Weihrauch Großes Interesse haben zahlreiche Medienberichte über

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Weihrauch
Großes Interesse haben zahlreiche Medienberichte über den therapeutischen Einsatz von
Weihrauch bei der Behandlung von chronischen Entzündungen ausgelöst. “Was ist dran am
Weihrauch?” fragen verständlicherweise vor allem die von solchen Leiden Betroffenen. Über die
erstaunlich lange Tradition des “heiligen Harzes” in der indischen Heilkunde, neue Forschungsergebnisse und Erfahrungen in der Anwendung sowie über den gegenwärtigen Stand der
Diskussion informiert der folgende Bericht.
Weihrauch als Kulturgut in der Religion
Mit dem Wort “Weihrauch” verbinden wir gewöhnlich die Vorstellung einer prächtigen
katholischen Messe, Priester im Ornat, das Schwenken des Weihrauch-Kessels, den Rauch und den
typischen intensiven Duft. Und wir erinnern uns, dass Weihrauch - neben Myrrhe und Gold - zu
den Gaben der Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland gehörte. Weihrauch, der in der Antike zu
den kostbarsten Spezialitäten zählte, wurde bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. als Ehrenerweis vor
Bischöfen in Prozessionen verwendet. Sein Gebrauch im Kultus anderer Religionen reicht freilich
noch viel weiter zurück: Den orientalischen Göttern wurde Weihrauch schon vor 7000 Jahren
geopfert. Die Ägypter verwendeten Weihrauch nicht nur im Kultus, sondern zum Einbalsamieren,
als Räuchermittel und zu reinigenden (desinfizierenden) Zwecken.
...in traditioneller Medizin
Weniger bekannt ist, dass das Harz des indischen Weihrauchbaumes (Boswellia serrata) in der
traditionellen indischen Naturheilkunde des Ayurveda (der “Wissenschaft vom gesunden Leben”)
seit über 3000 Jahren als wichtiges Heilmittel eingesetzt wird. Als Salbe wurde “Guggul” (alte
Sanskrit-Bezeichnung der Pflanze) bei Entzündungen, (Gelenkentzündungen), Knochenbrüchen,
Drüsenschwellungen und Geschwüren aufgetragen. Innerlich setzte man es bei chronischen
Darmerkrankungen und Hämorrhoiden ein, sowie bei Entzündungen des Mundraums.
Neues Interesse an Weihrauch als Heilmittel
In jüngster Zeit wurde in verschiedenen Presse-Veröffentlichungen und auch im Fernsehen auf
erstaunliche Erfolge bei der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen mit Weihrauch-Extrakt
(400 mg Trockenextrakt pro Tablette) berichtet. Bei diesen Erkrankungen spielen chronische
Entzündungen ja eine entscheidende Rolle. Jeder Betroffene weiß auch, dass die herkömmlichen
Rheuma-Mittel gerade bei längerem oder gar dauerndem Gebrauch schwere Nebenwirkungen
haben können. So verwundert es nicht, dass viele Rheuma-Patienten die Hoffnung haben,
Linderung oder Heilung durch ein natürliches, unschädliches Präparat, eben Weihrauch, zu finden.
Sind solche Hoffnungen begründet?
Wie wirkt Weihrauch? Neben zahlreichen anderen Substanzen (z.B. ätherische Öle, Gerbstoffe
usw.) enthält der Weihrauchharz 5-8% Boswelliasäuren. Von den Boswelliasäuren ist bekannt,
dass sie entzündungshemmende (antiphlogistische) Wirkungen haben. Entzündungen sind
gekennzeichnet durch Rötung, Schwellung, Ödembildung, Wärme und gestörte Organfunktion. Sie
werden im Körper durch ein bestimmtes Enzym (5-Lipoxygenase) verursacht.
Dieses Enzym veranlasst die Bildung von so genannten Leukotrienen. Das sind körpereigene
Stoffwechselprodukte, die für die Aufrechterhaltung von chronischen Entzündungen
verantwortlich sind. Entzündliche Erkrankungen sind daher mit einer erhöhten LeukotrienenBildung im Organismus verbunden. Gelingt es, die übermäßige Leukotrienen-Produktion im Körper
zu stoppen, so bilden sich die chronischen Entzündungen zurück. Wir haben oben gesehen, dass
die Leukotrienen-Produktion durch ein bestimmtes Enzym veranlaßt wird. Inaktiviert man dieses
Enzym, können keine Leukotrienen entstehen. Genau dies tun nun die Boswellia-Säuren: Sie
hemmen die Tätigkeit des Enzyms 5-Lipoxygenase.
Anwendungsbereiche für Weihrauch-Extrakt
Wir haben gesehen, dass - nach dem heutigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis - eine
erhöhte Leukotrienenproduktion als ursächlich für die Aufrechterhaltung von chronischen
Entzündungen angesehen wird. Man kann ein Übermaß an Leukotrienen bei vielen und
verschiedenartigen Krankheitsbildern beobachten. Dazu gehören Krankheiten des rheumatischen
Formenkreises, vor allem die Rheumatische Arthritis, Osteoarthritis, chronische Gelenkentzündung (Polyarthritis), aber auch die - leider sehr verbreiteten - entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, die Schuppenflechte (Psoriasis) sowie Asthma
bronchiale.
Chronische Polyarthritis
Um die Erforschung der therapeutischen Einsatzmöglichkeiten von Weihrauch-Extrakt hat sich in
Deutschland vor allem der Tübinger Pharmakologe Prof. Hermann P. T. Ammon, verdient gemacht.
Er berichtet über die Ergebnisse einiger klinischer Untersuchungen mit Weihrauch-Extrakt bei
einer limitierten Anzahl von Patienten mit chronischer Polyarthritis. Prof. Ammon bezeichnet die
Ergebnisse als “vielversprechend” und schreibt: “So zeigte sich in 65% der Fälle ein Rückgang der
Schmerzen, der Schwellung und der Gelenksteifigkeit.”
Prof. Ammon fährt fort: “Das gleiche scheint für die Behandlung der Colitis ulcerosa zu gelten, bei
der in einer kürzlich in Indien durchgeführten offenen Studie mit 34 Patienten, die sechs Wochen
lang täglich mit einem alkoholischen Extrakt aus dem Harz von Boswellia serrata behandelt
wurden, in 80% der Fälle eine Remission (Zurückgehen der Krankheitserscheinungen) auftrat. Die
Ergebnisse waren ähnlich denen einer Kontrollgruppe mit dem Standardpräparat Sulfasalazin.”
Fallbericht
Besonders beeindruckend ist ein Bericht der Eltern des 12-jährigen C., der 1992 an Colitis ulcerosa
erkrankt war. Der schwere Krankheitsverlauf erforderte einen 5-monatigen Krankenhausaufenthalt. Behandelt wurde mit Cortison sowie einer 6-wöchigen reinen Tropfernährung. Die Ernährung
erfolgte dann laut entsprechendem Diätplan. Es trat jedoch keine entscheidende Besserung ein,
der Junge verbrachte jährlich ca. 3 - 6 Wochen im Krankenhaus. Auch eine Hypnosetherapie und
eine Akupunkturbehandlung mit Darmsanierung blieb ohne nennenswerten Erfolg. Im Sommer
1995 wurde ein Therapieversuch mit Budenofalk unternommen. Von nun an wurde auch Imurek
ständig verabreicht. Auch hier trat keine durchgreifende Verbesserung des Gesundheitszustandes
ein, im Gegenteil: Ein Orthopäde stellte die Diagnose Osteoporose - eine Folge der ständigen
Cortisongaben. Danach kam es zu einem neuen schweren Schub. Man riet den Eltern an, die Entfernung des gesamten Dickdarms in Erwägung zu ziehen. Im Mai 1996 erfuhren die Eltern von der
Möglichkeit einer Weihrauchtherapie. Sie und der den Jungen behandelnde Internist sahen diese
Therapie als letzten Strohhalm vor einer eigentlich unausweichlichen Operation. Schon 3 bis 4
Wochen nach der Einnahme von Weihrauch trat eine Besserung des Krankheitsverlaufs ein, die
sich bis heute kontinuierlich fortsetzt. Der Junge ist nahezu beschwerdefrei: der Stuhlgang ist fest
und eine bestimmte Diät muß auch nicht mehr eingehalten werden.
Weihrauch bei Hirntumoren?
Der Bochumer Pharmakologe Prof. Dr. Thomas Simmet berichtet über den Einsatz von WeihrauchExtrakt bei einer bestimmten Form von Hirntumoren (Astrozytom). Bei dieser Tumorart konnten
mit dem Weihrauch-Präparat deutliche klinische Besserungen der Hirndrucksymptome erzielt
werden, außerdem hemmte es das Wachstum der Turmorzellen.
Prof. Simmet konnte in Zellkulturversuchen und in klinischen Tests zeigen, dass das Tumorwachstum und die damit auftretenden Ödeme möglicherweise durch Leukotriene verursacht werden.
Die Tumorzellen schütten diese Stoffe aus und vermehren sich unter ihrem Einfluß weiter; ein
Teufelskreis, der kaum zu durchbrechen ist. Je bösartiger ein Tumor ist, desto mehr Leukotriene
bildet er, sagt Prof. Simmet.
Auf einem Internationalen Kongreß für Phytotherapie in München präsentierte Simmet die
Ergebnisse, die er zusammen mit dem Neurochirurgen Michael Winking von der Universität
Gießen an 25 Patienten erhalten hatte. Diese bekamen eine Woche lang einen Trockenextrakt des
Boswellia-Baums; anschließend entfernten die Ärzte die Krebsgeschwulst durch eine Operation.
Bei jedem 2. Krebskranken war der Tumor bereits weitgehend abgestorben. Die Ödeme wurden
ebenfalls kleiner, so dass sich die neurologischen Ausfälle wie Sprachstörungen in einigen Fällen
besserten.
Dosierung
Bei chronischen Beschwerden mit entzündlicher Aktivität (wie z. B. chronische Polyarthritis) liegt
der empfohlene Dosisbereich bei Langzeitbehandlung zu Beginn der Therapie und bei starken
Beschwerden bei 3 x 800 mg Trockenextrakt täglich, sonst bei 3 x 400 mg Trockenextrakt. Für
Kinder bis 10 Jahre ist die halbe Dosis zu empfehlen. Symptome bei Überdosierung, toxische
Wirkungen, Nebenwirkungen, Gegenanzeigen sind bisher nicht bekannt geworden.
Ausblick
Die ungewöhnlich lange Tradition von Weihrauch in der indischen Erfahrungsmedizin rechtfertigen
sicherlich ein Vertrauen in seine Anwendung. Dies ist für alle von chronischen Entzündungen
Betroffenen besonders wichtig. Es ist zu erwarten, dass die vielversprechenden bisherigen
Ergebnisse durch weitere klinische Untersuchungen noch stärker wissenschaftlich untermauert
werden können. Das jetzt - nicht zuletzt durch die Medien angeregte öffentliche Interesse sollte
diese Forschungsarbeit beflügeln. Prof. Ammon gibt dazu diesen Ausblick: “Wir sind uns darüber
im klaren, dass diese ersten klinischen Ergebnisse nicht ausreichen, um Zulassungsbehörden von
der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit jetzt schon zu überzeugen. Die bisherigen Daten ermutigen
uns jedoch, weitere Untersuchungen darüber anzuregen, inwieweit Extrakte aus dem Harz von
Boswellia serrata oder isolierte Boswelliasäuren auch bei anderen Krankheiten, bei denen eine
vermehrte Bildung von Leukotrienen eine wichtige Rolle spielt, eine Besserung herbeiführen. Dies
um so mehr, als nicht davon auszugehen ist, dass von Boswelliaprodukten schwerwiegenden
Nebenwirkungen, wie sie bei klassischen Antiphlogistika/ Antirheumika bekannt sind, auftreten.”
Bei folgenden Krankheiten werden erhöhte Leukotrienenwerte im Körper festgestellt:
Lungenleiden, Asthma, Lungenfibrose, Atmungsschmerzsyndrom bei Erwachsenen
Allergische Störungen, allergisch verursachte Rhinitis (Nasenschleimhautentzündung), allergisch
verursachte Bindehautentzündung, Knochen- und Gewebserkrankungen, Rheumatoide Arthritis,
Lupus erythematodes (Autoimmunkrankheit ungeklärter Ursache, bei der es zur Bildung
zahlreicher Auto-Immunkomplexe kommt, die Antikörper und v.a. entzündliche Vorgänge
auslösen), Gicht, Lyme Arthritis (rheumatische Erkrankung als spätsymptomatische Folge eines
Zeckenbisses), Hautleiden, Psoriasis (Schuppenflechte), Urticaria (Nesselsucht)
Gastro-lntestinale Erkrankungen, Darmentzündungen wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn,
Bauchspeicheldrüsen-Entzündung, Leberzirrhose Störungen des Zentralen Nervensystems,
Astrozytom (Hirntumor), Multiple Sklerose, andere Krankheiten - Myokordiale lschämie
(Durchblutungsstörungen im Herzbereich), Nikotinsucht, Brüchigkeit / Durchlässigkeit der
Blutkapillaren (Haargefäße).
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Weihrauch - Olibanum - Boswellia serrata
Natürliches Heilmittel der orientalischen und indischen Naturmedizin bei chronischen
Entzündungen
Seit der Antike war Weihrauch bei vielen Völkern wegen seiner außergewöhnlichen Heilwirkung
und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sehr beliebt. Der Weihrauch-Strauch bzw. -Baum zählt
auch zu den wertvollsten Pflanzen der Bibel. Es gibt Hinweise im Alten und Neuen Testament.
Extreme Wachstumsbedingungen in den wüstenartigen Trockengebieten Ostafrikas, der
arabischen Halbinsel und Ostindiens lassen den Weihrauch-Baum besonders gut wachsen. Das
sehr trockene Klima mit wenig Regen und die kalksteinhaltigen Böden mit vielfältigen Mineralien
sind die Grundlage für eine außergewöhnlich gute Weihrauch-Qualität.
1. Wichtige Weihrauch-Arten
Botanisch gehört der Weihrauch-Baum (lat. Boswellia) zur Pflanzenfamilie der Burseraceae
(Balsamgewächse). Davon gibt es jedoch mehrere hundert verschiedene Hölzer, wie z.B. auch
Myrrhe.
Seit einiger Zeit unterscheidet man das Weihrauch-Harz im Wesentlichen nach zwei
Herkunftsländern:
2. Das arabische Harz:
Dieses Harz kommt überwiegend aus Eritrea, Somalia oder Äthiopien. Es gibt immer wieder
Berichte über Kinderarbeit in afrikanischen Ländern, besonders dort, wo durch jahrelange
kriegerische Aktivitäten nichts mehr geordnet ist. Die ostafrikanische Region ist davon seit Jahren
betroffen.
3. Das indische Harz – Boswellia serrata:
Dieses Harz ist seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin bekannt. Es stammt überwiegend
aus Ostindien und wird bis heute, auch in Europa, für kosmetische und therapeutische Zwecke
eingesetzt. Die Herkunft anderer Weihrauch-Harze ist meist ungeklärt. Häufig werden auch
Mischungen angeboten. Wegen seiner sehr langen naturheilkundlichen Tradition und der neuen
wissenschaftlichen Erkenntnisse ist der indische Weihrauch in Fachkreisen anerkannt.
4. Wirksame Substanzen
Generell besteht Weihrauch aus einer Vielfalt an Inhaltstoffen. Besonders hervorzuheben sind
neben Harz die verschiedenen ätherischen Öle und die Boswellia-Säuren.
Boswellia serrata (lat.) ist eine der besten Weihrauch-Qualitäten und stammt aus Ostindien. Nicht
mit einzelnen isolierten Nährstoffen und industriell erzeugten Monosubstanzen erzielt man den
besten Effekt, sondern vielmehr mit der Gesamtheit aller in der Pflanze vorhandenen Inhalts- und
Vitalstoffe.
Synthetische oder naturidentische Mischungen erzielen kaum den gleichen Effekt wie die Originale
aus der Natur. Diesem natürlichen Zusammenwirken verdankt auch der indische Weihrauch seine
positive Wirkung auf Geist und Körper.
5. Traditionelle und neue Wege der Weihrauch-Therapie
In der natürlichen Heilkunde hatte Weihrauch schon in der Antike seinen festen Platz. In einem
alten ägyptischen Schriftstück, dem Papyrus Ebers, finden sich mehrere 100 Weihrauch-Rezepte.
Die häufigsten Anwendungen waren Erkrankungen der Atemwege und des Magen-Darm-Traktes
sowie Wunden und Geschwüre.
Auch in der Medizin der alten Griechen und Römer verfügte man über zahlreiche Rezepte von
Weihrauch-Zubereitungen.
Der Gebrauch von Weihrauch für religiöse und kultische Handlungen war im alten Ägypten sehr
beliebt. Weihrauch fand Verwendung in der Schönheits- und Körperpflege, war Bestandteil
duftender Öle und stimulierender Salben und wurde zum Desinfizieren und Parfümieren
eingesetzt.
Auch die bekannte Expertin für Ernährungsmedizin Hildegard von Bingen (1098 - 1179) empfahl
den duftenden Weihrauch. In der traditionellen indischen Erfahrungsmedizin (Ayurveda) hat
Weihrauch bis heute eine zentrale Bedeutung.
6. Wie wirkt Weihrauch - Olibanum?
Schmerzlindernde Wirkung: Die schmerzlindernden Eigenschaften haben eine lange Tradition in
der ayurvedischen Erfahrungsmedizin. Menschen, die an Rheuma- oder Arthritiserkrankungen
leiden, haben mit der Weihrauch-Therapie positive Erfahrungen gemacht.
Weihrauch wirkt beruhigend: In der aromatherapeutischen Anwendung kommt die beruhigende
(sedierende) Wirkung des Weihrauchs zur Geltung. Auch die Aroma-Therapie hat eine sehr alte
Tradition. Weihrauch wirkt beruhigend, macht jedoch nicht müde, sondern führt im Gegenteil zu
Klarheit und Reinheit. Weihrauch wird eine gemütsaufhellende Stimulans zugesprochen. In der
Aroma-Therapie findet das naturreine ätherische Weihrauch-Öl Anwendung.
Entzündungshemmende Wirkung: In der Antike wurde die entzündungshemmende Eigenschaft
bereits erkannt und Weihrauch überwiegend zur äußerlichen Wundheilung verwendet. Die
moderne Wissenschaft weiss, dass auch die innerliche Anwendung Entzündungen der Organe
lindern und manchmal auch heilen kann. In der Fachliteratur werden Rheuma- und
Arthritiserkrankungen, aber auch Darm- und Bauchspeicheldrüsenleiden erwähnt. Interessant sind
in diesem Zusammenhang auch Anwendungsberichte bei der Therapie von Tumoren und den
damit verbundenen Ödemen.
Immunstimulierende Wirkung: Die Immunreaktion des Körpers kann durch Weihrauch positiv
beeinflusst werden. Von besonderer Bedeutung ist dies bei Autoimmunkrankheiten, das bedeutet,
Krankheiten, bei denen Autoantikörper gegen die eigenen Blutkörperchen wirken und auf diese
Weise Krankheiten auslösen. So wird Weihrauch z.B. auch therapiebegleitend bei der
Krebsbehandlung empfohlen. Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapie sind häufig die
allgemeine Schwächung der Abwehr gegen Infektionskrankheiten sowie gegenüber im Körper
vorhandenen Erregern, verzögerte Wundheilung, Störung der Blutbildung u.a. Solche
Nebenwirkungen sind bei Weihrauch bis heute nicht bekannt.
Leberschützende Wirkung: Weihrauch kann die Leberzellen vor Medikamentennebenwirkungen
schützen und kann auch seine Wirkung bei fast allen Lebererkrankungen entfalten. Dies gilt auch
für Erkrankungen durch Alkoholmissbrauch.
7. Ziel der Forschung
Auslöser von Schmerzen und Entzündungen ist die ungesättigte Fettsäure Arachidonsäure. Sie ist
sogar wesentlicher Verursacher von chronischen Entzündungen.
Obwohl Schmerzpatienten schon selbst beobachtet haben, dass ihnen manche Lebensmittel
schlechter bekommen als andere, hören wir in der Schulmedizin noch oft die Empfehlung „essen
Sie, was Sie möchten und was Ihnen schmeckt“. In der naturheilkundlichen Ernährungsmedizin
weiss man jedoch, dass dies nicht stimmt, und solche Empfehlungen für Patienten nicht hilfreich
sind. Viele Schmerzpatienten kennen die Erfahrung, dass Fasten und vegetarische Kost ihre
Beschwerden spürbar mindern. Inzwischen wurde nachgewiesen, dass vegetarische Ernährung
sich sehr positiv auf Entzündungsprozesse auswirkt. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: die
Arachidonsäure ist ausschließlich in tierischer Nahrung enthalten. Und zwar in Fisch, Wurst,
Fleisch, Eiern. Dagegen fehlt sie in pflanzlichen Lebensmitteln fast völlig. Eine angepasste,
individuelle Ernährung kann für viele Patienten mit chronischen Krankheiten eine entscheidende
Hilfe sein und unterstützt die therapeutischen Anwendungen wesentlich.
Neben falscher Ernährung sind jedoch die „Freien Radikalen“ weitere Faktoren, die Entzündungen
auslösen und fördern können. Es wurde festgestellt, dass die so genannten „Freien Radikalen“ den
Arachidonsäurestoffwechsel erst so richtig fördern. „Freie Radikale“ stehen deshalb heute im
Mittelpunkt der Forschung. Es wird vermutet, dass ca. 90 % aller Krankheiten durch „Freie
Radikale“ verursacht werden.
Auch der für alle Lebensvorgänge unentbehrliche Sauerstoff kann durch kleine Veränderungen
seiner Atomhülle ein weiterer Verursacher für Entzündungen sein. Er löst Oxydationsprozesse im
Körperfett aus, er macht es also praktisch ranzig und zerstört damit Körperzellen und Gewebe.
Dieser so genannte radikale Sauerstoff kann Enzyme aktivieren, die Arachidonsäure zu
Entzündungsstoffen umwandeln.
„Freie Radikale“ sind äußerst aggressive Moleküle, die im Organismus schädliche Kettenreaktionen
auslösen. Ursache für die Entstehung von „Freien Radikalen“ gibt es viele: ungesunde Ernährung,
Alkohol, Nikotin, psychischer und physischer Stress, chemische Stoffe, Strahlentherapie oder
verschiedene Medikamente.
Ziel der Forschung war es, Möglichkeiten zu suchen, in den Umwandlungsprozess der
Arachidonsäure einzugreifen und die Entstehung von Entzündungsstoffen nachhaltig zu
verhindern. Hier bieten sich zwei Möglichkeiten an:
Antioxydanzien - Wirkstoffe, die „Freie Radikale“ bekämpfen oder Substanzen, die in die
Enzymsysteme eingreifen und verhindern, dass Entzündungsvermittler (Mediatoren) hergestellt
werden. Dazu gehören die Boswellia-Säuren im indischen Weihrauch.
8. Leukotriene - verantwortlich für Entzündung und Schmerz
Bei vielen Entzündungskrankheiten übernehmen Leukotriene eine Schlüsselfunktion. Diese
Entzündungsstoffe werden von dem Enzym 5-Lipoxygenase gebildet und stabilisieren chronische
Entzündungen. Ziel der Wissenschaft war es, eine Substanz zu suchen, die in diesen
Enzymstoffwechsel eingreift und die Bildung von Leukotrienen hemmt. In den Boswellia-Säuren
des indischen Weihrauchs wurde eine solche Substanz gefunden. Die bei solchen Medikamenten
oft gefürchteten Nebenwirkungen sind ausgeblieben.
9. Erkrankungen, bei denen Leukotriene als Entzündungsvermittler bekannt sind:
Lungenleiden:
Asthma, Atemschmerz- und Atemnot-Syndrom, Mucoviscidose.
Allergische Erkrankungen:
Heuschnupfen, Nasenschleimhautentzündung, allergiebedingte Bindehautentzündung.
Rheumatische Erkrankungen:
Gelenkrheuma, Gicht, Lyme Arthritis (von Zeckenbissen verursachte Gelenkentzündung), Lupus
erythematodes (Autoimmunkrankheit, deren Ursache noch nicht geklärt ist. Es kommt zur Bildung
zahlreicher Auto-Antikörper und Immunkomplexen, die u.a. entzündliche Vorgänge auslösen).
Hauterkrankungen: Nesselsucht, Schuppenflechte (Psoriasis), Ekzeme
Magen-Darm-Erkrankungen: chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und
Colitis ulcerosa, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Akute Pankreatitis) Leberentzündungen
(auch in Folge von Alkoholge-nuss), Leberzirrhose, Völlegefühl, Hämorrhoiden, Gelbsucht,
Würmer.
Störungen des Zentralnervensystemes: Multiple Sklerose (MS), Astrozytom (Hirntumor).
Herzerkrankungen: Durchblutungsstörungen bei Sauerstoffmangel des Herzmuskels.
Weitere Krankheiten: Entzündungen von Blase oder Niere, Fieber, Furunkel, Entzündungen im
Rachenraum (Laryngitis), sekundäre Krebsprävention, Glioblastome.
10. Verzehrempfehlungen: Vom Arzt verordnete Medikamente dürfen wegen Weihrauch nie
plötzlich abgesetzt werden. Eine eventuelle Reduzierung bitte nur mit Abstimmung Ihres Arztes.
Verzichten Sie nie auf die Betreuung durch einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens. Die
Einnahme von Weihrauch-Präparaten ersetzt den Arztbesuch bei Krankheiten nicht.
Erwachsene mit chronisch-entzündlichen Beschwerden nehmen zu Beginn einer Langzeit-Therapie
bei stärkeren Beschwerden täglich 2.400 bis 2.600 mg Weihrauch-Extrakt. Bei leichteren
Beschwerden genügen ca. 1.800 mg täglich. Verzehren Sie Weihrauch-Kapseln immer nach oder
während der Mahlzeiten.
Der behandelnde Arzt oder Heilpraktiker gibt Ihnen auch gern Auskunft über eine für Sie speziell
empfohlene Dosierung.
Nebenwirkungen, Gegenanzeigen oder Symptome bei Überdosierung sind bisher nicht bekannt
geworden. Allerdings können bei innerlicher, wie auch bei äußerlicher Anwendung allergische
Reaktionen nie völlig ausgeschlossen werden. Zum Testen geben Sie 2 - 3 Tropfen Weihrauch-Öl
auf die Innenseite der Armbeuge und schützen Sie die Stelle durch ein Pflaster. Wenn nach ca. 24
Stunden keine Hautreaktionen erkennbar sind, kann von einer guten Verträglichkeit ausgegangen
werden.
Weil es noch keine abschließende, vollständige Datenlage gibt, sollte auf einen Verzehr während
der Schwangerschaft und Stillzeit verzichtet werden.
Achten Sie auch darauf, ob unnötige Füllstoffe verwendet werden und wie hoch der tatsächliche
Gehalt an Weihrauch ist.
11. Was können wir erwarten? Weihrauch hat eine sehr lange Tradition in der indischen
Erfahrungs- und Ernährungsmedizin. Heutige wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen sehr viele
traditionelle Anwendungen. Namhafte Mediziner und Wissenschaftler haben die entzündungshemmende Wirkung bei Rheuma und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen erforscht.
Dazu gehören Prof. Dr. Ammon, Prof. Dr. Thomas Simmet, der Apotheker und Toxikologe Dr. rer.
nat. R. Charles Fernando, der Facharzt für Neurochirurgie Dr. med. Michael Winking, der Arzt für
Naturheilverfahren Dr. med. Ernst Schrott u.a.
Das wissenschaftlich nachvollziehbare Wirkungsprinzip des Weihrauchs wurde entdeckt:
Der Weihrauch blockiert mit seinen Boswellia-Säuren die körpereigenen
entzündungsantreibenden und entzündungsaktivierenden Stoffe (Leukotriene).
Im Handel sind verschiedene Darreichungsformen wie vegetarische Kapseln, Weihrauch-Öl, -Gel
oder -Salben zur äußerlichen Anwendung und ätherisches Weihrauch-Öl für die Aroma-Therapie,
zum Baden oder zum Einreiben.
Achten Sie stets darauf, dass Weihrauch-Kapseln rein vegetarisch sind und keine tierische Gelatine
enthalten. Qualitativ hochwertige Weihrauch-Kapseln haben mindestens 40-50% reine BoswelliaSäuren je Kapsel. Der indische Weihrauch Boswellia serrata ist in Fachkreisen sehr anerkannt.
Die lange Tradition der Weihrauch-Therapie rechtfertigt das Vertrauen von Arzt, Heilpraktiker und
Patient. Weitere klinische Studien und Berichte aus der Erfahrungsmedizin werden die bisherigen
Ergebnisse wissenschaftlich bestätigen, ergänzen und vielleicht noch übertreffen.
Die anerkannte Zeitschrift „Natur und Heilen“ berichtet in Heft 12/03 über kompetente Studien
am Universitätsklinikum Charité in Berlin über die Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Patienten
mit chronischer Polyarthritis, Migräne und Asthma.
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Wundermittel Weihrauch
Deutsche Ärzte haben nachgewiesen, daß die schmerzhaften Symptome von chronischentzündlichen Erkrankungen mit Weihrauchtabletten gelindert werden können.
Die traditionelle indische Medizin setzt Weihrauch seit langem als entzündungshemmendes
Arzneimittel ein. In Europa weckt das Gewächs meist nur die Erinnerung an duftgeschwängerte
katholische Kirchen. Jedoch: „Einzelne Patienten haben mir begeistert von ihren Erfahrungen mit
Weihrauchextrakt berichtet", sagt Dr. Henning Gerhardt. Daraufhin initiierte der Leiter der ColitisCrohn Ambulanz des Mannheimer Klinikums eine klinische Studie, an der sich 100 Patienten mit
akutem Morbus Crohn beteiligten. Diese chronische Darmerkrankung, deren Ursache nicht
bekannt ist, führt immer wieder zu schmerzhaften Entzündungsschüben, die mit schwerem
Durchfall und Gewichtsverlust verbunden sind. Entzündungshemmende Medikamente, wie zum
Beispiel Cortison und Salicylsäure, können die schmerzhaften Symptome zwar effektiv bekämpfen,
doch leiden viele Kranke unter ihren Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Wassereinlagerung,
starke Hautveränderungen, Osteoporose und Augenschäden.
Das Ergebnis der Untersuchung: „Die indischen Weihrauchtabletten wirken mindestens genauso
gut wie ein Salicyl-Vergleichsmedikament, das herkömmlich in der Morbus- Crohn-Therapie
eingesetzt wird", sagt Gerhardt. „Bauchkrämpfe, Schmerzen und Durchfälle besserten sich
deutlich."
Dabei ist das pflanzliche Mittel, das aus Indien importiert wird, besonders gut verträglich: Trotz
täglicher Einnahme während eines längeren Zeitraums klagten die Kranken nur selten über
Nebenwirkungen wie trockene und gerötete Haut oder Übelkeit. Erst vor wenigen Jahren
entschlüsselten Pharmakologen die wirksame Substanz im Harz des indischen Weihrauchs:
Sogenannte Boswelliasäuren blockieren ein bestimmtes Enzym, das für die Bildung von
Botenstoffen – den Leukotrienen – zuständig ist. Diese Leukotriene setzen entzündliche Prozesse
in Gang. Der Pflanzenwirkstoff greift damit an einer anderen Stelle als die herkömmlichen
Arzneimittel in den Entzündungsmechanismus ein – offenbar ohne den Organismus zu belasten.
Auch andere chronisch Kranke können auf Linderung ohne lästige Nebenwirkungen hoffen: Erste
Untersuchungen und Einzelfallbeobachtungen weisen darauf hin, daß Patienten mit Rheuma,
chronischer Bronchitis und Multipler Sklerose von der entzündungshemmenden Wirkung der
Boswelliasäuren profitieren. Zudem führten Laborexperimente mit Zellkulturen zu einem
überraschenden Ergebnis: Boswelliasäuren sind anscheinend in der Lage, bestimmte bösartige
Tumorzellen zu zerstören.
Carola Pfeifer
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Weihrauch (Boswellia) - ein natürliches Antihistaminika
Vor allem beim allergisch bedingten Asthma spielen Leukotriene (Entzündungsvermittler) eine
massgebliche Rolle. Weihrauch ist ein natürlicher, sehr effektiver Leukotrienhemmer und somit
eine Alternative zum Kortisol.
Ein bei Asthma beliebter chemischer Leukotrienhemmer ist das Singulair. Dass Weihrauch eine
hocheffektive und natürliche Alternative zum Kortisol ist, konnte in Studien an der Universität in
Tübingen nachweisen werden.
Wirksamer Bestandteil ist die Boswelliasäure. Die hochwertigste Weihrauchform ist die Späternte
des indischen Weihrauchs Shallaki Boswellia. (Dr. med. Jürg Eichhorn Allgemeine Medizin FMH)
In letzter Zeit wird Weihrauch in europäischen und amerikanischen Spitälern therapeutisch
angewendet und erforscht. Weihrauch ist auch ein wertvoller Bestandteil bei Hautpflegeprodukten für reife und trockene Haut.
Die alten Ägypter haben es als verjüngende Gesichts-Öl verwendet. (1)
Erhöht spirituelles Bewusstsein, stärkt den Willen und hebt die Gemüter. Wurde im Mittleren
Osten das "heilige Salbungsöl" genannt und Jahrtausende lang für religiöse Rituale verwendet. Es
war schon zurzeit Christi für seine heilende Wirkung bekannt und teuer gehandelt. Teurer als Gold
war Weihrauch-Öl nur den reichen Leuten vorbehalten.
Eigenschaften:
Ausgleichend, unterstützt Körper und Geist in Stresssituationen. Wirkt erhebend, stabilisierend
und fördert Meditation. Durch den sehr hohen Anteil an Sesquiterpenen hat Weihrauchöl einen
starken Einfluss aufs limbische System. Weihrauch stimuliert das Immunsystem, kann
Depressionen entgegenwirken. Seine entspannende Wirkung kann bei Muskelbeschwerden,
Infektionen im Atmungsapparat und Entzündungen erleichternd wirken. Studien beweisen, dass
Weihrauch das Krebsrisiko reduziert. (1)
Weitere Anwendungen bei:
Rheuma, Arthritis, Polyarthritis, alle Krankheiten des rheumatischen Formkreises,
Rückenschmerzen, Osteoarthritis, Gehirnödeme, Tumor, Schuppenflechte, Morbus Crohn,
Darmentzündungen, Asthma.
Weihrauch wurde zum Einbalsamieren gebraucht. Seine Inhaltsstoffe können, besonders die
Boswellinsäure, offenbar bei rheumatischen Gelenkleiden (Arthritis) zuverlässig helfen, indem
bestimmte entzündungsfördernde hormonähnliche Substanzen (Leukotriene) deaktiviert werden.
Weitere viel versprechende Einsatzmöglichkeiten sind die ansonsten schwer behandelbaren
Dickdarmentzündungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) Allergien wie Bronchialasthma
oder Neurodermitis und Schuppenflechte. Möglicherweise kann durch Weihrauch das Wachstum
von Gehirntumoren gebremst werden. Kann Gelenkbeschwerden lindern.
Weihrauchpräparate helfen bei rheumatischen Erkrankungen, Asthma, grippalen Infektionen,
Darmerkrankungen, Zahnfleischentzündungen, Harnwegsinfektionen, Kopfschmerzen,
Muskelentzündungen, Frauenleiden und vielen weiteren Problemen.
Enthält Terpene, ätherische Öle und Boswellia-Säure, welche antimikrobiell wirkt und die innere
und äußere Wundheilung fördert. Gleichzeitig wird das Immunsystem gestärkt und depressive
Symptome können sich bessern. Nicht nur bei Rheuma und Asthma, auch bei Venenleiden können
homöopathische Weihrauch-Tropfen und Weihrauch-Balsam Linderung verschaffen. Die darin
enthaltenen Boswelliasäure verhindert Wassereinlagerungen und beugt so Schmerzen vor.
Weihrauch kann äußerlich in Form von Salben, Cremes, Umschlägen sowie innerlich in Form von
Kapseln, Tabletten, Tropfen, Destillaten sowie homöopathischen Aufbereitungen eingesetzt
werde. Der Einsatz ist von einem qualifizierten Therapeuten zu begleiten. Ihren Hausarzt sollten
Sie unbedingt in Kenntnis setzen, damit dieser den Sinn und Zweck in Ihrer Behandlung mit Ihnen
besprechen kann.(2)
Hier findest du eine Erfahrung mit Weihrauch gegen Katzenallergie.
Das Jounal MED veröffentlich folgenden Bericht:
Weihrauch als Heilmittel: Boswelliasäuren wirken entzündungshemmend
"Boswelliasäuren interagieren mit verschiedenen Eiweißen, die an entzündlichen Reaktionen
beteiligt sind. Insbesondere jedoch mit einem Enzym, das für die Synthese von Prostaglandin E2
verantwortlich ist", sagt Oliver Werz. Prostaglandin E2 gehört zu den Vermittlern der Immunantwort und spielt u. a. im Entzündungsprozess, bei der Entstehung von Fieber und Schmerzen
eine entscheidende Rolle. "Boswelliasäuren hemmen dieses Enzym sehr potent und verringern so
die Entzündungsreaktion", erklärt der Jenaer Pharmazeut. Damit sei nicht nur ein gezielter Einsatz
in der Therapie von Entzündungserkrankungen denkbar. Boswelliasäuren ließen auch weniger
Nebenwirkungen erwarten, als heute gängige Entzündungshemmer wie Diclofenac oder
Indometacin. Diese wirken weniger spezifisch und können bei längerer Anwendung das Risiko für
Magengeschwüre erhöhen und die Nierenfunktion beeinträchtigen.
In ihrer aktuellen Studie haben die Forscher um Prof. Werz außerdem das Harz verschiedener
Weihraucharten verglichen und in seiner entzündungshemmenden Wirkung untersucht. Weltweit
gibt es mehr als zehn verschiedene Arten von Weihrauch. Am bekanntesten und verbreitetsten ist
der in Nord- und Zentralindien beheimatete Weihrauch Boswellia serrata. "Wie wir jetzt gesehen
haben, ist jedoch das Harz von Boswellia papyrifera um den Faktor zehn wirksamer", nennt Prof.
Werz ein weiteres Ergebnis der Untersuchung. Diese Art kommt vorwiegend im Nordosten Afrikas
(Äthiopien, Somalia) und auf der arabischen Halbinsel (Jemen, Oman) vor. (Ganzen Bericht findest
du hier: Journal MED)
Therapeutisches Öl (z.B. Pain-Off-Öl von ProVitas):
Anwendung: Weihrauch kann die Haut aufgetragen und als Körpermassage angewendet werden.
Durch die Monoterpene ist die Programmierung von harmonischen Zellinformationen möglich.
Weihrauch besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit zur Regeneration von Zellen. Deshalb wird er
sehr gerne bei trockener, geschädigter und faltiger Haut eingesetzt. Durch Sesquiterpene wirkt das
Weihrauchöl auch stimulierend auf das lymbische System, den Hypothalamus und Hypophyse und
unterstützt dadurch besonders unser Hormonsystem und Immunsystem.
Wird ein Tropfen Weihrauch-Öl vor dem Schlafengehen auf die Stirn und unter die Nase gegeben,
kann sich die Bildung vom Wachstumshormon und somit die Regeneration erhöhen. Nährend für
alle Organe, Gelenke und für das Nervensystem. (3)
Quellen: 1. http://younglivingwien.com/2010/03/28/weihrauch/
2. http://www.gesundemedizin.eu/fachartikel/allergie-asthma-entzuendung-weihrauch-boswellia,
3. © Aromaakademie 2012 Seite 6 von 30
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