1 Kurzbiografien der Künstler bei den Audi

Werbung
Kurzbiografien der Künstler bei den Audi Sommerkonzerten 2016
Orchester
Audi Bläserphilharmonie
1962 von musikbegeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegründet, war die
Audi Bläserphilharmonie einst die Keimzelle des bis heute anhaltenden kulturellen
Engagements von Audi. Das sinfonische Blasorchester umfasst rund 60 Mitglieder, die
als fester Bestandteil der Sommerkonzerte aktiv das Konzertprogramm des Festivals
mit prägen. Daneben spielt die Audi Bläserphilharmonie jeden Herbst ein
Benefizkonzert und folgt Konzert-Einladungen aus ganz Deutschland. Im Repertoire
haben die Musiker gehobene Unterhaltungsmusik und Bearbeitungen klassischer
sinfonischer Werke. Der Hauptschwerpunkt liegt jedoch auf der abwechslungsreichen
modernen originalen Blasorchesterliteratur.
Concerto Köln
Seit nunmehr 30 Jahren zählt Concerto Köln zu den führenden Ensembles im Bereich
der historischen Aufführungspraxis. Mit regelmäßigen Auftritten in den großen
Musikmetropolen der Welt und bei renommierten Festivals steht das Ensemble für
herausragende Interpretation Alter Musik von internationalem Rang. Höhepunkte der
Saison 2015/2016 sind eine große Deutschlandtournee mit der Sopranistin Julia
Lezhneva, Projekte mit Giuliano Carmignola, Mahan Esfahani, Christoph und Julian
Prégardien sowie dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Peter
Dijkstra. Darüber hinaus ist Concerto Köln an mehreren Opernproduktionen beteiligt.
Gastspiele führen Concerto Köln dabei nach Norwegen, Frankreich und in die Schweiz
sowie an die Nederlandse Opera in Amsterdam.
Ensemble Resonanz
Mit seiner einzigartigen Programmatik, Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt
das Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Alte wie
zeitgenössische Musik gleichermaßen lebendig zu präsentieren ist dabei Leitgedanke
und Motor. Enge künstlerische Partner des Ensembles sind Tabea Zimmermann und
Jean-Guihen Queyras, die das Ensemble als Artist in Residence begleiteten. Neben
weiteren namhaften Solisten und Dirigenten arbeiten auch zahlreiche Komponistinnen
und Komponisten wie Enno Poppe, Beat Furrer, Rebecca Saunders, Georg Friedrich
Haas, Isabelle Mundry oder Georges Aperghis eng mit dem Ensemble zusammen.
Konzerte und Produktionen bringen die Musiker weltweit an die führenden
Konzerthäuser und Festivals.
Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
Das Ensemble wurde 1964 in Tbilisi/Georgien als Georgisches Staatskammerorchester
gegründet und feierte 2014 sein 50-jähriges Bestehen. Nachdem das Orchester seinen
Sitz die ersten 26 Jahre in Tbilisi, der Hauptstadt von Georgien, hatte, siedelte es über
nach Ingolstadt, wo es nun seit 25 Jahren seine zweite Heimat gefunden hat.
1
Künstlerisch maßgeblich geprägt wurde das Orchester durch seine langjährige Leiterin,
die Geigerin Liana Issakadze, sowie Dirigentenpersönlichkeiten wie Lord Yehudi
Menuhin und Kurt Masur. Von 2000 bis 2006 leitete Markus Poschner das Ensemble.
Ihm folgten Ariel Zuckermann, Lavard Skou-Larsen und Benjamin Shwartz. Seit 2015
steht der Armenier Ruben Gazarian als Chefdirigent am Pult der Georgier, mit denen er
bereits zwei CDs veröffentlicht hat. Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt
versteht sich als Ensemble, das sich nicht nur für ein denkbar breites Repertoire
verantwortlich fühlt, sondern als kultureller Botschafter der Stadt Ingolstadt auch
Aktivitäten außerhalb der Abonnementreihen entfaltet.
Orchester KlangVerwaltung
Das Orchester KlangVerwaltung wurde 1997 von den beiden Geigern Andreas Reiner
und Josef Kröner gegründet. Hochvirtuoses Zusammenspiel und ein äußerst lebendiger
Habitus haben dem Orchester einen ungewöhnlichen Sympathiewert beschert. Die
Berliner Philharmonie, das Amsterdamer Concertgebouw, der Wiener Musikverein, die
Festivals von Schleswig-Holstein und Gstaad, Reisen rund um den Globus, sind einige
wichtige Stationen der KlangVerwaltung. Seit der Gründung nimmt das Ensemble CDs
für Farao Classics auf, die von der internationalen Kritik mehrfach ausgezeichnet
wurden. So wurde das Ensemble unter anderem für seine Aufnahme der 4. Symphonie
von Anton Bruckner mit dem Echo Klassik ausgezeichnet.
London Symphony Orchestra
Das London Symphony Orchestra (LSO) gilt als eines der führenden Orchester der Welt.
Dank seiner hohen Qualität verfügt es über einen beneidenswerten Stamm von
Dirigenten, zu denen Chefdirigent Valery Gergiev sowie Michael Tilson Thomas und
Daniel Harding als Principal Guest Conductors zählen. Außerdem unterhält es
langjährige Beziehungen zu weltweit führenden Musikern wie Leonidas Kavakos, AnneSophie Mutter, Mitsuko Uchida und Maria João Pires. Von anderen internationalen
Orchestern hebt sich das LSO durch sein intensives Engagement für die musikalische
Bildung ab, mit dem es jährlich mehr als 60.000 Menschen erreicht. Seit 2000
veröffentlich das selbstverwaltete Orchester seine Aufnahmen beim eigenen Label LSO
Live. Ab 2017 wird Sir Simon Rattle Chefdirigent des LSO.
Mozarteumorchester Salzburg
Das Mozarteumorchester Salzburg geht auf den 1841 unter Mithilfe von Mozarts
Söhnen Franz Xaver und Karl Thomas sowie seiner Witwe Constanze gegründeten
„Dommusikverein und Mozarteum“ zurück. Seit 1908 trägt der Klangkörper offiziell
den Namen „Mozarteumorchester“ – heute zählt er zu den führenden
Symphonieorchestern Österreichs. Chefdirigent ist seit 2004 Ivor Bolton. Seit vielen
Jahren
wird
das
Mozarteumorchester
Salzburg
für
Opernund
Musiktheaterproduktionen im Rahmen der Mozartwoche Salzburg und der Salzburger
Festspiele engagiert. Einer der wichtigen konzertanten Fixpunkte sind die MozartMatineen bei den Salzburger Festspielen. Eigene Konzertreihen sind die
Sonntagsmatineen sowie die Donnerstagskonzerte.
2
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
Das Orchestre Philharmonique du Luxembourg verkörpert als Orchester des
Großherzogtums einen sehr lebendigen Teil der kulturellen Tradition seines Landes. Die
beeindruckende Liste der Auszeichnungen für die im Lauf der letzten Jahre
erschienenen CDs umfasst unter anderem den Grand Prix Charles Cros, Victoires de la
musique classique, Orphée d’Or de l’Académie du Disque Lyrique, Preis der Deutschen
Schallplattenkritik, BBC Music Choice sowie mehrfach Diapason d’Or, Choc du Monde de
la Musique und Pizzicato Supersonic. Gastspielreisen führen das OPL in zahlreiche
Musikzentren Europas sowie nach Asien und in die USA. 2015/2016 stehen
insbesondere Tourneen durch Frankreich, Deutschland und Niederlande auf dem
Programm.
Dirigenten
Kent Nagano, Dirigent
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten für das Opern- wie auch für
das Orchesterrepertoire. Seit Herbst 2006 ist er Music Director des Orchestre
symphonique de Montréal und seit Herbst 2013 Principal Guest Conductor und Artistic
Advisor bei den Göteborger Symphonikern. Seit Herbst 2015 ist Kent Nagano
Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper. Einer der Höhepunkte seiner
Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal war die Einweihung des
neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Während seiner Zeit als
GMD an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano
deutliche Akzente gesetzt. Uraufführungen der Opern „Babylon“ von Jörg Widmann
oder „Alice in Wonderland“ von Unsuk Chin standen neben Neuproduktionen von
Mussorgskys „Chowanschtschina“, Bergs „Wozzeck“ und Wagners „Der Ring des
Nibelungen“. Seinen ersten großen Erfolg feierte Nagano 1984 in den USA beim Boston
Symphony Orchestra, was zu Berufungen in Europa führte: Von 1988 bis 1998 war er
Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des
Hallé Orchestra. Eine wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als
künstlerischer Leiter und Chefdirigent beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin von
2000 bis 2006, wo er erneut durch seine innovativen Konzertformate und -programme
für Aufsehen sorgte. Als gefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano weltweit mit den
führenden internationalen Orchestern zusammen.
Ottavio Dantone, Dirigent
Ottavio Dantone konzentrierte sich von Beginn seiner Karriere an auf die Alte Musik und
gewann Preise bei den renommierten internationalen Cembalo-Wettbewerben in Paris
(1985) und Brügge (1986). Seit 1996 ist er musikalischer Leiter des in Ravenna
beheimateten Orchesters Accademia Bizantina, mit dem er regelmäßig in international
führenden Konzerthäusern sowie bei wichtigen Festivals auftritt. Als Dirigent hat sich
Ottavio Dantone in den letzten Jahren neben dem Barock verstärkt auch dem
klassischen und romantischen Repertoire sowie der Oper gewidmet. Seit seinem
3
Operndebüt 1999 mit der ersten modernen Aufführung von Giuseppe Sartis „Giulio
Sabino“ in Ravenna leitete Ottavio Dantone zahlreiche Produktionen an der Mailänder
Scala, der Berliner Staatsoper, beim Glyndebourne Festival sowie den Opernhäusern
von Lausanne, Valencia, Hamburg und Venedig.
Ruben Gazarian, Dirigent
Der Armenier Ruben Gazarian ist seit 2015 Künstlerischer Leiter des Georgischen
Kammerorchester Ingolstadt und leitet daneben seit 2002 das Württembergische
Kammerorchester Heilbronn. Als Gastdirigent stand er u.a. am Pult des RSO Stuttgart
des SWR, des WDR-Sinfonieorchesters Köln, des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt, der
Hamburger Symphoniker, des DSO Berlin, des Frankfurter Museumsorchesters, des
Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden, des Orchestre National de Lyon, des Jerusalem
Symphony Orchestra, des Tonkünstler Orchesters Niederösterreich und des Zürcher
Kammerorchesters. Eine umfangreiche und stets weiter wachsende Diskografie
dokumentiert die Bandbreite des Künstlers und seinen sicheren Umgang mit Werken
verschiedenster Epochen und Stilrichtungen.
Gustavo Gimeno, Dirigent
Der spanische Dirigent Gustavo Gimeno ist seit der Spielzeit 2015/2016 Musikdirektor
des Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Ebenfalls in dieser Spielzeit setzt er
seine Zusammenarbeit mit dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam fort, mit
dem er im November 2015 eine Tournee nach Japan und Taiwan absolvierte. Darüber
hinaus arbeitete Gustavo Gimeno mit Klangkörpern wie den Münchner
Philharmonikern, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, der Staatskapelle Dresden
und dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Sein USA-Debüt gab Gustavo
Gimeno im August 2015 beim Cleveland Orchestra. Des Weiteren debütiert er beim
Pittsburgh Symphony Orchestra und im Rahmen des Ravinia Festivals 2016 beim
Chicago Symphony Orchestra. Im März 2015 gab er mit einer Neuproduktion von
Bellinis „Norma“ am Palau de les Arts Reina Sofia Valencia seinen Opern-Einstand.
Jean-Michaël Lavoie, Dirigent
Jean-Michaël Lavoie gilt als einer der führenden Spezialisten für die Musik der Moderne
und arbeitet regelmäßig mit renommierten Klangkörpern wie dem Ensemble
intercontemporain, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, Klangforum Wien,
Ensemble Modern, Ensemble Resonanz und den Israel Contemporary Players. Darüber
hinaus war er als Gastdirigent bei den Berliner Festspielen und bei der Salzburg
Biennale tätig und dirigierte Orchester wie das BBC National Orchestra of Wales,
Orchestre symphonique de Montréal, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
sowie die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern.
Christian Lombardi, Dirigent
Seit 2006 ist der Münchner Christian Lombardi Chefdirigent der Audi
Bläserphilharmonie. Er ist der vierte Leiter in der Geschichte des Klangkörpers. Seine
Laufbahn begann er als Oboist in verschiedenen Orchestern von München bis Kapstadt.
4
Parallel baute er sich mit einem Dirigierstudium ein zweites Standbein auf. Im Jahr
2002 wechselte er beruflich überwiegend ans Dirigentenpult. Neben seiner Tätigkeit
bei der Audi Bläserphilharmonie ist Lombardi unter anderem stellvertretender
Chefdirigent des Bundespolizeiorchesters München.
Vokalsolisten
Federica Lombardi, Sopranistin
In ihrer jungen Karriere gewann die italiensiche Sopranistin Federica Lombardi bereits
zahlreiche Preise bei einer Reihe von internationalen Gesangswettbewerben, darunter
beim Ottavio Ziino-Wettbewerb in Rom und beim Benvenuto Franci-Wettbewerb in
Pienza. 2014 erhielt sie beim Francisco Viñas-Wettbewerb in Barcelona einen
Sonderpreis. 2014 und 2015 gewann sie die AsLiCo-Wettbewerbe in Como in den
Rollen der Donna Elvira („Don Giovanni“) und der Contessa Almaviva („Le nozze di
Figaro“), die sie in Produktionen des Circuito Lirico Lombardo sang. Im Herbst 2015
wurde die Sängerin Mitglied der Akademie der Mailänder Scala, wo sie 2016 in einer
Neuproduktion von Giordanos „La cena delle beffe“ mitwirkt.
Hanna-Elisabeth Müller, Sopranistin
Die junge Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller ist vielfach ausgezeichnet, so u.a. mit
dem Festspielpreis zur Förderung der Münchner Opernfestspiele sowie des
Internationalen Lied-Duo-Wettbewerbs in Enschede. 2014 wurde sie mit ihrem
sensationellen Debüt als Zdenka in Richard Strauss’ „Arabella“ an der Seite von Renée
Fleming und Thomas Hampson unter der Leitung von Christian Thielemann als
Entdeckung der Salzburger Osterfestspiele gefeiert und von der Zeitschrift Opernwelt
als Nachwuchskünstlerin des Jahres 2014 ausgezeichnet. Dank ihrer Vielseitigkeit ist
Hanna-Elisabeth Müller regelmäßiger Gast auf den internationalen Lied- und
Konzertpodien.
Mauro Peter, Tenor
Der Schweizer Tenor Mauro Peter war Mitglied der Bayerischen Theaterakademie und
gab 2012 als Teilnehmer des Young Singers Project sein Salzburger Festspieldebüt
unter Ivor Bolton. Im selben Jahr errang er beim Internationalen Robert-SchumannWettbewerb den ersten Preis sowie den Publikumspreis. Auf der Opernbühne war
Mauro Peter u.a. als Tamino („Die Zauberflöte“) in Lyon und in „Parsifal“ bei den
Osterfestspielen Salzburg zu erleben, sowie als Don Ottavio („Don Giovanni“) und
Ferrando unter Nikolaus Harnoncourt am Theater an der Wien. Neben jährlichen
Aufritten bei der Schubertiade, wo er 2012 sein umjubeltes Debüt gab, war er mit
seinem Klavierpartner Helmut Deutsch seither auch im Musikverein und im Konzerthaus
in Wien, im Grazer Musikverein, im De Singel in Antwerpen und in der Wigmore Hall in
London zu hören.
5
Christoph Prégardien, Tenor
Es sind seine klare und präzise Stimmführung sowie seine intelligente Deutung und
Diktion, gepaart mit der Fähigkeit, sich in den psychologischen Kern einer Rolle zu
begeben, die Christoph Prégardien zu einem der bedeutendsten lyrischen Tenöre
unserer Zeit machen. In der laufenden Saison konzertiert er in der Wigmore Hall
London, am Mozarteum Salzburg, am Wiener Konzerthaus, am De Singel Antwerpen,
am Théâtre La Monnaie Brüssel sowie der Toppan Hall in Tokio. Als regelmäßiger Gast
ist er erneut im Rahmen der Schubertiade Schwarzenberg/Hohenems, des Oxford
Lieder Festivals und der Schwetzinger SWR Festspiele zu hören. Zu seinen Opernrollen
zählen neben Almaviva („Il barbiere di Sivigilia“), Fenton („Falstaff“) und der Titelpartie
in Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ vor allem die großen Mozartrollen wie
Tamino, Don Ottavio, Titus („La clemenza di Tito“).
Julian Prégardien, Tenor
Julian Prégardien ist als Opern- und Liedsänger gleichermaßen erfolgreich und arbeitet
regelmäßig mit führenden europäischen Originalklangensembles wie der Akademie für
Alte Musik Berlin, dem Helsinki Baroque Orchestra oder Concerto Copenhagen. Er war
Ensemblemitglied der Frankfurter Oper und gastiert heute international. 2016 ist
Julian Prégardien als „Wanderer“ in einer szenischen Produktion der Winterreise
(Zender) in Luxemburg sowie als Tamino in München zu erleben. Er gibt regelmäßig
Liederabende, u.a. bei der Schubertiade und in der Wigmore Hall London. Als
Konzertsänger war er 2015 u.a. bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Seine
außergewöhnliche stilistische Bandbreite spiegelt sich auch in den CDVeröffentlichungen wider, die im Laufe der Saison 2015/2016 erscheinen: Mozarts
„Entführung aus dem Serail“ mit René Jacobs, Rameaus „Zais“ mit Christophe Rousset,
Bachs „Johannespassion“ mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und schließlich
Schumanns Heine-Lied-Zyklen gemeinsam mit Eric le Sage.
Marina Rebeka, Sopranistin
Marina Rebeka zählt zu den führenden Mozart- und Rossini-Interpretinnen unserer Zeit
und gilt als eine der weltbesten Violettas in Verdis „La Traviata“. Seit ihrem
internationalen Durchbruch bei den Salzburger Festspielen 2009 unter der Leitung von
Riccardo Muti ist sie regelmäßiger Gast an den großen Opernhäusern und Konzertsälen,
wie der Metropolitan Opera und Carnegie Hall New York, der Mailänder Scala, dem
Royal Opera House Covent Garden London, der Bayerischen Staatsoper München, der
Wiener Staatsoper oder dem Opernhaus Zürich. Als aktive Konzertsängerin gab sie
zahlreiche Liederabende, u.a. beim Rossini Festival in Pesaro, im Rudolfinum in Prag
und im Großen Festspielhaus in Salzburg. Ihre erste Solo-CD „Mozart Arien“ wurde
2013 veröffentlicht.
Magnus Staveland, Tenor
Das Repertoire von Magnus Staveland umfasst neben Mozarts Don Ottavio, Ferrando
und Tamino unter anderem Medoro in Haydns „Orlando Paladino“, Evandre in Glucks
„Alceste“, Giove in Martín y Solers „La Dora Festeggiante“ sowie zahlreiche Partien in
6
Opern von Monteverdi, Händel, Vivaldi, Cavalli und Scarlatti. Mit diesen Rollen gastierte
der norwegische Sänger u.a. am Teatro alla Scala in Mailand, dem Teatro La Fenice in
Venedig, dem Teatro Real Madrid, der Berliner Staatsoper, dem Théâtre de la Monnaie
in Brüssel sowie am Schlosstheater Drottningholm oder beim Festival d'Aix-enProvence.
Michael Volle, Bariton
Michael Volle ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie den Bayreuther
Festspielen, den Pfingstfestspielen Baden-Baden und den Osterfestspielen Salzburg.
Nach Festengagements an den Opernhäusern von Mannheim, Düsseldorf, Köln, Zürich
und München hat sich der Bariton zu einem international bedeutenden Sänger seines
Fachs entwickelt. Michael Volle ist ein gefragter Liedsänger und arbeitete im Rahmen
seiner umfangreichen Konzerttätigkeit mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Bernard
Haitink, James Levine, Seiji Ozawa, Zubin Mehta, Riccardo Muti, James Conlon, Antonio
Pappano, Mstislav Rostropowitsch, Marek Janowski, Mariss Jansons und Philippe
Herreweghe.
Markus Werba, Bariton
Als Opern- und Konzertsänger ist der Bariton Markus Werba international gefragt.
Gastspiele führten ihn unter anderem an die Mailänder Scala, das Royal Opera House
Covent Garden, die Wiener und die Bayerische Staatsoper München, das Théâtre du
Châtelet in Paris, die Los Angeles Opera, die Metropolitan Opera in New York und das
Teatro Colón in Buenos Aires sowie zu den Festivals in Baden-Baden und Salzburg, wo er
2005 als Papageno („Die Zauberflöte“) debütierte und 2013 als Beckmesser („Die
Meistersinger von Nürnberg“) gefeiert wurde. Liederabende gab er u.a. in der Wigmore
Hall in London, im Musikverein in Wien, im Salzburger Mozarteum, in der Suntory Hall
in Tokio und bei der Schubertiade.
Alessio Arduini, Bariton Alessio Arduini gab sein Bühnendebüt als Don Giovanni in
Como, wo der gefragte Mozart-Interpret später auch den Grafen Almaviva („Le nozze di
Figaro“) verkörperte. Es folgten Engagements am Teatro Comunale in Bologna, der
Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Bayerischen Staatsoper, sowie
als Schaunard („La Bohème“) am Teatro La Fenice und 2012 bei den Salzburger
Festspielen, wo er zuletzt 2014 als Masetto („Don Giovanni“) zu erleben war. Seit
Herbst 2012 gehört Alessio Arduini dem Ensemble der Wiener Staatsoper an.
Angela Brower, Mezzosopranistin
Neben ihrem Engagement im Ensemble der Bayerischen Staatsoper, wo sie mit
Mozartrollen wie Cherubino, Dorabella und Sesto, aber auch als Charlotte in Massenets
„Werther“ überzeugte, gastiert die amerikanische Mezzosopranistin Angela Brower
regelmäßig an den Opernhäusern von Wien, Barcelona, San Francisco und Paris, sowie
bei den Festspielen in Baden-Baden. Ihre erste CD-Einspielung – Dorabella in einer
Gesamtaufnahme von „Così fan tutte“ unter Yannick Nézet-Seguin – erschien 2013 bei
7
der Deutschen Grammophon. Die Veröffentlichung von „Le nozze di Figaro“ mit Angela
Brower als Cherubino ist für 2016 geplant.
Allison Cook, Mezzosopranistin
Allison Cook hat sich auf den internationalen Konzert- und Opernbühnen vor allem
einen Namen als herausragende Interpretin zeitgenössischer Musik gemacht. Zu ihren
jüngsten Erfolgen gehören ihr gefeiertes Debüt an der Mailänder Scala als Marquise de
Merteuil in der Weltpremiere von Luca Francesconis Oper „Quartett“, ferner am
Londoner Royal Opera House Covent Garden in der Uraufführung von Mark-Anthony
Turnages „Anna Nicole“. Ebenso reüssierte sie in der Titelpartie in Rossinis „La
Cenerentola“ in Shanghai oder als „Carmen“ beim Glyndebourne Festival. Als
Konzertsängerin war sie u.a. mit Schönbergs „Das Buch der hängenden Gärten“ im
Louvre in Paris zu erleben.
Annette Dasch, Sopranistin
Annette Dasch zählt zu den führenden Sopranistinnen unserer Zeit und ist
regelmäßiger Gast der wichtigsten Opernhäuser und Festivals weltweit. Neben
Auftritten bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen feierte sie vor allem auch als
Mozartinterpretin große Erfolge an der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera New
York, der Frankfurter Oper oder dem Royal Opera House Covent Garden. Liederabende
führten sie u.a. zur Schubertiade Schwarzenberg, in den Wiener Musikverein, an das
Concertgebouw Amsterdam, in das Konzerthaus Dortmund und die Wigmore Hall
London. Als Exklusivkünstlerin von Sony BMG wurde ihre Debüt-CD „Armida“ mit dem
ECHO Klassik ausgezeichnet. Ebenfalls bei Sony erschien ihre CD mit Mozart-Arien.
Jenny Daviet, Sopranistin
Die französische Sopranistin Jenny Daviet studierte am Conservatoire von Poitiers und
pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Originalklangensemble „Les Siècles“, mit
dem sie eine Serie von Mozart-Abenden gestaltete. Ab 2012 gehörte sie für zwei
Spielzeiten zum Ensemble der Oper von Rouen und sang Partien wie die Micaela aus
„Carmen“ oder Blonde in „Die Entführung aus dem Serail“. Gleichzeitig engagiert sich
Jenny Daviet jedoch sehr für die Musik der Moderne. So arbeitet sie regelmäßig mit dem
Ensemble „Le Balcon“ zusammen, mit dem sie auch Claude Viviers „Bouchara“
mehrfach aufführte.
Christina Gansch, Sopranistin
Christina Gansch, Gewinnerin des Kathleen Ferrier Preises 2014, war Mitglied im Young
Singers Project der Salzburger Festspiele, wo sie 2015 als Barbarina in „Le nozze di
Figaro“ zu hören war und auch in der aktuellen Saison wieder zu erleben ist. Die
österreichische Sopranistin studierte an der Royal Academy of Music in London sowie
am Mozarteum in Salzburg. Auftritte führten sie u.a. in den Musikverein in Wien, ins
Wiener Konzerthaus im Rahmen des Festivals Resonanzen, zum Verbier Festival, in die
Londoner Wigmore Hall, zu den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen und zum
London Handel Festival.
8
Martina Janková, Sopranistin
Martina Janková zählt zu den gefragtesten Mozart-Interpretinnen ihrer Generation und
trat bei den Salzburger Festspielen als Papagena, Cherubino, Despina und Susanna auf.
Weitere Engagements führten sie u.a. ans Théâtre des Champs-Élysées in Paris, das
Grand Théâtre de Genève, zu den Wiener Festwochen, zur styriarte in Graz und
mehrmals zum Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst. Als international
gefragte Konzertsängerin ist Martina Janková u.a. mit den Berliner und den Münchner
Philharmonikern, dem Israel Philharmonic, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem
Concentus Musicus Wien und der Tschechischen Philharmonie aufgetreten. 9
Chor
Audi Jugendchorakademie
Die Audi Jugendchorakademie wurde im Jahr 2007 durch die AUDI AG gegründet.
Seitdem tritt der mittlerweile mehrfach preisgekrönte Chor jährlich im Rahmen der
Audi Sommerkonzerte auf. Unter der künstlerischen Leitung von Professor Martin
Steidler hat sich die Audi Jugendchorakademie rasch in der Chorszene etabliert und
kooperiert inzwischen mit namhaften Künstlern und Ensembles wie der Akademie für
Alte Musik Berlin. Neben Auftritten in Deutschland führten Konzertreisen die Audi
Jugendchorakademie durch ganz Europa und Asien. So trat der Chor im Jahr 2010
erstmals unter der Leitung von Kent Nagano gemeinsam mit dem Bayerischen
Staatsorchester mit Werken von Mendelssohn, Brahms und Schumann auf. In dieser
Konstellation folgte im Herbst 2011 der erste internationale Auftritt der Audi
Jugendchorakademie bei Papst Benedikt XVI. in Rom.
Martin Steidler, Dirigent und Leiter der Audi Jugendchorakademie
Nach dem Studium in Wien und Regensburg war Martin Steidler am Auersperg
Gymnasium in Passau tätig und gründete das Heinrich-Schütz-Ensemble Vornbach. Von
2007 bis 2008 war er Chordirektor der Tiroler Festspiele Erl. 2008 wurde Martin
Steidler an die Musikhochschule München als Professor für Chorleitung und Leiter des
Madrigalchors berufen. Er ist international als Gastdirigent sowie als Dozent und
Jurymitglied tätig und wurde unter anderem mit dem Preis der Stiftung Europäisches
Konzerthaus Passau ausgezeichnet.
Instrumentalsolisten
Mari Kodama, Pianistin
Die Pianistin Mari Kodama hat sich durch ihr musikalisches Feingefühl und ihre
herausragende Virtuosität am Klavier international einen Namen gemacht. Höhepunkte
ihrer bisherigen Konzerttätigkeit waren Auftritte beim Gulbenkian Orchestra in
Lissabon, Gastauftritte in Montréal, Singapur, Berlin und Baden-Baden sowie beim
Schleswig-Holstein Musik Festival. Mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo
9
unter Kent Nagano spielte sie 2013 die Uraufführung von Jean-Pascal Beintus’
Doppelkonzert „Cinéma Rhapsodie“. Bereits 1995 gab Mari Kodama ihr New Yorker
Rezital-Debüt in der Carnegie Hall. Gastauftritte bei renommierten Festivals umfassen
unter anderem das Ravinia und das Aspen Festival sowie die Festivals in Lockenhaus,
Lyon, Montpellier, Salzburg, Aix-en-Provence, Aldeburgh und Verbier.
Francesco Tristano, Pianist
Als musikalischer Grenzgänger sorgt Francesco Tristano sowohl in der Clubszene als
auch in klassischen Konzerthäusern für Aufregung. Bereits mit 13 gab der Luxemburger
sein erstes Konzert mit eigenen Kompositionen und spielte später mit hochkarätigen
Orchestern, etwa dem Russischen Nationalorchester, dem Französischen
Nationalorchester Lille oder dem MDR-Sinfonieorchester. 2011 präsentierte Francesco
Tristano sein gefeiertes Debüt beim Traditionslabel Deutsche Grammophon mit einem
Programm, das Bach mit John Cage kombinierte. Jüngst folgte gemeinsam mit Alice
Sara Ott sein drittes Album „Scandale”.
Peter Sadlo, Perkussion
Von der Presse als Jahrhundertbegabung bezeichnet, gehört Peter Sadlo spätestens seit
seinem Sieg beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD 1985 zu
den unumstrittenen Sternen seiner Zunft. Einladungen zu den international
bedeutendsten Orchestern und Festivals zeigen das Interesse an dem einzigartigen
Künstler. 1998 wurde er von der Deutschen Phono- Akademie mit dem Echo Klassik als
Instrumentalist des Jahres honoriert. Im Jahr 2012 bekam Peter Sadlo von der
Oberfrankenstiftung den Kulturpreis für sein künstlerisches Lebenswerk zuerkannt und
zudem 2015 den renommierten Frankfurter Musikpreis. Als Pädagoge prägte Peter
Sadlo eine ganze Generation von jungen Perkussionisten, mit denen er bis heute eine
enge künstlerische Freundschaft pflegt und regelmäßig gemeinsame Konzertauftritte
absolviert.
Giuliano Carmignola, Violinist
Seine Zusammenarbeit mit den Sonatori de la Gioiosa Marca und nun mit dem Venice
Baroque Orchestra hat Giuliano Carmignola zur Leitfigur des barocken Violinstils, vor
allem der italienischen Musik des 18. Jahrhunderts, gemacht. Regelmäßig konzertiert
der gefeierte Geiger mit dem Concerto Köln, Orchestre des Champs-Élysées, dem
Kammerorchester Basel, Il Giardino Armonico, dem Zürcher Kammerorchester oder der
Academy of Ancient Music. Carmignola ist seit 2004 Exklusivkünstler der Deutschen
Grammophon und wurde für seine wegweisenden Aktivitäten mit zahlreichen
internationalen Preisen ausgezeichnet.
Wataru Hisasue, Klavier
Wataru Hisasue wurde 1994 in Kyoto (Japan) geboren. Im Oktober 2013 begann er sein
Klavierstudium an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Gilead Mishory. Wataru
Hisasue gewann zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben,
beim 14. Münchner Klavierpodium der Jugend wurde er als Virtuose 2014 aus-
10
gezeichnet. Er war Stipendiat der Helene Rosenberg-Stiftung für das akademische Jahr
2014/15, erhielt 2015 den Ersten Grand Prix und den Musideco-Preis in der Kategorie
Grand Prix beim 2. Concours International de Piano – Ville de Gagny, und den Ersten
Preis und Publikumspreis beim 7. Concours International de Piano de Lyon. Anfang
dieses Jahres gewann er den Mendelssohn-Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy
Hochschulwettbewerb und den Deutschen Pianistenpreis 2016.
Simone Rubino, Percussion
Der italienische Schlagzeuger Simone Rubino ist der überragende Gewinner des 63.
ARD-Musikwettbewerbs 2014, wo er mit dem ersten Preis, dem Publikumspreis und
dem Gebrüder-Busch Preis ausgezeichnet wurde. Seit 2012 studiert Simone Rubino
Schlagzeug bei Prof. Peter Sadlo an der Hochschule für Musik und Theater München. Im
Juli wird er beim Rheingau Musik Festival und im August beim Musikfest Bremen
auftreten. In der Saison 2015/2016 spielte Simone Rubino solo und mit Orchester, u.a.
beim Echternach Festival, mit dem hr-Symphonieorchester in Frankfurt, mit dem DSO
in Berlin und mit der Deutschen Radio Philharmonie in Ludwigshafen. Simone Rubino
ist Preisträger des Credit Suisse Young Artist Award 2015. Damit verbunden ist ein
Auftritt beim Luzerne Festival im September 2016 mit den Wiener Philharmonikern.
Sonstige Künstler
Natalia Horecna, Choreografin
Die mehrfach preisgekrönte Choreografin Natalia Horecna begann ihre Karriere als
Tänzerin am Slowakischen Nationaltheater und wurde später Mitglied des Hamburg
Balletts, dem sie elf Spielzeiten lang verbunden blieb. Weitere Stationen bildeten das
Scapino Ballet Rotterdam und das Nederlands Dans Theater, wo sie 2012 ihre aktive
Karriere beendete. Seitdem ist sie als freischaffende Choreografin tätig und wurde
zuletzt 2014 für „Contra Clockwise Witness“ am Wiener Staatsballett mit dem Taglioni
European Ballet Award als beste Nachwuchschoreografin ausgezeichnet.
Bundesjugendballett
Ballett an neue, ungewöhnliche Orte zu bringen und vor allem junge Zuschauer zu
begeistern, so lautet das Ziel des 2011 gegründeten Bundesjugendballetts. Tanz, Musik
und Gesang sind bei den Auftritten der jungen Compagnie mit ihren Partnern
gleichwertige Künste. Denn im Austausch mit jungen Künstlern anderer Sparten liegt
ein besonderes Potential gegenseitiger Inspiration. Mit John Neumeier steht dem
Bundesjugendballett einer der weltweit erfolgreichsten Choreografen als Intendant
vor, der mit den Tänzerinnen und Tänzern arbeitet und neues kreiert.
Malte Arkona, Moderator
Moderator Malte Arkona ist Garant für einen unterhaltsamen und kurzweiligen
Konzertabend, der junge und alte Zuhörer gleichermaßen bezaubert. 2007 debütierte
er als Papageno am Staatstheater am Gärtnerplatz (München) in der „Entdeckung der
11
Zauberflöte“. Im vergangenen Jahr stand er als Hexe in der Märchenoper „Hänsel und
Gretel“ auf der Bühne. Als Erzähler und Moderator bringt er als Stammgast bei den
Berliner Philharmonikern, dem RSO Stuttgart
12
Herunterladen