TUP maCHT SCHULE

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aNGEBOTE FÜR KINDER, JUGENDLICHE und Fa milien
TU P MACHT S C H U L E
SPIELZEIT 2012 | 2013
aNGEBOTE FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND fAMILIEN
TUP MAC HT SC HULE
SPIELZEIT 2012 | 2013
E INFÜH RU NG
K ONTA K T
Die TUP
Sie halten das Kinder- und Jugendprogramm der Theater und Philharmonie Essen (TUP) in Ihren Händen. Die TUP mit ihren rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfasst die künstlerischen Sparten
Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Theater Essen, Essener Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie die
Philharmonie Essen, die in drei großen Häusern (Grillo-Theater, Aalto-Theater, Philharmonie) beheimatet
sind. Sie ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen.
Philharmonie Essen
Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
[email protected]
Wo finde ich was? Der Weg durchs Heft
Den einleitenden Worten folgt der Hauptteil des Buches mit den konkreten Angeboten, den Inszenierungen und Konzerten. Sie sind nach Schul- und Altersstufen geordnet. Wobei die Altersangaben auf
„ab“ betont werden sollten, denn viele Aufführungen sind – ähnlich wie bei Kinofilmen – auch für
ältere Besucher interessant. Innerhalb der Stufen wird nach Kunstgattungen unterschieden. Die Sparten
(Schauspiel = magenta, Oper/Musiktheater = dunkelblau, Ballett = mittelblau, Philharmoniker = grün,
Philharmonie = bordeauxrot) erkennen Sie an ihren Farben. Es schließen sich an: weitere Projekte
und die programmatischen Ausrichtungen der drei TUP-Häuser in ihrer Kinder- und Jugendarbeit, ein
kurzer Serviceteil sowie ein kleiner Konzert- und Theaterknigge. Auf den letzten Seiten des Buches
ermöglicht ein alphabetischer Index die zielgenaue Suche nach bestimmten Angeboten, Künstlern oder
Veranstaltungen.
Schauspiel Essen
Katharina Feuerhake & Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
[email protected]
Aalto-Theater & Essener Philharmoniker
Marie-Helen Joël, T 02 01 81 22-226
[email protected]
Karten & Service
Nicole Momma, T 02 01 81 22-188
[email protected]
I nhalt
4 Vorworte
8
22
44
86
100
102
108
114
Angebote für Kinder,
Jugendliche und Familien
Vorschulalter
Grundschulalter
Sekundarstufen I und II
Generationsübergreifende Angebote
Entdecken – Erleben – Erobern
Philharmonie Essen
Aalto-Theater, Essener Philharmoniker
Schauspiel Essen
122 Karten & Service
132 Theater- und Konzertknigge
134 Index
136 Impressum
S ehr geehrt e D a m en und hE rren ,
die Partnerschaft zwischen der Evonik Industries AG und der Theater und Philharmonie Essen (TUP) geht mit der Spielzeit 2012/2013 bereits in ihr drittes Jahr.
Längst hat unsere Verbindung den Rahmen eines klassischen Sponsorings verlassen und zeigt sich in einem regen Austausch, gemeinsamen Konzepten und
Aktionen. So bereichern TUP-Künstler Evonik-Veranstaltungen durch ihren Auftritt, und Mitarbeiter des Unternehmens besuchen das Aalto-Theater, das GrilloTheater und die Philharmonie. Das ist eine dynamische Entwicklung, die Freude
macht. Deshalb haben wir unsere Partnerschaft erst kürzlich um zwei weitere
Jahre verlängert. Mögen sich auch in dieser Spielzeit wieder viele junge (und
ältere) Menschen vom Kinder- und Jugendprogramm der TUP begeistern lassen!
Ihre
Berger Bergmann, Geschäftsführer der Theater und Philharmonie Essen GmbH
Dr. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG
4
Liebe jugendliche Theater- und K on zertfreunde, sehr geehrte Eltern und Lehrer,
Babykonzerte und Ballettkomödien, Schulbesuche und Workshops, Theatertage
und Operntreffs – vielfältig und lebendig präsentiert sich das Kinder- und
Jugendprogramm der Spielzeit 2012/2013. Trotz immenser Sparanstrengungen
haben das Aalto-Theater, das Grillo-Theater und die Philharmonie Essen ihre
pädagogischen Programme in den vergangenen Jahren nicht nur in Umfang und
Qualität beibehalten, sondern sie noch ausgeweitet. Denn auch jenseits der
stets aktuellen Frage nach dem Publikum von morgen sind wir Intendanten der
festen Überzeugung, dass Begegnungen mit Kultur für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen sehr wichtig sind. In diesem Sinne wünschen wir
den kleinen und großen Gästen viele anregende Eindrücke und Erfahrungen in
unseren Häusern!
Ihre
Dr. Johannes Bultmann, Intendant Philharmonie Essen
Stefan Soltesz, Intendant Aalto-Theater und Generalmusikdirektor
Christian Tombeil, Intendant Schauspiel Essen
Ben Van Cauwenbergh, Ballettdirektor Aalto Ballett Theater Essen
5
Kennen Sie schon ...
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TREFFP UNKT
„KULTURELLE BILDUNG“
Kinder aus verschiedenen Essener Stadtteilen erforschen klangbildlich ihr Lieblingsviertel. Ausgestattet mit Aufnahmegeräten
und Kameras machen sie sich auf eine Stadtrundklang-Expedition und verwandeln Geräusche der Großstadt in eigene Bild- und
Tonkompositionen.
Mehr dazu auf der Seite 27
Gemeinsam mit professionellen Künstlern erarbeiten etwa
100 Schüler ein märchenhaftes Programm, eine zauberhafte
Mischung aus traditioneller Zirkuskunst und Street-Art.
Mehr dazu auf der Seite 88
Russland – von der klassischen Tradition zur Werkstatt
neuer Musik
In Anlehnung an das Deutschlandjahr in Russland 2012/13 widmen
wir unsere Abenteuer Konzerte zwei markanten Persönlichkeiten
der russischen Musik.
Mehr dazu auf den Seiten 92/93
6
Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche der Sinfoniekonzerte der „Essener Philharmoniker“ als auch Stippvisiten zu
unseren Bühnen-Orchesterproben an.
Mehr dazu auf der Seite 110
Das neue Theaterabo explizit für die Unterstufe
Was es für die Mittel- und Oberstufe mit „Columbus“ schon lange
gibt, gibt es jetzt auch für die Unterstufe: Für € 10,00 zwei Mal
im Jahr ins Theater inklusive kostenloser Hin- und Rückfahrt mit
den öffentlichen Nahverkehrsmitteln am Tag der Veranstaltung.
Mehr dazu auf der Seite 116
Eine Initiative des Schauspiel Essen mit dem Aalto-Musiktheater
Essen in Zusammenarbeit mit den Theaterpädagogen der Theaterhäuser im Ruhrgebiet.
Mehr dazu auf der Seite 117
7
aNGEBOTE FÜR KINDER
a b dem v ORS C HUL a lt er
8
9
3+
Vorschule geeignet für
Kinder ab 3 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten € 5,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
10 • Philharmonie
musikw erks tatt: „ wer wi l l
f leiS Sige h a nd w erker sehn “
F idolino: „ A m Montag
fängt die Wo c he an“
Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte Kray • Studierende der Folkwang Universität der Künste •
Klavier Thomas Bracht • Leitung Werner Rizzi • Moderation, Bauleitung Matthias Rietschel
Violine Johanna Kölle • Fagott Thomas Krügler • Klavier Natalia Gamper •
Flöte, Konzept, Moderation Claudia Runde
Der RWE Pavillon wird zur Großbaustelle: Wir errichten ein Musikhaus, und
dabei wird gesägt, gefeilt und gehämmert. Das klingt ganz schön aufregend.
Ins neue Badezimmer kommt ein Fliesenxylophon, und das Dach entsteht aus
Klanghölzern. Na, dann ran an die Schaufeln, Kellen, Hämmer – und alle im Saal
helfen dabei!
Termin 25. November 2012, 11:30 Uhr
Montag, Dienstag ... An jedem Tag erlebt der kleine Bär etwas Neues. Manchmal
kann er kaum einschlafen, an so viel muss er sich erinnern. Wenn das Sandmännchen kommt, begegnen ihm im Traum viele Geschichten noch einmal. Denn
dann kommen die Mondscheinmusikanten mit Violine, Flöte, Fagott und Klavier
und lassen mit Musik die Nacht zum Tag werden.
Der kleine Bär und das Publikum helfen, damit die Träume schön werden. Damit
die Musikanten sehen können, was der Bär Besonderes gemacht hat, bringt er zu
jedem Tag eine Erinnerung: ein berühmtes Bild von Edward Hopper, eine große
Geburtstagstorte oder einen fliegenden Luftballon. Und dann spielen sie darüber: eine Schiffsmusik von Erik Satie für die Fahrt im Pappschachtelboot; ein
Geburtstagsständchen für die Nachbarin Frau Rose, das alle Kinder zum Tanzen
einlädt; ein Luftballonlied, bei dem das Publikum mitsingen kann. Ganz nebenbei geht die Woche dahin – und fängt am Ende wieder von vorne an.
Termin 21. November 2012, 10:00 + 16:00 Uhr
Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit der Folkwang Universität der Künste, der Evangelischen
Kirchengemeinde Essen-Kray und Matthias Rietschel.
4+
Vorschule geeignet für
Kinder ab 4 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
Philharmonie • 11
Foto: Enrico Urbanek
Ritter Gluc k im Glüc k
Jörg Schade (Ritter Gluck) • Melanie Spitau (Amor) • Flöte Susanne Wohlmacher • Oboe Sandra
Schuhmacher • Klarinette Harald Hendrichs • Fagott Federico Aluffi • Horn Genevieve Clifford
Willibald Gluck könnte zufrieden sein. Gerade hat ihm der Papst den Orden vom
goldenen Sporn verliehen, und er nennt sich jetzt „Ritter von Gluck“. Natürlich hat er sich sofort eine nagelneue Ritterrüstung zugelegt, die ihn aber doch
arg beim Komponieren stört. Er hat nämlich schon einiges geschafft, auch sein
neues Werk „Orpheus und Euridice“ soll wieder ein Hit werden. Doch gerade für
den Höhepunkt, den „Furientanz“, fällt ihm nichts Zündendes ein.
Aber Amor ist heimlich mit von der Partie und bastelt gemeinsam mit den Kindern und den Musikern eifrig an einer richtig fetzigen Version, in der es donnert
und kracht. Und natürlich klappt es auch. Zum Dank für die Hilfe darf Amor
sogar mitsingen. Und das ist wirklich hitverdächtig. Willibald freut sich sehr: Er
ist Ritter Gluck im Glück.
Termin 28. Oktober 2012, 11:00 + 15:00 Uhr
12 • Philharmonie
5+
Ein Musiktheaterstück für Kinder
Vorschule geeignet für
Kinder ab 5 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
Philharmonie • 13
R eihe : A bent euer K l ein l au t
3+
Musik erleben
Hören, singen, bewegen – begleitet von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe haben unsere jüngsten Zuhörer auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit,
sich in unserer Vorstellungsreihe „Abenteuer Kleinlaut“ aktiv ins Musikleben
einzubringen.
Die unterschiedlichen Angebote – drei Konzerte und eine neue Produktion der
Oper Kleinlaut –, die in regelmäßigen Abständen zu einem Besuch ins Aalto-Theater einladen, knüpfen mit Themen der Umwelt an die täglichen Eindrücke der
Kinder an. Die Anbindung des Konzertes an die Lebenswelt der jungen Zuhörer
bietet diesen einen Beweggrund, sich zu öffnen und neue Erfahrungen aufzunehmen. Denn nur auf diese Weise kann das kulturelle Erlebnis zur „Bildung“
beitragen und sich auf zukünftige Wahrnehmungen auswirken.
14 • Oper,
Oper Essener Philharmoniker
E ine musikalis c he
S chneeb allsc hl ac ht
3+
Abenteuer Kleinlaut
Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Freundin Crizzy) • Klavier Boris Gurevich
Klirrende Kälte, klappernde Zähne, knirschender Schnee, knisternder Ofen –
Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy haben etwas Fantastisches entdeckt: Der
Winter ist musikalisch. Viele Komponisten haben diese Geräusche einfallsreich
in die Sprache der Musik übersetzt. Und so tollen die beiden durch die kalte Jahreszeit und schmeißen sich gegenseitig die „Schneebälle“ aus frostigen Klangfarben, eisigen Tönen, bizarren Melodien und fröhlichen Rhythmen zu. Natürlich
mischt sich auch das eine oder andere Weihnachtslied dazwischen, denn ein
Winter ohne Weihnachten ist für Hexe Kleinlaut wie ein Abenteuer ohne Crizzy
– eiskalt!
Termine 9. Dezember, 11:00 + 12:30 Uhr;
10., 11., 12. Dezember 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr
Vorschule geeignet für
Kinder ab 3 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 45 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Essener Philharmoniker, Oper • 15
3+
Vorschule geeignet für
Kinder ab 3 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 45 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
16 • Oper, Essener Philharmoniker
Abenteuer Kleinlaut
ABGETAUCH T!
I M SPASSBA D DER MUSI K
Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut),
Stephanie Rodriguez (Freundin Steffi) • Klavier N. N.
Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut),
Christina Clark (Freundin Crizzy) • Klavier Volker Perplies • Schlagzeug N. N.
Ach du meine Güte – Hexe Kleinlaut ist mal wieder alles durcheinander geraten: Oma hat ihr die Sprache der Tiere genau erklärt, aber jetzt kann sie sich
einfach nicht mehr erinnern ... Wie war das denn noch einmal? Das Schaf bellt,
die Ente brummt, der Vogel quakt? Oder vielleicht wiehert die Giraffe und der
Löwe piepst? Nein, so ist das ganz bestimmt nicht richtig. Zum Glück gibt es
Steffi – denn sie hört hin, wenn morgens die Vögel zwitschern oder nachts die
Wildschweine grunzen. Und damit Hexe Kleinlaut nicht erneut alles vergisst,
hören wir „tierisch“ gute Musik und singen gemeinsam viele „tierische“ Lieder.
Termine 20. Januar, 11:00 + 12:30 Uhr;
21., 22., 23. Januar 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr
Hexe Kleinlaut packt ihre Badesachen und die Schwimmflügelchen ein: Sie hat
Crizzy versprochen, gemeinsam mit ihr einen Ausflug ins Schwimmbad zu
machen. Eigentlich hat sie Angst vor Wasser, aber ihre beste Freundin hat ihr
versichert, dass man dort viele neue „Wasser-Klangfarben“ zu hören bekommt
– und diese darf sie auf keinen Fall verpassen. Zunächst empfiehlt Crizzy ein
„Probebad“ auf trockenem Untergrund. Gemeinsam wird also nun im Aalto-Foyer
in vielen Klängen am, im, auf, mit und unter Wasser gebadet. Natürlich sind
alle Kinder herzlich eingeladen, mit den beiden kleinen Hexen in die Welt der
Wassermusik abzutauchen.
Termine 16. Juni, 11:00 + 12:30 Uhr;
17., 18., 19. Juni 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr
„Tieris ch “ gu te Musik
3+
Abenteuer Kleinlaut
Vorschule geeignet für
Kinder ab 3 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 45 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Essener Philharmoniker, Oper • 17
P e t rosinell a ,
l ass dein H a ar herunter !
Foto: Saad Hamza
3+
Oper Kleinlaut
Vorschule geeignet für
Kinder ab 3 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 50 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
18 • Oper
Buch/Konzept Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut),
Christina Clark (Freundin Crizzy), Matthias Koziorowski (Prinz) • Klavier Heribert Feckler
Wer von euch kennt Petrosinella? Dieses Märchenwesen, das genau wie Rapunzel
kräftige lange Haare besitzt, an denen der Traummann den Turm hinaufklettern
kann? Hexe Kleinlaut wollte eigentlich mit ihrem Zauberspruch nur die Petersilie
in Omas Küche schneller wachsen lassen. Doch – klex und ex – ehe Petrosinella
sich’s versieht, hat sie keine Haare mehr auf dem Kopf, und der Prinz vor dem
Turm macht ein dummes Gesicht. Aber er kann sich schon denken, wer diesen
Schlamassel angestellt hat. Auf schnellstem Wege begibt er sich ins Aalto-Theater,
um dort von Crizzy und Hexe Kleinlaut alles haargenau erklärt zu bekommen. Die
beiden müssen diesen haarsträubenden Blödsinn schnell wieder in Ordnung
bringen und mit Ausschnitten aus verschiedenen Opern und Liedern zum Mitsingen schaffen sie mit den Kindern diese haarige Angelegenheit aus der Welt.
Termine 9. September, 14:30 Uhr + 16:30 Uhr; 10., 11., 12., 13. September,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 12. November, 15:00 + 16:30 Uhr; 13., 14., 15. November
2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 15. Juli, 15:00 + 16:30 Uhr; 16., 17., 18. Juli 2013,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr
Oper • 19
Foto: Matthias Stutte
E nte, Tod und Tulpe
Nach dem Buch von Wolf Erlbruch • Bühnenfassung von Nora Dirisamer
Inszenierung Anne Spaeter • Bühne, Kostüme Janine Hoffmann • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe
Ente führt ein friedliches Entenleben. Sie liebt die Freiheit, die Natur, Regenwürmer, Wasserlinsen und ausgiebige Gefiederpflege: Schnabel – ok! Flügel – ok!
Bürzel – ok! Entenfüße – ok! Danach wird die Wassertemperatur geprüft, gegurgelt, gespült, gespuckt und dann: Rein in den Bach! Aber plötzlich steht ein
Fremder am Ufer und stellt sich mit einem „Bestatten, Tod“ höflich vor. Na, den
Tod hat sich Ente aber ganz anders vorgestellt! Mehr so als Fuchs. Neugierig
mit ihm plaudernd erfährt sie, dass er schon immer in ihrer Nähe war. Die beiden
werden gute Freunde, spielen zusammen am Bach und reden über Gott und die
Welt – und den Tod. Kurz: Sie genießen das Leben.
Mit Wolf Erlbruchs liebevoller und leichtfüßiger Geschichte werden die Kleinsten
auf einfühlsame Weise mit dem Thema Tod vertraut gemacht.
Premiere 30. September 2012
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
20 • Schauspiel
4+
Vorschule geeignet für
Kinder ab 4 Jahren
Spielstätte Box
Dauer ca. 50 Minuten
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Mit freundlicher Unterstützung
der Sparkasse Essen aus den
Mitteln der Lotterie „PS – Sparen
und Gewinnen“
Schauspiel • 21
aNGEBOTE FÜR KINDER
a b dem G RUN D S C H UL a lt er
22
23
„ Weihnac htsoratorium “
für Kinder
Alt Schirin Partowi • Tenor Georg Poplutz • Bariton Thilo Dahlmann • Instrumentalensemble •
Dirigent Wolfgang Kläsener • Erzähler Michael Gusenbauer
Eine Weihnachtsgeschichte um beliebte Kantaten
aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach
„Vor ziemlich langer Zeit hat ein Komponist, also jemand, der Musik schreibt,
sich so über das Christkind gefreut, dass er uns die Geschichte noch einmal in
seiner Musik erzählen wollte. Und diese Musik ist so wunderschön, dass man
sie heute noch oft zu Weihnachten spielt. Die Geschichte beginnt auf einem
Feld, in der Nacht ...“ Michael Gusenbauer, der das Konzert moderiert, präsentiert Bachs „Weihnachtsoratorium“ in einer kindgerechten Fassung. Er erzählt
die Weihnachtsgeschichte, dazu hören die jungen Zuhörer einige Stücke des
„Weihnachtsoratoriums“, und sie singen da mit, wo es am wichtigsten ist. Kinder
lernen auf vergnügliche Weise Inhalt und Wesen der Bachschen Musik kennen –
wie es klingt, wenn die Engel auf die Erde herabfliegen und warum die Trompete
das königliche Instrument ist.
Termin 26. Dezember 2012, 14:00 Uhr
24 • Philharmonie
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
Philharmonie • 25
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
26 • Philharmonie
„Tschiri bi m “
S tadtrundk l änge
KlezmerReloaded: Klarinette Maciej Golebiowski • Akkordeon Alexander Shevchenko •
Erzähler, Gesang Marko Simsa
kontakt@musik Kassel: Komposition Christine Weghoff, Constanze Betzl •
Dramaturgie Barbara Volkwein • Fotografie Jane Dunker
Fahrende Gesellen sind in der Stadt. Im Gepäck bringen sie viele Lieder mit.
Da wird ausgelassen gespielt und gesungen, lustig getanzt und geklatscht, aus
vollem Herzen gelacht, ein wenig geweint und wieder gelacht. Ein „Klezmer“ ist
ein Volksmusikant, der die Musik von seinen Eltern lernt. In bester Tradition
erzählen seine Lieder von Familie, Freunden und Festen, aber auch von Liebe
und Leid.
Marko Simsa und das Ensemble „KlezmerReloaded“ stellen die Lebensfreude in
den Mittelpunkt und bereiten Klezmermusik für Kinder auf. Die Musiker blasen
Klarinette und Bassklarinette, spielen Akkordeon, wir singen „Tschiribim“ und
andere Lieder, vielleicht „Ein Männlein steht im Walde“. Bestimmt wird auch
getanzt, dann werden alle Freude daran haben!
Termin 28. April 2013, 11:00 + 15:00 Uhr
Kinder aus verschiedenen Essener Stadtteilen erforschen klangbildlich ihr
Lieblingsviertel. Wie klingt Deine City? Ausgestattet mit Aufnahmegeräten und
Kameras machen sich Kinder auf eine Stadtrundklang-Expedition, um den besonderen Sound und die besondere Optik der Zechen, des Wasserturms, des
Stadtgartens oder der Lieblingsbude einzufangen. Welche besondere Atmosphäre,
welchen Charakter hat dieser Ort, welche Musik wünscht man sich dorthin? Kinder erfinden Musik, die mit dem gewählten Ort zu tun hat. Wie siehst Du Deinen
Lieblingsort? Grundschüler entdecken die Umwelt neu durch Hinsehen. Sie verwandeln Geräusche der Großstadt in eigene Bild- und Tonkompositionen. Die
Hör- und Sehstücke Essener Stadtteile präsentieren sie live als Collage in der
Philharmonie Essen.
Termine 27., 28. Juni 2013, 10:00 Uhr
Klezmermusik für Kinder
Kinder schaffen Bild- und Tonkompositionen
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
Philharmonie • 27
8+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 8 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
28 • Philharmonie
„Der Teufe l aus s ac hsen “
Händel für Kinder
Cembalo Sabine Erdmann • Erzählerin Christine Marx
Mit Werken von Georg Friedrich Händel
Georg Friedrich Händel war ein Wunderkind. Das Leben dieses außergewöhnlichen und weitgereisten Musikers ist geprägt von aufregenden Geschichten und
von ungewöhnlicher Großzügigkeit. Händel war ein schillernder Star. Er hatte
originelle Ideen und schrieb tolle Musik, einfach richtige Superhits. Deshalb
hatte er auch manchmal Neider. Gegen einen anderen Musiker wehrte er sich
sogar mit einem Degen im Duell – das war damals durchaus üblich.
In der biographisch-musikalischen Reise an der Seite von Georg Friedrich Händel
erfahren Kinder etwas über die Besonderheiten der Alten Musik, den Ursprung
der berühmten „Wasser- und Feuerwerksmusik“ und die Welt des 17. Jahrhunderts
sowie die abenteuerliche Zeit der Barockmusik.
Termin 29. November 2012, 10:00 Uhr
Philharmonie • 29
6+
30 • Oper,
Oper Essener Philharmoniker
R eihe : a bent euer v orl au t
Musik nac h Zahlen
Kombinieren, lernen, mitmachen – Fräulein Vorlaut hat eins gemeinsam mit ihren
Zuhörern: Sie freut sich über neue Erfahrungen und steckt voller unternehmungslustiger Neugier. Zusammen treffen sie bei der Suche nach Geheimnissen
des Musiktheaters mit ihren Fragen immer wieder auf lebhafte Instrumentalisten, die mit ihren musikalischen Antworten zum Mitmachen animieren.
Unser „Abenteuer Vorlaut“ bietet mit Konzerten, einer neuen Kinder-Opernproduktion und einem Ferienabenteuer in regelmäßigen Abständen neue kulturelle Entdeckungstouren an – Entdeckungstouren zu neuen Vorlieben oder
Abneigungen, zu Leidenschaften oder Vorbehalten – Entdeckungstouren mit
viel Musik!
Idee Marie-Helen Joël • Mitwirkende Mitglieder der Essener Philharmoniker
Musik erobern
Abenteuer Vorlaut
„Malen nach Zahlen“ kann fast jeder, aber wie hört sich das „Musizieren nach
Zahlen“ an? Was bedeutet es, wenn zu Beginn eines Werkes zunächst einmal „3/4“
steht? Dann gibt es auch noch Begriffe wie „Viertelnote“, „Achtelnote“ oder gar
„Sechzehntelnote“. Bekomme ich hier nicht die vollständige Musik zu hören? –
Seitdem Fräulein Vorlaut in ihren Noten zum ersten Mal Ziffern entdeckt hat,
will sie unbedingt herausfinden, welche Auswirkungen diese wohl auf die Melodie eines Werkes haben. Mathematik und Musik – unterschiedlicher geht es
eigentlich gar nicht. Und doch sind diese beiden so ungleich wirkenden Welten
sehr eng miteinander verbunden – das muss schließlich auch Fräulein Vorlaut
erkennen und erfreut sich nun daran, nach Zahlen zu suchen, zu singen und zu
hören.
Termine 4. November, 11:00 + 12:30 Uhr;
5., 6., 7. November 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Essener Philharmoniker, Oper • 31
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
32 • Oper, Essener Philharmoniker
A lles ta n z t n ac h meiner F löte
F rühstart m it Mozart
Idee/Gesang Marie-Helen Joël • Blockflöte Marion Steingötter • Klavier Juriko Akimoto
Idee/Gesang Marie-Helen Joël • Violine Andreas Krecher, Shinkyung Kim • Viola Niklas Schwarz •
Violoncello Armin Fromm
Abenteuer Vorlaut
Wie bereits beim Rattenfänger von Hameln zu beobachten war, haben Flöten
eine magische Anziehungskraft. Der Sage nach hat er alle Kinder aus Hameln mit
seinem Spiel angelockt und aus der Stadt geführt. Aber bevor Fräulein Vorlaut
im Aalto-Theater „flöten geht“, will sie unbedingt noch die „Flötentöne beigebracht“ bekommen. Soviel weiß sie schon: „Die Blockflöte wird in einem Winkel
von etwa 45° zum Körper geneigt gehalten. Sie wird mit dem Schnabel am Kopfstück leicht an die Lippen angesetzt, die diesen sanft umschließen.“ Und jetzt?
Einfach aus dem letzten Loch pfeifen? Da gibt es doch bestimmt ein paar Tricks,
wie man so ein Instrument wirklich schön zum Klingen bringt. Und wer möchte,
darf am Ende nach Fräulein Vorlauts Flöte tanzen!
Termine 24. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr;
25., 26., 27. Februar 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr
Abenteuer Vorlaut
Fräulein Vorlaut hat einige viel versprechende Kisten und Koffer in der Garderobenhalle des Opernhauses gefunden. Vier Möbelpacker helfen ihr dabei,
die schweren Teile ins Foyer zu schleppen. Doch nun kommt alles anders als
gedacht: Die netten Herrschaften, die gerade noch hilfsbereit mit angepackt
haben, wollen partout nicht gehen. Stattdessen schnappen die vier sich ihre
Instrumente und beginnen, gemeinsam zu musizieren: Mozart! Oh, da kennt sich
unser schrulliges Madämchen aus: Der Wunderknabe, der auf den Namen Johannes
Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart getauft wurde, komponierte bereits
mit fünf Jahren seine erste Musik. Heute ist er bekannt unter dem Namen Wolfgang Amadeus Mozart und hat uns so wunderbare Opern wie „Die Zauberflöte“
hinterlassen. Fräulein Vorlaut wird sich zusammen mit dem „Mannheimer Streichquartett“ auf Spurensuche nach seinem Lebensgeheimnis begeben.
Termine 7. April, 11:00 + 12:30 Uhr; 8., 9., 10. April 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Essener Philharmoniker, Oper • 33
Foto: Mario Perricone
Die ZauberTRöte
Oper Vorlaut
Musikalische Leitung Heribert Feckler • Buch/Konzept Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung MarieHelen Joël (Fräulein Vorlaut), Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag, Paul Kribbe
Musik Auszüge aus der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart
TRÖÖÖÖT! – „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut schrecken auf. Jetzt aber schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen und los geht es! Bald ist die Störquelle gefunden: Tamino, der Prinz aus
der Märchenoper „Die Zauberflöte“, hat sich im Kostümfundus des Opernhauses
versteckt. Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte nur noch merkwürdige Laute von sich – so wird er auf der Bühne kein
einziges wildes Tier besänftigen können! Die beiden Damen, die sich bestens
in der Opernwelt auskennen, versprechen, ihm zu helfen. Aber dafür muss die
Geschichte „Die Zauberflöte“ zunächst einmal ganz von vorne erzählt werden ...
In einem „Crossover“-Arrangement für ein kammermusikalisches Ensemble hören
wir u. a. die Melodien der Oper „Die Zauberflöte“ in ganz neuen Klangfarben.
Termine 4., 5., 6. Januar, 15:00 + 17:00 Uhr; 8., 9. Januar, 10:00 + 12:00 Uhr;
10. Juni, 15:00 + 17:00 Uhr; 11. Juni, 10:00 + 12:00 Uhr;
2. Juli 2013, 10:00 + 12:00 Uhr
34 • Oper
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 1 Stunde, 15 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 6,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Oper • 35
Drei auf einen S treic h
Ferienabenteuer Vorlaut
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer 4 Stunden pro Tag
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 15,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
36 • Oper
Foto: Jürgen Leiendecker
6+
Szene, Ausstattung und Licht – wir malen „Bühnen“-Bilder, spielen Theater und
rücken den Schauplatz ins richtige Licht. Hier wird gezeigt, wie man auf und
hinter der Bühne arbeitet! Für die szenische und malerische Darstellung auf unserer kleinen Bühne werden wir von „farbenfroher“ Musik inspiriert. Gemeinsam
mit Mitarbeitern des Malsaales, der Theaterpädagogik und Beleuchtung habt ihr
die Gelegenheit, ein paar Tage eurer Herbstferien bei uns im Aalto-Theater zu
verbringen. An drei Vormittagen bereiten wir eine spannende Performance für
Freunde und Bekannte vor, die als Zuschauer zu unserem „Bühnenspektakel“
eingeladen sind. So ein Ereignis lassen sich natürlich auch Miss Betterknower
und Fräulein Vorlaut nicht entgehen: Die beiden schrulligen Madämchen, die
bereits seit Jahrtausenden das Opernhaus bewohnen, erscheinen pünktlich zu
eurer Vorstellung.
Termine 16. bis 18. Oktober 2012, jeweils 9:00 - 13:00 Uhr
„Kinder“-Performance 18. Oktober 2012, 12:00 Uhr, Probebühne 2
Treffpunkt Bühneneingang Aalto-Theater
Oper • 37
Foto: Mario Perricone
M ax und Mori tz
Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede
Musik Gioacchino Rossini • Choreographie Michael Kropf • Bühne Manfred Waba •
Kostüme Friederike Singer
Gekürzte Version für Schulklassen (Musik vom Band)
(abendfüllende Version mit Live-Musik für Kinder ab 10 Jahren siehe Seite 66)
Spannend und unterhaltsam bereiten vertraute Figuren aus „Max und Moritz“ wie
Witwe Bolte, Schneider Böck samt Frau, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz, Meister
Bäcker, Bauer Mecke, der Müller und die Titelhelden ein virtuos dargebotenes
Tanzvergnügen. Zudem beleben Hühner und ein Hahn, Maikäfer, Schwäne und
Enten die Menagerie. Die „Bubengeschichte in sieben Streichen“ hat Wilhelm
Busch nicht nur in Verse, sondern „zu Nutz und eigenem Plaisir auch gar schön
in Farbe gesetzt“. Nun kann man sie erneut in einer rasanten und witzigen Choreographie vom Aalto Ballett Theater Essen erleben.
Vorstellungen 18., 19., 20. Dezember, jeweils 11:00 Uhr;
21. Dezember 2012, 17:00 Uhr; 24., 25., 26., 27. Juni, jeweils 11:00 Uhr;
28. Juni 2013, 17:00 Uhr
38 • Ballett
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 1 Stunde, 15 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten € 6,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Gefördert von der
Stadtwerke Essen AG
und der Sparkasse Essen
Ballett • 39
6+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 6 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.)
ab € 5,50/8,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
Mit freundlicher Unterstützung
der Stadtwerke Essen AG
40 • Schauspiel
P e t er Pa n
Wunsc hkinder
Inszenierung Henner Kallmeyer • Bühne Franziska Gebhardt • Kostüme Silke Rekort •
Dramaturgie Marc-Oliver Krampe
Inszenierung Thomas Ladwig • Bühne und Kostüme Vanda Maria Sturdza •
Dramaturgie/Theaterpädagogik Katharina Feuerhake, Frank Röpke
Peter Pan möchte niemals erwachsen werden. Auf seiner Insel Nimmerland fehlt
es ihm allerdings an Geschichten, da es dort keine Erwachsenen gibt, die sie
ihm erzählen könnten. Also fliegt er nach London, um an den Fenstern der Kinderzimmer den Gute-Nacht-Geschichten zu lauschen. Dort trifft er die kleine Wendy,
die ihn überredet, ihr das Fliegen beizubringen und sie nach Nimmerland mitzunehmen.
Zuletzt inszenierte Regisseur Henner Kallmeyer am Schauspiel Essen für Kinder
„Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler. Nun erzählt er eine Geschichte über die
Flucht aus dem Alltag in eine schwerelose Traumwelt ohne Pflichten, die der
schottische Schriftsteller James M. Barrie im Jahre 1911 unter dem Titel „Peter and
Wendy“ veröffentlichte und die als „Peter Pan“ weltweit Berühmtheit erlangte.
Premiere 11. November 2012
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Oft wird unterteilt in Kinderwelt und Erwachsenenwelt. Doch wir alle leben in
einer Welt – und das nicht getrennt voneinander. Was unterscheidet die Welt
eines Kindes von der eines Erwachsenen? Was ist anders, was fehlt, was verbindet, verbündet, was schreckt ab?
Auf Basis dieser und anderer Fragen sowie vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der sich geänderten Lebens- und Arbeitssituation von
Eltern verfasst Autorin Juliane Blech ein Stück mit dem Titel „Wunschkinder“.
Ausgangspunkt ist eine Recherchearbeit, die in der vergangenen Spielzeit in
Zusammenarbeit mit den Teilnehmern des Theaterlabors (Kinder und Jugendliche)
begonnen hat.
Premiere 20. Januar 2013
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Von James M. Barrie • Fassung von Henner Kallmeyer
(Uraufführung)
8+
Von Juliane Blech
Grundschule geeignet für
Kinder ab 8 Jahren
Spielstätte Box
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Eine Stückentwicklung im Rahmen des Projektes „Nah dran – Autorinnen und Autoren ans Kindertheater“
des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland (Kjtz) und des Deutschen
Literaturfonds e.V.
Schauspiel • 41
Foto: Matthias Stutte
Angs tm än
Ein panisches Kammerspiel
für alle ab 8 Jahren von Hartmut El Kurdi
Inszenierung Karsten Dahlem • Bühne und Kostüme Inga Timm • Dramaturgie Judith Heese
Jennifer ist allein zu Haus. Nachdem sie alles Verbotene wie Pizza bestellen,
Sicherungen rausfliegen lassen und durchs Fernsehprogramm zappen abgearbeitet hat, wird ihr mulmig zumute: Aus dem Schrank kommen seltsame
Geräusche. Das Mädchen fasst sich ein Herz, bewaffnet sich mit einem Fleischklopfer – und entdeckt Angstmän. Der „größte Schisshase des Universums“ ist
auf der Flucht vor Pöbelmän, dem gemeinsten Kerl aller Galaxien. Doch weder
Panikattacken noch hastige Verstecksuche können verhindern, dass Pöbelmän
plötzlich in der Wohnung steht. Was nun? Abhauen? Oder allen Mut zusammenkratzen und sich gegen den pöbelnden Superhelden wehren?
Witzig und unsentimental spricht Hartmut El Kurdi in „Angstmän“ über Mut und
Freundschaft, kindliche Urängste, Alleingelassenwerden und Mobbing.
Karsten Dahlems Inszenierung wurde zum Kinder- und Jugendtheaterfestival
„Westwind“ 2012 eingeladen.
Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
42 • Schauspiel
8+
Grundschule geeignet für
Kinder ab 8 Jahren
Spielstätte Box
Dauer 1 Stunde, 15 Minuten
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten € 4,50 p. P.
T 02 01 81 22-188
Mit freundlicher Unterstützung
der Sparkasse Essen aus den
Mitteln der Lotterie „PS – Sparen
und Gewinnen“
Schauspiel • 43
aNGEBOTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE DER
SE K UND A RS T UF E N I UN D I I
44
45
„Aus der Neuen Welt“
10+
Sek I und II geeignet für Kinder
und Jugendliche ab 10 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Infos Lesley Olson
T 02 01 433 71 39
[email protected]
Karten (erm.) € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
P hilh a r monie : Lernen
Die Konzertauswahl
Schulklassen lernen die Welt der Klassik kennen: Werke, Epochen, Stile, Komponisten und das Konzertwesen. Als Extra treffen Kinder und Jugendliche bei
ausgewählten Konzerten die Künstler live auf Proben und im Gespräch, oder sie
gestalten das Konzertwesen mit.
Hören, erleben und verstehen von Musik am konkreten Beispiel eines ausgesuchten Konzertprogramms, das bietet „Philharmonie: lernen“. Die Philharmonie geht in die Schulen, und die Schulen gehen in die Philharmonie. Auch
Förderschulen sind herzlich eingeladen. Der Preis für Schülergruppen bei allen
Terminen beträgt € 6,60 je Schüler. Dieser Preis gilt ausschließlich für die Projektteilnehmer der einzelnen Konzerttermine. Alle Konzerte werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet.
Anhand des Kurzfilms „Expedition Klassik: Schule trifft Philharmonie“, den
Sie unter www.philharmonie-essen.de/philharmonie-lernen/ finden, können
Sie einen Einblick in das Angebot gewinnen.
Werke von Bedřich Smetana,
Ernest Chausson und Antonín Dvořák
Murray Perahia & Academy
of St Martin in the Fields
Werke von Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn
Mezzosopran Christianne Stotijn • Rotterdam Philharmonic
Orchestra • Dirigent Yannick Nézet-Séguin
Klavier, Musikalische Leitung Murray Perahia • Academy of
St Martin in the Fields
Themen für die Schule Nationalismus in der Musik des 19. Jahrhunderts • Programmmusik und Sinfonische Dichtung als Möglichkeit
der Befreiung aus formalen Bindungen • Einblick in Probleme der
Verbindung von Musik und Sprache
Themen für die Schule Merkmale der Wiener Klassik • Erkennen
und Benennen von Themen und Motiven, Vorder- und Nachsatz in
klassischen Perioden • Der Komponist an der Schwelle zum bürgerlichen Zeitalter
Konzertbesuch 18. September 2012, 20:00 Uhr
Konzertbesuch 17. November 2012, 20:00 Uhr
Londoner Sinfonien I
Werke von Joseph Haydn
Hilary Hahn
Mozart: Violinkonzert
Cappella Coloniensis • Dirigent, Moderation Bruno Weil
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms
Themen für die Schule „Papa Haydn“: Vaterfigur und Mentor, Mann
und Mythos • Entstehung der Wiener Klassik • Struktur und Satzformen der klassischen Sinfonie • Die noch intakte Einigkeit zwischen populärer und ernster Musik
Violine Hilary Hahn • Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen •
Dirigent Paavo Järvi
Konzertbesuch 29. September 2012, 20:00 Uhr
Themen für die Schule Geschichte und Satzformen des klassischen Solokonzerts • Musik und Bewegung, Tanzformen und
Standardtänze • Tanzmusik als Unterhaltungsmusik im 18. Jahrhundert • „Pastorale“ und künstlerische Idealisierungen der ländlichen Idylle
Konzertbesuch 1. Dezember 2012, 20:00 Uhr
46 • Philharmonie
Philharmonie • 47
Festlicher Händel mit Bejun Mehta
Werke von Georg Friedrich Händel
Countertenor Bejun Mehta • Freiburger Barockorchester • Musikalische Leitung und Violine Petra Müllejans
Themen für die Schule Händel: Der erste Popstar Europas • Blüte
und Niedergang der barocken „Opera seria“ bzw. des „Dramma per
musica“ • Aspekte der historischen Aufführungspraxis der Barockmusik
Konzertbesuch 13. Dezember 2012, 20:00 Uhr
Wagner: „Parsifal“
Parsifal Simon O’Neill • Gurnemanz John Relyea • Kundry Angela
Denoke • Amfortas Matthias Goerne • Klingsor Johannes Martin
Kränzle • Titurel Victor von Halem • Balthasar-Neumann-Chor •
Balthasar-Neumann-Ensemble • Dirigent Thomas Hengelbrock
Themen für die Schule Wagner, Bayreuth und das „Bühnenweihfestspiel“ • Wagner und Buddhismus, Religion und Kunst,
Musikdrama mit Botschaft • Entwicklung der Leitmotiv-Technik
in Wagners Opern • Aspekte der historischen Aufführungspraxis
im 19. Jahrhundert
In Residence: Mahler Chamber Orchestra
Berlioz: „Symphonie fantastique“
Werke von Henri Dutilleux und Hector Berlioz
Violoncello Andreas Brantelid • MCO Academy: Mahler Chamber
Orchestra und Studierende des Orchesterzentrums NRW •
Dirigent Pablo Heras-Casado
Alan Gilbert & New York Philharmonic
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner
Klavier Emanuel Ax • New York Philharmonic • Dirigent Alan Gilbert
Andris Nelsons
& City of Birmingham Symphony Orchestra
Werke von Richard Wagner, Wolfgang Amadeus Mozart und
Ludwig van Beethoven
Themen für die Schule Berlioz’ „idée fixe“ und die Entwicklung der
Leitmotivtechnik • Moderne Solokonzerte in Bezug zu historischen
Traditionen
Themen für die Schule Mozarts Leben als reisender Virtuose und
freischaffender Komponist • Bezug zur Marseillaise vor dem Hintergrund der vorrevolutionären Unruhen in Frankreich • Geschichte
und Satzformen des klassischen Solokonzerts • Der wechselvolle
Entstehungs- und Reifungsprozess von Bruckners 3. Sinfonie • Komponieren und mehrmaliges Revidieren als „work-in-progress“
Konzertbesuch 23. Februar 2013, 19:30 Uhr
Konzertbesuch 8. Mai 2013, 20:00 Uhr
Konzertbesuch 6. Juni 2013, 20:00 Uhr
Zubin Mehta & Wiener Philharmoniker
Franz Liszt: „Faust-Sinfonie“
„Incanti d’amore – Die zauberhafte
Welt der Liebe“
Werke von Anton Bruckner
Werke von Richard Wagner und Franz Liszt
Wiener Philharmoniker • Dirigent Zubin Mehta
Tenor Jörg Dürmüller • Herren des WDR Rundfunkchores Köln • WDR
Sinfonieorchester Köln • Dirigent Jakub Hrusa
Themen für die Schule Monumentale Werke im ausgehenden
19. Jahrhundert • Die „apokalyptische“ Sinfonie als „Krone der Musik des 19. Jahrhunderts“ • Musikalische Gesten, Signale und Zitate •
Polyphone Prinzipien in sinfonischer Musik
Konzertbesuch 14. März 2013, 20:00 Uhr
Themen für die Schule Der historische Faust-Stoff im Wandel der
Zeiten • Goethes „Faust“ in musikalischen Aufwertungen • Charakterbilder in Bezug zur Gattung Programmmusik • Einblick in Probleme der Verbindung von Musik und Sprache
Konzertbesuch 18. Mai 2013, 20:00 Uhr
Klavier Martin Helmchen • City of Birmingham Symphony Orchestra •
Dirigent Andris Nelsons
Themen für die Schule Virtuose – Idol – Kultfigur im Klassik-Betrieb • Geschichte und Satzformen des klassischen Solokonzerts •
Musik im Spannungsfeld gesellschaftspolitischer Entwicklung
Musik-Theater um Liebe, Täuschung und Freiheit mit Opernszenen,
Balletten, Madrigalen und Instrumentalmusiken des römischen
Frühbarock u. a. von Luigi und Michelangelo Rossi
Themen für die Schule Liebeslieder zwischen Minnesang und Popsong • Traditionelle Liedformen • Aspekte der historischen Aufführungspraxis
Konzertbesuch 15. Juni 2013, 20:00 Uhr
Konzertbesuch 26. Januar 2013, 16:00 Uhr
48 • Philharmonie
Philharmonie • 49
Foto: Sven Lorenz
P hilharmonie: Avantgarde
Die Konzertauswahl
Neue und zeitgenössische Musik verstehen und erleben. Dies ist das primäre
Ziel von „Philharmonie: Avantgarde“: ein Abgleich der eigenen Erlebnis- und
Geräuschwelten mit Musik, wie sie sich gegenwärtig auszudrücken vermag.
In der Schule und in der Philharmonie begegnen sich Schüler und Profis,
erfinden Geräusche, skizzieren graphische Partituren und vertiefen zeitgenössische, klassische Musik.
Vor- und Nachbereitung in der Schule mit einem Konzertbesuch in der Philharmonie sind garantiert, Probenbesuche und Mitgestaltung erwünscht. Alle Angebote werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet.
50 • Philharmonie
10+
Sek I und II geeignet für Kinder
und Jugendliche ab 10 Jahren
Spielstätte Philharmonie Essen
Infos Lesley Olson
T 02 01 433 71 39
[email protected]
Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
Philharmonie • 51
„NOW!“ zurücknachvorn: „Lied für Orchester“
Werke von Sven-Ingo Koch, Lars Petter Hagen,
Anders Hillborg und Helmut Lachenmann
Werke von Jörg Widmann, Magnus Lindberg,
Gérard Pesson und Salvatore Sciarrino
Themen für die Schule Musik im Spannungsfeld zwischen Kunstanspruch und Popularität • Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten •
Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde •
Neue Formen des klassischen Solokonzerts
Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten
traditioneller Orchesterinstrumente • Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde • Die Gegensätze Bewegung und Stillstand, Dichte und Durchsichtigkeit, Spannung und
Entspannung in moderner Tonsprache
Konzertbesuch 26. Oktober 2012, 19:30 Uhr
Konzertbesuch 3. November 2012, 19:30 Uhr
„NOW!“ zurücknachvorn: „... wie Stille
brannte das Licht“
Werke von György Ligeti, Georg Friedrich Haas und György Kurtág
Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten •
Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde •
Adaption und Integration • Einblick in Probleme der Verbindung von
Musik und Sprache
„NOW!“ zurücknachvorn: „Double up“
Werke von Kaija Saariaho, Simon Steen-Andersen
und Rebecca Saunders
Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten •
Auswirkungen neuer Technologien auf musikalische Gestaltung
Konzertbesuch 10. November 2012, 19:30 Uhr
Foto: Sven Lorenz
„NOW!“ zurücknachvorn: Ensemble Modern
„NOW!“ zurücknachvorn: Folkwang Symphony
Werke von Bernd Alois Zimmermann, Dirk Reith
und Luigi Nono
Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten •
Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde • Auswirkungen neuer Technologien auf musikalische
Gestaltung
Konzertbesuch 22. November 2012, 19:30 Uhr
„NOW!“ zurücknachvorn: Schüler komponieren
Ein Education-Projekt, bei dem Schüler sich mit dem Orchesterwerk „Double up“ von Simon Steen-Andersen auseinandersetzen.
In Anlehnung an das Festival-Motto „zurücknachvorn“ sollen die
Schüler die Erfahrung machen, dass ein Schritt zurück auch zwei
Schritte nach vorn bedeuten kann.
Konzertbesuch 1. Dezember 2012, 16:00 Uhr
Konzertbesuch 2. November 2012, 19:30 Uhr
52 • Philharmonie
Philharmonie • 53
10+
Sek I und II geeignet für Kinder
und Jugendliche ab 10 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten Eintritt frei
JOTA
Junger Opern Treff Aalto
Treffpunkt: Haupteingang des AaltoTheaters! Von hier aus starten wir alle
zwei Monate – immer montags um
18:00 Uhr – unseren Jugendtreff JOTA
(Junger Opern Treff Aalto). Gemeinsam
mit unseren Kollegen von der Bühne,
aus dem Orchestergraben und aus
dem Backstage-Bereich tauschen wir
Insider-Informationen rund um das jeweilige Thema aus. Der Eintritt ist frei!
Wie wäre es m i t
„E ugen Onegin “?
Kennt ihr das Gefühl, verliebt zu sein?
Nach langem Ringen fasst man den Mut,
einen Liebesbrief zu schreiben. SMS?
E-Mail? Nein!
54 • Oper
Es soll etwas Besonderes sein: Wohl
überlegt werden die Wörter der Sehnsucht auf wunderschönem Papier in
blauer Tinte mit diesem schrecklichen
Gerät namens Füller für die Ewigkeit
festgehalten. Und dann? Tatjana, die
weibliche Hauptrolle der Oper „Eugen
Onegin“, hat dies alles bereits hinter
sich und nun bekommt sie von ihrem
Angebeteten einen Korb ...
Bis heute zählt das Liebesdrama „Eugen
Onegin“ von Peter I. Tschaikowsky zu
den meistgespielten russischen Opern.
Und wir fragen uns, was diese Geschichte mit uns heute noch zu tun hat.
Termin Montag, 24. September 2012,
18:00 Uhr
Wo gehobelt wird,
fa llen S päne!
Jede Holzart hat ihren bestimmten, charakteristischen Geruch. Aus diesem Grund wird z. B. Zedernholz gern für die Anfertigung von Zigarrenkisten
verwendet. In der Schreinerei des Aalto-Theaters
riecht es meist nach Kiefernholz, einer Holzart,
die beim Sägen, Hobeln oder Fräsen ihren einzigartigen „Duft“ freisetzt. Unsere Schreiner werden
euch weitere gut zu verarbeitende Hölzer nennen können, die auf Grund ihrer unkomplizierten
Verbindungsmöglichkeiten durch Schrauben und
Nägel sowie durch Leim ideal für die Erstellung
unterschiedlichster Kulissen sind. Ein Ausflug
in die Werkstatt wird uns zeigen, wie umfangreich die Arbeit in der Theaterschreinerei ist.
Termin Montag, 5. November 2012, 18:00 Uhr
Die S chöne und das Biest –
„Schminken“ leicht ge m a cht
Auf hübsch oder hässlich gemacht? Alt oder jung?
Phantastisch oder real? – Ecklige Warzen, furchterregende Narben und blutige Wunden. Rechtzeitig
vor Karneval haben wir mal wieder ein paar Tipps
für Charakterverkleidungen. Unsere Maskenbildner
sind erfahren darin, auch junge Darsteller auf der
Bühne alt aussehen zu lassen.
Mit ein wenig Make-up, Aquaschminke, Kunstblut,
Narbenpaste, Glitter, Lidschatten und ein bisschen
Übung verwandeln unsere „Schönheitschirurgen“
der Bühne jeden von uns in eine Prinzessin oder
auch in „das hässliche Entlein“.
Da gibt es bestimmt einige Anregungen, die man
selbst mal ausprobieren kann.
Termin Montag, 21. Januar 2013, 18:00 Uhr
Oper • 55
Mehr Einblicke gibt’s beim Workshoptag JOTA-Spezial am 12. Mai 2013. Hier haben Jugendliche und Erwachsene einen ganzen Tag lang die Möglichkeit, sich aktiv mit den verschiedenen Abteilungen des Aalto-Theaters
vertraut zu machen. Mehr dazu auf Seite 95.
10+
Sek I und II geeignet für Kinder
und Jugendliche ab 10 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten Eintritt frei
56 • Oper
J ahr m arktgefüh l e? –
H ier ist der Bär los!
Bärenführer, Gaukler, Wahrsager, Quacksalber, Musikanten – unser nächstes
JOTA-Spezial wird ein großer bunter
Jahrmarkt. Aber auch im Vorfeld gibt es
einiges zu tun: Es müssen Plakate erstellt, Transparente und Requisiten vorbereitet werden. Habt ihr Lust mitzuhelfen? Am besten bringt ihr direkt ein olles
T-Shirt mit, das ruhig ein wenig Kleber
und Farbspritzer bei unserer künstlerischen Arbeit abbekommen darf.
Termin Montag, 18. März 2013,
18:00 Uhr
Ho
JOTA ho ! – Wagner
feiert G eburt stag
„Hinauf zur Warte, du blöder Wicht!“
– Diese auserlesene Wortwahl legt
Richard Wagner dem Helden Tristan
in den Mund, wenn er seinen treuen
Gefolgsmann Kurwenal um Unterstützung bittet. Brünnhilde darf ihre
Schwester Roßweiße (was für ein
Name!) mit dem Satz „Leih mir deinen Renner!“ um ihr Luftpferd bitten.
Und dann meinen die Rheintöchter, sich mit Ausdrücken wie: „Weia!
Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Walla weiala weia!“
verständlich machen zu können.
„Wer hellt den Blöden den Blick?“
(Fricka/2. Aufzug „Die Walküre“) –
Wer öffnet den Blinden die Augen?
– Wer hilft uns, Wagners Sprache zu
verstehen?
Am 22. Mai 2013 wäre Richard Wagner – deutscher Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent – 200 Jahre alt
geworden. Grund genug, sich seiner
originellen und wohl durchdachten
Kunstsprache zu nähern.
Termin Montag, 27. Mai 2013,
18:00 Uhr
Szene-Werkstatt
Lust auf gute Texte? Bock auf originelle Szenen? Wild auf Theaterspiel?
Na dann mal los! Kurz vor den Sommerferien setzen wir unsere eigenen
Ideen in Szene. Wir haben eine kleine
Bühne, Kostümteile, einige Requisiten
und Beleuchtung. Nun seid ihr gefragt: Selbstgeschriebene Dichtungen,
Improvisationsübungen, eure Lieblingsmonologe, Lieder, Musicalsongs
... alles ist erlaubt. Und wer bereits
eine Idee hat, bringt am besten die
passende CD oder die dazugehörigen
Noten oder Texte gleich mit.
Termin Montag, 24. Juni 2013, 18:00 Uhr
Sek I und II geeignet für Kinder
und Jugendliche ab 10 Jahren
Spielstätte Aalto-Foyer
Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten Eintritt frei
Oper • 57
H ercu les
Foto: Thilo Beu
10+
Georg Friedrich Händel
Sek I und II geeignet für Kinder
und Jugendliche ab 10 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 2 Stunden, 45 Minuten,
eine Pause
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
ab € 10,00/15,95 p. P.
T 02 01 81 22-188
Musikalische Leitung Alexander Eberle • Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf • Bühne Dieter Richter •
Kostüme Renate Schmitzer • Choreinstudierung Alexander Eberle
London in den 1730er Jahren – die Gattung „Oper“ gerät immer mehr in die Krise.
Der Komponist Georg Friedrich Händel, selbst Besitzer eines Opernunternehmens,
wagt sich an ein neues Genre: das englischsprachige Oratorium. 1744 entstand
das als musikalisches Drama bezeichnete Oratorium „Hercules“: Als Hercules
siegreich aus dem Krieg heimkehrt, führt er unter den Gefangenen Iole, die wunderschöne Tochter des getöteten feindlichen Königs, mit. Seine von Eifersucht
geplagte Ehefrau Dejanira glaubt, dass die beiden eine Affäre haben. Um ihren
Gatten wiederzugewinnen, übergibt sie ihm ein Gewand, das mit dem Blut des
einst von Hercules getöteten Zentauren Nessus getränkt ist und einen Liebeszauber bewirken soll. Doch stattdessen bereitet es ihm tödliche Qualen. Dejanira wird wahnsinnig, während die Götter Hercules in den Olymp aufnehmen.
Termine 19., 27. Januar; 24. Februar; 22. März 2013
Themen für die Schule Georg Friedrich Händel, Oratorien, Barockes Musiktheater (Musik) • Sophokles
„Die Trachinierinnen“, Griechische Mythologie (Griechisch) • Ovid „Metamorphosen“ (Latein, Philosophie)
58 • Oper
Oper • 59
13+
Sek I und II geeignet für Kinder
und Jugendliche ab 13 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 2 Stunden,
45 Minuten, eine Pause
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
ab € 10,00/15,95 p. P.
T 02 01 81 22-188
Die En t führung aus dem S er ai l
E ugen Onegin
Musikalische Leitung Christoph Poppen/Volker Perplies • Inszenierung Jetske Mijnssen •
Bühne Sanne Danz • Kostüme Arien de Vries • Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Srboljub Dinić/Wolfram-Maria Märtig • Inszenierung Michael Sturminger •
Bühne und Kostüme Renate Martin/Andreas Donhauser • Choreinstudierung Alexander Eberle
Keine andere Oper Mozarts hat in den vergangenen Jahren so kontroverse
szenische Lösungen erfahren wie „Die Entführung aus dem Serail“ von 1782.
Ausgehend von den zwei aufeinander folgenden Arien der Konstanze stellt die
holländische Regisseurin Jetske Mijnssen die Gefühlswelten zweier Frauen zwischen vier Männern in das Zentrum ihrer Inszenierung. Hier geraten Belmonte,
Konstanze und Bassa Selim auf der einen, und Blonde, Pedrillo und Osmin auf
der anderen Seite in erotische und emotionale Irrungen und Wirrungen. Komponiert im Auftrag des Kaisers Joseph II., der mit einem deutschen Singspiel
einen Gegenpol zur damals vorherrschenden italienischen Oper schaffen wollte,
huldigte Mozart mit diesem Werk dem neuen Geist der Aufklärung. Nicht zufällig
trägt die weibliche Hauptfigur den Namen von Mozarts späterer Frau Konstanze,
die er kurz darauf gegen den Willen seines Vaters in Wien heiratete.
Termine 23., 27. September; 5. Oktober; 28. Dezember 2012; 20. März;
17., 26., 31. Mai 2013
„Ich habe diese Oper geschrieben, weil ich eines Tages den unwiderstehlichen
Drang verspürte, all das in Musik zu setzen, was sich im Onegin für Musik anbietet.“ (Peter I. Tschaikowsky). Unermessliche Gefühlstiefe und Emotionalität spiegeln sich in der Musik wider – Ballszenen mit Walzer und Polonaise durchweben
die lose Szenenfolge, in deren Mittelpunkt Tatjanas Briefszene steht, in der sie
gegen alle Konventionen dem Lebemann Onegin ihre Liebe erklärt. Tschaikowskys
Versuch, alltägliche, einfache, allgemein menschliche Empfindungen musikalisch
zu gestalten, wurde von Zeitgenossen als stil- und genrewidrig empfunden. Kurzerhand bezeichnete der Komponist sein Werk als „lyrische Szenen“.
Termine 17. Oktober, 9. Dezember 2012; 12., 21. April; 4. Juli 2013
Wolfgang Amadeus Mozart
13+
Peter I. Tschaikowsky
Themen für die Schule Peter I. Tschaikowsky, russische Oper, Literaturvertonungen (Musik) • „Eugen
Onegin“ von Alexander Puschkin (Russisch)
Zusatzangebote Jugendtreff JOTA „Wie wäre es mit „Eugen Onegin“? (vgl. S. 54) • Abenteuer Konzert
„Ein Brillanter Fehlschlag – Tschaikowskys 5. Sinfonie” (vgl. S. 92)
Sek I und II geeignet für
Jugendliche ab 13 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer 2 Stunden, 45 Minuten,
eine Pause
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
ab € 10,00/15,95 p. P.
T 02 01 81 22-188
Gefördert von der
Sparkasse Essen
Themen für die Schule Singspiel und Oper (Musik) • Wolfgang Amadeus Mozart
60 • Oper
Oper • 61
Sek I und II geeignet für
Jugendliche ab 14 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer 2 Stunden, 30 Minuten,
eine Pause
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
ab € 10,00/15,95 p. P.
T 02 01 81 22-188
Die R äu ber (I M asnadieri )
Foto: Thilo Beu
14+
Giuseppe Verdi
Musikalische Leitung Srboljub Dinić • Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf • Bühne Johannes Leiacker •
Kostüme N. N. • Choreinstudierung Alexander Eberle
Am 13. Januar 1782 gingen Schillers „Die Räuber“ in Mannheim zum ersten Mal
über die Bühne. Das Stück, ein Jahr zuvor im Druck erschienen, war berüchtigt.
Aus der weiteren Umgegend strömten die Leute zu Ross und Wagen herbei, um
das Schauspiel zu sehen. „Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen,
geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen
einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur
Tür. Es war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos, aus dessen Nebeln eine neue
Schöpfung hervorbricht“, so berichtete ein Premierenbesucher. Giuseppe Verdi
komponierte die Oper im Alter von 33 Jahren, einer Zeit, in der er nach eigenen
Worten wie ein „Galeerensklave“ schuftete – getrieben von seinem Traum, sich
möglichst früh als Gentleman auf ein Landgut in Italien zurückzuziehen.
Termine 8., 14., 16., 18., 20., 23., 29. Juni; 3., 5., 7., 10., 20. Juli 2013
Themen für die Schule Giuseppe Verdi, italienische Oper, Literaturvertonungen (Musik) • „Die Räuber“
von Friedrich Schiller (Deutsch)
Zusatzangebote Einführungssoiree 30. Mai 2013
62 • Oper
Oper • 63
Foto: Jörg Landsberg
L a Traviata
16+
Giuseppe Verdi
Musikalische Leitung Stefan Soltesz/Volker Perplies • Inszenierung Josef Ernst Köpplinger •
Bühne Johannes Leiacker • Kostüme Alfred Mayerhofer • Choreographie Karl Alfred Schreiner •
Choreinstudierung Alexander Eberle
Als Verdi 1852 das Schauspiel „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas sah,
war ihm schlagartig klar, ein neues Opernsujet gefunden zu haben. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman, in dem der Schriftsteller in Rückblenden die
halbbiographische Geschichte der Beziehung zwischen der todkranken Edelprostituierten Marguerite Gautier und dem bürgerlichen Armand Duval erzählt. Verdi
gab dem Werk den Titel „La Traviata“ („die vom rechten Weg Abgekommene“). Er
legte den Fokus auf das tragische Geschick von Violetta, deren Sehnsucht nach
einem normalen Leben sich nicht erfüllt. Die geradezu filmische Dramaturgie und
die auf das innere Drama der Titelfigur, ihre Liebe, ihr Tuberkulose-Leiden, ihre
Erinnerungen und ihren Tod konzentrierte Musik waren eine Neuheit.
Termine 30. September; 27. Oktober; 18. November; 15., 26. Dezember 2012;
18. Januar; 6. März 2013
Sek I und II geeignet für
Jugendliche ab 16 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 1 Stunde, 50 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
ab € 10,00/15,95 p. P.
T 02 01 81 22-188
Themen für die Schule Giuseppe Verdi, italienische Oper, Literaturvertonungen (Musik) •
„Die Kameliendame“/„La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas d. J. (Deutsch, Französisch)
64 • Oper
Oper • 65
10+
Sek I und II geeignet für
Jugendliche ab 10 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 1 Stunde, 50 Minuten,
eine Pause
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
ab € 10,00/15,95 p. P.
T 02 01 81 22-188
Gefördert von der
Stadtwerke Essen AG und
der Sparkasse Essen
66 • Ballett
M ax und Mori tz
E in Som m ernac htstraum
Musik Gioacchino Rossini • Musikalische Leitung Volker Perplies • Choreographie Michael Kropf •
Bühne Manfred Waba • Kostüme Friederike Singer
(Gekürzte Version für Schulklassen, siehe Seite 38)
Musik Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich, Philip Glass
Musikalische Leitung Volker Perplies • Bühne Hans Schavernoch • Kostüme Keso Dekker •
Licht Martin Gebhardt
Wer kennt sie nicht, Max und Moritz, die beiden Rabauken, die in sieben Streichen
einigen Nachbarn aus ihrem Dorfe übelst mitspielen? Nach Texten und Zeichnungen des Malers und Poeten Wilhelm Busch richtete 1984 Edmund Gleede,
damals Ballettdirektor der Bayerischen Staatsoper, mit Musik des Busch-Zeitgenossen Gioacchino Rossini eine Bühnenfassung ein: „Eine Lausbubengeschichte,
die so explodiert vor Übermut und Bewegungslust, wo unentwegt derart über
die Stränge geschlagen wird, so viel gesungen und gesprungen, geprügelt und
gebügelt, gezupft und gerupft, gefoppt und gekloppt, gerüttelt und geschüttelt,
geneckt und verreckt wird, aus der müssen Tänzer und Choreographen einfach
künstlerisches Kapital schlagen.“
Termine 7. Dezember 2012; 26. Januar; 1. Februar; 7., 23. März; 17. April 2013
Alles beginnt mit einer Bühnenprobe: Gegen Ende lösen sich einzelne
Tänzer aus der Gruppe heraus: Lysander, Hermia, Demetrius, Helena –
„Sommernachtstraum“-Figuren. Streit liegt in der Luft, Wirren der Liebe kündigen sich an. Mitten in das eifersüchtige Hin und Her platzen Bühnenarbeiter.
Zeit für den Umbau! Zettel bleibt allein zurück, schläft ein und träumt einen seltsamen Traum: In einem phantastischen Feenwald findet das Chaos der Liebe seine
Fortsetzung ... Doch Ende gut, alles gut: Beim abschließenden Fest zu Ehren der
wieder vereinten Paare führen Zettel und seine Leute das tragisch-komische
Spiel „Pyramus und Thisbe“ auf. Die Gäste beginnen zu tanzen und verwandeln
sich wieder in die Ballettcompagnie vom Anfang. Zettels Traum ist beendet.
Termine 3., 6., 7., 17., 22., 25., 30. November; 8. Dezember 2012; 17. Januar 2013
Themen für die Schule Gioacchino Rossini (Musik) • „Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen“ von Wilhelm Busch (Kunst, Deutsch)
Themen für die Schule „Der Sommernachtstraum“ von William Shakespeare (Englisch) • Felix Mendelssohn Bartholdy, Literaturvertonungen (Musik)
Zusatzveranstaltung Einführungsmatinee 28. Oktober 2012
Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede
Ballett von Heinz Spoerli
12+
Sek I und II geeignet für
Jugendliche ab 12 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer 2 Stunden, 45 Minuten,
eine Pause
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
ab € 10,00/15,95 p. P.
T 02 01 81 22-188
Ballett • 67
Foto: Sebastian Szczepanski
Othello
(Uraufführung)
Ballett von Denis Untila und Michelle Yamamoto
Bühne Dmitrij Simkin • Kostüme Rosa Ana Chanzá Hernández
Shakespeares „The Tragedy of Othello, the Moor of Venice“ – Aus Eifersucht
ermordet der „Mohr“ Othello seine Ehefrau Desdemona, weil er sie fälschlicherweise für untreu hält. An der Frage, wie Othello darstellerisch zu besetzen und
zu spielen sei, entzünden sich gerne heftige Debatten. Muss der Darsteller wirklich eine schwarze Hautfarbe haben oder geht es mehr um die Assoziationen
von Othello als exotischem Fremden und Andersartigen. Für Shakespeare selbst
steht – wie bei vielen seiner Dramen – ein Affekt im Zentrum der äußerst dichten Handlung: Eifersucht. Fast alle Figuren werden zu Opfern dieses „grünäugigen Ungeheuers“. Die Brasilianerin Michelle Yamamoto und der Moldawier
Denis Untila gehören beide seit 2006 dem Aalto Ballett Theater an. Eine erste
gemeinsame Arbeit „Alice“ reüssierte bei „PTAH II“ im Grillo-Theater.
Termine 9., 13., 15., 17., 19., 21. Februar; 10., 16. März;
1., 11. April; 12., 13., 19. Juni 2013
16+
Sek I und II geeignet für
Jugendliche ab 16 Jahren
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
ab € 10,00/15,95 p. P.
T 02 01 81 22-188
Themen für die Schule „Othello“ von William Shakespeare (Englisch)
Zusatzveranstaltungen Einführungsmatinee 3. Februar 2013
68 • Ballett
Ballett • 69
10+
Sek I und II geeignet für Kinder
und Jugendliche ab 10 Jahren
Spielstätte Casa
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.)
ab € 5,50 p. P./8,00
T 02 01 81 22-188
Mit freundlicher Unterstützung der
Sparkasse Essen aus den Mitteln
der Lotterie „PS – Sparen und
Gewinnen“
70 • Schauspiel
Wir a lle für i mmer zusa mmen
NICHTS. Was im Leben wichtig ist
Inszenierung Siegfried Hopp • Bühne Fabian Lüdicke • Kostüme Elena Ortega • Dramaturgie Judith Heese
Inszenierung Karsten Dahlem • Bühne und Kostüme Inga Timm • Dramaturgie Judith Heese
Es könnte wirklich besser laufen, findet die 11-jährige Polleke: Ihre Mutter liebt
den Klassenlehrer und ihr Vater Spiek gehört der schwierig zu handhabenden
Kategorie UP (unnormaler Papa) an. Sie selbst hat sich in den marokkanischen
Jungen Mimun verliebt, der allerdings nicht mit ihr zusammen sein kann, da
Polleke Dichterin werden will und Mimuns Kultur das für Frauen angeblich nicht
erlaubt. In der Folge balanciert Polleke gewitzt zwischen den Einschränkungen
und Möglichkeiten, die ihr die Erwachsenenwelt vorgibt, und wirkt dabei verantwortungsbewusster als alle Großen zusammen. Aufgeben ist nicht, auch
wenn es kompliziert wird.
Guus Kuijer zählt zu den bekanntesten niederländischen Autoren und wurde
für sein Gesamtwerk mit dem Holländischen Staatspreis ausgezeichnet. 2002
erhielt er für seine Geschichte über Polleke den Deutschen Jugendliteraturpreis.
2012 folgte der Astrid-Lindgren-Preis.
Premiere 5. Oktober 2012
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Am ersten Schultag nach den großen Ferien verlässt Pierre Anthon mit den Worten „Nichts bedeutet irgendetwas“ die Klasse. Daher lohne es sich nicht, auch
nur irgendetwas zu tun. Im Pflaumenbaum des elterlichen Vorgartens sitzend,
pfeffert er seinen Klassenkameraden fortan unreife Früchte und provozierende
Worte um die Ohren. Pierre Anthon spricht vom Sterben und der Sinnlosigkeit
des Lebens – unerträglich für die anderen Siebtklässler. Die Gruppe beschließt,
ihm den schlagenden Beweis für die Existenz von Bedeutung zu liefern.
Janne Teller hat mit „NICHTS. Was im Leben wichtig ist“ eine mutige Parabel
über die Suche nach dem Sinn des Lebens geschrieben. Ein Gedankenexperiment, das ebenso Erwachsene in seinen Bann zieht. Nachdem Tellers Geschichte
über die menschliche Sehnsucht nach Bedeutung zunächst an dänischen Schulen
verboten war, wurde sie 2001 u. a. mit dem Kinderbuchpreis des dänischen
Kulturministeriums ausgezeichnet.
Premiere 7. Dezember 2012
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Von Guus Kuijer • Für die Bühne bearbeitet von Philippe Besson und Andreas Steudtner
Von Janne Teller • Bühnenfassung von Andreas Erdmann
14+
Sek I und II geeignet für
Jugendliche ab 14 Jahren
Spielstätte Casa
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.)
ab € 5,50/8,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
Schauspiel • 71
Sek I und II geeignet für
Jugendliche ab 14 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
72 • Schauspiel
Wie es eu ch gefä l lt
Von William Shakespeare
Foto: Leonie Burgmer
14+
Inszenierung Martin Schulze • Dramaturgie Vera Ring
Rosalind, die Tochter des Herzogs, hat sich in Orlando verliebt. Doch an ein Happy
End ist nicht zu denken, da ihr Vater von seinem Bruder entmachtet wurde und
mit seinem Gefolge geflohen ist. Rosalind folgt ihm in den Wald und verdreht
als Mann verkleidet anderen Frauen den Kopf, bevor sie auf Orlando trifft, der
sie nicht erkennt, sich nur wundert, dass sein Gegenüber erstaunlich viel über
Frauen und die Liebe zu wissen scheint. Noch dazu verspricht er, Orlando von
seinem Liebeskummer zu befreien. Denn der kann nur an Rosalind denken ...
Die Beschäftigung mit Stücken von William Shakespeare öffnet bei Schülern
Denkräume, Fantasie- und Vorstellungswelten. Wie der Zauberwald in „Ein
Sommernachtstraum“ wird in „Wie es Euch gefällt“ der Wald von Arden zum
utopischen Ort der Visionen, der Selbstfindung und der Verwandlung.
Premiere 1. Juni 2013
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Schauspiel • 73
16+
Sek I und II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
74 • Schauspiel
Rot e Erde (Uraufführung)
Kaspar H äuser Meer
Inszenierung Volker Lösch • Bühne Carola Reuther • Kostüme Sarah Roßberg •
Chorleitung Bernd Freytag • Dramaturgie Beate Seidel
Inszenierung Thomas Ladwig • Bühne Ulrich Leitner • Kostüme Anne Koltermann •
Dramaturgie Judith Heese
Vor dem Hintergrund der sich konstituierenden Sozialdemokratie und später des
Ersten Weltkrieges schildert „Rote Erde“ das Aufbegehren der Bergleute der Zeche
Siegfried gegen unwürdige Arbeitsbedingungen. Unter der Regie von Volker Lösch
umkreist die Inszenierung den Roman von Peter Stripp, der von Klaus Emmerich
erfolgreich verfilmt wurde. Zugleich will sie Essener Bügern eine öffentliche Stimme verleihen. Anhand ihrer Geschichten beschäftigt sie sich mit Hochzeit und
Niedergang eines einstmals ökonomisch starken Landstrichs, der heute zu den
ärmsten und strukturschwächsten in ganz Deutschland gehört.
Immer wieder lässt Regisseur Volker Lösch in seinen Inszenierungen Laiendarsteller an der Seite professioneller Schauspieler agieren und gemeinsam gesellschaftlich relevante Themen behandeln – häufig in einer (an das antike Drama
angelehnten) chorischen Form.
Uraufführung 26. September 2012
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Arbeit und Privatleben überschneiden sich zunehmend, bei Autorin Felicia
Zeller auch sprachlich. Die Autorin mischt Klientenjargon und Amtssprache zu
einer rasanten Sprachpartitur. Dabei ist ihr Stück, in dem drei Jugendamtsmitarbeiterinnen mit den immer weiter wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarkts kämpfen, keineswegs Dokumentartheater, das schlimme Verhältnisse
anklagt. Zeller gelingt eine grandiose Komik des Absurden, das Stück gewann
den Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen 2008.
Besonders zu empfehlen für alle Schulklassen, die in der vergangenen Spielzeit
Fans von Thomas Ladwigs Inszenierung „Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“
geworden sind. Für jüngere Schulklassen inszeniert Ladwig „Wunschkinder“
(siehe Seite 41).
Premiere 29. September 2012
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Nach dem Roman von Peter Stripp • Bühnenfassung von Beate Seidel und Volker Lösch
Von Felicia Zeller
16+
Sek II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00
T 02 01 81 22-188
Schauspiel • 75
16+
Sek I und II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
76 • Schauspiel
H iob
Faust I + I I
Inszenierung Wolfgang Engel • Bühne Andreas Jander • Kostüme Zwinki Jeaneé •
Dramaturgie Marc-Oliver Krampe
Inszenierung Christoph Roos • Bühne Peter Scior • Kostüme Sonja Albartus •
Musik Markus Maria Jansen • Dramaturgie Vera Ring
Die alttestamentarische Figur Hiob inspirierte den Journalisten und Literaten
Joseph Roth zu seinem Mendel Singer, der harte Schicksalsschläge, aber auch
märchenhaftes Glück erfährt. Roth beschreibt einen verbohrt-strenggläubigen
Mann, der am Leben verzweifelt und dessen Blick sich nach dem Durchleben des
Leides weitet, um sich erneut hoffnungsvoll der Welt zuzuwenden.
Schon ein Jahr nach seiner Veröffentlichung im Oktober 1930 wurde der Roman
vielfach übersetzt. „Hiob“ ist neben dem zwei Jahre später entstandenen „Radetzkymarsch“ das erfolgreichste Werk Roths.
Wolfgang Engel inszenierte u. a. am Wiener Burgtheater, Zürcher Schauspielhaus, Residenztheater München und Schauspiel Frankfurt. Zwischen 1995 und
2008 war er Intendant des Schauspiel Leipzig.
Premiere 21. Oktober 2012
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Höher, schneller und weiter! Der Global Player Faust verbietet sich den Stillstand. Atemlos hetzt er an der Seite Mephistos, seines teuflischen Alter Egos,
durch die Welt. Das „Projekt Gretchen“ scheitert furios, doch Faust ist ein Meister
des Vergessens. Ein neuer Selbstentwurf muss her! Vom Wissenschaftler und
Forscher zum Liebenden, zum Politiker, zum Unternehmer: Schnell und radikal
erfindet er sich immer wieder neu, erprobt verschiedene Lebensmodelle und
wird damit zum Vorreiter einer bis zur Raserei beschleunigten, globalisierten
Gesellschaft, die sich der Mobilität und der Flexibilität verschrieben hat.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen,
die Lust darauf haben, weitere Inszenierungen von Christoph Roos am Schauspiel Essen („Buddenbrooks“ und „Michael Kohlhaas“) zu besuchen, um sich in
Workshops und Nachgesprächen mit der künstlerischen Handschrift des Regisseurs zu beschäftigen.
Premiere 2. März 2013
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Nach dem Roman von Joseph Roth • Fassung von Koen Tachelet
Der Tragödie erster und zweiter Teil • Von Johann Wolfgang von Goethe
16+
Sek I und II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
Mit freundlicher Unterstützung
der Alfried Krupp von Bohlen
und Halbach-Stiftung
Schauspiel • 77
16+
Sek I und II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Infos Katharina Feuerhake &
Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
BR AV E NEW W OR L D
Kab ale und Lie be
Huxleys Welterfolg aus dem Jahre 1932 entwirft voller Zynismus eine utopische
Wohlstandsgesellschaft. Deren stromlinienförmiges Menschenbild ist geprägt
durch den uneingeschränkten Glauben an die Machbarkeit totalen Glücks. Sorgen
und Probleme sind abgeschafft. Die Menschen leben in einem perfekten Staat,
in dem Konsum und Genuss oberste Bürgerpflicht sind. Eine allwissende Weltregierung wacht schützend über die genormte Sorglosigkeit und der schöne
neue Alltag funktioniert reibungslos. Bis das so selbstverständliche Glück als Täuschung entlarvt wird, die auf dem Verzicht auf Freiheit, Liebe und Individualität
beruht ...
Die mehrfach ausgezeichnete American Drama Group Europe präsentiert in Zusammenarbeit mit ArtPromotion Aldous Huxleys „Brave New World“ im GrilloTheater. Mit diesem Gastspiel bieten wir erstmals eine Inszenierung in englischer Sprache an.
Termine 5. März 2013, 11:00 + 19:30 Uhr
Inszenierung Martina Eitner-Acheampong • Bühne Jan Steigert • Kostüme Yvette Schuster •
Dramaturgie Judith Heese
Von Aldous Huxley
Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller
Die bürgerliche Luise und der adlige Major Ferdinand lieben sich von ganzem
Herzen. Und entgegen der Pläne, die ihre Väter für sie haben, verteidigen sie
die nicht standesgemäße Verbindung mit aller Kraft. Ferdinands Vater, Präsident von Walter, interessiert das herzlich wenig. Angetrieben von Haussekretär
Wurm spinnt er eine perfide Intrige, die aus tiefster Zuneigung rasende Eifersucht werden lässt und die beiden Liebenden letztlich das Leben kostet.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen,
die Lust haben, sich innerhalb eines vor- oder nachbereitenden Workshops praktisch mit den Inhalten des Stückes sowie mit der Form der Inszenierung, die sich
gezielt an ein junges Publikum richtet, zu beschäftigen.
Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
16+
Sek I und II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Dauer 2 Stunden, 25 Minuten,
eine Pause
Infos Katharina Feuerhake &
Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
Gastspiel der American Drama Group Europe in englischer Sprache
78 • Schauspiel
Schauspiel • 79
Sek I und II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Dauer 2 Stunden, 50 Minuten
eine Pause
Infos Katharina Feuerhake &
Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
Mit freundlicher Unterstützung
der Sparkasse Essen
80 • Schauspiel
Budden brooks
Nach dem Roman von Thomas Mann • Bühnenfassung von John von Düffel
Foto: Birgit Hupfeld
16+
Inszenierung Christoph Roos • Bühne Peter Scior • Kostüme Sonja Albartus •
Musik Markus Maria Jansen • Dramaturgie Vera Ring
Das Unternehmen der Buddenbrooks garantiert der wohlhabenden Kaufmannsfamilie seit Generationen ein hohes Ansehen in der Stadt. Doch der Preis dafür
ist hoch: Mehr als das Glück seiner Kinder liegt dem strengen Konsul Johann
Buddenbrook das Wachstum seiner Firma am Herzen. So wird Tochter Tony an
den ungeliebten Geschäftsmann Grünlich verheiratet, dessen finanzieller Bankrott der Firma Buddenbrook schweren Schaden zufügt. Sohn Christian tritt gegen
seinen Willen in das Familienunternehmen ein, doch vermag er es nicht, sich
den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen unterzuordnen. Einzig
Thomas, der älteste Sohn, stellt sein ganzes Leben in den Dienst der Firma. Wie
sein eigener Vater opfert er dafür das Glück seines Kindes ...
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen, die Lust darauf haben,
weitere Inszenierungen von Christoph Roos am Schauspiel Essen („Faust I und
II“ und „Michael Kohlhaas“) zu besuchen, um sich in Workshops und Nachgesprächen mit der künstlerischen Handschrift des Regisseurs zu beschäftigen.
Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Schauspiel • 81
Foto: Diana Küster
P rinz Friedric h von Hom burg
Ein Schauspiel von Heinrich von Kleist
Inszenierung Christian Hockenbrink • Bühne Mascha Deneke • Kostüme Kati Kolb
Musik Alexander Paeffgen • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe
Prinz Friedrich von Homburg, General der märkischen Reiterei, hat einen Hang
zur Geistesabwesenheit. Auch bei der Befehlsausgabe vor der Schlacht gegen
die Schweden ist er – traumverloren – mit seinen Gedanken bei Prinzessin Natalie und überhört eine wichtige Order. In der Folge handelt er im Kampf eigenmächtig. Das führt zwar zum Sieg über die gegnerische Streitmacht, jedoch hält
sich der Kurfürst an das geltende Gesetz und verurteilt Friedrich zum Tode. Als
dessen verzweifeltes Flehen um sein Leben und die Fürbitte aller Offiziere, Gnade vor Recht walten zu lassen, den Fürsten bedrängen, packt dieser den Prinzen
bei dessen Ehre.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen,
die sowohl „Prinz Friedrich von Homburg“ als auch „Michael Kohlhaas“ besuchen
und Lust darauf haben, sich in Workshops und Nachgesprächen ein nachhaltiges
Bild vom Autor und seinem Werk zu erarbeiten.
Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
82 • Schauspiel
16+
Sek I und II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Grillo-Theater
Dauer 1 Stunde, 30 Minuten
Infos Katharina Feuerhake &
Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.) € 9,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
Mit freundlicher Unterstützung
der Sparkasse Essen
Schauspiel • 83
Sek I und II geeignet für
junge Erwachsene ab 16 Jahren
Spielstätte Casa
Dauer 1 Stunde, 15 Minuten
Infos Katharina Feuerhake
& Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten (erm.)
ab € 5,50/8,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
84 • Schauspiel
Mich a e l K ohl h aas
Nach der Novelle von Heinrich von Kleist • Bühnenfassung von Christoph Roos
Foto: Diana Küster
16+
Inszenierung Christoph Roos • Bühne und Kostüme Peter Scior • Musik Markus Maria Jansen •
Dramaturgie Marc-Oliver Krampe
Neben „Prinz Friedrich von Homburg“ ist „Michael Kohlhaas“ der zweite KleistStoff, den das Schauspiel Essen anlässlich des 200. Todestages des Dichters auf
die Bühne gebracht hat. Die Erzählung wurde 1810 veröffentlicht, ein Jahr später
ging der Dichter in den Freitod. „Ich passe mich nicht unter die Menschen“, lautete
sein Fazit. Auch Michael Kohlhaas ist ein Außenseiter. Das Stück zeigt die Verzweiflung des Menschen am Unrecht gegenüber der Willkür und Korruption eines
Staats und stellt die Frage, ob Gerechtigkeit mit Gewalt durchgesetzt werden darf.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen, die
sowohl „Michael Kohlhaas“ als auch „Prinz Friedrich von Homburg“ besuchen und
Lust darauf haben, sich in Workshops und Nachgesprächen ein nachhaltiges Bild
vom Autor und seinem Werk zu erarbeiten. Oder aber Sie besuchen außerdem die
Aufführungen „Buddenbrooks“ bzw. „Faust I + II“, die ebenfalls von Christoph
Roos am Schauspiel Essen inszeniert wurden. Dann beschäftigen wir uns im
Begleitprogramm mit der künstlerischen Handschrift dieses Regisseurs.
Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Schauspiel • 85
GENERATIONSÜBERGREIFENDE ANGEBOTE
F ÜR FAMI L I E N
86
87
99
10-
Generationsübergreifend
Familienkonzert für Kinder
ab 10 Jahren und Erwachsene
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten (erm.) € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
88 • Philharmonie
Schü ler m a chen Zirkus
fAMI LI ENK ONZERT
Künstlerische Leitung Barbara Volkwein • Schauspielkunst, Pantomime, Tanz Martha Morua •
Regie Michaela Dicu
Essener Philharmoniker • Dirigent Till Drömann • Moderator Wolfram Boelzle
Aaron Copland „Fanfare for the common man“ • Ludwig van Beethoven Ouvertüre „Leonore“ Nr. 3 •
Charles Ives „The unanswered question“ • John Williams Titelmelodie aus „Star Wars“ • John Adams
„Tromba lontana“ u. a.
Ein zauberhaftes Programm für die ganze Familie
Hereinspaziert! Die Philharmonie Essen entführt Sie diesmal in die magische
Welt des Zirkus. Gemeinsam mit professionellen Künstlern erarbeiten etwa 100
Schüler ein märchenhaftes Programm, eine zauberhafte Mischung aus traditioneller Zirkuskunst und Street-Art. Spielerisch treffen Pantomime, fesselnde
Narrenstücke mit solistischen Einlagen von Akrobaten, Gauklern und Messerwerfern auf die wunderbaren Späße der Clowns und Tänze der Artisten. Den
spannenden Soundtrack dazu liefert das obligatorische Zirkusorchester, natürlich
von Schülern gespielt. Heiter, geheimnisvoll und verträumt berührt das Spektakel
die Herzen der Zuschauer. Vorhang auf für das Land der Zirkusträume!
Termin 24. Januar 2013, 11:00 Uhr
Mit Kompositionsworkshop vor dem Konzert
Meistens spielen die Musiker ja auf der Bühne – aber was ist, wenn sie hinter
der Bühne oder in den Publikumsreihen spielen? Woher kommt die Musik? Von
der Bühne, der Galerie oder aus dem Zuschauerraum? Wie finden die Klänge
wieder zusammen? Die Essener Philharmoniker spielen Werke von Vivaldi, Beethoven, Adams und Ives. Ein Konzert mit lauten Fanfaren und leisen Echos – zum
Mitmachen für die ganze Familie.
Workshops für Kinder und Jugendliche vor dem Konzert um 14:00 Uhr in der Philharmonie: Wir komponieren unsere eigenen Fanfaren, unsere Echo-Ortung und unseren
Rhythmus-Rap. Das Erdachte wird vor und teilweise im Konzert aufgeführt. Anmeldung bis zum 1.2.2013 unter: [email protected] (begrenzte Teilnehmerzahl).
Termin 17. Februar 2013, 16:00 Uhr
6-9
9
Generationsübergreifend
Familienkonzert für Kinder
ab 6 Jahren und Erwachsene
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 1 Stunde
Infos Lesley Olson
T 02 01 433 71 39
[email protected]
Karten (erm.) € 6,60 p. P.
T 02 01 81 22-188
Philharmonie • 89
9
Generationsübergreifend
Für Kinder ab 4 Jahren
und Erwachsene
Spielstätte Philharmonie Essen
Dauer ca. 4 Stunden
Infos Dr. Barbara Volkwein &
Merja Dworczak
T 02 01 81 22-821 & -826
Karten Eintritt frei
90 • Philharmonie
Folk wa ng Musiks c hu l e
in der P hilh a r monie
Foto: Sven Lorenz
4-9
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Folkwang Musikschule
Nach dem großen Erfolg im Oktober 2011 präsentieren Folkwang Musikschule
und Philharmonie Essen zum zweiten Mal einen Nachmittag voller Musik. In
allen Fluren und Gängen, in allen Nischen und Ecken der Philharmonie spielen
Kinder und Jugendliche auf. Die Musikschule stellt ihre Bereiche Instrumentalausbildung, Tanz, Schauspiel, Orchesterarbeit, Gesang, Jazz und Popularmusik
vor, und viele Aktionen laden das Publikum zum Mitmachen ein. Über 500 Kinder
und Jugendliche gestalten das abwechslungsreiche Programm: Solistinnen und
Solisten, Ensembles, Musikklassen von Kooperationsschulen und Gruppen des
Projekts „Jedem Kind ein Instrument“. Und wer weiß, vielleicht erlebt man unter
ihnen ja auch den einen oder anderen Künstler von morgen!
Termin 20. April 2013, 15:00 Uhr
Philharmonie • 91
6-9
9
Generationsübergreifend
Familienkonzert für Kinder
ab 6 Jahren und Erwachsene
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.) ab € 4,50
T 02 01 81 22-188
92 • Philharmoniker
Ein bri ll a n t er F ehl s c h l ag
P etrus c hka
Dirigent Wolfram-Maria Märtig • Moderation Marie-Helen Joël
Dirigent Volker Perplies • Moderation Marie-Helen Joël, Christina Clark
„Ich bin so verliebt, wie ich es lange nicht war [...] Wenn ich stundenlang seine
Hand halte und mich quäle, ihm nicht zu Füßen zu fallen [...] ergreift mich die
Leidenschaft mit übermächtiger Wucht, meine Stimme zittert wie die eines
Jünglings und ich rede nur noch Unsinn.“ Genau wie seine Worte spiegelt auch
seine Musik die überschäumende Emotionalität des Komponisten Peter
I. Tschaikowsky wider. Kurze Zeit nachdem er seine 5. Sinfonie niederschrieb,
machte dieser vornehme und selbstkritische Komponist seinem Unmut Luft
und bezeichnete sein eigenes Werk als übertrieben, uneinheitlich, unaufrichtig,
schwerfällig und langatmig. Damals konnte Tschaikowsky noch nicht ahnen,
dass dieser „brillante Fehlschlag“ zu einer Initialzündung für die russische
Musik werden würde, die noch Generationen von Musikern beeinflusste.
Termin 19. April 2013, 19:00 Uhr
Sei es im Märchen vom standhaften Zinnsoldaten oder in dem Animationsfilm
„Toy Story“ – immer wieder sind Menschen fasziniert von der Idee, dass reglose
Puppen zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten erwachen. Die Spielzeugfiguren
sind mutig, ängstlich, einzigartig, mysteriös, haben Gefühle und verlieben sich
meist in die hübsche Ballerina aus der Spielzeuguhr. Warum sollte es unserem
Petruschka da anders gehen? Von seinem Inhaber, einem grausamen Gaukler,
wird er auf dem Jahrmarkt zum Leben erweckt. Unglücklich verliebt, erduldet er
die Missachtung der angebeteten Ballerina, die eigentlich nur dumm und eitel ist.
Als diese jedoch mit dem arroganten Mohren ein Tänzchen wagt, reißt Petruschka der Geduldsfaden: Es gibt eine heftige Auseinandersetzung, die unser kleiner
Held nicht überleben wird … Oder vielleicht doch? Der Verfasser der BallettKomposition „Petruschka“, Igor Strawinsky, entwickelte aus dieser Geschichte
einen „schrecklichen Wirrwarr, der auf seinem Höhepunkt mit dem schmerzlichklagenden Zusammenbruch des armen Hampelmannes endet“ (Igor Strawinsky).
Termin 12. Mai 2013, 17:00 Uhr
Tschaikowskys 5. Sinfonie
Jahrmarkt der Illusionen
6-9
9
Generationsübergreifend
Familienkonzert für Kinder
ab 6 Jahren und Erwachsene
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.) ab € 4,50
T 02 01 81 22-188
Philharmoniker • 93
Foto: Jürgen Leiendecker
JOTA - Spe zial
Workshoptag im Aalto-Theater
Marktschreier, Drehorgelspieler, Puppentheater, Wahrsager, Quacksalber, fahrende Musikanten, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und Paradiesäpfel! Bei dem
Wort „Jahrmarkt“ tauchen in jedem von uns die schönsten Erinnerungen an bunte
Ausflüge in die Welt der Illusionen auf. Und genau das ist es, was Theater kann:
Traumbilder zum Leben erwecken. Mit eurer Hilfe verwandeln wir unser AaltoTheater in einen quirligen Jahrmarkt mit dressierten Bären, bunten Plakaten,
zersägten Jungfrauen, Schaubuden, Wahrsagern und allem was dazu gehört.
Natürlich werden auch Petruschka, die Ballerina und der selbstherrliche Mohr
aus Igor Strawinskys Ballett-Komposition in Erscheinung treten. Spätestens
beim Abschlusskonzert werdet ihr hören, wie man diese Puppen in der Musik
zum Leben erweckt.
Unser Workshoptag im Aalto-Theater bietet Jugendlichen und Erwachsenen die
Möglichkeit, sich aktiv mit den unterschiedlichen Abteilungen des Theaterbetriebes vertraut zu machen.
Termin 12. Mai 2013, Aalto-Theater
6-9
9
Generationsübergreifend
Für Kinder ab 6 Jahren
und Erwachsene
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ganztägig
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.)
€ 5,00 p. P. (Workshopteilnahme)
€ 12,50 p. P. (Kombi-Ticket)
T 02 01 81 22-188
Informationen zum genauen Programm, dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig
veröffentlicht.
94 • Oper, Ballett, Philharmoniker
Philharmoniker, Ballett, Oper • 95
Generationsübergreifend
Für Kinder ab 6 Jahren
und Erwachsene
Spielstätte Aalto-Theater
Dauer ca. 3 Stunden
Infos Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226
Karten (erm.) ab € 3,00 p. P.
T 02 01 81 22-188
96 • Oper
Fa m i lien m a c hen Oper
Backstage-Programm für die gesamte Familie
Foto: Jürgen Leiendecker
6-99
Regelmäßig heißt es für Familien „Bühne frei!“. Genau wie beim Angebot „Kinder machen Oper“ dürfen die Gäste zunächst einmal auf die andere Seite des
blauen Vorhangs schauen, nehmen an einer Führung teil und lernen viele der
Abteilungen, die an einer Opernproduktion beteiligt sind, kennen. Anschließend
setzen wir das neu erworbene Wissen direkt in die Praxis um: Gemeinsam wird
eine Szene vorbereitet und einstudiert, dazu gehören auch Kostüme und Maske.
Nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern sich aktiv mit dem
Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in
jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis!
Termine Samstag, jeweils 14:00 Uhr: 27. Oktober; 24. November 2012;
26. Januar; 9. März; 11. Mai; 29. Juni 2013
Oper • 97
Generationsübergreifend
geeignet für Kinder ab 4 Jahren
Spielstätte Heldenbar
Infos Katharina Feuerhake &
Frank Röpke
T 02 01 81 22-334
Karten € 4,00
T 02 01 81 22-188
98 • Schauspiel
Das vers t e ck te Zi mmer
Interaktives Lese-Abenteuer für Kinder ab 4 Jahren
Foto: Leonie Burgmer
4-99
Die Reihe „Das versteckte Zimmer“ wurde in der Spielzeit 2010/11 von Schauspielerin Laura Kiehne, Theaterpädagoge Frank Röpke und Ausstatterin Elena
Ortega initiiert. In der letzten Spielzeit hat es Regisseur Thomas Ladwig mit
Schauspielern des Essener Ensembles und der Ausstatterin Anne Koltermann
neu entdeckt. Immer anders sieht die Heldenbar aus, phantasievoll ausgestattet
und liebevoll für die kleinen Zuschauer eingerichtet, damit sie ganz nah dran
sind am Geschehen. Zu erleben waren beispielsweise eine szenische Lesung
von Andy Stantons Roman „Sie sind ein schlechter Mensch, Mr. Gum!“: herrlich
schräg, so gar nicht politisch korrekt, laut „Guardian“ das „lustigste Kinderbuch
des Jahres 2011“. Es wurde aber auch ganz zart und leise mit James Krüss’ „Mein
Urgroßvater, die Helden und ich“, einer anrührenden Erzählung über die Kraft
des Geschichtenerzählens, über das Leben und den Tod.
Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.
Schauspiel • 99
Aalto-Theater , Grillo-Theater , Philharmonie Essen
G E M E I NS AM UN T E RW E G S
entdecken - er leben - erobern
100
101
p H IL H A R MON IE e S S EN
Foto: Sven Lorenz
E x pedi t ion K l assik
Klassik und Philharmonie für alle! Die Philharmonie Essen öffnet ihre Pforten
für junge und jung gebliebene Menschen auf interaktiven und kulturellen Entdecker-Spuren, der „Expedition Klassik“.
Unser Konzerthaus engagiert sich gemeinsam mit der Peter Ustinov Stiftung für
interkulturelle Begegnungen mit klassischer Musik im Klassenzimmer, im Konzertsaal und im Hörsaal der Universität.
Philharmonie: komponieren – Musik erfinden und aufführen.
Philharmonie: lernen – Hören, erleben und verstehen klassischer Musik.
Philharmonie: Avantgarde – Vermittlung der Konzerte mit zeitgenössischer Musik.
Philharmonie: studieren – Hören und studieren. Klassik für Erwachsene.
Wir danken herzlich der Peter Ustinov Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.
Kontakt
Dr. Barbara Volkwein, [email protected], T 02 01 81 22-821
Merja Dworczak, [email protected], T 02 01 81 22-826
102 • Philharmonie
Philharmonie • 103
Philh a r monie: kom ponieren
Musik ist am besten zu verstehen, wenn man sie einfach selbst macht. Schülerinnen und Schüler sowie
Profis aller Kulturen erfinden Musik in einem halbjährigen Kompositionsprojekt und führen sie auf.
An drei Werktagen pro Woche kümmern wir uns um
die Projektierung einer gemeinschaftlichen Komposition an verschiedenen Schulen und in interkulturellen Institutionen mit dem Ziel einer öffentlichen
Aufführung in der Philharmonie.
Wir denken uns über ein halbes Jahr lang Instrumente, Klänge und Körpergrooves aus, schauen, ob
es funktioniert: entwickeln, verwerfen, neuerfinden
und feilen an einem neuen Klang von jungen Menschen für junge Menschen.
104 • Philharmonie
Phil harmonie : l ernen
Schulklassen lernen die Welt der Klassik kennen:
Werke, Epochen, Stile, Komponisten und das Konzertwesen. Als Extra treffen Kinder und Jugendliche
zu ausgewählten Konzerten die Künstler live auf Proben und im Gespräch oder sie gestalten das Konzertwesen mit.
Die Philharmonie geht in die Schulen, und die Schulen gehen in die Philharmonie. Hören, erleben und
verstehen von Musik am konkreten Beispiel eines
ausgesuchten Konzertprogramms.
Die Konzertauswahl finden Sie auf den Seiten 46-49.
Alle Angebote werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet. Anmeldungen und Informationen zu „Philharmonie: lernen“ über:
Lesley Olson
T 02 01 433 71 39
[email protected]
P hi lha rmonie: Ava ntga rde
Neue und zeitgenössische Musik verstehen und erleben. Dies ist das primäre Ziel von „Philharmonie:
Avantgarde“: ein Abgleich der eigenen Erlebnisund Geräuschwelten mit Musik, wie sie sich gegenwärtig auszudrücken vermag. In der Schule und in
der Philharmonie begegnen sich Schüler und Profis,
erfinden Geräusche, skizzieren graphische Partituren und vertiefen zeitgenössische, klassische Musik. Vor- und Nachbereitung in der Schule mit einem
Konzertbesuch in der Philharmonie sind garantiert,
Probenbesuche und Mitgestaltung erwünscht.
Die Konzertauswahl finden Sie auf den Seiten 51-53.
Alle Angebote werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet. Anmeldungen und
Informationen „Philharmonie: Avantgarde“ über:
Lesley Olson
T 02 01 433 71 39
[email protected]
Phi lha rmonie: studieren
Hören, erleben und verstehen klassischer Musik. Wir
vermitteln Erwachsenen interessante Hintergründe zu
ausgewählten Konzertprogrammen, zu Musikern und
zu Werken, die in der Philharmonie zu erleben sind.
Phi lha rmonie
trifft Univ ersi tät
Hören und studieren. Ein sicheres Gespür für Klänge
und ein geschultes Ohr für Musik entwickeln Studierende aller Fakultäten der Universität Duisburg-Essen
(UDE) in Kooperation mit der Philharmonie Essen.
Hintergründe zu klassischer Musik und ihren Komponisten werden in Lehrveranstaltungen erforscht
und tragen bei einem anschließenden PhilharmonieKonzert zu einem besseren Verständnis bei. Zudem
geht es darum, die Abläufe im Konzertwesen und im
Konzertmanagement zu verstehen. Die zertifizierte
Lehrveranstaltung „Philharmonie trifft UDE“ wurde
erfolgreich auf den Weg gebracht. Eine klassische
Win-Win-Situation: Klassik meets Uni meets Praxis.
Philharmonie • 105
In Deutschland ist der Bereich „Bildung, Schule und Erziehung“ ein zentrales
Handlungsfeld der Peter Ustinov Stiftung. Neben dem Kampf gegen Vorurteile
und dem Einsatz für benachteiligte Kinder in Armutsgebieten liegt die inhaltliche Klammer der Stiftungsprojekte in der Verbesserung der Bildungschancen
für Kinder, um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Dazu gehört für die
Peter Ustinov Stiftung auch eine umfassende musische und künstlerische Förderung von Kindern und eine dadurch erzielte Entfaltung kindlicher Kreativität.
Durch das gemeinsame Erleben oder Praktizieren von Musik und Theater sollen
Kinder unterschiedlicher nationaler und sozialer Herkunft einander kennen- und
verstehen lernen. Durch die Kooperation mit der Philharmonie Essen und die Finanzierung des Education-Programms wird dieser Gedanke einmal mehr in die
Tat umgesetzt. Für viele Kinder spielt Kultur in ihrem Alltag eine geringe Rolle.
Durch das Nachwuchsförderprogramm der Philharmonie Essen erhalten Kinder
die Möglichkeit, Kultur für sich zu entdecken. Die Peter Ustinov Stiftung unterstützt das Programm, weil es mit der Intention der Stiftung korrespondiert,
auf kreativ-künstlerischer Ebene an der Persönlichkeitsbildung von Kindern und
Jugendlichen mitzuwirken.
106 • Philharmonie
Foto: Wilhelm W. Reinke
G e m eins a m es
Enga ge m ent für K inder
Die Sir Peter Ustinov
Stiftung finanziert über drei
Jahre die Education-Stelle
der Philharmonie Essen.
Wenn Sie unser Engagement für Kinder
unterstützen möchten, spenden Sie bitte an:
Spendenkonto: 901 801 301
Bankleitzahl: 250 100 30
Deutsche Postbank
www.ustinov-stiftung.de
Partner der Philharmonie Essen
Philharmonie • 107
aALTO - t H E ATE R , e S S E NE R pH I LH ARMONI K E R
Foto: Saad Hamza
a BENT EU ER a ALTO
Liebe Freunde von „Abenteuer Aalto“,
„Musikalische Bildung
beginnt neun Monate vor
der Geburt – der Mutter.“
Zoltán Kodály
die spielerische Schulung der Sinne ist ein wichtiger Ausgangspunkt der Selbstund Welterfahrung und wirkt sich positiv auf spätere Kulturinteressen aus. Als
Musikvermittlerin ist es mein Ziel, mit unterschiedlichen, kreativen Ansätzen
den jungen Besuchern die vielleicht ungewohnte Symbolik der Musik, die nicht
immer alltäglichen Gefühlswelten einer Aufführung so zu „übersetzen“, dass die
Basis für ein erfolgreiches Zwiegespräch geschaffen ist. Ich habe die Erfahrung
gemacht, dass Theater und Musik unser Leben bereichern – diese Überzeugung
ist die Grundlage des Programms „Abenteuer Aalto“.
Ich freue mich auf eine vielseitige und anregende neue Spielzeit!
Eure/Ihre
Marie-Helen Joël
Kontakt und Infos
Marie-Helen Joël (Leitung), T 02 01 81 22-226, [email protected]
108 • Oper,
Oper Ballett, Philharmoniker
Oper, Ballett, Philharmoniker
Oper • 109
JOTA
Treffpunkt: Haupteingang des Aalto-Theaters! Von
hier aus starten wir alle zwei Monate – immer montags um 18:00 Uhr – unseren Jugendtreff JOTA (Junger
Opern Treff Aalto). Gemeinsam mit unseren Kollegen
von der Bühne, aus dem Orchestergraben und aus
dem Backstage-Bereich tauschen wir spannende
Insider-Informationen rund um das jeweilige Thema
aus, beantworten Fragen, diskutieren mit den Teilnehmern und liefern singend oder spielend die musikalischen Beispiele gleich mit. Dabei geht es um
Theaterberufe, Komponisten, Musikgattungen und
vieles mehr. JOTA richtet sich insbesondere an Jugendliche ab 10 Jahren, der Eintritt ist frei und eine
Anmeldung nicht erforderlich.
Termine und weitere Infos siehe Seite 54
110 • Oper, Ballett, Philharmoniker
s c hool @ JOTA
Jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung ist
verbunden mit einem längeren Probenprozess. Einen
Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit,
die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie
vielfältig Musik sein kann. Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche der Sinfoniekonzerte
der Essener Philharmoniker, als auch Stippvisiten zu
unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden
mit einer kurzen Werkeinführung bekommen die
Schüler einen Eindruck von dem, was sich hinter
dem Beruf des Musikers verbirgt.
Werkeinführungen
Neben unseren fest terminierten Werkeinführungen
bieten wir Schulklassen, die eine Aufführung besuchen, grundsätzlich für alle Vorstellungen eine Werkeinführung mit Informationen rund um die jeweilige
Produktion an.
Terminanfragen und Anmeldung bitte unter
T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Aa lto-Treff
Um den Austausch zwischen Schulen, Kindertagesstätten und unseren Kultureinrichtungen weiter
auszubauen, laden wir in regelmäßigen Abständen
alle an Bildung, Schule und Kultur Interessierten zu
einem anregenden Gespräch ein. Ausgehend von einem Impulsreferat oder einer kurzen künstlerischen
Darbietung können sich spannende Diskussionen
über Chancen und Herausforderungen im Bereich
„Kulturelle Bildung“ entwickeln. Termine werden
rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben.
Terminanfragen und Anmeldung bitte unter
T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Aben teuer Aa lto-Newsletter
Alle zwei Monate verschicken wir per E-Mail unseren
aktuellen Abenteuer Aalto-Newsletter. Hier finden Sie
viele wichtige Informationen zu den anstehenden
Kinder-, Jugend- und Familienangeboten. Auf Wunsch
nehmen wir Sie gerne in unseren Verteiler auf. Bitte
senden Sie eine Mail an [email protected].
B a cksta ge -Vormitta g
für Schulkl assen
Kinder und Jugendliche jeder Altersstufe von Klasse drei bis dreizehn gehen auf eine Reise durch das
Aalto-Theater und haben die Möglichkeit, sich spielerisch mit den Gattungen Oper und Ballett auseinanderzusetzen. In einer persönlichen Führung entdecken sie u. a. Werkstätten, Maskenbildnerei und
Kostümabteilung. Danach wird es dann noch spannender: Die Besucher werden selbst zum Sänger,
Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter.
Gemeinsam erarbeitet die Gruppe auf einer Probebühne eine Opernszene, die auf die jeweilige Altersgruppe individuell abgestimmt wird.
Dauer ca. 3 Stunden
Preis € 55,00 für Schulklassen (incl. VRR)
Termine Montag, Mittwoch und Freitag,
jeweils 9:00-12:00 Uhr
Terminvereinbarung
T 02 01 81 22-226 oder
[email protected]
Philharmoniker, Ballett, Oper • 111
112 • Oper, Ballett, Philharmoniker
bis hin zu veritablen Opernrollen wie den drei Knaben
in Mozarts „Zauberflöte“.
Im Aalto Jugendchor singen Jugendliche im Alter zwischen 13 und 20 Jahren, die bereits über musikalische
Kenntnisse verfügen. Diese Chorgruppe widmet sich
vorwiegend der Arbeit an klassisch orientiertem Repertoire und der Pflege anspruchsvoller Chormusik.
Proben
Aalto Spätzchen: Montag, 15:15-16:00 Uhr
Aalto Spatzen: Montag, 16:15-17:15 Uhr
Aalto Kinderchor: Montag, 16:00-17:00 Uhr
Aalto Konzertkinderchor: Montag, 17:00-18:15 Uhr und
Donnerstag, 16:30-17:30 Uhr
Aalto Jugendchor: Montag, 18:00-19:30 Uhr
Foto: Mario Perricone
Kinder- und Jugend c höre
Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen, Aalto Kinderoder Aalto Jugendchor – die jungen Gesangstalente,
die im ChorForum Essen wöchentlich proben, kommen häufig auf der Bühne zum Einsatz.
Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den
Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen mit dem Singen
beginnen. Unter der Leitung von Maria Grün steht in
diesen Gruppen die kindgerechte Vermittlung von
musikalischen und szenischen Grundlagen im Vordergrund. Gearbeitet wird auf Grundlage der Chorschule von Zoltán Kodály.
Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis
13 Jahren unter der Leitung von Chorleiter Patrick
Jaskolka. Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt:
Zunächst kann im Kinderchor das Repertoire und
das mehrstimmige Singen gelernt werden, um dieses
Können anschließend im Konzertkinderchor unter
Beweis zu stellen.
Ausgewählte, besonders begabte Kinder werden
auch in solistischem Singen gefördert. Dieses Förderprogramm reicht vom Sologesang in Kinderopern
Alle Proben finden im ChorForum Essen,
Fischerstraße 2-4, 45128 Essen statt.
Info & Kontakt
Chorbüro Aalto-Theater Essen, T 02 01 81 22-231
Christian Komorowski (Organisation)
T 02 01 81 22-232, [email protected]
www.aalto-kinderchor.de
Philharmoniker, Ballett, Oper • 113
Theat erpäd agogik a m Sc hauspie l E ssen
Foto: Leonie Burgmer
Theat er & Schu l e
Herzstück des Bereiches „Theater und Schule“ sind vor- oder nachbereitende
Workshops, in denen wir klassische Dramentexte bzw. Themen, die Sie mit Ihren
Schülern im Unterricht behandeln, als Gegenstand für szenische Untersuchungen
nutzen. Dazu arbeiten wir praktisch mit einer experimentierenden Haltung im
Klassen- oder Theaterraum, erfinden gemeinsam Bühnenvorgänge für das Gelesene und entwickeln so eigene Bildwelten. Diese vergleichen wir beim Vorstellungsbesuch mit denen, die das Ensemble der Inszenierung gefunden hat, und
vollziehen nach, warum das künstlerische Team „so“ oder „so“ entschieden hat.
Diejenigen, die neben den Workshops nicht genug bekommen können, gehen mit
uns „Gemeinsam ins Theater“, erarbeiten sich selber bei einer unserer „Lehrerfortbildungen“ neue praktische Methoden für den Unterricht oder vernetzen
sich mit anderen Lehrern beim Treffpunkt „Kulturelle Bildung“.
Wir freuen uns auf Erstanfragen sowie die Fortsetzung der begonnenen Zusammenarbeiten. Gerne senden wir Ihnen unsere monatlichen Grillo-News per E-Mail zu.
Beste Grüße,
Katharina Feuerhake & Frank Röpke
T 02 01 81 22-334, [email protected]
114 • Schauspiel
Schauspiel • 115
Gemeins a m ins Theat er !
Die Zusammenarbeit mit Lehrern ist ein zentrales
Moment unserer Tätigkeit. Wir tauschen uns über
Arbeitsweisen aus und entwickeln gemeinsam kreative Methoden zur Vermittlung von Inhalten. Basis
sind Besuche von öffentlichen Proben und Vorstellungen sowie die Analyse des Gesehenen in lockerer
Gesprächsatmosphäre im Anschluss. Ziel ist die Entwicklung von individuellen Workshopinhalten für
Ihre Schulklasse.
THEAT ERS TART ER
für Kindergärten und Schulklassen
der Jahrgangsstufen 1 bis 4
Das Programm „Theaterstarter” richtet sich an
Vor- und Grundschulkinder und beinhaltet einen
Vorstellungsbesuch mit begleitendem Workshop,
in dem sich die Kinder damit beschäftigen, wie ein
Theaterstück entsteht: Was passiert auf einer Probe
und welche Abteilungen arbeiten hinter der Bühne
zusammen, um das Gelingen der Vorstellung zu garantieren?
116 • Schauspiel
E N TE R
für Schulklassen der Jahrgangsstufen 5 bis 7
Die Schüler besuchen zwei Vorstellungen pro Schuljahr, die Kosten betragen € 5,00 pro Person und
Vorstellungsbesuch, der Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel ist inklusive. Lehrer und
Begleitpersonen zahlen denselben Preis. In den
flankierenden Workshops lernen die Teilnehmer die
unterschiedlichen Berufe am Theater kennen, besuchen im Rahmen einer Führung einzelne Abteilungen
und unterhalten sich mit der Technischen Leitung
über die Bühnentechnik. Zudem stellen wir im Probenraum Szenen aus dem gesehenen Stück nach und
lernen unterschiedliche Spielweisen kennen.
C OLUMBUS
für Schulklassen der Jahrgangsstufen 8 bis 12/13
Mit Columbus besuchen Schüler der Mittel- und Oberstufe zwei Vorstellungen pro Schuljahr. Die Kosten
belaufen sich auf € 5,00 pro Vorstellungsbesuch und
Person, der Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel ist inklusive. Lehrer und Begleitpersonen zahlen
denselben Preis. Bei der Auswahl der Stücke stehen
wir beratend zur Seite. Auf Wunsch übersenden wir zur
Vorbereitung auf den Theaterbesuch Arbeitsmappen
und organisieren Nachgespräche mit dem Ensemble. In
den vor- oder nachbereitenden Workshops haben die
Teilnehmer die Möglichkeit, sich spielerisch einen persönlichen Zugang zu den Stückinhalten zu erarbeiten.
Schultheaterta ge
Mit den Schultheatertagen unterstützt das Schauspiel Essen die Theateraktivitäten an Essener Bildungsinstitutionen: Kurz vor den Sommerferien
bringen Theatergruppen von Grund- und weiterführenden Schulen ihre szenischen Erarbeitungen in der
Casa auf die Bühne. Die Darbietungen reichen von
eigenen Stückentwicklungen bis hin zu Inszenierungen von (klassischen) Dramentexten. Zudem haben
Schüler, die kein „abendfüllendes“ Stück entwickelt
haben, die Gelegenheit, im so genannten „Szenenblock“ kurze Arbeiten zu präsentieren.
Ziel der Schultheatertage ist, die Zusammenarbeit
unter theateraktiven Essener Schulen und deren
spielleitenden Lehrern zu fördern. Dazu wird an jedem Abend zu einem Gespräch über die jeweiligen
Inszenierungen des Tages eingeladen, um deren Konzeption gemeinsam zu analysieren bzw. um sich über
Arbeitsweisen sowie -techniken auszutauschen.
Lehrerfortbildung
In Zusammenarbeit mit Schauspielern aus dem
Ensemble sowie Studenten und Dozenten aus den
Studiengängen im Bereich „Kulturelle Bildung“ vermitteln wir kreative Arbeitsweisen für den Regelunterricht sowie für die Probenarbeit in Theater-AGs
und Literaturkursen. Mögliches Ziel ist die Entwicklung gemeinsamer Theaterprojekte, die im Rahmen
der Schultheatertage zur Aufführung gelangen.
Treffpunkt
„Kulturelle Bildung“
Der Treffpunkt „Kulturelle Bildung” versteht sich
als Arbeitstreffen zur Vernetzung von Theaterhäusern und Schulen im Ruhrgebiet. Lehrer, Erzieher,
Kulturvermittler, Kulturschaffende, Mitarbeiter aus
Schauspiel • 117
Jugendzentren und weitere Vernetzungsfreudige diskutieren mit Gästen aus Kultur, Politik, Gesellschaft
und Bildung über Chancen und Herausforderungen in
ihren Fachbereichen und tauschen sich über aktuelle
Themen der Theater-, Musik- und Tanzpädagogik
aus. Zudem werden vorhandene Strukturen und mögliche Kooperationen zwischen Kulturinstitutionen,
Bildungseinrichtungen, soziokulturellen Zentren und
sozialen Organisationen ausgelotet.
Der „Treffpunkt ‚Kulturelle Bildung‘“ wurde in der Spielzeit 2011/12 von Frank Röpke (Schauspiel Essen) und
Marie-Helen Joël (Aalto-Musiktheater) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Wimmer (Educult Wien, Autor
der Studie „Ruhratlas“) ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit Theaterpädagogen unterschiedlicher
Theaterhäuser im Ruhrgebiet finden die Arbeitstreffen
jetzt regelmäßig an wechselnden Orten statt.
Young E xperts diskut iert
Die Teilnehmer des Theaterlabors laden ihre Mitschüler
und Lehrkräfte zur bildungspolitischen Diskussion ein.
Ein Modellversuch in Zusammenarbeit mit Christine
118 • Schauspiel
Bargstedt (Projektschneiderei).
Welche Themen stehen auf der Tagesordnung, wenn
junge Menschen zu einer Tagung im Bereich „Kulturelle Bildung“ einladen? Welche Redner stehen auf der
Gästeliste, welche Fragen werden in einem World Café
zur Bearbeitung gegeben, welche Ziele anvisiert?
Die Theaterpädagogik am Schauspiel Essen versteht
sich im Rahmen dieses Projekts als Unterstützer und
Ermöglicher. Sie gewährleistet einen professionellen
organisatorischen Ablauf der Veranstaltung, fordert
inhaltlich zu einem Blick über den eigenen Tellerrand auf und vernetzt strukturell mit potenziellen
Gesprächspartnern.
R aus aus der Schu le
R ein ins Theat erl abor !
Wir bitten die Lehrkräfte aller Schulformen, theateroder literaturbegeisterte Schüler auf unser außerschulisches Programm hinzuweisen. Hier werden
mit Profis und Studenten der Folkwang Universität
der Künste Theaterstücke, Soundinstallationen und
Theaterkritiken erarbeitet.
Theater ABC Theaterprojekte mit Kindern ab 8 Jahren DramaPolis Theaterprojekte mit Jugendlichen ab
14 Jahren Ungehorsam Sprech- und Bewegungsperformance mit jungen Leuten Alte Helden Für Junggebliebene ab 60 Jahren Young Experts Monatliches
Ausflippen auf hohem Niveau Lottes Laden Junge
Musiker in der Heldenbar Kritikerrunde Gemeinsam
Vorstellungen besuchen und eigene Kritiken schreiben Onlinetruppe Experimente bei Facebook, Twitter, Skype Das versteckte Zimmer Interaktives LeseAbenteuer für Kinder ab 4 Jahren.
Los geht’s mit den Info- und Workshoptagen vom 11.
bis 13. September, jeweils 16:00 – 18:00 Uhr, Treffpunkt Haupteingang Grillo-Theater.
Rein in den Beruf
D as Theaterja hr
In jeder Spielzeit erhalten Jugendliche, die Lust darauf haben, einen großen Teil ihrer Freizeit im Theater
zu verbringen, die Chance, intensiver mit uns zusammenzuarbeiten. Neben der Teilnahme als Bühnenak-
teur an einem Projekt blicken sie hinter die Kulissen
der Theaterpädagogik, werden in Organisation und
Konzeption eingebunden und probieren ihre Fähigkeiten in den unterschiedlichen Berufen des Theaters aus.
Pra ktika
Schüler und Studenten, die ein Praktikum oder eine
Hospitanz in den Bereichen Theaterpädagogik, Dramaturgie, Regie oder Bühnen- und Kostümbild absolvieren möchten, bitten wir um Zusendung ihrer
Bewerbungen an [email protected].
F S J Kultur
Das Schauspiel Essen bietet in jeder Spielzeit zwei
Plätze für ein „Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur“
in der Theaterpädagogik und der Dramaturgie an.
Schauspiel • 119
Das Sch auspie l s ag t d anke !
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ermöglicht die Arbeit
der Theaterpädagogik am Schauspiel Essen für fünf Jahre.
Die neu aufgestellte und personell verstärkte Abteilung der Theaterpädagogik
am Schauspiel Essen hat sich neben der traditionell theaterpädagogischen Arbeit zum Ziel gesetzt, unterschiedlichste künstlerische Formate im Bereich der
KULTURELLEN BILDUNG allen Alters- und Bevölkerungsschichten anzubieten.
Einige Profile, die bereits in der Spielzeit 2010/2011 initiiert wurden, erfreuen
sich seither hohem Zuspruch und großer Beliebtheit. Dass weitere Konzepte und
Ideen perspektivisch ausgestaltet werden und sich auf hohem Niveau für die
kommenden Jahre auf einem sicheren Fundament weiterentwickeln können, verdanken wir dem Engagement der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung!
Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist das Vermächtnis von Dr.-Ing. E.h. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten
120 • Schauspiel
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach (Büste von Jean Sprenger)
für die f örderung der t he at erpädagogik
persönlichen Inhaber der Firma Fried. Krupp. Testamentarisch legte er fest, „die Firma über eine Stiftung, die
Ausdruck der dem Gemeinwohl verpflichteten Tradition
des Hauses Krupp sein soll, in eine Kapitalgesellschaft
umzuwandeln“. Mit seinem Tod am 30. Juli 1967 ging sein
gesamtes Vermögen auf die von ihm errichtete Stiftung
über, die ihre Tätigkeit am 1. Januar 1968 aufnahm. Die
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung verwendet
die ihr aus ihrer Unternehmensbeteiligung zufließenden
Erträge ausschließlich und unmittelbar für gemeinnützige
Zwecke. Vorsitzender und geschäftsführendes Mitglied
des Kuratoriums der Stiftung ist seit Beginn ihrer Tätigkeit Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz.
Schauspiel • 121
KA RT E N & S E RV IC E
VORVERKAUF, ABOS UND VIELES MEHR
122
123
KA RTE N & SE RV IC E
vORVER KAUF UN D KA RT E N BE S T E LLU NG
TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen
Mo 10:00-16:00 Uhr • Di-Fr 10:00-19:00 Uhr •
Sa 10:00-15:00 Uhr
[email protected]
Last-Minute-Verkauf
Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren
Sie am Veranstaltungstag über unsere Info-Hotline
T 02 01 81 22-600.
Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen
Di-Fr 13:00-18:30 Uhr • Sa 15:00-18:00 Uhr
Kartenbestellung
Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon,
Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen. Schriftliche Bestellungen bitten wir mit einem
Blanko-Verrechnungsscheck und einem adressierten
Freiumschlag zu versehen. Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für maximal 10 Tage, danach wird die
Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass
nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen.
an allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet
Philharmonie Essen Huyssenallee 53, 45128 Essen
Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr • Sa 10:00-15:00 Uhr •
So 11:00-14:00 Uhr
Grillo-Theater/Heldenbar Theaterplatz 11, 45127 Essen
Theaterkasse: ab 90 Minuten vor Beginn der Veranstaltung
Casa/Box Theaterplatz 7, 45127 Essen
Theaterkasse: ab 60 Minuten vor Beginn der Veranstaltung
Internet www.theater-essen.de
124 • Karten & Service
a BOS & Karten für Junge Leute
Aa lto-Theater, eS SENER pHILHAR MONIKER
Ermäßigte Abo- und Eintrittspreise gelten für Schüler, Auszubildende und Studenten bis zur Vollendung
des 27. Lebensjahres und sind mit entsprechendem Ausweis gültig.
Junior-Abo entspricht den Abo-Reihen im AaltoTheater (Ausnahme: Premieren- und Spezial-Abos).
Abo-Preis € 42,00 - 126,00 (7 Aufführungen) |
€ 30,00 - 90,00 (5 Aufführungen)
Aalto Junior Wahl-Abo Fünf Gutscheine für Musiktheater und Ballett, in allen Preiskategorien,
je nach Verfügbarkeit. Abo-Preis € 60,00
Aalto Come in! ist ein Paket mit vier Vorstellungen
aus Oper und Ballett: 29.9.2012 Hoffmanns Erzählungen | 15.12.2012 La Traviata | 15.2.2013 Othello (B) |
5.7.2013 Die Räuber
Abo-Preis € 38,00
Essener Philharmoniker
Junior-Abo entspricht den Abo-Reihen der Sinfonieund Foyerkonzerte.
Abo-Preis € 96,00 - 204,00 (12 Sinfoniekonzerte)
€ 48,00 - 102,00 (6 Sinfoniekonzerte)
€ 36,00 (6 Foyerkonzerte im Aalto-Foyer)
„Abenteuer Konzert“-Abo im Aalto-Theater
2 Konzerte mit den Essener Philharmonikern
Abo-Preis € 7,20 - 10,40
Junior Wahl-Abo Fünf Gutscheine für Sinfoniekonzerte zum Preis von insgesamt € 50,00.
Karten & Service • 125
Schauspie l Essen
Ermäßigtes Fest-Abonnement
Mit einem Junior-Fest-Abonnement des Schauspiel
Essen sind Schüler, Studierende und Auszubildende
bis zum vollendeten 27. Lebensjahr immer mittwochs, donnerstags, freitags, samstags oder auch am
Sonntagnachmittag auf der sicheren und vor allem
günstigen Seite.
Abo-Preis € 42,00 - 69,00 (6 Vorstellungen)
Das ermäßigte Jungwähler-Abo mit 8 Gutscheinen
Für nur € 6,00 ins Theater? Das geht! Mit den acht
Gutscheinen des ermäßigten Wahl-Abos können
Schüler, Studierende und Auszubildende bis zum
vollendeten 27. Lebensjahr acht Vorstellungen allein
oder vier Theaterabende zu zweit erleben. Man kann
natürlich auch sechs Mal seine Lieblingsinszenierung
besuchen und sie dann noch einmal mit netter Begleitung ansehen.
126 • Karten & Service
In der Stadt unterwegs mit …
Columbus & Enter
Columbus ist ein spezielles Angebot für Schulklassen.
Kernstück des Angebotes sind zwei Vorstellungen pro
Schuljahr, die im Klassenverband besucht und von
Einführungen und Nachgesprächen begleitet werden.
Auf Wunsch erhalten die Klassen eine Führung durch
das Theater und ausführliche Materialien zu den ausgesuchten Vorstellungen. Bei der Auswahl der Stücke
stehen wir gerne beratend zur Seite.
Karten € 10,00 p. P./Jahr
Phi lha rmonie Essen
Einzelkarten zum U27-Preis
Für Schüler, Studenten und Auszubildende unter 27
Jahren gibt es in der Philharmonie Essen Karten zum
günstigen U27-Preis! Sie erhalten nach Vorlage eines
entsprechenden Ausweises Einzelkonzertkarten für
fast alle Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen zum Preis von € 10,00. Dieses Angebot ist sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhältlich.
Karten & Service • 127
Anfa hrt
a NFAH RT
Eintrittskarte als Fahrausweis
Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen
der Essener Verkehrs AG (EVAG) sowie des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr für eine Hin- und Rückfahrt zum/
vom Veranstaltungsort.
Aalto-Theater / Philharmonie
Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder der
A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung „Essen-Zentrum“ und „Opernhaus“ bzw. „Philharmonie“.
Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im Aalto-Theater kostenlose Parkplätze
in der Tiefgarage des Aalto-Theaters. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet.
Bei Veranstaltungen in der Philharmonie finden Sie im Parkhaus Saalbau und im Parkhaus Philharmonie auf
der Huyssenallee Parkplätze. Dort können Sie zum Konzerttarif von € 3,00 parken. Der Konzerttarif beginnt
zwei Stunden vor dem jeweiligen Konzert und endet in der Regel um ein Uhr nachts.
MIT BU S U N D BA H N
Aalto-Theater
Das Aalto-Theater liegt nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis
zur Haltestelle „Aalto-Theater“: Linien 105, 106, 145, 146, 154, 155 und 193.
Philharmonie
Vom Hauptbahnhof Essen ist die Philharmonie in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Sie können aber auch mit
Bus oder Bahn zu den Stationen „Philharmonie/Saalbau“ oder „Aalto-Theater“ fahren. Linien: U 11, 101, 105, 106
und 107.
Grillo-Theater, Casa, Box und Heldenbar
Die Spielstätten des Schauspiels liegen in der Essener Innenstadt, nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit den U-Bahnen U 11, U 17, U 18 fahren Sie bis zur Haltestelle „Hirschlandplatz“.
128 • Karten & Service
MIT DEM AUTO
Grillo-Theater, Casa, Box und Heldenbar
Der Theaterplatz mit Grillo-Theater, Casa, Box und Heldenbar befindet sich mitten in der Essener Innenstadt.
Ganz gleich, von welcher Richtung aus Sie sich Essen nähern – ob über die A 40/A 42 oder A 52 –, folgen Sie
einfach der Beschilderung „Essen-Zentrum“ und „Schauspielhaus“. Das Parkhaus am Deutschlandhaus (Lindenallee gegenüber der Lindengalerie) können Sie täglich außer sonntags ab 18:00 Uhr zum Theatertarif von
€ 3,00 nutzen. Weitere Parkmöglichkeiten bietet die gebührenpflichtige Tiefgarage unter dem Kennedyplatz
(kein Theatertarif).
Karten & Service • 129
130 • Karten & Service
Karten & Service • 131
DER Theater - & K on z ert knigge
Wissens w ert es
Damit ein Konzert oder eine Theateraufführung wirklich gelingen kann, müssen viele Menschen mitspielen:
natürlich die Künstler auf der Bühne, aber auch die Techniker hinter der Bühne und nicht zuletzt die Gäste im
Zuschauerraum. Doch was können, dürfen, sollen die Besucher tun, um den Abend zu einem schönen Erlebnis
für alle werden zu lassen? Hier ein paar Tipps:
Was ziehe ich an?
Keine Sorge, es gibt keine Kleiderordnung. Wer
möchte, macht sich schick – besonders in der Oper
oder im Konzert tragen Frauen gerne Kleider und
Männer Anzüge. Ihr könnt aber auch Jeans und
T-Shirt anziehen.
Muss ich pünktlich sein?
Eindeutig: ja! Konzerte und Aufführungen beginnen
pünktlich. Wer nicht rechtzeitig da ist, muss leider
meist bis zur Pause warten (wenn es eine Pause
132 • Karten & Service
gibt), bis er in den Saal darf. Im Aalto-Theater und in
der Philharmonie kann man die Zeit zwar am Monitor
überbrücken – schön ist das aber nicht. Also besser
rechtzeitig ankommen.
Gibt es eine Garderobe?
Ja. In allen Spielstätten solltet ihr Jacken und Rucksäcke – aus Platz- und Sicherheitsgründen – abgeben.
Das kostet nichts und ist zudem bequemer, als die
Sachen mit in den Saal zu schleppen. Handtaschen
sind aber erlaubt.
Darf ich das Handy anlassen?
Handys bitte ausschalten! Handys können auch im
Lautlos- oder Stand-by-Betrieb die Elektronik des
Theaters stören. Daher bitte immer komplett ausschalten!
Darf ich essen und trinken?
Popcorn gibt’s nur im Kino. Im Theater und im Konzert darf man nicht essen und trinken – außer in der
Pause im Foyer.
Wie steht es mit dem Fotografieren?
Keine Fotos, bitte! Weder mit der Kamera noch mit
dem Handy. Fotografieren und Filmen ist während
der Vorstellung aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Im Aalto-Theater und im Grillo-Theater gibt
es meist Szenenfotos im Programmheft, das man im
Foyer kaufen kann.
Darsteller oder Musiker merken es, wenn’s im Saal
unruhig ist. Stört sie bitte nicht – außer mit Szenenapplaus, Lachen, Staunen oder Weinen.
Wann wird geklatscht?
In der Oper oder im Schauspiel freuen sich die
Künstler über Szenenapplaus. Im Konzert ist das
ein wenig anders: Denn zwischen den Sätzen eines
Musikstückes sollte man nicht klatschen. Wartet
einfach, bis der Dirigent entspannt die Arme sinken
lässt oder die Leute um euch herum applaudieren.
Soll ich mich über das Programm informieren?
Das ist kein Muss, kann aber sehr hilfreich sein. In
diesem Heft, in unseren anderen Veröffentlichungen,
im Internet (www.theater-essen.de) und in Schauspiel-, Opern- oder Konzertführern könnt ihr euch
vor eurem Theater- oder Konzertbesuch informieren,
um was es geht.
Muss ich wirklich die ganze Zeit ruhig sein?
Reden, Flüstern, Papierknistern, Kaugummischmatzen: Das nervt nicht nur eure Sitznachbarn, auch die
Karten & Service • 133
I N DE X
Aalto-Treff • S. 111
Das versteckte Zimmer • S. 98
Folkwang Musikschule
La Traviata • S. 65
Peter Pan • S. 40
Theaterlabor • S. 118
Abenteuer Aalto • S. 108
„Der Teufel aus Sachsen“ • S. 28
in der Philharmonie • S. 90
Lehrerfortbildung • S. 117
Petrosinella, lass dein Haar herunter! • S. 18
Theaterstarter • S. 116
Aebenteuer Aalto-Newsletter • 111
Die Entführung aus dem Serail • S. 60
Franz Liszt: „Faust-Sinfonie“ • S. 49
Londoner Sinfonien I • S. 47
Petruschka • S. 93
„Tierisch“ gute Musik • S. 16
Abenteuer Kleinlaut • S. 14
Die Räuber (I Masnadieri) • S. 62
Frühstart mit Mozart • S. 33
Philharmonie: Avantgarde • S. 51-53, 105
Treffpunkt „Kulturelle Bildung“ • S. 117
Abenteuer Vorlaut • S. 30
Die Schöne und das Biest – „Schminken“
FSJ Kultur (Schauspiel) • S. 119
Philharmonie: Komponieren • S. 104
„Tschiribim“ • S. 26
Abgetaucht! Im Spassbad der Musik • S. 17
leicht gemacht • S. 55
Abos & Karten für junge Leute • S. 125-127
Die Zaubertröte • S. 35
Alan Gilbert & New York Philharmonic • S. 49
Drei auf einen Streich • S. 36
Alles tanzt nach meiner Flöte • S. 32
Andris Nelsons & City of
Birmingham Symphony Orchestra • S. 49
Anfahrt • S. 128-131
Angstmän • S. 43
„Aus der Neuen Welt“ • S. 47
Backstage-Vormittag für Schulklassen • S. 111
Berlioz: „Symphonie fantastique“ • S. 48
Brave New World • S. 78
Buddenbrooks • S. 80
Columbus • S. 116
Ein brillanter Fehlschlag • S. 92
Ein Sommernachtstraum • S. 67
Eine musikalische Schneeballschlacht • S. 15
Ente, Tod und Tulpe • S. 21
Michael Kohlhaas • S. 84
Hercules • S. 58
Murray Perahia & Academy
Hilary Hahn, Mozart: Violinkonzert • S. 47
of St. Martin in the Fields • S. 47
Hiob • S. 76
Musik nach Zahlen • S. 31
HoJOTAHo! – Wagner feiert Geburtstag • S. 56-57
Musikwerkstatt: „Wer will fleissige
„Incanti d’ amore – Die zauberhafte
Welt der Liebe“ • S. 49
Enter, Theaterstarter • S. 116
Jahrmarktgefühle? – Hier ist der Bär los! • S. 56
Eugen Onegin • S. 61
JOTA • S. 54, 110
Expedition Klassik • S. 102
JOTA-Spezial • S. 95
Familien machen Oper • S. 96
Handwerker sehn“ • S. 10
Nichts. Was im Leben wichtig ist • S. 71
„Now!“ zurücknachvorn: „Double up“ • S. 52
Philharmonie: Lernen • S. 46-49, 104
Philharmonie: Studieren • S. 105
Vorverkauf & Kartenbestellung • S. 124
Philharmonie trifft Universität • S. 105
Wagner: „Parsifal“ • S. 48
Praktika Schauspiel • S. 119
„Weihnachtsoratorium“ für Kinder • S. 25
Prinz Friedrich von Homburg • S. 83
Werkeinführungen • S. 110
Ritter Gluck im Glück • S. 13
Rote Erde (UA) • S. 74
Wie es euch gefällt • S. 72
Wie wäre es mit „Eugen Onegin“? • S. 54
Wir alle für immer zusammen • S. 70
„Now!“ zurücknachvorn: Ensemble Modern • S. 52
school@jota • S. 110
Wo gehobelt wird, fallen Späne! • S. 55
„Now!“ zurücknachvorn: Folkwang Symphony • S. 53
Schüler machen Zirkus • S. 88
Wunschkinder (UA) • S. 41
„Now!“ zurücknachvorn: „Lied für Orchester“ • S. 52
Schultheatertage • S. 117
Kabale und Liebe • S. 79
„Now!“ zurücknachvorn: Schüler komponieren • S. 53
Stadtrundklänge • S. 27
Familienkonzert • S. 89
Karten & Service • S. 122
„Now!“ zurücknachvorn: „... wie Stille brannte
Szene-Werkstatt • S. 57
Faust I + II • S. 77
Kaspar Häuser Meer • S. 75
das Licht“ • S. 52
Festlicher Händel mit Bejun Mehta • S. 48
Kinder- und Jugendchöre • S. 112
Fidolino: „Am Montag fängt
die Woche an“ • S. 11
134 • Index
Max und Moritz • S. 39, 66
Othello (UA) • S. 69
Youngs Experts diskutiert • S. 118
Zubin Mehta & Wiener Philharmoniker | S. 48
Theaterjahr • S. 119
Theater- & Konzertknigge • S. 132-133
Theater & Schule • S. 114
Index • 135
Impressum
Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH
Opernplatz 10, 45128 Essen, T 02 01 81 22-0
www.theater-essen.de
Geschäftsführer Berger Bergmann
Konzeption/Gestaltung/Projektmanagement Feride Yaldizli (v.i.S.d.P.)
Redaktion Uta Appelbaum, Christoph Dittmann, Marie-Helen Joël, Frank Röpke, Vera Ring, Martin Siebold,
Nils Szczepanski, Ina Wragge, Christof Wolf
Fotos Thilo Beu, Leonie Burgmer, Saad Hamza, Birgit Hupfeld, Diana Küster, Jörg Landsberg, Jürgen Leiendecker, Sven Lorenz, Enrico Urbanek
Mario Perricone, Matthias Stutte; istockphoto
Redaktionsschluss 7. Juni 2012 Änderungen vorbehalten
Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.
www.evonik.de
Junge Menschen brauchen Kultur.
Egal, wie reich ihre Eltern sind.
Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür,
dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater
und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag
zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern.
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