Baumappe Bluesheep 1.5.7a

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Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Technikgruppe des
DARC Ortsverband Balingen P30 Das „bluesheep“ Projekt Ein Transceiver für das 20m / 15m Band © 2013 DL5SFC
Bild1 bluesheep Prototyp Version 1.5.7 November 2016 1 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Inhaltsverzeichnis Motivation ................................................................................................................................................................... 6 Das BITX Konzept ......................................................................................................................................................... 6 Blockschaltbild .................................................................................................................................................... 7 Technische Daten ............................................................................................................................................... 7 Schaltungsbeschreibung und Funktion: .............................................................................................................. 7 Empfänger ...................................................................................................................................................... 7 Sender ............................................................................................................................................................ 8 Abgleich .............................................................................................................................................................. 8 Messmittel .......................................................................................................................................................... 8 Aufbaureihenfolge .............................................................................................................................................. 8 VFO ............................................................................................................................................................................ 10 Bauteileliste VFO V1.2 ‐‐ 20m Variante – ........................................................................................................ 10 Bauteilewerte für die 20m und 15m im Detail: ................................................................................................ 11 Kennlinienaufnahmen verschiedener Dioden .................................................................................................. 12 Einfacher HF‐Tastkopf ............................................................................................................................................... 13 NF Verstärker ............................................................................................................................................................. 14 Bauteileliste NF: ................................................................................................................................................ 15 Anschlüsse der Platine: ................................................................................................................................. 15 Technische Daten ............................................................................................................................................. 15 Aufbauhinweise ................................................................................................................................................ 15 Test der Schaltung: ........................................................................................................................................... 15 ZF Modul (SSB Aufbereitung) ..................................................................................................................................... 16 Bauteileliste ZF Platine v1.2 .............................................................................................................................. 17 ZF Platine Aufteilung ......................................................................................................................................... 20 ZF‐Platine Aufbauhilfen .................................................................................................................................... 21 Spannungstabelle zur Inbetriebnahme der ZF‐Platine ..................................................................................... 22 Einbau in das Weißblechgehäuse .............................................................................................................................. 23 Abgleich ZF Platine .................................................................................................................................................... 26 Mittenfrequenz Ladder‐Filter bestimmen: ....................................................................................................... 26 BFO Frequenz einstellen ................................................................................................................................... 27 Trägerunterdrückung einstellen ....................................................................................................................... 27 Exkurs, über das Bewickeln von Ringkernen .............................................................................................................. 29 Bifilar und Trifilar ....................................................................................................................................................... 29 Erstellen von trifilaren Wicklungen .................................................................................................................. 29 Aufbringen der Wicklung auf den Ringkern ............................................................................................................... 30 Verzinnen von Kupferlackdraht nach der „Tropfen“‐Methode: ................................................................................ 30 10W PA Platine .......................................................................................................................................................... 31 Bauteileliste PA V1.2 ......................................................................................................................................... 32 Stückliste Ausgangstiefpassfilter .................................................................................................................. 33 Stückliste Eingangsbandpass ........................................................................................................................ 34 2 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Technische Daten der Endstufe: ....................................................................................................................... 34 Anschlüsse der Platine: ................................................................................................................................. 34 Aufbauhinweise: ............................................................................................................................................... 34 Vorbereiten von D1 und D3 .............................................................................................................................. 36 Vorbereiten RG174 Verbindungkabel ............................................................................................................... 37 Erster Abgleich der PA ...................................................................................................................................... 37 Grundsätzliches zur Anfertigung der Übertrager Tr1 bis Tr3 und der Drossel L5 (37,5µH) .............................. 38 Beispiel eines Übertragers mit Anzapfung........................................................................................................ 38 Wickeldaten Übertrager TR1 – TR3 .................................................................................................................. 39 Anleitung Übertrager TR3 ............................................................................................................................. 39 Anleitung Übertrager TR2 ............................................................................................................................. 39 Anleitung Übertrager TR1 ............................................................................................................................. 39 Der Kühlkörper .......................................................................................................................................................... 40 Skizze Bohrungen ............................................................................................................................................. 40 Montage von T1‐3 und D1,D3........................................................................................................................... 41 Einstellung der Ruheströme ...................................................................................................................................... 42 Einstellen Ruhestrom T2 (RD06HHF1) .......................................................................................................... 43 Einstellen Ruhestrom T3 (RD16HHF1) .......................................................................................................... 43 Einstellen Ruhestrom T4 (RD16HHF1) .......................................................................................................... 43 Der Zweiton‐ Test ...................................................................................................................................................... 44 Testaufbau Zweiton Messung: .......................................................................................................................... 44 Wie funktioniert es? ..................................................................................................................................... 45 Übersteuerte Endstufen und Splatter ....................................................................................................................... 45 BlueSheep Verdrahtungsplan .................................................................................................................................... 47 Sende‐ Empfangsumschaltung im Detail ................................................................................................................... 50 Nützliche Ergänzungen .............................................................................................................................................. 51 FLL (Frequenz Locked Loop) und Frequenzanzeige ................................................................................................... 52 Funktionsprinzip: .............................................................................................................................................. 52 Aufbau und Abgleich......................................................................................................................................... 52 Aufbauhinweise ............................................................................................................................................ 52 Abgleich ........................................................................................................................................................ 52 Bedienung der Software ............................................................................................................................... 52 Inbetriebnahme ................................................................................................................................................ 53 Bauteileliste FLL ................................................................................................................................................ 54 Technische Daten der FLL: ................................................................................................................................ 54 Anschlüsse der Platine: ................................................................................................................................. 55 Verbindung zum VFO: ................................................................................................................................... 55 Weitere Bilder des aufgebauten Moduls: ..................................................................................................... 56 DDS VFO .................................................................................................................................................................... 57 Bestückungspläne ............................................................................................................................................. 58 Aufgebaute Baugruppe ..................................................................................................................................... 58 3 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Technische Daten der DDS Baugruppe: ............................................................................................................ 59 Anschlüsse der Platine: ................................................................................................................................ 59 Bauteileliste FLL ................................................................................................................................................ 59 Aufbau .............................................................................................................................................................. 60 Montage von R13,R14 und C10,C16 ............................................................................................................. 60 Anschluss der Encoder und Peripherie ......................................................................................................... 61 Grundeinstellung und Bedienung .................................................................................................................... 62 Powersupply Platine PWS1 ........................................................................................................................................ 64 Technische Daten der Powersupply Platine PWS1: .......................................................................................... 65 Anschlüsse der Platine: ................................................................................................................................ 65 Bauteileliste Powersupply PWS1 ...................................................................................................................... 65 Aufbauhinweise ............................................................................................................................................ 65 Einfache SWR Anzeige ............................................................................................................................................... 66 Funktion: ........................................................................................................................................................... 66 Bauteileliste SWR v2 ......................................................................................................................................... 67 Technische Daten SWR v2: ............................................................................................................................... 67 Anschlüsse der Platine: ................................................................................................................................. 67 Aufbauhinweise ........................................................................................................................................... 68 Aufbau des Übertragers ................................................................................................................................ 69 Einbau in das Gerät ....................................................................................................................................... 69 SWR 1:2 Dummy ........................................................................................................................................... 70 Abgleich ........................................................................................................................................................ 70 Anpassung und Durchgangsdämpfung ............................................................................................................. 71 Universelle RIT Schaltung (nur ohne FLL verwendbar!!!) ......................................................................................... 72 Funktion ............................................................................................................................................................ 72 Bauteileliste RIT ................................................................................................................................................ 73 Technische Daten RIT: ...................................................................................................................................... 73 Anschlüsse der Platine: ................................................................................................................................. 73 ELV Kompressor SMV5 .............................................................................................................................................. 74 Mikrofon‐Kompressor , Details ..................................................................................................................... 75 QRP, „Kleiner Mann ‐ was nun?“ Eine kurze Einführung in den QRP Betrieb. ......................................................... 78 Was ist eigentlich QRP? .................................................................................................................................... 78 Die 10 Gebote ............................................................................................................................................... 78 Wer Ohren hat der höre, oder warum das Hören so wichtig ist ...................................................................... 79 Bandabsuchen „der frühe Vogel fängt den Wurm“ ......................................................................................... 79 Leistungsbilanz .................................................................................................................................................. 79 CQ CQ CQ , die Lizenz zum Senden .................................................................................................................. 80 QRP Frequenzen ............................................................................................................................................... 80 Die richtige Antenne ......................................................................................................................................... 80 Anhang: ..................................................................................................................................................................... 81 Quellen ...................................................................................................................................................................... 82 4 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC 5 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Motivation Die Technikgruppe des P30 hat sich in der Vergangenheit mit verschiedenen Projekten beschäftigt. Mittelwellenempfänger und Kurzwellenaudion, um nur zwei zu nennen. Ende 2012 entstand der Wunsch einen Kurzwellen‐Superhet zu bauen. Auf der Suche nach einem geeigneten Konzept sind wir dann über das BITX Projekt von Farhan VU2ESE gestoßen. Nach dem Studium des Konzepts haben wir dann unsere Anforderungen festgelegt und uns entschieden das Projekt auf einen TRX zu erweitern. Unsere Anforderungen waren: ‐
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Keine Integrierten Bauteile. Nur bedrahtete Bauteile. Leicht zu beschaffende Bauteile. Modularer Aufbau. 10 Watt Ausgangsleistung. Günstiger Preis. Leitsatz: „Nur soviel Aufwand wie nötig , und so wenig wie möglich.“ Das BITX Konzept Das BITX Konzept, BITX steht für Bi – Direktional – TX, ist im Wesentlichen rund um einen Breitbandverstärker aufgebaut. Dieser wird sowohl im Empfangs‐ als auch Sendezug verwendet (daher auch die Bezeichnung BI TX, für Zwei). Innerhalb des Konzepts wird dieser Breitbandverstärker in fast allen Stufen, mit abweichender Dimensionierung der Bauteile, eingesetzt. Bild2 Breitbandverstärker
Dieser Breitbandverstärker ist auch der Grund, warum die Schaltung so gutmütig ist. Im Wesentlichen werden die Eigenschaften von den Widerstandsverhältnissen definiert und nicht vom verwendeten Transistor, unter der Bedingung, dass dieser eine genügend hohe Grenzfrequenz hat. Wir verwenden den 2N3904, genauso könnte ein 2N2222A oder BC548C verwendet werden. 6 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Blockschaltbild © 2013 DL5SFC
Bild3 Blockschaltbild BITX20SFC Technische Daten ‐
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Versorgungsspannung: Stromverbrauch: RX TX Ausgangsleistung an 50Ω: Frequenzbereich: Modulationsart : Bandbreite: ZF: Durchgangsverstärkung: NF Ausgangsleistung an 8 Ω: Maximale Spannung am Mikrofon Eingang für Vollausteuerung 10 ‐ 14V 88mA1 1A Ruhestrom , 2A bei Vollaussteuerung 10W2 14‐14.35MHz3 USB,CW4 2,6Khz , 4pol. Ladderfilter 11MHz 115dB (HF‐37dB, NF‐78dB) 2W 40‐60mV Uss Schaltungsbeschreibung und Funktion: Empfänger Das von der Antenne kommende Signal durchläuft einen auf der Empfangsfrequenz abgestimmten Bandpass, und wird vom 1. RX Verstärker verstärkt. Es folgt ein Ringdiodenmischer, in welchem das Signal mit der VFO Frequenz, auf die ZF von 11 MHz gemischt wird. Im nachfolgenden Verstärker wird das Signal angehoben und vom Quarz‐Ladderfilter mit einer Bandbreite von 2,6kHz von den übrigen Mischprodukten befreit. Eine weitere Verstärkerstufe hebt das Signal nochmals an und führt es dem Produktdetektor zu. Das nach dem Mischen mit der BFO Frequenz entstandene NF Signal wird von einem NF‐Vorverstärker und einer NF‐Endstufe dann auf Lautsprecherniveau angehoben. 1
Standardausführung , analoger VFO, ohne Frequenzanzeige und DAFC , Kopfhörerbetrieb , an 13,5V 2
Bei 13.5V , PEP Einton‐Aussteuerung. 3
Multiband 160‐6m möglich , siehe Text 4
Optional J2A 7 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Sender Das Mikrofonsignal durchläuft einen Vorverstärker und wird im Produktdetektor mit der BFO‐Frequenz gemischt. Das entstanden Zweiseitenbandsignal mit unterdrücktem Träger wird verstärkt, und im Quarz‐
Ladderfilter das zweite Seitenband und der restliche Träger entfernt. Eine weitere Verstärkerstufe hebt das Einseitenbandsignal im Pegel an. Im folgenden Ringdiodenmischer wird dann das Signal auf die gewünschte Frequenz gemischt, und in der TX Endstufe auf etwa 10 Watt angehoben. Oberwellen werden von einem Tiefpassfilter, mit Cauer Charakteristik unterdrückt. Abgleich Aufgrund des einfachen Konzepts existieren nur 5 Abgleichpunkte: 1.
2.
3.
4.
5.
Produktdetektor BFO Empfänger Sendeendstufe VFO Trägerunterdrückung (ZF‐Platine C1,R14) Frequenz (ZF‐Platine C17) Bandpass (PA‐Platine C2,C1) Ruheströme (PA‐Platine R1,R2,R3) Bandanfang‐ und ende (Abstimmpoti, R1,R3) Messmittel Erforderlich: ‐
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Multimeter (Strom / Spannung / Widerstand) HF Diodentastkopf5 Frequenzzähler. ‐
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‐
HF‐Signalgenerator NF‐Signalgenerator Oszilloskop (20MHz) Netzwerkanalyzer Spektrumanalyzer L/C – Messgerät4 Bauteiletester4 Hilfreich: Je mehr Messmittel zur Verfügung stehen, desto einfacher gehen der Abgleich oder die Fehlersuche von der Hand. Ansonsten werden die üblichen Lötutensilien, ggfls. Leuchtlupe und natürlich eine regelbare Spannungsquelle mit Strombegrenzung (Netzteil), benötigt. Aufbaureihenfolge Das Gerät besteht in der Standardausführung aus vier Einheiten welche in der folgenden Reihenfolge aufgebaut werden: 1.
VFO 2.
NF‐Verstärker 3.
ZF (SSB‐Aufbereitung) 4.
10W PA 5
Eigenbau siehe Text 8 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Obwohl das Konzept gutmütig und recht übersichtlich ist, kann man dieses Projekt nicht als Folgeprojekt einer Blinkschaltung empfehlen. Ideal wäre das gemeinsame „Bauen“ in einer Gruppe, im Idealfall angeleitet und begleitet durch einen oder mehrere „fortgeschrittene“ OM´s. Aus technischer Sicht ist das Konzept nachbausicher. Unsere aufgebauten Muster konnten die technischen Daten immer sicher erreichen. Natürlich gab es vereinzelt Probleme mit fehlerhaft eingebauten Bauteilen oder Kurzschlüssen durch Zinnbrücken…, aber wer kennt das nicht. Als ZF‐Filter kommt ein 4poliges Ladderfilter zum Einsatz. Dieses entscheidet überwiegend über die Qualität des TRX, die Quarze sollten aus derselben Charge und mit einer Frequenzabweichung von maximal ±20Hz ausgewählt werden. Dieser Text wurde von mir mit großer Sorgfalt erstellt. Ich kann nicht garantieren, dass sich nicht doch eventuelle Fehler eingeschlichen haben. Sollten diese auffallen, bitte an mich weiterleiten. Diese Anleitung soll dem erfahrenen Nachbauer die Möglichkeit geben, dieses Gerät aufzubauen. Ich hafte nicht für Fehler, Kosten oder Sonstiges. Der Nachbauer trägt ganz allein die Verantwortung für den Aufbau und den bestimmungsgemäßen Einsatz dieses Gerätes. In den allermeisten Ländern bedarf es einer behördlichen Genehmigung, Sender aufzubauen und zu betreiben. In allen Fällen sind die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Für Deutschland gilt: (Quelle Bundesnetzagentur) „Der Empfang von Amateurfunksendungen und der Besitz von Amateurfunkgeräten ist in Deutschland jedermann gestattet. Für den Betrieb eines Senders einer Amateurfunkstelle sind jedoch besondere Kenntnisse und eine Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst, mit personengebundener Rufzeichenzuteilung, erforderlich.“ Das Betreiben von Sendern ohne Lizenz ist verboten und deshalb strafbar! Fragen etc. beantworte ich gerne per Mail. Beste 73 Denis Mrša DL5SFC Mail: [email protected] Und jetzt geht es los…. 9 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC VFO Bild4 Schaltplan VFO Bauteileliste VFO V1.2 ‐‐ 20m Variante – Alle rot hervorgehobenen Werte müssen für 15m geändert werden. Siehe Tabelle am Ende des Textes! POS 1 2 3 4 5 6 7 8 8 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Anzahl 5 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 Bauteil C1,C2,C3,C5,C7
C11 C16 C6 C4 C8 C9 IC1 R Abstimm R1 R10 R11 R3 R2,R5 R6 R8,R9 T1,T2 D1 D3 L1 Wert
100n
100p
33p
1n
680p
470p
470p
78L06
10k
5k
2,2k
4,7k
5k
100k
1k
10k
2N3904
BB112
ZF36
11µH
Bemerkung
X7R Raster 5mm
NP0 Raster 2,5mm
Raster 2,5
X7R Raster 5mm
NP0 Raster 2,5mm
NP0 Raster 2,5mm
NP0 Raster 2,5mm
Beschriftung
104
121
33p
681
471
471
10 Gang Präzisionspoti Trimmer Trimmer Varicap
54Wdg, T37‐2 rot , 0.2CuL Aufbauhinweise: 10 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Der VFO schwingt unterhalb der ZF, also zwischen 3,0 und 3,35MHz in der 20m‐ und 10‐10,45Mhz in der 15m Variante. Der VFO ist das Herzstück, der Motor des Transceivers. Besondere Beachtung muss allen Bauteilen rund um den Oszillator, also um T1 geschenkt werden. Kondensatoren sollten NP0‐Typen sein. Stichwort ist hier „Temperaturkoeffizient“. Die Spule L1 wird auf einen roten Eisenpulver‐Ringkern von Amidon, T37‐2 gewickelt und später mit Heißkleber oder Wachs fixiert, um Mikrofonie6 vorzubeugen. Wer hier spart, wird später keine Freude haben! Hinweis: Die Windungen werden innen im Kern gezählt. Oder andersherum, jedes Mal wenn der Draht durch den Kern geführt wird, zählt als eine Windung. Siehe auch weiter unten im Text „Exkurs über das Wickeln von Ringkernen“7 IC1 stabilisiert die Betriebsspannung des VFO und die Abstimmspannung. Geringste Abweichungen führen zu einer Änderung der Frequenz. Der verwendete Längsregler 78L09 ist auch nur als Minimalstvariante im Rahmen unseres Leitsatzes zu sehen. Mit dieser Schaltung schwankt die Frequenz, zwischen Senden und Empfangen, um ungefähr 30Hz, was in etwa einer Spannungsänderung von 10mV hinter dem Regler entspricht. Eine bessere, und leider, aufwändigere Schaltung (PowerSupply PWS1)wird später im Anhang beschrieben. Nach einer Einlaufzeit von knapp 15 Minuten hat der VFO eine erträgliche, praxistaugliche Drift von ungefähr 50‐
100Hz / Stunde, gleichbleibende Raumtemperatur vorausgesetzt. Eine gute Idee ist es an dieser Stelle, den Oszillator in einen sogenannten Kalt‐Thermostaten einzubauen. Dazu wird ein Gehäuse aus dickerem Holzbrettchen (5‐8mm) passend angefertigt. Änderungen der Raumtemperatur wirken sich dann sehr viel weniger aus. Im Gegensatz zum Heiß‐Thermostaten, welcher den Oszillator auf eine bestimmte Temperatur aufheizt und dann konstant hält, benötigt der Kalt‐Thermostat keine Betriebsspannung. Bauteilewerte für die 20m und 15m im Detail: Band L1 C6 C8,C9 C11 C14 C16 20m 11,5µH (54Wdg. 0,2CuL T37‐2 ROT) 1n 470p 100p 56p 33p 15m 2µH (26Wdg. 0,2CuL T37‐6 GELB) 100p 150p 68p Dieser VFO und die später beschriebene FLL sind für PSK31 Betrieb nur bedingt geeignet! 10p 10p Vorbereitung : ‐ Labornetzteil auf 12V, Strombegrenzung auf 100mA einstellen. ‐ Frequenzzähler anschließen. ‐ Strommessgerät und Oszilloskop mit 10:1 Tastkopf bereitstellen. ‐ Abstimmpotentiometer anschließen. . Inbetriebnahme: ‐
‐
‐
Bild5 Messpunkt VFO TP1, 10:1 Tastkopf
© 2013 DL5SFC
Abgleichhinweise: Spannung anschließen, Strom messen (muss bei ca. 6‐8 mA liegen). Frequenz messen. Der Bereich 3‐3,35 MHz (10‐10,45Mhz für 15m) muss mit dem Abstimmpoti sicher erreicht werden. Mit den beiden Trimmern, Bandanfang‐ und Ende festlegen. Ausgangspegel mit Oszilloskop oder HF Millivoltmeter bestimmen, muss zwischen ca. 500mV und 850mV Spitze Spitze (Uss) liegen, mit nach höheren Frequenzen abnehmender Amplitude. (Beim Prototyp wurden 850mV Uss bei 3.5Mhz gemessen (bei 10Mhz waren es nur noch 600mV), mit dem Eigenbau‐Tastkopf werden 110mV am Digitalmultimeter angezeigt.) Oszillatoren verändern durch Erschütterung ihre Frequenz. Manchmal reicht auch Schall. Dieser Effekt wird als Mikrofonie bezeichnet. 7
Weitere Informationen habe ich in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. 6
11 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bei der Angegeben Dimensionierung werden bei ca. 1 V 3Mhz und bei knapp 5V 3,35 Mhz sicher erreicht. Info: Wird die PowerSupply PWS1 Platine verwendet, muss IC1 durch eine Drahtbrücke ersetzt werden! C1 und C2 werden nicht bestückt. Kennlinienaufnahmen verschiedener Dioden Bild 102 Selbstaufgenommene Kennlinie BB112 Bild 103 Kennlinien BB112 aus dem Datenblatt entnommen Hier zeige ich noch Kapazitätsverläufe verschiedener Dioden. Die Hauptabstimmdiode BB112 zeigt annähernd den Verlauf wie im Datenblatt beschrieben. C6 passt den Abstimmbereich an und ist so gewählt das die Bandenden zwischen 1 und 5V Abstimm‐
spannung liegen. Die Kapazitätsvariation liegt dann zwischen 480pF und 80pF. Den Bereich unter 1V sollten man meiden und oberhalb 5V wird die Kennlinie nichtlinear. Auf der rechten Seite sind noch Kennlinien passender Dioden für die FLL abgebildet. Der Regelbereich der FLL, nimmt mit höherer Kapazitätsvariation zu. Für die FLL liegt bei der gewählten Diode die Variation zwischen 17,5pF und 8pF. Das entspricht dann einer Frequenzvariation von ungefähr ± 3,5Khz. Sollte das nicht ausreichen muss eine andere Diode eingebaut werden, z.B. eine ZPD20. Bild 104 Versch. Dioden im Vergleich für die FLL 12 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Einfacher HF‐Tastkopf Steht kein Frequenzzähler, kein Oszilloskop und kein Millivoltmeter zur Verfügung, muss zuerst ein HF‐Tastkopf aufgebaut werden. Das geht einfach und es werden keine Spezialteile benötigt. © 2013 DL5SFC
Bild7 Aufgebauter Tastkopf auf Lochrasterplatine Bild6 Einfacher HF‐Tastkopf für Uss Besser geeignet sind Dioden mit geringerer Schwellenspannung. Bewusst wurden nur übliche Bauteile aus der Bastelkiste verwendet. Eine kleine Tabelle zeigt die Abweichung, zwischen tatsächlicher Spitzenspannung und am Digitalmultimeter angezeigten Wert. Das DVM sollte einen Innenwiderstand von 10 MΩ aufweisen, sonst sind die Werte geringer. Ich nehme diesen Tastkopf bei allen alternativen Angaben in diesem Text als Referenz, so dass der Nachbauer eine gewisse Orientierung hat. Natürlich können die Werte etwas (±20%) aufgrund Streuung, in den Dioden‐Kenndaten abweichen. Aber die Richtung stimmt und darauf kommt es an. © 2013 DL5SFC
Umgang mit dem Tastkopf Bild8 Tastkopf in Aktion Orientierungstabelle Der Tastkopf wird zuerst an ein hochohmiges Uss in Tastkopf Digitalmultimeter angeschlossen. Anschließend wird mit V in V
der Tastkopfspitze die entsprechende Stelle in der Schaltung angetippt (getastet, daher der Name). Eine 2,0 0,96
Masseverbindung ist nicht nötig. Die Rückleitung findet 1,2 0,23
über die Handkapazität statt. Unbedingt zu beachten ist 0,85 0,11
eine gute Verbindung der Spitze mit dem Messpunkt. 0,6 0,025
Eine stumpfe Stopfnadel eignet sich besser als, in meinem Beispiel, ein verzinnter, relativ weicher Draht. 0,3 0,002
Auf der rechten Seite ist noch eine Umrechnungstabelle (Eichkurve) abgebildet. Diese hilft die gemessenen Werte in die tatsächliche Größe umzurechnen. Der Hintergrund für diese Abweichung ist, dass die verwendeten Dioden erst ab 600mV leiten und der Kennlinienverlauf linear wird. Unterhalb dieser Spannung befindet sich die Diode im nichtlinearen Bereich. Für Abgleicharbeiten an diesem Projekt reicht dieser einfache Tastkopf völlig aus. 13 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC NF Verstärker Bestückungsplan : (Bild43 Schaltplan NF‐Teil)
(Bild45 NF‐Teil Foto: DL5SFC) (BilD44 Bestückungsplan NF‐Teil)
14 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bauteileliste NF: Bauteil D1 C8 C1 C6,C3,C4 C5 C2 C28 IC1 C25 C27,C7 R1 T1 R2 R9 R7,R4 R9,R6 R4 R12 R10 R11 Menge 1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
Artikel 1N4148 2,2µ / 35V 1µ /35V 100µ /35V 220µ‐470µ /35V
47µ /35V 680p TBA820M 1n 100n 22k Log BS170 10k 22k 15k 100k 100 33 56 1 Anschlüsse der Platine: P1 +12V P2 Masse , NF Eingang P3 NF Eingang max. 50mV P4 Mute Eingang (Stummschaltung +12V) Text
Diode
Elko
Elko
Elko
Elko
Elko
Folie
Integrierte Schaltung Folie
Folie
Poti , nicht auf Platine FET
Widerstand 1/4 Watt Kohle Widerstand 1/4 Watt Kohle Widerstand 1/4 Watt Kohle Widerstand 1/4 Watt Kohle Widerstand 1/4 Watt Kohle Widerstand 1/4 Watt Kohle Widerstand 1/4 Watt Kohle Widerstand 1/4 Watt Kohle P5 P6,P7,P8 P9 P10,P11 10 ‐ 14V 8mA ohne Ansteuerung9 1,6Watt Raster 5
2,5
2,5
2,5
5
2,5
5
5
5
Masse, (Minus) Lautstärkeregler , P7 Mitte CW Eingang8 , maximal 1V Lautsprecher (P11 Minus) Technische Daten ‐
‐
‐
Versorgungsspannung: Stromverbrauch Ausgangsleistung an 8Ω: Aufbauhinweise Der Aufbau des NF‐Teils ist unproblematisch. Sind alle Bauteile korrekt verlötet und das IC korrekt eingesteckt, muss das Modul sofort funktionieren. Test der Schaltung: Lautsprecher und Lautstärkeregler anschließen und Spannungsversorgung einschalten. Wenn P3 mit den Fingern berührt wird, muss ein Brummen im Lautsprecher hörbar sein, welches sich in der Lautstärke mit dem Lautstärkeregler regeln lässt. Sollte das nicht so sein, unbedingt alle Bauteile überprüfen und ggfls. nach Lötzinnbrücken oder anderem suchen. Die Schaltung benötigt ohne Ansteuerung, ca. 8mA, und bei Vollaussteuerung ungefähr 150mA. Eingang für Mithörton bei CW 9
Bis 150mA bei Vollaussteuerung 8
15 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC ZF Modul (SSB Aufbereitung) Bild11 Schaltplan ZF‐Modul Bild12 Bestückung ZF‐Modul 16 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bauteileliste ZF Platine v1.2 POS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 Modul Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV Mic VV NF Verstärker
NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker NF Verstärker BFO BFO BFO BFO BFO BFO BFO BFO BFO BFO BFO BFO Bauteil
T1
R7
R8
R5
R4
R6
R1
R3
C7
C6
C5
C4
C9
DuKo
Duko
T3
R13
R10
R11
R12
R9
C12
C11
C8
C10
DuKo
DuKo
R19
R18
R16
R17
R15
C16
C19
C15
C14
C17
C18
C13
Wert
2N3904
10 Ohm
4,7k
10k
1k
2,7k
100 Ohm
220 Ohm
100µ/35V
10µ/25V
100n
100µ/35V
10µ/25V
1n
47p
Bemerkung
Transistor
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Elko stehend
Elko stehend
Folie
Elko stehend
Elko stehend
Raster
2N3904
220 Ohm
4,7k
4,7k
22k
3,3k
100µ/35V
22n
10µ/25V
10µ/25V
1n
47p
Transistor
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Elko stehend
Folie
Elko stehend
Elko stehend
100 Ohm
150k
1k
1k
1k
100µ/35V
100n
220p
220p
30p
33p
100n
40 BFO L2 8,2µH 41 42 43 BFO BFO Produktdetektor Q1
DuKo
D3,D4
11 MHz
1n
1N4148
44 Produktdetektor Tr2 HF‐Trafo 45 46 Produktdetektor Produktdetektor R14
C2
200Ohm 15p
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Elko stehend
Elko stehend
Elko stehend
Elko stehend
Trimmer Kondensator NPO
Folie
8Wdg 0,2CuL auf FT25‐43 Ringkern Quarz stehend HC18 8Wdg 0,2CuL, trifilar auf FT37‐43 Ringkern Trimmwiderstand liegend 10mm Keramik
2,5
2,5
5
2,5
2,5
5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
5
2,5
17 Baumappe bluesheep POS Modul 47 Produktdetektor 48 Produktdetektor 49 Produktdetektor 50 Produktdetektor 51 Produktdetektor 52 Erster TX Verstärker 53 Erster TX Verstärker 54 Erster TX Verstärker 55 Erster TX Verstärker 56 Erster TX Verstärker 57 Erster TX Verstärker 58 Erster TX Verstärker 59 Erster TX Verstärker 60 Erster TX Verstärker 61 Erster TX Verstärker 62 Erster TX Verstärker 63 Erster TX Verstärker 64 Erster TX Verstärker 65 Erster RX Verstärker 66 Erster RX Verstärker 67 Erster RX Verstärker 68 Erster RX Verstärker 69 Erster RX Verstärker 70 Erster RX Verstärker 71 Erster RX Verstärker 72 Erster RX Verstärker 73 Erster RX Verstärker 74 Erster RX Verstärker 75 Erster RX Verstärker 76 Erster RX Verstärker 77 Quarzfilter 78 Quarzfilter 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 Quarzfilter Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Zweiter RX Verstärker Bauteil
C1
R21
R22
R20
DuKo
R34
R33
R29
R30
R31
R32
C20
C26
C27
C23
T8
D5
DuKo
R27
R24
R26
R28
R23
R25
C25
C24
C22
C21
D4
DuKo
Q2‐Q5
C31,C32,C
29 C28,C30
C40
C39
C37
C38
D7
R45
R46
R41
R42
R43
R44
T10
DuKo
v1.5.7 DL5SFC Wert Bemerkung
33p
220 Ohm
Trimmer Kondensator Widerstand 1/4 Watt 22 Ohm
220 Ohm
1n
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt 100 Ohm
220 Ohm
2,2k
1k
4,7 Ohm
470 Ohm
100n
100n
100n
100n
2N3904
1N4148
1n
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Folie
Folie
Folie
Folie
Transistor
Diode
100 Ohm
4,7k
4,7k
390 Ohm
1k
470 Ohm
100µ/35V
100n
100n
100n
1N4148
1n
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Elko stehend
Folie
Folie
Folie
11MHz
stehend HC18 selektiert 120p NPO 100p
NPO
Raster
2,5
5
5
5
5
2,5
5
5
5
2,5
2,5
100n
100n
100n
100n
1N4148
220
100
2,2k
1k
10
220
2N3904
1n
Folie
Folie
Folie
Folie
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt 5
5
5
5
18 Baumappe bluesheep POS Modul 93 Zweiter TX Verstärker 94 Zweiter TX Verstärker 95 Zweiter TX Verstärker 96 Zweiter TX Verstärker 97 Zweiter TX Verstärker 98 Zweiter TX Verstärker 99 Zweiter TX Verstärker 100 Zweiter TX Verstärker 101 Zweiter TX Verstärker 102 Zweiter TX Verstärker 103 Zweiter TX Verstärker 104 Zweiter TX Verstärker 105 Zweiter TX Verstärker 106 Rindiodenmischer 107 Rindiodenmischer 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 VFO Vorverstärker VFO Vorverstärker VFO Vorverstärker VFO Vorverstärker VFO Vorverstärker VFO Vorverstärker VFO Vorverstärker VFO Vorverstärker VFO Vorverstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter TX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Dritter RX Verstärker Bauteil
C33
C34
C35
C36
D6
R35
R36
R37
R38
R39
R40
T9
DuKo
Tr1,TR3 D10,D11,D
12,D13 R59
R60
R61
R62
R63
C49
C50
C41
DuKo
C46
C47
C48
D9
R53
R54
R55
R56
R57
R58
T12
DuKo
C42
C43
C44
C45
D8
R47
R48
R49
R50
R51
R52
T11
v1.5.7 DL5SFC Wert Bemerkung
100n
100n
100n
100n
1N4148
2,2k
1k
10
220
220
100
2N3904
1n
Raster
Folie
Folie
Folie
Folie
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt 5
5
5
5
HF Trafo 8Wdg 0,2CuL, trifilar auf FT37‐43 Ringkern 1N4148 100
1k
1k
10
100
100n
100n
100n
1n
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Folie
Folie
Folie
100n
100n
100n
1N4148
2,2k
1k
10
220
220
100
2N3904
1n
Folie
Folie
Folie
100n
100n
100n
100n
1N4148
2,2k
1k
10
220
220
100
2N3904
Folie
Folie
Folie
Folie
5
5
5
Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt 5
5
5
5
5
5
5
19 Baumappe bluesheep POS Modul 141 Dritter RX Verstärker 142 Bauteil
DuKo
v1.5.7 DL5SFC Wert Bemerkung
1nF
143 144 Duko 1pF 2x Flansch SMA Buchse Weißblechgehäuse EU102x82x30 2 x Durchführungs ‐
kondensatoren HF Durchführung 1pf Raster
ZF Platine Aufteilung Bild13 Aufteilung ZF‐Modul 1 3.RX Verstärker 2 VFO V. Verstärker 3 Ringmischer 4 2.RX Verstärker 5 1.RX Verstärker 6 Produktdetektor 7 NF Treiber 8 9 10 11 12 13 BFO 3.TX Verstärker 2.TX Verstärker 1.TX Verstärker Quarzfilter Mikrofon Verstärker 20 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Aufbauhinweise: Die ZF‐Platine (SSB‐Aufbereitung) ist die Baugruppe mit den meisten Bauteilen. Um die Orientierung zu erleichtern, dient die obige Aufteilung. Es ist ratsam die Platine nach Baugruppen zu bestücken. Ich habe das in der Aufteilung versucht, farbig zu hinterlegen. Im Prinzip lässt sich jede Stufe während des Aufbaus für sich testen. Der allererste Schritt ist das Sortieren der Bauteile, und zwar Stufe für Stufe. Das erleichtert das Bestücken ungemein und es muss nicht in einem Wust von mehr als 100 Teilen immer wieder gesucht werden. Im Anschluss folgt das Wickeln aller Ringkerne. Für TR1 , TR2 , TR3 werden 8 Windungen , trifilar10 mit 0,3mm Kupferlackdraht gewickelt, und für die BFO Spule L1 8Windungen mit 0,2mm Draht. Wie das gemacht wird, erkläre ich auf den folgenden Seiten. © 2013 DL5SFC
© 2013 DL5SFC
© 2013 DL5SFC
Der erste Schritt (Bild14‐Bild17) Anmerkungen: © 2013 DL5SFC
ZF‐Platine Aufbauhilfen Die ZF‐Platine kann ein‐ oder doppelseitig ausgeführt werden. Bei doppelseitiger Ausführung müssen die Masseverbindungen auch auf der Bestückungsseite verlötet werden. Der genaue Einbau in das Weißblech‐
Gehäuse wird später beschrieben, und die Bohrschablone befindet sich im Anhang. Wer genau hinschaut, kann erkennen, dass ich dort, wo sich der Ringmischer befindet, noch Platz für verschiedene andere Varianten des Mischers vorgesehen habe. Für Nachbauer muss es so aussehen, wie im letzten unteren, rechten Bild gezeigt, das ist bei diesem Konzept der Standard. 10
Siehe Exkurs „Bifilar und Trifilar“ in diesem Text 21 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Die Stromversorgung der einzelnen Stufen ist auf dem kürzesten Weg, zum entsprechenden Durchführungskondensator, auszuführen. Achtung  Drei Sorten stehen zur Verfügung. 1nF, 47pF und 4,7pf . Diese dürfen nicht verwechselt werden. Optisch sind die Kondensatoren nicht zu unterscheiden. Im Zweifel  auszumessen! Zwei SMA Buchsen, eine für das VFO Signal und eine für den ZF Eingang sind eigentlich Luxus, wir hatten aber noch ein paar von der letzten HAMRADIO übrig. Ich habe ursprünglich Durchführungskondensatoren mit 1pF oder 4,7pF vorgesehen, was für den Zweck angemessen und ausreichend ist. SMA sieht allerdings hübscher aus, und das Modul lässt sich leichter und ohne Lötarbeiten aus dem TRX herausnehmen. Das ist vor allem für die Fehlersuche in der Gruppe sehr nützlich. Spannungstabelle zur Inbetriebnahme der ZF‐Platine Modul Gruppe Transistor U Basis in U Kollektor in U Emitter in Kollektor Strom Ic V V V mA
TX 9 T12 2,44 7,97 1,74 10,34
TX 13 T1 2,46 6,50 1,76 7,98
TX 10 T9 2,44 7,98 1,74 10,31
TX 11 T8 2,77 9,00 2,08 7,16
VFO Verst. 2 T13 4,03 8,27 3,35 37,40
BFO 8 T5 5,66 11,03 5,29 9,80
BFO 8 T4 5,22 11,00 4,54 RX 7 T3 5,90 11,45 5,23 RX 7 T2 0,66 5,90 0,00 RX 5 T6 0,66 4,49 0,00 RX 5 T7 4,50 10,30 3,81 9,75
RX 1 T11 2,45 7,96 1,76 10,34
RX 4 T10 2,43 7,96 1,74 10,34
2,50
Diese Werte wurden mit 12V Betriebsspannung gemessen. Werden diese erreicht, ist anzunehmen, dass die Baugruppe(n) funktionieren und frei von größeren Fehlern sind. Der Einbau in das Weißblech‐gehäuse sollte erst dann erfolgen, wenn alle Lötarbeiten abgeschlossen und der erste Test, gemäß obiger Tabelle, erfolgreich durchgeführt wurde. Der Kollektorstrom wurde berechnet. ( Spannungsabfall über den entsprechenden Kollektorwiderständen.) 22 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Einbau in das Weißblechgehäuse Weißblechgehäuse sind eine praktische Sache. Es gibt sie in vielen verschiedenen Größen, sie sind sehr gut lötbar und sorgen für die nötige Abschirmung. Einziger Haken, ist das Bohren von Löchern. Das Material ist in der Regel nur 0,5mm dick und sollte nur mit einem scharfen Bohrer, in einer stabilen Ständerbohrmaschine, gebohrt werden. Außerdem ist das Werkstück in einen ebenso stabilen, schweren Maschinenschraubstock zu spannen. Damit das dünne Blech nicht verbogen wird, sollte dieses zwischen zwei dünne Brettchen von passender Größe (anfertigen!), eingespannt werden. Das „freihändige“ Bohren muss, aufgrund des sehr großen Verletzungsrisikos, dringend abgelehnt werden. Erst nachdem alle Bohrungen gebohrt wurden, kann das Gehäuse zusammengesetzt und verlötet werden. Achtung  Bitte vorher prüfen, ob die Bohrungen alle auf derselben Höhe sind! Der Lötkolben, idealerweise 60‐80W und breiter Spitze, wird, wie im Bild4 gezeigt, am unteren Ende angesetzt (Abstand! – damit der Boden nicht ausversehen mit angelötet wird) und dann langsam nach außen gezogen. Das Lötzinn zieht sich von selbst in den Spalt. (Bild18‐ Bild23) © 2013 DL5SFC
Bild1 Weißblech ‐ Gehäusebausatz © 2013 DL5SFC
Bild2 Rahmenteil einlegen
© 2013 DL5SFC
Bild3 zweites Rahmenteil einlegen © 2013 DL5SFC
Bild4 innen verlöten. © 2013 DL5SFC
Bild5 vorbereitete Abstandhalter 25mm © 2013 DL5SFC
Bild6 Abstandhalter in den Ecken platziert Jetzt können die Durchführungskondensatoren eingelötet werden. Dazu werden diese NACHEINANDER, damit nichts durcheinander kommt, in die entsprechenden Löcher gesteckt und mit einem 60‐80W Lötkolben!!NUR VON DER INNENSEITE!! mit dem Gehäuse verlötet. Das sollte schnell geschehen, da ansonsten die dünne, verzinnte Schicht am Kondensator passiv wird und kein Zinn mehr annimmt. Zum Schluss werden beide 23 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Anschlussdrähte auf eine Länge von 5‐8mm abgeschnitten. DIE DRÄHTE NICHT BIEGEN, die Kondensatoren brechen sonst ab! Wer die SAM Buchsen einlöten möchte, kann das jetzt tun. Auch hier wird ein 60‐80W Lötkolben benötigt. Verchromte SMA Buchsen (die günstigen) sind etwas anzuschleifen. Die vergoldeten Ausführungen (teuer!) lassen sich sehr gut löten. Damit die Platine gerade in das Gehäuse gelötet werden kann, sollten Abstandshalter aus Kunststoff oder Holz, mit 25mm Länge, angefertigt werden. Diese werden dann in die Ecken gestellt. Die Platine kommt dann „kopfüber“, also mit der Bestückungsseite nach unten auf diese „Säulen“. Die Platine muss nicht rundherum eingelötet werden. Es reichen zwei bis drei Lötpunkte auf jeder Seite. Hinweis: Vor dem Verlöten ist zu prüfen, ob die Platine richtig eingesetzt wurde. Damit ist gemeint, dass an jeder Platinenseite die korrekte Anzahl Durchführungskondensatoren, für die spätere Verdrahtung, vorhanden sind! Verdrahtungsplan ZF‐Platine (von oben) Die schwarzen Balken stehen symbolisch für die Durchführungskondensatoren. Werte der Durchführungskondensatoren: von PA / Tiefpass und VFO : 1‐4,7pF oder SMA Buchse NF OUT und MIC IN 47pF alle anderen 1nF +9V zentrale Masse
© 2013 DL5SFC
+9V
Bild24 Verdrahtungsplan BITX ZF Platine Zu guter Letzt werden noch, am besten mit verschiedenfarbiger Litze, die Anschlüsse in der oben gezeigten Art verbunden. Die Masseverbindung wird mit EINER Lötöse, direkt am Gehäuse hergestellt. Am besten in der Nähe des MIC‐IN Eingangs. Wer es bis hier her geschafft hat  Glückwunsch! 24 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Hier ist ein guter Zeitpunkt für eine Verschnaufpause. Wer Lust hat, kann auf einem Stück Platinen‐Material den Eingangsbandpass, aufbauen. Der Vorteil ist, dass das ZF‐Modul schon ausgiebig getestet werden kann, deshalb empfehle ich den Aufbau. Vor allem wenn mehrere Module in der Gruppe aufgebaut werden, ist das sehr hilfreich. © 2013 DL5SFC
Bild25 Bandpass 20m Bild26 Schaltung Bandpass Die mit einem X markierten Kondensatoren, bedeuten eine Parallelschaltung von zwei Kondensatoren. Werte wie in der Tabelle angegeben. Weitere Bänder, für die Multiband Variante, müssen noch gerechnet, aufgebaut und vermessen werden! Erste (Probe‐) Inbetriebnahme ‐
‐
‐
‐
‐
Bandpass anschließen VFO anschließen Aktivbox oder NF‐Teil11 anschließen Spannungsversorgung (RX , +12V , VFO, NF , Aktivbox) anschließen Antenne anschließen In diesem Zustand fließen etwa 80‐100mA bei 12Volt. Aus dem Lautsprecher muss jetzt schon ein Rauschen zu hören sein. Dieses verändert die Tonlage wenn C17, Gruppe 8 – BFO ‐‐ ( grüner Trimmer, mitten auf der Platine ), mit einem Abgleichschraubendreher verstellt wird. Der Bandpass kann provisorisch auf eine starke Station oder auf maximales Rauschen, mit den beiden grünen Trimmern, abgeglichen werden. Ab jetzt müssten auch schon erste Signale beim Drehen am VFO zu hören sein. Wenn nicht: 1.
2.
3.
4.
Band tot. ( aktuell im Winter passiert das abends ab 20 Uhr regelmäßig) Verdrahtungsfehler. Prüfen. ZF Platine fehlerhaft. Prüfen Bandpass noch nicht richtig eingestellt. (Beide Trimmer, Rauschmaximum suchen. VFO ungefähr in Bandmitte.) 11
Beschreibung NF‐Teil auf den folgenden Seiten. 25 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Abgleich ZF Platine Vorbereitung : ‐ Labornetzteil auf 12V, Strombegrenzung auf 200mA einstellen. ‐ Frequenzzähler, Oszilloskop mit 10:1 Tastkopf bereitstellen. ‐ Netzwerkanalyzer, Spektrumanalyzer bereitstellen. ‐ Messsender bereitstellen. ‐ NF‐Generator bereitstellen. ‐ Diverse Kabel, Tastköpfe, Abgleichbesteck, 50 Ω Abschlußwiderstand etc. bereithalten. . Inbetriebnahme: ‐
‐
‐
Bandpass anschließen. (siehe Bild25) 50 Ω Abschlusswiderstand an Bandpass anschließen. Spannung an die Punkte (+12V) und (RX) anschließen. Stromaufnahme liegt bei ca. 80‐100mA. ‐ Spannung an Punkt (RX) trennen und an (TX) anschließen. Stromaufnahme liegt ebenfalls bei ca. 80‐
100mA. Liegen die gemessenen Ströme deutlich außerhalb, liegt ein Fehler vor. Noch einmal gemäß Spannungstabelle oben, alle Stufen überprüfen. Ist soweit alles in Ordnung, geht es wie folgt weiter: ‐ 250 Ω Trimmpoti (Gruppe 6, R14, Produktdetektor) auf Mittelstellung. (Bei Präzisionstrimmern sieht man die Einstellung nicht, deshalb muss mit dem Widerstandsmessgerät gemessen werden). ‐ Am Emitter T4 (Gruppe6, BFO) Frequenz messen, muss bei knapp 11MHz liegen, mit einer Amplitude von ungefähr 1Vss. Mittenfrequenz Ladder‐Filter bestimmen: ‐
‐
‐
Mit dem Messsender ein ‐40dBm Signal am mittleren Anschluss des 250 Ω Trimmpoti (Gruppe 6, R14, Produktdetektor) einspeisen. (Masse am Weißblechgehäuse) Am Kollektor T9 (Gruppe10, zweiter TX Verstärker) einen Tastkopf anschließen und mit dem Netzwerkanalyzer verbinden. Spannung an TX und +12 anlegen. (ZF‐Modul steht jetzt auf „Senden“). Jetzt den Bereich 10.99 – 11.005 MHz wobbeln. Wichtig: Geringste Wobbelgeschwindigkeit einstellen. Die Größe des eingespeisten Messsignals hängt von den eigenen Messmitteln ab. Kurvenform und Mittenfrequenz und Bandbreite ablesen oder Ausdrucken. © 2013 DL5SFC
Modul von der Stromversorgung und von allen Messgeräten trennen und für die nächste Messung vorbereiten. Bild48 Ladder‐Filter Kurve aufgenommen mit FA‐NWT 26 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC BFO Frequenz einstellen Die BFO‐Frequenz sollte so um 300Hz unterhalb der unteren Filterflanke liegen und berechnet sich wie folgt: Beispiel: Gemessene Werte: Mittenfrequenz : Bandbreite: 10.997.440Hz 2366Hz BFO Frequenz: 10.997.440 – (2366/2) ‐300 = 10.995.957Hz Am Emitter T4 (Gruppe6, BFO) Frequenz messen und mit dem grünen Trimmer C17 (Gruppe 8, BFO) die berechnete Frequenz einstellen. Sollte das nicht möglich sein, muss an C18 ein weiterer Kondensator parallelgeschaltet werden. (Größenordnung 30pf‐82pF, hängt vom verwendeten Quarz ab. Ist die Frequenz zu niedrig, ist ein kleinerer Kondensator und, bei zu hoher Frequenz, ein größerer Kondensator dem Trimmer parallelzuschalten. Auf der Platine ist bereits ein Platz dafür vorgesehen. Die Frequenzvariation ist sehr gering und beträgt etwa 1kHz. Trägerunterdrückung einstellen Die Trägerunterdrückung wird mit C1 und R14 (Gruppe6, Produktdetektor) eingestellt. Beide Einstellungen beeinflussen sich gegenseitig, sodass im Wechsel abgestimmt werden muss, bis sich der niedrigste Wert ergibt. Die Trägerunterdrückung hängt auch von der genauen BFO Einstellung ab. Weiter unten ein paar Bilder vom Spektrumanalyzer abfotografiert. Vorbereitung der Messung: ‐
‐
‐
‐
‐
‐
‐
Vorbereiteten Bandpass am Spektrumanalyzer und dem ZF‐Modul anschließen Mit dem NF‐Generator am MIC Eingang ein 1kHz Signal mit maximal 150mV Uss anlegen. Spannung an die Punkte (+12V) und (TX) anschließen. Ausgangspegel am Spektrumanalyzer notieren. NF‐Generator abschalten. Erneut Ausgangspegel notieren. Die Differenz der beiden Pegel ist jetzt die Trägerunterdrückung. C1 und R14 solange wechselseitig verändern, bis, ohne eingespeistes NF Signal, der geringstmögliche Pegel angezeigt wird (45dBc12‐55dBc sind erreichbar). Siehe folgende Bilder. © 2013 DL5SFC
© 2013 DL5SFC
Bild27 Ausgang ZF‐Modul vor Abgleich ohne Bandpass am Ausgang © 2013 DL5SFC
Hinweis: Die in meinen Bilder gezeigte, längste Linie ist der Nullpunkt (Null Hertz Linie). Alles rechts davon wird betrachtet. Alles links davon (Spiegelbild) ist technisch bedingt und wird nicht betrachtet. Bild29 Ausgang ZF‐Modul nach Abgleich Bild28 Ausgang ZF‐Modul vor Abgleich 12
dBc = dB bezogen auf carrier also Träger 27 Baumappe bluesheep Alternative Abgleichmethode: v1.5.7 DL5SFC Wer keine oder nur begrenzte Messmittel hat, kann hier nur die BFO Frequenz nach Gehör abgleichen. Die Tonlage des Rauschens verändert sich, wenn an C17 gedreht wird. Ist die BFO Frequenz zu niedrig, klingt das Rauschen dumpf und wird heller, wenn die BFO‐Frequenz höher wird. Irgendwo in der Mitte liegt die richtige Einstellung. Die Trägerunterdrückung kann erst nach Aufbau der PA erfolgen, da die Signale für den Eigenbau‐Tastkopf zu gering sind. Wie auch immer, der optimale Abgleich gelingt nur an einem Spektrumanalyzer. Steht dieser nicht zur Verfügung muss in einem Vergleichsempfänger auf niedrigste S‐Meter Anzeige abgeglichen werden. Idealerweise an beiden Geräten (Vergleichsempfänger und ZF‐Stufe mit Filter, ein kurzes Stück etwa 20‐30cm Draht anschließen. Vom Schaltplan bis zum funktionierenden Gerät ist es ein weiter Weg. Für alle, die sich dafür interessieren, hier eine Aufnahme, wie das bei mir, beim „Prototyping“, ausgesehen hat. Das Beispiel ist noch eines der humaneren… (‐; !!! DAS IST NUR EIN MUSTER UND GEHÖRT NICHT IN DIE FINALE BAUMAPPE !!! Bild30 „Prototyping“ 28 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Exkurs, über das Bewickeln von Ringkernen 1.
2.
3.
4.
5.
6.
Ringkerne niemals in einen Schraubstock einspannen, sie können und werden brechen! Draht niemals mit Gewalt über die Ringkern‐Innenkante ziehen, Kupferlack wird abgeschabt. Es drohen Kurzschlüsse. Drahtenden nicht verdrillen. Den Platz zwischen den Drahtenden nicht „zuwickeln“, besser dünneren Draht oder größeren Kern verwenden. Immer den gesamten, zur Verfügung stehenden Platz, bewickeln. Drahtenden stehen im 45° Winkel ab. FALSCH (Bild31‐ Bild34) RICHTIG (Bild35) © 2013 DL5SFC
Bifilar und Trifilar Bifilar sind zwei und trifilar drei miteinander verseilte Drähte. Erstellen von trifilaren Wicklungen (Bild36‐Bild38) 1.
Drei Einzeldrähte, genügender Länge, exakt gleich lang abschneiden und die Enden verlöten. 2.
Beide Enden verlöten. Drähte müssen exakt gleich lang sein! Ein Ende im Schraubstock, das andere Ende in einem Akkuschrauber , Dremel etc., einspannen. 3.
4.
Mit sehr geringer Geschwindigkeit und unter leichtem Zug, die Drähte müssen zu jedem Zeitpunkt gespannt sein, ungefähr drei Schläge je Zentimeter verdrillen. Ergebnis: 29 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Aufbringen der Wicklung auf den Ringkern (Bild39‐Bild42) 1. 2. 3.
4.
1.
2.
3.
4.
Beginne mit der ersten Windung. Drei Windungen. 8 Windungen. Drahtenden, ca. 10mm abschneiden, und bis auf 1mm an den Kern verzinnen. Anschließend mit dem Ohmmeter „sortieren“. Gegenüberliegende Drahtenden müssen zum selben Draht gehören. Hinweis: Die Drahtenden müssen auch, bei sogenanntem „gut lötbarem Draht“, vor dem Bestücken verzinnt werden. Kalte Lötstellen durch Lackreste sind sonst vorprogrammiert. Am Besten lassen sich die Drähte nach der „Tropfen“ Methode verzinnen und die geht so: Verzinnen von Kupferlackdraht nach der „Tropfen“‐Methode: 1.
2.
3.
Lötstation auf die heißeste Stufe stellen. Soviel Lötzinn auf die Spitze geben, bis sich ein Tropfen bildet. Von der Ringkernseite beginnend, in 1mm Abstand zum Kern, den Draht Richtung Drahtende langsam durch den Tropfen ziehen. Der Lack löst sich bei genügend Hitze in einer Rauchwolke auf. Bei dickeren Drähte, ab 0,6mm, muss die Lackschicht mit einem scharfen Messer abgeschabt werden, sonst funktioniert das Verzinnen nicht richtig. 30 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC 10W PA Platine Bild46 Schaltplan PA‐Platine (Bild47 Bestückung PA‐Platine) 31 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bauteileliste PA V1.2 POS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Bauteil C11 C12 C14 C15 C21 C22 C23 C24 C25 C26 C27 C28 C29 C30 C31 C32 C33 C34 C35 C36 C37 C38 C5 D1 D3 D4 D5 K1 K2 Wert 100n 100n 100n 47n 150p 100n 100n 47n 47n 100n 100n 100n 100n 1µ 100µ 47n 100n 470n 100n 100n 100n 47n 47n 1N4004 1N4004 1N4148 1N4148 NA12W‐K NA12W‐K 30 L5 37µH 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 L6 R1 R10 R11 R12 R13 R14 R15 R16 R17 R18 R19 R2 R20x R21x R3 R4x R5 R6 R7 R8 10µH 10k 2,2 2,2 270 270 1k 1k 5,6 470 1k 2,7K 10k 10K 1k 680 120 6,8 Bemerkung
X7R 5,0 Raster
X7R 5,0 Raster
X7R 5,0 Raster
X7R 2,5 Raster
Silver Mica 100Volt , von Lötseite bestücken
X7R 2,5 Raster
X7R 2,5 Raster
X7R 5,0 Raster
X7R 5,0 Raster
X7R 2,5 Raster
X7R 2,5 Raster
X7R 5,0 Raster
X7R 5,0 Raster
WIMA Folie 5,0 Raster . KEIN ELKO!!
25V 5 Raster
X7R 5,0 Raster
X7R 5,0 Raster
X7R 5,0 Raster WIMA Folie
X7R 5,0 Raster
X7R 5,0 Raster
X7R 2,5 Raster
X7R 2,5 Raster
X7R 2,5 Raster
Relais Relais 10 Windungen Kupferlackdraht 0,6mm auf FT‐50‐43 Ringkern Amidon SMCC Drossel 680mA
Cermet Trimmer 75H10K
SMD 1206
SMD 1206
2Watt Metall
2Watt Metall
SMD 1206
Trimmer
Dämpfungsglied siehe Text
Dämpfungsglied siehe Text
Trimmer
Dämpfungsglied siehe Text
Beschriftung
104
104
104
473
150
104
104
473
473
104
104
104
104
1µ
100µ
473
104
0,47
104
104
104
473
473
32 Baumappe bluesheep POS Bauteil Wert 52 R9 22 53 T1 2N3904 54 T2 RD06HHF1 55 T3 RD16HHF1 56 T4 RD16HHF1 57 TR1 58 TR2 59 TR3 60 X1 61 X2 62 15cm 63 15cm 64 40cm 65 66 67 68 69 70 71 Bemerkung
Siehe Text
Siehe Text
Siehe Text
SMA Buchse stehend Print
SMA Buchse stehend Print
Kupferlackdraht 0,2mm
Kupferlackdraht 0,3mm
Kupferlackdraht 0,5mm
Kunststoffdurchführung M3, siehe Text
Lötstifte 1,0mm versilbert
PA Platine DL5SFC
Schrauben M3 Kreuzschlitz 8mm lang siehe Text
Stück RG58 7cm
TO220 Glimmer Isolierplättchen
Kühlkörper Fischer V7331E 50x100x40mm, 1,8K/W v1.5.7 DL5SFC Beschriftung
Stückliste Ausgangstiefpassfilter C17 , angegebene Werte sind parallel zu schalten!! 33 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Stückliste Eingangsbandpass Die mit „X“ markierten Kondensatoren sind parallelgeschaltet, um auf den notwendigen Wert zu kommen. Technische Daten der Endstufe: ‐
‐
‐
‐
‐
‐
‐
‐
‐
Versorgungsspannung: Stromverbrauch Ausgangsleistung an 50Ω: Frequenzbereich: Betriebsart : Durchgangsverstärkung: IM: Oberwellen Unterdrückung: Eingang‐Signal: Anschlüsse der Platine: P10 +10‐14V P8 Masse P7 Plus für TX P3 Plus für RX 10 ‐ 14V 1A Ruhestrom , 2A bei Vollaussteuerung 10Watt13 14‐14.35MHz14 Linear B 45dB ca. 30dB 60dBc und besser 0,25mW ‐ 1mW15 P4 P12 P15 P11 Extern Öffner Extern Mitte Extern Schließer PTT nach Masse Aufbauhinweise: Es empfiehlt sich die folgende Aufbaureihenfolge einzuhalten: ‐ Eingangsbandpass (grüne Markierung). 13
Bei 13.5V , PEP Einton‐Aussteuerung und 0,5mW Ansteuerung. 14
160m – 10m (6m ca. halbe Leistung ‐> nicht getestet!) 15
Bei größerer Eingangsleistung ist das Dämpfungsglied im Eingang zu bestücken. (R4,R20,R21) 34 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC ‐ Ausgangstiefpass (rote Markierung). ‐ Sende‐ Empfangsumschaltung (violette Markierung) © 2013 DL5SFC
‐ Abgleich Eingangsbandpass und Messen Ausgangstiefpass, Treiberverstärker. © 2013 DL5SFC
‐ PA Hauptteil (gelbe Markierung). ‐ Ruhestrom Abgleich Hinweis: Die Sendetransistoren werden zum Schluss eingelötet. Diese werden vorher am Kühlkörper montiert und ausgerichtet. Dasselbe gilt für die Dioden D1, D3. Ansonsten beginnt man zuerst mit den ROSA Punkten, das sind, bei selbst angefertigten Platinen, die Durchkontaktierungen, also die Verbindung der Masseflächen. Die Durchkontaktierungen werden mit eine kurzen Stück blankem, dünnen Draht durchgeführt. Wichtig ist, dass der Draht nicht einfach durchgesteckt und dann verlötet wird, sondern das der Draht umgebogen und ca. 2mm abgeschnitten wird und dann nur an diesem Ende verlötet wird. Dasselbe dann auf der anderen Seite der Platine. Nur dann ergibt sich eine, für HF, niederohmige Verbindung. Siehe Bild 47 und die Bemerkungen dazu. Die BLAUEN Punkte zeigen, dass an dieser Stelle das Bauteil auch auf der Bestückungsseite verlötet wird. Es ist Bild46 Schaltplan PA‐Platine ROSA Punkte = Durchkontaktierung BLAUE Punkte = Auch von Bestückungsseite verlöten (Masse!) deshalb ratsam, mit diesen Bauteilen zu beginnen, da man ansonsten vielleicht nicht mehr mit dem Lötkolben herankommt. Die PA darf unter keinen Umständen, auch nicht kurzzeitig, ohne Kühlkörper betrieben werden. Die Transistoren würden sofort, durch Überhitzung, zerstört werden. 35 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Die PA‐Platine muss auf einer doppelseitigen Platine mit großzügigen Masseflächen aufgebaut werden. Die PA wurde ursprünglich von der DL‐QRP AG entwickelt und heißt dort „DL‐QRP 10W PA 2008“ Ich habe das Ausgangsfilter, den Eingangsbandpass, einen zusätzlichen Treiberverstärker und eine Sende‐
Empfangsumschaltung ergänzt. Die PA liefert sichere 10Watt bei 13,5V und nimmt dann ungefähr 2A auf. Der Ruhestrom, also ohne Ansteuerung, beträgt ca. 1A und wird im Empfangsfall abgeschaltet. Bild47 PA‐Platine Hinweise Foto: DL5SFC R10, R11, R16 sind Widerstände in SMD Ausführung und werden auf der Lötseite verlötet. Der 1kΩ Widerstand R14 und der C21, MICA 150pF werden ebenfalls von der Lötseite verlötet. T1 wird isoliert auf dem Kühlkörper montiert. Dazu wird zwischen Transistor und Kühlkörper eine Glimmerscheibe gelegt und die Schraube durch eine Kunststoff Durchführung gesteckt. D1 und D3, werden wie weiter unten gezeigt, vorbereitet und ebenfalls auf den Kühlkörper geschraubt. Auch hier wird die Schraube durch eine Kunststoffhülse gesteckt und gegen den Kühlkörper isoliert. Die M3 Befestigungsschrauben dürfen eine maximale Länge von 8mm nicht überschreiten. Vorbereiten von D1 und D3 Die Anschluss‐Drähte der Kathode von D3 und Anode von D1 werden auf 4mm gekürzt und 2mm vom Gehäuse im rechten Winkel gebogen. Dann werden, wie im Bild gezeigt, diese Enden miteinander verlötet. Sparsam mit Lötzinn umgehen, diese Lötstelle darf keine Verbindung zum Kühlkörper haben! Der Abstand der Diodenkörper ist so zu wählen, dass eine 3mm Schraube, in einer Kunststoffhülse, stramm durchgesteckt werden kann. Diese beiden Dioden erfassen die Temperatur des Kühlkörpers und stabilisieren den Arbeitspunkt der PA‐Transistoren. Deshalb müssen die Diodenkörper auch in engem, thermischen Kontakt zum Kühlkörper stehen. Auf dem Bildausschnitt ist auch die isolierte Montage von T1 deutlich zu erkennen. © 2013 DL5SFC
Bild49 D1,D3 und T1 Detail
36 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bild58 Maßskizze RG174 Verbindungskabel © 2013 DL5SFC
63
© 2013 DL5SFC
Vorbereiten RG174 Verbindungkabel Bild59 Foto DL5SFC
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Die angegebenen Längen sind in mm und sollten eingehalten werden damit das Ergebnis ordentlich aussieht. Das Masse‐Geflecht wird auf der Bestückungsseite verlötet. Erster Abgleich der PA Nachdem die ersten oben genannten Stufen bestückt sind, wird der Eingangsbandpass abgeglichen. Vorbereitung: ‐ Netzwerkanalyzer, Spektrumanalyzer bereitstellen. ‐ Messsender bereitstellen. ‐ Diverse Kabel, Tastköpfe, Abgleichbesteck, 50 Ω Abschluss‐Widerstand etc. bereithalten. Abgleich: ‐ Messsender an Buchse X1 anschließen ‐ Netzwerkanalyzer an Buchse x2 anschließen ‐ Trimmer C1 und C2 wechselseitig verstellen, so dass sich das komplette Band innerhalb der Filterkurve befindet. (3dB Grenzen sollten außerhalb des Bandes liegen.) Bild52 20m Bandpass Bild53 Spiegelfrequenzunterdrückung 20m Bandpass Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen, wie in den Bildern 52 und 53 gezeigt. Ohne Messmittel wird nach Gehör abgegelichen. Anmerkung: Die Messungen zeigen eine Durchgangsdämpfung von knapp 6dB. Die Spiegelfrequenz (8MHz) wird mit mehr als 70dB und die ZF von 11 MHz noch mit 55dB gedämpft. Ein ZF Notch (Sperrfilter) könnte das Ergebnis deutlich verbessern. Im praktischen Betrieb habe ich hier keine Probleme festgestellt. Allenfalls an breitbandigen Antennen könnten Sender auf der ZF durchschlagen. 37 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Grundsätzliches zur Anfertigung der Übertrager Tr1 bis Tr3 und der Drossel L5 (37,5µH) Grundsätzlich gilt für Doppellochkerne das, bei Ringkernen, Geschriebene.. Zusätzlich ist zu beachten , dass der Draht für eine volle Windung durch beide Löcher geführt werden muss. Außerdem ist zu beachten, dass die innere Kante der Doppellochkerne ziemlich scharfkantig ist und deshalb die Drahtisolierung verletzt werden kann. An dem schabenden Geräusch kann das gut erkannt werden. Dann heißt es alles wieder abwickeln und wieder von Bild60 Blanke Stellen am Kupferdraht. FALSCH!! vorn beginnen. (Sonst ist die Gefahr von Kurzschlüssen sehr groß.) Als Hilfsmittel kann man sich mit einem kleinem Stück Rundholz, in der Dicke des Lochdurchmesser, behelfen und den Draht so auf Abstand zum Rand des Kerns halten. Beispiel eines Übertragers mit Anzapfung 1. Von links oben nach rechts oben und dann von rechts unten nach links unten, das ist eine Windung 2. Die nächste Windung dann wieder von links unten , durch links oben und so weiter. Bild61 halbe Windung Bild62 Eine ganze Windung
Eine Anzapfung wird hergestellt , indem nach der benötigten Anzahl Windungen, der Draht in einer Schlaufe wieder zurückgeführt und verdrillt wird, bevor mit dem Übergang durch das nächste Loch weitergewickelt wird. Bild63 Drahtschlaufe für Mittelanzapfung Bild64 verdrillte Schlaufe und weiter durch den Kern. Bild65 Zwei Windungen mit Mittelanzapfung bei einer Windung. Für die PA sind 2x2 Windungen notwendig! Bild66 Sehr schön zu sehen, zwei Windungen 38 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Wickeldaten Übertrager TR1 – TR3 Anleitung Übertrager TR3 TR3 wird bifilar gewickelt. Zwei Drahte 0,2CuL16, ungefähr 25cm lang, werden wie im Kapitel Ringkerne beschrieben, verseilt und 4 Windungen durch den Kern gewickelt. Anschließend werden die Drahtenden mit dem Ohmmeter „sortiert“. Das Ende der ersten Wicklung wird mit dem Anfang der zweiten Wicklung verlötet. Dieser Punkt ist dann gleichzeitig die Mittelanzapfung. Anleitung Übertrager TR2 Von der linken Seite beginnend (Primärwicklung) werden zuerst 6 Windungen mit CuL 0,2mm gewickelt. Die Pfeile oben symbolisieren das Loch, bei welchem begonnen wird und die Wickelrichtung. Anschließend werden mit 0,3Cul 3 Windungen für die Sekundärwicklung gewickelt. So wird der Übertrager auch eingebaut. Links Primär = dünner Draht , Rechts Sekundär = dickerer Draht. Anleitung Übertrager TR1 Der Ausgangsübertrager TR1 ist etwas knifflig. Zuerst wird die Primärwicklung mit ca. 28cm 0,5Cul gewickelt. Dazu den Draht von Links beginnend durch das obere Loch ziehen und die ersten zwei Windungen wickeln. Dann eine Schlaufe lassen und die zwei anderen Windungen anbringen. Für die Sekundärseite wird links oben begonnen und 6 Windungen durch den Kern gewickelt. Da der verdrillte Draht nicht mehr durch die Bohrung passt, wird dieser sehr knapp abgeschnitten und mit einem Stück dünneren Draht mit der Platine verlötet. Siehe auch Bild 61‐66. Alle Übertrager befinden sich auf der Bestückungsseite und dürfen auf der Platine aufliegen. Die Drossel L5 wird mit 10 Windungen CuL 0,6mm auf FT‐50‐43 Ringkern von Amidon gewickelt und ist recht unkompliziert. Wichtig: Alle Anschlussdrähte der Ringkernspulen und Übertrager sind zu verzinnen, und zwar bis knapp (1mm) unterhalb des Kerns. Es ist nicht sehr sinnvoll, die Spulen auf die Platine zu spannen. Das ist für den Kupferdraht Stress und im Laufe der Zeit wird die Lötverbindung nachgeben. Die Spulen sollten mit etwas Spiel verlötet werden. Sobald alles in Ordnung ist, gibt ein Tropfen Heißkleber die nötige Stabilität. 16
CuL = Kupferlackdraht 39 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Der Kühlkörper Die Endstufe nimmt ohne Ansteuerung ungefähr 1A und bei Vollaussteuerung 2A auf. Das entspricht bei 13,5V einer Leistungsaufnahme von knapp 27Watt. Wenn wir ein SWR von 3 zulassen, nehmen die Transistoren weitere 2,5 Watt an Leistung auf. Da entsteht eine Menge Wärme, welche abgeführt werden muss. Das passiert am besten mit einem geeigneten Kühlkörper. Dieses Thema wird oft stiefmütterlich behandelt. Im Anhang befindet sich ein PDF, welches die genauen Zusammenhänge und Berechnungen beschreibt [1]. Der Kühlkörper für diese Endstufe ist für 100% Dauerstrich, bei einer maximalen Umgebungstemperatur von 50°C, und einem SWR von 3, dies entspricht einem Rücklauf von 25%, berechnet. Es sind ausreichend Reserven einkalkuliert. Im normalen Betrieb wird der Kühlkörper nur handwarm. Der thermische Widerstand des Kühlkörpers sollte zwischen 1.8°K/W und maximal 3.8°K/W liegen. Das von mir verwendete Modell V7331E, von Fischer, wird mit 1.8°K/W angegeben. Skizze Bohrungen OBEN ↑ Bild54 Maßskizze Bohrungen Kühlkörperl Nochmals zur Erinnerung: Die verwendeten Schrauben dürfen maximal 8mm lang sein! 40 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Die Bohrungen sind mit einem hochwertigen M3 Gewindebohrer und viel Öl oder Petroleum zu erstellen. Das Kernloch ist mit 2,5mm angegeben und auch so einzuhalten. Ein guter Rat ist das vorherige Ankörnen, dann läuft der Bohrer nicht davon. Montage von T1‐3 und D1,D3 ‐
D1,D3 wie bereits beschrieben vorbereiten ‐
T1 (Isolierplättchen und Kunststoffhülse nicht vergessen) ‐
T2 und T3 Handfest auf den Kühlkörper schrauben und so ausrichten, dass die Anschlussdrähte mit den Bohrungen auf der Platine fluchten. Erst dann fest aufschrauben und anschließend mit der Platine verlöten. Sobald die Platine mit dem Kühlkörper verbunden ist, darf nur noch vorsichtig mit dem Modul umgegangen werden. Das Ganze wird nur durch die „Bauteilebeinchen“ gehalten und nach mehrmaligem Verbiegen brechen diese sehr leicht ab! Achtung: Es gilt die „alte Mechaniker‐Regel“  „Nach fest, kommt ab.“ Sobald die Schrauben fest sitzen, vielleicht noch maximal eine viertel Umdrehung, nicht mehr. Sonst kann das Gewinde beschädigt werden, Aluminium ist sehr weich. © 2013 DL5SFC
Bild55 Betriebsfertige Endstufe 20m Version Nicht vergessen: Wird kein Dämpfungsglied benötigt, das ist mit meiner ZF‐Stufe der Fall, ist anstatt R21 eine Brücke einzulöten. 41 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Einstellung der Ruheströme Ist alles fertig bestückt und auf eventuelle Fehler überprüft, folgt jetzt die Einstellung der Ruheströme. Dazu müssen zunächst die drei blauen Trimm‐Widerstände auf LINKS Anschlag gedreht werden. !
Vorbereitung: ‐
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Netzteil mit Strombegrenzung bereitstellen. Messsender bereitstellen. Strom‐ und Spannungsmessgerät bereitstellen. Diverse Kabel, Tastköpfe, Abgleichbesteck, etc. bereithalten. 50Ω Dummy‐Load mit mindestens 15Watt Belastbarkeit bereitstellen. Wattmeter bereitstellen. Abgleich: ‐ Zunächst ist das Netzteil auf 13,5V und die Strombegrenzung auf 3A einzustellen. ‐ Dummy‐Load und Wattmeter an die Ausgangs‐Buchse X2 anschließen. ‐ Messsender für 0,5mW Ausgangssignal auf 14.150 MHz vorbereiten und an Eingangsbuchse X1 anschließen, noch nicht einschalten! Alternativ wird die ZF‐Stufe mit verbundenem VFO angeschlossen und ein Eintonsignal (1Khz, maximal 50mV Uss) auf den MIC Eingang gegeben, und der Sendezweig an +13,5V angeschlossen wie im Kapitel ZF‐Stufe beschrieben. ‐ P8 an Minus und P10 an Plus über ein Strommessgerät (10A Bereich) anschließen. ‐ Netzteil einschalten. Es darf jetzt noch kein Strom fließen! Falls doch: Abschalten  Fehler suchen. ‐ P11 an Plus anschließen, die Umschaltrelais klacken leise. Es müssen jetzt ca. 50‐100mA gemessen werden. Diesen Wert aufschreiben oder merken. Falls nicht, oder die Stromaufnahme sehr viel höher ist, (100mA und mehr): Abschalten  Fehler suchen. Bild56 Orientierungshilfe , Trimmer für Ruhestromeinstellung Hinweis: Die folgenden Einstellungen sind zügig durchzuführen. Sollte sich der Kühlkörper deutlich erwärmen, eine kurze Pause einlegen, dazu die Spannung von P11 abschalten. Normalerweise ist dies aber nicht nötig. Da der Strom durch die einzelnen Transistoren nicht direkt gemessen werden kann, wird auf rechnerischem Weg der Unterschied aufaddiert. Auf ein paar mA kommt es nicht an. Wichtig ist, dass der Abgleich zügig von statten geht. Zu Beginn der Einstellung wird sich der Strom nur wenig ändern, je mehr die Trimmer (nach Rechts) aufgedreht werden, desto schneller ändert sich der Strom. 42 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Einstellen Ruhestrom T2 (RD06HHF1) Zum oben gemessenen Wert 250mA hinzuaddieren und mit dem Trimmer R3 durch langsames Drehen nach Rechts, diesen errechnet Strom einstellen. Einstellen Ruhestrom T3 (RD16HHF1) Zum jetzt fließenden Strom wieder 350mA hinzurechnen und mit dem Trimm‐Widerstand R2 auf diesen Wert einstellen. Einstellen Ruhestrom T4 (RD16HHF1) Wieder 350mA auf den nun angezeigten Wert hinzurechnen und mit dem letzten Trimm‐Widerstand R1, den Strom auf diesen Wert einstellen. Jetzt müsste der Strom bei ungefähr 1,1A liegen. ‐ Wenn bis hier alles in Ordnung ist, Messsender einschalten. ‐ Das Wattmeter muss jetzt ca. 10Watt anzeigen ( 8‐12W). Das Strommessgerät wir jetzt ungefähr 2,08A anzeigen ‐ Fertig. Wichtiger Hinweis: Es macht keinen Sinn das „letzte“ Milliwatt aus der Endstufe zu kitzeln, indem an den Ruheströmen „geschraubt“ wird! Aber ein Jeder so, wie er möchte (‐: Anmerkung: Die originale DL‐QRP‐AG PA wird mit 100mA Ruhestrom je Stufe angegeben. Das ist viel zu wenig. Die angegeben 250mA für den Treiber und 350mA für die Endtransistoren, verschlechtern zwar die Energiebilanz der Endstufe, verbessern aber das Intermodulationsverhalten erheblich. Besserer IM Wert  weniger Splatter…. Für die Bemessung eines eventuellen Dämpfungsglieds zeigt Tabelle2 ausgesuchte Werte. Widerstandswerte für PI‐Dämpfungsglied [7] 16.01.14 DL5SFC E48 2% Metallschicht Dämpfung in dB R4 R21 R2 0 Brücke 1 866 5,62 866 3 287 17,8 287 6 154 365 154 10 68,1 71,5 68,1 Tabelle2 Widerstandswerte für π‐Dämpfungsglieder in Ω  Zur Erinnerung: ‐3db = halbe, ‐6db = Viertel und ‐10db = Zehntel der Leistung. 43 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Der Zweiton‐ Test17 Hierzu werden zwei Sinus‐Spannungen (875Hz und 1875Hz)18 gleicher Amplitude auf den Modulator19 gegeben und die PTT Leitung, ohne angeschlossenes Mikrofon getastet. Die Amplitude des Zweitonsignals wird so eingestellt das das Dach der Kurve gerade noch nicht abgeflacht wird. Mit dieser Einstellung kann jetzt die maximale PEP Leistung der Endstufe errechnet werden20. Am Modulator Eingang kann anschließend die maximale NF‐Spannung ebenfalls mit dem Oszilloskop für voll Aussteuerung ermittelt werden. © 2013 DL5SFC
Normalerweise ist die Endstufe sehr nachbausicher. Es muss nur das Bandfilter abgeglichen und die Ruheströme eingestellt werden. Die Endstufe ist dann betriebsbereit und arbeitet wie vorgesehen. Um dennoch die korrekte Arbeitsweise zu überprüfen empfiehlt sich der Zweiton Test. Bild67 Korrekter Zwei‐Ton‐Test © 2013 DL5SFC
Bild67 zeigt ein maximal ausgesteuertes sauberes Signal. Wichtig ist, dass die Kreuzungspunkte um die Nulllinie exakt und ohne Abschnürung sind. Die beiden Sinushälften müssen symmetrisch und ohne Verzerrungen sein. Bild68 Ausgangssignal übersteuert Bild68 zeigt eine übersteuerte Endstufe, zu erkennen an der starken Abflachung des Daches der Sinuskurve. Diese Endstufe würde „Splatter“ erzeugen und benachbarte Stationen Stören. Möglich ist auch eine schlechte, also weniger gut verständliche Modulation. Vorhandene Abschnürungen deuten auf einen zu geringen Ruhestrom hin. Ist die Amplitude der Zwei Töne nicht exakt gleich, reicht das Minimum der Kreuzungspunkte nicht bis zur Nulllinie. Testaufbau Zweiton Messung: Dummy ‐40dB Aus‐
kopplung Zweiton‐
generator Software (dgen.exe) DUT
50Ω Anpassung Potential‐
trennung (Brumm‐
schleifen!) © 2013 DL5SFC
Bild69 Testaufbau Zweiton Test DL5SFC / P30 ‐ Clubheim 17
Zweiton Testgenerator siehe Quellen, oder als Software über den PC. 18
Beide Töne sollten innerhalb der Filterbandbreite liegen. 19
Oder Mikrofoneingang 20
PEP = (Uss / 2 *0,707)2 /50Ω 44 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Wie funktioniert es? Wird ein SSB Sender mit einem Ton moduliert wird ein Träger mit konstanter Amplitude erzeugt. Eine Modulation ist bei Vollaussteuerung nicht zu erkennen. Wird derselbe Sender mit zwei Tönen gleicher Amplitude aber geringfügig unterschiedlicher Frequenz moduliert ergibt sich durch Überlagerung der beiden Töne eine Schwebung. Genauere Aussagen können nur mit einem Spektrumanalyzer getroffen werden, dieser steht aber meistens nicht zur Verfügung.21 Übersteuerte Endstufen und Splatter Wer regelmäßig über die Bänder dreht bemerkt schnell, vor allem bei Kontesten, das manche Stationen unheimlich „breit“ daherkommen. Splatter und schlechte Modulation sind oft die Regel. Warum ist das so? Niemand wird seine Anlage ohne Not und bewusst in einem solchen Zustand betreiben aber es gibt eine höhere Macht die viele von uns dazu verleitet:  Der Zeigerausschlag am Leistungsmesser. Dieser hat sich gefälligst soweit wie möglich rechts aufzuhalten. Und damit er das tut wird der Mic‐Gain oder der Kompressor aufgedreht , die Leistung am Transceiver für die nachgeschaltete „Linear“ erhöht (welche natürlich nicht mit der ALC22 Regelung am Sender verbunden ist.) Die ALC Anzeige wird ignoriert. Wo liegt der Fehler? Bei Betriebsarten CW oder FM ist das lineare verstärken von Signalen nicht notwendig es gibt kaum Probleme. Ein griff zur Morsetaste und der Leistungsmesser zeigt die jeweilige maximale (Einton)Leistung an, welche dann auch PEP entspricht. Das funktioniert bei AM oder SSB nicht. Diese Betriebarten setzen sich aus leisen und lauten Passagen zusammen und diese müssen linear, also im gleichen Maße verstärkt werden. Jeder Verstärker hat eine konstruktionsbedinget Grenze bis zu welcher dies funktioniert (Deshalb wird wie in Bild68 gezeigt das Dach der Sinuskurve abgeschnitten, der Verstärker müsste mehr verstärken, kann das aber nicht.) Die Leistung wird vor allem bei Endstufen in Einton und PEP angegeben.  Die linear aussteuerbare Leistung ist in der Regel geringer als die Einton Leistung. Was ist eigentlich PEP Leistung? Hier liefert der Gesetzgeber in [2] die richtige und präzise Antwort: "Spitzenleistung (PEP)" die Leistung, die der Sender unter normalen
Betriebsbedingungen während einer Periode der Hochfrequenzschwingung bei
der höchsten Spitze der Modulationshüllkurve durchschnittlich an einen reellen
Abschlusswiderstand abgeben kann“ Diese Leistung sollte also der Leistungsmesser in der Stellung PEP anzeigen, das tun aber viele nicht. Es wird ein Durchschnitt oder eventuell etwas mehr, angezeigt. Der Zeiger hat eine Masse und kann den schnelle Spannungsänderungen nicht folgen, auch dies ein Grund warum eben nicht der Spitzenwert angezeigt wird. Bei Zweiton Aussteuerung ist die mittlere Leistung die Hälfte der PEP Leistung.  Jetzt geht es abwärts, mit dem Zeiger Unser Zeiger steht jetzt also bei der Hälfte, oder vielleicht etwas höher, nun besteht Sprache nicht aus zwei sondern sehr viel mehr Tönen, einem Frequenzgemisch, und diese auch mit unterschiedlichen Amplituden. Je nach (Mess‐)Gerät wird sich bei normaler Sprachaussteuerung nun der Zeiger irgendwo im unteren Drittel aufhalten, und das obwohl noch immer die volle PEP im Sinne von [2] gesendet wird! 21
Eine Alternative wäre ein NF Spektrumanalyzer und ein vorgeschalter SDR Empfänger. Spectran oder SpectraVue wären geeignete Programme dafür. 22
ALC = Automatic Level Control . Schütz Senderendstufe vor Übersteuerung. Genaue Hinweise werden in den Gerätehandbüchern beschrieben. 45 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Das ist natürlich ein unerhörter Vorgang dem mit den oben beschriebenen Verfahren zu Leibe gerückt wird, mit dem Ergebnis das sich unser Zeiger wieder brav und artig rechts aufhält. Nun ist aber die PA oder der Sender übersteuert und wir merken es nicht einmal. Was tun damit das nicht passiert? Das Leistungsmeßgerät muss in der Stellung PEP die korrekte PEP Leistung anzeigen, im Prinzip ist die Zeitkonstante (Haltezeit) der Geräte oft zu kurz und müsste deutlich auf vielleicht 2‐4 Sekunden verlängert werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine verbesserte PEP Anzeige nachzurüsten, das führt aber hier zu weit. Eine andere Möglichkeit wäre, das Ausgangssignal mit einem Oszilloskop zu überwachen. Oder wir lassen am besten den Zeiger dort wo er sich befindet. (Er wird schon wissen warum er das tut  und wir wissen es jetzt auch.) Hier noch zwei Oszilloskop Aufnahmen um zu verdeutlichen was bei Übersteuerung passiert. In Bild 70 ein normal ausgesteuertes Signal, gemessen über einen HF‐Koppler (RF‐Sampler). Das Mikrofon wird mit einem lang‐
gezogenen „Aaahhh“ besprochen. Die gemessene PEP liegt bei 10 Watt. Schön zu erkennen ist das die mittlere Leistung im Falle der Übersteuerung zunimmt. (In den hellblauen Flächen, der Hüllkurve steckt die Leistung!) Die Sender Endstufe wirkt hier schon als Clipper oder Kompressor für die Sprachspitzen. © 2013 DL5SFC
Im nächsten Bild, Bild71 wird dasselbe Signal nun deutlich stärker ausgesteuert. Auch hier werden 10 Watt PEP erzeugt. Bild70 „Aaaahhh“ unverzerrt © 2013 DL5SFC
Bei einem QRP Gerät ist der entstandene Schaden allerding schnell geschätzt. Eine weitere „Linear“ sollte so natürlich nicht angeschlossen werden. Bild71 „Aaahhh“ übersteuert Den Leistungszuwachs zwischen den zwei Bildern schätze ich auf Faktor 2.5, gerade bei QRP Betrieb macht es Sinn Dynamik‐
Kompressoren einzusetzen um die mittlere Leistung zu erhöhen. Das ist aber dann nicht die Aufgabe der Senderendstufe, sondern erfolgt vor dem Modulator. Aber das ist dann ein anderes Kapitel. 46 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC BlueSheep Verdrahtungsplan (Die Sende‐ und Empfangsumschaltung kann auf einer Lochrasterplatine aufgebaut werden.) Bild57 Verdrahtungsplan 47 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bild103 Verdrahtungsplan Details 48 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bild104 Verdrahtungsplan Details 49 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Sende‐ Empfangsumschaltung im Detail 50 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Nützliche Ergänzungen Auf den folgenden Seiten werden verschiedene nützliche Erweiterungen beschrieben. Diese haben sich aus der Praxis ergeben, sind aber für den ersten Betrieb des Gerätes nicht unbedingt notwendig. Vielleicht wird diese Aufzählung später erweitert, mal sehen was mir und meinen Kollegen oder dem geneigten Leser / Nachbauer so alles einfällt. ‐
FLL und digitale Frequenzanzeige ‐
Powersupply Platine PWS1 ‐
Einfache SWR Anzeige ‐
RIT Schaltung ‐
ELV Kompressor für Mikrofon 51 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC FLL (Frequenz Locked Loop) und Frequenzanzeige Freilaufende Oszillatoren haben immer auch eine gewisse Drift, man sagt der Oszillator läuft. Ist diese Drift gering wirkt sich diese im laufenden QSO nicht so sehr aus. Das Nachregeln von Hand kann durch den Einsatz einer FLL entfallen. Die FLL kann nur sehr langsame Änderungen ausgleichen und funktioniert deshalb nur mit Oszillatoren welche von Haus aus wenig driften. Einen schlechten VFO kann auch die FLL nicht verbessern. Funktionsprinzip: Zentrales Bauteil ist ein Mikroprozessor. Dieser misst die VFO Frequenz. Das VFO Signal wird mit einer zweistufigen Verstärkerschaltung auf TTL Pegel gebracht. Die Software misst die Frequenz und vergleicht diese mit vorrangegangenen Messungen. Weichen die Werte um mehr als einen voreingestellten Betrag (20‐100Hz) ab, wird eine Regelspannung erzeugt und der VFO nachgeregelt. Die Regelspannung wird von einem PWM Signal abgeleitet und passiert vorher ein Tiefpassfilter. Aufbau und Abgleich Der Aufbau ist nicht sehr komplex und schwierig. Wie immer muss auf die korrekte Polung der Bauteile geachtet werden. Weiter sind folgende Hinweise zu beachten: Aufbauhinweise ‐ R7 hängt vom verwendeten Display ab. 220Ω passen zu einem Display mit grün/gelber Hintergrundbeleuchtung. Es fließen bei 12V ca. 60mA Strom. ‐ JP1 und JP23 sollten von hinten auf der Lötseite und nicht wie im Bild 74 gezeigt auf der Bestückungsseite verlötet werden, da ansonsten bei montiertem Display keine Einstellungen möglich sind. Für selbst hergestellte Platinen ist noch zu beachten BLAUE PUNKTE : Auf beiden Seiten löten!!. ROSA Punkte : Durchkontaktierung mit einem Stück Draht. !!! Von INNEN nach AUßEN löten , sonst kommt man nicht mehr an die Lötpunkte „oben“! Abgleich Für den Abgleich wird ein genaues Frequenznormal oder ein Messender mit 10Mhz benötigt. ‐
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FLL mit der Stromversorgung verbinden. Angezeigt wird die ZF Frequenz ( Programmiert sind die IC auf 9.998.00) An den Eingang LSP5 der FLL wird ein Signal mit 10Mhz und einem Pegel von mindestens 15mV angeschlossen. Mit Trimmer C8 wird jetzt die Anzeige auf 19,998,00 Mhz gebracht. Bedienung der Software Einstellungen werden über die Jumper JP2 und JP1 durchgeführt. Wird JP2 gesetzt startet das Menü für die Einstellungen, mit JP1 werden die möglichen Optionen gewählt. Das Setzen von JP1 und JP2 erfolgt durch kurzes überbrücken. Eventuell ist ein Adapterkabel mit zwei Tastern hilfreich. Der genaue Wert der ZF entspricht der BFO Frequenz im ZF‐Modul23 und muss vorher, so genau wie möglich mit einem Frequenzzähler gemessen werden. 23
Siehe Kapitel ZF‐Modul 52 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC ‐ Wird JP2 gesetzt startet die Software mit der Eingabe der ZF Frequenz. Mit JP1 wird die entsprechende Stelle programmiert. Mit jedem setzen von JP1 wird die nächste Ziffer beginnend bei „0“ bis „9“ gesetzt. Eine einmal begonnene Einstellroutine kann nicht mehr abgebrochen werden! ‐ Mit setzen von P2 geht es zur nächsten Stelle der ZF. ‐ Anschließend erfolgt die Wahl ob die VFO Frequenz zur ZF addiert oder subtrahiert wird. ‐ Zum Schluss wird abgefragt in welchem Raster die FLL arbeiten soll, wir wählen hier 20Hz. Ein erneutes Setzen von JP2 speichert das Ergebnis und verlässt die Einstellroutine. Inbetriebnahme Sind alle Leitungen verbunden (VFO, Regelleitung, Spannungsversorgung), zeigt das LCD Display die gemessene Frequenz des VFO (unter Berücksichtigung der ZF) und LED 1 beginnt für 30 Sekunden zu leuchten. In dieser Zeit findet keine Regelung statt, sodass der VFO genug Zeit hat sich zu stabilisieren. Erlischt die LED, arbeitet die Regelung. Sobald am RIT oder VFO Knopf die Frequenz verändert wird, leuchtet LED1 und die Regelung wird gestoppt. Die LED geht sofort wieder aus sobald sich der Abstimmknopf nicht mehr bewegt. Achtung FLL ist nicht gegen Falschpolung geschützt! Passiert dies dennoch wird das IC und das Display zerstört. Eine einfache Diode (1N4148) in der Plusleitung schützt. Diese habe ich im Layout (und auf der Platine) vergessen! Während des Betriebs kann die LED kurz aufleuchten, das bedeutet das die Regelung auf die nächste Raststufe gesprungen ist. Leuchtet die LED dauernd, war die VFO Drift schneller als die Regelung und die Spannungsversorgung sollte kurz getrennt werden. Das passiert aber nur wenn sich die Temperatur sehr schnell ändert oder der VFO, mechanischen Erschütterungen ausgesetzt ist. Bild72 Schaltplan 53 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC BLAUE PUNKTE : Auf beiden Seiten löten!!. ROSA Punkte : Durchkontaktierung mit einem Stück Draht. !!! Von INNEN nach AUßEN löten , sonst kommt man nicht mehr an die Lötpunkte „oben“! Bauteileliste FLL Pos 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Anzahl Bauteil 2 C1, C4 3 C14, C18, C19 1 C15 1 C16 C2 , C3, C11, C12, 5 C13 3 C6, C7 , C17 1 C8 1 C9 1 Fassung DIL18 1 IC1 1 IC2 2 JP1, JP2 1 L1 Wert 1µF 22p 1µ 100n Bemerkung Tantal 16V Keramik Subminiatur Elko Höhe 7mm Tantal 16V 100n X7R 10µF 30p 10p DIL18 PIC16F628AP 78L05Z 10µH Subminiatur Elko Höhe 7mm Trimmer NP0 Fassung DIL18 PIC16F628P 78L05Z Jumper 2pol SMCC Drossel Raster 2.5 2.5 2.5 2.5 2.5 2.5 CTRIMTZ03 2.5 DIl18 DIL18 TO92 JP1 LED5 oder3MM HC49/S 14 1 LED1 LED rot 3mm 15 16 6 1 4Mhz Lötstifte 1mm Quartz HC49S 27 8 10k Widerstand 1/4 Watt 18 19 1 3 47k 470 Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt 20 7 10k Widerstand 1/4 Watt 21 22 23 24 25 26 27 28 29 1 1 2 1 4 4 4 1 1 Lötstifte 1mm Q1 R1, R3, R4, R6, R8, R9, R10, R12 R14 R2, R11, R13 R3, R4, R6, R8, R9, R10, R12 R5 R7 T1, T3 U$1 1k 220 2N3904 162C Widerstand 1/4 Watt Widerstand 1/4 Watt Transistor LCD Display 2x16 Mutter M3 Schrauben M3 25mm lang Abstandshülse 12mm 16pol Stiftleiste , 2.56 Raster 16pol Buchsenleiste 8mm , 2.56 Raster TO92 162C Technische Daten der FLL: ‐
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Versorgungsspannung: Stromverbrauch Eingangssignal Frequenzbereich: Regelspannung: 10 ‐ 14V 25mA ohne Hintergrundbeleuchtung min. 15mV 3‐50Mhz 0 ‐ 5V 54 Baumappe bluesheep Anschlüsse der Platine: LSP1 +9V LSP2 Masse Versorgungsspannung LSP3 Ausgang Regelspannung v1.5.7 DL5SFC LSP4 LSP5 LSP6 Masse, Regelspannung) Eingang von VFO Masse , Eingang von VFO Verbindung zum VFO: Die Regelleitung wird am Anschluss LSP3 der FLL und am entsprechenden Eingang des VFO über eine abgeschirmte Leitung (Mikrofonkabel oder RG174) angeschlossen. Der zweite vorhandene HF‐Anschluss am VFO wird über eine abgeschirmte Leitung ( RG‐174) mit dem Anschluss LSP5 der FLL verbunden. Das ist schon alles. (Siehe auch Schaltplan des VFO). Wird ein anderer VFO eingesetzt, so sind die Bauteile rund um den Mittenanschluss des Abstimm‐Potentiometers, analog zum Schaltplan des originalen VFO wie in Bild4 Kapitel „VFO“ gezeigt, nachzurüsten. Mit den Werten für ZPD36 und C4 muss etwas experimentiert werden. Bild73 Bestückungsplan BLAUE PUNKTE : Auf beiden Seiten löten!!. ROSA Punkte : Durchkontaktierung mit einem Stück Draht. !!! Von INNEN nach AUßEN löten , sonst kommt man nicht mehr an die Lötpunkte „oben“! Bild 74 Aufgebautes Modul 55 Baumappe bluesheep Weitere Bilder des aufgebauten Moduls: v1.5.7 DL5SFC Bild 78 Bild 75 Bild 77 Bild 76 56 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC DDS VFO Beginnend mit dem analogen VFO, über dessen Stabilisierung mit einer FLL , ist der DDS24 VFO die nächste Stufe in der bluesheep Evolution. Die gewünschte Frequenz wird über einen Drehencoder eingestellt, ein Mikroprozessor übermittelt ein Datenwort an einen spezielles DDS IC , das generiert dann die gewünschte Frequenz. Diese ist so stabil, das neben SSB oder CW auch Digimodes wie PSK31 möglich werden. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Der DDS VFO benötigt deutlich mehr Strom und der Preis ist auch höher. Dies relativiert sich aber durch die größeren Möglichkeiten welche in der Software abgebildet werden können. Split, RIT, Speicher, VFO A/B oder Speicherbetrieb um einige zu nennen. Die Baugruppe hat in etwa die Größe der FLL sodass diese einfach ausgetauscht werden kann . Um die Kosten niedrig zu halten wird ein billiges China DDS‐Modul erhältlich z.B. über Ebay, verwendet. Geeignet sind alle Module mit weiter unten im Text beschriebenen Eigenschaften. Die Software unterstützt folgende DDS IC von Analog Device: AD8950, AD8951. Letzterer hat etwas bessere Eigenschaften. Leider erzeugt der verwendete Mikroprozessor einige Störstellen, diese verschwinden bei angeschlossener Antenne im Empfängerrauschen und stören meistens nicht. Bild 1 DDS Schaltplan v 2.4 24
DDS – Digital Direct Synthesis 57 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bestückungspläne Bild 2 DDSv2_3 Bestückungsseite Bild 3 DDSv2 3 Lötseite
Aufgebaute Baugruppe Bild 4 DDS Prototyp Version 1.0 Bild 5 Bild 6 58 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Technische Daten der DDS Baugruppe: ‐
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Versorgungsspannung: Stromverbrauch HF Ausgangsspannung Schrittweite Anschlüsse der Platine: PAD10 Versorgungsspannung +10‐14V PAD5, PAD8 Masse JP2 Erster Drehencoder (VFO Knopf) PAD1 HF‐Ausgang PAD4 BANDMODUL „Sense“25 PAD6 BANDMODUL „Select“26 8 – 14,5V 165mA etwa 0.8V Uss 10Hz PAD3/PAD2 PAD9, PAD10 JP1 JP3/JP4 PAD 7 Zweiter Drehencoder Masse Programmierstecker Sockel für DDS Modul PTT 26 Encoder‐Taster und Peripherie werden freitragend angeschlossen, siehe Text und Abbildungen! Bauteileliste DDS Pos 1 2 3 4 5 6 Anzahl 5 3 1 1 1 1 7 9 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 5 3 2 1 1 1 1 4 4 4 1 1 2 1 1 1 2 1 1 Bauteil R1, R2, R3, R13, R14 R8, R11, R12 R7 R4 R5 R6 C1, C2, C3, C4, C8, C11, C12, C13, C14 C9, C10, C5, C15,C16 C6, C7, C17 R9, R10 IC1 IC3 L1 U$1 JP3, JP4 JP1 JP2 ENC1; ENC2 DDS D1 Wert 10K 10K 270Ω 82K 9,020K 10K 100n 100n 10µF 1K 7805T AT Mega 8‐16 10µH 162C Dreh‐Encoder 1N4148 25
Nur bei Multiband 26
Für RIT Steuerung , DIGI Mode und anderes. Bemerkung Widerstand ¼ Watt Widerstand ¼ Watt Widerstand ¼ Watt Widerstand ¼ Watt 8,2K und 820 Ω in Reihe Einstellwiderstand Kondensator X7R Raster SMD 0805 6 mm 2,5mm Kondensator X7R SMD 0805 Elko 16V 2,5mm Widerstand ¼ Watt SMD 0805 Spannungsregler 5V Atmel Mikroprozessor programmiert PDIP 28 SMCC Drossel LCD Display 2x16 (Displaytech) 162C Mutter M3 Schrauben M3 25mm lang Abstandshülse 12mm 16pol Stiftleiste , 2.56 Raster 16pol Buchsenleiste 8mm 2.56 Raster 10pol Buchsenleiste 5mm 2.56 Raster 28pol Präzisionsfassung , schmal IC Sockelleiste 5polig IC Sockelleiste 3polig ALPS STEC12E08 24/24 mit Taster China DDS Modul AD9850, AD9851 Diode , Verpolschutz 59 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Aufbau Die Platine ist doppelseitig ausgeführt. Die Leiterbahnen liegen eng beieinander, eine dünne Lötspitze (0,45mm) und eine Leuchtlupe sind hilfreich. Achtung: Maximale Bauhöhe 11mm! Sonst passt das LCD‐Display nicht auf die Buchsenleiste. Zuerst müssen mit dünnem Draht die 18 Durchkontaktierungen verlötet werden. Diese sind im Bestückungsplan rosa eingezeichnet. Anschließend geht es mit der Bestückung des IC –Sockels weiter. Die blauen Punkte markieren an welchen Stellen auch auf der Bestückungsseite zu löten ist. Weiter werden dann alle Bauteile von „innen nach außen“ eingelötet, sonst sind die Lötstellen auf der Bestückungsseite gar nicht oder nur schwer zu erreichen. Zum Schluss wird die 16 polige Buchsenleiste eingelötet. Hier sollte, damit alles zusammenpasst, das Display mit Stiftleiste und der Buchsenleiste mit der Platinen vorab verschraubt werden, nur dann ist sichergestellt dass alles zusammenpasst, und die Buchsen‐ als auch die Stiftleiste rechtwinklig zueinander stehen. Die 10poligen Buchsenleisten JP3 und JP4 werden ebenso wie der Programmier‐Anschluss JP1 auf der Unterseite (Lötseite) verlötet. Der Spannungsregler IC1 (7805) wird mit 3mm Abstand zur Platine eingelötet, das verbessert die Wärmeabfuhr. Die beiden Drehencoder werden mit flexibler Litze ausreichender Länge direkt mit der Platine verbunden. Neue Firmware wird über den Programmier‐Anschluss JP1. eingespielt. Montage von R13,R14 und C10,C16 Diese Bauteile waren im ursprünglichen Layout nicht vorgesehen und müssen freitragen bzw. direkt auf der Platine (Lötseite) verlötet werden: Bild 4 DDS Lötseite zusätzliche Bauteile 60 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bild 5 DDS Lötseite Details Die Pfeile markieren die Anschlussleitungen zu den Tastern der beiden Encoder, und die benötigte Widerstände bzw. SMD‐Kondensatoren. Ursprünglich sollte nur ein Encoder verbaut werden, später habe ich mich für einen weiteren Encoder zur RIT Steuerung entschieden, das Layout war schon fertiggestellt und die Platinen geätzt. Anschluss der Encoder und Peripherie Die Drehencoder werden zur leichteren Montage auf einer eigenen kleinen Platine montiert. Die Verbindung zur DDS‐Platine erfolgt am besten mit einem Stück Flachbandleitung. Wer diese auf IC‐Sockelverbinder befestigt, kann die Encoder‐Platine ohne zu löten vom DDS‐Modul trennen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Bild 6 Anschluss VFO Encoder Bild 7 Anschluss RIT Encoder 61 Baumappe bluesheep Bild 8 Bestückungsseite Bild 9 Roter Punkt = Pin1 v1.5.7 DL5SFC Bild 10 Bild 11 Bild 12 Bild 13 Tipp: Während der Experimentierphase habe ich die Stiftleiste ein weiteres Mal gesockelt. Sollte ein Pin abbrechen muss die Flachbandleitung nicht erneut angelötet werden. Einfach den Sockel tauschen und weiter geht es. Ein paar Tropfen Heißkleber sind eine prima Zugentlastung, isoliert und schont die Nerven. Montage an der Frontplatte: Das Encoder‐Modul wird mit zwei M3 Senkkopfschrauben aus Kunststoff und passenden Distanzhülsen, ebenfalls aus Kunststoff gegen die Frontplatte geschraubt. Bei einer 1,5mm dicken Frontplatte reichen 8mm lange Distanzhülsen. Zentrale Bohrung sollte ca. 8mm sein, damit der Encoder mit Spielraum zu allen Seiten montiert werden kann. Grundeinstellung und Bedienung Die aktuelle Softwareversion v0.95, beschränkt sich auf das Allernötigste. Das wäre die Einstellung der BFO‐
Frequenz, die Bedienung des VFO‐Knopfes und des RIT Drehknopfes. Mehr war in der Kürze der Zeit nicht möglich, soll aber erweitert werden. In Das Menü zur Einstellung der BFO‐Frequenz erreicht man nur bei gedrücktem RIT‐KNOPF während dem Einschalten. Es wird die aktuelle Frequenz angezeigt und ist im Standard immer 00.000.000Mhz. Mit dem RIT‐REGLER werden die einzelnen Stellen der Frequenz, (diese ermittelt sich wie in Kapitel „BFO Frequenz einstellen“ beschrieben), eingegeben und durch einmaliges drücken des RIT‐Regler bestätigt. Der Cursor springt dann eine Stelle weiter. Hat man sich vertan, muss man das Gerät abschalten und von vorne beginnen! 62 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Sobald alle Stellen korrekt eingeben worden sind, erscheint nachdem Bestätigen der letzten Stelle, rechts oben im Display „OK“ und die Einstellung wurde gespeichert. Jetzt muss das Gerät aus‐ und für den normalen Betrieb wieder eingeschaltet werden. Die Anzeige ist schlicht gehalten. Die erste Zeile beinhaltet den Namen des Projekts, gefolgt dem Text „RIT“ am Ende der Zeile befindet sich eine Balkenanzeige zur Kontrolle der Versorgungsspannung. Diese wird alle 20 Sekunden aktualisiert. Ab 13V wird ein voller und ab 10,5V ein leerer Akku angezeigt. Ein Pixel im Display entspricht ca. 0,5V. So lässt sich der Zustand der Stromversorgung gut ablesen. In der zweiten Zeile wird die aktuelle Frequenz in khz auf 10Hz genau angezeigt. Der RIT‐Bereich beträgt ±9.999Hz und erscheint rechts im Display. 63 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Powersupply Platine PWS1 Die Powersupply Platine hat im Prinzip zwei Aufgaben. Zum einen wird hier die hochstabile 9V Spannung für den VFO und 6V für die Abstimmspannung erzeugt, zum andern werden der Einschalter und die Sicherung angeschlossen. Schlussendlich dient diese Platine auch als zentrale Masse. Der Drahtverhau innerhalb des Gerätes wird etwas weniger. Die Diode D1 schützt vor Falschpolung, in diesem Fall löst die Sicherung F1 aus und muss ersetzt werden. Ohne Sicherung funktioniert dieser Verpolschutz nicht! Achtung: Elektronische Geräte müssen immer eine passende Sicherung erhalten, und dürfen nicht unbeaufsichtigt betrieben werden! Bild 79 Schaltplan Powersupply PWS1 Bild 80 Bestückungsplan Powersupply PWS1 Bild 90 Powersupply PWS1 fertig bestückt 64 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Technische Daten der Powersupply Platine PWS1: ‐
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Versorgungsspannung: Stromverbrauch VFO Versorgung Abstimmspannung 10 ‐ 14V 3mA 9V / 100mA 6V / 0,1mA PAD13 PAD8, PAD9 PAD10, PAD11 PAD5 PAD12 Anschlüsse der Platine: PAD1 Versorgungsspannung +10‐14V PAD2 Masse Versorgungsspannung PAD3 12V ungeregelt PAD4 Ausgangsspannung 9V geregelt f. VFO PAD6 Ausgangsspannung 10‐14V ungeregelt PAD7 Masse Abstimmspannung 6V Masse VFO 9V Schalter Feinsicherung 3,12A/Träge Masse geregelte 9V Ausgang Abstimmspannung 6V PAD 2, 5, 7 und 13 sind die zentrale Masse. Von hier gehen alle Masseverbindungen der entsprechenden Module weg. WICHTIG: Die Verbindung zur PA muss mit mindesten 0,75mm ² Litze und auf kürzestem Weg, ohne Steckverbinder erfolgen. Bauteileliste Powersupply PWS1 Pos 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Anzahl 1 1 2 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Bauteil C1 C5 C2,C3 C4,C6,C7,C8 C9 IC1 FASSUNG
D1 R1 R2 R3 R4 R5 S1 F1 IC2 D2 Wert 4,7µF 100pF 330µF 100n 22µF LM723N
14pol SB320 7,15k 1,47k 1,8k 71Ω 560Ω Einpoliger Einschalter
3,15A Sicherung / Träge
Halter für 5x20
78L06 1N4148
Bemerkung / Raster
Elko Raster 2,5mm
NPO Raster 2,5mm
Elko Raster 5mm, 25V
Raster 2,5mm
Tantal , 16V
DIL14
Schottky Diode
Metallschicht
Metallschicht
Metallschicht
Kohleschicht
Einbauversion
Feinsicherung 5x20
Sicherungshalter, Einlochmontage Spannungsregler
Aufbauhinweise Der Aufbau dieser Platine ist nicht spektakulär. Auf richtige Polung des IC und den Elkos, sowie der Diode ist zu achten. Ein Abgleich ist nicht notwendig. Nach Anlegen der Betriebsspannung ist zu überprüfen ob an PAD6 die ungeregelte Betriebsspannung, an PAD12 6Volt und an PAD4 die geregelte 9V Spannung anliegen. Ist dies der Fall, funktioniert die Platine und kann eingebaut werden. 65 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Einfache SWR Anzeige Im praktischen Betrieb vor allem portabel ist eine SWR Anzeige sehr nützlich. Die hier vorgestellte Variante kommt mit wenigen Bauteilen aus und ist trotzdem genau. Eine Duo‐LED wechselt von Grün (SWR <=1,5) über Orange (SWR = 2) nach Rot (SWR >=3) und zeigt fast „analog“ an. Diese „Eindioden‐Lösung“ ist, weil platzsparend, auch problemlos in andere, bestehende Geräte einzubauen. Funktion: Die verwendete Schaltung ist eine Bruene‐Brücke. D2 und D3 gleichrichten die Spannung für Vor‐ und Rücklauf. T1 und T2 verstärken diese Spannung und die entsprechende LED leuchtet. Je nach SWR wird grün und rot zu orange, oder fast beliebigen Werten dazwischen, gemischt. LD1 ist eine superhelle 5mm Duo LED mit gemeinsamer Anode. Das ist vor allem tagsüber von Vorteil. Nachts müsste die LED abgedeckt oder abgeschaltet werden. Eine Alternative wäre auch eine Tag / Nacht Schaltung, diese existiert aber noch nicht. Bild81 Schaltplan SWR Anzeige 66 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bauteileliste SWR v2 Pos Anzahl Bauteil 1 1 C1 2 2 C5,C6 3 1 C7 Wert 30p 100n 100p Bemerkung / Raster
Trimmer 30p (TZ03) 100V
2,5mm X7R 10%
NPO 2,5mm 100V
DIODE‐D stehend (D1 kann auch entfallen, dann Drahtbrücke) 4 1 D1,D3,D4 1N4148 5 1 LD1 DUOLED‐RG‐A 6 7 8 9 1 1 1 1 R1 R2 R4 R5 1,2kΩ 10kΩ 4,7kΩ 27kΩ 10 1 R6 330Ω 11 12 13 1 1 2 R7 R8 T1, T2 47kΩ (alternativ 50kΩ)
100Ω 2N3904 14 1 TR1 Amidon FT37‐43 DUOLED‐Rot/Grün , gemeinsame Anode!!!, Superhell. Flache Seite ROT! 5% Kohleschicht, stehend
Trimmer 6mm stehend (Piher) 5% Kohleschicht, stehend
5% Kohleschicht, stehend
5% Kohleschicht, stehend (je nach LED und Betriebsspannung) Trimmer 6mm stehend (Piher) 1% Metall , liegend
2N3904 (oder ähnl. BC548, 2N2222) Ringkern, Sekundär 2x10Wdg bifilar , Primär 1 Wdg. (siehe Text) CuL 0,3mm ca. 25cm Technische Daten SWR v2: ‐
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Versorgungsspannung: Stromverbrauch Leistung Frequenzbereich: Anschlüsse der Platine: PAD6 +10‐14V PAD7 Masse Versorgungsspannung PAD1 Koax von PA Innenleiter PAD2 Koax von PA Masse 10 ‐ 14V 5mA 1‐15W27 3‐54Mhz PAD3 Innenleiter Antennenbuchse PAD64 Masse Antennenbuchse PAD8,PAD5 Draht durch Ringkern !!Zwei Varianten , siehe Text!! Bild 82 Bestückungsplan SWR v2 27
Siehe Text, Bauteilwerte im Schaltplan sind für 10Watt und 14Mhz. 67 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC BLAUE PUNKTE : Auf beiden Seiten löten!!. !!! Von INNEN nach AUßEN löten , sonst kommt man nicht mehr an die Lötpunkte „oben“! Bild 83 Fertig aufgebaute SWR v2 Platine 1. Variante Bild 89 Fertig aufgebaute SWR v2 Platine 1. Variante Aufbauhinweise Aufgrund der sehr geringen Größe der Platine stehen die Bauteile sehr eng. Auf eventuelle Kurzschlüsse ist ganz besonders zu achten. Die Dioden dürfen nicht falsch herum eingebaut werden. Der Aufbau sollte in zwei Schritten erfolgen: ‐
Der Übertrager wird als letztes eingebaut. Siehe gesonderte Hinweise. ‐
Ansonsten Platine bestücken und verlöten 68 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC ‐ LD1 mit genügend langen Drähten verlöten. Die Leuchtdiode wird später an der Frontplatte montiert. Im Idealfall passende Litzenfarbe wie im Bild83 gezeigt verwenden damit die LED nicht verkehrt angeschlossen wird. Abgeflachte Seite ist der Anschluss für ROT = Rücklauf. Aufbau des Übertragers Der Übertrager erhält 8‐12 Windungen bifilar gewickelt. Der Draht wird von vorne durch den Ringkern gesteckt und dann entgegen dem Uhrzeigersinn, also linksherum um den Kern gewickelt. ( Für Rechtshänder der normale Weg.) Bei umgekehrter Wickelrichtung sind Forwärts und Rückwärts vertauscht! Die meisten werden den Kern Bild 91 Bild93 Bild92 intuitiv richtig wickeln, der Hinweis schien mir trotzdem angebracht. Bild91 zeigt auch noch einmal schön, wie das gemeint ist. Anschließend ist mit dem Ohmmeter das jeweilige Ende und der entsprechende Anfang von jedem Draht herauszumessen. Siehe Bild 91‐93. Der Ausgang des ersten Drahtes wird mit dem Eingang des zweiten Drahtes verdrillt und verlötet. Dies ist dann der Mittelanschluß des Übertragers. Einbau in das Gerät Die Primärwicklung besteht aus dem durchgeschobenen Innenleiter des RG178. Die nächsten Bilder zeigen wie das gemeint ist. Zuerst muss das von der PA kommende Koaxkabel wie folgt vorbereitet werden: Bild84 Bild85 Bild86 Erste Variante (die aufwändige): ‐
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Äußeren Mantel auf 2cm entfernen. Geflecht um 9mm kürzen, innere Isolierung um 5mm kürzen und Innenleiter verzinnen. Mit einem ca. 5cm langem, nichtisoliertem Draht mit ca 0,4mm Ø das Geflecht umwickeln und zügig verlöten, sonst schmilzt der Innenleiter. Mit dem Ohmmeter auf Kurzschluss zum Innenleiter prüfen Passenden Schrumpfschlauch (1cm lang und 3,6mmØ) abschneiden, über das Geflecht schieben und zügig schrumpfen (Feuerzeug oder Heißluft.) Siehe Bild 84‐87. Das so vorbereitete Koaxkabel, durch den Ringkern schieben, und an den entsprechenden Stellen verlöten. (PAD2 Masse und PAD5) Antennenbuchse mit einem kurzen Stück Koaxkabel mit der Platine verbinden. (PAD3 und PAD4 Masse) Fertig. Zweite Variante (die einfachere): ‐
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Stück Draht durch den Ringkern schieben und beidseitig an den entsprechenden Lötpads verlöten. (PAD8 und PAD5) Koaxkabel von der PA (PAD1 und PAD2 Masse), und ein weiteres Koaxkabel zur Antennenbuchse (PAD3 und PAD4 Masse) verlöten. Fertig. 69 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Der Unterschied zwischen den beiden Lösungen ist nur akademisch. Im ersten Fall haben wir noch eine Schirmung für das elektrische Feld, im zweiten nicht. Durchgangsdämpfung bis 50 Mhz liegt zwischen 0,05dB und 0,16dB und die Portanpassung liegt bei SWR 1:1,2 Nach dem Abgleich, und wenn alles funktioniert, wird mit einem Tropfen Heißkleber der Übertrager, mechanisch mit dem RG‐174 verbunden. Dann wackelt auch nichts mehr. SWR 1:2 Dummy Zum Abgleich muss ein SWR von 2 simuliert werden. SWR 2 entspricht entweder 25 oder 100 Ohm. Gut eignen sich Metalloxydwiderstande mit 2‐5Watt Belastbarkeit, eingebaut in einen PL‐Stecker. Für SWR 2 z.B. zwei 50Ohm Widerstände parallel. Abgleich Vorbereitung: Den nachfolgenden Abgleich zügig durchführen! ‐ SWR Platine in den TRX einbauen. ‐ Passenden Dummyload für 50 Ohme bereitstellen. (Je nach Endstufe , mindesten 10W Belastbarkeit) ‐ Dummy für SWR 1:2 bereitstellen. (Wie weiter oben beschrieben) ‐ Trimmer R2 auf Mitte einstellen. ‐ Trimmer R7 auf Rechtsanschlag einstellen. . Inbetriebnahme: ‐
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50 Ω Abschlusswiderstand anschließen. Sender einschalten, PTT drücken und in das Mikrofon pfeifen. Trimmer C1 mit isoliertem Abgleichbesteck so einstellen das die gerade anfängt LED hell, grün zu leuchten. Dummy für SWR 1:2 anschließen. !!!Nur kurzzeitig senden, Widerstände werden heiß!!! Trimmer R2 und R7 so einstellen das die LED satt orange leuchtet. (Eventuell muss C1 nachgestellt werden.) Unter Umständen ist diese Prozedur mehrmals durchzuführen bis sich die Richtige Farbabstufung ergibt. Im Muster steht der Trimmer R2 (10k) in der Mitte, und R7 (50k) vollständig am rechten Anschlag. Ein SWR von 3 und mehr wechselt die LED dann nach Rot. Achtung: LED ist sehr hell. Längeres „in den Strahl“ blicken ist unbedingt zu vermeiden! Diode D1 wird nicht benötigt, und ist durch eine Drahtbrücke zu ersetzen. Ist die LED zu hell, können passende Widerstände in die Zuleitungen getrennt für Rot und Grün eingefügt werden. Gegebenenfalls kann auch R6 erhöht werden. Hier noch Blick auf den Prototyp im Einsatz. Bild88 Prototyp SWR v2 70 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Anpassung und Durchgangsdämpfung Die Durchgangsdämpfung beträgt bis 30 Mhz maximal 0,15dB und ist vernachlässigbar. Die blaue Linie ist die „Null – Linie“ des linearen Messkopfes. Bild 105 Durchgangsdämpfung SWR Platine Das Eingangs‐ und Ausgangs SWR liegt bis 30 Mhz unter 1:1,05 Bild 106 Anpassung SWR Platine Gemessen wurde hier mit dem FA‐NWT. Die lila Linie ist eine Vergleichsmessung mit einem 50Ω Mess‐
widerstand. Ganz deutlich zu erkennen  der verwendete Ringkern vom Typ FT37‐43 fängt wie erwartet ab 30Mhz an zu schwächeln, lässt sich, mit Abstrichen, bis 50Mhz nutzen. 71 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Universelle RIT Schaltung (nur ohne FLL verwendbar!!!) Bild94 Schaltplan RIT Eine nützliche Ergänzung im Betrieb ist die Möglichkeit die eigene Empfangsfrequenz unabhängig von der Gegenstation einzustellen. Und genau das macht die RIT Steuerung. Funktion Die RIT wird in den masseseitigen Anschluss des Hauptabstimm‐Potenziometers eingeschleift. Die Betriebsspannung muss unbedingt von der stabilisierten VFO Spannung entnommen werden. Das IC1 enthält mehrere digitale Schalter. Im Sendefall wird der 510Ω Widerstand R3 eingeschaltet, und im Empfangsfall das RIT Potenziometer. Steht dieses in der Mitte sieht der VFO im Sendefall ebenfalls 500Ω und die Frequenz ändert sich nicht. Wird das RIT Potenziometer während dem Empfang verstellt ändert sich die Tonhöhe der Gegenstation ohne dass die eigene Sendefrequenz verstellt wird. Zum Abstimmen muss also die RIT ausgeschaltet werden oder das RIT Poti in der Mitte stehen. In Kombination mit der FLL kann es passierten das, wenn die Sende und Empfangsfrequenz zu dicht beieinander liegen die Differenz ausgeregelt wird, in diesem Fall läuft dann die Sendefrequenz davon. Das ist unschön, lässt sich aber aktuell nicht ändern. Entschärft wird das Problem wenn das FLL Raster auf 25Hz eingestellt wird. Ein zusätzlicher Schalter schaltet die RIT ab, das ist praktischer als immer die Mitte neu zu suchen. (Aktuelle Frequenz merken, kurz PTT drücken und TX Frequenz merken, RIT solange verändern bis beide übereinstimmen. Wichtig: Unter Umständen müssen die Bandgrenzen neu mit R7/R8 eingestellt werden. 72 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bauteileliste RIT Pos Anzahl Bauteil 1 1 C2 2 1 D1 3 2 R1, R2 4 1 R3 5 1 IC1 6 1 R5 7 1 Wert 10n 1N4148 100kΩ 510Ω CD4066 / HCF4066BE
1KΩ Drehknopf und Deckel
Bemerkung / Raster
2,5mm X7R 10%
DIODE‐D
5% Kohleschicht, stehend
1% Metall
MOS IC keine 5V Typen!!!
RIT Poti 6mm Achse Kohle oder Draht Für R5
Technische Daten RIT: ‐
‐
Versorgungsspannung: Stromverbrauch 10 ‐ 14V 2mA Anschlüsse der Platine: RIT1 RIT Poti RIT2 RIT Poti Mitte RIT3 RIT Poti RIT_EIN Über einen Schalter zur PTT Bild95 Bestückungsplan RIT MINUS VON_ABSTIMM_POTI +9V_VON_VFO Masse Masseseite vom Abstimmpoti Stromversorgung 9V vom VFO Bild96 Fertigaufgebaute RIT Platine 73 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC ELV Kompressor SMV5 Vor allem im QRP Betrieb, sorgt ein Dynamik‐Kompressor für mehr Power. Ich verwende ein Modul von ELV, den SMV5 welches es schon für knapp 13€ fix und fertig zu kaufen gibt. Für unsere Zwecke muss der SMD Widerstand R7 gegen einen 150kΩ in der Bauform 0806 ersetzt werden. Die wenigen zusätzlichen Bauteile passen in ein vorhandenes Mikrofongehäuse. R2 wird auf den gerade für Vollaussteuerung erforderlichen Pegel eingestellt. (NICHT MEHR! ‐‐‐ÜBERSTEUERUNG ‐‐‐SPLATTER!) Ein Oszilloskop ist für den Abgleich ideal. Siehe auch Kapitel „Zweitontest PA“. Ein Kompressor erhöht die mittlere ausgestrahlte Leistung. Leise und laute Passagen werden angeglichen. Ein 10Watt Signal mit Kompressor entspricht ungefähr einem 40W Signal ohne Kompressor, also immerhin eine S‐
Stufe. Außerdem wird verhindert das zu laute Passagen den Modulator übersteuern wenn man mal im Eifer des Gefechts in das Mikrofon brüllt… Wer möchte kann C7 auf dem SMV5 auf 4,7µ oder 2,2µ verringern. Das Modul komprimiert dann auch die Silben, das hört sich dann aber nicht mehr so gut an. Ein in der gezeigten Form aufgebauter SMV5 lieferte bei mir, mit der beigelegten Elektret‐Kapsel, die besten Modulationsrapporte Wichtig: Der SMV5 ist nur für Elektret‐Kapseln geeignet! Das Modul verträgt nur 5V. Bei den angegeben Bauteilewerten und sorgfältigem Aufbau, ist das Ganze ziemlich resistent gegen HF‐Einstreuung. C1 parallel zur Kapsel nicht vergessen! Die Modulation lässt sich eventuell durch etwas Schaumstoff im Mikrofongehäuse weiter verbessern Die angegeben Stecker Belegung entspricht einem 6poligen Mikrofonstecker. Siehe auch Verdrahtungsplan im Anhang. Bild 97 Verdrahtung ELV Kompressor SMV5 Bild 99 Vorbereiteter Kompressor Bild 98 ELV Kompressor (Quelle : ELV) 74 Baumappe bluesheep Mikrofon‐Kompressor , Details v1.5.7 DL5SFC Bild1. Start Bild2 100nF Kondensator Bild4 100µF Elko an Masse Bild3 Zenerdiode ( Kathode nach oben) und 1,5k Widerstand Bild5 10mmH Drosseln an 1,5k Widerstand und 100µF Elko, und 10k Widerstand. Bild6a Poti 2,5k an 10k Widerstand und Masse. Unbedingt nächstes Bild beachten! 75 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Minus
Plus
NF
Bild6b Poti Detail Bild7 Elko 10µF an Schleifer von Poti Minus Bild8 Elektretkapsel vorbereiten Bild9 Kondensator 1nF anlöten Bild10 Kapsel anlöten Polung beachten!!! Masse ist sichtbar mit Mikrofongehäuse verbunden. Bild11 Mikrofongehäuse vorbereiten (alles ausbauen) 76 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Bild12 Elektretkapsel in Mikrofongehäuse einbauen. Ist bei jedem etwas anders. Eventuell Schaumstoff verwenden. Bild13 PTT‐Schalter Schließkontakt ermitteln. Ist unterschiedlich von Mikrofon zu Mikrofon Bild14 Kompressor Platine einbauen und anschließen. Durch die „Freiluft –Verdrahtung“ lässt sich die Platine schön einpassen. Achtung: auf Kurzschlüsse achten! Poti muss von vorne bedienbar bleiben. Bild15 Aufbauvarianten Bild16 Aufbauvarianten 77 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC QRP, „Kleiner Mann ‐ was nun?“28 Eine kurze Einführung in den QRP Betrieb. „CQ20 CQ20 CQ20METER hier ruft DL5SFC und geht auf Empfang“ .... und alle kamen sie. Das Gerät ist fertig geworden, endlich. Schnell eine Antenne angeschlossen und gerufen ‐‐ „Hallo Welt“ ‐‐. So wird es wohl den meisten gehen. Leider interessiert sich die „Welt“ nicht so ganz für unseren Anruf und fast, aber nur fast könnte sich Frust breit machen. Damit das nicht passiert, habe ich in diesem Kapitel einige Weisheiten rund um QRP zusammengetragen und berichte von meinen persönlichen Erfahrungen. Was ist eigentlich QRP? QRP – ist eine internationale Q‐Gruppe die sinngemäß bedeutet: Als Frage: „Soll ich meine Sendeleistung verringern? Als Weisung: „Verringern Sie Ihre Sendeleistung!“ Unter den Funkamateuren bedeutet QRP, das Senden mit geringer Leistung. Diese Leistungsbeschränkung ist oft freiwillig kann aber auch aus anderen Gründe notwendig werden, z.B. im Batteriebetrieb und wenn bestimmte Grenzwerte eingehalten werden müssen. Die Sendleistung ist nicht festgeschrieben. In der Betriebsart SSB haben sich 10Watt und in CW, 5Watt eingebürgert. QRP wird ferner gleichgesetzt mit kleinen, leichten portablen Geräten. Das kann, muss aber nicht sein. Im portablen Betrieb macht dies zwar Sinn, ist strenggenommen aber keine Eigenschaft von QRP. Verschiedentlich wird die Meinung vertreten das die Betriebsart SSB und QRP nicht funktioniert. Dies ist nur bedingt richtig. CW, Morse also, wäre wesentlich besser geeignet. Das ist richtig. Dennoch macht SSB und QRP Spaß und funktioniert. Mehr Geduld, vor allem bei seltenen DX, muss allerdings mitgebracht werden. Aktuell bewege ich mich auf die magische 100 Länder Marke zu. Ich persönlich habe also keine Probleme damit und merke:  Alles ist relativ! Jetzt geht es aber weiter mit der Betriebstechnik. Eigentlich unterscheidet sich die Betriebstechnik für QRP nicht oder nicht wesentlich vom übrigen Funkbetrieb. Die10Gebote (…es sind eigentlich nur neun.) 1. Hören, hören , hören 2. Hören, hören , hören 3. Bestmögliche Antenne verwenden 4. Auf geringste Verluste achten 5. Geeigneten Standort wählen 6. Betriebstechnik aneignen 7. Ausbreitungsbedingungen studieren 8. Ausdauer trainieren 9. Geduld lernen 10. Nachsicht üben Unser gemeinsames Hobby soll Spaß machen. Stress haben die meisten anderweitig genug. Der eine möchte nur ein paar QSO´s im Umland führen, ein anderer möchte mit möglichst vielen exotischen Stationen funken oder an Wettbewerben teilnehmen. Jeder wird sich seine ganz persönliche Betriebstechnik und das Stationsumfeld dazu wählen. Und das ist auch gut so. 28
Romantitel von Hans Fallada ,1932 78 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Wer Ohren hat der höre, oder warum das Hören so wichtig ist Eigentlich keine große Sache. Gerät einschalten und Band absuchen. Ich nenne das „die Lage checken“. Im Zeitalter moderner Medien, Internet und DX‐Cluster ist das leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Viele OM’s benutzen Hightech. Eine kurze Meldung im Cluster, ein Knopfdruck und alles passiert automatisch. Wie von Zauberhand dreht sich der Beam in die richtige Richtung, wird das Funkgerät auf die richtige Frequenz abgestimmt, die PA vorgeglüht und – hineingeblökt – ins Gewimmel. Tja, und in diesem Augenblick ist dann für mich auch schon „Schicht im Schacht“. Mit etwas Glück kann ich das QSO mit dem seltenen DX abschließen, wenn nicht – Pech gehabt, und ich habe schon oft Pech gehabt. Merke: Das DX‐Cluster ist (nicht nur) des QRPer Tod. Eigentlich sind DX‐Cluster eine feine Sache. In kurzer Zeit geben sie eine Übersicht über aktive Stationen. Das Problem sind die viele OM’s die nicht hören und sich gnadenlos auf die Frequenz setzen. Schade! Für eine QRP Station und eigentlich für alle anderen „normal“ ausgestatten Stationen sind die Clusterinformationen fast wertlos. Einmal gespottet ist es schon zu spät. Natürlich ist es möglich solche Pile‐Ups zu knacken ‐‐ dazu später mehr, aber in der Regel ist es sinnvoller das Band abzusuchen. Bandabsuchen „der frühe Vogel fängt den Wurm“ Wenn alle hören sendet niemand. Keine Angst, irgendwer ruft irgendwo immer CQ. Im Idealfall fängt die Suche am Bandanfang der interessierenden Betriebsart an und hört am Ende auf um dann wieder dann wieder von vorne zu beginnen. Einfach vom Band‐Ende wieder zurückdrehen würde unter Umständen bestimmte Bandbereiche bevorzugen und andere vernachlässigen, wenn immer am Band‐Anfang gestartet wird passiert das nicht. Mit dieser Methode habe ich die meisten meiner Stationen gearbeitet, weil ich der erste oder einer der ersten war. Vor ein paar Monaten hörte ich eine Station die tapfer CQ rief, ohne dass jemand antwortete. Irgendeine HV Station, zuerst hatte ich das nicht realisiert, HV – Vatikan, ein neues Land für mich. Nochmal zurückgedreht, da war er noch. Weiterhin tapfer CQ‐rufend. Stille – niemand antwortet, das war meine Chance. Auf meinen Anruf kam der OM zurück und wir führten ein nettes QSO. Nach der Verabschiedung brach dann das „Höllenfeuer“ über der Station los. Ein riesen Pile‐Up. Irgendjemand (ich war es nicht) hatte diese Station im Cluster gespottet. Ich war froh des ersten gewesen zu sein. Das hat sich so oder so ähnlich noch viele Male wiederholt. Ob Brasilien, Curacao oder Chile, war ich der erste oder unter den ersten, war das QSO auch mit meinen 10 Watt problemlos möglich. So macht QRP Spaß. Leistungsbilanz Von der mathematischen Seite ist QRP ganz einfach. Gegenüber einer 100 Watt Station machen 10 Watt nur knapp 1 ½ S‐Stufen aus. Eine 1000 Watt Station ist etwa 3 S‐Stufen stärker. Um ein QSO zu führen muss das eigene Signal beim QSO Partner nur genügend weit über dem Rauschen sein. Ein bis zwei S‐Stufen reichen in der Regel. Im Pile‐Up gilt das oftmals nicht. Eine QRO Station ist einfach lauter, wird besser gehört und kommt folglich schneller zum Zug. Tipp: Für den Anfang empfiehlt es sich nur Stationen anzurufen die Mindesten 2‐3 S‐Stufen über dem Rauschen liegen, das sollte genügen um auch gehört zu werden sofern die Gegenstation ähnliche QRM Verhältnisse vor Ort hat. Während eines Kontests zählt jeder Punkt. Viele Stationen hören genauer hin. Eine gute Möglichkeit mit QRP , Gegenden zu erreichen die sonst nur schwer erreichbar, oder selten QRV sind. Meine erste Neuseeland Verbindung auf 20m habe ich im „All Oceania Contest“ 2014 gemacht. 79 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC CQ CQ CQ , die Lizenz zum Senden Ich habe eine Sendelizenz. Also will ich auch senden. Wie oft habe ich „Seekuh“ gerufen. Stunde um Stunde. Manchmal kam wirklich jemand auf meinen Anruf zurück, meistens jedoch nicht. Vertane Zeit. Aber warum ist das so? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Zu leise und zu wenig exotisch. Ein angehängtes /QRP hilft etwas, aber nicht viel. Mehr gibt’s dazu auch nicht zu schreiben. Hand aufs Herz, wer ist denn das Letze mal bei einer schwachen DL, RA oder I Station stehen geblieben? Eben! …und so geht’s den anderen auch. QRP Frequenzen Auf wohl jedem Amateurfunkband existieren besondere Frequenzen für den QRP‐Anruf. Einige habe ich hier aufgeführt: Band SSB
CW
80m 3.690
3.560
40m 7.060
7.030
20m 14.285
14.060
10m 28.360
28.060
Die Tabelle ist nicht vollständig, will und kann es auch nicht sein. Viele Informationen werden im Internet oder in Zeitschriften29 mit eigener QRP Rubrik veröffentlich. In den Bandplänen sind diese Frequenzen als Aktivitätszentren aufgeführt. Der eigentliche Sinn dieser besonderen Bereiche ist den QRP Freunden eine Art Treffpunkt zu ermöglichen, leider konnte ich oft beobachten dass sich sehr viele QRO ‐ Kollegen nicht daran halten. Die richtige Antenne Auch hier unterscheidet sich QRP nicht vom normalen Betrieb. Die Antenne muss zum gewünschten Zweck , den örtlichen Gegebenheiten und dem Portemonnaie passen, um einmal die wichtigsten Punkte aufzuzählen. Zur Erinnerung: QRP steht für geringe Leistung. Zusätzliche Verluste durch zu langes oder ungeeignetes Kabel, unnötige Anpassboxen und anderes sind zu vermeiden. Behelfsantennen mögen für die ersten Gehversuche nett sein, bringen aber später nur Frust. Ich persönlich schwöre seit Jahren auf Monobander‐Drahtantennen. Für DX verwende ich meistens eine Delta‐
Loop‐ und für Europa einen niedrig aufgehängten Inverted‐V Dipol. Schön wäre ein Beam, leider wird die Anlage dann schon aufwändiger und geht ins Geld. Wichtig ist, dass die verwendete Antenne auf das zu nutzende Band abgestimmt ist und ein niedriges SWR aufweist. Wichtig ist auch, eine Antenne zu wählen die zu den örtlichen Gegebenheiten passt. Ein zigmal abgewinkelter Dipol auf einem Balkon, mag funktionieren. Aber eine Antenne die zum verfügbaren Platz passt, (derselbe Balkon z.B. mit Deltaloop und Glasfiber‐Mast) wird sicher mehr Freude bereiten. Aber das ist nur meine ganz persönliche Sicht, schlussendlich wird jeder für sich das passende finden müssen. Und wenn es gar nicht anders geht, ist jeder Stück Draht besser als nichts. Und jetzt bin ich auch am Ende angekommen. Ich wünsche allen Nachbauern gutes Gelingen und viel Spaß und Freude am gemeinsamen Hobby, euer Denis DL5SFC 29
Funkamateur, CQ‐DL , DL‐QRP‐AG 80 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Anhang: Verschiedene Schaltpläne und Unterlagen in größerem Format (A4) 81 Baumappe bluesheep v1.5.7 DL5SFC Quellen [1] f. elektronik, „Kühlkörper Berechnung,“ [Online]. Available: http://www.fischerelektronik.de/service/kuehlkoerper‐berechnen/. [Zugriff am 2 12 2013]. [2] BMWI, AFuV, 15.02.2005. [3] F. VU2ESE, „BITX ‐ An easy to build 6 watts SSB transceiver for 14MHz,“ [Online]. Available: http://www.phonestack.com/farhan/bitx.html. [Zugriff am 2012]. [4] SGS Thomson Microelectronics , TBA820M 1,2W Audio Amplifier, 1994. [5] Latzel, Dr Georg, „NF Verstärker DG6GL,“ 29 12 2011. [Online]. Available: http://dl6gl.de/selbstbau‐
trx/der‐rx‐signalpfad/nf‐verstaerker. [Zugriff am 10 07 2013]. [6] S. HP, „Kühlkörper Berechnung,“ [Online]. Available: http://stegem.de/Elektronik/Kuehlkoerper/. [Zugriff am 2 12 2013]. [7] E. Kompendium. [Online]. Available: http://www.elektronik‐kompendium.de/sites/bau/1109071.htm. [Zugriff am 16 01 2014]. [8] D. L. (DL8KDL), „Dämfungsglieder,“ [Online]. Available: http://www.dl8kdl.de/projekte/elektronik/daempfungsglieder. [Zugriff am 16 01 2014]. [9] G. Bold, „Gary ZL1AN Frontpage,“ [Online]. Available: http://www.qsl.net/zl1an/Downloads/Bruene_explanation_V13.pdf. [Zugriff am 02 09 2014]. [10] ARRL, The ARRL Handbook for Radiocommuniactions 2014, Ninety‐First Edition ed., USA, 2013. [11] ELV, ELV, 22 09 2014. [Online]. Available: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=28056. [Zugriff am 22 09 2014]. 82 
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