aNGEBOTE FÜR KINDER, JUGENDLICHE und Fa milien TU P MACHT S C H U L E SPIELZEIT 2012 | 2013 aNGEBOTE FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND fAMILIEN TUP MAC HT SC HULE SPIELZEIT 2012 | 2013 E INFÜH RU NG K ONTA K T Die TUP Sie halten das Kinder- und Jugendprogramm der Theater und Philharmonie Essen (TUP) in Ihren Händen. Die TUP mit ihren rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfasst die künstlerischen Sparten Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Theater Essen, Essener Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie die Philharmonie Essen, die in drei großen Häusern (Grillo-Theater, Aalto-Theater, Philharmonie) beheimatet sind. Sie ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Philharmonie Essen Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 [email protected] Wo finde ich was? Der Weg durchs Heft Den einleitenden Worten folgt der Hauptteil des Buches mit den konkreten Angeboten, den Inszenierungen und Konzerten. Sie sind nach Schul- und Altersstufen geordnet. Wobei die Altersangaben auf „ab“ betont werden sollten, denn viele Aufführungen sind – ähnlich wie bei Kinofilmen – auch für ältere Besucher interessant. Innerhalb der Stufen wird nach Kunstgattungen unterschieden. Die Sparten (Schauspiel = magenta, Oper/Musiktheater = dunkelblau, Ballett = mittelblau, Philharmoniker = grün, Philharmonie = bordeauxrot) erkennen Sie an ihren Farben. Es schließen sich an: weitere Projekte und die programmatischen Ausrichtungen der drei TUP-Häuser in ihrer Kinder- und Jugendarbeit, ein kurzer Serviceteil sowie ein kleiner Konzert- und Theaterknigge. Auf den letzten Seiten des Buches ermöglicht ein alphabetischer Index die zielgenaue Suche nach bestimmten Angeboten, Künstlern oder Veranstaltungen. Schauspiel Essen Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 [email protected] Aalto-Theater & Essener Philharmoniker Marie-Helen Joël, T 02 01 81 22-226 [email protected] Karten & Service Nicole Momma, T 02 01 81 22-188 [email protected] I nhalt 4 Vorworte 8 22 44 86 100 102 108 114 Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien Vorschulalter Grundschulalter Sekundarstufen I und II Generationsübergreifende Angebote Entdecken – Erleben – Erobern Philharmonie Essen Aalto-Theater, Essener Philharmoniker Schauspiel Essen 122 Karten & Service 132 Theater- und Konzertknigge 134 Index 136 Impressum S ehr geehrt e D a m en und hE rren , die Partnerschaft zwischen der Evonik Industries AG und der Theater und Philharmonie Essen (TUP) geht mit der Spielzeit 2012/2013 bereits in ihr drittes Jahr. Längst hat unsere Verbindung den Rahmen eines klassischen Sponsorings verlassen und zeigt sich in einem regen Austausch, gemeinsamen Konzepten und Aktionen. So bereichern TUP-Künstler Evonik-Veranstaltungen durch ihren Auftritt, und Mitarbeiter des Unternehmens besuchen das Aalto-Theater, das GrilloTheater und die Philharmonie. Das ist eine dynamische Entwicklung, die Freude macht. Deshalb haben wir unsere Partnerschaft erst kürzlich um zwei weitere Jahre verlängert. Mögen sich auch in dieser Spielzeit wieder viele junge (und ältere) Menschen vom Kinder- und Jugendprogramm der TUP begeistern lassen! Ihre Berger Bergmann, Geschäftsführer der Theater und Philharmonie Essen GmbH Dr. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG 4 Liebe jugendliche Theater- und K on zertfreunde, sehr geehrte Eltern und Lehrer, Babykonzerte und Ballettkomödien, Schulbesuche und Workshops, Theatertage und Operntreffs – vielfältig und lebendig präsentiert sich das Kinder- und Jugendprogramm der Spielzeit 2012/2013. Trotz immenser Sparanstrengungen haben das Aalto-Theater, das Grillo-Theater und die Philharmonie Essen ihre pädagogischen Programme in den vergangenen Jahren nicht nur in Umfang und Qualität beibehalten, sondern sie noch ausgeweitet. Denn auch jenseits der stets aktuellen Frage nach dem Publikum von morgen sind wir Intendanten der festen Überzeugung, dass Begegnungen mit Kultur für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen sehr wichtig sind. In diesem Sinne wünschen wir den kleinen und großen Gästen viele anregende Eindrücke und Erfahrungen in unseren Häusern! Ihre Dr. Johannes Bultmann, Intendant Philharmonie Essen Stefan Soltesz, Intendant Aalto-Theater und Generalmusikdirektor Christian Tombeil, Intendant Schauspiel Essen Ben Van Cauwenbergh, Ballettdirektor Aalto Ballett Theater Essen 5 Kennen Sie schon ... sTA D T RUN DK L ÄNG E sc hool@jota SC HÜL E R MACHE N Z I R K US enter a ben teuer kon zert TREFFP UNKT „KULTURELLE BILDUNG“ Kinder aus verschiedenen Essener Stadtteilen erforschen klangbildlich ihr Lieblingsviertel. Ausgestattet mit Aufnahmegeräten und Kameras machen sie sich auf eine Stadtrundklang-Expedition und verwandeln Geräusche der Großstadt in eigene Bild- und Tonkompositionen. Mehr dazu auf der Seite 27 Gemeinsam mit professionellen Künstlern erarbeiten etwa 100 Schüler ein märchenhaftes Programm, eine zauberhafte Mischung aus traditioneller Zirkuskunst und Street-Art. Mehr dazu auf der Seite 88 Russland – von der klassischen Tradition zur Werkstatt neuer Musik In Anlehnung an das Deutschlandjahr in Russland 2012/13 widmen wir unsere Abenteuer Konzerte zwei markanten Persönlichkeiten der russischen Musik. Mehr dazu auf den Seiten 92/93 6 Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche der Sinfoniekonzerte der „Essener Philharmoniker“ als auch Stippvisiten zu unseren Bühnen-Orchesterproben an. Mehr dazu auf der Seite 110 Das neue Theaterabo explizit für die Unterstufe Was es für die Mittel- und Oberstufe mit „Columbus“ schon lange gibt, gibt es jetzt auch für die Unterstufe: Für € 10,00 zwei Mal im Jahr ins Theater inklusive kostenloser Hin- und Rückfahrt mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln am Tag der Veranstaltung. Mehr dazu auf der Seite 116 Eine Initiative des Schauspiel Essen mit dem Aalto-Musiktheater Essen in Zusammenarbeit mit den Theaterpädagogen der Theaterhäuser im Ruhrgebiet. Mehr dazu auf der Seite 117 7 aNGEBOTE FÜR KINDER a b dem v ORS C HUL a lt er 8 9 3+ Vorschule geeignet für Kinder ab 3 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten € 5,50 p. P. T 02 01 81 22-188 10 • Philharmonie musikw erks tatt: „ wer wi l l f leiS Sige h a nd w erker sehn “ F idolino: „ A m Montag fängt die Wo c he an“ Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte Kray • Studierende der Folkwang Universität der Künste • Klavier Thomas Bracht • Leitung Werner Rizzi • Moderation, Bauleitung Matthias Rietschel Violine Johanna Kölle • Fagott Thomas Krügler • Klavier Natalia Gamper • Flöte, Konzept, Moderation Claudia Runde Der RWE Pavillon wird zur Großbaustelle: Wir errichten ein Musikhaus, und dabei wird gesägt, gefeilt und gehämmert. Das klingt ganz schön aufregend. Ins neue Badezimmer kommt ein Fliesenxylophon, und das Dach entsteht aus Klanghölzern. Na, dann ran an die Schaufeln, Kellen, Hämmer – und alle im Saal helfen dabei! Termin 25. November 2012, 11:30 Uhr Montag, Dienstag ... An jedem Tag erlebt der kleine Bär etwas Neues. Manchmal kann er kaum einschlafen, an so viel muss er sich erinnern. Wenn das Sandmännchen kommt, begegnen ihm im Traum viele Geschichten noch einmal. Denn dann kommen die Mondscheinmusikanten mit Violine, Flöte, Fagott und Klavier und lassen mit Musik die Nacht zum Tag werden. Der kleine Bär und das Publikum helfen, damit die Träume schön werden. Damit die Musikanten sehen können, was der Bär Besonderes gemacht hat, bringt er zu jedem Tag eine Erinnerung: ein berühmtes Bild von Edward Hopper, eine große Geburtstagstorte oder einen fliegenden Luftballon. Und dann spielen sie darüber: eine Schiffsmusik von Erik Satie für die Fahrt im Pappschachtelboot; ein Geburtstagsständchen für die Nachbarin Frau Rose, das alle Kinder zum Tanzen einlädt; ein Luftballonlied, bei dem das Publikum mitsingen kann. Ganz nebenbei geht die Woche dahin – und fängt am Ende wieder von vorne an. Termin 21. November 2012, 10:00 + 16:00 Uhr Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit der Folkwang Universität der Künste, der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Kray und Matthias Rietschel. 4+ Vorschule geeignet für Kinder ab 4 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten (erm.) ab € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 Philharmonie • 11 Foto: Enrico Urbanek Ritter Gluc k im Glüc k Jörg Schade (Ritter Gluck) • Melanie Spitau (Amor) • Flöte Susanne Wohlmacher • Oboe Sandra Schuhmacher • Klarinette Harald Hendrichs • Fagott Federico Aluffi • Horn Genevieve Clifford Willibald Gluck könnte zufrieden sein. Gerade hat ihm der Papst den Orden vom goldenen Sporn verliehen, und er nennt sich jetzt „Ritter von Gluck“. Natürlich hat er sich sofort eine nagelneue Ritterrüstung zugelegt, die ihn aber doch arg beim Komponieren stört. Er hat nämlich schon einiges geschafft, auch sein neues Werk „Orpheus und Euridice“ soll wieder ein Hit werden. Doch gerade für den Höhepunkt, den „Furientanz“, fällt ihm nichts Zündendes ein. Aber Amor ist heimlich mit von der Partie und bastelt gemeinsam mit den Kindern und den Musikern eifrig an einer richtig fetzigen Version, in der es donnert und kracht. Und natürlich klappt es auch. Zum Dank für die Hilfe darf Amor sogar mitsingen. Und das ist wirklich hitverdächtig. Willibald freut sich sehr: Er ist Ritter Gluck im Glück. Termin 28. Oktober 2012, 11:00 + 15:00 Uhr 12 • Philharmonie 5+ Ein Musiktheaterstück für Kinder Vorschule geeignet für Kinder ab 5 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten (erm.) ab € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 Philharmonie • 13 R eihe : A bent euer K l ein l au t 3+ Musik erleben Hören, singen, bewegen – begleitet von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe haben unsere jüngsten Zuhörer auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit, sich in unserer Vorstellungsreihe „Abenteuer Kleinlaut“ aktiv ins Musikleben einzubringen. Die unterschiedlichen Angebote – drei Konzerte und eine neue Produktion der Oper Kleinlaut –, die in regelmäßigen Abständen zu einem Besuch ins Aalto-Theater einladen, knüpfen mit Themen der Umwelt an die täglichen Eindrücke der Kinder an. Die Anbindung des Konzertes an die Lebenswelt der jungen Zuhörer bietet diesen einen Beweggrund, sich zu öffnen und neue Erfahrungen aufzunehmen. Denn nur auf diese Weise kann das kulturelle Erlebnis zur „Bildung“ beitragen und sich auf zukünftige Wahrnehmungen auswirken. 14 • Oper, Oper Essener Philharmoniker E ine musikalis c he S chneeb allsc hl ac ht 3+ Abenteuer Kleinlaut Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Freundin Crizzy) • Klavier Boris Gurevich Klirrende Kälte, klappernde Zähne, knirschender Schnee, knisternder Ofen – Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy haben etwas Fantastisches entdeckt: Der Winter ist musikalisch. Viele Komponisten haben diese Geräusche einfallsreich in die Sprache der Musik übersetzt. Und so tollen die beiden durch die kalte Jahreszeit und schmeißen sich gegenseitig die „Schneebälle“ aus frostigen Klangfarben, eisigen Tönen, bizarren Melodien und fröhlichen Rhythmen zu. Natürlich mischt sich auch das eine oder andere Weihnachtslied dazwischen, denn ein Winter ohne Weihnachten ist für Hexe Kleinlaut wie ein Abenteuer ohne Crizzy – eiskalt! Termine 9. Dezember, 11:00 + 12:30 Uhr; 10., 11., 12. Dezember 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr Vorschule geeignet für Kinder ab 3 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 45 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Essener Philharmoniker, Oper • 15 3+ Vorschule geeignet für Kinder ab 3 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 45 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 16 • Oper, Essener Philharmoniker Abenteuer Kleinlaut ABGETAUCH T! I M SPASSBA D DER MUSI K Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Stephanie Rodriguez (Freundin Steffi) • Klavier N. N. Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Freundin Crizzy) • Klavier Volker Perplies • Schlagzeug N. N. Ach du meine Güte – Hexe Kleinlaut ist mal wieder alles durcheinander geraten: Oma hat ihr die Sprache der Tiere genau erklärt, aber jetzt kann sie sich einfach nicht mehr erinnern ... Wie war das denn noch einmal? Das Schaf bellt, die Ente brummt, der Vogel quakt? Oder vielleicht wiehert die Giraffe und der Löwe piepst? Nein, so ist das ganz bestimmt nicht richtig. Zum Glück gibt es Steffi – denn sie hört hin, wenn morgens die Vögel zwitschern oder nachts die Wildschweine grunzen. Und damit Hexe Kleinlaut nicht erneut alles vergisst, hören wir „tierisch“ gute Musik und singen gemeinsam viele „tierische“ Lieder. Termine 20. Januar, 11:00 + 12:30 Uhr; 21., 22., 23. Januar 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr Hexe Kleinlaut packt ihre Badesachen und die Schwimmflügelchen ein: Sie hat Crizzy versprochen, gemeinsam mit ihr einen Ausflug ins Schwimmbad zu machen. Eigentlich hat sie Angst vor Wasser, aber ihre beste Freundin hat ihr versichert, dass man dort viele neue „Wasser-Klangfarben“ zu hören bekommt – und diese darf sie auf keinen Fall verpassen. Zunächst empfiehlt Crizzy ein „Probebad“ auf trockenem Untergrund. Gemeinsam wird also nun im Aalto-Foyer in vielen Klängen am, im, auf, mit und unter Wasser gebadet. Natürlich sind alle Kinder herzlich eingeladen, mit den beiden kleinen Hexen in die Welt der Wassermusik abzutauchen. Termine 16. Juni, 11:00 + 12:30 Uhr; 17., 18., 19. Juni 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr „Tieris ch “ gu te Musik 3+ Abenteuer Kleinlaut Vorschule geeignet für Kinder ab 3 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 45 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Essener Philharmoniker, Oper • 17 P e t rosinell a , l ass dein H a ar herunter ! Foto: Saad Hamza 3+ Oper Kleinlaut Vorschule geeignet für Kinder ab 3 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 50 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 18 • Oper Buch/Konzept Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Freundin Crizzy), Matthias Koziorowski (Prinz) • Klavier Heribert Feckler Wer von euch kennt Petrosinella? Dieses Märchenwesen, das genau wie Rapunzel kräftige lange Haare besitzt, an denen der Traummann den Turm hinaufklettern kann? Hexe Kleinlaut wollte eigentlich mit ihrem Zauberspruch nur die Petersilie in Omas Küche schneller wachsen lassen. Doch – klex und ex – ehe Petrosinella sich’s versieht, hat sie keine Haare mehr auf dem Kopf, und der Prinz vor dem Turm macht ein dummes Gesicht. Aber er kann sich schon denken, wer diesen Schlamassel angestellt hat. Auf schnellstem Wege begibt er sich ins Aalto-Theater, um dort von Crizzy und Hexe Kleinlaut alles haargenau erklärt zu bekommen. Die beiden müssen diesen haarsträubenden Blödsinn schnell wieder in Ordnung bringen und mit Ausschnitten aus verschiedenen Opern und Liedern zum Mitsingen schaffen sie mit den Kindern diese haarige Angelegenheit aus der Welt. Termine 9. September, 14:30 Uhr + 16:30 Uhr; 10., 11., 12., 13. September, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 12. November, 15:00 + 16:30 Uhr; 13., 14., 15. November 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 15. Juli, 15:00 + 16:30 Uhr; 16., 17., 18. Juli 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr Oper • 19 Foto: Matthias Stutte E nte, Tod und Tulpe Nach dem Buch von Wolf Erlbruch • Bühnenfassung von Nora Dirisamer Inszenierung Anne Spaeter • Bühne, Kostüme Janine Hoffmann • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe Ente führt ein friedliches Entenleben. Sie liebt die Freiheit, die Natur, Regenwürmer, Wasserlinsen und ausgiebige Gefiederpflege: Schnabel – ok! Flügel – ok! Bürzel – ok! Entenfüße – ok! Danach wird die Wassertemperatur geprüft, gegurgelt, gespült, gespuckt und dann: Rein in den Bach! Aber plötzlich steht ein Fremder am Ufer und stellt sich mit einem „Bestatten, Tod“ höflich vor. Na, den Tod hat sich Ente aber ganz anders vorgestellt! Mehr so als Fuchs. Neugierig mit ihm plaudernd erfährt sie, dass er schon immer in ihrer Nähe war. Die beiden werden gute Freunde, spielen zusammen am Bach und reden über Gott und die Welt – und den Tod. Kurz: Sie genießen das Leben. Mit Wolf Erlbruchs liebevoller und leichtfüßiger Geschichte werden die Kleinsten auf einfühlsame Weise mit dem Thema Tod vertraut gemacht. Premiere 30. September 2012 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. 20 • Schauspiel 4+ Vorschule geeignet für Kinder ab 4 Jahren Spielstätte Box Dauer ca. 50 Minuten Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Essen aus den Mitteln der Lotterie „PS – Sparen und Gewinnen“ Schauspiel • 21 aNGEBOTE FÜR KINDER a b dem G RUN D S C H UL a lt er 22 23 „ Weihnac htsoratorium “ für Kinder Alt Schirin Partowi • Tenor Georg Poplutz • Bariton Thilo Dahlmann • Instrumentalensemble • Dirigent Wolfgang Kläsener • Erzähler Michael Gusenbauer Eine Weihnachtsgeschichte um beliebte Kantaten aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach „Vor ziemlich langer Zeit hat ein Komponist, also jemand, der Musik schreibt, sich so über das Christkind gefreut, dass er uns die Geschichte noch einmal in seiner Musik erzählen wollte. Und diese Musik ist so wunderschön, dass man sie heute noch oft zu Weihnachten spielt. Die Geschichte beginnt auf einem Feld, in der Nacht ...“ Michael Gusenbauer, der das Konzert moderiert, präsentiert Bachs „Weihnachtsoratorium“ in einer kindgerechten Fassung. Er erzählt die Weihnachtsgeschichte, dazu hören die jungen Zuhörer einige Stücke des „Weihnachtsoratoriums“, und sie singen da mit, wo es am wichtigsten ist. Kinder lernen auf vergnügliche Weise Inhalt und Wesen der Bachschen Musik kennen – wie es klingt, wenn die Engel auf die Erde herabfliegen und warum die Trompete das königliche Instrument ist. Termin 26. Dezember 2012, 14:00 Uhr 24 • Philharmonie 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten (erm.) ab € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 Philharmonie • 25 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten (erm.) ab € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 26 • Philharmonie „Tschiri bi m “ S tadtrundk l änge KlezmerReloaded: Klarinette Maciej Golebiowski • Akkordeon Alexander Shevchenko • Erzähler, Gesang Marko Simsa kontakt@musik Kassel: Komposition Christine Weghoff, Constanze Betzl • Dramaturgie Barbara Volkwein • Fotografie Jane Dunker Fahrende Gesellen sind in der Stadt. Im Gepäck bringen sie viele Lieder mit. Da wird ausgelassen gespielt und gesungen, lustig getanzt und geklatscht, aus vollem Herzen gelacht, ein wenig geweint und wieder gelacht. Ein „Klezmer“ ist ein Volksmusikant, der die Musik von seinen Eltern lernt. In bester Tradition erzählen seine Lieder von Familie, Freunden und Festen, aber auch von Liebe und Leid. Marko Simsa und das Ensemble „KlezmerReloaded“ stellen die Lebensfreude in den Mittelpunkt und bereiten Klezmermusik für Kinder auf. Die Musiker blasen Klarinette und Bassklarinette, spielen Akkordeon, wir singen „Tschiribim“ und andere Lieder, vielleicht „Ein Männlein steht im Walde“. Bestimmt wird auch getanzt, dann werden alle Freude daran haben! Termin 28. April 2013, 11:00 + 15:00 Uhr Kinder aus verschiedenen Essener Stadtteilen erforschen klangbildlich ihr Lieblingsviertel. Wie klingt Deine City? Ausgestattet mit Aufnahmegeräten und Kameras machen sich Kinder auf eine Stadtrundklang-Expedition, um den besonderen Sound und die besondere Optik der Zechen, des Wasserturms, des Stadtgartens oder der Lieblingsbude einzufangen. Welche besondere Atmosphäre, welchen Charakter hat dieser Ort, welche Musik wünscht man sich dorthin? Kinder erfinden Musik, die mit dem gewählten Ort zu tun hat. Wie siehst Du Deinen Lieblingsort? Grundschüler entdecken die Umwelt neu durch Hinsehen. Sie verwandeln Geräusche der Großstadt in eigene Bild- und Tonkompositionen. Die Hör- und Sehstücke Essener Stadtteile präsentieren sie live als Collage in der Philharmonie Essen. Termine 27., 28. Juni 2013, 10:00 Uhr Klezmermusik für Kinder Kinder schaffen Bild- und Tonkompositionen 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten (erm.) ab € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 Philharmonie • 27 8+ Grundschule geeignet für Kinder ab 8 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten (erm.) ab € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 28 • Philharmonie „Der Teufe l aus s ac hsen “ Händel für Kinder Cembalo Sabine Erdmann • Erzählerin Christine Marx Mit Werken von Georg Friedrich Händel Georg Friedrich Händel war ein Wunderkind. Das Leben dieses außergewöhnlichen und weitgereisten Musikers ist geprägt von aufregenden Geschichten und von ungewöhnlicher Großzügigkeit. Händel war ein schillernder Star. Er hatte originelle Ideen und schrieb tolle Musik, einfach richtige Superhits. Deshalb hatte er auch manchmal Neider. Gegen einen anderen Musiker wehrte er sich sogar mit einem Degen im Duell – das war damals durchaus üblich. In der biographisch-musikalischen Reise an der Seite von Georg Friedrich Händel erfahren Kinder etwas über die Besonderheiten der Alten Musik, den Ursprung der berühmten „Wasser- und Feuerwerksmusik“ und die Welt des 17. Jahrhunderts sowie die abenteuerliche Zeit der Barockmusik. Termin 29. November 2012, 10:00 Uhr Philharmonie • 29 6+ 30 • Oper, Oper Essener Philharmoniker R eihe : a bent euer v orl au t Musik nac h Zahlen Kombinieren, lernen, mitmachen – Fräulein Vorlaut hat eins gemeinsam mit ihren Zuhörern: Sie freut sich über neue Erfahrungen und steckt voller unternehmungslustiger Neugier. Zusammen treffen sie bei der Suche nach Geheimnissen des Musiktheaters mit ihren Fragen immer wieder auf lebhafte Instrumentalisten, die mit ihren musikalischen Antworten zum Mitmachen animieren. Unser „Abenteuer Vorlaut“ bietet mit Konzerten, einer neuen Kinder-Opernproduktion und einem Ferienabenteuer in regelmäßigen Abständen neue kulturelle Entdeckungstouren an – Entdeckungstouren zu neuen Vorlieben oder Abneigungen, zu Leidenschaften oder Vorbehalten – Entdeckungstouren mit viel Musik! Idee Marie-Helen Joël • Mitwirkende Mitglieder der Essener Philharmoniker Musik erobern Abenteuer Vorlaut „Malen nach Zahlen“ kann fast jeder, aber wie hört sich das „Musizieren nach Zahlen“ an? Was bedeutet es, wenn zu Beginn eines Werkes zunächst einmal „3/4“ steht? Dann gibt es auch noch Begriffe wie „Viertelnote“, „Achtelnote“ oder gar „Sechzehntelnote“. Bekomme ich hier nicht die vollständige Musik zu hören? – Seitdem Fräulein Vorlaut in ihren Noten zum ersten Mal Ziffern entdeckt hat, will sie unbedingt herausfinden, welche Auswirkungen diese wohl auf die Melodie eines Werkes haben. Mathematik und Musik – unterschiedlicher geht es eigentlich gar nicht. Und doch sind diese beiden so ungleich wirkenden Welten sehr eng miteinander verbunden – das muss schließlich auch Fräulein Vorlaut erkennen und erfreut sich nun daran, nach Zahlen zu suchen, zu singen und zu hören. Termine 4. November, 11:00 + 12:30 Uhr; 5., 6., 7. November 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 1 Stunde Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Essener Philharmoniker, Oper • 31 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 1 Stunde Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 32 • Oper, Essener Philharmoniker A lles ta n z t n ac h meiner F löte F rühstart m it Mozart Idee/Gesang Marie-Helen Joël • Blockflöte Marion Steingötter • Klavier Juriko Akimoto Idee/Gesang Marie-Helen Joël • Violine Andreas Krecher, Shinkyung Kim • Viola Niklas Schwarz • Violoncello Armin Fromm Abenteuer Vorlaut Wie bereits beim Rattenfänger von Hameln zu beobachten war, haben Flöten eine magische Anziehungskraft. Der Sage nach hat er alle Kinder aus Hameln mit seinem Spiel angelockt und aus der Stadt geführt. Aber bevor Fräulein Vorlaut im Aalto-Theater „flöten geht“, will sie unbedingt noch die „Flötentöne beigebracht“ bekommen. Soviel weiß sie schon: „Die Blockflöte wird in einem Winkel von etwa 45° zum Körper geneigt gehalten. Sie wird mit dem Schnabel am Kopfstück leicht an die Lippen angesetzt, die diesen sanft umschließen.“ Und jetzt? Einfach aus dem letzten Loch pfeifen? Da gibt es doch bestimmt ein paar Tricks, wie man so ein Instrument wirklich schön zum Klingen bringt. Und wer möchte, darf am Ende nach Fräulein Vorlauts Flöte tanzen! Termine 24. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr; 25., 26., 27. Februar 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr Abenteuer Vorlaut Fräulein Vorlaut hat einige viel versprechende Kisten und Koffer in der Garderobenhalle des Opernhauses gefunden. Vier Möbelpacker helfen ihr dabei, die schweren Teile ins Foyer zu schleppen. Doch nun kommt alles anders als gedacht: Die netten Herrschaften, die gerade noch hilfsbereit mit angepackt haben, wollen partout nicht gehen. Stattdessen schnappen die vier sich ihre Instrumente und beginnen, gemeinsam zu musizieren: Mozart! Oh, da kennt sich unser schrulliges Madämchen aus: Der Wunderknabe, der auf den Namen Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart getauft wurde, komponierte bereits mit fünf Jahren seine erste Musik. Heute ist er bekannt unter dem Namen Wolfgang Amadeus Mozart und hat uns so wunderbare Opern wie „Die Zauberflöte“ hinterlassen. Fräulein Vorlaut wird sich zusammen mit dem „Mannheimer Streichquartett“ auf Spurensuche nach seinem Lebensgeheimnis begeben. Termine 7. April, 11:00 + 12:30 Uhr; 8., 9., 10. April 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 1 Stunde Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Essener Philharmoniker, Oper • 33 Foto: Mario Perricone Die ZauberTRöte Oper Vorlaut Musikalische Leitung Heribert Feckler • Buch/Konzept Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung MarieHelen Joël (Fräulein Vorlaut), Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag, Paul Kribbe Musik Auszüge aus der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart TRÖÖÖÖT! – „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut schrecken auf. Jetzt aber schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen und los geht es! Bald ist die Störquelle gefunden: Tamino, der Prinz aus der Märchenoper „Die Zauberflöte“, hat sich im Kostümfundus des Opernhauses versteckt. Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte nur noch merkwürdige Laute von sich – so wird er auf der Bühne kein einziges wildes Tier besänftigen können! Die beiden Damen, die sich bestens in der Opernwelt auskennen, versprechen, ihm zu helfen. Aber dafür muss die Geschichte „Die Zauberflöte“ zunächst einmal ganz von vorne erzählt werden ... In einem „Crossover“-Arrangement für ein kammermusikalisches Ensemble hören wir u. a. die Melodien der Oper „Die Zauberflöte“ in ganz neuen Klangfarben. Termine 4., 5., 6. Januar, 15:00 + 17:00 Uhr; 8., 9. Januar, 10:00 + 12:00 Uhr; 10. Juni, 15:00 + 17:00 Uhr; 11. Juni, 10:00 + 12:00 Uhr; 2. Juli 2013, 10:00 + 12:00 Uhr 34 • Oper 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 1 Stunde, 15 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 6,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Oper • 35 Drei auf einen S treic h Ferienabenteuer Vorlaut Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer 4 Stunden pro Tag Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 15,00 p. P. T 02 01 81 22-188 36 • Oper Foto: Jürgen Leiendecker 6+ Szene, Ausstattung und Licht – wir malen „Bühnen“-Bilder, spielen Theater und rücken den Schauplatz ins richtige Licht. Hier wird gezeigt, wie man auf und hinter der Bühne arbeitet! Für die szenische und malerische Darstellung auf unserer kleinen Bühne werden wir von „farbenfroher“ Musik inspiriert. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Malsaales, der Theaterpädagogik und Beleuchtung habt ihr die Gelegenheit, ein paar Tage eurer Herbstferien bei uns im Aalto-Theater zu verbringen. An drei Vormittagen bereiten wir eine spannende Performance für Freunde und Bekannte vor, die als Zuschauer zu unserem „Bühnenspektakel“ eingeladen sind. So ein Ereignis lassen sich natürlich auch Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut nicht entgehen: Die beiden schrulligen Madämchen, die bereits seit Jahrtausenden das Opernhaus bewohnen, erscheinen pünktlich zu eurer Vorstellung. Termine 16. bis 18. Oktober 2012, jeweils 9:00 - 13:00 Uhr „Kinder“-Performance 18. Oktober 2012, 12:00 Uhr, Probebühne 2 Treffpunkt Bühneneingang Aalto-Theater Oper • 37 Foto: Mario Perricone M ax und Mori tz Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede Musik Gioacchino Rossini • Choreographie Michael Kropf • Bühne Manfred Waba • Kostüme Friederike Singer Gekürzte Version für Schulklassen (Musik vom Band) (abendfüllende Version mit Live-Musik für Kinder ab 10 Jahren siehe Seite 66) Spannend und unterhaltsam bereiten vertraute Figuren aus „Max und Moritz“ wie Witwe Bolte, Schneider Böck samt Frau, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz, Meister Bäcker, Bauer Mecke, der Müller und die Titelhelden ein virtuos dargebotenes Tanzvergnügen. Zudem beleben Hühner und ein Hahn, Maikäfer, Schwäne und Enten die Menagerie. Die „Bubengeschichte in sieben Streichen“ hat Wilhelm Busch nicht nur in Verse, sondern „zu Nutz und eigenem Plaisir auch gar schön in Farbe gesetzt“. Nun kann man sie erneut in einer rasanten und witzigen Choreographie vom Aalto Ballett Theater Essen erleben. Vorstellungen 18., 19., 20. Dezember, jeweils 11:00 Uhr; 21. Dezember 2012, 17:00 Uhr; 24., 25., 26., 27. Juni, jeweils 11:00 Uhr; 28. Juni 2013, 17:00 Uhr 38 • Ballett 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 1 Stunde, 15 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten € 6,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Gefördert von der Stadtwerke Essen AG und der Sparkasse Essen Ballett • 39 6+ Grundschule geeignet für Kinder ab 6 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) ab € 5,50/8,00 p. P. T 02 01 81 22-188 Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Essen AG 40 • Schauspiel P e t er Pa n Wunsc hkinder Inszenierung Henner Kallmeyer • Bühne Franziska Gebhardt • Kostüme Silke Rekort • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe Inszenierung Thomas Ladwig • Bühne und Kostüme Vanda Maria Sturdza • Dramaturgie/Theaterpädagogik Katharina Feuerhake, Frank Röpke Peter Pan möchte niemals erwachsen werden. Auf seiner Insel Nimmerland fehlt es ihm allerdings an Geschichten, da es dort keine Erwachsenen gibt, die sie ihm erzählen könnten. Also fliegt er nach London, um an den Fenstern der Kinderzimmer den Gute-Nacht-Geschichten zu lauschen. Dort trifft er die kleine Wendy, die ihn überredet, ihr das Fliegen beizubringen und sie nach Nimmerland mitzunehmen. Zuletzt inszenierte Regisseur Henner Kallmeyer am Schauspiel Essen für Kinder „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler. Nun erzählt er eine Geschichte über die Flucht aus dem Alltag in eine schwerelose Traumwelt ohne Pflichten, die der schottische Schriftsteller James M. Barrie im Jahre 1911 unter dem Titel „Peter and Wendy“ veröffentlichte und die als „Peter Pan“ weltweit Berühmtheit erlangte. Premiere 11. November 2012 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Oft wird unterteilt in Kinderwelt und Erwachsenenwelt. Doch wir alle leben in einer Welt – und das nicht getrennt voneinander. Was unterscheidet die Welt eines Kindes von der eines Erwachsenen? Was ist anders, was fehlt, was verbindet, verbündet, was schreckt ab? Auf Basis dieser und anderer Fragen sowie vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der sich geänderten Lebens- und Arbeitssituation von Eltern verfasst Autorin Juliane Blech ein Stück mit dem Titel „Wunschkinder“. Ausgangspunkt ist eine Recherchearbeit, die in der vergangenen Spielzeit in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern des Theaterlabors (Kinder und Jugendliche) begonnen hat. Premiere 20. Januar 2013 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Von James M. Barrie • Fassung von Henner Kallmeyer (Uraufführung) 8+ Von Juliane Blech Grundschule geeignet für Kinder ab 8 Jahren Spielstätte Box Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Eine Stückentwicklung im Rahmen des Projektes „Nah dran – Autorinnen und Autoren ans Kindertheater“ des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland (Kjtz) und des Deutschen Literaturfonds e.V. Schauspiel • 41 Foto: Matthias Stutte Angs tm än Ein panisches Kammerspiel für alle ab 8 Jahren von Hartmut El Kurdi Inszenierung Karsten Dahlem • Bühne und Kostüme Inga Timm • Dramaturgie Judith Heese Jennifer ist allein zu Haus. Nachdem sie alles Verbotene wie Pizza bestellen, Sicherungen rausfliegen lassen und durchs Fernsehprogramm zappen abgearbeitet hat, wird ihr mulmig zumute: Aus dem Schrank kommen seltsame Geräusche. Das Mädchen fasst sich ein Herz, bewaffnet sich mit einem Fleischklopfer – und entdeckt Angstmän. Der „größte Schisshase des Universums“ ist auf der Flucht vor Pöbelmän, dem gemeinsten Kerl aller Galaxien. Doch weder Panikattacken noch hastige Verstecksuche können verhindern, dass Pöbelmän plötzlich in der Wohnung steht. Was nun? Abhauen? Oder allen Mut zusammenkratzen und sich gegen den pöbelnden Superhelden wehren? Witzig und unsentimental spricht Hartmut El Kurdi in „Angstmän“ über Mut und Freundschaft, kindliche Urängste, Alleingelassenwerden und Mobbing. Karsten Dahlems Inszenierung wurde zum Kinder- und Jugendtheaterfestival „Westwind“ 2012 eingeladen. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. 42 • Schauspiel 8+ Grundschule geeignet für Kinder ab 8 Jahren Spielstätte Box Dauer 1 Stunde, 15 Minuten Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten € 4,50 p. P. T 02 01 81 22-188 Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Essen aus den Mitteln der Lotterie „PS – Sparen und Gewinnen“ Schauspiel • 43 aNGEBOTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE DER SE K UND A RS T UF E N I UN D I I 44 45 „Aus der Neuen Welt“ 10+ Sek I und II geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Infos Lesley Olson T 02 01 433 71 39 [email protected] Karten (erm.) € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 P hilh a r monie : Lernen Die Konzertauswahl Schulklassen lernen die Welt der Klassik kennen: Werke, Epochen, Stile, Komponisten und das Konzertwesen. Als Extra treffen Kinder und Jugendliche bei ausgewählten Konzerten die Künstler live auf Proben und im Gespräch, oder sie gestalten das Konzertwesen mit. Hören, erleben und verstehen von Musik am konkreten Beispiel eines ausgesuchten Konzertprogramms, das bietet „Philharmonie: lernen“. Die Philharmonie geht in die Schulen, und die Schulen gehen in die Philharmonie. Auch Förderschulen sind herzlich eingeladen. Der Preis für Schülergruppen bei allen Terminen beträgt € 6,60 je Schüler. Dieser Preis gilt ausschließlich für die Projektteilnehmer der einzelnen Konzerttermine. Alle Konzerte werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet. Anhand des Kurzfilms „Expedition Klassik: Schule trifft Philharmonie“, den Sie unter www.philharmonie-essen.de/philharmonie-lernen/ finden, können Sie einen Einblick in das Angebot gewinnen. Werke von Bedřich Smetana, Ernest Chausson und Antonín Dvořák Murray Perahia & Academy of St Martin in the Fields Werke von Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn Mezzosopran Christianne Stotijn • Rotterdam Philharmonic Orchestra • Dirigent Yannick Nézet-Séguin Klavier, Musikalische Leitung Murray Perahia • Academy of St Martin in the Fields Themen für die Schule Nationalismus in der Musik des 19. Jahrhunderts • Programmmusik und Sinfonische Dichtung als Möglichkeit der Befreiung aus formalen Bindungen • Einblick in Probleme der Verbindung von Musik und Sprache Themen für die Schule Merkmale der Wiener Klassik • Erkennen und Benennen von Themen und Motiven, Vorder- und Nachsatz in klassischen Perioden • Der Komponist an der Schwelle zum bürgerlichen Zeitalter Konzertbesuch 18. September 2012, 20:00 Uhr Konzertbesuch 17. November 2012, 20:00 Uhr Londoner Sinfonien I Werke von Joseph Haydn Hilary Hahn Mozart: Violinkonzert Cappella Coloniensis • Dirigent, Moderation Bruno Weil Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms Themen für die Schule „Papa Haydn“: Vaterfigur und Mentor, Mann und Mythos • Entstehung der Wiener Klassik • Struktur und Satzformen der klassischen Sinfonie • Die noch intakte Einigkeit zwischen populärer und ernster Musik Violine Hilary Hahn • Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen • Dirigent Paavo Järvi Konzertbesuch 29. September 2012, 20:00 Uhr Themen für die Schule Geschichte und Satzformen des klassischen Solokonzerts • Musik und Bewegung, Tanzformen und Standardtänze • Tanzmusik als Unterhaltungsmusik im 18. Jahrhundert • „Pastorale“ und künstlerische Idealisierungen der ländlichen Idylle Konzertbesuch 1. Dezember 2012, 20:00 Uhr 46 • Philharmonie Philharmonie • 47 Festlicher Händel mit Bejun Mehta Werke von Georg Friedrich Händel Countertenor Bejun Mehta • Freiburger Barockorchester • Musikalische Leitung und Violine Petra Müllejans Themen für die Schule Händel: Der erste Popstar Europas • Blüte und Niedergang der barocken „Opera seria“ bzw. des „Dramma per musica“ • Aspekte der historischen Aufführungspraxis der Barockmusik Konzertbesuch 13. Dezember 2012, 20:00 Uhr Wagner: „Parsifal“ Parsifal Simon O’Neill • Gurnemanz John Relyea • Kundry Angela Denoke • Amfortas Matthias Goerne • Klingsor Johannes Martin Kränzle • Titurel Victor von Halem • Balthasar-Neumann-Chor • Balthasar-Neumann-Ensemble • Dirigent Thomas Hengelbrock Themen für die Schule Wagner, Bayreuth und das „Bühnenweihfestspiel“ • Wagner und Buddhismus, Religion und Kunst, Musikdrama mit Botschaft • Entwicklung der Leitmotiv-Technik in Wagners Opern • Aspekte der historischen Aufführungspraxis im 19. Jahrhundert In Residence: Mahler Chamber Orchestra Berlioz: „Symphonie fantastique“ Werke von Henri Dutilleux und Hector Berlioz Violoncello Andreas Brantelid • MCO Academy: Mahler Chamber Orchestra und Studierende des Orchesterzentrums NRW • Dirigent Pablo Heras-Casado Alan Gilbert & New York Philharmonic Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner Klavier Emanuel Ax • New York Philharmonic • Dirigent Alan Gilbert Andris Nelsons & City of Birmingham Symphony Orchestra Werke von Richard Wagner, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven Themen für die Schule Berlioz’ „idée fixe“ und die Entwicklung der Leitmotivtechnik • Moderne Solokonzerte in Bezug zu historischen Traditionen Themen für die Schule Mozarts Leben als reisender Virtuose und freischaffender Komponist • Bezug zur Marseillaise vor dem Hintergrund der vorrevolutionären Unruhen in Frankreich • Geschichte und Satzformen des klassischen Solokonzerts • Der wechselvolle Entstehungs- und Reifungsprozess von Bruckners 3. Sinfonie • Komponieren und mehrmaliges Revidieren als „work-in-progress“ Konzertbesuch 23. Februar 2013, 19:30 Uhr Konzertbesuch 8. Mai 2013, 20:00 Uhr Konzertbesuch 6. Juni 2013, 20:00 Uhr Zubin Mehta & Wiener Philharmoniker Franz Liszt: „Faust-Sinfonie“ „Incanti d’amore – Die zauberhafte Welt der Liebe“ Werke von Anton Bruckner Werke von Richard Wagner und Franz Liszt Wiener Philharmoniker • Dirigent Zubin Mehta Tenor Jörg Dürmüller • Herren des WDR Rundfunkchores Köln • WDR Sinfonieorchester Köln • Dirigent Jakub Hrusa Themen für die Schule Monumentale Werke im ausgehenden 19. Jahrhundert • Die „apokalyptische“ Sinfonie als „Krone der Musik des 19. Jahrhunderts“ • Musikalische Gesten, Signale und Zitate • Polyphone Prinzipien in sinfonischer Musik Konzertbesuch 14. März 2013, 20:00 Uhr Themen für die Schule Der historische Faust-Stoff im Wandel der Zeiten • Goethes „Faust“ in musikalischen Aufwertungen • Charakterbilder in Bezug zur Gattung Programmmusik • Einblick in Probleme der Verbindung von Musik und Sprache Konzertbesuch 18. Mai 2013, 20:00 Uhr Klavier Martin Helmchen • City of Birmingham Symphony Orchestra • Dirigent Andris Nelsons Themen für die Schule Virtuose – Idol – Kultfigur im Klassik-Betrieb • Geschichte und Satzformen des klassischen Solokonzerts • Musik im Spannungsfeld gesellschaftspolitischer Entwicklung Musik-Theater um Liebe, Täuschung und Freiheit mit Opernszenen, Balletten, Madrigalen und Instrumentalmusiken des römischen Frühbarock u. a. von Luigi und Michelangelo Rossi Themen für die Schule Liebeslieder zwischen Minnesang und Popsong • Traditionelle Liedformen • Aspekte der historischen Aufführungspraxis Konzertbesuch 15. Juni 2013, 20:00 Uhr Konzertbesuch 26. Januar 2013, 16:00 Uhr 48 • Philharmonie Philharmonie • 49 Foto: Sven Lorenz P hilharmonie: Avantgarde Die Konzertauswahl Neue und zeitgenössische Musik verstehen und erleben. Dies ist das primäre Ziel von „Philharmonie: Avantgarde“: ein Abgleich der eigenen Erlebnis- und Geräuschwelten mit Musik, wie sie sich gegenwärtig auszudrücken vermag. In der Schule und in der Philharmonie begegnen sich Schüler und Profis, erfinden Geräusche, skizzieren graphische Partituren und vertiefen zeitgenössische, klassische Musik. Vor- und Nachbereitung in der Schule mit einem Konzertbesuch in der Philharmonie sind garantiert, Probenbesuche und Mitgestaltung erwünscht. Alle Angebote werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet. 50 • Philharmonie 10+ Sek I und II geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Spielstätte Philharmonie Essen Infos Lesley Olson T 02 01 433 71 39 [email protected] Karten (erm.) ab € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 Philharmonie • 51 „NOW!“ zurücknachvorn: „Lied für Orchester“ Werke von Sven-Ingo Koch, Lars Petter Hagen, Anders Hillborg und Helmut Lachenmann Werke von Jörg Widmann, Magnus Lindberg, Gérard Pesson und Salvatore Sciarrino Themen für die Schule Musik im Spannungsfeld zwischen Kunstanspruch und Popularität • Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten • Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde • Neue Formen des klassischen Solokonzerts Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten traditioneller Orchesterinstrumente • Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde • Die Gegensätze Bewegung und Stillstand, Dichte und Durchsichtigkeit, Spannung und Entspannung in moderner Tonsprache Konzertbesuch 26. Oktober 2012, 19:30 Uhr Konzertbesuch 3. November 2012, 19:30 Uhr „NOW!“ zurücknachvorn: „... wie Stille brannte das Licht“ Werke von György Ligeti, Georg Friedrich Haas und György Kurtág Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten • Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde • Adaption und Integration • Einblick in Probleme der Verbindung von Musik und Sprache „NOW!“ zurücknachvorn: „Double up“ Werke von Kaija Saariaho, Simon Steen-Andersen und Rebecca Saunders Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten • Auswirkungen neuer Technologien auf musikalische Gestaltung Konzertbesuch 10. November 2012, 19:30 Uhr Foto: Sven Lorenz „NOW!“ zurücknachvorn: Ensemble Modern „NOW!“ zurücknachvorn: Folkwang Symphony Werke von Bernd Alois Zimmermann, Dirk Reith und Luigi Nono Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten • Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde • Auswirkungen neuer Technologien auf musikalische Gestaltung Konzertbesuch 22. November 2012, 19:30 Uhr „NOW!“ zurücknachvorn: Schüler komponieren Ein Education-Projekt, bei dem Schüler sich mit dem Orchesterwerk „Double up“ von Simon Steen-Andersen auseinandersetzen. In Anlehnung an das Festival-Motto „zurücknachvorn“ sollen die Schüler die Erfahrung machen, dass ein Schritt zurück auch zwei Schritte nach vorn bedeuten kann. Konzertbesuch 1. Dezember 2012, 16:00 Uhr Konzertbesuch 2. November 2012, 19:30 Uhr 52 • Philharmonie Philharmonie • 53 10+ Sek I und II geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten Eintritt frei JOTA Junger Opern Treff Aalto Treffpunkt: Haupteingang des AaltoTheaters! Von hier aus starten wir alle zwei Monate – immer montags um 18:00 Uhr – unseren Jugendtreff JOTA (Junger Opern Treff Aalto). Gemeinsam mit unseren Kollegen von der Bühne, aus dem Orchestergraben und aus dem Backstage-Bereich tauschen wir Insider-Informationen rund um das jeweilige Thema aus. Der Eintritt ist frei! Wie wäre es m i t „E ugen Onegin “? Kennt ihr das Gefühl, verliebt zu sein? Nach langem Ringen fasst man den Mut, einen Liebesbrief zu schreiben. SMS? E-Mail? Nein! 54 • Oper Es soll etwas Besonderes sein: Wohl überlegt werden die Wörter der Sehnsucht auf wunderschönem Papier in blauer Tinte mit diesem schrecklichen Gerät namens Füller für die Ewigkeit festgehalten. Und dann? Tatjana, die weibliche Hauptrolle der Oper „Eugen Onegin“, hat dies alles bereits hinter sich und nun bekommt sie von ihrem Angebeteten einen Korb ... Bis heute zählt das Liebesdrama „Eugen Onegin“ von Peter I. Tschaikowsky zu den meistgespielten russischen Opern. Und wir fragen uns, was diese Geschichte mit uns heute noch zu tun hat. Termin Montag, 24. September 2012, 18:00 Uhr Wo gehobelt wird, fa llen S päne! Jede Holzart hat ihren bestimmten, charakteristischen Geruch. Aus diesem Grund wird z. B. Zedernholz gern für die Anfertigung von Zigarrenkisten verwendet. In der Schreinerei des Aalto-Theaters riecht es meist nach Kiefernholz, einer Holzart, die beim Sägen, Hobeln oder Fräsen ihren einzigartigen „Duft“ freisetzt. Unsere Schreiner werden euch weitere gut zu verarbeitende Hölzer nennen können, die auf Grund ihrer unkomplizierten Verbindungsmöglichkeiten durch Schrauben und Nägel sowie durch Leim ideal für die Erstellung unterschiedlichster Kulissen sind. Ein Ausflug in die Werkstatt wird uns zeigen, wie umfangreich die Arbeit in der Theaterschreinerei ist. Termin Montag, 5. November 2012, 18:00 Uhr Die S chöne und das Biest – „Schminken“ leicht ge m a cht Auf hübsch oder hässlich gemacht? Alt oder jung? Phantastisch oder real? – Ecklige Warzen, furchterregende Narben und blutige Wunden. Rechtzeitig vor Karneval haben wir mal wieder ein paar Tipps für Charakterverkleidungen. Unsere Maskenbildner sind erfahren darin, auch junge Darsteller auf der Bühne alt aussehen zu lassen. Mit ein wenig Make-up, Aquaschminke, Kunstblut, Narbenpaste, Glitter, Lidschatten und ein bisschen Übung verwandeln unsere „Schönheitschirurgen“ der Bühne jeden von uns in eine Prinzessin oder auch in „das hässliche Entlein“. Da gibt es bestimmt einige Anregungen, die man selbst mal ausprobieren kann. Termin Montag, 21. Januar 2013, 18:00 Uhr Oper • 55 Mehr Einblicke gibt’s beim Workshoptag JOTA-Spezial am 12. Mai 2013. Hier haben Jugendliche und Erwachsene einen ganzen Tag lang die Möglichkeit, sich aktiv mit den verschiedenen Abteilungen des Aalto-Theaters vertraut zu machen. Mehr dazu auf Seite 95. 10+ Sek I und II geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten Eintritt frei 56 • Oper J ahr m arktgefüh l e? – H ier ist der Bär los! Bärenführer, Gaukler, Wahrsager, Quacksalber, Musikanten – unser nächstes JOTA-Spezial wird ein großer bunter Jahrmarkt. Aber auch im Vorfeld gibt es einiges zu tun: Es müssen Plakate erstellt, Transparente und Requisiten vorbereitet werden. Habt ihr Lust mitzuhelfen? Am besten bringt ihr direkt ein olles T-Shirt mit, das ruhig ein wenig Kleber und Farbspritzer bei unserer künstlerischen Arbeit abbekommen darf. Termin Montag, 18. März 2013, 18:00 Uhr Ho JOTA ho ! – Wagner feiert G eburt stag „Hinauf zur Warte, du blöder Wicht!“ – Diese auserlesene Wortwahl legt Richard Wagner dem Helden Tristan in den Mund, wenn er seinen treuen Gefolgsmann Kurwenal um Unterstützung bittet. Brünnhilde darf ihre Schwester Roßweiße (was für ein Name!) mit dem Satz „Leih mir deinen Renner!“ um ihr Luftpferd bitten. Und dann meinen die Rheintöchter, sich mit Ausdrücken wie: „Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Walla weiala weia!“ verständlich machen zu können. „Wer hellt den Blöden den Blick?“ (Fricka/2. Aufzug „Die Walküre“) – Wer öffnet den Blinden die Augen? – Wer hilft uns, Wagners Sprache zu verstehen? Am 22. Mai 2013 wäre Richard Wagner – deutscher Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent – 200 Jahre alt geworden. Grund genug, sich seiner originellen und wohl durchdachten Kunstsprache zu nähern. Termin Montag, 27. Mai 2013, 18:00 Uhr Szene-Werkstatt Lust auf gute Texte? Bock auf originelle Szenen? Wild auf Theaterspiel? Na dann mal los! Kurz vor den Sommerferien setzen wir unsere eigenen Ideen in Szene. Wir haben eine kleine Bühne, Kostümteile, einige Requisiten und Beleuchtung. Nun seid ihr gefragt: Selbstgeschriebene Dichtungen, Improvisationsübungen, eure Lieblingsmonologe, Lieder, Musicalsongs ... alles ist erlaubt. Und wer bereits eine Idee hat, bringt am besten die passende CD oder die dazugehörigen Noten oder Texte gleich mit. Termin Montag, 24. Juni 2013, 18:00 Uhr Sek I und II geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Spielstätte Aalto-Foyer Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten Eintritt frei Oper • 57 H ercu les Foto: Thilo Beu 10+ Georg Friedrich Händel Sek I und II geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 2 Stunden, 45 Minuten, eine Pause Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 10,00/15,95 p. P. T 02 01 81 22-188 Musikalische Leitung Alexander Eberle • Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf • Bühne Dieter Richter • Kostüme Renate Schmitzer • Choreinstudierung Alexander Eberle London in den 1730er Jahren – die Gattung „Oper“ gerät immer mehr in die Krise. Der Komponist Georg Friedrich Händel, selbst Besitzer eines Opernunternehmens, wagt sich an ein neues Genre: das englischsprachige Oratorium. 1744 entstand das als musikalisches Drama bezeichnete Oratorium „Hercules“: Als Hercules siegreich aus dem Krieg heimkehrt, führt er unter den Gefangenen Iole, die wunderschöne Tochter des getöteten feindlichen Königs, mit. Seine von Eifersucht geplagte Ehefrau Dejanira glaubt, dass die beiden eine Affäre haben. Um ihren Gatten wiederzugewinnen, übergibt sie ihm ein Gewand, das mit dem Blut des einst von Hercules getöteten Zentauren Nessus getränkt ist und einen Liebeszauber bewirken soll. Doch stattdessen bereitet es ihm tödliche Qualen. Dejanira wird wahnsinnig, während die Götter Hercules in den Olymp aufnehmen. Termine 19., 27. Januar; 24. Februar; 22. März 2013 Themen für die Schule Georg Friedrich Händel, Oratorien, Barockes Musiktheater (Musik) • Sophokles „Die Trachinierinnen“, Griechische Mythologie (Griechisch) • Ovid „Metamorphosen“ (Latein, Philosophie) 58 • Oper Oper • 59 13+ Sek I und II geeignet für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 2 Stunden, 45 Minuten, eine Pause Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 10,00/15,95 p. P. T 02 01 81 22-188 Die En t führung aus dem S er ai l E ugen Onegin Musikalische Leitung Christoph Poppen/Volker Perplies • Inszenierung Jetske Mijnssen • Bühne Sanne Danz • Kostüme Arien de Vries • Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Srboljub Dinić/Wolfram-Maria Märtig • Inszenierung Michael Sturminger • Bühne und Kostüme Renate Martin/Andreas Donhauser • Choreinstudierung Alexander Eberle Keine andere Oper Mozarts hat in den vergangenen Jahren so kontroverse szenische Lösungen erfahren wie „Die Entführung aus dem Serail“ von 1782. Ausgehend von den zwei aufeinander folgenden Arien der Konstanze stellt die holländische Regisseurin Jetske Mijnssen die Gefühlswelten zweier Frauen zwischen vier Männern in das Zentrum ihrer Inszenierung. Hier geraten Belmonte, Konstanze und Bassa Selim auf der einen, und Blonde, Pedrillo und Osmin auf der anderen Seite in erotische und emotionale Irrungen und Wirrungen. Komponiert im Auftrag des Kaisers Joseph II., der mit einem deutschen Singspiel einen Gegenpol zur damals vorherrschenden italienischen Oper schaffen wollte, huldigte Mozart mit diesem Werk dem neuen Geist der Aufklärung. Nicht zufällig trägt die weibliche Hauptfigur den Namen von Mozarts späterer Frau Konstanze, die er kurz darauf gegen den Willen seines Vaters in Wien heiratete. Termine 23., 27. September; 5. Oktober; 28. Dezember 2012; 20. März; 17., 26., 31. Mai 2013 „Ich habe diese Oper geschrieben, weil ich eines Tages den unwiderstehlichen Drang verspürte, all das in Musik zu setzen, was sich im Onegin für Musik anbietet.“ (Peter I. Tschaikowsky). Unermessliche Gefühlstiefe und Emotionalität spiegeln sich in der Musik wider – Ballszenen mit Walzer und Polonaise durchweben die lose Szenenfolge, in deren Mittelpunkt Tatjanas Briefszene steht, in der sie gegen alle Konventionen dem Lebemann Onegin ihre Liebe erklärt. Tschaikowskys Versuch, alltägliche, einfache, allgemein menschliche Empfindungen musikalisch zu gestalten, wurde von Zeitgenossen als stil- und genrewidrig empfunden. Kurzerhand bezeichnete der Komponist sein Werk als „lyrische Szenen“. Termine 17. Oktober, 9. Dezember 2012; 12., 21. April; 4. Juli 2013 Wolfgang Amadeus Mozart 13+ Peter I. Tschaikowsky Themen für die Schule Peter I. Tschaikowsky, russische Oper, Literaturvertonungen (Musik) • „Eugen Onegin“ von Alexander Puschkin (Russisch) Zusatzangebote Jugendtreff JOTA „Wie wäre es mit „Eugen Onegin“? (vgl. S. 54) • Abenteuer Konzert „Ein Brillanter Fehlschlag – Tschaikowskys 5. Sinfonie” (vgl. S. 92) Sek I und II geeignet für Jugendliche ab 13 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer 2 Stunden, 45 Minuten, eine Pause Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 10,00/15,95 p. P. T 02 01 81 22-188 Gefördert von der Sparkasse Essen Themen für die Schule Singspiel und Oper (Musik) • Wolfgang Amadeus Mozart 60 • Oper Oper • 61 Sek I und II geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer 2 Stunden, 30 Minuten, eine Pause Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 10,00/15,95 p. P. T 02 01 81 22-188 Die R äu ber (I M asnadieri ) Foto: Thilo Beu 14+ Giuseppe Verdi Musikalische Leitung Srboljub Dinić • Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf • Bühne Johannes Leiacker • Kostüme N. N. • Choreinstudierung Alexander Eberle Am 13. Januar 1782 gingen Schillers „Die Räuber“ in Mannheim zum ersten Mal über die Bühne. Das Stück, ein Jahr zuvor im Druck erschienen, war berüchtigt. Aus der weiteren Umgegend strömten die Leute zu Ross und Wagen herbei, um das Schauspiel zu sehen. „Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Tür. Es war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht“, so berichtete ein Premierenbesucher. Giuseppe Verdi komponierte die Oper im Alter von 33 Jahren, einer Zeit, in der er nach eigenen Worten wie ein „Galeerensklave“ schuftete – getrieben von seinem Traum, sich möglichst früh als Gentleman auf ein Landgut in Italien zurückzuziehen. Termine 8., 14., 16., 18., 20., 23., 29. Juni; 3., 5., 7., 10., 20. Juli 2013 Themen für die Schule Giuseppe Verdi, italienische Oper, Literaturvertonungen (Musik) • „Die Räuber“ von Friedrich Schiller (Deutsch) Zusatzangebote Einführungssoiree 30. Mai 2013 62 • Oper Oper • 63 Foto: Jörg Landsberg L a Traviata 16+ Giuseppe Verdi Musikalische Leitung Stefan Soltesz/Volker Perplies • Inszenierung Josef Ernst Köpplinger • Bühne Johannes Leiacker • Kostüme Alfred Mayerhofer • Choreographie Karl Alfred Schreiner • Choreinstudierung Alexander Eberle Als Verdi 1852 das Schauspiel „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas sah, war ihm schlagartig klar, ein neues Opernsujet gefunden zu haben. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman, in dem der Schriftsteller in Rückblenden die halbbiographische Geschichte der Beziehung zwischen der todkranken Edelprostituierten Marguerite Gautier und dem bürgerlichen Armand Duval erzählt. Verdi gab dem Werk den Titel „La Traviata“ („die vom rechten Weg Abgekommene“). Er legte den Fokus auf das tragische Geschick von Violetta, deren Sehnsucht nach einem normalen Leben sich nicht erfüllt. Die geradezu filmische Dramaturgie und die auf das innere Drama der Titelfigur, ihre Liebe, ihr Tuberkulose-Leiden, ihre Erinnerungen und ihren Tod konzentrierte Musik waren eine Neuheit. Termine 30. September; 27. Oktober; 18. November; 15., 26. Dezember 2012; 18. Januar; 6. März 2013 Sek I und II geeignet für Jugendliche ab 16 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 1 Stunde, 50 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 10,00/15,95 p. P. T 02 01 81 22-188 Themen für die Schule Giuseppe Verdi, italienische Oper, Literaturvertonungen (Musik) • „Die Kameliendame“/„La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas d. J. (Deutsch, Französisch) 64 • Oper Oper • 65 10+ Sek I und II geeignet für Jugendliche ab 10 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 1 Stunde, 50 Minuten, eine Pause Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 10,00/15,95 p. P. T 02 01 81 22-188 Gefördert von der Stadtwerke Essen AG und der Sparkasse Essen 66 • Ballett M ax und Mori tz E in Som m ernac htstraum Musik Gioacchino Rossini • Musikalische Leitung Volker Perplies • Choreographie Michael Kropf • Bühne Manfred Waba • Kostüme Friederike Singer (Gekürzte Version für Schulklassen, siehe Seite 38) Musik Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich, Philip Glass Musikalische Leitung Volker Perplies • Bühne Hans Schavernoch • Kostüme Keso Dekker • Licht Martin Gebhardt Wer kennt sie nicht, Max und Moritz, die beiden Rabauken, die in sieben Streichen einigen Nachbarn aus ihrem Dorfe übelst mitspielen? Nach Texten und Zeichnungen des Malers und Poeten Wilhelm Busch richtete 1984 Edmund Gleede, damals Ballettdirektor der Bayerischen Staatsoper, mit Musik des Busch-Zeitgenossen Gioacchino Rossini eine Bühnenfassung ein: „Eine Lausbubengeschichte, die so explodiert vor Übermut und Bewegungslust, wo unentwegt derart über die Stränge geschlagen wird, so viel gesungen und gesprungen, geprügelt und gebügelt, gezupft und gerupft, gefoppt und gekloppt, gerüttelt und geschüttelt, geneckt und verreckt wird, aus der müssen Tänzer und Choreographen einfach künstlerisches Kapital schlagen.“ Termine 7. Dezember 2012; 26. Januar; 1. Februar; 7., 23. März; 17. April 2013 Alles beginnt mit einer Bühnenprobe: Gegen Ende lösen sich einzelne Tänzer aus der Gruppe heraus: Lysander, Hermia, Demetrius, Helena – „Sommernachtstraum“-Figuren. Streit liegt in der Luft, Wirren der Liebe kündigen sich an. Mitten in das eifersüchtige Hin und Her platzen Bühnenarbeiter. Zeit für den Umbau! Zettel bleibt allein zurück, schläft ein und träumt einen seltsamen Traum: In einem phantastischen Feenwald findet das Chaos der Liebe seine Fortsetzung ... Doch Ende gut, alles gut: Beim abschließenden Fest zu Ehren der wieder vereinten Paare führen Zettel und seine Leute das tragisch-komische Spiel „Pyramus und Thisbe“ auf. Die Gäste beginnen zu tanzen und verwandeln sich wieder in die Ballettcompagnie vom Anfang. Zettels Traum ist beendet. Termine 3., 6., 7., 17., 22., 25., 30. November; 8. Dezember 2012; 17. Januar 2013 Themen für die Schule Gioacchino Rossini (Musik) • „Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen“ von Wilhelm Busch (Kunst, Deutsch) Themen für die Schule „Der Sommernachtstraum“ von William Shakespeare (Englisch) • Felix Mendelssohn Bartholdy, Literaturvertonungen (Musik) Zusatzveranstaltung Einführungsmatinee 28. Oktober 2012 Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede Ballett von Heinz Spoerli 12+ Sek I und II geeignet für Jugendliche ab 12 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer 2 Stunden, 45 Minuten, eine Pause Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 10,00/15,95 p. P. T 02 01 81 22-188 Ballett • 67 Foto: Sebastian Szczepanski Othello (Uraufführung) Ballett von Denis Untila und Michelle Yamamoto Bühne Dmitrij Simkin • Kostüme Rosa Ana Chanzá Hernández Shakespeares „The Tragedy of Othello, the Moor of Venice“ – Aus Eifersucht ermordet der „Mohr“ Othello seine Ehefrau Desdemona, weil er sie fälschlicherweise für untreu hält. An der Frage, wie Othello darstellerisch zu besetzen und zu spielen sei, entzünden sich gerne heftige Debatten. Muss der Darsteller wirklich eine schwarze Hautfarbe haben oder geht es mehr um die Assoziationen von Othello als exotischem Fremden und Andersartigen. Für Shakespeare selbst steht – wie bei vielen seiner Dramen – ein Affekt im Zentrum der äußerst dichten Handlung: Eifersucht. Fast alle Figuren werden zu Opfern dieses „grünäugigen Ungeheuers“. Die Brasilianerin Michelle Yamamoto und der Moldawier Denis Untila gehören beide seit 2006 dem Aalto Ballett Theater an. Eine erste gemeinsame Arbeit „Alice“ reüssierte bei „PTAH II“ im Grillo-Theater. Termine 9., 13., 15., 17., 19., 21. Februar; 10., 16. März; 1., 11. April; 12., 13., 19. Juni 2013 16+ Sek I und II geeignet für Jugendliche ab 16 Jahren Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 10,00/15,95 p. P. T 02 01 81 22-188 Themen für die Schule „Othello“ von William Shakespeare (Englisch) Zusatzveranstaltungen Einführungsmatinee 3. Februar 2013 68 • Ballett Ballett • 69 10+ Sek I und II geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Spielstätte Casa Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) ab € 5,50 p. P./8,00 T 02 01 81 22-188 Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Essen aus den Mitteln der Lotterie „PS – Sparen und Gewinnen“ 70 • Schauspiel Wir a lle für i mmer zusa mmen NICHTS. Was im Leben wichtig ist Inszenierung Siegfried Hopp • Bühne Fabian Lüdicke • Kostüme Elena Ortega • Dramaturgie Judith Heese Inszenierung Karsten Dahlem • Bühne und Kostüme Inga Timm • Dramaturgie Judith Heese Es könnte wirklich besser laufen, findet die 11-jährige Polleke: Ihre Mutter liebt den Klassenlehrer und ihr Vater Spiek gehört der schwierig zu handhabenden Kategorie UP (unnormaler Papa) an. Sie selbst hat sich in den marokkanischen Jungen Mimun verliebt, der allerdings nicht mit ihr zusammen sein kann, da Polleke Dichterin werden will und Mimuns Kultur das für Frauen angeblich nicht erlaubt. In der Folge balanciert Polleke gewitzt zwischen den Einschränkungen und Möglichkeiten, die ihr die Erwachsenenwelt vorgibt, und wirkt dabei verantwortungsbewusster als alle Großen zusammen. Aufgeben ist nicht, auch wenn es kompliziert wird. Guus Kuijer zählt zu den bekanntesten niederländischen Autoren und wurde für sein Gesamtwerk mit dem Holländischen Staatspreis ausgezeichnet. 2002 erhielt er für seine Geschichte über Polleke den Deutschen Jugendliteraturpreis. 2012 folgte der Astrid-Lindgren-Preis. Premiere 5. Oktober 2012 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Am ersten Schultag nach den großen Ferien verlässt Pierre Anthon mit den Worten „Nichts bedeutet irgendetwas“ die Klasse. Daher lohne es sich nicht, auch nur irgendetwas zu tun. Im Pflaumenbaum des elterlichen Vorgartens sitzend, pfeffert er seinen Klassenkameraden fortan unreife Früchte und provozierende Worte um die Ohren. Pierre Anthon spricht vom Sterben und der Sinnlosigkeit des Lebens – unerträglich für die anderen Siebtklässler. Die Gruppe beschließt, ihm den schlagenden Beweis für die Existenz von Bedeutung zu liefern. Janne Teller hat mit „NICHTS. Was im Leben wichtig ist“ eine mutige Parabel über die Suche nach dem Sinn des Lebens geschrieben. Ein Gedankenexperiment, das ebenso Erwachsene in seinen Bann zieht. Nachdem Tellers Geschichte über die menschliche Sehnsucht nach Bedeutung zunächst an dänischen Schulen verboten war, wurde sie 2001 u. a. mit dem Kinderbuchpreis des dänischen Kulturministeriums ausgezeichnet. Premiere 7. Dezember 2012 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Von Guus Kuijer • Für die Bühne bearbeitet von Philippe Besson und Andreas Steudtner Von Janne Teller • Bühnenfassung von Andreas Erdmann 14+ Sek I und II geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren Spielstätte Casa Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) ab € 5,50/8,00 p. P. T 02 01 81 22-188 Schauspiel • 71 Sek I und II geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 p. P. T 02 01 81 22-188 72 • Schauspiel Wie es eu ch gefä l lt Von William Shakespeare Foto: Leonie Burgmer 14+ Inszenierung Martin Schulze • Dramaturgie Vera Ring Rosalind, die Tochter des Herzogs, hat sich in Orlando verliebt. Doch an ein Happy End ist nicht zu denken, da ihr Vater von seinem Bruder entmachtet wurde und mit seinem Gefolge geflohen ist. Rosalind folgt ihm in den Wald und verdreht als Mann verkleidet anderen Frauen den Kopf, bevor sie auf Orlando trifft, der sie nicht erkennt, sich nur wundert, dass sein Gegenüber erstaunlich viel über Frauen und die Liebe zu wissen scheint. Noch dazu verspricht er, Orlando von seinem Liebeskummer zu befreien. Denn der kann nur an Rosalind denken ... Die Beschäftigung mit Stücken von William Shakespeare öffnet bei Schülern Denkräume, Fantasie- und Vorstellungswelten. Wie der Zauberwald in „Ein Sommernachtstraum“ wird in „Wie es Euch gefällt“ der Wald von Arden zum utopischen Ort der Visionen, der Selbstfindung und der Verwandlung. Premiere 1. Juni 2013 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Schauspiel • 73 16+ Sek I und II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 p. P. T 02 01 81 22-188 74 • Schauspiel Rot e Erde (Uraufführung) Kaspar H äuser Meer Inszenierung Volker Lösch • Bühne Carola Reuther • Kostüme Sarah Roßberg • Chorleitung Bernd Freytag • Dramaturgie Beate Seidel Inszenierung Thomas Ladwig • Bühne Ulrich Leitner • Kostüme Anne Koltermann • Dramaturgie Judith Heese Vor dem Hintergrund der sich konstituierenden Sozialdemokratie und später des Ersten Weltkrieges schildert „Rote Erde“ das Aufbegehren der Bergleute der Zeche Siegfried gegen unwürdige Arbeitsbedingungen. Unter der Regie von Volker Lösch umkreist die Inszenierung den Roman von Peter Stripp, der von Klaus Emmerich erfolgreich verfilmt wurde. Zugleich will sie Essener Bügern eine öffentliche Stimme verleihen. Anhand ihrer Geschichten beschäftigt sie sich mit Hochzeit und Niedergang eines einstmals ökonomisch starken Landstrichs, der heute zu den ärmsten und strukturschwächsten in ganz Deutschland gehört. Immer wieder lässt Regisseur Volker Lösch in seinen Inszenierungen Laiendarsteller an der Seite professioneller Schauspieler agieren und gemeinsam gesellschaftlich relevante Themen behandeln – häufig in einer (an das antike Drama angelehnten) chorischen Form. Uraufführung 26. September 2012 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Arbeit und Privatleben überschneiden sich zunehmend, bei Autorin Felicia Zeller auch sprachlich. Die Autorin mischt Klientenjargon und Amtssprache zu einer rasanten Sprachpartitur. Dabei ist ihr Stück, in dem drei Jugendamtsmitarbeiterinnen mit den immer weiter wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarkts kämpfen, keineswegs Dokumentartheater, das schlimme Verhältnisse anklagt. Zeller gelingt eine grandiose Komik des Absurden, das Stück gewann den Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen 2008. Besonders zu empfehlen für alle Schulklassen, die in der vergangenen Spielzeit Fans von Thomas Ladwigs Inszenierung „Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“ geworden sind. Für jüngere Schulklassen inszeniert Ladwig „Wunschkinder“ (siehe Seite 41). Premiere 29. September 2012 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Nach dem Roman von Peter Stripp • Bühnenfassung von Beate Seidel und Volker Lösch Von Felicia Zeller 16+ Sek II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 T 02 01 81 22-188 Schauspiel • 75 16+ Sek I und II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 p. P. T 02 01 81 22-188 76 • Schauspiel H iob Faust I + I I Inszenierung Wolfgang Engel • Bühne Andreas Jander • Kostüme Zwinki Jeaneé • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe Inszenierung Christoph Roos • Bühne Peter Scior • Kostüme Sonja Albartus • Musik Markus Maria Jansen • Dramaturgie Vera Ring Die alttestamentarische Figur Hiob inspirierte den Journalisten und Literaten Joseph Roth zu seinem Mendel Singer, der harte Schicksalsschläge, aber auch märchenhaftes Glück erfährt. Roth beschreibt einen verbohrt-strenggläubigen Mann, der am Leben verzweifelt und dessen Blick sich nach dem Durchleben des Leides weitet, um sich erneut hoffnungsvoll der Welt zuzuwenden. Schon ein Jahr nach seiner Veröffentlichung im Oktober 1930 wurde der Roman vielfach übersetzt. „Hiob“ ist neben dem zwei Jahre später entstandenen „Radetzkymarsch“ das erfolgreichste Werk Roths. Wolfgang Engel inszenierte u. a. am Wiener Burgtheater, Zürcher Schauspielhaus, Residenztheater München und Schauspiel Frankfurt. Zwischen 1995 und 2008 war er Intendant des Schauspiel Leipzig. Premiere 21. Oktober 2012 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Höher, schneller und weiter! Der Global Player Faust verbietet sich den Stillstand. Atemlos hetzt er an der Seite Mephistos, seines teuflischen Alter Egos, durch die Welt. Das „Projekt Gretchen“ scheitert furios, doch Faust ist ein Meister des Vergessens. Ein neuer Selbstentwurf muss her! Vom Wissenschaftler und Forscher zum Liebenden, zum Politiker, zum Unternehmer: Schnell und radikal erfindet er sich immer wieder neu, erprobt verschiedene Lebensmodelle und wird damit zum Vorreiter einer bis zur Raserei beschleunigten, globalisierten Gesellschaft, die sich der Mobilität und der Flexibilität verschrieben hat. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen, die Lust darauf haben, weitere Inszenierungen von Christoph Roos am Schauspiel Essen („Buddenbrooks“ und „Michael Kohlhaas“) zu besuchen, um sich in Workshops und Nachgesprächen mit der künstlerischen Handschrift des Regisseurs zu beschäftigen. Premiere 2. März 2013 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Nach dem Roman von Joseph Roth • Fassung von Koen Tachelet Der Tragödie erster und zweiter Teil • Von Johann Wolfgang von Goethe 16+ Sek I und II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 p. P. T 02 01 81 22-188 Mit freundlicher Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Schauspiel • 77 16+ Sek I und II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 p. P. T 02 01 81 22-188 BR AV E NEW W OR L D Kab ale und Lie be Huxleys Welterfolg aus dem Jahre 1932 entwirft voller Zynismus eine utopische Wohlstandsgesellschaft. Deren stromlinienförmiges Menschenbild ist geprägt durch den uneingeschränkten Glauben an die Machbarkeit totalen Glücks. Sorgen und Probleme sind abgeschafft. Die Menschen leben in einem perfekten Staat, in dem Konsum und Genuss oberste Bürgerpflicht sind. Eine allwissende Weltregierung wacht schützend über die genormte Sorglosigkeit und der schöne neue Alltag funktioniert reibungslos. Bis das so selbstverständliche Glück als Täuschung entlarvt wird, die auf dem Verzicht auf Freiheit, Liebe und Individualität beruht ... Die mehrfach ausgezeichnete American Drama Group Europe präsentiert in Zusammenarbeit mit ArtPromotion Aldous Huxleys „Brave New World“ im GrilloTheater. Mit diesem Gastspiel bieten wir erstmals eine Inszenierung in englischer Sprache an. Termine 5. März 2013, 11:00 + 19:30 Uhr Inszenierung Martina Eitner-Acheampong • Bühne Jan Steigert • Kostüme Yvette Schuster • Dramaturgie Judith Heese Von Aldous Huxley Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller Die bürgerliche Luise und der adlige Major Ferdinand lieben sich von ganzem Herzen. Und entgegen der Pläne, die ihre Väter für sie haben, verteidigen sie die nicht standesgemäße Verbindung mit aller Kraft. Ferdinands Vater, Präsident von Walter, interessiert das herzlich wenig. Angetrieben von Haussekretär Wurm spinnt er eine perfide Intrige, die aus tiefster Zuneigung rasende Eifersucht werden lässt und die beiden Liebenden letztlich das Leben kostet. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen, die Lust haben, sich innerhalb eines vor- oder nachbereitenden Workshops praktisch mit den Inhalten des Stückes sowie mit der Form der Inszenierung, die sich gezielt an ein junges Publikum richtet, zu beschäftigen. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. 16+ Sek I und II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Dauer 2 Stunden, 25 Minuten, eine Pause Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 p. P. T 02 01 81 22-188 Gastspiel der American Drama Group Europe in englischer Sprache 78 • Schauspiel Schauspiel • 79 Sek I und II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Dauer 2 Stunden, 50 Minuten eine Pause Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 p. P. T 02 01 81 22-188 Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Essen 80 • Schauspiel Budden brooks Nach dem Roman von Thomas Mann • Bühnenfassung von John von Düffel Foto: Birgit Hupfeld 16+ Inszenierung Christoph Roos • Bühne Peter Scior • Kostüme Sonja Albartus • Musik Markus Maria Jansen • Dramaturgie Vera Ring Das Unternehmen der Buddenbrooks garantiert der wohlhabenden Kaufmannsfamilie seit Generationen ein hohes Ansehen in der Stadt. Doch der Preis dafür ist hoch: Mehr als das Glück seiner Kinder liegt dem strengen Konsul Johann Buddenbrook das Wachstum seiner Firma am Herzen. So wird Tochter Tony an den ungeliebten Geschäftsmann Grünlich verheiratet, dessen finanzieller Bankrott der Firma Buddenbrook schweren Schaden zufügt. Sohn Christian tritt gegen seinen Willen in das Familienunternehmen ein, doch vermag er es nicht, sich den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen unterzuordnen. Einzig Thomas, der älteste Sohn, stellt sein ganzes Leben in den Dienst der Firma. Wie sein eigener Vater opfert er dafür das Glück seines Kindes ... Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen, die Lust darauf haben, weitere Inszenierungen von Christoph Roos am Schauspiel Essen („Faust I und II“ und „Michael Kohlhaas“) zu besuchen, um sich in Workshops und Nachgesprächen mit der künstlerischen Handschrift des Regisseurs zu beschäftigen. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Schauspiel • 81 Foto: Diana Küster P rinz Friedric h von Hom burg Ein Schauspiel von Heinrich von Kleist Inszenierung Christian Hockenbrink • Bühne Mascha Deneke • Kostüme Kati Kolb Musik Alexander Paeffgen • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe Prinz Friedrich von Homburg, General der märkischen Reiterei, hat einen Hang zur Geistesabwesenheit. Auch bei der Befehlsausgabe vor der Schlacht gegen die Schweden ist er – traumverloren – mit seinen Gedanken bei Prinzessin Natalie und überhört eine wichtige Order. In der Folge handelt er im Kampf eigenmächtig. Das führt zwar zum Sieg über die gegnerische Streitmacht, jedoch hält sich der Kurfürst an das geltende Gesetz und verurteilt Friedrich zum Tode. Als dessen verzweifeltes Flehen um sein Leben und die Fürbitte aller Offiziere, Gnade vor Recht walten zu lassen, den Fürsten bedrängen, packt dieser den Prinzen bei dessen Ehre. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen, die sowohl „Prinz Friedrich von Homburg“ als auch „Michael Kohlhaas“ besuchen und Lust darauf haben, sich in Workshops und Nachgesprächen ein nachhaltiges Bild vom Autor und seinem Werk zu erarbeiten. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. 82 • Schauspiel 16+ Sek I und II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Grillo-Theater Dauer 1 Stunde, 30 Minuten Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) € 9,00 p. P. T 02 01 81 22-188 Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Essen Schauspiel • 83 Sek I und II geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahren Spielstätte Casa Dauer 1 Stunde, 15 Minuten Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten (erm.) ab € 5,50/8,00 p. P. T 02 01 81 22-188 84 • Schauspiel Mich a e l K ohl h aas Nach der Novelle von Heinrich von Kleist • Bühnenfassung von Christoph Roos Foto: Diana Küster 16+ Inszenierung Christoph Roos • Bühne und Kostüme Peter Scior • Musik Markus Maria Jansen • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe Neben „Prinz Friedrich von Homburg“ ist „Michael Kohlhaas“ der zweite KleistStoff, den das Schauspiel Essen anlässlich des 200. Todestages des Dichters auf die Bühne gebracht hat. Die Erzählung wurde 1810 veröffentlicht, ein Jahr später ging der Dichter in den Freitod. „Ich passe mich nicht unter die Menschen“, lautete sein Fazit. Auch Michael Kohlhaas ist ein Außenseiter. Das Stück zeigt die Verzweiflung des Menschen am Unrecht gegenüber der Willkür und Korruption eines Staats und stellt die Frage, ob Gerechtigkeit mit Gewalt durchgesetzt werden darf. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen, die sowohl „Michael Kohlhaas“ als auch „Prinz Friedrich von Homburg“ besuchen und Lust darauf haben, sich in Workshops und Nachgesprächen ein nachhaltiges Bild vom Autor und seinem Werk zu erarbeiten. Oder aber Sie besuchen außerdem die Aufführungen „Buddenbrooks“ bzw. „Faust I + II“, die ebenfalls von Christoph Roos am Schauspiel Essen inszeniert wurden. Dann beschäftigen wir uns im Begleitprogramm mit der künstlerischen Handschrift dieses Regisseurs. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Schauspiel • 85 GENERATIONSÜBERGREIFENDE ANGEBOTE F ÜR FAMI L I E N 86 87 99 10- Generationsübergreifend Familienkonzert für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten (erm.) € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 88 • Philharmonie Schü ler m a chen Zirkus fAMI LI ENK ONZERT Künstlerische Leitung Barbara Volkwein • Schauspielkunst, Pantomime, Tanz Martha Morua • Regie Michaela Dicu Essener Philharmoniker • Dirigent Till Drömann • Moderator Wolfram Boelzle Aaron Copland „Fanfare for the common man“ • Ludwig van Beethoven Ouvertüre „Leonore“ Nr. 3 • Charles Ives „The unanswered question“ • John Williams Titelmelodie aus „Star Wars“ • John Adams „Tromba lontana“ u. a. Ein zauberhaftes Programm für die ganze Familie Hereinspaziert! Die Philharmonie Essen entführt Sie diesmal in die magische Welt des Zirkus. Gemeinsam mit professionellen Künstlern erarbeiten etwa 100 Schüler ein märchenhaftes Programm, eine zauberhafte Mischung aus traditioneller Zirkuskunst und Street-Art. Spielerisch treffen Pantomime, fesselnde Narrenstücke mit solistischen Einlagen von Akrobaten, Gauklern und Messerwerfern auf die wunderbaren Späße der Clowns und Tänze der Artisten. Den spannenden Soundtrack dazu liefert das obligatorische Zirkusorchester, natürlich von Schülern gespielt. Heiter, geheimnisvoll und verträumt berührt das Spektakel die Herzen der Zuschauer. Vorhang auf für das Land der Zirkusträume! Termin 24. Januar 2013, 11:00 Uhr Mit Kompositionsworkshop vor dem Konzert Meistens spielen die Musiker ja auf der Bühne – aber was ist, wenn sie hinter der Bühne oder in den Publikumsreihen spielen? Woher kommt die Musik? Von der Bühne, der Galerie oder aus dem Zuschauerraum? Wie finden die Klänge wieder zusammen? Die Essener Philharmoniker spielen Werke von Vivaldi, Beethoven, Adams und Ives. Ein Konzert mit lauten Fanfaren und leisen Echos – zum Mitmachen für die ganze Familie. Workshops für Kinder und Jugendliche vor dem Konzert um 14:00 Uhr in der Philharmonie: Wir komponieren unsere eigenen Fanfaren, unsere Echo-Ortung und unseren Rhythmus-Rap. Das Erdachte wird vor und teilweise im Konzert aufgeführt. Anmeldung bis zum 1.2.2013 unter: [email protected] (begrenzte Teilnehmerzahl). Termin 17. Februar 2013, 16:00 Uhr 6-9 9 Generationsübergreifend Familienkonzert für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 1 Stunde Infos Lesley Olson T 02 01 433 71 39 [email protected] Karten (erm.) € 6,60 p. P. T 02 01 81 22-188 Philharmonie • 89 9 Generationsübergreifend Für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene Spielstätte Philharmonie Essen Dauer ca. 4 Stunden Infos Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak T 02 01 81 22-821 & -826 Karten Eintritt frei 90 • Philharmonie Folk wa ng Musiks c hu l e in der P hilh a r monie Foto: Sven Lorenz 4-9 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Folkwang Musikschule Nach dem großen Erfolg im Oktober 2011 präsentieren Folkwang Musikschule und Philharmonie Essen zum zweiten Mal einen Nachmittag voller Musik. In allen Fluren und Gängen, in allen Nischen und Ecken der Philharmonie spielen Kinder und Jugendliche auf. Die Musikschule stellt ihre Bereiche Instrumentalausbildung, Tanz, Schauspiel, Orchesterarbeit, Gesang, Jazz und Popularmusik vor, und viele Aktionen laden das Publikum zum Mitmachen ein. Über 500 Kinder und Jugendliche gestalten das abwechslungsreiche Programm: Solistinnen und Solisten, Ensembles, Musikklassen von Kooperationsschulen und Gruppen des Projekts „Jedem Kind ein Instrument“. Und wer weiß, vielleicht erlebt man unter ihnen ja auch den einen oder anderen Künstler von morgen! Termin 20. April 2013, 15:00 Uhr Philharmonie • 91 6-9 9 Generationsübergreifend Familienkonzert für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 4,50 T 02 01 81 22-188 92 • Philharmoniker Ein bri ll a n t er F ehl s c h l ag P etrus c hka Dirigent Wolfram-Maria Märtig • Moderation Marie-Helen Joël Dirigent Volker Perplies • Moderation Marie-Helen Joël, Christina Clark „Ich bin so verliebt, wie ich es lange nicht war [...] Wenn ich stundenlang seine Hand halte und mich quäle, ihm nicht zu Füßen zu fallen [...] ergreift mich die Leidenschaft mit übermächtiger Wucht, meine Stimme zittert wie die eines Jünglings und ich rede nur noch Unsinn.“ Genau wie seine Worte spiegelt auch seine Musik die überschäumende Emotionalität des Komponisten Peter I. Tschaikowsky wider. Kurze Zeit nachdem er seine 5. Sinfonie niederschrieb, machte dieser vornehme und selbstkritische Komponist seinem Unmut Luft und bezeichnete sein eigenes Werk als übertrieben, uneinheitlich, unaufrichtig, schwerfällig und langatmig. Damals konnte Tschaikowsky noch nicht ahnen, dass dieser „brillante Fehlschlag“ zu einer Initialzündung für die russische Musik werden würde, die noch Generationen von Musikern beeinflusste. Termin 19. April 2013, 19:00 Uhr Sei es im Märchen vom standhaften Zinnsoldaten oder in dem Animationsfilm „Toy Story“ – immer wieder sind Menschen fasziniert von der Idee, dass reglose Puppen zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten erwachen. Die Spielzeugfiguren sind mutig, ängstlich, einzigartig, mysteriös, haben Gefühle und verlieben sich meist in die hübsche Ballerina aus der Spielzeuguhr. Warum sollte es unserem Petruschka da anders gehen? Von seinem Inhaber, einem grausamen Gaukler, wird er auf dem Jahrmarkt zum Leben erweckt. Unglücklich verliebt, erduldet er die Missachtung der angebeteten Ballerina, die eigentlich nur dumm und eitel ist. Als diese jedoch mit dem arroganten Mohren ein Tänzchen wagt, reißt Petruschka der Geduldsfaden: Es gibt eine heftige Auseinandersetzung, die unser kleiner Held nicht überleben wird … Oder vielleicht doch? Der Verfasser der BallettKomposition „Petruschka“, Igor Strawinsky, entwickelte aus dieser Geschichte einen „schrecklichen Wirrwarr, der auf seinem Höhepunkt mit dem schmerzlichklagenden Zusammenbruch des armen Hampelmannes endet“ (Igor Strawinsky). Termin 12. Mai 2013, 17:00 Uhr Tschaikowskys 5. Sinfonie Jahrmarkt der Illusionen 6-9 9 Generationsübergreifend Familienkonzert für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 4,50 T 02 01 81 22-188 Philharmoniker • 93 Foto: Jürgen Leiendecker JOTA - Spe zial Workshoptag im Aalto-Theater Marktschreier, Drehorgelspieler, Puppentheater, Wahrsager, Quacksalber, fahrende Musikanten, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und Paradiesäpfel! Bei dem Wort „Jahrmarkt“ tauchen in jedem von uns die schönsten Erinnerungen an bunte Ausflüge in die Welt der Illusionen auf. Und genau das ist es, was Theater kann: Traumbilder zum Leben erwecken. Mit eurer Hilfe verwandeln wir unser AaltoTheater in einen quirligen Jahrmarkt mit dressierten Bären, bunten Plakaten, zersägten Jungfrauen, Schaubuden, Wahrsagern und allem was dazu gehört. Natürlich werden auch Petruschka, die Ballerina und der selbstherrliche Mohr aus Igor Strawinskys Ballett-Komposition in Erscheinung treten. Spätestens beim Abschlusskonzert werdet ihr hören, wie man diese Puppen in der Musik zum Leben erweckt. Unser Workshoptag im Aalto-Theater bietet Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, sich aktiv mit den unterschiedlichen Abteilungen des Theaterbetriebes vertraut zu machen. Termin 12. Mai 2013, Aalto-Theater 6-9 9 Generationsübergreifend Für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Spielstätte Aalto-Theater Dauer ganztägig Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) € 5,00 p. P. (Workshopteilnahme) € 12,50 p. P. (Kombi-Ticket) T 02 01 81 22-188 Informationen zum genauen Programm, dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht. 94 • Oper, Ballett, Philharmoniker Philharmoniker, Ballett, Oper • 95 Generationsübergreifend Für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Spielstätte Aalto-Theater Dauer ca. 3 Stunden Infos Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 Karten (erm.) ab € 3,00 p. P. T 02 01 81 22-188 96 • Oper Fa m i lien m a c hen Oper Backstage-Programm für die gesamte Familie Foto: Jürgen Leiendecker 6-99 Regelmäßig heißt es für Familien „Bühne frei!“. Genau wie beim Angebot „Kinder machen Oper“ dürfen die Gäste zunächst einmal auf die andere Seite des blauen Vorhangs schauen, nehmen an einer Führung teil und lernen viele der Abteilungen, die an einer Opernproduktion beteiligt sind, kennen. Anschließend setzen wir das neu erworbene Wissen direkt in die Praxis um: Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert, dazu gehören auch Kostüme und Maske. Nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis! Termine Samstag, jeweils 14:00 Uhr: 27. Oktober; 24. November 2012; 26. Januar; 9. März; 11. Mai; 29. Juni 2013 Oper • 97 Generationsübergreifend geeignet für Kinder ab 4 Jahren Spielstätte Heldenbar Infos Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334 Karten € 4,00 T 02 01 81 22-188 98 • Schauspiel Das vers t e ck te Zi mmer Interaktives Lese-Abenteuer für Kinder ab 4 Jahren Foto: Leonie Burgmer 4-99 Die Reihe „Das versteckte Zimmer“ wurde in der Spielzeit 2010/11 von Schauspielerin Laura Kiehne, Theaterpädagoge Frank Röpke und Ausstatterin Elena Ortega initiiert. In der letzten Spielzeit hat es Regisseur Thomas Ladwig mit Schauspielern des Essener Ensembles und der Ausstatterin Anne Koltermann neu entdeckt. Immer anders sieht die Heldenbar aus, phantasievoll ausgestattet und liebevoll für die kleinen Zuschauer eingerichtet, damit sie ganz nah dran sind am Geschehen. Zu erleben waren beispielsweise eine szenische Lesung von Andy Stantons Roman „Sie sind ein schlechter Mensch, Mr. Gum!“: herrlich schräg, so gar nicht politisch korrekt, laut „Guardian“ das „lustigste Kinderbuch des Jahres 2011“. Es wurde aber auch ganz zart und leise mit James Krüss’ „Mein Urgroßvater, die Helden und ich“, einer anrührenden Erzählung über die Kraft des Geschichtenerzählens, über das Leben und den Tod. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen. Schauspiel • 99 Aalto-Theater , Grillo-Theater , Philharmonie Essen G E M E I NS AM UN T E RW E G S entdecken - er leben - erobern 100 101 p H IL H A R MON IE e S S EN Foto: Sven Lorenz E x pedi t ion K l assik Klassik und Philharmonie für alle! Die Philharmonie Essen öffnet ihre Pforten für junge und jung gebliebene Menschen auf interaktiven und kulturellen Entdecker-Spuren, der „Expedition Klassik“. Unser Konzerthaus engagiert sich gemeinsam mit der Peter Ustinov Stiftung für interkulturelle Begegnungen mit klassischer Musik im Klassenzimmer, im Konzertsaal und im Hörsaal der Universität. Philharmonie: komponieren – Musik erfinden und aufführen. Philharmonie: lernen – Hören, erleben und verstehen klassischer Musik. Philharmonie: Avantgarde – Vermittlung der Konzerte mit zeitgenössischer Musik. Philharmonie: studieren – Hören und studieren. Klassik für Erwachsene. Wir danken herzlich der Peter Ustinov Stiftung für ihre großzügige Unterstützung. Kontakt Dr. Barbara Volkwein, [email protected], T 02 01 81 22-821 Merja Dworczak, [email protected], T 02 01 81 22-826 102 • Philharmonie Philharmonie • 103 Philh a r monie: kom ponieren Musik ist am besten zu verstehen, wenn man sie einfach selbst macht. Schülerinnen und Schüler sowie Profis aller Kulturen erfinden Musik in einem halbjährigen Kompositionsprojekt und führen sie auf. An drei Werktagen pro Woche kümmern wir uns um die Projektierung einer gemeinschaftlichen Komposition an verschiedenen Schulen und in interkulturellen Institutionen mit dem Ziel einer öffentlichen Aufführung in der Philharmonie. Wir denken uns über ein halbes Jahr lang Instrumente, Klänge und Körpergrooves aus, schauen, ob es funktioniert: entwickeln, verwerfen, neuerfinden und feilen an einem neuen Klang von jungen Menschen für junge Menschen. 104 • Philharmonie Phil harmonie : l ernen Schulklassen lernen die Welt der Klassik kennen: Werke, Epochen, Stile, Komponisten und das Konzertwesen. Als Extra treffen Kinder und Jugendliche zu ausgewählten Konzerten die Künstler live auf Proben und im Gespräch oder sie gestalten das Konzertwesen mit. Die Philharmonie geht in die Schulen, und die Schulen gehen in die Philharmonie. Hören, erleben und verstehen von Musik am konkreten Beispiel eines ausgesuchten Konzertprogramms. Die Konzertauswahl finden Sie auf den Seiten 46-49. Alle Angebote werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet. Anmeldungen und Informationen zu „Philharmonie: lernen“ über: Lesley Olson T 02 01 433 71 39 [email protected] P hi lha rmonie: Ava ntga rde Neue und zeitgenössische Musik verstehen und erleben. Dies ist das primäre Ziel von „Philharmonie: Avantgarde“: ein Abgleich der eigenen Erlebnisund Geräuschwelten mit Musik, wie sie sich gegenwärtig auszudrücken vermag. In der Schule und in der Philharmonie begegnen sich Schüler und Profis, erfinden Geräusche, skizzieren graphische Partituren und vertiefen zeitgenössische, klassische Musik. Vor- und Nachbereitung in der Schule mit einem Konzertbesuch in der Philharmonie sind garantiert, Probenbesuche und Mitgestaltung erwünscht. Die Konzertauswahl finden Sie auf den Seiten 51-53. Alle Angebote werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet. Anmeldungen und Informationen „Philharmonie: Avantgarde“ über: Lesley Olson T 02 01 433 71 39 [email protected] Phi lha rmonie: studieren Hören, erleben und verstehen klassischer Musik. Wir vermitteln Erwachsenen interessante Hintergründe zu ausgewählten Konzertprogrammen, zu Musikern und zu Werken, die in der Philharmonie zu erleben sind. Phi lha rmonie trifft Univ ersi tät Hören und studieren. Ein sicheres Gespür für Klänge und ein geschultes Ohr für Musik entwickeln Studierende aller Fakultäten der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Kooperation mit der Philharmonie Essen. Hintergründe zu klassischer Musik und ihren Komponisten werden in Lehrveranstaltungen erforscht und tragen bei einem anschließenden PhilharmonieKonzert zu einem besseren Verständnis bei. Zudem geht es darum, die Abläufe im Konzertwesen und im Konzertmanagement zu verstehen. Die zertifizierte Lehrveranstaltung „Philharmonie trifft UDE“ wurde erfolgreich auf den Weg gebracht. Eine klassische Win-Win-Situation: Klassik meets Uni meets Praxis. Philharmonie • 105 In Deutschland ist der Bereich „Bildung, Schule und Erziehung“ ein zentrales Handlungsfeld der Peter Ustinov Stiftung. Neben dem Kampf gegen Vorurteile und dem Einsatz für benachteiligte Kinder in Armutsgebieten liegt die inhaltliche Klammer der Stiftungsprojekte in der Verbesserung der Bildungschancen für Kinder, um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Dazu gehört für die Peter Ustinov Stiftung auch eine umfassende musische und künstlerische Förderung von Kindern und eine dadurch erzielte Entfaltung kindlicher Kreativität. Durch das gemeinsame Erleben oder Praktizieren von Musik und Theater sollen Kinder unterschiedlicher nationaler und sozialer Herkunft einander kennen- und verstehen lernen. Durch die Kooperation mit der Philharmonie Essen und die Finanzierung des Education-Programms wird dieser Gedanke einmal mehr in die Tat umgesetzt. Für viele Kinder spielt Kultur in ihrem Alltag eine geringe Rolle. Durch das Nachwuchsförderprogramm der Philharmonie Essen erhalten Kinder die Möglichkeit, Kultur für sich zu entdecken. Die Peter Ustinov Stiftung unterstützt das Programm, weil es mit der Intention der Stiftung korrespondiert, auf kreativ-künstlerischer Ebene an der Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugendlichen mitzuwirken. 106 • Philharmonie Foto: Wilhelm W. Reinke G e m eins a m es Enga ge m ent für K inder Die Sir Peter Ustinov Stiftung finanziert über drei Jahre die Education-Stelle der Philharmonie Essen. Wenn Sie unser Engagement für Kinder unterstützen möchten, spenden Sie bitte an: Spendenkonto: 901 801 301 Bankleitzahl: 250 100 30 Deutsche Postbank www.ustinov-stiftung.de Partner der Philharmonie Essen Philharmonie • 107 aALTO - t H E ATE R , e S S E NE R pH I LH ARMONI K E R Foto: Saad Hamza a BENT EU ER a ALTO Liebe Freunde von „Abenteuer Aalto“, „Musikalische Bildung beginnt neun Monate vor der Geburt – der Mutter.“ Zoltán Kodály die spielerische Schulung der Sinne ist ein wichtiger Ausgangspunkt der Selbstund Welterfahrung und wirkt sich positiv auf spätere Kulturinteressen aus. Als Musikvermittlerin ist es mein Ziel, mit unterschiedlichen, kreativen Ansätzen den jungen Besuchern die vielleicht ungewohnte Symbolik der Musik, die nicht immer alltäglichen Gefühlswelten einer Aufführung so zu „übersetzen“, dass die Basis für ein erfolgreiches Zwiegespräch geschaffen ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Theater und Musik unser Leben bereichern – diese Überzeugung ist die Grundlage des Programms „Abenteuer Aalto“. Ich freue mich auf eine vielseitige und anregende neue Spielzeit! Eure/Ihre Marie-Helen Joël Kontakt und Infos Marie-Helen Joël (Leitung), T 02 01 81 22-226, [email protected] 108 • Oper, Oper Ballett, Philharmoniker Oper, Ballett, Philharmoniker Oper • 109 JOTA Treffpunkt: Haupteingang des Aalto-Theaters! Von hier aus starten wir alle zwei Monate – immer montags um 18:00 Uhr – unseren Jugendtreff JOTA (Junger Opern Treff Aalto). Gemeinsam mit unseren Kollegen von der Bühne, aus dem Orchestergraben und aus dem Backstage-Bereich tauschen wir spannende Insider-Informationen rund um das jeweilige Thema aus, beantworten Fragen, diskutieren mit den Teilnehmern und liefern singend oder spielend die musikalischen Beispiele gleich mit. Dabei geht es um Theaterberufe, Komponisten, Musikgattungen und vieles mehr. JOTA richtet sich insbesondere an Jugendliche ab 10 Jahren, der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich. Termine und weitere Infos siehe Seite 54 110 • Oper, Ballett, Philharmoniker s c hool @ JOTA Jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung ist verbunden mit einem längeren Probenprozess. Einen Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, als auch Stippvisiten zu unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung bekommen die Schüler einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf des Musikers verbirgt. Werkeinführungen Neben unseren fest terminierten Werkeinführungen bieten wir Schulklassen, die eine Aufführung besuchen, grundsätzlich für alle Vorstellungen eine Werkeinführung mit Informationen rund um die jeweilige Produktion an. Terminanfragen und Anmeldung bitte unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Aa lto-Treff Um den Austausch zwischen Schulen, Kindertagesstätten und unseren Kultureinrichtungen weiter auszubauen, laden wir in regelmäßigen Abständen alle an Bildung, Schule und Kultur Interessierten zu einem anregenden Gespräch ein. Ausgehend von einem Impulsreferat oder einer kurzen künstlerischen Darbietung können sich spannende Diskussionen über Chancen und Herausforderungen im Bereich „Kulturelle Bildung“ entwickeln. Termine werden rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben. Terminanfragen und Anmeldung bitte unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Aben teuer Aa lto-Newsletter Alle zwei Monate verschicken wir per E-Mail unseren aktuellen Abenteuer Aalto-Newsletter. Hier finden Sie viele wichtige Informationen zu den anstehenden Kinder-, Jugend- und Familienangeboten. Auf Wunsch nehmen wir Sie gerne in unseren Verteiler auf. Bitte senden Sie eine Mail an [email protected]. B a cksta ge -Vormitta g für Schulkl assen Kinder und Jugendliche jeder Altersstufe von Klasse drei bis dreizehn gehen auf eine Reise durch das Aalto-Theater und haben die Möglichkeit, sich spielerisch mit den Gattungen Oper und Ballett auseinanderzusetzen. In einer persönlichen Führung entdecken sie u. a. Werkstätten, Maskenbildnerei und Kostümabteilung. Danach wird es dann noch spannender: Die Besucher werden selbst zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter. Gemeinsam erarbeitet die Gruppe auf einer Probebühne eine Opernszene, die auf die jeweilige Altersgruppe individuell abgestimmt wird. Dauer ca. 3 Stunden Preis € 55,00 für Schulklassen (incl. VRR) Termine Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils 9:00-12:00 Uhr Terminvereinbarung T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Philharmoniker, Ballett, Oper • 111 112 • Oper, Ballett, Philharmoniker bis hin zu veritablen Opernrollen wie den drei Knaben in Mozarts „Zauberflöte“. Im Aalto Jugendchor singen Jugendliche im Alter zwischen 13 und 20 Jahren, die bereits über musikalische Kenntnisse verfügen. Diese Chorgruppe widmet sich vorwiegend der Arbeit an klassisch orientiertem Repertoire und der Pflege anspruchsvoller Chormusik. Proben Aalto Spätzchen: Montag, 15:15-16:00 Uhr Aalto Spatzen: Montag, 16:15-17:15 Uhr Aalto Kinderchor: Montag, 16:00-17:00 Uhr Aalto Konzertkinderchor: Montag, 17:00-18:15 Uhr und Donnerstag, 16:30-17:30 Uhr Aalto Jugendchor: Montag, 18:00-19:30 Uhr Foto: Mario Perricone Kinder- und Jugend c höre Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen, Aalto Kinderoder Aalto Jugendchor – die jungen Gesangstalente, die im ChorForum Essen wöchentlich proben, kommen häufig auf der Bühne zum Einsatz. Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen mit dem Singen beginnen. Unter der Leitung von Maria Grün steht in diesen Gruppen die kindgerechte Vermittlung von musikalischen und szenischen Grundlagen im Vordergrund. Gearbeitet wird auf Grundlage der Chorschule von Zoltán Kodály. Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren unter der Leitung von Chorleiter Patrick Jaskolka. Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt: Zunächst kann im Kinderchor das Repertoire und das mehrstimmige Singen gelernt werden, um dieses Können anschließend im Konzertkinderchor unter Beweis zu stellen. Ausgewählte, besonders begabte Kinder werden auch in solistischem Singen gefördert. Dieses Förderprogramm reicht vom Sologesang in Kinderopern Alle Proben finden im ChorForum Essen, Fischerstraße 2-4, 45128 Essen statt. Info & Kontakt Chorbüro Aalto-Theater Essen, T 02 01 81 22-231 Christian Komorowski (Organisation) T 02 01 81 22-232, [email protected] www.aalto-kinderchor.de Philharmoniker, Ballett, Oper • 113 Theat erpäd agogik a m Sc hauspie l E ssen Foto: Leonie Burgmer Theat er & Schu l e Herzstück des Bereiches „Theater und Schule“ sind vor- oder nachbereitende Workshops, in denen wir klassische Dramentexte bzw. Themen, die Sie mit Ihren Schülern im Unterricht behandeln, als Gegenstand für szenische Untersuchungen nutzen. Dazu arbeiten wir praktisch mit einer experimentierenden Haltung im Klassen- oder Theaterraum, erfinden gemeinsam Bühnenvorgänge für das Gelesene und entwickeln so eigene Bildwelten. Diese vergleichen wir beim Vorstellungsbesuch mit denen, die das Ensemble der Inszenierung gefunden hat, und vollziehen nach, warum das künstlerische Team „so“ oder „so“ entschieden hat. Diejenigen, die neben den Workshops nicht genug bekommen können, gehen mit uns „Gemeinsam ins Theater“, erarbeiten sich selber bei einer unserer „Lehrerfortbildungen“ neue praktische Methoden für den Unterricht oder vernetzen sich mit anderen Lehrern beim Treffpunkt „Kulturelle Bildung“. Wir freuen uns auf Erstanfragen sowie die Fortsetzung der begonnenen Zusammenarbeiten. Gerne senden wir Ihnen unsere monatlichen Grillo-News per E-Mail zu. Beste Grüße, Katharina Feuerhake & Frank Röpke T 02 01 81 22-334, [email protected] 114 • Schauspiel Schauspiel • 115 Gemeins a m ins Theat er ! Die Zusammenarbeit mit Lehrern ist ein zentrales Moment unserer Tätigkeit. Wir tauschen uns über Arbeitsweisen aus und entwickeln gemeinsam kreative Methoden zur Vermittlung von Inhalten. Basis sind Besuche von öffentlichen Proben und Vorstellungen sowie die Analyse des Gesehenen in lockerer Gesprächsatmosphäre im Anschluss. Ziel ist die Entwicklung von individuellen Workshopinhalten für Ihre Schulklasse. THEAT ERS TART ER für Kindergärten und Schulklassen der Jahrgangsstufen 1 bis 4 Das Programm „Theaterstarter” richtet sich an Vor- und Grundschulkinder und beinhaltet einen Vorstellungsbesuch mit begleitendem Workshop, in dem sich die Kinder damit beschäftigen, wie ein Theaterstück entsteht: Was passiert auf einer Probe und welche Abteilungen arbeiten hinter der Bühne zusammen, um das Gelingen der Vorstellung zu garantieren? 116 • Schauspiel E N TE R für Schulklassen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 Die Schüler besuchen zwei Vorstellungen pro Schuljahr, die Kosten betragen € 5,00 pro Person und Vorstellungsbesuch, der Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel ist inklusive. Lehrer und Begleitpersonen zahlen denselben Preis. In den flankierenden Workshops lernen die Teilnehmer die unterschiedlichen Berufe am Theater kennen, besuchen im Rahmen einer Führung einzelne Abteilungen und unterhalten sich mit der Technischen Leitung über die Bühnentechnik. Zudem stellen wir im Probenraum Szenen aus dem gesehenen Stück nach und lernen unterschiedliche Spielweisen kennen. C OLUMBUS für Schulklassen der Jahrgangsstufen 8 bis 12/13 Mit Columbus besuchen Schüler der Mittel- und Oberstufe zwei Vorstellungen pro Schuljahr. Die Kosten belaufen sich auf € 5,00 pro Vorstellungsbesuch und Person, der Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel ist inklusive. Lehrer und Begleitpersonen zahlen denselben Preis. Bei der Auswahl der Stücke stehen wir beratend zur Seite. Auf Wunsch übersenden wir zur Vorbereitung auf den Theaterbesuch Arbeitsmappen und organisieren Nachgespräche mit dem Ensemble. In den vor- oder nachbereitenden Workshops haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich spielerisch einen persönlichen Zugang zu den Stückinhalten zu erarbeiten. Schultheaterta ge Mit den Schultheatertagen unterstützt das Schauspiel Essen die Theateraktivitäten an Essener Bildungsinstitutionen: Kurz vor den Sommerferien bringen Theatergruppen von Grund- und weiterführenden Schulen ihre szenischen Erarbeitungen in der Casa auf die Bühne. Die Darbietungen reichen von eigenen Stückentwicklungen bis hin zu Inszenierungen von (klassischen) Dramentexten. Zudem haben Schüler, die kein „abendfüllendes“ Stück entwickelt haben, die Gelegenheit, im so genannten „Szenenblock“ kurze Arbeiten zu präsentieren. Ziel der Schultheatertage ist, die Zusammenarbeit unter theateraktiven Essener Schulen und deren spielleitenden Lehrern zu fördern. Dazu wird an jedem Abend zu einem Gespräch über die jeweiligen Inszenierungen des Tages eingeladen, um deren Konzeption gemeinsam zu analysieren bzw. um sich über Arbeitsweisen sowie -techniken auszutauschen. Lehrerfortbildung In Zusammenarbeit mit Schauspielern aus dem Ensemble sowie Studenten und Dozenten aus den Studiengängen im Bereich „Kulturelle Bildung“ vermitteln wir kreative Arbeitsweisen für den Regelunterricht sowie für die Probenarbeit in Theater-AGs und Literaturkursen. Mögliches Ziel ist die Entwicklung gemeinsamer Theaterprojekte, die im Rahmen der Schultheatertage zur Aufführung gelangen. Treffpunkt „Kulturelle Bildung“ Der Treffpunkt „Kulturelle Bildung” versteht sich als Arbeitstreffen zur Vernetzung von Theaterhäusern und Schulen im Ruhrgebiet. Lehrer, Erzieher, Kulturvermittler, Kulturschaffende, Mitarbeiter aus Schauspiel • 117 Jugendzentren und weitere Vernetzungsfreudige diskutieren mit Gästen aus Kultur, Politik, Gesellschaft und Bildung über Chancen und Herausforderungen in ihren Fachbereichen und tauschen sich über aktuelle Themen der Theater-, Musik- und Tanzpädagogik aus. Zudem werden vorhandene Strukturen und mögliche Kooperationen zwischen Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, soziokulturellen Zentren und sozialen Organisationen ausgelotet. Der „Treffpunkt ‚Kulturelle Bildung‘“ wurde in der Spielzeit 2011/12 von Frank Röpke (Schauspiel Essen) und Marie-Helen Joël (Aalto-Musiktheater) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Wimmer (Educult Wien, Autor der Studie „Ruhratlas“) ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit Theaterpädagogen unterschiedlicher Theaterhäuser im Ruhrgebiet finden die Arbeitstreffen jetzt regelmäßig an wechselnden Orten statt. Young E xperts diskut iert Die Teilnehmer des Theaterlabors laden ihre Mitschüler und Lehrkräfte zur bildungspolitischen Diskussion ein. Ein Modellversuch in Zusammenarbeit mit Christine 118 • Schauspiel Bargstedt (Projektschneiderei). Welche Themen stehen auf der Tagesordnung, wenn junge Menschen zu einer Tagung im Bereich „Kulturelle Bildung“ einladen? Welche Redner stehen auf der Gästeliste, welche Fragen werden in einem World Café zur Bearbeitung gegeben, welche Ziele anvisiert? Die Theaterpädagogik am Schauspiel Essen versteht sich im Rahmen dieses Projekts als Unterstützer und Ermöglicher. Sie gewährleistet einen professionellen organisatorischen Ablauf der Veranstaltung, fordert inhaltlich zu einem Blick über den eigenen Tellerrand auf und vernetzt strukturell mit potenziellen Gesprächspartnern. R aus aus der Schu le R ein ins Theat erl abor ! Wir bitten die Lehrkräfte aller Schulformen, theateroder literaturbegeisterte Schüler auf unser außerschulisches Programm hinzuweisen. Hier werden mit Profis und Studenten der Folkwang Universität der Künste Theaterstücke, Soundinstallationen und Theaterkritiken erarbeitet. Theater ABC Theaterprojekte mit Kindern ab 8 Jahren DramaPolis Theaterprojekte mit Jugendlichen ab 14 Jahren Ungehorsam Sprech- und Bewegungsperformance mit jungen Leuten Alte Helden Für Junggebliebene ab 60 Jahren Young Experts Monatliches Ausflippen auf hohem Niveau Lottes Laden Junge Musiker in der Heldenbar Kritikerrunde Gemeinsam Vorstellungen besuchen und eigene Kritiken schreiben Onlinetruppe Experimente bei Facebook, Twitter, Skype Das versteckte Zimmer Interaktives LeseAbenteuer für Kinder ab 4 Jahren. Los geht’s mit den Info- und Workshoptagen vom 11. bis 13. September, jeweils 16:00 – 18:00 Uhr, Treffpunkt Haupteingang Grillo-Theater. Rein in den Beruf D as Theaterja hr In jeder Spielzeit erhalten Jugendliche, die Lust darauf haben, einen großen Teil ihrer Freizeit im Theater zu verbringen, die Chance, intensiver mit uns zusammenzuarbeiten. Neben der Teilnahme als Bühnenak- teur an einem Projekt blicken sie hinter die Kulissen der Theaterpädagogik, werden in Organisation und Konzeption eingebunden und probieren ihre Fähigkeiten in den unterschiedlichen Berufen des Theaters aus. Pra ktika Schüler und Studenten, die ein Praktikum oder eine Hospitanz in den Bereichen Theaterpädagogik, Dramaturgie, Regie oder Bühnen- und Kostümbild absolvieren möchten, bitten wir um Zusendung ihrer Bewerbungen an [email protected]. F S J Kultur Das Schauspiel Essen bietet in jeder Spielzeit zwei Plätze für ein „Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur“ in der Theaterpädagogik und der Dramaturgie an. Schauspiel • 119 Das Sch auspie l s ag t d anke ! Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ermöglicht die Arbeit der Theaterpädagogik am Schauspiel Essen für fünf Jahre. Die neu aufgestellte und personell verstärkte Abteilung der Theaterpädagogik am Schauspiel Essen hat sich neben der traditionell theaterpädagogischen Arbeit zum Ziel gesetzt, unterschiedlichste künstlerische Formate im Bereich der KULTURELLEN BILDUNG allen Alters- und Bevölkerungsschichten anzubieten. Einige Profile, die bereits in der Spielzeit 2010/2011 initiiert wurden, erfreuen sich seither hohem Zuspruch und großer Beliebtheit. Dass weitere Konzepte und Ideen perspektivisch ausgestaltet werden und sich auf hohem Niveau für die kommenden Jahre auf einem sicheren Fundament weiterentwickeln können, verdanken wir dem Engagement der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung! Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist das Vermächtnis von Dr.-Ing. E.h. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten 120 • Schauspiel Alfried Krupp von Bohlen und Halbach (Büste von Jean Sprenger) für die f örderung der t he at erpädagogik persönlichen Inhaber der Firma Fried. Krupp. Testamentarisch legte er fest, „die Firma über eine Stiftung, die Ausdruck der dem Gemeinwohl verpflichteten Tradition des Hauses Krupp sein soll, in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln“. Mit seinem Tod am 30. Juli 1967 ging sein gesamtes Vermögen auf die von ihm errichtete Stiftung über, die ihre Tätigkeit am 1. Januar 1968 aufnahm. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung verwendet die ihr aus ihrer Unternehmensbeteiligung zufließenden Erträge ausschließlich und unmittelbar für gemeinnützige Zwecke. Vorsitzender und geschäftsführendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung ist seit Beginn ihrer Tätigkeit Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz. Schauspiel • 121 KA RT E N & S E RV IC E VORVERKAUF, ABOS UND VIELES MEHR 122 123 KA RTE N & SE RV IC E vORVER KAUF UN D KA RT E N BE S T E LLU NG TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen Mo 10:00-16:00 Uhr • Di-Fr 10:00-19:00 Uhr • Sa 10:00-15:00 Uhr [email protected] Last-Minute-Verkauf Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag über unsere Info-Hotline T 02 01 81 22-600. Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen Di-Fr 13:00-18:30 Uhr • Sa 15:00-18:00 Uhr Kartenbestellung Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen. Schriftliche Bestellungen bitten wir mit einem Blanko-Verrechnungsscheck und einem adressierten Freiumschlag zu versehen. Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für maximal 10 Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. an allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet Philharmonie Essen Huyssenallee 53, 45128 Essen Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr • Sa 10:00-15:00 Uhr • So 11:00-14:00 Uhr Grillo-Theater/Heldenbar Theaterplatz 11, 45127 Essen Theaterkasse: ab 90 Minuten vor Beginn der Veranstaltung Casa/Box Theaterplatz 7, 45127 Essen Theaterkasse: ab 60 Minuten vor Beginn der Veranstaltung Internet www.theater-essen.de 124 • Karten & Service a BOS & Karten für Junge Leute Aa lto-Theater, eS SENER pHILHAR MONIKER Ermäßigte Abo- und Eintrittspreise gelten für Schüler, Auszubildende und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres und sind mit entsprechendem Ausweis gültig. Junior-Abo entspricht den Abo-Reihen im AaltoTheater (Ausnahme: Premieren- und Spezial-Abos). Abo-Preis € 42,00 - 126,00 (7 Aufführungen) | € 30,00 - 90,00 (5 Aufführungen) Aalto Junior Wahl-Abo Fünf Gutscheine für Musiktheater und Ballett, in allen Preiskategorien, je nach Verfügbarkeit. Abo-Preis € 60,00 Aalto Come in! ist ein Paket mit vier Vorstellungen aus Oper und Ballett: 29.9.2012 Hoffmanns Erzählungen | 15.12.2012 La Traviata | 15.2.2013 Othello (B) | 5.7.2013 Die Räuber Abo-Preis € 38,00 Essener Philharmoniker Junior-Abo entspricht den Abo-Reihen der Sinfonieund Foyerkonzerte. Abo-Preis € 96,00 - 204,00 (12 Sinfoniekonzerte) € 48,00 - 102,00 (6 Sinfoniekonzerte) € 36,00 (6 Foyerkonzerte im Aalto-Foyer) „Abenteuer Konzert“-Abo im Aalto-Theater 2 Konzerte mit den Essener Philharmonikern Abo-Preis € 7,20 - 10,40 Junior Wahl-Abo Fünf Gutscheine für Sinfoniekonzerte zum Preis von insgesamt € 50,00. Karten & Service • 125 Schauspie l Essen Ermäßigtes Fest-Abonnement Mit einem Junior-Fest-Abonnement des Schauspiel Essen sind Schüler, Studierende und Auszubildende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr immer mittwochs, donnerstags, freitags, samstags oder auch am Sonntagnachmittag auf der sicheren und vor allem günstigen Seite. Abo-Preis € 42,00 - 69,00 (6 Vorstellungen) Das ermäßigte Jungwähler-Abo mit 8 Gutscheinen Für nur € 6,00 ins Theater? Das geht! Mit den acht Gutscheinen des ermäßigten Wahl-Abos können Schüler, Studierende und Auszubildende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr acht Vorstellungen allein oder vier Theaterabende zu zweit erleben. Man kann natürlich auch sechs Mal seine Lieblingsinszenierung besuchen und sie dann noch einmal mit netter Begleitung ansehen. 126 • Karten & Service In der Stadt unterwegs mit … Columbus & Enter Columbus ist ein spezielles Angebot für Schulklassen. Kernstück des Angebotes sind zwei Vorstellungen pro Schuljahr, die im Klassenverband besucht und von Einführungen und Nachgesprächen begleitet werden. Auf Wunsch erhalten die Klassen eine Führung durch das Theater und ausführliche Materialien zu den ausgesuchten Vorstellungen. Bei der Auswahl der Stücke stehen wir gerne beratend zur Seite. Karten € 10,00 p. P./Jahr Phi lha rmonie Essen Einzelkarten zum U27-Preis Für Schüler, Studenten und Auszubildende unter 27 Jahren gibt es in der Philharmonie Essen Karten zum günstigen U27-Preis! Sie erhalten nach Vorlage eines entsprechenden Ausweises Einzelkonzertkarten für fast alle Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen zum Preis von € 10,00. Dieses Angebot ist sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhältlich. Karten & Service • 127 Anfa hrt a NFAH RT Eintrittskarte als Fahrausweis Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen der Essener Verkehrs AG (EVAG) sowie des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr für eine Hin- und Rückfahrt zum/ vom Veranstaltungsort. Aalto-Theater / Philharmonie Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung „Essen-Zentrum“ und „Opernhaus“ bzw. „Philharmonie“. Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im Aalto-Theater kostenlose Parkplätze in der Tiefgarage des Aalto-Theaters. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet. Bei Veranstaltungen in der Philharmonie finden Sie im Parkhaus Saalbau und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee Parkplätze. Dort können Sie zum Konzerttarif von € 3,00 parken. Der Konzerttarif beginnt zwei Stunden vor dem jeweiligen Konzert und endet in der Regel um ein Uhr nachts. MIT BU S U N D BA H N Aalto-Theater Das Aalto-Theater liegt nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis zur Haltestelle „Aalto-Theater“: Linien 105, 106, 145, 146, 154, 155 und 193. Philharmonie Vom Hauptbahnhof Essen ist die Philharmonie in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Sie können aber auch mit Bus oder Bahn zu den Stationen „Philharmonie/Saalbau“ oder „Aalto-Theater“ fahren. Linien: U 11, 101, 105, 106 und 107. Grillo-Theater, Casa, Box und Heldenbar Die Spielstätten des Schauspiels liegen in der Essener Innenstadt, nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit den U-Bahnen U 11, U 17, U 18 fahren Sie bis zur Haltestelle „Hirschlandplatz“. 128 • Karten & Service MIT DEM AUTO Grillo-Theater, Casa, Box und Heldenbar Der Theaterplatz mit Grillo-Theater, Casa, Box und Heldenbar befindet sich mitten in der Essener Innenstadt. Ganz gleich, von welcher Richtung aus Sie sich Essen nähern – ob über die A 40/A 42 oder A 52 –, folgen Sie einfach der Beschilderung „Essen-Zentrum“ und „Schauspielhaus“. Das Parkhaus am Deutschlandhaus (Lindenallee gegenüber der Lindengalerie) können Sie täglich außer sonntags ab 18:00 Uhr zum Theatertarif von € 3,00 nutzen. Weitere Parkmöglichkeiten bietet die gebührenpflichtige Tiefgarage unter dem Kennedyplatz (kein Theatertarif). Karten & Service • 129 130 • Karten & Service Karten & Service • 131 DER Theater - & K on z ert knigge Wissens w ert es Damit ein Konzert oder eine Theateraufführung wirklich gelingen kann, müssen viele Menschen mitspielen: natürlich die Künstler auf der Bühne, aber auch die Techniker hinter der Bühne und nicht zuletzt die Gäste im Zuschauerraum. Doch was können, dürfen, sollen die Besucher tun, um den Abend zu einem schönen Erlebnis für alle werden zu lassen? Hier ein paar Tipps: Was ziehe ich an? Keine Sorge, es gibt keine Kleiderordnung. Wer möchte, macht sich schick – besonders in der Oper oder im Konzert tragen Frauen gerne Kleider und Männer Anzüge. Ihr könnt aber auch Jeans und T-Shirt anziehen. Muss ich pünktlich sein? Eindeutig: ja! Konzerte und Aufführungen beginnen pünktlich. Wer nicht rechtzeitig da ist, muss leider meist bis zur Pause warten (wenn es eine Pause 132 • Karten & Service gibt), bis er in den Saal darf. Im Aalto-Theater und in der Philharmonie kann man die Zeit zwar am Monitor überbrücken – schön ist das aber nicht. Also besser rechtzeitig ankommen. Gibt es eine Garderobe? Ja. In allen Spielstätten solltet ihr Jacken und Rucksäcke – aus Platz- und Sicherheitsgründen – abgeben. Das kostet nichts und ist zudem bequemer, als die Sachen mit in den Saal zu schleppen. Handtaschen sind aber erlaubt. Darf ich das Handy anlassen? Handys bitte ausschalten! Handys können auch im Lautlos- oder Stand-by-Betrieb die Elektronik des Theaters stören. Daher bitte immer komplett ausschalten! Darf ich essen und trinken? Popcorn gibt’s nur im Kino. Im Theater und im Konzert darf man nicht essen und trinken – außer in der Pause im Foyer. Wie steht es mit dem Fotografieren? Keine Fotos, bitte! Weder mit der Kamera noch mit dem Handy. Fotografieren und Filmen ist während der Vorstellung aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Im Aalto-Theater und im Grillo-Theater gibt es meist Szenenfotos im Programmheft, das man im Foyer kaufen kann. Darsteller oder Musiker merken es, wenn’s im Saal unruhig ist. Stört sie bitte nicht – außer mit Szenenapplaus, Lachen, Staunen oder Weinen. Wann wird geklatscht? In der Oper oder im Schauspiel freuen sich die Künstler über Szenenapplaus. Im Konzert ist das ein wenig anders: Denn zwischen den Sätzen eines Musikstückes sollte man nicht klatschen. Wartet einfach, bis der Dirigent entspannt die Arme sinken lässt oder die Leute um euch herum applaudieren. Soll ich mich über das Programm informieren? Das ist kein Muss, kann aber sehr hilfreich sein. In diesem Heft, in unseren anderen Veröffentlichungen, im Internet (www.theater-essen.de) und in Schauspiel-, Opern- oder Konzertführern könnt ihr euch vor eurem Theater- oder Konzertbesuch informieren, um was es geht. Muss ich wirklich die ganze Zeit ruhig sein? Reden, Flüstern, Papierknistern, Kaugummischmatzen: Das nervt nicht nur eure Sitznachbarn, auch die Karten & Service • 133 I N DE X Aalto-Treff • S. 111 Das versteckte Zimmer • S. 98 Folkwang Musikschule La Traviata • S. 65 Peter Pan • S. 40 Theaterlabor • S. 118 Abenteuer Aalto • S. 108 „Der Teufel aus Sachsen“ • S. 28 in der Philharmonie • S. 90 Lehrerfortbildung • S. 117 Petrosinella, lass dein Haar herunter! • S. 18 Theaterstarter • S. 116 Aebenteuer Aalto-Newsletter • 111 Die Entführung aus dem Serail • S. 60 Franz Liszt: „Faust-Sinfonie“ • S. 49 Londoner Sinfonien I • S. 47 Petruschka • S. 93 „Tierisch“ gute Musik • S. 16 Abenteuer Kleinlaut • S. 14 Die Räuber (I Masnadieri) • S. 62 Frühstart mit Mozart • S. 33 Philharmonie: Avantgarde • S. 51-53, 105 Treffpunkt „Kulturelle Bildung“ • S. 117 Abenteuer Vorlaut • S. 30 Die Schöne und das Biest – „Schminken“ FSJ Kultur (Schauspiel) • S. 119 Philharmonie: Komponieren • S. 104 „Tschiribim“ • S. 26 Abgetaucht! Im Spassbad der Musik • S. 17 leicht gemacht • S. 55 Abos & Karten für junge Leute • S. 125-127 Die Zaubertröte • S. 35 Alan Gilbert & New York Philharmonic • S. 49 Drei auf einen Streich • S. 36 Alles tanzt nach meiner Flöte • S. 32 Andris Nelsons & City of Birmingham Symphony Orchestra • S. 49 Anfahrt • S. 128-131 Angstmän • S. 43 „Aus der Neuen Welt“ • S. 47 Backstage-Vormittag für Schulklassen • S. 111 Berlioz: „Symphonie fantastique“ • S. 48 Brave New World • S. 78 Buddenbrooks • S. 80 Columbus • S. 116 Ein brillanter Fehlschlag • S. 92 Ein Sommernachtstraum • S. 67 Eine musikalische Schneeballschlacht • S. 15 Ente, Tod und Tulpe • S. 21 Michael Kohlhaas • S. 84 Hercules • S. 58 Murray Perahia & Academy Hilary Hahn, Mozart: Violinkonzert • S. 47 of St. Martin in the Fields • S. 47 Hiob • S. 76 Musik nach Zahlen • S. 31 HoJOTAHo! – Wagner feiert Geburtstag • S. 56-57 Musikwerkstatt: „Wer will fleissige „Incanti d’ amore – Die zauberhafte Welt der Liebe“ • S. 49 Enter, Theaterstarter • S. 116 Jahrmarktgefühle? – Hier ist der Bär los! • S. 56 Eugen Onegin • S. 61 JOTA • S. 54, 110 Expedition Klassik • S. 102 JOTA-Spezial • S. 95 Familien machen Oper • S. 96 Handwerker sehn“ • S. 10 Nichts. Was im Leben wichtig ist • S. 71 „Now!“ zurücknachvorn: „Double up“ • S. 52 Philharmonie: Lernen • S. 46-49, 104 Philharmonie: Studieren • S. 105 Vorverkauf & Kartenbestellung • S. 124 Philharmonie trifft Universität • S. 105 Wagner: „Parsifal“ • S. 48 Praktika Schauspiel • S. 119 „Weihnachtsoratorium“ für Kinder • S. 25 Prinz Friedrich von Homburg • S. 83 Werkeinführungen • S. 110 Ritter Gluck im Glück • S. 13 Rote Erde (UA) • S. 74 Wie es euch gefällt • S. 72 Wie wäre es mit „Eugen Onegin“? • S. 54 Wir alle für immer zusammen • S. 70 „Now!“ zurücknachvorn: Ensemble Modern • S. 52 school@jota • S. 110 Wo gehobelt wird, fallen Späne! • S. 55 „Now!“ zurücknachvorn: Folkwang Symphony • S. 53 Schüler machen Zirkus • S. 88 Wunschkinder (UA) • S. 41 „Now!“ zurücknachvorn: „Lied für Orchester“ • S. 52 Schultheatertage • S. 117 Kabale und Liebe • S. 79 „Now!“ zurücknachvorn: Schüler komponieren • S. 53 Stadtrundklänge • S. 27 Familienkonzert • S. 89 Karten & Service • S. 122 „Now!“ zurücknachvorn: „... wie Stille brannte Szene-Werkstatt • S. 57 Faust I + II • S. 77 Kaspar Häuser Meer • S. 75 das Licht“ • S. 52 Festlicher Händel mit Bejun Mehta • S. 48 Kinder- und Jugendchöre • S. 112 Fidolino: „Am Montag fängt die Woche an“ • S. 11 134 • Index Max und Moritz • S. 39, 66 Othello (UA) • S. 69 Youngs Experts diskutiert • S. 118 Zubin Mehta & Wiener Philharmoniker | S. 48 Theaterjahr • S. 119 Theater- & Konzertknigge • S. 132-133 Theater & Schule • S. 114 Index • 135 Impressum Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10, 45128 Essen, T 02 01 81 22-0 www.theater-essen.de Geschäftsführer Berger Bergmann Konzeption/Gestaltung/Projektmanagement Feride Yaldizli (v.i.S.d.P.) Redaktion Uta Appelbaum, Christoph Dittmann, Marie-Helen Joël, Frank Röpke, Vera Ring, Martin Siebold, Nils Szczepanski, Ina Wragge, Christof Wolf Fotos Thilo Beu, Leonie Burgmer, Saad Hamza, Birgit Hupfeld, Diana Küster, Jörg Landsberg, Jürgen Leiendecker, Sven Lorenz, Enrico Urbanek Mario Perricone, Matthias Stutte; istockphoto Redaktionsschluss 7. Juni 2012 Änderungen vorbehalten Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten. www.evonik.de Junge Menschen brauchen Kultur. Egal, wie reich ihre Eltern sind. Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür, dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern.