06/2009 Okt./Nov./Dez. 2009 E 8,50 ISSN 1864-6190 Kai-Uwe Möller Oracle-Reihe: 2. Oracles Entwicklungsumgebungen im Vergleich Dr. Benno Grunewald Scheinselbständigkeit reloaded Roelof Berg Das kleinste Windows: .NET Micro Framework Katja Grundmann, Synergie-Effekt GmbH Recruiting mit Charme! Kölner IT-Dienstleister setzt neue Akzente im IT-Business! Frische Impulse. Frische Frische Frische Impulse. Impulse. Impulse. Personalservice für IT-Experten Ingenieure Personalservice Personalservice Personalservice für für für IT-Experten IT-Experten IT-Experten && && Ingenieure Ingenieure Ingenieure Ein Leben voller Jobs ... Ein Ein Ein Leben Leben Leben voller voller voller Jobs Jobs Jobs ... ... ... ... oder ein Job für‘s Leben – was darf es für Sie sein? ......oder ...oder oder ein ein ein Job Job Job für‘s für‘s für‘s Leben Leben Leben – –was –was was darf darf darf esesfür esfürfür Sie Sie Sie sein? sein? sein? 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Zeit Zeit Zeit für fürfür den den den Anstoß Anstoß Anstoß ......... *Quelle: Lünendonk Trendstudie 2008 „Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freier Mitarbeiter“, www.luenendonk.de *Quelle: *Quelle: *Quelle: Lünendonk Lünendonk Lünendonk Trendstudie Trendstudie Trendstudie 2008 2008 2008 „Markt „Markt „Markt für für Rekrutierung, für Rekrutierung, Rekrutierung, Vermittlung Vermittlung Vermittlung undund Steuerung und Steuerung Steuerung freier freier Mitarbeiter“, freier Mitarbeiter“, Mitarbeiter“, www.luenendonk.de www.luenendonk.de www.luenendonk.de Goetzfried AG Goetzfried Goetzfried Goetzfried AGAGAG Parkstraße 16 · 65189 Wiesbaden Parkstraße Parkstraße Parkstraße 1616 ·16 65189 · 65189 · 65189 Wiesbaden Wiesbaden Wiesbaden Tel. 0611.4456-0 · Fax 0611.4456-200 Tel. Tel. 0611.4456-0 Tel. 0611.4456-0 0611.4456-0 · Fax · Fax · 0611.4456-200 Fax 0611.4456-200 0611.4456-200 www.goetzfried-ag.com www.goetzfried-ag.com www.goetzfried-ag.com www.goetzfried-ag.com – Account – Account – Account Manager Manager Manager (m/w) (m/w) (m/w) Recruiter (m/w) – Recruiter –Bewerbungen Recruiter – Recruiter (m/w) (m/w) (m/w) bitte an Bewerbungen Bewerbungen Bewerbungen bitte bitte bitte ananan [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Editorial Wissenswertes für IT-Freiberufler Liebe Leserinnen und Leser, Resoom Magazine Kreuzberger Ring 44a 65205 Wiesbaden [email protected] www.resoom-magazine.de das Kölner Recruiting-Unternehmen Synergie-­ Effekt GmbH versorgt namhafte mittelständische wie große Unternehmen mit genau den Experten, die sie für IT-Projekte brauchen. Die Unternehmensgründerin und Geschäftsführerin, Katja Grundmann, setzt dabei auf ihr eigenes Konzept und ist zusammen mit ihrem Team damit sehr erfolgreich. Erfahren Sie ab Seite 4 mehr über das Unternehmen und die Menschen der Synergie-Effekt GmbH. Fady Kourieh, Marktkenner, Recruiting-Experte und Unternehmer, überlässt geschäftliche Entscheidungen nie dem Zufall. Langjährige Erfahrung und tragfähige Beziehungen sind die Grundbausteine von FKC Management. Auf Seite 10 erfahren Sie, was die Zusammenarbeit mit FKC Management für IT-Experten so attraktiv macht. SAP-Experte Stefan Anderlik teilt in seinem Beitrag auf Seite 11 mit, warum es des Öfteren zwischen Materialwirtschaft und Finanzbuchhaltung zu Unstimmigkeiten kommt und welche Lösung er dafür parat hält. Der Software-Entwickler Roelof Berg gibt auf Seite 12 einen Überblick über die Möglichkeiten, die das .NET Micro Framework denen bietet, die kostengünstige, schnelle und innovative Lösungen bevorzugen. Für Marco Kuhn ist das Wort vom „People Business“ Motto seines Unternehmens. Der Marketing-Experte bringt mit seinem Unternehmen Projektmeile GmbH ganz neue HeIT Beratung, G.N. Hoffmann An der Schanz 1, 50735 Köln Skills: Durchführung von Projekten SAP BI (zertifiziert SAP) auf IBM Hosts unter OS/390 und/oder z/OS. Schulungen BI 7.0 (PDETTT der SAP) Inhouse und bei zertifizierten Bildungsträgern.Spezialisierung auf MDM, Crystal Reports, BEx. Kontaktdaten: Festnetz: +49 (0)221/94644789 Projekterfahrung: seit 25 Jahren Mobilfon: +49 (0)151/15262618 Einsatzgebiet: Bundesweit und europäisches Ausland. E-Mail: [email protected] Fremdsprachen: Französisch, Englisch Web: www.consap-eu.de rangehensweisen ins Recruiting-Geschäft. Welche das sind und welche vielfältigen Möglichkeiten die Projektmeile GmbH speziell ITFreiberuflern bietet, erfahren Sie auf Seite 14. Kai-Uwe Möller setzt mit seinem Beitrag ab Seite 16 kenntnisreich seine Beitragsreihe zu Oracle fort. Er widmet sich diesmal den Entwicklungsumgebungen aus dem Hause Oracle und unterzieht sie einem Vergleich, der vor allen Praktikern wertvolle Informationen vermitteln. Ebenso kenntnisreich, aber auf einem völlig anderen Gebiet erörtert der Rechtsanwalt Dr. Benno Grunewald die stetig lauernde Gefahr der Scheinselbständigkeit. Welche neue Strategie die Behörden in diesem Zusammenhang verfolgen und wie sich IT-Freiberufler dagegen verwahren können, lesen Sie ausführlich ab Seite 22. Webentwickler Jens Freudenau erstellt für seine Kunden umfangreiche Webauftritte vorzugsweise mit dem Framework CakePHP. Wieso er dadurch einen geringeren Zeitaufwand hat und zugleich seine Kunden zufriedener sind, erfahren Sie auf Seite 24. Peter Greulich ist freiberuflicher Interim Manager und erläutert in seinem umfangreichen Beitrag ab Seite 26, welchen Aufgaben und Herausforderungen er gegenübersteht und wie er es schafft, die unterschiedlichen Ansprüche an seine Rolle zur größten Zufriedenheit seiner Auftraggeber zu erfüllen. Weiterhin finden Sie in dieser Ausgabe des Resoom Magazine viele Beiträge mit spannenden Themen für IT-Freiberuler. Der Geschäftsführer der emagine GmbH, Albrecht O. Öhring, erläutert auf Seite 20 die Vorgehensweisen von Einkaufsabteilung, die Third Party Management einsetzen. Die Vorteile, die ITFreiberufler durch die Kooperation der Goetzfried AG mit der Wissensplattform der itSMS GmbH haben, erfahren Sie auf Seite 28. Weitere lesenswerte Beiträge und natürlich die Buchtipps ab Seite 29 finden Sie in dieser Ausgabe. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr Peter Termöllen Herausgeber Katja Grundmann (Seite 4) Fadi Kourieh (Seite 10) Inhalt 04 Coverstory: Synergie-Effekt GmbH 06 Service: Steckbriefe 10 Projektanbieter: FKC Management 11 IT-Projekte: SAP 12 IT-Technologie: .NET 14 Projektanbieter: Projektmeile GmbH 16 Software: Oracle 20 Projektanbieter: GFT-Gruppe Recruiting mit Charme! Kölner IT-Dienstleister setzt neue Akzente im IT-Business! 16 qualifizierte Freiberufler stellen sich vor! Partner in allen Wirtschaftslagen Inkonsistenzen zwischen SAP-Systemen Das kleinste Windows: .NET Mirco Framework Projektmeile: Hier sind die IT-Projekte! Oracles Entwicklungsumgebungen im Vergleich Zwischen Freelancern und Einkäufern Roelof Berg (Seite 12) www.resoom-magazine.de Deutschlands einziges tagesaktuelle Online-Magazin für die Akteure des IT-Projektmarkts Infos zum Printmagazin unter dem Menüpunkt Printmagazin Marco Kuhn (Seite 14) MAGAZINE www.resoom-magazine.de Das Business-Magazin für IT-Freelancer Kai-Uwe Möller (Seite16) 06/2009 Okt./Nov./Dez. 2009 21 Interview: Michael Williamson 22 Service: Recht 24 IT-Projekte: Web-Programmierung 25 Software: BVSI 26 IT-Freiberufler: Interim Management 28 IT-Projektanbieter: Goetzfried AG 29 Service: Fachbuch 32 Impressum /Abonnement/Kontakt E 8,50 ISSN 1864-6190 Erfolgsrezept: Der Brite Michael Williamson bringt Projekte voran! Scheinselbständigkeit reloaded Der Keks macht den Unterschied! Wettbewerbsvorteile für PHP-Entwickler! GULP lehnt Kooperation mit dem Marktführer der Recruiting-Software staffITpro WEB ab! Was leisten Interim Manager für Unternehmen? Über ihre Skills und ihr Do-how! Exklusiver Expertenpool für IT-Service-Management-Spezialisten Buchempfehlungen der Resoom-Redaktion Michael Williamson (Seite 21) Dr. Benno Grunewald (Seite 22) Thomas Götzfried (Seite 28) 4 Reportage Synergie-Effekt GmbH Recruiting mit Charme! Kölner IT-Dienstleister setzt neue Akzente im IT-Business! Im dritten Geschäftsjahr kann die Geschäftsführerin der Synergie-Effekt GmbH, Katja Grundmann, auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Das Unternehmen, das sie 2007 gegründet hat und seitdem leitet, steht in jeder Hinsicht gut da. Im Jahr 2008 gelang es ihr, den Umsatz zu verdoppeln und selbst im Krisenjahr 2009 manövriert sie das Unternehmen zielorientiert durch die branchenweite Projektflaute. Seit zehn Jahren kennt Katja Grundmann das Recruiting Business. Bevor sie sich mit der Synergie-Effekt GmbH selbständig machte, lernte sie als Key Account Managerin bei einem großen Düsseldorfer IT-Dienstleister die Höhen und Tiefen des Vermittlungsgeschäfts kennen. Vor allem die Einsicht, dass im Zentrum erfolgreicher IT-Dienstleistungen immer Personen stehen und nicht bloße Funktions- oder Rollenträger, ist grundlegend für die Ausrichtung von Synergie-Effekt. „Wir wollen ein Unternehmen, in dem Freiberufler und Kunden sich gut aufgehoben fühlen und immer einen kompetenten Ansprechpartner vorfinden. Synergie-Effekt erklärt mit dem Firmennamen auch gleich das Programm: Effektive Verbindungen schaffen, ist Kernaufgabe unseres Geschäfts“, erläutert Grundmann. tragsabschlüssen. Und auch die Freiberufler reagierten sehr positiv und ließen sich gerne von uns vermitteln.“ Mittlerweile bestehen weitere Rahmenverträge mit Großkunden und einige Kunden haben sich für SynergieEffekt als Preferred Supplier entschieden. „Zu den größeren bisherigen Unternehmenserfolgen zählt sicher das Mandat, die Besetzung sämtlicher IT-Projekte eines bedeutenden Netzwerk-Service-Anbieters als Generalunternehmen durchzuführen“, ergänzt Jessica Osthoff, die für das Controlling des Unternehmens verantwortlich ist und seit seiner Gründung wesentlich zum Erfolg beiträgt. die Strategie, Synergien zu nutzen, erfolgreich umsetzt und seitens der Kunden eine große Akzeptanz erfährt und diese die Zusammenarbeit mit Synergie-Effekt im hohen Maß schätzen. Gemeinsam Erfolg bewerkstelligen An eindimensionale Erfolgsrezepte glauben die Mitarbeiter der Synergie-Effekt GmbH ebenso wenig, wie sie einmal erfolgreiche Strategien gleich zum Prinzip erheben. Die Vielfalt der Kontaktmöglichkeiten wird nicht künstlich schematisiert, sondern als Zum Kern-Team der Synergie-Effekt GmbH zählen zurzeit fünf Recruiter und Account Manager. Aktuell arbeiten 35 IT-Freiberufler und einige Mitarbeiter von Kooperationspartnern in Kundenprojekte. Im konkreten Geschäftsalltag der Synergie-Effekt GmbH gilt: Gemeinsam mit einem professionell arbeitenden Team und bewährten Kooperationspartnern sowie einer großen Zahl handverlesener IT-Freiberuflern und zufriedener Kunden souverän IT-Projekte aller Kategorien zu stemmen, aktuell besonders in dem Umfeld von Softwarequalitätssicherung und Test, Netzwerkbetrieb, SAP sowie .NET. Erfolgreiche Initialisierung am Markt Passend zur jeweiligen Branche des Kunden finden die Recruiter von Synergie-Effekt die richtigen IT-Experten; bisher wurden Projekte in den Branchen Telekommunikation, Energie, Banken und Versicherungen, Automobil und Luftfahrt, Handel und Industrie erfolgreich besetzt und durchgeführt. Katja Grundmann, die lautes Tönen nicht sonderlich schätzt, beschreibt die Resonanz, die Synergie-Effekt erzielt, sachlich: „Die Reaktionen sind durchweg positiv. So erhielten wir bereits im ersten Jahr nach der Geschäftsgründung Unterstützung von Großkunden mit einhergehenden Rahmenver- Das Gründungsteam der Synergie-Effekt GmbH: Katja Grundmann und Jessica Osthoff Erwähnenswert ist weiterhin, dass SynergieEffekt einige Spezialisten bei einem namhaften Energieversorger zum Einsatz bringen konnte, ohne dass bis dahin ein Rahmenvertrag bestand. „Denn wir konnten liefern, andere nicht“, sagt Katja Grundmann dann doch etwas schmunzelnd und fügt hinzu: „Des Weiteren haben wir Rahmenverträge mit Unternehmen der Automobilbranche und des Handels schließen können; insgesamt zählen wir Größen der Energieversorgung, IT-Dienstleistungen, Telekommunikation, Software-Unternehmen zu unseren Kundenkreis.“ Die beeindruckende und vielfältige Kundenliste zeigt, dass das Unternehmen Basis für neue Geschäftsbeziehungen genutzt. So standen zu Beginn zahlreicher Kundenbeziehungen die Empfehlungen von IT-Freiberufler, die sich als ausgezeichnete Ausgangspunkte für tragfähige und vertrauensvolle Kooperationen erwiesen haben. Dies ist dann natürlich auch vorteilhaft für viele Freiberufler, denn so werden immer wieder einzelne Mitarbeiter auch direkt angefragt, da der Kunde weiß, dass Synergie-Effekt mit ihm im Kontakt steht. Alle Beteiligten haben dadurch Vorteile und die Zusammenarbeit gewinnt für sie einen besonderen Stellenwert. „Dies hat zur Folge, dass unsere Freiberufler in den IT-Projekten sehr engagiert arbeiten; unse- Reportage Synergie-Effekt GmbH Das Team der Synergie-Effekt GmbH: (v. l.) Jessica Osthoff (Controlling und Vertragswesen), Manuel Osthoff (Bürokommunikation), Katja Grundmann (Geschäftsführerin), Benjamin Rapeque (Disposition) und Maria Scimeca (Sales) re Kunden schätzen dies überaus“, sagt die erfahrene Vertriebsexpertin Maria Scimeca und fügt hinzu: „Vertragliche Knebelungen und Spitzfindigkeiten gibt es bei SynergieEffekt nicht.“ Persönliche Ansprache „Wir legen großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter persönlich kennenzulernen und den persönlichen Kontakt zu pflegen. Wir unterscheiden uns von anderen Dienstleistern dahingehend, dass wir kein Massengeschäft betreiben, sondern unsere Freiberufler quasi als angestellte Mitarbeiter behandeln“, erläutert Katja Grundmann die Vorgehensweise. In der Regel führen die Recruiter ein Telefon- interview durch, bevor sie das Profil eines IT-Freiberuflers den Kunden vorlegen. Natürlich werden auch Referenzen eingeholt, die dann im Weiteren überprüft werden. Kommt es zu einem Einsatz beim Kunden, kümmert sich Synergie-Effekt um die kompletten Zahlungs- und Vertragsmodalitäten. Auch in Sachen Scheinselbstständigkeit und Versicherungsschutz klären die versierten Synergie-Mitarbeiter die IT-Freiberufler auf oder kümmern sich um benötigte Aufenthaltsgenehmigungen. Die Perspektive von SynergieEffekt Neben der Globalisierung der Telekommärkte unterliegt der Markt rund um die Energiever- sorgung dem gleichen Trend. Die Vermittlung von Fachkräften in diesen Märkten und den damit verbundenen OutsourcingMärkten stellt an Synergie-Effekt die Anforderung, sich in Zukunft als Global Player aufzustellen. Insofern ist dies keine kurzfristige Zeitgeisterscheinung, sondern organisches Wachstum. Katja Grundmann beschreibt die Unternehmensziele wie folgt: „Wir sind auf dem Weg, die Synergie-Effekt GmbH als ein gutes mittelständiges Unternehmen zu etablieren, welches im Markt für seine hochwertigen und strategischen Dienstleistungen bekannt ist und von den Kunden geschätzt wird. Schließlich möchten wir für unsere Kunden mehr sein als nur ein weiterer Lieferant unter vielen anderen. In den folgenden Jahren werden wir dafür sorgen, dass das Unternehmen weiter wachsen wird. Dabei ist es uns besonders wichtig, die solide Geschäftsgrundlage weiter zu stärken. Mitbewerber durch rasante Wachstumszahlen zu beeindrucken, ist nicht unser Ziel. Hingegen legen wir unser Hauptaugenmerk darauf, die Ausrichtung des Unternehmens einzig im Hinblick auf die Erfordernisse unserer Kunden reflektiert weiter voranzutreiben.“ Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.synekt.de Maria Scimeca: „Vertragliche Knebelungen und Spitzfindigkeiten gibt es bei Synergie-Effekt nicht.“ i 5 6 Service Steckbriefe Sechzehn qualifizierte IT-Freiberufler stellen sich mit ihren fachlichen Schwerpunkten und wichtigen weite­ ren Informationen Projektanbietern vor. Zögern Sie nicht, Kontakt zu ihnen aufzunehmen und Ihre Projekte mit exzellenten IT-Spezialisten zu besetzen. Stefan Anderlik Bernd Frenz Skills: SAP Senior-Entwickler, Schnittestellen, IDOC, BAPI, Workflow, Abap (OO), Prozessberatung, Projektleitung, Customizing, MM, SD, SRM, PP, LO, LE Projekterfahrung: SAP Erfahrung seit 1997 Branchenschwerpunkte: Branchenübergreifend Einsatzgebiete: Weltweit Verfügbarkeit: Auf Anfrage Kontakt: [email protected] Dipl. Informatiker Gerd Hildebrandt Skills: Entwurf, Entwicklung und Betreuung komplexer Lotus Notes/ Domino-Anwendungen; Spezialgebiete: Workflow-Analyse, -Design und -Implementierung mit Notes/Domino und Software-Lifecycle Management Projekterfahrung: seit 1994 Branchenschwerpunkte: alle Branchen Einsatzgebiete: im Großraum Köln/Bonn Verfügbarkeit: 11/2009 Kontakt: [email protected] www.gehil.de Skills: Berater für Informationssicherheit mit Schwerpunkt auf PCI DSS, dem Sicherheitsstandard der Kreditkartenwirtschaft. Weitere Schwerpunkte sind Sicherheitsanalysen, Krisenmanagement, Notfallplanung, IT-Risikomanagement, Rechenzentrumssicherheit und Gestaltung von Sicherheitsprozessen. Projekterfahrung: seit 1995 Branchenschwerpunkte: Finanzbranche und Kreditkartenindustrie Einsatzgebiete: Bundesweit, EU nach Anfrage Verfügbarkeit: Bitte aktuell anfragen Kontakt: [email protected] www.ingenieurbuero-frenz.de Michael Krupp Skills: System Migration, Software Packaging und Distribution für Server und Clients, OS Deployment. Projektleitung, Teamleitung und Rolloutkoordination. Tools: NetInstall, Empirum, Asdis, Zenworks, SMS, SCCM, Wise Package Studio, Install Shield Projekterfahrung: seit 1999 Branchenschwerpunkte: Großkunden wie Banken, Automobilindustrie, Pharma Industrie, Behörden Einsatzgebiete: weltweit Verfügbarkeit: 11/2009 Kontakt: [email protected] www.m-krupp.de Martin von Mickwitz Skills: Business-Analytiker - OOA mit UML und fachliches Design; Projektmanagement, Vorgehensmodelle, Methodik; Qualitäts­ management incl. Testdesign, -automatisierung, -auswertung; Prozessanalyse, Prozessoptimierung Projekterfahrung: seit 1991; non-SAP und SAP Branchenschwerpunkte: Versicherungen (Kranken: PKV & GKV, Renten, Leben, Sach, Rück, Runoff), Banken, Behörden, Handel, Kraftwerke Einsatzgebiete: D, A, CH, weitere Verfügbarkeit: auf Anfrage Kontakt: [email protected] Norbert Steinhoff Skills: SQL und PL/SQL auf Oracle 8,9,10. C und ESQL, ShellSkripting und Perl auf Sun Solaris und HP-UX. Fortran, USAS (Unisys Standard Airline System) auf Unysis OS/1100. Massendatenverarbeitung, Partitionierung, Designänderungen. Software­ entwicklung und -wartung, Systembetrieb. Projekterfahrung: seit 1988 Branchenschwerpunkte: Abrechnungsumfeld und DataWarehousing in der Telekommunikation. Luftverkehr und Chemisch-Pharmazeutische Industrie Einsatzgebiete: D-A-CH Verfügbarkeit: 01/2010 Kontakt: [email protected] Alois Schmid Skills: SAP-Logistikberater mit Schwerpunkt in den Modulen Materialwirtschaft (MM) und Instandhaltung (PM) Projekterfahrung: seit 1991 Branchenschwerpunkte: Gesundheitswesen und Facility Management Einsatzgebiete: Bevorzugt Süddeutschland und Österreich Verfügbarkeit: 01/2010 Kontakt: [email protected] Thieu-Duy Thai Skills: Datenbankentwicklung in SQL, Microsoft Access, Microsoft SQL Server und mySQL; Softwareentwicklung in Visual Basic und VB.net; Business Collaboration; IT-Projektmanagement und Abwicklung von Offshore Projekten Projekterfahrung: seit 2004 Branchenschwerpunkte: Automotive, Maschinenbau und Luft-/Raumfahrt Einsatzgebiete: Deutschland, Schweiz, Frankreich Verfügbarkeit: 10/2009 Kontakt: [email protected] www.ttd-business.com Service Steckbriefe Michael Zaglas Stefan Niebling Skills: SAP-Consulting, SAP Basis, SAP Technologie- und Infrastrukturberatung, SAP Development, SAP NetWeaver, SAP Remote Consulting & Services, SAP Administration, SAP Outsourcing Beratung, SAP Projektleitung mit Schwerpunkt SAP Basis, Teamleitung Projekterfahrung: seit 1999 Branchenschwerpunkte: IT & Telekommunikation, Finanzen, Handel, Unternehmensberatung, Mode/ Fashion, Internet, Dienstleistung Einsatzgebiete: Deutschland Verfügbarkeit: 10/2009 Kontakt: [email protected] Knut Noeske Skills: Microsoft SQL Server 2000-2008, Analysis Services, OLAP, Panorama NovaView, arcplan, Oracle, Data Warehousing, Business Intelligence, Reporting Services, Integration Services, SAP RE, SAP BW Projekterfahrung: Seit 2005 durchgehend Projekte im In- und Ausland im Bereich Business Intelligence und Data Warehouse, vorher Projekte als Fachredakteur Branchenschwerpunkte: Immobilien und Banken, Medien, Industrie und Einzelhandel Einsatzgebiete: Süddeutschland, Rest auf Anfrage Verfügbarkeit: 10/2009 Kontakt: [email protected], www.all-BI.de Skills: IT-Consulting im Bereich Unix und Linux, IT-Security, Datenschutz und Projektmanagement Projekterfahrung: seit 1998 Branchenschwerpunkte: Telekommunikation, IT-Dienstleistung, Transport und Logistik, Banken Einsatzgebiete: bevorzugt Rhein-Main-Gebiet Verfügbarkeit: 01/2010 Kontakt: [email protected] Silvio Rhaesen Skills: Unternehmensbewertungen, Basel II, ABS, MBS, Verbriefung, IT Beratung, IT Konzepte, Datenbank Design, Auftragsprogrammierung, Web Design (Erstellung von Internetpräsenzen), IT Sicherheit, Dozenten- und Lehrtätigkeit, UML, Windows, Linux, HTML, XML, XHTML, CSS, JavaScript, DOM, DHTML, PHP, Java, ANSI C, C++, SQL Projekterfahrung: seit 1998 Branchenschwerpunkte: Banken, Industrie, Gesundheitswesen Einsatzgebiete: Deutschland, vorzugsw. Berlin Verfügbarkeit: 10/2009 Kontakt: [email protected], www.rhaesen-it-beratung.de Andreas Gustke Skills: Projektleitung, Projektmanagement, Prozessberatung, Roll-out, Krisen-, Risiko-, Change Management, Qualitäts- und Vertragsmanagement, Projektcontrolling, Personalauswahl, Personalund Budgetverantwortung Projekterfahrung: seit 1991 Branchenschwerpunkte: IT-Dienstleistungen, Telekommunikation, Automatisierung Einsatzgebiete: Deutschland Verfügbarkeit: 10/2009 Kontakt: [email protected] www.gustke.net Peter Zwislsperger Skills: Elektronikplanung, Microcontroller, Platinenanfertigung, Ethernet, WIMAX, Sky-DSL, XAMP, DOS, Linux, Windows, Assembler, BASIC, C/C++, Python, VB, VB.NET, Shell-Script, SQL, XHTML/CSS Projekterfahrung: seit 2003 Branchenschwerpunkte: IT-Dienstleistung, Entwicklung Einsatzgebiete: Weltweit, Offshore Verfügbarkeit: 10/2009 Kontakt: [email protected] www.zwislsperger.de Ralf Müller Skills: ABAP, ABAP-OO, SAP-Script, Konzeption von kundenindividuellen Lösungen, Schnittstellen, BAPI, Funktionsbausteine, ALE, RFC, Transaktionsprogrammierung, Dynpro-Entwicklung, Modifikationen. Projekterfahrung: seit 1994 Branchenschwerpunkte: öff. Personennahverkehr, Pharma-Industrie, Maschinenbau, Energie- und Versorgungsunternehmen, Versicherungen, Handel, Militärverwaltung, Anlagenbau Einsatzgebiete: D-A-CH Verfügbarkeit: 10/2009 Kontakt: [email protected], www.rmconsulting.de Joachim Waas Skills: Projektmanagement, IT-Consulting, Training Schwerpunkte: Peregrine/HP Servicecenter Projekterfahrung: seit 1993 selbständig, 2 Rollouts weltweit mit 4.500 und 14.000 Workstations, 2 * Aufbau Betrieb nach Rollout Branchenschwerpunkte: IT-Dienstleister Einsatzgebiete: Langfristig Rhein-Main-Gebiet bevorzugt, kurzfristig weltweit Verfügbarkeit: 10/2009 Kontakt: [email protected] 7 Smart Freelancing 100 % IT-Freelancing und 100 % Sicherheit bei nur 10 % Vermittlungsprovision www.etengo.de Füttern Sie doch mal Ihr eigenes Sparschwein. Sichern Sie sich die besten und interessantesten IT-Projekte. Profitieren Sie von einer einzigartigen Transparenz, Kompetenz und Fairness. Hinter Etengo steht ein homogen gewachsenes Team mit jahrelanger Erfahrung in der Personaldienstleistungsbranche und einem revolutionären Geschäftsmodell. Wir vermitteln IT-Spezialisten in Projekte und bieten mit nur 10 % Vermittlungsprovision, die der Projektanbieter trägt, einen unschlagbaren Stundensatz und eine transparente Kalkulation. Überwinden Sie jetzt Ihren inneren Schweinehund und informieren Sie sich online über tagesaktuelle Projekte unter www.etengo.de 10 Projektanbieter FKC Management FKC Management: Partner in allen Wirtschaftslagen Fady Kourieh, seines Zeichens IT-Experte und erfahrener Manager, kennt das IT-RecruitingGeschäft seit zehn Jahren. Federführend machte er Niederlassungen und Recruiting-Abteilungen namhafter Top-Anbieter erfolgreich. Seit Anfang dieses Jahres konzentriert er sich auf die Beratung von Unternehmen und die Besetzung anspruchsvoller Projekte mit ausgesuchten IT-Freiberuflern. Unternehmer zu sein, ist für Fady Kourieh kein Sprung in unbekannte Gewässer, sondern vielmehr das Erreichen eines beruflichen Meilensteins, der seine umfangreichen Branchenkenntnisse und die hohe Qualität seiner Geschäftsbeziehungen zu IT-Freiberuflern und Kunden markiert. „Wer kann schon als Start-up auf ein breites Portfolio, auf zuverlässige Partner und einen großen Kundenkreis zurückgreifen? Ich weiß, dass ich hier in einer sehr glücklichen Ausgangssituation bin“, sagt Kourieh und macht damit deutlich, dass er sich keinesfalls als Einzelkämpfer sieht. Sein Sportsgeist und sein Engagement für IT-Projekte in Entwicklungsländern zeigen zudem, dass er darin geübt ist, sich gezielt Herausforderungen zu stellen und dadurch Nützliches zu bewirken. Kompetenz schafft Vertrauen Kourieh zieht den persönlichen Kontakt sowohl bei der Projektakquisition wie auch bei der Vermittlung von Experten allen anderen Vermarktungsbemühungen vor. MassenMailings oder übervolle Datenbanken mit zigtausenden von Profilen gehören nicht dazu. „Wir unterstützen unsere Kunden da, wo es nötig ist. Bei unserer Akquisition sind der persönliche Kontakt und gewachsene Beziehungen das wichtigste Element“, führt er aus. Dazu gehört es auch, dass seine Geschäftsstrategie strikt darauf ausgelegt ist, die Probleme der Kunden zu verstehen und zu lösen, anstatt künstlichen Bedarf aufzuwerfen und sie zu Folgeprojekten zu nötigen. Das schnelle Geschäft ist nicht sein Ziel, stattdessen kann er auf die Empfehlungen seiner Geschäftspartner zählen. Mit der Orientierung des Geschäftsmodells an menschlichen Werten fühlen sich die Geschäftspartner von FKC geschätzt und ernst genommen. „Es ist uns besonders wichtig, dass unsere Kunden uns vertrauen können. Die Kompetenz unserer Mitarbeiter und Partner ist der Schlüssel für die Tür zum Kunden“, betont Kourieh. Das Portfolio als Spiegel des FKC-Partnerkonzepts FKC vereint zahlreiche kleinere Unternehmen zu einer gemeinsamen Organisation, die jeweils sehr hohe Qualität in ihren Bereichen bieten. Dadurch ist es möglich, Kunden auch sehr spezielles Nischen-Know-how anzubieten oder regionale Beschränkungen zu überwinden. FKC kann bereits heute ein sehr umfangreiches Portfolio vorweisen, das über die Vermittlung von IT-Freiberufler hinausgeht und z. B. Software-Entwicklung im .NET-Umfeld als Festpreisprojekte, Mitarbeiter zur Festanstellung und Interim Management dazuzählen kann. „Wir versehen Freiberufler nicht bloß mit dem Etikett „Partner“, sondern pflegen zu ihnen partnerschaftliche Verhältnisse. Das heißt, wir kennen jeden IT-Freiberufler, den wir in Projekte vermitteln, persönlich und haben uns im Vorfeld von seiner Kompetenz überzeugt“, ergänzt Kourieh. Beratungskapazitäten mit Branchenerfahrung Damit aber nicht genug. Die Beratung von Unternehmen bei der Beschaffung von Ressourcen ist ein weiterer Kompetenzbereich von FKC. „Wir beraten Kunden dabei, ihre Beschaffungsprozesse zu optimieren, Lieferanten zu evaluieren, Kriterien für die Beurteilung von Leistungen zu erstellen, Managementreports zu etablieren, und coachen ihre Mitarbeiter“, so Kourieh. Doch er ist nicht nur Problemlöser, sondern auch Marktkenner. Er weiß, dass das RecruitingGeschäft aufgrund der Schnelllebigkeit ein permanenter Balanceakt ist und besonders hohe Anforderungen an seine Akteure stellt. „Die IT-Recruiting-Branche lebt davon, dass das Umfeld schwer ist. Entweder gibt es zu wenig Projekte oder zu wenig Spezialisten. Die Kunst ist es, der jeweiligen Situation gerecht zu werden. Dies verlangt gute Marktkenntnis, nachhaltige Prozesse und Strukturen, Weitsicht und Mut zur Veränderung“, sagt er pointiert. „Business as usual” statt Hype! Hinsichtlich der Zukunft von FKC ist Kourieh trotz aller Begeisterung für herausfordernde Situationen Rationalist geblieben. „Zunächst wollen wir unser Netzwerk von Freiberuflern und Partnern aufbauen und vergrößern, ohne dass unsere Dienstleistungen dabei an Qualität einbüßen. Wir gehen dabei sehr gewissenhaft vor. Parallel dazu pflegen wir bestehende Kundenbeziehungen und bauen sie weiter aus. Neue Kunden finden und eine solide breite heterogene Kundenstruktur entstehen zu lassen, dass ist unser Ziel“, beschreibt Kourieh pragmatisch die Ziele für das kommende Geschäftsjahr. Fady Kourieh: „Es ist uns besonders wichtig, dass unsere Kunden uns vertrauen können. Die Kompetenz unserer Mitarbeiter und Partner ist der Schlüssel für die Tür zum Kunden“ Über das Unternehmen i FKC Management bietet Personaldienstleistungen in den Bereichen Un­ternehmensberatung, Interim Management, Training und Coaching, ITProjektunterstützung, Software-Ent­wicklung und Personalbeschaffung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. FKC bietet qualifizierten ITFreiberuflern und kleineren Unternehmen die Zugehörigkeit zu einer partnerschaftlichen Organisation. Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.fkc-management.de IT-Projekte SAP Stefan Anderlik Inkonsistenzen zwischen SAP-Systemen In meiner langjährigen Tätigkeit im Materialwirtschaftsumfeld wurde ich oft mit Inkonsis­ tenzen zwischen der Materialwirtschaft und der Finanzbuchhaltung konfrontiert. Die Ursache hierfür war in vielen Fällen die unsachgemäße Verwendung von User Exits bzw. der Einsatz von Kundenprogrammen, die Daten statisch in Tabellen schrieben. Konsistente und inkonsistente Systeme Innerhalb von SAP-Systemen werden Materialbestände und jegliche Warenbewegungen wertmäßig fortgeschrieben, so dass fundierte qualitative wie auch quantitative Aussagen über den Bestand jederzeit möglich sind. Parallel dazu werden diese Werte auch in der Finanzbuchhaltung geführt. Sofern die Konsistenz gewährleistet ist, stimmen die Werte der Materialwirtschaft mit denen der Buchhaltung überein. Dies kann man mit dem Report RM07MMFI, dem so genannten Saldenabgleich überprüfen. Bringt dieser Abweichungen ans Licht, sollte eine Fehleranalyse in zwei Schritten folgen. Zunächst gilt es, die Ursache des Schiefstands zu identifizieren und diesen im nächsten Schritt wieder zu beheben. Bei der Ursachensuche muss auch unterschieden werden, ob sich die Abweichungen verändern oder ob diese inzwischen konstant bleiben. Treten Abweichungen kontinuierlich auf, ist die Ursache nach wie vor vorhanden und der Fehler muss gezielt beseitigt werden; sind die Abweichungen dagegen konstant, ist es möglich, dass die Ursache bereits behoben ist. In diesem Fall können die fehlerhaften Daten direkt korrigiert werden. Ursachen von Inkonsistenzen SAP stellt zur Untersuchung umfangreiche Analyse- und Korrekturtools zu Verfügung. In dem OSS-Hinweis 32236 sind diese Programme als Transportfile beigefügt. Ab dem Release 6.00 werden sie im Standard ausgeliefert. Eine separate Implementierung ist dort nicht mehr notwendig. Der Einsatz dieser Programme sollte allerdings nur Spezialisten vorbehalten sein. Es ist dringend davon abzuraten, auf eigene Faust Korrekturen durchzuführen, weil die Interpretation der Ergebnisse Spezialwissen voraussetzt. Schiefstände zwischen MM und FI Die anfangs erwähnten Ursachen für Schiefstände sind sehr häufig User Exits. In vielen dieser Fälle haben Kunden im eigenen Coding ein „Commit Work“-Kommando implementiert. Dieses Kommando startet den „Verbucher“, wodurch sämtliche Daten, die bis zu diesem Zeitpunkt für die Verbuchung vorgesehen waren, unwiderruflich in die Datenbank geschrieben werden. Wurde also im Kunden-Coding der Verbucher gestartet und tritt im nachfolgenden Programmab- lauf ein Fehler auf, der das Zurückrollen der Updates erforderlich macht, ist dieses nur noch eingeschränkt möglich. Dies kann dann dazu führen, dass Materialwirtschaftsdaten fortgeschrieben wurden, die Daten in der Finanzbuchhaltung dagegen nicht. Die Konsistenz innerhalb von Standardtransaktionen - eine wesentliche Voraussetzung von SAP-Systemen - ist damit nicht mehr erfüllt. Andere Programme Des Weiteren sind auch sehr oft externe Programme des Kunden die Ursache solcher Dateninkonsistenzen. Sehr häufig werden durch sie Daten ohne jegliche Berücksichtigung einer Sperrlogik verändert. Wenn z. B. während der Buchung eines Wareneingangs mit der Transaktion MIGO gleichzeitig auch ein solches externe Programm auf die Datenbank zugreift, dann besteht höchste Gefahr! Denn beide Programme, SAP und das externe Programm, greifen auf dieselben Daten zu. Nun schreibt der Wareneingang den aktualisierten Wert in die Datenbank zurück, d.h. der Materialbestand hat sich mit dieser Buchung erhöht. Einen Wimpernschlag später schreibt das externe Programm seinerseits die veränderten Daten zurück. Dieses berücksichtigt aber nur die „eigenen“ Veränderungen, da zum Zeitpunkt der Datenselektion der Wareneingang durch das SAP-System noch nicht erfolgt war. Diese Änderungen des Wareneingangs werden überschrieben und fehlen folglich in der Materialfortschreibung. Stefan Anderlik: „Es ist dringend davon abzuraten, auf eigene Faust Korrekturen durchzuführen, weil die Interpretation der Ergebnisse Spezialwissen voraussetzt.“ len ist ihr zuverlässiges Zusammenarbeiten wieder gegeben. Pointiert könnte man sagen: „Wir machen mit unsern Korrekturen die Systeme nicht richtig, sondern lediglich konsistent“. Problemlösung Die Analyseprogramme rechnen alle Materialbelege mit ihren Mengen- und Wertfortschreibung nach und vergleichen das Ergebnis mit dem aktuellen Wert. Dies ist allerdings nur lückenlos möglich, wenn noch keine Materialbelege archiviert wurden. Ist dies aber der Fall, muss die Bestandsmenge mit Hilfe einer Inventur bestimmt werden. Im nächsten Schritt werden dann die aus den Bestandsmengen abgeleiteten Bestandswerte mit den Zahlen aus der Finanzbuchhaltung abgeglichen. Ob nun hier eventuelle Abweichungen zwischen FI oder MM angepasst werden, müssen tiefgehende Analysen erweisen. Das Ergebnis einer Schiefstandsbearbeitung umfasst nicht die automatische Korrektur der durch die Inkonsistenz entstandenen fehlerhaften Daten. Erst mit der Wiederherstellung der Konsistenz zwischen den Modu- Über den Autor i Stefan Anderlik ist Industriefachwirt und seit zwölf Jahren im SAP-Umfeld tätig. Zu Beginn seiner Karriere lag sein fachlicher Schwerpunkt in der Entwicklung. In den vergangenen Jahren ist er verstärkt in Fragen der Prozessberatung und Analyse tätig. Er besitzt Applikationskenntnisse in nahezu allen Logistikmodulen. Im Rahmen seiner langjährigen engen Zusammenarbeit mit der SAP AG ist er in deren Namen bei vielen Kunden weltweit unterwegs. Kontakt E-Mail: [email protected] 11 12 IT-Technologie .NET Roelof Berg Das kleinste Windows: .NET Micro Framework Wenn von eingebetteten .NET-Anwendungen gesprochen wird, ist meistens das Zusammenspiel zwischen dem Betriebssystem Windows CE und dem .NET Compact Framework gemeint. Für viele eingebettete Anwendungen hat dieses Duo jedoch einen viel zu hohen Ressourcenbedarf. Wenig bekannt ist eine Windows-Variante, die in puncto Ressourcenbedarf wesentlich effizienter ist: das .NET Micro Framework. Einsatzgebiet Wenn wenig elektrische Energie und Prozessorleistung zur Verfügung stehen, wie dies bei batteriebetriebenen tragbaren Geräten der Fall ist, dann ist im Microsoft-Umfeld das .NET Micro Framework die Lösung. Das .NET Micro Framework wurde speziell für Umgebungen mit stark limitierten Ressourcen entwickelt. Es greift direkt auf die Ziel-Hardware zu, ohne ein Betriebssystem dafür zu benötigen. Mittlerweile gibt es zahlreiche vorgefertigte Hardware-Platinen mit unterschiedlicher Ausstattung, wie etwa RAM, CPU, I/O Ports (z. B. Touchscreens oder Ethernet), und natürlich mit dem vorinstallierten .NET Micro Framework. Um Anwendungen zu betreiben, ist es lediglich nötig, den Binärcode auf die Ziel-Hardware zu kopieren. Kenntnisse über Embedded-Betriebssysteme, Treiberentwicklung oder Bootloader sind dafür nicht erforderlich. Einsatzmöglichkeiten Das Faszinierende am .NET Micro Framework ist, dass in sehr kurzer Entwicklungszeit Embedded-Projekte realisiert werden können, die man noch vor wenigen Jahren hinsichtlich Budget und Zeitaufwand verworfen hätte. Fernbedienungen, die das CD-Cover auf einem Mini-LCD anzeigen, Thermostate, die den Wetterbericht aus dem Internet laden oder überall einsetzbare TouchscreenInfopoints und Kleinstcomputer rechnen sich nun wegen der geringen Entwicklungskosten bereits in Kleinserien. Microsoft hat kürzlich sogar einen Preis für die originellsten Ideen ausgeschrieben. Die Liste der in diesem Wettbewerb entwickelten Innovationen verdeutlicht das kreative Potenzial des .Net Micro Framework: http://blogs.msdn.com/netmfteam/archive/2009/08/25/dare-to-dream-differentcontest-winners.aspx Ein Projektbeispiel Der Hersteller einer Enterprise-Videoüberwachungssoftware benötigte ein Feature, das beim Ausfall einer der Überwachungskameras vor Ort ein akustisches und visuelles Warnsignal ausgibt. Die Kameras selbst erfüllten diese Anforderung nicht, denn es gab weder ein entsprechendes Firmware- Feature noch waren Licht- oder Tongeber vorhanden. Also musste beim Kunden eine zweite Alarmgeber-Hardware neben jeder Kamera installiert werden. Diese Alarmgeber-Hardware musste autark arbeiten, damit sie auch bei einem Netzwerkausfall vor Ort Alarm auslösen konnte. Realtime-Anforderungen gilt: Ist wenig Embedded-Know-how vorhanden und soll eine möglichst kostengünstige oder stromsparende Lösung realisiert werden, dann ist das .NET Micro Framework die erste Wahl. In unmittelbarer Nähe einer jeden Überwachungskamera wurde jeweils ein Alarmgeber installiert, der Zustand und Aktivität der Kamera überwacht und in der Lage ist, im Fehlerfall Licht- und Tonsignale auszulösen. Diese Hardware gab es nicht „von der Stange“ zu kaufen, sie musste eigens für diesen einen Zweck programmiert werden. Klassische Embedded-Konzepte sollten nicht verwendet werden, weil die Abteilung zu wenig internes Know-how in diesem Bereich besaß. Man entschied sich für, das .NET Micro Framework, weil damit auch ohne Beauftragung externer Embedded-Spezialisten zukünftige Softwaremodifikationen möglich blieben. Innerhalb kürzester Zeit war es damit möglich, eine „kleine“ Hardware-Lösung zu bauen, denn der Entwickler musste sich lediglich um die Kern-Features kümmern. Im gegebenen Beispiel war die KameraSteuerungssoftware sogar bereits in .NET geschrieben. Dadurch konnte ein großer Teil des Programmcodes einfach auf der Spezialhardware wiederverwendet werden. Der Gesamtaufwand für die Erstellung dieser Spezialhardware reduzierte sich von mehreren Monaten auf wenige Wochen. Denn das .NET Micro Framework ermöglicht es, den „C#“Code der Serversoftware in viele kleine zigarettenschachtelgroße Boxen zu kopieren, die dann nur noch bei den Überwachungskameras montiert werden mussten. Alternativen Das .NET Micro Framework ist eine vorgefertigte Entwicklungsplattform, die es ermöglicht, sich bei kleinen Projekten nur auf die Kernfeatures zu fokussieren. Es gibt einige Alternativen, die Ähnliches leisten, so z. B. Hardwareplattformen mit vorinstalliertem Java oder Embedded Linux. Ferner kann auch das eingangs erwähnte Duo aus Windows CE und .NET Compact Framework verwendet werden. Es kommt auf die jeweiligen Projektspezifika an, ob das .NET Micro Framework die geeignete Plattform ist. Als Daumenregel für kleine Projekte ohne Roelof Berg: „Das .NET Micro Framework macht die Einarbeitung in Hardware-nahe Software-Entwicklung bei kleinen Projekten überflüssig.“ Über den Autor i Roelof Berg ist seit 2001 freiberufli­ cher Softwareentwickler für Embedded Software. Seine Schwerpunkte sind: • Softwareentwicklung von systemnaher und Embedded Software • Berücksichtigung von Realtime und Mission-Critical Anforderungen • Firmware für Netzwerkkomponenten (z.B. Router, Audio- / Videostreamer) • Software für sicherheitskritische Anwendungen (hochsichere Datenverschlüsselung) • Ingenieursmäßiges Vorgehen mittels OOA/OOD, UML, Design Patterns, Unit-Tests etc. Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.berg-solutions.de 14 Projektanbieter Projektmeile GmbH Projektmeile: Hier sind die IT-Projekte! Marco Kuhn hat im Laufe seiner 15-jährigen Karriere als Marketingexperte einen reichen Erfahrungsschatz in zahlreichen Branchen erworben. Insbesondere kennt er das IT-Business. Für die SAP AG organisierte er zahllose globale Veranstaltungen und Events. Seit diesem Jahr geht der innovative Denker einen Schritt weiter und setzt seine Branchenkenntnisse und seine ausgezeichneten Unternehmenskontakte für die Vermittlung hochkarätiger IT-Experten ein. Marketing und Recruiting im Duett Die Projektmeile GmbH ist eine Projektmanagement Agentur, die Recruiting und Marketing unter einem Dach vereint. Zusammen machen beide Kernkompetenzen das Unternehmen zu einem Spezialisten im facettenreichen People Business, das seinesgleichen sucht. „Die Projektmeile versteht sich als die Schnittstelle, dem Kunden zielgerecht und schnell die passende Lösung bieten zu können, sowohl im Recruiting als auch im Marketing. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine richtige Beratung auf der Grundlage gewachsenen Vertrauens. Unsere Kunden können von uns Erfahrung, Kreativität und einen verantwortlichen Umgang mit Budgets erwarten“, so Kuhn. Die Verzahnung beider Kompetenzen ist innovativ und vielversprechend, denn der Ausbau bestehender Geschäftsbeziehungen schafft besonders für IT-Freiberufler neue Möglichkeiten und macht die Projektmeile zu einem interessanten Partner im Projektmarkt. Chancen für IT-Freiberufler Freiberufler profitieren von einem professionellen Umgang, der authentisch und transparent ist und schnelle Projektbesetzungen ermöglicht. Die Projektmeile bietet Freelancern einen ganzheitlichen Service, zu dem umfassende Informationen über verschiedene vertragliche Möglichkeiten und Coaching gehören. Insbesondere eröffnen die Mitarbeiter der Projektmeile GmbH Freiberuflern Weiterbildungsmöglichkeiten, die bisher nur das Privileg Festangestellter waren. „Wir wollen unseren Kunden den besten Service und die besten Freelancer für deren Projekte mit auf den Weg geben. Daher sind wir stark daran interessiert, Freiberufler darin zu unterstützen, ihre Wissensressourcen und damit ihren Marktwert zielgerichtet entwickeln zu können. Dazu stehen ihnen unsere Trainer und Coaches zur Verfügung“, sagt Kuhn. Bei der Vermittlung setzt die Projektmeile konsequent auf Open Book Policy und eine fixe Vermittlungsprovision von 15 Prozent. Unklarheiten zwischen Freiberuflern und Kunden werden so bereits im Vorfeld aus dem Weg geräumt. „Wir wissen, dass Freiberufler mehr oder weniger ständig unter Druck stehen, passende Anschluss­ projekte zu finden. Wir tun viel dafür, dass Kandidaten ein Marktbewusstsein für die Projektmeile entwickeln und ihre Skills auf der Höhe der Zeit halten. Von Kandidaten erwarten wir, dass sie uns so begegnen, wie wir ihnen gegenüber auftreten: verbindlich, loyal, integer und seriös“, erläutert Kuhn die Arbeitsweise seines Unternehmens. Persönlich statt automatisch Zurzeit sorgen drei Mitarbeiter für die termingerechte Vermittlung der richtigen Kandidaten in IT-Projekte. Bis November sollen weitere Recruiter hinzukommen, die Kontakte zu vielversprechenden IT-Experten herstellen. Dabei setzt Projektmeile auf den direkten Draht zu den Spezialisten und weniger auf aufwändig zu pflegende MammutDatenbanken mit vielen Karteileichen. Insoweit ist der persönliche Kontakt bei der Projektmeile keine Feiertagsveranstaltung, sondern ausdrücklich erwünscht und gehört zum täglichen Geschäftsleben der Projektmeile GmbH. Marco Kuhn führt dazu aus: „Bei uns zählt nicht die hektisch in den Raum geschriene Devise ‚Verdoppeln, verdoppeln, verdoppeln!’ Wir wollen authentisch sein, den Mitarbeitern Platz zur eigenen Entfaltung lassen und sie fördern. Nur so bleiben wir eine persönliche, bodenständige, ehrliche und menschliche Agentur, für die man gerne arbeitet. Dies schafft die beste Grundlage für gute und nachhaltige Geschäftsbeziehungen. Unser Erfolg ist es, dass Kunden und IT-Freiberufler immer wieder gerne mit uns zusammenarbeiten.“ Marco Kuhn: „Ich bin mir meiner Ziele bewusst und stehe vorbehaltlos hinter unseren Dienstleistungen und dem Team der Projektmeile.“ Grundsätze mit Perspektive Immer gilt es, Probleme zu lösen und unternehmerische Verantwortung zu tragen, ob in Zeiten von Wirtschaftskrisen oder –blüten. Insofern spricht die gegenwärtige wirtschaftliche Situation in Deutschland nicht gegen die Gründung der Projektmeile GmbH. Als wesentlich für sein Unternehmen nennt Marco Kuhn Folgendes: „Ich bin mir meiner Ziele bewusst und stehe vorbehaltlos hinter unseren Dienstleistungen und dem Team der Projektmeile. So gehört hierher auch, dass wir nicht Opfer von zahlengetriebenen Mechanismen werden und mit Bedacht weiterwachsen wollen. Das hoch motivierte und professionelle Team der Projektmeile ist durch flache Hierarchien in der Lage, besonders flexibel und sehr schnell auf Kundenwünsche zu reagieren. Wir schreiben ‚One face to the customer’ groß!“ Über das Unternehmen i Die Projektmeile GmbH wurde im April 2009 von Marco Kuhn in Schwetzingen gegründet. Ihre drei Geschäftsbereiche sind Eventkonzeption und Durchführung, die Vermittlung von IT-Experten sowie Consulting und Coaching. Die Projektmeile GmbH verfügt über einen handverlesenen Pool an IT-Experten, der stetig wächst. Transparente Margengestaltung und interessante IT-Projekte bei global operierenden Unternehmen sind wesentliche Charakteristika für die Projektmeile GmbH. Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.projektmeile.de Suchen Sie immer noch nach Profilen? Join the winning team! www.staffITpro.de [email protected] 0611/58044-0 Software for recruiters 16 Software Oracle Kai-Uwe Möller Oracles Entwicklungsumgebungen im Vergleich Oracles starkes Engagement in Richtung Middleware und Standardsoftware legt es nahe anzunehmen, dass Oracles Rolle als SAP-Datenbasis zukünftig weniger prägnant ausfallen wird. Grund genug, sich mit den anderen, sehr vielfältigen Aspekten der Oracle-Technologie näher zu befassen. Application Express (APEX) Mit der Oracle-Datenbankprogrammiersprache PL/SQL kann man in Verbindung mit einem Webserver wie Apache InternetAnwendungen erstellen, die in jedem WebBrowser lauffähig sind. In der neuesten Datenbankversion 11g hat Oracle den Webserver gleich in die Datenbank integriert (PL/SQL Embedded Gateway). Unter dem Namen Application Express (APEX) stellt Oracle eine komplette Entwicklungsumgebung zur Verfügung, die in der Datenbank integriert ist. Der Entwickler erstellt und testet seine Anwendungen dabei direkt im Web-Browser. Die Anwendungen mit all ihren Komponenten und Eigenschaften werden in einem Repository innerhalb der Datenbank gespeichert. Abb. 1: Application Express: Entwicklungsumgebung und Anwendung befinden sich in der Oracle-Datenbank Die APEX-Entwicklungsumgebung unterscheidet sich deutlich von anderen IDEs (Integrated Development Environment) und richtet sich offenbar auch ausdrücklich an Benutzer ohne Programmiererfahrung. Eine komplette Anwendung kann deklarativ, also ohne Eingeben von Programmcode erstellt werden. Eine Reihe von Assistenten leitet den Anwender dabei schrittweise durch diesen Ablauf. Funktionalitäten, die für Benutzeroberflächen wichtig sind, lassen sich ebenfalls deklarativ erstellen, wie etwa einfache Feld-Validierungen, Wertelisten oder die Navigation zwischen den Seiten. Komplexere Anwendungslogik, etwa eine feldübergreifende Berechnung oder bedingte Navigation, kann bei Bedarf als PL/SQL-Programmcode eingefügt werden. Mit APEX lassen sich in kurzer Zeit beeindruckende Resultate in Form mehrseitiger WebAnwendungen erzielen. Die Browser-basierte IDE und der deklarative Ansatz erfordern während des Entwicklungsprozesses jedoch eine sehr große Anzahl an Mausklicks. Der erfahrene Entwickler, der es gewohnt ist, effizient mit Texteditoren im Quellcode zu arbeiten und der den erzeugten Code modularisiert sowie wiederverwendet, wird diesem Klick-Ansatz eher skeptisch begegnen. Da alle erstellten Anwendungen in einem Datenbank-Repository gespeichert werden, entziehen sie sich den üblichen Methoden der Versionierung und Auslieferung (Deployment). Application Express bietet die Option, komplette Anwendungen in Dateien zu exportieren und zu importieren. Eine granulare Lieferung, etwa nur einer geänderten Seitenoberfläche oder einer Validierungsfunktion, ist nicht möglich. Es muss immer die komplette Anwendung ausgeliefert werden. Für komplexe Anwendungen, an denen mehrere Entwickler verschiedene Features für getrennte Releases realisieren, ist APEX damit de facto nicht einsetzbar. Bei kleineren bis mittleren Entwicklungsaufgaben, die gut voneinanderabgegrenzt sind, zeigt das Werkzeug jedoch seine Stärken, besonders dann, wenn das Ergebnis schnell erreicht werden soll. Oracle hat die Absicht, APEX als festen Bestandteil seiner Datenbank langfristig zu etablieren. Ein ständig wachsender Funktionsumfang, eine große Anwendergemeinschaft und positive offizielle Statements des Herstellers geben APEX eine gute Perspektive als zukunftsfähige Entwicklungsumgebung. Profil Application Express Funktionsumfang + Entwicklungsgeschwindigkeit ++ Trennung von Geschäftslogik und Oberfläche -- Komplexe modulare Anwendungen - Perspektive + Oracle Forms, das klassische Client-Server-Entwicklungstool Seine Herkunft kann Forms auch in der neuesten Version 11g nicht leugnen. Die Forms-Module werden als Dateien in einer klassischen IDE erstellt. Um eine FormsAnwendung zu starten, braucht es jedoch etwas mehr Aufwand als für APEX: Ein Oracle Application Server mit installierten FormsServices ist hierfür nötig. Forms-Anwendungen laufen dann auf dem Computer des Anwenders im Web-Browser als Java-Applet. Daher muss auf dem Computer jedes FormsAnwenders ein von Oracle zertifiziertes JavaPlugin für den Browser installiert sein. Der interne Aufbau eines Forms-Moduls aus Fenstern, Canvases (Leinwänden) und Datenblöcken verlangt vom Entwickler grundlegendes Verständnis. Zur Erleichterung ermöglichen Assistenten das Generieren von Modulen mit Basisfunktionen. Alle Elemente der vom Entwickler geöffneten Forms-Module werden in einem Navigationsbaum angezeigt. Während der Ansatz von APEX weitgehend ohne Eingeben von Codes auskommen soll, ist es mit Forms kaum möglich, eine sinnvolle Anwendung ohne manuell erstellten Programmcode zu liefern. Programmiert wird Forms in PL/SQL und folglich können Oracle-Datenbankentwickler ihr Know-how bei der Arbeit mit Forms weiterverwenden. In der neuesten Version 11g versucht Oracle, das betagte Werkzeug durch neue Features wie verbesserte Java-Integration und Ereignissteuerung für Warteschlangen für moderne IT-Architekturen fit zu halten. Durch wiederverwendbare zentrale Code-Bibliotheken und Vererbungsmechanismen werden komplexe modulare Anwendungen unterstützt. Dennoch sollte die Entscheidung für die Neuentwicklung strategischer zentraler Unternehmensanwendungen mit Forms kritisch hinterfragt werden. Offizielle Statements zu Forms lassen keinen Zweifel daran, dass die bestehende breite Basis an Entwicklern und Anwendungen noch viele Jahre von Oracle unterstützt wird und einzelne neue Features in künftigen Versionen angeboten werden. Mit Quantensprüngen oder gar grundlegender Überarbeitung im Hinblick auf eine neue IDE ist aber nicht zu rechnen. Profil Oracle Forms Funktionsumfang + Entwicklungsgeschwindigkeit + Trennung von Geschäftslogik und Oberfläche o Komplexe modulare Anwendungen + Perspektive - JDeveloper und ADF Abb. 2: Forms-Module entstehen in einer klassischen IDE und brauchen zur Ausführung einen Oracle Application Server. Auf dem Startbildschirm des JDeveloper ist der Claim ‚Productivity with Choice’ nicht zu übersehen. So ist der JDeveloper kein spezialisiertes Tool zur Entwicklung von Java EE-Anwendungen, sondern eine offene Umgebung, die verschiedene Werkzeuge, Technologien und Plattformen bündelt. Die 18 profi4project ist ein Service der GLOBAL CONSULTING ALLIANCE AG w w w. p r o f i 4 p r o j e c t . d e Projekte - Betreuung - Entwicklung - Perspektiven PASS führt als Projektspezialist permanent zahlreiche IT-Projekte für namhafte Großkunden national und international durch. Gesteigert wird die Anzahl noch durch die Projekte, die fortwährend im Rahmen des globalen Partnernetzwerkes der PASS Global Consulting Alliance anfallen. Professionelle Projekte für unsere Kunden bedingen professionelle Projektmitarbeiter. Deshalb steht Ihnen auch als Freiberufler unser gesamtes Angebot zur fachlichen Weiterentwicklung und zum Kompetenzaufbau offen. Hierzu gehören beispielsweise die PASS Akademie sowie das unternehmenseigene Wissensmanagementsystem. „On the Job“ können Sie sich außerdem in unseren Competence Centers zum Fachmann für bestimmte Themen oder – je nach Projekt – in unseren Centers of Excellence zum Experten für gefragte Software-Lösungen entwickeln. Kontakt: PASS Global Consulting Alliance AG Herr Markus Korinth Partner Relationship Management Schwalbenrainweg 24 D-63741 Aschaffenburg Telefon: +49 (0) 6021/3881-229 Telefax: +49 (0) 6021/3881-400 E-Mail: [email protected] Aschaffenburg • Düsseldorf • Frankfurt • Hamburg • München • Stuttgart • Würzburg Hyderabad • Johannesburg • London • Miami • São Paulo • Singapur • Warschau • Wellington 18 Software Oracle 16 jeweils passende Auswahl aus dieser Palette führt so nach der Vorstellung von Oracle zu einem produktiven Lebenszyklus der Anwendung. Der JDeveloper kann sich mit beliebigen, auch Oracle-fremden, Datenbanken und Applikationsservern verbinden und versteht neben Java auch wichtige Standards wie SQL, PL/SQL, HTML oder XML. Er verfügt über Möglichkeiten zur Erstellung von Datenmodellen, Webservices und BPELKonstrukten und wird so zum Werkzeug für Service-orientierte Architekturen (SOA). Der Entwickler kann immer zwischen CodeSicht und visualisierter Sicht wechseln und hat so die Wahl, grafisch oder durch das Eingeben von Codezeilen zu arbeiten. Diese Ausführungen machen schon deutlich, dass ein unerfahrener Anwender oder ein mit offenen Architekturen nicht vertrauter Entwickler mit den Möglichkeiten des JDeveloper zunächst überfordert sein wird. Ohne solide Grundlagen in Java und XML fällt es eher schwer, mit diesem Werkzeug wirklich produktiv zu sein. ADF steht für Application Development Framework. Gemeint ist damit eine Javabasierte Entwicklungsumgebung für „Java EE“-Anwendungen. Oracle verspricht, die Entwicklung von leistungsfähigen Jave EEAnwendungen mit Hilfe von ADF und JDeveloper endlich einfach zu gestalten. Tatsächlich helfen eine Reihe von Assistenten, die wesentlichen Komponenten einer mehrseitigen Web-Anwendung zu erstellen, ohne zunächst eine Zeile XML- oder Java-Code schreiben zu müssen. Dies gelingt jedoch nur mit mindestens grundlegendem Verständnis für das Model-View-ControllerSchema (MVC), das ADF implementiert. Die Anforderungen an den Entwickler, abstrakt und in IT-Designmustern zu denken, sind hier wesentlich höher als bei APEX oder auch Oracle Forms. Für komplexere Eingabevalidierungen, bedingte Navigationen und weitere Features, die in praktisch jeder leistungsfähigen Anwendung vorkommen, muss in jedem Fall der vom JDeveloper generierte Java-Code angepasst und zum Teil erheblich erweitert werden. man durch respektable Ergebnisse belohnt: ADF erzeugt reine Internetanwendungen, die sofort in jedem gängigen Browser laufen. Die Trennung von Benutzeroberfläche und Anwendungslogik erleichtern das Portieren der Anwendung vom PC auf mobile Endgeräte wie z.B. Smartphones. Durch Einsatz neuer Web-Technologien bekommt der Anwender das Gefühl, mit einer klassischen Windows-Anwendung zu arbeiten. Spezielle Mechanismen erlauben es, bei jeder Aktion des Anwenders nicht mehr die gesamte Seite übertragen zu müssen, sondern nur bestimmte Bereiche oder sogar einzelne Feldinhalte. Der beim Arbeiten im Internet bekannt lästige komplette Neuaufbau der Seite nach jeder Eingabe entfällt damit. umfangreicher Benutzeroberflächen. Sollen mit wenig Aufwand eine Reihe von Ein- und Ausgabemasken auf Basis einer Oracle-Datenbank erstellt werden, kommt APEX in die engere Wahl. Profil JDeveloper/ADF Funktionsumfang ++ Entwicklungsgeschwindigkeit o Trennung von Geschäftslogik und Oberfläche + Komplexe modulare Anwendungen ++ Perspektive + Oracle stellt den JDeveloper als kostenloses Tool zur Verfügung, lizensiert jedoch die benötigen ADF-Bibliotheken, wenn die erstellten Anwendungen auf einem Oracle-fremden Applikationsserver betrieben werden. Für jeden Zweck das richtige Werkzeug Die Auswahl der Entwicklungsplattform für ein Softwareprojekt ist eine zentrale und folgenreiche Entscheidung, zumal sie nach Projektbeginn zumeist endgültig ist. Ist das Ziel eine komplexe strategische und technologisch offene Unternehmensanwendung, findet man im JDeveloper ein leistungsfähiges Werkzeug. Forms bleibt das Oracle-Tool zur Pflege und Weiterentwicklung bestehender Oracle-Spezialist Kai-Uwe Möller: „Die Auswahl der Entwicklungsplattform für ein Softwareprojekt ist eine zentrale und folgenreiche Entscheidung, zumal sie nach Projektbeginn zumeist endgültig ist.“ Über den Autor Kai-Uwe Möller ist Berater, Entwickler und Architekt mit langjähriger Erfahrung in Oracle-Technologien. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind: Oracle Datenbankdesign und Programmierung, Oracle Fusion Middleware, Schnittstellen, Integration und SOA. Internetanwendungen, Reporting und Business Intelligence sowie die Oracle eBusiness Suite. Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.orabueno.de orabueno.de fit.for.it bietet individuelle Oracle Workshops für Abb. 3: Mit der offenen JDeveloper IDE lassen sich Anwendungen für beliebige „Java EE“-Server erstellen Die Erstellung von ADF-Anwendungen im JDeveloper bringt für den klassischen Datenbankentwickler also beträchtliche Hürden mit sich. Sind diese genommen, wird ■ Technologie für Einsteiger ■ Datenbank-Know-How ■ Entscheider ■ Fachabteilungen Entwicklungstools ■ ■ Projektteams Architektur ■ ■ Performance Tuning ■ Analyse von Altanwendungen Fordern Sie bitte Ihr Angebot an: i Kai-Uwe Möller IT-Beratung Frankfurt am Main 0179-4694866 [email protected] www.top-itservices.com/jobs www.top-itservices.com/memory 29 Jahre Erfolg in der IT. Schnellste Bezahlung in der IT-Branche. Mehr Projekte. Mehr Kompetenz. Mehr Erfolg. Platz 3 unter den Hybrid-IT Anbietern Die top itservices Group zählt laut Lünendonk-Studie zu den ersten zehn mittelständischen Personaldienstleistern in der IT-Branche. Unter den Hybrid IT-Service Unternehmen belegt sie den 3. Platz. Keep us in good Memory BERLIN DÜSSELDORF FRANKFURT MÜNCHEN NÜRNBERG STUTTGART ZÜRICH 20 Projektanbieter GFT-Gruppe Zwischen Freelancern und Einkäufern Immer mehr Unternehmen vertrauen den IT-Einkauf und die Steuerung von externen ITDienstleistern spezialisierten Anbietern von Third Party Management (TPM) an. Wie können sich IT-Freelancer und IT-Dienstleister am besten darauf einstellen? Gerade bei großen Unternehmen summiert sich die Anzahl der beauftragten IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen schnell auf mehrere hundert Anbieter. Die Folge: hoher administrativer Aufwand sowie Undurchsichtigkeit bei Entscheidungs- und Abwicklungsprozessen. Häufig spielen bei der direkten Beauftragung durch die ITFachabteilung auch persönliche Netzwerke und individuelle Erfahrungen mit einem bestimmten Partner eine große Rolle. Immer mehr Unternehmen steuern gegen und lagern die operativen Einkaufsprozesse an einen Third Party Manager aus. Dieser fungiert als Service-Partner für alle Beteiligten: Einkauf und IT-Fachabteilung sowie IT-Dienstleister und Freelancer. Auf Basis einer ABC-Analyse und weiterer Kriterien unterscheiden Einkäufer zwischen strategischen und nicht-strategischen Lie­ feranten. Eine wachsende Zahl an Unternehmen arbeitet auf der Grundlage von Rahmenverträgen mit einer Reihe bevorzugter Partner. Erstes Ziel dabei ist, langfristige Partnerschaften zu etablieren. Damit haben die Unternehmen den ersten Schritt zur Standardisierung von Einkaufs- und Abrechnungsprozessen bereits getan. Die TPM-Agentur bündelt die verbleibenden Anbieter und übernimmt die bestehenden Lieferantenverhältnisse. Während des gesamten Beschaffungsprozesses kommt der Standardisierung dieser Verhältnisse entscheidende Beutung zu – angefangen von der Suche über die Vertragsgestaltung bis hin zur Abrechnung und zum Reporting. Schon deshalb verhandelt der TPM-Partner sämtliche Verträge mit den Lieferanten neu aus und ermöglicht so eine leistungsorientierte Beschaffung zu marktüblichen Konditionen. Dazu werden die Dienstleister definierten Leistungsklassen und Dienstleistungskategorien zugeordnet, die an feste Konditionen geknüpft sind. Präzise Leistungsbeschreibungen definieren, welche konkrete Qualifikation für eine bestimmte Tipps für Freelancer Aufgabe benötigt wird. Meldet die Fachabteilung bei der Agentur Bedarf an, sucht diese nach dem Skill und nicht nach individuellen Personen. Geht eine Suchanfrage ein, greift die TPMAgentur zunächst auf ihren eigenen Pool qualifizierter Kontakte zurück − bei GFT ist das eine Datenbank mit mehr als 180.000 internationalen Profilen, davon sind rund 50.000 Profile von Beratern aus dem deutschsprachigen Raum. Freiberufler, die in diesen Expertenpool aufgenommen werden, haben gute Chancen, vermittelt zu werden! Der erste Schritt dazu ist die Online-Bewerbung auf der GFT-Website. Auch innerhalb des internen Unternehmensverbunds, auf Networking-Plattformen wie XING und einschlägigen Freelancer-Portalen wie Resoom Projects werden die Vermittler fündig. Der Auswahlprozess für die in Frage kommenden Kandidaten ist pragmatisch gestaltet: Der Vermittler sucht nach Profilen, die den Anforderungen des Auftraggebers am besten entsprechen. Im nächsten Schritt werden diese Kandidaten zu persönlichen Vorstellungsgesprächen eingeladen und erhalten jeweils die Chance, sich dadurch zu beweisen, indem sie ihre fachlichen Fähigkeiten wie ihre Projekterfahrungen überzeugend darstellen. Für neue Ideen und Impulse, die in einem dynamischen Markt wie der IT unverzichtbar sind, sorgt ein gesunder Wettbewerb zwischen strategischen und nicht-strategischen Dienstleistern. Mindestens einmal im Jahr stehen die bevorzugten Anbieter auf dem Prüfstand. Anhand verschiedener Kriterien, wie z. B. Qualität, Service, Flexibilität, Preisgestaltung und Innovationskraft, wird die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Dienstleisters überprüft und mit denen der Mitbewerber verglichen. Das ist die Chance für besonders qualifizierte Agentur-Dienstleister, den Status Preferred Supplier aufrechtzuerhalten. i •Bewerben Sie sich über einschlägige Freelancer-Portale, Networking-Plattformen wie XING oder die Websites der TPM-Anbietern um die Aufnahme in deren Expertenpools. •Pflegen Sie Ihr schriftliches Profil wie eine Visitenkarte: Es sollte fehlerfrei, übersichtlich formatiert, kurz, prägnant und aussagekräftig sein. •In Ihr Profil gehören außerdem eine Auflistung bisheriger Projektinhalte inklusive technischer Umgebungen und benutzter Tools, Referenzen mit konkreten Ansprechpartnern sowie der Nachweis über eine kontinuierliche Weiterbildung. •Die qualitativen Anforderungen an Freelancer steigen: Gefragt sind zwei bis drei Fachthemen bzw. Methoden. •Auch Softskills sind entscheidend: Vorausgesetzt werden Teamarbeit, Integrationsfähigkeit, soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit. • Punkten können Sie darüber hinaus mit Mehrsprachigkeit. Von der Umstellung auf TPM erwarten sich Unternehmen nicht zuletzt Kosteneinsparungen. Das setzt die Preise unter Druck, da feste Honorarsätze häufig an eine SkillMatrix geknüpft sind. Freiberufler tun deshalb gut daran, ihren Marktwert realistisch zu kalkulieren. Es wird zunehmend entscheidend für sie sein, dauerhafte Netzwerke aufzubauen und verlässliche Partner zu finden. Wer loyal ist, wird auf lange Sicht den größeren Erfolg erzielen! Über den Autor i Albrecht O. Öhring ist seit Oktober 2008 Geschäftsführer der emagine gmbh, einem führenden Dienstleister für Third Party Management. In den vergangenen 20 Jahren war er als Führungskraft und Berater in Einkaufsorganisationen verschiedener Dienstleistungsunternehmen tätig. Zuletzt leitete er den Einkauf von ITERGO, dem internen IT-Dienstleister der ERGO-Versicherungsgruppe, davor verantwortete er bei der Deutschen Bank international den Einkauf von IT- und Managementberatung. Öhring spezialisierte sich als Projektleiter bei Roland Berger auf Einkauf und Logistik. Kontakt E-Mail: [email protected] Über die emagine gmbh Die emagine gmbh hat sich als Teil der GFT-Gruppe auf das Third Party Manage­ment spezialisiert, d. h. auf die vollständige Auslagerung des Beschaffungsprozesses nicht strategischer Lie­feranten. Sie bietet Mittelständlern wie Konzernen gleichermaßen die Administra­tion von freiberuflichen ITSpezialisten und IT-Dienstleistungsun­ ternehmen an. Ziel ist es, die Beschaf­­fungs- und Prozesskosten des einkau­fenden Unternehmens deutlich zu senken. Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.emagine.de Interview Michael Williamson Erfolgsrezept: Der Brite Michael Williamson bringt Projekte voran! Gern wird er von Unternehmen für besonders schwierige Projektaufgaben geholt, denn Michael Williamson beherrscht die Kunst, schwierige Projektphasen zu meistern. Mit seiner nicht alltäglichen Herangehensweise findet er immer wieder Mittel und Wege, ins Stocken geratene Projekte zum Erfolg zu führen. Herr Williamson, welches sind Ihre fachlichen Schwerpunkte und in welchen Gebieten haben Sie Projekterfahrungen? Meine fachlichen Schwerpunkte sind IT-Projektmanagement, Servicemanagement nach ITIL und Bestshoring (Best Practice Offshoring). Ich habe Erfahrung mit diversen IT-Technologien, angefangen von IBM-Großrechnern über Client-Server-Systeme bis hin zu Webanwendungen. In den vergangenen vier Jahren habe ich Projekterfahrung in den folgenden Bereichen erworben: • Anforderungsanalyse für die Migration eines Powerbuilder Legacysystems ins SAP • Einführung eines SW-Systems in Oss, NL, für Ersatzteillogistik im Mobilfunkbereich • Entwicklung eines Java EE basierten Travel Management System als SaaS • MES (Manufacturing Execution System) Rollout-Projekt für einen Solarpanel-Hersteller Seit 1996 leben Sie in Deutschland, genauer in Leipzig. Hatte die „Wendezeit“ Einfluss auf Ihre Startsituation in Deutschland? Ohne die Wende wäre ich niemals nach Deutschland ausgewandert. 1989 verfolgte ich die Entwicklungen in Deutschland sehr interessiert und hoffte auf einen friedlichen Ausgang. Diese weltbewegenden Ereignisse faszinierten mich und der Erneuerungs- und Pioniergeist sowie die Offenheit der Menschen hier zogen mich an. Daher resultiert meine Entscheidung, in dieser lebendigen, interessanten und schönen Stadt zu leben. Michael Williamson: „Projekte sind einmalige, komplizierte Vorhaben, die nachhaltig zu Verbesserungen und Änderungen innerhalb der Unternehmen führen. Das macht diese Arbeit herausfordernd und abwechslungsreich. In der Projektarbeit kommt meine Kommunikationsfähigkeit voll zum Einsatz.“ Wie haben Sie es geschafft, sich damals als IT-Experte zu etablieren? Kontakt Da ich damals kein Deutsch sprach, habe ich in Leipzig zunächst als Englischlehrer gearbeitet. Nach ca. E-Mail: sechs Monaten bot mir ein Leipziger Softwareunternehmen eine Stelle als Anwendungsentwickler an. [email protected] Trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten habe ich schnell Fuß gefasst und wechselte 1998 zu Siemens. Web: Zwischen 1998 und 2007 arbeitete ich dort in den unterschiedlichsten Bereichen: Automatisierung und www.champion-consulting.de Antriebe, Kommunikation bis hin zu Siemens Business Services. In dieser Zeit konnte ich mich durch internationale Projekte, durch die intensive Zusammenarbeit mit Siemens-Experten sowie durch regelmäßige Weiterbildungen beruflich sehr gut weiterentwickeln. Ich habe dadurch eine sehr professionelle Grundlage für meine Selbständigkeit legen können. Welche fachlichen Erfahrungen haben Sie in der Zeit als Festangestellter gesammelt? Projekterfahrungen als Angestellter habe ich sowohl in KMUs als auch in Konzernen gesammelt. Ich entwickelte mich vom auszubildenden Software-Entwickler zum Projektmanager bei Siemens und arbeitete an Client-Server- sowie Großrechner-Systemen im Finanz-, IT-, Telekommunikations- und Industriebereich. Was ist charakteristisch für Ihren beruflichen Werdegang? Mein beruflicher Neustart in Deutschland sowie meine weitgefächerten internationalen Erfahrungen bis nach China in zahlreichen Technologien und Fachbereichen. Meine Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit haben wesentlich zu meinem Erfolg beigetragen. Seit Anfang 2007 arbeiten Sie als IT-Freiberufler. Was hat Sie zu diesem Schritt in die Freiberuflichkeit bewogen? Ich handelte auch als Angestellter immer unternehmerisch, denn es war mir immer wichtig, meine berufliche Richtung und meinen Erfolg selbst zu beeinflussen. Das Leben als Freiberufler fordert mich durch höhere Chancen, aber auch durch höhere Risiken heraus. Das motiviert mich enorm. Was schätzen Sie besonders an der Projektarbeit? Projekte sind einmalige, komplizierte Vorhaben, die nachhaltig zu Verbesserungen und Änderungen innerhalb der Unternehmen führen. Das macht diese Arbeit herausfordernd und abwechslungsreich. In der Projektarbeit kommt meine Kommunikationsfähigkeit voll zum Einsatz. Wie schaffen Sie es, sich auf dem IT-Projektmarkt erfolgreich zu behaupten? Durch meinen Erfahrungsschatz und meinen ausgezeichneten Ruf bin ich als Projektmanager sehr gefragt. Mit Englisch als Muttersprache habe ich gegenüber anderen freiberuflichen IT-Managern natürlich einen unfairen Vorteil. Wie kommen Sie zu Projektaufträgen? Nutzen Sie Ihr eigenes Netzwerk dafür? Persönliche Kontakte aus meinem eigenen Netzwerk sind die Basis meiner Akquise-Arbeit. Ich bin aber auch bei einigen namhaften Vermittlungsagenturen registriert wie z.B. Michael Page Information Technology, Etengo AG, Goetzfried AG und reutax ag. Wie bereiten Sie sich auf neue Projekte vor bzw. wie bewältigen Sie komplexe fachliche Anforderungen? Am wichtigsten ist die Kommunikation mit dem Kunden. Ich informiere mich persönlich über die fachlichen Anforderungen, den Projektumfang, das Budget und die übrigen Voraussetzungen. Ich forsche nach Bedarf im Internet sowie in Fachpublikationen und meinem Kontaktnetzwerk über den Fachbereich nach. Falls nötig, unternehme ich geeignete Weiterbildungsmaßnahmen bzw. Trainings, um mein Wissen aufzustocken. Herr Williamson, vielen Dank für das Gespräch! 21 22 Service Recht Dr. Benno Grunewald Scheinselbständigkeit reloaded Wie die Deutsche Rentenversicherung Bund versucht, Selbständige und deren Auftraggeber zu Beitragszahlern zu machen, und wie man dies verhindern kann. Worum geht es? Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRB) hat das Thema Scheinselbständigkeit wieder entdeckt. Dies ist einerseits erstaunlich, da seit 2003 die DRB in jedem Einzelfall die volle Beweislast für die Scheinselbständigkeit trägt und die ursprünglich im Gesetz enthaltenen diesbezüglichen Kriterien wieder gestrichen wurden. Andererseits „akquiriert“ die DRB offensichtlich verzweifelt neue Beitragzahler. Da sich diese aber nicht freiwillig anmelden, schafft sich die DRB diese Beitragszahler quasi selbst. Das passende Werkzeug dafür findet sich im Sozialgesetzbuch (SGB) und heißt Sozial- und Rentenversicherungspflicht. Was spricht für und was gegen die Selbständigkeit? Bei der Scheinselbständigkeit geht es um die Frage, ob zwischen Auftraggeber und Selbständigen ein freies Mitarbeiterverhältnis oder eine abhängige Beschäftigung vorliegt. Im Gesetz findet sich dazu eine eher dürre Definition: „Beschäftigung ist die nichtselbständige Arbeit, insbesondere in einem Arbeitsverhältnis. Anhaltspunkte für eine Beschäftigung sind eine Tätigkeit nach Weisungen und eine Eingliederung in die Arbeitsorganisation des Weisungsgebers“ (§ 7 Abs. 1 SGB IV). Demnach kann also selbst bei einer Eingliederung und Weisungsgebundenheit nicht zwangsläufig eine abhängige und damit so­zialversicherungspflichtige Beschäftigung angenommen werden: Beide Aspekte bezeichnet der Gesetzgeber lediglich als „Anhaltspunkte“. Für eine selbständige Tätigkeit spricht beispielsweise, dass der Selbständige • nicht seine Arbeitskraft im Allgemeinen, sondern sein Know-how für einen bestimmten Zeitraum anbietet • in der Wahl des Orts und der Zeit der Leistungserbringung grundsätzlich frei ist • sein Honorar je Auftrag neu verhandelt und vertraglich nicht gebunden ist • die freie Wahl der Aufträge und des Auftraggebers hat und Aufträge auch ablehnen kann • seinen Auftrag weitgehend selbständig erfüllt und vertragliche Vorgaben lediglich einen Rahmen bilden • sein Honorar nur bei tatsächlicher Leistungserbringung und nicht im Falle einer Erkrankung oder bei Abwesenheit (Urlaub) erhält Dr. Benno Grunewald: Die DRB berücksichtigt fast nur die gegen die Selbständigkeit sprechenden Aspekte. • n icht in ein Zeiterfassungssystem des Auftraggebers bzw. Kunden einbezogen ist • keine Mitarbeiter-Vergünstigungen erhält • selbst Kapital für die eigene Ausstattung (Computer, Notebook, Software, OnlineAnschluss, Telefon, Pkw) einsetzt • Fortbildungen selbst finanziert • das unternehmerische Risiko trägt hinsichtlich eventueller Mängel der Leistung sowie hinsichtlich der Haftung • eigene Visitenkarten sowie eigenes Briefpapier mit Logo verwendet • ständig Kontakte zu Vermittlern und potenziellen Auftraggebern pflegt • unternehmerisch auftritt und sich und seine Leistungen anbietet (eigene Webseite, Profil in Beraterdatenbanken etc.) Diese und weitere Aspekte muss die DRB eigentlich in jedem Einzelfall prüfen und bewerten. Tatsächlich zeigt die Praxis, dass im Wesentlichen nur auf die beiden Aspekte „Eingliederung in die Arbeitsorganisation“ und „Weisungsgebundenheit“ Bezug genommen wird. Das erste Fallbeispiel Der Selbständige ist bereits seit über 20 Jahren im IT-Bereich tätig und hatte eine Vielzahl verschiedener Auftraggeber. Und auch in dem von der DRB als sozialversicherungspflichtig betrachteten Zeitraum war der Selbständige für zwei Auftraggeber parallel tätig, bei denen es sich jeweils um Unternehmensberatungen handelte. Endkunde war Service Recht hier eine Bank. Die von der DRB zur Last gelegte Tätigkeit übte der Selbständige über fünf Monate jeweils an drei Tagen in der Woche aus. Aus naheliegenden Gründen fand die Tätigkeit in den Räumen der Bank statt. Der Selbständige war dabei nicht in das Zeiterfassungssystem des Unternehmens eingebunden. Die DRB begründete Ihre Auffassung, dass hier ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vorliege, ausschließlich mit dem Argument, der Selbständige sei in die betriebliche Organisation der Bank eingegliedert und unterliege deren Weisungen. Das zweite Fallbeispiel Dieser Selbständige war von 2001 bis 2006 für drei verschiedene Auftraggeber tätig. Seit 01/2006 bis 12/2007 war er ausschließlich für einen Auftraggeber tätig. Die DRB sieht daher das Vorliegen eines abhängigen Beschäftigungsverhältnisses als gegeben an und erließ einen entsprechenden Bescheid. Hauptargumente der DRB sind in diesem Fall erneut die Behauptung der „Eingliederung“ und der „Weisungsgebundenheit“ sowie der Aspekt, dass der Selbständige ohne eigenen Kapitaleinsatz und ohne (Einkommens-) Risiko tätig gewesen sei. Beide Beispiele illustrieren sehr gut die „Argumentation“ der DRB, deren Grundgerüst fast immer die Behauptung darstellt, der Selbständige übe seine Tätigkeit nach Weisungen aus und sei in die Arbeitsorganisation des Weisungsgebers eingegliedert. Weiterhin werden fast nur die gegen die Selbständigkeit sprechenden Aspekte berücksichtigt – eine Abwägung mit den für die Selbständigkeit sprechenden Gesichtspunkten findet regelmäßig nicht statt. Durch Was hilft gegen die Auffassungen der Deutsche Rentenversicherung Bund? Zunächst einmal kommt in diesem Zusammenhang den Verträgen eine erhebliche Bedeutung zu. In diesen sollten keine Regelungen und Formulierungen, die für eine abhängige Beschäftigung sprechen könnten, enthalten sein. Grundsätzlich gilt: Je weniger geregelt ist, desto besser. Ich halte daher die häufig verwendeten Präambeln, wonach die Vertragsparteien bewusst keinen Arbeitsvertrag begründen wollen und jede Partei für sich selbst verantwortlich sei, nicht nur für nicht hilfreich, sondern für kontraproduktiv. Derartige Formulierungen stoßen die DRB geradezu darauf, dass die Parteien es offensichtlich für möglich halten, dass ihr Vertrag als Arbeitsvertrag interpretiert werden könnte. Im Übrigen entfalten derartige Absichtserklärungen kaum rechtliche Wirkung. individuelle Ausgestaltung der Arbeitszeit. Auch sollten – sofern möglich – Tätigkeiten nicht nur vor Ort beim Kunden, sondern auch zu Hause oder im eigenen Büro erbracht werden. Eine Empfehlung zum Schluss In keinem Fall sollte ein Selbständiger in diesem Zusammenhang Schreiben oder Fragebögen der DRB ohne rechtliche Beratung beantworten. Aus der Praxis weiß ich nur zu gut, dass hier – nicht zuletzt aufgrund der teilweise unklaren Fragestellungen und Formulierungen der DRB – häufig unbeabsichtigt falsche Antworten gegeben oder für die Beurteilung der Scheinselbständigkeit wichtige Angaben nicht gemacht werden. Daher ist fachliche Unterstützung unabdingbar. Neben der vertraglichen Seite kommt der praktischen Ausgestaltung der Tätigkeit große Bedeutung zu: • Wie wird der Vertrag gelebt? • Wie sieht die konkrete Ausübung der Tätigkeit aus? • Welche Rahmenbedingungen werden seitens des beauftragenden Kunden gesetzt? • Worin unterscheidet sich die Tätigkeit des Selbständigen von denen der festen Mitarbeiter des Endkunden? Der Selbständige sollte versuchen, seine besondere Rolle und Position deutlich zu machen und zu dokumentieren. So belegen beispielsweise Stundenzettel, die unregelmäßige Stundenzahlen aufweisen, die Über den Autor i Dr. jur. Benno Grunewald ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht und Mediator (DAA) in Bremen. Er berät ganz überwiegend IT-Selbstständige in den Bereichen Gewerbesteuer/Freiberuflichkeit, Scheinselbständigkeit/ Rentenversicherungspflicht, Wettbewerbsverbote und allgemeinen Vertragsangelegenheiten. Dr. Grune­ wald ist außerdem Justitiar des Berufsverbands Selbstständige in der Informatik (BVSI) e.V. (www.bvsi.de). Weitere Tätigkeitsbereiche sind das Markenrecht und die Mediation. Kontakt Web: www.dr-grunewald.de E-Mail: [email protected] Leistung überzeugen Wer erfolgreich im Markt agieren will, braucht eine klare Strategie und zuverlässige Informationstechnologie. Als Partner von Großunternehmen und Mittelstand entwickeln und realisieren wir anspruchsvolle IT-Projekte auf Basis der marktführenden Technologien (Oracle, Mehr Infos: SAP, IBM, Microsoft und OpenSource). Mit unseren gut 200 Mitarbeitern sind wir Garanten [email protected] für maßgeschneiderte, nutzerfreundliche und effektive Lösungen. www.mt-ag.com 23 24 IT-Projekte Web-Programmierung Jens Freudenau Der Keks macht den Unterschied! Wettbewerbsvorteile für PHP-Entwickler! Nachdem Ruby on Rails es vorgemacht hatte, war es nur eine Zeitfrage, wann es auch für PHP ein Framework geben würde. CakePHP ist ein OpenSource Framework und für die Entwicklung von Webanwendungen mit PHP gedacht. Seine Rahmenstruktur macht es möglich, wiederkehrende Funktionen ohne Funktionalitätseinbußen zu kapseln und Kunden rasch zu beeindrucken! Mittlerweile erfreut sich CakePHP einer sehr großen Beliebtheit. Das liegt nicht an der schnell wachsenden Community oder der einfachen Installation - PHP-Unterstützung serverseitig vorausgesetzt -, sondern an den völlig neuen Möglichkeiten, Anwendungen zu entwickeln. Mittlerweile ist CakePHP zu einem mächtigen und durchdachten Werkzeug gereift. Was bietet CakePHP dem Webentwickler? Als erstes sei das Rapid Application Development (RAD) genannt. Ist das Datenbankmodell entworfen und umgesetzt, ist bereits die Voraussetzung dafür geschaffen, mit Cake auch sehr komplexe Formulare zügig zu erstellen. So können dem Kunden schon in einer frühen Projektphase erste Prototypen seiner Anwendung präsentiert werden, die dann im weiteren Projektverlauf als Grundlage für die Weiterentwicklung genutzt werden können. CRUD aus Prinzip! Nahezu alle Web-Anwendungen basieren auf dem Austausch von Daten mit Datenbanken. Die für Laien auf den ersten Blick rätselhaft anmutende Buchstabenfolge repräsentiert dieses Prinzip. CRUD steht dabei für create, read, update und delete, also für die vier Hauptfunktionen von Datenbanken. Cake hat sich das zu eigen gemacht und bietet hierfür eine Vielzahl an Werkzeugen. Mit Hilfe der Bakery kann man das Standardverhalten im Umgang mit den Daten über die Konsole aus der Datenbank automatisch generieren. Dabei erzeugt Cake nicht nur den Quellcode der vier Hauptfunktionen separat für die Tabellen, sondern es erkennt auch, ob die Datentabellen über Fremdschlüssel miteinander verbunden sind und legt entsprechende Formularfelder an. Apropos „entsprechende Formularfelder“: Abhängig von der Eigenschaft der Datenbankfelder generiert Cake für die View die passenden Formularfelder. Hat das Feld in der DB-Tabelle z.B. die Eigenschaft „Text“, wird für das Formular ein mehrzeiliges Textfeld erzeugt; ein einzeiliges Textfeld wird erzeugt, wenn das Feld in der Datenbank die Eigenschaft „Varchar“ hat. Selbstverständlich kann das Aussehen der Felder mittels parametrisierte Arrays noch weiter bestimmt werden. Entwicklungsgerüst also die Daten des Models oder der View entgegen, verarbeitet sie und reicht sie an das Model oder der View weiter. Wird also etwas an einer der Schichten geändert, z. B. wenn die Datenquelle ausgetauscht wird, bleiben die anderen Schichten davon unberührt. Auf diese Weise können mehrere Entwickler gleichzeitig an einem Projekt arbeiten, ohne sich dabei gegenseitig zu stören. Dank RAD ist es mit Cake einfach, Views auf Basis der Datenbank zu erzeugen. Dazu ist nur eine Zeile Code nötig. Zwar ist Scaffolding nicht für den produktiven Einsatz gedacht, aber der zeitliche Aufwand für das Testen der Logik oder das Erstellen von Entwürfen für Kundenpräsentationen entfällt, da das lästige manuelle Erstellen von Views oder das Nachbauen von Formularen in HTML ersatzlos entfallen. Convention over Configuration Wenn sich der Entwickler an die Konventionen von CakePHP hält, braucht er sich um die Verknüpfungen zwischen Model, Controller und View nicht zu kümmern und auch die Ordnerstruktur passt sich diesen Konventionen an. Dieses macht es dem Entwickler einfach, die Skripte selbst in einer komplexen Ordnerstruktur anzulegen und auch wiederzufinden. Nicht zuletzt wird die Einarbeitungszeit für Entwickler dadurch stark verkürzt. Aber CakePHP ist so flexibel, dass man auch eigene Konfigurationen einbringen kann. Allerdings muss man dann damit rechnen, dass einige Funktionen wie die Bakery nicht mehr funktionieren. Architektur CakePHP baut auf die Model-View-Controller (MVC)-Struktur auf. Dieses Muster ermöglicht die Trennung der verschiedenen Schichten einer Anwendung, so dass die Teilbereiche voneinander abgegrenzt werden. Die Prozesskette wird dabei auf die drei Bereiche verteilt. Das Model spiegelt die Datenquelle, die View die Präsentationsschicht und der Controller die Steuerung zwischen View und Model wider. Der Controller nimmt Jens Freudenau: „Dem Kunden können schon in einer frühen Projektphase erste Prototypen seiner Anwendung präsentiert werden.“ Über den Autor i Jens Freudenau ist Software-Entwickler mit Schwerpunkt Web-Technologien. Er programmiert hauptsächlich für den Backend Bereich. Seine Kunden sind kleine Agenturen sowie große Firmen unterschiedlicher Branchen. Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.freude-now.de Software staffITpro 25 GULP lehnt Kooperation mit dem Hersteller der Recruiting-Software staffITpro WEB ab! Die Personalagentur GULP verweigert die Erlaubnis, GULP-Konten direkt mit staffITpro WEB zu nutzen. Recruiter hätten so auch GULP-Profile bei der Kandidatensuche einbeziehen können. Zusammen mit staffITpro unterstützt die neue internetfähige Produktlinie staffITpro WEB Unternehmen der Recruiting-Branche, IT-Projekte mit IT-Freiberuflern optimal zu besetzen. Bald soll die Suche innerhalb der unternehmens­eigenen Datenbank mit der Suche innerhalb sozialer Netzwerke wie Xing oder LinkedIn ausgeweitet werden. Auch wichtige Projektportale sollen integriert werden. Resoom Projects wird das erste ITProjektportal sein, dessen Profilbestand von Recruitern in die Kandidatensuche mit staffITpro einbezogen werden kann. Die Recruiter verwenden für diese erweiterte Suche ganz legal ihre eigenen Datenbankkonten. Doch ohne Einwilligung der Betreiber der Bewerberdatenbanken geht es nicht. staffITpro WEB möchte für alle Beteiligten einen Mehrwert schaffen und vor allem Recruiting-Unternehmen dabei unterstützen, IT-Projekte noch schneller und effizienter zu besetzen. Daher stellte staffITpro WEB an namhafte Datenbankbetreiber eine offizielle Anfrage, die Zugänge der Recruiter zu den verschiedenen Portalen mit staffITpro WEB nutzen zu können. Bald darauf erhielt staffITpro WEBErfinder Peter Termöllen GULP’s Absage. Ein Grund wurde darin nicht genannt. Schade! Denn viele staffITpro-Kunden, würden gerne mit staffITpro WEB auf GULP-Profile zugreifen können. Es wäre so möglich, verschiedene Profilbestände in nur einem Durchgang zu durchsuchen. Der Großteil der Datenbankbetreiber findet die Zusammenarbeit mit staffITpro sehr interessant, denn das Einbeziehen ihrer Profilbestände in die vielfältigen Suchfunktionen von staffITpro steigert ihre Attraktivität für Recruiter ganz automatisch. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass diese neue Funktion für die Recruiter bald ein großer Gewinn sein ist. Denn die Zeitersparnis bei der Kandidatensuche ist enorm“, so Peter Termöllen. Das neue webbasierte staffITpro bietet bereits einen Funktionsumfang, mit dem das Recruiting-Business eine Revolution durch Innovationen erlebt. staffITpro – Easy Recruiting. Anytime. Anywhere. Über staffITpro i staffITpro ist Marktführer und Innovationsträger in der Recruiting-Branche. IT-Projekte in kürzester Zeit und passgenau mit den richtigen Experten zu besetzen, dass ist die Stärke von staffITpro. In diesem Jahr ist zur Client-Server-Version das neue Produkt staffITpro WEB hinzugekommen und erleichtert vor allem global agierenden Unternehmen und Unternehmen mit verteilten Standorten bundes-, europa- und weltweit die effektivste und zugleich effizienteste Form des IT-Recruitings! Kontakt Web: www.staffitpro.de E-Mail: [email protected] + St ae ndig geSUCHt + e n t w i Ck l e r f Ue r Pr oj ekte U nd f e S tanS tel l Ung + S taendig g e SU CHt + Character Competence Commitment Sie sind IT-Profi. Sie haben Character und soziale Competence. Ihre fachliche Competence steht außer Frage. Sie identifizieren sich mit Ihrem Projekt und bringen es mit Ihrem Commitment voran. Wir suchen ständig nach den besten IT-Profis - freiberuflich oder in Festanstellung. Wir sind ein verlässlicher und bewährter Partner für Ihre Karriere. Bewerben Sie sich direkt auf unsere Projekte und Stellenangebote unter www.datos.de. Tragen Sie Ihr Profil in unser Portal ein oder mailen Sie es an [email protected]. www.datos.de Ein Unternehmen der 7(S)-Gruppe 26 IT-Freiberufler Interim Manager Peter Greulich Was leisten Interim Manager für Unternehmen? Über ihre Skills und ihr Do-how! Der Einsatz von Interim Managern (IM) in Unternehmen wird im zunehmenden Maße zum Normalfall. Interim Manager werden dabei überwiegend für die Überbrückung von Vakanzen, im Krisenmanagement bzw. bei der Sanierung und im Projektmanagement eingesetzt. Doch welchen Wertbeitrag bringen sie Unternehmen tatsächlich? Und was sind das eigentlich für Menschen, die sich Interim Manager nennen und behaupten, Unternehmen in ihrer Zielerreichung zu unterstützen? Definition Der Begriff „Interim Management“ ist nicht geschützt und daher eine Sammelbezeichnung für durchaus unterschiedliche Vorstellungen. Fällt es uns noch leicht, das lateinische Wort „interim“ mit unterdessen, einstweilen zu übersetzen, so entzieht sich der Begriff „Management“ einer eindeutigen Festlegung, da er zum einen Akteure unterschiedlicher Hierarchieebenen bezeichnet und zum anderen unterschiedliche Funktionen, wie z.B. Linienmanagement, Projektmanagement, Berater, Spezialist, Projektleiter oder Administrator, meinen kann. Das nachfolgende Schaubild zeigt die unterschiedlichen Rollen, die im Unternehmen interimistisch besetzt werden können und verdeutlicht beispielhaft Abgrenzungskriterien zwischen den drei Rollen Interim Manager, Unternehmensberater und Freelancer: Schaubild 1 (Quelle: Management Angels) Der konkrete Auftrag und die damit verknüpfte Interim-Rolle sind jedoch nicht die einzigen Kriterien, um Interim Manager von anderen Akteuren wie Beratern, Freelancern und Zeitarbeitern abzugrenzen. Denn Interim Manager haben Erfahrungen, sich sowohl auf unterschiedlichen Hierarchieebenen wie auch in unterschiedlichen funktionalen Bereichen zu bewegen. Ein Blick auf das Kompetenzprofil eines Interim Managers verdeutlicht seinen Wissens- und Erfahrungsstand am besten. Das Schaubild 2 stellt sämtliche Kompetenzbereiche dar: Schaubild 2 (Quelle: Prof. Reijniers, Jacques J. A. M. (Hrsg.): Interim Management: A True Profession. Royal Van Gorcum, Assen 2003, S. 36.) Der Interim Manager ist also eine gestandene Persönlichkeit mit umfangreichem Führungs-, Branchen-, Methoden- sowie Umsetzungswissen. Sein Einsatzgebiet kann sich auf allen Hierarchieebenen befinden, in der Geschäftsführung, Bereichsleitung bis zur Gruppen- oder Projektleitung. Er arbeitet sowohl konzeptionell als Berater bzw. Spezialist wie auch als operativ agierender Manager. Aufgrund langjährigen Erfahrungen sind ihm die Linienführung ebenso vertraut wie das Projektmanagement größerer Projekte bzw. Programme bis hin zum Großprojekt. Notwendige Eigenschaften Sein exzellenter Sachverstand, umfangreiches Branchen-Know-how und aktuelles Methodenwissen sind zentrale Eigenschaft. Er hat dieses Wissen in der Vergangenheit mehrfach erfolgreich in der Praxis umgesetzt und ist in der Lage, schnell und mühelos Best-Practise-Ansätze zu implementieren (Do-how). Nicht zuletzt ist er eine engagierte Persönlichkeit und vermag es, andere zu begeistern. Er selbst hört niemals auf, an seinem persönlichen Wachstum zu arbeiten. Sein eigenes Potenzial zu entfalten, ist sein zentrales Anliegen. Gerade Letzteres ist ein besonderer Erfolgsfaktor, denn seine Haltung steht häufig in Opposition zu der vom Linienmanagement verfolgten Strategie, eher die eigene Position zu sichern und weniger die Entwicklung eigener Potenziale ins Visir zu nehmen. Der souveräne Diplomat Der Interim Manager muss sehr anpassungsfähig sein, da er bezogen auf konkrete Aufgaben häufig überqualifiziert ist. Im Hinblick auf seine hierarchische Eingliederung sind Diplomatie und Vertrauen in die Lernfähigkeit anderer unablässig, will er nicht als Besserwisser ins Abseits geraten. Denn es kann durchaus vorkommen, dass sich ein Interim Manager, der sich mehrere Jahre auf Top- bzw. Managementebene bewegt hat, im Rahmen eines Mandats auf unterer Managementebene engagiert und an Middle-Manager berichten muss, die deutlich jünger sind und bei Weitem nicht über die Führungserfahrung verfügen. Aber genau hier liegt die Stärke eines guten Interim Managers: Mit seiner geballten Führungs- und Umsetzungskompetenz belebt er Unternehmensstrukturen, bringt punktuell die passende Kompetenz in ein Unternehmen und hilft so, die Unternehmensziele besser zu erreichen. IT-Freiberufler Interim Manager Neutralität als Gewinn Der Interim Manager steht als Externer außerhalb der gewachsenen Strukturen. Dadurch ergeben sich andere Handlungsmöglichkeiten, da der Erhalt der eingenommenen Position nicht langfristig angestrebt wird, sondern auf ein konkret vereinbartes Ergebnis hin gearbeitet wird. Interim Manager sind es gewohnt, Ergebnisse schnell und zielorientiert zu liefern. Sie verfügen über umfangreiche Branchenerfahrung und ein umfangreiches Branchennetzwerk. Sie sind nicht nur schnell und präzise beim Einstieg, sondern auch systematisch beim Ausstieg, d.h. sie stellen frühzeitig sicher, dass sie keine Kopfmonopole bilden, sondern das gewonnene Know-how bei ihrem Ausstieg im Unternehmen bleibt. Vorteile für Unternehmen Der Wertbeitrag, den Interim Manager für die Unternehmen stiften, ist im Zusammenhang mit der Situation der Unternehmen zu sehen. Denn um Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten, müssen Unternehmen sowohl effektiv als auch effizient sein. „Die richtigen Dinge richtig tun“, das ist die Devise. Während Effektivität in erster Linie die Ertragsseite und damit die Innovationsfähigkeiten von Unternehmen zum Gegenstand hat, stehen Prozessoptimierung und Controlling im Effienz-Zusammenhang. Unternehmen stehen ständig vor der Aufgabe, beide Themen gleichzeitig zu adressieren. Im Spannungsfeld zwischen Änderungs-, Modernisierungs und Anpassungsdruck können somit sehr hohe Kräfte auftreten. Starke Beharrungskräfte laufen Innovationsbestrebungen zuwider. Hohe Reibungsverluste vereiteln es, Innovation als Daueraufgabe zu begreifen. Daher benötigen sie eine flexible Sourcingstrategie, die zum einen ihre festen Strukturen stabilisiert. Das Element der Verlässlichkeit besteht aus den festen Mitarbeitern und bildet die Basis der Unternehmenskultur (Corporate Culture). Dar­ über hinaus wird aber auch ein dynamisches Element benötigt, das es erlaubt, zeitlich begrenzt neue unternehmensrelevante Themen voranzutreiben. Und genau für dieses dynamische Element bietet der Interim Manager das geeignete Kompetenzprofil. Der befristete Einsatz freiberuflicher Führungskräfte im Projekt oder in der Linie gehört zunehmend zur kostenoptimierten Sourcingstrategie moderner Unternehmen. Der Wertbeitrag, den Interim Manager für Unternehmen leisten, liegt in der Flexibilität, mit der hochkomplexes Führungs-, Fachund Umsetzungs-Know-how kurzfristig und kostengünstig für Unternehmen verfügbar gemacht wird. Damit unterstützen Interim Manager in idealer Weise die Unternehmen in ihrem Bestreben, sowohl durch Innovation die Ertragsseite als auch durch Prozessfokussierung die Kostenseite zu optimieren. Über den Autor 27 i Peter Greulich war mehr als zehn Jahre im Management nationaler und internationaler Großbanken sowie Sparkassen tätig. Seit drei Jahren ist er als freiberuflicher Interim Manager, Projektmanager, Berater sowie Managementtrainer aktiv. Themenschwerpunkte seiner Arbeit bilden ORG/IT-Management, Bankentechnologie, Geschäftsprozess- und Kostenoptimierung sowie Kreditorganisation. Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.mint-online.eu Bakdhfi^m^gm^kIZkmg^k _¿kf^ak>k_he`' Die Projects GmbH ist ein innovativer Solution Provider mit einem außergewöhnlichen und umfangreichen Leistungsportfolio für die Umsetzung Ihrer Herausforderungen. PROJECTS GMBH I^klhgZe&ng] FZgZ`^f^gm[^kZmng` Fbm]^gDhfi^m^gs[^k^b\a^g<hgmkZ\mLhnk\bg`ng]I^kfZg^gmK^\knbmf^gmlbg] pbk ]^k i^k_^dm^ IZkmg^k _¿k ]b^ ;^k^bmlm^eeng` ng] K^dknmb^kng` ohg Li^sbZeblm^g bfBM%L:Ing]?bgZg\^Nf_^e]'Lhphae_¿ks^bmeb\a[^_kblm^m^Ikhc^dm^ZelZn\a_¿k ?^lmZglm^eeng`^glbg]pbklm^mlBaksno^keªllb`^k:glik^\aiZkmg^k'=Zk¿[^kabgZnl [b^m^g pbk Bag^g fbm ]^g Dhfi^m^gs[^k^b\a^g ;nlbg^ll <hglnembg` ng] L^kob\^l _Z\aeb\a^Ngm^klm¿msng`^gmeZg`]^k`^lZfm^gP^kml\aºi_ng`ld^mm^' P^\dfZkdm1 /),**?kZgd_nkmZfFZbg M^e $-2 !)" /2(012120+) ?Zq$-2 !)" /2(012120-) WWW.PROJECTS-GMBH.COM 28 IT-Projektanbieter Goetzfried AG Exklusiver Expertenpool für IT-ServiceManagement-Spezialisten Der itSMF Deutschland e.V., die Plattform zum Wissens- und Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet IT Service Management, in Form seiner Tochterunternehmung itSMS GmbH und die Wiesbadener Goetzfried AG kooperieren zukünftig bei der Vermittlung von ITSM-Experten. Welche Vorteile ergeben sich daraus für IT-Freiberufler? IT Service Management (ITSM) bezeichnet Maßnahmen und Methoden, um Kunden mit Hilfe von IT-Services in qualitativer und wirtschaftlicher Hinsicht optimal zu unterstützen. IT-Service-Organisationen er­ken­nen zunehmend die Notwendigkeit solcher Methoden und messen Standards, wie z. B. ITIL, zunehmend größere Relevanz bei. Zudem werden laufend neue Themen identifiziert, die es gilt, fachlich weiterzuent­ wickeln und Weiterbildungsangebote daraufhin abzustimmen. Der itSMF Deutschland e.V. übernimmt in diesem Bereich die führende Rolle. Als unabhängiger und nicht kommerzieller Verein mit namhaften Mitgliedsunternehmen der IT-Branche und der Öffentlichen Verwaltung entwickelt und verbreitet er neue Erkenntnisse und Methoden im Bereich des ITSM. Er veranstaltet und organisiert Kongresse, Arbeitskreise sowie regionale Foren. Zu seinen Aktivitäten zählen auch die Heraus­ gabe einer vereinseigenen Zeitung und die Veröffentlichung von Büchern rund um das Thema ITSM. Die 100%ige Tochter und Servicegesellschaft des Vereins, die itSMS GmbH, steht für die Qualitätssicherung von ITSM-Vorhaben (Expertisen) und das Angebot praxisorientierter Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Zu ihren Aufgaben gehört insbesondere die operationale Weiterentwicklung und das qualifizierte Angebot von ITSM-Services an ihre Mitglieder, wie z.B. itSMF-Gütesiegel und TVIT. Grundlage dieser Services ist die systematische Integration von ITSM-Experten der itSMF-Community in die Entwicklung und Umsetzung von ITSM. Hierzu wurde eigens ein innovativer Expertenpool aufgebaut, der die Grundlage für die qualitativ hochwertige Vermittlung und Integration von ITSM-Experten ist. „Um IT-Automatisierung zu realisieren, bedarf es Top-ITSM-Experten. Der Dialog in der ITCommunity stabilisiert Wissen sowie Fäh­ igkeiten und ist ein wichtiger Baustein für den erfolgreichen IT-Betrieb“, erläutert der Vorstandsvorsitzende des itSMF Deutschland e.V. Steven Handgrätinger den Nutzen. Der Expertenpool itSMS richtet sich zum einen an Unternehmen, die ITSM-Experten für ihre Projekte suchen und zum anderen an ITSM-Experten, die ihr Wissen und ihre Erfahrung für Projekte, Entwicklung, Trainings und Vorträge anbieten. Die i Wiesbadener Goetzfried AG, das Top 2 Recruitingunternehmen für IT-Freiberufler in Deutschland, setzt auf das Potenzial des it­ SMS-Expertenpools und hat mit diesem eine Kooperation geschlossen. „Der neu geschaffene Expertenpool bietet die Möglichkeit, sich als hochqualifizierter Spezialist für Themengebiete rund um ITSM zu positionieren. Die Experten stellen sich über den Pool den Anfragen und dem Bedarf des ITSM-Marktes zur Verfügung. Die Kooperation mit der it­ SMS GmbH stellt für uns und unser Expertennetzwerk einen gezielten Ausbau unserer Einsatzpotenziale dar“, so Thomas Götzfried, Vorstandsvorsitzender der Goetzfried AG. Die Goetzfried AG übernimmt für ITSMExperten die Kosten für die Registrierung im itSMS-Expertenpool über einen eigens dafür geschaffenen Goetzfried-Account. Bei Unterstützungsbedarf recherchieren die itSMF-Mitgliedsunternehmen im itSMSExpertenpool nach Profilen, die auf ihre Projektanforderungen passen. Die Expertenprofile stehen in dieser Phase generell anonymisiert zur Verfügung. Interessiert sich ein Unternehmen für ein Profil aus dem Goetzfried-Account, so erhält die Goetzfried AG eine Projektanfrage und bringt das anfragende Unternehmen und den Experten zusammen. Dieses Angebot der Goetzfried AG richtet sich an IT-Service-ManagementExperten, • deren ITSM-Expertise sich auf mindestens eine Zertifizierung wie z. B. ITIL, COBIT, ISO/IEC 2000 stützt • die eine oder verschiedene interessante Spezialisierungen auch und gerade für Nischenthemen im ITSM besitzen • die anwendbare Erfahrung in Projekt und Betrieb sowie Referenzen für ITSM-Themen aufzeigen können Experten, auf die diese Anforderungen zutreffen, können ihr Profil kostenlos im Goetz­fried-Account anlegen. Dazu senden interessierte Experten einfach eine E-Mail an [email protected]. Die Goetzfried AG informiert Sie danach über das weitere Vorgehen und stellt die nötigen Zugangsdaten zur Verfügung. Alternativ können Experten auch eigene Accounts im Expertenpool zu den aktuell gültigen Konditionen des itSMS e.V. einrichten. Den ITSM-Experten bietet die itSMF die besondere Chance, weitere ITSM/ITILVorhaben erfolgreich zu unterstützen und Bestandteil der ITSM-Community zu werden. Steven Handgrätinger, Vorstandsvorsitzender des itSMF Deutschland e.V.: „Um IT-Automatisierung zu realisieren, bedarf es Top-ITSM-Experten. Der Dialog in der IT-Community stabilisiert Wissen sowie Fähigkeiten und ist ein wichtiger Baustein für den erfolgreichen IT-Betrieb.“ Thomas Götzfried, Vorstandsvorsitzender der Goetzfried AG: „Die Goetzfried AG übernimmt für ITSM-Experten die Kosten für die Registrierung im itSMS-Expertenpool über einen eigens dafür geschaffenen Goetzfried-Account.“ Die Goetzfried AG ist einer der führenden Dienstleister für die Rekrutierung und Vermittlung von IT-Spezialisten und Ingenieuren. Das Leistungsspektrum des Personalservice-Dienstleis­ ters umfasst die Vermittlung von externen Projektkräften und festen Mitarbeitern. Das Unternehmen verfügt über eines der umfangreichsten branchen- und technologieunabhängigen Expertennetzwerke in Deutschland. Kontakt E-Mail: [email protected] Web: www.itSMF.de, www.itsms.net www.goetzfried-ag.com Service Fachbuch Buchempfehlungen der Resoom-Redaktion Wir haben für Sie Neuerscheinungen aus verschiedenen Bereichen der IT zusammengestellt, mit denen Fortgeschrittene ihr Wissen auffrischen können oder Quereinsteiger einen Einstieg ins Thema finden können. Vielleicht finden Sie darunter das Buch, das Sie schon gesucht haben, oder Sie werden in dem umfangreichen Sortiment unseres Kooperationspartners informit.de fündig. Die Resoom-Redaktion wünscht Ihnen viel Vergnügen beim Stöbern und eine angenehme Lektüre. Java EE 6 Einstieg für Anspruchsvolle Autor: Thomas Stark ISBN: 978-3-8273-2648-5 Preis: € 29,95 [D]* JEE - die Java Enterprise Edition - ist der „große Bruder“ der Java Standard Edition (JSE). Während die StandardEdition hauptsächlich Desktop-Anwendungen abdeckt, ist JEE für verteilte Anwendungen, z.B. im Netzwerk oder auch im Internet zuständig. Einige der Technologien, die im Zusammenhang mit der neuen Java EE Version 6 aktuali­ siert werden, sind Enterprise Java Beans, Java Persistence API, Servlets, JavaServer Faces und JAX-WS.In diesem Buch erfahren Sie die Dinge, die den Einsteiger vom Profi unterscheiden. Alle wichtigen Themen für das profes­ sionelle Programmieren auf der Basis von Java EE 6 werden ausführlich angesprochen. Wichtige Codebestandteile werden farblich gekennzeichnet. Mithilfe des Testprogramms auf CD kann das erworbene Wissen überprüft werden. Nagios - Das Praxisbuch Open Source-Monitoring im Unternehmen Autor: Gerhard Laußer ISBN: 978-3-8273-2800-7 Preis: € 39,95 [D]* Nagios hat sich als DeFacto-Standard unter den OpenSource-Lösungen zur Netzwerküberwachung etabliert. Nagios-Spezialist Gerhard Laußer geht am Beispiel eines fiktiven Unternehmens auf die verschiedenen Aspekte des Netzwerk-Monitorings. Dabei orientiert er sich immer an den praktischen Erfordernissen und erläutert grundlegende Aufgaben wie Installation, Drucker- und Webserver-Überwachung sowie die Überwachung in heterogenen Netzwerken. Fortgeschrittene Anwender erfahren, wie Sie eigene Plug-Ins schreiben können, SAP- und Oracle-Systeme überwachen und Ausfallsicherheit erzeugen können. Web Dynpro für ABAP Grundlagen und vertiefende Workshops - 8 Stunden Video-Training Autor: Holger Stumm / video2brain ISBN: 978-3-8273-6249-0 Preis: € 99,00 [D]** Die Web Dynpro-Programmierung wurde vor etwa anderthalb Jahren erstmals eingeführt und fängt jetzt an, sich in den Unternehmen zunehmend durchzusetzen. In SAP-Zeitbegriffen eine sehr junge Technologie!Die­ses Video-Training macht ABAP-Programmierer mit den Funktionalitäten der Benutzer-Interfacetechnologie SAP Web Dynpro für ABAP vertraut, die es ermöglichen, komplexe Anwendungen auf der Basis von SAP-BackendSystemen zu modellieren und mit der Programmiersprache ABAP zu entwickeln.Diese neue Technologie eignet sich aufgrund ihrer Komplexität nicht zum Selbststudium. Da Web Dynpro ABAP sehr grafisch angelegt ist - ähnlich wie Visual C++ - eignen sich die Beispiele sehr gut für eine Darstellung in Video-Workshops. Tapestry 5 Die Entwicklung von Webanwendungen mit Leichtigkeit! Autor: Igor Drobiazko ISBN: 978-3-8273-2844-1 Preis: € 29,95 [D]*** Tapestry ist ein komponentenorientiertes MVC-Framework zur Entwicklung von dynamischen und skalierbaren Web-Anwendungen in Java. Durch „Best Practices“ wie RESTful URLs, Convention over Configuration und DRY (Don‘t Repeat Yourself) vereinfacht Tapestry die Webentwicklung unter Java.Das Buch „Tapestry - Entwicklung von Webanwendungen mit Leichtigkeit“ bietet dem Leser einen schnellen und praxisnahen Einstieg in das Tapestry-Framework. Anhand vieler Beispiele, Kochrezepte und Praxistipps wird Tapestry schrittweise erläutert. Dieses Buch wendet sich an alle Java-Entwickler, sowohl Einsteiger als auch Profi, die Webanwendungen mit minimalem Aufwand und hohem Maß an Produktivität entwickeln möchten. Kenntnisse in Java und HTML werden dabei vorausgesetzt. 29 30 Service Fachbuch iPhone-Programmierung Anwendungen programmieren mit dem iPhone SDK – Video-Training Autor: video2brain/Lehmann ISBN: 978-3-8273-6253-7 Preis: € 49,80 [D]*** Apples iPhone hat einen Siegeszug wie wenig andere Gadgets je zuvor hingelegt. Nicht ganz unschuldig daran sind die nahezu unendlichen Anwendungsmöglichkeiten, die es bietet, gerade deshalb, weil es mit ein wenig Wissen und Erfahrung kein Problem ist, Anwendungen aller Art dafür zu entwickeln. Dieses Video-Training führt Programmierer mit Grundkenntnissen in einer objektorientierten Programmiersprache von Grund auf ein und erklärt alle nötigen Schritte anhand eines durchgängigen Beispielprojekts, das sich wie ein roter Faden durch die Lektionen zieht. Dabei wird jeder Entwicklungsschritt in sich abgeschlossen behandelt, und wie Bausteine bekommen iPhone-Fans das Rüstzeug, ihre eigenen Ideen oder Wünsche ihrer Kunden umzusetzen und im Appstore anzubieten. SAP NetWeaver Enterprise Portal Systemarchitektur, Customizing, Konfiguration - 8 Stunden Video-Training Autor: Holger Stumm / video2brain ISBN: 978-3-8273-6248-3 Preis: € 99,00 [D]*** In diesem Video-Training erhalten Sie einen kompletten Einstieg in die Konfiguration und die Integration des Enterprise Portals in eine bestehende SAP-Landschaft. Das SAP Enterprise Portal gibt Unternehmen die Möglichkeit, alle bestehenden SAP-Technologien und web-basierten Anwendungen zu integrieren, mit dem Knowledge Manager eine wissensbasierte interaktive Informationsumgebung zu schaffen und die Infrastruktur mit Single Sign On und Sicherheitszertifikaten zu strukturieren und zu moderieren. Holger Stumm führt Sie durch die wichtigsten Konfigurationen, erläutert die Techniken von Single Sign On und Systemintegration und zeigt, wie Sie das Portal mit multimedialen Inhalten füllen. Die Administration der Systeme rundet dieses umfassende Training ab. MAC OS X 10.6 Snow Leopard Autor: Uthelm Bechtel ISBN: 978-3-8273-2864-9 Preis: € 29,95 [D]* Dies ist das Buch für Umsteiger und Anwender, die täglich mit dem Mac arbeiten und sich zügig und unkompliziert in die neuen Features von Mac OS X 10.6 Leopard einarbeiten möchten. Neu ist u.a. ein eigenes Kapitel zu iPhoto, der sicherlich meistbenutzten Anwendung aus dem mit jedem neuen Mac mitgelieferten iLife-Paket. Dank seines doppelseitigen Aufbaus, des Referenzteils und eines ausgeklügeltes Verweissystems eignet sich das Buch auch ausgezeichnet als Nachschlagewerk. Mit Schwerpunkt für Windows-Umsteiger! Praxistraining Fotografie: Canon EOS 500D - Video-Training Autor: Video2brain/Michael Jordan ISBN: 978-3-8273-6245-2 Preis: € 49,95 [D]**** Die brandneue Canon EOS 500D gehört Ihnen oder soll Ihnen bald gehören? Sie wollen mehr als einfach nur die Automatik-Programme einsetzen? Dann sind Sie hier genau richtig. Michael Jordan, Obermeister der Fotografen­ innung Mittelrhein mit über 20 Jahren Berufserfahrung, zeigt live, was die Canon EOS 500D alles kann. Dabei vereint er Technik und Funktionalität mit dem fotografisch-künstlerischen Ansatz und viel Hintergrundwissen zu fotografischen Feinheiten. Nach einer kurzweiligen Einführung zur verwendeten Ausrüstung und dazu passender Objektive geht er direkt zum Fotografieren über. Sowohl grundlegende Fragen, wie die Bedeutung des Weißabgleichs, der verwendeten Brennweiten für verschiedene Einsatzzwecke oder die Charakteristik einzelner Motivprogramme, als auch fortgeschrittene Techniken im Bereich der Fokussierung, der ästhetischen Verwendung von Blenden oder der Anforderungen der Porträtfotografie trägt Michael Jordan Rechnung. Am Ende können Sie die Kamera in die Hand nehmen und selbst loslegen, um in die großartige Welt der digitalen Fotografie und der Video­aufnahmen in bestechender Full-HD-Qualität mit der Canon EOS 500D einzutauchen. Der Geschäftsbereich informit.de umfasst die Online-Aktivitäten von Pearson Education Deutschland GmbH. Neben den Imprint-Webseiten www.mut.de, www.addison-wesley.de, www.pearson-studium.de und www.longman.de betreibt informit.de auch die Website www.informit.de mit allen deutschund englischsprachigen Büchern, Softwareprodukten sowie eBooks. i * Hinweis: Erscheint ca. Oktober 2009 **Hinweis. Erscheint ca. 08.10.09 ***Hinweis. Erscheint ca. 28.09.09 ****Hinweis. Erscheint ca. September 2009 Chancen für Spezialisten Seit über 20 Jahren wickeln wir komplexe IT-Projekte von Kunden unterschiedlichster Branchen aus aller Welt ab. Dabei arbeiten wir gern mit engagierten IT-Freelancern zusammen. Wenn Sie Herausforderungen suchen, bei denen Sie Ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen einbringen können, legen Sie ein Profil in unserem Freelancer-Pool an. www.gft.com/jobs www.gft.com 32 Impressum Resoom Magazine Das Business-Magazin für IT-Freelancer. Heft 06/2009, Okt./Nov./Dez. 2009 ISSN: 1864-6190 www.resoom-magazine.de Herausgeber und v.i.S.d.P. Peter Termöllen Anschrift siehe Verlagsanschrift Redaktion: Günther Linnemann Tel. (0611) 580 44-18 Gerichtsstand Wiesbaden Druck Verlag E. Holterdorf GmbH & Co. KG Am Landhagen 30 59302 Oelde Anzeigenverwaltung Isabel Nilges Telefon: (06 11) 580 44-17 E-Mail: [email protected] Isabel Nilges Tel. (0611) 580 44-17 E-Mail [email protected] Layout und Satz Julia Ehrmann Freelance Art Taunusstraße 29 65719 Hofheim am Taunus Web: www.sajumi.com Verlag Peter Termöllen Verlag Kreuzberger Ring 44a 65205 Wiesbaden Telefon: (06 11) 580 44-0 Telefax: (06 11) 580 44-11 Verlags- und Erfüllungsort Wiesbaden Erscheinungsweise 6 Ausgaben pro Jahr Einzelverkaufspreis 8,50 Euro inkl. gesetzl. MwSt. Urheberrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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Wir haben kein Produkt und keine Forschung. Wir haben einfach nur die besten ITProfessionals, die man sich wünschen kann: flexibel im Einsatz, kompetent in den Projekten. Freelancer eben, wie sie alle gerne hätten. So sind wir eben. www.dis-ag.com/freelance Netzwerk mit Nettikette www.personality-it.de Personality spricht Ihre Sprache. Mit der präzisen Bewertung der fachlichen Qualifikation und dem Spürsinn für die geeignete Persönlichkeit finden wir die IT-Projekte, die perfekt zu Ihnen passen. Denn wir kümmern uns nicht nur um die Übereinstimmung der Profile, sondern auch um die Menschen, die dahinter stehen. 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