View - Bildung stärkt Menschen

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Bildungsplan 2004
Allgemein bildendes Gymnasium
Umsetzungsbeispiel für ein Kerncurriculum
im Fach Physik
Landesinstitut
Standard Kursstufe (4-stündig)
Beispiel 2
Qualitätsentwicklung
und Evaluation
für Schulentwicklung
Schulentwicklung
und empirische
Bildungsforschung
Bildungspläne
März 2010
Hinweise zur Veröffentlichung von Kerncurricula
Schulische Kerncurricula erheben nicht den Anspruch einer normativen Vorgabe, sie zeigen aber
eine mögliche Umsetzung des Bildungsplans. Es handelt sich um Vorschläge, die bei der Erstellung oder Weiterentwicklung eines schul- und facheigenen Kerncurriculums ebenso dienlich sein
können wie bei der konkreten Planung des eigenen Unterrichts. Weiterhin enthalten sind Hinweise
auf Vertiefungsmöglichkeiten und Ergänzungen für den fächerübergreifenden Unterricht und das
Schulcurriculum.
Dabei ist zu bedenken, dass Curricula grundsätzlich keine für alle Zeiten abgeschlossenen Produkte sind, sondern sich in einem Entwicklungsprozess befinden, jeweils neuen Situationen vor Ort
angepasst werden und nach Erfahrungswerten fortgeschrieben werden. Sie sind stark an den
Kontext der jeweiligen Schule gebunden und müssen auch dort jeweils auf die individuelle Klassensituation bezogen werden.
Kerncurriculum Physik 11/12 (4-stündiger Kurs) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum – Beispiel 2
Elektrodynamik:
Elektromagnetische und mechanische Schwingungen und Wellen:
Quantenphysik und Struktur der Materie:
Kompetenzen (im Sinne
der Fachmethoden –
Kompetenznummern 1–6)
1. Physik als Naturbetrachtung unter
bestimmten Aspekten
Die Schülerinnen und Schüler können
zwischen Beobachtung und physikalischer
Erklärung unterscheiden; zwischen ihrer
Erfahrungswelt und deren physikalischer
Beschreibung unterscheiden; die physikalische Beschreibungsweise anwenden; an
Beispielen erläutern, dass naturwissenschaftliche Gesetze und Modellvorstellungen Grenzen haben.
2. Physik als theoriegeleitete Erfahrungswissenschaft
Kerncurriculum
140 Stunden
55
50
35
Kerncurriculum (2/3 der Zeit)
Thema (im Sinne
des Fachwissens –
Kompetenznummern 7–13)
8. Grundlegende physikalische Größen
Neben dynamischen Betrachtungsweisen
kennen die Schülerinnen und Schüler vor
allem die Erhaltungssätze und können sie
vorteilhaft zur Lösung physikalischer Fragestellungen einsetzen. Die Schülerinnen
und Schüler kennen technische Möglichkeiten zum Energiesparen“ und zur Reduzierung von „Entropieerzeugung“. Die
Schülerinnen und Schüler können mit
weiteren grundlegenden physikalischen
Größen umgehen
9. Strukturen und Analogien
Die Schülerinnen und Schüler können die
naturwissenschaftliche Arbeitsweise Hypothese, Vorhersage, Überprüfung im Experiment, Bewertung, ... anwenden und reflektieren; ein Modell erstellen, mit einer
geeigneten Software bearbeiten und die
berechneten Ergebnisse reflektieren.
Die Schülerinnen und Schüler können das
magnetische und elektrische Feld als
physikalisches System beschreiben und
die Grundlagen der Maxwelltheorie verstehen, in der die Elektrodynamik auf vier
Aussagen zurückgeführt wird; ihre Vorstellungen und Ausdrucksweisen über
Schwingungen und Wellen in eine ange5. Anwendungsbezug und gesellschaftmessene Fachsprache und mathematische
liche Relevanz der Physik
Beschreibung überführen.
Die Schülerinnen und Schüler können
Fragen selbstständig erkennen, die sie mit
Methoden der Physik bearbeiten und lösen; physikalische Grundkenntnisse und
Methoden für Fragen des Alltags sinnvoll
einsetzen; Zusammenhänge zwischen
Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum – Beispiel 2
Schulcurriculum
70 Stunden
23
30
17
Klausuren
30 Stunden
Inhalt
(mit Angabe der Behandlungstiefe)
– Elektrische, mechanische und thermische Größen
– Strom-Antrieb-Konzept
(mindestens einen Vergleich analoger
elektr., mech. und therm. Systeme)
Hinweis: Alle Inhalte der Bildungsstandards Physik für die Klassen
7–10 sind auch im Bildungsstandard für die Kursstufe 11–12 aufgeführt. Daher werden die Grundlagen der Bildungsstandards bis
Klasse 10 vorausgesetzt. Die in diesem Kerncurriculum aufgeführten
Inhalte (3. Spalte) werden in der Kursstufe vertieft behandelt.
Schulcurriculum (1/3 der Zeit)
Stun- Halb- Stun- Mögliche Ergänzungen und Vertiefungen
den jahr den Methodisch-didaktische Hinweise
Zusammenarbeit mit anderen Fächern
3
11.1
2 Praktikum:
Messung von Spannungen und Stromstärken,
Elektronik
– Erhaltungssätze (Impuls, Ladung, Energie, Drehimpuls qualitativ)
– Entropieerzeugung
– mechanische, elektrische und thermische Energiespeicher und Energietransporte
– Kennlinien von Geräten
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01.02.2009
lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr
eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. Die Schülerinnen und
Schüler kennen charakteristische Werte
der behandelten physikalischen Größen
und können sie für sinnvolle physikalische
Abschätzungen anwenden.
4. Spezifisches Methodenrepertoire der 10. Naturerscheinungen und technische – Informationstechnologie und ElektroniPhysik
Anwendungen
sche Schaltungen
2
11.1
0
16
11.1
7
Die Schülerinnen und Schüler können
Die Schülerinnen und Schüler können
Zusammenhänge zwischen physikalischen weitere Erscheinungen in der Natur und
Größen untersuchen; Experimente selbst- wichtige Geräte funktional beschreiben.
ständig planen, durchführen, auswerten,
grafisch veranschaulichen und einfache
Fehlerbetrachtungen vornehmen; selbstständig Strukturen erkennen und Analogien
hilfreich einsetzen; computerunterstützte
Messwerterfassungs- und Auswertungssysteme im Praktikum selbstständig einsetzen; die Methoden der Deduktion und
Induktion anwenden; geeignete Größen
bilanzieren.
1. Physik als Naturbetrachtung unter
bestimmten Aspekten
Die Schülerinnen und Schüler können
zwischen Beobachtung und physikalischer
Erklärung unterscheiden; zwischen ihrer
Erfahrungswelt und deren physikalischer
Beschreibung unterscheiden; die physikalische Beschreibungsweise anwenden; an
Beispielen erläutern, dass naturwissenschaftliche Gesetze und Modellvorstellungen Grenzen haben.
3. Formalisierung und
Mathematisierung in der Physik
Die Schülerinnen und Schüler können den
funktionalen Zusammenhang zwischen
physikalischen Größen erkennen, grafisch
darstellen und Diagramme interpretieren;
8. Grundlegende physikalische Größen
– Elektrische Feldstärke
Neben dynamischen Betrachtungsweisen
kennen die Schülerinnen und Schüler vor
allem die Erhaltungssätze und können sie
vorteilhaft zur Lösung physikalischer Fragestellungen einsetzen. Die Schülerinnen
und Schüler kennen technische Möglichkeiten zum Energiesparen“ und zur Reduzierung von „Entropieerzeugung“. Die
Schülerinnen und Schüler können mit
weiteren grundlegenden physikalischen
Größen umgehen.
– Visualisierung von Feldstärkeverteilungen (auch Feldlinien)
9. Strukturen und Analogien
– Unterscheidung zwischen dem physikalischen System Feld und Feldstärke bzw.
Flussdichte
– Potenzial und Spannung im elektrischen
Feld
Praktikum: Äquipotenziallinien
Energieeinheit Elektronenvolt
– Quantitativer Zusammenhang zwischen
Spannung und elektrischer Feldstärke im
homogenen elektrischen Feld
– Elektrische Feldkonstante
Die Schülerinnen und Schüler können das
– Kondensator, Kapazität
magnetische und elektrische Feld als
physikalisches System beschreiben und
– Kapazität des Plattenkondensators
die Grundlagen der Maxwelltheorie verste-
Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum – Beispiel 2
Einsatz geeigneter Software
Seite 2 von 8
Praktikum: Verschiedenen Methoden zur Kapazitätsbestimmung
01.02.2009
funktionale Zusammenhänge zwischen
physikalischen Größen, die zum Beispiel
durch eine Formel vorgegeben werden,
verbal beschreiben und interpretieren;
funktionale Zusammenhänge selbstständig
finden; vorgegebene (auch bisher nicht im
Unterricht behandelte) Formeln zur Lösung
von physikalischen Problemen anwenden.
hen, in der die Elektrodynamik auf vier
– Materie im elektrischen Feld, εr
Aussagen zurückgeführt wird; ihre Vorstel– Quantisierung der elektrischen Ladung,
lungen und Ausdrucksweisen über
Bewegung geladener Teilchen im elektSchwingungen und Wellen in eine angemessene Fachsprache und mathematische rischen Längsfeld
Beschreibung überführen.
– Elektrisches Feld als Energiespeicher
(quantitativ für Plattenkondensator)
10. Naturerscheinungen und technische
Anwendungen
4. Spezifisches Methodenrepertoire der
Die Schülerinnen und Schüler können
Physik
weitere Erscheinungen in der Natur und
Die Schülerinnen und Schüler können
wichtige Geräte funktional beschreiben.
Zusammenhänge zwischen physikalischen
Größen untersuchen; Experimente selbstständig planen, durchführen, auswerten,
grafisch veranschaulichen und einfache
Fehlerbetrachtungen vornehmen; selbstständig Strukturen erkennen und Analogien
hilfreich einsetzen; computerunterstützte
Messwerterfassungs- und Auswertungssysteme im Praktikum selbstständig einsetzen; die Methoden der Deduktion und
Induktion anwenden; geeignete Größen
bilanzieren.
– Magnetische Flussdichte
Millikanversuch, historische Bezüge
18
11.1
9
– Unterscheidung zwischen dem physikalischen System Feld und Feldstärke bzw.
Flussdichte
Wdh. Magnetismus, Magnetfeld eines stromdurchflossenen geraden Leiters
– Visualisierung von Feldstärkeverteilungen (auch Feldlinien)
Zentripetalkraft
– Lorentzkraft, Betrag und Richtung
e/m-Bestimmung
– Bewegung geladener Teilchen im homogenen Magnetfeld (qualitativ)
– Kräftegleichgewicht zwischen elektrischer und magnetischer Kraft
Praktikum / technische Anwendungen:
Hallsonde, Fadenstrahlrohr, Oszilloskop,
Teilchenbeschleuniger, Massenspektrometer,
Festplatte, Funktionsweise von Drehspulinstrumenten, Elektromotor, Lautsprecher
– Magnetisches Feld und magnetische
Flussdichte einer langgestreckten Spule
– Magnetische Feldkonstante
Bestimmung von µ0, Magnetfeld der Erde
– Materie im Magnetfeld, µr
– Magnetischer Fluss
– Induktion, Induktionsgesetz
– Induktivität
– Induktivität der langgestreckten Spule
16
11.2
5
Wirbelströme
Lenz’sche Regel
Induktionsherd
Praktikum: Ein- und Ausschaltvorgänge bei
Spulen
– Magnetisches Feld als Energiespeicher
(quantitativ für Spule)
– Gravitationsfeldstärke
– Analogiebetrachtungen zwischen elektrischem, magnetischem und Gravitationsfeld
– Gravitationsfeld als Energiespeicher
(quantitativ für Gravitationsfeld im hoKerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum – Beispiel 2
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mogenen Bereich)
– Erzeugung sinusförmiger Wechselspannungen, Generatorprinzip
– Phänomen des Energietransports durch
elektromagnetische Felder
– Grundlegendes Prinzip eines Transformators
– Grundlagen der Maxwelltheorie, in der
die Elektrodynamik auf 4 Aussagungen
zurückgeführt wird:
– Positive Ladung als Quelle und negative Ladung als Senke des E-Feldes
– Quellenfreiheit des magnetischen BFeldes
– Ein sich veränderndes B-Feld erzeugt
ein E-Feld (Induktion)
– Ein elektrischer Strom bzw. ein sich
veränderndes E-Feld erzeugt ein BFeld
1. Physik als Naturbetrachtung unter
bestimmten Aspekten
7. Wahrnehmung und Messung
– Beispiele für mechanische und elektromagnetische Schwingungen
Die Schülerinnen und Schüler können den
Zusammenhang und den Unterschied
– Frequenz
zwischen der Wahrnehmung beziehungs– Periodendauer
weise Sinneswahrnehmung und ihrer
physikalischen Beschreibung bei folgenden – Amplitude
Themenstellungen reflektieren.
– Herleitung der entsprechenden Differen8. Grundlegende physikalische Größen
zialgleichungen und Lösungen harmonischer Schwingungen
Neben dynamischen Betrachtungsweisen
kennen die Schülerinnen und Schüler vor – Analogie der Größen und Bauteile bei
allem die Erhaltungssätze und können sie
mechanischen und elektromagnetischen
3. Formalisierung und
vorteilhaft zur Lösung physikalischer FraSchwingungen
Mathematisierung in der Physik
gestellungen einsetzen. Die Schülerinnen
– Energiebilanzen in schwingenden SysDie Schülerinnen und Schüler können den und Schüler kennen technische Möglichtemen
funktionalen Zusammenhang zwischen
keiten zum Energiesparen“ und zur Reduphysikalischen Größen erkennen, grafisch zierung von „Entropieerzeugung“. Die
– Dämpfung: Energie- und Entropiebilanz
12
11.2
6
Beschreibung von Schwingungen mit Zeigern
ist sinnvoll
Die Schülerinnen und Schüler können
zwischen Beobachtung und physikalischer
Erklärung unterscheiden; zwischen ihrer
Erfahrungswelt und deren physikalischer
Beschreibung unterscheiden; die physikalische Beschreibungsweise anwenden; an
Beispielen erläutern, dass naturwissenschaftliche Gesetze und Modellvorstellungen Grenzen haben.
Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum – Beispiel 2
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Wiederholung
Vertiefung
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darstellen und Diagramme interpretieren;
funktionale Zusammenhänge zwischen
physikalischen Größen, die zum Beispiel
durch eine Formel vorgegeben werden,
verbal beschreiben und interpretieren;
funktionale Zusammenhänge selbstständig
finden; vorgegebene (auch bisher nicht im
Unterricht behandelte) Formeln zur Lösung
von physikalischen Problemen anwenden.
Schülerinnen und Schüler können mit
weiteren grundlegenden physikalischen
Größen umgehen.
9. Strukturen und Analogien
– Mechanische Welle als Phänomen
10
11.2
8
– Eigenschaften von Wellen
– Lineare harmonische Querwelle
– Wellenlänge
Die Schülerinnen und Schüler können das
magnetische und elektrische Feld als
– Ausbreitungsgeschwindigkeit
physikalisches System beschreiben und
die Grundlagen der Maxwelltheorie verste- – Lösungen der Wellengleichung: Auslenkung s(x,t) des Wellenträgers, Beispiele
hen, in der die Elektrodynamik auf vier
4. Spezifisches Methodenrepertoire der
entweder in Abhängigkeit des Ortes oder
Aussagen zurückgeführt wird; ihre VorstelPhysik
der Zeit
lungen und Ausdrucksweisen über
Die Schülerinnen und Schüler können
Schwingungen und Wellen in eine ange– Überlagerung von Wellen (Interferenz,
Zusammenhänge zwischen physikalischen messene Fachsprache und mathematische stehende Welle, Eigenschwingung)
Größen untersuchen; Experimente selbst- Beschreibung überführen.
– Elektromagnetische Welle als Phänoständig planen, durchführen, auswerten,
10. Naturerscheinungen und technische
men
grafisch veranschaulichen und einfache
Anwendungen
Fehlerbetrachtungen vornehmen; selbst– Licht als elektromagnetische Welle
ständig Strukturen erkennen und Analogien Die Schülerinnen und Schüler können
– Analogie mechanischer und elektromaghilfreich einsetzen; computerunterstützte
weitere Erscheinungen in der Natur und
netischer Wellen, insbesondere VerMesswerterfassungs- und Auswertungswichtige Geräte funktional beschreiben.
gleich von Schall und Licht
systeme im Praktikum selbstständig einsetzen; die Methoden der Deduktion und
– Reflexion
Induktion anwenden; geeignete Größen
– Streuung (qualitativ)
bilanzieren.
Einsatz geeigneter Software
Vertiefung
Neue Unterrichtsmethoden
Musikinstrumente
26
12.1
16
– Brechung (qualitativ)
– Beugung
– Polarisation (qualitativ)
– Ausbreitungsgeschwindigkeit mechanischer und elektromagnetischer Wellen
– Einzelspalt, Doppelspalt, Mehrfachspalt,
Gitter
– Wahrnehmung von Helligkeit, Messung
von Intensitätsverteilungen
– Spektren verschiedener Strahler und
Spektrallampen (Zusammenhang und
Unterschied zwischen Frequenz und
Farbe)
Messung der Lichtgeschwindigkeit
Praktikum Wellenlängenmessung
Interferenzphänomene in der Natur
Vertiefung
Übung
– Überblick über das elektromagnetische
Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum – Beispiel 2
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01.02.2009
Spektrum
– Strahlungsbilanz der Erde
Neue Unterrichtsmethoden
1. Physik als Naturbetrachtung unter
bestimmten Aspekten
10. Naturerscheinungen und technische – Alltagsbezug elektromagnetischer StrahAnwendungen
lung, Chancen und Risiken technischer
Entwicklungen
Die Schülerinnen und Schüler können
Die Schülerinnen und Schüler können
zwischen Beobachtung und physikalischer weitere Erscheinungen in der Natur und
– 2 Beispiele aus den folgenden:
Erklärung unterscheiden; zwischen ihrer
wichtige Geräte funktional beschreiben.
WLAN, Mobiltelefon, HochspannungsleiErfahrungswelt und deren physikalischer
tung, Mikrowellenofen, schnurlose Tele12. Technische Entwicklungen und ihre
Beschreibung unterscheiden; die physikalifone, Trafos in Wohnräumen
Folgen
sche Beschreibungsweise anwenden; an
Beispielen erläutern, dass naturwissenDie Schülerinnen und Schüler können bei
schaftliche Gesetze und Modellvorstellun- weiteren technischen Entwicklungen
gen Grenzen haben.
Chancen und Risiken abwägen;
Möglichkeiten reflektieren, durch die
5. Anwendungsbezug und gesellschaftnegative Folgen für Mensch und Umwelt
liche Relevanz der Physik
minimiert werden.
Die Schülerinnen und Schüler können
Fragen selbstständig erkennen, die sie mit
Methoden der Physik bearbeiten und lösen; physikalische Grundkenntnisse und
Methoden für Fragen des Alltags sinnvoll
einsetzen; Zusammenhänge zwischen
lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr
eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. Die Schülerinnen und
Schüler kennen charakteristische Werte
der behandelten physikalischen Größen
und können sie für sinnvolle physikalische
Abschätzungen anwenden.
1. Physik als Naturbetrachtung unter
bestimmten Aspekten
13. Modellvorstellungen und Weltbilder – geschichtliche Entwicklung von Modellen
und Weltbildern
Die Schülerinnen und Schüler können
Die Schülerinnen und Schüler können
Grenzen der klassischen Physik benennen;
zwischen Beobachtung und physikalischer die grundlegenden Gedanken der
Erklärung unterscheiden; zwischen ihrer
Quanten- und Atomphysik,
Erfahrungswelt und deren physikalischer Untersuchungsmethoden und
Beschreibung unterscheiden; die physikali- erkenntnistheoretische Aspekte
sche Beschreibungsweise anwenden; an formulieren.
Beispielen erläutern, dass naturwissenschaftliche Gesetze und ModellvorstellunKerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum – Beispiel 2
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2
12.1
0
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gen Grenzen haben.
6. Physik als ein historischdynamischer Prozess
Die Schülerinnen und Schüler können an
Beispielen selbstständig darstellen, dass
physikalische Begriffe und Vorstellungen
nicht statisch sind, sondern sich in einer
fortwährenden Entwicklung befinden;
welche Faktoren zu Entdeckungen und
Erkenntnissen führen (Intuition, Beharrlichkeit, Zufall, ...).
1. Physik als Naturbetrachtung unter
bestimmten Aspekten
Die Schülerinnen und Schüler können
zwischen Beobachtung und physikalischer
Erklärung unterscheiden; zwischen ihrer
Erfahrungswelt und deren physikalischer
Beschreibung unterscheiden; die physikalische Beschreibungsweise anwenden; an
Beispielen erläutern, dass naturwissenschaftliche Gesetze und Modellvorstellungen Grenzen haben.
13. Modellvorstellungen und Weltbilder – Photoeffekt
Die Schülerinnen und Schüler können
– Planck’sches Wirkungsquantum
Grenzen der klassischen Physik benennen;
– Quantenobjekte:
die grundlegenden Gedanken der
Zusammenhang Energie–Frequenz
Quanten- und Atomphysik,
Untersuchungsmethoden und
– Quantenobjekte:
erkenntnistheoretische Aspekte
Zusammenhang Impuls–Wellenlänge
formulieren.
– Quantenobjekte:
Interferenzfähigkeit (Superposition der
Möglichkeiten)
6. Physik als ein historischdynamischer Prozess
Die Schülerinnen und Schüler können an
Beispielen selbstständig darstellen, dass
physikalische Begriffe und Vorstellungen
nicht statisch sind, sondern sich in einer
fortwährenden Entwicklung befinden;
welche Faktoren zu Entdeckungen und
Erkenntnissen führen (Intuition, Beharrlichkeit, Zufall, ...).
– Quantenobjekte:
Komplementarität (Ort-ImpulsUnbestimmtheit und Welcher-WegInformation)
25
14
12.2
Veranschaulichung durch Software (milq)
Elektronenbeugungsröhre
Geschichtliche Bezüge und erkenntnistheoretische Aspekte
– Quantenobjekte:
Stochastisches Verhalten
– Quantenobjekte:
Verhalten beim Messprozess (Präparation von Quantenobjekten, Determiniertheit der Wellenfunktion, Kollaps der Wellenfunktion)
Vertiefung
Referate
– Quantenobjekte:
Nichtlokalität, insbesondere Verschränktheit
– Quantenobjekte:
Erkenntnistheoretische Aspekte formulieren
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Historisch: Franck-Hertz-Versuch, Entwicklung von Atommodellen
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1. Physik als Naturbetrachtung unter
bestimmten Aspekten
Die Schülerinnen und Schüler können
zwischen Beobachtung und physikalischer
Erklärung unterscheiden; zwischen ihrer
Erfahrungswelt und deren physikalischer
Beschreibung unterscheiden; die physikalische Beschreibungsweise anwenden; an
Beispielen erläutern, dass naturwissenschaftliche Gesetze und Modellvorstellungen Grenzen haben.
11. Struktur der Materie
– Linearer Potenzialtopf
Die Schülerinnen und Schüler können
– Atomhülle und Energiequantisierung
10
12.2
3
Teilchenmodelle an geeigneten Stellen
– Linienspektren
anwenden und kennen deren jeweilige
– Grundlegende Gedanken der SchrödinGrenzen; die Struktur der Materie auf der
gergleichung und ihre Bedeutung für die
Basis einer quantenphysikalischen ModellAtomphysik
vorstellung beschreiben.
– Atomkern
– Aspekte der Elementarteilchenphysik im
Überblick:
– Leptonen, Hadronen, Quarks
Exkursion
Referate
– Untersuchungsmethoden (Spektren,
hochenergetische Strahlen, Detektoren)
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