VKMED2 Fragenkatalog+Antworten V2.0

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VKMED2 Fragenkatalog ink. Antworten
V2.0 by Igor, 14.07.2015
Herz-Kreislauf-System

Was passiert bezüglich des Blutdrucks bei einer massiven Arteriosklerose im Bereich der Carotisgabel?
Wodurch wird das Phänomen hervorgerufen?
Bei der Arteriosklerose lagern sich Ablagerungen wie Blutfette und Kalk in Arterien bei der Carotisgabel ab.
Dies führt zu erhöhten Bluthochdruck und Verhärtung bzw. Verdickung der Arterienwände.
Bei zu vielen Ablagerungen kann dies die Arterie verschließen (Thrombose),
was zu einem Schlaganfall führen kann.

Welche Größe (bezogen auf ein einzelnes Blutgefäß) bestimmt am nachhaltigsten den Widerstand und damit
die Stromstärke (Strom-Zeit-Volumen)? Begründen Sie Ihre Aussage!
Der Radius des betrachteten Gefäßes kommt in der vierten Potenz vor
und beeinflusst den Wiederstand so am größten.
Je größer der Radius, desto geringer wird der Widerstand, weil das Blut einfacher und schneller fließen kann.

Was ist ein Präkapillärer Sphinkter und wie funktioniert er?
Es ist ein Verschlussmuskel am Kapillarbett eines Kapillaren.
Ist der Muskel entspannt so fließt Blut durch das Kapillarbett.
Ist dieser kontrahiert, so fließt das Blut nicht mehr durch das Kapillarbett.
Z.B. bei starker Kälte schließt dieser in den Füßen, um die Körperwärme zu konservieren.

Skizzieren sie die Synopsis der nervalen Blutdruckregulation.
(Synopsis = Zusammenfassung)
o
o

Ist Blutdruck gesenkt:
 Karotissinusnerv: wenige APs => ans Gehirn gemeldet
 Nervus vagus: Zunahme der APs
 Sym. vaso. Faser: viele APs => Gefäßverengung
Ist Blutdruck erhöht:
 Karotissinusnerv: sehr viele APs => ans Gehirn gemeldet
 Nervus vagus: Abnahme der APs
 Sym. vaso. Faser: ganz wenig APs => Gefäßerweiterung
Worin unterscheiden sich Arterien und Venen (ggf. Skizze) voneinander?
Arterien haben, zusätzlich zur Vene, eine
o „Lamina elastica externa“ und
o „Lamina elastica interna“, und
o viel dickere Schichten.
1
Venen können auch Venenklappen enthalten.

An welchen Stellen im Körper finden wir Rezeptoren für den arteriellen Blutdruck und nach welchem
Funktionsprinzip messen diese den aktuellen Blutdruck? Was passiert, wenn die „Messfähigkeit“ der
Rezeptoren, etwa durch Veränderungen der Gefäßwand, beeinträchtigt wird?
Sie befinden sich in den Gefäßwänden der Aorta und anderen Schlagadern.
Sie werden durch die Dehnung der Gefäßwände aktiviert.
Somit ist der Reiz abhängig von dem Grad der Gefäßdehnung.
Ihre Aufgabe ist es den Blutdruck auf einem konstanten Niveau zu halten.
Bei einer Beeinträchtigung steigt die Pulsfrequenz, Venen ziehen sich zusammen und
es fließt weniger Blut zu nicht lebensnotwendigen Organen.
U.a. kann dann der Blutdruck nicht mehr reguliert werden.

Was versteht man unter Oedemen und wodurch werden sie hervorgerufen?
Das ist eine Schwellung aufgrund von Wassereinlagerungen des Gefäßsystems.
Es passiert, wenn nicht ausreichend Flüssigkeit durch das Lymphsystem abgeführt werden kann und daher
sammelt sich die Flüssigkeit im Gewebe an.

Vervollständigen Sie diese Tabelle, indem Sie lokale, nervale und humorale Faktoren nennen, die eine
Vasodilatation oder eine Vasokonstriktion hervorrufen.
Lokale Faktoren
Nervale Faktoren
Humorale Faktoren
Vasodilatation (Weitung)
Wärme,
Sympathikus (Beta-Rezeptoren)
ANF , Entzündungsmediatoren
Vasokonstriktion (Verengung)
Kälte
Sympathikus (Alpha-Rezeptoren)
Angiotensin 2, ADH (Vasopressin)
Atmung

In einem Arztbrief lesen Sie über einen Patienten, der über Atemprobleme klagt. Er ist 29 Jahre alt, athletischer
Körperbau, 1.90 m groß, 85 kg schwer. Bei ihm werden eine Vitalkapazität von 3,2 Litern und eine
expiratorische Sekundenkapazität von 3 Litern gemessen. Werten Sie diese Befunde. Welche Ursache
könnten die Atembeschwerden haben?
Die Vitalkapazität sollte ca. 5.1 Liter und nicht 3,2 Litern betragen.
Die exspiratorische Sekundenkapazität ist in Ordnung (>70%).
Da sich das Volumen der Lungen verkleinert hat, kann man
z.B. auf einen Pneumothorax schließen.
D.h. es gibt eine restriktive Ventilationsstörung.

Wie sind die Atemvolumina und Kapazitäten in der menschlichen Lunge strukturiert?
o
o
o
o
o
Totalkapazität: 100% Lungenvolumen
Vitalkapazität: Atemvolumen beim max. Ein- und Ausatmung
Inspirationskapazität: max. Einatmung
Atemzugvolumen: Normales Atemvolumen (z.B. beim Sitzen)
Residualvolumen: Restvolumen, das man nie ausatmet!
2

Was ist die „exspiratorische Sekundenkapazität“ und wie wird sie gemessen?
Atemstoßtest:
Man atmen maximal ein (also maximale Inspirationskapazität) und atmet so schnell wie möglich aus.
Es wird mit einem Spirometer gemessen wie viel Liter Luft nach einer Sekunde ausgeatmet wurde.
Normal sind 70% des Lungenvolumens nach einer Sekunde bei der relativen Sekundenkapazität.
Ist der Wert z.B. bei 53% gibt es eine „obstruktive Störung“ in der Lunge.

Wie wird das Residualvolumen der Lunge bestimmt?
Es wird mittels eines Spirometer und der Heliumverdünnungsmethode gemessen.
Dabei wird in dem Spirometer 10% Vol (Volumenprozent) He (Helium) gefüllt
und dann vom Patienten eingeatmet.
Dann befinden sich nur noch 5% Vol He im Spirometer.
Da das Volumen von Helium sich halbiert hat, muss das Volumen der Lunge gleich dem Spirometer betragen.
So ließ man das aktuelle Volumen im Spirometer ab und zieht dann die durch den Atemstoßtest gemessene
Vitalkapazität davon ab und erhält als Ergebnis das Residualvolumen.

Was versteht man unter der Totalkapazität? Wie kann man die Totalkapazität bestimmen?
Ist 100% Lungenvolumen.
Man misst zuerst die Vitalkapazität durch einen Atemstoßtest und das Residualvolumen mit der
Heliumverdünnungsmethode mit einem Spirometer.
Diese Ergebnisse addiert man und erhält die Totalkapazität.

Welches ist der wichtigste Inspirationsmuskel? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
Das Zwerchfell (Diaphragma).
In der Inspirationsstellung kontrahiert es und das Lungenvolumen nimmt zu.
In der Exspirationsstellung erschlafft es und das Lungenvolumen nimmt ab.
Es gibt die Hilfsmuskeln „Musculi intercostales externi“ (in den Schultern und Hals)
Diese können die Lungen nicht mit dem gleichen Volumen, wie das Diaphragma, füllen.
Und somit reichen sie damit nicht allein zum Überleben aus.

Wie unterscheiden sich restriktive und obstruktive Ventilationsstörungen voneinander?
o
o

Obstruktiv:
 Vitalkapazität ist normal.
 Atemwiderstand durch Sekret/Fremdkörper erhöht.
 Z.B. Verengung der Bronchien bei Asthma oder eingeatmetem Legoteil.
Restriktiv:
 Vital- und Totalkapazität ist vermindert.
 Hier ist die Dehnungsfähigkeit eingeschränkt.
 Bei Verlust von Lungengewebe oder Verklebung. z.B. Pneumothorax
Welches ist der wichtigste chemische Atemantrieb? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
Der Druck des CO2 (Kohlenstoffdioxid) ist der wichtigste chemische Atemantrieb.
Normal sind 40mmHg in der Luft, sinkt der Wert auf 38mmHg folgt schon der Atemstilstand.
Steigt er höher als 40mmHg, so erhöht sich das Atemminutenvolumen (Atemfrequenz).
Beim O2 (Sauerstoff) ist der Effekt bei geringen Änderungen nicht so gravierend.
Blut

Wie ist das Verhältnis der Korpuskularen (festen) Bestandteile im Blut?
o
o
o
o
Erythorzyten (rote) ca. 5000000 / µl
Leukozyten (weiße) ca. 5000 / µl
Thrombozyten ca. 200000 / µl
Allgemein: 1000 Erys zu 1 Leuko
3

Nach welchen beiden unterschiedlichen Kriterien kann man Granulozyten beurteilen und welche
diagnostischen Aussagen sind damit möglich?
Nach der Kernform (stabkernig, segmentkernig, übersegmentiert) und
nach der charakteristische Färbung der Granular.
Man kann durch die Kernform das „Alter“ eines Granulozyten und seine Art bestimmen.
Aussagen: z.B. Ob eine Leukämie oder Linksverschiebung vorliegt.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Hämatokrit. Wodurch wird er maßgeblich beeinflusst?
Bezeichnet den zellulären (festen) Anteil des Blutes.
Da die Erythrozyten am Volumen des Blutes meisten beteiligt sind,
sagt es etwas über dessen Anteil im Blut aus.
Also durch die Anzahl an Erys im Blut beeinflusst.
Der Wert gibt auch Aufschluss über den Wasserhaushalt.

Was versteht man unter Hämoglobin?
Das ist ein eisenhaltiges Proteinkoplex, der in den roten Blutkörperchen den Sauerstoff im bindet und wieder
entbindet. Er ist für die rote Farbe des Blutes verantwortlich.

Was versteht man unter einer Neutrophilie und wofür ist diese charakteristisch?
Bezeichnet den Anstieg der Anzahl der neutrophilen Granulozyten im Blut.
Ursachen können:
o bakteriellen Entzündungen oder Eiter sein.

Was versteht man unter einer Eosinophilie und wofür ist diese charakteristisch?
Bezeichnet den Anstieg der Anzahl der eosinophiler Granulozyten im Blut.
Die Ursachen können
o Allergien, Würmer oder Pilze sein.

Was versteht man in der Hämatologie unter einer Linksverschiebung und wofür ist diese charakteristisch?
Man versteht darunter das vermehrte Auftreten von unreifen und jungen Granulozyten.
Das ist durch eine vermehrte Freisetzung von noch unreifen Zellen aus dem Knochenmark bedingt, was als
Folge eines hohen Verbrauchs zustande kommt.
z.B. bei bakteriellen Infektionen.

Welche Arten von Leukozyten gibt es und welche Eigenschaften haben sie?
o
o
o

Lymphozyten (B-Zellen und T-Zellen):
 Aufgabe ist das Erkennen von Fremdstoffen (z.B. Viren) und deren Bekämpfung.
Granulozyten: Aufgabe ist die unspezifische Bekämpfung von Bakterien, Parasiten und Pilzen:
 Neutrophile : schwach anfärbbar; bei bakteriellen Entzündungen; bei Eiter
 Eosinophile: rot anfärbbar; bei allergischen Reaktionen; bei Autoimun. ; und Wurminfektionen
 Basophile: blau anfärbbar; bei allergischen Reaktionen vom Soforttyp
Monozyten:
 Aufgabe ist es die Zerstörung und Abtransport körperfremder Stoffe und Aktivierung der
Immunabwehr
Was versteht man unter einer myeloischen Stammzelle und welche Zellen gehen aus ihr hervor?
Die pluripotente Stammzelle des Blutes differenziert sich zur myeloischen Stammzelle oder
zur lymphatischen Stammzelle.
Die myeloische Stammzelle differenziert sich weiter zu den Blutzellen, wie
z.B. Erythrozyten, Monozyten, Granulozyten und Thrombozyten

Was ist Epo?
Epo, auch Erythropoetin genannt, ist ein Hormon, das als Wachstumsfaktor für die Neubildung von roten
Blutkörperchen von Bedeutung ist.
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Es wird in der Behandlung von Blutarmut eingesetzt, aber auch im Doping von Sportlern um die Anzahl der
Erythrozyten im Blut, zur verbesserten Sauerstoffaufnahme, zu erhöhen.

Was sind Erythrozyten? Wodurch unterscheiden sie sich von allen anderen Zellen des Menschen?
Welchen Durchmesser haben sie und wie viele Erythrozyten kommen beim Gesunden in einem Nanoliter (nl)
Vollblut vor? (Nano 10^-9)





Erythrozyten sind rote Blutkörperchen im Blut.
Sie haben keinen Zellkern und sind rot.
Durchmesser: 7,5 µm
5000 / Nanoliter
Wie funktioniert der Gastransport im Blut?
In den Kapillaren der Lungenbläschen strömen Erythrozyten durch und nehmen dabei Sauerstoff (O2) auf,
indem deren Hämoglobin den Sauerstoff bindet.
Zudem wird CO2 in der Alveole abgegeben.
Anschließend fließt der Erythrozyt weiter und gibt den Sauerstoff im Gewebe wieder ab und
nimmt dafür CO2 aus dem Gewebe auf. Dann wiederholt sich der Prozess wieder.
Verdauung

Beschreiben Sie den Vorgang der Peristaltik!
Eine ringförmige einschnürende Kontraktion der glatten Muskulatur setzt sich in eine Richtung vor,
indem sie oberhalb und unterhalb z.B. eines Happens kontrahiert.
Dadurch wird dieser voran bewegt.
Die Nicht-propulsiven Peristaltik dient der Durchmischung des Darminhalts.

Nennen Sie die wichtigsten Zelltypen der Magenschleimhautdrüsen und deren Sekret!






Oberflächenschleimhautzellen: Schutzschleim
Nebenzellen: normalen Schleim
Belegzellen: Salzsäure
Hauptzellen: Pepsinogen und Magenlipase
G-Zellen: Hormon Gastrin
Welche anatomischen Strukturen münden an der Papilla duodeni major in den Dünndarm?
Es ist eine kleine Erhebung mit einem Schließmuskel im Dünndarm.
Dort münden der Hauptgallengang (von der Gallenblase) und
der Bauchspeicheldrüsengang (aus der Bauchspeicheldrüse) in den Zwölffingerdarm (Duodenum).

Beschreiben Sie den Vorgang der Defäkation!
Im Dickdarm wird der Kot weiter zum Mastdarm transportiert und dort gesammelt.
Die Dehnungsrezeptoren in der Darmwand stimulieren das Bedürfnis zur Ausscheidung.
Dafür wird durch Anspannung der Bauchmuskulatur der Schließmuskel des Anus entspannt und der Stuhl aus
dem Enddarm bewegt.

Beschreiben Sie die Lage und die Aufgaben der Ileo-cecalen Klappe!
Die Ileozäkalklappe dient als Verschluss zwischen Dick- und Dünndarm
und ist nur in Richtung Dickdarm durchgängig für Kot.
Damit wird verhindert, dass Bakterien aus dem Dickdarm in den Dünndarm gelangen.

Welcher Grundgedanke liegt der indirekten Kalorimetrie zugrunde und welche Aussagen erlaubt dieses
Verfahren?
Prinzip: Man bestimmt den O2-Bedarf (oder CO2-Abfall) bei einer bestimmten Tätigkeit.
Bei einer bestimmten Nahrung ist bekannt, wie viele Energie (kJ) pro verbrauchtem Liter O2 freigesetzt wird.
Dieser verbrauchte Sauerstoff O2 wird gemessen.
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Man kann dann Aussagen über den Kalorienverbrauch bei bestimmten Tätigkeiten treffen.

Aus welchen Komponenten besteht der Magensaft und wo werden diese Komponenten gebildet.
Beschreiben Sie die Phasen der Magensaftsekretion!
Der Magensaft besteht aus:
o Schleim: Produziert durch OF-Schleimhautzellen und Nebenzellen
o Magensäure (0,5% Salzsäure): produziert durch Belegzellen
o Eiweißspaltenden Enzymen (z.B. Pepsin): produziert durch Hauptzellen
Die drei Phasen sind:
o Kephale Phase: Vorbereitung auf kommende Nahrung. Bedingter Reflex.
o Gastrische Phase: Bearbeitung der Nahrung, gesteuert durch Dehnung
o Intestinale Phase: Rückmeldung des Darms über die Qualität der Tätigkeit des Magens.

Skizzieren Sie den Schichtaufbau der Wand des Verdauungs-rohres am Beispiel des Duodenums im
Querschnitt und beschriften Sie die Schichten korrekt!

Welche drei Kopfspeicheldrüsen gibt es und was unterscheidet deren Sekret?
o
o
o

Aus welchen Grundkomponenten besteht der Magen (Gaster)?
o
o
o
o
o

Ohrspeicheldrüse (Gl. Parotis), flüssig und nicht schleimig
Unterkieferspeicheldrüse(Gl. Submandibularis), flüssig und schleimig
Unterzungenspeicheldrüse (Gl. Sublingualis) , zäh und schleimig
Cardia (Magenmund),
Fundus gastricus (Magenkuppel) ,
Corpus ,
Antrum pyloricum und
Pylorussphinkter.
Welche Aufgaben hat der Oesophagus?
Die Speisehöhre hat die Aufgabe die geschluckte Nahrung durch peristaltische Bewegungen von dem
Rachen in den Magen zu bringen.
Dabei kontrahieren die Muskeln ober- und unterhalb des geschluckten Happens und transportieren diesen
schrittweise zum Magen.
Am Ende verschließt ein Muskel die Öffnung zum Magen, damit Magensaft nicht hochfließt.

Welche Formen der Motorik gibt es in den Verdauungsrohren?
o
Peristaltik: Zum Transport und Durchmischung
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o
o
o
Rhythmische Segmentation: Durchmischung
Pendelbewegung: Längsverschiebung der Darmwand
Tonische Kontraktion: Verschluss, Abtrennung
Niere

Wieviel Liter Primärharn werden beim Menschen täglich produziert?
Es werden täglich 150-180 Liter Primärharn produziert (in den Nierenkörperchen gefiltert).

Durch welche Schichten wird das Blut im Glomerulum gefiltert (Ultrafilter)?
o
o
o

Fenstrierte Glomerulusendothelzelle (Pore) :
 verhindert Durchtritt von Blutkörperchen, erlaubt Durchtritt aller Plasmakomponenten
Basallamina des Glomerulus:
 verhindert das Mitfiltern größerer Proteine
Schlitzmembran zwischen den Füßchen der Podocyten:
 verhindert den Durchtritt mittelgroßer Proteine.
Das Blut wird im Glomerulum durch den effektiven Filtrationsdruck durch das Filtersystem getrieben. Welche
Teildrücke (Größe, Richtung) bestimmen den effektiven Filtrationsdruck?
P_effektiver = P_arterieller – P_onkotischer – P_kapsel
18 mmHg = 50 mmHg – 20 mmHg – 12 mmHg
Der effektive Filtrationsdruck entsteht, wenn man von dem
o arteriellen Druck (in Richtung Filtration)
o den onkotischen Druck (je dickflüssiger, entgegen Filtration)
o und den Kapseldruck (des Glomerulum, entgegen Filtration) abzieht.

Welche Aufgaben hat das Antidiuretische Hormon (ADH)? Wo wird es gebildet und wann wird es
ausgeschüttet?
ADH wird von Nervenzellen des Hypothalamus produziert und bedarfsgerecht in das Blut abgegeben.
Es bewirkt eine vermehrte Rückgewinnung von Wasser aus dem Primärharn,
wodurch der Urin konzentriert wird und sein Volumen abnimmt.
Wird vor allem nachts ausgeschieden, um durchschlafen zu können.

Ein erhöhter Plasma-Kreatinin-Spiegel wird als Indikator einer Nierenfunktionsstörung angesehen.
Begründen Sie diesen Zusammenhang!
Kreatinin ist ein Stoffwechselprodukt der Muskelgewebe und kommt in bestimmten Konzentrationen im
Plasma vor, und wird nur in der Niere gefiltert.
Bei mangelnder Filtrationsleistung der Niere wird weniger Kreatinin ausgeschieden und die Konzentration
steigt an, was auf eine Störung hindeutet (geringe Filtrationsrate GFR).

Wie funktioniert die Endharnbereitung im Tubulussystem?
o
o
Tubuläre Resorption: Stoffe, die der Organismus noch benötigt (z.B. Glucose) werden aus dem
Primärharn zurückgewonnen.
Tubuläre Sekretion: Stoffe, die der Körper schnell entfernen muss, werden zusätzlich in den
Primärharn sezerniert (z.B. Arzneimittelabbauprodukte)
Dabei gibt es eine aktive und eine passive Resorption.
o Aktiv: Membranständige Carrier, welcher Energie verbrauchen und einen Transportmaximum haben,
baggern Stoffe aus dem Primärharn.
o Passiv: Entlang eines Konzentrationsgradienden d.h. wenn Konzentration außen geringer als innen
ist. So fließen die Stoffe selbstständig ins Gewebe. (z.B. Wasser oder Na+) .

Beim Diabetes mellitus ist der Glukosegehalt im Blutplasma erhöht. Erst bei einer drastischen Erhöhung
der Blut-Glukose (über 180mg/dl) erscheint dann auch Glucose im Enddarm, obwohl Glukose in den Nieren
frei filtriert wird. Wodurch kommt dieser Effekt zu Stande? Weshalb erscheint Glucose erst dann im Harn,
wenn die Blutglukose deutlich Pathologisch erhöht ist?
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Tubuläre Resorption:
Stoffe, die der Organismus noch benötigt (wie Glucose) werden aus dem Primärharn mit Hilfe von
„membranständige Carrier“, welcher Energie verbrauchen und einen Transportmaximum haben,
zurückgewonnen.
Diese baggern also die Glucose aus dem Primärharn in das Blut zurück.
Ist der Gehalt aber zu hoch, dann erreichen sie ihr Transportmaximum und es gelangt Glucose in den Harn.

Welche Hormone bildet die Nebenniere?
o
o
Cortex adrenalis (Rinde) = bildet Steroide z.B. Cortisol
Medulla adrenalis (Kern) = bildet Adrenalin.
Sinnesorgane und ZNS

Wie funktioniert das Gleichgewichtsorgan und aus welchen Systemen besteht es?
o
Macula-Organe (M. sacculi + M. utriculi) :
Sie registrieren die Lage des Kopfes im Schwerefeld (der Erde). Statische Kräfte
o
o

Die Lage des Kopfes zum Rumpf wird über Proprio-Rezeptorzellen in der Halsregion gemessen.
Bogengangs-Organe (3 Bogengänge):
Sie registrieren Beschleunigungen (Winkelbeschleunigungen). Dynamische Kräfte
z.B. beim Drehen des Kopfes, beim Anfahren oder Bremsen.
Was ist das Corti-Organ und wozu dient es?
Es ist der Sitz der Sinneszellen (Haarzellen) für das Hören.
Es besteht aus 3 Reihen äußerer Haarzellen und 1 Reihe innerer Haarzellen.
Die äußeren HZ geben keine afferenten Fasern zum ZNS ab.
Sie enthalten kontraktile Proteine (Prestin) und können sich zusammenziehen (versteifen).
Die inneren HZ haben afferente Verbindungen zum ZNS und senden daher Reizsignale ans ZNS.


Welche Rezeptortypen kommen im menschlichen Innenohr vor und was zeichnet sie jeweils aus?

Schwerkraftrezeptoren:
Enthalten Kristalle, die auf Haarzellen liegen.
Sie werden durch die Schwerkraft nach unten gezogen, was die Haarzellen verbiegt.
Liegen in den Macula Organen: M.Sacculi und M.Utriculi

Bewegungsrezeptoren:
Befinden sich in den Bogengängen, welche mit Flüssigkeit gefüllt sind.
Bei Bewegung läuft die Flüssigkeit durch ihre Trägheit noch etwas weiter, wodurch Haarzellen
gekrümmt werden und so Reize ausgelöst werden.
Liegen in den Bogengangs Organen (3 Bogengänge)
Worauf beruht das Frequenzunterscheidungsvermögen (Tonhöhe) des Hörorgans?
Menschen sind im Stande Frequenzunterschiede von nur +/-3Hz zu unterscheiden.
Der Hörbereich geht von 20Hz bis 16000Hz.
Durch die unterschiedliche Elastizität der Basilarmembran werden verschiedene Bereiche von
unterschiedlichen Frequenzen angeregt.
Hohe Frequenzen am Steigbügel der Cochlea und niedrige an der Schneckenspitze.
Es sind bestimmte Neurone für bestimmte Frequenzen zuständig.

Was versteht man unter dem Begriff Schwellenaudiometrie und wie geht man da vor?
Das ist die Prüfung der Hörleistung.
Man bestimmt die Hörschwelle für bestimmte Tonfrequenzen.
Proband bekommt Töne einer Frequenz mit wachsendem Schalldruckpegel (Lautstärke) angeboten
und muss sagen, wann er den Ton hört.
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Das wird bei verschiedenen Frequenzen wiederholt, wobei sowohl
die Luftleitung als auch die Knochenleitung getestet werden.

Was versteht man in der Psychoakustik unter Lautstärke?
Ist eine physikalisch messbare Stärke des Schalls (Schalldruckpegel)
Angegeben in Dezibel oder Phon.
Sie ist also die von mehreren Faktoren abhängt:
 Schalldruckpegel
 Frequenzspektrum,
 und Zeitverhalten des Schalls

Welche Rezeptortypen kommen wo in der menschlichen Netzhaut vor und was zeichnet sie jeweils aus?
Es gibt drei Arten von Fotorezeptoren.
o Stäbchen: außerhalb des Zentrums (Peripherie),
o Zapfen: im Zentrum (Fovea centralis)
o Fotosensitive Ganglienzellen: in der Ganglienzellschicht
Nur die Stäbchen und Zapfen haben eine Funktion bei der Bilderkennung.
Die Stäbchen ermöglichen das Hell-Dunkel-Sehen (skotopisches Sehen) und
die Zapfen ermöglichen das Farbsehen.
Die Ganglienzellen dienen der Regelung des Tag-Nacht-Rhythmus.


Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Kinosaal. Gleich nach Ende des Films verlassen Sie, noch im Dunkeln, den
Kinosaal, wobei Sie keine Probleme haben, alles zu sehen. Im Foyer des Kinos ist es dann sehr hell (und
stinkt nach Popcorn). Welche Prozesse (detailliert) laufen im Auge ab, damit Sie sich zunächst im dunklen
Kinosaal und dann im Foyer problemlos sehen können? Wie nennt man diesen Prozess?
o
1. Prozess = Dunkeladaption:
 wenig Licht, Pupille wird groß, viel Farbstoffe verfügbar.
 Ein Neuron wird von größerer Retinafläche gereizt.
 Man nutzt vermehrt die Stäbchen für das Dunkel-Hell-Sehen.
o
2. Prozess = Helligkeitsadaption:
 viel Licht, Pupille wird klein und wenig Farbstoff verfügbar.
 Ein Neuron wird von kleiner Retinafläche gereizt.
 Man nutzt vermehrt dann die Zapfen für das Farbsehen.
Was versteht man unter (a) Weitsichtigkeit und (b) Kurzsichtigkeit? Nennen Sie Ursachen und
Korrekturmöglichkeiten
a) Weitsichtigkeit = Man kann noch weit sehen:
o Die Linse ist funktionsfähig, der Augenapfel aber zu kurz.
o Das scharfe Bild liegt hinter der Netzhautebene.
o Eine Sammellinse verlegt das scharfe Bild auf die Netzhaut.
b) Kurzsichtigkeit = Man kann noch kurz sehen:
o Die Linse ist funktionsfähig, der Augenapfel aber zu lang.
o Das scharfe Bild liegt vor der Netzhautebene.
o Eine Zerstreuungslinse verlegt das scharfe Bild auf die Netzhaut.

Skizzieren Sie den Aufbau der Linse und deren Aufhängung am Auge! Welche Aufgaben hat die Linse und wie
funktioniert sie?
9
Die Linse ist ein klarer, durchsichtiger und elastischer Körper.
Sie bündelt das eintretende Licht, sodass auf der Netzhaut ein scharfes Bild entstehen kann.
Die Ziliarmuskeln regulieren den Krümmungsgrad der Linse.
Die Kontraktion dieser führt zu einer Erschlaffung der Zonulafasern,
wodurch die Linse aufgrund der Eigenelastizität eine stärker gekrümmte Form annimmt,
und somit auf Naheinstellung fokussiert.
Und die Erschlaffung des Muskels führt zu einer Abflachung der Linse,
und damit Fokus auf Fernsicht.

Worin unterscheiden sich die Eigenschaften rezeptive Felder bei retinalen On-Zentrums- bzw. OffZentrums-Neuronen voneinander?
o
o

On-Zentrum-Neurone haben ein erregendes Zentrum (viele APs) und ein hemmendes Umfeld (kaum
APs). D.h. Licht an => viele APs im Zentrum.
Off-Zentrum-Neurone haben ein hemmendes Zentrum (wenige APs) und ein erregendes Umfeld (viele
APs). D.h. Licht an => kaum APs im Zentrum.
Wo liegt (a) das BROCA´sche und (b) das WERNICKE´sche Sprachzentrum und welche Phänomene kann
man bei Ausfällen dieser Hirnbezirke beobachten?
a) Broca-Areal ist verantwortlich für:
o Sprachmotorik und Sprachintention.
o Bei Ausfall:
 Führt zu Sprachstörung (Aussprache),
bei der das Sprachverständnis weiterhin intakt bleibt.
 Zudem verliert man den Wunsch zu sprechen.
o Lokalisation: Großhirnrinde, in Brodmann-Areale 44,45
b) Wernicke-Zentrum ist für:
o das Sprachverstehen zuständig.
o Bei Ausfall:
o Es fehlt das Verständnis für die Sprache,
o und die Personen sprechen dann nur Kauderwelsch.
o Lokalisation: Großhirnrinde, im hinteren Anteil des Areals 22

Was versteht man unter einer sensorischen Aphasie? Nennen Sie mögliche Ursachen, die Lokalisation der
Störung und die Klinischen Symptome betroffener Patienten.






Es ist eine Wernicke-Aphasie beruht auf fehlendem Sprachverständnis.
Die Spontansprache ist flüssig, jedoch inhaltsleer.
Man spricht nur Kauderwelsch und versteht keine Sprache bzw. Schrift mehr.
Ursache : Schlaganfall.
Lokalisation: Großhirnrinde, Wenicke-Bereich, Brodmann-Areal 22
Was ist das EEG? Wozu kann man es verwenden?
Die Elektroenzephalografie ist eine Methode zur Messung der elektrischen Gehirnströme.
Die Spannungsschwankungen auf der Gehirnrinde werden abgeleitet.
Es lassen sich krankhafte Veränderungen der elektrischen Hirnaktivität erfassen.
Z.B. Epilepsie-Potenziale, Null-Line (Gehirntod) .
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
Im Elektroenzephalogramm (EEG) kann man Rhythmen unterscheiden. Nennen Sie den korrekten
Frequenzbereich und je ein Beispiel, wann jeder Rhythmus auftritt.
o
o
o
o
o

Delta , 0.5-3Hz, bei Tiefschlaf
Theta, 4-7Hz, beim Einschlafen
Alpha, 8-13Hz, Völliger ruhiger Wachzustand (Augen geschlossen)
Beta, 14-19Hz, Aufmerksamer Wachzustand
Gamma, >20Hz, Starker Konzentration
Was versteht man unter somatotoper Organisation der Hirnrinde? Nennen Sie Beispiele!
Einige Bereiche des Großhirnrinde sind für bestimmte Bereiche des Körpers (Soma) zuständig.
Es gibt eine räumliche Anordnung (Somatologie).
o Motorischer Cortex (Gy. precentralis): Für Bewegung der Körperteile zuständig
o Sensorischer Cortex (Gy. postcentralis): Für das Empfinden (Fühlen) von Körperteilen zuständig
Z.B. ein Bereich für die Zunge oder Hand je im motorischen und sensorischen Cortex vorhanden.

Welche prinzipiellen Möglichkeiten bestehen, mit Medikamenten eine Schmerzlinderung herbeizuführen?
o
o
o
o
o

Welchen
Beseitigung der Noxe (Schädigenden Stoff)
Beeinflussung der Schmerzrezeptoren
Unterbrechung der Weiterleitung der Schmerzimpulsen
Hemmend der Weiterleitung von Schmerzimpulsen zum Rückenmark und Gehirn
Beeinflussung der Schmerzverarbeitung im Gehirn.
Schalldruckpegel
(dB
SPL)
hat
ein
Ton
mit
einem
Schalldruck
von
200
Pa?
Formel L = 20 * log (Schalldruck / 2*10*^-5):
bei 200 Pa: = 2*10^2 Pa
log (
2∗102
2∗10−5
) =>
102
10−5
=> 10(2−(−5)) => log(107 ) // anfangs 2 gekürzt
= 20 ∗ log(107 ) = 20 ∗ 7 = 140 𝑑𝐵 // log frisst die 10
L = 20 * log(200 Pa / 0,00002Pa) = 140 dB
und bei 0,2 Pa:
L = 20 * log(0,2 Pa/ 0,00002 Pa) = 80 dB

Beschreiben Sie kurz das allgemeine Modell des Sinneskanals
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Ein Reiz (z.B. Schall),
wird von einem
Hilfsapparat (z.B. Trommelfell)
angenommen und in einen Rezeptorreiz für den Rezeptor umgewandelt.
Dieser Reiz wird in
APs transformiert (z.B. durch Haarzellen)
, und durch
Übertragungsglieder (z.B. Hirnstamm)
verstärkt und dann zum
Neocortex. (Z.B. zum Assoziations-Cortex)
, zur
Wahrnehmung, (z.B. Hörverstehen),
geschickt.
Was versteht man unter Somatotopie. Welche Cortexareale sind somatotop organisiert und was fällt dabei
auf?
Ist die Abbildung von Körperregionen auf bestimmte Nervenzellenareale in der Großhirnrinde des Gehirns.
Die „sensorischen“ und „motorischen“ Cortexe sind somatotop organisiert.
Jede Körperregionen ist einmal im motorischen (zum bewegen) und
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einmal im sensorischen (zum fühlen) Cortex vertreten.
Die Größe der Bereiche ist unterschiedlich:
o Im sensorischen Cortex sind alle Körperbereiche groß, die eine große Empfindlichkeit haben, und der
Rest ist klein.
o Im motorischen Cortex sind alle Körperbereiche groß, die eine große Bedeutung/Wichtigkeit haben,
und der Rest ist klein.
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Welche Aufgaben werden, speziell beim Menschen, dem Frontalhirn als Teil der assoziativen Cortexareale
zugeschrieben? Begründen Sie Ihre Aussagen!
Es ist der Sitz der Persönlichkeit.
Bei einer Schädigung des Areals ändert sich die Persönlichkeit negativ
und die Intelligenz bleibt erhalten.
Mögliche Folgen sind:
o Verlust von moralischen Werten
o Verhaltensänderungen
o Planlosigkeit
o Unfähigkeit das Verhalten an Gegebenheiten anzupassen
Z.B. wie bei Demenzkranken.
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Was ist ein Neglect? Wann können wir so etwas beobachten, welche Probleme hat der Patient und eventuell
das Pflegepersonal?
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Ist eine neurologische Störung, dich sich als halbseitige Nichtbeachtung des eigenen Körpers oder
Sehfeldes äußert, obwohl die Sinnesorgane intakt sind.
Es tritt bei größeren Hirninfarkten (Blutung) auf.
Probleme:
o Betroffene zeichnen Vorlagen nur zur Hälfte z.B. halbe Katze,
o bemerken seine andere Körperhälfte nicht z.B. stoßen überall an,
o Essen nur den halben Teller auf
Der Schmerz als eine Modalität der Somatosensorik wird auf verschiedenen Wegen ins Gehirn geleitet und
dort in zwei generell verschiedenen Arealen der Großhirnrinde „ausgewertet“.
Bitte beschreiben Sie die unterschiedlichen Wege und „Auswerteverfahren“! Eventuell Skizze auf Rückseite.
Der Schmerz wird als Reiz in dem Gewebe ausgelöst z.B. einer Verbrennung der Haut.
Er wird über Nervenfasern zum Rückenmark geleitet.
Im Rückenmark wird er in zwei Wege aufgeteilt:
o Einen schnellleitenden zum VB-Kern im Thalamus und von dort aus zum somatosensiblen Cortex
(Landkarte des Körpers) um den Schmerz zu lokalisieren.
o Einen langsam leitenden Weg zum med. Kern im Thalamus und von dort zum assoziativen Cortex um
den Schmerz mit den Erfahrungen zu bewerten.
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