Es müssen nicht immer Millionen sein… - Online

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Neuroendokrine Tumoren:
Es müssen nicht immer Millionen sein…
Während einer Tagung in München wurde von 3,5 Millionen Menschen in Deutschland gesprochen, die leberkrank sind - aber die meisten wissen es nicht…
Die Heilungschancen hängen jedoch vom Wissen der Krankheit ab!
Das Virchow-Klinikum der Charite´ in Berlin hat am 20.11.2004 zum 1. internationalen Treffen von Selbsthilfegruppen aus Europa und USA eine Konferenz zu den „Aktuellen
Standards in der Diagnostik und Therapie neuroendokriner Tumoren“ organisiert, die von
international in der Forschung und Behandlung dieser Krebserkrankung weltweit führenden Wissenschaftlern bestritten wurde. Das Echo und die Diskussionen mit den über 100 Teilnehmern, vor allem betroffenen Patienten aus den Selbsthilfegruppen, war von hoher
Qualität.
An neuroendokrinen Tumoren erkranken schätzungsweise 800 Menschen, mit einem erheblichen Anteil einer „Dunkelziffer“ in Deutschland jährlich neu. Wie bei dem o. g. Beispiel, hängt aber auch bei dieser Anzahl von Erkrankungen die Chance auf Heilung und die Vermeidung drastischer medizinischer Maßnahmen im Spätstadium, vom rechtzeitigen Erkennen und medizinisch richtigen Eingreifen ab.
Damit diese Patienten Chancengleichheit haben , die allen Patienten zukommen sollte, müssen die frühen Symptome, die auf neuroendokrine Tumore hinweisen, vom Praktiker-Mediziner an
der täglichen „Patientenfront“, richtig gedeutet werden.
Jeder Arzt kann sich schnell und einfach aus dem Internet auf der Homepage
www.neuroendocrine.net der European Neuroendocrine Tumor Society (ENETS) die nötigen Informationen und fachliche Verbindungen beschaffen.
Auch Informationen von Selbsthilfegruppen, d. h. schon Betroffenen, die ebenfalls auf der
ENETS-Seite erfaßt sind, dienen der Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Erkrankung.
Professor Wiedenmann, Direktor der u. a. mit Endokrinologie intensiv befaßten medizinischen Klinik im Campus Virchow-Klinikum der Charite´ und einer der Initiatoren der Veranstaltung, appellierte zum Abschluß der Veranstaltung zusammenfassend an die Teilnehmer, „als
Multiplikatoren alle Anstrengungen zu unternehmen, den Bekanntheitsgrad der Erkrankung
wesentlich und breit zu steigern, um so die Chancengleichheit von Patienten für die Erkennung und Heilung zu steigern“.
Aktualisiert Montag, 07. März 2005 Autor: BS-NET e.V. 5034 Mal gelesen
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