
Trommsdorfmodell der Eindrucksbewertung
Aij =∑ ∣ Bijk −I ik∣ Person i
Objekt j
durch Beträge von Differenzen (Eindruck – Idealvorstellung) werden quadrierte Fehlerwerte vermieden, das Produkt bei
Fishbein verstärkt Ausreißer; Warscheinlichkeiten unrealistisch.
Image ist die kognitiv und emotional bestimmte Grundlage einder Einstellung – als differenziertes
ganzheitliches Bild vom „Objekt“ der Einstellung.
auch: mehrdimensionale ganzheitliche Grundlage der Einstellung einer Zielgruppe zum Gegenstand.
Images sind entscheidend für Einstellungen, Käufe, Marktanteile, erzielbare Preise => Präferenz unter Alternativen
Imageanalyse: analytisches Verfahren zur Feststellung oder Festlegung / Gestaltung der Produktpositionierung.
=> Relevante von einander unabhängige Dimensionen abbilden/bestimmen.
Imagedifferenzial
ist ein mehrdimensionales Einstellungsmessverfahren
hä ??
Werte/ Normen
Werte sind konsistente Systeme von Einstellungen mit normativer Verbidlichkeit und sozialem Bezug
Wert ist Bereitschaft, sich einer Klasse von Objekten gegenüber konstant zu verhalten.
Werte als grundlgende Konzeption des Wünschenswerten
ausgeprägte Komplexität:
Objektkomplexität:
Viele Einstellungen zu vielen Objekten;
normative K.:
sind Verbindlicher, stehen mit Belohnung/Bestrafung in Verbindung;
soziale K:
Verbinden den einzelnen mit sozialer Umwelt
Werte sind Bretiband-Vorhersager „-Prädikatoren“; Werte sind kollektiv – soziokulturell geprägt.
Zentralität der Verankerung steigt je Globaler die Werte
Konstrukte
Seite 9
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Lebensstile / Persönlichkeit
Persönlichkeit bzw. Lebensstile sind
typische,
festeingeprägte
Verhaltensmuster
sind prädisponierende Variable – sozial oder psychisch determiniert
Die Gesamtheit der für eine Person als typisch angesehenen
–
insbesondere Reaktions- und Kommunikationsmuster; normalerweise nicht zu ändern
–
Entwicklung im Lebenszyklus und sozialer Umwelt.
–
Persönlichkeitsmerkmale sind teils angeboren, teils erworben.
–
Ganzheitliche Betrachtung.
Elemente sind:
Beobachtbares Verhalten und
Determinanten:
psychische / soziale
Messung:
Beobachtung und Befragung
bspw.:
Sinus-Milieu-Typologie:
induktiv-Explorativ
Erfassung sozialer Millieus anhand veschiedener Kriterien
(bes. -> allg.)-(
Anwendung: Suche nach Merkmalen zur Unterscheidung zur Segmentierung
Abgrenzung nach:
–
Kultur
–
Schicht
–
Lebenszyklus
–
Normen
–
Lebensstil
–
Kommunikationstypen
Suche nach Modellpersonen von Konsumentenpersönlichkeiten für die Werbung
Bildung von Typologien nach bestimmten Merkmalen
•
klassische:
•
•
Demografische
•
Alter
•
Geschlecht
•
Einkommen, Vermögen, Kaufkraft
•
Bildungsstand
•
Soziale Bezugsgruppen
•
Zukunftsorientierung (Aufstieg, Abstieg, ...
•
Konsumgewohnheiten
•
Innovationsverhalten
•
Freizeitverhalten
•
Stilorientierungen
•
Medienkonsum
•
Bestimmte zentrale Normen und Werte
moderne:
Reichweiten solcher Typen häufig eher klein – isnbeosondere, wenn Marketingspezifische Messung erfolgt.
Persönlichkeit werden bestimmte Motive/Ziele und Einstellungen/Werte zugeschrieben.
Konstrukte
Seite 10
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Prozesse
Drei-Speicher-Modell
UZS
KZS
LZS
Ultrakurzzeitspei8cher
Sinne
Kurzzeitspeicher
Arbeitsspeicher
Langzeitspeicher
Gedächtnis
Auge, Ohr, Haut, ...
Kodieren, Bewerten
Verarbeiten
Kognitive Strukturen
Informationserwerb
Aufnahme und Speicherung von Wissen, Gefühlen - überwiegend unbewusst.
Informationsaufnahme
Stimuli reizen Sinne je nach Zuwendung (1. Selektion)
Konsistenzmotiv = Determinante für Selektion
Wahrnehmung
Aufgenommene Informationen werden ausgewählt (2. Selektion), ausgewählte Inf. gelangen in den KZS.
Lernen
ausgewählte (3. Selektion) kodierte, bewertete, interpretierte, memorierte und verstandene Inf. werden den kognitiven
Strukturen hinzugefügt, an- oder eingebaut.
Dies impliziert Wiederabrufbarkeit.
Informationsverarbeitung
Prozess des Verknüpfens neu aufgenommener Wissens- und Gefühlseinheiten - überwiegend unbewusst.
bspw. mittels kognitiver und visuelle Schemata, auch schematischer Prozesse
Prozess der Verknüpfung gespeicherter Kognitionen zu neuen Kognitionen - >insbes. verdichtete Informationen
(Informatin-chunks) und Werturteile
Denken
Selektiver Abruf (4. Selektion), Dekodierung und Bewerertung gespeicherter Informationen;
Voraussetzung für „bewußt werden“
Entscheiden und Verhalten
Reaktion
Kognitive Reaktion – in der Regel unbewußt ausgelöst und quasi automatischer Ablauf
Selektion wegen Kapazitätsproblemen des KZS
=> Alternativenbeschränkung
Prozesse
und
Merkmalsbeschränkung
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Theorien
Theorie der kognitiven Dissonanz
Intrapersonaler Konflikt bei sich widersprechenden Informationen oder Wissen aber auch Einstellungen, Werten,
Bewertungen, Gefühlen.
Die Wiederherstellung der Konsistenz / Übereinstimmung wird erreicht durch:
1.
gezielte Suche nach neuen Informationen, Einstellungen, Gefühle.
2.
Verzerrung der Wahrnehmung (Ignoranz, Vergessen oder Umbewertung)
3.
Herabspielen oder Verdrängen der Dissonanz oder der Bedeutung der betreffenden Kognitionen
4.
Auflösung der Beziehung zwischen den dissonanten Kognitionen
Beeinflusst Selektion der Wahrnehmung, Verarbeitung und Wiederabrufbarkeit
Präferenz für dissonante Informationen bei besonderem Nutzen dieser Informationen, besonderer Vertrautheit der
konsonanten I., Mögichkeit zur Entscheidungsrevision.
Informationsaufnahme als Strategie zur Dissonanzvermeidung.
Nachkaufdissonanz
tritt nach dem (irreversiblen) Kauf auf und entsteht,
Seite 140 ff, 260
a) wenn die eingetroffenen Vorteile des gekauften Produktes mit den erwarteten Vorteilen der ausgeschlagenen
Alternative verglichen werden und negativ voneinander abweichen
oder
b) wenn unterschiedliche Vorteile nach dem Kauf anders bewertet werden als vorher
oder
c) durch den nach dem Kauf realisierten Verzicht auf einen Vorteil der anderen Alternative.
T oleranzbereich
Assimilations-Kontrast-Theorie
Differenzen zwischen Erwartung und Erfahrung werden eliminiert durch Anpassung der
Wahrnehmung an die Erwartung sofern diese in einem Toleranzbereich liegt: Adaption / Assimilation
E
Differenzen zwischen Erwartung und Erfahrung werden übertrieben sofern sei ausserhalb eines
Toleranzberiches liegen: Kontrastierung.
Starke negative Abweichungen führen zu geringerer wahrgenommener Leistung => höhere
Unzufiedenheit.
W
Z
Auchdie Häufigkeit der Abweichung spielt eine Rolle.
Konsequenz: Steuerung der Erwartungen auf realistisches Niveau!
Theorien
Seite 140 ff
W-E
Seite 12
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Attributionstheorie
Kognitvie Prozesse auf deren Basis Personen eigenem oder fremden Verhalten Ursachen zuschreiben.
Es entsteht Z/U wenn der Konsument den Konsumgenuss sich selbst / dem Verkäufer zuschreibt. „Das hab ich selber
gekocht.“ Aber auch: „Wie ich genieße, möchte ich mir nicht vormachen lassen“.
Beobachtung:
Attribution:
Konstant
Variabel
Person
Können
Anstrengung / Bemühen
Situation
Einfach
Zufall / Glück
Tabelle 1. Attributionstypen
Attribuiert wird i.d.R. aber nur nach einer Ursache – Komplexitätsreduktion
Kovarinazrinzip:
Wahrgenommene wiederholte Kovariation von Beobachtung und Ursache führt zu entsprechender Kausal-Attribuierung.
Mglw. unter Rückgriff auf gelernte Zusammenhänge – kausale Schemata.
Besonders bedeutend für die Validität der Attribution sind die Informationen
•
Konsensus
wer hat den Effekt noch beobachtet
•
Distinktheit
ist der Effekt abhängig vom Objekt
•
Konsistenz
Unter welchen Bedingungen tritt der Effekt auf
Anwendung im Marketing-Mix
Ziel:
der Konsument soll sein Kaufverhalten den Produkteigenschaften zuschreiben – nicht Alternativenmangel, Zeitdruck, ...
der Konsument soll sich selbst als Ursache für Produkterlebnisse sehen.
Häufig als Sonderangebot angepriesenen Produkten wird:
1.
geringe Qualität zugeschrieben
2.
Kauf wird auf Sonderpreis zurückgeführt – nicht auf Produkteingeschaften (Einstellung)
Konsequenz für Markenartikler: Preis-Aktionen des Einzelhandels kontrollieren!
Bei Einsatz wechselnder Modelle: Produktverwendung wird Produkt zugeschrieben.
Referenzlisten: schwere Anforderungen wurden wiederholt gemeistert => Können des Anbieters
Labeling: Zielperson wird ein besonderer „Geschmack“ o.ä. untergeschoben = > erhöht Kaufbereitschaft von Produkten,
die diese Eigenschaft „vorausesetzen“
Foot-in-the-door: zunächst Zustimmung zu kleinem Angebot: hierdurch Selbstattribution erreichen, die zu späterem
großem Engagement führt.
Reaktanztheorie
Abwehr der Beeinflussung (= auslösen reaktanten Verhaltens) aufgrund wahrgenommener Nötigung, Drohung oder
Einschränkung, zu starker Beeinflussung etc.
Reaktion ist das ungewünschte Verhalten gerade dennoch zu zeigen um sich dadurch verlorene Freiheit zurückzuerobern
(reaktantes Verhalten).
Stärke der Reaktion hängt ab von:
•
Bedeutung des Einstellungsgegenstandes
•
wahregenommener Beeinflussungsdruck
•
Differenz der Einstellungen (Sender-Empfänger)
•
Größe des bedroht gesehenen Freiheitsspielraumes
Tritt insbesondere auf, wenn von aussen Änderungen von Einstellungen bewirkt werden sollen (aktiv durch Einflussnahme
Theorien
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oder passiv durch Barrieren) oder wenn Zwang zur Auswahl besteht.
Kann auch unbeabsichtigt entstehen, durch
•
Zugabe von Geschenken (Steigerung der Wahrnehmung als Beeinflussungsversuch)
•
Erzeugung zu hoher Aufmerksamkeit, kognitiver Dissionanzen, ...
Bedingungen: Reaktanz setzt Bewusstheit und eine konträre Einstellung (<= hohes Involvement) voraus
oder:
1. Wahrnehmung einer Beeinflussungsabsicht
und
2. Innvolvement.
Beides kann durch Koomunikation beeinflusst werden:
Vermeidung von Reaktanz durch:
1.
Ablenkung
2.
Herabsetzung
3.
(durch bildliche Stimuli, (Gefahr der ausschließlichen Verarbeitung der Ablenkenden Stimuli!
1.
der Kompetenz des Empfängers einer Botschaft -> Einsatz von Experten (Modelle) oder Meinungsführern
2.
der Bedeutung des Gegenstandes (mglw. schwer zu beeinflussen, wenn Teil komplexer
Einstellungssysteme)
unterschwellige Beeinflussung
Persuasion-Knowledge-Modell
Konsument hat schematisches Wissen über Beeinflussungstechniken und benutzt es zur Beinflussungsbeurteilung und
-steuerung (Abwehr, Veränderung, Annahme)
Wissen über:
1.
Beeinflussung selbst
2.
Beeinflusser
3.
Gegenstand der Beeinflussung
Ursachen, Wirkungen, Bedeutung, zeitl. Verläufe, Wirksamkeiten der Technik ..
Selbstkonzepttheorie
S.215 (Persönlichkeit)
Jeder Mensch hat in Bezug auf Motive, Einstellungen und Werte ein ausgeprägtes Bild von sich selbst.
Er verhält sich so, dass die eigene Wahrnehmnung dieses Verhaltens zum Selbstbild passt und es verstärkt.
=> Selbstimage – Produktimage – Kongruenzhypothese:
Konsument wählt Produkte, deren Image seinem Selbstbild entsprechen.
Indentifikation mit ... und Selbstverwirklichung durch Konsum kongruierender Produkte – bei High-Involvement-Produkten.
Konsum motiviert Konsum
1.
Konsum motiviert Konsum:
habitualisiert, nicht involved
als Belohnender Verstärker -> Wiederkaufverhalten und Markentreue
Anspruchsniveautheorie
2.
Anspruchsanpassung:
involved
Entwicklung der Ausprägung von Motiven hängt von vorangegangener
Motivbefriedigung ab -> gr. Bedeutung bei dauerhaften Konsumgütern
Theorien
Anspruchsanpassung
Zwei Lerntheoretische Hypothesen S.121, 143
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Konzepte
Lebenszykluskonzept
Persönlichkeit und damit Konumwerte und Bedürfnisse ändern sich im Lebensablauf. Es werden Lebensphasen
unterschieden (Alter, Leben mit/ohne Kindern) um Kunden bedarfsgerechter Anzusprechen (Segmentierung)
Phase
Alter
1
2
3
4
unter 40 über 40
ohne Kinder
Kinder
Bedeutend für die Definition von Zielgruppen
Indirekte Auswirkung der Lebensphase auf Konsumentenverhalten über Änderung / Anpassung von Konstrukten
Bezugsgruppeneinfluss
Sozialer Einfluss auf Konsumentenverhalten.
Funktionen:
•
normativer
und
•
komparative
Verlgeich / Orientierung für Wahrnehmungen Verhalten und Einstellungen
=> Bezugsrahmen für kognitive Prozesse
sozialer Konsum- oder Anpassungszwang
Gruzppenarten:
•
Primärgruppen
kleine
Mitgliedschaften
Fremdgruppen
•
Sekundärgruppen
große
Mitgliedschaften (nomin./fakt.)
Fremdgruppen
Theorie des Vergleichs (Festinger)
•
Mensch hat das Bedürfnis sich (Meinungen, Faähigkeiten) zu beurteilen
•
je weniger objektive Maßstäbe -> desto mehr Vergleich mit Anderen
•
je geringer Abstand (Selbst-Andere) -> desto eher Vergleich mit Andern (Assimilations-Kontrast-Theorie)
Im Marketing relevant für
•
Produktbeurteilungen
•
Lebensstile
•
Konsumgewohnheiten und -normen
•
Wert des Prestigeobjektes
•
Sozialer Druck
Verhalten / Einstellungen zu ändern, anzupassen
Anwendung
•
Modelling
•
Labeling
•
Normsetzung und Apelle an Normen
•
•
Hinweis auf Normen
•
Belohnung durch Anpassung an Normen
Kommunikationswege (Meinungsführer, Modelle, Medien (direkt, persönlich, Massen-,
Konzepte
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Meinungsführerschaft
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S.237 ff
Meinungsführer sind Personen die im Kommunikationsprozess den Transfer zwischen Sender und Empfänger leisten.
Meinungsführer
–
verringern Gefahr der Reaktanz durch höheres Vertrauen, das sie genießen.
–
kommunizieren viel
–
übersetzen Massenkommunikation in persönliche K.
–
sind Multilikatoren
und häufig
–
jünger
–
besser gebildet, höheres Einkommen
–
häufig größere Innovationsfreude
–
größeres Produktinteresse
–
besseres Produktwissen
–
haben Schlüsselfunktion in Gruppe
Situationsabhängig und Produktspezifisch auszuwählen (wie auch Modelle)
temporäre Meinungsführung – gerade hochinvolviert im Kaufprozess befindlich
Besonders wichitg für schnellen Durchbruch neuer Produkte: Innovationsführer = erste Innovatoren
Durchschnittlichkeit als Persönlichkeitsmerkmal
Identifikation
(auch von Innovatoren / Adoptoren)
Identifzierung wichtig,weil im Kommunikatonsprozess einsetzbar:
•
Reduktion von Reaktanz durch höheres Vertauen
•
Reduktion von Kosten durch unbezahlte Multiplikation (billige und willige Absatzmittler)
durch:
1.
sozio-metrische Tests
(quantit. Erfassung der Beziehungen zwischen Gruppenmitlgiedern)
2.
Auskunft von Schlüsselinformanten vs. Selbsteinschätzung
3.
Beobachtung Befragung nach der kommunikativen Wirkung
Persönlichkeitsstärke als Merkmal von Meinungsfühern – nach I f D Allensbach
operationalisieren:
–
Optimistische Grundeinstellung
–
selten unsicher
–
übernimmt Verantwortung und Führung
–
Spaß am Überzeugen
–
kann sich durchsetzen
–
wird beneidet
–
ist anderen oft einen Schritt Voraus
Modellpersonen in der Werbung
Werbewirkungskriterien:
1.
Bekanntheit
2.
assoziertes Expertentum
3.
assozierte Parteilichkeit
Konzepte
(Neutralität; --> Reaktanzvermeidung)
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Unterschwellige Beeinflussung
Definition: Reiz nicht erkannt, aber Reaktion erfolgt
(S→R)
Verarbeitung eines Stimulus, der unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegt also obwohl unbemerkt zu Reaktionen führt.
Manipulation, wenn
•
unbemerkt
•
unerwünscht und
•
ohne Möglichkeit sich zu wehren
und
wirken unbewusst:
•
Schemata (Kindchen-, Arztkittel, Erotik,
•
Freundlichkeit des Verkäufers, Geschenke
•
Annahme von Knappheit durch Stückzahlangaben in der Werbung
•
emotionale Konditionierung
•
Lernen am Modell
-> adaption des Konsumverhaltens wegen Indentifiktion mit dem Modell
Techniken:
•
Ablenkung
•
peronale Attribute des Senders
•
Stimme / Sprachtechnik
•
Schönheit
•
Zeitraffung
•
Suggestion
•
Labeling
•
Foot-in-the-door
•
Door-in-the-face
•
Product plaement
Einsatz wenn Reaktanz oder kritische kognitive Reaktionen erwartet werden.
Konzepte
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Beschwerdemanagement
Massnahmen zum Abbau von Unzufriedenheit und Nachkaufdissonanzen: Ziel: die Kundenbindung zu erhalten,
Abwanderung (exit) zu verhindern.
Idee: Unzufriedenen Kunden haben zwei Handlungsalternativen: exit or voice (Abwendung ode Beschwerde)
Kunden, die sich beschweren sind vermutlich aktive/interessierte Kunden.
Teil des Nachkaufmarketing. Kunden müssen Beschwerdemöglichkeiten angeboten werden, damit sie diesen Kanal auch
nutzen einfach können (Beschwerde macht zufriedener als Abwandern). „Beschwerden seien zu stimulieren bzw. zu
belohnen.“
Zugleich kann die systematische Auswertung der Beschwerden zur Verbesserung von Produkten und Prozessen verwendet
werden.
Achtung! Unbefriedigender Beschwerdeverlauf kann Unzufriedenheit noch verstärken und hat besonders viel negative
Mund-zu-Mund-Propaganda zur Folge. Mit dem Verlauf zufriedene Beschwerdeführer entwicklen ein hohes Maß an
Loylität.
Kommt natürlich nur in Frage, wenn Kundenbindung bzw. Wiederkauf tatsächlich relevant ist und negative Mund-zuMund-Propaganda zu befürchten ist.
Strategiekonzepte
Dreieck aus:
Positionierung
Wo ist meine Marke / Produkt anzusiedeln
relevante unabhängige Merkmale (Dimensionen)
Wo hätte die angepeilte Zielgruppe das Produkt / die Marke gern
-> Anpassen des Produktes (qualitätsorientiert) oder Zielgruppen (Kommunikationsorientiert) beeinflussen??
Posit.Strat. haben vier Merkmale:
1.
USP
(unique ...; Konkurrenzvorteil)
2.
KISS
(keep it short & simple)
3.
FIRST
(erster am Markt)
4.
VOICE
(mit großer Lautstärke)
Segmentierung
Aufteilung desheterogenen Gesamtmarktes in homogene Teilmärkte
=>
•
Differenzierte Ansprache der Teilmakrt-Zielgruppen
•
Konzentration auf einen Teilmarkt
oder
Markenbildung
Konzepte
Seite 18
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Theorien der Einstellungsänderung
1. Theorie der kognitiven Dissonanz, Seite 12
2. Assimilations-Kontrast-Theorie, Seite 12
3. Reaktanztheorie, Seite 13
4. Attributionstheorie, Seite 13
5. Lerntheorien
??
Lernen auch von Einstellungen und Werten
je komplexer die Lerneinheiten => schwieriger und langwieriger sind die Lernprozesse
Phasenschema des Lernprozesses:
1.
extended
problem solving (EPS)
ausführliche Informationsverarbeitung
2.
limited
problem solving (LPS)
vereinfachte Informationsverarbeitung
3.
routinized response behaviour (RPB)
keine
Informationsverarbeitung
=> abnehmendes Involvement im Verlauf
Messung von Lernprozessen in Längsschnittstudien
Lernen als Informationsspeicherung und -verarbeitung
1.
ererbte Verhaltensmuster: lebensnotwendige arterhaltendes Verhalten
2.
Automatisches Lernen
3.
1.
Kognitive Berieselung
2.
klassische und instrumentelle Konditionierung
S.262 ff
Komplexes Lernen
1.
Imitationslernen
2.
Kognitives „vernünftiges“ Lernen
automatische Lernprozesse:
eher low-involvment
4.
kognitive Berieslung:
lox-involvement
passive
nicht bewusste Informationsaufnahme
kleine Dosen häufig
mere exposure:
je häufiger man einem Gegenstand ausgesetzt, desto positiver wird dessen Bewertung, bis zu einem
bestimmten Grad, danach: Reaktanz!
low-involvement
5.
Konditionierung:
Klassische:
Belohnungsprinzip
Verknüpfung einer Marke mit einem positiven Gefühl/Einstellung
Instrumentelle:
Lernsteuerung durch die Konsequenzen des geplanten Verhaltens
1.
Verstärkung
Lernen am Erfolg(Belohnung), Vermeidung(Bestrafung)
2.
Generalisierung
ähnliche Situationen = gleiches Verhalten
3.
Diskriminierung
selektive Anpassung des Verhaltens nur auf Belohnung/Bestrafung
4.
Habitualisierung
dauerhafte Beibehaltung auch ohne Belohnung/Bestrafung
Theorien der Einstellungsänderung
Seite 19
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Komplexe Lernprozesse:
eher high-invovment
sozial-kognitives Lernen – Sozialisation:
Vorbilder der engeren soziale Umwelt
1.
Kontingenzlernen
Stärke von Einstellungen und Konsequenzen => Stärke des Lernens
2.
Imitationslernen
Durch Beobachtung ganzer Verhaltenskomplexe -> attraktive Modellpersonen
3.
Erwartungslernen
W(V) = Belohnungsöhe * W(B|V)
4.
Vergleichslernen
Verlgeich Belohnung/Bestrafung mit denen früherer oder denen von Anderen Pers.
5.
Konsistenzlernen
lernen,inkonsistente Strukturen zu beseitigen
kognitve und bildliches lernen; SR-Theorien:
Kontiguitätsprinzip und Verstärkungsprinzip -> Zweifaktoren- und Mehrfaktorentheorien
Lernen am sozialen Modell: Modellpersonen in der Werbung
•
dekorative Modelle
•
Presenter:
•
•
Stars
•
Experten
•
Unternehmensrepräsentanten
Personen aus dem Zielpopulation in Kosumsituation
6. Informationsverarbeitungsansatz
??
Aufnahme und Verarbeitsungskapazitäten sind begrenzt;
Aufnahme und Verarbeitung erfolgen selektiv zum Teil unbewußt.
Information-overload kann zu Reaktanz führen, Berieselung zu passiv um Einstellungen zu Beeinflussen.
Denken moderiert Beeinflussung: abschwächend oder verstärkend – je nach vorhandenen Informationen und
Schemata
Informationsaufnahme kann der Dissonanz-Reduktion dienen.
Bewußte Informationsaufnahme und Verarbeitung verfolgt bestimmte Zwecke
Allgemein: wird von den Zustandskonstrukten und situativen Variablen bestimmt!
Bilder, Musik werden leichter aufgenommen, verarbeitet und erinnert als Text.
=> Bild-Text-Musik-Kombinationen nutzen.
Zur Aktivierung bzw. Beeinflussung der Selektivität der Wahrnehmung:
=> biologisch programmierte Aktivierungsschema (Kindchenschema, ... ) nutzen.
7. Kommunikationstheorien
??
Theorie der beeinflussenden Kommunikation ist auf High-Involvment-Situation beschränkt!
Bedingungen der Wirksamkeit
1.
Sender
2.
Botschaft
Einseitig-oder zweiseitig(pro/contra-Argumtentation); de-/crescendo
3.
Medium
(Eigenschaften des Kommunikationskanals)
4.
Kommunikationsmerkmale / -strategien:
1.
Darbietungsstil
2.
Ablenkungstechnik
3.
Reihenfolge der Inhalte (pro- oder contra zuerst oder stark /schwach?)
Theorien der Einstellungsänderung
Seite 20
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Andere Konzepte
Meinungsführerschaft , Seite 16
Bezugsgruppeneinfluss, Seite 15
Stufen-Konzept:
8.
•
einstufige
•
zwei-stufige two-step-flow
(Medien->Meinungsführer->Zielperson)
•
drei-stufige
(Medien->Meinuungsführer/Experten->Zielpeson)
one-step-flow
three--step-flow
(Medien->Zielperson)
Inokulationstheorie
NKR???
Änderung bestehender Einstellungen:
1.
Änderung von Ausprägungen auf vorhandenen Dimensionen
2.
Ändern / Hinzufügen neuer Dimensionen
Einstellungen sind schwerer zu beeinflussen als bspw. Gefühle da hier schon ein höheres Mass an Kognitionen beteiligt ist.
Ein System von Einstellungen sind Werte. Werden Einstellungen geändert, die zu anderen „nicht mehr passen“ können
sich kognitive Dissonanzen ergeben. Möglicherweise ist es sinnvoll gleich mehrere Einstellungen abgestimmt zu
beeinflussen.
Eine zu massive Beeinflussung kann auch zu Reaktantem Verhalten – Abwehrreaktionen – führen.
Reaktanzvermeidung durch unterschwellige – unbewusste Informatinsaufnahme und -verarbeitung
Deutlich ausgeprägte Einstellungen bedingen hohes Involvement.
Die Änderung erfordert High-Involvement-Kommunikationsstrategien
Ein massiver Grund Einstellungen zu ändern ist das Auftreten kognitiver Dissonanzen. Grund ist die beabsichtigte
Wiederherstellung der Konsistenz / Übereinstimmung der Einstellungen, Werte, Erfahrungen.
Zur Aktivierung kann auf angeborene Schemata (Kindchenschema, Sex, „biologische Atrappen“) - diese wirken sicherer
als solche, die kognitiv verarbeitet werden.
Aus Gründen der Glaubwürdigkeit ist pro- und Contraarguementation oftmals angebracht.
Ebenfalls die Verwendung von Modellen (Dekorative- , Presenter, Person der Zielgruppe in Konsumsituation)
sowie der Einsatz von Meinungsführern in der Kommunikation
Möglicherweise kann die Technik des Imagetransfer analog genutzt werden. ??
Abfärben des Images von einer Marke / Person(Modell) auf andere.
Theorien der Einstellungsänderung
Seite 21
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