Zink Vorkommen Zink (Zn) ist ein chemisches Element und gehört

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Zink
Vorkommen
Zink (Zn) ist ein chemisches Element und gehört zur Gruppe der Übergangsmetalle.
Im Organismus von Mensch und Tier zählt Zink zu den mengenmäßig
bedeutsamsten Spurenelementen. Mit durchschnittlich 20-30 mg/kg Körpergewicht
stellt Zink nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement dar. (Gesamtkörperbestand
eines Erwachsenen: 1,5-2,5 g).
In den Geweben und Organen liegt Zink zum größten Teil (95-98%) intrazellulär vor.
Sowohl intra- als auch extrazelluläres Zink ist überwiegend an Proteinen gebunden.
Die höchsten Zinkkonzentrationen weisen die Iris und die Netzhaut des Auges auf;
gefolgt von Hoden, Prostata, Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse, Knochen,
Leber, Niere, Haare, Haut und Nägel sowie Harnblase und Herzmuskel.
Weil Zink sich bevorzugt an Proteine bindet, stellen Lebensmittel tierischen
Ursprungs gute Zinkquellen dar: mageres rotes Muskelfleisch, Geflügel, Innereien,
Krusten- und Schalentiere (Austern, Krabben), einige Fischarten (Hering, Schellfisch),
Eier, Milchprodukte (Hartkäse).
Proteinreiche Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft weisen ebenfalls hohe
Zinkgehalte auf: Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen. Durch Mahlen und
Schälen wird der Zinkgehalt jedoch reduziert. Weiter enthalten pflanzliche
Lebensmittel Bestandteile, die die Zinkaufnahme hemmen können.
Zink ist an den vielfältigsten biologischen Reaktionen beteiligt, was es zu einem der
wichtigsten Spurenelemente macht. So ist es wie auch alle anderen Spurenelemente
essentiell (lebensnotwendig). Es ist wichtiger Bestandteil und / oder Cofaktor
zahlreicher Enzyme. Besonders Enzyme, die Oxidations- und Reduktionsvorgänge
katalysieren, und solche, die Verbindungen hydrolytisch (durch Reaktion mit Wasser)
spalten, sind auf die Mithilfe von Zink als Coenzym angewiesen.
Resorption
Die Aufnahme von Zink erfolgt über den gesamten Dünndarm, bevorzugt im
Duodenum (Zwölffingerdarm) und Jejunum (Leerdarm); sowohl aktiv als auch passiv.
Ist die Konzentration von Zink im Darmraum niedrig, wird Zink unter Verbrauch von
Energie proteingebunden in die Enterozyten (Zellen des Dünndarmepithels)
aufgenommen. Bei hohem Angebot wird Zink zudem durch passive Diffusion
aufgenommen.
In den Enterozyten wird Zink an spezielle Enzyme gebunden. Diese sind für den
Transport von Zink innerhalb der Zelle und die Zinkspeicherung zuständig. Bei
Bedarf wird Zink ans Blut abgegeben. Hierfür bedarf es spezieller Zinktransporter.
Die Absorptionsrate von Zink liegt bei 15-40 %. Sie ist vom Versorgungszustand
bzw. vom physiologischem Bedarf, der Höhe der Zufuhr, der Art der chemischen
Bindung des Zinks und den Wechselbeziehungen zu anderen Nahrungsbestandteilen
abhängig.
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Ein erhöhter Bedarf (z. B. im Wachstum, in der Schwangerschaft, im Mangelzustand)
führt zu einer verstärkten Aufnahme von Zink aus der Nahrung. Ist die
Versorgungssituation gut, wird weniger Zink resorbiert.
Förderliche und hemmende Faktoren in Nahrungsmitteln
Der Beitrag eines Nahrungsmittels zur Zinkversorgung wird weniger durch den
absoluten Zinkgehalt als vielmehr von dem Verhältnis aufnahmehemmender zu
aufnahmefördernder Nahrungsinhaltsstoffe bestimmt.
Zink aus Lebensmitteln tierischer Herkunft wird besser resorbiert, weil hemmende
Faktoten wie Phytinsäure fehlen und Zink an gut verdaulichen Aminosäuren (Cystein,
Methionin, Glutamin, Histidin) gebunden vorliegt.
Der Zinkaufnahme förderlich sind:
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Vitamin C
Citrat (Zitronensäure)
Aminosäuren: Cystein, Methionin, Glutamin, Histidin
Organische Säuren (Zitronensäure)
Hemmend auf die Zinkaufnahme wirken:
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Hohe Mengen Calcium, Kupfer und Eisen (Hämeisen hat keinen Einfluss auf
die Zinkresorption)
Phytinsäure aus Getreide und Hülsenfrüchten (Bildung unlöslicher ZinkCalciumphytat-Komplexe)
Cadmium (in Leinsamen, Leber, Pilze, Muscheln, Schalentiere, Kakaopulver)
Ballaststoffe (Hemicellulose, Lignin)
Tannine (pflanzlicher Gerbstoff in grünem und schwarzem Tee)
Chronischer Alkoholismus, Laxanzienabusus (Missbrauch von Abführmitteln)
Weiter sollen natürliche und synthetische Chelatbildner (Citrat, EDTA, etc.) die
Aufnahme von Zink fördern. Bei zu hohen Dosierungen wird jedoch die Aufnahme
gehemmt.
Herabgesetzte Zinkresorption bei Ovo-Lacto-Vegetariern und Veganern
Strenge Vegetarier, die einen hohen Verzehr an Hülsenfrüchten und Getreide haben,
weisen eine herabgesetzte Zinkresorption aufgrund der Komplexbildung mit
Phytinsäure auf. Bei ihnen kann der Zinkbedarf um bis zu 50 % erhöht sein. Doch es
scheint eine Anpassung des Organismus an diese erschwerten Bedingungen möglich
zu sein, so dass eine ausreichende Resorption möglich wird. Diese Anpassung ist
nicht bei Kindern möglich! Das Risiko eines Zinkmangels ist bei vegetarisch
ernährten Kindern erhöht!
Unzureichende Zinkversorgung im Alter
Vor allem bei älteren Menschen erweist sich die Zinkversorgung häufig als Problem,
da die Ernährung im Alter vielfach fleischärmer ist und dadurch weniger gut
verfügbares Zink aufgenommen wird.
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Verbesserung der Bioverfügbarkeit
Durch das Enzym Phytase kann die Bioverfügbargeit von Zink aus pflanzlichen
Nahrungsmitteln erhöht werden. Phytase ist im Keim und in der Kleie von
Getreidekörnern, aber auch in Milchsäurebakterien enthalten. Es baut Phytinsäure
ab. Das Mahlen und Quellen lassen von Getreide aktiviert die Phytase. So weist Zink
aus gesäuertem Vollkornbrot eine höhere Bioverfügbarkeit als aus ungesäuertem
Vollkornbrot auf.
Kombiniert man phytatreiche Lebensmittel mit tierischen Proteinen optimiert man
die Aufnahme des Zinks: Vollkornbrot mit Quark.
Muttermilch
In der Muttermilch sind besondere Proteine enthalten, die aufgrund ihrer guten
Verdaulichkeit und eines speziellen Resorptionsprozesses die Zinkaufnahme beim
Neugeborenen noch vor Ausbildung anderer Resorptionsmechanismen erhöhen. In
Kuhmilch ist Zink an Casein gebunden, welches teilweise schwer verdaulich ist. Die
Bioverfügbarkeit von Zink aus Kuhmilch ist daher wesentlich geringer.
Zink in Lebensmitteln
Lebensmittel
Zinkghalt
in μg/100 g
Rindfleisch
Muskelfleisch ohne Fett
Leber
4200
4830
Kalbfleisch
Muskelfleisch ohne Fett
Leber
3000
8400
Schweinefleisch
Muskelfleisch ohne Fett
Leber
2400
6350
Lammfleisch
Muskelfleisch ohne Fett
Leber
2300
4350
Geflügel
Ente
Gans
Huhn
Huhn, Leber
Truthahn
1840
1300
995
3200
2400
Hühnerei
1350
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Fisch
Austern
Garnele
Flussaal, ungeräuchert
Hummer
Sprotte
Karpfen
Hecht
Barsch
Hering
Zander
Seezunge
Scholle
Makrele
Forelle
Lachs
22000
2170
2000
1600
1280
900
665
613
585
576
570
529
519
514
511
Milch
Kuhmilch
Schafmilch
Ziegenmilch
358
426
260
Getreide und Getreideprodukte
Haferflocken
Roggen, Korn
Hafer, Korn
Weizen, Korn
Weizenmehl Typ 1700
Weizenmehl Typ 405
Weizenkeime
Weizenkleie
Mais, Korn
Naturreis
Polierter Reis
4060
2900
2800
2690
3200
705
17000
9400
1700
1520
976
Weizenbrot
Weizenmischbrot
Weizenvollkornbrot
Roggenbrot
Roggenvollkornbrot
Knäckebrot
661
1300
1500
1240
1500
3100
Obst
Avocado
Aprikosen, getrocknet
Dattel, getrocknet
Himbeeren
Erdbeeren
Rosinen
625
400
400
361
269
250
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Gemüse und Hülsenfrüchte
Sojabohne, getrocknet
Linsen, getrocknet
Erbsen, getrocknet
Erbsenschote
Limabohnen, getrocknet
Bohnen, weiß, getrocknet
Kichererbsen, Samen, grün
Meerrettich
Pastinake
Rosenkohl
Spinat
Zuckermais
Broccoli
4180
3730
3450
861
2970
2640
2400
1400
850
590
585
562
494
Pilze
Steinpilz
Pfifferling
Champignon
1500
650
540
Nüsse und Samen
Kürbiskerne
Paranuss
Erdnuss
Walnuss
Mandel, süß
Cashew-Kerne
Haselnuss
7030
4000
3070
2700
2170
2090
1870
(Quelle: Prof. Dr. I. Elmadfa et. al. : Die große, GU Nährwert-Kalorien-Tabelle, GU-Verlag
2010/2011)
Empfohlene tägliche Zinkzufuhr
Männliche Jugendliche und Erwachsene: 10,0 mg/Tag
Weibliche Jugendliche und Erwachsene: 7,0 mg/Tag
Kinder bis 15 Jahren: 3,0 - 9,5 mg/Tag (je nach Alter und Geschlecht)
Schwangere: 10 mg/Tag
Stillende: 11 mg/Tag
(Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE): D-A-CH Referenzwerte für die
Nährstoffzufuhr, Umschau Braus Verlag 2000)
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Symptome eines Zinkmangels
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Fertilitätsstörungen
Weiße Flecken auf den Fingernägeln
Haarausfall
Verzögerte Wundheilung
Ausschläge, Pusteln, Verhornungen
Infektanfälligkeit
Durchfall
Vermindertes Geruchs- und Geschmacksempfinden
Appetitlosigkeit
Wachstumsverzögerungen / -störungen
Neurophysische Störungen: Depressionen, Psychosen, Lethargie,
Aggressivität
Ausscheidung
Die Ausscheidung von Zink erfolgt in erster Linie über den Darm.
Zu einem geringen Teil erfolgt die Ausscheidung über Nieren mit dem Urin.
Weitere Verluste treten über Haut, Haare, Schweiß, Sperma und Menstruation auf.
Zinkspeicher
Der Organismus verfügt über keine großen Zinkreserven (wie z. B. beim Eisen).
Lediglich in den Knochen wird etwas Zink eingelagert, das bei Bedarf kurzfristig
wieder freigesetzt werden kann.
Bei unzureichender Zufuhr kann es schnell zu Mangelerscheinungen kommen. Aus
diesem Grund ist eine kontinuierliche Zinkaufnahme über die Nahrung wichtig.
Überdosierung und Supplementierung
Die Toxizitätsschwelle von Zink liegt sehr hoch. Zinkvergiftungen können nach dem
Verzehr säurehaltiger Lebensmittel oder von Wasser aus verzinkten Gefäßen
auftreten. Eine akute Überdosierung ist mit 2 g Zink möglich, eine chronische
Überdosierung bei über 110 mg/Tag über mehrere Wochen. Eine akute
Zinkvergiftung verursacht Magen-Darm-Störungen und Fieber.
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Supplementierung
Das EFSA (European Food Safety Authority) empfiehlt folgende maximale tägliche
Supplementierungsmengen (UL = Tolerable Upper Intake Level) für Zink:
Alter
1-3
4-6
7-10
11-14
15-17
≥18
Tolerable Upper Intake
Level (UL) für Zink (mg/Tag)
7
10
13
18
22
25
(Quelle: EFSA: Tolerable Upper Intake Level for Minerals and Vitamins,
http://europa.eu.int/comm/food/fc/sc/scf/index_en.html)
Bei täglichen Zinkgaben von 25 mg über 6 Wochen, ist an die Wechselwirkungen mit
Kupfer, Eisen, Mangan und Calcium zu denken. Daher empfiehlt sich eine parallele
Supplementierung dieser Elemente.
Funktionen
Zink erfüllt im Stoffwechsel spezifische Funktionen als Bestandteil oder Aktivator
von
zahlreichen
Enzymen
des
Protein-,
Kohlenhydrat-,
Fettund
Nukleinsäurestoffwechsels,
von
Hormonen
und
Rezeptoren
sowie
der
Insulinspeicherung und im Immunsystem.
Coenzym-Funktion
Zink ist an der Synthese und dem Wirken von ca. 300 Enzymen beteiligt. Es ist für
zahlreiche Stoffwechselprozesse somit unverzichtbar.
Folgend ein paar Beispiele von Enzymen, die auf die Anwesenheit von Zink
angewiesen sind:
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Carboanhydrase – ausgewogener Säure-Basen-Haushalt, Natrium- und
Wasserausscheidung
Alkoholdehydrogenase – oxidativer Abbau des im Körper gebildeten und von
außen zugeführten Alkohols
Carboxypeptidasen – Eiweißverdauung
Schutzwirkung (Antioxidans)
Zink schützt die Zellen vor Schädigungen durch freie Radikale. Es wirkt schützend
vor Schwermetallvergiftungen (Cadmium, Blei, Nickel, etc.).
Hormon-Metabolismus
Zink ist bedeutsam für die Bildung von Geschlechtshormone (Testosteron),
Schilddrüsenhormone, Wachstumshormone, Insulin und Prostaglandine.
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Zum Insulin:
Die Insulinwirkung und die Stabilität von Insulin gegenüber Oxidationsprozessen ist
direkt vom Zink abhängig. Ein Zinkmangel führt zunächst zu schwankenden
Zuckerspiegeln (Hypoglykämie). Ein chronischer Zinkmangel verursacht eine
Auslaugung der Beta-Zellen des Pankreas, was die Insulinproduktion immer geringer
werden lässt - bis hin zum Diabetes Typ II. Eine Zinkzufuhr bei Diabetikern ist somit
angebracht.
Sie
verbessert
die
Immunfunktionen
und
optimiert
den
Wundheilungsprozess.
Immunität
Infektanfälligkeit, Allergien, Autoimmunerkrankungen können durch einen
Zinkmangel hervorgerufen werden. Denn Zink reguliert die Immunantwort mit. Es ist
für die Entwicklung von T-Lymphozyten und Leukozyten, die Viren und schädliche
Bakterien angreifen, erforderlich und erleichtert die Aktivierung des Immunsystems
bei beginnenden grippalen Infekten.
Bereits ein leichter Zinkmangel macht anfällig für Erkältungskrankheiten.
Zink scheint eine abschwellende Wirkung zu besitzen und wirkt deshalb erfolgreich
bei Mittelohrentzündungen, Angina und Nebenhöhlenentzündungen.
Zink hemmt die Aktivität von Herpes und einigen Schnupfenviren.
Wundheilung
Die positive Wirkung von Zink bei der Wundheilung ist unumstritten. Daher setzt
man Zinkpflaster und Zinkverbände ein. Ein Zusammenhang zwischen Zinkmangel
und gestörter Wundheilung (Diabetes) ist gesichert. Auch beim Wundliegen zeigt
eine zusätzliche Zinkzufuhr Erfolge. Ebenso bei Verbrennungen.
Augen
Ein Zinkmangel kann Vitamin-A-Mangelsymptome wie Nachtblindheit verstärken.
Denn zwischen Vitamin A und Zink bestehen enge funktionelle Beziehungen. So ist
die Bildung eines Vitamin-A-bindenden Proteins von einer ausreichenden
Zinkversorgung abhängig.
Haare
Die immunregulierende Wirkung von Zink scheint Grund für die Erfolge von
Zinkgabe bei kreisrundem Haarausfall zu sein.
Haut
Behandlungen mit Zink zeigen in zahlreichen Fällen der Akne und bei Ekzemen
Erfolge. Bei Psoriasis (Schuppenflechte) liegt meist ein Zinkmangel vor, auch weil
durch die Hautabschilferungen Zink verloren geht.
Gynäkologie
Zinkmangel führt sowohl bei der Frau als auch beim Mann zu Fertilitätsstörungen
und somit zu ungewollter Kinderlosigkeit. Weiter kann Zinkmangel zu
Schwangerschaftskomplikationen führen.
Bei Gebärmuttermyomen und Zysten in der Brust liegt häufig einen Zinkmangel vor.
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Rheuma
Neben einem Mangel an Magnesium, Eisen und Kupfer weisen Rheumatiker meist
auch einen Mangel an Zink auf. Sicherlich auch, weil viele Rheuma-Medikamente
(Cortison, nichtsteroidale Antirheumatika, Penicillamin) langfristig Zinkmangel
verursachen. Es wird immer wieder beobachtet, dass eine Zinkgabe zu einer
Linderung von Gelenkschwellungen, Gelenksteifheit, einer Besserung der
Gehleistung und des Allgemeinzustandes führt.
Schwermetallbelastungen
Zink gehört zur Routinetherapie bei chronischen Intoxikationen mit Metallen (Blei,
Cadmium, Quecksilber, Aluminium, …)
Wachstum
Schon
ein
Zinkmangel
während
der
Schwangerschaft
kann
zu
Wachstumsverzögerungen des Fetus führen. Auch bei der weiteren Entwicklung
spielt Zink eine wichtige Rolle bei der Bildung von Wachstumshormonen.
Literatur
Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, Umschau Braus,
2000
Dr. Lothar Burgerstein: Burgensteins Handbuch Nährstoffe, Karl F. Haug Verlag 2007, 11.
überarbeitete Auflage
EFSA:
“Tolerable
Upper
Intake
Level
for
http://europa.eu.int/comm/food/fc/sc/scf/index_en.html
Minerals
and
Vitamins”,
„Mineralsalze für Nahrungsergänzungsmittel, Teil 2: Zink““, Vitalstoffe – Das Magazin für
Mikronährstoffe und deren Wirkungen, 2011;Ausgabe 2, S. 16-20
Prof. Dr. I. Elmadfa et. al. : Die große, GU Nährwert-Kalorien-Tabelle, GU-Verlag 2010/2011
„Zink – Definition, Synthese, Resorption, Transport und Verteilung“, http://www.vitalstofflexikon.de
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