GSFÄCHER E L U H C S . G N U R H Ä N R RUN GKK-ERNÄH E S R E D N A & CH I L T I E H Z N A G BAND R E V T P U A H VORWORT eit. Wer r an Gesundh n Meh s Beitrag für ei istungsfähigkeit und da n wichtigen Le ne e n ei di er t te ch nd is au so le ung eigert zu tun, ogene Ernähr kheiten vor, sondern st Entbehrung ew n. er sg ße od au ie ht d en ic G un rz an Richtige etwas mit Ve ät und einem bewussten t nicht nur Kr lit ernährt, beug g hat dabei nicht primär mehr an Qua sich gesund un el hr r iert sich vi unde Ernä nt es ie G or . Grundstein fü en nd Wohlbefi den und ein er w ge t te um ei ts er ch s Leben vorb Bestandteil des Unterri da f au n. de he lic wer er d optimiert er und Jugend als integrativ verbessert un hule, wo Kind kann Ernährung sowohl ld Sc fe m um U ra en ns hulisch Im Lebe gelegt wird, nnen ebote im sc Entwicklung wie Schüleri blick auf Ang in H im die weitere ch und Lehrer so lichkeiten auf, n ne in er hr setzt als au Mög für Le nterstützung igt zahlreiche kann. bietet eine U ekten und ze lebt werden r oj ge he pr le äc gs sf hu un ng Sc hr ru nä um äh een. Er ra rn tid en -E ns ek ig KK be lt oj nde G nachha h im Le Ihrer Pr Der vorliege setzung von heitsförderlic gen bei der Umsetzung m nd U r su de ge i d be a kreativ un gutes Gelin und Schüler wie das Them n Ihnen viel Erfolg und he sc Wir wün st Dr. Josef Prob or Generaldirekt hen SV-Träger isc ich rre te der ös Hauptverband Vorwort Karte 2 REICH R E T S Ö E L U TELLEN SCH S onen, E C I V R t – alle Pers E S R E D anzheitlichkei G eint. T m et R ge ut it O de m be n sind da r Schule VORW ge de un in ng g di un be er che Rahmen undheitsförd Ges sunde schulis ßen, und auch ge ichtig: Genie . Ernährung w alle Themen zu ch da ei rt er B hö ge im eles mehr t genauso vi is d . ng un tu e ch ad ra n, Fair Tr ende Bet Essen erlebe Eine umfass . w am bz ns ei en m tz terstü tur, ge nne, Tischkul in Schulen un viele unterSi te r ek de oj Pr ng lu he Schu heitlic ist und Leitund will ganz cher praxisnah gestaltet nau hier an soll nicht als Fä ge r es t de – tz t se ss äl r da th , he en et äc t cher sf ht ei el ac ng dh w ru ge – äh d Gesun darauf gefragt Der GKK-Ern Ernährung un mehr ist Individualität st haben wir en? us um w nn gi be nd z be ru s an uss. Viel e als Team tische Tipp m Si initiieren. G n ak n pr le de ol d er w w un t o n setz le, w Anregunge A bis Z umge die Situation Ihrer Schu schiedliche und r den, der von fü er t w ss n pa he nde Projekte ng se faden ge n viele gesu eensammlu g! Id ne un r Ih tz de n se s m he U au sc Bereich Wir wün e bei der rn ge e le Si hu en Stellen Sc unterstütz Ihre Service Vorwort Karte 3 S ICHNI E Z R E V S T L A INH g5 1. Einleitun 12 zum Erfolg e tt ri h c S s – sech 0 anagement Ernährung 2 e d 2. Projektm n u s e G . 3 29 der Schule in g n u g e fl Verp 38 4. Gesunde sen erleben s E m a s in e 5. Gem 46 ntext Schule o K im r u lt 6. Essku 57 s der Praxis u a n e m h a r Maßn nachhaltige le ie p is e B . 7 Inhaltsverzeichnis Karte 4 G 1. EINLEITUN undträge zu Ges r ichtigsten Bei w r de r nu de t r ch ne ni , dass es für viele ei er t is ab g an un m nden hr ß Gesunde Ernä nden. Aus Erfahrung wei Gesundheit und Wohlbefi le:­ hu efi an lb r Sc r oh eh ung in de der ein M heit und W dheitsförder bensstil ist, un elen, Le zi es G er he d e lic lg un ön pers Schule Erfo Ernährung r r fü de ) in ch au g“ lt gi (ErnährungsErnährun schafft.­Das ung gesunde ücksichtigt a „Gesunde eh em zi Th er gs m zu un r­ Will man ellen Ernähr Faktoren be tere soziale n der tradition Schulklima). s da ch müssen nebe vorhanden sein und wei au e oder bei der Jaus ­Angebote . das Umfeld .B (z n de er ­w “ LICK h „gesundes B N E N cht nur durc I ni E n ch F si se U Es et A gesundes alten zeichn Aspekte über hule, nährungsverh 1. Einleitung Karte 5 Sc Er r dazu! Auch ultur in der Ein gesundes hört viel meh e Gesundheit (z.B. Essk s für ge us es en – G s d au Essen ird, Zeit un uss auf di w nfl Ei en n ss ne ge ei n der ge hinaus habe osphäre, in ten und Atm Räumlichkei c.). das Essen et S ICHNI E Z R E V S T L A INH l7 was sie wil sie aufbaut, f u ra o w – g sförderun Ernährung – Gesundheit im Kontext g n ru e nzen 9 rd ö sf en und Gre Gesundheit Möglichkeit 11 rungsfächer m GKK-Ernäh e d it m g an r den Umg regungen fü An 1. Einleitung Karte 6 GESUNDHEITSFÖRDERUNG – WORAUF SIE AUFBAUT, WAS SIE WILL Gesundheitsförderung gemäß der Ottawa-Charta­ zielt auf einen vielschichtigen, sozialen Ent­ wicklungs­prozess zur Erhöhung von Gesund­heits­ chancen und Gesundheitspotenzialen: Menschen sollen mehr Selbstbestimmung über ihre Gesund­ heit erhalten und dadurch zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigt werden. Diesem Ansatz zufolge wird die Gesundheit eines Menschen nicht nur von seinem Lebensstil beeinflusst, sondern auch vom sozialen Umfeld, in dem er arbeitet, lernt und lebt. 1. Einleitung Karte 7 Um langfristige Ziele der Gesundheitsförderung zu erreichen, müssen vier wichtige Aspekte bei jedem Gesundheitsprojekt berücksichtigt werden: Integration Gesundheit ist ein dauerhaftes Thema für die Schule z.B., weil es im Schulprofil verankert ist, da einzelne Aktionen nachweislich keinen Erfolg bringen. Partizipation Ganz besonders wichtig ist die Beteiligung der Betroffenen (z.B. durch das Miteinbeziehen aller Gruppen bei der Planung und Umsetzung: ­Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern). Ganzheitlichkeit Es kommt nicht nur darauf an, dass Themen umfassend behandelt werden (z.B. ist bei Ernährung in der Schule nicht nur wichtig, dass Schülerinnen und Schüler über ein gesundes Verhalten Bescheid wissen, sondern auch die Möglichkeit haben, eine wertvolle Jause zu erwerben und diese in einer angenehmen Atmosphäre essen zu können). Ein weiterer wichtiger Baustein ist, dass alle Gruppen in der Schule vom Projekt profitieren (Gesundheit der Lehrerinnen und Lehrer, Elterninformation und -einbezug etc.). 1. Einleitung Karte 8 Projektmanagement Auch wenn es oft auf den ersten Blick nach Mehraufwand aussieht, hat es viele Vorteile, Aktivitäten zu planen und gut zu strukturieren. Dadurch bekommt jedes Projektteam das Spannungsverhältnis zwischen Regelschulalltag und dem Einführen neuer Dinge leichter in den Griff. TIPP einfach handhabbare Eine praktische und sich dem Planen und Checkliste, wie man jekts am besten Organisieren eines Pro Kapitel (Projekt­ 2. nähert, finden Sie im management). GESUNDHEITSFÖRDERUNG IM KONTEXT ERNÄHRUNG – MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN Gesunde Ernährung (im Kontext der Gesundheitsförderung) lässt durch ihren breit gefächerten Zugang sehr viele Spielräume und Möglichkeiten, kann auch viel bewegen und erreichen. Trotzdem stößt man als Schule auch an mögliche Grenzen: • Es gibt kein Patentrezept für den Erfolg – jede Schule muss für sich entscheiden, wo sie am besten beginnt und was sie sich vornimmt. • Fehlende finanzielle und personelle Ressourcen bringen oftmals Ideen zum Scheitern. Man darf nur nicht verzweifeln: Gute Ideen finden oft Sponsoren. Hilfreich können auch kleinere Projekte zur „Geldbeschaffung“ sein (Bazar, Flohmärkte, Glückshafen, Feste im Dienst der Sache etc.). TIPP und die aktive Be­ Projektmanagement einschaft kann Ihnen teiligung der Schulgem Umsetzung helfen! bei der erfolgreichen 1. Einleitung Karte 9 • Man muss nicht die gesamten Ernährungsgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler radikal umstellen, auch kleine Veränderungen können viel bewirken. Verbote sollte es keine geben! Nur durch eine positive Einstellung zu Ernährung sind Kinder bereit, falls notwendig, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern. • Die Schule/Lehrerinnen und Lehrer können in vielfältiger Weise positiv auf Schülerinnen und Schüler einwirken, sie können aber nicht immer alle zum Mitmachen motivieren. TIPP wird gesteigert, wenn Der nachhaltige Erfolg d informiert werden. un n Eltern miteinbezoge e, Tipps und AnreAuch positive Beispiel Ernährung für zu Hause gungen zum Thema bewähren sich. 1. Einleitung Karte 10 ANREGUNGEN FÜR DEN UMGANG MIT DEM GKK-ERNÄHRUNGSFÄCHER Gesundheitsförderung bedeutet Individualität. Das ist daran zu erkennen, dass Projekte und Aktivitäten auf die Rahmenbedingungen und Bedürfnisse der Schule abgestimmt sind. Somit gibt es bei einer­umfassenden Behandlung von Ernährung in der Schule keine Anleitung oder Vorschriften, welche Bereiche und Themen primär behandelt werden müssen. Der GKK-Ernährungsfächer – ganzheitlich und anders ist eine Ideensammlung für all jene Personen, die sich auf einer breiten, ganzheitlichen Basis mit Ernährung im Kontext Schule auseinandersetzen möchten und über die traditionellen Bereiche wie Ernährungserziehung, gesundes Buffet etc. etwas bewegen wollen. 1. Einleitung Karte 11 In den folgenden Kapiteln finden Sie Anregungen, Ideen, Vorschläge und Unterstützung zur ­praktischen Umsetzung. Zu Beginn jedes Kapitels wird der Nutzen der vielfältigen Betrachtung des Ernährungs­themas für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern dargestellt. TIPP ht zu viel vor – es Nehmen Sie sich nic pitel auf einmal ­müssen nicht alle Ka ­um­gesetzt werden! d t, dass alle Ideen un Wer den Anspruch ha ort sof g run der Ernäh angeführten Aspekte t werden müssen, lich irk rw ve ule in der Sch ch sein, denn: Die rei wird nur schwer erfolg ren zu den größeren kleineren­Schritte füh Erfolgen! ENT – M E G A N A M T 2. PROJEK ZUM ERFOLG ITTE SECHS SCHR d, der neben Mehraufwan n ne ei ekt­ n le für Schu n muss. Proj n, bedeutet plant werde re ge üh Griff d uf n un hz t de rc er in si Projekte du ag organi sverhältnis llt la ng hu nu Sc an Sp en ch err­ei en dieses dem normal n und womit rieben dabei helfen, an n w s ne bi Ih , ie nn w t ka an l bes­ ch manage­men weiß, was m esem Kapite . Damit man itte, die in di en hr eines Ernähm Sc lg m s fo ko ch Er be se m zu sich, die , kann de es et lt ht stehen! ac eh be pfi e em will, mehr im Weg erden dies ts W ch n. ni r fe he au hl ite sind, zu durc satorischer Se s von organi rungsprojekt LICK zu planen AUF EINEenNt hiBlft Ihnen, ein ErnährungsheprAojktekivtitätgeennauzum regulären em tzlic Projektmanag urieren; so können zusä kt n. ru st de er zu w t und gu kommen den Griff be in t ch ri er Unt 2. Projektmanagement Karte 12 S ICHNI E Z R E V S T L A INH kterfolg e zum Proje Sechs Schritt s 14 des Projekt bgrenzung A : tt ri h Sc 1. lgruppen, levanter Zie mfeld 15 re g u ez b n Ei u 2. Schritt: das Projekt Anschluss an e 16 lanungsphas 3. Schritt: P ostenplan 17 rmin- und K 4. Schritt: Te 17 ntrollieren tzen und ko se m u s te n epla bschluss 18 5. Schritt: G 6. Schritt: A agement 19 Projektman as d r fü e st Checkli 2. Projektmanagement Karte 13 1. SCHRITT: ABGRENZUNG DES PROJEKTS In diesem ersten Schritt werden wichtige Voraussetzungen für das Projekt geschaffen: • Projektteam Jedes Projekt braucht ein Projektteam. Dieses Team setzt sich am besten aus einer bunt gemischten Personengruppe zusammen (im Optimalfall sind Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, bei Bedarf auch Eltern, Großeltern, Horterzieherinnen und Horterzieher, Tagesmütter, Schulwart, Buffetbetreiber und -betreiberinnen, Gemeinde etc. dabei). Diese Gruppe plant, entwickelt weiter, setzt um und informiert Schule und Umfeld. 2. Projektmanagement Karte 14 • Projektleiterin/Projektleiter Als Sprecherin/Sprecher des Projektteams sollte eine Projektleiterin/ein Projektleiter festgelegt werden. • Aufgabenverteilung Damit die Aufgaben im Team klar verteilt sind, muss jedes Projektteammitglied wissen, welche Funktion er/sie hat (sind z.B. Klassen­ sprecherinnen und Klassensprecher dabei, kann es ihre Aufgabe sein, Meinungen und Ideen der Mitschülerinnen und Mitschüler einzuholen; eine Vertreterin/ein Vertreter der Gemeinde kann die Rolle haben, finanzielle Unterstützung zu prüfen oder generell den Kontakt zur Bevölkerung in diesem Projekt herzustellen). • Unterstützung Der Erfolg eines Projekts ist maßgeblich von der aktiven Unterstützung der Direktorin/des Direktors abhängig. Ideal ist, wenn die Schul­leitung Teil des Projektteams oder ­„Auftraggeber“ ist. TIPP sammenfassung für Eine Checkliste als Zu anisation des Projekts eine übersichtliche Org Nr. 19. finden Sie auf Karte 2. SCHRITT: EINBEZUG RELEVANTER ZIELGRUPPEN UND ANSCHLUSS AN DAS SCHULUMFELD Der zweite Schritt beabsichtigt, Anschluss an das Projekt- und Schulumfeld zu finden und unterschiedliche Gruppen einzubeziehen. Zwei Fragen sind in dieser Phase besonders wichtig: • Aktivitäten Welche Aktivitäten und Projekte zum Thema Ernährung sind in der Schule schon gelaufen bzw. welche Maßnahmen werden in der Schule zum Thema Ernährung bereits umgesetzt? Diese Erhebung sollte in die weitere Planung des Projekts einfließen. 2. Projektmanagement Karte 15 • Zielgruppen Wie können die unterschiedlichen Zielgruppen einbezogen werden? Wichtig ist, dass möglichst alle Beteiligten vom Projekt profitieren (Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und weitere zum Thema Ernährung relevante Personen). 3. SCHRITT: PLANUNGSPHASE In dieser Phase werden Ziele festgelegt und Maßnahmen geplant. • Ziele definieren Im ersten Schritt der Planungsphase werden die Ziele definiert – was wollen wir durch das Projekt erreichen/was nicht? Die folgenden Kapitel dieser Ideensammlung können Sie dabei unterstützen. • Aktivitäten planen Der zweite Schritt besteht darin, die Aktivitäten zu planen: - Was soll gemacht werden? - Bis wann soll die Aktivität erledigt sein? - Welche Person ist dafür verantwortlich? 2. Projektmanagement Karte 16 • Zeitfenster Jedes Projekt zeichnet ein festgelegtes Anfangs- und Enddatum aus. • Info-Veranstaltungen Entscheidend für den Erfolg ist die Information aller Beteiligten über das Projekt (z.B. TIPP Schülerinnen und Schüler sind Teil des Projektteams, die gesamte Schule wird durch eine Auftaktveranstaltung informiert, es gibt eine Info-Wand zum Projekt, Elternabende werden abgehalten, das Projekt ist auf der Website oder in der Schülerzeitung zu finden etc.). r Planungsphase­ Die Schritte 1 bis 3 de längeren Workshops ­können im Zuge eines edigt werden. des Projektteams erl Punkte schriftlich e Wichtig ist, dass all n! festgehalten werde 4. SCHRITT: TERMINE UND KOSTEN FESTLEGEN • Schlüsseltermine Planen Sie zusätzlich zu den Projektstart und -endterminen zwei bis drei Schlüsseltermine ein, so genannte Meilensteine, bis zu denen bedeutende Ergebnisse vorliegen müssen. Beispiele für Meilensteine sind: Projektauftaktveranstaltung ist durchgeführt, Projektabschlussveranstaltung ist durchgeführt, Sortiment und Angebot in der Schulkantine sind verändert etc. 5. SCHRITT: GEPLANTES UMSETZEN UND LAUFEND KONTROLLIEREN • Umsetzung In Schritt 5 werden die Maßnahmen, so wie sie geplant sind, umgesetzt. In dieser Phase empfiehlt es sich, dass sich das Projektteam in regelmäßigen Abständen trifft und den 2. Projektmanagement Karte 17 Verlauf/Fortschritt des Projekts überprüft. In diesen kurzen Besprechungen können gegebenenfalls Änderungen geplant werden. • Kostenplan Um im finanziellen Rahmen zu bleiben, sollten jene Aufgaben, die Kosten verursachen, gekennzeichnet und zu einem einfachen Kostenplan zusammengestellt werden. 6. SCHRITT: ABSCHLUSS Jedes Projekt hat einen offiziellen Beginn und ein offizielles Ende. Zur letzten Phase eines Projekts gehören: • die Kommunikation der Ergebnisse an alle relevanten Projektumwelten (Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Medien etc.) sowie • eine Abschlussveranstaltung, • ein Projektteamtreffen: Ein abschließendes Projektteamtreffen, das der Reflexion dient (Ziele werden mit den vorliegenden Ergebnissen verglichen und die finanzielle Abrechnung wird durchgeführt, gemeinsam wird besprochen, was gut/was weniger gut gelaufen ist), 2. Projektmanagement Karte 18 • ein Projektabschlussbericht zur Dokumentation. CHECKLISTE FÜR DIE PROJEKTPLANUNG Projektschritte 1. Projektabgrenzung Projektteam vorhanden Projektleiterin/Projektleiter festgelegt Aufgaben im Team verteilt Unterstützung durch die Schulleitung 2. Projektanschluss und -einbezug Auflistung ähnlicher Projekte und vorhandener Angebote in der Schule Einbezug unterschiedlicher Zielgruppen 3. Planungsphase Ziele definiert Aktivitäten geplant Information der Beteiligten erfolgt 2. Projektmanagement Karte 19 erledigt Noch zu erledigen Von: Name Bis wann: Datum Projektschritte 4. Termine und Kosten Meilensteine fixiert Kostenplan erstellt 5. Geplantes umsetzen und kontrollieren Maßnahme 1 umgesetzt Maßnahme 2 umgesetzt Maßnahme 3 umgesetzt usw. 6. Abschluss Abschlussveranstaltung durchgeführt Ergebnisse kommuniziert Reflexion des Projekts schriftlich ­festgehalten Abschlussbericht erstellt erledigt Noch zu erledigen Von: Name Bis wann: Datum UNG NÄHR R E E D N U S E 3. G hrung Thema Ernä hkeiten, das sten lic us ög w M be e r el bietet vi itung eine ag be llt ar la Er g r hu lt de Sc ta n die Ges un Der gesamte n. Die Palette reicht vo chern über fä . ts rn ch re te ri El ie er it gr nt m te zu in nen U ation n verschiede üche bis hin zur Kooper de in g un hr Ernä der Schulk t, erhalten LICK B N E N nährung zähl werden I Er E en F st us U w A einer be ebunden rblick, was zu nterricht eing im U m Übe das Thema Neben eine spiele, wie ei B d un s Sie Tipp kann. 3. Gesunde Ernährung Karte 20 S ICHNI E Z R E V S T L A INH ? 22 gehört dazu rung – was äh n Er te ss Bewu Unterricht 23 Ernährung im 24 Schulküche Lehrern 25 rinnen und I 26 Koope Flüssigkeit II 27 Flüssigkeit erialien 28 terrichtsmat n U r e b ü n e Information hule 28 ice Stellen Sc rv Se r e b ü en Information tern, Lehre ration mit El 3. Gesunde Ernährung Karte 21 BEWUSSTE ERNÄHRUNG – WAS GEHÖRT DAZU? Unter einer bewussten Ernährung versteht man eine abwechslungsreiche Mischkost mit einer gezielten Reduktion des Fett- und Zuckeranteiles. Diese Ernährungsform ist für alle Altersgruppen zu empfehlen. Folgende Themenbereiche gehören dazu: • Brot und Beilagen • Gemüse und Salat • Obst • Milchprodukte • Fleisch und Wurst • Fisch • Eier • Fette und Öle • Süßigkeiten 3. Gesunde Ernährung Karte 22 TIPP mas können die Zur Erarbeitung des The llen Schule (siehe Ste ­Angebote der Service n. uch genommen werde Karte Nr. 28) in Anspr ERNÄHRUNG IM UNTERRICHT Der Unterricht bietet viele Möglichkeiten, die verschiedenen Themenbereiche, die zu einer wertvollen Ernährung gehören, aufzuarbeiten: TIPP g des Themas Ernährun Für die Behandlung t: gu r seh de Gegenstän eignen sich folgende ie, log Bio ht/ ric ter un Sach Deutsch, Geschichte, d un hie rap og Ge n, Kochunterricht, Werke Mathematik. 3. Gesunde Ernährung Karte 23 XIS ­ FÜR DIE PRAdem Bereich der Ernährung köbennhaenndelhet rawuserden: en aus ergreifend Einzelne Them im Unterricht fächerüb d un genommen Beispiel Käse: • Geographie Milchwirtschaft in Österreich, milchverarbeitende Betriebe • Geschichte Milchprodukte im Wandel der Zeit – früher ­wurde sehr viel selbst hergestellt, heute gibt es fast nur mehr Produktionsstätten und Vertriebe • Kochunterricht ein Menü zum Thema „Milchprodukte“ • Werkunterricht Tischgestaltung zum Thema • Biologie Auswirkungen der Milchprodukte auf unseren Körper altersgemäß aufarbeiten • Mathematik Transportwege der Milch von der Kuh bis zum fertigen Käse im Supermarkt berechnen SCHULKÜCHE • Möglichkeiten im (Koch-)Unterricht • Buffetgestaltung für Schulveranstaltungen In Zusammenarbeit mit den unterrichtenden bzw. interessierten Lehrerinnen und Lehrern können die vorhandenen Speisepläne für das Unterrichtsfach Kochen bzw. Ernährung und Haushalt überarbeitet werden. Dafür kann die Hilfe der Service Stellen Schule (siehe Karte 28) in Anspruch genommen werden. Wenn Kochunterricht Teil des Stundenplans ist, soll natürlich die Chance genützt werden, bewusst zu kochen. 3. Gesunde Ernährung Karte 24 Eine Möglichkeit, die bei Schülerinnen und Schülern sehr gut ankommt und dazu das Gemeinschaftsgefühl stärkt, ist, andere Gruppen/Klassen zu einer Verkostung einzuladen. Auch im Kochunterricht können die einzelnen Themenbereiche der Ernährung gezielt behandelt und eingesetzt werden. Eine Überlegung ist außerdem, im Rahmen eines Elternsprechtages oder Schulfestes ein gesundes Buffet in der Schulküche anzubieten. Hier kann man auf die Hilfe des Elternvereins und anderer Lehrkräfte zurückgreifen. In diesem Zusammenhang ist eine Mitwirkung des Werkunterrichtes gut möglich – eine angenehme und kreativ gestaltete Umgebung verbessert die Wahrnehmung und den Genuss des Essens. Durch Tischdekoration und Gestaltung der Umgebung (Plakatserien und ähnliches) kann hier sehr viel erreicht werden. KOOPERATION MIT ELTERN, LEHRERINNEN UND LEHRERN Für die dauerhafte Verankerung von Ernährung im Alltag ist wichtig, dass Pädagoginnen und Pädagogen nicht alleine dastehen. Das Einbeziehen von Eltern sowie von Lehrerinnen und Lehrern, die nicht direkt im Unterricht betroffen sind, ist dabei hilfreich. Ein Beispiel dafür ist das Angebot einer gesunden Jause einmal pro Woche – hier ist durchaus eine Zusammenarbeit mit den Eltern möglich. Für die (regelmäßige) Gestaltung einer gesunden Jause kann man den Kontakt mit Eltern und dem Elternverein suchen – sowohl in der Mitarbeit als auch in der Organisation. 3. Gesunde Ernährung Karte 25 Ein Infoabend zum Thema Ernährung fördert, dass sowohl die Eltern als auch Lehrerinnen und Lehrer, die nicht direkt am Projekt beteiligt sind, über die Angebote informiert werden. Auch sollten Sie darauf hinweisen, dass gesunde Ernährung nicht hauptsächlich die Schule betrifft, sondern vor allem die Eltern. Um die Eltern in Ernährungsfragen zu unterstützen, können ihnen Tipps für eine gesunde Schuljause mitgegeben werden. Außerdem ist es auch wichtig, darüber zu sprechen, was nicht in die Schule mitgebracht werden soll. FLÜSSIGKEIT I Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für unsere Gesundheit sehr wichtig. Der Körper benötigt die Flüssigkeit als Transportmittel, er benötigt sie für die Verdauung, für die Haut und für die Regelung des Wärmehaushaltes. Aber auch unser Gehirn braucht sehr viel Flüssigkeit. Bei einem Mangel kann es sehr schnell zu Konzentrationsstörungen, Müdigkeit oder Kreislaufproblemen kommen. 3. Gesunde Ernährung Karte 26 Geeignete Flüssigkeiten sind: • Wasser • Mineralwasser • ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee • stark verdünnte Obst- und Gemüsesäfte Trinken in der Schule – worauf geachtet werden sollte: Ist-Stand erheben: • Gibt es ein Angebot an Getränken in der Schule? • Welche Getränke werden angeboten? • Ist es den Schülerinnen und Schülern erlaubt, während des Unterrichts zu trinken? FLÜSSIGKEIT II Thema Flüssigkeit im Unterricht: • Das Wasser kommt aus der Leitung – aber wie kommt es dort hin? • Natürliche Mineralwasservorkommen in ­Österreich • Produktion von Obst- und Gemüsesäften • Herstellung von Tee – auch als Anschauungs­ unterricht möglich 3. Gesunde Ernährung Karte 27 XIS Kontakt FÜR DIE PRAutomat vorhanden ist, solltsteehmt,it „deger suFirmndea Ge- be Getränkea operieren. Möglichkeit • Wenn ein den, ob die Firmen zu ko er w en al en on m gi re it ränken m et G ch aufgenom en oder au Angebot an s et bi da zu er an hi “ tränke t, sollte auch n Schulbuffe s Un• Gibt es ei während de erden. öglich sein, m r für alle es he ll überprüft w ec so Schülern voll, Trinkb d nn un si r en he nn da ri . n. Es ist • Schüle Elternverein i ser zu trinke n Eltern und kverhalten be vo in terrichts Was Tr lfe s hi it da M t r er te rd un fö – ar en rb se anzuschaff kräften. e- oder Was bei den Lehr gängliche Te hluck rch einen Sc • Eine frei zu und Schülern, aber auch zwischendu lest en lb hü nn se Sc ri e le en di Schü und sollt dagogen, n Pä ra d vo l un ie en sp in ei zum Tr ken • Pädagoginn en, gehen mit gutem B n und Tests te ei rb la hm hu ne Sc Wasser nders vor Schüler beso rinnen und animieren. UNTERRICHTSMATERIALIEN Sehr gut aufbereitete Unterrichtsmaterialen zum Thema „Gesunde Ernährung“ erhalten Sie unter: • www.give.or.at (Service Stellen Schule für Gesundheitsbildung) • www.aid.de (Infodienst Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft) SERVICE STELLEN SCHULE Die acht Service Stellen Schule der Gebietskrankenkassen bieten Schulen, die sich mit gesundheitsrelevan­ten Themen im Schulalltag auseinandersetzen wollen, Unterstützung. Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner 3. Gesunde Ernährung Karte 28 beraten Sie bei der Planung und Durchführung gesundheitsfördernder Projekte. Die Kontaktpersonen für Ihr Bundesland finden Sie unter www.sozialversicherung.at/schule GUNG E L F P R E V E 4. GESUND IN DER SCHULE an bzw. sind in der Schule ch diesen e us Ja d un man si lbuffet es n bieten Schu flegung anzubieten. Wie Viele Schule öglichkeiten rp m Ve gs le un ol lt tv ta er es w G llt. n ne te re ei e weite tel darges ­bestrebt, nn und welch bt, wird in diesem Kapi ka rn he nä gi ­Themen LICK r VerAUF EINENezieBhen der Betroffenen in dirüeckGessichtatiltgtunung ded der Erfolg 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 29 be s Einb iche Wünsche tel Tipps enthalten, wie Durch aktive unterschiedl pi Ka en nn em kö es g di pflegun m sind in de Zu kann. n. in de se er r Schule de a gesteigert w em Th s uerhafte Ernährung da NIS ZEICH INHALTSVER ebung 31 Ist-Stand-Erh g 32 rerbefragun nen- & Leh n ri re h Le , agung nzirkels 33 Schülerbefr eines Jause & g n n u e lt n a n st ri e G Schüle etriebe 34 für Buffetb Richtlinien 35 Umsetzung weiter? 36 Umsetzung r e d ch a n rlagen 37 Wie geht`s ks und Unte Quellen, Lin 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 30 IST-STAND-ERHEBUNG Zur Feststellung des Handlungsbedarfes und der noch zu treffenden Maßnahmen soll der Ist-Stand bezüglich „Gesundes Schulbuffet“ erhoben werden. Dabei sollte im Projektteam auf folgende Bereiche bzw. Fragen eingegangen werden: • Klärung der Ausgangslage und des Bedarfes Ist bereits ein Schulbuffet bzw. Jausen-, Kaffeeautomat etc. vorhanden? 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 31 • Erhebung der Wünsche und Vorstellungen aller Beteiligten (gab es bereits Anregungen von Seiten der Schülerinnen und Schüler oder Lehrerinnen und Lehrer bezüglich „Gesundes Schulbuffet“?). Siehe Schülerinnen- und Schüler- sowie Lehrerinnen- und Lehrerbefragung, Karte 32. • Erhebung der räumlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen Sind Standorte, Öffnungszeiten, Präsentation der Ware, Umsatz zufriedenstellend? • Durchführung einer Sortimentsanalyse Sind die derzeit angebotenen Waren ernährungsphysiologisch wertvoll? SCHÜLERINNEN- & SCHÜLERBEFRAGUNG/ LEHRERINNEN- & LEHRERBEFRAGUNG Ein wichtiger Schritt für die Planung einer gesunden Verpflegung in der Schule ist die Befragung der Schülerinnen und Schüler sowie der Pädagoginnen und Pädagogen. Hilfreich für die Umsetzung eines, von den Betroffenen gerne angenommenen, gesunden Schulbuffets sind unter anderem folgende Auswertungen: • Wie stellen sich die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer das ideale Schulbuffet vor (Standort, Öffnungszeiten, Angebote etc.)? • Was stellen sich die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer unter einer gesunden Jause vor? 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 32 XIS , mit FÜR DIE PRAkann eine Befragung z.B. duzercnhBFrreagtt ebodöger endurch t werden etc.). am schwar Durchgeführ er Aushänge n (Schulzeitung, Internet üb s, w ie rv te ie In ed n M vo ne e ilf ­H ande r Schule vorh ­andere in de TIPP • Welche Lebensmittel essen die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer gerne? • Worauf wollen die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer bewusst verzichten? können neben oben Inhalte der Befragung en auch allgemeine angeführten Bereich ort r Verpflegung, Stand Zufriedenheit mit de en ten bo ion der ange des Buffets, Präsentat Angebot in den n, ite sze ng Ware, Öffnu am Buffet, Wünsche, Automaten, Auswahl ungen für das SortiVeränderungen, Anreg ment etc. sein. GESTALTUNG EINES JAUSENZIRKELS Alternativ bietet sich die Bildung eines „Jausenzirkels“ an, dessen Ziel die Erarbeitung eines Konzepts für das gesunde Schulbuffet/die gesunde Verpflegung ist. Um einen Jausenzirkel optimal umzusetzen, sollten vier Punkte berücksichtigt werden: • Zusammensetzung Für eine optimale Erreichung der Ziele setzt sich der Jausenzirkel aus einer Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, Eltern und den Betreiberinnen und Betreibern des Schulbuffets zusammen. 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 33 • Regelmäßige Sitzungen In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen werden die ausgewerteten Daten der Befragung diskutiert und weitere Maßnahmen geplant. • Ziel ist es, ein Konzept für ein gesundes Schulbuffet zu erarbeiten. Bestandteile dieses Konzepts sind neben dem Maßnahmenkatalog auch die Auflistung von Aufwänden (personelle, finanzielle und sachliche). • Für die Besprechungen empfiehlt es sich, dass immer dieselbe Person moderiert, die auch die Terminkoordination etc. übernimmt. TIPP eines Gesundheits­ Für die Durchführung s 2. Kapitel „Projekt­ zirkels kann Ihnen da n! management“ helfe RICHTLINIEN FÜR BUFFETBETRIEBE Als Grundlage für das gesunde Schulbuffet dienen die Richtlinien für Buffetbetriebe. Der Warenkorb hat folgendes Mindestangebot zu enthalten: • Vollkornbrot, Knäckebrot, Weißbrotgebäck • Milchgetränke, Mineralwasser, Fruchtsaftgetränke • Joghurt, Obst nach Jahreszeit • Warme Suppen, verschiedene Müslis • Produkte aus biologischem Anbau empfohlen, möglichst ökologische Verpackung 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 34 Im Warenkorb soll nicht enthalten sein: • Stark zuckerhaltige Speisen und Getränke • Rauchwaren und alkoholische Getränke • Rohmilchprodukte Kenntnisnahme und Einhaltung der ­Hygienebestimmungen Organisation der Schulmilchaktion (Quelle: BMUKK, Rundschreiben Nr. 53/1997) UMSETZUNG Nach fertiger Ausarbeitung eines Konzeptes sollen Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern ausreichend über die geplante Umsetzung informiert werden. Buffeteinweihungsparty Eine „Buffeteinweihungsparty“ z.B. weckt und steigert das Interesse. Mit speziellen Angeboten, besonderer Dekoration etc. werden Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und gegebenenfalls Eltern vom gesunden Schulbuffet überzeugt. Auch bei der „Einweihungsparty“ sollen Feedbacks entgegengenommen und für die Zukunft berücksichtigt werden. 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 35 WIE GEHT`S NACH DER UMSETZUNG WEITER? Oftmals ist es schwierig, das Interesse für das Thema Ernährung bzw. Verpflegung in der Schule aufrecht zu erhalten. Folgende Tipps und Anregungen können hilfreich sein: • Feedback von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern ­sammeln: Feedback aller Beteiligten soll gesammelt und nach Möglichkeit angenommen werden. • Jausenzirkel bleibt bestehen: Die Jausenzirkel sollen bestehen bleiben, um in regelmäßigen Sitzungen die Entwicklung und den Erfolg des gesunden Schulbuffets zu beobachten und zu diskutieren. 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 36 • Schwerpunktaktionen und Veranstaltungen durchführen: z.B. „Tag des Apfels“, mit Angeboten wie verschiedenen Apfelsorten, naturtrübem Apfel­ saft, Apfelkuchen etc., bringt Abwechslung und begeistert die Schülerinnen und Schüler weiterhin für gesunde Ernährung. • Wettbewerbe organisieren: z.B. Rätsel über gesunde Ernährung (etwa mit kleinen Preisen) halten das Interesse der Schülerinnen und Schüler aufrecht. • Natürlich darf das Thema „gesunde ­Ernährung“ auch im Unterricht nicht ­fehlen. QUELLEN/LINKS/UNTERLAGEN Weitere interessante Adressen zur Verpflegung in der Schule: • www.gutessen.at (Praxisleitfaden „Das gute Schulbuffet“) • www.oege.at (Österreichische Gesellschaft für Ernährung) • www.bio-austria.at (Bio Austria) • www.schuleplusessen.de (Projekt „Schule plus Essen = Note 1“) 4. Gesunde Verpflegung in der Schule Karte 37 EN N ERLEB E S S E M A S N MEI 5. GE zu eiten in Ruhe rlernt, Mahlz itve M s s un de s n es vo n viele igen Proz be ht ic ha w en n e hr es ne Ja di ei n s auch In den letzte zu lassen oder Essen al gehören aber ugreifen. le hu Sc it r Ze de essen, sich nährung in Themen aufz sehen. Zur Er chfolgende einanders zu und es bietet sich an, na Bereiche LICK ufnahme; B N E N e Nahrungsa I di E r fü F ng U tu A wusstsein. oße Bedeu Ernährungsbe ne haben gr 5. Gemeinsam Essen erleben Karte 38 r serten esorga essert und de nem verbes Unsere Sinn ikation verb führen zu ei un e m nn m Si Ko e lt e geschu n wird di nsames Esse Durch gemei n. he ic tr t unters soziale Aspek NIS ZEICH INHALTSVER 40 enuss sein n und soll G n ka n se Es – , Tasten 41 len Sinnen hen, Hören Se , n Essen mit al e ch ie 42 n, R r die Praxis – Schmecke len Sinnen n Sinnen – Fü le al it m n g Essen mit al n 43 Esse ziale Handlu Essen als so n 44 einsam Esse dlung – Gem an H e al zi xi so die Pra s 45 Essen als dlung – Für an H e al zi so Essen als 5. Gemeinsam Essen erleben Karte 39 ESSEN MIT ALLEN SINNEN – ESSEN KANN UND SOLL GENUSS SEIN! Essen sollte immer mit Genuss verbunden sein – Essen bedeutet mehr, als sich zu ernähren, mehr als eine lebensnotwendige Energie- und Nährstoffversorgung. Viele von uns haben verlernt, mit allen Sinnen Essen zu genießen. Sinnesorgane haben eine große Bedeutung bei der Essensaufnahme, werden aber durch Gewohnheit, Familientradition, kulturelle Einflüsse und Neugier beeinflusst. Sinnesschulungen führen zu einem verbesserten Ernährungsbewusstsein. 5. Gemeinsam Essen erleben Karte 40 ESSEN MIT ALLEN SINNEN – SCHMECKEN, RIECHEN, SEHEN HÖREN, TASTEN Essen und Trinken sind mit dem Einsatz aller Sinne gekoppelt. Ziel von Sinnesschulungen ist es, die Sinne zu schärfen, um so die Wahrnehmungs- und Genussfähigkeit zu optimieren. So wird beispielsweise unser Geschmackssinn durch den übermäßigen Verzehr von Fast Food, zu salzigen Snacks und zu süßen Getränken oder recht einheitlich schmeckenden Fertigprodukten abgestumpft. Sinnesschulungen tragen dazu bei, Schülerinnen und Schüler an ein bewusstes Ess- und Trink­ verhalten heranzuführen. 5. Gemeinsam Essen erleben Karte 41 TIPP s Experimentieren Durch praxisorientierte d nnen Schülerinnen un (Sinnesstationen) kö im en ög rm sve eil Urt Schüler spielerisch ihr itteln testen. Umgang mit Lebensm INNEN – S N E L L A T I ESSEN M RAXIS t: im Unterrich FÜR DIE P esschulungen von Sinn r Umsetzung zu n t ge un eg Anr rkosten Obs d Schüler ve un en n nn e ri le ck e eln: Schü • Schm n Lebensmitt Erkennen vo und Gemüse n von Schüle Öle etc. solle he sc ri n he e ät ch , ürze • Rie Düften – Gew werden Erraten von n te ra er rn le Schü d rinnen und n Sorten un rschiedenste ve en in rb e Fa üs e • Sehen bst und Gem ilen die Struktur und di se gibt es O beurte r le hü Beispielswei Sc d lerinnen un Farben. Schü ittel m der Lebens , reiben,…. ixen, hacken m n, de ei n hn en – sc • Höre usche erkenn ­ ittel Küchengerä en Lebensm hüler erkenn Sc d un en n nn hüleri • Taste ertasten – Sc Lebensmittel en r Form anhand ihre 5. Gemeinsam Essen erleben Karte 42 ESSEN ALS SOZIALE HANDLUNG „Essen“ ist nicht nur die bloße Nahrungsaufnahme zur Grundbedürfnisbefriedigung. Denn während des Essens findet Leben statt. Es gibt kaum eine Religion, deren Zeremonien nicht mit einem Mahl verbunden sind und kaum ein Fest, bei dem das Essen keine zentrale Rolle spielt. Denkt man nur an Geburtstage, Weihnachten, Hochzeiten etc., verbindet man damit auch immer ein gemeinsames Essen. Im Alltag ist die Essenszeit auch die Zeit, um sich zu treffen – mit der Familie und mit Freunden. Hier kommt der soziale Aspekt des Essens besonders zum Ausdruck: „Man sitzt miteinander am Tisch, um dieses Zusammensein zu genießen!“ 5. Gemeinsam Essen erleben Karte 43 XIS uschen FÜR DIE PRAler erzählen von ihren ErfaimhrunGesgechn icunhtdeutanterricht und Schü hen von e z.B. auch Schülerinnen öglichkeit, di ltern zu Bräuc M ße re ro G de d an un sich aus. Eine n kann, ist, dass Eltern erde behandelt w iewt werden. rv te in s damal TIPP nn die Jause, das Auch in der Schule ka n oder Frühstücken sse ge tta gemeinsame Mi ndlung (Möglichkeit bewusst als soziale Ha d zum Austausch) zur Kommunikation un n. eingesetzt werde ESSEN ALS SOZIALE HANDLUNG – GEMEINSAM ESSEN Strukturen und Rituale in der Gemeinschaft sind Rahmenbedingungen für eine bestimmte ­Ernährungskultur bzw. Esskultur. • Mahlzeitenrhythmus und -gestaltung in der Schule Mahlzeiten werden immer seltener gemeinsam im Familienverband eingenommen. So gewinnen Zwischenmahlzeiten in der Schule mit Gleichaltrigen immer mehr an Bedeutung. 5. Gemeinsam Essen erleben Karte 44 • Mahlzeit als Ort des sozialen Lernens Über das gemeinsame Essen werden soziale Beziehungen gelebt. Die Tischgemeinschaft symbolisiert die Zusammengehörigkeit. Gemeinsame Mahlzeiten sind Orte der Kommunikation und dienen dazu, Werte und Normen zu vermitteln. LUNG – HAND E L A I Z O S S L ESSEN A RAXIS ise: FÜR DIE P e ause Vorgangsw sie von zu H – mögliche use aus, die meist se Ja u er e Ja di ab e n d en n be ck Gesu ringen, ha Schüler pa itb d m un k n einen üc kl ne st n rin ker eine e kein Früh Die Schüle er beim Bäc n. Kinder, di od be le rn ha le hu t hü Sc ch r Sc ra mitgeb sich in de rinnen und eld dabei, um wichtig, mit den Schüle gehört ein wenig G zu sein? Was es t fit is u um az r, D te? . ih t en ch uf au e Eink fslis as brau Snack zu ka erarbeiten: W as muss auf eine gesund ojekt ab. zu en ag Fr das Pr folgende usenbox? W hrer rundet stücksbox/Ja oder dem Le in er in eine Früh hr Le r ch mit de Ein Marktbesu angsweise: gliche Vorg s Thema ö m – ch rä sp meinsam da Das Tischge d Schüler erarbeiten ge un Schülerinnen richt: n h“ im Unter äc hgespräch? pr t beim Esse ­„Tischges nehmes Tisc ge an n gehören nich ei e an ch m el t w hr d fü un • Wie ssend emen sind pa ich? Etc. • Welche Th ird es unhöfl w n ? an w en ch ab bespro angenehm, utstärke ist • Welche La 5. Gemeinsam Essen erleben Karte 45 SCHULE T X E T N O K R IM emen 6. ESSKULTU chiedliche Th r unters sen über ter Begriff, de ei br hr se bung beim Es n ge ei m t U is r“ en tt tu ertschätzung „Esskul einer ne bis hin zur W r Gestaltung n de te hn al rh Vo : Ve et r viele Möglic beinhalt auf unse Schule bietet n. n Werbung ife um vo ra re ng ns ug fz ku be ir au Le die Einw Aspekte eln. Der itt en ig sm lt ng fä ru el vi ah keiten diese gegenüber N LICK Genuss AUF EINENestaBltung der Umgebung trägtgwökesolenogtlisicchh zuer und sozialern 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 46 ne erun he G ler, Lehrerin e Sensibilisi Eine freundlic bei. Durch di n Schülerinnen und Schü en nd efi lb und Woh g werde um Ernährun rsonen. Themen rund kritischen Pe zu rn te El ie w so und Lehrer NIS ZEICH INHALTSVER 48 ensraumes ernden Leb rd ö sf it e h d haffen 49 eines gesun er Schule sc d in Gestaltung n se Es enussvolles htsthema 50 en für ein g ein Unterric Möglichkeit Esskultur – erhalten? 51 t mein Essv m im st e b Was n 52 e Esskulture Verschieden 53 ln te bensmit genüber Le e g g n zu ät Wertsch smittel? 54 re Nahrung se n u n e m e 55 Woher kom che Produkt ale, biologis n io g re e, al Saison Fair Trade 56 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 47 GESTALTUNG EINES GESUNDHEITS­ FÖRDERNDEN LEBENSRAUMES Die Ernährungsgewohnheiten der Familien haben sich im Laufe der Zeit gewandelt. Oft werden Mahlzeiten lieblos zwischendurch gegessen. Daher sollte man auf jeden Fall versuchen, eine Mahlzeit pro Tag im Familienverband einzunehmen. Hier soll aber nicht nur eine gemeinsame Mahlzeit eingenommen werden, sondern auch auf eine angenehme Umgebung geachtet werden. XIS FÜR DIE PRElAternsprechtages eine „Essinsel“ sclthaunffgenzu Hause eines für die Gesta mer • Im Rahmen s Anregung al h sc Ti r liegt z.B. im r te gedeck ortung dafü w nt ra Ve • Ein schön ie oration: D ige Tischdek • Regelmäß on rs Pe deren bei einer an TIPP ltung der Umgebung Die freundliche Gesta hlGenuss und zum Wo trägt wesentlich zum befinden bei. 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 48 MÖGLICHKEITEN FÜR EIN GENUSSVOLLES ESSEN IN DER SCHULE SCHAFFEN Ist-Situation erheben: • Wird die Jause von zu Hause mitgenommen oder im Buffet gekauft? • Wo wird die Jause gegessen (in der Klasse, in der Halle,…)? • Gibt es einen eigenen Raum, in dem man sich zum Essen treffen kann? • Etc. XIS der Räume FÜR DIE PRögAlichkeiten, ob eine schöneEcrekeGinestadeltrunKlgasse mit Sie die M die Wand ist: z.B. eine Überprüfen ng machbar n, Poster an bu lle te ge ns m U hi r k und/oder de tten, einen Blumenstoc tun haben. ssta Unterricht zu m de it Sitzkissen au m jedoch nichts hängen, die Jede Schülerin/jeder Schüler bekommt ein Tischset, um die Jause nicht nur aus dem Sackerl oder der Jausenbox zu essen. Trinkbecher zur Verfügung stellen – eventuell Sponsoren suchen oder in Zusammenarbeit mit dem Elternverein. 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 49 Eine Möglichkeit ist auch die Gestaltung des Umfeldes durch die Schülerinnen und Schüler selbst – Bildnerische Erziehung, Handarbeiten, Werkunterricht. ESSKULTUR – EIN UNTERRICHTSTHEMA Das Thema Esskultur kann auch einmal im Unterricht behandelt werden: z.B. die geschichtliche Entwicklung der Esskultur, oder wie sich unser Essverhalten durch geänderte Lebensumstände verändert hat. Das gemeinsame Essen ist auch eine Gelegenheit zur Kommunikation – Tischgespräche sind sowohl zu Hause als auch in der Schule wichtig. XIS l der FÜR DIE PRAlerinnen und Schülern erarbeitet den Wande von Schü d arbeitet Eine Gruppe schkultur un r Zeit. Ti de ne e ge uf ei La e ch di Tischkultur im achtet kritis Gruppe betr s. Eine zweite au svorschläge Verbesserung TIPP ren sind ein wichtiges Auch die Tischmanie e angenehme Atmos­ Thema. Nur durch ein genussvolles Essen phäre bei Tisch ist ein überhaupt möglich. 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 50 WAS BESTIMMT MEIN ESSVERHALTEN? Vorbilder Vorbilder für Kinder und Jugendliche sind besonders Eltern und Freunde, aber auch die Lehrkräfte sowie Klassenkolleginnen und -kollegen. Außeneinflüsse Werbung oder Angebote mit Zusatz (Spielzeug, Gewinnspiele etc.) fallen unter den Bereich der Außeneinflüsse. Sobald Kinder den Kindergarten und die Schule besuchen, nehmen Außeneinflüsse immer mehr zu. 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 51 XIS kung FÜR DIE PRenAwerden grundsätzlich von otderzuVoHrbauildsewunir d in der eb sverhalt rungsmittel elfältiges Ang Essen und Es iedene Nah ch immt. Ein vi rs st ve be n, es he us des Elternha und Jugendlic licht Kindern Schule ermög . rnen kennen zu le Die Werbung setzt gezielt auf die „jungen Konsumenten“ und weiß um ihren Einfluss auf die Einkaufsgewohnheiten der Eltern. „Kindernahrungsmittel“, Nahrungsmittel mit Spielzeug usw. werden mit ansprechenden Farben, Figuren und gezielter Werbung in Umlauf gebracht. Selten stimmen dabei die gesundheitlichen Versprechen. VERSCHIEDENE ESSKULTUREN Die Esskulturen und Gewohnheiten haben sich nicht nur in Europa auf Grund von anderen Lebensgewohnheiten geändert. Auch haben sich in verschiedenen Ländern unterschiedliche Esskulturen und Gewohnheiten entwickelt. XIS KooperaFÜR DIE PRAeiten und Esskulturen kennigenralentrnenen). (z.B. sgewohnh s innen und M • Andere Es lich nicht au oder Migrant s nt ra au st en ursprüng m am st e tion mit Re ht chen“ Geric „österreichis itzel). rund berich• Auch alle , Wiener Schn ch as ul (G chem Hinterg eisen und nd is ch ei rr te ös unserem La n Sp ler mit nicht erstellung vo e. en und Schü eine Gegenüb Unterrichtsgegenständ t is r ie • Schülerinn H r. tu ul ne e sk de di Es ie r re ch fü ndnis für vers ten über ih as das Verstä ereicherung B em ne Th ei es n es re fördern. Esskultu beitung di d Mitschülern nn die Aufar Außerdem ka n von Mitschülerinnen un eite Essgewohnh Mögliche Gegenstände: Deutsch, Biologie/Sachunterricht, Geschichte, Geographie, Hauswirtschaft. 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 52 WERTSCHÄTZUNG GEGENÜBER ­LEBENSMITTELN Zum Thema Ernährung zählt auch die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln. Denn viele Teile der Weltbevölkerung hungern, andere Menschen dagegen leben im Überfluss. In unserer Wegwerfgesellschaft landen täglich unzählige, noch verzehrfähige Nahrungsmittel am Müll. Hier ist ein wichtiger Schritt, diese Problematik aufzuzeigen und Änderungsvorschläge zu erarbeiten. Einen großen Einfluss haben auch unser Kaufverhalten und der Einfluss der Werbung. Warum kaufen wir ständig zu viel ein? 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 53 XIS FÜR DIE PRgeAsplanes – was esse ich heute? gten eines Ta n mir benöti • Erstellung es zu den vo an pl fs au nk eines Ei ich: Was • Erstellung fen – Vergle eln. itt sm en e ich einkau lt ­Leb ol w as W sen: r höhere Klas wie • Versuch fü ekauft? ng ei h ic vorhanden – hl äc r Ernährung ukte, fü habe ich tats od et Pr dg he bu Familien (biologisc im gt t le is ge d t el er G auf wird W • Wie viel mit um – wor gehe ich da te usw.)? Fertigproduk TIPP benstellung für ein Pro Eine mögliche Aufga es t gib rum ht ist: Wa jekt oder den Unterric an Nahrungsmitteln? uss erfl Üb en ein s bei un gehen? Wie kann ich damit um WOHER KOMMEN UNSERE ­NAHRUNGSMITTEL? Die Aufstellung der Nahrungsmittelgruppen ­ (z.B. Gemüse, Milchprodukte, Fette und Öle) bringt eine Übersicht und es kann leichter zugeordnet werden, woher die Produkte kommen. Themen und Fragen, die dazu erarbeitet werden können, sind z.B.: • Welche Nahrungsmittel wachsen in unserem Land, welche werden auch hier verarbeitet bzw. wozu werden sie verarbeitet? • Welchen Vorteil haben biologische Produkte im Vergleich zu herkömmlichen Produkten? • Welche Nahrungsmittel gedeihen nicht in unserem Klima und werden daher importiert? 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 54 XIS verarbeiFÜR DIE PRrsAion zum Biobauern und zu einem weiter eine Exku Hilfreich ist Banane) eb. rungsmittel es (z.B. der eg tenden Betri tw or sp an lität der Nah Tr ua s Q ne e d die ei di f g e Kosten un twege au Berechnun die Transpor t auch auf di or ch si sp n an Tr ke r ir Wie w en hat de Auswirkung aus, welche Umwelt TIPP farbeitung dieses Möglichkeiten zur Au hiedene Unterrichtsge Themas bieten versc hie, rap og Ge ie, log Bio rs genstände, besonde ung von Transport­ Mathematik (Berechn wegen und Kosten). SAISONALE, REGIONALE, BIOLOGISCHE PRODUKTE Vorteile und Nachteile saisonaler und ­regionaler Produkte: Saisonale, regionale Produkte bieten den Vorteil, dass die Nahrungsmittel ausgereift geerntet werden. Dies bewirkt einen höheren Nährstoffgehalt. Das heißt, der Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist höher, da diese Inhaltsstoffe sich im Laufe der Reifung bilden. Auch die Geschmacksstoffe bilden sich während der Reifung, daher haben diese Produkte einen intensiveren Geschmack. Saisonale Produkte unterliegen dem Wechsel der Jahreszeiten. Für den Winter gibt es viele Nahrungsmittel, die richtig gelagert verfügbar sind. 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 55 XIS te FÜR DIE PRAdie zeigt, wo in Österreich welche Produk ner Karte, Erstellung ei . erden können ­angebaut w Wenn diese Produkte auch noch aus biologischem Anbau stammen, ist ein hoher Nährwertgehalt gesichert und das natürliche Gleichgewicht der Natur wird gefördert. Biologischer Anbau ist auch ein aktiver ­Artenschutz! FAIR TRADE XIS ir Trade? FÜR DIE PRbtAes im Handel mit der Kennzeichnung Fa 6. Esskultur im Kontext Schule Karte 56 Quelle: FAIRTRADE ? Was heißt „Fair Trade“ – welchen Einfluss odukte gi chem Anbau • Welche Pr aus biologis ch au es bt hat Fair Trade auf unsere Nahrung? von gi • Welche da Fair Trade bedeutet einen Anbau ohne Aus­ eich? • Preisvergl beutung der Arbeiter und ohne Kinderarbeit. Außerdem wird auf eine gerechte Entlohnung geachtet und die Schulbildung der Kinder gefördert. Es wird auch darauf Wert gelegt, dass Da die Fair-Trade-Produkte einer strengen Konökologisch und sozial verträglich produziert wird. trolle unterliegen, ist auch die Qualität besser. Fair Trade heißt aber nicht automatisch bioloDas heißt, diese Produkte haben auch auf unsere gischer Anbau! Gesundheit eine positive Auswirkung. Es gibt aber auch viele Produkte aus biologischem Anbau. Hier ist immer auf die entsprechenden Kennzeichnungen zu achten. TIGER L A H H C A N E 7. BEISPIEL US DER PRAXIS A ASSNAHMEN das ­M e projekts sollt tsförderungs ei nnen ri dh le un hü es Sc G Denn die nes jeden n. ei de n er in w eg B ss gt bschlu des cksichti Schon zu auch nach A altigkeit berü en hh llt derac so N er r hr de sundheitsför n und Le Kriterium en Alltag ge ch ie Lehrerinne ben. lis w le hu so zu r sc . le n w hü und Sc erhalten, de gestalten bz t ei zu h hk lic lic ög M Projekts die is! n für die Prax HALTIGE Idee CH A N e Si n finde enden Karten Auf den folg 7. Beispiele nachhaltiger Maßnahmen aus der Praxis Karte 57 ICK L AUF EINEN B bensmitteln gesunden Le lern auch n vo n fe au rk Schü reiten und Ve rinnen und erliche Zube n und Schüle er hr . Le en d Das kontinui hr un nä Lehrerinnen gesund zu er hkeit geboten in gewährleistet t die Möglichkeit, sich öglic M e di ird ek w oj ers, nach dem Pr nes Esszimm man nrichtung ei n. enden kann Durch die Ei se Genuss zu es nden Buffets an Elternab n. it m d un Ruhe gesu ache bereiten von hrung „schmackhaft“ m chiedliche Durch das Zu g“ in unters nä Er un e hr nd nä su Er hge de e un di M es en die öglic emas „G auch Eltern Kinder erhalt rt und Weise hten des Th e ec di d nfl Ei un s it da Durch keine Ze kreative A verliert man off auf eine Gegenstände m vorgeschriebenen St von it de nkt und wird keit, sich m tzen. hulschwerpu se Sc zu n r ei t de is an ausein nährung“ n getragen. „Gesunde Er Das Thema le nach auße hu Sc r de in en allen Person 7. Beispiele nachhaltiger Maßnahmen aus der Praxis Karte 58 • Kinder kochen gesund für Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer an den Elternabenden, Elternsprechtagen, Konferenzen. • Wir haben eine „Gesunde Schulküche/ -buffet“! (ein „fittes“ Kornweckerl, ein „sportliches“ Menü,...). • Es wird ein Esszimmer für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler eingerichtet. • Die Schülerinnen und Schüler organisieren selbstständig den Obst- und Gemüseverkauf in ihrer Schule, das erwirtschaftete Geld wird für einen sozialen Zweck verwendet. • 1 x/Woche bereitet eine Klasse eine Gesunde Jause für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer zu. 7. Beispiele nachhaltiger Maßnahmen aus der Praxis Karte 59 • Ein Lied/Rap wurde getextet, dazu ein Tanz einstudiert, und am Schulfest wird dies den Eltern präsentiert. • Collagen/Zeichnungen wurden erstellt und in der Schule aufgehängt, z.B. „Vom Korn zum Brot“, „Die Reise einer ,fairen’ Banane“, „Zucker und seine Verstecke“,… • Ein Gedicht/Sketch/Theaterstück wurde geschrieben, einstudiert und den Eltern am Elternabend präsentiert. 7. Beispiele nachhaltiger Maßnahmen aus der Praxis Karte 60 • Bei Elternabenden, Schulfesten, etc. wird besonders Augenmerk auf die Tischdekoration und auf gute Tischmanieren gelegt. • Der Zyklus eines Getreidekorns, Erdapfels etc. wird vom Anbau bis zur Verarbeitung über ein Schuljahr begleitet (Einbindung von regionalen Bauern, Bäckern etc.). • Kochbuch (Rezeptherkunft, in unterschiedlichen Sprachen, Rezepte rund um den Apfel,..) wurde erstellt, den Eltern vorgestellt, der Öffentlichkeit verkauft,... 7. Beispiele nachhaltiger Maßnahmen aus der Praxis Karte 61 • Der Schulgarten wurde neu gestaltet ­(Kräuterspirale,...). • Das Thema „Gesundheitsförderung“ wurde ins Schulprofil aufgenommen. • Das Projektlogo wurde zum Schullogo. • Zusätzlich zum Projektlogo wurde ein Motto entwickelt. • Folder/Flyererstellung zur kostenlosen ­Aushändigung 7. Beispiele nachhaltiger Maßnahmen aus der Praxis Karte 62 • Selbst gebastelte Ernährungspyramide wurde in der Schulaula aufgestellt. • Ein selbstgestalteter Wasserspender wurde in der Schule aufgestellt. • Jede Schülerin und jeder Schüler und jede ­Lehrerin und jeder Lehrer hat ein selbst ­gemachtes „Ernährungs-T-Shirt“ mit dem ­Projektmotto. 7. Beispiele nachhaltiger Maßnahmen aus der Praxis Karte 63 • Jedes Kind bastelt sich einen eigenen Trink­ becher; das Wasser darf jederzeit im Unterricht oder in den Pausen getrunken werden. • Jede Klasse hat zu bestimmten Ernährungsthemen gearbeitet („Schwerpunktklassen“), ein Buch erstellt und dieses liegt in jeder Klasse auf. • Unterschiedliche Werbespots wurden kritisch betrachtet und ein eigener Spot erstellt. IMPRESSUM r: Herausgebe en ch eichis d der österr Hauptverban ngsträger ru he ic rs Sozialve asse 21 ng Kundman 1031 Wien /71132- 0 rband.at, 01 www.hauptve ortlich: alt verantw Für den Inh Frizzi (TGKK) GKK), Peter Ö (N r ge GKK) in Irene Feicht a H) Eva-Maria Hutter (W ng) tu ei tl Mag . (F TGKK , Projek GKK) Krammer (S (T r ai M a (FH) Verena la Mag . GKK), Danie KK) her, MAS (S a Sumper (KG a Ulrike Lassac la el ab Is . . ag ag M M ), KK TG d Prangl (S Gestaltung: Mag. Bernhar mbH beagentur G Rubikon Wer Druck: bH mpetenz Gm BTS Druckko