spielplan - NRW Theatertreffen

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SPIELPLAN
13.-20. Juni
NRW
THEATERTREFFEN
2014
GRUSSWÖRTER
15. Sonntag
11:00 Studio
Westwind-Gewinner 2013
Ente, Tod und Tulpe
Junges Schauspielhaus
Düsseldorf
Wie steht es um das Live-Erlebnis Theater
12:00 Junge Oper
RiffOff Ein Gesangs-Battle
DORTMUND
14. SAMSTAG
18. MITTWOCH
Institut
13. FREITAG
Film
+15:00 Anna Kpok
+17:30 Live Jump‘n‘Run
16:00 Junge Oper
Panel #1
Konzert
Provinztheater
Virtualität und Rollenspiel
18:30 Schauspielhaus
Feierliche
Eröffnung
18:00 Studio
wohnen.
unter glas
mit Ute Schäfer
(Ministerin im MFKJKS)
Ullrich Sierau, Ulf Schmidt,
Kay Voges und Paul Wallfisch
anschl. PAUSE
Schauspielhaus Bochum
14:00Foyer
Sexmonster
18:00Theatervorplatz
20:00 Schauspielhaus
Das Mädchen
aus der
Streichholzfabrik
Die Reise ins Glück
12:00 Institut
WETTBEWERB
WET
BEWE TRB
Westwind-Gewinner 2013
16. MONTAG
17. DIENSTAG
14:00Institut
16:00 Junge Oper
Panel #3
Workshop
16:00 Junge Oper
Panel #2
Sterben: Online und Offline
20. FREITAG
12:00 Junge Oper
Film
Immer Theater mit
Social Media!?
TRASHedy
Performing Group &
Tanzhaus NRW
16:00 Junge Oper
Panel #4
Rein ins Live-Computerspiel!
18:00 Studio
The
Smartphone Project
Theater Paderborn
15:00Foyer
19. DONNERSTAG
+16:00 Anna Kpok
+17:00 Live Jump‘n‘Run
16:00 Junge Oper
Panel #5
16:00 Junge Oper
Panel #6
Körper 2.0
Hacking Reality
Theatermusik
WETTBEWERB
18:00Institut
You‘ll never walk.
alone.
Fabien Prioville
Dance Company
in einer immer virtueller werdenden Alltagsarchitektur?
Kay Voges, Schauspielintendant in Dortmund und Gastgeber des
diesjährigen NRW-Theatertreffens, hat mit seiner herausragenden
Inszenierung nach dem Dogmafilm „Das Fest“ gezeigt, wie Medien
und Menschen ganz neue Räume gemeinsam entstehen lassen.
Oft waren und sind es Künstlerinnen und Künstler, die wie
Seismographen Welten entworfen haben, die erst später wirklich
wurden. Die zum Festival eingeladenen Theater aus ganz NRW
bringen Stücke mit, die aufmerken lassen, unsere Wahrnehmung
wachrütteln und manchmal auch irritieren. Im Rahmenprogramm
stellen sich namhafte Kunstschaffende und Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler den Fragen unserer Zeit.
18:00 Studio
Die deutsche Ayşe–
Türkische Lebensbäume
Schauspiel Dortmund
18:00 Studio
Das Himbeerreich
WETTBEWERB
Ihre
Theater Aachen
Theater Münster
Ute Schäfer
Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in NRW
20:00 Schauspielhaus
Konzert
Orchestra Mythologica
19:30 Schauspielhaus
Minna
von Barnhelm
oder
das Soldatenglück
WETTBEWERB
18:00 Schauspielhaus
Der Prozess
WETTBEWERB
Schauspiel Essen
20:15 Schauspielhaus
JR
WETTBEWERB
Wuppertaler Bühnen
20:00 Opernhaus
Kasimir
und Karoline
WETTBEWERB
20:00 Schauspielhaus
Der gute Mensch
von Sezuan
Düsseldorfer
Schauspielhaus
WETTBEWERB
19:30 Abfahrt Shuttlebus
WETTnach Oberhausen: BE
WERB
21:00 Die Orestie
Theater Oberhausen
20:30 Schauspielhaus
Preisverleihung
Ich freue mich, die NRW-Theaterlandschaft in all ihrer
ästhetischen Dynamik und Vielfalt am Schauspiel Dortmund
willkommen zu heißen. Eine Woche lang sind die herausragenden
Inszenierungen des größten Bundeslandes der Republik an
unserem Haus zu sehen; gepaart mit einem Rahmenprogramm,
das sich den Herausforderungen der virtualisierten Alltagswelt
und der Veränderung unserer Ausdrucksweisen stellt.
„Man muss mit den Medien reden, nicht mit dem Programmierer“,
riet der Philosoph Marshall McLuhan vor fast 50 Jahren.
Tauchen wir also ein in die Welt der Zeichen. Schauen wir neugierig
voraus und erleben gemeinsam die Möglichkeiten, auf der Theaterbühne die Welt von morgen entstehen zu lassen.
anschl. PAUSE
Schauspiel Köln
Theater Bielefeld
22:00 Junge Oper
23:00 Junge Oper
Konzert
Jansen
TICKETS:
HOTLINE 0231/5027222
oder www.theaterdo.de
Studio
Powerlecture
Konrad Becker
20:30 Junge Oper
Konzert
Konzert
Thomas Truax
The Schwarzenbach
22:00Institut
Hangout
20:00 Schauspielhaus
DJ André Rother
Konzert
Tommy Finke
PeterLicht
22:00 Institut
Hangout
22:00 Institut
Hangout
22:00 Schauspielhaus
Konzert
The Tiger Lillies
Support: Paul Wallfisch
22:00 Institut
Hangout
Institut
Party
23:00 Junge Oper
Konzert
Institut
23:00 Institut
Hangout
Party
SPOONMAN DJ CLA:S
23:00 Institut
Hangout
SchahUaus
spiel
Bochum
Theater
Wuppertaler
THEATER
Paderborn
BIELEFELD
Freitag, 13. Juni, 20 Uhr, Schauspielhaus
Bühnen
Sonntag, 15. Juni, 18 Uhr, Schauspielhaus
Samstag, 14. Juni, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
IM
WETTBEWERB
Das Mädchen aus der
Streichholzfabrik
Daniel Hengst macht Videos und Medieninstallationen. In Dortmund
realisierte er an der Seite von Kay Voges u. a. Der Meister und Margarita,
Das Goldene Zeitalter sowie Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.
Zuletzt erarbeitete er mit matthaei&konsorten Im Apparat der Kriege.
nach dem Film von Aki Kaurismäki
Samstag, 14. Juni, 18 Uhr, Studio
Minna von Barnhelm
oder das Soldatenglück
wohnen. unter glas
von Ewald Palmetshofer
von Gotthold Ephraim Lessing
Nur wenige Worte genügen, um die traurige Geschichte von Iris, dem
Mädchen aus der Streichholzfabrik, zu erzählen. Menschliche Stimmen
hört man nur aus dem Fernsehen, wenn sie mit ihrer Mutter und dem
Stiefvater die Nachrichten schaut. Tagsüber arbeitet sie in der Streichholzfabrik. Auch hier scheinen die Maschinen das Regiment zu führen.
Das Schönste, das Iris in ihrer Welt findet, ist ein Kleid mit roten Blumen,
das sie sich kauft. Für eine Nacht erobert sie damit den wohlhabenden
Aarne. Als er sie wegstößt, entfernt Iris alle Menschen aus ihrer Welt.
David Bösch verbindet seine warmherzige Art, Geschichten zu erzählen
mit Kaurismäkis Ästhetik der Reduktion. Die Welt
Ihr
Kay Voges
Intendant des Schauspiel Dortmund
Westfälische
Kammerspiele
GmbH
DIE FACHJURY
Ich freue mich mit Ihnen auf spannende Theatererlebnisse
und gute Gespräche.
Max, Babsi und Jeani teilten einst Wohnung, Betten und Sehnsüchte
miteinander. Jahre später treffen sie sich übers Wochenende zum
fröhlichen Revival der Freundschaft. Viel haben sich die nicht mehr
ganz so jungen Erwachsenen nicht zu sagen, aber die Gedanken schießen
in einem solchen Tempo aus dem Hirn, dass man im rasenden Stillstand
die Zukunft schon im Rückspiegel zu sehen glaubt.
Der Österreicher Ewald Palmetshofer gehört zu den renommiertesten
deutschsprachigen Autoren unserer Zeit. Seine dramatischen Texte
gewannen zahlreiche Preise. 2008 wurde er von Theater heute zum
Nachwuchsautor des Jahres gewählt.
Es gibt keine Orientierungshilfen, in halsbrecherischen Wortkaskaden
werden Zweifel und Sorgen deutlich. Neue Westfälische
Major von Tellheim wartet nach dem Siebenjährigen Krieg in einem Gasthof
auf einen Prozess, da man ihn – wegen einer im Grunde ehrenhaften Tat
– der Korruption anklagt. In dieser Situation tritt seine Verlobte Minna
von Barnhelm wieder in sein Leben. Tellheim will die Verbindung lösen,
da er seiner zukünftigen Gattin weder moralisch noch materiell etwas
schuldig sein will. Doch er hat die Rechnung ohne Minna gemacht.
Es sind die zahllosen Ideen, die aus der Intrige eine pointierte
Auseinandersetzung über das Verhältnis von Mann und Frau machen.
Kein bisschen angestaubt! Westfalen-Blatt
Mit Maja Beckmann, Anne Knaak, Matthias Redlhammer,
Daniel Stock
Regie David Bösch
Bühne Franziska Gebhardt
Kostüme Anna Maria Schories
Dramaturgie Sabine Reich
Aufführungsdauer ca. 90 Minuten, keine Pause
Mit Natascha Heimes, David LukowcZyk, Kirsten Potthoff
Regie Nikolaos Boitsos
Bühne und Kostüme Sophia Schneider
Dramaturgie Birgit Lindermayr
Aufführungsdauer ca. 60 Minuten, keine Pause
Mit Isabell Giebeler, Lukas Graser, Judith Patzelt,
Anton Pleva, Omar El-Saeidi, Thomas Wehling
Regie Mareike Mikat
Bühne Simone Manthey
Kostüme Marie Roth
Dramaturgie Marcus Grube
Aufführungsdauer ca. 160 Minuten, eine Pause
Foto: Arno Declair
Foto: Christoph Meinschäfer.
Foto: Philipp Ottendörfer
Düssel
er dorf
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Schaus
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Essen
Der Prozess
Montag, 16. Juni, 20:15 Uhr, Schauspielhaus
JR
Uraufführung / nach dem Roman von William Gaddis,
in einer Fassung von Tom Peuckert
nach dem Roman von Franz Kafka,
Bühnenfassung von Moritz Peters
Der Bankangestellte Josef K. wird verhaftet; doch es wird keine Anklage
formuliert, und er darf auch sein alltägliches Leben weiterhin in Freiheit
führen. Dennoch lasten ab jetzt unweigerlich das Gefühl der Ohnmacht
sowie die Frage nach Schuld auf ihm. Auf seiner Suche scheint K. stets
Spielball eines ominösen bürokratischen Systems zu bleiben – wird er ihm
entkommen können?
Moritz Peters konfrontiert die Zuschauer nicht nur mit einem
rasanten Dialog-Feuerwerk. Seine hellsichtige Einrichtung entdeckt
auch, wie viel Komik in Kafkas Werk der Befreiung harrt. WAZ
JR, ein elfjähriger Rotzlöffel, hat früh begriffen, dass man alle
Chancen ergreifen sollte, die sich einem bieten, und seien es
Gutscheine und Coupons für Ramschangebote und Köderware.
Dieses Prinzip der unbedingten Teilhabe an einer Gesellschaft, die
nicht mit ihm gerechnet hat, führt JR zur Perfektion. An der New Yorker
Börse beginnt er, sich aus Liquiditätsposten und Steuerabzügen ein
Wirtschaftsimperium zusammenzuscharren. Doch als die Flut aus
Verstrickungen sein Finanzgespinst hinwegspült, droht die gesamte
amerikanische Wirtschaft den Bach runterzugehen.
Treffender lässt sich die Natur des Kapitalismus und seine Macht
über alle Menschen auf der Bühne kaum darstellen. nachtkritik.de
Mit Thomas Büchel, Axel Holst, Floriane KleinpaSS,
Jörg Malchow, Johann David Talinski
Regie Moritz Peters
Bühne Lisa Marie Rohde
Kostüme Christina Hillinger
Musik Tobias Schütte
Videografie Daniel Frerix
Dramaturgie Anna-Sophia Güther
Aufführungsdauer ca. 110 Minuten, keine Pause
Mit Heisam Abbas, Thomas Braus, Markus Haase,
Andreas Helgi Schmid, Christoph Schüchner, Jakob Walser,
Hanna Werth, Marco Wohlwend, Julia Wolff
Regie Marcus Lobbes
Bühne und Kostüme Pia Maria Mackert
Video Michael Deeg
Dramaturgie Oliver Held
Aufführungsdauer ca. 95 Minuten, keine Pause
Foto: Martin Kaufhold
Foto: Tom Buber
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DORTMUN
Stefan Keim ist freier Kulturjournalist, Autor und Kabarettist. Allen Ohren
bekannt durch die Hörfunkprogramme des WDR, spricht und schreibt er
auch regelmäßig für Deutschlandradio Kultur, Die Welt und Die Deutsche
Bühne.
Felizitas Kleine studierte Kulturpoetik an der Universität Münster und
übernahm von 2010 bis 2012 die künstlerische Leitung und Dramaturgie
am Theater der Keller in Köln. Gemeinsam mit Johanna-Yasirra Kluhs
leitet sie das Theaterfestival FAVORITEN 2014.
Mittwoch, 18. Juni, 20 Uhr, Schauspielhaus
Thomas Lang war langjähriger Programmleiter Theater an der
Bundesakademie für kulturelle Bildung und gilt durch zahlreiche Moderationen, Lehraufträge und Vorstandsfunktionen, u.a. in der ASSITEJ und im
Theaterbeirat des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur des Landes
Niedersachsen, als Kenner der deutschen Theaterszene.
Wolfram Lotz veröffentlicht Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik und Prosa.
Er wurde u.a. mit dem Kleistförderpreis und 2011 als Nachwuchsdramatiker
von Theater heute ausgezeichnet. Das Schauspiel Dortmund eröffnete mit
seinem Stück Einige Nachrichten an das All die Spielzeit 2012/13.
Sascha Westphal studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften,
Germanistik und Geschichte in Bochum. Er arbeitet seit 1994 als freier
Theater- und Filmkritiker für verschiedene Tageszeitungen, Zeitschriften
und Internetportale, u.a. für Die Welt und nachtkritik.de.
DIE JUGENDJURY
Sechs junge Menschen stehen für einen unverstellten Blick auf die Theaterlandschaft NRWs: Yasmin Azad, Melissa Gosewinkel, Hatim Hammoudan,
Merlin Mölders, Rebekka Patisson, Phillip Skuza. Als Social Media User
seit frühester Kindheit werfen sie einen frischen Blick auf die eingeladenen
Inszenierungen, wählen ihre Lieblingsinszenierungen aus und stellen
„erwachsene“ Sehgewohnheiten in Frage.
DER PUBLIKUMSPREIS
Stimmen Sie nach jeder Vorstellung unserer Wettbewerbsinszenierungen
selbst ab und wählen Sie Ihre Lieblingsinszenierung des Jahres in NRW.
Die Stimmzettel werden an der Abendkasse ausgeteilt.
Dienstag, 17. Juni, 20 Uhr, OpeRNHAUS
Kasimir und Karoline
ein Volksstück in sieben Bildern von Marianna Salzmann
nach Ödön von Horváth
Hereinspaziert! Sehen Sie die traurige Ballade vom Chauffeur Kasimir, der
in der Wirtschaftskrise abgebaut wird. Wie er glaubt, seiner Braut Karoline
nicht mehr genügen zu können, und sich von ihr auf der Rheinkirmes trennt.
Sehen Sie die kleine Angestellte Karoline, wie sie hoch hinaus will und mit
„gebrochenen Flügeln“ zurückkehrt. Lassen Sie sich berauschen von unserem
Abnormitätenkabinett! Fahren Sie mit auf dem Karussell des Lebens!
Der gute Mensch
von Sezuan
Donnerstag, 19. Juni, 21 Uhr, Theater Oberhausen
Freitag, 20. Juni, 18 Uhr, Studio
Donnerstag, 19. Juni, 18 Uhr, Studio
von Bertolt Brecht, mit Musik von Paul Dessau
Der Himmel ist in Aufruhr. Interne Diskussionen um mögliche Fehler
bei der Weltschöpfung veranlassen die Götter, ihr Werk einer Revision
zu unterziehen. Drei Abgesandte sollen die Beschaffenheit der Erde
überprüfen. In Sezuan treffen sie auf die junge Prostituierte Shen Te, die
als Einzige bereit ist, die hohen Gäste aufzunehmen. Die Götter belohnen
ihre Güte mit einem kleinen Kapital, zu verzinsen in guten Taten – doch ihr
bescheidener Wohlstand weckt Begehrlichkeiten bei den Nachbarn...
Erpulat betreibt Wachrütteltheater. Dieses Stück ist nicht mehr
auf Schweigen gebaut, sondern auf Worte, die endlich einmal
gesagt werden wollen. Frankfurter Rundschau
In Köln tanzen die Puppen und treiben dem alten Brecht
das Pathos aus. nachtkritik.de
Mit Mareike Beykirch, Christian Ehrich, Daniel Fries, Rainer Galke,
Marian Kindermann, Dirk Ossig, Johanna Reinders, Stefanie Rösner,
Taner Şahintürk, Patrizia Wapinska, Till Wonka, EINEM VOLKSCHOR und
DREI MUSIKERN: Matthias bergmann, nico brandenburg, heinz hox
Regie Nurkan Erpulat
Bühne Magda Willi
Kostüme Maria Roers
Musik Tobias Schwencke
Dramaturgie Daniel RichteR
Aufführungsdauer ca. 135 Minuten, keine Pause
Mit Mohamed Achour, Johannes Benecke,
Stefko Hanushevsky, Philipp Plessmann,
Annika Schilling, MagdaLena Schlott
Regie Moritz Sostmann
Bühne Christian Beck
Kostüme Elke von Sivers
Musikalische Leitung Philipp Plessmann
Puppen Atif Hussein, Franziska Müller-Hartmann
DramaturgiE Nina Rühmeier
Aufführungsdauer ca. 180 Minuten, eine Pause
Foto: Sebastian Hoppe
Foto: klaus lefebvre
Die deutsche Ay e –
Türkische Lebensbäume
Uraufführung / von Tuğsal Moğul
Tuğsal Moğul setzt sich in seinem Rechercheprojekt mit den Lebensläufen
dreier türkischer Frauen der ersten Einwanderer-Generation auseinander:
Drei mutige Frauen, eine häufig kuriose, zuerst unheimlich fremde,
dann heimatliche Welt. Ein Beitrag zur immer wieder aufflammenden
Debatte um das Gelingen der sogenannten Integration.
Die Orestie
Uraufführung / von Simon Stone nach Aischylos
Aischylos erzählt sprachgewaltig vom Fluch, der über Generationen auf
der Familie des Atreus lastet. Es geht um die Frage, wie Gewalt enden
kann: Wie ist Gerechtigkeit möglich in unserer Welt? Sind wir nur auf
die schwankende Gunst wankelmütiger „Götter“ angewiesen? Jetzt ist
Die Orestie in einer ungewöhnlichen Interpretation zu sehen. Simon Stone
schreibt, dem Mythos folgend, den Text völlig neu. Als Geschichte von
heute.
Simon Stone schaut genau auf den Menschen von heute und legt
seinen Figuren eine griffige, unprätentiöse Sprache in den Mund.
Das Himbeerreich
von Andres Veiel
Deutsche Spitzenbanker lassen sich in ihre gezinkten Karten gucken,
und was wir dort sehen, ist schlimmer als das, was wir ihnen ohnehin immer unterstellt haben. Andres Veiel hat 25 Banker aus dem
Top-Management interviewt, die schärfer über die Banken urteilen
als es die Occupy-Bewegung je getan hat. Durch geschickte Montage
verdichtet Veiel das Textmaterial zu einem Theaterstück mit sechs
Kunstfiguren, um die Denk- und Sprachräume der Krise auszuloten.
Die deutsche Bühne
Die Inszenierung hat von Anfang an Schwung. Die exzellenten
Darsteller meistern dabei den Spagat, gleichzeitig Figuren und
ironisierende Begleitmusik zu sein. Aachener Zeitung
Mit Claudia Frost, Lilly Gropper, Isa Weiss
Regie Tuğsal Moğul
Bühne und Kostüme Kerstin Bayer
Dramaturgie Friederike Engel
Aufführungsdauer ca. 60 Minuten, keine Pause
Mit Torsten Bauer, Elisabeth Kopp, Sergej Lubic, Henry Meyer, Moritz
Peschke, Jürgen Sarkiss, Anja Schweitzer, Eike Weinreich, Michael Witte,
Lise Wolle
Regie Simon Stone
Mitarbeit Textfassung Brangwen Stone
Bühne und Kostüme Alice Babidge
Dramaturgie Tilman Raabke
Aufführungsdauer ca. 135 Minuten, keine Pause
Mit Torsten Borm, Tim Knapper, Rainer Krause, Karsten Meyer,
Benedikt Voellmy, Katja Zinsmeister
Regie Bernadette Sonnenbichler
Bühne und Kostüme Tanja Kramberger
Dramaturgie Caroline Schlockwerder
Aufführungsdauer ca. 100 Minuten, keine Pause
Foto: Jochen Quast
Foto: Thomas Aurin
Foto: Marie-Luise Manthei
Ein spitzzüngiges Sittenbild über die Anfänge der Migration
in Deutschland. Über starke Frauen, die in der Fremde ihren Mann
standen und trotz aller Anfeindungen mitwirkten am wirtschaftlichen
Wiedererstarken ihrer neuen Heimat. Westfälische Nachrichten
PANELS
Gespräche und Vorträge über Identität und Repräsentation im digitalen
Zeitalter und die Frage, was es bedeuten würde, wenn wir herausfänden,
dass unsere Leben eine Bedeutung haben? Eintritt frei!
Die Diskussionen und Inszenierungen werden von Studierenden der RuhrUniversität Bochum und der Technischen Universität Dortmund begleitet.
Kolumnen, Kommentare, Rezensionen und wilde Reportagen finden Sie
auf unserem exklusiven Festival-Blog via www.nrw-theatertreffen.de.
Samstag, 14. Juni, 16-17:30 Uhr, Junge Oper
#1 Virtualität und Rollenspiel
DIETMAR
DATH
Die Avatare haben die Funktion der Gesichter und Masken übernommen:
In der personalisierten Figuration scheint Persönlichkeit nur noch
simuliert zu werden. Das Begehren und die Praktiken um Alter Egos,
um fiktive Identifikationsfiguren in Games und Live-Rollenspielen
rücken näher an reale Rollenbilder heran.
> Anna Bromley Künstlerin und Autorin
> Ulf Otto Theaterwissenschaftler an der Stiftungs-Universität Hildesheim
> Stefan Keim Journalist und Autor
Sonntag, 15. Juni, 16-17:30 Uhr, Junge Oper
#2 Sterben: Online und Offline
JOHN
VON DÜFFEL
Die Möglichkeit, jederzeit und überall online zu kommunizieren,
verändert unseren Umgang mit Gefühlen wie Einsamkeit, Todesangst und Trauer. Der soziale Tod schiebt sich vor den biologischen.
Im Theater stehen, Heiner Müller zufolge, die Toten immer mit auf der Bühne:
Was aber haben uns Theateraufführungen über das Sterben,
den Tod und die Gespenster heute zu sagen?
>Dietmar Dath Autor, Journalist und Übersetzer
> Kai van Eikels Philosoph, Kultur-, Literatur- und Theaterwissenschaftler
KARIN
HARRASSER
PENG
COLLECTIVE
PAUL
WALLFISCH
#4 Körper 2.0
Ein Gespräch über die Arbeit am Körper und seine Bilder – zwischen
Anthropotechnik und Selbstoptimierungsstrategien. Welche Art von
Phantasma ist der verbesserte Technokörper, wenn wir doch nie ganz
wissen können, was er noch alles können wird?
> John von Düffel Autor und Dramaturg am Deutschen Theater Berlin
> Karin Harrasser Professorin für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz
#5Hacking Reality – Theatraler
Aktivismus im öffentlichen Raum
+ WORKSHOP
Montag, 16. Juni 2014, 14-18 Uhr, Institut
Über Netzaktivitäten sind in den letzten Monaten immer wieder politische
Zustände des Theaters sichtbar gemacht worden. Prominentes Beispiel
ist die Protestaktion des Burgtheater-Billeteurs Christian Diaz in Wien.
Welche Rolle spielt Netzaktivität bei solchen Vorgängen? Wie strahlt sie
in den konkreten Raum der physischen Aktion zurück? Wie inszenieren
Netzaktivisten jenseits des Theaters ihr Hacking des öffentlichen Raums?
Mini-Lectures und Gespräch
> Jean Peters Campaigner und Aktivist (Peng Collective)
> Christian Römer Leitung Kultur und Neue Medien
der Heinrich-Böll-Stiftung
Freitag, 20. Juni, 16-17:30 Uhr, Junge Oper
Immer Theater mit Social Media!?
#6Theatermusik – autonome Kunst
In zwei Praxisworkshops stellen die beiden Marketing- und Kommunikationsexperten aus dem Kulturbereich Tools und Strategien für
Zeitmanagement, Inhalte und Monitoring für Facebook, Twitter und
Co. vor.
Die Musik sei die eigentliche Idee der Welt, sagt Nietzsche, das Drama
sei nur ein Abglanz dieser Idee, ein vereinzeltes Scharmützel desselben.
Ein Gespräch mit internationalen Protagonisten der Theatermusik über
die Verbindung von Wort und Musik.
> Martyn Jacques Sänger von The Tiger Lillies
> PeterLicht Autor und Musiker
> Heather Paauwe und Michael Sirotta Musiker des Orchestra Mythologica
> Paul Wallfisch Musikalischer Leiter des Schauspiel Dortmund
mit Christian SplieSS und Jasmin Vogel
In Kooperation mit dem stARTcamp RuhrYork
(14. und 15. Juni 2014 im Dortmunder U)
Teilnahmegebühr: 10 €
Anmeldung: [email protected]
www.peterlicht.de
Donnerstag, 19. Juni, 20 Uhr, Schauspielhaus
La MaMa
Orchestra Mythologica
Das La MaMa Experimental Theater (NY) steht seit über 40 Jahren
für internationale Höhepunkte der Theater-Avantgarde. Orchestra
Mythologica – der musikalische Kern von La MaMa – mischt die unterschiedlichsten musikalischen Stile mit theatralischen und tänzerischen
www.lamama.org
Elementen.
im Sprechtheater?
+ PARTY
PERFORMANCES
Samstag, 14. Juni, 23 Uhr, Institut, EINTRITT FREI!
ALL THE TIME DJ: André Rother
Dienstag, 17.JUNI, 18 Uhr, Studio
DJ André Rother vom ALL-THE-TIME-KOLLEKTIV präsentiert die besten
Beats der Stadt, wenn’s um elektronische Musik geht: Reinschauen,
zuhören und loszappeln! An ALL THE TIME kommt keiner vorbei.
The Smartphone
Project
fabien prioville dance company
Freitag, 20. Juni, 22 UHR, Schauspielhaus
Freitag, 20. Juni, 23 Uhr, Institut, EINTRITT FREI!
In der Regel gilt im Theater: Handy aus. Fabien Prioville hebt dieses Verbot auf und bittet das Publikum, vor der Show eine App herunterzuladen,
und während der Performance mit den Tänzern zu kommunizieren. Das
Smartphone als Rezeptionsmedium für den zeitgenössischen Tanz! Mit
viel Humor und vollem Körpereinsatz erforscht das Ensemble die Möglichkeiten mobiler Kommunikation vor und auf der Bühne.
THE Tiger
Lillies
Freitag, 13. Juni, 18 Uhr, Vorplatz
Sonntag, 15. Juni, 14:00, 15:00 & 17:30 Uhr, FOYER
Freitag, 20. Juni, 15:00, 16:00 & 17:00 Uhr, FOYER
Provinztheater
Liebe Freunde des Motorsports, hier ist sie, die weltweit erste Hochleistungsvolksmusikmaschine. Ja, die Herzen der stärksten Pferde werden
schwach beim Anblick dieses vor Kraft strotzenden Polkamotors. Hören
www.PROVINZHEATER.DE
Sie selbst, wie er läuft… und läuft… und läuft...
Freitag, 13. Juni, 22 Uhr, Junge Oper
Jansen
Markus Maria Jansen, Mastermind der legendären M. Walking On The
Water, zelebriert mit seiner Band eine von allen künstlerischen Zwängen
befreite Popmusik: schräg, schön, sentimental und böse, mit Sprechgesang, Melodien, Geschrei, Chaos und rauhem Pop im Jazz-Ambiente,
www.line1.de/jansen
mit superguten Fehlern und deutschen Texten.
SPOONMAN DJ CLA:S
Mit Löffeln, Sampler und Milchaufschäumer lotet SPOONMAN DJ CLA:S
die Grenzen des kulinarischen Beatprogramming aus. Zur Freude
der hüfteschwingenden Gemeinde serviert er euch Funk, Soul, HipHop,
Balkan, Electroswing und Drum&Bass.
Die Apps bitte kostenlos im Google Play bzw. Apple Store herunterladen:
The Smartphone Project - Fabien PRIOVILLE (Android / iOS).
MIT Pascal Merighi, Florence Minder, Fabien Prioville
Choreographie Fabien Prioville Forschung & Entwicklung Constantin
Brosda, Clemens Putschli, Dr. Leif Oppermann (Fraunhofer-FIT)
MANAGEMENT ALEXANDRA SCHMIDT Dauer Ca. 60 Minuten
www.fabienprioville.com
Anna Kpok
und der letzte Zombie: Level III
Ein Live Jump‘N‘Run
Eine Gruppe aus fünf Zuschauern steuert den Avatar Anna Kpok durchs
Schauspiel Dortmund, um Körperteile ihres verlorenen Zombiefreunds
zu bergen. Level I spielte in den Tiefen eines Bunkers, Level II erforschte
die Abgründe der Bürokratie. Nun führt die Spur direkt hinter die Bühne,
durch den Löwengang – mitten zwischen die Bretter, die die Welt bedeuten.
Dauer je 45 Minuten
+ YOUNG EXPERTS
+ HANGOUT
Sonntag, 15. Juni, 12 Uhr, Junge Oper, EIntritt FRei!
Riff Off
www.annakpok.de
Freitag, 13. Juni, 22 Uhr, Studio
Konrad Becker
„Operative Schauplätze von Wirklichkeit“ –
Samstag, 14. Juni, 23 Uhr, Junge Oper
Donnerstag, 19. Juni, 16-17:30 Uhr, Junge Oper
DIE
URBANISTEN
PeterLicht produziert Mitsingklassiker mit Niveau. Seine Songs über das
Sonnendeck, die 68er oder das Ende des Kapitalismus gehören zu den
großen Sinnsuchtexten der Gegenwart. Dabei zeugt das leichte Spiel mit
Harmonien und Melodien von einer zutiefst menschlichen Perspektive.
Ihre musikalische Bandbreite reicht von herzzerreißenden Balladen bis zu
ekstatischen Klezmer-Polka Klängen. Die drei Londoner verzaubern mit
melancholischen Klängen und rabenschwarzem Humor. Ihre bitterbösen,
schräg-komödiantischen Texte kennen keine Tabus. www.tigerlillies.com
Mittwoch, 18. Juni, 16-17:30 Uhr, Junge Oper
FUSSBALL
WM
PeterLicht
#3Raus aus der Guckkastenbühne –
rein ins Live-Computerspiel!
KONRAD
BECKER
Dienstag, 17. Juni, 20 Uhr, Schauspielhaus
SUPPORT: PAUL WALLFISCH
MACHINA
EX
KONZERTE
Dienstag, 17. Juni, 16-17:30 Uhr, Junge Oper
Die Realität des physischen Raumes und die virtuelle Realität
theatral geschaffener Umgebungen verschmelzen immer häufiger
in Performances mit interaktivem und installativem Charakter.
Doch wie viel Theatergeschichte steckt in den neuen Medien und
wie viel neue Medien stecken in den alten Theatergeschichten?
> Klaus Gehre Theaterregisseur
> Marcus Lobbes Theaterregisseur und Computerspielfreak
> Mathias Prinz vom Theaterkollektiv machina eX
> Daniel Hengst Videokünstler
> Christian Rakow Theaterkritiker (nachtkritik.de)
RAHMENPROGRAMM
DRAUSSEN:
Neue Perspektiven für urbane Lebensräume: Die Urbanisten, ein vielfältiges Netzwerk für die aktive Mitgestaltung der Stadt Dortmund, verwandelt
öffentliche Plätze in gelebte Utopien. Ein reiches Angebot an künstlerischhandwerklichen Workshops wird den Theatervorplatz in einen selbstorganisierten und ungezwungenen Lieblingsort verzaubern – in ein virtuelles
Strandbad am Autoring.
14 Mädchen im Alter von 10-14 Jahren haben verschiedene Songs
und Tänze einstudiert. Unsere Kulturfreiwilligen Hannah und Miri
inszenieren daraus einen Gesangsbattle zwischen zwei „Gangs“.
Das Glücksrad entscheidet über die bevorzugte Kategorie.
DRINNEN:
Für unser Foyer hat die Künstlerin Anna Bromley „ HANGOUT “, eine Medieninstallation mit Skype-Dialogen, geschaffen. Ein virtuell-virtuoses Wissenscamp zu Freizeitkulturen, Alter Ego und Theatralität. Die Installation ist über
mehrere Stunden täglich zu sehen.
Wer sich fragt, wo da noch Zeit zum WM-Gucken bleiben soll, geht am besten
ins Institut. Wird dort nicht gerade getanzt oder Kino geguckt, dient es als
Fußball-WM-Studio – vom frühen Abend bis in die späte Nacht hinein.
Dortmunder Schüler besuchen Vorstellungen der eingeladenen Theater
und werden von den jeweiligen Theaterpädagogen mit Einführungen oder
Workshops vorbereitet. Anmeldung: [email protected].
Er gilt als einer der kreativsten One-Man-Bands auf dem Indie-Pop-Planeten. Seine selbstgebastelten Instrumente wirken, als wären sie aus den
verschrobenen Bilderwelten Tim Burtons geboren. Mit ihnen kreiert der
virtuose Gitarrist einen rumpeligen Indie-Folk, der das musikalische Feld
www.thomastruax.com
zwischen Tom Waits und Beck neu vermisst.
Sonntag, 15. Juni, 20:30 Uhr, Junge Oper
The Schwarzenbach
Der Schriftsteller Dietmar Dath und das Jazz-Electronica-Rock-Postpudding-Projekt Kammerflimmer Kollektief begeisterten 2012 mit ihrem
Album „Farnschiffe“. Live werden prosaischer Spritzbesteck-Blues, AbsinthDub & Flusen-Jazz befeuert von japanischem Whiskey & Bärendreck:
Die heiligsten Töne aus dem Jenseits werden im Diesseits gemacht.
www.theschwarzenbach.wordpress.com
Mittwoch, 18. Juni, 23 Uhr, Junge Oper
Tommy Finke & MINIBAND
Sein Debut „Repariert was euch kaputtmacht” adelte den Singer/Songwriter zu einem der talentiertesten jungen Künstler seiner Heimat. Seinen zeitlosen Gitarrenpop krönte er 2010 mit dem zweisprachigen Album
„Poet der Affen /Poet of the Apes“. „Sounds like German Oasis” Laut.de
www.tommy-finke.dE
Wirklichkeiten sind bestimmt von Darstellungen, Informationssysteme
wirken in die Koordinaten individueller Realität: Die Kultur wird zu einer Bühne der Wechselwirkung von Mensch und Maschine – in einer
Biosphäre, die zunehmend der Automatisierung, Informatisierung und
Virtualisierung unterworfen ist. Welche operativen Handlungsräume bieten uns digitale Medien in einer vernetzten Zukunft? Konrad Becker ist
Forscher, Künstler und Produzent, leitet world-information.net und war
Mitbegründer von „Public Netbase“. Seit Ende der 70er Jahre beschäftigt
er sich mit sozio-kulturellen und politischen Implikationen neuer Technologien.
Sonntag, 15. Juni, 11 Uhr, Studio
Ente, Tod und Tulpe
Nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch
Junges Schauspielhaus Düsseldorf
Eine Phonoszenische Deklamation
Thomas Truax
Workshops
im Rahmen des NRW Theatertreffens
+ FILM
Eines Tages bemerkt die Ente eine Gestalt mit einer Tulpe in der Hand:
Es ist der Tod. Die Ente erschrickt. Ist er gekommen, um sie mitzunehmen? Nach dem ersten Schrecken ist der Tod jedoch gar nicht so
bedrohlich, und gemeinsam nähern sich die beiden spielerisch den
großen Fragen des Lebens.
Samstag, 14. JUNI, 12 Uhr Katerfrühstückskino, INSTITUT
Jörg Buttgereits SEXMONSTER
Mit Moritz Löwe, Taner Șahintürk, Elena Schmidt
Regie/Choreografie Franziska Henschel
Bühne/Kostüme Johanna Fritz Musik Frank Schulte
Dramaturgie Katrin Michaels
ab 4 Jahren, Dauer 45 min.
Mittwoch, 18. Juni, 18 Uhr, Institut
Kult-Regisseur Jörg Buttgereit entführt uns in die Welt der Bahnhofskinos
der 70er Jahre. Der Außenseiter Adam wittert seine Chance, als ihm
der riesige Penis seines verstorbenen Freundes transplantiert wird.
Doch anstelle eines erfolgreichen Liebhabers wird er zum triebgesteuerten
Sexmonster.
YOU‘LL NEVER WALK.ALONE.
DEUTSCHLAND 2012, 60 MIN. BUCH UND REGIE: JÖRG BUTTGEREIT
IM ANSCHLUSS INTERVIEWT WENZEL STORCH JÖRG BUTTGEREIT!
TRASHedy
Sonntag, 15. Juni, 12 Uhr Katerfrühstückskino, INSTITUT
Wie viele Plastikbecher verbraucht man im Laufe seines Lebens? Das
Ausmaß unseres täglichen Konsums und der Zerstörung der Umwelt
ist bekannt. Mit animierten Bildern und Soundeffekten bildet der Tänzer
Leandro Kees die Entstehung der Welt nach und erzählt eindringlich und
humorvoll die Geschichte unserer merkwürdigen Evolution.
Dauer ca. 60 Minuten
www.world-information.net/de
UA / Eine verzweifelte Liebeserklärung
an das Runde im Eckigen von Björn Gabriel
Der Mensch ist ein Spieler, stellte schon Friedrich Schiller fest:
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch
ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“. Zwischen Fußballfieber,
Zidanes Kopfstoß, echten Helden, Schiller und Zenos Paradox entwickelt
sich zwischen zwei Schauspielern eine existentielle Farce über sportliche
Leidenschaft und Resignation. Homo Ludens und Homo Faber werfen sich
die Bälle zu, bis das Spiel abgepfiffen wird.
Mit Peer Oscar Musinowski, Ekkehard Freye REGIE/Text Björn Gabriel
Ausstattung Jan Brandt Video Jan Voges Licht Rolf Giese
Dramaturgie Dirk Baumann
Wenzel Storchs DIE REISE INS GLÜCK
Gustav, Kapitän eines stolzen Schneckenschiffs, möchte sich zur Ruhe
setzen – da strandet er samt Braut und Schiffsmannschaft auf einer
unbekannten Insel. Dort herrscht der böse König Knuffi, derden verdienten
Ruhestand zu einem wahren Albtraum werden lässt. Ein risikofreier LSDTrip für den Preis einer Kinokarte! „Terry Gilliam on crack!“ MONTREAL MIRROR
DEUTSCHLAND 2004, 73 MIN. REGIE, KAMERA, PRODUKTION: WENZEL STORCH
IM ANSCHLUSS INTERVIEWT JÖRG BUTTGEREIT WENZEL STORCH!
Mittwoch, 18. Juni, 12 Uhr, Studio
WESTWIND
GEWINNER
Kinder-und
Jugendtheatertreffen
NRW 2013
von Leandro Kees
Performing Group & tanzhaus nrw
MIT Daniel Mathéus, Leandro Kees
Konzept/Choreografie Leandro Kees
Klangkomposition Martin Rascher Dramaturgie Daniel Mathéus,
Leandro Kees, Julia Mota Carvalho Video Leandro Kees, Martin Rascher
ab 10 Jahren, Dauer 50 min
NRW
THEATERTREFFEN
2014
Theater und Virtualität
13.-20. Juni
Theater
und ViRtualität
In einer immer virtueller werdenden Alltagswelt kann das Theater
ohne den Bezug auf das Digitale nicht mehr gedacht werden:
Wie repräsentiert man ein Subjekt auf der Bühne – zwischen Körper
und Avatar, Darstellung und Projektion? Wie definiert man einen
Theaterraum, wenn man ihn bereits betreten hat, ohne es zu
bemerken? Dürfen dramatische Texte im Zeitalter von Mash-Up
und Copy & Paste gesamplet und geremixt werden? Und wo bleibt
eigentlich die gute, alte Vierte Wand?
Das Theater ist der Ort, an dem sich Analoges und Mediales,
Virtuelles und Physisches treffen und reflektiert werden können.
Gemeinsam mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, stellen wir uns
den Fragen von Gegenwart und Zukunft, von Technik und Kunst.
Diskutiert werden kann analog und digital, per Rauchzeichen
und Funksignal – am liebsten gleichzeitig!
FEIERLICHE
Eröffnung
Der Startschuss zum NRW Theatertreffen 2014 am Schauspiel
Dortmund fällt! Es begrüßen Sie Ute Schäfer , Ministerin für Familie,
Kinder, Jugend, Kultur und Sport in NRW und Schirmherrin des Festivals,
der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund Ullrich Sierau und der
Intendant des Schauspiels Kay Voges.
Der Musikalische Leiter des Schauspiels, Paul Wallfisch, begleitet
diesen festlichen Anlass am Konzertflügel. Um die Diskussionen rund
um das Rahmenprogramm „Theater und Virtualität“ anzustimmen,
beginnt der Theaterautor Ulf Schmidt mit einem Vortrag zum
Theater in der digitalen Gesellschaft.
Freitag, 13. Juni, 18:30 - 19:30 Uhr, Schauspielhaus
TICKETS
DANKE
Gefördert von
Stücke SCHAUSPIELHAUS UND OPERNHAUS 19 Euro/12 Euro erm.
STUDIO 15 Euro/10 Euro erm. (freie Platzwahl)
WESTWINDstücke 10 Euro/5 Euro Kinder (freie Platzwahl)
Konzerte SCHAUSPIELHAUS 20 Euro
JUNGE OPER 10 Euro (freie Platzwahl)
JUNGE OPER UM 23 UHR 5 Euro (freie Platzwahl)
KINO 5 Euro (freie Platzwahl)
In Kooperation mit
Verwendung des Logo der Ruhr Nachrichten
Das Logo der Ruhr Nachrichten wird immer mit dem Claim „Das Beste am Guten Morgen“
benutzt.
Beim Einsatz des Logos auf dunklen Flächen wird der Claim negativ dargestellt.
HOTLINE 0231/5027222
ONLINE www.theaterdo.de
Beispiel dunkler Untergrund bei 4c.
Beispiel dunkler Untergrund bei schwarz/weiss.
ANFAHRT
Verwendung des Präsentationslogo
PREISVERLEIHUNG
Es ist soweit:
Die Fachjury und die Jugendjury geben ihre Gewinner und den
Publikumspreis des NRW Theatertreffen 2014 bekannt.
Freitag, 20. Juni, 20:30 - 21:30 Uhr, Schauspielhaus
SCHAUSPIELHAUS Hiltropwall 15, 44137 Dortmund
JUNGE OPER Ecke Hiltropwall / Hövelstraße
OPERNHAUS Platz der Alten Synagoge
ÖPNV > U-Bahn-Station Stadtgarten
Parken >Tiefgarage Hansaplatz >Tiefgarage Stadttheater (ehem.Kuhstr.)
FAHRRAD > Anmeldung zur kostenlosen Radnutzung für
Festivalbesucher unter www.metropolradruhr.de
Für die Darstellung des Logo bei Präsentationsvereinbarungen wurde eine spezielle Kennung entwickelt, das Logo mit Winkel und Text „Präsentation“. Dieses wird stets oben
links platziert. Der Abstand vom linken und obeneren Rand sollte gleich sein.
Beispiel dunkler Untergrund bei 4c.
Beispiel dunkler Untergrund bei schwarz/weiss.
IMPRESSUM STAND 4. April 2014
Herausgeber Theater Dortmund, Spielzeit 13/14 Geschäftsführende
PRÄSENTATION
PRÄSENTATION
Direktorin Bettina Pesch,
Intendant des Schauspiels
Kay Voges
Redaktion Thorsten Bihegue,
Lisa
Kerlin
Gestaltung
www.sputnic.tv
Musterplakat
schwarz weiss
Musterplakat 4c
Musterplakat
schwarz weiss
Titelfoto Nils LiebherrMusterplakat
Druck color-offset-wälter,
Dortmund
4c
Musterplakat 4c
Musterplakat schwarz weiss
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