und Pankreasgangdarstellung (ERCP) 08 (131 kB, PDF)

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Fachbereich
Gastroenterologie /Hepatologie
Tel. 071 494 10 85
www.gastro-kssg.ch
CH-9007 St.Gallen
Tel. 071 494 11 11
www.kssg.ch
Magenspiegelung
Gallenwegs-und
und /oder EUS
Bauchpeicheldrüsengangmit Eingriff (invasiv)
darstellung/-eingriff
(ERCP)
Name:.............................................................
Vorname:........................................................
Geburtsdatum:................................................
Adresse:..........................................................
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrt
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient
Sie haben zusammen mit Ihrem betreuenden Arzt beschlossen, dass eine Gallenwegs- und/oder
Pankreasgangdarstellung (endoskopisch retrograde Cholangio-pankreatographie = ERCP) durchgeführt
werden soll. Wir möchten Sie vorgängig über den Untersuchungsablauf, die Eingriffsmöglichkeiten und die
Risiken informieren. Lesen Sie bitte das Blatt genau durch und merken Sie sich die Punkte, welche Sie mit
uns noch besprechen möchten. In der Folge werden „Gallenwege“ als GW abgekürzt.
Grund für die Untersuchung (Indikation):
 Vorgesehen ist eine Gallenwegsspiegelung (ERCP) evtl. mit Ultraschall „von innen“ (Endosonographie)
mit:
Schnitt an der GW-Einmündung
Aufdehnung (Dilatation)
Örtliche Tumorbehandlung
Polypenabtragung, Papillenabtragung
Einlage eines Schlauches (Prothese) in die GW oder den Pankreasgang
Andere Behandlung........................................................................
 Folgende Untersuchungsalternativen wären möglich:
Computertomographie (CT)
Magnetresonanzuntersuchung (MR)
 Folgende Behandlungsalternativen wären möglich:
Chirurgie (Operation)
Bestrahlung (Radiotherapie)

Chemotherapie (Onkologie)
Andere................................
Untersuchungsablauf: Für diese Untersuchung müssen sie mindestens 6 Stunden nüchtern sein.
Nach örtlicher Betäubung des Rachens mit einem Spray und Gabe eines Schlafmittels wird eine
biegsame Sonde (Endoskop) durch die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm bis zur
gemeinsamen Mündung der GW und des Bauchspeicheldrüsenganges eingeführt. Dies verursacht in
der Regel keine Schmerzen. Anschliessend wird mittels einer Kontrastmittelfüllung der gewünschte
Gang mit Röntgenstrahlen dargestellt. Manchmal ist es notwendig, Entscheidungen über die weitere
Therapie während der Untersuchung vorzunehmen (Schnitt an der Einmündung der GW,
Sondeneinlage, etc.). Gelegentlich wird zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung „von innen“
(Endosonographie) mit einem speziellen Instrument vorgenommen.
 Was hat es für Folgen, wenn ich die Untersuchung nicht machen möchte?
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Version April 2008 JBi
 Probleme: Bei dem vorgesehenen Eingriff können selten folgende Komplikationen unterschiedlichen
Schweregrades auftreten:
Blutung (1/100 )
Loch in der Darmwand (Perforation; 1/200)
Infektion (1/200)
Bauchspeicheldrüsenentzündung (2/100)
.............................
Selten können Komplikationen auch mehrere Tage nach dem Eingriff auftreten (z.B. Blutungen).
Sehr selten ist zur Behandlung einer Komplikation eine Operation nötig, meistens genügen jedoch
endoskopisch/medizinische Massnahmen.
 Sie sollten folgende wichtige Fragen beantworten (bitte ankreuzen):
Sind Sie allergisch auf Medikamente? Welche?
Nehmen Sie Medikamente für eine Blutverdünnung, Aspirin oder Schmerzmittel ein?
Haben Sie eine vermehrte Blutungsneigung bei kleinen Verletzungen bemerkt?
Wurden bei Ihnen schon Eingriffe am Magen-Darm-Trakt vorgenommen?
Haben Sie Probleme mit den Herzklappen (Fehler oder Operation)
Sind Sie schwanger?
ja nein
 Nach der Untersuchung: Da Ihnen Schlaf- und Schmerzmittel verabreicht worden sind, dürfen Sie bis
24 Stunden nach der Untersuchung kein Fahrzeug lenken und keine wichtigen Entscheidungen treffen.
Falls Sie am gleichen Tag nach Hause zurückkehren, sollten Sie begleitet und/oder abgeholt werden.
Luft im Darm kann Unwohlsein verursachen, kurzdauernde Beschwerden sind normal, falls aber
übermässige Schmerzen, eine Blutung (roter oder schwarzer Stuhl) oder Fieber auftreten, nehmen sie
bitte Kontakt mit Ihrem Arzt auf.
 Die Kosten der Untersuchung werden in der Regel von der Versicherung übernommen. Sie verpflichten
sich Spitalkosten, die durch Ihre Versicherung nicht bezahlt werden, selbst zu übernehmen.
 Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass medizinische Befunde und Angaben aus ihrer
Krankengeschichte wissenschaftlich ausgewertet werden können. Die Auswertung
der Daten erfolgt streng vertraulich und ohne Namensnennung. Sie dient rein wissenschaftlichen Zielen. Sind Sie mit der Verwendung Ihrer erhobenen Daten einverstanden?
Ihre Entscheidung wirkt sich in keiner Weise auf Ihre Behandlung aus.
ja nein
Ich Unterzeichnende(r) habe von diesem Aufklärungsblatt Kenntnis genommen und wurde durch die/den
Ärztin/Arzt über den Ablauf und die Risiken der Untersuchung bzw. des Eingriffes in verständlicher Weise
aufgeklärt. Fragen sind zu meiner Zufriedenheit beantwortet worden und ich bin mit der Durchführung der
Untersuchung einverstanden.
Ort/Datum/Zeit
Unterschrift Patient/In, gesetzlicher Vertreter
Unterschrift Arzt/Ärztin
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Skizze/Bemerkungen:
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Version April 2008, JBi
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