Brainfood - Schweizer Illustrierte

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Power
mit Beatrice
Brainfood
Langanhaltende falsche Ernährung oder
Unterversorgung von Nährstoffen kann
unserem Körper und vor allem dem Gehirn schwere Schäden zufügen. Das Gehirn reagiert auf alles, was wir essen und
trinken. Es benötigt B-Vitamine, Fettsäuren, Glukose, Zink, Antioxidantien, Lecithin und genügend Flüssigkeit.
Unsere moderne, schnelllebige Zeit verlangt dem Körper viel ab. Permanent sind
wir Stress und wachsenden Anforderungen ausgesetzt. Dazu braucht es eine enorme Gehirnleistung und Konzentrationsfähigkeit, weil das Gehirn für die
Koordination des gesamten Bewegungsapparates, die Sprache, das Gedächtnis, die
Bewegungen und das Gleichgewicht des
Körpers verantwortlich ist. Diese Anforderungen können nur erfüllt werden, wenn
die lebensnotwendigen Nährstoffe durch
die richtige Ernährung zugeführt werden.
Das Gehirn besteht aus einer reinen Fettmasse und mehreren Milliarden Nervenzellen. Da die Neuronen gut organisiert
und mit 10’000 anderen Gabelungen verbunden sind, werden sie direkt durch die
Nahrung versorgt. Um die Nervenzellen,
auch Neuronen genannt, richtig zu ernähren, sollte man auf Fast Food verzichten.
Gesättigte Fett- und Transfettsäuren in
grossen Mengen genossen, bilden vermehrt freie Radikale und Oxidantien.
Gesättigte Fettsäuren sind z. B. in Butter
und Kokosfett zu finden. Transfettsäuren
finden wir in Pommes Frites, Fertiggerichten, Croissants etc. Weil die gesättigten
Fettsäuren sich auf die Struktur der
Zellmembrane der Gehirnzellen auswirken, werden sie unbeweglicher. Die Folgen daraus könnten Gehirnerkrankungen,
Depressionen und Gedächtnisstörungen
sein. Daher sind die ungesättigten Fettsäuren wichtig, beispielsweise Omega-3
und Omega-6 Fettsäuren. Sie haben die
Fähigkeit, die Venen und Blutgefässe
innerlich zu «schmieren» und somit elastisch zu halten. Man findet diese ungesättigten Fettsäuren in Lachs, Hering,
Leinöl, Nüssen, Spinat und Rapsöl. Verklumpte Blutgefässe können zu Demenz
oder Arteriosklerose führen.
TIPPS, WIE SIE CLEVER ESSEN
KÖNNEN
TIPPS, WIE SIE IHR GEHIRN
OPTIMAL UNTERSTÜTZEN
KÖNNEN:
Achten Sie auf eine antioxidative
Mineralstoffversorgung, eine nährstoffschonende Zubereitung der Mahlzeiten
und gut überlegte Mahlzeiten. (Erklärung dazu weiter unten im Text.)
Vermeiden Sie gehirnschädigende
Stoffe/Substanzen. Damit meine ich
übertriebenen Tablettenkonsum, illegale
Substanzen und Drogen sowie zu viel
Alkohol und Nikotin.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr – mindestens 1,5 bis 2,5 Liter stilles Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte oder Tee.
Nehmen Sie durch Sport, Spaziergänge
oder sonstige Bewegung viel Sauerstoff auf.
Regelmässige Mahlzeiten mit komplexen
Kohlenhydraten: z. B. Hafer, Vollkornteigwaren, Vollkornprodukte, Weizen,
Naturreis, Obst, Dinkel, Gemüse. Dabei
kleine Portionen bevorzugen. Versuchen
Sie immer ungefähr zur gleichen Uhrzeit
zu essen. Unbedingt ein Power-Frühstück
zu sich nehmen. Obst und Gemüse in
kleinen Portionen den ganzen Tag verteilt
zu sich nehmen. Mit der Beachtung dieser
einfachen Regeln treiben Sie ihr Gehirn
zu Höchstleistungen an.
Zink: hat eine grosse Bedeutung für den
Stoffwechsel und ist verantwortlich für
Wachstums- und Widerstandsfähigkeit
von Haaren, Haut und Nägeln. Zudem
ist Zink auch für das Immunsystem und
die Hormonproduktion mitverantwortlich,
welche sich ebenfalls im Gehirn befindet.
Zink ist zu finden in: Käse, Fisch,
Fleisch, Innereien, Austern (hoher Gehalt), Camembert, Schmelzkäse, Emmentaler, Haferflocken, Weizenkeimen, Hirse,
Kakao, Bierhefe, Nüssen, Basilikum,
Ingwer, Rosmarin.
Die Hauptrolle unter den Vitaminen
spielen die B-Vitamine: B1, B6 (kommt
in fast allen tierischen und pflanzlichen
Lebensmitteln vor) und B13 (zu finden in
Kalbsleber, Fisch, Fleisch und Meeresfrüchten).
Ebenso wichtig sind Mineralstoffe
wie Kalium, Natrium, Magnesium usw.
Am besten nimmt man diese durch ein
Multivitamin-/Multimineralstoff-Präparat
zu sich. So hat man die Sicherheit, genügend Mineralstoffe/Vitamine und Aminosäuren zu sich zu nehmen.
VORSICHT VOR
BRAINBOOSTERN!
«Neuro Enhancement» ist der Begriff
für die Einnahme von psychotropen
Substanzen mit dem Ziel, die Konzentration, Wachheit und die Gedächtnisleistung zu steigern. Das kann den
Konsumenten in unterschiedlichem
Masse beeinflussen, sowohl positiv
wie auch negativ. Einige Medikamente,
die als Brainbooster eingesetzt werden,
liegen an der Grenze zu Drogen und
sind ohne Rezept nicht erhältlich.
Tipp: Ein ganz einfaches und weniger
risikoreiches Gehirndoping bei Konzentrationsschwierigkeiten können
1 bis 2 Tassen Kaffee mit Zucker sein ,
grüner oder schwarzer Tee, Ginseng
und Ginko (beides hat eine positive
Wirkung auf das Leistungsvermögen
und die Gedächtnisleistung).
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