INDISCHER WACHSHALTIGER BLÄTTERSCHELLACK Lieferform

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INDISCHER WACHSHALTIGER BLÄTTERSCHELLACK
Lieferform:
Säurezahl:
Verseifungszahl:
Schmelztemperatur:
Wachsgehalt:
Trocknungsverlust:
Unlöslichkeiten in
heißem Alkohol:
Asche:
Blätter
60-75
185-200
70-88oC
2-5%
< 2%
< 1.0%
0.5%
Allgemeines zur Auflösung von Schellack in organischen Medien
Niedere Alkohole wie z.B. Ethanol, n- und iso-Propanol stellen die gebräuchlichsten
organischen Lösungsmittel für gebleichten Schellack und Blätterschellack dar. Darüberhinaus
ist Schellack in einer Reihe weiterer organischer Lösungsmittel löslich wie z.B.
Benzylalkohol, n-Butanol, Essigsäure (99%), Methanol, Ethylenglycolmonobutylether.
Mit wachshaltigen Typen werden milchig-trübe Dispersionen erhalten.
Entwachste Schellack-Typen ergeben klare Lösungen.
Der zu lösende Schellack liegt in blättriger Form vor. Je geringer die Korngröße des Materials
ist, desto kürzer wird allgemein die Zeit bis zur vollständigen Auflösung sein. Diese Zeit ist
darüber hinaus abhängig von der Art des verwendeten Lösungsmittels und der Temperatur.
Sie ist für o.g. Alkohole vergleichsweise kurz und beträgt bei 25oC ca. 3 Stunden. Bei dieser
Temperatur sind Lösungen bis zu einem Festkörpergehalt von ca. 50% darstellbar. Der
maximal mögliche Festkörpergehalt variiert in Abhängigkeit von der Spezies des
Lösungsmittels.
Neben ihrer Löslichkeit in niederen Alkoholen und anderen organischen Lösungsmitteln sind
Blätterschellacke und gebleichte Schellacke in wässrig-basischen Medien löslich, so z.B. in
Wasser oder Wasser/Alkoholgemischen, wenn eine geeignete Base zugesetzt wird z.B.
Borax .10H2O, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat.
Arbeitsvorschrift
In einem Behälter aus Edelstahl, Kunststoff oder Glas mit einem Rührwerk das Lösungsmittel
bei Raumtemperatur vorlegen und den Schellack unter kräftigem Rühren zugeben. Ein
Sedimentieren des Feststoffs und Klumpenbildung sind zu vermeiden, da dies den
Lösevorgang erheblich verlängert.
In einigen Lösungsmitteln, z.B. Alkoholen, beginnt der Schellack kurz nach dem Einrühren
stark zu quellen. Bei hohen Konzentrationen kann es erforderlich sein, den Rührer während
dieser Quellphase zu stoppen. Nach der Wiederverflüssigung des Gemisches weiterrühren, bis
der Schellack vollständig gelöst ist.
Rezepte über Lösungsverhältnisse anzugeben, hat praktisch geringen Wert, denn die
verschiedenen Verwendungszwecke verlangen grundverschiedene Konzentrationen. Man
kann sich beispielsweise mit Spiritus (96%iger Alkohol) eine Stammlösung im Verhältnis 1:2
herstellen und dann je nach Bedarf weiter mit Alkohol oder notfalls auch mit Brennspiritus
(96%iger Alkohol, mit Pyridin denaturiert) verdünnen.
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