Gesundheitswoche: Begleitbroschüre zur Gesundheitswoche 2013

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GUTES
ESSEN
Unsere Begleitbroschüre zur Gesundheitswoche
gibt einige grundsätzliche Informationen zur
Ernährung allgemein und zum Essen am Arbeitsplatz und in der Kantine. Außerdem erläutert
Claus Kozielski, Teamchef der Küche im WilhelmGefeller-Bildungs- und Tagungszentrum, warum
der Speisenplan so ist, wie er ist.
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im Wilhelm
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und
Wilhelm-Gefeller-Bildungsund Tagungszentrum
… MEHR ALS GUTES,
GESUNDES ESSEN!
GESUNDE
ERNÄHRUNG –
Was ist das?
Informationen
n und
Tipps unserer
Ernährungsberaterin
eraterin
Dr. Ursula Dreikhausen
ikhausen
Den einen, ganz richtigen und gesunden
Ernährungsstil gibt es nicht. Aber die
Ernährungsweise kann schon mehr oder
weniger gesundheitsfördernd sein: Sie
soll bedarfsgerecht und risikoarm sein,
sie soll außerdem ernährungsabhängige
Erkrankungen verhindern und durch Ernährung bedingte Beschwerden lindern.
Diesen Ansprüchen sollte jeder möglichst
gerecht werden. Das kann allerdings durchaus
zu einer Herausforderung werden. Glücklicherweise existieren für unsere Ernährung
viele Alternativen. So kann jeder nach seinem
Geschmack seine Ernährung optimieren.
Aus der Vielfalt wählen
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat
zehn Regeln zur gesunden Ernährung entwickelt (siehe rechte Seite). Vier werden hier
auszugsweise ausführlicher dargestellt.
Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt. Viele
mögen eine große Palette verschiedener
Lebensmittel, essen sie aber nicht. Wenn sie
ihren Teller bunt gestalten, gewährleisten sie
eine ausgewogenere Nährstoffversorgung.
steigernde Vitamine, Mineralien
neralien und
Ballaststoffe als Produkte
te mit weißem
Mehl.
Wem Vollkornprodukte alleine zu intensiv im
u Beginn der UmstelGeschmack sind, kann zu
ukten mischen. Wie
lung mit Weißmehlprodukten
st ein halbes Weisswäre es zum Beispiel, erst
n eine Scheibe Vollmehl-Brötchen und dann
kornbrot zu essen?
Nimm 5 bei Gemüse und Obst. Als tägliche
h
d
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Empfehlung gelten für EErwachsene
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Teile
Gemüse (etwa 450 Gramm) und zwei Teile
Obst (etwa 250 Gramm). Wem das zu Anfang
zu viel ist, sollte mit kleineren Portionen beginnen und die Mengen langsam steigern.
Probieren Sie auch mal neue Rezepte mit einem höheren Anteil an Obst und Gemüse. Und
nehmen Sie doch einfach regelmäßig einen
Gemüseeintopf in ihren wöchentlichen Essenplan auf. So fällt die Umstellung leichter.
Fett ist nicht gleich Fett. Fette liefern neben
den gesättigten auch die lebensnotwendigen
ungesättigten Fettsäuren. Bevorzugen Sie
Pflanzenöle mit einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Raps- und Olivenöl.
Was bedeutet das? Ein Brot mit nur einer
Scheibe Käse oder Wurst ist farbtechnisch doch
eher langweilig. Zusätzlich belegt mit Gurken
und Tomaten, frischen Kräutern und Paprikastreifen wird es bunt und vollwertiger.
Oder wählen Sie aus dem reichlichen Sortiment der Fische aus. Die proteinreichen und
fettarmen Fischsorten (zum Beispiel Kabeljau und Zander) erlauben einen sättigenden,
kalorienarmen Hochgenuss. Fettreiche Fische
(Hering, Lachs und Thunfisch) liefern wie kein
anderes natürliches Lebensmittel die wichtigen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA.
Vollkornversion bei Getreideprodukten. Entscheiden Sie sich bei Getreide für das volle
Korn! Warum? Es liefert viel mehr leistungs-
Bei ausreichender Aufnahme schützen
diese Fettsäuren unsere Blutgefäße vor
Arteriosklerose und senken damit das Herz-
10 Regeln
FÜR VOLLWERTIGES
ESSEN UND TRINKEN
1 Vielseitig essen
2 Reichlich Getreideprodukte –
und Kartoffeln
3 Gemüse und Obst Nimm
»5 am Tag«...
4 Täglich Milch und Milchprodukte;
ein- bis zweimal in der Woche
Fisch; Fleisch, Wurstwaren sowie
Eier in Maßen
infarktrisiko.
Viele fettreiche
Fische sind auch gute
Vitamin-D-Lieferanten.
Vitamin D ist von zentraler
Bedeutung für die Gesundheit
unserer Knochen und beugt vielen
anderen Erkrankungen vor.
5 Wenig Fett und fettreiche
Lebensmittel
6 Zucker und Salz in Maßen
7 Reichlich Flüssigkeit
8 Schmackhaft und schonend
zubereiten
Fazit: Wählen Sie clever aus dem Lebensmittel-
9 Sich Zeit nehmen und genießen
angebot aus. Eine sinnvolle Ernährungsweise
soll vor allem eins: genussreich sein und auch
Spaß machen.
10 Auf das Gewicht achten
Mehr Informationen bietet die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung im Internet:
www.dge.de
Täglich treffen wir, wenn es um unsere Ernährung geht, ganz bewusst Entscheidungen. In
erster Linie sind sie abhängig von Hunger, Sättigung und Appetit. Aber wir treffen auch eher
unbewusst Entscheidungen darüber, wie wir
essen. Sie werden vom Tagesablauf beeinflusst:
Die Art der Tätigkeit bei Ihrer Arbeit oder wie Sie
Ihre Freizeit verbringen – ein Kinobesuch, sich
mit Freunden treffen, gemeinsam Kochen oder
alleine zu Abend essen – sind solche Faktoren.
Zusätzlich wird unser Essverhalten von Emotionen gesteuert. Langeweile und Einsamkeit
fördern häufig den Appetit. Es wird mehr gegessen als das Hungergefühl vermittelt. Auch
bei Stress greifen viele nach Lebensmitteln zur
Kompensation. Meistens handelt es sich um
Süßigkeiten, Nüsse oder andere Knabbereien.
Wer kennt nicht das Gefühl etwas zu essen,
um sich etwas Gutes zu gönnen, um sich zu
belohnen oder um sich besser zu fühlen. Doch
Ich ENTSCHEIDE,
WAS ICH ESSE
nach einer kurzen Glücksphase folgen schlechtes Gewissen und Selbstkasteiung.
Ein dogmatisches »Ich esse nie wieder Schokolade!« ist nicht die richtige Lösung. Denn erst
Verbote lassen bestimmte Lebensmittel richtig
verlockend erscheinen. Hier sind andere Strategien gefragt! Machen Sie sich bewusst, dass unkontrolliertes »Essen als Ventil« unbefriedigend
und auf Dauer frustrierend ist. Die tatsächlichen
(emotionalen) Bedürfnisse und (Gewichts-)Probleme werden dadurch nicht gelöst.
Fazit: Machen sie sich Ihre Ess-Entscheidungen
bewusst. Und wenn sie sich einen Leckerbissen
gönnen, dann tun sie es ohne Ablenkung und
vertiefen sich in den Genuss.
GESUND, FRISCH
UND LEICHT –
Damit die Bildung
nicht schwer im
Magen liegt
Seminare, Schulungen, Workshops, Klausurtagungen – häufig mehrtägig – sind
immer eine besondere Herausforderung,
nicht nur wegen ihrer Inhalte. Wir werden auch aus der Alltagsroutine herausgerissen. Essens- und Pausenzeiten
sind da wichtige vertraute Rituale. Sie
geben dem ungewohnten Seminaralltag
eine vertraute Struktur. Und gewichtig
im wortwörtlichen Sinne. Denn was wir
unserem Körper an Nahrung zumuten
oder gönnen, wirkt sich ganz handfest
auf unsere Gesundheit aus.
Claus Kozielski (57), seit 1984 Küchenchef im
Wilhelm-Gefeller-Bildungszentrum der IG BCE,
äußert sich im Gespräch über die wichtige Rolle der Küche im Getriebe einer Bildungseinrichtung, über Möglichkeiten gesunder Ernährung
und die fortwährende Mühe, ein abwechslungsreiches Angebot zu präsentieren und es
möglichst vielen mundgerecht zu machen.
Spielt die Küche im Wilhelm-Gefeller-Bildungszentrum eine besondere Rolle?
Claus Kozielski: Zuallererst sind wir natürlich
eine wichtige Service-Institution. Wir befriedigen ein elementares Grundbedürfnis: Die
Menschen hier im Bildungszentrum sollen
sich gesund, schmackhaft und gut ernähren
können. Dafür setzen wir uns mit viel Elan und
Engagement ein. Mit der Kantine in einem
Betrieb lässt sich unsere Küche aber nicht unbedingt vergleichen. Die Anforderungen sind
schon etwas anders.
Worin liegen die Unterschiede?
Wir bekochen sozusagen die Menschen auf
Zeit. Unsere Kunden sind für einen kurzen oder
auch längeren Zeitraum Gast im Bildungszentrum. Dann kommen neue Gäste. Manche sind
über die Jahre auch immer wiederkehrende
Teilnehmer. Hinzu kommt: Die Teilnehmer an
den Bildungsveranstaltungen kommen aus
ganz unterschiedlichen Bereichen in ihren
Betrieben, aus der Verwaltung, aus der Produktion. Und ein Schwerstarbeiter in der Produktion hat nun einmal einen ganz anderen Ernährungsbedarf als jemand aus der Verwaltung.
Das ändert sich auch nicht kurzfristig, wenn
der Kollege für einige Tage hier in Bad Münder
unser Gast ist. Wir müssen also ganz schön
flexibel und vielseitig sein.
Eher eine Hotelküche also?
Was die Strukturen betrifft, kann man das so
sagen. Es gibt vier regelmäßige Mahlzeiten.
Neben Frühstück, Mittag- und Abendessen
bieten noch am Nachmittag eine Kaffeepause
an. Dazu kommt ein Imbissangebot mit Obst
im Laufe des Vormittags. Natürlich ist das Angebot im Vergleich zu einer Hotelküche, die ja
à la Carte arbeitet, strukturierter, aber dennoch
vielseitig genug. Am Morgen gibt es ein Frühstücksbüffet. Auch die anderen Hauptmahlzei-
Mehr als das »täglich Brot«
Gutes Essen ist mehr als die tägliche Ernährung. Davon zeugt ein bunter Strauß an
Sprichworten, Bonmots und Zitaten: Von der
Liebe, die durch den Magen geht, reden wir
gern; zitieren Goethes Feststellung, dass das
Essen zuerst das Auge und dann den Magen
erfreuen soll, und sind einer Meinung mit
Voltaire, das Menschen mit Geist und Witz
auch immer eine feine Zunge besitzen.
Kulinarische Reise
durch die ana
Tosk
Kalte Genüsse
- Antipasti von gebratenem Gemüse mit
verschiedenen Saucen
- Gegrilltes Lachssteak mit Kräuterpesto
- Knoblauchgarnelen
- Eisbergsalat mit Thunfisch
- Büffelmozzarella, Tomate und Basilikum
- Rosmarin-Lende vom Schwein
- Schinken- und Salamispezialitäten
- Toskanischer Brotsalat
- Selleriesalat mit Pecoricio
- Orangensalat mit Oliven
- Blattsalate mit Italian-Dressing
- Käsespezialitäten
1001
Nacht
Kulinarisches aus
Kulinarische warme Gerichte
- Cremesuppe aus gelben Paprika
- Lammkeule mit frischen Kräutern
- Kräuterbaguette
- Bohnen mit Salbei
- Rosmarin-Bratkartoffeln
Kalte Speisen
- Kalbshaxenscheiben
- Burek mit Spinatfüllung
- Spaghetti mit Nuss-Sauce
- Türkische Pizza
- Hirtensalat
Kleine Gaumenfreude ...
- Rotkohl-, Gurken-, Kraut-, Tomaten... vielleicht zum Espresso?
und Eisbergsalat
- Ricotta-Schokoladen-Creme
- Reissalat
- Tiramisu
- Fladenbrot
- Zaziki aus Joghurt und Minze
- Roastbeef mit Humus
- Fischplatte (Lachs und Garnelen)
Warme Speisen
- Türkisches Grillfleisch
- Gemüsereis
- Burek mit Käsefüllung
- Kebab
- Grüne Bohnen eingelegt in
Olivenöl und Zwiebeln
- Ankara Hähnchen
Dessert
- Joghurt-Grieß-Kuchen
- Große Obstplatte
- Käseplatte
Auch das Küchenteam, verstärkt um einen
Azubi, will mehr als das „tägliche Brot“ auftischen. Claus Kozielski: „Wir wollen unsere
Gäste ab und an geschmacklich woanders
hintragen.“ Zum Beispiel ganz wortwörtlich
an einen anderen Ort: In der warmen Jahreszeit wird das Abendbüffet einmal in der
Woche an den großen Grill im Außenbereich
rund um das Kaminhaus verlegt. Oder mit
einer kulinarischen Reise in ein anderes Land.
So hat das Küchenteam etwa in die gastronomische Welt der Türkei entführt oder die
toskanische Küche in den Mittelpunkt eines
Themenabends gestellt.
„Wenn ich gut gegessen habe, ist meine
Seele stark und unerschütterlich“, behauptete einst der französische Dichterfürst Moliere
– eben!
GESUND, FRISCH
UND LEICHT –
Damit die Bildung nicht
schwer im Magen liegt
ten bieten wir generell in Büffetform an. Das
Speisenangebot berücksichtigt dabei immer
besondere Bedürfnisse und Wünsche. Vegetarier und Allergiker kommen ebenso auf ihre
Kosten wie Gäste, die sich speziell ernähren
müssen; ohne Schweinefleisch zum Beispiel.
Und gesund ist es auf jeden Fall?
Drei Stichworte begleiten unsere Arbeit: gesund, frisch, leicht. Zum Frühstück beispielsweise bieten wir selbst eingelegtes Müsli
an, frischen Obstsalat, kalorienreduzierten
Aufschnitt. Unsere Salate werden grundsätzlich frisch zubereitet, Antipasti mit leichtem
Öl angerichtet, Buttermilch und Joghurt
dienen als Basis für Dressings. Wir achten bei
unserem Gemüse und Obstangebot außerdem sehr auf saisonale Produkte, im Frühjahr
finden sich etwa Spargel und Erdbeeren
regelmäßig im Speisenangebot. Natürlich
achten wir auch darauf, Schonkost sowie
lactose- und glutenfreie Speisen im Angebot
zu haben.
Wie stark beeinflussen die Teilnehmer den
Speiseplan?
Gegenüber einer Hotelgastronomie haben
wir natürlich den Vorteil, dass wir vorab wissen, welche Gäste wir beköstigen werden. Da
habe ich schon einen Blick drauf. Wenn zum
Beispiel ein Seminar ansteht, bei dem sehr
viel Teilnehmerinnen dabei sind, bekommt
der Speiseplan einen – griffig formuliert –
stärker weiblichen Aspekt. Wir legen dann
ein größeres Gewicht auf mehr Salate, mehr
Säfte und insgesamt auf eine leichtere Kost.
Welche Rolle spielen die Lieferanten?
Wir kommen natürlich nicht ohne Großhandel
und Großmarkt aus. Aber auch dort achten
wir auf Qualität, auf Frische, auf biologischem
Anbau. Aber es gibt keinen Generallieferanten.
Unsere Eier kommen von einem Eierhof hier
aus dem Umkreis. Frischfleisch beziehen wir
zum Teil direkt vom Bauern und Fisch landet
ohne Zwischenhändler direkt vom Fischmarkt
in unserem Kühlraum.
Gesunde Küche und wirtschaftlich haushalten,
pass das zusammen?
»Das Speisenangebot berücksichtigt
dabei immer besondere Bedürfnisse
und Wünsche. Vegetarier und Allergiker
kommen ebenso auf ihre Kosten wie
Gäste, die sich speziell ernähren müssen;
ohne Schweinefleisch zum Beispiel.«
Es ist manchmal schwierig, aber es passt
schon zusammen. Was unseren Gästen
gefällt, kommt auch der Wirtschaftlichkeit zu
gute. Mit einem Speisenangebot in Büffetform lässt es sich besser wirtschaften. Außerdem hilft natürlich die Erfahrung, die wir über
die Jahre gemacht haben, unser Angebot gut
auszubalancieren. Was jeder zu Hause beim
Einkaufen merkt, trifft natürlich auch uns:
Unsere tägliche Nahrung wird teurer. Da muss
schon häufiger mit dem spitzen Bleistift gerechnet werden.
Den Gästen schmeckt es, immer und in jedem Fall?
Allen alles recht zu machen, das wäre Illusion.
Aber das Bildungszentrum ist ja ein nach ISONorm zertifiziertes Haus. Deshalb brauchen wir
von möglichst jedem Teilnehmer eine Bewertung. Und die Ergebnisse erfüllen uns mit Stolz.
Wir bekommen durchweg gute Noten. Unser
Ziel, gutes, gesundes und bekömmliches Essen
anzubieten wird also honoriert. Selbst wenn
wir mal die gängigen Speisepfade verlassen und den Gaumen ein wenig kitzeln.
Wir wollen nicht überfordern, doch unsere
Gäste merken, dass es schon etwas anders
schmeckt – und es gefällt. Aber man darf den
Bogen nicht überspannen. Der norddeutsche
Winterklassiker „Grünkohl mit Bregenwurst“
zum Beispiel stößt bei Gästen aus dem Süden
auf eher verhaltene Resonanz. Da habe ich als
gewiefter Küchenchef natürlich eine Alternative in der Hinterhand.
BELIEBTESTE SPEISEN
DER GÄSTE IM
BILDUNGSZENTRUM
1 Gefüllte Rindsroulade, frische Butterkarotten + Kartoffelpüree
2 Rheinischer Sauerbraten, Rosinensoße, Apfelrotkraut
+ Kartoffelklöße
3 Spezialitäten vom Grill, Kräuterbutter, frische Champignons,
grüne Bohnen + Rosmarinkartoffeln
4 Rindersaftgoulasch, junges frisches
Buttergemüse + Maccaroni
5 Fischvariationen aus Fluss + Meer mit leichten Soßen und
knackigen Salaten
6 Vegetarische Vollwert- und Gemüsegerichte
7 Bayerischer Schweinekrustenbraten, Malzbiersoße, Sauerkraut
+ Semmelknödel
8 Schaumburger Hochzeitssuppe mit Fleischbällchen + Eierstich
9 Einfache Gerichte wie z. B. Spinat + Spiegelei, Königsberger Klopse
und Senfeier
10 Warmer Milchreis mit Zimt und Fruchtsoße
EIN GUTER
PAUSENSNACK –
Gesund durch
den Tag
Ob drei oder fünf Mahlzeiten am Tag verzehrt
werden, ist vor allem von den Portionsgrößen
der einzelnen Hauptmahlzeiten abhängig.
Welche Vorteile bieten Pausensnacks? Kleine
Snacks helfen wirkungsvoll Leistungsschwankungen vorzubeugen. Das gilt nicht nur für
Kinder, sondern trifft auch auf Erwachsene zu.
Der Appetit auf die nachfolgenden Mahlzeiten
nimmt ab und es wird weniger gegessen.
Man bewegt sich dann auf der Hungerskala
nicht mehr im Bereich „ich könnte ein ganzes
Wildschwein essen“, sondern eher bei „ich
brauche jetzt etwas zwischen die Zähne“. Das
bedeutet: Das Sättigungssignal wird eher realisiert, wir essen weniger, wir essen langsamer
und wir genießen die Mahlzeit. Außerdem sind
Zwischenmahlzeiten eine gute Gelegenheit die
empfohlenen und eventuell fehlenden Portionen an Obst und Gemüse zu konsumieren.
Wie kann eine gute Zwischenmahlzeit aussehen
und was passt in den Arbeitsalltag?
1 ein kleiner Joghurt mit frischen Früchten
2 ein Stück Obst nach Wahl
3 frisches Gemüse wie Cocktailtomaten,
Minigurke, saure Gurken im Glas, Möhren
zum Knabbern, Paprikastreifen
4 Gemüsestreifen mit Kräuterquark
zum Dippen
5 ein paar Nüsse mit Trockenobst
Fazit: Wer täglich zwei kleine Pausensnacks
und drei Hauptmahlzeiten einplant und dabei
die Gesamtkalorien des Tages nicht erhöht, kann
Leistungsschwankungen vorbeugen und zusätzlich leicht seine Nährstoffversorgung verbessern.
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und Tagun
In jedem Jahr findet
findet im Wilhelm
Wilhelm-Gefeller-BildungsGefell
und Tagungszentrum die Gesundheitswoche statt. Neben verschiedenen
Seminaren zum Thema, gibt es eine Vielzahl von Bewegungsangeboten und ausgewählt gesundes Essen.
Verantwortlich: Sabine Süpke | Redaktion: Heinrich Kronlage, Dörte Apel | Fachredaktion: Dr. Ursula Dreikhausen, Carola
Nazir-Kinast, QUEEMU-Institut, Hannover | Gestaltung: Matthias Kleyboldt | Fotos: Liddy Hansdottir/Fotolia (Titel, S.2/3),
bilderfilm (Küche), Printemps/Fotolia, Minerva Studio/Fotolia, Corinna Gissemann/Fotolia | Druck: BWH GmbH
Wilhelm-Gefeller-Bildungsund Tagungszentrum
Deisterallee 44
31848 Bad Münder
Tel. 05042 601-0
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