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Biologie
1. Sinnesorgane
Sinn
Geschmacksinn
Tastsinn
Geruchsinn
Hörsinn
Sehsinn
Gleichgewichtssinn
Wahrnehmung
bitter, süβ, sauer, salzig, scharf, umami
Oberfläche, Beschaffenheit, Form, Druck, (Temperatur-Schmerz)
Gefahr, Gift, chem. Zusammensetzung, Pheromone, Gase, Duftstoffe
Entfernung, Töne, Klang, Lautstärke, räumliche Orientierung, Geräusche
Farben, Form, Orientierung, Bewegung, Helligkeiten
eigene Lage zur Umgebung
2. Sehsinn – Das Auge
 Bestandteile und deren Merkmale
Bestandteil
Merkmale & Aufgaben
Hornhaut
- durchsichtiger Bereich der Lederhaut, durch den das Licht in das Auge eintritt
- Wölbung  lichtbrechend  Bildentstehung auf der Netzhaut
- mit Tränenfeuchtigkeit befeuchtet für: 1) Schutz ; 2) Augenlid ohne Reibung gleiten
Netzhaut
- innerste Schicht der Augenwand
- enthält Lichtsinneszellen (ermöglichen das Sehen)  wandeln Licht in elektrische
Signale um  werden über Sehnerv zum Gehirn weitergeleitet
Aderhaut
- zweite Schicht
- von vielen Blutgefäβen überzogen
- versorgt andere Schichten mit Nährstoffen und Sauerstoff
Lederhaut
- äuβerste Haut  Schutz
- bildet feste Kapsel  gibt dem Auge Form, Halt und Schutz
- ist mit 6 Muskeln verbunden  Augenbewegung
Augapfel =
- Augeninnere mit Glaskörper gefüllt
Glaskörper
- verleiht dem Auge die feste, runde Form (Augapfel)
Linse
- durchsichtig und elastisch
- wirkt wie Sammellinse und bricht das Licht
Pupille
- Licht gelangt durch Hornhaut & Pupille ins Augeninnere
- kreisförmige Öffnung der farbigen Regenbogenhaut
Iris
- zweischichtige Iris = Regenbogenhaut
- regelt die Menge vom Licht, das in das Auge fällt  ihre Muskelfasern vergröβern/
verkleinern die Pupille
- verantwortlich für Augenfarbe  viel Pigmente: braun ;  wenig Pigmente: blau
blinder Fleck
- Stelle, an der der Sehnerv das Auge verlässt, da ist die Netzhaut unterbrochen 
keine Lichtsinneszellen
gelber Fleck
- Lichtsinneszellen stehen besonders dicht
- gelblich gefärbt
- Stelle des schärfsten Sehens
- vertiefte Stelle der Netzhaut
Augenmuskeln - an der Lederhaut und dem Knochen, der die Augenhöhle bildet
- durch Zusammenziehen kann das Auge seitwärts, auf, ab bewegt werden
Ziliarmuskel
- hinter der Iris ist die elastische Augenlinse an Bändern aufgehängt
&
- Linsenbänder (Zonulafasern) verlaufen wie Speichen eines Rades zum ringförmigen
Zonulafasern
Ziliarmuskel  hält zusammen mit den Zonulafasern die Linse fest
Sehnerv
- Nervenzellen, die Impulse der Lichtsinneszellen aufnehmen, bündeln sich im
Sehnerv
- stellt Verbindung zum Gehirn her
 Bau und Funktion der Netzhaut
• Licht gelangt bis innerste Zellschicht der Aderhaut  bis
Pigmentzellen (enthalten schwarzen Farbstoff, der
verhindert, dass im Augapfel störende Lichtreflexionen
auftreten)
• dann: dreischichtige Netzhaut – Lichtreize aufnehmen,
weiterleiten und vorverarbeiten
• 1. Zellschicht: Lichtsinneszellen, die den Lichtreiz
aufnehmen
Stäbchen
Zapfen
lang & dünn
kurz & dick
für Hell-Dunkel- und Dämmerungssehen,
für Farbsehen zuständig
Sehen von Graustufen zuständig
reagieren auf schwaches Licht, geringe
benötigen helles Licht, höhere LichtintensitäLichtstärke (Schwellenwert: 0,01 Lux)
ten (1000*Schwel. von St.) um erregt werden
125 Millionen
6 Millionen
o beide Zelltypen: reagieren bei Belichtung auf gleiche Weise
o im Zellinneren ist Sehfarbstoff (Sehpurpur) gespeichert  dieser zerfällt beim
Treffen eines Lichtreizes sofort, wobei Zelle erregt wird und ein elektrisches
Signal erzeugt
o je + Sehfarbstoff zur gleichen Zeit zerfällt, desto stärker die Erregung
o Zelle, dessen gesamter Farbstoff zerfallen ist, kann erst wieder erregt werden,
wenn Sehfarbstoff wieder aufgebaut wurde  geschieht, wenn Zelle nicht
belichtet wird
o (in starkem Licht) Sehfarbstoff zerfällt schlagartig, starke Erregung 
Sehfarbstoff liegt zerfallen vor, keine Erregung  (in schwachem Licht)
Sehfarbstoff wird aufgebaut, keine Erregung  Sehfarbstoff zerfällt, Erregung
• 2. Zellschicht: Schaltzellen, auf denen die elektrische Signale übertragen werden
o stehen mit mehr als 100 Lichtsinnesz. in Kontakt
o übertragen Signale zu Nervenzellen
• 3. Zellschicht: Nervezellen, die Signale
aufnehmen
o sehr lange Fortsätze, die sich zum Sehnerv
vereinigen  hierüber: Signale weiter bis ins
Gehirn geleitet, in dem sie als Infos
ausgewertet werden
 Bildentstehung
• Lichtstrahlen fallen ins Auge  werden von
Hornhaut & Linse gebrochen
• Lichtsinneszellen werden durch Lichtstrahlen (=Reiz) erregt
• auf Netzhaut entsteht: umgekehrtes, verkleinertes, reelles Bild
• Erregung wird über Sehnerv weitergeleitet ins (Sehzellen des) Gehirn  Gehirn
verarbeitet Informationen  Bild erscheint richtigrum
 verschiedene Augentypen (Blatt)
 Nah und Fern
• auf Netzhaut entsteht: scharfes optisches Bild  Konstruktion: zwei Strahlen
o Parallelstrahl: von Linse so abgelenkt, dass er durch ihren Brennpunkt geht
o Mittelpunktstrahl: tritt ungebrochen durch den Linsenmittelpunkt
o dort wo sich beide schneiden: scharfes Bild entsteht
• Linse elastisch  kann Form & Brechkraft ändern – auftreffende Lichtstrahlen
unterschiedlich stark gebrochen werden  möglich: auf verschiedene Entfernungen
scharf zu sehen
o je flacher die Linse: desto geringer ist Brechkraft & desto weiter entfernt sich der
Brennpunkt von der Linsenmitte
o Linse abgekugelt: Brechkraft gröβer & Brennpunkt näher zur Linsenmitte
 Nah-Fern-Anpassung(sleistung) = Akkommodation
• bei Nahsicht: Brechkraft groβ
o Ringmuskel (= Ziliarmuskel – aktiv) angespannt = kontrahiert  fett
o Linsenbänder (= Zonulafasern – passiv) entspannt = erschlafft
o Linse (passiv) gewölbt = abgerundet
o naher Gegenstand: scharf auf Netzhaut abgebildet
o entfernte Gegenstande: unscharf gesehen
• bei Fernsicht: Brechkraft klein
o Ringmuskel entspannt , Linsenbänder gespannt  Linse flach
o entfernte Gegenstände: scharf gesehen
o nahe Gegenstände: unscharf gesehen
 Blinder Fleck
• Unsere Augen liegen ein Stück auseinander, sodass jedes Auge ein Bild aus einem
anderen Winkel aufnimmt. Unser Gehirn setzt beide Bilder zusammen. Diese Bilder
ergänzen sich zu einem einzigen Bild. Das „Loch“ – d.h. der blinde Fleck, der keine
Lichtsinneszellen besitzt – des eines Auges wird mit dem Bild des anderen Auges
überlagert. Das Loch des anderen Auges befindet sich nämlich nicht an der gleichen
Stelle – der blinde Fleck befindet sich nämlich auf der Seite der Nase, innenliegend.
 Adaptation
• ist die Regulierung des Lichteinfalls
• wenn dunkel: Pupille wird gröβer – soll mehr Licht aufnehmen
• wenn hell: Pupille kleiner – soll weniger Licht durchlassen
• Regelkreis der Adaptation
 Schutzeinrichtungen des Auges
Einrichtung
knöcherne Augenhöhle
(Einbau im Schädel)
Augenlider
Wimpern
Augenbrauen
Tränenflüssigkeit
Schutz
bewahrt das Auge vor Stöβen und Schlägen
schlieβen sich, sobald sich ein Gegenstand nähert oder bei starker
Blendung
schützen vor Staub und Schmutz
lenken den Schweiβ/Wassertropfen von den Augen ab
- spült Fremdkörper, die zwischen Augenlid und Auge eindringen,
aus
- hält Augen (Hornhaut) feucht (vor Trockenheit)
 Augenkrankheiten
• Makula-Degeneration: Zellen im Bereich des schärfsten Sehens gehen zugrunde.
Frühe Symptome: verzerrte Linien, zentrale Unschärfe
• Grauer Star: Die ursprünglich klare Augenlinse trübt sich zunehmend ein.
Symptome: verschleierte Sicht, Sehschwäche, zu Brauntönen verschobenes
Farbspektrum
• Glaukom = Grüner Star: Sehnervenfasern gehen vor allem durch zu hohen
Augeninnendruck zugrunde.
Symptome: Ausfälle im zentralen Bereich, enger werdendes Gesichtsfeld
• Retinitis pigmentosa: Sehzellen sterben vom Rande her ab.
Symptome: im Frühstadium Nachtblindheit und Sehschwäche; später engt sich das
Gesichtsfeld zunehmend ein
• Kurzsichtigkeit: Augapfel zu lang, Schärferbereich für Entferntes vor der Netzhaut
Korrektur: Zerstreuungslinse
• Weitsichtigkeit: Augapgel zu kurz, Schärferbereich für Nahes hinter der Netzhaut
Korrektur: Sammellinse
3. Der Hörsinn
 Auβenohr
• Ohrmuschel: fängt Schallwellen von verschiedenen Richtungen auf
• Gehörgang: leitet Schall bis zum Trommelfell weiter
• Ohrenschmalzdrüsen: Drüsen dienen zum Schutz
 Mittelohr
• Trommelfell: nimmt Schallwellen auf, wird dadurch in Schwingung versetzt &
(wandelt diese Schwingungen in mechanische Signale um)
• Paukenhöhle: enthält Gehörknöchel
• Gehörknöchel: Übertragung von Schwingungen &Verstärkung dieser(auf 20-Fache)
• Hammer & Ambus & Steigbügel: sind Gehörknöchel
• Steigbügel: gibt über Membran des ovalen Fensters Schwingungen an Innenohr
weiter
• Bogengänge
•
Euchastische Röhre: Kanal zum Druckausgleich
 Innenohr: enthält eigentliche Hörorgan
• ovales Fenster: Membran vom o.F. wird in Schwingungen versetzt
• Schnecke: spiralförmige Röhre mit Flüssigkeit und Hörsinneszellen – Haarzellen
werden gereizt  Reiz in Erregung umgesetzt, in elektrische Impulse
• Hörnerv: leitet elektrische Signale ins Gehirn weiter
4. Der Geruchsinn
•
•
Riechzellen an Nasenschleimhaut
Duftstoffe gelangen an Riechschleimhaut
5. Der Geschmackssinn
 Geschmackspapillen
• in ihnen sind Geschmackssinneszellen
• Blätterpapillen:
o ca. 20 : jede 100 Geschmacksknospen
o liegen an den Zungenseiten, mit Auge sichtbar
o dicht liegende Falten
• Pilzpapillen:
o am häufigsten (200-400) : jede 3-5 Geschmacksknospen
o befinden sich auf gesamten Zungenfläche, am meisten: am Rand und Spitze (Tast
und Temperatur des Eingenommenen)
o besonders sensibel zur Geschmacksempfindung
o auch Tast- und Temperatursinn
• Wallpapillen:
o nur 7-12 : jede mehrere tausend Geschmacksknospen
o groβ, rundlich, sichtbar, v-förmig
o befinden sich am Zungengrund (Rachen)
o Name weil: von einem „Wallgraben“ mit vielen Drüsen umgeben  werden von
Geschmacksstoffen umspült
 Geschmacksknospen
• das eigentliche Geschmacksorgan mit Sinneszellen, die mit Nerven verbunden sind
• 1 Knospe – 10-20 Sinneszellen
• haben an Spitze ein Trichter, der mit Flüssigkeit gefüllt ist = Porus  dort:
Geschmacksstäbchen, Fortsätze der Sinneszellen – Eiweiβe binden den Stoff
 Funktion
• Nahrungsmittel: Geschmackstoffe  lösen sich im Speichel auf  Stoffe gelangen
zu den Schmeckzellen – befinden sich hauptsächlich in Geschmacksknospen im
Mund & Rachen  rundliche Papillen auf Zunge enthalten Geschmacksknospen
•
•
Geschmackstoffe bei Geschmackspapillen aufgenommen  Sinneszellen gereizt 
leiten Nervenreizen weiter zum Gehirn – Wahrnehmung : Geschmack bitter, süβ,...
ist verknüpft mit: Geruchsinn
6. Gleichgewichtssinn
•
•
3 Ringe, die Flüssigkeit enthalten & Härchen besitzen  Ringe nehmen
Drehbewegung wahr – Flüssigkeit bewegt sich je nachdem man sich in welche
Richtung dreht , Härchen nehmen das wahr
2 Säckchen (Maculautriculi & Macula sacculi) – funktionieren ähnlich wie
Bogengänge  mit Flüssigkeit gefüllt, durch Schwerkraft ist diese immer in
Richtung Boden – Härchen nehmen das war & Menschen wissen, wo unten ist
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