014 Komp. HCS Gesichtsausdruckskunde und

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Kompendium
Gesichtsausdruckskunde
und Gehirnmodulation
von Doris Richter
Inhalt:
Einleitung - Gesicht und Ausdruck ......................................................................................3
1.
Kieferbaum ..........................................................................................................4
2.
Tannenbaum ........................................................................................................5
3.
Eschenbaum ........................................................................................................6
4.
Mammutbaum ......................................................................................................7
5.
Lindenbaum .........................................................................................................9
6.
Birkenbaum ........................................................................................................10
7.
Kastanienbaum ..................................................................................................11
8.
Birnenbaum .......................................................................................................12
9.
Kirschbaum ........................................................................................................13
10.
Eichenaum .........................................................................................................16
11.
Buchenbaum ......................................................................................................17
12.
Apfelbaum..........................................................................................................18
13.
Weidenbaum ......................................................................................................20
14.
Pappelbaum .......................................................................................................23
15.
Ahornbaum ........................................................................................................26
16.
Lärchenbaum .....................................................................................................28
17.
Haselnussbaum .................................................................................................30
18.
Ulmenbaum .......................................................................................................32
19.
Gingkobaum ......................................................................................................34
20.
Mandelbaum ......................................................................................................36
21.
Akazienbaum .....................................................................................................38
22.
Eibenbaum .........................................................................................................39
23.
Lebensbaum ......................................................................................................41
24.
Erlenbaum .........................................................................................................43
25.
Walnussbaum ....................................................................................................46
Mittel zur Regeneration und Schönheit .............................................................................47
2
Einleitung - Gesicht und Ausdruck
Seit Jahrtausenden versuchen Menschen aus dem Äußeren eines Menschen auf das
unsichtbare Innere zu schließen.
Auch in unserem Kulturkreis hat Antlitzdiagnose (Huter) eine lange Tradition.
Die ersten Zeugnisse hierfür kommen aus China, wo die Kunst, Krankheit aus dem
Gesicht zu erkennen, Siang Mien genannt wurde, was übersetzt etwa „Gesichterlesen“ bedeutet.
Es war ein geheimes Wissen und die grossen Meister des Siang Mien gaben ihre
Kenntnisse stets nur an wenige Schüler und auch nur mündlich weiter.
Das Gesichtlesen hat also seine Wurzeln bis hin zurück in die Antike. Der Begriff Physiognomie entstammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Worten Physis
(Körper) und Gnoma (Kennzeichen) zusammen.
Die Physiognomik ist die Methode aus der Erscheinung eines Menschen zu lesen.
Dies geschieht durch hilfreiche Erkenntnisse der Physiognomie.
Die Lehre, geprägt besonders durch Carl Huter (1861-1912), beruht auf der Ansicht,
dass der Körperbau und die Gesichtszüge Rückschlüsse auf das Wesen und den
Charakter eines Menschen zulassen. Während die Gesichtszüge über die Persönlichkeit Auskunft geben, verraten Mimik und Gestik etwas über die Gefühlswelt des Menschen. Bedeutende Ärzte der Antike wie Hippokrates und des Mittelalters wie Paracelsus haben Erkrankungen u. a. aus den Gesichtern ihrer Patienten gelesen.
Das Verhältnis zwischen Mimik und Physiognomie – die Körper- und Sitzhaltung, der
Gang, die Gestik und ihr Ausdruck – der mimische Ausdruck der Augen und des Mundes – Aggression und Drohgebärde – Liebeswerbung – Gesprächsverhalten, alles
spricht etwas aus.
Mit zwanzig hat jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat,
mit vierzig das Gesicht, das ihm das Leben gegeben hat,
mit sechzig, das Gesicht, das er verdient.
(Albert Schweitzer)
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1. Kieferbaum
Gehirnareal:
Präfrontaler Cortex
Der präfrontale Cortex wird in einen dorsolateralen und einen orbitofrontalen (d.h. über
den Augenhöhlen, über der Orbita liegende Teil) eingeteilt. Er ist also von der Neurowissenschaft in zwei Abschnitte strukturiert worden. Er ist verbunden mit den bewussten Komponenten des Ich-Gefühls des Menschen und seines Charakters, dieser ist
wiederum die ethische Basis für sein höheres Bewusstsein (Fronthirnbereich über den
Augenhöhlen, drittes Auge oder 6. Chakra).
Behandlungsmöglichkeit mit Baum-Essenzen:
Nr. 6, Birkenbaum-Essenz
Nr. 15, Ahornbaum-Essenz
Nr. 24, Erlenbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Ehrgeiz
Organische Belastungen durch emotionale Entwicklung
Sinnesorgan:
Zunge und Haut
Über die fünf Sinnesorgane unseres Körpers nehmen wir die Zustände und Vorgänge
in der Außenwelt wahr.
Mit Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut empfangen wir Reize, übersetzen sie in
elektrische Nervenimpulse und geben diese an unser Gehirn weiter. Dort werden sie
regional verarbeitet und von uns als Bilder und Bewegungen, Geräusche, Gerüche,
Geschmack, Temperatur und Berührung wahrgenommen.
Wie und wann kommt der Mensch zu seinen Ehren, welcher Rhythmus und welches Zeitmass bestimmt? Und wer hat die Macht, die Ehre zu verteilen?
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2. Tannenbaum
Gehirnareal:
Gyrus cinguli
Der Gyrus cinguli ist bei den Leistungen der Aufmerksamkeit immer zusammen mit
bestimmten Arealen des Cortex aktiv. Er spielt bei der Schmerzwahrnehmung und
Verarbeitung eine wichtige Rolle. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass bei
der Zerstörung der cingulären Rinde bei Versuchstieren in der neurobiologischen Forschung, schmerzbedingte Abwehr- und Vermeidungsreaktionen, die sie zuvor gelernt
hatten, scheinbar ganz vergessen gehen.
Aufmerksamkeit entsteht zunächst durch die Fähigkeit mit dem Schmerz und der
Schmerzvermeidung umzugehen oder sich auf ein materielles Ziel (ursprünglich z.B.
bei der Jagd) zu konzentrieren. Doch dahinter steckt noch viel mehr. Natürlich hat es
mit der Erinnerung zu tun, aber hinter ihr steckt ebenfalls viel, viel mehr.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 3, Eschenbaum-Essenz
Nr. 12, Apfelbaum-Essenz
Nr. 21, Akazienbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Handlungsbereitschaftsschwäche
Atemwegsorgan:
Nase und Bronchien
Sauerstoff, mit der Luft eingeatmet und Pranaenergie über die Nadis im feinstofflichen
Bereich des Luftelements, welches uns mit dem Äther verbindet, ist Voraussetzung für
das Leben.
Durchschnittlich 20.000 Liter Luft atmet der Mensch täglich ein und wieder aus, führt
sich auf diese Weise lebenswichtigen Sauerstoff zu und stößt das Abfallprodukt Kohlendioxid aus. Die Atemtätigkeit ist vom ersten Moment nach der physischen Geburt
bis zum letzen Atemzug ohne Unterbrechung. Grosse Mystiker sagen seit ewiger Zeit:
Unsere Atemzüge sind vorherbestimmt. In der Ruhe atmet der Mensch pro Minute
etwa 20mal. Durch Meditationsübungen noch weniger und gleichmäßiger, sowie ausgeglichener. Am Atemvorgang ist in erster Linie das Zwerchfell beteiligt, der wichtigste
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Atemmuskel, der Einfluss hat zwischen unten und oben, zwischen links und rechts.
Zwischen Gesundheit und Krankheit.
Entspannte Aufmerksamkeit ist wie eine Musik, ein ordnender Rhythmus, der
aus einer anderen Welt in den Funktionseinheiten des Menschen einen gesunden Ausgleich bringt.
3. Eschenbaum
Gehirnareal:
Medulla oblongata
Die Medulla oblongata, aus dem Lateinischen übersetzt verlängertes Mark, ist der
hinterste Gehirnteil. Es bildet das Nachhirn und wird auch als Bulbus medullae spinalis
oder Bulbus cerebri bezeichnet. Die Medulla oblongata liegt zwischen Rückenmark
und der sogenannten Brücke. Hier befinden sich Hirnnervenkerne, Pyramidenbahnkreuzung, Zentren vegetativer Funktionen wie der Atmung, das Zentrum für Schluck und Saugreflex, Cornealreflex, Brech- und Hustenreflex, Zentren für den Stoffwechsel.
Auch bei Bluthochdruck durch Kompressionsdruck ist dieser Bereich für die Therapie
interessant geworden (neurovaskuläres Kompressionssyndrom bei essenzieller Hypertonie, die Blutdruckerhöhung durch vermehrte, efferente sympathische Aktivität).
Immer wenn etwas in der Zeit gestaut wird, wird es auch in der Form gestaucht. Dies
ist ein Zeichen der mangelnden Ausrichtung in die Weite, hinauf zu den Sternen, in
den unbegrenzten Raum hinein. Sich Zeit zu lassen, sich nicht dem Druck auszusetzen, sich Raum zu geben, das Vertrauen zu haben, dass alles, selbst der Schmerz,
uns hilft hindurch zu treten, das wirkt Wunder.
Was wird die Raupe, wenn sie in den Kokon getreten ist, dort wohl machen können?
In Wahrheit gar nichts. Und genau darauf kommt es manchmal einfach nur an. Sie
streckt sich in ihrem Inneren den Sternen entgegen, weil sie etwas anderes in diesem
Bereich nicht machen kann. Lässt den Mond und die Sterne im Schlafe auf sich wirken, weil alle Handlungen im Geist der Tätigkeit zur Ruhe gefunden haben. Hier im
Eingeschlossensein ist sie für die Ruhe im Feuer, in der Wiege aller Geburten bereit.
Hier verliert sich auch der Schmerz ganz im Vergessen, durch ihn hindurch gegangen,
befreit von der sie stets drängenden Zeit.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 4, Mammutbaum-Essenz
Nr. 13, Weidenbaum-Essenz
Nr. 22, Eibenbaum-Essenz
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In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Verlegenheit
Organ:
Herz und Gefäßnetz
Das Kreislaufsystem ist ein Fliesssystem in dem der Lebenssaft unseres Körpers wirken kann. Er funktioniert optimal, wenn das Blut dynamisch und ohne Störungen in
den Flussbetten der Kapillaren und Venen den gesamten Körper durchströmt und alle
Gefäße, die wie Verkehrsadern der Flüsse wirken, mit den nötigen Nährstoffen versorgt. Der ganze Körper wirkt mit seiner Kraft und Dynamik durch dieses Netzwerk.
Jede kleinste Verästelung ist so wichtig wie das Muskelorgan Herz selbst. Wird das
Herz, das Gefäßnetz, also der Kreislauf gestört oder auf verschiedene Weise zu stark
belastet kommt es zu Störungen der Blutversorgung bis hin zum Zusammenbruch der
gesamten Versorgung.
Die Welt in ihren Umständen verlangt von uns sich mitzuteilen, ohne zu zaudern
und ohne zu schwanken.
4. Mammutbaum
Gehirnareal:
Mesocortico-limb. Bahn
Die Mesocortico-limbische Bahn führt zum so genannten „Limbischen System“
(limbus = Gürtel), welches ursprünglich von dem französischen Chirurgen Paul Broca
(1824-1880), als beschreibender Terminus für Hirnabschnitte, die medial den Isokortex gegen die subkortikalen Hirngebiete und das Ventrikelsystem gürtelförmig abgrenzen, geprägt.
Heute in dieser modernen Zeit der Neurophysiologie ist das Limbische System ein
umfangreiches Konzept, weil es so vielfältig benutzt wird und auf keiner Ebene, weder
in der Anatomie, der Physiologie und der Psychologie eindeutig und abschliessend
definiert ist. Das „Lernen und das Gedächtnis“, unsere menschlichen „Gefühle“ und
die „Neuroendokrine Regulation“ sind von dort aus wirksam.
Zum Limbischen System gehören:
1. der limbische Kortex,
2. die limbischen Kerngebiete in Vorderhirn und Hirnstamm und
3. die zugehörigen Faserbahnen.
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Eines der Zielgebiete der mesocortico-limbischen Bahn, der Nucleus accumbens, ist
ein wesentlicher Bestandteil dieses neuronalen „Belohnungssystems“.
Der Neurotransmitter Dopamin ist wichtig im Zusammenhang mit der Fähigkeit zur
Motivation zum Lernen, vor allem zum Lernen von Assoziationen und Kontingenzen,
auch von Aufmerksamkeit. Aus biopsychologischer Sicht und für das Thema Sucht ist
Dopamin von besonderem Interesse, da es jener Botenstoff ist, der am häufigsten in
Verbindung gebracht wird mit den Wirkungsmechanismen der Motivation, mit Verstärkung und Belohnung.
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen stellt diese Region auch den Wirkungsbereich
für Drogen, einschliesslich Alkohol und Psychopharmaka, zur Verfügung. Es ist bekannt, dass Drogen direkt oder durch die Hemmung so genannter hemmender Interneuronen den Dopaminspiegel beeinflussen. Dies lässt Sucht und Abhängigkeit entstehen.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 3, Eschenbaum-Essenz
Nr. 12, Apfelbaum-Essenz
Nr. 21, Akazienbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.): Niedergeschlagenheit
Atemwegssystem:
Mund, Luftröhre, Kehlkopf und Lungen
Der Kehlkopf trennt die Atemwege von den Speisewegen. Er hat vier Knorpeln, die
durch Muskeln und Bänder ein Ganzes Organ bilden. Der größte von ihnen ist der
Adamsapfel, vorn am Hals deutlich ertastbar. An ihm und an einem Paar kleinerer
Knorpel sind die Stimmbänder befestigt, die durch Luftströme in Schwingungen geraten und uns auf diese Weise den Klang und die menschliche Stimme ermöglichen. Die
etwa zehn Zentimeter lange Luftröhre schließt an den Kehlkopf an und verzweigt sich
in Höhe des vierten Brustwirbels zu den beiden Hauptbronchien. Das elastische und
muskulöse Gewebe der Röhre wird von 16-20 hufeisenförmigen Knorpelspangen gestützt und ist innen von einer Schleimhaut mit wichtigen Flimmerhärchen überzogen.
Sie transportieren Staubteilchen, die mit der Atemluft eindringen wieder zurück in den
Halsrachen.
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Die beiden Lungen nehmen den größten Teil des Brustraumes ein. Die linke Lunge,
die aus dem Ober- und dem Unterlappen besteht, ist kleiner als die rechte dreilappige
Lunge. In jedem Lungenflügel befinden sich an die 300 Millionen Lungenbläschen, die
sich um die Bronchiolen herum gruppieren. Sie werden von Kapillaren versorgt und
bilden zusammen die riesige Fläche, die nötig ist, damit die Lunge ihre Aufgabe erfüllen kann: das bei der Nährstoffverbrennung entstehende Kohlendioxid nach außen
über die Nase zu transportieren.
Auszudrücken, was der Mensch ist und was er kann, bedeutet, zufrieden zu
sein.
5. Lindenbaum
Gehirnareal:
Orbitofront. Cortex, Region d. Kleinhirns
Region des orbitofrontalen Cortex und die Region des Kleinhirns (zusammenbindend).
Unser menschliches Bewusstsein umfasst alle die Zustände, die von uns erlebt werden. Sie können vordergründig auftreten oder ganz im Hintergrund bleiben. Erlebnisse, die uns prägten, können nur dann wirklich ganz bewusst gemacht werden, wenn
sie durch die Kraft der Assoziationen in Verbindung gebracht werden. Diese werden
durch die sogenannten assoziativen Cortexregionen und durch eine Verbindung zum
Kleinhirn aktiviert und können auch von unserem Denkapparat sowie unserem Gefühl
bearbeitet und erinnert werden.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 5, Lindenbaum-Essenz
Nr. 14, Pappelbaum-Essenz
Nr. 23, Lebensbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Verzweiflung
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Verdauungssystem:
Magen
Der Magen ist ein muskulöser Behälter, der die Nahrung durch Kontraktionen von Ende der Speiseröhre zum Zwölffingerdarm, dem Übergang vom Dünndarm transportiert.
Die Magenschleimhaut enthält einen salzsäurehaltigen Magensaft und wichtige Enzyme, das sind körpereigene Eiweisse, die chemische Reaktionen im Körper beschleunigen. Die Schleimhaut, die sich innerhalb von Tagen neu bildet, verhindert,
dass die Mageninnenwand sich selbst angreifen oder verdauen kann. Durch die stark
ätzende Magensäure wird die Nahrung von Krankheitserregern geschützt und für die
weitere Verdauung vorbereitet. Der mit Magensaft durchsetzte Brei gelangt anschließend weiter in den Dünndarm. Im entspannten Zustand kann der Mensch sich seiner
Ernährung zuwenden, unter starkem Stress zieht sich der Magen vollkommen oder
Sektorweise zusammen und es kommt zu Störungen und einem Ungleichgewicht zwischen Hunger und Sättigung.
Sinnloser Streit führt nirgendwo hin, nährt aber die verdunkelnden Leidenschaften.
6. Birkenbaum
Gehirnareal:
Hippocampus
Es wird die Region des Hippocampus angeregt. Er befindet sich in der unteren Hirnrinde und ordnet unwichtige von wichtigen Informationen. Die wichtigen Erfahrungen
werden weitergeleitet in die Regionen der Grosshirnrinde. Neue Informationen werden
mit älteren verknüpft und es entsteht etwas Anderes oder Neues daraus. Auf diese
Weise entsteht auch neues Lernmaterial, welches immer weiter ausgebildet werden
kann und neue Verbindungen herausformt. Neues wird mit dem Bestand der Erinnerungsbanken verknüpft und auch wenn dies weitgehend unbewusst geschieht, kann
auf das Erlernte weiter und weiter aufgebaut werden.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 5, Lindenbaum-Essenz
Nr. 14, Pappelbaum-Essenz
Nr. 23, Lebensbaum-Essenz
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In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Beschämung
Geschlechtsorgane:
Keimdrüsen
Keimdrüsen sind beim Mann die Hoden und bei der Frau die Eierstöcke. Die Keimdrüsen reifen während der Pubertät unter der Steuerung von Hormonen der Hypophyse.
In den Keimdrüsen findet die Bildung der Geschlechtshormone statt. Es sind Testosteron und Androgene beim Mann, Progesteron und Östrogene bei der Frau.
Grösse zu zeigen bedeutet viele kleine Schritte und manchmal auch Fehlschritte
gegangen zu sein. Ein Fall hält uns nicht auf, zum Ziel zu gelangen.
7. Kastanienbaum
Gehirnareal:
Medulla oblongata, Nachhirn
Diese Region geht in der Höhe des 1. Zerfikalnervs an der Halswirbelsäule ohne
scharfe Grenze aus dem Rückenmark hervor. Es enthält lebenswichtige Zentren aufund absteigender Projektionssysteme der Gross- und Kleinhirnrinde und der Hirnnervenkerne. Es ist ein wichtiger Verbindungsteil zwischen dem Oben und dem Unten
unseres kompletten Nervensystems.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 7, Kastanienbaum-Essenz
Nr. 16, Lärchenbaum-Essenz
Nr. 25, Walnussbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Verminderte Aktivität
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Nervensystem:
Peripheres Nervensystem
Zum Nervensystem gehören Gehirn, Rückenmark und das periphere Nervensystem.
Das Nervensystem ist das vielfältigste und gleichzeitig komplizierteste System unseres Körpers.
Das periphere Nervensystem bildet die Brücke des Zentralnervensystems zu allen
Körperteilen. Jeder einzelne der vielen Nerven, die im Ganzen wie Leitungsbahnen in
einem Netzwerk fungieren, ist ein Bündel aus sensorischen und motorischen Nervenfasern. Als Hauptnerven gelten 43 Nervenpaare. 12 von ihnen bilden die Hirnnerven.
Die anderen 31 Paare, es sind die Spinalnerven, führen durch das Rückenmark und
verteilen sich im ganzen Körper. Alle Nerven begleiten Venen und Arterien. Nerven,
Venen und Arterien bilden eine Funktionseinheit für das dynamische Gleichgewicht
und die Balance zwischen den aufsteigenden aktiven und den absteigenden passiven
Kräften.
Aufrichtung beginnt im Inneren durch Begabung und bewirkt die Stellung im
Äußeren.
8. Birnenbaum
Gehirnareal:
Gyrus supramarginalis
Bis vor kurzen wussten die Forscher noch nicht, dass ca. 50 Milliarden Pyramidenzellen in der menschlichen Grosshirnrinde (Cortex) geradezu nach Verbindung schreien,
denn ohne Vernetzung geht es nicht. Vernetzung ist Verbindung und jede dieser oben
angeführten Pyramidenzellen in unserem menschlichen Gehirn ist über so genannte
Synapsen (Verbindungsstellen) mit ca. rund 10 000 anderen corticalen Zellen verbunden. Dies schätzt man heute durch moderne Forschungsmethoden. Allein diese Zahl
macht auf uns einen gewaltigen Eindruck von der Komplexität und dem kolossalen
Hang zu allem Verbindlichen im Leben.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 6, Birkenbaum-Essenz
Nr. 15, Ahornbaum-Essenz
Nr. 24, Erlenbaum-Essenz
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In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Schmerz, Verzweiflung
Lymphsystem:
Thymus, Lymphgefässe
Der Thymus (Thymusdrüse) liegt hinter dem Brustbein. Er wächst bis zur Pubertät, in
der er seine größte Ausdehnung erreicht, und bildet sich danach kontinuierlich zurück.
Die Thymusdrüse hat eine Auswirkung auf unsere Immunabwehr und hat wie eine
Datenbank die wichtigen Informationen für alle möglichen Krankheitskeime gespeichert. Der Thymus ist wesentlich am Aufbau und an der Prägung des Immunsystems
beteiligt, indem er bestimmte weiße Blutkörperchen produziert. An einigen Stellen der
Lymphgefäße befinden sich Lymphknoten.
Die Lymphgefäße verlaufen neben den Arterien und Venen. Sie haben eine äußerst
dünne, durchlässige Wand, die es ermöglicht, dass neben überflüssiger Zellflüssigkeit
auch Bakterien sowie größere Moleküle und Partikel aus den Geweben abtransportiert
werden können. Die wässrige Lymphflüssigkeit durchfließt über ein eigenes Kapillarsystem alle weichen Körpergewebe und hat klärende Funktion. Die zwischengeschalteten Lymphknoten dienen als Filterstationen, in denen Krankheitserreger und Fremdkörper gefiltert und unschädlich gemacht werden. Bei fast allen Krankheiten spielt das
Lymphsystem mit den Gefäßen eine wichtige Rolle zur Reinigung des Bindegewebes,
der Schleimhaut und zum Immunschutz des Körpers.
Wer die Schmerzen der anderen lindert, verpflichtet sich zum Guten und wird
selbst durch Linderung beschenkt.
9. Kirschbaum
Gehirnareal:
Thalamus, Blauer Kern (Locus Coeruleus)
Der Thalamus bildet den grössten Teil des Zwischenhirns. Er setzt sich aus vielen
Kerngebieten zusammen, die eine besonders starke Verbindung zum Grosshirn aufweisen. Hier findet eine komplexe Verschaltung statt, deshalb spricht man auch von
dieser Region als „das Tor zum Bewusstsein“. Moderne Forschungen haben ergeben,
dass der Locus coeruleus wahrscheinlich an der Regulation des Erregungssystems
und des Schlaf-Wach-Verhaltens beteiligt ist. Er ist ein Kern im Säugerhirn, der die
Hauptquelle des Neurotransmitters Noradrenalin darstellt. Das wegen seiner tiefblauen Färbung im Menschen als Blauer Kern bezeichnete Gehirnareal besteht beim
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Menschen aus rund 3000 Neuronen. Zahlreiche Nervenfasern erreichen von dort ausgehend das Vorderhirn. Der Locus coeruleus spielt auch eine besondere Rolle im
Prozess der Schmerzempfindung. Denn Noradrenalin, das dort im Blauen Kern produziert wird, unterdrückt die Aktivität von schmerzvermittelnden Neuronen und hat auf
diese Weise einen schmerzdämpfenden Effekt. Er ist der wichtigste schmerzassoziierte Kern der Brücke. Er enthält wie oben schon erklärt grosse Mengen des
Botenstoffes Noradrenalin durch die diesen besonderen Stoff speichernden Neuronen.
Ausserdem steht er mit verschiedenen Anteilen des Hirnstammes in Verbindung, die
über absteigende Bahnen des Rückenmarks den Schmerz modulieren oder abschwächen können.
Die Zellkörper der meisten noradrenergenen Neurone liegen im Locus coeruleus, dem
blauen Ort und er ist wohl einer der ausserordentlichsten Strukturen im Gehirn. Die
nur etwa 3000 Neurone des Locus coeruleus sind über lange Axone, die alle Bereiche des Gehirns durchziehen, mit mehreren Milliarden anderen Neuronen verschaltet.
Noradrenergene Neurone sind synchron wirksam an vielen Gehirnfunktionen beteiligt.
Sie könnten deshalb auch eine besondere Rolle spielen, z.B. in den Wechselwirkungen zwischen Denken und Emotionen.
Ganz einfach dargestellt lässt sich das Gehirn in drei grosse Bereiche unterteilen.
Dem Stammhirn kommt die Aufgabe der Steuerung der Körperfunktionen, wie beispielsweise der Atmung, Herztätigkeit, Kreislauf und Reflexe zu. Das Kleinhirn lässt
die Muskeln zielgerichtete Bewegungen ausführen und sorgt für den aufrechten Gang
des Menschen. Der Sitz der Gefühle und der Wahrnehmungen, des Denkens und des
Willens ist das Grosshirn (Neocortex). Die drei Hirnteile stehen in engem Austausch
miteinander und nehmen gemeinsam auf das komplexe Organgeschehen des Körpers
Einfluss. Das Gehirn empfängt laufend Reize aus der Umwelt, auf die es antwortet.
Einmal Gefühltes, Durchdachtes oder Erledigtes ist als Erinnerung oder Erfahrung
gespeichert und kann bei Bedarf wieder abgerufen werden, selbst dann, wenn wir
nicht daran geglaubt haben, dass wir gewisse vergangene Erfahrungen noch hätten
abrufen können. Doch dazu brauchen wir unser gut funktionierendes Gehirn, denn das
Gehirn ist das zentrale Organ der Informationsverarbeitung. Zu seinen beeindruckendsten Leistungen zählt neben vielfältigen Regelungsprozessen vor allem die
Kognition. Kognitive Leistungen sind z.B. das Planen von Wegen oder Problemlösungen aus dem Gedächtnis, das wieder Erkennen von Objekten und Personen oder die
Produktion und das vielseitige, auch tiefere Verstehen von Worten und Sprache. Die
kognitiven Leistungen werden nicht nur durch Reize, sondern durch mentale (interne)
Zustände des Organismus entwickelt. Solche internen Zustände sind z.B. Gedächtnisinhalte wie generelles Wissen, unsere vielfältigen Wahrnehmungen, Vorstellungen
und Absichten oder unsere Aufmerksamkeit.
Kognitive Leistungen können durch die Kraft der Unterscheidung und durch die Fähigkeit Denkprozesse zu kristallisieren unsere Wahrnehmung, unser Wissen und das
Gedächtnis, unser Denken und die Fähigkeit Probleme zu lösen optimal entwickeln.
Ebenso wirken sie auf das menschliche Lernen und die Fähigkeit zur Expertise, zum
Sprechen und auf das Sprachverstehen ein.
Wir Menschen haben aber nicht nur Zugang zu unserem individuellen Gedächtnis. Wir
können uns auch, durch die Kraft der Inspiration, in das grosse kollektive Gedächtnis
der Menschheit einfinden. Damit das in uns geschehen kann, müssen wir jedoch den
Mut haben, Grenzen überschreitend zu forschen und einmal eingeschlagene Wege
14
auch verlassen zu können. Wie ein Adler im Ei haben wir besonders die Kommunikation in unserem Inneren zu aktivieren und dies bedarf der Einkehr in den inneren, unbegrenzten Raum.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 3, Eschenbaum-Essenz
Nr. 12, Apfelbaum-Essenz
Nr. 21, Akazienbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Depression
Verdauungssystem:
Appendix, Blinddarm, Dickdarm
Der Dickdarm hat einen Durchmesser von etwa sechs Zentimetern und ist ungefähr
1,5 Meter lang. Er dient dazu, dem Darminhalt das Wasser zu entziehen und Kot vorzubereiten. Millionen von Colibakterien im Dickdarm sind an der Verdauung und Synthese von bestimmten Nahrungssubstanzen beteiligt. Durch die Darmperistaltik wird
der feste Stuhl in den Enddarm transportiert und dort nur noch kurze Zeit behalten.
Der Blinddarm mit dem wichtigen Immunorgan dem Appendix und die Region des
Querdarms und des absteigenden Dickdarms sind für die Gesundheit des Körpers
sehr wichtig. Der Blinddarm, der aufsteigende, der querliegende und der absteigende
Dickdarm, der in einer S-Schlinge, genannt Sigmaschlinge, mit dem Mastdarm (Rectum) und dem Analkanal verbunden sind, bilden eine grosse Funktionseinheit.
Wer abwehren kann, wird siegen können.
15
10. Eichenaum
Gehirnareal:
Colliculi superiores, Tectum, Colliculi inferiores
Das Tectum ist der zum Rücken liegende (dorsal) Teil des Mittelhirns. Es besteht aus
einer dünnen Platte (Lamina tecti), auf dieser befinden sich zwei obere Hügel, die Colliculi superiores und zwei untere Hügel, die Colliculi inferiores befinden. Die Colliculi
superiores sind wichtig für die optischen Reflexe, die Colliculi inferiores sind Bestandteil der Hörbahn.
Die Colliculi superiores, die oberen (vorderen) beiden Hügel des Tectums, bilden
einen Kernbereich, der aus Schichten grauer und weisser Substanz zusammenwirkt.
Sie sind besonders wichtig für die Vernetzung von optischen Reflexen und spielen
eine wichtige Rolle bei der Entstehung von sog. Sakkaden (Fixation-Reflexe, willentliche Steuerung). Die Abfolgen von Blicksprüngen und Fixationsspannen während des
(äusseren) Sehens werden durch verschiedene Funktionssysteme des Gehirns gesteuert. Ein Reflexsystem löst über die primäre Sehrinde, das Tektum und den Hirnstamm Blickbewegungen (Sakkaden) mit aus.
Da der Blick immer in Bewegung ist, die Bewegungen der Augen beim Menschen lassen sich in sieben verschiedene Formen untergliedern, wird gerade der Blick, der im
Inneren die Ruhe pflegt, einen Ausgleich erschaffen. Durch diesen Ausgleich, den er
durch bewusste Aufmerksamkeit erschafft, wandelt sich der Mensch.
Er schaut die Form, erfasst ihren im Inneren liegenden Kern, durchdringt ihn mit einem
Blick und findet das WORT, die wahre Bedeutung im Urgrund des Seins. Das Wort,
welches nur eine oberflächliche Bedeutung in uns kannte, zerfällt. Damit zerfällt auch
die Form, die das Wort zusammenhalten konnte, die Zeit entlässt sich, wandelt sich
und wird zu dem was sie immer schon im Verborgenen war, zur Ewigkeit in allem.
*lat. tectum - Dach, Tegmentum lat. Decke, Haube, Dach - Tegmentum mesencephali
das Mittelhirndach, Synonym für die Vierhügelplatte,
* lat. colliculus - kleiner Hügel
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 3, Eschenbaum-Essenz
Nr. 12, Apfelbaum-Essenz
Nr. 21, Akazienbaum-Essenz
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In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.): Schadenfreude
Skelettsystem
Das Skelett des Menschen lässt sich in das Schädelskelett, das Rumpfskelett und das
Gliedmaßenskelett einteilen. Das Skelett eines neugeborenen Kindes besteht zuerst
noch aus mehr als 300 Knochen beziehungsweise Knorpeln, die im Verlauf des
Wachstums teilweise zusammenwachsen und dabei immer fester und kräftiger werden. Ein ausgewachsener Mensch hat insgesamt 206 Knochen, von denen sich die
Hälfte in den Händen und Füßen befindet. Die Kraft in den Händen und Füssen zeigt
auch die Fähigkeit sich durchzusetzen und beweglich den individuellen Weg zu gehen.
Wer stark ist, kann anderen die Hand bieten.
11. Buchenbaum
Gehirnareal:
Mittelhirn (Mesencephalon), Colliculi sup. Inf.
Das Tectum ist der zum Rücken liegende Teil (dorsal) des Mittelhirns. Es besteht aus
einer dünnen Platte (Lamina tecti). Auf dieser befinden sich zwei obere Hügel, die
Colliculi superiores und zwei untere Hügel, die Colliculi inferiores. Die Colliculi* superiores sind wichtig für die optischen Reflexe. Das gesamte Gehirn wird in seinen Anteilen gegliedert. Auch das Mittelhirn gliedert sich in einen oberen Teil, das Mittelhirndach (Tectum oder Vierhügelplatte) und einen unteren Teil, das Tegmentum. Diese
Vierhügelplatte besteht aus den vorderen und hinteren Hügeln (Colliculi). Bei Fischen,
Amphibien und Reptilien stellt diese Region, das Tectum mit den Colliculi superiores,
das wichtigste sensorische, visuelle Integrationszentrum dar. Auch bei Vögeln und
Säugetieren ist dieses Zentrum sehr wichtig, und zwar bei den visuell und auditorisch
ausgelösten Blick- und Kopfbewegungen und bei gerichteten Hand- und Armbewegungen und allen entsprechenden Aufmerksamkeitsleistungen. Die Colliculi inferiores
sind ein wichtiges auditorisches Zentrum. Das Tegmentum enthält Anteile der Formatio reticularis sowie Zentren, die für Bewegung und Handlungssteuerung wichtig sind.
Die Colliculi inferiores sind Bestandteil der Hörbahn. Im Tectum werden die Nervenfasern der Hörbahn verschaltet. Sie sind ein wichtiges akustisches Reflexzentrum.
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Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 6, Birkenbaum-Essenz
Nr. 15, Ahornbaum-Essenz
Nr. 24, Erlenbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Aufopfernde Liebe
Muskulatur
Jede unserer Haltungen benötigt den Einsatz und die Funktion von Muskeln. Selbst
wenn wir untätig sind und liegen bewegt sich unser zentraler Muskel, das Herz und
schlägt ca.40 bis 70 mal pro Minute. Immer sind die Sinnesorgane, die Nerven und
das Gehirn daran beteiligt, wenn wir unsere Muskeln betätigen. Das Gehirn reagiert
auf Sinneseindrücke und gibt entsprechend Anweisungen, wie wir unsere Muskeln
einsetzen müssen. Ermöglicht wird dieses Zusammenspiel durch ein Netzwerk, das
vom Gehirn aus über das Rückenmark zu den Muskeln führt. Manche dieser Faserbündel arbeiten aber auch unwillkürlich: Die Organmuskulatur ist ununterbrochen in
Aktion, ohne dass wir sie bewusst steuern können. Insgesamt haben wir 656 Muskeln.
Man unterscheidet drei Arten von Muskeln: die willkürliche, quergestreifte Muskulatur
die unwillkürliche, glatte Muskulatur und den Herzmuskel als eine Mischform zwischen
diesen beiden Arten.
Spannkraft entsteht durch die Wechselwirkung.
12. Apfelbaum
Gehirnareal:
Zwischenhirn, Epithal., Subthal., Sulc. Hypothal.
Zwischenhirn (Diencephalon):
- Die folgenden Strukturen bilden das Zwischenhirn
Epithalamus, Thalamus, - bilateral angelegter Komplex verschiedener Nervenkerngruppen; Umschaltpunkt für die meisten sensorischen Bahnen von allen Kerngebieten
des Thalamus bestehen Faserverbindungen zur Grosshirnrinde und zu anderen
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Strukturen, es ist ein wichtiges regulatives System Subthalamus - z.B. Globus pallidus (Pallidum), Capsula interna Hypothalamus
Sulcus hypothalamicus:
- Zwischen der Region von Epithalamus und Thalamus tritt eine Furche, der Sulcus
epithalamicus, und zwischen der Anlage von Thalamus und Hypothalamus eine weitere Furche, der Sulcus hypothalamicus, auf.
Das Rhombencephalon: - Der übergeordnete Begriff "Rhombencephalon" erklärt sich
aus der embryonalen Entstehung unseres menschlichen Gehirns. Es entsteht zunächst als bläschenförmiges Gebilde am Vorderende des Neuralrohrs. Dann entwickelt sich durch unterschiedliches Wachstum zunächst ein Zweiblasenstadium, das
spätere Prosencephalon und eben das Rhombencephalon. Im Fünfblasenstadium der
Gehirnentwicklung gliedert sich das Rhombencephalon in Metencephalon und
Myelencephalon.
Das Kleinhirn (Cerebellum): Aufgrund der verschiedenen Funktionen kann das Kleinhirn in folgende drei Anteile gegliedert werden: Das Vestibulocerebellum besteht aus
Nodulus und Flocculus. Es erhält seine Afferenzen aus dem Vestibuloapparat und leitet die Efferenzen zu den Vestibulariskernen und nimmt somit indirekten Einfluss auf
die Stützmotorik. Weitere Efferenzen gehen zu den okulomotorischen Zentren der
Formatio reticularis. Dadurch erfolgt eine Feinabstimmung der Augenbewegungen.
Das Spinocerebellum setzt sich aus Vermis und paravermaler Zone zusammen. Afferenzen vom Rückenmark informieren über die Stellung der Extremitäten, des Rumpfes
und des Muskeltonus. Efferenzen erhält de Nucleus ruber und die Formatio reticularis.
Das Pontocerebellum besteht aus den beiden Hemisphären und hat über den Pons
engen Kontakt zum Grosshirn. Afferenzen werden aus den Brückenkernen und der
Olive zugeleitet. Die Olive erhält damit eine indirekte Rückmeldung über ihre eigenen
Efferenzen. Die Efferenzen werden zum Thalamus und Nucleus. ruber weitergeleitet.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 6, Birkenbaum-Essenz
Nr. 15, Ahornbaum-Essenz
Nr. 24, Erlenbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Hass
Atmungssystem:
Mund, Lungen
Das Mundorgan ist der Anfang vom gesamten Verdauungssystem. Aber auch das
Zentrum in dem Sprache wirken kann.
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Die innere Oberfläche der Lunge beträgt insgesamt ungefähr 60-70 Quadratmeter. In
jedem Lungenflügel befinden sich etwas 300 Millionen Lungenbläschen, die sich um
die Bronchiolen herum zentrieren. Sie werden von tausenden Kapillaren mit sauerstoffreichem Blut.
Entspanntes Vermitteln durch die Sprache ist wirksame Kommunikation.
13. Weidenbaum
Gehirnareal:
Tegmentum esencephali, Thal., Nucl. Caud., Basalg.
Thalamus* und Basalganglien
1. Thalamus
2. Nucleus caudatus (Schweifkern)
a. Caput
b. Corpus
c. Cauda
3. Nucleus lentiformis
a. Putamen (Schalenkörper)
b. Globus pallidus
4. Claustrum (verschlossener Ort, Verschleiss, Schranke)
5. Capsula interna
In den Bereichen des gesamten Nucleus caudatus im sogenannten „Schweifkern“
und dem Claustrum, dem sog. verschlossenen Ort, welches aus der lateinischen
Sprache ins Deutsche übersetzt auch soviel wie Verschleiss oder Schranke heisst
wirken die symbolischen Bilder. Das „Claustrum animae“, als Metapher vom Herzen
als Kloster ist vielleicht einigen philosophisch-religiös interessierten Menschen als
Ausdruck bekannt. Auch das Wort Klaustrophobie (claudere - einschliessen) wird von
diesem lateinischen Wort hergeleitet und ist heute im allgemeinen Sprachgebrauch
bekannt. Im religiösen Sinn wird es gleichgesetzt mit Kontemplation (claustrum animae - contemplatio), das Seelenkloster ist die Kontemplation.
Wer sich schon einmal mit dem Gehirn beschäftigt hat, hat schon von diesem Teil,
dem sogenannten Claustrum gehört. Denn schon die Wissenschaftler Crick und Koch
haben es eingehend studiert und ihre Erkenntnisse der Nachwelt hinterlassen.
Das Claustrum soll nach ihnen bei aussergewöhnlichen Integrationen von Wahrnehmungen besonders aktiv sein. Eine normale Integration ist typisch für bewusste Wahrnehmung, schrieben Crick und Koch in den neunziger Jahren, in denen die Hirnforschung zur grossen Blüte kam: „Wer eine Rose in der Hand hält, riecht ihren Duft und
sieht ihre roten Blütenblätter, während er die Struktur des Stängels mit den Fingern
fühlt.“
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Ihnen fiel auf, dass die Neuronen des Claustrums mit so vielen, wenn nicht sogar mit
allen Regionen der Grosshirnrinde verbunden waren. Diese „hochgradig vernetzte
Natur“ überlegten die beiden Forscher, würde die Frage aufwerfen, ob es nicht sogar
im Menschen als „kartesisches Theater" fungieren könne. „Das Claustrum ist vielleicht
ein Dirigent, der die Regionen der Grosshirnrinde koordiniert, wie die Gruppen eines
Orchesters. Ohne diesen Dirigenten würden die Spieler auseinander gehen, den Zusammenhang verlieren oder die zeitliche Ordnung verlieren.“ Mit dieser Metapher wollte Crick diese Region in ihrer Tätigkeit beschreiben, damit wir sie in ihrer Bedeutung
für das ganze Gehirn und den ganzen Menschen verstehen können. Übrigens hat
Crick noch auf seinem Sterbebett wissenschaftlich gearbeitet. Nobelpreisträger Francis Crick hat kurz vor seinem Tod am 28.07.2004, einen Tag vor seinem Tod, noch
einen Artikel (Philosophical Transactions of the Royal Society, London), der kurz nach
seinem Ableben erschienen ist, überarbeitet. Sein Mitarbeiter Christoph Koch sagte
über ihn, den berühmten Molekularbiologen Francis Crick (08.06.1916 -29.07.2004):
„Er war ein Wissenschaftler bis zum bitteren Ende.“
„Die meisten Leute, die über das Hirn arbeiten, haben vom Claustrum gehört. Aber
sehr wenige haben irgendeine Idee davon, was es tut. Es ist dünn und ziemlich klein,
daher wird es leicht übersehen“, schrieben Crick und Koch in den neunziger Jahren
des zwanzigsten Jahrhunderts. Crick, wie andere Neurobiologen auch, versuchte das
Bewusstsein im Gehirn zu orten. Viele Hirnforscher dachten darüber nach, wo im Kopf
das Bewusstsein sitzen könnte. Descartes vermutete es dort, wo der immaterielle
Geist auf die Schnittstelle von Hirntätigkeit und Materie trifft. Descartes vermutete, die
Zirbeldrüse wäre dieser Ort und von dieser Drüse, die keiner bis heute eigentlich wirklich genau kennt, würde der Geist auf das innere Wasser, auf die mit Flüssigkeit gefüllten Hohlräume (Ventrikel) weiterwirken. Das ist eine interessante Idee. Denn spiegelt sich nicht das Bild im Wasser? War nicht das Wasser der erste Spiegel des Menschen, um uns, wie wir sind zu erfassen und wiederzugeben?
Das Bewusstsein des Menschen hat mit Konzentration seiner selbst und mit Aufmerksamkeit zu tun, so forschten viele Wissenschaftler über die Aufmerksamkeit und die
kognitiven Prozesse des Gehirns. Und doch, sind wir bei diesen Forschungen noch
mit vielen Fragen beschäftigt. Bekanntlich wird aus der modernen Sterbeforschung
berichtet, dass die Aufmerksamkeit des Menschen, zur Aufmerksamkeit der Seele
wird, wenn das menschliche Wesen seine irdische Hülle verlässt wie ein Schmetterling den Kokon. Die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein scheinen also nicht wirklich
einfach zu verlöschen oder zu vergehen.
Wem sollen wir eigentlich vertrauen? Wer sagt uns nun die Wahrheit? Und, wo sitzt
das Vertrauen in unserem Gehirn? Wissenschaftliche Forscher haben in einem Spiel
als Versuch herausgefunden, wie Vertrauen entsteht. Sie beobachteten folgendes: Tat
ein Spieler einem anderen etwas Gutes an, dann bekam er Gutes zurück. Wer jedoch
im Spiel jemanden Schaden zufügte, wurde vom anderen ebenfalls geschädigt. Es
geschah nach dem Motto: „Wie du mir, so ich dir". So konnte man die Ursache und
Wirkung und deren Dynamik im Spiel der Teilnehmer erfahren. Auf diese Weise fanden sie auch heraus: Ist das Vertrauen einmal verspielt, dann ist das Gehirn nur
schwer zu überzeugen, jemals in dieser Angelegenheit und mit jener Person, durch
die das Vertrauen gebrochen wurde, erneut Vertrauen zu schliessen. Der Nucleus
caudatus soll auch für das Verlieben zuständig sein, was in diesem Zusammenhang
natürlich auch einleuchtet, denn wo spielt Vertrauen wirklich die grösste Rolle, wenn
nicht in der Partnerschaft? Laut US-Amerikanischen Forschern ist der Sitz des Ver21
trauens also in diesem Teil des Gehirns zu „orten“. So einleuchtend die Erklärungen
und Forschungsergebnisse auch klingen mögen, wir wissen es nicht endgültig. Vertrauen ist eine Energie, eine Haltung, es ist auch eine Färbung unseres Bewusstseinszustands. Es ist eine Haltung, die einer entsprechenden Basis in unserem Leben
bedurfte. Wie der Baum eine Wurzel und einen festen Grund benötigt, um seine „Haltung“ aufrechterhalten zu können.
Irgendwann werden wir einsehen, dass wir beides benötigen, nämlich die wissenschaftliche Forschung, ihre Akribie und auch die experimentell unterlegten Beweise,
welche sie begleiten. Und wir benötigen die Erfahrung, die wir selbst im gleichen Zeitraum unseres erforschenden Lebens erfassen dürfen, ohne sie als endgültige Wahrheit, als der Weisheit letzter Schluss, fixieren zu wollen. Wir überwinden dann, wenn
wir die Dualität im Denken zur Einheit hin bezwingen, auch den Hang eines begrenzten, dualen Verständnisses über die grossen Zusammenhänge dieser Welt, die uns
dadurch, dass wir auf diese duale Weise zu denken pflegen, verschlossen bleiben.
„Solange der Mensch Geschöpf ist, ist er zeitlich, vergänglich und kann nicht bestehen; denn ein jeder Mensch, wie er naturmässig geschaffen ist, ist nichts als nur ein
taugliches Gefäß, in dem sich erst ein rechter Mensch durch beständige göttliche Mitwirkung entwickeln kann.“
Jacob Lorbeer, Zitat aus den Büchern „ Das grosse Evangelium Johannes“, Kap.161
*Das Tegmentum mesencephali, Mittelhirnhaube; basaler Teil des Mittelhirns, mit
Hirnnervenkernen und der Formatio reticularis sowie Faserbahnen und weiteren
Kerngebieten.
*Der Thalamus ist die wichtigste Umschalt- und Vermittlungsstation für sensorische
Informationen, die in den Kortex geleitet werden.
*Der Nucleus caudatus, der sogenannte Schweifkern, ist ein paariges grosses Kerngebiet im Endhirn ( Telencephalon). Er ist ein Anteil von Nervenknoten, den sog. . Basalganglien. Er ist für die Kontrolle willkürlicher Bewegungen mitverantwortlich. Der
Nucleus caudatus liegt tief in den Grosshirnhemisphären, Angrenzung zur Wand des
ersten und zweiten Hirnventrikels und wölbt sich auch teilweise in diese vor. Er hat
wiederum drei Teile, mit einem breiteren, vorn liegenden Kopf (Caput nuclei caudati),
einem Körper (Corpus nuclei caudati) und einem Schwanz (Cauda nuclei caudati).
*Die Basalganglien sind spezifische Kerne: der Nucleus caudatus, der Globus pallidus
(Pallidum) und das Putamen, manchmal auch noch das Claustrum. Teil der Basalganglien im engeren Sinne nicht, aber funktional dennoch eng verbunden, sind die
Substantia nigra und subthalamische Kerne. Die Basalganglien haben wichtige motorische Funktionen. Sie bilden das Zentrum des sog. extrapyramidalen motorischen
Systems. Daneben gibt es Kerne, die funktional dem Riechen zuzuordnen sind
(Claustrum, Bulbus olfactorius) und Kerne des sog. limbischen Systems (z.B. Hippocampus, Hypothalamus), das auch für die affektive Bewertung von Erlebnisinhalten
und für emotionale Reaktionen verantwortlich ist. Die herausragende Rolle der Basalganglien, besonders des Nucleus caudatus und des Putamen bei der Steuerung
und Koordination von Bewegungsabläufen ist seit langem bekannt. Bei bestimmten
Erkrankungen der Basalganglien (z.B. bei der Parkinson-Erkrankung) kommt es infolge eines Mangels an dem Stoff Dopamin im Nucleus caudatus und Putamen zu mas-
22
siven Störungen bei der Ingangsetzung und Ausführung von willkürlichen Bewegungen.
Wir kennen zwar heute schon die Grundzüge der physiologischen Organisation der
Basalganglien aber dennoch sind eine Reihe wichtiger Funktionsprinzipien nach wie
vor nicht wirklich ganz erfasst.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 5, Lindenbaum-Essenz
Nr. 14, Pappelbaum-Essenz
Nr. 23, Lebensbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Inaktivität
Geschlechtsorgane:
Weibliche Geschlechtsorgane:
Gebärmutter und Eierstöcke
Die weiblichen Fortpflanzungsorgane bilden regelmässig durch den Zyklus Eizellen an
den Eierstöcken und ernähren sie im Fall einer Befruchtung in der Gebärmutter bis zur
Geburt.
Männliche Geschlechtsorgane: die Vorsteherdrüse (Prostata), die Samenbläschen
und der Samenleiter.
Die männlichen Fortpflanzungsorgane sind im richtigen, also naturgegebenen Moment
dazu aufgerufen Nachkommen zu erzeugen.
Kommunikation ist ein Vorgang der durch Wechselseitigkeit (im Kreuz) dynamische Kräfte und reichhaltige Ergebnisse erzeugt.
14. Pappelbaum
Gehirnareal:
Medulla oblong., Cerebellum
23
Das Grosshirn ist der grösste Teil des menschlichen Gehirns. Der zweitgrösste Teil ist
das Kleinhirn. Wird das eine belastet oder in der Embryonalentwicklung im Wachstum
gestört, wirkt sich dies auch auf das Grosshirn aus und umgekehrt. Man sieht an diesen Ergebnissen von Untersuchungen, dass alles im Gehirn miteinander zusammenhängt, im Guten wie im Schlechten.
Das Kleinhirn erfüllt wichtige Aufgaben bei der Steuerung der Bewegung (Motorik). Es
arbeitet für die Koordination der Feinabstimmung aller unserer Bewegungsabläufe und
ist zuständig für die unbewusste Planung und das Erlernen aller Bewegungsabläufe.
Nach neueren Forschungsergebnissen spielt es auch deutlich eine Rolle bei zahlreichen höheren kognitiven Prozessen. Wie bei unserem Grosshirn gibt es im Kleinhirn
eine Rinde und das Mark. Die Kleinhirnrinde ist von fast gerade laufenden Furchen
durchzogen. Sie dienen wie die Furchen (lat. Gyri) des Grosshirns der Oberflächenvergrösserung, verlaufen aber immer von links nach rechts (transversal) und schenken dadurch dem Kleinhirn sein charakteristisches Aussehen. Im Querschnitt ähnelt
diese aufgefaltete Anordnung interessanter Weise einem Baum. Man gibt ihm einen
besonderen Namen, es ist der Arbor vitae, der Lebensbaum) und entsprechend charakterisiert man die zwischen zwei Furchen vorgewölbten Rindenabschnitte als Blätter
(lat. Folia). Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass im Kleinhirn sogenannte Körnerzellen wirken. 99% der Neuronen sind Körnerzellen. Es ist also in sich
sehr kompakt, denn das Kleinhirn und die Körnerschicht stellt dort 50% aller Nervenzellen des gesamten menschlichen Körpers zur Verfügung und damit stellt es sogar
mehr als das Grosshirn in Kraft. Im Kleinhirn und in dessen Kerne findet eine komplizierte, umfangreiche Verschaltung statt. Von den Kernen gehen alle Bahnen aus, die
in andere Hirnregionen ziehen. Ist das Kleinhirn gut durchwirkt mit Energie und Regenerationskraft, kann es unsere Fähigkeit zu denken und sich in Denkprozessen zu
bewegen in Zukunft verbessern. Denn Bewegung des Körpers ist Bewegung im Geist.
Bewegung ist in der materiellen Welt immer auch Überwindung, denn Masse ist träge
und birgt in sich einen Widerstand. Aber der Mensch hat sich immer wieder neu zu
überwinden, damit er die Räume wechseln kann. Nicht aus Versehen heisst sein
Kleinhirn nach dem Lebensbaum und dieser Name hilft uns, diese Region etwas tiefer
in seiner ganzen Bedeutung zu verstehen, wenn wir den Baum kennen (siehe auch
unter Lebensbaum – Schlüsselwort Bewegung, im Buch „Der Geist in den Bäumen
spricht…“).
Die Medulla oblongata ist, wie wir schon beschrieben haben, das verlängerte Rückenmark und damit der letzter Teil des Gehirns, der in das Rückenmark übergeht.
Dieser Teil ist der Ursprungsort von wichtigen Hirnnervenkernen und ist auch der älteste Teil unseres Gehirns. Er vertritt das Atmungs- und Kreislaufzentrum, ist dieser
Teil verletzt stirbt der Mensch sofort.
Körper und Geist führen sich zusammen durch den Atem. Diese Integration ist für die
menschliche Lebenskraft von lebenswichtiger Bedeutung. Dr. Gerald Hüter, Professor
für Neurobiologie schreibt in seinem Buch ’Die Macht der inneren Bilder‘: „Immer
dann, wenn Getrenntes verbunden und Auseinanderstrebendes zusammengehalten
wird, kann auch etwas wachsen. Kristalle wachsen auf diese Weise, Pilze auch,
Pflanzen und Tiere sowieso, aber auch Ameisenstaaten, Vogelkolonien oder menschliche Gemeinschaften.“
Der Mensch atmet nicht nur die Luft, oder wie wir sagen den Sauerstoff ein, sondern
er verbindet sich gleichzeitig durch das Ein- und Ausatmen mit der Pranaenergie, wie
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in der indischen Kultur z.B. durch das Yoga bekannt ist. Prana (Sanskrit: Lebensatem,
Lebenshauch) ist viel mehr als nur der Atem oder die Luft, die wir seit Millionen von
Jahren benötigen, um uns zu entwickeln. Im Yoga (Pranayama) wird das Üben mit
Atem und Luft als Verbindung zur Lebensenergie und seiner Manifestation im Körper
begriffen. Diese nicht sichtbare und nicht messbare Kraft Prana zirkuliert die Lebensenergie (chin. - Chi, japan. - Ki) im Körper durch ein System von Kanälen, den sogenannten Nadis. Die jahrtausende alte Lehre sagt, dass der menschliche Körper mit
einem Netz aus 72.000 sog. Energiebahnen, den Nadis durchzogen ist. In ihnen zirkuliert die Lebensenergie. Bei vielen Menschen sind viele Nadis verstopft und dies führt
nach den alten Lehren zu Erkrankungen der Psyche und des physischen Bereiches im
Menschen. Setzen wir jedoch da an, wo das Denken und Handeln beruhigt wird an,
reguliert und regeneriert sich auch das Atemzentrum und fördert die gesamte Durchblutung, die Fliesseigenschaft der Gehirnflüssigkeit (Liquor) des Zentralnervensystems
und des übrigen Körpers sowie der Psyche.
„Ich bin das Prana. Als den aus Erkennen bestehenden Atman, als Leben, als Unsterblichkeit verehre mich.
Der Atem ist Leben und das Leben ist Atem.
Denn solange der Atem in diesem Körper weilt, solange weilt auch das Leben.“
Aus den Upanishaden
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 5, Lindenbaum-Essenz
Nr. 14, Pappelbaum-Essenz
Nr. 23, Lebensbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Verachtung
Nervensystem:
Nervenzellen
Im Gehirn befinden sich etwa Hundertmilliarden Nervenzellen, ungefähr soviel wie
Sterne in der Galaxie der Milchstrasse sind. Sie setzen Signale von den Sinnesorganen und allen körpereigenen Rezeptoren filtern, analysieren und setzen sie in Antwortsignale für das periphere Nervensystem um. Wenn wir auf einem Lichtstrahl durch
unsere Galaxie reisen würden, bräuchte der Mensch etwa hunderttausend Jahre.
Dadurch wird erahnbar wie hoch Zahl Hundert Milliarden ist.
Über ein großes Gefäßnetz erhält das Zentralnervensystem Sauerstoff, Glukose und
andere Nährstoffe. Für den Schutz vor Beschädigungen durch Druck und Stoss sor25
gen der knöcherne Schädel und die Wirbelsäule, drei Bindegewebsschichten, sowie
die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit.
Individualität, Selbstbewusstsein und die guten Beweggründe sollten wie kostbare Rosensträucher im Garten des Menschen gepflegt werden, bei sich selbst,
aber auch als Bereitschaft zur Unterstützung für die anderen.
15. Ahornbaum
Gehirnareal:
Präfront.C.,Corp.call., d.Balkens u.d.Fornix
Der präfrontale Cortex (PFC) wird eingeteilt in einen dorsolateralen und einen orbitofrontalen, d.h. über den Augenhöhlen (Orbita) liegenden Teil. Er ist verbunden mit
den bewussten Komponenten des Ich-Gefühls und des Charakters des Menschen.
Der dorsolaterale PFC erhält in seinem dorsalen Teil corticale Eingänge hauptsächlich aus dem hinteren Parietallappen und hat mit Bewegungen und räumlicher Strukturierung von Sinneswahrnehmungen zu tun, sowie mit räumlicher Aufmerksamkeit besonders auch in Zusammenarbeit mit dem hinteren parietalen Cortex und dem cingulären Cortex (gyrus cinguli). In seinem lateralen Teil erhält er Eingänge vornehmlich
aus dem Temporallappen und befasst sich mit Objektwahrnehmung, dem Einschätzen
gegenstands- und situationsbezogener Ereignisse, ausserdem mit dem kontextgerechten Handeln und Sprechen und mit der Entwicklung von menschlichen Zielvorstellungen. Der dorsolaterale PFC ist Sitz unseres menschlichen Arbeitsgedächtnisses.
Hier geht es um die Fähigkeit, wichtige Wahrnehmungsinhalte für einige Sekunden im
Bewusstsein zu halten und die Inhalte geistig zu verarbeiten. Verletzungen des dorsolateralen PFC führen auch zur Unfähigkeit, die sachliche Situation äusserer Ereignisse
einzuschätzen und zu emotionalen Veränderungen.
Der Balken trennt die linke und die rechte Gehirnhemisphären voneinander. Am Balken drängen sich viele Nervenstränge kompakt miteinander. Der Balken ist ein dickes
Faserbündel, welches auch das Dach des dritten Hirnventrikels bildet.
Der Fornix (lat. Gewölbe) ist ein dickes Bündel von Nervenfasern, welches verschiedene Teile des limbischen Systems (z.B. Hippocampus und Septum) miteinander verbindet. Es zählen ausser der Region der Fornix noch zahlreiche andere Bereiche zum
limbischen System.
*Paradigma: Beispiel, Muster, Erzählung, Gleichnis mit beispielhaftem, modellhaftem
Charakter. In der Wissenschaftstheorie eingeführter Begriff für ein Denkmuster, das
die herrschende wissenschaftliche Orientierung (wissenschaftliche Weltsicht) einer
Zeit prägt.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
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Nr. 4, Mammutbaum-Essenz
Nr. 13, Weidenbaum-Essenz
Nr. 22, Eibenbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Feindschaft
Sinnesorgane:
Geruchssinn und Tastsinn
Als Riechorgan verfügt die Nase über zahlreiche entsprechende Sinneszellen, die
vom Riechnerv ausgehen und in den Nasennebenhöhlen verteilt sind. Wir atmen ein
und aus, nehmen immer auch Duftstoffe auf, dann alles duftet aus. Wir erfrischen uns
durch die feinstoffliche Energie des Luftelements, wir regulieren durch gesunde Luft
und gesunde Ausstrahlung unserer Umgebung und unseren Lebensrhythmus.
Die Riechschleimhaut ist aus Basal- und Stützzellen gebildet, aus denen die Riechzellen hervorstehen. Jede dieser über zehn Millionen Zellen mündet in einen Riechknopf,
der von etwa fünf winzigen Riechhärchen besetzt ist. Diese fangen alle verschiedenen
Duftmoleküle auf. Die Sinneszellen werden dazu angeregt einen Nervenimpuls zu erzeugen. Die Riechnervenfasern leiten dann den Impuls durch die Siebbeinplatte in
den Riechkolben. Von dort werden die Geruchsreize den verschiedenen Gehirnzentren übermittelt, in denen die irdischen Gerüche bewusst wahrgenommen werden
können. Durch die Fähigkeit Düfte aufzunehmen erfrischen wir unser Zentralnervensystem und stimulieren uns tiefer und intensiver im Luftelement zuhause zu sein. Dies
führt zu einer tiefgreifenden Belebung.
Feinde mag der Mensch nicht lange riechen, sie stören den Geruchssinn. Sie
erniedrigen die Rhythmik und beschweren die Lebenskraft. Der Lebensatem ist
starken Schwankungen ausgesetzt. Feindschaft in Freundschaft zu verwandeln
birgt jedes Mal ein Geheimnis. Es wird nur durch Klarheit und Ruhe, durch die
Berührung des Geistes, erfahrbar gemacht.
(Feindschaft: etymologisch abgeleitet vom althochdeutschen fiant,vint – Hass)
Tastsinn:
Die Haut lässt den Menschen Berührungen, Druck, Spannung und Temperaturunterschiede wahrnehmen. Die Rezeptoren für diese Empfindungen liegen in der Oberhaut
und in der Lederhaut. Durch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Berührungsund Druckrezeptoren können Intensität, Dauer und Bereich der jeweiligen Berührung
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empfunden werden. So lernen wir zulassen zu dürfen, durchhalten zu können, abzuwehren zu müssen. Wärmerezeptoren und Kälterezeptoren ermöglichen die Temperaturempfindung. Sie registrieren die Temperatur an der Hautoberfläche und leiten die
Informationen über das Rückenmark zum Zentralnervensystem.
16. Lärchenbaum
Gehirnareal:
Cerebellum (Kleinhirn)
Bisher wurde von den forschenden Neurologen angenommen, dass höhere geistige
Abläufe im Grosshirn stattfinden. Das Kleinhirn sollte nach diesem Konzept für die
Kontrolle von Gleichgewicht und Bewegung verantwortlich sein. Eine Studie des Children's Hospital in Boston USA hat bei Kleinkindern mit Gehirnverletzungen nachgewiesen, dass dies nicht ganz der Wirklichkeit entspricht.
Die Forscher untersuchten 74 Säuglinge, die frühzeitig mit Gehirnschädigungen verschiedenen Grades geboren worden waren.
Durch die Kernspinresonanztomografie wurden Bilder der Gehirne erstellt, die eine
genaue Analyse der Verletzungen ermöglichten. Wurde das Grosshirn verletzt, konnte
auch das Kleinhirn seine normale Grösse nicht entwickeln. Beschränkte sich die zerebrale Verletzung auf eine Seite, bildete sich die andere Seite des Kleinhirns nicht
normal aus. Fand die Verletzung im Bereich des Kleinhirns statt, war die gegenüberliegende Seite des Grosshirns mehr zurückgeblieben und damit kleiner als normal. Die
Neurologen gehen, durch diese Ergebnisse angeregt, heute davon aus, dass es einen
wichtigen Entwicklungszusammenhang zwischen den beiden Bereichen des Gehirns
gibt.
Das Kleinhirn (Cerebellum) hat eine wichtige Funktion bei der Kontrolle und Koordination bei den motorischen Aktivitäten. Dieser Teil, der nur ein Achtel der Grösse des
Grosshirns einnimmt, ist über die Kleinhirnschenkel mit dem Hirnstamm verbunden; es
gegliedert sich in einen Mittelteil, den sog. Wurm (Vermis cerebelli) und zwei Kleinhirnhemisphären und leitet in erster Linie unsere Bewegungsabläufe. Mit Hilfe sensibler Nerven werden ständig alle Körperbewegungen kontrolliert und viele Impulse ausgesandt, die zu Muskelkontraktionen führen. Diese unbewussten Vorgänge sind Voraussetzung für Körpergleichgewicht und Motorik. Zum Kleinhirn gelangen alle Informationen, die unsere Sinnesorgane weiterleiten. Das menschliche Gehirn ist wohl das
faszinierendste Ergebnis der Evolution und wir beginnen dies erst jetzt in oberflächlicher Weise zu begreifen, denn die Forschungsergebnisse sind noch sehr jung. Keine
Maschine der Welt ist im Stande das, was sich in unserem Schädel hinter der starken
Knochenhülle abspielt, nachzuvollziehen.
In unserem Kopf koordiniert das Kleinhirn grobe und feine Muskelbewegungen. Es
steuert die Motorik der Willkür, z.B. das Schreiben oder das Radfahren. Das Kleinhirn
ist verantwortlich für die Informationsbalance des Gesichtssinns, von hören, sehen,
schmecken und fühlen. Unser Entschluss zur Bewegung entsteht in den Assoziationsfeldern des Grosshirns. Dieser Entschluss wird zu den motorischen Feldern geleitet,
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welche für alle Muskelpartien spezielle Nervenzellen besitzen. Nun kommt es zur Informationsübertragung, welche Körperteile die Bewegung ausführen sollen. Diese
Nervenzellen erteilen nun, den für die Bewegung benötigten Bein-, Fuss- Arm-,
Handmuskeln usw. den Befehl, Kraft zu bilden. Allein aufgrund dieser Befehle würde
jedoch die Bewegung nur sehr grob und unkoordiniert und nicht feinmotorisch harmonisch genug ablaufen. Feinangleichungen und exakte Koordination geschehen durch
die Funktion des Kleinhirns. Dort sind für alle geübten Bewegungen Programme gespeichert, die Informationen zur Feinkoordinierung der Muskelarbeit enthalten. Durch
diese Bewegungsfertigkeitsprogramme dämpft das Kleinhirn mit hemmenden Impulsen den Ablauf, damit die Nervenzellen der motorischen Felder nur Befehle abgeben,
die genau der vorgesehenen Bewegung entsprechen. Es geschieht eine für die Feinmotorik wichtige Gegenregulation. Ein durch das Kleinhirn so modellierter Befehl läuft
über das Rückenmark zu den Muskeln der beteiligten Gliedmassen und bewirkt in der
Peripherie des Körpers, dass die Muskeln wohl abgestimmt und koordiniert Kraft und
harmonische Bewegung bilden.
Wenn wir uns im Leben bewegen, gewöhnen wir uns gewisse Emotionen und Gefühlmuster an. Aus lauter Gewohnheit entwickeln wir uns manchmal in eine für uns
schwierigere Lebensposition hinein, die uns schmerzhafte Grenzen aufzwingen kann.
Damit wir uns von diesen sanft und leise wieder befreien, könnten wir den Versuch
wagen, uns wie ein Segler im Wind durch tief greifende Bilder zu neuen Ufern tragen
zu lassen. Menschliches Bewusstsein und menschlicher Geist haben in uns einen
Grund zu finden und auf dieser Basis der Aufmerksamkeit sollten wir standfest und
sicher stehen. Dann können uns unsere und die Emotionen der anderen nicht mehr,
wie einem Fähnlein im Wind, die Richtung nehmen.
„Gleichgültig, welche Emotion erfahren wird, sei es Begehren, Hass, Stolz, Eifersucht,
Neid oder was auch immer - der wichtige Punkt hier ist, dass eigentlich nur eine Verschiebung der Aufmerksamkeit stattgefunden hat. Der Geist drückt sich auf eine andere Weise aus. Es gibt keinerlei Grund anzunehmen, die Emotion besitze irgendeine
Realität an und aus sich selbst oder sei solide. Es ist nur der Geist, der sich auf eine
andere Art und Weise ausdrückt als noch einen Augenblick zuvor.
Solange man die wahre Natur des Geistes nicht erkennt, wird man von den emotionalen Konflikten und diskursiven Gedanken völlig verwirrt. Diese Situation kann endlos
dauern.“
Kalu Rinpoche (1905-1989), ein grosser Meister der Kagyü Überlieferung, der auch
viele westliche Schüler in ihrer Dharmapraxis anleitete. Zitat aus dem Buch: Geflüsterte Weisheit, Krüger Verlag
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 6, Birkenbaum-Essenz
Nr. 15, Ahornbaum-Essenz
Nr. 24, Erlenbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
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Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Angst
Organsystem
Kehlkopf, Rachen und Stimme
Der Schildknorpel ist das größte von neun Knorpelstücken, aus dem sich der Kehlkopf
zusammensetzt. Es gibt dem Kehlkopf seine annähernd dreieckige Form. Die aussen
sichtbare Kante des Schildknorpels wird auch oft als Adamsapfel bezeichnet. Auf dem
oberen Rand des Schildknorpels sitzt der Kehldeckel. Er hat eine lebenswichtige
Funktion. Er verschließt beim Schlucken die unteren Luftwege und verhindert, dass
Nahrungsteile in die Luftröhre oder die Bronchien gelangen. Beim Atmen dagegen
steht der Kehldeckel offen und ermöglicht so den ungehinderten Fluss der Atemluft.
Unter dem Schildknorpel schließt sich der Ringknorpel an. Ringknorpel und Schildknorpel sind durch Gelenke miteinander verbunden. Das sogenannte Siegel des Ringknorpels ist Ausgangspunkt der kleineren Stellknorpel, deren Aufgabe es ist, die
Stimmbänder in der richtige Position und Spannung zu halten. Der Mundrachen ist
nicht nur Teil des Atemweges, sondern auch am Schlucken und an der Stimmbildung
beteiligt.
Wie viel Schutz geben wir uns, durch die Art und Weise, wie wir verlauten lassen: was wir sind, was wir fühlen, wie wir denken? Wie viel Schutz geben wir
uns durch den Einfluss der Seele und ihren guten Eigenschaften in der Welt?
Wie viel Angst ist in der Welt, weil wir nicht bewusst darüber sind, dass wir uns
schützen sollten? Vergessen wir nicht wie viel Ton und Harmonie uns wirklich
ausmacht.
17. Haselnussbaum
Gehirnareal:
Hypothalamus
Der Hypothalamus ist das oberste Steuerungsorgan des hormonellen (endokrinen)
Systems und liegt im unteren Bereich des Zwischenhirns. Er ist etwa 15 Gramm
schwer und nimmt etwa den Raum einer kleineren Münze ein. Unter dem Hypothalamus hängt wie ein Tropfen die Hypophyse, die sog. Hirnanhangsdrüse. Hypothalamus und Hypophyse bilden eine Funktionseinheit. Die Ausschüttung der meisten
Hormone* wird durch das System von Hypothalamus und Hypophyse gesteuert. Die
Steuerung ist für die hormonellen Regulationskreisläufe im Körper unentbehrlich. Sind
sie teilweise oder sogar schwer gestört und an ihren Funktionen gehindert, kann das
auch schwerwiegende Folgen für den ganzen Menschen haben.
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Der Hypothalamus ist ein Verbindungsstück zwischen dem physischen Körper und
allen Regionen des Gehirns. Er ist bei der Steuerung vieler körperlicher und emotionaler Vorgänge von lebensnotwendiger Bedeutung. In der unmittelbaren Nachbarschaft
des Hypothalamus befindet sich das limbische System, das die Emotionen und die
menschliche Psyche steuert. Es ergeben sich wechselseitig tief greifende Einflüsse.
Neuronenverbände im Hypothalamus empfangen Informationen von den Gehirnzellen.
Dadurch wird der Hypothalamus veranlasst, hormonelle Botenstoffe in die Hypophyse
auszuschütten. Die Hypothalamushormone bewirken dann eine verstärkende oder
vermindernde Ausscheidung von Hormonen der Hypophyse.
Die Steuerung dieses komplizierten Wirkungsmechanismus verläuft entweder auf nervalem Wege über das vegetative Nervensystem oder über die verschiedensten Hormone, die über den Blutkreislauf transportiert und verteilt werden. Deshalb ist der Hypothalamus ein Bindeglied. Er ist eine äusserst wichtige Brücke zwischen dem Nervensystem und dem Hormonsystem, ohne die im menschlichen Leben nichts wirklich
geht. Der Hypothalamus ist auch in der Lage, über spezialisierte Rezeptoren Körperfunktionen zu koordinieren. Er kontrolliert den Wasserhaushalt, überwacht die Temperatur im Körper, überprüft die Kreislauffunktion, die Funktionen von Magen- und Darmtätigkeiten und die Blasenfunktion. Er übernimmt die Steuerung der Nahrungs- und
Flüssigkeitsaufnahme sowie des Hunger- und Sättigungszentrums. Er kontrolliert und
koordiniert die Entwicklung von Gefühlen und Emotionen, wie Zorn und alle Arten von
aggressivem Verhalten.
*Hormone: Hormone sind Informationsübermittler im Körper. Sie werden in Drüsenzellen bestimmter Organsysteme gebildet und bei Bedarf in das Blut abgegeben. Über
den Blutfluss gelangen sie zu Zellen mit speziellen Andockstellen, den Rezeptoren,
wo ihre Nachricht durch diverse Regelkreise etwas auslösen wird, was für den ganzen
Körper von Wichtigkeit für seine Funktionen ist.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 6, Birkenbaum-Essenz
Nr. 15, Ahornbaum-Essenz
Nr. 24, Erlenbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Hochmütigkeit
Organsystem:
Bewegungsapparat
Der Stütz- und Bewegungsapparat ist das Organsystem, dass dafür sorgt, dass der
Körper in einer festgelegten Form bleibt, aber trotzdem zielgerichtet bewegt werden
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kann. Biegung und Dehnung sind die Kräfte die Zielgerichtetheit ausmachen. Das
knöcherne Skelett sorgt für die Formgebung des Körpers. Es wird durch die Skelettmuskeln bewegt. Es dienen Sehnen als Kraftüberträger, die auf der einen Seite am
Knochen festverankert und auf der anderen Seite im Muskel verankert sind. Bänder
dienen ebenfalls dazu, stark belastete Gelenke zu festigen und zu sichern.
Aufrichtigkeit ist die gute Medizin gegen ungute Verstrickungen und undurchsichtige Geschäfte. Wer standfest und doch gleichzeitig beweglich ist, den kann
so schnell nichts verwirren oder aus der Bahn werfen. Dieses Vermögen
schenkt dem Menschen ein tief verankertes Selbstbewusstsein, welches jedoch
begleitet mit Freundlichkeit dem vermeintlich Schwächeren gegenüber hilfreich
und unterstützend wirken darf.
18. Ulmenbaum
Gehirnareal:
Hinterhauptlappen (Lobus occip., Okzipitallappen)
Unser menschliches Grosshirn ist die jüngste Entwicklung in der Zeitgeschichte unserer Evolution des Zentralnervensystems über viele Millionen von Jahren. Es ist in zwei
Hemisphären durch eine tiefe Furche (Fissura longitudinalis cerebri) voneinander getrennt. Auch dieses wunderbare Organ, unser Neokortex, zeigt sich uns in der Welt
durch Betrachtung zunächst polar. Die Hauptverbindung zwischen den Hemisphären
ist der sog. Balken (Corpus callosum), der aus dicht zusammenliegenden Nervenfasern besteht, welche die Hirnteile auf beiden Seiten miteinander verbindet.
Das Grosshirn wird in verschiedene Lappen eingeteilt. In dieser Hörübung interessiert
uns besonders der Hinterhauptslappen (Lobus occipitalis, Okzipitallappen). Dieser
Teil ist der hinterste Anteil des Grosshirns. Er grenzt nach vorn an den Scheitellappen
(Lobus parietalis) und den Schläfenlappen ((Lobus parietalis). Der Occipitallappen
enthält das primäre und das sekundäre Sehzentrum. Wir wissen darüber seit 1855.
denn Bartolomeo Panizza konnte dann schon aufzeigen, dass die Occipitalrinde wichtig für das Sehvermögen ist.
An der medialen Seite des Occipitallappens befindet sich der sog. Sulcus calcarinus.
Dieser beherbergt das primäre Sehzentrum. Dieser Bereich besitzt einen für das
Grosshirn typischen 6-schichtigen Aufbau. Zusätzlich findet sich in der sog. inneren
Körnerschicht ein zusätzliches Nervenfaser-Band, der Arena striata, des „gestreiften
Gebietes“. In jedem Occipitallappen ist die gegenüberliegende Gesichtsfeldhälfte repräsentiert. Die Informationen aus der Netzhaut gelangen über die Sehbahn zum Occipitallappen. Das sekundäre Sehzentrum gehört zu den Assoziationszentren des
Gehirns. Hier werden die verarbeiteten Muster aus der primären Sehrinde dem Menschen schon bekannten Sinneseindrücken gegenübergestellt und damit wieder erkannt oder erinnert. Hier laufen auch Informationen aus anderen Hirnregionen zu32
sammen, die mit der weiteren Informationsverarbeitung zu tun haben. Dieses Gebiet
wird auch Area parastriata genannt, da es der Area striata, dem „gestreiften Gebiet“
benachbart liegt. Von hier laufen Informationen an die übergeordneten (tertiären) Assoziationszentren.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 4, Mammutbaum-Essenz
Nr. 13, Weidenbaum-Essenz
Nr. 22, Eibenbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Aggressivität
Organsystem:
Venöses System
Die venösen Gefäße im Herz-Kreislaufsystem transportieren das Blut zurück zum
Herz und zu den Lungen. Die blaue Färbung entwickelt sich durch den geringeren
Sauerstoffgehalt des Blutes. Aufrecht stehend befindet sich mehr als die Hälfte des
Venenblutes in den Beinen. Für den Transport des Blutes von den Beinen zum Herz
ist gegen die Schwerkraft an zu wirken. Dafür braucht es eine Pump-Saugvorrichtung.
Diese Funktion kommt besonders auch durch Bewegungen im Fuss- und Knöchelbereich zustande. Bei jedem Schritt werden die Venen in der Wadenmuskulatur zusammen gepresst. Dadurch wird das venöse Blut zum Herz geführt. Es fliesst das venöses
Blut hauptsächlich von den oberflächlichen Venen durch die Muskeln zu den tiefen
Venen. Von dort wird es weiter transportiert zum Herzen und zu den Lungen, wo es
wieder mit Sauerstoff angereichert wird. Damit das Blut auch wirklich vom Fuss zum
Oberschenkel fliesst und um einen Rückstrom zu verhindern, haben die Beinvenen
zarte Klappen, die wie Ventile arbeiten. Folglich spielen sie eine wichtige Rolle beim
Rücktransport des Blutes.
Beweglichkeit entsteht durch ein offenes Herz. Ein frohes und zugeneigtes Gefühl bringt alles immer wieder in harmonisches Bewegtsein. Die Schwere ist
nicht die Realität, sie ist nur eine Möglichkeit eine Ruhephase nach der Bewegungsphase als Regenerationszeit anzuerkennen, sie keinesfalls länger zu nutzen, als der Aufruf zur erneuten Beweglichkeit den Menschen fördert.
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19. Gingkobaum
Gehirnareal:
Velum medullare anterius
Der vierte Ventrikel liegt im Rhombencephalon. Die Verbindungsstruktur des Velum*
medullare anterius ist ein solches Gebiet, in dem sich diese Kommunikation abspielt.
Begrenzt wird der vierte Ventrikel von der Rautengrube (vorne) und von den Kleinhirnsegeln (Velum medullare superius / inferius) hinten.
Unser Gehirn, als komplexer Zellverband, ist eine geschlossene Gesellschaft. Nicht
einmal das Blut als ideales Transportmittel kann in unser Gehirn eindringen, dennoch
durchströmt es den Körper bis in den letzten Winkel und erreicht alle Organe. Dies
verhindert eine bestimmte, von der Natur durchdachte Einrichtung, denn die Zellen der
Blutgefässe bilden die so genannte Bluthirnschranke. Sie lässt nur wenige, ganz bestimmte Stoffe ins Gehirn und schützt es damit vor schädlichen Substanzen aus dem
Blut. Diese Barriere zwischen dem Gehirn und dem übrigen Körper ist überlebensnotwendig.
Die Blutgefässe sind innen von einer Zellschicht ausgekleidet, den sogenannten Endothelzellen. Im Körper sind diese Endothelzellen relativ locker miteinander verbunden
und deshalb können die Stoffe zwischen benachbarten Gefässzellen und auch zwischen dem Innenraum der Gefässe und den anderen Gewebeanteilen hin und her
wechseln (diffundieren). In den Blutgefässen des Gehirns sind diese Zellen jedoch so
eng miteinander verbunden, dass zwischen ihnen kein Stoffaustausch mehr möglich
ist. Der einzige Weg vom Blut ins Gehirn führt deshalb jeweils quer durch eine Endothelzelle hindurch. Dazu müssen die Stoffe zunächst durch die Zellmembran der
Gefässzellen. Diese aber bildet zur Blutgefässseite hin eine hermetische Barriere. Zur
Gehirnseite hin ist sie relativ durchlässig. Der Austausch ist also extrem eingeschränkt. Moleküle wandern durch diese Barriere hindurch und je kleiner und fettlöslicher ein Molekül ist, desto leichter kann es durch eine Zellmembran hindurch kommen. Damit nicht alle Stoffe ins Gehirn gelangen, sind die Membranen der Gefässzellen dort mit Eiweissen (Proteinen) als Wächter gefüllt. Sie heissen in der Medizin
ABC-Carrier. Diese Wächterproteine erkennen und binden die meisten im Gehirn unerwünschten Moleküle. Manche Moleküle aber schaffen es trotz ihrer Funktion, sich
an den Wächtern vorbei zu winden und ins Gehirn zu gelangen. Besonders sind es
Stoffe wie Alkohol, Nikotin, chemische Parfüme, künstliches Glutamat (Geschmacksstoffe in der Nahrung) oder auch bestimmte Rauschmittel wie Heroin. Man weiss heute noch nicht genau, wie diese Stoffe, z.B. Nikotin es schaffen, in das Gehirn über die
Schranke hinweg dennoch einzudringen. Extreme Säurebelastung durch Verschiebung der normalen Säurebasenregulation oder auch gepulste Mikrowellen durch Handystrahlen, z.B. durch Überwärmung können auf diese wichtigen Funktionen des Austausches Einfluss nehmen. Nur sehr kleine Moleküle wie Sauerstoff, bestimmte Hormone und Ionen können durch die Membran der Endothelzellen hindurch und ins Gehirn gelangen, damit das Gehirn als Schaltzentrale des Körpers vor fremden Eindringlingen und giftigen Substanzen besonders in den flüssigen Anteilen so gut wie möglich
geschützt ist.
Die Blutgefässe im Gehirn sind also besonders gestaltet. Es bildet sich einerseits eine
verstärkte Schicht aus speziellen Gehirnzellen (Astrozyten) um die Blutgefässe herum
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und andererseits diese besondere Endothelschicht im Blutgefäss selbst. So entsteht
eine unüberwindbare Mauer oder Schranke. Die Bluthirnschranke ist ein Wunderwerk
der Natur.
Die Blut-Hirnschranke ist also nach wissenschaftlichen Erkenntnissen wie oben beschrieben, nicht vollkommen dicht, sondern kann beispielsweise bei Erkrankungen wie
der Hirnhautentzündung, bei Alzheimererkrankung oder inneren Blutungen gestört
sein. Bei einem Schlaganfall wird aus den Gehirnzellen körpereigenes Glutamat freigesetzt, das diese Zellen zerstören kann.
Verschiebungen in unserem Körperhaushalt können zu Störungen des allgemeinen
Austausches führen. Aber auch Verschiebungen in unserem emotionalen und mentalen Bereich verändern unsere Fähigkeit, Grenzen zu halten und Grenzen zu öffnen.
Diese wichtige Eignung gehört zu den bedeutsamsten Grundstrukturen im gesunden
Ablauf des Lebens. Werden diese Formationen gestört, dann verwischen sich die
Grenzen und der Geist hat nicht mehr die Möglichkeit in seiner im zugewiesenen Form
geordnet zu wirken, wie es nach seinem im Inneren liegenden Plan, nach seiner ureigenen Idee geschehen soll. Die Form verliert an Gestaltungskraft. Sie wird schneller
als es ihr bestimmt war alt und sie wirft einen Schatten, der nicht wirklich in seinem
Rahmen bleiben kann. Die vertikale Achse, die Körper, Psyche und Geist des
menschlichen Wesens zusammenhält, verändert sich.
„Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt, kann uns nicht genommen werden. Er
lässt eine Spur zurück, gleich jenen erloschenen Sternen, deren Bild nach Jahrhunderten die Erdbewohner sehen.“
Thomas Carlyle (1795-1881), schottischer Historiker
*lat. Velum: Segel, Tuch, Hülle, von lat. velare: verbergen, verhüllen
*Plexus choroidei, dieser Teil ist ein baumartig verzweigtes Adergeflecht im Hohlraumsystem des Gehirns. Jeder der vier Ventrikel besitzt ein solches Adergeflecht. Sie
bilden die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Die Bildung des Liquor erfolgt im Wesentlichen durch eine Ultrafiltration des Blutes. Zusätzlich wird durch aktive Ausschüttung (Sekretion) eine gegenüber dem Blut erhöhte Konzentration an Natrium und
Magnesium erarbeitet. In der Regel werden ca. 0,4ml/min an Flüssigkeit gebildet, so
dass der Liquor pro Tag etwa 3- bis 5-mal vollkommen erneuert wird.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 8, Birnenbaum-Essenz
Nr.17, Haselnussbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.): Schüchternheit
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Organsystem:
Arterielles System
Bei jedem Herzschlag treibt das Herz Blut in den Gefäßen durch den Körper hindurch.
Blutgefäße welche vom Herzen hinweg in den Körper führen heißen Arterien. Zurück
zum Herzen heissen die Gefäße Venen. Das Gefäßnetz des Menschen erinnert an
einen Baum: Der Stamm des Baumes ist die Hauptschlagader, sie heißt auch Aorta.
Von der Aorta zweigen starke Hauptäste ab, die sich in kleinere Blutgefäße, die Arteriolen heißen, aufteilen. Ganz am Ende der Zweige befinden sich kleinste Haargefäße
oder die Kapillaren. In diesem Kapillarnetz wird der Sauerstoff in die Zellen und das
Gewebe abgegeben. Es sammeln sich die Kapillaren zu größeren Gefäßen und heißen Venolen. Diese Gefäße des venösen Systems münden in noch größere Venen,
die das Blut über die obere oder untere Hohlvene, die Vena cava zum Herzen zurückführen.
Wer durchblutet wird, der hat Kraft. Doch wer Kraft hat, der ist mutig und weicht
als Löwenherz nicht vor dem wilden Tiger. Er überlegt,... und Ruhe bewahrend
gewinnt er die Zeit, die nötig ist um in jeder Situation überlegen zu sein.
20. Mandelbaum
Gehirnareal:
Lobulus paracentralis
Hier befindet sich die Endstation sensibler Bahnen im Scheitellappen des Gehirns
bzw. des Hirnrindengebietes. Diese Region arbeitet für die Wahrnehmung der Eindrücke der Oberflächen- und Tiefensensibilität und die Speicherung der zugehörigen Erinnerungsbilder (sog. psychästhetisches Zentrum). Dieses Gebiet ist eng zusammenfügt mit sensorischen u. motorischen Rindenfeldern. Es besteht aus dem somatotopisch und segmental gegliederten Gyrus postcentralis (das primäre sensible Zentrum) und den zweitrangig sensiblen Zentren im Bereich der Hinteren Region des Gehirns (Lobulus parietalis superior).
Diese Zone ist auch bekannt dafür, um zu kontrollieren was ist angebracht oder erlaubt und was nicht. Sie kontrolliert menschliche Verhaltensweisen.
Mechano-sensorische und propriozeptive (tiefensensible) Rezeptorzellen der Gliedmassen (Extremitäten), des Rumpfes, des Halses und des Hinterkopfes werden über
eine dreigliedrige Neuronenkette mit dem primärensomato-sensorischen Teil der Hirnrinde im Gyrus postcentralis und im Lobulus paracentralis verknüpft. Dieses komplexe
System ist ein Teil der somatosensorischen Systeme des menschlichen Zentralnervensystems. Es bildet eine neurofunktionelle Einheit und leitet Signale der feinen
Druck- und Tastempfindung, des Vibrationssinnes und der Tiefensensibilität über die
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Rückenmarksnerven von den Extremitäten, dem Rumpf, Hals und Hinterkopf hinüber
zur Grosshirnrinde (Cortex).
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 5, Lindenbaum-Essenz
Nr. 14, Pappelbaum-Essenz
Nr. 23, Lebensbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Manie
Organsystem:
Immunsystem
Das Immunsystem ist nicht in einem einzelnen Organ lokalisiert. Es ist unsere körpereigene Abwehrkraft. Es schützt uns gegen Fremdorganismen wie vor Pilzen, Viren
und Bakterien und nicht funktionstüchtige Zellen. Der unspezifische Teil des Immunsystems besteht aus verschiedenen Fresszellen, den Granulozyten und Makrophagen
und dient der Erstverteidigung bei Durchbrechen der Schutzbarrieren durch Fremdorganismen. Dabei werden die Erreger phagozytiert oder gefressen und intrazellulär
lysiert oder in der Zelle verdaut. Das unspezifische Immunsystem ist nicht spezifisch
auf einen Erreger, sondern unspezifisch gegen verschiedene Eindringlinge gerichtet.
Der spezifische Teil des Immunsystems besteht aus spezialisierten Abwehrzellen.
Diese haben immunregulierende Aufgaben. Sie vermögen infizierte Zellen zu eliminieren. Ebenso vermögen sie grosse Mengen an Antikörpern, den spezifischen Abwehrstoffen, zu entwickeln. Im spezifischen Immunsystem finden im Laufe des Lebens Anpassungsvorgänge statt, die eine stark zielgerichtete Immunreaktion ermöglichen.
Spezielle Gedächtniszellen ermöglichen bei einem erneuten Kontakt mit dem gleichen
Erreger eine schnelle und durchsetzungskräftige Gegenwehr, es entsteht die Immunisierung.
Abwehren heisst Wissen sammeln, darüber was Kampf ist und was Frieden ist.
Schutzvorrichtungen aufzubauen, bevor der Angriff kommt, wirkt sicher durch
seine Träume, Ahnungen und auf die innere Stimme, der er in stillen Zeiten zu
lauschen weiss. Eine Idee setzt sich also durch bis zur Vollendung in der Form,
wo sie die Früchte zu bergen und zu schützen weiss.
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21. Akazienbaum
Gehirnareal:
Mittelhirn (Mesencephalon)
Das Mittelhirn (Mesencephalon) liegt zwischen Brücke (Pons) und Zwischenhirn
(Diencephalon), es selbst gliedert sich in drei Teile (die beiden Hirnschenkel die sog.
Crura cerebri, das Tegmentum (Haube) und das Tectum (Dach) mit der Vierhügelplatte). Es liegen wichtige Bahnsysteme und Kerngebiete im Mittelhirn. Das Mesencephalon wird vom Aquaeductus mesencephali durchzogen. Als Aquaeductus mesencephali
wird der mit Hirnflüssigkeit (Liquor) gefüllte Verbindungskanal zwischen dem dritten
und dem vierten Hirnventrikel bezeichnet.
Der Aquaeductus mesencephali ist von der Substantia grisea centralis (periaquäduktales Grau) umgeben. Auf der Dorsalseite (Tectum) findet sich die Vierhügelplatte
mit den Colliculi superiores für die Verarbeitung optischer Informationen und den Colliculi inferiores für die Verarbeitung der akustischen Informationen.
Ventral im Bereich des Tegmentum findet sich beidseits der Nukleus ruber, der als
wichtiges Steuerzentrum vor allem Informationen aus dem motorischen Kortex und
dem Kleinhirn verarbeitet und ins Rückenmark projiziert. Die rötliche Farbe beruht auf
eisenhaltigen Pigmenten. Eisen kräftigt und regt zum Stoffwechsel der Regionen an.
Ausserdem bewirkt es einen Ausgleich im elektromagnetischen Feld des Menschen.
Es verhilft zu Kraft und Stärke und zur Erneuerung.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 8, Birnenbaum-Essenz
Nr. 17, Haselnussbaum-Essenz
Nr. 23, Lebensbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Argwohn
Organsystem:
Verdauungssystem
Das Verdauungssystem beginnt mit Mund und Speiseröhre, geht in den Magen über
und weiter über Dünndarm, Dickdarm. Verdauung nennt man den Vorgang, bei dem
der Körper die Nahrung in verwertbare kleinste Teilchen umwandelt. Die Verdauung
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beginnt im Mund wenn wir Essen zerkauen und wird im Magen und in den Gedärmen
durch chemische Spaltung fortgesetzt. Mit Hilfe von besonderen Proteinen, den Verdauungsenzymen wird die Nahrung zu einem Brei, dem Chymus umgewandelt. Verdauung dient dem komplexen Stoffwechsel. Als Verdauung oder Digestion bezeichnet
man den Aufschluss der Nahrung im Verdauungstrakt mit Hilfe von Verdauungsenzymen. Dabei entstehen durch chemische Spaltung (genauer: Hydrolyse) aus hochmolekularen Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen entwickeln sich niedermolekulare
Verbindungen.
Mit Verdauung wird folgender Prozess bezeichnet: Nahrungsaufnahme, Weiterverarbeitung in den Verdauungsorganen, Transport der in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe und Funktionsträger-Stoffe ins Blut, Zellaufbau und Ausscheidung der Abfallstoffe.
Vertrauen in die eigene Stärke und an die jeweilige Arbeitsbewältigung bringt
ein inneres Gefühl von grenzenloser Freiheit. Vertrauen wünscht sich in uns die
Fähigkeit zuzulassen, und zwar alles was da kommt und auch wieder vorbei sein
wird, wenn die Prüfung bestanden ist. Nichts hat Bestand, alles wandelt sich
zum Guten und Sinnvollen in der Welt des Grossen Einen.
22. Eibenbaum
Gehirnareal:
Mittelhirn (Mes.), Medula oblongata
Im Mittelhirn befinden sich in der grauen Substanz ein Teil der Augenmuskelkerne, der
III. und IV. Hirnnerv. Im hinteren Bereich befinden sich die Vierhügelplatte, die Umschaltstellen für die Hör- und Sehbahn. Weiter vorne befinden sich Gruppen stark
pigmenthaltiger Nervenzellen, die schwarze Substanz, die sogenannte Substantia nigra und der rote Kern (Nucleus* ruber). Darauf aufgelagert als weisse Substanz verlaufen als Hirnschenkel die Fasern der Umschaltbahnen, der sog. Pyramidenbahn. Im
hinteren Teil mündet das oberste Paar Kleinhirnstiele. Der Nucleus ruber ist paarig
angelegt und eine der wichtigsten Schaltzentralen im motorischen System. Er projiziert mit seinen Efferenzen in das Rückenmark und er liefert dadurch einen wichtigen
Teil des extrapyramidalmotorischen Systems. Er nimmt Einfluss auf die Muskelspannung (Tonus) und die Körperhaltung. Die Hauptafferenzen stammen aus dem Kleinhirn und der motorischen Rinde. Die efferenten Bahnen projizieren vor allem in das
Kleinhirn, auf Hirnnervenkerne und ins Rückenmark. Der rote Kern ist damit ein wichtiges Schaltzentrum für Programme aus dem motorischen Bereich des Kortex und der
Koordination dieser Programme über das Kleinhirn.
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Hier finden sich Kerngebiete der basalen Stoffwechselvorgänge, die die Atmung, den
Herzschlag und den Blutdruck regulieren. Es finden sich dort einzelne Inspirationsund Exspirationszentren, wie auch ein Brechzentrum.
*Nucleus: lat. Kern, auch als „Kerngebiet“ bezeichnet, Ansammlungen von Nervenzellkörpern (Soma) ausserhalb des ZNS bezeichnet man als Ganglion.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 9, Kirschbaum-Essenz
Nr. 18, Ulmenbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Befangenheit*
*Mit Befangenheit wird der Zustand eingeschränkten, nicht unabhängigen Urteilsvermögens einer Person aufgrund einer im Speziellen vorliegenden persönlichen Motivoder Sachlage bezeichnet. Eine befangene Person entscheidet auf der Grundlage
eines Vorurteils oder mangelndem Nichtwissen, oder Verblendung.
Organsystem:
Sinnesorgansystem
Der Mensch verfügt über fünf Sinnesorgane. Mit Augen, Ohren, Nase, Zunge und
Haut nehmen wir Reize auf , übersetzen sie durch das Nervensystem in elektrische
Nervenimpulse und geben sie an das Gehirn weiter. Dort werden sie in bestimmten
Regionen verarbeitet und von uns als Bilder und Bewegungen, Geräusche, Gerüche,
Geschmack, Temperatur und Berührung erfahren. Wir interpretieren je nach Erfahrung
diese Eingaben und ordnen sie. Sie haben direkte Beziehung zu unseren Gefühlen.
Geruchsinn: Einbeziehen
Tastsinn: Abgrenzung
Sehsinn: Lichtverarbeitung
Hörsinn: Tonverarbeitung
Geschmacksinn: lustvolle Einverleibung
Unterscheidungen sind im Geiste der Trennung zu verstehen. Wer die Fähigkeit zur
Unterscheidung kultivieren kann, muss immer damit rechnen, dass der Geist der Intoleranz sein Gefühl und sein gutes Herz verunreinigen kann.
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Unterscheidungsvermögen ist im wahrsten Sinne ein Vermögen, doch bedingt
im Grunde die Fähigkeit zur unumschränkten Toleranz. Eine hohe Schule, um
Nachsicht zu erlernen bietet sich an.
23. Lebensbaum
Gehirnareal:
Mittelhirn, Pyramidenbahn
Das Mittelhirn ist ein Teil des Hirnstammes, zu diesem zählen noch die Brücke (Pons)
und das verlängerte Mark (Medulla oblongata). Mittelhirn, Brücke und verlängertes
Mark werden in der Anatomie auch als Gruppe zusammengenommen.
Der Hirnstiel (cerebral peduncle*) im Mittelhirn wird energetisch beeinflusst und angeregt. Der so genannte Hirnstiel gilt als Hauptmasse des Mittelhirns, bestehend aus
Crura cerebri, Tegmentum und Substantia nigra.
In dieser Zone des Gehirns ziehen die Projektionsfasern aus der Grosshirnrinde nach
unten und afferente Bahnen zur Grosshirnrinde. Das Mittelhirn ist das Mittelstück zwischen der Brücke und dem Zwischenhirn. Wichtige Zonen: die Vierhügelplatte, sie
dient als akustisches und optisches Reflexzentrum, die Hirnschenkel, sie dienen dem
Austausch von motorischen und sensiblen Informationen zwischen Rückenmark, verlängertem Mark, Brücke, Kleinhirn, Thalamus und Grosshirn. Das Mittelhirn enthält
auch Kerngebiete des extrapyramidalen Systems, die Schaltzentren sind und die unwillkürliche Bewegungen der Augen, des Kopfes und des Rumpfes auf Eindrücke von
Augen und Ohren abstimmen.
Wichtige Verbindungen aus der Grosshirnrinde erreichen als lange korticofugale Systeme in die Kerne des Hirnstammes und an die motorischen Vorderhornzellen des
Rückenmarks. Diese Bahnen bündeln sich in der Stabkranzfaserung (thalamocorticale
Fasern) und in der inneren Kapsel (Capsula interna) und treten dann in die beidseits,
basal am Mittelhirn sichtbaren Hirnschenkel ein. Sie spalten sich in der Brücke in differenzierbare Bündel auf, die von querverlaufenden Brückenfasern getrennt werden. Die
medialen und lateralen Zonen der Hirnschenkel werden von den Bahnanteilen eingenommen, die an den Brückenkernen enden. Die in der Mitte gelegenen Bahnanteile
ziehen als Pyramidenbahnen weiter zum Rückenmark. Der überwiegende Teil der Pyramidenbahnen kreuzt sich in der unteren Medulla oblongata (verlängertes Rückenmark).
*cerebral peduncle: peduncle = lat. kleiner Fuss, der paarige Hirnschenkel und der
basale Fussteil (Basis pedunculi cerebri) des Hirnstiels (Pedunculus cerebri) kommt
mit langen Bahnen aus der inneren Kapsel (Capsula interna) (Fibrae corticospinales,
Fibrae nukleares, Fibrae pontinae, Fibrae. frontopontinae, Tractus corticospinalis, Tr.
corticopontocerebellares, Tr. corticonuclearis) unter den Kniehöckern hervor und endet an der Brücke.
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Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 7, Kastanienbaum-Essenz
Nr. 16, Lärchenbaum-Essenz
Nr. 25, Walnussbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Gehässigkeit
Organsystem:
Hautorgansystem
Die Haut unser größtes und schwerstes Organ, ein Hüllorgan. Mit einer Fläche von
eineinhalb bis zwei Quadratmetern ist die Haut auch das größte Organ des menschlichen Körpers. Sie macht rund ein Sechstel des Körpergewichtes aus. Die Haut dient
der Abgrenzung von Innen und Außen, dem Schutz vor Umwelteinflüssen, der Repräsentation, Kommunikation und Wahrung der Homöostase, dem innerem Gleichgewicht. Weiterhin übernimmt die Haut wichtige Funktionen im Bereich des Stoffwechsels und der Immunologie und verfügt über vielfältige Anpassungsmechanismen.
Die Körperhülle ist in drei Schichten gegliedert: Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut.
Die Aufgaben dieser dünnen Schicht zwischen Innen und Außen sind vielfältig. Die
Haut hält den Körper zusammen, sie schützt vor Druck und Stößen und vor dem Eindringen von Wasser, UV-Strahlen, Mikroben und Schmutz. Sie sorgt dafür, dass wir
nicht austrocknen. Ohne diese wichtige Funktion würde der Körper ca. zwanzig Liter
Flüssigkeit pro Tag verlieren. Die Haut reguliert den Wärmehaushalt des Körpers.
Über der Oberhaut liegt ein dünner Fettfilm, der aus Sekreten der Schweiß- und Talgdrüsen besteht. Dieser Film schützt die Haut vor dem Eindringen von Bakterien und
Pilzen und lässt Wasser abperlen. Unter dem Fettfilm liegt die Hornschicht. Das sind
Zellen, die in der Oberhaut, der Keimschicht, produziert werden, nach oben wandern
und hier verhornen. Diese Hornschicht schuppt ab und wird innerhalb von etwa einem
Monat völlig neu gebildet. Als sogenannte Hautanhanggebilde gehören Haare und
Nägel zur Haut. Finger- und Fußnägel bestehen aus einer dünnen Hornplatte, die auf
dem Nagelbett liegt. Dazwischen befindet sich das Nagelhäutchen, das vor dem Eindringen von Schmutz und Bakterien schützt. Haare bestehen aus drei Schichten, dem
inneren Haarmark, der pigmenthaltigen Faserschicht und der äußeren Hornschicht.
Die Wurzel jeden Haares liegt in der Lederhaut.
Durch Missgunst und Bosheit erfährt der Mensch eine Negativität, die sein Leben vergiften wird. Er erfährt um zu begreifen, um von negativen Kräften befreit
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zu sein, denn es heisst, an sich selbst zu arbeiten und sich und anderen zu verzeihen. Ego und Selbst kämpfen, doch immer gibt es nur einen Verlierer. ER erscheint, wenn das Ego sich verbissen hat. Er blickt auf das Selbst und schweigt.
24. Erlenbaum
Gehirnareal:
Hirnrinde, Scheitellappen, Hinterhauptlappen
Die Hirnrinde (Kortex), deren Oberfläche von Furchen (Sulci) und Windungen (Gyri)
gebildet ist, wird in vier sogenannte Hirnlappen eingeteilt: Stirnlappen (Lobus frontalis), Scheitellappen (L. parietalis), Schläfenlappen (L. temporalis), Hinterhauptslappen
(L. occipitalis). Die Hirnrinde ist zwischen ca. 1.5 mm (okzipital) und 4 mm (Gyrus
präcentralis) breit. Sie setzt sich aus sechs verschiedenen Zellschichtlagen zusammen. Jede von diesen enthält unterschiedliche Kombinationen und Typen von Zellen.
Auch unterscheidet man zwischen primärem (motorischen oder sensorischen) Kortex
und assoziativem Kortex. Die Axone von Nervenzellen in primären Arealen verbinden
den Kortex mit tiefer gelegenen Strukturen des zentralen Nervensystems. Die Zellen
in den assoziativen Arealen sind mit anderen kortikalen Nervenzellen verbunden. Diese kortiko-kortikalen Verbindungen werden Assoziationsfasern genannt und die dickeren Bündel solcher Fasern heissen Fasciculi. Das wichtigste Bündel für Sprech- und
Sprachfunktionen ist der Fasciculus arcuatus. Er ist eine Verbindung zwischen temporalen und frontalen kortikalen Gebieten und arbeitet z.B. als Draht zwischen sensorischem (Wernicke) und motorischem (Broca) Sprachzentrum. Der assoziative Kortex
ist für höhere kognitive Funktionen zuständig. Er dient für die Integration primär sensorischer Informationen und für die Planung motorischer Aktivitäten. Auch die menschlichen Sprachzentren in unserem komplexen System des Gehirns und der Rinde zählen zum Assoziationskortex. Neben den Assoziationsfasern (Verbindung von Assoziationsfeldern) unterscheidet man noch Kommissurenfasern (Verbindung zwischen den
Hemisphären) und Projektionsfasern (Verbindung zwischen Kortex und tieferen Hirnstrukturen). Projektionsfasern unterscheidet man als afferente (sensorisch / aufnehmend) und efferente (motorisch / fortleitend).
Im Scheitel- oder Parientallappen ist unser optisches Zentrum und unser Sprachzentrum beheimatet. Er ist verantwortlich für unsere Körperfühlsphäre, durch ihn erfahren
wir Schmerz, Berührung, Druck, Temperatur und Geschmack. Heute weiss man aus
der Neurologie, dass z.B. die Verarbeitungswege visueller Information über den Scheitellappen laufen. Dieser Verarbeitungsweg über den Scheitellappen ist für die Wahrnehmung über das Sehen der Bewegung und der Tiefe verantwortlich. Der Verarbeitungsweg über den Schläfenlappen ist für die Wahrnehmung von Farbe und Form
verantwortlich.
Der Hinterhauptslappen verarbeitet eingehende Informationen in Verbindung mit optischen Eindrücken. Er ist auch massgeblich an der Fähigkeit des menschlichen Gehirns Objekte zu erkennen teilhaftig.
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Das menschliche Gehirn ist wohl das faszinierendste Ergebnis der Evolution. Keine
Maschine, kein Computer der Welt ist im Stande das, was sich in unserem Kopf abspielt, nachzuvollziehen. Im Gehirn befinden sich nach heutigen modernen Erkenntnissen ca. 125.000.000.000 Nervenzellen. Jede Zelle hat mindestens 10.000 Verbindungen zu anderen Zellen, meistens aber bedeutend mehr. Alle Nervenfasern insgesamt bilden Leitungsbahnen mit einer Länge von ungefähr 12 Millionen Kilometern.
Unser Gehirn führt mehrere Milliarden Befehle pro Sekunde aus. Es benötigt zu seiner
Versorgung annähernd 150 Gramm Zucker in 24 Stunden und ungefähr 25% unseres
gesamten Sauerstoffsverbrauchs im Körper.
Ohne Neuronen kein Informationsaustausch in unserem Zentralnervensystem!
Neuronen sind darauf spezialisiert, Botschaften in Form von elektrischen Impulsen
weiterzuleiten und zu übertragen. Ein Neuron besteht aus einem Zellkörper mit Kern.
Ausserdem hat es einige faserartige Fortsätze. Nur eine einzige Faser, das Axon,
überträgt Informationen. Die sogenannten Dendriten empfangen Informationen von
anderen Neuronen. Die Verbindung zwischen den Neuronen, also zwischen dem Axon der einen Nervenzelle und einem Dendriten einer anderen Nervenzelle nennt man
im anatomischen Sprachgebrauch Synapse. Hier wird die Information mit Hilfe von
chemischen Wirkstoffen sog. Neurotransmittern von einer Nervenzelle zur nächsten
Zelle weitergegeben. Sie befinden sich in kleinen Bläschen (Vesikeln) am Ende des
Axons. Eine Nervenzelle wird an den Dendriten durch einen elektrischen Impuls erregt. Der Impuls durchwirkt die Zelle bis zum Axonende und bewirkt dort auch die
Ausschüttung der Neurotransmitter in den synaptischen Spalt hinein. Der synaptische
Spalt ist nur einen Milliardstel Millimeter breit, der wohl schmalste Abgrund der biologischen Welt von so tief greifender Bedeutung. Die Neurotransmitter überbrücken den
Spalt und verbinden sich mit den Rezeptoren an den Dendriten des nächsten Neurons. Durch diese Verbindung ist dann auch schon die nächste Nervenzelle erregt.
Wir haben eine grosse Kraft in der Beobachtung, doch wenn wir etwas nicht messen
können, können wir es auch nicht wirklich beweisen. Nach dem Motto: „Was nicht beobachtet und gemessen werden kann, existiert auch nicht“ ging es eine geraume Zeit
in der Vergangenheit der modernen Forschung. An der Schwelle zu einer neuen Zeit,
im 21. Jahrhundert, gleich an seinem Beginn, hat sich jedoch durch die moderne
Technologie etwas Entscheidendes geändert. Denn seit kurzem können Neurobiologen äusserst verblüffende Veränderungen in den Hirnaktivitäten von meditierenden
Versuchspersonen sichtbar machen. Der Radiologe Andrew Newberg von der University of Pennsylvania in Amerika hat in seinem Labor buddhistische Mönche und Franziskaner-Nonnen mit Hilfe von einem SPECT-Computertomographen untersucht.
Wenn sie in religiöse Versenkung eintauchen, injiziert ihnen der Forscher ein radioaktives Kontrastmittel. Mit diesem bestimmten Gerät können präzise Momentaufnahmen
der Gehirndurchblutung während der religiösen Tiefenerfahrung gemacht werden.
Diese neue Forschungsrichtung nennt sich nun Neurotheologie.
Das Ergebnis der Experimente war in allen auf das Genaueste überprüften Fällen
dasselbe: „Es fand sich eine ungewöhnliche Aktivität im oberen, hinteren Abschnitt
des Gehirns“, berichtete der Radiologe allen Interessierten Fachkollegen. Dieser sog.
obere Scheitellappen ist wie oben schon erklärt, überwiegend für die räumliche Orientierung ausschlaggebend. Während der spirituellen Erfahrungen in der Stille wurde
hier bei sämtlichen Testpersonen eine neuronal erzeugte Reizblockade gemessen.
Die treffende Folgerung liegt für den Forscher A. Newberg deutlich und klar vor Augen:
„Mystische Erfahrung ist biologisch real und naturwissenschaftlich wahrnehmbar.“
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Was haben wir alle in dieser neuen Zeit, in der das Bewusstsein in den Brennpunkt
unseres Interesses gerückt ist, durch die moderne Hirnforschung, gelernt?
Nach dem Neurobiologen A. Newberg in etwa Folgendes: Durch religiöse Versenkung
können wir die Aufnahme von Sinnesreizen so stark unterbinden, dass der Scheitellappen die Grenze von Körper und Selbst in seiner komplexen Arbeitsweise nicht
mehr findet. Der Meditierende erlebt eine vollkommene Raumlosigkeit. Er erfährt keine
Grenzen. Er verwandelt Zeit in Ewigkeit. Er erfährt eine Transzendenz, die in den verschiedenen religiösen Kulturen z.B. im Buddhismus als Nirwana, im Taoismus als Tao
oder in der christlichen Mystik als unio mystica benannt wird.
Der Mensch macht in dieser Untersuchung mittels absoluter Konzentration auf die
Leere, also in dem Zustand der meditativen Versenkung, einen Umstülpungsprozess.
Er vermag es im lebenden physischen Körper dennoch, auf eine seltsame Weise zu
sterben. Es geschieht deshalb, weil er sich vollständig versammelt, höchste Konzentration erreicht und sich damit über sein Körperbewusstsein, welches von Sinnen geleitet wird, erhöht. Dies erinnert uns an die Worte des Urchristen und Apostels Paulus,
der da sagte: „Lerne, täglich zu sterben.“
„Was nimmt die Wolke mit? Die ganze Erdeninformation, die ganzen Erdenbildekräfte,
um sie über den Saugprozess der Sonne durch einen absoluten Nullpunkt zu einem
Umstülpungsprozess zu bringen, damit sie verändert auf die Erde zurückkommen.“
Wilfried Hacheney, ein moderner Physiker unserer Zeit, berühmter Wasserforscher
und Entwickler der Levitationsmaschine für reines Wasser bringt in seinem Buch „Organische Physik“ diese wichtige Aussage über die Umkehrung oder besser gesagt
über den Umstülpungsprozess, der oben schon angesprochen wurde und den wir erreichen können, nämlich durch die Übung der Konzentration in der Meditation.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 8, Birnenbaum-Essenz
Nr. 17, Haselnussbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Besessenheit (Zwangsvorstellungen)
Organsystem:
Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse ist ein quer im Oberbauch liegendes Drüsenorgan. Die von
ihr gebildeten Verdauungsenzyme werden über ein oder zwei Ausführungsgänge in
den Zwölffingerdarm abgegeben. Sie ist eine exokrine Drüse (exokrin: nach außen
abgebend, in diesem Falle in den Verdauungstrakt). Diese Verdauungsenzyme spal45
ten Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette der Nahrung im Darm in ihre Grundbestandteile
und zerkleinern sie damit in eine von der Darmschleimhaut aufnehmbare Größe. Ausserdem werden in der Bauchspeicheldrüse Hormone gebildet, die direkt an das Blut
gegeben werden. Somit ist sie auch eine endokrine Drüse (endokrin: nach innen abgebend). Dieser endokrine Anteil des Pankreas sind die Langerhans-Inseln, die vor
allem für die Regulation des Blutzuckerspiegels (über die Hormone Insulin und
Glucagon) sowie von Verdauungsprozessen verantwortlich sind.
In sich eine Einheit schaffen hilft ungute Berührungen zu vermeiden und fördert
die natürliche Selbstreinigung.
25. Walnussbaum
Gehirnareal:
Putamen, Amygdala, Kommissurenfasern
Das Putamen (deutsch: Schalenkörper) und die Amygdala, der Mandelkern (Corpus
amygdaloideum) sind zwei von fünf der subkortikalen Kerne im Grosshirnbereich. Sie
sind Teile des sog. Limbischen Systems.
Im Grosshirn gibt es die sogenannten Kommissurenfasern. Es sind Verbindungskräfte
zwischen den beiden Hemisphären und es gibt die Projektionsfasern, diese sind die
Verbindungskräfte zwischen Kortex und tieferen Hirnstrukturen.
Behandlungsmöglichkeiten mit Baum-Essenzen:
Nr. 7, Kastanienbaum-Essenz
Nr. 16, Lärchenbaum-Essenz
Nr. 25, Walnussbaum-Essenz
In der energetischen Mangelsituation des betreffenden Gehirnteils:
Gesicht und Ausdruck durch Prägung (Verspannung-Erschlaffung etc.):
Melancholie
Organsystem:
Galle
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Die Galle ist eine zähe Körperflüssigkeit, die in der Leber produziert wird, um in der
Gallenblase gespeichert und zu den Mahlzeiten in den Zwölffingerdarm ausgeschüttet
zu werden. Ihre Färbung wechselt je nach Anteil der hauptsächlichen Gallenfarbstoffe
von gelblich bis grünlich. Stark eingedickt nimmt sie einen bräunlichen Ton an.
Die Galle dient der Fettverdauung, indem sie Lipide emulgiert. Weiterhin ist die Galle
ein Ausscheidungsmedium für Substanzen, die schwer wasserlöslich sind und in der
Leber in eine eliminierbare Form gebracht werden.
Die Essenz des Lebens hat selbst auch noch immer einen Rückstand, den es
auszuscheiden, zu eliminieren gilt. Auch sie die Essenz, steht immer noch im
Leben, wird wahrgenommen und verstirbt.
Mittel zur Regeneration und Schönheit
Nervenstärkung P (pyramidial)
Campara 04
Epilobium angustifolium 06 (Weidenröschen)
Equisetum fluviatile (Schlammschachtelhalm) 04
Erythroxylon coca ( Kokastrauch) 04
Gentiana puntata (Punktierter Enzian) 04
Juglans regia (Walnussbaum-Samen) 04
Lathyrus tuberosus 05
Origanum culgare
Rhamnus cathartica (Kreuzdorn) 04
Calcium carb.
Euphrasia
(Alles in LM18)
Nervenstärkung A (Assoziationszentren/Gyri,Sulci)
Calcium phos.
Acer campestre 04 (Feld-Ahorn)
Acer pseudoplatanus 05
Bellis perennis (Gänseblümchen)
Campanula rotundifolia
Empetrum nigrum 06
Ficus carica 04 (Feigenfrucht) 04
Juncus effusus 06 (Flatter-Binse)
Origanum culgare
Salix alba 06 (Silber-Weide)
Tillandsia sp. (Ananasgewächs)
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Hypericum
(Alles in LM18)
Alles in Kügelchen LM18 UND D10:
Beauty Vital Scan Face and Body Power I
Remedy
nach Richter
Ringmuskeln
Capsella bursa – pastoris (Hirtentäschel) R
Epilobium angustifolium 06 (Weidenröschen) R
Gentiana puntata (Punktierter Enzian) R
Juglans regia (Juglansfrucht) R
Melampyrum pratense R
Orchis maculata (Geflecktes Knabenkraut) R
Ferrum phos. Immunsystem
Kalium phos. Nerven
Kalium jod.
Natrium clor. Flüssigkeitshaushalt
Balsamum peruv.
Beauty Vital Scan Face and Body Power II
Remedy
nach Richter
Nerven
Cadmium sulf.LM18
Ferrum met.LM18
Pinus LM18
Dolichos LM18
Monila LM18 R
Lycopodiella inud.LM18 R
Gledisia Tricanthos Holz R
Eschenbaum-Elixier
Beauty Vital Scan Face Power III
Remedy
nach Richter
ZNS
Cynanchum vincetoxinum LM18 R
Pteridium aquilinum LM18 R
Carduus marianus LM18
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Caladium seguinum LM18
Lithium carb. LM18
Asarum europ. LM18
Ferrum phos.LM18 Immunsystem
Kalium phos. LM18 Nerven
Cadmium sulf. LM18
Kalium sulf. LM18 Immunsystem
Beryllium LM18
Calcium carb.LM18
Beauty Vital Scan Body Power IV
Remedy
nach Richter
Skelettsystem
Balsamum peruv.
Dulcamare
Bellis perennis
Davidia involucrata R
Empetrum nigrum R
Gentiana puntata R
Juglans regia (Juglansfrucht)
Calcium fluor. LM18 Bindegewebe Haut Gelenke
Ferrum phos. LM18 Immunsystem
Kalium phos. LM18 Nerven
Natrium phos. LM18 Stoffwechsel
Lithium carb. LM18
Pinus LM18
Doris und Sven Richter
Sankt Martinstrasse 67
CH-6430 Schwyz
Kontakt:
+41 41 741 41 79
Montag bis Freitag von 9 – 19.00 Uhr
Internet:
www.praxisrichter.com
www.baum-essenzen.com
Auflage 2014
Copyright © by D. Richter und Verlag Joy-Edition, Schwyz CH
www.joyedition.ch
Printed in Germany
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